Telegramm⸗ Adreſſe: GBadiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.“ n der Poſtliſte eingetragen unte 8 Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſer ate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfa. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. mor an I el In kr U U rn 1 15 en b 25 8 und Verlag der (104. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Mannheimer Volksblatt.) 1 Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. Dr. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). Das„Mannheimer Journgl“ Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt esee ſämmtlich in Mannheim. Nr. 65.(Celephon⸗Ar. 218.) Die Landwirthſchaft und der deutſch⸗ ruſſiſche Handelsvertrag. In dankenswerther Weiſe, ſo ſchreibt die„Bad. Korr.“, tritt jetzt der Reichstagsabgeordnete Frhr. von Buol in der Centrumspreſſe für die Genehmigung des deutſch⸗ruſſiſchen Handelsvertrags ein, wie er ſich früher rückhaltlos zu Gunſten der Durchfüh⸗ rung einer die Budgets der Einzelſtaaten entlaſtenden Reichsfinanzreform ausgeſprochen hat. Obgleich im Groß⸗ herzogthum die Vortheile, welche aus dem Zuſtandekommen der deutſch⸗ruſſiſchen Vereinbarungen der heimiſchen In⸗ duſtrie erwachſen, von den betheiligten Intereſſentenkreiſen willig anerkannt werden, und ſelbſt die weniger begün⸗ ſtigte Seiden⸗ und Textilinduſtrie durch zwei ihrer berufen⸗ ſten Vertreter, die Präſidenten der Handelskammern von Freiburg und Schopfheim, auf dem jüngſt ſtattgefundenen badiſchen Handelstage die Nützlichkeit, ja Nothwendigkeit geregelter, ſtabiler Handelsbeziehungen mit Rußland auf der neuvereinbarten Grundlage vorbehaltlos würdigte, werden doch von extremkonſervativzünftleriſcher Seite an einzelnen Orten des badiſchen Unterlandes Proteſtver⸗ ſammlungen in Szene geſetzt, die einzelnen Intereſſenten⸗ ſchichten zu irrthümlichen Schlußfolgerungen Anlaß geben könnten. Gerade im Hinblick auf dieſe zumeiſt auf bäuer⸗ liche Kreiſe berechneten Agitationen erſcheint die vertrags⸗ freundliche Stellungnahme des gut konſervativ geſinnten Herrn v. Buol, der einen faſt durchweg bäuerlichen Be⸗ zirk im Reichstag und Landtag vertritt und dem Sach⸗ kenntniß ſo wenig abgeſprochen werden kann, wie eine lebhafte Antheilnahme am Wohlergehen der deutſchen Land⸗ wirthſchaft, höchſt beachtenswerth und erfreulich. Herr von Buol anerkennt, daß die ſorgfältige Prüfung der Frage, ob die Gewährung des Vertragtarifs von M..50 für Roggen und Weizen anſtatt des früheren deutſchen autonomen Tarifſatzes von 5 M. bezw. des heutigen Kampfzollſatzes von M..50 auch an Rußland der deutſchen Landwirthſchaft Schaden zufüge, für jeden unbefangenen Beurtheiler überzeugend dargethan habe, daß dies nicht nur nicht der Fall iſt, ſondern daß der deutſchen Landwirthſchaſt vielmehr im Gegentheil bei Fort⸗ dauer des Differenzialzolles gegenüber Rußland Schaden erwachſen würde und ihr infolge davon thatſächlich be⸗ reits Nachtheil zugefügt iſt. Und ſo gelangt auch Herr von Boul zum Schluſſe, daß, wenn der Handelsvertrag abgelehnt und Rußland auch ferner differenzirt bleibt, die deutſche Landwirthſchaft einen Nutzen davon nicht ziehen, der deutſche Markt vielmehr, an⸗ ſtatt wie früher mit ruſſiſchem Getreide, jetzt mit öſterreichiſchem und amerikaniſchem Getreide zum Weltmarktpreiſe verſorgt werden wird, der zudem durch das Abſatz ſuchende und deshalb unterbietende ruſſiſche Angebot fortwährend nach unten beeinflußt werden wird. Ergibt ſich nun, daß die Gewährung der Meiſtbegünſtigung für Bodenerzeugniſſe auch an Ruß⸗ land jedenfalls ohne erhebliche Schadigung der deutſchen Landwirihſchaft gewährt werden kann, ſo liegt, wie Frei⸗ herr v. Buol konſtatirt, gar kein Grund vor, die damit unbeſtrittenermaßen für die Induſtrie, den Handel und die Schifffahrt Deutſchlands verbundenen Vortheile nicht auf eine Reihe von Jahren feſtzulegen und zwar um ſo weniger, als eine Ablehnung der ruſſiſchen Angebote nicht nur einen dauernden Verzicht auf dieſe Vortheile, ſondern eine Fortſetzung und vorausſichtlich erhebliche Ver⸗ ſchärfung des im Sommer 1893 eingetretenen Zollkrieges bedeuten würde und zwar ohne jeden Vortheil für die deutſche Landwirthſchaft. Dieſe begründeten Erwägungen eines konſervativ gerichteten und bauernfreundlichen Politikers werden trotz alledem ſpurlos an den Männern vorüber gehen, welche die Veranſtaltung von Proteſtverſammlungen gegen den deutſch⸗ruſſiſchen Handelsvertrag als erwünſchtes Hilfs⸗ mittel zur Förderung parteipolitiſcher Zwecke betrachten. Man wird übrigens bezweifeln dürfen, daß die parla⸗ mentariſchen Vertreter der konſervativen Partei in der Zweiten badiſchen Kammer ebenſo bedingungsloſe Gegner des deutſch-ruſſiſchen Handelsvertrags ſind, wie ihr offi⸗ zielles Parteiorgan und deſſen Redakteur. Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 7. März. Aus Berlin wird den„Leipziger Neueſt. Nachr.“ perichtet: Auf Grund ſicherſter Informationen können de Undentlöſe Weldung des„Berl. Tabl.“, der Skleſeuſte und nerbreitettte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Kaiſer ſei bei ſeinem Beſuch in Friedrichsruh gegen ſeinen Willen in einen politiſchen Disput verwickelt worden und vom Fuͤrſten Bismarck in Unfrieden ge⸗ ſchieden, als dreiſte Erfindung bezeichnen. Zugleich ſei nochmals feſtgeſtellt, daß eine Unterhaltung ohne Zeugen nicht ſtattgefunden hat und daß das Geſpräch nach Tiſch das die Politik nicht berührte, ſtets bei offenen Thüren geführt worden iſt. Der Beſuch des Kaiſers wurde uͤberhaupt durch keinerlei Zwiſchenfall getrübt. Gleich⸗ falls erfunden iſt das Gerücht, Geheimrath v. Holſtein habe den Grafen Herbert Bismarck der Mitarbeiter⸗ ſchaft am„Kladderadatſch“ verdächtigt und deßhalb gefordert. Die Handelsvertrags⸗Commiſſion des Reichstags lehnte mit 15 gegen 10 Stimmen den Antrag der Conſervativen auf einjährige Dauer des Vertrags mit einjähriger Kündigungsfriſt ab und nahm Artikel 20, der 10jährige Dauer feſtſetzt, mit 14 gegen 10 Stimmen an. Die Commiſſion bewilligte ohne Debatten Artikel 21ꝛ betreffend die Ratification, begann ſodann die Berath⸗ ung des zurückgeſtellten Artikels 7, betreffend Tarife, und vertagte die Weiterberathung auf den folgenden Tag. Die Abgg. Dr. Oſann und Dr. Paaſche haben mit Unterſtützung der nationalliberalen Fraktion folgende Interpellation im Reichstage eingebracht: Durch Satz 2 und z3 des erſten Abſatzes des§ 120 des Geſetzes vom 1. Juni 1891 iſt der Fortbildungs⸗ unterricht an Sonntagen nur geſtattet, wenn die Unterrichtsſtunden ſo gelegt werden, daß die Schüler nicht gehindert werden, den Hauptgottesdienſt oder einen mit Genehmigung der kirchlichen Behörden für ſie einge⸗ ſuchen. Ausnahmen ſind für nicht obligatoriſche Fort⸗ bildungsſchulen bis zum 1. Oktober 1894 geſtattet. Die Unterzeichneten fragen hierdurch an: 1) Erkennen die ver⸗ bündeten Regierungen an, daß nach den an vielen Orten hervorgetretenen Schwierigkeiten vom 1. Oktober 1894 an der Fortbeſtand und die geſunde Entwickelung der für den gewerblichen Mittelſtand unentbehrlichen Fortbildungs⸗ ſchulen in vielen Theilen Deutſchlands ernſtlich gefährdet iſt? 2) Beabſichtigen die verbündeten Regierungen noch in dieſer Seſſion dem Reichstage eine Geſetzesvorlage zu unterbreiten, welche dieſe Gefährdung des Fortbildungs⸗ unterrichtes an Sonntagen beſeitigt, ohne die veligiöſen Intereſſen zu ſchädigen? Höchſtens noch zwei Sitzungen wird die Reichstags⸗ kommiſſion für den ruſſiſchen Handelsvertrag nöthig haben, um ihre Aufgabe zu löſen. Zum Bericht⸗ erſtatter iſt der Abg. Möller erſehen; ob mündlicher oder ſchriftlicher Bericht erſtattet werden wird, iſt noch fraglich. Da aber eine Abſicht, die Verhandlungen auf⸗ zuhalten, auf keiner Seite vorhanden iſt, ſo wird man ſich, nach der„Voſſ. Ztg.“, wohl für mündliche Bericht⸗ erſtattung entſcheiden. Die zweite Leſung im Plenum wird etwa am Donnerſtag oder Freitag ſtattfinden kön⸗ nen. Man glaubt nicht an umfangreiche Debatten für zweite und dritte Leſung, da das Schickſal des Vertrages entſchieden und ſeine Annahme zweifellos ſei. Die erſte Verhandlung des Ausſchuſſes am Sonnabend hat erge⸗ ben, daß in ihm eine Mehrheit für den Handelsvertrag vorhanden iſt. Sie ſtellte ſich bei Abweſenheit einiger Mitglieder durchgehends auf 13 gegen 9 heraus, was allerdings für die Geſammtabſtimmung noch nicht bewei⸗ ſend iſt. Die„N. L..“ berechnet jetzt die Zuſammen⸗ ſetzung des Ausſchuſſes dahin, daß 1 Reichspartei, 3 Nationalliberale, 3 Freiſinnige, 3 Sozialdemokraten, 1 Pole, 3 Zentrumsmitglieder, zuſammen 14 entſchiedene Freunde, 5 Kouſervative, 2 Reichspartei, 1 Autiſemit, 3 Zentrumsmitglieder, zuſammen 11 gegen den Vertrag ſind. Die ſchließliche Stellungnahme dreier Mitglieder und zwar des nationalliberalen Abgeordneten Schulze und der Zentrumsabgeordneten Heereman und Weidenfeld iſt noch nicht ſicher entſchieden. Die beiden Letzteren haben gegen den rumäniſchen Vertrag geſtimmt. Bemer⸗ kenswerth iſt noch, daß ſowohl der Vorſitzende des Aus⸗ ſchuſſes, Dr. Hammacher, als deſſen Stellvertreter, von Stumm, ſowie der Berichterſtatter Dr. Möller entſchieden für den Vertrag ſind. Zu der Debalte über den Fall Kirchhoff im Reichstage ſchreibt die„Köln. Ztg.“ ſehr zutreffend: Es war vorauszuſehen, daß die ſchneidigen, aber in der Form vielleicht nicht ganz correcten Ausführungen des Kriegsminiſters über den Fall des Generals Kirchboff noch ein Nachſpiel hervorrufen würden, aber daß die Sache zu einer ſo weitgehenden und ſo lebhaften Er⸗ richteten beſonderen Gottesdienſt ihrer Konfeſſion zu be⸗ Mittwoch 7. März 1894. örterung führen würde, daß ſie ſchließlich faſt die ganze Sitzung in Anſpruch nahm, das hatte wohl Niemand er⸗ wartet. Den Reigen der Redner eröffnete diesmal der Kriegsminiſter, der durch ſeine ſachkundigen Bemerkungen, durch den verbindlichen Ton ſeiner Entgegnungen und anderſeits durch die Wärme, mit der er für die Intereſſen der ihm anvertrauten Armee eintritt, ſich immer mehr die Herzen ſeiner parlamentariſchen Zuhörer zu erwerben verſtanden hat. Er ging zunächſt auf die zahlreichen Klagen des Abgeordneten Bebel über Soldatenmißhand⸗ lungen ein, nahm mit feiner Ironie von der Thatſache Akt, daß der Abgeordnete ſelbſt eingeſtanden habe, mehr⸗ fach myſtifteirt worden zu ſein, er wolle den Ausdruck gelten laſſen, obwohl„gröblich belogen“ der richtigere deutſche Ausdruck dafür wäre, bedauerte dann, daß leider noch immer dieſe Mißhandlungen vorkommen, mußte aber hinzuſetzen, es ſei leider eine vielfach beſtätigte That⸗ ſache, daß Naturen von angeborener Herzensroheit lange Zeit vor ihren Vorgeſetzten dieſe ihre Rohhett zu ver⸗ bergen wüßten und ſie erſt zu Tage treten ließen, wenn ſie ſelbſt im Beſitz von Recht und Gewalt ſind. Wenn es ein Mittel gäbe, die Gefreiten vor ihrer Beförderung zum Unteroffizier auf ihre Herzenseigenſchaften zu prüfen, ſo würde jeder Compagniechef dem Erfinder eines ſolchen Mittels von Herzen dankbar ſein, denn allen läge daran, ehrliebende brave Soldaten großzuziehen. Nur ſolche ehrliebenden Elemente würden die Kraft haben, feſt zu bleiben gegen Parteien, die ſich nicht entblöden, die Sol⸗ daten zum Bruch des Fahneueides aufzufordern. Der Centralrath der deutſchen Gewerkvereine hat in ſeiner letzten Sitzung nachſtehende, vom Verbands⸗ awalt Dr. Max Hirſch eingebrachte Reſolution ein⸗ ſtimmig angenommen: Namens der von unterzeichnetem Centralrath vertretenen 1400 Ortsvereine faſt aller Be⸗ rufe und Gegenden erklärt derſelbe die ſchleunige Annahme des deutſch⸗ruſſiſchen Handels vertrages ſeitens des Reichs⸗ tages für eine Nothwendigkeit, vor Allem auch im Intereſſe der Gewerkvereinsmitglieder und der deutſchen gewerb⸗ lichen Arbeiter überhaupt, welche ſchwer unter der durch Rußlands Abſperrung in hohem Grade geſteigerten Arbeitsloſigkeit leiden. Wir erwarten daher von allen Abgeordneten, welchen das Wohlergehen der Arbeiter am Herzen liegt, die unverklauſulirte Zuſtimmung zu der Handelsvertragsvorlage. Der preußiſche Landeseiſenbahnrath beſchloß wit 20 gegen 14 Stimmen, in Rückſicht auf die in der Vorlage vom Miniſter hervorgehobenen Geſtchtspunkte, ſowie insbeſondere auf die in Ausſicht genommene Auf⸗ hebung des Identitätsnachweiſes, die Aufhebung der Staffeltarife zu befür worten. Die Behandlung, welche ſich einige Deutſche letzthin von ſchweizeriſchen Offiztieren in Airola haben gefallen laſſen müſſen, ſcheint doch noch zu diplomatiſchen Unterhandlungen zu führen. Der deutſche Geſandte Dr. Buſch überreichte dem Bundespräſidenten eine Beſchwerde⸗ ſchrift der beiden Deutſchen gegen die Behandlung, die ſie von Seiten der ſchweizeriſchen Feſtungsofftziere in Airola erlitten. Ueber das Augenleiden, welches den engliſchen Premierminiſter Gladſtone zum Rücktritt be⸗ wogen hat, ſchreibt die„Times“:„Seit mehreren Jahren hat Gladſtone ſchon an Augenſchwäche gelitten. Schlimm wurde die Sache kurz vor ſeiner Abreiſe nach Biarritz. Die ärztliche Unterſuchung konſtatirte das Be⸗ ſtehen eines Staares, welcher früher oder ſpäter operirt werden mußte. Seit der Zeit hat das Augenleiden zu⸗ genommen. Gladſtone kann noch einen Brief leſen, wenn derſelbe deutlich geſchrieben iſt, und er kann auch groß gedruckte Bücher noch bewältigen. Die Hauptpunkte eines Blaubuches aber im Augenblick herauszufinden, was ihm früher ſo leicht wurde, hält jetzt ſchwer. Auch was das Gehör angeht, iſt Gladſtone ſtark behindert. Einer Unterhaltung beim Mahle, wenn nur einige zugegen ſind, kann er noch ohne Anſtrengung folgen. In einer Debatte im Unterhauſe aber hört er zwei Drittel von dem, was geſagt wird, nicht.“ ——— Deutſcher Reichstag. Berlin, 6. März. Militäretat. Kriegsminiſter General Bronſart v. Schellendorff beſtreitet, daß er geſtern ſeine Ausfüh⸗ rungen bezüglich General Kirchhoffs vom Samstag abgeſchwächt habe und daß er ein Vertreter des Fauſtrechts ſei. Abhg. Bebel conſtatirt, daß hiernach in Preußen noch die alten Zuſtände herrſchen und bemängelt die außerdienſt⸗ 8. Seite. 0 ſche Verwendung der Soldaten. Es ſcheine auch bei der zwei⸗⸗ ährigen Dienſtzeit noch ein Zeitüberfluß zu herrſchen. Her Kriegsminiſter vertheidigt den Beſtand der Lantinen. Zu Treibjagden kämen die Leute freiwillig, bei zen Treibjagden lernten die Leute auch etwas. Auf Anfrage des Abg. Beckh, ob das württembergiſche Kriegsminiſterium die Theilnahme der Offtziere und Mann⸗ ſchaften an der Enthüllung des Kaiſer⸗Friedrich⸗Denkmals in Heilbronn verboten habe, weil ein Kranz mit ſchwarz⸗roth⸗ zoldener Schleife niedergelegt werden ſollte, wird dies vom württembergiſchen Vertreter verneint; er wiſſe nicht, ob der Regiments⸗Commandeur ſo vorgegangen ſei. Auf Anfrage des Abg. Hammacher erklärt der Kriegsminiſter, er hoffe, daß bis zum Schluß der Herbſtmanöver die Verfuche mit der Verringerung der Be⸗ laſtung der Infanteriſten um 18 bis 14 Pfund ſich praktiſch bewährt haben würden. Der Reſt des Militäretats wurde nach den Beſchlüſſen der Commiſſion mit den von dieſer beſchloſſenen Reſolutionen bewilligt. Danach wurden, außer anderen Abſtrichen, die geforderten 14,000 Mark für das Commandanturgebäude in Metz geſtrichen. Nächſte Sitzung morgen. Identitätsnachweiſes. Aus Stadt und Land. Maunheim, 7. März 1894. Das ſtädtiſche Budget. Der ſchon ſeit einiger Zeit erwartete ſtäbtiſche Voran⸗ ſchlag iſt nun an die Stadkverordneten vertheilt. Auf den erſten Blick iſt das Ergebniß deſſelben ſehr beſtechend: Die Umlage iſt von 58 Pfg. auf 50 Pfg. herabgeſetzt. Die Herab⸗ ſetzung der Umlage hat uns einigermaßen überraſcht; denn es iſt doch kein Geheimniß, daß die zahlreichen und theilweiſe ſehr koſtſpieligen ſtädtiſchen Bauten große Summen ver⸗ ſchlingen, für welche die Mittel beſchafft werden müſſen. Man wandelt zwar auch hier auf dem bequemen Wege der Auf⸗ nahme von Anleihen, doch müſſen die Schulden wenigſtens verzinſt und ſchließlich auch amortiſtrt werden, dafür muß alſo Deckung geſchafft werden und Aane bon wir kaum, daß die bewilligte Oktroierh bung zur Deckung der auf allen Gebieten ſteigenden Ausgaben und außerdem noch zur Herabſetzung der Umlagen ausreicht. Wie aus dem Vorbericht des Budgets zu erſehen, kann die Umlageverminderung auch thatſächlich nur durch beinahe gänzliche Aufzehrung der Ueberſchüſſe früherer Jahre durchgeführt werden, eine Manipulation, die zu ſehr an das verfloſſene badiſche Staatsbudget erinnert. In Heidelberg ſcheint man in dieſer Beziehung vorſichtiger zu ſein, wie aus einem in der„Heidelberger Zeitung“ ent⸗ haltenen Bericht über die Budgetberathung im Bürgerausſchuß vom 19. Februar zu entnehmen iſt. Die Heidelberger Budget⸗ verhältniſſe ſcheinen uns zur Zeit eine gewiſſe Aehnlichkeit mit den hieſigen zu haben, weshalb wir einzelne Stellen des Berichts hier folgen laſſen wollen: Der Obmann des Stadt⸗ verordneten⸗Vorſtandes, Herr Rath Leonhard, führte Folgendes aus:„Die Vorberathung des Voranſchlages habe auch dies⸗ mal der damit betrauten Kommiſſion keinen Anlaß zur Be⸗ anſtandung irgend eines Poſtens gegeben; es ſei zwar auch die Frage beſprochen worden, ob man nicht eine Ermäßigung der Umlage eintreten laſſen ſollte, und es wäre eine ſolche in geringem Maße auch wohl möglich geweſen, wenn man ſtatt 18,000 M. vom Ueberſchuß des Waſſerwerks zur Verſtärkung des Reſervefonds desſelben zu verwenden, dieſen Betra für laufende Ausgaben eingeſtellt hätte, allein die Kommiſſion hätte dies Verfahren nicht als richtig anerkennen können. In der Umlage ſei eine thunlichſte Gleichmäßigkeit anzuſtreben. Es pfehe ſich nicht, ein günſtiges Ergebniß in einem Jahre dazu zu verwenden, die Umlage zu ermäßigen, weil hierauf möglicherweiſe bald wieder eine Erhöhung folgen könnte. Die Erfahrung, die man in anderen Städten gemacht habe, ſei nicht geeignet, mit der Umlage herabzugehen.“ ꝛc. ꝛc. Der Vorſitzende erklärte hierauf ſein Einverſtändniß mit den Ausführungen des Herrn Rath Le onhard und fügte bei:„Er könne keinerlei Garantie dafür übernehmen, daß im nächſten Jahre nicht wieder eine Erhöhung der Umlage ein⸗ treten müßte, wenn man dieſelbe jetzt herabſetzen wollte. Eine ewiſſe Gleichmäßigkeit und Stetigkeit in der Umlage ſei er⸗ orderlich. Er glaube, daß es möglich ſein werde, in den nächſten Jahren den jetzigen Umlagefuß noch beibehalten zu können. Man könnte denſelben allerdings ermäßigen, wenn man mit neuen Unternehmungen ein lan ſapen Tempo ein⸗ würde, aber die Buürgerſchaft 19855 das Verlangen, aß etwas öſedth dazu ſeien jedoch Mittel erforderlich.“ Herr Geh. Hofrath Meyer bemerkte,„daß die Ausführungen des Stadverordneten⸗Vorſtandes und des Vorſtandes am beſten durch die Erfahrungen bekräftigt würden, die man im Staats⸗ 5 mit der auf dem letzten Landtag beſchloſſenen Herab⸗ etzung der Steuern gemacht habe, jetzt müſſe derſelben ſchon wieder eine Erhöhung folgen.“ TLeuilleton. — Der Arzt des Zaren. Seit dem Tode Profeſſor Botkins in Petersburg wurde der Titel des„erſten Arztes Rußlands“ vom Publikum dem langjährigen Rivalen Botkins, dem Prof. in Moskau verliehen, den ein Corre⸗ ſchudert des„Britiſh Medical Journal“ in folgender Weiſe childert: Sacharjin iſt eine höchſt intereſſante Perſönlichteit. Er zählt derzeit mehr als 65 Lebensjahre und iſt 35 Jahre lang Lehrer der kliniſchen Medizin an der Univerſität in Moskau. Seine ärztliche Ausbildung erhielt er in Rußland und vollendete dieſe ſpäter an einigen deutſchen Univerſitäten. Er war der Erſte, der in Rußland eine exakte kliniſche Unter⸗ ſuchung und Behandlung einführte und erwarb ſich in der alten Hauptſtadt Rußlands ſehr bald eine große und einträg⸗ liche Praxis. So erfolgreich war dieſe, daß man ſein Ver⸗ m 707 auf 5 Millionen Rubel ſchätzt. Sacharjin hat nicht viel geſchrieben, vornehmlich beſchäftigte er ſich mit der prak⸗ tiſchen Seite der Medizin. Die Aerzte aus allen Theilen Central⸗ und Südrußlands ſchicken ihm Kranke ins Ordina⸗ tionszimmer. Sacharjin liebt es, den Leuten, die ſeine 12 05 in Anſpruch nehmen, in einer ihnen recht unangenehmen Weiſe zu imponiren. In jedem Hauſe, das er betritt, müſſen ſpe⸗ zielle Anordnungen von vornherein getroffen werden: alle —55 müſſen beſeitigt, alle Glocken ausgehängt, die Thüren gemacht werden. Der Profeſſor beginnt ſich beim Eintreten allmählich zu entkleiden, indem er im Vor⸗ immer den Pelz ablegt, im nächſten Zimmer ſeinen eberrock, ſeine Galloſchen im dritten Zimmer u. ſ. w. Die Umgebung des Kranken muß ſich vollkommen ſtill ver⸗ halten, darf nur auf ſeine Fragen mit„Ja“ oder„Nein“ antworten. Der gelehrte Profeſſor hat eben viele„Launen“. Seine Furcht vor Ueberanſtrengung erhebt ſich faſt zur Mano⸗ manie. Er hat eine eigene Theorie bezüglich der idiopathiſchen Herzhypertrophie, die für ihn eine Lebensregel bildet. Ein Grundſatz, den er oft zu wiederholen pflegt, lautet?„Ruhe aus, bevor Du ermüdet biſt“, und darum ſetzt er ſich nieder, ſo oft er acht oder zehn Schritte gemacht hat. Seine Excen⸗ trieitäten wurden natürlich Gegenftand einer für ihn unange⸗ nehmen Erörterung, und vor acht Jahren wurde eine Art öffentlicher Agitation gegen ihn eingeleitet, an der einige hündert A Tagesordnung: Aufhebung des 3000 Millionen Poſtmarken zum Preiſe von 17 Tents für das te Theil nahmen. Reſolutionen wurden gefaßt überreicht, Der damalige Generalgonvsrneur Seueral-Angeiger-;!; Sehr 1 iſt auch eine in Karlsruher Blättern ent⸗ haltene Auslaſſung des dortigen Oberbürgermeiſters, ſie lau⸗ tet wörtlich:„Der Voranſchlag für 1894 enthält eine erheb⸗ liche Umlageerhöhung, welche indeſſen Niemanden überraſchen wird, der die Enkwickelung des Gemeindehaushalts mit einiger Aufmerkſamkeit verfolgt hat. Naturgemäß hätten ſchon früher⸗ Umlagenerhöhungen eintreten ſollen, wie ſie auch vom Stadt⸗ rath vorgeſchlagen waren. Sie wurden aber hinaus gezögert im Weſentlichen nicht etwa durch wirkliche Erſparniſſe oder wirkliche Vermehrung der Einnahmen, ſondern vermittelſt einer Bemeſſung der Voranſchlagsſätze, welche dieſe zwar den thatſächlichen Einnahmen und Ausgaben gegenüber der Praxis der Vorjahre mehr annäherte, dabei aber zur Folge hatte, daß die in früherer günſtigerer Zeit geſammelten Reſerven aufgezehrt werden mußten. So ſchloß die Gemeinde das Rechnungsjahr 1890 noch mit einem Kaſſenvorrath leinſchließ⸗ lich des Wirthſchaftsguthabens) von 231,973., der jedoch 1891 auf 171,445., 1892 auf 116,411 M. und 1898 auf 21,506 M. herabſank. Nun iſt ein ſprungweiſes Steigen der Umlage natürlich nicht mehr zu vermeiden.“ Wir ſehen daraus, daß beide Städte, die im Allgemeinen dieſelbe Entwicklung genommen haben, wie Mannheim, ſich gezwungen ſehen, ihren Umlagefuß beizubehalten oder ſogar noch beträchtlich zu erhöhen. Ob es unter dieſen Um⸗ ſtänden geſund iſt, hier mit Hülfe von Ueberſchüſſen die Um⸗ lage herabzuſetzen, iſt uns ſehr zweifelhaft. Wenn aber abſolut herabgeſetzt werden muß, ſo möchten wir unſeren Stadtvätern aus Herz legen, nur ſoweit zu gehen, daß man von den Ueber⸗ ſchüſſen für künftige Jahre etwas übrig hat, damit das für die Steuerzahler nicht gar zu an⸗ ſtrengend wird. Wir haben nämlich in früheren Jahren erlebt und ſehen es jetzt an dem Beiſpiel von Karlsruhe, welche Beunruhigung eine bedeutende Steigerung der Umlage für die Geſchäftswelt und gerade in jetziger 155 im Gefolge hat. Schließlich wollen wir nicht unkerlaſſen, zu bemerken, daß wie wir der Badiſchen Landeszeitung entnehmen, auch der in der Stadt⸗ kaſſe zur vorhandene Ueberſchuß von 148,519 Mk. in 2 Raten auf die heurige und die nächſte Jahresrechnung vertheilt wird. Faiür die hieſige erweiterte Volksſchule ſowie die Bürger⸗ und Töchterſchule iſt nunmehr vom Rektorat der Jahresbericht herausgegeben worden. In demſelben wird u. a. Folgendes ausgeführt: Die Schülerzahl, welche am Schluſſe des Schuljahres 1892/93 9765 betragen hatte, ſtieg mit Beginn des Schüljahres 1893 94 auf 10,396, ſo daß wiederum eine Anzahl neuer Lehrer berufen werden mußte. Im Jahre 1893,94 wurden 3 Kochkurſe errichtet, an welchem im Ganzen 82 Schülerinnen der VIII. Klaſſe Theil nahmen. Lehrerinnen und Schülerinnen widmeten ſich dem Kochkurſe mit völliger Hingebung. Während der Sommerferien wurden 41 Knaben und 64 Mädchen in die Ferienkolonieen geſandt. Die Kna⸗ ben ſtanden unter der Führung der Lehrer Kreis und Hoch⸗ muth in Pleutersbach und Rockenau, die Mädchen unter der ührung der Lehrerinnen Büchler, Holl und M. Say in eiligkreuzſteingch, Heddesbach und Schönau. Der Aufent⸗ alt in den Kolonieen danerte vom 31. Juli bis 21. Auguſt. de das Solbad— wurden 10 Knaben und 10 Mäd⸗ en entſandt. In das Solbad Dürrheim wurden von der Abtheilung IV des hieſigen Frauenvereins 10 ſchulpflichtige Kinder verbracht. Ueberzeugk von der hohen Bedeutung der Schulgärten in Beziehung auf die geiſtige und gemüthvolle Ausbildung der Jugend, beſchloß die hieſige ſtädtiſche Be⸗ hörde vor etwa 5 Jahren die Anlage eines Schulgartens. Derſelbe wurde alljährlich im Intereſſe der Schule in der ausgiebigſten Weiſe benutzt. Die Anlage umfaßt einen Flä⸗ chenraum von 20 Ar, auf welchem 81 Pflanzenfamilien mit 500 Arten angepflanzt ſind. An die Schulen wurden wäh⸗ rend des Sommers des Jahres 1898 insgeſammt ungefähr 21,/724 Pflanzen verabreicht. Unter Führung des Lehrers bezw. der Lehrerin beſuchten mehrere Klaſſen den Garken, ein Beiſpiel, das Nachahmung finden ſollte. Möge man immer mehr zur Ueberzeugung kommen, daß der Schulgarten eines der hervorragendſten Unterrichts⸗ und Erziehungsmittel iſt, welches einerſeits der Jugend viele Freuden der reinſten und edelſten Art bereilet und andererfeits in vollswirth⸗ ſchaftlicher und ethiſcher Beziehung ſehr viel Gutes ſtiftet. Im Schuljahre 1893/94 wurden von Stadtſchulrath Schick 248 Prüfungen vorgenommen. Wir dürfen mit Freuden conſtatiren, daß wir mit den Leiſtungen der einzelnen Klaſſen durchweg zufrieden ſind. Die Frau Großherzogin hatte die Gnade uns auch in dieſem Jahre 30 Exemplare des Büch⸗ leins„Mit Gott“ für und brave Induſtrieſchülerinnen zur Verfügung zu ſtellen. Die betreffenden Exemplare werden bei dem am Dienſtag, 20. März, Nachmittags 3 Uhr, im Saalbau ſtattfindenden Schlußact an die von den Induſtrie⸗ lehrerinnen Schülerinnen vertheilt werden. Die Ausſtellung der von den Schülerinnen gefertigten Hand⸗ arbeiten findet am Montag, den 19. und Dienſtag, den 20. März l.., in den Handarbeitsfälen der ſtatt. Die betreffenden Arbeiten können von 2 orgens 8 bis 12 und Nachmittags von 2 bis 4 Uhr beſichtigt werden. Die von Moskau, Prinz Dolgouroukow, ließ ſich den Redakteur der mediziniſchen Zeitung, in der dieſe Adreſſen zum Abdruck gelangten, eitiren und ſagte ihm, daß er Moskau in 24 Stunden verlaſſen müſſe, wenn noch ein Wort über Sacharjin veröffentlicht werden würde. Er verordnet oder verſchreibt niemals etwas— außer in dringenden Fällen— als bis er die ganze Vergangenheit des Kranken, ſeine Lebensweife, die Diät und ganze ſoziale Stellung kennt, und oft heilt er ein überaus chroniſches Leiden durch eine kleine Abänderung der Lebensweiſe. Er fragt und unterſucht ſeine Patienten öfters 2 bis 3 Stunden lang. Sacharjin ſah den Zaren vor deſſen jüngſter Erkrankung, als ſich der Kaiſer von einem Beſuche des ſeither verſtorbenen Miniſters des Innern, Grafen Tolſtoi, nach Hauſe begab. Als dieſer beliebte Miniſter in etersburg auf dem Todtenbette lag, wurde Sacharjin vom 15 befohlen, ihm perſönlich über das Befinden des anken zu berichten. Zum Grafen Tolſtoi wurde er zufolge einer Kriegsliſt ſeitens der Verwandten des Kranken einge⸗ führt. Letzterer war von ſeinem Petersburger Arzt in die Krim geſchickt worden, doch that ihm dieſe Luftveränderung nicht gut und der Miniſter kehrte in einem ſchlechten Zuſtande zurück, zum Sterben bereit und ohne jedes Vertrauen anf die Mediein. Als er Moskau paſſirte, ſchickte ſeine Familie zu Sacharjin. Der Miniſter wollte ihn gar nicht empfangen, und ließ es endlich zu, um einen öffentlichen Skandal zu ver⸗ meiden. Tolſtoi genaß wieder. Als der Zar jüngſt erkrankte ſes handelte ſich bekanntlich um eine Lungenentzündung), ſandte er ebenfalls nicht ſelbſt zu Sacharfin, er wurde wohl erſt von der Kaiſerin dazu beſtimmt, den berühmten Arzt holen zu laſſen. Zu dem Erfolge kann man ſowohl ihm, als ſeinem kaiſerlichen Kranken gratuliren. — Die Columbiſchen Poſtmarken, die zur Zeit der Chicagoer Weltausſtellung ein begehrtenglrtikel für alle eurv⸗ päiſchen Briefmarkenfammler waren, haben, wie die„Tägl. Röſch.“ berichtet, kein glänzendes Ende genommen. Im Jahre 1892 ſchloß der Generalpoſtmeiſter Wangmaker mit der Ameri⸗ ean Bank Note Company einen Vertugg ab, wonach diefe die Herſtellung von Poſtmarken übernaßm, die an die Ent⸗ deckung Amerikas erinnern und nur im Jahre 1893 gebraucht werden ſollen. Es war die Anſertigung von nicht weniger als Tauſend ausgemacht. Man nahm au, daß ſich die Marken⸗ fene der Welt un dieſe Marken reißen wlden und daß Mannbelm, 7. März. öffentlichen Prüfungen finden am Donnerſtag, den 15. und Freitag, den 16. März, in der Aula in der Friedrichsſchuls, Morgens von 8 bis 12 und Nachmittags von 3 bis 6 Uhe ſtatt. 5 Die neuen Perſonenwagen der preußiſchen Staats⸗ bahnen für die 3. Klaſſe werden nach einem neuen Syſtem (dem amerikaniſchen) gebaut werden und größere Bequemlich⸗ keit bieten. Es iſt namentlich die Einrichtung von Seiten⸗ gängen in die Waggons vorgeſehen; die Coupe's, die außer⸗ dem Seitenthüren enthielten, ſind dann untereinander verbun⸗ den, ſo daß in der Beſetzung Ausgleichungen ermöglicht werden. Die Thüren werden auch von innen, alſo von den Reiſenden ſelbſt zu öffnen ſein. 11. Deutſches Bundesſchießen in Mainz 1894. Die Anmeldungen zum Schützenfeſte laufen aus dem Aus⸗ lande bereits zahlreich ein. So liegen die Anmeldungen aus Belgien und Frankreich vor; verſchiedene Schützenvereine zu Newyork wollen Delegationen ſchicken und der Wiener Schützen⸗ verein meldet, daß eine beſonders große Anzahl von Theil⸗ nehmern aus Oeſterreich zu erwarten ſei. Der Wiener Schützen⸗ verein wird auch die bewährteſte öſterreichiſche Muſikkapelle, diejenige des Hausregiments Hoch⸗ und Deutſchmeiſter, 52 Mann ſtark, mitbringen. Ferner wird der Schützenrath zu Landeck von einer Tiroler Kapelle ſich begleiten laſſen. Mit Genehmigung des Kriegsminiſteriums iſt der Abbruch des Neuthors in Angriff genommen worden und es wird dadurch bis zum Schützenfeſt eine ſchöne, offene Straße aus dem Her⸗ zen der Stadt nach dem Stadtpark und dem Schützenfeſtplatz hergeſtellt. „Der badiſch⸗pfälziſche Verband der Vereine der Briefmarkenſammler hielt am Montag in Speier eine Ver⸗ ſammlung ab zu der etwa 30 Herren der Vereine Mannheim, Heidelberg, Karlsruhe und Kaiſerslautern erſchienen waren. Die Berathung drehte ſich hauptſächlich um die Uebernahme des 6. deutſchen Philateliſtentages. Man einigte ſich dahin, Mannheim als Feſtſtadt in Vorſchlag zu bringen. Beſitzwechſel. Herr Baumeiſter Friedrich Lehr ver⸗ kaufte im Friedrichsring den„Rothen Hahn“ an Herrn Wirth Hch. Menold hier. Vermittelt durch Agent J. Levi, E 2, 10. Central⸗Anſtalt für unentgeldlichen Arbeitsuach⸗ weis Manuheim, 3, 2/3, Telephon 818. Im Monat Februar l. J. konnten 596 Vermittlungsgeſuche befriedigt werden und zwar 258 Arbeitgeber und 343 Arbeitnehmer. Von Letzteren waren es 204 männliche und 139 weibliche, nach auswärts 45 männliche.— Starke Nachfrage war na Lehrlingen und weiblichen Dienſtboten.— Die Anſtalt erfreu ſich einer ſteigenden Inanſpruchnahme, weßhalb die Bureau⸗ ſtunden verlängert werden mußten. Geöffnet iſt es vom 1. l. M. an Wochentagen von 8 Uhr Vormittags bis 1 Uhr Nachmittags und von 3 Uhr Nachmittags bis 6 Uhr Abends. Sonntags von 11—12 Uhr Vormittags. *Manunheimer Turnerbund Germauia. Am 2. d. M. fand die erſte diesjährige Hauptverſammlung dieſes Vereins im Saalbau ſtatt. Der Vorſitzende konſtatirte mit Befriedig⸗ ung, daß das abgelaufene Vereinsjahr ein für den Verein günſtiges genannt werden kann. Die Mitgliederzahl beträgt egenwärtig 200. Der Kaſſenabſchluß ergab ein ſo Reſultat, daß M. 500 dem Turnhalle⸗Baufond überwieſen werden konnten. Der Beſuch der Turnabende war ein ſehr reger, indem durchſchnittlich 45 Mann jeden Abend am Platze waren; eines namhaften Zuwachſes und beſonders reger Be⸗ theiligung erfreute ſich die Männerriege, in welcher ſich durch⸗ ſchnittlich 15—20 ältere Herren zur Pflege geſundheitsfördern⸗ der Leibesübungen unter Leitung des Herrn Werlin wöchent⸗ lich einmal zuſammenfanden. Von beſonderen Ereigniſſen im vergangenen Jahre iſt in erſter Linie das Kreiskurnfeſt in Freiburg zu erwähnen, zu welchem der Bund ca. 60 Mann abfandte, woran ſich 42 Mann am Vereinswettturnen bethei⸗ ligten und einen erſten Preis errangen; außerdem fielen dem Verein noch zwei kleinere Preiſe im Einzelwettturnen zu. Von dem ſatzungsgemäß aus dem Amte ſcheidenden Turnrath wur⸗ den wieder gewählt die Herren: Carl Werlin, 2. Vorſttzen⸗ der; Carl Stelzenmüller,(. Schriftwart; G. F. V. Schulze, Säckelwart; Fritz Braus, J. Turnwart; Franz Kühner, 2. Turnwart; Alexander Reinhard, 1. Rede⸗ wart; Carl Heitefuß, Zeugwart; Peter Notti, Bei⸗ ſitzer. Neu gewählt wurdeu die Herren: Fr. Stoll, 1. Vor⸗ ſitzender; Emil Vorbach, 2. Schriftwart; Georg Summ, 2. Redewart; Rich. Amelung, Beiſitzer. Bon der Verſamm⸗ lung wurde alsdann noch beſchloſſen, daß der Montag⸗Turn⸗ abend auf Dienſtag verlegt und dafür am Montag Abend eine Vorturnerſtunde abgehalten werden ſolle. Nachdem der Redewart die Mitglieder zu reger Antheilnahme an den In⸗ tereſſen und dem Wirken des Vereins für die Turnſache und zu thätiger Unterſtützung des Turnraths ermahnt hatte, wurde die Verſammlung mit einem dreifachen„Gut Heil“ auf das fernere Blühen des Turnerbunds Germania geſchloſſen. „Die Donnerſtagsprivatgeſellſchaft des Tanzinſtituts Lüner veranſtaltete am Samſtag, 3. ds., im großen Saale des Saalbaues ihre Schlußkränzchen, welches gut beſucht war, Die Tänze wurden von den Schülern und Schülerinnen au das eleganteſte getanzt, ein Beweis, daß Herr Lüuer ſi alle Mühe gibt, ſeine jungen Tänzer und Tänzerinnen nur Gutes zu lernen. ——— deren Abſatz der Poſtkaſſe eine Mehreinnahme von 2½ Mil⸗ lionen Doll. zuführen würde, wie er auch thatſächlich in dem Voranſchlag für 1892/93 eingeſtellt wurde. Der amerikaniſche Poſtetat bedarf nämlich der Gewinne aus ſolchen Geſchäften ſehr, denn er ſchloß(vielleicht als der einzige in allen Kultur⸗ ſtaaten) im Jahre 189293 mit einem Fehlbetrag von 5177171 Doll., der ſich im laufenden Rechnungsjahr bis auf 7800 000 Doll. erhöheu wird, Im Juni 1893 war man ſich indeß ſchon klar darüber, daß die Spekulation mit dem Gewinn aus den Columbiſchen Marken irrig geweſen war, ja, es wurde ſogar zweifelhaft, ob der Erlös aus dem Verkauf der Columbian Stamps die Herſtellungskoſten decken würde. Nach mehrfachen Verhandlungen mit der American Bank Note Company er⸗ klärte ſich dieſe bereit, auf die Lieſerung von 1000 Millionen zu verzichten, und es darf wohl ohne Widerſpruch angenom⸗ men werden, daß mit den übrigen 2000 Millionen das Seh⸗ nen aller Markenſammler der Welt geſtillt wird. — Die chineſiſche Mauer. Ein amerikaniſcher In⸗ genieur, der jüngſt Gelegenheit gehabt hat, die chineſiſche Mauer aus der Nähe zu betrachten, theilt über dieſe Einzel⸗ geiten mit. Die mittlere Höhe der Mauer— in der von dem Ingenieur beſuchten Gegend— beträgt 5 Meter 10 Centi⸗ meter und auf je 500 Meter Entfernung befindet ſich ein Thurm von 7 Meter 50 Centimeter Höhe. Die Fundamente der Mauer ſind aus Granit, die Mauer ſelbſt beſteht aus Backſteinen und aus zementirten Steinen. Die Konſtruktion iſt jedoch je nach der Gegend und je nach den natürlichen Hilfsmittelg einer beſtimmten Landſchaft verſchleden. Man verwandte überall die am leichteſten zu beſchaffenden Bau: materialien. Die Mauer hat eine Länge von etwa 3000 Kilometer und wird weder durch Thalmulden, noch durch Höhenzüge aus ihrer Richtung verdrängt. Sie weiſt nur dort Lücken auf, wo ſich Flüſſe und Wafſſerffälle Bahn ge. brochen haben. Der Mauergſpfel iſt in der Weiſe ausge höblt, daß ein von allen Seiten geſchloſſener Gang jeden Thurm mit ſeinen beiden Nachbarthürmen nerbindet; ſo konnten die Soldaten im i 1 unter ſicheren Falle eines Angriffes Schutz durch die ganze Mauer ſchreiten.— Die Mauer wird bekanntlich in ihren Anfängen guf Erdwälle zurückgeführt die der Kaiſer Schihnangti(246.—209) gegen die Einfälle der Tataren aufwerfen ließ. Der Bau der eigentlichen Mauer datirt nach neueren Forſchungen nicht über das 14. Jabt undert zurück. 7 Mannheim, 7. März. Seneral-⸗Anzeiger. Wen 28233 eee ee 3. Seite. *Von Wagner bis Mascagnf, ſo lautete das Thema eines hochintereſſanten Vortrags, welchen im Kaufmänniſchen Verein Herr Chefredakteur Max von Flotow von Frank⸗ 117 hielt. Der Theaterſgal war dicht gefüllt. In ſeiner Ein⸗ eitung wies Redner nach, daß die wirthſchaftlichen ſozialen und politiſchen Beſtrebungen zu allen Zeiten ſich auf künſt⸗ leriſchem Gebiete wiederſpiegeln. Das Ende des vergangenen zahrhunderts huldigte ſowohl auf politiſchem wie künſtleri⸗ chem Gebiete dem e worauf mit den Befrei⸗ ungskriegen das nationale Bewußtſein ſowohl in der Politik als in der Kunſt erwachte. Die Weber, Spohr und Schubert brachten das nationale Element in der deutſchen Muſik zur Geltung, welches immer größere Kreiſe zog, bis es mit Wag⸗ ner ſeinen Höhepunkt erreichte.„Ans Vakerland, ans theure ſchließ Dich an“, dieſer ſchöne patriotiſche Spruch bildete den Grundſatz des Lebens und Wirkens Wagners, des großen Schöpfers der deutſchen Nationaloper, welche der deutſchen Einheit auf künſtleriſchem Gebiete vorarbeitete. Wagners Werke ſind ideal und national, aber auch realiſtiſch. Wagner bildete in der Muſik den letzten Romantiker und den erſten Realiſten. Er trug in ſeinen muſikaliſchen Werken mit realiſtiſchen Farben auf und ließ auch in der Muſik die Wahrheit zu ihrem Rechte kommen. Die Nachfolger Wagners verſuchten vergebens, dem großen Meiſter nachzuahmen, ſie verloren ſich in Schematismus und in Aeußerlichkeiten. Wagner war eine zu großartig gigantiſch angelegte Natur, als daß er hätte Schule machen können; nur eine gleich genial veranlagte Natur hätte Wagners Bahnen weiter rüſtig verfolgen können. Die Nachfolger Wagners vermochten keinen Konſt hritt zu bringen, obgleich chnen die Wege, welche die unſt zu nehmen hatte, durch den Ausſpruch Wagners vorge⸗ zeichnet waren, daß die neuen Aufguben der Kunſt im Volke liegen und daß nur aus dem Volke heraus die Kunſt zu neuen Großthaten gelangen könne. Die deutſchen Muſiker wußten den Geiſt der neuen Zeit nicht zu erfaſſen, dies blieb den Künſtlern des ſonnigen Südens vorbehalten, den Mascagnis und Leoncavallos, welche den Ausſpruch Nietzſches, daß die Zukunft der Oper jenſeits der Alpen liege, bewahr⸗ heitet haben. Mascagni und Leoncavallo haben den von Wagner in der Muſik betretenen Pfad des Realismus weiter verfolgt und unſerem Kunſtleben neue Kraft zugeführt. Sie haben mit ihren Werken aus dem Born echten Volksthums geſchöpft und ihnen eine nationale Geſtalt gegeben. Das iſt die von Wagner ſchon angedeutete Richtung, welche die Oper an der Wende des Jahrhunderts zu nehmen hat. Die Kunſt muß eine glückliche Verbindung zu ſchaffen wiſſen zwiſchen Realismus und Idealismus, ſoll ſte einen fruchtbaren Boden finden. Leider haben Mascagni und Leoncavallo in ihren neuen Werken den richtigen Pfad des Volksthums verlaſſen und die Vergeltung folgte auf dem Fuße. Mascagni vermochte mit ſeinem „Freund Fritz“ und ſeinen„Die Rantzau“ keine bedeutenden Erfolge zu erzielen und was Leoncavallo anbelangt, ſo iſt es mindeſtens zweifelhaft, ob derſelbe mit ſeiner Oper„Medici“ einen Schritt nach vorwärts gethan hat. Die Poeſie und die Muſik ſind bereits in die Hütten der Arbeit herabgeſtiegen, uur die Muſik zögert noch, aber ſie wird auch nachfolgen müſſen, denn nur im Volke, im ächten wahren Volksleben, vermag ſie neue fruchtbare Kraft zu ſchöpfen. Lebhafter Bei⸗ fall folgte den feſſelnden formenſchönen Ausführungen des geſchätzten und beliebten Redners. Von der ruſſiſchen Vokal⸗National⸗Kapelle„Nadina Slaviansky“ erregten heute einige Mitglieder, welche einen Spaziergang durch die Stadt machten, berechtigtes Aufſehen. Schöne Geſtalten in eigenartiger Tracht, deren Weſen Sym⸗ pathie erweckt. Wir hoffen, daß die vortrefflichen Sänger mit dem Erfolg ihres Concerts recht zufrieden ſein werden. Von der Rheinbrücke herab ſprang geſtern Nach⸗ mittag der 64 Jahre alte penſtonirte Bahnbeamte Joh. Jakob Schlipf von Ludwigshafen in den Rhein und ertrank. Hilfe kam, aber zu ſpät; die Leiche wurde bald darauf auf der Ludwigshafener Seite geländet. Leiche geländet. Am 3. März wurde im Rheine bei Gimbsheim die Leiche eines etwa 60 Jahre alten Mannes geländet. Bekleidet war die Leiche mit einem blauen Rocke, einer grau geſtreiften Buxkinweſte, einer Hoſe von demſelben Stoffe, neuen hohen Waſſerſtiefeln, einem leinenen Eile ein Paar grau wollenen Strümpfen, die auf den Sohlen mit weißen Placken geflickt ſind, ein Paar wollenen Unter⸗ 7 gezeichnet„C..“ Die Leiche trägt grau melirtes opfhaar und eineu grau melirten Vollbart. Die Kleider ſind bei Großh. Bürgermeiſterei Gimbsheim verwahrt. * Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 8. März. Der neue Luftwirbel hat in der oberen Nordſee eine Ver⸗ tiefung auf 735 mm erfahren. Ueber den ruſſiſchen Oſtſee⸗ provinzen liegt ein ſekundärer Luftwirbel von 755 mm; über Spanien ein Hochdruck von 770 mm, über Italien ein ſolcher von 765—768 mm. Für Donnerſtag und Freitag iſt fortge⸗ ſetzt trübes und naßkaktes Wetter zu erwarten. Aus dem Großherzogthum. Weinheim, 6. März. Der hieſige Vorſchußverein er⸗ zielte im letzten Jahre einen Reingewinn von Mk. 22,678.71. 5. Vertheilung kommen 5 ½% Dividende, während dem M. 1150.33 überſchrieben wurden. Der Geſchäfts⸗ umſatz belief ſich in Einnahme und Ausgabe auf M. 11,286,308. Das Vereinsvermögen ſtieg von M. 396,464 auf M. 404,870. Das Einlageconto bezifferte ſich Ende 1898 auf Mark Die Stimme des Blutes. Kriminal⸗Roman in zwei Bänden von Fortunés de Boisgobey. (Autoriſirte Ueberſetzung.) (Nachdruck verboten.) 87(Fortſetzung.) „Ah, ich athme auf!“ rief Mederie aus.„Sie können ſich nicht denken, was ich gelitten habe.“ „Marecelle hat ebenſo gelitten, wie Du; vielleicht ſogar noch mehr, denn Du warſt von Deiner Unſchuld überzeugt und wußteſt, daß ſie früher oder ſpäter an den Tag kommen würde. Auch Marcelle glaubte unentwegt an dieſelbe; doch 8 ſie, daß ihr Vater nicht an dieſelbe glaube, und hierbei ewies ſte eine Charakterſtärke, die bei einem ſo jungen Mädchen ſehr ſelten iſt.“ „Ich kann ſie alſo ſprechen?“ „Du mußt ſie ſogar ſprechen; heute Abend aber kann dies nicht 1 geſchehen.“ „Ich verſtehe—, ihr Vater iſt zugegen—“ „Und bevor er Dich ſieht, muß ich ihn erſt vorbereiten. „Marcelle iſt wohl noch im Garten?“ „Ja, und erwartet mich wahrſcheinlich voll Ungeduld. 1 keine Ahnung davon, daß Du hier biſt. Und wenn ich plötzlich zeigſt, könnte die Ueberraſchung ſie tödten.“ „Wie? Soll ich ſie gar nicht ſehen?“ „Das nicht; folge mir.“ Bei dieſen Worten nahm der Kommandant den Arm des ungen Mannes. 75 „Ich will ihr mittheilen, daß Du da biſt,“ ſagte Georg Roland;„und vielleicht wird ſie einwilligen, bis zur Gitter⸗ thür zu kommen, wo Du hinter dem Gitter mit ihr ſprechen kannſt. Du warteſt, bis ich Marcelle zu Dir bringe. Sobald ich rufe, kommſt Du zum Vorſchein.“ „Gut.“ Die beiden Männer waren raſchen Schrittes dahin ge⸗ jchritten; plötzlich ſagte Mederie: Sl 1 auch das ich ſche ſis.“ Sie Du 399,304. Die Mitgliederzahl beläuft ſich auf 974 gegen 980 im Vorſahr. Wieinheim, 6. März. Zur Feier der goldenen Hoch⸗ zeit des Herrn Geh. Kommerzienrakhs Freudenberg und deſſen Gemahlin veranſtaltete am Samſtag und Sonntag Abend die Firma Carl Freudenberg in den Sälen der Herren Lang und Metz ein Bankett, an dem außer ſämmtlichen im Freudenberg'ſchen Geſchäfte thätigen Männern die Spitzen der Behörden, der Gemeinderath Weinheims, die Bürgermeiſter der umliegenden Ortſchaften, unſer Landtagsabgeordneter, die Pfarrer von Weinheim, Birkenau und Hemsbach, die Kranken⸗ kaſſenärzte, viele Geſchäftsleute und eine große Anzahl ge⸗ ladener Ehrengäſte theilnahmen. Herr Hermann Freuden⸗ berg hielt nach eingenommenem Feſteſſen eine längere An⸗ ſprache, die er mit einem Hoch auf die Arbeiter der Fabrik ſchloß. Bald darauf ging der Vorhang in die Höhe und ein ſinniges, von Herrn Stadtpfarrer Zäringer in anmuthi⸗ gen Reimen gedichtetes Feſtſpiel ging über die Bühne. Dasſelbe war von Herrn Werkführer Gräber beim Fackelzuge dem Jubelpaar in prachtvoller Ausſtat⸗ tung mit ehrerbietiger Begrüßung überreicht worden. In dem Geſpräch eines alten, würdigen Arboiters mit ſeiner Enkelin und ſeinem Neffen, einem 20 Jahre in der Fremde umhergewanderten, nun wieder heimkehrenden Weinheimer Geſellen, wurden die Schickſale des Jubelpaares, die Gefühle, die die Freudenberg'ſchen Arbeiter bei dem Ehrentag ihres Prinzipales beehrten, und die Verhältniſſe unter denen ſie leben, eindrucksvoll und künſtleriſch dargeſtellt. Die Auf⸗ führung, die durch ſorgfältiges Studium und eifrige Proben zu einer vollendeten wurde, ſchloß ab mit einem verſtändniß⸗ voll angeordneten, wunderhübſch ausgeſtatteten und grup⸗ pirten lebenden Bild, das ſich wiederholt den bewundernden Zuſchauern zeigen mußte. Es folgten ſodann noch zahlreiche Reden und Toaſte, ſowie mehrere humoriſtiſche Aufführungen, Terzette, Duette und Solis. Die Feſtlichkeiten verliefen in der ſchönſten Harmonie. Zuzenhauſen, 6. März. Eine ſchon ſeit längerer Zeit gemüthskranke Frau, Mutter von vier unmündigen Kindern, welche bereits in der Irrenklinik Heidelberg hatte unter⸗ gebracht werden müſſen und von dort als gebeſſert entlaſſen worden war, entfernte ſich in einer unbewachten Stunde vom Hauſe und ſuchte und fand unter den Rädern des um 8 Uhr Abends hier einlaufenden Zuges den Tod. Kopf und Rumpf der Unglücklichen waren vollſtändig von einander getrennt. *Karlsruhe, 6. März. Am Sonntag, 11. März findet It.„Bad. Ldztg.“ die Wiedereröffnung des Reichshallentheaters, ſtatt. Dasſelbe, etwa 500 Perſonen faſſend, wurde unter Anleitung des ehemaligen Mitgliedes und jetzigen artiſtiſchen Direktors E. Hohenwart, allen Anforderungen der Neuzeit entſprechend, eingerichtet und mit neuen, prachtvollen Deko⸗ rationen in glänzendſter Weiſe ausgeſtattet. Die Direktion und Oberregie liegt, in den Händen der Herren Hans Penſor, früher Mitglied des Stadttheaters in Nürnberg, und E. Hohenwarth. Die Leitung des Orcheſters iſt Herrn Rud. Groß von hier übertragen. Eugagirt wurden anerkannte Kräfte aus Wien, München, Berlin, Graz ꝛc., ſowie bedeu⸗ tende Künſtler zu Gaſtſpielen verpflichtet. Der Spielplan wird Operetten, Poſſen, Luſtſpiele und Volksſtücke umfaſſen und die erfolgreichſten Neuheiten bringen. Dittwar, 6. März. Als der Brandlegung verdächtig iſt Leonhard Honickel von hier gefänglich eingezogen worden. Derſelbe hat ein volles Geſtändmß abgelegt. *Zell, 6. März. Der Maurermeiſter Böhler in reiatzenbach wurde lt.„Freib. Ztg.“ verhaftet unter dem erdachte, ſeinen ſchon vor Monaten verſtorbenen Bruder, der in Baſel wohnhaft war und ſeiner Zeit erhängt aufge⸗ funden wurde, um das Leben gebracht zu haben. *Freiburg, 6. März. Samſtag Nacht gab es im Stadt⸗ theil Stühlingen eine gewaltige Schlägerei zwiſchen betrun⸗ kenen Burſchen. Als zwei Schutzleute eingreifen wollten und einen Unruheſtifter verhafteten, fiel die ganze Bande mit Lattenſtücken über die Poliziſten her, ſo daß dieſe blank sheen und dreinhauen mußten. Die Poliziſten wurden ſchließlich von der Uebermacht überwältigt und mußten den Verhafteten wieder freilaſſen; ſie erhielten auch mehrfach Verwundungen. Sonntag Morgen wurden die Haupträdelsführer aus den Betten geholt und eingeſackt. * Kleine Mittheilungen. Bei Eberbach wurde in der Itterbach die Leiche des ſeit 8 Tagen vermißten 64 jäh⸗ rigen Landwirths Kumpf von Unterſensbach geländet. Aus Pforzheim wird gemeldet, daß am Samſtag Abend auf der Fahrt zwiſchen Pforzheim und Eutingen 2 Maurer in Streit eriethen, der aber alsbald in Thätlichkeiten ausartete, wobei ich die Maurer mit Stöcken gegenſeitig herumſchlugen und ſchließlich ſo in Raſerei kamen, daß ſie einander die Kleider vom Leibe riſſen.— In Kehl wurde Getreidehändler Köbel von Odelshofen wegen Meineidsverdachtes verhaflet.— In Thenenbach wurde ein Akt bodenloſer Frechheit verübt. Spitzbuben drangen nämlich in den Stall des dortigen Gaſt⸗ wirthes C. F. Lapp, ſchlachteten daſelbſt zwei Schafe ab, nahmen die getödteten Thiere in den nahen Wald, zerlegten ane dort anſcheinend nach allen Regeln der Kunſt und nahmen das Fleiſch mit fort.— In Raſtatt ſtarb nach kurzer Krankheit Gymnaſtalprofeſſor Jakob Köhler im Alter von 66 Jahren. In Lahr feierte am 5. März Poſtdirector Schick ſein 50jähriges Dienſtjubiläunm. Dem Jubilar wurden zahlreiche Ovationen zu Theil. In Gitterſtäben ab, die der Mond allmälig zu erhellen begann. „Sie wird unruhig geworden ſein,“ ſagte der Komman⸗ dant,„und es nicht an derſelben Stelle ausgehalten haben. Dies iſt mir übrigens ganz recht, wenigſtens brauche ich nicht erſt in die Villa zurückzukehren und kann mich gleich von Marecelle verabſchieden, da ich mit Dir nach Paris zurück⸗ kehre.“ Und als Mederie ohne Weiteres auf die Thür zu⸗ eilen wollte, ſagte er laut:„Sei ſo freundlich und bleibe hier. Ich muß Dich erſt anmelden, und Du rühre Dich inzwiſchen nicht von der Stelle. Wenn es an der Zeit ſein wird, werde ich Dich rufen.“ Der junge Mann fügte ſich, und der Kommandant ſchritt lebhaft auf Marcelle zu, die ihn ſehr gut erkannt hatte und mit den Worten empfing: „Gott ſei Dank, daß Sie endlich da ſind! Ich kam ſchier um vor Furcht, als ich von Weitem ſah, daß Sie dieſem Manne nacheilten.“ „Ich habe ihn auch eingeholt,“ verſetzte Georg heiteren Tones. „ es ein Freund oder ein Feind?“ „Ein Freund.“ „Weshalb kommt er dann nicht näher?“ „wWeil er ſich nicht getraut. Es iſt ſchon ſo lange her, daß er Sie nicht geſehen hat.“ „Von wem ſprechen Sie?“ fragte Marcelle in einer Er⸗ regung, die ihre Stimme erzittern machte. ahen Sie es nicht?“ „Er?— Nein! unmöglich!“ „Als ich ihn erblickte, war ich ebenſo erſtaunt wie Sie. Gerade wollte ich auf ihn ſchießen.“ „Er iſt demnach entflohen?“ „Ach nein; er wurde in Freiheit geſetzt. Kaum draußen, kam der wackere Junge hierher. Wollen Sie ihn ſehen?“ „Ob ich ihn ſehen will! Ah, er ſoll kommen; doch nein, ich will zu ihm.“ „Aber nicht durch das große Thor. Im Hofe treibt ſich die Dienerſchaft herum, und Ihr Vater kann jeden Augenblick herunterkommen. Mederie will allein mit Ihnen ſprechen, üund ſehen Sie, dort iſt er ſchon bei der Gitterthür,“ In der That hob ſich eine dunkle Geſtalt deutlich von den Wolfach iſt die Kleinkinderſchule abgebrannt. Man ver⸗ muthet Brandſtiftung.— In Karlsruhe wurde in der Karl⸗Wilhelmsſtraße ein Civilſchutzmann in Verfolgung einer Dirne von einigen Zuhältern überfallen und iphande, ſo daß der Schutzmann ſchließlich den Revolver zog und auf den einen Burſchen, der mit erhobenem Stein gegen ihn vor⸗ ging, feuerte und ihn in den Unterleib traf. Die Verletzung iſt nicht gefährlicher Natur. Pfälziſch-⸗Hefſiſche Nachrichten. *Speyer, 6. März. Geſtern ſtürzte Herr Mühlenbeſitzer Feldner ſen. rücklings aus dem oberen Stockwerk den Fabel e d hinab und dog ſich der„Sp. Ztg.“ zufolge dabel ſchwere Verletzungen am Kopfe zu. Steinhauermeiſter Baader in erz getödtet. *Neuſtadt, 6. März. Gimmeldingen hat ſich durch einen Stich in's H Die Urſache zu dieſem verzweifelten Schritt iſt unbekannt.— Dem Pfälz. Rennverein wurde ſeitens der Kgl. Regierung der Pfalz auch für das Jahr 1894 wieder eine Pferdelotterie bewilligt und iſt mit dem Vertrieb der Looſe die General⸗ Agentur Peter Rixius in Ludwigshafen a. Rh. betraut. *Neuſtadt, 6. März. Der Redacteur der„Neuſt. Ztg.“ Herr Julius Litten tritt am 1. April von der des Blattes zurück und hat in Berlin im Günther'ſchen Zeitſchriften⸗ Verlag eine ſehr vortheilhafte Stellung angenommen. * Zweibrücken, 6. März. Vor dem hieſigen Schwurge⸗ richt hatten ſich zu verantworten 1. Georg Mayer, geb. 1875, Tüncher von Ansbach, und 2. Valentin bene geb. 1872, Bäcker von Harxheim, wegen Mords und Meuterei. Die beiden Angeklagten verſuchten in der Gefangenenanſtalt Zweibrücken einen Fluchtverſuch und ermordeten hierbei den Aufſeher Fritz. Es wurde Weygand zum Tode, Mayer, da zur Zeit der Ausführung der That noch nicht 18 Jahre alt, zu fünfzehn Jahren Gefängniß verurtheilt. Während der ganzen Verhandlung fiel das zyniſche Weſen des Angeklagten Weygand auf, wohingegen Mayer einen verhältnißmäßig guten, menſchlichen Eindruck machte. Weygand iſt der richtige Ver⸗ brechertypus. Auf die eidliche Gegenausſage weiß Weygand immer nur mit einem ſpöttiſchen„Sonderbar!“ zu antworten. Ab und zu begleitet er ſeine Worte mit Hohnlachen und auf die Ermahnung des Herrn Vorſitzenden ernſter zu ſein, erwi⸗ dert er dreiſt:„Sie werden aus dem Gange der 1 a erſehen, das iſt einmal meine Manier ſo, ich kann mich nich anders geben.“ Das Todesurtheil nahm Weygand ohne ſicht⸗ liche Bewegung entgegen. Vor der Berathung der Geſchwo⸗ renen richtete er noch die Ermahnung an dieſelben: Sie möchten ſich ja überlegen, es ſei ſchon oft vorgekommen, daß ein Un⸗ ſchuldiger hingerichtet worden ſei— während Mayer um milde Beurtheilung bat. Nach dem Urtheilsſpruch meinte Weygand, an ſeinen Komplizen gerichtet:„Jetzt geht es mir an den Kragen, geſtehe!“ * Worms, 5. März. Eine Diebesbande, beſtehend aus 5 jugendlichen Stromern von hier, die ſich meiſt obdachlos herumtreiben, wurde dingfeſt gemacht. Dieſelben hatten ſich in letzter Zeit zuſammengerottet, um gemeinſchaftlich Dieb⸗ ſtähle auszuführen. Was ihnen in den Weg kam, wurde ge⸗ ſtohlen und veräußert. Beſonders hatten ſte es auf die Lager alten Metalls und dergl. abgeſehen. Weitere Verhaftungen ſtehen bevvr. * Darmſtadt, 6. März. Die hieſigen Vereine beſchloſſen, am Tage des Einzuges des Großherzoglichen Paares dieſem eine gemeinſame Ovation darzubringen. Die Vereine werden beim Einzug in den Straßen Spalier bilden und am Abend ſoll ein großartiger Fackelzug mit anſchließender Serenade der Geſangvereine ſtattfinden. Gerichhtszeitung. Mannheim, 6. März.(Strafkammer II.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Cadenbaſch. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1) Der im Amtsgefängniß zu Wiesloch internirte Konr. Seßner von Nürnberg hat den Gefangenwärter Hofheinz beſchuldigt und zwar ohne allen Grund, daß er das wegen Diebſtahls gefangen ſitzende Dienſtmädchen Marie Kügler chiea⸗ nirt habe, weil ſich dasſelbe geweigert habe, bei ihm in Dienſt zu treten. Seßner erhält wegen falſcher Anſchuldigung 6 Wochen Gefängniß. 2) Der Polizeidiener Michael Hartmann in Weinheim mißhandelte in der Nacht vom 3. zum 4. September v. J. im Arreſtlokale in Weinheim den Schloſſer Adolf Kurz, den er wegen Ruheſtörung verhaftet hatte, durch Ohrfeigen und Schläge mit einem Stock. Es wurde deßhalb Anklage wegen Bergehens gegen§ 340 R. Str..B. gegen ihn erhoben und das Gericht erkannte gegen ihn, obwohl er die That entſchie⸗ den in Abrede ſtellte, auf eine Gefängnißſtrafe von 14 Tagen. Mildernde Umſtände waren zugebilligt. 3) Der ſchon mehrfach vorbeſtrafte 60 Jahre alte Tag⸗ löhner Georg Frey von Leimen entwendete am 30. Januar aus dem Hofe des Landwirths Berg in Schriesheim ein Scheit Holz im erthe von 20 Pfg. und erhält deßhalb wegen er⸗ ſchwerten Diebſtahls das Strafminimum von 3 Monaten Ge⸗ ängniß. Bei Verkündung des verhältnißmäßig harten Spruchs iel der alte Mann in Ohnmacht. 4) Der Fabrikarbeiter Johann Reinemuth aus Hems⸗ bach foll am 10. Dez. v. J. dem Steinhauer Joh. Rothner während eines Streites mit einem Beil gefährliche Kopfwun⸗ den beigebracht haben und war deßhalb ſchöffengerichtlich zu rrrr Der Kommandant winkte, und Mederic, der das Zeichen ſofort verſtanden, eilte herbei. Marcelle drückte die Stirne gegen das Gitter, ſo daß Mederie einen Kuß auf dieſelbe preſſen konnte; die Hände der beiden Verlobten umſpannten ſich, und Georg hütete ſich, die Liebenden zu ſtören. Erſt nach längerer Pauſe ſagte er: „Meine liebe Marcelle, unſer Freund iſt uns wiedergegeben, und ich bürge dafür, daß er uns nicht mehr verlaſſen wird. Sie werden alſo noch genügend Zeit finden, um Vergangen⸗ heit und Zukunft beſprechen zu können; dieſe erſte Unter⸗ redung aber möchte ich abgekürzt ſehen. Ich werde Mederie mit mir nach Paris nehmen, wo wir übernachten werden. Morgen werde ich Ihren Vater e und ihm beweiſen, daß er einem Menſchen, den er unſchuldig verurtheilt hat, Satisfaktion ſchuldig iſt. Und dieſe wird ſeine Zuſtimmung zu Euerer Verbindung ſein. Ich bitte Euch aber auch, mir unumſchränkte Vollmacht zu ertheilen, das heißt mich nach eigenem Gutdünken handeln zu laſſen.“ „Alles, was Sie thun, wird wohlgethan ſein,“ rief Fräulein von Muice aus.„Und behüte Gott, daß ich Sie zurückhalte. Ich bitte Sie blos mir zu erlauben, daß ich Helene von dem großen Ereigniß in Kenntniß ſetze. Sie wird nach Hauſe kommen und ganz gekränkt ſein, daß Ste ſie ſo lange geſucht haben.“ „Sie werden ſie jedenfalls früher ſehen, als ich,“ ſagte Georg traurig.„Bitken Sie ſie, mich hier zu erwarten, denn ich muß unbedingt mit ihr ſprechen, ſie wird ſchon wiſſen, weshalb.“ 5 „Marcelle!“ ertönte eine Stimme aus der Tiefe des Gartens.„Marcelle, wo biſt Du?“ „Das iſt Ihr Vater,“ fuhr der Kommandant fort,„er ſcheint hierherzukommen. Es iſt nicht nöthig, daß er uns ſehe. Gehen Sie ihm ſchnell entgegen, und kein Wort mehr! Wenn er nach mir fragen ſollte, ſo ſagen Sie ihm, daß ich nach Paris zurückgekehrt ſei. Auf Wiederſehen! Komm, Mederic!“ Die beiden Liebenden fühlten, daß ſie nichts Beſſeres thun könnten, als dem Manne zu gehorchen, der ſich für ihr Glück intereſſirte. Fortſetzung iolet⸗ 4. Sette. Monaten Ge 1505 dieſes Er enden Urtheil. 6 Jahren. Dieſes Intereff war Hugo W.— wie ſich am Samſtag durch drei auf der Treppe des betr. Der angebliche Hugo., richter vorgeführt wurde, ungshaft. hielt, das auch der Entſchluß gegend. geſchafft wurde. Verbrecherin vereitelt. Hoftheater. orſtellung um ½7 Uhr.) aufgetreten ſei, iſt irrig, „Charleys Taute“. von Sachſen⸗Cobur in Gotha zu veranſtalten. um die erforderlichen Abend nachfolgt. verpflichtet. mehr als 4 pCt. und dabei erfahren Front machen. großen Beifall errang. nn haben. kmmittelbar fortreißt, der Ween Neget fn eme Den Kellnern Blättern war allerdings wohl ein plötzlich wird bekannt, daß der eifrig anderes als ein von Hamburg aus ſt brecher ſein ſoll, welcher eines kürzlich dortſelbſt ausgeführten ſtahls verdächtig iſt. Thatfächlich der junge Mann wenigſtens nennt — im Beſitze von Dutzenden der koſtbarſten Edelſteine, als Beamte der hieſigen Geheimpolizei Cafe's ſeine Verhaftung erfolgte. welcher geſtern dem Unterſuchungs⸗ an einem Verbrechen bei ihm vorgefundenen e, ſeien unecht und von migen Wochen direct nach hier bedeutenden Brillantendieb behauptet, Zänzlich unbetheiligt zu ſein; die Steine, mit welchen er Handel treib ihm in Paris, von wo er vor e ekommen ſei, rechtmäßig erworben. Auf ſofortige telegraphiſche Anfrage in Paris konnke indeſſen feſtgeſt Angaben des Feſtgenommenen erlogen ſind und der verhängte deßhalb über den ihm V n der heranbildete, nommenen Hackmeſſer ver Als das Blut floß vollendet, lief nach Hauſe und und ſich ſelbſt das Leben zu ſchnitt ſie buchſtäblich den Hals durch, verſchiedene Verwundungen an wahrſcheinlich in der Abſicht, die Schlagader zu durchſchneiden. Im Blute ſchwimmend wurden Mutter und Kind von den Dieſe waren durch ein Paar Pantoffeln auf die Spur der die ſofort nach dem Krankenhaus Weder ihre Verletzungen, noch die Wunden ch. Die Hiebe mit dem Hack⸗ ſondern die Kieferknochen des o die mörderiſche Abſicht der ſoll in ſehr ärmlichen che That in an Wahn⸗ aben. Der Herr Staats⸗ ſuchungsrichter von Darmſtadt ſind ſeit geſtern in Offenbach anweſend. Heute ſindet die Gection der Leiche des ſechs Monate alten Kindes ſtatt. Theater, Kunſt ititð WMiſfenſchhaft. Als 6. Volksvorſtellung gelangt am nächſten Samſtag, den 10. März d..,„Maria Stuart“, Trauer⸗ ſpiel in 5 Akten von Schiller, zur Darſtellung.(Beginn der nehmen. Polizeibeamten aufgefunden. am Thatorte zurückgelaſſene Verbrecherin gelenkt worden, des Feind ſind lebensgefährli meſſer hatten nicht den Hals, Angegriffenen getroffen und ſ Die Amrhein Verhältniſſen gelebt und die ſchreckli ſinn grenzender Verzweiflung verübt h anwalt und der Herr Unter Schauſpiel:„Die alte Jungfer.“ Direktor Pollini nutzt ſein jetziges Theatermonopol in Hamburg in einer nicht zu billigenden Weiſe aus. Er bietet 10 pCt. Tantieme erhalten, nicht 5 ſoll das in Hamburg ſehr beträcht⸗ liche Abonnement nicht in Anrechnung gebracht werden. Hof⸗ 12 5 werden die deutſchen Dramatiker energiſch gegen dies den Autoren, die ſonſt 6— Die Wirkung hätte fonſt geſter nüffen. Die Beſetzung reichte efängniß verurtheilt worden. Seine Berufung op. 7, in der man den Komponiſten auf allbekannten, breitge⸗ kenntniß führt jedoch heute zu einem freiſpre⸗ Tagesneuigkeiten. — Frankfurt, 6. März. Cafe's erſchien ſeit einigen W unger Mann, elegant gekleidet, im Alter von etwa 35 bis fiel der Gaſt beſonders dadurch auf, daß er ſtets mit Haſt die Hamburger Zeitungen ergriff In einem der erſten hieſigen ochen regelmäßig ein hübſcher und überflog, oftmals ſogar erwartend, bis der Hausburſche die neueſten Nummern von der Poſt herbeigeſchafft hatte. e des jungen Mannes an den Hamburger ſehr begründetes, denn e Zeitungsleſer Niemand eckbrieflich verfolgter Ein⸗ eſchätzt worden ſein. Herrnſtraße hierſelbſt mrhein, welche mit einem in Liebesverhältniß unter⸗ nicht ohne Folgen geblieben war. Kutſcher ſoll nun ſeiner Geliebten überdrüß und ihr erklärt haben, daß er das ſeither 9 755 Koſtgeld für die Folge nicht m ieſe Untreue des Mannes, dem ſte ihr Alles dahingegeben, drachte das Mädchen ſo zur Verzweiflung, daß ſich bei ihm den Ungetreuen zu ermorden. Sie ſchlich ſich zu dieſem Zwecke des Nachts in die am Anſenberg gelegene Wohnung des Kutſchers, drang in deſſen Schlafzimmer und verſetzte ihm mit einem von Hauſe mitge⸗ ſchiedene Hiebe nach der Hals⸗ wähnte die Mörderin ihr Ziel verſuchte nun auch ihrem Kinde Dem armen Kinde während ſte ſich ſelbſt Hals und Armen beibrachte, Im Berliner Fremdenblatt leſen wir: Um das Ber⸗ liner Theater bewerden ſich bereits verſchiedene Direktoren, unter Anderem Herr Intendant Praſch von Mann⸗ heim, der ſich bereits im vorigen Jahre darum bemüht gatte. Die Nachricht einiger Blätter, daß Herr Direktor Löwe vom Breslauer Stadtheater gleichfalls als Bewerber da derſelbe kontraktlich noch ein Jahr Verpflichtung in Breslau hat. Von demf Herzog Alfred g⸗Gotha, welcher den engliſchen Schwank„Charleys Tante“ in London kennen lernte, hat Direktor Ernſt in Berlin die Einladung erhalten, am ttwoch, den 7. d.., mit ſeinen Mitgliedern eine Auf⸗ führung von Charleys Tante auf der Herzoglichen Hofbühne Direktor Ernſt wird der Auf⸗ 8 forderung nachkommen und iſt bereits nach Gotha gereiſt, Vorbereitungen daſelbſt zu treffen, während das Perſonal des Adolph Ernſt⸗Theaters am Dienſtag Ob wir hier in Mannheim den luſtigen Schwank zu ſehen bekommen werden? Leopold Adler, der Oberregiſſeur des Breslauer Stadt⸗ theaters, der durch das don ihm zum Bühnenleben erweckte Drama„Buch Hiob“ auch litterariſch bekannt geworden iſt, wurde als Oberregiſſeur für das Schillertheater in Berlin Max Stempel arbeitet an einem neuen bürgerlichen Siebentes Akademie-Concert. Es war vor vier Jahren, als das hieſige Hoforcheſter unter Weingartners genialer Leitung zum erſten Mal die Berlioz'ſche Symphonie fantastique ſpielte und damit e Weingartner gebührt alſo die Ehre, das ſchwierige und großartige Werk, das jetzt bis auf das Leipziger Gewandhaus in alle bedeutenden deutſchen Concert⸗ ſäle ſtegreich ein edrungen iſt, hier in Mannheim eingeführt Der Erfolg war damals ſo bedeutend, daß Wein⸗ gartner mit der hieſigen Kapelle die Symphonie in Frankfurt Wiederholte; erſt vor wenigen W die erſte Aufführung von ihrem eigenen Orcheſter gehört. Die zeſtrige Wiedergabe unter Herrn Röhrs Direktion war gut Zorbereitet, faſt alle Muſiker kannten das Werk noch von krüher her, die Aufführung war n erleichtert. Sie war im Gan friſche Zug congenialer Durchdrin ochen haben die Frankfurter atürlich dadurch bedeutend zen korrekt, wenn ihr auch jener gung fehlte, der den Hörer s Werk gleichſam neu ſchafft. n eine viel tiefergehende ſein gerade aus, die Pauken hätten doch weitere Verſtärkung vertragen, auch die Geiger im letzten wo ſie nur mühſam gegen die Dieseirae-Melodie an⸗ dAmpften. Jedenfalls aber verdient es volles Lob, daß man Ries intereſſante Werk uns wieder war— das verdient als Se verden— unter Abdruck des allerdi Programms. Hoffentlich bleibt das bei ſolchen r die Zukfunft! Das Concert bot außerdem einmal vorgeführt hat und ltenheit hervorgehoben zu ngs unumgänglich noth⸗ te von R. Strau ellt werden, daß die Richter orgeführten die Unterſuͤch⸗ Die im Beſitze des Verhafteten vorgefundenen Brillanten ſollen auf einen Werth von mindeſtens M. 40,000 durch einen Sachverſtändigen ab — Offenbach, 6. März. wohnt die 22jährige Katharina Kutſcher Namens Baptiſt Feind e 5 er ſig geworden ſein fär das Kind be⸗ ehr entrichten werde. General⸗Auzeiger. Mannheim, 7. Marz. tretenen Wegen begegnet, die er ſonſt vermeidet. Der Titel „Serenader verführt zu Erwartungen, die nicht erfüllt werden. Ein paar allerdings ſchöne, melodiſche Themen werden zu einem kurzen, in der Hauptſache ernſten und ſentimentalen Satz aufgebaut, der keinen ſonderlich tiefen Eindruck hinter⸗ läßt. Die geſtrige Wiedergabe war etwas ſchwerfällig, ſtellen⸗ weiſe auch unrein, konnte daher auch kaum für das Werk be⸗ geiſtern. Die ſchöne Roſamundenouvertüre von Schubert, die zu Schluß des Konzerts gebracht wurde, kam weit an⸗ ſprechender und abgerundeter heraus. Als Soliſt trat hier zum erſten Male ein Cellowunderkind auf, das allenthalben Bewunderung erregt hat,„Herr“ Jean Gerardy, fünfzehnjährig, aber in kurzen Pumphoſen. Was auswärtige Berichte an dem jungen Belgier rühmen, kann man nach ſeinem geſtrigen Spiel durchaus unterſchreiben. Der junge Künſtler hat eine vorzügliche Schulung genoſſen, ſeine Technik iſt ſauber und vollkommen, ſein Ton ſehr edel und kräftig, in der Kantilene weich und voll inniger Empfindung. Auch das Paſſagenwerk und die Doppelgriffe gelangen vor⸗ trefflich, ſeine feinen Pianotriller fielen ganz beſonders auf. Statt des Raff' ſchen Konzertes, das er wie ein fertiger Cel⸗ liſt vortrug, hätte ſich leicht ein gehalt⸗ und werthvolleres Stück der Cellolitteratur finden laſſen. Es iſt doch, nament⸗ lich im letzten Satz, recht veraltet. Am meiſten Geſchmack kann man noch dem langſamen Mittelſatz abgewinnen, der wohl auch allgemein am beſten geftel. Der langweiligen Ka⸗ denz des erſten Satzes wußte der junge Celliſt recht intereſ⸗ ſante Seiten abzugewinnen, ohne ſie dadurch allzu vordringlich werden zu laſſen. Das Konzert bietet ja keine übergroßen techniſchen Schwierigkeiten, aber es iſt für einen Fünfzehn⸗ jährigen doch eine recht reſpektable Leiſtung, die ihm wohlver⸗ dienten Beifall eintrug. Ebenſo der Vortrag der ſchönen Aria von J. S. Bach(aus der.dur Suite) und der für Celliſten faſt unvermeidlichen Tarantelle von David Popper, womit er ſich die lebhafte Anerkennung des Publikums er⸗ warb. Dr.. Aeneſie Aachrichten und Felegramme. Berlin, 6. März. Ueber einen Wechſel im preuß. Miniſterium werden fortwährend Gerüchte ausgeſtreut. Dieſelben ſind mit Vorſicht aufzunetzmen. Halbamtlich werden heuie die augeblichen Rücktrittsabſichten Miquels und Caprivis in Abrede geſtellt. Dortmund, 6. März. Nach einer Meldung der „Rhein.⸗Weſtf. Zig.“ aus Bochum ſind dort vorgeſtern an verſchiedenen Stellen der Stadt Dynamitattentate ver⸗ ſucht worden. Der Urheber desſelben wurde in der Perſon eines 25jährigen, aus Duſſeldorf gebürtigen, ſeit längerer Zeit von einer benachbarten Zeche entlaſſenen Bergmanns entdeckt, der bei ſeiner Verhaftung noch acht ſchußfertige Dynamitpatronen in der Taſche trug. Wien, 6. März. Den Parlamenten in Wien und Peſt iſt ein Geſetzentwurf zugegangen, der die Regierung er⸗ mächtigt, die Handelsbeziehungen mit Rußland bis Ende dieſes Jahres vorläufig zu regeln. London, 6. März. Der„Köln. Zig.“ wird von hier telegraphirt: Demnächſt ſoll durch Vermittlung der Königin Victoria und der Kaiſerin Friedrich angeblich eine Ausſöhnung ſtattfinden zwiſchen dem Kaſſer Wilhelm und ſeiner Schweſter, der Kronprinzeſſin Sophie von Griechenland, Herzogin von Sparto, die nach dem Ueber⸗ tritt der letzteren zur orthodoxen Kirche entzweit ge⸗ weſen ſeien. Londou, 6. März. Die Königin reiſt, der World“ zufolge, nächſten Dienſtag über Port Victoria, Straßburg und Luzern nach Florenz, wo ſie in der Villa Fabsricotti abſteigt. Sie wird über Koburg am 28. April zurück erwartet. Die Königin bot Gladſtone die Pairswürde, auch mit dem Rang einer Lady für ſeine Gemahlin an; ähnlich wie Disraeli zuerſt für ſeine Gemahlin annahm. Gladſtone lehnte beides ab. Loudon, 6. März. Die„Times“ warnt vor der Bundesgenoſſenſchaft des Zarentums, welches nur mit Hilfe Frankteichs Europa unterjochen wolle. Das ruf⸗ ſiſche Zarentum werde, wenn es ſiege, Europa und Frank⸗ reich zugleich unterjochen, aber im Falle der Niederlage unverſehrt bleiben, weil es unverwundbar ſei, während Frankreich die Zeche zahlen werde. Maunheimer Handelsblatt. Unionbank. Die geſtern ſtattgefundene Aufſichtsraths⸗ ſitzung beſchloß, ſämmtliche Ausfälle aus dem M. 312,562 betragenden Reingewinn abzuſchreiben, M. 20,000 dem Del⸗ eredereconto zu überweiſen und die Auszahlung einer Divi⸗ dende von 2 pCt. der Generalverſammlung vorzuſchlagen. Maunheimer Effektenbörſe vom 6. März. An der heutigen Börſe notirten: Weſteregeln Alkalt 150., Golden⸗ berg⸗Aktien 99., Brauerei Eichbaum 110 bez.., Mann⸗ heimer Dampfſchleppſchifffahrt 112.50 P. Frankfurter Mittagsbörſe vom 6. März. Dem Geſchäftsbericht der Disconto⸗Geſellſchaft und dem Monatsbericht des Kohlen⸗Syndicats entnahm die Börſe heute friſche Anregung. Bei lebhafter Betheiligung der Platz⸗ Speculation ſetzten die Courſe auf den meiſten Gebieten höher ein. Die von London gemeldete Beſſerung für Silber⸗ werthe kam in der Coursbewegung von Mexicanern zum Ausdruck. Italiener waren auf Pariſer Deckungs äufe höher. Türkiſche Looſe waren trotz der anſehnlichen Steigerung, die dieſes Effeet in den letzten Tagen erfahren, Anfangs eben⸗ falls höher. Im Laufe des Geſchäfts gaben die Co rſe der leitenden Bankactien, Staatsb hn, Kohlenactien und Schwei⸗ zer Bahnen auf größere Realiſationsverkäufe indeß nicht un⸗ erheblich nach. Nur Italiener und Mexicaner blieben auch nachbörs höher. Von Montan⸗Aetien Harpener ca. 2 PCt., Gelſenkirchener 1½ pCt., Riebeck.50 höher, Kali⸗ Aetien ca. 2 pt. geſtiegen.— Privatdiskonto 1½5—1¼ pCt. Fraukfurter Effekten⸗Sbeietät v. 6. März, Abds 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 301/, Diskonto⸗Kommandit 194.—, Nationalbank f. Deutſchl. 108.70, Darmſtädter Bank 139.90, Deutſche Bank 168.70, Dresdner Bank 149.20, Effektenbank 1 Banque Ottomane 122.20, Wiener Bankverein 107%, Seſter.⸗Ung. Staatsbahn 275, Lombarden 90½% Böhm. Nordbahn 195, Elbthal 203½, Sproz. Toscaner Pr. 83.10, Zproz. Liworneſer 52, Mittelmeer 79.75, Prince Henri 65.50, Meridionalaktien 106.70, Zproz. do. 51, Zproz. Monaſtir 60.95, iproz. gar. ital..⸗B. Obl. 48, Liſſabonner 58, Zproz. Portu⸗ gieſen 22.55, 4½ proz. do. 31.80, 4 proz. do. Tabak 72.50, Spanier 64.90, Sproz. Argentinier 46.60, 4½% proz. do innere 49.50, do. äußere 4210, 6proz. Mexikaner 59.70, Zproz. do. 17.70, Aſchersleben 154.60, Allgem. Elektricitäts⸗Geſ. 162.40, Courl 72.50, Alpine 49.20, Bochum 146.40, Concordia 85.80, Dortmund 64.20, Gelſenkirchen 148.90, Harpener 140.30, 119.90, Laura 129.30, Türkenlooſe 33.10, Gotthard⸗ ktien 157.60, Schweizer Central 118.70, Schweizer Nordoſt ein Andenken über das Grab hinaus Verein Chen. Fabriken Maunheimer Produktenbörſe vom 6. März. Weizen per März 14.80. Mai 14.65, Juli 14.70, Roggen per März 12.75, Mai 12.85, Juli 12.90, Hafer per März 14.30, Mat 14.—, Juli 13.85, Mais per März 11.—, Mai 10.80, Juli 10.70 M. Tendenz: behauptet. Auf feſtere Auslandskurſe entwickelte ſich in Weizen größerer Umſatz zu unveränderten Preiſen. Roggen geſchäftslos. Hafer auf vorherrſchende Realiſationsluſt wurden Preiſe auf alle Termine ſtark ge⸗ drückt. Mais ſtill. Schifffahrts Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 5. Mä Schiffer ed. Kap. Swißf 9 s r. Laüdung Hafenmeiſterei II. rwy Mannheim 21 terdem ckgũter 160⁰00 Becker Petersberg Antwerpen t 1490¹⁰ Reinmuth Nieverzagt Heilbronn ckgüter 180⁰ Heimbach T. Schürmann Ruhrort Koblen 1000⁰0 Eugelhardt Friedrich Bliſſingen Perrdleum 10308 v. d. Brüggen Math Stir nes 30 Hochfeld[ꝗKohlen 10600 Raundenbuſch v. Douglas Heilbronn Steinſalz 2458 Raudenbuſch 2824 Hochfeld Hochfeld Kohlen 11700 3 126˙0 0 1686 7 7650 Ar rpen 80⁰⁰ Schumacher Kaiſer Friedr. III. Ruhrort 1080⁰ Bretzel Chriſtian 1 1080⁰ Sandbövel Anna Marie 120 Sammersdorf caretha Heilbronn 2190 ßig Jagſtſeld 4416 Stagb 5 Dulsbarg 20888 v. d Heuvel Rotte dam 4000 Bretzer ronn 1814 Will eld 7200 Kaumen 7200 Müller 400⁰ tr 27⁵.68 Fmann rt 8600 8 Gebröders m(Getreide 8882 Hafenmeiſterei III. Netri[Kohlen 11550 Schmitz nnga u Kark 14000 Hewel 3000 Lang 4 ick 1800 Kappes v. B. 1598 Waibel 4 2878 2 Im— 170⁸ Ruffler Fiſchhaber E 2862 Zimmermann Karolina 1 2816 Kühnle Marte Heilbronn Borde 1050 Rohrmaun Ir iedrich Salzz 2170 Hafenmeiſterei IV. Brück[Gott mit uns Ruhrort Rohlen 9500 Schollwerth[Heceratin votis—— 5200 Veith[Nuhrort 5— 5 9000 Spicker Katharina 2 4 1dco Elaſen Induſtrie 3 675⁴ 5 6456 dora Hochfeln + 900⁰ Friedeſch gar! 5 25 ries Notterdam ⸗ Duisburg 4 16150 Hinninglofen elfriede Ireiweinh. 0 70⁰ De enk Merkur St. Goar 0 190˙⁰ Be inghoff Niederrhein 15„ 2 4000 lles Daua Ruhroct 2 9000 Mari⸗ Helene 5 25 500⁰ Kuſſel Eberbach Steine 2846 Eliſabeth Ruhrort Kohlen 11800 Kouigin Auguſta!),„ 4 100⁵⁰ Der Rheinländer 8 85 7758 Induſtrie 5 75⁰ Berlin 2 55 Sertrand Helene Duisburg 5 3—60 Ior Hagenkbucher Hochfeld 5 850⁴ 1a Duisdurg 5 200⁰ 1[Ruhrort 4 Ruh ort„ 8000 0 New York, 5. März.(Drahtbericht der Jompagnie geénérale transatlantique). Schnelldampfer„La Gascogne,“ am 24. Febr. ab Havre, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, G 7, 25. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat März. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 2. 3. 4. 3. 6. 7. Bemerkungen Konſtangz Süningen 40.38 1,84 1,36 1,48 Abds. 6 U. Kehl 1,93 1,86 1,81 1,81 1,82 N. 6 U. Lauterburg. 3,34 3,25 3,26 3,10 Abds. 6 U. Maxan 3,1 3,82 8,26 8,31 8,26 55 Germersheim 28 3,00 3,00 B. P. 12 U. Maunheim 556 3,15 3,13 3,153,13 Mgs. 7 U. Mainz. 2,001,95 1,90 1,82 1,84.-P. 12 U. Bingen 1,91 1,78 1,76 10 U. Kaub.. 2,18 2,14 2,07 1,98 1,96 2 U. Koblenz 2,68 2,67 10 U. 2,94 2,88 2* Ruhrort 2,98„68 2,54 9 U. vom Neckar: F Mannheim 3,75 8,48 3,31 3,29 8,30 3,31 V. 7 U. Heilbronn.. ,54 1,89 1,32 1,38 1,29,82 2 U. Wir warnen vor der Anvendung aller Toilette-Seifen, die nicht vollkommen neutral und mild ſind, denn dieſe Seifen attaquiren und ruiniren die Haut. Hingegee empfehlen wir jeder Dame dringendſt ſich mit der allbewährten amtlich und ärztlich begutachteten und empfohlenen Dvering's Seife mit der Eule zu waſchen. Mit dieſer Seife erzielt man in Bezug auf Friſche, Schönheit und Zartheit der Haut die günſtigſten Erfolge. Doering's Seife mit der Eule iſt überall zu 40 Pfg. käuflich. 31395 Dies ſtatt jeder beſonderen Mittheilung Verwandten, Freunden und Bekannten geben wir die ſchmerzliche Nachricht, daß unſere liebe unvergeßliche Gattin, Muttet und Tochkter 34814 Lueie Lenz, geb. Meißner zeute Abend 7 Uhr nach langer ſchwerer Krankheit im Alter von 321½ entſchl ellſtofffabrik Waldho 1894. 388 3 iebenen: W. Lenz. Nachmit⸗ —— Todes⸗Anzeige. Am Dienſtag, den 6. März verſchied nach kurzem, mit Geduld ertragenem Leiden, unſer Arbeiter lohann Webera, Lorsch. Derſelbe ſtand 31 Jahre in unſeren Dienſten und fichern ihm ſein ſteter Fleiß und Pflichttreue 3488 Mannheim⸗Wohlgelegen, den 6. März 1894 Chemiſche Fabrik in Maunheim. 109.80, Jura SimplonSt.⸗Aktien 60.10, Union 76,80, Sproz. Italiener 74.0. Wohlgelegen b. Manuheim f — — — General⸗Anzeiger. 5. Seite. Ca. 250 Stück ſchwarze Seiden⸗Damaſte 51 em breit ſtatt Mk..65 jetzt Mf..35 pr. Meler 170 Merveilleux Ducheſſe 51 m br.„.85 1* 7.„ 150.65 Mannheim, 7. März. ſou den durch das 6 Merpeillenx Ducheſſe 51 em br.„ 5„ 75 1** — 28. Schowalter. 32. Müller, Jean, Privatmann, nur in schwarz— ruobenweiſe: Porto und ſteuerfrei in die Wohnung. Die Stoffe ſind nur wenig am Rand in einer, für das Auge eines Laien kaum ſichtbaren Weiſe beſchädigt. — Muſter umgehend. 18875 Bei dieſer Gelegenheit empfehle ich die n en eingegangenen Frühjahrs⸗Sortimente in bedruckter Foulard-Seide von MK..35 bis Mk..85 per Meter.— Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. Mech. Jeidenſtoff⸗Tabrik G. Henneberg in Zürich. Bekanntmachung. Die Ausſtellung von Jagdpäſſen betr. (65) Gemäߧ 47 der.⸗O., en Vollzug des Jagdgeſetzes betr., zringen wir nachſtehend die Namen zerjenigen Perſonen, an pplſe im laufenden Jahre Jagdpäſſe gach Form I ü. II ausgeſtellt wurden, zur öffentlichen Kenntniß: A. Jagdpäſſe, Form. I. Kohl, Michael, Verwalter in Neckarau. Kohl, Hch., Jagdaufſeher in Neckarau. „Bohrmann, Tobias, Jagdauf⸗ ſeher in Käferthal. Wörns, Gg., Hchs. Sohn, Gaſtwirth in Neckarau. „Zahn, Jakob, Gaſtwirth in Neckarau. l, Friedrich, Privatm. hier Dauth, Karl, Gr. Oberſteuer⸗ kommiſſär hier⸗ Wörns, Hch., Aufſ., Neckarau. Kallenberger, Och., Baumſtr. hier. „Geiger, Jakob, Metzger, Wald⸗ hof. Back, Joh. Karl, Landwirth, Sandhofen. „Nüßle, Adolf, Gr. Oberförſter hier. Klemm, Adolf, Dr. Chemiker ier. Bender, Julius, Ziegeleibe⸗ ſitzer hier. Reiß, Karl, Generalconſul hier Seitz, Georg, Landwirth, Schaarhof. Bohrmann, Philipp, Land⸗ wirth, Schaarhof. 18. Kohl, Joſef, Aufſ., Neckarau. 19. Netz, Friedrich, Kaufm hier. 20. Bauer, Wilh. Martin, Jagd⸗ aufſeher, Schries heim. 21. Schmitt, Peter, Jagdaufſeher, Schriesheim. 22. Sinner, Karl, Fabrikdirektor, Käferthal. 28. Volkert, Auguſt Juſtin, Feld⸗ hüter, Wallſtadt. 24. Wunder, Robert, Gaſtw. hier. 85. Hartmann, Gg., Kaufmann, Schriesheim. 26. v. Oberndorff, Franz, Graf, Neckarhauſen. 27. Jäger, Joſef, Aufſeher, Neckar⸗ auſen. 28. Keßler, Johann III., Aufſeher, Feudenheim. 29. Melchers, Emil, Kaufm. hier. 30. Kraft Peter, Bauunternehmer, Ludwigshafen. 51. Frank, Albert, Stabhalter, Kirſchgartshauſen. 32. Schneider, Max, Kaufm. hier. 38. Jotter, Hch., Privatmann, Ludwigshafen. 34. Scola, Peter, Kfm., Ladenburg. 35. Algardi, Friedrich, Privat⸗ mann hier. 86. Horſtmann, Karl, Kaufmann hier. 87. Nenner, Hubert, Kaufm. hier. 88. Hofmann, Edmund, Brauerei⸗ direktor hier. B. Jagppäſſe, Formular II. 1. Nieper, Emil, Hofſchauſpieler 2 hier. „Tſchirner, Gg., Rechnungsrath 88— n en ———— W 2 —— . — — ter. Weiß, Joh, Adam, Thierarzt licht 8. der. 4. Neumann, Ph. Anton, Ver⸗ walter hier. 5. Arnold, Hch, Wirth, Käferthal⸗ 6. Zahn, Valentin, Kaufmann, Neckarau. 7. Samſtag, Philipp III., Werk⸗ führer, Sandhofen. 8. Thoma, Eugen, Kaufm. hier. 9. Arnold, Heinrich, Landwirth, Käferthal.“ 10. Bundſchu, Gg., Kfm. hier. 11. Werlin, Rudolf, Bankvorſtand ier. 12. Böll, Theodor, Bäcker hier. 18. Böll, Helnrich, Kaufm. hier. 14. Riel, Julius, Landwirth, Schaarhoff 15. Herbel., Philipp Jakob, Landwirth, Schaarhöf. 16. Nickel, Ludwig, Landwirth, Schaarhof. 7. Bohrmann, Michael., Land⸗ wirth. Schaarhof. 18. Küchler, Peter, Fiſcher, Sand⸗ hofen. 19. Kiefer, Jakob, Friſeur, Wald⸗ of. 20. Wehe, Jakob VIII., Landw., Sandhofen. 21. Poſt, Paul, Kaufm. hier. 22. Schultze, Max, Kaufm. hier. 28. Köhler, Jakob Friedrich, Pri⸗ vatier hier. 24. Hartmann, Karl, Kaufmann, Schriesheim. 8 25. Fleiſchmann, Auguſt, Gärtner hier. 26. Walther, Karl, Privatier hier. 27. Schowalter, Hch. Landwirth, Ladenburg. Chriſtian, Land⸗ wirth, Ladenburg 29. Buſch, Franz, Conditor hier. 30. Neudecker, Kaſpar, Güterauf⸗ ſeher, Kirſchgartshauſen. 31. Forrer, Guſtav, Oekonom, Ludwigshafen. 8* Lupwigshafen. 28. 5. Louis, Sralkerr 34. Wernz, Valentin, Waldhüter, Sandhofen. 35. Hartmann, Paul, Fabrikant, 36. Bender, Auguſtin, Fabrikant hier. v. Kamecke, Kuno, Major hier. 38. v. Ompteda, Chriſt., Haupt⸗ mann hier. v. Perbandt, Gg., Oberſt hier. 40.,., Alpensleben, Ludolf, Oberſt⸗ lieutenant hier. 41. v. Salmuth, Hans, Haupt⸗ mann hier. 42. Bohrmann, Ludwig, Land⸗ wirth, Feudenheim. 48. Götzenberger, Joſef, Baufüh⸗ rer hier. 44. Rapp, Joh. Gg., Uhrmacher in Neckarau. Mannheim, den 1. März 1894. Großh. Bezirksamt: Seltz. 34613 Hekanntmachnng. Steckhrief gegen Otto Vogel IIIzvon Schöne⸗ berg betr. (61) Nr. 8842. Nachſtehend bringen wir einen vom Kaiſer⸗ lichen Bezirks⸗Commando Straß⸗ burg i. E. unterm 28. v. Mts. erlaſſenen Steckbrief zur öffent⸗ lichen Kenntniß. Mannheim, den 1. März 1894. Großh. Bezirksamt: 34344 Dr. Schmid. Trunk Steckbrief. Vogel III, Ernſt Albert Otto, geb. 12. XI. 62 zu Schöneberg, Kreis Soldin, Regierungspezirk Frankfurt a.., Photograph, zu⸗ fetzt in Mannheim, Langſtraße 14, aktiv gedient bei der 1. Comp. 6. Sächſ. Jufanterie⸗Regiments Nr. 105 vom 9. XI. 81 bis 23. XI. 84. hat eine Gefängnißſtrafe von 6 Wochen, 1 Tag zu verbüßen. Es wird erſucht, denſelben zu ver⸗ haften und der nächſten Militär⸗ bezw. Eivilbehörde abzuliefern. Straßburg i.., 28. Febr. 1894 Kaiſerl. Bezirks⸗Commando. Hekauntmachung. Hagelſtatiſtik betr. (65). Nr. 218961. Die Bürger⸗ meiſterämter des Bezirks werden an die Berichterſtattung gemäß unſerer Generalverfügung vom 16. März 1876 Nr. 8829— Amts⸗ blatt Nr. 203 pro 1876— erinnert. Mannheim, 1. März 1894. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. 34611 Bekanntmachung. No. 4038. Die Ehefrau des Kaufmanns Edmund Kanzler, Marie geb. Spiegel in Mannheim hat gegen ihren Ehemann bei diesſeftigem Landgerichte ei Klage mit dem 0 reicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf: 34631 Donnerſtag, den 10. Mai 1894, Vormittags 10 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ i Mannheim, den 5. März 1894. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts: Haulick. Handelsregtſtereinzräge. No. 11,313. Zum Handelsre⸗ giſter wurde eingetragen: 1. Zu O. ⸗3. 384 Firm.⸗Reg. Firma: Stitzel“ in Mannheim. Der Firn meninhaber hat ſeiner Ehefrau Louiſe 1 geb. Hoffart in Mannheim Procüra ertheilt. 2. Zu.⸗Z. 112 Firm.⸗Reg. Bd. I. Firma;„G. L. Arndorff“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 8. Zu.⸗Z. 989 Geſ⸗Reg. Bd. VI. Firma: Weinig& Lill“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt und die Firma er⸗ loſchen. 3454 4. Za.⸗3. 404 Geſ⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Eichenherr& Held“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt und die Firma er⸗ loſchen. 5. Zu.⸗Z. 785 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Bernhard Mayer& Cie.“ in Mannheim Die Firma iſt erloſchen. 6. Z..⸗Z. 3 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma:„Deutſche Accumu: latoren⸗Geſellſchaft Körner& Bachrodt“ in Mannheim. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſell⸗ ſchafter ſind: Johannes Körner, Elektroingenieur und Rudolf Bach⸗ rodt, beide in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 23. Februar 1894 begonnen. Durch Urtheil Gr. Amtsgerichts Triberg vom 16. Juli 1892 wurde die Ehefrau des Rudolf Bachrodt, Laura geb Halbach, für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von demjenigen ihres Ehemannes abzuſondern. Mannheim, 28. Februar 1894. Gr. Anitsgericht HI. Mittermates. beſter Qualttät ſoll im Handelsregiſtereinträge. No, 11312. Zu.⸗Z. 601 Geſ.⸗ Regiſter Bd. VI. Firma:„Ac⸗ tiengeſellſchaft zur Eintracht“ in Mannheim wurde eingetragen: „Die Generalverſammlung vom 8. Februar 1894 hat beſchloſſen, das Grundkapital um 110,000 Mark— Einhundert und zehn Tauſend Mark— durch Ausgabe von 550 Namensactien àa 200 Mark, deren Uebertragung an die Einwilligung der Geſellſchaft ge⸗ bunden iſt, zu erhöhen. Die Ausgabe erfolgt zum Nenn⸗ werthe.“ Maännheim, den 3. März 1894. Gr. Amtsgericht III. Mittermaier. Konkursverfahren. No. 12064. Durch Beſchluß Gr. Amtsgerichts Abtheilung 5 hier vom Heutigen wurde nach rechts⸗ kräftig beſtätigtem Zwangsver⸗ gleich das über das Vermögen des Bäckers Martin Waſſer in Mannheim eingeleitete Konkurs⸗ verfahren wieder aufgehoben. Mannheim, den 5. März 1894. Der Gexichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Stalf. 3364¹ Säcke⸗Lieferung. Die Lieferung von eireg 200000 Stück Juteſäcke ſoll in öffentlicher Verdingung vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens den 29, März 1884, Vormittags 11½ Uhr bei uns einzureichen. Die Bedingungen liegen bei uns zur Einſicht auf, auch werden ſolche von uns auf Verlangen abgegeben. 34428 Rappenau, 2. März 1894. Großh. Salineverwaltung. Bekanntmachung. Neunummerirung des Stadtquadrats K7btr. No. 5189. Es hat ſich die Noth⸗ wendigkeit ergeben, die Grundſtücke des Stadtguadrats R 7 neu zu nummeriren. 34621 Die Neunummerirung iſt aus einem beim ſtädtiſchen Tiefbauamt 7 No, 6 aufliegenden Litera O 7 Plane erſichtlich, von welchem die Betheiligten binnen 8 Tagen Kenntniß nehmen wollen. 34621 Mannheim, 1. März 1894. Der Stadtrath: Bräunig. Kieſer. Fourage⸗Lieferung. Auf dem Submiſſionswege ver⸗ geben wir die Lieferung von 900 Centuer Hafer und 800 Centuer Mais ganz oder theilweiſe lieferbar nach unſerer Wahl im Monat März oder April J. Is., franco auf unſere Compoſtfabrik, bezw. 100 Etr. Hafer in das neue Gas⸗ werk. Offerten nebſt Muſter mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ſind ver⸗ ſchloſſen, längſtens bis 34418 Dienſtag, den 13. März d.., Vormittags 11 Uhr franko auf unſerm Bureau im ſtädt. Bauhofe einzureichen, zu welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Submittenten erfolgt. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Die Verwaltung: Sauer. Kliungmann. Die Lieferung von 1500 Etr. Ruhrer Stück⸗ kohlen und 6000„ Ruhrer Gruben⸗ kohlen(Fettſchrot) Sub⸗ miſſionswege vergeben werden. Die Angebote hierauf ſind ver⸗ ſtegelt und geeignet überſchrieben bis längſtens 15. d. Mts. dahier einzureichen. 34644 ie Lieferungsbedingungen ſind ſowohl bei uns als auch bet Großh. Amtskaſſe Mannheim zur Einſicht aufgelegt. Illenau, den 5. März 1894. 6Großh. Direction der Heil⸗ und „Pflege⸗Anſtalt: Schüle. Harter. Heſſentliche Jerſteigeruug. Donunerſtag, 8. März d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: VBilder I1kl. Schränkchen 1 Nachttiſchchen, 1 Ballen Flaſchenpapier, ſchwarze Seidenſtoffe, Buckskin, Ta⸗ chentücher, weiße u. bunte Tiſchdecken. 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März 1894. ner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Heffentliche Verſteigerung. Donnerſtag, Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5, dahier⸗ 3464⁷ 1 Gerungſäge, 1 Näh⸗ maſchine und verſchiedene Kleiderſtoffe gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. ee 6. März 1894. öbel, Gerichtsvollzieher, C 4, 8. Nerſteigerung. Im Auftrage ver⸗ 8 ſteigere ich wegen Wegzug: 5 33702 Donnerſtag, 15. März 1894, Vormittags 9 Uhr anfangend, eine faſt neue Haus⸗ haltungseinrichtung, beſtehend aus Salon⸗, Eß⸗, Wohn⸗, Schlaf⸗, Bade⸗Zimmer und Küchenein⸗ einrichtung, insbeſonders: Feine Salon⸗Möbel, Bücher⸗ ſchrant, Büffet, Tiſche, Stühle, Betten, Nachttiſche, Bilder, Spiegel, Conſol, Lüſtern u. dgl. mehr; darunter auch ein faſt neuer Zimmer⸗Flügel von Bierold, Leipzig. Die Sachen können nur mich täglich von ½2 bis 8 Uhr Here eingeſehen und vor der Verſteigerung gekauft werden. Wegen Beſichtigung, Preis, Ab⸗ ſchluß bin ich bereit, Intereſſenten Auskunft zu ertheilen. Carl Friedr. Stützel, Auctionator, 2, 18. ſ 48 54 Verſteigerung. Donnerſtag, den 8. Mürz, Nachmittags 3 Uhr in F 4, Fortſetzung der Verſteigerung in Stoffreſten, Damenkleidern, Flanelle ꝛc. Von 10 Uhr ab können Stoffe eingeſehen und aus der Hand abgegeben werden. 34635 J. P. Irſchlinger, Auctionator, M 5, 8. Uebernehme ſtets Verſteigerungen. 0O 5, I. 0 3, I. Fortſetzung der Verſteigerung von Kunstgegenständen in Alabaſter u. Elfenbeinmaſſe, in weiß und bunt, nebſt der Laden⸗ einrichtung Mittwoch, 7. und Donnerſtag, 3. März. A. C. Welcker, Auctionator. Kaffee. Allen Verehrern eines wirk⸗ lich guten kräftigen Kaffee's empfehle meine anerkannt vor⸗ züglichen, nach eigener be⸗ währter Methode ohne jeden Zuſatz 34660 gebrannten Kaffer's à M..60, M..70 und M..80, feinſt Mocca⸗Miſchung M..— pr. Pfd. J. H. Kern, C L, II. Neue Malta-Kartoffel heute eingetroffen. 34659 Ernst Dangmann, N3. 12. Beſſeres kinderloſes Shedaar ſucht ein Kind disereter Geburt gegen einmalige Vergütung an Kindesſtatt anzunehmen. 4, 5 No. 6405. Der Einzug der bis auf Weiteres bezüglich der ſtände, welche in die Gemarkung 1. Durch die Waldhofſtraße, 7. 77 1 An der Erheberſtelle„Frie Na Nachts 34651344 a. An der Hebeſtelle gleichen Expreßgut: 13. Vermittelſt der Poſt: An Waaren iſt ſtrafbar. ſelbſt. Die Erhebung von Marktgeld erfolgt bei den Hebeſtellen „Friedrichsbrücke“,„Viehhof“,„Rheinbrücke,„Ecke der S und Seckenheimerſtraße“, ſowie auf dem Wochenmarkte Bekanntmachung. ſtädt. Verbrauchsſteuern geſchieht verbrauchsſteuerpflichtigen Gegen⸗ eingeführt werden: Käferthalerſtraße, Weinheim⸗Käferthal⸗Mannheim, „ 7 Neee 2 + 8¹ 1 5 Jendenheimerſtraße, 5 4.„„ Lokalbahn Waldhof⸗Mannheim 5 77 0* eidelberg⸗Seckenheim⸗Mannheim; zu jeder Tages⸗ un tzeit. 8. Durch die Seckenheimerſtraße: a. An der Hebeſtelle„Viehhof“ von Morgens 6 Uhr bis 10 Uhr. b. An der Hebeſtelle„Ecke der Seckenheimer⸗ u. Schwetzinger⸗ ſtraße“ von Nächts 10 Uhr bis Morgens 6 Uhr. 9. Ueber den Neckgrauer 19 nübergang: amens e 1209 15 von Morgens 6 Uhr bis Nachts 10 b. An der Hebeſtelle„Ecke der Schwetzinger⸗ u. Seckenheimer⸗ ſtraße“ von Nächts 10 uhr bis Morgens 6 Uhr 10. Ueber den Hauptbahnhof, als Paſſagtergut, Eilgut und An der Hebeſtelle„Ege der Schwetzinger⸗ und Seckenheimer⸗ ſtraße“ zu jeder Tageszeit. 11. Ueber die Rheinbrücke, ſowie vermittelſt der Rheindampf⸗ boote und der Dampffähren Ludwigshafen⸗Mannheim: An der Hebeſtelle„Rheinbrücke“ zu 1105 Tageszeit. 12. Ueber den Centralgüterbahnhof, die doxt in die verlängerte Rheinſtraße führende Brücke: An der Hebeſtelle„Mühlau⸗Brücke“ bon Abends 7 Uhr. ühlau und die von orgens 7 Uhr bis der Hebeſtelle bet J. F. Kremer im Kaufhauſe(Vormittags 8 Uhr bis Abends 8 Uhr) bezw. der nächſtgelegenen Hebeſtelle. Die vorſtehend nicht genannten Stadteingänge, namentlich auch den Langerötterweg, die vom Waldhof nach den Neckargärten renden Feld⸗ und Fußwege, die von der Gemarkung Neckarau direkt nach dem Lindenhof führenden Wege, die Dampffähre zwiſchen Lud⸗ wigshafen und der Mühlau und die Jungbuſchſtraßenbrücke über den Verbindungskanal ſind zu allen Tageszeiten, die Mühlaubrücke für die Zeit von 7 Uhr Abends bis 7 15 förderung verbrauchsſteuerpflichtiger Gegenſtände geſperrt. Benützung dleſer geſperrten Zugünge zum Einbringen ſolcher r Morgens für die Be⸗ Die ra itera G 1 345186 Mannheim, den 1. März 1894. Der Stadtrath: Seeger. Maunnheim. Unſere diesjährige Ordeutliche General⸗Verſammlung findet am Dienſtag, den 20. März l.., Abends 9 Uhr in unſerem Vereinslokal(Kaſino R 1, 1) mit folgender Tages⸗Ordnung ſtatt: 1. Bericht des Vorſtandes übeg die Thätigkeit des Vereins im Jahre 1898. Rechnungsablage. Genehmigung des Voran⸗ ſchlags für das Jahr 1894. Neuwahl für 3 ſtatutenge⸗ mäß ausſcheidende Vorſtands⸗ mitglieder, Wahl der Rechnungsreviſoren. Wir laden unſere verehrl. Mit⸗ glieder hierzu freundlichſt ein. Mannheim, den 1. März 1894. 64 Der Vorſtand. Zer Club. Freitag, den 9. März, Abends 9 Uhr Offizieler Elubabend mit Muſik und Stiftung im Lokal, wozu die verehrl. Mitglieder bier⸗ durch freundlichſt eingeladen werden. 34301 Der Vorſtand. Musikverein. Mittwoch Nachmittag 3 Uhr Pr 5 für Sopran und Alt. Mittwoch Abend 879 Uhr c dd PVObe 34565 für Tenor und Baß in der An es Ghmnaſtums. 1* „Arion“ MHannheim (Iſenmaunn ſcher Männerchor). Dienſtag, 20. März 1894, Abends Uhr Geueral⸗Vetſammlung. 1. Rechnungsvorlage. 2. Vorſtandswahl. 3. Vereinsangelegenheiten. Um pünktliches u. vollzähliges Offerten unter Nr. 31620 an die Gppedition dſs. Blattes. Erſcheinen bittet 33893 Brünnig. Hrankenkaſſe des Kaufmänniſchen Vereins u Maunheim. (Eingeſchriebene Hülfskaffe.) Donnerſtag, 8. März, Abends 8/ Uhr, im Lokale des Kauf⸗ männiſchen Vereins: Mitglieder⸗Verſammlung. eee Beſprechung über Erhöhung d Beiträge und eventl. Wiederei führung von Kaſſenärzten. 34125 Der Vorſtand. Mk. 15000 auf erſte Hypotheke zu 4 Pro⸗ zent auf ein Geſchäftshaus in Worms in beſter Lage geſucht. Offerten unter L. 6689b an & Vogler.⸗G., annheim. 34655 Ik, 8000. Gute II. Hypothek 5% tragend auf ein Haus in guter Lage in Mannheim zu cediren geſucht. Gefl. lageend Peele 18, Hauptpoſtlagernd, Heidelberg, zu richten. 94657 Schell fiſſhhe abljaue, Schollen Rheinlachs, friſch und geräucher Flußzander Lebende Karpfen Hechte, Aal ꝛc. Holl, Bratbückinge. Ph. Gund, Praten Telephon 313. 34661 Auf bevorſtehende Conftrmatio⸗ nen bringe meine reingehaltenen Weiß⸗ und Rothweine in empfehlende Erinnerung. M. Weiß, Weinhandlung. H 8, 3/4. 34241 Bäckerei von Braud Schwetzingerſtr. 52 empfiehlt eine e welche noch vor Korubrod, keiner Konkurren übertroffen worden iſt. 33 Ich wohne: Schwehingerſtraße 19 21. 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Es beſteht die Abſicht, dem Fürſten BiSsinarezk. zum 1. April, dem Tag ſeines Eintrittes in das 80. Lebensjahr, von Seiten der Frauen und Jungfrauen Badens, der Rheiupfalz und in Heſſen, eine künſtleriſch aus⸗ geſtattete Glückwunſch⸗Adreſſe zu überreichen, um auch in ſolcher Weiſe den Gefühlen inniger Dankbarkeit und tiefſter Verehrung, wie ſie dem großen Staatsmann und Landsmann gegenüber jedes deutſche Herz durchglühen, Ausdruck zu verleihen. Mannheim, allezeit patriotiſch denkend und handelnd, wird dabei nicht unver⸗ treten bleiben wollen. Zur Beſchaffung einer möglichſt großen Anzahl von Unter⸗ ſchriften ſind die Unterzeichneten, entſprechend einer Aufforderung vom Landes⸗Haupt⸗ Comite in Karlsruhe, zuſammengetreten und bitten die vaterländiſch⸗geſinnten Bewoh⸗ nerinnen von Stadt und Umgegend, welche das 17. Lebensjahr erreicht haben, ergebenſt um gefl. Einzeichnung ihres Namens in einen der bei den Untenſtehenden aufgelegten Bogen, aus welchen ſich die Adreſſe zuſammenſetzen wird. Jeder Name, jede Unterſchrift iſt hochwillkommen, Kanzler Gemeingut des ganzen deutſchen Volkes! Von heute an iſt täglich von 11 bis 1 Uhr Gelegenheit zur Einſchreibung— wie ſchon oben erwähnt— bei den Unterzeichneten gegeben. Schluß der Einzeichnung am 9. März. 33567 Mannheim, den 20. Februar 1894. frau J. Ladenburg, Mitglied des Haudestomites, M I, 3. Der Ortsausſchuß für die Bismarck⸗Adreſſe: iſt ja doch auch der große FrauzJ. Baſſermann, L10,12 Frau F. Eckhard, L11,15/16 M. Freifrau Rüdt, L 10, 2. „ A. Beck, L 8, 10.„ A. Engelhard, E 1, 1. Frau Cl. Scipio, N 5, 5. „n J. Seubert, M 5, 7. „ E. Bender, O 4, 7. 959. 1 E 7 21 2. K. Bouguet, B 5,.!„ M. Mathy, M 5, 3. Erklärung. AUnter der Spitzmarke„Sparkochherde mit Waſſerheizungs⸗ Cireulation“ erſchien vor einigen Tagen in dieſem Blatte ein Artikel, welcher ausführte, daß dies das„Neueſte“ ſei, was für unſere Hausfrauen ſowie für Beſitzer von Hotels und Reſtaurands von großem Intereſſe wäre.— Wenn ich mich auch dem letzteren Theile des Satzes voll und ganz anſchließe, ſo muß ich doch hiermiz aufs Entſchiedenſte in Abrede ſtellen, daß dieſes das„Neueſte“ auf dieſem Gebiete iſt.— Dieſe Einrichtung iſt vielleicht dem genannten Herrn neu, in meinem Geſchäfte iſt ſie jedoch ſchon ſeſt Jahren bekaunt und vielfach in Anwendung gekommen.— Denn nicht allein, daß ich in meinem eigenen Hauſe B 4, 9 eine derartige Muſter⸗ einrichtung zu Jedermanns Anſicht hergeſtellt habe, bin ich auch im Beſitze von verſchiedenen Anerkennungsſchreiben über von mir in den letzten Jahren gemachte derartige Warmwaſſerheizungs⸗ Einrichtungen und können die Originale jeder Zeit eingeſehen wer⸗ den.— Dieſe Anerkennungsſchreiben rühren von folgenden Herren her: Emil Nöther, Carl Breienbach, Rudolf Hgas, A. Wingen⸗ rotſ. Carl Kannengießer, Guſtav Kramer, L. Biſſinger Wwe., H. Faas. Frau J. Geismar, Dr. Otto Seiler, M. Krone⸗ witter, C. J. Kloſtermann, Jac. Ferckel. Fabrikdirektor det vereinigten Schuhfabriken Pirmaſens, C. F. Heffl& Söhne, Bammenthal. Zugleich bemerke noch, daß ich den Herren Reflectanten mitß vorräthiger Zeichnung einer Muſtereinrichtung dienen kann und ſteht auf Verlangen ſowohl dieſe, als auch Koſtenvoranſchlag gerne und gratis zur Verfügung. 34598 C. Fliegelskamp installateur und Spesialgeschäft für Warmwasserleitung B 4, D. 34596 Bodlenanstriche. Spirituslacke, Bernſteinlack, Oelfarben, Boden⸗ Oel, Stahlſpähne, Terpentinöl, Parket Wichſe, Pinſel ꝛce. in beſter Qualität bei Jos. Samsreither. 34800 Spezialiſt in Farbwaaren, P 4, 12, Strohmarkt. Meine ſeit 1838 hier beſtehende Bu chhan dliun beſindet ſich von jetzt ab in den neu erbauten 34594 Jaden-Jokalifäten O S, Ernſt Aletter (früher M l, l, jetzt O 3, 3) Geſchäfts⸗Verlegung. Vom 1. März an befindet ſich mein Geſchäft 54061 OS., denPlankgen FCCCTCCCCCCCcCCCTCCTCTTTTTTCTCPTCTPTCTCTCTCTCTCTCTT im„Kaiſer kriedrich“ gegenüber dem Hotel Aaiſerhof. K AIPfun dl. fen., Munition. und 9 lagdartikel-Geschäft. Altestes Mannheimer Velocipedgeschäft empfiehlt ſeine ſämmtlich auf Lager befindlichen Neuheiten und zwar: Fhänomen-Rover, neu conſtruirt, mit Patent⸗Phänomen⸗Kugella er; die leichtlaufendſte Maſchine der Welt. Epochemachende Neuheit: „Grosse Kettenräder“'. Auch bin ich Alleinvertreter von: Wanderer-ROver“,„Opel- aschinen“, ſowie Seidel- und aà umann-Rädern. Ferner halte ich auf Lager eine alleräußerſt ſpottbillige Maſchine, neueſtes 1894 Modell mit Pneumatif Dan K en 1 250, ſowie 1894er Kiſſenreifmaſchinen zu Hk. 180. Für jede hier angeführte Maſchine wird ſchriftliche Garantie geleiſtet.— Roparsturen werden von mir ſelbſt ſchnellſtens ausgeführt. 33163 Achtungsvoll! FTramnæz, J 4, 10. 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Schauſpiel in vier Aufzügen von Paul Heyſe. Regie: Herr Jacobi. Sophie, Herzogin von Pommern„ Frl. v. Rothenberg. Bugslaff, ihr Sohn Herr Stury. Ewald von Maſſow, Herr Schmalz. Jürgen v. Krokow, Herr Eichrodt. Hans v. Putkammer, Herr Moſer. Waaans HEHEAA Hofmarſckall 5 U pommer'ſche Joſt v. Dewitz) Ebdelleute Herr Hildebrandt. Klaus Barnim, Bücgermeiſter von Rügenwalde Herr Neumann, Achim, Diener Maſſow's Her Neumann. Herr Jacobi. Frau Jacobi. Frl. Hofmann. Herr Löſch. 5 Herr Bauer. Herr Tietſch. Herr Starke. Herr Franke. Hr. Langhammer. Herr Schilling. Hans Lange, Bauer im Dorfe Lanzke Gertrud, ſeine Mutter 5 5 Dörte, ſeine Tochter Henning, ſein Großknecht 5 5 Hennoch, ein jüdiſcher Viehhändler. Nils Erichſon, ſchwediſcher Waffen⸗ ſchmied 0 2 5 Veit Klinker, Thurmvogt 5 Erſte!n 9 5 Krieger 5 5 5 Ein Diener der Herzogin. Ein Knecht Lange's 2 Herr Peters. Pommeriſche Edelleute, Rathsherren und Bürger von Rügenwalde, Krieger, Diener und Bauern. Das Stück ſpielt in Rügenwalde und in dem Dorfe Lauzke in Hinterpommern im Jahre 1476. Zwiſchen dem zweiten und dritten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kaſſeneröffn. ½7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende nach /10 Uhr. Gewöhuliche Preiſe. Dounerſtag, 8. März 1894. Bei aufgehobenem Abonnement ohne Vorrecht der Abonnenten. Zu Ehren der Anweſenheit Leoncavallo's. Zum erſten Male: Die Medifjiei. Hiſtoriſche Handlung. Dichtung und Muſik von R. Leoncavallo.(Einzelne Scenen.) ierauf: Pagliacei.(Dorfkomödianten.) Drama in 2 Aufzügen und einem Prolog. Dichtung und Muſik Leon Uhr Eintrittskarten Kilg. 8 5 HENEHAeEHHEAn Die Abgabe der bot Donnerſtag, den 8. an der Hauptkaſſe. EIEAAAHA