· Telegramm⸗Adreſſe:(Badiſche Volkszeitung. „Journal Mannheim.““ der Poſtliſte eingetragen untet Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Qnuartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Dophel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. 9 0 1 5 Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: . Karl Apfel. Rotationsdruck und Verkag der (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg. Theike Shef⸗Redakteur Herm. Meier für den lok. und prov. Theil: lag Dr. H. Haas'ſchen Bu druckerei(Erſte Typographiſche talt). 188„Mannheimer Journg!“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 64.(Celephon⸗Ar. 218.) Geleſenſte und nerbreitetſle Zeitung in Mannheim und Amgebung. Dienſtag, 6. März 1894. Zur Arbeiterwohnungsfrage. Wir haben letzthin über eine erfolgreiche Löſung der Arbeiterwohnungsfrage berichtet, die Herrn Kommerzien⸗ rath ten Brink in Arlen durch Erſtellung von 16 Ar⸗ beiterwohnungen in Konſtanz geglückt iſt. Der außer⸗ ordentlich geringe Preis eines ſolchen Hauſes, ſeine ver⸗ hältnißmäßig leichte Erwerbung in das Eigenthum des Arbeiters, hat überall, wo man dieſer hochwichtigen Frage die wünſchenswerthe Beachtung entgegenbringt, das leb⸗ hafteſte Intereſſe erregt. Um vielfachen Anfragen zu ent⸗ ſprechen, theilt nun die„Bad. Korr.“ die Grundzüge der ten Brink'ſchen Unternehmung mit. Möchte das Beiſpiel, das in Arlen und Konftanz von arbeiterfreundlicher Seite gegeben wurde, vielfach zu weiteren Verſuchen die er⸗ wünſchte Anregung geben.— Ueber die 16 Arbeiterwoh⸗ nungen in Konſtanz iſt im Anſchluß an unſere früheren Mittheilungen folgendes zu berichten: Die Baukoſten beſtehen aus: Bauplatz, Ankauf 2424 Mark, Erdarbeiten mit Planirung 946., Maurer⸗ arbeiten 14,421.97., Steinhauerarbeiten 391.19., Verputzarbeiten, Decken, Wände ꝛc. 4160.92., Zim⸗ mer⸗ und Schreinerarbeiten 15,534.08., Schmied⸗ und Schloſſerarbeiten 516.36., Flaſchnerarbeiten 583.83., Glaſerarbeiten ſammt Vorfenſtern 3165.60 Mark, Malerarbeiten 360.23., Heizungsöfen 1639.20 Mark, Aborteinrichtungen und Schachtendeckel ꝛc. 627.68 Mark, Vorarbeiten, Accis, Sporteln, Baukontrolle 219.16 Mark, verſchiedene Ausgaben 277.30 M. Zuſammen 45,267.52., oder pro Wohnung(Haus) 2829.22 Mark. Die Einfriedigung der Gärtchen iſt hier nicht inbe⸗ griffen. Die Waſſerleitung iſt durch die ſtädtiſche Behörde gelegt worden, die Hausbewohner werden dafür 5 M. per Jahr an die Stadtkaſſe zu entrichten haben. Die Wafferleitung bleibt Eigenthum der Stadt. Jede Wohnung beſteht aus einem Vorplätzchen, 1 Küche, 1 Wohnzimmer im untern Stock und 3 kleinen Schlafzimmern nebſt Abort im 2. Stock. Unter dem Dache iſt ein Speicher für Holzvorräthe ꝛc. Unter der Küche und dem Treppenraum befindet ſich ein kleiner Keller für Gemüſe und Getränke. Die Grundfläche der Wohnungen iſt 30 qm im Erdgeſchoß und 31,8 qm im 2. Stock, zuſammen 61,8 qm, Stockhöhe 2,45 m vom Boden bis zur Decke. Der leere Inhalt iſt 150 ebm, was fuür 6 erwachſene Per⸗ ſonen 27 ebm per Kopf macht. Jedes Haus hat ein Gärtchen mit Einzäumung, deſſen Inhalt im Durchſchnitt 100 qm. beträgt. Die Häuschen ſind hell, bequem und freundlich. In jedem Wohnzimmer iſt ein Kachelofen mitgeliefert, der recht gut heizt. Alle Fenſter haben Vorfenſter. Die Aborte daben glaſirte Schüſſeln, das eiſerne Fallrohr reicht tief in die Grube hinunter; alles gut dicht und geruchlos. Mit Hülfe des Herrn Oberbürgermeiſters und mehr⸗ rerer Herren Stadträthe wurde der Preis jedes einzelnen Hauſes feſtgeſetzt und zwar ſo, daß die Lage nach Suͤden und an der Hauptſtraße zu 2600 M. und das am Eck der beiden Straßen zu 2800 M. angeſetzt wurden, und diejenigen, die gegen Norden und Weſten die Fronte haben, nur zu 2250 M. und 2300.; die erſteren haben auch 125 und 130 qm Gartenflaͤche, letztere nur 73 und 80 qm. Es wurde beſchloſſen, die gewählten Käufer ohne gültige Kaufverträge einziehen zu laſſen, und erſt nach⸗ dem die Familien die Häuſer ca. 6 Monate bewohnt haben würden, richtige Verträge abzuſchließen. Auf dieſe Weiſe wird jeder ſein Haus genau kennen und keine Reue empfinden, wenn er dasſelbe definitiv kauft. Es ſind alle 16 Häuſer verkauft mit Vorauszah⸗ lung von 150—500 Mark, die Reſtſchuldſuwme wird zu 3¼% verzinſt, was nur 60—65 Mark per Jahr erfordert, d. h. M. 5 bis M..50 per Monat, ſo daß wenn M. 15 per Monat für Zins und Abzahlung bezahlt wird, die ganze Schuldſumme in 16 bis 18 Jahren abbezahlt und das Haus alsdann freies Eigen⸗ thum des Arbeiters wird. Eine Summe von 15 Mark per Monat muß doch jetzt ſchon für die geringſte Woh⸗ nung in der Stadt für Miethe bezahlt werden; die Käufer der Konſtanzer Häuſer brauchen nicht mehr zu entrichten, als ſie bisher für Miethe ausgegeben haben, in vielen Fällen ſogar weniger, denn die meiſten mußten bisher mehr als 15 Mark, viele ſogar 24 Mark monat⸗ liche Miethe bezahlen. Die Abzahlung des gekauften Hauſes wird nicht drückender als die bisherige Miethe bas Bubdget der Familie wirken, im Gegentheil wird die Abzahlung ſogar weniger koſten und die Leute werden Beſitzer des Hauſes ohne irgend ein Opfer ihrerſeits. Es hat dazu genügt, daß ſie vor dem Kaufe eine Summe von 150 bis höchſtens 400 M. zuſammenbringen. Es iſt anzunehmen, daß es jedem ordentlichen Arbeiter nicht unmöglich iſt, eine ſolche Summe zu erſparen. Dabei muß freilich vorausgeſetzt werden, daß die Einnahmen der Arbeiterfamilie mindeſtens ca. 70 Pf. per Tag und Kopf erreichen, z. B. M..80 per Tag fuͤr eine Familie, die aus Mann und Frau mit 2 Kindern beſteht, oder M..50 für Mann, Frau mit 3 Kindern. Solche Familien ſind recht wohl im Stande ein Haus zu kaufen und zu bezahlen. Selbſtverſtändlich geht die Abzahlung viel ſchneller als angegeben, ſobald die Familien Kinder haben, die aus der Schule entlaſſen ſind und mitver⸗ dienen können. In Arlen kommt dies regelmäßig vor, die Abzahlung geſchieht meiſtens in 10—12 Jahren und auch früher. Herr Kommerzienrath ten Brink hat ſomit durch die That und nicht bloß durch Berechnung gezeigt, daß die Arbeiter im Stande ſind, Hausbeſttzer zu werden, wenn es ihnen möglich gemacht wird, mit Bezahlung von 15 M. per Monat das Ziel zu erreichen. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 6. März Die Reichstagskommiſſion für den ruſ⸗ ſiſchen Handelsvertrag iſt bereits in eifrigſter Berathung begriffen. Geſtern lehnte dieſelbe den Antrag des Abg. Frhrn. v. Hammerſtein auf Drucklegung des Protokolls ab. Bei Berathung des Artikels 19 des Han⸗ delsvertrags betreffend die Eiſenbahntransporttarife er⸗ klärte Staatsſekretär v. Bötticher, die preußiſche Staats⸗ regierung habe beſchloſſen, in ernſte Erwägung der Auf⸗ hebung der Staffeltarife einzutreten. Der Landeseiſen⸗ bahnrath werde die Angelegenheit vorausſichtlich morgen in einer einzigen Sitzung erledigen, ſodaß die preußiſche Regierung bereits übermorgen in der Lage ſei, ſich endgiltig zu entſcheiden. Der Geſandte v. Thiele⸗ mann erklärte, die Verſtaatlichung der Bahnen mache in Rußland große Fortſchritte. Ohne Artikel 19 könnten die Hafen von Königsberg und Danzig völlig von dem Verkehr ausgeſchloſſen werden. Abg. Frhr. von Man⸗ teuffel erklärt, die Aufhebung des Identitätsnachweiſes ſei keine Compenſation bezüglich des ruſſiſchen Handels⸗ vertrages. Abg. Graf Mirbach räth der Regierung, die Frage des Identitätsnachweiſes vor der Entſcheidung über den Handelsvertrag zu löſen; denn nach Annahme des Handelsvertrags könnte die Regierung Ueberraſch⸗ ungen erfahren. Es ſei dann fraglich, wie ſeine Partei ſtimme. Die Commiſſton nahm ſchließlich Artikel 19 mit 16 gegen 8 Stimmen an. In Paris dauern die Anarchiſtenverhaf⸗ tungen an. Geſtern wurden neun feſtgenommen, unler ihnen auch der einſt vielgenannte Frangois genannt Franeis, der ſeinerzeit unter dem Verdachte, den Anſchlag gegen das Reſtaurant Very verübt zu haben, von Eng⸗ land ausgeliefert wurde, aber nicht der That überführt werden konnte. Francis wehrte ſich wie ein Raſender. Die Thür zu ſeiner Wohnung mußte erbrochen werden und die Polizei ihn förmlich hinausſchleppen. Zwei für ſehr gefährlich geltende Anarchiſten, Bourgeois und Clau⸗ mann, waren entflohen. Endlich ſcheint ſich der Kriegszuſtand Spaniens zu Marokko dem Ende zuzuneigen. Nach in Madrid ein⸗ gegangenen Meldungen aus Marrakeſch ſind die Unter⸗ handlungen zwiſchen dem Marſchall Martinez Campos und dem Sultan von Marokko beendet. Marokko wird eine Kriegsentſchädigung von 20 Millionen Peſetas für die Angriffe der Riff⸗Kabylen bezahlen. Die Löſung der engliſchen Miniſterkriſis ſtößt auf Schwierigkeiten. Majoribanks ſollte eine Miniſterſtelle erhalten; jedoch macht ihn der unerwartet eingetretene Tod ſeines Vaters, Lords Tweedmouth, zum Pair. Da es nun nothwendig iſt, daß jedes miniſterielle Departement ſowohl im Oberhauſe als im Unterhauſe vertreten iſt, erheiſcht die urſprünglich in Ausſicht ge⸗ nommene Vertheilung der Miniſterſtellen eine Abänderung. Man erwartete geſtern, daß Lord Roſebery der Königin die Miniſterliſte vorlege.„Times“,„Standard“ und „Daily News“ ſind mit Kimberley als Miniſter des Aeußern einverſtanden. Die„Times“ ſagt, Roſebery unterſcheide ſich dadurch von Gladſtone, daß er Verſtänd⸗ niß für die auswärtigen Angelegenheiten habe; wenn guch das Portefeujlle an Lord Kimberlen übergehe, ſo werde doch die allgemeine Richtung die nämliche bleiben. „Standard“ bemerkt, jeder Vernünftige werde Roſeberys Auszug aus dem Aus wärtigen Amt bedauern. Er ſei das einzige Mitglied der Regierung geweſen, welches die nothwendige Befähigung beſitze. Kimberley ſei dem Portefeuille nicht völlig gewachſen, trotzdem gebe es außer Roſebery keinen paſſenderen Vertreter. Der Einfall, Morley zum Miniſter des Aeußern zu machen, ſei geradezu erſtaunlich, denn ſeine Anſichten über Aegypten und über verwandte Fragen machten ihn voll⸗ ſtändig ungeeignet für die Behandlung internationalet Angelegenheiten.„Daily News“ dagegen bedauert, daß der Miniſter des Aeußeren nicht im Unterhauſe ſitzen ſoll, und hält die Behauptung, daß die Arbeits⸗ bürde mit dem Beſuch des Unterhauſes unvereinbar ſei, für übertrieben. Indeſſen könne man Kimberleys An⸗ ſprüche und Befaͤhigung nicht leugnen. Das neue Cabinet, obgleich des Glanzes ſeines großen Führers Gladſtone beraubt, werde dem Unterhauſe doch eben ſo ſtark gegenübertreten, ja, ſogar in einer Beziehung noch ſtärker, weil jetzt der Angriff gegen das Oberhaus durch einen Lord geleitet werden würde. Die radikalen Blätter ſind unzufrieden über die Faſſung des Court⸗Circular, das einfach beſagt, daß die Königin die Abdankung Gladſtones gnädigſt angenommen habe, während bei Salisburys Rücktritt die Worte„mit großem Bedauern“ hinzugefügt wurden. Sobald Gladſtone durch einen Ruheaufenthalt in Hawarden gekräftigt ſein wird, ſoll die Staroperation erfolgen, zu welcher, der„Pall Mall Gazette“ zufolge, ein deutſcher Augenarzt zugezogen werden wird. Ob die Operation hier oder in Deutſch⸗ land vorgenommen wird, iſt noch unbeſtimmt. Deutſcher Reichstag. Berlin, 5. März. Militäretat. Kriegsminiſter Bronſart v. Schel⸗ lendorff kommt auf den„Fact Kirchhoff“ zurück. Die Geſchichte über die Familie Kirchhoffs ſei erlogen geweſen⸗ Wenn die Begnadigung Kirchhoffs kritiſirt werde, ſo proteſtire er gegen dieſen Eingriff in die Rechte der Krone. Die Sozial⸗ demokraten empfänden es vielleicht ſelbſt noch einſt dankbar, daß das Begnadigungsrecht beſtehe.(Widerſpruch bei den Sozialdemokraten.) Unſere ehrliebenden Soldaten begehen bei Zeugenausſagen über Mißhandlungen keinen Meineid. Die Erörterung der Soldatenmißhandlungen im Reichstag habe keinen Nutzen. Die Militärverwaltung habe das höchſte Intereſſe daran, den Mißhandlungen zu ſteuern. Wir brauchen ehrliebende Soldaten, die auch den Verlockungen der Sozia⸗ liſten zum Bruch des Fahneneides widerſtänden.(Beifall rechts.) Abg. Lieber bedauert, daß die Preſſe ſolche Dinge ver⸗ breite, wie den„Fall Kirchhoff“, legt jedoch Verwahrung Kigee den Standpunkt des Kriegsminiſters ein, daß General Kirch⸗ hoff das Recht zur Selbſthilfe habe. 5 Abg. Lenzmann hebt hervor, die That Kirchhoffs ſei menſchlich entſchuldbar, aber ſie ſei nicht ſein gutes Recht. Der Kriegsminiſter proteſtirt gegen die falſche Auslegung ſeiner Worte; er habe nur für mildernde Umſtände plaidirt, nicht von einem„guten Recht“ geſprochen. General Kirchhoff ſei ja auch verurtheilt worden. Abg. Bebel bekämpft die Ausführungen des Kriegs⸗ miniſters, deſſen Rede die Proklamirung des Fauſtrechts und der Selbſthilfe geweſen ſei, und meint, die Sozialdemokraten würden niemals in die Lage kommen, die Gnade des Kaiſers zu beanſpruchen. Redner kommt dann auf die Soldaten⸗ mißhandlungen zurück. Der Kriegsminiſter General Bronſart v. Schellen⸗ dorf erklärt: Ich und alle in der Armee denken darüber wie der Prinz Georg von Sachſen. Kriegsrath Seidenſpinner legt eingehend den Ver⸗ lauf des Falles Kirchhoff dar. Abg. Dr. v. Bennigſen meint, jedes Civilgericht hätte Kirchhoff mildernde Umſtände zugebilligt. Es liege kein Grund zum Angriff auf das Militärgericht vor. Es möge die Preſſe einen ſolch elenden Klatſch wie die Verleumdungen über Kirch⸗ hoffs Familie von ſich fernhalten. Abg. Dr. Barth ſpricht ſich für die Beſeitigung des Duells aus. Abg. Schall verwirft das Duell im Prineip, erachtet dasſelbe aber als Act der Nothwehr gerechtfertigt. Abg. Krober ſpricht für die ſtrengſte Ahndung der Soldatenmißhandlungen. Abg. Dr. Lieber erklärt, das Centrum verwerfe ohne Einſchränkung jedes Duell. Abg. Bebel meint, das Chriſtenthum werde disereditirt durch die Erklärung des Abgeordneten Schall, der das geſetzlich verbotene Duell vertheidige. Darauf wird der Militärjuſtizetat bewilligt. Nächſte Sitzung morgen: Weiterer Militäretat. —— Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 5. März. 45. öffentliche Sitzung der 2. Kammer. Präſident Gönner eröffnet die Sitzung um 11¼ Uhr. Eingelaufen iſt ein Nachtrag zum Budget des Finanz⸗ miniſteriums. Titel Domänen⸗ Salinen⸗ und Zollverweltun⸗ — 2. Seite. f A Zgabe und Einnahme Ferner iſt u. A. eingelaufen eine der Straßenwarte des Landes um Erhöhung ihrer ezüge. 525 Dreher(nat.⸗lib.) berichtet über die Bitte der Stadt Breiſach um Gewährung eines Staatszuſchuſſes zu den Koſten der größeren Einquartierung im Jahre 1892. Im Som⸗ mer genannten Jahres hatte Breiſach anläßlich einer Ponton⸗ nirübung 12 Tage lang 28 Offiziere und 529 Mann Eingquar⸗ tierung mit Verpflegung. Vergütet wurden für den Mann täglich 72 Pfg. Durch die hohen Lebensmittelpreiſe und die Anregelmäßigkeit der Uebung ſtellten ſich aber die Verpflegungs⸗ koſten unverhältnißmäßig hoch, weßhalb der Gemeinderath die Entſchädigung auf 1 Mark täglich erhöhte, in der Hoff⸗ nung, daß die Regierung einen Zuſchuß hiezu gebe. Letztere aber entgegnete, daß budgetmäßig Derartiges nur bei Herbſt⸗ manövern geſchehen könne. Wenn die Uebung ſich wiederhole, wolle die Regierung auch für die erſte Uebung Entſchädigung ewähren. Die Kommiſſion hält aber das Verlangen der tadt Breiſach für ein berechtigtes und beantragt deßhalb, die Petition der Regierung empfehlend zur Kenntnißnahme zu überweiſen. Miniſtertalrath v. Bodman glaubt, daß es vielleicht ur Kürzung der Berhandlung beitragen könne, wenn er er⸗ kläre, daß die Regierung bereft ſei, der Stadt Breiſach einen Zuſchuß zu gewähren. Abg. Schüler(ultr.) dankt für die wohlwollende Be⸗ handlung der Petition. Durch den Goſcheß der Stadt ſei nur ein theilweiſer 1800 pe en worden. Redner bittek, es möchten doch die 1800 M. der Stadt Breiſach nicht theil⸗ weiſe, ſondern ganz erſetzt werden. Miniſterialrath v. Bodman Jagt Letzteres zu. Abg. Pfefferle(nat.⸗lib.) tritk gleichfalls lebhaft für die Stadt on felſ ein. Er 12 1 daß die Re⸗ gierung ſchon früher von ſelbſt zu ihrem heutigen Entſchluß gekommen wäre. Redner ſchildert die finanziellen Anforde⸗ kungen, die an die Stadt Breiſach in Gegenwart und Zukunft geſtellt ſind. Abg. Fieſer(nat.⸗lib.) bedauert, daß nicht beim Budget des e ſ des Innern die Sache zur Sprache kommen konnte. an hätte dann durch eine kleine Titeländerung im Budget die Bedenken beſeitigen können, die bisher die Re⸗ ierung vom budgetmäßigen Standpunkt aus mit Recht Falte Man werde jetzt dem Kommiſſtonsantrag zuſtimmen und im 12555 Jahre eine entſpre Budget vornehmen. bg. 55 g(ultr.): Lediglich dem Charakter der Uebungen, nicht der Wiederholung derſelben ſei das Schwergewicht bei⸗ ende Aenderung im zulegen. Der ine Auſchr Dreher erklärt, daß das allerdings die Anſicht geweſen ſei. Der Kommiſſionsantrag wird hierauf einſtimmig angenommen. Abg. Venedey(Demokr.) berichtet über die Bitte des Grund⸗ und Häuſerbeſitzervereins Mannheim um Reform der Grund⸗ und Häuſerſteuer. Die Petenten bitten, dieſe Steuern aufzuheben und eine progreſſive Ein⸗ kommenſteuer einzuführen, bezw., wenn dies unmöglich, bei der ee der Liegenſchaften und der Grund⸗ und Häuſer⸗ ſteuerkapitalien den Schuldenabzug zu geſtatten. Die Kom⸗ 1155 beantragt, der Regierung die Petition zur Kenntniß⸗ nahme zu überweiſen. Miniſterialrath Göller hat gegen den Antrag nichts einzuwenden und verweiſt auf die vom Finanzminiſter in Aus⸗ ſicht geſtellte Steuerreform. Abg. Fieſer(nat.⸗lib.) glaubt, daß man dieſe Ange⸗ legenheit nicht ohne ein weiteres Wort abmachen könne. Redner ſpricht ſich für den Schuldenabzug bei den Gemeinde⸗ ſteuern aus und iſt für eine progreſſive Einkommenſteuer und eine Vermögensſteuer. Die Gemeindebeſteuerung mütſe nach 0 Prinzip der Leiſtungsfähigkeit des Einzelnen reformirt werden. Abg. Geſell(nat.⸗lib.): Wenn derartige wichtige prinzipielle Fragen auf die Tagesordnung geſtellt werden, ſollte der Kommiſſionsantrag gedruckt werden. Die Ver⸗ mögensſteuer werde Veige ihrer Einführbarkeit auf große Bedenken ſtoßen und er möchte ihr heute nicht ſchon prinzipiell zuſtimmen. Die Herren in Mannheim würden von der Ge⸗ meindebeſteuerung viel mehr getroffen, als von der Staats⸗ ſteuer. Die Einkommenſteueranſchläge ſollten geſteigert, die Gewerbeſteuer um 20 Prozent Kenng werden. Abg. Hug(ultr.): Man könnte entweder die Ertrags⸗ ſteuern belaſſen und dabei doch den Schuldenabzug einführen, was freilich ein ſchwieriges, aber nicht unlösbares Problem ſei, oder eine Steuerreform nach preußiſchem Muſter ein⸗ ühren, nach welchem die Staatsſteuern aus Einkommen⸗ und ermögensſteuer beſtehen und die Ertragsſteuern lediglich für den Gemeindehaushalt in Anſpruch genommen werden. Miniſterialrath Göller: In dieſer Seſſton werde Regierung wohl eine Steuerreform noch nicht vorlegen nnen. Abg. Muſer: Wie bis jetzt die 0 liegen, können wir nur die prinzipielle Bedeutung der rage anerkennen und den Kommiſſtonsantrag annehmen. Ueber die Staats⸗ ſteuerreform iſt er mit Fieſer einer Meinung, e ſtimmt er 70 der Gemeindebeſteuerung Hag bei, da auch bei den Ertragsfteuern Schuldenabzug möglich ſei. Abg. Strübe(nat.⸗lib.) bemerkt Geſell, daß deßhalb der Kommiſſionsbericht nicht gedruckt wurde, weil man nicht ——.—.rr..—'FvuFVbdVbbBbbBbBbBrB——— 5 Teuilleton. — Brauchbarkeit des Aluminiums. Als vor einigen 0 die Nachricht auftauchte, es ſollten für die Armee eldflaſchen aus Aluminium angefertigt werden, wurde viel⸗ 100 von Fachmännern die Brauchbarkeit des Aluminiums für dieſe Zwecke in Frage geſtellt. In Folge deſſen ſind im Auftrage der Medizinal⸗Abtheilung des königlichen Kriegs⸗ miniſteriums im chemiſchen Laboratorium des Friedrich Wilhelms⸗Inſtituts in Verlin Verſuche ausgeführt worden, um die Brauchbarkeit zu erproben. Wie nun jetzt in Roths ahresbericht über die Leiſtungen und Fortſchritte auf dem ebiete des Militär⸗Sanitätsweſens mitgetheilt wird, iſt das Alluminium für Feldflaſchen recht geeignet, denn es verbindet Leichtigkeit, Roſtfreiheit und Ungiftigkeit mit der Eigenſchaft der Unzerbrechlichkeit. Gerbſäurehaltige Getränke erzeügten allerdings ſchwarze, andere wiederum weiße Flecke, ſo gewöhn⸗ liches Trinkwaſſer bei längerem Stehen, dieſe verſchwanden jedoch nach Ausſpülen mit heißem Sodawaſſer, in hartnäckigen Fällen nach Reinigung mit concentrirter Schwefelſäure. Koch⸗ geſchirre aus Aluminium werden zwar von den meiſten Speiſen und Getränken angegriffen, aber nur in ſo geringen, bei fortwährendem Gebrauch raſch abnehmenden Maße, daß die in den Magen gelangenden Aluminiummengen auf Mann zund Tag nur wenige ⸗Milligramm betragen. Schließlich ſei noch bemerkt, daß die Verſuche noch nicht ganz zum Abſchluß gediehen ſind. —Aaduae omnes laudent nomen Dominf! Allen „Pritſchlern“ und Waſſerverehrern ſei hiermit Kunde gegeben von einem Jubiläum, das ſicher freudigen Widerhall in allen erzen finden wird, die ſich für Barfußlaufen, Untergüſſe, bergüſſe und die ſonſtigen Wundermittel von Wörishofen zu erwärmen fähig ſind. Pfarrer Sebaſtian Kneipp, der viel⸗ bewunderte zud vielgeſchmähte, hat foeben die fünfzigſte Auf⸗ lage ſeines Buches„Meine Waſſercur“ erſcheinen laffen. Wie der 1185 Pfarrer ſich auf dem Titelbilde aus Anlaß dieſes aums in vollem geiſtlichen Ornat präſentirt, ſo hat das ne Lieblings⸗ und Erſtlingswerk des prieſterlichen Seueral⸗Anzeiger. glaubte, daß die Petition keinen Ankaß zur Aufrollung der ganzen Steuerfrage geben könnte. Abg. Fieſer(nat.⸗lib.) kann dieſe Meinung der Kom⸗ miſſion nicht verſtehen. Die Gemeindeſteuern gehen das Miniſterium des Innern an, deshalb ſollte bei Ueberweiſung der Petition geſagt werden, daß dieſelbe auch an das Mini⸗ ſterium des Innern gehen ſolle. Die Petition iſt durch die Gemeindebeſteuerung entſtanden. Miniſterialrath Göller: Der Wunſch Fieſers werde auch dem Miniſterium des Innern zugehen. Abg. Hug(ultr.): Das Verfahren der Kommiſſion ſei vollkommen korrekt. Man könne bei einer ſo großen Frage nicht einzelne Punkte herausgreifen. Das ſei zwecklos. Nach einem Schlußwort des Berichterſtatters wird der Kommiſſionsantrag angenommen. Abg Hauß(nat.lib.) berichtet über die Bitte des Haupt⸗ lehrers Herm. Schölch in Königsbach um Wiederverwendung oder Unterſtügung. Der Kommiſſionsantrag geht auf Ueber⸗ weiſung zur Kenntnißnahme in dem Sinne, daß Schölch, wenn nothwendig, 100—200 M. Zuſchuß zu ſeiner Penſton gewährt werden ſollen. Der Kommiſſionsantrag wird debattelos ein⸗ ſtimmig angenommen. Der Skadtrath Heidelberg hat ſich der Petition um Erbauung der Bahn Eppingen⸗Steinsfurth angeſchloſſen. Nächſte Sitzung: Mittwoch Vorm. 9 Uhr. *»Mannheim, 6. März 1894. Aus der Stadtrathsſtthung vom 1. März 1894. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Am 1888er Anlehen iſt auf 1. Juli 1894 planmäßig 80,700., am 1885er Anlehen auf 1. Oktober 1894 ebenſo 23,400 M. und außerordentlich 85,400 M. zuſammen alſo 108,800 M. abzutragen. Die Ziehung der zu kündigen⸗ den Stücke hat im Monat März zu erfolgen und wird das hierwegen Erforderliche angeordnet. Die zum Theil verlegte 100 am Waſſerleitung in der Friedrichsfelderſtraße foll vollendet und mit der beſtehenden Leitung in der Kleinfeldſtraße in Verbindung ge⸗ ſetzt werden. Die Koſten im Betrage von 3880 M. ſind aus Wirthſchaftsmitteln des Waſſerwerks zu entnehmen. Auf Antrag des Verwaltungsraths der Gas⸗ und Waſſer⸗ werke und nach Anhörung der Kulturkommiſſion wurden Grundſätze 155 die Lieferung von Waſſer und Gas für die ſtädtiſchen Anlagen feſtgeſtellt. Die Ausſtellung von Gaskoch⸗ und Heizappa⸗ raten wird nach einer mit den hieſigen Inſtallateuren ge⸗ troffenen Vereinbarung bis zum 1. Januar 1895 fortgeführt. Es wird mitgetheilt, daß der neue Gaskochherd im Allgemeinen Krankenhauſe ſeit einigen Tagen aufgeſtellt iſt und ſich vortrefflich bewährt, ſowohl was die Güte der zu⸗ bereiteten Speiſen, als auch das Vermeiden von Hitze und Ruß betrifft. Auf einen, aus der Anregung Ihrer Königlichen Hoheit der Großherzogin hervorgegangenen ntrag der Schulkommiſ⸗ ſion beſchloß der Stadtrath im Winterſemeſter an 3 Wochen⸗ abenden von—7 Uhr beſondere Flickkurſe für freiwillige Theilnehmerinnen aus der Fortbi dungsſchule einzuführen. Von dem Verwaltungsrath der Gas⸗ und Waſſerwerke iſt ein Entwurf von Vertragsbeſtimmungen für die Abgabe von Gas worgſenagen, welcher die Zuſtimmung des Stadtraths findet, urch dieſe, am 1. April d. J. in Kraft tretenden Beſtimmungen wird nunmehr auch der Preis für Motorengas auf 12 Pfg. per Cubikmeter— ohne Rabatt— herabgeſetzt. Der Gewerbe⸗ und Induſtrieverein überſendet 5 8 zu dem am Freikag, 2. d.., Abends ½9 Uhr, im Phyſikſaale der Realſchule ſtattfindenden Experimentir⸗ vortrage des Herrn Profeſſors Zepf über Elektricität. Das Tiefbauamt zeigt an, daß die im vergangenen Jahre vom Bürgerausſchuſſe zur e genehmigte zweite Dampfftraßenwale erſt gegen Mitte März zur Ablieferung kommen werde. „Die Gypsmodelle zum Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal für hieſige Stadt wurden der Stadtgemeinde zur Aufbewahrung übergeben. Solche befinden 155 in den Räumen unter der Turnhalle der neuen Realſchule und ſind gegen Feuersſchaden zu verſichern. In Folge Parzellirung des Lamey⸗Dyckerhoff'ſchen Grund⸗ ſtückes K 7. 1 hat ſich eine Neunummerirung des ganzen Quadrats als nothwendig erwieſen. Der bezügliche Plan wird während 8 Tagen auf dem Tiefbauamt 0 7. 6 zur Ein⸗ ſicht der Betheiligten aufgelegt. Beſondere Bekanntmachung hierwegen iſt angeordnet. Das Geſuch der Eheleute Friedrich Fa um Genehmigung zur Erbauung eines Stalles auf dem Grundſtück Schwetzinger⸗Straße Nr. 125 kann nicht befür⸗ 9000 da eine vorſchriftsmäßige Entwäſſerung nicht möglich iſt. Das Mannheimer Säge⸗ und Hobelwerk Herrmannu. anſohn hat um die Genehmigung nachgeſucht, das ircusgehäude beim Schlachthaus während der diesjährigen Theaterferien an einen Cireus behufs Abhaltung von Vor⸗ ſtellungen vermiethen zu dürfen. Das Geſuch wird unter der Doctors ſte⸗ fältigen Feſtſtaat angelegt. Ueber jedem Capitel ſtel Kop leiſten angebracht, deren ſchalkhaft⸗ernſthafte Dar⸗ ſtellungen ganz in die Weiſe des mit Abraham a Sta Clara nicht allzu weitläufig verwandten bairiſchen Bauernſohnes und Pfarrherrn gemahnen. Ueber dem erſten Abſchnitt prangt die Aufſchrift: Ague omnes laudent nomen Domini! Alle Wäſſer ſollen den Namen des Herrn lohen!— Und auf dem Reſpect⸗ blatt iſt das vielverheißende Bild eines bloßfüßigen Mannes zu ſehen, der mit ein Paar Krücken in der Hand herumtanzt, als ob im 7 8 eine Capelle ſpielte. —,Augebliche Gefahren der Mode. Unter dieſer Ueberſchrift ſchreibt die„N. Fr. Pr.“ aus Wien: Gleich bei der erſten Kunde von der Erkrankung der Frau Erzherzogin Maria Immaculata Klementine verbreitete ſich das Gerücht, daß die gefährliche Entzündung der wundgeriebenen Stelle am rechten Fuß durch die Einwirkung der Farbe der ſchwarzen Seidenſtrümpfe, welche die Ferdee welt her⸗ beigeführt worden ſei, Bei der in der Damenwelt ſeit eraumer Zeit allgemein beliebten Mode, ſchwarze Seiden⸗ ſtrümpfe zu tragen, mußte die Möglichkeit, daß dies von ſo gefährlichen Folgen begleitet ſei, lebhafte Beſorgniſſe und großes Mißtrauen gegen dieſen eleganten Toiletteéartikel er⸗ regen. Mit derſelben Beunruhigung verfolgten aber auch die einheimiſchen Induſtriellen den Verlauf der immer weitere Kreiſe ziehenden Tagesfrage, welche einen bedeutenden Er⸗ werbszweig ungünſtig zu beeinfluſſen geeignet erſchien. Die Aeußerung eines hervorragenden Fachmannes auf dem Gebiete der Farbenchemie dürfte nun nach beiden Seiten hin be⸗ ſchwichtigend wirken. Derſelbe trat zihüchſt in entſchiedener Weiſe dem in der Laienwelt e Glauben, daß die um Färben der Mzbdeſtoffe verwendeten Theerfarben insgeſammt giftig ſeien, entgegen, ein Votum, daß um ſo mehr Bedeutung, als es heute kaum einen künſtlich gefärbten Gegenſtand gibt, der nicht mit irgend einer Theerfarbe gefärbt wäre.„Dieſer Aberglaube“, ſagte unſer Gewährsmann, datirt aus den Anfängen unſerer In⸗ duſtrie, als die erſte Anilinfarbe, das Fuchſin, mittelſt Arſen⸗ E dargeſtellt wurde. Dieſes Verfahren i heute vollſtändig Mannheim, 8. März. Bedingung genehmigk, daß die Circusvorſtellungen mit Schluß der Theaterferien ihr Ende erreicht haben müſſen. Das Hausentwäſſerungsbureau wird mit der Herſtel⸗ lung des Kanalanſchluſſes des neuen Schul⸗ gebäudes jenſ. Neckars beauftragt. Die Herſtellung einer Theilkanalſtrecke in der Langſtraße jenf. Neckars mit Anſchluß an den Kanal in der 10. Querſtraße wird dem Tiefbauamt übertragen. Die Gas⸗ und Wafferleitungsarbeiten zum Schulhausneubau jenſ. Neckars werden im Submiſſtons⸗ wege wie folgt vergeben: 1. Gasleitung an die Firma Maſſot und Werner. 2. ſerleitung an Herrn Karl Schatt, 3. Bade⸗Einrichtung an Herrn Hermann Barber, Es werden folgende Verkräge genehmigt; a. mit der Mannheimer Portland⸗Cement⸗ Fabrik über Lieferung von Cement für die Jung⸗ buſchkanaliſation. b. mit der Firma Werle u. Hartmann über die Lieferung von Werk⸗ und Sohlſteinen für dieſe Ka⸗ naliſation. o. mit der Bad. Thonröhren⸗ und Steinzeug⸗ waaren⸗Fabrik Friedrichsfeld über Liefe⸗ rung von Steinzeugwaaren für die gleiche Kanaliſatfon, d. verſchiedene Verträge über Lieferung von Stückſteinen, Pflaſterſteinen, Rheinkies und Pflaſterſand ſowie Ba⸗ ſaltſchotter für die Unterhaltung der Straßen im lau⸗ fenden Jahre. Mit Zuſtimmung Großh. Bezirksamts wurde angeordnet, daß für das Jahr 1894 wegen Anſchluſſes der Grundſtücke an die Kanaliſatſon ein zwangsweiſes Vorgehen nach Straßen nicht eintreten, der Anſchluß vielmehr Jedermann freiſtehen ſoll. Jedoch werden Geſuche um Entwäſſerung der Grund⸗ ſtücke in der Bahnhof⸗, Ludwig⸗, Concordien⸗ und Jungbuſch⸗ ſtraße eine vorzugsweiſe Prüfung erfahren, ſofern dieſelben bis längſtens 1. Juni 1894 beim Hausentwäſſerungsbüreau O 7, 10 d eingereicht ſind. Dies wird noch in einer beſonderen Bekanntmachung veröffentlicht werden. Erledigung verſchiedener Geſuche. Der Großherzog war genöthigt, in Folge der Aus⸗ dehnung des Katarrhs zu Bronchialkakarrh ſeit Samſtag den 3. März das Bett zu hüten; vorausſichtlich wird dieſe Vor⸗ ſicht auch noch einige Tage eingehalten werden müſſen. Ernennungen und Aalhekun en. Maſchinenin⸗ genieur I. Klaſſe Hermann Reinau in Konſtanz wurde dem Großh. Maſchineninſpektor in Heidelberg mit dem Wohnſitz in Mannheim und Maſchineningenieur I. Klaſſe Johann Gugler in Heidelberg dem Großh. Maſchineninſpektor in Konſtanz zugetheilt. * Bei der Verſicherungsanſtalt Baden ſind, wie die „Bad. Korr.“ erfährt, im Monat Februar 215 Rentengeſuche (88 Alters⸗ und 127 Invalidenrenkengeſuche) eingereicht und 192 Renten(80 + 112) bewilligt worden. Es wurden 21 Geſuche(8 + 18) abgelehnt, 119(45 74) blieben uner⸗ ledigt. Außerdem wurden in ſchiedsgerichtlichem Verfahren 1 Alters⸗ und 3 Invalidenrenten zuerkannt. Bis Ende Februar 1894 ſind im Ganzen 6248 Renten(4260 Alters⸗ und 1988 Invalidenrenten) bewilligt bezw. zuerkannt worden. Davon kamen wieder in Wegfall 1322(801. 521), ſo daß auf 1. März 1894 thatſächlich 4926 Rentenempfänger vor⸗ handen ſind(3459 Alters⸗ und 1467 Invalidenrentner. Ver⸗ 812 95 mit dem 1. 1894 hat ſich die Zahl der entenempfänger thatſächlich gemehrt um 112(44 Alkers⸗ und 68 Die 4926 Rentenempfänger beziehen Renken im Geſammtjahresbetrage von 617,399 M. 55 Pfg. (mehr ſeit 1. Februar 1894 14,381 M. 39 Pf.). Der durch⸗ ſchnittliche Jaßresbetrag einer Altersrente berechnet ſich 15 129 M. 12 Pf., einer VV auf 116 M. 41 Pf.(au 1. Januar 1894 128 M. 93 Pf. und 116 M. 13 Pf.). Weltausſtellung Madrid. Der Königlich ſpaniſche 1 5 für das Großherzogthum Baden, Herr Heinrich Nauen in Mannheim, theilt der Handelskammer mit, daß in Madrid vom 1. Juni bis 31. Oktober l. J. unter dem Protektorate der Königin⸗Regentin von Spanien eine Weltausſtellung ſtatt⸗ findet. Die Intereſſenten werden zur Einſicht des Proſpektes dieſer Ausſtellung, welcher im Bureau der Handelskammer aufliegt, eingeladen und iſt außerdem der ſpaniſche Konſul, der gleichzeitig Mitglied des Generalrathes der Ausſtellun iſt, in jedem einzelnen Falle gerne bereit, weitere Auskun zu ertheilen. Weltausſtellung in Antwerpen 1894. Der Schluß⸗ termin der Anmeldung zur Betheiligung an der in dieſem Jahre in Antwerpen ſtattfindenden Weltausſtellung iſt auf den 15. März feſtgeſetzt worden. * Die Köln⸗Düſſeldorfer Dampfſchifffahrts⸗Geſell⸗ ſchaft läßt vom 15. März ab einen erweiterten Fahrplan in Kraft treten. Welche Witterung der März bringt, darauf weiß zunächſt der 100jährige Kalender Folgendes zu ſagen: Bis 18. trüb, vom 19. bis 21 mild, vom 22. bis 27. rauh und ſtürmiſch, dann Regen.— Die Witterungs⸗ und Bauern⸗ Regeln ſtellen folgende„Leitſätze“ auf: Wenn der Wiede⸗ al ſein Hut⸗Hut⸗Hut hören läßt, ſo bleibt es gutes Wetter. Märzenſtaub bringk Gras und Laub. Märzenſchnee thut den Früchten weh. So viel Nebel im Märzen ſteigen, ſo viel Wetter im Sommer ſich zeigen. März nicht zu trocken ———————— α¼ο αννο-ñ½imeeere rrrrcNr tt—BKKK̃̃— außer Gebrauch, und Farbſtoffe, welche die Haut altertren könnten, kommen im Handel nicht vor. Aus der langen Praxis ſind mir nur 7 0 ſporadiſche gegentheilige Fälle be⸗ kannt.“ Ueber die Möglichkeit einer Blutvergiftung durch ſchwarzgefärbte Seidenſtrümpfe äußerte ſich der Fachmann: „Die Seide verliert beim Kochen mit Seife den vierten Theil ihres Gewichtes. Um den Ausfall zu decken, haben nun die franzöſiſchen, vor Allem die Lyoner Seidenfabrikanten, ein Chargirungs⸗Verfahren erfunden, durch welches die Seide künſtlich ſo beſchwert wird, daß nicht nur der Gewichtsverluſt gebeckt, ſondern häuftg ein Mehrgewicht bis zum Doppelten und des urſprünglichen Gewichts erzielt wird. In erſter Linie ſind es verſchiedene Gerbſtoff⸗Extracte, Eiſen⸗ und Zinnverbindungen, welche bei der Chargirung eine große Rolle ſpielen. Bleiverbindungen, welche früher zuweilen verwendet wurden, ſind verpönt. Dieſe in der Seide abgelagerten Verbindungen, auch die metalliſchen, ſind im Waſſer unlöslich. Es erſcheint daher vollſtändig ungerechtfertigt, einem„ſchwer ſchwarz“ gefärbten Seidenſtrumpfe eine Wirkung zuſchreiben zu wollen, die nach dem gegenwärtigen Stande der Wiſſenſchaft nur von Mikro⸗ Organismen bedingt ſein kann oder,“ wie der Chemiker ſeine Mittheilungen ſchloß, populär geſprochen„Ein weißer Strumpf hätte dieſelben Erſcheinungen hervorrufen können, wie der ſchwarze, wenn überhaupt der Strumpf eine Rolle bei der Infection geſpielt hat, was ſehr zu bezweifeln iſt.“— Da⸗ gegen wurde uns allerdings auf Befragen von mehreren an⸗ deren, auch ärztlichen Autoritäten, die Möglichkeit einer Blut⸗ vergiftung durch gefärbte Strümpfe zugegeben und es wurde auf wiederholt vorgekommene Fälle dieſer Art hingewieſen. Ein bekannter Fachmann auf dem Gebiele der Waaxenkunde bemerkte, daß beim Färben der Seidenſtrümpfe häufig ſehr empfindliche und zarte Farben verwendet werden, dis nicht immer gelingen und oft fleckig ausfallen. Solche Strümpfe werden dann oft ſchwarz gefärbt, haben alſo unter der ſchwar⸗ zen Farbe, die an ſich unſchädlich ſein mag, andere Farben, die vielleicht ſchädlich wirken können Mannheim, 6 März. Seneral- Anzeiger. 3. Seite. aand nicht zu naß, füllet den Bauern die Kiſten und Faß.— Der Dritte in der Vorausſagung des Wetters, Herr Falb, leht den März diesmal mit recht kritiſchen Augen an: nach⸗ dem er bereits für den 7. einen„Kritiſchen 2. Ordnung“ an⸗ ezeigt, beſcheert er für den 21. März ſogar einen kritiſchen 14g erſter Güte, der unter den 9 Kollegen des Jahres be⸗ ſtarke Erſcheinungen zeigen ſoll, da er unter dem influß der für dieſe Tage angekündigten erſten Mondfinſterniß 0 1894 ſteht; dieſelbe iſt eine theilweiſe; ſie wird an der eſtküfte Nordamerikas, im großen Ozean, in Auſtralien, Aſten und dem indiſchen Ozean ſichtbar ſein. Hält der auf Mittwoch vor Oſtern fallende„Kritiſche“ die Zeit genau ein, dann kann es bis zu den Feiertagen ausgetobt haben; immerhin eine daame auf freundliche Oſtern. *Vom Tabaksmarkt wird uns geſchrieben: In Landau wurden hierher 300 Ctr. und 200 Ctr. 92er in der Preislage von Mitte bis Ausgangs der 30er M. verkauft. Alte gebün⸗ delte Einlage iſt zu Anfangs der 60 M. tranſito in größeren Poſten gehandelt worden.— Cigarrentabake in altem gutem Material ſind anhaltend geſucht. 93er Sandgrumpen, deren ute Beſchaffenheit für die Fabrikation allgemein anerkannt, ſind ſehr geſucht, nachdem dir Vorräthe darin faſt vollſtändig erſchöpft ſind. Pfälzer Rippen erzielten bei gutem Abſatz 14—15., feine loſe 23—24., gebündelte feine 25—27 M. Vorräthe in wirklich trockener Waare ſind ſehr knapp. * Beſitzwechſel. Frau C. Böhringer Ww. hier ver⸗ kaufte die Bauplätze am Luiſenring Litera J 8 Nr. 35, 36 und 37, ſowie die Bauplätze Litera J8 Holzſtraße Nr. 2 und 8, im Geſammtflächenmaß von 1488 Quadratmetern. Abge⸗ ſchloſſen durch Agent Louis Jeſelſohn, L 13, 18. Der Taubſtummen⸗Club„Freundſchaft“ veranſtaltete am letzten Sonntag Abend im großen Saalbauſaale eine ee Abendunterhaltung, welche einen ſehr ſtarken eſuch aufzuweiſen hatte und einen erfreulichen, allſeits be⸗ riedigenden Verlauf nahm. Der Geſangverein„Liederhalle“ latte die Freundlichkeit, einige hübſche Chöre zum Vortrag zu bringen, die allgemeine Anerkennung fanden und lebhaften Beifall hervorriefen. Die Ausführung des größten Theiles des umfangreichen Programms lag in den Händen der Taub⸗ ſtummen ſelbſt, wodurch die Unterhaltung an allgemeinem Intereſſe nur gewann. Der Vorſitzende des Clubs, Herr Steinhardt, richtete eine kurze, herzliche Begrüßungsan⸗ ſprache an die Anweſenden, worauf die Aufführung der ein⸗ aktigen Pantomime„Der Pyrot im Gaſthauſe“ folgte. Dar⸗ ſteller waren in dieſem trefflich durchgeführten Stück die Baumert, Zettler., Großer, Hannemann, itz, Zettler II., Eckſtein und Sinsheimer. Die Regie führte Herr Ernſt Großer. Ferner ging die Laktige Pantomime„Aus dem Studentenleben“ über die Bühne und erzielte einen großen Heiterkeitserfolg. Bei der Auffüh⸗ rung dieſes Stückes wirkten mit die Herren Bitz, Zettlerl., Zektler II., Hannemann, Baumert, Sinsheimer, Tſchiche, Zettler II., Gckſtein und Großer. Auch in dieſer Pantomime lag die Regie in den Händen des Herrn Großer, der ſie mit großem Geſchick durchführte. Die 1 Großer, Zettler I. und Baumert brachten noch einige ouplets zum Vortrag, die nur geeignet waren, die fröhliche Stimmung, welche ühend der ganzen Veranſtaltung herrſchte, zu erhöhen. Der Taubſtummen⸗Club kann auf das ganze Feſt mit Stolz zurückblicken. Derſelbe hat auch am Sonntag be⸗ wieſen, daß er die Intereſſen ſeiner Mitglieder in jeder Hin⸗ ſicht zu fördern und zu heben verſteht. * Zu dem Mordaufall im Amtsgerichtsgefängniß. Der gefährliche Verbrecher Rickert iſt geſtern mit Ketten efeſſelt worden. Außerdem wurde ihm das Bett entzogen. Der Zuſtand des überfallenen Gefängnißaufſehers Dielſche (nicht Tütſche) iſt auch heute noch ein ſehr gefährlicher. Dietſche wurde bereits geſtern im Allg. Krankenhaus vom Unterſuchungsrichter vernommen. Wie wir erfahren, hat ſich Rickert auch vor verſchiedenen auswärtigen Gerich⸗ ten wegen ſchwerer Einbruchsdiebſtähle zu verantworten. Von zuftändiger Seite 959 uns noch geſtern Vormittag + folgender Bericht über das Vorkommniß zu, leider etwas zu ſpät, ſo daß es uns nicht mehr möglich war, ihn zum Abdruck u bringen. Wir holen dies deßhalb heute, der Vollſtändigkeit Aader nach, Schwer verletzt wurde am Sonntag Abend kurz vor 10 Uhr der 30 N alte Aufſeher Johann Dietſche von Todtnau im Neubau des hieſigen Amtsgefängniſſes. Gelegentlich eines Rundganges wurde derſelbe von dem wegen Diebſtahls mit Zuchthaus beſtraften und wegen Straßen⸗ raubs in Unterſuchungshaft befindlichen Adam Rickert von Steinenfels gebeten, die tagsüber an der Wand angeſchloſſene Bettſtatt herabzuſchließen, da dies der ander Aufſeher ver⸗ eſſen habe. In Folge einer Aufſeher Dietſche gegenüber 155 Tage lang geheuchelten Gutmüthigkeit getäuſcht, öffnete Aufſeher 0en ſeine Inſtruktion, welche das Oeffnen einer Zelle bei Nachtzeit unbedingt verbietet, die Thüre. Das Bett war thatſächlich an die Wand angeſchlofſen, was Dietſche den letzten Argwohn benahm. In Wirklichkeit aber war das Bett um 8 Uhr herabgeſchloſſen worden und Rückert 13 es deßhalb nur wieder in die Falle geklappt, um den Aufſeher u täuſchen, nachdem er einen der eiſernen Füße abgedreht atte. Mit dieſem ſchlug er dem Aufſeher Dietſche auf den Kopf, als dieſer ſeinen Wunſch erfüllend, das Bettladeſchloß öffnete. Nachdem er den Aufſeher überwältigt hatte, nahm er dem⸗ ſelben die Schlüſſel und wollte fliehen. Noch ehe Rickert die Thüre hatte öffnen können, kamen zwei weitere Aufſeher, deren Die Stimme des Blutes. Kriminal⸗Roman in zwei Bänden von Fortune de Boisgobey. (Autoriſirte Ueberſetzung.) (Nachbruck derbeten.) (Fortſetzung.) „Ich weiß, daß Du hier biſt!“ rief der Kommandant aus. Wenn Du entſpringſt, ſchieße nieder. Sehen Du Dich mir aber ganz offen, ſo ſoll Dir kein Leid geſchehen.“ Auf dieſe Worte erfolgte keine Erwiderung, etwas aber bewegte ſich am Fuße einer großen Eiche, und der Komman⸗ dant ſchlug ſeine Waffe auf dieſe verdächtige Stelle an. Er ß den Muth, dazuſtehen wie eine Zielſcheibe, denn der Flüchtling konnte auch bewaffnet ſein, und es mochte ihm ein Leichtes ſein, den Verfolger, der frei und ohne Deckung daſtand, niederzuſchießen. Dies wäre um ſo leichter geweſen, als der Mond jetzt hinter den Wolken hervorkam und ſein bleiches Licht gerade auf Georg Roland ſiel. Der Kommandant aber wollte mit der Sache zu Ende 1 85 und dachte gar nicht an die Gefahr, in welcher er webte. Nach einer langen Minute des Schweigens erhob ſich eine Stimme, welche ihn zuſammenſchrecken ließ, und dieſe e 8 55 Schießen Sie nicht. omme.“ 5 Faſt zu gleicher Zeit Achtete ſich eine menſchliche Geſtalt empor, und Georg rief:„Vorwärts! heran!“ Das militäriſch kurze Kommando ſchien der Unentſchloſſen⸗ heit des Flüchtlings ein Ende zu machen, denn er nahm einen Anlauf und ſprang über den niedrigen Strauch, hinter welchem er ſich verſteckt gehalten. Mit hoch emporgehaltenen Armen langte er bei Georg Roland an und ſagte: 90) Herannahen ihn an der Flucht verhinderte. Nachdem dieſelben Aufſeher Dietſche gefunden und die Thüren beſetzt hatten, wurde nach Rickert gefahndet, welcher im Aufſeherzimmer in einem Kleiderſchrank verſteckt gefunden und feſtgenommen wurde. Aufſeher Dietſche zeigte 21 Kopfwunden und wurde bis zur alsbaldigen Ankunft des Gr. Bezirksarztes von dem in der bereitwilligſten Weiſe herbeigeeilten prakt. Arzt Dr. Friedmann behandelt. Pie Ueberführung des Dietſche in das Allgem. Krankenhaus erfolgte noch geſtern Abend. Zimmerbrand. Heute Vormittag brach in D 6, 9 in⸗ folge eines Fehlers an der Kaminanlage ein Zimmerbrand aus, der von der alsbald herbeigeeilten Berufsfeuerwehr ge⸗ löſcht wurde. „Konkurſe in Baden. Mannheim. Ueber das Ver⸗ mögen des Kaufmanns Julius Trap, P 2, 14. Konkurs⸗ verwalter Kaufmann Friedrich Prüfungstermin 24. April.— Schönau. Ueber das Vermögen des Johann Kempf, Landwirths in Wieden; Konkursverwalter Anton Faller in Schönau; Prüfungstermin Montag, 9. April. „Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, den 7. März. Tar Mittwoch und Donnerſtag ſteht bei ziemlich kühler Ae trockenes und mehrfach heiteres Wetter in usſicht. Aus dem Großherzogthum. i. Schwetzingen, 5. März. Im hieſigen Gewerbeverein hält am 18. d. Mts., Nachmittags 4 Uhr, 15 Hauptlehrer Haußer in Mannheim, Gründungs und Ehrenmitglied dieſes Vereins, einen Vortrag über:„Die Selbſthilfe und das Genoſſenſchaftsweſen“. Karlsruhe, 5. März. Der Gemeinde⸗Voranſchlag der Reſidenzſtadt Karlsruhe iſt ſoeben im Druck fertiggeſtellt. Nach der Darſtellung der dem Umlageausſchlag zu Grunde zu legenden Steuerkapitalien und Steueranſchläge für 1894 beträgt das geſammte Grund⸗Häuſer⸗ und Gefällſteuerkapital 83,966,160 Mk., das umlagepflichtige Gewerbeſteuerkapital 49,256,700 Mark, dte umlagepflichtigen Einkommenſteueran⸗ ſchläge 26,509.515 M. im dreifachen Betrage 79,528,544.; das umlagepflichtige Kapitalrentenſteuerkapital 206,194,400 Mark, zu drei Zehntel 61,858,320 Mk. Somit beträgt das eſammte umlagepflichtige Steuerkapital 274,609,725 Mark. Nach dem Voranſchlag der Stadtkaſſe betragen die Wirth⸗ ſchaftseinnahmen 1,716,497 Mk., die Wirthſchaftsausgaben 2,779,443 Mark, der ungedeckte Gemeindeaufwand ſomit 1,053,946 Mk. Der Umlagefuß beläuft ſich auf 41 Pfg. Tegernau, 3. März. Am hieſigen Ort ſpricht man ſchon ſeit einiger Zeit von einem Braut⸗, bezw. Schwieger⸗ elternſchwindler. Ein hieſiges Mädchen, das im nahen Zell diente, verliebte ſic dort in einen auch im Dienſt befindlichen Knecht, Namens Limberger von Mauchen(A. Bonndorf), welcher dem Mädchen nebſt ſeiner Liebe auch geſtand, er habe 3800 Mark baar Geld in der Sparkaſſe in Stühlingen, wodurch dann die Liebe des Mädchens erklärlich noch viel rößer wurde. Die Sache war abgemacht, der Bräutigam aufte eine am hieſigen Orte frei gewordene Mühle für 5,200 Mark, wobei der zukünftige Schwiegervater für 2,000 Mark Bürgſchaft übernahm. Das alte Strohhaus ſoll abge⸗ riſſen, ein neues Haus, neue Mühle und Säge ſoll erſtellt werden. Alles war bereit zum Beginn. Nun ſonte aber der Bräutigam ſein baares Geld beibringen: zu dieſem Zweck bevollmächtigte der wackere Mann ſeine Zukünftige zur Empfangnahme ſeines Geldes. Aber o weh! der Innigſt⸗ 9790 te hat gar nichts zu holen oder zu hoffen, wurde der evollmächtigten Braut in Stühlingen geſagt. Der intereſſante „Mühlenbeſitzer“ drohte wiederholt mit Selbſtmord, um bei ſeiuer Liebſten Mitleid zu erwecken. Inzwiſchen bedeckte er ſich im Maienwirthshaus in Enkenſtein mit einem fremden Hute und kam ſo mit der Polizei in Conflikt, die den Gutedel hinter Schloß und Riegel nach Schopfheim brachte. * Freiburg, 5. März. Am 2. uud 3. d. M. fand der diesjährige Fiſcherei⸗Unterrichtskurs ſtatt, welchem 10 von großh. Regierung hierzu entſandte Staatsbeamte und außer⸗ dem als Vertreter des Miniſteriums des Innern, Herr Mini⸗ ſterialrath Föhrenbach beiwohnten. ———— Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Neuſtadt, 5. März. Wie ſchon kurz gemeldet, hat ſich der Banquier Adolph Daoqué, Theilhaber der bekann⸗ ten angeſehenen Firma Louis Dacqus, geſtern erſchoſſen. Die Aufregung und der Verbruß über das Falliſſement Feiß in Mußbach hat den in noch jugendlichem Alter ſtehenden Mann zu jenem Schritte veranlaßt. Die Firma Louis Dac⸗ qus iſt durch den Vorfall nicht weiter berührt worden und gilt für ſehr vermögend. Die Verluſte, welche das Bankhaus bei dem Konkurs Feiß erlitten, vermochten das Haus nicht zu erſchüttern. Die Schlappe Jeiß hat auf die Perfon des Chefs des Bankhauſes einen tieferen Eindruck gemacht, als ſte in der That werth war. Sein Ehrgefühl wurde ver⸗ muthlich auf das peinlichſte dadurch berührt und dieſe rein perſönliche Empfindung glaubte er anſcheinend nicht verwin⸗ den zu können. * Landau, 5. März. Dahier ſtarb nach längerem Leiden der auch in weiteren Kreiſen bekannte Muſikdirektor Herr Richard Kugler. Jetzt erkannte Georg Roland die Stimme vollends, und erſchrocken 1010 er 15 „Unglücklicher! Du biſt entflohen!—— Gerade einen Tag, bevor man Dich in Freiheit ſetzen wollte!“ „15 bin nicht entſiphen, ondern freigelaſſen worden.“ „Was ſagſt Du da?“ „Die nackte Wahrheit. Der Unterſuchungsrichter ließ mich heute gegen zwei Uhr zu ſich kommen und theilte mir mit, daß ich geſtern im Gefängnißhofe von einem wackeren Manne erkannt worden bin, der am 19. Juni von Chatou bis Veſinet in einem Koupee mit mir reiſte. Er ſuügte hinzu, 55 ich dem Manne auch gegenübergeſtellt werden ſolle. Man hatte ihn kommen laſſen, dieſen wackeren Vater— denn er heißt Poſtel— und als ich ihn erblickte, fiel ich ihm um den Hals. Oh, das Erkennen war vollſtändig! Man ließ mich ein letztes Protokoll unterſchreiben und Schlag ſechs Uhr wurde ich ohne weitere Formalität in Freiheit geſetzt.“ „Auf Grund eines Enthaftungsbefehls?“ „Das weiß ich nicht. Man öffnete vor mir die Thür, und ich ging, ohne erſt viel zu fragen. Ich hatte nur den einen Gedanken, Sie und Marcelle wlederzuſehen.“ „Dazu aber bedienteſt Du Dich eines eigenthümlichen Mittels. Wie biſt Du hierhergekommen?“ „Mit der Eiſenbahn, ganz einfach. Um ſieben Uhr reiſte ich von Verſailles ab und um acht Uhr war ich in Paris. Dort hatte ich nichts zu thun, da ich wußte, daß Sie hier ſeien, und ohne den Bahnhof zu verlaſſen, benutzte ich den Zug, der um acht Uhr dreißig nach Veſinet abgeht. Ich wollte nicht in Chatou ausſteigen, da mich die Beamten er⸗ kannt und mit Fragen überhäuft hätten, während in Veſinet Niemand auf mich gchtete.“ „Gut; daß Du Dich dieſen Leuten nicht zeigen wollteſt, begreife ſich; weshalb aber biſt Du nicht ganz offen in der Villa erſchienen?“ „Weil ich nicht wußte, wie man mich daſelbſt empfangen würde. Bedenken Sie doch, daß ich drei Wochen hindurch im Gefängniß ſchmachtete und daß ich von gar nichts Kenntniß hatte, was ſich ſeither hier Auch habe ich nicht vergeſſen, wie mich Herr von Muice in Gegenwart des Poli⸗ behandelte, der mich am Toge der Leichenfeier der Theater, Kunſt und Miſſenſchaft. Geſangs⸗Matinse. Eine ſtattliche Anzahl hieſtger Kunſt⸗ freunde hatte ſich vorgeſtern Vormittag bet Fräulein Glla Grabert vereinigt. Wie man nicht anders erwarten konnte, erwarb ſich die junge Dame wiederholt die volle Sympathie der auserleſenen Zuhörerſchaft und es kann ihr nur zur Ge⸗ nugthuung gereichen, mit welch' aufrichtiger Bewunderung die 1 ihrer Schillerinnen anerkannt wurden. Das reich⸗ haltige Programm enthielt Soli, Duette und Chöre, wovon einzelne Nummern geradezu überraſchten; auch hatten dieſes Mal zwei durch ihre Liebenswürdigkeit bekannte Herren durch Violin⸗ und Cello⸗Begleitung verdient gemacht. Allen Mitwirkenden, beſonders aber Fräulein Grabert, waren mit Luſt und Liebe bei der Sache, und es wurde auch der einmüthigen Freude durch reichen Beifall entſprechend Aus⸗ druck gegeben. Es iſt nur ſchade, daß wir nicht öfters zu ſolch' genußreichen Geſangsproben herangezogen werden. K. Ueber den 15jährigen Violincelliſten Jean Gerardm, welcher in dem heutigen Akademiekonzert auftritt, ſchreiban die Londoner„Times“: Es iſt eine ebenſo angenehme wie ſel⸗ tene Aufgabe, einen Künſtler loben zu können, deſſen Jugend als Anziehungskraft benutzt wird. Der junge belgiſche Celliſt, welcher geſtern Nachmittag zum erſten Male in England in der St. James Hall vor einem kleinen Zuhörerkreiſe auftrat, iſt trotz ſeiner Jugend ein Virtuos von 11 0 geringer Beden⸗ tung und überraſcht ganz beſonders durch die Gewandtheit ſeines Spiels. Sein Ton iſt merkwürdig kräſtig, aber das Bewunderungswürdigſte ſeines Spiels iſt die Technik, die er bei ſolch' ſchwierigen Paſſagen wie in Goltermann's wohl⸗ bekannten-moll⸗Konzert entwickelte. Bruch's„Kol Nidrei“, Servais' Fantaſie über„Le desir“ ſpielte er mit außerordenk⸗ lichem Ausdrucke, und in der bekannten D⸗dur-Gavotte von Popper und ähnlichen Stücken war die Technik überraſchend vollendet. Neue Lieder. Im Verlage der Hofmuſikalienhandlung von K. Ferd. Heckel erſchienen ſoeben aus dem Nachlaſſe Karl JIſenmanns ſieben Lieber. zwei für Baß. „Bekehrte Eheleute“ und„Im Ahrthal“. Hauptſächlich das erſtere dürfte in Folge ſeines äußerſt wirkungsvollen humord⸗ ſtiſchen Textes, zukünftig zu den dankbarſten Liedern für Baß Ferner drei Lieder für eine mittlere Singſtimme: „Aus der Chriſtenlehre“,„Gedenk in treuer Liebe mein“ und„Der Mutter Abſchiedswort“, welche als gute Vortrags⸗ lieder zu empfehlen ſind. Alsdann zwei Baritonlieder:„Am Rhein“ und„Das Waldmädchen“. Spielplan der vereinigten Stadttheater zu Frank⸗ furt a. M. Opernhaus. Dienſtag, 6. März:„Lucrezig Borgia“; hierauf:„Die Puppenfee“. Donnerſtag,.:„Lohen⸗ grin“. Samſtag, 10.:„Die Afrikanerin“. Sonntag, 11.: Zum erſten Male:„Hänſel und Grethel“; hierauf:„Die Puppen⸗ fee“.— Schauſpielhaus. Dienſtag,.:„Gyges und ſein Ring“. Mittwoch,.:„Der Herr Senator“. Donnerſtag,.: „Der ungläubige Thomas“; vorher:„Militärfromm“. Freitag, .:„Egmont“. Samſtag, 10.:„Emilia Galotti“. Sonntag, 11., Nachm.:„Charle's Tante“; Abends:„Talisman“. Möntag, 12.:„Der Herr Senator“. Verlin, 5. März. Der„Reichsanzeiger“ macht betreffs der kaiſerlichen Stiftung eines Preiſes zur Förderung des Studiums der klaſſiſchen Kunſt folgende Beſtimmungen be⸗ kannt:„Es iſt eine vollſtändige Ergänzung des jugendlichen Frauenkopfes aus Pergamon anzuſertigen, deſſen verſtümmel⸗ tes Marmor⸗Original im Berliner Muſeum 180 befindet. Deutſche Reichsangehörige ſind berechtigt, an der Bewerbung Theil zu nehmen. Ein Abguß des Kopfes iſt zu dem Vor⸗ zugspreiſe von 5 Mark bei der Wae erhalt⸗ bar. Von dem ergänzten Originalabguß iſt ein Abguß bis um 31. Dezember 1894 mit Angaben des Namens und des ohnortes an die Mſtſeumsverwaltung in Berlin einzulie⸗ fern. Die Entſcheidung des Kaiſers über die Preisvertheil⸗ ung wird am Kaiſersgeburtstage 1895 veröffentlicht werden.“ — Die e fantaſtique“ von hertor Perlioz. Die fantaſtiſche Symphonſe von Hecetor Berjoz, die das VII. Akademie⸗Concert zur Aufführu 5 wird, iſt ein ſo eigenartiges und ſchwerverſtändliches 1 daß es wohl angezeigt erſcheint, das Publikum mit einigen einleitenden Bemerkungen darauf vorzuhereiten. Heotor Ber⸗ lioz, das lang verkannte und unverſtandene Genie, dem erſt Liſzt's und Wagner's Werke— ſelbſt wieder auf Berliozſcher Kunſt fußend— Eingang verſchafft haben, iſt geboren am 11. Dezember 1808 in La-Cote-St.⸗André und geſtorben am 8. März 1869. Seine fantaſtiſche Symphonie iſt ein Jugend⸗ werk(op. 14), ſie fällt vor die Romeo⸗ und onie und vor das große Requiem, welche Werke wir hier in Mannheim vor einiger Zeit hörten. Die Symphonie fan⸗ taſtique oder wie der Hauptitel heißt: Episode de la vie 'un artiste, beſteht aus 5 Sätzen, die aber in ihrem Aufbau weit über die Formen der Symphonie hinausgehen, es iſt keine Symphonſe im ſtrengen Sinne des Worts, ſondern die muſikaliſche Darſtellung eines bizarren Liebesromans. Unter dem Künſtler, der ihn erlebt, iſt Berlioz ſelbſt zu verſtehen Er komponirte dies Werk im Jahr 1829, unmittelbar, nach⸗ dem ihm die Lektüre des Goetheſchen Fauft zum Kompontren der darin enthaltenen Ideen angeregt hatte. 1830 fand die erſte Aufführung im Pariſer Konſervatorium ſtatt, zuſammen Gräfin zu verhaften kam. Herr von Muice hielt mich für ſchuldig und ich bin nicht ſicher, ob er ſeitdem ſeine Anſichten geändert hat.“ „Jedenfalls wird er ſie ändern,“ verſetzte der Komman⸗ dant.„Vielleicht thateſt Du gut daran, heute Abend nich: unvorbereitet vor ihm zu erſcheinen; wer aber hinderte Di daran, mich außehör hal u hätteſt doch wiſſen ſollen, ich niemals aufgehört habe, Dich zu vertheidigen.“ „Ja, das weiß ich! Der wackere Poſtel erzählte mir auck in aller Eile, was Sie für mich gethan haben. Daß ich fre geworden, verdanke ich Ihnen und kam ich hauptſächlich auch nur nach Frenes. Doch wagte ich mich nicht an die Dienſtleute 0 wenden, da ich fürchtete, daß es hierdurcf auch Herr von Muice erfahren könnte.“ „Und da haſt Du es vorgezogen, an der Thür zu rütteln wo ich Dich ertappt habe. Merkwürdige Idee das! Worauf zum Teufel rechneteſt Du denn hierbei?“ „Ich hoffte, daß Sie im Garten ſein werden, um dort eine Eigarre zu rauchen, wie Sie es zu thun gepflegt. Und ſobald ich Sie erkannt hätte, würde ich Sie angerufen haben.“ „Und Du haſt vorerſt blos Marcelle geehei die er Einen Augenblick ſpäter haft Du aber auch ſchrocken entfloh. mich geſehen—“ „Ich hielt Sie für einen Anderen. Es war ja ſi dunkel—“ „Für einen Anderen! für wen denn? Du konnteſt mick, doch nicht für Mareelle's Vater anſehen? Ah Du Schlingel Du haft mir während dieſes ganzen Monats nicht wenie Sorgen bereitet! Umarme mich, Du Taugenichts!“ Mederie warf ſich in die Arme des Kommandanten; wi⸗ wiſſen nicht, wer von den Beiden gerührter war. Dies genügte indeſſen der Unruhe eines Verliebter nichi und Mederie fragte, nachdem die erſte Bewegung vorbe; war „Ich bitte Sie um Gotteswillen, mir zu ſagen, ob mitk Marcelle noch liebt?“ „Mareells iſt ein wackeres Mädchen,“ verſetzte der Kom⸗ mandant.„Ihre Gefühle ſind ſtets dieſelben. Sie liebt Dich ſo treu wie ehedem.“ FJortſetzung ſolgt)) * ⸗eentrität, ein Hexenſabbath, eine mu 4. Seite General⸗Anzeiger. Mannheim, 6. März. mit ſeiner Kantate„Sardanapal? die damals preisgekrönt wurde. Wenige verſtanden bei dieſer erſten Aufführung das Epochenmachende und Revolutionäre des Werks, aber unter den Wenigen war Liſzt, der dem 27jährigen Komponiſten ſeine Bewunderuug ausdrückte und ſpäter aus dem ſchwieri⸗ Aen Werke einen meiſterhaften Klavierauszug veranſtaltete. nd der berühmte Paganini drängte ſich am Schluſſe der Aufführung zu Berlioz und rief, indem er ihn ſtürmiſch umarmte:„Monsieur vous commencez par on les autres ont fini!!“ Es war eine völlig neue Muſik, die Berlioz hier in die Welt hinausſchickte. Er wurde darin 155 Begründer der leitmotiviſchen Symphonik, zum Begrün⸗ er der modernen Programmmuſik. Seine fantaſtiſche Sym⸗ phonie iſt die erſte, der ein ausführliches Programm mit⸗ Eeben iſt, die ohne die ihr zu Grunde liegenden Ideen des omponiſten und ihre Erläuterung völlig unverſtändlich bleibt. Wo er von ihr in ſeinen Memoiren ſagt er:„Das Sujet dieſes muſikaliſchen Dramas iſt kein anderes als die Geſchichte meiner Liebe zu Miß Smithſon, meiner Pein, meiner ſchmerzlichen Träume.“ Seine glühende aber uner⸗ widerte Liebe zu der ſchönen engliſchen Schauſpielerin Hen⸗ riette Smithſon, die er als Desdemona und Ophelia bewun⸗ dert hatte, veranlaßte ihn alſo zu dieſem Tongemälde. Aber 50 verſtand die Verzweiflung nicht, die aus dieſen Tönen prach, ſie wies ihn abermals zurück, er ging nach Italien und componirte einen zweiten Theil zu ſeiner fantaſtiſchen Symphonie, das Monodrama„Lelio“ oder„Retour à la vie“, ein ſymphoniſches Stück mit Geſang, Melologue, wie er's nannte. Hier ſprach er deutlicher in Worten ſein Liebes⸗ ſehnen aus, jetzt verſtand ihn die Geliebte und nahm ſeine Hand an. Die ſo heiß erſehnte Ehe wurde keine glückliche, im Jahre 1840 trennte ſich Berlioz wieder von ſeiner Gat⸗ tin, die in Folge eines Beinbruchs nicht mehr auf der Bühne hatte auftreten können. Das Leitmotiv, das die ganze fan⸗ kaſtiſche Symphonie durchzieht, als idee ürxe von Berlioz bezeichnet, ſoll das Bild der Geliebten verdeutlichen. Es taucht rythmiſch und harmoniſch auf die überraſchendſte Weiſe verändert in den verſchiedenſten Situationen auf, jedesmal wenn das Bild der Geliebten vor des Künſtlers Geiſt, in ſeinem Fiebertraume erſcheint. Das erſte Allegro agitato ed appassionato bringt dies Motiv, das nun den Künſtler nicht wieder verläßt. Die erſte Begegnung mit dieſem Ideal verſenkt ihn in ſchwermüthige Träumerei, die ab und zu ein heiterer Moment unterbricht, dann folgen ſchreiende Akkorde voll Wuth, Eiferſucht, denen wieder zärtliche und tröſtliche Gefühle Platz machen. Das iſt der Inhalt des erſten Satzes. Der zweite bringt das Zuſam⸗ mentreffen des Künſtlers mit ſeinem geliebten Ideal auf einem glänzenden Ballfeſt, ein prächtiges, effektvolles Orcheſterſtück. Der dritte Satz iſt eine Paſterale: zwei Fut blaſen den Kuhreigen(Engliſch Horn und Oboe), der Künſtler hofft Ruhe zund Geneſung in der herrlichen Natur. Aber banger Zweifel taucht auf, fürchterlichſte Leidenſchaft; das Leitmotiv, bisher in abgeriſſenen, recitativiſchen Partien vom Orcheſter häufig unterbrochen, ſteigt auf bis zu einem ſchrillen Aufſchrei, dann bricht es zuſammen. Gewitter, dann wieder Einſamkeit und Stille. Der vierte Satz geht noch weiter in muſtkaliſcher Cha⸗ rakteriſirung. Der Künſtler hat aus Verzweiflung über die Untreue ſeiner Geliebten Gift genommen. Er ſtirbt nicht, ver⸗ fällt aber in furchtbare Fieberträume: er glaubt ſeine Ge⸗ liebte ermordet zu haben und ſeiner eigenen Hinrichtung bei⸗ zuwohnen. Die Muſik ſchildert den Gang zum Richtplatz, er beſteigt das 9 denkt noch einmal der Geliebten, das Motiv tritt wieder auf, aber es wird abgebrochen, das Beil fällt. Der fünfte Satz iſt nun der Aade bizarrſter Ex⸗ 5 kaliſche Walpurgisnacht mit teufliſchen Effekten. Der Künſtler ſieht Hexen, Geſpenſter, 5 zu ſeinem Begräbniß erſcheinen, auch die Geliebte er⸗ ſcheint und miſcht ſich unter die Unholde. das Motiv auf der Es⸗Clarinette,„gemein, welk, entadelt und ſchmutzig“, wie Schumann ſich ausdrückt. Mitten in die wüſte Orgie ſchallt die Todtenglocke herein, das„Dies irae“ wird parodirt, und ein wilder Hexentanz in realiſtiſchſter Ausführung beſchließt das Ganze, dem man ſomit einen be⸗ edigenden und verſöhnenden Abſchluß abſprechen muß. Nicht eder wird mit Berlioz bis in die äußerſten Konſequenzen dieſer Muftk gehen wollen, im Uebrigen kann es jedem Muſik⸗ liebhaber nur dringend empfohlen werden, dies ebenſo excentriſche als geniale Werk eines muſikaliſchen Titanen ken⸗ nen zu lernen. Kein Geringerer als Robert Schumann hat mit unter den erſten auf die große Bedeutung dieſer Sym⸗ 115 in einer bekannten Abhandlung aufmerkſam gemacht, ie 1885 im dritten Band ſeiner„Neuen Zeitſchrift für Muſik“ erſchien, und man kann dieſe geiſtvolle Beſprechung, die jetzt im 1. Band ſeiner geſammelten Schriften ſteht, Jedem zur Orientirung anrathen. Dr.. Aenee Nachrichten und Feltgramme. *Karlsruhe, 5. März. Die allgemeine Kirchen⸗ ſteuer für den iſraelitiſchen Religionstheil tritt mit dem 15. Iannar in Wirkſamkeit. Neuſtadt a. d.., 5. März. In einer großen Verſammlung im Saalbau erklörte ſich der Reichstags⸗ abgeordnete Bürklin unter Zuſtimmung der Verſamm⸗ lung für den ruſſtſchen Handels⸗Vertrag. Berlin, 5. Marz. Dem Vernehmen nach werden der Reichstag und das preußiſche Abgeordnetenhaus ſſie Sien am 16. Maͤrz ſich vertagen und am 3. April re Sitzungen wieder beginnen. Betlin, 5. März. Der„Reichsanzeiger“ erklärt die Meldung der Blätter, daß die Außerkursſetzung der Vereinsthaler öſterreichiſchen Gepräges für Deutſchland verfuͤgt worden ſei, für gänzlich unbegründet. Berlin, 5. März. Die polniſche Fraction des preuß. Abgeordnetenhauſes brachte einen Antrag auf baldthunlichſte Aufhebung des Geſetzes vom 26. April 1886, betreffend die Beförderung der deutſchen Anſiedelungen in den Provinzen Weſtpreußen und Poſen ein. Königsberg, 5. März. Hier hielt der„Bund der Landwirthe“ eine Proteſtverſammlung gegen den luſ⸗ ſiſchen Handelsvertrag ab, deſſen Ablehnung der Bund indeſſen nicht für möglich hält, ſondern mit einer Mehr⸗ heit von 45—60 Stimmen rechnet. Peſt, 4. März. Heute Nachmittag 4 Uhr fand hier die große liberale Landesverſammlubg im Stadt⸗ wald unter Vorſitz des Oberſtkämmerers Oregy ſtatt. Ganz Ungarn iſt vertreten, und die Straßen ſind pracht⸗ voll geſchmückt; der Aufmarſch in den Stadtwald geſchah in drei Colonnen, an der Spitze ritten junge Magnaten, dann kamen Abordnungen der Comitate und 50000 SGeäſte aus den Provinzen. des Königs die Verſammlung leitete, geſtaltete ſich die rieſtge Volkskundgebung zu einer Huldigung für die Perſon des Königs. Da ein Vertrauensmann Selbſt Gegner der Neformen müſſen zugeſtehen, daß ein Widerſtand auf die Dauer Diesmal erklingt *London, 5. März. Geſtern Nachmittag war die erſte Sitzung des neuen Cabinets unter dem Vorſitz des Lords Roſebery. Letzterer theilte der Königin telegraphiſch mit, daß das neue Cabinet vollzählig ſei und gab die Namen der neuen Miniſter bekannt. Turin, 5. März. Der ungariſche Revolutionsheld Koſſuth war in den jüngſtvergangenen Tagen von großer Altersſchwäche befallen. Heute früh begannen die Kräfte ſich wieder zu regen; doch iſt ſein Zuſtand ziemlich ernſt. Maunheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 5. März. An der heutigen Börſe notirten: Anilinfabrik⸗Aktien 347 bez., Mann⸗ heimer Dampfſchleppſchifffahrt 112.50., Lagerhaus 92 G. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 5. März. Obligationen. 3½ Badiſche Obligat. 100.95 bz3½ Rhein. Hup⸗Pfandbriefe 96.— bz 4 Bad. Oblig. Mart 105%½ böſ R Syp.⸗Pidbr. S. 4449 58100 80 bz „„ 1886 107 85 b504„„ 62—85 101.40 95 „ 5 fl. 103 45 8504„ unkündßar bis 1902102— P 4„ T. 100 Looſe 135 60 b33½ Mannheimer Obl. 1888 97.— bf 8 Reichsanleihe 87.4 634„ 1885 102 45 bz 7 77 101 70 6·/4 4„ 1890 108— bz 4„ 108.50 5304 Heidelberg 101 25 bz 3 Preuß. Conſols 87.80 bzſa Freiburg i. B. Obl. 102.89 bz 1 15 101.65 bzüs: 3„ 75 5 97.20 bz „ 77 107 95 bz4½ Ludwigshafen Mk 103.— 4. Baher. Obligationen Mk. 17.85 5304 2 0 102.25 bz 4 Pfälz. Ludwigsvahn Mk. 154.50 64½ Wagh. Zucerfahrit 100.— P 4 Ludwigsbahn fl. 102— 6s5 Oggersheimer Spinnerei 100.— bz 4„ Maxbahn 104.50 65 Verein Chem Fabriken 101.50 P 4„ Nordbahn 104.59 65 Weſteregeln Alkal werke 103 60 6 3½„ Eiſenbahnen 99.50 6½ H. Pr.-O. d. Spey. 3. 100.— P 4½ Zellſtefffabrit Walbhof 104.85 G Aktien. Badiſche Ban! 112.— bz Rheiniſche Creditbank 122.50 6Heidelkerger Aktienbrauerei 182.— 6 Akein. Oyp.⸗B. 80 pCt, E 156 50 b. Hraueiei Schwarg 94.— P Pfälz. Hyp.⸗Baut 712— boz Sinner Vrauere⸗, 198 8 7 neue—.— Werger'ſche Brauerzi 50 60 bz Pfälziſche Bauk 116.0 ba Badiſche Brauerei 25— Maunheimer Volksban? 125.— 6] Ganter, Brauerei Freiburg 101.50 6 Deutſche Unionbank„79 15 bz Brouerei z. Sonne Weltz 116 80 Uz Gewerbebant Speyer 500 118 50 8 Maunh Dampfſchleppſchiff. 11260 F Jandaner Voltsbank 600% E 12f.— 6 Cöln. Näein-u. Seeſch abrt—.— Pfälziſche Lurwigsbahn 228[Vad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 620.— P 5 Maxbabn 146.20 bz Bad Rück⸗ u Metverſich. 269.— 6 55 Nardhbahn 115— 6] Maur heimer Berſich ung 550— P Helde berg Speyerer Bahn 42.80 63] Mannheimer Rückverfich. 400.— P Stamm⸗Akt..Ber ch. Fabr. 88— 6] Württ, Transportverſich. 800.— G Vorzugs⸗Alt„ 143 50 6 Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 320.— P Badiſche Aniken⸗ u Soda 347— bzOggersbeimer Spraueren 36 50 P Weſteregeln Akaliwerke 149—][Ettlinger Spinnerei 107.— bz Chem. Fabrit Gold nberg 98.— 6] Manuseimer Lagerhaus 92.— Heſmann u. Schötenſag 51. Mannh. Gum u. Asbfbrk. 108— Berein D. Oelfabreken 97.60 b3 Karlsruher Maſſvinenban 132.— 0 Wagbäusler Zuckerfahrit 69.— bz Hütteubeimer Spinneret 59.— Maunheimer Zugerraffn 19.— bz] Karlsr. Nähmf Faid n. Reu MNannheimer uktlenbrauerei 135.— 5zVerein Speyerer Ziegelwerke] 75.— bz Eichbaum⸗Brauere! 11% GPfälz, Preßh u spritfabr.—.— Zudwigsbafener Braue ei 206.— 6 Poril.-Jementwk. Heidelberg 184.— Schweßinger Nrauere⸗—.— 6 ellſtofffaorik Waldbof 220.— b Brauerci z. Storch 106.50 bz Emaillirwerke Mafkammer 104.— Fraukfurter Mittagsbörſe vom 5. März. Von Berlin aus wurde heute für Banken Stimmung zu machen geſucht. Wien war auf die geplanten 55 mit dem Domänenbeſitze der Staatsbahn⸗Geſellſchaft ſehr feſt. Von Paris kamen beſſere Courſe für Spanier, Portugieſen und türkiſche Werthe. Unſere Börſe konnte ſich dieſen Ein⸗ wirkungen nicht entziehen und war auf faſt allen Gebieten bei lebhaftem Verkehr recht feſt geſtimmt. Nur Kohlenaktien machten eine Ausnahme von der allgemeinen Feſgtcht und waren auf angeblich ſchlechten Januarausweis der Gelſen⸗ kirchener Geſellſchaft etwas matter. Nachbörslich Gotthard⸗ aktien ſtärker ſteigend. Induſtste⸗Aktieu durchweg ſehr feſt, Eiſen⸗Aktien auf höchſtem Stand von Samſtag. Filzfabrik Fulda 2 pct. höher. Deutſche Staatsfonds anziehend.— Privatdiskonto 1¾ pt. Fraukfurter Effekten⸗Sveietät v. 5. März, Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 301⅛5, Diskonto⸗Kommandit 193.35, Nationalbank Aadtes 108.60, Berliner Handelsgeſellſchaft 136.30, Darmſtädter Bank 139.50, Dresdner Bank 140.10, Effektenbank 110.30, Banque Ottomane 122, Oeſterr.⸗Ung. Bankaktien 854, Wiener Bankverein 107¼, Oeſter.⸗Ung. Stgatsbahn 273˙%8, Lombarden 90¾, Böhm. Weſt 329 ¼, Böhm. Nordbahn 192, Deutſche Bank 168.80, Raab⸗Oeden⸗ burger 46, Mittelmeer 77.90, Meridionalaktien 105.10, Ruſſ. Südweſt 76.50, Heſſiſche Ludwigsbahn 113.40, Werrabahn 55.80, 85 Reichsanleihe 87.50, Zproz. Liworneſer 51.50, Weimar⸗Gera 16.60, Ung. Goldrente 96.90, Zproz. Portu⸗ gieſen 22.45, 4 proz. do, 31.10, 4½proz. do. Tabak 73.20, Ottom. Zoll⸗Oblig. 100.65, Liſſabonner 54, Eproz. Mexikaner 57.90, Aſchersleben 152.50, Alkali Weſteregeln 150, Allgem. Elektricitäts⸗Geſ. 163, Guano 144.20, Maſſen 54.50, Courl 71, Bochum 185.20, Concordigs4.90, Dortmund 63.20, Gelſen⸗ kirchen 147, Harpener 186.60, Hibernia 118.40, Laura 127.10, Madrider Looſe 37.30, Türkenlooſe 33.05, Gotthard⸗Aktien 158.10, Schweizer Central 118.90, Schweizer Nordoſt 109.60, Jura Simplonst.⸗Aktien 60.40, Union 76.90, Sproz. Ita⸗ liener 74. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 5. März. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht in Mark: 81 Ochſen I. Qual. 144, II. Qual. 140,537 Schmalvieh I. 140, II.J124. 15 Farren I. 110, II. 100. 96 Kälber I. 150, II. 140. 161 Schweine I. 124, II. 120. — ee———. 184 Arbeitspferde 800—150—. 91 Milchkühe 450—200——.— Ferkel——. 13 Schafe 22—18.— Lämmer——.— Ziegen——.— Zicklein ——. Zuſammen 1178 Stück. Bei feſten Preiſen unveränderte Tendenz. Der Geſammt⸗ umſatz der vorigen Woche betrug 1575 Stück. Mannheim, 5. März.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 15.75—16.— Gerſte rum. Brau 14.——15.— „ Pommer. 15.75——.—Hafer, bad. 15.25—15.50 „ ruſſ. Azima 16.50—16.75„ württ. Alß— „ Saxonska„norddeutſcher 16.50—17.— „ Girka„rumäniſcher 15.50—16.50 „ Taganrog Mais amer. Mixed11.50—11.75 15.75—16.25 Weizen wurde ziemlich umgeſetzt. Roggen⸗Abſchlüſſe ſchel terten an höheren Forderungen. Hafer anziehend, Mais ge⸗ ſchäftslos. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 5. März. FFPF Ceaig Monat 8 5 eizen ais Schmalz Caffee eizen ais Schm Weize Mats Schmalz Caf W Mais Schmalz März—————— Junt— ee—————6 Oktober————.———.— November—8————.—.—— 0 Januar————.——.—————— FJebruar—————.——.————— März 61⁰⁸ 425/.4³—.— 57¼ 34/8 April— 4277—.————— 0—5 Mai 68⁵³8 42³⁰.85 15 55—.— 6 95 Juli 66— 23%—.— 15.— 6½% 38— 687 Auguſt—.——.————— September—————.— 14.50——— Dezember 71———.— 18 90——.——— Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 3. Mi Schiffer ed. Kap. Srii K von er Hafenmeiſterel IV. Jaſterich Köͤnigin Louiſe Ruhrort Kohlen 1060 Dewald El ſe Heilhronn Borde 8⁰⁰ Siegel Prinz Lubwig Neckarhauſen Steine 1700 Jalob D. Bfüm 1 Rheing' heim 85 590 Hastmann D. Biüm 4 5 5 500 R eſenacker Ferdinad Brübt 150 50⁰ Sch nitt Einigke t'gemünd 1500 Stachelhaus Arminins Duisburg Kohlen 8400 Ernſt 4 4700 Otten Raab. Karcher, Co.5„ 5 12000 Verſte eg Arriauus en Henry Ruhrort 0 9850 Kei“ burg Anna Selma 5 75 19006 Schürmann Zollverein 7 5 4000 Urmetzer Die Hoffnung 5 8 6589 Janſen Nryrort 15 15 5000 Schaaf Morgenſtern 2 8800 Stempel Raab, Karcher, Co 2 Duisburg 5 8500 Bütefür Strompolder[St. Goar 350⁰ Floßholz: 810 ebm. angekommen 2689 ohm. abzegangen. Vom 5. Märg: Hafenmeiſterei J. Feckert[Hohenſtaufen dotterdam Stückgüter— v, Wyngarten Emma 85 285 New York, 1. März.(Drahtbericht der White Star Linie, Liverpool.) Dampfer„Teutonie“, am 21. Febr. ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim. 5 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat März. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:[1. 2. 3. 4. 5. 6. Bemerkungen Konſtangz Hüningen 1,45 1,40 1,35 1,34 1,36 Abds. 6 U. Kehl 2,111,93 1,86 1,811,81 N. 6 U. Lauterburg. 3,57 3,34 3,25 3,26 Abds. 6 U. Maxau 3,64 3,41 3,82 3,26 3,81 2 U. Germersheim 3,28 3,00 B. P. 12 U. Mannheim 3,51 3,56 3,31 3,15 8,18 3,15 Mgs. 7 U. Mainz ,82 2,00 1,95 1,90 1,82.-P. 12 U. Bingen 1,70 1,91 1,78 10 U. Kaubb 2,00 2,18 2,14 2,07 1,98 2 U. Koblenz. 2,81 3,08 2,68 10 U. Köln 957* 3,12 38,86 8,86 3,10 2,94 2 U. Ruhrort 2,48 2,98 2,68 9 U. vom Neckar: Mannheim. 3,76 3,75 3,48 3,31 3,29 8,30] V. 7 U. Heilbronn. ,79 1,54 1,39 1,82 1,38 1,20 2 U. Aähnaſchtnen 1. faf 7 nurx allein zu haben bei artin Decker 4.4 14477 Pfalzische Bank in Ludwigshafen am Rhein. Vollbezahltes Actienfapital 7½½ Millianeu Mark. Reſerven: Mark 1,200,000.— Zweigniederlaſſungen: Kaiſerslautern, Pirmaſens, Worms Dürkheim a.., Oſthofen b. Worms. An⸗ und Verkauf von Effekten aller Art und an allen Börſen des In⸗ und Auslandes.(Auskünfte über Werth⸗ papiere werden bereitwilligſt ertheilt.) Aufbewahrung und Verwaltung von Werthpapiereu ꝛc. (feuer⸗ und diebesſichere Gewölbe.) Verſicherung von Obligationen, Looſen ꝛc, gegen Cours⸗ verluſt bei Auslooſung, Einlöſung ſämmtlicher Coupons in deutſcher und fremder Währung. 33284 Medizinalkaſſe der katholiſchen Vereine Mannheims. ( 4, 17.) In ſeiner heutigen Sitzung hat der Vorſtand in Anbetracht des günſtigen Ergebniſſes im abgelaufenen Ge⸗ ſchäftsjahr beſchloſſen, daß die im Monat März Eintretenden Kein Eintrittsgeld zu entrichten haben. Maunheim, den 1. März 1894. 34347 „Rrumäniſcher 15.50—16.25„ Donau 11.50—11.75 Der Vorstand. „amerik. Winter 16.———.—]„ La Plata—.—55 „ Milwaukee 16.25——.— Kohlreps, deutſch. 25.—.— F 2, I, Mantner F 2, I, „ Californier 16.50—16.75 5 ungar.—.———.—Marktſtraße 5 9 Marktſtraße „ La Plata 15.25—15.50 Wicken 2080 „Kanſas II. n. 16.———.—Kleeſamen dſch. 1. 120.—140.— 5„ alter 16.25—16.50 55„ II. 105.—115.— Kernen 15.50——.—„Luzerne 115.—185.— Roggen, pfälz. alt. 13.5018.75„Provene. 150.—170.— „Eſparſette 40.——42.— „rumäniſcher 13.50—14.— Leinöl mit Faß 49.—.—.— „norddeutſcher 18.75—-—.— Gerſte, hierländ. 16.50—17.— Rüböl„„ 57.. „ Pfälzer 17.25—17.75 Petroleum Faß fr. „ ungariſche 19.—20.50] mit 20% Tara 18.———- 15 ruf Brau 14.——15.—5Oer Rohſprit, Inl. 101.50. „ rum Futtex 11.50—11.75 70er do, unverſteuert 19.———. e 5 zenmehl N Weſzenmeßl f 50. 25.50..50. 25 0 A50 50 Roggenmehl Nr. 0 22.— 19 19.— 5 ziemlich unverändert. Roggen, Gerſte und Haſer ruhig. Maunheimer Produktenbörſe vom 5. März. Weizen per März 14.75, Mai 14.70, Juli 14.75, Roggen per März 12.75, Mai 12.85, Juli 12.90, Hafer per März 14.55, Mat 14.30, Juli 14.15, Mais per März 11.05, Mai 10,80, Juli 10.70 5 behauptet. Auf Deckungsfrage war die mung was zmblicher and der Verkehr ein Lebhafter. Corsetten ueue Façons, in reicher Auswahl, zu Fabrikpreiſen 38917 non M. 1 per Stück bis M. S. ücht Wallfiſchbein. Reparaturen raſch und billig, — ſTrauer- beſtändig großes Lager in den neueſten Formen u. Qualitäten. Hut⸗ und Armflor. Schwarze Krauſen. 31882 Extra⸗Anfertigungen binnen weniger Stunden. Babette Maier, FH 6, S. NModes. E 6, S. — — leiſten, Mannheim, 6. März. 5. Seite. 0 Anzeigen Gr. Bad. Staakseiſenbahnen. Am 1. April J. I wird unter Aufhebung des bisherigen Tarifs vom 1. Januar 1898 nebſt Nach⸗ trägen I u. II ein neuer deutſcher Eiſenbahngütertarif, Theil 1, in Kraft geſetzt. Derſelbe ſtimmt mit den bisherigen im Weſent⸗ lichen überein und enthält nur geringfügige Frachterhöhungen, im Uebrigen mehrfache Fracht⸗ ermäßigungen. Soweit Fracht⸗ erhöhungen eintreten, bleiben die bisherigen Tarifbeſtimmungen noch bis zum 15. April I. J. in Kraft. Die in den Zuſatzbeſtim⸗ mungen zur Verkehrsordnüng ein⸗ tretenden Aenderungen ſind von den Landesaufſichtsbehörden ge⸗ nehmigt. Der neue Tarif iſt vom 15. März l. J. ab durch unſere Güter⸗ ſtellen züm Preiſe von 70 Pfg. das Stück zu beziehen. Bis dahin ertheilt über die eintretenden Aenderungen das diesſeitige Gü⸗ tertarifbureau Auskunft. 34497 Karlsruhe, 2. März 1894. Generaldirektton. Kekanntmachnng. Steckbrief gegen Otto Vogel IIIzvon Schöne⸗ berg betr. (81) Nr. 8842. Nachſtehend bringen wir einen vom Kaiſer⸗ lichen Bezirks⸗Commando Straß⸗ burg i. E. unterm 28. v. Mts. erlaſſenen Steckbrief zur öffent⸗ lichen Kenntniß. Mannheim, den 1 März 1894. Großh. 34344 Dr. Schmid. Trunk Steckbrief. Vogel + Ernſt Albert Otto, eb. 12. XI. 62 zu Schöneberg, eis Soldin, Regierungsbezirk a.., Photograph, zu⸗ etzt in Mannheim, Langſtraße 14, aktiv gedient bei der 1. Nr. 105 vom 9. XI. 81 bis 28. XI. 84 hat eine Gefängnißſtrafe von 6 Wochen, 1 Tag zu verbüßen. Es wird erſucht, denſelben zu ver⸗ haften und der nächſten Militär⸗ bezw. Civilbehörde abzuliefern. Straßburg.E. 28. Febr. 1894 Kaiſerl. Bezirks⸗Commando. Konkursverfahren. No. 12,630. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Julius Trapp in Mannheim, P 2, 14, wird heute Vormittags 11 Uhr das Konkurs⸗ verfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Herr Kaufmann Friedrich Bühler in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis zum 7. April 1894 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche f wollen, hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zum genannten Termine ent⸗ weder ſchriftlich einzureichen oder der Gerichtsſchreiberei zu Pro⸗ tokoll zu geben unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich wird zur Beſchlußfaſſ⸗ ung über die Wahl eines defini⸗ tiven Verwalters, über die Be⸗ ſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes und eintretenden Falles über die in§ 120 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegenſtände auf Donnerſtag, 29. März 1894, Vormittags 8 Uhr ſowie zur Prüfung der angemel⸗ deten Nerdengen auf Dienſtag, 24. April 1894, Vormittags 8 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. 2 Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache ünd von den Forderungen, für welche ſte aus der Sache abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkurs⸗ verwalter bis zum 7. April 1894 zu machen. 34545 annheim, den 5. März 1894. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Stalf. Säcke⸗Lieferung. Die Lieferung von eireg 20000 Stück Juteſäcke ſoll in öffentlicher Verdingung vergeben werden. Angebote hierguf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift perſehen, bis ſpäteſtens den 29. März 1884, Vormittags 11½ Uhr bei uns einzureichen Die Bedingungen liegen bei uns zur Einſicht auf, auch werden olche von uns auf Verlangen 5 34428 Appenau, 2. März 1894. Großh. Salineverwaltung. Heffentliche Nerſteigerung. Mittwoch, den 7. Mätz d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale G 4,5: 1 Chiffonier, 1 Schreibtiſch, 1 Klavier, 1 Kaſſenſchrank und goldenen Ring gegen baare Zahlung zwangsweiſe verſteigern. Mannheim, den 5. März 1894. Freimüller, Gexichtsvollzieher. 34542 Milikärperſonen ſuchen einen tüchtigen Lehrer. 34075 A. B. G. 34079 an die Etvebition ds. Blattes. Comp. G 6. Sächſ. Infanterie⸗Regiments Sekaunkmachung. Aus der Seligmann Julie und Leopold Ladenburg'ſchen Stiftung und ihren Zuſtiftungen ſind pro 1898 und 2. Januar 1895 Stiftungs⸗ preiſe im Geſammtbetrage von Mk. 5707.16 verfügbar und zwar auf den 10, und 11. Mai und 15. Juni je Mk. 685.72, auf den 21. Juni Mk. 900, auf den 3. Juli und 19. September je Mk. 500, auf den 9. Dezember Mk. 1400 und auf den 2. Januar 1895 Mk. 350. Dieſe Preiſe werden in Ganzen oder in Theilbeträgen ſolchen be⸗ dürftigen Familien oder ledigen männlichen oder weiblichen Per⸗ ſonen, ohne Unterſchied der Reli⸗ gion, verliehen, welche durch unver⸗ ſchuldetes Unglück in's Elend gergthen ſind und mindeſtens ſechs ahre lang ununterbrochen in ſannheim gewohnt haben. Da⸗ gegen können Perſonen, welche dauernd aus öffentlichen Kaſſen Unterſtützung beziehen, keine Be⸗ rllckſichtigung finden. Hinſichtlich der Preisvertheilung von Mk. 900 am 21. Juni tritt außer den obengenannten Be⸗ ſtimmungen die weitere hinzu, daß ſolche Bewerber, welche dem Kaufmanns ande angehören, in erſter Linie berückſtchtigt werden ſollen. 34515 Bewerbungen um obige Preiſe wollen unter Anſchluß etwaiger Hacnde ſpäteſtens bis zum 20. arz d. Js. bei der unterzeich⸗ neten Stelle eingereicht werden. Mannheim, den 1. März 1894. Stiftungskommiſſion: Beck. Lemp. Fourage⸗Lieferung. Auf dem Submiſſionswege ver⸗ geben wir die Lieferung von 900 Centner Hafer und 800 Centner Mais ganz oder theilweiſe lieferbar nach unſeren Wahl im Monat März oder April l. Is., franco auf unſere Compoſtfäbrik, bezw. 100 tr. in das neue Gaswerk Offerten nebſt Muſter mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ſind ver⸗ ſchloſſen, längſtens bis 34413 Dienſtag, den 13. März d.., „Vormittags 11 Uhr franko auf unſerm Bureau im ſtädt. Bauhofe einzureichen, zu welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Submittenten erfolgt. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. Skädt. Gaswerk Raunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 25. Febr. 1894 bis 4. März 1894 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter 15,75 Normalkerzen. Heſfentliche Verſteigezung. Mittwoch, den 7. März d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 1. Pianino, 1 Spiegelſchrank, 1 Büffet, 2 Chiffonier, 3 Kangpee, 1 Pfeilerſchrank mit Spiegelauf⸗ ſatz, 1 Kommode mit Marmor⸗ plätte, 1 Waſchkommode mit Mar⸗ mor- und Spiegelaufſatz, 2 Nacht⸗ tiſche mit Marmorplatten, Lovaler Tiſch mit Marmorplatte, 1 2thür. Kleiderſchrank, 1 Pfeilerſchränkchen 1 Rauchtiſch, 1 Blumentiſch, 1 Tiſch mit Käfig, 1 Staffelei, 1 Holzkaſten, 1 Etagere, 1 Polſter⸗ ſtuhl, 2 Stühle mit Lederſitz, 2 große Spiegel, Bilder, Gallerien, Rouleaux, 5 Mill Cigarren, 1 Schnelldruckpreſſe, 1 Schreibtiſch mit Aufſatz, 15 vollſt. Betten und ſonſt Verſchiedenes im Vollſtreck⸗ ungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 34533 Müden März 1894. ner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Heſfeutliche Verſteigernng. Mittwoch, den 7. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 eine bereits neue 34555 Näüähmaschine im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zatlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 6. März 1894. Schuhmacher, Gerichtsvollzieher, B 5, 11½. Aufrichtiges Heiraths- Gesuch. Feingebildeter Herr, Ende 20er, proteſt., Inhaber eines ſehr feinen, flottgehenden Detailgeſchäftes, mit 10 Mille Vermögen, wünſcht ſich mit gebild. Dame mit entſprech. Vermögen, welches event. ſicher 0geſtellt wird, baldigſt zu ver⸗ ehelichen. Offerten unter U. 3586 an Rudolf Moſſe, Maun⸗ heim. 34561 Ein durchaus tüchtiger Mecha⸗ niker ſucht zur Ausbeutung eines von ihm erfundenen Patentar⸗ tikels und nebenbei Nähmaſchinen⸗ und Fahrradlagers einen Theil⸗ haber(Kaufmann) mit einigem Kapital. Off, unt. Nr. 34116 zur Weiterbeförderung an die Expe⸗ dition d. Bl. 34116 Auf prima zweite Hypotheke größeren Betrag zu4½% zu ver⸗ geben. Offerten u. No. 34324 an die Expedition ds. Bl. 8 auf J. Hypotheke 3000 M. geſucht. 8 Offerten unt. Nr. 34477 an die Expedition dieſes Blattes. * Anglisch, Grammatik, Conperſation u kauf⸗ münniſche Correſpondenz er⸗ theilteine engliſche Dame Beding⸗ ungen mäßig. Gefl Offerten unt. Nr. 342%7 an die Exped. ds. Bl⸗ General⸗Anzeiger. Friſch er 34579 Waldmeiſter. Jac. Schick Großh. Hoflieferant. 2, 24. U. d. Theater. 088 Morgen eintreffend: Schellſiſche OCabljau Rheinſalm, Seezungen Turbot, Anftern. Jac. Schick Gr. Hoflieferaut. C 2, 24, neben dem Theater. N Bordeaux Wein (kein blauer Italiener) garantirt rein per Flaſche Mk. 1, bei 12 Flaſchen à 90 Pfg. „Samos““ vorzüglicher griechiſcher Wein, per Flaſche Mk. 1,20 empfiehlt 34577 J. H. Kern, C 2, l. ö Schellfiſche Cabljaue, Schollen Rheinlachs, friſch und geräuchert Flußzander Lebende Karpfen Hechte, Aal ic. Holl. Bratbückinge. 1 2, 9. Ph. Gund, Planken. Telephon 313. 34578 Zu den bevorſtehenden Confirmationg⸗ Feſten Geflügel · Kopfſalat Malta⸗Kartoffeln Conserven- Gemüse größte Auswahl, beſte Qualitäten Kompotfrüchte, Sücdkfrüchte. Feinewurſt⸗n Fleiſchwaaren feine Häſe Westph. Pumpernickel Weiß⸗ u. Roth⸗Weine Champagner alle bek. Marken, zu Orig.⸗Preiſen. leiſchplatten, Käſeplatten, 5 rüchteauffütze werden ſchön arangirt. Herm. Hauer. 0 2, 9. 34581 Leb. Rheinhechte Karpfen, Breſem Zander, Bachſiſcht Bralbückinge Sthellſiſche, Cablian Soles, Furbols, Aexlans Winterrheinſalm Fotellen auf Beſtellung Geflügel in großer Auswahl. 4582 an, e Breiteſtr. Ich empfehle einen garantirt vorzüglichen 34578 Ital. Rothwein wver Flaſche 60 Pfg. Pfälzer Weißwein p. Fl. 45,60 u. 75 Pfg. ohne Glas Georg Dietz, am Markt. Teleph. 559. Ua. 300 Ft. Kirſchenwaſſer 500 Ft. Guelſchbrauntwein 600 Tt. Areſterbrauntwein verkauft unter ſchriftl. Garantie für rein und unverfälſcht 34564 Küfer Krieg in Bergzabern. Mannheim. Unſere diesjährige Ordentliche General⸗Verſammlung Dienſt ſlen 20 ürz l. enſtag,[den 20. März J.., Abends 9 Uhr in unſerem Vereinslokal(Kaſino R 1, 1) mit folgender Tages⸗Ordnung att: 1. Bericht des Vorſtandes übez die Thätigkeit des Vereins im Jahre 1898. 2. Rechnungsablage. 3. Genehmigung des Voran⸗ ſchlags für das Jahr 1894. 4. Neuwahl für 3 ſtatutenge⸗ mäß ausſcheidende Vorſtands⸗ mitglieder. 5. Wahl der Rechnungsreviſoren. Wir laden unſere verehrl. Mit⸗ glieder hierzu ein. Mannheim, den 1. März 1894. 34464 Der Vorſtand. Ortskrankenkaſſe Manuheim J. Die in der General⸗Verſamm⸗ lung ſtimmberechtigten Ver⸗ treter der Arbeitgeber und Arbeitnehmer werden zu der am Samſtag, den 10. März l.., Abends 8 Uhr im oberen Saale des„Schwarzen Lamm“ ſtattfindenden Außerordentlichen Generalverſammlung oſtcht eingeladen und wird denſelben noch beſondereſchrift⸗ liche Einladung zugehen. Tages⸗Ordnung: Vorlage der Statuten⸗Aen⸗ derung. Der Vorſtand. 34527 Erſter Mannheimer Peterantn⸗, Sterbekaſſt⸗ u. Apatuerein. Unſere 34566 General-Versammlung findet Samſtag, den 10. d. Mts., Abends 8 Uhr im großen Mayer⸗ hof(Löwenhalle) ſtatt, wozu wir unſere verehrliche Mitglieder hier⸗ mit höfl. einladen. 7 Um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Tagesordnung: 1. Rechnungsablage pro 1893, Bericht über die Vereinslage, 2. Vorſtandswahl u. Wahl der Rechnungsreviſoren. 3. Allgemeine Vereinsangelegen⸗ heiten. Musikverein. Mittwoch Nachmittag 3 Uhr PIW-GVDe für Sopran und Alt. Mittwoch Abend 8½ Uhr PPO be 34565 für Tenor und Baß in der Aula des Gymnaſiums. Sing-Verein. Dienſtag Abend ½9 Uhr Geſammt⸗Probe. Sängerkreis. Heute Dienſtag Abend präcis 9 Uhr Probe. 23902 Der Vorſtand. Beſte und billigſte Bezugsquelle für ſümmtliche Arten Fiſchwaaren iſt das Spezialgeſchäft 5 an. Fiſchgroßhandlung. Adolf Blumenthal]? E 1, 12 Teleph. 308. In Süd⸗ und Mitteldeutſchland 15 Niederlagen. 34536 Gegen⸗ Kitten faden 38848 E 1, 15, Laden, Thüre ls. Bekanntmachung. No. 6405. Der Einzug der ſtädt. Berbrauchsſteuern geſchieht bis auf Weiteres bezüglich der verbrauchsſteuerpflichtigen Gegeſi⸗ ſtände, welche in die Gemarkung eingeführt werden: 1. Durch die Waldhofſtraße, 5„ Käferthalerſtraße, 2„„ 3.„„ Feudenheimerſtraße, 4.„ Lokalbahn Waldhof⸗Mannheim, 5„„ Weinheim⸗Käferthal⸗Mannheim, 6. 55 70 eudenheim⸗Mannheim, eidelberg⸗Seckenheim⸗Mannheim: An der Erheberſtelle„Friedrichsbrücke“ zu jeder Tages⸗ und Nachtzeit. 8. Durch die Seckenheimerſtraße: 3. An der Hebeſtelle 1* Morgens 6 Uhr bis r a 5 b. An der Hebeſtelle„Ecke der Seckenheimer⸗ u. Schwetzinger⸗ ſtraße“ von Nächts 10 Uhr bis Morgens 6 Uhr. 9. Ueber den Neckarguer Bahnübergang: a. An der den le gleichen Ramens(Schwetzingerſtraße 121) von Morgens 6 Uhr bis Nachts 10 Uhr. b. An der Hebeſtelle„Ecke der Schwetzinger⸗ u. Seckenheimer⸗ ſtraße“ von Nachts 10 Uhr bis Morgens 6 Uhr. 10. Ueber den Hauptbahnhof, als Paſſagiergut, Eilgut und Expreßgut: An der Hebeſtete„Gcke der Schwetzinger⸗ und Seckenheimer⸗ ſtraße“ 45 jeder Tageszeit. 11. Ueber die Rheinbrücke, ſowie vermittelſt der Rheindampf⸗ bogte und der Dampffähren Ludwigshafen⸗Mannheim: An der Hebeſtelle„Rheinbrücke“ zu jeder ageszeit. 12. Ueber den e die Mühlau und die von dort in die verlängerte Rheinſtraße führende Brücke: An der Hebeſtelle„Mühlau⸗Brücke“ von Morgens 7 Uhr bis Abends 7 Uhr. 18. Vermittelſt der Poſt: An der Hebeſtelle bet J. F. Kremer im Kaufhauſe(Vormittags 8 Uhr bis Abends 8 Uhr) bezw. der uächſtgelegenen Hebeſtelle. Die vorſtehend nicht genannten Stadteingänge namentlich auch den Langerötterweg, die vom Waldhof nach den Neckargärten tedt renden Feld⸗ und Fußwege, die von der Gemarkung Neckarau direkt nach dem Lindenhof führenden Wege, die Dampffähre zwiſchen Lud⸗ wigshafen und der Mühlau und die Jungbuſchſtraßenbrücke über den Verbindungskanal ſind zu allen Tageszeiten, die Mühlaubrücke für die Zeit von 7 Uhr Abends bis 7 Ahr Morgens für die Be⸗ förderung verbrauchsſteuerpflichtiger Gegenſtände geſperrt. Die Benützung dieſer geſperrten Zugänge zum Einbringen ſolcher Wagren iſt ſtrafbar. 5 Die Erhebung von Marktigeld erfolgt bei den Hebeſtellen „Friedrichsbrücke“,„Viehhof“,„Rheinbrücke“,„Ecke der e und Seckenheimerſtraße“, ſowie auf dem Wochenmarkte Litera G 1 ſelbſt. 84516 Mannheim, den 1. März 1894. Der Stadtrath: Bräunig. Holzverſteigerung. Es werden auf dem Rathhauſe zu Viernheim gn nachſtehen⸗ ten 1 jedesmal Vormittags 9 Uhr beginnend, öffentli 45 eigert: Montag, den 12. März l. Is., Stämme: 8 Eichen mit 1,01 obm.; 359 ftiefern mit 389,85 obm.; 30 Fichten mit 4,34 ebm. Derb⸗ ſtangen: 8 Fichten mit 0,49 obm Reisſtangen: 1925 mit 9,39 obm. aus den Diſtrikten: 1125 Heide, Unter der 15 ſtraße, Renngarten, Rennſchlag, Bürſtädter⸗Schlag, Lorſcher⸗Dölle, Schaafwieſen und verſchiedenen anderen. Dienſtag, den 13, März l. Js., Scheiter Rmtr.: 101/3 Buche. 96 Eiche, 600,1 Kiefer, 4 Grle, 1,3 Linde. Knüppel Rmtr.: 164,7 Buche, 110,3 Eiche, 268,8 Kiefern, 9 Erle. Reiſig⸗Wellen: 6880 Buche, 360 Eiche, 14890 Kiefer, 30 Erle. Stöcke Rmkr. 318,8 Kiefer aus den oben angeführten Diſtrikten, ſowie Diſtrikt Seeſchlag, Wickenplatte und Oberlück. Das Kiefern⸗Stammholz, unter welchem ſtärkere Stämme(Oberſtänder) vorkommen, iſt zumeiſt Dürrholz. Viernheim den 3. Mürz 1894. Großh. Heſſiſche ee Viernheim: Hein. Bekanntmachung. Zur Verhütung von Störungen im Bezuge von Gas und Waſſer erſuchen wir unſere verehrlichen Conſumenten die Gas⸗ u. Waſſermeſſer, ſowie die Zuführungen zu denſelben, während der Winter“ monate gut zu verwahren und insbeſondere die Keller⸗ laden geſchloſſen zu halten. 21589 Mannheim im November 1893. Direction der Städt. Gas- u. Wasserwerke Maunnbheim. Hausentwäſſerungen, Pläue, Koſtenanſchläge und ſolide Ausführung durch Ph. Fuchs& Priester, Schmetinger⸗Straße Ar. 45. Lelephon Ar. 051. Zu Auskünften jederzeit gerne bereit. ————PFTPTPbPbPFVFPbPVFVVFVPVVPVVPPVVVPVPVPVPVPUVUPVUVUVF—— ů ů— 600 Ztr. Achtung! 600 Ztr. Zum Schluß für dieſen Wiuter empfehle ich noch 8 Giſenbahn⸗ wagen Buchen⸗ 115 geſchnitten und geſpalten per Ztr. franco ans Haus geliefert 1,30 Mk. 34511 F. Aeckerlin, E 6, 4. NB. Gleichzeitig bitte ich die geehrten Herrſchaften den Spüt⸗ jahrsbedarf bei mir zu heſtellen. Seeger. 34461 Am 18. Februar d. Is. verſchied in Folge einer Lungenentzündung in Mil⸗ waukee mein Bruder Karl von Soiron. Im Namen der Familie theile dies Freunden und Bekannten mit. 34540 H. v. Soiron. Dankſagung. Für die zahlreichen Beweiſe herzlicher Theilnahme bei dem Hinſcheiden unſeres unvergeßlichen Herrn Daniel Scheid agen wir hiermit unſern innigſten Dank. 34575 Mannheim, den 6. März 1894. 28 Die trauernden Hinterbliebenen, — 8. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 8. März. Carl Wunder F 8, 13 Privat- Kursunterricht Urakl. Handelsſeprer. HGeſchäfts⸗V erlegung. Vom 1. März an befindet ſich mein Geſchäft 54001 OS. A.? Dnr im„Kaiſer friedrich“ gegenüber dem Hotel Kaiſerhof. Waffen-, Munition- und lagdartikel-Geschäft. Karl Pfund, Netein für jüdiſche Geſchichte und Litterakur. Dienſtag, den 6. März, Abends 81/ Uhr im Caſino⸗Saal(R 1, 1 Vortrag des Herrn Dr. M. Steckelmacher über: —— Schneidermeiſter erhalten ar. Muſterkollektionen in billigen, aber reizend Sachen. Theod. Welter in Nürnberg, ülteſtes Tuchverſandt⸗ Geſchäft. 21455 „Der ideale Geist im Talmud“, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder und die von denſelben Einge⸗ führten freundlichſt einladen. zeigen. Der Vorſtand. Es wird höfl. erſucht, die Eintrittskarten am vorzu⸗ ür Nichtmitglieder ſind Eintrittskarten bei dem 7 ereins⸗ diener 15 Pfeil(F 1, 2) 4 Mk..— erhältlich. 34438 Heute Dienſtag Abend Deutscher Michel. FGrosses CONCERHRT der hieſtigen Grenadierkapelle 10 ſſunter Leitung des Ferrn Berger. Affeng s uhr. Fertſchung des Salöatörgnöſhaute Auf telegraphiſchen Befehl kommt heute friſche —— und Champagnerkraut. Delp. Weinwirthschaft, Joh. Jakob Soyez Morgen Mittwoch caSghlacht⸗Feſt. Deutscher Michel. Schlacht-Hest. 2575 Dalb Sendung nebſt pikant feinen Salbatorwürſtchen Nösh. b 2. n joxterier). 34572 Abzu Damen⸗ und Kinderkleider werden billig angefertigt. Frau Babette Schork, 34094 T 1, Za, 4. St. Prima troc. Bündelholz frei ans Haus geliefert, per Bündel 10 Pfennig. 34401 Wiederverkäufern Rabatt. MannheimerSäge⸗&Hobelwerk Hermaun, Jauſahn& Co. B 2, 2. 8. Stock. 34568 2 Damen⸗Re⸗ montoir⸗Uhr mit Goldrand geſtern Nachmittag in den Quad. L 5 bis L 18 oder im Schloß⸗ garten verloren. gegen Belohnung in der Exped. ds. Bl. Abzugeben 34583 Gekragene Kleider⸗ Schnhe 1 Stiefel kauft 33991 M. Bickel, K 2, 8. Fwmm Avis für Damen! 185 am 18. Mürg d. J6., eröffne auf viel en ärz d. Js., eröffne auf vielfachen Wunſch Lehrkurſus der Deußer 2 Pferd. Gasmotor zu kaufen geſucht. Gefl. Offerten 5 125 a0ſeufeen D. 5 3 5 aa., neidekunſt. Mannheimnm aunheim. 33966 Berſelbe behandelt das Juſchneiden von Damen⸗ und Kinderkleidern, Regenmänteln, Capes, ſpaniſchen äckchen u. ſ. w. Neueſte, leicht erlernbare Methobe daher icherer Erfolg garantirt. Dauer des Kurſus 14 Tage. Honorar 18 Mark. Damen, die von dem Frlernten nicht ſfind, zahlen kein Honorar. Gefl. Anmildungen erbitte in a 2, 22, 3 Treppen. Hochachtend Frau Hathilde Schwebs, Jehrerin der Zuſchneidekunſt. die Exped. ds. Bl erbeten Ein Friseurgeschäft in der Mitte der Stadt zu kaufen geſucht. 34507 fferten unter Nr. 34507 an Ein noch in gutem Colonialwaaren⸗ u. einen braven, jungen Man Lehrling. Koſt und Logis im Hauſe. Jacob EUhl, Mannheim. 6 Das von mir ſeit Photogr. dur bewieſene welchen ich als äußerſt legen kennen lernte, üb —— 0 7CCCCCC0T— eſchifts A 25 Jahren am hieſigen Platze Atelier iſt mit bepee Tage Kauf an Herrn Hofphotographen 1 bert LiIII Für das mir 75 ſo hohen Grade ertrauen ſage ich hiermit aufrichtigen Dank und bitte ich, daſſelbe auf meinen ſane gel tüchtigen und ſtrebſamen Kol⸗ ertragen zu wollen. 34554 Hochachtungsvoll Maunheim, 1. März 1894. Nach ſtattgehabter nig bln 8 Auflöſung der Fi. Lehre ich flöfſung Firma Wei Publikum, Gönnern und Freunden, mein neue mich, einem Ne nter⸗ nehmen, welches ich unter der Firma: weiter führen werde, richten. Geſtützt Veeen Miage pafßeſc zu erwerben. E. n 8, 14 Hof⸗ 0 Emil Bühler. werde beſtrebt ſein, daſſelb 8 98 meines 535 N0 Weer 3451 Delicateſſen⸗Geſchäft m als bernahme. Emil Büler Svachrolger H. Lill, Hofphotograph hiermit beſtens zu empfehlen · eine langjä rige Thätigkeit am in meinem neu übernommenen, trefflich eingerichteten Atelier dur edie mir die volle Anerkennung der kel, Veer⸗ Mit vorzügl. Hochachtung .IiII oliden orgängers zu leiten und neben geſchmackvoller Ausſtattung 5 die Halt⸗ barkeit meiner Arbeiten mein alge A zu Zuſtande befindlicher 4⸗ pferdiger Gasmotor iſt wegen Aufſtellung eines größeren Motors zu verkaufen. 32603 Näheres in der Ex⸗ — dbocdition d. Bl. 4000 Stück eichene Radſpeichen (trocken), 1 einſpänner Metzger⸗ oder Milchwagen, neue und ge⸗ brauchte Hobelbänke, 1 ſtarker Lrädriger Handwagen, einige Stoßkarren und Schiebkarren zu verkaufen. 32706 Joſeph Eberlein, E 3, 13. Eine faſt neue Ladenein⸗ richtung für Viktualien⸗ und Spezerei geeignet und 2 Eis⸗ ſchränke billig zu verkaufen. 34111 C 3, 9 1 vollſtänd. Bett, 1 Aus⸗ ziehtiſch, 1 Kanapee und 1 Lräder. Wagen billig zu verk. Näh. O0 6, 2, part. r. 34529 2 Dezimalwaagen, ein ſtarker Handkarren zu verk. Näh. im Verlag. 33930 Eine Ottomane, 1 Kameel⸗ taſche und 1 Schlafdivan billig zu verkaufen. 31838 H9, 8, Hinterh., part. Eine Parthie franz. Cham⸗ pagner in beliebigem Quan⸗ tum billig abzugeben. 34490 Anfragen unter Nr. 34488 an die Expedition. Junge Foxterrier engl. ab⸗ zugeben. 34524 K 2, 9. 2. Stock. sonst, Fordere per Postrarts Stellenaus. wabl, Courier, Berlin-Mestend. 2. 34071 Kohlengroßhandlung ſucht tüchtigen ſtrebſamen jung. Kaufmann mit Branchekenntniß zum alsbaldigen Eintritt. Gute Gelegenheit für eine vielſeitige weitere Ausbildung. Offerten mit Angabe der Gehaltsan⸗ ſprüche, Zeugnißabſchriften ꝛe. unter Nr. 34559 an die Exped ds. Blattes erbeten. 34559 In ein ſehr bedeutendes Agen⸗ turgeſchäft der Oelſaaten⸗ und Talgbranche(überſeeiſch) wird ein perfecter 34483 Correſpondent gegen 1155 Salair ſofort ge⸗ ſucht, Aſſociation nicht ausge⸗ ſchloſſen. Strengſte Discretion. Offerten an Herren Frz. Schunck & Cie., Mannheim erbeten. Eine altrenommirte deutſche Lebens⸗ und Unfall⸗Verſicher⸗ ungs⸗Geſellſchaft ſucht unter günſtigen Bedingungen einen Reiſebeamten für Baden und 5 einen Agenten mit Fixum, Diäten und Provifion, der auch Reiſen in Baden be⸗ ſorgen will. 34491 Offerten unter Nr. 34489 an die Expedition d. Bl. Ein zuverläſſiger Dr. Kutscher geſucht. E 8, 14. 34457 SGlaſer geſucht. Ein tüchtiger Glaſer findet ſof. dauernde Beſchäftigung bei 34374 A. Lamerdin, Glaſermeiſter, Schwetzingerſtraße 79b. Ein Schuhmacher 258 Lindenhofſtraße 32—34. Eine Röchin und ein Haus⸗ mädchen aufs Ziel geſucht. Näh. E 5, 3, Laden. 34278 Ein beſſeres Zimmermädchen, welches auch Liebe zu Kindern hat, geſucht. O 7, 6 1I. 34305 Einige Lehrmädchen zum Kleidermachen ſofort iche 34396 4, 18, 3. St. Pianino. brillant im Ton, ſehr billig zu verk. C 1 Nr. 15. 32772 Ein ſehr gut erhalt. Tafel⸗ klavier iſt wegen Platzmangel preiswürdig zu verk. 34851 Wo, ſagt d. Exped. ds. Bl. I neuer Kaßſenſchrank neueſt. Conſtruktion billig zu verkaufen. 32571 G 5, 15 Serrſchafts-Chaiſe (Viktoria) neu und Geſchirr krankheitshalber abzugeben. Näheres im Verlag. 33288 TEiue e ee 15 Manufacturw. geeignet, billig zu verkaufen. 30670 Näh. bei Zutt, P 1. 12. Ebendaſelbſt eine Anzahl leerer Schachteln. Ein ſehr gutes, gebrauchtes Pianino ſehr billig zu verk. Näh. H 7, 27, 3. St. 34097 Concert⸗Pianino, Schwech⸗ ten, wenig geſpielt, billig zu ver⸗ kaufen. 34356 9 1. 15, 2. Stock. 'ſtärkſter Conſtrukt. wenig gebr., mit [lſd aroß., auf Fed. ruh, Kaſt., hübſch. prakt. Whrzens für Be⸗ förderung von Waaren bis zu 1½ preisw. zu verkaufen. Kaufmann, H0, 28, 3. Stock. 30505 1 verſtellbarer Kinderſtuhl ſ. g. erhalten, zu verkaufen. 34521 K 3, 1, 3. St. Ein kieiner Petroleumherd billig zu verk. Bahnhofplatz 9, 8. St. Ein ordentliches Mädchen ſo⸗ fort geſucht. Q 4, 19. 34420 Ein einfaches Mädchen den Tag über zu Kindern geſucht. Näh, in d. Exped. d. Bl. 34426 Ein ordl. Mädchen, welche auch kochen kann, wird geſucht. 34319 O 1, 14, 8. St. Mehrere 34339 2. Arbeiterinnen finden Stellung bei M. Hirschland& Co. Ein braves, tüchtiges Mädchen, welches gut bürgerlich kochen kann, Hausarbeit verrichtet, aufs Ziel geſucht. Näh. im Verlag. 33934 Ein braves, fleißiges Mädchen, welches etwas kochen kann, in der Haushali erfahren, in eine kleine Haushalt. auf Oſtern geſ. 38908 K 2, 20) 2. St. Gutempfohlene Mädchen finden Stellen und können den Herrſchaften empfohlen werden. Frau Dick, G 2, 9. 32431 „Mehrere Mädchen, welche bürgerlich kochen können, als allein, aufs Ziel geſucht. lors Frau Gebert, vorm. Beſter, Ein junges Mädchen zu 2 Kindern geſucht. 34100 FE 3, 13½, 3. Stock. Ein Mädchen ſofort geſucht. 34131 J7, I3a, 2. St. Eine erſte perfecte Taillen⸗ arbeiterin gegen hohen Ge⸗ halt geſucht. 34286 Näh. in der Exved. ds. Bl. Eine Modiſtin, welche ſelbſt⸗ ſtändig Garniren kann, pr. ſo⸗ fort geſucht. 34284 Dauber 8 Schilling, T 1, 3. Tüchtige Taillenarbeiterinnen geſucht. 34287 M. Hild⸗Merdian, P 1, 7. Ein Mädchen, welches gut kochen kann, alle Hausarbeit über⸗ nimmt, auf's Ziel geſucht. Lohn 45—50 M. Seckenheimerſtraße 28, 2. Stock. 34504 Tüchtige, erſte Arbeiterin, die ſelbſtſtändig in Abändern von Mänteln und Jaquets iſt und gleichzeitig eine Arbeitsſchule be⸗ aufſichtigen kann, ſofort geſucht. 34495 Reichelt, N 4, 7, part. Mehrere tüchſige Arbeiterinnen für Aenderungen und für neue Sachen werden ſofort geſucht. 34496 Reichelt, N 4, 7, part. Zu ffein. Familie ein Mädchen geſucht, das jelbſtſtändig kocht und etwas Hausarbeit verrichtet. Näheres im Verlag. 34482 Braves fleißiges Hausmäd⸗ chen auf's Ziel geſucht. 34485 F 6, Mädchen für Küche u. Haus⸗ arbeit ſof. u. auf's Ziel geſucht. 34492 G 7, 4, 2. Stock. Ein Mädchen f. Zimmerarb. tagsüber ſofort geſucht. 34523 D 4, 17, 2. St. Ein ordentl. Mädchen zur Aushilfe ſofort geſucht. 34522 L 15, 10, 4. St. Von einem Wittwer wird zur ſelbſtſtändigen Führung des Hausweſens ein Fräulein oder Wittwe geſucht, die genügend Bildung beſigt, um auch den jüngeren Kindern bei Schul⸗ aufgaben u. Klavierſpiel nach⸗ helfen zu können. 3456 Offerten mit Gehaltsan⸗ ſprüchen u. Photographie unt. No. 34560 an die Exped. erbeten. Ein anſtändiges Mädchen, das alle häuslichen Arbeiten verrichten kann, wird aufs Ziel geſucht. F 5, 20, part. 34589 Ein braves, ordentliches Mädchen als Laufmädchen, das ſich auch willig noch etwas Hausarbeit unterzieht, tagsüber auf Oſtern geſucht. 34574 F 6, 8, 3. Stock. Ein ſauberes, ſolfdes Dienſft⸗ mädchen, welches gut bürgerlich kochen kann, ganz ſelbſtſtändig und zuverläſſig iſt, wird bei 75 Lohn aufs Ziel geſucht. Mit Zeug⸗ niſſen zu melden Delikateſſen⸗ Handlung, 9 2, 1. 34567 Herrschaften kann auf Saison- Wechsel tüchtiges Personal mit Prima Zeugn. nachgewiesen werd. Prospecte gratis u. franco. 8. Portier. Ein Sattler, verh., kleine Fa⸗ milie, ſucht ähnl. Stelle in ein größ. Fabrik od Brauerei. Off. u.„Sattler“ an Rudolf Moſſe, Worms erbeten. 34582 Ein kautionsfähiger junger Mann mit beſten Zeugniſſen, ſeit längeren Jahren in einem hieſigen Bankhauſe thätig, ſucht ähnliche Stelle als Bureau⸗ diener, Portier oder Haus⸗ verwalter. Eintritt am 1. April, ev. nach Uebereinkunft Näheres im Verlag. 34328 1 jung. Burſche ſ. Stelle als Ausläufer. Näh. Exp. 34335 Erſt kürzlich hierher gekommene Kleldermacheein ſich in und außer dem Hauſe. 34077 K 2, 18, part. Ein jg. Mädcheu aus guter Familie,(17 Jahre), welches das Weißnähen, Kleidermachen, Bügeln u. Stricken erlernt hat, ſucht in beſſerem Haußs, zu größeren Kindern Stelle. 34342 Näh. L4, 10, 2. St., Seitenb. Mädchen, gut em⸗ pfohlen, ſuchen aufs Ziel Stelle. 84454 Bokardt, K 1, 21. Ein Mädchen, welches kochen kann u. häusliche Arbeit über⸗ nimmt, ſucht Stelle. 34407 Seckenheimerſtr. 28 II. Ein Mädchen aus guter Familie, ſucht, geſtützt a. gute Zeugniſſe, als angehende Ver⸗ käuferin Stellung, gleichviel welcher Branche, event. eine Filiale zu übernehmen. Offerten unt. Nr. 34211 an die Expedition ds. Blattes. Geprüfte Wärterin empfiehl ſich im 194090 0 2, 19, 3. Stock. 1 geprft. Arbeitslehrerin empftehlt ſich im Bunt⸗ u. Weiß⸗ ſticken, Häkeln u. Weißnähen. Auch werden daſelbſt Kleider in u. außer dem 85 ange⸗ fertigt. Näh. im Verl. 34488 Erfahrene, ältere Köchin, ſucht Stelle in kleinem Haus⸗ halt oder als Haushälterin. Zu erfr. A 3, 6, 2 Tr. 34541 0 unt. Eine ältere Perſon, welche aus guter Familie iſt u. ſchon längere Jahre als Haushältern thätig war, wünſcht ähnl. Stelle oder in kleine Familie. 3458 7 Näheres D 6, 2, 2. Stock. 2 ſolide beſſere Mädchen, die gut bürgerlich kochen können und gut empfohlen werden, ſuchen Stellen aufs Ziel in kleiner Familie. 34570 Frau Röder, E 2, 7. Lehrlinggeluche! Lehrling geſucht, gegen ſof. Vergütung, 8. Friedberger, L. I4, l. Ein braber aneg kann dſe Schloſſerei u. Inſtallätion gründl. erl. Gg. Bärenklau, L15, 8a 22948 Schloſſerlehrling geſucht. 33568 N3, 17. in Bückerlehrling ſofort ode auf ſpäter geſucht. 33122 H 9, 9. Ein ordentlicher Junge die Lehre geſucht. Jean Lotter, Tapezier, 38429 M 4, 1. 8 ſofort oder guf Oſtern geſucht; event. Koſt u. Logis im Hauſe. 31897 H 9, 8, Hinterh. part. Ein ordentlicher Junge die Lehre geſucht. 87¹e H. Hitſchfel, Tapezier L 4, 15 — Miethgeſuche immer⸗Geſuch. ut möblirtes Zimmer in ge⸗ ſunder Lage von einem beſſeren Herrn zu miethen geſucht. 34425 Gefſ. Offerten mit Preisangabe Nr. 34425 an d. Exp. d. Bl. Geſucht eine Wohnung (—9 Zimmer) mit Souterain od, kl. Lagerraum. Offerten unt. Nr. 34320 an die Expedition ds. Blattes. Ein gut Colonfal⸗ waaren⸗Detailgeſchäft mit Woh⸗ nung zu miethen geſucht. 32188 Gefß Offerten mit Preisangabe unter No. 32138 an die Expedition. Kl. ruh. Familie ſucht Wohn, in gut. Lage,—5 Zimmer, zum Preis v. ca. Mk. 600. 34118 Off. a. d. Exped. d. Bl. u. Nr. 34113 Ein alleinſtehender Herr(Be⸗ amter) ſucht 2 unmöblfrte Zim⸗ mer eten 4510 Offerten unter K. H. Nr. 200, bahnpoſtlagernd. Eine Wohnung von etwa 4 Zimmer, Küche u. Zubehör, 85 u geſacht, 8 ſemt r uni geſucht. mi eis⸗ angabe unt. Nr. 34517 an die Expedition ds. Bl. erbeten, 3 Zimmer, Küche u. Zubehör in itte der Stadt, per 1. April, von ruhigen Leuten zu miethen geſucht. Off. unter C. H. Nr. 34519 an die Expedition d. Blattes. Eine ſchöne Wohuung von—7 Zimmern, womöglich in den Baumſchulgärten, per 1. Mai zu miethen geſucht. Offerten mit Preisangabe beliebe man unter Chi W. K. 34569 in der Expedition d. Bl. abzugeben. 34569 0 3, 20 e t ſofort zu verm. 1 verſchließb. Lager⸗ 0 7, 12 2 raum zu v. 33108 — Sackgaſſe, helle 0 7, 35 97 1 Werte⸗ ſtätte im 2. Stock, auch fülr Magazin geeignet, zu vermieth. Näheres G 7, 8, 2. St 34088 L 8 4 1 hübſch. Magazin 5 mit 2 Comptoiren u. großen Kellerräumlichkeiten ſofort zu vermiethen. 33671 55 im Vorderhaus in der Wohnung zu erfragen. N 6 61 part., Magazin od. 9 2 Werkſtätte für ruh. Geſchäft zu vermiethen. 8 Werkſtätte zu U6, 27 Ku 12, 4 mit Lagerplatz zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 38688 In nächſter Nähe d. Marktes ein großes Magazin, welches bis jetzt für ein Möbellager benützt wurde, billig zu verm Näh. s 1, 4, Möbelladen. 0 Magazin und Comptoir mitt⸗ lerer Größe in beſter Geſchäf ts⸗ lage zu vermiethen. 33647 Näh Agent J. Zilles, N 5, 11b. Laden zu vermiethen. Ein ſchöner, großer C2, 11 Scbernt Sce fenſtern und dazu gehörigem 38731 Magazin. Für ein Manufaktur⸗, Kurz⸗ und Weißwaaren⸗Geſchäft ſehr att auch als Lag 32751 geeignet. — Naeres bei dem Eigenthümer f — Mannheim, 6. März. * 1 Comptoir mit E 3. 11 Magazin ſofort2 oder ſpäter zu verm. 38054 9 ſoch Faden mit 6 2 22 1920 Wohnung pr. 1. Juli zu vermiethen. Näheres 3. Stock. 34085 J J. 12 Laden m. Wohn⸗ ung ſofort oder ſpäter beziehbar zu v. 38722 4J 4 3 Laden m. Wohnung! für jedes Geſchäft! geeignet⸗ zu verm. 33747 L 112(Bahnhofſtraße.) Ge⸗ kxäumiger Laden miteleg. Ladeneinrichtung, event. m. Woh⸗ nung pr. ſogleich oder ſpäter zu 05 Näheres in der 69801 d. Bl. den mif Spe⸗ I 13, 170 ferigfene f nebſt Wohnung zu vermiethen. Zu erfragen 4. Stock. 32444 1 2 Laden, auch für Comp⸗ toir paſſend, per 1. April oder ſpäter zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 32121 N e 99715 Näheres L 13, 1, part. Laden mit allem Zu⸗ 3, 7 behör zu verm. 32767 75 2 Läden, anſt. Magaz., 0 9, a. f. Bureau geeign., m. od. ohne Wohng. zu v. 34096 P 6, 23 ne a et ſchöner Laden mit Zub. 10 v. Näh. 2. Stock. 30451 1 Jaden zu ver⸗ 8 4, 10 miethen. 38427 Hübſcher Laden mit 2 Schaufenſter zu verm. Näheres 0 3, 11. 32460 Parterreräume, für Laden u. Büreau geeignet, z. v. 33420 Näheres F 5, 1, 38. Stock. Spezerei⸗ und Victualien⸗ laden zu verm. 33905 Näheres D 7, 20, 2. Stock. Ein ſchöner Laden o. Büreau mit od. ohne Wohn. zu verm. u erfragen G 7, Zla, 1905 links. 8410 —— Eckladen mit Wohnung, für jedes Geſchäft Heatanet unter e Be⸗ ingungen zu verm. äheres 34475 L 12, 9a, Laden. ————————————— Ein in guter Lage mit compl. Einrichtung nebſt Wohnung billig zu v. Näheres Bbelshänfereg 71, Laden. Laden mit Werrfabr! 5 Wohnung für ein Spengler ge⸗ eignet zu vermiethen. 34563 Näheres im Verlag. Zu bermiethen 4 3, 7¹- 2. Stock,—4 Zim⸗i 2 mer, Küche, Keller als Wohnung oder als Bilreau bis April zu verm. 38584 4 6. 8 dem Park gegen⸗ über, für Familien die ruhig zu wohnen wünſchen, 8. Stock; 8 Zimmer, Badezim. 0 aege nebſt 2 Zim. 4. Stock, 4. Stock, 5 immer nebſt ubehör per 1. April zu vermiethen. 32125 B 1, 1 ein 2fenſtr. Part.⸗ Zimmer, auch als Comploir geeignet, zu ver⸗ miethen. 84408 Näheres im Comptoir part. B 2, 12 2 fi 5. s B7; 82. Stock, ſch. Woh⸗ nung, e aus en Zimmern, Lalton, Kuche u. Zugeh. per 15. Mai zu verm. Einzuſehen zwiſchen 11—12 Uhr 1 und—3 Uhr Nachmittags 32797 Näheres bei errn Weiner, B 5, 11½, der 2. Stock 02, 12 b. 1 Tr. hoch, 2 frdl. 0 2, 19 ineinander gehende, leere Zimmer zu verm. 34124 9 57 2 Parterrewohnung u. 3. Stock zu verm. äheres 2. Stock. 33576 Heine 15 0 755 0 5 3 Wahe 8885 1 gim 90 05 Laden oder Büreau geeignet, z. v. Näheres 2. Stock. 2. Stock, Wohn, 6 bis 7 Zimmer 195 General⸗Anzeiger. 7. Seite bgeſchl. öbl. St, möbl. Zi n e a, d. Str. geh. z. v. Näh. 2. Stock rechts. 38751 K 3. 8* Wohnung 115 vierten Stock, 6 helle große Küche und Zubehör, vollſtändig neu hergerichtet, im Ganzen oder getheilt, ſofort z. v. Nüheres im 2. Stock. 34506 We 1 4. Stock, 50 5 Balkon nebſt ſämmtl. Zubeh., per 1. Mai zu verm. 32936 .... ᷣͤ Ein leeres Parterre⸗ 9 Zim. ſof. z. v. 33490 (Ecke Rheinſtraße und Luiſenring) Beleétage, 99 25 u. Zubeh., ſowie 4. Stock, im. und 201 zu verm. 1255 U. Küche pr. pril z. v. 34093 u 2. St., 8 Zim., Küche u. Kell. zu v. 34814 4. St., 8., 5 bill. ſoß bez. zu verm. 1 929 Küche, auf die Straße Albend. an ruhige Leute per April zu verm. Näheres 8 3, 25 parterre. F ö, 5 9 zu v. Nät 2. St. 83608 St., 1 Wohnung, im., Küche und ezb. z. v. 34481 am Markt, per 1. April iſt 1 hübſch möbl. 2305 5 mit oder ohne Koſt preiswürdig zu v. 34318 u erfragen F 1, 2, Geiger. F4, 194 Keller 55 1 Abr. K 3, 175 2. St. 3 Zimm. m. Küche u. Zub., ab⸗ geſchl.; 5. St: 2 Zimm u. Küche zu v. Näheres im Laden. 33660 K 3, 31 acb 2 e 415s R K 4. 14„ Jn, Kuche Magdkam. u. Zubeh. zu verm. 0 parterre. 34398 12 J Gauper⸗ Wohnung, 185 3 3 Zim., Küche und Zubehör zu De 32405 L 2. 4 Gaupenzimmer mit —AkKüche zu v. 32579 1L4 3 4, 5 2. St., mit freier Ausſicht, 7 Zimm., Küche u. Zubehör per 15. 9105 zu verm. 38106 Näheres parterre Im neuerbauten Hauſe 1 7 In Nähe d. Friedrichs⸗ 9 ring iſt die Parterre⸗ Wohnung, 3 Zim., Küche und Zubehör ſofort oder 9 91 99 vermiethen. Näheres R 7, 5, 2. Stock. S 6 8 Friedrichsring, 2. Stock mit Zube⸗ hör zu vermiethen. 30851 8 6, 3 Ringſtr., 2. Stock, 4 Zimmer u. Nach ſof. zu e 2443 8 6. 8 2 2 1 rrerſie 5 Zimmer nebſt Zubehör 15 v. 33945 12 6 S., 1 Zim. u. Küche ſof. z v. 34326 2, Stock, 3 Zimmer, 13, 15a Küche u. Jubehs⸗ zu 32705 + 5 9 Edhaus, 3 Zim. und 9füche zu v. 32806 8 1. St., 2 Zimmer u. 1 9, Küche nebſt 0 ſofort zu verm. L 4, 8 9 Part.⸗Wohnung, 3 Zimmer, Küche und Zubehör bis Anfang Juni an ruhige Leute zu v. 34518 5 Waßnung e Jin, L 4, 15 Luch zue. 888i L 8 6(Bismarckſtraße), 5 3. Stock, 6 Zim. ſofort zu vermiethen. 34101 Villaviertel. L 10. 6 freundl. Wohn., 5 Zim., Bade⸗ immer, Küche, Keller, Man⸗ aet ſofort oder ſpateg 697 vermiethen. Näh. parterre oder R 90 5 4. St, 3 8. u. Küche ers 3. St. links, 38809 8. Stock bis Mitte April zu v. 33889 d4, 192098 wilebig an ruh. Leute zu v. 84145 L 12, 3 St., 6 Zim. abebsr bis 1. Juli 10 vermiethe nzuſehen von 11 Uhr ab. Näheres 2. Stock. 38947 L 12, b 2. Stock, 7 Zim. mer mit Balkon und Zubehör, pr. 1. April event. früher zu v. Näh. part. 33736 60 6, 1 2 1 u. 55 2 und 9485 B5BEF Zu vermiethen. In dem ganz neu hergerichteten G 7, 1 O0 in der 1 Stock mit 3 hübſch ausge⸗ 3 ſar 1a toc im Seitenbau⸗ 8 19 0 zuſammen oder 8 in 2 Wohnüngen ab Parterreräume, z geeignet. Stock Wohnung mit zwei Fimme event. Manſarde. ere Auskunft wird ertheilt ureau Kaiſer Wilhelm⸗ ſraße iu— G 7, 67,16½ 2 Marfarden u. 5 April zu vermiethen. Näheres F 6, 4½8. 68,20 25 b 1 4. im Küche möbl. an beſſere 5. od. Damen bei einer kl. e ſofort oder 79636 zu3 25 St., Zim. u. 185 ſehr ſchön, an kleine Familie zu verm. H 7, 5a 80 zu v. Näh. im 25 H 7, 50 H 7, 17 ſofort od. ſpäter zu v. Manſardenwohn. an ruhige Leute z. v. Näheres 2. Stock. H 7. 26 ruhige Leute zu verm. cchaus 1 0 4 Part. Bimmer und Zubehör zu eine Pärf.⸗Wohn,, 3 Zim. und Küche —4 freundliche an Hih 5055 300 0 3, 20 Pe„ leich, 0 3, 113 zu eege m pr. 15. Juni zu verm. 33754 Näheres daſelofk; 2. Stock. 9 chöner 3. Stock, 6, U 25 10 denen mit Bade⸗ zimmer, ſofort zu verm. 34406 D 5 1 2. St., ſchönes Zim. 9 event. auch zu Bureau zu verm. Näh. 2. Stock. 30981 D 5 7 3. St., 7 Zimmer und Zugehbr ö. v. Näheres 1 Treppe. 34489 am Zeughaus⸗ 5, 15 tuck kleine freundl. 2995495 Küche II S, 38 ohnung, 7 Zimmer ubehör ganz oder Kgahe Zu e St., 4 Zin 0 7, 1 Küche uU.— 75 3 Manf⸗Jun⸗ U. K. Part Wohn ſo * 6 P gl. 5—5 7, 15 als Burean ſo⸗ 1 Zimmer u. Küche Stock, ganz oder 8 gechelt 3. v. 34300 7 11. Küche a. d. Str. ehs 55 U. 7 u. einz. Aekarring C 7, 16, Küche mik, Glasab⸗ an Leute zu verm, Stock, 2 Zim. auf d. 0 ruh⸗ Leute zu v. 5Kaller per J. April z. v. 348d4 zäheres Parterre vechts. Balkon, Küche u. Zubehör per 1. Mai zu vermiethen. 31510 Näheres parterre. L 14, 15 Bismarckſtr., Aeganter 2. Stock, 6 mit allem Zubehör per 1. April zu vermiethen. 32577 .15, 10 Selenge b Jier,. St., 4 L 12, 5 t 80 Zubehör per April zu n. 33270 NMN2 1 3. St.,—8 Zimmer, 49 Küche und Zubehör anfangs April zu verm. 30895 7 part., 3 Fin. u. 1 5, 17 Küche z. v. 33593 1 6 40 2 Zimmer u. Küche 7 zu verm. 88418 T 6, 12 1 Zim. u. Küche u verm. U 6. 22 dh., 2. Stock, 4Zim. u. Küche abgeſchl., Seitenb., 2 Zim. u. Küche, abgeſchl., ſof. zu verm. Große Merzelſtaße 48, 45, 47 verſch. Wohn., 3, 2 u. 1 Zim. u. Küche ſof. z. v. 38732 U6, 19. immer, Küche u. U„ 6 18. Keller ſof. z. v. 34303 1U 1, 18 3 3. St.,—4 Zim. Part.⸗ ⸗Wohn., für jebes Geſchäft ſich geergag zu vermiethen. U5, 30.49 2.f. K ai zu 34544 1 5, 27 Abgeſchl. 2. Stock, immer, Küche u. Zubehbr pr. 1. Mai zu Näheres Laden. 3 1 6, 4 Dritter Stock, güdſche Wohnung, 5 Zimmer und Zubehör auf 1. April oder ſpäter zu vermiethen. 31011 im 2 Stock. 1U 6. 2 12 Zim. u. Küche 9 21 zu verm. 34168 Näheres 2. Stock. 6, 2 4. St., 8 a0 Zimmer, Küche 1 Aum⸗ 83 verm. äh. 2. Sto 2 Zim. und fküche 1U 6, 27 ſunmt Zubehbr 10 verm. Näh. 2. Stock. 33690 M 3, 352 2 Treppen, abgeſchl. Wohnung v. 4 ger. und Zubehör zu verm. Näheres 2. Stock. 34086 Marienſtraße, 8 8 Belletage, 9 Zim. mit Zubeh. u. großer Veranda .Uauf 1. Mai zu verm. 33935 Näheres Gebr. Hoffmann, Baugeſchäft, Kaiſerring 26. I 7 22 miethen. 31870 N2, 2 1 ſch. 2. Stock mit Bal on, 6 Zimmer 5 118 0 bis April zu v. bei F. Sinn. N 3 1· a 2. St., 5 Zim,, Garderobe und Zubehör zu verm. 88562 Näh. 2. Stock Hinterhaus. 0 551 8. St., Wohn. 4 Zimu. Küche Aac v. Näh. 4. Stck. einzuſehen. 34582 2 Wohng., je 8 Zim u. 90 5 9 15 Küche zu v. 34099 0 5, 12 pr. März eine freundl. Wohn⸗ ung 90 ruhige Leute zu vernt. Preis 29 Mk. 32090 0 6, 5 5 Hei delberger⸗ Straße, Stock, ein möbl. zu vermiethen. 34068 19 4. Stock, 6 P 5, 1112 Zimmer per 1. April, 3. Stock, 7 Zim. mit all. Zub, per 1. Mat zut verm. Näheres im 2. Stock. 31247 P 6, 19³ 3. St., im ruhigen Hauſe, 6 Zimmer, Wabe 1355 Zubehör bis 15. März zu verm. 31111 Näheres 2. Stock. ſort zu verm. 28345 , 15.7„St., Wohn., 6 Zim. u. Jubeh. ſof. zu verm. Näh. 5 d. e 34080 Wohng. zu verm. 9 6,5 Näh. 2. St. 32933 Z 9, 35—38 Pintin⸗ möbl. Zun ſogl. zu verm. 34118 88687— 8 8. Stock, gut C 4, 20 möbl. Addmer per ſofort zu verm. 31177 möbl. Part.⸗Zimmer pr. b 6. März zu v. 33922 I 2 14 2 Tr. hoch, 1 ſchön 9 möbl. Zim. mit oder ohne Penſion ſof. zu v. 33263 II 3, 3. Stock, 1 möbl. Zim. zu v. 34392 D 3, 8 St., ſchön möbl. Zim., auch für einen Lehrling oder Schüler geeignet, mit Penſton zu verm. 34162 II 4, FE1 fein möbl. Zim⸗ D mer zu verm. Wberss Laden. 34537 0 5 75 Tr., 1 möbl. Zim. ſof zu verm. 33777 I 6 13 1 gut möbl. Part.⸗ 5 zimmer z. v. 38637 D 7, 21 böf zu berm. 37021 E2 32 Tr. hoch, 1 g. möbl. 2 Zimmer zu v. 33725 E 3 5 abgeſchl. Manſ.⸗Wohn. Jzu v. Näh. 2. St. 34311 E 3 13 1 Tr. beſſerer Jim⸗ U mereollege geſ. 5859 fN 2. St., 1 gut möbl. E 4, 9 Zim. zu verm. 38408 E S, 10a 1 möbl. Zim. (pParterre) 5 zu erig ele 32922 F 3 4 einf, möbl. Zim ſof. 5 beziehb. zu v. 33574 + 4 13 ein gut möbl. Zim. ſof. z. v. 34525 2. St., möbl. Zim. U 9, 1⁵ zu verm. 338626 Näheres im Laden. 2. St., 1 oder auch 6 2, 11 2 fein möbl. Zim. zu vermiethen. 31865 G 555 1 8 3. Stock, 1 gut möbl. Zim., auf die Straße geh., z. v. 33392 möbl..⸗Zim. ſ. z. 6, 1⁵ 90 Näg. Leben. keubau, pr. ſof. 7, 31 möbl SinmJab. Ste. 9 geh. z. v. Erfr. im 4. St. rechts. 4152 8 ee 18 4a 2 Tr.., 1 ſch. mbl. 68, Zin v 54805 I. 3 20 3. St. r, g. möbl. Zim z. v. 34509 freundl. Woh⸗ H 4, 9 nung im 3. St. a d. Straße zu verm. 34399 22 a 2. St., möbl. Zim. H, 1 ſof. zu verm 34479 H5, 12, 3. Stock, möbl. Zim zu ver⸗ miethen. 32965 N 25 Ia 3. St., 1 gut 4 möbl. Zimmer ſofort 58 vermiethen. 34044 N 2 11 1 möbl. Zimmer an 3 1 oder 2 Herren oder Damen zu verm. 33128 13 17* St., g. möbl. Zim. m. od. ohne Penſion zu vermiethen 34530 Stock, fein möbl. N 4, 15 Zimmer per 1. 5 zu 1 Anf. möbl. Zim. 1926 J 4, 21 zu verm. 383926 N 6 6˙ Möbl. Zimmer mit 2 2 Penſton z. v. 24492 0 5, 6 Heidelbergerſtraße, gut möbl. Zimmer ſo⸗ forxt zu vermiethen. 34384 0 6, 3 parterre, 1 gut möbk Zimmer per ſofort oder ſpäter zu verm. 88579 P 5, 1, 3. Stock vechts, 1 5 möblirt. e an einen ſoliden jung. errn zu vermiethen. 34886 P 6, 16 Pint 11 10 5 15 7 an 1 28 zu verm. 841 04, 22 K 88 5. L G 8 2 Tr., 1 fei R 3, 1 möbl. Siel ſofort 15 vermiethen. 33564 1 4. 2 55 11 R 20 3 b 8 3 n 8. St., 1 möb 8 3m, 1 Zimmer pr 808 zu vermiethen. St., möbl. 8 3, 2 5 billig 3 50 5 a 8. St., möbl. Zimmer 83, 7 Preisrelig 8. St., 1 gut mö 8 6, 8 Zimmer 3. 5 9885 2 Tr., I frdl., ſchön 1 1, 10 möbl fl zu vermiethen. 33940 1 5 6 5 Fr. b.„2 gut möbl. Zimmer ſof. m. od. ohne Penſton zu verm. 34828 ee +. 2. Stock, gut 1 3, 15 möbl, Zimmer auf dies Str. geh., ſof. z. v. 33912 1+ 4, U Zimn links, tr. f immer, a. ſof. 12 M. zu verm. 1 9 4. St., links, ein gut möbl. Zim. z. v. 38880 8. St., g. möbl. Z 1 5, 6 per 1. Aprilg v. d v. 1 Kl. Wallſtadtſtraße 238. 1 Zimmer u. Küche nebſt Keller zu vermiethen. 82429 —12 Mark 1, 2 u. 3 Zimmer mit Waſſerl. und Keller zu verm. 33727 Traitteurſtr. Nr.—10. Schwetzingerſtr. rechts. Auf 1. April 1894 in Lit. Q 7, 26, III. Stock, eine ſchöne Wohnung mit? großen Zim. nebſt nöthigen Speicher⸗ Und Kellerräumen zu v. 33729 Loniſenring, 4 Näheres im Verlag. 34132 2. Stock, 2 frdl. 0 Zimmer, a. d. Str. geh., ſir möbl. od. unmöbl. per April abzugeben. 34815 äheres L 14, 5b, part. Kleine Wohnung an zuhige Leute zu v. Näh. G 8, 29. 34503 Kaiserring 18 dle Wehn. zu y9. Näh. G 8, 29. 34501 eleg. Wohn., 6 Ring graße a. ugeh. waee Näheres G 8, 2 3449 eleg. 2. Stock, 8 Aheinſtraße u. Zugeh. Fee Näheres G 8, 29. 34499 7 7 1 ochpart., vier Triedrichsring Zeu ma der⸗ garten; 2. u. 3. St. fünf Zimmer, Balkon; 4. Stock vier Zimm. u. Zugeh. zu v. Näh. G 8. 29. 34499 In beſter Lage der Oberſtadt iſt eine große Part⸗ ⸗Wohnung, zu Bureau⸗ oder Geſchäfts⸗ zwecken geeignet, zu vermiethen. im Verlag. 34571 4 2, St., 1 oder 2 gut möbl. Zim. an 1 oder 2 Herren zu verm. 32786 5 1 8 möbl. Zimmer zu v. Näh, Laden. 33929 2 I0 4. Stock, 1 elegante e mit Agroßen Zim. U. Bade⸗Einrichtung, Keller u. Manſarden ſofort od, p ſpäter zu vermiethen. 34127 Näheres E 1, 10, 3. Stock öbl. 0 1. 15 Zimmer 107 22 am Schller 03 9, 2 platz, Ein hübſ 5 möbl. Zimmer zu ver⸗ ilden 8878 4. St., Imbl. Zim. 10, 20 ſof. zu 15 38910 7 2. St., 1 gut möbl. 4 2, 2 Zimmer a1 1 Herun od. 161 Fräulein z. v. 92 J.2 28 3 möbl. Part.⸗Zimm. 7 m. Alkov an 1 od. 2 Perſonen zu verm. 34476 K 1 2. St,, f. möbl. Zim. 2 ſof. zu verm. 34459 K 3 15⁵ 3. St., 1 ſch. mbl. Zim. mit Penſ.zuv. 34493 UI, 17„ dn 19 U.16 möbl..r. v. 88027 1 5, 8 1884 1 6, 8 len ue epent. auch 2., zu verm. 33712 Große Wallſtadtſtr. 18a, 2. Stock, 1 gut möbl, Zimmer zu vermiethen. 39761 Pingſtr. K 2, 130 jetzt l 1 ſehr fein mödi, Zim. im 2. St. mit Balkon ſofort zu vermiethen. Näheres Stock rechts. 33750 23 2 Tr., 2 gut 2, möbl. Zimmer an Herren oder ſolide Damen ſofort 0 84474 K 2 5 Wut möbl. Part.-Z. —9 25 bill. z. v. 33950 K 3 20 part., 1 fein möbl. f Zim. mit od. ohne Penſion ſofort zu v. 33603 L 2 3 1 einfach möbl. Zim. 7 zu verm. 38784 —3 möbl. Zim. an L 2. 3 zwei Herren mit oder ohne Penſion zu verm. 33728 IL 10 E gut möbl. Zim. 2 9 zu verm. 34307 J I. 295 84 8 möblirte Zim in den Schloß⸗ garten gehend zu verm. 28257 L 13, 16 36 L. 17, 7 8 ahnhofplatz, vis-vis demHaupt⸗ Fuhfthöfz 2 ſchön möbl. Zimmer mit gut. Penſ. z. ve 33719 L 18 Saeenee 7,8. St.1g. möbl. Zim. ſof. zu v. 555 L 18 Tatterſallſtraße 24, 2 Tr., 1 möbl, Zimm. zu vermiethen. 32093 L 181 Thoräckerſtraße Nr. 3. ſch. möbl. Part.⸗Zim. bei ruh. Faee zu vermiethen. 125. es Parterre. 33951 22135 2. St., 1 ſchön möbl. Zimmer z. v. 36857 part. 3 gr. Zau. ſogl, 13 3, 3 5 v. Näh⸗ 2 St. zlosz 1 ſchön möbl. Zimm. 8 M 4, 5 zu vermieth. 33428 Parterre⸗Zimmer, hübſch möbl., ſof, zu verm. Näheres 60 57 11. 82461 Ein gut möbl. Zimmer, Hochparterre, per ſof zu verm. Näheres L 7, Sa. 33404 3. St, fabf möbl8 52b, St., 2 frdl. möbl. Zimmer 5 8788 2 gut möbl, Zimmer mit od. ohne Penſton an beſſeren Herrn zu verm. Näh. im Verl. 33814 Ein möbl. Zimmer zu vermiethen. 34¹ Näheres B 7, 9, 3. Stock. Bahnhofplatz 3, 4 Treppen, 1 fein möbl. Zimmer zu verm. Näheres 1 Treppe. 34548 Külſerring 30, n cr möbl. Zimmer zu verm. 34528 [Schlaſstollen.) 9 50 4. Stock, eine gute 9,§ Schlafſt. z. v. 34508 1 gute Schl F 4, 13 zu 4 9 geeh 4. Sꝗſ., g. Schl F 5, 15 O ſtelle 05 M 4 5* Schlafſtellen billig — zu verm. 33428 1 102 St. 9115 Penſton f. ig. Leute. 33518 82 2 13 im Laden können einige ord. Ar⸗ beiter ge Koſt erh., pr. Woche Mk. 4,60. 33921 Ein gebildeter, junger Herr kann freundlich möbl Zimmer mit Penſion erhalten. Zu erfragen im e Schloß bei Herrn Regensbürge: Selte. General⸗Anzeiger Sür Frühjahr& Sommer ſind die NMeuheiten in Damenkleiderstoffen ſchwarzen Seidenſtoffen Mannheim, 6. März. Dienstag, den 6. Härz, Abends 7 Uhr ll. Academle-Concert im Condoert-Saale des Grossh. Hoftheaters. Direetion: Herr Hofkapellmeister H. Röhr. Solist: Herr lean Gerardy(Violoncello). 1) R. Strauss, Serenade für Blasinstrumente, 925 7.(Zum 1. Male, 12) RKaff, Cello- Concert. 3) Berlioz,„Symphonſe Fantastique“, ſowie in 4) Bach,„Arie“. Popper,„Tarantelle“. 5) Schubert, Ouverture Zu Rosamunde“. —— 1 Sperrsits im Saal M..50. 1 Stehplatz im Saal M..50. Sug, Aesen: und Paleol- Sasfen — 2 n großarteger Auswahl eingetroffen und empfiehlt ſolche zu billigſten Preiſen. 34556 Ziehharmonika 7 der beſten Fabriken zu allen Preiſen vonl,50 .an, 3., 4., 5 M. 5 bis zu den feinſten NMagdeburgerConcert⸗ Harmouika's. Aechte Knittlinger u. Wiener Mundharmonika's. Mnuſikwerke aller Art empfieblt 32028 ofmann. H3, 20. ba8-Hebfde Gak⸗Koche Bral⸗ Heiſ⸗Appnrut Fabrikate der War ſteiner Gruben⸗ u Hüttenwerke empfehlen 30600 Massot 4 Werner, B 1, 7a. Telephon 239. Institut Gabriel, M 7, 23. Auſtalt für ſchmediſche Heilgymnaſtik, Ortgepädie, Maſſage und diätetiſches Auruen. Hierdurch mache ich die ergeben Mittheilung, daß ich von heute ab den Abonnementspreis er⸗ mäßige und— um eine allge⸗ meine Benützung der ſchwedif 8 Unter dem Allerhöchsten Protektorate,(hrer Majestät der Kaiserin und Königin Augusta Viotorla. Vaterländischer Frauenhülfs- Verein v. rothen Kreuz in Hamburg. eln Eine weitere Serie der dem Verein Allerh. genehmigten Lotterie ist durch die unterzeichnete General- Agentur zur Ausgabe gelangt und werden die Loose à 8 Mark, auch des edlen Zweckes halber, zur gütigen Abnahme empfohlen. 6023 Gewinne in Silber mit 170 000 Mk. Gewinn-Plan: 1 von 50000 50 000 1„ 20000 20 000 1„15000 15000 „ 10000 10000 1 2 15 8 5 Roth „ 5000= 5000 „ 3000= 3000 „je 2000 4000 5„„1000 5000 6010„ 580—5 M.= 58 000 Zur ausgabe gelangen 120000 Loose, somit auf 20 Loose bereſts eh Lieffer.— Loose aà 3 Mx,, für Porto und Gewinnliste 30 Pig., zu beziehen 5 Bankgeschäft in Berlin, Schlossplats 7, und in Hamburg, 8 durch: Ludwig Müller& Co., Narnberg, München und 33788 Obige Loose sind hier zu haben bei: Morit- Lerzberger. J. M. Ruedin. Aug. Gehweiler, O 5. 8. J. Ermus, Conffmatic * 4 DrrNrrrrrrrrrrrrrr Zur Artikel. E I, 16. 2, 40½. Max Hahn 4 Co. C. Krebs, Q 2,. Adelf Beeker, H 2, 7½. Frz. Werk, D 5, 14. empfehlen unf Anfertigungen nach Maaß werden prompt And btlligſt ausgeführt. Kehr& Betzold, an den Planken. E 1, Leonhard Wallmann D 2, 2 Maunheim D 2, 2 Spezial-Betten- u. Ausstattungsgeschäft empfiehlt 34518 Braut⸗kK Kinderausſtattungen unter Garantie vorzüglicher Ausführung zu billigen Preiſen. —— Streng reelle Bedienung. goοοιν⏑οοοοαοοοο Cotal⸗Ausverkauf negen Geſchäfts⸗Aufgabe. Den Neſtbeſtand meines Lagers verkaufe nun D 2, 1 Laden D 2, 1 bCafé Imperial. 2. 3% Dinkelspielsenior, Aussteuer-Geschäft. 137 —— Amzugs vegen ruher Ansberkauf von Stoffen für wollene, ſeidene und Ballkleider, für Mäntel und Paletots, ferner Spitzen und Poſamenterien. Aeußerſt billige Preiſe. sdeos Wertheimer-Dreyfus, M2, S. J. J Quillins empfiehlt für Confirmandinnen: 32758 eagalige, afſclen zult Ludwigshafen. Zum goldenen Engel. Marktplatz, Hafenſtraße 9. Ipkfialität: Frankenthaler Brauhaus⸗Bier (anerkannt beſtes Bier). Vorzügliehe warmeu. kaltespeisen zu jeder Tageszeit. Nebenzimmer. Billard. Klavier. 33406 Friedr. Wagner. bſtenauer Mabfabik Dfenbupg i, empftehlt ihren hochfeinen Malz-Kaffee nach eigener Methode hergestellt. In Packeten zu ½ und ¼ Kilo in allen beſferen Colonialwaarenhandlungen. 832924 In Mannhein dbei den Herren: Gebr. Ebert, G 3, 14. Wilh. Müller, T 6, 2½. G. M. Habermaier, M5, 12. L. Pfadenhauer, D 7, 17½. Theod. Michel, K 3, 17. J. G. Volz, N 4, 22. Carl Müller, R 3, 10. J. Schneider, G 3, 16. ————— Kathreiners 5 er reichhaltiges Lager aller einſchlägigen 34298 16. Weißwaaren, Wäſche., Leinen⸗ und Ausſtattungs⸗Geſchäft. Heilgymnaſtik zum Zwecke der Ge⸗ ſundheitspflege zu 1 207— anßerdem verſuchsweiſe zwei⸗ monatliche Abonnements für täglich einmalige Benützun (event. 60 Beſuche) zu dem be⸗ deutend ermäßigten Preiſe von 25 M. einführe. 3147 Insbeſondere mache ich darauf laufmerkſam, daß für Kinder(—15 Jahre) und junge Leute(15—20 Jahre) regelmäßig Kurſe für diä⸗ tetiſches Turnen ſtattfinden und beträgt das Honorar bei: gem Beſuch viertelfährlich 18 Ml. 77 3 7—— 10. Der Eintritt kann jederzeit ſtattfinden. 7 Für geſchloſſene Geſelſchaften Separatkurſe nach Uebereinkunft. Haustefegſappen-unt Tedephon-Anstatt Carl Gordt 6 3, fla 6 3, lla. Telephonruf SSA. Fonfrmsnden-Handschuhe aller Arten in beſonders angefertigter Waare zu billigen Preiſen neu eingetroffen bei Rud. Hugo Dietrich 38628 N 3, 7/8, Kunſtſtraße. Gummi⸗Schläuche. für Gärten und Trottoirs, heißes Waſſer, Dampf, Gas, troleum und ſonſtige ee liefert in anerkannt vorzügl Qualitäten zu außerordentlich billigen Preiſen, auch an Private G. H. Spalding, GummiSpecial⸗Geſchäft für Fabrik⸗, Brauerei⸗ und Kellerei⸗Bedarfsartikel, BR 7 No. S, vis--Vis der neuen ftealschule. 5Wiederverkäufer werden geſucht. 34187 Man reiche dem Glücke die Hand! Looſe der 4. Freiburger Münſterbau⸗Geld⸗Lotterie. Haupttreffer à 50,000 20,000 0,000 M. Looſe per Stück Mk..—, nach Auswärts Mk..10, Poſe der Silber⸗Lotterie Karlstuht Mk..—, nach Auswärts M..10, zuert (Die Gewinne ſind Gegenſtände von echtem Silber oder Gold. nur praktiſche Gegenſtände) Frankfurter Pferdemarkt⸗Looſe à Mk. nach Auswärts Mk..10 Marienburger Looſe 4 Mk..— Geldgewinne Mk. 90,000, 30,000. zu beziehen durch die Expedition dieses Blsttes +