usch unter dem Portal, zur Exploſion. Telegramm⸗Adreſſe:(Badiſche Volkszeitung. „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen untes Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Mannh Amts⸗ und Kreisverkündi gungsblatt eigeee der Stadt Mannheim und Umgebung. eimer (104. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Journal. Derantwortlich: für den polit. und allg. Theik: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer⸗ für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). Das„Mannheimer Journg!“ ſämmtlich in Mannheim. Nr. 74.(Selephon⸗Ar. 218.) Ein neues Bombenverbrechen in Paris. Der Name der franzöſiſchen Hauptſtadt fängt all⸗ gemach an, ſich mit den unheimlichſten Vorſtellungen zu verbinden. Seit dem verbrecheriſchen Auftreten Ravachols läßt ſich eine faſt ununterbrochen fortlaufende Kette von Unthaten verfolgen, die theils zur Ausführung gelangten, theils in ihren Vorbereitungen geſtört wurden, die Polizei hat faſt ausſchließlich ihre Aufmerkſamkeit auf dieſes un⸗ holde Geſindel zu konzentriren und jeden Tag kommen Nachrichten von verhafteten Anarchiſten. Ob das freilich immer wirkliche Anarchiſten ſind, überzeugte Anhänger der Propaganda der That, iſt mehr als zweifelhaft. Es ſcheint vielmehr eine blinde Raſerei einen großen Theil jener Sorte von Menſchen ergriffen zu haben, die ohne Arbeit, ohne jede Energie, ſich emporzuraffen, ihr Leben im Pfuhle des gemeinſten Wandels hindämmern, die nichts zu verlieren haben und nur die eine Luſt kennen, mit teufliſcher Schadenfreude zu zertrümmern und zerſchla⸗ gen, einerlei, ob ſie ſelbſt mit in den Ruin hineingezogen werden. Ein ſolcher Unmenſch ſcheint auch der Ver⸗ brecher geweſen zu ſein, der geſtern ſeinen Mordanſchlag mit dem Leben büßte. Nachmittags 3 Uhr erfolgte der Anſchlag. Der Schauplatz des Verbrechens war die Madeleine⸗Kirche, wo für 4 Uhr eine Faſtenpredigt mit Sammlung zum Beſten der Armen angeſetzt war. Der Verbrecher hatte die Bombe unter ſeinem Ueberzieher verborgen. Als er durch das Portal eintreten wollte, ſchlug der Thür⸗ flügel zu, traf ihn und brachte die Bombe, Dem Träger der Bombe wurde der Leib aufgeriſſen, er blieauf der Stelle todt. Sein Leichnam blieb liegen, bis die Behörden die Ortsbeſichtigung beendet hatten. Außer dem Thäter, der ſein Verbrechen mit dem Tode gebüßt hat, iſt Niemand verletzt worden. In der Taſche des Getödteten fand man eine Brieftaſche mit Papieren, aus denen man die Perſönlichkeit feſtzuſtellen hofft. Man zlaubt, daß der Verbrecher Mitſchuldige hat, denn im Augenblick der That verſuchte ein Mann fortzulaufen, er wurde aber vom Kirchendiener er⸗ griffen. Der Thäter war anſcheinend ein Arbeiter, der ſeine Sonntagskleider angelegt hatte; es ſcheint, daß er ſeine Bombe während der Predigt unter die Gläubigen ſchleudern wollte. Der Polizeipräfekt, der Juſtizminiſter und andere hohe Beamte erſchienen alsbald am Thatorte. In der Brieftaſche des Verbrechers fand man unter Anderem zahlreiche Zeitungsausſchnitte, ſowie Pholographieen von Ravachol und anderen Anarchiſten. Im Augenblicke der Exploſion waren viele Frauen in der Kirche in Erwartung der Faſtenpredigt. Sie ſtürzten den Thüren zu, fanden ſie aber bereits geſchloſſen. Außer dem bereits Erwähnten wurde noch ein zweiter Verdäch ⸗ tiger gefaßt. Beide mußten vor der Wuth der Menge, die ſie lynchen wollte, beſchützt werden. Der Knall der Exploſton war ſo heftig, daß er bis zur Deputirten⸗ kammer, im„Grand Cafs“ und ſelbſt bis in die Rue Rivoli hinein und bis zur Rue des Pyramides gehört wurde. Sofort nach der That belagerte eine dichte Menſchenmenge die Madeleinekirche, aber die Polizei hatte die Kirche bereits abgeſperrt und ließ Niemand eintreten. Ein anderer Bericht aus Paris hebt noch hervor, daß der Leichnam des Verbrechers derart verſtümmelt worden ſei, daß man kaum ſeine Perſönlichkeit feſtſtellen könne. Doch aber glaubt der Polizeipräfekt, daß die Identität desſelben mit jenem Verbrecher feſtſtehe, welcher unlängſt die Bomben in die Hotels der Rüe St. Jacques und Faubourg St. Martin geworfen hatte. Eine furchtbare Erregung rief die Kunde von dem Verbrechen in der Deputirtenkammer hervor. Wurde doch das Andenken an das Bild grauſiger Verwüſtung dadurch wieder wachgerufen, das erſt vor kurzen Monaten Verbrecherhand in der Kammer ſelbſt anrichtete. Für Paris dürften ſich die Folgen all' dieſer Ver⸗ brechen beſonders auch in wirthſchaftlicher Beziehung geltend machen. Es ſtröͤmt in dem ſogenannten modernen Babel an der Seine alljährlich eine ungemeſſene Zahl von Fremden aus aller Herren Länder zuſammen, um dort in der denkbar raffinirteſten Weiſe das Geld unter die Leute zu bringen. Dieſer Fremdenzufluß dürfte in Greuelthaten und der Unſicherheit, welche ſich urauts, ja jetzt bis in die Kirchen er⸗ dlich nachlaſſen und dem Stadtſäckel der gen empfindlichen Ausfall zufügen. Die Seleſeuſte und verbreitetüt Zeitung in Mannheim und Amgebung. archiſtiſche Verbrecherlhum an ſeiuer eigent⸗ lichen Quelle zu bekämpfen. daran, das an ——— Politiſche Ueberſicht. Mauuheim, 16 März. Der Deutſche Landwirthſchaftsrath be⸗ ſchäftigt ſich bereits ſeit faſt 18 Jahren mit der Frage der einheitlichen Regelung des Viehverſicherungsweſens und hat zu dieſem Zweck auch eine Spezialkommiſſion gebildet, die ſich mit der Prüfung der Verhältniſſe der privaten Viehverſicherungsgeſellſchaften zu befaſſen hatte. Nachdem nunmehr auf der vorwöchentlichen Tagung des Landwirthſchaftsrathes ſeine Viehverſicherungskommiſſion Gelegenheit gefunden hat, mit den Vertretern von 18 deutſchen privaten Geſellſchaften über die Grundzüge eines Staluts und der Verſtcherungsbedingungen zu ver⸗ handeln und die Mehrzahl der Geſellſchaften ſich bei dieſem Anlaſſe bereit erklärte, die auf eine Vereinheit⸗ lichung des Viehverſicherungsweſens— ähnlich wie bei der Hagel⸗ und Feuerverſicherung— abzielenden Beſtre⸗ bungen der Spezialkommiſſion des Landwirthſchaftsrathes zu unterſtützen, iſt, wie der„Bad. Korr.“ von ſachver⸗ ſtändiger Seite geſchrieben wird, eine die ungeſunde Kon⸗ kurrenz verhütende und die Intereſſen der Viehbeſitzer fördernde Neuregelung in die Wege geleitet. Zur wei⸗ teren Ausarbeitung der„Grundzüge hat die Spezial⸗ kommiſſion eine Anzahl von Vertretern der Verſicherungs⸗ geſellſchaften ſich kooptirt.— Wenn wir auch bereits in Baden eine ſtaatlich organiſirte Viehverſicherung haben, neben welcher noch freiwillige und Ortsvereine eine ge⸗ deihliche Thaͤtigkeit entfalten, ſo dürfte doch das geplante Vorgehen bezw. der Verſicherung von Pferden(für welche die Badiſche Pferde⸗Verſicherungsgeſellſchaft in umſichtiger Weiſe thätig iſt) und Schweinen auch für unſere Vieh⸗ beſitzer nüͤtzlich ſich erweiſen. Die am letzten Samstag in Berlin gepflogenen Berathungen der Spezialkommiſſton des Landwirthſchaftsrathes mit den Vertretern der Ver⸗ ſicherungsgeſellſchaft wurden vom veterinär⸗ techniſchen Referenten im Großh. Miniſterium des Innern, Herrn Oberregierungsrath Dr. Lydtin, geleitet. 5 Der ultramontane Abg. Wacker hat unlängſt in der II. Kammer wieder einmal den Beweis geliefert, mit welcher Ungenauigkeit in der Wiedergabe von That⸗ ſachen von jener Seite oft gegen Beamte vorgegangen wird. Herr Wacker hatte nämlich behauptet, der Ober⸗ amtmann Nußbaum habe dem Buͤrgermeiſter von Nieder⸗ waſſer die Zumuthung gemacht, wie man in Niederwaſſer wählen ſoll. Der genannte Bürgermeiſter hat nun vor dem Landeskommiſſär der„Bad. Correſp.“ zufolge zu Protokoll gegeben:„Wenn in der Ständekammer vor⸗ gebracht worden iſt, der Herr Oberamtmann habe zu mir geſagt, meine Gemeinde werde, wenn ſie nicht gut wähle, keinen Beitrag zum Straßenbau erhalten, ſo iſt das abſolut unwahr.... Wenn in der letzten Kam⸗ merverhandlung auch noch geſagt worden iſt, der Herr Oberamtmann habe mich zwei Stunden lang„eingeſeift“, ſo kenne ich dieſen Ausdruck gar nicht und weiß auch nicht, was er bedeutet. Wenn aber damit geſagt ſein wollte, der Herr Oberamtmann habe ſich ſo lange oder überhaupt bemüht, auf mich und meine Mitbürger einzu⸗ wirken, daß wir bei der bevorſtehenden Stichwahl anders als bei der erſten Wahl wählen ſollten, ſo iſt dies auch nicht der Wahrheit gemäß. Der Heir Oberamtmann hat in gar keiner Weiſe irgend eine Zumuthung an mich geſtellt, wie wir wählen ſollten. Wie ich ſchon vorhin ſagte, hat der Herr Oberamtmann auch nach der Stich⸗ wahl und bis jetzt noch nie einen Vorhalt wegen der Reichstagswahl gemacht.“ Der Bürgermeiſter erklärt weiter, daß er wenige Tage vor ſeiner Einvernahme vor dem Herrn Landeskommiſſar dirſelbe Auskunft in⸗ haltlich dem Pfarrverweſer von Niederwaſſer gegeben und worden ſei. Es iſt in der That, ſo ſchließt die„Bad⸗ Correſp.“, ernſtlich zu erwarten, daß, wenn auch fernere⸗ hin die Verbringung ähnlicher Beſchwerden in der Volks⸗ vertretung beliebt werden ſollte, dieſelben beſſer begründet und die Gewährsmänner zuverläſſiger ſein möchten, als ſie es in dieſem Falle offenbar waren.„5„ weiter ſein Erſtaunen darüber ausgeſprochen habe, daß auch jetzt wieder in der Kammer Unrichtiges behauplet Freitag 16. März 1894. Wie es nämlich neuerdings heißt, ſoll Herr v. Koscielski beabſichtigen, bei der Neuwahl im vierten Bromberger Wahlkreiſe, den er früher vertreten, wieder zu kandidiren, um ſo die Zuſtimmung ſeiner Wähler zu ſeinem Ver⸗ halten im Reichstage zu erhalten. Letzteres mag ja auch ein Motiv mit ſein, das Treibende aber für die Neu⸗ bewerbung um das Mandat ſcheint uns von Berlin aus⸗ zugehen. Der Vorſtand der nationalliberalen Frak⸗ tion des Reichstags wurde durch die Wahl der Abgeordneten Dr. Hammacher und v. Marquardſen zu Stellvertretern des Herrn v. Bennigſen als Vorſitzen den konſtituirt. Denſelben Herren übertrug der Vorſtand die Vertretung im Seniorenkonvent des Reichstages. Wie heftig und extrem ſich die Kampfesweiſe der Agrarier gegen die Handelsvertragspolitik der Reichs⸗ reglerung geberdet, erſieht man aus folgender Auslaſſung der„Correſp. des Bundes der Landwirthe“, welche ſchreibt:„Nun die Herren geſtegt haben, wollen ſie ſich mit uns vertragen, wir ſollen ruhig ſein, damit ſie ihre Beute ungeſtört verdauen können. Das glauben wir, allein wir wollen ihnen ſchon heute verrathen, daß ihre Illuſionen auf Sand gebaut ſind. Nicht an den Frieden mit den Freihändlern, Sozialdemokraten, Börſianern und allen übrigen Gegnern der Landwirth⸗ ſchaft denken wir, ſondern neuer Kampf iſt unſere Parole. Gerade die Annahme dieſes Vertrages mit den halb⸗ barbariſchen Ruſſen, dieſen Schlächtern von Kroze und Henkersknechten des baltiſchen Deutſchthums, mit dieſen tartariſch⸗mongoliſchen Halbaſiaten, deren Zurückwerfung bis jenſeits des Urals eine Aufgabe der europäiſchen Kulturwelt wäre— die Annahme dieſes Vertrages, ſagen wir, wird der Ausgangspunkt einer agrariſchen Bewegung von ſolcher Mächtigkeit werden, daß ſie Alles niederwirft, was ſich ihr in den Weg ſtellt.“ Deutſcher Reichstag. Berlin, 15. März. Dritte Leſung des Gtats. Abg. Liebknecht(Soz.) weiſt auf die Nachtheile des Militarismus hin. Die Sozialiſten beabſichtigten, bei Beginn der nächſten Seſſton einen Antrag einzubringen, der den Uebergang zum Milizſyſtem anbahne. Gegenüber dem Abg. Schmidt⸗Warburg(Ceutrum) erklärt Staatsſekretär Frhr. v. Marſchall, die Reichsregierung habe zunächft mündlich, dann ſchriſtlich dei der griechiſchen Regierung Verwahrung eingelegt gegen das die Intereſſen der Gläubiger ſchädigende Geſetz und unterſtütze das Vorgehen der deutſchen Intereſſenten. Beim Militäretat wird ein Antrag der Abgg. Ham⸗ macher(ntl.) und Graf Hompeſch(Centrum) auf Wieder⸗ herſtellung beziehungsweiſe Abänderung einiger Poſitionen nach Befürwortung durch den Kaiegsminiſter angenommen. Beim Marinekat erwidert Staatsſecretär Graf von Po⸗ ſadowsky auf Anfrage des Abg. Dr. Lieber(Centrum): Beim Unglück auf der„Brandenburg“ ſeien 23 Wittwen, 57 Waiſen, 56 Ascendenten und 2 ſonſtige Angehörige hinter⸗ blieben. Der Verſorgungsanſpruch belaufe ſich auf 28 924 M. Wenn die Ermittelungen abgeſchloſſen ſeien, werden zunächſt der Dispoſitionsfonds der Marine, dann der Dispoſitionsfonds des Reichskanzlers, etwaigen Falls der kaiſerliche Dispoſitions⸗ fonds angegangen werden. Falls dies nicht ausreiche, 5 im nächſten Etat eine Erhöhung des Dispoſtitionsſonds eintreten. Beim Juſtizetat begründet Abg. Auer ſeinen gegen die Urtheile des ſächſiſchen Oberlandesgerichts gerichteten An⸗ trag. Das Haus ſolle ein ſichtbares Austragen der Wahl⸗ ſchriften und Stimmzettel für geſetzmäßig erklären. Der ſächſiſche Geſandte Graf Hohenthal beſtreitet, daß die ſächſiſchen Gerichte mit zweierlei Maaß meſſen und lehnt die Beeinfluſſung der Gerichte ab. Staatsſekretär Nieberding gibt zu, daß einzelne Ge⸗ richte in Anwendung der Geſetze zu weit gegangen ſeien, die Verwaltung dürfe jedoch keinen Einfluß auf die Gerichte ausüben. Die Abgg. Träger und Zimmermann ſprechen für, Rinteln gegen den Antrag. Der Abg. Auer zieht ſchließ⸗ lich den Antrag zurück, da im Verlaufe der Debatte anerkannt worden ſei, daß die ſozialiſttſchen Beſchwerden gexechtfertigt ſeien.(Lebhafter Widerſpruch.) Der Reſt des Etats nebſt Petitionen wird ohne erhebliche Debatte genehmigt. Nächſte Sitzung morgen, Tagesordnung: Dritte Leſung des deutſch⸗ruſſiſchen Handelsvertrags. Geſammtabſtimmung über das Etatsgeſetz. ——ͤ— Aus Stadt und Tand. Maunheim, 16. März 1894, Jedenfalls haben diejenigen Recht, welche n der Reichstagsabgeordnete von Kosei der ſoeben ſein Mandat niedergelegt h je in maßgebenden Kreiſen großen Einflu ſo ein ganz außerordentliches Intereſſe ſeine parlamentariſche Thätigkeit nicht Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom Mittwoch, 14. März. (Fortſetzung.) Fröbel bringt den Mißſtand zur Sprache, daß in Medrichsſchule wiederholt Diebſtähle vorgekommen ſind fünſcht Schließung der Thüren während des Unterrichts, 2. Seite. Bberbürgermeiſter Beck widerſpricht dem entſchieden, die Thüren müßten ſämmtlich offen gehalten werden. Man wiſſe nicht, was in den Schulhäuſern paſſiren könne, und da könnte die größte Panik entſtehen, wenn die Thüren geſchloſſen würden. Stv. Dietz tritt für den von ihm mitgeſtellten Antrag ein. Herr Dreesbach habe gewiſſermaßen die Propaganda der That auf dem Gebiete der Schule gefordert. Was man auf dem Gebiete der Schule thun könne, werde man wie bisher ſo auch fernerhin thun. In Mannheim ſei ſehr viel für die Lehrer geſchehen und werde auch in Zukunft geſchehen. Stadtv. Dreesbach habe behauptet, daß in Mannheim konfeſ⸗ ſtonelle Bevorzugung ſtattfinde. Er(Redner) müſſe Mannheim freiſprechen von Konfeſſionalismus. Wenn eine Stadt frei davon geblieben, ſei es die Stadt Mannheim, in jeder Be⸗ ziehung, auf jedem Gebiete. Er habe es nicht verſtanden, warum gerade Dreesbach die katholiſchen Volksſchullehrer in Schutz nehmen zu müſſen glaubte e die Proteſtanten, Das Wohlwollen für die Herren Schullehrer ſei heute bei jeder Gelegenheit von allen Seiten des Hauſes betont worden. Was man thun könne, ſei in dem Antrag, der von ihm ſowie den Stadtverordneten Hoff, Stehberger und Zeiler eſtellt worden ſei, formulirt. Die Summe für den franzöſi⸗ ſchen Unterricht und für den Turnunterricht ſollen in das Budget wieder eingeſtellt werden, wie ſie in dem vorjährigen Budget figurirten. Im Staate ſei auf dem Gebiete der Schule manches geſchehen, was die Stadt Mannheim nicht nachahmen wolle. Wir wollen, ſo ſchloß Redner, Alle darin wetteifern, die Traditionen Mannheims aufrecht zu erhalten, wenn es ſich um Bewilligungen für die Volksſchule und die Volksſchullehrer handelt. Wir wollen dieſe Fragen ſtets wohl⸗ wollend prüfen. Sine ira et studio. Stv. Gerard: Von dem im vorjährigen Budget be⸗ willigten 8 Hauptlehrern ſeien nur 5 beſetzt worden; er frage an, warum die drei übrigen Stellen nicht zur Beſetzung ge⸗ langen. Um die geſetzliche Pabl der Hauptlehrer zu erlangen, müßte man zett 20 Hauptlehrerſtellen errichten. Aus dem Staatsbudget ſei erſichtlich, daß die Oberſchulbehörde die Gemeinden immer dränge, die Mittel für die geſetzliche Zahl der Hauptlehrer zur Verfügung zu ſtellen, während err Oberbürgermeiſter Beck behauptet habe, daß die Stadt Mannheim den Oberſchulrath dränge. Er habe aus ganz ſicherer Quelle erfahren, daß der Stadtrath im vorigen Jahre von der Oberſchulbehörde geradezu gemahnt worden ſei, die Mittel für 20 weitere Hauptlehrerſtellen zur e zu ſtellen. Er wundere ſich, daß der Stadtrath dieſem rſuchen in dem Budget nicht nachgekommen iſt. Oberbürgermeiſter Beck verlieſt mehrere Schreiben, aus denen hervorgeht, daß der Stadtrath ſchon im Juli v. J. den Oberſchulrath erſucht hat, die geſetzliche Zahl ae de b in dem Finanz⸗ eſetz des Stagtes vorzuſehen, und daß er die hierzu erforder⸗ lichen Mittel zu Verfügung geſtellt hat. Nach Erſcheinen des Staatsbudgets habe er(Redner) mit großem Erſtaunen bemerkt, daß in dem Budget die erforderlichen ſtellen nicht vorgeſehen 1 Er ſei 1790 nach Karlsruhe exeiſt, und hier habe ſich herausgeſtellt, daß die Nichtein⸗ ſtellung der erforderlichen auptlehrerſtellen auf einem Mißverſtändniß beruhe. Sodann gibt Oberbürgermeiſter Beck Auskunft darüber, warum von den im vorjährigen Budget Hauptlehrerſtellen bis jetzt nur 5 haben beſetzt werden können. Aus dieſen Ausführungen geht hervor, daß die Schuld an der Nichtbeſetzung nicht an dem Stadtrath liegt, ſondern an dem Zuſammentreffen verſchiedener Umſtände. Stö. Dreesbach beantragt die Sitzung auf morgen 8 Uhr vertagen. Stv. Mayer entſchieden dieſem Antrage und wird derſelbe abgelehnt. 5 29, Auf die Polizei, entſpinnt ſich keine weſent⸗ e Debatte. 5 Bei§ 30, Auf die Geſundheitspflege, beantragen die Stv. Grüner, Fentz und Genoſſen die Errichtung eines gleichen Freibades im Neckar, wie eim ſolches im Rhein beſteht, ſowie die Erbauung eines Brauſebades in Verbindung mit einem Wannenbad im Innern der Stadt. Den Antrag begründet Sto. Grüner, welcher hierbei auf ähnliche in Mülhauſen herrſchende Zuſtände verweiſt. In Mülhauſen kommen auf den Kopf der Bevölkerung 18 M. Oktroi, in Mannheim nur 3 Mk.) Die weiteren Ausführungen des Redners, der vielfach Frembwörter gebraucht, dieſelben aber falſch ausſpricht, er⸗ zegen lebhafte Heiterkeit. Stv. Fröbel bemerkt, daß der Gebante der Erſtellung eines Freibades im Neckar ſchon im vorigen Jahre von ihm angeregt worden iſt, Sty. Pfeiffle tritt ebenfalls für ein Freibad im Neckar ein. Stv. Hirſch begrüßt die Anregung auf Errichtung eines Wannenbades im unern der Stadt. Stv.⸗V. Hartmann bemerkt, daß die age der Errichtung eines 1 im Neckar den Stadt⸗ rath ſchon vor Jahren ſ habe, daß aber der Aus⸗ Rotang des Planes der Umſtand entgegengeſtanden, daß das eckarwaſſer durch die vielfachen Zuführungen unrein ſei. Wenn dieſer Mißſtand beſeitigt, werde die eines Freibades im Neckar ſehr kaehtenserte ſein. Der Antrag wird 7 55 lich angenommen. tv. Wachenheim fragt an, wie ſo es komme, daß der ſtädtiſche Zuſchuß zur Deckung der Unzulän lichkeit der Ab⸗ 075 talt höher veranſchlagt worden ſei, als wie es dem etriebsergebniß des Vorfahres entſpricht. Bürgermſtr. Klotz entgegnet, daß im vorigen Jahre verſchiedene günſtige Um⸗ ftande ein eſ gutes finanzielles Reſultat herbeigeführt hätten, wie ſie in dieſem Jahre nicht zu erwarten ſeien. uf Antrag des Stv. Stern wird hierauf die Sitzung unterbrochen und auf Donnerſtag Nachmittag vertagt. * * 15. März. Oberbürgermeiſter Beck eröffnet gegen ¼4 Uhr die Sitzung. Anweſend ſind 74 Mitglieder. Der Stadtrath ſtellt 05 Antrag: In Folge der vom Bürgerausſchuß bei der Budget⸗ Veuilleton. —Fürſt Bismarck über die Redner.„Um ein guter Redner zu ſein— ſo bemerkle der Fürſt in der Parlaments⸗ ſitzung vom 25. April 1881—, gehört ein Stück vom Dichter, eine glänzende Improviſationsgabe dazu, wie wir das wohl früher ſelbſt erlebt haben, bei öffentlichen Vorſtellungen, wo Muſtk mit redneriſchen Improviſationen daß ein Thema gegeben wurde, irgend ein Gegenſtand der dem Im⸗ proviſator unbekannt war, über den er aber Reden hielt, mit⸗ unter wirklich brillant, und die mich für den Augenblick, wenn mich die Umgebung nicht enttäuſcht hätte, faſt überzeugt haben würden. Ich will damit nur ſagen, daß man den Meiſtern in der bloßen Beredtſamteit ſo wenig wie Improvi⸗ ſatoren den leitenden Einfluß auf große Gemeinweſen ein⸗ räumen darf, wenigſtens nicht mit offenen Augen, noch viel weniger ſoll man den Rednern die leitende Stelle als Fraktionschef oder als Miniſter geben. Ich führe das nur an, um zu beweiſen, daß die Beredtſamkeit eine Gabe iſt, die heut' zu Tage über ihren Werth Einfluß übt und überſchätzt wird über ihren wahren Werth. Ein guter Redner muß Etwas vom Dichter haben, darf es alſo mik der Wahrheit nicht ganz mathematiſch genau nehmen. Er muß anſtachelnd, erregend, leicht entzünd⸗ ich ſein, um zündend zu wirken, aber ich denke mir, daß ein en Redner ſelten ein guter Whiſtſpieler, Schachſpieler, noch ſeltener ein ſicherer Staatsmann ſein wird. Das gemüthliche Element muß bei ihm vorherrſchen, nicht dee Verſtand; und ich glaube, daß ſchon vermöge der phyſiſchen h ſtitution des Menſchen es nicht vereint gefunden ee eh an daler Rebner und ein kühler ſelten ein guter General⸗Anzeiger. berathung geäußerten Wünſche, ſoweit ſie der Stadtrath zu unterſtützen vermag, entſteht folgender 8 I. Mehrbedarf. 1.§ 28b, Ziffer 3b zur Umpflaſterung von 10% ſtatt 5% der gepflaſterten Straßen 28,500 M. 2.§ 28 b, Ziffer 3, zur Errichtung von 16 neuen Hauptlehrerſtellen, durchſchnittlich 2700 Mark abzüglich der Unterlehrergehalte, für 8 Monate 16 1000 16,000„ Zuſammen 44,500 M. II. Deckungsmiktel. 1. 5 20b 1: Wegfall der Zulage des Stadt⸗ ſchulraths 500 2.§ 30 d: Verminderung des Zuſchuſſes an die Abfuhranſtalt 20,000„ 8.§ 31 a, Armenanſtalt: Verminderung des Zu⸗ ſchuſſes 14,000„ 4. 8 85e Ziffer 5: Ermäßigung der Einquartie⸗ rungskoſten 3,000„ 5. J 36b Ziffer 10/11: Wegfall der Zulagen des Hoch⸗ und Tiefbauinſpektors 2,000„ 6.§ 36d; Wegfall des Aufwands für Errichtung eines neuen Erheberhäuschens 5,000„ Zuſammen 2500 M. Hierauf iſt durch Umlage zu erheben der im Schluß⸗ antrag des Pauptroranſchlag angeführte Betrag von 1,981,018 Mark und bleibt der Umlagefuß derſelbe. Mit obigen Anträgen hat ſich der Stadtverordneten⸗ Vorſtand einverſtanden erklärt, Oberbürgermeiſter Beck erläutert den obigen Antrag. Die Lehrerzahl an hieſiger Volksſchule beläuft ſich auf 198. Um den geſetzlichen Vorſchriften zu genügen, müſſen 16 neue Hauptlehrerſtellen errichtet werden. Der Stadtrath hat nun⸗ mehr die Mittel für dieſe neuen Hauptlehrerſtellen in das Budget eingeſtellt, die Ausführung des Beſchluſſes bleibt natürlich dem Stadtrath als der Verwaltungsbehörde vorbe⸗ halten. Derſelbe hat zu prüfen und zu entſcheiden, in wie weit er den Beſchluß zur Ausführung bringen kann. Eine Diskuſſion entſpinnt ſich über den obigen ſtadträthlichen An⸗ fort nicht und wird infolgedeſſen die Berathung des Etats ortgeſetzt. Bürgermeiſter Klotz erklärt ſich Namens des Verwal⸗ tungsratßs der Abfuhranſtalt damit einverſtanden, daß der Zuſchuß der Stadt um 20,000 Mk. ermäßigt wird; er könne aber 75 dafür garantiren, daß an dieſem oder 1 0 Poſten kein Deftzit ulſiehe. Wenn das Letztere der Fall ſein werde, müſſe eben die für Abſchreibungen vorgeſehene Summe eine Veränderung erfahren. Stv. Ulm: Die Abfuhranſtalt it eine derjenigen An⸗ ſtalten, die uns jedes Jahr beſchäftigen werden. Meine reunde haben teh geſtern, alſo bevor der neue ſtadträth⸗ iche Antrag geſtellt worden iſt, beſchloſſen, an dem ſtädtiſchen Zuſchuß für die Abfuhranſtalt eine Streichung vorzunehmen, jedoch nicht in einer Höhe von 35,000 Mark, wie die Stv. Wachenheim u. Gen. es beantragen, ſondern ungefähr in der Höhe, wie der Stadtrath ſie jetzt vorſchlage. Die Abfuhran⸗ ſtalt hat in den letzten Jahren ein Plus gemacht und nament⸗ lich im verfloſſenen Jahre einen günſtigen Abſchluß erzielt. Dieſes Reſultat iſt aber nur anſcheinend günſtig. Im ver⸗ floſſenen Jahre ſind Verhältniſſe zuſammengetroffen, die kaum wieder eintreten werden. Die ünſtigen Einnahmen treffen zuſammen mit zurückgehaltenen usgaben, die ſich in ſpäteren . a ja vielleicht bereits in dieſem Jahre rächen müſſen. ie abgängigen Pferde ſind im Vorjahr nicht erſetzt worden. Aber in dieſem Jahre kann eine mehr geübt werden, vielmehr müſſen in di gängigen Pferde unbedingt erſetzt werden. im vergangenen Jahr Ausgaben vermieden worden, die in dieſem Jahre jedoch gemacht werden müſſen. Bezüglich der Miethspferde führt Redner aus, daß bis jetzt für ein Pferd pro Tag nur M. 10.40 bezahlt worden ſeien. Dies bilde aber eine ſehr geringe Vergütung, bei welcher der betreffende Unternehmer nichts verdienen kann, den M. 10.40 ſind abſolut nothwendig zur Unterhaltung der Pferde. Es wird alſo über kurz oder lang eine Erhöhung der Gebühren für die Mieths⸗ pferde eintreten müſſen. Ueberhaupt kann ch Redner mit Miethspferden für die Abfuhranſtalt nicht befreunden. Stv. Wachenheim begrüßt mit Genugthuung die Ver⸗ minderung des an an die Abfuhranſtalt und ſucht nachzuweiſen, daß auch die von ihm beantragte Strei ung von 35,000 M. gerechtfertigt geweſen wäre. Sto. Voßhag hält die Löhne der ſtädtiſchen Arbeiter für zu niedrig und be⸗ antragt, dieſelben auf 3 M. zu erhöhen. Oberbürgermeiſter Beck entgegnet, daß der Antrag nicht zur Abſtimmung ge⸗ langen könne, da derſelbe nicht zu einem Bud etpoſten geſtellt ſet. Man könne nicht einen beliebigen Beſchluß faſſen, das und das zu machen, z. B. eine neue Neckarbrücke zu bauen. Das müſſe in den Budgetanſätzen zum Ausdruck kommen. Bürgermeiſter Klotz freut ſich, daß Sty. Voßhag ihm Gelegenheit geboten har, der immer wiederkehrenden See⸗ ſchlange ent egenzutreten, als ob die Arbeiter der Abfuhr⸗ anſtalt ſchlecht bezahlt ſeien. Die Abfuhranſtalt beſchäftigt 170 Arbeiter. Der niedrigſte Lohn, der ausbezahlt wird, be⸗ trägt täglich M..50. Der weitaus größte Theil der Arbeiter beziehe aber bedeutend höhere Löhne. Der e de der meiſten Arbeiter betrage monatlich 78., ſodaß auf den Tag etwa 3 M. kommen. Je länger die Arbeiter bei der Abfuhr⸗ anſtalt Bebcte ſind, deſto höher wird ihr Gehalt. Viele ſolcher Arbeiter 11 M. 82, M. 85 u. ſ. w. pro Monat. Außerdem erhalten die Arbeiter Kleidergelder. Ferner werden die ſämmtlichen Extraſtunden vergütet und auch Neben⸗ beſchäftigungen ſind geſtattet. Für jede Extraſtunde werden 30 Pfg. bezahlt, ſo z. B. wenn im Sommer Sonntags die Straßen ubeſel werden müſſen. Ferner iſt zu berückſichtigen, daß die unverheiratheten Arbeiter auf der Kompoſtfabrik eine Schlafſtelle mit einem ſehr guten Bett haben, wofür ſte 10 wäre. Ich erinnere an die Aufzählung all' der Eigenſchaften von Mephiſto, des Löwen Muth, des Hirſches Schnelligkeit, es findet ſich das nie Alles in einem Körper vereinigt, und f findet ſehr häufig in einem den Verſtand überwiegend und gefährlich beherrſchenden Maße vor, hinreichend für die ur⸗ theilsloſe Menge, die der Abg. Richter vorhin ſo richtig eitirte, aber ein Mann von kühler Beſonnenheit und ſicherer, genauer berechnender Erwägung, dem man die Leitung großer, wichtiger Geſchäfte gern anvertraut, der kann kaum je ein vollkommener Redner ſein. Ob man bei unſerer heutigen Culturentwicklung gegen dieſes Uebel der Beredtſamkeit Remedur finden kann, weiß ich nicht, aber es iſt ſchon eine halbe Remedur, wenn man ſich ſtets vergegenwärtigt das bekannte Beiſpiel von dem König Friedrich Wilhelm., der zwei Advokaten hinter einander hörte und hinter jeder Ausführung ausrief:„Der Kerl“— wie er ſich unehrerbietig ausdrückte— hat Recht“, und daun ſo in Zorn gerieth gegen die Wirkung der Beredt⸗ ſamkeit, daß nach der damaligen monarchiſchen Verfaſſung beide Redner, vermge der Uebertreibung ihrer Gabe, zu überzeugen, in ſehr üble Lagen gekommen ſind. Ich ſehe kein geſetzliches Mittel dagegen, aber das Uebel erkenmen, heißt ſchon ihm theilweiſe abhelfen, und ich möchte Sie deshalb darauf aufmerkſam machen, daß Sie ſich das Beiſpiel des alten Königs immer gegenwärtig halten, wenn Einer mit einer Eloquenz ſpricht, die ſo ausgebildet iſt, daß er eigentlich für andere Geſchäfte wenig Zeit haben kann, und obſchon er das, was er vorträgt, vollſtändig be⸗ eherrſchen muß, wie es nur Einer beherrſchen parſamkeit nicht ieſem Jahre die ab⸗ Auch ſonſt ſind d in Seitungen geſchrieben hat e Wochen hindurch ſtets über dafſelbe MNannheim, 18. März. Pfennig täglich bezahlen. Es iſt nicht zu verſtehen, wie immer wieder die Behauptung aufgeſtellt werden kann, daß die Ar⸗ beiter der Abfuhranſtalt eine ſchlechte Bezahlung erhalten Von Frohndienſten könne keine Rede ſein. Stv. Groß beſtätigt die Ausführungen des Vorredners und bemerkt, daß der Zudrang der Arbeiter zu der Abfuhr⸗ anſtalt ein ſehr ſtarker ſei, was gewiß ein gutes Zeug⸗ niß bilde. Stv. Roſe beanſtandet den von dem Stadtrath im Budget ausgeworfenen Betrag von M. 6000 zur Bekämpfung von Epidemien. Redner beklagt ſodann die Verſchlechterung der Luft, die oft durch die Zimmerſche Fabrik über dem Neckar herbeigeführt wird und erſucht den Stadtrath, bei der Polizei in dieſer Beziehung vorſtellig zu werden. Stv.⸗V. Selb entgegnet, daß der vom Stvy. Roſe angeregte Mißſtand doch zu weit ab vom Budget liege und daß es nicht Sache des Stadtraths ſei, bei der Polizei ſich über die Zimmern'ſche Fabrik zu beſchweren. Die für Bekämp⸗ fung von Epidemien ausgeworfene Summe bittet Redner zu bewilligen. Oberbürgermeiſter Beck führt aus, daß es jeden⸗ falls einen ſehr ſchlechten Eindruck machen würde, wenn die Stadt immer in die Erwerbsverhältniſſe ihrer größten Steuer⸗ zahler eingreifen und dadurch das Aufblühen der Induſtrie hemmen würde. Wenn ſich Sty. Roſe beläſtigt fühle, möge er ſich direkt an das Bezirksamt wenden. Er glaube nicht. daß das Bezirksamt den Beſchwerden von Civilperſonen weniger Gehör ſchenken werde, als denjenigen der Stadt, Ein Vorgehen der Stadt im Sinne des Herrn Roſe würde auch zweifellos keinen Erfolg haben. Stv⸗V. Di 1 ens macht noch darauf aufmerkſam, daß die chemiſchen Fabriken e und Wohlgelegen eine große Anzahl EChemiker bef äftigen, welche ah ſehr bedeutende Steuerzahler der Stadt find. Stp. Mayer beſpricht die Volksküche, deren finanzielle Ergebniſſe keine ſehr erfreulichen ſeien, da im letzten Jahre 3 pCt. vom Stiftungskapital zur Beſtreitung der Ausgaben verwandt werden mußten. Ein Mißſtand liege vor Allem darin, daß keine geſonderten Lokale für die weiblichen und männlichen Beſucher der Volksküche vorhanden ſind. Redner erſucht den Stadtrath, zu erwägen, ob es ſich nicht empfehls, die eigentliche Geſchäftsführung von der eigentlichen Stif⸗ tungsverwaltung herauszunehmen. Es müſſe verhindert wer⸗ den, daß das Stiftungskapital nach und nach aufgezehrt werde und die ſegensreiche Einrichtung eingehe. Oberbür ermeiſter Beck und Bürgermeiſter Bräu nig erwidern, daß ſie ſich ſchon eingehend mit den Verhältniſſen der Volksküche beſchäf⸗ ligt haben, daß Schritte unternommen werden ſollen, um eine Beſſerung herbeizuführen. Stv. Stern bringt das Quartier R6 zur Sprache, deſſen Entfernung er verlangt. Bürgermeiſter Bräunig erörtert die Schwierigkeiten, welche ſich der Beſeitigung dieſes Quartiers entgegenſtellen und die hauptſächlich darin liegen, daß der Stadtrath zu einem Erſatz gezwungen werden könne. Bei§ 31, Auf die Armen⸗ und Krankenpflege, theilt Bürgermeiſter Klotz die erfreuliche Thatſache mit, daß im vergangenen Jahr die Spenden der hieſigen Einwohnerſchaft zur Unterſtützung hilfsbedürftiger Fanen ſo reichlich ein⸗ gelauſen ſeien, daß über 100 Familien hatten unterſtützt wer⸗ den können und dadurch davor bewahrt wurden, Armenunter⸗ ſtützung zu beziehen, ſodaß den betreffenden Familienvätern der Verluſt ihres Wahlrechts erſpart wurde. Redner bittet die hieſige Ginwohnerſchaft, auchin dieſem Jahre der Armenkaſſe recht reichliche Ge⸗ ſchenke zu Theil werden zu laſſen, um auch in dieſem Fahre arme hilfsbedürftige Familien unterſtützen zu können.(Lebhaftes Bravo!) Redner bedauert, daß an dem Etat der Armenkaſſe ſo bedeutende Abſtriche gemacht werden ſollen, da er es nicht für angezeigt halte, an den Armen und Kranken zu ſparen. 25 Stv. Wachenheim erklärt, daß er Namens ſeiner Parteifreunde den Antrag auf Streichung von 20,000 Mark an dem Zuſchuß zur Armenanſtaltskaſſe zu Gunſten des neuen ſtadträthlichen Antrags, welcher nur eine Herabminderung von 14,000 19 f Abenen zurückziehe. Herabf 5 Stv. Fentz iſt überhaupt gegen jede Hera etzung des ſchuſſes zur Armenanſtaltslaſfe 90 Stv. Vogel beantragt die Herabſetzung der Gebühren der Krankenkaſſen für Benutzung des von M..25 auf M..80 pro Tag und begründet in ängeren Ausführungen dieſen Antrag. e Bräunig finanziellen Folgen, welche die Annahme des vom Stv. Vogel geſtellten Ankrags zur Folge haben werde und erſucht den⸗ ſelben abzulehnen. Die Verpflegungskoſten der Kranken ſeten jetzt ſchon höher als wie die Krankengebühren. tv. Wachenheim bittet den Antrag Vogel dem Stadtrath zur wohlwollenden Prüfung zu empfehlen. Oberbürgermeiſter Beck iſt mit der Tendenz des An⸗ trags einverſtanden, welche dahin gehe, die Anſammlung von Reſerveſonds den Krankenkaſſen zu ermöglichen und eventuell die Leiſtngen der Kaſſen zu erhöhen. ur mit dem Wege, den Stv. Vo 270 vorſchlage, könne er ſich nicht befreunden, da derſelbe die Steuerzahler belaſten würde. Als den allein richtigen Weg zur Erreichung des vom Stv. Vogel bezeich⸗ neten Zieles ſei die Kaſſenmentsgung ſämmtlicher Kranken⸗ kaſſen in eine einzige Kaſſe, wodurch der Verwaltungsaufwand ganz bedeutend, um etwa 20000 M. ermäßigt werde. Die große Krankenkaſſe in Leipzig könne hier als nachahmens⸗ werthes Beiſpiel dienen. Wenn die Zuſammenf melz ſämmtlicher Krankenkaſſen erfolgt ſei und man dann n eine größere Leiſtung der Stadt für die Kranken,. werde man dieſen Wünſchen ſehr gern entgegenkommen. Sty. Vogel erwidert, daß er mit einem Wort den Herrn Ober⸗ bürgermeiſter Beck ſchlagen könne, nämlich mit dem Hinweis darauf, daß in Leipzig die Krankenkaſſen nur M..25 tägliche Gebühren bezahlen. Was die Zuſammenlegung der Kranken⸗ kaſſen anbelange, ſo ſei man eben damit beſchähtigt und zwar nehme man ſich hier die Leipziger Krankenkaſſe zum Vorbild. ————...—— bildet ſich eine Sicherheit in ihm aus, daß er keinen Souffleur braucht; er beherrſcht ſeinen Stoff, ihm fällt in der einen Woche noch eine beſſere Redewendung ein wie in der vorigen; kurz, es tritt das Beiſpiel ein, was mich in meiner parlamen⸗ tariſchen Jugend in Erfurt ſo frappirte, daß ich die Rede eines Heidelberger Profeſſors äuſſer) bewunderte und ein Landsmann und Fractionsfreund von ihm 15 mir:„Ach, die Rede hätten Sie im vorigen Jahre von ihm hören ſollen, da hielt er ſie ganz anders, da war er noch riſch dabei.“ — Ueber den Champagnerhandel liefert die Handels⸗ kammer von Reims eine intereſſante Statiſtit: Im Re nungs⸗ jahre 1844—45 erreichte der Champagnerhandel die Höhe von .635,000 Fr.; im darauffolgenden Jahre überſtieg er ſtieben Millionen; 1868—69 brachte er es beinahe auf 16 Millionen, ſank 1870—71 auf 9 Millionen, um 1871—72 wieder auf 20 zu ſteigen, 1872—73 wurde ein neuer ortſchritt erzielt, 22 Millionen. Dann ſchwankte das C ampagnergeſchäfe während einer Reihe von Jahren zwiſchen 22 und 17 9 ill., bis es ſich 1889—90 auf 23 emporſchwang. 1891 bezifferte es ſich auf 25,776,000 Fr. und 1891—92 auf 24,243,966 Fr. Danach hat ſich die Champagnerproduktion im Laufe eines halben Jahrhunderts vervierfacht und ungefähr das Gleiche gilt von der Ausfuhr nach dem Auslande, während ſich der Konſum in Frankreich nur verdoppelte. In der That wurden im Jahre 1844—45 2,225,000 und im Jahre 1891 4,558,000 Flaſchen in Frankreich, 4,380,000 Flaſchen im Jahre 1844—45 und 16,685,900 Flaſchen im Auslande abgeſetzt. Der größte Abſax im Auslande fällt auf das Jahr 1890—91: beinahe 22000,000 Flaſchen. erörtert die weittragenden Maunheim, 18. März. General-Anzeiger. 3. Seite. Stv. Fröbel bittet dem Antrag des Stv. Vogel zuzuſtimmen. Styv. Fentz begrüßt den Gedanken der Zuſammenlegung der Krankenkaſſen und erſucht den Stadtrath dahin zu wirken, daß auch die Ortskrankenkaſſe der Handlungsgehilfen, welche ſich noch etwas ſträube, der Verſchmelzung ſich anſchließe. Dem Antrag des Stv. Vogel wird nicht ſtattgegeben. Bei 8 32 Auf Einrichtungen zum Schutze und zur Ver⸗ ſicherung gegen Feuersgefahr beantragt Stv. Fentz die Er⸗ Zahl der Berufsfeuerwehrleute und behauptet, daß Mitgliedern der Berufsfeuerwehr bei Erkrankungen der Lohn für die Dauer der Krankheit abgezogen worden ſei. Stv.⸗V. Bouquet widerſpricht entſchieden dieſen Behaup⸗ tungen. Wenn ein Berufsfeuerwehrmann erkranke, werde ſein Lohn nur um den Betrag des Krankengeldes gekürzt, um un⸗ nöthige Erkrankungen zu vermeiden. Bürgermeiſter Klotz ſtimmt dieſen Ausführungen vollinhaltlich zu und bemerkt noch, daß der Dienſt der Berufsfeuerwehrleute doch kein ſo übermäßiger ſein könne, da der Andrang zu der Berufsfeuer⸗ wehr ein ſehr ſtarker ſei. Bei§ 34 Auf Gewerbe, Kunſt und Wiſſenſchaft bringt Sto. Fröbel verſchiedene Mißſtände zur Sprache, die im Submiſſionsverfahren herrſchen. Stv. Hirſch glaubt, daß dieſe Ausführungen nicht zu dem in Berathung ſtehenden Paragraphen ſtehen. Stv. Fröbel entgegnet, baß gerade der Stv. Hirſch durch ſeine Zwiſchenbemerkungen die De⸗ batte in die Länge ziehe. Zur Intenduntenfrage. Stv. Stern erſucht Herrn Oberbürgermeiſter Beck um Auskunft darüber, ob die durch die Blätter gehende Nachricht⸗ daß Herr Hoftheaterintendant Praſch Mannheim verlaſſen wolle, auf Thatſachen beruht. Die Frage ſei ſehr wichtig ⸗ denn es ſei im Intereſſe des Theaters unbedingt nothwendig, daß in der Leitung unſeres Kunſtinſtituts eine Stabilität herrſche. Redner würde für ſeine Perſon den Weggang des Herrn Praſch ſehr bedauern, da er ihn für einen ſehr fähigen fachkundigen Mann halte. Oberbürgermeiſter Beck: Was die Anfrage bezüglich des Herrn Praſch betrifft, ſo bin ich nicht näher unterrichtet als der Vorredner ſelbſt es iſt, und wie vielleicht Herr Praſch ſelbſt. Ich glaube, daß Herr Praſch ſelbſt noch nicht klar iſt. Man muß erſt die näheren Verhältniſſe abwarten. Stv. Stern: Ich bedauere dieſe Beantwortung meiner Frage. Ich ſtehe auf dem Standpunkt, daß die Antwort des Herrn Oberbürgermeiſters thatſächlich darauf hinweiſt, daß Herr Intendant Praſch mit der Abſicht umgeht, von hier fortzugehen, denn wenn der Herr Oberbürgermeiſter fagt, er ſei ſelbſt noch nicht darüber klar, ſo folgt daraus, daß die Idee des Fortgehens beſteht. Aus der unterrichtetſten Ouelle kann ich nun mittheilen, daß wenn Herr Praſch fortgeht, dies geſchieht, weil er mit der Handhabung des Amtes der Theater⸗ kommiſſion nicht zufrieden iſt, weil ihn die Theaterkommiſſton derart beaufſichtigt, daß die künſtleriſche Leitung ihm nicht möglich iſt. Ich will dabei nicht auf Perſonen exempliftziren · Es iſt dies in den letzten Jahren immer ſo geweſen. Auch zu Zeiten Marterſteigs und Stengels war die Theaterkom⸗ miſſion daran ſchuld, daß die zwei genannten Herren ihre Stellungen wieder verlaſſen haben. Die kleinen Dinge ſind die allerempfindlichſten. Die Herren in der Teeaterkom⸗ miſſion ſollten ſich befleißigen, bei kleinen Dingen beſonders vorſichtig vorzugehen. — Stv.⸗B. Diffens: Ich möchte zur Erwägung geben, ob wir nicht die Erörterung dieſer Angelegenheit unterlaſſen ſollen. Dinge von ſolch delikater Natur ſind nicht geeignet, in öffentlicher Verſammlung beſprochen zu werden.(Rufe: Sehr richtig! Stv. Mayer, Mitglied der Theaterkommiſſion): Mit Rückſicht auf die zutreffenden Worte des Herrn Diffens will ich auf das Wort verzichten. Ich halte es für unmöglich, in dieſer Verſammlung derartige Sachen zu beſprechen. Oberbürgermeiſter Beck,(Vorſitzender der Theaterkom⸗ miſſion): Mit der Grundtendenz der Anfrage des Herrn Stv. Stern bin ich einverſtanden. Mein Verhältniß zu Herrn Intendant Praſch iſt ein derartiges, daß wir Beide über alle Verhältniſſe Rückſprache nehmen können, daß wenn Differenzen entſtehen, ſte zwiſchen uns ganz gut beglichen werden können. Im Uebrigen iſt mir von den vom Vorredner angeführten Motiven nichts bekannt, obgleich ich ſehr eingehend, ſehr intim über dieſe Frage mit Herrn Praſch geſprochen habe. Der Herr Intendant hat mir nichts Derartiges geſagt. Weiteres will ich unterlaſſen. Wiederholen will ich, daß ich mit der Grundtendenz der Anfrage des Herrn Stv. Stern durchaus einverſtanden bin. Ich glaube, daß ihm das genügt, daß ihn das vollſtändig befriedigen wird. Die Stimme des Blutes. Artminal⸗Roman in zwei Bänden von Fortuné de Boisgobey. (Autoriſirte Ueberſetzung.) (Nawbrnc derbyten.) 950(Fortſetzung.) „Sie meinen, daß Herr von Meſtras in Freiheit geſetzt wirb?“ fragte Helene. „Er iſt bereits in Freiheit, und Sie werden ihn noch 10 Marcelle hat ihn bereits geſehen. Und nicht ich 2 heber davon, daß er in Freiheit geſetzt wurde, denn gaden mir den Brief noch nicht zurück, den ich Ihnen anvertraut.“ „Den Brief!“ wiederholte Fräulein Sie haben Recht. Hier habe ich ihn noch. „Es iſt ein Glück, daß Sie ihn nicht vernichteten,“ ſagte Georg Roland.„Golymine iſt todt und Niemand wird je⸗ mals wiſſen, daß er Ihr Bruder geweſen. Es liegt alſo gichts mehr vor, was mich zurückhalten könnte, dem Unter⸗ ngsrichter den Brief zu unterbreiten, in welchem dieſer n beſtätigt, das Vermögen der verſtorbenen Gräfin in VBerwahrung erhalten zu haben.“ „Aber wozu denn?“ fragte das junge ſagten mir, daß Herr von Meſtras frei ſei. müß alſo wohl anerkannt worden ſein.“ 5 „Doch nicht vollſtändig, fürchte ich. Er iſt allerdings aus der Haft entlaſſen worden; doch kann er wieder in die⸗ ſelbe zurückkehren, wenn ich nicht beweiſe, daß der Mörder jener Mann iſt, der ſich Graf Golymine nennen ließ⸗ Und wie ſoll ich das beweiſen, wenn nicht durch dieſen Brief?“ So weit war die Unterredung zwiſchen dem Komman⸗ danten und Helene Lanoue gediehen, als Carcenae haſtig eintrat. „Ich bringe Ihnen Alles, mein Kommandant, was ich in den N von Nummer zwei gefunden,“ ſagte er.„Nummer —„ baite nichts weter bal ſiah, 'Argouges.„Ja, Mädchen.„Sie Seine Unſchuld als eine ich ſeit geſtern, da ich Sie verkieß, mit meiner Ze Stv. Fulda hält die Zeit, in welcher die öffentliche Bibliothek geöffnet iſt, nicht für eine zweckmäßige. Ueber⸗ haupt glaubt er, daß die öffentliche Bibliothek den Bedürf⸗ niſſen nicht entſpreche und die Gründung einer Volksbibliothek zu empfehlen ſei. Stv. Hohenemſer bedauerte gleich den Vorredner, daß die Mitgliederzahl der öffentlichen Bibliothel eine ſo geringe iſt. Man habe ſich in dieſer Beziehung in den Mannheimern getäuſcht. Eine Verlegung der Zeit der Oeffnung der Bibliothek halte er nicht für möglich, da Abends wegen der Feuersgefahr kein Licht in das Schloß gebracht werden könnte. Stv. Fulda glaubt, daß es zweckmäßig iſt, in Karlsruhe dahin vorſtellig zu werden, daß Beleuchtungs⸗ anlagen im Schloſſe angebracht werden. Vor Allem könne man Sonntags die Bibliothek länger öffnen. Stv. Hohen⸗ emſer entgegnet, daß der Bibliothekar ſo gering beſoldet ſei, daß man ihm nicht zumuthen könne, ſeinen Sonntag zu opfern. Str. Hirſchhonn bemerkt, daß er die Frage der Errichtung einer Volksbibliothek ſchon ſeit Jahren eifrig verfolge und daß auch der Oberbürgermeiſter und der Stadtrath dieſer Frage volle Sympathie entgegenbringen. Bei§ 36, Auf die Gemeindeverwaltung, regt Stadtv. Wlachenheim die Errichtung eines ſtädtiſchen ſtatiſtiſchen Amtes an. Oberbürgermeiſter Beck begrüßt dieſe Anregung mit lebhafter Freude. Stv.⸗V. Diffens erſucht den Stadt⸗ rath ebenfalls, die Angelegenheit eingehend zu verfolgen. Stv. Vögele beantragt, für Feſte und Feierlichkeiten nur 5000 Mark ſtatt der vorgeſchlagenen 20,000 Mark zu bewilligen. Stv.⸗V. Diffené ſpricht entſchieden gegen die Kürzung des Betrags, da die Stadt Mannheim unbedingt ſich Freunde erwerben und die alten Freunde erhalten müſſe. Dazu ſei das Beſte die geplanten Veranſtaltungen. Der Stadt Mannheim drohe nicht nur die Gefahr der Ekrichtung eines Landgerichts in Heidelberg, ſondern auch die Gefahr des Rheinkanals. Es ſei deßhalb dringend erforderlich, ſich Freunde und Gönner zu erwerben und dies gefchehe vor allen Dingen durch eine recht gaſtfreundliche Aufnahme der Gäſte. Stv. ſpricht für Bewilligung des ganzen vom Stadtrat Betrags, während Sty. Fuld a ihn bekämpft. Stv.⸗V. Bouquet weiſt darauf hin, daß 1 in erſter Linie den Handwerkern und Arbeitern zu Gute ommen. Str. Hirſchhorn bedauert, daß Stv. Dreesbach geſtern den früheren Finanzminiſter Ellſtädter ein Plusmacher genannt hat. Wenn Mannheim die Landſtände recht gaſt⸗ freundlich aufnehme, ſo erfülle ſie nur eine Pflicht der Dankbarkeit. Oberbürgermeiſter Beck widerſpricht verſchiedenen geſtrigen Ausführungen des Sty. Dreesbach bezüglich der öhe der Beamtenbezüge, indem er nachweiſt, daß die Gehälter des Bauinſpektoren und des Rektors in Karlsruhe bedeutend höher ſind als die Gehaltsbezüge der Herren Hochbauinſpektor Uhl⸗ mann, Tiefbauinſpektor Kaſten und Rektor Schick. Stp. Fentz ſucht dieſe Ausführungen zu widerlegen. ſich des bringt Stv. Fentz wieder die alte Geſchichte bezüg⸗ des Verſatzes einer großen Anzahl von Uhren durch einen hieſigen Uhrenhändler im Leihhauſe zur Sprgche, worauf Oberbürgermeiſter Beck entſprechend Auskunft gibt. Stv. Alf bittet, doch nicht, namentlich bei den Beamten⸗ gehältern, immer auf andere Städte zu exempliſtziren. Bei§ 39, Sonſtige Ausgaben, beantragt Stv. Fentz den Beitrag von 10,000 M. für das Kaiſer Wilhelm⸗Denkmill zu ſtreichen. Der Antrag wird diskufſtonslos abgelehnt. iermit ſchließt die Berathung. tv. Vogel bemerkt, daß er im Namen der Stadtver⸗ ordneten der Niederſtbeſteuerten eine Umlage von 47 Pfennig vorſchlage. Stv. Wachenheim erachtet die Umlage von 50 Pfg. zu hoch. Er 75 deshalb im Verein mit einem Theil ſeiner Freunde den Schtußantrag des Etats ablehnen, jedoch mit der Motivirung, daß dieſe Ablehnung bein gegen die Gemeindeverwaltung bilden ſolle. Stv. 19 5 ch kommt aus den gleichen Gründen zu dem e etzten Schluſſe und ſtimmt für den Schlußantrag. as Budget mit einem Umlagefuß von 50 Pfg. wird hierauf mit bedeutender Mehrheit angenommen, ißtrauensvotum Zum Rabbiner in Maunheim wurde der Rabbinats⸗ verweſer Dr. Oppenheim 1 ernannt. *Neue Schifffahrts⸗ Ordnung für den Reckar. Ueber die am 10, d. M. in Heilbronn ſtattgefundenen Be⸗ rathungen der Bevollmächtigten der Regierungen von Würt⸗ temberg, Baden und Heſſen mit Intereſfenten der Neckarſchifffahrt erfährt dje„Bad Corr.“, daß eine neue Schifffahrts⸗Ordnung beſchloſſen wurde, die am 1. Mai in Kraft treten ſoll. Die gemeinſamen Polizeiordnungen für die Neckarſtrecke ſollen auch auf die Kettenſchleppſchifffahrt von Heilbronn bis F aufwärts erſtreckt werden. Ins⸗ beſondere iſt auch die Abgabe der Signale in vielfacher Beziehung neu geregelt worden. So ſollen fortan bei Heidelberg keine Nebelhornſignale mehr abgegeben, ſon⸗ dern die Benachrichtigung der von oberhalb kommenden Schiffe über das der Kettenſchleppzüge durch ein optiſches Signal veranlaßt werden. Es wird ferner 5 eine wandernde Wahrſchau derart eingerichtet, daß die Ket⸗ tenſchleppzüge bei Heidelberg anhalten und durch vorausge⸗ ſchickte Bedienſtete des Kettendampfers oberhalb Hetdelberg den herannahenden zu Thal fahrenden Schiffern ein Zeichen zum Halt gegeben wird. Gleichzeitig ſoll erhoben werden, Andere uber war geſpickt mit Banknoten, wie Sie ſehen.“ Während er ſprach, hatte Carcenac drei Päckchen auf den Tiſch gelegt, deren jedes zwei⸗ oder dreihundert Franes ent⸗ halten mochte, weiterhin eine Brieftaſche mit auf Newyork Lonenant echſeln und eine Anzahl von Schlußzetteln. Der ommandant brauchte blos einen Blick auf dieſelben zu werfen, um zu ſehen, daß Golymine in der allerletzten 8 5 eine Menge Aktien und auf den Ueberhringer lautende i⸗ gationen verkauft habe. Daneben lag eine Liſte mit den Num⸗ mern der veräußerten Werthpapiere, und dieſe Liſte ſchien noch von der Hand der Gräfin geſchrieben zu ſein. Nach einer flüchtigen Durchſicht dieſer intereſſanten Papiere blickte Georg das junge Mädchen an und ſagte: „Hier ſind mehr Beweiſe, als ich deren benöthige. Sie können den Brief verbrennen, mein Fräulein.“ Und ſich an Carcenac wendend, fuhr er fort: „Kehre auf Deinen Poſten zurück. In zehn Minuten bin ich bei Dir.“ Der Exküraſſier machte Kehrt, und der Kommandant be⸗ fand ſich wieder allein mit Andree. Beide fühlten, daß die Stunde der Erklärungen gekommen ſei. Georg zögerte, dieſelben zu verlangen; Andree gab ſte ihm ohne Aufforderung. bin Ihnen Rechenſchaft darüber ſezundi was t ange⸗ fangen,“ ſagte ſie. 5 „Sie find mir keinerlei Rechenſchaft ſchuldig, mein Fräulein,“ unterbrach ſie Georg. „Deſſenungeachtet will ich Ihnen welche ablegen. Wir haben ein Heirathsverſprechen mit einander gewechfelt, und ſelbſt, wenn es Ihre Abſicht ſein ſollte, zurückzutreten, will ich Ihnen dennoch Mittheilung von meinen Erlebniſſen machen. Nur bemerke ich im Vorhinein, daß Sie mir auf's Wort glauben müſſen, da ich die Namen der Perſonen, die in die abſonderliche Geſchichte verwickelt ſind, nicht nennen werde.“ „Nach Belieben, mein Fräulein, ſagle der Kommandant, einigermaßen überraſcht von dieſer Ginleitung,„ich werde fragen. Pfeiſe, einen Tabalsbeutel und drei Hunderkſousſlücke. Der ob nicht zukünftig das Zeſchen durch eine elektriſche Leitung abgegeben werden kann. Die gefaßten Beſchlüſſe unterliegen noch der Genehmigung durch die drei betheiligten oberſten Staatsbehörden. * Karlsruher Silberlotterie. Die Hauptziehung der Lotterie iſt im Intereſſe eines weiteren Loosverkaufs auf Dienſtag, den 17. April ds. Js., verlegt worden. * XI. Deutſches Bundesſchieſſen in Mainz 1894. Man ſchreibt uns: In der letzten Sitzung des Feſtausſchuſſes wurde von Herrn Amtmann Braun das Programm für den Feſtzug an Handen der vorliegenden Farben⸗Skizzen des Herrn Architekten Sutter eingehend erläutert und, wie von dem künſtleriſchen Beirath, auch von dem Geſammtaus⸗ ſchuß einſtimmig zur Ausführung beſchloſſen. Der Zug wird in Coſtümen, Waffen und Rüſtungen hiſtoriſch treu durchge⸗ führt und das Feſt in würdigſter Weiſe einleiten. Das in der Feſthalle befindliche Podium reicht für die Mitwirkung von 600 Perſonen bei Monſtreconcerten der Militärkapellen und großen Schauſtellungen aus. Eine Rheinfahrt bis zum Fuße des Niederwalddenkmals auf zahlreichen Schiffen mit der großartigen abendlichen Beleuchtung der Berghöhen, der Weingärten, der Ortſchaften, Fabriken und Landhäuſer, der Häfen und Rheinbrücken von Neu⸗Mainz iſt vorgeſehen.— Die erſten 15 Ehrengaben im Werthe von 4650 Mark ſind bei dem Centralausſchuß angemeldet. * Dentſche Reichsfechtſchule. Daß der Verband Mann⸗ heim der deutſchen Reichsfechtſchule heute noch ein würdiges Glied dieſes großen, über ganz Deutſchland und„ſoweit die deutſche Zunge klingt“, verbreiteten Wohlthätigkeits⸗Vereines iſt, bewies die vorgeſtern Abend im Nebenzimmer der Reſtau⸗ ration Weinberg ſtattgehabte General⸗Verſammlung. Die Zahl der dem Vereine beigetretenen außerordentlichen Mitglieder hat abermals einen bedeutenden Zuwachs erfahren. Auf der Liſte dieſer Mitglieder, welche einen beliebigen Beitrag leiſten, figuriren neben dem Namen des ſchlichten Handwerkers und Arbeiters diejenigen aus den höchſten Kreiſen der hieſtgen Einwohnerſchaft. Durch den Verband Mannheim fanden bis jetzt 10 arme Waiſenkinder Aufnahme in das Reichswaiſen⸗ ſpree in Lahr, wovon bereits 6 Knaben, nachdem ſie daß ent⸗ prechende Alter erreicht haben, wieder und zwar mit ſehr uten Schulzeugniſſen entlaſſen und in Hamburg, in Bühl, in Lampertheim, in Lahr in guten freien Lehrſtellen untergebracht wurden; zwei Knaben fanden bekanntlich hier bei herrn Herm, Tepelmann und Herrn Johann Schreiber in vollſtändig freter Penſton als Lehrlinge Aufnahme. Abermals iſt dem Verbande Mannheim das Recht geworden, zu Oſtern 1894 einen Waiſenknaben in dem Waiſenhauſe unterzubringen. Der Vorſtand wäre dankbar, wenn ihm ein würdiges Kind nam⸗ haft gemacht würde, welchem die Segnungen einer geordneten Erziehung und einer auch für die Geſtaltung einer ſicheren Lebensſtellung gerichtete geich zu Theil würde. Mit wel⸗ chem Erfolge die deutſche 9 e e für die Aermſten der Armen„die Waiſen“ arbeitet, möge beweiſen, daß bis zum 4. März nicht weniger als M. 1,147,225 von den Fecht⸗ ſchulen geſammelt worden ſind. Es darf wohl gehofft wer⸗ den, daß die Beſtrebungen des ſehr rührigen Vorſtandes des Berbandes Mannheim ſeitens der Einwohnerſchaft ſtets kräf⸗ tige Unterſtützung finden werden. Einzeichnun sliſten für jähr⸗ liche freiwillige Beiträge liegen auf bei Gd. Of fenbächer, —— Wa F 2, 8, Ludwig W 76 G 7, 61III, Kämmerer, Lindenhof, Paul Wiehl⸗Weinheim, L. Jocchſte tter⸗Ladenburg. * Für unſere Stadt von Jutereſſe ſind einige Daten, die wir dem ſveben erſchienenen 5. Jahresbericht des Wö 00 nerinnenaſyls in Köln entnehmen und die zeigen, welch große opferwillige Wohlthätigkeit dieſem Inſtitut von Seiten der Bevölkerung entgegengebracht wird. Die laufenden Ein⸗ nahmen betrugen 22,000 Mark. Ein von Damen der Kölner Geſellſchaft unter der Aegide der Frau Oberbürgermeiſter Becker veranſtalteter Bazar brachte eine Ginnahme von 55 5 60,000 Mark, von einem reichen Bürger wurde der Anſtalt ein ſehr 5ag 570 Haus in ſehr guter Lage geſchenkt, in das die Entbindungsanſtalt verlegt werden ſol. Wir wünſchen unſerm heimiſchen e deſſen guter Grfolg ja den Aulaß zur Gründung der Kölner Anſtalt egeben hat, und das, wie wir hören, dieſes Jahr ſich in finanziellen Sorgen befindet, eine ähnliche Wohlthä⸗ tigkeit und namentlich auch hilfreiche Damenhände, die durch Veranſtaltung eines Bazars, vielleicht im nächſten Jahre, der Anſtalt die Mittel ſchaffen, um den immer größer werdenden Bedürfniſſen derſelben voll genügen zu können Eine dem Be⸗ richte beigegebene 1 2555 intereſſante Statiſtik erläutert das große Bedürfniß der Wöchnerinnenaſyle. Aus dieſer 5 0 geht z. B. hervor, daß von den im vorigen Jahre ins Aſyl aufgenommenen 450 Frauen 120 beieiner Familien⸗ kopfzahl bis zu 8 Perſonen nur je 1 Zimmer hatten. Daß 280 ebenfalls bis zu einer Menaß von 8 Per⸗ ſonen 5 2 Zimmer als Wohn⸗ und Sch afräume hatten. Von den Aufgenommenen hatten 138 zu Hauſe nur e in Bett für die ganze Fami und zwar beſtand die Familie 28mal ohne das Neugeborene aus 2 Perſonen, Simal aus 3 Perſonen, 2lmal aus 4 Perſonen, gmal aus 5 Perſonen und gmal aus 6 bis 7 Perſonen. Mehr wie im Ganzen 5 Betten hatte keine einzige Familie, wenn ſie auch aus 12 Köpfen be⸗ tand. Eine ähnliche Statiſtik würde für Mannheim genau ieſelben Zahlen ergeben und würde dann Jederqmann und „Wenn ich meine Erzählung beendet haben werde, wird es Ihnen erklärlich ſein, weshalb ich keinen Namen nennen will.“ Der Kommandant verneigte ſich ſchweigend. 1 70 ſchlichten Worten erzählte nun Helene ihre menkünft mit ihrem Bruder und ſchließlich das Abentkuer in der Rue Jouffroy und ihre Flucht aus dem Hotel. Als ſie geendet, erwiderte der Kommandant: „Jetzt nennen Sie mir den Mann, welcher Sie ſo be⸗ leidigt hat.“ „Sie haben mir verſprochen, mich nichts zu fragen,“ ver⸗ ſetzte Fräulein'Argouges;„und ich gelobte mir, deuſelben Ihnen nicht zu verrathen.“ „Weshalb nicht?“ „Weil, wenn Sie den ſelben fordern müſſen. Leben gegen das ſeinige einſetzen. derſelbe.“ „Nun denn: von Liscoat.“ „Wer hat Ihnen das geſagt?“ „Sein Freund, der Marquis von Beangue, theilte mir mit, daß der Vicomte von einer heftigen Leidenſchaft für Sie erfaßt ſei, und der alte Geck ſoll mir ſchwer für ſeine In famie büßen.“ „Er verdient es nicht, daß Sie ihm die Ehre erweiſen, ſich mit ihm zu ſchlagen,“ ſagte das junge Mädchen lebhaft „und ich bitte Sie dringend.“: Die Thür wurde in dieſem Moment geöffnet, und Car cenac, der den Kopf hereinſteckte, ſagte mit einigermaßen ver legener Miene: „Unten iſt ein Herr, der mit Fräulein Lauoue zu ſprechen wünſcht,— das heißt— den Namen des Fräuleins nannt er nicht; er wollte blos, ſagte er, mit einer jungen Dam ſprechen, die er heute Nacht hierher begleitele.“ Wenn Carcenac ſo malitiös war, in Anweſenheit ſeine⸗ alten Lieblings den unzeitigen Beſucher anzumelden, ſo konnt er wahrnehmen, daß es ihm gelungen war, die Erzieherin ſo wohl als auch den Kommandanten in Berlegenheit zu ſetzen Fortſetzung folgt⸗ Elenden kennen würden, Sie den⸗ Und ich will nicht, daß Sie Ihr Der Einſatz wäre nicht ich kenne den Mann. Es iſt der Vicomte 4. Seite⸗ General⸗Anzeiger. auch ſolche, nicht anerkennen wollen, ſich von deſſen Nothwendigkeit über⸗ Einte wenn ſie bedenken, wie unter ſolchen Verhältniſſen itte und Schamgefühl der Kinder und Eltern verletzt werden, wie unendlich häufig Mangels der in ſolchen Räumen un⸗ durchführbaren Vorſichtsmaßregeln der einlichkeit Wochen⸗ bettserkrankungen auftreten müſſen. Und was ſelbſt eine über⸗ andene Wochenbettserkrankung für eine arme Frau bedeutet, at Profeſſor Löhlein in einem Vortrag über Wöchnerinnen⸗ aſple anſchaulich geſchildert.„Es gibt zu erinnern, daß, je kümmerlicher die Erwerbsverhältniſſe eines Hauſes ſind, um 5 beklagenswerther das Loos der invalid aus dem Wochen⸗ ett aufgeſtandenen jungen Frau iſt, wie tief erbittert ſie wird und wie unheimlich ſchnell ſte altert, wenn ſie ſich in Folge ihrer aus dem Wochenbett zurückgebliebenen krankhaften Zu⸗ ſtände erſt gleichgültig, bald roh und rückſtchtslos von dem Mann behandelt ſieht. Und das möchte ich nach dem Gindruck mancher Erfahrung noch beſonders betonen, daß die öffentliche Wohlthätigkeit meines Erachtens gerade an dieſem Punkte dem Muchfenben, von erbitterten Frauen beſonders leiden⸗ ſchaftlich geſchürten Klaſſenhaß erfolgreicher als an irgend einem andern entgegenarbeiten kann.“— Ebenſo wie unſere Großherzogin unterſtützt auch die deutſche Kaiſerin die Wöch⸗ nerinnenaſyle, die ſich jetzt in faſt allen größeren deutſchen Städten befinden, durch ihren großen Einfluß. Beſitzwechſel. Herr ommerzienrath Friedrich Engelhorn verkaufte von dem Bauterrain, vormaligen Gut, auf dem Lindenhof, die Bauplätze No. 3, 5. 7 und 9 in der Meerfeldſtraße, im Flächeninhalt von 2595,.60 Im zum Geſammtpreis von M. 49,346.40. Abge⸗ ſchloſſen durch Herrn Agent J. Zilles, N 5. 11b. Beilage. Wir machen die geehrten Leſer unſeres Blattes ganz beſonders darauf aufmerkſam, daß der Ge⸗ der heutigen Nummer ein Proſpekt über die berühmte, raſch beliebt gewordene Dr. Cremer's Toilette⸗ Seife, Marke Löwe, beigelegt iſt. Geländet wurde bei Oppenheim die Leiche der ſeit dem 9. Februar verſchwundenen Frau des Kapitäns von Eicken. Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 17. März. r Samſtag und Sonntag iſt bei rauher Temperatur meiſt ewölktes und zu vereinzekten Regen⸗ oder S neefällen ge⸗ neigtes Wetter zu erwarten. Aus dem Groftherzogthum. OSHeidelberg, 15. März. Am nächſten Samſtag wird die hieſige Bergbahn ihren Betrieb wieder aufnehmen. Eine für das Publikum angenehme Neuerung iſt, daß vor und nach der eigentlichen Saiſon, d. h. bis zum 10. Mai und noch den 1. October Sonntagsbillette ausgegeben wer⸗ den, mit welchen man in der Zeik von 2 Uhr Nachmittags r 20 Pfg. auf die Molkenkur und für 30 fg. herauf und erunter fahren kann. Bewährt ſich die inrichtung, ſo dürfte ſie allmählich auf die ganze Saiſon erſtreckt werden. Mosbach, 14. März. Der Landgerichtsdirektor Heinr. Schmidt⸗Eberſtein in Mosbach, der in den Jahren 1879 bis 1887 Landgerichtsrath in Karlsruhe war, iſt zum Bedauern ſeiner vielen hieſigen Freunde geſtern geſtorben. Waldshut, 14. März. In der Nacht vom 6. zum 7. d, M. wurde die 74 Jahre alte Ehefrau des verſtorbenen Landwirths Schilling v. Re chberg in ihrer Wohnung er⸗ würgt. Zwei der That verdöchtige Nerſonen wurden gefäng⸗ lich eingezogen. — Geſchäftliches. Das Waffengefchäft von Herrn Karl Pfund befindet ſich ſeit 1 März an den Planken, 0 3 No. 4, in den ge⸗ räumigen Ladenlokal des Kaiſer Friedrich.“ Das Geſchäft bietet für den Waffen⸗ und eine große Man⸗ beliebter Artikel. Sowohl in Vertheidigungs⸗ als Luxuswaffen iſt das Lager reich ausgeſtattet, und für den Nicen und Schützen iſt alles vorhanden, was überhaupt r Ausübung dieſes Sportes nöthig iſt: Waffen und unition aller Art, ſämmtliche Ausrüſtungsgegenſtände und Jagdkleidung von Kopf bis zu Fuß. Auch ſüs Vusſtattung des Zimmers bietet das Geſchäft eine große Anzahl reizen⸗ der, aus Reh⸗ und Hirſchgeweihen hergeſteler Artikel. — Cheater, Kituſt und Wiſfenſchaft. Er. Bab. Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Mannheim. Zum erſten Male: Der'wiſſenswurm. Bauernkomödie mit Geſang in 8 Akten von 8. Anzen⸗ gruber. Muſik von Adolf Müller sen. Scherz und Ernſt, Treuherzigkeit und Verſchlagenheit, leidet in das Kolorit des bäuerlich Einfachen, ſind die uptſächlichſten Ingredienzien, mit denen die Anzengruber'⸗ e Muſe arbeitet. So auch im„Gwiſſenswurm“,. Grill⸗ ofer, ein reicher, alter Bauer, trägt dieſen Wurm, das böſe ewiſſen, in ſich, vereinſamt haust er mit der Wirthſchaf⸗ terin Roſl und dem Großknecht Waſtl auf ſeinem Hofe. Bor Jahren war er verheirathet. Aber ſein Weib welkte raſch im Siechthum dahin, ohne ihm Leibeserben zu hinter⸗ laſſen. Dies erhängniß trieb ihn einem ſündigen Verhält⸗ niß in die Arme, das er mit einem als Magd bei ihm dienenden Mädchen anknüpfte. Dieſer Verkehr blieb nicht ohne Folgen, die junge Mutter verließ den Hof und war ſo gut wie verſchollen, das Kind, ein Mädchen, kam zu einem mitleidigen Weibe in der Nachbarſchaft, woſelbſt es auf⸗ wuchs. Der einſame Hofbauer aber konnte die Geſchichte 0 vergeſſen, die ihm in Verbindung mit einem immer ſchlimmer werdenden körperlichen Gebrechen ſchwer auf der Seele lag. Dieſe Situation ſucht Grillhofers Schwager Duſterer in egoiſtiſcher Weiſe für ſich auszubeuten. Unter der Maske der und Gottergebenheit weiß er ſich bei ihm einzuſchleichen, redet ihm ins Gewiſſen, malt ihm die grauſige Hölle wor, zeigt ihm, wie er übel gehandelt an ſeiner 90 und an jenem armen verführten Mädchen, das jämmer⸗ eſtorben ſei und nun wegen ihrer Sünde, wozu er, Grillhofer, ſie verleitet, im ewigen Feuer gräßlich verbrennen 5 müſſe. Duſterer erreicht ſeinen Zweck. Bei Grillhofer erwacht das böſe Gewiſſen, er hat keine Ruhe mehr bei Tag und Nacht, wird ein Mucker und Kopfhänger und verſteht ſich ſchließlich dazu, dem Duſterer und deſſen Familie, den er gewiſſermaßen als ſeinen geiſtligen Berather betrachtet, ſeinen Hof demnächſt zu verſchreiben, ſo ſehr ſich auch Roſl und Waſtl dagegen auflehnen. Duſterer iſt nahe daran, zu triumphiren. Da kommt eines Tages die Horlacher⸗ lies, eine anmuthige, friſche Bauerndirne und Waſtl's ſtille Geliebte zu Grillhofer. Sie kommt im Auftrage ihrer Pflege⸗ mutter, richtet dieſen Auftrag auch aus, ohne ſelbſt zu wiſſen, was er bedeutet. Mit ihrer Luſtigkeit ſteckt ſie ſelbſt den brummigen Grillhofer an, der an dem Mädchen Gefallen indet. Und nun kommt die Handlung raſch zur Entſcheidung. urch die Dazwiſchenkunft des Fuhrknechts Leonhardt ſtellt ſich heraäus, daß Duſterers Angabe, jenes von Grillhofer verführte Mädchen ſei todt, erlogen war, der egoiſtiſche Schwindler wird entlarvt, es ſtellt ferner heraus, daß die Horlacherlies Grillhofers achter iſt, und die Komödie endet damit, daß Grillhofer ſein Kind beglückt die Arme ſchließt, es dem Waſtl zum Weibe übt und den feigen Schleicher Duſterer vom Hofe jagt. Es 19 klar, daß man bei einem Stück, das ſich Fllſt bomödie“ nennt, nicht die Sdraſſheit der Handlung verlangen 51.85, die das Bedürfniß eines Wöchnerinnen⸗Afyls Mannheim, 16. März. kann, die man ſonſt vom Schauſpieldichter fordert, Der „'wiſſenswurm“ enthält mehrere Scenen, die man ſtreichen oder kürzen könnte, ohne der Entwicklung der Handlung Ein⸗ trag zu thun. Aber dieſe Scenen ſind an ſich ſchön und harmoniren ganz mit der einfachen und breiten Bauernpoeſie. Lieber würden wir etwas Anderes ſtreichen, nämlich die frommen oder vielmehr frömmelnden Anwand⸗ lungen verſchiedener Perſonen. Auf der Bühne können wir eine andächtige Geberde oder ein ſtilles Gebet wohl zur Darſtellung bringen, ohne das religiöſe Gefühl zu verletzen, aber das geſprochene Gebet oder gar, wie Anzen⸗ ſgruber es geſchehen läßt, das Abſingen eines Gebets oder Chorals ſollte zu den Dingen gehören, die für die Bühne ein nolj me tangere ſind, zumal, wenn es in einer Weiſe geſchieht, die eine lächerlich machende Wirkung der Religion zuͤr Folge hat. Die Darſtellung unſerer Künſtler war eine wohlgelungene. Herr Hecht, der in umſichtigſter Weiſe die Regie führte, gab den vom'wiſſenswurm geplagten Grillhofer charatte⸗ teriſtiſch und lebenswahr. Sehr gelungene Leiſtungen waren die Horlacherlies der Fräulein Wittels und der Waſt'l des Herrn Stury. Die Erſtgenannte bewegte ſich ſichtlich ganz in ihrem Element und war in der Wiedergabe des Dialekts wie in überlegenem Spiel gleich ausgezeichnet. Dasſelbe können wir von 9 5 Stury ſagen, dem ſeine Rolle vortrefflich gelang. Beſonders anziehend wirkte das Zufammenſpiel der beiden Künſtler in der Liebes⸗ ſzene im Walde, die vom Publikum mit berechtigtem Beifall aufgenommen wurde. Mit der Auffaſſung des Herrn Schmalz, der den Duſterer ſpielte, können wir uns nicht befreunden. Eine ſolche Figur, wie der Duſterer des Oerrn Schmalz, gibt es auf dem Dorfe nicht. Schon die Maske wirkt zu ſenſationell. Durch die Karrikirung dieſer Rolle, wie wir ſie geſtern Abend ſahen, wird die innerliche Wahrſcheinlichkeit des anzen Stückes arg alterirt. So ein⸗ fältig iſt Grillhofer icht, um ſich von einem Menſchen ins Gewiſſen reden zu laſſen, der fromm thut und dabei trinkt, wie ein gewohnheitsmäßiger Säufer, der vor den Augen des Bauern Mädchen in dieArme zwickt, der ſeine egoiſtiſchenHinterge⸗ danken durch gelegentliche Ausbrüche der Freude ſo plump verräth. Nein, Duſterer müßte dargeſtellt werden als ein gal⸗ glatter, redegewandter, ſcheinheiliger Menſch, ohne alle auf⸗ dringliche Karrikatur. Das aber hat Herr Schmalz verfehlt. Sein Spiel trug auch namentlich dazu bei, die Verletzung des religiöſen Gefühls, die wir oben ſchon getadelt haben, zu for⸗ eiren. Daß die Religion ſich ſchwer von der Darſtellung des Volkslebens, wie Anzengruber es ſchildert, trennen läßt, wiſſen wir auch, aber ſo, wie die geſtrige Darſtel⸗ lung wirkte, hat es ſicher nicht in den Intentionen des Dichters gelegen. Die übrigen Rollen fanden in den Damen Frau Jacobi(Roſ'), Fräulein v. Rothenber 9 (Frau Poltner) und den Herren Jacobi(Poltner), Tietſch (Fuhrknecht Leonhardt), Löſch(Hans) und Neßler(Natz'l) angemeſſene und tüchtige Vertrekung. Die Muſik von Adolf Müller ſen., welche Herr Chordirektor Starke dirigirte, vartirte bekannte Themata. Die Aufnahme des Stückes war im Allgemeinen eine recht freundliche. Der biedere, treu⸗ herzige Volkston, den Anzengruber anzuſchlagen verſteht, kam zu voller, ſchöner Wirkung. H. M. Aeneſie Aachrichten und Felegranne. Berlin, 15. März. Proceß Plack⸗Schweinha⸗ .en. In der heutigen ortſetzung der Verhandlung gibt Generaleonſul Ruſſel Auskunft über den Rückgang der Dort⸗ munder Union ſowie über die Gründung der rumäniſchen Eiſenbahngeſellſchaft. Zeuge Geheimrath Schwabach bemerkt nach verſchiedenen ſachlichen Ausſagen, er habe mit großer Betrübniß geleſen, daß Herr v. Dieſt⸗Daber die alte Legende wieder vorgebracht habe, daß bei dem Verleumdungsproceß des Fürſten Bismarck gegen Dieſt⸗Daber der Geheime Commercienrath Bleichröder einen Meineid geleiſtet habe. Dieſe ſchwere Beſchuldigung ſei damals ebenſo abſurd geweſen, wie jetzt. Dieſt⸗Daber ſei mit dieſer Be⸗ hauptung bei dem Staatsanwalt und dem Oberſtaatsanwalt ſtets zurückgewieſen worden. Als Soeius der Firma und als alter Freund und Teſtamentsvollſtrecker des verſtorbenen Bleichröder müſſe er dieſe dreiſte Behauptung mit um ſo tieferer Entrüſtung zurückweiſen, als die ſchwere Beſchuldigung einem Todten gelte, der ſich nicht mehr vertheidigen könne. Der Gerichtshof beſchließt auf Antrag des Angeklagten Schweinhagen, in der Angelegenheit der braunſchweigiſchen Bahn noch den vor⸗ maligen preußiſchen Eiſenbahnminiſter v. Maybach, den früheren Eiſenbahnſtations⸗Vorſteher Hummel in Kreienſen und den Verſicherungsagenten Katterfeld in Braunſchweig als Zeugen zu laden. Ferner beſchließt der Gerichtshof, dem Antrage des Angeklagten Plack entſprechend, den Finanzminiſter Miquel nochmals vorzuladen, um ihn zu befragen, ob er von den Börſenſchwindeleien mit Papieren der unter ſeiner Mitwir⸗ kung gegründeten Aktien⸗Geſellſchaften Kenntniß gehabt habe. Mailaud, 15. März. Auf der großen Heerſtraße nach Ravenna überſtel geſtern Morgen eine bewaffnete, 10 Köpfe ſtarke Bande ſämmtliche nach der Stadt ziehenden Landleute, von denen verſchiedene ausgeplündert wurden. Den ſofort zahlreich aufgebotenen Carabinieris iſt es bisher nicht ge⸗ lungen, der Räuber habhaft zu werden.— In Verona ſtellten ſämmtliche Angeſtellte der dortigen Eiſenbahnwerkſtätten, im Ganzen 1200 Perſonen, die Arbeit ein. Mannheimer Handelsblatt. Rheiniſche Ereditbank. Der Aufſichtsrath hat in ſeiner eſtrigen Sitzung beſchloſſen, der Generalverſammlung die Vertheilung einer Dividende von 6 pCt. für das Jahr 1898 vorzuſchlagen. Kohlen⸗Bericht. Mitgetheilt von Joh. Felix Kremer, Kohlen⸗ und Coaks⸗Handlung Mannheim und Duisburg. In 0 des anhaltenden beſſeren Waſſerſtandes iſt die ufuhr in Kohlen ſehr ſtark und werden namentlich Loko⸗ motivkohlen viel abgeliefert, welche aus vorigem Jahre rück⸗ ſtändig waren. Hausbrandkohlen laſſen in der Nachfrage nach und ſchwanken hierin die Preiſe etwas. In Maſchinen⸗ kohlen iſt fortgeſetzt guter Abſatz. Fraukfurter Mittagsbörſe vom 15. März. Bereits die Eröffnung des heutigen Börſenverkehrs fand auf einem gegen geſtern Abend leicht erhöhten Preisniveau ſtatt, Während ſich das Geſchäft auf vielen Gebieten nur ſchwerfällig entwickelte, fanden doch in einigen Montanaktien, namentlich Laura und Bochumer, ſowie in Disconto⸗Com⸗ mandit lebhafte Umſätze ſtatt. Es fanden größere Deckungs⸗ käufe ſtatt und waren ſpäter auch Kohlenaktien etwas feſter. Der Schweizer Markt, dem ſich geſtern größeres Intereſſe zu⸗ gewandt hatte, war heute vernachläſſigt. Mexikaner feſt. weiter von den durch den ruſſiſchen Handelsvertrag gebeſſer⸗ ten Verkehrschanden. Italiener feſt öffnend, gaben ſpäter auf mattere Courſe der Weſtplätze nicht unbeträchtlich nach. Von Caſſa⸗Induſtriegetien Concordia 1 pt., Courl 8 pCt., Zellſtoff Waldhof 1 pEt., Höchſter 2½ pEt., Kali Aſchers⸗ leben 1 pt. über geſtern. Privatdiskonto 2 pt. Fraukfurter Effekten⸗Soeietät v. 15. März, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 299/, Diskonfo⸗Kommandit 192.10, Nationalbank f. Deutſehl. 109.40, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 186.10, Darmſtädter Bank 139.90, Deutſche Bank 68, Dresdner Bauk 149.60, Banque Ottonane 123.20, Pfer Bank 124.50, Lombarden 90%8, Ruff. Südweſt 78.30, Meri⸗ dionglaktien 106.40, 55.75, Sproz. 1 igsbahn 114.20, Ma enburger 85.30, eſe, ds, Oeſtliche deutſche Bahnen und ruſſiſche Südweſt profitirten 3proz. Portugieſen 22.85, 5proz. Argentinſer 47.90, 4½ pro do innere 41, do. äußere 43, 6proz. Mexikaner 61.05, Aſcher leben 155, Alkali Weſteregeln 149, Zellſtoff Dresden 68, Waldhof 22350, Allgem. Elektrieitäts⸗Gef. 163, La Veloet 66.50, Priorit.⸗A. 90, Maſſen 63.80, Courl 79.50, Alpine 52.40, Bochum 137.30, Concordia 86.50, Dortmund 66, Gel⸗ ſenkirchen 149, Harpener 139.10, Hibernia 119, Laura 181, Madrider Looſe 39.70, Gotthard⸗Aktien 158.70, Schweizer Central 120.90, Schweizer Nordoſt 109.80, Jura Simplon St.⸗Aktien 59.60, Union 79.50, 5proz. Italiener 75.10. Maunheim, 15. März.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 15.50—15.75 Gerſte rum. Brau 14.——15.— „ Pommer. 15.75——.—Hafer, bad. 14.75—15.50 „ ruſſ. Azima 16.——16.50„ württ. Alp 8 „ Saxonska„norddeutſcher 16.——17.— ——— „ Girka—.——.—„rumäniſcher 15.50—16.28 „ Taganrog 14.50—15.50 Mais amer.Mixed11.40—.— „ rumäniſcher 15.50—16.—]„ Donau 11.40——.— „amerik. Winter 15.75—.—]„ La Plata—.——.— „ Milwaukee 16.25——.— Kohlreps, deutſch. 25.——.—.— „ Californier 16.50——.— 75 ungar.—.———. „ La Plata 15.——15.50 Wicken 21.—.— „Kanſas II. 15.75—16.— Kleeſamen dſch. J. 120.—140.— Kernen 15.——.— 55„ II. 105.—115.— Roggen, pfälz. 13.75—.—„ Luzerne 115.—135.— „rumäniſcher 13.25—13.75„ Provene. 150.—170.— „Rorddeutſcher 18.50—18.75 Gerſte, hierländ. 16.50—16.75 „Eſparſette 40.——42.— Leinöl mit Faß 49.———.— „ Pfälzer 16.50—17.50 Rüböl„„ 57.50 „ ungariſche 19.——19.75 Petroleum Faß fr. „ ruſſ. Brau 14.——15.— mit 20% Tara 17.75——.— „ rum. Futter 11.50——.—Sber Rohſprit, Inl.101.50—.— 70er do. unverſteuert 19.——. 1 5 Weizenr WNr. 00 5 5 5 5 22.50 21.50 17.50 Roggenmehl Nr. 0 22.— 19 19.— Getreide unverändert. Mannheimer Produktenbörſe vom 15. März. Weizen per März 14.70, Mai 14.50, Juli 14.50, Roggen per Mir 12.70, Mai 12.60, Ju 12.60, Hafer per März 13.90, Maf 18.70, Juli 18.75, Mais per Mai 10.60, Juli 10.60 M. Tendenz: flau. Von Auswärts lag keine regung vor, ſo daß wenig Verkehr he chte. Weizen und Roggen wurden in kleineren Poſten zu geſtrigen! eiſen um⸗ geſetzt. Hafer auf Deckungsbegehr anziehend. Maſs ruhig. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 15. März. New⸗ Jorr TCliicago Monat 1 Weizen Mais Schmalz Caſfee Weizen Mats Schmalz März—.—————————— Oktoder———.——.———.— November—————.————.— Januar————.——————.— Februar————.—.———— März 60% 44— 7%—. S80% 38070.70 April— 48——.——.————.— ee 8 NT un————.—————— Jult 64% 44%%½%—.— 1520 59,% 38075 65⁰ Auguſt 65˙¼—.——.————— September 55 1465————.— Dezember 6927—.— 14656 2—— 1422 Schifffahrts Nachrichten. Mannheimer Haſen⸗Verkehr vom 14. März Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung tr. N II. 8 Dreis ereinigung utwerpen tückgüter 11585 Holleuberg T. Schhemann 2 155 ort Sohien 1200⁰ Wiedere Marie Anna[Rotierdam Suann 790⁰ Miß D. A. Geſ. 2 8 Pel bleum 21970 Möhlen Zute Sunſt Ruhrort Kohlen 1080 Rings gnes 3 8 9800 Srüggemann ünchen 5 8 158⁰ Bheking Badenia 5 Stückgüter 800⁰ Vorreuther Gott mit um Steinſalz 281⁴ Walter Käthchen eiloroun Borde 120⁰⁰ Plaz Joſepdine ülbeim Letroleum 2160 Kappes Ferdinand Jagſifeld Ste uſalz 20% Baudy Albert Duigburg Kohlen 25⁰⁰ Buchinger Germania. Jagſtfeld Staee 1463 Penning Amſterdam 9 Amſterdam Stückgüfer 12483 Hafenmeiſterei III. Kun; Induſtrie 8 Ruhrort Stückgüter 296 Huſſen Najade Dortrecht öBretter 1180⁰ aumeiſter Joh, Heinrſch Antwerpen Getreide 7908 Beckers Diaua Duisburg Kohlen 101 Sch mitt Ewilie Jagſtfeld Salz Hoffnung 5* 210 Seilbers Eliſe 2 0 2768 Haſenmeiſterei IV. Terjung Raab, Karcher Co. 1 Duisburg Kohlen 12000 Wäſch Hohenzollern— 8 180⁰ο Schumache⸗ Geſchwiſterllebe 5 2 11000 Welker Raab, Karcher, Co.? 15— 2009⁰ Fleppner Wilhelming 1 7 104⁰⁰ Schöler Pank 5 5 12000 Keſſel Aung Gertrud 5 5 10² Saas Joh. Thereſia Ruhrort 5 10¹ Remherg T. Schürmann 10 85 750 1500⁰ Linz Wilh Kathar. 0 0 12050 Begun Wilßhelm 7 745⁵5 Uarich Thriſikan 5— 8700 Weber Boruitgang z Hochfeld 8 12600 Jalob D. Dlüm 1 Mheing'heim Steine 593 Haxtmann D. Bem 4 5⁴⁰ chweicker Zezr. Baumann 1 Altrip 2 80⁰ Jakob Gebr. Baumann 3 5 2 6⁰⁰ Hauck[Gebr Marx 3 4²⁰ Floßholz: 380 Cbm. argekommen 1809 cbmlabgegangen. Waſſerſtandsnachrichten vom Mongt März. Pegelſtationen Datum: vom Rhein;: 11. 12. 13. 14. 15.] 16. Bemerkunger Kouſtaunz 280 780 280 280 2,82 Hüningen. 44 1,52 1,52 1,55 1,52 Abds. 6 U. Kehl 88 191 198 198.95 N. 6 U. Lauterburg 3,28 3,25 3,30 8,29 Abds. 6 U. Maxan. 36,39 3,40 3,41 3,44 8,45 2 U. Germersheim 5,15 8,16 3,16 3,22 B. P. 12 K. Mannheim. ,30 3,1 6,38 3,35.368,38 Mgs. 7 U. Mainz 204 209 2,092,06 2,12.-P. 12 U. Dingen 0182.01 202 201 10 UH. Aaünßß 18.,22 2,27 2,28.26 2 U. Koblenz 2,01 8,02 3,002,99 2,96 10 U. Küln 363,57 3,41 3,36 3,38 3,28 2 U. Ruhrort 3,27 3,223,12 3,04 2,99 9 U. vom Neckar: Maunheim 3,52 3,51 3,58 8,54 3,53 3,48 V. 7 uU. Heilbronn 1,35 1,821,84 181 1580 1,28 2 U. Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..80 55 Nuff. Imperjials Mk. 16.68—93 20 Fr.⸗Stücke„ 16 25—22 Dollars in Gold„ 420—186. Eugl. Souvereigans 20.42 37 „Aähnaſchinen nur allein zu haben bei Martin Decker 4.4 14477 Meschäfts-E mpfehlung. Zur bevorſtehenden Saiſon empfehlen wir uns den geehrten Damen im Anfertigen von Coſtümen jeder Art nach den Reueſter Journalen bei gutem Sitz und prompter Bedienung. 3503˙ v 2. 10, 8. Stock, Tagesverdienſt von n Mannheim, 16. Wearz. Südmeſdenkſchr Eiſenbahn⸗Nerband. Für die Beförderung von Ce⸗ gtent in Ladungen von 10000 kKg wiſchen Mannheim Bad. B. einer⸗ 55 und den Stationen Buden⸗ eim und Ingelheim der Heſſiſchen udwigsbahn andererſeits treten am 25. März dſs. Is. ermäßigte Frachtſätze in Kraft. 35331 Nähere Auskunft ertheiſt unſer Gütertarifbureau, ſowie die Gr. O Güterverwaltung Mannheim. Karlsruhe, den 13. März 1894. Generaldirektion der Großh. Badiſchen Staatseiſenbahuen. Brkanntmachung. Die Beiträge für die land⸗ und forſt⸗ wirthſchaftliche Un⸗ fallverſicherung im Jahr 1892 betr. (78) Nr. 23053J. Gemäß 8 37 Ab]. 1 Ziff. 2 der Verordnung vom 7. Mai 1889 bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß nach Feſtſtellung des Vor⸗ ſtandes der bad. landwirthſchaft⸗ lichen Berufsgenoſſenſchaft die Geſammtzahl der für den Amts⸗ bezirk Mannheim abgeſchätzten Stadt 187400 2 Arbeitstage Fand 852600besrägt, Stadt 299 welche auf Jand 3816 Betriebe entfallen. 35254 res⸗ eeeeeeee beitsverdi arbeitsverdienſt von 57g..— und dem hieraus 5 1 M. 90 Pfg. ſtellt ſich der Arbeitswerth, mit welchem der Amtsbezirk an dem Geſammtbedarf der badiſchen landwirthſchaftlichen Berufsge⸗ noſſenſchaft für das Jahr 1893 Theil zu nehmen hat, auf Stadt 431020 M. Land 1619940 M. 35254 Nach Verhältniß dieſes Arbeits⸗ 115 adt 1 98 Pfg. von Fand 3817. N. 7. Pig. zubringen und es entfällt auf je 100 M. Arbeitswerth ein Betrag von neunundreißig Pfennig. Mannheim, 12. März 1894. 85 r. Schmid. Fekauntmachung. Reparatur der Jung⸗ huſchbrücke im Verbind⸗ ungskanal betreffend,. Nr. Fent Wir bringen hiemit zur öffentlichen Kenntniß, daß wegen Reparaturen an a ben Brücke eine Oeffnung derſelben bis zum 19. d. Mts. nicht mög⸗ ür erzßere Jahrzenge i da⸗ ür größere Fahrzeuge iſt da⸗ her die Durchfahrt bis zu ge⸗ nanntem Zeitpunkte geſperrt. Mannheim, den 13. März 1894 Großh. Faiſer. Jür Nichard Traumannſchen Konkursmaſſe gehörige Gegen⸗ ſtände(Saloneinxrichtung u. ſon⸗ ſtiges Mobiliar, Weinvorräthe— worunter über 100 Flaſchen 1884er Steinberger Kabinet ic.) ſollen alsbald aus freier Hand verkauft werden. Das Mobiliar kann am Freitag, 16., Samſtag, 17., jeweils Nach⸗ mittags cen—3 Uhr im Hauſe 0 7, 6, 2. Stock, beſichtigt werden. 35390 Mannheim, 15. März 1894. Der Konkursverwalter: eee eee pD 1, 11. Vergebung Maurer⸗Arbeiten. Nr. 955. Die Herſtellung einer 8 mauer an der Nordſeite der ndenhofſtraße gegenüber der Oelgasfabrik ſoll im Submiſſtons⸗ wege vergeben werden. Ange⸗ bote, welche nach Einheitspreiſen geſtellt ſein müſſen, ſind porto⸗ rei, verſiegelt und mit ent⸗ ſprechender Aufſchriſt verſehen, ſpäteſtens bis 34984 Samſtag, den 17. März er., BVormittags 19 Uhr, bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ veichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare filtig Er⸗ der Vervielfältigungs⸗ oſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ 0 an genanntem Termine eizuwohnen. annheim, den 8. März 1894 Tiefbgauamt aſten. Grubenſchlamm⸗ Verſteigerung. Dienſt 118.85 enſtag, den 20. März l.., Vorm⸗ 10 Uhr auf der Filiale Käferthal den Schlamm einer Grube daſelbſt öffentlich an den Meiſtbietenden gegen baare Zahlung. 35046 Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. Dankſagung. Zum ehrenden Andenken an einen theuern Dahingeſchiedenen empfing von deſſen Wittwe der Hoſtheater e e ſond dahier ein Geſchen Einhundert Mark wofür beſtens Fankt 35167 Mannheim 12. März 1894. Die Verzechnung. von Lziegenſchaftsverſteigerung In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird den Tapezier Joſeph Jien Eheleuten dahier am Dienſtag, den 10. April 1894, Nachmittags 2 Uhr in dem Rathhauſe dahier folgende Liegenſchaft öffentlich zu Eigen⸗ thum verſteigert. Zuſchlag erfolgt, wenn der An⸗ ſchlag erreicht wird, Die übri⸗ gen Verſteigerungsgedinge können beim Unterzeichneten eingeſehen 4 werden. 35293 Das dreiſtöckige Wohnhaus Lit, 7 No. 16, mit einem drei⸗ ſtöckigen Seitenbau, als Wohnhaus mit Lichthof, nebſt allen liegen⸗ ſchaftlichen Zugehörden, im Flä⸗ cheninhalt von 485,32 ̃m, taxirt zu 102,000 M. Mannheim, den 10. März 1894. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar: Eſchbach, C 1, 3. Heute eingetroffen leb. RKheinhechte lebende Karpfeu, Ihellſiſche, Cabljan Rheinſalm Seezungen, Turbot Jorellen. 35413 Jac. Schick Gr. Hoflieferaut. C 2, 24, u. d. Theater. L. Capaunen Hahnen, Tauben Suppenhühner Schnepfen, Wildenten Birkwild, Schneehühner Rennthier ꝛc. 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März 1894, Abends 9 Uhr (nach Schluß der General⸗Verſammlung* ——.— Krankenkaſſe) Auneenung ven aeh Vereinsverſammlung. ingsarbeiten 5 bett. 99935401 1 Ordnung: Der letzte Termin zur Ein⸗ Wahl der Rechnungsrevi⸗ lieferuug der Arbeiten zur 2 ſoren. 35 Bericht über die einge⸗ Ausſtellung im Kaufhaus⸗ Oerich thurmfaal wurde auf lanfenen Preisarbeiten u. — 4 isvertheilung. Samſtag, 17. März l. Is., 3 Preis .— 9„Sonſtige Vereinsangelegen⸗ Nachm. von—4 Uhr heiten. feſtgeſetzt. Mannheim, 14. März 1894. Der Vorſtand. Militär-Verein. Samſtag, den 17. Februar, Abends 8 Uhr in der„Gambrinus⸗Halle“ Vereins⸗Nerſammlung mit 35884 kameradſchaftl. Unterhaltung. Mannheimer Turnerbund„Germauia“. Mannheim, 13. März 1894. 35405 Der Vorſtand. N 5 + 7 erein (Abtheilung: Handelsſchule) Beim Wiederbeginn des Unter⸗ richts(Montag, 2. April) können in die beſtehenden Kurſe für: Franzöſiſche Sprache Engliſche 10 Italieniſche 15 Spaniſche 15 Deuiſche Sprache u. Korre⸗ pondenz Kaufmänniſches Rechnen u. Handelsgeographie noch Theilnehmer mit den ent⸗ ſprechenden Vorkenntniſſen ver⸗ ſehen eintreten. Ferner eröffnen wir neue Kurſe ür: Schönſchreiben und Doppelte Buchhaltung. Schriftliche Anmeldungen wer⸗ den bis Samſtag, 31. März erbeten. 34731 Der Vorſtand. 7 Perein Samſtag, den 17. März, Abends ½9 Uhr Monats⸗Herſammlung Manmheim. im Lokale„Ballhaus“, tellenv wozu einladet 886860 b heiluns ſin 5 Der Turnrath. Sing-Verein. Freitag Abend halb 9 Uhr Gesammt-Probe. Eltern und Vörmünder, welche geſonnen ſind, ihre Söhne und Mündel kommende Oſtern in eine kaufmänniſche Lehre zu geben, wollen ſich zur unentgeltlichen Beſorgung einer Fehrſtelle, unſerer Vermittlung bedienen, da wir nur ſolche Firmen nachweiſen, welche den Lehrlingen erfahrungs⸗ emäß Gelegenheit zu einer tüch⸗ igen Ausbildung als 98900 bieten. 9 95 Der Vorſtand. Nulnamnsse, Nelgcipediten Nerein Maunheim. 0 46 N erein Das neue Schuljahr für Fortbil⸗ dungsſchulpflichtige Schüler be⸗ ginnt Montag, 2. April u. werden . Anmeldungen bis Samſtag, 31. 8 5 8 März entgegengenommen, Die Theilnahme an unſerem Unter⸗ ee 16. März 1894, dends 9 Uhr Fortbildungsſchule. Unterrichtsbeſtimmungen ꝛc. ſind 9 EK ſam N 1 N 0 auf unſerem Büreau zu 11 5 55 34732 Der Vorſtand. „Zur Neuen Schlauge.“ 8 7 7 Uin gahlreiches Erſcgeinen bittet MHän nerhilfs Verein 35804 Der Vorſtand. Mannheim. Die verehrlichen Mitglieder werden zu der am 20. März, Gaktenbauverein F1 r4 Manuheim. Abends ½9 Uhr im„Roden⸗ Montag, den 19. März 1894, ſteiner“ E 1, 8 im Nebenzimmer bader* 6506 General⸗ f 15 eueral⸗Herſammlun Daehns verſannlung. ne 0 — 8. Vortrag 1* e des Herrn Stadtgärtner Lippel, nach demſelben Blumen⸗u. Pflanzenverlooſung wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder mit dem Bemerken einladen, daß bei Beginn des wtee eine mehr ausgegeben werden, e zur Verloofung berechtigen. Probe. Der Vorſtand. 23902 Der Vorſtand. Nor nit brumme, 3 werd ſchun kumme! ArSs' Habereck'l Salvafor-Bior Auſtich Rontag, 19. Mär; (Seppels⸗Tag) (nach ücht Müuchuer Art, Hofbräuhaus). Trotz höcherm Octroa ihr Leut, Trotz Schteuere und ſchlechter Zeit Schteck ich fetzt mein Salvator an Und zeig, daß mar's doch mache kann. Sehr viel die wolle in der Schtadt En hochs Gehalt, wann's gach nix badt, For die is des Salvator recht, S hot viel Gehalt,— wer annerſcht ſächt Verſchteht nir vumme feine Bier Drum kummt am Seppelsdag a mir Do kriegt Gehalt ihr in de Lei Un wann dir heemkummt dann zum Weib Do ſeid ihr ſelig un fidel Un brummt ſe dann, un guckt aach ſcheel Do ſagter en ſcheene Gruß vun mir 'S gäb emool nor Salvatopbier⸗ gez. 2. Ergänzungswahl zum Vor⸗ ſtand. Der Vorſtand. Sängerkreis. Heute Freitag Abend präcis 9 Uhr — 35344 Nollmops. richt hefreit vom Beſuche der 3 Hannheimer Alterthums-Verein. Samstag, 17. März 1894. Abends 8 Uhr in der Aula des Gymnaſiums VVortrag des Herrn Prof. Dr. Baumgarten aus Freiburg über; Friedrieh August Niisslin, Mannheims gefeierten Schulmann. Die Mitglieder und Freunde des Vereins nebſt Angehörigen beehrt ſich hiezu einzuladen 35198 Der Vorſtand. Eiutritt für Jedermann frei. Nach dem Vortrag geſellige Vereinigung im Cafe . Efiet-Geselſcaf Ha in Mannheim. Generalversammlung Mittwoch, 21. März ds. Js., Abends 8½ Uhr im„Badner Hof Tages⸗Ordnung: 1. Geſchäftsbericht des Vorſtandes. 2. Rechnungs⸗Ablage. 3. Autrag auf Entlaſtung des Vorſtandes. 4. Voranſchlag pro 1894. 5. Erſatzwahlen. Die verehrlichen Geſellſchafts⸗Mitglieder werden zur Theilnahme an der Generalverſammlung freundl. eingeladen. Mannheim, 13. März. 1894. 35216 Der Vorſtand. Zer Club. Zur Feier des 25jährigen Stiftungs feſtes: Dounerſtag, den 12. urll, Abends halb 9 Uhr Festlicher Clubabend im„Casinosaal““ Samstag, den 14. April, Abends 8 Uhr PFest-Ba l11 im Ballhaus. Sonntag, den 15. April, Nachmittags 2 Uhr 18. M Tamiljienausflag nach Heidelberg. Näheres durch Rundſchreiben. 34482 Der Vorſtand. IISer- Tag. Diejenigen Kameraden, welche obigen Tag mitzu⸗ feiern gedenken, werden höfl. erſucht, ſich in die während 14 Tagen im„Durlacher Hof“ aufliegende Theilnehmer⸗ liſte gefl. einzeichnen zu wollen. Zugleich koͤnnen in dieſe Leiſte die Beiträge gezeichnet werden. 35236 Mehrere Kameraden. Gesellschaft„Lätitia“. Samſtag, den 17. März 1894, Abends ½8 Uhr im kleinen Saal des Saalbaues Muſik.⸗theatral. Abendunterhaltung mit darauffolgendem TANZ. Wir laden die verehrl. Mitglieder mit Angehörigen und Freun⸗ den der Geſellſchaft freundlichſt ein. 4905 Der Vorſtand NB. Es kommt Münchener Bier zum Ausſchank, Mein Frühjahrs⸗Ausverkauf endet Samſtag, den 24. März. 35897 Die Ausſtellung meiner perſönlich in Paris eingekauften Modellhüte beginnt am 7. April in meinem neuen Geſchäftslorale NMo. Ta(Cafe Imperial). Helene Gentil, C 1, 16 MODES CO 1, 16. Bodenanstriche. Spirituslacke, Bernſteinlack, Oelfarben, Boden⸗ Oel, Stahlſpähne, Terpentinöl, Parket⸗ Wichſe, Pinſel ꝛe. in beſter Qualität bei Jos. 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