Telegramm⸗Adreſſe: „Jeurnal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen untes Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, burch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Qnartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt, Verontwortlich: für den polit. und allg. Theik; Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notkationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 1861„Mannheimer Journal⸗ Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 52.(Gelephon⸗Ar. 218.) Pariſer Bombengeſchichten. Die unheimliche Macht der Anarchiſten iſt gegen⸗ wärtig in Paris in unabläſſiger verbrecheriſcher Arbeit begriffen. Faſt täglich meldet der Draht von neuen Greuelthaten. Heute liegt die Meldung von einem vierten Sprengperbrechen vor. Glücklicherweiſe hatte es keine ernſteren Folgen. Der belgiſche Anarchiſt Rolsmann ließ in ſeiner Wohnung, Avenue St. Quen, ein Geſchoß ſich entzünden. Alle Fenſterſcheiben des Zimmers zerbrachen und der Ofen wurde zertrümmert. Die Poltzei war ſo⸗ fort zur Stelle. Da der Thäter ſich aber eingeſchloſſen hatte, mußte der Polizeicommiſſar die Thür ſprengen laſſen. Rolsmann gibt an, er habe ſich der gefährlichen Blechbüchſe entledigen wollen. Er wurde zum Polizei⸗ bureau geführt und der Präfect wurde von dem Vorfall in Kenntniß geſetzt. Anderſeits wird halbamtlich erklärt, es habe kein Sprengverſuch ſtattgefunden:„Ein Rohr fiel herunter und alle Welt glaubte bei dieſem Geräuſch an eine Entzündung; ſelbſt der Handwerker, der das Zimmer bewohnt.“ Seit vorgeſtern ſind nicht weniger als neun Sprenggeſchoſſe in das ſtädtiſche Laboratorium ab⸗ geliefert worden, doch waren nur zwei davon mit gefähr⸗ lichem Sprengſtoff gefüllt. Es geht das Gerücht, in einer Fabrik in St. Quen habe eine Schlagentzündung ſtatt⸗ gefunden. Die Polizei iſt eifrigſt an der Arbeit, Verdächtige zu verhaften um auf dieſe Weiſe der Verbrecher habhaft zu werden. Bereits find zahlreiche Anarchiſten verhaftet worden. In einer Kneipe der Rue Rochechouart wurden fünf Anarchiſten feſtgenommen, einer von ihnen ſoll an den Anſchlägen betheiligt ſein. Der Unterſuchungsrichter hat die Acten über den„Terminus“⸗Verbrecher Henry dem Staatsanwalt übergeben. Die Verhandlung findet angeblich in der 2. Hälfte des nächſten Monats ſtatt. Dem Vernehmen nach ſoll der Urheber der beiden letzten An⸗ ſchläge der Anarchiſt Baſtard ſein, der in St. Denis wohnt und der von dort geflohen iſt. Geſtern Abend ging das Gerücht, unter dem Portal des Opernhauſes waͤre eine Bombe gelegt worden. Das Gerücht wird von der Polizei für falſch erklärt. So hat ſich das Gerede in der Stadt, wie ſich den⸗ ken läßt, der Verbreitung zahlreicher panikerregender Nachrichten bemächtigt. Ob wahr oder falſch, die ge⸗ tingſten Anzeichen für eine verbrecheriſche That, das Auffinden einer Blechbüchſe oder dergleichen, ruft die Anarchiſtenfurcht hervor. Man läuft zur Polizei, ſie kommt und unterſucht die Sache und iſt ſo in einer Weiſe beſtändig beſchäftigt, daß ihr an einer andern Stelle wieder Dinge entgehen, die ungleich wichtiger ſind. Daher iſt die Annahme durchaus berechtigt, daß die Pariſer Anarchiſten alle die kleinen Sprengverſuche und Aufregungen in der Abſicht inſzeniren, um die Polizei von der Beobachtung ihrer Hauptſchlupfwinkel, wo jeden⸗ falls eine Maſſe des gravirendſten Materials aufgeſpei⸗ chert liegt, abzulenken und hinter dem Rücken der ſuchen⸗ den Poltziſten Perſonen und Gegenſtände in Sicherheit zu bringen, die für die Umſtürzler von Werth ſind. An einer andern Stelle haben wir die Meinung der engliſchen Regierung, internationale Maßregeln gegen die Anarchiſten zu ergreifen, zum Ausdruck gebracht. Auch die engliſche Preſſe ſcheint ſich jetzt dieſer Anſicht zuzuwenden. Labouchsres„Truth“ vertheidigt das Afylrecht fur politiſche Flüchtlinge, nicht aber für Anarchiſten, weil ſie Feinde der Menſchheit ſeien. Englands Pflicht ſei es, zu verhindern, daß London das Hauptquartier des Feld⸗ zuges gegen die menſchliche Geſellſchaft werde; welches Geſchrei würde ſich in England erheben, wenn engliſche Anarchiſten ſich in Paris feſtſetzten, Bomben herſtellten and in London Mordanſchläge damit verübten, dann nach Paris als ihrem Zufluchtsorte zurückkehrten. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 22. Februar Der deutſche Reichstag berieth geſtern die enträge betreffend die Kündigungsfriſten der Handlungs⸗ kehilfen. Bei der Abſtimmung ſtell'e ſich Beſchlußun ähigkeit heraus. Anweſend waren nur 194 Abgeord⸗ tete. Nächſte Sitzung Freitag. Tagesordnung: Wahl⸗ wüfungen; kleinere Etats. Ueber den Kaiſer in Friedrichsruh berichten *„Hamb. Nachr. noch Folgenden⸗ Geleſenſte und verbreitetüe Zeitung in Maunheim und Amgebung. Etwa zehn Minuten vor der für das Eintreffen des Kai⸗ ſerzuges autekaumten Zeit hatte Fürſt Bismarck, mit der Generalsuniform angethan, das Haupt mit dem blinkenden Stahlhelm bedeckt und den Mantel leicht über die Schultern eworfen, das Schloß verlaſſen, um in Begleitung des Pro⸗ feſſors Schwenninger und Dr. Chryſander ſich vor das Por⸗ tal zu begeben, wo der Fürſt, den ſeine beiden Hunde Tyras und Rebekka fröhlich umkreiſten, zunächſt noch einmal Umſchau hielt über die zum Empfang des Kaiſers getroffenen Vorbe⸗ reitungen. Die S loßthore wurden aufgeſperrt, ein Läufer vom äußeren Portal bis an das Schienengeleis ausgebreitet, die Gendarmen in Galauniform mit Roßhaarbüſcheln auf den Czakos, den Carabiner im Arm, waren 18 Mann hoch — die ganze Kreisgendarmerie— in Friedrichsruh angetreten und die Forſtbeamten und Mannſchaften der Ortsfeuerwehr ſtellten ſich, Spalier nach dem Schloß bildend, auf. Der Kai⸗ ſerzug rollte heran. Genau zur feſtgezetzten Zeit, 5 Uhr 57 Min., hielt der von zwei Locomotiben gezogene Sonderzug, der aus einer Reihe von Salonwagen deſtand, vor dem Schloßportal, nachdem er langſam an dem geſchmückten Bahn⸗ hof vorbei gefahren war. Der Fürſt entledigte ſich jetzt ſei⸗ nes Mantels, den der hinter ihm ſtehende Kammerdiener in Empfang nahm. Der Kaiſer, umgeben von einem aus ſteben Perſonen beſtehenden Gefolge, trug über der Marineuniform einen dunklen Kragenmantel und war mit der Mütze bedeckt. Er entſtieg dem erſten Wagen des Trains in leichten Schrit⸗ ten und reichte dem Fürſten ſofort beide Hände entgegen; wiederholt noch folgte ein herzliches Händeſchütteln zwiſchen dem Kalſer und dem Altreichskanzler. Helle Freude ſtrahlte dem Kaiſer aus den Augen beim Anblick des in voller Rüſtigkeit, in ſtrammer militäriſcher Haltung, ungebeugt von der Laſt ſeiner 79 Jahre vor ihm ſtehenden Recken, und freundliche, fröhliche Dankesworte waren es, mit denen er den Willkom⸗ mensgruß des Fürſten entgegennahm. Beſorgt um die Geſund⸗ heit ſeines General⸗Oberſten, befahl der Kaiſer zunächſt, daß der Diener wieder den Mantel des Fürſten herbeibrachte, den er ſelbſt mit behilflich war, dem Fürſten um die Schultern zu legen. Erſt dann erfolgte die Porſtellung der im Gefolge des Kaiſers mitgekommenen Officiere, und als auf dem Gange zum Herrenhauſe dem Fürſten der Mantel von der Schulter rutſchen wollte, ſprang der Kaiſer ſofort hilfsbereit hinzu. Mit militäriſchem Gruß dankte der Fürſt ſeinem Herrn für die gebotene Hilfeleiſtung. Im Vorzimmer rechts vom Haus⸗ eingang harrte die Fürſt in des Kaiſers, der ſie ſofort nach der erſten Begrüßung in eine lebhafte Unterhaltung verwickelte und ihr ſodann den Arm bot, um die Gemahlin ſeines Gaſt⸗ gebers in den Salon zu führen. Das Gefolge des Kaiſers beſtand aus den Herren Commandant des Hauptquartiers, Generalmajor v. Pleſſen, Chef des Marine⸗Cabinets, Contre⸗ Admiral Freiherr v. Senden⸗Bibran, Ar d chall 1 v. Lyncker, Leibarzt Generalarzt Profeſſor Dr. Leuthold, Flü⸗ geladjutant Oberſt⸗Lientenant v. Arnim und Flügeladjutant Graf v. Moltke.— Der Kaiſer ſaß am oberen Ende der Tafel und hatte zur Rechten die Fürſtin und links den Fürſten Bis⸗ marck; neben der Fürſtin ſaß Herr v. Pleſſen, neben dem ne Herr v. Senden⸗Bibran; dann folgten neben dem ontre⸗Admiral die beiden v. Arnims und Profeſſor Schwe⸗ ninger, auf Freiherrn v. Senden die Herren Profeſſor Leut⸗ hold, Freiherr von Lyncker und Graf Moltke, am Ende der Tafel, dem Kaiſer pis.-vis ſaß Dr. Ehry⸗ Die nterhaltung bei Tiſche war ſehr leb⸗ aft; der Kaiſer trank dem Fürſten mehrfach zu, ſprach beſonders viel mit der Fürſtin und war erſichtlich in beſter Stimmung. Der Kaiſer hatte, um dem Generaloberſt Fürſt Bismark eine beſondere Freude zu machen, zwei Mann vom Kaiſer Alexander⸗Regiment mitgebracht, deren einer die alte noch gebräuchliche feldmarſchmäßige Ausrüſtung, jedoch mit den jetzt eingeführten Schießſchnüren trug, während der andere die neue Adjuſtirung angelegt hatte. Der Kragen des Rockes iſt vorn offen und klappt zu beiden Seiten ähnlich wie beim Civilrock herunter, ſo daß dem Träger die Bewegung des Kopfes ſehr erleichtert iſt. Auf den Torniſter iſt ein rauer Feldmantel und auf dieſen ein braunes waſſerdichtes 111 55 ſowie der Kochkeſſel aufgeſchnallt. Die Sohlen der tiefel ſind mit Aluminiumnägeln beſchlagen. Die beiden Soldaten wurden nach Beendigung des Diners in den Speiſe⸗ ſaal befohlen und wurden vom Fürſten Bismarck einer ein⸗ ehenden Beſichtigung unterzogen. Um 9 Uhr ſtellten ſich die Mannſchaften der mit lodernden Petroleumfackeln am Parkweg zwiſchen Hauseingang und Bahngeleis auf. Etwa acht Minuten darauf erſchien der Kaiſer, dem ein Feld⸗ jäger nach dem Zuge hin voraufſchritt. In ſchnellem Gange eilte der Kaiſer dem vor dem Schloß haltenden Sonderzuge zu, bei ſeinem Erſcheinen von der draußen harrenden Menge mit lebhaften Hochrufen begrüßt, die erneuerten ſich, als man auch des Fürſten Bismarck anſichtig wurde, der, umgeben von den Offtzieren des Gefolges, ſeinen kaiſerlichen Gaft bis an die Thür des Salonwagens begleitete. Ein kurzer Händedruck ward noch zwiſchen dem Kaiſer und dem Fürſten gewechfelt, dann beeilten ſich die Offtziere die Wagen zu beſteigen und eine Minute ſpäter dampfte der kaiſerliche Train in der Richtung nach Hamburg ab. Die„Augsburger Abendzeitung“ meldet offiziös, Miniſterialrath Haag, der aus Berlin zurückgekehrt iſt, berichte, daß Preußen den bayeriſchen Wünſchen betreffs der Staffeltarife das weiteſte Entgegenkommen be⸗ wieſen habe; der Abſchluß der Verhandlungen ſtehe un⸗ mi'telbar bevor. Im Ausſchuß des Reichskags zur Berathung der vom Zentrum heantragten Novelle zur Konkursord⸗ nung wurde in der geſtrigen Sitzung der frühere Be⸗ ſchluß, die Forderungen der Werkmeiſter, Handwerker und Arbeiter als bevorrechtigte anzuerkennen, in zwei⸗ und wieder aufgehoben. Donnerſtag. 22. Februar 1894. Eine zur Beſprechung des ruſſiſchen Handelsvertrags berufene außerordentliche Plenarverſammlung des deuk⸗ ſchen Handelstages nahm eine Reſolution an, die beſagt, der Handelstag begrüße mit großer Genugthuung und Freude den lange erſehnten Abſchluß des Handels⸗ und Schifffahrtsvertrages mit Rußland, welcher durch die zehnjährige Dauer unſeren wirthſchaftlichen Beziehungen zu Rußland Stabilität gewähre. Der Handelstag er⸗ klärt das ſchleunigſte Inkrafttreten des Handelsvertrags für ein dringendes Bedürfniß und würde in deſſen Ab⸗ lehnung eine ſchwere Schädigung weiter Kreiſe des Va⸗ terlandes, ſowie einen verhängnißvollen wirthſchaftlichen und politiſchen Fehler erblicken. Wie die„Poſt“ erfährt, tritt die Silberenquste⸗ Commiſſion heute unter Vorſitz des Staatsſekretärs des Reichsſchatzamts v. Poſadowsky im Reichstage zu⸗ ſammen. Zu Regierungskommiſſaren ſind ernannt von der deutſchen Reichsbank Herr Geheimer Ober⸗Finanzrath Hartung und vom Reichsſchatzamt Herr Geheimer Re⸗ gierungsrath v. Glaſenapp. Es ſind dies dieſelben Herren, die im vorigen Jahre Deutſchland auf der Brüſſeler Münzkonferenz vertraten. Imengliſchen Unterhauſe erklärte der Staats⸗ ſekretär des Innern, Asquilh, die meiſten Staaten des Feſtlandes beſäßen das Recht der Ausweiſung, das die Verfaſſung Englands nicht gewähre. Infolge der Aus⸗ weiſungen auf dem Feſtlande fänden von Zeit zu Zeit gefährliche, unerwünſchte Perſönlichkeiten den Weg nach England nicht ſelten, ohne daß die engliſchen Behörden von den ausländiſchen gewarnt würden. Es ſei aber nicht nölhig, die Geſetze Englands abzuändern. Die Regierung wünſche, mit den andern Ländern ge⸗ meinſame Maßregeln zur Bekämpfung der Anarchiſten und ähnlicher Feinde der Geſellſchaft zu ergreifen, aber dieſe internationalen Bemühungen müßten darauf hinzielen, daß ein regelmäßiger Austauſch von Nachrichten zwiſchen den Regierungen und Polizeibehörden der verſchiedenen Ländern ſtattfinde. Neulich hieß es, ſolche Maßregeln ſeien unmöglich, nun ſcheint es doch zu gehen. Die„Pol. Korr.“ meldet aus Petersburg, daß dem⸗ nächſt eine nochmalige Vermehrung der rufſiſchen Grenzwache erfolgen ſolle. Die Heeresverwaltung habe Beträge zur Errichtung von Artilleriedepots, eines Laboratoriums und zum Bau von Feſtungswerken, ſowie einer großen Kaſerne in der Warſchauer Vorſtadt Praga angewieſen. Bezüglich einer Meldung aus Petersburg, wo⸗ nach der deutſch⸗ruſſiſche Handelsvertrag mit Geuehmi⸗ gung des Zaren nunmehr dem Plenum des Reichsraths vorgelegt wird, ſchreibt man: Der Reichsrath müßte ſeiner Beſtimmung gemäß jetzt eine genaue Durchberathung des Entwurfs in allen ſeinen Theilen vornehmen.„Der Reichsrath iſt,“ ſo heißt es in den Statuten,„verpflichtet, die ihm unterbreiteten Angelegenheiten betreffend, mit aller Genauigkeit in das Weſen der Fragen einzudringen, und unter keinen Umſtänden von dem Weſen der Ange⸗ legenheiten abzuſchweifen und, ohne ſich durch fernliegende unbeſtimmte Auffaſſungen beirren zu laſſen, ſeine Beſchlüͤſſe durch ganz beſtimmte, klare Anſchauungen zu begründen.“ Einer Drahtnachricht des Gouverneurs des Subans zu Folge trägt ein eingeborener Häuptling die Schuld an dem engliſch⸗franzöſiſchen Zwiſchenfall bei Waring. Der⸗ ſelbe täuſchte die beiderſeitigen Truppen, indem er jeder der beiden Parteien die andere als Sofas bezeichnete. Der Gouverneur hat bis jetzt keine weitere Nachricht von dem Kommandanten von Timbuktu erhalten. Vom braſilianiſchen Kriegsſchauplatze wird geſchrieben: Es beſtätigt ſich, daß bei Nietheroy ein Gefecht ſtattgefunden hat, in dem die Aufſtändi⸗ ſchen Sieger geblieben ſind. Die Aufſtändiſchen er⸗ oberten 18 Geſchuͤtze und ſteckten das Zeughaus in Brand. Die Regierungstruppen verloren 728, die Auf⸗ ſtändiſchen 272 Mann. Aufſtändiſche verſuchten das Haus, in dem ſich die Bureaus des Regierungsblattes „Tempo“ befinden, mit Dynamit in die Luft zu ſprengen. Ueber die Wirren in Zentralamerika liegt eine Nachricht vor. Wie dem„Standard“ aus New⸗York berichtet wird, bemächtigte ſich Nicaragua des Mos⸗ quitogebiets, deſſen Ungbhängigkeit von England und Nicaragua gemeinſam verbürgt worden iſt. Als Grund für das Vorgehen Nicaraguas werde angegeben, daß die Neger die Eingeborenen aus der Regierung verſtoßen haben. Leben und Eigenthum blieben ungefährdet. . Seite. Bencral-Anzetdcr. Mannhetm, 22. Fedruar. Aus Stadt und Tand. Manunheim, 22. Februar 1893. Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom Dienſtag, 20. Februar. (Schluß.) Erbauung eines Rathhaufes. Der Antrag des Stadtraths geht dahin, der Bürgeraus⸗ ſchuß möge 1) beſchließen, daß der Neubau eines Rathhauſes in Ausſicht zu nehmen ſei, 2) zur Vorbereitung der Angelegen⸗ heit eine gemiſchte Commiſſion einſetzen und 3) für die Vor⸗ arbeiten den Betrag von 20,000 Mark bewilligen. Oberbürgermeiſter Beck bemerkt, daß er zur Abkürzung der Debatte gegenüber dem vom Stadtverordneten⸗Vorſtand geſtellte Abänderungsantrag bemerken wolle, daß der Stadt⸗ zath bei der Ausarbeitung der Vorlage weder an einen Monumentalbau gedacht habe, noch daran, das neue Rathhaus auf dem öſtlichen Stadttheil zu errichten und auch nicht daran, daß der Bau mehrere Millionen koſten ſolle. Alle dieſe Fragen will der Stadtrath der zu bildenden Kommiſſion überlaſſen. Der Stadtrath habe nur den Nachweis zu führen geſucht, daß die Erſtellung eines Dienſtgebäudes eine dringende Nothwendigkeit bilde und die Frage vollſtändig offen gelaſſen, wie dieſem Bedürfniß zu enkſprechen ſei, ob durch einen Anbau, durch einen Umbau oder durch den Neubau eines einfachen ſchmuckloſen eee Stabtv.⸗ʃ½. Stockheim: Die Vorlage des Stadtraths hat geradezu überraſcht, weil in derſelben ahne Weiteres von dem Neubau eines Rathhauſes die Rede war. Dies habe auch zu dem vom Stadtverordneten⸗Vorſtand geſtellten Gegen⸗ antrag geführt, welcher vorſchlägt, die Beſchaffung eines Gebäudes in Ausſicht zu nehmen, in welchem die ſtädtiſchen Aemter vereinigt werden ſollen und eine Kommiſſion zur Prüfung der Frage zu ernennen. Von der Bewilligung von 20,000 Mark zu den Vorarbeiten will der Antrag des Stadt⸗ verordneten⸗Vorſtands nichts wiſſen. In dem im vorigen Jahre angefertigten Plane der Bebauung des Areals hinter dem Waſſerthurm iſt ein Rathhaus eingezeichnet. Dasſelbe würde in dieſem Falle an die äußerſte Peripherie der Stadt kom⸗ men. Es liegt daher die Annahme gahe, daß man das neue Nathhaus auf dieſem Platz hinter dem Waſſerthurm erbauen wolle. Ein neues Rathhaus müßte natürlich eine der Stadt würdige Geſtalt erhalten und würde ſicher—3 Millionen Mark koſten. Wenn man fetzt an einen neuen Rathhausbau denkt, hätte man im vorigen Jahre die Renovationsarbeiten im alten Rathhaus wohl unterlaſfen können. Die ganze Be⸗ pölkerung nimmt lebhaften Antheil dalan, wohin künftig das tädtiſche Verwaltungsgebäude gelegt wird Wenn das Rath⸗ aus vom Markt in eine eneße Gegend verlegt wird, würde man vielen kleinen Leuten große Wunden ſchlagen. Der Stadtverordneten⸗Vorſtand hat geglaubt, daß die Lage nicht ſo brennend iſt, daß man keine Zeit mehr habe, die Grundſätze für die Löſung der ganzen Frage Der vom Sty.⸗V. geſtellte Gegenantrag habe den Vortheil, daß er die Kaſſirung des jetzigen Rathhauſes in den Hintergrund ſtelle. Die Löſung der ſchlee werde dadurch bedeutend ver⸗ einfacht. Rednerwünſcht ſchließlich, daß das gegenwärtige ehr⸗ — Rathhaus noch recht lange das Repräſentationshaus der Stadt bilden möge. Oberbürgermeiſter Beſck weiſt nach, daß die im Rath⸗ hauſe ausgeführten Renovationsarbeiten unbedingt nothwendig geweſen ſeien. Redner ſchildert ſodann in längeren kungen die Mißſtände und Nachtheile, welche für die geſammte Stadtverwaltung aus den jetzigen Verhältniſſen entſtehen. Für die Miethung Gebäude zur Unkerbringung ſtädt. Aemter müſſe die Stadt gegenwärtig jährlich 17000 M. ausgeben. Hierzu komme noch die Miethe für die von der Stadt zu Bureau⸗ wecken angekauften Häuſer im Betrage von etwa 16000., ſeen alſo die Stadt jährlich 80—40000 M. an Miethe für ie ſtädtiſchen Bureaus auszugeben habe, was der Verzinſung eines Kapitals von M. 1 000 000 gleichkomme. Im Rathhaus ſeien nur 28 Räume in Benützung, außerhalb des Rathhauſes aber 70 Räume. Im Rathhaus ſind 44 ſtädtiſche Beamten untergebracht, außerhalb des Rathhauſes aber 121 Beamte. Daß dies ein unnatürliches Verhältniß iſt, dürfte wohl Jedem klar ſein. Und gegenwärtig iſt die Stadt wieder auf der Suche nach geeigneten Büreauräumen. Durch das räumliche Auseinanderlegen der verſchiedenen Bureaus iſt eine gewiſſe Zerfahrenheit in die Verwaltung hereingekommen. Auch eine ent zu dbn Entfremdung der Beamten der einzelnen Reſſorts itt zu Tage, ja es macht ſich ſogar ein gewiſſer Antagonismus ühlbar. Die Folge des Auseinanderliegens der Bureaus iſt ie große des Verwaltungsaufwandes; es iſt nur u exrinnern an den Schreibaufwand, den Bedienungsaufw and. n die Stelle des mündlichen Verkehrs iſt der ſchriftliche ge⸗ treten und die Beamten bringen die Hälſte der Zeit mit dem Schreiben von Briefen zu, die in Wegfall kommen würden, wenn Alles in einem Hauſe vereinigt wäre. Jedes einzelne Reſſort muß unter den heutigen Verhältniſſen ſeine eigene Regiſtratur haben und die Akten befinden ſich faſt immer 79 59 auf der Straße. Noch eine große Anzahl anderer ißſtände führt Redner an, welche in dem Auseinanderliegen der verſchiedenen ſtädtiſchen Bureaus ihre Urſache haben. Der Gedanke, die ſtädtiſchen Aemter in einem großen Verwaltungs⸗ ebäude unterzubringen und die Bürgermeiſter auf dem Rath⸗ 2 in Einſamkeit khronen zu laſſen, ſei zwar für die Bürger⸗ meiſter ſehr ehrenvoll aber grundfalſch, denn in dieſem Falle würden die ſeitherigen Mißſtände beſtehen bleiben. Die Bürgermeiſter müßten in demſelben Gebäude untergebracht ſein, in welchem die ſtädtiſchen Beamten ſich befinden. Der Hauptverkehr beſtehe nicht zwiſchen den einzelnen Aemtern unter ſich, ſondern zwiſchen den Bürgermeiſtern und den Chefs der einzelnen Reſſorts. Die Chefs der einzelnen Aemter kommen aufs Rathhaus, müſſen aber hier oft ſtunden⸗ lang warten, weil die betreffenden Bürgermeiſter gerade nicht anweſend oder anderweit in Anſpruch genommen ſind. Solche Zuſtände ſind 9 unhaltbar Was die Löſung der Bau⸗ frage anbelange, ſo wolle er ſich durchaus reſervirt verhalten, um nicht Intereſſen zu ſchädigen und der Spekulation Thür und Thor zu öffnen. Wer aber glanbe, daß der Stadtrath der Anſicht ſei, daß der Platz am Waſſerthurm den einzig richtigen bilde, der befinde ſich ſehr im Irrthum. Der Stadtrath werde vorläufig auch mit einem ganz ſchmuck⸗ loſen Dienſtgebäude zuſrieden ſein. Wenn nun geſagt werde daß der gegenwärtige Zeitpunkt für die Erſtellung eines ſolchen Direktorialgebäudes ein ungünſtiger ſei, ſo vertrete er gerade die gegentheilige Anſicht. Wenn man den Zeitpunkt abwarten wolle, bis die Stadt Gelder auf der Reichsbank liegen habe, dann würden wohl auch unſere Kinder und Enkel dieſen Zeitpunkt nicht erleben. Ob man nun einen Neubau, einen Umbau oder einen Anbau erſtelle, die Koſten würden auf alle Fälle aus Anlehensmitteln beſtritten. Es herrſche eine wirthſchaftliche Depreſſion. Gerade die authätigkeit ſei im letzten Jahre eine ſehr geringe geweſen and werde in dieſem Jahre eine ſehr minimale ſein. Die Stadt könne ſomit gerade jetzt billige Bauten ausführen. Viele Bauhandwerker und Bauarbeiter ſehen ängſtlich nach Arbeit um und dieſe könnte ihnen dann von der Stadt ge⸗ pährt werden. Man müſſe doch auch dieſen Punkt berlück⸗ ſichtigen, denn die Bauhandwerker und Bauarbeiter bezahlten la auch ihre Steuern. In der Ablehnung der Mittel zu den Vorarbeiten erblicke er die Ablehnung⸗ des ganzen Projekts. Eine derartige Kommiſſion könne ohne Mittel nichts au angen. Dies habe ſich erſt neulich bei der⸗Feſthallenkommis eigt. Dieſelbe habe gleich in der erſten Sitz 55 ion ge⸗ na dem ſie beſeben, daß ſie auf einem anderen Wege nicht zum Ziele ge⸗ ange, an den Stadtrath das Erſuchen geſtellt, ihr Mitlel zur Anfertigung von Plänen zur Verfügung zu ſtellen. Redner führt ſodann aus, daß es dem Aubdgetrecht es Bürgeraus⸗ ſchuſſes mehr entſpreche, wenn der Stadtrath die Mittel zu den Vorarbeiten für ſtädtiſche Unternehmungen vorher vom Bürgerausſchuß verlange, als daß, wie es bisher üblich ge⸗ weſen, dieſe Mittel zu den Vorarbeiten einfach auf die ſpäter zu bewilligende Bauſumme gebucht werden. Es könne ſehr leicht vorkommen, daß ſpäter der ganze Bau vom Bürger⸗ ausſchüß nicht genehmigt werde. Dem Stadtrath ſei es be⸗ reits mit dem Bau eines höheren Töchterſchulgebäudes ſo er⸗ gangen. Es ſeien Mittel für die Vorarbeiten verausgabt worden, der Stadtverordneten⸗Vorſtand habe aber den Bau eines höheren Töchterſchul⸗Gebäudes abgelehnt und jetzt ſei der Stadtrath in größter Verlegenheit, wohin die für die Vor⸗ arbeiten verausgabten Koſten gebucht werden ſollen. Der Stadtrath wird deshalb vom Bürgerausſchuß die nachträgliche Bewilligung dieſer Summe fordern müſſen. Stadtv.⸗V. Selb: Auch der Stadtverordneten⸗Vorſtand wolle das Intereſſe des Steuerzahlers wahren und ihn nicht unnöthiger Weiſe belaſten. Er ſei auf das Höchſte erſtaunt, daß ſich auf einmal ſo kolloſſale Mißſtände in der Kommu⸗ nalverwaltung herausgeſtellt hätten. Früher habe man den perfönlichen Verkehr der einzelnen Aemter gehabt, jedoch ſeien die Beſchlüſſe mindeſtens eben ſo lange liegen geblie⸗ ben wie heute. Der Herr Oberbürgermeiſter habe die Ver⸗ hältniſſe ſchwärzer gemalt als wie ſie in Wirklichkeit ſeien. Was der Stadtverordneten⸗Vorſtand vorſchlage, betreſſe die Vorfragen, während der ſtadträthliche Antrag direkt den Neubau eines Rathhauſes in Ausſicht nehme. Wenn ein Rathhaus gebaut werde, müßte daſſelbe auf lange Jahrzehnte hinaus berechnet und ſo gebaut werden, daß es einer großen Stadt würdig iſt. Wenn man einen ſolchen Bau genehmige, müſſe man vorher von der Nothwendigkeit deſſelben überzeugt ſein. Was er heute gehört, habe ihn nicht überzeugen können. Die Sache ſei in der That nicht ſo dringend, daß man über Kopf und Hals plötzlich ein neues Rathhaus baue. Es ſei ſehr wohl möglich, daß die Bürgermeiſter mit den wichtigſten Geſchäftszweigen im Rath⸗ haus verbleiben, während die übrigen ſtädtiſchen Beamten in einem anſtoßenden oder in der Naähe gelegenen Verwaltungs⸗ gebäude untergebracht werden. Stadtv. Wachenheim iſt davon überzeugt, daß eine Abhilfe der von fen b Oberbürgermeiſter Beck geſchilderten Mißſtände geſchaffen werden müſſe. Mit dem Vorſchlag des Stadtverordneten⸗Vorſtandes könne er ſich nicht befreunden, da er nicht glaube, daß man, wenn man an dieſe Frage herantrete, eine Halbheit ſchaffen ſolle. Er möchte vor⸗ ſchlagen, eine Commiſſton niederzuſetzen, welche die Frage ſtudiren ſoll. Die nöthigen Mittel dürfe man dieſer Commiſſion aber nicht verweigern. Es könne nicht die Rede davon ſein, das Rathhaus an die Peri⸗ pherie der Stadt zu bauen. Gegen einen ſolchen Plan werde die Bürgerſchaft, welche das Rathhaus in der Mitte der Stadt haben wolle, energiſch proteſtiren. Es gebe noch ein anderes Projekt. Er wolle aber nicht auf dasſelbe ein⸗ gehen aus den vom Herrn Oberbürgermeiſter angegebenen Gründen. Die Art und Weiſe, wie ſo wichtige Vorlagen an den Bürgerausſchuß kommen, erſcheine ihm nicht als die rich⸗ tige. Vor 14 Tagen habe ſich der Bürgerausſchuß wit einem Feſthallenbau zu befaſſen gehabt, und heute müſſe er ſick mit einem Rathhausbau beſchäftigen. Wenn derartige Pro⸗ jekte vorliegen, dann ſtehe ein Feſthallenbau gewiß noch in weitem Felde. Redner bittet eine Aufſtellung der in der nächſten Zeit zu erſtellenden ſtädtiſchen Gebäuden und An⸗ lagen anzufertigen. Oberbürgermeiſter Beck bemerkt, daß er ſchon ſeit längerer Zeit mit der Ausarbeitung einer ſolchen Aufſtellung beſchäft igt ſei. Stv, Fulda(beſteigt als Erſter die neu errichtete Rednertrihüne, was eine lebhafte Heiterkeit hervorruft.) Er habe ſich ſehr gefreut, zu hören, daß der Stadtrath nur mit einem einfachen Bau zufrieden ſein will. Er ſei unbedingt dagegen, ein etwaiges neues Rathhaus an die Peripherie der Stadt zu bauen. Redner hofft, daß mit der Zuſammenleg⸗ ung der ſtädtiſchen Aemter in ein Gebäude der gegenwärtige komplizirte Beamtenapparat eine Vereinfachung erfahren werde. Man möge heute beſchließen, was man wolle, den Klagen unſeres Arbeiterſtandes und der Bauhandwerker über die gegenwärtigen ſchlechten Zeiten werde man durch einen Rathhausbau nicht abhelfen können. Es erſcheine ihm auch nicht nothwendig, heute der Kommiſſion Mittel zu bewilligen, nachdem ſich die Sache noch in einem ſo unreifen Stadium befinde. Eine Parallele zwiſchen dem Rathhausbau und dem Feſthellenbau zu ziehen, halte er nicht für angemeſſen. Er würde es bedauern, wenn in Folge der Ratbhausfzage der Feſthallenbau auf unabſehbare Zeit verſchoben werde. Stadtv. Manchot ſteht auf dem Standvunkt des Stadt⸗ raths bezüglich der Bedürfnißfrage, iſt aber der Anſicht, daß man ſich auf ein einfaches Dienſtgebäude beſchränken könne. In letzterem ſolle ſich der ganze ſtädtiſche Verwaltungsapparat befinden, während das Rathhaus nach wie vor zur Repräſen⸗ tation der Stadt zu dienen habe. Aehnliche Verhältniſſe herrſchen bereits in anderen Städten, ſo z. B. in Hamburg. Redner iſt für die Bewilligung eines Credits an die Kemmiß ſion, jedoch glaubt er, daß eine Summe von 10,000 Mark ausreicht. Der Stadtverordnete Hoff werde einen dies⸗ bezüglichen Antrag ſtellen. Oberbürgermeiſter Beck theilt mit, daß von Stv. Hoff und Genoſſen ſowie von Stv. Hirſch und Genoſſen zwei ziemlich gleichlautende Anträge geſtellt worden ſind, welche die Einſetzung einer Kommiſſion zur Prüfung und Vorbe⸗ rathung der Rathhausfrage, ſowie die Bewilligung von 10,000 Mark an die Kommiſſion vorſchlagen. Stv.⸗V. Hartmann: Der vom Stv. Manchot ausge⸗ ſprochene Gedanke, neben dem als Repräſentationsgebäude dienenden Rathhaus noch ein Verwaltungsgebäude zu erſtellen, ſei ein ſehr guter. An der ſtadträthlichen Vorlage erſcheine ihm Abſatz 1 deshalb bedenklich, weil in demſelben der Neu⸗ bau eines Rathhauſes in Ausſicht genommen werde. Das Rathhaus müſſe im Innern der Stadt verbleiben. Durch eine Verlegung desſelben würde eine Unſumme von kleinen In⸗ tereſſen geſchäbdigt werden. Der Vorſchlag des Stadtverord⸗ netenvorſtandes wolle in der Frage noch keine beſtimmte Ent⸗ ſcheidung fällen, ſondern nehme nur die Beſchaffung eines Gebäudes in Ausſicht. Die Kommiſſton habe dann noch ge⸗ nügend Grundlage, Alles zu erwägen. Es ſei ihr auch mög⸗ lich, einen Rathhausbau zu beſchließen, was aber wohl nier eintreten werde. Der Bürgerausſchuß ſei ſich darüber einig, daß die Stadtverwaltung für alle Zeiten ihren Sitz inmitten der Stadt haben müſſe. An dieſem Grundſatz müſſe unbe⸗ dingt feſtgehalten werden. Es regne jetzt über den Bürger ausſchuß eine Reihe von Projekten herein, ſodaß man über dieſelben faſt nicht mehr klar im Gedächtniß ſei. Er ſei immer mit allen Kräften für die nothwendigen ſtädtiſchen Neuanlagen eingetreten und werde dies auch in thun. Aber immer Eines nach dem Andern. So ſei ſchon jetzt der Gedanke aufgetaucht, daß mit der Rathhausfrage der Feſt⸗ hallenbau wohl begraben ſei. So flüchtig ſolle der Bürger⸗ ausſchuß ſeine Beſchlüſſe doch nicht faſſen. Was das Aus⸗ einanderliegen der ſtädtiſchen Aemter ſo ſei dies auch in Frankfurt der Fall, und dieſe Stadt habs in dieſem Zuſtande Großartiges geleiſtet, wie keine andere Stadt in Deukſchland. Dant wolle er aber den beſtehenden Mißſtand durchaus nicht irgendwie abſchwächen; jedoch genüge zuür Beſeitigung des⸗ 9 5 auch ein einfaches Verwaltungsgebäude. öbeusban f ale Falfe nuch! neuen Krankenhauſes. Was die Bewilligung eines Kredſtz für die Vorarbeiten anbelange, ſo ſei derſelbe nach ſeiner Anſicht nicht nöthig, da das Hochbauamt die erforderlichen Pläne anfertigen könne. Das Hochbauamt habe einen erſten Ingenieur, ſo und ſo viele Zeichner und Techniker, welche 95. rade zu dem Zwecke da ſeien, derartige Vorarbeiten zu be⸗ ſorgen. Er ſehe nicht ein, warum man bei jeder Gelegenheit ſo große Summen für Vorarbeiten bewilligen ſolle An ein Preisausſchreiben werde man wohl vorläufig kaum denken. Redner bittet ſchließlich um Annahme des Abänderungsvor⸗ ſchlages des Stv.⸗V. Stv. Hoff iſt überzeugt, daß die gegenwärtigen Verhält⸗ niſſe der Stadt Mannheim unwürdig und nur geeignet ſind, die ſtädtiſchen Geſchäfte zu verſchleppen. Was die Bewillig⸗ ung eines Credits an die Kommiſſion betreffe, ſo bitte er die 10,000 M. zur Verfügung zu ſtellen, da ſonſt die Kommiſſton mit gebundenen Händen daſtehe. Es könne leicht vorkommen, daß das Hochbauamt und das Tiefbauamt erklärten, ſie hät⸗ ten keine Zeit die Pläne zu liefern. Redner iſt auch der An⸗ ſicht, daß die Lieferung der Pläne eigentlich Sache der ſtädtt⸗ ſchen Behörde ſei; jedoch bitte er den heute verlangten Credit zu bewilligen. Redner zieht ſchließlich ſeinen Antrag zurück zu Gunſten des Antrags Hirſch und Genoſſen, welch' letzterem auch der Stadtrath und der Sty.⸗V. zuſtimmen. erklärt, daß ſeine Fraktion fur den Antrag des Stv.⸗V. geſtimmt haben würde; nachdem derſelbe abek zurückgezogen worden ſei, enthielte ſie ſich der Abſtimmung. Zugleich beantragt er getrennte Abſtimmung über die beiden Sätze des Antrags Hirſch und Genoſſen vorzunehmen, Bei der Abſtimmung wird der erſte Theil des Antrags Hirſch, welcher eine gemiſchte Kommiſſion mit der Prüfung der ganzen Frage betrauen will, einſtimmig angenommen, während der zweite Theil, der von der Bewill'gung von 10 5 M. handelt, nur mit 51 gegen 41 Stimmen genehmigt wird. Oberbürgermeiſter Beck ſchlägt vor die Kommiſſion je aus 5 Mitgliedern des Stadtraths und des Bürgerausſchuſſes eet en womit ſich das Kollegium einverſtanden erklärt. 2. Generalverſammlung des Vereins der Ritter des Eiſernen Kreuzes im Großherzogthum Baden. Am vergangenen Sonntag tagte in der Gambrinushalle die zweite Generalverſammlung der oben genannten Vereinig⸗ ung. Zu derſelben hatten ſich nicht nur Vertreter aus hie⸗ ſiger Stadt und dem ganzen Großherzogthum, ſondern auch aus den Nachbarſtaaten, aus Preußen, Heſſen, Naſſau und der Pfalz eingefunden. Die Verſammlung wies 65 Theilnehmer auf, alle geſchmückt mit dem Ehrenzeichen für Tapferkeit vor dem Feinde.— Nachdem die Präſenzliſte feſt⸗ geſtellt war, eröffnete der erſte Vorſitzende, Herr Ingenieur Götz, gegen halb 3 Uhr die Verſammlung und ertheilte als⸗ dann dem Bundesbeiſttzenden, Herrn Hauptlehrer Droll von Offenburg, das Wort zur Eröffnungsrede. Derſelbe begrüßte die Anweſenden mit herzlichen Worten des Willkommens, namentlich die von auswärts gekommenen Kameraden; er wirft einen kurzen Rückblick auf die Entſtehung des Bundes der Ritter des Eiſernen Kreuzes, wie die Anregung hierzu von einem kleinen Häuflein alter Kriegskameraden in Berlin ausgegangen ſei; überall habe der Gedanke in allen Gauen des deutſchen Vaterlandes freudigen Widerhall gefunden, den ſtärkſten Eindruck aber machte er bei uns in Baden und hier ſei es namentlich den Bemühungen des derzeitigen zweiten Bundespräſidenten, des Herrn Ingenieur Götz, zu danken, daß der Bund in unſerem Lande ſo ſchöne Reſultate erzielt habe; auch bei der Begründung des Bundes in Berlin ſeien die badiſchen Abgeordneten ganz beſonders ausgezeichnet wor⸗ den, ebenſo bei der zweiten Verſammlung in Dresden wo Herr Götz als 2. Bundespräſident 955 0 t wurde. Redner erläuterte nunmehr die Beſtrebungen des Bundes des Näheren, welche hauptſächlich in der Erringung eines Ehrenſoldes für die Kreuzinhaber gipfelten; er wünſcht aber auch ferner, daß die großen Errungenſchaften der ruhm⸗ reichen Jahre 1870%1 der Jugend erhalten werden mögen, daß dieſelbe in patriotiſchem eiſte erzogen werden müſſe, welches Redner gleichfalls als eine Aufgabe des Bundes der Kreuzritter bezeichnet. Die Verſammlung aber möge von dem patriotiſchen Geiſte erfüllt ſein, welchem unſer Großherzog in den ſchönen Worten bei dem Neckarauer Kriegerfeſte am 18. Oktober v. J. Ausdruck gab. Herr Droll feiert ſchließlich in warmen von vaterländiſchem Geiſte durch⸗ drungenen Worten unſern Kaiſer und unſern Großherzog als Friedensfürſten und bringt auf dieſelben ein dreifaches Hoch aus, in welches die Verſammelten begeiſtert einſtimmten.— Der Vorſitzende ſprach dem Redner den Dank der Verſamm⸗ lung aus.— Der Schriftführer, Herr Georg Müller, verlas nunmehr den Jahresbericht über das zweite Vereinsjahr. Danach zählte der badiſche Verein im vergangenen Jahre 287 Mitglieder, welche Zahl durch Tod, Austritt ꝛc. ſich bis zum Schluſſe des Jahres auf 263 redueirte. Die einzetnen Vereine erſteckten ſich jetzt über ganz Deutſchland; gegenwärtig zähle man 36 Vereine mit über 6000 Mitgliedern, trotzdem hätten ſich noch viele nicht angeſchloſſen, namentlich fehlten dem Bunde noch eine größere Anzahl Offtziere, doch ſei in neuerer Zeit hierin eine erfreuliche Beſſerung eingetreten. So ſind in Bayern 70 Offiziere, worunter 11 Generäle, 29 Stabsoffiziere als Mitglieder beigetreten, außerdem hat der Bayeriſche Verein noch 18 Generäle und Stabsoffiziere als Gönner, welche jährliche Beiträge leiſten. Im Berliner Verein ſind ebenfalls viele Offiziere beigetreten, ſo u. A. General der Kavallerie 3. D. und Generaladzutant des Kaiſers Graf von der Goltz, General Sallbach, Major Graf von Moltke, Flügeladjutant des Kaiſers, und viele Andere. In Danzig ſind erſt kürzlich nachfolgende Herren eingetreten: Generallieutenant und Kommandant von Danzig Herr von Treskow, Generalmajor und Kommandeur der 17. Artillerie⸗Brigade Wygnanki, General der Inſanterie a. D. von Reibnitz, Major von Radenau und Oberſt a. D. Steppohn. Der Jahresbericht befürwortet gleichfalls die Gewährung eines Ehrenſoldes für alle Kreuzinhaber und ſchildert das Schickſal der vom Bunde in dieſer Sache erlaſſenen beiden Petittonen, deren erſte vom Bundesrath, die andere vom Reichstag abgelehnt worden ſei. Der Bund habe nunmehr beſchloſſen, eine abwartende Stellung einzunehmen. Das Hoch des Redners galt dem Bund der Ritter des Eiſernen Kreuzes.— Der Kaſſier, Herr'etoile, verlas den Rechenſchaftsbericht. Die Einnahmen betrugen M. 1097.23, die Ausgaben M. 1379.67, ſo daß ein Deſtzit von M. 282.44 vorhanden iſt.— Als Rechnungsreviſoren wurden ge⸗ wählt die Herren Lazareth⸗Inſpektor Grober und Banquier Guſt. Ladenburg.— Der 5. Punkt der Tagesordnung betraf „Satzungsergänzungen“. Für den Bund ſollen die Rechte einer juriſtiſchen Perſon erworben werden, was eine weſent⸗ liche Um⸗ und Abänderung der Statuten bedingt. Da nun die Statuten von Seiten des Bundes noch nicht berathen ſind, ſo beantragt Droll⸗Offenburg Abſetzung dieſes Punktes von der Tagesordnung, was auch genehmigt wurde. Eige längere Debatte rief auch die Gründung eines Fonds für Unterſtützung hilfsbedürftiger Mitglieder hervor; es gelangte ſchließlich eine Reſolution zur Annahme, wonach die Ver⸗ ſammlung der Errichtung eines ſolchen Fonds ſympathiſch gegenüberſteht, wenn die Mittel hierfür aus freiwilligen Beiträgen gebildet werden.— Der Jahresbeitrag wurde auf 4 M. feſtgeſetzt, welcher halbjährlich erhoben werden ſoll.— Vor einem am Der 6. Punkt betraf den Delegirtentag in Karlsruhe, welcher 0 5. und 6. Aug. d. S. daſelbſt abaebalten werder ſogß Mannbeim, 22 Februar. Senerak Anzeiger. ——— 8. Seite. Am 3. Auguſt ſollen die aus Norddeutſchland kommenden Ritter des eiſernen Kreuzes in hieſiger Stadt empfangen werden und hat der hieſige Stadtrath zugeſagt, dieſelben in offizieller Weiſe zu empfangen.— Ueber die Karlsruher Feſt⸗ lichkeit berichtet Herr Rentner Boos⸗Karlsruhe, woſelbſt der dortige Stadtrath gleichfalls ſeine Sympathie dem Feſte in weitgehendſter Weiſe entgegenbringt. Die Feſthalle iſt dem Comits unentgeltlich zur Verfügung geſtellt und ebenſo der Eintritt in den Stadtgarten, für die Berathungen ſtellt der Karlsruher Stadtrath den Rathhausſaal zur Verfügung. Für den 6. Auguſt iſt ſodann ein Ausflug nach dem Schlacht⸗ felde von Wörth geplant.— Redner ſtellt den Beſuchern des Delegirtentages in Karlsruhe genußreiche Stunden in Ausſicht.— Der letzte Punkt der Tagesordnung bildete dieReuwahl des Vor⸗ ſtandes. Die austretenden Herren wurden einſtimmig wieder⸗ gewählt und zwar als 1. Vorſitzender Ingenieur Götz, 2. Vor⸗ ſitzender Kaufmann Philipp Krug, J. Caſſier Kaufmann C. F. Létoile, 2. Caſſier Kaſſenbeamter Joſef Fa iſt, 1. Schriftführer Fabrikant Georg Müller, 2. Schriftführer Steuereinnehmer F. Weick. Als Beiſitzende wurden gewählt die Herren 1. Staatsanwalt H. Dietz, Poſtbeamter Jacob Fu nk, Lazareth⸗Inſpektor Friedrich Grober, Bankier uſtav Ladenburg, Bankbeamter Leopold Pauly, General⸗Conſul Carl Reiß.— Herr Bertermann aus Eſſen überbrachte noch Grüße des weſtfäliſchen Vereins der Ritter des Eiſernen Kreuzes, worauf der Vorſitzende gegen 6 Uhr die Generalverſammlung ſchloß.— nahm der gemüthliche Theil des Feſtes ſeinen Anfang, beſtehend aus einem Feſtmahl, an welchem ſich der größte Theil der Mit⸗ glieder, ſowie die Herren Oberbürgermeiſter Beſck, Bürger⸗ meiſter Klotz, und Landgerichtsrath Könige, als Vor⸗ ſitzender des hieſigen Landwehr⸗ und Reſerveoffiziers⸗Vereins betheiligten. Herr Droll⸗Offenburg begrüßte die an⸗ weſenden Gäſte. Den Toaſt auf den Kaiſer brachte Herr Hauptlehrer Voy é6⸗Frankfurt in zündenden Worten aus. — Herr Landgerichtsrath Könige brachte als Vorſitzender des Landwehr⸗ und Reſerveofftzier⸗Vereins die Grüße dieſer Vereinigung. Herr Oberbürgermeiſter Beck heißt die An⸗ weſenden im Namen der ſtädtiſchen Behörde herzlich will⸗ kommen. Er begrüßt die Verſammlung als eine Vereinigung von Männern, welche dem Vaterlande in ſchweren Stunden hervorragende Dienſte geleiſtet haben; ſolchen Männern bringe nicht allein die ſtädtiſche Behörde, ſondern auch die geſammte Bürgerſchaft die herzlichſten Sympathien entgegen. Das Hoch des Redners galt der deutſchen Armee. Herr Fabrikant G. Müller verlas einen Theil der am Tage vorher und im Laufe des Nachmittags eingelaufenen Begrüßungsſchreiben 5 ſind aus einer großen Anzahl deutſcher Städte einge⸗ aufen, wie München, Görlitz, Dresden, Stuttgart, Köln, Lim⸗ burg, Wiesbaden, Eſſen, Neufahrwaſſer, Halberſtadt, Apolda, Coburg, und vom Bundesvorſttzenden Herrn Oberſtabsarzt Dr. v. Kleiſt in Berlin. Telegramme liefen ein: aus Lim⸗ burg, Neuſtadt, Orla, Coblenz, Eſſen, Aachen, Dresden und Metz und brachten lebhafte Freude hervor. Der Toaſt des Herrn Müller galt den beiden Bundesvorſitzenden v. Kleiſt und Götz. Herr Ingenieur Götz toaſtete ſchließlich auf die Vertreter der ſtädtiſchen Behörde und des Offiziersvereins. Während des Mahles trug Herr Wilhelm Müller einige Lieder für Tenor vor und eine Abtheilung der Infanterie⸗ Kapelle ſtellte die Tafelmuſik. Das Feſteſſen, welches dem Reſtaurateur der Gambrinushalle, Herrn G. Kegel, alle Ehre machte, erreichte nach 8 Uhr ſein Ende und damit auch die zweite Generalverſammlung der Ritter des Eiſernen Kreuzes im Großherzogthum Baden.— Die ganze Veranſtal⸗ tung war von patriotiſchem Geiſte getragen und legte auf's Neue Zeugniß ab für die vaterländiſche Geſinnung, welche in den Reihen der Inhaber des eiſernen Kreuzes herrſcht. Mit dem Wunſche„Auf Wiederſehen in Karlsruhe“ trennten ſich die Anweſenden. In Audienz empfangen wurde geſtern vom Groß⸗ og U. a. der Bezirksaſfiſtenzarzt Dr. Greiff von Mann⸗ eim. * Abendfeſt zu Gunſten des Kriegerdenkmalbaufonds. Wir wollen nicht verfehlen, die Liebhaber der Photographie in Mannheim⸗Ludwigshafen darauf aufmerkſam zu machen, daß bei den am Samſtag ſtattfindenden Veranſtaltungen im Saalbau Mannheim eine Sammlung von Reproduktionen nach den beſten Leiſtungen der Photographie in Europa und Ame⸗ rika, wahre Kunſtblätter, zur Ausſtellung kommen. Unter an⸗ deren fehlt ch der Altmeiſter der Momentphotographie Herr Ottomar Anſchütz, Liſſa, nicht, indem derſelbe eigens zum 1955 der Förderung der Sache eine Sammlung aus ſeinen ufnahmen hat. Auch iſt ein großer Anſchütz'ſcher Schnellſeher au Leſchen durch den die Reihenaufnahmen einer Bewegung in täuſchender Weiſe wieder für das Auge zur lebenswahren Handlung umgewandelt werden. Wir führen nur an, daß z. B. vom Pferd die Bewegungen: Schritt, ſpa⸗ niſchen Tritt, Trab, Galopp und Sprung vorgeführt werden. Ferner ein Soldat im Marſch, Springer, Tänzerin, Elephant u. ſ. w. Selbſtredend iſt die Schauſtellung höchſt intereſſant für Jedermann, auch für Damen und Kinder. Die Verlegung unſerer Artillerie. Man ſchreibt uns: u ihrer geſtrigen Notiz, daß über die Verlegung unſerer rtillerie⸗Abtheilung an maßgebender Stelle nichts bekannt ei, erlaube ich mir folgendes zu bemerken: Wie die Garni⸗ onsverhältniſſe bei uns augenblicklich ſind, kann die Verleg⸗ Die Stimme des Blutes. Kriminal⸗Roman in zwei Bänden von Fortuns de Boisgobey, (Autoriſirte Ueberſetzung.) (Nathbrad berbpten.) 600(Fortſetzung.) wöre Ihnen, mein Fräulein,“ fuhr der Vicomte oon fort, Ddaß Sie mir eine tiefe, aufrichtige Liebe einflößten, und erbitte mir Ihre Verzeihung dafür, daß meine Liebe ſtärker iſt als mein Wille. Ich ſuchte nach einer Ge⸗ zegenheit, um mit Ihnen zu ſprechen, ohne mich bei meinem armen Freunde Jacques der Niemanden ſehen will. Zufälligerweiſe erfuhr ich, daß Fräulein Vedoine eine alte Schulfreundin von Ihnen iſt, und darum wandte ich mich an ſie. Ich zog ſie in mein Geheimniß; ich ſagte ihr, wie ehr ich Sie liebe und bat ſie, mir, wenn möglich, zu Hilfe zu mmen. Sie wollte Sie nun nicht in Frenes aufſuchen, da 155 befürchtete, Jacques könnte ſie unfreundlich empfangen. d da verfiel ſie auf den Gedanken, Ihnen zu ſchreiben.“ „Sie iſt demnach noch mehr zu verdammen, als Sie. Nur wundere ich mich, daß Sie in dem Glauben ſein konnten, auf mich irgendwelchen Eindruck zu machen. Sie hätten doch begreifen können, daß ein Mann in Ihrem Alter nicht ge⸗ eignet iſt, mich zu heirathen, ſowie daß Sie mir nicht die leiſeſte Sympathie einflößen.“ Den eingebildeten Gecken daran zu erinnern, daß er bei⸗ zahe ein Greis ſei, hieß ihn an ſeiner empfindlichſteu Stelle erwunden. Liscbdat, der gemeint haben mochte, Fräulein Lanoue durch Sanftmuth und Ergebenheit zu gewinnen, veränderte ſofort Ton und Haltung und warf die Maske von ſich. „Daß ich das Unglück habe, Ihnen zu mißfallen, iſt ja göglich, und ich tröſte mich leichten Herzens darob,“ fagle er Aniſch.„Und was mein Alter betrifft, ſo iſt es gerade das eignetſte, um der vielbeneidete Gönner junger, hübſcher Lädchen zu ſein.“ 2 der! rief Fräulein Sauaue aus. ———— ung unſerer⸗ Arkillerie⸗Abtheilung von hier fort, nur noch eine Frage der allernächſten Zeit ſein. Nachdem einmal der Koſakenſtall gefallen und ein Stück des alten Dragonerſtalls abgebröckelt iſt, liegt es doch offenbar im Wunſche der Stadt, daß das dadurch gewonnene Gelände entſprechend ausgebaut und hergerichtet wird, mit andern Worten, daß die Quadrate .s und L 4 ausgebaut werden und daß die Bismarckſtraße mit ihren Anlagen eine entſprechende Fortſetzung über den Karl Theodor Platz bis zur Hauptwache und noch weiter er⸗ hält. Die Stadt wird alſo verſuchen müſſen, zu dieſem Be⸗ hufe das noch ſtehen gebliebene Stück des Dragonerſtalls und die jetzigen Exerzierplätze der Artillerie zu gewinnen. Wenn der Artillerie aber der Stall und die Plätze genommen wer⸗ den, ſo iſt ihr Verbleiben in den jetzigen Kaſernenräumen ein⸗ fach unmöglich. Was nun die Dragoner⸗Kaſerne angeht, ſo wird die Stadt ſelbſtverſtändlich dahin ſtreben, in dieſer die beiden Compagnieen unter zu bringen, die vorläuftg in der Aula liegen. Auf dieſe Weiſe wäre der Stadt der Neubau einer Kaſerne oder auch nur die Hergabe eines Platzes dafür erſpart. Daß der Fiskus in die Verlegung unſerer Artillerie⸗ Abtheilung nach Karlsruhe oder Durlach einwilligen wird, ja daß er ſie befürworten wird, wenn die Stadt keine beſon⸗ deren Anſtrengungen macht, die Artillerie hier zu behalten, iſt wohl ſelbſt verſtändlich, denn in Durlach z. B. ſtehen Ge⸗ bäude genug zur Verfügung. Und die Verlegung wird um ſo eher geſchehen, je mehr die Stadt drängt, die Bismarckſtraße, die Quadrate L 3 und L 4 auszubauen. Sie ſteht wohl ſchon dann in Ausſicht, wenn die Stadt gar keine Schritte für den Beibehakt der Artillerie⸗Abtheilung thut; denn die Fol⸗ gerungen aus dem Abbruch des Koſakenſtalls und dem Ab⸗ bruch eines Theils der Dragonerſtallungen müſſen mit Noth⸗ wendigkeit über kurz oder lang gezogen werden. Es kann ſich nur darum handeln, ob die Stadk ihren größeren Vortheil darin ſieht, daß die Artillerie⸗Abtheilung von hier verlegt wird, oder daß fie für das Hierbleiben A ſich bewirbt, indem ſie bgleh e Zugeſtändniſſe betreffs des Baues einer Kaſerne und Hergabe von Exerzierplätzen macht. *Kavallerie⸗Uebungen. Die beiden württembergiſchen Ulanenregimenter werden dieſen Herbſt an den Uebungen einer Kavalleriediviſion theilnehmen, die beim 14. Armeekorps aufgeſtellt wird. Beſchäftigung von Arbeitsloſen mit Steinklopfen. Vom ſtädtiſchen Tiefbauamt wird uns mitgetheilt, daß am Mittwoch, 21. Febr., von ſämmtlichen 721 Angemeldeten, welche Arbeit hätten finden können, 172 die Arbeit auf⸗ genommen haben. 5 Gewerbe⸗ und Induſtrieverein. Am nächſten Jef den 23. l. Mts., Abends ½9 Uhr hält Herr Profeſſor epf in der Realſchule dahier einen„Experimentalvortrag Über Elektricität, die Elektrieitätsquellen und die wichtigſten Anwendungen in der Technik“, worauf die Vereinsmitglieder ganz beſonders aufmerkſam gemacht werden. Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Verein. In der geſtern Abend im Badner Hof abgehaltenen Generalverſamm ulng⸗ welche ſehr gut beſucht war, erſtattete zunächſt der S 11 führer Herr Louis Bender den Jahresbericht; danach zählte der Verein am 1. Januar 972 Mitglieder. Der Jahresbericht ſchildert des Weiteren die Thätigkeit des Vereins im abge⸗ laufenen Jahre und zählt die Eingaben auf, hinſichtlich welcher der Vorſtand bei aenbe ſtädtiſchen Behörden vorſtellig wurde.— Den Kaſſenbericht erſtattete Herr J. H. Kern. Die Einnahmen betrugen M. 4665.49, die Ausgaben Mark 2009.—, verbleibt ſomit ein Ueberſchuß von M. 2656.49. Das b en be beträgt auf 1. Jonuar M. 3899.64. Der 8. Punkt der Tagesordnung betraf Neuwahl der aus⸗ ſcheidenden Vorſtandsmitglieder, welche einſtimmig wiederge⸗ wählt wurden; es ſind dies die Herren G. Peter, Würtz, Wittemann, Louis Bender und Maas; an Stelle des früher bereits ausgeſchiedenen Vorſtandsmitgliedes Herrn Kall wurde Herr Fritz Bender neugewählt.— Hr. Peter ab geilun bekannt, daß der Verein wegen einer gerechteren ertheilung der Haus⸗ und Grundſteuer 2 in einer Petition an den badiſchen Landtag gewendet habe; iſt von dem Abgeordneten Venedey eine Zuſchrift an den Vor⸗ ſtand eingelaufen, wonach derſelbe mittheilt, daß eine geſetzliche Neuregelung der Grund⸗ und Häuſerſteuer wünſchenswerth ſei; die Commiſſion des Landtags, welche den Herrn Abgeordneten zum Referenten ernannt, habe beſchloſſen, die gedachte Petition der Regierung befürwortend zu überweiſen. Eine Abſchrift der Pekition wurde gleich⸗ zeitig unſerem Landtagsabgeordneten, Herrn Commercienrath Ladenburg, überſandt.— Des weiteren gab der Vorſtand bekannt, daß er Herrn Rechtsanwalt Tilleſſen als Vereins⸗ anwalt angeſtellt habe, bei welchem ſich die Mitglieder in allen die Zwecke des Vereins berührenden Rechtsfragen unentgeldlich Raths erholen können. Nach kurzer Beſprechung anderer Vereinsangelegenheiten wurde ſodann die General⸗ Verſammlung 18 den Vorſitzenden geſchloſſen. *Eine neue Sitzung des Bürgerausſchuſſes iſt be⸗ reits anberaumt worden und zwar findet dieſelbe am nächſten Dienſtag, 27. Februar ſtatt. Auf der Tagesordnung ſtehen 1) Reviſion der Gehaltsordnung, 2) Abſchließung der Dienſt⸗ verträge mit den Herren Stadtſchulrath Schick, Hochbau⸗ inſpektor Uhlmann und Tiefbauinſpektor Kaſten. Ueber den erſtgenannten Punkt werden wir in den nächſten Nummern berichten. Was die Dienftverträge mit den drei genannten Herren anbelangt, ſo hat Herr Stadtſchulrath Rekkor Schick mit Rückſicht auf die ſehr gewachfene Geſchäfts laſt ſeines Amtes ſowie der Einkommensverhältniſſe ſeiner Collegen in anderen Städten und jener ſeiner früheren Amts⸗ ſtelle eine Erhöhung des Gehalts beantragt. Bisher bezog Stadt⸗ ſchulrath Schick nach dem Bürgerausſchußbeſchluſſe vom 6. Dezember 1890 einen von zwei zu zwei Jahren von 6000 bis 7000 Mark ſteigenden Gehalt, ſonach auf 1. Januar 1894 6200 Mark, ſowie ein Wohnungsgeld von 1500 M. Nach dem Antrage des Stadtraths ſoll der gegenwärtige Gehalt ſowie das Höchſtgehalt des Herrn Schick um 500 M. erhöht werden. Auch die Herren Hochbauinſpektor Uhlmann und inſpektor Kaſten haben unter Berufung auf die durchgängig in materieller Beziehung weſentlich günſtigeren Dienſtverhält⸗ niſſe der erſten Baubeamten in anderen Städten beim Stadt⸗ rathe die Erhöhung ihres gegenwärtigen und Maximalein⸗ kommens, Erſterer außerdem rückſichtlich ſeines Anſpruchs auf Ruhe⸗ und Verſorgungsgehalt, in Antrag gebracht. Herr Uhl⸗ mann bezieht gegenwärtig ein Jahresgehalt von 6600 M. Das Jahreseinkommen des Herrn Kaſten wurde auf 5800 M. von zu JJahren anſteigend bis zum Höchſtbetrage von 7000 M. bemeſſen. Der Stadtrath konnte ſich nach reiflicher Prüfung des von den genannten Beamten Vorgetragenen der Berechtigung ihres Wunſches nach Beſſerſtellung um ſo weniger verſchließen, als er unumwunden anerkennen mußte, daß Beide in ihren ver⸗ antwortungsvollen Poſten ſich bisher bewährt haben. Er beantragt deßhalb eine Erhöhung des gegenwärtigen Maximal⸗ einkommens dieſer beiden Beamten um je 1000 Mark. Der Mannheimer Buchhändler Chriſtian Friedrich Schwan, der Freund Schillers. Ueber dieſes, jeden Mann⸗ heimer intereſſirende Thema hielt am Dienſtag Abend Herr Pr. phil. J. Dieffenbacher aus St. Blaſien im Theater⸗ ſaale vor einem überaus zahlreichen Publikum einen feſſelnden Vortrag. Herr Dieffenbacher hat die Geſchichte Mannheims aus dem vorigen Jahrhundert genau ſtudirt und gab neben der Schilderung des Lebens und Wirkens Schwans zug eich eine kurze Skizze der damaligenGeiſtesrichtung unſerer Stadt. Schwan wurde im Jahre 1733 in Brenzlau als Sohn eines armen Buchhänd⸗ lers geboren. Er ſtudirte Theologie, 105 jedoch keine Freude an ſeinen Beruf, ſodaß er eine Hauslehrerſtelle annahm. Später ging er aufs Geradewohl nach Rußland, woſelbſt er ſich zu den angeſehenſten und einflußreichſten Stellungen empor⸗ zuſchwingen wußte. Wieder nach einigen Jahren ſehen wir ihn als Auditeur in der preußiſchen Armee, dann als Schrift⸗ ſteller in Frankfurt, wo er die Tochter ſeines Verlegers, des Buchhändlers Eßlinger, heirathete, deſſen Mannheimer Zweig⸗ geſchäft er übernahm. Schwan ſtand, als er ſich in Mannheim niederließ, im 32. Lebensjahre und hatte ein geradezu aben⸗ teuerliches Leben hinter ſich. In Mannheim, dem pfälzi⸗ chen Athen, herrſchte auf dem Gebiete der Kunſt und iteratur vollſtändig der franzöſiſche Geſchmack vor, und am Hofe des Kurfürſten Karl Theodor gab ein franzö⸗ ſiſches Theater Vorſtellungen. Schwan richtete nunmehr ſein Augenmerk auf die möglichſte Verdrängung der franzöſiſchen Literatur, an deren Stelle er die Werke der N Klaſſiker zu ſetzen ſuchte. Dieſe Aufgabe war zwar eine ſchwierige und mühevolle, aber die ausdauernden, aufopfer⸗ ungsvollen Beſtrebungen Schwans waren doch ſchließlich von Erfolg gekrönt und er brachte es dahin, daß Karl Theodor endlich das franzöſiſche Theater entließ und an deſſen Stelle ein deutſches Theater ſetzte. Dem jungen nach Mannheim eflüchteten Schiller war tuffaß, ein warmer Freund und erather, und ſeinem Einfluß, ſeinen unausgeſetzten Be⸗ mühungen iſt es zu danken, daß Schillers„Räuber“ an hie⸗ ſiger Bühne zur Aufführung gelangten. Schiller, welcher ſehr viel im Hauſe ſeines Freundes und Verlegers verkehrte, ver⸗ liebte ſich in die ſchöne, ſtolze, mit den edelſten weiblichen Eigenſchaften ausgeſtattete Tochter Schwans, Margarethe, konnte aber, trotzdem er Gegenliebe fand und Schwan einer Verbindung der beiden Liebenden nicht ent⸗ gegen ſtand, ſein Ziel nicht erreichen, aus Gründen, die ſelbſt dem Vater Margarethens unbekannt geblieben ſind. In ſpäteren Jahren verließ Schwan Mannheim, ging na Dresden, Stuttgart u. ſ. w. bis er ſich ſchließlich in Heide berg niederließ. Er ſtarb im Jahre 1825 im 82. Lebensjahre, Der Vortragende erntete für ſeine intereſſante Mittheilungen den lebhafteften Dank ſeitens der aufmerkſamen Zuhörerſchaft. In der des Maunheimer Hafenver⸗ kehrs pro 1892 und 1893, welche wir in unſerer Sonn⸗ tagsnummer gebracht haben, hat ſich in den Angaben über den Petroleumverkehr ein Jehler eingeſchlichen. Derſelbe be⸗ trug im Jahre 1893 1,255,535 Hundert⸗Kilogramm, gegen 1,188,767 Ke im Jahre 1892. * Feſtgefahren hat ſich geſtern Morgen in Folge des niederen Waſſerſtandes unterhalb der Rheinbrücke das be⸗ ladene niederländiſche Güterdampfboot„Induſtrie“, Muthmaßliches Wetter am Freitag, 23. Februan. Für Freitag und Samſtag ſteht eine weſentliche Aenderung des bisherigen trockenen und größtentheils heiteren Wetters noch nicht in Ausſicht. Aus dem Großherzogthum. *Heidelberg, 21. Febr. Herr Oberſt G. Klingenſtierna, ein eifriger Förderer der Feuerbeſtattung, nach deſſen Syſtem auch das Heidelberger Krematorium eingerichtet worden iſt, iſt in Stockholm geſtorben. errn 455 Sie weiter, was ich Ihnen zu ſagen habe. Sie ſind reiwillig in ane aus gekommen, und glaube ich nicht, daß Sie das Gegentheil beweiſen könnten. Es hängt nur von Ihnen ab, 8 zu bleiben, da ich es Ihnen gerne zu Füßen 11 ollen Sie es aber verlaſſen, ſo können Sie auch das thun; doch wird man darum nicht weniger wiſſen, daß Sie ſich hier aufgehalten.“ „Man wird aber auch wiſſen, auf welche Weiſe man mich hierherlockte und wie ich Sie behandelt habe.“ „Ach, ich zweifle nicht, daß Sie ſich vertheidigen werden, und möglicherweiſe wird es Ihnen auch gelingen, den Kom⸗ mandanten Roland zu überzeugen, daß Sie den letzten Zug zur Fahrt nach Frenes verſäumt haben und darum in einent Hotel übernachteten.“ „Was wollen Sie damit ſagen?“ fragte Fräulein Lanoue, die fürchtete, ihn verſtanden zu haben. „Ich will Ihnen Zeit gönnen, das Hotel zu beſichtigen. Sobald Sie geſehen haben werden, welch niedliches Neſt Sie da bewohnen würden, werden ſich vielleicht Ihre Auſichten ändern.“ „Ich bleibe keinen Augenblick länger hier.“ „Entſchuldigen Sie! Sie werden bis morgen früh hier bleiben. Eine ungeſtört verbrachte Nacht wird Ihnen gut thun, und dann heißt es, über Nacht kommt guͤter Rath. Sie werden ganz allein ſein und an nichts Mangel leiden. Das Schlafzimmer iſt bereit; ein kaltes Abendeſſen erwartet Sie dork. Sollten Sie Langeweile empfinden, ſo finden Sie Bücher in der Bibkibthek. Die Gefangenſchaft wird ebenſo milde, als von kurzer Dauer ſein. Morgen, gegen acht Uhr, wird. Gertrud vorſprechen und nichts wird Sie hindern, nach Frenes abzureiſen, nih man Sie jedenfalls mit offenen Armen empfaugen wird. Ehenſowenig werden Sie verhindert ſein, Ihren Freunden zu erzählen, was Ihnen geſchehen, und wenn mich einer derſelbent zur Rede ſtellen ſollte, ſo werde ich wißſen, was ich ihm zu antworten habe.“ Bei dieſen Worten ſetzte der Vicomte ſeinen Hut auf, und de Helene Miene machte, ihm zu folgen, ſagte er kalt: „Machen Sie keinen Verſuch, dieſes Haus ohne meine Günwilligung zu verlaſſen. s würde Jhmen nicht gelingen, „Ach, nur keine Derbheiten, wenn ich bitten darf, und acner und es iſt darum beſſer, eine lächerliche Scene zu vermeiden. dach gehe und ſage Ihnen nochmals, daß Sie nichts zu fürchten aben und daß Sie ſich morgen völlig ungehindert entfernen önnen,“ Damit verneigte er ſich und verließ das Gemach, Helene ihren Gedanken überlaſſend. Es war ihr klar, daß es nutzlos wäre, einen 5 ſte ſ zu beginnen, in welchem ſie unterliegen mußte, und daß ſie ſtatt Liscoat nachzueilen, beſſer daran khäte, ſich zu überzeugen, ob ſeine Entfernung nicht blos ein falſcher Abgang ſei. Sie ſchritt daher zum Aar zurück und durch eine Spalte des niedergelaſſenen Vorhanges blickend, ſchaute ſie hinaus, ohne ſich zu zeigen. Von hier aus ſah ſie den Vicomte auf die Straße treten und das Thor ſorgfältig mit einem Schlüſſel zuſperren, den er in die Taſche ſchob, worauf er, ohne den Kopf zu erheben, ſich in der Richtung der Avenue de Villiers entfernte. 12 war gefangen. Aber zu mindeſt war ſie weiteren Beleidigungen enkhoben. Liscoat war gegangen, und um ihn an einer möglichen Röckkehr zu hindern, mußte ſie ihre Maß⸗ regeln gegen eine derartige Eventualität treſſen. Dies konnte ſehr leicht geſchehen, wenn die Gingangsthür auf der Innenſeite einen Riegel hatte, und Helene eilte, um ſich hierüber Gewißheit zu verfchaffen, die Treppe durchſchritt das Vorzimmer, und eine flüchtige Veſichtigung des Thores ergab, daß dasſelbe ober⸗ und unterhalb des Schloſſes mit zwei ſtarken Riegeln verſehen war, die ſie ſo⸗ fort vorſchob. Fortan war ſie in Sicherheit, ſofern das Hotel nicht zwei Eingänge beſaß, wovon ſie ſich übrigens leicht überzeugen konnte. Sie brauchte es blos vom Erdgeſchoß bis zum Boden hinauf zu beſichtigen und ſie machte ſich auch ſo⸗ fort ans Werk, Zu fliehen wäre einfacher und nützlicher geweſen; die von Liscogt verſchloſſene Thür war indeſſen ſehr widerſtandsfähig und von außen zugeſperrt, von innen verrammelt, konnte ſie nur mehr nach vorheriger Ginigung zwiſchen der Gefangenen und dem Kerkermeiſter geöffnet werden. ortſetzung folgt, 4. Sette. General⸗Anzeiger. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. — Ludwigshafen, 21. Jebr. Der hieſige Gaſtwirths⸗ Jerein heute, ſich mit dem hieſigen Bürgermeiſter⸗ amte in's Benehmen zu ſetzen, um womöglich die Aufhebung des Verbots der Mannheimer Garniſonsverwaltung, welches ſich gegen den Beſuch der Ludwigshafener Wirthſchaften durch Mannheimer Soldaten richtet, zu erlangen. Aus wel⸗ chem Grunde das Verbot, welches bereits 2 Jahre exiſtirt, erlaſſen wurde, iſt nicht bekannt. Speier, 21. Febr. Heute Nachmittag ſtarb unſer Bürgermeiſter Herr. Hofrath Georg Peter Süß. Derſelbe war ſeit 1884 Bürgermeiſter unſerer Stadt, ſeit 1887 Mitglied der bayeriſchen Kammer, Theater, Kunſt unnd Wilſenſchaft. Die zweite Kammermuſik⸗Veranſtaltung des Herrn Karl Schuler findet Dienſtag den 27. Februar ſtatt, und zwar verſchiedentlich ausgeſprochenem Wunſche gemäß, Abends ½8 Uhr im Caſinoſaale. Zur Mitwirkung ſind wiederum die Königl. Kammermuſiker Richard Künzel(Violine), Franz Klein(Viola) und Richard Seitz(Cello) aus Stuttgart ge⸗ wonnen worden. Zur Aufführung gelangen die Klavierquar⸗ tette von Brahms(-moll, op. 25), Beethoven(op. 16) und die Sonate für Klavier und Violoncell(op, 18) von Anton Rubinſtein. „Liebe“, die zweiaktige tragiſche Oper von Anton Beer, Text nach einem Entwurfe des Componiſten von Georg Fuchs, erzielte ſoeben bei der Probe⸗Aufführung am Stadttheater in Lübeck einen ſehr lebhaften Erfolg. Die Muſik ſoll Kraft und Erfindung verrathen, eine ſtarke, wenn auch noch durch mancherlei Jugendüberſchwang beeinträchtigte Begabung, der Teßt nach Körner's Dramolet„Sühne“ ſehr geſchickt abgefaßt ſein. Die Aufführung, in deren Mittelpunkte Fräulein Voges ſtand, hatte ſtarken Antheil am Erfolge. Wieder eine nene Bühnendichterin! Am Hoftheater in Weimar wurde kürzlich„Ika's Bild“, Luſtſpiel in einem Akt von Gabriele Reuter mit ſehr günſtigem Erfolge auf⸗ geführt. Die Verfaſſerin, die lebhaft gerufen wurde, iſt Weimaranerin. Die Amerikaner werden demnächſt eine neue Oper von — Roſſini zu hören bekommen. Man will in New⸗Mork den „Barbier von Sevilla“ ausſchließlich in weiblicher Beſetzung geben. Wie der Herald“ mittheilt, wird Oper demnächſt im Metropolitan Opera Houſe in Scene gehen und zwar wird Madame Melba den Grafen Almaviva, Madame Calvs den Figaro, Madame Scalchi den Don Ba⸗ ſilio, Mademoiſelle Guereia den Bartolo und Mademoiſelle Sigrid Arnoldſon die Roſina ſingen. Der alte„Barbier von Sevilla“ wird das nicht ſein! —— Aeneſie Aachrichten und Telegrammt. Berlin, 21. Febr. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht die bereits bekannt gewordenen Berichte über die Nieder⸗ werfung des Aufſtandes in Kamerun durch die Beſatzung der „Hyäne“ und einen ergänzenden Bericht. Bremen, 21. Februar. Die Nachricht von der unerwarteten Ankunft des Kaiſers verbreitete ſich ſchnell in der ganzen Stadt. Viele Tauſende belagerten das Rathhaus und die Straßen zum Bahnhof. Der Kaiſer verweilte im Rathskeller zwei Stunden und nahm im Senatorenzimmer einen Imbiß ein. Anweſend waren — der Bürgermeiſter, die Mitglieder⸗ des Senats, Oberſt Garmer, Oberbaudirektor Frauzius und die Herren von der Begleitung des Kaiſers. Gegen 5 Uhr verließ der Kalſer unter begeiſterten Kundgebungen der Bevölkerung den Rathskeller und fuhr zum Bahnhof. Kurz nach 5 Uhr erfolgte die Abfahrt. Kiel, 21. Februar. Vergangene Nacht iſt Ober⸗ heizer Gießel im Marinelazareih verſtorben. Die Zahl der Todten von de: Bemannung der„Brandenburg“ iſt damit auf 44 geſtiegen. Der Zuſtand der drei noch verbleibenden Schwerverwundeten iſt ſehr zufriedenſtellend. Die Beerdigung der verſtorbenen Schwerverwundeten Gießel und Stephany findet Freitag ſtatt. Prag, 21. Febr. Im Omladinaprozeß wurden die Urtheile gefällt. Die Führer der Omladiniſten wurden theils wegen Hochverraths, ajeſtätsbeleidigung, Ruheſtörung und 15 ündelei, theils blos wegen Ruheſtörung zu acht 25 ren ſchweren Kerkers, verſchärft durch Faſten, Dunkel⸗ mmer und hartes Lager an jedem 17. Auguſt, bis herab zu 16 Monaten ſchweren Kerkers verurtheilt. Die übrigen An⸗ geklagten ſind theils wegen Ruheſtörungsverbrechen, theils wegen Uebertretungen zu 18 Monaten ſchweren, durch Faſten e Kerkers bis herab zu latägigem Arreſt verur⸗ theilt. Von 76 Angeklagten wurden nur 2 freigeſprochen. Rom, 21. Febr. Deputirtenkammer. Finanzminiſter Sonnino berechnet in ſeiner Darlegung der Finanzen den d für das kommende Jahr auf 177 Milltonen. ieſer Ausfall ſoll gedeckt werden mit 27 Milltonen ſoforti⸗ 5 Erſparniſſe, während durch organiſche Reformen etwa Millionen dauernder rnner ſ erzielt werden ſdet An Steuererhöhungen, worunter ſich kein Kornzoll beftndet, werden 95 Millionen Dur mwandlung einlöslicher Schuld will der Miniſter einen Vortheil von 38 Millionen erreichen. Petersburg, 21. Febr. Dem Zaren wurden bei ſeiner erſten Ausfahrt nach dem Alexander⸗Newski⸗Kloſter auf der Straße vom Volke herzliche Kundgebungen gebracht. Mannheimer Handelsblatt. Manuheimer Effektenbörſe vom 21. Febr. Heute notirten: Verein chemiſcher 142., Anilinfabrik 369.50 G. 340., Brauerei Ganter 100 G. 101., Gummi⸗ fabrik 106., Lagerhaus⸗Aktien waren zu 86 geſucht. Mannheimer Marktbericht vom 22. Februar. Stroy per Ztr. M. 4,00, Heu per Ztr. M. 6,50, Kartoffeln von M. 3,00 bis 3,50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumen⸗ Lahl per Stück 30 Pf. Spinat per Portion 20 Pfd., Wirſing per Stück 8 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 3 Knollen 15 Pf., Kopfſalat per Stück 15 Pf., Endivienſalat per Stück 10 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 8 Pf., Zwiebeln per Pfd. 10 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 12 Pf., gelbe Rüben 5 Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 10 Pf., Pflück⸗ bſen per Portion 00 Pf., Meerrettig per Stange 15 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,00., Aepfel per Pfd. 10Pf., Birnen per 25 Stück 100 Pf., Pflaumen per 100 Stück 00 Pf., Zwetſchgen per 100 Stück 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf. Pſirſiche per 5 Stück 00 Pf., Aprikoſen per 5 Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,10., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 85 Pf., Hecht per Pfo. 1,30., Barſch per Pfö. 80 Pf., Weißſiſche per Pfd. 30 Pf., Laberdan per Pfö. 50 Pf., Stockſiſche per Pfd. 25 Pf, Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 000., Hahn ealdhaer Stück 2,00(ung) per Stück 1,80., Feld Stück 00 Pf., Mannheim, 22. Februar. per Stück 0,00., Ente per Stück 4,00., Tauben per Paar 1,20 M. Gans(lebend) per Stück 4,00., geſchlachtet per Pfd. 0,80 M. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 21. Febr. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht in Mark:— Ochſen I. Qual.—, II. Qual. —,— Schmalvieh I.—, II.—.— Farren I.—, II.—. 94 Kälber I. 154, II. 150. 166 Schweine I. 122, II. 118. — Luxuspferde———.— Arbeitspferde————. — Milchkühe—————.— Ferkel——.— Schafe Lämmer——.— Ziegen——.— Zicklein ——. Zuſammen 280 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 21. Febr. Weizen per März 14.85, Mai 14.80, Juli 14.80, Roggen per März 13.—, Mai 13.10, Juli 13.10, Hafer per März 14.65, Mat 14.30, Juli 14.20, Mais per März 11.10, Mai 10.90, Juli 19.85 Tendenz: feſter. Auf amerikaniſche Hauſſe war die Stimmung für Weizen weſentlich feſter und, da die Preiſe gegenwärtig ſehr niedrig ſtehen, wurden größere Deckungen vorgenommen, wodurch die Preiſe anzogen. Uebriges wenig beachtet. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 21. Febr. Obligationen. 3½ Badiſche Sbligat. 10 75 öbz8½ Rhein. Hup⸗Bfandbriefe f5 70 53 4 Bab. Oblig. Mark 105 70 bſa R Hyp.⸗Pidb S. 44—49 58100 80 bz „„ 2886 107 85 084 70„„ 62—85 101.40 53 4 5 fl. 108.30 554„unkündhar bis 1902102— 4„ T. 100 Looſe 135 66 b33½% Nannheimer Opl, 18858 97 b· 2 Reichsanleihe 86.60 b54 5„ 1885 102 49 bö 35 101 50 pzſe 5„ 1890 103 5 4 1.70 55ſ4 Heidelberg 11 25 5) 3, Preuß“ Conſols 86 60 5304 Freiburg i. B. Obl. 102 8 b5 3½„ 15 101 65 bz„ 0 8 27.20 bz 1— 21% 70 b64%½ Ludwigshajen Mk. 1083— 4 Bager. QAbligationen Mt 7 85 9 2. 178.26 b, 4 Pfälz. Ludwigsvahn Mk. 14.50 64%½½ Wagh. Zu erfabrik 100.— F „ Ludwigsbahn fl. 1½2 65 Oggersheimer Spinnerei.— dz 4„ Maxbagn 104.50 65 Verein Chem Fabriten 101.50 F 4„ Nordbahn 14 59 GJs Weſteregeln Alkal werk⸗ 18 60 6 8½„ Eiſenbahnen 99.50 61½ H. Pr.-O, d. Spey. 3 570 4½ Hellſtofffavrik Waldyof 108.85 G Aktien. Babiſche Bant 112 60 bz Aheiniſche Exeditbank 122.10 6 Heidelberger Aktienbrauerei 82.— 6 zebein. Hyv.-B 8o pt. E 53 6] raue⸗tei Sa wartz 94.— E Pfälz. Hyp.-Bauk 141.— bz Sinner Brauere, 198 7„ neue—.— Wergex'ſche Brauersi 99 60 bz Bfärziſche Ban 117— 6] Badiſche Brauerei—— Waunheimer Vo'ksbank 125. 6Gauter, Braue ei Freing le%— Deutſche Untionbant 79 15 b: ouerei z. Sonne Wltz 116 80 uß Sewerbebant Sp ver 50 of 118 50 6 Ma nnh Dampfſch eppfchiff. 18.— 6 Zandaner Volsbenk 600% E 121— 6 Cöln Rein-u. Seeſch abrt—.— Pfätziſche Lu winsbabn 225 50 6 Had. Schifffabrt⸗Aſſeen auz 60.— „ Mazbaun 146 2 bz] gad Rück⸗ u M ötrerſich..— 8 7 Nord aßn 114 bz Man heime Berſich vung 50— Heldeberg Sotverer Buhn 42.80 b3 Wannbermer Rückverſich. 40,.— Stamm-⸗Akt. Ver ch. Fabr. 6— 6 Pürt,, Trausportvecſich. 800.— 8 Vorzugs⸗At 5 142[Oberrhen Veif⸗-Geſellſchaft 520 Bariſcke Anitin⸗ u. Soda 339.50 6 Oagersb imec Spenneret 36 50 P Weſteregeen A laltwerke 147— 6Ettlinger Spi nerei 107. b; Cbem Fabrit Gold noerg 96. 6] Mann eimer Lagerhauz 86— 8 Hofmaumn u. Schötanſac 54. PJ Mannh Jum. u. A bißek. 106— 6 Bereen D. Oeefet. ken 98. 6 Karleruher Maf inuvau 182. 9 Waghäuster Zuckerß brit 70.— 6Hütten ermer Sinner 59.— F Maünbeimer Zu ertaſſm 15.— bz Karlsr. Nähmf Laid n. Neu— Maunbeimer krendrauerel 135.— ozBerein pevyerer Ziegelwerle 75.— b⸗ Eichbaum-⸗Brauere 119%.— 6 Pfäͤl Feßh u pPriif br.— Lubloigsvafenet Oraue ei 206.— 8 Porrt⸗Fementwk. peiveloerg 138 bß Schwezinger rauere—„ gellſt fffa rit Hadbef 224— Branerei 3. Storch 106.50 b Emaiſterwerle Maftammer 103.— Frankfurter Mittagsbörſe vom 21. Februar. Commandit⸗Antheile hatten auf ſpekulative Käufe und ſtarke Deckungen der Contremine circa 4 pCt. gewonnen, und ſelbſt Handelsgeſellſchaft verzeichneten im Laufe der Börſe eine kleine Avance gegen geſtern Abend. Von anderen in⸗ ländiſchen Bankaktien wurden Bank, von der man ehenfalls eine gute Bilanz erwartet, lebhaft umgeſetzt und ca. 2 pCt. höher bezahlt. Oeſterr. Creditaktien haben ſich der e der inländiſchen Bankaktien angeſchloſſen und ewannen allmählich ebenfalls ca. 1½ fl. Die anhaltende eldflüſſigkeit war von vortheilhaftem Einfluß auf Zproz. deutſche Anleihen, deren Cours bei etwas regeren Umſätzen 0,20 angezogen hat. Auch Montanaktien, beſonders Eifen⸗ werthe zeigten wieder feſte Haltung. In der Nachbörſe ſetzte ſich die Steigerung für Creditaktien, Disconto⸗Commandit und Bergwerksaktien weiter fort, wobei auch Kohlenaktien etwas mehr Beachtung fanden. Privatdiskonto 1¾ö—1¼ pEt. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 21. Febr., Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 296⅛, Diskonko⸗Kommandit 186.70, Nationalbank f. Deutſchl. 106.70, Darmſtädter Bank 135.40, Deutſche Bank 167.20, Deutſche Vereins⸗Bank 105.40, Dres⸗ dner Bank 137.90, Effektenbank 108.60, Banque Ottomane 119.80, Wiener Bankverein 106¼, Wiener Unionb. 217.50, Länderbank 207⅛, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 262, Lombarden 90½, Böhm. Weſt 319¼, Mittelmeer 81.80, Meridionalaktien 109.90, Ruſſ. Südweſt 76.90, Marienburger 83.60, Ung. Kronenrente 91.50, Ung. Goldrente 96, 4proz. Egypter 104, Türken B 38, 6proz. Mexikaner 62.50, 3proz. do. 17.95, Aſchersleben 146.90, Courl 65.80, Maſſen 49, Alpine 48, Bochum 134.70, Concordia 83.90, Dortmund 63.20, Gelſen⸗ kirchen 149.65, Harpener 189.60, Hibernia 119.70, Laura 124.95, 1860er Lvoſe 128.20, Türkenlooſe 30.55, Ottom. Zoll⸗ Oblig. 100, Gotthard⸗Aktien 155.30, Schweizer Central 117.40, Schweizer Nordoſt 109.10, Jura Simplon St.⸗Aktien 58.5 0, Union 76.80, 5proz. Italiener 78.40. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 21. Febr. New-Hork Cbicag o Weizen] Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmali März—.————.—— 14.— Junf—.———.——.—— Auguſt——————————. Okrober——.——.———— Novembet——————.————.— Dezember er.———.—————.— Januar— pe e———— Februar 61 421½.95—.— 871 34%/.55 März 61 42˙%(—.— 15.65——— 735 April— 429————— ſ— Mai 687 6 43⁰ 760 1530 60— 977⁰ 7 22 Juli 66 4686—.— 14 75———. Sepiember————.— 14 30—————— Schifffahrts Nachrichten. Mannheimer Lafen Berkehr vom 20. Februar. schiſſer er. Kup. 11f nut ven Laguns Ftr. Schliſſe 0 Haſenmeiſterei II Wippel Badenig e Duhrort Stückgüter 22 75 Anna Marie Hochfeld Rohlen Weitkamp Mathias 2 12¹ b Seuftleber offuung Heilbroun Soda 1399 Fongers dmirat Ro terdam betreide 17876 Klein Badenia 3 Ruh ort Stücguter 8⁰˙ο Haſenmeiſterei II Duven Cosmopolit Anwerpen[Getreide 11012 Vetter Aun u K xl Notterdam 11136 Zoeller Induſtrie 22 Ruhrort Stückgüter 50075 Kon; Mannheim 46 Hchfeld gohlen 115⁰0 Schmitt Solon Heiloronn Steiuſalz 278 Pauline? 2 25 906 Walker Ma ie Sückgüt 182⁰ Kuaud Bohrmaun steeuſalz 1536 Emm Katharina Jagſtfeld 4 930 Leuchudr Einigteit Heilbronn 85 1433 Buner Rudolf 4 1536 Hauck Larl Wimpfen Salz 1090 Haſenmeiſterei 1 Neuhans[Theodor u. Anun Duisberg[Ketlen 10803 Naao Heilbronn 4 28 74⁰⁰ Scwarz Jötta 4 5 1400 Sch itt Fogſchritt + 90⁰ Acbhlen ute Bunſt Ruhroet 85 980 Asgringer* 750 8255 2 400 2320 Fr. 1 12⁰ Kin 8 Vom 21. Februar: Hafenmeiſterei I. Karbach Spethe Rotterdam Stückgüter— Claßen Khbriembifde„ 7 25 New York, 19. Februar.(Drahtbericht der Compagule générsle transatlantique). Schnelldampfer„La Bretagne,“ am 10. Febr. ab Havre, iſt heute Morgen 6 Uhr hier ange⸗ kommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, 6 7, 25. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Februar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 17. 18. 19. 20. 21. 22. Bemerkungen Konſtanz 2,55 2,55 2,55 Hüningen. 11,08 0,98 0, Abds 6 n. Kehl 1,51 1,54 1,50 1,42 1,40 N. 6 U. Lauterburg. 2,88 2,86 2,80 2,72 Abds. 8 U. Maxau 2,95 2,95 2,87 2,80 2 U. Germersheim 2,56 2,53 2,42.-P. 12 U. Mannheim. 2,68 2,58 2,55 2,48 2,33 2,30 Mgs. 7 U. Mainz ,76 1,57 1,49 1,40 1,26.-P. 12 KM. Bingen ,77 1,59 1,51 1,40 1,49 10 U. Kaub. 96 1,80 1,70 1,59 2 U. Koblenz 2,84 2,57 2,38 2,24 10 U. Köln 3,20 2,88 2,58 2,85 2,14 2 U. Nuhrort. 2,97.00 9 U. vom Neckar: Maunheim 2,79 2,712,71 2,54 2,46 2,48 V. 7 U. Heilbroun. 1,00 0,91 0,89 0,88 0,69 0,73 Geld⸗Sorten. Dulaten Mk, Ruſſ. Imperials'. 2 63 960 55 20 Fr⸗Stücke„ 18 28 22 Dollars in Gold„ 419—10. Euil. Sauvereians 20.40 35 + + 7 Billiges Licht! Die neueſte in den großen Conſumentenkreiſen überall raſch eingeführte Marke:„Diamaut⸗Salon⸗Oel“ iſt unter allen exiſtenden Petroleumſorten nicht nur das ſchönſte und feinſte, ſondern bei ſeiner hervorragenden Sane daß en außerordentlich ſparſam brennt, auch das relativ billigſte Lampen⸗Oel. Das Diamaut⸗Salon⸗Oel iſt in den in der Annonce im Inſeratentheil angegebenen Aeeeee Verkaufsſtellen erhältlich. LRLDrrrrDNeeee 55 Hoſphotagraph, 2 12 Auszeichnungen f. künſtl. Leiſtungen 700. Helephon Pfälzi nK in Ludwigshafen am Rhein. Vollbezabltes Actienfapital 7¼½ Millionen Mark. Reſerven: Mark 1,200,0909.— Zweigniederlaſſungen: Kaiferslautern, Pirmaſens, Worms Dürkheim a.., Oſthofen b. Worms. An⸗ und Verkauf von Effekten aller Art und an allen Börſen des In⸗ und Auslandes.(Auskünfte über Werth⸗ papiere werden bereitzwilligſt ertheilt.) Aufbewahrung und Verwaltung von Werthpapieren zꝛc. (feuer⸗ und diebesſichere Gewölbe.) Verſicherung von Obligationen, Looſen ꝛc. gegen Cours⸗ verluſt bei Auslooſung, Einlöſung fämmtlicher Coupons in deutſcher und fremder Währung. 33284 55 2 25 ee ee. eee Gr. Bad. Hof⸗ U. S88%% Nationaltheater. E. Donnerſtag, 8 60. Vorſtellung 8 den 22. Febr. 1594.K 8 im Abonnement B. Der ungläubige Thomas. Schwank in 8 Akten von Carl Laufs u. Wilhelm Jgcoby Regiſſeur: Herr Hecht. Ignaz Döll 8 Herr Hecht. Adelheid, ſeine Frau Fran Igcodi. Franziska, ſeine Tochter 0„Frl. Kaden. Emmy, ſeine Mündel F l. Ellmenreiſch. Neugedauer, ſein Schwager„„ Herr Eichrodt. Thereſe, ſeine Frau 8 Frl..Rothenberg. Doktor Puſchel, Privatgelehrter, Döll's Vetter 5.Herr Schmalz. Guſtav Wenglein, Adelheid's Neffe, Conſervaroriſt Heer Löſch. Johann Iikob Allendorf Leopold Schimmel, Verſicherungsagen Doktor Paul Wagner, Arzt H err Nieper. Lisbeth, Dienſtmadchen bei Döll. Frl. De Lank I. Ort der Handlung: Eine große Stadt.— Zert: Gegenwart. Der erſte Akt ſpielt Nachmittags, die beiden anderen Akte ſpielen am Morgen des anderen Tages. Vorher: Ingendliebe. Luſtſpiel in einem Akt von Adolf Wilbrandt, Regie: Der Intendant. Frau von Roſen, ͤ een ee Herr Jacobi. Herr Tietſch. Adelheid, ihre Nichtete. Frl, Hofmann. Heinrich, deren Jugendfreund. Herr Löſch. Ferdinand von Bruck Herr Ernſt. Hildebrandt. Gärtner der Frau von Roſen 8 Herr Bauer. Betiy, deſſen Tochter 5 Fr'. Ell nenreich. Ort der Handlung: Villa der Frau von Roſen. Nach dem erſten Stück fiudet eine g öß re Pause ſtaſt. Kaſſeueroffn. ½7 Uhr. Anfang 7Uur. Ende nach ½10 Uhr. Gewöhnliche Preiſe. Freitag, 23. Februar 1894. 60. Vorſtellung im Abonnement A. Doktor Wespe. Luſtſpiel in 5 Akten von Noberich Benedix, Vorher: Die Schwäbin. Luſt piel in einem Ak son Caſtelli. Aufang 7 Uhr. NAMAHNBAMANMAMNHNHAEEINAEEIAMNMHAENHNHEHAERHAHAER AEaHNHNAAMHNNENEHNHNHNHHn General⸗Anzeiger. 5. Seite. Fahndung. In der Zeit vom 2. bis 6. Fe⸗ brer d. J. wurden lgen Theile einer am rechten Rhei hier lagernden Baggermaſchine geſtohlen: 33616 a) zwei außeiſerne Lager i. W. von 50 Mark, 30—40 om lang, 25—30 em hoch; zwei eiſerne Schienen i. W. von 30 Mark, 1,50 m lang, 25—30 om hoch, noch ganz neu; c) drei eiſerne Platten i. W. von 6 Mark, 1,20 m lang, I m breit. Beſchreibung des Thäters: 25—30 Jahre alt, 65—70 m groß, dunkelblonde krauſe Haare, dunkelblondes Schnurrbärtchen, unterſetzte Statur, rundes volles Geſicht, geſundes Ausſehen, macht den Eindruck eines Schloſſers. Kleidung: blauer Arbeitsan⸗ zug, ſog. Vorlegmütze; in der äußeren Kitteltaſche ſtack ein Meterſtab. Ich erſuche um Fahndung nach dem Thäter und Umfrage bei e annheim, 20. Februar 1894. Großh. Staatsanwaltſchaft Mühling. b — Brkannkmachung. Waagmeiſter Valentin Orth Wwe., Barbara geb Schulz, n Neckaran wurde wegen bleiden⸗ der Gemüthsſchwäche gemäß .⸗R.⸗S. 489 entmündegt. Mannbeim, 23. Januar 1894. Gr. Amtsgericht I. Stolz. Konkursverfahren. Nr. 9676. In dem Konkurs⸗ verfahren über den Nachlaß des Schäftenmachers Johann Krafft in Mannheim iſt Termin zur Ab⸗ nahme der Schlußrechnung und zur Erhebung von Einwendungen gegen das Sch ußverzeichniß auf: 0 den 16. März 1894, ormittags 8 Uhr vor Großh. Amtsgericht— Abth. II— hierſelbſt beſtimmt. 33 20 Mannhei n, 19. Februar 1894. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgsrichts. Stalf. Ladung. Nr. 1100 Der am 14,. 1025 1862 zu Bohl(b. Ludwigshafen) eborene, zuletzt hier wohnhafte, aglöhner Jatob Kopf Er⸗ — wird beſchuldigt, aß er als beurlaubter Erſatz⸗ reſerviſt ohne Erlaubniß ausge⸗ wandert iſt, indem er nach Ab⸗ lauf des ihm bis 1. September 1893 ertheilten Urlaubs um eine Verlängerung deſſelben bei der Militärbehörde nicht nachgeſucht gegen§ 3605 .⸗* 32782 Derſelbe wird auf Anordnung 0 Großh. Amtsgerichts hier⸗ elbſt auf•883 Samſtag, den 17. Mär; 1894, Vormittags 8½ Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bel unentſchuldigtem Ausblei⸗ ben wird der Beſchuldigte auf Grund der von Königl. Bezirks⸗ kommando Mannheim ausgeſtell⸗ — Erklärungen verurtheilt wer⸗ en. Mannheim, 23 Januar 1894. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Staudt. Konkurstberfahren. Das Konkursverfahren über das Vermögen der irma Sachſe& Stäb⸗ ein, Mannheim betr. In dieſer Sache ſind die Mittel rvollſtändigen Befriedigung ſämmtlicher Gläubiger vorhanden und ſoll die Auszahlung erfolgen. Laut dem bei Großherz. Amts⸗ Gerichte Mannheim depomirten niſſe betragen die 1 ſellten Forderungen Mark 14.83. 33587 Mannheim, 21 Februar 1894. Der Konkursherwalter: 5 Georg Fiſcher. Heffentliche Nerßeigernng. Donnerſtag, 22 u. Freitag, 23. Februar d. Is., jeweils Nachmittags 2 Uhe werde ſch in Lit. 7, 25,(Hinterhaus die zur Konkursmaſſe des Malers Carl Böttner gehörigen Gegen⸗ zände gegen Baarzahlung öffent⸗ ich verſteigern: 33530 Eine Parthie Farben u. Lacke aller Art Schwer ſpath, Schelack, Schablonen, Pinſel, Gerüſtſeile, 6 Ztr. Kreide u. ſonſt Verſchledenes für Maler u. Tüncher geeignet. Mannheim 2. Februar 189 EEbnes, Man berbrenne eln Müſterchen ſehwda ſen Seidenffoffß, von dem man kaufen will, und die etwaige Verfälſchung tri ſofort zu Tage: Echte, xein gefärbte Seide kräuſelt ſofort zuſammen, verlöſcht bald und hinterläßt wenig Aſche von ganz hellbräunlicher Farbe.— Verfälſchte Seide(die leicht ſpeckig wird und bricht) brennt langſam fort, namentli glimmen die„Schußfäden“ weiter, wenn ſehr mit Farbſto erſchwert, und hinterläßt eine dunkelbraune Aſche, die ſi im Gegenſatz zur echten Seide nicht kräuſelt, ſondern krümmt. Zerdrückt man die Aſche der echten Seide, ſo zerſtäubt ſte, die der verfälſchten nicht. Die Seiden⸗Fabrik von G. Henneberg,(K. u. K. Hoflief) Zürich verſendet gern Muſter von ihren echten Seidenſtoffen an Jedermann und liefert einzelne Roben und ganze Stücke porto⸗ und ſteuerfrei in's Haus. 18876 2 Sekaunkmachnng. Die Durchführung der Verbrauchsſteuer⸗ ordnung betr. No. 4940. Wir machen hiermit wiederholt auf die in No. 41 des General⸗ Anzeigers, No. 35 des Tag⸗⸗ blatts und No. 76 der Neuen badiſchen Landes⸗ zeitung veröffentlichte Ver⸗ brauchsſteuer⸗Ordnung nebſt Tarif mit dem Anfüͤgen auf⸗ merkſam, daß Abdruck des letzteren ſich auch an der Rathhaustafel ſowie an den Plakattafeln bei den Erheber⸗ häuschen angeſchlagen findet Mannheim, 16. Febr. 1894. Stadtrath: Beck. 38580 Seeger. Bekanutmachung. Die„Gallenberg⸗ Stiftung“ betr. Nr. 91. Die obige Stiftung hat den Zweck, würdige und be⸗ dürftige Muſiklehrer und ⸗Lehrer⸗ innen der Stadt Mannbeim, ohne Unterſchied der Confeſſion, welche dur Alter oder Krankheit arbeitgunfähig geworden und mindeſtens zwei Jahre in hieſiger Stadt wohnhaft ſind, zu unter⸗ ſtützen und zwar kann die jäbr⸗ liche Einzelunterſtützung bis zu Mk. 200 gewährt werden. Unterſtützungsberechtigt ſind je⸗ doch nur ſolche, die ihren Leveus⸗ beruf lediglich aus der Muſik ge⸗ macht haben, wobei Mitglieder des ſtädtiſchen Theater⸗Orcheſters, die nicht penſionsberechtigt ſind, bevorzunt werden ſollen. Bewerbungen um Stiftungs⸗ preiſe mit genauer Darlegung der perſönlichen und ſonſtigen Ver⸗ hältniſſe, wollen bis zum 1. März 1894 bei uns eingereicht werden Mannheim, 17. Februar 1894. Der Stiftungsrath der Gallengerg,Stiftung. Bräunig. 538398 Kallenberger. Bekanntmochung. Nr. 4311. Auf Oſtern ds. Js. ſind von uns eine größere An⸗ zahl ſchulentlaffener Knaben in die Lehre bezw. in Dienſtſtellen zu geben, Diejenigen, welche geſonnen ſind, ſolche Knaben als Lehrlinge bezw. in Dienſt anzunehmen wer⸗ den erſucht, ſich auf dem Bureau der Armen⸗Verwaltung, R 5 Neu⸗ bau. unter Angabe der Beding⸗ ungen zu melden. Mannheim, 13. Februar 1894. Armen Commiſſion: 33145⁵ Katzenmaier. Htkauntmachnng. Erneuerungswahl um Stadtverordneten⸗ ollegium betr. Nr. 5157. Bei der heute durch den Bürgerausſchuß vorgenom⸗ menen Erſatzwahl wurde: Herr Dr. Auguſt Hohenemſer. Bauquier hier auf eine Amtsdauer bis zum Jahr 1896 zum Mitglied des Stadt⸗ verordneten⸗Collegiums gewählt Dies beingen wir unter dem Beifügen zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß die Wahlakten während acht Tagen im Rathhaus zweiter Stock Zimmer Nr. 4 zu Je⸗ dermanns Einſicht aufliegen, und daß etwaige Einſprachen oder Beſchwerden gegen die Wahl bin⸗ nen acht Tagen bei dem Bürger⸗ meiſteramt oder dem Bezir amt ſchriftlich oder mündlich zu Proto⸗ coll mit ſofortiger Bezeichnun; der Beweismittel angebracht wer⸗ den müſſen. 33630 Mannheim, 20. Februar 1894. Das e 053. Winterer. Heffentliche Nerſteigerung. Freitag, 23. Febrnar ds. Js., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Litera 4, 5 dahier: 38617 ca. 1000 Liter verſchied. Weiß⸗ weine, Flaſchenwein, Champagner, eg. 120 Pfd, geſalzenes Schweine⸗ fle ſch aufgerüſtete Betten, Kana⸗ vees, Kleiderſchrͤnke, Commoden, Bilder, Spiegel, ca 40 Meter Tiſchzeug, 40 Meter Barchent. 47 Meter engl. Tüll, 40 Meter Drill zc. alsdann an Ort und Stelle: 1 Fraismaſchine, 1 Bandſsgs, 1 Hobelmaſchine, 1 Abh icht⸗ maſchine und eine Dampfmaſchine gegen baare Zahlung im Boll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſern. Manngein, 21. Februar 1893. Btkannimachung. Zur Ermittelung der Einzel⸗ preiſe pro 1894 für Maurer⸗, Zimmer⸗, Stukatur⸗, Schreiner⸗ Glaſer⸗, Blechner⸗„Tüncher⸗ Dach⸗ decker⸗, Tapezier⸗, Inſtallations⸗ und Pfläſtererarbeiten liegen bei unterſertigter Stelle Arbeitsver⸗ zeichniſſe auf. Leiſtungsfähige Meiſter, welche gewillt ſind ſich im Laufe des Jahres 1894 an ſtädtiſchen Bau⸗ Unterhaltungsarbeiten zu bethei⸗ ligen, erſuchen wir ergebenſt die betreffenden Verzeſchniſſe bei uns in Empfang zu nehmen und die⸗ ſelben mit ihren Preiſen ausge⸗ füllt ſpäteſtens bis Mittwoch, 7. März d. J. in das Buregu des Hochbauamts Lit. O 7, 7½ einzureichen. Mannheim, 20. Februar 1894. Aeb 33514 Ihlmaun. Vergebung von Auffüllungsarbeiten. No. 695. Die Lieferung, Bei⸗ fuhr und Planirung von ca. 2000 Ebm. Fluß⸗ oder Grubenkies zur Herſtellung des Straßenkörpers für die II. Querſtraße zwiſchen Mittel⸗ und Waldhofſtraße in der Neckarvorſtadt ſoll im Submiſſi⸗ onswege vergeben werden. An⸗ gebote, welche nach Einheitspreiſen geſtellt ſein müſſen, find portofrei, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen ſpäteſtens bis Samſtag, 24. Februar er., Vormittags 10 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsſormulare gegen Erſtatt⸗ ung der Vervielfältigungskoſten in Empfang genommen werden können. 83632 Den Bietern ſteht es fret, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termine beizuwohnen Mannheim, 15. Februar 1894. Tiefbauamt Kaſten. Heffenkliche Jerſteigerung. Freitag, 23. Februar d.., Nächmittags 2 Uhr werde im Pfandlokale Q 4, 5 1 Büffet, 2 Spiegelſchränke, 1 Chiffonier, 1 Commode, 1 Sopha, 1 Salontiſch und 1 Schreibtiſch im Vollſtreckungswege, ferner im Auftrage 1 Parthie feiner Seife und Parfüms gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 38634 Mannheim, 21 Februar 1894. röndle, Gerichtsvollzieher, U 5, 27. Heſſen liche Jergeigerung. Am 8361³ Freitag, den 23. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal A 4, 5 im Vollſtreckungswege und im Auftrage: 2 Kömmoden, 1 Fauteuil, 1 Kanapee, 1 Nähmaſchine, 2 Waſch⸗ kommoden, 1 Ruhebett, 1 Copir⸗ preſſe, 1 Parthie Patronenhulſen, 10 Fenſterleder, 7 Dutz. Büffel⸗ hornkämme, 10 Mill beſſere Cigar⸗ ren, 1 Parthie Bücher, 30 Lam⸗ penfaconen, 1ISodawaſſermaſchine 40 Meter Betttuchleinen, 1 Koch⸗ ofen, 1 Velocipeo, 1 vierrädriger Handwagen mit Feder, 1 Vieh⸗ transportwagen. 60 Fl. Cognac und 60 Fl. Kirſchwaſſer gegen Bagrzahlung öffentlich verſteigern. Eigarren werden beſtimmt verſteigert. Mannheim, 22. 8 5 1894. törk, Gerichtsvollzieher, O 1, 12. Nünget⸗Herſt igrung. Donnerſtag, den 1. März l.., Vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerm Bureau im ſtädt. Bauhote das Dünger⸗ Ergebniß von 80 Pferden für den Monat März 1894. 33596 Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. Hekannkmachung. Die Gemeinde läßt am Montag 26. Februar l.., Vormittags 10 Uhr aus hieſigem Gemeindewalde 395 Ster forl. Scheitholz, 9140 Stick forl. Stangen⸗ welleu. auf dem Rathhanſe dahier öffent⸗ lich an die Meiſtbietenden gegen Baarahlung verſteigern. Käferthal. 19. Februar 1894. Gemainderath: 3362³ Schmitt. Verſteigerungs⸗Ameige. Freitag, 23. Februgr 1894, Nachmittags 3 Uhr P 4, 2. F 4, 2. Stoffreſte in allen Gatt⸗ Hagen, Betdecken, Tiſch lcher lenelle, Buxkius, Damen kleider, Tricottaillen ꝛc. 38610 ine 0 Bekanntmachnung. Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die Rech⸗ nung des ev Kirchen⸗ u. Almoſen⸗ fonds für 1892, ſowie jene des ev. Pfarrwittwen⸗ u. Waiſenfonds der Trinitatiskirche für die Jahre 1891 u. 1892 abgehört ſind und nebſt zugehörigen Beilagen und der hierüber ergangenen Be⸗ ſcheidsentwürfe während der nächſten 14 Tagen zur Einſicht der Kirchengemeindeverſamm⸗ lungsmitglieder und der Bethei⸗ ligten in der Sakriſtei der Trini⸗ tatiskirche offen liegen. 33601 Mannheim, 20. Februar 1894. Ev. Kirchengemeinderath Ruckhaber. Kleinkinderſchule N 6, 9. Von dem Vorſtand der Dar⸗ leihkaſſe hier erhielten wir 300 Mark zugewieſen. Für dies reiche Geſchenk danken wir denen uns ſo wohl⸗ eneigten edlen Gebern im amen unſerer kleinen Pfleg⸗ linge. 83560 Der Vorſtand. 9 .7 13 Mannheim. Nächſten 33588 Freitag, 23. Februar l. Is., Abends ½9 Uhr im Phyſitſaal der Realſchule (Friedrichsring) Experimental-Vortrag Über: Elektricität, die Elektrici⸗ tätsquellen und die wichtigſten Anwendungen in der Technik von Herrn Profeſſor Zepf dahier. Wir laden unſere verehrl. Mit⸗ glieder hierzu freundl, ein. Mannheim, 20. Februar 1893. Der Vorſtand. Musikverein. Dounerſtag Abend 7½ Uhr Gesammtprobe in der Aula des Gymnaſiums. 28589 Sing-Verein. Donnerſtag Abend ½9 Uhr Sperial-Probe für 1. Baß. 33622 Manmheim. Abth eilung fün Stellenvermitt⸗ lung.) Eltern und Vormünder, welche geſonnen ſind, ihre Söhne und Mündel kommende Oſtern in eine kaufmänniſche Lehre zu geben, wollen ſich zur unentgeltlichen Beſorgung einer Lehrſtelle, unſerer Vermittlung bedienen, da wir nur ſolche Firmen nachweiſen, welche den Lehrlingen erfahrungs⸗ gemäß Gelegenheit zu einer küch⸗ tigen Ausbildung als Kaufmann bieten. 592 Otto Hess E 1, 16, 1 Treppe hoch NMannheim. Käm me— Schwämme Toilette⸗Artikel Seifenlager Parfumerien Haar⸗, Kleider⸗ Zähn⸗ Nagel⸗Bürſten. En-gros en-detail. — Empfehlung. Meine ärztlich empfohlene un⸗ übertroffene Maſchine zum Rei⸗ nigen von Bettfedern mit Dampf⸗ und Trocken⸗Apparat ſſt ingz 2, 9 aufgeſtellt. Es ladet freundlichſt ein 32078 Frau Waſer Wittwe. alt, Hoppenrader Blut, wird einem Dr.ſſeur grgtis ge⸗ geben, wenn derſelbe dafür einen 5 Fuid dreſſirt und abführ rt. l. A. D 8317 d,b. Erp d. Bl. 25 7 + Deutſche Vorſtehhündin; kräftio, gefund, 9 Mt. Feuerwehr. Aus Anlaß des Brandes vom 19. Februar, Bellen⸗ ſtraße 55, wurde uns von Herrn Fabrikant Pr. Hein⸗ rich Propfe ein ehrendes Dankſchreiben, ſowie der Betrag von 33614 Mundert Mark für unſere Corpskaſſe überſandt. Indem wir der Mannſchaft hiervon Kenntniß gehben, 2 ſprechen wir zugleich dem geehrten Geber öffentlich unſern Dank aus. Mannheim, 21. Februar 1894. Das Commando: W. Bonguek. Maunheimer Turnerbund „Germania“. Freitag, den 2. März a.., präcis ½9 Uhr Abends findet in eee„Ballhaus“ ie I. ordentliche Hauptversammlung 19 75 und laden wir hterzu unſer⸗ itglieder höflichſt ein. Näheres durch Rundſchreiben, Mannheim, 16. Februar 1894. N 33606 Der Tururath. E 4, 12 Großer Mayerhof k4, 125 8 Heute Donnerſtag, den 22. Jebruar OConcert Clossmann. Erſtes Auftreten des Charakterkomikers Herrn Feiſtmanti von Schippanowskis Concerthallen, Berlin. K 1, 2. Deutscher Michel K 1, 2. Heute Donnerſtag, 22. Februar 1894 2de, des erſten ſüddentſchen humoriſtiſchen Männer⸗Quaxteti's Conradi Buck, u. Gigl. ſowie Auftreten des Duettiſtenpaares 4 aula und Donat Gigel. 8362 Aufang 8 Uhr. Negie⸗ 315 Gigel. eeeeee 8 5 92 Wir haben in unſern Lokalitäten bis zum 26. Febrnar eine complette, hochelegante Ausstattung ausgeſtellt, zu deren gefl. Beſichtigung wir verehrl. Damen, ſowie unſere werthen Kunden höflichſt einladen. N. fend Hune E 2, 4,5.— I Treppe hoch. Confirmanden- Randsci aller Arten in beſon ders angefertigter Waare zu billigen Preiſen neu eingetroffen bei Rud. Hugo Dietrich N 3, 7/8, Kunſtſtraße. ——— 83628 Todes-Anzeige. 2 7 Schmerzerfüllt widmen wir Verwandten und Bekannten 5 daß unſer lieber Gatte, Bruder, Schwager und Onke herr Oberlehrer Gottlieb Hack heute Abend um 7 Uhr nach längerem Leiden ſanft ver⸗ ſchieden iſt. 38627 Mannheim, den 21. Februar 1894. Die trauernden Hinterbliebenen. Dem Wunſche des Verblichenen entſprechend, bitten wir von Blumenſpenden abzuſehen. Dies ſtatt beſonderer Anzeige. Dantsagung. 5 Für die vielen Beweiſe innigſter Theilnahme an; dem mich betroffenen ſchweren Verluſte meiner lieben unvergeßlichen Frau Elisabetha Gerber geb. Sommer ſage ich allen Verwandten, Freunden und Bekannten meinen herzlichſten Dank. 83621 Manmheim, den 22. Februar 1894. Julins Gerber. Erslgel. prokef. Gemeinde. 125 Concordienkirche. Donn ſtag, 22. Februar M. Medi** Ular Hattermant 6. Seite. eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee; zendfest in sümmilichen Räumen des SalbaueS zu Gunſten des Kriegerdenkmal⸗Baufonds Samstag, den 24. Februar, Nachmittags 4 uhr beginnen PROGRAMM. 4 Uhr: Eröffnungsconcert— 6 Uhr: Theater— Weitere Veranſtal⸗ tungen: Glückshafen— Großes Buffet— Champagnerbude— Bayriſche Wurſtküche—Cigarrenbude—Türkiſches Cafs— Blumen⸗Ausſtellung.⸗Verkauf — Buchhandel— Feſtzeitung— Ausſtellung des 2er Clubs— Ausſtellung des Militärverbandes Ludwigshafen— Kunſtſalon— Perſonenwaage— Sodawaſſerbude— Packſtube— Verlooſung— Verſteigerung von Auto⸗ 72 graphen— Skioptiſche Bude. Eintrittspreise(ausſchließlich Theater): Vorverkauf Mk. 3. zum freien Eintritt in alle Räume des Saalbaues. Der Vorverkauf von Hofmuſikalienhandlung von 78 J. Bonn, D 4, 6, P. A. Keil, C 1, Etoile, O 3, 5. Scesseessesessebesseessesese SSoggeggs an die pro Perſon; Familienkarten für 5 Perſonen(dieſe nur im Eintritt in's Theater: Reſervirter Platz Mk. 3. Nichtreſer⸗ virter Platz Mk. 2. Die Eintrittskarten in das Theater berechtigen zugleich amilien⸗ und Theaterkarten findet ſtatt: in der Ferd. Heckel, in der Kunſt⸗ und Muſikalien⸗ handlung von Theodor Sohler, ferner in den Cigarrenhandlungen der Der Festausschuss. Sgecdsssesssessgas urfruf Frauen und Jungfrauen General⸗Anzeiger. Mannbeim, 22. Februar. An der Kaſſe Mk. 1 5, Carl Friedrich 38291 SesSscessssesssscosseessssessssss in Mannheim und Umgebung. Es beſteht die Abſicht, dem Fürſten Bismarek. zum 1. April, dem Tag ſeines Eintrittes in das 80. Lebensjahr, von Seiten der Frauen und ungfrauen Badens, der Rheinpfalz und in Heſſen, eine künſtleriſch aus⸗ geſtattete Glückwunſch⸗Adreſſe zu überreichen, um auch in ſolcher Weiſe den Gefühlen inniger Dankbarkeit und⸗tiefſter Verehrung, wie ſie dem großen Staatsmann und Landsmann gegenüber jedes deutſche Herz durchglühen, Ausdruck zu verleihen. Mannheim, allezeit patriotiſch denkend und handelnd, wird dabei nicht unver⸗ treten bleiben wollen. Zur Beſchaffung einer möglichſt großen Anzahl von Unter⸗ ſchriften ſind die Unterzeichneten, entſprechend einer Aufforderung vom Landes⸗Haupt⸗ Comite in Karlsruhe, zuſammengetreten und bitten die vaterländiſch⸗geſinnten Bewoh⸗ merinnen von Stadt und Umgegend, welche das 17. Lebensjahr erreicht haben, ergebenſt um gefl. Einzeichnung ihres Namens in einen der bei den Untenſtehenden aufgelegten! Bogen, aus welchen ſich die Adreſſe zuſammenſetzen wird. 8 Jeder Name, jede Unterſchrift iſt hochwillkommen, „Kanzler Gemeingut des ganzen deutſchen Volkes! iſt ja doch auch der große 0 Von heute an iſt täglich von 11 bis 1 Uhr Gelegenheit zur Einſchreibung— wie ſchon oben erwähnt— bei den Unterzeichneten gegeben. am 9. März. 5 Mannheim, den 20. Februar 1894. Schluß der Einzeichnung 33567 Ftan J. Ladenburg, Mitglied des Landestomites, M 1, 3. Der Ortsausſchuß für die Bismarck⸗Adreſſe: FrauJ. Baſſermaun, L 10, 12 Frau F. Eckhard, L11,15/16 „ A. Beck, L 8, 10.„ A. Eugelhard, E 1, 1. „ E. Bender, O 4, 7.„ B. Hirſch, R 7, 21. „ K. Bouquet, B 5,.), M. Mathy, M 5, 3. M. Freifrau Rüdt, L 10, Frau Cl. Scipio, N 5, 5 2. 5. „ J. Seubert, M 5, 7. Echalte jeden Morgen friſch direkt ab Fangplas von prinziptell feinſter Qualität: 33577 ff. Norderneyer. f. Cafel auder Schellſiſche f. holl fgien li. 12 5 Lguzele Secheh r r Pfd. 80 Pfg. 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