Telegramm⸗Adreſſe: Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.“ der Poſtliſte eingetragen unter a Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. uſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. 9* Ernſt Müll für den Inſeratentheil: * Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſteben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) 4 7 den polit. und allg. Theil: ef⸗Redakteur Herm. Meher⸗ r den lok. und prov. Theil: üller. Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 4 5„Mannheimer Journal⸗ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 66.(Gelephon⸗Ar. 218.) Erſtes Blatt. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 8. März. Der Ausſchuß der DeutſchenKolonial⸗Geſell⸗ ſchaft zu Berlin beſchäftigte ſich in ſeiner letzten Sitzung mit den von den Zeitungen gebrachten Mittheilungen über die bevorſtehende öſtliche Abgrenzung von Kamerun. Falls dieſe Mittheilungen ſich bewahrheiten, ſo würde die Forderung, welche die Deutſche Kolonialgeſellſchaft in ihrer Vorſtandsſitzung vom 2. Dezember v. J. zu Magde⸗ burg in einer Entſchließung ausgeſprochen und zur Kennt⸗ niß des Reichskanzlers gebracht hat, zum größten Theil unerfüllt bleiben. Der Ausſchuß beſchloß nach einer Mel⸗ dung der„Köln. Ztg.“, daher die ſofortige Abſendung einer Eingabe an den Reichskanzler, in der die Forde⸗ rungen der Geſellſchaft nochmals betont und der Reichs⸗ kanzler gebeten werden ſoll, falls die Zeitungsnachrichten über die Abgrenzung zutreffend ſeien, die deutſchen In⸗ tereſſen ſoviel noch irgend erreichbar im Sinne der er⸗ wähnten Reſolution zu ſchützen. Von den Kolonialpoli⸗ tikern, die zur Begutachtung der Bedingungen der franzöſiſchen Vertreter für die Feſtſtellung der Oſtgrenze von Kamerun zum 27. Dezember vom Auswärtigen Amt einberufen waren, haben drei dafür geftimmt, daß man, ſtatt die Bedingungen der Franzoſen anzunehmen, doch lieber die Verhandlungen abbrechen ſollte. Eine Verfamm⸗ lung gegen die Abmachungen über das Hinterland von Kamerun hat die Berliner Ortsgruppe des„Allgemeinen Deutſchen Verbandes“ veranſtaltet. Sie genehmigte eine Erklärung, in der es heißt:„Die Verſammlung ſteht in der Abgrenzung des Hinterlandes von Kamerun, wie ſie den Zeitungsnachrichten zufolge mit Frankreich vereinbart iſt, eine ſchwere Schädigung der Intereſſen Deutſchlands. Durch Ueberlaſſung des rechten Schews⸗Ufers an Frank⸗ reich würde der deutſche Beſitz von jeder Ausdehnung nach Oſten ausgeſchloſſen ſein, England und Frankreich würden einen nicht zu beſeitigenden Keil zwiſchen unſern öſtlichen und weſtlichen Kolonien in Afrika bilden, Deutſchland aber muß ſich unbedingt den Zugang zum Innern Zentralafrikas offen halten, wenn es nicht ſeine ganze Stellung als Kolonialmacht in Afrika preisgeben will. Wir ſprechen daher die zuverſichtliche Hoffnung aus, daß die Regierung des Deutſchen Reiches von dem Abſchluſſe eines ſolchen Vertrages unter allen Umſtänden Abſtand nehme.“ Die Verſammlung beſchloß ferner, bei den„national und kolonial“ geſinnten großen Vereinig⸗ ungen die ſchleunige Einberufung einer großen allgemeinen Berfammlung zur Beſprechung dieſer deutſch⸗franzöſiſchen Abmachung anzuregen. In der konſervativen Partei vollzieht ſich jetzt angeſichts der Abſtimmung über den ruſſiſchen Handelsvertrag eine merkwürdige Zerbröckelung. Die Stimmen Derzjenigen, welche für den Vertrag ein⸗ weten wollen, mehren ſich beſtändig und ſchließlich wird ein ganz erkleckliches Häuflein mit der Mehrheit gehen. Während die„Kreuzzeitung“ ſich dieſer Tage noch darauf berief, daß die Abſtimmung über den Vertrag mit Ruß⸗ land beweiſen werde, wie richtig ihre Angaben über die Einigkeit der konſervativen Partei geweſen, hat in Kreuz⸗ kurg in Schleſten der konſervative Vertreter des Wahl⸗ kreiſes Kreuzburg⸗Roſenberg, Erbprinz zu Hohenlohe⸗ Oehringen, der älteſte Sohn des Herzogs von Ujeſt, mehreren Abordnungen erklärt, daß auch er dem Ver⸗ trage zuſtimmen werde. Bei dem Vertrage mit Rumänien hatte er bekanntlich mit der Minderheit mit Nein“ geſtimmt. Daß die Zahl der dem Vertrage zu⸗ immenden Konſervativen mit den nunmehr genannten jetzigen und früheren Mitgliedern der Partei abgeſchloſſen wäre, iſt nicht anzunehmen, obwohl Alles aufgeboten wird, um die Partei zuſammenzuhalten und eine itio in partes zu verhindern, die den Beſtand der Partei in ihrer jetzigen Geſtalt ernſtlich gefährden könnte. Wie wir bereits mitgetheilt, haben die Polen im preußiſchen Abgeordnetenhauſe einen Geſetzentwurf ein⸗ gebracht, der das Anſiedlungsgeſetz vom Jahre 1886 wieder aufheben ſoll. Der Antrag iſt vom Abgeordnetenhauſe, wie nicht anders zu erwarten war, abgelehnt worden und hatte von vornherein nur akade⸗ miſche Bedeutung und iſt außerordentlich ſymptomatiſch. Er zeigt, wohin auf verſchiedenen Gebieten der ſogenannte neue Curs ſteuert. Das Beſte aber zu der Geſchichte des Polenantrages hat entſchieden das„Verl. Tageblgtt“ geleiſtet. Es ſchreibt: Geleſenſtt und verbreitette JZeitung in Maunheim und Amgebung. „Man erſteht hieraus, wie ſehr den Polen der Kamm be⸗ reits geſchwollen iſt. Sie wollen, das iſt ganz unwiderleglich klar, die allgemeine politiſche Situation im Reiche für ihre provinzial⸗polniſchen Zwecke ausnutzen. Aber ſie haben un⸗ ſeres Dafürhaltens ſehr unklug gehandelt, indem ſie, durch ihre ungeduldige Haſt getrieben, vorzeitig ihre Herzenswünſche offenbarten. Die Herren wollten ſich augenſcheinlich für ihre entgegenkommende Haltung in der Wirthſchaftspolitik des Reiches eine vorläufige Abſchlagszahlung leiſten laſſen. Aber die Herren irren ſich gewaltig, wenn ſie ſich der Hoffnung 0 für ihren Antrag auf eine Mehrheit in der preuß. olksvertretung rechnen zu können. Die Führer der Polen im preußiſchen Landtage ſind nicht ſo naiv, um an einen par⸗ lamentariſchen Erfolg für ihr Vorgehen zu glauben. Es iſt ihnen lediglich um agitatoriſche Zwecke zu thun. Sie haben an der einen Debatte über die Sprachenverfügung des Mini⸗ ſters Dr. Boſſe noch nicht genug, ſie wollen daher noch ein⸗ mal eine große Polendebatte in dem bekannten„hiſtoriſchen Stile“ heraufbeſchwören und dazu ſoll ihnen dieſer wahrhaft ungeheuerliche Antrag die Wege bahnen. Kann man ſich denn eine ärgere Zumuthung an die preußiſche Skei edieneng denken als diejenige, welche in dieſem Antrage enthalten iſt? Eine preußiſche Staatsregierung ſoll die Beförderung deutſcher Anſtedelungen in den Provinzen Weſtpreußen und Poſen ge⸗ radezu verhindern! Das und nichts anderes iſt der Sinn die⸗ ſes Antrages. Die Geſchichte dieſes Geſetzentwurfes vom 26. April 1886 und der Hundertmillionen⸗Anleihe zum Zwecke von Güterankäufen in jenen Gebieten iſt zu bekannt, als daß es noch eines weiteren erläuternden Wortes darüber bedürfte. Nach harten parlamentariſchen Kämpfen iſt jener Geſetzent⸗ wurf zu Stande gekommen, iſt eine beſondere Beſtedelungs⸗ commiſſion eingeſetzt worden, welcher die Durchführung des Geſetzes anvertraut wurde, die Commiſſton iſt mitten in einer großartigen wahrhaft culturellen Arbeit begriffen, ſte hat eine erhebliche Zahl bäuerlicher Wirthſchaften geſchaffen, ſie hat Mate Dorfſchaften ins Leben gerufen, und nun ſoll mit einem ale die Staatsregierung ſelber die Hand dazu bieten, um dieſes glücklich begonnene Werk zerftören zu helfen!“ So ſchreibt das„Berl. Tageblatt“ und zwar in richtiger Würdigung der betreffenden Verhältniſſe. Das Merkwürdige dabei aber iſt, daß dasſelbe Blatt ſonſt immer für die rückläufige Polenpolitik des neuen Kurſes eingetreten iſt. Das Blatt quittirt hiermit ſeine eigene Haltung in der denkbar naiv⸗ ſten Weiſe. England läßt die Moskitoküſte nicht ohne Weiteres von Nicaragua in Beſitz nehmen. Das britiſche Kriegs⸗ ſchiff„Kleopatra“ hat am 1. März, wie aus Colon gemeldet wird, 90 Mann in Bluefields an der Moskito⸗ küſte gelandet, um die Unabhängigkeit des Landſtriches, wie ſie durch den Vertrag von Managua vom 28. Januur 1860 gewährleiſtet wurde, gegen die Angriffe Nicaraguas zu ſichern. Die ruſſiſchen Redakteure haben's doch gut. Während die deutſchen Zeitungen geradezu überfließen von Artikeln über den deutſch⸗ruſſiſchen Handelsvertrag, dürfen die Collegen in Rußland nichts ſchreiben. Die hohe Cenſur im heiligen Zarenreiche hat's verboten! Idylliſche Zuſtände! Heute kann da das Kommando von oben herunter kommen: Es wird über den Handelsvertrag geſchrieben!— und tauſend Federn ſetzen ſich in emſige Thätigkeit. Morgen kommt dann das Kommando: Es wird nicht mehr geſchrieben!— und man ſchweigt! — Deutſcher Reichstag. Berlin, 7. März. Der Geſetzentwurf betreffend die Aufhebung des Identi⸗ tätsnachweiſes ſteht zur Berathung. Staatsſekretär v. Po⸗ ſadowsky begründet den Entwurf. Die Klagen der Land⸗ wirthſchaft ſeien nicht Seifenblaſen der Agitation, ſondern beruhten auf ernſten Thatſachen. Die Vorlage bezwecke nicht nur allgemeine Preisſteigerung, ſondern die Ermöglichung eines beſſeren Abſatzes für Süddeutſchland und Weſtdeutſch⸗ land. Ein Preisdruck ſei nicht zu befürchten. Ein Handel mit Einfuhrſcheinen werde vorausſichtlich nicht ſtattfinden. Die Regierungen hätten den feſten Willen, dem unbeſtrittenen Nothſtand der Landwirthſchaft mit allen Mitteln entgegen⸗ utreten. Abg. Frhr. v. Buol erklärt, der größte Theil des Cen⸗ trums ſtimme der Vorlage zu, vorausgeſetzt, daß der Staffel⸗ tarif aufgehoben und ferner geſetzlich feſtgelegt werde, daß die Einfuhrſcheine als vollgiltiges Zollgeld für alle Waaren elten. Abg. v. Puttkamer⸗Plauth(conſ.) befürwortet die Vorlage Namens der Conſervativen Abg. Schippel erklärt, die Socialdemokraten lehnten einſtimmig die Vorlage ab, weil dieſelbe die Conſumenten bg. Rickert ſtimmt der Vorlage zu. Abg. Richter äußert Bedenken; der Entwurf vermehre die Speculation und führe zweifellos eine Conſumvertheuerung herbei. Die Aufhebung der Staffeltarife würde die Vortheile des ruſſiſchen Handelsvertrages größtentheils neutraliſiren. Redner beantragt Commiſſionsberathung. 5 Miquel weiſt die Befürchtungen Richters zurück. Die 50 des Identitätsnachweiſes ſei derartig klar, daß eine ommiſſionsberathung überflüſſig ſei. Der Abfatzkreis ſolle erweitert, das Getreide verkäuflicher werden, wenn auch nicht zu höheren Preiſen. Die Aufhebung des Identitätsnachweiſes Donnerſtag, 8. März 1894. bedeute keine Ausfuhrprämie. Werde das Bedürfniß für die Aufhebung des Identitätsnachweiſes für andere Gegenſtände nachgewieſen, ſo könne eventuell auch da der Identitäts⸗ nachweis aufgehoben werden. Jedoch ſei ein ſolches Be⸗ dürfniß gering. Abgg. Baſſermann(natl.) und Meyer(Reichsp.) befürworten die Vorlage. Die Commiſſionsberathung wird abgelehnt, Leſung findet im Plenum ſtatt,. Morgen: Marineetat, Die zweite —— Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 7. März. 46. öffentliche Sitzung der 2. Kammer. Präftdent Gönner eröffnet die Sitzung um 9¼ Uhr. Abg. Saderß(ultr.) berichtet über die Verwaltungs⸗ weige der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues, Eite 17 der Ausgaben und Titel 8 der Einnahme, ſowie die Verwaltung des Bergweſens, Ausgaben, Titel 18. Redner bemerkt, daß die Petition der Straßenwarte des Landes zur Verhandlung im Hauſe deßhalb nicht geeignet ſei, weil ſie an e Mängeln leide. bg. Fiſcher(ultr.) beſpricht bei dem Titel Verwaltung die Rheinkanalfrage. 1890 ſei einer zu bildenden Aktienge⸗ ſellſchaft die Konzeſſion zur Errichtung einer Waſſeranlage bei Rheinfelden ertheilt worden. Er frage nun, wie es mit dieſer Angelegenheit ſtehe. Mit derſelben ſtehe in Zuſammen⸗ hang die Anlage eines Kanals auf dem rechten Rheinufer, bezw. eines Kanals, der bei Bellingen oder Rheinweiler ab⸗ zweigen würde und bis zum Kaiſerſtuhl gehen würde, 8 iniſterialdirektor Dr. Schenkel: Die Konzeſſion an die Vorbereitungsgeſellſchaft habe derſelben die Auflage ge⸗ macht, innerhalb eines Jahres eine Aktiengeſellſchaft für die Ausbeutung der auf 15,000 Pferdekräfte berechneten Waſſer⸗ kräfte der Rheinfelder Anlage zu bilden. Das ſei, da ſich ſichere Abnehmer nicht fanden, nicht gelungen. Die badiſche Regierung wie die gargauiſche Regierung erkennen die große Wichtigkeit der Sache, an der ſie zu gleichen Hälften betheiligt ſind, an. Weitere Verhandtungen behufs Gewinnung ſichenen Abnehmer ſeien indeſſen begonnen. Mit einer Schaffhauſer 1 55 ſei ein Abkommen behufs Errichtung einer Filiale in heinfelden getroffen worden. Die Vorbereitungsgeſellſchaft ſei deßwegen um Erneuerung der Konzeſſion eingekommen, allerdings nur für 10,000 Pferdekräfte. In den nächſten Tagen werde der Bezirksrath Säckingen über die Ertheilun der Konzeſſion zu beſchließen haben. Die Schweiz habe au die Zuſage gemacht, daß auch die 5000 unſtändigen Pferde⸗ kräfte dem badiſchen Gebiete zukommen ſollen. Ein Vorrath von 10,000 Kräften bleibe noch vorhanden. Baden wie die Schweiz können zu gleichen Theilen zufrieden ſein. Baudirektor Honſell ſtellt eine Ausführung Fiſchers dahin richtig, daß der Grundwaſſerſpiegel mit der Rhein⸗ korrektion gar nichts zu thun hat. Die früheren Sumpf⸗ egenden ſeien verſchwunden, was natürlich ein Sinken des rundwaſſerſpiegels zur Folge hatte. Das war von Nutzen für unſere Kulturen, hatte aber natürlich auch Nachtheile. Die Senkung des Rheines, auf welche die Rheinkorrektion nur vorübergehend von Einfluß war, habe die Waſſerkraft der Ma kmüßlen iſchen Neuenburg und Breiſach geſchädigt. Eine künſtliche Bewäfferun der Rheinniederung und die Waſſerzufuhr der Mahlmühlen ſei ſchon wiederholt erörtert worden. Das noch fortdauernde Sinken des Rheins laſſe dieſe Waſſerentnahme aber als bedenklich erſcheinen, weil vielleicht ſchon in 10 Jahren das Rheinbett tiefer liegen würde, als die Kanalmündung. Abg. Neumann(ultr.) hat entgegen Fiſcher keine Sym⸗ pathie für die Konzeſſion, wie ſie der Vorbereitungsgeſellſchaft ſeiner Zeit ertheilt wurde. Der Stadtrath Freiburg habe Rekurs dagegen ergriffen, womit er allerdings abgewieſen wurde. Es ſcheine ihm bezüglich der in den nächſten Tagen zu ertheilenden Konzeſſion, daß die Sache ſchon abgemacht ſei. Er bitte die Regierung, daß ſie der Stadtverwaltung Freiburg Gelegenheit geben möge, ihre Anſtcht in dieſer Sache noch vor der Entſcheidung zum Ausdruck zu bringen. Abg. Schluſſer(nat.⸗Iib.) wünſcht eine gründliche Her⸗ ſtellung der Landſtraße von Dinglingen nach Reichenbach. Abg. Hug(ultr.): Der Mehraufwand für die vorliegen⸗ den Titel betrage jährlich 30,000 M. Eine entſprechende An⸗ ſtellung im Perſonal werde die Kataſtervermeſſung zum Ab⸗ ſchluß kommen laſſen. Abg. Kölle(nat.⸗lib.) tritt für die Verbeſſerung der Schifffahrtsverhällnſſſe zwiſchen Mannheim und Straßburg ein, wobei er zugleich noch einen anderen Gegenſtand zur Sprache zu bringen hat. Redner ſchildert die Erfolge Straß⸗ burgs und die Gefahr der Erbauung eines linksrheiniſchen Kanals. Die Vortheile einer Rheinkorrektion dürften nicht allein Straßburg zu Gute kommen. Redner hat dabei Kehl, namentlich aber die nunmehr 80,000 Einwohner zählende Reſi⸗ denzſtadt Karlsruhe im Auge. Der heutige Maxauer Schiffs⸗ verkehr würde eine Kleinigkeit ſein gegenüber dem Verkehr bei einer Kanalverbindung Karlsruhes mit dem Rhein. Durch eine Eröffnung der Rheinhäfen in Straßburg und Lauterburg werde Mannheim verlieren. Was aber Mannheim verliere, ſollte dem Lande auf eine andere Weiſe erhalten bleiben. Die Kanalfrage ſei der Karlsruher Bürgerſchaft in Fleiſch und Blut übergegangen und werde nicht mehr zur Ruhe kommen, Redner will im heutigen Augenblick auf das Schück'ſche Pro⸗ jekt und die Details nicht näher eingehen und nur noch darauf hinweiſen, daß nach dem Gutachten einer Autorität auch ohne vorherige Rheinkorrektion der Schiffsverkehr Mannheim⸗ Maxau genügend ermöglicht ſei. Der Redner ſchließt: Der meiner heutigen Darlegung geht dahin, die hohe Regierung zu erſuchen, ſie möge der Frage der Korrek⸗ tion der Rheinſchifffahrtsverhältniſſe zwiſchen Mannheim und Straßburg ihre Aufmerkſamkeit ſchenken, und ſie möge ferner J. Seite. n wohlwollende Erwägung ziehen die Bitte: Die vorliegen⸗ * zen Projekte für eine Verbindung Karlsruhe's mit dem Rhein urch eine ſtaatliche Autorität prüfen und eventuell durch zieſe Perſönlichkeit ein neues Projekt ausarbeiten zu laſſen, im dann dem nächſten Landtage eine entſprechende Vorlage u unterbreiten. Abg. Hoffmann(nat.⸗lib.): Es ſei leider Thatſache, zaß man bei uns den Werth der Waſſerſtraßen nur wenig ennt. Es ſei er nur von Uferſchutz und Geſundheitsſchutz, zom Handel aber gar keine Rede. Und doch ſind auch für ins die Waſſerſtraßen von großem Werth. Die Rheinſchiff⸗ zarmachung und Erleichterungen im Schiffsverkehr— Oeffnung zer Schiffbrücken auch bei Nacht u. ſ. w.— ſollten gefördert berden. Wenn man durch die Rheinkorrektion auch nicht ofort eine fahrbare Rinne von Mannheim bis Straßburg zerſtelle, ſo könnten doch wenigſtens die Sandbänke beſeitigt werden. Redner ſchließt ſich ſeinem Kollegen Kölle an und vürde es ſehen, wenn bezüglich der Rheinregulirung zon der Regierung wenigſtens eine Hoffnung erweckende Antwort gegeben werde. Geh. Rath Eiſenlohr kann verſichern, daß die Re⸗ gierung der Rheinſchiffbarmachung bereits in vollem Maße ihre Aufmerkſamkeit zuwendet, ſchon deshalb, damit der Plan eines linksrheiniſchen Kanals nicht zur Ausführung kommt. Auch aus Rückſichten auf unſere Eiſenbahn müſſe der Re⸗ ierung die Schiffbarmachung des Rheines lieber ſein, als ein inksrheiniſcher Kanal. Bei dieſer Schiffbarmachung ſeien die Intereſſen von Kehl und Karlsruhe in's Auge zu faſſen. Auf Straßburg's Anregung habe eine Konferenz ſtattgefunden, um die Frage der Schiffbarmachung genauer Unterſuchung und Prüfung zu unterwerfen. Die Reglerung faſſe ſelbſtver⸗ ſtändlich, das Projekt eines Kanals nach Karlsruhe freundlich in's Auge und werde es einer eingehenden Prüfung unter⸗ iehen. Bis jetzt ſei daſſelbe aber noch nicht an das Mini⸗ deium des Innern gekommen. Er könne deßhalb auch heute nicht ſagen, ob das Projekt der Stadt ausführbar ſei, oder ob der Staat in der Lage ſein werde, ſelbſt die Ausarbei⸗ tung eines Projektes zu übernehmen. Geh. Rath Haas entgegnet Schluſſer: Unſere Mittel ſind knapp bemeſſen. Wenn wir mehr Geld hätten, könnten wir alle Wünſche befriedigen. Die Straße Dinglingen⸗ Reichenbach ſolle nicht vergeſſen werden. Abg. Kiefer(nat.⸗lib.): Es ſei vom Kollegen Kölle mit Recht ausgeführt worden, daß die Kanalfrage tief in die Karlsruher Bevölkerung eingedrungen ſei. Man müſſe einen Unterſchied machen zwiſchen ſtädtiſchen, lokalen Angelegen⸗ 94 und den allgemeinen Intereſſen. Daß ſich mit ſolch edeutenden Fragen, wie die Kanalangelegenheit, lokale In⸗ tereſſen verbinden, ſei ſelbſtverſtändlich. Aber die Aufſtellung eines Plans ſei Landes⸗ und Regierungsaufgabe. Die Re⸗ gierung müſſe auch von ſich aus die Art der Durchführun prüfen und einen Plan entwerfen. Ueber die lokalen Auf⸗ wendungen könne man dann ſpäter ſprechen. Geh. Rath Giſenlohr: Es beſtünden zwiſchen dem Vorredner und ihm nur formale Meinungsverſchiedenheiten. Er habe bis jetzt nur ein Schreiben des Stadtraths Karls⸗ ruhe erhalten, dem die Schrift Schück's beigefügt war. Außerdem habe er etwa 10 Minuten lang eine Unterredung mit mehreren Herren des Stadtraths gehabt, die geſagt haben, es werden eine Vorlage an das Miniſterium kommen, um Prüfung derſelben baten und erklärten, man rechne darauf, daß der Staat ſelbſt die Sache in die Hand nehmen werde. Er habe feine Bereitwilligkeit, auf das Anliegen der Herren einzugehen, erllärt und er glaube, daß damit auch das Haus zufrieden ſein könne. Ob der Plan der Stadt oder ein Plan von der Regierung in Betracht zu ziehen ſei, müſſe weiteren Verhandlungen vorbehalten bleiben. Er ſei durchaus bereit, die Intereſſen der Stadt Karlsruhe in vollem Maße zu wahren. Abg. Fieſer(nat.⸗lib.): Die Regierung nehme einen vollſtändig korrekten Standpunkt ein. Wenn die Schiffbar⸗ 7— bis Straßburg erfolge, müßten auch Kehl und Karlsruhe berückſichtigt werden. Es handle ſich dann nicht nur um die Intereſſen Karlsruhe's, ſondern dieſe Intereſſen ſeien auch die des Landes. Der Rhein dürfe nicht ſo nahe an der Stadt vorbeifließen, ohne daß dieſe in irgend einer Weiſe mit ihm in Verbindung gebracht werde. Jedenfalls aber werde das nicht geſchehen in der Form des Schück'ſchen 9 55 Das ſcheue er ſich gar nicht hier auszuſprechen. ſei dies aus verſchiedenen Rückſichten unmöglich. Er, Feeſen ſchätze die Koſten des Schück'ſchen Projektes auf das oppelte Deſſen, was Schück angegeben. 27 Rath CEiſenlohr kommt nochmals auf die Kon⸗ ferenz in Folge der Straßburgs zurück. Es ſtehe noch nicht feſt, ob eine ſolche Rheinregulirung ſtattfinde und . gaf ich deßhalb auch nicht ſchon um die zu errichten⸗ en Häfen bg. Kölle wird bei dein Oberbürgermeiſter Schritte thun, damit die Schriftſtücke über die Karlsruher Kanalange⸗ legenheit dem Miniſter ſo raſch als möglich zugehen werden. Leuilleton. — Eine neue Bülow⸗Anekdote. Björn Björnſon, der Sohn des berühmten Dichters Biörnſtjerne Bihrnſon, erzählt in der Zeitung„Verdensgang“, in welch' origineller Weife er den berühmten Kapellmeiſter kennen lernte: Es war in Mei⸗ ningen. Als ich dorthin kam, war er der Kapellmeiſter des Herzogs. Natürlich war für einen Grünſchnabel, wie ich es damals war, keine Rede davon, ohne Weiteres mit Bülow in Verkehr zu kommen. Ich ſah ihn nur täglich mit kleinen nellen Schritten zu und von den unzähligen Proben gehen. ſpeiſte in dem feinſten Hotel, und dort war es ſo theuer, daß wir Jungen niemals hinkamen. Es waren noch keine öffentlichen Orcheſterkonzerte von der Meininger Kapelle ge⸗ weſen; aber nun wurden ſie vorbereitet und eines Tages, als eine Orcheſterprobe auf der Bühne ſtattfand, klappte eine Schauſpielerin mit einem Stuhlſitz im Parkett. Bülow klopfte mit dem Dirigentenſtabe ab und verlangte, die Dame ſolle ſich augenblicklich entfernen;— ſie verließ natürlich weinend vor Entrüſtung das Theater. Der erſte, welchem ſie in dieſer un begegnete, war ich, und es traf ſich ſo glücklich, 190 verliebt in das kleine ſchluchzende Weſen und daher doppelt empört über dieſe unerhörte Behandlung war. Ich ſchwur 1 ſte zu rächen und geſtikulirte heftig. Ich war damals ſehr rothhaarig, ſehr mager und ſehr erreg⸗ bar. Na, was fſollte ich aber thun? erzählte die Ge⸗ 977 8575 einem Kollegen.„Kaufen Sie Knigges Umgang mit enſchen“ und ſchicken Sie ihm das Buch“. Eine ausge⸗ Idee! Das Buch wurde gekauft und folgender kleine Vers auf das Titelblatt geſchrieben: „Es ſagen Dir Thalias Söhne, Was Dir viele ſagten ſchon: Lerne, Meiſter, Du, der Töne Was Dir fehlt! den guten Ton!“ Das Buch wurde ihm mit einer Karte überſandt. Ich freute mich königlich. Am Tage darauf ſtand ich mit mehreren An⸗ deren zuſammen vor dem Theater. Plötzlich war auch Bülow da. Er ſah mich ſcharf an:„Sind Sie Björnſon?“—„Ja!“ — Pauſe.—„Sind Sie ein Deutſcher?“—„Nein, Norwe⸗ ger!“—„Sind Sie vielleicht verwandt mit dem Antor des Sauene—„Mein Vater.“— Er lächelte.„Wollen Sie heute um 3 Uhr mit mir zu Mittag ſpeiſen?“ Ich wurde glühend roth, verneigte mich, ſtammelte— und fort war er. — Das deutſche Volkslied in Jndien.„Das deutſche Lied und die deutſche Muſik“, ſo ſchreibt das„Journal des Deébats“,„iſt im Begriff, nach und nach ſich das indiſche Neich zu erobern. Munkgerifßi Munſookh, ein berühmter eine Verwandte der Henriette SGeneral⸗Anzeiger. ten des Rheines, beſonders an einen nichtdeutſchen Staat, wäre doch der Mühe werth, nicht auf dem Verwaltungs⸗, ſondern auf dem geſetzgeberiſchen Wege bewerkſtelligt zu werden. Abg. Birkenmayer(ultr.) kann ſich dem Waſſerwerk Rheinfelden nicht mit Sympathie gegenüber ſtellen. Redner wünſcht eine Waſſerrechtsvorlage. Wir haben vorausſichtlich noch mehrere Monate(111) mit einander zu arbeiten und er bitte deßhalb, daß noch eine ſolche Vorlage komme. Geh. Rath Eiſenlohr: Die Bedenken gegen die An⸗ lage in Rheinfelden ſeien ſchon auf dem vorigen Landtag eingehend erörtert worden. Der Entwurf eines Waſſerrechts⸗ geſetzes ſei vorbereitet, Konzeſſionen im Wege eines Geſetzes könnten indeſſen nicht ertheilt werden. Abg. Straub(nat.⸗lib.): Der Einheitsſatz für die Be⸗ handlung der Landſtraßen ſei mit 480 M. zu knapp bemeſſen. Geh. Rath Haas: Der Einheitsſatz ſei vor einigen Jahren auf Beſchluß des Hauſes herabgeſetzt worden. Auch ſonſtige Bemühungen, eine Beſſerung der Verhältniſſe zu er⸗ reichen, ſeien am Widerſtand des Hauſes geſcheitert. Abg. Frank(nat.⸗lib.) würde bedauern, wenn ein ſolcher Antrag kommen würde. Der Zuſtand unſerer Landſtraßen iſt ein guter. Bei ſtark befahrenen Straßen freilich reiche unſer bisheriges bewährtes Flickſyſtem nicht aus. Abg. GEder(Dem.) iſt auf der Tribüne unverſtändlich. (Er ſcheint ſich von dem Kanal Maxau⸗Karlsruhe keinen Nutzen zu verſprechen und mit dem Flickſyſtem nicht einver⸗ ſtanden zu ſein.) Abg. Fieſer(nat.⸗lib.) glaubt, daß, ſo oft von irgend einer Seite der Verſuch gemacht werde, jenſeits des Rheins einen Rheinkanal zu bauen, jedesmal von unſerer Seite aus laut Verwahrung dagegen einzulegen iſt. Abg. Wechsler(nat.⸗lib.) hofft im Intereſſe der Ge⸗ meinden der Bezirke Müllheim und Staufen, daß der Kanal doch noch kommen werde. Abg. Wa cker(ultr.): Die Straße Oſterburken⸗Roſenberg ſei ſchon vor 40 Jahren in ſchlechtem Zuſtand geweſen. Es könne alſo die„qualvolle Enge“, in der die Verwaltung ſich befinde, nicht ſchuld daran ſein. Auch vom Mahlberger Buck ſei ſchon in den 70er Jahren die Rede geweſen. Es ſei und bleibe ungehörig, daß man im Rheinfelder Fall auf ein Ge⸗ ſetz rekurrire, das an ſolche Fälle gar nicht gedacht habe und es ſei mehr als merkwürdig, daß der Bezirksrath ſich mit ſolchen Dingen befaſſe, wozu derſelbe in gar keiner Weiſe kompetent ſei. Geh. Rath Eiſenlohr: Der gegenwärtige Zuſtand ſei allerdings unvollkommen und bedürfe der Aenderung. Das Geſetz ſchreibe die Mitwirkung des Bezirksrath vor. Ob die Waſſerkräfte eines Fluſſes für eine Privatanlage zur Ver⸗ fügung geſtellt werden ſollen, ſolle allerdings auch formell Sache der Regierung ſein. Praktiſch ſei das aber ſchon bisher ſo geweſen, denn die Beantwortung der Vorfrage, ob die Genehmigung zu ertheilen ſei, habe die Regierung zu entſcheiden ſich vorbehalten. Die Kammer habe ſ. Zt. aus⸗ drücklich erklärt, daß, wenn ein öffentliches Intereſſe im Spiele ſei, die Regierung mit der Konzeſſion nicht 2 Jahre warten ſolle. Die erſte Kammer habe ſich der Anſicht der Zweiten Kammer überhaupt nicht angeſchloſſen. Abg. Neumann(ultr.) kommt nochmals auf den Rekurs der Stadt Freiburg zurück. Abg. Lohr(ultr.): Der Einheitsſatz für die Landſtraßen ſei nicht zu niedrig, ſondern zu hoch. Abg. Straub(nat.⸗lib.) verwahrt ſich gegen einige Aeußerungen der Abg. Frank und Wacker, welch' letzterem er das Recht beſtreitet, zwiſchen den Wahrnehmungen eines Abgeordneten in privater und beruflicher Stellung einen Unterſchied zu machen. Abg. Wacker(ultr.) wollte das nicht ſagen, was der Abg. Straub herausgeleſen habe. Abg. Straub(nat.⸗lib.): Was ſollte denn damit ge⸗ ſagt werden? Abg. Wacker(ultr.) fortfahrend: Er habe ſich nur ge⸗ wundert, wie der Abg. Straub als Mitglied der Budgetkom⸗ miſſion einen Antrag in Ausſicht ſtellen konnte, von dem in der Kommiſſion keine Rede war. Abg. Fiſcher(ultr.) meint in ſeinem Schlußwort, das ganze Haus werde übereinſtimmen, wenn bei einer Schiff⸗ fahrtsregulirung auch die Intereſſen der Stadt Karlsruhe in irgend einer Weiſe gewahrt werden könnten. Redner ver⸗ breitet ſich über die anderen Gegenſtände der Debatte, worauf nach perſönlichen Bemerkungen der Abgeordneten Straub und Oug die Einzelberathung beginnt. Abg. Schumann(freiſ.) Wasſerk ein eigenes Dienſt⸗ gebäude für die Straßen⸗ und Waſſerbauinſpeklion und die Kulturinſpektion in Mosbach. Geh. Rath Haas: Ein vorläufiges Abkommen mit der Sparkaſſenverwaltung Mosbach ſei abgeſchloſſen. Abg. Leimbach(nat.⸗lib.) wünſcht mit Rückſicht auf den 2———28ͤͤͤKK—1K———K——:—8̃̃—————ͤää—— perſiſcher Dichter, hat nunmehr viele Balladen vom Rhein und ſchwäbiſche Volkslieder in ſeine Sprache überſetzt und man ſagt, daß dieſe ſchon ſehr populär bei den Hindus ge⸗ worden ſind. So triumphiren unſere deutſchen Nachbarn und ſagen: Seht, wie weit ſich das deutſche Lied erſtreckt! Welches Land der Welt kann ſich eines ſolchen Ruhmes erfreuen! Ach, nicht Frankreich iſt es, trotzdem wir doch auch unſere ſchönen Volkslieder haben, aber bei uns ſelbſt ſind ſie nur wenig bekannt. Nur in den Bibliotheken findet man ſie und ſelten werden ſie von denen, die dem Wagner⸗ und Ibſen⸗ Kultus bei uns huldigen, geſungen, während die Bänkelſänger⸗ Lieder von„Yotte mit den ſchwarzen Handſchuhen“ und der⸗ leichen Sachen in Jedermanns Mund ſind. Das ſind unſere olkslieder und die Fremden bei uns hören keine anderen. Leicht iſt es daher, zu begreifen, daß der berühmte Parſe nicht in die Verſuchung geräth, dieſe Volkslieder auf indiſche Erde zu verpflanzen, das alte Land der edlen Sage und Dichtkunſt, wo ſeit Jahrhunderten die blumeneeiche Mythe lebt.“— Dem franzöſiſcheu Blatt mag es ſauer genug geworden ſein, dieſes Bekenntniß abzulegen. — Den Locken Jean Paul's unter dem Mikroſkop widmet der Romanſchriftſteller Roſenthal⸗Bonin folgende heitere Reminiscenz:„Meine Mutter beſaß eine Locke Jean Paul's, eine unzweifelhaft echte, der Dichter hatte ſie mit einem eigenhändigen Briefe ihrer Mutter überſandt; ſie lag zwiſchen zwei vergilbten Stücken weißen Atlaſſes, auf welchem mit Gold eine Jahreszahl eingeſtickt war. Dieſe Locke wurde in unſerer 1 hoch und heilig gehalten und ber beſonders feierlichen mit großen Ceremonien gezeigt— ich ſah ſie als Kind mit Verwunderung, und mir prägte ſich der fahle Metallglanz des Haares ein. Als ich ſpäter Phy⸗ ſiologie ſtudirte und ein ikroſkop bekam, unterſuchte ich alles Mögliche im Hauſe. Ich ſtahl mir ein Haar von der geheiligten Locke, legte es unter das Glas und entdeckte, daß es ein Hundehaar war; das dritte, vierte und fünfte Haar, welches ich unterſuchte, zeigte dasſelbe Reſultat. In meiner wiſſenſchaftlichen Begeiſterung machte ich meiner Mutter Mittheilung von der überraſchenden Entdeckung, und das trug mir nach der damaligen patriarchaliſchen Erziehungsmethode kein Wort der Erwiderung, ſondern nur a tempo eine küch⸗ tige Ohrfeige ein. Ich ſuchte mir jetzt noch mehr von Jean Paul's Locken zu verſchaffen. Das war zü jener Zeit in Berlin nicht ſchwer. Ludmilla v. Aſſing, die bekannte Nichte Varn⸗ hargen's, beſaß ein derartig urkundlich echtes Heiligthum, ferner Herz— ich glaube, ſie hieß lora Philippi— als Erbſtück von Jener her. Ich bat die Juhaberinnen um leihweiſe Ueberlaſſung eines Haares der hei⸗ Abg. marbe aultr): Die lleßerlafſung von Waſſerkraf⸗ Mannheim, 8. März. Dampfbahnverkehr auf manchen Straßen beſondere Jußgüänger⸗ wege, bezw. Verbeſſerung derſelben. Abg. Pfefferle(nat.⸗lib.) empfiehlt die Kaiſerſtühler Steine als Straßenmaterial. Abg. Stegmüller(Soz.): recht erſichtlich, in welcher Form die Straßenmeiſter ihren Gehalt erhalten. Es gebe keinen Straßenmeiſter im Lande, der nicht, um ſeinen vollen Gehalt zu erzielen, dutzendmal im Jahr das Datum ſeines Tagebuchs fälſchen müſſe.(Oho! Die Straßenmeiſter würden auch von den Ingenieuren zum gedankenloſen Straßenbummler degradirt.(Gelächter.) Redner will ein Schreiben verleſen. Präſident: Wenn es lang iſt, bitte ich, das zu unter⸗ laſſen, denn ich ſehe nicht, welchen Zweck es haben ſoll. Stegmüller: Dann unterlaſſe ich es, Herr Präftdent. Man ſollte den Straßenwarten eine vernünftige Dienſtanwei⸗ ſung geben und die Gebühren abſchaffen, denn thatſächlich muß jeder Straßenmeiſter, um zu ſeinem budgetmäßigen Ge⸗ halt zu kommen, dutzendmal ſein Tagebuch fälſchen. Und es iſt keiner da, der es nicht thut.(Oho!9 Geh. Rath Haas muß mit aller Entſchiedenheit das Korps der Straßenmeiſter gegen die eben erhobenen Anſchul⸗ digungen in Schutz nehmen. Handlungen, die vor die Straf⸗ kammer gehörten, werden ihnen heute nachgeſagt. Im Inte⸗ reſſe der Ehre dieſer Männer proteſtire er dagegen. Woher weiß überhaupt der Abg. Stegmüller von dieſen Fälſchungen. Abg. Stegmüller: Aus eigener Erfahrung.(Schal⸗ lendes Gelächter). Geh. Rath Haas: Das iſt ſehr gut! Herr Stegmül⸗ 55 15 nämlich ſelber 8 Jahre lang Stkraßenmeiſter.(Große Heiterkeit.) Abg. Reichert(ultr.) wünſcht bezüglich des Klopfens der Steine Aenderungen. Abg. Frank(nat.⸗lib.) Der Fußpfad von Pforzheim nach Brötzingen bedürfe der Verbeſſerung. Abg., Stegmüller(Soz.) erklärt, daß er, um die 3 M. 50 Pf. Tagesgebühr zu erhalten, auch dann einen Eintrag in ſein Buch gemacht habe, wenn er zwiſchen 12 und 1 Uhr nicht im dienſtlichen Intereſſe einen Weg aus ſeinem Bezirk nach Hauſe gemacht habe(10. Und das ſet eine Fälſchung. Es iſt inzwiſchen 2 Uhr geworden, und es erhebt ſich der Wunſch, daß die Verhandlung abgebrochen werden möge. Schluß der Sitzung. Freitag Vorm. 9 Uhr. Nächſte Sitzung: Aus Stadt und Land. *Mannheim, 8. März 1894. Petitionen an den Reichstag. Das zehnte Ver⸗ zeichniß der beim Reichstag eingegangenen Petitionen führt folgende Eingaben aus dem Großherzogthum Baden auf: Der Verein zur Hebung der Aaſtelhe Sittlichkeit in Heidel⸗ berg bittet, das Ankündigen unſtttli Druckwerke ꝛc. durch die Zeitſchriften ꝛc. unter Strafe zu ſtellen. Der Gewerbe⸗ und Induſtrieverein zu Heidelberg erſucht darum, die Be⸗ ſteuerung der Quittungen und Frachtbriefe abzulehnen. Der Gewerbeverein zu Kenzingen bringt denſelben Wunſch vor, Der Gauverband der Schwarzwälder Gewerbevereine zu St, Georgen, ſowie die Handelskammer für den Amtsbezirk Pforz⸗ heim bitten um Annahme des deutſch⸗ruſſiſchen Handels⸗ vertrags. *Erledigte Stellen für Militäranwärter.(14. Armee⸗ korps.) Landbiriefträger auf 1. April beim kaiſerlichen Poſtamt Schliengen(A. Müllheim). 6 Monate Probezeit. An⸗ ſtellung auf 4 wöchtge Kündigung. 200 M. Kaution, kann durch Gehaltsabzüge gedeckt werden. 650 M. Gehalt und 60 M. Wohnungsgeldzuſchuß. Ausſicht auf Verbeſſerung vorhanden. Schneebeobachtungen. Die in der Höhe liegenden Schneemengen haben zu Beginn der Woche vom 25. Februar bis 3. März abermals einen Zuwachs erhalten; wiewohl der⸗ ſelbe nur an wenigen Orten ein ergiebigerer war, ſo ſind doch faſt überall die größten Schneehöhen in dieſem Winter aufgezeichnet worden. Mit dem Eintreten von Regenfällen und von wärmerer Witterung iſt der Schnee raſch zuſammen⸗ geſchmolzen, ſo daß an den meiſten ee die geſchloſſene Schneedecke verſchwunden iſt. Am Morgen des 3. März ſind nur noch in Furtwangen 2, beim Feldberger⸗ Hof 65, in Titiſee 10, Todtnauberg 15, Breitnau 6, Kniebis 6 Centimeter gelegen. Schulpflichtige Kinder ſind berechtigt zum Bezug der Uẽnfallrente. Nach einer bemerkenswerthen Entſcheidung des Reichsverſicherungsamts können auch ſchulpflichtige Kinder, wenn ſie bei einer Arbeit verunglücken, eine Unfallrente ex⸗ 1 8 Denn weder die Entſtehungsgeſchichte noch der Wort⸗ aut der Unfallverſicherungsgeſetze ſprechen für eine Beſchrän⸗ —————————...————— p—————— Aus dem Budget ſei nicht ligen Locke, erhielt dies unter großen Schwierigkeiten und Sicher⸗ heitsmaßregeln ſeitens der glücklichen Beſitzerinnen, und das mikroſkopiſche Unterſuchungsreſultat war das gleiche wie bei der Jean Pauls⸗Locke meiner Mutter. Es waren Pudelhaare. Ich kam nun zu Erklärung dieſes Wunders: Jean Paul wurde, wie bekannt, beſtürmt, überſchwemmt mit Bitten um Locken von ſeinem Dichterhaupte. Dieſes war frühzeitig ſchon ſo kahl, daß die Stirn ohne hinten in den Rockkragen überging und nur zur Seike noch einige ſorgfältig bewahrte Locken von der ehemaligen Pracht ſeines Haupt⸗ ſten Ther übrig waren. Hätte Jean Paul nur den hundert⸗ ſten Theil ſeiner Verehrer und Verehrerinnen, die flehentlich um Locken ſeines Dichterhauptes baten, zufrieden ſtellen wollen, würde er bald keine Spur mehr von Haar beſeſſen haben und hätte wie ein armer Landmann jeden Nachwuchs ſofort ab⸗ mähen müſſen. Jean Paul aber hatte ein weiches Herz, war ein galanter Mann und ſein Haar war röthlich, das ſeines Pudels auch. An Mikroſkopie dachte damals noch Niemand, und ſo mag der geniale Schrifſteller in ſeiner e auf den Gedanten gekommen ſein, hie und da ſeinen Pude zur Aushilfe bei dem großen Lockenbegehr für ſich eintreten zu laſſen. Vielleicht reizte auch den großen Humoriſten die Vorſtellung, daß die hübſchen Locken ſeines munteren Paien jetzt eine ſolche Anbetung genöſſen und von ſchönen Damen und ſentimental ſchmachtenden Herren an die Lippen gedrückt, auf Atlaskiſſen unter Glas aufbewahrt und in koſtbaren Al⸗ 1 mit getrockneten Veilchen umrahmt, aufbewahrt würden.“ — Preisgekrönte Ochſen ſpielen zur Zeit in Paris eine Hauptrolle auf den Menus der guten Geſellſchaft. Einer der größten Triumphe der Pariſer Hausfrauen beſteht nämlich darin, den Gäſten einen Braten von einem beim„Concours agricole“ preisgekrönten Ochſen an Stelle vom Hammel vor⸗ zuſetzen. So wohlbeleibt aber die prämiirten Thiere auch ſind, konnte man ſich bis jetzt das Räthſel nicht erklären, wie ſie, die ja in verhältnißmäßig geringer Anzahl vorhanden, für die große Nachfrage ausreichten. Nun hat man das Ge⸗ heimniß ergründet. Die Pariſer Fleiſcher leihen ſich nämlich gegen eine entſprechende Gebühr die Prachtſtücke des„Con⸗ cours agricole“ für ihre Schaufenſter, in welchen ſie unter andachtsvollem Staunen der Paſſanten einige Stunden hin. durch figuriren. Sobald alle Stammkundſchaften dieſelben eſehen haben und eine genügende Anzahl von Beſtellungen für die einzelnen Theile des Senſationsochſen eingelaufen ſind, wandern dieſe heimlich zu einem anderen Fleiſcher, um dort ihre Anziehungskraft aufs Neue zu bewähren. 2— 1— 12 N— Mannbeim, 8 März. Seneral, Anzeiger. 8. Seite. kung des Begriffes„Arbeiter“ auf ſolche Perfonen, die ein be⸗ timmtes Alter beſitzen; unter Umſtänden können daher auch chulpflichtige Kinder als Arbeiter angeſehen werden. Es iſt abei unerheblich, ob die Dienſtleiſtung des Kindes gerade als eine weſentliche Arbeit zu bezeichnen iſt oder nicht, falls es ſich nur überhaupt um eine ernſte Thätigkeit und nicht blos um eine mehr ſpielartige Beſchäftigung handelt. Das Reichs⸗ verſicherungsamt weiſt darauf hin, daß es eine große Anzahl von Dienſtleiſtungen gibt, die weder große Körperkraft noch auch techniſche Vorbildung vorausſetzen und deshalb häufig von Kindern verrichtet werden. Nachtrag aus der Stadtrathsſitzung vom 1. März 1894. Es wird mitgetheilt, daß in der Budgetcommiſſion der II. Kammer, gelegentlich der Berathung über die im Staatsbudget eingeſtellte erſte Rate der Renovationskoſten des Großh. Schloſſes mit 200,000 Mark, erwogen worden ſei, ob es nicht empfohlen werden ſollte, das Schloß nieder⸗ zulegen und das Terrain als Baugelände zu verkaufen. Der Stadtrath ſprach ſich einmüthig dahin aus, daß die Stadt⸗ gemeinde die etwaige Abſicht einer Niederlegung des Schloſſes energiſch bekämpfen müſſe. Die hieſigen Landtag sabgeord⸗ neten werden gebeten, mit allem Nachdrucke dahin zu wirken, daß die von der Staatsregierung beantragte Schloßrenova⸗ tion bezw. die im Staatsbudget hierfür ausgeworfene erſte Rate von den Landſtänden genehmigt werde. Eine Zuſammenſtellung der ſtädtiſchen Neubauten und baulichen Aulagen, welche in den nächſten 5 Jahren etwa in Frage kommen dürften, iſt vom Stadtrath angefertigt und den Mitgliedern des Bürgerausſchuſſes übermittelt worden. Aus dieſer Aufſtellung iſt erſichtlich, daß der Stadt in den nächſten Jahren noch gewaltige Aufgaben harren. Die in Betracht gezogenen Bauten ſind eingetheilt in nothwendige, nützliche und verſchiebliche. 5 a. Nothwendig. Mark Erbauung eines Schlachthofes 1,500,000 Erbauung einer öffentlichen Desinfektionsanſtalt 9,000 Erbauung einer proviſoriſchen Turnhalle zur Er⸗ gänzung der Turnhalle für die Friedrichsſchule 30,000 Entwäſſerung der ſtädtiſchen Gebäude 150,000 Eetun mit dem Lindenhof 500,000 Erweiterung des Kanalpumpwerkes K 9 150,000 Herſtellung u. Verbreiterung der Seckenheimerſtraße 147,000 — der Planken 280,000 85 der Heidelbergerſtraße 120,000 5 der Rheinſtraße 115,000 72 der und Neckarſtraße 280,00 Ableitung der Schmutzwäſſer und Fäkalien in den Rhein 540,000 Herſtellung eines Nothauslaſſes von B s nach dem Haſengraben 40,000 Ergänzung der Kanaliſation der inneren Stadt 220,000 Herſtellung eines Tiefſteles im Kuhweidegebiet, Vor⸗ fluth für den Schlachthof 130,000 855 fürſorglichen Erwerbung von Gelände 1,000,000 rbauung einer Leichenhalle mit Beerdigungskapelle 250,000 Erbauung eines Elektricitätswerkes 1,000,000 Abfindung der Gemeinde Sandhofen für die Abtre⸗ tung des Gemarkungsrechts über die Frieſen⸗ heimer Rheininſel 100,000 Erbauung einer höheren Mädchenſchule 585,000 Erſtellung eines Induſtriehafens 1,000,000 Summa 3578,000 b. Nützlich. Erbauung einer Wärmehalle 5,000 4 eines Rathhaufes 2,000,000 wetterer ißhäuschen 35,000 eines dritten Brauſebades 35,000 170,000 Herſlellung der Bahnhof⸗ und Ludwigſtraße 85 der Je und gee 175,000 Kanaliſationen im Gebiete jeuſeits 10 eckaes 280,000 Ausdehnung der Rheinwaſſerleitung für öffenere 30,000 Erſtellung weiterer Anſchlagſckulen 10,000 Summa.740,000 0. Veränderung des Paradepkatzbhrunnens 14,000 Erbauung einer Feſthalle 500,000 5 eines Schulhauſes für den Lindenhof 520,000 5 einer Markthalle 500,000 Bau einer zweiten Neckarbrücke 16400 a 2934, ſierzu kommen noch für bereits vom Bürgere⸗ ausſchuſſe beſchkoſſene Helfeumnen 2,989,000 Zuſammen 16,019,000 An Rückerſatz für Straßenkoſten ſind dagegen vor⸗ zuſehen„000,000 ſomit Reſt 18,0 Der Verband nichtſozialdemokratiſcher 1 0 of“ ſeine ordentliche Generalverfſammlung err Dr. Land⸗ bernommen, bei vereine hält am kommenden Sonntag, Nachmitta Uhr im„Badner ab und hat auf Anſuchen des Vorſtandes graf hier in liebenswürdiger Weiſe es Die Stimme des Blutes. Kriminal⸗Roman in zwei Bänden von Fortuns de Boisgobey. (Autoriftrte Uoberſetzung.) (Nachbruck berbeten.) 800(Fortſetzung.) Marcelle eilte dem Hauſe zu, während Mederic ſeinem alten Freunde folgte, der zu ſagte: „Gehen wir nicht beim großen Thor vorüßer und nehmen wir den ug, der 19 Ve 1 abgeh So ſuud wir vor 11 25 Ueberraſchung geſichert.“ Mederic war derſelben Anſicht, und ſie ſchlugen denſelben Weg ein, auf welchem er gekommen. Raſch und ſchweigend ſchritten ſie neben einander einher. m Hochgefühle der Freude, ſich noch geliebt zu wiſſen, Lbne den ſeligen Augendlick den er ſoeben mit Marcelle verbracht, während der Kommandant an den nächſten Tag, der entſcheidend zu werden verſprach, dachte. Was immer mit Fräulein Lanoue geſchehen, mit den Ge⸗ fangenen, die Carcenge bewachte, mußte zu einem Ende ge⸗ kommen werden. Und dieſes Bewußtſein gab Georg gar viel zu denken, da er fich noch immer nicht klar war, was er mit Golymine und Maurevers anfangen ſolle. 5 Die beiden Freunde hatten inzwiſchen den 5 ten Theil des Weges zurückgelegt, und ſchon ſahen ſie die Lichter des Bahnhofes von Veſinet herüberſchimmern, als Mederte, ohne ſtehen zu bleiben, 55 1155 1 2 laube, daß un mand folgt.“ 5 nen blicke umbar, ſah jedoch Niemanden und ſagte: „Du irrſt.“ „Nain, ich bin ſicher, d ganz deutlich das uns Jemand nachſchleicht. Ich nacken der Zweige.“ er zum Teufel ſollte uns denn folgen!“ dagegen weiß ich, daß ich gut ge⸗ Aalch war ern bihten ung, dann kam es „Das weiß i dieſer Gelegenheit einen Vortrag zu halten über„die Nüßz⸗ lichkeit volkswirthſchaftlicher Kenntniſſe“. Da der Herr Redner wie kaum Jemand Autorität in volkswirthſchaftlichen Dingen iſt, wird dieſes zeitgemäße Thema zweifelsohne von böchftem für die Arbeiterſchaft des Verbandes ſein. Der bekannte Componiſt Leoncavallo iſt geſtern Abend hier eingetroffen und im„Deutſchen Hofe“ abgeſtiegen. Bekanntlich findet zu Ehren deſſelben heute Abend im Hof⸗ theater ein Leoncavallo⸗Abend ſtatt. Verſchiedene neue Ladenlokalitäten werden in Mannheim gegenwärtig erſtellt. So läßt das hieſige Kurz⸗ waarengeſchäft von S. Wronker u. Co. die Parterreräum⸗ lichkeiten des Harmoniegebäudes ausſchließlich die von der hieſigen Handelskammer benützten, auf eigene Koſten zu großen Ladenräumen umbauen und bezahlt dafür eine jährliche Miethe von 10000 Mark. Ferner hat ein Münchner Manufaktur⸗ waarengeſchäft die Ladenlokalitäten des Hauſes F 1, 1(bis⸗ her M. Dinkelſpiel ſen.) zu einem ſehr hohen Preiſe gemiethet. Concert Nadina Slaviansky. Im kleinen Saalbau⸗ ſaale concertirte geſtern Abend vor einem allerdings nicht ſehr zahlreichen Publikum Frau Nadina Slaviansky, die Tochter des bekannten ruſſiſchen Sängers gleichen Namens, mit ihrer Vocal⸗Capelle. Der Chor beſteht aus Knaben und Männern, welche in ihrer kleidſamen ruſſiſchen Nationaltracht einen ſehr guten Eindruck machen. Die einzige Vertreterin der weiblichen Stimme bildete Frau Slaviansky ſelbſt. Die Solopartien werden von der genannten Künſtlerin mit präch⸗ tiger Stimme und gutem Vortrag geſungen, während ſie mit leichten Bewegungen der Hand den Chor dirigirt. Dieſer iſt ausgezeichnet geſchult; durch mannigfaltige Coloraturen, durch ſanften Vortrag, der beſonders bei dem leiſe verklingenden Pianiſſimo hervortrat, bezauberte er das Publikum. Der Baß iſt geradezu ausgezeichnet vertreten. Die Beſucher des Concertes intereſſirte die Originalität der zum Vortrag ge⸗ brachten Geſänge ſehr und ſpendeten dieſelben den Sängern lebhaften Beifall. Zwei Langfinger entwendeten in einem hieſigen Bier⸗ reſtaurant geſtern einen Hut und einen Ueberzieher und be⸗ gaben ſich damit nach Dort wurden ſte indeß polizeilicherſeits aufgegriffen und an die hieſige Kriminal⸗ polizei abgeliefert. Muthmaßliches Wetter am Fieitag, 9. März. Für Weters iſt größtentheils trockenes und mehrfach heiteres etter zu erwarten, und auch der Samſtag dürſte noch keine weſentliche Verſchlechterung bringen. Aus dem Grofßherzogthum. —Aus dem Amtsbezirk Eppingen, 6. März. Die Bahnlinie Eppingen⸗Steinsfurth wird nunmehr als Petition den Ständen vorgelegt werden. Nicht blos ſämmtliche Ge⸗ meinden der Elſenzgegend, auch der Stadtrath von Heidelberg und Eppingen, der Bund der Landwirthe unterſtützen lebhaft dieſe Bahn, ebenſo die Handelskammern von Heidelberg und Mannheim, deren Energie in dieſem Punkte anzuerkennen iſt. Hoffen wir daher, daß auch dieſe Petition, welche an Gewicht der Gründe alle anderen des Oberlandes weit übertrifft, ein gütiges und freundliches Gehör findet, zum zweifelloſen Nutzen unſerer ganzen Gegend. Freiburg, 6. März. Zahlreiche Verhaftungen wurden im Laufe des geſtrigen Tages vorgenommen. Im Ganzen wurden 8 junge Leute verhaftet, die ſich Samſtag Nacht an den Unruhen in Stühlingen betheiligt habeu ſollen. Kleine Mittheilungen. In Forchheim richtete ein Einwohner im eines Anderen ein böſe Ver⸗ wüſtung an, indem er aus Rache mit Gewalt mehr als 100 Rebſtöcken die Schößlinge abſchlug.— Das Projekt einer Bahn von Waldkirch nach Elzach durch das Glzthal, das ſchon ſeit längerer Zeit in der Schwebe iſt, hat nun greifbare Geſtalt angenommen. Die Firma Vering u. Wächter in Berlin will außer andern Linien in Baden auch den Bau der Elzthalbahn übernehmen. Ein Vertrag iſt bereits abge⸗ 1 ſ Die Geſammtkoſten werden auf eine Million Mark 90 17915 5 Der Staatszuſchuß beläuft ſich auf ar Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. JSpeyer, 7. März. Heute Nacht wurde bei dem Uhrenmacher Lehner ein Einbruchsdiebſtahl verübt. Die Langfinger haben ungefähr 120 Herren⸗ und Damenuhren entwendet. Thäter noch unbekannt. Kaiſerslautern, 7. Der Perſonenzug Nr. 22 entgleiſte geſtern Abend nach 11 Uhr diesſeits des Hochſpeyrer Tunnels. Es wurde lediglich Schaden an Material verur⸗ bach iſt geſperrt. Der Verkehr wird über Enken⸗ ach geleitet. Zweibrücken, 7. März. Der Fall Wehrfritz, der durch die erfolgte Verurtheilung der beiden des Mordes und der Meuterei ſchuldig geſprochenen Sträflinge ſeinen einſtwei⸗ ligen erhielt, ſcheint in einen neuen Stand getreten zu ſein ie verlautet, hat der zu 15 1 fel nig verürtheilte Mayer in der Gefangenenanſtalt ſeine frühere, den Weygand belaſtende Ausſage dahin berichtigt, daß er der alleinige 7179 7 geweſen ſei. Die Frage, ob man es hier mit einem Ränkeſpiel eines Mordbuben zu thun hat oder nicht, wird wohl durch die weitere Unterſuchung eine Beantwortung finden. Worms, 7. März. Der frühere Gärtner Deckart näher und ſeit einigen Minuten hat es aufgehört, weil uns die betreffende Perſon einige Schritte voraus iſt.“ „Demnach folgt ſie uns nicht,“ ſagte der Kommandant, der der Sache keinerlei Bedeutung beilegte. Mederie ſchwieg, und 75 Minuten ſpäter langten ſie am Bahnhoſe an. Während e den Weg zurückgelegt, hatte ein Wind erhoben, und der Himmel begann ſich mit olken 5 bedecken. Das Wetter war darum nicht ſonderlich einladend, und im Warteſaal befand einzelner Mann, der auf einer Bank ſaß und den Mederie mit großer Aufmerkſamkeit zu betrachten begann, obſchon an demſelben durchaus nichts Auffallendes zu ſehen war. Er hatte ſich ge⸗ ſetzt, um zu warten, bis der Schalter Peie wurde, hielt einen derben Knotenſtock zwiſchen den Beinen und rauchte eine friſch angezündete billige Cigarre. „Was ſtehſt Du denn an dieſem Menſchen?“ fragte der Kommandant ganz leiſe.„Kennſt Du ihn!“ „Nein,“ verſetzte Mederie,„doch glaube ich, daß er es war, der uns vorhin nachſchlich; jetzt hat er uns überholt. Sehen Sie nur, er iſt ja noch ganz außer Athem vom Laufen.“ „Du träumſt. Niemand iſt uns nachgegangen. Nur der Wind ließ die Zweige knacken. Du ſiehſt doch, daß ein Ge⸗ witter heranzieht; die Bäume machen einen Höllenſpektakel; wie hätteſt Du da den Schritt eines Menſchen vernehmen können?“ „Möglicherweiſe habe ich mich getäuſcht; des einen aber bin ich vollkommen ſicher, daß dieſer Menſch da derſelbe iſt, der vor drei Viertelſtunden zu gleicher Zeit mit mir den hier angekommenen Zug verließ. Er kam auch aus Paris und benutzte denſelben Zug wie ich.“ „Nun was weiter? Was gibt es hierbei ſo Außer⸗ ordentliches?“ 5 „Die Kaſſe wurde ſoeben geöffnet,“ ſagte der Komman⸗ dant.„Ich will die Fahrkarten löſen.“ Georg trat an den Schalter und ließ ſich zwei Fahrkarten erſter Klaſſe geben. 5 8 Der vorerwähnte Mann, der ihm dicht auf den Ferſen folgte, nahm eine Karte zweiter Klaſſe. Schon vernahm man das Pfeifen der Lokomotive, welche hat ſich durch den von Mainz kommenden Perſonenzug über⸗ fahren laſſen. Die Locomotive ſchleuderte den Lebensmüden zwar zur Seite, doch ſcheinen die dabei verurſachten Ver⸗ letzungen den alsbaldigen Tod des Deckart zur Folge gehabt zu haben. Gerichtszeitung. Mauunheim, 7. März.(Strafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ulrich. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Dietz. 1) Wegen Unterſchlagung befindet ſich der ehemalige Kaſſenrendant des Großh. Hoftheaters, der 34 Jahre alte Wilhelm Wild aus Kahla auf der Anklagebank. Der An⸗ geklagte Wild war am 1. Oktober 1888 in die Stellung eines Sekretärs beim Hoftheater eingetreten. Am 11. Juli 1891 rückte er in die Stellung de Nesle's, der penſionirt wurde, als Rendant und Verwalter auf und erhielt von da ab, wäh⸗ rend er vorher ein Gehalt von 1800 Mk. bezogen hatte, ein ſolches von 3000 Mk. Als ſolcher hatte er die Hoftheater⸗ kaſſe zu führen. Bei einer Kaſſenreviſion am 1. November 1893 ſtellte ſich heraus, daß 4185 M. 74 Pf. fehlten. Eine genauere Reviſton ſtellte indeſſen nach Berichtigung der Bücher feſt, daß ein weiteres Deftzit von 621 M. 97 Pf. vorhanden war. Der Angeklagte hat ferner der Unterſtützungskaſſe für reiſende Schauſpieler, die er gleichfalls ſeit 1891 führte, 9 1 Summen entnommen und für ſeine Zwecke verbraucht. ußerdem hat er noch ein für die frühere Schauſpielerin Luiſe Clair verwaltetes Kapital im Betrage von 157 fl. 45 kr. 270 M. 43 Pf. unterſchlagen und für ſich verbraucht. Er ſelbſt beziffert den der Unterſtützungskaſſe unterſchlagenen Be⸗ trag auf etwa 3600 M. Der Sachverſtändige hat das Deſtzit auf Mk. 4052.52 berechnet. Es beſtanden Anfangs Sweiſel darüber, ob der Angeſchuldigte nicht als Gemeindebeamter zu betrachten und deshalb vor dem Schwurgericht abzuurtheilen ſei. Der Angeklagte beſtritt, Gemeindebeamter zu ſein und der Stadtrath hat ihn als ſolchen auch nicht anerkannt, zumal deſſen Anſtellung durch den Intendanten erfolgt und ſein Dienſtvertrag durch dieſen und nicht, wie es in§ 10 des Theaterſtatuts vorgeſchrieben iſt, unterzeichnet wurde. Eine Ver⸗ pflichtung des Angeklagten durch großh. Bezirksamt, wie eben⸗ falls vorgeſchrieben iſt, hat nicht ſtattgefunden. Bei dieſer Sachlage erſchien die Beamteneigenſchaft Wild's zweifelhaft und wurde die Anklage auf§ 246 R. St. G. B. beſchränkt. Pſychologiſch räthſelhaft bleibt der Umſtand, daß Wild, der von ſeinem Gehalt nichts zu erübrigen vermochte, von den unterſchlagenen Geldern 5400 Mrk. zum Ankauf eines Gutes in ſeiner Heimath Kahla verwendete und 1000 M. auf der Sparkaſſe anlegte, während er doch tagtäglich die Entdeckun ſeiner Unterſchleife erwarten mußte. Anfangs hatte er na der Aufdeckung des Mankos jede Schuld in Abrede geſtellt, nachdem ihm aber alles nachgewieſen wurde, bequemte er ſich zu einem Geſtändniß. Während der Unterſuchung miſchte er Wahres und Falſches durcheinander und zwang den Unter⸗ ſuchungsrichter vielfach zu Recherchen. Auch heute mußte ihn der Präſident gleich zu Beginn ſeiner Einvernahme, als er den ſehr klaren Fragen auszuweichen verſuchte, ermah⸗ nen, bei der Wahrheit zu bleiben. Die Werthpapiere der Un⸗ terſtützungskaſſe hat er ſ. Zt. direet für ſeine Kaution von 5000 M. verwendet. Verdeckt hat Wild die Unterſchleife durch unrichtige Führung der Bücher hinſichtlich der Abonnements⸗ gelder. Die Unterſchleife ſind zum Theil gedeckt, wie konſta⸗ kirt wurde ſind 4000 M. beigebracht. 3000 M. davon hat dem Angeklagten ein Freund, der Kaufmann Hch. Metzger, den er am Tage der Kaſſenreviſion gewiſſermaßen überrum⸗ pelte, zur„Aushilfe“ vorgeſchoſſen. 41 Drittel davon ver⸗ liert Metzger, ein Drittel Sekretär Kallenberger. Als Sachverſtändiger wurde Amtsrevident Bopp von Schwetzin⸗ gen vernommen, als Zeugen die Herren Reviſor Röderer, Kaufmann Metzger und Hofopernſänger Knapp. Das Urtheil lautete auf eine Gefängnißſtrafe von 1 Jahr und 6 Monaten, worauf 4 Monate der Unterſuchungshaft angerech⸗ net werden. Der Staatsanwalt hatte 1 Jahr und 3 Monate beantragt. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Köhler. 5(Schluß folgt.) Tagesneuigkeiten. — Berlin, 7. März. Recht intereſſante Einzelheiten aus dem Leben inhaftirter ehemaliger Bankters erzählt ein hieſiges Blatt aus Plötzenfee: Der Bankier Auguſt Fuhſe will das Wiederaufnahme⸗Verfahren beantragen. Er hat ſich bereits vor längerer Zeit mit Genehmigung der kgl. Staatsanwalt⸗ ſchaft ſeine Geſchäftsbücher und das ſonſt auf ſeinen Prozeß bezügliche Material kommen laſſen und arbeitet in ſeiner freien Zeit daran. Mit Rückſicht auf dieſe Arbeit iſt er in Iſolirhaft und wird mit Flicken von Beinkleidern und Stopfen von Strümpfen beſchäftigt.— Der Geheime Kommerzienrath Anton Wolff befindet ſich noch immer im Lazarethflügel. Seine Geſuche um Haftentlaſſung ſind abgelehnt worden. Wolff erhält meiſt beſondere Koſt und hat die Erlaubniß, ſeine Frau und Tochter allmonatlich einmal im Beiſein eines La⸗ zareth⸗Aufſehers im ſogenannten Aerztezimmer zu ſprechen. Sonſt dürfen Gefangene nur in dem ſogenannten Sprech⸗ zimmer(Nr. 28) hinter einem hohen Drahtgitter mit ihren Angehörigen verkehren. Derſelbe Saal, in welchem Bankier Wolff unkergebracht iſt, beherbergt ſeit Kurzem auch den er⸗ krankten Bankier Maaß aus Charlottenburg, welcher den Lazarethbedienſteten und ſeinen Mitgefangenen viel zu machen ſoll. Er war zuletzt ſogenannter Prediger⸗Schreiber aus Saint⸗Germain kam. Die Thüren des Warteſagales wurden geöffnet, und die drei Reiſenden gingen auf den Perron hinaus. Faſt in demſelben Augenblick langte der Zug an, und Mederie ſah den Mann, den er für einen Spion hielt, ein Koupee beſteigen. „Ich hatte Unrecht,“ ſagte er dabei zu ſich.„Der arme Teufel kümmert ſich gar nicht um uns.“ In dem Koupee, welches er nach dem Kommandanten be⸗ ſtieg, befanden ſich bereits mehrere Perſonen, und Mederie konnte in Gegenwart derſelben nicht weiterſprechen. Das mit Georg geführte Geſpräch ſtockte vollſtändig. Die beiden Freunde wechſelten einen Blick, als der Zug die Stelle paſſirte, wo Frau von Muice gefallen; das war aber auch Alles. Schweigend langten ſie in Paris an, Me⸗ derie wollte ſich ſchnurſtracks in ſeine Wohnung verfügen während der Kommandant den Vorſchlag machte, zuerſt das Hotel de Muice aufzuſuchen, um zu ſehen, wie ſich die Ge, fangenen befinden. In der Rue de Londres angelangt, hielt Georg an und ſagte: 05 „Ich verlaſſe Dich für eine Stunde, werde aber bei Di übernachten. Du kannſt mir doch ein Bett abtreten 2“ „Gewiß, ſofern die Behörden nicht meine Möbel ver kaufen ließen, während ich in Verfailles die Gratiswohnun. innehatte, die ſie mir ſo großmüthig zur Verfügung geſtellt.“ „Ich beneide Dich um Deinen Muth, nach einem ſolchen Abenteuer noch ſcherzen zu können.“ „Als ich in Veſinet ausſtieg, hatte ich keine Luſt dazu das ſchwöre ich Ihnen; doch ſeitdem ich Marcelle wiederge ſehen, bin ich ſo glücklich, daß ich all mein Ungemach ver⸗ geſſen habe.“ 5 „Schau doch, dort unten, unter den Arkaden, deim Ein gang der Paſſage Tivoli,“ unterbrach ihn der Kommandant Mederic blickte hin und rief aus: „Das iſt er!— Das iſt mein Mann! Er ſcheint ſein. Cigarre anzuzünden, in Wahrheit aber ſchleicht er uns nach Nun bin ich ſicher, daß er mich verfolgt.“ „Ich fange an, dasſelbe zu glauben; möchte aber nu wiſſen, aus welchem Grunde.“ „Das vermag auch ich mir nicht zu erklären.“ Gortſetzung folgt.) 11 ö * 1 1 10 115 1 175 — 8 4. Seite General⸗Anzeiger. Mannßeim, 8. März. und als ſolcher u. A. verpflichtet, nach jedesmaliger Beendi⸗ 0 des Haupt⸗Gottesdienſtes die Altarkerzen in der Kirche u löſchen. Die Aufgabe hatte vorher ein Bürgermeiſter Müller, während ſie jetzt an Stelle des Maaß von dem Ban⸗ er Auguſt Schultze ausgeübt wird. — Berlin, 7. März. Der in dem bekannten Judenflinten⸗ zrozeſſe beſonders hervorgetretene Oberſtlieutenant a. D. Karl ühn, techniſcher Direktor der Aktiengeſellſchaft Ludwig ewe u. Co, iſt am 2. März nach ſchwerem Leiden verſtorben. ihlwardt, der ſeit einigen Tagen wieder die Freiheit genießt, vird alsbald ſeine hetzeriſche Thätigkeit wieder aufnehmen. — London, 6. März. Der„Pall Mall Gazette“ zufolge oll Gladſtone in nächſter Zeit durch einen deutſchen Augenarzt verirt werden. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Manuheim. Neu einſtudirtt: „Hans Laugel, Schauſpiel in 4 Aufzügen von Paul Hey ſe. Eine Handlung, vom hinterpommerſchen Lokalpatriotis⸗ nus gefärbt, entſchieden aber für einen weiteren Intereſſen⸗ reis gehoben durch das Hineintragen großer Geſichtspunkte, ine markante und vortrefflich durchgeführte Charakteriſtik— zas ſind die Momente, welche„Hans Lange“ eine nimmer rlahmende Zugkraft verleihen, zumal wenn ſich die Auffüh⸗ ung auf ſolcher Höhe bewegt, wie die geſtrige. Herr Ja⸗ 0 bi, der auch die Regie führte, ſpielte die Titelrolle und orachte das in derſelben liegende Gemiſch von bäuerlicher Gradheit, Verſehlagenheit und ſtarker, willensfeſter Entſchloſſen⸗ geit zu einer muſterhaften Geſammtwirkung. Herr Stury As Junker Bugslaff war mit ſeinem feurigen Eifer in der Darſtellung des ſtörrigen, von augenblicklichen Impulſen zegirten, eigenwilligen, aber dabei Gterzegen Fürſtenſohnes gurchaus am Platze. Als tüchtiger Gpiſodenſpieler bag ſich derr Bauer in der Rolle des jüdiſchen Viehhändlers Hen⸗ lioch, deßgleichen waren die Leiſtungen der Herren Lö ſch als enning, Tietſch als Nils Erichſon, Neßler als Diener Achim, Neumann als Bürgermeiſter von Rügenwalde, ildebrandt als Joſt v. und Eichrodt als Fürgen v. Krokow gelungen und wirkſam. Frl. v. Rothen⸗ erg befand ſich in der Wiedergabe der Rolle der Herzogin von Pommern am gewohnten und trefflich ausgefüllten Platze, ebenſo Frau Jacobi als Mutter Gertrud. Eigentlich neu waren in ihren Rollen 1 als Dörte und Herr Schmalz als Hofmarſchall v. Maſſow. Die erſtere ent⸗ ledigte ſich ihrer Aufgabe in anſprechender Weiſe mit dem vollen Einſatz ihrer perſönlichen Anmuth und bei Herrn Schmalz war der ſtark naſale Beiklang ſeines Organs in der Wiedergabe ſeiner entſchieden diaboliſch gefärbten Rolle weniger ſtörend als bei anderen Gelegenheiten. Das nur mäßig beſetzte Haus nahm die Neueinſtüdirung mit freund⸗ lichem Beifall auf, H. M. „Ein drgmatiſches Werk von Theodor Körner,„Die Sühne“, iſt jüngſt, in ein Opernlibretlo verwandelt, auf der Bühne erſchienen. Die Erinnerung an Theodor Körner's Dramen bringt auch die Art ſeines Schaffens ins Gedächtniß zurück, und das iſt von Vortheil in unſeren Tagen, in denen man ſpöttiſch von„kaninchenhafter Fruchtbarkeit“ ſpricht, wenn ein Autor in einem Jahre zwei Stücke auf die Bühne bringt. Körner dichtete die zweiaktige romantiſche Oper„Die Bergknappen“ in Karlsbad vom 7. bis 10. Juli 1811, die Poſſe in Verſen„Der Nachtwächter“ in Wien vom 29. Dez. 1811 bis 8. Januar 1812, das dreiaktige Drama„Toni“ vom 22, bis 28. Januar deſſelben Jahres, das einaktige Trauer⸗ jel„Die ühne“(mit Bezug auf deſſen Titel Körner in der ahl der Bezeichnungen:„Das Förſterhaus“,„Die Sühne“, Nemeſis“ und„Bruderzwiſt“ ſchwankte, bis er ſich zum Titel;„Förſterhaus“ entſchied, in einer zweiten Handſchrift aber den Titel„Sühne“ wählteß vom 16. bis 20. Februar 1812; den„Vetter aus Bremen“(urſprünglicher Titel:„Die dreil Schulmeiſter“) vom 7. bis 12. Mai deſſelben Jahres, das von Goethe ganz beſonders hervorgehobene und als das beſte der dramatiſchen des jungen Körner be⸗ zeichnete fünfaktige Trauerſpiel„e oſamunde“ vom 26. Oktober bis 9, oder 10. November 1812 u. f. w. ſceiſ Mazimilian Harden ſchreibt, ein Verkauf ſeiner Selt rift ſei nicht erfolgt und auch nicht von irgend einer eite augeregt worden. Hamburg, 6. März. 7 5 Mittag konſtituirten ſich die verſchiedenen Ausſchüſſe für den zweiten Ende Juni oder Anfang Juli abzuhaltenden Ipurnaliſten⸗ und Schriftſteller⸗ Congreß. Das Ehrenpräſidium übernahm Bürgermeiſter Versmann, Das Präſidium des Hauptausſchuſſes bilden ber Hürgerſchafts⸗Präſident Hinrichſen und Redakteur Büſching amburger Korrſeſpondent), des Finanzausſchuſſes General⸗ Konſul Behrens, des Preßausſchus chuſſes Redakteur Benrath Korreſp.) Ferner wurde eim achtgliedriger Feſtaus⸗ 1 7 Aia Das vorläufig aufgeſtellte Programm iſt ſehr altig. uter tragiſchen Umſtänden iſt in Sheffield Frau Patey, die Primadonna unter den engliſchen Contralto⸗Sän⸗ gerinnen geſtorben. Seit einigen Wochen hatte ſie in den Pro⸗ pinzen Abſchiedsconcerte gegeben, da ſie ſich von der Concert⸗ bühne zurückziehen wollte. Auf einem ſolchen Abſchiedscon⸗ certe war ſie in der großen Eiſenſtadt aufgetreten und hatte mit ihrem Geſange von Händel's Arie„Laseis ch'10 piango“ die Zuhörer ſo begeiſtert, daß dieſe die Sängerin ſo lange hervorriefen, bis ſie ihnen den alten engliſchen 7 tue Banks of Allan Water“ vortrug. Der Geſang, der merk⸗ würdigerweiſe mit der Strophe„ind als Leichnam lag ſie da“ endet, war auch ihr Schwanenlied. Am Schluß der Bal⸗ lade wurde ſte ohnmächtig und ſtarb unmittelbar darauf. Aeueſſe Aachrichten und Telegtammt. Speier, 7. März. Die zweite geſtern Abend ſtattgehabte Wahlmänner⸗Verſammlung beſchloß, Herrn Philipp Lichtenberger als Kandidaten für den Land⸗ tag aufzuſtellen. Kirchheimbolanden, 7. März. Reichstagsabgeord⸗ neter Brunck ſtimmt ſeinem Verſprechen gemäß gegen den ruſſiſchen Handelsveitrag, obwohl er ſich der ſchwer⸗ wiegenden Gruͤnde für denſelben bewußt iſt. Er will durch das Verlangen freier Hand ader durch Mandats⸗ niederlegung keinen Druck ausüben und den Wahlkreis in dieſer wichtigſten Frage nicht unvertreten laſſen. * Pirmaſens, 7. Mörz. Eine geſtern Abend abge⸗ Mure, Nlan von Wählern des Bezirks Pirmaſens eſuchte Verſaumlung beſchloß, dem Reichstagsabgeord⸗ neten Adt hinſichtlich ſeiner Abſtimmung über den ruſſi⸗ ſchen Handelsvertrag freie Hand zu laſſen. Berlin, 7. März. An dem geſtrigen Feſtmahl des deutſchen Landwirthſchaftsraths nahmen die Miniſtei v. Bötticher und Dr. Miquel Theil. v. Hammerſtein⸗ Hannover brachte das Hoch auf den Kaſſer aus. Miquel hob hervor, daß die Jnutereſſen der Landwirthſchaft ſo⸗ wohl dem Kaiſer als allen Regierungen am Herzen lägen. Er betonte die Nothwendigkeit des Zuſammenwirkens der Organe und der in ſchwerer Kriſis befindlichen dwirthſchaft, bezeichnete als nächſte Aufgabe die Or⸗ ganiſation von Landwirthſchaftskammern und ſchloß mſt einem Hoch auf das Gedeihen der deulſchen Land⸗ wirthſchaft. Berkin, 7. März. Gouverneur Zimmerer telegraphirt aus Kamerun vom 6. März, der Reſt der aufſtändiſchen Da⸗ homeer, zwanzig Mann mit Gewehren und Munition, haben ſich ihm freiwillig geſtellt. Kiel, 7. März. Bei der geſtrigen Fahrt platzte auf dem Panzerſchiff„Baden“ der Deckel eines Ab⸗ ſperrventils, ohne Schaden anzurichten. Die Aus⸗ beſſerung wurde vom eigenen Perſonal bewirkt. Es befand ſich die Prinzeſſin Heinrich auf dem Schiffe. Belgrad, 7. März. Wie verlautet, ernannte König Alexander durch Armeebefehl ſeinen Vater Milan zu ſeinem Stellvertreter im Oberbefehl über das Heer. Bei dem geſtrigen Feldgottesdienſte in der Kathedrale trug Milan ſchon die ſerbiſche Generalsuniform. Bern, März. Aus der amtlichen Unterſuchung des Vorfalles in Airola ergibt ſich im großen und ganzen die Beſtätigung der von den beiden Deutſchen 0 Dar⸗ ſtellung der Vorgänge. Das eidgenöfſiſche ilitärdeparte⸗ ment findet, daß gegen die Offiziere, die mit jenen in Streit geriethen, nicht einzuſchreiteu ſet; dagegen wird dem Oberſten Afolter eine Arreſtſtrafe von zwölf Tagen auferlegt, weil er die Fremden unter militäriſcher Bewachung auf das Fort bringen ließ und ſie nicht ſofort verhörte, ſogar in Arreſt verſetzte. London, 7. März. Die„Deutſche Zeitung“ in Wien hatte behauptet, der en in Abbazia ſei des Kaiſers nicht der Kaiſerin wegen beſchloſſen wordeu. Hiergegen er⸗ klärt der Berliner Berichterſtatter des„Standard“ von beſter Seite zu wiſſen, daß des Kaiſers Geſundheit ganz ausge⸗ zeichnet ſei, und daß er ſich nur deshalb nach Abbazia be⸗ 16 85 um nicht viele Wochen von ſeiner Familie entfernt zu eiben. Mannheimer Handelsblatt. Pfälziſche Bank, Ludwigshafen a. Rh. Der geſtri⸗ gen Aufſichtsrathsſitzung wurde die Bilanz norgelegt; dar⸗ nach betrug der Geſammtumſatz 1063 Millionen. Der Bruttogewinn beziffert ſich auf M. 1,046,844.80, der Reinge⸗ winn auf M. 822,890.02, demnach Mehrgewinn gegen das Vorjahr M. 109,124. Der Generalverſammlung ſoll wie im Vorjahre eine Dividende von%% pt. in Vorſchlag gebracht werden. Der Spezialreſerve und ſonſtigen Rückſtellungen werden M. 166,380 zugewieſen. Mannheimer Effektenbörſe vom 7. März. Heute notirten: Verein chem. Fabriken Stamm⸗Aktien 89.50., 90.50 P. Vorzugs⸗Aktien 144 G. 145., Anilin⸗Aktien 349,50 G. 350., Weſteregeln Alkali 150 P. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 7. März⸗ Obligationen. 3½ Hadiſche Obligat. 100.7% bö8¾ Rhein. Hyp⸗Piandprieſe 96 10 bz 4 Bad. Oblig. Mark 105 80 bſ4 R. Hyp.⸗Pfdbr. S. 44 49 58100 80 bz 83„ 1888 107 20 b804 5 5„ 92—85 101.40 55 4„ fl. 108.45 bö04„ unkündfar bis 1902108= 4„ T. 100 Looſe 185 60[3½% Mannheimer Obl. 1888 97.— bꝛ 3 Reichsanleihe 87.70 554—5„ 1888 102 45 bz 3⁰. 15 101 70 bö4„ 1890 108— dz 6 5 108.50 5304 Heidelberg 201 25 55 3 Preuß, Conſoſs 87.60 böſa Freiburg i. B. Obl. 102.80 b; 3½„ 5 101.65 bza„ 97.20 bz 2„ 5 108.— bö[4½ Ludwigshafen Mk, 108.— C 4 Baher, Abligationen Mk. 307 85 634 1 8 102.25 Uj Pfäls, Sudwigsdahn Mk. 104.60 604%½ Wagh. Zus erfabvit 100.— P 4„ Ludwigsbahn fl. 102— 65 Oggersheimer Spinnerei 100.— b „ Maxbäbn 104.50 65 Verein Chem Fabriken 101.50 4.„ Norbbaßn 10469 6ſ½5 Weſteregeln Alkal werke 108 60 6 3½% Kiſenbahnen 99.50 64%½ H. Pr.-O. d. Spey. 100.— P 4½ Zellſtofffabrik Waldbof 104.85 G Fraukfurter Mittagsbörſe vom 7. März. Die Börſe eröffnete auch heute in recht feſter Haltung, die Platzſpekulation zeigte ſich kaufluſtig. Die an der Abend⸗ börſe eingetretene ler von Kohlenaktien ſchien ſich heute ebenfalls verſtärken zu wollen, auch waren Italiener, italieniſche Bahnen und Mexikaner wieder feſter.— Im Laufe des Verkehrs gaben aber faſt alle ſpekulativen Werthe beträchtlich nach. Es ſcheint der Spekulation zum Bewußt⸗ ſein gekommen zu ſein, daß das heutige Coursniveau einer neuen Käuferſchaft zu weiterer Steigerung keinen rechten Anreiz mehr bietet und wurden auf Grund ſolcher Erwäg⸗ ungen ziemlich viel Realiſationen vorgenommen. Auch mag die Contremine die Gelegenheit zum Eingreifen benutzt haben, Auf Deckungen war die Nachbörſe ſodann etwas feſter. Am Montanmarkte blieben Bochumer 1 pCt., Laura 1¼ pCt., ca. 1 pCt., Gelſenkirchener ½ pCt. höher. Deutſche onds gut behauptet. Induſtrie⸗Aktien im Ganzen ſeſt, Alpine 4 pctt. höher. Privatdiskonto 18¾ pet. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 7. März, Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 299½, ͤ Diskonto⸗Kommandit 191.10, Nationalbank f. Deutſchl. 108, Berliner Handelsgeſellſchaft 135, Darmſtädter Bank 139, Deutſche Bank 167.70, Dres⸗ dner Bank 139.20, Banque Ottomane 121.50, Oeſter.⸗Ung. Staatsbahn 278¼, Mittelmeer 79.90, Pringe Henri 64.60, Meridionalaktien 107, Zproz. Liworneſer 52.20, arienburger 85.70, Werrabahn 57.50, Lombarden 90¾, Oeſterr. Goldrente 98.20, Oeſterr. Silberrente 80.30 Gproz. Mexikaner 60.80, Zproz. do. 18.10, 500er 18.10, Aſchersleben 154.50, Maſſen 53, Courl 71, Bochum 135.20, Concordig 85.80, Dortmund 64, Gelſenkirchen 148.50, Harpener 188.60, Hibernig 119.30, Laurg 128.30, Türkenlooſe 32.30, Gotthard⸗Aktien 156.90, Schweizer Central 118.30, Schweizer Nordoſt 108.50, Jura Simplon St.⸗Aktien 59.90, Union 76.80, 5proz. Italiener 74.90. Maunheimer Marktbericht vom 8. März. Stroy per Ztr. M. 3,50, Heu per Ztr. M. 6,50, Kartoffeln von M. 3,00 bis 3,50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 30 15 Spinat per Portion 20 Pfd., Wirſing per Stück 8 Pf., thkohl per Stück 18 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., eißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 3 Knollen 20 Pf. Kopfſalat per Stück 15 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 15 Pf., Sellerie per Stück 8 Pf., Zwiebeln per Pfd. 8 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 12 Pf., gelbe Rüben per Portion 20 Pf., Carrotten per Buſchel 10 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Portion 00 Pf., Meerrettig per Stange 15 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,00., Aepfel per Pfd. 12Pf., Birnen per 25 Stück 100 Pf., Pflaumen per 100 Stück 00 Pf., Zwetſchgen per 100 Stück 60, Pfe Kirſchen per Pfd. 90 Pf, Trauben per Pfd. 00 P Pfirſiche per 5 Stück 00 0 Aprikoſen per 5 Stück 00 P Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 l. Eier per 5 Stück 40 Pf., Butter per Pfd. 1,20., 9 per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 35 Pf. Hecht per Pfb. 1,30., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 30 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 000., Reh per Pfd. 000., Hahn(jung) per Stück 2,.00., Huhn(jung) per Stück 1,80., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 3,00 M. Tauben per Paar 1,20., Gebend) per Stückgz,00., geſchlachtet er Pfd. 0,80 M. Mauuheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 7. März Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht in Mark:— Ochſen I. Qual.—, II. Qual. —— Schmalvieh l.—, II.—.— Farren k.—, II.— 60 Kälber I. 150, II. 140. 183 Schweine L1. 122, II. 118. 2 — Luxuspferde———.— Arbeitspferde————. — Milchkühe—————.— Ferkel——— Schafe ——.— Lämmer——.— Ziegen——.— Zicklein ——. Zuſammen 243 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 7. März. Weizen per März 14.80, Mai 14.70, Juli 14.75, Roggen per 12.75, Mai 12.85, Juli 12.90, Hafer per März 13.40, Ma 13.95, Juli 13.85, Mais per März 11.—, Mai 10.80, Juli 10.70 M. Tendenz: unverändert. Geſchäftsloſigkeit für Wei⸗ zen und Roggen war vorherrſchend, dagegen entwickelte 1 bei weichenden Preiſen in Haſer größerer Verkehr. Mai preishaltend. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 7. Mä New⸗Nork? Chieago Wangt weizen Mais Sczmolz Caßee Weizen Mals Schmaz März——————.—————.— Juni—— Oktober——— 0————— November———.——.———.— Januar———.——5——————.— Februar———.——.—————.— März 63¹¹⁸ 42.40ͤ—.— 58¼ 355/.95 April 431—.———.„„ Mai 64 484.80 15.30—.——.— 6 90 Juli 66%½ 44½%—.— 15 15 62% 38% 9 65 Anguß 67%¼ ↄ——.— VVVE September—*——.—.75—————.— Dezember 72r—— 14.——— 1 Schiſffahrts Nachrichten. Mannheimer Hafen-Verkehr vom 6. Wi. Schiffer ev, Kap. Sgzin Kam aen Ladang Hafenmeiſterei 1 Devant Schiller Aotterdam auen— Bub Wilhelm 5— Hafenmeiſterei II. Gatermann[Nuhrort 6[Ruhrort Kohlen 3800 Lang L. Emanuel Heilbronn Steinſalz 1828 Reitz Ruhrort 30 Ruhrort Bifenwanren 9104 Frank Nuhrort 2 Schwellen 16951 Zipp Mannbeln 14 Rotterdam Stückgüter 12869 Mußig Mannheim 11 5 145⁴8 Hofmaun Mannheim 28 70 16548 Kahmen Friederike Hochfeld ohlen 10000 Wippel Badenia Ruhrort Stückgüter 7000 Gobdb[Laſilea Zandam Seinhl 1928 Ringel Magdaleng Bliſſingen Betroleum 14193 Hafenmeiſterei III Hentjes UAmſterdam 10 Amſterdam Stückgüter 8428 Ahbler Induſtrie 91[Rubrorr 5 1800 Schäffner Ma tha Rotte dam Getreide 914 Weber Hoſfuung Jagſtſeld Salz 261 Veith 8. Leiſ Heilbronn 5 1006 Haſenmeiſterei IV. Vaudg Luiſe Br. v. Baden Ruhront Lohle 685⁰ Loſermaun Fr. Gr v. Baden 5 5 650⁰ Wiefang Seydlitz* 2 75⁵⁰ Tepper Lubwigshaſen* 2 10⁰⁰ Berus Alwine 2 5 9500 u. Wyngarten N Heidierna 2 0 78.0 v. Rietſchoren Johanna 9 76⁰⁰ 6⁰ Ernſt Hays Dulsburg 2 11600 Stoff⸗le Prinz Fr. Kar 4 85 9120 Eickert Maule 7 5 11500 Kucki J. Heinrich 7 640⁰ Bemerburg Kronprinz d. D N. Hochfeld 4 8400 Hinkelmann Vogel v. Fallenſtein„ 5 72⁵⁸ Boßler Eliſabeth Nigemünd Stein 2849 Kuſſel Katharing Eberbach 5 20ο Kuthmann Grl. v. Werder Hochfeld Kohley 9300 Geurts Primus Ruhſroct 1660⁰⁰ Vom 7. März: Hafenmeiſterei I. 5 Mohr Math lde Notlerdam Stückgüter— Bauer Willem 1„ Waſſerſtandsnachrichten vom Monat März. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 3. 4. 5. 6..S8. Bemerkungen Konſtanz 2,77 2,79 Hüningen ,35 1,34 1,36 1,48 1,45 Abds. 6 U. 1,86 1,81 1,811,821,91 N. 6 U. Lauterburg.. 3,25 8,26 3,10 8,28 Abds. 6 U. Maxau 3,32 3,26 3,81 3,26 8,48 2 K. Germersheim 8,00 3,008,12.-P. 12 U. Mannheim ,313,15 3,18 3,15 3,183,32 Mgs. 7 U. Mainz ,95 1,90 1,82 1,84 1,84.-P. 12 Ul. Bingen 1,781,76 1,78 10 U. Kaub 22,14 2,07 1,981,96 2,02 2 U. Koblenz 2,68 2,67 2,67 10 U. Alnnßß! 8,36 3,10 2,94 2,88 2,91 2 Ruhrort 2,68 2,54 2,52 9 U. vom Neckar: Mannheim 3,48 3,313,29 3,30 3,313,52 V. 7 U. Heilbronn 1,39 1,321,33 1,291,321,30 2 5*** e 4 0 Wichtig für Hausfrauen. Diamant⸗Salon⸗Oel, dieſes neue feinſte und Sicherheits⸗Petroleum bildet die koſtbarſte Perle unter allen Petroleumſorten. Dasſelbe brennt äußerſt ſparſam und gleichmäßig hell, ſpendet ein mildes für die Augen ange⸗ nehmes und unſchädliches Licht, gualmt und riecht nicht, namentlich auch bei Benutzung zu Kochzwecken dient es als beſter Erſatz für Gas Exploſtons⸗Gefahr gänzlich ausge⸗ ſchloſſen. Jede Hausfrau ſollte mit dem in ganz kurzer ſch überall eingeführten Diamant⸗Salon⸗Oel einen Ver uch machen. Diamant⸗Salon⸗Oel iſt in den in der Annonee im Inſeratentheil angegebenen Niederlagen reſp. ſtellen erhältlich. 428 Hofphotograph, . Ru 12 Auszeichnungen f. künſtl. Leiſtungen — Wir zeigen hiermit an, daß die Herren Alfred Heinemann und Jakob Schmitt, in Firma Alfred Heinemaun& Co. hier, nach Löſchung der Firmg „Dentſche Akkumnlatoren⸗Geſellſchaft Körner Schmitt& Co.“ zu uns in keinerlei Beziehung ſtehen. Deutſche Akkumulatoren Geſellſchaft Körner& Bachrodt. 94758 75* Balthaſar Stang, Schneidermeiſter, FE 5, 8, Mannheim, P 5, 8, empftehlt ſich zur Aufertjgung nach Maaß unter Garantie für guten Sitz bei billigſter Bedienung. Neparaturen zu mäßigen Preiſen. 34729 Wirthſchafts⸗Achernahme und Empfehlung. Einem geehrten Publikum, ſowie meiner geehrten Nachbarſchäft die ergebene Mittheilung, daß ich die 34685 Restanration zum Ssckwarzwälder K 2, 18 K 2. 18 übernommen und Donnerſtag, den 8. März eröſſnen werde. Prima Bier, reingehaltene Weine, gute Küche zu jeder Tageszeit, ſowie aufmerkſame Bedienung. Um zahlreichen Zuſpruch bittet und zeichnet Hochachtungsvoll Der Reſtaurateur zum Schwarzwäll⸗ General⸗Anzeiger. — + 22. Bekanntmachung. Die Anlage von Muſterobſtbaumpflanzungen bete Mit Bezug auf nnſere Bekanntmachung vom 23. ebruar v. J8. Jandwirthſchaftliches Wochenblatt Nr. 10) bringen 35 ur allge⸗ geinen Kenntniß, daß vorausſichtlich auch im laufenden Jahre für dle Anlage von Muſterobſtbaumpflanzungen aus ſtaatlichen Mitteln de unter den nachſtehenden Bedmgungen gewährt werden. g erbungen um ſolche Beihilfen ſind durch Vermittlung des Bezirksamts oder der Direktion des landwirthſchaftlichen Bezirks⸗ gereins bei der Obſtbauſchule einzureichen, welch letztere die eingekommenen Beworbungen mit den entſprechenden Anträgen auf 1 Juli eines jeden Jahres der unterzeichneten Stelle zur weiteren Enkſchließung vorlegen wird. 34612 Karlsruhe, den 3. Februar 1894. Großherzogliches Miniſterium des Junern Eiſenlohr. Bedingungen für Gewährung von ſtaatlichen Beihilfen zur Anlage obſtbaumpflanzungen. m Allgemeinen können bei Gewührung ſtagtlicher Beihilfen zur Anlage von Muſterobſtbaumpflanzungen nur ſolche Gegenden in Betracht kommen, in welchen eine den klimatiſchen und Voden verhältniſſen entſprechende Auswahl von Obſtſorten und eine ſach⸗ 1 gemäße Behaͤndlung der Obſthäume zur Zeit noch zu vermiſſen 5 aber der Obſtbau ſelbſt als weiterer Vervollkommnung fähig erſcheint. von Muſter⸗ 2. Das zur Anlage einer Muſteropftbaumpflanzung auser ſehene Gelände muß für dieſen Zweck ſowohl nach Bodenbeſchaffenheit als Lage gut geeignet ſein. Bei der? uswahl des Geländes wie bei der Ausführung der Anlage überhaupt iſt den Rathſchlägen der Großh. Obſtbauſchule Folge zu leiſten und derſelben, um ihre Mit⸗ wirkung in der angedeuteten Richtung zu ermöglichen, vor der be⸗ abſichtigten Herſtellung einer Muſterpflanzung jeweils rechtzeitig Anzeige zu erſtatten, 8. Das auserſehene Gelände ſoll mindeſtens 20 Ar und in der Regel nicht mehr als 50 Ar umfaſſen. Die Bepflanzung hat der⸗ art zu geſchehen, daß auf ein Ar nicht mehr als ein Kernobſt⸗ oder Kirſchenbaum zu ſtehen kommt. Bei Bepflanzung mit ſonſtigen Steinobſtbäumen ſoll die Zahl von vier Bäumen auf ein Ar nicht überſchritten werden. 4. Die zu verwendenden Obſtbäume müſſen von kadelloſer Be⸗ ſchaffenheit und die Sortenwähl muß von der Obſtbauſchule aus⸗ brücklich gutgeheißen ſein, wobei einerſeits eine Vielheſt von Sorten zu vermeiden, anderſeits auf ſolche Sorpten abzuheben iſt, welche e gleichen oder ähnlichen Verhältniſſen ſich bereits bewährt aben. 5. Die Beſitzer von Muſterpflanzungen, für welche eine ſtaatliche Beihilfe gegeben iſt, haben 115 vertragsmäßig zu verpflichten, in Bezug auf die Pflege der gepflanzten Bäume den von der Obſtbau⸗ chule ergehenden Anordnungen nachzukommen und eine gute 508 tandhaltung der Baumanlage ſich angelegen ſein zu laſſen. Im Falle der Vernachläſſigung der P lanzung iſt der Beſitzer auf Ver⸗ langen zur Rückerſtattüng der erhaltenen Geldbeihilfe verpflichtet. Eine Rückerſtattung der Beihilfe wird auch dann verlangt werden, wenn innerhalb der erſten 10 Jahre nach Exrichtung der Anlage dieſe in den Beſitz eines Dritten übergeht, ohne daß Letz⸗ terer in die vorſtehend bezeichneten Verpflichtungen eintritt. 6. In der Regel pird für den 1 10 einer Gemeinde nur eine r Muſtsranlage eine Beihilfe zu Theil. Die durch Gemeinden errich⸗ teten Anlagen ſollen bei der Gewährung von Beihilfen vornehm⸗ lich in Betracht kommen, letztere aber für die durch Pri vate errich⸗ teten Pflanzungen keineswegs ausgeſchloſſen ſein. Hekannkflachung. Fahndung. Die Werkmeiſter⸗ 111 betr. (66) Nr. 224471. Wir bringen giermit zur allgemeinen Kenntniß, daß der Begiun der nächſten Werkmeiſterprüfung auf Montag, 16. April d. Is., feſtgeſetzt iſt. 34730 Die Geſuche um Zulaſſung zur Prüfung ſind ſpäteſtens bis 20. d. Mts, mit dem nach§8 4 Abf. 2 u. 3 der landesherrlichen Ver⸗ ordnung vom 8. Dezember 18838, (Geſ.⸗ und.⸗O.⸗Bl. 1884 Nr. 1. S. 1) erforderlichen Belegen beim Bezirksamt zur weiteren Vor⸗ lage einzureichen. abei wird darauf aufmerkſam gemacht, daß für den Nachweis der praktiſchen Ausbildung der Kandidaten allgemein gehaltene Fſew nicht genügen, in den⸗ elben vielmehr angegeben ſein muß, in welcher Weiſe die Be⸗ ſchäftigung in den einzelnen Stel⸗ len erfolgte. Mannheim, 7. Mürz 1894. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Hekanutmachnung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 3467 1. Am 1. l. Mts. im Hauſe H 9, 17, 6 Pfd. gekochtes Rind⸗ fleiſch, 1 Garnnetz mit 4 Pfd. Aepfel, 1 Limburgerkäſe. 2. In der Nacht vom 1½.. Mts. im Hauſe J9, 28, 1 weiß⸗ und rothgeſtreiftes, wollenes Frauenhemd. 3, In der Nacht vom 2/8. L. Mts. im neuen Rheinhafen, 1 cg. 100 Meter langes, dreifach ge⸗ flochtenes Schiffstau. 5 4. In der gleichen Nacht ein am Haufe Dammſtraße No. 50 ange⸗ bracht geweſenes 1,20 m langes, grünangeſtrichenes Kandelrohr. 5. In der Zeit vom 25. v. Mts. bis 3. l. Mts. im Hauſe Käfer⸗ thalerſtraße No. 3, ein ſchwarzge⸗ würfelter Buxkinanzug. 6. Am 3. l. Mts. in Wronker's Ladenlokal(N 3, 10), 1 ſchwarz⸗ ledernes Portemonngie mit 14 M. Inhalt. 7. Am 3. l. Mts. im Büreau der Ortskrankenkaſſe(Q 2,), ein goldenes Armhand. 8. Am 4. l. Mts auf der Ring⸗ ſtraße bei 8 6, 9, ein irn (ſog. wilde Rebe) mit Hirſchhorn⸗ Steckbrief gegen Otto griff Vogel III von Schöne⸗ berg betr. 0 1) Nr. 3842. Nachſtehend bringen wir einen vom Kaiſer⸗ lichen Bezirks⸗Commando Straß⸗ burg i. E. unterm 28. v. Mts, exlaſſenen Steckbrief zur öffent⸗ lichen Kenntniß. 10 annheim, den 1. März 1894. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Trunk, Steckbrief. Vogel II. Ernſt Albert Otto, b. 12. XI. 62 zu Schöneberg, reis Soldin, Regierungsbezirk Fae a.., Photograph, zu⸗ etzt in Mannheim, Langſtraße 14, aktiv gedient bei der 1. Comp. 6. Sächſ. Jufanterie⸗ Regiments Nr. 105 vom 9. XI. 81 bis 23. XI. 84. hat eine Gefängnißſtrafe von 6 Wochen, 1 Tag zu verbüßen. Es wird erſucht, denſelben zu ver⸗ haften und der nächſten Militär⸗ bezw. Eipilbehhrde abzuliefern. Straßburg i.., 28. Febr. 1894 Kaiſerl. Bezirks⸗Commando. Zahlungs⸗ Aufforderung. Die Ackerpachtgeldzahlungs⸗ pflichtigen werden hiermit erſucht, das auf Martini 1893 fällig ge⸗ weſene Pachtgeld nunmehr baldigſt anther zu entrichten, da demnächſt die anderweite Vervachtung der⸗ jenigen Aecker ſtattfinden wird, für riff. 9. Am 4. l. Mts in der Wirth⸗ ſchaft„zum deutſchen Michel“ ein bräüner Tuchüberzieher mit brgunem Sammtkragen. 10. Am 4. l. Mts. im n0 L 14, 12a, 2 Pfd. Rindfleiſch und 2 Pfd. Kalbfleiſch. 11. In der Nacht vom 4½. l. Mts. vor dem Hauſe P 6, 20, eine Sturmlaterne, 5 12, In der gleichen Nacht ein am Hauſe M4,5 befeſtigt geweſenes Firmaſchild Auff. „Bau⸗ und Möbelſchreinerei von Hch. Hammer“. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, den 7. März 1894. Criminalpolizei. Meng. Polizei⸗Commiſſär⸗ Die Lieferung von 1500 Etr. Ruhrer Stück⸗ kohlen und 6000„ Ruhrer Gruben⸗ kohlen(Fettſchrot) beſter Qualität ſoll im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden. ie Angebote hierauf ſind ver⸗ ſtegelt und geeignet überſchriehen bis längſtens 15. d. Mts. dahier einzureichen. 84644 Die Lieferungsbedingungen ſind jowohl bei uns als auch bei Großh. Amtskaſſe Mannheim zur Einſicht aufgelegt. Illenau, den 5. März 1893. Großh. Direction der Heil⸗ und Pflege⸗Anſtalt? Schüle. Harter. Wäſche wird zum Bügeln welche das Pachtgeld dahin 1 entrichtet werden ſh annheim, den 3. Mäl, 94. Die Stadtkaſſe: Hoffmaun. 34462 an⸗ enommen. 33607 5 A, 14, 2. Stock. 884669 mit der Aufſchriftf Sekanutmachung. Aus der Seligmann Julie und Leopold Ladenburg'ſchen Stiftung und ihren Zuſtiftungen find ꝓro 1894 und 2. Januar 1895 Stiftungs⸗ preiſe im Geſammtbetrage von Mk. 5707.16 verfügbar und zwar auf den 10. und 11I. Mai und 15. Juni je Mk. 685.73, auf den 21. Junt Mk. 900, auf den 3. Juli und 19. September je Mk. 500, auf den 9. Dezember Mk. und auf den. Januar 1895 Mk. 350. Dieſe Preiſe werden in Ganzen oder in Theilbeträgen ſolchen be⸗ dürftigen Familien oder ledigen männlichen oder weiblichen Per⸗ ſonen, ohne Unterſchied der Reli⸗ gion, verliehen, welche durch unver⸗ ſchuldetes Unglück in's Elend gerathen ſind und mindeſtens ſechs ahre lang ununterbrochen in kannheim gewohnt haben. Da⸗ gegen können Perſonen, welche dauernd aus öffentlichen Kaſſen Unterſtützung beziehen, keine Be⸗ ullckſichtigung finden. Hinſichtlich der Preisvertheilung von Mk. 900 am 21. Juni tritt außer den obengenannten Be⸗ ſtimmungen die weitere hinzu, daß ſolche Bewerber, welche dem Kaufmannsſtande angehören, in erſter Linie berückſichtigt werden ſollen. 34515 Bewerbungen um obige Preiſe wollen unter Anſchluß etwaiger Zeugniſſe ſpäteſtens bis zum 20. März d. Is. bei der unterzeich⸗ neten Stelle eingereicht werden. Mannheim, den 1. März 1894. Stiftungskommiſſion: Beck. 1400 Lemp. Hekauntmachung. Geſuch der Mannhei⸗ mer Portland⸗Cement⸗ Fabrik dahier um Er⸗ aubniß zur Anlage einer Saug⸗Waſſerlei⸗ tung nach dem Neckar betreff. Nr. 4906. Die Mannheimer Portland⸗Cementfabrik dahier be⸗ abſichtigt vom Neckar nach ihrer Fabrik eine Waſſerleitung zu legen und hat hierzu um die waſſerpo⸗ lizeiliche Genehmigung nachgeſucht. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit der Auffor⸗ derung, etwaige Einwendungen gegen dieſes Vorhaben bei dem Bezirksamt oder dem Stadtrath binnen 14 Tagen vom Ablaufe des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkündigungs⸗ blatt ausgegeben wurbe, widrigen⸗ falls alle nicht auf pripatrecht⸗ lichen Titeln beruhenden Einwen⸗ dungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachsfriſt auf den Kanzleien des Bezirks⸗ amts und des Stadtraths hier zur Einſicht offen. Mannheim, den 2. März 1894. Bürgermeiſteramt: räunig. Kieſer. Jungbuſch⸗Canaliſation. A. Für die demnächſt zur Aus⸗ ſchreibung gelangenden Arbeiten der Jungbuſcheanaliſation liegen folgende Unterlagen ſchon jetzt zur Einſicht der Intereſſenten auf dem Sielbau⸗Lagerplatz K 6 auf: „Das allgemeine Project“ „Die Normalproftle“ „Der alte Feſtungsplan“ 1Neen über ehemalige Hafenan⸗ agen „Die Ergebniſſe der vorgenom⸗ menen Bohrarbeiten“ „Die Waſſerſtandsbeobachtungen“ „Grundwaſſerbeobachtungen“. B. Folgende Arbeiten in gleichem Betreff, werden vorbehaltlich höherer Entſchließung zur Sub⸗ miſſion ausgeſchrieben: 1. Die ſofortige Ausführung von—6 Beobachtungsröhren für Grundwaſſer an der Graben⸗ ſtraße K 8, K 9. 2. Die alsbaldige Inſtallation einer kräftigen Waſſerhaltungs⸗ Aulage für die Baugrube der Grabenſtraße und der Dauerbe⸗ trieb derſelben bis zum Baubeginn. (Maſchinenort ſtädt. Lagerplatz nördlich der Pumpſtation K 9. Saugſtellen vorhandene Grund⸗ orfluth der beſtehende Auslaß⸗ Canal. Der Waſſerſtand iſt auf oder unter. 86 N. N zu halten. Der Lieferant hat ſich zu ver⸗ pflichten, zu den gleichen Beding⸗ ungen die Waſſerhaltung für denjenigen Unternehmer zu be⸗ orgen, welcher den Zuſchlag des Baues erhält, 3. Herleihen auf Bauzeit und Aufſtellen einer zmhohen Bretter⸗ wand zum Abſchluß des Pump⸗ ſtationshofes mit hölzernem Thor Eingabetermin für! 10. März 1894, für 2 15. März 1894, für 3 März 1894, jeweils 11 Uhr nittags Rathhaus Mannßeim, Zimmer Nr. 4, Regiſtratur. Die Anerbieten ſind an den Sadtrath von Mannheim zu richten und vorſchriftsmäßig zu be⸗ zeichnen. 34603 Die Stadt verpflichtet ſichweder zur Annahme des niederſten noch irgend eines der Anerbieten. Nähere Auskunft ertheilt die unterfertigte Stelle in den Stunden 1012 Uhr Vormittags G 7. 10d, woſelbſt der Ueberſichtsplan käuf⸗ lich zu haben iſt,. Manuheim, den 5. März 1894. Städtiſches Sielbau⸗Bureau. Aree 1 einzeln wie ganze Alte Bücher Biblioth. kauft zu 120 Meien!tn Bender's Antigu, N 4, 12 Fourage⸗Lieferung. Auf dem Submiſſionswege ver⸗ geben wir die Lieferung von 900 Centner Hafer und 800 Centuer Maitz ganz oder theilweiſe lieferbar nach unſerer Wahl im Monat März oder April l. Is., franco auf unſere Compoſtfabrik, bezw. 100 Ctr. Hafer in das neue Gas⸗ werk. Offerten nebſt Muſter mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ſind ver⸗ ſchloſſen, längſtens bis 34413 Dienſtag, den 13. März d.., Vormittags 11 Uhr franko auf unſerm Bureau im ſtäyt. Bauhofe einzureichen, zu welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Submittenten erfolgt. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. Fähruiß⸗Herſteigerung. Mit amisgerichtlicher Ermächtig⸗ ung verſteigere ich aus dem Nach⸗ laſſe der 1 Frau Bertha Faber Freitag, 9. März 1894, Nachmittags ½3 Uhr im Hauſe 0 1, 7, 2. Stock öffent⸗ lich gegen Baarzahlung: Die ganze Kücheneinrichtung, 1 Küchenſchrank, 1 Eisſchrank, 4 Spiegel, 2 Lampen und ſonſtigen ae 1 Montag, den 12. März 1894, Nachmittags ½3 Uhr 1 Garnitur(grün), beſtehend in 1 Kanapee, 2 Seſſel, 6 Stühle, ferner: 1 Kanapee, 2 Seſſel, 3. Bettladen, 2 Kinderbettladen, Bettung, 2 Waſchtiſche, 1 zweith. Schrank, 1 einthüriger Schrank, 1 Ausziehtiſch, 1 runder Tiſch, 1 Speiſeſchrank ꝛc. ꝛc. 34787 Mannheim, 7. März 1894. Jacob Dann, Waiſen richter. Verſteigerung von Pferden, Wagen und Ackergeräthen. Der Erbtheilung und Ge⸗ ſchäftsaufgabe wegen werden aus dem Nachlaſſe des 1 Land⸗ wirths Hch. Lecomte in H 4, 6 Dienſtag, den 13. März d. Js., Vormittags 10 Uhr öffentlich gegen ſofortige Baar⸗ verſteigert: 4 Pferde mit Geſchirr, 1Weinwagen S und 8 Fuhr⸗ faß, 2 Pritſchenwagen(Rollen), 6 Bordwagen, 1 Häckſel⸗ und 1 Rübenſchneidmaſchine, Egge, Pflüge, Ketten, Decken, Hafer⸗ kaſten und verſchiedene Acker⸗ 34674 Heſfentliche Jerfeigerung. Frositag, den 9. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5: 1 Kanapee, 2 Kommode, ein Chiffonter, 1 Glasſchrank, 1 Näh⸗ maſchine, vier Bilder, 10 Mill „1 Granathalsband, 290 Weißweiln, ein Hobel mit Linienſchneidapparat, Holzſchrif⸗ ten,! Pferdegeſchirr, eine Futter⸗ ſchneidmaſchine, Cognac, Cham⸗ pagner u. Verſchiedenes im Voll⸗ ſtreckungswege und im Auftrage gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 34734 Mannheim, 11 März 1894. der Tintenfabriken Ludwigshafen 9 Ed, Beyer Ckemnitz, Heſfentliche Verfſeigerung. e den 9. März ds. Js., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Lit. 24.5 dahier im Vollſtreckungswege und Auftrage: 34754 1 Spiegel,2 Commoden, Divan, 2Chiffonier, 1 Nähmaſchine, 1Sofa, eine Maſchkommode, cg. 15 Milt Aug. Leonhard Dresden, Antolne Flls parls. A und— Rauchtabak, Flaſchen Wein u. 2 2 2¹ Rlaſchen er 80 Copir-Bücher geg dare Zahlung öffent⸗— 5 lich verſteigern. Copir-Pressen Mannheim, 7. März 1894. Eſchenauer, SEerichtsvollzieher, O 1, 15. Dampfbagger für Baggerüngen im Rhein zu miethen geſucht. Beanſpruche Min⸗ deſt⸗Leiſtung ca. 400 bm in 10 Stunden. Es iſt anzugeben: Tägliche Leiſtung bei 3 Meter Baggertiefe, Koſten der Zu⸗ und Abfuühr des Baggers bis Straß⸗ bhurg, Koſten der käglichen Bedien⸗ ung der Maſchine, kägliche Koſten für Heizung, Schmier⸗, Packungs⸗ und Putzmaterialien. 34861 Angebote ſind zu richten an den Waſſerbauinſpektor: Baurath Soell, Straßbürg. Hutterzofaen Honig Süßrahmbutter ff. 6,75 M. Bienenhonig 4,80 M. Spitser, Kopyesynee 465 3422⁵ Galizien. Dunonden-Annahz Falle Zoftungen u. Fachzeltschriften RUDOLF Mosss 4 Mangmhelm 9 2 d.* on Pianken 0. 38847 Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur Kenntniß, daß der c beſchloſſen hat, den Preis des Gaſes für Motorenbetrieb 1. April dſs. Is. auf 12 Pfennige per Cubieme ter ohne wei⸗ teren Rabatt zu ermüßigen.— An die Gewährung dieſer Preisermäßigung wirb die Bedingung der Herſtellung einer auf Koſten des Abonneuten auszuführenden, von der Leuchtgasleitu getreunten, und von dieſer ſich leicht unterſcheidenden Gasleitung und die Aufſtellung eines beſonderen, eben⸗ falls als ſolchen gekennzeichneten Gasmeſſers, geknüpfß. Die verehrlichen Abonnenten, welche von der Preis⸗ ermäßigung Gebrauch machen wollen, werden gebeten, ſich baldigſt anzumelden. ie Anmeldungen werden nummerirt und nach der Reihe des Einlaufs erledigt, Wer dieſe Anmeldung und die Ausführung der unfrer⸗ ſeits nothwendig befundenen Anordnungen unterläßt, hat auf Neſeun bug des Gaspreiſes für Motorenbetrieb keinen nſpruch. und Hausgeräthe. C. J. Schwen zke, Waiſenrichter. J. Haugverſteigerung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird aus der Verlaſſenſchaft des Auguſt Fähnle, Wirth hier am 34679 Freitag, den 13. April 1894, 5 55 5 im hieſigen Rathhauſe verſteigert: 4. Haß Wohn⸗ und Wirth⸗ ſchafts⸗Gebäude Litera P6 No, 17/18 dahier ſammt Hin⸗ terbauten und liegenſchaft⸗ licher Zugehör(ein⸗ u zwei⸗ ſtöckig), neben Peter Krämer und Friedrich Dyckerhoff Er⸗ ben, gerichtlich geſchätzt zu M. 65,000 b. Das dazu gehörige Wirth⸗ ſchafts⸗Inventar, gerichtlich geſchätzt zu M. 1221.60 Der Zuſchlag erfolgt in dieſer 1. Verſteigerung, wenn der ange⸗ führte e oder mehr Beb wird. Mannheim, 5 März 1894. Mannheim, den 7. März 1894. Airektion der ſtüdt. Gas⸗ und Waſſerwerke. Großer Ausverkauf wegen Geſchäfts⸗Verlegung nach unſerem Hauſe F 2, 4½. Marktſtraße. F 2, 4½. Um unſeren demnächſtigen Umzug zu erleichtern, verkaufen wir zu 98 bedeutend herabgeſetzten Preiſen unſer großes Lager in Polſter⸗ und Kaſtenmübel 5 Fünmt Art⸗ 5 vollständige Zimmer-Einrichtungen in jeder Preislage. Reichhaltige Auswahl in: Großh. Notar. Schroth, evmpletten Betten, Bettfedern, Flaumen, 0 5, I. 0 5, I. Roßhaare zce. Fortſetzung 22 der Verſteigerung NMebrüder Born, Marktſtraße. 8 1, 4. Breiteſtraße. Kunstgegenständen——— in 5 +——— ieee 8 weiß un bunt nel der daden⸗ pangel. proteſt. meinbe. „7. und nela g 94651 Concordienkirche. Donnerſtag, den 8. März 1894 Abends A. C. Welcker, Auctionator. attermann. 6 Uhr Predigt Herrn Stadtvikar ö 5 Todles-Anzeige. Oies falt jeder beſonderen Mittheilnug) Verwandten, Freunden und Bekannten geben wir dſe ſchmerzliche Nachricht, daß unſere liebe, unvergeßliche Gattin, Mutter und Tochter Luocie Lenz, geb. Meißner heute Abend 7 Uhr, nach langer ſchwerer Krankheit, im Alter von 32½ Jahren ſauft entſchlafen iſt. 34721 Zellſtofffabrik Waldhof, den 5. März 1894. Im Namen der Hinterbliebenen: W. Lenz. Die Beerdigung findet Donnerſtag, S. et., Nachmittags 3 Uhr vom Trauerhauſe in Sandhofen aus latt, 34710 erbeten. annheim, März. Ortskrankenkasse der Transportgewerbe u. verwandten Berufsgenoſſen der Stadt Mannheim. Montag, den 12. März 1894, Abends 8 Uhr im„Badner Hof“(Glashalle) G 6 Nr. 3 Ordentliche Gentral verſammlung. Tages⸗Ordnung: Wahl der Rechnungsreviſoren für die Prüfung der Rechnungen pro 1893. Hieran anſchließend: Außerordentliche Generalverſammlung. Tages⸗Ordnung: Vorlage der neuen Kaſſen⸗ ſtatuten. Im Hinblick auf die Wichtigkeit der Tagesordnung ſehen wir Aer zählreichen Betheiligung entgegen. 34716 Der Vorſtand: Fr. Hoffſtgetter, Vorſttzender. Zer Club. Freitag, den 9. März, Abends 9 Uhr Offzieller Clubabend mit Muſik und Stiftung im Lokal, wozu die Mitglieder bier⸗ durch freundlichſt eingeladen werden. 34601 Der Vorſtand. Erſter Mannheimer Peterauen⸗, Slerbekaſſe⸗ n. Iparperein. Unſere 34566 Beneral-Versammlung det Samſtag, den 10. d. Mts.. bends 8 Uhr imgroßen Naher⸗ gof(Löwenhalle) ſtatt, wozu wir unſere Mitglieder hier⸗ mit höfl. einladen. Um zahlreiches und pünkkliches Erſcheinen Der Vorſtand. Tagesordnung: 1. Rechnungsablage pro 1898, HBerricht über die Vereinslage, 2. Vorſtandswahl u. Wadl der echnungsreviſoren. 9. emeine Bereinsangelegen⸗ heiten. Manunheim. Glbtheilung: Handegeschan Beim Wiederbeginn des Unter⸗ richts(Montag, 2. April) können in die Kurſe für: Franzöſiſche Sprache Engliſche 75 walee⸗ 6 aniſche Sdac u. Korre⸗ Kaufeaßunhes Rechnen u. Handelsgeographie noch Theilnehmer mit den ent⸗ ſprechen ver⸗ ſehen ei eröſtnen wir neue Kurſe Schönſchreiben und Saee Buchhaltung. Schriftliche Anmeldungen wer⸗ den bis Samſtag, 31. 17 51 Der War daüfmänntsezp, Jeerein Mannheim. Das neue Schuljahr für Fortbil⸗ dungsſchulpflichtige Schüler be⸗ e 2. April u. werden bis Samſtag, 31. 2 755 entgegengenommen. Die Theilnahme an unſerem Unter⸗ richt befreit vom Beſuche der Fortbildungsſchule. Unterrichtsbeſtimmungen ꝛc. ſind auf unſerem Bureau zu haben. 34732 Der Vorſtand. Jerein Mannheim. Abtheilung für Stellenvermitt⸗ lung.) Eltern und Vormünder, welche geſonnen ſind, ihre Söhne und Mündel kommende Oſtern in eine kaufmänniſche Lehre zu ben, wollen ſich zur ichen Beſorgung einer Lehrſtelle, unſerer Vermittlung bedienen, da wir nur ſolche Firmen nachweiſen, welche den Lehrlingen erfahrungs⸗ gemüß Gelegenheit zu einer tüch⸗ zigen Ausbildung als Kaufmann Bieten. 30592 Der Vorſtand. Turn⸗Verein. Gegründet 1846. Unſeren verehrl. Mitgliedern zur Nachricht, daß die “Uuebungsabende wie folgt feſige⸗ ſetzt ſind: 44978 Turdhale U2(Friedrichsſchule) Montag: Kürturnen, Mittwoch: Niegenturnen, Donnerſtag: Riegenturnen Freitag: Riegenturnen n. Samfiag: Riegentarnen. ) Nur für Jugendturner. Turnhalle in K 5. Dienſtag: Mänuerturnen, Samſtag: Männertusnen, Jeweils von—10 Uhr. Jeden Samſtag Wochen⸗ Lokal, Rother Löwe“, T I, Der Borſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Berein bellebe man ſchriſt⸗ lich an den Vorſtand zu richten, auch werden ſolche an den Uebunggabenden in den Turn⸗ gallen enigegengenommen. ene Vereln Dienſtag, 13. März 894, A ends 8J¼ Uhr im Vortra des Herrn 17 55 05 meher aus „Die 10 47 Pflichten der Gefellſchaftsklaſſen gegen einander“. Die Karten ſind beim Eintritt den vorzuzeigen. ie 8e werden vn hr ben loſſen. Ohne lan temand Wen 34733 Kinder ſind vom ſchloſße der Vorleſungen ausgeſchloſſen. Der Vorstand. „Arion“ Mannheim (Iſenmann'ſcher Mäunerchor). Dienſtag, 20. März 1894, Abends ½9 ilhr Seueral⸗Jerſammlung. 15 Svorlage. 2. Vorſtandswahl. 8. Vereinsangelegenheiten. Um pünktli 5— vollzähliges bi 38893 855 Vorſtand. Aufrichtiges Heiraths. Gesuch. Feingebildeter Herr, Ende 20er, proteſt, Inhaber eines ſehr feinen, flottge jenden e e mit 10 Mille Vermögen, wünſcht ſich mit gebild. Dame mit entſprech. Vermögen welches event. ſicher geſtellt wird, baldigſt 105 ver⸗ 55 Offerten unter U. 3586 an Rudolf Moſſe, heim. 4561 Um die Ausgiebigkeit der vor⸗ handenen Fleiſchbrühe außer⸗ ordentlich zu vergrößern, ſetzt man Waſſer zu und ein wenig von Suppenwürze. Zu haben in .nFn an bei 4602 Ernſt Dangmann, N 5 12. Die leeren Original⸗Fläſchchen à 65 Pfennig werden zu Pfennig und diejenigen à Mk..10 zu 70 Pfennig mit 175 Suppen⸗ würze nachgefüllt. Kapital-Gesuch. zger geee eccke dere⸗ erheit men geſucht. 88 erten unter H. E. 34718 an die Expedition d. Bl. 347138 W̃ ertheilt einem jungen! ex prakt. gebildeten Manne Nachhil eſtanden in ee Technik 34421 Zu erfragen in d. Exp. d. Bl. Decken werden abgeſteppt. Frau P. Guthmann, Lang⸗ ſtraße Nr. 6, neuer Stadttheil. 54780 Damen ſinden licbevolle Aufnahme unter ſtrengſter Dis⸗ eretion bei Frau Hebamme —— 1115 Junger eneer Erge entlaufen. Abzugeben à 3, 20. Entlaufen. 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März 1894, Abends 8 Uhr Abend-Unterhaltung wozu die verehrlichen Mitglieder nebſt einführbaren Familien⸗ angehörigen freundlichſt einkadet 34609 Der Vorſtand. P. 8. Die Liſte zur Theilnahme am Abendeſſen liegt im Lokale auf. Die Liſte ſelbſt wird am Samſtag Nachmittag 1 Uhr geſchloſſen. Epangeliſcher Dakoniſſen⸗Herein. Unſere verehrlichen Mitglieder Mittwoch, den 14. März dſs. J achm in unſerer hieſigen Anſtalt F 7, 27/29 ſtattfindenden eundlichſt eingeladen. 5 Die Gegenſtände der Tages⸗Ordnung ſind: 1) Die Erſtattung U und des ärztlichen Berichts für das Jahr 1893. 2) Die Ertheilung der Entlaſtung an den Vorſtand. Mannheim, 7. März 1894. Der Vorſtand. werden hiermit zu unſerer ., Nachmittags 3 Uhr ordentlichen General⸗Verſammlung 34723 der ökonomiſchen Rechenſchaftsberichte ) Aufſichtsrathswahlen. Gemäߧ 28 der Statuten bezeichnet der Aufſichtsrat als diejenigen Stellen, bei welchen die Actien behufs Theil⸗ nahme an der ordentlichen Generalverſammlung und zwar ſpäteſteus am Samſtag, 24. März 1894, Abends 6 Uhr zu hinterlegen ſind: 1. Die Deutſche Union⸗Bank in Manuheim. 2. Die Dentſche Union⸗Bank in Frankfurt a. M. 3. Die Königl. Wttb. Hofbank in Stuttgart. 4. Das Bankhaus Veit L. Homburger in Karlsruhe. Mannheim, den 6. März 1894. Itr Aufſitztsrath der Zentſchen Anion⸗Bank. Evangelischer Arbeiter verein. Sonntag, den 11. Abends 8 Uhr im Saale der„Kaiſershütte“ — Uortrag des bekannten Paſtors Naumann aus Frankfurt a. M. Unſere Stellung zur Socialdemokratie. Die Mitglieder der evangel. Gemeinde, überhaupt alle die ſich für die Beſtrebungen des evangel. Arb.⸗Vereins intereſſiren, ſind hierzu eingeladen. 34662 Der Vorſtaud. Ino. Werner's präm. colophonfreie Bodenlacke 75 Pfig. das Pfund. 34675 Parquet- Wiehse ienenmen Bienenwaehs nur in der Fabrik G 7, 9. 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Satz(Novität) von G. Faurè. Lieder: à. Im Schwarzwald, von Th. Pfeiffer, b. Ioh nicht, und e. Wanderlied, von Schumann. Quaxtett, op. 15, -moll(Novität) von G. Faurè. Billete: Sitzplatz à M..50, Stehplatz u. Gallerle 3 M..50, Schülerkarten à M..— sind in der Aofmusikallenhandlung H. Terd. Heckel, in der Musikalienhandlung Th. sohler und Abends an der Kasse zu haben. 34670 HHHAHHAA Maunheim. HEHHHHN Gr. Bab. H6f-U. J88%% Nationaltheater. 196. Vorſtellun Donnerſtag, 4 Daußer 5 5 den 8. März 1894. S obne Forrecht der Abenzentek. Zum erſten Male: 9 2 Die Mediei. Hiſtoriſche Handlung. Dichtung und Muſik von R. Leoncavallo. Zur Aufführung gelangen Scenen aus dem 1. Akt.— Dirigent: Farr Hofkapellmeiſter Röhr. Regiſſeur: Herr Hildebrandt. Giuliano de'Mediei Herr Erl. „Zwölf Apostel“ Heute Schlacht⸗Feſt. nebſt vorzügl. Stoff Doppel-Bier. 8 168 — dazu Auſtich von H. Deidesheimer % 30 Pfg., L. Apfel. Wellfleiſch, fſt. neues Sauerkraut, Leber⸗ und Griebenwurſt. 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März, von 10—12 Uhr. 2 15 10 15 FF