—— Telegramm⸗Adreſſe⸗ 5 Mannheim.“ n der Poſtliſte eingetragen untes Re. 242. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſta ſchlag M..30 pro Qnartal. Jnuſer ate: Die Cplonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Wadiſche Volkszeitung.) Amts⸗ und Kreisverkündig der Stadt Mannheim und Umgebung. (104. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) ungsblatt b 5 i Tbel en polit. und allg. 5 Herm. 85 ir den lok. und prov Tbel Ernſt Müller. für den eee 5 FKart Apfel. Rotationsdruck und Verlag des Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte antee Typographiſche Anſtalt). 11 61„Mgannheimer Joubpnal“ medes katholiſchen itals. f ämmtſch in Mannhehn. Nr. 56.(Telephon-At. 218.) Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 26. Februar. Geſtern beging der Reichskanzler Graf von Caprivi ſeinen 64. Geburtstag. Der Kaiſer über⸗ reichte ihm mit herzlichem Gluͤckwunſch als Geburtstags⸗ geſchenk einen Humpen und zwei Pokale aus grünem Glas, welche für dieſen Zweck nach den Intentionen des Geſchenkgebers beſonders angefertigt worden waren. Die Mitglieder des kaiſerlichen Hauſes fuhren meiſtens per⸗ ſönlich bei dem Kanzler vor, um zu gratuliren. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ weiſt nach, daß eine Reihe von Behauptungen der Cereſpnden 55 Bun⸗ des der Landwirthe“ über die Zuſammenſetzung der Silber commiſſion thatſächlich unrichtig ſei. Die Commiſſion ſei nicht als parlamentariſche Körper⸗ ſchaft anzuſehen, welche Mehrheitsbeſchlüſſe faſſe, vielmehr ſei ihre Aufgabe lediglich, den Berathungsgegenſtand ſach⸗ lich und erſchöpfend zu erörtern, die Anſichten einzelner Mitglieder feſtzuſtellen und auf dieſe Grundlage für wei⸗ tere Entſchließungen der Bundesregierungen zu ſchaffen. Eine Majoriſirung eines Theiles der Mitglieder ſei hier⸗ nach ausgeſchloſſen. Bei der Zuſammenſetzung der Com⸗ miſſton haben neben einer thunlichſt gleichmäßigen Berück⸗ ſichtigung des Standpunktes der Gold⸗ und der Doppel⸗ währung auch auf eine angemeſſene Betheiligung Süddeutſch⸗ lands und eine den Verhältniſſen entſprechende Zuziehung von Vertretern verſchiedener Erwerbszweige Bedacht ge⸗ vommen werden müſſen. Die„Norddeutſche“ weiſt be⸗ züglich der einzelnen Berufungen nach, daß nach dieſen Grundſätzen verfahren werde, und ſchließt: Die Frage der Silberentwerthung ſei eine ſo ernſte und weittragende, daß ſich dringend ſtrenge Sachlichkeit empfehle. Der Er⸗ ſolg hänge lediglich davon ab, ob von irgend einer Seite Vorſchläge gemacht werden, die im internationalen Ver⸗ lehr erfüllbar ſeien. Die Gelegenheit zu erfolgreicher Begründung ſolcher Vorſchläge ſei jedem einzelnen Mik⸗ gliede gegeben. Durch den Druck der ſtenographiſchen Berichte der Kommiſſton werde ſchließlich für eine un⸗ Ungeſchränkte Veröffentlichung der Verhandlungen geſorgt werden. Die Pariſer Polizei forſcht weiter eifrigſt na den Anarchiſten. Wie von dort berichtet 105 aſle tigt es ſich, daß der anarchiſtiſche Verbrecher Emile Henry behauptet, er ſei der alleinige Verüber des Dynamitan⸗ ſchlags in der Rue des⸗Bons⸗Enfants. Er habe das Ge⸗ ſchoß angefertigt und es ſelbſt an den Bureaus der Berg⸗ werkögeſellſchaft von Carmaux niedergelegt. Zum Beweiſe gab er eine Beſchrelbung des Geſchoſſes und behauptete, es ſei mit 6 Kilogramm Dynamit und 3 Kilogr. Pulver geweſen. Eine Erläuterung über die Zuſammen⸗ ung des Pulvers verweigerte der Verbrecher und be⸗ hauptete, ſie ſei ſeine eigene Erfindung. Mehr wollte er nicht ſagen, geſtand aber noch, daß das Dynamit von dem Diebſtahl in Soiſy⸗ſous⸗Etiolles herrühre. Die Po⸗ lizei glaubt, daß der noch nicht verhaftete Anarchiſt Ortiz Mitſchuldiger des Henry iſt, während gegen Bonard, Cretot und die Kellnerin Challey keine genügenden Ver⸗ dachtsgründe vorliegen ſollen. Henry iſt bei keiner Gegen⸗ uͤberſtellung mit den letzteren bei ſeiner Ausſage geblieben. Der franzöſiſche Miniſterrath beſchloß, einen Eredit von einer Million zu verlangen, um die Be⸗ tzungen in Diego Suarez auf Madagascar und auf eunton zu verſtärken. Gleichzeitig beſchloß der Miniſter⸗ rath, eine Geſetzesvorlage uͤber die Herſtellung von Dynamit einzubringen, durch welche die Strafen für Uebertretungen des jetzigen Geſetzes verſchärft werden. Die Londoner Zeitungen beſchäftigen ſich noch unausgeſetzt mit den Anarchiſtenverbrechen der letzten Tage. Alle Berichte ſtimmen dahin überein, daß das Begräbniß des Anarchiſten Bourdin, weit entfernt davon, eine Kundgebung für die Anarchiſten zu ſein, als eine ſehr ſtarke Kundgebung gegen den Anarchismus zu be⸗ trachten iſt, und zwar grade von Seiten der ärmeren Volksſchichten, unter denen die Anarchiſten ihre Bundes⸗ e gegen die Bourgeoiſtie ſuchen. Dieſe kleinen zeichneten ſich durch Ziſchen aus und ſchrieen: „Nieder mit den Anarchiſten und den auskländiſchen Teufeln! Zurück in euer Land!“ Wäre die Polizei nicht ſo ausgezeichnet organiſtrt geweſen, ſo hälte das Volk den Leichenwagen geſtürmt und die zwei dem Wagen vorangehenden Fahnenträger mißhandelt. Ebenſo mußte der Anarchiſt, der am offenen Grabe reden ae, den dee Polze gradezu geſchützt werden. Geleſeuſte und verbreitette Zeitung in Maunheim unz Amgebung. Er brachte es übrigens nur auf folgende Worteß „Freunde, Anarchiſten, Kameraden! Das Bombenwerfen iſt es nicht...“ Ein Krawall auf Fitzroy Square war weiter nichts als eine Keilerei von Studenten der Medizin, die ſich durch gelegentliche Rohheit auszeichnen. Dagegen ſcheint ein Anſturm gegen den Autonomie⸗Club der echte Ausdruck des Unwillens der Bevoͤlkerung zu ſein. Die Fenſter im erſten Stock und über der Thür wurden eingeworfen, ſo daß die Worte,Autonomie⸗Club“ faſt verſchwunden ſind. Auch wurden ſchon die Fenſter⸗ läden ausgehoben unter dem Ruf:„Nieder mit ihm! Brennt es nieder!“ Da erſchien die Polizei. Zwei Anarchiſten, die eben eintreten wollten, wurden mißhandelt, ſie flüchteten ſich indeſſen. Trotz alles Lobes für die Polizei wird die Regierung getadelt, daß ſie nicht eine einfache Privatbeerdigung von vornherein anordnete, wie es im Unterhauſe ausdrücklich verlangt worden war, um jeder Reklame vorzubeugen. — Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 24. Februar. 40. öffentliche Sitzung der 2. Kammer. Am Regierungstiſch: Generaldirektor Eiſenlohr, Geh. Legationsrath Zittel, ſpäter Oberſtaatsanwalt. v. Neu⸗ bronn und Miniſterialdirektor Seubert. Vom Miniſterium des Aeußern und des großh. Hauſes iſt ein Nachtrag zum Budget der Eiſenbahnbetriebsverwaltung für 1894/95 eingelaufen. Abg. Hoffmann(nat.⸗lib.) berichtet über die ſumma⸗ riſche Nachweiſung über den Fortgang des Eiſenbahnbaues in den Jahren 1892/93 und des hiefür beſtrittenen Auf⸗ wandes. Der Antra die Nachweiſungen für unbeanſtandet zu erklären, wird debattelos einſtimmig angenommen. Abg. Neumann(ultr.) berichtet über die Bitte der Stadt Ladenburg um Wiedererrichtung des 1872 aufge⸗ hobenen Amtsgerichts Ladenburg. Der Antrag der Kommiſſton geht auf Ueberweiſung der Petition an die Regierung zur Kenßtnißnahme. Abg. Eder(freiſ.) hätte empfehlende Ueberweiſung zur Kenntnißnahme gewünſcht. Ladenburg habe Arzt, Apolheke, Thierarzt, höhere Bürgerſchule, Großinduftrie und die Land⸗ wirthſchaft werde dort mit Fleiß und Humor(Heiterkeit)— Etfer— betrieben. Der Staat könne die Gemeinden zwingen, wieder nach Ladenburg zu gehen. Oberſtaatsanwalt v. Neubronn: Die Regierung werde nach dem Antrag der Kommiſſion wieder Erhebungen machen, allein er fürchte, es werde nichts Anderes herauskommen, als bisher. Die Annehmlichkeiten Ladenburgs u. ſ. w. gebe er zu, allein die erſte Bedingung ſei doch, daß ein genügender Sprengel ſich bilden laſſe. Abg. Gder(freiſ.): Die Sache liegt nur am Kommando der Regierung. Abg. Klein⸗Weinheim(nat.⸗lib.) gönnt Ladenburg gerne ein Amtsgericht, verwahrt ſich aber gagegen, daß die Ge⸗ meinden Käferthal und Sandhofen, wie der Vorredner meinte, von der Regierung gezwungen werden, wieder nach Ladenburg zu gehen. Berichterſtatter Neumann(ultr.): Das ganze Haus ſei von Sympathien für das ſchöne Ladenburg durchglüht (Heiterkeit) und erinnere ſich des Liedes: Geht man durch's ganze Land hindurch 'gibt kein zweites Ladenburg. (Heiterkeit.) Allein man müſſe die praktiſchen Bedenken be⸗ rückſichtigen und es ſeien ſogar Stimmen aufgetaucht, man ſolle die Petition ganz von der Hand weiſen. Aber ſo weit ſei man nicht gegangen. Der Kommiſſionsantrag wird e inſtimmig ange⸗ nommen. Abg. v. Bodman(ultr.) berichtet über die Bitte des 74 ahre alten Steuererhebers a. D. Andreas Schmieder in berharmersbach um Penſionserhöhung. Der Petent ver⸗ gleicht das Beamtengeſetz mit einem Platzregen, der ſich auf ein Haus ergieße, die oberen Stockwerke benetze, für die unteren aber kaum einen Tropfen übrig laſſe.(Heiterkeit.) Der Petent hat das Wohlwollen der Regierung ſchon wiederholt in aus⸗ gedehntem Maße erfahren, welche ihm in den letzten 3 Jahren über 400 Mark Unterſtützung gewährt hat. Das heutige Ge⸗ ſuch Schmieders iſt rechtlich unbegründet. Der Kommiſſionsantrag auf Uebergang zur Tagesordnung wird einſtimmig angenommen, Nächſte Sitzung: Montag Vormittag 11½ Uhr. —ä— Das Ouotenſyſtem bei Verſicherungen. Die in Wien erſcheinende„Oeſterreichiſche Verſicherungs⸗ Zeitung“, ein internationales Verſicherungsblatt erſten Ranges, bringt über das ſogenannte Quotenſyſtem in der Verficherung einen intereſſanten Artikel. Wir geben denſelben unter Fort⸗ laſſung der rein techniſchen Berechnungen hier wieder, da die Lebens⸗, Invaliditäts⸗ und Alters⸗Verſicherung immer mehr die Aufmerkſamkeit namentlich in Nichtbeamtenkreiſen erregt. Der Artikel lautet:„Bedenken gegen das Quotenſyſtem“ des Deutſchen Privatbeamten⸗Vereins in Magdeburg. Die Invaliditäfs⸗Verſicherung gewinnt mehr und mehr an Ausdehnung, nachdem die volkswirthſchaftliche Bedeutung Montag 26. Februar 1894. dieſer Einrichtung von allen Seiten auerkannt wird. Die ver“ ſchiedenſten Berufszweige ſſchaſt Einrichtungen zu treffen, um die Ausgleichung der wirthſchaftlichen Nachtheile, welche durch Erwerbsunfähigkeit hervorgerufen werden, zu be⸗ wirken. In der Praxis finden vorzugsweiſe zwei Syſteme Anwen⸗ dung, nach denen die Renten bemeſſen werden. Die Verſicherungs⸗Geſellſchaften gewähren vorzugsweiſe im Invaliditätsfalle eine konſtante Rente, während die von den einzelnen Berufszweigen errichteten Verſorgun in der Regel ihren Mitgliedern eine von Jahr zu Jahr oder in wechſelnden Perioden Invallditäts⸗ bezw. Alters⸗ rente zahlen. Das letztere Syſtem wird vielfach von den Ver⸗ ſorgungskaſſen als„Ouotenſoßßem. bezeichnet und gegen die⸗ ſes Syſtem richten ſich unſere heutigen Ausſtellungen. Wenn die Invaliditätsrente nach dem Quotenſyſtem zur Vertheilung gelangt, iſt ſie von der Dauer der Kaſſen⸗Ange⸗ hörigkeit abhängig, und dieſe Einrichtung widerſtreitet den Grundſätzen der Verſicherung. Jede rationell ausgeſtattete Invaliditäts⸗Verſicherung muß die Zukunft des Theilnehmers unter allen Umſtänden ſicherſtellen, auch für den Fall, daß eine Erwerbskraft ſchon frühzeitig, ſei es in Folge eines Un⸗ alles oder einer Krankheit, vernichtet wird. Wenn die Rente nicht ſo bemeſſen wird, daß ſie den Theilnehmern die Mög⸗ lichkeit einer beſcheidenen Lebenshaltung auch nach Aufhebung ihrer Arbeitsfähigkeit ſichert, ſo hat die Verſtcherung keine Exiſtenzberechtigung. n Oeſterreich haben verſchiedene Bruderladen und in Deutſchland der„Deutſche Privatbeamten⸗Verein in Magdeburg“ die Einrichtung Aasdee daß die Mit⸗ glieder nach fünffähriger Wartezeit Anſpruch auf eine von Naber zu Jahr ſteigende Invaliditäts⸗Rente haben. Vom 68. ebensjahre ab erhalten auch die aktiven Mitglieder, ohne den Nachweis der Invalidität führen zu müſſen, ihre Penſionen. Gegen dieſes Syſtem müſſen wir deßhalb unſere Bedenken ausſprechen, weil die Verſicherung ihren Zweck im Falle vor⸗ zeitiger Invalidität vollſtändig verfehlt. Wir werden dieſes durch ein Beiſpiel zu veranſchaulichen ſuchen. 8 Geſetzt, eine Gruppe 30jähriger Perſonen würde ſich 5 Verſorgungskaſſe anſchließen, welche bei dauernder Erwerbs⸗ unfähigkeit, bezw. vom(5. Lebensjahre ab, eine von der Dauer der Keaſſen⸗Angehörigkeit abhängige Inväliditäts⸗ bezw. Aktivi⸗ tätsrente gewähren würde, ſo ſtellte ſich die jährliche Quote für eine Jahreseinlage von 100 auf etwa 31, genauer 31.48. Es iſt hierbei angenommen worden, daß die Insvaliditäts⸗ Vergällniſſe mit den der ſtaazlichen Verſicherung zu Grunde gelegten übereinſtimmen. Somit würde ein Mitglied, das ſich an einer nach dem Quotenſyſtem errichteten Verſorgungskaſſe betheiligt hat, im erſten Jahre der Invalidität eine Rente von 31 erhalten. Würde die Invalidität im zweiten Jahre eintreten, ſo würde ſich die Rente auf 25431, im dritten Jahre auf 35431 und im finanziell günſtigſten Falle auf 355581 ſtellen. Würde die Kaſſe den Mitgliedern eine konſtante, alſo von der Mit⸗ gliedsdauer vollſtändig de Rente gewährleiſten, ſu würde ſie nach den Rechnungsgrunblagen der ſtaatlichen Ver⸗ ſicherung jedem Mitgliede eine jährliche lebenslängliche Inva⸗ liditäts⸗Rente von 854 zahlen können. Es wird alſo bei dem Syſtem der gleichbleibenden Rente keine Rückſicht darauf genommen, ob die Invalidität früher oder ſpäter eintritt. a Invalide hat Anſpruch auf die jährliche mte von 854. Um die Vorzüge des einfachen Syſtems gegenüber dem Quotenſyſtem zu veranſchaulichen, laſſen wir eine Ueberſicht folgen, aus welcher die Gegenleiſtungen der Kaſſen Na den hier in Rede ſtehenden Syſtemen ziffermäßig zum Au. gelangen. 8 Die Theilnehmer erhalten auf —.— Grundlage des Das einfache 8 Suotenfyſtems einfach. Syſtems Syſtem gewährt uotenfyſtems einfach. Syſtems denTheilnehmern Sce folgende jährliche Invalidenrenten, eine fährliche 2 8, die in monatlichen Raten zur Aus⸗ Mehrrente von G8 zahlung gelangen 1 81¹ 854 828 3 93 85⁴ 761 5 155 854 699 10 31⁰ 85⁴ 5⁴⁴ 15 465 854. 389 20 62⁰0 85⁴ 234 2⁵5 775 85⁴ 79 27 887 854 17 28 868 854— 30 980 854— 35 1085 854— Aus dieſer Ueberſicht geht hervor, daß ein Mitglied ſelbſt nach 27jähriger Mitgliedſchaft auf Grundlage des einfachen Syſtems 5 eine jährliche Mehrrente von 17 erhalten würde. Dagegen bietet das Quotenſyſtem dem Theilnehmer erſt nach einer Kaſſenmitgliedſchaft von 28 Jahren eine Mehrrente von 14. Wird ein Theilnehmer ſchon kurz nach 5 der Ver⸗ ſicherung, bezw. ſchon in den erſten Jahren der invalide, ſo iſt die Wirkung der Verficherung nach dem Quoken⸗ ſyſtem eine ſo geringe, daß der Invalide trotz ſeiner Ver⸗ ſicherung unverſorgt bleibt. Es ſoll aber durch die Invali⸗ ditäts⸗Verſicherung der Zweck erreicht werden, dem Erwerbs⸗ unfähigen an ſeinem Lebensabend eine ſichere und ausreichende Einnahme zu gewährleiſten, und einen derartigen Erfolg kann man durch das der Rentenberechnung zu Grunde liegende Quotenſyſtem nicht erreichen. Es liegt dem Quotenſyſtem die Annahme zu Grunde, daß dem Theilnehmer die Erwerbsfähigkeit während eines langen Lebens erhalten bleibt. Dieſe Einrichtung iſt ſehr nahe vin⸗ ee J. Seite. Wandt mit der elnfachen Sparverſicherung, bei welcher die Wirkung des Sparens ebenfalls von der Anzahl der geleiſteten Jahresbeiträge abhängig iſt. Syſtem der gleichbleibenden Rente geht von der ent⸗ ſetzten Vorausſetzung aus; es berückſichtigt unſer volles Leben in der Hinſicht, daß die Erwerbskraft des nehmers in jedem Augenblick aufhören kann, und die ing beſtätigt zur Genüge, daß die Zahl Derer, die frühzeitig erwerbsunfähig werden, keineswegs eine ge⸗ ‚ Theilnehmer, die den Nachweis ihrer Erwerbs⸗ unfähigkei Ablauf einer 27jährigen Verſicherungsdauer führen, 1 durch das Quotenſyſtem ſchwer benachtheiligt. Daß das Syſtem der gleichbleibenden Rente das allein richtige iſt, darüber kann kein Zweifel obwalten. Zur Exiſtenz des Verſicherten iſt immer ein Minimum für den Fall dauernder Erwerbsunfähigkeit erforderlich, und auch dieſes Minimum kann man durch die nach dem Quoten⸗ 19 mRausgeſtattete Verſicherung bei frühzeitiger Erwerbsun⸗ + eit nicht erreichen. Vom wirthſchaftlichen Geſichtspunkte gees betrachtet, muß man allen Invaliden, ohne Rückſicht darauf, wie lange ſie Beiträge geleiſtet haben, eine gleich⸗ bleibende, zur Deckung des Lebensunterhaltes ausreichende Rente gewähren. In der That handelt es ſich um eine Ver⸗ ſicherung, bei welcher Einer für den Anderen einzutreten hat. Wir brauchen in dieſer Hinſicht nur auf die Lebensverſiche⸗ rung hinzuweiſen, bei welcher das verſicherte Kapital auch dann in vollem Betrage zur Auszahlung gelangt, wenn das Ableben des Verſicherken unmittelbar nach dem Abſchluß der Verſicherung erfolgt. Die Vertheidiger des Quotenſyſtems weiſen darauf hin, daß man durch ſteigende Renten das Beſtreben unterſtützt, die Arbeitsfähigkeit ſo lange wie möglich auszunützen. Daß die niedrigen Renten in den erſten Jahren keinen Anreiz zur Simulation der Invaltdität bieten, iſt allerdings richtig. Wir ſind der Anſicht, daß die Simulation vornehmlich dann in Frage kommt, wenn Altersunpermögen als Urſache der In⸗ validität angegeben wird. Iſt die Invalidität durch einen Unfall hervorgerufen worden, ſo hält es in den meiſten Fällen nicht ſchwer, zu entſcheiden, ob dauernde Invalidität vorliegt oder nicht. Wenn die Invaliditäts⸗Verſicherung mit der vom 60. Jahre ab beginnenden Aetivitätsrente verbunden wird, ſo iſt der Hinweis auf Simulation der Theilnehmer gewiß nicht zu⸗ treffend. Die behr roer Verſorgungskaſſen, welche das Quoten⸗ ſyſtem in ihr Programm haben, verfügen in der Regel über ſo unweſentliche Garantiemittel, daß ſie nicht in der Lage ſind, ein großes Riſiko zu Anden ſ und aus dieſem Grunde mußten ſie ſich nothgedrungen für das mangel⸗ hafte Quotenſyſtem entſcheiden. Wer ſeine Zukunft für den Fall der Erwerbsunfähigkeit 8 55 will, kann dieſes mik Sicherheit nur durch das yſtem der gleichbleibenden Rente erreichen. Leider wird mit dem Quotenſyſtem mancherlei Unfug ge⸗ trieben. Man läßt nur diejenigen Renten Parade reiten, welche nach einer 35jährigen Mitgliedsdauer zur Auszahlung en Der Laie, der die wirthſchaftlichen Grundlagen der erſicherung nicht kennt, nimmt die in den Reklamen ange⸗ gebenen hohen Gegenleiſtungen unkontrolirt als konſtant an, und es wird Mancher in unglücklichen Tagen, wenn es alſo zu ſpät iſt, die Wahrnehmung machen, daß man bei vorzeitiger Invalidität den angeſtrebten Zweck durch das Quotenſyſtem niemals erreichen kann. Für die komplizirten Verſicherungs⸗ 1 0 fehlt dem Laien das Verſtändniß, und es iſt im In⸗ ereſſe der wirthſchaftlich Schwachen, die ihre Zukunft für die Zeit der Erwerbsunfähigkeit ſicherzuſtellen ſuchen, nur zu Fünſchen, daß das geprieſene Quotenſyſtem aus der Praxis eenee e —— Aus Stadt und Land. »Maunheim, 27. Februar 1894. Abendfeſt zu Gunſten des Mannheimer Kriegerdenkmals. Nein, es iſt doch kein Traum geweſen! Alle die bunten Bilder, das Menſchengewoge, reizende Damen in prachtvollen Koſtümen, ſchmetternde Fanfaren u. der lärmende Aamaibtun des ganzen Jahrmarktstrubels— wie ein wirrer Traum lag es mir auf der Seele und erſt das völlige Erwachen ſagte mir, daß es kein Traum geweſen. Nein, nein! Allzu deut⸗ lich gemahnten mich an die Wirklichkeit die mancherlei Gegen⸗ ände, die im bunten Gemiſch meinen Tiſch zierten. Es war er Inhalt meiner Taſchen, den ich geſtern Abend mit ſüßen Nachgedanken dort deponirte. Da lag neben einer hübſchen 900 ſraphie von Frl. Heindl ein Bleiſtitt mit ſchimmerndem ckelhalter, in ein zierliches Packetchen geſchnürt harrten Poſtkarten noch der kommenden Beſchreibung, Theaterpro⸗ ramm, Feſtzeitung, Looſe(alle Nieten!), eine ganze Serie Aae e daxunter eine lieblich duftende exotiſche üthe, die mir eine allerliebſte Türkin, wenn ich nicht irre, ————— Feuilleton. — Jür das neue Reichstagsgebäude. Von Frankfurt aus wird dem Berliner Reichstagsgebäude in dieſen Tagen ein hervoxragendes Schmuckſtück zugehen. Es ſind dies drei 1275 das Südveſtibül des Monumentalbaues beſtimmte Fenſter, ie Alexander Linnemann, der treffliche Künſtler, entworfen und gemalt hat und die in der Frankfurter Landwirthſchafts⸗ halle von einem geladenen Publikum beſichtigt wurden. Ein großes für die Lichtößfnung über dem Eingangsportal be⸗ ſtimmtes Glasbpild ſtellt die Mutter Germania und ihre Kinder dar. Linnemann hat ſich durch Kleiſt's Germania⸗ Gedicht zu dieſem Gemälde begeiſtern laſſen und illuſtrirt den Ginheitsruf, den der Dichter an die deutſchen Stämme er⸗ gehen läßt: Die des Maines Regionen Die der Elbe heitre Au'n, Die der Donau Strand bewohnen Die das Oderthal bebau'n Aus des Rheines Laubenſitzen, Von dem duft'gen Mittelmeer, Von der Rieſenberge Spitze, Von der Oſt⸗ und Nordſee her! Da ſchagren ſich nun die Kinder Deutſchlands, von einem Bande umſchlungen, in ungezwungener bewegter Gruppirung, um den Thron, von dem aus die Allmutter hoheitsvoll und wachſam ins Weite blickt, eine ernſte Ideglgeſtalt, die mit einem ſchwarzen Jäckchen, einem weißen Mieder und einem röthen Rock bekleidet iſt. Hinter ihr thut ſich der blaue Himmel auf, zu dem Blüthenzweige emporranken, Den Rand bilden Wappenſchilder mit dem Reichsadler und Ornamente, Das Bild iſt architektoniſch vorzüglich angeordnet und auf⸗ gebaut und führt die ſymboliſche Grundidee geiſtreich bis ins kleinſte aus. Vielleicht tritt der Tricoloren⸗Effekt in der Kleidung der Ger a nicht ganz ſo deutlich herver, wie der Künſtler dies beabſichtigte, aber es iſt wohl kaum möglich, in einer 2 von zahlreichen leuchtenden Farben, die ſämmtlich) ſich abzupaſſen und zu verbinden waren, eine beſtimmle? dung mit beſonderer Stärke herauszuheben. Die Geſar g des Bildes iſt eine glänzende und beweiſt, wie erfolgreich die moderne Glasmaler⸗Technik an die klaſſiſche des Mittelalters angeknüpft hat. Von den zwei einen Schmalfenſtern, die für die Treppenabſätze beſtimmt SGeneral⸗Anzeiger. Mann für hohen Preis verkaufte. Und aus dem ganzen Gewirre ragte wie ein Thurm eine rieſige Flaſche Cognae hervor, die ich im Glückshafen endlich nach ſo vielen mißglückten Ver⸗ ſuchen gewann. Ach 1! und neben der Cognaeflaſche lag noch etwas, das ich kaum wieder erkannte. Es hatte ſich zu ſehr verändert, vol zeſtern und geſtern erfreute es ſich noch einer gewiſſen Beleibtheit, jetzt aber war es dünn und mager wie das theure Jahr. Ich öffnete es— das Ding iſt nämlich mein Portemonnaie— ich konſtatirte, ich zählte: Eine Mark und 66 Pfennig.— Aus! Um mit Herrn Hecht zu reden. Dieſe Konſtatirung gehörte zu den Momenten, die mich ganz und gar in die Wirklichkeit zurückverſetzten und Alles, was ich im Traum noch einmal durchlebt hatte, jetzt dem wachen Geiſte wiederum vorführten. Es war doch ſchön das Abendfeſt, vorgeſtern und geſtern. Prachtvoll war der große Saalbaufgal dekorirt. Herr Hof⸗ lieferant Peter hatte keine Koſten und Mühe geſcheut, mit Grün und ſonſtigen Dekorationen das Menſchenmögliche zu leiſten. Selbſt die buſchigen Eichbäume mit ihren dürren Blättern verliehen dem Saale einen ebenſo eigenartigen wie hübſchen Schmuck. Und dann die verſchiedenen Buden und Veranſtaltungen! Kaum weiß der Berichterſtatter, wo er be⸗ ginnen und wo er enden ſoll. Doch halt, hübſch nach der Reihe! Trat man in den Saal, ſo ſtieß man in der linken Ecke auf die Sodawaſſerbude, welche Frau Biſſinger in höchſt geſchmackvoller Weiſe hergerichtet hatte. Junge Damen in reizenden Koſtümen ſchenkten hier nicht nur das perlende Sodawaſſer, ſondern auch treffliche Liqueure aller Art aus. An die Sodawaſſerbude ſchloß ſich die Cham⸗ bagnerbude, in welcher Frau Emil Hirſch mit einem reizenden Flor junger Damen waltete. Die Bude, oder vielmehr Laube, war eine hervorragende Sehenswürdigkeit. Aus hellem Birkenholz war das Gebälk efügt und um dasſelbe rankte grünes Epheu. Herr Stadtrath Hentz war der gütige Spender der Laube. Den Hintergrund Hrengte eine gemalte Dekoration ſtimmungsvoll ab. Der Aufenthalt in dieſer Sektlaube war geradezu verlockend ſchön, bei ſo reizenden Spenderinnen, bei ſo trefflichem Champagner und ſo herrlichen Delikateſſen war gut hauſen. Wenige Schritte weiter hatte die Tombola(der Glückshafen) ihre Räder aufgeſchlagen. Das war dort eine Pracht von Geſchenken und Gaben, daß man ſtaunen mußte. Hunderte von Sachen waren aufgeſpeichert und harrten unter der Leitung von Frau Seipio der Auslieferung an die glücklichen Gewinner, die in dichtgedrängten eee den Glückstempel umlagerten, bis vorgeſtern gegen Mitternacht fämmtliche Looſe verkauft waren. Vom Glückshafen gelangte man, vorbei an der hübſch dekorirten Saalecke, zu dem großen Buffet im Hinter⸗ grunde, welches den ganzen Bühnenraum in Anſpruch nahm. Dasſelbe war gewiſſermaßen der Hauptkonzentrationspunkt für den den Saal durchfluthenden Verkehr. Frau Oberbürgermeiſter Beck hatte hier unter Aſſiſtenz zahlveicher anderer Damen die Regie. Die Leiſtungsfähigkeit des Buffets war wahrhaft großartig. Faſt brechen wollte es unter der Laſt der aufgeſtellten Gerichte und Platten und wie aus unerſchöpflichem Born brachte es immerfort an die die Tiſche bicht umdrängenden Gäſte die auserleſenſten kulinariſchen Produkte: Alles geſchenkt, das Beſte, was Jeder hatte! Auch die Getränke, welche hier verzapft wurden, waren vortrefflch, Bier, Wein und Cham⸗ Pagner. Für letzteren hatte u. A. die Firma F. A. Selig⸗ müller Würzburg in liberalſter Weiſe geſorgt. Vom großen Büffet, das ſich auch auf die Tiſche vor dem Podium mit 5. Betrieb erſtreckte, gelangte man an der rechten Saalſeite in eine vielbeſuchte und allerliebſte Veranſtaltung, in das Poſt⸗ und Packbureau von Frl. Winter⸗ werber. So vielſeitig wie dies Poſtbureau iſt ſelbſt Stephan nicht. Hier würden nicht nur Sachen zur Auf⸗ bewahrung und Beförderung angenommen, ſondern Mien reiche Sammlung von Phokographien, Schreibmaterialien und dergl. lockten die Feſtbeſucher in dichten Scharen an. Kein Wunder, daß man nur mit Mühe ſich durch⸗ drängen konnte, ſelbſt wenn man auch nebenan in die Cigarrenbude von Frau Geber wollte. Und da ſtrebten nicht minder zahlreich die Herren hinein. Denn das Kraut, was man dort kaufte, war ausgezeichnet und im wohl aſſortirten Lager vorhanden. Eine aufmerkſame Bedienung, von hühſchen jungen Damen ausgeführt, machte dem Raucher das Geſchäft des Kaufens zu einem höchſt angenehmen. 19 775 der Cigarrenbude dehnten ſich die weiten Räume der Wirthſchaft zum Schützenlisl unter dem Pro⸗ tektorgte von Frl. Reis. An höchſt gemüthlichen Tiſchen fand ſich hier beſtändig eine bierdurſtige Geſellſchaft zuſammen, die ſich an dem trefflichen Bierſtoff labte und an dem Sauer⸗ kraut mit Würſtchen delektirte. Aeußerſt ſchneidig war die Damenbeb ienung, die nimmer müder wurde, das Pub⸗ likum mit freundlichen Worten herein zu komplimentiren und mit pollen Krügen zu begaben. Leider mußte die Wirthſchaft aus Mangel an Würſtchen in Folge der Sonntagsruhe geſtern ihren Betrieb einſtellen. Neben dem Materiellen liegt ſo oft im Leben das Ideale: Aus der Sauerkraut⸗ und Wurſtbude wanderte man in den Kunſt⸗ und Buchſalon von Frau Profeſſor Mathy. Hier war eine reichhaltige Biblisthek aufgeſtellt von patriotiſchen Werken, Klaſſikern, auch heimiſchen und diverſen Kunſtblättern und Photographien. ſind, führt das eine das Sprichwort aus:„Concordia res parvae crescunt-. Oben ſieht man den Friedensengel, darunter ein Paar, das ſich die Hände reicht; in den reich ornamen⸗ tirten Rahmen ſind Engelsköpfe eingeflochten. Das andere behandelt das Wort:„Discordia makimae dilabuntur“, zeigt den Geiſt der Zwietracht, darunter ein ſtreitendes Paar und 0 im Rahmen. Wenn man von der Glasmalerei ver⸗ angt, daß ſie weniger bildartig wirke als raumabſchließend, ſo dürfen beide Fenſter als Meiſterwerke der de Ativen Kunſt gelten. Alle drei Arbeiten gereichen dem verdzeuten Künſtler, der ſie ausgeführt, unſerer Stadt, in der ſie enr⸗ ſtanden, zur Ehre.(„Irkf. Ztg.“) — Fürſt Bismarck läßt ſein Schloß in Frledrichsrub elektriſch beleuchten und hat mit der Ausführung der Anlage die Hamburger Zweigniederlaſſung der Firma Schuckert u. Co. (Nürnberg) beauftragt. Zum Betriebe der Beleuchtung ſoll ein dem Fürſten gehöriges Sägewerk im Sachſenwalde, welches nur einige Minuten von den zu beleuchtenden Gebäuden ent⸗ ſernt liegt, Verwendung finden. — Telephoniren ohne Draht. Der Clektriker des engliſchen Generalpoſtamts, Henry Preece, hielt kürzlich in der„Society of Arts“ einen Vortrag über„Telephonie ohne Draht“. Preece hat ſich ſeit zehn Jahren damit beſchäftigt und auch praktiſche Verſuche in großem Maaßſtabe im Canal von Briſtol angeſtellt, als die Regierung beſchloß, die Leucht⸗ ſchiffe und Leuchtthürme durch eine elektriſche Leitung mit dem Feſtlande zu verbinden. Bei Cardiff liegen zwei Inſeln, Flat Holm und Steep Holm. Die erſtere iſt drei, die andere eine engliſche Meile vom Geſtade entfernt. Das Telephoniren ohne Draht durch das Waſſer ging herrlich. Nicht ſo gute Erfolge hatte der Verſuch, von Lavernock nach Steep Holm zu ſprechen. Hier beträgt die Entfernung.35 engliſche Meilen. Man konnte Töne vernehmen, Aber die Worte nicht deutlich verſtehen. Preece hält es eine Frage der Zeit, daß mau auf der Strecke von Dopßr nach Calais zum Telephoniren keines Drathes mehr bedürſen wird. die Verwendung von Ozon gls Desinfektions⸗ mittel iſt mehrfach erörtert worden. Während man jedoch auf der einen Seite im Ozon ein Unſberſalmittel zur Un⸗ ſchädlichmachung aller ſchlechten Dünſte und Krankheitskeime in der Luft zu haben glaubte, wurde andererſeits hervorge⸗ hoben, daß das Dion ſeleſ auf die Athmungsorgane außer⸗ ordentlich ſchädlich einwirkt. Neuers Verſuche von J. de Hier war auch der Haußtſtapelplatz der 8 Journaliſtenvereins, welche n im Saale ambulirend verkauften. von den Veranſtaltung auf der rechte Sgale machte das Türkiſche Kaff konſul Hartogenſis. ˖ türkiſch. Die Drapirung ſammten Meublements linger u. Comp. hi Weiſe zur Verfügung g Räumen ein geradez die Getränke, welche kredenzt erhielt. Die 2 pavillon von Frau Com: Kinder Floras waren den von nicht minderſchön geboten. Wir können de beendigen, ohne u e G ſichern, die unſt zu den die Perſonenwaage, Frau Knapp 1 doppelter f u. Federhaff zur 2 wurden in ausgie dem wir uns unten i ſtiegen wir zur Gal Orgelklang weiter Der Milit rband Lud Dietrichs Leitung zeigte hier uſte der Schnellſeherei und ch Ueber⸗ ſtedlung in den ve pavillon ein äußerſt zahlreiches Publik n ſich i die hochintereſſauten Ar unter Herrn Hoch's ſowie die feſſelnden ſkioptiſchen Vorführungen von Grün und Bil⸗ finger der allſeitigſten Theilnahme und zahlreichſten Be⸗ ſuchs. Eine angenehme Unterbrechung des Programms am Samſtag Abend bildeten die Théeatervorſtellungen im kleinen Saale. Mitglieder zunſeres Hoſthegters Uuter errn Hildebrandt's trefe ſher Regie boten ihre viel⸗ eitigen Künſte in abwechslun woller Darſtellung. Nach 1 einem von Herrn Dr. W. A. icneyer gedichteten ſeh Klubs N ſchönen wie humoriſtiſch ſeinen Prolog, den Herr Tietſe äußerſt wirkungsvoll vortrug, ging zunächſt in Scene; Hohe Gäſte Schwank in 1 Akte von G. Belly und P. Henrion, Darſteller waren: die Herren Schmalz, Hilde⸗ brandt, Tietſch, Löſch, Neßler und die Damen Frl. Kaden und Frl. GElmenveich. Es folgte nach einer Pauſe: Eine Vorleſung bei der Hausmeiſterin Poſſe in 1 Akte von Alexander Bergen. 1 9 wirkten mit: die Damen Frl. Wittels, Frl. De Lank., Frl. Tobis, Irl, Hofmann, Frl. Karina, Frl. De Lank II., ſowie die Herren Nieper und Gons. Und weiter: Spezialitäten⸗Theater. Einmaliges Auftreten des Original⸗Gebirgs⸗De'Udel⸗ Quartetts, beſtehend aus dem Erl Fritz, Hildebrandt Brund, Rüdiger Hans, Zareſt Julius, unter perſönlicher Begleitung ihres Dirigenten Roehr Hugo. Den Schluß bildete eine Reihe von höchſt originellen Einzelvorträgen: Fräul. Toni Kaden mit ſchwäbiſchen und anderen Gedichten, Miß Suzanna Lavalle, die falſche apaneſin mit echten Englihs-Songs, Salon⸗Komiker Gmil echt, mit neuen, urgſpaſſigen Couplets. Frl. Toni Wi 5 tels, mit allerhand luſtigen Wiener Geſchichten. Frl. Gabi Tobis, mit feſchen reſchen Wiener'ſtanzeln. Der Klei ne 5 als Pfeifer vom Rhein. Die drei Kunſt⸗Neger: oger, Neßler, Hildebrandt, mit Singen und Springen. Die äußerſt gelungenen Theatervorſtellungen fanden rauſchenden Beifall und ſtürmiſche Hervorrufe lohnten die originellen Leiſtungen. Während des Theaters und ſchon vorher war die Menſchenmenge in den ſämmtlichen Räumen zu dichtgedrängten Maſſen angeſchwollen, ſo daß die ver⸗ ſchiedenen Buden geradezu überfüllt waren, und man nur mit Mühe noch ein beſcheidenes Plätzchen finden konnte. Wer alles da war 2 Ja, da fragt man uns zu viel. Gan Mannheim war da und hatte Geld für den fchönen Zweck. Tauſend Namen könnten wir nennen, aber einen wollen wir nennen, den Namen des Künſtlers, der den Gedanken des Mannheimer Kriegerdenkmals in Erz und Stein verkörpern wird, Herrn Profeſſor Volz aus Karlsruhe, der vorgeſtern und geſtern unſer Feſt mit ſeiner Anweſenheit beehrte. Und dann— doch wir müſſen uns beſcheiden, der Setzerbub ſtehz ſchon wieder und immer wieder da und ſchüttelt bedenklich den Kopf, daß noch nicht das erlöſende Wort: Letztes Blatt!— kommt. Jetzt müſſen wir ihm gehorchen und können nur noch kurz erklären, daß der Samſtag Abend in großarkigſter, für die Jugend in kanzender Weiſe beendigt wurde, daß in Anbetracht deſſen geſtern Nachmittag um 4 Uhr Fortſetzung gemachz und Abends mit dem Geſang der „Wacht am Rhein“ und einem Hoch auf unſern Großherzog —))77TT——— Chriſtmas im Inſtitut Paſteur ergaben, daß die antiſeptiſche Wirkung des Ozons gleich Null iſt, ſobald ſeine Menge unter.1 Volumprozent in der Luft ſinkt. Bei einem Ozon⸗ gehalt von.5 ing per Liter war die Luft, welche ſtarken Ozongeruch beſaß, ſchwer athembar, während die Culturen von Mieroorganismen darin gediehen, ohne in ihrer Entwick⸗ lung oder in ihrer Giftigkeit im Geringſten beeinträchtigt zu werden. Speiſen, wie Milch, Früchte ꝛc. welche in dieſe Atmoſphäre geſetzt wurden. gingen mit derſelben Leichtigkeit in Gäbrung bezw. Jäulniß über, wie in nicht ozoniſirter Luft. Es iſt demnach das Ozon zur wirkſamen Desinfection von Wohnräumen u. ſ. w. nicht geeignet und die angebliche Wirkung aller dazu erfundenen Ozoniſirungsapparate beruht auf bloßer Einbildung. — Wahrſagerinnen in San Francisco. In dem „Californig Demokrat“ finden wir folgende amuſanten Anzei⸗ gen:„Madame Leola, 2326 Miſſion⸗Straße zwiſchen 19. und 20. Straße. Die beſte Wahrſagerin der Welt und die einzige, die Damen die Bilder ihrer zukünftigen Männer, und Herren die Bilder ihrer zukünftigen Frauen zeigt und ihnen dieſe zum Präſent macht. Enthüllt die Vergangenheit, Gegenwarz und Zukunft, lieſt aus den Planeten, gibt glückbringende Charms, Liebesandenken und Manuſeripte für große Erfolge und Ehre durch Leben, ſowie Unterricht im Kartenlegen. Office⸗Stunden von 1 bis 8 Uhr Abends. Gebühr 1 bis 2 Doll.“— Ferner:„Frau Dr. Anna Thomas, 30 Kearny⸗ Straße, die einzige Schülerin und Nichte des durch feine ſtaunenerregenden, großartigen und nie fehlſchlagenden Pro⸗ phezeiungen in Deutſchland allgemein unten Schäfers Thomas, hat die wunderbare Begabung, das Schickfal eines Menſchen aus einem Ei, durch Einwirkung des menſchlichen Nervenſyſtems(ſichtbar für Jedermann) zu enthüllen und gibt die Probe vermittelſt Karten; Verſehen unmöglich. Sie gibt genau an, welches Geſchäft von Erfolg begleitet und an wel⸗ chem Platze die betreſſende Perſon das Glück finden wird; markirt auch Glücksnummern. Sie übernimmt und garantirt, durch eine nur ihr allein offenbarte Sympathie Zwiſtigkeiten im Familienleben dauernd zu beſeitigen, vevlorene Liebe wie⸗ der herzuſtellen und glückliche Ehen zu Stande zu bringen, was ſeit ihrer laugjährigen Praxis in San Franeisco Tau⸗ ſende bezeugen können und mit Dank anerkennen, Conſul⸗ tationen 1 Doll., brieflich 2 Doll.“ — — ——— — Mannheim, 26 Februar. Seneral Anzeiger. 3. Sette. Schluß gemacht wurde. Dies Hoch, von Herrn Prof. Mathy ausgebracht, geſtaltete ſichzu einer wahrhaft im⸗ pofanten Ovation für unſern geliebten Lan⸗ desherrn. Herr Major Seubert widmete den Damen ein ſtürmiſches 8 Wir aber ſagen: Hoch lebe die Mann⸗ heimer Opferwilligkeit! Der 1. Entwurf zum gommer⸗ fahrplan der Badiſchen Eilenbahnen. Der 1. Entwurf zum diesjährigen Sommerfahrplan der Badiſchen Eiſenbahnen enthält eine große Anzahl Neuerungen und Veränderungen, von welchen wir folgende hervorheben: Neue Züge: Schnellzug 4 ſoll, ſtatt nur bis Heidelberg, bis Mannheim durchgehen(Mannheim an 102). Der Nachk⸗ ſchnellzug Straßburg⸗München⸗Wien Nr. 90(Karlsruhe an 12%%60) foll wieder über Bruchſal⸗Bretten geleitet werden, ebenſo der Nachtſchnellzug von München Nr. 17. Als Erfatz für den jetzt in der Nachtzeit über die Badiſchen Linien ver⸗ kehrenden Orientexpreßzug Wien⸗Paris iſt ein neuer Schnell⸗ zug vorgeſehen, der eine Tagesverbindung von Stuttgart, Mannheim, Karlsruhe und Baden nach Paris herſtellt(Mann⸗ heim ab 65b, Karlsruhe ab 8u, Baden ab 8eo; Straßburg an 976, Paris an 60). Zwiſchen Freiburg und Offenburg ver⸗ kehrt ein neuer Perſonenzug; Freiburg ab“8, enburg an 556 zum Anſchluß an den um 5˙ô nach Heidelberg aunheim abgehenden Schnellzug 38. ene geh ein neuer Perſonen⸗ zug im Anſchluß von Zug 69 von Offenburg nach Freiburg: Offenburg ab 5˙8, Freiburg an 7˙8 mit Anſchluß nach der Höllenthalbahn und Fort zpng nach Müllheim⸗Mülhauſen. Der Perſonenzug 125 Heidelberg⸗Jagſtfeld⸗Heilbronn ſoll ſchon von Mannheim ab verkehren: Abgang 2˙0 Uhr. er im vergangenen Sommer beſtandene Schnellzug 20 Baſel⸗ Appenweier(Baſel ab 925), der eine beſchleunigte Verbindung vom Tagesſchnellzug über den Gotthardt nach Baden, Karls⸗ ruhe und Stuttgart bildet, iſt wieder aufgenommen. Die Schwarzwaldſchnellzüge 36 und 39 zwiſchen Offen⸗ burg und Konſtanz verkehren wieder wie im vorigen Sommer; Bafeh die Schnellzüge 477 und 484 zwiſchen Konſtanz und aſel. Von den wichtigeren Verſchiebungen beſtehender Züge ſind zu erwähnen: Der Schnellzug 1 ſoll erſt 7“ von Frankfurt abfahren und eine neue beſchleunigte Verbindung von Berlin und Leipzig über Thüringen erhalten: Berlin ab 9˙o. Die An⸗ kunftszeit in Baſel bleibt unverändert; die Fahrdauer Berlin⸗ Baſel verkürzt ſich ſomit auf 16 Stunden 10 Minuten. Schnellzug 3 geht 1 Stunde ſpäter als jetzt von Frank⸗ furt ab und wird beſchleunigt, ſo daß die Ankunft in Baſel noch 10 Minuten früher wie zur Zeit ſtattfindet. Durch gleichzeitige Beſchleunigung des Nachtſchnellzuges Hamburg⸗ a(Hamburg ab 11˙5) wird eine neue durchgehende erbindung von aen nach Baſel und der Schweiz ſowie nach Konſtanz geſchaffen. Schnellzug 12 ſoll erſt um 2˙ von Baſel Bad. Bahnhof abgehen und derart beſchleunigt werden, daß er in Frankfurt noch die Nachtſchnellzüge nach Hamburg(an 6˙0) und Berlin (an 720) ſowie Leipzig(an 4˙c) erreicht. Statt des bisherigen Schnellzugs 14 ſoll der Schwarzwaldſchnellzug 38, der wieder um 558 in Offenburg eintrifft(Anſchluß an Schnellzug 9 da⸗ ſelbſt) nach Heidelberg und Mannheim durchgeführt werden. Der Schnellzug 14 wird von Baſel ab ſpäter gelegt(Abgang 5 Uhr) und ab Karlsruhe über die Rheinbahn geſeitet. Der Zug wird erheblich beſchleunigt, ſo daß er in Schwetzingen noch den 19 5 an den Main⸗Neckar⸗Zug 14 nach Frank⸗ furt(an 10d) und Verlin(an 1056) ſowie in Mannheim den Anſchluß nach Zudwigshaſen und nach Mainz erreicht; hier⸗ durch wird dis Fahrdauer und Baſel⸗Berlin um eg. 1½ Stunden abgekürzt. dieſer Späterlegung des uges 14 wird gleichzeitig eine neue Tagesverbindung Paris⸗ aden⸗Karlsruhe⸗Mannheim und Frankfurt geſchaffen(Parts ab 8ie, Baden an 7, Mannheim an 9˙½, Frankfurt an 10), Der neue Schnellzug 14(Karlsruhe ab 81⸗) tritt auf der Nheinbahn an Stelle des bisherigen Zuges 196. Da Schnollzug 12 ſpäter gibegtar ſo wird Zug 68 ab Offenburg vorgelegt, damit er in Karlsruhe den Afſchluß an 85 256 nach Pforzheim und in Heidelberg an Zug 109 nach erreicht. Durch Späterlegung der Züge 238 und 88 kann in Mühl⸗ acker der Anſchluß von dem Orſentexpreßzug Wien⸗Paris auf⸗ men und damit eine neus Verbindung von Wien, Mün⸗ Nürnberg und Stuttgart nach Mannheim hergeſtellt en(Wien ab 8˙o8, Mannheim an 106). Auf Strecke Frei⸗ burg⸗Offenburg wurde der Zug 88 vor den Schnellzug 14 ge⸗ 12 damit die Reiſenden von den Unterwegsſtationen in enburg guf den Schnellzug übergehen können. Zug 182 Karlsruhe⸗Graben⸗Mannheim mußte 25 Minuten gelegt werden, um die Anſchlüßſe nach Frankfurt und ainz aufrecht zu erhalten. Der Abendzug nach vann Nr. 248 wurde 20 Mi⸗ nuten ſpäter gelegt, damit der Anſchluß von Schnellzug 14 in Karlsruhe noch 820 enommen werden kann. 8095 25⁰ la r ſoll ſchon um 5˙3 von Karls⸗ ahren, um den Anſchkuß an den Frühzug Pforzheim⸗ e e Die Stimme des Blutes. Kriminal⸗Roman in zwei Bänden n Fortuns de Boisgobey. (Autoriſtrte Neberſetzung.) (Nathdras verbsten.) 70 Gortfetzung.) e ſchritt alſo tapfer dem Regen 1 959 den ihr der Wind ins Geſicht trieb, und erreichte alsbald den Platz, wo man jüngſt das Standbild des älteren Dumas errichtet. er zweigt ſich von der Avenue de Billiers, die ſich zur eutcg nach rechts der Boulevard Malesherbes ab. Sie hätte links gehen müffen, um durch die Rue'Am⸗ dam den Weg zu überſchreiten, ſie bog aber rechts ab, weil ſe in der Ferne ein grünes Licht erblickte, welches ſie für das der Laterne eines Fiakers hielt. Ste begann zu laufen und langte alsbald am Boulevard de Courcelles an, der den Bonlevard Malesherbes rechtwinkelig durchſchneidet. Das grüne Licht war verſchwunden, dagegen ſah ſie ſich einem großen Omnibus gegenüber, der vor dem Fahrkarten⸗ bureau ſtand. Wohin fuhr dieſer Wagen? Fräulein Lanoue wußte es nicht, doch wollte ſie den Stationschef befragen, der noch einen Augenblick mit dem bereits auf dem Trittbrett ſtehenden Schaffner ſprach. 5 5 Sie ſchritt über die Straße und, näher tretend, hörte ſie rufen: „Ein Platz noch frei! Bitte einſteigen!“ Gine Frau ſtieg noch in den Wagen, der nunmehr voll war. Zwei Männer entſchloſſen ſich unter hörbarem Schelten das Verdeck zu erklettern, wo der Aufenthalt in dem ſtrömen⸗ den Regen nicht ſonderlich angenehm ſein mochte. Dabei ſagte einer zum anderen: 5 „Wir werden naß werden wie die Pudeln; doch was ſollen wir thun? Wir können nicht anders, denn dies iſt der letzte Wagen.“ 85 Dieſe Worte, die Helene vernahm, gaben ihr zu denken. Se daß die Oumibuſße während des garzen Abends Oeffentliche Kitzung des Gewerbe⸗ gerichts Mannheim. *Mannheim, 22. Febr. 1894. Gegenwärtig: 1. Als Vorſitzender Bürgermeiſter Klotz, 2. Als beiſitzende Richter a. aus dem Kreiſe der Arbeitgeber Palkenberg, Joſef, Fabrikant hier, Schneider, Lud⸗ wig, Bäckermeiſter hier, b. aus dem Kreiſe der Arbeitnehmer Röockenfeller, Wilhelm, Steindrucker hier, Rohn, Adolf, Former hier und als Gerichtsſchreiber Actuar Ketterer. Auf der heutigen Tagesordnung ſtanden 14 Fälle zur Verhandlung und wurden dieſelben wie folgt erledigt: 1. Fall: Der Bäckergeſelle Johann Karl von Feilberg (Oberpfalz) z. Zt. hier klagt gegen den Bäckermeiſter Georg Reichert dahier auf Zahlung von 13 M. 80 Pfg. Entſchä⸗ digung wegen kündigungsloſer Entlaſſung gemäߧ 124b der Gew.⸗Ordg. Da die Klage in keiner Weiſe begründet war, mußte dieſelbe koſtenfällig 1 werden. 2. Fall. Der Buchbindergeſelle Wilhelm Biſſinger dahier Klagt gegen den Buchbindermeiſter Karl Krebs dahier auf Zahlung von 13 M. 80 Pfg. ebenfalls Entſchädigung wegen kündigungsloſer Entlaſſung. In dieſem Falle kommt wiſchen den Parteien ein e dahin zu Stande, daß Beklagter dem Kläger 7 M. bezahlt und Kläger auf ſeinen Mehranſpruch verzichtet. 3. Fall. Der Schloſſergeſelle Wilhelm Bühler von 978 bei Heidelberg klagt gegen den Schloſſermeiſter Max Kronewitter dahier auf Zahlung von 13 M. 80 Aich Entſchädigung wegen ungeſetzlicher Enklaſſung und auf usſtellung eines Zeugniſſes. Auch hier kommt zwiſchen den Parteien eine Einigung dahin zu Stande, daß Beklagter dem Kläger 7 M. 50 Pfg. bezahlt und das begehrte Zeugniß dem 113 der Gew.⸗Ordg. entſprechend ausſtellt. Auf die Mehr⸗ orderung leiſtet Kläger Verzicht. 4. Fall. Der ene oſef Rettinger da⸗ hier klagt gegen ſeinen Meiſter Jakob bei welchem er zur Zeit noch in Dienſten ſteht, auf Zahlung von 17 M. rückſtändigen Lohnes. Kläger läßt von der Forderung 7 M. fallen und die übrigen 10 M. zahlt Beklagter im Ver⸗ gleichswege. 5. Fall. Bäckergeſelle Jakob MWüſt, früher in Neckarau, jetzt in Speyer, klagt gegen den Bäckermeiſter Mart. Bauer in Neckarau auf Zahlung von 6 M. rückſtändigen Lohnes und 12 M. Entſchädigung wegen kündigun gloßer Entlaſſung. Die 6 M. Lohn erkannte Beklagter an und von der Entſchä⸗ digung zahlte letzterer an den 0 den Betrag von 3 M. 50 Pf., zufammen 9 M. 50 Pf. Auf den weiteren Anſpruch hat Kläger Verzicht geleiſtet. 6. Fall. Der Hausburſche Wilhelm Neidlein dahier klagt gegen den Wirth Heinrich Hägele hier auf Zahlung von 94 M. rückſtändigen Lohnes. Da Beklagter am 20. ds. Mts, verſtorben iſt, muß das Verfahren bis zur Aufnahme durch die Rechtsnachfolger unterbrochen werden. 7. Fall. Der Bäckergeſelle Karl 17 755 er dahier klagt gegen den Bäckermeiſter Helnrich Berkhold auf dem Wald⸗ hof auf Zahlung von 25 M. rückſtändigen Lohnes. In heutigem Termine macht Beklagter eine Gegenforderun geltend. Kommt ſodann zwiſchen den Parteien ein Vergleich dahin zu Stande, daß der Beklagte dem Kläger 13 M. 80 Pfennig bezahlt und Kläger auf ſeinen weiteren Anſpruch verzichtet. 8. Fall. Die Köchin Eliſe Goganzer hier 11* gegen den Wirth Joſef Riſt dahier auf Zahlung von 11 M. rück⸗ ſtändigen Auch hier vergleichen ſich die Parteien und zahlt Veklagter an die Klägerin 5 M. 50 Pf. Klägerin iſt damit zufrieden und verzichtet auf die Mehrforderung. 9. Fall. Der Bäckergeſelle Heinrich Nengee ag t gegen den Bäckermeiſter Georg Rei von 27 M. rückſtändigen gohnes. m Vergleichswege zahlt Beklagter an Kläger 13 M. 50 Pf.; auf den weiteren An⸗ ſpruch leiſtet 1 10. Fall. Der taubſtumme Max Heymann dahier klagt gegen Wirth Franz Geyer auf Zahlung von 121 M. 50 Pf. rückſtändigen Lohnes. Kläger behauptet in ſeiner Klage als Kellner beim Beklagten in Dienſten geſtanden zu haben und habe hiefür obigen Lohn zu beanſpruchen. Be⸗ beſtritt dies mit dem Bemerken, er habe den Kläger verköſtigt und habe an dieſen noch Geld zu fordern. Da Kläger trotz der ihm gemachten Auflage einen Taubſtummen⸗ lehrer zur Verhandlung mitzubringen, nicht nachgekommen iſt, mußte die Sache vertagt werden, 11. Der Hausburf Gottlieb Entenmann dahier klagt gegen den Heinrich Kahn, Milchhandlung dahier auf Zahlung von 4 M. 15 Pf. rückſtändigen Lohnes. Beim Ausbleiben des Klägers im heutigen Termine und da Beklagter keinen Antrag ſtellte, blieb die Sache beruhen. 12. Fall. Konrad Winkler, penſ. Schutzmann dahier als geſetzlicher Vormund ſeines minderjährigen Sohnes Fr. Winkler, Dreher⸗ und e dahier gegen die Firma Gebr. Reul in 95 Giſen⸗ und Broncegießerei dahier auf Erfüllung eines Lehrvertrags. In heutigem Termine zieht Kläger ſeine Klage vom 10. Februar d. Is wieder zurück. 13. Fall Der Heizer und Schloſſer Andreas Wieſecker dahier klagt gegen die Firma H. Ph. Hagen, Bierbrauerei dahier auf Zahlung von 2 M. 86 5 en Lohnes und Ausſtellung eines Zeugniſſes. Der bekl. Verkreter zahlt mußte es bereits ſehr 775 ſein. Sie ging zum Schalter hin und fragte einen Bedienſteten, der gerade das 1 wie viel Uhr es ſei. „Ein Viertel nach Mitternacht,“ verſetzte der Mann. Helene war nieder Ahr fünft Der letzte Zug nach 75 5 ing um zwölf Uhr fünfunddreißig Minuten. Es blteben ihr noch knapp fünfzehn Minuten, und ſelbſt mit Auf⸗ bietung aller Kräfte wäre ſie nicht mehr zu rechter Zeit auf dem deen angekommen. Welchen Nutzen hätte ſie ferner von dieſem Zuge gehabt, der gegen ein Uhr Morgens in Chatou anlangte? Seit dem Tode der Gräfin ging man in der Villa ſchon ſehr früh zu Bett; das Thor wurde geſperrt und die Diener⸗ ſchaft ging zur Ruhe lange vor Mitternacht. Fräulein Lanoue halte das ganze 11 5 alarmiren müſſen, um Einlaß zu er⸗ alten, und wie hätte ſie erklärt, daß ſie mit Koth beſpritzt und bis auf die Haut durchnäßt war? Sie mußte auf die Fahrt verzichten; doch konnte ſte unmöglich in den Straßen umherſchweifen, bis der Morgen anbrach! Wohin nun? Zu dieſer Stunde und ganz allein wagte ſte es nicht, ein Hotel aufzuſuchen, und zudem hätte man ſie in dieſem Zuſtande in einem anſtändigen Hauſe gar nicht aufgenommen. Sie mußte bikter dafür büßen, daß ſie zu lange ge⸗ ſchlafen. Als ſie dem Hauſe des Vicomte entronnen war, hatte ſie ſich für gerettet gehalten; nun gab ſie ſich verloren. Sie ſagte ſich, daß Georg ſie verurtheilen werde, ohne ſie an⸗ zuhbren, und daß er ſie niemals werde heirathen wollen. Da ſtand nun das arme Kind inmitten der Nacht, unter ſtrömen⸗ dem Regen, auf offener Straße, nicht wiſſend, was es thun ſolle und ſich den Tod wünſchend. Gott ſandte ihr einen rettenden Gedanken. Das Hotel de Muice war zweihundert Meter von der Stelle entfernt, wo ſie ſtand. „Weshalb ſollte ich dort kein Obdach ſuchen?“ dachte ſie. „Carcenge wird mich ſicherlich einlaſſen. Mein Zimmer iſt ſo geblieben, wie ich es zurückgelaſſen, und ich könnte dort ganz gut übernachten. Morgen früh ſchicke ich eine Depeſche an den Kommandanten ab, und wenn er kommt, wird Car⸗ eenas bezeugen, daß er mich um Mitternacht eingelaſſen. Ich ert dahier-unlun verkehrten, und wenn dieſem kein anderer mehr folgte, ſo dieſe 2 M. 86 Pf. heute ſofort an Kläger aus. Im Uebrigen ziehk Kläger ſeine Klage zurück. 14. Fall. Der Bierbrauer Heinrich Steidel hier klagt gegen die Aetienbrauerei Löwenkeller dahier auf Zahlung von 22 M. 50 Pf. Entſchädigung für geleiſtete Ueberſtunden. Beklagter beſtritt zwar, daß die Mälzer in den Brauereien für geleiſtete Ueberſtunden eine beſondere Vergütung zu beanſpruchen hätten, da die Bezahlung für dieſe Arbeiten im Wochenlohn enthalten ſei. Beklagter zahlt jedoch heute im Vergleichswege ohne jedoch ein Recht des Klägers hiefür anzuerkennen, dem Kläger 9 M. Letzterer iſt damit einverſtanden unter Verzicht jedes weiteren Anſpruchs *Die Frau Großherzogin hat im Laufe dieſer Woche ihre erſten Ausfahrten unternommen, worauf dann Spazier⸗ gänge folgten, welche für die Geſundheit ſehr vortheilhaft waren. Die allgemeine Kräftigung hat dem entſprechend gute Fortſchritte gemacht. * Die Nachrichten über das Befinden der Kronprin⸗ zeſſin Victoria lauten ſeit einigen Tagen günſtiger. Wieder⸗ holte Ausfahrten haben ſehr kräftigenden Einfluß auf das Geſammtbefinden geübt. *Ordensverleihung. Der Großherzog hat dem Afrika⸗ reiſenden Dr. Franz Stühlmann das Ritterkreuz 1. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. *Prüfung von Arbeitsorduungen. Die Gr. Fabrik⸗ inſpektion hatte auch im Jahre 1898 Arbeitsordnungen in größerer Anzahl zu prüfen. Abgeſehen von den wenigen Arbeitsordnungen für Neuanlagen handelte es ſich dabei um ſolche, welche erſt nachträglich eingereicht oder welche nach den Ergebniſſen der dia rikreviſtonen ſich nicht in Uebereinſtimmung mit geſetzlichen Vorſchriften befanden. Es wurde auch eine Anzahl Arbetts⸗ ordnungen von Betrieben mit weniger als 20 Arbeiter, die 29 vor Grlaſſung der Novelle zur Gewerbeordnung be⸗ ſtanden, zur Prüfung eingereicht. Selbſtverſtändlich wurde hier die Uebereinſtimmung mit den geſetzlichen Vorſchriften nur dort verlangt, wo die Arbeitgeber ſie als Arbeitsord⸗ nungen im Sinne der Gewerbe⸗Ordnung angeſehen wiſſen wollten. * Für unſere Landwirthe. Wir machen unſere Leſer, ſoweit ſie Mitglieder landwirthſchaftlicher Conſumpvereine oder landw. Bezirksvereine ſind, darauf aufmerkſam, daß bei Torfſtreubeſtellungen, ſofern dieſelben durch die Conſum⸗ oder landw. Vereinen bis 1. April d. J. beim Verband der badiſchen landw. Con⸗ ſumvereine einlaufen, ein Rabatt von 25.für 200 Cen t⸗ ner bewilligt wird. Ebenſo wird bei Beſtellungen auf Rets⸗ mehl, welche bis 1. April einlaufen, auch ein Rabatt von 50 7651 für 100 Kilo gewährt. *Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 6. Woche vom 4. Februar bis 10. Februar 1894. An Todes⸗ urſachen für die 48 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— 0 Scharlach, in 2 Fällen Diphtherie und Croup, in— e Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbett⸗ fieber(Puerperalſieber), in 7 Fällen Lungenſchwindſucht, in 10 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 3 Fällen akute Darmkrankheiten,(in— Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr—.) In 23 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 3 Fällen gewaltſamer Tod. * Das Bild Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs, welches bei der vorgeſtrigen Feſtverlooſung im Saalbau ll Nummer 87 17 iſt, iſt bis jetzt noch nicht abgeh worden. Vielleſcht iſt auf dieſem Wege der glückliche Gewinner zu ermitteln. * Die für das Saalbaufeſt herausgegebene Feſt Zeitung des- hieftgen-Jsurnaliſten⸗und-Schriftſtellern exein iſt, ſoweit der Reſt der Auflage reicht, in der Crpeditfon, unſeres Blattes, 6, 2, für den Preis von 25.‚ 2 haben. Der Ertrag fließt gleichfalls in die Kaſſe des Den malbaufonds. * Badiſche Brauerei. In der am Samftag Abend ſtattgefundenen Generalverſammlung der Aktionäre, bei der nahezu ſämmtliche Aktien vertreten waren, wurden die vom Aufſichtsrathe zur Sanirung der finanziellen Schwierigkeiten des Etabliſſements gemachten, von uns ſchon gemeldeten, Vorſchläge angenommen. Das Weiterbeſtehen der Brauerei iſt ſomit geſichert. *Preisgekrönt. 515 das Oberbürgermeiſteramt Elber⸗ feld in der deutſchen Bauzeitung veröffentlicht, iſt bei dem Wettbewerb um den Rathhausbau dafelbſt auch unſer Mik⸗ bürger Hr. Architekt Manchot für ſeinen Entwurf Nr. 138, „Reichsadler in ſchwarzem Felde“ mil einer lobenden Aner⸗ kennung ausgezeichnet worden. * Der Maskeuball des Geſangvereins„Frohſiun“, welcher am Samstag Abend im Badner Hof abgehalten wurde, nahm bei ſehr zahlreichem Sie einen ſehr gelungenen Ver⸗ lauf, Eine große Anzahl Harlekins ſorgten durch ihre tollen 1ale und Sprünge für eine karnevaliſtiſche Stimmung. asken waren in ganz bedeutender Anzahl vorhanden. Mit Ae Maskenball erreichten die diesjährigen Faſchings⸗Ver⸗ gnügungen in Mannheim ihr Ende. “ Der hieſige Turnverein unternahm geſtern einen ndenheim und Rheingönheim nach Speier. Der Abmarſch werde Georg Alles getreu mittheilen. Dies iſt der einzige Rettungsweg, der mir noch bleibt. In ihrer Verwirrung wußte Helene gar nicht, was um ſte her vorging. Der Omnibus war davon gefahren, der Schalter geſchloſſen worden, der Regen fiel ſtärker denn je, und das junge Mädchen kam ſich unſäglich verlaſſen vor, als es dort auf dem breiten Trottoir ſtand, um über ſeine traurige Situation nachzudenken. Fräulein Lanoue gewahrte daher gar nicht, daß ein Herr mit einem Regenſchirm längs der Häuſer dahergeſchritten kam. Dieſer dagegen hatte ſie wahrgenommen. Selbſtredend blieb er ſtehen, trat näher und meinte zu ſehen, daß die Dame jung und ſchön ſei. Ebenſo ſelbſtver⸗ ſtändlich war es, daß er ihr jetzt ſeine Dienſte anbot, uns jetzt erſt bemerkte ihn das junge Mädchen. „Meine Gnädige,“ ſagte er in achtungsvollem Tone,„Sie werden fich ja krank machen, wenn Sie hier ſtehen bleiben. Fühlen Sie denn nicht, wie es gießt? Zum Glück habe ich einen Schirm, der für uns Beide genügen wird.“ Zugleich bot er Helenen ſeinen Arm und war nicht wenig überraſcht, als ſie denſelben nicht nur nicht annahm, ſondern ſogar drei Schritte zurückwich. Hierbei kam ſie unabſichtlich einer Gasflamme nahe, deren Schein mit einem Male ihr Geſicht übergoß, welches der Herr kaum geſehen hatte. „Gut,“ rief er darauf aus;„ich kenne Sie, Sie kennen mich, wir kennen uns. Ich ſah Sie ja heute Nachmittag beim Fenſter in der Rue Jouffrohy.. Fräulein Lanoue hatte den jungen Mann nicht vergeſſen, den ſie vor dem Hotel geſehen ünd der ihr zugelächelt hatte. Auch ſie erkannte ihn ſofort, wollte aber um jeden Wege eventuellen Folgen dieſer Begegnung ſofort aus dem e gehen. „Es iſt möglich, mein Herr,“ ſagte ſie mit ziemlicher Ruhe;„daß Sie mich bereits irgendwo geſehen haben. Doch iſt das kein Grund, um mich hier anzuhalten, und ich bitte Sie, Ihren Weg fortzuſetzen.“ Turngang über Die Betheiligung war eine ſehr zahlreiche. „Mein Weg iſt ar Ihrige, denn ich ſetze voraus, daß Sie nach der Rue ffroy zurückkehren, in der auch ich wohne. Wir können die Strecke daher gemeinſchaftlich zurüch legen.“ 77FFFFFCbbCccc 77CCCCCC(.(((.00c. e 17 Mannheim erfolgte um ½ Uhr Mittags. Die Ankunft eier fand um 5 Uhr ſtatt. Der Turnverein von Speier ig die Mannheimer Gäſte am Eingang in die Stadt und f herzlicher Begrüßung und nach einem Rund⸗ Stadt in ſein Vereinslokal, woſelbſt ſich als⸗ heitere Stimmung entwickelte. Die Rück⸗ ihn wurde erſt ſpät Abends angetreten. Es war errlicher Tag für alle Diejenigen, welche ſich an etheiligten. re Körperverletzung. Die in der Traitteur⸗ wohnenden Gebrüder Wunſch geriethen mit⸗ Streit, wobei der eine derſelben ſeinem Bruder einander in mehrere Meſſerſtiche in den Kopf und den Leib verſetzte. Der Thäter wurde verhaftet. Brand. In der Nacht vom 23. auf 24. d. M. gerieth auf der Mühlau eine der Firma Grün u. Bilfinger enes Bauhütte in Brand. Die Hütte fiel dem Feuer vollſtändig zum Opfer; auch wurden zwei in der Hütte befindliche Loko⸗ mobile ſchwer beſchädigt. Der Schaden beläuft ſich auf 1500 bis 2000 Mk. Ein großer Fenerſchein wurde vergangene Nacht vom Thurmwächter gegen Grünſtadt zu bemerkt. »Vermißt wird ſeit Donnerſtag Abend der verheirathete Makler Joh. Feuerſtein in Ilvesheim. Derſelbe wurde an genanntem Abend zuletzt in Seckenheim in einer Wirth⸗ ſchaft geſehen und vermuthet man, daß er auf dem Rückwege nach Ilvesheim in den Neckar gerathen und ertrunken iſt. Muthmaſtliches Wetter am Dienſtag, 27. Februar. Der bis auf 720 mm vertiefte Kern des neuen Luftwirbels liegt an der mittelnorwegiſchen Küſte. Er hat ſeinen Einfluß bis nach Mittelfrankreich und Süddeutſchland ausgedehnt, ſo daß nur noch über Italien, der Balkanhalbinſel, Ungarn und dem ſüdlichen Rußland ein ſchwacher Hochdruck von 765 bis 767/ mm liegt. Für Dienſtag und Mittwoch iſt bei verhält⸗ nißmäßig milder Temperatur größtentheils trübes und zu Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Grofherzogthum. Heidelberg, 25. Febr. An Stelle des langjährigen verdienten Leiters der„Liedertafel“, Herrn Hauptlehrer Her⸗ rigel, trat nunmehr der als tüchtiger Dirigent ſchon lang er⸗ probte Armenrathsſekretär Herr Dürr. Karlsruhe, 24. Febr. Die vereinigten.Poehn Män⸗ nergeſangvereine werden demnächſt mit einigen Soliſten des Hoftheaters und im Vereine mit der Leibgrenadierkapelle ein Konzert im großen Feſthalleſaal geben, deſſen Reinertrag für den Fonds zur Errichtung eines Denkmals für den verſtor⸗ benen Oberbürgermeiſter Lauter beſtimmt i »Dietenbach, 25. Febr. Schreinerlehrling Franz Sales Schweizer hatte ſich in der Werkſtatt eine kleine Wunde zwi⸗ ſchen Daumen⸗ und Zeigefinger zugezogen, die er Anfangs nicht begchtete. Bald ſtellten ſich heftige Schmerzen mit allen Symptomen einer Wade ein. Aerztliche Hilfe, die zu ſpät zugezogen wurde, konnte den erſt 17 Jahre alten Schweizer nicht mehr retten, er erlag ſeiner Verwundung. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. E Speyer, 25. Febr. Geſtern wurde dahier der ver⸗ rbene Bürgermeiſter Süß unter großer Theilnahme der ehörde und der ganzen Bürgerſchaft zur ewigen Ruhe ge⸗ dettet. Endlos war der Zug, der ſich unter den Trauer⸗ weiſen einer Muſikkapell⸗ durch die Straßen der Stadt de⸗ wegte. Die Trauerrede hielt Herr Stadtpfarrer Ferckel, zu ſeiner Seite Kirchenrath Lyncker und Pfarrer Hoff⸗ mann. Unzählig waren die Kränze und Blumengewinde, Nie als Zeichen der Liebe und Verehrung zum Theil mit Anſprachen niedergelegt wurden. Dammheim, 24. Febr. Vor einigen Tagen ſchaffte iae hieſige 51 0 eine alte Kiſte vom Speicher herab, um⸗ 1 e zu Brennholz zuſammenzuſchlagen. Bei Ausführung dieſer bſicht kam ein geheimes Gefach zum Vorſchein, von dem vorher Niemand eine Ahnung hatte. In dieſem Gefache be⸗ fanden ſich zwei Säckchen und in dieſen zuſammen 52 Geld⸗ ücke, zur Hälfte Kronenthaler, zur anderen Hälfte Fünf⸗ ankenſtücke und ein Zweiguldenſtück, die meiſten dieſer Münzen aus dem vorigen Jahrhundert. Geſchäftliches. Auf eine Oberlichtfüllung nebſt einem kleinen Schildchen aus Schmiedeeiſen, im Schaufenſter der Herren Lehmann u. Schmitt ausgeſtellt, wollen wir Freunde des Kunſtge⸗ werbes aufmerkſam machen, da die Arbeiten in dem beliebten Barokſtil gehalten ſind, in welchem die Technik der Schmiede⸗ kunſt ſo recht zur Geltung kommt. Erwähnen wollen wir nur, daß ſämmtliche Theile aus hergeſtellt 1 Die Füllung iſt beſtimmt für das loß Haniel in Wallburg fehfen und wurde entworfen von Herrn Architekt R. Til⸗ 1 f und ausgeführt in der Kunſtſchloſſerei J. Neuſer, Theater, Kunſt und Wiſſenſafaft. Frau Praſch⸗Greveuberg hat eine Einladung vom Honde von Meiningen erhalten, ihr Gaſtſpiel am dortigen oftheater fortzuſetzen und ſpeziell in einer vom Herzog Perſönlich inſeenirten Vorſtellung, einer Novität„Rabbi David“, mitzuwirken. Nachdem Direktor Ludwig Barnay der Künſtlerin den erforderlichen Urlaub ertheilt, wird dieſelbe während einiger Tage im Monat März der ehrenden Ein⸗ ladung Folge leiſten. VII. Akademie⸗Concert. Das für den 27. Febrnar in Ausſicht genommene Concert findet erſt Dienſtag, den 6. März ſtatt und zwar unter Mitwirkung des jugendlichen Cellovirtuoſen Jean Gerardy. Zur Aufführung gelangt u. a. die Sinfonie fantaſtique non H. Herlioz. Am I. April feiert Frau Amalie Materna, die be⸗ rühmte Wagner⸗Sängerin, die Erinnerungsfeier ihres vor 25 Nesepe erfolgten Eintrittes in den Verband der Wiener ofoper. Da die Künſtlerin im kommenden Monat ein Gaſt⸗ ſpiel auf derſelben Hofbühne eröffnet, dürfte der Tag man⸗ nigfache Sympathiekundgebungen für die Sängerin bringen, welche damals ihr Engagement als Leonore in„Fidelio“ an⸗ getreten hat. Der Berein Beethoven⸗Haus in Bonn hat von Jo⸗ hannes Brahms ein werthvolles Geſchenk für ſeine Bibliothek erhalten und zwar die Partitur einer von Ph. E. Bach kom⸗ ponirten und von dem Vater Beethovens abgeſchriebenen Kan⸗ tate aus dem Jahre 1783. Dieſelbe befand ſich in Beethovens Beſitz und wurde von ihm mit dem Zuſatz verſehen:„Von meinem theuren Vater geſchrieben.“ Eleonora Duſe hat ſich vor wenigen Tagen in Neapel nach einem kurzen Aufenthalte in Rom nach Egypten einge⸗ Poe woſelbſt ſie in Kairo, ihrem Lieblingsaufenthalte, einige konate zu verweilen gedenkt. Ageneſe UNachrichten und Telegtramme. Karlsruhe, 24. Febr. Der Miniſter Brauer erklärt in der J. bad. Kammer, keine deutſche Negierung habe dermalen Luſt, Zonentarif⸗Experimente vorzunehmen. Die Einführung von Fahrſcheinbüchern ſei in Baden in nächſter Zeit beabſichligt. Berlin, 24. Febr. Zum heutigen Diner des Provinſialandtags traf der Kaiſer Abends 7 Uhr ein. Oberpräſtgent Achenbach brachte ein ſtürmiſch aufgenom⸗ menes Hoch auf den Kaiſer aus. Der Kaiſer betonte in Erwiperung die innige Verbindung der Hohenzollern mit General⸗Anzeiger. enee ee ee der Mark Brandenburg und erwähnte, wieviel der große Kurfürſt für die Provinz gethan. Er flocht in ſeine Rede eine kleine Epiſode aus der holländiſchen Geſchichte ein bezüglich des Todes Wilhelm's von Oranien, worauf er auf die Verdienſte Kaiſer Wilhelm's in den Jahren 1864, 1866, 1870 hinwies. Die Brandenburgiſche Flagge blickte auch auf das blaue Meer, wie ſchon zur Zeit des großen Kurfürſten. Leider ſei auf dem Schiffe, das den Namen„Brandenburg“ trägt, ein großes Unglück geſchehen. Die dabei Verunglückten hätten als brave Seeleute den Tod gefunden. Als Andenken ſchenke er der Provinz das Bildniß dieſes großen Schiffes und trinke auf das Wohl der Provinz. Alsbald erhob ſich der Vorſitzende des Provinziallandtags, Manteuffel, dankte dem Kaiſer für das Geſchenk und bat als Zeichen des Dankes ein nochmaliges Hoch entgegenzunehmen. »Wien, 24. Febr.(Priv.⸗Telegr.) Der Hauptkaſſier der öͤſterreichiſchen Staatsſchuldenkaſſe, Adolf Ferles, iſt nach Defraudation von 102,000 Gulden flüchtig ge⸗ gangen. Ferles defraudirte, weil ſein Verhältniß mit der Chanſonettenſängerin und Circus direktrice Marietta Angeli zu koſtſpielig war. *Wien, 26. Febr.(Priv.⸗Telegr.) Bürgermeiſter Prix iſt Nachmittags auf der Weſtbahnſtation Reka⸗ winkel geſtorben. *Wien, 26. Febr.(Priv.⸗Telegr.) Bürgermeiſter Dr. Prix wurde ſoeben vom Schlag getroffen. Der Tod trat 10 Uhr Nachts ein. Peſt, 24. Febr. Heute nach Schluß der Sitzung des Unterhauſes ſtürmte eine dichte Menge vor und drängte ſich unter Abzugrufen um Apponyl. Dieſer flüchtete ins Nationalkaſino, deſſen Thore geſperrt wurden, bis die Menge ſich zerſtreut hatte. * Paris, 24. Februar. Dem hieſigen Conſul von Nicaragua iſt heute mitgetheilt worden, Tegucigalpa, die Hauptſtadt von Honduras, ſei durch die verbündeten Streitkräfte Ncaraguas und der liberalen Partei von Honduras eingenommen worden. Damit ſei der Krieg beendet. Paris, 24. Februar. Aus Saintlouis(Senegal) wird gemeldet: Der Verwalter Daganas Vincent wurde ſamt einem Eingeborenen durch den Sohn des mauriſchen Königs Trarza getödtet. London, 24. Febr. Das Reuterſche Bureau meldet: Eine bei Bathurſt am Gambia ſtationirte kleine Abtheilung weſtindiſcher Truppen mit Marineſoldaten van den Kanonenboten„Raleigh“ und„Widegeon“ griff geſtern den Sklavenhandel treibenden Häupiling Fodi Silah an. Die Engländer erlitten eine Niederlage, Drei Marineofficiere und zehn Mann blieben todt, etwa 40 wurden verwundet. Petersburg, 24. Febr. Profeſſor Dr. Sacherjin, der nach der Behandlung des Zaren auch den Miniſter igelbißte unterſuchte, entdeckte angeblich ein Herzleiden, ſozaß oir Athemnoth nicht bloßes Lungenaſthma iſt. Der Miniſter könne natürlich noch viele Jahre leben, obſchon unter gelegentlich beängſtigenden Anzeichen. MNannheimer Handelsblatt. Maunheimer Marktbericht vom 26. Februar. Stroh per Ztr. M. 3,50, Heu per Ztr. M. 6,50, Kartoffeln von M. 3,00 bis.50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 5 Wirſing per Stück 10 Pf. Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 12 Pf. Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 3 Knollen 15 Pf. Kopfſalat per Stück 15 Pf., Endivienſalat per Stück 10 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf. Zwiebeln per Pfd. 8 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 20 Pf., Carrotten per Buſchel 10 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Portion 00 Pf., Meerrettig per Stange 15 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,00., Aepfel per Pfd. 10Pf., Birnen per 25 Stück 100 Pf., Pflaumen per 100 Stück 00 Pf., Zwetſchgen per 100 Stück 00 115 Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 00 P Pfir iche per 5 Stück 00 i Aprikoſen per 5 Stück 00 792 Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 30 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 100., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 35 Pf., Hecht per Pfd. 1,30., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche 55 Pfd. 80 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 0,00., Hahn(jung) per Stück 2,00., Huhn(jung) per Stück 1,80., Feldhuhn per Stück.00., Ente per Stück 3,00., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 4,00., geſchlachtet per Pfd. 0,80 M. Schifffahrts⸗Nachrichten. Manuheimer Hafen Verkehr vom 23. Februar. *+ Schiffer er. Kap. Saif K umt don Ladun Haſenmeiſterei II 5 in ber Veet Wilhelm Hochfeld ehlen 8800 Staab Maria 1 f etg 70⁰ Demmer Amſterdam Amſterdam Stuckgüter 79772 Reibel Sverking u. Adelm Ruhrort 5 7900 Gellweiler Deobat 1 412 Sung Maunheim 36 Notterdam setreide 40˙ Stüber Helvetig Bhosppat 12000 Waibel E. Scelig 8 Stei ſalz 3416 Specht Deu Gübernstorſfotterdam Setrelde 8 885 Wülter D.-wefes 2 Ser bleum 124 2 Frünwald Daintz 18 Atwerpen Stückguter 40⁰⁰ Eiſengrein Friederike Neckarſtein'ch Steine 1000 Kirſch Nynbeurtvaart 1[Amſterdam(Stückgüter 60⁰⁰ Hafenmeiſterei IV Sock[Köntg Wilhelm Kuhrort Kohlen 94⁰0⁰ Köhn un Aeronaut 75 5 6900 Terjung Ma ia Eliſe Duisburg 8 83⁰⁰ Winſchermaun Mas ie Bingen 8 S Herrmann Sp. Ziegelwerk Spever Steine 500 Hook Johanna Altrip 4 70. Griesbabet Aries aber 9.n Vom 24. Februar: Hafenmeiſterei II. Darmonſe Antwerven Stückgüter 8991 [Aung Sopßie b 1 215⁰ Senſal 0 rdam Gkeſte eb% FJuttenfels zetreide 4686 Karl ANhrort Rohlen 17450 Joſeph Bliſingen Petroleun 15288 F. eiſt Heide berg 7 15226 D..-Geſ. 5 terbam 5 14898 Karl Ruhrort Schwellen 40⁰⁰ Hafenmeiſterei IV. Jobann Duisbu 9 Kohlen 8159 Graf v Moltjʒtle* Saο Noſine 1 8 28⁰ Jobanna Eberbacd Brrunholz 107 Marie Aigemünd Steine 9⁴⁰ Geor, Warx 38 Altrip 15 4⁰ 2 Webr. Marx a—— 4 * Müller 5 iitel ebnt 45 Vom 25. Februar; Hafenmeiſterel 1. Sin. Bfismarck Rotte dam Stückgüte Werse alpod 4 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Februgr. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:21. 22. 23. 24. 25. 26. Ben 2755 358 Konſtanz Hüningen. 0,89 0,860,86 Kehl! 1J1,40 1,3684 Lauterburg 2,70 2,662,80 Maxau 22,79 2,74 2,782,7 Germersheim 2,37 2,31 2,24 1 Manuheim.2,38 2,30 2,23 2,18 2,17 2,20 N Mainz ,26 1,19 1,151,08 102 F Bingen ,49 1,211,17 1,10 1 Kaub I1,49 1,38 1,321,26 1,28 Koblenz. 2,111,97 1,86 2,82 Kölnn. J2,14 1,95 1,761,71 1,80 Ruhrort. ,86 1,681,47 vom Neckar: 13 Manuheim 2,46 2,48 2,87 2,31 2,32 2,34 V. 7 U Heilbronn 2 U. 0,89 0,78 0,71 f. künſtl. Leiſtungen 42. 7. n 709. (Einjäh ig-Freiwilligen und Primaner-Examen.) Die Zöglinge des Instituts Fecht in Karlsruhe erlangen unter gewissenhafter geistiger und sittlicher Pflege eine allge- mein wissenschaftliche Bildung. Schon neun Mal haben sämmt-⸗ liche Examenkandidaten die Einjährig- Freiwilligen-Prüfung bestanden und bis jetzt von 395 Zöglingen 365 den Berech- tigungsschein erlangt. Durch die neueste Erweiterung bietet die Schule jungen Leuten Gelegenheit, sich nicht allein auf mittlere Klassen höherer Lehranstalten, sondern auch zum Primaner- beziehungsweise zum Fähnrichexamen vorzube⸗ reiten. 38179 **— 2 Sparſamkeit iſt die Deviſe einer jeden guten Hausfrau und da auch die Koſten für Be⸗ leuchtung im Haushaltungsetat eine nicht unweſentliche Rolle ſpielen, ſo wird es jede Hausfrau mit Freude begrüßen, daß man jetzt in dem neueſten amerikaniſchen Sicherheits⸗Petro⸗ leum, genannt„Diamant⸗Salon⸗Oel“ ein Lampen⸗ Oel kaufen kann, welches von keiner anderen Petroleumſorte an Güte übertroffen wird, dagegen infolge ſeines ſparſameren Brennens und außerordentlich billigen Preiſes preiswerther als anderen Oele iſt. Diamant⸗Salon⸗Oel iſt in den in der Annonce im Inſeratentheil angegebenen Niederlagen reſp. Verkaufsſtellen erhältlich. 21421 Pie grossen Heroen der medieinischen Wissenschaft, Dr. Ko gk, Dr. Liebreich, Dr Lannelongue, haben mit ihren heuesten For- schungen und Entdeckungen die gänze gehildete Welt in Aufregung Versetät. Galt es doch nichts Weniger als den Kamapf gegen den rössten Erbfeind des Menschengeschlechts gen die allverheerende ungentuberkulose(Lupgenschwindsu Wenn es nun einer⸗ geits dankenswerth anzuerkennen, dass dureh Mie-wastlosen Be- mühungen obiger Gelehrten Fortschritte in der Bekämpfung dieser Krankheit gemacht worden sind, so muss ander zits ebenso offen eingerüumt werden: Ein wirlrliches Mittel gegen die Der- Tulose ist bisher nicht gefunden. Weder Koch mit seinem Tuberkulin, noch Liebreich mit seinem GCantharidin, sauren Kali, noch Lannelongue mit seinem Zinkchlorid haben das angestrebte Zielerreicht. Was bleibt unter solehen Umständen den armen Leidenden anders ührig, als wiederum zurückzugreiten zu den von der Natur selbst gelleferten, allexdings einfachen, aber in ihrer Wirkung immerhin relativ sichern Heilmitteln? Schon der ewige Kreislauf alles Seins bedingt ein stetiges Wiederkehren zum Alten, bereits einmal Dagewesenen. Allen Neuerungen und Erzn⸗ dungen auf medieinischem Gebiete zum Trotz kehrt daher der hülfesuchende Kranke immer wieder zurück zu Heilmitteln, wie sle uns in so Überaus reichlichem von der Natur selbst rein und unverfälscht dargeboten werd Ganz besonders gilt dieses bei solchen Krankhelten, denen selbst die heutige, so hoch stehende medieinische Wissenschäft nicht gewachsen ist, gegen die ein wirk⸗ liehes Hülfsmittel noch nicht extätirt, wie das namentlich bei der TLungentuberkulose der 1 iot. 2 kennen wir auch kein Kraüt, mit welchem eine directe Heilung der vorgeschriſftenen Stadlen dleser Krankheit zu erzielen wäre, wahl aßber existiren Pflanzen, mit Hülfe deren wir mit Bestimmtheit eine Erleichtexung und Besserung der damit verbundenen Szmptome herbeizuführen im Stande sind. Hierzu sind namentlich die FPolygoneen(Knste- vrich-Ggwäüächse) zu rechnen, weshalh wir, dieselben aueh in älteren Pharmacopoeen officinellen Arzneibücherg) und botanisch-ꝑpflarmakognostischen Werken wiederbolt aufgeführt finden Der ehemals Sebränchliche Knöterieh wüäch-ktallent- halben in Mittel-Europa, zu seiner vollen Kraft und Grösse gelangt er indessen nur in einzemen Distrieten Russlands, wo er seſt undenk⸗ lichenZeiten als Srusttheegegen alle Erkrankungen und krankhaften Affectionen der Athmungs-Organe von Kerzten und Laien erfolgreich angewandt wixd. Boden und Klima tragen dort gemeinschaftlichzu tzeiner vollen NHntwicklung bel, so dass der Russische Knöterieh mit Fug und Recht den wirksamsten Heilkräutern zugezählt werden muss. Eine Panaceegegendie Eungentuberkulose igst auch der Russische Brustthee keineswegs, derselbe wirkt aber derartig antikatarrhalisch und schleim end, 8825 nerirt in so hohem Maasse sämmtliche Respir Organe, dass er zur rechten Zeit— also bei beginnender Phthisis und in den Anfangsstadien der Lungentuberkulose— angewandt, von allen bestehenden Mitteln als das einzig wirksame angescbhen werden muss, da nur hierdurch ein weiteres Umsiehgrelfen des Krankheſts- erregers aà priori verbindert werden kann.— Wer daher an Lungen- tuberłulose, Luftrõhren-¶BronghialKatarrh, Lungen- Spitgen-Aflectionen, Kehlkopfleiden, Asthma, Atlem- NHoth, Brustbeklenimung, Husten, HBeisertteit, Blut- nusten ete. ete. leldet, verlange und bereite sich den obigen Brustthee, Wwelcher echt in Packeten à 1 Mk. bei Erust Weide- manun in Liebenburg àa. Harz erhältlich ist.— Wer sich vorher über die grossen und überraschenden Erfolge, über die Aratlichen Aeusserungen und Empfehlungen dieser Pflanze, üher die dem Importeur gewordenen Auszeiehnupgen informiren will, ver⸗ lange daselbst gratis die über die Pflanze handelnde Brochure.— „Le Journal de Medeeine“ in Paris schreibt in seiner „Reyue neuer Heilmittel“: Eine Pflanze aus der Familie der Polygoneen Wuchst in Russland. Sie enthält als wesentl en Bestandtheil ein grünes Oel, Herr Dr. Lascoff hat damit, und zwar als Decoetion bei Vverschiedenen Affectionen der Athmung„Speciell bei Bronchitis und Tuberkulose, Versuche 75 stellt. Be Kranken, Tuberkulosen im ersten Grade, erhielt er 90 Heilungen. Die neinungen, die am chesten sich legten, waren Fieher und Aus Zu gleicher Zeit ergaben Auseultation und Pereussion eine n liche Besserung der verletzten Lungenflügel. Es gher, d iese Pflanze diregt auf den Baeillus wirkt, sei es r Lebensfähigkeit, sel es, dass sie die Lung ung der Parasziten ungeeignet macht. In ane ulose sind selbst- redend die Resultate keine 80 rann man auch keine Heilung erzielt, erreicht man 2 easerung des Hustens, Verminderung des Auswun en Schwelsses. Die Pflanze verabreicht man als 1 4 Framm auf inen Liter Wasser, welche man innerhalb 24 den zu sich nimmt“ 8 Ansge Ballhandschuhe un cravatten in modernſter Ausführung in allen Preislagen vorräthig bel 32085 Rudolf Hugo Dietrich, N 3, 7,8, Kunſtſtraße. J. J. Ailling empfiehlt für Confirmandinnen 88752 Caſcheutücher, Corſetten, Röche. —2 General⸗Anzeiger. 5. Seite. Mannheim, 36. Februar. 1 ekanntmachung. Die Ernenerung von Bezirks⸗ Armen⸗Kommiſſären betr. nit zur öffentlichen Kenntniß, daß itroleuren, den Herren Seeger und rksarmenkommiſſäre der Neckar⸗ mit Wirkung vom 1. März 1894 en Herren übernommen wurden 38867 Wir bringen unſeren Arme A al e Bezirke: 795 J. Neckarvorſtadt. a. Junker, Ehriſtian, Privatmann, 2. Querſtr. No. 1 wohnhaft. 1. 2. Querſtraße, Dammſtraße Nr. 1 bis 10, Langſtraße 19, Langſtraße 2 bis 20 u. Mittelſtraße Nr. 1 bis 17. Heiß, Heinrich, Hauptlehrer, 2. Querſtraße No. 1 wohnhuft. 3. und 4. Querſtraße, Dammſtraße Nr. 11 bis 34, Langſtraße r. 21 bis 55, Langſtraße Nr. 22 bis 40 und Mittelſtraße Nr. 19 bis 35. o. Binkert, Friedrich, Hauptlehrer, 9. Querſtraße Nr. 25 wohnhaſt. „.,., 8. und 9. Querſtraße, Mittelſtraße Nr. 82 bis 62, 1 53 bis 63, Langſtraße Nr. 65 bis 71 und Lang⸗ Nr. 52 bis 58. 8 as, Ferdinand, Lehrer, 9. Querſtraße Nr. 5 wohnhaft. 1085 Mittelſtraße Nr. 65 bis 85 und Mittel⸗ r. 72 bis 8 ebach, Jakob. Schmied, 12. Querſtr. No. 27 wohnhaft. 2. und 18. Querſtraße, Dammſtraße Nr. 44 bis 58, Mittelſtraße Nr. 87 bis 101 und Mittelſtraße Nr. 90 bis 104. f. Martin, Adam, Wirth. 13. Querſtraße No. 31 wohnhaft. 14. und 15. Querſteaze, Dammſtraße Nr. 54 bis 60, Mittelſtraße Nr. 103 bis 107, Mittelſto. r. 106 bis 112 und Riedfeldſtraße Nr. 45 bis 59. g. Doll, Jakob, Kirchendiener, 15. Onerſtr. No. 19 wohnhaft. 16. Querſtraße, Mittelſtraße Nr. 109 bis 113, Mittelſtraße Nr. 114 bis 120 und Dammſtraße Nr. 61 bis 85. b. Wellenreuther, Michael, Gärtner, 14. Querſtraße Nr. 31 wohnhaft. 17 18. und 19. Querſtraße. Mittelſtraße Nr. 122 bis 150 und Mittelſtraße Nr. 115 bis 129. J. Schoſſo Georg, Gürtner, Waldhofſtraße 82 wohnhaft. Waldhofſtraße. 2. Schwetzingervorſtadt. k Gehrum, Albert, e e 1 Schwetzingerſtr. Nr. 38/40 ohnhaft. Schwetzingerſtraße von Nr. 1 bis Wallſtadtſtraße Tatterſall⸗ ſtraße, Thoräckerſtraße, Kaiſerring, Bismarckplatz und 1 J. Mozin, Stephan, eeee Nr. 71 wohnhaft. Schwetzingerſtraße zwiſchen Wallſtadt⸗ und Traitteurſtraße, Wallſtadtſtraße und Rheinhäuſerſtraße. m. Reuther, Johann, Nr. 80 wohnhaft. F e Nr. 74 bis 126, Kleinfeldſtraße, Kleinfeld Nr.—6, Viehhofſtraße und Unterhellung. u. Lamerdin, Adam, Glaſermeiſter und Wirth, Schwetzinger⸗ ſtraße Nr. 70b wohnhaft. Traitteurſtraße. 4. Binder, Georg Adam, Wirth, große Merzelſtraße Nr. 19. 5 wohnhaft. Große Merzelſtraße, Friedrichsfelderſtraße und Kepplerſtraße p. Großpeter, Karl, Schloſſermeiſter, Amerikanerſtraße Nr. 9 wohnhaft. brühe oder nicht mehlige Brauerei⸗ 1 reien dieſer Gattung der Hall Jekanntmachnng. Sarplaßverſteigerung. Die Durchführung„Großh. Domänen⸗Verwalung Mannheim verſteigert der Verbrauchsſteuer⸗¶Donnerſtag. 1. März ds. Js., ordnung betr. Vormittags 10 Uhr N᷑i 5 auf ihrem Geſchäftszimmer im No. 4940. Wir machen linken Schloßflügel den Bauplatz hiermit wiederholt auf die Nr. 5 im früheren Zuchthaus⸗ in No. 41 des General⸗ garten, einerſeits Karl Leoni, anderſeits ärariſcher Bauplatz Anzeigers, No. 35 des Tage⸗Nr. 7, rückwärts Albert Zopf, blatts und No. 76 der aufſtoßend auf die Rheinhäuſer⸗ Neuen badiſchen zeitung veröffentlichte Ver⸗ Anſchlag 24 M. 50 Pfg. pro am. brauchsſteuer⸗Ordnung nebſt Tarif mit dem Anfügen auf⸗ inhalt von 255 am der Anſchlag merkſam, daß Abdruck des von 28 Mk. pro qm geboten wird, 3. ſtraße u eninhalt von Landes⸗ 8385 105 Flächeninh Im Falle für den neben liegen⸗ den Eckplatz Nr. 7 im Flächen⸗ ſetzen wir auch dieſen Platz in letzteren ſich auch an der obiger Tagfahrt einer öffentlichen Rathhaustafel ſowie an den Verſteigerung aus. 33798 Nachgebote werden, wenn der Plakattafeln bei den Erheber⸗ Anſchlag erreicht iſt, nach be⸗ häuschen angeſchlagen findet. endigter Verhandlung nicht mehr Mannheim, 16. Febr. 1894.]angenommen. Stadtrath: Hitte, 90 Unter den diesjährigen Konfir⸗ 38580 Seegermanden befinden ſich wiederum — ſehr viele, welche wegen Armuth Bekanutmachung. zur Beſchaffung ihrer Kleidung Die Veranlagung der Unterſtützung bedürfen. Die unter⸗ nicht mehlige Stoffe ver⸗ zeichneten Geiſtlichen erlauben ſich arbeitenden Brennereien deshalb für dieſelben um gütige zum Kontingent betr Gewährung von Liebesgaben zu Nr. 2088. Nach Beſchluß des bitten und erſuchen, da die erſten Bundesraths vom 25. Januar d. Konſirmationen 4. 0 Is., dürfen in Hinkunft Brenne⸗ Fpene 6100 keien, welche nicht mehlige, der M Materialſteuer unterworſene 10 ah Greiner⸗ Stoffe verarbeiten(ſogen Mate⸗ Del 5 Ruchaber rialbrenregeien), wie dies ſchon Stadt 75 9151 bisher hintfraeh der Hefen⸗ Stadis 113• Ahles. Simon, Lehmann. abfälle verarbeitenden Brenne⸗ Stadtb Dr war, Branntwein zum niederen Verbrauchsabgabeſaße ohne vor⸗] Stellenvermittlung des Allg. herige Kontingentirung nur noch 9 f bis zu einer Productionsgrenze D. Lehreriunenvereins A 2, von zehn Hectoltter reinen(Frä. E. Schmidt). im Ihlerh herſtellen. Einige LeRrerinnen ſuchen iejenigen hierher gehörigen 7 2 Brennereien, welche ſeither im Privat-Un icht Durchſchnitt jührlich über 10 hl. zu ertheilen veinen Alkohols hergeſtellt haben.d 518 werden, falls ſie nichtbis längſtens 1. März ds. Is. bei der unter⸗ zeichneten Bezirksſtelle einen be⸗ gründeten Antrag auf Zuweiſung eines höheren Kontingents ein⸗ bringen, von Amtswegen und zwar in der Regel auf Grund Amexrikanerſtraße und kleine Wallſtadtſtraße. Schmieg, Johann, Kaufmann, Seckenheimerſtraße Nr. 31 pis 35 wohnhaft. Seckenheimerſtraße und Werderſtraße. Mannheim, den 23. Februar 1894. rmen⸗ Kommiſſion Rlotz. ihrer durchſchnittlichen Production in den drei letzten Betriebsjahren zum Kontingent veranlagt. Sofern eine Brennerei, welche in der Zeit vom 1. Oktober 188 bis dahin 1893 durchſchnittlich in 55 8 nicht 755 als 10 Hectoliter reinen Alkohols herge⸗ Katzenmaier. 150 hat, aus beſon eren Grü Ladung. Der am ts. Juni 1846 zu Strümpfelbrunn(Amts Eberbach) eborene, zuletzt auf dem Wald⸗ of wohnhafte Fabrikgrbeiter Joſef Leis wird beſchuldigt, daß er als Erſatzreſerviſt ausgewan⸗ dert iſt, ohne von ſeiner bevor⸗ aebehd Auswanderung der Mi⸗ itärbehörde Anzeige erſtattet zu aben. Uebertretung gegen§ 360 8.⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Gr. Amtsgerichts Abth. VIII jerſelbſt auf 38878. ontag, den 30. April 1894, Vormittags 9 Uhr vor das Gr. Schöffengericht Mann⸗ heim zur Hauptverhandlung ge⸗ laden. Bei unentſchuldigtem Ausblei⸗ ben wird derſelbe auf Grund der nach§ 472 St⸗P.⸗O. von dem Haupk⸗Meldeamt zu Mannheim ausgeſtellten Erklärung verur⸗ theilt werden. 3 die Zuweiſung eines 10 Hecto Einladung. überſt iden Kontingenks 9 Nr. 5428. Die Herren Mit⸗ ſprucht, iſt bis längſtens 1. März glieder des Bürgerausſchuſſes 7, Jse bei der eeader werden auf 19 entſprechender 5 utrag zu ſtellen, 1 0 gee Das Gleiche gilt auß für die⸗ in den großen Rathhausſgal zur willige Wlae den ae 5 a Berathung und Beſchlußfaſſung] hei 0 75 5 ſtehendem Betreſſe ei beitende Brennereien, denen ein 10 15 95 80 effe 8 Kontingent ſeither nicht zuge gela 1 g Orpnung: 81/wieſen war. 33686 Voranſchllt Ein⸗ Anträge, die nach dem! Mürz Ianen 91 Angaben des einlaufen, können für dis ſtädtiſch 1Kafß für das Rech. Kontingentirungsperiode ddes os ſt 11 ahr 1804 für das Rech⸗ keine Berückſichtigung mehr finden. 5 4 Febug 1884 Mannheim, 17. Februar 1893. nn 5 22. 1 Großh. Hauptzollamt: er Stadtrath: Kaiſer. Geſangsabtheilung. Dier zag, den 27. l. Mts., 1 Abends ½9 Uhr Gesangs- Probe im Lokal. Zahlreiches und pünktliches Erſcheinen erwartet Der Vorſtand. 8„ Vetein für Naturkunde. Montag, 26. Februar 1894, bends 9 Uhr im Lokal (Harmonie, kleiner Saal, 2. Stock) Monats⸗Jerſammlung. e Vortrag des Herrn Profeſſor Dr. Bernthſen; „Das Tinctionsvermögen der organiſchen Farbſtoffe“. Mit Experimenten. Die Mitglieder und Frennde des Vereins find hierzu freund⸗ lichſt eingeladen. 33755 Beck. Lemp. Bekanntmachung. Zur Verſammlung des Bürger⸗ 8 ausſchuſſes wurde Tagfahrt guf Da die zur Konkursm Dienſtag, 27. Februar 1894, Fnfel f Rachmittags 3 uhe häuſel dahier Lit. H NKonkurs-Ausperkauf. aſſe det Firma J. Bernd⸗ 1. 8 gehörigen Miethlokali⸗ Mannheim, 23. Februar 1894.in den großen Rathhausſaal da⸗ Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. hier anberaumt. 33506 Staudt. 5 5 15 805 ver⸗ 27 eichnet folgende Gegenſtände: Lermögensabſonderung. d. Neoiſton der Gehaltsord, Nr. 10388. Durch Urtbeil Gr. nung. Amtsgerichts Abth. 2 hier vom 2. Dienſtverträge mit den Herren heutigen wurde Saſte geb Ham⸗ Stadtſchulrath Schick, Hoch⸗ burg, Ehefrau des Kaufmanns bau⸗Inſpector Uhlmann u. Richard Traum ann in Mann⸗ Tiefbau⸗Inſpector Kaſten. heim, über deſſen Vermögen das] Die Herren Mitglieder des Konkursverfahren eröffnet worden Bürgerausſchuſſes werden zu der iſt, für berechtigt erklärt, ihr Ver⸗ bezeichneten Verſammlung hier⸗ mögen von dem ihres 970 mit eingeladen. 33873 21 Feb 105 Mannheim, 17. Februar 1894. annheim, 21. Februar 1894. dtrath: Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgexrichts. Stkannkmachunz. Konknursverfahren. No. 5423. Die Voranſchläge Nr. 10094. Durch Beſchluß über die Einnahmen und Ausgaben zäten in möglichſter Bälde geräumt werden ſollen, ſo werden der Inhalt des Ladengeſchäfts und die vor⸗ handenen Magazinvorräthe billigſt abgegeben. Außer Küchen⸗ und Haushaltungsgegeuſtänden Oefenuund Herden gelangen größere Beſtände von 32987 Werkzeug und Beſchlagtheile, letztere auch parthienweiſe, zum Ausverkauf. Die Konkursverwaltung. Habe mit dem Heutigen mich hier niedergelassen. 32058 Kuipers, prakt. Arzt Mannheimer Volkshank Att.⸗Geſ. Wir rufen hiermit auf die Actien II. Emiſſton die veſt⸗ liche Einzahlung von Dreißig Procent ein. Dieſelbe iſt mit Dreihundert Mark pro Actie in der Zeit vom 15. Mür; biß 31. Mürz d. Z. einſchließlich in den üblichen Geſchäftsſtunden an unſerer Caſſe zu leiſten. Dieſe Einzahlung von 30% iſt vom 1. April d. J. an dividendeberechtigt. 38090 Mannheim, 14. Februar 1894. Mannheimer Volksbauk Act.⸗Geſ. Pfälzische Bank in Ludwigshafen am Rhein. Vollbezahltes Actienkapital 7¼ Millionen Mark, Reſerven: Mark 1,200,000.— Zweigniederlaſſungen: Kaiſerslautern, Pirmaſens, Worme Dürkheim n.., Oſthofen b. Worms. An⸗ und Verkauf von Effekten aller Art und an allen Börſen des In⸗ und Auslandes.(Auskünfte über Wertſ⸗ papiere werden bereitwilligſt ertheilt.) Aufbewahrung und Verwaltung von Werthpapieren ze. (feuer⸗ und diebesſichere Gewölbe.) Verſicherung von Obligationen, Looſen ꝛc. gegen Cours⸗ verluſt bei Auslooſung, Einlöſung fämmtlicher Coupons in deutſcher und fremder Währung. 33284 Joh. Fried. Hartmann K 4, 15 K 4, 15 empfiehlt ſich zur Herſtellung von Asphalt⸗ und Cement⸗Böden ꝛe. bei prompter Bedienung und guter Ausführung unter Garantie. 204 — Verwandten, Freunden und Bekannten, die ſchmerzliche Mittheilung, daß heute Morgen 1 lihr unſer lieber Gatte, Vater, Schwiegervater und Groß⸗ Vater 88887 Joh. Georg Katenberger,; Großh. Bad. Stationsmeiſter a. D. im Alter von 74 Fahren, nach langem Leiden oerſchieden iſt. Um ſticles Beileid bitten Die frauernden Winterbliebenen: Wilhelmine Katzenberger, geb. Rimelin, Gattin. Hermann Katzenberger, Wir—— Auna Katzenberger, geb. Arnheiter. 17 0 10 Katzenberger, Redakt ur, Hof in Bayern. äthchen Katzenberger, geb. Mayer. Richard Katzenberger, Kaufmann. Käferthal, 25. Februar 1894. Die Beerdiguug findet Dienſtag Mittag um 2 Uhr vom Sterbehauſe Badiſcher Hof in Kaler⸗ thal aus ſtatt, wozu nur auf dieſem Wege Ein⸗ ladung ergeht. e Tiefbetrübt widmen wir Verwandten, Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mittheilung, daß unſere geliebte Gattin, Mutter, Schweſter, Gro mutter und Schwägerin 38871 Frau Friederiche Ehmann geb. Goos nach längerem Leiden im Alter von 68 Jahren, heute Abend ½9 Uhr verſchieden iſt. Mannheim, 24. Februar 1894. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Ph. Ehmann, Sparkaſſenkaſſter. Die Beerdigung findet Montaa, 26. ds. Mts., Nachmittags 5 Uhr, vom Trauerhauſe 0 5, 14 aus ſtatt. (Dies ſtatt jeder beſonderen Anzeige). 8 eeeeee * eeee Großh. Amtsgerichts— Abth. 1 — hier vom heutigen, wurde das der ſtädtiſchen Kaſſen für das Jahr 1884 liegen während 8 Tagen im hieſigen Rathhauſe 1. Stock, K 1 Vr. 9, IIl über das Bermögen des Schuh⸗ Zimmer Nr. 3, zur Einſicht a er machers Georg Herwerth in Betheiligten auf. 89880 Mannheim, 22. Februar 1894. Der Stadtrath: Beck. Käferthal eingeleitete Konkurs⸗ verfahren, nach rechtskräftig be⸗ ſtätigtem Zwangsvergleich wieder gufgehoben. 33874 Mannheim, 23. Februar 1894. Lemp. Der Gerichtsſchreiber Großh. Ameaes Fekanntmachung. Stalf. Die Schreinerarbeiten zur Er⸗ ig einer Reſtauration im erkeller ſollen im Wege des ichen Angebots vergeben * Heffentliche Jerkeigerung. Dienſtag, den 27. Februar cr., Nachmittags 2 Uhr werde ich im P 2 4, 5 3 Ladenſchränk 1 Theeke, 2 Sti 1 Stück Teppichſtoff, 1 Kaſſenſchrank, Chi e 3,] bei unterfertigter Stelle einzu⸗ 9 55 anee Negt 1 woſelbſt dieſelben in 81 8 erſchienener 8 Bieter eröffnet werden. zahkung 8 ch verſtelgern Lieferungsverzeichniſſe können Manihe ebruar 18. Erſatz der Umdruckkoſten 38883 bſt in Empfang genommen ebote hierauf ſind ver⸗ inen Aufſchrift verſehen, bis längſtens Mittſwoch, 28. Februar d.., Vormittags 11 Uhr 91 Mannheim, 20. Februar 1894. Hochbauamt: Uhlmaun, uut. Nr. 38343 in der 0 d8l. BI. abzugeben. 38496 ſchloſſen und mit entſprechender Sprechſtunden: Vorm.—9. Nachm. J3—4 Uhr. Petroleum-Motor Pelkang bester, zuverlässigster,sparsamster, I Motor, mit gewöhnlichem Lampen- getroleum arbeitend 5 o ohne Explosionsgefahr 6 5 wird geliefert von 21943 G. Kuhn, Maschinen- u. Kesselfabrik, gEisen-&Belbgiessereic Stuttgart-Berg. btheilung„Matorenban“ — IngeiaN fämmtlicher Wüine der Special⸗Riederlage“ htbanegn Portwein, Sheerh, Malaga n. Madeira zu billigen Originalpreiſen zu haben bei: LJouis Borbel, Mannßetm, 2. Querſtraße Nr. 3. Todes-Anzeige. Schmerzbewegt erfüllen wir hiermit die traurige Pflicht, theilnehmende Freunde und Bekannte von dem heute Nachmittag 4 Uhr im Alter von 62 Jahren erfolgten unerwarteten Hinſcheiden unſerer gel ebten Gattin und Mutter Sara, geb. Kaufmaun in Kenntniß zu ſetzen. Die Beerdigung findet Montag Nachmittag 3 Uhr vom Trauerhauſe N 4, 19/20 aus ſtatt. Im Namen der Hinterbliebenen: Der tiefgebeugte Gatte: Abraham Maas. Man: 24. Februar e 8 8. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Sesino-Saal. Dienstag, den 27. Februar 1894, Abends halb 8 Uhr: Il. Kammermusik-Soirte Carl Schuler. Mitwirkende: Die königl. Kammermusiker Richard Künzel Violine), Franz Klein(Viola) und Richard Seitz(Cello) aus tuttgart. 38701 FEROGRAUNH: Clavierquartett,-moll, Brahms. Sonate, op. 18 für Clavier und Cello, Rubinstein, Clavierquartett, op. 16, Beethoven.— Billete: Sitzplatz à 8 Mk., Stehplatz à Mk..50 sind in den hiesigen Musika jenhandlungen, sowWie an der Kasse 256 0f Aö e Ppinarmonischer Jerein. Donnerstag, den 1. März 1894, Abends ½8 Uhr 995 im Condertsaale des Gr. Hoftheaters SConcertg 985 25 27 2 gefl. Mitwirkung des Hofpianisten 72 Heriz Rosenthal. Programm: 1. II.-te Sinfenie, B- 2 5 Mendelsohn. 2. Nocturne, Chopin. Spmalledd, Mendelsohn. Moment Musical, Schubert. Etude, Schlöser.(Herr Rosenthah. 8. Ouverture zu Promefheus. 4. Don-uan-Fantasie(Herr Rosenthal) Das Orchester steht unter Leitung des Herrn Musikdirector Th. Gaulé. 5 5 85 Billete sind in der Musikalienhandlung von Th. schler, 1 bei Herrn Jae. Klein, E 2, 4% und Abends an der 5 Kasse zu haben. 38443 Reservirter Platz im Saal M..50. Reservirter Plats auf 21 der Gallerie M..—. Nichtreservirter Platz im Saal M..— S8 Niehtreservirter Platz a0r Gallerte K..—. e 5 sche Kur. BSprechſtunden: Montag und Donntrſtag von 5—3 Uhr in T 2, 21. Dr. med. Rudershausen, f 18779 Vereinsarzt des Kneipp⸗Vereins. e eeeeeeee EEEE Aanuheim. FTfeN Er. Bcb. Huf⸗u. Hack 520 uttauldhentr. f E n 8 l. Vorſtellung en 26. Febr Iim Abonnement A. Lumpaei 4 Agabundus 5 58 Das lie herliche Kleeblatt. ſſe mit Geſang in 3 Abtheilungen v. Neſtroy. Muſik von Adolf Müller. Regiſſeur: Herr Hecht. Dirigent: Muſikdirektor Gauls. Stellarius, ce Jel Neumann. ortuna, Beherrſcherin des Gludks 7 v. Rothenberg. Bauder rillantine, ihre Tochter Kaden. Amoroſa, Beſ ützerin der wabzen iebe rl. Wittels. Miſtifax, ergrauter Zauberen err Langhammer. Hilarius, ſein Sohn err Peides, Aumpact luſtiger Sohn eines Magiers err Peters umpaci Bagabundus, der liederliche Geiſt, Schutzpatron aller Schulden⸗ 5 macher und lumpigen Haushalter Schmalg. Leim, Tiſchlergeſelle err Sa wirn, Schneidergeſelle 925 8 chuſtergeſelle 5 antſch, Wirth in Ul!m 8 28 el Sbertnecht in einer Brauerei. Herr 79155 epherl%%—» clerz 22 Starke. e err Sachs. eppi, ſeine To ertrude bei boberman rau Bärtich. Resl. Magd daſelbſt ackauf, Metzgermeiſter in 1 Pras„Herr Eichrodt. Nate?s derr Fn 5 Schneidergeſellen Bediente VVVVVVT err Baron von Windwachtel 5 5 Baron von 17 lon err S dlng Herr Ne 55 Herr Lober err Baron von Luftig 7 7 Palpit f a, ihre Töchter 5 Wirthin einer e 5 5 S8e 5 B6. Schulmeiſter mmergeſellen. Zun imeiſter. Marktweiber. Reiſende. Lebee ier. eren Söhne. Nymphen. Genien. äſte. Bauern. Handelsleute. Volk. Die e n geſchieht in Ulm, Wien und Prag. Einlagen im 2. Akt 2.„Früblingsstimmene Walzer von Jobann Strauß. Geſungen von Fräulein Tobis. b.„Gavotte der Kaiſerin.“(Neueſter Geſellſchaftstanz), getanzt von der Balletmeiſterin Fräulein Louiſe Dänike und den Damen des Ballets. Zwiſchen der zweiten und dritten findet eine größere Pauſe ſtatt. übr Anf ang 7Uhr, Ende nach /10 Uhr. Gewöhnliche Preiſe. Strudel, Gaſtwirth zum goldenen Röfſ'l 1 in Wien Herr Strubel. f Tiſc lerweiſer in Wien Herr Jakobi. E 1 Mittwoch, 28. Februar 1894. 62. Vorſtellung im Abonnement B. OCavalleria rusticana. EE (Sieilianiſche Bauernehre.) Oper in einem Aufzuge von G. Targioni⸗Tozetti und G. Menasci. Müſik von Pietro Mascagni. Hierauf: 5 EHKammele. Traumſtück in 2 Theilen von Gerhart Hauptmann. Mufik von 1 85 Marſchalk. Anfang 7 Uhr. SAAMNABEMBMHBMBEBI Conservatorium für Musik in Mannheim. Aufnahme neuer Schüler und Schülerinnen in die Anstalt kann zu qeder Zeit erfolgen. Das Schulgeld wird vom Tage des Eintritts an berechnet. Anmeldungen werden täglich bei der Direktion Litera P 2, Nr. 6 entgegengenommen. Ebenda- selbst, sowie in allen Auelkleenndgen werden Prospekte der Anstalt ausgegeben. 24052 Die Direktion des Conservatoriums für Musik. 0 M. Pohl, Musikdirektor. Mannheimer Turnerbund „Germania“. TDreitag, den 2. März a.., präcis ½9 Uhr Abeuds findet in„Ballhaus“ I. ordentliehe Hauptversammlung ſtatt und laden wir hierzu unſere Mitglieder höflichſt ein. Näheres durch Rundſchreiben. Mannheim, 16. Februar 1894. 33606 Der Turnrath. Neuer Meditinal⸗Verein Mannheim(G..) 1. Claſſe: 1 Perſon 15 Pfennig wöchentlich 2.„ Wittwen mit Kinder 20 Pfennig wöchentlich 3.„ Familien bis 4 Köpfen 25 Pfennig„ 4.„ Familien über 4 Köpfen 30 Jährlich werden 52 Wochenbeiträge erhoben. Aerztliche e lung nach freier Wahl von den Mitgliedern der„Geſellſchaft Aerzte“(49 Aerzte), desgleichen kreie Wahl unter ſamwelichen bieſigen Apotheken. nmeldungen zur Aufnahme können jederzei! zrolgen bei dem 19479 Geſchäftsführer 3, 15, Laden. C. Ehmann, Weinheim a.. Bergstr. Luftcurort, Wasserheil.- Anstalt 71 LZER HOF“. Daag 22 5 geöffnet. Dampfheizung. Pension mit den Neteranwendungen incl. Arzt von 5 Mk. an. Prospekt RTatis und franco durch den Besitzer Heinr. Reiffel und 15 dirig. Arzt Dr. Karillon. 20462 Geſchäfts⸗Verlegung. Meiner verehrlichen Kundſchaft zur gef 19185 Nachricht, daß ſich mein Comptoir von jetzt ab in G 3 Nr. 4 befindet. J. Ph. Zeyher, Brennholz⸗ u. Kohlenhandlung. 88264 dit. G 3, 4, vis--vis dem schwarzen Lamm. Ausführung und Reparaturen von Marmor⸗Gegenſtänden jedwelcher Art, für Möbel und Banzwecke. Otto Ehmüller, Harmor-Waaren-Fabrik, Telephon 744. Wallſtadtſtraße 4a, Schwetz.⸗Vorſtadt. 31188 Fabrikation in Marmor, Granit, Syenit und Schiefer Auszug aus den Gisilſtandes⸗Kegiſtern der Sladt Judwigshafen a. Februgr. Verkündete. 15. Phil. Joſ. Glos, Kammmacher u. Sofi 1 5 17. Ad. Mildenberger, Zapfburſche u. Suße 111 urkhardt. 17. Haub, Schiffer u. Anng Maria Winkler. 17. Aug. Friedr. Gwinner, Schmied u. Eliſab. Hauß. 19. Lorenz Unger, 5 u. Philippina 15 89 W1 45. A. 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Johann, S. v. Joh. Ro ßbach,„Tagner. 17. Paula Maria Juliana, T. v. Friedr. Böckel,.⸗Direktor. 8 Friedrich Adam, S. v. 900 Adam Herrlein, agner. 20. Roſa, T. v. Ludwig Kohm, Schmied. 115 Hedwig 7 T. v Ad. Gönnheimer, Heizer. 20 Friedrich, S 8 FJosef 5 Maſchinenführer. 15. Sufanna Johanna 800. v. Chriſt. Schad, Kürſchner. 18. Suſanna Ella, T. v 1085 Rinderknecht, Tagner. 17. Jakob S. Bux,.⸗A. 19. Anna Maria, S an5 Sccloſter, Metzger. 18. Karl Gottlieb 5 v. Chriſt. Gottl. Hecker, Zimmermann. 18. Friedrich Ferbmnand, S. v. AN 85 Eiſenbahnaſſiſtent. 18. Anna Maria, T. v. Andr. Karl, aſchu 18. Eliſabetha, T. v. Jak. Karch, Volksſ ullehrer. 215 Emma, T. v. Georg Roth, Schloſſer. „Katharina, T. v. Ritter, Schreiner. Jebna—5 ſtorbene. 5. Georg Peter, 9 M.., S. v. Peter Hering, Schloſſer 16 Thereſia 25 J.., 2697 v. Joh. d 5 Leſſentritt, Bildhauer. 17. Anna, 1 1 M.., Joſef Flic eiſen, Maler. 17. Barbara Neter 40 8. 15 Wwe. v. Veit Senck, Schuhmacher 17. Ludwig, 15 J.., S. v. Jakob Schneider Wwe. 18. Theobald Bentz, 88 J.., Rentner, 17. Eliſabetha, 3 8 v. 5 Schlickſupp, Schloſſer. 19. Adam Weber, 55 agne 17. Arthur, 9 M.., S. Arte Fin, Modellſchreiner. 20. Anton Scdan 44 J. 11 Y A. 21. Joſef, 4 S. v. 2dolf Appel,.⸗A. 20. Margaret 5 1 N. a, T. v. Johann Kilian Hufer, gen. Rüger, Schloſſer. 26. Februar. 8 Cotl⸗ Aueneraif J vegen Geſchäfts⸗Aufgabe. Den Neſtbeſtand 2 meines Lagers verkaufe nun D 2, 1 Laden D 2, 1 Oafé Imperial. Max Dinkelspiel senior, Aussteuer-Geschäft. 30187 SSsses OOOOOOOCOOOOOO N 2, 6 N 2, 6 Saffke Anton Werle Kunfftr. Mannheim. Reichhaltiges Lager in: Steingut-, Porzellan-& Glaswaaren. Tafel⸗, Kaffee⸗, Bier⸗ und Weinſerviees, W aschtisch- Garnituren, Bierkrüge und Biergläſer. Zier- und Kunstgegenstände aller Art. Hotel- und Haushaltungs-Einrichtungen. Bazar für Geſchenke. 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Dezember 1893 vorgenommene amtliche kommnung unſeres Special⸗Artikels boerin „der termit ſei in Nachſtehendem unſeren werthen Kunden Bericht erſtattet, über unſere Thätigkeit in Betreff der immer größeren Vervoll⸗ s Seife nitde Eule ebenſo über die Erfolge, die wir in dem Zeitraume der letzten 2 Jahre erzielt haben. Es iſt unbeſtritten, daß unſere Pbering's Seife mit der Eule ſchon bei ihrer Einführung von den Fachkennern als eine Seife Dieſe ehrende Anerk Doering's Seife mit der Eule thatſächlich einen verzeichnen konnte. artheit der Haut den größten Einfluß üben. Der Zuſatz„die beſte Seife der Welt“, den ihr ſ. Z. die Kritik beilegte, iſt daher keine leere Phraſe ſondern iſt ein unbeſtreitbares Factum, ein Prädicat, das die Doering's Seife mit der Eule in Wahrheit voll ver⸗ Dient. Unſere Doering's Seife iſt das Vorzüglichſte, was es überhaupt an Seife geben kann; was mit keiner anderen Toiletteſeife hinſichtlich Ver⸗ beſſerung des Teints erreicht wird, gelingt ſicher mit unſerer Doering's Seife, 5 deher ſöllte zür Toilette ſeine andere Seife zur Verwendung kommen als Doexing's Seife mit der Eule. 25 Grwähnen wir außer dem Fortwährend ſteigenden Conſum unſerer Do⸗ 5 mit der Eule im Jnlawde wie lande noch ihre Billigtent, die ſich nament⸗ lich dadurch dokumentirt, daß ſte ſich— weil nur Fett und Alkal!— um die Worte weniger abwgöcht, alſo doppelt ſo lange aus⸗ reicht, als alle modernen Füllſeifen, ſo fi den zu,Der Annaßme berechtigt, daß gleich en Worjahren, Doering's Seife mit der Crale 2940 Jahre 1894 des dentſchen Volkes Lieblingsſeife bleiben wird und empfehlen Allen, die auf Sohönheit und Zartheit der Haut Werth legen, allen Müttern für ihre Säuglings und Kinder, Allen, die elne lelcht relzhare Haut haben, aljen Gpar- samen Hausfrauen und der ge. sammten Damenwelt Doering's Seile mit der Eule als dise —profftabelste, reinste und die beste Seife der Welt. Frankfurt a.., 1894 Doering& Cie. aunn Fettgehalt von nahezu 382 pCt. Zu dieſem weſentlichen Fortſchritte ſind aber außerdem noch techniſche Verbeſſerungen in der Fabrikation getreten: ſo hat ganz beſonders die Errichtung von Trockenanlagen eigner Erfinduug es ermöglicht, daß auch der Waſſergehalt um ca. 3 Procent verringert werden konnte, ſo daß Dorring's Seife mit der Eule jetzt nur noch den außergewöhnlich niedrigen Satz von 8,51 POt. Wasser und Verlust enthält. Durch dieſe Verbeſſerungen hat Doering's Seife mit der Eule nunmehr eine Stufe der Vollkommenheit erklommen, die in der Branche kosmetiſcher Toiletteſeifen noch me erreicht worden iſt. Un vollkommen rein, ſtreng neutral, 1285 Mödt dube neubr al, 895 örperen Kohlen en.) Dr. jchts. 5 Chemier. vereldigbe ſere Doering's Seife iſt alſo nicht allein in höchſter Potenz gänzlich frei von jedem Füllkörper und Soda, ſondern ſie muß auch im Verhältniß des Fettgehaltes als die reichſte, in der Miſchung als die beſtproportionirteſte und in der Fabrikation als die vollendetſte gelten und gerade dieſe Eigenſchaften ſind es welche eine Seife für die Toilette geeignet und werthvoll machen, welche auf die Schönheit und ennung der Kritik und der Wiſſenſchaft hat uns ermuthigt, dieſer Aufgabe iſt lyſe von unſerer wWies melt 8 FS hhhhhbbbbb———————— SS Unübertroffen! Diamant-Salon-Oel feimstes amerikanisches Sicherheits-Petrolenm. ort von der Imp Deutſch⸗Amerikaniſchen Petroleum⸗Geſellſchaft. Größte Leuchtkraft, ſparſamſtes u. geruchloſes Brennen. Abſolute Sicherheit gegen Exploſionsgefahr. Waſſerhell. Preis per Liter 18 Pfg. 31895 „—— 2 Schutzmar e. Schutzmarke. Bestes, hilligstes und gesündestes Brennmaterial. Von keiner anderen Marke übertroffen. 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