Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. e durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Qnartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. YAnzeiger (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit, und allg. Theil: Ehef⸗Kedakteur Herm. Meſſer, für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). Das„Mannheimer Journgt“ Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals. fämmtlich in Mannheim. Nr. 71.(Gelephon⸗Ar. 218.) Alter und Beſchäftigung der Arbeiter. Ueber Alter und Beſchäftigung der Ar⸗ beiter ſchreibt die„Bad. Correſp.“: Die Statiſtik der einer beſonderen Aufſicht unterliegenden gewerblichen Betriebe im Großherzogthum Baden ergibt für das Jahr 1893 eine Geſammtzahl von 5509 Anlagen gegen 4859 im Jahre 1892. In der Hauptſache hat ſich dieſe größere Zahl von Anlagen dadurch e geben, daß die untere Grenze, bei welcher Gewerbebetricbe noch einer beſonderen Aufſicht unterliegen, im Jahre 1893 ſchärfer eingehalten wurde, als 1892, weil bei der damals vor⸗ genommenen erſtmaligen ſtatiſtiſchen Aufnahme Lücken wegen des Fehlens des Vergleichungsmaterials durch Prüfung des Urmaterials nicht feſtgeſtellt werden konnten. Die Geſammtzahl der Arbeiter in dieſen Anlagen ergibt ſich mit 134 231. Von den ermittelten 5509 Betrieben mit 134231 Arbeitern unterſtehen 3 Betriebe mit 61 Arbeitern der Aufſicht der Bergbehörde, 118 Betriebe mit 2537 Arbeitern der Aufſicht der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues und es ſind ferner 23 Staats⸗ betriebe mit 2994 Arbeitern vorhanden. Der Aufſicht der Fabrikinſpektion unterſtehen daher 5365 Betriebe mit 128 639 Arbeitern. Von den in ſämmtlichen Betrieben vorhandenen 134231 Arbeitern waren 89 948 oder 67, pCt. männliche und 44 283 oder 33, pCt. weibliche. Im Jahre 1892 war der Antheil des weiblichen Geſchlechts, 32, pCt., alſo nur ſehr wenig kleiner. Vergleicht man die bezüglich der Frauenarbeit bemerkenswertheren Induſtriegruppen in dieſer Beziehung, ſe ergeben ſich für 1893 folgende Aenderungen. In der Gruppe V, Metallverarbeitung, hat eine kleine Zunahme, 244 pCt. auf 24, pEt., ſtattgefunden, in der Gruppe VII, Chemiſche Induſtrie, dagegen von 23, pCt. auf 28,½ PCt. Gruppe IX, Textilinduſtrie, weift eine kleine Abnahme auf, 59, pCt. auf 59, pCt., ebenſo Gruppe X, Papier und Leder, von 22, pCt. auf 22, pCt. Eine größere Abnahme zeigt dagegen Gruppe XIII, Be⸗ kleidung und Reinigung, von 56, pCt. auf 47½ pCt. Bei den Altersklaſſen der Arbeiter wurde die Klaſſe der mehr als 21 Jahre alten Arbeiter in 2 Klaſſen getrennt, eine für Arbeiter von 21 bis 50 Jahre und die andere für Arbeiter über 50 Jahre alt, um die Zahl der eigent⸗ lich alten Arbeiter beſonders zur Darſtellung bringen zu koͤnnen. Hiernach ergeben ſich bezüglich des Altersauf⸗ baues folgende Bemerkungen. Die Geſammtzahl der jugendlichen Arbeiter war 8,5 pCt. ſämmtlicher Arbeiter gegen 9,1% pEt. im Vorjahre. Die Abnahme iſt auf den Rückgang der Kinderbeſchäftigung zu ſetzen. Im Alter von 16 bis 20 Jahren waren 25,% pCt. gegen 24, pCt. im Jahre 1892, über 21 Jahre alt 66,½1 pCt. gegen 66½ PEt. Die 66,1 pCt. über 21 Jahre alten Arbeiter zerfallen in 59, pCt. im Alter von 21 bis 50 Jahren und in 6, pCt.(8453 Arbeiter) über 51 Jahre alte Arbeiter. Der Antheil dieſer eigentlich alten Arbeiter iſt in den einzelnen Induſtriezweigen ſehr verſchieden. Ueber 51 Jahre alt ſind im Berg⸗ und Hüttenweſen 176 pCt., in der Induſtrie der Steine und Erden 8½5 PCt., in der Metallverarbeitung 4,% pCt., in der chemiſchen Induſtrie 4,a pCt., in der Textilinduſtrie 7, PEt., in der Papier⸗ und Lederinduſtrie 7,½3 PCt., in der Induſtrie der Nahrungs⸗ und Genußmittel(Ci⸗ garrenfabrikation) 3½ pCt.(eben ſo viel Männer wie Frauen) und in der Bekleidungsinduſtrie 3,6 pEt. Die meiſten Arbeiter ſind beſchäftigt in Gruppe XII, Nah⸗ rungs⸗ und Genußmittel, mit 33 809, davon 26 234 allein in der Tabakfabrikation. Dann folgt die Gruppe IX, Textilinduſtrie, mit 24480 und die Gruppen VI und, Maſchineninduſtrie und Meftallverarbeitung, mit 15580 und 15 358. Die Reihenfolge iſt annähernd die gleiche wie 1892. —— Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 13. März. Die Petitionskommiſſion der Zweiten Kammer, welcher die Bitte der evangeliſch⸗proteſtantiſchen Kirchen⸗ gemeinderäthe von Karlsruhe, Freiburg, Lahr, Baden, Pforzheim, Heidelberg und Mannheim um Ergänzung des Geſetzes vom 26. Juni 1888, die Beſteuerung für örtliche kirchliche Bedürfniſſe betreffend, vorlag, kommt in einem vom Abg. Strübe erſtatteten eingehenden Berichte zum Schluſſe, daß den Kirchengemeinden, welche eine Ab⸗ löſung der Stolgebühren durchführen wollen, die Er⸗ Wichtigung dazn gewährt werden ſollte; ſte ißt aher unpaſſende Reden nicht emweiht worden. D wandte ſich um und ſagte zum Abg. v. Koscielski: Ich Seleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. überzeugt, daß ein umfaſſender oder gar allgemeiner Ge⸗ brauch davon nicht werde gemacht werden. Die Kom⸗ miſſion hält die Angelegenheit nicht für dringlich, will es aber der Großh. Regierung anheim geben, zu erwägen, ob nicht der Sache näher zu treten ſei und ſie ſich zu einer Geſetzesvorlage im Sinne der Petenten vielleicht noch für dieſen Landtag veranlaßt ſehen könnte. In dieſem Sinne deantragt die Kommiſſion, es wolle die Petition der Großh. Regierung zur Kenntnißnahme über⸗ wieſen werden. Die Mandatsniederleguug des Herrn v. Koscielski hat, ſchreibt die„Voſſ. Itg.“, mit der Stellung der polniſchen Fraktion zum ruſſiſchen Handels⸗ vertrag offenbar nichts zu thun gehabt. Es ſoll der Rücktritt in perſönlichen Zwiſtigkeiten des Herrn von Koscielski mit Fraktionsgenoſſen über Marinefragen zu ſuchen ſein. Pielleicht iſt die Mandatsniederlegung auch aus dem Vorgange im Reichstag zu erklären, der ſich am Freitag abſpielte. Ein Blatt bringt über den pein⸗ lichen Fall folgende ausführlichere Mittheilung:„Der antiſemitiſche Abg. Böckel hatte ſeine Rede gegen die Be⸗ willigung des Panzerſchiffes„Erſatz Preußen“ von dem Platze des polniſchen Abgeordneten Fürſten Radziwill aus gehalten; nachdem Dr. Böckel geendet, proteſtirte Abg. v. Koscielski in erregter Weiſe dagegen, daß eine ſolche Rede von den Plätzen der Polen aus gehalten werde. Herr v. Koscielsk! wandte ſich mit ſo lauter Stimme, daß Dr. Böckel es hören mußte, mit folgenden Worten an den Fürſten Radziwill:„Wären Sie, Durchlaucht, auf Ihrem Platze geblieben, ſo wäre dieſer durch ſo Dr. Böckel finde Ihr ganzes Benehmen überaus unpaſſend.“ v. Kos⸗ cielski ſah Dr. Böckel erſtaunt an und bald danach hatten ſämmtliche Polen den Saal verlaſſen. Als dann ſpäter bei der Abſtimmung über„Erſatz Leipzig“ der Name des Herrn v. Koscielski aufgerufen wurde und keine Antwort folgte, ertönte aus dem Hintergrunde in die beim Namensausrufe herrſchende Stille der mit Stentor⸗ ſtimme hervorgeſtoßene Ruf des konſervativen Abgeord⸗ neten v. Werdeck:„Admiralski“. Von anderer Seite hörte man den Ruf:„See⸗Ulan.“ Eine minutenlange Heiterkeit folgte. Der Namensaufruf mußte unterbrochen werden, der Präſident bat um Ruhe und verbat ſich der⸗ artige Zwiſchenrufe. Herr v. Koscielski hat den Vorfall ernſter genommen, als es wohl nach Lage der ganzen Sache nöthig war, und ſein Mandat niedergelegt.“ Herrn v. Koscielski, der bei Hofe ſehr beliebt iſt, wird nach⸗ geſagt, daß hauptſächlich ſeinen Bemühungen die Zuge⸗ ſtändniſſe, die der neue Kurs den Polen gemacht hat, zu verdanken ſeien. Herr v. Koscielski erwiderte dieſe Gunſt durch eine faſt ſchwärmeriſche Leidenſchaft für die Vergrößerung unſerer Flotte. In England macht die Haltung der Mehrheit des deutſchen Reichstages dem ruſſiſchen Handelsvertrag gegenüber den beſten Eindruck. Die„Times“ bemerkt, Graf Caprivi gehe aus dem Kampf für den ruſſiſchen Handelsvertrag mit verſtärkter Macht hervor, nachdem er den Conſervativen eine von ihnen ſelten erlebte Nieder⸗ lage beigebracht habe. Dasſelbe Blatt meldet aus Petersburg, daß nach zuſtändigem Urtheil Deutſchland die wichtigſten Zugeſtändniſſe erlangt habe, ohne unmittel⸗ baren augenblicklichen Ausgleich für den ruſſiſchen Handel. Selbſt die ruſſiſchen Ackerbaukreiſe würden bei den jetzigen Getreidepreiſen kaum auf eine ſteigende Ausfuhr hoffen können. Für die ruſſiſche Regierung wären Gründe politiſcher Art für die Verſtändigung maßgebend geweſen, ſo Furcht vor Frankreich, die den ruſſiſchen Staatsmännern eine Lockerung der zwiſchen Rußland und Deutſchland beſtehenden Spannung wünſchens⸗ werlh gemacht hätte. Die abſolute Thatſache, daß die Franzoſen durch ihre übertriebene Begeiſterung einerſeits, durch ihre auf allen Gebieten wahrge⸗ nommene angreifende Thätigkeit und durch den Zuſtaud ihrer inneren Politik anderſeits in Petersburg Mißbe⸗ hagen hervorgerufen haben, ſei nicht wegzuleugnen. Die franzöſtſche Erregbarkeit könne, gepaart mit der Hoffnung auf Rußlands Hilfe, jeden Augenblick einen europäſſchen Krieg herbeiführen, den alle denkenden ruſſiſchen Politiker fürchten, weil Rußland beſonders nach der Hungersnoth noch vieler Jahre friedlicher Enlwicklung bedürſe. Ander⸗ ſeits aber wolle Rußland nicht auf eine ſtolze europäiſche Machtſtellung verzichten, und da es keine Ausſicht auf eine baldige Auflöſung des Dreibundes gebe, ſei Rußland auf Wabrung heszlicher Btziehungen zu Frankreich ange⸗ Dienſtag 13. März 1894. wieſen. Das Ziel der ruſſiſchen Politik beſtehe alſo darin, Frankreich bei guter Laune zu erhalten, ohne es allzu ſehr zu ermuthigen; da letzteres aber durch die wachſende Feindſchaft zwiſchen Rußland und Deutſchland geſchehen ſei, ſo ſolle der Handelsvertrag als Dämpfer für die Franzoſen dienen, oßne aber zugleich als ein feindlicher Akt ausgelegt werden zu können. ————— Deutſcher Reichstag. Berlin, 12. Märg. Die Verlängerung des ſpaniſchen 555 ndels prw⸗ viſoriums wird in dritter Leſung debattelos angenommen. Die Berathung des ruſſiſchen Handelsvertrags wird bei Artikel 19 betreffend Eiſenbahntransporttarife fost⸗ eſetzt. Abg. Graf Mirbach führt aus, die Zugeſtändniſſe Ruß⸗ lands ſeien keineswegs bedeutend, die Aufhebung der Staffel⸗ tarife ſei bedauertich. Die Conſervativen verurtheikten die Nae welche die Zölle nach oben binde und den Nachbaarſtagten das Recht einräume, über unſere Gütertarife zu verfügen. Der Geſandte Frhr. v. Thielmaun bekämpft Mirbachs Ausführungen. Abg. Kröber hebt die Nachtheile der Staffeltarife für Süddeutſchkand hervor. Abg. Dr. Hammacher bittet mit der Aufhebung der Staffeltarife 8 1 ſchnell vorzugehen und weiſt die Vor⸗ theile des Artikels 19 nach. Abg. Frhr. v. Hammerſtein führt aus, daß im Juni 1893 der preußiſche Eiſenbahnminiſter die Aufhebung der Staffeltarife für ſchädlich erklärt habe, und fragt, weßhalb jetzt dennoch die Aufhebung erfolge. Reichskanzler Graf v. Caprivi erwidert, im Junt 1893 habe noch Niemand gewußt, ob dey Handelsvertrag und das Geſetz über die Aufhebung des Ide kitätsnachweiſes zu Stunde kommen werden. Anlaß zu der Aufhebung— Staffeltarife habe der Antrag des Abg. Eckels im preußiſchen Abgeordnetenhauſe und eine Rede des Abg. Frhrn. v. Schor⸗ lemer im Herrenhaufe gegeben. Nach unerheblicher Debatte wird Artikel 19 angenommen, Zu Artikel 20 betreffend die 10jährige Vertragsdauer beantragt Abg. Graf Kanitz, den Vertrag unter einjähriger Kündigungsfriſt abzuſchließen, was die Abgg. Graf Arnim, v. Kardorff und Gräfße befürworten, Abg. Meyer⸗ Danzig zurückweiſt. Darauf wird Artikel 26 unter Ablehnung des Antrags Kanitz, ſowie Artikel 21 debattelos angenommen. Bei Berathung der einzelnen Tarifpoſitionen entſpinnt ſich eine längere Debatte über die Poſition„Hopfen“. Staatsſekretär Frhr. v. Marſchall legt ſtatiſtiſch dar, daß von einer Ueberſchwemmung, mit ruſſiſchem Hopfen keine Rede ſein kann, dagegen unſere Hopfenausfuhr dank der weſentlichen Ermäßigung des rufſiſchen Hopfenzolles weiter zunehmen wird. Tarif A, enthaltend die Zölle für die Ausfuhr nach Ruß⸗ land nebſt dem diesbezüglichen Theil des Schlußprotokoll wird bewilligt. Weiterberathung morgen, außerdem Stat der Zölle und Verbrauchsſteuern. —————— Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 12. März. 49, öffentliche Sitzung der 2. Kammer. Präſident Gönner eröffnet die Sitzung um 11¼ Uhr. Vor Eintritt in die Tagesordnung erklärt der Abg. Stegmüller(Soz.): Seine neulichen über die Straßenmeiſter ſeien, wie er aus einem Theile der Zeitungen erſehe, mißverſtanden worden. Als ein Neuli auf dem Gebiete der Kammer habe er ſich wahrſcheinlich ni korrekt ausgedrückt. Er habe ſagen wollen, daß die Straßen⸗ meiſter auswärts Dienſtverrichtungen vornehmen, 0 im dienſtlichen Intereſſe allein, ſondern um dadurch die Gebüh⸗ ren zu erhalten. Dieſes Syſtem ſei eine Fälſchung. Er habe am Donnerſtag anſtandslos erklärt, daß auch er auswürts ſolche Dienſtverrichtungen vornahm, auf Grund deren er die Tagesgebühr von 3 M. 50 Pfg. erhielt. Dieſer Uſus ſei ihm zuwider geweſen und deßhalb ſei er aus dem Amt als Stra⸗ ßenmeiſter ausgetreten. Er habe grammatikaliſch ſich nicht recht ausgedrückt, aber ſeine Abſicht ſei eine gute geweſen. Abg. Hoffmann(nat.⸗lib.) berichtet über die 1892/93 verwilligten Adminiſtrativkredite. Dieſelben werden ohne Be⸗ rathung genehmigt. Abg. Strübe(nat.⸗lib.) berichtet über die Bitte des evangeliſch⸗proteſtantiſchen Kirchengemeinderaths von Karls⸗ ruhe, Freiburg, Lahr, Baden, Pforzheim und K um Ergänzung des Geſetzes vom 26. Juli 1888, die Beſteue⸗ rung für örtliche kirchliche Bedürfniſſe betr. Die Bitte an die Kammer geht hiernach dahin, entweder ſelbſt ein Geſetz mit dem bezeichneten Inhalte vorzuſchlagen — oder die großh. Staatsregierung zu erſuchen, daß ſie ein ſolches Geſetz noch dem dermaligen Landtage vorlege. Es be⸗ antragt die Kommiſſion, es wolle die vorliegende Petition der großh. Regierung zur Kenntnißnahme überwieſen werden. Es liegt folgender, von den ultramontanen Abgeordneten Gerber, Wacker, Hennig, Weber, Lauck und Fiſcher geſtellter Gegenantrag vor: Ueber die Petition zur Tagesordnung überzugehen. Abg. Schluſſer(nat.⸗lib.) iſt für den Kommiſſtons⸗ antrag. Abg. Neumann(ultr.) hat in der Kommiſſivn für Ueberweiſung der Petition an die Regierung zur Kenntniß⸗ nahme ſich ausgeſprochen. Es liege ihm als Katholik doppell — Die Regierung ſtelle J. Seite. erne, gegen Anträge der proteſtantiſchen Kirchengemeinden ch zu 16 5 und er ſei auch bereit, einem Geſetze, das dieſem Bedürfniß entſpreche, zuzuſtimmen. bg. Gerber(ultr.) iſt ken den Kommiſſionsantrag. Er begründet den Antrag auf lebergang zur Tagesordnung. Geh. Oberregierungsrath Arnsperger: Die Regierung ſtehe dem Antrag der Kommiſſion wohlwollend gegenüber. ich der Ablöſung der Stolgebühren freundlich, ſoweit das Kirchenregiment 0 nothwendig und möglich halte. Zur Deckung des Ausfalls müßten Steuern herangezogen werden und zwar könnte es ſich nach dem Ka⸗ rakter zu der Sache nur um örtliche Kirchenſteuern handeln. Die jetzige Steuer könne aber nach ihrer Faſſung nicht in Betracht kommen. Dazu müſſe eine Aenderung dieſer Faſſung eintreten, zu der die Regierung bereit ſei. Auch wenn nur für einzelne Gemeinden die Ablöſung erfolge, müſſe man eine allgemeine geſetzliche Grundlage haben. Der Weg einer Ver⸗ einbarung zwiſchen Gemeinde und Pfarrer ſei gangbar, aber eſetzlich nicht ſicher. Das Verbot der Annahme von Ge⸗ ſee u. ſ. f. bei Ablöſung der Stolgebühren könne nur urch ein Kirchengeſetz ausgeſprochen werden. Er glaube, daß die Bedenken Gerber's in Wegfall kommen Angeſichts des Standpunktes der Regierung in dieſer Angelegenheit. Weun die katholiſche Kirchenbehörde kein ſolches Geſetz wolle, ſo werde für die kathol. Kirche die Sache unerheblich ſein. Die Regierung werde ſich zunächſt mit den Kirchenregimentern in's Benehmen ſetzen. Abg. Kiefer(nat.⸗lib.): Der Standpunkt der Regie⸗ rung ſei vollſtändig korrekt. Wie könne Gerber behaupten, daß die Petition von den Pfarrern ausgegangen ſei. Die Petition geht von den evangeliſchen Kirchengemeinderäthen der größten Städte des Landes aus, die intelligent genug ſind, um nicht unter dem Joche des Pfarrers zu ſtshen. Abg. Wacker(ultr.): Der Staat ſolle es den großen erleichtern, ſich frei zu bewegen. Der Standpunkt der Regierung ſei mit Sympathie zu begrüßen. Dennoch ſollte aus formellen und materiellen Gründen zur Tagesordnung übergegangen werden. Wenn die devse prote⸗ Gemeinſchaft die Aufhebung wolle, würde er ſich ber ſeine Bedenken hinwegſetzen. Es handle ſich aber trotz Kiefer's Behauptung um eine Sache, welche nur die Geiſt⸗ lichen berühre und nur einen Theil derſelben. Abg. Hennig(ultr.): Es ſei mit der Aufhebung der Stolgebühren doch eine ſehr bedenkliche Sache. An etwas, was ſo alt und ſo bewährt ſei wie die Stolgebühren, ſolle man nicht rütteln. Abg. Gerber(ultr.) polemiſirt gegen Kiefer. Abg. Kirchenbauer(konſ.) hat in den ländlichen Kreiſen noch nie einen Wunſch auf Aufhebung der Stolge⸗ bühren gehört. Abg. Kiefer(nat.⸗lib.) ſtellt verſchiedene Ausführungen der Abgg. Wacker und Gerber richtig. Abg. Schluſſer(nat.⸗lib.) verwahrt ſich gegen Wacker's Behauptung von dem„Zeugniß“, das er den Pproteſtantiſchen Geiſtlichen ausgeſtellt haben ſolle. Nach einem Schlußwort des Berichterſtatters Strübe wird der Kommiſſtonsantrag mit großer Mehrheit angenommen. Mit den Natitonalltberaleen ſtimmten die Konſervativen, Syzialdemokraten, Freiſinnigen und die ultramontanen Abge⸗ ordneten Neumann, von Bodman und Gießler. Nächſte Sitzung: Mittwoch, Vorm. 9 Uhr. ̃ Aus Sladt und Tand. Mannheim, 18. März 1894. Das ſtädtiſche Budget. Die freiſinnigen Stadtverordneten haben zu dem in heu⸗ tiger Sitzung des Bürgerausſchuſſes zur Berathung gelangen⸗ den ſtädtiſchen Budget den Antrag geſtellt, den vom Stadt⸗ rath für 1894 vorgeſchlagenen Umlagefuß von 50 ſchte auf 45 Pfg. herabzuſetzen. Zu dieſem Behufe ſollen verſchiedene Einnahmepoſten erhöht und eine Anzahl Ausgabetitres theils vollſtandig theils niedriger eingeſetzt werden. Die Vorſchläge ſind folgende: Einnahmen: 90 Conto⸗Corrent Zinſen bei der Badiſchen Bank 10,000 ſtatt 6,000 Nieſen von der Wiehhofkaſſe 45,674% 35,910 ſſen 31,700 5— 27,500 Umlage⸗Nachträge 120,000„ 110,000 Verbrauchsſteuer auf Bier 190,000„ 180,500 1„ Wein 85,000„ 30,000 „ Wildpret 5,500„ 4,000 „ Geflügel 12,500„ 11,000 Fiſche 6,000„ 3,500 456,374 ſtatt 408,410 Mark 47,964. ſomit Mehr⸗Grnnahmen TLeuilleton. — Der Beſuch des deutſchen Kaiſerpaares in Abbazia. Aus Abbazia wird der„N. Fr. Pr.“ berichtet:„Die bevor⸗ ſtehende Ankunft der deutſchen Kaiſerin und der in der Oſter⸗ woche zu erwartende Beſuch des Kaiſers Wilhelm, üben bereits ihre Wirkung aus. Täglich mehrt ſich die Zahl der Fremden aus aller Herren Ländern, die hier eintreffen, und es beginnt bereits an Wohnungen zu mangeln. Sämmtliche 190 der Südbahn, die Penſionen und Privatwohnungen ind vermiethet. Auch die beiden Nachbarorte Volosca und Loprana profitiren durch den Beſuch des deutſchen Kaiſer⸗ aares, und felbſt in Fiume werden bald alle Hotels beſetzt Fen Für den zum Empfange der deutſchen Kaiſerin hier an⸗ ommenden a Rikter v. Rinaldini muß das Leſe⸗ ümmer im„Hotel Stephante“ als Wohnung eingerichtet wer⸗ en, ſonſt wäre es unmöglich, ihn zu beherbergen. Der ehe⸗ malige ungariſche Miniſterpräſident Koloman v. Tisza mußte in Lovrana mit zwei Zimmern vorlieb nehmen. Es herrſcht leht prachtvolles Frühlingswetter. Zahlreiche Barken um⸗ eiſen den hier vor Anker liegenden deutſchen Kriegsdampfer „Moltke“, und Niemand will es unterlaſfen, das Schiff in allen ſeinen Räumen zu beſichtigen. Abbazia rüſtet ſich ſchon, um dem Kaiſerpaare einen würdigen Empfang an der öſterreichiſchen Riviera zu bereiten. Auf Schritt und Tritt ſieht man Arbeiter und Handwerker beſchäftigt, in den Villen und Anlagen die letzte Hand anzulegen, und be⸗ 16 N0 in den Villen„Amalie“ und„Angiolina“ herrſcht ebhaftes Treiben, aber es wird noch einige Tage währen, bis die innere Einrichtung vollendet ſein wird. Ich Hoch⸗ arterre der Villa„Amalia“ befindet ſich ein geräumiger und ſehr eleganter Speiſeſaal; die Möbel ſind im Stil Lud⸗ wig's XIV., an den Wänden ſteht man Goldtapeten mit Blau und Gobelins, perſiſche Teppiche bedecken den Boden. Links befindet ſich der Empfangsſalon des Kaiſers Wilhelm mit Bambusmöbeln und einer Ebenholzgarnitur. Im erſten Stock befinden ſich die Salons und das i e der Kaiſerin; lehteres iſt mit den feinſten Spitzengardinen ausgeſtaltet. Das Schlafgemach des Kaiſers ſteht in Verbindung mit einem Telegraphen⸗Zimmer. Die Suite wird im zweiten Stocke der Villa„Amalia“ untergebracht. Die Villa„Angiolina“ iſt für die kaiſerlichen Kinder beſtimmt, der große Parterreſalon wird mit den Beräthen für die Turn⸗ und Kriegsſpiele ein⸗ dbichtet. Zu Ehren der hier erwarteten Schiffe der deutſchen Mannheim, 18. Marz. Geueral⸗Anzetger. Ausgaben: M. M. Ungepflaſterte Straßen 205,658 ſtatt 215,858 56,000„ 60,000 Waſſerwehr 2,200„ 3,700 Miethe für Schulräume 2,500„ 5,000 Gehalt des Herrn Rector Schick 6,200„ 6,700 Heizung u. Beleuchtung der Schulräume 20,000„ 27,000 Zuſchuß zur Abfuhranſtalt 10,000„ 45,950 15„ Armenanſtalt 229,077„ 249,077 „ Krankenanſtalt 25,725„ 42,725 Vergütung aus Theater für Ehrengäſte—„ 2,200 Einquartierungskoſten 2,000„ 5,000 Feſte 15,000„ 20,000 ehalt des Herrn Hochbauinſpektor Uhlmann 6,600„ 7,600 Gehalt des Herrn Tiefbauinſpektor Karſten 5,800„ 6,800 Umlage⸗Abgänge 40,000 150,000 Sonſtige Abgänge 15,000„ 20,000 Rückvergütung auf ausgeführtes Bier 55,000„ 5 98.55 flatt 929205 ſomit Minder⸗Aus gaben Mark 129,550 Ferner beantragen die freiſinnigen Stadtverordneten, die Poſttionen: Maßregeln gegen epidemiſche Krankheiten mit M. 6,000 Vorarbeiten für eine Feſthalle „ ein Verwaltungsgebäude„ 0 5„ Anlage einer elektr. Centrale„„ 11000 Zwei neue Erheberhäuschen„„ 10,008 zuſammen M. 47000 zu ſtreichen. Die etwa auf die 4 erſtgenannten dieſer Poſi⸗ tionen zu leiſtenden Ausgaben, ſoweit ſolche nicht durch ſpätere Bewilligungen aus Anlehensmitteln gedeckt werden, ſollen au die Reſerven verrechnet und die letztgenannte Poſition(zwei neue Erheberhäuschen) dem ſeitherigen Gebrauch entſprechend, aus Anlehensmitteln beſtritten werden. Die Geſammtverminderung des durch Umlagen zu decken⸗ den Gemeindeaufwandes würde nach Annahme dieſer Anträge M. 224,514 betragen, welcher Betrag einer Verminderung der Umlage um etwas über 6 Pfg. entſpricht. Die Antragſteller halten demnach eine Herabſetzung des vom Stadtrathe beantragten Umlageſatzes von 50 Pfg. um mindeſtens 5 Pfg. für geboten. — Trauenverein Mannheim. Der hieſige Frauenverein hat nunmehr ſeinen Jahresbe⸗ richt pro 1898 herausgegeben. Aus dem in der ſatzungsmäßigen Mitglieder⸗Verſamm⸗ lung am 7. d. Mts. vorgetragenen Bericht über die Thätig⸗ keit des Vereins im Jahre 1893 bringen wir dasjenige, was auch für weitere Kreiſe unſerer Stadt von Intereſſe ſein dürfte, in Nachſtehendem zur allgemeinen Kenntniß. Möge der Einblick in das innere Gefüge und den Betrieb des Frauenvereins Mannheim demſelben recht viele neue Mit⸗ glieder und Freunde gewinnen! Vorausgeſchickt ſei, daß, zur Vergleichung, die Zahlen aus dem Bericht für 1892 neben die des in Betrachk kom⸗ menden Jahres 1898 in Klammern beigeſetzt ſind. Geſammtzahl der Vereinsmitglieder 1347(1386). Er⸗ freulicher Weiſe iſt ſomit der Abgang durch Tod, Wegzug und— leider— freiwilliges Ausſcheiden aus dem Vereine, mehr als gedeckt. Das Grundſtocksvermögen des Geſammtvereins und der Abtheilungen zuſammengenommen, beläuft ſich, bei Rech⸗ Bekanndſch am 31. Dezember 1893, auf M. 62,026(55,916). Bekannklich werden die Zinſen ausſchließlich zu Wohlthätig⸗ keitszwecken verwendet. Im Perſonal des mit der Geſammtleitung des Vereins betrauten Geſammtvorſtandes haben verſchiedene Veränder⸗ ungen ſtattgefunden. Schon im Februar v. J. zwang ſchwe⸗ res körperliches Leiden einen um das Emporblühen und ſegensreiche Wirken der Abtheilungen III und IV hochver⸗ dienten Mann, Herr Privatmann Dd. Aberle sen., zur Niederlegung ſeines Amtes als Beirath jener Abtheilungen und zum Austritt aus dem Geſammtvorſtand. Diefer, wel⸗ cher den ſeit langen Jahren treubewährten Freund des Vereins und der Nothleidenden, den erfahrenen Rath⸗ geber nicht gänzlich aus ſeinen Reihen geſchieden wif⸗ ſen wollte, ernannte ihn in dankbarer Anerkennung ſeiner Verdienſte zu ſeinem Ehrenmitglied. Leider iſt Herr Aberbe indeſſen jenem Leiden erlegen. Auch das Aus⸗ Faben des ſeit vielen Jahren innig mit dem Verein ver⸗ unden geweſenen Herrn Dekan Ruckhaber, deſſen ver⸗ mehrte Dienſtgeſchäfte ihm die weitere Theilnahme unmöglich machten, iſt zu beklagen, und ſehr empfindlich iſt der Ver⸗ luſt, den die Abtheilung Vl durch Wegzug ihres Beirathes, des Herrn Privatmannes L. Weickgen annt, erlitten hat, höchſt bedauerlich auch für den Feſenenteneſtan deſſen Mitglied der Genannte in jener Eigenſchaft geweſen iſt. eneeeeee Marine wird in Abbazia ein Feſtabend mit einem Ball arran⸗ girt. Auch andere Feſtlichkeſten werden noch vorbereitet. — Aus der Geſchichte der Militäarmuſik. Der Kaiſer hat den Stabshautboiſten des 1. badiſchen Leibgrenadier⸗Regi⸗ ments Nr. 109, Bötrge, empfangen und von dieſem ein Widmungsexemplar ſeiner Geſchichte der Militärmuſik ent⸗ egen genommen. Der„Magd. Ztg.“ ſchreibt man darüber: rommeln und Pfeifen waren die erſten Inſtrumente, deren ſich der Soldat bediente und bei deren Klange er das Hand⸗ geld auf dem Werbeplatz einſtrich. Sie machten ihn auf Mär⸗ ſchen die Beſchwerden nnd Anſtrengungen, in der Schlacht die nahe Gefahr vergeſſen, ſie erweckten ſeinen Muth und beglei⸗ teten den auf dem Felde der Ehre gefallenen Krieger zur letzten Ruheſtätte. So lange es Soldaten gibt, ſo lange gibt es auch eine militäriſche Muſik. Als älteſtes Inſtrument gilt die Trommel, deren ſich ſchon die alten Egypter bedienten. Zur Zeit der brandenburgiſchen Kurfürſten war die Trommel ein hölzerner Kaſten von ungewöhulich großer und breiter Form. Erſt Kurfürſt Friedrich III. führte die meſſingenen Trommeln ein(ſeine Schweizer hatten ſogar ſolche von Silber), die noch unter Friedrich Wilhelm III. bis 1808 die ungeſchickte Form bewahrten. Daun wurden ſie in Höhe und Durchmeſſer ver⸗ kleinert, bis ſie am 3. Aug. 1854 die heutige flache Form er⸗ hielten. Zu der Trommel geſellten ſich die Flöte, die Trom⸗ pete und das Horn. Im Mittelalter verlor ſich der Gebrauch der Muſtk bei den Truppen, und erſt Ende des 15. Jahrh. begann man in Frankreich und Italien ſie wieder einzuführen. Beachtenswerth iſt es, daß damals in Frankreich die Geige bei den Truppen zu Fuß und zu Pferd geſpielt wurde. Ende des 17. Jahrh. hatten die Brandenburgiſchen Kavalleriere⸗ gimenter Pauker und Trompeter, die Dragoner Trommler und Hauthoiſten, die Infanterie Trommler, Pfeifer und Haut⸗ boiſten. Bis zur Errichtung eines ſtehenden Heeres im Bran⸗ denburgiſchen Kurſtaate bildeten Landsknechte das Kriegsvolk, bei dem Trommel und Pfeife das militäriſche Inſtrument war, bis bei Errichtung ſtehender Truppen feder Gattung eigene Inſtrumente gegeben wurden. Der älteſte Dokument, das Aufſchluß über die Spielleute bei, den Regimentern zu Roß gibt, datirt vom Jahre 1635. Die Anzahl der Trom⸗ peter eines Regiments hing von der Zahl der Kompagnien ab. Beim Tode des Großen Kurfürſten beſchränkten ſich die 1 des Trompeterkorps nur auf Blaſen der Signale. Die Feldmärſche traten erſt zu Ende der Regierung Fried⸗ richs I. auf. —5 Privatmann J. H. Gräber, als Erſatz für Herrn eickgenannt eingetreten, mußte, durch längeres Krank⸗ ſein veranlaßt, ſeine Stellung nach wenigen Monaten wieder aufgeben, hat ſcch aber in der kurzen Zeit feiner ung vollen Anſpruch auf Dank und freundliches Andenken erworben. So ſchwer dieſe Abgänge auch wiegen, der Nach⸗ theil wird aufgehoben, durch den Eintritt tüchtiger, neuer, für die Noth der Mitmenſchen ebenſo warm fühlender und ge⸗ ſchäſtsgewandter Männer, des Herrn Privatmann und Kon⸗ ſul Hafter als Rechner und Beirath der Abtheilung III und Mitglied des Geſammtvorſtandes und desgleichen des Herrn Privatmann Scharpinet bei Abtheilung VI. Da⸗ zu kommt noch die Vermehrung der Zahl der Mitglieder des Geſammtvorſtandes um die Vorſitzende und den Beirath der unlängſt errichteten Abtheilung VJ, der Frau und des Herrn Stadtpfarrers Hitzig, welche ihre hoöchſchätzbaren Kräfte dem Verein in dankenswertheſter Weiſe zur Verfügung ſtell⸗ ten. Der Geſammtvorſtand beſteht heute wie früher, aus der Vorſteherin des Vereins, Fräulein Eliſe Gärtner, dem Beirath des Geſammtvereins, den Abtheilungsvorſitzen⸗ den und deren Beiräthen und aus einzelnen ſatzungsgemäß dazu gewählten Perſonen. Dem Geſammtverein gehören am Jahresſchluß 565 (545) Mitglieder an. An Geſchenken und Stiftungen gingen dem Geſammtverein Mk. 1550(200) zu. Abtheilung 1— Arbeitsſaal— mit 158(161) Mitglie⸗ dern, verzeichnet an Einnahme Mk. 2511(2929) einſchließlich Mk. 1000 Zuſchuß vom Geſammtverein und an Ausgabe Mk. 2020(2511). Unter den Einnahmen werden leider nur Mk. 50 als Geſchenke aufgezählt. Eine Anzahl von Mitgliedern dieſer Abtheilung verſam⸗ melt ſich jeweils Montag Nachmittag zur Anfertigung von Bett⸗ und Leibweißzeug für Bedürftige und zur Vorbereitung weiblicher Handarbeitsgegenſtände, um ſolche behufs Vollend⸗ ung den Arbeitſuchenden ausfolgen zu können, Nach Fertig⸗ lohnnns empfangen dieſe ſodann den entſprechenden Arbeits⸗ ohn. Unter unermüdlicher und wohlerfahrener Leitung durch den Vorſtand bringt die Abtheilung 1 reichen Segen und bietet vielen ſog, verſchämten Armen Gelegenheit zum Er⸗ werb.(Fortſetzung folgt.) —— *Huldigungsadreſſe aun Bismarck. Geſtern Nachmit⸗ tag hielt im Hotel National dahier das Geſammtkomitee für die von Damen Badens, Heſſens und der Pfalz an den Für⸗ ſten Bismarck abzuſendende Glückwunſchadreſſe eine Sitzung ab, welche von ungefähr 30 Damen aus den genannten drei Län⸗ dern ſowie von mehreren Herren beſucht war. Die Beſchlüſſe ſollen vorerſt noch geheim gehalten werden. * Die neuen Schießſauszeichnungen, welche für die Infanterie, Jäger, Pioniere und Eiſenbahntruppen eingeführt worden iſt, ſind nunmehr auch bei Angehörigen der hieſigen Garniſon zu erblicken. Die wollenen Fangſchnüre ſind ſchwarz⸗ weißroth durchflochten und werden mit einer Roſſete an der rechten Schulter der Achſelklappe befeſtigt und in kleinem Bogen bis zum zweiten Knopf des Waffenrocks hingeführt. Eine als Berloque angebrachte Eichel aus Wollenſtoff be⸗ zeichnet die erſte Auszeichnung(früher eine Litze am Unter⸗ ärmel), zwei Eicheln bezeichnen die zweite, drei Eicheln die dritte Auszeichnung. Die vierte Auszeichnung iſt von gleicher Jorm, wie die erſten dret, aber aus Silber und ohne Eichel, die fünfte iſt wie die vierte, aber mit einer goldenen Roſette und einer Krone am obern Ende, die das Bildniß des Kaiſers, umgeben von einem Lorbeerkranz, enthält, bei der ſechsten, die ſonſt der fünften udt, iſt eine ſilberne Eichel, bei der e 1 zwei ſilberne und bei der achten drei Eicheln angebra 5 „Die badiſchen, pfälziſchen und heſſiſchen Militär⸗ verbände hielten am Sonnkag in Worms eine geſellige Zu⸗ ſammenkunft ab, welche in der fröhlichſten und kameradſchaft⸗ lichſten Weiſe verlief. Die nächſtjährige Zuſammenkunft foll in Mannheim abgehalten werden. Deutſche Colonial⸗Geſellſchaft, Abtheilung Mann⸗ heim. Der Abtheilung iſt es gelungen, für Miktwoch, 14. d.., den Afrika⸗Reifenden Herrn Kapitän Spring, zu einem Vortrage zu gewinnen. Herr Spring wird über; Die wirthſchaftlichen und Handelsverhältniſſe im Deutſchen Oſt⸗Afrika“ ſprechen und ſeinen Vortrag durch Vorführung von Lichtbildern nach an Ort und Stelle geſammelten photo⸗ graphiſchen Aufnahmen erläutern und beleben. Der Vortrag findet Abends 8 Uhr im„Hötel National“ ſtatt. Welche Nation läßt am meiſten reiſen? Nach dem „Schweizeriſchen Handelsamtsblatt“ hat im Jahre 1893 die Zahl der in der Schweiz verkehrenden Handlungs⸗Reiſenden 21,316 betragen, davon waren 5145 Nichtſchweizer und zwar 3791 Deutſche, 678 Franzoſen, 256 Italiener, 175 Oeſter⸗ reicher, 105 Engländer, 98 Belgier, 23 Holländer, 16 Spanier, 3 Luxemburger und je 1 aus Rußland, Tunis und den Ver⸗ einigten Staaten von Nordamerika. In erſter Linie ſteht unter den im Jahre 1898 durch Reiſende in der Schweiz ver⸗ tretenen Induſtrien die der Nahrungs⸗ und Genußmittel ——'J———— aus dem Innern der chineſiſchen Provinz Kiangſu über ſon⸗ derbare religiöſe Gebräuche in den von ihm durchforſchten Gebieten des„Himmliſchen Reiches.“ In erſter Reihe erwähnt er eines ganz abſonderlichen Induſtriezweiges: der Fabrikation falſchen Geldes, das den Göttern als Opfergabe für die Tod⸗ ten geſpendet wird. Ehemals pflegten die Chineſen zu dieſem Zweck falſches Papiergeld zu verbrennen. Jedoch in den heu⸗ tigen Tagen der Aufklärung und unter den jetzigen Verkehrs⸗ verhältniſſen hat ſich bei den Chineſen die Ueberzeugung Bahn gebrochen, daß Silbermünze den Göttern jedenfalls angeneh⸗ mer wäre, als die plumpen Papierſcheine, und ſo wird denn jetzt von den Eingeborenen in Soongkong, Hangchow und letzthin auch in anderen Gegenden ein großer Vorrath falſchen Silbergeldes hergeſtellt, mit dem die dahin geſchiedenen Freunde und Vorfahren veichlich verſehen werden, wenn ſie ihre Reiſe in die Gefilde der Seligen antreten müſſen. Ein anderes ſehr kreffendes Beiſpiel von der Naivetät, mik der man in China die Götter betrügt, lieferte jüngſt die Einwohnerſchaft der Provinz Anhui. Das genannte Gebiet wurde mehrere Wochen hinter einander von einer ſchreck⸗ lichen Seuche der Art verwüſtet und in Folge unzähliger Todesfälle ſo entvölkert, daß es an einzelnen Plätzen ganz unmöglich war, die Ernte einzubringen, weil es an Arbeits⸗ kräften fehlte. Um die Götter auf andere Gedanken zu bringen, verfiel die Bevölkerung von Auhni auf folgende Idee: Man fälſchte den Kalender. Man gab ſich ganz den Anſchein, als wenn der erſte September der erſte Tag des neuen Jahres ſei und ſtets geweſen wäre. Jedwede Vorbereitung zur Feier des ſo wichtigen Feſttages wurde getroffen, Feuerwerk wurde abgebrannt und an jede Thür der übliche Neujahrs⸗Glück⸗ wunſch auf rothem Papier feſtgeklebt. Dem böſen Gott der Krankheiten ſollte durchaus der Glaube beigebracht werden, als hälte er ſich diesmal in der Jahreszeit gründlich geirrt, als habe er die arme Menſchheit in einem Monat, welcher ſonſt von Seuchen frei zu ſein pflegt, mit ſchweren Krank⸗ heiten heimgeſucht. Dies ſprach ſo gänzlich allen Geſetzen der Natur Hohn und verſtieß ſo ſehr gegen alle Anordnungen des Königs aller Götker, daß ſein Zorn gewiß den unacht⸗ ſamen Erzeuger der Seuche mik voller Gewalt treffen würde, 9 915 er nicht ſchleunigſt fämmtlichen in ſeinem Dienſt be⸗ ndlichen böſen Geiſtern den Rückzug anempfahl! So glaub⸗ ten die Chineſen und mit voller Bewilligung der Ortsbehörden wurde jener Neujahrstag ius Werk geſetzr, ohne jedoch, wie leider hinzugefügt werden muß, irgend welchen ſichtbaren Er — Aus China. Ein engliſcher Reiſender berichtete jüngſt! folg zu zeitige 5 E. 5 Mannbeim, 13. März. General Anzeiger. 9. Seite. (6968 Schweizer, 553 Ausländer, für Wein allein 3117); dann folgt die Textilinduſtrie(3390 und 1815), Metallinduſtrie (849 und 592), literariſche und Kunftgegenſtände, Papier ꝛc. (749 und 422), Chemikalien, Droguen, Parfümerien, Farb⸗ waaren(582 und 297), Leder, Leder⸗ und Schuhwaaren(388 und 269), Kurzwaaren 355 und 251), Bijouterien, Uhren ꝛc. (558 und 191) u. ſ. f. In allen einzelnen Zweigen waren unter den fremden Reiſenden die Deutſchen am zahl⸗ reichſten. Mannheim⸗Weinheimer Nebenbahn. Aus Viern⸗ heim wird gemeldet:„Es iſt der Wunſch ſchon öfter laut die Direktion der Mannheim⸗Weinheimer Neben⸗ ahn möge den um 8˙0 Abends von Mannheim nach hier ab⸗ gehenden Zug etwa 2 Stunden ſpäter fahren laſſen, damit ſo dem hieſigen Publikum ebenfalls Gelegenheit geboten werde, Theater und Concerte ꝛc. in Mannheim beſuchen zu können. Augenblicklich zirkulirt hier wieder ein diesbezügliches Geſuch an die Direktion und hat dasſelbe bereits zahlreiche Unter⸗ gefunden. Hoffentlich findet der berechtigte Wunſch er Petenten diesmal Berückſichtigung und nimmt die Direktion Veranlaſſung, den betr. Zug bereits in den Sommerfahrplan einzuſchalten. Das hieſige Publikum wäre für ein ſolches Entgegenkommen gewiß ſehr dankbar und würde ſeinen Dank 89 0 zahlreiche Betheiligung am qu. Zug recht oft bethä⸗ tigen.“(Wir können uns dem Wunſche der Viernheimer Ein⸗ wohner vollinhaltlich anſchließen und glauben, daß die Er⸗ füllung deſſelben der Mannheim⸗Weinheimer Nebenbahn nur zum Vortheil gereichen würde. Die Red. d. Gen.⸗Anz.) Vom Tabakmarkt ſchreibt die„Südd. Tabaksztg.“: In unſerer Gegend wurde eine Parthie alter rheinbayriſcher Eigarrentabake und noch eine Parthie Bruhrheiner zu Aus⸗ ang der 30 M. von Händler zu Händler verkauft. Am latz ſind einige Pöſtchen guter Einlagetabake von 40—43 M. an hieſige Fabrikanten verkauft worden.— Verkauft wurde — eine Parthie 93er Tabak von einem Spekulanten aus er Bruchſaler Gegend an einen hieſigen Händler, verſteuert zu Mitte der 50 Mark per Juli verkauft. Vom Rippenmarkt iſt heute weniger Nachfrage zu verzeichnen. *Schutz gegen unredliche ee Einem Konſulatsberichte aus Varna(Bulgarien) entnehmen wir den guten Rath, zum Schutze gegen unredliche Geſchäftsagenten, die der dortigen Kundſchaft zur Acceptation einzuſendenden Tratten ſtets in der Art auszuſtellen, daß die volle Firma des Ausſtellers im Text erſcheint, alſo z. B. nie zu ſchreiben „an die Ordre meine eigene“, ſondern„an die Ordre des ꝛc. (Firma des Ausſtellers)“ oder wenigſtens auf der Rückſendung des Originalacceptes gegenüber der Kundſchaft oder dem Agenten zu beſtehen; denn es ereignet ſich nicht ſelten, daß der unredliche Agent das Originalaccept unterſchlägt, der Kundſchaft ein beliebiges Blankett zum Accept vorlegt, das Accept nachher verkauft und damit beide Theile ſchädigt und in Verlegenheiten bringt. Der Verband nichtſozialdemokratiſcher Arbeiter⸗ vereine hielt am letzten Sonntag im„Badner Hof“ eine ſehr ut beſuchte Verſammlung ab. Leider mußte infolge Heiſer⸗ keit des Herrn Dr. Landgraf der von demſelben in Aus⸗ ſicht geſtellte Vortrag über„die Nützlichkeit volkswirthſchaft⸗ licher Kenntniſſe“ ausfallen. Der Vortrag ſoll in einigen Wochen ſtattfinden. An Stelle des verhinderten Dr. Land⸗ graf ſprach Herr Gleich auf über die Nothwendigkeit, ſich infolge der gegen früher vollſtändig veränderten ſozialen und wirthſchaftlichen Verhältniſſe eingehend über die letzteren zu unterrichten. Für den Arbeiter werde dies nur von Vortheil ein. Den zweiten Punkt der Tagesordnung bildete die Er⸗ tattung des Rechenſchaftsberichts, aus welchem hervorgeht, aß der Verband ſeit ſeiner im Auguſt v. J. erfolgten Grün⸗ dung ſchon ſehr Erſprießliches geleiſtet hat und daß die Zu⸗ kunft zu den zaſteine dchr Hoffnungen berechtigt, Es ent⸗ pſpann ſich hierauf eine ſehr lebhafte Diskuſſton, die bis gegen ½6 Uhr währte. * Die Ortskrankenkaſſe Maunheim 1 hielt am 10. d. Mits. eine außerordentliche General⸗Berſammlung im „Schwarzen Lamm“ bshufs Berathung der von den Vorſtands⸗ mitgliedern der Ortskrankenkaſſe Mannheim 1 und den des Transportgewerbes gemeinſchaftlich ausgearbeiteten neuen Statuten ab. Die Verſammlung war zuſammen von 165 Vertreter der Arbeitgeber und A alſo ziemlich zahlreich beſucht. Bemerkt ſei hierbei, daß die Herren Arbeit⸗ geber ſehr ſchwach vertreten waren und es wünſchenswerth erſcheint, daß auch dieſe zur Wahrnehmung ihrer Intereſſen die Verſammlungen zahlreicher beſuchen. Der Vorſitzende Herr Vogel theilt im Allgemeinen die hauptſächlichen neu auf⸗ nommenen Beſtimmungen des Statuts mit. Nach unver⸗ änderter Annahme der Paragraphen—9 kam es bei dem ſehr wichtigen§ 10, welcher Einführung des Klaſſenſyſtems hinſichtlich der Beitragszahlung und Krankenunterſtützung dem alten Statut gegenüber verlangt, zu lebhaften Debatten; jedoch einigte man ſich dahin, daß zwei Klaſſen und nunmehr nur 6 ſtatt 7 Klaſſen, die behördliche Ge⸗ nehmigung vorausgeſetzt, beſtehen werden. Der von Mit⸗ liedern beantragten Aufhebung der Karrenzzeit konnte zur eit leider nicht entſprochen werden, da dem geſetzlich vorge⸗ chriebenen Reſervefond noch ein ziemlich hoher Betrag zuzu⸗ führen iſt. Ebenſo konnte dem Wunſche die Einführung der freien Aerztewahl aus gewiſſen Gründen nicht nachgekommen werden. Die übrigen Paragraphen wurden bis auf geringe Aenderung bei Auszahlung der Sterbegelder und Erhebung Die Stimme des Blutes. Kriminal⸗Roman in zwei Bänden von Fortuns de Boisgobeg, (Autoriſirte Ueberſetzung.) (Nathdruck derbeten.) (Fortſetzung.) *0 „Du hätteſt Dich beſſer informiren ſollen,“ meinte Goly⸗ mine 5 Maurevers,„bevor Du mir Deine Weiſungen er⸗ 40 wheilte „Ich hatte Dir geſagt, daß das Haus bewacht ſei.“ „Demgemäß traf ich auch meine Vorſichtsmaßregeln und chmeichle mir ſogar, es ſehr geſchickt angeſtellt zu hahen. Ich at auch Alles, um dem Kommandanten den Schädel mit dem Revolver zu zerſchmettern, den Du mir vorſichtshalber gegeben.“ „Du haſt ſofort geſtanden?“ „O nein! Ich leugnete ſogar. Da aber ſagte er mir, daß er dieſe Briefe bereits geleſen habe und ich zu ſpät ge⸗ kommen ſei. Er habe die ganze Korreſpondenz ſchon Tags vorher an ſich genommen. Von dieſem Augenblick an ſah ich ein, daß er uns über ſei.“ „Und da haſt Du mich verrathen?“ „Verrathen iſt nicht der richtige Ausdruck. Ich ſagte blos, daß ich für Deine Rechnung arbeitete.“ „Er hat jedenfalls auch über den Schuß geſprochen. Was abſt Du ihm zur Antwort, als er Dich über die Chatouer Geſchichte ausholen wollte!“ „Ich ſagte ihm die Wahrheit.“ „Was nennſt Du die Wahrheit?“ „Ich ſagte ihm, daß Du geſchoſſen hatteſt.“ „Weiter nichts?“ „Weiter gar nichts; ich wußte ja ſelber nicht mehr.“ „Du konnteſt aber hinzufügen, daß ich für Deine Rech⸗ nung arbeitete.“ 5 „Das iſt nicht wahr. Ich hatte durch den Tod der Gräfin 8ü Kichts zu gewinnen, während Du durch denſelben in den von Eintrittsgeld bei ſich als freiwillig meldenden Perſonen angenommen. Ein theatraliſch⸗mechauiſches Kunſtwerk hat Herr Jacob Dann von hier angefertigt und gegenwärtig im Neben⸗ zimmer der Gambrinushalle aufgeſtellt. Das Werk beſitzt eine Höhe und Breite von mehreren Metern und iſt überaus kunſt⸗ voll und ſinnreich angefertigt. Es enthält nicht weniger als 27 in 5 Abtheilungen zerfallende Bilder, welche durch ein einfaches Rädchen ſämmtlich zu gleicher Zeit in Bewegung geſetzt werden. Herr Dann hat das Werk in den letzten 5 Jahren während ſeiner Muſeſtunden angefertigt und ſtellt daſſelbe ſeiner Erfindungsgabe ſowie ſeiner Geſchſcklichkeit das beſte Zeugniß aus. Das ſehr intereſſante Werk kann jederzeit in Augenſchein genommen werden und können wir die Beſich⸗ tigung deſſelben nur auf das Wärmſte empfehlen. Namentlich dürfte das Werk den Kindern viel Vergnügen und Freude bereiten. Zimmerbrand. In einer in C 4 gelegenen Wohnung brach geſtern Abend ein Zimmerbrand aus, welcher glücklicher Weiſe durch zwei beherzte Männer Jacob Vock und Georg Scherdel von hier noch rechtzeitig gelöſcht wurde. Polizeibericht. Die am 11. d. Mts. bei der Landungs⸗ brücke der Rheinüberfahrt aufgefundenen Kleidungsſtücke wurden als dem Weincommiſſionär Wilhelm Müller aus Mußbach gehörig, von deſſen Sohn anerkannt. Müäller ſoll bei einem Konkurs bedeutende Verluſte erlitten haben, die ihn wahrſcheinlich zum Selbſtmord trieben.— Geſtern Nachmittag ½6 Uhr brach in einem Zimmer im 4. Stocke des Hauſes C 3, 9 ein Zimmerbrand aus, der durch die Berufsfeuerwehr alsbald wieder gelöſcht wurde. Der Schaden beträgt ca. 100 M.— Auf dem Bismarckplatz lief geſtern Vormittag der 7 Jahre alte Sohn des Maurers Philipp Rohrmann zwiſchen die Pferde eines Wagens der Abfuhranſtalt und wurde vom Handpferd zu Boden getreten. Der ſchwerverletzte Knabe wurde in das Allg. Krankenhaus verbracht. Kounkurſe in Baden. Waldkirch. Ueber das Ver⸗ mögen des Fuhrmanns Auguſt Kern von Elzach; Prüfungs⸗ termin, Freitag, 13. April; Konkursverwalter, Rathſchreiber Friedrich Rapp in Elzach. »Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 14. März. 5 Mittwoch und Donnerſtag iſt nur zeitweilig bewölktes, chlimmſten Falls von vereinzelten Strichregen begleitetes. größtentheils aber aufgeheitertes Wetter zu erwarten. ————— Aus dem Großherzogthum. *Schwetzingen, 12. März. In der letzten Sitzung des Bürgerausſchuſſes kam die Frage der Errichtung einer ſenk⸗ rechten Straße auf das Bahnhofgebäude zur Vorlage und Entſcheidung. Man war allgemein der Anſicht, daß das Projekt ein für die fernere Entwickelung Schwetzingens ſehr wichtiges iſt, welchem im Prinzip nicht entgegengetreten werden kann. Es ſteht außer allem Zweifel, daß gerade der ſüdliche Stadttheil, an den ſich die Verkehrseinrichtungen anſchließen, der entwicklungsfähigſte iſt und daß mit der Genehmigung des gemeinderäthlichen Projektes ein alter Fehler gutgemacht wird. Der Bürgerausſchuß hat, in Anbetracht 15 Zweck⸗ mäßigkeit des Projekts, für den Ankauf des Geländes des Herrn Dr. Werner zur Herſtellung einer Verbindungsſtraße zwiſchen der Marſtall⸗ und Guſtav⸗Hummelſtraße ſich aus⸗ geſprochen und auch den Ankauf des Beckenbach'ſchen Anweſen zu 10,300 Mark genehmigt, welches ſeiner Zeit zur Herrich⸗ tung einer Straße zwiſchen der Friedrichs⸗ und Marſtallſtraße dienen ſoll. *Brühl, 12. März. Geſtern war die Beerdigung des im Spätjahr nach Mannheim zum ein ee ein⸗ erückten Rekruten Johann Bocker von hier, welcher dieſer Tage in Mannheim geſtorben iſt. Der Kompagniechef und eine Abtheilung der Kompagnie gaben dem dahingegangenen Kameraden die letzten Ehren. Die hieſigen Vereine bekheiligten ſich vollzählig an dem Leichenbegängniß. Heidelberg, 12. März. Ueber das Vermögen des Metzgermeiſters Sieb, welcher vor einigen Tagen flüchtig gegangen ſein ſoll, iſt der Konkurs verhängt worden. * Eberbach, 12. März. Im Lauſe dieſer Woche wird eine aus dem Mannheimer Grenadier⸗Regiment zuſammenge⸗ ſtellte Kriegscompagnie mit 23 Offizieren bei dem Katzenbuckel ein zweitägiges Uebungsſchießen mit ſcharfen Patronen vor⸗ nehmen. Die Offiziere werden hier in dem Gaſthof zur Krone einquartiert. Die Mannſchaft wird jedenfalls über Nacht auf den Höheorten einquartiert. Der Tag, an welchem das Schießen ſtattfindet, iſt noch nicht genau feſtgeſtellt. Karlsruhe, 12. März. Von Bewohnern Kandels (Pfalz) und Umgebung wurde ein Geſuch an die Direktion der Pfälzer Bahnen in Ludwigshafen um Beibehaltung des bisherigen Theaterzugs nach der Pfalz gerichtet. Die dem Stadtrath zugegangene Abſchrift fraglichen Geſuchs, dem der Stadtrath zuſtimmt, wird der Generaldirektion der Großh. Staatseiſenbahnen zur Kenntnißnahme mitgetheilt. * e 12. März. Die hieſige Typhusepidemie ift in der Abnahme begriffen; es kommen nur noch ganz ver⸗ einzelte Fälle von Erkrankungen vor, und der Verlauf der Krankheit iſt faſt durchaus ein gutartiger. unangefochtenen Genuß der Werthſummen trateſt, die ſie Dir anvertraut hatte.“ „Zugegeben! Doch weißt Du ſehr gut, daß ich 15 auf Zufal zielte. Ich traf ſie blos durch einen unglücklichen ufall. Helene, die angeſtrengt lauſchte, hoffte einen Augenblick, ihr nichtswürdiger Bruder habe blos aus Unachtſamkeit einen Dieſe Täuſchung währte indeſſen nur urze 55 8 „Du ſcheinſt zu vergeſſen, daß die Idee, von dem Zuge herunterzuſchießen, von Dir herrührte,“ fuhr Gaſton'Argouges fort.„Am liebſten hätteſt Du die Sache ganz allein beſorgt, da Du dadurch erſpart hätteſt, die Beute zu theilen. Doch fühlteſt Du nicht die Kraft in Dir, die Sache zu Ende zu führen, und Thatſache iſt, daß es gar nicht leicht war. Hatte doch ich auch fehlgeſchoſſen, trotzdem ich im Schießen Nie⸗ mandem etwas nachgebe.“ „Du haſt nicht fehlgeſchoſſen. Du haſt auf die Gräfin gezielt und ſie auch getroffen.“ „Das iſt eine Lüge. Ich zielte auf Deinen Onkel. Und wenn meine Kugel nicht fehlgegangen wäre, ſo hätteſt Du ein recht nettes Vermögen geerbt. Wir waren übereingekommen, daß Du mit mir theilen werdeſt; doch ſelbſt die Hälfte des Vermögens des Marquis von Beangue war es werth, ſich der Gefahr des Abgefaßtwerdens auszuſetzen.“ „Des Marquis von Beangue!“ murmelte Helene entſetzt. Sie hatte keine Kenntniß von den letzten Mittheilungen, die Maurevers' Gattin dem Kommandanten gemacht. „Ja,“ ſchrie Maurevers,„Du gingeſt den Handel ein und haſt ihn nicht gehalten. Du wirſt mich niemals über⸗ zeugen können, daß Du die Gräfin nicht abſichtlich tödteteſt. Du ſagteſt Dir, daß mich mein Onkel ohne Zweifel in ſeinem Teſtamente enterbte. Das Vermögen, welches Du der Gräfin entlockt, war ſicherer; und damit ſie dasſelbe nicht von Dir zurückverlangen könne, mußte ſie ſterben. Deine Wahl war alſo bald getrofſen. Ich aber habe Niemanden ermordet. Mir kann blos ein verſuchter Einbruch zur Laſt gelegt werden und wenn ich ſagen werde, daß ich denſelben für Deine Rech⸗ nung ausführte—“ So wirſt Du Deiner Anſicht nach mit heiler Haut da⸗ Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. DLudwigshafen, 12. März. In der letzten Stadtraths⸗ ſitzung hat Herr Ingenieur Jolas ſeinen Austritt aus ſämmt⸗ lichen Kommiſſionen des Stadtraths erklärt. Nun iſt auch Herr Buchdruckereibeſitzer Waldkirch dieſem Beiſpiel ge⸗ folgt, indem er ebenfalls ſeinen Austritt aus ſämmtlichen Kommiſſionen erklärt. Wie verlautet, ſcheinen noch weitere Rücktritte bevorzuſtehen. * Laudau, 12. März. In Folge des Concurſes Gaf in Mußbach ſtellte die hieſige Weinhandlung Eugen Schäf⸗ fer mit bedeutenden Schulden die Zahlungen ein. *Worms, 11. März. Behufs Erweiterung des hieſigen Bahnhofs iſt von der heſſiſchen ein größerer Komplex Ackerfeld angekauft worden. Bezüglich des Baues der Eiſenbahnbrücke lautet die zwiſchen der Regierung und Ludwigsbahn zuſtande gekommene Vereinbarung dahin, daß die Ludwigsbahn den Bau der Brücke übernimmt, wogegen der Staat ſich verpflichtet, im Falle einer Verſtaatlichung der Bahn die Baukoſten zurückzuerſtatten, u. zwar in der Art, 5 mit jedem Jahr, mit welchem ſich die Verſtaatlichung no hinzieht, von der Bauſumme eine beſtimmte Quote in Abzug gebracht wird. Gerichtszeitung. 5 Manunheim, 11. März.(Sstrafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ulrich. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Dr. Mühling. Der heutige Termin war allein für die Verhandlung ge⸗ gen den 55 Jahre alten Kaufmann Jakob Wurmſer von Altbreiſach angeſetzt, welcher angeklagt iſt, 1) daß er ſeine Handelsbücher, deren Führung ihm in ſeiner Eigenſchaft als Kaufmann oblag, ſo unordentlich geführt hat, daß ſie keine Ueberſicht des Vermögensſtandes gewährten und es unterließ, zur vorgeſchriebenen Zeit Bilanz zu ziehen; 2) dadurch Be⸗ krug verübte, daß er in den Jahren 1891, 1892 und 1898 bei einer Reihe von Firmen Waaren beſtellte, dabei verſchwieg, daß er ſeine Zahlungen eingeſtellt habe, vielmehr den um Lieferung von Waaren erſuchten Firmen Referenzen auf Bank⸗ oder andere Geſchäftshäuſer angab, obwohl er mit den letzte⸗ ren entweder in keiner kaufmänniſchen Geſchäftsverbindung ſtand oder nicht annehmen konnte, daß dieſelben ihn als kre⸗ ditwürdig ſchildern würden, oder den um Lieferung erſuchten Firmen verſprach, binnen beſtimmter Friſt oder 1 55 Empfang der Waaren oder überhaupt zu bezahlen, obwohl er von ſeiner Zahlungsunfähigkeit überzeugt war. Der Angeklagte, welcher mit Bindfaden, Leinenwagren, Säcken, Gummi⸗ und Eiſen⸗ waaren, Treibriemen, Roßhaar handelte, war ſchon einmal 1883 in Konkurs gerathen, welcher durch beigelegt wurde. Ohne im Beſitz eigener Mittel zu ſein, ſetzte er ſein Geſchäft auch dann noch, nachdem er im Juni 1889 ſeine Zahlungsunfähigkeit hatte erklären laſſen, fort. Am 28. Januar 1892 wurde er wegen einfachen Bankerotts mit 3 Wochen Gefängniß beſtraft. Auch ſeit dieſem Urtheil hat er ohne Betriebskapital und ohne Waarenlager ſein Geſchäft weitergeführt, obwohl er ſich im Zuſtande der Zahlungsun⸗ fähigkeit bezw. Zahlungseinſtellung befand. An Büchern wurden bei ihm nur vorgefunden a) ein Verkaufsbuch, geführt von September 1886 bis dahin 1889; b) ein Hauptbuch, ge⸗ führt von Auguſt 1877 bis 1891, welches vom Jahr 1892 nur einige wenige und vom Jahr 1893 gar keine Einträge ent⸗ hält. Beilagen fanden ſich gar keine und konnte ſich der Sach⸗ verſtändige nur aus den in beiſpielloſer Unordnung vorhan⸗ denen Korreſpondenzen brientiren. Zahlreiche Beitreibungen des Angeklagten, der zweimal den Offenbarungseid ge⸗ leiſtet hat, ſind in den letzten Jahren erfolglos ge⸗ blieben. Trotz dieſer überaus ſchlechten Vermögensver⸗ hältniſſe ſuchte ſich Wurmſer fortgeſetzt Waaren a Eredit zu verſchaffen. Vom 1. Januar bis 5. Auguſt 1893 hat er für 5690 Mark Wagren auf Credit gekauft und erhalten, Weitere Beſtellungen im Werthe von 2400 Mark kamen nicht zur Ausführung, weil die betr. Lieferanten vorſichtig genu waren, Vorausbezahlung zu bedingen, die Wurmſer natürli nicht leiſten konnte. In allen den Gegenſtand der Anklage bildenden Fällen hat der Angeklagte nicht blos ſeine Zahl⸗ ungseinſtellung und Zahlungsunfähigkeit verſchwiegen, ſondern er hat dabei gleichzeitig ein auf Täuſchung angelegtes aktives Verhalten bethätigt, nämlich durch die oben er⸗ wähnte Angabe von Referenzen. Schwindelhaft war das Ge⸗ bahren des Angeſchuldigten auch hinſichtlich der Form, unter welcher er die Beſtellungen machte(hübſches Briefpapier, be⸗ druckt mit Firma, Ort, Telegrammadreſſe, ſowie mit einem längeren Waarenverzeichniß) und die einen Unbefangenen in dem Angeſchuldigten einen gutſituirten Kaufmann ver⸗ muthen laſſen konnten. Regelmäßig ſchrieb Wurmſer bei ſeinen Aufträgen, namentlich dem erſten, Eilgut oder Expreßgut ſendung vor und bat um ſofortige Lieferung der Waare, offenbar in der Abſicht, dem Lieferanten nicht die zur Einholung von Auskünften erforderliche Zeit zu laſſen. Wurmſer hat mit zahlreichen Fabrikanten und Groſſiſten des⸗ ſelben Geſchäftszweiges Verbindungen angeknüpft, weil er mit der nämlichen Firma nicht lange in Verbindung bleiben konnte. Im Ganzen liegen 36 Betrugsfälle vor. Die Einzelbeträge ſchwanken zwiſchen 4 und 900 Mark. Die Ge⸗ ſammtſumme beläuft ſich auf 6700 Mk. Das Urtheil lautete auf 2 Jahre 6 Monate Gefängniß, 1500 Mark Geldſtrafe und 8 Jahre Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte. Der An⸗ trag auf Haftentlaſſung wurde abgelehnt. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Holz. vonkommen?“ hohnlachte Gaſton'Argouges.„Du vergiſſeſt, daß ich einen van Dir unterzeichneten Vertrag in der Taſche ie in welchem Du Dich verpflichteſt, nach dem Tode Deines Onkels die 5 ſeiner Hinterlaſſenſchaft mir zu übergeben. Lehnſt Du Dich auf gegen mich, ſo werde ich keinen Augen⸗ blick zögern, dieſen Vertrag vorzuweiſen und dadurch Deine Mitſchuld feſtzuſtellen.“ „Unterſtehe Dich!“ „Schweige, Du Einfaltspinſel, und höre zu, was ich Dir noch zu ſagen habe. Du ließeſt Dich feſtnehmen wie ein Schaf, und nur ich allein kann Dir heraushelfen. Nur mußt Du mir in allen Stücken gehorchen.“ ̃ „Du willſt jederzeit kommandiren und begehſt zehnmal größere Thorheiten als ich! Hätteſt Du mich nicht gezwungen, dem Stationschef den gefundenen Revolver zu übergeben, ſo befänden wir uns nicht dort, wohin wir gerathen. Du machſt mir einen Vorwurf daraus, weil ich mich ertappen ließ; iſt es Dir anders ergangen, Dir, der Du ſo gerieben biſt? Und Du begingſt noch eine größere Dummheit damit, als ich; denn Du hakteſt hier gar nichts zu ſuchen und kamſt blos her, um Dich einſperren zu laſſen.“ „Das iſt noch ein Glück für Dich; denn wenn ich nicht hier wäre, ſo würdeſt Du von hier geradewegs ins Gefängniß wandern. Erfahre denn, Du Kröte, daß der Mann, der uns hier feſthält, es niemals wagen wird, uns den Behörden zu übergeben. Du würdeſt an meinen Worten nicht zweifeln wenn Du gehört hätteſt, was ich ihm ſagte, während mi ſein hierherbrachte; da warſt Du aber ſchon hal betrunken.“ „Ich hörte, daß Du von einem Fräulein geſprochen haſt, deſſen Name mir entfallen iſt.“ „Von einem Fräulein, welches der Kommandant heirathen will und welches meine Schweſter iſt.“ „Deine Schweſter?“ Ja meine Schweſter. Ich kann Beweiſe dafür liefern wenn es ſein muß. Doch iſt das gar nicht nöthig. Ich habe ſie geſehen, wir haben uns erkannt.“ (Fortſetzung folgt.) ——— 1. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 18. März: Geſchäftliches. Der Modebazar engl. Schirme des Herrn F. Imbach im der Kunſtſtraße hat in ſeinem Schaufenſter für einige Tage eine ſehr geſchickt arrangirte Ausſtellung engl. Damen⸗Son⸗ nenſchirme arrangirt, die geeignet iſt, die Aufmerkſamkeit der Damenwelt auf ſich zu lenken und die man in ſolcher Reich⸗ haltigkeit und feinem Geſchmack wohl kaum in einer Groß⸗ ſtadt finden dürfte. Tllenter, Kuniſt und Wilfenſchaft. Vierte Kammermufikaufführung der Herren Schuſter, Stieffel, Gaule und Kündinger. Die Novität des geſtrigen Abends war ein Streichquartett in Es-dur von Eugen d' Albert, das zweite(op. 11) des berühmten Pianiſten, der nun auch als Komponiſt überall reichliche Anerkennung ndet. Es iſt Johannes Brahms gewidmet und trägt unver⸗ ennbare Spuren Brahms'ſchen Einfluſſes. Auf einen ein⸗ leitenden, vorwiegend ernſt geſtimmten Satz, der ſtark an Brahms anklingt(Andante con moto), folgt ein prachtvoller zweiter Satz, der neben dem Finale unſtreitig der bedeukendſte des Werkes iſt. Es iſt ein Allegro vioace (.-moll) in zarteſten, gedämpften Farben, von enkzückendem Stimmungszauber, ein träumeriſches Geflüſter der vier In⸗ ſtrumente, im ganzen Haupttheil mit Sordinen geſpielt. Ein Neensbd d„aber doch nicht recht erwärmendes Adagio ildet die Brücke zu dem frohen Jubel, der im Final⸗Allegro nach Tönen ringk. Dieſer Schlußſatz iſt ſehr ſchön und wirkungsvoll, er läßt die mancherlei trüben und duupfen Ge⸗ danken der vorhergegangenen Partien in einer heiteren, frohen Stimmung ausklingen. Das Publikum blieb der Novität gegenüber zurückhaltender als nöthig geweſen wäre, nur der zweite und der vierte Satz fanden lebhafteren Beifall, die beiden anderen, denen es allerdings an zündender Kraft mangelt, ließen ziemlich kalt. Das Werk hätte in der ver⸗ ſtändnißvollen Wiedergabe, die es geſtern fand, ſchon etwas wärmere Aufnahme verdient. Jedenfalls gebührt den Herren Dank, daß ſie uns allzährlich mit den werthvollſten neuen rſcheinungen bekannt machen älteren Meiſter mit weiſer und dabei 175 die Auswahl pflegen, Das Chexubiniſche dritte Quartett in .moll erſchien ſozuſagen als Neuheit, es iſt trotz ſeiner vielen Vorzüge, ſeiner inkereſſanten Sätze eine große Seltenheit auf den Programmen geworden. Es iſt ein Werk von feinſter Stimmenführung, von einer Grazie der Erfindung, wie ſie nur dem Romanen eigen iſt. Auch Haydn's.dur⸗Quartett (op. 38 Nr. 3) iſt ein durchaus graziöſes Werk, aber von ganz anders gearteter Grazie, voll deutſchen Frohfinns und kind⸗ lichſter Munterkeit, die uns an Haydn's Werken ſo erfriſcht. Auch der Vortrag dieſer beiden Quartette darf als gelungen ünd wohlvorbereitet bezeichnet werden. Nur eine Quartett⸗ vereinigung von langjährigſter Uebung im konzertmäßigen Zuſammenſpiel und von abfelntez techniſcher Sicherheit kann wie die Herren Schuſter und Genoſſen an ſo ſchwierige Aufgaben, wie die geſtern geſpielten Werke von Cherubini und'Albert, herantreten, und ſie glücklich löſen. Namentlich ſtellt'Albert große Anforderungen in Bezug auf dynamiſche einheiten und rythmiſche Akurakeſſe bei fehr freier und ſelbſt⸗ ändiger Stimmenführung. Dr. x. Kammermuſik. Auf das heute Abend 7 Uhr im Kaſino ſtattfindende III. Kammermuſikkonzert der Herren Pfeiffer, eſſe und Hartmann, unter Mitwirkung des Herrn immermann von hier und des Konzertſängers Herrn h. 1 von Baden⸗Baden, machen wir an dieſer Stelle beſonders aufmerkſam, da das Programm ein ſehr ge⸗ enis iſt und auch dem Herrn Goerger ein ausgezeichneter Ruf als Konzert⸗ und Oratdrienſänger vorausgeht. „Sypielplan des Großh. Hoftheaters in Karlsruhe. Dienſtag, 18. März: Zum erſten Male:„Der Schatten.“— Zum erſten Male;„Eingeſchloſſen“.— Zum erſten Male: Militärfromm“. Mittwoch, 14.(In Baden): Zum erſten Male: Falſtaff“. Donnerſtag, 15.:„Julius Cäſar“, Freitag, 18.:„Aleſſandro Stradella“, Das Großh. Hoftheater bleibt bis mit Samſtag, 24.,(Charwoche) geſchloſſen. Charfreitag, 2.. der FJeſthalle Karlsruhe:„Matthäus⸗Paſſion“, von oh. Seb. Bach. 25.:„Fauſt“ von Göthe, rolog im Himmel und der Tragödie erſter Theil. Oſter⸗ montag, 26.:„Falſtaff“. Dienſtag, 27.:„Fauſt“ von Göthe. Der Tragödie zweiter Theil, Repertoir⸗Entwurf der vereinigten Stadttheater zu Frankfürt a M. Schauſpielhaus. Dienſtag, 18. März: e Donnerſtag, 15.:„Vaſantaſena“. Freitag, 16.:„Wallenſtein's Lager“,„Piccolomini“. Samſtag, 17.: 15 erſten Male:„Jugend“, Liebesdrama von Max Halbe. Sonntag, 18.: Nachmittags:„Charley's Tante“, Abends „Jugend“. Dpernhaus. Dienſtag, 18. März:„Norma“,„Caval⸗ lexia ruſtieana“. Mittwoch, 14.:„Nibelungen“. Erſter Abend: „Der gehörnte Siegfried“,„Siegfrieds Tod“. Donnerſtag, 15.: 2Hänſel und Grethel“, hierauf:„Die Puppenfee“. Samſtag, „Figaro's Hochzeſt“. Sonntag, 18.:„Tannhäufer“ Nacgele 19.;„Die Nibelungen“. Zweiter Abend:„Brünnhilds 15 Dem Bexliner Fremdenblatt entnehmen wir folgenden Bericht über E. Krämer's Einakter„Das Recht e 3 Daß alle Frauen ſtets Recht haben wollen, iſt eine ſeit Er⸗ Wacle der Welt feſtſtehende Thatſache, daß ſie aber au echte als Frauen erſtreben, iſt zum Glück nur eine ſporadiſ auftretende Erſcheinung. Aber ich will keine Studie über die Emanzipations⸗Gelüſte der ſchöneren Hälften ſchreiben, ſon⸗ dern nur die„Studie“ beſprechen, die Eduard Krämer im „Neuen Theater“ aufführen ließ. Der Verfaſſer debutirt mit ſeinem Einakter„Das Recht der Frau“ in eigenartiger Weiſe. Anſtatt der üblichen dramatiſchen Kleinigkeit, bringt er eine Debatte über Frauenrecht auf die Bühne, in der ein junger Ehemann ſeine durch die Theorien eines ſozialdemokratiſchen Agitators konfus gemachte Gattin 1 55 Vernunft zurückbringt. Es gelingt ihm überraſchend ſchnell— Herr Krämer iſt Jung⸗ geſelle— und Frau Anna, eine etwas ſchwächliche Nora, 40 tet auf das Recht der Frau, um forkan der Frauen⸗ Pflicht zu leben. In ſehr Whende 1 7 wird dieſe recht in⸗ Debatte geführt, der Dialog iſt gewandt; und das Stückchen fand daher großen Beifall. Der Autor wurde drei⸗ mal gerufen und dies will bei einem Einakter viel ſagen. Geſpielt wurde flott und gut. Schorers Familienblatt wird nach vierzehnjährigem Beſtehen am 1. April zu erſcheinen aufhören. Der Krönerſſche Verlag hat das einſt ſehr angeſehene und be⸗ 5 8595 angekauft, um es mit der„Gartenlaube“ zu ver⸗ melzen, Nach einer Mittheilung der Konzertdirektion Wolf iſt der frühere Wunderknabe Otto 19 5 guner nicht geſtorben. Er Jabe ſich ſeit einem Jahre zur Vollendung ſeiner muſikaliſchen ganz zurückgezogen und lebe geſund in der Nähe von „Der Andere“, Paul Lindau's eigenartiges Drama, wird eben für die franzöſiſche Bühne überſetzt. Decourcelle, der die Uebertragung beſorgt, wohnte einer der letzten Auf⸗ führungen des Werkes am Hoftheater in Dresden bei, wo ſich das Werk andauernd behaußtet. Akueſie Nachrichten und Feltgramme. Berlin, 12. März. Der Reichskanzler beantragte bei dem Bundesrath die Zuſtimmung zur Ausprägung von 11 Millionen Mark Fünfmarlſtücke, 7 Millionen Mark Zwei⸗ mariſt rlſtücke und 4 Millionen Markſtücke, da ſich i eſtfzliſchen und ſächſiſchen Induſtrieb und blieben am Schluß des Jahres den rhei⸗ kerer Bedarf nach größerer Silberſcheidemünze geltend ge⸗ macht habe und das ausgeprägte Quantum von 22 Millionen hinter dem ſtatthaften Betrage zurückgeblieben ſei. *Berlin, 13. März.(Priv.⸗Telegr.) Der Militärpoſten vor der Kommandantur an der Schloßbrücke hat ſich heute früh erſchoſſen. Näheres iſt noch unbekannt. *Hannover, 12. März. Der„Hannoverſche Courier“ erklärt das neuerdings wiederum verbreitete Gerücht von der bevorſtehenden Demiſſion Bennigſens für unbegründet. „Abbazia, 12. März. Sicherem Vernehmen nach reiſt der deutſche Kaiſer am 19. März von Berlin ab und trifft hier am 20. März ein. Paris, 12. März. Präſident Carnot richtete an den Zaren anläßlich deſſen Geburtsfeſtes folgendes Telegramm: Ich fühle mich gedrungen, Euer Majeſtät unſere aufrichtigſten und herzlichſten Wünſche anläßlich des Geburtsfeſtes Euerer Majeſtät auszudrücken und Theil zu nehmen an den Bezeug⸗ ungen der Ergebenheit, welche Ihnen am heutigen 1 ent⸗ gegen gebracht werden. Der Zar erwiderte: Für den Beweis der freundlichen Geſinnung, welchen Sie mir anläßlich meines Geburtsfeſtes zugehen ließen, danke ich Ihnen herzlichſt. »Madrid, 12. März. Dags neue Cabinet iſt folgender⸗ maßen zuſammengeſetzt: Sagaſta Präſidium; Amos Salva⸗ tor(gegenwärtig Director der Tabakcompagnie) Finanzen; Aquilera(gegenwärtig Gouverneur von Madrid) Inneres; Groizard Arbeiten; Capdepon, Moret, Dominguez, Pasquin behalten ihre Portefeuilles. »London, 12. März. Die Thronrede, mit welcher heute die neue Parlamentsſeſſton eröffnet wurde, beſagt Folgendes: Die Beziehungen zu den auswärtigen Mächten ſind fortgeſetzt freundſchaftliche; die Verhandkungen mit Rußland zur Regelung der Grenzfragen in Centralaſten ſchreiten im Geiſte des Vertrauens und Wohlwollens fort, welcher jede Hoffnung auf einen baldigen Ausgleich gewähre. Zwei Zuſammenſtöße mit franzöſiſchenzKolonialtruppen, bei welchen leider Menſchen umgekommen ſeien, hätten in Weſtafrika ſtattgefunden. Die Königin erwarte das Ergebniß der Unterſuchung mit Ver⸗ trauen, und die Vorfälle würden mit der zwei großen Nationen geziemenden Ruhe unterſucht werden.— Die Thronrede weiſt auf das erfolgreiche Ergebniß des Schiedsgerichts in der Behringsmeerfrnge, ſowie auf den Abſchluß der Kon⸗ vention mit China zur Regulirung der birmaniſchen Grenze hin. Die friedlichen Zuſtände Irlands werden erwähnk, eine Vorlage in Betreff der Unterſtützung der ausgewieſenen Päch⸗ ter wird angekündigt und auf die im Neweaſtler Programm enthaltenen Geſetzentwürfe hingewiefen. Der Etat treffe volle Fürſorge für die Vertheidigung des Reiches. Unter den an⸗ gekündigten Vorlagen befindet ſich auch eine zur Beilegung von Streitigkeiten zwiſchen Arbeitern und Argeitgebern. Von Reform des Oberhauſes und Homerule iſt nicht die ede. Loudon, 12. März. Im Auswärtigen Amte fand heute eine Verſammlung der liberalen Partei unter dem Vorſitze des Lord Roſebery ſtatt. Der Premier⸗ miniſter betonte, das neue Miniſterium bedeute keinen Wechſel der Politik, ſondern nur einen Wechſel der Perſonen. Die gegenwärtige Regierung werde die Ehre Englands und den europäiſchen Frieden wahren. Er ſei unbedingter Anhänger von Home Rüle, an welche die liberale Partei durch Ehren⸗ bande gebunden ſei, und ſtehe ganz auf dem Boden der Er⸗ klärungen Gladſtone's in deſſen letzter Parlamentsrede gegen das Oberhaus, deſſen Verfaſfung ſchon bisher eine Anomalie geweſen, aber eine für das Land geworden ſei, ſeit das Oberhaus nur eine Verſammlung von Tories geworden ſei, welche dem Haupte der Konſervativen gehorchken. Die Regierung werde kein Mittel außer 11 0 laſſen, um dem Lande die verfaſſungsmäßigen Wege zur Abhilfe von dieſer Anomalie zu weiſen. Die erſte Vorlage, die den Gemeinen unterbreitet werde, betreffe die Trennung der auglikaniſchen Kirche in Wales vom Staate. Mannheimer Handelsblatt. Auszug aus dem Verwaltungsberichte der Reichs⸗ bank für das Jahr 1893. Der Geſammtumfſatz der Reichsbank betrug im Jahre 1893 M. 110,942,348,000 gegen das Vorjahr von M. 104,489,335,000, mehr M. 6,453,013,000. Der Bankzinsfuß berechnet ſich im Durchſchnitt des Jahres 1893 auf 4,069 pCt. für Wechſel und auf 4,569 pCt. hezw. 5,069 pEt. für Lombard⸗Darlehne. An Banknoten ſind durchſchnittlich M. 984,827,000 im Umlauf und mit 85,47 pEt. durch Metall gedeckt geweſen. Im Girover⸗ kehr hat der Umſatz rund M. 82,363 Millionen und ein⸗ ſchließlich der Ein⸗ und Auszahluugen für Rechnung des Reichs und der Bundesſtaaten M. 86,784 Millionen be⸗ tragen. Am Jahresſchluß ſbeliefen ſich die Guthaben der Girokunden auf rund M. 249,766,000. Die Grund⸗ ſtücke hatten Ende des Jahres 1893 einen Buchwerth von M. 22,945,500. An Wechſeln wurden gekauft oder zur Einziehung übernommen 3,347,624 Stück über Mark 5,476,574,932.19. Außerdem ſind für Rechnung der Giro⸗ kunden 397,671 Platzwechſel über M. 911,973,977.88 ein⸗ gezogen. Von den Ende Dezember 1893 im Beſtande verbliebenen Wechſeln waren fällig: binnen 15 Tagen M. 249,151,300, binnen 16 bis 30 Tagen M. 115,894,800, binnen 31 bis 60 Tagen M. 154,651,300 fund binnen 61 bis 90 Tagen M. 82,176,400, zuſammen M. 601,873,800. An Lombard⸗Darlehnen wurden ertheilt M. 1,054,887,390 1893 ausgeliehen M. 149,165,540. Die Wechſel⸗ und Lombard⸗Anlage 130 durchſchnittlich M. 675,530000 betragen. An Zah⸗ ungsanweiſungen wurden 7259 Stück über M. 119,461,465.34 ertheilt. Offene Depots waren Ende 1893 249,410 Stück im Nennwerthe von M. 2,604,654,800 in 3821 verſchiedenen Effekten⸗Gattungen niedergelegt. Von den verwahrten Werthpapieren wurden im Laufe des Jahres M. 94,787,908.79 Zinſen und Gewinnantheile für die Depo⸗ nenten eingezogen. Der Geſammtgewinn hat für das Jahr 1893 bekragen M. 28,832,591.28. Davon gehen ab: 1) Die Verwaltungskoſten mit M. 8,651,188.39. 2) Die Aus⸗ gaben für Anfertigung von Banknoten von M. 136,070,00. 3) Die an den Preußiſchen Staat zufolge§ 6 des Vertrages vom 1718. Mai 1875 zu leiſtende Zahlung von Mark 1,865,730.00. 4) Die nach 88 9 und 10 des Bankgeſetzes zu zählende Notenſteuer M. 40,122.61. 5) Uneinziehbare Buch⸗ forderungen M. 12,599.05. 6) Nach der Gewinnberechnung zu reſerviren M. 542,483.91. Zuſammen M. 11,248,193.96. Es bleibt daher ein Reingewinn von M. 17,584,397.32. Davon erhalten: Die Ankheilseigner 3¼ pet. von Mark 120,000,0 M. 4,200,000.00 und von dem Ueberreſte von M. 13,384,397.32 die Reichskaſſe M. 3,000,000.00 und M. 5,588,297.99, zuſammen M. 8,538,297.99, die Antheils⸗ eigner M. 3,000,000.00 und M..846,099.33, zuſam⸗ men Mark 4,846,099,38, im Ganzen Mark 13,384,497.82. Dem Gewinn der Antheilseigner von M. 4,846,069.33 treten bendn die am Schluſſe des Jahres 1892 unvertheilt geblie⸗ enen M. 1,331.80, ſind zuſammen M. 4,847,431.13, wovon auf jeden Antheilſchein der Reichsbank als Reſt⸗Dividende M. 120.90, mithin auf ſämmtliche 40,000 Antheile 4,886,000 Mark entfallen und der Reſt von M. 11,431.13 der ſpäteren Berechnung vorbehalten bleibt. Hiernach erhalten die An⸗ theilseigner für das Jahr 1898 auf jeden Antheil von 3000 Mark zu der bereits empfangenen Dividende von 105 M. noch M. 120.90 Reſt⸗Dividende, zuſammen M. 225.90, mithin einen Ertrag von 7,58 pet. Verein Chemiſcher Fabriken in Maunheim. Die Verwaltun beſch in heutiger Sitzung und Geſchäftsbericht für 1888 vor. dem Aufſichtsratg Aus denſelben ergibt ſich ein Brutto⸗Ueberſchuß von M. 1545,509.60(1895 M. 1,368,418.79). Nach Abzug von Sconti⸗Proviſtonen, Zin⸗ ſen, Generalunkoſten ꝛc., Erneuerungen und Amortiſationen ergibt ſich ein Reingewinn von M. 1,074,731.60 und ein⸗ ſchließlich des Gewinn⸗Vortrags von M. 11,845.27 aus 1895 von M. 1,086,576.87 gegen M. 931,322.60 im Vorjahr. Der Generalverſammlung ſoll eine Dividende von 14 pCt. gegen 12 pCt. im Vorfjahre auf die Vorzugsactien und 8 pCt. gegen 6 pCt. im Vorjahre auf die Stammactien in Vorſchlag 19 bracht werden. Für Abſchreibung auf Le Blane Soda⸗Be⸗ triebe ſollen M. 303,020 verwandt, der Reſervefond durch Zuführung von M. 21,400.48 auf ſeine geſetzliche Höhe ge⸗ bracht werden, für Gratifikationen, Unterſtützungsfond und Wohlfahrtseinrichtungen ſollen M. 100,000, für Tantiemen M. 69,725.14 verwandt werden und dem Vorſtand wie im Vorjahre M. 50,000 für Verſuche zur Verfügung ge⸗ ſtellt werden. Für Neubauten wurden im abgelaufenen Jahr M. 585,477.21 verausgabt, fürs neue Jahr ſind für verſchie⸗ dene Neubauten M. 309,207.24 in Ausſicht genommen. Die Anleiheſchuld iſt bis auf M. 436,000 ausgelooſt. Der Be⸗ richt bemerkt, daß in Folge des Soda⸗Syndikats der Abſatz an Soda abermals zurückgegangen und zwar um weiters 5,7 pCt. und der Erlös an Soda um M. 216,204.28 gegen das Vorjahr zurückgeblieben iſt, daß aber auch die Mehrzahl der andern Artikel im Preis eine mehr oder weniger bedeu⸗ tende Einbuße erlitten habe und auch mehrere Betriebe in Folge mangelnden Abſatzes eingeſchränkt werden mußten, das günſtige Reſultat nur durch vermehrte Produktion anderer Artikel, durch beſonders vortheilhafte Ein⸗ käufe von Roh⸗ Materialien und nicht unbedeutende Fortſchritte im Betrieb erzielt werden konnten. Die Aus⸗ ſichten für 1894 ſeien noch befriedigender, wenn auch nicht ſo günſtige wie im abgelaufenen Jahre, da weiteren Rück⸗ ängen der Verkaufserlöſe ein Heraufgehen der Rohmateria⸗ ienpreiſe gegenüberſtehe. Maunheimer Effektenbörſe vom 12. März. An der heutigen Börſe notirten: Badiſche Bank 111 bez., Pfälziſche ypothekenbank 141.75., Pfälziſche Bank 119., Deutſche nionbank 78 G. 8 Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 12. März. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko Schlachtgewicht in Mark: 41 Ochſen I. Qual. 144, II. Qual. 140, 348 Schnialvieh I. 140, II. 180, III. 100. 11 Farren I. 112, II. 100. 68 Kälber I. 180, II. 170, III. 160.— 57 Schweine J. 124, II. 120.— Luxuspferde———— Arbeitspferde————. 39 Milchkühe 450—200——. T Ferkel——.— Schafe——.— Lämmer——. Ziegen——.— Zicklein——, Zuſammen 564 Stück. Bei ſteigenden Preiſen ausverkauft. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 2215 Stück. Mannheim, 12. März.(Mannh. Börſe), Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 15.50—15.75] Gerſte rum. Brau 14.75—15.50 „ Pommer. 15.75——.—Hafer, bad. 15.25—15.50 „ ruſſ. Azima 16.——16.50]„ württ. Aly—.——. „ Saxonska—.———.—]„ norddeutſcher 16.——17.— „ Girka———.—„rumäniſcher 15.50—16.25 „ Taganrog 14.50—15.50 Mais amer. Mixed11.40——.— „ rumäniſcher 15.50—16.—]„ Donau 1140——— „amerik. Winter 15.75—.—]„ La Plata—.——. „ Milwaukee 16.25——.—Kohlreps, deutſch. 25.——. „ Californier 16.50——.— 5 ungar.—.——. „ La Plata 15.——15.50 Wicken 21.—— „ Kanſas II. 15.75—16.— Kernen 15.——.— 1 Roggen, pfälz. 13.75——.—„Luzerne 115.—135.— 5 13.25—13.75„ Provene. 150.—170.— „norddeutſcher 18.50—13.75„Eſparſette 40.——42.— Gerſte, hierländ. 16.50—16.75 Leinöl mit Faß 49.50. „ Pfälzer 16.50—17.50 Rüböl„„ 57.—— ungariſche 19.——19.75 Petroleum Faß fr. ruff Brau 14.——15.—] mit 20% Tara 18.—..— „ rum, Futter 11.50——.— 5er Rohſprit, Inl.101.50—.— 70er do. unverſteuert 19.——. 00 0 1 2 3 4 28.50 25.50 23.50 Roggenmehl Nr. 0 22.— 19 19.— Aeizen ruhig. Roggen eher etwas niederer. Gerſte rück⸗ gängig. Hafer matt. Mannheimer Produktenbörſe vom 12. März. Weizen per März 14.75, Mai 14.55, Juli 14.65, Roggen per Mär 12.70, Mai 12.70, Juli 12.75, Hafer per März 13.90, Mai 18.85, Juli 13.75, Mais per März 10.95, Mat 10.65, Juli 10.60 M. Tendenz: flau. Die Verkaufsluſt war an der heutigen Börſe vorherrſchend. Weizen und Roggen wurde 5 deſſen etwas billiger gehandelt, Hafer und Mais folgten dem Weizenmarkt. 5 New BYork, 9. März.(Drahtbericht der White Star Linie, Liverpool.) Dampfer„Britannic“, am 28. Febr. ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bär 85 lau in Mannheim, Waſſerſtandsnachrichten vom Monat März. Pegelſtationen Datum: Kleeſamen dſch. J. 120.—140.— „ 11. 105,115. 7 Nr. Weizenmehl 28 23.50 21.50 17.50 vom Rhein:[S. 9. 10. 11. 12. 13. Bemerkungen Konſtanz 2,80 2,80 2,80 Hüningen 1,431,44,52 Abds. 6 U. Nebhk 1,89 1,88 101 N. 6 U. Lauterburg 3,18 8,28 Abds. 6 u. Maxau 3,35 8,89 8,40 2 U. Germersheim 8,12 3,15.-P. 12 U. Mannuheim 3,41 3,303,818,38 Mgs. 7 U. Ninsß.2,102,04 2,06 FeP. 12 U. Bingen 2,01.011,8 10 U. Kaub, J2,18 2,262,30 2,22,29 2 U. Koblenz 2,77 3,08 38,16 2,01 8,02 10 U. KAlnnnn„e e 2 U. Ruhrort. 22.62 2,87 3,20 8,27 8,22 9. U. vom Neckar: 55 Maunheim 3,52 3,75 3,64 3,52 8,51 3,53 V. 7 U. Heilbronn. 80 1,50 1,40 1,35 1,32 ½34 2 u. Geld⸗Sorten. Dulaten?..60—55 Rußf. Impertals Mk. 16.65—98 20 Fr.⸗Stücke„ 16 21—2% Dollars in Cold„.,20—18. Engl. Sonvereigns„ 20,62—87 (Aufbewahren!)„Kur oder Rückzahlung“. Mit dieſer Garantie übernimmt ein vorm. Profeſſor der Anatomie, welcher im Auslande Medizin ſtudirte, die Be⸗ handlung von Flechten, Hämorrhoiden, Rheumatismus, Magen⸗, Lungen⸗ und ſonſtigen Leiden gegen mäßiges Honorar. Näheres brieflich. 35015 5 Adreſſe: L. Roſenſtein, Hörter. W. Fahrräder ehle in leichtlaufenſter Con⸗ etion, aus beſtem Matertal, in hochelegenter Ausführung bei billigen Preiſen. Beſonders mache auf meine Stutznäcker⸗Räder aufmerkſam. halten außer vielen erſten Preiſen und Recorden deu 12 Stunden⸗ record von 3168 Kilometer ſomit zählen Stutznäcker⸗Räder zu des erſten Marken der Welt. 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Zugleich Beſchlußfaſſ⸗ ung lber die Wahl eines defini⸗ tiven Verwalters, über die Be⸗ tellung eines Gläubigeraus⸗ 11450 und eintretenden Falles über die in§ 120 der Konkurs⸗ bezeichneten Gegenſtände reitag⸗ den 6. April 1894, Vormittags 8½ Uhr owie zur Prüfung der angemel⸗ deten orderungen auf Bien aeg Nagg 8e, Vormittags 8½ U vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. III Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu ie oder zu leiſten, auch die Seffte der auferlegt, von dem Beſitze der Sache ünd von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch neßhmen, dem Konkurs⸗ verwalter bis zum 21, April 1894, Vormittags 9 Uhr Anzeige zu machen. 351¹ Mannheim, den 12. März 1894. Die Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Galm. Fahrnif⸗Berſteigerung. 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Tages-Ordnung: 1) Bericht der Direction und des Aufsichtsraths, 2) Entlastung der Direction und des Aufsichts-⸗ raths auf Grund dieser Berichte, 3) Festsetzung der Dividende, 4) Wahl des Aufsichtsraths und der Revisions Kommission. 35121 Zur Theilnahme an der Generalversammlung ist jeder Actionär berechtigt, weleher spätestens eine Woche vor der Versammlung seine Actien bei der Gesellschaft oder bei einer der nachbe- zeichneten weiteren Stellen hinterlegt hat(Art. 14 der Statuten). Jede Actie von 600 Mark gewährt eine, jede von 1200 Mark zwei Stimmen(Art. 15 der Statuten). Das Stimmrecht wird persönlich oder durch Uebertragung an Stimmberechtigte ausgeübt, Actien nehmen entgegen und ertheilen Ein- trittskarten zur General-Versammlung; 3503 in Mannheim unsere Bank, „ Heidelberg die Filiale derselben, „ Karlsruhe 0 eibung e,, „ Konstanz „ Kaiserslautern die Herren Bücking, Karcher& C8 „ Frankfurt a. M.„ „ München Deutsche Vereinsbank, Bayerische Verelnsbank, Württembergische Vereinsbank „ Base Basler Handelsbank, Berlin Herr S. Bleichröder. Mannheim, den 10. März 1894. Der Aufsichtsrath. Erste Berliner Neuwascherei J. Schönthal. Einzige Aunahmeſtelle am Platze bei 35048 E Kirma: Oh. Schultz 88 Schmnetzingerstrasse 88. bPperislitstt: Kragen, Manſchetten⸗ Vorhemden, Hemden werden wie neu bei größter Schonung 1 0 75 eee Wäſche wird abgeholt und gebra 17 0 rägen, Manſchetten 6 Pfg, kl. Vorhemden 12 gr. und 98. ſtickt 15 Pfg., Hemden 35 Pfg., Weſten 50 f. pr. Stück. In meiner Arbeitsſchule erhalten junge Mädchen gründlichez Unterricht im Haud⸗u. Maſchinennähen, Sticker zꝛc. ebenſo im Zuſchneiden und Kleidermachen. 3505 Es beſtehen Vor⸗ und Nachmittagskurſe und werden Anme täglich entge engenommen. Nähere Auskunft 6„ 6 gerne Frau Emilie Betterich, C 8, 1. U 3 9. Zum alten Molzhof L 3, 10 Mittwoch 35111 Großes Schlachtfeſ, — nladet Jak. Keitel Wwe. Nor brumme 8 schunn kumme. Dankſagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem uns betroffenen ſchweren Verluſte ſagt im Namen der trauernden Hinterbliebenen innigſten Dank 35085 Tran Emilie Kreis Wwe. Abgaf gesstiſich erlaubt, Mannbeim, 18. März. Silber⸗Lotterie General⸗Anzeiger. 6. Se ite Karlsruhe. verauſtaltet vom adiſchen Kunſtgewerbeverein. Preis des Looſes 1 Haupt-Ziehung: Uebermorgen Preis des Looſes 1 MAfKk. Gewinne 34000 Mark Werth. MARK. Erſter Gewinn zu Mk. 5000, ein Gewinn zu Mk. 2000, ein Gewinn Mk. 1000 ꝛc. Die Gewinne beſtehen aus Der Loosverkauf iſt im Naſſau und Rheinland, ſowie im FNßB. Looſe ſind in den durch Collecteur Herrn Hoflieferant C. Verkäufer wenden wollen. ächtem Silber und Gold(Reichsſtempel). Großherzogthum Baden, in den kgl. preuß. Provinzen, Heſſen⸗ Großherzogthum Heſſen genehmigt. Plakate erſichtlichen Verkaufsſtellen, ſowie bei dem Haupt⸗ Bregenzer in Karlsruhe zu haben, an den ſich Loos⸗ 33331 AHUA 3 ABMEai Eei 84935 E eeeeeeeeeeeeeeeeeee B 1 No. 7242. 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Abonnenten können für auswärtigen, bei ihnen wohnenden Beſuch Abonnentenkarten mit einmonatlicher Gültigkeit auf Namen lautend, zum Preiſe von 3 Mk. nehmen. Aktionären ſteht es frei, zu dieſem Zwecke Dividendenſcheine an Zahlung zu geben, deren jeder zu 3 Fremdenkarten die Berechtigung bt 8 Wir bitlen das verehrliche Publikum dringend, die An⸗ meldungen fetzt ſchon einreichen zu wollen, da ſpäter bei großem Andrang eine prompte Erledigung unmöglich ſein wird. Für Neu⸗ Abonnenten haben die Karten ſofortige Giltigkeit. 35058 Der Vorstand. Mannheimer Park⸗Geſellſchaft. Beſtimmungen für das 9 Lawn- Tennis Spiel. 1. Der Spielplatz iſt geöffnet von Morgens 6 Uhr bis zum Eintritt der Dunkelheit. 5 2. Der Spielplatz darf nur mit Lawn⸗Tennis⸗Schuhen betreten werden, kragenloſe Hemden und dergleichen ſind nicht geſtattet. 3. Die Geſellſchaft ſtellt den Platz, das Netz und zwölf Ballen für jedes. Spiel. 8 4. Für die Schläger haben die Spielenden ſelbſt zu ſorgen; der Aufſeher hat ſowohl Schläger, als auch weitere Ballen zu verleihen, erſtere zu 50 Pfg., letztere zu 5 Pfg. pr. Stück. 5. Die Spielenden haften für jede Beſchädigung des Netzes, der Ballen und der Schläger. Die Spielregeln ſind von dem Aufſeher für 50 Pfg⸗ erhältlich. 6. Der Spielplatz kann von je vier Abonnenten oder gegen Abgabe von vier Stundenkarten von Tag zu Tag für eine beſtimmte Stunde, ſofern dieſelbe frei iſt, im Voraus belegt werden; zu dieſem Zweck liegt an der Kaſſe ein Buch auf, worin die Spieler ihre amen, ſowie die Stunden, an welchen ſie zu ſpielen wünſchen, ein⸗ ſchreiben können. Sind jedoch zehn Minuten nach Beginn der feſt⸗ geſetzten Zeit die Spieler nicht anweſend, ſo kann der Platz ander⸗ weitig vergeben werden. 7. Den Aufforderungen des Aufſehers iſt Folge zu leiſten j Zuwiderhandlungen machen die Betreffenden für alle daraus ent⸗ ſtehenden Folgen verantwortlich und können dieſelben vom Platze gewieſen werden. 8. Die Spieler können den Spielplatz nicht länger als eine Stunde beanſpruchen, falls andere Mitglieder darauf zu ſpielen wünſchen. 9. Die Spieler ſind gebeten, ihre Karte bei ſich zu führen und dem Aufſeher vorzuzeigen. 59 Jede Karte iſt auf Namen ausgeſtellt und iſt nicht über⸗ ragbar. 11. Die Gebühr für Benützung des Platzes iſt per Perſon und Stunde 50 Pfg., wobei jedoch die angefangenen Stunden als voll zu berechnen ſind. 55 12. Außerdem werden ausgegeben: Monats⸗Karten zu 5 Mark, 18. Geſchioff e zu 15 1 8 Geſchloſſene Geſellſchaften von mindeſtens 1 onnenten 5 enber ad derng leſſigken Heak Wnd bu können ſich feſte Tage und Stunden für die ganze Saiſon nach angeregt. Mein wirklich ſeparater Damenfriſt„Salon iſt mit Uebereinkunft mit dem Vorſtand reſerviren laſſen. 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