Badiſche Volkszeitung.) Telegramm⸗Adreſſe: n der Poſtliſte eingetragen unter 8 Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel Nummern 5 Pfg. der Stabt Maunheim und Umgebung. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) ee den polit. und allg. Theil: ef⸗Redakteur Herm. Meher⸗ für den lok. und prov. Theil: Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). ſf itenhun des kafßeiiſche higenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. 9 0 Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: ann eimer burn. Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Nr. 53.(delephon⸗Ar. 218.) Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 23. Februar. Bei der geſtrigen Reichstagsberathung über die geſetzliche Regelung der Stellung der Handelsge⸗ hülfen hat auch der Abg. Baſſermann in die Debakte eingegriffen. Derſelbe führt aus: Daß auch von den verbündeten Regierungen das Bedürfniß der Einführung einer kürzeren Kündigungsfriſt anerkannt wird, geht aus einer Anfrage hervor, die dieſe an die Intereſſentenkreiſe gerichtet haben. Die großen Mißſtände, von denen Abg. Singer geſprochen, ſind doch nicht überall, namentlich nicht in den kleineren Städten vorhanden. Dieſe Mißſtände haben ſich zweifellos in den großen Handels⸗ und Induſtriecentren gezeigt. Umfragen, die in unſeren größten Handelsſtädten vorgenommen worden ſind, haben ergeben, daß in den Intereſſentenkreiſen die vierwöchentliche Kündigungsfriſt als das Richtige ange⸗ ſehen wird. Was nun die vorliegenden Anträge be⸗ trifft, ſo möchte ich der Faſſung des Singerſchen Antrages vor dem Buchkaſchen den Vorzug geben. Nach dem„Hannov. Kourier“ ſteht es noch keines⸗ wegs feſt, daß Oberpräſident v. Bennigſen im Herbſt aus dem Staatsdienſt und dem politiſchen Leben ausſcheidet. Der Verein der Nationalliberalen von Berlin nahm nach längerem Vortrag des Landtags⸗ abgeordneten Generalſekretärs Buek einſtimmig folgende Erklärung an:„In Erwägung, daß, nachdem durch Handelsverträge für längere Zeit den anderen Ländern gegenüber der Getreidezoll auf.50 Mark ermäzigt worden, ein höherer Zoll gegen Rußland der deutſchen Landwirthſchaft einen nachhaltigen Nutzen nicht zu ge⸗ währen vermag, deshalb die Landwirthſchaft ein Intereſſe gegen den Abſchluß eines Handelsvertrages mit Rußland nicht hat; in fernerer Erwägung, daß wichtige Zweige von Induſtrie, Schifffahrt, Handel und Gewerbe in Deutſchland aus dem vorliegenden ruſſiſchen Handelsver⸗ trage einen Aufſchwung erwarten dürfen, ein ſolcher aber mittelbar auch der Landwirthſchaft zu Gute kommt; in endlicher Erwagung, daß der Handelsvertrag geeignet und beſtimmt iſt, mit unſerem großen Nachbarreiche den wirthſchaftlichen Frieden, der auch für die politiſchen Be⸗ ziehungen von erheblichſter Bedeutung iſt, herbeizuführen, erklärt ſich der nationalliberale Verein in Berlin mit voller Entſchiedenheitsfür die Annahme des deutſch⸗ruſſiſchen Handelsvertrages und be⸗ auftragt ſeinen Vorſtand, dieſen Beſchluß zur Kenntniß der nationalliberalen Fraktion des Reichstages zu bringen.“ Was die Ausſichten für das Schickſal des ruſſi⸗ ſchen Handelsvertrages im Reichstage anlangt, ſo hat ſich das Gerücht von einer angeblichen Abkomman⸗ dirung der Sozialdemokraten nicht beſtätigt. Der„Vor⸗ wärts ſpricht, wie berichtet, es ausdrücklich aus, die ſozialdemokratiſchen Abgeordneten würden geſchloſſen für den Vertrag ſtimmen. Trotzdem gibt es jetzt Stimmen, die kein rechtes Vertrauen für das Zuſtandekommen des Vertrages haben. Auch Herr Richter ſcheint die frohe Hoffnung verloren zu haben. Die„Freiſ. Ztg.“ ſchreibt: „Die Mehrheit im Reichstage für den Handelsvertrag erſcheint uns jetzt nicht mehr ſo ſicher, wie es noch vor wenigen Wochen der Fall war. Die Schuld daran trägt die verkehrte Regierungspolitik, die Verquickung der Fra⸗ gen der Staffeltarife, der Aufhebung des Identitätsnach⸗ weiſes und der Währung mit dem Handelsvertrage. Alle dieſe Kunſiſtücke haben der Regierung, ſo weit wir es zu überſehen vermögen, keine neuen Freunde gewonnen, aber zweifelhafte Perſonen mehr oder weniger zurückge⸗ ſtoßen. In jedem Falle ſind dadurch Weiterungen ent⸗ ſtanden, welche es uns ſehr zweifelhaft erſcheinen laſſen, ob die Durchberathung des Handelsvertrages bis zu den Oſterferien, alſo bis zum 16. März, im Reichstag moͤg⸗ lich iſt, wenn der Vertrag, wie dies die Mehrheit beab⸗ ſichtigt, an eine Kommiſſion gewieſen wird. Am 20. März aber läuft die mit Rußland vereinbarte Ratifi⸗ kationsfriſt ab. Man möge unter dieſen Umſtänden in der Agitation für den Handelsvertrag nicht nachlaſſen. Unſeres Erachtens aber haben dieſe Agitationen zum Theil bis⸗ her in ſehr unzweckmäßiger Weiſe ſtattgefunden. Was hatte beiſpielsweiſe die große Verſammlung von Fabrikanten und Induſtriellen für einen Zweck, welche am vorigen Sonntag in Berlin im Konzerthauſe ſtattfand? Die Wirkung einer ſolchen Verſammlung ſteht nicht im Ver⸗ häliniß zu den Opfern an Zeit und Geld, welche die Seleſenſie und verbreiteite Zeitung in Mannheim und Amgebung. Theilnehmer von außerhalb für dieſelbe gebracht haben. In Berlin brauchen überhaupt keine Verſammlungen für den Handelsvertrag ſtattzufinden... Die ganze Kraft der Agitation ſollte daher vereinigt werden auf diejenigen Wahlkreiſe, welche durch Gegner des Handelsvertrages oder durch unſichere Kantoniſten vertreten werden. Vor Allem ſollte man den Agrariern, welche induſtrielle Bezirke im Reichstage vertreten, aus den einzelnen Bezirken heraus perſönlich zu Gemüthe führen, welches Unheil ſte anrich⸗ ten, wenn ſie gegen den Handelsvertrag ſtimmen.“ Die „Hamb. Nachr.“ veröffentlichen zum Handelsvertrag einen zweifellos aus Friedrichsruh ſtammenden bemerkenswerthen Artikel, der die Räthlichkeit einer Aenderung des mit Rußland vereinbarten Textes und damit dem Reichstage die Möglichkeit nachweiſt, den Vertrag zu beanſtanden. Die mehrſeitig gebrachte und amtlich widerrufene Meldung, daß der engliſche Premierminiſter Gladſtone am Staar leidet, ſcheint ſich zu beſtätigen. Wann die Operation ausgeführt werden ſoll, ſcheint nur eine Frage der Zeit zu ſein. Jedenfalls wird der greiſe Staatsmann ſich dann auf einige Wochen Ruhe gönnen müſſen und das fällt ihm bei ſeinem raſtloſen Thätigkeits⸗ ſinn ſchwer. Wohl iſt Gladſtone noch immer im Stande, zu leſen und wird das vorausſichtlich noch mehrere Jahre können. Gegenwärtig iſt er in einen ziemlich heftigen Kampf mit dem Oberhauſe verwickelt, welches an der vom Unterhauſe angenommenen Kirchſpielrathsbill mehr⸗ fache weſentliche Abänderungen vornahm und die Vor⸗ lage an das Unterhaus zurückleitete. Dieſes erledigte nun nach viertägigen Erörterungen die vom Oberhauſe beantragten Abänderungen und lehnte mit großer Mehr⸗ heit die wichtigſten derſelben ab, worauf das Haus bis zum Samstag vertagt wurde. Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 22. Februar. 38. öffentliche Sitzung der 2. Kammer. Präſident Gönner eröffnet die Sitzung um 9½ Uhr. Eingelaufen ſind Petitionen der Stadt Durlach um Wiedererrichtung einer Domänenverwaltung und Oberein⸗ nehmerei(übergeben vom Abg. Eg lau) und der Stadt Neckar⸗ biſchofsheim um Verzinſung der ſeinerzeit für Errichtung des Amtsgerichts aufgewendeten Bauſumme. Am Schluß der Sitzung geht noch eine 3 von Stadt, Univerſität und Handekskammer Heidelberg um Errichtung eines Landge⸗ richts daſelbſt ein. Die Einzelberathung des Budgets des Miniſteriums des Innern wird fortgeſetzt. Abg. Stegmüller(Soz.) wünſcht Beſchränkung in der Bauauffſcht und Bauleitung bei untergeordneten Straßen, da⸗ mit die Koſten nicht ſo bes werden. Geh. Rath Eiſenlohr: Gerade unſere Straßenverwal⸗ tung genieße einen anerkannten Ruf. Was ein Italiener ſage, könne denſelben nicht erſchüttern. Wenn der Staat Beiträge gebe, habe er auch das Recht, darauf zu ſehen, daß richtig gebaut werde. Bezüglich der Arbeiter iſt der Miniſter der Anſicht des Vorredners. 5 Abg. Hug(ultr.): Ueber die Beiträge der bei der Saal⸗ bach⸗Enzwaſſerverſorgung betheiligten Gemeinden ſei noch keine Einigung erzielt worden. Dennoch ſolle die ganze Summe von 196,000 M. für Waſſerverſorgung im weiteren Sinne be⸗ willigt werden.(Wäſſerungsgenofſen chaften.) eh. Rath Eiſenlohr: Iſpringen und Düren hätten die Betheiligung an dem Unternehmen abgelehnt, das ſomit als betrachtet werden müſſe. Doch glaube auch er, daß eshalb die 66,000 M. von den 196,000 M. nicht ge⸗ ſtrichen werden ſollen. Abg. Straub(nat.⸗lib.) dankt der Regierung für die 155 Reichert(ultr.) bittet um einen Beitrag für die Gemeinde Eberſteinburg zu einer Waſſerleitung. Abg. Wacker(ultr.) hat formelle Bedenken gegen den Antrag Hug. Abg. Frank: Kann auch nichts ſchaden! Geh. Rath Eiſenlohr: Die daß die Ge⸗ meinden ſich noch einigen werden, könne nach deren zwei⸗ maliger Abſtimmung nicht gehegt werden. Aber die Er⸗ von Bewäſſerungsanlagen ſei eine große, dringende Aufgabe. Abg. Eder(freiſ.) iſt mit der Belaſſung der Summe einverſtanden. Abg. Frank(nat.⸗lib.) glaubt nicht, daß die formellen Bedenken Wacker's berechtigt ſind. Abg. Hug ultr.) wendet ſich gegen Wacker. Im Budget komme eine ganze Reihe von Forderungen vor, die nicht ganz genau umgrenzt ſind. Zudem ſtehen ja die 66,000 Mark im außerordentlichen Etat, man habe es alſo mit einem ſtändigen Satze nicht zu thun. Geh. Rath Gifenlohr macht den Vorſchlag, daß im ordentlichen Etat die Poſition für Waſſerverſorgung auf 150,000 M. erhöht und im außerordentlichen Etat für Wäfferungszwecke 46,000 M. eingeſtellt werden. Abg. Fieſer(nat⸗lib.) glaubt, Wacker's etatrechtlich nicht unbegründete enken könnten auch dadurch beſeitigt werden, daß man den Titel dahin ändere„Beiträge an un⸗ bemittelte Bemeinden fün erverſorgungsanlagen oder Freitag, 23. Februar 1894. Wäſſerungsanlagen“. Dem Vorſchlag des Miniſters ſtimme er nur deshalb nicht zu, weil ſonſt die 46,000 Mark ledigli für Wäſſerungszwecke wären. Die Waſſerverſorgung m Trinkwaſſer ſei das Wichtigere. Abg. Wacker(ultr.) freut ſich, daß der Miniſter und Fieſer ſeine Bedenken zum größten Theil anerkannt haben. Er wendet ſich ſodann gegen Hug und Eder. Nach dem Vorſchlag des Abg. Fieſer wird die Sache an die Budgetkommiſſion zurück verwieſen. Die Kommiſſion beſchließt mit großer Mehrheit eine Faſſung gemäß dem Vorſchlag 57 er. Abg. Wacker(ultr.) hat Bedenken gegen den Antrag, dem er nur zuſtimmen kann, wenn ſpäter die Sache wieder getrennt werde. Geh. Rath Eiſenlohr gibt eine dahin gehende Zu⸗ ſtcherung. Der Antrag der Budgetkommiſſion und der Titel werden einſtimmig N Abg. Marbe(ultr.) ſpricht dagegen, daß von Anſtalten wie Kork immer gleich Staatszuſchuß verlangt werde. Die St. Joſefsanſtalt in Herden, die die größte aller Anſtalten 5 ſchwachſinnige Kinder ſei, werde ſich mit der moraliſchen nterſtügung der Regierung begnügen. Geh. Rath Eiſenlohr: Die Staatsunterſtützung fü Bodts Anſtalten rechtfertige ſich daraus, daß dieſe Kinder der olksſchule entziehen, welche auf die anderen Kinder nach⸗ theiligen Einfluß ausüben. Der Direktor von Herthen habe einen Beitrag für nicht nothendig erklärt. Die Anſtalt in Herthen würde er mit Vergnügen unterſtützen. Abſ. Fieſer(nat.⸗lib.) ſtimmt dem Miniſter zu. Abg. Wacker(ultr.) erwartet Berückſichtigung eineß allenfallſigen Geſuchs um Unterſtützung. Zum Titel Lebensverſicherung der Rath⸗ ſchreiber liegt ein von den Abgg. Straub(nat.⸗lib.), Lauck (ultr.), Schumann(freiſ.), v. Stockhorner(konſ.) u. ſ. f. unter⸗ zeichneter Antrag vor, die Beſchlußfaſſung über dieſen Titel auszuſetzen und ihn zu berathen mit der Petition der Ge⸗ meindebeamten um Ruhegehalt und Hinterbliebenen⸗Ver⸗ ſorgung. Abg. Straub(nat⸗lib.) begründet den Antrag unter auf die noch in Ausſicht ſtehenden Petitionen der parkaſſenrechner und der Rathſchreiber ſelbſt. Abg. Hug(ultr.) ſchildert ſeine ſinanziellen und ſachlichen Bedenken gegen die Bewilligung der geforderten 30,000 M. Er werde die Forderung nicht bewilligen. Präſident Gönner: Zur Berathung ſtehe der Antrag Straub. Wenn derſelbe angenommen werde, ſei heute jede weitere Erörterung N Abg. Fieſer(nat.⸗lib.) hat dieſelbe Bemerkung machen wollen, wie der Präſident. Abg. Wacker(ultr.) war auch etwas überraſcht über die Aeußerungen Hug's. Redner iſt für den Anträg, durch den man ſich übrigens nach keiner Seite hin binde. Abg. Lauck(ultr.) theilt Hug's finanzielle Bedenken nicht, ſondern iſt gegen die Poſition, weil dieſe den Rath⸗ ſchreibern 5 nicht gefalle. Der Antrag Straub wird mit allen Stimmen gegen die Stimme 19 75 angenommen. Abg. Kögler(nat.⸗lib.): Das Schloßgebäude in— hingen, welches nebſt dem dazu gehörenden Gute von der Gemeinde im Jahre 1876 von dem Grafen Wolf Metter⸗ nich auf Schloß Lible bei Köln angekauft worden wäre, ſei von der Gemeinde Flehingen zu ihrem Rathhaus und zu Lehrzimmern verwendet worden. Im Jahre 1888 ſei der Vorſtand der Zentralleitung des Landesverbandes der Schutzvereine für jugendlich verwahrloſte Perſonen mit dem Gemeinderath in getreten, um die ge⸗ nannten jungen Leute in einer dort zu errichtenden An⸗ ſtalt unterzubringen. Im Anfang ſeien die Räume nur für 20 bis 25 Perſonen vorgeſehen geweſen, und bei Be⸗ ginn mit 12 Köpfen bezogen. Die gemietheten Räume hätten ſich bald als unzulänglich erwieſen, und ſei deßhalb das ganze Gebäude nöthig geworden. Die Gemeinde habe eine längere Miethezeit abgewieſen, daher dem Ankauf nicht mehr ausgewichen werden konnte. Das Gebäude ſei von dem Zentralverein ſchön eingerichtet worden, der Kauſpreis für das große Gebäude ſei ſehr niedrig und es werde nicht leicht möglich 5 ein gleich großes Anweſen um den Betrag von 54 000 M. zu bekommen. Die Anſtalt wäre im Intereſſe der jugendlich verwahrloſten Perſonen nothwendig, und 25 Redner deshalb die Annahme der Regierungs⸗ vorlage. Abg. Wacker(ultr.) ſieht mit ſchwerer Sorge der Ent⸗ wicklung des Geſetzes von 1886 entgegen. Die Behörden ſoll⸗ ten ein wachſames Auge auf das Einhalten der Inſtruktion haben. Oft werden Chen geſchloſſen, von denen die Leute ſchon vorher ſagen: Nun, das wird etwas geben für die Ge⸗ meinde. Derartige Leute ſollten ſchon überwacht werden, ehe ihre Kinder der Gemeinde zur Laſt fallen. Geh. Rath Eiſenlohr: Bis in die einzelnen Jälle werde das Verhalten der Bezirksämter bezüglich der Fürſorge gegen die Verwilderung der Jugend überwacht. Abg. Blattmann(ultr.): Der Ortsvorſteher unterſtütze den Lehrer gern, allein es kämen doch Ueberſchreitungen der Strafbefugniſſe vor. bg. Kiefer(nat.⸗lib.) iſt im Weſentlichen mit Wacker einverſtanden. Redner, 2 15 Vater auch Lehrer war, hat dis Ueberzeugung gewonnen, daß die Zuchtmittel der Volksſchule gegen verwilderte Jungen oft nicht ausreichen. Abg. Hoffmann(nat.⸗lib.) ſpricht ſich, wie Kögler, für die Forderungen, betreffend die Anſtalt Flehingen aus. Geh. Rath Eiſenlohr ſchließt ſich dem Vorredner an⸗ Abg. Weygoldt(nat⸗lib.) macht, Wacker berichtigend, darauf aufmerkſam, daß verwahrloſte Kinder aus der Schule ausgeſchieden und der Zwangserziehung übergeben werden können, 55 1 —— —— 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannbeim, 28. Februar. Abg. Wacker verwahrt ſich gegen Mißverſtändnſſſe Kattmanns. Er freut ſich der Aeußerungen Kiefers. Geh. Rath Eiſenlohr iſt auch hierin mit Wacker ein⸗ erſtanden. Abg. Schüler(ultr.): Wenn Ortsgeiſtlicher, Bürger⸗ zeiſter und Lehrer in gutem Einvernehmen ſind, werden die zuſtände gut ſein. Abg, Schluſſer(nat. Klib.): Die geſetzlichen Beſtim⸗ nungen über die Zwangserziehungen ſeien in 2 Beziehungen u eng. Abg. Fieſer(nat.⸗lib.) beſtreitet, daß von den Staats⸗ nwälten und Richtern Lehrer zu ſtrenge angefaßt werden. Die Abgg. v. Stockhorner, Reichert und Drees⸗ jach ſtellen einen Schlußantrag. Derſelbe wird mit großer angenommen. ach einem Schlußwort des Berichterſtatters Lauck wird ge Poſition angenommen, Die Beſchlußfaſſung über die Forderung für die Beloh⸗ 3 50 11 ausgeſetzt bis zur Beſchlußfaſſung über den Ge⸗ altstarif. Abg. Wacker(ultr.) ſtellt mit ſeinen Freunden den Antrag auf Strich der 2056 Mark, in welchen er das Redak⸗ ionsgehalt des Redakteurs der„Bad. Korreſpondenz“ erblickt. Redner wirft dem Miniſter Widerſprüche vor. Nicht blos zas Blatt, ſondern auch die redaktionelle Arbeit ſtehe in enger Berbindung mit dem Miniſter. Redner macht wieder Miene, zuf die Ueberwachung der Geiſtlichen, Oberamtmänner und Wahlverſammlungen einzugehen, wird aber vom Präſidenten zur Kürze ermahnt. Der Oberamtmann Turban habe einen Geiſtlichen, der das Kreuz der Kirche und der Gemeinden ſei, vor der Gemeinde als Muſter für die anderen Geiſtlichen hingeſtellt. Geh. Rath Eiſenlohr wird hierauf nichts erwiedern, za er nicht einſieht, wie ſo das mit der Ausgabe für literari⸗ ſche Zwecke zuſammenhänge. Es ſei unbeſtritten, daß die Regierung ihre Meinung in der Preſſe zum Ausdruck bringen dürſe. Wenn Sie die 80 ſtreichen wollen, die für den Preßfond übrig bleibt— 1000 Mark— gut, ſo thun Sie 8. Sie haben ja die Mehrheit. Dieſer Beſchluß würde übrigens erſt den Beſchluß über die Amtsverkündiger in's rechte Licht ſetzen. Man wolle die Regierung aüf dem Gebiete der Preſſe mundtod machen. Der Inhalt der Bad. Korreſp. bewege ſich zu neun Zehntel auf nichtpolitiſchem Gebiete. Der Eiſenbahnminiſter und der Finanzminiſter über⸗ laſſen dem Blatte auch Material. Der Beſchluß würde des⸗ 1 auch ein verhülltes Mißtrauensvotum gegen die ganze egierung ſein. Die Summe von 2000 M. ſei nicht allein 150 die Bad. Korr. ausgegeben, ſondern auch für eine andere rbeit des Redakteurs über das Abae b 8 weſen. Redner ſei übrigens nicht der Redakteur der Bad. Korr. Wacker habe kürzlich ſelbſt anerkannt, daß die Bad. Korr. ſehr te Sachen enthalte. Widerſprüche mit früheren Erklärungen eſtünden nicht. Entweder werde bei Annahme des Antrags die Bad. Korr, aufhören und die Herren werden dem Staate die großartige Summe von 1000 M. erſpart haben, oder die Bad. Korr, werde doch fortbeſtehen und die Herren werden dann ihre Ohnmacht gezeigt haben.(Beifall.) Abg. Wacker ändert in ſeinem Antrage die Summe auf 1000 M. ab. Abg, Fieſer(nat.⸗lib,) macht Wacker darauf aufmerk⸗ ſam, daß ganz dieſelben etatrechtlichen Bedenken, die Wacker vor einer Stunde mit ſo großer Emphaſe verfochten, dem Antrag entgegenſtehen. Wenn nicht geſagt werde, für was der Strich erfolge, könne der Miniſter mit der übrig bleibenden Summe immer noch machen, was er wolle. Redner wendet ch gegen die kleinlichen Kampfesmittel einer Partei, welche fl die freiheitliche ſein will. Die Bad. Korr. iſt eben aus Ihren Klagen über die Amtsverkündiger hervorgewachſen. Sie wollen den Miniſter durch Nadelſtiche ärgern, nachdem Sie ihm nicht entſcheidend beikommen konnten. Redner freut ſich, daß der Büdgetpräſt dent Hug den Antrag Wacker nicht unterzeichnet hat, Abg. v. Stockhorner(konſ.) wird diesmal gegen den Antrag des Zentrums ſtimmen, weil die Regierung ein Or⸗ gan haben müſſe. Die Bad. Korr. habe in den letzten Wochen einen Don, deſſen Beibehaltung er für die Zukunft nur wünſchen könne. BBKB ʃʃʃIII Teuilleton. — Die Unglücksſtätte auf dem Panzerſchiff„Bran⸗ deuburg“. Der Eingang zum Maſchinenraum iſt ſeit Freitag Abend durch einen Doppelpoſten abgeſperrt und wird erſt frei⸗ wenn die Unterſuchung durch Geheimrath Langner, Decernent für Maſchinenbau im Reichsmarine⸗Amt, beendet iſt. Es handelt ſich nicht um das Platzen des Hauptrohres, ſondern um das Hauptabſperrventil, das geriſſen iſt. Um 10 Uhr 28 Vormittags iſt die Kataſtrophe eingetreten, denn die Uhr iſt um dieſe Zeit ſtehen geblieben. Die Manometer der Keſſel zeigten, ehe das Unglück eintrat, 12 Atmoſphären. Der Dampf in den Keſſeln wurde durch das Reißen des Ventils plötzlich entfeſſelt und der Druck ſprang von 12 Atmoſphären guf 5 herab. Die Kabelleitungen des elektriſchen Lichtes, die durch Asphalt iſolirt ſind, an zu ſchmelzen, ſodaß die Umhüllung heruntertropfte. Auch die aus Lack beſtehenden Füllungen der Schrift auf den Maſchinen⸗ und Heizraumtele⸗ graphen ſchmolzen. Die Maſchine ſowie der ganze Raum iſt ur Zeit mit einer ſchmutzig fettigen Maſſe überzogen, Be⸗ ſtandiheile, die mit dem Waſſer und Dampf aus den Keſſeln mitgeriſſen wurden. Der Vorraum zur Commandantenkajüte und der Oſſiziersmeſſe war vollkommen mit Dampf angefüllt, b5 die Offiziere nur durch ſchleunige Flucht aus den Sei⸗ enfenſtern ſich retteten. Nachdem am Samſtag die gericht⸗ liche Leichenſchau ſtattgefunden, wurde es Sonntag erlaubt, die Leichenhalle zu betreten. Welch ein grauenerregendes Bild bot ſich dar! Nicht friedlich ruhende Todte gewahrte man, 9 8 5 verzerrte, theils verbrannte Geſichter ffeſg die ie Leichen ind buchſtäblich gekocht, denn e aß ſie etwa drei Stunden im Maſchinenraum gelegen haben, bevor man wegen der heißen Dämpfe dort eindringen konnte. In drei Sälen liegen die Leichen auf blutigen Laken. Die Körper der Opfer ſind gelb gebrüht und ſteht vor deren Mund dicker Schaum. In allen möglichen ver⸗ Stellungen liegen die Verunglückten. Viele haben die rme in die Luft geſtreckt, als ob ſie die Gefahr im letzten Augenblick noch von ſich abwenden wollten. Mehrere Ar⸗ beiter haben noch Twiſt in den verbrühten Händen. Die Stiefelſohlen der Verunglückten ſind infolge der großen Hitze Lelchen und das Leder iſt ganz zuſammengeſchrumpft. Die eichen der ſpäter geſtorbenen Schwerverwundeten zeigen ent⸗ ſetzliche Brandwunden. Bei faſt allen höhern Beamten hat ein tragiſches Mißgeſchick gewaltet, denn ſie haben zum Theil in Vertretung die Probefahrt mitgemacht. Reſerve⸗Ingenieur Schultz, ein Kieler Kaufmann, hätte am Samſtag ſeine Uebung beendigt gehabt, wäre er nicht einen Tag vorher der unſeligen Kataſtrophe zum Opfer gefallen. Er hatte ſich freiwillig zur Dienſtleiſtung auf Panzer„Brandenburg“ ge⸗ meldet, um die neuen Maſchinen kennen zu lernen. Auch der ums Leben gekommene Maſchinenbaumeiſter der kaiſerlichen Werft, Ofers, war in Stellvertretung an Bord des Schiffes commandirt, desgleichen der Ingenieur Merks. Ofers und Merks ſind von den heißen Dämpfen im Zwiſchendeck etwa 8 m von dem Eingang zur Maſchine ereilt und todt zu Boden gefallen. Die Kochmaate ſind in ihren Combüſen(Küche) ver⸗ branmt. Die Deckoffteier⸗ und Offteiercombüſen liegen zu beiden Seiten der Mäſchinenausgänge. Ein Stewart war in Angſt in ein Spind gekrochen und hatte die Thür hinter ich geſchloſſen. Der arme Matroſe iſt ſpäter verbrüht in dem Abg. Kiefer(nat.⸗lib.) tritt für die Bad. Korr. ein, die übrigens auch ſchon Artikel gebracht habe, welche den Nationalliberalen wenig angenehm waren. Abg. Hug(ult.) hat in der Kommiſſion dem Poſten ee und wird ſich deßhalb heute der Abſtimmung enthalten. Abg. Wacker(ultr.) begründet nochmals ſeinen Antrag. Weßhalb habe der Miniſter ſo lange mit der Schaffung der Bad. Korr. gewartet? Und weßhalb habe er die Sache ſo lange verſchleiert. Die Bad. Landeszeitung hätte, was den Ton anbelangt, genügen könne. Die Bad. Korr. ſei der Bad. Landesztg. ebenbürtig. Und in der Volksbethörung bei Wah⸗ len ſtehe die Bad. Korr. an erſter Stelle. Geh. Rath Giſenlohr erklärt, daß er nie geſagt habe, daß er über die Mittel für die Bad. Korr. früher Mittheilungen mache. Meine politiſchen Anſichten weichen von den Ihrigen ab, wenn aber in dieſem Blatte meine An⸗ ſichten vertreten werden, ſoll das dann Volksbethörung ſein? Könnte ich dieſen Vorwurf nicht Ihnen zurückgeben? Es mag noch dahingeſtellt ſein, wer der größere Volksbethörer iſt. Man werfe ihm vor, daß er kein Entgegenkommen zeige. Ja, ſolle er denn für dieſen Antrag ſich bedanken?(Zuſtim⸗ mung.) Nach einer weiteren Auseinanderſetzung zwiſchen Wacker und dem Miniſter wird der Antrag Wacker abgelehnt. Die 3 Sozialdemokraten und die 2 Konſer⸗ vativen ſimmten mit den Nationalliberalen. Vom entrum enthielt ſich Abg. Hug der Abſtimmung. Die Freiſinnigen ſtimmten natürlich wieder mit dem entrum. Damit iſt der Bericht des Abg. Lauck erledigt. Abg. Frank(nat.⸗lib.) berichtet über Titel 14—16 der und Tit.—7 der Einnahme des Miniſteriums des nnern. Bei Titel 16, Förderung der Landwirthſchaft, glaubt Abg. Gerber(ultr.), daß der Schutz der Landwirthſchaft (Schutzzölle, Identitätsnachweis, Staffeltarife) oft nothwen⸗ diger wäre, als die Förderung derſelben. Geh. Rath Eiſenlohr: Der Vorredner hat ſämmt⸗ liche Punkte des Titels durchgegangen und faſt alle geforder⸗ ten Summen für zum Fenſter hinausgeworfenes Geld erklärt. Abg. Klein⸗Wertheim(nat.⸗lib.): Der Abg. Gerber habe ſein Wohlwollen für die Landwirthſchaft in eigenthüm⸗ licher Weiſe bethätigt. Dem Redner ſei im Gegenſatz zu Gerber keine Summe für die Landwirthſchaft zu hoch. Red⸗ ner wendet ſich gegen die einzelnen Bemerkungen Gerbers. Die Landwirthe hoffen von der Regierung, daß ſie von ihr gefördert werden. Abg. Schumann(freiſ.) wendet ſich gegen unnöthiges Gründen von Kreditkaſſen, das Gefahren habe. Abg. Wechsler(nat.⸗lib.) hält die von Gerber be⸗ mängelten Beträge für Förderung der Landwirthſchaft für durchaus nicht zu hoch und verweiſt auf die guten Erfolge unſerer Rindvieh⸗ und Pferdezucht. Abg. Schüler(ultr.) wird für alle Forderungen für die Landwirthſchaft ſtimmen und iſt auch wie Klein bezüglich 1555 Winterſchulen anderer Anſicht als erber. Die Sitzung wird hier— es iſt 2½ Uhr— abge⸗ brochen. Nächſte Sitzung: Freitag Vormittag 9 Uhr. — Aus Stadt und Tand. »Manunheim, 22. Februar 1894. Beirksrathsſttzung vom 22. Februar. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Brannkweinſchank: des Karl Gerber, Schwetz.⸗Str. 43, des Karl Anſelment, Schwetz.⸗Str. 116 a u. b und des Joſef Riſt, Friedrichsfelder Straße 5. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zur Verlegung beſtehender Schankwirthſchaftsrechte ohne Brannt⸗ Behülter als Leiche gefunden worden. Angeſichts der ſchrecklich entſtellten Opfer kann man erſt ermeſſen, welche Wirkung der heiße Dampf ausgeübt hat. — Ueber die de der Rede im öſterreichi⸗ ſchen Parlamenr ſchreibt die„N. Fr. Pr.“: Hier bildet das frei geſprochene Wort faſt ſchon eine Ausnahme, die verleſene Rede die Regel, Der Abgeordnete erhebt ſich. Vor ihm thürmt ſich ein wohlgeordneter Haufen Papierblätter auf, die er nun oft ſtundenlang herunterlieſt. Der Sitznachbar verſieht den Liebesdienſt des Umblätterns und Soufflirens und ein paar opferwillige Freunde beſorgen Zwiſchenrufe und Beifall. Inzwiſchen hat der Redner eine ſorgfältig beſorgte Abſchrift vorher ſchon ſeinem Parteiblatt eingehändigt, die Stenogra⸗ phen erſparen ſich das Mitſchreiben der Vorleſung, da ſie ohnehin das Manuſkript zum Einkleben in das Protokoll er⸗ halten, und das nennt man dann parlamentariſche Debatte. Im Hauſe hört Niemand dieſer Leſeübung zu, aber das kümmert den verehrten Redner 11 1 wenn nur, was er ſo pathetiſch verleſen hat, am nächſten Tage vor ſeinen Wählern gedruckt erſcheint. Tragikomiſche wiſchenfälle vermochten dieſen Unfug bisher nicht aus der Welt zu ſchaffen. Es iſt wiederholt vorgekommen, daß ein Redner aus der Provinz ſeinem Parteiblatt die Abſchrift ſeiner Rede vorzeitig einge⸗ ſchickt hat, dann aber an dem zum Abdruck beſtimmten Tage durch einen unvorhergeſehenen Zwiſchenfall nicht zu Worte kommen konnte. Trotzdem las man die Rede, noch ehe ſie ge halten war, in dem einen oder andern Parteiblatt in der Provinz mit der typiſchen Schlußbemerkung:„Großer, anhal⸗ tender Beifall. Redner wird von allen Seiten beglückwünſcht.“ Ein anderes Mal kam es vor, daß eine Zeitung 1e 9e nahmt und ſtrafrechtlich verfolgt wurde, weil es die Rede eines radikalen Abgeordneten ſo abgedruückt hatte, wie er ſie dem Blatte zugeſandt hatte, während er ſelbſt für gut fand, einige„gefährliche“ Stellen ſeiner Ausführungen beim Ver⸗ leſen im Hauſe zu unterdrücken. Ein komiſcher Auftritt ſpielte ſich kurz vor Schluß des letzten Tagungsabſchnittes anläßlich einer ſolchen wohlvorbereiteten Rede ab. Ein Mitglied des Jungtſchechenklubs, auf deſſen Angriffe wider die Koalitions⸗ parteten man einigermaßen geſpannt war, hatte eine Abſchrift ſeiner Rede der kſchechiſchen Preſſe zur Verfügung geſtellt. Sie begann mit dem Satze:„Bevor der Hahn gekräht hatte, hatte Petrus Chriſtum dreimal verleugnet.“ Die ganze Jour⸗ naliſtenloge und ein Theil des Hauſes erfuhr eines ſchönen Morgens, daß dieſes bibliſche Zitat am Beginn der Rede vorkommen werde; aber durch einen Zufall verſpätete ſich der Speech um 24 Stunden, und als der Redner endlich ſeinen Hahn pathetiſch krähen ließ, brachen in den eingeweihten Kreiſen lautes Gelächter und ironiſcher Beifall los, die den verblüfften Redner beinahe aus dem Konzept gebracht hätten. Die alte Schule glänzender Debatter iſtsallmählich aus dem öſterreichiſchen Parlament verſchwunden, die geiſtſprühende Wechſelrede hat der öden advokatoriſchem Streitſchrift weichen müſſen. Es wäre das Beſte, für dieſe Vorleſungen ein par⸗ lamentariſches Inrotulirungs⸗Verfahreneinzuführen und die Redemanuſkripte dem Protokoll des Hanſes einzufügen, was eine große Zeiterſparniß zur Folge hätte — auf den Vergleich zwiſchen Mann und Frau. Eine Abonnentin der„Sportwelt“ ſchickt dieſem Blatt zu dem Artikel eines ber dieſes Themg folgende Entgegnung:„Wenn eins engliſche Zeitſchrift weinſchank: des Philipp Wegele von Käferthaler Str. 9/11 nach Schwetz.⸗Str. 52b und des Jakob Lieſer von K 2. 18 nach G 8, 12. Abgeſetzt wurde das Geſuch des Gottlieb Weigel um Befriſtung ſeines Wirthſchaftsrechtes, Traftteurſtr. 9. Verſagt wurde die Genehmigung dem Geſuch der Margar. Falkenſtein um Erlaubniß zum Branntweinſchank. Genehmigt werden ferner die Ertheilung der Staats⸗ genehmigung zu dem Beſchluſſe des Bürgerausſchuſſes Mann⸗ heim vom 21. November 1893 betr. den? g der Angrenzer zur Tragung des Koſtengufwandes für Herſtellung der Werder⸗ ſtraße; desgleichen den Beizug der Angrenzer zu den Koſten der Herſtellung der Mittelſtraße in den Neckargärten von der 7. bis zur 12. Querſtraße; die Errichtung einer Drahtſeil⸗ fähre in Neckarhauſen; der Piſſotranſchluß der Liegen⸗ ſchaft E 4, 12 an die Kanaliſation und das Bewohnen des Boothäuschens des Adam Klein. Begutachtet wurde die Sonntagsruhe in der Induftrie und die Maßregeln gegen die Schafräude. Verſagt wurde die Genehmigung des Baugeſuchs des Guſtav Nonnenmacher, Kepplerſtraße La. Ernannt wurden die Schatzungsräthe in Käferthal. Die Sicherung der öffentlichen Geſundheit und Reinlich⸗ keit im Hafengebiet betr. wurde die Stadtgemeinde vom Koſtenerfatz freigeſprochen. Hofbericht. Der Großherzog empfing geſtern Vor⸗ mittag den Geheimerath Freiherrn von Ungern⸗Sternberg zu längerem Vortrag. Nachmittags trafen der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin, ſowie die Couſine der Erbgroß⸗ herzogin, die Prinzeſſm von Schaumburg⸗Lippe, bei den Gro herzoglichen Herrſchaften ein. Die Erbgroßherzoglichen Herr⸗ ſchaften gedenkeu einige Tage in Karlsruhe zu verweilen. »Abendfeſt zu Gunſten des hieſigen Kriegerdenkmals. Wir können unſern Leſern ſchon heute miltbeiken, daß das Abendfeſt am Samſtag auch hinſichtlich des Beſuchs voraus⸗ ſichtlich alle Erwartungen übertreffen wird. Ein großer Theil der Eintrittskarten iſt bereits verkauft, ſo daß wir an unſere verehrl. Bewohnerſchaft nur die dringende Bitte richten können, ſich möglichſt bald in den Beſitz einer Karte zu ſetzen, ehe es zu ſpät iſt. Uebrigens können wir dem, wie es ſcheint, in manchen Kreiſen verbreiteten Gerüchte, als könne nur Jemand mit einer außergewöhnlich geſpickten Börſe das Feſt beſuchen, nach beſter Erkundigung entgegentreten. Daß in der Champagnerbude ganz anſtändige Preiſe herrſchen werden, verſteht ſich ja von ſelbſt, aber in den anderen Buden, welche ſich der Befriedigung von Hunger und Durſt gewidmet haben, herrſchen durchaus eivile Preiſe, dort kann man ſich für ein billiges Geld mancherlei Genüſſe leiſten, die ſonſt für dieſelbe Ausgabe nicht zu erreichen ſind. Man bedenke doch, daß die ſämmtlichen Lebensmittel geſchenkt ſind und daher billiger abgegeben werden können. Wem der Beſuch des Theaters im kleinen Saal zu koſtſpielig iſt, findet auch unten im großen Sagl gegen 1 Mark Eintrittsgeld ſo viele und abwechslungsvolle Veranſtaltungen, daß ſich dieſe kleine Ausgabe vollauf ver⸗ lohnt. Für das Spezialitäten⸗Theater können wir gleichfalls die wärmſte Empfehlung an unſere Bewohnerſchaſt richten. Die Künſtler und Künſtlerinnen werden ihr Beſtes bieten in Rollen, die wir im Hoftheater eben nicht zu ſehen bekommen. Darum nochmals: Auf in den Saalbau! *Ermäßigung der Eiſenbahnfahrpreiſe zwiſchen Manuheim und Heidelberg. Man ſchreibt uns: Hoffentlich wird binnen Kurzem die mit dem Anfang des Winters auf⸗ gehobene Preisermäßigung der Fahrten Mannheim⸗Heidelberg wieder eingeführt, damit wir, wir hier auf einen Außenpoſten geſtellte Mannheimer, uns des Zuſammenhangs mit unſerem ſchönen Badner Lande wieder recht von Herzen bewußt werden und erfreuen. Einen allgemeinen Wunſch würde dann auch die Eiſenbahnverwaltung, wenn wie bereits für den Zug Morgens 10 ſo auch für den erſten Nachmittagszug 1es der Schnellzugszuſchlagspreis wegſiele. Gerade im Früh⸗ und im Spätjahr zieht uns ja Heidelberg am meiſten an und da iſt aber die Fahrt insbeſondere mit Kindern, die doch früh am Abend wieder ins Bett gehören, kaum lohnend, wenn ſie erſt mit dem zweiten Zuge 2 angetreten wird, andererſeits aber ———— KBccHKHKIrr— Böſes über das ſchwächere Geſchlecht bringt, ſo läßt mich das ziemlich kalt; daß ſolches aber in 1 lieben Vater⸗ lande copirt wird, 99bt eigentlich zu denken. All Eure Liebenswürdigkeit, all' Eure Kratzfüßchen, Eure ſchönen Redensarten, Eure Wweng ag ihr Herren— haben ſte etn ſo fadenſcheiniges Gewebe, daß man die innerſte Meinung überall durchblitzen ſieht? Ja, ja! da kommt noch etwas der Teutone vom 1 11 orſchein; er ſieht Alles, wie es ihm genehm iſt; die Wahrheit kommt dabei ziemlich Übel weg. Z.., fangen wir mit der erſten kühnen Aufſtellung des engliſchen Autors an:„Der Mann iſt ein Geſchöpf von eiſernen Gewohnheiten— meines Wiſſens nur ein Geſchöpf mit eigenſinnig feſtgehaltenen Gewohnheiten, leichviel ob er einſieht, daß ſie ihm zum Schaden gereichen oder nicht. mill nur mal ſagen— der Mann ſpielt!— hat er es je der beſſeren Einſicht halber gelaſſen?— er iſt ein Küchenpeter — kann er ſelbſt durch ſeinen beſten Freund dazu veranlaßt werden, dieſem Hausſport zu entſagen?— er hat von jung auf zu Pferde geſeſſen, bricht ſich jedes Jahr einen anderen Knochen— das Reiten läßt er aber nicht. Nun weiter! Der Engländer ſagt: Ein Mann verſucht nicht eher einen Nagel ein uſchlagen bis er einen Hammer hat“— eine Frau, ſo heißt es, nimmt das Erſte, Beſte dazu. Erſtens, meine Lieben, wollten wir Frauen immer darauf warten, bis daß der Mann den Hammer aus eigenem Autriebe hat— . ich glaube, wir träfen von vornherein hübſche Arrangements von Bildern, Spiegeln und all dem kleinen Un⸗ nützen, was die Wände ziert, in den verſchiedenen Speicherecfſen, die uns zu Gebote ſtehen, denn zum Hängen käme nie etwas. In Wirklichkeit ſpielte ſich die Sache ſo ab:„Lieber Mann, hänge mir doch dies Bild auf!“ Ja, dann mußt Du mir aber einen Nagel holen.“(Der Nagel kommt.)„Nun habe ich noch keinen Hammer.(Der Hammer erſcheint ebenfalls)j.„Zum Kuckuk, ohne Vorſchlag wird man hier doch nicht fertig!“„Endlich! ſo!“ bum, bum — Man läßt den willigen Decorateur arbeiten und geht ſelbſt ſeinem Kram nach. Plötzlich ſchallts durch die ganze Wohn⸗ ung, daß alle Bewohner zuſammenfahren:„ auch! Wo iſt denn die ſchlagen, der muß heraus!“ Hier, Ihr lieben Leſer, die pri⸗ vate Mittheilung, daß in ſolchen Fällen der Mann noch Her aus dem iſt, wie der Nagel aus der Wand, denn ſelbſt ein Drahtſeil von Geduld kann in ſolchen Fällen der armen Frau reißen; und nun ſagt einmal ſelbſt— nimmt man da nicht lieber die Feuerzange und behilft ſich ſo gut es geht, ehe man einen Nagel nach allen Regeln der Kunſt in die Wand getrieben bekommt und als erſtes Anhängſel für ihn einen Familienzwiſt zu verzeichnen hat? So könnte ich noch das ganze ſchöne Schriftſtück des Engländers Punkt für Punkt durchgehen, hüte mich aber, um Euch, Ihr Gefürch⸗ teten, nicht rabiat zu machen. Iſt es doch ſchon ein großes Wagniß, dieſe meine Meinung in einem ausgeſprochenen Her⸗ renblatt darzuthun. Leider bin ich aber auch eine von den Reitenden, leſe alſo gleichfalls von Euren Erfolgen und dem Gegentheil, und ohne Euch beleidigen zu wollen— ein ſchönes Pferd iſt mir tauſendmal lieber, wie zehn ſchöne Auserleſene des ſtärkeren Geſchlechts, denn letztere werden grob, ohne daß man ihnen etwas thut, während ein Pferd doch nur unange⸗ nehm wird, wenn man ſelbſt nicht ganz liebenswürdig was.“ ————— Un Zange? Der Nagel hat ſich ſchief ge⸗ — 5 9 Ph. Fuchs den Jahresbericht erſtattet. Mannheim, 28 Februar. Senerab' Anzeiger. 3. Seite. für die werthloſe, um 6 Minuten ſchnellere Beförderüng er⸗ heblich vertheuert, wenn ſie mit dem erſten Zuge um 1es Nachmittags angetreten wird. Unter den vorjährigen Ver⸗ hältniſſen hat daher Mancher überhaupt auf die Fahrt verzichtet, der ſonſt wohl gerne einmal wieder mit Weib und Kind einen Nachmittag da draußen in der Natur Erholung geſucht hätte. Ein fernerer nicht minder billiger und allge⸗ meiner Wunſch hierſelbſt iſt der, daß doch an den ſeit Er⸗ öffnung der Nebenbahn Mannheim⸗Heidelberg für den Perſonenverkehr der Hauptbahn bedeutungslos gewordenen Stationen Seckenheim und Wieblingen weniger Züge und auch dieſe nur„nach Bedarf“ halten möchten. Beide hier vorgeſchlagenen Aenderungen liegen gewiß nicht einmal allein im Vortheil des Mannheimer Publikums, ſondern auch der Eiſenbahnverwaltung und es bedarf zu denſelben vermuthlich bei unſerem neuen Leiter des Eiſenbahnweſens nur der hier gegebenen Anregung. Karlsruher Silberlotterie. Man ſchreibt uns: Die Ankäufe für die zweite Ziehung, welche am 15. März d. Is. ſtattfindet, ſind nunmehr abgeſchloſſen; dieſelben umfaſſen einen Geſammtwerth von 34 000 Mark und enthalten Preiſe von 5000, 2000 und 1000 Mark Werth, während die gering⸗ ſten Gewinne einen Durchſchnittswerth von 10 Mark haben. Es ſind vorwiegend einfache und praktiſche Gebrauchsgegen⸗ ſtände. Während für die letzte Ziehung der Loosvertrieb nur für das Großherzogthum Baden und das Großherzog⸗ thum Heſſen genehmigt war, dehnt ſich dieſelbe nunmehr auch auf die preußiſchen and Rheinland und Heſſen⸗Naſſau aus, ſo daß ein vollſtändiger Abſatz der verfügbaren Looſe zu erwarten iſt. *Schneebeobachtungen. n der verfloſſenen Woche haben im ganzen Lande Schneefälle ſtattgefunden. In tiefe⸗ ren Lagen iſt der Schnee bald wieder verſchwunden, in höhe⸗ ren hat er bis gegen Schluß der Woche noch weiter zugenom⸗ men, ohne aber Höhen zu erreichen, welche ſonſt um dieſe Jahreszeit dort zu liegen pflegen. *Schwurgericht. Der Beginn der Schwurgerichtsſitzung für das 2. Quartal 1894 iſt auf Montag, 16. April feſtgeſetzt worden. Ernannt wurden zum Vorſitzenden Landgerichts⸗ direktor Ullrich, zum ſtellvertretenden Vorſitzenden Land⸗ gerichtsrath Traub. *Ueber die Fleiſchbeſchau und die Viehmärkte in Maunheim im Jahre 1893 hat nunmehr Herr Bezirksthier⸗ iernach wurden geſchlachtet im Schlachthaus im. de 1898 31,285 Stück gegen 28,083 im Vorjahre. In den Privatſchlächtereien der Stadt wurden geſchlachtet 30,916 Stück im Jahre 1893 gegen 29,661 im Nachibe Das von auswärts eingeführte und im hieſigen Schlachthaus unterſuchte Fleiſch belief ſich 1893 auf 344,700 Kilogramm gegen 250,128 Kilogramm im Vorfahre. Der Geſammtwerth des eingeführten Fleiſches beträgt eirca 350,000 M. gegen 250,000 M. im Vorjahr. Es wurden ins⸗ geſammt 6,028,000 Kilo Fleiſch verzehrt im Werthe von 7,886,400., auf den Kopf der Bevölkerung bei einer Ein⸗ wohnerzahl von 88,000 ein jährlicher Verbrauch von 68,5 Kilo gegen 68,8 im Jahre 1892, 66,5 im Jahre 1891 und 68,5 im Jahre 1890. Der tägliche Konſum betrug 0,18 Kilo pro Kopf. Der Mannheimer Viehmarkt war im Jahre 1893 von 112,179 Stück im Werthe von 19,752,570 Mark, im Jahre 1892 von 92,063 Stück im Werthe von 15,801,534 Mark be⸗ fahren. Der Zutrieb war im Berichtsjahre um 20,116 Stück= 21,80% als im Vorjahre. Hauptſächlich war der Zutrieb von Rindern, Milchkühen, Kälbern und Schafen ein Aacſeblis während die anderen Arten von Marktthieren eine erhebliche Zunahme nicht erfuhren. * Ueber das Tabakgeſchäft der verfloſſenen Woche die„Südd. Tabakztg.“: Nachfrage nach gutem igarrenmaterial, nach Einlage, Umblatt mit Einlage, herrſcht vor wie nach. Eigner ſind feſt. Spekulanten mit alten Tabaken ſind mit dem Verkauf Die all⸗ emeinen Umſätze find wenig von Belang; es ſind zumeiſt timmungskäufe zu verzeichen. Als Marktpreiſe notiren wir: Umblatt hervorragender Gegenden: 47—53., Um⸗ blatt mit Cinlage 44—47., Einlagetabake 38—43 M. Auch in Sorten von weniger feiner Qualität herrſcht Nach⸗ age; allein auch hier fehlt es an größerem preiswürdigem ngebot. Einzelne württembergiſche, bezw. bayeriſche Fabri⸗ kanken waren in Mannheim anweſend, behufs Umſchau nach alten guten Tabaken. Es ſind einzelne größere Partieen zu Anfangs bis Mitte zu 40 Mark verkauft worden. «Oberrath David Aberle T. Mit dem dieſer Tage aus dem Leben geſchiedenen Oberrath David Aberle ſen., wurde ein Mann zu Grabe getragen, deſſen Andenken noch langs unter ſeinen Mitbürgern fortleben wird. Der Verſtor⸗ bene erreichte ein Alter von 77 Jahren. Den größten Theil ſeines Lebens widmete er ſeiner Vaterſtadt und ſeiner Ge⸗ meinde. David Aberle bekleidete eine große Zahl Ehren⸗ ämter. Er war Vorſtand der 90 Gemeinde und wurde ſeiner Zeit nach dem Ableben des Dr. Ladenburg zum Oberrath ernannt; er bekleidete ferner lange Jahre das Amt eines Stadtvererdneten und entwickelte namentlich in der Armenkommiſſion eine vielſeitige Thätigkeit. Außerdem war der Verblichene Vorſtandsmitglied des uenvereins. Unſer Landesfürſt ehrte die Berdienſte des Da durch Verleihung des Ritterkreuzes I. Claſſe des Ordens vom ähringer Löwen.— Von der Beliebtheit, deren ſich der Ver⸗ ſerben im Leben erfreute, gab der Leichenzug boredtes Zeug⸗ Die Stimme des Blutes. Kriminal⸗Roman in zwei Bänden von Fortuns de Boisgobeß, (Autoriſirte Ueberſetzung.) (Nachbruck verbsten.) 77(Fortſetzung.) Augenblicklich lag Helenen mehr daran, ſich vor jedem Ueberfall ſicher zu ſtellen, und ſie zögerte nicht länger, das Senc in welches ſie eingeſchloſſen worden, einer eingehenden eſichtigung zu unterziehen. n erſter Linie überzeugte ſie ſich, daß der Korridor nur einen Zugang hatte. Den erſten Stock, beſtehend aus drei, meinandergehenden Räumen, Speiſezimmer, Salon und Boudoir, kannte ſie bereits, und darum ſtieg ſie gleich in den zweiten hinauf, der ebenſo eingerichtet war: eine Bibliothek, ein Schlaf⸗ und ein Ankleidezimmer. Die Bibliothek, in die ſie zuerſt trat, war an drei Wänden mit Bücherſchränken verſehen, hinter deren Glasſcheiben reich mit Gold gezierte Bücher zu ſehen waren, die alles eher denn Erbauungsſchriften zu ſein ſchienen. Ohne ſich daſelbſt auf⸗ zuhalten, begab ſich Helene in das Schlafzimmer, deſſen Aus⸗ ſehen auch nicht ſehr vertrauenerregend war. Dasſelbe hatte auf allen Seiten Spiegel, und ſelbſt im Hintergrunde des mit Vorhängen halb verdeckten Alkovens blitzte ein großer Spiegel, während auf einem kleinen chineſiſchen Tiſchchen ein ver⸗ ſchwenderiſches Abendeſſen bereit ſtand. Schüſſeln und Teller waren aus koſtbarem Sevres, und ſchwere, ſüße Weine blinkten in geſchliffenen Kriſtallflaſchen. Das Ankleidekabinet, welches hierauf folgte, war ein Meiſterwerk an Pracht und Verſchwendung. Die Badewanne, der Tiſch, Becken und Krüge waren aus Onyx, zahlloſe Kleinigkeiten aus Gold oder Silber und die Wände mit altem Sevresporzellan ausgelegt. Helene verließ auch dieſen Raum, um in das dritte Stockwerk hinaufzuſteigen, wo ſie ebenfalls drei Piecen vorfand: zwei zum Aufbewahren der Kleider und der Wäſche und ein Mädchengelaß. Küche und Vorrathskammer befanden ſich Mteriebiſck. Sie ſtieg auch dort binunter, und nachdem füs niß. In demſelben waren alle Flaſſen der Bevölkerung ver⸗ treten, voran die ſtädtiſchen Behörden, Mitglieder des Stadt⸗ raths, eine größere Anzahl Stadtverordnete und viele Vertreter von Corporationen und ſonſtiger Vereine, welchen der Verſtorbene im Leben angehörte. In der Leichenhalle des iſraelitiſchen Friedhofs waren eine größere Anzahl Kranken⸗ ſchweſtern des Bad. Frauenvereins anweſend. Herr Stadt⸗ dabbiner Dr. Steckelmacher hielt eine tiefergreifende Anſprache und der Synagogenchor ſang unter Leitung des Herrn Muſikdirektor Hänlein zwei Trauerlieder.— In David Aberle verliert auch die nationalliberale Partei ein eifriges und opferfreudiges Mitglied. Dem Geſangverein„Lieder⸗ kranz“, als deſſen Gründer er bezeichnet werden darf, ſtand er 15 Jahre als Präſident vor. Dem Verblichenen iſt ein ehrendes Andenken geſichert. Mannheimer Dieſterweg⸗Verein. Vor einigen Tagen hatte ſich eine ſehr zahlreiche Zuhörerſchaft— Damen und Herren aus Bürger⸗ und Lehrerkreiſen— im großen Saale der Gambrinushalle eingefunden, um den Vortrag eines Schul⸗ mannes, deſſen Namen ein Programm bedeutet und der un⸗ beſtritten zu den hervorragendſten Pädagogen Deutſchlands gehört, entgegenzunehmen. Herr Schulinſpektor Scherer aus Worms ſprach über das Thema:„Kritiſche Betrach⸗ tungen über die Bewegungen auf dem Gebiete der Pädagogik und des Volksſchulweſens im Jahre 1893.“ Wir entnehmen dem ſehr fleißig ausge⸗ arbeiteten, auf genauer Kenntniß der Pädagogik beruhenden Vortrage, der nahezu zwei Stunden währte und eine Fülle anregender Gedanken enthielt, Folgendes: Die pädagogiſchen Beſtrebungen würden unſagbar in ihrer Weiterentwickelung und praktiſchen Geſtaltung durch die näch einer Umgeſtaltung der Verhältniſſe drängenden Bewegungen auf allen Gebieten des Lebens der Gegenwart erſchwert und beeinträchtigt. Während man einerſeits der großen Maſſe entgegengekommen ſei, indem man ihr Bewegungsfreiheit geſtattet habe, habe man andererſeits verſäumt, die zum vernünftigen Gebrauch derſelben nöthige Erziehung und Bildung zu geben. Hierauf ſchilderte Redner die Fortſchritte, welche im Laufe des Jahres auf den verſchiedenen Gebieten der wiſſenſchaftlichen und praktiſchen Pädagogik ſtattgefunden, namentlich auf dem Ge⸗ biete der Geſchichte der Pädagogik, der Pfychologie, Ethik und Methodologie. Eingehend erörterte er endlich die ver⸗ ſchiedenen Strömungen, die ſich in der Schulverfaſſungs⸗, der Schulorganiſations⸗ und Lehrerbildungsfrage gezeigt haben. Das„Schulgemeindeprinzip“, das der der Konfeſſtonsſchule zugethane bekannte Pädagoge Dörpfeld aufgeſtellt, wurde ſcharf gezeichnet und nachgewieſen, daß man damit zur alten Kirchenſchule zurückkehre; Redner weiſt dieſem„Schulgemeinde⸗ prinzip“ gegenüber nach, wie ſich auf Grund der neueren Sozialethik das nationale Schulweſen des Kulturſtaates und die Schulverfaſſung geſtalten müſſen. Redner zeigt ferner, daß die allgemeine Volksſchule heute nicht mehr blos von der 1 8 auch von der Ethik gefordert werde. Die Schulfrage komme nicht eher zur Ruhe, bis das einheitliche Prinzip des Erziehungsweſens zur Geltung komme. Be⸗ ſonders betonte Redner, daß die Schulaufſicht eine organiſche Fachaufſicht werden müſſe, als nicht„in die Hände von Ge⸗ F o die aus anderen Ständen— ſei es der er Theologen oder Philologen— 1 egangenen Perſonen, gebee werden dürfe. Zum Schluſſe beſprach Redner die ehrerbildungsfrage und zeigte, wie auch hier weder Bureau⸗ kratismus noch Hierarchie das Rad der Zeit nicht aufhalten oder Fent de könnten. Lauter, langanhaltender Beifall wurde em Referenten gezollt, als er geendigt; auch während ſeines Vortrags erntete er Beifallsbezeugungen. Dem Vortrage wohnten auch auswärtige Gäſte an, wie wir aus der An⸗ ſprache des erſten Vorſitzenden, des Herrn Dr. Meuſer, er⸗ fuhren, der am Schluſſe des Vortrages in kerniger Weiſe errn Schulinſpektor Scherer den beſten Dank des Vereins ür den licht⸗ und gehaltvollen Vortrag ausſprach und ihm, em Ehrenmitgliede des Vereins, ein„Hoch“ ausbrachte, in das die Verſammlung begeiſtert einſtimmte. Nach dem Vor⸗ trage blieben die Thellnehmer noch zu einer geſelligen Unter⸗ haltung beiſammen, die durch ſas nuß Lieder eines Doppel⸗ quartetts des Lehrergeſangvereins und durch Klaviervorträge verſchönert wurde. Ium Maunheimer Zuſchneiderverein hielt vorgeſtern Herr Szudrowicez einen Vortrag über das von der badiſchen Regierung geprüfte und anerkannte Ebenhoch'ſche Zuſchnetderſyſtem für Herrengarderobe. Zugleich führte Herr Ebenhoch aus Pfullendorf das genannte Syſtem vor. Die ſämmtlichen Anweſenden beurtheilten das Ebenhoch'ſche en äußerſt günſtig. Daſſelbe übertreffe alle is jetzt exiſtirenden Syſteme. Der Gartenbauverein Flora. In der geſtrigen Vorſtandsſitzung wurden die Herren: Erwin Bodenhöfer als 1. Vorfitzender, Nikolaus als 2. Vor⸗ ſitzender, Wilhelm Velten als Bibliothekar neu gewählt, ſowie die Herren Geor fchie cher als Rechner und Stefan Iſemann gals Schriftführer wiedergewählt. Um das In⸗ tereſſe für Blumen⸗ und Zimmerpflanzenzucht nach Möglich⸗ keit zu heben, hat der Vorſtand zunächſt verſuchsweiſe be⸗ ſchloſſen, zunge Pflanzen und Knollen an die Vereinsmit⸗ glieder zur Aufzucht gratis abzugeben. Dieſelben ſollen ſpäteſtens in der Vereinsverſammlung im April den ſich 5 tereſſirenden verabfolgt werden mit der Verpflichtung, ſolche zu pflegen und heranzuziehen. Die ausgewachſenen Pflanzen ſch Umſchau gehalten, hatte ſte die Gewißheit erlangt, daß ich das Haus blos nach der Rue Jouffroy öffne. Helene kehrte nach dem Boudokr des erſten Stocks zurück, um auf ein Mittel zu ſinnen, von hier zu entkommen. Eines bot ſich ihr ſofort dar. Nichts hinderte Helene, 8 ans Nuden zu ſetzen und einen Nachbar oder einen enden um Hilfe anzurufen. Doch was ſollte ſie dem Unbekannten ſagen, den ſte anrufen würde? Wie ihm die peinliche Lage erklären, in der ſie ſich befand? Zudem hätte die Erzählung ihres merkwürdigen Abenteuers vielleicht gar keinen Glauben gefunden. Die Zeiten ſind vorüber, da ein entführtes Fräulein den Beiſtand eines irrenden Ritters anrief. Helene hätte ſich an den Erſtbeſten wenden und ihn anz proſaiſch erſuchen müſſen, einen Schloſſer und einen Poltziten zu holen, die ſie vielleicht für verrückt gehalten hätten. Alles in Allem genau erwogen, gelangte ſie zu dem Schluſſe, daß ſte einen anderen Ausweg finden müßte. Trotzdem ſchob ſte den Vorhang bei Seite, um die nächſte Umgebung ihres Gefängniſſes in Augenſchein zu nehmen. Zur Linken dehnte ſich ein von einem Bretterzaun um⸗ gebenes Terrain aus; zur Rechten befand ſich ein Neubau, an welchem jetzt gerade gearbeitet wurde. Gegenüber lag ein Privathaus, bedeutend größer, als das des Vicomte, doch ebenſo wenig bewohnt, wie dieſes, denn alle Fenſter waren feſt verſchloſſen. Es war erſichtlich, daß Herr⸗ und Diener⸗ ſchaft Paris verlaſſen hatten, um den Sommer auf dem Lande oder in einem Kurorte zu verbringen. Von dieſer Seite alſo war keine Hilfe zu erwarten. Und was die Paſſanten anbetraf, ſo überzeugte ſich Helene als⸗ bald, daß ſie auch auf dieſe nicht rechnen dürfe. Die Straße daher kam ein junger Mann, der ganz das Ausſehen eines Künſtlers hatte, welcher in dieſem Stadtviertel wohnte und jetzt auf dem Heimwege begriffen war. Zehn Schritte vor dem Hotel erblickte er Helenens hübſchen Kopf am Fenſter, und ſofort begann er ihr zuzu⸗ lächeln. Trotz ſeines ſympathiſchen Aeußeren benöthigte es weiter nichts, um Fräulein Lanoue vom Fenſter zu verſcheuchen Sie Srüthals und wich in den kleinen Salon zurück. ſind alsdann wieder in einer im September abzuhaltendes Vereinsverſammlung einer beſonderen Kommiſſion zur Beur⸗ theilung vorzuzeigen und ſollen alsdann gute Exemplare prämiirt werden. Die Wahl der jungen Pflanzen und Knollen ſollen einer Kommiſſion überlaſſen werden. Ohne Zweifel wird das Vorgehen des Gartenbauvereins von allen Vereins⸗ mitgliedern auf das freundlichſte begrüßt werden und ſollte es ſich im September herausſtellen, daß der Verſuch mit der Sommerflora geglückt iſt, wird ſich der Vorſtand alsdann zur Abgabe von Zwiebeln(Hyacinthen, Tulpen, Crocus u. ſ..) zum gleichen Zweck für den Winter gerne entſchließen. Die nächſte Vereinsverſammlung findet am Dienſtag, 27. Februar im Badner Hof ſtatt. In dieſer Verſammlung wird Herx Eſſelborn über die Beſtrebungen des Gartenbauvereins Flora ſprechen und Herr Roſenkränzer einen Vortrag aus der gärtneriſchen Praxis halten. Eine weitere Vereinsver⸗ ſammlung findet am 20. März ſtatt, in welcher Herr Stadt⸗ gärtner H. Lippel ſprechen wird. Zu der am 24. April ſtattfindenden Vereinsverſammlung hat Herr Eſſelborn in liebenswürdiger Weiſe einen Vortrag in Ausſicht geſtellt. Mögen die Beſtrebungen, wie ſie ſich der Gartenbauverein Flora zum Ziele geſetzt hat und mit allen ihm zum Gebot ſtehenden Mitteln durchzuführen beſtrebt iſt, mehr und mehr Anklang finden und dem Verein recht viele Freunde zuführen. * Der Maunheimer Sängerkreis veranſtaltete geſtern Abend anläßlich der Eröffnung des neu errichteten Raths⸗ kellers der„Kaiſershütte“ einen Herrenabend, welcher ſich eines ſehr zahlreichen Beſuches zu erfreuen hatte. Außer den Vereinsmitgliedern hatten ſich auch zahlreiche Gäſte einge⸗ funden und verlief die ganze Veranſtaltung in der ſchönſten und gelungenften Weiſe. Vorträge einer Muſtkkapelle, ſowie Quartette für Mandoline, Violinen und Klavier, Lieder und deklamatoriſche Vorträge wechſelten in bunter Reihenfolge mit einander ab; auch Toaſte wurden ausgebracht und 0 entwickelte ſich bald jene heitere Stimmung, welche zur guten Durchführung eines Herrenabends unerläßlich iſt. Raſch ver⸗ floſſen die Abendſtunden und erſt nach Mitternacht trennten ſich die Anweſenden. Der neu eröffnete Rathskeller der „Kaiſershütte“, welcher von dem Beſitzer des Etabliſſements, Herrn Baumeiſter Lehr, in der geſchmackvollſten Weiſe erſtellt wurde, präſentirt ſich als ein ſchönes Lokal, welches namentlich in den Sommermonaten ſich eines bedeutenden Zuſpruchs erfreuen dürfte. Die Ausſtattung deſſelben, nament⸗ lich was die Malereien betrifft, welche von Herrn Maler Friedrich Schmitt ausgeführt wurden, darf mit Recht als eine künſtleriſche bezeichnet werden und macht das Ganze einen ſehr guten Eindruck. Familienabend der evangeliſchen Gemeinde der Schwetzinger Vorſtadt. Nachdem bereits ſeit einigen Jahren allfährlich Familienabende für die geſammte evang Gemeinde Mannheims veranſtaltet werden, hat der rührige Geiſtliche der Schwetzinger Vorſtadt, Herr Stadtvikar Dr. Lehmann, nun auch den Verſuch gemacht, ausſchließlich die Gemeinde⸗ glieder ſeines Bezirkes zu einem Familienabend zu vereinigen. Derſelbe fand letzten Sonntag in der„Kaiſerhütte“ ſtatt. Der Beſuch war ein ſehr zahlreicher, namentlich auch ſeitens der Arbeiterbevölkerung. In einem längeren Vortrage Herr Stadtvikar Dr. Lehmann die Nothwendigkeit der Orga⸗ niſirung der chriſtlichen Liebesthätigkeit innerhalb der Ge⸗ meinde, indem die von Vereinen oder Privaten geübte Wohl⸗ thätigkeit in vielen Fällen theils zu ſpät komme, theils nicht⸗ die treffe, die der Unterſtützung am meiſten bedürften. Auch könnten einzelne Gaben an Geld perſönliche Beeinfluſſung und perſönliche Antheilnahme nicht erſetzen. Zu chriſtlicher Lie⸗ besthätigkeit anzuregen und zugleich die Wege zu zeigen, dieſe Liebesthätigkeit ſegenbringend zu geſtalten: das ſeien die Auf⸗ aben, die der evangeliſche Diakoniſſenverein der Schwetzinger orſtadt ſich geſtellt habe, der denn auch ſchon an Weihnachſen nach dieſer Richtung hin thätig geweſen ſei. Der übrige Theil des Programms brachte uns mehrere Geſangsvorträge, ein Lied von Frl. Feißt aus Karlsruhe, verſchiedene Chöre der Geſangsabthetlung des Arbeitervereins und des Kirchenchors der Friedenskirche, Deklamattonen von Mitgliedern des Jung⸗ rauenvereins und eine Aufführung von„Junker Jörg im warzen Bären zu Jena“. Alles war recht gelungen und wir möchten nur wünſchen, daß dieſer erſte Familienabend in 120 orftadt in kommenden Wintern jeweils Nachfolger nde. *Synagoge. Wir machen darauf aufmerkſam, daß 2775 Rabbiner Dr. Oppenheim aus Landau morgen amſtag, 24. d.., Vormittags ½10 Uhr, in der Haupt⸗ ſynagoge eine Probepredigt halten wird. 85 1 1 in Baden. Staufen. Ueber das Ber⸗ mögen des Adlerwirths Emil Mutterer in Staufen; Konkurs⸗ verwalter Waiſenrichter Julius Rinderle; Prüfungstermin Samſtag, 24. März. Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 24. Februar Der Luftwirbel in Nordſkandinavien hat ſich auf 745 mm. vertieft und nur wenigſtens den oberen Theil der Oſtſee. Obgleich das Maximum des Hochdrucks im Süd⸗ oſten Europas auf 775 mm abgeflacht wurde, liegt doch noch über dem größten 5 von Mitteleuropa ein Hochdruck von 768—772 mm und iſt ſtark genug, dem nordiſchen Luftwirbel Widerſtand zu leiſten. Wet Sämſtag ſteht noch keine Ver⸗ änderung des bisherigen Wetters in Ausſicht, der Sonntag dürfte einige Bewölkung, aber keine nennenswerthe Nieder⸗ ſchläge bringen. Hier ließ ſie ſich auf den Divan nieder; ſie fühlte ſich ſo e igt und entmuthigt, daß ſte zu weinen begann⸗ Jetzt erſt begriff ſie vollſtändig die ſchändliche Berechnung des Vicomte, der, als er ſie hier einſchloß, ſehr wohl wußte, daß ſie Niemanden werde auffordern können, ſie zu befreien War ſie alſo verdammt zu warten, bis Gertrud ſie heraus⸗ laſſen werde, wie er es ihr in Ausſicht geſtellt? Dies wäre vielleicht das größte Uebel nicht, da ſie dank der vor⸗ eſchobenen Riegel keinen Ueberfall zu befürchten hatte. ertrud aber wird, der Weiſung ihres Gebieters entſprechend, ſich erſt morgen früh einftnden, und der bloße Gedanke, die Nacht in dieſen Hauſe zu verbringen, flößte Fräulein Lanoue Schrecken ein. Was wird Herr von Muice, was wird Marcelle, was in erſter Linie der Kommandant ſagen, wenn ſie nicht nach Frenes zurückkehrte? Dieſe eine Nacht währende Abweſenheit würde genügen, um ſie für alle Zeiten zu verderben, und dies, nur dies war der einzige Zweck des nichtswürdigen Liscoagt Er hatte ſich jedenfalls geſagt, daß das unglückliche Mädchen, vom Grafen verjagt und vom Kommandanten verlaſſen, ſich ihm eher unterwerfen werde. „Nein,“ murmelte ſie;„dieſer Glende ſoll nicht trium⸗ phiren. Ich bleibe nicht hier, und ſollte ich zum Fenſter hinausſpringen müſſen, Ich werde den Anbruch der Nacht abwarten; es hat ja nichts auf ſich, wenn ich auch ſpät eim⸗ kehre, wenn es nur heute noch iſt, und ich werde auch heim⸗ kehreu, ſofern ich nicht todt liegen bleibe, wenn ich auf die Straße hinabſpringe.“ achdem ſie 950 Entſchluß gefaßt, begann ſie ſofort die nöthigen Vorbereitungen zur Flucht zu treffen. as Fenſter lag mindeſtens fünfzehn Fuß über dem Erd⸗ boden. n Hinabſpringen wäre zu gefährlich geweſen; doch konnte f ſich an einem Seile hinablaſſen, welches ſie an das Fenſterkreuz befeſtigte. Sie verlor keine Zeit damit, einen Strick zu ſuchen, den ſie vielleicht nicht gefunden hätte, ſon⸗ dern ſie löſte die beiden Portieren des Boudoirs los, welche aus ſehr feſtem, ſtarken Seidenſtoff waren und machte ſich ſofort daran aus denſelben eine Art Schutzfeil herzuſtellen. (Fortſetzung folgt.) eeeeeeeeeee, 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Aus dem Großherzogthum. Heidelberg, 22. Febr. Geſtern fand hier ein Fuß⸗ ball⸗Wettſpiel zwiſchen deutſchen und engliſchen Schülern ſtatt. Die Engländer erwieſen ſich als die weitaus geüb⸗ teren, ſo daß die Deutſchen während des ganzen Kampfes in der Vertheidigung blieben. Der Kampf lenkte zahlreiche Zu⸗ 8 an. Der Fußballſport iſt der König der Winter⸗ piele. *. Eberbach, 22. Februar. Die hieſigen Bierbrauer be⸗ ſchloſſen eine Petition aufzuſtellen, in welcher ſie die großh. Regierung um ſtaffelmäßige Malzſteuer bitten, gleich wie ſie in Bayern und Württemberg eingeführt iſt. Beantragt wird, die Malzſteuer bis zu einem Verbrauch von 1000 Zentnern mit 4 Mark, von 1000 bis 3000 mit 4 M. 50 Pf., von 3000 bis 8000 mit 5 M. zu belegen und beim Mehrverbrauch über 8000 Zentner die Taxe großh. Regierung zu überlaſſen. Waldkirch, 22. Febr. Im Wartſaale des hieſigen Bahnhofs erſchoß ſich der etwa 50 Jahre alte ledige Karl Noack, Privatier aus Croſſen, zuletzt in Freiburg i. B. wohn⸗ haft. Derſelbe bezog als holl. Legionär eine Penſion von 1 Mk. 50 Pfg. täglich. Die Gründe der That find unbekannt. fälziſch-Heſſiſche NRachrichten. * Edenkoben, 22. Jebr. Herr Reichsrath Dr. A. Buhl in Deidesheim ſpendete für das in EGdenkoben zu errichtende Sieges⸗ und Friedens⸗ und Kaiſer⸗Wilhelm⸗Denkmal tauſend Mark, ſo daß jetzt der geſammelte Fonds über 70,060 M. beträgt. Das Konkurrenzausſchreiben für die Künſtler wird nun erlaſſen werden. Bekanntlich ſollen für das Denkmal 80,600 M. verausgabt werden. Kaiſerslautern, 22. Jebr. Am nächſten Sonntag hält der Bund der Landwirthe(Abtheilung Pfalz) hier eine e zur Beſprechung des ruſſiſchen Handelsver⸗ rags ab. Gerichtszeitung. Maunheim, 21. Febr.(Sstrafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Gr. Stgatsbehörde: Herr Amtsanwalt Schlimm. ) Während die Ehefrau des im Hauſe G4, 21 wohnen⸗ den Keſſelſchmieds Wilhelm Sommer ſich im September v. J. im Allg. Krankenhauſe befand, entwendete die Ehefrau Maria Eggert aus einem Schranke der Sommer ſchen Wohnung, den ſte mit einem Nachſchlüſſel öffnete, ein graues Kleid, ein Stück Stoff und mehrere geringwerthige Sachen. Das Urtheil lautet auf eine Gefängnißſtrafe von 4 Monaten. 2) Der Kaufmann Martin Pirot aus Wiesbaden unter⸗ ſchlug in den Jahren 1888 und 1889 in ſeiner ee als Propiſtonsteiſender der Tuchhandlung J. H. Beilke in Siegen eine größere Anzahl von Einzelbeträgen, die er für a e er einzuziehen berechtigt war. Die Geſammt⸗ umme beläuft ſich auf nicht weniger als 1970 M. 86 Pfg. . führt zu ſeiner Entſchuldigung heute ſeine Nothlage an. rerhält 6 Monate Gefängniß. 8) Der Steinhauer Friedrich Thomerius von Wen⸗ delsheim entwendete am 26. Januar d. J. aus der Wirth⸗ ſchaft„zum Weißen Elephanten“, wo er ſich bis nach Feier⸗ abend verſteckt hatte, 15 M. aus der Ladenkaſſe, zwei Hand⸗ werksburſchen gehörige Uhren und ein Quantum Cigarren. Als er ſich durchs Fenſter entfernen wollte, wurde er von Vorübergehenden bemerkt und feſtgenommen. Der Gerichtshof verurtheilte ihn wegen ſchweren Diebſtahls zu 7 Monaten Gefängniß. 4 Die 22 Jahre alte Arbeiterin Marie Liebens⸗ bacher zog am 18. Dezember v. J. im Schloßgarten einem Bahnbeamten aus der Pfalz das Portemonnaie mit 85 Mark Inhalt aus der Taſche. Als der Beſtohlene ſein Eigenthum keklamirte, trat der Zuhälter der Liebensbacher, der(verhei⸗ rathete) Taglöhner Heinrich Kurzenhäuſer von Gichters⸗ heim mit erhobenem Stock aus dem Gebüſch und drohte, den jungen Mann niederzuſchlagen, wenn er laut rede. Darauf entfernte er ſich mit der Dirne, um die Beute hier und in Heidelberg zu verjubeln. Beide Angeklagte ſind vorbeſtraft und ſchlecht beleumundet. Die Liebensbacher wird wegen Diebſtahls und Vergehens gegen 8 861 Ziffer 5 zu 1 Jahr und 6 Wochen Haft, Kurzenhäuſer wegen Kuppelei, Bedrohung und Hehlerei zu 2 Jahren Gefängniß, 5 Jahren 1 80 und beide zur Stellüng unter Polizeiauſſicht ver⸗ urkheilt. 5) Das 22 Jahre alte Dienſtmädchen Margaxethe Heller von hier ließ ſich am 5. v. Mts. von Spezereihändler Chriſt. Kühner(G 8, 20), bei dem ſie als Dienſtmädchen eintreten zu wollen vorgab, 2 Mark Haftgeld 15 und ließ ſich dann nicht mehr ſehen. Außerdem prellte ſie den Bäcker Jakob Gieſer, dem ſie angab, von einer Frau Müller an der Neckar⸗ ſpitze geſchickt zu ſein, um Backwaaren im Werthe von 2 Mk. Die Heller iſt wegen 11 ſchon wiederholt vorbeſtraft und erhäll deßhalb 5 Monate Gefängniß. 6) Durch einen raffinirten Schwindel verſchaffte ſich der in Gernsheim wohnhafte Schiffer Johann Friedrich Zöhr Geld. Am 28. Dezember v. J. kam er weinend zu den hieſigen Wirthen Aug. Becker, Koch, Hummel und Pot⸗ hoff, zeigte ein Telegramm aus Heidelberg vor, wonach ihm ein Steuermann Andres mittheilte, ſeine Frau ſei ge⸗ ſtorben, er möge ſofort kommen, und bat die Wirthe, ihm Geld zur Beerdigung ſeiner Frau zu leihen, da er keins habe. Ganzen. er auf dieſe Weiſe 65 Mk. zuſammen. as Telegramm hatte er ſelbſt durch einen Dienſtmann auf⸗ ehen 10 und ſein Inhalt war erfunden. Denſelben windel hat er früher ſchon einmal in Mainz getrieben. Löhr, der zu ſeiner Vertheidigung angab, in efänant Noth⸗ 2 5 geweſen zu ſein, wurde zu 7 Monaten Gefängniß ver⸗ urkheilt, von welcher Strafe 1 Monat durch die Sabece haft verbüßt iſt. Vertheidiger: Rechsanwalt Dr. Köhler. 7) Die Berufung der Ehefrau Chriſtian Adler, welche ſchöffengerichtlich wegen Körperverletzung zu 3 Mk. Geldſtrafe werurtheilt worden war, wird als unbegründet verworfen. Geſchäftliches. Die Firma N. Klein&K Söhne(Aus⸗ ſtattungs⸗Etabliſſement) hat in ihren Lokalitäten eine hoch⸗ elegante, complette Ausſtattung ausgeſtellt und ladet die verehrl. Damen ſowie ihre Kuünden zu deren gefl. Beſich⸗ tigung ein. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Maurer und Schloſſer. In der vorgeſtrigen Aufführung von„Maurer u. Schloſ⸗ ſer“ hatte Frl. Lavalle die Partie der Irma zu ſingen. Was wir über die junge Dame denken, haben wir bereits mehrmals deutlich geäußert und ihre letzte Partie giebt uns keinen Anlaß, ein anderes Urtheil zu fällen. Auch das Pub⸗ likum machte aus ſeinem Mißfallen keinen Hehl. Müſſen wir denn dieſen Genuß haben? Die übrigen Hauptpartien waren durch die Damen Tobis und Seubert und die Herren Erl, 27 und Hildebrandt beſtens vertreten. Theater⸗Notizen. Von der Intendanz des hieſtgen Hof⸗ theaters wird uns geſchrieben: Herr Intendant Praſch, welcher augenblicklich in Berlin weilt, hat den Componiſten der unter großem Beifall vor einigen Tagen in Berlin auf⸗ geführten Oper„Die Mediei“ eingeladen, auf ſeiner Rückreiſe nach Italien ſich in Mannheim aufzuhalten. Leoncavalls trifft am 28. Februar hier ein und ver⸗ anſtaltet das Hoftheater zu Ehren der Anweſenheit des Com⸗ oniſten eine Vorſtellung. Außer„Pagliacci“ werden Bruch⸗ kücke aus die Die Mediei“ und zwar mit dem erforderlichen 8 Wenn ich geſchieht d Manunheim, 28. Februar. ſzeniſchen Apparat gegeben. In den Hauptnummern der neuen Oper ſind Fräulein Heiudl, Fräulein Lavalle und Herr Erl beſchäftigt. Das Mannheimer Hoftheater iſt demnach die erſte Bühne, welche nach Berlin einen großen Theil der „Mediei“ zur Aufführung bringt. Die Vorſtellung findet außer Abonnement(Vorrecht B) ſtatt, und nimmt die Haupt⸗ laſſe Vormerkungen zu dieſem Leoncavallo⸗Abend von heute ab entgegen. Kommenden Sonntag geht das Zaubermärchen„Das tapfere Schneiderlein“ als Nachmittagsvorſtellung in Scene. Zu dieſer Vorſtellung darf jeder Erwachſene auf einen nummerirten Platz ein Kind unentgeltlich mitnehmen. Zwei Kinder dürfen einen nummerirten Sitz zuſammen benützen. Eine weitere Wiederholung des Märchens iſt für die laufende Saiſon nicht in Ausſicht genommen. Fräulein Ling Starke, Tochter des Herrn Chorſängers Theodor Starke, eine Schülerin des Herrn Hofſchauſpielers Bauer, iſt vom 1. Oktober ab für das Heidelberger Stadt⸗ theater engagirt worden. Herr Hofmuſtkus A. Wernicke hat drei hübſche Lieder für mittlere Stimme,„Madonna“,„Sehnſucht“ und„Dein Bild“ komponixt, deren Text der Feder des Herrn Ph. Fuchs entſtammt. Dieſe Lieder ſind im Verlag des Herrn K. F. Heckel, hier, erſchienen und dürften den Geſangsliebhabern eine willkommene Gabe ſein. Die Beiſetzung Haus von Bülow's wird, in Hamburg erfolgen. Zur Zeit der Beerdigung wird in der Berliner Philharmonie eine große Gedächtniß⸗Feier für den Ver⸗ ſtorbenen ſtattfinden, welche von dem Philharmoniſchen Chor und dem Philharmoniſchen Orcheſter veranſtaltet wird. Ein Verlobungsconrert. Der beliebte Berliner Kom⸗ poniſt Ludolf Waldmann, der Schöpfer des„Schunkelwalzers“ und des Liedes von der„kleinen Fiſcherin“, ladet das Pub⸗ likum gegenwärtig zu einer neuen und eigenartigen Veran⸗ ſtaltung ein. Ein„Vortragsabend beſtehend aus Liedern Waldmanns, geſungen von Paula Ellard, und aus Recita⸗ tionen, welche der Komponiſt zum Beſten geben wird, ſoll heute Abend im Hotel de Rome unter Mitwirkung hervor⸗ ragender Kunſtkräfte ſtattfinden. Nicht auf gewöhnliches Papier, ſondern auf ein goldumrändertes Doppelkärtchen iſt die Einladung gedruckt und den Sinn dieſer graziöſen Aus⸗ ſtattung verräth der Schluß, welcher lautet: Paula Ellard und Ludolf Waldmann, Verlobte. Verdi iſt in Mailand eingetroffen. Einige italieniſche Blätter glauben, daß es ſich um„König Lear“ handle, den der große Tondichter in Muſtk ſetzen und am Scala⸗Theater daſelbſt aufführen laſſen will. Wie man indeß der„Gazetta di Venezia“ verſichert, hätte Verdi ſelbſt erklärt, daß er mit dem„Falſtaff“ ein⸗ für allemal ſeine Carriere als Componiſt abgeſchloſſen habe. Es freue ihn, daß er mit einer ſolchen Oper ſein Lebenswerk beenden konnte. Was indeß die jetzige Mailandfahrt des Mageſtro anbelangt, ſo ſoll derſelbe ſich mit dem Prozekte tragen, in dieſer Stadt ein großes Aſyl für invalide Künſtler zu errichten, dem er ſein ganzes Vermögen — Verdi iſt kinderlos— widmen will. In den Theatern Amerikas macht gegenwärtig ein Schauſpiel:„Der Roman der Sängerin“ Auffeben; das ſen⸗ ſationelle Stück iſt— Sudermann's Heimath“, die übrigens unter dem Titel„Magda“ auch in New⸗York und Chicago volle Häuſer macht. Neneſie Kachrichten unz Celegramme. * Berliu, 24. Febr.(Priv.⸗Telegr.) Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ erklärt die Meldung der Berliner Börſen⸗ zeitung, daß die verbündeten Regierungen auf andere Steuervorlagen außer der Börſenſteuer keinen Werth legten, für unrichtig. Die Regierungen halten an der Durchberathung der Steuervorlagen feſt und haben keine Veranlaſſung, mit der Vorbereitung neuer Steuervorlagen fuͤr die nächſte Seſſion ſich zu beſchäftigen. *Wien, 22. Febr. Wie man aus hieſigen Hofkreiſen 928 wird die deutſche Kaiſerin ſich auf ärztlichen Rat mit den aiſerlichen Kindern am 10. März zu einem mehrwöchigen nach Abbazia begeben. Kaiſer Wilhelm wird ſie während ihres Aufenthaltes daſelbſt auf einige Zeit beſuchen. Kaiſer Franz Joſeph wird das deutſche Kaiſerpaar nach ſeiner Rücktehr von der Riviera ebenda beſuchen. Die angeblich für die ruſſiſche Kaiſerfamilie gemietheten 40 Zimmer ſeſen für die deutſche Kaiſerfamilie beſtimmt. Paris, 22. Februar. Nach Meldungen aus Rio de Janeiro wurde der Dampfer„Republika“, auf dem ſich der Führer der Aufſtändiſchen, Admiral Mello, befindet, durch die Forts daran verhindert, in den Bereich von Rio zurück⸗ zukehren. Aus Santos wird berichtet, daß drei des Verraths verdächtige Offiziere erſchoſſen worden ſeien. Die dortigen Behörden ſollen Ausländer zum Militärdienſt zwingen, wo⸗ gegen aber die Conſuln Einſpruch erheben. »Paris, 22. Febr. Der Staatsanwalt hat heute Morgen einen Drohbrief erhalten. Der Verfaſſer nennt ſich einen Freund von Henry, mit dem er am Abend des Verbrechens im„Terminus⸗Cafe“ geweſen ſei. Er wolle ihn rächen, und das erſte Opfer werde der Staatsanwalt ſein. — Die Theoretiker unter den Anarchiſten haben, nachdem ſie mehrere Zuſammenkünfte mit ihren enoſſen ehabt, an dieſe einen 0 erlaſſen, in dem ſie dieſe be⸗ bren von der Propaganda durch die That abzuſtehen, a ſie nur der gemeinſamen Sache ſchadeten.— Der Unter⸗ ſuchungsrichter Espinaße hat die über den am 8. November 1892 in der Rue des Bon⸗Enfants verübten Mordanſchlag geſchloſſen. Die muthmaßlichen Thäter ſind in den Händen der Behör⸗ den. Cs ſind Fat der das Geſchoß im Terminus⸗ Cafe geſchleudert hat; Adrienne Chailloy, Kellnerin im„Cafe Latin“; Cretot, ein Klempner, der kürzlich in Fontainebleau verhaftet wurde; Bonnard, Schuhmacher aus Grenelle, der im Dezember verhaftet wurde, um eine dreijährige Gefäng⸗ nißſtrafe abzubüßen; und der kürzlich wegen Aufbewahrung von Sprengſtücken verurtheilte Anarchiſt Merigeaux. Die Angeklagten haben bis jetzt nicht geſtanden, auch ſcheint kein 11 vorhanden zu ſein, aber das Gericht ſoll ſeiner Sache gewiß ſein, Paris, 22. Febr. Heute Vormittag wurde eine ziem⸗ lich große Bombe vor der Thür des„Cafe Corazza“ im Palais Royal gefunden. Die Bombe wurde in das ſtädtiſche Laborgtorium gebracht, iſt aber noch nicht unterſucht worden. Tunis, 22. Febr. Heute früh wurde im Centralbureau der Poſten eine Bombe aufgefunden. Es ſteht noch nicht feſt, ob es ſich um einen verbrecheriſchen Verſuch oder um einen ſchlechten Scherz handelt. * Rom, 22. 0 Bei der Präſtdentenwahl der Kam⸗ mer erhielt Zanardelli 186 und Biancheri 177 Stimmen. 30 weiße Stimmzzettel. London, 22. Febr. Nachmittags wurde ein franzöſt⸗ ſcher Elektrotechniker Namens Petitjean in der Werkſtatt ſeines Arbeitgebers in Mary le Bone, einem Stadttheil im Weſten Londons, verhaftet. Er ſoll mit dem ſelbſtgeſprengten Anarchiſten Bourdin befreundet geweſen ſein. Sein Vater hat während der Zeit der Commune in Paris lebhaften An⸗ theil an der Politik genommen. die meine Berichte aufnehmenden Blätter im Raum beſchränt ſind. Der Winter hat bei heiterem Wetter nochmals einge⸗ ſetzt und die Kälte ſcheint anhalten zu wollen. Die Nach⸗ frage in ſämmtlichen Kohlen⸗ und Coaksſorten hat ſich ge⸗ beſſert und die Preiſe ſchwanken nicht mehr ſo ſehr. Der Waſſerſtand des Rheines iſt wieder ſehr zurückgegangen und der Kauber Pegel zeigte geſtern nur noch 1,50 m, ſo daß im Gebirge die Schiſſe bereits wieder lichtern müſſen. Auch führen die Nebenflüſſe bereits ſchon wieder Treibeis. Mannheimer Effektenbörſe vom 22. Febr. An der heutigen Börſe notirten: Mannheimer Lagerhaus 87 G Mannheimer Gummifabrik 108 bez., Rheiniſche Creditban 122.50., Pfälziſche Hypothekenbank 141.50 G. Mannheim, 22. Febr.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markk. Weizen pfälz. neu. 16.——.—.—] Gerſte rum. Brau 14.50—16.50 16.——16.25 „ Pommer. Hafer, bad. 15.50—16.— „ ruſſ. Azima 18.———.—„ württ. Alßp—.——. „ Saxonska—.———.—„norddeutſcher 17.——17.50 „ Girka—.———.—]„rumäniſcher 15.75—16.78 „ Tagaurog 16.50—17.— Mais amer. Mixed11.50——. 11.50—-—.— —.—.— „rumäniſcher „amerik. Winter 16.25—.— „ Milwaukee 16.50——.— 15.75—16.50„ Donau „ La Plata Kohlreps, deutſch. 25.25—. „ Californier 17.25—-—..— 75 ungar.—.————n. „ La Plata 15.50—15.75 Wicken 21.——.— „Kanſas II. n. 16.——16.25 Kleeſamen dſch. I. 120.—140.— 10„ alter 16.50—-—.— 75„ II. 105.—115.— Kernen 15.50—15.75„ Luzerne 115.—135.— Roggen, pfälz. alt. 14.——.—.—„Provenc. 150.—170.— „rumäniſcher 13.75—14.25 55 14.25——.— Gerſte, hierländ. 17.——17.50 „ Pfälzer 17.50—18.— „ ungariſche 19.50—20.50 „ ruſſ. Brau 14.50—16.50 „ rum. FJutter 11.50—11.75 „Eſparſette 40.——42.— Leinöl mit Faß 49.—.—. Rüböl„„ 57.——. Petroleum Faß fr. mit 20% Tara 18.25. 50er Rohſprit, Inl. 102.50.— 70er do. unverſteuert 19.50. eeeee Weizenmehl 7250. 28850. 50.—28.50.—28.80. 18655 Roggenmehl Nr. 0 22.50 Getreide gut behauptet, Mannheimer Produktenbörſe vom 22. Febr. Weizen per März 14.85, Mai 14.80, Juli 14.85. Noggen per März 13.—, Mai 18.10, Juli 13.20, afer per März 14.55, Mat 14.25, Juli 14.15, Mais per März 11.10, Mai 10.90, Juli 10.85 M. Tendenz: behauptet. Der Verkehr war heute weniger lebhaft. Deſſen ungeachtet konnten ſich die Prei für alle Artikel gut behaupten. Mannheimer Hafen Verkehr vom 21. Februar, Schiffer ev. Kap. Swin Kenme don Labung Etr. Hafenmeiſterel II 19 19.50 Becker Windthorſt Antwerpen Sast 12856 Spitzley[Boruſtgang 1 Hochleld Kohlen 720⁰ Borgards T. Schürmann 8 Fußrort 18300 Heckmann Domberg Hochfeld 1210. Rvinarz[Franziska Thereſe Notterdam Letreide 164¹86 Re nders Fiſtel Rußhrort Kohlen 10ο Poge Oiſa Sretba 75%½05 Haſenmeiſterei III. Natus bolt 0 2 Amſterdam 2512 Kunz Induſtrie 8 Ruhroet 5 1200 Hafenmeiſterei 1 Böhm Eenſt IDuisburg Kohlen 10000 Keßler Netiens u. Marieſ 8800 Maas T. Schürmann 4 Ruhrort 0 7uo Walter Käthch en Heilbronn Borbt 6⁰0⁰ Lang nanu Kronprin, gre weinh. Kohlen 168 ung Wiesperthal Duisburg 6700 lein[Graf H. v. Bismark“„ 5106913—— ebm. an ekommen 700 ebm abgegangen⸗ Vom 22. FJebruar: Haſfenmeiſterel I. Werr olpod Motterdam Seneeer— Senſcheidt 5 Lovutſe Hochfeld[Kohl n 89˙⁰ Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Febrnar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 18. 19. 20. 21.] 22.] 23. Bemerkungen Konſtanz 9,55 2,55 2,55 8,58 Hüningen.. ,08 0,98 0,97 0,89 0,86 Abds. 6 U. Kehll J1,54 1,50 1,42 1,401,86 N. 6 U. Lauterburg. 2,86 2,80 2,72 2,702,66 Abds. 6 U. Maxan 295 2,87 2,80 2,79 2,74 2 U. Germersheim 2,58 2,42 2,872,31.-P. 12 U. Manunheim 2,58 2,55 2,43 2,33 2,302,28 Mgs. 7 U. Mainz ,57 1,49 1,40 1,26,19.-P. 12 U. Bingen ,591,51 1,401,491,21 10 U. Kaub J1,80 1,70 1,591,49 1,38 J. Koblenz 2,57 2,38 2,24 2,1117 10 fi. Köln J2,882,58 2,35 2,141,95 2 U. Nuhrort 2,48 2,091,861,68 9 U. vom Neckar: Manuheim 2,71 2,712,542,462,48 2,37 V. 7 U. Heilbronn.. 0,91 0,89 89 0,78 0,71 2 U. Mannheimer Pultedant c⸗Geſ. Wir beehren uns, die Actionäre unſerer Geſellſchaft zu der am 38651 Mittwoch, den 14. März 1894, Vormittags 11 Uhr im Saale der Caſinogeſellſchaft(R 1 No. 1) ſtattfindenden Ordenklichen Generalnerſammlung einzuladen. Tages- Ordnung: 1. Vorlage des Geſchäftsberichts, der Bilanz ſowie der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung pro 1898. 9. Fatſaßung der Dividende. 3. Entlaſtung des Aufſichtsraths und des Vorſtandes. 4. Erſatzwahl für die ſtatutengemäß ausſcheidenden 3 Mit glieder des Aufſichtsraths. An dieſe Generalverſammlung ſchließt ſich unmittelbar ein Außerordeutliche General⸗Verſammlung an, zu welcher wir die Aktionäre ebenfalls einladen. Tages Ordnung: 1. Zuſätze des 8 1 des Geſellſchaftſtatuts. Diejenigen Actionäre, welche ſich an den beiden General⸗ Verſammlungen betheiligen wollen, haben ihre Aetien 85 Interimsſcheine und außerdem, wenn ſie nicht perſönlich erſcheinen, die Vollmacht oder ſonſtige Legitimationsurkund. eines Vertreters ſpäteſtens vier Tage vor dem Verſammlungs tage, alſo längſtens bis 9. März d.., auf unſerem Bürean zu hinterlegen. Nur dlejenigen Actien oder Interimsſcheine berechtigen zu Theilnahme an den Generalverſammlungen, welche auf den Namen des Theilnehmers im Actienbuche eingeſchrieben ſind. Maunheim, den 238. Februar 1894. Der Aufſichtsrath: Lud. Post. Tiakonfffenhans⸗ſtapelle. Freifag, 28. Februar 1884. Abends 8 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Herrmann. Nannheimer Handelsblatt. Kohlen⸗Bericht. Mitgetheilt von Joh. Felix Kremer. Kohlen⸗ und Coaks⸗Handlung Mannheim und Duisburg. 165 die Folge meine Berichte etwas kurz 1 5 0 es nicht aus Stoffmangel, ſondern lediglich weil gottesdienſt mit Schrifterkläru In der Synagoge. Freitag, den 23. Februar, Abends 5¼ Uhr, Samſtag, den 24. Februar, Morgens 9½ Uhr Pre igt. Herr Rabbiner Dr. Oppenheimer aus Landau. Nachmittags 2½ Uhr Jugend⸗ 9. General⸗Anzeiger. B. Seites Sehauntmachung. Nr. 1437. 1. Der Beginn der Schwurgerichtsſitzung für das II. Quartal 1891 wird auf Moutag den 16. April 1894. Vormittags 9 Uhr feſtgeſetzt. 3367 2. Zum Stellvertreter des Vor⸗ fitzenden des Schwurgerichts für das II. Quartal ſ89, des Großh Landgerichtsdirektors Ullrich, wird der Gr. Landgerichtsrath Traub ernannt Mannheim, 20. Februagr 1893. Großh. Landgericht. Der Präſident: Baſſermann. Schulz. Frrusgensabſonderung. No. 9779. Durch Urtheil Gr. Amtsgerichts J hierſelbſt vom 19. ebruar 1891 wurde die Ehefrau des Eugen Maas Elſe Maas geb. Sieskind in Mannheim für berechtigt erklärt, ibr Vermögen von demjenigen ihres Ehemannes abzuſondern. 38698 Mannheim, 21. Februar 1894. ictsſcret en egercts alm. Kouhu guerfahren. Das Konkursverfahren über das Vermögen der Cath. Minner Wwe Mannheim betr. In dieſer Sache erfolgt Schluß⸗ nektheilung, wozu Mk. 580,30 ver⸗ fügbar ind. 88695 Laut dem bei Geoßha Amts⸗ gericht deponirten Schlußverzeich⸗ nRiſſe ſind dabei Mk. 11663 46 un⸗ beporrechtete Forderungsbeträge zu beruͤckſichtigen. Mannheim, 22. Februar 1894. Der Konkursperwalter: Georg Fiſcher. Konkursverfahren. Den Konkurs über den Nachlaß des 7 Schäf⸗ tenmachers Johann Kraft, Mannheim betreff. In dieſer Sache ſoll Schluß⸗ vertheilung erfolgen, wozu Mk., 675.— verfügbar ſind. Daut dem bei Großh. Amtsge⸗ richte deponirten Schlußverzeich⸗ uiſ ſind dabei k. 204.— bevorrechtete „ 18698.74 unbevorrechtete orberungsheträge zu berückſich⸗ igen. 33696 Maunhbeim, 22. Februar 1894. Der Konkursverwalter: Gg. Fiſcher. Hekauntmaczung. Die Veranlagung der nicht mehlige Stoffe ver⸗ arbeitenden Brennereien zum Kontingent betr. Nr. 2088. Nach Beſchluß des desraths vom 25. Januar d. ., dürfen in Hinkunft Brenne⸗ Teien, welche nicht mehlige, der aterialſteuer unterworfene toffe verarbeiten(ſogen Mate⸗ xialbrennereien), wie dies ſchon hisher hinſichtlich der Hefen⸗ brühe oder nicht mehlige Brauerei⸗ ahfälle verarbeitenden Brenne⸗ rejen dieſer Gattung der Fall ar, Branntwein zum niederen erbrauchsabgabeſatze ohne vor⸗ 1385 Kontingentirung nur noch is zu einer Produckionsgrenze von Jebn Hectoliter reinen Alkohols im Jahre herſtellen. Dieſenigen hierher gehörigen Brennereien, welche ſeither Durchſchnitt jährlich über 10 hl. veinen Alkohols hergeſtellt hahen ſte nicht bis längſtens „März ds. Is, bei der unter⸗ zeichneten Bezirksſtelle einen be⸗ gründeten Antrag auf Zuweiſung eines höheren Kontingents ein⸗ bringen, von Amtswegen und war in der Regel auf Grund rer durchſchnittlichen Production in den drei letzten Betriebsjahren zum Kontingent veranlagt. Sofern eine Brenneref, welche in der Zeit vom 1. Oktober 1890 dis dahln 1893 durchſchnittlich in einem Jahre nicht mehr als 10 reinen Alkohols herge⸗ zellt hat, aus beſon eren Gründen die Zuweiſung eines 10 Hectoliter überſteigenden Kontingents bean⸗ .0 iſt bis längſtens 1. März D. Js. bei der unterzeichneten Bezirksſtelle ein entſprechender Antrag zu ſtellen. 5 Das Gleiche gilt auch für die⸗ keuigen. Hefenbrühe oder nicht mehlige Branuereiabfälle verar⸗ beitende Brennereien, denen ein Kontingent ſeither nicht zuge⸗ wieſen war. 33686 Anträge, die nach dem 1. März 184 einlaufen, können für die Kontingentirungsperiode 1893/96 keine Berückſichtigung mehr finden. Mannheim, 17. Februar 1894. Großh Hauptzollamt: Kaiſer. Verſteigerung abgenützter Piaſſaus taßeub'eſen. Donnerſtag, den 1. März l. ., Vormitkags 10 Uhr, ver⸗ igern wir im ſtädtiſchen Bau⸗ ca. 1200 Stück abgenützte iaſſava⸗Straßenbeſen in geeig⸗ neten kleineren Parthien öffent⸗ lich gegen baare ee Die fragl. Beſen eignen ſich noch ſehr gut als Stallbeſen und ſum Reinigen von Höfen und rottsirs. 3893 Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Mannheim Die Verwaltung: Sauer. 3in imJ Bekauntmachang. Die Durchführung der Verbrauchsſteuer⸗ ordnung betr. No. 4940. Wir machen hiermit wiederholt auf die No. 41 des General⸗ Anzeigers, No. 35 des Tag.⸗ blatts und No. 76 der Neuen badiſchen Landes⸗ zeitung veröffentlichte Ver⸗ brauchsſteuer⸗Ordnung nebſt Tarif mit dem Aufügen auf⸗ merkſam, daß Abdruck des letzteren ſich auch an der Rathhaustafel ſowie an den Plakattafeln bei den Erbeber⸗ häuschen angeſchlagen findet Mannheim, 16. Febr. 1894. Stadtrath: Beck. Seeger. Sekaunkmachung. Nr. 3561. Im hieſigen Conſer⸗ vatorium für Muſtk iſt vom Stadtrath eine Freiſtelle zu ver⸗ geben. 38020 Bewerher beiderlei Geſchlechts, welche ſtimmlich veranſagt ſind und die Abſicht haben, 1 im Geſang zum Zwecke der Erlang⸗ ung einer Lebensſtellung auszuü⸗ bilden, wollen ihre Aufnahmege⸗ ſuche unter Darlegung ihrer Ver⸗ hältniſſe innerhalb 14 Tagen anher einreichen. Mannheim, 8. Februar 1894. Der Stadtrath: Beck. Winterer. Hekauntmachung. Die„Gallenberg⸗ Stiftung“ betr. Nr. 91. Die obige Stiftung hat den Zweck, würdige und be⸗ dürftige Muſiklehrer und ⸗Lehrer⸗ innen der Stadt Mannheim, ohne Unterſchied der Confeſſton, welche durch Alter oder Krankheit arbeitsunfähig geworden und mindeſtens zwei Jahre in hieſiger Stadt wohnhaft ſind, zu unter⸗ ſtützen und zwar kann die jähr⸗ liche Einzelünterſtützung bis zu Mk. 200 gewährt werden. Unterſtützungsberechtigt ſind je⸗ doch nur ſolche, die ihren Lebens⸗ beruf lediglich aus der Muſik ge⸗ macht haben, wobei Mitglieder des ſtädtiſchen Theater⸗Orcheſters, die nicht penſionsberechtigt ſind, bevorzugt werden ſollen. Bewerbungen um Stiftungs⸗ preiſe mit genauer Darlegung der perſönlichen und ſonſtigen Ver⸗ hältniſſe, wollen bis zum 1. März 1894 bei uns eingereicht werden Mannheim, 17. Februar 1894. Der Stiftungsrath der Gallenderg⸗Stiftung. Bräunig. 33898 Kallenberger. Bekauntmachung. Zur Ermittelung der Einzel⸗ preife pro 1894 für Maurer⸗, Zimmer⸗ Stukatur⸗, Schreiner⸗, laſer⸗, Blechner⸗, Tüncher⸗„Dach⸗ decker⸗, Tapezier⸗, Inſtallations⸗ und Pfläſtererarbeiten liegen bei unterfertigter Stelle Arbeitsver⸗ zeichniſſe auf. Leiſtungsfähige Meiſter, welche gewillt ſind ſich im Laufe des ahres 1894 an ſtädtiſchen Bau⸗ Unterhaltungsarbeiten zu bethei⸗ ligen, erſuchen wir ergebenſt die betreffenden Verzeichniſſe bei uns in Empfang zu nehmen und die⸗ ſelben mit ihren Preiſen ausge⸗ füllt ſpäteſtens bis Mittwoch, 7. März d. J. in das Buxeau des Hochbauamts Lit. O 7, 7½ einzureichen. Mannheim, 20, Februar 1894. Hochbauamt: 33514 Uhlmann. Bekanntmachung. Die Schreinerarbeiten zur Er⸗ richtung einer Reſtauration im Theaterkeller ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. 3349 Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bis längſtens Mittwoch, 28. Februar d.., Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bietex eröffnet werden. Lieferungsverzeichniſſe können gegen Erſatz der Umdruckkoſten ierſelöſt in Empfang genommen werden. Mannheim, 20. Februar 1894. Hochbauamt: Uhlmann. Ileigerungs⸗Apkündigung Aus dem Collecturwald auf Gemarkung Sandhofen werden 6000 Stück forlene Truder⸗ ſtangen(Abtheilung J. 9) und 4875 Stück forlene Wellen(Ab⸗ theilung l. 15) am Samſtag, den S4. d. Mts, Vormittags 10 Uhr in der Reſtauigtion Knz auf dem Waldhaf gegen Dahteng des Steigſchillings innerhal vier Wochen loosweiſe öffent⸗ lich verſteigert 33484 Nähere Auskunft ertheilt Waldhüter Valentin Wernz in Sandhofen. Mannheim, 19. Fobr. 1894. Evangeliſche Colleetur: 38580 I2 000 Mk. auf 2 Hypothet 0ls an 2 geſucht Offerten u. Ar. die Expevition ds. Bl. Buch. 1 Heig⸗ 2. Hansberſteigernng. „In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird aus dem Nachlaſſe des 7 Kaufmanns Jakob Lingg dahier am Freitag, den 2. März l.., Naächmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe verſteigert: Das Wohnhaus Lit 1 4, 12 dahter mit liegenſchaftlicher Zuge⸗ hör neben Lorenz Müller und Raymund Fürſt. „Der Zuſchlag erfolgt in dieſer Steigerüng, auch wenn der Schätz⸗ ungspreis mit 10,000 Mk. nicht geboten wird. 33280 Mannheim, 10. Februar 1894. Der Vollſtreckungsbeamte, Großh. Notar. Schroth. Turn⸗Verein Samſtag, g 24. Februar — Abenvs ½9 Uhr im Lokal 8 rother Löwe: Kneipe. Sonntag, den 25. Februar Curngaug nach Speyer. Abmarſch 1 Uhr diesſeits der Rheinbrücke, zu welchen beiden Veranſtaltungen freundlichſt ein⸗ ladet 3369 Der Vorſtand. 2. Strigerungsankündigung In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird dem Johann Georg Kümmerle Eheleuten er Freitag, den 2. März 1894, Nachmittags ½3 Uhr im hieſigen Rathhauſe die unten beſchriebene Liegenſchaft öffentlich verſteigert, wobei der Zuſchlag auf das ſich ergebende höchſte Gebot erfolgt. 33316 Beſchreibung der Liegenſchaft Das Wohnhaus dahier Litera G 6 Nr. 16 ſammt Seiten⸗ und Querbauten und liegenſchaftlicher Zubehör neben Heinrich Kuhn Ehe⸗ leuten und Damian Batſching, taxirt zu 50,000.— Fünfzigtauſend Mark. Mannheim, 15. Februgr 1894. Großh. Notar: Weihrauch. Holz⸗Verſteigetung. Die Großh. Bezirksforſtei Mannheim verſteigert aus dem Domänenwald Käferthalerwald Abth. 2 und 5 am Montag, 26. Februar d.., Wormittage 9 Uhr im Rathhaus zu Käferthal mit Borgfriſt: 33645 4500 forlene u. 4500 eichene Durchforſtungs⸗Wellen, 3700 forlene Bohnenſtecken. Heffentliche Nerſteigerung Im Auftrage werde ich * Montag. 26. Februar er., Vorm. ½12 Uhr im Börſenlokal, 8 Nr. 1 hier, 20,000 Klo. Ackerbohnen nach Fae e Muſter, gegen Kaſſe bahnfrei hier, ſofort beziehbar öffentlich verſteigern. 33449 Maunheim. 19. Februar 1894. Max, Gerichtsvollzieher. Forſtbezirk Schwehingen. A 8b de Jagdperpachlung. Samſtag, 10. März d. Is Mittags 3 Uhr wird der ärarxiſche Jagdhezirk, bor: derer Koller“ entha tend 88 Hektar Wieſen. Waſſerfläche des Rheins und Altrheins in der Ge⸗ maäarkung Brühl, für die Zeit von heute bis 31. Januar 1902 auf dem Geſchäftszimmer der Bezirks⸗ forſtei, woſelbſt auch die näheren Bedingungen eingeſehen werden können, verpachtet, 33706 Berſteigerung. „Im Auftrage ver⸗ ſteigere ich wegen Wegzug;: 33702 Donnerſtag, 15. März 1894, Vormittags 9 Uhr anfangend, eine faſt neue Haus⸗ haltungseinrichtung, beſtehend aus Salon:, ße, Wohn⸗ Schlaf⸗, Bade⸗Zimmer und Küchenein⸗ einrichlung, insbeſonders: Feine Salon⸗Möbel, Bücher⸗ ſchrant, Buüffet, Tiſche, Stühle, Betten, Nachttiſche, Bilder, Spiegel, Conſol, Lüſtern u. dgl. mehr; darunter auch ein faſt neuer Zimmer⸗Flügel von Bierold, eipzig. Die Sachen können nur durch mich täglich von ½2 bis 3 Uhr Nachm, eingeſehen und vor der Verſteigerung gekauft werden. Wegen Beſichtigung, Preis, Ab⸗ ſchluß bin ich bereit, Intereſſenten Auskunft zu ertheilen. [Carl Friedr. Stützel, Auctionator, P 2, 18. Hen⸗YVerſleigerung. Montag, den 26. Februar, Nachmittags 2 Uhr läßt der Unterzelchnete in ſeiner Behauſung: Ca. 100 Centner Ia. Wieſenhen öffentlich gegen Baarzahlung ſteigern. 3 Jakob Wiegand II., Viernheim, Vortrefflichegücher! Dr. C. v. Gelsen, die Hygiene der Flitterxochen, Dr. P. Berger, vor den Flitterwochen. Dr C Mittel, des ersten Lebensjahres Dr. lrus, der modernen Gesell. schaft. Dr 4 Hübner, der Geis. teskraukheiten Dr. Axel Meyer, der Kinderlosen Ehe, Jeder Band Mk. 2. Verlag von Huge Steinitz, Berlin SW. 12. 387 ver⸗ Jede Frau müisste die vortrefflichenBücher Dr R. Weber,„Das Weib als Gaftin und Mutter“ und Dr. uh Schräder,„Der Frauen⸗ Azt' lesen Jedes Werk eleg gebunden.50 Mk. Verlag von KRugo Steinitz in Berlin SW. 12. 58678 Verein für klaff. Kirchenmuſik. eute Freitag Abend halb 7 8 bis hald 8 Uhr: PTO˖ 5 für die Damen. 33658 Sing-Verein Freitag Abend ½9 Uhr Speeial-Probe für II. Teuor Velocipediſten⸗Yerein Manuuheim. Heute Freitag, Abends ½9 Uhr Nerſaunlung im Vereinslokal, „Zur Neuen Schlange.“ Um zahlreiches Erſcheinen bittet 21980 505 Vorſtand. Sängerkreis. Heue Freitag Abend prales 9 Uhr Probhbe. 23902 Der Vorſtand. 9292 Ons Friſche Schelliſche, Cabljan, Winterrheinſalm, Sekzungen, Cuthot, Auſtern, Hummer Aſtrach.⸗Caviar Jac. Schick Großh. Hoflieferaut. O2, 24, u. d. Theater. Birkwild Schuechühner Reunthier⸗ Rückenu Keulen Ragout ver Pfd. 40 Pfg. Lapins Wildenten Ponlarden, Capaunen Welsche von 6 Mk. an Junge Hahnen Suppenhühner Alle Sorten 33711 Fluß⸗ und Seefiſche. J. Knab, Sreiteft Breiteſtr. 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März d.., Vormittags 11 Uhr berufen, um den Virwaltungsbericht nebſt der Bilanz und Gewinnberechnung für das Jahr 1898 zu empfangen und die für den Centralausſchuß nöthigen Wahlen vorzu⸗ Zur Theilnahme iſt jeder männliche und verfügungk⸗ fähige Antheilseigner berechtigt, weſcher durch eine ſpäte⸗ ſtens am Tage vor der Generalverſammlung im Archir der Reichsbank, Jägerſtraße rend der Geſchäftsſtunden abzuhebende Beſcheinigung nach⸗ weiſt, daß und mit wie vielen Antheilen er in den Stammbüchern der Rlichsbank als Eigner eingetragen iſt. Die Verſammlung findet Jägerſtraße No. 34/36 hierſelbſt, ſtatt. Berlin, den 20. Februar 1894. Der Reichskanzler. In Vertretung: V. Boetticher. No. 34/36 hierſelbſt, wäh⸗ im Reichsbankgebäude, 38654 Zu dem billigen Preis von .50 kauft man einen ſehr ſchönen ſchwarzen Coufrmandeu⸗Filzhut. Garantie iesjährige Zu dem billigen Preis von 90 kguft man einen ſehr ſchönen eleganten Herren-Pilxhut in allen Modefarben, de und ſteif. 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