bber Auſmerkſamkeit zuwenden, Telegramm⸗Adreſſe: 7595 Mannheim.“ ex Poſtliſte eingetragen unter 85 Nr. 2472. Abonnement: 80 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfe⸗monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) Fan der Stadt Mannheim und Umgebung. nheimer (104. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieden Mal. Mannheimer Volksblatt.) ournal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt 1 5 r den polit. und allg. Theil 65 ef⸗Redakteur Herm. Tackr 1 den lok. und prov. Ernſt Müller. 5 pfel. Notationsdruck und Veplag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Exſte Typographiſche Anſtalt). 1„Mannheimer Jouknal“ ſt Eizenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 61.(Jelephon⸗Ar. 218.) Ja hresbericht der badiſchen Fabrik⸗ Inſpektion pro 1893. (Schluß.) Den nachhaltigſten Einfluß auf die allgemeine wirth⸗ ſchaftliche Lage der Arbeiter haben zweifellos die ſo zia⸗ len Verſicherungsgeſetze. Wenn es auch bei der verhältnißmaͤßig kurzen Zeit ihres Beſtehens ſchwer fallen durfte, ihre thatſächlichen Wirkungen im Einzelnen nach⸗ zuweiſen, abgeſehen von einigen Erſcheinungen, wie ſie im letzten Jahresberichte erwähnt wurden, ſo bringen ſte doch einen ganz neuen Faktor in die Arbeiterexiſtenz, der ohne Zweifel einen immer größeren Einfluß erlangen wird. Die ſocialen Verſicherungsgeſetze haben eine weit über ihren unmittelbaren Zweck der nothdürftigen Siche⸗ rung gegen Krankheit, Unfall, Invalidität und Alter hinausgehende Bedeutung in ſofern, als ſie die Arbeiter in den ihnen gewährten Renten mit individuell begrenz⸗ tem Eigenthum verſehen und in dem großen Reſervefonds der Invaliditäts⸗ und Altersverſicherungsanſtalten zu Gunſten der Arbeiter Kollektivkapitalien ſchaffen, an denen jeder von ihnen in dem geſetzlich feſtgeſtellten Sinne einen Mitgenuß hat. Dieſe Thatſache iſt gerade gegenüber der unter den Arbeitern bedauerlicherweiſe eingeriſſenen Strömung die dem Sparbetrieb und überhaupt der Erwerbung von Eigenthum feindlich geſinnt iſt, von der größten Wichtig⸗ keit. Schon lange, ehe an die jetzige ſoziale Geſetzgebung gedacht wurde, hat die Wiſſenſchaft darauf hingewieſen, daß das Gütervermögen und die perſönliche Lebensent⸗ wickelung korrelate Größen ſeien, daß das Gütervermögen nur das erweiterte Werkzeug des perſönlichen Lebens, die Gliederung des Kapitalvermögens das äußere Gegenbild der Gliederung der perſönlichen Arbeitsfähigkeiten, des Arbeitsvermögens, der Produktionsfähigkeit ſei. Hieraus geht die Bedeutung der Antheilnahme am Beſitze ſeitens der unteren Klaſſen als eine Vorausſetzung des Kultur⸗ fortſchrittes bei denſelben hervor. Gerade die nur auf unſicheren Lohnverdienſt angewieſenen Kreiſe der Bevöl⸗ kerung bedürfen zur planmäßigen Geſtaltung des Lebens, ohne welche Kultur nicht denkbar iſt, am meiſten einer Ergänzung durch Eigenthum außer ihrem Lohnverdienſte. Bei der Schwierigkeit der Vermögensbildung für dieſe Klaſſen kommt daher als Quelle der Erweiterung ihres Eigenthumes faſt nur das Spar⸗ und Verſicherungsweſen in Betracht. Nicht minder wichtig iſt die Frage der Arbeiter⸗ wohnungen. Die Anzahl der im Berichtsjahre herge⸗ ſtellen Arbeiterwohnungen iſt etwas größer als in den Vorjahren. Es wurden hergeſtellt durch die Seidenband⸗ fabrik von Seiler u. Co. in Grenzach 15., die Spin⸗ nerei und Weberei Steinen 1., die Zellſtofffabrik Waldhof 17., die Seidenbandfabrik Saraſſin u. Co. in Lörrach 7., die Weberei, Bleicherei ꝛc. von Gebr. Großmann in Brombach 42., die Weberei Singeiſen u. Horn in Fahrnau 61 W. und die Tapetenfabrik von H. Engelhard in Mannheim 18 W. Außerdem wurden durch private Bauunternehmer an verſchiedenen Orten im Ganzen 60 Arbeiterwohnungen auf Spekulation erbaut. Wo es ſich um ortsanſäſſige Arbeiterbevölkerung handelt, ziehen es manche Arbeitgeber vor, anſtatt ſelbſt Wohnungen zu bauen, den Arbeitern zu dieſem Zweck Darlehen zu billigem Zinsfuße und leichten Bedingungen für die Rückzahlung zu geben. In den Arbeiterwohnungen der Fabriken ſind die Arbeiter faſt ausnahmslos gut untergebracht und es beſtehen hier die ſchon früher ge⸗ ſchilderten günſtigen Einwirkungen auf das geſammte Kulturleben der Arbeiter. Unſtreitig handelt es ſich hier auch um die Art von Wohlfahrtseinrichtungen, für welche die Arbeiter am empfänglichſten ſind, und die jeder Ar⸗ beiter ſich gerne zu Nutze macht, unbeirrt um die prin⸗ zipielle Stellungnahme der Arbeiterführer und der Ar⸗ beiterpreſſe zu dieſer Frage. Hier äußern die Arbeiter auch Wünſche und ſprechen Anſichten aus, was bezüglich anderer Veranſtaltungen uns gegenüber niemals der Fall war. So wurde z. B. mit Bezug auf das bei dem Bau von Arbei⸗ terhäuſern mehr und mehr zunehmende Beſtreben der Raum⸗ ausnützung wiederholt der Wunſch geäußert, es möchten die Dachraͤume nicht auch zu Wohnungen hergerichtet, ſondern den Bewohnern des Hauſes zum Aufbewahren ihrer Sachen überlaſſen werden. Da ſich in einem derartigen Verlangen Ordnungsſinn und beſſere Gewohnheiten aus⸗ ſprechen, ſollte ihm ſeitens der Arbeitgeber ſoweit als nur irgend möglich, entſprochen werden. Andererſeits ſprechen ſich die Arbeitgeber, welche dieſen Verhältniſſen wohnungen wohnenden Arbeiter in der Regel ſehr günſtig aus, und erwähnen namentlch, daß ſolche Arbeiter, wenn die Wohnungen gut ſeien, ihre Unterhaltung am Sonntag weniger auswärts ſuchen, als es ſonſt der Fall iſt. Einrichtungen für anſtändige Er⸗ holung und Unterhaltung jüngerer Ar⸗ beiter in ihrer freien Zeit und an Sonntagen fehlen faſt vollſtändig. Nur wo gut gehaltene Schlaffäle für dieſe Arbeiterkategorien in den Fabriken vorhanden ſind, und in den nur vereinzelt eingerichteten Mädchenheimen, iſt auf dieſe Bedürfniſſe in der Art Ruckſicht ge⸗ nommen, daß ein einfaches Aufenthaltszimmer für die Abendſtunden zur Verfügung ſteht. Nur darf man nicht erwarten, daß mit der Schaffung ſolcher Einrichtungen mit einem Male alle früheren Mißſtände wegfallen. In der Regel iſt damit nur ein Kryſtalliſationspunkt für beſſere Lebensgewohnheiten gewonnen. Das iſt aber ſchon mehr, als häufig die Ungeduld zugibt, die von jeder kleinen Verbeſſerung ſofort große moraliſche Wir⸗ kungen erwartet. Politiſche Ueberſicht. Manuuheim, 3. März. Die Kommiſſion für den ruſſiſchen Han⸗ dels vertrag beſteht aus folgenden Mitgliedern: Man⸗ teuffel, Mirbach, Frege, Hammerſtein, Saliſch, Holtz, Stumm, Kardorff, Hammacher, Möller, Bennigſen, Schulze⸗Henne, Bachem, Buol, Lieber, Heeremann, Kloſe, Weidenfeld, Aichbichler, Weber, Rickert, Lenzmann, Ancker, Lotze, Herbert, Schippel, Schulze; dazu noch ein Pole. Die„Nationalliberale Korreſpondenz“ berechnet 14 An⸗ hänger, 11 Gegner des Vertrags und drei Zweifelhafte. Die Berathungen unter dem Vorſitze des Abg. Dr. Ham⸗ macher(nat.⸗lib.) haben bereits begonnen. Die Frage der Auflöſung des Reichstags wird in einem Leitartikel der„Hamb. Nachr.“ wie folgt beſprochen: „In der offtziöſen Preſſe wird die Auflöſung des Reichs⸗ tages für den Fall des Scheiterns des ruſſiſchen Handels⸗ vertrages als wahrſcheinlich behandelt. Wenn die Vorlage abgelehnt wird und die verbündeten Regierungen dann zur Auflöſung ſchreiten, ſo iſt das ja ihr zweifelloſes Recht und wir ſind vollſtändig bereit, uns auf die Wirkungen der Aus⸗ übung dieſes Rechtes vorzubereiten. Dieſe Wirkungen mögen zunächſt erfolgreich ſein für die Beſtrebungen, welche darauf ausgehen, die vom alten Kurſe bezweckte Solidarität der produktiven Stände im großen Umfange der Landwirthſchaft und der Induſtrie zu zerſtören. Die verbündeten Regierungen werden ſelbft ermeſſen können, ob und in wie weit die Zer⸗ ſtörung dieſer Solidarität in ihrem Intereſſe liegt und welche Vortheile ſich davon für die nationale und monarchiſche Weiterentwicklung der deutſchen Reichsverhältniſſe erwarten laſſen. Eine Neuwahl wird zu der Klärung der Frage, auf welchen Grundlagen die nationale und monarchiſche deutſche Einheitspolitik ſich am ſolideſten einrichten läßt, erheblich beitragen und mehr als politiſchen Konjekturen und Zukunfts⸗ betrachtungen einen ſicheren status bonorum für die zukünftige Weiterführung der Reichspolitik gewähren. Wir haben die analoge Erſcheinung in der Zeit der neuen Aera unter Kaiſer Wilhelm., damaligen Prinz⸗ regenten, vor Augen, und müſſen es dem Nachdenken jedes Einzelnen überlaſſen, die Lehre daraus zu ziehen. Es muß der Weisheit der verbündeten Regierungen anheimgeſtellt bleiben, ob ſie es auf eine Wiederholung der damaligen Er⸗ fahrungen ankommen laſſen wollen oder nicht. Für uns fällt die Annahme oder Ablehnung des Handelsvertrages mit Rußland nicht ſo ſchwer ins Gewicht, wie die Frage der zu⸗ künftigen Geſtaltung unſerer neuen deutſchen Reichsbildung. Wir möchten unſere Anſicht dahin zufſammenfaſſen, daß es ſich in dem einen Falle um die Ueberwindung einer chroniſchen Krankheit, im anderen um die einer akuten, der einheitlichen Weiterentwicklung der deutſchen monarchiſchen Einrichtungen handelt. Wir glauben mit allen Aerzten, daß der Kampf gegen eine akute Krankheit bei ſachverſtändiger und energiſcher Behandlung für den Patienten ſchließlich beſſere Prognoſen bietet, als der gegen eine chroniſche. Wenn die konſervative Partei dieſer Anſicht ſchon vor drei Jahren gefolgt wäre, ſo glauben wir, daß der Geneſungsprozeß unſerer politiſchen und wirthſchaftlichen Zuſtände ſchon weiter gediehen ſein würde, als dies jetzt der Fall iſt. Zur Zeit der neuen Aera und des Konfliktes war die konſervative Partei auf elf Stimmen reduzirt; ſte ließ ſich ihrer monarchiſchen nicht irre machen, ſie ſuchte nicht, ſich durch politiſche Wechſelreiterei und Gefälligkeitsaccepte in Geltung zu erhalten, ſondern durch feſtes Beharren auf ihren Prinzipien. Wenn es jetzt zu einer neuen Auflöſung des Reichstags kommen ſollte, würden wir in den wahrſcheinlichen Ergebniſſen derſelben die Symptone des beginnenden Heilungs⸗ prozeſſes erblicken.“ Der Rücktritt Gladſtones ſcheint Thatſache zu werden. Wie das Bureau Reuter meldet, ſpeiſen Glad⸗ ſtone und Gemahlin Freita; Abend bei der Königin in Windſor und, nachdem Glapſtone ſein Entlaſſungs⸗Geſuch dadurch in der Verfolgung Geleſenſte und verbreitetür Zeitung in Maunheim und Amgebung. Samſtag, 3. März 1894. überreicht hat, findet eine Sitzung des Geheimraths in Windſor ſtatt. ————— Deutſcher Reichstag. Berlin, 2. März. Der Reichstag begann heute die Berathung des Militäretats. Bei der Poſition„Miniſter“ brachte Abg. Bebel(Soz.) nochmals den Hannover'ſchen Spielerprozeß zur Sprache. Die Aeußerungen des Kriegsminiſters, daß im Offiziercorps das Spiel werde, ſei nicht richtig. Die Ehrengerichte hätten ſo milde geurtheilt, daß die Chefs Bedenken hatten das Urtheil zu beſtätigen. Andererſeits ſei Rechtsanwall Hartwig ſeines Offizierscharakters enthoben worden, weil er bei dem Ahlwardt⸗Prozeſſe die Würde des Offtzierscorps nicht genügend gewahrt habe. Zahlreiche Reſerve⸗ und Land⸗ wehroffiziere hätten auf den Ofſftzierscharakter verzichten müſſen, weil ſie mit den Anſchauungen der Regierung nicht übereinſtimmten. Das ſtehe geradezu im Widerſpruch mit der allgemeinen Wehrpflicht.(Beifall bei den Sozialdemokraten,) Trotz des Widrſpruchs des Kriegsminiſters beſtünde eine Ueberwachung der Soldaten dahin, ob ſie Sozialdemokraten ſeien. Als Bebel auf eine Rede Seiner Majeſtät des Kaiſers eingehen will, wird er vom Präſidenten zwei Mal aufgefordert, die Allerhöchſte Perſon nicht in die Debatte zu ziehen. Kriegsminiſter General Bronſart v. Schellendorff erklärte: Wenn Abg. Bebel ſagte, daß die Kabinetsordres gegen den Luxus der Offtziere nicht befolgt würden, ſo be⸗ merke er, daß Kabinetsordres ſehr ſtreng befolgt werden, wei ſonſt die Betreffenden beſtraft oder entlaſſen werden. Wal den von Bebel angeführten Fall des Straßburger Militär arztes Oppenheim betrifft, ſo iſt nach dem Geſetze verfahrer worden. Die Regterung hatte die Ueberzeugung, daß derſelb die Qualiftkation zur Beförderung nicht beſitze. Mit den Fall Hertwig hatte ſich zuerſt das Ghrengericht der Anwalts kammer, nicht das militäriſche Ehrengericht beſchäftigt. Da letztere 175 erſt ein, als während der Wahlen gravirende Berichte über Hertwig eintrafen. Es wurden dann an Hert wig verſchiedene Schreiben um Auskunft geſandt, und erf als dieſer beharrlich ſchwieg, erfolgte die Beſtrafung. Zr erfahren, ob einrückende Soldaten Sozialdemokraten ſind, hat die Regierung ein Intereſſe; ob dieſelben einmal in einer ee Verſammlung anweſend waren, ſei gan leichgiltig. Nuf eine Anregung des Abg. Röſicke erklärte der Kriegsminiſter, die Militärverwaltung ſei im Prinzip damit einverſtanden, daß die Dienſtpflicht der Volksſchullehrer am ders geregelt werden müffe(Betfall). Es ſei die Jal ſchwierig, eine Aenderung ſchnell durchzuführen, ohne die Intereſſen den Unterrichtsverwaltung zu ſchädigen. Er hoffe aber, es werd. ſich ein Uebergangsſtadium gewinnen laſſen, um ſo mehr, als erade die Lehrer ein außerordentlich nützliches Element de⸗ eeres bilden(Beifall). „Ich bin der Anſicht, ſo ſchließt der Miniſter, daß unſer Lehrer in Folge ihres hohen e und ihrer Intelli 15 ein nützliches und ſtttliches Glement in der Armee dar⸗ ellen.“ Auf eine Anfrage des Abg. Rickert erklärte der Mi niſter, er ſei beſtrebt, eine einheitliche Militärſtrafprozeßord nung zu ſchaffen. Die Verhandlungen darüber ſeien bereitz abgeſchloſſen und der Entwurf fertig geſtellt. Abg. Weiß(freiſ. Volksp.) ſprach dem Miniſter Dan für ſein Entgegenkommen bezüglich der Dienſtpflicht des Lehrer aus. Abg. v. Manteuffel erklärte es für unwahr, daß Offtziere, die zugleich konſervative Abgeordnete ſind, in Folg. balt Aeußerungen des Kaiſers ihren Abſchied genomme: ätten. Gegenüber dem Abg. Oriola(nat.⸗lib.) bemerkte General. lieutenant Funk, wenn einzelne Kaſernements zeitweiſe leer ſtehen, ſo hänge das mit der Verſchiebung der Truppen nack der Grenze hin zuſammen. Voft Bebel(Soz.) die Abſicht der Regierun den Volksſchullehrern die Berechtigung zum Einjährigendien zuzuerkennen. ——————ůůů Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 2. März. 48. öffentliche Sitzung der 2. Kammer. Präſtdent Gönner eröffnet die Sitzung um 9¼ Uhr, Vor Eintritt in die Tagesordnung erhalten die Abgg. Wacker(ultr.) und Heimburger(freiſ.) das Wort zu Er⸗ klärungen auf die neulichen Ausführungen des Geh. Raths Eiſenlohr über die Anſchuldigungen gegen verſchiedene Be⸗ zirksbeamte. Abg. Wacker(ultr.) erklärt, daß die von ihm erhobeuen Beſchuldigungen gegen die Bezirksbeamten wahr ſeien. Er proteſtire gegen die Art des Miniſters, angebliche Informa⸗ kionen gegen einen Abgeordneten zu verwenden, um denſelben in's Unrecht zu ſetzen. Angebliche Informationen ſeien es, weil der Miniſter in erſtaunlich kurzer Zeit mit denſelben fertig war. Am 20. Februar wurden die Beſchuldigungen vorgebracht und am 26. ſchon erwiderte der Miniſter. Hie Oberamtmänner ſeien keine unanfechtbaren Zeugen an ſich und außerdem lag es im Intereſſe des Minifters ſelber, die Informationen zu erhalten, die er erhielt, auch mußten die Amtmänner nach dem des Miniſters wiſſen, daß derſelbe eine ausgeprägte eigung habe, Das nicht gelten zu laſſen, was er, Wacker, über die Thätigkeit der Amtmänner bei Wahlen geſagt habe. Die Ableugnung bezüglich der Wahl bezirkseintheilung in Donaueſchingen ſei ſehr dveiſt. Geh, Rath Eiſenkohr: Was iſt es 1. Sette. SGeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 8. März. Abg. Wacker: Sehr dreiſt iſt es. Präſident Gönner erſucht den Redner, ſeine Aus⸗ führungen ſo zu halten, daß ſie nicht einer Rüge unterliegen. Der Ausdruck„dreift“ iſt dem Miniſter gegenüber allerdings verletzend. Ich erkläre dieſen Ausdruck deshalb für nicht ſtatthaft.— Abg. Wacker chicht ſic an Er halte ſeine Aeußerungen aufrecht. Redner bezieht ſich auf Briefe, die er erhalten hat, und auf Zeugen, die, wenn erforderlich, zum Eid bereit ſeien. Redner ſchließt mit der Verſicherung, daß er das Urtheil ge⸗ troſt dieſem Hauſe und der Oeffentlichkeit überlaſſe.(Abg. ieſer: Sehr richtig!) Geh. Rath Eiſenlohr: Er beſtätige dem Vorredner, daß ſeine Informationen auf den Berichten der Bezirks⸗ beamten beruhen. Er ſtelle es gleichfalls dem Urtheile des Hauſes und der Oeffentlichkeit anheim, wer mehr Glauben verdiene: die von Beamten, die ſich als tüchtige, zuverläſſige und ehrenhafte Männer bewährt haben, ihm abgegebenen Er⸗ — 085 oder die anonymen Gewährsmänner des Herrn acker. Abg. Heimburger(Demokr.): Seine Partei habe über die Erklärungen des Miniſters Erkundigungen einge⸗ zogen, bis jetzt ſei aber eine Antwort noch nicht eingekommen. Redner beruft ſich auf Stegmüllers Zeugniß. ſei die Aeußerung des Amtmanns Mays: Sie ſind ein Demo⸗ krat, alſo ein Republikaner— die Karlsruher Zeitung habe allerdings das Wort„alſo“ weggelaſſen— durchaus unan⸗ gebracht und taktlos geweſen. Er betrachte übrigens das Wort„Republikaner“ durchaus nicht als Schimpfwort(Abg. Muſer: Sehr 5) Der Amtmann ſollte wiſſen, daß Demokrat und Republikaner nicht identiſch ſeien. In manchen Monarchien ſei das demokratiſche Prinzip reiner und beſſer durchgeführt als in vielen Republiken. Er hätte gewünſcht, daß der Miniſter mit einigen Worten die Aeußerung des Amtmanns mißbilligt hätte. Geh. Rath iſenlohr verlieft den Wortlaut der Aeußerung des Amtmanns Mays und erklärt, er könne nicht jedes Privatgeſpräch der Beamten zum Gegenſtand einer Disziplinarunterſuchung machen. Präſtdent Gönner macht allenfallſige weitere Redner aus dem Hauſe darauf aufmerkſam, daß keine Diskuſſton ſtatt⸗ finden, ſondern nur thatſächliche Berichtigungen gegeben werden ſollten. Von einem Redner wurde des Guten ſchon zu viel gethan. Abg. Stegmüller(Soz.) verſtchert, daß die Mitthei⸗ lung über den Amtmann Mays von einer zuverläſſigen Perſon ſtamme. Abg. Fieſer(nat.⸗lib.) glaubt, daß eine Diskuſſton nicht wohl umgangen werden könne. Präſtdent Gönner: Er glaube, es ſollte das nicht ge⸗ 55 0 Er habe es bereits beanſtandet, daß von einer Seite ber den Rahmen des thatſächlich Berichtigenden hinaus ge⸗ gangen wurde. Er wolle das Haus befragen, müſſe es aber dusſprechen, daß er eine eigentliche Debatte für er⸗ achte. Das Haus lehnt gegen die Stimmen der Mehrheit der Nationalltberalen das Eintreten in eine Debatte ab. Abg. Wacker(ultr.) verwahrt ſich gegen Geh. Rath Eiſenlohr, daß er auf anonyme Zeugniſſe ſich ſtütze. Geh. Rath Eiſenlohr: Sie haben ſie ja nicht genannt, alſo ſind ſte anonym. Abg. Wacker(fortfahrend) nennt die Namen(es ſind der Bürgermeiſter von Niederwaſſer, Pfarrer Kaiſer in Müll⸗ heim, ein Kaplan Eiſele, der Pfarrverweſer von Gremmels⸗ bach u. ſ..) Der Miniſter kann den Pfarrer Kaiſer nun ins Buch eintragen(Heiterkeit) und der Oberamtmann en Bürgermeiſter vornehmen laſſen. Präſtdent Gönner mahnt⸗ den Redner zur Kürze. Abg. Fieſer(nat lib.) muß ſich eine iderung auf die Ausführungen der Oppoſtttonsredner für eine weitere Be⸗ zathung des Budgets des Miniſteriums vorbehalten. Es ſei unmöglich, daß man darauf ſchweige. Für heute konſtattre Nedner nur noch, daß Wacker, nachdem er zweimal geſprochen, 5 blieb, als es ſich um die Ermöglichung einer Erwiderung handelte. Abg. Wacker(ultr.): Er habe im Rahmen des thatſäch⸗ Ii geſprochen. Wenn Fieſer auf die Sache ſpäter zurückkomme, dann werde Redner auch Anſprüche machen und auf Dieſes und Jenes, was ſchon bei früheren Gelegen⸗ heiten berührt wurde, zurückkommen. Abg. Breitner(ultr.) berichtet über die Bitte der Stadtgemeinde Meersburg u. v. A. um die Fortſetzung der Bodenſeegürtelbahn über e daee und Immenſtaad n nach Friedrichshafen, bezw. im luß hieran Fortſetzun der Bahn von Ueberlingen durch das Salemer⸗Thal na Markdorf. Der Kommiſſtonsantrag geht dahin, ſämmtliche Petitionen, die in diefer Frage vorliegen, der Regierung zur Kenntniß⸗ nahme zu überweiſen. . Straub(nat.⸗lib.) nimmt Bezug auf den von den beiden Kammern der Landſtände im letzten Landtag gefaßten Beſchluß, daß neben Stahringen⸗Ueberlingen auch das Ver⸗ bindungsſtück Eſpaſingen⸗Stockach gebaut werden möchte. Abg. Lohr(ultr.): Es habe früher geſchienen, als wäre der eiſenbahnloſe, herrliche Bodenſee das kodte Meer.(Heiter⸗ keit.) Die Bodenſeegürtelbahn ſei in ein immer ſchlechteres Licht gekommen. Endlich ſeien beſſere Zeiten gekommen. Redner ſchildert die Bedeutung der Seelinie und der Mark⸗ dorfer Linie. Abg. Pfefferle(nat.⸗lib.) ſchildert die Bedeutung des Teuilleton. — Ein angenehmer Herrſcher iſt der König von Bir⸗ man, über welchen der„Köln. Volksztg.“ aus Kandy(Ceylon) geſchrieben wird: Wenn auch nur der zehnte Theil wahr iſt, was ſeine Unterthanen von dieſer Majeſtät, dem„ſehr be⸗ rühmten“ König Theebau, erzählen, ſo iſt das ſchon genug, um ihn mit Nero zu vergleichen. Und dieſer Tyrann regierte — als er noch regierte— ein gutmüthiges Volk, eines der reichſten Länder Indiens. Im Hofe ſeines Palais zu Man⸗ daley verging damals ſelten ein Tag, ohne daß er mehrere ſeiner Unterthanen durch die gräßlichſten Martern hinrichten ließ. Einen„Unbeliebten“ 3 ein eiſernes Geſtell zu binden, ein Feuer darunter zu machen und ſo den in Ungnade Ge⸗ fallenen langſam zu braten, war eine häufige„Unterhal⸗ tung“. Um die Regterung kümmerte Theebau ſich ſehr wenig; dies uͤberließ er ſeiner Hauptgemahlin, der Königin Soe⸗Pyah⸗ Lat. Obwohl der König viele Frauen hatte, man ſagt 300, ſo verſtand es doch dieſe Königin, ihren Gemahl unter dem Pantoffel zu halten. Sobald es eine der vielen anderen Frauen des Königs wagte, der Königin Soc⸗Pyah⸗Lat entgegen . treten oder den König zu beeinfluſſen, mußte ſie dieſen erſuch mit ihrem Leben büßen. Sie wurde, zur Warnung der Anderen, von einem dazu abgerichteten Elephanten zer⸗ treten. Den faſt immer bekneipten König rührten ſolche Morde nicht im Geringſten. Daß er den Krieg mit den Eng⸗ Iändern anfing, welcher ihn ſein Land koſtete, war auch nicht ſein Fehler. Er that dies nur auf Befehl ſeiner Gemahlin Soc⸗Pyah⸗Lat, welche alle Weißen haßt, hauptfächlich die Engländer. Wohl hat nun der König kein Land mehr, doch ſind ihm außer ſeinen Titeln noch große Reichthümer ge⸗ blieben. Täglich beſteigt er mit ſeiner Königin und ſeinem Gefolge ſeine Staatsbarke, um ſich auf dem See in Mandaley herumrudern zu laſſen. Dieſe Barke iſt ein Prachtſtück von hohem Werth. Die Cajüte des Königs, ſowie der Königin die hierzu erforderlichen Räume, als: Thales. Hier müſſe unbedingt eine Bahn gebaut werden.— Miniſter v. Brauer: 20,000 Mark ſind in dem dies⸗ jährigen Baubudget für Unterſuchungen, betr. Bau einer Bahn nach Markdorf, eingeſtellt. Nachdem das Haus wün⸗ ſche, daß man ſowohl die Richtung über Markdorf, wie über Meersburg prüfe, werde dieſe Prüfung in ſtrengſter Neutralität ſtattfinden. Abg. Venedey(Demokr.) ſteht als Vertreter der Stadt Konſtanz den Eiſenbahnwünſchen, welche eine Ablenk⸗ ung des Verkehrs von Konſtanz einſchließen, mit gemiſchten Gefühlen gegenüber, kann aber denſelben eine gewiſſe Berech⸗ tigung nicht abſprechen und ſich deßhalb auf keinen abſolut verneinenden Standpunkt ſtellen. 11 0 Klein⸗Wertheim(nat.⸗lib.): Der Abg. Lohr wolle es mit Niemand verderben und habe deßhalb zuerſt die See⸗ linie und ſodann die Innenlinie empfohlen. Abg. Schuler(ultr.): Es könne nur die Markdorfer Linie in Betracht kommen. Abg. Fieſer(nat.⸗lib.): Nach der Erklärung des Miniſters ſcheine die ganze Sache wieder zweifelhaft. Der Beſchluß des letzten Landtags ſei geweſen, daß die Bahn von Ueberlingen nach dem Salemerthal nach Markdorf ge⸗ 995 werden ſolle. Es ſei keine Veranlaſſung, davon abzu⸗ gehen. Miniſter v. Brauer: Wenn die Anſicht Kleins und Fieſers die des Hauſes ſei, ſo müßte über die Petitionen von Meersburg u. ſ. f. zur Tagesordnung übergeg angen werden. So lange das nicht beantragt ſei, müſſe die Re⸗ gierung eine neutrale Stellung einnehmen. Abg. Wacker(ultr.) iſt auch für die Salemer Linie. Nach einem Schlußwort des Berichterſtatters wird der Kommiſſionsantrag einſtimmig angenommen. Abg. Kirchenbauer(ekonſ.) brichtet über die Bitte der Gemeinden Oſterburken und Roſenberg um Herſtellung einer Landſtraße zwiſchen beiden Orten. Die Kommiſſion beantragt, unter der Vorausſetzung der geſetzlichen Beiträge Seitens der Gemeinden die Petition der Regierung empfeh⸗ lend zur Kenntnißuahme zu überweiſen. ach einem Schlußwort des Berichterſtatters Kirchen⸗ bauer wird der Kommiſſionsantrag einſtimmig ange⸗ nommen. Abg. Keller(nat.⸗lib.) berichtet über die Bitte der Gemeinden Hilzingen, Weiterdingen und Duchtlingen um Kor⸗ rektion der Landſtraße zwiſchen den Nane rten. Der Kommiſſtonsantrag auf empfehlende Ueberweiſung zur Kenntnißnahme. Nach einem Schlußwort des Berichterſtatters Keller wird der Kommiſſionsantrag einſtimmig angenommen. Nächſte Sitzung: Samstag Vorm, 9 Uhr. Aus Stadt und Land. *Mannheim, 3. März 1894. Der Perein Chemiſcher Fabriken in Mannheim 915 in ſeiner Fabrik Wohlgelegen eine Bad⸗ und Kantinen⸗ nlage errichtet, die nach dem Gutachten der Großh. bad. Fabrikinſpektion von ſo großer Vollkommenheit um nicht zu ſagen Opulenz iſt, daß ihre genauere Beſchreibung gerecht⸗ eri erſcheint. m es den Arbeitern der Fabrik nach Schluß der Tag⸗ und Nachtſchichten zu ermöglichen, in der kürzeſten Zeit ſich durch ein Brauſebad zu ſtärken, ſind in einem 850 95 großen, etwa 5 m hohen Saal 40 Brauſebadezellen und 126 Aus⸗ und Ankleidezellen errichtet. Die Zahl der Auskleidezellen hat man verdreifacht angenommen, um eine raſche Abwickelung zu er⸗ zielen und den Arbeiter dadurch umſomehr zu veranlaſſen, täglich nach geſchehener Arbeit ein Bad zu nehmen. Außer den Brauſebädern ſind Wannenbäder für Arbeiter, ferner Wannen⸗ und Brauſebäder für Arbeiterfrauen und deren Kinder, ſowie für die Beamten der Fabrik und deren Familien eingerichtet. Der Verein Chem. Fabriken will aber ſeinen Beamten und Arbeitern nicht nur die oben erwähnten Brauſe⸗ und Wannenbäder zu unentgeltlicher Benützung überlaſſen, ſon⸗ dern denſelben auch die Möglichkeit bieten, Dampf⸗ oder römiſch⸗iriſche Bäder aus freiem Antrieb oder auf ärztliche Verordnung gebrauchen zu können und ſind im Zwiſchengeſchoß Sudatorium, Tepi⸗ darium, Dampfbad, Douche ſowie Aus⸗ und Ankleideraum mit Ruhebetten untergebracht. Ferner hat man auf derſelben Etage einen Trockenraum ſowie Waſch⸗ und Mangeraum vorgeſehen. Die Brauſebäder ſelbſt erhielten Brauſen mit Miſchhahn, odaß kalte und warme Douſchen genommen werden können; erner ſind in ſämmtlichen Brauſebadzellen am Boden befeſtigte emaillirte gußeiſerne Becken für Fußbäder angebracht. Bei der geſammten Bade⸗ und Kantinenſaalanlage wurde mög⸗ lichſt alles Holz vermieden und die Räume und deren innere Einrichtung ſo hergeſtellt, damit nach dem Gebrauch ein raſches und rationelles Abwaſchen und Ausſpühlen ſtattfinden kann. Es wurden daher die Zwiſchenwände der Brauſebad⸗ ellen in verzinntem Wellblech ausgeführt, wogegen für die andungen der Auskleidezellen ſog. Steinholz„Hylolitt“, und für die Wände des Speiſe⸗ und Kantinenfaals Thonplätt⸗ chenverkleidung zur Verwendung kamen. das Lager werthvoller Steine des Königs immer weiter, trotz⸗ dem ihm dieſe gleichgiltig ſind und er lieber ein Faß Rum ſein Eigen nennt, als dieſe Edelſteine, welche er nicht trinken kann. Die Engländer vermuthen, daß er die Steine aus einer ſeiner Gruben erhält, welche trotz allem eifrigen Spähen und Suchen noch nicht gefunden wurden. Nur der König, ſowie deſſen Frau und einige wenige ſeiner Vertrauten wiſſen, wo dieſe Gruben liegen. Jetzt hat ſich eine Geſellſchaft ge⸗ bildet, um den König zu veranlaſſen, den Preis zu nennen, welchen er für dieſe Gruben verlangt; doch Theeban hat ſich geweigert, dieſelben zu verkaufen. Die Engländer laſſen ſich natürlich nicht ſo leicht abweiſen und ſetzen ſich jetzt mit der Königin in Verbindung, wohl wiſſend, daß ſie der eigentliche König iſt. Was für einen Preis wird ſie wohl fordern? — Etwas von den Eskimofrauen. Die Gattin des amerikaniſchen Naturſorſchers Peary, die dieſen auch auf ſeiner vorigen Reiſe nach Nordgrönland begleitete, hatte über ihren Aufenthalt unter den Eskimos ein„arktiſches Tagebuch“ geführt, das, wie die„Voff. Ztg.“ mittheilt, jetzt in England im Buchhandel erſchienen iſt. Während der Ueberwinterung an der Mac⸗Cormickbucht, die etwa in der Mitte zwiſchen dem nördlichen Wendekreis und dem Nordpol liegt, hatte Frau Peary, die überhaupt die erſte weiße Frau war, die dieſe Gegenden betreten, die beſte Gelegenheit, die Gewohnheiten der Eingeborenen kennen zu lernen, beſonders aber die Eski⸗ mofrauen zu ſtudiren, die ihr behülflich waren, die Pelzklei⸗ dung fertig zu ſtellen, die Peary bei ſeiner großen Schlitten⸗ reiſe durch den Norden Grönlands tragen ſollte. Höchſt eigen⸗ thümlich iſt die Art und Weiſe, wie die Eskimofrauen die Felle zubereiten, aus denen die Pelzkleidung Pearys zuſam⸗ mengenäht werden ſollte. Dieſe Felle wurden zuerſt, wie Frau Peary beſchreibt, vom Fett gereinigt, nach allen Seiten ge⸗ ſtreckt und an der Luft getrocknet. Hierauf machten ſich die Eskimofrauen an die wenig appetitliche Arbeit, die Felle zu 25 durchkauen und aus zu ſaugen, um in dieſer Art die letzten it mit großen Rubinen und anderen edlen Steinen geſchmückt, entfernen. Dieſe Arbeit gewährte Um bei einem Unglücksfalle den Arbeitern ſogleich raſche Hilfe zukommen laſſen zu können, iſt im Erdgeſchoß neben den Wannenbadezellen ein Verband⸗ oder Ambulanzzimmer eingerichtet und iſt zur raſchen Hülfeleiſtung ein Lazareth⸗ gehülfe, welcher zugleich die Badeaufſeherſtelle begleitet, an⸗ geſtellt. Der in denſelben Dimenſionen wie der Brauſebaderaum ausgeführte Kantinen⸗ und Speiſeſaal dient dazu, den Arbei⸗ tern Gelegenheit zu bieten, in einem gegen Witterungseinflüſſe geſchützten, gut ventilirten Raum ihre Mahlzeiten einnehmen zu können. Im Speiſeſaal, welcher von dem Kantinenſaal durch eine ca. 2 Meter hohe, bei beſonderen Veranlaſſungen wegnehmbare Zwiſchenwand getrennt iſt, wurde durch An⸗ bringung eines ſogenannten Sandbades dafür Sorge getragen, daß das von den Frauen gebrachte Mittag⸗ oder Abendeſſen ſo lange warm gehalten werden kann, bis der Arbeiter zur Eſſenszeit eintrifft. Auf der Rückſeite des Gebäudes iſt durch ſchattige Baum⸗ anlagen den Arbeitern ermöglicht, den Sommer über im Freien ihre Mahlzeiten einnehmen zu können. Für die Beamten und Aufſeher der Fabrik ſind ebenfalls Räumlichkeiten, in denen die Mahlzeit eingenommen und Stunden der Erholung nach des Tages Arbeit verbracht wer⸗ den können, eingerichtet. Auf das von dem Verein Chemiſcher 951 der Großh. badiſchen Fabrikinſpektion unterbreitete Geſuch um Ertheilung der Baugenehmigung lief vom Herrn Fabrikinſpektor Dr. Wörrishofer ein ſehr warm abgefaßtes Schreiben ein, in welchem es u. A. heißt: Die ganze Anlage erfüllt nicht nur ein Bedürfniß, welches für die Arbeiter in chemiſchen Fabriken in höherem Maße als ſonſt vorhanden iſt, ſondern ſie erfüllt dieſes Bedürfniß auch in ſehr reichlicher Ausdehnung und in einer durchdachten Art der Durchführung im Einzelnen, aus welcher das wirkliche Intereſſe der Fabrikleitung an den zu erreichenden Zwecken hervorgeht, was wir mit beſonderer Genugthuung anerkennen. Am letzten Donnerſtag Nachmittag fand unter der liebens⸗ würdigen Führung des Herrn Architekten Karch eine Be⸗ ſichtigung der Anlagen ſtatt, an welcher u. A. Amtmann Steiner, Herr Hochbauinſpektor Uühlmann, ertreter der Preſſe und mehrere hervorragende Intereſſenten und Sachkundige theilnahmen. Das Ganze macht einen vor⸗ züglichen Eindruck und beweiſt, daß die Leiter des Vereins chemiſcher Fabriken ein Herz für ihre Arbeiter haben und keine Ausgaben ſcheuen, wenn es gilt, die geiſtige und mate⸗ rielle Wohlfahrt ihrer Arbeiter und Angeſtellten zu 10 905 Das Vorgehen des Vereins chemiſcher Fabriten iſt umſo höher anzuſchlagen, als derſelbe bis vor—3 Jahren gar keine oder nur eine ſehr geringe Dividende vertheilen konnte und erſt in den letzten Jahren wieder einen Geſchäftsgewinn erzielte, welcher hierauf ſofort theilweiſe zu Wohlfahrtseinrichtungen benutzt wurde. Das Hauptverdienſt hierbei gebührt den Zentraldirektor Dr. Schneider und Oberingenieur Zzöbeling. Die überaus zweckmäßige, ja geniale Ausfüh⸗ rung der ganzen Einrichtung, die bis jetzt einzig in ihrer Art in Deutſchland daſteht, beweiſt aber auch die hervorragende Tüchtigkeit der Firma Köhler& Karch in Mannheim, welche in den oben beſchriebenen Anlagen ihrer Leiſtungs⸗ fähigkeit ein herrliches Denkmal geſetzt hat. * Patent⸗Liſte badiſcher Erftnder. Angemeldet von: E. L. Holtz in Mannheim: Lederwalkmaſchine.— Deutſche Metallpatronenenfabrik in Karlsruhe: Vorrichtung zum ſelbſtthätigen Sondern gleichartiger Gegenſtände in ein⸗ zelne Gruppen mit Stücken, deren Maße innerhalb beſtimmter 15 liegen.— Ertheilt an: Deutſche Metallpatronen⸗ fabrik in Karlsruhe: Wägemaſchine mit elektromagnetiſchem Betrieb.— F. Ulrich in Pforzheim: Schmuckkaſten für Arm⸗ bänder und Ringe.— H. Witzemann in Pforzheim: Maſchine zur Herſtellung von Röhren durch ſchraubenförmiges Winden eines profilirten Metallſtreifens.— Th. Wendling in Mann⸗ heim: Flaſchenreinigungsmaſchine.— Th. Brandt in Baden⸗ Baden und E. Weis in Kreuznach: Fenſter⸗ und Thürſteller — Geiger'ſche Fabrik für Straßen⸗ und Haus⸗Entwäſſerungs⸗ artikel in Karlsruhe: Schlammfänger für Straßengullys. * Die Einnahme aus dem Bürgerſchulgeld iſt im Budget pro 1894 auf 42,000 Mark veranſchlagt worden. Bei der feinerzeitigen Berathung des ſtadträthlichen Antrags auf Errichtung einer Bürgerſchule wurde bekanntlich im Bürger⸗ ausſchuſſe die vorausſichtliche Ginnahme aus dem Bürger⸗ ſchulgeld auf ca. 20,000 Mark angegeben. Die Frequenz der Bürgerſchule hat ſomit die kühnſten Erwartungen übertroffen und ſich als ein den vorhandenen Bedürfniſſen entſprechendes Inſtitut erwieſen. In letzter Zeit hat allerdings der Beſuch der Schule wieder etwas nachgelaſſen. *Das Lehrerperſonal der hieſigen Volksſchulen. An den hieſigen e ſind zur Zeit thätig: 104 Hauptlehrer und Hauptlehrerinnen, 87 Unterlehrer und Un⸗ terlehrerinnen, 1 Schulverwalter, zuſammen 192. Im Laufe des Jahres 1894 ſollen weitere 8 Hauptlehrer angeſtellt werden. Der Durchſchnittsgehalt für eine Hauptlehrerſtelle beträgt jährlich 2700 M. Die Fertigſtellung des neuen Neckarſchulhauſes kann nicht mit Sicherheit ſchon auf Oſtern 1894 erwartet werden, weßhalb für die neuzugehenden Kinder außer den bereits gemietheten, weitere Räume als Schulzimmer ange⸗ miethet werden müſſen. Für die Miethe von Schulräumen ſind 5000 M. in das ſtädtiſche Budget eingeſtellt worden. iſt 12 außerordentlich anſtrengend, daß die damit beſchäftigten Eskimofrauen ihre Kinnbacken jeden zweiten Tag ausruhen laſſen müſſen. Die Männer geben ſich mit dieſer Arbeit nicht ab. Auf eine eigenthümliche Sitte unter den Wittwen der Eskimos läßt eine Stelle im Tagebuch der Frau Peary ſchlie⸗ ſeh Eines Tages half ihr bei der Ausrüſtung zu der bevor⸗ ehenden Schlittenreiſe u. A. auch eine Wittwe mit drei Kindern. Als Frau Peary dieſe Eskimowittwe fragte, ob ſie noch mehr Kinder habe oder gehabt hätte, lief dieſe weinend aus der Hütte, ohne auch nur ein Wort zu ſagen, Nachdem ſich Frau Peary an eine der anderen anweſenden Escimofrauen gewandt, um Auskunft über dieſes ſonderbare Gebahren zu erhalten, wurde ihr in vorwurfsvollem Tone geantwortet, daß ſie der Eskimowittwe mit der Frage Un⸗ recht zugefügt und dieſe in Betrübniß geſetzt habe. Vor wenigen nämlich erſt hätte jene ihr jüngſtes Kind, das noch nicht laufen konnte, umgebracht. Dies könne ihr aber Niemand verargen, denn ſo lange eine Wtttwe ſolche kleine Kinder habe, die ſie auf dem Rücken tragen müſſe, könne ſte niemals darauf rechnen, noch einmal zu heirathen. Während die Eskimofrauen im Allgemeinen eine recht untergeordnete Stellung haben und geplagte Geſchöpfe ſind, haben ſte wenigſtens vor anderen Frauen eine Freiheit voraus. Sie haben nämlich das Recht, nach einjähriger Ehe ihren Mann zu verlaſſen, wenn ſie zu der Erkenntniß gelangt ſind, daß der Betreffende nicht ſo iſt, wie ſie ſich ihn vorgeſtellt haben. Sie gehen dann ohne Weiteres von ihm und kehren zu ihren Eltern zurück, um die Gelegenheit zu einem neuen Ehebündniß abzuwarten. In einer Hinſicht geben ſich die Eskimomänner und Frauen nichts nach, nämlich im Schmutz. Die Geſetze der Reinlichkeit ſind ihnen völlig fremd und gegen den Gebrauch des Waſſers haben ſie unüberwindlichen Abſcheu. Daher iſt es wohl begreiflich, wenn Frau Peary während einer achttäger Schlittenfahrt mit ihrem Manne vorzog, ſtatt in den aller Beſchreibung ſpottenden ſchmutzigen Hütten der Eskimos im Freien zu ſchlafen. Ihre warme Pelzbekleidung ihr— der niedrigen Tenperatur genügenden Schutz, Maunbeim, 3. März. Seneral Anzeiger. 3. Seite. Wegen Vermehrung der Bureaugeſchäfte des Rektorats der Volksſchule iſt die Anſtellung eines erforderlich. Zunächſt ſoll ein Ineipient angeſtellt werden. Die Schulden der Stadt Mannheim betrugen am 1. Januar 1894 Mk. 16,625,314. Zur Verzinſung derſelben ſind erforderlich Mk. 632,706. Die Ausführung von Hausanſchlüſſen an die Kanaliſation durch die Stadt wird, wie das Budget für 1894 ausführt, nicht beabſichtigt. Die Ausgaben der höheren Töchterſchule können in Folge der pielen Schulbefreiungen durch den bisherigen 5 Zuſchuß nicht mehr ausgeglichen werden, weßhalb ie Erhöhung des Letztern auf 10,000 M. vorgeſehen iſt. *Die Benützung der Volksbrauſebäder hat im Jahr 1898 dem Jahr 1891 dens erheblich nachgelaſſen. Im Jahr 1893 wurden abgegeben in der Neckarvorſtadt 26,860 Bäder, in der Schwetzinger Vorſtadt 22,060 Bäder, uſammen 48,920 Bäder. Im Jahr 1891 wurden 67,418 äder genommen, alſo 18,493 Bäder mehr. 350 jähriges Geſchäftsfubiläum. Am 25. Februar beging Commerzienrath Carl Röchling in Saarbrücken, älteſter Theilhaber der auch in Ludwigshafen, Heidelberg und hier anſäſſigen Firma Gebrüder Röchling, ſein fünfzigzähriges Geſchäftsjubiläum. Am Vorabend veranſtalteten die Arbeiter des Stahlwerks Bölklingen a. d. Saar einen Fackelzug, am Sonntag fand in Saarbrücken in Anweſenheit aller Theil⸗ haber und von etwa 120 der älteren Beamten aus ſämmtlichen Niederlaſſungen der Firma ein Feſtmahl ſtatt, zugleich zu Ehren von 13 der Beamten, die ſchon über 25 Jahre in Dienſten der Firma ſtehen, und denen Andenken überreicht wurden. Als dauernde Erinnerung an dieſe Feier ſtiftete der Jubilar Mk. 125,000, die übrigen Geſchäftsinhaber Mk. 75,000 zur Begründung einer e. für diejenigen Be⸗ amten der Geſammtſtrma die der ſtaatlichen Fürſorge nicht unterliegen, und einer Unterſtützungskaſſe für die übrigen Beamten und Arbeiter. Beſitzwechſel. Herr Kommerzienrath Friedr. Engel⸗ horn hier verkaufte die Bauplätze im ehemals Gontarb'ſchen Gute und zwar die Bauplätze Gontardſtraße Nr. 25 und 27, Gontardplatz Nr. 5 und 6, Meerfeldſtraße Nr. 22, Holzhof⸗ ſtraße Nr. 1 im Geſammtflächenmaß von 1488,37 Quadrat⸗ meter. Ferner verkaufte Fr. Oeſterlin ſenior den Bauplatz, Seckenheimerſtraße Nr. 13, im Maße von 1079 bgeſchloſſen durch Agent Louis Jeſelſohn, Verein gegen Haus⸗ und Straſtenbettel. Im Monat Februar erhielten Unterſtützung durch Gewährung von een 88 ſonen, Obdach und Frühſtück 892 Perſonen, zuſammen 930 Perſonen, mithin 98 Perſonen weniger als im vorigen Monate, in welchem ſich die Zahl auf 1023 Perſonen belief. Das Unterſtützungslokal befindet ſich in 8 1, 90. Konkurſe in Baden. Karlsruhe. Ueber das Vermögen des Privatmanns Heinrich Ehret in Karlsruhe; Konkursverwalter Kaufmann Karl Burger in Karlsrube; Prüfungstermin Dienſtag, 1. Mai.— Pforz Ueber das Vermögen des Kaufmanns Karl Ludmig Biſchoff in Dietlingen; Konkursverwalter Agent Aug. Ei 185 nhut in Pforzheim; Prü 0 stermin 5. April. Muthma s Wetter am Sonntag den 4. März. In Süddeutſchland wird auch am Sonntag und Montag das nur zeitweilig bewölkte, im übrigen heitere Wetter bei milder Temperatur Fertdane Aus dem Grofiherzogthum. Schmwetzingen, 2. März. Im abgelaufenen Jahre 1 1 5 ge e, ee Dieſe Summe e höchſte; die ſeit Beſtehen d — 115 1 85— 175 einheim, 2. irg. In der letzten Sitzung des Bürgerausſchuſſes wurde der Gemeinde⸗Etat pro 9525 ſeſt e⸗ der Umlagefuß auf 56 Pfe 5 anzen M. 122.347 aufzubringen. etzt. Hiernach beläuft barch Umlagen ſind im 845 ur der Stadt Weinheim wurden als achtragskredit M. 51.955 bewilligt. Nach dem vorgelegten Schuldentilgungsplan iſt eine Periode von 50 Jahren zur Abtragung der Gemeindeſchulden im Geſammtbetrag von 780,000 M. angenommen und ſollen darnach alljährlich an Zins und Kapital 32 850 M. bezahlt und damit die Schuld in 50 Jahren vollſtändig getilgt werden Da zu obigen Summen von Seiten der Waſſerwerkskaſſe jährlich 18000 Mk. und mit jedem mehr beigeſchoſſen werden, ſo wird 10 Reſtfumme den Voranſchlag von Jahr zu Jahr weniger „Stinsheim, 2. März. Der Bürgerausſchuß dahier hat beſchloſſen, 85 Erbauung eines Bezirksſpitals einen Beitrag von 10,000 M. zu leiſten und das vorhandene Inventar des bisherigen Spitals dem neuen zu überlaſſen. Karlsruhe, 2. März. Der Direktor der Karlsruher Brauereigeſellſchaft, Rarl Schrempp und Gemahlin haben eine hochherzige Stiftung im Vetrage von 50,000 Mark zur ee Arbeitern und Dienſtboten der Karlsruher Brauereigeſellſchaft gemacht. Die Stiftung hat die e e erhalten und wird den Namen Karl ee führen. Pforzheim, 1. März. Stand dor Tophuserkrankungen Die Stimme des Blutes. Kriminal⸗Roman in zwei Bänden von Fortuné de Boisgobey. (Autorifirte Neberſetzung.) (Nachbruck verbsten.) 805(Fortſetzung.) „Wie immer Beangneis Antwort lauten mag,“ ſagte der yich verſpreche Ihnen, daß Sie abreiſen ſollen,“ te der Kommandant, enn ſich Herr von Beangue ſollte, ſo nehme ich die Sache auf mich. Fräulein Landue intereſſtrt ſich warm für Sie, und das genügt mir.“ Ich kehre alſo zu meinen Kindern zurück,“ ſagte die Italtenerin lebhaft.„Wir wollen für Sie beten.“ Beten Sie auch für Fräulein Lanoue,“ ſagte Georg, der durchaus nicht ſo ruhig war, als er ſcheinen wollte. Er begann ernſtlich zu fürchten, daß Helenen ein Unglück zugeſtoßen ſei. ran Maurevers kehrte nach Veſinet zurück, während er, unbekümmert um die Stunde, den Weg nach Chatou ein⸗ ſchlug. Er rechnete faſt gar nicht mehr darauf, Fräulein Lanoue unterwegs anzutreffen, und die Ungeduld in ihm war ſo mächtig, daß es ihn nicht an einem Platze litt. Er ſchritt daher ziemlich langſam einher und hatte voll⸗ nachzudenken. Auf dem Bahnhofe, wo er gegen anlangte, kannten ihn alle Der Stations⸗ chef ſich ihm an, um nach dem Befinden der Bewohner des Schloſſes zu fragen, und alsbald begann man über den ſchrecklichen Vorfall vom 19. Juni zu ſprechen, den Niemand in der Umgegend vergeſſen hatte,— die Bahnbeamten noch weniger, als die anderen, da dieſe mittelbar mit in die An⸗ gelegenheit verwickelt worden. Georg benützte die Gelegenheit, um über Maurevers Er⸗ kundigungen einzuziehen, und zu ſeinem nicht geringen Staunen erfuhr er, daß man nicht mehr daran zweifelte, daß er es ge⸗ weſen, der den Schuß auf die Gräfin abgegeben. Als auch der um acht Uhr fünf Minuten fällige Zug ein⸗ vom 10. Februar bis Ende des Monats: 74 angemeldete Erkrankungsfälle. Vielfach ſchwere Erkrankungen. Im ſtädtiſchen Krankenhaus 34, im Kinderſpital 6 Verpflegte. In den letzten zwei Tagen Nachlaß. Die Unterſuchungen des Trinkwaſſers aus der Waſſerleitung haben nichts ergeben, was als Urſache der Epidemie angeſehen werden könnte, doch ſoll vorſichtshalber die ganze Waſſerleitung geleert wer⸗ den.— Der Medizinalreferent im Großh. Miniſterium des Innern, Herr Ober⸗Med.⸗R. Dr. Arnsperger, vertritt ebenfalls die Anſicht, daß es höchſt wahrſcheinlich ſei, daß durch die Zuleitung„von ungefaßtem und verunreinigtem Bachwaſſer“ in die Waſſerleitung Anſteckungsſtoffe unter die Bevölkerung gekommen ſeien. *Offenburg, 2. März. Vor der hieſigen Strafkammer gelangte der in der Nacht zum 11. Januar hier verübte Poſtdiebſtahl zur Verhandlung. Der Hauptangeklagte Kut⸗ ſcher Bährle ſtahl in der bekreffenden Nacht aus dem im Poſthofe ſtehenden Karren einen Poſtbeutel. Die darin vor⸗ gefundenen Wechſel verſuchte er in Straßburg zu verſilbern. Das gelang ihm aber nur in einem Fall, wo er 1760 Mark von einem Bankhaus erhielt. Dieſe Summe wurde ihm aber bei ſeiner Verhaftung, die auf dem Bahnhof in Appenweier erfolgte, wieder abgenommen. Zu dem Diebſtahl will er von dem Mitangeklagten Müller angeſtiftet ſein. Letzterer be⸗ ſtritt das. Es erhielten Bähr le eine Gefängnißſtraſe von 3 Jahren und der Gypſer Phil. Müller von hier wegen Anſtiftung eine Zuchthausſtrafe von 3 Jahren und Jeder 5 Jahre Ehrenverluſt. Von der Alb, 2. März. Die Gemeinde Bulach(A. Karlsruhe) gehört zu den wenig glücklichen Gemeinden unſeres Vaterlandes, die keine Umlage bezahlen. Letzteres iſt ſeit Aeen der Fall; nunmehr wird auch Schulgeld nicht mehr erhoben. »Vom Schwarzwald, 2. März, wird geſchrieben: Daß auch der vielgeſchmähte Vogel„Spatz“ noch zu Ehren kom⸗ men würde, wer hätte das gedacht? Für einige Küchen der württembergiſchen Reſidenzſtadt iſt eine größere Beſtellung in iſchen Spatzen gemacht worden. Das Stück, lebend ge⸗ angen oder geſchoſſen, wurde von Lieferanten mit 5 Pfg. ezahlt und es iſt bereits eine Sendung an ihren Beſtim⸗ mungsort »Kleine Mittheilungen. In Gerichtſtetten fiel der 60 Jahre alte Landwirth Gottlieb Fiſcher beim Holz⸗ machen in die Lofer und ertrank.— In For ſt wurde Pfarrer Hallbauer von einem jähen Tode ereilt. Während er im Beichtſtuhl ſaß, wurde er von einem Gehirnſchlag getroffen, der ſeinem Leben alsbald ein Ende machte. Pfälziſch-Heſſiſche Machrichten. Ludwigshafen, 2. März. Der Pfalz ſteht im Laufe des Frühlings ein hoher Beſuch bevor. Prinz Ludwig, Pro⸗ tektor vieler nützlicher Vereine, beſonderer Gönner der Land⸗ wirthſchaft, trifft im kommenden Mai in Neuſtadt a. H. ge⸗ legentlich der dortigen Kreisthierſchau ein. Der hohe Herr wird mehrere Tage in unſerer Pfalz weilen und mehrere pfälziſche Städte mit ſeinem Beſuche beehren. *Frankenthal, 2. März. Die der Kammgarnſpinnerei in Kaiſerslautern gehörige Villa in der Lauterſtraße iſt an Frau Philipp Karcher Wittwe von hier um die Summe von 160 000 M. verkauft worden.— Der geſtern Abend um 7 Uhr 10 Minuten in Worms nach Ludwigshafen abgehende Zug überfuhr am zweiten Uebergang der Bobenheim⸗Wormſer Straße eine Bierfuhre der Werger'ſchen Brauereigeſellſchaft und zertrümmerte dieſelbe vollſtändig. Die Pferde mit der Deichſel raſten davon, der Fuhrmann, der etwas hinter dem Wagen drein ging, kam ebenfalls mit dem Schrecken davon. *Schanernheim, 2. März. Eine ſonderbare Kinderkrank⸗ heit tritt hier ſtark auf, welche anſteckend zu ſein ſcheint. Die⸗ ſelbe beſteht in der Anſchwellung der Drüſen und zwar zieht ſich die Geſchwulſt von einem Ohr abwärts zum Halſe und von da aufwärts zum andern Ohr, ſodaß das Geſicht ein⸗ förmig dick erſcheint. Bei einigen Kindern tritt dieſe Krank⸗ heit ſtärker auf, ſodaß die Kleinen bettlägerig krank ſind und ieber haben, andere können ſich außerhalb des Bettes auf⸗ alten. An Schlucken fehlt es nicht, aber be lich nehmen ſchwer, da der Unterkiefer nicht leicht beweglich iſt. Die erzte nennen die Krankheit„Mums“. Grünſtadt, 2. März. Der hieſige Stadtrath gab mit 14 gegen 3 Stimmen ſeine Zuſtimmung zu einer Verlegung des Bahnhofs, ca. 300 Meter weiter nach Oſten in die Nähe des Schützenhauſes. Koſten hiefür ſollen von der Stadt nicht übernommen werden.— Nächſten Sonntag, Nachmittags 4 Uhr, findet hier eine ſtatt, in welcher unſer Reichstagsabgeordneter Herr Dr. Karl Clemm über den deutſch⸗ruſſiſchen Handelsvertrag und ſeine Stellungnahme zu demſelben ſprechen wird. *Worms, 2. März. Im benachbarten Herrnsheim brach heute Morgen gegen ½4 Uhr Feuer aus, das innerhalb 3½ Stunden 3 Wohnhäufſer, 5 Scheuern und 5 Ställe ein⸗ äſcherte. Sämmtliches Vieh wurde gerettet. *Darmſtadt, 2. März. Am 27. Februar führten zwei Offiziere des 1. Großh. Heſſ. Dragoner⸗Regiments die Lieute⸗ nants von Hartlieb⸗Walsporn und von Becker einen ſehr bemerkenswerthen Diſtanzritt aus. Der Ritt von Darmſtadt über Höchſt, Erbach, Beerfelden, Hirſchhorn, Hei⸗ delberg, einheim, Bensheim und zurück nach Darmſtadt ſollte in einer Tour zurückgelegt werden— zuſammen eirca 180 Kilometer. Die beiden Offtziere ritten früh 4½ Uhr von loß, nach Frenes zurückzukehren. Die Nacht war bereits angebrochen, als er dafelbſt an⸗ langte. Das Diner hatte er vollkommen vergeſſen und dachte auch jetzt nicht an dasſelbe; die Unruhe hatte allen Hunger verſcheucht. Er beabſichtigte auch nicht, den Grafen in ſeinen düſteren Träumereien zu ſthren, und begab ſich in den Garten, um dort ſeinen Gedanken ungeſtört nachzuhängen. Er rechnete ſicherlich nicht darauf, 17 arcelle zu be⸗ gegnen und wollte ſeinen Augen kaum Glauben ſchenken, als er ſte aus der Tiefe der Baumgänge, wo ſte ſich mit Vorliebe u ergehen pflegte, auf ſich zukommen ſah. Er erkannte ſie ſchon von Weitem und eilte ihr entgegen. „Sie kommen mir ſehr gelegen,“ ſagte ſie zu ihm.„Ich kam ſoeben nach Hauſe und hätte mit Ihnen zu ſprechen. Ich bin von einer großen Unruhe gepeinigt, und wären Sie nicht gekommen, ſo wäre ich keinen Augenblick länger hier geblieben. Ich bin gerade kein Schwächling, aber— „Was iſt Ihnen denn zugeſtoßen?“ fragte Georg lebhaft. „Sollten Sie Jemandem im Garten begegnet ſein?“ „Nein,“ murmelte Marcelle,„nicht im Garten.“ „Wo denn? Sprechen Sie, ich bitte Sie darum!“ „Ich wollte mit Ihnen ſprechen, und nachdem ich allein in meinem Zimmer geſpeiſt, dachte ich, daß ich Sie vielleicht im Garten finden werde. Ich kam alſo herunter, fand Sie aber nicht. Darauf ſetzte ich mich auf eine Bank, einige Schritte von der kleinen Thür entfernt, die direkt in das Ge⸗ hölz hinausführt. Sie wiſſen, daß dieſe Thür von einem Gitter gebildet wird und daß dieſelbe ſchon ſeit langer Zeit nicht geöffnet wurde. Niemand benutzt dieſelbe, und mein Vater verſprach mir bereits, die Thür vermauern zu laſſen, doch vergaß er es wieder. Ich hörte nun ganz deutlich, daß Jemand an der Thür rüttelte. Ich wandte mich um und da glaubte ich einen dunklen Schatten hinter den Gitterſtäben zu ſehen. Ich wurde von Schrecken erfaßt und entfloh „Ohne ſich zu überzeugen, ob in Wahrheit Jemand dort ſei?“ Ich wagte es nicht. Zu anderen Zeiten wäre ich ohne Weitedes auf die Thür zugezangen; dieſelbe iſt ſehr feſt und ſchloß r war, verlor der Kommandant den Muth und be⸗ der Kaſerne ab, waren 9½ Uhr in Michelſtadt und ſeßten von hier den Ritt über Beerfelden bis Hirſchhorn fort. Do Mittagsraſt von—4 Uhr und dann den Neckar entlang az Heidelberg vorüber bis Weinheim, daſelbſt/ Stunde Ra und in der Dunkelheit zurück nach Darmſtadt. Kurz n Mitternacht wurde Darmſtadt glücklich erreicht und Reiter wie Pferde trafen in guter Kondition ein. Lange Strecke oft—6 Kilometer, wurden zu Fuß, das Pferd am Jehn führend, zurückgelegt, was mit Mantel und Säbel ſeinz Setergbeit hat.— Es wurden alſo in 20 Stunden— und nach Abzug der Raſten— in 17 Stunden zirka 180 Kilometer zurückgelegt. 5 *Kleine Mittheilungen. In Wieſen wurde ein ſchändliches Verbrechen verübt. Gine Dienſtmagd warf ie uneheliches Kind den Schweinen vor, die es auch ſoweit auf⸗ fraßen, daß die Gerichtsbeamten ſpäter nur wenige Ueberreſte fanden.— In Landſtuhl brannte beim Verladen von Vieh ein junger Faſſel durch. Nach mehrſtündiger Verfolgung nahm die Sache eine für das Thier ſehr verhängnißvolle Wendung. Der Faſſel hatte ſich zwiſchen Landſtühl und Hauptſtuhl auf das Bahngeleiſe poſtirt. Ein Perſonenzug nahte heran. Anfangs lief der Faſſel eine kurze Strecke vor dem Zuge her, doch plötzlich drehte er ſich um und rannte wüthend gegen die Lokomotive; er ſtürzte und wurde von Maſchine und Tender überfahren. Der Zug erlitt eine kleing Verſpätung. Gerichtszeitung. * Mannheim, 2. März.(Strafkammer II.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Weizel. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt v. Duſch. 1) Mit einer Studentenausſchreitung hatte ſich das Ge⸗ richt als zweite Inſtanz zu befaſſen. Als der Schutzmann Kurz in der Nacht vom 2. zum 3. Deg. v. Is. in der Wirth⸗ Fhaß,„zum Storchen“ in Heidelberg Feierabend bot, rief der Student Adolf Janos:„Da kommt der Polyp!“ Als der Schutzmann ſpäter den Janos wegen Lärmens auf der Straße verhaften wollte, ſchrie dieſer:„Rühren Sie mich nicht an, ſonſt ſchlage ich Ihnen auf den Kopf, Sie verfluchter Kerl!“ und ſtieß ihn zur Seite. Dem Verlangen des Schutzmanns auf Herausgabe der Legitimationskarte oder Namensangabe gab er keine Folge, leiſtete aber keinen 0 als er darauf ins Gefängniß abgeführt wurde. Vom aaens wegen Widerſtands zu 14 Tagen Gefängniß verurtheilt, legte der Studio Berufung ein, welche aber als unbegründet ver⸗ worfen wird. 15 Der 22 Jahre alte Kaufmann Sigmund Lehmann von Giſſigheim erhob bei dem Kaufmann Dejony in Heidel⸗ berg angeblich für die Firma M. J. Selig in Heilbronn, als deren Reiſender er ſich vorſtellte, den Betrgg von 22 M. 10 Pfg. und quittirte mit der Unterſchrift M. J. Selig, Karl Baier. Wegen Urkundenfälſchung und Betrug erhält der Vorbeſtrafte 8 Monate Gefängniß. 3) Giner ſchweren Bedrohung hat ſich der 49 125 alte Landwirth Georg Henrich II. von Gaiberg ſchuldi 15 macht. Der geiſtig nicht normale Angeklagte e einem Anfall von Wuth ſeine Miether, die Familie des Tag⸗ löhners Johann Wallewein mit einem ſcharf geladenen G wehr, ja er ging ſo weit, einen Schuß durch das Fenſter der Wallewein'ſchen Wohnung abzugeben, welcher das Fenſter und eine brennende Lampe zertrümmerte. Die Famile Walle⸗ wein wurde Wperf dieſen Schuß ſelbſtverſtändlich in einen Todesſchrecken verfetzt. Unter Annahme mildernder Umftände wird e oe zu 2 Mongten Gefängniß verurtheilt. 4) Der Maler Wilhelm Jakobi von Geifig fertigte am 15. Dezember v. J. eine Urkunde an, wonach er vom 25. Juni bis 5. Dezember v. J. in der Chirurgiſchen Klinik in Heldel⸗ berg verpflegt worden ſei und Gefahr beſtehe, wenn er bei ſeiner geſchwächten Bruſt zu Fuß reiſe. Das Schriftſtück, unter welches er die Unterſchrift„Dr. Bartſch“ ſetzte, 125 er bei dem Armenrath in Heidelberg vor und erwirkte damit eine Unterſtützung von 2 M. Als wiederholt beſtrafter Betrüger erhält e obi 3 Monate Gefängniß. 5) Der Straßenräuber Adam Rickert von Steinenfels, welcher ſich vor dem nächſten e wegen des am 15. Dezember v. J. an dem Landwirth Karl Ries von Min⸗ olsheim verübten Straßenraubs zu verantworten haben wird, ſteht heute wegen eines einfachen und eines ſchweren Dieb⸗ ſtahls, den er vor jener That begangen, vor den Schranken. In der Nacht vom 12. zum 13. Dezember übernachtete er im Lammwirthshaus in Reihen und nahm aus den in ſeinem Zimmer liegenden Hoſen des Sohnes des Wirths Bräunling ein Portemonnaie mit 2 M. 50 Pf. Inhalt an ſich. Nachdem er das Innere des Hauſes kannte, ſchlich er ſich am folgenden Abend nochmals in dasſelbe, brach mit einem e e eine Kommode auf und entwendete daraus zwei Eheringe im Werthe von 18., eine Broſche im Werthe von 18 M. und baares Geld im Betrage von über 160., ferner eine Uhr, welche auf der Kommode gelegen hatte. Die Uhr verhandelte er am 15. Dezember v. J. dem erwähnten Karl Ries, dem er ſich in Schwetzingen zugeſellt hatte und den er dann auf der Weiterfahrt überftel, niederſchlug und beraubte. Das ge⸗ ſtohlene Geld hat er dann gemeinſam mit ſeiner Konkubine, der aus der ghaft Zeugin Katharine Dorr, verlebt. Der gefährliche Menſch, der trotz aller Be⸗ weiſe frech leugnete, wurde zu 3 Jahren und Ver⸗ luſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Bauer von 5 Jahren verurtheilt. ich hätte mich dabei keiner Gefahr ausgeſetzt;— gegenwärti aber befinde ich mich in einer Gemüthsſtimmung, die mi mitunter unfähig macht zu denken. Ich verlor den Kopf und dachte blos daran, einer Gefahr zu entrinnen, die mö 1 75 wetſe gar nicht vorhanden war. Ich bin alſo ſehr froh, Ste getroffen zu haben. Soll ich meinen Vater, oder zu mindeſt Unſere Leute benachrichtigen?“ „Ich glaube, daß dies unnütz iſt, nachdem ich da Warten Sie hier nur einen Augenblick auf mich; ich nachſehen, was das iſt. Ich habe für alle Fälle jetzt einen Revolver in der Taſche. Fürchten Sie nichts, ich bin gleich wieder zurück.“ Marcelle verſuchte gar nicht, den Kommandanten zurück⸗ zuhalten, der jetzt der kleinen Thür zuſchritt und ſie in der Allee zurückließ, in der er ſie getroffen. Georg trat bis zu der Thür hin und blickte durch die Gitterſtäbe hinaus. Auf dieſer Seite war die Mauer, die den kleinen Park der Villa umgab, von einem ziemlich breiten, öffentlichen Weg begrenzt. Jenſeits dieſes Weges nahm der Wald von Beſinet ſeinen Anfang. Der Kommandant ſah Niemanden. Aller⸗ dings ſchien es ihm, als hörte er in der Nähe der Mauer leiſe Schritte, doch nahm dieſes Geräuſch alsbald ein Ende, und er meinte ſich getäuſcht zu haben. Nachdem er ziemlich lange aufmerkſam und geſpannt um⸗ hergeblickt, hatte er die Ueberzeugung gewonnen, daß Niemand zugegen ſei, und kehrte zu Fräulein von Muice zurück, die ihn noch an demſelben Platze erwartete. „Ich wußte es ja,“ ſagte er zu ihr,„die Perſon, welche Sie geſehen, war ein Landmann, der einen Augenblick ſtehen blieb, um die beleuchteten Fenſter im erſten Stock zu beſtch⸗ tigen und der darauf ſeinen Weg ruhig fortſetzte, „Ein Landmann hätte nicht an den Gitterſtäben ge⸗ rüktelt,“ murmelte Marcelle. 5 „Er wird vielleicht aus Unachtſa ſtoßen haben. Jedenfalls werde ich, gehen, den Gärkner und deſſen Burſche mit dieſe während der Nacht aufpaſſen.“ — bin. will eit gegen dieſelben ge⸗ ii wir in das Haus bengchrichtigen, da 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 3. März. Theater, Aunſt und Wilſenſchaft. Kammermufik. Der 3. Kammermuſik⸗Abend der Herren Pfeiffer, Heſſe, Hartmann findet Dienſtag, den 13. März, im Kaſinoſaale unter Mitwirkung des Hofmuſikers Herrn Zimmermann(Viola) und des Concertſängers Herrn Th. Goerger aus Baden ſtatt. Das Programm ent⸗ hält: Trio Es-dur von Fr. Schubert. Zwei Sätze aus dem Klavierquartett op. 45 von G. Faurs. Lieder von Schumann, Jenſen, Schubert, Pfeiffer und Walnöfer; ferner das Klavier⸗ quartett op. 15.moll von G. Faurs. Die Werke von Faure (dem franzöſiſchen Brahms) ſind originelle, geiſtvolle No⸗ vitäten. Coneert des Vereins für Klaſſiſche Kirchenmuſik. Herr Muſikdirektor Hänlein hat durch das geſtrige vorzüg⸗ lich verlaufene Concert des von ihm geleiteten Vereins den veunden ernſter kirchlicher Muſtk einen hohen künſtleriſchen enuß geboten. Die Chöre waren mit der größten Sorgfalt ausgewählt und mit eindringendſtem Studium vorbereitet. Die drei einleitenden Chöre à capella: Das Bußgebet von Orlandus Laſſus, Cruciftxus von Antonio Lotti und„Ehre ſei dir Chriſtus“ von Schütz gelangen tadellos rein und ab⸗ gerundet, was für die Wiedergabe des ſchwierigen Cruciftxus beſonderes Lob in ſich ſchließt. Das ewig ſchöne„Ave verum corpus“ von Mozart, das mit Harfenbegleitung geſungen wurde, war mit dem herrlichen Charfreitagschor von Haydn: Jealbrae factae gunt, zuſammen geſtellt, der deutſch und un⸗ ter Weglaſſung des erften Graveſatzes„et inolinato eapite geſungen wurde. Auch dieſe beiden Chöre waren mit ſichtli⸗ chem Fleiße ſtudirt und kamen zu einer Wiedergabe, die den ſtrengſten Anforderungen genügen konnte. Die Hymne von Rheinberger nach dem 84. Pſalm„Wie lieblich ſind deine Wohnuugen“ für vierſtimmigen 127 mit Begleitung der Harfe, von Frau Gynſt geſpielt, kann nur einem gutge⸗ ſchulten Chor wie dieſem gelingen; es iſt ein Chorſatz von großen geſanglichen Schwierigkeiten, namentlich auch wegen der hohen Lage der Sopranſtimmen, wobei es nicht ſo ſchwer ins Gewicht fallen darf, wenn Dilettantenſtimmen das hohe b nicht mit voller Reinheit treffen. Ein noch ſchwierigeres Werk iſt die Reformationsmotette von Albert Becker wegen der überaus kunſtvollen Verflechtung der Stimmen,. Im zweiten Theil tritt zum Doppelchor als Cantus frmus vom Baß geſungen der Choral: Ein' feſte Burg iſt unſer Gott, der dann im dritten Theil von Knabenſtimmen intonirt über dem fugirten Halleluja ſchwebt. Der Baß drang ziemlich kräftig Furch, während ſtatt der 80 Knabenſtimmen vielleicht 50 zur Bewältigung der Tonwogen nicht zu viel geweſen wären. Eine kleine Taktſchwankung in der Schlußfuge wurde durch das Seale Eintreten des Dirigenten glücklich korrigirt. Herr Hänlein erfreute und erbaute durch zwei Solo⸗Orgel⸗ vorträge, die uns ſchmerzlich an ſeine in dieſem Jahre leider aufgegebenen erinnerten. Er ſpielte mit Meiſter⸗ ſchaft ein Präludium und Fuge in.moll von Bach, ein Werk, neben dem ſich das ſpäter vorgetragene moderne Stück, ein Adagio von Hans Huber über das Motto„Wie lieblich ſind Deine Wohnungen, Herr Zebaoth“(der zweite Satz einer Fantaſte nach Worten der heiligen Schrift), ein ſchönes Werk, Aber etwas rhapſodiſch abgeriſſen ohne durchdringende thema⸗ tiſche Entwicklung, naturgemäß recht bie Sole ausnahm. Herr Hänlein begleitete außerdem die Soliſten, unſeren trefflichen Violiniſten, Herrn Heſſe, der uns leider bald ent⸗ riſſen wird, und die aus dem letzten Muſikvereinskonzert rühmlichſt bekannte Altiſtin Frau Idung Walter aus Landau. Herr Heſſe ſpielte den erſten Satz aus einer -moll-Sonate von Tartini, ein werthvolles Stück, das er mit ab meiſterhafter Tongebung und ſolch feinem Mitgefühl vortrug, daß man es ihm ordent⸗ lich anmerkte, wie ehr er dieſe alte Meiſter Werehrt und ſtudirt. üch. das tief-gefühlvolle Spiel der obligaten Violinparthie in der Alt⸗Arie aus der von Bach(2. Theil-moll%„Er⸗ barme D mein Gott“) muß als vortrefflich be⸗ zeichnet werden wegen der verſtändnißvollen Durchführung der fromm flehenden Violinpaſſagen und ihrer Anſchmiegung 2 Altſtimme und Orgel. Frau Walter bewährte in dieſer nie ichre Begabung für den ernſten, getragenen klaſſtſchen Geſang auf's Neue. Ihre dunkel gefärbte, tiefe, ſehr ſym⸗ pathiſche und klangvolle Altſtimme eignet ſich für ſolche Kir⸗ narien auf's beſte. Die drei geiftlichen Lieder von Corne⸗ u s(op.), die ſte außerdem noch lang, kamen zu erhe⸗ bendſter Wirkung; ſie legte in dieſe ſchönen, frommen Gebete, namentlich das zweite, eine Fülle innigſter Empfindung. Das Konzert war vorzüglich beſucht, und man hörte nur eine Stimme des Lobes. Ganz beſondere Anerkennung verdient übrigens noch die Zuſammenſtellung des reichhaltigen Pro⸗ gramms und— worin Herr Hänlein hier leider bis jetzt faſt keine Nachahmung findet— durch die muſterhafte äußere Ge⸗ ſtaltung des Konzertzettels, der dem Publikum die Angaben De nau macht und ſte mit den nöthigſten Erläuterungen und aten verſieht. Dr. r. Die zweite deutſche Bühne, welche Leoncavallo's Mediei'“ zur Aufführung gebracht hat, iſt das Nürnberger Stadtthegter. In der am 28. Februar ſtattgehabten Premiere war der Erfolg ein durchſchlagender, bis zum Schluß ſich ſteigernder. Das Werk verſetzte das Publikum in Begeiſterung. Maximilian Hardeus viel geleſene Wochenſchrift„Die Zukunft“ 5 einem mit großer Beſtimmtheit auftretenden Gerücht zufolge in den Beſitz des Grafen Henckel von Donners⸗ marck übergegangen ſein. Arneſe Aachrichten und Celegramme. Berlin, 2. März. In der Budgetkommiſſion des Reichstages erklärt bei dem Marineetat Staatsſekretär v. Hollmann auf Anfrage des Abg. Muͤller(freiſ.) bezüglich des Unfalls des Panzerſchiffes„Brandenburg“, ſolche Vorfälle kämen leider vor, ohne daß man die Marine dafür verantwortlich machen könne. Eines habe jedoch bei der„Brandenburg“ gefehlt, nämlich die auf der von dem„Vulkan“ eingereichten Zeichnung vorhan⸗ dene Sicherung, von welcher man annehmen durfte, daß ſte, obwohl ſie auf dem Schiffe äußerlich unſichtbar ſei, doch thatſächlich vorhanden ſei. Wundern müſſe man ſich wie der„Vulkan“ bei ſeinen reichen Erfahrungen dies verſchulden konnte. Ein abſchließendes Urtheil ſei erſt nach der gerichtlichen Unterſuchung möglich. Berlin, 2. März. Die nationalliberale Fraction bringt im Reichstage eine Interpellation ein, ob die gre⸗ gierung die durch die neuen Sonntagsvorſchriften einer gedeihlichen Entwicklung des gewerblichen Fortbildungs⸗ weſens drohende Gefahr anerkenne und ob ſie— ohne Benachtheiligung der kirchlichen Beduͤrfniſſe— auf eine Abhilfe bedacht ſei. Mailand, 2. März. In der Umgegend von Reggio'Emilia verübten viele Beſchäftigungsloſe größere Ruheſtörungen, die nur mit Hilfe zahlreicher Carabinieri Aunterdrückt werden konnten. Die Gährung dauert fort. Der Bür ermeiſter von Reggio erklärte dem Gemeinde⸗ kathe, die Finanzpläne des Schatzminiſters würden einen ſe großen ſtädtiſchen Einnahme⸗Ausfall bedeuten, daß die Siadt zuhlungsunfäßig werden würde. *London, 1. März. Das„Reuterſche Bureau“ meldet: Drr Privatſekretär des Premierminiſters Glad⸗ ſtone theilte auf eine Anfrage mit, die Sehkraft Glad⸗ ſtones habe in den letzten Monaten, und zwar ſeit dem Tage, an welchem Gladſtone auf dem Bahnhofe in Cheſter ein Biscuit in das Auge geworfen wurde, ſchnell nach⸗ gelaſſen. Die Demiſſion Gladſtone's könne nicht mehr lange hinausgeſchoben werden. Gladſtone habe ſeine geſtrige Audienz bei der Königin benutzt, um die wachſenden Schwierigkeiten anzudeuten, die ſich der Erfüllung ſeiner Amtspflichten entgegenſtellten. Kiterariſches. Die nene Auflage von Meyers Konverſations⸗Lexi⸗ kon. Als ein Wunder deutſcher Arbeit und Gründlichkeit bezeichneten jüngſt die„Times“ die neue Auflage von„Meyers Konverſations⸗Lexikon“. Jedem Vaterlandsfreund muß dieſe rückhaltsloſe Ehrung deutſcher Geiſtesarbeit im Auslande mit Stolz und aufrichtiger Freude erfüllen. Das glänzende und unbeeinflußte Lob des Londoner Weltblattes iſt daher auch von der deutſchen Preſſe mit unverkennbarer Genugthuung aufgenommen worden. Nach unſerm Prüfungs⸗Ergebniß be⸗ hauptet ſich das Werk in erſter Reihe durch die vornehmlichen Eigenſchaften einer erſtaunlichen Prägnanz und Sicherheit in Darbietung unſrer geſammten menſchlichen Kenntniß, durch die gemeinverſtändliche, auf tief wiſſenſchaftlicher Grundlage ruh⸗ ende Behandlung des einzelnen Gegenſtandes und durch die trotz der unendlichen Fülle des Stoffes erzielte Ueberſichtlichkeit und Schlagfertigkeit des Ganzen. Das faſt überreichlich einge⸗ fügte, bis in die kleinſten Details mit peinlicher Sorgfalt durchgearbeitete kartographiſche Material und die ſachgemäß ausgeführten, prächtigen Illuſtrationsbeigaben erheben das Werk auf einen übisher noch nicht erreichten Stand⸗ punkt der Anſchaulichkeit. Meyers Konverſations⸗ Lexikon kennzeichnet ſich ſomit als eine aus großem Hier t und hoher Schaffenskraft auf lexikographiſchem Ge⸗ tet hervorgegangene Geſammtbarſtellung des beuligen Wiſſens und Könnens, deren Ruf, die erſte unter den einſchlägigen Werken zu ſein, ein wohlbegründeter iſt.— Auf den ſoeben ſch dieſe dritten Band der neuen, fünften Auflage läßt ſi dieſe Vorausſchickung mit vollſtem Recht anwenden. Die Fortſetzung, welche auf 1052 Seiten Text die Artikel: Biot bis Chemikalien Fuufan theilt mit den vorauf⸗ gegangenen Bänden redlich die rühmenswerthen Eigenſchaften des neuen„Meyer“ im allgemeinen und beſonderen. Bei der illuſtrativen Ansſchmückung iſt wiederum ſehr verſtändiger Weiſe auf die Bedeutung der techniſchen Wiſſenſchaft für die Gegenwart Rückſicht genommen. Mannheimer Handelsblatt. Kohlen⸗Bericht. Mitgetheilt von Joh. Felir Kremer. Kohlen⸗ und Coaks⸗Handlung Mannheim und Duisburg. e iſt es mir zum erſten Male vergönnt, über den aſſerſtand etwas Günſtiges berichten zu können, denn die Der Schiff vom Oberrhein lauten auf Steigen des Rheines.— Der Schiffsraum an der Ruhr war Anfangs der Woche noch ſehr knapp, doch hofft man auch hierin Beſſerung. In Haus⸗ brandkohlen drückt die milde Witterung fortgeſetzt auf den Abſatz, während in Induſtriekohlen die in der Nachſrage eingetretene Beſſerung anhält. Maunheimer Effektenbörſe vom 2. März. Heute notirten an der Börſe: Anilin⸗Aktien 345 bez., Weſteregeln Alkali 148.50 bez., Mannheimer Lagerhaus 90 G. 91 P. Epursblatt der Maunheimer Börſe vom 2. März. Obligationen. 3½ Badiſche Obligat. 100,95 633½ Rhein, Hup⸗Pfandbrieſe 96.— 5z 4 Bab. Oblig. Mark 105 70 bzſa R Fyp.⸗Pidbr. S. 44 49 58/100 80 bz E. 5 1886 107 35 böſa 7 1„ 62—85 101.40 95 4„ 1 fl. 108.30 bzws„ unkündhar bis 1902108—E 4„, T. 190 Looſe 135 60 bzſzys Mannheimer Obl. 1888 97.— b; 3 Reichsameihe 86.90 bzſe 4„ 1888 102 45 bz 3 55 101.50 böſa 77„ 1890 108— b 4„ 1½7.70 53%4 Heipelberg 101 25 ö3 3 Preuß. Conſols 86.90 böſ4 Freiburg i. B. Obl. 102.80 b5 3½„ 55 101.65;ſ3:2„ 5 97.20 bz 4 85 77 102½70 böſ½% Ludwigshafen Mk. 103.— 6 4 Bager. Obligationen Uik 107 85 bi( 2 8 102.25 bz 4 Pfülz, Ludwigsbahn Mk. 194.50 d 4½ Wagh. Zuderfabrik 100.— P 4„ Ludwigsbahn fl. 102.— 65 Oggersheimer Spinnerei 100.— bz 4„ Maxbähn 104.50%5 Verein Chem Fabriken 101.50 P 4.„ Nordbahn 464.50 8ſ5 Weſteregeln Alkal werke 103 60 G 3½„ Giſenbahnen 99.50 64½ H. Pr. O. d. Spey. Z. 100.— 4¹⁸ Seuſtefffakrit Walbhof 10s,85 G Aktien. VBabiſche Bant 112.— bz Rheinſſche Creditpant 128.— öz Heidelberger Aktiendrauerei 132.— 6. Rkein. Ohp.-B. 80 pCt. E 56 50 b erauetei Schwartz 94.— P Pfälz. Hyp.⸗Vank 142— bz] Sinner Brauere⸗, 198 8 neue—.— Werger'ſche Brauerei 59 60 b· Afätziſche Bank 116˙80 PBadiſche Brauerei 25— Maunheimer Vofksbank 125.— 6 Ganter, Brauezei Freiburg te1 50 G Deutſche Unionbant 79 15 bz Gewerbebant Speyer 500 E 118 50 6 Landaner Voltsbank 600, E 121.— 6 Blauerei z. Sonne Witz 116 80 bz Maunh Dampfſcheeppſchiff. 5 Cöln. Rbdein⸗u. Seeſch ftabrt Pfätziſche Zu' wigsbaßn 225 50 6vad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 629.— P „ Maxbaun 146 20 bz Bad Rück⸗ u Mitsrerſich. 269.— 8 Norbvahn 114.— 63 Maus heimes Berſich ung 550— E Heidepderg Speverer Buhn 42.30 ö3] Mannbeimer Rückverſich. 400— 5 Stamm⸗Akt. e. Ver ch. Favr. 8— Wurtr. Trausportverſich. 800.— 8 Borzugs⸗Act„ 142.— 6 Dadiſche Anikn⸗ u. Soda 345 03z Weſteregein Alxaliwerke 148.56 bz Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 320.— P Oggersktimec Speuserei Ettlinger Spirsterei 107.— 5z Sbem Fabrit Gold nberg 98.— 6 Mannbeimer Lagerhauz 90.— C Hofmann u. Schötenſac 54.— P Maunh. Gum. u. Asbförk. 108— 6 Berenn D. Delfärrꝛken 97.50 b Karlsruher Mafninenbau 132.— 6 Wagbäusſer Zuckerfabrit 69.— bz]Hüttenbeimer Spinnerei 59.— Mannbeimer Zugerraffn. 19.— bz Karlsr. Rähmf Laid u. geu Maunbeimer akttenbrauerei 186.— bz Verein Speperer Ziegelwerke 75.— U Eichbaum-Brauerei 110.— G Pfälz. Preßh u spritfabr.—.— udwigs bafener Braue ei 206,.— 8 Poeti Fementwk. Heivelberg 134— 6 Schweßinger Branere—.— 6Zellſtofffasrik Waldbef 220.— bz Brauerei 8. Storch 106.50 53 Emaillirwerke Maitammer 10k.— P Fraukfurter Mittagsbörſe vom 2. März. Trotz mehrfacher Schwankungen zeigte auch die heutige Börſe auf den meiſten Gebieten recht feſte Tendenz. Man eröffnete in Uebereinſtimmung mit höheren Wiener Courſen auf einem gegen geſtern Abend noch etwas befeſtigten Niveau. Am Bankenmarkte und namentlich in Bergwerks⸗, beſonders Kohlenaktien gaben die Courſe zeitweiſe nach. Die Speku⸗ lation beurtheilte die letzten Kohlenberichte nicht günſtig und führte größere Abgaben, hauptſächlich in Harpenern aus. Nach feſtem Schluß der offiziellen Börſe entſtand im Nach⸗ geſchäft neue Abſchwächung, anſcheinend in Folge von Rea⸗ liſationen vor Wochenende. Im Bergwerks⸗ und Hütten⸗ Aktien⸗Gebiete blieb feſte Tendenz für Eiſenwerthe vorherr⸗ ſchend, Laura ſind ca. 2 pot., Bochumer 1 pCt, höher, Kohlen⸗Aktien ſpäter leicht abgeſchwächt. Von Induſtrie⸗ Aktien Scheide⸗Anſtalt 4 pCt., Türk. Tabak ca. 10 pott. ge⸗ ſtiegen. Privatdiskonto 1¾ pCt. Frankfurter Eſſekten⸗Soeietät v. 2. März, Abds. 6 ½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 300, Diskonto⸗Kommandit 189.80, Berliner Handelsgeſellſchaft 132.70, Darmſtädter Bank 187.20, Deutſche Reichs⸗Bank 154.50, Deutſche Bank 167.20, Deutſche Vereinsbank 104.75, Effektenbank 110.40, Banque Ottomane 121.70, Wiener Bankverein 106¼, Oeſter.⸗Ung. Staatsbahn 270½, Lombarden 90½, Böhm. Weſt 325¼, Elbthal 202½, Mittelmeer 77.60, Meridionalaktien 104.20, Heidelberg⸗Speyer 42.80, Marienburger 85.50, Pfälz. Nordbahn 115.40, do. Maxbahn 147.50, Ital. gar..⸗B.⸗Obl. 47.40, Ung. Gold⸗ rente 96.70, Oeſterr. Goldrente 98.25, Zproz. Portugieſen 21.50, 4½ proz. do. Tabak 70, Spanier 64, 6proz. Mexikaner 57.85, Zproz. do. 17.20, Aſchersleben 150.30, Alkali Weſte⸗ regeln 149.80, m. Elektrieit Geſ. 156.25, La 65.70, Maſſen 55.20, Courl 72.30, Bochum 135.30, Concordſ⸗ 84.80, Dortmund 63.80, Gelſenkirchen 147.60, Harpener 187.40 Hibernia 119, Laura 126.50, 1860er Looſe 125.40, Türkenlooſe 81.85, Gotthard⸗Aktien 156.70, Schweizer Central 118.70, Schweizer Nordoſt 109.70, Jura SimplonSt.⸗Aktien 60.50, Union 76.90, 5proz. Italiener 73.50. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 2. Märg. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht in Mark:— Ochſen J1. Qual.—, II. Qual. —— Schmalvieh I.—, II.—.— Farren I.—, II.—. 125 Kälber J. 150, II. 140. 117 Schweine J. 122, II. 118. — Luxuspferde———.— Arbeitspferde————. — Mil kühe—————. 252 Ferkel 13—10.— Schafe ——.—. Lämmer——.— Zlegen——.— Zicklein ——. Zuſammen 594 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 2. März. Weizen per März 14.80, Mai 14.70, Juli 14.70, Roggen per Mär 12.70, Mai 12.80, Juli 12.90, Hafer per März 14.45, Maf 14.80, Juli 14.20, Mais per März 11.—, Mai 10.90, Jult 10.80 M. Tendenz: feſter. Auf Deckungsb cgeor fand in Getreide lebhafter Umſatz ſtatt. Weizen und Roggen wurde zu behaupteten Preiſen bezahlt. Hafer geſchäftslos. Maiß auf Realiſationen billiger gehandelt. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 2. März. New- Hork Chteag o Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz März—.—————.—————.— Junf————.————.— Oktober———————— November—————.—— Januar————————— Februar 1—————.——.————.——— März 617⁰⁸ 42175.50—.— 578/8 84½/ 57 April—— 42˙⁵—.——.——— Mai 64.— 42⁰.8⁵ 15.385—.——— 6 95 Juli 667⁰4 485/—.— 1480 61%/ 375/4 694 Auguſt 67⁰¹—.————— Seprember———. 14 30———— Dezember 71%%%/———— 378—— 4„ Schifffahrts Nachrichten. Maunheimer Haſen⸗Verkehr vom 1. Müz Schiffer ev. Kap. Saif Kommt von Ladulig tr. Safenmeiſterei II. Siamund E. Serib a Jagſtfeld Steinſalz 3818 Markus Pollug Ruhrort Kohlen 200 A efſen D.-Gof 2 Rotte dam Petroleum 825b Holer 2 Brüder Heilbvonn Sbeinſalz 3078 La ck Richard 1 Atwerpen Getreive 6686 Ehrenſrieb Niegedacht Jagſtfeld Steinſalz 1238 Nocverer Engen Grteſer 5— 4060 Haſenmeiſterei IV. Vortmann. Kannengieſer 6 Ruhrort Kohlen 70⁰⁰ Kahmen Eliſe Hochfeld 7 10000 Schnitt 9 Everbach Steine 240⁰ Eiſengrein Frieberike'gemünd 1 170⁰0 Bock Eli e 8 + 120⁰ Werner Katharing Hirſchbor n Stenngolz 70³ Seibert Bluüm 3[Rheing'heim Steine 55⁰ Vom 2. Menz: Haſenmeiſterei I. Merz Arndt[Köln Stückgüter— Claßen Shriembilde 5[Rotterdam— Philadelphia, 1. März.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen.) Der Dampfer„Switzerland“, am 14. Febr. von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, G 7, 25.— 5 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Februar/ März. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 26. 27. 28.] 1. 2. 3. Bemerkungen Konſtaunz 2,55 262 8,65 Hüningen 0,97 1,78 1,76 1,45 1,40 Abds. 6 U. Peh!!ß! 1,36„46 2,01 2,111,98 N. 6 U. Lanterburg. 2,66 3,17 3,82 3,57 8,4 Abds. 6 U. Maxau 2,74 3,18 3,49 3,64 3,41 2 U. Germersheim 2,503,00 3,28 BS i Maunheim 2,20 2,37 38,06 3,51 3,56 3,31 Mgs. 7 U. Mainz ,05 1,14 1,39 1,82 2,00.-P. 12 U. Bingen 1,06 1,141,36 1,701,91 10 U. Kaub 1,201,32 1,52 2,00 2,18 2 U. Koblenzz 1ſ½71 1,912,44 2,81 3,03 10 U. Köln ,55 1,94 2,56 3,12 3,86 2 U. Ruhrort. ,15 1,291,91 2,482,98 9 U. vom Neckar: Mannheim. 2,34 2,60 8,88 8,763,75 8,48 V. 7 U. Heilbronn. 0,68 0,84 1,88 1,791,54 1,39 2 U. Geld⸗Sorten. Dulagten Mk..60—55 Ruff. Imperials Mk. 16.65 68 20 Fr.⸗Stücke„ 16.25 21 Dollars in Bold„.19—18. Engl. Souvereiens 20.40— 85 Verlvoſungen. Augsburger 7 fl.⸗Looſe vom Jahre 1864. Ziehung am 1. März 1894. Auszahlung ſofort. Hanptpreiſe; Serie 1620 Nr. 48 à 6000 fl. Serie 785 Nr. 60, Serie 1464 Nr. 96 je 500 fl. Serie 9 Ne. 53, Ser. 270 Nr. 75, Ser. 725 Nr. 20, Ser. 1169 Nr⸗ 70, Ser. 1186 Nr. 88 je 100 fl.(Ohne Gew.) Braunſchweiger 20 Thlr.⸗Looſe vom Jahre 1868. Ziehung am 1. März 1894. Gezogene Serien: Nr. 38 241 675 887 1343 1349 1518 2069 2095 2651 3177 3180 3467 3840 3971 4172 4513 5081 5349 5580 6510 7196 7319 7556 7998 8021 8160 8319 8719 8722 9076 9337 9579 9807 9943. (Ohne Gew.) Bayeriſche 100 Thaler⸗Looſe vom Jahre 1866. Ziehung am 1. März 1894. Gezogene Serien: Nr. 117 132 170 216 214 248 255 260 323 340 414 570 606 643 647 655 722 723 740 748 762 786 842 908 926 979 982 995 1052 1057 1058 1983 1155 1161 1201 1271 1284 1352 1374 1466 1539 1623 1631 1635 1664 1671 1674 1708 1712 1720 1800 1810 1815 1839 1872 1901 1945 1953 1968 1971 1977 2012 2015 2055 2068 2069 2086 2125 2869 2462 2527 2685 2748 2776 2818 2847 2864 2918 2928 2957 2983 3029 3052 3063 3080 3084 3155 3168 3170 8183 3192. Die Prämien⸗Ziehung findet am 1. Mai ſtatt.(Ohne Gewähr.) Oeſterr. 100 fl.⸗Lvoſe vom Jahre 1864. Ziehung am 1. März. Auszahlung am 1. Juni 1894. Haupfpreiſe: S. 2089 Nr. 57 à 150,000 fl. S. 3328 Nr. 38 à 20,000 fl. S. 2089 Nr. 49 à 10,000 fl. S. 3068 Nr. 51, S. 3818 Nr. 3 jr 5000 fl. Weiter gezogene Serien: 28 172 266 556 741 778 856 890 1148 1165 1388 1735 1872 2204 2228 2254 2331 2461 2543 3282 3382 3060. S. 3068 Nr. 51, S. 3318 Nr. 3 je 5000 fl., S. 3206 Nr. 9, S. 3282 Nr. 66 ſe 2000 fl., S, 28 Nr. 87, S. 266 Nr. 76, S. 2089 Nr. 56 je 1000 fl. (Ohne Gew) Billiger, wirkſamer und beſſer für di doiletteals Voering's Seife mit der Eule iſt keine andere Seife der Welt, Dabei iſt ſie auch die profitlichſte für den Haushalt, weil ſie ſehr lange aus reicht. Preis 40 Pf., überall käuflich Deutſcher Cognae. Unter den zahlreichen deutſchen Cognac⸗Erzeugniſſen der Neuzeit hat ſich kaum ein zweites Fabrikat ſo überraſchend ſchnell und allgemein eingeführt, als dasjenige einer großen ſüddeutſchen Brennerei, welches als Schlüſſel⸗Cognac,(ſo genannt 5 der einen Schlüſſel darſtellenden Schutzmarke), bereits in den weiteſten Kreiſen bekannt iſt. Dieſer Schlüſſel⸗Cognae iſt von ärztlichen ünſtiger Weiſe begutachtet und für Fälle, Autoritäten in ſ ehr lche eine Aleohol⸗Behandlun fordern, empfohlen worden. .. General⸗Anzeiger. Nannheim, 8. März. 5 eeeee— 2 Vekauntmachnug. Steckbrief gegen Otto Vogel IIIvon Schöne⸗ berg betr. 6) Nr. 3842. Nachſtehend bringen wir einen vom Kaiſer⸗ lichen Bezirks⸗Commando Straß⸗ burg i. E. unterm 28. v. Mts. erlaſſenen Steckbrief zur öffent⸗ lichen Kenntniß. Mannheim, den 1. März 1894. Großh. Bezirksamt: 84944 Dr. Schmid. Trunk. Steckbrief. Vogel III, Ernſt Albert Otto, geb. 12. XI. 62 zu Schöneberg, Kreis Soldin, Regierungsbezirk Frankfurt a.., Photograph, zu⸗ letzt in Mannheim, Langſtraße 14, aktiv gedient bei der 1. Comp. 6. Sächſ. Infanterie⸗Regiments Nr. 105 pomg. LI. 81 bis 28. XI. 84. hat eine Gefängnißſtrafe von 6 Wochen, 1 Tag zu verbüßen. Es wird erſucht, denſelben zu ver⸗ haften und der nächſten Militär⸗ bezw. Eipilbehörde abzuliefern. Straßburg i.., 28. Febr. 1894 Kaiſerl. Bezirks⸗Commando. Hekanntmachung. Nr. 3181. Müller Georg Frieb⸗ rich Wolfinger Ehefrau Mar⸗ garetha geb. Schmitt in Laden⸗ burg hat ihrem am 24. Oktober 1879 geborenen erſtehelichen Sohne Johann Martin Höfer von da mit Zuſtimmung des Vormundes des Letzteren den weiteren Vor⸗ namen Hermann beigelegt. Mannheim, 28. Februar 1884. Gr. Amtsgericht I. 84831 Stolz. Konkursverfahren. Zur gerichtlich genehmigten Schlußvertheilung in dem Kon⸗ kurſe über das Vermögen des Kaufmanns Heymann Bruck in Mannheim, Inhaber der Firma H. Bruck hier, und S. Bruck in armſtadt, ſind M. 7614,77 ver⸗ fügbar. Dabei ſind zu berück⸗ ſichtigen: M. 38,94 bevorrechtigte und M. 28 499,11 unbevorrechtigte Forderungsbeträge. 34318 Mannheim, den 2. März 1894. Friedrich Bühler, Egonkursverwalter. Welleu⸗Berſteigerung. Mittwoch, den 7. ds Mts., Vormittags 10 Uhr werden eg. 1000 Stück Rüſter⸗ Wellen ſowie ca. 300 Gebund Rüſter ⸗Erbſenreiſig bei der üädtiſchen Gärtnerei nächſt der Weſpin⸗Stiftung lagernd, loos⸗ weiſe meiſtbietend verſteigert. Mannheim, den 2. März 1894. Die Bräunig. 34378 Lemp. 2. Steigerungsankündigung Der Erbtheilung halber wird Mittwoch, den 7. März d.., Ae 10 Uhe im Rathhaus zu Ilvesheim das dem Johann Georg Grimm und der Anna Maria Rapold Ghefrau von Ilvesheim in unab⸗ getheilter Gemeinſchaft gehörige, Unten näher beſchriebene Anweſen der Gemarkung Ilvesheim öffent⸗ lich verſteigert und als Eigen⸗ thum endgiltig zugeſchlagen, wenn der Schädungspreis auch nicht erreicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Haus Nr. 228. 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Weitere Bedingungen werden im Termin bekannt gegeben. Mannheim, 1. März 1894. Ax. 34249— Gerichtsvollzieher. Lortſetzung 1 Verſteigerung P4, 2 ontag, den 5. März, Nach⸗ mittags 3 Uhr, Stoffreſte, Buxkin, Flanuelle, Decken Handtücher ꝛc. J. P. Tichunger,* 8, 8 ugtionator. 34349 me ſtets Verſteigerungen Heffentlice Jerſeigerung. Am 34367 Montag, den 5. März 1894, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5, im Vollſtreckungswege⸗ 2 Chiffonier 1 Waſchkommode, 1 Kanapee, 1 Regulateur, 1 Kom⸗ mode, 1 Spiegel, 5 Bilder, 2 Paar Vorhänge m. Gallerien, 1 Laden⸗ theke, 1 Tafelwaage, 1 Brücken⸗ waage, Oelkaſten, Zuckerwaaren, 5 Mill Cigarren, 1 Kiſte Feuer⸗ anzünder gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 3. März 1894. törk, Gerichtsvollzieher, O 1, 12. Heſfentliche Herſeigerung. Montag, den 5. März 1894, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 2 Chiffoniere, 1 Secretär, ein Divan, 1 Pianino, 1 Büffet, 1 Waſchkommode mit Marmorplatte, 1 großer Klapptiſch, 1 5 aſſen⸗ ſchrank, 1 Theke, 1 Auslagekaſten, 3 Wanduhren, 2 Handdruckpreſſen, 2 Schneidemaſchinen, ein Wand⸗ regal, 1 Linſermaſchine, 1 Reduk⸗ tionsapparat. 30 Meter Läufer⸗ teppich, 50 Meter Tuch im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baarzahl⸗ ung öffentlich verſteigern. Mannheim, 2. März 1894. Hibſchenberger, 34354 Gerichtsvollzieher, A 1. 9. F 4, 10. F 4, 10. Fortſetzung der Verſteigerung Montag, den B. u. Dienſtag den 6. März l.., jeweils Nachmittags 2 Uhr mit Herren⸗ u. Damenkleiderſtoffe, Bettzeug, Betlkattun, Handtücher, Betttücher, 0 und Frauen⸗ unterhoſen, Hemden u. Schürzen⸗ ſtoffe, wozu freundlichſt einladet 34369 M. Bermann. 12 Krieger-Verein. 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Collecte. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Kattermann. Concordienkirche. 9 Uhr Confirmation von Serrn Kirchenrath Greiner. Collecte. Lutherkirche. 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer 0 Simon. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Stadtpfarrer Simon. Friedenskirche. 10 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Schmidt. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Stadtvikar Schmidt. Diakoniſſenhauskapelle. 11 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Herrmann. Neckarſpitze. Nachmittags 3 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ pfarrer Hitzig. Gvangeliſches Perktinshaus, K 2, 10. Sonntag Vormittag 11¼ Uhr Sonntagsſchule. Nachmittags IIs Uyr bibliſcher Vortrag von Herrn Pfarrer Neeff. ittwoch Abend 8½ Uhr Bibelſtunde. Jedermann willkommen. Fuangtliſcher Aäuner⸗ und Jünglingsverein. Schriftbetrachtung Montag Abends 8¼ Uhr. Jüngere Femeinde der biſch. Methodiſtenkirche U 6, 28, Kinterg. geee an 955 Uhr Sonntagsſchule. 7 0 Predigt von Herrn Prediger H. Dorn. Jedermann iſt lichſt eingeladen. IItkalholiſche Gemeinde⸗ Sonntag, den 4. März 1894. Um 10 Uhr Gottesdienſt. Todes-Anzeige Freunden und Verwandten die traurige Mitthei⸗ lung von dem Ableben unſeres lieben Vaters, Schwie⸗ gervaters und Großvaters 34388 Herrn Daniel Scheid. Mannheim, den 2. März 1894. Nie krauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Sonntag, 4, dſs. Mts., Wormittags 11 Uhr, vom Trauerhauſe D 6, 3 aus ſtatt. 5 (Dies ſtatt jeder beſonderen Anzeige). —n— — 2 5 255 1 Mannbeim, 8. März. Seneral⸗Anzeiger. Aufruf an die Frauen und Jungfrauen in Mannheim und umg ebung. Es beſteht die Abſicht, dem Fürſten BisSrmmmnarekk. m 1. April, dem Tag ſeines Eintrittes in das 80. rauen und Jungfrauen Badens, der Rheinpfalz und in geſtattete Glückwunſch⸗Adreſſe zu überreichen, um Lebensjahr, von Seiten der Heſſen, eine künſtleriſch aus⸗ auch in ſolcher Weiſe den Gefühlen inniger Dankbarkeit und tiefſter Verehrung, wie ſie dem großen Staatsmann und Landsmann gegenüber jedes deutſche Herz durchglühe n, Ausdruck zu verleihen. Mannheim, allezeit patriotiſch denkend und handelnd, wird dabei nicht unver⸗ treten bleiben wollen. Zur Beſchaffung einer möͤglichſt großen Anzahl von Unter⸗ ſchriften ſind die Unterzeichneten, entſprechend einer Aufforderung vom Landes⸗Haupt⸗ Comite in Karlsruhe, zuſammengetreten und bitten die vaterländiſch⸗geſinnten Bewoh⸗ nerinnen von Stadt und Umgegend, welche das 17. Lebensjahr erreicht haben, ergebenſt um gefl. Einzeichnung ihres Namens in einen der bei den Untenſtehenden aufgelegten Bogen, aus welchen ſich die Adreſſe zuſammenſetzen wird. Jeder Name, jede Unterſchrift iſt hochwillkommen, Kanzler Gemeingut des ganzen deutſchen Volkes! iſt ja doch auch der große Von heute an iſt täglich von 11 bis 1 Uhr Gelegenheit zur Einſchreibung— wie ſchon oben erwähnt— bei den Unterzeichneten gegeben. am 9. März. Mannheim, den 20. Februar 1894. Schluß der Einzeichnung 33567 fran J. Ladenburg, Mitglied des Landestomites, M 1, 3. Der Ortsausſchuß für die Bismarck⸗Adreſſe: FrauqJ. Baſſermann, L 10, 121 Frau F. Eckhard, L11,15/16 „ A. Beck, L 8, 10.. lhard, E 1, 1. „ E. Bender, O 4, 7. 8 ſch, E 7, 21. „ K. Bouquet, B 5,.1!„ M. Mathn, M 5, 3. M. Freifrau Rüdt, L 10, 2. Frau Cl. Scipio, N 5, 5. „ J. Seubert, M 5, 7. Aufruf an alle Einwohner Mannheims Man rüſte ſich und verſäume nicht, dem des Großen Maye Anſtich Samſtag Abend 5 Uhr. A rossen Salvator-Congress am Samſta, den., Sonntag, den 4. und Montag, den 5. März N Für reichhaltige Küche iſt beſtens geſorgt und wird ibeſonders auf vorzügliche Salvatorwürſtchen 15055 5 on da a nebſt Umgegend. rhofs Grosses Concert unter Abſingung von urftdelen Salvatorliedern. Sountag Vormittag von 11—1 Frühschoppen-Concert. Ubr 34869 mittags von 3 Uhr an: Fortſetzung des Schlorums. Montag Abend von 5 Uhr an e Aneiperei mnit Musik füt ale Erbolungsbedürftige. Zu zahlreichem Beſuch ladet ergebenſt ein Otto Epp. Maunheimer Parkgeſelfſchaft. Sountag, 4. März, Nachm.—6 Uhr Grosses CONCERT der hieſigen Greuadier⸗Capelle. Direktion: Herr Kapellmeiſter M. Vollmer. 2— 50 Pfg⸗ Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Der Vorſtand, Saalbau Mannheim(oberer Saah. Sonntag, den 4. März, Abendz 8 Uhr Grosses CONCEHERT (Operetten-Abend.) 34268 .10 Stadt Lück P 2 0. Heute Samſtag den 3. März: CONCGERI der hieſigen Artillerie⸗Capelle. ir und dbenße§ r CONCERT Cei. NßB. Samſtag Abend und Sonntag, den 4. März kommt noch ein friſcher Sud hoohteines SlWator zum Ausſ 1 wozu freundlichſt einladet * Eintritt frel! A. Schneider. 84858 Zwölf Xpoſtel, O 4, II. Heute wird geſchlachtet. Morgen Sonntag ff. Bock⸗ und Bratwürſte. Vorzügliches Lagerbier vom 34855 Zur Beachtung:! Theile hierdurch meiner verehrl. Kundſchaft mit, daß ich von heute ab wieder Ia. Schweizer Maſtkälber zur Schlachtung bringe. Um geneigten Zuſpruch bittet dses Friedrich Dentelsbeck O 5, 1 Gcſen⸗ und Halbsmetzgerei O 5, 1 (am neuen Markt). Aufgepaßt! Samſtag und Sonntag wird eine große Parthie Vla. Schweizer-Kälber — zu 60 Pfg. pr. Pfd. ausgehauen. 34352 u. 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