Telegramm⸗Adreſſe: Badiſche Bolkszeitung.) „Journal Mannheim.“— In der Poſtliſte eingetragen untes Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez, inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Gerantetli: flir den polit. und allg. Then: Chef⸗Redakteur Herm. 55 18 9 2. 5 1 für den lok. und prov. Theik: 9 Ernſt Müller. 7 für den Inſeratentheil: 4 Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). Das„Mannheimer Journgl“ Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 60.(Celephon⸗Ar. 218.) Jahresbericht der badiſchen Fabrir⸗ Inſpektion pro 1893. II. Ein wichtiger Paſſus des Berichtes beſchäftigt ſich mit der Arbeiterſchaft. Was die jugendlichen Arbeiter anbelangt, ſo waren im Ganzen im Berichts⸗ jahre in 1652 gegen 1655 Anlagen im Vorjahre 276 jugendliche Arbeiter weniger beſchäftigt als im Vorjahre, nämlich 11 204 gegen 11 480. Dieſer Ausfall vertheilt ſich faſt gleichmäßig auf die männlichen und die weibli⸗ chen Arbeiter. Betrachtet man die beiden Kategorien der Kinder von 12 und 13 Jahren und der jungen Leute von 14 und 15 Jahren geſondert, ſo ergibt der Ver⸗ gleich mit dem Vorjahre eine Abnahme von 373 beſchäf⸗ tigten Perſonen von 593 auf 220 bei den Kindern, da⸗ gegen bei den jungen Leuten eine Zunahme von 97, von 10887 auf 10984. Bei den Kindern von 12 und 13 Jahren, deren Geſammtzahl ſchon im Vorjahre von 2356 auf 593 gefallen war, iſt im Berichtsjahre ein weiterer Rück⸗ gang auf 220 oder von über 60%è eingetreten. Hierin drückt ſich die Wirkung der auf die Kinderbeſchäftigung bezüglichen Vorſchriften der Novelle zur Gewerbeordnung vom 1. Juni 1891 aus. Es kann angenommen werden, daß die jetzt erreichte Zahl auch in Zukunft den norma⸗ len Stand der Kinderbeſchäftigung in der badiſchen In⸗ duſtrie darſtellen wird. Bei den jun gen Leuten von 14 und 15 Jahren, deren Geſammtzahl ſich, wie ſchon geſagt, um 97 vermehrt hat, kommt die ganze Vermehrung aus⸗ ſchließlich auf die männlichen Arbeiter, während die Zahl der weiblichen Arbeiter ſogar um etwas zurückge⸗ gangen iſt mit 5611 gegen 5625. Die Vertheilung der Geſammtzahl dieſer Kategorie auf die einzelnen Induſtrie⸗ zweige iſt von der analogen im Vorjahre ſtattgehabten Vertheilung zu wenig verſchieden, als daß ſich hieran be⸗ ſondere Mittheiiungen knüpfen ließen.— Die Klagen über Verwilderung und Verrohung der jugend⸗ lichen Arbeiter werden häufig auch da erhobeu, wo man es ablehnt, mittelſt der durch§ 119 a der Ge⸗ werbeordnung an die Hand gegebenen Mittel gegen dieſen Mißſtand einzuſchreiten. Aus dieſem Widerſpruche geht durchaus nicht hervor, daß die betreffenden Klagen un⸗ begründet ſeien. Wenn auch die mißbräuchlichſte Ver⸗ wendung des Verdienſtes durch die jugendlichen Arbeiter nicht die allgemeine Regel bildet, ſo ift dieſer Mißſtand doch weit verbreitet und es wird durch die Entziehung der Verfügung über den Lohnverdienſt den jugendlichen Arbeitern der erſte und am unmittelbarſten wirkende Anlaß zu weiteren Ausſchreitungen beſeitigt, wenn auch naturgemäß eine ſofortige und allgemeine Beſſerung der Verhältniſſe von dieſer Maßregel nicht erwartet werden kann. Die Geſammtzahl der in den einer beſonderen Aufſicht unterliegenden Anlagen beſchäftigten Arbei⸗ terinnen war nach dem Ergebniß der ſtatiſtiſchen Aufnahme dieſer Betriebe 44 283 oder 33,0% der ſämmtlichen in dieſen Anlagen beſchäftigten Perſonen gegen 41 441 oder 32,9%% im Vorjahre. Von der Ge⸗ ſammtzahl der Arbeiterinnen waren 5706 oder 12,9% jugendliche und 38 557 oder 87,1% über 16 Jahre alte Arbeiterinnen, gegenüber 5893 oder 14% und 35 598 oder 86% ꝓim Vorjahre. Die über 16 Jahre alten Arbeiterinnen wurden in 1575 gewerblichen Anlagen be⸗ ſchäftigt. Der prozentuale Rückgang der Arbeiterinnen unter 16 Jahren erklart ſich aus dem im vorigen Ab⸗ ſchnitte beſprochenen weiteren Zurückdrängen der Kinder aus der Induſtrie. Die Zahl der verheiratheten Arbeiterinnen hat in Fabriken u. dgl. mit 10 467 gegen das Vorjahr mit 10 159 abſolut und zwar um 308 oder um 3,03% zugenommen. Relativp iſt eine Abnahme eingetreten. Im Vorjahre waren von 100 Arbeiterinnen über 16 Jahren verheirathet oder verwittwet, im Berichtsjahre nur 715 Die Geſammtzahl der Arbeiter in den verſchiedenen Anlagen ergibt ſich aus der ſtatiſtiſchen Aufnahme mit 134231. Gegen das Vorjahr mit 126 296 Arbeitern ergibt ſich daher ein Zuwachs von 7935 beſchäftigten Perſonen. Dieſe Zunahme iſt nur zum geringſten Theile in der Weglaſſung gewerblicher Anlagen aus der vorjährigen Statiſtik begründet, da dies, abgeſehen vom Baugewerbe, ganz vorwiegend Be⸗ teiebe mit nur einem oder zwei Arbeltern waren. Von Geleſeuſte und verbreitetüe Zeiinng in Maunheim und Anmgehnug. den in ſämmtlichen Betrieben vorhandenen 134231 Arbeitern waren 89 949 oder 67,0%% männliche und 44 283 oder 33,0% weibliche. Im Vorjahre war der Antheil des weiblichen Geſchlechts 32,9%, alſo nur ſehr wenig kleiner. Es ergeben ſich bezüglich des Altersauf⸗ baues folgende Bemerkungen. Die Geſammtzahl der jugendlichen Arbeiter war 8,35% ſämmtlicher Arbeiter gegen 9,14% im Vorjahre. Die Abnahme iſt auf den Rückgang der Kinderbeſchäftigung zu ſetzen. Im Alter von 16 bis 20 Jahren waren 25,47% gegen 24,46% im Vorjahre, über 21 Jahre alt 66,18%ͤ gegen 66,400%,. Die 66,18% über 21 Jahre alten Arbeiter zerfallen in 59,89% im Alter von 21 bis 50 Jahren und in 6,29%(8453 Arbeiter) über 51 Jahre alte Arbeiter. Hinſichtlich der Sonntagsarbeit, beziehungs⸗ weiſe der Sicherung periodiſcher genügender Ruhezeit für die in die ununterbrochenen Betriebe eingetheilten Arbeiter, iſt, wie ſchon im Vorjahre, im Hinblick auf die durch⸗ greifende und allgemeine Regelung, nichts geſchehen. Eher könnte im Berichtsjahre gegenüber den früheren beſchei⸗ denen Anfängen zur Durchführung einer genügenden Sonntagsablöſung ein Rückſchritt feſtgeſtellt werden. So hat z. B. eine große chemiſche Fabrik, welche ſich im Uebrigen durch zweckmäßige und humane Regelung aller auf das Arbeitsverhältniß bezüglicher Fragen auszeichnet, und welche eine Sonntagsablöſung eingeführt hatte, daß wenigſtens die 24ſtündigen Arbeitsſchichten wegfielen, im Laufe des Jahres erklärt, ſie habe die genannte Ablö⸗ ſungsart wieder fallen laſſen und wolle zunächſt die zu erlaſſenden Vorſchriften des Bundes rathes abwarten. Häufiger als früher wurden ungünſtigere Wahrneh⸗ mungen bezüglich der Regelmäßigkeit der Beſchäf⸗ tigung gemacht. So kommt es in einzelnen Induſtrie⸗ zweigen, z. B. in den Bauſchreinereien vor, daß dieſelben ſich darbietende Konjunkturen durch Einſtelluug von mehr Arbeitern unter Erhöhung des Lohnes ausnützen, und daß nach dem Vorübergehen der Konjunktur oder der Beendigung einer größeren Beſtellung der nur temporär erweiterte Betrieb wieder reduzirt und Arbeiterzahl ſowie Lohnhöhe wieder herabgeſetzt wird. Auch bei großen Fabriken einzelner Induſtriezweige wurde Aehnliches be⸗ obachtet, ohne daß dieſe Erſcheinung in dem ganzen In⸗ duſtriezweige oder in der Mehrzahl der ihm angehörenden Anlagen zu Tage tralt. Politiſche Ueberſicht. Manunheim, 2. März. Nach viertägiger Redeſchlacht iſt die erſte Leſung des Handelsvertrags mit Rußland geſtern im Reichstage beendet worden. Neue Details hat auch der letzte Verhandlungstag nicht gebracht. Bemerkenswerth waren die Reden des Staatsſekretärs v. Marſchall, des Finanzminiſters Miquel und des nationalliberalen Abg. Oſann, welch' letzterer die Angriffe Richters auf die Nationalliberalen kräftig zurückwies. Die Debatte endete mit der Verweiſung der Vorlage an eine Commiſſion von 28 Mitgliedern. Die Chancen für das Zuſtandekommen ſollen nicht ungünſtig ſein. Der Bundesrath nahm den Geſetzentwurf betr. Aenderung des Geſetzes über den Unterſtützungswohnſttz und Ergänzung des Strafgeſetzbuchs in der vom Reichstag beſchloſſenen Faſſung an. Die hierzu vom Reichstag ge⸗ faßte Reſolution betreffend Ausdehnung des Unterſtütz⸗ ungswohnſitzgeſetzes auf Elſaß⸗Lothringen wurde dem Reichskanzler überwieſen. Die Affaire von Airolo klärt ſich jetzt allmäh⸗ lich auf. Die beiden Deutſchen, die mit ſchweizeriſchen Offizieren in Airolo in Streit gerathen waren, ſind nicht Offiziere, wie einzelne deutſche Blätter gemeldet haben, ſondern Kaufſmann Groß aus Schorndorf in Württemberg und ſein Schwager Arnold, ebenfalls Kauf⸗ mann. Bei der Geſandtſchaft in Bern iſt keine Klage von ihnen eingereicht, noch irgendwelche Mittheilung dort abgegeben worden. Zwiſchen dem Präſidenten der franzöſiſchen Republik und dem Kaiſer von Oeſterreich ſind die bei Potentaten üblichen Höflichkeitsbeweiſe ausgetauſcht worden. Präſident Carnot telegraphirte an den Kaiſer nach Cap St. Martin:„Ich ſchätze mich glücklich, Eurer Majeſtät bei Ihrer Ankunft in Frankreich Will⸗ kommensgrüße zu überſenden, und ergreife mit Ver⸗ gnügen die günſtige Gelegenheit, die Gefühle aufrichtiger Freundſchaft zu wiederholen.“ Kaiſer Franz Joſeph er⸗ widerte:„Tiefgerührt durch die liehens würdigen Worte Freitag, 2. März 1894. Ihres Telegramms beeile ich mich, dafür zu danken. Der Aufenthalt auf Cap St. Martin, bin ich überzeugt, wird mir die größe Genugthuung bereiten, und ich bitte, den Ausdruck vorzüglicher Hochachtung, ſowie der Ge⸗ fühle aufrichtiger Freundſchaft entgegen nehmen zu wollen.“ Wie nicht jede Kugel ein Loch macht, ſo erweiſt ſich jetzt nicht jede Bombe, die gefunden wird, als eine echte. Gefunden werden freilich ſehr viele in Paris und auch anderswo. In erſterer Stadt iſt geſtern ein Mann verhaftet worden, der in der Rue Oberkampf eine Bombe niederlegſe. Er erklärte, man würde in ſeiner Wohnung noch andere Mordmerkzeuge finden. Als man dann nachſuchte, fand man weiter nichts, auch die Bombe erwies ſich als ungefährlich. Der Mann wurde als geiſteskrank konſtatirt. Eine andere Bombengeſchichte meldet man aus Peſt. Auf der Treppe des ſtenogra⸗ phiſchen Bureaus des Abgeordnetenhauſes wurde während der Sitzung eine Blechbüchſe mit verlöſchter Zündſchnur aufgefunden. Das Ding wurde zur Polizei gebracht. Es dürfte ſich um einen Scherz handeln. Der Rücktritt des engliſchen Premier⸗ miniſters Gladſtone nimmt an Wahrſcheinlichkeit zu. Derſelbe ſteht ſo ſehr im Vordergrund aller poli⸗ ttſchen Betrachtungen, daß der„Standard“ es für Pflicht der Oppoſitionsführer erachtet, jetzt direet bei Gladſtone oder ſeinen Collegen nach dem Thatbeſtande zu fragen, weil eine Ungewißheit dieſer Art mit einer geſunden Re⸗ gierung unvereinbar ſei. Vielleicht iſt es die Frage der Nachfolgerſchaft, welche die Abdankung verzögert. Roſe⸗ bery hat einſtweilen den radicalen Flügel der Irländer und der Feinde des Oberhauſes gegen ſich, die nicht ein⸗ ſehen können, weshalb Sir W. Harcourt mit ſeinen Ver⸗ dienſten um die Partei und ſeinem treuen Feſthalten an dem Newcaſtler Programm hinter dem zwanzig Jahre jüngeren Lord zurückſtehen ſollte. Jedenfalls würde Roſe⸗ bery erſt Verſicherungen betreffs der iriſchen Frage und ſeines Verhaltens zum Oberhauſe abgeben müſſen. Ferner müßte er auf das Miniſterium des Auswärtigen ver⸗ zichten, weil Gladſtone ſtets gegen die Vereinigung der Premierſchaft mit jenem Amte geeifert hat; vorläufig weiß indeß Niemand, wie ſich die Dinge geſtalten wer⸗ den und ob nicht als Ausweg ein Miniſterium Kimber⸗ ley gerathen erſcheine. Lord Kimberley galt ſchon bei der letzten Cabinetsbildung als Erſatzmann für Roſebery, falls dieſer auf ſeiner Ablehnung beſtänden hätte, und hat ſich bei den jüngſten Erörterungen im Oberhauſe ausgezeich⸗ net. Von vornherein ſcheint es ſchon paſſend, daß bei der Abdankung Gladſtones, des Führers des Unterhauſes, die Königin ſich an Lord Kimberley als Führer des Oberhauſes wendet, und erſt nach deſſen Ablehnung an Roſebery. Die ſeit Dezennien gewohnte Abwechslung in der Leitung der Staatsgeſchäfte durch Salisbury und Gladſtone ſcheint jetzt vorüber zu ſein. — Reichstag. Berlin, 1. März. Ruſſiſcher Handelsvertrag. 5 Hartmann(ſüdd. Volksp.) führt aus, daß ſeine Partei dem Vertrage ſympathiſch gegenüberſtehe. Abg. Graf Kanitz(konſ.) bekämpft den 0 7 lands Konzeſſionen ſeien unbedeutend. Die Zollausfälle würden eine ſolche Höhe erreichen, daß die Regierung zur Deckung neue Steuern einführen müſſe. Eine einjährige Kündigungsfriſt wäre beſſer geweſen. Die deutſche Induſtrie würde nur geringe Vortheile haben, da die ruſſiſchen Zölle zu hoch blieben. Durch den Vertrag würden die öſtlichen Provinzen ruinirt. Es handele ſich für den Bauernſtand um einen Kampf auf Leben und Tod. Staatsſekretär Frhr. v. Marſchall führt aus, die Re⸗ gierung habe ſeit Langem den Vertrag angeſtrebt. Schon bei der deutſchen Zollpolitik von 1878 war einer der n Gründe die Ueberzeugung, daß nur die Zölle auf ruſſiſche Konſumartikel ſchließlich zu einem friedlichen Verhältniß mit Rußland führten. Der Erfolg lehrt, daß dieſer 22 5 der richtige war. Der Vorwurf der Illoyalität gegenüber Oeſter⸗ reich iſt unbegründet. Die einjährige Kündigungsfriſt würde der Induſtrie nicht die nothwendige Stabilität verleihen. Redner widerlegt die Behauptungen des Vorredners betreffs der Höhe der Zollausfälle und der Geringfügigkeit der ruſſiſchen Konzeſſionen. Finanzminiſter Dr. Miquel erklärt, für die Zollaus⸗ fälle müſſe das Reich ſelbſtverſtändlich Erſatz aus anderen Einnahmequellen erhalten. Die Regierungen erkennten die Nothlage der Landwirthſchaft an, beſonders die in den öſtli⸗ chen Provinzen. Die preußiſche Staatsregierung ſei überzeugt, daß es die Aufgabe der nächſten Jahrzehnte ſein werde, wirk⸗ ſam für die Landwirthſchaft einzutreten, habe jedoch dem Ver⸗ trage aus voller Ueberzeugung zugeſtimmt. Unmöglich haz ein einziger großer Nachbarſtaat auf die Dauer different behandelt werden können. Die Reichsregierung habe ſtändnifſe erlangt, welche indirect der Landwirthſchaft z 2. Seite. Rämen. Nedner könne welche von der Schädlichkeit des Vertrages für die Landwirth⸗ ſchaft überzeugt ſeien, denen er widerſtrebe. Er hoffe aber, daß die ſchweren Sorgen ſich nicht bewahrheiteten. Eine in⸗ tenſivere Bewirthſchaftung, Landesmelioratſon, Verbeſſerung des Creditweſens müßten die Landwirthſchaft heben. Der Vertrag werde die Lage der öſtlichen Provinzen nicht ver⸗ ſchlechtern. Landwirthſchaftsminiſter eyden ſtimmt den Aus⸗ führungen Dr. Miquels zu, ſtellt aber im Intereſſe der Wahr⸗ geit feſt, daß der erſte, welcher bereits anfangs 1891 im Intereſſe der Landwirthſchaft der öſtlichen Provinzen einen Vertrag vorgeſchlagen habe, der Reichskanzler, der damalige Miniſterpräſtdent von Caprivi, geweſen ſei. Abg, Graf Koseielski behält ſich namens der Polen die deftnitive Stellungnahme vor. Seine Partei gehöre nicht zu den prineipiellen Nennern des Vertrages, er wünſche aber eine Reihe von Bedenken in der klärt zu ſehen. Abg. Oſann weiſt die geſtrigen Angriffe des Abg. Richter auf die Nationalliberalen zurück und erklärt, er werde für den Vertrag ſtimmen, obgleich er früher gegen den rumäniſchen Verkrag geſtimmt habe. Abg. Dr. Barth erklärt, der Nothſtand der Landwirth⸗ ſchaft werde frivol übertrieben. Bei direkter Volksabſtimmung würde der Handelsvertrag mit einer überwältigenden Mehr⸗ heit angenommen werden.(Beifall links.) Abg. Plötz(Bund der Landwirthe) führt aus, die Regie⸗ rung könnte ſich wünſchen, niemals weniger loyale Oppoſttion zu haben, als die ihrige. 1 5 links.) Freilich ſcharf müſſe ſie ſein. Für ſie Landwirthe ſeien die Handelsverträge„Sta⸗ bilität des Elends“.(Beifall rechts.) Hierauf wird die Debatte geſchloſſen. Abg. v. Kardorff zieht ſanen Antrag zurück. Der wird dann gegen 15 Stimmen der Freiſinnigen und Sozialiſten an eine Commiſſlon überwieſen. Nächſte Sitzung morgen: Militäretat. Aus Stadt und Land. *Manuheim, 2. März 1804. Hofbericht. Der Großherzog empfing geſtern Vor⸗ mittag den Geheimerath Eiſenlohr zu längerem Vortrag und nahm dann die Meldung von Offizieren entgegen. Um 1 Uhr traf die 0 Amelie zu Fürſtenberg zum Beſuch bei den Großherzoglichen Herrſchaften ein und frühſtückte mit denſelben. Die Prinzeſſin kehrte Abends nach Baden⸗Baden zurück. Nachmittags bis Abends hörte der Großherzog die Vorträge des Geheimeraths v. Regenauer, des Geheimeraths von Ungern⸗Sternberg und des Legationsraths r. Freiherrn v. Babo. Das Badiſche Frauencomits für die Bismarck⸗ adzeſſe zum 1. April beſteht aus den Damen: Frau Miniſter v. Brauer, Frau Generalintendant Bürklin, Frau Geheimrath Eiſenlohr, er Conſul Kölle, Frau Stadtrath Leichtlin, Frau Stagatsminiſter Nokk, Frau Oberbürgermeiſter Schnetzler in Karlsruhe Frau Oberbürgermeiſter Gönner in Baden; Frau Jandgerichtspräſident Kiefer in Freiburg; Frau Oberbürger⸗ meiſter Wilckens in Heidelberg; Frau Oberbür ermete Schluſſer in Lahr; Frau eler in Münl heim; Frau Oekonom Wechsler in Müllheim; Frau Fabrikant Wittum in Pforzheim. Die Blätter mit den Unterſchriften mitſſen am 6. d. abgeſendet werden, da jedes Blatt in der Künſtgewerbeſchule in Kalſerslautern noch mit einer künſtleriſch e Umrahmung verſehen wird. Der Adreſſe wird ein bichteriſches Begleitwort von einer Dame gefügt. Erledigte Stellen für Militäranwärter.(14. Armee⸗ korps.) 1. Landbriefträger auf 1. Juni beim kaiſerl, oſtamt Großſachſen. 6 Monate Probezeit. Anſtellung auf Kündigung. 200 Mark Kaution, kann durch Gehaltsabzüge gedeckt werden. Gehalt 650 M. und der geſetzliche Wohnungs⸗ eldzuſchuß. Ausſicht auf Verbeſſerung. Bewerber hat ſich ei der kaiſerl. Ober⸗Poſtdirektion in Karlsruhe zu melden.— 2. 25 Bahn⸗ und Weichenwärter innerhalb 6 Monate im Bereiche der Verwaltung der großh. badiſchen Staatseiſen⸗ bahnen in Karlsruhe(Baden). 8 Monate Probezeit. Anſel⸗ Commiſſtonsberathung ge⸗ Ladenburg in Mann⸗ in Speyer bei⸗ Teuilleton. — Beobachtungen aus der Thierwelt. nem und Lerk bohlefen Sinn ſeine Wanderungen macht, kann ſelbſt in der lebloſen Natur eine Fülle von intereſſanten Beobachtungen machen, welche ihm Genuß und Freude berei⸗ ten. Es iſt z. B. immer ein Gewinn für ſich ſelbſt, wenn der Wanderer 05 darüber welcher geologiſchen For⸗ mation der Boden angehoͤrt, den er betritt. Er kann zwar mit— geiſtigen Auge wohl die Perioden überblicken, welche das Angeſchwemmte, das Diluvium und die Tertiär⸗ zeit ze. geſchaffen haben, aber dieſelbe in eine beſtimmte Gruppe don hunderttauſenden von Jahren einzureihen iſt ihm nicht möglich. In der Regel bilden aber die wildlebenden Thiere, wenn man ſie im Kampfe um das Daſein, oder in der Vor⸗ ſorge zur Sicherheit ihrer Jungen, oder in ihren neckiſchen Spielen ꝛc. betrachtet, ebenſo eine Fülle höchſt intereſſanter Beobachtungen. Greifen wir z. B. die Krähe heraus: Wer würde ahnen, wenn man die Krähe langſam hinter dem Pfluge des Landmanns einherſchreiten 15 um ſich Nahrung zu holen, welche Schlauheit, welche ordluſt(zur Zeit da ſie 910 hat) und doch welcher Hang zur Neckerei in dieſem ogel ſteckt. Die Sippſchaft der Krähen iſt enge verbunden mit einander. Auf einen beſtimmten Ruf einer einzelnen Krähe fliegen von allen Seiten Krähen zur Hülfe herbei, mit dem⸗ ſelben wieder entferntere Genoſſen zugleich herbei⸗ rufend. So ſind in kurzer Zeit Dutzende von Krähen bei⸗ 1 5 wo man vorher kaum eine geſehen 355 ch habe chon 0 beobachten können, wie Krähen Hunde und Katzen necken können, und ſie thun dies offenbar mit Berechnung. Ein kleiner Hund nagte z. B. an einem Knochen. Das mißgönnten 8 ihm zwei Krähen; eine ſtellte ſich vor den Hund und krähte um die Aufmerkſamkeit des Hundes auf ſich zu lenken; die andere Krähe flog ſachte hinter den Hund, krippelte leiſe auf ihn zu und kniff ihn mit dem Schnabel in den Schwanz. Der Hund, über dieſen An⸗ 10 erboſt, drehte ſich ſchnell um, um ſeinen Angreifer zu züchtigen. Dieſen Augenblick benutzte die erſtere Krähe, um mit dem Knochen fortzufliegen. Das geſchah offenbar nach Ahrede und Berechnung. Nicht ſo frappant, aber luſtig an⸗ war, was einer Katze begegnete. Sie ſpielte mit einer Maus. Um 5 vor ihrem Entrinnen zu ſein, ſtellte ſie die⸗ ſelbe mitten auf eine Straße, die Maus jeweilen zurückholend, Wenn ſie zu weite Sprünge machte. Dieſes Spiel mit der Maus beobachtete vom Dache des nahen Hauſes eine Krähe, 35 indem ſis einen günſtigen Moment benutzte, holte ſte die Raus und flog davon, der Katze das Zuſehen überlaſſend. Auch der Neid ſpielt bei vielen Vögeln eine große Rolle. Auf den Futterplätzen im Winter kann man leicht beobachten, wie Finken und Meiſen einander deßwegen verfolgen, während das Gaſſenvolk der Spatzen faſt nur in Zwiſt mit einander dbommt, wenn es ſich im Kampfe um Weibchen handelt. Aus dieſem Grunde mag auch die Krähe die Weihe verfolgen, enn ſie über ihrem Gebiet ihre Kreiſe zieht. In Beziehung d Sicherheir für ihre 1 thun, zur Erhaltung ihrer die Thiere ihr Möglichſtes. Der Adler baut ſich ſein ſenzinnen, der Fiſchreiher auf den Wer mit offe⸗ ſich lebhaft in die Lage derer verſetzen, lung zunächſt auf Kündigung, General⸗Anzeiger. Mannheim, 2. März. nach Erprobung auf Lebenszeit. Anfangspergütung mindeſtens je 590 Mk, jährlich nebſt freier Dienſtkleidang und freiem Wohnungsgenuß. Gehalt ſteigt auf 800 Mark, Weichenwärter erhalten noch Dienſtzulagen.— 3. Straßenwart auf ſofort nach Lörrach. Bewerber müſſen körperlich geſund, kräftig, in den auf die Unterhaltung der Straßen bezüglichen Handarbeiten bewandert, in der nächſten Umgebung des Diſtrikts ortskundig ſein und in ihrem Dienſt⸗ bezirk Wohnung nehmen. Anſtellung auf Kündigung. Gehalt jährlich 600 Mk. Mit der Anſtellung als Straßenwart iſt Anſpruch auf Ruhegehalt oder dauernde Unterſtützung nicht verbunden. Bewerbungen an die großh. Waſſer⸗ und Straßen⸗ bauinſpektion Lörrach.— 4, Hilfskondukt eur auf ſofort nach Mannheim, Spezialdirektion der Heſſiſchen Ludwigs⸗ Eiſenbahngeſellſchaft in Mainz. Anſtellung vorerſt auf 14⸗ tägige Kündigung und bei definitiver Anſtellung auf viertel⸗ jährige Kündigung. Gehalt zunächſt!! M. 80 Pf. pro Tag nebſt den üblichen Fahrdiäten, bei Bewährung im Dienſt und nachgewieſener Befähigung Ausſicht auf definitive Anſtellung mit 860 M. pro Jahr. Mit der deftnitiven Anſtellung iſt der Eintritt in die Penſions⸗, Wittwen⸗ und Wagiſenkaſſe obliga⸗ toriſch; Bewerber dürfen das 35. Lebensjahr nicht über⸗ ſchritten haben.— 5. Diurniſt auf ſofort nach Waldhof, Spezialdirektion der Heſſiſchen Ludwigs⸗Eiſenbahngeſellſchaft in Mainz. Vor Eintritt iſt die Ablegung einer Vorprüfung erforderlich. Anſtellung vorerſt auf 4wöchige und bei defini⸗ tiver Anſtellung auf Zmonatliche Kündigung. Einkommen zu⸗ nächſt.20 M. pro Tag, bei Bewährung im Dienſte und nach⸗ gewieſener Befähigung Ausſicht auf definitive Anſtellung als tationsaſſiſtent mit 1010 Mk. Jahresgehalt. Ausſicht auf Verbeſſerung. Mit der definitiven Anſtellung iſt der Eintritt in die Penſtons⸗, Wittwen⸗ und Waiſenkaſſe obligatoriſch; Bewerher dürfen das 35. Lebensjahr nicht überſchritten haben und müſſen unverheirathet ſein. Geueralverſammlung des Bezirksvereius zum Schutze entlaſſener Sträflinge. Am 24. Februar fand unter dem Vorſitz des Herrn Direktors Dr. v. Engelberg die diesjährige Generalverſammlung des Bezirksvereins zum Schutze entlaſſener Sträflinge ſtatt. Nachdem der Vorſitzende der verſtorbenen Vorſtandsmitglieder Geiſtl. Rath Koch und Privatmann Kritzler ehrend gedacht, erfolgte die Erſtattung des Jahresberichts. Aus demſelben iſt hervorzuheben, daß die Thätigkeit des Vereins auch im verfloſſenen Jahr eine rege und weitgehende war. Insbeſondere muß dies von dem im Jahre 1892 erweiterten Gebiet der Fürſorge für die jugendlichen Verwahrloſten und Beſtraften geſagt werden. ine der Hauptarten der Fürſorge für dieſe bildet die Unter⸗ bringung in geeignete Lehrſtellen; dieſer Theil der Vereins⸗ thätigkeit veranlaßte im verfloſſenen Fabn die meiſten Schwierig⸗ keiten. Das Auffuchen von Lehrſtellen und die ſtändige Ueber⸗ wachung während der Lehrzeit verurſachte für die damit be⸗ trauten Vorſtandsmitglieder viele Mühe, während durch die Aufwendungen für Lehrgeld und Kleidung dem Vereine große Koſten erwuchſen. Nichtsdeſtoweniger wird der Verein auch ferner beſtrebt ſein, ſeine Hauptthätigkeit der Fürſorge für die Jugendlichen zuzuwenden und hofft, daß er hierin that⸗ kräftige Unterſtützung findet. Die anderen Arten der Fürſorge beſtanden hauptſächlich in Gewährung von Verpflegung, Reiſe⸗ unterſtützung, del efung und Auslöſung von Kleidungsſtücken, Unterſtützung der Familien während der Hllt u. ſ. w. Er⸗ ledigt wurden im Ganzen 158 Fälle. Der ufwand, der für die Schützlinge erwuchs, beläuft im Geſammten auf 1113 Mark 12 Pf. Die Kaſſenverhältniſſe ſind günſtige. Die Mit⸗ gliederzahl iſt etwas zurückgegangen, was im Intereſſe der Sache ſehr zu beklagen iſt. Hoffen wir, daß die Beſtrebungen des Vereins immer mehr anerkannt werden und die Zahl ſeiner Mitglieder und Gönner ſich mehre. Statiſtiſches aus der Stadt Manuheim von der 7. Woche vom 11. Februar bis 17. Februar 1894. An Todes⸗ urſachen für die 29 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche a c folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 2 Fällen Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfteber), in— Falle Kindbett⸗ ſteber(Puerperalfteber), in 4 Fällen Lungenſchwindſucht, in 6 Fällen akute Erkrankung der 1 88 Sorgane, in 2 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 1 Falle Brechdur fall, Kinder bis 1 Jahr.) In 15 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In— Falle gewaltſamer Tod. höchſten Bäumen. Der Staar, Baumſtämmen, der Finke faſt auf den äußerſten Wipfeln der Bäume, der Eisvogel gräbt ſich zu dieſem Zweck eine Röhre ꝛc. Doch auch von der Kultur der Menſchen wollen einzelne Vogelarten proſitiren: Der Storch baut ſich ſein Neſt auf Kirchthürmen, der Staar ꝛc. geht willig zum Brüten in die hiefür ſpeziell verfertigten Kiſtchen ꝛc. Auffallend iſt mir ſchon manchmal vorgekommen, daß die Rauchſchwalbe, wenn immer möglich, in Schlafzimmern ihr Neſt erbaut, Die Katze trügt ihre Jungen in ein anderes Neſt, wenn ſie das bisherige nicht mehr für ſicher genug hält. Von den Sumpfvögeln, die mit ihren Jungen an den Sumpf gebunden ſind, weiß der Kibitz die Brut dadurch zu ſchützen, daß er erſt ſein klagendes Geſchrei ertönen läßt, wenn der Feind nicht mehr in unmittelbarer Nähe des Neſtes iſt. Die Wild⸗ ente ſtellt ſich in dieſem Falle flügellahm und flattert ſchein⸗ bar unbehülflich vor dem Feinde(Hunden ꝛc.) um, wenn ſie den Verfolger weit weg vom Neſte gebracht hat, in weitem Bogen zu ihren Jungen zurückzukehren. Wie leicht liezen ſich dieſe Beiſpiele auch aus andern Thierarten vermehren! Es iſt das nur ein Beweis, daß Scharfſinn, Intelligenz, Ueber⸗ legung bei den Thieren viel mehr vertreten iſt, als man gewöhnlich annimmt. Wenn das aber mit allem Recht von den wilden Thieren ſchon behauptet werden kann, um ſo 9 5 wird es bei zahmen Thieren auffallen. Hier ſpielt die Gewohnheit auch eine Rolle. Ein Beiſpiel: Gin Züricher Müller fuhr alle Donnerſtag auf den Getreidemarkt nach Winterthur und nahm ſeinen Hund mit. Im Adler wurde Mittagsraſt gehalten; der Hund erhielt ſeine Speiſe, nachher gingen Meiſter und Hund auf den Getreidemarkt. Dieſen Tag (Donnerſtag) hatte ſich der Hund ſo getreu in ſeinem Ge⸗ dächtniß gemerkt, daß er nach dem Verkaufe der Mühle jeden Donnerſtag für ſich allein die Tour nach Winterthur machte. Er ging in den Adler, wo er auch als alter Gaſt ſein Mittagsbrod erhielt, und nachher auf den Kornmarkt und kehrte dann Abends zur gewohnten Zeit wieder heim. (J. M. in der„Neuen Züricher Zig.“) — Der Tag von Holmenkollen. Ueber das alljährlich bei Katkfindende berühmte Schneeſchuhwektlaufen bringt die„Tägl. Rundſch.“ einen längeren Bericht, dem wir a entnehmen:„„Von dem denkbar herrlichſten Winterwetter begünſtigt, brach auch diesmal der beſtimmte Tag, der 19. Februar, an. Schon früh um 9 Uhr begab ich mich mit einigen Freunden hinaus vor Chriſtiania auf das „lange Feld,“ von wo wir gleich vielen Hunderten auf unſeren eigenen Ski den etwa drei Stunden langen Weg fortſetzten. ſelbſt iſt ein Berg bei Ghriſtanig von etwa 500 Fuß Höhe, von dem man eine prächtige Ausſicht auf die Stadt und den dahinter liegenden 9. gleichen Namens genießt. Der Weg dorthin für Skiläufér führt erſt über an⸗ ſteigende Hügel, dann durch den Wald züm Ziele. hinter uns zog auf dem einen gebräucht Kaiſer Wilhelms⸗Wege— eine unghſehbare Kette von Menſchen hin, Alle auf Ski, Männer und Knaben, Frauen und Mädchen. Das war ein buntes kigenartig feſſelndes Bild, welches ſeine Vollendung erreichte, als wir am Be⸗ Vor und femmunasorte anlangten. Es iſt dies ein kleiner See oben] ichſten Wege— dem 1 „Vom Tabakmarkt ſchreibt die„Südd. Tabakztg.“; Von überall her laufen bei uns Nachrichten darüber ein, daß das Geſchäft in der CEigarren⸗ und Tabakfabrikation ſeit dem Monate Januar äußerſt ſchleppend iſt. Es war wohl zu erwarten, daß der vermehrten Nachfrage in den Monaten Oktober/ Dezember eine geſchäftliche Stagnation folgen würde, allein einen ſo ſchwachen Abſatz, wie gegenwärtig, hat wohl Niemand erwartet. Man ſieht daraus, wie ſchädlich die immerwährenden Steuerbeunruhigungen auf das ſolide Geſchäft wirken. Es wurden verkauft 750 Centner neue Spinntabake zu 48—50½½ Mark, 300 Centner 93er Neckartabak zu 48—44½ Mark. In Rippen iſt die Nachfrage, ſowohl nach Pfälzer wie nach looſen feinen, fortgeſetzt eine nachhaltige zu in der Vorwoche notirten Preiſen. Eine größere Partie Rebuts wurde von 48—52 Mark verkauft. Stenographie in den badiſchen Mittelſchulen. Vom Vorſtand des„Cito“, Vereinigung Gabelsberger'ſcher Steno⸗ graphen, wird uns geſchrieben: Gemäß Nr. 57 Ihrer geſchätz⸗ ten Zeitung iſt Ihnen aus gegneriſchem Lager eine Zuſchrift eingeſandt worden, welche unſere Mittheilung an hieſtge Fir⸗ men, daß nur die Gabelsberger'ſche Stenographie in den höheren Schulen Badens zur Einführung gelangen wird, als eine mit den Thatſachen völlig in Widerſpruch ſtehende Be⸗ hauptung hinſtellt. Zum Beweis der Richtigkeit unſerer Be⸗ hauptung zitiren wir deßhalb wörtlich den eingehenden Bericht in Nr. 16 der„Karlsruher Zeitung“ vom 17. Januar a. b über die Verhandlungen der Zweiten Kammer, betr. die Ein⸗ führung der Stenographie in den Schulen des Landes. Dar⸗ nach führte der Director des Oberſchulraths, Herr Geheime⸗ rath Joos, u. A. aus:„Anders ſei die Frage, ob die Ent⸗ ſcheidung für ein beſtimmtes Syſtem umgangen werden könne, wenn es ſich um Aufnahme der Stenographie unter die amt⸗ lich zu pflegenden Unterrichtsgegenſtände und die Aufftellung eines Lehrganges für dieſen Gegenſtand handle. Ohne der weiteren Behandlung der Angelegenheit vorgreifen zu wollen, habe Redner die Empfindung, daß die S ulverwaltung für ein beſtimmtes Syſtem ſich werde müſſen und daß dies nach dermaliger Sachlage wohl nur das Syſtem Gabelsberger ſein könne.— Dieſes Syſtem liege dem Unterricht in Bayern, Sachſen und Oeſterreich zu Grunde, es ſei ferner das älteſte und wohl auch das durchgebildetſte.“ Wir überlaſſen es nunmehr den Leſern Ihrer geſchätzten Zei⸗ tung, zu beurtheilen, ob nach dieſer, vor dem ganzen Lande gehaltenen Rede des genannten Regierungsvertreters, noch ein Zweifel darüber beſtehen kann, welches Syſtem in den höheren Schulen zur Einführung gelangt, und alſo auch, ob unſere Behauptung eine begründete war, oder ob dieſelbe dem wahren Sachverhalte nicht entſprochen hat,. Beſitzwechſel. Verkauft wurde die Villa mit Garten⸗ grundſtück Lit. L 9 Nr. 4 und 5, Bismarkſtraße, der Wilh. Maas'ſchen Konkursmaſſe gehörig, zum Preiſe von Mark 200,000 an Herrn Commerzienrath 2 Lanz hier. Der Ab⸗ ſchluß erfolgte durch Agent J. Zilles(N 5. 11). Taubſtummenklub„Freundſchaft“. Dieſer Verein, ein Zweigverein des Rheiniſchen Taubſtummenbundes, be⸗ zweckt, hauptſächlich die Hebung des geſelligen Verkehrs unter dieſen ſchwer geprüften Menſchen und ſucht ſeinen Ange⸗ öbrigen, unterſtützt durch eine Anzahl hörender Mitglieder, ihr Loos erträglicher zu machen. Am 4. März, Abends 8 Uhr, veranſtaltet obiger Verein im großen Saale des„Saalbaues“, unter Mitwirkung des Geſangvereins„Liederhalle“ eine Abendunterhaltung, bei welcher einige Theaterſtücke zur Auf⸗ führung gelangen, in denen nur Taubſtummen mitwirken. Die Unterhaltung dient Wohlthätigkeitszwecken und kann daher der Eintrittspreis von 50 Pfg. pro Perſon in Anbetracht des Gebotenen und des edlen Zweckes der Veranſtaltung ein ſehr minimaler genannt werden. Die theatraliſchen Aufführungen obigen Vereins mußten voriges ahr auf allgemeines Ver⸗ langen wiederholt werden, ein Zeſchen, welch großer Beliebt⸗ heit dieſelben ſich zu erfreuen hatten. Hoffentlich findet auch die am nächſten Sonntag ſtattfindende Unterhaltung ein volles Haus.(Siehe Inſerat.) Zu dem geſtern mitgetheilten intereſſanten Experi⸗ ment wird dem„Heid. Tgbl.“ mitgetheilt, daß die von der Sprechſtelle Königſtuhl aus über Mannheim nach Karlsruhe verſuchte telephoniſche Muſtkübertragung als gelungen nicht bezeichnet werden kann. Die an den Vorgang geknüpften An⸗ gaben beruhen theils auf Mißverſtändniß, theils auf Irrthum jedenfalls aber auf Verwechslung der Stimmen des vermit⸗ anf dem Berge mitten im Walde, der jetzt feſtgefroren als Zuſchauerplatz dieute und die Tribunen trug. Auf feiner einen Seite lag der etwa 120 Meter hohe Abhang, über ihm, oder vielmehr auf ſeiner Spitze die zwei Meter hohe Brüſtung aus Schnee, von der die Skiläufer herabſpringen follten. Alles war mit Fähnchen in den norwegiſchen Natlonalfarben eſchmückt, und auf halber Höhe des Abhanges eine mit den Landesflaggen ausgeſchlagene Loge für den Hof errichtet. ier oben alſo auf dem ſogenannten Beſſerndtjern, hatte ich eine ungeheure Menſchenmenge zu beiden Seiten des Abhanges, auf den Tribünen, dem Platze und weithin in dem jenſeits anſteigenden Walde umher verſammelt, unter ihr auch viele Ausländer und die Anzahl Aller wurde auf ungefähr 20,000—24,000 und 600 Schlitten geſchätzt. Der tiefblaue, wolkenloſe Himmel, der blendendweiße Schnee, die grünen Tannen und Fichten und dazu die vielfarbigen Stitrachten des ſehr ſtark vertretenen weiblichen Geſchlechts— blau und roth, grün und weiß— die überall munteren, heiteren Geſichter voll Jugenpfriſche, Kraft und Lebensmuth, das Alles gewährte einen Anblick, der ſich Jedem für immmer unvergeßlich einprägt! Gegen 1 Uhr begann ſich der Menge eine große Unruhe zu bemäch⸗ tigen, da nun jeden Augenßlick hoch dort oben der Erſte der 108 angemeldeten Skiläufer erſcheinen mußte. Weit oberhalb vor der Schneebrüſtung auf dem höchſten Gipfel des Berges beginnen ſie, um die zum Sprunge nöthige Schwungkraft zu erlangen. Da verkündete ein langge⸗ zogenes Trompetenſignal und das Schwenken einer rothen Fahne das Herannahen des Erſten im Wettkampfe, und im nächſten Moment ſah man ihn in langem Sprunge durch die Luft und 22 Meter weiter auf dem Abhang zur Erde gleiten. Man bedenke dieſe Leiſtung: im Sprunge 22 Meter lang und ungefähr—3 Meter hoch über dem Boden dieſe Strecke in der Luft durchſchneiden und die anderen 98 Meter des ſteilen Abhanges auf dem glatten Holze des Eſchen⸗Sli in dieſer blitzſchnellen, ſauſenden Fahrt zurückzu⸗ legen! Nur wer es von früheſter Jugend an geübt und— bis jetzt— nur ein Norweger vermag eine ſp ſtaunenerregende Gewandtheit zu entwickeln. Ein brauſendes„Bravo“ belohnke jedesmal den glücklichen Skiläufer. Es würde 90 weit füh⸗ ren, wollte ich über alle 108 Wettbewerber des Näheren be⸗ richten. Sie Alle ſprangen jeder drei Mal und die Durch⸗ ſchnittslänge ihrer drei Sprünge war für die Preisrichter als⸗ dann beſtimmend. Da gerade die beſten Kräfte des Landes diesmal vertreten waren, ſo ſah man Viele, welche mit der⸗ ſelben faſt unbegreiflichen Kühnheit den hohen Sprung wa ten und mit Eleganz bis zum ſogenannten Auslauf ſtanden; Sis⸗ ger unter dieſen blieb Jonas Holm mit einem Sprung von 24½ Meter. Vielen auch gelang es nicht, nach dem Sprung auf ihre Ski zu ſtehen zu kommen; ſte ſtürzten den Abhang hinunter, ſich unzählige Male in einer Wolke von Schnee überſchlagend und Manchem mag dabei das Blut geſtockt ha⸗ ben. Glücklicher Weiſe aber ging diesmal Alles ohne einen nennenswerthen Bufall von Statten und ſo nahm das ſchöne Jeſt ſeinen Verlauf in ungetrübter Freude. ———— Mannheim, 9. März. SGenerak Anzeiger. 9. Seite. telnd eintretenden Amtes Heidelberg mit denen in Karlsruhe n dhr handelt es ſich lediglich um einen intereſſanten erſuch vor einigen an der telephoniſchen Lautübertragun wiſſenſchaftlich intereſſtrten Herren.— Doch ſteht es natfelſch jedem Fernſprechtheilnehmer in Heidelberg und in Mannheim frei, ſich Muſikſtücke des Automaten auf dem Königſtuhl tele⸗ phoniſch anzuhören, vorausgeſetzt freilich, daß der Königſtuhl⸗ wirth 1 a 5. bereit iſt. Zum Konkurs des Weingroßhäudlers Feiß in Mußbach. Aus Neuſtadt a. H. Ie„N. W 0 0 Der über das Vermögen der Weinhandlung L. Feiß in Muß⸗ bach ausgeſprochene Konkurs zieht ganz bedenkliche Kreiſe. Wie wir hören, ſoll eine große Anzahl Weinkommiſſtonäre, welche Gefälligkeits⸗Accepte gegeben haben, theils mit ganz bedeutenden Summen betheiligt ſein. Ein Kommiſſtonär ſoll 3. B. für 140,000 M. Accepte gegeben haben, ein anderer für 30,000 M. Eine große Anzahl kleiner Leute in Mußbach und Gimmeldingen ſoll mit kleineren Summen betheiligt ſein, während das Oberland ſtark engagirt und ein hieſiger Ge⸗ ſchäftsmann ein Guthaben von 175,000 M. haben ſoll. Ein hieſiges Bankhaus und ein ſolches von Mainz ſuchten den Sturz zu verhindern und wollten je 200,000 Mark einlegen, allein bei näherem Zuſehen erkannten dieſelben, daß die Summe nicht reiche, ſondern daß ca. 1 Million nöthig ge⸗ weſen wäre, um die Verbindlichkeiten zu decken, weshalb der Sache ihr Lauf gelaſſen wurde. Den Hauptanſtoß zum Fal⸗ liſſement ſollen die großen Verluſte, welche Feiß und Kon⸗ ſorten bei dem Zuſammenbruch einer italieniſchen Weintrans⸗ ortgeſellſchaft erlitten, gegeben haben. Die Verhältniffe ſollen ſehr verwickelter Natur ſein. Feiß ſoll noch bis zuletzt 55 die Hilfe ſeines in Cleveland wohnenden Bruders geho haben, welcher 50,000 Dollar hätte ſenden ſollen, allein iaſe Summe iſt ausgeblieben. Die Befürchtung in Weinhändler⸗ kreiſen, daß der ganze Weinvorrath auf den Markt geworfen und dadurch die Preiſe ſehr gedrückt werden könnten, dürfte grundlos ſein, da von Hauptgläubigern der Antrag geſtellt werden wird, nach und nach die Vorräthe zu verſchleißen— Dagegen wird in anderen Blättern, jedenfalls von betheiligter Seite, verſichert, daß die Mittheilungen von großen Verluſten der Gläubiger ungerechtfertigt ſind und auch keine weiteren zu befürchten ſtehen. Konkurſe in Baden. Ueber das Bermögen des Muft⸗ kalienhändlers Adolf Hasdenteufel; Konkursverwalter Rechtsanwalt Dr. Jordan in Mannheim. Prüfungstermin am 24. April. »Muthmaßliches Wetter am Samſtag, den 3. Mürz. Für Samſtag und Sonntag iſt bei nur zeitwefliger Bewölkung rößtentheils trockenes und mehrfach aufheiterndes mildes etter zu erwarten. Aus dem Grofherzfogthum. I Weinheim, 1. März. Dem Berichte über die feier des Herrn Geh. Kommerzienrath Carl Freudenber iſt noch nachzutragen, daß das Jubelpaar noch 10,000 M. ur Errichtung eines Volksbades ſtiftete und die Kinder der⸗ ſelben zur Erinnerung an die goldene Hochzeit ihrer Eltern zur Errichtung einer Station zur Verpflegung von Kindern im ſtädtiſchen Krankenhauſe ebenfalls 10,000 M. zur Verfü⸗ gung ſtellten. *Waldkatzenbach am baa d 1. März. Letzthin waren zwei Offiztere vom Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wil Nr. 110 dahier, da in der nächſten Zeit, ſobald es die Wit⸗ terung erlaubt, das fe ießen des Regiments auf dem Gelände am Katzenbuckel ſtattftnden ſoll. Vor zwei Jahren hat das aud ab ſchon einmal auf hieſiger Gemarkung ſtatt⸗ e und haben damals viele dieſem militͤrl en chauſpiele zugeſehen, was wohl diesmal auch wieder der Fall ſein dürfte. ubel⸗ Karlsruhe, 1. März. Wie im vprigen Jahre, findet auch in dieſem wieder und zwar im März(voraus⸗ Kees am 11.) eine 0 e Zuſammenkunft von ezirks⸗ und Vereinsvorſitzenden der militäriſchen Verbände, Vereine und Korporationen aus Baden, Heſſen und der Pfalz, ſoweit ſie den Landesverbänden angehören, ſtatt. Als Zu⸗ ſammenkunftsort wurde Worms beſtimmt. Zweck der d iſt der Austauſch von Meinungen bezüglich der rgauiſation, Leitungen und Beſtrebungen dieſer Verbände 285 Markgrüfl · Mã us dem Markgräflerlande, 1. Auggen, eines der wohlhabendſten und bedeutendſten Praaräftegre wird es nach und nach geradezu„ungemüthlich“. Nachdem binnen 1 5 am 14. d.., 0 0 der vierte größere Brand attfand und Brandſtiftung völlig auf der Hand liegt, iſt es trotz der eingehendſten Nachforſchungen Seitens der empörten Einwohnerſ der Polizei und Gendarmerie noch nicht ge⸗ des ers werden. Die Gemeinde 155 JI.„Bad. 105 auf die Ermittelung des Thäters eine Be⸗ lohnung von Mark ausgeſetzt. Des Nachts wird der Ort durch eine eingeführte Brandwache und einige Feuer⸗ Sch bewacht. Dieſen Vorkehrungen zum Spott und Hohn wurde vorgeſtern auf der Rathhaustreppe ein Zettel 0 efunden, welcher in nächſter Zeit in unſerem Orte eine we ere Brandlegung in Ausſicht ſtellt. „Offenburg, 28. Februar. Geſtern verſchied hier nach längerem Leiden Herr Rechtsanwalt Bumiller. Derſelbe e eine ſehr ausge in hervorragender dehnte Thätigkeit, war aber auch politiſch Die Stimme des WBlutes. eiſe thätig und trat ſtets in entſchieden Krimtnal⸗Roman in zwei Bänden on Fortuns de Boisgobezz, — 5(Autoriſirte Ueberſetzung.) 8⁰0(Fortſetzung.) „Or iſt alſo entflohen, der Schurke!“ klagte die Frau. 800 hätte vorausſehen können, daß er Julius verlaſſen werde, nachdem er ihn zum Verbrecher gemacht.“ „Julius?“ wiederholte der Kommandant, der dieſen Namen vernommen. „Ja,“ fuhr die hochgeborene fort;„Julius von Maurevers, Baron von Meru, den ich heirathete, weil er von Adel war. Und wenn dieſer Schurke von Golymine verſchwunden iſt, ſo wende ich mich an den Marquis von ſter allen Namen, die die unglückliche Frau hätte nennen können, war ſicherlich der des Marquis von Beangue derjenige, den Georg Roland am Wenigſten erwartete, obſchon der Titel Baron von Meru eine dunkle Erinnerung in dem Kommandanten erweckte. „Dieſer edle Marquis hat ſeinen Neffen enterbt,“ fuhr die Frau leidenſchaftlich fort,„und daran hat er ganz recht gethan. Doch wenn er ein Herz hat, ſo wird er die Kinder und die Frau dieſes Neffen, den er verleugnet, nicht im Elend umkommen laſſen.“ „Wie!“ rief Georg aus,„Ihr Gatte iſt——“ „Iſt der legitime Sohn des Barons Maurevers de Meru, deſſen Adel bis zu den Kreuzzügen zurückreicht, und des räuleins Hermine von Beangue, leiblicher Schweſter des arquis.“ N Der Kommandlant erinnerte ſich nunmehr, daß, als er eſtern mit dem Marquis im Geſpräch über den Boulevard alesherbes ſchritt, ihm dieſer mittheilte, daß einer ſeiner Verwandten die von der einſtigen Prinzeſſin genannten beiden Namen führe. Herr vom Beangue hatte nicht erwähnt, daß ſein Sichwager ſei, und es war nicht ſchwer verbeten.) mannhafter Weiſe für die liberale Sache ein und ſcheute dafür keine Mittel und keine Zeit. Freiburg, 1. März. Zum Zwecke der Wiedergewinnung der Jeſuitenkirche für den römiſch⸗katholiſchen Gottes⸗ dienſt fand dahier eine zahlreich beſuchte Verſammlung ſtatt. Es ſprachen Domkapitular Dr. Gutmann, Anwalt Röttinger, Anwalt Fehrenbach, Pfarrer Wacker. Profeſſor Studnitzka wurde nicht zum Wort gelaſſen. Die Verſammlung nahm folgende Reſolution an:„1. Die Jeſuitenkirche gehört ſtif⸗ tungsgemäß der katholiſchen Kirche an. 2. Den Profeſſoren der Univerſität ſteht ein freies Verfügungsrecht über die Jeſuitenkirche nicht zu. 3. Wir erwarten von unſeren prote⸗ ſtantiſchen Mitbürgern, daß ſie unſer altes gutes Recht auf die Univerſitätskirche nicht länger beeinträchtigen. 4. Das Großh. Miniſterium wird das Recht der Katholiken ſchützen und ſie der Nothwendigkeit entheben, ihr Recht auf dem Prozeßwege geltend zu machen. 5. In der bisher geübten Fernhaltung katholiſcher Gelehrter von unſerer Hochſchule liegt ein großes Unrecht. 6. Die jetzige Verwendung von Stipendiengeldern iſt eine Rechtsverletzung und hat eine Er⸗ ſchwerung des Studiums für die katholiſche Jugend im Gefolge. 7. Die katholiſchen Stiftungsmtttel werden geradezu zur Schädigung der katholiſchen Religion und des katholiſchen Volkes benutzt. 8. Vom Großh. Miniſterium verlangen wir Abbeſtellung dieſer Mißſtände.“ * Kleine Mittheilungen. In Biberach wurde der 25 Jahre alte, ledige Säger Joſef Gündner verhaftet. Der⸗ ſelbe ſoll auf dem Wege zwiſchen Zell und Lindach an dem Dienſtknecht Eugen Rickert von Nordrach einen Raubanfall verübt haben. fälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Landau, 1. März. Aus München wird berichtet, daß die Abgeordnetenkammer heute die Forderung von 176,000 M. 5 den Neubau eines Poſtgebäudes am Hauptbahnhof in andau genehmigte. Kaiſerslautern, 1. März. Erſchoſſen hat ſich ein junger Mann Namens r Sohn einer Wittwe. Herbig war dem„Pf. Bb.“ zufolge Bahndiätar hier und in Ludwigs⸗ Zuleg wurde jedoch wegen leichtſinniger Streiche entlaſſen. uletzt beſuchte er die Veterinärſchule in München. Theater, Aurtſt innd Wilfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Zum 1. Male: Der Pfennigreiter. Schauſpiel in 4 Akten von C. v. Wald⸗Zedtwitz und C. Sawersky. Was iſt der„Pfennigreiter?“ Wiſſen Sie, was reiter iſt?— So ging die Frage geflügelt von Mund zu Mund und ich war trotz meiner ſoliden Bekanntſchaft mit norddeutſchen Dingen— Holſtein iſt der Ort der Handlung — nicht in der Lage, Auskunft hierauf zu geben. Der Titel klingt ſo ungemein aen„man kann ſich wohl ſehr viel dabei denken, aber doch eigentlich nicht das, was man ſich bei einem Schauſpiel im Allgemeinen denken ſoll. Wir müſſen daher offen geſtehen, daß wir in Folge des unverſtändlichen Titels dem Stücke nicht ohne ißtrauen entgegenſahen. Letzteres iſt freilich nach der Aufführung völlig geſchwunden, aber wir wünſchten, dieſer gute Wein, welcher im Pfennig⸗ reiter“ verzapft wird, hätte eine Etikette. Wohl ſteht der Begriff des Pfennigreitens im Brennpunkte der Handlung, aber letztere ſelbſt iſt ſo bedeutend und der Ausdruck n mit Ausnahme vielleicht in olſtein, im allgemeinen ſo unbekannt und wenig bezeichnend, daß ein anderer Titel ein empfehlens⸗ entſchieden wertheres Aushängeſchild für das Schauſpiel ſein würde. Die Handlung ſpielt ſich auf Schloß 95 in Holſtein ab und hat echt norddeutſches Gepräge. raf Soeren Birk⸗ wald haust als Gutsherr auf dem Schloß. Er iſt in zweiter Ehe vermählt mit Olgaard, einer bis zur Lächerlichkeit geſtei⸗ gerten Repräſentantin des Adelsdünkels. Der Graf denkt in dieſem Punkt vernünftiger und toleranter. Dieſe Gegenſätz⸗ lichkeit in der Lebensanſchauung, welche unter den beiden Gatten herrſcht, erhält in ihren Kindern gewiſſermaßen eine Ergänzung. Graf Birkwalds Sohn aus erſter Ehe, Niels⸗ Krag, iſt der blaſirte Junker, während Dagmar, der Gräfin Tochter, mehr in die Art ihres Stiefvaters ſchlägt. Unter dieſe Charaktere verſetzt uns die Handlung. Graf Birkwald hat wohl einen hübſchen Beſitz, ſteht aber finanziell nicht be⸗ fonders gut. Die Sucht ſeiner Gemahlin, ein großes Haus zu machen, und das Talent ſeines Sohnes, Schulden zu ma⸗ chen, haben ſeine Finanzen nicht unerheblich erſchüttert. Doch aber verräth die ganze Einrichtung im Schloſſe Luxus und Wohlſtand. Die Verwickelung der Handlung wird durch einen Kreis weiterer Perſonen herbeigeführt. Nicht weit vom Schloſſe wohnt auf dem ſogenannten Pfennigkampe ein 0 holſteiniſcher Landmann, Henrik Larfens, auf ſeiner Väter Erbe in wohlverdientem Wohlſtande. Er hat zwei Kinder, Cay und Wieb, beide trefflich 1 in Arbeit und vorurtheilsloſen Grundſätzen. Die Familie Larſens und die gräfliche ſind mit einander gut bekannt, die Kinder duzen ſich als Jugendgeſpiele. Und noch intimere Bande als die Nachbarſchaft, flicht die Liebe. Cay Larſens und Gräfin Dagmar lieben ſich, und Wieb Larſen ſchwärmt für den ſchneidigen Huſarenlieutenant Niels⸗ 0 Betder Eltern wiſſen um der erſteren Verhältniß, der Graf iſt mit einer zu errathen, u bezeichnen, in welchem er zu dem Vater eines Spitzbuben er. limmſten Art ſtand. Immerhin aber blieb er der Onkel dieſes Julius von Maurevers, des ee een des Mörders der Gräfin, denn die arme peran in konnte un⸗ möglich dieſe Verwandtſchaft, die mit der ae Aeuße⸗ babe des Herrn von Beangue übereinſtimmte, blos erfunden aben. Dieſe Entdeckung eröffnete dem Kommandanten eine ganze Reihe neuer Geſichtspunkte. Er erinnerte ſich nunmehr ſeines 55 Geſpräches mit dem Marquis und zog jetzt Schlüſſe aus demſelben, an die er vorerſt gar nicht gedacht. „Ja, mein Herr,“ fuhr die Frau immer erregter fort; „meine armen Kinder ſind die Großneffen eines illionärs, der noch niemals etwas für dieſelben gethan—“ 5 er von den Kindern?“ unterbrach ſie Georg. „Nein.“ Außer ihrer Verwandtſchaft mit dem Marquis berichtete Frau Maurevers dem Kommandanten nichts Neues, denn ſie hatte ihre Geſchichte bereits Fräulein Lanoue erzählt, die die⸗ ſelbe ihrem Verwandten hinterbrachte, doch fügte ſie hinzu: „Herr von Beangue konnte uns alſo keine Hilfe leiſten. udem anerkenne ich, daß mein Gatte ſein Loos verdient,— ebenſo wie ich das meinige, da ich die Thorheit beging, ihn zu heirathen. Stände ich allein in der Welt da, ſo würde ich mich gar nicht beklagen. Ich würde trachten, in meine Heimath zurückzukehren, wo ich noch Verwandte beſitze, die mich nicht betteln ließen. Doch ich habe drei Kinder— dieſe ſind unſchuldig— und trotzdem leiden ſie, ſeitdem ſie geboren ſind. Sie leiden allzu ſehr unter dem 1 5 ihres Vaters, und ihr Großonkel iſt ihnen eine kleine Entſchädigung wohl ſchuldig. Ich werde ihm beweiſen, daß ſie ein Recht haben, ſich Maurevers de Meru zu nennen, gleich ihrer Großmutter, die feine Schweſter war, und er wird es nicht wagen, ſie von ſich zu ſtoßen. Julius ließ mich ſchwören, ihn niemals um ſein Mitleid anzuflehen, doch hat uns Julius verlaſſen; ſeine Flucht hat mich meines Verſprechens enkbunden, und ich ſuche nicht mehr ſeinen Mitſchuldigen Golymine, ſondern den Marquis von Beangne. Sie kennen ihn, da er häuftg den was ihn abhielt, den Verwandtſchaftsgrad näher Heirath zufrieden, nicht aber die Gräfin, welche ihre Tochter für den jungen Grafen beſtimmt hatte. Außer dieſen zarten Beziehungen beſteht aber zwiſchen den beiden Familien noch ein anderes Band. Es iſt vor vielen hundert Jahren ge⸗ knüpft worden. Es war im 15. Jahrhundert, da paffirte einem Grafen Birkwald das Unglück, in einen Sumpf zu ge⸗ rathen und felt zu erſticken. Ein armer Taglöhner, Namenz Lürſens, rettete dem Grafen das Leben und erhielt als Dank für ſeine That das Terrain des Sumpfes geſchenkt. Doch unter Bedingungen, die ſchriftlich fteirt wurden. Es hatte— ſo hieß es in der Urkunde der jeweilige Beſttzer des geſchenkten Grundſtückes alljährlich einen Pachtzins an das gräfliche Haus zu leiſten, und zwar unter eigenthüm⸗ lichen altmodiſchen Gebräuchen. Der Zinszahler mußte an einem beſtimmten Tage Nachmittags 5 Uhr auf den Schloß⸗ hof reiten bis an das große Fenſter in der Vorderfront, dort halten und ſeinen Pachtzins in Geſtalt einer Handvoll Pfennige— daher der Name„Pfennigreiter“— erlegen. Ferner war auf der andern Seite die Frau des Schloßherrn gehalten, dem„Pfennigreiter“ die Zügel des Roſſes zu halten, ſich von dem Zinszahler in's Schloß führen zu laſſen und demſelben dort in dem ſilbernen Familienpokal den Ehren⸗ trunk zu kredenzen. Hielt die gräfliche Familie ihren Theil der Abmachung nicht, ſo mußte ſie der Familie Lürſens noch ein anderes werthvolles Grundſtück dazu geben. Im Lauſe der Jahrhunderte hatte die ſtets arbeitſame Familie aus dem geſchenkten Terrain ein blühendes Gut gemacht, das noch immer den Namen Pfennigkamp führte. Der alterthümliche Gebrauch des Pfennigreikens war dann ſchließlich außer igdeng, gekommen, der Graf ertheilte davon alljährlich Dispens. Auch jetzt, zur Zeit der Handlung des Stückes wollte er dieſen ſchriftlichen Dispens der Gewohnheit gemäß wieder ertheilen. Aber ſeine Frau macht ihm einen Strich durch die Rechnung. Sie ſucht mit allen Mitteln die Heirath Dagmar mit dem jungen Lürſens zu hintertreiben und will vor einer hochadeligen Geſellſchaft auf dem Schloß den Pfennigritt in Seene gehen laſſen und dadurch Cay Lürſens als Schwieger⸗ ſohn unmöglich machen. Der junge Graf Niels⸗Krag ſchmiedet ebenfalls einen Anſchlag gegen ſeinen Nebenbuhler. Wenn er auch nicht hofft, ſich an ſeine Stelle ſetzen zu können, ſo macht er ſich doch kein Gewiſſen daraus, den Nachbarsſohn zu ſeinem Sündenbock zu ſtempeln. Der leichtſinnige, ge⸗ wifſenloſe Junker hat die hübſche Tochter des Arbeiters Erbe durch frevelhaftes Liebesgetändel zum Selbſtmord getrieben. Der verzweifelte Vater, ein dem Trunke ergebener Mann, be⸗ drängt nun den jungen Wüſtling, ihm den Schmerz mit Gelb zu bezahlen. Um den ewigen Dränger los zu werden und den jungen Cay zu verderben, heckt er mit ſeinem ſchuftigen Diener Buſchbeck den teufliſchen Plan aus, Cay des Verhält⸗ niſſes mit dem unglücklichen Mädchen zu beſchuldigen. n⸗ wiſchen kommt der Tag des Pfennigreitens heran. te Sae Lürſens wartet vergeblich auf den gewohnten chließlich, als dieſer nicht eintrifft, machen ſich Vater und Sohn auf den Weg zum Schloſſe und erfahren dort, daß man diesmal den alten Brauch in Scene gehen laſſen will. In höchſter Empörung gehen die beiden Lürſens fort, eine heftige Auseinanderſetzung folgt, der junge Graf ſchleudert Cay den ſchmutzigen Verdacht entgegen, die Leidenſchaften der erregten Leute ſchlagen in hellen Flammen auf, nur Dagmars Liebe zu Cay iſt der ſchönſte der aufs höchſte ge⸗ ſteigerten Affekte. Und dann kommt der Pfennigritt. Die Gefellſchaft iſt auf dem Schloſſe faſt vollzählig beiſammen, nur der in einem nahen Orte weilende Bezirkskommandeur fehlt noch. Während der junge Graf fortreitet, um dieſen zu holen, ſtellt der alte Graf ſeiner Gattin n ein⸗ mal vor, doch von ihrem Vorhaben, das annig⸗ reiten in Scene gehen zu laſſen, abzuſtehen, und macht ie auf ihre Pflichten dabei aufmerkſam. Sie iſt ent⸗ ſeht über die letzteren. 5 at ſe will ſie dieſelben einfach ignoriren, aber als ihr Gatte ſte auf die Folgen auf⸗ merkſam macht mit der Bemerkung, daß ſie arm werden würden, wenn jenes in der Urkurde bezeichnete Grundſtück auch noch an die en laf Lürſens fiele, will ſie alle Zeremonten über ſich ergehen laſſen. Da in dem Momente, den ſie als einen Triumph für ſich gedacht hatte, als Cay Lürſens Stelle ſeines een durch Vaters als Pfennigreiter erf und die Münzen durch's Fenſter wirft, wird ihr allzu auß⸗ bleibender Sohn als wunder Mann auf einer Tragbah 82 Schloß getragen. Draußen im Wald ward auf ihn geſcho Alles läuft zuſammen, große Verwirrung entſteht, ſo daß alſo die Gräfin ihren pflichtmäßigen Theil an den erfüllen kann. eremonien des Pfennigreitens nicht Die Folge davon iſt, daß jenes zweite Grundſtück, ein werth⸗ voller Buchenwald an Lürſens fällt. Die Gräfin verſucht alles, dies zu hintertreiben, ſie läßt den alten Lürſens gegenüber durchblicken, daß ſein Sohn Cay des Thäter des Angriffs auf den jungen Grafen geweſen ſei. Dieſer ſelbſt ſucht durch ſein Verhal⸗ ten dieſen Verdacht zu ſtärken, das Gewehr des jungen Lürſens, welches abgeſchoſſen im Walde gefunden wird, ſcheint dieſen Verdacht zu beſtäligen, bis die Entſetzen hervorrufende Geſtalt des alten Erbe dazwiſchen kommt, ſich ſelbſt als den Atten⸗ täter bezeichnet und den jungen Grgſen als Mörder ſeiner Tochter entlarvt. Damit klärt ſich Alles auf, die beiden Fa⸗ milien verſöhnen ſich, Dagmar und Cay werden ein glück⸗ liches Brautpaar und Graf Niels⸗Krag der rach⸗ tung preisgegeben. Wenn man in dieſer kurzen Skigzi rung die andlung betrachtet, ſo muß man an' Grafen von Muice beſucht hat, und Sie wiſſen auch, wo er wohnt. Auch mein Gatte wußte es, wollte es mir aher nie⸗ mals ſagen. Sie, mein Herr, werden mir ſeine Abreſſe aber nicht vorenthalten wollen.“ „Ich kann noch mehr thun, ſagte Georg Roland, gerührt von den Klagen der Mutter, die nur für ihre Kinder lebte. „Ich kann Herrn von Beangue aufſuchen, kann ihm mittheilen, daß Sie aller A bar daſtehen, und ihm ans Herz legen, Ihnen beizuſtehen. Er hörte niemals von Ihnen ſprechen und würde ſich vielleicht weigern, Sie zu empfangen. Mich dagegen wird er anhören, wenn Sie mich in den Stand ſetzten, ihm die Beweiſe dieſer Verwandtſchaft vorzulegen.“ „Ich bin im Beſitze meines Trauſcheines, des Geburts⸗ zeugniſſes meines Gatten und der Todtenſcheine ſeiner Eltern.“ „Das genügt vollkommen, und wenn Sie mir dieſe Papiere anvertrauen wollen—“ „Fi werde ſie Ihnen noch heute überbringen.“ „Sie haben Zeit damit bis morgen früh. Sie wohnen in Veſinet, ſagte mir Fräulein Lanoue?“ „Ja, mein Herr, dicht bei der Bahn, in einem kleinen Häuschen, welches Sie vielleicht gar nicht finden werden.“ „Fräulein Lanoue wird mir den Weg weiſen.“ räulein Lanoue! Wie gern möchte ich ſie wieder ſehen. auben alſo, daß ſie heute Abend nach Hauſe kommt 9 „Ich hoffe es.“ „Doch wenn ſie nicht kommen ſollte, würden Sie in Ver⸗ legenheit gerathen, und ich möchte nicht, daß Sie Ihre Jet mit unnützem Suchen verſchwenden. Erlauben Sie alſo, daß ich Sie morgen an dieſer Stelle erwarte. Jch werde hier ſein, noch bevor der erſte Zug abgeht.“ „Gut; zumal ich wahrſcheinlich den erſten Zug benutzen werde. Allerdings nicht, um direkt zu Herrn von Beangue 15 gehen, da ich noch andere dringende Angelegenheiten in Paris zu erledigen habe; immerhin aber werde ich trachten, ihn noch im Laufe des Tages zu ſprechen.“ „Ich verlange nichts weiter von ihm, als das nöthig Reiſegeld, um mit meinen Kindern nach Neapel gehen 3 können, Wenn Sie dies von ihm erreichen, werden wir Si ſegnen, mein Herr.“ 70 Sie Gortſetzung folgt.) 4. Seite. Oeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 2. Murz. erkennen, daß ſſe ebenſo lebenswahr wie dramatiſch wirkfam iſt. Die Charakteriſtik iſt durchweg treffend; wer das nord⸗ 0 Landleben kennt, findet ſolche Perſonen, wie ſie das eichnet, durchaus nicht karrikirt. Lebenswahr iſt der hochmuth der Gräſin, die Blaſirtheit und der brutale ſinn des jungen Grafen und beſonders auch die derbe, Figur des alten Lürſens. Was uns aber vor Allem uſpiel gefällt, das iſt der tüchtige Kern der Hand⸗ „Pfennigreiter“ iſt ein Stück, daß den Zuſchauer imfaßt und nachhaltiger bewegt, es geißelt mit zielbe⸗ Birkung ſoziale Mißſtände, die kraß in unſer moder⸗ nes hineinragen, es iſt hin und wieder nicht frei von derber Realiſtik, aber der Effekt iſt nach der künſtleriſchen Seite wie in ſeiner Wirkung auf das Gemüth durchaus ver⸗ öhnend. Ueber die dramatiſche Anlage des Stoffes mag man Peten, Der erſte Akt iſt als Expoſition etwas langathmig und wenig wirkungsvoll, der zweite und dritte aber äußerſt effektvoll zugeſpitzt. Die Aufnahme geſtern Abend vor dem wuß gur dünn beſetzten Hauſe war eine recht freundliche. Die Aufmerkſamkeit und das Intereſſe wuchſen von Ai zu Akt bis zu rauſchenden Beifallsſpenden. Unſere Künſtler leiſteten durchgängig recht Tüchtiges. Herr Neumann gab den alten Grafen Birkwald charakteriſtiſch und würdevoll und hatte an Frln. v. Rothenberg als ſeine Gemahlin eine ebenbürtige Partnerin, die an Standes⸗ hochmuth nichts zu wünſchen übrig ließ. Herr Nieper war als Niels⸗Krag vortrefflich am Platze.—5 ſolchen Rollen werden wir dieſen Künſtler in nächſter Saiſon ent⸗ ſchieden vermiſſen. Frl. Wittels ſpielte die Gräfin Dag⸗ mar ebenſo temperamentvoll, wie Herr Stury den jungen Cay Lürſens. Eine ausgezeichnete Leiſtung war der Hendrik Lürſens des Herrn acobi, in Maske und Dialekt den norddeutſchen, bänriſchen Landmann gut markirend. Ebenſo machte Herr aus der Rolle des Arbeiters Erbe eine echt künſtleriſche Leiſtung. Die übrigen Rollen wurden von den Damen Frau Jacobi, Frl. Ellmenreich und Irl. Hofmann, ſowie von den 10 Schmalz, Hecht, Gichrodt, Peters und Neßler in gelungener Weiſe verkreten. Die Regie führte Herr Jacobi. H. M. Theater⸗Notiz. Herr Hofopernſänger Auguſt Kna p, welcher bereits vor einigen Monaten zum Vortragsmeiſter des hieſigen Hoftheaters ernannt wurde, hat nun auch die Funktionen eines zweiten Opern⸗Regiſſeurs übernommen und wird in dieſer Eigenſchaft die Inſcenirung der am Sonntag, den 4. März, zum erſten Male zur Au hrung gelangenden Oper„Der Pfeifer von Fardt“ leiten. Conrext des philharmoniſchen Vereins Zur Feier ſeines 35jährigen Beſtehens gab geſtern der phil⸗ harmoniſche Verein ein Concert, das zu den gelungenſten und intereſſanteſten der ganzen Saiſon gezählt werden darf. Das Vereinsorcheſter ſpielte zwei Orcheſterſtlccke: zu Anfang die drei⸗ ſätzige ſymphoniſche Einleitung von Mendelsſohns Cantate„der Lobgeſang“ und ferner die Beethoven'ſche Promotheusouvertüre. Beides kam unter der vortrefflichen Leitung des Herrn Muſtk⸗ direktor Gauls zu einer ſchönen, durchaus befriedigenden Wieder⸗ gabe, die einem Orcheſter, das faſt nur aus Dilettanten beftand, alle Ehre macht. Beſonders beifallswürdig wurde der markige and feſtliche erſte Satz der Symphonie, weitaus der bedeutendſte unter den dreien, vorgetragen. Als Soliſten hatte man— was die höchſte Anerkennung verdient— einen Künſtler gewonnen, den wir bisher in Mannheim noch nicht zu hören bekommen hatten, einen Claviervirtuoſen, von dem die ganze Welt, bis auf wenige Intriganten und Nörgler, mit der größten Bewunder⸗ ung ſpricht, Moriz 11 enthal. Roſenthal verfügt über eine Technik, die ans Unglaubliche und für 1175 Finger gibt es keine Schwierigkeiten mehr. an hat ihn en erſten Techniker unſerer Zeit genannt, ſicher mit Recht, aber er iſt nicht nur der„pianiſtiſche Tauſend künſtler“, wie ihn Haaslick einmal benamſt hat, er will auch im tiefen poetiſchen und durchgeiſtigten Vortrag mit den Erſten ſeiner Kunſt wett⸗ eifern. Darum hatte er in ſein Programm ein paar Nummern aufgenommen, in denen er nicht als faszinirender Virtuos, ſondern als Vortragskünſtler, als Meiſter fein nuancirter Detailmalerei Fuinzen wollte. Es gelang ihm, obwohl er hier nicht ſo unerreicht aſtehen dürfte, wie auf dem Gebiet der rein virtuoſen Technik. Er ſang auf ſeinem prachtvollen Blüthner mit füß⸗ſchwärmeriſcher Empfindung und zarteſter Grazie zwei C opin⸗Nocturnes(die zweite als ſtürmiſch begehrte Zugabe), entzückte durch den feinen Vortrag des leichten Femoll Moment musical(No. 3) von Schubert und ließ ſchon durch den Vortrag des Mendelsſohn'ſchen Spinnerliedes(aus den Liedern ohne Worte) ahnen, was ſich ſpäter noch klarer chis hee eh daß ſein Spiel ſelbſt im uner⸗ hörteſten Preſto nichts an Klarheit einbüßt. Mit einer Etude von Schlözer ging er dann zu ſchwierigeren Aufgaben über und kam mit der Liszt'ſchen Don Juan⸗Fantaſie auf ſein eigenſtes Gebiet. Was Liszt hier an ausgeſuchteſten Virtuoſenkunſtſtücken uſgmmengetragen hat, gelang mit ſolcher Brillanz und Brapour, baß das Publikum, nachdem das Champagnerlied vorübergebrauſt war, in ein einſtimmiges jubelndes Bravo ausbrach. Es ruhte nicht eher mit ſeinem ſtürmiſchen Beifall, als bis Roſenthal— kaum glaublich nach einer derart alle Kräfte anſtrengenden Leiſtung— noch ſeine mindeſtens ebenſo ſchwierige Fantaſte über Strauß'ſche Walzermotive folgen ließ. oſenthal iſt 1860 in Wien geboren, er ſteht ſomit erſt im 34. Lebensjahre, man kann alſo— wenn das überhaupt denkbar iſt— noch eine Weiterentwicklung ſeines Spieles erhoffen. Dr. r. Aenelle Nachrichten und Ttlegramme. Berlin, 2. März.(Priv.⸗Teler.) Die„Nordd. Allgemeine Ztg.“ erfährt zuverläſſig, daß in die Silber⸗ kommiſſion Otto Wülfing aus München⸗Gladbach an Slelle Mirbachs berufen ſei. »Kiel, 1. März. Die Sammlungen für die Hin⸗ lerbliebenen der auf dem Panzerſchiff„Brandenburg“ Verunglückten betragen bereits 40000 Mk.; von den betreffenden Angehörigen bedürfen 60 Wittwen und Walſen der Unterſtützung. Rum, 1. März. Deputirlenkammer. Auf die Interpellation der Abgeordneten Spiritio und Farina über Sieilien erklärte Miniſterpräſident Crispi in der geſtrigen Sitzung: Das Volk verdanke es der Bourgeoiſie, wenn es heute eine Vertretung habe. Die ſociale Frage bedürfe der Löſung, aber nicht der von den Agitatoren und Maſſen gepredigten. In der Provinz Trapauz, ſowie in den von den Roheſtörungen beimgeſuchten Gemeinden bei Palermo herrſche keines⸗ wegs Noth. Es herrſche geradezu Wohlhabenheit. Die Bewegungen ſeien durch Verſchwörungen verurſacht worden, welche die im Auslande befindlichen Revolutionäre an⸗ geſtiftet hätten. Die letzten Beſchlüſſe der Revolutionäre ſeien auf der Verſammlung in Marſeille gefaßt worden. Den Bauern auf Sieilien wurde eine Theilung der Grundſtücke im Jahre 1894, fowie ein Krieg mit Hilfe Rußlands angekündigt, dem man einen Hafen abtreten würde. Ein neuer Garibaldi wurde an⸗ gekündigt. Aufrufe verlangten den Tod des Kö⸗ digs und der Beamten, Abſchaffung der Steuern ſo⸗ weniger belebt, die Betheiligung wie die Verbrennung der Bürgerme ſtereſen. Das Gleiche war in Maſſa⸗Carrara der Fall. Crispi erklärt, es gebe über dersVerfaſſung noch ein Geſetz, welches die Völker berechtige, ihren Beſtand zu vertheidigen. Der Belager⸗ ungszuſtand war unter dieſen Umſtänden politiſch und rechtlich vollkommen gerechtfertigt. London, 1. März. Nach einer Meldung des„Daily Telegraph“ aus Belgrad hätte Milan ſeinen Sohn, den König Alexander, bewogen, zum militäriſchen Dictator für ganz Surbien Chriſtitſch zu ernennen, der in Folge ſeines hoch⸗ müthigen Benehmens äußerſt unbeliebt iſt, ſo daß die radi⸗ ealen Führer das Schlimmſte vorausſagen, wenn der Ukas der Ernennung erſcheinen ſollte. Montevideo, 1. März. Nach einem hier ver⸗ breiteten Gerücht beſchießen die braſiliſchen Aufſtändiſchen Santos. Mannheimer Handelsblatt. Zum Konkurs Nadenheim. In der Nadenheim'ſchen Konkursmaſſe liegen nach Abzug aller zweifelhaften Forder⸗ ungen 34,52 pet. Hierbei iſt jedoch das Haus nur zu 60 000 M. eaſe Da aber wahrſcheinlich bei dem Verkauf des Hauſes eine bedeutend höhere Summe erzielt wird, dürften die Gläubiger vielleicht noch mehr als 94,52 pCt. erhalten. Die Aktiven betragen M. 410.770, die Paſſtven M. 432,066.71. Maunheimer Volksbank Actien⸗Geſellſch. In dem uns zugegangenen Geſchäftsbericht wird ſeitens der Direc⸗ tion Folgendes ausgeführt: Das verfloſſene Geſchäftsjahr brachke für das Bankgeſchäft wenig Erfreuliches. In den erſten Monaten lebhaft einſetzend, verflaute das Geſchäft im Verlaufe des Jahres mehr und mehr und erreichte in ſeiner zweiten Hene eine ſeit langen Jahren nicht beobachtete Stille. emgemäß haben wir auch über einen beträchtlichen Rückgang der Umſätze zu berichten dieſelben betrugen, von einer Seite genommen M. 111,621,516.94 gegen 1892 Mark 137,706,480.11, ſomit weniger M. 26,084,968.17, Wenn wir trotzdem in der Lage waren, ein gegen das Vorjahr etwas gebeſſertes Erträgniß zu erzielen, ſo haben wir dies einerſeits auf die höheren Zins⸗ und Discontoſätze im 11. Semeſter, andererſeits auf den h der Paſſtozinſen zurückzuführen. Der Reingewinn für das abgelaufene Geſchäftsjahr beträgt nach Abſchreibung von ca. M. 14,000 für Verluſte Mark 179,670.94. Hierfür ſchlägt der Aufſichtsrath folgende Ver⸗ wendung vor: Statutariſche und vertra smäßige Tantiͤmen an Aufſichtsrath und Direction, ſowie Gratiftcation an die Beamten M. 28,966.72, 7 pet. Dividende an die Actionäre mit M. 119,000, ferner der„Beſonderen Rückſtellung“ Mark 20,000 zuzuweiſen, am Bankgebäude abzuſchreiben Mark 6888.65 und auf neue Rechnung vor; utragen M. 5820.57. Pommerſche Hypotheken⸗Aktien⸗Bank. In der am 28. Februar er. abgehaltenen ordentlichen General⸗Verſamm⸗ lung wurde der Abſchluß pro 1898 genehmigt, der Direktion und dem Kuratorium Decharge ertheilt und die ſofort zahl⸗ bare Dividende auf 6 pEt. feſtgeſetzt. Die Bilanz pro 189g befindet ſich im Inſeratentheile der heutigeu Zeitung. Die Erhöhung des Alkienkapitals bis auf 9 Millionen Mark, zur Ausgabe ſobald und ſoweit die Geſchäftsausdehnung es er⸗ forderlich macht, genehmigt. Maunheimer Effektenbörſe vom 1. März. Heute notirten: Yypothekenbank 157 bez., Anilin⸗Aktien 348 bez., Weſteregeln Alkalt 147., Oelfabriken 97.50 bez., Mannheimer Lager haus 88 bez. Frankfurter Mittagsbörſe vom 1. März. Die heutige Börſe verkehrte in feſter Haltung und hatte dafür eine größere Anzahl Gründe anzuführen. Vor allem Anderen iſt wohl die Geldflüſſigkeit, die heute auch der Be⸗ wigenh in Zproz. inländiſchen Anleihen zu Statten kam, als ausſchlaggebend anzuſehen. Zproz. Deutſche und preußiſche Conſols gewannen bei lebhafterem Geſchäftsverkehr 0,30, Oeſterr. und e gleichfalls feſt. 90 Eiſenbahn⸗ aktien, namentlich arienburger, Staatsbahn und allen Schweizer Bahnen fand ebenfalls lebhaftes Geſchäft zu ſtei⸗ genden Courſen ſtatt. Beſonders ſtarke Abgaben, die in 5proz italieniſcher Rente ſtattgefunden, haben bei Schluß auf die Geſammthaltung vorübergehenden Druck ausgeübt, der aber in der Nachbörſe auf große Spekulationskäufe in Bank⸗ und Montan⸗Aktien wieder einer befeſtigten Haltung Platz hat. Am Montanmarkte Harpener über 2 pCt., zaura und Bochumer je J pCtt. höher bezahlt. Privatdis⸗ konto 1¾—1% pCt. Frankfurter Effekten⸗Speietät v. 1. März, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 300%, Diskonto⸗Kommandit 190.25, Berliner Handelsgeſellſchaft 188.40, Darmſtädter Bank 138.10, Deutſche Bank 168, Dresdner Bank 138.90, Effektenbank 110, Banque Ottomane 120.90, Wiener Bankverein 106¾8, Oeſter.⸗ Ung. Staatsbahn 269¾, Lombarden 88¾, Böhm. Nordbahn 190.75, Elbthal 202, Mittelmeer 78.80, Meridionalaktien 106.70, Heſſiſche Ludwigsbahn 114.10, Lübeck⸗Büchener 143.40, Marienburger 86.30, Zproz. Reichsanleihe 87.25, Ung. Kro⸗ nenrente 92.15, Pfälz. Nordbahn 114.60, do. Maxbahn 146.80, Ung. Goldrente 96.50, Oeſterr, Silberrente 98.10, Zproz. Portugieſen 21.45, 4½proz. do. Tabal 68.80, 6proz. Mexikaner 59, Zproz. do. 17.30, Aſchersleben 149.90, Maſſen 54, Courl 72, Bochum 184.70, Concordia 84.80, Gelſenkirchen 148.60, Harpener 188.50, Hibernia 119.50, Laura 126.10, 1860er Looſe 125.40, Madrider Looſe 387.90, Türkenlooſe 30.95, Gotthard⸗ Aktien 156.30, Schweizer Central 118.80, Schweizer Nordoſt 109.50, Jura Simplonst.⸗Aktien 60, Unſon 76.40, Sproz. Italiener 73.90. Maunheim, 1. März.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 15.75—16.— Gerſte rum. Brau 14.50—16.50 „ Pommer. 16.———.—Hafer, bad. 15.50—16.— „Nruſſ. Azima 17.———.—„ württ. Alp—.——.— „ Saxonska—.———.—]„ norddeutſcher 17.——17.50 „ Girka— rumäniſcher 15.7516.75 „ Taganrog 16.——16.50 Mais amerMixed11.50——. „ rumäniſcher 15.50—16.25 Donau 11.50— „amerik. Winter 16.25—.—: La PlataJ „ Milwaukee 16.50——.— Kohlreps, deutſch. 25.25— aenn, 55 ungar.—.———.— „ La Plata 15.25—15.50] Wicken 21.—— „Kanſas II. n. 16.———.— Kleeſamen dſch. J. 120.—140.— „ lter 880 75„ II. 108. 118. Kernen 15.50——.—„Luzerne 115.—185.— Roggen, pfälz. alt. 13.50—13.75„Provenc. 150.—170.— „rumäniſcher 13.75—14.25 „norddeutſcher 13.75—14. Gerſte, hierländ. 17.—17.50 „ Pfälzer 17.50—18.— „ Ungariſche 19.5020.50 „ ruſſ. Brau 14.5016.50 „ rum. Futter 11.50—11.75 Nr. 00 0 Weizenmehl Roggenmehl Nr. 0 22.— 10.19.— Weizen behauptet. Roggen und Hafer unverändert. Maunheimer Produktenbörſe vom 1. März. Weizen per März 14.70, Mai 14.70, Juli 14.70, Roggen per März —— Mai—.—, Juli per März 14.60, Mat 14.25, Juli 14.15, Mais per März 11.05, Mai 10.90, Juli 10.85 M. Tendenz: behauptet. 90 Verkehr war heute zeigte 5 „ Eſparſette 40—42.— Leinöl mit Faß 48.50—— VVVVVVTVTTT Petroleum Faß fr. mit 20% Tara 18.50— 50er Rohſprit, Inl. 102.25.— 70er do. unverſteuert 19.50—.— 1 2 3 4 22.— 18.— 23.— ch aber ſchwächer. Weizen wurde zu behaupteten Preiſen umgefetzt, Roggen per März beſſer bezahlt, Hafer und Mais zu unveränderten Preiſen gehandelt. Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 28. Februar. Schiffer en. Ka Scheif Komms vpdz Ladung Czr Hafenmeiſterel 11. Wittig MNainz Antwerven Stückgüter 4016 Ducoffre Concorbia Motterdam 108 Reinarz Marfe Phereſia öln Zucker 1990 Hafenmeiſterei IV. Claus 89 Coce ill Ruhrort[Kohlen 5502 Markus Johanna 5 3500 ſterwind Katharina 5 3500 Rüttgers Naab, Karcher, Co.4 Duisburg 4 1000 Wüſch Hohenzollern 35 5 10600 Hörneman[Guſtav Hochfeld 7 9000 Herrmann Ruhrort 12 St. Goar 5 35 Kahl Maria 2200 Karl Karl Wimpfen 13 180⁰ Maier Fr. Gr v. Baden'gemünd teine 1816 Bock Katharina DHirſchborn„ 1680 Hartmaumm D. nlen 4 Mheing'heim„ 520 Jalob D. Blüm 1 1 590 Wunſch Hildegard Ruhrort Kohlen 5200 Neww Nork, 28. Februar.(Drahtbericht der Red Star⸗ Line, Antwerpen). Dampfer„Waesland“, am 17. Februar ab Antwerpen, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtands nachrichten vom Pegelſtationen Monat Februar /März. Datum: vom Rhein: 25. 26. 27. 28. 1. 2. Bemerkungen Konſtanz e Hüuingen Abds. 6 U. Ne! N. 6 U. Jauterburg 2,66 2,66 3, Abds. 6 U. Maxau 2,712,74 8 9 U. Germersheim.-P. 12 U. Mannheim Mgs. 7 U. Mainz.-P. 12 R. Bingen 10 U. Kanb 2 Koblenz 10 U. e 2 N. Ruhrort 9 U. vom Neckar:„ Manuheim. 2,32 2,34 2,00 8,88 8,76 8,7/3 V. 7 u. Heilbronn 0,79 0,68 0,84 1,88 1,79 1,54 2 N. Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..60—55 Ruſſ. Imperiaks Mk. 18.65 99 20 Fr.⸗Stücke„ 16.25 2 Dollars in Gold„.19—16. Engl. Souvereigns 20.4065 „Aähmaſchinen nur allein zu haben bei Martin Decker A.4 Die„Mutnal““⸗ Lebens verſicherungsgeſellſchaft in New⸗Pork veröffentlicht im Inſeratenkheil die vorläufigen Ziffern des vorigjährigen Geſchäfts. Hieraus geht hervor, daß dieſe größte aller Lebensverſicherungsanſtalten im Jahre 1893 wieder einen annehmbaren Zuwachs aufzuweifen hat, denn ihr Vermögensſtand iſt auf vund 784 Millionen Mark (gegen 786 Millionen Mark in 1892) angewachſen. In der bkheilung für Deutſchland wurden im vergangenen Jahre neue Anträge für rund 18 Millionen Mark erledigt. Be⸗ kanntlich beging die Geſellſchaft im vorigen Jaßhre ihr 50 jähriges Geſchäftsjubiläum Der während dieſer Zeit an die Verſicherten ausgezahlte Betrag beläuft ſich auf rund 1456 Millionen Maxk. ————— Verein für klass. Kirchenmusik. Freitag, 2. März 1894, Abends halb 8 Uhr in der Trinitatiskirehe unter gefl. Mitwirkung der Concertsängerin Frau Musikdirektor Iduna Walter aus Landau, Frau M. Ernst(Harfe) und des Herrn Hofmusikus R. ſſesse(Violine) von hier. Orlandus Lassus, Bussgebet Lotti, Crugifixus, 6stimmig Schütz„Ehre sei dir“ Bach, Präludium und Fuge.moll(Herr Hänlein). Bach, Arie aus Mathäus Passien(Frau Walter). Mozart,„Ave verum“ mit Harfe MHaydn,„Und es ward Finsterniss“ Oböre a capolla Tartini. Sonate für Violine,-moll, erster Satz(Herr Hess). Hans HMuber, Adagio flir Orgel(Herr Hän lein). Rheinberger, Hymmne für Frauenchor mit Harfe. Cornelius, 3 geistlſche Gesünge aus dem Cyelus„Vater unser“ (Frau Walter). Alb. Becker, Reformatlons-Motette für Doppelchor mit Knaben⸗ stimmen und verstürkten Bassstimmen. Direktion und Orgel: Elerr Muslledirektor Haänlein. intrittskarten— flir Nfehtmltglieder des Vereins zu 1 M. 50..— sind in den hiesigen Musikalienbandlungen, sowis an der Kasse am Eingang der Rirche zu haben. 33917 Mannheimer Liederkafel. Samstag, den 3. März, Abends 8 Uhr Familien⸗Abend nit Tanz im Geſellſchaftshauſe K 2, 32. wozu wir unſere werthen Mitglieder mit einführbaren Familien⸗ Angehörigen freundlichſt einladen. 33758 Der Borſtaud CT Sämgerbund. Samſtag, den 3. März, Abends 8 Uhr 8 8 1˙ Abendunterhalkung mit TL in den Sälen des Ballhauſes, wozu wir unſere vevehrlichen Mitglieder mit werthen NAngehörigen f 1 freundlichſt einladen. 4 88742 Der Vorsbtand. 5 755 8 Taubstummen-Club„Freundschafg“ WMannheim. Sonntag, den 4. Mär; Abenyg 8 Uhr im großen Saale des„Saal ßaues“ —* 1 Theatraliſche Abend Umterhaltung unter gefl. Mitwirkung des Geſangvereinss Liederhallel, mann iſt freundlichſt eingeladen. 34272 Eintrittskarten zu 50 Pfg. ſind 0 khaben im Vereinslokale bei Jean Helffeuſtein zum„Faldßchlößchen“, Herrn Th. Ott, trohmarkt und beim Vorſitzenden St einhardt, M 4, 7. ) Der Vorſtange“ höre à eapella. —— 1 General⸗Anzeiger. 5. Seite. 14.80 Pf. E. bis 68 50 p Stoffzu einer Robe, ſowie ſcaen weiße und farbige Seidenſtoffe von 75 Pf. bi Mk. 18.65 p. Met.—glatt, geſtreift, karrirt, gemuſtert dc.(ea. 240 verſch. Qual. u. 2000 verſch. Farb., Deſſins ꝛc.) Seiden⸗Damaſte v. Mk..85—18.65 Seiden⸗Foulards„„.35—.85 Seiden⸗Grenadines„„.35—11.65 Seiden⸗Bengalines„„.95—.80 Seiden⸗Ballſtoffe„„.75—18.65 Seiden Armüres, Merveilleux, Duchesse eto. Porto⸗ und ſteuerfrei ins Haus. Muſter umgehend. Henneberg' Seidenfabrik, Zürich. 18874 Königl. und Kaiſerl. Hoflieferant, —* ſilſche Aceigene Ev. Arb. Verein 2 Ae n Das! ren Gr. 5ab Staalstiſenbahnen Deg Kaſmanns Anet 1f78 Fabeleieee 5 4 es Kaufmanns Iſrae 7 U 2 2„ 80 akelt ve Mirz 9. e 8 8 Gei arghe daene Wir beehren uns, Sie zu d mik Giltigkeit vom 1. März l. J. 2 Mannhbeim. Geſellige 3 künft 5 8, Sie zu der am In dieſer Sa 5 ſellige Zuſammenkunft, ce edee 19 5 eeng, a A 101055 Samſtag, den 3. März er., wozu die Mitglieder mit ihren Ergänzungen der beſonderen Zu⸗ zur Verkehrs⸗ ordnung, zu den allgemeinen Tarifvorſchriften und zum Neben⸗ gebührentari' ſowie Entfernungen für die neuaufgenommenen Sta⸗ tionen Hilpertsau und Weiſenbach und Frachtſätze für die in den Ausnahmetarif für Petroleum und Naphta einbezogenen Stationen Frieſenheim und Schiltach. Die in demſelben weiter ent⸗ haltenen Ergänzungen verſchie⸗ dener Ausnahmetarife und theil⸗ weiſeErmäßigungen der Frachtſätze des Ausnahmetarifs No. 10 für Petroleum und Naphta ſind bereits früher veröffentlicht worden. Der Zeitpunkt der Eröffnung der Staätionen Dilpertsau und Weiſenbach wird noch beſonders bekannt gegeben werden. Die ergänzenden Beſtimmungen ur Verkehrsordnung ſind von der andesaufſichtsbehörde geneßnaig worden. 34179 Der Nachtrag kann durch Ver⸗ mittelung unſerer Güterſtationen unentgeltlich bezogen werden. Karlsruhe, 26. Fe ruar 1894. Generaldikektion. Gr. Bad. Staatsbahnen. Zum rheiniſch⸗ en e ſchen Kohlenausnahmetarif vom 1. Februar 1893 iſt mit Giltigkeit vom 1. März d. J8. der Nachtrag J. ausgegeben worden. Derſelbe enthält Frachtſätze für die dem⸗ nächſt zur Gröffnung gelangende Sta ion Weiſenbach der Murgthalbahn, ſowie für die Stationen der Bregthalbahn, anderweite, ermäßigte Frachtſätze für die Station Hiddinghauſen (Elberfeld) und Berechtigungen. Karlsruhe, 27. Februar 1894, Generalditektion. 34153 Kenkursperfahren. No. 11,801. Ueber das Bermögen des Muſikalienhändlers Adolf Hasdenteufel, Inhabers der Firma A Hasdenteufel in Mann⸗ heim, iſt heute Nachmittags 5 Uhr das Konkursverfahren eröff⸗ net worden. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ Rannt: Rechtsanwalt Dr. Jordan in Mannheim. Konkursforderungen ſind bes zum 14. April 1894 bei dem Berichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkuürsgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zum gengnnten Termine ent⸗ weder ſchriftlich einzureichen oder der Gerichtsſchreiberei zu Pro⸗ tokoll zu geben unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich Beſchlußfaſſ⸗ ung über die Wahl eines defini⸗ tiven Verwalters, über die Be⸗ ſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes und eintretenden Falles ber die in§ 120 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegenſtände auf Freitag, den 30. März 1894, Vormittags 8¼½ Uhr ſowie zur Prüfung der angemel⸗ deten Forderungen auf Dienſtag, den 24. April 1894, Vormittags 8½ Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. III Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Befſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird gufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu 1 oder zu leiſten, auch die Verpflichlung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkurs⸗ verwalter bis zum 14. April 1894, Vormittags 9 Uühr An⸗ zeig zu machen. 34246 annheim, den 1. 17 0 1894. Gerichtsſchreiberet des Großh. Amtsgerichts Galm. Konkursverfahren. fahren über das Vermögen des Müllers Georg Philipßb Wal⸗ ter II. in Ladenburg wurde durch Beſchluß Gr. Amtsgerichts 5 hier om Heutigen, nachdem der ſeit⸗ 5820 Konkursverwalter ſein Amt Als ſolcher niedergelegt an deſſen telle Herr Kaufmann E. L Stenz ſin Ladenburg ernaunt. Mannheim, 28, Februar 1894. Der Gerichtsſchreiber Großh. Aftsgerichts. Stalf. ird zumn Bügeln an⸗ 0 Nr. 1562. In dem Konkursver⸗ verfügbar ſind. Laut dem beim Großh. Amts⸗ ericht Mannheim deponirten A e e find dabei k. 118.62 bevorrechtete, „ 5764.12 unbevorrechtete orberungsbeträge zu berückſich⸗ igen. 34282 Mannheim, den 1. März 1894. Der Konkursperwalter; Georg Fiſcher. I. Verſteigerung. Infolgs richterlicher Verfügung wird dem Mechaniker Jean Dubs und Genoſſen in Mannheim, am Dienſtag, 20. März 1894, Nachm. ½3 Uhr im hieſigen Rathbauſe die nach⸗ deſchriebene Ztegenſchaft öffentlich 7 igenthum verſteigert, wobei er Zuſchlag erfolgt, wenn we⸗ nigſtens der Schätzungspreis er⸗ reicht wird. 38776 Beſchreibung der Liegenſchaft. emarkung Mannheim: Das Wohnhaus dahier Litera H 4 Nr. 4 ſammt liegenſchaft⸗ licher Zubehör, neben Ludwi Abends ½9 Uhr in der Gambrinushalle Vereinsverſammlung. Tagesordnung: Geſchäftliche Mittheilungen. Kameradſchaftliche Unterhaltung, zu zahlreichem Beſuche ladot er⸗ gebenſt ein. 34268 Der Vorſtand. A. 8 5 85 Sing-Verein. Freitag Abend 29 Uhr Speejialprobe für 1. und 2. Tenor. 34278 Liederhalle. Heute Freitag, den 2. März, Abends ½9 Uhr Gemüthl. Inſammenknuft mit 34265 9 Nothropp Wittwe und Jako 8 1 er, 4, und ebce 60055— au. 8 (Vierundpierzigtauſend Mark).„Arion“ MHannbeim Die Verſteigerungsbedingungen können bei Unterzeichnetem wäh⸗ rend den Amtsſtünden eingeſehen werden. Mannheim, 20. Februar 1894. Großh. Notar: Weihrauch. Walzen⸗Verſteigerung. Gemäß Art. 343 fl..⸗ .⸗B. werde ich Mittwoch, 7. März cr., Vormittags halb 12 Uhr: 84248 50 Sack Kauſas⸗ und 50 Sack Weiß⸗Waizen im Börſenlokal E 6, 1 nach aufliegendem Muſter, Bahn hier, verzollt, netto Caſſa öffentlich verſteigern. Mannheim, 28. Febr, 1894. Max, Gerichtsvollzieher. LeffentlicheBerſteigerung. Im Auftrage wer de ich gemäß Art. 343 f.⸗G.⸗B. Donnerſtag, 8. März cr., Vorm. 11½ Uhr im Börſenlokal E 6, 1 hier: 200,000 Ks. Houauhafer nach auflegendem Muſter gegen 2 Monat Bankrimmeſſe öffentlich verſteigern, Sonſtige Bedingungen wer⸗ den im Termin bekannt ge⸗ geben. 94238 Mannheim, 1. März 1894. Max, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Perlleigerung, Im Auftrage werde ich gemäß Ark. 343 fl..⸗G.⸗B. Montag, 5. März er., Nachm. 2½ Uhr im hiefigen Börſenlokal n 6, 1 200 Sack Gerſte nach aufliegendem Muſter gegen Caſſa öffentlich verſteigern, eitere Bedingungen werden im Termin bekannt gegeben. Mannheim, I. März 1893. 34249 2 gAx. Gerichtsvollzteher. Heſfentliche Lerſſeigernug. Samſtag, den 3. März d. Is., Nachmitlags 2 Khr werde ich im Adlokal Q 4, 5: 1 Parthie ren⸗ u. Damen⸗ ſtoffe, B rlagen, Decken, Teppiche, enſtoffe, Hemden, Unterhoſen, cken, Taſchen⸗ tücher u. A, itt zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim den 2. März 1894. ola, 34271 Gerichtsvollzieher, A 3, 67. F. 4, 10. 4, 10. Fortſetzung der Verſteigerung Freitag den 2 März(IJ, Nachmfttags 2 Uhr ren⸗ u, Damenkleiderſtoffe, zettzeug, Bettkattun, Handtücher, Betttücher, Herren⸗ und Frauen⸗ unterhoſen, Hemden u. Schürzen⸗ ſtoffe, wozu freundlichſt einladet M. BVermann. mit Bet frei 28903 (Iſenmann ſcher Mänuerchor). Dienſtag, 20. März 1894, Abends ½9 Uhr General⸗Herſammlung. 1. Rechnungsvorlage. 2. Vorſtandswahl. 3. Vereinsangelegenheiten. Um pünktliches u. vollzähliges Erſcheinen bittet 33893 Der Vorſtand. Velocipediſten Jerein Maunheim. Freitag, den 2 März 1894, Abends ½9 Uhr Herſamulung im Vereinslokal, „Zur Neuen Schlange.“ Wir fügen noch an, daß die neuen Vereinsabzeichen zum neuen Sportsauzug zur Ver⸗ theilung gelangen und bitten unſere Mitglieder, dieſelben heute in Empfang zu nehmen. 4256 Der Vorſtand. W Meontag, den 5. März 1894, Abends 8½ Uhr ſtatt Dienſtag, 6. März), im Theatersaale: 7 Vortrag des Herrn Chefredakteur Mar von Flotow aus Frankfurt a. M. „Don Wagnerbis sagsragni.“ Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen. Die Saalthüren werden punkt 8¼ Ußhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Zuttitt. 34038 Kinder ſind vom der Vorleſungen ausgeſchloſſen. Der Vonstand. Sonutag, 4. März er., Abends 6 Uhr, im Lokale Vortrag für Lehrlinge von Hru. Prof. Zepf hier NDie Steinkohlenproduktion der Erde, 1 erwachſenen Angehörigen freund⸗ lichſt eingeladen ſind. 34266 Der Vorſtand. Lortſetzung der Perſteigerung P4, 2 Freitag, den 2. März, Nach⸗ mittags 3 Uhr, Stoffreſte, Buxkin, Flanelle, Decken, Handtücher ꝛc. J. P. Jeſchlinger, u 5, 8 Aucttonator. 34243 Uebernehme ſtets Verſteigerungen Ein junges Mädchen (1s Jahre), welches das Poſt Examen be⸗ ſtanden hat, ſucht eine Stellung auf einem Büreau. Offer!. unter Nr. 34271 a. d. Exp. Dankſagung. Zum ehrenden Andenken an einen theueren Entſchlafenen wurden dem evang. Armenfond 100 Mark übergeben, für welches Geſchenk herzlichen Dank bekundet. 34139 Mannheim, 27. Februar 1894. Der evaug. Kirchenge⸗ meinderath. Verein zur Förderung des Handwerkes unter den Iſraeliten. Für die uns zum ehrenden An⸗ denken an den dahingeſchiedenen Gatten von einer ungenannten Gabe von 100 Mark, ſagen wir den herzlichſten Dank. 84217 Mannheim, 28. Februar 1894. Der Vorſtand. Dankſagung. Der Abtheil. IV des hieſigen edlen Wohlthäterin„zum ehren⸗ den Andenken an ihren verſtor⸗ benen Gatten“ 34180 Mk. 500 als Geſchenk zugewieſen. Für dieſe hochherzige Gabe dankt innigſt Der Vorſtand. Schellfische Cablfaue, Schollen Rheinlachs Forellen Soles, Turbots Flußzander Lebende Hechte Karpfen, Schleien Orangen St. 6 Pfg., Dutz. 60 Pfg. Blütorangen St, 10 Pfg., Dutz. M..— Ph. Gund, Platen. 34279 Wohlthäterin zugewendete reiche Frauenvereins wurden von einer Hadiche Schißfahris⸗Afferuranz⸗Geſelſchaft in Mannheim. An unſere Herren Actionäre! Dienſtag, den 3. April d.., Vormittags 11 uhr im Sitzungsſgal unſeres Geſellſchaftshauſes, n 2, 8, ſtatt⸗ findenden 34259 Ordentlichen General⸗Verſammlung hierdurch ergebenſt einzuladen. Tages-Ordnung: 1. Geſchäftsbericht des Vorſtandes; Bericht des Aufſichtsrathes über die von ihm feſtgeſtellte Jahresrechnung und Vortrag des Berichts der Reviſtons⸗ Commiſſion; 3. Genehmigung der Bilanz und Beſchlußfaſſung über die Vertheilung des Gewinnes für das Geſchäftszahr 18938ß 4. Entlaſtung des A hesrathes und des Vorſtandes; 5. Wahl von drei Mitgliedern des Aufſichtsrathes, an Stelle des verſtorbenen Herrn Anton Franz und an Stelle der ſtatutenmäßig ausſcheidenden, jedoch wieder wählbaren Herren Dr. K. Diffens, Emil Mayer, laut 8 19 der Statuten. Betreffs der Legitimation zur Theilnahme an der General⸗Ber⸗ ſammlung verweiſen wir auf§ 28 und folgende der Statuten. Mannheim, den 1. März 1894 Der Aufſichtsrath. K. Diff. ens. Mannheimer Parkgeſellſchaft. Mittwoch, den 21. März, Mittags 12 Uhr, im Sitzungsſaale der„Rheiniſchen Creditbank“ ordentliche Generalversammlung. Tages⸗Ordnung. Entgegennahme des Jahresberichts des Vor⸗ ſtandes nebſt Bilanz und dem Berichte des Auf⸗ ſichtsraths. Ertheilung der Entlaſtungsurkunde an Aufſichts⸗ rath und Vorſtand. 3. Ergänzungswahlen für den Aufſichtsrath. Mannheim, 28. Februar 1894. 34218 Der Vorſtaud. Verſanenüberfahrt. Bis zum Beginn des Sommerdienſtes fahren vom 3. März ab, die Ueberfahrtsboote von Morgens 3,30 Min. bis Abends 3 Uhr. An Sonn⸗ und Feiertagen bis Abends 8,0 Minuten. 1 C. Arnheiter's Erben. Wohnungsveränderung und Empfehlung. Meinen werthen Kunden zur gefl. Nachricht, daß ich meine Wohnung von T 5, 7 nach DI, 67(Breitestrasse) II. Stock verlegt habe und empfehle mich in allen vorkommenden Arbeiten. 34027 1. 2. Birkwild Schuethühner Rennthier⸗ Rücken u. Keulen . Nagont pr. Pfd. 40 Pfg. Wildenten, gemäſt. Euten Poularden, Capaunen Welſche, Hahnen Suppenhühner ꝛe. Schellſiſche 34289 Cabliau, Soles Zander, Hechte Rheinlachs Bratbückinge Sprotten und Bückliuge ꝛe. Biumenkohl, Schwarzwurzeln Radischen. , —.— + 5 e mpfehlung. Meine ärztlich empfohlene un⸗ übertroffene Maſchine zum Rei⸗ nigen von Bettfedern mit Dampf⸗ und Trocken⸗Apparat iſt in& 2, 9 aufgeſtellt. Es ladet freundlichſt ein 32978 Frau Waſer Hettie keitag Abend urgeis 9 Uhr e Der Vorſtand. en gros und en detall. Bündeltolz— kleingenachtes Tannenholz— Feueranzünder. Kopf⸗ und Chicoree⸗Salat Breiteſtr. . Lutz,. nmergeschäft. 3 2 Todes⸗Anzeige. Am Donnerſtag, den 1. März verſchied nach langen mit Geduld ertragenen Leiden unſer Arbeiter 5 Joh. Fluhr, Steinhauer von Schweisweiler. Derſelbe ſtand 5½¼ Jahre in unſern Dienſten und ſichert ihm ſeing Pflichttreue ein Andenken über das Grab hinaus. 34204 Wohlgelegen⸗Mannheim, den 1. März 1894. Verein Chemiſcher Fabriken dee e * M + Für die überaus vielen Beweiſe herzlicher Theil⸗ nahme bei dem Hinſcheiden unſeres lieben Gatten, Vaters, Schwiegervaters und Großvaters Joh. Ceorg Katzenberger die zahlreiche Blumenſpende und Leichenbeglei⸗ tung, uders dem Eiſenbahn Beamten Verein, dem Geſangverein Frohſinn von Mannheim, als auch Herrn Hauptlehrer Kraft mit ſeinen Schulkindern * den erhebenden Grabgeſang, ſowie den verehrlichen Militär⸗Vereinen von Mannheim, Waldhof und Käfe thal ſprechen wir hiermit unſern kiefgefühlteſten ank aus. 34183 Mäferthal, den 28. Februar 1894. Im Namen der Hinterbliebenen. Herrmaun Kaßeuberger. 36617T 82,2 „„„„ ðͤK — Mannbeim, 2. Maͤrz. Sonntag, 4. März, Nachm.—6 Uhr Grosses CONCERT der hieſigen Grenadier⸗Capelle. Direktion: Herr Kapellmeiſter M. Vollmer⸗ Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. 34299 Der Vorſtand. Saaſbau Mannheim(oberer Sauh. Sonntag, den 4. März, Abends 8 uhr Grosses CONCERT (Operetten-Abend.) 75 Der Ausſchank des unübertrefflichen beginnt 34262 Samſtag, 3. März, Abds. 5 Uhr. Hierbei Mxrosses Concert der Capelle Petermann. Großes humorvolles Programm. Um freundl. Beſuch bittet Olte Epp. Ludwigshafen. Zum goldenen Engel. Marktplatz, Hafenſtraße 9. Spkfialitüt: Frankenthaler Brauhaus⸗Bier (anerkannt beſtes Bter). Vorziſgliche warme u. kalte Speisen zu jeder Tageszeit. Nebenzimmer. Billard. Klavier. Friedr. Wagner. Confirmandon-Handschuhe aller Arten in beſonders angefertigter Waare zu billigen Preiſen neu eingetroffen bei Rud. Hugo Dietrieh N 3, 7/8, Kunſtſtraße⸗ 38628 P Zur Confirmation!! empfehlen: 5 Confirmanden- a uage, war aen Fabrikat aus prima Stoffen. Unt ke mit Stickerei Conirmanden. dom kiligſten zss ſane enre. 41 Confirmanden-Corsetten in weiß und grau in jeder Preislage 55 von 1 Mk. an. Confirman reicher Handſchuhe, Strümpfe, Cruvatten ac. Gebrüder Lindenheim 12.17 PNlanken B 2. 17. Welsse Forhän (Gel itskauf). Ein Foen engliſche Tüll⸗Vorhänge in allen Breiten ſpottbillig. 34191 Terdinand Weiss, Strohmarkt, 0 4, 7 /Kopfwaſchen für Damen iſt von ärztlichen Autoritäten als das beſte Mittel anerkannt rden zur Conſervirung des Haares. Nicht nur, daß durch ſachgemäßes Waſchen des Kopfes und der Haare dieſelben von Schmutz, Staub und den ſo läſtigen Kopfſchuppen gründ⸗ It werden, ſondern es werden auch die bereits ab⸗ 8 nen und vernachläſſigten Haare zu neuem Wachsthum angeregt. Mein wirklich ſeparater Damenfriſir⸗Salon iſt mit den anerkannt 92 177 zum Kopfwaſchen und Haar⸗ trocknen ausgeſtattet und empfehle ich denſelben zur gefl. Be⸗ nützung. Erkältungen find ausgeſchloſſen, da die Haare voll⸗ ſtändig getrocknet und modern friſirt werden. 30539 Die Bedienung iſt eine aufmerkſame, als dieſelbe von mir und meiner Frau ausgeführt wird. Hch. Urbach, Friſeur, N3, 7& 8 e 5 Zur Benchfung! Thetle meiner verehrl. Kundſchaft mit, daß ich von heute ab wieder Ia. Schweizer Maſtkälber zur Schlachtung bringe. Um geneigten Zuſpruch bittet dssse Friedrich Dentelsbeck O 5, 1 OGchſen⸗ und Kalbsmetzgerei O0 5, 1 (am neuen Markt). Maunheimer Parkgeſelſchaft. 34268 4, 12 Großer Mayerhof 14, 12. nen bringe meine reingehaltenen lin empfehlende Erinnerung. gewaſchen u. gebügelt bei billig⸗ lein ſicheres Heim geboten. An⸗ 34264 R 4, 14, parterre. geflochten. C 1, 8. ——— Joſef Fiſcher au Anſicht. die Premier⸗Räder anſehen. W kommt den Käufern zu ſtatten. 07 Saidenbals Den Eingang sämmtlicher Neuheiten für die kommende Saison beehre ich mich ergebenst anzuzeigen. Theodor Silberstein, Breitestrasse. Ein grosser Posten reinseidener Foulards, nur neue, prachtvolle Dessins, his zur Hälfte des wirklichen Werthes. Rohseide inguter Cualität, per Meter 1 Mark ———— Premier⸗Räder ſind immer am Erſten am Ziel; dieſelben haben nicht noͤthig, marktſchreieriſche Reelame zu Dieſelben empfehlen ſich ſelbſt 2 durch Qualität und leichten Gang. Premier⸗Touren⸗Räder halten den Welt⸗Reccord von über 12 Stunden mit 276,8 Kilometer. Wie Reelame für andere Fabrikate gemacht wird, machen. 0 verweiſe ich 5 C I, 7. auf offenen Brief des Herrn s München; dieſer Brief hängt an meinem Schaufenſter zur Premier⸗Räder werden 25—30% billiger wie jedes andere Fabrikat von gleicher Qualität verkauft, weil keine theure Reclame gemacht wird; dieſe Erſparniß Wer ſich ein Rad anſchaffen will, ſollte ſich zuvor Bei Abzahlung ſrhr günſtige Abzahlungsbedingungen. Haupt-Depot: Erſtes Rheiniſches Pelotiped⸗Depol) 2, 14 Mannheim. Zutteraiſeagn Honig Süßrahmbutter ff. 6,75 M. Bienenhonig 4,80 M. Spitzer, Kopyczy nee 46, 34225⁵ Galizien. Auf bevorſtehende Conftrmatio⸗ Weiß⸗ und Kothweine M. Weiß, Weinhandlung. H 6, 3/4. 34241 Es wird fortwährend zum Waſchen und gügeln angenommen und prompt und billig beſorgt. 33868 5, 19 parterre. Große Vorhänge werden ſter Berechnung. Neue Malta⸗Kartofeln Franz. Kopfſalat, grüne Erb⸗ ſen und Bohnen, Trüffeln, Champignons in Doſen, ge⸗ trocknete Gemüſe, Julienne, Suppentafeln, Blutorangen, Malagatrauben, Prinzeßman⸗ deln, fſte. Dat⸗ teln, getrocknete prikoſen, Brünellen ꝛc. Delicateß⸗Schinken von ca. 1 Pfd. zum Roheſſen, Trüffel⸗ u. Sardellen⸗Leberwurſt, feine Deſſertweine empfiehlt 84082 Louis Klaiber, d7, 4 Friedrichsring. S an Methode zur Beſeiti⸗ gung der ee armuth, Blutſtockung ꝛc. und deren Folgen. Gratis und franco. Adreſſen unter., Postamt 38, Berlin. 34270 Heirathen aus allen Ständen und Con⸗ feſſionen. Damen und Herren, die keine Gelegenheit haben, wird meldung zu jeder Zeit Bureau Stühle werden gut und billig 34201 Frau Humblet. G 8, 20b. Wer ertheilt einem jung Manne Unterricht in Franzöſiſch. Off. mit Angabe des Honorars unter W. W. an Haaſenſtein& Vogler .-., Mannheim. 34261 Gesucht: Stunden in Allgebra und Geometrie von einem tüchtigen Lehrer. Franco⸗Offerten mit Preisangabe unt. X Nr. 34240 befördert die Expedition. Aummi⸗-Artikel von RAOUL& OlE., Paris. IUustrirte Preisliste gratis, in W. Maähler, Leipzig 22. — Deutscher 0 onac v. I..— à8 88. MAA d. Flazehe v. 21 Niederlage in Mannheimgg bei Gg. Dietz aſMarkt, G. u. Nabermeier, Mö, Wwun. Horn, D 5, 12, Wiln uler, I 6. I. 34156 Entlaufen ein junger Rattenfänger mit 8 C. Kohlmeier, F5, 2. egen Belohnung abzugeben in der„Arche Noah.“ 34022 24715 L. Herzmann, E 2, 12. Gebrauchte Flaſchen kauft 32077 G. Weigel 4, 1 Getragens Kleider, Schuhe u. Stiefel kauft 33991 M. Bickel,& 2, 8. Gebr. Kinderwagen gut er⸗ halten u. beſſ. Konſtrukt. z. k. geſ. Näheres B 5, 18. 84234 Starker Stoßkarren zu kaufen geſucht. 34236 1 7„ N Getragene Kleider, Schuhe u. Stiefel kauft Frau Stahner, H 9, 26. 34221 1 jung echter Bullenbeißer od. 1jung. Neufundländer⸗Hund zu kauf. geſ. Hefl. Off. m. Preisang. a. d. Exped. dſs. Blattes unt. Chiffre C. L. 34196. 34199 WegenAufgabe des Geſchäfts 2 Bettſtellen mit Roſt u. Ma⸗ trazen, 3 Hängelampen für Wirthſchaft, Küchengeräthe, Gläſer, Krüge, ca. 20 Centner Kartoffel, preiswürdig zu verk. CA4, 20/%21, Wirthſchaft 34078„Schillerhalle“. Ein noch in gutem Zuſtande befindlicher 4⸗ pferdiger Gasmotor iſt wegen Aufſtellung eines größeren Motors zu verkaufen. 82603 Näheres in der Ex⸗ pedition d. Bl. Gelegenheitsverkauf. Für 65 Mündelgelder ein 12 Mtr. breites, 4ſtöckiges neu erbautes Wohnhaus um den Preis von 39.000 Mark zu verkaufen. Näh. Vietor Bauer, Schwetzingerſtr. 68. 34016 Jür Brautleute. Eine faſt neue Kücheinricht⸗ ung, ein ſchwarzer feiner Herren⸗ anzug(2 Stunden gekragen) Ibillig zu verkaufen. 34255 Näheres im Verlag. 1 Tiſchplatte 2 Meter lang, 1,15 breit mit 2 eichnen Böcken, 1. großer eichner Waſchzuber billig zu verkaufen. 38886 G 7, 21, 8. Stock. Gebrauchter Amerikaner⸗Ofen zu verkaufen. 33508 B 4, 18, 2. Stock. Eine Parthſe Heine Kochherde zu außergewöhnlich billigenpreiſen unter Garantie zu verkaufen. 32596 W. Baumüller, F 6, 3. Ein gut erhaftenes Tafelkla⸗ vier(Biber, München)ſpreiswür⸗ dig abzugeben. 34223 Palmengarten, B 2, 10. Einige ſehr werthvolle alte Geigen werd. bill. verk. Off. u. A. B. C. Nr. 34251 an die Exped. ds. Bl. 34251 Sglon⸗Einrichtung, elegant, gebrauchte, aber noch gut erhaltene, wird zu kaufen geſucht. Desgleichen ein Schreibtiſch (Miniſtertiſch). 33975 Gefl. Offerten mit Preisangabe unt. No. 33975 an die Exped. d. Bl. Kl. wenig gebr. Herdchen zu verk. L 12, 3b, part. 34007 Zu verkaufen: 1 Sopha, 1 Ankleideſpieg,Küchentiſch, Stühle, 2 kleine Spiegel, 5 Bilder(Re⸗ formetoren). G2,13, 8. St. 34012 Plüſch) Tiſche, Tafelklavier, Pfei⸗ lerſchränkchen, Spiegel, 1 Bett, Waſchtiſch, Küchenſchrank, Bilder zc,. aus einem Nachlaß billig zu verk. C 7, 14, 3. St. 34066 Ein neues Zweirad ſehr billig zu verkaufen. 34198 Traitteurſtraße 15, 2. Stock. 8. Seite Schlaſſimmer, Buffet, Waſch⸗ ltiſche, Nachttiſche Stüuͤhle ꝛc. zu verkaufen. I 6 Nr. 34. 34175 de verkaufen: eine faſt neue Badewanne mit Ofen, ein faſt neuer Kochherd ſehr preiswürd, 84180 Waldhofſtraße Nr. 1. Zu verkaufen ca. 50 Stück Harzer Kanarienhähns mit Hohlrolle, Knarre, Pfeifen u. Flöten von Mk.—20— per Stück. Ebendaſelbſt 50 Weibchen abzugeben. 22400 Stephan Dörr, G 7, 82, 2. St. Inm ſchönes Fiſch⸗Aquarium ſmit Springbrunnen billig zu v. 34009 0 1, 14, 2. St. Ein ſcharfer Hofhund, Bern⸗ hardiner, Nachts 19 ſcharf, 85 90 Platzmungel ſofo verkaufen, ebenſo ein Gaz⸗ 35 lüſtre mit Kugelfaug. 84046 T 5, 6, part. chzue Hündchen junge, Männchen) billig zu verkaufen. 133992 D 8, 8, 8. Stock. 4 junge Hündchen ſchön geze net, billig zu verkaufen. äh. im Verlag. 84208 Wegen vorgerücktem Alter wird ein braunes 38655 Stutenpferd ſechs Jahre alt, complett ge⸗ ritten u. gefahren, peeb verkauft. Näheres bei Stallm. Legner, Tatterſall Flellen ſinden Erzieherinnen, Kinderfräuleins, Gesellschaf. terinnen, Haushälterinnen, Zim- mermädchen u, sonstiges Per- sonal finden u. suchen Stellung durch dasSpeoial-Placirungs- Bureau für Erziehungsfach v. G. Rensland, Weinheim a. B. Prospeete und nähere Aus- kunft geg. Einsendung e. 10 Pfg.-Marke. 34203 Möbel. Für eine in Köln wird per April ein tu tiger Meiſter für und als Zuſchneider geſucht. Offerten unter Nr. 34053 an die Exped. d. Bl. 3405 Nugernken Aegulfttenre ſofort geſucht. 34150 Guſt. Veith& 68., E l, 8. s wird eine Perſönlich⸗ keit geſucht, welche gewillt u. im Skande iſt, für eine General⸗ Wrſiche 99 g0 aater muchen erſicherungsge e.machen Offerten unt. Nr. 34209 an die Expedition ds. Blattes. 1 junger fleißiger Burſche, von circa 16 Jahren, 1 75 geſucht. 42 Walſiſch, F 4, 17. Eine erſte Bielefelder Jeinen⸗ und Wäſchefabrik ſucht zum Verkauf ihrer Fabrikate an Private 34259 Vertreter od. Vertreterinnen. Offerten unter R. 6648 an Haaſenſtein& Vogler,.⸗G. Mannheim. Ein ordentliches MNädchen welches etwas kochen und alle Arbeiten verrichten ann, auf's Ziel geſucht. 38870 92, 10. Ein ordl. zu kl. amilie für häusl. Arbeit aufs Jiel eſucht. 33864 Näheres X 4, 18, 2. Stock. Mädchen können das Weiß⸗ näheu und Zuſchnetden gründl. erlernen. 33831 Junges Mädchen kagsüber zu Kindern geſucht. 34028 H 8, 31, parterre. SD Lehrmädchen für Nutzarbeit geſucht. 34039 K. Steyer, Kaufhaus, N 1, 1. Modes. Tüchtige erſte Arbeiterin per ſoſpe geſucht. 34195 Carl RNeld, C 3, 9. Braves Müdchen für häusl. Arbeiten aufs Jel geſ. 34178 Näh. U 1, le, onditorladen. Ein anſtänd, jung Mädchen kann unentgeltlich nd⸗ und Maſchinennähen, Sticken ꝛc. erler⸗ nen. Näh. im Verlag. 34216 Auf Oſtern ein ſtarkes Mäd⸗ chen geſucht. 34250 B 5, 11½, 8. Stock Laufmädchen ſofort geſucht. Frankfurter Waee Strohmarkt. 34257 Erf, Kaufmann empftehlt ſich zum Beitragen von Büchern ꝛc⸗ in den Abendſtunden. Off. unt. Nr. 33544 an die Exped. 38844 Helffenſtein, R 8, 4, 2. St. Wtannheim, 2. Wlarz. General⸗Anzeiger. T. Seite. Tin ltelice verh. Mann, 27 Jahr alt, ſucht eine Stellung als Eink aſſirer, Aufſeher eder Portf Caution und Empfehlungen ſehen z zu ſten. Gefl. Off. durſche 15. Querſtraße 53, 2. St. I gewandter Detallreiſen⸗ der, Maunfacturiſt, welcher längere 99 5 Kundſchaft be⸗ ſucht, wünſcht anderweitiges Engagement. 34210 Gefl. Offerten unter Nr. 64210 an die Exped. ds. Bl. Ein Mädſchen aus guter Familie, ſucht, geſtützt a. gute Fagnſe als angehende Ver⸗ käuferin Stellung, gleichviel 90 er Branche, event. eine Filiale zu übernehmen. Offerten unt. Nr. 34211 an die Expedition ds. Blattes. Zimmermädchen, jüngere Landmädchen und Kellnerin ſuchen Stelle. 8424⁴ Fr. 5, 15. Sctae 5 Kinderkleidermacherin empfiehlt ſich den. Damen. 218 Levi, U 4.—5 5 Beſchäftigung in u. außer dem Seale im Flicken u. Nähen geſ. rau Schäfer, H, 12 4. St. ggigt Beſchäftigung in u. außer dem Hauſe, im Flicken und Nähen geſucht. 33154 Frau Schäfer R 7, 1, 4. St. Mädchen aus guler Familie Mitte d. 20er.), welches kochen, owie alle Hausarb. verſ kann, ucht Stelle nur in ein beſſ. Fam. Zu erfragen in der Exp. 84005 Als Kinderfräulein ſucht ein wohlerzogenes und ſehr zuverläſſiges junges Mädchen Stellung in gutem Hauſe, auf Oſtern oder 1. April. Gefl. Offer⸗ ten erbeten unter n. 710 an L& Vogler 4. 0 arlsruße 34051 Gebild. Mädchen, aus Fam., 20 J. alt, in allen f. Han U. Hausarb. erfahr, ſucht Stelle 8 auswärts in beſſerem Hauſe, Gefl. Off. unter Nr. 34220 an d. Expedition ds. Bl. 34220 General⸗ 8 nee ein 34260 Lehrling unter günſtigen Bedingungen geſucht.! N unt. S. 66085 an Haaſenſtein& Vogler,.,G. Mannheim. Wir ſuchen 1 Oſtern für unſer Leinen⸗ u. dtatküngz geſchäft 38984 1 Lehrling, 1 Lehrmädehen gegen ſofortige Bezahlung. 5 Klein 8 Söhne. hen 1 Gtedrich Hart⸗ mann, G 5, Für e 55 12 555 Generalagen⸗ zuk⸗Büreau ein 33885 LebrlUing 75 günſtt Geſt. 8 Bedingungen ge⸗ Offerten ünter 158 9 an Saenden& Pogler.⸗G. Manuheim. Brd. Junge k die Schloſſerei exl. V. Schmidt, H 9, 2. 34010 Ein Schreinerlehrling ge⸗ ſucht auf Oſtern, erhält agoft und Logis. 82999 15. Querſtraße No. 61. in kräftiger Funge kaun das Gas⸗ u. Waſſerleitungs⸗ erlernen. 3, 3. Auf einem Wanf Jen Bureau findet ein geſchulter Junge eine Lehrſtelle. Offerten unt. Nr. 34224 an die———. ds. Blattes. In ſchönſter 95 der Stadt ird ein unmöhl. Zimmer mit Ardlicht zu miethen geſucht. Off, beliebe man in G 7, Za, parterre, abzugeben. 33977 Gesucht 1 Werkſtätte, wenn möglich mit Wohnung in der Nähe der ehrol Offerten unt. Nr. 3147 an die rpedition dſs. Blattes abzugeben. Geſunde Wohnung mit 6 Zimmer und Zubehör, in der Oberſtadt oder Ringßraße, pr⸗ E a geſucht. Gefl. „mit Preisangabe unt Nr. an die Grped. d. Bl. W du ver Gehuungs, Geſuch Eine freundliche, abgeſchloſ. hnut 1 von—6 Zimmern 3 ibehör in beſſerem Hauſe ruhiger Familie ſofort oder ſpäter zu miethen 99396 No. 3836 unter F 3 , zu 15 5, 15 Verm Zu erfragen! I 8, 4 155 hübſch. Magaz in mit 2 Comptoiren u. großen Kellerräumlichkeiten 5 zu vermiethen. 33671 Näheres im Vorderhaus in der Wohnung zu erfragen. 3 1 Werkſt, oder Magazin IJ3, 17 17 v. Näh. 2. St. 33683 + 6 2„4 Helle Werkſtäkte bill. zu verm. 4 dreiſtöckiges Ma⸗ gazin m. Comptoir 33670 ſof. 1 5 8 Magazin mComp⸗ toir auch als Werk⸗ ſtätte 1 vermiethen. 34229 Werkſtätte zu 1 6, 27 Rm. 12, auch mit e zu vermiethen. Näheres 2. Stock, 38688 6, 10½. Lager- RBaum paxterre, 8 luftig, zu verm. Näheres 2. St. daſelbſt. 33168 26, 101½. 32169 Parterre-Räume heu hergerichtet, für Bureau od. Geſch chäftszwecke (evt. als Bureau mitqbri aͤtzimmer) zu vern Näheres 2. S daſelbſt Große h Werkſtatt, auch als Fabrikraum geeignet eventl. mit agerplatz ſofort zu v. 38846 Näh. Lange Rötterw. 70,.⸗V. acheh zin und Comßtait mitt⸗ röße in beſter Geſchäfts⸗ lage 88647 9 In vermiethen. 119 Ein ſchöner, großer 0 2, Laden mit 2 Schau⸗ ſenſtern und dazu gehörigem Magazin. 33731 ür ein Manufaktur⸗, Kurz⸗ und Weißwaaren⸗Geſchäft ſehr geeignet. Näheres bei dem Eigenthümer. E I, 13 Laden, in der Mitte der Stadt pr. 1. April zu verm. 33689 6 Das ſeit Jahren m. K 2, 29. Erfolg betrieb. Spe⸗ zergeſche r. Anfang April zu verm. a5. G 3, 16. 38982 1L 4, 59 iſt 1 ſchöner Laden mit anſtoßendem Shnnne auch als Bureau geeignet per Mai billig zu verm. 34190 N 6 3 Laden(Comptoit) 9 anſtoßender Lager⸗ raum, größerer Keller pr. k. Npril zu vermiethen. 33667 Näheres 2. Stock. 1 1, 4 ſchöner Laden ſof. z. v. 34181 Neubau. Ein ſchöner Laden mit oder ohne Mobnung füir jedes Ge⸗ ſchäft beſonders für Metzger⸗ urftlerei geeignet zu verm., auch iſt das Haus unter günſtigen Bedingungen zu verkaufen. Laden m. Wohnung frei. Offerten unt. Nr. 33510 an die edition ds. Blattes. Eine Väckerei zu verm. Adr. unt. Nr. 33343 in der Expedition ds. Bl. abzugeben. 33843 B 15 10 1 5 1 75 3 1 Kü 8 4, 4 Zimmer, zu verm. 2. Stock zu verm. 0 2, 12 38315 2 Tr. hoch, Wohn⸗ 0 3, 1 1 nach der Straße, 2 nach dem Hofe nebſt Zubehör, per 15. Mai d. J. zu vermiethen. Näheres O0 3, 10, Hof⸗ Muſtkaltenhandlung. 33150 64 14 2 Zimmer u. Kllche 4 4. mit Werkſtätte ſof. oder ſpäter zu verm. 34184 2. Stock. 6 7 7 elegante Hochpar⸗ terre⸗Wohnung, 6 9 5 45 4. Sk., 4 Zim, Küche, Badezimmer u. ſonſt. Jugehde ſof, zu verm. 3417 76 7. 12, Rheinftr. Ein 3. Zim. per J. September d. Näheres 5 N Ecke d. Rh jeinſtraße 1 855 4 Bel⸗ Etagesg Zimmer, Wipe e nebſt Zubeh. Anfang Mai zu verm. Parterre. und Bade zim. 8. 9 fner 0„5„ Stock, 10 mit Zub. tock, 4 mmer nebſt Per 52983 Näheres im 5 31 Ein Zum ſof 18 4* * unmöbli mit ſep, zu vermiethen. Comptoir. ein ſchs Eing. pr. ſof. od. ſp Näheres 1 es Parter re⸗ z. b. 8 t. Zim 8, 5, 33489 28 F 3. Küch Straße 1 9 nd, an r per April z 55 mmer und e, auf die uhige Leute 34222 bes parterre. 34237 2, b Sk., 4 reſp. L 12 3 5 Zimmer mit Balkon, Küche u. Zubehör per 1. Mai zu vermiethen. 31510 145 6 parterre. VBaßhnho! platz Eleg. 11 15, 16 L Beletage. 5 Zimmer, hör ber Apri il zu u. 33270 ſteh⸗ 0 aus 6 Zimnter und Zub. per ſofort zu verm 13989 FF ſogl M e I1 98 geh., Oſowi W̃ 9925 i. d. 51 zu v. part. FFF 5 0 15 erſtrt 68 J 7, 2, Lanerſtraße, In ſchönſter, f Mai event. ſpäter zu vermie then, Zii en in zeleganter 9* Näh. de er beſtehend aus 7 Ausſtat⸗ Speiſe⸗ Manſarde, 34231 zug eres eb bendoſt lbſt. Im blauen Stern. N 7„ 1 5 2 Wohnungef je drei 3 5 5 5 5 Zim, zu vermiethen. —.8 1 Wohn., 3 Zim. u. Küche und ein leeres 33205 5, 20 G2, 1Zimmer 3 v. 84174 3. Stock, 4 Jim, Küche u. Zub. zu v. Näheres im Laden, 32347 64 4, 2 Kleine Wohnung 185 zu verm. 33488 a 2. Stock 2 Zim. u. G 7 65 2 Küche u. 1 Zim. u. Kilche 91 amt Zubeh. zu v. 33839 ECCCC Zu vermie then. In dem ganz neu hergerichteten Wohn⸗ 5 e der J. Stock 111 3 h ſtatteten Manſarde, der Zimmer, Küche 2 werden zi 2 Wohul Parte Wohnzwecken gee Im 2. Stock Wohnu Zimmer event. J Nägere Ausk im Bureau 9 600 ——5 16 iu L Zimmern, 1 7 Mann⸗ 21 in übſch Rißg Küche, 33393 1. Stock im Seitenbau, 3 205 ammen oder getheilt in zen abgegeben. teräume, zu Comptoir oder ignet. ug mit zwei Manſarde. vird ertheilt sbafen ah. 55 12⁰= 1 Zim. zu verm, u. Küche 34018 .,2. Zimmer 11 8 12 2 u. Küche z. v. 84285 7, J 1 leeres Part. Zim. 1 7, an 1 B. z. v. 33204 J 3. Stock, 7 7 Zim. 0 4, 133 Zubeh. pr. 1* od. 15. April zu verm. 33179 Saäckgaſſe, 1 Zim. G 7, 35 Näheres au vermieth. 33649 Stock. 118, 1 feſ ſchöne abge⸗ r ſloſſen Wohnung, 3 8 Kuch und Zubehör zu vermiethen. 34023 f 5 W u. Küche zu Gaupenwohnung 2 Zim verm. 33495 Ifrdl. W 4 Zberft u Sl. 56868 b5 H 7, 1 Gere an ruh. vermiethen. frdl. Manfarden⸗ wohnung, neu her⸗ Familie 87 88787 part, 2 H8, 4 große Küche neßſt 0 zu verm. Näh. 2. Stock lks. 33980 H8, 31 2 Zimmer 120 Küche mit behbr ſofort zu verm. 39 57 8 4. St., gr. Zimm. 8. 38 geg. d. Str., Küche mit Zubehör zu verm. 34040 J9, 33 verm. Eine Wohnung zu 33678 2. St. K 2, 20 98 Zimmer, Balkon, Klche und Magdkamter 12 1. Junt od. früh. zu v. Näh. part. 33335 K 2. 20 80) erſte 15 abgeſchl. Wohn., Küche p. 1. April 99. verm. Näh. G 3, 1 Zimmer u. 1. Mai zu . 33981 K.2 Parterre⸗ Vohnung, 9 heſtehend in 5 Zim⸗ niern und Küche ꝛc., zu ver⸗ miethen. 33661 Näheres K 4, 4, parterre. K 3, 17 5197 3. Stock, K 3, Jimmer, Keller 30 vermiethen. Jgr helle Küche und 33691 Näheres K 4, 12, 2. Stock. K 4. 11 Wohn. i beſtehend aus 2 Zin per ſofort zu verm. Ringſtraße, eine m 4. Stock, 1. u. Küche Näh, hei Wirth Wilh van Suilen. 32967 K 4, 15 5 mit! 1 15 Ausſicht, he Sünmer, 20., ebenfo] neoſt Jubeh pr. 15 Atprit pre im Hofe kleineres Magazin, zu vermietgen. 34002 Keller u. Comptoir, zufl od. ge⸗ L2 6 5 5 1 05 theilt per April zu vermiethen. ube v. 34084 Näheres 1Treppe hoch. 30607 1 4 7 ſceter 14 Ausf ſicht, 7 7 Zimm., 2 2 ſchöne geräumige ne 5 M 7 Wohnung zu verm! Küche:. Zul ehhr per 15. Mai Stock. 82178 zu verm. 33106 Näheres 8.. 52 Zu erfrag. Adelhelm. N 6 3 Parterre, 5 ſchöne 5 Zimmer, Manſar⸗ den, ſowie Laden,(Bureau) an⸗ ſtoßender Lagerraum, größerer 15 ganz oder getheilt, pr. April zu vermiethen. 33668 Näheres 2. Stock. 0 35 4 eine Wohnung im 0 8. Stock, beſtehend aus 4 Zimmier, Küche u. Magd⸗ kammer per 1. April zu verm. Näheres bei Herrn Julius Trapp im ſelben Hauſe. 329686 Jꝗif kl. Gaupenw ön; 7 9, 13³ 2 ung z. v. 3 P 65 22 1Zimmer m. K 8 38167 Part.⸗ Wohn ſogl⸗ 15 15 als Burean ſo⸗ fort zu verm. 23345 00 2. Stock, Wohng. 9 3, 5 20 zu verm. 33006 2 Zimmer und Küche 9 5, 17 f ſof fört zu verm. 33978 7 81 Part⸗Wohn, 5 Zim. 3 und Küche per ſofort bezlehb, 1 ſch. 2. Stock,7 Zimmer und Küche per l. April zü verm. Näheres 7,8, part. Nähe der neuen Realſe ule. 32256 0 0 5 165 eleg. 2. Stock Nazrer Bad, Gche und 55 be Nüheres R 7, 3. Bureau. R 6, 6 von 2 Zimmer u. Küche zu vermiethen, 33664 17785 1 ſch. Wohnung U 0. 17 Kuchen Hiben bi J. Apr. z. v. Preis 400 Mark. Nah. 55 20, 1. St. 33657 1 63 2 Zim u. Küche 5 2*(abgeſchl.) 15 März zu verm, 33187 7 St. 3 groß „Zimmer, große Küche 6, 27 ſamn verm. Näh. 2. S .K en ſban 5 chemals Gontard'⸗ 05 ſches Gut, gefün⸗ deſte Lage 15 Stadt, Wohn⸗ ungen von—5 Funme und Küche ſof, oder ſpäter zu ver⸗ miethen. Rheindamm⸗ ſtraße 24, 5 22469 ie 105 8. Sk. 4 Zimmer, Küche ꝛc. billig zu vermiethen. 33638 Eine kleine Manſarden⸗ 8805 g am Hauptbahuhof an kinderloſe Leute ſofort zu vermiethen. 3849g Näh. L 13, 17, 4. St. In beſter Lage der Oberſtadt 3 mneinander gehende Parterre⸗ oder ohne Möbeln 5 reau zu verm. 38584 Näheres in d. Exp. d. Bl. Kleine an e Doll, Kircher 585 21. 31066 Parterre⸗Wohnung in gutem Hauſe billig zu verm. 3 große Räume e und Zubehör an ruh Zu erfragen in der E 1 11 Hohnhofplat Ar. 3 ſchöne Wohnung, 3 Treppen h. bis 1. April zu verm. 33669 Zu erfr. 1 Tr. hoch 12 Duerſtraße 21. 2 kleine Wohnungen z. verm. 33846 Bismaraplatz N, 5. Stock. Wegen Wegzugs 8 Zimmer, Küche und Zubehör zu verm. 34001 Ein gut rentables Colo nialw. ⸗u. Delik.⸗Geſch inbeſter Lage Mannheims, unter günſtigen zu ver⸗ miethen. Off. unt. Nr. 34214 an d. Expedition ds. Blattes. Langstrasse 18. Stock, abgeſchloſſene Wohnung, Zimmer u. Küche v. 34202 e 01* 10 e möbl. 18 mer zu v. 3351 5. f Part⸗Zimm Tzmöbl. 555 mit od. ohne Penſton 30 33585 §J, 1 Kleine Wohnung zu vermiethen. 34011 8 J, 15 Li abgeſchl. Woh., 94 Zim,, Küche ꝛc. an ruh. Reine Faile preiswerth + verm. Näh. 2 Stock. 33357 S 1, 15 2 Part.⸗Zimmer als Büreau öder Lager⸗ raum 11 v. Näh. 2. St. 33358 Friedrichsring, 8 6, 2 2. Stock mit Zube⸗ hör zu 30851 § 6, 7 Kriedrichsting. 4. Stock, 5 Zimmer, Zube⸗ hör an kleine amilie zu ver⸗ miethen. 34218 Näh. 8 6, 7, 3. Stock. T 1, 3 4. St., 4 Zim. u. Küche per ſofort zu verm. Näh. Hoffmann, Bau⸗ geſchäft, Kaiſerring 26. 17581 7 5 Zim, und Kiche 2, 13 per ſof. 15 ſpäter zu Wid Näh. 8 1, 50 Pfg. Bazar, 3 tock links zu erfragen. 38481 ſ A2 iu Kabgeſchl, 16, 35 15 15 2. St. es 4 1 ſchöne U 1, 152 Woßnug zu v. 33636 Nobert Heller. B 6 1 3 Ty.., hübſch möbl' Zimmer mit Penſ. an ſol. Fräulein zu verm. 33888 B 6,7 7Möblirt. Partferrezim⸗ mer zu verm 33360 6 2 4 3 St. hoch, ſch. möbl. „* Zimmer zu v. 34227 3399 amqm Schiller⸗ 3,2122 dlaß, en hülbſch möbl. Zimmer zu ver⸗ miethen. 38738 6 4 14 möbl, Zim mit od ohne Penſ. z. v. 14% 2 St.., 1 f. mbl. C4, 35 1. Wel z v3 966 COA4, 20 Stock, gut möbl, Zimmer per ſofort zu verm. 31177 r N. möbt im 0 7, 15 bilig 25 90347 22 im., Küche u, Keller ſof, z. v. Näh. Konditorl. 34177 U1. 6 8. St.,—4 Zim. 1 1. 1 u. Park.⸗Wohn, für edes Geſchäft ſich geeignet, zu vermiethen. 33705 ſchöne 2 1 2, 3 Zimmer, Küche u. Zubehör zu verm. 38186 Näh. U 2, 2,—1 Dreppen. 1 3, 11 5 Rebſt 1. Mai 5 verm. 34199 Näßh, Hausmeiſter, parterre⸗ IF St. 4 Zimmer U 3, 1 Lnebf ſt Zubehör pr. 1. Mai zu verm. 32358 Näh. 1 parterre. 2785 Zim und Zuß. 1 1 an Leule zu U ſe e 1gr. 4 Zimmer, Küche ſofort zu v. 32948 verm 5 U 5,5—5 Zubehör pr 1 7 4 1 10 Mai zu veri Näheres Laden. 4 dritter Stock, Hülſch * Wohnung, 5 Zimmer 0 6. id Zübehör auf 1. Apeil oder ſätet zu vermiethen. 31011 Näüheves im 2 Sloc 1 3. St., kl. möbl. Zim. m. Penſ. z. v. 330838 0 25 9 5 Te. großes ſch. möbl. Zimmer ſof. z. v. 0⸗ 2. U. 8. Stock, 2 möbl D 5 95 63 Zim. zu v. 33994 I 5 7 ſof Tr, 1 möbl. Zim f. zu verm. 38777 II 4. St., 1 ſch. möbl. Zim. ſof. z. v 33338 7 4 St., ſch. mbl. Zim. 15 21 ſof, zu verm. 34021 8 I Tr., möbl. Zimm. E 3, 13 für ein beſſ. Mäd⸗ chen 40 vermiethen. 33546 + 4, 9 3. St., einfach möbl. Zimmer 3. v. 34258 4. St. rechts, 1 einf. 8, 11 möbl. Zimm. billig 3u vermiethen. 33790 8 Stock, J ſch möbl. +F 5, 1 Zim. bei 2 2 ruhigen 1 8 1 vermiethen. 33993 F 7 7 6 2 Stock, ein ſchön 6 möblirt Zimm per ſofort 1 verm. 32645 1. Ctage, elegant f 7 möblirtes 40 J2135 J. 3,1 18 91 9551 99055 K 1, 5) part., einf, möbi 20 Zimm. z. v. 33878 K 2, 1855 St., Ecke d. Ringſt. ſch möbl. Zim z. v. 38694 0 t möbl. Zi 1 2. 3 gut möbl. Zimmer * zu verm. 30271 I4, 5⸗ ſofort 1 fein möbl. 15. Tr., gut möbl. Zimmer mit ſep. 1 ſchön möbl. I 2,10 Nüier v. 38887 N 8 Schwetzingerſtraße 7, gegenüber dem Tatterfall, zu vermiethen. 38528 Oliſa 3. St., I gut N 5 9 möbl. Zimmer F Fiſ Döbl 19 N 6, 6˙ 2 Penon z v. 75 0 9, 8 vermiethen. Uhrenladen. 32845 0 6, 5.Du de Sghr Zimmer zu vermiethen. 34088 Stock, möbl. Zim. 55 beziehb. zu verm. umer z. v. 331 T11 * Eingang zu 33655 2 möbl. Part⸗Zim, bis 1. März ſofort zu ver 1225 then. 34044 J möbl. Bin ze Näh. 2. Stock, ein möbl. P 25 45 9 8 der Poſt, Näheres im Laden. 34065 4 19 9. St, ſch.möbl Zim. 05. ur, 58247 + 15 St., einf. 15 möhl.. Jln 25, mit ſeparat. Eingang 92 dill. z. v. 34048 R 5 15˙ FTr, 1 fein möbl. Zimmer ſofort 5 vermiethen. 33864 75 5² St., ein möblirt. OZimm. 3. v.— 81. 4 1 Tr., 1 ſch. ſehr möbl. Zimmer mi 2 Fenſter, auf die ſo⸗ fort billig zu verm. 83850 § J, 1 1 gut mößl⸗ Aee 990 zu verm. 8 3, 1 3 Treppen, fein a 8 3. verm. 5. 15 möhf, pr. 3252 gu 5 möbl. 85 + 1,2 52 Gul. zu vermiethen. 2 7771 II, 10 b möbl. Zimmer bill. zu vermiethen. 33940 1 5 750„62 2. Stock, 1 g. mößt Zim. fof, zu v. 88180 I. 2 Tr., möbl. Zim. 1 1. 9 4 m. ober ohne 2 ſton 5 vermiethen. 15 8 park., 1 ſchön ml Zimmer zu v. 34228 1 6, 28.5 b. 3 2 11 5 möbl. Zim. an Herren zu vermiethen. 38857 2. Qutrſtraße 14. eaß ein ſchön möbl. Zimmer zu verm. Näh. Bäckerei. 33047 Seckenheimerſtr. 20, ein ſchön möbl. Part.⸗Zim. zu v. 38158 1 oder 2 möbl. Zim., 1 Tr⸗ hoch, bis 15. März zu verm. Näh. L 6, 4, 2. St. 38175 Tatterſallſtraße Nr. 9, 8 Treppen, 1 ſchön möbl. Zimmer zu vermiethen. 82191 Datterfallſtraſte 2 5. Str, freundlich möbl. Zimmer per befort billig zu verm. 38735 Dammſtraße 16, 2. St, ein möbl. zu verm 34188 7* 1 (ehlafstellen.) 4. 12½ 4% Stoc, lure, 3 2 Bboh. 1 g. Schlafſt. m. od. ohne Koſt z. v. 23975 2. St. Stb., ſchö H 7, 25 Saee 9 4, 19 Schlafſtelle miethen. möbl. Zim mit ſeo ſogleich zu v. 3200 möbl E 4, 4 F 8. 14a 818 ef 1 G 7, Ia 3. St., möbl Zim, 6 7, 10 Zum. zu verm. 33342 955 12 3 15 1 ſch. möbl. fof. 3. v. 34230 H 4, 10 Pef 5 2. 1 5 55 1 To. In 4 15. 9 8.. 1 1.,15 9 3 97 5 Zünmer mit 135 vermn. 38498 Mb H 9 5 3 3 St., 11 Mann 10 aus g. am. in Penſion geſuacht. 31760 1 1 1 02 St., gute Penſſon f. g. Leate 3513 im Laden können einige ord. Ar⸗ zeiter gute Koſt erh., pr. Woche 5 60. 33921 jung, Ferr kann in guter Faſntie Penſion tnit Famiſien⸗ anſehuß ehalten. 99 5 in ber e 8: Sette. Seneral⸗Anzeiger. 2. März. Preismedaille ee Weltausstell- f ſlil ung Cbicago. eſte 6 Arantirt kein. 10208 Pommersche Hypotheken- Aetien-Bank zu Berlin. Bllanz vom 3. Dezember 1893. otivs. Cassenbestand. NM. Eigene Effekten„ Wechselbestand Guth, bei Bank- 118055668 2409327.14 „ 240536.12 häusern„ 613522.12 Vorräthige.ge- stemp. Pfandbr. Formulare.— Diverse Debitoren ,„ 134823.40 agegeh im Hyp. Gesch.„ 63597995.07 Mobillen- u. Uten- silien-Conto„.— Disagio-Conto 15.— M. 68176260.51 Passiva. Actien-Capital M. 4500000.— Reserven 995834 26 FPfandbriefumiauf„ 60574650.— Amortisations- Fonds 127864.84 Vorausbezahite Hypothekenzinsen, 132847.70 Verlooste und ge- künd. Pfandbriefe zuzſügl. Agio.„ 64303.82 Coupoñssrestanten„ 69720.85 Pfandbrief · Cou- pons p../1. 94„ 4286778.11 Pfandbrief. Zinsen 16 80 1. April 1894„ 227105.— och einzulösende Dividendenscheine, 4080.— DiverseCreditoren, 619388.82 Reingewinn ab- 49 55 10% für den Reserve n 68178260.51 ) Aus dem Reingewinn werden 6% Dividende(wie im dlen Vorfjahren) sofort bexznhlt. 34207 Zu dem billigen Preis von 150 käuft man einen ſehr ſchönen ſchwarzen Confrmauden⸗Filzhut. Garantie 1 5 155 diesjährige Zu dem biligen Preis von .50 tauft man einen ſehr ſchönen eleganten Herren-Filzhut in allen Modefarben, weich und ſteif. Garantie dafür, daß nur neue 5 üte, neueſte Formen und fehlerfreie Waare zum Verkauf kommen. 82414 Regenschirme 13 05 Preis in vorzüg⸗ 15 Stück Waare iſt mit eeee Preis verſehen, welches man beachten wolle. Mannheimer Hut⸗ und Schirmbazar, 1, 1, Breite Straße. Lehrlinge bringt in hieſigen u. auswärtigen anlungebänſeen ſofort oder päter vortheilhaft unter der Kaufmänniſche Verein zu Frankfurt a. M. Bei der Anmeldung iſt 1 M. als Portovorlage zu entrichten und als Gebühr für Beſorgung einer Stelle 5., die auf Antrag als Mitgliedsbeitrag für die ganze Dauer der Lehrzeit verrechnet 31628 de. engl. u. frz. Heundlaug Aunt Frankr.wird nachgewieſen. 32804 A. Bender's Buchh., N4, 12. —— Bulter fas Behn Honig Süßrahmbutter M..90, M..80. L. Hahn, Pluſte, Galizien. 32566 „9434243.11 Vorzügl. Deutſche Vereinsbauk in Frankfurt am Main. Bilanz⸗Conto pro 3J. Dezenber 1893. Soll. Haben + An Cafſa⸗Conto 1,186,85131 Für Actien⸗Capital⸗Conto 24,000,000— „Sorten⸗Conto 40,540 13„ Conto⸗Corrent⸗Conto A „Coupons⸗Conto 311,28403(Depoſiten⸗Conto) 1,3838,14988 „Reichsmark⸗Wechſel⸗C Conto 5,985,188 94⁴„ Conto⸗Corrent⸗C„Conto 498 5 1 ⸗Wechſel⸗Conto 1,054,42526 Ereditoren) 4,237,66918 „Conto⸗Corrent⸗Conto 803„ Acceptations⸗Conto(Lau⸗ Debitoren(inel. laufender fende Tratten) 17,655,05080 Tratten)„ Aval⸗Conto 2,480,28257 davon gedeckt M. 21,495,577.27„ Reichsmark⸗ Wechſel⸗Zinſen⸗ davon ungedeckt, 7, 180,„086.12 Conto(Rückzinſen) 32,229061 Guthaben bei„ Dividenden⸗Conto(Uner⸗ auswärtigen Ban⸗ hobene Dividenden von quiers(Nostri) M. 803,155.27 1889 bis 1892)) 7,784— f. geleiſtete Avale 2 2 480, 232.57 31,959,051/23„ Reſerve⸗Conto Gachaben „Belehnungs⸗Conto(Tarlehen desſelben per 31. Dezember gegen Neterpfende 5 4,198,55074 8s 1—1162,748½3 „Effecten⸗Conto 1,678,6464„Deleredere Conto(Gut⸗ „Conſortial⸗Conto 5,141,98603 haben desſelben per 31. „ Conto⸗Corrent⸗Unkoſten⸗Gonto Dezember 198) 40,000— (Brief⸗ und Stempelmarken) 98744 Gewinn⸗ und Verluſt⸗Conto „Commandite⸗Capit.⸗Conto 380,000—(Gewinnʒʒz 1,421,60441 „Mobilten⸗Conto 1— 5 N e Ganige bäude) 500,000— 2 Iumbiolien⸗ Conto 398,001— 528158 528088 senl. Gtwinn⸗ und Verluf⸗Conto pro 31. Dezember 1893. Raben. 4,., An Unkoſten⸗Conto Für Saldo⸗Vortrag aus 1892 (Gehalte, Druckkoſten, ef erate(Gewinn⸗Vortrag) 41,90815 und Zeitungen, Reiſeſpeſen,„ Coupons⸗ u. Conto Geſchäftsbücher, Comptoir⸗(Gewinn) 10,602,58 Utenſilien, Beleuchtung, Heiz⸗„ Reichsmgark⸗ Wechfel⸗Zinſen⸗ ung ꝛc. ꝛc. 390,200ʃ88 Conto(Zinsgewinn) 226,20299 „Steuern⸗Conto(Staats⸗ und„Fremde Wechſel⸗Conto Communalſteuern/̃ 95,563.82(Zins⸗ u. Coursgewinn) 60,79082 „Conto⸗Corrent⸗Conto A(Ver⸗„ Conto⸗Corrent⸗ ütete auf Depoſtten) 27,397 55 Conto(Conto⸗Corrent⸗ u „ Conto⸗ orrent⸗Zinſen⸗Conto Belehnungs⸗Zinſen) 799,917 17 Zinſen in laufender„ Proviſtons⸗Conto: Provi⸗ echnungh) 219,08972 ſion aus dem Commiſſtons⸗ 7 Feaeſen(Vergütete Geſchäfte 560,27519 Proviſton in laufender Rech⸗„ Commandit⸗ Capital⸗ Ger⸗ nung 0 5 22,09656 ſen⸗Conto 54,000.— 2 reibung für Dubioſe 1,13601]„ Effecten⸗ Conto(Zins⸗ u „Bilanz⸗Conto(Gewinn⸗Saldo) 1,421,604 41 Coursgewinn/ 179,913ʃ52 „Conſortial⸗Conto(Gewinn) 243,49358 2177088 95 2177088 95 34186 Nachdruck wird nicht honorirt) Silber⸗Lollerie Karlsruhe, nerauſtaltet vom Gadiſchen Kunſtgewerbeyerein. Preis des Looſes 15 aupt- 7 Shun 2 2 Preis des Looſes 1 Donnerſtag den 15. März 1894, 1 MARK. Gewinne 34000 Mark Werth. MARK. Erſter Gewinn zu Mk. 5000, ein Gewinn zu Mk. 2000, ein Gewinn Mk. 1000 20. Die Gewinne beſtehen aus ächtem Silber und Gold(Reichsſtempel). Der Loosverkauf iſt im Großherzogthum Baden, in den kgl. preuß. Provinzen, He 51 Naſſau und Rheinland, ſowie im Großherzogthum Heſſen genehmigt. NB. Looſe ſind in den durch Plakate erſichtlichen Verkaufsſtellen, ſowie bei dem Collecteur Herrn Hoflieferant C. Bregenzer in Karlsruhe zu haben, an den ſich Loos⸗ Verkäufer wenden wollen. Geſchäfts⸗Verlegung. Vom 1. März an befindet ſich mein Geſchäft 54061 O SA, Æ, udenPIlankben CTCCCTCCCCCCCCCCTTTTTTTTTTTTTT im„Kaiſer Friedtich“ gegenüber dem Hokel Kaiſerhof. Waffen-, Munition- und KarlP fu In d, lagdartikel-Geschäft. Lampencylinder in allen gangbaren Sorten und Gröſten zu Fabrikpreiſen, Lampenbrenner Sonnen- und Duplex- Dochte Vnlean⸗ in nur allerbeſter Qualität zu Fabrikpreiſen. Reform- Waſſer⸗ beles Nobel-Petroleum(Sicherheits ⸗Oel) ſparſamer und heller als das gewöhnliche amerikaniſche brennend, in Leihkannen von 3, 5 u. 10 Liter, den Liter zu 14 Pfg. fret in's Haus, empfiehlt F 5, 10. G. Eberle. F 5, 10. 33708 Schwetzingerſtr 52 empfiehlt eine vorzügliche Sorte Korubrod, dener gonfrren übertroffen worden iſt⸗ Bäckerei von Brand Konſſrmanden-Hiſe 1 in eleganten Formen und nur guten Oualitäten bei Emil Kölle, O 1, 2, 3888 Breiteſtraße, nebeu der Pelikau⸗Apotheke. Eine perfekte Büg lesIg em- 3 It in u. dem Hauſ 01 ſich 8 101. 5 98 Kaſſeneröffn. ½7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende nach/ 10 Uhr. f * Gewöhnliche Preiſe. Sonutag, 4. März 1894. Deutsche Fereinsbank. In der heutigen Generalverſammlung wurde die Dividende für das 8 1898 a 34185 5 pCt. Mark 30 per Aetie feſtgeſetzt, welche gegen Einlieferung des auf der Rückſeite entweder mit Firmenſtempel oder dem Namen des Einreichers 19 5 Dividendenſcheines Nr. 21 von heute ab ausbezahlt werden in Fraukfurt a. M. an unſerer Caſſe, Vormittags von—11 Uhr, in Baſel, Berlin, Geuf, Leipzig, Maunheim,(Carls⸗ ruhe, Conſtanz, Freiburg, Heidelberg), München, Stuttgart,(Heilbronn, Ulm 2 5 lingen), Pforzheim und Wiesbaden bei bekannten Stellen. Frankfurt a.., 28. Jebruar 1894. Direction der Deutschen Vereinsbank. „The Mutual'“ Lebeusverſicerungs ⸗Geſellſcaft von New⸗Porl. Gegründet 1843. Carl Freiherr von Gablenz, Direktor und Generalbebollmächtigter. Berlin., Markgrafenſtr. 52, im Geſelſchaftsgebände. Vermögensbeſtand am 31. Dezbr. 1899 rund 784 Millionen Mark gegen 786 Millionen in 1892, demnach Zuwachs 48 89 5 m. Einnahmen im Jahre 1893 rund 176 Millionen, gegen 169 Millſonen in 1892, demnach Zuwachs 7 Millionen. Ueberſchuß im Jahre 1898 rund 75 Millionen Mark, gegen 68 Millionen in 1892, demnach Zuwachs 12 Millionen. Verſicherungen zu 25 den coulänteſten Bedingungen.— Niedrige Prämien und höhe Dividenden. Leibrenten beſonders zu 42 — Policen find nach 2 Jahren unantaſtbar und nach 3 Jahren unverfallbar. Zur Feier ihres 50jährigen Beſtehens hat die Geſellſchaft zwel neue Verſicherun Zarten nämlich die„Fünfprozentige S ungs⸗Pol ce“ und die„Fortlaufende e zahluugs⸗Police.“ 34205 Nähere Auskunft ertheilt: Die Inbdirettion für das Großherzogthum Zaden: Jakob Stern, Karlsruhe i.., Kaiſerſtr. 128. Generalagenten: Auguſt Endlich, B 2, 7 und Em. Steiner, L. 12, 3b. Meine Wohnung und Geſchäft befinden ſich von heute an 38896 B S Nr.. Halte mich den verehrlichen Damen beſtens empfohlen Regina Kahn, Robes. Gummi⸗Schläuche. für Gärten und Trottoirs, heißes Waſſer, Dampf, Gas, troleum und ann wecke, liefert in anerkannt vorzügl ſen Qualitäten zu außeror entlich billigen Preiſen, auch an Private G. H. Spalding, Gummi⸗Special⸗Geſchäft 17 Fabrik⸗, Brauerei⸗ und Kellerei⸗Bedarfsartikel, R 7 No. 8, vis--vis der neuen Realschule. Wiederverkänufer werden geſucht. 84187 EHHHRHHAAHN Waunzeim. HHHHHm Gt. Bad. Hof⸗u. 88% kr. Freitag, 1 63. Vorſtellung den 2. Müärz 1894. Ae Genrebild mit Geſang in einem Akt von Hugo Müller. Negiſſeur: Herr Jacobi. Ludwig von Beethoven 8 Herr Tietſch. Frau Fadinger, Tandlerin 8 Frau Jacobi. Clärchen, deren Tochter Frl. Karina. Frau Sepherl, Wäſcherin Frl. De Lank I. Franz Lachner, f Herr Erl. Adelaide Frl. v. Rothenberg. Ort: Wien. Hierauf: Der eingebildete Kranke. Luſtſpiel in 3 Akten(ohne Fallen des 85 von Moliere. Deutſch von W. von B Regiſſeur: Herr Jacobt. Argan 5 Herr Jacobi. Belinde, deſſen zweite Frau Frau Jacobi, Angelſque, Argan's Tochter Frl. Ellmenreich. Louiſon, ihre kleine Schweſter Chriſtine 810. Beralbe, Argan's Bruder Herr Neumann. eeeeeeeee -BwB** Cleanth 0 5 Herr Stury. Dr. Diafoirus Herr Bauer. Thomas Diafoirus, deſſen Sohn Herr Löſch. Dr. Purgon, Argan's Arzt 8 Herr Schmalz. 121 Fleurant, Apotheker 8„Herr Neßler. Herr de Bonnefoi, Notar Herr Eichrodt. 1 Toinette, Argan's Dienſtmädchen Frl. De Lank I. f Scene: Paris, Zimmer des Herrn Argan. ) Die Aktpauſen werden durch Klopfzeichen markirt. Zwiſchen dem erſten und zweiten Stück findet eine größere Pauſe ſtatt. 63. Vorſtellung im Abonnement B. Zum erſten Male: Der Pfeifer von Hardt. Romantiſche Volksoper in 5 Akten. Nach W. Hauff's— Lichtenſtein⸗Sage von Dr. Hermann Haas. Muſik von Ferd. Langer. Aufang 6 Uhr.