—Gladſtone iſt ein Achtziger. Allerdings verfügte er über Wate eine angebliche Richtigſtellung entgegen, in 2 (Sadiſche Volkszeitung.) Man Telegramm⸗Adreſſe: eee er Poſtliſte eingetragen u 5 Nr. 2472. 5 1 5 Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtanf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. Uheimer (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Werdenwortlag 55 15 polit. und allg. Theil; 0 edakteur Herm. Mehen, ür den lok. und prov. Theilz Ernſt Müller. für den 4 Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 2„Mannheimer Jonengl“ ſt Eigenthum des katholiſches Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 63.(Celephon⸗Ar. 218.) Gladſtones Rücktritt. Die Amtsniederlegung des greiſen engliſchen Pre⸗ mierminiſters Gladſtone wird nunmehr wohl zu den vollendeten Thatſachen gehören. Das Entlaſſungsgeſuch iſt der Königin unterbreitet worden und ſie ſoll, wie berichtet wird, dasſelbe mit großem Bedauern entgegen genommen haben. Heute erwartet man die ſchriftliche Antwortkundgebung der Königin. Wie ein Londoner Blatt wiſſen will, hätte die Monarchin dem ſcheidenden Staatsmanne eine bedeutſame Standeserhöhung, die Er⸗ nennung zum Peer angeboten, eine Auszeichnung, welche ihm übrigens früher ſchon wiederholt angetragen wurde. Gladſtone habe indeſſen die Ehre abgelehnt, weil, wie jenes Blatt hinzuſetzt, er es vorzog, unter ſeinem eigenen geſchichtlichen Namen auf die Nachwelt zu kommen und nicht unter dem eines unbekannten Lord. Allein, ſo be⸗ rechtigt und ſelbſtbewußt dieſe Motivirung für den großen britiſchen Staatsmann ſein mag, ſie entſprang zum min⸗ deſten einer unbegründeten Befürchtung. Iſt es dem Fürſten Bismarck nicht ähnlich ergangen? Wer nennt ihn den Herzog von Lauenburg? Eigentlich kein Menſch. Er iſt und bleibt Fürſt Bismarck für die Mitlebenden und die Nachwelt. Gladſtone würde auch zu allen Zei⸗ ten von der Geſchichte Gladſtone genannt werden, einerlei ob als Dekoration noch ein Peerstitel an dieſem Na⸗ men hängt. Was die unmittelbar wirkſam gewordenen Gründe für den Rücktritt des Miniſters anlangt, ſo ſind dieſelben wohl in Rückſichten auf die Geſundheit zu ſuchen. eine eiſerne Geſundheit und ſeine faſt jugendliche Rüͤſtig⸗ keit war ſprichwörtlich in ganz England. Seit einigen Jahren aber hatte ſich bei ihm eine behinderliche Schwäche der Augen herausgeſtellt, die in letzter Zeit beſonders akut geworden zu ſein ſcheint. Wie die„Times! jetzt als authentiſch mittheilt, hat die ärztliche Unterſuchung ergeken, daß ſich Gladſtone wohl einer Staaroperation wird unterziehen müſſen. Ob noch andere Gründe für die Abdankung maßgebend geweſen ſind, wird wohl erſt ſpaͤter an den Tag kommen. Eine weitere und höchſt bedeutſame Frage bleibt die Erledigung der Nachfolgerſchaft. Gladſtones politiſche Erbſchaft anzutreten, iſt keine kleine Sache. Er läßt zu einer Zeit das Sleuerruder des großen Wektreiches aus der Hand, da ſowohl in der inneren als äußeren Poltik Englands bedeutſame Angelegenheiten der Löſung harren. Wir wollen hier nur hindeuten auf die Verwicklungen in Aegypten und auf das ſo viel beſprochene Home Rule. Die Irländer werden Gladſtone mit ſehr gemiſchten Ge⸗ fühlen ſcheiden ſehen, ja ſie betrachten ſeinen Rücktritt als Art Verratz an der von ihm vertretenen iriſchen che. Wie wird ſich ſein Nachfolger zu Home Rule ſtellen?— Das iſt jetzt eine höchſt akut gewordene Frage. Lord Roſebery, der muthmaßliche Nachfolger Gladſtones, wird nur für einen lauwarmen Home⸗Ruler angeſehen in Folge ſeiner bekannten Rede über dieſes Thema im Oberhauſe. Im Uebrigen wird die Kaudidatur Roſe⸗ berys für die Miniſterpräſtdentſchaft ſehr ſympathiſch begrüßt. Gladſtone ſelbſt gibt ſich alle Mühe, dieſe Kandidatur zu empfehlen. Heute Abend findet bei Glad⸗ ſtone großer Empfang ſtatt, bei welcher Gelegenheit wohl die etwa noch beſtehenden Schwierigkeiten beſeitigt werden dürften. Auch heißt es, daß Gladſtone in einer großen Parteiverſammlung die Gründe auseinanderſetzen werde, welche für Roſebery als den geeignetſten Nach⸗ ſolger ſprechen. Eine nicht zu unterſchätzende Oppoſit on ſoll von Labouchere ausgehen, der namentlich einen aus dem Oberhauſe hervorgehenden Premierminiſter bean⸗ ſtandet. Doch geht die allgemeine Meinung dahin, daß Labouchsres Oppoſition zu perſönlich gefärbt iſt. Die allernächſten Tage werden die Entſcheidung herbeiführen und die wird vorausſichtlich Roſebery an die Spitze der Geſchäfte bringen. Für die auswärtige Politik dürfte darnach eine weſentliche Aenderung nicht zu erwarten ſein. Denn der neue Premier hat das Auswärtige ja bereits unter Gladſtone in erfolgreichſter Weiſe geleitet. —— Politiſche Ueberſicht. Mauuheim, 5. März Der am Montag in der Zweiten Kammer vom Herrn Präſidenten des Miniſteriums des Junern abge⸗ gebenen Erklärung ſetzte in der Freitagsſitzung der Herr Geleſenſte und verbreitette Zeitung in Mannheim und Amgebung. welcher er die ſ. Z. von ihm gegen zwei Amtsvor⸗ ſtände erhobenen Beſchuldigungen aufrecht hielt. Herr Wacker meinte, daß die Erhebungen, welche der Präſident des Miniſteriums des Innern zur Feſtſtellung des Thatbeſtandes eingeleitet hatte, nicht ausreichend ſeien, weil derſelbe die angeſchuldigten Beamten um Aus⸗ kunft angegangen habe, und ging ſoweit, die Glaubwürdig⸗ keit der von den Bezirksbeamten gegebenen Aufkläruugen anzuzweifeln, weil ſie hätten annehmen müſſen, daß der ihnen vorgeſetzte Miniſter„ein Intereſſe daran habe, diejenigen Informationen zu erhalten, die er nach ſeiner Verſicherung erhalten hat.“ Und damit jeder Zweifel über den Sinn und die Tendenz ſeiner Anſchul⸗ digung ausgeſchloſſen ſei, erklärte Herr Wacker weiter, daß der Miniſter des Innern„die Wahrheit ſehr leicht hätte finden können, wenn er es wollte“. Wir können es uns er⸗ laſſen, derartige Aeußerungen zu kommentiren; es genügt wohl darauf hinzuweiſen, in welch ſeltſame Beleuchtung eine ſolche„Wahrung der ſtaatlichen Autorität“, die doch auch zu den Aufgaben der Volksvertretung gehört, ge⸗ rathen muß. Der Herr Präſident des Miniſteriums des Innern war ſolchen Darlegungen gegenüber vollkommen berechtteigt, das Urtheil über die Glaubwürdigkeit der beiderſeits in Betracht kommenden Auskunftsperſonen dem Hohen Hauſe und in weiterer Folge dem Lande anheim zu geben.— Man darf aber angeſichts ſolcher Vorkomm⸗ niſſe gewiß den Wunſch ausſprechen, es möchten in Zu⸗ kunft ſo wenig begründete Beſchwerden in der Volksver⸗ tretung nicht vorgebracht werden und es will uns ſcheinen, als ob die oppoſttionellen Fraktionen ſchon aus Rückſicht auf ihr eigenes Anſehen vor dem Lande davon Abſtand nehmen ſollten, die Volksvertretung zur Ablagerungsſtätte privater, vielleicht auch mißverſtandener Meinungsäuße⸗ rungen von außerhalb des Parlaments ſtehenden Perſonen zu machen. Die für die Berathung des ruſſiſchen Handels⸗ vertrags eingeſetzte Commiſſion des Reichstages nahm Artikel 1, betreffend die Niederlaſſungen von Angehörigen beider Länder, mit 13 gegen 8 Stimmen und ferner die Artikel bis einſchließlich 12 au. Die Berathung des Artikels 7 wurde ausgeſetzt, von dem Schlußprotokoll 1 bis 18 angenommen. Heute findet die Weiterbe⸗ rathung ſtatt. In politiſchen Kreiſen Londons hat die falſche Nachricht der„Cocarde“, Präſident Carnot wolle den britiſchen Botſchafter Lord Dufferin aus Paris verjagen, weil er dem„Figaro“ die„Kopenhagener Enthüllungen“ geliefert, außerordentlich verſtimmt. Man wird ſich er⸗ innern, daß die franzöſiſche Preſſe früher denſelben Dip⸗ lomaten bereits ſo ſchmählich beleidigt hatte, daß er Monate lang von Paris abweſend war. In Kreiſen, die dem Foreign Office nahe ſtehen, verſichert man, der Botſchafter werde ſich nach England begeben und die britiſche Botſchaft in Paris durch einen Legationsſecretär als Chargé des Affaires verſehen laſſen. Es iſt da eine diplomatiſche Feinheit zu beachten: der Botſchafter wird nicht durch einen förmlichen Vertreter, einen Chargé 'Affaires, erſetzt, ſondern durch einen Secretär, welchem die Führung der formellen Geſchäfte obliegt, aber nicht die eigentliche Leitung der Botſchaft. Exkönig Milan von Serbien als politiſche Unſchuld nimmt ſich ganz nett aus. Die Austragung des Zerwürfniſſes mit Rußland wegen der Anweſenheit Milans ſcheint bis nach der Rückkehr des Miniſterprä⸗ ſidenten Simitſch verſchoben zu werden. Die Metropolit Michael iſt inzwiſchen lebhaft bemüht, die Petersburger Regierung milder zu ſtimmen. Er wandte ſich deshalb an die hervorragendſten Perſönlichkeiten des Zarenreiches und verſicherte ihnen, Serbien werde auch fernerhin eine ruſſenfreundliche Politik verfolgen; Milans Anweſenheit ſei nur ein Gebot der Vaterpflicht. Deutſcher Reichstag. Berlin, 3. März. Extraordinarium des Militäretats. Abg. v. Podbielsky ſagt, die Conſervativen müßten mit Rückſicht auf die unerfreuliche wirthſchaftliche Lage Ab⸗ ſtriche machen. Abg. Richter erklärt, er wolle von Anträgen auf weitere Abſtriche abſehen. Eine Reihe von Poſitionen für Caſernenbauten u. ſ. w. wird gemäß Commiſſionsantrag geſtrichen. Bei Titel„Exwerbung eines Truppenübungsplatzes für das VIII. Armeecorps“ erklärt der Kriegsminfſter auf An⸗ frage des Abg. Prinzen v. Arenberg, es handle ſich keines⸗ Montag, 5. März 1894. Truppen. Die Befürchtungen, welche belgiſche Blätter dann daran geknüpft hätten, ſeien abſolut unbegründet. Der Titel wird bewilligt. Der Reichstag erledigte die Berathung des Extraordi⸗ nariums des Militäretats. Die Berathung über die Poſttion „Neubau eines Generalcommandogebäudes in Metz“ wurde ausgeſetzt, Bei Fortſetzung der Berathung des Ordinariums lehnte der Kriegsminiſter(beim Capitel„Militärjuftizverwal⸗ tung“) es ab, auf eine Reform der Militärgerichtsbarkeit ein⸗ zugehen. Sein Hauptgrundſatz ſei Erhaltung der Disziplin, alles Uebrige ſei nichtig.(Beifall rechts.) Beim Capitel„Militärfuſtizverwaltung“ ſchildert Bebel einzelne Fälle von Soidatenmißhandlungen und beſpricht die Angelegenheit des Generals Kirchhoff. Der Kriegsminiſter erklärte: General be⸗ fand ſich im Stande der Nothwehr, da das Geſetz ihm keine 1 mehr bot, um gegen den Beleidiger der Ehre ſeiner ochter einzuſchreiten. Was hätte Kirchhoff thun ſollen? Sie alle werden mir beipflichten, wenn ich für mildernde Umſtände plaidire, wo es ſich um die Ghre einer deutſchen Jungfrau handelte.(Beifall.) Der ſächſiſche Kriegsminiſter verurtheilt die Soldatenmißhandlungen ſchärfftens, betont aber, auch die drakoniſchſten Strafandrohungen könnten dieſelben nie ganz unterdrücken. Weiterberathung Montag. — Badiſcher Landtag. Narlsrnhe, 3. Märg. 44. öffentliche Sitzung der 2. Kammer. 52 095 Gönner eröffnet die Sitzung um 9¼ Uhr. er Geſetzentwurf, betreffend die Erbauung einer Neben⸗ bahn von Bruchſal nach Odenheim und von Ubſtadt nach Menzingen wird der Kommiſſton für Eiſendahnen überwieſen. Abg. Weber(ultr.) berichtet an Stelle des verhinderten Abg. Wittmer über die Bitte der Handelskammer Freibur und vieler Gemeinden, die Weiterführung der 863 lenthalbahn von Neuſtadt über Löffingen nach au⸗ eſchingen, bezw. von Neuſtadt nach Hammereiſenbach betr. Die von 48 Gemeinden verſchiedener Amtsbezirke, auch von der Stadt Konſtanz unterſtützte Freiburger wünſcht die. Neuffabt der Bahn über Löffingen; die Petition der Stadt Neuſtadt, von 54 Gemeinden unterſtltzt, will den Bau nach Hammereiſenbach. Der Kommiſſionsantrag geht dahin, ſämmtliche Petitionen für beide Linien der Regierung zur Kenntnißnahme zu über⸗ weiſen und zwar in dem Sinne, daß die Regierung die Löffinger wie die Hammereiſenbacher Linie, ſowie eine Abzweigung nach Bonndorf unterſuchen laſſen möge, damit rechtzeitig Pläne und Voranſchläge fertig geſtellt und dem nächſten Landtag ein Ge⸗ ſetzentwurf über die Fortführung der Höllenthalbahn vorgelegt werden kann. Die Abgg. Fiſcher(ultr.), Fieſer(nat.⸗lib.), Klein⸗ Weinheim(nat.⸗Iib.), Schüler(ultr.), Engelberth(nat.⸗lib.), Birkenmayer(ultr.) und Neumann(ultr.) ſtellen den Antrag, die Petition betreffend Fortſetzung der Bahn über Löffingen der Regierung empfehlend zu überweiſen. Albg. Fiſcher(ultr.) hätte niemals die Enttäuſchung er⸗ wartet, daß der bisherige Verbündete Freiburgs, die Stadt Neuſtadt, nach langen, gemeinſamen Kämpfen im entſcheidenden Moment abfalle. Redner ſchildert die Opfer Freiburgs für die öllenthalbahn und die ſchlimme Erfahrung, die man mit der ahnradſtrecke ie gemacht habe. Er hofft, aß ſein Antrag, welcher der Regierung eine gewiſſe Direktive gibt, angenommen wird. Abg. Fieſer(nat.⸗lib.) Die Bahn könne nicht unter 8 Milltonen gebaut werden, allein die Intereſſen des Schwarz⸗ walds und des Breisgaus verlangen, daß dieſes Opfer racht werde. Eiſenbahnen ſeien heute für die Produktionsverhältniſſe ſo nothwendig, wie für den Menſchen Licht und Luft. Redner erinnert an das Beiſpiel Württembergs, wo nächſtens keine Oberamtsſtadt mehr iſt, geeichgg wo ſie liegt, die nicht ihre Bahn hat. Dif Bahn muß gebaut werden, auch wenn ſie viel⸗ leicht nicht die volle Rente abwirft. Wir wollen die Schwarz⸗ waldbahn über Löſſingen nach Donaueſchingen.(Sehr gut!) Birkenmayer(ultr.) tritt im Weſentlichen mit den⸗ ſelben Gründen wie Fiſcher und Fieſer für die Bahn über Löſſingen ein. Abg. Löffler(ultr.): Die Kammer ſei nicht dazu da, Freiburg Privilegien zu verſchaffen. Wenn man von der Million ſpreche, die Freiburg geopfert habe, ſo habe Furtwangen, das gegen das reiche Freiburg eine Null ſei, für die Bregthalbahn ein verhältnißmäßig viel größeres Opfer gebracht. Redner mit großer Lebhaftigkeit für die Neuſtadter Petition ein. Miniſter v. Brauer: Die Frage der Fortſetzung des Höllenthalbahn liege für die Regierung ähnlich wie die geſtern erörterte Frage der Bodenſeegürtelbahn. Prinzipiell ſei die Ren jerung für die Fortfetzung, weshalb für Unterſuchungen eine umme in's Budget aufgenommen wurde. Er könne in Aus⸗ ſicht ſtellen, daß es möglich ſein werde, ſchon dem nächſten Landtag einen Geſetzentwurf in ganz beſtimmter Richtung vor⸗ zulegen und zugleich die erſte Baurate einzuſtellen. Ueber die Richtung müſſe er ſich, wie geſtern, eine gewiſſe Zurückhaltung auferlegen. Gemäß dem Kommiſtonsantrag ſolle auch die Frage einer Abzweigung nach Bonndorf erwogen werden. Die Löffinger Linie 55 ihre Vorzüge, allein auch für Hammereiſenbach 5 erhebliche Momente. 5 Abg. Pfefferle(nat.⸗lib.) tritt für die Linie Löffingen ein. 75 Kommiſſton ſei einſtimmig gegen eine Zahnradpahn geweſen. Abg. Grüninger(ultr.) wendet ſich gegen den Aßgeord⸗ neten Fiſcher. Villingen glaube, daß, wenn die Hammiereiſen wegs um ein befeſtigtes Lager an einem I0 iſchen Punkte, ſon um einen pl für die techniſche Ausbildung der bacher Linie gebaut ſei, dann auch die Bahn Klengen⸗Wo dingen gebaut werde. lter ——— 8 bereits der Vollendung. Der Beſucher wird in das Aatwerp ſüöchlich den chmückten. 2. Selte. Abg. Kiefer(nat.⸗lib.) tritt für die Löffinger Linie ein and bedauert, daß ſolche wirthſchaftliche Fragen nicht in einem zedruckten Berichte dem Hauſe vorgetragen werden. Es ſind noch mehrere Redner zum Wort gemeldet. Die Abgeordneten v. Stockhorner(konſ,, Klein⸗Weinheim(.⸗l.) gauck(ultr.) und Schumann(f,reiſ.) ſtellen einen Schluß⸗ ntrag, der mit den Stimmen der Mehrheit der Nationalliberalen, der Freiſinnigen und der Minderheit der Ultramontanen an⸗ enommen wird. Nach einem Schlußwort des Berichterſtatters Weber und einer Art perſönlichen Bemerkung“ der Abg. Neumann und böffler wird der Antrag Fiſcher⸗Fieſer mit großer Mehrheit(34 fegen etwa 10) angenommen. Der hiernach übrig bleibende Theil des Kommiſſionsantrags wird ebenfalls mit zroßer Mehrheit angenommen. 995 noch übrige Gegenſtand der Tagesordnung wird ab⸗ geſetzt. Nächſte Sitzung: Montag Vormittag 11½ Uhr. Aus Stadt und Land. *»Maunheim, 5. März 1894. Ftädtiſches Budget 1894. Nachdem wir in den letzten Nummern unſeres Blattes verſchiedene größere und kleinere Auszüge aus dem ſtädtiſchen Budget gebracht haben, erübrigt noch, folgende Zuſammen⸗ ſtellung der Einnahmen und Ausgaben zu veröffentlichen: Laufende Einnahmen. Voranſchlag für 1894 1893 M. Von 505178 372577 Zinſen von Kapitalien und anderen For⸗ derungen 801677 324382 Ertrag und Erlbs aus Vieh und anderen Fahrniſſen 1900 1900 Von Jagden, Fiſchereien und Weiden 7158 5308 Gebühren, Beſträge zu öffentlichen Ein⸗ richtungen 651000 705786 Von der Schule 51854 17986 Bürgergenußauflagen—— Steuern 464600 375100 Sonſtige Einnahmen 9204 102201 Summa der laufenden Einnahmen 1992571 1905190 Hierzu: Don früheren Jahren—— Guthaben der Wirthſchaft an den Grundſtock 292091 9591 Summa aller Einnahmen 2284662 1914781 Laufende Ausgaben. Auf ertragbare Liegenſchaften 30976 84400 Staatsſteuern, Gemeindeumlagen u. dgl. 4000 400⁰ Auf Jagden, Fiſchereien und Weiden 10⁰0 100 Auf Markt⸗, Lager⸗, Waag⸗ u. Aichungs⸗ Anſtalten 39759 38443 Auf öffentliche Brunnen, Wege, Plätze, Gewäſſer ꝛc. 674408 668986 Auf Kirchenanſtalten—— 70 die Schule 981528 857490 die 1 109554 107400 die Geſundheitspflege 182956 135706 Auf die Armen⸗ und Krankenpflege 307446 304880 Auf Einrichtungen zum Schutz und zur Verſicherung gegen Feuersgefahr 46888 40050 Auf die bandwirthſchaft und Gemarkungs⸗ verhältniſſ 27865 28815 Auf Gewerbe, Kunſt und Wiſſenſchaft 243074 226154 Auf den Bezirks⸗, Kreis⸗ und Staats⸗ verband 167126 145951 Auf die Gemeindeverwaltun 409753 359959 Zinſen und Koſten für Kapital⸗ und andere Schulden 682706 646075 Abgang und Rückerſatz 228900 151650 Sonſtige Ausgaben 30977 23227 Summa der laufenden Ausgaben 4067466 3768286 —....̃ʃʃ...ii..ññ;;ñ Feuilleton. — Die Antwerpener Ausſtellung. Schon im Nov. vorigen Jahres waren die 190 der anfangs Mat zu eröffnenden Ausſtellung fertig. Sie bilden an ſich ein Meiſterwerk der Eiſenbaukunſt, indem ſie ganz aus T⸗Eiſen ohne Nieten erbaut ſind. Die Wirkung des durch ſchmuckvolle Fenſter fallenden Seitenoberlichts iſt vorzüglich. Um es zu⸗ wege zu bringen, inmitten der Stadt eine Fläche von 350 000 am abſchließen zu können, hat man 28 Straßen und drei große öffentliche Plätze ganz unterdrücken, ſieben Beſitzungen enteignen und das große ſtädtiſche Muſeum in die Ausſtellung müſſen. Die Hallen bedecken beinahe ein el der geſammten Ausſtellungsfläche. Die deutſche Ab⸗ theilung 0 0 links vom Haupteingang im allgemeinen Aus⸗ 0 ude; der Platz, der 0 ziemlich demjenigen der usſtellung von 1885 entſpricht, 0 1 Ruulte den iſt ſowohl den Herren vom deutſchen Ausſchu Antwerpen wie dem den deutſchen Ausſtellern ſehr geneigten, in Ausſtellungs⸗An⸗ be Stadtſchöffen d zu verdanken. eben liegt die Sonder⸗Ausſtellung für milttäriſche Fächer. u der Maſchinenhalle, am andern Ende der Aucsſtellung, ſaben die deutſchen Ausſteller die allergünſtigſte age, indem e unmittelbar am Eingang von dem vielverſprechenden f liegen. Die Ausſteller aus dem Reiche ſind nach⸗ erade za 55 eworden, als es anfangs ſcheinen wollte, k der Thätigkeit des rheiniſchen ee in Köln und des Berliner Ausſchuſſes. 15 wird um ſo eifriger in Antwerpen gerüſtet, als gleich nach der am 5. Mai durch den König zu vollziehenden feierlichen Eröffnung eine Reihe von Feſtlichkeiten im Anſchluß an die in Brüſſel ſtatt⸗ ende hohen Vermählung veranſtaltet werden oll. Jetzt 115 wird klar, wie ſich die e mit ihrem lebenden völkerkundigen Materkal, nämli 80 Schwarzen, die bereits angeworben ſind und demnächſt nach Europa gebracht werden, ausnehmen wird. Von der allgemeinen Gartenanlage an den allgemeinen und den Maſchinenhallen hin führt eine breite Treppe auf eine große, in einem Stück aus Cement ausgeführte Brücke von 18 Meter Länge und 10 Meter Breite. An dieſe Brücke iſt ein großartiger künſtlicher Felſen gebaut, von wo das Waſſer ſch in den für die Waſſerver⸗ adenn der Schwarzen beſtimmten Teich ergießen wird. erhin in den untern Räumen des Muſums wird ein eigen⸗ artiges Aquarium angelegt, worin unter anderm die ſämmt⸗ lichen Fiſche, die in den binnenländiſchen Gewäſſern Belgiens leben, an achtzig Arten, und eine größere Anzahl von Ver⸗ tretern des Gethiers aus dem Congoſtaat ge⸗ naiß werden ſollen. Die Beförderung der letzteren geſchteht mit beſonderer Vorſicht in gewärmten Behältern. Alt⸗Ant⸗ werpen, mit dem Congodorf einer der Hauptanziehungspunkte, en aus dem Ende des 15. und dem Anfang des 16. Jahrhunderts verſetzt werden. Um einen großen Platz liegen zicht weniger als 83 Bauten, deren Originale einſt haupt⸗ teſe Vauten ſind einer neuen, ſehr harten Gipsmiſchung, in 0 zu Für die r die Girs⸗ ee der oder Keller des Serneral⸗Anzeiger. Mannheim, 5. März. Hierzu: noch immer an praktiſchen Verbindunge Von früheren Jahren——] Mannheims mit einer Reihe von Städken 8 Summa 75067266 3788286 im Südweſten. Die Handelskammer beſchloß deßhalb. e 8 rzu kommen ferner: Zur Schuldentilgung laut Vorbericht 198214 198453 Summa aller Ausgaben 4265680 3866739 Die Geſammt⸗Einnahmen betragen 2284662 1914781 Durch Umlagen bleiben zu decken 1981018 2051958 Aus der Jandelskammer. Der Nebenbahn Mannheim Weinheim⸗Heidel⸗ berg iſt bekanntlich ſeiner Zeit nur geſtattet worden die Friedrichsbrücke früh vor 6 Uhr und Abends nach 6 Uhr zu befahren. Dieſe Beſchränkung gereicht vor Allem unſerem Kohlenhandel, ſoweit er mit den Plätzen an der genannten Bahn in Geſchäftsverbindung ſteht, zum Nachtheil, weil ja die Kohlenausladung am Neckarvorſtadtufer ſich vollzieht und wegen Sperrung der Brücke Wagen, die früh 9 Uhr von Edingen zurückkommen, erſt Abends nach 6 Uhr zur Beladung benutzt werden können. Es haben ſich daher verſchiedene Kohlenhändler an die Handelskammer mit der Bitte gewendet, daß Schritte geſchehen, daß wenigſtens Mittags zwiſchen 1 und 2 Uhr der Verkehr über die Brücke freigegeben werde, Die Handelskammer hat ſich auf Vortrag einſtimmig erklärt und beſchloſſen, dieſerhalb bei dem hieſigen Stadtrath vor⸗ ſtellig zu werden.— Bekanntlich ſoll unter Anderem auch ein Kanal in das induſtriell ſo bedeutende Weſtfalen mit Stichkanälen nach einer Reihe bedeutender Induſtrieplätze geſchaffen werden. Die Handelskammer hat ſich nun ſchon vor Jahr und Tag zu Gunſten von ſolchen Abmeſſungen bei dem Bau dieſes Kanals vorgeſprochen, wie ſie bei dem kanaliſirten Main angewendet und bei der Moſel in Ausſicht genommen ſind. Obwohl nun eine Verſammlung von Intereſſenten unter dem Vorſitz des Herrn Oberpräſidenten von Weſtfalen im September vorigen Jahres einſtimmig zu Gunſten der größeren Abmeſſungen votirte, iſt nun neuerdings von anderer Seite dem Gedanken Ausdruck gegeben worden, im Intereſſe der ſchleunigen Erſtellung eines ſolchen Kanals ſich noch mit kleineren Abmeſſungen zu begnügen. Da aber ein ſolcher Kanal den Anforderungen des Verkehrs nicht genügte, insbeſondere die große Rheinflotte von der Befahrung dieſes Kanals ausſchlöſſe und ſchließlich nur nichtdeutſchen Schiffern zu Gute käme, hat die hieſtge Handelskammer auf Anregung des Vereins zur Wahrung der Rheinſchiffahrts⸗ Intereſſen heute einſtimmig beſchloſſen, die Großherzogliche Badiſche Regierung zu erſuchen, ſoweit das an ihr liege, zu Gunſten der großen Abmeſſungen Einfluß üben zu wollen. Zum Schluſſe war noch ein Rundſchreiben der hieſigen Güter⸗ verwaltung Gegenſtand der Beſprechung, inhaltlich deſſen der § 58 Abſatz 2 der neuen Verkehrsordnung für die Eiſenbahnen Deutſchlands künftig dahin verwirklicht werden ſollte, daß bei Gütern, welche im Sinne der Eiſenbahnver⸗ waltung nicht oder nicht vollſtändig genug verpackt ſind, um Schutz gegen Verluſt und Beſchädigung der aufgegebenen Güter zu gewähren, nicht nur eine ſpezielle Erklärung ver⸗ langt würde, ſondern auch eine diesbezügliche handſchriftliche oder eine gedruckte Bemerkung auf dem Frachthrief ſelbſt an⸗ ebracht werden ſollte. Die Handelskammer erklärte, daß die Generoldirektion formell ſowohl durch die Verkehrsordnung, wie aber auch ſogen ſchon durch das frühere Betriebsregle⸗ ment zu dieſem Schritte berechtigt ſei, iſt aber doch der Meinung, daß eine ſolche Bemerkung auf dem Fracht⸗ briefe nur zu leicht chikanöſen Waarenempfängern eine Handhabe gibt, empfangene Waaren ungerechtfertigt ur Dispoſition zu ſtellen u. ſ. w. Es wird daher eſchloſſen, bei der Genergldirection der Staatsbahnen dahin vorſtellig zu werden, daß, wenn wirklich auf der verlangten Bemerkung im Frachtbriefe beſtanden würde, eine ſolche aſſung gewählt würde, welche in jeder Beziehung unver⸗ änglich ſei und zu nachtheiligen Schlüſſen für den Em⸗ pfänger keinen Anlaß geben könnte.— Endlich wird noch der neue Sommerfahrplan auf Vortrag des Herrn Victor Lenel e beſprochen; derſelbe enthalte zwar manche erfreuliche Neuerungen,— darüber ſolle des Näheren an die Generaldirection ſchon vor Abhaltung der Eiſenbahn⸗ rathsſitzung Bericht erſtattet werden— dagegen fehle es —— ̃!————x———.—. gebäude von den letzten heftigen Stürmen gelitten hat. Es befindet ſich daſelbſt eine Kirche in gothiſchem Stil, eine Muſterleiſtung des bei der ganzen zeitweiligen Herſtellung der alten Stadt hervorragend thätigen Architekten Van Kuyck, ferner eine Wiedergabe der alten Börſe, eine andere des aus dem 16. Jahrhundert bes Juleln Kipdorpthors, ein poesjenellekel- uleinello, ein Gegenſtück zum Kölner Hänneschentheater, das von Hendrik Conſeience in der Gs⸗ schiedenis myner jeugd ſo anſchaulich geſchildert worden, ein Beginenhof, ein Armbruſtſchießſtand, ein zum aangenamen hof, worin 1 nur ſo gutes Bier verzapft wird, wie es die Vlamen vor Alters tranken, ſondern auch alle die wunderlichen Wurſtſpeiſen aufgetragen werden, woran ſie ſich ergötzten; ferner eine Reihe von Gildenhäuſern, Eigen⸗ thum der heuigen Antwerpener Patrizier, die ſich in der alten Stadt eine Heimſtätte zur Betrachtung der daſelbſt zu veran⸗ ſtaltenden künſtleriſchen Feſtlichkeiten ſichern wollen u. ſ. w. Daß ſämmtliche Bewohner Alt⸗Antwerpens in der Tracht der Zeit erſcheinen müſſen, haben wir bereits früher hervorgeho⸗ ben. Auch in den übrigen Anlagen erheben ſich hübſche Bau⸗ ten, u. a. ein Moſelhäuschen als ein Wahrzeichen des heimi⸗ ſchen Weines, der ſich mehr und mehr bei den Nachbarn ein⸗ bürgert und von dem Michelet in ſeinen Reiſebriefen aus Deutſchland ſagt: qui'est qu'esprit, leicht wie Geiſt. Es wird eine Straße aus Kairo zu 5 en geben, heut zu Tage eine unentbehrliche Zuthat einer Ausſtellung, daneben eine ſyriſche Schauſtellung, kurz, an Unterhaltung wird es nicht fehlen. Eine eben aus Antwerpen zurückkehrende 1 0 des rheiniſchen Ausſchuſſes bringt aber auch den Eindru mit, daß die induſtriellen Leiſtungen, die auf der Ausſtellung vertreten ſein werden, den geſchäftlichen Beſucher nicht wenig anregen werden. Daß die belgiſche Induſtrie in all ihren vielen Erſcheinungen auftritt, will ſchon etwas ſagen, und das Ausland meldet täglich wichtigere Sendungen an. Noch dieſer Tage hat die franzöſiſche Regierung bedeutende Gelder für die Antwerpener Ausſtellung ausgeworfen. — Von Napoleons St. Helena⸗Bibliothek werden Anfangs März ee in London bei den Gebrü⸗ dern Sotheby zur Verſteigerung gelangen. Die Bücher, die alle Napoleons Bibliothekſtempel tragen, ſind eine„Geſchichte Frankreichs“ von Velly, Villavet und Garnier(30 Bände), die„Memoiren des De dar von Sully“(8 Bände) die„Ge⸗ ſchichte des Vicomte de Türenne“ und ein Band„Gil Blas“. Sie haben ihren Weg nach London über Deutſchland gefunden. Als nämlich Napoleon in St. Helena geſtorben war, wurden ſeine Effekten nach Europa geſandt und unter ſeine Brüder vertheilt. Jerome Bonaparte empfing u. A. die genannten Bücher, wohl in einem für ſie beſtimmten Kaſten. Er ſchenkte ſie dem Baron Stölting, einem der Herren ſeines Gefolges. Die Wittwe des Barons, die als 1955 v. Wied⸗ burg ſtarb, hinterließ ſie ihrer Adoptibrochter räulein Mal⸗ wine Fiſcher in Arolſen(Waldeck), auf deren Geheiß ſie nun in London verkauft werden. — Ueber amerikaniſche Gefühlsverirrungen ſchreibt die„Illinois⸗Staatsztg.“: Viele amerfkaniſche Damen haben bekanntlich eine Vorliebe für gefängene gemeine ſogar für verurtheilte greuliche Mörder. Dieſe Vorliebe maß urſprünglich dem Drange entſpringen. mit den Handelsvorſtänden dieſer Städte in Fühlung zu treten, gleichzeitig aber ſei die von der Würzburger Handels⸗ und Gewerbekammer dieſerhalb vorliegende Denkſchrift nach haltigſt zu unterſtützen. Das Großherzogliche Paar ſoll, wie verſchiedene Blätter melden, beabſichtigen, einen kurzen Aufenthalt in Ita⸗ lien zu nehmen, da ſich die Frau Großherzogin von ihrem ſchweren Bronchialkatarrh noch nicht gen erholt hat. * Dienſtenthebung. Der Großherzog hat den ordent⸗ lichen Profeſſor der neueren Geſchichte an der Univerſttät Freiburg Dr. Erich Marcks auf den 1. April l.., als den Zeitpunkt ſeines Ausſcheidens aus dem ſtaatlichen Dienſte, riſchen Kommiſſion auf ſein Anſuchen enthoben. * Aenderung von Familiennamen. Der Stations⸗ meiſter Chriſtian Bechtel in Mannheim und deſſen Ghe⸗ frau Barbara geb. Friedrich, haben um die Erlaubniß nachgeſuche, den Familiennamen der am 24. Februar 1872 zu Elſenz geborenen Louiſe Karoline Stamm in„Bechtel“ umändern zu dürfen. * Ein Ortsviehverſicherungsanſtalt iſt in Feuden⸗ heim errichtet worden. * Der vom Peſtalozzi⸗Verein badiſcher Volksſchul⸗ lehrer erſtattete Bericht kann den Mitgliedern die gewiß freudig begrüßte Verſicherung geben, daß der Verein nunmehr der Sorge um ſeine finanziellen Verhältniſſe enthoben iſt, alſo auf durchaus ſicheren Füßen ſteht. Das Vermögen deſſelben beträgt nun nahezu 600,000 Mark, von dem ein erheblicher Theil in Wieſen beſteht, welches Anlagekapital ſich aber dermaßen rentabel bewährt hat, daß die Centralverwaltung auch fernerhin dieſem Gegenſtand ſeine Aufmerkſamkeit ſchenken wird. Der Geſammtüberſchuß beträgt im Verrech⸗ nungsjahr 96,000 Mark, der Zutritt neuer Mitglieder pro 1898 über 200, ſo daß die Mitgliederzahl etwa 2800 beträgt. Der Verein feiert im Jahre 1896 ſein 50jähriges Stiftungsfeſt. * Bahnverbindung Mannheim⸗Karlsruhe. Nach dem Entwurf des Sommerfahrplans ſoll der bisber auf der Rhein⸗ thalbahn Karlsruhe⸗Mannheim gehende beſchleunigte 5 Abendzug, Abgang Karlsruhe.55 in Wegfall kommen. An deſſen Stelle foll ein Schnellzug mit Abfahrt Karlsruhe um .14 Abends treten, der aber nur in Schwetzingen anhält. Vielfach geäußerten Wünſchen entſprechend hat ſich der Karls⸗ ruher Stadtrath einer Seitens der Karlsruher Handelskammer an die Generaldirektion der badiſchen Staatseiſenbahnen c e Bitte um Beibehaltung des erſterwähnten Zuges angeſchloſſen. Verlegung der Büreauräume des Tiefbauamtes. Auf 1. April 1894 werden ſämmtliche Büreauräume des Tief⸗ bauamtes nach dem 91005 P 6, 20 verlegt. Der neue Mieth⸗ zins beträgt jährlich 3100 M. Daher ſind 9 ½% von bisherigen 2800 M.= 700., ½ von 3100 M.= 2325 M. Zuſammen 3025 M. *Evaugeliſcher Arbeiterverein. Am Sonntag 11. März wird der bekannte Paſtor Naumann von Frankfurt a. M. im hieſigen evangeliſchen Arbeiterverein einen Vortrag über die Stellung der evangeliſchen Arbeitervereine zur Sozialde⸗ mokratie halten. Man rechnet für den Vortrag, welcher Abends 8 Uhr im großen Saal der Kaiſershütte in der Secken⸗ heimer Straße gehalten werden wird, und zu dem auch Gäſte willkommen ſind, auf zahlreichen Beſuch. Diejenigen, welche ſich für die der evangeliſchen Arbeiterpereine intereſſiren, ſeien hiermit auf dieſen Vortrag ſchon heute auf⸗ merkſam gemacht. Im Verein für jüdiſche Geſchichte und Litergtu: wird Dienſtag, 8. d.., Abends 8¼ im Caſtnoſaale Herr Dr. M. Steckelmacher einen Vortrag über„Der ideale Geiſt im Talmud“ halten. Wir wollen nſcht verfehlen, unſere verehrlichen Leſer auch an dieſer Stelle auf dieſen „5 zu machen. * Militärverein. In der am Samſtag Abend ſtattge⸗ habten Berſammlung widmete der Vorſttzende, Prof. Math den dahingeſchiedenen Kameraden Wilhelm Flick, Ludwig Waldherr und Joh. Georg Katzenberger einen ehren⸗ den Nachruf, dabei namentlich den bewegten Lebensgang des ——B ʃBZ——B— lichen Menſchen ihr Loos zu erleichtern; aber häuſig artet ſte in eine krankhafte Gefühlsduſelei und in noch widerlichere Erſcheinungen aus. Prachtexemplare derartiger Frauen werden jetzt durch ihre Gefühlsäußerungen zu Newyorker Tagesberühmtheiten. Vor einiger Zeit empfanden Frau Gufbert, die 1 und wohlerhaltene Wittwe von Charles Guibert in Newyork, und ihre Tochter Elſie Guibert, eine recht hübſche und geſangbegabte Blondine, die unter dem Bühnennamen„Elſie Ray⸗ auch ſchon aufgetreten iſt, das zarte Bedürfniß, das große Zuchthaus zu Sing⸗Sing am Hudſon, einunddreißig Meilen oberhalb der Stadt New⸗ Fertz als Troſtengel zu beſuchen. Der gefällige irektor ſtellte ihnen verſchiedene ſeiner Schutzbefohlenen vor, unter dieſen auch das aus meiſt ſehr ſchlimmen Verbrechern beſtehende Doppelquartett. Einer der Tenoriſten, ein wegen rober Schwindeleien verurtheilter Deutſcher, Namens E. Nar ſang ſich mit ſeinem Tenor ſchnell in das. der ittwe Guibert hinein. Und Frl. Elſie konnte die Blicke nicht von dem Baritoniſten wenden. Curtiß heißt er und iſt der Sohn braver Eltern; als unverbeſſerlicher Taugenichts ſank er immer tiefer, daß den Eltern das Herz darob brach, und wurde endlich wegen eines großen Diebſtahls zu ſieben J5 Zuchthaus verurtheilt. Kaum waren Mutter und ochter nach New⸗York zurückgekehrt, ſo begann aus der Wohnung der Frau Guibert ein lebhafter Briefwechſel mit Sing⸗Sing, ſoweit die Zuchthausordnung es erlaubte. Die Mama ſchrieb hinter dem Rücken der Tochter Liebes⸗ briefe an den Sträfling Heinz, Elſie hinter dem Rücken der Mutter noch feurigere Liebesbriefe an Sträfling Curtiß. Um ganz in den Beſitz ihres Heinz zu kommen, bombardirte die Wittwe den Gouverneur Flower ſo lange mit Begnadig⸗ ungsgeſuchen und mit gleichzeitigen„politiſchen Einflüſſen, bis kürzlich dem geliebten Sträfling der Reſt der Strafe erlaſſen wurde. Nun theilte Frau Guibert ihrer Elſie ver⸗ ſchämt mit, daß dieſe demnächſt einen neuen Vater bekommen werde in Geſtalt des edlen Sängers aus Sing⸗Sing. Da ein Vertrauen des anderen werth iſt, weihte nun Elſie die Mutter auch in ihr Liebesgeheimniß ein. Und Frau Guibert willigte darein, daß der gemeine, aber ſchöne Dieb Curtiß ihr Schwiegerſohn werde, wie Elſte nichts gegen den ſangreichen Schwindler Heinz als künftigen Stiefvater einzuwenden hatte Natürlich war auch Elſte längſt für die Begnadigung ihres Liebſten thätig. Sie ſetzte die verſchiedenſten Hebel in Be⸗ wegung und nunmehrsiſt Gouverneur Flower ſchwach genug geweſen, auch ihrem Andrängen nachzugeben. Immerhin muß ſich dabei ſein Gewiſſen ein wenig geregt haben; denn eꝛ ordnete an, daß Curtiß erſt im April die Freiheit erlangt Er hofft wohl, Elſie werde in dieſer zweimonatlichen Bedenk zeit es ſich doch noch gründlich überlegen, ob denn ihre ehe. liche Verbindung mit einem gemeinen Taugenichts ein ſi großes Glück für ſie ſein könnte. Aber Elſie will ſich's nicht überlegen— Im Vergleiche mit der gemeinen Poſſe dieſer uchthaus⸗Liebesverhällniſſe von Mutter und Tochter erheben ch, wie das genannte Blatt ausführt, die Herzensbeziehungen dem unglücklichen Auguſt Spies und der überſpannten, ing van Zaudt zur Würde einer Tragödie. ———— ſeiner Stelle als ordentliches Mitglied der Badiſchen Hiſto⸗ d ſewe n Jta Mannheim, 5. März. Seneral- Anzeiger. 3. Sette. Aletzt Genannten ſchildernd. Die Anweſenden erhoben ſich zu Ehren der Verſtorbenen von ihren Sitzen; ferner theilte der Vorſitzende mit, daß die außerordentliche Generalver⸗ ſammlung am 31. März ſtattfindet und berichtete ſchließlich über das Abendfeſt zu Gunſten des Kriegerdenkmalbaufonds, welches Dank der Opferwilligkeit der geſammten hieſigen Bevölkerung ein ſo ſchönes Reſultat erzielt habe, daß die Mittel für das zu errichtende Denkmal vollſtändig beiſammen ſeien.— Hierauf begrüßte Kamerad Mathy mit herzlichen Worten das neue Ehrenmitglied des Vereins, den früheren „Herrn Ferdinand Scipio, we cher der Verſammlung beiwohnke; er ſchilderte die Ver⸗ dienſte dieſes Mannes, welche er ſich in den Jahren 1870/71 umm die Verwundetenpflege in unſerer Stadt erworben und forderte die Anweſeuden zu einem Hoch auf Herrn Scipio auf, in welches ſtürmiſch eingeſtimmt wurde.— Pie Seipio dankte für die ihm gewordene Ovation und die Aufnahme als Ghrenmitglied mit herzlichen Worten. Der übrige Theil des Abends war der Unterhalkung gewidmet, wozu die Herren Noll und Hollerbach, ſowie noch Andere weſentlich beitrugen: beſondere Heiterkett erregte ein von einem Ver⸗ eins⸗Kameraden verfaßte humoriſtiſche Beſchreibung des Saalbaufeſtes in trefflichen Knittelverſen, welche mit einem Hoch auf das Feſt⸗Komite, die Kameraden Mathy, Pauly und Blum, ſchloß.— Erſt nach Mitternacht hatte die Ver⸗ ſammlung ihr Ende erreicht. In die Stadtkaſſe liefern pro 1894 nach dem ſtädtiſchen Etat ab: das Gaswerk den Ueberſchuß für 1. Juli 189293 mit M. 298.465, das Waſſerwerk den Ueberſchuß für 1894 mit M. 90,847, das Schlachthaus den Ueberſchußreſt vom Jahr 1898 mit M. 4970.30, ſowie den Reberſchuß vom Jahr 1894 mit M. 9164. Todesfall. Am 4. d. Mis., Nachmittags 3 Uhr, ſtarb in Heidelberg in Folge eines ſchweren Nierenleidens der 28 Jahre alte Amtsanwalt Referendär Dr. Juris Zimmer⸗ mann von Heidelberg, der ſeit längerer Zeit bei hieſiger Staatsanwaltſchaft beſchäſtigt war. *Polizeibericht. Auf der St G 6 und 7 wurde geſtern der 14 Jahre alte Augufſt Gernet von dem gleich⸗ alterigen Peter Becker— G 1 t— mit einem er „1 woßnhaf, Florbertgewehr in den rechten O 112 geſchof Nach⸗ dem die 9501 dem Knaben aus 5 5 ein Malen, wurde derſelbe wieder entlaſfen. Mordverſuch. Geſtern Abend gegen 10 Uhr wurde im hieſigen Amtsgefüngniß von einem Gefangenen ein Mord⸗ verſuch verübt. Gelegentlich eines Rundgangs wurde der Aufſeher Tütſche von dem Straßenräuber Adam Rickert von Steinenfels, welcher erſt am letzten Freitag von der hieſigen Strafkammer wegen ſchweren Diebſtahls zu 3 Jahren Zuchthaus verurtheilt worden war und der ſich vor dem nächſten Schwurgericht noch wegen des Ueberfalls des Fuhr⸗ manns Ries von Mingolsheim zu verantworten hat, überfallen und lebensgefährlich verletzt. Rickert hatte von ſeiner Bettſtelle einen Fuß losgeriffen, mit welchem er auf Tütſche losſchlug der nicht weniger als 21 Wunden erhielt. Zwei dazu kommende ledige Aufſeher, welche im Amtsgefängniß ſchlafen, verhinderten die Flucht des Rickert und vermochten ihn zu feſſeln. Rickert hatte dem Auffeher bereits die Schlüſſel entriſſen. Konfurſe in Baden. Mannheim. Ueber das Vermögen Biickers Georg Mack in unheim; Konkurs⸗ verwalker Rechtsanwalt Dr. König in Mannheim; Prli⸗ fungstermein Dienſtag, 8. April. Muthmaßliches Wetter a ſtaß, 8. März. Der Kampf zwiſchen dem tiefen Luftwirbel der oberen Nord⸗ und dem Hochdruck in Ifte Mitteleuropas, und der ei iſt zum and gekommen. dem ſüdlichen Rußland kiegt ein mum von über o mm. druck ſß wird auch im weſten 15 wie⸗ der ein Hochdruck ſich entwickeln. Für Dienſtag und Mitt⸗ ei nur zeitweiliger ahelter ‚ —— 22 05 aufgeheiterte Aus dem Groſſherzogthum. Schtiesheim, 3. Müörz. Di Erläuterungs⸗ und Ktenvoränſchlag 2 55 mit wenig oder keinen Wetter und milde nunmehr vom Amte kroffen erfährt das„ 8 baraus e ee te— 5 Silae grußke bei der rbeitung des es von der — n6 abfehen bane + zm Oelberg abfehen, weil dieſelben ni e er Kage zerſtreuten—55 70 Boßkeitung verurſachen würden, daß damit er⸗ eile in ungünſtigem Berhältniſſe zu dieſen Koſten m überhaupt nur die kin Gemeindewald Diſtrikt befindliche Quelle in Betracht kommen, welche 2 von den Faßren 1885 an bis Spätjahr 1893 aß wurdg, im November 1892 ihren ˖ Liter Sekunde hatte, wogegen der 5 e J0 e 5. 11955 e keterte und 0 ember en Kafen 5 Der e e Die Slimme des Kriminal⸗Noman in Bänden Fortuns de Boisgoben. (Antoriſtrte Reberfetzung.) (Nuißbzuc derbsten.) 8⁰ „Die N taugt nicht mich,“ te Mareell 1. 1 baras gewöhnen, da 115 mein Loo letde doch darunter, denn fe. Heute hat mein noch kein nikt mir ed Gie ich mit uns dinirten, 80 e iſt nach gefahren, wo ſie noch immer iſt. Ibre weſen⸗ hett—— mich beveits zu Beunru den Kommandarſten noch weit mehr, dieſe unerklärliche Abweſenheit⸗ 555 wollte er dem jungen nicht zeigen, in welchem aße er erregt war. Er verſ en, Mareelle zu beruhigen. Wäh ſe ſich zum Gohen anſchickten, ergriff Marcelle feinen Arm und drückte denſelben jetzt mit aler Kraft. Er wandte ſich haftig um. Sie ſprachen mit einander in der Allse, in welcher ſie ſtehen geblieben; Marcelle befand ſich gergde dem Gitterthor welches etwa zwanzig Schritte von ihnen enk⸗ war. „Der Mann iſt zurückgekommen,“ ſagte ſie ganz leiſe. „Ich ſehe ihn,“ verſetzte Georg, ohne die Stimme zu er⸗ heben; und i muß wiſſen, was er da ſucht. Gehen wir Dem Hauſe zu. Wenn wir bei der Treppe ſein werden, ſetzen 2 auf eine Bank, um die Thür nicht aus den Augen au la „während ich durch das große Thor hinausgehe, den n umſchreite, um den Schlingel zu erwiſchen. Ich muß mir über die Sache klar werden.“ „Nehmen Sie mich mit ſich.“ „Nein; Sie wären mir blos hinderlich. Wenn Sie hier bleiben, ſo haben Sie nichts zu fürchten und überwachen den Aetreffenden von Weitem, während ich demſelben in den ſalle. Gr ahhurt dias ſichselich nicht und ich werde ihm iſt noch, pro Kopf und Tag 100 Liter Waſſer an die Einwohner abzugeben, ſelbſt wenn die Bevölkerung Schriesheims um 25 Prozent ſich vermehrt. Das Waſſer ſelbſt iſt vom chemiſchen Laboratorium der techniſchen Hochſchule in Karlsruhe als gut bezeichnet. Das Hauptreſervolr iſt im Fenzengrund ange⸗ nommen. Das Rohrnetz weiſt 54 Hydranten auf, für deren ausgiebige Wirkſamkeit ein Ueberdruck von durchgängig 20 Meter berechnet iſt. Hausleitungen ſind ſelbſtverſtändlich vorgeſehen und ſorgen außerdem 15 Ventilbrunnen für das Waſſerbedürfniß jener, welche keine Hausleitungen wünſchen. Die ganze Leitung hat eine Länge von 8063 Ifd. Metern, kommt allgemein 1,6 Meter tief in die Erde, ſoll entlang der Südſeite der Thalſtraße in einiger Ent ernung von der Baum⸗ Saaße der Gemeinde ziehen und wird ſo den Bäumen nicht Schaden bringen. Die gußeiſernen Muffenrohre haben je nach Bedürfniß eine Weite von 150 bis herunter zu 60 mm. Der Koſtenanſchlag nennt 74,000 M. als Endſumme für die Waſſerleitung und ſind darin auch die Koſten für Bauaufſicht, Umpflaſterung und ein erheblicher Betrag für unvorher⸗ ſene, de Fälle enthalten. Mit Sicherheit wird anzunehmen ein, daß abgeboten wird. Es iſt nun Sache des Gemeinde⸗ rathes und Bürger⸗Ausſchuſſes, das Projekt der Verwirk⸗ lichung entgegen zu führen. OHeidelberg, 4. März. Am heutigen Sommertag gab es trotz dem regneriſchen Wetter wieder einen ſehr langen Sommertagszug von etwa zwei Dutzend Sommern und Win⸗ tern und negenen hunderten Kindern mit ihren Sommertags⸗ ſtecken. Von dem kleinſten Watſchelmännchen bis zu den neun⸗ und zehnjährigen, Knaben und Mädchen, marſchirten ſie im Zuge 900 und ſangen unermüdlich das bekannte Sommer⸗ tagslied, das mit den Worten beginnt:„Summerdag, Staab aus, dem Winter gehe die Aage aus.“ Ha der Sommertags⸗ brauch in den letzten Jahren auszuarten und zu einer Bettelei herab zu ſinken drohte, nahm der Gemeinnützige Verein die Sache in die Hand. Er hat auch in dieſem Jahre den Zug arrangirt und für den letztern Sommer⸗ und Winter⸗Preiſe ausgeſetzt. So erſcheint nun das Fortbeſtehen der alten inte⸗ reſſanten Sitte in zeitgemäßeren Formen als geſichert. * Heidelberg, 4. März. Im„Schiff“ zu Neuenheim wurde eine Verſammlung des Bundes der Landwirthe abge⸗ halten. Hauptredner war Herr Lucke aus Petershauſen. Auf einen Antrag des Herrn Wiesner wurde beſchloſſen, dem Herrn Reichstagsabgeordneten Weller mitzutheilen, daß die Bauern nach wie vor Gegner des ruſſiſchen Handelsvertrages ſejen, und ihn an ſeine bei den Wahlen abgegebenen Er⸗ klärungen erinnerten. Eberbach, 4. März. In einem Steinbruch ereignete ſich durch unzeitiges Losgehen einer Ladung Sprengpulver ein höchſt bedauerlicher Unglücksfall, der faſt zwei Menſchen⸗ leben koſtete. Der eine der beiden ſchwer Verunglückten, Namens Banſpach, der außer ſchweren Brandwunden im Geſicht noch den Verluſt beider Arme, ſowie eines Auges zu beklagen hat, iſt der erſt ſeit vier Wochen verheirathete Be⸗ ſizer und Betreiber des Steinbruches ſelbſt. Der andere, Heae ſehr bedenklich Verletzte, wurde in das hieſige ankenhaus verbracht. Das Leben Beider ſoll, lt.„Bad. Odztg.“, in Frage ſtehen. Vom Sarmersbach, 4. März. Nicht nur gegen den Kaplan in Oberharmersbach, ſondern auch gegen jenen in 55 ſoll lt.„Bad. Edztg.“ Strafantrag wegen übermäßigen zrügelns von Schulkindern g ſtellt werden. Offenburg, 4. März. Vom hieſigen Schöffengericht erhielt Redakteuer Geck wegen Beleidigung der Gü⸗ termann in Waldkirch 6 Wochen und wegen Beleidigung der Firma Imhof u. Muckle, Orcheſtrionfabrik in Vöhrenbach, 14 Tage Gefängniß. Freiburg, 4. März. Aus St. Louis(Nordamerika) geht der„Brs. Ztg.“ von einem Freiburger ein Brief zu, der ein ſehr trübes Bild von den gegenwärtigen Zuſtänden der Vereinigten Staaten entwirft und eindringli davor warnt, jetzt dorthin auszuwandern. U. A. abfe es in dem Briefe:„Die Zahl der Arbeitsloſen am Hudfon ſind Tauſende, die Zahl vermehrt ſich täglich durch europäiſchen 2 9 15 Wenn ſchon Tauſende, Welche ahrelang in dieſem ande ſind, thatſächlich ohne Brod ſind, ſo iſt es be reiflich baß in jetziger Zeit die Neuankommenden demſfelben Schieſal verfallen, wenn ſte nicht mit reichlichen Mitteln verſehen ſind, die ſie in den Stand ſetzen, entweder wieder zurück züt gehen, oder auf gut Glück weiter gelegene Gebiete aufzuſuchen, und auch dies iſt in jetziger Zeit nicht rathſam, weil ſich eben die Geſchäftsſtockung auf das ganze Land erſtreckt. In Chicago durchziehen heute ganze Schaaren 17 75 15 die Stgdt; die Kirchen werden für die frierenden Unglücklichen geöffnet und die de geſah der Perſon wie des Eigenthums iſt in hohem Grade gefährdet. Auch hier in der Metropole des Weſtens iſt die Armuth ſehr groß, zahlreiche 10 ſtocken oder arbeiten bei halber Zeis doch immerhln iſt es hier noch beſſer als in anderen Großftädten, weil St. Louis die ſolideſte, d. h. geſchäftlich beſtfundirte Stadt in den VBr. Staaten iſt und auch die Wohlthätigkeit in 110 7 Maaß ſich entfaltet.“ Die Urſache dieſer Kriſits liegt nach der Anſicht des Brie(adliehe in der Handelspolitik der jetzt an der Re⸗ gierung demokratiſchen die mit dem ex⸗ tremen Schutzzollſyſtem der Republikaner 29 hat. * Freiburg, 4. März. Kaee o pp, ein ſchon 55g Verpac als gewiſſenhaft 10 dte Beamter, iſt wegen des Verdachts der Unte chlagung verhaftet worden. Es mit dem Revolver Uebrigen beginne ich zu muthmaßen, daß dies kein Feind iſt und wer weiß?— vielleicht bringt er uns Kunde von der Abweſenden.“ „Wenn ich dies glauben könnte—“ „Sie werden ſe ort wiſſen, woran Sie ſich zu halten die Bank. Setzen Sie ſich und erwärten Man glaubt ja ſo gerne, was man wünſcht, und die von Georg Roland ausgeſprochene Vermuthung bewog Fräulein von Muice, ihm nicht weiter zu 1 en. Ex eilte nach einem letzten Blick auf die Gitterthür davon. Der Mann lehnte noch immer an den Gitterſtäben. Der Kommandant durchſchritt den Hof, in welchem er den 110 5 und einen Bedienten rauchend und plaudernd antraf. Es war ihm ganz recht, daß er dieſe in der Nähe wußte, denn im Grunde genommen war er ſeiner Sache durch⸗ aus nicht ſo ſicher, wie er ſich Marcelle gegenüber den An⸗ ſchein geben wollte, und möglicherweiſe hatte er es doch mit einem Uebelthäter zu thun, der Beiſtand aus dem Schloſſe nöthig machte. Indeſſen wollte er von dieſem nur im äußerſten Nothfalle Gebrauch machen und hoffte, nicht hierzu gezwungen zu werden. Der Gedanke, der ihm plötzlich gekommen, hatte ſich in ihm feſtgeſetzt, und er ſägte ſich, daß Fräulein Lanoue mög⸗ licherweiſe doch einen Boten nach Pilte geſendet habe, der mit dem Kommandanten ſprechen ſollte, ohne ſich vor den übrigen Bewohnern der Villa ſehen zu laſſen. Er hatte im Uebrigen ſeine Maßregeln auch für den Fall ergriffen, daß er es mit einem einfgchen Landſtreicher zu thun haben ſollte. Er überzeugte ſich, daß ſein Revolver geladen ſei und hielt denſelben in der 1055 feſt entſchloſſen, denſelben nur im äußerſten Nothfall zu benutzen. Der Garten der Villa bildete ein längliches Viereck; die Gitterthür befand ſich am Ende der Seitenmauer, gegen die der Kommandant jetzt heranſchlich. Es handelte ſich blos darum, raſch um die Ecke zu biegen und ſich auf die ver⸗ dächtige Perſon zu ſtürzen. Der Kommandanr benutzte einen ſich am Juße der ga gegenübertreten. Im wird ihm zur Laſt gelegt, Steuerbeträge, welche ftalt raken⸗ weiſe auf einmal bezahlt wurden, ſo gebucht zu haben, als ob die Zahlung ratenweiſe erfolgt wäre. Der in der Kaſſe vorgefundene Fehlbetrag iſt ſchon erheblich. Vom Schwarzwald, 3. März. Dem füngſt über die Schwarzwaldberge hinſauſenden Sturmwind iſt auch die Königstanne auf der Hohewart bei Vöhrenbach, nach dem Sene ee bei Schwenningen wohl der größte Baum des chwarzwalds, zum Opfer gefallen. Dieſe Rieſentanne hatte eine Totalhöhe von 45,5 Mtr. und lieferte einen Stamm reinen Nutzholzes von 18,5 Feſtmeter, welcher bei 27 Meter Länge noch einen Ablaß von 67 Ctm. hat. Das noch unauf⸗ bereitete Brennholz wird auf 9 Feſtmeter geſchätzt. Der Baum hatte das hohe Alter von 276 Jahren, war alſo im gleichen Jahr wie der 30jährige Krieg geboren. Ein anderer berühmter Baumrieſe, die Königstanne bei Olbernhau im ſächſ. Erzgebirge wurde in den letzten Tagen ebenfalls vom Sturm entwurzelt. Nach ſachverſtändiger Schätzung kann derſelbe nicht ſpäter als 1344 gepflanzt ſein; er wäre alſe etwa 550 Jahre alt geworden. Vfälziſch-Heſtſche Nachrichten. 'Mußfibach, 4. März. Geſtern durcheilte die Nachricht unſeren Ort, daß in dem Keller des Küfers Klohr mehrere l todt oder betäubt lägen. So war es denn auch. Mit Mühe und unter großen Anſtrengungen wurden nach un nach aus dem durch gährenden Hefenwein mit Kohlenſäure angefüllten Keller beſagten Küfers zuerſt der Mann, dann die Frau und zuletzt der Sohn in tief asphyktiſchem Zuſtande an eilen herausbefördert. Glücklicherweiſe gelang es, ſämmt⸗ liche Perſonen zu retten. Zbweibrücken, 9. März. Gine nationalliberale Ver⸗ trauensmännerverſammlung faßte folgende Reſolution:„Die zur Zeit auf Tivoli verſammelten Vertrauensmänner der nationalliberalen und der konſervativen Partei bitten ihren Abgeordneten, Herrn Adt, ſolange gegen den ee zu ſtimmen, bis die preußiſche Regierung die lufhebung der Staffeltariſe zugeſagt, und zwar äuch dahin, daß dieſelben, ſo lange der Werdal dauert, nicht wieder ein⸗ geführt werden ſollen.“ Darmſtadt, 4. März. Für das dem verſtorbenen Großherzog Ludwig FI. hier zu errichtende Landes⸗Denkmal iſt zwecks Erlangung von Entwürfen eine beſchränkte Con⸗ currenz ausgeſchrieben worden. Als Platz für das Denkmal iſt neuerdings der Herrengarten in Ausſicht genommen. Ein⸗ gegangen ſind bis jetzt 90,000 M. berichtszeitung. Mannheim, 4. März. Der letzthin von der hiefigen Strafkammer wegen Betrugs zu 10 Tagen verurtheilte Dell⸗ e von Heidelberg heißt nicht Karl Goos, ſondern arl Loos. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim, Zum erſten Male: Der Pfeifer von Hardt. Romantiſche Oper in 5 Akten. Nach W. Hauffs Lichtenſtein⸗ Sage von Dr. Hermann Haas. Muſtk von Ferdinand Langer. Unſere eifrigen Mannheimer Theaterchroniſten, die be kanntlich viel älter ſind als die unſterblichen„älteſten Leute“ und darum fürſorglich Buch führen über die Ehrentage unſeres Hof⸗ und Nationaltheaters, werden den 4. März 1894 mit einem Sternchen in ihrem Theater⸗Erinnerungs⸗Baedecker— man verzeihe das harte Wort!— verzeichnen. Das ſo ſehr abgenützte und immer noch nicht verwelkte„neue Blatt im Ruhmeskranze“ iſt geſtern wieder einmal zu Ehren gekommen, und nur eines mag das unverfälſchte, unergründliche Mannheimer Theaterherz betrüben: daß dieſes„neue Ruhmes⸗ blatt“ ſo recht eigentlich— Stuttgarter Gewächs ift! Aber mag auch Mannheim kein Vaterſchaftsrecht am erſten ſteg⸗ haften Erfolge der neuen Oper zuſtehen, ſo darf doch dle Metropole des Handels, die einſt eine Metropole der Kunſt war und ſich aus ruhmreicher, be Zeit den Ehren⸗ titel einer Schützerin der Kunſt bis auf die heutigen Tage wahren wußte, darauf ſtolz ſein, daß das neue dramaltiſche Kunſtwerk auf ihrem Voden entſtanden iſt und ihren Namen hinaustragen wird in Deutſchlands Gaue. Der Er⸗ folg, den Langers Oper„Der Pfeifer von Hardt“, wie in Stuttgart, jetzt auch an unſerer Bühne errang, iſt ſelbſt nach Abzug des üblichen Maßes lokalpatriotiſcher Huldigungen ein ganzer, den Augenblick überdauernder, und er findet ſeine Begründung in einer Fülle von dichteriſchen und muſikaliſchen Schönheiten, welche auch jene Beſſerwiſſer an⸗ erkennen müſſen, die wohlbeſtallte Nutznießer der ſeit unvor⸗ denklichen Zeiten patentirten Weisheit ſind, derzufolge der Prophet im eigenen Vaterlande von Rechts⸗ und Nützlichkeits⸗ wegen eigentlich nichts zu gelten hat. Eine neue Oper! Für wie viele Komponiſten bedeutet dies Wort eine Leidensſtation! Erfahren doch die Meiſten etwas von der Exiſtenz einer„neuen Oper“, wenn ſie nicht mehr— exiſtirt! Man weiß in der That manchmal nicht, was raſcher der anheimfällt: die Oper ſel oder die ihr gewidmete kritiſche Nachrede; kurzlebig ſind zu⸗ meiſt beide, und wenn ein Mann, der bereits an vielen Ende er auch anlangte, ohne daß ein Geräuſch ſeine Gegen⸗ wart verrathen hätte. Hier blieb er ſtehen, um zu lauſchen, bevor er hervortrgt, und meinte zu hören, wie man an den Gitterſtäben vitttelte. Der nächtliche Störenfried wiederholte ſein von Marcelle bereits beobachtetes Vorgehen. Der Augenblick war gekommen, um einzuſchreiten, und Georg ſprang vorwärts. Unglücklicherweiſe ſtieß ſein Fuß, erade als er um die Ecke ſetzen wollte, gegen einen Kieſel⸗ ſtein und Ae ihn hinweg. Bei dem Geräuſch wandte 5 der Mann um, ließ die gefaßten Gitterſtäbe los und entfloh. Hierauf hatte der Kommandant nicht gerechnet. Er wollte den Betreffenden verhören und 5 5 ſich 187 ver⸗ ſucht, ihm eine Kügel nachzuſchicken, um ihn zum Stehen zu bringen. Er beſaß aber die Geiſtesgegenwart, 17 zu ſagen, daß der Knall des Schuſſes alle Bewohner der Villa in Auf⸗ ruhr verſetzen mußte, und ſtatt zu ſchießen, ſtürzte er dem nach, der beinahe noch gar keinen Vorſprung hatte. Er ſah ihn ganz deutlich vor ſich und hoffte ihn einholen zu können. Wenn der Mann große Behendigkeit entwickelte, ſo beſaß Georg dagegen Ausdauer und rechnete darauf, daß derſelbe eher müde werden würde, als er. Dies wäre auch wahrſchein⸗ lich geſchehen, wenn der Kommandant die Verfolgung auf offener Skraße hätte fortſetzen können. Der Weg durchſchnitt aber das Gehölz, und bei der erſten Biegung, die derfelbe beſchrieb, verſchwand der ſaubere Vogel. Er hatte ſich offenbar in den Schatten der Bäume ge⸗ flüchtet und mochte nicht ſehr weit gelommen ſein, denn Georg, der ihm dicht auf den Ferſen war, hörte ihn nicht mehr laufen. Er mußte ſich hinter einem Baumſtamm verbergen und die Abſicht haben, ſich vollends in Sicherheit zu bringen, ſo⸗ bald ſich der Feind entfernt. Der Kommandant aber durchſchaute die Lifſt. weiterzugehen, hielt er kurz an, richtete ſich ſtra und ließ den Hahn ſeines Revolvers knacken Stgte der Mauer hinziehenden Raſenſtreifen, an deſfen Tortſetzung folat J. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 5. März. Tamatiſchen Werken mit mehr oder weniger Grazie das traurige Nachrichteramt auszuüben hatte, einſtmals frug: „Was geſchieht mit den alten Klavieren?“, ſo iſt wohl manch' Anderem, derzs ſchaudernd miterlebt hat, die Frage geſtattet: Wo kommen die vielen neuen Opern hin?“ Ja, wo kommen e hin? Am Ende wäre es gar nicht unrentabel, ein Antiquitätengeſchäft mit neuen Opern zu etabliren; hilfsbedürftige Komponiſten könnten damit⸗-eine Zeitlang über Waſſer gehalten werden— auf eine muſikaliſche Anleihe mehr oder weniger kommts ja nicht an— und ſo gut man einem lahmen Menſchen mit einem künſtlichen Bein wieder aufhelfen kann, ſo könnte ja„nothleidenden“ Komponiſten der muſika⸗ liſche Gei ſt leihweiſe überlaſſen werden. Was man nicht muſikaliſch definiren kann, das ſieht man als„geiſtvoll“ an! Liegt's aber am Mangel des ſe dieſes„Geiſtes“ oder nur an dieſem ſonderbaren„Geiſte“ felbſt, daß man dabei nicht allzuweit kommt? Die Antwort auf dieſe Frage mag Geiſt genug beſitzt; wir, nicht einmal durch Mit⸗ eid wiſſend, meinen aber, der„Geiſt“ allein 7 nicht, am wenigſten ein verkrüppelter oder verkünſtelt entwickelter Geiſt; das Herz iſt Leben und Inhalt und was leben will, kann des Herzens Wärme nicht entrathen; hier iſt die Geburts⸗ ſtätte der Kunſt. Darum begrüßen wir Langers neue Oper, weil in ihr der Pulsſchlag eines warmfühlenden Herzens erkennbar iſt, wenngleich dabei trotz alledem an Geiſt kein Mangel iſt! Und daß wir's gleich bekennen:„Der Pfei⸗ fer von Hardt“ iſt ein Werk, das kühn um den Preis ringen darf mit den Muſikdramen der Jüngſtzeit. Das wäre zu viel geſagt und doch wieder zu wenig. Eine „romantiſche Oper“ iſt kein Muſtkdrama und doch kann ſie weit mehr ſein, wenn ſie den Wettbewerb wagt mit den„Muſik⸗ dramen“, in denen das Wort den muſikaliſchen Gedanken er⸗ tödtet und die Muſik das Wort übertönt und erdrückt. Die jüngſte dramatiſche Muſtkprodultion lenkt ohlwolt den Blick 105 Leichenſteine; ein reiches Todtenfeld. Wohlwollende Kritik und Indentantenprotektion haben 0 noch nicht als Allheil⸗ mittel bewährt, das Urtheil ſteht der Maſſe zu, ſie entſcheidet in letzter Inſtanz. Dieſe letzte Inſtanz hat geſtern ihre Stimme für Langers Oper abgegeben und wir glauben, mit Recht, denn ſie iſt ein tüchtig Stück Arbeit, das für das Können ihres Schöpfers Zeugniß ablegt. Als ein ganzer Mann tritt uns Langer in ſeinem neueſten Werke entgegen, als ein ge⸗ reifter Künſtler, der ſich des rechten Weges wohl bewußt iſt. Und in der That! Es iſt der rechte Weg, den er im„Pfeifer von Hardt“ beſchreitet, der Pfad, der zum Herzen des deutſchen Volkes führt. Eine Volksoper hat Langer geſchaffen, ein Werk, das im deutſchen Volksthum wurzelt, ein Stück Volks⸗ leben ſelbſt iſt. Das dankt er aber auch zum guten Theile ſeinem Textdichter, der ſich als Poet 1 Dramatiker mit dieſem Werke Bühnenrecht errungen hat. Dr. Hermann Haas hat ſich nicht damit begnügt, Hauffs Lichtenſteinſage nach⸗ oder umzubilden; ſein Pfeiſer von Hardt“ iſt mit ein Stück ſeines geiſtigen Gigenthums, das er mit ſeinem Herzblut durchtränkt hat. Haas hat es nicht gemacht wie andere Librettiſten, deren ganze„ſchöpferiſche“ Kraft auf die niedrig⸗ ſten literariſchen Handgriffe des Zuſtutzens und Zurecht⸗ zimmerns fremder Gedanken für eigene Zwecke be⸗ ſchränkt bleibt; er iſt nicht, wie ſo viele andere„Textdichter“, freigebig mit dem geiſtigen Kleingeld— Anderer. Haas laubte nicht ſeine Aufgabe bereits erfüllt zu haben, ndem er eine deutſche Sage zu neuem Leben weckte; er verarbeitete ſie geiſtig und erfüllte ſie mit eigener Poeſie. So iſt ſein Textbuch eine Dichtun geworden, die auch ohne muſtkaliſche Einkleidung in Tönen ſpricht. Ein tief⸗ innerlicher Zug keuſcher Poeſie entzückt namentlich im Zwie⸗ Lathte das(zu Beginn des 3. Aktes) der Pfeifer mit ſeinem chterchen führt; hier ſetzt der Dichter die Worte als ein Meiſter der Sprache und des Herzens zugleich und hier iſt's auch, wo Wort und Ton ſich innig verbinden, wo Langers Muſik ihre Höhepunkte erklimmt. Micht minder glücklich er⸗ wei des Komponiſten Erfindung dort, wo es gilt, den friſch⸗fröhlichen Volkston zu treffen. Das hat Langer ſchon 4 d ſeinen(der Räuberhöhle gewidmeten) Baum⸗ ich⸗Liedern, die nicht zurückſtehen hinter ſenen Lachners, ge⸗ vallt und ihnen ſchließen ſich jetzt die Pfeifer⸗Lieder, die bald volksthümlich werden dürften, würdig an. Beſondere Vorzüge weiſt aber Langers Partitur in der fein⸗ ſinnigen Durcharbeitung der einzelnen Motive auk, die die zwar als 1 ande 0 ſind, aber nicht ſo oft wieder⸗ ſic ſch daß ſie als unvermeidliche Perſonal⸗Erkennungszeichen ſchließlich als den Hörer peinigende Leidmotive aufdrängen würden. Fugen wir noch hinzu, daß die Inſtrumentation den Meiſter verräth, der mit kunſtgeübter Hand die Tonfarben wohl zu miſchen weiß, ſo haben wir die Bedeutung von Langers neueſtem Bühnenwerke nach Gebühr gewürdigt. Die 12 8 e b geſtaltete ſich zu einem glänzen⸗ den Erfolge für den die Oper leitenden Komponiſten und den mitanweſenden Dichter. Es war wieder einmal ein großer Tag, den unſere Bühne zu verzeichnen hatte und man merkte es dem Publikum an, daß es ſich der Gelegenheit freute, ren zu erweiſen. Und es geizte nicht damit. Das Haus erbröhnte vom ſtürmiſchen Beifall und das Gemüſe des Ruhmes ſammelte ſich zu Hauf. Mag ſein, daß der toſende Beifall gleichzeitig ein 555 en der Anhänglichkeit des Publi⸗ kums an den Komponiſten und ein Dank ſein ſollte für ſeine unſerer ühne treu gewahrte Anhänglichkeit; es wäre unrecht, wenn es anders wäre. Das ſchmälert aber nicht das Maß der a a das gleichzeitig dem Werke ſelbſt 15 wurde, das volle Maß der Bewunderung deſſen, was Meiſter Lan 15 im„Pfeifer von Hardt“ geſchaffen. So bedeutet der Mannheimer Erfolg die Bekräftigung des Stuttgarter Sieges und bildet hoffentlich eine glück⸗ verheißende Statlon auf der weiteren Lebensfahrt der Oper. Eine Volks oper iſt der„Pfeifer von Hardt“, ein (deutſches Werk, und daß der Komponiſt nicht zu jenen gehört, die zwar viel ſprechen, und doch wenig ſagen, kurz, daß er ſich von der Neßleritis frei zu halten wußte, gereicht dem Werke zum künſtleriſchen Vortheil. So geſtaltete ſich die Auf⸗ führung vom begrüßenden Tuſch des Orcheſters und dem dröhnen⸗ den Willkomm, den das ausverkaufte Haus dem Komponiſten entbot, den ganzen Abend hindurch zur glänzenden Ovation, an der, dem ſtürmiſchen Ruf des Publikums folgend, neben dem Komponiſten der des Textbuches ſeinen rechtlichen Antheil nahm— und das von Rechtswegen!— Die mitwir⸗ kenden Künſtler ſetzten ihre ganze Kraft ein zum frohen Ge⸗ lingen; eine eingehende Beurtheilung bleibt für die zweite Aufführung vorbegalten, es genüge für jetzt ein Collektivlob, der Bortritt gebührt heute den Autoren. Julius Katz. König Rhampfinit“, die Operette von Victor Hol⸗ laenber, welche ſchon 8 e mit beſtem Erfolge, zu⸗ letzt in Breslau, gegeben worden iſt, wurde von der Inten⸗ danz des Hoftheaters in Gotha zur pielſahr an angenommen. Die Operette wird im nächſten Spieljahr an verſchiedenen größeren ſüvdeutſchen Bühnen aufgeführt werden. 3. März. Direktor Lipſchütz, der im nächſten rliner Theater“ übernehmen ſollte, hat + 5 ane f ſigen Anhalter grſt 1 erſchoſſen. 3. Mäürz. Der als S ſteller bekannte r. Robert Keil, iſt im 67. Lebensjahre hier rben. mehrere Werke über die deutſche Burſchen⸗ und deutſches Studentenleben, außerdem„Goethe, eimar und a im Jahre 1806“,„Wieland und Reiz⸗ hold“,„Frau Rath“,„Das Goethe⸗Nationalmuſeum in Wei⸗ mar' u. g. m. geſchrieben. ————————ů Aeneße Aachrichten und Felegramme. * Ludwigshafen, 4. März. Nachdem neulich ſchon die Vertreter von Handel und Induſtrie im diesſeitigen Reichstagswahlkreiſe dem Abg. Dr. Clemm in Bezug auf ſein Votum in der Frage des deutſch⸗ruſſiſchen Handelsvertrages freie Hand gelaſſen, haben heute auch die Vertreter der landwirthſchaftlichen Bevölkerung in einer zu Grünſtadt ſtattgehabten Verſammlung ſich in demfelben Sinne ausgeſprocheu. Wien, 3. März. Aus Abbazia wird gemeldet, daß an den Vorbereitungen für den Empfang der deutſchen kaiſerlichen Gäſte fleißig gearbeitet wird. Die Villa Spemere iſt für die Herren des Hofſtaats, die Villa Angiolina für die kaiſerlichen Kinder, den Erzieher und die Wartefrauen beſtimmt. Die prunkhafte Villa Malia iſt für das Kaiſerpaar gemiethet. Der Park wird für das Publikum gänzlich abgeſperrt. Die bisher üblichen Muſikaufführungen vor der Villa Angiolina ſollen verlegt, das große Muſikzelt als Spielplatz für die Prinzen eingerichtet werden. Wien, 3. März. Ein hieſiges Blatt will a haben, daß König Alexander in Begleitung ſeines Vaters Milan ſofort nach der Rückkehr des Kaiſers von der Riviera dem hieſigen Hofe einen Beſuch abſtatten wolle. *London, 3. März. Der hentigen Sitzung des Geheimen Rathes zu Windſor wohnten Gladſtone, Har⸗ court, Spencer und Kimberley bei. Nach der Sitzung ſoll Gladſtone der Königin das Amtsſiegel abgegeben haben. Roſebery berieth vormittags mit Spencer, As⸗ quith und Morley. Am Montag Abend findet bei Glad⸗ ſtone in Downing Street ein großes Eſſen mit nach⸗ folgendem Empfange ſtatt. »Petersburg, 2. März. Der Zar und die Kai⸗ ſerin haben dem deutſchen Botſchafter, General v. Werder, ihr Erſcheinen zu dem am Mittwoch(7. März) in der deutſchen Botſchaft ſtattſtudenden Ballfeſt zugeſagt. Das Kaiſerpaar betriit alſo dann in der deutſchen Botſchaft deutſchen Grund und Boden. Es iſt dies an und für ſich ſchon ein bemerkenswerthes Ereigniß, da der ruſſiſche Herrſcher nur in den ſelteſten Ausnahmefällen die Feſte auswärtiger Botſchafter mit ſeiner Gegenwart beehrt. Unter den obwaltenden Verhältuiſſen aber, unmittelbar vor der endgiltigen Entſcheidung über den Handelsver⸗ trag, wird dieſer kafſerliche Beſuch hier allgemein als ein politiſches Ereigniß aufgefaßt. Entſchiedener und deutlicher kann nach Anſicht hieſiger Kreiſe allen poli⸗ tiſchen Gegnern des Handelsvertrages der ſich in Rußland vollziehende Umſchwung kaum gekennzeichnet werden. Kneipp und Stahlbad dei Weinheim a. d. Bergſtr. Schönſte und billigſte Kneipp'ſche Kuranſtalt, für alle Krankheiten. Reine geſunde Gebirgsluft. Seit 5 Jahren mit Aaßen Erfolgen in Betrieb. Preis bei reichlicher J. Claſſe⸗Ver⸗ öſtigung, ärztl. Behandlung u allen Kurmitteln, genau nach Pfarrer Kneipp's Vorſchrift, M. 35, Wohnung von M..30 an pro Woche. Aerztl. Nath auch briefl. für Mk..20 Briefm. d. den Kurarzt Dr. Rudershauſen. Proſp. gratis d. den Beſitzer Heiſel, 31097 Nannheimer Handelsblatt. Maunheimer Marktbericht vom 5. März. Strop per Ztr. M. 3,50, u per Ztr. M. 6,50, Kartoffeln von M. 3,00 bis 3,50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 30 915 Spinat per Portion 25 5, Wirſing per Stück 10 Pf. Rothkohl per Stück 20 Pf. Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 3 Knollen 10 Pf. Kopfſalat per Stück 15 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf. Zwiebeln per Pfd. 8 Pf., rothe Rüben per Portion 25 Pf., weiße Rüben per Pork. 12 Pf., gelbe Rüben per Portion 20 Pf., Carrotten per Buſchel 10 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Portion 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,00., Aepfel per Pfd. 10 Pf. Birnen per 25 Stück 100 Pf., Pflaumen per 100 Stück 00 Pf., Zwetſchgen per 100 Stück 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 5 Trauben per 855 00 Pf., Pfirſiche per 5 Stück 00 Pf., Aprikoſen per 5 Stück 00 0 Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,10., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 85 Pf., Hecht per Pfd. 1,30., 5 per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 30 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockftſche per pßd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 0,00., Hahn(jung) per Stück 2,00., Huhn(jung) per Stück 1,80., Feldhuhn er Stück 0,00., Ente per Stück 3,00., Tauben per aar 1,20., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Pfd. 0,80 M Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 2. März. Sthiffer ev. Kop. Sniſ anmt von Ladung Etr. eeee II. Faßhoff una Ruhrort Rohlen 5400 Terjung 2 Wilhelm 17 75 8900 Mayer a glus Rotterdam Getreide 11000 Bermei Walſiſch Müldeim Peirdleum 2228 Klein Vadbenia 1 Rubrort Stückgüter 75³⁰ Beith Stolzenfels Jagſtfeld Steinfalz 2080 Schifferdecker Ruhrort 27 Ruhrort HKohlen 9350 Seus St. Maria Rotte dam Stückgüter 1244 Möhlen Lorefetz Ruhrort Kohlen 720⁰ Hauck Wilhelm Jagſtfeld stenſalz 20⁰⁴ Schnitt Bertia 70 2450 Kubrort 81 Ruhrort Schienen 20280 Schölch Windthorſt Heiſbronn Steinſalz 1718 Otto Jfeifer„ 55 2578 Heuß Fuſtav* Stückgüter 1550 Haſenmeiſterei III. Sömm erich[Rhein u. Moſel Notterdam(erſte 104c Frant Induſtrie 24 Ruhroct Stückgüt ꝛ 8400 Böhringer Mannheim 15 Hochfeld Rohlen 9100 Gors Mina Jagſtfeld Steinſalz 3470 Gott mit uns 3 1958 Muüßig Gen. v. Degenfeld Heilbronn 2980 Staab E. v Gemmingen 155 15 2472 5 Frühling 5 5 1246 Schelch Sottverkrauen 15 8 1912 Sang Fr. u Kattzinka 7 7 2996 Neuer Prinz Wilh. v. 8. Siebrich Dünger 1 740⁰ Safſenmeiſterei IV. Rein Rußhrort 25 Ruhrort Kohlen 10850 Page 5 5 8 72⁰0 Hammes 2 16 St. Goar 8 7400 Höhr Katharina 5 5 540⁰ 4850 Ebr Fanneng. 12 75 7 70⁰ Luaub einrich Eberbach Hraunhulg 480 mmersdorf elene 2 Steine 265⁰ el 11 Rleingemündd 20080 olf Marle 7 1700 Schmitt Bahette Hirſchhor n 1 2000 0 Geück auf Wimpfen 55 2005 iſch Emma Zuiſe Ober⸗Weſel ohlen 8˙1¹⁰ 9. Margarethe Ditisb rg 0 28⁴⁰ Woff Stift Neuburg Heilbronn Bosde 10⁰ D Maria Ruhrort Kohlen 110⁰ 9. Oterweſel 1800 5 u. Nhein iestel 0 Sban. angekeu nen—. ohm. abgegangen. Vom 3. 21 Hafenmeiſterei II. Schmitt Zwingenberg[Heilbronn Stückgüter 14⁰³ Oenler Amalſe Ruhrort Koblen 154⁰0 Deſtr ich Wormz 4 5 100⁰ Dörtelmann Joh Wilh.— 1009⁰ Daverveldt Jacqnes Adriana Antwerven 14840 Platz Joſepine Bliſſingen 15108 Becker Chriſtina Biebrich 5850 Eſer Friedrich Jagſtfeld Steinſ l8 3444 Becker Transporteus[Rußhreort Schwellen 6355 Schwipperz Maria Sophie Rotterdam Getreide 10800 Behyſiegel udwigsbafer 18 Stückgüter 600⁰ Müßig Karl Heiarich Jagſtfeld Steinſalz 1906 Meiſter Sothringen Rotterdom Stückgäter 2014 Herrmann Filbel Heilbronn Steinfalz 45³⁰ Lobbeck Ferbard Ruhrort Kohley 6555 Hagenberg Pringregent Hochfeld 5 9 Laug mann Anus 5 5— 1100⁰ Breßzer[Eliſabeth Heil zronn Stel ſalz 2298 Strack D..⸗Geſ. 1[Rotterdam[Fetroleum 8984 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Februar /März. Pegelſtationen Datum: 5 vom Rhein: 28.] 1. 2. 3. 4. 5. Bemerkungen Konſtauz 2,69 Hüningen ,76 1,45 1,40 1,35 Abds. 6 M. Kehll 2,01 2,111,93 1,86 1,81 N. 6 U. Lauterburg.. 3,82 3,57 3,84 3,25 Abds. 6 U. Maxau J,49 3,64 8,41 3,32 8,26 2 U. Germersheim 3,00 3,28.-P. 12 U. Mannheim 3,06 3,51 3,56 3,313,15 3,13 Mgs. 7 U. Mainz I1,39 1,82 2,00 1,95 1,90.-P. 12 U. Bingen ,36 1,701,91 10 U. Kaub I,52 2,00 2,18 2,14 2,07 2 UN. Koblenz 2,44 2,81 3,03 10 U. Kölun.2,56 3,12 3,36 3,36 3,10 2 U. Ruhrort ,91 2,48 2,98 9 u. vom Neckar: Mannheim 3,88 8,76 3,75 8,48 8,318,29 V. 7 U. Heilbronn. ,83 1,791,54 1,39 1,32 1,33 b Pfälzische Bank in Ludwigshafen am Rhein. Vollbezahltes Actienkapital 7¼½ Millioneu Mark. Reſerven: Mark 1,200,000.— Zweigniederlaſſungen: Kaiſerslautern, Pirmaſens, Wormg Dürkheim a.., Oſthofen b. Worms. An⸗ und Verkauf von Effekten aller Art und an allen Börſen des In⸗ und Auslandes.(Auskünfte über Werth⸗ papiere werden bereitwilligſt ertheilt.) Aufbewahrung und Verwaltung von Werthpapieren ꝛc. (feuer⸗ und diebesſtchere Gewölbe.) Verſicherung von Obligationen, Looſen ꝛc. gegen Cours⸗ verluſt bei Auslooſung, Einlöſung fämmtlicher Coupons in deutſcher und fremder Währung. 38284 Hypolheken-Darleihen vermittelt für eine bedeutende Hypotheken⸗Bank zu den coulauteſten Bedingungen. Abſchlüſſe von Lebens⸗, Renten⸗, Ausſtattung⸗ Unfall⸗, Haftipflicht⸗, Alters⸗Verſicherungen. Verſicherungen nach Proſpekt VI.(Abgelehnter). Proſpekte und Auskünfte gerne zu Dienſten. J. Klein, Mannheim, K 3, 7. Telephon Nr. 543. General⸗Agenturen des„Nordstern“ Lebens⸗Verſicherungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft u.„Nordstern“ Unfall⸗ u. Alters⸗Verſ.⸗Act.⸗Geſellſchaft Berlin. 33856 ⁵ ² DB—˙m——n————— Ausjug aus den Girilfandes⸗Kegiflern der Siadt Judwigshafen a. Ah. Februar. Verkündete. 26. Andr. Göbbels,.⸗A. u. Cäcilie Hegmann. 5 21. Jul. Kasp. Chriſtmann, Kaufmann u. Ida Emjlie Schöpp. 26. Heinr. Schlamp, Tagner u. Margar. Wagner. 26. Joh. Brumm, Steinhauer u. 1 Weber 26. Joh. Mich. Melber, Schuhm. u. Wilh. Friederika Palmer. 25. Ülrich Karl Heinr. Ruſt, Schreibgehilfe u. Eliſab. Schwarz. 9085 Nein Ludw. Böhler, Architekt u. Roſa Eliſab. Gut. einr. Melchior Kemmer,.⸗A. u. Marg. Klamm. 27. Otto Gobel, Maurer u. Ellſab. Kirſch. 5 27. Theodor Fiſcher, a u. Anna Margaretha Heiden. 26. Jakob Treuther, Jimmermann u. Magd. Chriſt. Stephan. 16. Wilh. Dell, Schloſſer u. Anna Joha. Kath. Hoffmann. Februgr. 5 Getraute. 24. Jakob Steiner, Schloſſer m. Katharina 15 24. Joh. Feigenbutz, Rgthſchreiber m Auguſte Knies. 24. Ferd. Konrad,.⸗A. m. Maria Roſina Schmitt. 24. Nikol. Blaſer, Maurer m. Barbara Schmidt. Februar. Geborene. 18. Hermann Konſtantin. 21. Johann. 22. Franz Joſef, S. v. Wilhelm Hotter, 20. Hedwig Barbara, T. v. Aug. Friedr. dienergehilfe. 19. Katharina, T. v. Anton Freg, Volksſchullehrer. 28. Auu S. v. Friedr. Gerlach,.⸗A. 5 Anna Emilie, T. v. Friedr. Wilh. Storch. Buchhändler. 18. Katharing, T. v. Ludwig Vierling, Tagner. 24. Joh. Karl Friedrich, S. v. Karl Friedr. Herbold, Schweizer. 22, Hugo, S. v. Heinr. Schmitt, Wagenwärter. 25. Robert, S. v. Joh. Beck,.⸗A. 28. Maria, T. v. Phil. Adam Nikolaus, Zimmermann. 24. Anna Maria, T. v. Anton Staab, Schneider. 20. Johann Guſtav, S. v. Joh. Guſt. Halter, Tapezier. 26. Maria Charlotte, T. v. Joh. Leipold, F⸗A 24, Anna Katharina, T. v. Aler. Brumm, Maſchinenführer. 27. Katharing Marig, T. v. Hch. Ullrich, Schuhmacher. 28. Karl Wilhelm, S. v. Wilhelm Seitz,.⸗A. 27. Emma Kath., T. v. Jak. Bückler, Depeſchenbote. 27. Eliſabetha, T. v. Karl Groß, Tüncher. ., Karl Friedr., S. v. Hch. Friedr. Hehl, Buchbinder. 5. Bernh. Heinrich, S. v. Bernh. Rühl,.⸗A. 5. Eliſab. Suſanna, T. v. Johann Unger, Tagner. 7. Ludwig Georg, S v. Ludw. Maiſack, Metzger. „Karl, S. v. Daniel Bubel, Lokomotipführer. 28. Friedrich Wilh., S. v. Friedrich Wagner, Buchhändler. Jath. Margaretha, T. v. Franz Kolb, Zimmermann. 28. Franz Joſef, S. v. Franz Joſ. Zimmermann,.⸗Aufſehes. 27. Emilie Pauline, T. v. Wilh. Scharlach,.⸗A. Februar. Geſtorbene. 24. Auguſt, 5 M.., S. v. Johann Weiß, Schreiner. 24. Valentin Wittmann, 50 J.., Tagner. 25. Magdalena, 1 J. 1 M. a, T. v. Ant Zeisluft, Maſ inenführer 26. Friedr, Wilh., 2 J. 4 M.., S. v. Friedr. Mardo, Maurer. Anna Eliſabeth, 3 M. 25 T. a. 8 24. Eliſabetha, 1 F. 1 M. a, T. v. Valent Hüll, J A. 26. Leopold Friedr. 4 M. a. S. v. Joh. Ullrich, Tagner. 26. Herm Eügen, 6 M. g, S v. Max Benz, Lackirer⸗ 27. Valent. Mühlhäuſſer, 58 J. a. Giſend⸗ irektionsrath. 27. Eva Sckneider, 31 J. a. Ehefr. v. Franz Keßler, Tagner. 28. Maria Marg., 7 M. a. T. v. Adam Herbold,.⸗A. 28. Ers Kath. Aurss, 28 J. a. Ehefr, v. Gg. Ad. Ho Mause A. ilh. Zeiger, Poſtbureau⸗ Cages⸗Orduung der am Donnerſtag, 8. 1 75 d. J Vormittags 9 Uhr beginnenden Bezirksrathsſitzung. 1. In Sachen der Stadtgemeinde Mannheim gegen Wirth Adam Sinn hier, Forderung betreffend. 2. Geſuch des Nikolgus Dil⸗ berger hier um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank in K 2, 18d 3. Desgleichen des Eduard Ha⸗ berbuſch hier in F 7, 16. 4. Desgleichen des Eduard in Käferthal(Waldhof) mi Branntweinſchank. 5. Desgleichen des Auguſt Wey⸗ demeyer hier in J 1, 8. 6. Geſuch des Georg Krauth hier um Erlaubniß zur Trans⸗ ferirung ſeines Schankwirthſchafts⸗ rechtes ohne Branntweinſchank von T 6, nach Schwetzinger⸗ ſtraße 81◻. 7. Desgl. des Karl Sommer hier von Schwetzingerſtr. Nr. 116a nach Dammſtr. 28 mi Branntwein. 8. Geſuch des Gottlob Weigel hier um Befriſtung ſeines Wirth⸗ ſchaftsrechtes in der Traitteurſtr. 9. 9. Geſuch des Jakob Wolf um Ausſtellung eines Wandergewerbe⸗ ſcheines. 10. Die Dienſtführung eines Gemeindebeamten. Sämmtliche auf die Tagesord⸗ nung bezüglichen Akten liegen dret Tage vor der Sitzung zur Einſicht der Betheiligten und der anzlei auf. 38841 Mannheim, den 2. März 1894. Frhr. Rüdt. Bekauntmachung. Den Betrieb des Lan⸗ desbades in Baden betreffend. (68) Nr. 20804. Mit Geneh⸗ migung Großh. Miniſteriums des Innern vom 20. d. M. Nr. 5154 wird das Großh. Landesbad dieſes Jahr ſchon am 6. März eröffnet und der Betrieb unun⸗ terbrochen bis zum Spätjahr fort⸗ geführt werden. Dies wird mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß Aufnahms⸗ eſuche von weniger bemittelten Selb zahlern, von Krankenkaſſen und unter Anſchluß eines ärztlichen Zeug⸗ niſſes jederzeit bei Großh. Bad. Bezirksamt Baden— Badanſtal⸗ eenkommiſſton— eingereicht wer⸗ den zönnen. Die Koſten betragen für Selbſtzahler täglich 2 M. 50 Pfg.(bei ae n 8.), für Krankenkaſſen u. ſ. w. 3., wofür volle Beköſtigung, Woh⸗ nung. Bäder und ärztliche Be⸗ handlung geſtellt werden. Die Aufnahmsgeſuche von Ar⸗ menräthen d nach§ 4 des Statuts vom 24. März 1890 bei diesſentigem Bezirksamte einzu⸗ reichen. Auch dieſe Aufnahms⸗ geſuche ſind von jetzt ab wüh⸗ tend der ganzen Dauer des Betriebs züläf 5 Mannheim, 28. Februax 1894. Großh. Bezirksamt: Irhr. Rüdt. 34417 Hekanntmachung. Steckbrief gegen Otto Vogel Ulvon Schöne⸗ berg betr. (61) Nr. 3842. Nachſtehend bringen wir einen vom Kaiſer⸗ Iichen Straß⸗ burg i. E. unterm 28. v. Mts. Kaede Steckbrief zur öffent⸗ lichen Kenntniß. ang 1894. vo ezirksamt: Dr. Schmid. Trunk Steckbrief. Vogel III, Ernſt Albert Otto, „13. XI. 62 zu reis Soldin, Regierungsbezir ankfurt a.., 75 9115 zu⸗ 8 in Mannheim, La 1 772 e 14, iv gedient bei der J. Comp. 6. Sächſ. Infanterie⸗Regiments Nr. 105 vom 9. XI. 81 bis 28. XI. 84, 5 eine Gefängnißſtrafe von 6 chen, 1 Tag zu verbüßen. Es wird erſucht, denſelben ver⸗ 5 und der nächſten Militär⸗ abzuliefern. 8„., 28. Febr. 1894 Kaiſerl. Bezirks⸗Commando. Jourage⸗Lieferung. Auf dem Suhmiſſtonswege ver⸗ geben wir die Lieferung von 0 Centner Hafer und 800 Centner Mais ganz oder theilweiſe lieferbar nach unſerer Wahl im Monat 5 0 Tpril 1 5 150 e Compoſtfabr Gtr. in dal neue Gaswerk. rten nebft Muſter mit ent⸗ 5 Aufſchrift ſind ver⸗ 0 101 10 9.5 n 13.. 3955 11 Uhr eurittag krangs auf unſerm Burean im ſtäldt. e 1 15 einzureichen, zu 6 Zeitpunkte die Eröffnung ben in Gegenwart etwa er⸗ ener Submittenten erfolgt. „Stüädt. Abfußhr⸗Anſtalt, Die Verwaltung: 8 Klingmaun. Sehl Konkursverfahren. No. 12,389. Ueper das Vermögen des Bäckers Georg Mack hier wird heute Nachmittags 5 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Herr Rechtsanwalt Dr. Keim in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis zum 24. März 1894 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefor⸗ dert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu ge⸗ nanntem Termine entweder ſchrift⸗ lich einzureichen oder der Gerichts⸗ ſchreiberei zu Protokoll zu geben Unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich wird zur Beſchlußfaſſ⸗ ung über die Wahl eines defini⸗ tiven Verwalters, über die Beſtell⸗ ung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falls über dis in§ 120 der Konkursordnung be⸗ Prüſung Gegenſtände, ſowie zur rüfung der angemeldeten For⸗ derungen auf Dienſtag, den 3. April 1894, Vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. 5 Termin anberaumt. Allen 17 welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe en ſind, wird gufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver ee erlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie gus der 0 abge⸗ ſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem nkursverwalter bis zum 24. März 1894 Anzeige zu machen. 82861 den 8. 1894. Der Gerichtsſchreiber Großh. kalf. Bekauntmach ung. Handhabung des Haus⸗ ontwäſſerungsgeſchüfts im Jahre 1894 betr. Nr. 5392. Großh. Bezirksamtes Mannheim wurde beſtimmt, daß für das Jahr 1894 von einem ſtraßen⸗ weiſen Anſchluß der Liegen⸗ ſchaften an die Kanaliſation Umgang genommen, eine zwangs⸗ weiſe Durchführung der Haus⸗ entwäſſerungsordnung alſo nicht in Anwendung kommen ſoll. Dagegen wurde angeordnet, daß für die Liegenſchaften in der Bahnhof⸗, Ludwig⸗, Concor⸗ dien⸗ und Jungbnſch⸗Straße eine vorzugsweiſe Prüfung der Entwäſſerungsgeſuche erfolgt, ſo⸗ fern die bezüglichen Projecte bis längſtens 1. Juni 1894 einge⸗ reicht ſind. 84330 Alle übrigen Projecte werden nach der Reihe des Einlaufs ge⸗ prüft. Dies bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß mit dem Er⸗ ſuchen an die Liegenſchaftsbeſitzer, welche die Anſchlüſſe ihrer Grund⸗ ſtücke an die Kanaliſation noch im Laufe dieſes Jahres ausführen laſſen wollen, die Projekte mög⸗ lichſt bald beim Hausentwäſſer⸗ ungsbüreau 0 7, 104d einreichen zu wollen, da andernfalls eine Gewähr für die Ausführung im laufenden Jahre nicht geboten werden kann. Mannheim, den 1. März 1894. Stadtrath: Bräunig. Kieſer. Jahlungs⸗Auffarderung. Die, Ackerpachtgeldzahlungs⸗ flichtigen werden hiermit 47 78 15 das auf Martini 1893 fällig ge⸗ weſene Pachtgeld nunmehr baldigſt anher zu entrichten, da demnächſt 55 die anderweite Verpachtung der⸗ jenigen Aecker ſtattſinden wird, für welche das Pachtgeld bis dahin nicht entrichtet e Mannheim, den 3. März 1894. Dle Stadtkaſſe: Hoffmann. Weizen⸗Verſteigerang. Gemäß Art. 343 fl. H. .⸗B. werde ich Mittwoch, 7. März cr., Vormittags halb 12 Uhr: 34248 50 Sack Kauſas⸗ und 50 Sack Weiß⸗Waizen im Börſenlokal E 6, 1 nach aufliegendem Muſter, frei Bahn hier, verzollt, netto Caſſa öffentlich verſtegern. Mannheim, 28. Febr. 1894. Max, Gerichtsvollzieher. Aecht Franzöſiſche K äs e empftehlt 34472 Ernst Dangmann, N, Mit Genehmigung f General⸗Anzeiger. HeffentlicheBerffeigerung. Im Auftrage werde ich gemäß Art. 343 f.⸗G.⸗B. Donnerſtag, 8. Mürz er., Vorm. 11½ Uhr im Börſenlokal E 6, 1 hier: 200,000 80. Honanhafer nach aufl ſegendem Muſter gegen 2 Monat Bankrimmeſſe öffentlich verſteigern, Sonſtige Bedingungen wer⸗ den im Termin bekannt ge⸗ Verein für klaſſ. Kirchenmuſik. Heute Montag Abend halb 8 Uhr 34442 Probece. „Arion“ Mannheim (Iſenmann'ſcher Männerchor). Dienſtag, 20. März 1894, Abends ½9 Uhr Geueral⸗Jerſammlung. geben. 34238 I Manuheun 1. März 1894.] 2. Vorftantgwahl. ge 1 Max, 3. Vereinsangelegenheiten. Gerichtsvollzieher. Um pünktliches u. vollzähliges 5 Erſcheinen bittet 33893 D Holperftrigerung. Der Vorftand. Aus hieſigem Gemeindewald werden am 84465 Freitag, den 9. März l. Js. Vormittags 9 Uhr in dem Rathhauſe dahier. 2 Ster Holz, 2 Stämme u. 17,600 Stück Durchforſtungs⸗ * eufmännse, eVerein Moutag, den 5. März 1894, Abends 8¼ Uhr öffentl(ſtatt Dienſtag, 8. März), Senbbolen den 2. März 1804. im Theatersaale: Das Bürgermeiſteramt: Vortrag Nerbel. des F 4, 10. F 4, 10, an Fletow aus Frankfurt a. M. ——„Von Wagnerbis Rastagni.“ Fortſetzung Die Karten ſind beim in den Saal vorzuzeigen. Die Saalthüren werden punkt der Verſteigerung Montag, den 5. u. Dienſtag 8¹0 8595 Uhr geſchloſſen. den 6. März l. J. jeweils] Ohne Karte hg Nienand Nachmittags 2 Uhr utritt. 34038 mit Herrenz u Damenkleiderſtoffe, Kinder ſind vom 15 der Vektzeug, Bettkattun, Handtücher, Vorlefungen ansgeſchloſfen. Betttücher, Herren⸗ und Frauen⸗ Der Vorstand. unterhoſen, Hemden u. Schürzen⸗ Kuepp-Verein. 14 ſtoffe, wozu freundlichſt einladet Dienſtäg, 6. März 1894, 34369 ermann. Abeuds präzts 3½ Uhr Mitglieder⸗Jerſammlung im Lokal Prinz Max, II 3,.54441 —————— Magafinier geſuct. Eine Franzöſin, 26 Jahre alt, eit 5 Jahren in Deutſchland, wünſcht ſich mit einem gebil⸗ ery* . Submiſſion auf Gas⸗Coacs. Wir beabſichtigen das von unſerer Coacsproduetion vom 1. April 1894 bis Ende Maͤrz 1895 noch frei⸗ bleibende Quantum von 1850 ̃ Tonnen im Submiſſionswege zu vergeben und laden Luſttragende ein, ihr Angebot portofrei, mit der Aufſchrift„Offerte auf Gasevaes“ verſehen, bis ſpäteſtens den 27. März 1894, Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle, woſelbſt auch die näheren Be⸗ dingungen zu erfahren ſind, einzureichen. 34424 Mannheim, den 3. März 1894. Direction der Städt. Gas- und Wasserwerke. Fahrräder⸗Perſteigerung. Montag, den 5. März, Dienſtag, den 6. März, Nachmittags 2 uhe, und ittwoch, den 7. März, Vormittags 10 Uhr verſteigere ich in Litr. E 2, 14 im Hofe ine e hrößere Parthie feinſter Fahrräder neueſter Conſtruction mit beſten Pueumatic⸗, ſowie Kiſſen⸗ Reifen. Die Räder ſind mit allen 94er Neuheiten ver⸗ ſehen und wird jede Garantie darauf geleiſtet; ſolche können von keiner Fabrik beſſer geliefert werden. 4074 Dieſelben ſind von beſter Engl. Fabrik. Ebner, HGerichtzvollzieher, Maunheim. deten Herrn zu verheirathen. Dieſelbe beſitzt etwas Vermögen. Ernſtgemeinte, nicht anonyme Offerten, beliebe man unt. Chiff R. P. 34469 in der Exped dieſes Blattes abzugeben. 34469 Strümpfe und Socken werden prompt und billig ange⸗ ſtrickt und angewebt. 32490 01,8, Herm. Berger, 0 1, 3 dition d. Bl. 34444 Vorzüglichfe Jußboden Glanz-Jacke 80 von ungewöhnliche Härte, ſofort trocknend, 8 empfiehlt in beliebigen Farben 344715 per Pfund 65 Pfg C. Permaneder U3, 23 Lackfabrik U 2, 23. Niederlagen bei: Zuverläſſige beſtens ew⸗ pfohlene Perſönlichkeit mit ſchöner Handſchrift ſlurear Kaufmann oder Militäran⸗ wärier) findet ſofortige Stell⸗ ung Offerten mit Angabe ſeitbheriger Thätigkeit und Ge⸗ haltsanſprüche erbeten sub M. W. 34444 an die Expe⸗ M. Heidenreich, H 2, 1. Babe⸗A. Schwimn⸗Auſtalt für Frauen und Mäpchen Aetien⸗Geſellſchaft. Wir laden unſere verehrl. Acttonäre zu der Mitem den 21. März d.., Mittags 12 uhr im Sitzungsf der Rheiniſchen Eredit⸗Bank ſtattfindenden 2. ordentl. General⸗Verſammlung behufs Rechnungsablage Der Aufſichtsrat 84448 W. Zeiler, Vorſitzender. Frauen-Verein Mannßbeim Die ſatzungsmäßige 34864 Mitglieder-Versammlung hiemit ergebenſt ein. udet Mittwoch, den 7. d. Nts. Nachmittags 3 Uhr im Vorſaal der Geſellſchaft Caſino,& 1, 1 ſtatt. Tagesordnung: 1. Rechenſchaftsbericht für 1898, 2. Neuwahl der Vorſtände 1 8 89 11 u. 16 der Satzungen. Wir laden die verehrlichen Vereinsmitglieder zu gabee Theilnahme an der Verſammlung ergebenſt ein. Mannheim, den 3. März 1894. Der Geſammtvorſtagd. H. Kern, C 2, 10½. Gebr. Zipporer, 0 6, 3/4 Carl Müller, R 3, 10. ſweſtaussseſag Antw-erpen 1894. Deutsches Central-Comité in Berlin Schlusstermin der Zer Club. Zur Feier des 25jährigen Stiftungsfeſtes; Nouuerſtag, den 12. April, Abends halb 9 Uhr Festlicher Clubabend im„Casinosaal““ Samstag, den 14. April, Abends 8 Uhr PFest-Ball1 im Ballhaus. Sonntag, den 15. April, Nachmittags 2 Uhr 18. Tamilienausſlug nach Heidelberg. Näheres durch Rundſchreiben. 5 Der Vorſtand. Anmeldung g 5. Marz.c. im Namen des geschäftsführenden Ausschusses: 34460 Der geschäftsführendeDelegirte C. Romen, Verein für füdiſche Geſchichte und Literalnt. Dienſtag, den 6. März, Abends 8½¼ Uhr im Caſino⸗Saal(R 1, 1) rtrakk des Herrn Dr. M. Steckelmacher über: „Der ideale Geist im Talmud“, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder und die von denſelbem Einge⸗ führten freundlichſt einladen. Der Vorſtand. Es wird(öfl. erſucht, die Eintrittskarten am Eingang vorzu⸗ zeigen. Für Nichtmitglieder ſind Eintrittskarten bei dem Vereiſis⸗ diener Phg. Pfeil(E 1, 2) 4 Mk..— erhältlich. 4 Charlottenburg-Berlin, Lützow 11. Dr. med. Berg KaupaStillen Diphtherieidium) ärztlich empfohlenes 34119 Heute! Im Dentſchen Michel 34498 Heule! Fortſetzung des einzigen Original⸗Salvator⸗ 1 Ausſchanks. Salyator-Wurstohen s Champagnerkrant (als hochfein allgemein auerkanut), Schutzmittel gegen Diphtheritis. S 22 545 Geſetzlich geſchützt. 3 iu den Apstheken erhältlich.. erſaudk!: Ragel-Apetheke in Worms. Abends: Murſtſuppe u. hausgemachte i wozu freundlichſt einladet D. Heller. 6. Sette. Seueral⸗Anzeiger. Mannhetm, 5. März. Mannheimer Volksbank Act.⸗Geſ. Wir beehren uns, die Actionäre unſerer ee 31 der am Mittwoch, den 14. März 1894, Vormittags 11 Uhr im Saale der Caſinogeſellſchaft(R 1 No. 1) ſtattfindenden Ordenklichen Geueralverſammlung einzuladen. Tages- Ordnung: 1. des Geſchäftsberichts, der Bilanz ſowie der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung pro 1898. een der Dividende. intlaſtung des Aufſichtsraths und des Vorſtandes. 1 Erſatzwahl für die 5 ausſcheidenden 8 Mit⸗ glieder des Aufſtchtsraths. An dieſe Generalverſammlung ſchließt ſich unmittelbar eine Außerordenkliche General⸗Perſaumlung an, zu welcher wir die Aktionäre ebenfalls einladen. Tages- Ordnung: 1. Zuſätze des 8 1 des Geſellſchaftſtatuts. Diejenigen Actionätre, 5 len, an den beide Verſammlungen betheilig en wo haben ihre Actien 1 Interimsſcheine und außerdem, wenn ſte nicht perſönlich erſcheinen, die Vollmacht oder ſonſtige Legitimationsurkunde eines Vertreters ſpäte vier 5 vor dem Verſammlungs⸗ tage, alſo längſtens 9. März„auf unſerem Büreau zu hinterlegen. Nur diejenigen Actien oder Interimsſcheine b a zur Theilnahme an den Generalverſammlungen, we den Namen des Theilnehmers im Aetienbuche ae ben find. Maunheim, den 28. Februar 1894. Der Aufſichtsrath: Lud. Post. Bfälziſche Hypothekenbanſ Ludwigshafen am Rhein. Die Generalverſammlung hat am 17. März d. be⸗ ſe Aen, das Aktienkapital der Bauk um 1,000,000 dnach ie Begebung von 1000 Stütck 10 81. e die 5s J. vollei ien à 1000 ie neuen Aktlen nehmen an dem ee 8 des Jahres 1894 für 9 Monate Theil. In der Generalverſammtung iſt der Peeichs benpel Vager der neuen Aktien auf 180%8n 9% ayeriſche e anfertigun 55 85 ſfegeſegt worden. dem genannten Courſe haben wir die 1,000,000 r Aaber, jedoch unter voller Wahrung des Spoohel ugsrechts 2 Hypo General⸗ ir die Inhaber von Aktien der Weae 3 Bezugsrecht neuer Aktien iſt Modalitäten ngeräumt: 15 Auf Ber alte Aktien kann eine neue Aktie Genagee werden. 2. Die Bereitwilligkeit zur Ausübung des Bezug 8 iſt bei Vermeidung des Verlu 85 desſelben in der Jeh vom 18. bis einſchließli Arz 5 erklären. d. J. 8. Die Erklärun erfolgen nach W aen 6 e 0 0 2 1 der Bank heiniſchen Kreditbank in Ludwigshafen am in Maunnheim bei der in München bei der 55b dch Bereinsbank. Wer das Bezugsrecht machen will, hat die alten Aktien(ohne Dividendenſcheine und Talons) mit——5 von ihm meee dind. zn öften e bei den erhältlich ſtnd, zur einzureichen un Al. 380 1000 baar zu zah 4. De⸗ Nominalbetrag der Aktien à 1000 kann(jedoch 5 908in b. Pbe dei jederzeit, muß aber 7 päteſtens am rz d. J. bei 4 Stelle bezahlt werden, bei der die erſte ſtattgefunden 955 5. Ueber die geleiſteten Einzahlungen werden ee ertheilt. e Ausgabe der neuen Aktien erfolgt gegen 25 abe der Kafſaquittungen. heiniſche Kreditbank in iſt bereit, die Verwell ung des Bezugsrechts zu vermitteln. Zudtwigshafen a. 5 den 17. März 1894. Pfälziſche Hopelheken⸗Bauk. Winnerel u. Meberel Ulenburg. 1 2 ie Wir 1 5 daß unſer Aufſichtsrath als Ere, uiehe de ie 0 Hlüchahlung von 10 Obligationen 1 Anleihe 34480 chd erbenee Verlooſung wurden folgende Dblth gen 885525 242, 12, 394, 313, 67, 265, 209, 5 465 306, 7, 3288, 470, 342, 516, 26, 192, 27, 15 173, 553 kündi hiermit vorſtehende Obligationen auf den 1 Sbe 155 0 J 5 ſer d deren Verzinſung hört eaf bie in den Bpül 15 n Witelhe⸗Bed ngungen. ie in den ga enthaltenen Anle edingungen. Offenburg, den 2. März 1894 Spinnerei u. Weberei Offenburg. H. Schätti. In der desh empfehlen F 1, 7102. iet! Prima ungarische HBier das Hundert M..70, feinſte ſteyriſche und italieniſche Siedeier 00000 Hans Geyer& Cie., Telephon 60l. Die neueſte Erſindung für Schneider u. Schneiderinnen. Unentbehrlich in jedem Atelier iſt Schütt's patentirte Putterpresse. Nur durch dieſe Erfindung kann die Her⸗ ſtellung einer dauernd elegant glattſitzenden langen Taille bewirkt werden. 32880 Alleiniger Verkauf bei M. Schütt, Confektion, N 2, 6. In den meiſten Geſchäften ſchon eingeführt. Welsse VLorhänge (Gelegenheitskauf). Ein Poſten engliſche Tüll⸗Vorhänge in allen Breiten ſpottbillig. 34191 Ferdinand Weiss, Strohmarkt, 0 4, 7. Gummi⸗Schläuche. ür Gärten und Trottoirs, heißes Waſſer, Dampf, glichen leum und ſonſtige wecke, ltefert in Aner an vorzüglichen e zu Außeo entlich billtgen Preiſen, auch an Private G. H. Spalding, Gummi Special⸗ Geſchäft für ente Brauerei⸗ und Kellerei⸗Bedarfsartikel, R 7 No. 8, vis--vis der neuen Realschule. Wiederverkäufer werden geſucht. 34187 Confirmanden-Handschuhe aller Arten in beſonders angefertigter Waare zu billigen Preiſen neu eingetroffen bei Rud. Hugo Dietrich N 3, 7/8, Kunſtſtraßte. Meine Wohnung und Geſchäft befinden ſich von heute an 83896 BBE S NMr. 2. Halte mich den verehrlichen Damen beſtens empfohlen Regina Kahn, Robes. Wohnungsveränderung und Empfehlung. Meinen werthen Kunden zur gefl. Nachricht, daß ich meine Wohnung von J 5, 7 nach U1, 6˙(Sreitestrasse) IIl. Stock verlegt habe und empfehle mich in allen vorkommenden Arbeiten. 34027 „ELutz, immergeschüft. Preis pro Stück Mark.—. — mbonß pins oid gang 33628 KTösters Bank bebelachath Heidelberg, Frankfurt a. M. 34451 Mittwoch, den 28. März, Vormittags 11 Uhr ſtattfindenden utlichen Generalverſammlung Tagesordnung: 1. Geſchäftsbericht des Vorſtandes u. Aufſichtsrathes, 5 eſtſtellung der Dividende, 8 5 des Vorſtandes u. Aufſichtsrathes, 4 Neuwahl des Aufſichtsrathes, laden 1 Aktionäre in das Bankgebände in Mannheim guanz ergebenſt ei dagitkelbar ſindet eine außerordentliche Generalverſammlung Tages-Ordnung: Aufhebung der Aenbedert eud in Frankfurt a. M. und dem entſprechende Statuten⸗Aenderung, zu welcher wir unſere Aktionäre hiermit gleichfalls einladen. Nach Art. 15 der Statuten iſt zur Theilnahme an den Berath⸗ ungen und Abſtimmungen der Generalverſammlung ein jeder Aklionär berechtigt, der ſich ſpäteſtens drei Tage vor dem Verſamm⸗ lungstage über den Beſitz von Aktien bei dem Vorſtande ausweiſt oder ſie dieſem bezw. den von dem Vorſtande bekannt zu gebenden Slelen hinterlegt. Aganbeim, den 3. nach der ordentlichen Generalverſammlung Der Aufſichtsvath. JJJJJJJ/JJſ/ſſ——8 Rippenheizrohre Verzierte Heizkörper für Dampf. und Wasserheizungen Fabrikheizungen Trocken-Anlagen Hartguss-Roststäbe. MHannheimer Eisengiesserei Gebrüder Bolze. 4061 Zur Beachtung! Theile hierdurch meiner verehrl. Kundſchaft mit, daß ich von heute ab wieder Ta. Schweizer Maſtſtälber zur Schlachtung bringe. Um geneigten Zuſpruch bittet Friedrich Dentelsbeek 5, 1 Ochſen⸗ und Kalbsmetzgerei O 5, 1 nauen Marktg. Die am 1. April er. fülligen Beſte Referenzen ſtehen zu Dienſten. e or. ab an unserer Kasse in Ber- lin und den bekannten Zahl- stellen eingelöst. Pommersche Rypotheken-Aktien-Bank. 34208 Plusche (Maquettes) wie abgepasste Rameeltaschen in reixonden Mustern und Farbensteſlungen. Plüsehdecken in reichster Auswafſ. Leinenplüsche. Wolleßs⸗ ranſt J. Sauns ⁊d Deco- rations- u. Polsterzwecken versende zu direct an Private. Muster franco gegen franoo. E. Weegmann, plelefeld. In Färberei Auu 34290 in beſter Qualität, zum ko der Wäſche, per d. Niederlage R 3, 4 Wer ertheilt emem 15 akt. gebildeten Manne ailaden in Maſce 55 10 in d. Exp. v.. Wäſche wird zum Bügeln an⸗ geno mmen. 33607 * 4„Stock. 8. 15 Gefu unden und bei Großh Bezirksamt deponirt: eine Damenuhr. (8) Gefunden und 5 8 Bezirksamt deponirt: 84⁴ Geld. eine Brille. efünden und Ur. Nr 38. Bezirksamt degonirt: ein Gebetbuch, ein Fingerring. dh affen bis 5 Lit. D 5 15 gebe Portemonnaie mit Inhalt verloren gegangen. Der ehrliche Finder wird ge⸗ beten, gedet K9.5 Belohnung 1. Querſtraß 3, am Meß⸗ tz 2. Stock 1 34456 kauft 24715 L. Herzmann, E 2, 12. Gehr. Kinderwagen 955 er⸗ 992 u. beſſ. Konſtrukt. z. 15 Näheres B 5, 18. 4284 Wetragene Klelder⸗ Schube 8 kauft Frau Ijung, echter Bullenbeißer od. 1 5 55 gl. Off. uu. Peiang kauf. geſ. G f. m. Preisang. a. d. bed. 9 05 Blattes unt. Chiffre J. L. 34196. 34196 Fhampagnerflaſchen werden zu kaufen geſucht. 848 Näheres P 6, 7. Gebrauchte, guterhaltene braune Rheinweinfläſchchen ( Ltr.) zu kaufen geſucht. Preis⸗ offerten Unter A. Z. 34447 an die Expedition d. Bl. 34447 Ein noch in gutem Zuſtande befindlicher 4⸗ pferdiger Gasmotoer iſt wegen Aufſtellung eines größeren Motors zu verkaufen. 32603 Näheres in der Ex⸗ pedition d. Bl. Gelegenheits verkauf. ür Anlage, Mlündelgelder ein 12 Mtr. breites, 4ftöckiges neu erbqautes Wohnha um den Preis von 39,000 Mark zu Schwehin Näh. Victor aukr, Schwetzingerſtr. 68. 84016 Gebrauchter eenee 50 zu verkaufen. B 4, 18, 2. Stock Eine Parthſe Heine Kochherde zu außergewöhnlich billi unter Garantte zu perkauf 82598 W. Baumüller, 5 g. Einige ſehr werthvolle alte 28˙ werd. bill. verk. Off. u. B. C. Nr. 34251 an ditz Exped. ds. Bl. 34251 Kl. wenig gebr. Herdchen verk. L 12, Zb, part. 54000 Ein 5 6 Stühle(draun Plüſch) Tiſche, Tafelklavier, Pfei⸗ lerſchränkchen, Spiegel, 1 Bett Waſchtiſch, Küchenſchrank, Bildet zc. aus einem Nachlaß billig zu verk. C 7, 14, 3. St. 84066 Kinderſitzwagen und Ninder bettlädchen zu 34409 P 6, 3, 2. Stock. Ein gebrauchtes 5 billig zu verkaufen. 7 9 9 Nr. 18, 8. St. Hinterbaa Ein neuer Herrenſchreibtiſch, Kücheneinrichtung und verſchie⸗ denes Möbel zu verkaufen. 34428 Näheres im Vietual 9, 48. Iwetkad ſehr. Vin neues zu verkaufen Traitteurſtraße 15, 2. Stock. nsche immer, Duffet, Waſch⸗ ae 45 ꝛ0 5 125 er 34175 Zu Ferſenufen⸗ Ein ſchöner weißer Kachelofen ſowie mehrere Lüſtres ſind ſofort billig abzu 1985 8 Näheres i. d. d. Bl. Für Frautiente Eine faſt neue Kücheinricht⸗ ung, ein ſchwarzer feiner Herren⸗ anzug(2 Stunden getra 125 billig zu verkaufen. 3425 Näheres im Verlag. 7055 17 er fünhenwres— 5 er(Biber, München)ſpreisw dig abzugeben. 54228 Palmengarteu, B 2, 10. Ju verkaufen: eine afe Badewanne mit Ofen, 5 34180 Waldhofſtraße Nr. 1. u verkaufen ca. 50 Stück Harzer Kanarie mit Hohlro 9 25 5 tück. Sbendaſetoff 5⁰ 5870 abzugeben. Stephan Dörr, G 7, 82, 2. 80 Eln ſchönes Fiſch⸗ Aquariu neuer Kochherd ſehr zeiswür löten von mit Springbrunnen 115 9. Bt. 9. 84009 O 1, Em ſcharfer Pofß 8 5 Verg⸗ oſhun 1 hardiner, Nachts f wegen Piasnungel 1f0 verkaufen, ebenſo ein Gas. lüſtre mit Kugelfang. 34046 T 5, 6, part. nuüge, ſchöne Hündchen e 655 zu belande 33992 5 5, 5, 8. Stock. 4 junge Hündchen ſchön gezei chnel, billig zu verkaufen. Näh. im Verlag. 3⁴206 Ilellen finden Tahnender Verdieuſt! Für eine vorzügl. emgef, und verbreitete Reiſe⸗ und Bäder⸗ eitung für und Mann⸗ heim ein ſol. tüchtiger 84414 Annoncen-Acquisiteur eſucht. Gef. Offerten u. 8. 8. 34414 4. d Exp. b. Bl. 3000 Mk. Nebenver dienſt kann Jedermann erzielen bei Ber⸗ d iſſiger Zeit. brb u. r. 100 Heln, Latz Ein zuverläſſiger Breintseher Hamburg. geſucht. E 5, 14. ——— Eine Anzahl—— Herren als Ae Auisiten en M..50 p. Tag Fixum und Proviſton per ſofort geſ. Mannheimer Wohnungs⸗Anzeiger Straße 18a. ——— JPilafer geſucht. Ein tüchtiger Glaſer indet ſof. dauernde Beſchäftigung bei 34874 A. Lamerdin, Glaſermeiſter, Schwetzingerſtraße 79b. 1. Ein Schnhmacher 428s Lindenhofſtraße 32—34. Ein ordentlſches Mädchen, welches etwas kochen und alls häuslichen Arbeiten verrichten kann, auf's Ziel geſucht 33870 4, 19 Sine Köchin und ein Faus⸗ mädchen aufs Ziel geſucht. 5. 3, Laden.—34 78 Ein beſſeres ae welches auch Liebe zu Kindeern 8at, geluch C 7 6 K. 84805 — Mannheim, 5. März. Unige Fehrmädchen zum Kleidermachen ſofort 5 34396 CA, 18, Ein brav,, füng. Mädchen agsüber zu 2 Kindern per 9 April Seſe 3439 L 15, 10, 3. St. Arbeiterin. u Lehrmädchen um ſofort geſ. 84391 3, 3, 3. St. Ein bedeelee Mädchen ſo⸗ g jort geſucht. Q 4, 19. 34420 Ein einfaches Mädchen den Tag über zu Kindern geſucht. Näh. in d. Exped. d. Bl. 34426 Meßhrere Köchſunen u. Dienſt⸗ mädchen feder Art finden gleich und Oſtern Stelle. 34450 Bürean Bär, P 3, 9. Ein ordentliches Mädchen, wel⸗ ches das Kleidermachen erlernen will, auf Oſtern oder ſof. geſucht. 84446 Werderſteaße 3,§. St. Mädchen können das Weiß⸗ nähen und Zuſchneiden gründl. erlernen. 38881 Helffenſtein, R 3, 4, 2. St. Junges Mädchen 431078 un zu Kindern A835 8, 31. parterre. Lehrmädchen ür Putzarbeit geſucht. 34089 0 K. Pither, Kaufbans, J I, 1. Braves Mädchen Arbeiten aufs Ziel gel 4178 Näh. U1, le, Konditorladen. Ein anſtänd, kann unent b20 12 e en,*. 15 Nüäh. im Verlag 34216 1 Oſtern ein 900 1155 chen geſucht. 5 8, 11 8. 8 Julen uchel in hief er verß. Mann, 27 Jahr alt, 2 5 eine Stollung als Einkaſſtrer, Aufſeher N oder Portier. Caution und fe f. B5fu 8 u Dien⸗ 84047 an die 5 d. 1. 34047 Erf. Kaufmann empfiehlt ſich 1 85 Beitragen von Büchern ꝛc. n den Abendſtunden. Off. unt. Nr. 33544 an die Exped. 33544 Ein mit den Büchern ver⸗ e er 98 5 Stellung. Oferten unt. Nr. 34212 ie Expeditton d. Blattes. ewandter Detaflreiſen⸗ 5 Jubne aubſchaft fe⸗ er ere e Kundſchaft —1 ſcht ae agement. 34210 efl. Offerten unter Nr. 84210 an die Exped. ds. Bl. Kaufmann 5 Tüchtige Kiuderkleidermatherin ſich den g8 Seſchw. Levi, U 4. 16, 2, St „im fFflicken u. Nähen geſ. Schäfer, H 7, 1, 4. St. 4104 Mädchen aus guter Jamilie 75 D0er.), welches kochen, 24 6 0 in u. dem le alle Haußarb. nerſ, kann, ucht Stelle fur in ei 2 0 Fam. Zu erfragen in der 84005 Ein junges Mädchen (18 1 7055 welches das Poſt⸗Exzamen be⸗ ſtanden hat, ſucht eine Stellung auf einem Büreau. Offerk. unter Nr. 34274 a. d. Exp. Nelteſtes Nannheimer Stellenbnrean Bürkel, 8 3,3 5 85 Oſterziel ſehr gut — ohlene adnerin für Fein⸗ Bäckerei, tüchtige Köchinnen, immer⸗, Haus⸗ und Kinder⸗ mädchen mit nur guten 34275 niſſen. 4478 Tüchtige Nädchen, gul em⸗ ae ſuc n a. Biek Stelle. okardt, K 1, 21. 11. Kellnerfünen ſuchen Stelle. E 2, 7. 344 3 brave, fleißige Hans⸗ And ſuchen Stelle auf's Ziel 3444 Frau Röder, E 2, 7. Ein ane 9g Mädchen, das gut bürgerlich kochen kann, ſucht auf Oſtern Stelle durch 347. Fr. Lauzi, Q 4, 16, 2. St. röbere Ci ng 180 Oſtern ei 7 34052 Lehrlin mit guter Handſchrift und Schul⸗ hildung. Offerten unter 2. 8814b an & Vogler,.⸗G., annheim. Geueral⸗Anzeiger. Lehrling geſucht, gegen ſof. Vengeang. S. Friedherger, L. I4, ll. nge f. die Schlofferei Drd. 80 erl. V. chmidt, H 9, 2. 34010 Für ein hie ſiges General⸗ Agentur⸗Burenn ein Lehrling te uleizen Bedingungen t. Offerten unt. 8. e tein& Vogler,., G. 6608 eſunde Wohnung mit 6 immer und Zubehör, in der oder Ringſtraße, pr. Juni a. c. geſucht. Sff mit Preisangabe unt. Nr. 33483 an die Exped. d. Bl. 30 34260 Gefl. 75 elegante Hochpar⸗ terre⸗Wohnung, 6 11 Badezim. ꝛc., ebenſo im Hofe kleineres Ma azin, Heller u. Comptoir, zuf. od. ge⸗ theilt per April zu vermiethen. Näheres Treppe hoch. 30607 95 5. 4 4. St., 4 Zim., Kltche, Badezimmer u. ſonſt. Zugehör ſof. zu verm. 34176 J7, J2, Rheinft. Ein eleganter 3. Stock, 10 Zim, und Badezim. mit Zub. September d. J. zu verm. N 35 6, 2 St. 38666 58 85 9 ſch h 4. Sock, 4 ger. Zimmer nebſt Zubehör zu Dent 33182 immer⸗Geſuch. t möblirtes Zimmer in ge⸗ ſunder Lage von 15 beſſeren cht. 34425 reisangabe 425 an d. Exp. d.—5 D 8, 4 Ecke d. Mbeinſtraße, Bel⸗Gtages Zimmer, de nebft Zubeh. per Anfaug Mai zu verm. 32988 Näheres im Parterre. A große helle Werk⸗ als Maga⸗ 34032 iges Ma⸗ gazin m. Comptoir 33670 aum zu Neraneg zu Werkſtätten ſof erm. 38685 E„15 1 1 I. Helles drefſtöck. L 852 4 5 u. eer Kalersguinlichtelten ſofort zu vermiethen. Wohn 12 Vorderhaus in erfragen. zu verm. 33685 Nagaßin tytren 38671 Fabgeſchl. Manf⸗Wohn. 13,5 Jzuv. 145 2. St. 34941 E 5, 14 8 Ein leeres Parterre⸗ 19 v. 33490 ein ſchönes E 8, unmöblket. Zimmer mit 197 Eing. pr. ſof. od. ſpäter zu vermiethen. Näheres E 8, 5, Comptoir. 3348 1 Zimmer und F 3, 17 Küche, auf die Straße gehend, an ruhige Leute per April zu derm. 84222 Näheres 8 3, 2, parterre. LI2, 5⁵ + St, 1 reſp⸗ 5 Himmer mit Zubehör per 1. Mai zu vermiethen. 31510 Balkon, Küche u. Näheres parterre. Vahnhofplatz. Eleg. 115,16 Beletage, 5 Zimmer, Zubehör per April zu u. 33270 L 18, ein 2. Stock, beſteh. aus 6 Zimmer und Zub. per zu verm. 13989 f 2 Trer bgeſchl. M 3, 3 Sagngern und Zubehör zu verm. Näheres 2. Stock. 34086 art. 3 ſogl. M 3. 3 15. Nah. 2. 1 15 8408. M 7, 2, abenie In ſchönſſer, freier Lage per Mai event. ſpäter der IV. Stock zu vermiethen, beſtehend aus 7 Zimmern in eleganter Ausſtat⸗ tung nebſt Garderobe, Speiſe⸗ kammer, Badezimmer, Manſarde, Kohlenaufzug 20. 34231 Näheres ebendaſelbſt. arterre, 5 ſchöne N 6, 1 Manſar⸗ 175 95 Laden,(Bureau) an⸗ 145 Lagerraum, größerer ganz oder getheilt, pr. 5 Apkil zu 388668 Näheres 2. Stock. an kinder vermiethen. Eine kleine Manfarden⸗ Woßhnung am Hauptbahuhof leoſe Leute 985 4435 Näh. L 13, 17e, 4. St. In beſter Lage der Oberſtadt 3 ineinander gehende Parterre⸗ Zimmer mit oder ohne Möbeln für Bureau zu verm. Näheres in d. Exp. d. Bl. 38534 diener, 15 3 ruhige Leute. Expedition ds. Bl. Kleine Wohnungen an ruhige Leute zu v. bei J. Doll, Kirchen⸗ Querſtraße 21. 31066 Parterre⸗Wohnung in gutem F billig zu verm. äume, Küche und Zubehör an Zu erfragen in der 38521 8 große Bahnhofplat Ar. 3 ſchöne Wohnung, 3 Treppen h. bis 1. April zu verm. Zu erfr. 1 Tr. hoch 38669 12. Querſtraße 21, 2 kleine Wohnungen z. verm. 33846 Bismarckplatz, 3 Stock. Wegen Wegzugs 3 Zimmer, und Zubehbr zu verm. 84001 Langstrasse 18, 2. Stock, abgeſchloſſene Wo 4 Zimmer U. 11 J. v. 2 5 5,1 13˙ kl. Gaupenwohn⸗ 5 2 ung z. v. 88802 P 7 Part-Wohn, ſogl. 9 3 15 als Bureau ſo⸗ . zu verm. 283845 immer und 9 3, 1 1 Aſiche aufgun ferner 2 Zim. und. April zu verm. „öder Ma in 10..St. 38689 Lale elle Weskſtätte bill. 88494 Magazin m. Comp⸗ toir auch als Werk⸗ ſtätte 80 vermiethen. 34229 f 2. St., ſch. Wohnung, L 4, 5 5 9 und Hube⸗ hör 255 1. Jufti z zu verm. Näheres Darterre. 34287 1 5, 1 Wohn., 3 Zim. u 5 Küche und ein leeres Zim, zu vermicthen. 33205 be 15 M 8. Stock, 4 Zim., 60 55 Küche u. Zub. zu v. Näheres im Laden 32347 erkſtätte zu 12, auch liethen. 33688 1 6, 27 5 mit ene 6 4, 20 Kleine e zu verm 6 7, 24 2. Stock Zim. u. Küche u. 5 Zim. u. 8 e Zubeh. zu v. 33839 W̃ 15 d Kü 05, 17 b kgn vern 34918 00 16 5 eg. ock, 8 3 1 Bad, cc und Zu⸗ 31778 Näheres K 7, 3, Bureau. 4, 2 Heute 1 1 5 R 6, 6 1 Küche gu eedel 38664 Sz I0 aege e Hüßſchabßgeſcht Woh, 8 10 154 giud. Kuche zc. 15 ruh. neine 55 preiswerth zu verm. Näh. 2 Stock. 33357 ale 1 au ikraum geeignet eventl. agerplatz ſofort zu v. 0 ange Rötterw.7 Aaden zu 1 7 8 0 fenſtern und dazu 05 61 ir ein Manufaktur⸗, Weißwaaren⸗Geſchäft 1655 age bei dem Eigenthümer. 1 0 K 67 5 12¹ 2 910 6 7, 13 1 1 od. 15. zu verm. 38175 U 8, 14 ſchtoſ 8 Ained, Ag und Zubehör voßer zu vermiethen. 34023 chau⸗ Hf 5 Gaupenwohnung)s zim 2 85 8 E I. 13 Laden, in der Mitte der Stadt pr. 1. April zu verm. 88639 it Jahren m. gbetrieb. Spe⸗ geefce pr. Anfang April zu verm. Näh. G 3, 18. 33982 iſt 1 1 ſchöner Laden anſtoßendem als Bureau 1 5 per Mai ig zu verm. 34190 Saden(Comptoir) anſtoßender ager⸗ raum, gößerer Keller pr. 1. 1 70 0 Näheres 2. Stock. ſchöner Laden 34181 Neubau. chöner Laden mit oder ohnung für jedes 0 äft, beſonders für Metzger⸗ Wurſtlerei geeignet zu auch iſt das Haus unter günſtigen verkaufen. Laden m. Wohnung frei. Offerten unt. Nr. 33510 an die Expedition ds. Blattes. Eine Bäckeret zu verm. unt. Nr. 38348 in 5 Expedition ds. Bl. egen Ver⸗ ohn. mit 9 10 bis ril d. J. zu verm. 34453 4449 15 0 e⸗ Adr. 33343 inth., 25 große 45 117 330²⁰ 3 1 45 1 Küche 34031 Tr. hoch, Wohn⸗ ung mit 7 Zimmer nach dem Fofe nebſt Zubehbr, per 15. d. J. zu vermiethen. Näheres 0 3, ** „„Hof⸗ 35150 2 Zimmer u. Küche 55 Werkſtätte ſof. oder ſpäter zu verm. 5 5 37 2. Stock. Zimmer, Ein kräfftaer e, kaun das übe hör D 5, Küche und eziehbar zu v. Stock. April 8 34184 34299 u. Küche zu verm. 33495 I 1 Brdl„Wohng ſof zuv. Zu erfr. im 3. St. 38882 H4 freundl Woh⸗ 205 nung im 3. St. a, d. Straßte zu verm. 34399 H 7 1 frdl. Manſarden⸗ 3 wohnuug, neu her⸗ gerichtet, an ruh. Familie zu vermiethen. 33737 8 1, 15 2 Park.⸗Zimmer als Bureau oder Lager⸗ raum. v. Näh. 2. St. 33358 8 6. 2 Friedrichsring, 2. Stock mit Zube⸗ hör zu vermiethen. 30851 8 6, 7 rlebrichsring. 4. Stock, 5 Zimmer, Zube⸗ hör an kleine Familie 1 918 miethen. Näh. 8 6, 7, 8. Stoc. T 1, 4. St., 4 Zim. u. Küche per ſofor zu verm. Näh. dbei Bebr. offmann, Bau⸗ geſchäft, Katſerring 26. 17581 + 2, 3 3 Zim. und Küche per ſof. 125 1 zu dermielhen Näh. 95 50 Pfg. Bazar, 3. toct küinks zu 1 33481 H 8 4 part. 2 große Zim. 2 Küche nebſt Zub. zu verm. Näh. 2. Stock lks. 38980 immer und H 8, 31 fr dn behör ſofort zu verm. 36837 4. St., gr. Zimm. H 8, 3 380 5 Str. Rüche mit Zubehör zu verm. 34040 b e K1, 203 Stock, 2 Zim. u. Küche 1275 Glasab⸗ ſeeu enn rub, Leute zu verm. 2 Zim. auf d. Straße geh., an ruh. Leute zu v. 34377 K 2 20 2. St., 5 Zimm er, 9 Balkon, Küche und Magdkammer pr. 1. Juni od. früh. du v. Näh. part. 33635 erſte Etage, ab eſchl. K 2. 202 Wohn., 3 Zabne Küiche p. I. April od. 1. Maii zu verm. Näh. 6 3, 16. 33981 K.2 Parterre⸗ Wohnung, beſtehend in 5 Zim⸗ mern und Küche ꝛc., zu ver⸗ miethen. 38661 Näheres K 4, 4, K 3, I7 K 3, 1 3. Stoc, 2 gr. helle Zimmer, Küche und Keller zu vermiethen, 33691 Näheres K 4, 12, 2. Stock. K 4, 15 mit 9 5 Ausſicht, 93 St 4., Küche Uebſt Zubeh. pr. 1. April preisw zu nvermiethen 34002 1 Zim. Küche u. K 4. 16 Keller im Vor⸗ derhaus zu vem. 34434 1 Luiſenring, K 9, 20 1. Eta ge, 2 ſch. möbl. Zim. mit Balton u. ſep. Eingang an 1 ſol. Herrn per 1. April zu verm. 84429 L 25 6 2 2 Sk. 2 Zim, Küche Zubeh. zu v. 34034 1 45 5 2. St., mit freier 4 Ausſicht, 7 Zimm. Küche u. Zubehhr per 15. Mai zu verm. 33106 1 6. 30 5 Nah 2 01 18 L 1 a 2. St., 1 ſchöne 9 Wohnung zu v. 38636 Nobert Heller. Je 4. St., Vorderhs. 1 Nah Küche u. Ke r ſof. z. v. Näh Konditorl. 34177 1 1, 1 8. Sk.,—4 Zim. u. Part.⸗Wohn., für jedes Geſchäftf ſich zu vermiethen. 1 3, 1 2. St., 4 Zimmer nebſt Zube 5 pr. 15 Mai' zu verm. 4199 Näh. Hausmeiſter, 50 * 3 1 1 2. St., 4 Zimmer 1 1 nebſt Zubehör pr. 1. Mai zu verm. 32358 Näh. parterre. L 4, 115 Zim und Zub. an Holide Leute zu verm. Nah. 2. Stock. 31773 15 0 Abgeſchl. 2. Stock, immer, Küche u. Zube ör pr. 1. Mai zu vernee Näheres Laden. 33939 D 6. 4 dritter Stock, Fübf che Wohnung, 5 Zimmer I und Zubehör auf 1. April oder ſpäter zu permiethen. 81011 Näheres im 2 Stock. U 6 17 5. Stck., 4 Zimmer, J. Küche u. Zubeh. bis 1. Apr. z. v. Preis 400 Mark. Näh. T 6, 20, 1. St. 33657 U 6, 2 4. St., 8 9 75 immer, üche 20. 113 Nm⸗ 33 zu verm. 55 2. Stock. 33687 F 6 27 2 Zim und ffiche ſammt Suden 55 verm. Nah. 2. Stock. ehemals Wöntard⸗ Reuban tge G, geſen⸗ deſte Lage der Stadt, Wohn⸗ ungen von—5 Zimmer und Küche ſof. oder ſpäter zu ver⸗ miethen. Näheres Rbeindamm⸗ ſtraße 24,., St. 22469 Kepplerſfraße 16a, 5. St, 4 Zimmer, Küche ꝛe. 908 vermiethen. Kaufhaus. Wohnung zu vermiethen. Die Wohnung im 2. Stocke unſeres Hauſes, Kaufhaus N1 Nr. 1, beſtehend aus 5 ſchönen und großen, in einander gehenden, auf die Marienſtraße führenden Zimmer, nebſt Küche, Alkop, Fremdenzimmer ꝛc. iſt bis J. April anderweitig zu vermiethen. 32541 Mk. 1600.— per Ja Die Wohnung kann täg⸗ lich zwiſchen—5 Uhr von deebbeben beſichtigt wer⸗ Näheres durch: JohaunMariaCſolina,03,9. Aldert Ciolina, Laden N 1, 1. Zu vermiethen in Heidelber um 1. Juli, event. 1. April an braßt. Lage de Etage Sophien⸗ ſtraße Nr. 5, 2 Treppen, beſtehend aus 7 Zimmern mit allem Zube⸗ hör ſomie Veranda u. 3 Balcons. lſt. 34466 en a Zimmer 8. v. 34288 B 4 10 m. 8! 8 5, I Parf⸗Zimm.—aZmößf. mit od. ohne zu 9 56,1 ſol. Seluler zu verm. 888 N H 8, 38 1125 31 zu Verihtehen⸗ Möbl. Part⸗Zimm. 0, 24 mit ſep. Eing an 1. Herrn 25 ſofort zu verm. 8442 J21I3 1 J3, 18 5 St., 2 möbl. 5 ſof. zu verm. Ni J 9, 3538 155 verm. Ae K I, 2 zu vernt 1 K 5 20 Haug 101 8 99975 8. 21 Ecke d. R K2„18 möt⸗ 57020 G. ut bt. L 2, 3 5— 8 1 ön möbkſ 5 L13, 5 Pan 15 zu LI 4, 5 Heng h Zimmer g. v. 85111 1 15 2⁰ 5 Tr., gut mößl, Zimmer mit ſep. Eingang zu verm. 2. St., Iſchön mößf. M2, 13 Ae H8 7. gegenüber dem Tatterſall, 2 möbl. Part.⸗Zim, bis 1. März zu vermiethen. 88523 3, St. N Hfamrde ſofort zu vermiethen. 34044 N 65 6¹ 0 5, 8 1 mübi. 5 au vermiethen Näh 10 32845 0 6, 5 be Zimmer zu vermiethen. Nähe d P 2, 45. S Möbl. Zim. ſe. daucgh, zu verm. Näheres im Laben. 34065 P 3, 1 1 1 ſchön möblirt Bimmer an einen ſoliden n ſofort zu vermiethen. 41¹ 0 4, 19 52. Zim. 05 0 J. 20 ſr A zim. zu v. 32805 055 Ae m Am. QA5, 15. Jin unſe Zim. it ſeparat. Eingang ſof. bih. 1 v. 3404 R 1 a Tr T ſeſn 3, 5 möbl. ofort zu vermiethen. 38864 14.2 2 St, ein —1 8 1, 43 möbl⸗ 1 er, auf di it Sane z 925 2 84% 8 3 11 1 g bl. Ilmmer 110 Izu verm. S 3, 1 3 Treppen, fein mößk. mmer—— 9. 1 f. emmer 5 zu ebe 15—— 1 möbl. Parterre⸗ B B 6. 7 Wöblirt Parkerr m mer zu verm. Zimmer zu v. 34227 64, 5 St.., 1 f. mbl. Zim. 1. April z. v. 34056 03,2122 fen hübſch möbl. Zimmer zu ver⸗ miethen. 38788 1 t 3 4, 20 5 möbl⸗ Fee per ſofort zu verm. 31177 0 7 15 3 Tr., NH. möbf. Zim. 2 billig zu v. 33847 . 5 9 2 Tr. großes ſch. möbl. Aumer 10f. 3. 5 55 62 Ul. 8. Stock, 2 möbl⸗ 1 Zim zu v. 33994 55˙7 3 Tr., 1 möbl. Iim. 9, 4 ſof. zu verm. 33777 ſch. mbl. Zi D 7, 21 101 5 1 5 13 921 St., d ſch. möbl. D 7, 21 Zim. ſof. 28386 18fiar möbl Zimm. für ein beſſ. Mäd⸗ 15. zu vermiethen. 38546 E 8, 11 4. St. rechts, I einf. möbl. Zimm. billig zu 9 2 33790 St., ei Sbl. E4. 9 Sne 1 2. 88 F 5, 3. Stock, 1 ſch. möbl. Zim bei 2 ruhigen Leuten zu vermiethen. 33893 75 2. Stock, ein ſchön F 45 16 möblirt. Zimm per ſofort 30 verm. 32645 F 8. 4a 1 3. St., möbl. Zim. G 7, la zu verin. 22540 0 15 10 3. St., 1 ſch. möbl. Zim. ſof. z. v. 34230 e 3 Tr. hoch, links, 1 1.1“ 9. möbl. Zimmer mit ſop. Gingang zu verm. 38498 TI, 10 wößf Bantee zu vermiethen. 38940 38660 1 1 9¹ 4 2 +5 möbl. Zim 0 2, 4 5 St. hoch, ſch. möbl. 5 ſton zu vermiethen. U5. S ee L 6, 28 dan 1 8 12 ſchön 3¹ var* 858 J. Juerſtraſe 14. ſa⸗ ein 1255 7 75 Zimmer zu ckexei. 18, 2. St., ein möbl. Zimmer zu verm. 54188 22 3. + eundlich möbl. Zimmer per ſofon billig zu verm. 33735 —— (Sehlafstellen.) ck, lI 7e dee m. 8 ohne Koſt z. v. 28975 J3. e 2 zu verm. Schlafſtell 4 4, 19 gln 165 Aoſt und Logis 8 öbl. Zim, mit K E 4, 5 ſpaleſg n v. H 4, 10 fofe S H9, 2 1 in Penſion geſecht. 81780 M 1 2. St., gute Penſton 9 f. jg. Leute. 38513 im Laden können 8 6 13 einige ord. Ar⸗ beiter gute Koſt erh., pr. Wocht k. 4,60. 33921 Ein fung Herr kann in gutei Familie Penſion mit Familien änſchluß erhalten. 00 in der Expedition 9. 8. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 5. März. Lithogr.—— Gr. Papier-Lager Tel 5 Besteingerichtete Druckerei 41¹ Mannheims. 85 Sorgfältige——— aller Aufträge. G für Handel und Gewerbe. 411 Rotationsdruek für Massenauflagen. Premier⸗Räder ſind immer am Erſten am Ziel; dieſelben haben nicht nöthig, marktſchreierif che Reelame zu Xmachen. Dieſelben empfehlen ſich ſelbſt N durch Qualität und leichten Gang. Premier⸗Touren⸗Räder halten den Welt⸗Reccord von über 12 Stunden mit 276,8 Kilometer. Wie Reelame für 85 andere Fabrikate gemacht wird, — verweife ich auf o ffenen Brief des Herrn Joſef giſcher aus München; dieſer Brief hängt an meinem Schaufenſter zur Anſicht. 34247 Premier⸗Räder werden 25—30%% billiger wie jedes andere Fabrikat von gleicher Qualität verkauft, weil keine theure Reclame gemacht wird; dieſe Erſparniß kommt den Käufern zu ſtatten. Wer ſich ein Rad anſchaffen will, ſollte ſich zuvor die Premier⸗Räder pa Bei Abzahlung ſrhr günſtige— —Haupt-Depot: Erles Nheiniſches Helociped⸗ Nepol D2, 14 Mannheim. Unübertroffen! Diamant-Salon-Oel Lelnstes amerikanisches Sicherheits-Petroleum. Import von der Deutſch⸗Amerikaniſchen Petroleum⸗Geſellſchaft. Größte Leuchtkraft, ſparſamſtes u. geruchloſes Brennen. Abſolute Sicherheit gegen Exploſionsgefahr. Waſſerhell. Preis per Liter 18 Pfg. 31895 Geſchäfts⸗Verlegung. Vom 1. März an befindet ſich mein Geſchäft 54001 OS. A, dnnlenken GGGGGCCfcCfCccffcfffccGTGTbpbTbPbfPTfPTfbTPTPTPTPTTTTbTbTbTTbTbTb im„Aaiſer Friedrich“ gegenüber dem Hotel Kaiſerhof. Waffen-, Munition- und Karl P fun 9 Jagdartikel-Geschäft. Lampeneylinder in allen gangbaren Sorten und Größen zu Fahrikpreiſen, Lampenbrenner[Sonnen- und Duplex- Dochte in nur allerbeſter Qualität Vulean zu Fabrikpreifen. Reform- elen Nobel-Petroleum(Sicherheits⸗Oel) Aaen und heller als das gewöhnliche amerikaniſche breunend, in Leihkannen von 3, 5 u. 10 Liter, den Liter zu 14 Pfg. frei in's Haus, empfiehlt F 5, 10. G. Eberle. F 5, 10. Nan reiche dem Glüclte die Hand! Empfehlung. Meine ärztlich empfohlene, un⸗ Woſe der 4. Freiburger Münſterban⸗Geld⸗Lotterie.] aeertrofſene Maucine zun gei⸗ Haupttreffer à 50,000 20,000 0,000 M. Dampf⸗ und Trocken⸗Apparat iſt in& 2, 9 aufgeſtellt. Es ladet Looſe per Stück Mk..—, nach Auswärts Mk..10, freundlichſt ein 32978 Frau Waſer Wittwe. Hooſe der Silber⸗Lotterie Karlsruhe Mk..—, nach Auswärts M..10, 1eeee (Die Gewinne ſind Gegenſtände von echtem Silber oder Goldd nur praktiſche Gegenſtände) Eine Perfelte Bäglerin em⸗ Frankfurter Pferdem arkt⸗Looſe 5 ſich i U. 1015 Hauſe. Stock. A Mk..— nach Auswärts Mk..0 zu beziehen durch die Expeditionzdieses Blattes gefentenn un 2201 p Frau Humblet, G 8, 20b Die H. H. Aerzte empfehlen jetzt meiſt nur noch die ſo allgemein be⸗ Utebte Muffler's sterilisit te Sinder⸗ 5 nahrung in Glasſlaſchen D..-P. 66767. Zum Ent bhaüpt zum A Kinder iſt beſſer als oder andere N hnen, über⸗ 8 elen S Spitälern niken d Kli⸗ 2 5 ober durch Muff er& Co., Freiburg i. B. Jirfcgekehtt 135 Dr. C. Bahr, Augenarzt, B 6, 1. Danongen-Annahwe alle Zeitungen u. Fachzeltschriften RUDOLF Mosst 4 Mannheim * den Dlanken O· 5 33844 Es wird fortwährend zum Waſchen und Hügeln (Glanzbügeln) angenommen und prompt und billig beſorgt. 33863 5, 39 parterre. Große Vorhänge werden gewaſchen u. gebügelt bei billig⸗ ſter Berechnung. 8 — Bäckerei von Brand Schwetzingerſtr. 52 empfiehlt eine wel welche noch von Kokubrod, keiner Konkurrenz übertroffen worden iſt. 38882 Violin⸗ ⸗Unterricht an Anfänger u. Vorgeſchrittene nach neueſten Methoden billigſt ertheilt. 34072 —8— H 8, 4, 2. St. 8 Gesucht: Stunden in Allgebra und Geometrie von einem tüchtigen Lehrer. Franco⸗Offerten mit Preisangabe unt. X. Nr. 34240 befördert die Expedition. Gummi-Artikel von RAOUL& ClE., Paris. IIlustrirte Preisliste gratis. 5 35111 W. Mnuler, Leipzig 23. nigen von Bettfedern mit t. Aag das her — 5 15 in Lelpeig, 9 ok jede— finden devolle Auf⸗ Damen 1 unter ſtrengſter Berſchwiegenheit bei Frau 19154 Schmiedel, Hebamme, Weinheim. Unsere nach den neuesten Er fankunge Ain ere Vernickelungs-Anstalt empfehlen wir zur gefl. Benützung. Abgabe der zuver- nickelnden Gegenstände in B I1, 3, Breitestrasse. BSseh Oad., 31894 Fabrik Irischer Oefen. Solide, deutſche Lebensverſſcherungsgeſelſchaft ſucht gegen hohe Proviſton und Fixrum(Diäten) geeignete in beſſeren Kreiſen 9 verkehrende Herren als Bezirksvertreter. Gefl. Offerten unter Angabe von Referenzen sub z. 6371 an Haafenſtein& Vogler.⸗G., Mannheim erbeten. 32337 Aucsberkauf pegen Heſchäftsverlegung. Feinſte Frühjahrshüte nach neueſten Modellen, Blumen und Blumengarnituren, Federn und Schleier. Winter⸗ und Sommerhüte letzter Saiſon, ver aift zu außerordentlich billigen Preiſen. 33116 0 1, 16. Heſene Gentil. 0 1, 16. Mittwoch, 7. März, Abends 8 Ahr Saalban Concert der russischen Vokal-National-Capelle Nadina Slaviansky. Eintritt M..50—, Mk..—, M.—.50, Billetverkauf bei Th. Sohler. 34323 Couservatorium für Musik in Maunbeim. Beginn des Sommersemesters am 5. April 1894. Der Unterricht ist sowohl für Dilettanten, als zur voll- ständigen Ausbildung von Künstlern, sowie für Lehrer und Lehrerinnen bestimmt. 34058 Die Opernschule bildet Stimmbegabte voll- ständig für die Bühne aus. Zugleich besteht eine Schule für Anfünger im Klavier, Violin- und Violincellspiel. Anmeldungen werden täglich bei der Direktion F 2, 6 ent- 4 e ebendaselbst wird das ausführliche Programm er Anstalt ausgegeben. Die Direction: M. Pohl. SIAmEEAin Maunheim. DHHHHHHaTNE e Gr. Bab. Hof⸗ U. 848%% Nationaltheater. Montag, 64. Vorſtellung den 5. März 1894.5 Zim Abonnement B. Der Pfennigreiter. Schauſpiel in 4 Akten von C. von Wald⸗Zedtwitz und 33—— Warn C. Sawersky.— Regiſſeur: Herr Jacobi. Graf Soeren Virkwald, Gutsherr auf Holſtenby Herr Neumann. Olgaard, ſeine zweite Gemahlin Fel. v. Rothenberg. Niels⸗fkrag, Graf Birkwald's Sohn aus erſter Ehe Dagmar, Gräfin Blum, Olgaard's Tochter aus erſter Ehe Heurik Larſens, des wienn⸗ kampes 5 Herr Jacobi. Cay, ſein Sohn 0 Herr Stury. Wieb, ſeine Tochter Frl. Ellmenreich. von Neßelfinck, Major und Bezirks⸗ .Herr Schmalz. commandeur EIGeäfin Stehnwart, Stitsſräulein Frau Jacobi. Herr Tierſch. Erbe, Arbeitsmann Buſchbeck, erſter Diener bei oraf Herr Hecht. Herr Eichrodt. 1 8 ] Chriſtian, Feit, Diener baſelbſt. Herr Peters Hans, Gärtnerburſche Herr Neßler. ſel Florchen, Stubenmädchen Fel Hofmann. 21 Damen. Heſren. Rekruten. Bolk Muſikanten. Zeit der Handlung: Jetztzeit. Ort der Handlung: Schloß Holſtenby in Holſtein. Zwiſchen dem zweiten und dritten Akte findet eine größere— Herr Nieper. Frl. Wittels. 280 12 4— Pauſe ſtatt. Kaſſeneröffn. i ½7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende 46.454 ½10 Uhr. Gewöhuliche Preiſe. 7 7. März 1894. —41 64. Vorſtellung im Abonnement B. 81 Hans Lange. 185— Schauſpiel in vier Aufzügen von Paul Heyſe. Aufang 7 Uhr, DEUHEBNHABBAMHNHNHAH 8 —