Telegramm⸗Adreſſe: Gadiſche Bolkszettung.) „Journal Mannheim.“ der Poſtliſte eingetragen unter dn ber wegf 2292. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, burch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stabt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſtieben Mal. Mannheimer Volksblatt.) Berantwortlich: den polit. und allg. Thein Redakteur Herm. L den lok. und prov. Ern ſt Müller. für den A Ka el Rotationsdruck und Verlag der r. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 72„Mannheimer Jonrng!“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 62.(Felephan⸗Rr. 218.) Politiſche Wochenrundſchan. Das„Repertoire⸗Stück“ der gegenwärtigen Tagung des deutſchen Reichstages, der deutſch⸗ruſſiſche Handelsvertrag, iſt nach großartigſter Inſzenirung im Plenum nunmehr dem Fegefeuer der Kommiſſion an⸗ heimgefallen. Wenn man auf die tagelangen Debatten, die ſelbſt dem geduldigen Reichstagspräſidenten v. Levetzow zu lang wurden, zurückblickt, ſo muß man ſagen, daß die Freunde des Vertrages ſowohl am Regierungstiſche wie in den Reihen der Abgeordneten in ihren Argumentationen für denſelben weitaus glücklicher operirten als die Gegner. Während die Erſteren genug der Beweiſe dafür bei⸗ brachten, daß es für Deutſchland durchaus wünſchens⸗ werth, ja nothwendig iſt, mit unſerm mächtigen öſtlichen Nachbarn in geregelte Handelsbeziehungen zu kommen, iſt es den agrariſchen Gegnern in keiner Weiſe gelungen, den Nachweis zu führen, daß der Handelsvertrag, wie ſie in Volksverſammlungen laut predigten, den Ruin der deutſchen Landwirthſchaft bedeute. Daß unſere Landwirth⸗ ſchaft in einer ſchweren Kriſe begriffen iſt, wird kein Einſich⸗ tiger leugnen. Thatſachen ſind dafür die Beweiſe. Aber darf dieſe ſchwierige Lage der Landwirthſchaft etwa daran hindern, Maßregeln zu ergreifen, die für unſere Indu⸗ ſtrie höchſt förderſam ſind 7 Gewiß nicht, oder es müßte ſtrikte nachgewieſen werden, daß dieſe Maßregeln direkt die Landwirthſchaft ſchädigen. Die Konſervativen glaub⸗ ten, einen ſolchen Beweis führen zu können. Es iſt ihnen aber nicht gelungen und wird ihnen auch wohl in der Kommiſſion nicht gelingen. Wie wir bereits mitgetheilt, beſteht die Kommiſſion in ihrer Mehrheit aus Freunden des Handelsvertrages. Darnach dürfte das Reſultat der Kommiſſtonsberathungen kaum noch zweifelhaft ſein. Vor Oſtern freilich kann das endgiltige Schickſal des Handels⸗ vertrages wohl nicht mehr beſiegelt werden. Aber es be⸗ ſteht gegründete Hoffnung, daß die Annahme vom Reichs⸗ tage ausgeſprochen wird. Und das iſt wünſchenswerth. Denn in welche innerpolitiſche Wirren wir in Deutſch⸗ land durch ein ablehnendes Votum und ſeine Conſequenzen gerathen würden, kann ſich Jeder deutlich genug aus⸗ malen. Das darf ſich mit Recht auch jeder Reichsbote vorſtellen, ehe er ſeine Stimme in Berlin abgibt. In den letzten Tagen hat England in auffälligſter Weiſe die Augen der Welt auf ſich gezogen. Das ſeit Monaten umſchwirrende Gerücht, der greiſe Premier⸗ miniſter, der ſchon ſo oft das Ruder des gewaltigen Staates aus den Händen ließ, um es nach kürzerer oder längerer Pauſe wieder zu ergreifen, wolle endgültig die Leitung der Staatsgeſchäfte aufgeben, hat ſich immer mehr zur Thatſächlichkeit verdichtet. Wie wir in unſerer letzten Nummer bereits mittheilen konnten, hat Gladſtone ſein Entlaſſungsgeſuch eingereicht. Die Königin wird dasſelbe wohl annehmen. Wie man in Londoner poli⸗ tiſchen Kreiſen über den Rücktritt und ſeine Konſequenzen denkt, ergibt ſich am Beſten aus nachſtehender Korreſpon⸗ denz, welche ausführt: Gladſtones Abdankung, die vor einigen Tagen noch bloße Vermuthung war, iſt jetzt zur Gewißheit geworden, ſo daß, mit Recht oder Unrecht, die Rede gegen die Lords als ſeine letzte Unterhausrede an⸗ geſehen wird. Anfangs erweckte der kräftige kampfbereite Ton der Rede, ſowie der gelungene Verſuch, ohne Brille 90 leſen, den Glauben, daß der„grand old man“ die bdankung aufgegeben habe; auch erwarteten ſeine Freunde und Feinde, daß der alte Veteran ſeinen Ab⸗ gang von der Bühne mit bewegten friedfertigen Worten vollziehen werde, ſtatt mit dem zornigen Ver⸗ mächtniß eines Verfaſſungskampfes, für deſſen Gründe er nur die banalen Auslaſſungen irgend eines radikalen Clubs bereitet hatte. Allerdings fehlt noch jede Gewiß⸗ heit der weiteren Entwicklung. Selbſt unter den Miniſtern weiß man noch nicht, ob Gladſtone wirklich im Unterhauſe verbleiben, ob auf die Durchſetzung des radikalen Budgets nach Pfingſten die Parlamentsauflöſung erfolgen und ob die Ausſicht auf den Riß in der radikalen Partei durch die Wahl des neuen Premiers ihn nicht zum Verbleib veranlaſſen werde. Indeſſen meldet„Daily News“ halbamtlich, daß die Abdankung aus perſönlichen Gründen nicht lange mehr aufgeſchoben werden könne. Lord Roſebery hoͤrte der Rede Glad⸗ ſtones zu und berieth dann mit Spencer, der ſpäter zur Königin nach Windſor fuhr, während Roſebery Glad⸗ ſtone zu Tiſch bei ſich hatte. Roſebery gilt allgemein für den Nachfolger Gladſtones, indeſſen hat er eine ſtark“ Partei im Unterhauſe gegen ſich, die ſich unter Umſtänden zur Fronte ausbilden könnte. Zwar war Labouchere nur von 30 Radikalen begleitet, als er bei Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. dem Einpeitſcher gegen einen Premier aus dem Ober⸗ hauſe Einſpruch erhob; doch blieben viele zurück, um den Verdacht perſönlicher Feindſchaft gegen Roſebery zu ver⸗ meiden. Leugnen läßt ſich nicht, daß ein gewiſſes Miß⸗ trauen in die Echtheit der radikalen Färbung Roſebery's beſteht; daß er ſich niemals offen für die ſoziale Frage und über die Achtſtundenzeit ausgeſprochen; daß er im Oberhauſe ſitzt und vor vier Jahren nur die Reform des Oberhauſes durch eine periodiſche Wahl, nicht aber deſſen Abſchaffung befürwortete; daß er eine auswärtige Jingopolitik betreibt; daß er durch ſeine Heirath mit der hohen Finanzwelt verknüpft iſt und daß er— dies jedoch nur angeblich— 1882 Gladſtone zu dem egyp⸗ tiſchen Feldzuge im Intereſſe der Börſe bewegte. All das wird gegen ihn geltend gemacht und dafür Sir W. Harcourt als Staatsmann geprieſen, der ſtets mit offenen Karten ſpielte. Trotzdem ſteht die Preſſe im Ganzen auf Seiten Roſeberys.„Daily News“ läßt dabei den ominöſen Wink fallen, daß mit Roſebery als Premier im Oberhauſe das Portefeuille des Auswärtigen auf ein Unterhausmitglied übergehen müſſe, wodurch das Unterhaus endlich eine größere Controle über die aus⸗ wärtige Politik erhielte. Es iſt bekannt, daß der Fran⸗ zoſenfreund Morley gern das iriſche Secretariat mit dem Portefeuille des Auswärtigen vertauſchen wörde. Schließlich iſt es immerhin fraglich, ob nicht Roſebery das ſichere Portefeuille des Auswärtigen, das ihn der activen inneren Politik entzieht, der Premierſchaft vor⸗ ziehen dürfte. Letztere würde ihn nöthigen, auf der radicalen Rennbahn die Führung zu übernehmen. Die Löſung der durch Gladſtones Rücktritt kommenden Miniſterkriſis ſcheint demnach nicht ſo leicht zu ſein. Jedenfalls kommt in England ein neuer Mann an die Spitze der Geſchäfte. Das Dreigeſtirn Beakonsfield, Salisbury, Gladſtone— dieſe drei Männer, die ſeit Dezennien abwechſelnd das Staatsruder in der Hand hatten, ſind politiſch todt und die Welt wird ſich darauf einzurichten haben, ob nicht England in Zukunft unter der Führung neuer Männer ganz andere Bahnen in der Politik einſchlagen wird. In unſrer II. badiſchen Kammer war es nach der aufregenden Budgetdebatte ziemlich ſtill geworden, bis in der Freitagsſitzung die Firma Wacker u. Comp. wieder in heftigen Angriffen gegen das Miniſterium Eiſenlohr machte. Herr Fieſer hatte ganz recht, als er in einem Zwiſchenruf meinte, das Land werde für die Wacker'ſche Provokation das beſte Urtheil haben. Jeder Einſichtige, der die Kammerverhandlungen und die damit im Zuſammenhange ſtehenden Artikel im„Bad. Beobachter“ liest, muß ſich ſagen, daß von unſern Ultra⸗ montanen eine Oppoſition der ödeſten und dreiſteſten Art betrieben wird. Man hört förmlich das Kettengeraſſel der armen Opfer, die nach Wackers Anſicht von unſerer Regierung zu ſchnödem Sklavendienſt geknechtet werden. Aber das Geraſſel ſind nur Worte, die in hitziger Rede dem Munde des ſtreitbaren Pfarrers entſtrömen. Die Kette bringt er ſelbſt und das badiſche Volk thut gut daran, bei Zeiten Acht zu geben, daß es ſich nicht in die verführeriſchen Schlingungen derſelben verſtrickt. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 4. März 1894. Hofbericht. Der Großherzog empfing geſtern Vor⸗ mittag den Präſidenten Dr. Buchenberger zu längerem Vor⸗ trag. Darnach nahm derſelbe Meldungen von Offizieren entgegen. * Ernennung. Der Großherzog hat den Notar der Ge⸗ haltsklaſſe III Wilhelm Grimm in Meersburg zum Notariats⸗ inſpektor beim Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Un⸗ terrichts ernannt. *Aus der Handelskammer. In einer beſonders gut beſuchten Verſammlung der Handelskammer wurde eine von außen gekommene Anxegung zur Abhaltung einer erneuten Kundgebung des hieſigen Handels⸗ und Induſtrieſtandes zu Gunſten der Zuſtimmung zum deutſch⸗ruſſiſchen Handelsver⸗ trag zur Zeit abgelehnt. Einmal habe die Handelskammer bereits am 10. Februar l. J.(abgeſehen von zahlreichen vor⸗ erichten und Vorſtellungen) ihrem Standpunkt öffentlich Ausdruck gegeben, ferner hat dieſelbe ſchon lange vor Bekanntwerden des Vertragsinhalts drei hieſige Organe für Handel und Induſtrie veranlaßt, öffentliche Kundgebungen zu veranſtalten, was auch von zwei derſelben geſchehen iſt; ſie war es, welche auf den 11. Februar l. J. den badiſchen Handelstag zu Saneen Zwecke berief und endlich war ſie auf dem deutſchen Handelstag vom 21. Februar l. J. gleichfalls durch mehrere Delegirte vertreten und iſt auch da für den Abſchluß dieſes Vertrages eingetreten. Nachdem aber gerade die geſammte Vertretung Deutſchlands für Induſtrie und Handel geſprochen, würde das nochmalige Auftreten eines Sonntag, 4. März 1894. kleineren Kreiſes nicht verſtändlich ſein, umſoweniger, als ja ee in Baden eigentliche Gegner des Vertrags niemals be⸗ annt geworden ſeien. Sollte aber in einem weiteren Stadium der Berathung eine Gefährdung des Vertrags noch einteten, ſo behält ſich die Handelskammer erneute Stellung aller⸗ dings vor. „Sſͤparkochherde mit Waſſerheizungs⸗Eirkulation iſt das Neueſte, was für unſere Hausfrauen ſowie für Be⸗ ſitzer von Hotels und Reſtaurants von großem Intereſſe ſein dürfte. Ein ſolcher Herd iſt in dem renommirten Gaſthof zum„Neckarthal“ aufgeſtellt worden und hatten wir Gelegen⸗ heit, uns von den vorzüglichen Eigenſchaften desſelben und ſeinen großen Vortheilen zu überzeugen. Das Weſen dieſer Neuheit liegt darin, daß ein auf dem Speicher eines Hauſes aufzuſtellendes Waſſerreſervoir durch eine Röhrenleitung mit dem in der Küche befindlichen Sparkochherd in Verbindung geſetzt wird, welch' letzterer ſeinerſeits wieder durch Röhren mit der Waſſerleitung in Zuſammenhang gebracht worden iſt. Das Waſſer fließt von dem Krahnen der Waſſerleitung in eine beſondere Vorrichtung des Sparkochherds, die ſog. Heiz⸗ Range, wird hier auf 60—70 Grad erwärmt und ſteigt zu dem Reſervoir empor. Von dem Reſervoir aus führen wieder Röhren in alle Zimmer, Keller u. ſ. w. und man braucht nur die daſelbſt befindlichen Zapfhähne aufzudrehen. um jederzeit heißes Waſſer ſofort auf die bequemſte Weiſe zur Hand zu haben. Die großen Vortheile und die Bequem⸗ lichkeit, welche eine ſolche Anlage bietet, liegen klar auf der Hand. Namentlich empfiehlt ſich eine ſolche Waſſerheizungs⸗ Eirkulation bei Badeeinrichtungen, da in dieſem Falle der Badeofen vollſtändig wegfällt, eine Bedienung nicht erforder⸗ lich iſt und man jederzeit ſofort ein Bad nehmen kann. Die Anlage im Gaſthof zum„Neckarthal“, welche allgemeine Be⸗ friedigung hervorgerufen hat, ſtammt aus dem Schloſſer⸗ und Inſtallationsgeſchäft Gg. Bärenklau, Bismarckſtr., L 15, 8a. Dieſelbe Firma hat eine gleiche Anlage in der neuen Kantt⸗ nenanlage des Vereins Chemiſcher Fabriken in Wohlgelegen erſtellt. Bemerkt ſei noch, daß mit der Anlage Vorrichtungen verbunden ſind, durch welche das Waſſer deſtillirt wird, was deßhalb erſorderlich, weil das Mannheimer Waſſerleitungs⸗ ae große Mengen Kalk beſitzt und die Anſetzung Waſſerſtein in den Rohrleitungen ſelbſtverſtändlich verhütet werden muß. 5 *Centralauſtalt für unentgeltlichen Arbeitsnach⸗ weis, Mannheim 3 Nr. 2ſ, Telephon 818. Im Monat Febr. l. N. wurden 596 Vermittlungsgeſuche befriedigt und zwar 258 Arbeitgeber und 343 Arbeiknehmer. Von Letzteren waren es 204 männliche und 139 weibliche, hievon nach Auswärts 45 männliche. Starke Nachfrage war nach Lehr⸗ lingen und weiblichen Dienſtboten.— Die Anſtalt erfreut ſich einer ſteigenden Inanſpruchnahme, fe die Bureauſtunden verlängert werden mußten. Geöffnet iſt es vom 1. l. M. an von 8 Uhr Vormittags bis 1 Uhr und von 3 Uhr Nachmittags bis 6 Uhr Abends und Sonn⸗ tags von 11—12 Uhr Vormittags. * Gewerbe⸗ und en Am Freitag, den 23. Februar und vorgeſtern Abend jeweils halb 9 Uhr hielt Herr Profeſſor Zepf dahier zwei eben ſo intereſſante als zeitgemäße Experimentalvorträge über„Glekttricität, die Elek⸗ trieitätsquellen und die wichtigſten Anwendungen in der Dech⸗ nik.“ Zuerſt wurde von dem Herrn Vortragenden die Zuſam⸗ menſetzung eines Bunſenelementes gezeigt, hierauf brachte der⸗ ſelbe durch den Strom einer Bunſenbatterie von 5 Glementen einen Giſen⸗ und einen Platinadraht zum Glühen und Ab⸗ ſchmelzen, zerlegte Waſſer in ſeine Beſtandtheile Sauerſtoff und aſſerſto und ſchied Kupfer aus einer Kupfervitriollö⸗ ſung ab. Stellte der glühende Platindraht eine Platinglüh⸗ lampe dar, ſo gab letzteres eine Vorſtellung für Galvano⸗ plaſtik. Nun wurden durch den Strom magnetiſche Kraft⸗ linierfelder erzeugt, verſtärkt durch Eiſenkerne und gezeigt wie die Tragkraft ein Maß für die Zahl der Kraftlinien ſein kann. Durch Verbindung eines Schreibhebels mit dem Anker wurde das Prinzip des Telegraphirens erläutert. Alsdann wurde an einem kleinen Modell die Entſtehung der Dynamo⸗ maſchine erklärt. Dasſelbe Modell wurde zum Elektromotor dadurch, daß derſelbe Strom Feldmagnet und Anker durch⸗ fließt. Durch Verbindung einer Dynamomaſchine mit einem ähnlich gebauten Motor iſt es möglich, Kraft von einer Stelle 7 einer entfernten Verbrauchsſtelle zu übertragen. Doch darf ieſe Entfernung eine gewiſſe Grenze nicht überſchreiten, da ſonſt die Leitung zu theuer würde. Durch einen dünnen Draht läßt ſich nun elektriſche Energie in großer Menge leiten, wenn man ſie in hochgeſpannter Form durch Wechſelſtrommaſchine erzeugt und dann an der Verbrauchsſtelle in den niedrig ge⸗ ſpannten Nutzſtrom verwandelt mit Hilfe des Transformators. Das Prinzip deſſelben wurde erläutert und die älteſte Form eines ſolchen in dem ſogenannten Funkeninduktor vorgeführt. Die Funkenſterne in dem luftverdünnten Raum des elektr. Eis, in den verdünnten Gaſen der Geißler'ſchen Röhren bot herrliche Erſcheinungen. Insbeſondere war der Unterſchied zwiſchen der poſitiven Elektrode und der negativen deutlich zu erkennen, da jene ein röthliches Büſchellicht, dieſe ein bläu⸗ liches Glimmlicht umftrahlte. Durch Verbindung der beiden Konduktoren der Reibungselektriſirmaſchine wurde nachge⸗ wieſen, daß die Elektricitäten in derſelben und im Funken⸗ induktor von derſelben Art ſind. Daran knüpften ſich Ver⸗ ſuche zur Demonſtration und Meſſung von Elektrioitätsmengen, Spannung und Widerſtand. Bei der elektromagnetiſchen Meſſung wurde eine Tangentenbuſſale gebraucht und das Tangenkengeſetz durch mechaniſche Vorverſuche erläutert. Gs folgten dann die Definitionen von Ampere, Ohm, Volt ꝛe. Am Schluſſe des geſtrigen Vortrags, welcher wie derjenige vor 8 Tagen gut beſucht war, ſprach der Vorſitzende des Gewerbe⸗ und Induſtrievereins, Herr W. Bouquet, dem geehrten Herrn Redner herzlichen Dank für ſeine lehrreichen Vorführungen aus. Taubſtummen Club„Freundſchaft“ Maunheim. Auf die am Sonntag, 4. März, Abends 8 Uhr, im großen

J. Seite. Saale des„Saalbaues7 von dem oben erwähnten Club zu veranſtaltende theatraliſche Abendunterhaltung, in welcher vier Pantomimen volksthümlichen und echt humoriſtiſchen Inhalts von den Taubſtummen aufgeführt werden, machen wir an dieſer Stelle nochmals aufmerkſam.— Auf zum Taub⸗ ſtummen⸗Abend!— Jedermann iſt herzlich willkommen! »Für wiſſenſchaftliche Anſtalten, Vereine ꝛc. befinden ch im ſtädtiſchen Budget pro 1894 folgende Zuſchüſſe aus er Stadtkaſſe: Verein für öffentliche Bibliothek Mk. 3000, Kunſtverein für die ſtädtiſche Gemäldeſammlung Mk. 7600, Alterthumsverein Mk. 2000, Großh. Hofantiquarium 1600, Verein für Naturkunde 500, Germaniſches Muſeum in Nürn⸗ berg 100, Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Verein 1000, Arbeiter⸗Fort⸗ bildungsverein 300, Beitrag für die Mitgliedſchaft der Cen⸗ tralſtelle für Arbeiterwohlfahrtseinrichtungen 100, Turnverein 300, Verein für Geflügelzucht 200, Muſikverein, Miethezuſchuß 150, Conſervatorium für Muſik 2000, Beitrag zum Kauf⸗ männiſchen Verein 1000, Verein badiſcher Lehrerinnen 500, Verein für Knabenhandarbeit, für die Vereinszeitung 30, Ver⸗ band für Errichtung und Betrieb einer Zentralanſtalt für Arbeitsnachweis 1200, Verein Knabenhort 500, Beitrag zur Kochſchule für Fabrikarbeiterinnen 300, für Verſchiedenes 600, zuſammen M. 22,980. Die erweiterte Volksſchule figurirt in den Ausgaben des ſtädtiſchen Etats pro 1894 mit M. 435,533. Eine Ein⸗ nahme ſteht dieſem Aufwande nach Aufhebung des Volksſchul⸗ eldes nicht gegenüber.— Die Bürgerſchule ſteht in den innahmen des Etats mit M. 42,000, in den Ausgaben mit M. 117,112. Ferner erhalten die Realſchule einen ſtädtiſchen Zuſchuß von M. 97,807 gegen M. 43,158 im Vorjahre und das Realgymnaſium einen ſolchen von M. 59,780 gegen M. 57,379 im Vorjahre. Um beim Auftreten von Epidemien die geeigneten Maßregeln zur Unterdrückung derſelben ergreifen zu können, hat es der Stadtrath fur nothwendig erachtet, einen Betrag von Mk. 6000 in den Voranſchlag pro 1894 einzuſtellen. Vertilgung landwirthſchaftlicher Schädlinge. Es hat ſich die Nothwendigkeit ergeben, für Vertilgung land⸗ wirthſchaftlicher Schädlinge einen Betrag von Mark 800 im Budget vorzuſehen. Ueber die Sammlung des Alterthumsvereins, die ſich ſtetig vermehrt, ſoll ein Inventar aufgeſtellt werden, das einen erheblichen Koſtenaufwand verurſacht; es iſt deßhalb der ſtädtiſche Beitrag von M. 1000 auf M. 2000 erhöht worden. »Für die freiwillige Feuerwehr iſt im ſtädtiſchen Etat pro 1894 eine Ausgabe von 7600 Mark vorgeſehen, während die ſtädtiſche Berufsfeuerwehr einen Aufwand von 14,580 Mark verurſacht. Hierzu kommen noch für die Unter⸗ haltung der Feuerwehrübungsgebäude und Spritzenhäuſer 2650 Mark. Für die Feuermelde⸗ und Allarmanlage iſt eine Ausgabe von 5130 Mark vorgeſehen, und die Bereitſtellung von Schiffsdampffeuerſpritzen koſtet die Stadt jährlich 3000., ferner hat die Stadt aufzuwenden für die Feuerſchau 3800 Mark und für den Feuerwächterdienſt ꝛc. 5613 Mark. Ins⸗ geſammt koſten der Stadt die Einrichtungen zum Schutz und zur Sicherung gegen Feuersgefahr 46,888 Mark gegen 40,050 Mark im Vorjahre. * Der Waſſerverbrauch der Springbrunnen der Stadt iſt im Etat pro 1894 auf M. 1900 berechnet worden. Für das Begießen dor Straßen und Plätze ſind M. 25,000 Die Unterhaltung der ſtädtiſchen Anlagen er⸗ fordert M. 28,905, die Beleuchtung der Straßen verlangt M. 103,700 und die Unterhaltung der Kanäle verurſacht eine Ausgabe von M. 55,100. Fuür die e ee leiſtet die Stadt im Jahre 1894 an den Staat einen Beitrag pvon M. 90,660. Hierzu kommen noch die Ausgaben für freie ärztliche Behandlung und Medikamente für die Schutzleute. Die Centralauſtalt für Arbeitsnachweis iſt für das Gemeinweſen von hoher Bedeutung, auch iſt die Stadtgemeinde als Arbeitgeberin an dem Unternehmen in hervorragender Weiſe intereſſirt; es ſoll daher der ſchon im N für 1893 von der Stadtkaſſe gewährte Zuſchuß von 600 M. für das Jahr 1894 verdoppelt werden. Abhaltung von Kochkurſen. Unter Mitwirkung des iefigen Fabrikankenvereins ſollen im Laufe des Jahres Koch⸗ rſe für Fabrikarbeiterinnen abgehalten werden. Im ſtädti⸗ ſchen Budget iſt hierzu ein Beitrag von 300 Mark einge⸗ ſetzt worden. Für das Kaiſer⸗Wilhelm⸗Denkmal iſt auch in das dieszährige ſtädtiſche Budget ein Beitrag von 10 000 Mark eingeſtellt worden. Die ſtädtiſchen Brauſebäder verurſachen im Jahre 1894 eine Ausgabe von M. 19.226, denen an Einnahme 1 4500 gegenüberſtehen. Das ſtädtiſche Freibad koſtet die tadt pro 1894 M. 4050. Für Feſte und Feierlichkeiten ſind im ſtädtiſchen Budget pro 1894 M. 20 000 eingeſtellt worden, gegen Mark 10 000 im Vorjahr. Begründet wird dieſe Erhöhung mit dem im Laufe des Jahres 1894 in Ausſicht ſtehenden Beſuche beider Kammern der Landſtände, ſowie mit der Enthüllung des Kaiſer⸗Denkmals. An Vergütungen für Ueberſtunden in der Bürger⸗ ſchule und Volksſchule ſind pro 1894 vorgeſehen M. 40,085 953 M. 41,790 im Vorjahre, 1894 weniger M. 1755. ie Verminderung betrifft den franzöſiſchen Unterricht, Turn⸗ und Fortbildungsunterricht, ſowie den Haushaltungsunterricht, während die Vergütung für Kombinatlonsunterricht eine Er⸗ höhung erfährt. Die Verminderung bezüglich des Unterrichts wird damit begründet, 05 in der Bürgerſchule der franzöſiſche Unterricht von den Klaſſenlehrern innerhalb f 770 neten Stundendeputats ohne beſondere Vergütung erfolgt. Keinen Anfwand hat die Stadt im Jahre 1894 zu für Kirchenanſtalten, ſowie für Friedhöfe und Be⸗ gräbniſſe. Flußbaubeiträge muß die Stadt im Jahre 1894 Mk. eoſten, leiſten. Hierzu kommen noch Mk. 3700 Waſſerwehr⸗ oſten. Die Umlageabgänge und Rückvergütungen ſind im Budget pro 1894 auf M. 228,900 Aage worden, gegen M. 151,650 im Vorjahre. Begründet wird die Erhöh⸗ ung dieſes Ausgabepoſtens hauptſächlich mit dem fortdauern⸗ den Darniederliegen von Handel und Induſtrie. *Für das Wöchnerinnenaſyl für Ehe⸗ frauen iſt im Budget pro 1894 ein Beitrag der Stadt in 5 4994 Mark vorgeſehen, gegen 1500 Mark im orjahr. Für Speiſung der Kinder unbemittelter Eltern in den Schulen ſind gleich dem Vorjahre im ſtädtiſchen Etat 1894 M. 7 000 eingeſtellt worden. Der ſtädtiſche Zuſchuß aun die Armenanſtaltskaſſe beträgt nach dem Budget pro 1894 M. 249.077, gegen Mk. 249.430 im Vorjahr. Die Krankenanſtaltskaſſe fordert Mk. 42,725 gegen Mk. 44,250 im Vorjahr. dDer Aufwand der Stadt für Sporteln und Schreib⸗ gebühren iſt durch Wegfall des Volksſchulgeldeinzugs und zweckmäßigere Betreibung der Gemeindegefälle im Allgemeinen J05 zurückgegangen, ſo daß die eingeſtellte Summe für 5 80 rHvon 3000 M. auf 6500 M. herabgeſetzt werden onnte. Stenographie in den badiſchen Mittelſchulen. Aus ſtenographiſchen Kreiſen werden wir um Aufnahme folgender riſt erſucht: Der Vorſtand des„Cito“, Vereinigung 0 erſcher Stenographen, ſieht ſich veranlaßt, in Ihrem — enhee, beß en den Sencral⸗Anzeiger. cunnyeim, à. Wlurz. höheren Schulen nur die Gabelsbergerſche Steno⸗ ſraphie zur Einführung gelangt. Man beruft ſich diesbezüg⸗ ich auf die Auslaſſung des Herrn Geh. Rath Joos in der Sitzung der zweiten badiſchen Kammer vom 17. Januar er. Allerdings hat Herr Joos ſeine perſönliche Anſicht zu Gunſten der Gabelsbergerſchen Redezeichenkunſt geäußert, aber ausdrücklich beigefügt, daß die Syſtemfrage noch eine offene ſei. Auch von anderer Seite wurde in der erwähnten Sitzung mehrfach betont, daß durch die Kammerverhandlungen über die Ein⸗ führung der Stenographie in die höheren Schulen die Syſtem⸗ fräge in keiner Weiſe berührt werden folle. So liegt die Sache. Ein Beſchluß zu Gunſten des Gabels⸗ bergerſchen Syſtems iſt nicht gefaßt worden. (Hiermit ſchließen wir die Diskuſſion über dieſe Frage. That⸗ ſache iſt, daß ſich Herr Geh.⸗Rath Joos in der badiſchen Kammer für das Gabelsbergerſche Syſtem ausgeſprochen hat. Es kommt nun darauf an, ob man dieſe Stellungnahme des Herrn Geheimeraths Joos gleichbedeutend erachket mit der definitiven Entſcheidung der Syſtemfrage; auf der Gabelsbergerſchen Seite vertritt man dieſe Anſicht, während man auf der Seite der Stolzeaner dieſe Meinung als eine irrige betrachtet. Wir unſererſeits ſtehen allerdings auch auf dem Standpunkt, daß die Stellungnahme des Herrn Geheime⸗ raths Joos, des Direktors des badiſchen Oberſchulraths, zu der Syſtemfrage die Löſung derſelben involvirt. Die Red. d. Gen.⸗Anz.) Das älteſte Pferd Mannheims. Ein Veteran aus dem Pferdegeſchlecht, der den 1870er Feldzug als Chargen⸗ pferd unter Hauptmann Dumont vom 2. badiſchen Grenadier⸗ regiment, jetzt No. 110, mitgemacht, hat geſtern in dem hohen Alter von 32 Jahren ſein Daſein beſchloſſen. Bis 1876 war das Pferd, ein ſehniger Schimmel mit vorzüglichem Gangwerk, bei genanntem Regiment activ und kam dänn in den Beſitz des Fuhrunternehmers, Herrn Peter 18 volle Jahre noch hat das treue Thier im ollfuhrwerk ſeinen Dienſt gethan und ging,„ein gutes Pferd ſtirbt in den Sielen“, bis zu ſeiner Erkrankung vor zwei Tagen vor dem Wagen. * Die deutſchen Militärvereine in den Vereinigten Staaten von Nordamerika beabſichtigen, im nächſten Jahre zur 25. Wiederkehr des Tages der Schlacht von Sedan einen Maſſenausflug nach Deutſchland zu unter⸗ nehmen, um in einer noch zu beſtimmenden Stadt den Tag feſtlich zu begehen. Die Leipziger Militärvereine laden die amerikaniſchen Vereine unter Zuſtimmung des Rathes der Stadt Leipzig ein, Leipzig als Feſtſtadt zu wählen. Thegater, Kiirſt ind Wilfenſchaft. Theater⸗Nachricht. Leoncavallo iſt von Seiten verſchiedener Bühnenvorſtände eingeladen worden, Aufführ⸗ ungen ſeiner Opern anzuwohnen, hat jedoch fämmtliche Ein⸗ ladungen mit Ausnahme derjenigen der hieſigen Hoftheater⸗ Intendanz dankend abgelehnt. Leoncavallo hat die Hoftheater⸗ Intendanz benachrichtigt, daß er im Laufe der nächſten Woche beſtimmt in Mannheim eintreffen wird. Die Feſtvorſtellung zu Ehren der Anweſenheit des berühmten Componiſten findet am Donnerſtag den 8. d. M. außer Abonnement(ohne Vorrecht einer der Abonnementsabtheilungen) ſtatt. ormerkungen werden an der Theaterkaſſe von jetzt ab entgegengenommen.— Der rühmliſt bekannte knae Herr Max Alvary wird demnächſt ein zweimaliges Gaſtſpiel am hieſigen Hof⸗ und Nationaltheater abſolviren. Herr Alvary wird am 11. März als Tannhäuſer, am 18. März zu Gunſten des Hof⸗ theater⸗Penſionsfonds als Siegfried gaſtiren. Erſtere Vor⸗ ſtellung findet mit Vorrecht B, letztere mit Verpflichtung der AAbonnenten ſtatt. Vormerkungen zu dieſen Vorſtellungen werden von Montag ab an der S5f ud entgegengenommen. Spielplan des Groſth. Hof⸗ und Nationaltheaters in Mannheim vom 4. bis 11. März. Sonntag, 4. März: (B) Zum erſten Male:„Der Pfeifer von Hardt“. Montag, .:(B)„Der Pfennigreiter“. Dienſtag,.: VII. Akademie⸗ Concert. Mittwoch,.:(4)„Hans Lange“. Donnerſtag,.: (Aufgeh. Abonn., ohne Vorr. der Abonn.) Zu Ehren der An⸗ weſenheit Leonceavallos zum erſten Male:„Die Medici“. (Einzelne Scenen.) Hierauf:„Pagliacci“. Freitag,.:(4) „Der Pfeifer von Hardt“. 415 91 10., Volksvorſtellung: „Maria Stuart“. Sonntag, 11.:(Aufgeh. Abonn., Vorr. B) „Tannhäuſer“.(Herr Max Alvary als Gaſt.) Spielplan des Großh. Hoftheaters in Karlsruhe. Donnerſtag, 4. März:„Julius Cäſar“. Montag,.: Erſtes Gaſtſpiel von Emil G ötze:„Lohengrin“..: „Damenkrieg“—„Sonne und Erde“. Mittwoch,.: Letztes Gaſtſpiel von Emil Götze:„Martha oder Der Markt von Richmond“. Mittwoch, 7.(In Baden): Zum erſten Male: „Sonnenwende“— Das Verſprechen hinter'm Herd“. Donners⸗ tag,.::„Prinz Friedrich von 1 Freag 22 e Sonntag, 11.: Zum 1. Male?„Falſtaff“. Montag, 12.:„Mein Leopold“. Penſionsanſtalt deutſcher Journaliſten und Schrift⸗ ſteller. Die Münchener e deren Initiative dieſe Anſtalt ihr Entſtehen verdankt, laſſen es an Eifer für die gute Sache nicht fehlen. Herr L. Viereck, eine der trei⸗ benden Hauptkräfte des Unternehmens, ſiedelt gegenwärtig aus der bayriſchen Hauptſtadt nach ſeiner Vaterſtadt Berlin über und agitirt unterwegs wacker für die Kaſſe. Er ſprach am Mittwoch Abend in einer vom Frankfurter Journaliſten⸗ und Schriftſtellerverein einberufenen Verſammlung über die bisherige Entwicklung der Gründung. Die Stimmung erwies ſich als verhältnißmäßig günſtig. Von einer ſofortigen Stellungnahme wurde nach längerer Geſchäftsord⸗ nungsdebatte abgeſehen. Es iſt aber wahrſcheinlich, daß ſich demnächſt auch in eine Ortsgruppe der Penſions⸗ anſtalt aufthun wird. Ganz beſonders dürfte ſich der An⸗ ſchluß für die iſolirten Berufsgenoſſen der Umgegend empfehlen. Im Neuen Theater in Berlin in der nächſten Woche ein einaktiges Stück:„Das Recht der Frau“ von Eduard Kraemer in Scene.„Eine Studie“ nennt der Ver⸗ Paſel der in der Berliner Geſellſchaft wohl bekannt iſt, ſein ſtlingswerk. Im„Rudolfsheimer Volkstheater“ hat ein Schauſpiel „Das natürliche Recht“ von Hugo Gerlach, einem jungen Berliner, Erfolg gehabt. Das Dialektſtück ſoll ſich durch natürliche Sprache und anſchauliche Charakteriſtik auszeichnen. Die Schauſpieler gaben die lebendig gezeichneten Volkstypen mit aller Echtheit wieder. Die Leitung der Pariſer Oper hat eine Amerikanerin, e Bourgedis, geboren in Boſton von franzöſiſchen ltern, als neue Kraft für die demnächſtigen Aufführungen der„Walküre“ gewonnen. 12 Auszeichnungen — 8 1 f. künſtl. Leiſtungen 12. 7. Haunheim Jelephon 709. Seidenſtoffe . Direlkt aus der Cabzik von von Elten& Keussen, Crefeld, alſe b. e in jedem 258 ier le 1— e und weiße S ee Aet e,———— Hofphotograph, EL 5 Aisllandsreziſter der Stast Maunheim. Februar. Berkündete. 24. Siegfried Goos, Metzger u. Luiſe Hepperſe. 24. 1 Geiſt, Fuhrm. u. Marie Roſa Schaller. 27. Karl Herm. Meiſter, Kaufm. u. Emma Hermine Keßles, 27. Guſt. Hitzfeld, Kaufm. u. Suſ. Brunny. 27. Philipp Erlewein, Schloſſer u. Eliſab. Dickerſcheid. 27. Gg. Heinrich, Porzellanm. u. Barb. Ofenloch. 27. Gg. Pfläſterer, Buchb. u. Karol. Mohr. 27. Jakob Mühle, Tagl. u. Marie RNitzler. 27. Heinr. Gräf, Fuhruntern. u. Joha. Scheurer. 27. Jak. Heilig, Fuhrm. u. Eliſab. Hiller. 28. Anton Wildhirt, Schloſſer u. Stefanie Keßleß. 28. Wilh. Lang, Schuhm. u. Lydig Reinmuth. 28. Chriſtian Schober, Säger u. Wilhe. Bickel. 28. Oswald Kerber, Magarb. u. Roſine Morano geb. Webes. 28. Aug. Heiligenmann, Kaufm. u. Kath. Würtz. 24. Joh. Adam Kirſch, Wirth u. Marie Muth. 24. Gg. Joſ. Keck, Tabakarb. u. Barh. Schlei 5 27. Aug. Wilh. Gg. Reichert, Kfm. u. Anna? 4 Magd. Rindfleiſch 28. Jak. Reber, Friſeur u. Kath Luiſe Krumbach. 27. Severm Wild, Bierbr. u. Apollonig Schröder. 5 995 Chr. Frdr. Drodofsky, Schmied u. Karol. Wilbe. Kurfin März. 15 Jaß Arnold, Schiffbauer u. Anna Schwager⸗ 1. Julian Kratzmeier, Schuhm. u. Frieder. Müller geb. Böhler. 1. Nikol. Stutz, Schloſſer u. Auguſte Nuber. 1. Phil. Metzler, Fabrikarb. u. Barb. Frieder. Reutſchler, J. Jiobr Mühler, Gärtner u. Marg. Grimm. 1. Hiob Heinr. Hauck, Schiffer u. Eliſe Softe Seib. Februar. Getraute. 24. Friedr. Schwind, Keſſelſchm. m. Roſine Armbruſten. 24. Julius Rudolf, Mag.⸗Arb. m. Luiſe Büchler. 24 5 Mart. Scherer, Bahnarb m. Marie Roſine Albrechr. 24. Joſef Schulz, Händler m. Eva Becher geb. Neßler⸗ 24. Johs. Klein, Bureaudiener m. Augirſte Eber. 24. Gottlob Failmezger, Steinh. m. Luiſe Hoffmann. 24. Johs. Heller, Kernmacher m. Erneſtine Schumacher⸗ 1 Diehl, Fabrikarb. m. Suſ. Fenzel. akob Weiſe, Tagl m. Marg. Dähmer. rz. Karl Röſch, Kaufm. m. Auguſte Faller. rnſt Friebolin, Sergeant m. Luiſe Stöckle. Fröhlich, Maſchiniſt m. Frieder. Gutekunſt,. 1z. 1. Peter Hitſchfell Uhrmacher m. Barb. Krämer. 1. Seb. Hörner, Friſeur m. Marie Baumann. 1. Chriſtian Heiß, Händler m. Bertha Lichtenberger. 1. Daniel Väth, Tagl. m. Kath. Bergmüller. 75 Februar. Geborene. 22. d. Bahnarb. Frz. Joſ. Schmitt e. T. Roſalie Chriſtine. 20. d. 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— General⸗Anzeiger. Mannheim, 4. März⸗ 5 Gr. ad. Staakseiſenbahnen. Zu den rheiniſch⸗weſtfäliſch⸗ badiſchen Gütertarifheften No. 1 bis 4 ſind mit Giltigkeit vom 1. März d. J. Nachträge ausgegeben worden. Dieſelben enthalten Tarif⸗ kilometer für die neu aufgenom⸗ menen Stationen Horheim und Weiſenbach der Babiſchen Staats⸗ eiſenbahnen, Braeunlingen u. ſ. w. der Bregthalbahn, Kraghammer des Direktionsbezirks Elberfeld ſowie Asperden der Nordbrabant⸗ deutſchen Bahn, ferner Ausnahme⸗ frachtſätze für die Beförderung von Eiſenerzen und Braunſtein im Verkehr mit Hirſchhorn und Ergänzungen und Berichtigungen. Karksruhe, den 28. Febr. 1894. Generaldirektion. Fahndung. 1I. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 34393 1. In der Zeit vom 20. Dezbr. v. Js. bis 1. Januar l. Is. aus dem Garten Dammſtraße Nr. 55 4 mit Bandeiſen beſchlagene Mau⸗ rerdiehle(„F..“ gez.), 10 ge⸗ wöhnliche Maurerdiele. 2. Am 22. Febr. cr. im Gaſt⸗ hauſe zum„weißen Lamm“(H1,4) 1 geſchlachtete gerupfte Gans und 1 gerupfter Hahn. 8 3. Am 22. Febr. er. im Hauſe H 7, 17 1 einfache goldene Da⸗ menuhrkette und 1 Fünfmarkſtück. 4. In der Nacht vom 25.½6. Febr. er. aus einer Bauhütte in der Friedrichsfelderſtraße 1 weiße engliſchlederne Juppe, 2 blau⸗ u. weißgeſtreifte Gummikragen, 1 Paar geſtrickte, grauwollene Hand⸗ ſchuhe, 1 neue blaue Maurer⸗ ſchürze, 1 roth⸗ und blaugeſtreifte Maurerblouſe, 1 Backſteinhammer. 5. In der Zeit vom 8. bis 24. Febr. er. im Hinterhauſe Schwetz⸗ ingerſtraße No. 33 1 graublau angeſtrichener hölzerner Kaſten mit Deckel, auf einen Bäckerkarren gehörig. 6. Ain 26. oder 27. Februar er. in der Herberge„zum eiſernen Kreuz“(G 5, 16) ein goldener Damenring(mit violettem Stein und 2 weißen Perlen beſetzt). 7. In der Zeit vom 24.—28. Februar er, im Hauſe K 7, 17b: cweißleinene Damenhemden mit Spitzeneinſätzen, ein ſchwarzer Kamm, 1 unächte Korallenbroche. 8. Am 27. Februar er. ein am Hauſe Mittelſtraße Nr. 128 an⸗ ebracht geweſener, 1,20 Meter anges, braun angeſtrichenes Kandelrohr. 9. In der Zeit vom 26. v. Mts. bis 1. I. Mts. im Hauſe I. Quer⸗ ſtraße No. 2 1 braun⸗ und grau⸗ geſtreifte Kammgarnhoſe, 1 braune aar Zug⸗ 34850 Kammgarnweſte, 1 ſtiefel. 10. In der Nacht vom 1½. L. Mts. im Fa J 9, 28 1 rothes wollenes Herrenhgemd. II. Im Hauſe O0 3, 6 gingen am 19. v. Mts. drei 4 jour gefaßte oldene Brillanthendenknöpf⸗ en verloren. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, den 3. März 1894. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Holzlieferung. Zur Erneuerung des Holzgedeckes an der Drehbrücke in der Zufahrts⸗ Rraße zum Centralgüterbahnhof in Mannheim bedürfen wir: 4. Imprägnirteß Jorlen⸗Holz Gedegflöcklinge guf 33 m, 6,25 mlang, 7 om ſtark= 14,488 obm. B. Aſt⸗ ſplindfreies Eichen⸗ 0¹³ a) Gedeckflöcklinge: auf 38 m, Zmal 3,1 m lang, von 6 auf 9 om ſich verſtärkend= 15,845 obm auf 33 m, 1,65 m lang, 6 om ſtark— 3,267„ b) Langſchwellen: Amal 10/½17 em ſtark 2½44„ 1 1 9'arf 23818 om ſtark= 2. 5 Zuſammen 28,282„ Angebote hierauf mit freier gieferung an die Verwendungs⸗ 1 95 wollen Ac und ver⸗ iegelt, mit der Aufſchrift„Holz⸗ lieferung“ längſtens bis Samſtag, den 12. März d.., ormittags 10 uhr auf unſerem Büreau eingereicht werden, wo inzwiſchen die näheren Bedingungen zur Einſicht auf⸗ liegen. 34120 eidelberg, 20. Februgr 1894. „Waſſer⸗ u. Straßenbau⸗ Inſpection. Dampfbagger für Baggerüngen im Rhein zu miethen geſucht. Beanſpruche Min⸗ deſt⸗Leiſtung ca. 400 ebm in 10 Stunden. Es iſt anzugeben: Tägliche Leiſtung bei 2 Meter Baggertiefe, Koſten der Zu⸗ und Abfuhr des Baggers bis Straß⸗ burg, Koſten der käglichen Bedien⸗ ung der Maſchine, kägliche Koſten für Heizung, Schmier⸗, Packungs⸗ und Putzmaterialien. 34861 Angebote ſind zu richten an den Waſſerbauinſpektor: Baurath Doell, Straßbürg. Neter f. blau, 7 7 braun od.schwarz 0 hevi ot zum Anzuge für 10.,.10 desgl. zu Sommer- dder Herbst-Paletet für 7 M. Fersendet frango gegen Nachnahme J. Büntgens, fuchfabrik, Eupen bei Aachen. Anerkannt vorziig Bezugs- 2. Muster franeg zu Diensten. 0850 Sekanntmachung. Die Kanaliſation des Jungbuſchgebietes, ins⸗ beſondere den Anſchluß der Hausentwäſſerungen betr. 32802 No. 3372. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß daß be⸗ abſichtigt iſt, im Laufe des Jahres 1894 die Straßenkanäle für das Jungbuſchgebiet zur Ausführung zu bringen. Die Hauseigenthümer dieſes Gebietes, welche bisher an die alten Kanäle nicht angeſchloſ⸗ ſen hatten, werden daher aufge⸗ fordert, die nach Vorſchrift der Hausentwäſſerungsordnung zu fertigenden Pläne über den künf⸗ tigen Anſchluß der Entwäſſerungs⸗ anlagen ihrer Liegenſchaften an die neuen Kanäle längſtens bis 30. März 1894 bei dem ſtädti⸗ ſchen Sielbaubureau einzureichen. Auf Grund dieſer Pläne werden alsdann bei Ausführung der Straßenkanäle die erforderlichen Einlaßſtücke für die Hausanſchlüſſe vorgeſehen. Wir machen darauf aufmerkſam, daß die ſchwierigen Entwäſſerungs⸗Verhältniſſe es dringend nothwendig machen, dieſer Aufforderung nachzukommen Mannheim, 1. Februar 1894. Stadtrath: Bräunig. Kieſer. Hekanntmachnng. m 33913 Dienſtag, den 6. März 1894 Vormittags 11 Uhr wird in dem Geſchäftslokal der unterzeichneten Verwaltung — A 1, 4— der Abtrittdünger aus den Kaſernen und ſonſtigen Anſtalten auf 3 Jahre und und zwar für die Zeit vom 1. April 1894 bis Ende März 1897 meiſtbietend verſteigert. Die Bedingungen können vorher auf dem diesſeitigen Bureau eingeſehen werden. Garniſon⸗Verwaltung. Verſteigerung einer Mühle u. Bäckerei. 4419 Donnerſtag, 15. März 1894, Nachmittags 2 Uhr zu b im Skadtſaale ebener Erde laſſen die Kinder und Erben des zu Speyer wohnhaft gewe⸗ enen und verlebten Mühlenbe⸗ itzers Georg Andregs Feldner unior abtheilungshalber Eigenthum verſteigern: In der Steuergemeinde Speyer: Plan Nr. 656. Ein auf 10 Ar 50 qm. ſen gelegenes Anweſen mit Wohnhaus, Mahlmühle, Ma⸗ gazin, Scheuer, Hof und Pflanz⸗ arten, gelegen zu Speyer am Holzmarkl. Die Mühle hat eine Waſſer⸗ kraft von 16 Pferdekräften mit Dampfbetrieb von 12 Pferde⸗ kräften, ein Zubinger A rad, 3 Mahigänge, ſowie ein gut⸗ gehendes in Mehl und Bäckerei, letztere eine der beſten am hieſtgen Platze. Das Anweſen wird in drei Theilen verſteigert, die Mühle mit Wohnräumlichkeiten, Scheuer, Garten und Hof, der 2½ ſtöckige Magazins⸗Neübau mit einer Fläche von 142 qm., zu einer Fabrik oder einem Wohnhauſe geeignet, event. dieſe beiden zuſammen, ſodann die Bäckerei mit Laden, 7 Zim⸗ mern, 6 Manſarden. 2 Küchen und allen Backgeräthſchaften. Speher, 21. Februar 1894. Graß, 1. Notär. 33715 Oeffentliche Nerſteigerung. Dienſtag, den 6. März er., Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal „ 5: 34402 Canapee, 2 Secretär, 4 Pianino, 4 Ladenſchränke, 3 Theeken, ein Stück Betttuchleinen, 7 Stück on Bal 2 Stück Teppich⸗ off, 1 Schnellpreſſe, Regale mit allen Sorten Schriften für Buchdrucker, 1 Kaſſenſchrank, eine Harmonika, eine Futterſchneidma⸗ ſchine, 1 2ſpänner Landauer, eine Dezimalwagge, 1 Wirtzſchafts⸗ büffet mit Preſſion und Zubehör, 90 Betten, Waſchcommode und Waſchtiſche, Nachttiſche, runde u eckige Tiſche, Stühle, 1 Chiffonier, 1 Commode,? Koffer, 1 Regula⸗ teur, 1 filb. Taſchenuhr, Spiegel u. Bilder und dergl. und an Ort und Stelle Zuſammenkunft im Pfandlokal 1 Schuppen im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Bgarzahlung öffentlich verſteigern. März 1894. a , Gerichtsvollzieher. Jorſtbezirk Schwehingen. Jagdverpachtung. Samſtag, 10. März d. Is., Mittags 3 Uhr wird der ärariſche Jagdbezirk„vor⸗ derer Kol ler“ enthaltend 88 Hektar Wieſen, Waſſerfläche des Rheins und Altrheins in der Ge⸗ markung Brühl, für die Zeit von heute bis 31. Januar 1902 auf dem Geſchäftszimmer der Bezirks⸗ forſtei, woſelbſt auch die näheren Bedingungen eingeſehen werden können, verpachtet. 38706 Dankſagung. Nr. 5553. Zum Andenken an einen Verſtorbenen erhielten wir von Ungenannt die Summe von Dreihundert Mark zur Vertheilung an hieſige Arme, wofür wir nämens der damit Bedachten unſern herzlichſten Dank gusſprechen. 5 34387 Mannheim, 28. Februar 1894 auf 34249 Armenkommiſſion aſſer⸗ſti Prima trock Bündelholz freians Haus geliefert, per Bündel 10 Pfennig. 34401 Wiederverkäufern Rabatt. 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Querſtraße, Mittelſtraße Nr. 65 bis 88 e. Linnebach, Jakob, Schmied, 12. Querſtr. No. 27 wohnhaft. 12. und 13. Querſtraße, Dammſtraße Nr. 44 bis 53, Mittelſtraße Nr. 87 bis 104. f. Martin, Adam, Wirth, 13. Querſtraße No. 31 agen 14. und 15. Querſtraße, Dammſtraße Nr. 54 bis 60, Mittelſtraßs Nr. 103 bis 112 und Riedfeldſtraße Nr. 45 bis 59. g. Doll, Jakob, Kirchendiener, 15. Querſtr. No. 19 wohnhaft. 16. Querſtraße, Mittelſtraße Nr. 109 bis 120 und Dammſtraße Nr. 61 bis 65. h. Wellenreuther, Michael, Gärtner, 14. Ouerſtraße Nr. 31 wohnhaft 17 18. und 19. Querſtraße. Mittefſtraße Nr. 115 bis 150, i. Schoſſo, Georg, Gärtner, Waldhofſtraße 82 wohnhaft. Waldhofſtraße. 2. Schwetzingervorſtadt. k. Gehrum, Albert, e Schwetzingerſtr. Nr. 38/49 ohnhaft. Schwetzingerſtraße von Nr. 1 bis zur Wallſtadtſtraße, Tatterſall⸗ ſtraße, Thoräckerſtraße, Kaiſerring, Bismarckplatz und Moltleſtraße J. Mozin, Stephan, eeeee Schwetzingerſtraße Nr. 710 0 aft. 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Lebensjahr erreicht haben, ergebenſt um gefl. Einzeichnung ihres Namens in einen der bei den Untenſtehenden aufgelegten Bogen, aus welchen ſich die Adreſſe zuſammenſetzen wird. Jeder Name, jede Unterſchrift iſt hochwillkommen, Kanzler Gemeingut des ganzen deutſchen Volkes! iſt ja doch auch der große Von heute an iſt täglich von 11 bis 1 Uhr Gelegenheit zur Einſchreibung— wie ſchon oben erwähnt— bei den Unterzeichneten gegeben. am 9. März. Mannheim, den 20. Februar 1894. Schluß der Einzeichnung 33567 Frau J. Ladenburg, Mitglied des Landestomites, M 1, 3. Der Ortsausſchuß für die Bismarck⸗Adreſſe: Fraus). Baſſermann, L 10,12 Frau F. Eckhard, L11,15/16 „A Bec 8, 10.„ A. Engelhard, E 1, 1. „ E. Bender, O 4, 7.„ B. Hirſch, E 7, 21. K. Bouquet, B 5,.1„ M. Mathy, M 5, 3 M. Freifrau Rüdt, L 10, 2. Frau Cl. Scipio, N 5, 5. n J. Seubert, M 5, 7. Ludwigshafen. Zum goldenen Engel. Marktplatz, Hafenſtraße 9. Iptzialitüt: Frankenthaler Brauhaus⸗Bier (anerkannt beſtes Bier). 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Nachmittags 3 Uhr im Vorſaal der Geſellſchaft Caſino, N 1, 1 ſtatt. Tagesordnung: 1. Rechenſchaftsbericht für 1898. 2 Neuwahl der Vorſtände nach 88 11 u. 16 der Satzungen. Wir laden die verehrlichen Vereinsmitglieder zu zahlreicher Theilnahme an der Verſammlung ergebenſt ein. Mannheim, den 3. März 1894. Der Geſammtvorſtand. Mannheimer Liedertafel. Samstag, den 8. März, Abends 8 Uhr Familien⸗Abend nil Tanz im Geſellſchaftshauſe K 2, 32, wozu wir unſere werthen Mitglieder mit einführbaren Familien⸗ Angehörigen freundlichſt einladen. 38758 Der Vorſtand. Medizinalkaſſe der katholiſchen Vereine Mannheims. (G& 4, 17.) In ſeiner heutigen Sitzung hat der Vorſtand in Anbetracht des günſtigen Ergebniſſes im abgelaufenen Ge⸗ ſchäftsjahr beſchloſſen, daß die im Monat März Eintretenden kein Eintrittsgeld zu entrichten haben. 34347 Mannheim, den 1. März 1894. Der Vorstand. Bringe meine 88990 Milehkuranstalt in empfehlende Erinnerung. 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