Telegramm⸗Abreſſe⸗ Gadiſche Volkszeitung.) 2 5 Mannhe n der Poſtlifte eingetragen u 9 3 Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Qnartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stabt Mannheim und Umgebung. 7 N ſul 1 eim kEx 1 Ur 1 1 für den In eratentheil: N 88 0 8 90 Perg der (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Verantw 5 für den polit. und allg. Theik: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer, für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 1 61„Mannheimer Journg!“ t Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 77.(Celephon⸗Ar. 218.) General⸗Anzei der Stadt Mannheim (Mannheimer Journal) Amts- und Kreisverkündigungsblatt. Der„General⸗Anzeiger“ iſt die verbrei⸗ tetſte Zeitung ſowohl in der Stadt Mannheim und deren Umgebung, als auch im Großherzogthum Baden überhaupt. Der„General⸗Anzeiger vertritt unentwegt die liberalen und nationalen Intereſſen. Der„General⸗Anzeiger läßt ſeinem unter⸗ haltenden Theile die größte Sorgfalt angedeihen und bildet hierdurch ein beliebtes Haus⸗ und Familienblatt. Der„General⸗Anzeiger“ widmet allen Vor⸗ gängen in Stadt und Land eine aufmerkſame Beachtung und Beſprechung. Der„Geueral⸗Anzeiger“ bringt in ſeinem Handelstheil die Berichte der Mannheimer und Frank⸗ furter Börſe, ſowie die anderen wichtigſten Handels⸗ nachrichten, Verlooſungen, Markt⸗ und Schifffahrts⸗ Berichte. Der„General⸗Auzeiger enthält kurzgefaßte Berichte über alle Erſcheinungen auf dem Gebiete der Kunſt und Wiſſenſchaft. Namentlich ſchenkt er den Auf⸗ führungen des hieſigen Hoftheaters ſeine ganze Aufmerk⸗ ſamkeit. Ferner bringt er Beſprechungen über alle her⸗ vorragenden Concert⸗Aufführungen Mannnheims und der nächſten Umgebung. 5— Der„General⸗Anzeiger veröffentlicht in ſeinem täglichen Feuilleton ſpannende Romane der hervorragendſten Autoren. Der„General⸗Anzeiger“ iſt das reichhaltigſte, unterhaltendſte und dabei verhältnißmäßig billigſte Blatt im Großherzogthum Baden. Der„General⸗Anzeiger eignet ſich infolge ſeiner großen Verbreitung in Mannheim, im ganzen Groß⸗ herzogthum Baden ſowie in Heſſen und der Pfalz ganz vorzüglich zur Veröffentlichung von Inſeraten, denen größte und wirkſamſte Verbreitung geſichert iſt. Der„General⸗Anzeiger bringt außerdem die ſämmtlichen Verfügungen der Staats⸗ und ſtädtiſchen Be⸗ hörden, die Bekanntmachungen der hieſigen Reichsbank⸗ hauptſtelle ſowie zahlreiche Veröffentlichungen der ver⸗ ſchiedenſten Banken und Aktiengeſellſchaften. Der„Geueral⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition, unſeren Trägerinnen und Agenturen abonnirt nur 60 Pfennig im Monat (ausſchließlich Traggebühr). Der General⸗Anzeiger (Mannheimer Journal) koſtet, bei der deutſchen Reichspoſt abonnirt, M..30 im Vierteljahr, frei ins Haus gebracht. Wir bitten unſere Poſt⸗ Abonnenten, die Be⸗ ſtellung auf dieſe Zeitung für das neue Quartal un⸗ verzüglich erneuern zu wollen, damit keine Unterbrechung in der Zuſtellung entſteht. Dieſe Zeitung iſt unter Nro. 2472 in der Poſtzeitungsliſte für 1893 eingetragen. Neu eintretende Abonnenten auf den „General⸗Anzeiger“ erhalten unſer Blatt bis zum Beginn des neuen Quartals gratis und frane zugeſandt. Die Noman⸗Wibliothelt des General-Anzeigers, welche ſeit Anfang Januar 1890 in unſerem Verlage erſcheint, erfreut ſich eines ganz außergewöhnlichen Erfolges. Dieſelbe erſcheint täglich in ſchöner Ausſtattung im Um⸗ fange von 8 Seiten Octav und koſtet monatlich nur 25 Pfennig, durch unſere Mannheimer Expedition bezogen. Auswärtige Abonnenten können dieſelbe zu⸗ gleich mit dem„General⸗Anzeiger“ durch die Poſt⸗ ämter beziehen und es koſtet in dieſem Falle der „General⸗Anzeiger“ mit wöchentlich 6 Mal er⸗ ſcheinender Roman⸗Bibliothek vierteljährlich M..85 am Poſtſchalter abgeholt, M..25 frei ins Haus gebracht. Der„General⸗Anzeiger“ mit Roman⸗Bibliothek iſt tängetragen in der Poſtzeitungsliſte für 1893 unter Nro. 2473. Geleſenſe und nerbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Die deutſche Kolonialpolitik tritt durch das zwiſchen Frankreich und Deutſchland in den letzten Tagen abgeſchloſſene Kamerunabkommen gegen⸗ wärtig wieder einmal in den Vordergrund des politiſchen Intereſſes und ruft die Freunde und Gegner derſelben mit verſtäörkter Provokation auf den Kampfplatz. Zwei⸗ felsohne werden bei dieſer Gelegenheit auch wieder die all⸗ gemeinen prinzipiellen Erörterungen über die Zweckdien⸗ lichkeit oder Ueberflüſſigkeit der Kolonien laut werden. Es wäre indeſſen zu bedauern, wenn die Kaſſandrarufe der prinzipiellen Gegner unſerer kolonialen Beſtrebungen an maßgebender Stelle einen nennenswerthen Eindruck machen ſollten. Deutſchland hat bereits ein erhebliches Quantum materieller Werthe und zahlloſe Opfer an Menſchenleben für ſeine Kolonien aufgewendet. Soll das Alles vergeblich hingeopfert ſein? Soll man den Abſichten jener Gegner folgen und die mit ſchönen Hoff⸗ nungen betretenen kolonialen Bahnen plötzlich oder all⸗ mählich wieder verlaſſen? Es dürfte wohl kaum etwas geben, was unpraktiſcher und unangebrachter wäre. Wohl iſt es nicht zu leugnen, daß Deutſchland mit ſeinem ganzen Kolonialeifer verſchiedene Poſttage ſo ſpät kommt, daß unſere leider zu ſpät in Beſitz genommenen Kolonien vielleicht nie das werden können, was z. B. England an ſeinen Kolouien hat, und daß die Millionen, welche von der Koloniſation verſchlungen werden, nur ſchwer dem heimiſchen Budget abgerungen werden können. Aber dieſe Gründe ſind doch noch nicht ſchwerwiegend genug, um unſern kolonialen Beſtrebungen die Berechtigung abzuſprechen. Mehrere der deutſchen Kolonien haben un⸗ zweifelhaft eine Zukunft und zudem braucht Deutſchland, wie gerade Fürſt Bismarck das wiederholt ausgeſprochen hat, entſchieden für den Ueberſchuß ſeiner nationalen Kräfte, für den immer mehr international ſich dehnenden Handel und für die Auftechterhaltung ſeiner Großmacht⸗ ſchätzung bei auswärtigen Nationen die Möglichkeit, ſich in überſeeiſchen Ländern damit einen Beſitz zu ſichern, von dem man ebenſo wie von der heimiſchen Scholle ſagen kann: Hier iſt Deutſchland! Wir meinen alſo, die Frage, ob Deutſchland koloniſiren ſoll oder nicht, läßt ſich nur mit Ja beantworten. Streiten kann man freilich über die Art, in welcher die Koloniſation betrieben werden muß. Ob in dieſer Hinſicht die bisher beſchrittenen Wege immer die richtigen geweſen ſind, iſt ſicherlich mehr als zweifelhaft. Die großen Schlappen, welche wir uns in den letzten Jahren in Afrika zugezogen haben, deuten darauf hin, daß Manches anders hätte gemacht werden können. Aber dieſer Vorwurf trifft nicht allein die im ſchwarzen Erdtheil beſchäftigten Perſonen, auch nicht die verant⸗ wortliche Reichsregierung allein, ſondern Deutſchland ſelbſt, ſeine Volksvertretung und ſeine private Kapital⸗ kraft trägt mit an dieſem Vorwurf. Kolonien koſten zu allen Zeiten Geld. Wie aber ſoll eine Regierung auf dieſem Gebiete etwas Erfolgreiches leiſten, wenn ihr von der Volksvertretung der Kolonialetat beſtändig arg beſchnitten wird und ihr die Bewegungsfreiheit damit nur in beſcheidenen Grenzen ermöglicht wird! Dazu kommt das minimale Intereſſe des deutſchen Großkapitals für koloniale Unternehmungen. Freilich kann man ja nicht verlangen und es wäre auch volkswirthſchaftlich verhängnißvoll, wollte ſich das deutſche Kapital in zu weitge⸗ hender Weiſe für die Kolonien engagiren. Aber wenn man immer und immer wieder, namentlich auch jetztbei demKamerun⸗ abkommen hört, daß ſich die deutſche Regierung bei Kolonial⸗ verträgen mit den anderen Mächten habe übervortheilen laſſen, ſo muß man auch berückſichtigen, was dieſe Länder ſowohl von ſtaatlicher, als privater Seite für ihre Kolonien aufwenden. Mit vollem Recht weiſt die„Nat. Ztg.“ darauf hin, daß z. B. von Frankreich aus die Expeditionen Crampel, Dybowky, Mizon und Maiſtre aus der Privatinitiative entſtanden, und daß dieſelben in kürzeſter Zeit die weitgehendſten Mittel zu ihrer Aus⸗ führung zuſammenbringen konnten, während bei uns z. B. Jbei dem Uechtritz'ſchen Unternehmen die Mittel ſo karg floſſen und ſo viele kleine Hemmniſſe zum Theil künſtlich hervorgerufen wurden, daß das Unternehmen von vorn⸗ herein nur einen beſcheidenen Erfolg haben konnte. Und dann iſt das Kamerunabkommen, wenn man die Verhältniſſe richtig würdigt, für Deutſchland durchaus gar nicht ſo wenig vortheilhaft. Der Leiter der deutſcher Kolonial⸗Abtheilung, Geh Rath Kayſer, hat am Samſtag in der deutſchen Kolontalgeſellſchaft eine längere Rede gehalten, die ſehr beherzigenswerth iſt. Er bezeichnete den Hinweis darauf, daß Wadai, durch das Märtyerblut Vogel's geweiht, Deutſchland Montag, 19. März 1894. gehöre, als unheilvolle Uebertreibung, weil dies die deutſchen Kolonialfreunde glauben mache, daß ſie zur politiſchen und wirthſchaftlichen Erſchließung der Kolonien nichts zu thun brauchten, und daß es nur von der böſen Regierung abhänge, wenn ſie ihr auf dem Präſentirteller entgegengebrachte Stücke Afrikas zurückweiſe. Es ſei ge⸗ fährlich, die Anſicht hervorzurufen, daß ſchon alles ge⸗ than ſei, wenn große Theile Afrikas von deutſchen Farben auf der Landkarte umgrenzt ſeien, während es gelte, wirh⸗ ſchaftlich fuͤr die Kolonien etwas zu thun. Kayſer le die Gründe dar, weshalb Deutſchland nicht an d Schaffung eines großen mittelafrikaniſchen Reiches denken könne. Kein Bundesrath, kein Reichstag hätte Mittel für eine ſo uferloſe, abenteuerliche Kolonialpolitik bewilligt. Gerade die maßvolle Kolonialpolitik habe erreicht, daß hierfür eine Mehrheit des Reichstags beſteht, und es würde leichtfertig ſein, die Mehrheit durch tollkühne Pläne auf's Spiel zu ſetzen. Die Agitation, welche ſich gegen den Vertrag vor deſſen Bekanntwerden gewendet, mache jetzt ſchon ruhiger und gerechter Beurtheilung Platz. Kayſer forderte die Kolonialgeſellſchaft auf, auch ihrer⸗ ſeits in dieſem Sinne aufklärend zu wirken und weiter in patriotiſchem Geiſte für das Gedeihen der Kolonien thätig zu ſein. —— Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 17. März. (15. öffentliche Sitzung der 1. Kammer.) Die Sitzung wurde um 10 Uhr von dem Präſtdenten, dem Prinzen Wilhelm mit Verleſung der neuen Eingänge er⸗ öffnet. Auf der Tagesordnung ſtehen nur Gegenſtände, die be⸗ reits die 2. Kammer ausführlich beſchäftigt haben. Den Bericht der Budgetkommiſſion über Titel 8(Kultu des Budgets des Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultu und Unterrichts für die Jahre 1894 und 1895 erſtattet Prä⸗ ſident Dr. Wielandt. An der Berathung betheiligt ſich Prälat Dr. Doll, der das Dienſteinkommen der evangeliſchen Geiſtlichen im Hin⸗ blick zu den übrigen Beamten als ein durchaus unzureichen⸗ des bezeichnet. Skaatsminiſter Dr. Nokk erkennt die Wichtigkeit und Berufsfreudigkeit des geiſtlichen Standes gerne an, und ſicherte auch für die Zukunft das unverkürzte Wohlwollen des Staates zu. Geh. Hofrath Meyer polemiſirt gegen die Meinung, als ſeien die Geiſtlichen durchweg gegen die übrigen Beamten ſchlecht geſtellt. Der Kommiſſionsantrag auf Genehmigung der Anforde⸗ rungen des Budgets in Uebereinſtimmung mit der Zweiten Kammer wird zum Beſchluß erhoben. Den Bericht der Petitionskommiſſion der evangeliſch⸗pro⸗ teſtantiſchen Kirchengemeinderäthe Karlsruhe, Freiburg, Lahr, Baden, Pforzheim, Heidelberg und Mannheim auf Ergänzung des Geſetzes vom 28. Februar 1888, die Beſteuerung für ört⸗ lich⸗kirchliche Bedürfniſſe betreffend, erſtattete Prälat D. Doll. Die Kommiſſion iſt nicht für gänzliche Beſeitigung der Stol⸗ gebühren auf dem Lande. Dagegen iſt ſie für deren Aufhe⸗ bung in den Städten. Präfident des Verwaltungsgerichtshofs Wiel andt hält die Angelegenheit nicht für dringend und iſt mit der Kommiſ⸗ ſionsanſchauung und deren Begründung nicht ganz einverſtan⸗ den. Im Uebrigen iſt er mit einer empfehlenden Ueberweiſung an die Regierung im Sinne ſeiner Ausführungen einverſtanden. Miniſterialrath Arnsperger äußert ſich in ähnlichem Sinne, wie es bereits in der zweiten Kammer geſchehen iſt. Geh. Hofrath Meyer äußert ſich zuſtimmend zu dem Kommiſſionsantrag. reiherr Franz v. Bodman hätte einfache Ueberweiſung zur Kenntnißnahme gewünſcht. Der Kommiſſionsantrag Sch empfehlende Ueberweiſun an die Regierung nach dem Schlußwort des Prälat D. Do wurde angenommen. Der Bericht der Kommiſſion für Eiſenbahnen und Stra⸗ ßen über die Bittſchriften, den Ausbau der Höllenthalbahn erſtattet Frhr. Ferd. v. Bodman, der den von der Kommiſſion geſtellten Antrag, die Petitionen betr. 1) die Linie Neuſtadt⸗Hammereiſenbach und Neuſtadr⸗ Löffingen⸗Hüfingen und 2) die Linie Neuſtadt⸗Bonndorf⸗Stühlingen⸗Beringen der Regierung zur Kenntnißnahme zu überweiſen, begründet. Die Kommiſſion hegt hierbei die Hoffnung, daß die Regierung bereits in der nächſten Tagung eine Vorlage betr. den Ausbau der Höllenthalbahn einreichen könne. Commercienrath Krafft empfiehlt die Bahnwünſche der Bezirke Lenzkirch und Bonndorf dem Wohlwollen der Regierung. Miniſter v. Brauer gibt eine Erklärung im Sinne der in der 2. Kammer vorgetragenen ab. Hervorzuheben iſt, daß die Regierung keinem ahnadbahnſonem zuſtimmen wird. Nach dem Schlußwort des Berichterſtatters wird der Antrag der Kommiſſton angenommen. Den Bericht der Budgetkommiſſion über die im Jahre 1892/93 im Adminiſtrationswege bewilligten Kredite et Freiherr v. Röder. Sthlas der bewilligt. uß der Sitzung. Das Haus vertagt ſich bis 31. ds. Mts. 50 8 Sele General⸗Anzeiger. Rarlsruhe, 17. März. 52. öffentliche Sitzung der 2. Kammer. Präſtdent Gönner eröffnet die Sitzung um 9½¼ Uhr. Abg. Neumann(ultr.) berichtet über die Bitte der Stadt Ladenburg um Wiedererrichtung des Amtsgerichts und der(freiſ.) tritt für die Wiedererrichtung des ts in Ladenburg ein. Mannheim ſei überfüllt. Theile man nöch Wallſtatt Ladenburg zu, ſo ſei irk gon 15,000 Seelen da. Er hoffe, daß die Regie⸗ zung bald 1 Wiedererrichtung des Amtsgerichts in Laden⸗ burg..(Mufer: ſchreiten! ſchreiten!) erſcheinen werde. Miniſterialdirektor Dr. Schenkel; Zur Wiedererrichtung eines Bezirksamts, das könne er heute ſchon ſagen, ſei keine g. Gleßler(ultr.) tritt für die Wiedererrichtung des gerichts ein. Miniſterialdirektor v. Neubronn: Die Prüfung der Es ſcheine ihm Frage des Amtsgerichts ſei noch im Gange. aber, als ob die nachgeſchobene Petition die Lage der Petenten Die Prüfung ſei in die Wege geleitet nicht verbeſſert habe. und werde fortgeführt werden. Abg, Kiefer(nat.⸗lib.): Die Aufhebung der kleinen Amtsgerichte habe in den betreffenden Orten kiefen Schmerz hervorgerufen. Abg. Klein⸗Weinheim(nat.⸗lib.) verwahrt ſich entſchie⸗ den gegen die Beſchneidung des Amtes Weinheim durch eine Ahtrennung der Gemeinden Heddesheim und Urſenbach. Die⸗ ſelben hilden mit 2500 Einwohnern faſt den 8. Theil des Amtes Weinheim. Bezirksamt und Amtsgericht Weinheim ſeien nicht überlaſtet. Redner bittet, dem Kommiſſionsantrag zuzuſtimmen, Abg. Gder(freiſ.): Es ſei natürlich, daß man zuerſt das Anitsgericht wieder errichte. Das Bezirksamt könne noch warten.(Heiterkeit.) Heddesheim habe man ſeinerzeit Laden⸗ burg weggenommen und er könne nicht begreifen, wie der Abg. Klein⸗Weinheim Heddesheim als Eigenthum(Große Heiterkeit) reklamiren könne, Nach einem Schlußwort des Berichterſtatters Neumann, der eher Einziehung der kleinen Bezirksämter wünſcht, wird der Kommiſſtonsankrag bezüglich des Amtsgerichts(Kenntniß⸗ nahme) einſtimmig angenommen, ebenſo der Kommiſſionsan⸗ trag bezüglich des Bezirksamts(Tagesordnung). Auch Abg. Eder ſtimmt für Uebergang zur Tagesordnung.(Heiterkeit.) Abg. Schluſſer(nat.⸗lib.) berichtet über die Bitte der Stadt Neckargemünd um Wiedererrichtung des Amts⸗ gerichts. Der Berichterſtatter bemerkt, daß auch dieſe Petition erſt vor Kurzem die Kammer beſchäftigt habe und der Regie⸗ rung zur Kenntnißnahme überwieſen wurde. Die Verhältniſſe hätten ſich inzwiſchen zu Gunſten Neckargemünds geändert. Die Kommiſſion ſtehe der Petition nach wie vor wohl⸗ wollend gegenüber, da aber amtliches Material nicht vor⸗ lege, ſo beantrage die Kommiſſion, die Petition durch den Beſchluß der zweiten Kammer vom 17. Januar für erledigt zu erklären. Abg. Strübe(nat.«lib.) befürwortet lebhaft die Petition. Oberſtaatsanwalt v. Neubronn: Erhebungen ſeien im Ganze, ein Ergebniß liege aber nicht vor. Der Kommiſſionsantrag wird einſtimmig angenommen. Abg. Gerber(ultr.) berichtet über die Bitte der Karls⸗ ruher Dienſtmänner um Zulaſſung zum Bahnhof., Die Kommiſſton beantragt, über die erſte Bitte, dem Güterbeſtätter die Gepäckbeförderung zu unterſagen, zur Ta⸗ gesordnung überzugehen, enen der zweiten Bitte, dieſelbe der Regierung zur Kenntnißnähme zu überweiſen in dem Sinne, daß die Dienſtmänner mik dem feme n Unter⸗ nehmer in freie Konkurrenz treten und ſowohl auf als von dem Bahnhof Gepäck tragen dürfen, wozu ſie unter Aufſicht der Bahnpolizei und der Ortspolizei in beſtimmter Anzahl und abwechslungsweiſe zum Bahnhof Zutritt haben. Abg. Rüdt(Soz.): Auch bezüglich der zweiten Bitte ſei in der Kommiſſion die Stimmung mehr für Uebergang zur Tagesordnung geweſen. Abg. Fieſer(nat-lib.) iſt damit einverſtanden, da auch das Abholen des Reiſegepäcks ge werde. Abg. Kiefer(nat⸗lib.) iſt mit dem Vorredner ganz ein⸗ oerſtanden. ——..... bKbbbbbbbb—————— Teuilleton. — Die Entſtehung des Erdöls. Im„Prometheus“ wurde eine Studie über die„Entſtehung des Erdöls“ ver⸗ öffentlicht, die, anregend geſchrieben, 77 0 all die Irrthümer der Annahmen erwähnt, die darüber im Schwange waren und ſchließlich an der Hand der neueſten wiſſenſchaftlichen Errungenſchaft das Geheimniß der Natur. offenbart. Es ißt da alſo: Zunächſt entſteht die Frage, wo ſolche unge⸗ eure Mengen von Fett hergekommen ſind, wie ſie für die Zildung der faſt unerſchöpflichen Petroleumvorräthe der Erde exforderlich waren. Die Fette gehören zu den allererſten, un⸗ miltelbarſten Erzeugniſſen aller lebenden Geſchöpfe. Ueber die Art und Weiſe, wie ſie gebildet werden, wiſſen wir aller⸗ dings noch abſolut gar nichts. Von der Stärke wiſſen wir wenigſtens, daß ſie unter Mitwirkung des Sonnenlichts durch das Blattgrün gebildet wird und ſich im der Chloro⸗ hyllkörnchen anſammelt, um dann wieder gelöſt und in üſſiger Form den anderen Organen der Pflanze zugeführt zu werden und als Nährſtoff zu dienen. Von den Fetten wiſſen wir blos, daß jeder, auch der niedrigſte Organſsmus, ſte erzeugt. In den Zellen der allerprimitipſten Lebeweſen er⸗ blicken wir unter dem Mikroskop glänzende Tröpfchen, die ſich bei der Unterſuchung als Fett erweiſen. Und ſteigen wir hinauf in der Reihe der Geſchöpfe, ſo 10 wir ſelten eine Zelle ohne FJett, und bei den höheren rganismen zeigt fich ſogar die Fähigkeit, Zellen mit Fett gewiſſermaßen als Vor⸗ ralhsſpeicher ganz anzufüllen. Was wird nun aus dem Fett, mit dem alle die Millionen von Lebeweſen, welche täglich aus der Welt ſcheiden, durchſetzt ſind? Die übrigen Beſtand⸗ theile des Thier⸗ und Pflanzenleibes, die Eiweißſtoffe und Kohlenhydrate, fallen ſehr raſcher Verwefung anheim. Unter dem Einfluß derſelben löſen ſie ſich wieder in die einfachſten Beſtandtheile auf, aus denen ſie entſtanden ſind, in Kohlenſäure, Waſſerdampf, Ammoniak. Nicht ſo die Fette; ſte leiſten den verweſenden Einflüſſen viel länger Widerſtand. Hat die Luft ungehinderten Zutritt, ſo werden ſie ranzig, in⸗ dem ſie einen Theil des in ihnen enthaltenen Glycerins ver⸗ lieren der Reſt fällt einer ſehr langſamen Verbrennung durch die Luft anheim. Iſt nun die Luft gusgeſchloſſen, ſo kann eine ſolche Herſasung nicht ſtattfinden, und dann tritt unter erhältniſſen die Erdölbildung in ihr Recht. Ein Abſchluß der Luft von Fetten, die durch die Verweſung ge⸗ ſtorbener Geſchöpfe von ihren Zellhüllen befreit worden ſind, findet nun jedesmal dann ſlatt, wenn ſolche Fette ins Waſſer gelangen. Als mikroſcopiſch kleine Tröpfchen ſchwimmen ſie in demſelben herum; mineraliſche Beſtandtheile des Waſſers, ſeine Sand⸗ und Schlammtheilchen hängen ſich an die Fett⸗ böpſchen an und reißen ſie ſchließlich zu Boden, wo ſie von Ubergelggertem Schlamm zugedeckt und begraben werden. daher findet man denn auch im Meeresſchlamm, namentlich im ſolchem aus tropiſchen Meeren, welche ſo ſehr reich an iſck ben ſind, einen gewiſſen Fettgehalt. Und auf ich das Fett i Se * den tattet en den cblanm det dat Mannheim, 19. März. Nach einigen Bemerkungen zwiſchen dem Vorſſtzenden der Petitionskommiſſion, Strübe, und Rüdt erklärt Geh. Leg.⸗Rath Zittel, die Regierung habe es nicht an Wohlwollen gegen die Dienſtmänner fehlen laſſen. Der letzte Landtag habe nicht verlangt, daß die Dienſtmänner auch für die ankommenden Züge zugelaſſen werden ſollen. Die Regierung habe gengau das erfüllt, was die Kammer ver⸗ langte. Der Unternehmer hat nicht nur Rechte, ſondern auch ſehr erhebliche Pflichten. Wenn Unregelmäßigkeiten vorgekom⸗ men ſeien, da nicht genügend Perſonal vorhanden war, ſo wäre das zu bedauern, da der Unternehmer die Verpflichtung habe, wenn das Perſonal nicht ausreiche, auf ſeine Koſten Dienſtmänner einzuſtellen. Allein bei unerwartet großem Andrang laſſe ſich eben nichts machen. Sämmtliche Dienſtmänner zuzulaſſen, werde nicht gehen. Die Durchführung des Kommiſſionsantrags (Abwechskung) werde ſehr ſchwierig ſein und wohl auch den Dienſtmännern nicht viel nützen. Allein die Regierung ſei bereit, die Sache zu prüfen und eventuell ſie nach dem Wunſch der Kommiſſion zu löſen. Das Haus beſchließt, den Abg. Rüdt(Soz.) zum dritten Mal reden zu laſſen. Derſelbe bemerkt, daß die Abwechslung leicht ſein werde und bittet, ſchnell zu geben. Der Berichterſtatter Gerber wendet ſich gegen Rüdt's Auftreten. Rüdt habe ſich den Anſchauungen der Kommiſſion angeſchloſſen, die von Anfang an eine wohlwollende Geſinnung gegen die Dienſtmänner hatte und gern mehr gethan hätte, wenn dies möglich wäre. Der Kommiſſionsantrag in ſeinem erſten Theil(Tagesordnung) wird mit allen gegen die Stimme des Abg. Rüdt— die beiden ſozialiſtiſchen Abgg. Dreesbach und Stegmüller ſtimmten mit der Mehrheit— angenommen. Der zweite Theil des Kommiſſtonsantrags (Kenntnißnahme) wird einſtimmig angenommen. Der Präſident beraumt die nächſte Sitzung auf Montag, den 2. April, Vormittags 11¼ Uhr, an und ſchließt die Sitzung, indem er den Abgeordneten vergnügte Feiertage wünſcht. Aus Stadt und Tand. »Mannheim, 18. März 1894. FTrauenverein Maumheim. (Fortſetzung.) Abtheilung II— Frauenarbeitsſchule— hat 91(92) Mit⸗ glieder. Der Einnahme von M. 9588(9540) ſtehen M. 9268 (9320) Ausgaben gegenüber. Schenkungen, einſchließlich M. 600 Staatszuſchuß, ſind M. 625 zu verzeichnen, Die Zahl der Schülerinnen hat zugenommen, 240 ge⸗ gen 220, Die früher vereinnahmten Zinſen des Kapitalvermögens der Abtheilung II fallen jetzt weg, da dieſes zur Abzahlung an der durch Ankauf eines eigenen Schulhauſes erwachſenen Schuld verwendet werden mußke. Wie bekannt ſah ſich die Abtheilung II zum Ankauf eines Hauſes für ihre Frauenar⸗ beitsſchule gezwungen, weil ihr die früher im Kaufhaus um billige Miethe überlaſſenen Räume entzogen worden waren. Das Lehrperſonal, 5 Lehrerinnen und 1 Lehrer, hat ſich in ſeiner Zuſammenſetzung nicht geändert und eben ſo wenig in der Bethätigung rühmlichſter Pflichttreue und anerkennungs⸗ wertheſten Eifers. Der Erfolg der Schule darf darum auch dieſes Jahr als eben ſo gut, wie bisher bezeichnet werden. Er wird von allen Seiten anerkannt. Iſt die Zahl der Schü⸗ lerinnen nicht mehr der der erſten 9 des Betriebes der Frauenarbeitsſchule ſo iſt der Grund einzig in der weſentlichen Verbeſſerung zu ſuchen, welche der weib⸗ liche Handarbeitsunterricht in den hieſigen ſtädtiſchen Schulen erfahren hat. Die Führung der Schülerinnen iſt nur zu loben, der Ge⸗ ſundheitszuſtand war jederzeit vortreſflich. Ohne Zweifel trägt hierzu die günſtige Lage und Einrichtung des Schulhau⸗ ſes und der Lehrzimmer ꝛc. weſentlich bei. Dem 1891 durch ein hochherziges Geſchenk von M. 1000 gegründeten Penſionsfond für die Induſtvielehrerinnen der Schule ſind 1898 weitere M. 1025 zugefloſſen, ſo daß derſelbe erfreulicher Weiſe nun bereits über M. 2200 beträgt. Hier Zuſtiftungen zu machen, iſt wirklich ein gutes Werk, indem für die Zukunft der gewiſſenhaften Lehrerin nur auf ſolchem Wege geſorgt werden kann. anderer Schichten kam der nöthige Druck dazu, die zur Zer⸗ ſetzung des Fettes nöthige Wärme wirkte aus dem Erdinnern und in Millionen von Jahren kam langſam das zu Stande, was wir auch jetzt noch durch gleichzeitige Anwendung von Druck und Wärme aus dem Fett erzeugen können— das Erdöl. — Die Ceremonialfrage in China. Der langjährige Vertreter des deutſchen Reiches in Peting, Herr v. Brandt, der gegenwärtig in Wiesbaden im Ruheſtand lebt, hat ſoeben ein Büchlein unter dem Titel:„Aus dem Lande des 10 0 erſcheinen laſſen. Aus dem vielfach ſehr intereſſanten Inhalte der kleinen Schrift geben wir nachſtehend die Ausführungen über die Ceremonialfrage in China wieder, bekanntlich ein Thema, welches die europäiſche Preſſe vor nicht langer Zeit in heftige Wallung verſetzt hat. Wir leſen daſelbſt:„Die Art und Weiſe, in welcher fremde Botſchafter und Geſandte durch den Kaiſer empfangen werden ſollen, iſt ſeit Jahrhun⸗ derten ein Gegenſtand erbitterten Streites zwiſchen den fremden Diplomaten und den chineſiſchen Miniſtern. Von den Cbineſen wurde verlangt, daß die Fremden ſich dem chineſi⸗ ſchen Ceremonial unterwerfen und den Kotan, d. h. ein drei⸗ maliges Niederwerfen und neunmaliges Neigen des Kopfes, vollziehen ſollten, und in früheren Jahrhunderten hat eine ganze Anzahl Fremder, päpſtliche Legaten, holländiſche, portu⸗ gieſiſche und ruſſiſche Geſandte, dieſe Ceremonie vollzogen; erſt die Chefs zweier engliſcher Geſandtſchaften, Lord Macarkney und Lord Amherſt, weigerten ſich, der erſtere 1792, der letztere 1806, die Forderung der Chineſen anzuerkennen. Seit dieſer Zeit ruhte die Frage und wurde erſt im Jahre 1873 wieder aufge⸗ nommen, und zwar hauptſächlich auf das Drängen der franzöſi⸗ ſchen Regierung und Geſandtſchaft.— Die damals getroffenen Abmachungen ließen manches zu wünſchen übrig, aber ſie waren die beſten, die unter den Umſtänden erreicht werden konnten. Von der Ablegung des Kotan war natürlich keine Rede, die Geſandten wurden zuſammen empfangen, der Doyen des diplomatiſchen Corps hielt eine kurze Anſprache, die der Kaiſer mit einigen Worten erwiderte, worauf die fremden Vertreter ihre Beglaubigungsſchreiben auf einen etwas ent⸗ fernt vom Kaiſer ſtehendeg Tiſch niederlegten und ſich zurück⸗ zogen. Hinterher bemächtigte ſich die fremde Preſſe in China der Angelegenheit und warf den fremden Vertretern vor, daß ſie ſich in der„Halle der unterworfenen Völkerſchaften“ hät⸗ ten empfangen laſſen, die zum Empfang der Abgeſandten tributärer Völkerſchaften benutzt werde, Die ganze Angabe iſt aus der Luft gegriffen, die Halle hat nie den ihr zuge⸗ ſchriebenen Namen getragen und nie zu dem angegebenen Zwecke gedient, den wirklichen Vorwurf aber, der dem Ab⸗ kommen, auf Grund deſſen die Audienz ſtattfand, hätte ge⸗ macht werden können, nämlich daß in dehſelben der Empfang der fremden Vertreter als ein Recht derſelben bezeichnet würde, ſondern mehr als eine Seitens der Ehineſen gewährte Ver⸗ günſtigung erſchien, wurde Seitens der Kritiker, die ſich aus⸗ ſchließlich au Aeußorlichkeiten hielten, ütberſehen. Das nächſte brachte mi über das liche Pr kammerherren bis zu den einfachſten Leibgardiſten, trugen Der Oberſchulrath hat durch Wiedergewährung des Staatszuſchuſſes von M. 600 auch in dieſem Jahr der Frauenarbeitsſchule den Beweis der Anerkennung ihrer Nütz⸗ lichkeſt und Leiſtungsfähigkeit gegeben, Eine weitere Beſtä⸗ tigung iſt darin zu erblicken, daß der Badiſche Frauenverein der Schule die Berechtigung zugeſteht, Schülerinnen, welche ſich in Karlsruhe zu Induſtrielehrerinnen ausbilden wollen, bei gutem Erfolg hier, ein Zeugniß auszuſtellen, das bedeu⸗ tende Abkürzung des Lehrganges dort geſtattet. Ende April vorigen Jahres zeigte die Frauenarbeits⸗ ſchule in einer Ausſtellung der Arbeiten ihrer Schülerinnen, was ſie zu leiſten vermag und erntete mtt derſelben das unge⸗ theilte Lob der zahlreichen Beſucher, Obſchon nicht mehr in den Jahresbericht für 1898 ge⸗ hörend, ſoll hier ſchließlich dennoch des ſchweren Verluſtes gedacht werden, welche die Abtheilung II durch den Mitte Januar d. I. eingetretenen Tod des Vorſtandsmitgliedes, der Frau Mathilde Zutt erlitten hat. Durch gründliche Fachkenntniſſe, eifrige Mitwirkung, wie durch Liebenswürdig⸗ keit im perſönlichen Verkehr hat ſich Frau Zutt in dem Kreis des Vorſtandes, dem ſie ſeit der Einrichtung der Schule 1883 bis zu ihrem Ableben angehörte und ebenſo bei dem Lehrkörper ein dauerndes dankhares Andenken erworben. Abtheilung III— Privatpflegeſtation und Krankenpflege. Mitgliederzahl 99(100). Auch im abgelaufenen Jahr war deren Arbeit eine geſegnete, und fortwährende Steigerung der Inanſpruchnahme ſeitens aller Klaſſen der Bevöllerung iſt der ſprechende Beweis hierfür. Unter ganz ausgezeichneter Oberleitung widmeten ſich die 8 Vereinsſchweſtern in nicht genug zu lobender Berufsfreudigkeit und Gewiſſenhaftigkeit, ihrer ſchweren Samariterpflicht bei 129 Kranken(99) mit einer Geſammtſumme von 2863(1666) Tag⸗ und Nachtpflegen und 11(85) Einzelbeſuchen. Einnahme der Abtheilung 11II Mk. 8407(8239) Ausgabe Mk. 8344(8178). An Geſchenken ſind Mk. 210 eingekommen. Des Abganges des langjährigen Rechners und Beiraths Herrn Dd. Aberle sen, und ſeiner Erſetzung durch Herrn Hafter iſt bereits Erwähnung ge⸗ ſchehen. Abtheilung IV— Armenunterſtützung. Mitgliederzahl 434(488) Einnahme Mk. 11587(11475) und Ausgabe Mk. 11567(11844) weichen nicht bedeutend vom Vorjahr ab; leider iſt die Einnahme aber nicht im gleichen Verhältniß mit der ſtets ſich ſteigenden Zunahme der Anforderungen in Folge der ſtarken Bevölkerungsvermehrung. Die ver⸗ abreichten Unterſtützungen, oft minimal, beſtanden aus Geldgaben, Nahrungsmitteln, Brennmaterialien, Bett⸗ zeug, Kleidungsſtücken und Beſtreitung von Unterrichtskoſten. An 1322(760) Bedürftige wurden ſolche Beihülfen ausgetheilt. Aus den Zahlen iſt nicht allein das Anwachſen der Armen⸗Bevölkerung, ſondern auch die Ungunſt der Er⸗ werbsverhältniſſe zu erſehen. 30(32) fungen Mädchen konnte, unter Aufſicht einer Vorſtandsdame, Nähunterricht auf Koſten der Abtheilung ertheilt werden, 15 kränkliche Kinder genoſſen mit ausgezeichnetem Erfolg mehrere Wochen hindurch die Wohlthat von Aufenthalt und Kur in den Soolbadſtationen zu Dürrheim und Siloah bei Rappenau. An Ge⸗ ſchenken floſſen der Abtheilung IV im Jahr 1893 Mk. 1656 (2782) zu. Des Austrittes des Veirathes und Rechners auch dieſer Abtheilung Aberle wurde oben gedacht. Leider konnte ein geeigneter Nachfolger, welcher die Verrechnung als Ehrenamt übernommen hätte, nicht gefunden werden, ſo daß für die Stelle ein bewährter Fachmann in der Perſon eines ſtädti⸗ ſchen Beamten gegen Entlohnung angenommen werden mußte. Abtheilung J— Unterrichtsweſen. Genannte Abtheilung trat an Stelle der ſchon vor längerer Zeit aufgehobenen Ab⸗ theilung, welche ſich mit der Fürſorge für entlaſſene weibliche Strafgsfangene befaßte. Dieſe war eingegangen wegen Ueber⸗ nahme erwähnter Thätigkeit ſeitens des Schutzvereins für männliche Strafentlaſſene. Abtheilung J beſteht nur aus einem Vorſtand und Damen, welche, andern Abtheilungen angehörend, mit freundlicher Be⸗ reitwilligkeit der von der Stadtbehörde an den Frauenverein ergangenen ehrenvollen Aufforderung entſprochen haben, an dem Unterricht in Handarbeiten und Haushaltung für die Volks⸗ und Fortbildungsſchülerinnen, mittelbar, durch Beſuch der Klaſſen und Uebungskurſe, Theil zu nehmen. Gben die zeitweilige Anweſenheit der Obenerwähnten wirkt wohlthätig nach beiden Seiten hin, indem das Anſehen und die Berufs⸗ freudigkeit der Lehrenden geſtärkt und der Eifer und das gute Betragen der Schülerinnen gefördert werden. Tung⸗ſhih und mit der Minderjährigkeit des neuen Kaiſers und der Regentſchaft zweier Frauen ſiel jede Möglichkeit fort, die Frage wieder in Anvegung zu bringen. Erſt im Jahre 1888 wurde dieſelbe nach der Uebernahme der Regie⸗ rung durch den Kaiſer Kwang⸗hſü wieder aufgenommen, und zwar diesmal durch die chineſiſche Regierung ſelbſt. Trotzdem waren die dem Empfang der fremden Vertreter vorhergehen⸗ den Verhandlungen lange und ſchwierige; ſie endeten aber mit einer Verſtändigung, die im Weſentlichen darauf beruhte, daß das Recht der fremden Geſandten zur Ueberreichung ihrer Crebitive und Abberufungsſchreiben, ſowie anderer Hand⸗ ſchreiben ihrer Souveräne und Präſidenten anerkannt und in dem Ceremonial einige Aenderungen vorgenommen wurden, die 0 dem europäiſchen noch näher brachten. Eine andere Audienzhalle wurde in Ausſicht genommen, ſeitens der fremden Vertreter aber auf den dringenden Wunſch der chine⸗ ſiſchen Regierung zugeſtimmt, daß für dieſes Mal noch die bereits 1873 und 1874 benutzte wieder Verwendung finden könne. Der Empfang der Vertreter des deutſchen Reiches, der Vereinigten Staaten, Großbritanniens, Italiens und der Niederlande, die einzeln ihre Creditive überreichten und der darauf folgende gemeinſchaftliche Empfang des diplomatiſchen Corps vollzogen ſich in durchaus würdiger Weiſe und die An⸗ weſenden hatten Gelegenheit, ſich davon zu überzeugen, daß gegen die große Empfangshalle nichts Anderes einzuwenden war, als die furchtbare Kälte, die in derſelben herrſchte und die für die fremden Diplomaten in ihren dünnen Uniformen, nur mit bloßen Köpfen recht empfindlich war, während ſie den in drei⸗ und vierfache Pelzröcke gekleideten und mit Filzhüten bedeckten Chineſen recht angenehm erſcheinen mochle. Der Empfang zeichnete ſich durch die Abweſenheit alles deſſen aus, was man als orientaliſche Pracht zu bezeichnen pflegt, und es würde ſelbſt auf einer kleinen deutſchen Bühne mißfällig bemerkt werden, wenn Turandots Vater keine glänzendere Umgebung hätte. Der Kaiſer, der nach mandſchuriſcher Art mit unter⸗ geſchlagenen Beinen auf einem breiten, mit einer hohen Rücken⸗ lehne verſehenen Thronſeſſel ſaß— im Berliner Kunſtgewerbe⸗ muſeum iſt ein ähnlicher, nur viel reicherer ausgeſtellt— und ſeine ganze Umgebung, von den Staatsminiſtern und Ober⸗ lange, ſeidene, dunkelblaue Röcke mit weißem Pelzvorſtoß, mit den geſtickten Rangabzeichen auf Bruſt und Rücken und den gewöhnlichen Winterhüten aus ſchwarzem Filz mit Be⸗ hang von rothen Seidenſchnüren und den Rangknöpfen. Der Kaiſer, der nicht ſehr kräftig, aber ſehr intelligent ausſah die Thatſache, daß Se. Majeſtär ſeit dieſer Zeit angefangen haben, Unterricht in der engliſchen Sprache zu nehmen, be⸗ weiſt zur Genüge, daß er es iſt, und daß es ihm nicht an moraliſchem Muthe gebricht— intereſſirte ſich lebhaft für das ihm ganz neue Schauſpiel und ſoll ſich nach dem Schluß der Audienz ſehr befriedigt über den Verlauf derſelben ausge⸗ ſprochen haben.“ Eine zweite ſpätere Gelegenheit, die der Verfaſſer hatte, den Kalfer zu ſehen, hat den günſtigen Ein⸗ druck nur verſtärkt. der Mannheim, 10. März. General- Anzeiger. 3. Seite. Da die Anordnung und Ueberwachung dieſes regelmäßigen Beſuchsdienſtes die Leiſtungsfähigkeit der Oberleikung über⸗ kieg und die Schaffung eines eigenen Organs zur Vermitte⸗ ſung des Verkehrs mit dem Großh. Rektorat als unabweis⸗ are Nothwendigkeit erſcheinen ließen, ſchritt man zur Errich⸗ ung einer eigens hierfür beſtimmten Abtheilung, eine Naßregel, welche ſich bis daher trefflich bewährt hat. Die Mitglieder des Vorſtandes ſind, außer der Vorſitzenden Frau ßf. Hitzig, Frau Rector Schick Stellvertreterin, 9225 50 rbürgermeiſter Beck, Frau Beauval Wwe., Frau Di⸗ ector Conradi, Frau L. Hirſchhorn Wwe., Frau P. Rayer Wwe., Frau Dekan Ruckhaber und Frau Notar Veihrauch. Beirath iſt Herr Pfarrer Hitzig. (Schluß folgt.) * Hofbericht. Der Großherzog hat in der nun ablau⸗ enden Woche den größten Theil des Tages außer Bett zuge⸗ racht und ließ ſich täglich über die laufenden Geſchäfte Zortrag erſtatten. Der immer noch andauernde Bronchial⸗ gatarrh iſt weſentlich beſſer, erfordert aber ſorgfältige Schonung und Anwendung mildernder Heilmittel; auch muß längeres Sprechen vermieden werden. Der Großherzog muß jedenfalls joch einige Zeit das Zimmer hüten, hofft aber in nächſter Doche wieder die Miniſter zum Vortrag empfangen zu können. * Ernennung und Verſetzung. Der Großherzog hat en Geheimen Hofrath Friedrich Blatz, Mitglied des Ober⸗ ichulraths, auf ſein Auſuchen wegen vorgerückten Alters unter Anerkennung ſeiner langjährigen treu geleiſteten Dienſte und Gerleihung des Charakters als Geheimer Rath III. Klaſſe in zen Ruheſtand verſetzt, dem Direktor des Gymnaſiums zu Raſtatt, Dr. Hermann Emil Oſter, und dem Kreisſchulrath Dr. Georg Peter Weygoldt in Karlsruhe unter Ernennung derſelben zu Oberſchulräthen etatmäßige Stellen als Kollegial⸗ mitglieder des Oberſchulraths übertragen. * Zur Frage der Reſtaurirung des hieſigen Schloſ⸗ ſes veröffentlicht die„Bad. Korr.“ einen längeren jedenfalls offtziöſen Artikel, in welchem alle diejenigen amtlichen Stel⸗ len, gemeinnützige Inſtitute und ſonſtige Anſtalten, ſowie Dienſtwohnungen u. f. w. aufgezählt werden, die im Schloſſe Unterkunft gefunden haben. Sodann heißt es: Wenn auch die in der Benutzung der höheren Mädchenſchule, der Gewerbe⸗ ſchule und des Gymnaſiums ſtehenden Schloßräume durch Beſchaffung von Neubauten für dieſe Anſtalten in abſehbarer Zeit entbehrlich werden ſollten, ſo dürfte hierdurch die Gele⸗ genheit zur Verlegung des Großh. Bezirksamtes, deſſen der⸗ zeitige Unterbringung im Kaufhauſe ſich immer mehr als völ⸗ lig unzulänglich erweiſt, in die frei werdenden Räume gebo⸗ ten ſein. Es kann füglich behauptet werden, daß wenn beim Aufgeben der Schloßgebäude die Staatsverwaltung in die Lage verſetzt würde, allen an ſie herantretenden Anforderungen, elbſt bei Beſchränkung auf das äußerſt zukäſſige Maaß, zur eſchaffung von EGrſatzbauten im Wege des Ankaufs oder des Neubaues Genüge zu leiſten, die zu dieſem Zweck auf⸗ uwendenden Summen den für die Renovation der Schloß⸗ eeaden vorgeſehenen Aufwand von rund 800 000 Mk. um ein e überſteigen würden. Bezüglich des laufenden Unterhaltungsaufwandes mag noch bemerkk ſein, daß die that⸗ fächlich anfallenden Miethzinſen, ſowie die Mieth⸗ und Nutz⸗ werthe der von den verſchiedenen Staatsbehörden unentgeltlich benützten Dienſträume zuſammengenommen reichlich demjenigen Aufwand gleichkommen, welcher der Staatskaſſe nach Maßgabe ihrer Baupflicht zum Schloſſe durchſchnittlich erwächſt. Zum Schluß darf aber doch wohl auch der kulturgeſchichtlichen Vergangenheit des Mannbeimer Schloſſes und der vaterlän⸗ diſchen Empfindungen, die an daſſelbe ſich knüpfen, gedacht werben. Aus dieſen Ausführungen iſt die erfreuliche Gewiß⸗ heit zu entnehmen, daß die Großh. Regierung den Gedanken Entfernung des Schloſſes auf das Entſchiedenſte verwirft. * Die Generaldirektion der badiſchen Stagtseiſen⸗ bahuen beabſichtigt mit Wirkung vom 1. April d. an auf den badiſchen Bahnen Fahrſcheinbücher für 30 Ja rten zwi⸗ ſchen zwei beſtimmten Stationen mit Giltigkeit für ein Jahr um ee Preis einer einfachen Fahrkarte für die betref⸗ ſende trecke und Wagenklaſſe einzuführen. * Die Fertigſtellung des von den Gemeinden des Lan⸗ zum 40jährigen Regierungsjubiläum des Großherzogs ifteten Adreſſenſchreins hat bisher eine weule er⸗ ahren. Nach Mittheilung des Herrn Kunſtgewerbeſchul irek⸗ 8 Gözz ſoll die Vollendung der Arbeit indeſſen bis Ende at dieſes Jahres zu erwarten ſein. „Bezüglich der Vertretung der hieſigen römiſch⸗ katholiſchen Geiſtlichkeit in der ſtädtiſchen Schulkom⸗ miſſion wird uns von intereſſirter Seite geſchrieben: Das hieſige katholiſche Volksblatt brachte vor mehreren Wochen 75 eine kurze Notiz, worin dem Befremden darüber, daß 2 dem Tode des Herrn Geiſtl. Raths Koch kein römiſch⸗ katholiſcher Geiſtlicher Mitglied der ſtädt. Schulkommiſſion ſei, in etwas eigenthümlicher Weiſe Ausdruck gegeben wurde. Es ließ ſich unſchwer erkennen, daß dieſe Notiz gegen die ädtiſche Verwaltung gerichtet war, Nun erſchien in vorletzter oche in demſelben Blatt ein angeblich aus Heidelberg datirter, witzig ſein ſollender Brief, in welchem unter ämiſchem Hinweis auf die über dem Portal des hieſigen athhauſes angebrachte Göttin Juſtitia mit friſch vergoldeter Waage und Schwert die angedeutete„Lücke“ in der Schul⸗ kommiſſion abermals erwähnt wurde. Dieſes zweite Arttkelchen beweiſt, daß man von gewiſſer Seite aus die Wiederbeſetzung Die Ptimme des Blutes. Kriminal⸗Roman in zwei Bänden von Fortuns de Boisgobey. (Autoriſirte Ueberſetzung.) (Nachbruc verbyren.) (Fortſetzung.) „Und dieſer Mann, fuhr der Kommandant fort,„iſt der Graf Golymine, derſelbe, dem Du Dein Landhaus verkaufen wollteſt.“ „Du biſt wahnſinnig!“ rief Herr von Muice aus. Durchaus nicht. Golymine hatte einen Mitſchuldigen; vorhin machten ſie ſich gegenſeitig den Garaus— noch dazu ier, in Deinem eigenen Hauſe. In den Taſchen Golymine's and ich zwei oder drei Millionen Franes baar und in Wechfeln. Willſt Du noch mehr wiſſen, ſo befrage Carcenac.“ Der Graf blickte den Kommandanten zweifelnd an. „Golymine begab ſich alljährlich nach Aix in Savoyen,“ fuhr Georg unbeirrt fort,„und dort ſtellte ihn Dir auch Deine arme Frau vor. Sie ſagte Dir indeſſen nicht, daß er pah ihr Vertrauen zu erſchleichen verſtanden und daß ſie ihn amit betraute, ihre Gelder bei ausländiſchen Banken anzu⸗ legen, denen er anzugehören behauptete. Erſt ſpäter wurde ſie von Argwohn erfaßt. Möglicherweiſe hatte ſie in Er⸗ fahrunng gebracht, daß dieſer angebliche polniſche Edelmann ein Abenteurer der ſchlimmſten Sorte war, und da verlangte 19 die ungeheuren Summen zurück, die ſie ihm übergeben. nd zu diefer Zeit feuerte er im Einverſtändniſſe mit einem anderen Schurken den Schuß ab, der ihn ein für alle Mal von den läſtigen Reklamationen befreite⸗ Du glaubſt, ich er⸗ zähle Dir da einen Roman: ich aber habe für jedes meiner Worte die unwiderlegbarſten Beweiſe, die ich dem Unter⸗ ſuchungßrichter, der den armen Mederie verhaften ließ, ſo ch alez ich vorlegen werde.“ 5 e erwartet, daß ihn der Graf nach lärung mit Fragen beſtürmen werde. ften Erklã 8 t geringen Erſtaunen begehrte Herr von Muice des e * 97 25 Geong dieſer unberhof Zu ſeinenfen fraglicher Stelle in Fluß bringen, gleichzeitig aber auch für die„lange“ Erledigung derfelben den hieſigen Stadtrath verantwortlich machen möchte. Zur Richtigſtellung des Sach⸗ verhalts ſieht ſich Einſender daher zu folgender Notiz veranlaßt: Die Geiſtlichen der verſchiedenen Konfeſſionen werden von ihren vorgeſetzten Behörden in die Schulkommiſſion entſendet, um das Intereſſe ihrer betr. Kirche, das letztere naturgemäß an der Schule haben muß, zu wahren. Sind nun, wie hier, mehrere Geiſtliche derſelben Konfeſſton angeſtellt, ſo hat nach dem Wortlaut des Geſetzes die oberſte Kirchenbehörde denjenigen von ihnen zu bezeichnen, welcher zum Eintritt in die Schulkommiſſion berechtigt iſt. Der Stadtrath iſt nun im vorliegenden Falle nicht derjenige, welcher die Initiative zu ergreifen hat; er hat von ſich aus durchauskeine Ver⸗ anlaſſung, dafür zu ſorgen, daß die Intereſſen der römiſch⸗ katholiſchen Kirche in 55 Schulkommiſſion vertreten ſind. hier einzig und allein das Intereſſe der Schule im Auge zu behalten. Die Wahrung der Intereſſen irgend einer Kirchengemeinſchaft iſt, wie geſagt, nicht ſeine Sache, ſondern die der betr. Kirchenbehörde. Wenn nun ſei dem Tode des Herrn geiſtl. Raths Koch kein röm.⸗katholiſcher Geiſtlicher mehr in der Schulkommiſſton ſitzt, ſo trifft, wenn überhaupt ein Vorwurf gemacht werden will, die Schuld hiervon nicht den Stadtrath, ſondern— das erzbiſchöfliche Ordinariat, welches bis jetzt verſäumt hat, denjenigen Geiſt⸗ lichen zu nominiren, welchen ſie in fragl. Behörde abſenden will. Das hieſige„Volksblatt“ wolle alſo ſeine Beſchwerde nicht nach Mannheim, ſondern nach Freiburg adreſſiren.— Der Stadtrath hat, um noch eins zu erwähnen, in einem ſolchen Fall auch nicht die mindeſte Befugniß. Er hat ab⸗ ſolut kein Vorſchlagsrecht, nicht einmal die Aeußerung auch nur des leiſeſten Wunſches ſteht ihm zu Er hat ohne allen Widerſpruch einfach diejenige Perſönlichkeit als Mitglied der Schulkommiſſion agnſehen welche ihm bezeichnet wird, ſei diefelbe ihm genehm oder nicht. Und dies mit Recht. Eine Gemeindeverwaltung, die nach jeder, auch nach kirchlicher Richtung hin, unparteiiſch ſein will, muß ſich mit peinlichſter Gewiſſenhaftigkeit jeder Handlung, ja jeder Aeußerung ent⸗ halten, aus der man die Begünſtigung irgend einer Richtung oder Schattirung vermuthen könnte.— Soviel in dieſer Sache! *Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 9. Woche vom 25. Februar bis 3. März 1894. An Todes⸗ urſachen für die 33 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 3 Fällen Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbett⸗ ſieber(Puerperalſieber), in 4 Fällen Lungenſchwindſucht, in 7 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 1 Falle akuͤte Darmkrankheiten,(in— Falle echd fall, Kinder bis 1 Jahr—.) In 18 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In— Falle gewaltſamer Tod. * Die Weinkoſthalle, welche Seitens der deutſchen Land⸗ wirthſchafts⸗Geſellſchaft gelegentlich ihrer achten Wanderaus⸗ ſtellung in Berlin in neuorganiſirter Form errichtet wird, hat in den Weinbau treibenden Kreiſen viel Anklang Ae Es ſind bisher Anmeldungen eingelaufen aus: dem Rheingau, Steegerthal(Rhein unterhalb des Rheingaus), Ahrthal, Nahe⸗ thal, Rheinheſſen, der bayr. Pfalz, Lolhringen, dem Ober⸗ Elſaß, Baden, Württemberg, Franken, Anmeldungen, welche das Unternehmen ſichern und den Beſuchern die Möglichkeit geben werden, ſich ein Bild von den Weinen zu machen, welche in Deutſchlands namhafteren Weinbaugebieten wachſen. Beſonderes Intereſſe gewinnt die Sache dadurch, daß an der Beſchickung auch mehrere hervorragende Weinbaugebiete durch landw. und Winzervereine vertreten ſind. * Die hieſige Gewerbeſchule beging geſtern Vormittag in der Aula der Louiſenſchule 557 diesjährigen Schlußakt. Demſelben wohnten u. a. Herr Oberbür neter Beck, die Mitglieder des Gewerbeſchuülraths, die Eltern der Schlüler, ſowie die Letzteren ſelbſt in großer Anzahl bei. Das Pro⸗ gramm des Schlußaktes beſtand aus Chorliedern der Schüler, ſowie aus zahlreichen Deklamationen. Herr Gewerbehaupt⸗ lehrer L. Herth hielt eine längere Anſprache, in welcher er die Bedeutung der Gewerbeſchule ſchilderte und auf die ſegens⸗ reichen Fotgen hinwies, welche die Thätigkeit 5 Schule ſchon gehabt hat. Herr Herth richtete ſodann Worte der Er⸗ mahnung und Aufmunterung an die Schüler, namentlich an diejenigen, welche die Anſtalt verlaſſen. Der Schlußakt, der einen erhebenden Verlauf nahm, dauerte ca. 1 Stunde. *Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Verein. 79 5 Montag Abend ½9 Uhr hält Herr Hofrath Prof. Dr. Meidinger aus Karlsruhe im Vereinslokal(„Kaſino“, R 1, 1) einen Vortrag über„Gasheizung und Gasöfen“, worauf die Vereinsmitglieder ganz beſonders aufmerkſam gemacht werden. * Der hieſige Gewerbe⸗ und Jnduſtrieverein hat ſeinen Jahresbericht für 1893 herausgegeben. Derſelbe widmet zunächſt der Frage der Veranſtaltung von Lehrlingsausſtel⸗ lungen eine längere und eingehende Abhandlung, in welcher der große Nutzen und die ſegensreichen Folgen ſolcher Aus⸗ ſtellungen nachgewieſen werden und die Beibehaltung dieſer gute Früchte tragenden Einrichtung unbedingt gefordert wird, im Gegenfatz zu der Agitation, die ſich in letzter Zeit in ge⸗ werblichen Kreiſen en die N von Lehrlings⸗ ausſtellungen bemerkbar gemacht hat. In dem Bericht helßt es in dieſer Beziehung u..:„Für Diefſenigen, welche mit aber keine weiteren Ausführungen, und ſo fuhr der Kom⸗ mandant fort: fac„Mederie iſt frei. Geſtern wurde er aus der Haft ent⸗ aſſen.“ „Das weiß ich,“ unterbrach ihn der Graf.„Marcelle hat 0 508 ſeh 11 geth bſchon ich ih „Daran hat ſie ſehr wohl gethan, obſchon ich ihr ge⸗ rathen, noch nichts 91 ſagen. Geſtern Abend befürchtete ich noch, daß Mederic blos proviſoriſch faht aehe worden ſei; heute aber weiß ich, daß er keiner Gefahr mehr ausgeſetzt iſt, die wahren Schuldigen ſind todt und haben vor ihrem Tode ihre Schuld eingeſtanden. Mederie wird ſehr bald 9 55 ſein, um Dich um die Hand Deiner Tochter zu bitten. Wirſt Du ihm ſie noch immer verweigern?“ „Ich habe meiner Tochter erklärt, daß ich niemals ein⸗ willigen werde, daß ſie einen Mann heirathe, der beſchuldigt worden, ihre Mutter getödtet zu haben.“ „Du haſt dies geſagt, weil Du glauben konnteſt, daß er ſie getödtet habe. Seine Schuldloſigkeit iſt nun aber in aller Augen dargethan. Du ſchuldeſt ihm Satisfaktion und haſt kein Recht, Deine Tochter für alle Zeiten unglücklich zu machen.“ „Du wirſt mir wohl geſtatten, ein wenig nachzudenken, — und vor Allem Deine Beweiſe zu prüfen, auf die Du ſo ſehr pochſt. Ich bin doch nicht verpflichtet, Dir auf's Wort zu glauben.“ ,JInfultire mich immerhin, alter Freund; das ficht mich wenig an, vorausgeſetzt, daß Du Dich überzeugen läßt. Die Leichen der beiden Mörder ſind hier. Komm und beſichtige ſie. Verhöre Carcenge— verhöre Fräulein Lanoue— Beide werden ſie Dir ſagen, was ſich innerhalb der letzten ſechsund⸗ dreißig Stunden hier zugetragen.“ „Iſt denn Fräulein Lanoue auch hier?“ „Ja, und ich will ſie rufen laſſen.“ Der Kommandaur machte Carcenac, der in der Einfahrt ſtehen geblieben war, ein Zeichen, und gerade wollte er ſich in Bewegung ſetzen, um den erhaltenen Befehl auszuführen, als am Thore geläutet wurde, Georg rief ihm zu, er möge erſt öffnen, und der Exküraſſier trat in ſeine Loge, um den Kordon zu ziehen. Als oberſter Wächter der ſtädtiſchen Einrichtungen hat er der Leitung ſolcher Lehrlings⸗Ausſtellungen zu thun haben, ſteht es außer Zweifel, daß dieſelben zu einem e Faktor neuzeitlicher Lehrlingsausbildung geworden ſind. ihre Beliebtheit ſpricht ganz beſonders die ſtetige Zunahme der Ausſteller und für ihren Werth die Fortſchritte in der Qualität der Leiſtungen. Auch iſt der Umſtand bezeichnend, daß Meiſterſöhne prozentual am meiſten betheiligt ſind. Durch Vermittlung des Vereins erhielt ein hieſiger funges Bautechniker ein Staatsſtipendium zum Beſuche der Baugs⸗ werksſchule in Karlsruhe. Zum Beſuche der Weltaus⸗ ſtellung in Chicago erhielt ein hieſtger Gewerbetreiben⸗ der durch Vermittelung des Vereins ein Reiſeſtipendium. Bo⸗ züglich der Errichtung einer Gewerbehalle wird im Bericht mitgetheilt, daß die für dieſe Frage eingeſetzte a e ihre Thätigkeit aufgenommen hak und die 0 der beſteht, daß im nächſten Jahre über einen 5 155 Erfolg der Arbeiten derſelben berichtek werden kann. Die Mitgliederzahl betrug am Schluſſe des Berichtsjahres 452, gegen 480 am Beginn deſſelben. Die Einnahmen des Vereins beliefen ſich auf M. 3833.49, die Ausgaben auf M. 3419.32. Das Vereinsbaarvermögen beträgt M. 2747.59. Der Gewerbehallefond beſteht in M. 3000. Auch im Berichtsjahre erhielt der Verein für Vereinszwecke von der Stadt Mannheim einen Beitrag von M. 1000 und von einem Freunde des Vereins M. 100 zur Prämiirung von Lehrlingsarbeiten. Seit einer Reihe von Jahren iſt der Gewerbe⸗ und Induſtrieverein Mannheim Vorort der Gewerbevereine des Pfalzgauverbandes. Die Thätigkeit des Verbandes war im Berichtsjahre wieder eine ſehr umfangreiche, vielleicht die umfangreichſte ſeit dem Be⸗ ſtehen dieſer Organiſation. Es ſtanden aber auch Fragen zur Berathung, welche das Gewerbeweſen ſehr enge berühren und von deren Erledigung eine gedeihliche Entwickelung unſeres gewerblichen Lebens weſentlich bedingt wird. Außes einem ziemlich lebhaften ſchriftlichen Verkehr mit den ein⸗ zelnen Verbandsvereinen, bezw. Gauausſchußmitgliedern wurden 3 Gauausſchußſitzungen und 2 Gautage abgehalten. Die diesjährige Generalverſammlung findet nächſten Dlenſtag 20. März, im Vereinslokal(Kaſino R 1, 1) ſtatt. *Militärverein. In der am Samſtag Abend in der Gambrinushalle ſtattgefundenen Vereinsverſammlung, we wohl mit Rückſicht auf die bevorſtehenden Feſttags weni zahlreich als ſonſt beſucht war, führte Kamerad Weick den Vorſitz. Da nichts Geſchäftliches vorlag, ſo war der nur der Unterhaltung gewidmet, bei welcher ſich namentl die Kameraden Wilh. Müller, Jul. Wendling, brand, Geiſel und Frey Lieder⸗—5 ouplet⸗ vorträge, ſowie Declamationen ganz beſonders auszeichneten, ſo daß den Anweſenden die Stunden raſch entſchwanden.— Am geſtrigen Abend fand ſodann in demſelben Local ein Fa⸗ milienabend ſtatt, welcher ſich eines guten Beſuches zu er⸗ freuen hatte und einen animirten Verlauf nahm. * Schueidermeiſter Dowe. Der kugelſichere doepan Schneidermeiſters Dowe hat nun wenigſtens einen greifba Vortheil gebracht. Er wird nämlich mit ſeinem nder das Ausland bereiſen. Die Kunſtſchützen Won Martin und Weſtern haben Dowe gegen ein Monatsgehalt von tauſend Mark und außerdem Gewinnantheil verpflichtet, zunächſt in London, Wien und Paris inſofern öffentlich aufzutreten, als die Schützen auf die bepanzerte Bruſt des Erfinders ſchießen. Dowe bietet ſich nach den letzten Erfolgen mit ziemlichem Gleichmuthe als Zielſcheibe dar. In Berkin dürfte ihm die polizeiliche Genehmigung nicht zu Theil werden. Die beiden Kinder bleiben in Berlin zurück. * Wegen ſimulirter Heirathsvermittelungen wurden dahier der Metzgermeiſter Joh. Michael Mül ler und der ſchon vielfach beſtrafte Agent Elar von Heidelberg verhaftet. Die Beiden haben ſich durch ſchwindelhafte Heiräthsvermir⸗ telungen Geldbeträge zu verſchaffen gewußt. * Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 20. März. Der angekündigte Hochdruck aus Weſten bedeckt mit 765 mm bereits Großbritannien und die Nordſee; er hat den Luft⸗ wirbel über Schleſien und Galizien auf 750 mm abgeſchwächt und verdrängt ihn weiter oſtwärts. Ueber Italien liegt noch immer eine Depreſſion von 755 mm. Für Dienſtag und Mittwoch iſt bei ziemlich kühler Temperakur nur zeitweilige Bewölkung, trockenes und miehrfach heiteres Wetter zu er⸗ warten. Aus dem Großherzogthum. * Pforzheim, 18. März. 19 Speicherraum des Amts⸗ gebäudes hielt Gendarmerie⸗Wachtmeiſter S chnepf mit der Gendarmerie⸗Mannſchaft des Bezirks Uebung ab. ini Schritte vor der 1 ſtehend gab er das Kommando Feuer; ein ſcharfer Schuß krachte und Schnepf brach ſofort chwer getroffen zuſammen. Aus Verſehen war eines der Gewehre noch mit einem Schrotſchuß geladen geweſen. Die Verletzung iſt glücklicher Weiſe keine gefährliche. Triberg, 18. März. Bezüglich des Mords bei Neckar⸗ rems erläßt die Staatsanwaltſchaft Stuttgart einen Steckbrief gegen Gottlob Forſter, Ziegler und Taglöhner von Waiblingen, der dringend verdächtig iſt, am 28. Dezember v. Is. den Albert Ramſel, Drahtzieher von Triberg bei Neckarrems ermordet und beraubt zu haben. * Markdorf, 18. März. Unter Vorſitz von Bürgermeiſter Fom fand unter dene von Mitgliedern des w omites für die Bodenfee⸗Gürtelbahn eine Verſammlung f Domänenrath Laiblein in Salem theilte mit, daß die Inan⸗ griffnahme der Strecke Ueberlingen⸗Markdorf ſpäteſtens 1898 „Das iſt Mederic,“ ſagte Georg zum Grafen gewendet. „Ich ließ ihn in ſeiner ohnung zurück und empfahl ihm, mich im Laufe des Vormittags Bei unſerer alten Freundſchaft beſchwöre ich Dich, ihn zu ſo ſcheide es Dir auch fallen mag. Der Augenblick iſt ent⸗ ſcheidend und erſt ſpäter wirſt Du es bedauern, ihn ungshört verdammt zu haben.“ Die Perſon, die angeläutet hatte und die jetzt durch das halb geöffnete Thor eintrat, war indeſſen nicht Mederie, ſon⸗ dern ein Herr, den der Kommandant niemals geſehen hatte und den der Graf ſofort erkannte, da die Grinnerung au den erſten Beſuch dieſes Mannes ſich ſeinem Gedächtniſſe zu tief eingeprägt hatte. „Du täuſcheſt entweder Dich oder mich,“ ſagte er er⸗ bittert.„Dieſer Mann hat Mederie vor drei Wochen ver⸗ haftet. Es iſt der Chef des Detektiv⸗Korps und würde lich bei mir vorſprechen, wenn die Schuldloſigkeft Deines Schützlings ſo unzweifekhaft erwieſen wäre, wie Du be⸗ haupteſt.“ „Sie wird es aber ſein,“ verſetzte Georg Roland.„Dieſen Polizeibeamten führt unſer guter Genius herbei. Erwarten wir ihn feſten Fußes und laß Du nur mich machen.“ Nach einigen Worten, die er mit Careenae gewechſert, trat der in tadelloſes Schwarz gekleidete Detektivchef in den Garten und ſchritt den beiden Freunden zu, die ſich bet ſeinem Nahen erhoben hatten. „Herr Graf,“ begann er nach wechſelſeitigen Ver⸗ beugungen,„ich freue mich ſehr, Sie hier anzutreffen, obſch ich nicht darauf vorbereitet war. Ich wollte den Herrn Nonte mandanten beſuchen und da er hier iſt—“ „Sie kennen mich?“ fragte Georg lebhaft. Ich kenne Jedermann, verſetzte der Beamte 19 9 5 „das bringt ja mein Beruf mit ſich. Und ich weiß auch lles, was Sie gethan, ſeitdem Herr von Meſtras in Freiheit ge⸗ ſetzt worden.“ Einige „Ich gewahrte in der That, daß ich verfolgt wurde;“ ſagte 11 Kommandant etwas unmuthig. fols Eortſetzung folgt,) 8 5 4. Seite. Ausſicht ſtehe. Es ſei zu hoffen, daß die Strecken Mark⸗ iedrichshafen und Friedrichshafen⸗Lindau zu gleicher baut werden. Stadkſchultheiß Schmid von Friedrichs⸗ lärte, daß man in Württemberg eifrig für die Bahn richshafen⸗Lindau eintreten werde. Hefſiſche Nachrichten. t, 17. März. In nicht geringen Schrecken Theil der Bewohner des Villenviertels 9 recht nichtsnutzige Burſchen geſtatten ſich die Extravaganz, in einem Hauſe der Wrede⸗ h ein Gaubenfenſter auf das Dach zu klettern. odann unternahmen die Burſchen auf die Dächer der be⸗ ichbarten Häuſer ihre Streifzüge, dabei Schornſteine und zachſchiefern auf ihre Haltbarkeit prüfend. Unterdeſſen hatte ch auf der Straße eine kleine Menſchenmenge angeſammelt, elche ängf dem aufregenden Schauſpiel und dem gefähr⸗ eiben der Stricke zuſah. Darüber war es dunkel ge⸗ ge ·˖„und als es wieder an das Herunterſteigen ging, gatt zwei von dieſen Früchtchen aus Furcht vor den drohenden Schlägen nicht mehr den Muth dazu. Erſt zwei he zholten Schieferdeckern gelang es nach langem Be⸗ mlhen, die zwei Schlingel, die immer wieder auskniffen, in Sicherheit zu bringen. Eine ordentliche Tracht Prügel iſt für eine ſolche Heldenthat wohl der beſte Lohn. Dürkheim, 18. März. Im ſogenannten Bauernwalde zurde das Skelett des ſeit 1891 vermißten Gewehrſchafts⸗ zichners Joh. Katzenmaier aus Weinheim gefunden. Ler Verlebte hatte ſich ſ. Zt. an einem Baum erhängz. Geſchäftliches. Ausſtellung. Die neueſten photographiſchen Aufnahmen on R. Leoncavallo, welche zur Zeit im Schaufenſter er Sohler'ſchen Kunſthandlung ausgeſtellt ſind, feſſeln ie Aufmerkſamkeit aller Paſſanten. Die vorzüglichen, in eder Beziehung wohlgelungenen Portraits ſind anläßlich der üngſten Anweſenheit des Componiſten im Atelier des Hof⸗ hotographen C. Ruf dahier hergeſtellt worden. Stimmen aus dem Publikum. iufrage an die Direktion der Mannheim⸗Feudenheimer Dampfbahn⸗Geſellſchaft. Was für Gründe bewegen die Direktion, die jeweils ſehr ark beſetzten Frühzüge ab Feudenheim, inel. des /8 Uhr ab⸗ ehenden ſog. Schülerzuges, ſowie die Abends in Mannheim bgehenden Züge.30, 7 und.30 mit ſo wenig Wagen ab⸗ zollen zu laſſen, daß es oft unmöglich iſt, noch einen kleinen Vinkel zu erſpähen, in den man ſich ſtellen kann, um ſo wenig⸗ dens mitzukommen, und dann eingepfercht wie eine gewiſſe Vattung Thiere an ſeinen Beſtimmungsort befördert wird! 5 Iſt das Publikum gezwungen, ſich ſo eingepfercht beför⸗ ern zu laſſen, oder darf man für ſein Geld eine menſchen⸗ veundliche Beförderung verlangen? Die Direktion würde ſich den zwar nicht ſchuldigen Dank zer Abonnenten erwerben, wollte ſie beſtrebt ſein, dieſem Miß⸗ and recht bald abzuhelfen. Chenter, Kunſt und Wiſfenſajaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Siegfried. Herr Alvary ſollte geſtern Abend den Siegfried ſingen, Alein ſtatt ſeiner hörten wir Herrn Oberländer. Der Tünſtler hatte einen ſehr glücklichen Abond, denn er war füimmlich außerordentlich gut disponirt, und diejenigen, welche waren, um Alvary zu hören, konnten mit dem auſche wohl zufrieden ſein. Seine künſtleriſchen Intentionen ind zum Mindeſten eben ſo ächt als diejenigen von Herrn llvary und wahrhaft wohlthuend wirkte auch die Natürlich⸗ eeit ſeines Spieles. Herr Doering ſang zum erſten Male zen Wanderer. Im erſten Aufzug machten ſich gewiſſe In⸗ nationsſchwankungen bemerkbar, aber im Laufe des Abendsf ang ſich der Künſtler vollſtändig ein und beherrſchte im zweiten und dritten Aufzuge ſeine Partie vollkommen. Er gab ihr innere und äußere Vornehmheit und ſtattete ſie mit ſeinem ſchönen Organ aus. Wir haben das Glück, einen ausgezeichneten Mimen in Herrn Rüdiger zu beſitzen, welcher den neidiſchen Zwerg mehr und mehr vervollkommnet. Den Alberich ſang wie bisher Herr Stärke. Den Fafner gab Herr Marp. Als Brünhilde hat Frl. Heindl ſtchtlichen Fortſchritt, be⸗ ſonders in der Deklamation, gemacht. Sie faßte ihre Aufgabe energiſch an, und wir wünſchen, 65 ſich ihre ſchöne Stimme immer mehr entwickeln möge und ſich nicht durch zu große Aufgaben ermüde. Die Erda ſang Frau Seubert mit Meiſterſchaft, den Waldvogel Frl. Tobis mit friſcher Stimme. Die Hauptaufgabe fiel dem Orcheſter zu und verdient die Jerr Möß im zweiten Akte beſonders lobende Erwähnung. err Röhr leitete die Aufführung mit ſichtlichem Bemühen und 9 5 Gelingen. Cuneert des Lehrer⸗Geſangvereins Maunuheim⸗Lnd⸗ wigshafen. Am Samſtag Abend fand im Geſellſchaftshaufe zu Ludwigshafen das zweite e Coneert des ge⸗ Hannten Vereins ſtatt, das einen ſchönen Verlauf nahm. Die Ehbre, von denen ich leider den erſten, das Händelf ch e Hallelua nicht hörte, waren mit großem Fleiß einſtudirt und gelangen gut. Zwei a⸗capella-Chöre von Jüngſt: Gruß“ und das Ringlein“ geſtelen ſehr, der zweite fcheint mir muſikaliſch werthvoller als der erſte, der eine ſentimen⸗ tale Stimmuug ſtatt einer e bevorzugt. Von einem einheimiſchen Komponiſten und itglied des Vereins, Herrn J. R okh, wurde ferner ein Chor geſungen:„Warn⸗ Ang“, eine ganz hübſche Compoſition, die ihrem Autor einen ehrenden Hervorruf verſchaffte. Das Hauptintereſſe des Abends konzentrirte ſich auf das neue Opus des Vereinsdiri⸗ genten, errn Woldemar von Baußnern, der ale verſchiedentlich Proben ſeines tüchtigen kompoſitoriſchen Talentes gegeben hat; eine Ballade für Männerchor, Horn⸗ ſolo und Klavierbegleitung„der Jubelpoſtillon“. Zu Grunde gelegt iſt ein Gedicht von J. Sturm, biaſ von nicht gerade hervorragendem Werth, deſſen muſikaliſche Perarbeitung um ſo höhere Anerkennung verdient, als der Componiſt es verſtanden hat, dem etwas ſpröden Stoff zu 0 Leben zu verhelfen. Zu ganz bedeutender Wirkung kommt die Kataſtrophe, wo der Männerchor, dem durchweg eine recht ſchwierige Aufgabe zugefallen iſt, zu packender Donmalexei benutzt wird, z. B. gerade bei der Stelle:„Hoch ſpritzt die Fluth empor“. Das Horn wird fehr geſchickt und ffektvoll verwendet, von Herrn Hofmuſikus Schellen⸗ berger vorgeſtern trefflich geſpiell. Von den Vorträgen des Baritoniſten Herrn K. Blatter aus Ludwigshafen mußte ich leider auf das„Laseig chiio pianga“(aus Rinalde bvon Händel) verzichten, aber die folgenden Nummern ließen Lizen küchtigen und geſchulten Sänger von angenehmer Stimme erkennen, der ſtatt des trivialen Arioſos aus der Maſſenet ſchen Oper„Der König von Lahore“ ſicher etwas Nag hätte bringen können. Herr Hofmuſikus als ehel erwies ſich in einem Andante von Moliqus und dem ekannten Stück„Am Springbrunnen“ wieder gewandter Solocelliſt. Dr.—r. Der Hieſige Muſikverein hat zur Auffühvung in bies äheigen Charfreitags⸗Concert die große Meſſe(in 8 0 don Franz Schuberk und den XIII. Pfalm von Franz Sit beſtimmt, Erſteres Werk wurde im Jahr 1878 untef er zu ten General⸗Anzeiger. Mannheim, 18. März. ſehr beifällig aufgenommen. Das Soloquartett in der Meſſe wird von den Damen Sorger und Seubert und den Herren Erl und Starke geſungen, das Tenorſolo im Pſalm hat Herr Erl übernommen. Die Inſtrumentalbegleitung wird, wie ge⸗ wöhnlich, von dem Großh. Hoftheaterorcheſter ausgeführt. Das Concert findet Abends 5 Uhr im großen Saale des Saal⸗ baues unter der Leitung des Herrn Hofkapellmeiſters Langer ſtatt. München, 18. März. Der hieſigen„Allg, Ztg.“ wird unter dem 14. ds. aus Berlin geſchrieben: Wie Frinnerlich, war ſeinerzeit das Gerücht verbreitet, daß Hofkapell⸗ meiſter Felix v. Weingartner dem Grafen Hochberg ein gegebenes Wort gebrochen habe, indem er„trotz eines Verſprechens, ſich vor der Hand nicht auswärts zu binden, doch ab 1896 nach München abgeſchloſſen habe.“ Da dieſes Gerücht auf den artiſtiſchen Seeretär der Berliner Königlichen Schauſpiele, Herrn Pierſon, zurückgeführt wor⸗ den war, hatte Weingartner gegen den genannten Herrn die Injurienklage angeſtrengt. Geſtern hat nun Herr Pierſon Herrn Weingartner eine Ehrenerklärung zugehen laſſen, welche feſtſtellt, daß obiges Gerücht gänzlich aus der Luft gegriffen und in Folge von Mißverſtändniſſen verbreitet worden ſei. Damit iſt dieſe Angelegenheit zur allgemeinen Zufriedenheit erledigt. Herr Karl Burian vom Aachener Stadttheater iſt ab 1895 für das Königliche Opernhaus als Tenor engagirt. Der⸗ ſelbe wird noch in dieſem Frühjahr ein Gaſtſpiel abſolviren. Für nächſte Saiſon iſt derſelbe noch an das Kölner Stadt⸗ theater verpflichtet. Aus Prag telegraphirt man: Direktor Angelo Neumann hat auf weitere zehn Jahre das Landes⸗Theater gepachtet. Für das Loſſing⸗Theater iſt Herr Karl Wallner von Frankfurt a. M. engagirt worden. Wahrſcheinlich ſoll er Herrn Reichers Stelle ausfüllen. Das deutſche Theater bringt als nächſte Novität das vieraktige Luſtſpiel„Der Riegnitzer Bote“ von Hugo Lubliner, Die erſte Aufführung des Stückes iſt auf Samſtag Abend, 24. d.., angeſetzt. Aeneſie Aachrichten und Felegramme. Berlin, 17. März. Der„Reichsanzeiger“ erklärt die durch die Tagespreſſe gehende Mittheilung einer Localcorre⸗ ſpondenz für erfunden, wonach die Uniformirung der Armee von Grund aus umgeändert werden ſolle. Berlin, 17. März. Der Kaiſer hat aus Anlaß der Annahme des deutſch⸗vuſſiſchen Handelsvertrags eine größere Zahl von Ordensauszeichnungen verliehen. Heute Morgen überbrachte er perſönlich dem Reichskanzler Grafen Caprivi die Kette zum Hohenzollern'ſchen Hausorden; der Staats⸗ ſekretär des Auswärtigen Amts Frhr, v. Marſchall er⸗ hielt das Großkreuz des Rothen Adler⸗Ordens; der Geſandte Irhr. v. Thielmann den Stern zum Kronen⸗Orden zweiter Klaſſe; der Generalkonſul Frhr. v. Lamezan den Rothen Adler⸗Orden 3. Klaſſe mit der Schleife. Von rufſiſchen hohen Beamten erhielten u. A. der Finanzminiſter v. Witte das Großkreuz des Rothen Adler⸗Ordens; der erſte Unter⸗ händler, Wirklicher Stagtsrath Timirjaſew den Kronen⸗ Orden erſter Klaſſe; der Botſchaftsrath Tſcharykow von der hieſigen ruſſiſchen Botſchaft den Kronen⸗Orden 2. Klaſſe. Berlin, 17. März. Proceß Plack und Genoſſen. Der Angeklagte Plack hielt eine dreiſtündige Vertheidigungsrede, in der er ſeine Behauptungen aufrechthielt und erklärte, er habe ſich vorgenommen, dem Kaiſer ſelbſt die Sachen zu unterbreiten, und wenn er vier Wochen hinter dem Kaiſer herreiten ſollte, Er könne den Börſenſchwindel nicht mehr dulden und müßte Ahlwardt zu Hilfe eilen. Der Reichstag ſei in deſſen Angelegenheit vollſtändig unfähig geweſen. Plack machte ſchließlich Ausführungen, wonach er in Wahr⸗ nehmung berechtigter Intereſſen gehandelt habe. Der Angeklagte Dewald führte ans, er habe unbegrenztes Ver⸗ trauen in Plack geſetzt und den Inhalt der Broſchüre nicht gekannt. Heute wurde folgendes Urtheil gefällt: Plack 1 Jahr 9 Monate, Dewald 3 Mongte, Schweinhagen 1 Jahr Gefängniß. Bei Plack und Schweinhagen wurden je 6Monate durch Unterſuchungshaft abgerechnet, Abbazia, 17. März. Wie zuverläſſig verlautet, hat der Kaiſer ſeine Abreiſe von Berlin um 24 Stunden ver⸗ ſchoben und verläßt erſt Dienſtag früh Berlin. Er trifft hier⸗ ſelbſt Mittwoch Nachmittag ein. Wien, 17. März. Hier wird beſtätigt, daß die Re⸗ gierung über ein Meiſtbegünſtigungsproviſorium zwiſchen Rußland und Oeſterreich verhandele, das aber ſchwerlich bis zum 20. März fertig werde. Rußland würde daun gegen Deſterreich den bisherigen Mindeſttarif anwenden, ohne die für Deutſchland und Frankreich zugeſtandenen Ermäßigungen. Oeſterreich würde gegen Rußland den bisherigen Haupttarif anwenden und ſo lange die Handelsvertrags⸗Verhandlungen fortdguern, keine Zollzuſchläge einführen. Belgrad, 17. März. Heute erſchien die angekündigte Broſchüre aus Riſtitſchs Feder, worin der ehemalige Regent guf die Angriffe Garaſchanins gegen ſeine beiden Regent⸗ ſchaften antwortet. Die Broſchüre erweckt die Ueberzeugung, daß Garaſchanins Angriffe ebenſo leichtfertig wie gewiſſenslos waren. Riſtitſch beſpricht diesmal nur die erſte Regent⸗ ſchaft von 1868 1872 und weiſt mit Thatſachen nach, daß während dieſer Zeit ſowohl nach außen wie nach innen der Grund zur Selbſtſtändigkeit Serbiens gelegt wurde. Nachdem die noch unter dem Fürſten Michgel im Jahre 1861 be⸗ gonnenen Bemühungen, einen Balkan bund zu begründen, waren, ſuchte man Rußland flür die ſerbiſche ache zu gewinnen, was ſchließlich gelang, Im Innern wur⸗ den überall Reformen eingeführt. Die Berfaffüng. die dem Volksgeiſte und dem Bildungsgrade Serbiens entſprach, wurde erlaſſen; das 5 wurde umgeſtaltet und für den Krieg vor⸗ bereitet. Der udgetüberſchuß während der erwähnten vier Jahre betrug 6 Millionen Franken, trotzdem im Jahre 1871 nahezu 1 Million als außerordentliche Ausgabe für Munition verbraucht wurde; neun Gymnaſien und 200 Volksſchulen wurden errichtet. Er und die Liberglen, ſagt Riſtitſch, hätten gebaut; Garaſchanin und die Fortſchrittler zerſtört. Bei Sliw⸗ nitza ſei das Anſehen Serbiens auf dem Balkan untergraben worden. Riſtitſch greift die Politik Garaſchanins Bulgarien gegenüber au. Anſtatt ſich zu bemühen, ſagt er, das neube⸗ freite Bruder⸗ und Nachbarvolk zu gewinnen, ſchuf Garaſcha⸗ nin in ſeiner unmittelbaren Nachbarſchaft einen Nebenbuhler, der nach Rache lechzt. Serbien müſſe große Opfer bringen, um ſich einem in ſeinen nationalen Gefühlen muthwillig be⸗ brüderlichen Nachbarpolke gegenüber zur Wehr zu etzen. Mannheimer Handelsblatt. 95 1280 Reichsbank hat den Privatdiskonto auf 2¼½ pet. erhö Rheiniſche Hypotheken⸗Bank. In der Generalver⸗ ſammlung der Aktionäre vom 17. d. würde vorſchlagsgemäß die Vertheilung einer Dividende von 8 pet. M. 43.20 pr. Aktie beſchloſſen, welche ausbezahlt wird. Man be⸗ ſchloß ferner die Erhöhung des Aktienkapitals um 1,500,000 Mark durch Ausgabe von 1250 Aktien im Nennwerthe von 1200 M. das Skück. Dieſe mit Serie II zu bezeichnenden Aktien dürfen bis 31. Dezember 1910 keine höhere Dividende als 4½ pot. beziehen, während der etwaige Mehrbetrag, Letztere im Jahr 1881 unter S Uhr wegen ihr den dieſe Aktien bei Gleichſtellung mit den alten Aktien er⸗ galten würden gemaß s es der Statuten dem Kapital 520 Sege den wurde neu gewählt Herr Regierungsdirektor bvon Lavale in Ludwigshafen a. Rh. Pfälziſche Hypothekenbank in Ludwigshafen a. Rh. pari und päteſtens Mitte 1895 begeben werden. In Aufſichtsrath Die am Samſtag ſtattgehabte Generalverſammlung Vorſchläge des Aufſichtsrathes einſtimmig ange kommt ſomit für das Jahr 1893 eine Dividend mit M. 65 pro alte Actie und M. ſofort zur Auszahlung. Gleichzeitig wur Aetienkapital der Bank um M. 1,000,000 d von 1000 Stück per 31. März d. J. volleinzu à M. 1000 zu erhöhen. Die neuen Aeti Geſchäftsgewinn des Jahres 1894 für 9 Mon der Generalverſammlung iſt der Begebungscours der neuen Actien auf 130 pt.. 3 pet. für Reichsſtempel, Bayeriſche Staatsgebühr, Actienanfertigungskoſten ꝛc. feſtgefetzt worden, Die nach dem Turnus austretenden Mitglieder des Aufſichts⸗ rathes wurden wieder und an Stelle des verſtorbenen Herrn Commerzienrathes Philipp Karcher, Herr Regierungsdirec⸗ tor von Lavale, Director der Pfälziſchen Eiſenbahnen in a. Rh., auf die Dauer von 4 Jahren neu ge⸗ wählt. Maunheimer Marktbericht vom 19. März. Stroß per Ztr. M. 3,50, Heu per Ztr. M. 6,50, Kartoffeln von M. 3,00 bis 3,50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pfd., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 3 Knollen 15 Pf., Kopfſalat per Stück 15 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf. Sellerie per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfd. 8 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 12 Pf., gelbe Rüben per Portion 20 Pf., Carrotten per Buſchel 00 Pf., Pflück⸗ bſ on 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,%0., Aepfel per Pfd. 12Pf., Birnen per 25 Stück 100 Pf., Pflaumen per 100 Stück 00 Pf., Zwetſchgen per 100 Stück 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche per 5 Stück 00 Pf., Aprikoſen per 5 Stück 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 35 Pf., U fd. 30 hat die 1,20., Barſch per Pfd. 70 Pf., Weißftſche per 5 Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 0,00., Hahn(jung) per Stück 2,00., Huhn(jung) per Stück 1,80., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 3,00., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 0,00., geſchlachtet per Pfd. 0,80 M. Schiſſfahrts Nachrichten. 5 Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 17. März Schiffer ev. Kap. Sciſf Komm von Labung Ct Hafenmeiſterei J. Claßmaun Siegfried Rotierdam[Stückzüter— Mohr Math lde—0 1— Claßen Shriembilde 7— Nußbaum Bictoria 7 5— Hafenmeiſterei II. Spröhnle M. v. Gemmingen Heil ronn Steinſakt 1844 Wunſch Hildegard Jagufeld 5 5110 Gutjahr Eliſabeth Ruß o Schwellen 14804 Stark Joſepg Rotterdam Vetiroleum 18196 Heck Honſel Jagſtſend Steinſalz 2 70 Herrmann 2 Brüder Heilbronn 5 4422 A efſen D. A. wef, 2 Rotterdam Pelröleum 19084 Klein Badenia 1 Ruhrort Stückgüter 5000 Kinzler Friedrich Jagſtfeld Steinſalz 1794 Hafenmeiſterei IV. Hofmann Eliſe Duisburg Kohles 1800⁰ Stachelhaus Arxminius—5 85 110⁰⁰ Dreſen ürſt Bismarck 5 4 80⁰⁰ Loh Vertrud 3 2 Tiade v. Eicken Wiſhe mi 5 5000 Stib Nordbeim eich, Dlelen 1500 Bock Hirſchhorn.eine 1 Hammersdorf Helene 2000 Limbect 3. Kaiſerwerth Mundenheim 5 670 Hopk Gegn Baumann 1 Altrip 7 60⁰ Hauck[Gebr Marr 8 0 42⁰ 1[Cerr Marx 5 3 800 Hartmann D. Wrüm 4 Mheing zeim 5505 Müßig[Helenz Ruhrokt Kohlen 4250 Floßholz: ebm. angekommen 2425 abm. abgegangen. Philadelphia, 16. März.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen.) Dampfer„Pennſylvania“, am 28. FJebr. von Antwerpen ab, iſt heute hier ange n. 5 Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, G 7, 25. 5 New BVork, 14. März.(Drahtbericht der White Star Linie, Liverpool,) Dampfer„Majeſtic“, am 7. März ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtandsuachrichten vom Monat März. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:14. 15. 46. 17. 18. 19. Bemerkungen Konſtanz 282 283 2,83 Hüniugen 1,55 1,52 1,501,58 Abds. 6 U. N 193 1,95 1,951,94 1/95 N. 6 U. Lauterburg 3,30 3,29 3,253,22 Abds. 6 U. Maxau 3,44 3,45 3,43 3,39 3,36 2 U. Germersheim ,16 3,22 3,193,16 BP. 1. Maunheim 3,85 3,36 3,35 3,29 8,29 3,19 Mgs. 7. Mainz 12,06 2,12 2,12 2,07 2,02 FeF. 12 H. Bingen 2,02 2,01 2,05 2,00 10 U. Kaub 2,28 2,26 2,30 2,24 2,14 2 U. Koblenz 2,99 2,96 2,95 2,88 10 U. Kölnn 3,33 3,28 3,25 3,063,03 2. Ruhrort. ,04 2,99 2,92 2,86 9 vom Neckar: Maunheim. 3,54 3,53 3,53 3,40 3,30 3,30 V. 7 U. Heilbronn. 31 1,30 1,28 1,24 1,18 1,18 Bei der Deutſchen Militairdienſt⸗Verſicherungs⸗ Anſtalt in Hannover waren im Monat Februar zu erledigen 1551 Anträge über M. 1 961 000.— Verſicherungs⸗Kapital; da⸗ Vermögen erhöhte ſich von M. 53 531 000. auf M. 54 088 000 Von Errichtung der Anſtalt(1878) an bis Ende Februar 1894 gingen ein 241 395 Anträge über M. 274333 000.— Ver ſicherungs⸗Kapital. Der Zweck der Anſtalt iſt: 1) Weſentlich Verminderung der Koſten des Militairdienſtes, Unterſtützun von Berufsſoldaten, Verſorgung von Invaliden. Nu Kua ben unter 12 Jahren finden in dieſer Abtheilung Aufnahme⸗ 2) Berſtcherung von Kapitallen— fällig bei Erreichung eines beſtimmten Lebensalters oder bei früherem Ableben= mt neuen Combinationen, welche ſehr ernſter Beachtung wertt ſind und welche die Anſtalt als Mittel zu beſonders vortheit hafter und ſicherer Kapitalanlage empfiehlt. 3584f N Kneipp alle Krankheiten. 0 großen Erfolgen in Betrieb. 5 köſtigung, ärztl. Behandlung u allen Kurmitteln, genau nach Kneipp's Vorſchrift, M 35, Wohnunz non R..50 an prch Woch: Aerztl. Rath auch briefl für Mk..20 Briefm. d. den Kurgarzt D * Rudershauſen. Proſp. gratis d. den Beſitzer Heiſel⸗ 91097 Schutzmittel. Speeial-Preisliste versendet in geschlossenem Couvert Ghne Fürmt Einsendung Lon 20 Plg in Marken, 3484 Mielek, Frankiurt a. M, Fae e und Stahlbap be Weinheim a. d. Bergſtr. Schömſte u billigſte Kneipp'ſche Kuranſtallt, ſüt Reine geſunde Gebirgsluft. Seit 5 Jahſren mi Preis bei reichlicher I. Cl 1 85 farre gangen. General⸗Anzeiger. Mannheim, 1b. März. Die Muſterung der Militärpflichtigen des Aus⸗ Mannheim findet am 28., 29. 30. und 31. März, 5½%%½.,., 10, 11., 12, 13., 14., 16. und „jeweils Bormittags 8 Uhr beginnend, in „Baduer Hof“, Lit 6 6 No. 3 dahier ſtatt. öflichtigen mit dem Anfügen bekannt gegeben, gemäß 8 26 r 7.⸗O. die ohne genügende Entſchuldigung Ausbleibenden mit Geldſtrafe bis zu„dreißig Mark“ oder mit Faft bis zu„drei Tagen“ beſtraft werden und außerdem der Portheile der Looſung für verluſtig erklärt und als vorweg Einzuſtellende behandelt werden können. Mer ſich der Ge⸗ ſtellung böslich entzieht, wird als unſicherer Dienſtpflichtiger be⸗ handelt. Er kann außerterminlich gemuſtert und ſofort zum Dienſt eingeſtellt werden, 352 Die Pflichtigen der Jahrgänge 1872 und 1873, ſowie der früheren Jahrgänge haben ihre Looſungsſcheine mitzubringen. An nachverzeichneten Tagen haben zu erſcheinen 1. Am Mittwoch, den 28. März l. Is., Vormittags 8 Uhr. „Die Pflichtigen des Jahrgangs 1872 aus der Stadt Mann⸗ heim, deren Familiennamen mit den Buchſtaben 4A bis mit& an⸗ fangen, außerdem die Rückſtändigen aus früheren Jahrgängen aus dem ganzen Bezirke. 2. Am Donnerſtag, den 29. März l. Is., Vormittags 8 Uhr. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1872 aus der Stadt Mann⸗ heim, deren Familiennamen mit den Buchſtaben bis mit u1 anfangen. 3. Am Freitag, den 30. März J. Is., Vormittags 8 Uhr. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1872 aus der Stadt Mann⸗ 15 deren Familiennamen mit den Buchſtaben N bis mit 2 an⸗ angen. 4. Am Samſtag, den 31. März l. Is., Vormittags 8 Uhr. „Die Pflichtigen des Jahrgangs 1873 aus der Stadt Maunn⸗ heim. deren Familiennamen mit den Buchſtaben A bis mit& an⸗ fangen. 5. Am Montag, den 2. April J. Is., Vormittags 8 Uhr⸗ Die Pflichtigen des Jahrgangs 1873 aus der Stadt Mann⸗ heim, deren Familiennamen mit den Buchſtaben N bis mit L an⸗ fangen 2 6. Am Dienſtag, den 3. April l. Is., Vormittags 8 Uhr. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1873 aus dar Stadt Mann⸗ heim, deren Familiennamen mit den Buchſtaben M bis mit n an⸗ fangen und die Pflichtigen der Jahrgänge 1872, 1873 nnd 1874 aus Sadenburg. 7. Am Mittwoch, den 4. April l. Is., Vormittags 8 Uhr. „Die Pflichtigen des Jahrgangs 1873 aus der Stadt Mann⸗ eim, deren Familiennamen mit den Buchſtaben s bis mit 2 an⸗ fangen. 8. Am Donnerſtag, den 5. April J. Is., Vormittags 8 Uhr. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1874 aus der Stadt Mann⸗ heim, deren Familiennamen mit den Buchſtaben A bis mit E be⸗ ginnen. 9. Am Freitag, den 6. April l. Js., Vormittags 8 Uhr. n des Jahrgangs 1874 aus der Stadt Mann⸗ mamen mit den Buchſtaben F bis mit K an⸗ Erſatzgeſchüff pro 1891 betreffend. 9 Die Bflicht Heim, deren Fe 10. Am Samſtag, den 7. April l. Is., Vormittags 8 Uhr. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1874 aus der Stadt Mann⸗ deren Familiennamen mit den Buchſtaben J bis mit 0 an⸗ angen. 11. Am Mtontag, den 9. April l. Js., Vormittags 8 UAhr. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1874 aus der Stadt Mann⸗ 1 75 deren Familiennamen mit den Buchſtaben p bis mit 8 an⸗ angen. 5 5 12. Am Dienſtag, den 10. April l. Is., Vormittags 8 Uhr. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1874 aus der Stadt Mann⸗ heim, deren Familiennamen mit den Buchſtaben* bis 2 beginnen und die Pflichtigen der Jahrgänge 1872, 1873 und 1874 aus Ilvesheim. 18. Am Mittwoch, den 11. April J. Is., Vormittags 8 Uhr. Die Pflichtigen der Jahrgänge 1872, 1873 und 1874 aus Feudenheim and Wallſtadt. 14. Am Donnerſtag, den 12. April l. Is., Vormittags 8 Uhr. Die Pflichtigen der Jahrgänge 1872, 1873 und 1874 aus Käferthal. 15. Am Freitag, den 13. April J. Is., Vormittags 8 Uhr. Die Pflichtigen der Jahrgänge 1872, 1873 und 1874 aus Neckarau. 5 16. Am Samſtag, den 14. April l. Is., Vormittags 8 Uhr. Die Pflichtigen der Jahrgänge 1872, 1873 und 1874 aus Neckarhauſen, Sandhofen und Schaarhof. 17. Am Montag, den 16. April J. Is., Vormittags 8 Uhr, Die Pflichtigen der Jahrgänge 1872, 1873 und 1874 aus Schriesheim. Am Montag, den 16. April l. Is. findet im Anſchluß an das Muſterungsgeſchäft die Verbeſcheidung der rechtzeitig eingekommenen Reklamationsgeſuche ſtatt und haben die Betheiligten an dieſem Tage wiederholt zu erſcheinen. Am Dienſtag, den 17. April l. Is., Vormittags 8 Uhr beginnt die Looſung der Pflichtigen des Jahrgangs 1874, ſowie der älteren Jahrgänge, ſoweit letztere noch nicht gelooſt haben. Jedem Militärpflichtigen iſt das perſönliche Erſcheinen im Looſüngstermine Überlaſſen. Für die Nichterſcheinenden wird durch ein Mitglied der Erſatzkommiſſion gelooſt werden Jeder Militärpflichtige, gleichviel, ob er ſich im., 2. oder 3. Militärpflichtjahre befindet, darf ſich im Muſterungstermine frei⸗ willig zur Aushebung melden, ohne daß ihm hieraus ein beſonderes Recht auf die Auswahl der Waffengattung oder des Truppen⸗ (Marine) theils erwächſt„„„„ Durch dieſe freuwillige Meldung verzichten die Militärpflichtigen 20 die Vortheile der Looſung und gelangen in erſter Linie zur ushebung, 8 8 Die Pfichtigen haben zum Muſterungstermine in rein⸗ lichem und nüchternem Zuſtande zu erſcheißen, Wer durch Krankheit am Erſcheinen im Muſterungstermine verhindert iſt, hat ein ärztliches Zeugniß einzureichen. Dasſelbe iſt, 1 8 der Arzt nicht Staatsarzt iſt, bürgermeiſter⸗ amtlich zu beglaubigen. 58 5 5 We Birgermelſte ügte werden beauftragt, dieſe Verfügung in ihren Gemeinden in ortsüblicher Weiſe wiederholt bekannt zu machen mit dem Anfügen, daß den Geſtellungspflichtigen noch be⸗ ſondere Vorladung zum Muſterungsgeſchäfte zugehen wird. Die Herren Bürgermeiſter ſelbſt haben mit den Pflichtigen ihres Ortes im Muſterun stermine zu erſcheinen, Mannheim, den 13. März 1894. Großh. Bezirksamt De Schmid. Schbnan Hekannkmachung. Das Zurückſtellungs⸗ Verfahren betr. (75) No. 4849. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß Mannſchaften der Reſerve, Landwehr und Erſatz⸗Reſerve, ſowie ausgebildete Landſturm⸗ Pflichtige x. Aufgebots in Be⸗ rückſichtigung dringender häus⸗ licher und gewerblicher Berhältniſſe für den Fall einer Einberufung zurückgeſtellt werden können. Geſuche um Zurückſtellung ſind bei dem Gemeinderathe des Wohnorts anzubringen und unter⸗ liegen der Entſcheidung der ver⸗ ſtärkten Erſatz⸗Kommiſſion in dem hiefür auf: Montag, den 16. April d.., Vorm. 8 Uhr anberaumten Termine, wozu die Geſuchſteller zu erſcheinen haben. Die Entſcheidungen behalten ihre Giltigkeit jedoch nur bis zum nüchſten Zurückſtellungs⸗Ter⸗ mine. 35453 Die Ortspoltzeibehörden des Landbezirks werden beauftragt, vorſtehende Bekanntmachung in ihren Gemeinden in ortsüblicher Weiſe mehrere verkünden. Der Gemeinderath hat die bei ihm einlaufenden Geſuche ſofort zu prüfen und darüber eine recht⸗ zeitig hierher einzureichende Nachweiſung aufzuſtellen, aus der nicht nur die militäriſchen⸗, bürgerlichen⸗ und Vermögens⸗ Berhältniſſe der Bittſteller, ſon⸗ dern auch die obwaltenden be⸗ ſonderen Umſtände erſichtlich ſind, durch welche eine zeitweiſe Zurückſtellung bedingt werden kann. Mannheim, den 14. März 1894. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Normal Preiſe für Haus entwässerung. Nr. 7213. Das vom ſtädt. Sielbau⸗Bureau aufgeſtellte Nor⸗ malpreisverzeichniß für Hausent⸗ wäſſerungsanlagen iſt vom Stadt⸗ rath unterm 1. Febr. 1894 für die Miegee ſtädt. Gebäude für maßgebend erklärt worden. Die Vergebung der Arbeiten für 1894 findet anf Grund dieſer Preiſe ſtatt. 35452 Mit Rückſicht auf die allge⸗ meine Verwendbarkeit für Unter⸗ nehmer, Lieferanten, Hausbeſitzer und Techniker iſt die Drucklegung und der Verkauf angeordnet worden. Abzüge werden von dem ſtädtiſchen Haus⸗Entwäſſerungs⸗ Bureau 0 7, 10d, zu folgenden Preiſen abgegeben. Abtheilung I. Geſammtpreis für Arbeit u. Material M. 6,.— Abtheilung 1I1 Materialpreiſe u. Normalgewichte M. 4,— Mannheim, den 8 März 1894. Stadtrath: Bräunig. Bekannkmachung. Aufnahme von Stiftlingen in die Domcapitular Kie⸗ ſer'ſche und Pfarrer Kie⸗ ſer'ſche Stiftung dahier pro 1894 betr. In die Domcapitular Kieſer'⸗ ſche Stiftung können in dieſem Jahre zwei Knaben und ein Mädchen, in die Pfarrer Kie⸗ ſer'ſche Stiftung zwei Knaben und ein Mädchen aufgenommen werden. Zur Aufnahme eignen ſich ſchul⸗ entlaſſene, im Alter von 14 bis 16 Jahren ſtehende Kinder hie⸗ ſiger katholiſcher unbemittelter Bürger. Die Stiftlinge erhalten in den erſten Jahren Unterſtützung be⸗ hufs Erlernung eines Handwerks bezw. von weiblichen Arbeiten und haben ſpäter bei gutem Ver halten Anſpruch auf einen Aus⸗ ſtattungspreis. Aufnahmegeſuche ſind unter Beifügung eines Geburts⸗ und Schulzeugniſſes binnen 14 Tagen dahier einzureichen. 35427 Mannheim, 15. März 1894. Städt, Stiftungs⸗Commiſſion: Bräunig. Kallenberger. Hekauntmachung. Nr. 7589. Bei der Berechnung des Voranſchlags des hieſigen Armenweſens in der geſtrigen Bürgerausſchußſitzung wurden mir Seitens einiger Herren Stadtver⸗ ordneten die Summe von 110 Mark, für den Geſchenkenfond der Armenkommiſſton zur Verfügung geſtellt. 35597 Indem ich den betreffenden Herren im Namen der damit be⸗ dachten Armen für die hochherzige Spende meinen beſten Dank aus⸗ ſpreche, geſtatte ich mir die freund⸗ liche Bitte daran zu knüpfen, es möchten auch noch viele andere hieſigegutſitülrteEinwohnerdieſem edlen Beiſpiel folgen u. nament⸗ lich bei Familienfeſten und ähn⸗ lichen Auläſſen der verſchämten Armen nicht vergeſſen Durch die im dorigen Jahre ſo reichlicheingegangenen Spenden, für welche ich auch an dieſer Stelle den gütigen Gebern noch⸗ mals den herzlichſten Dank aus⸗ ſpreche, war es der Armenkom⸗ miſſion ermöglicht, eirca 100 Familien von der Beſchreitung des Armenweges abzuhalten. Möge dies auch im laufenden Jahre der Fall ſein. Mannbeim, 16. März 1894. Der Borſttzende der Armen⸗ kommiſſton: Bekanntmachung. No. 4818. Die Chefrau des Michgel Bauer II, Eliſa⸗ betha geb. Dogel in Ladenburg hat gegen ihren Ehemann bei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ rei ſie für h gt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf: 35580 Donnerſtag, den 10. Mai 1894, Vormtttags 10 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme a e andurch veröffent⸗ i Mannheim, den 16. März 1894. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts: Jeſelſohn. 12 5 Heffentliche Nerſteigerung. Dieuſtag, den 20. März l.., Nächmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 2 Pianino, 1 Secretär, 1 Silber⸗ ſchrank, 1 Bücherſchrank, 1 Spiegel⸗ ſchrank, 1 Schreibtiſch, 1 Weiß⸗ zeugſchrank, Canapee, Fauteuill's, FKleiderſchränke und Kommode, Tiſche, Stühle, 1 Bett, 1 Waſch⸗ kommode, Vorhänge m. Gallerien, Spiegel, Bilder, Regulateure, 1 Zither, 2 Bände Mayers Conver⸗ ſationslexikon, 2 Teppiche, eine Schnellpreſſe, 1 Boſtonpreſſe, 1 Papierſchneidemaſchine, 11 Regale mit verſchiedenen Schriften für Buchdrucker, 1 Aushängkaſten, 1 Parthie Papier, Couverts, Poſt⸗ karten, Verlobungs⸗ und Viſiten⸗ karten, Actendeckel, Frachtbriefe u. dergl. und 1 Wagen mit Leitern, hierauf an Ort und Stelle. Zu⸗ ſammenkunft, ebenfalls im Pfand⸗ lokal: 35565 2 Schweine Läufer, 10 Hühner, 7 Sack Mehl, 2 Betten, 4 Stühle, 1. Zuſammenlegtiſch, 1 Kleider⸗ ſchränk, 1 Waage mit Gewicht, cg, 5 Ster Holz, 1 Spiegel u. 1 Regulateur im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 18. März 1894. Ma Gerichtsvollzieher. Verſteigerung 1 2, 19 Schluß ß 35581 Dienſtag, den 20. März, Nachmittags 2¼ Uhr Frauenkleider, 1 Kanapee, Stühle, 2 Schränke, 2 Kom⸗ moden, 1 Spiegel, 2 Rouleaux, 2 Paar Vorhänge, 2 Schläfer⸗ bettladen, 1 Betklade mit Roſt, 1 eiſ. Bettſtelle, 1 Küchen⸗ ſchrank, 1 Reſt Kohlen ꝛc. A. Gros, Waiſenrichter. F 4, 10. F 4, 10. Montag, 19. u. Dienſtag, 20. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr Fortſetzung der Verſteigerung in Herren⸗ und Damenkleider⸗ ſtoffen, Bettzeug, feinem Buxkin, Orford, Schürzen, 1 und Frauenunterhoſen, Handſchuhen U. dgl., wozu freundlichſt einladet 35498 t. Bermann. F 4, 10. F 4, 10. Verſteigerung von Wirthſchafts⸗Juventar. Im Auftrage verſteigere ich geqen Baarzahlung, wegen Ge⸗ ſchäftsaufgabe, 35591˙ Mittwoch, den 21. März 1894, Nachmittags 2 Uhr in der Reckarvorſtadt 55 Mittelſtraſßſe 55, 5 Stück[] und einen runden Wirthstiſch, 36 Stühle, 1 Büffet und Einſchenke mit Preſſion und 2 Ablaufbleche von Kupfer, Klei derhaken, 1 Wirthsſchild, 1 do. Füll ofen, 3 zweiarmige und 1 ein armige Garlampe ſowie ein trans⸗ portables Piſſoir, alles in gutem Zuſtande und ſonſt noch verſchie⸗ dene Gegenſtände, wozu Steig⸗ liebhaber ergebenſt einladet A. C. Welcker, Auction., 8 1,4III. 0 aus der 0 Cognaebrennerei 0 Gg. 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Zur Unterbringung der zum Verkauf beſtimmten Thiere befinden ſich auf dem an der Seckenheimerſtraße gelegenen neuen Viehhofe zweckmäßige Stallungen mit genügeudem Raum. Die Fourage iſt von der Viehhofverwaltung zu beziehen. Es dürfen von den Gigenthümern ber zum Verkauf beſtimmten Thiere keinerlei Futtermittel mitgebracht werden. Anmeldungen der Herren Pferdehändler wegen Stal⸗ lungen können ſchon jetzt bei der Direktion der ſtädtiſchen Viehhof⸗Berwaltung gemacht werden, woſelbſt auch jede ſonſt gewünſchte Auskunft über die Märkte ertheilt wird. Am 2. Mai findet unter Leitung eines Notars eine groſſe Verlooſung ſtatt, wozu 50,000 Looſe à 2 Mk. ausgegeben werden. Die Gewinne beſtehen in Pferden, Kühen und Rin⸗ dern, Fahr⸗ und Reitrequiſtten, Maſchinen und Geräthen für Land⸗ und Hauswirthſchaft u. ſ. w. Uebernehmer einer größeren Anzahl von Looſen mögen ſich an den Kaſſier des Comitee's, Herrn Johaunes Peter, 4 2, 4 dahier, wenden, bei welchem die näheren Bedingungen zu erfahren ſind. Auf je 10 Looſe wird ein Freiloos gewährt, Alles Nähere beſagen die Programme. Die Käufer und Verkäufer werden zum Beſuch dieſes Marktes freundlichſt eingeladen. Der Badiſche Reunverein Mannheim veranſtaltet am 29., 30. April und 1. Mai Pferderennen. Näheres durch die Spezialprogramme oder bei dem Sekretär des Rennvereins, Herrn Ph. Fuchs, Tatterſall. Mannheim, im März 1894. Der Stadtrath: Der landwirthſchaftliche Bezirksverein: Veck. F. Seipio. 35552 Don keiner Concurrenz erreicht Original Pariſer Neuwaſcherei für Kragen und Mauſchetten FFECCCCC———— 1 1 1 Umſatz pro Wochef* W e eee ee 0 een in Stuttgart Manſchekken Kragen p. St. 6 Pf. gegr. 1868 per Stück 6 Pfg. Aiederlage: Ludwigshafen bei Fran Koller, 72 Bismarckſtraße 79, gegenüber dem bayer. Hiesl. Filiale Maunheim bei Herrn Adolf Weie .5 355 4 92 Unſere Methode allein erzeugt die Wilſche bei größter Schonung in der Behandlung hinſichtlich der Facon, Appretur U. Weiße ſtets wie neu. 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Die trauernden Hinterbliebenen: Barbara Ries und Kinder. Die Beerdigung findet heute Montag Nachmit⸗ 8 tag 5 Uhr vom Trauerhauſe P 6, 5 aus ſtatt. Statt beſonderer Anzeige. 5 2 Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mittheilung, daß unſer lieber Bruder, Schwager, Onkel und Vetter 35587 Herr mwig Madenheim — durch den Tod uns entriſſen wurde Jie kranernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Montag Mittag 5 Uhr von der Leichenhalle des iſrgelitiſchen Friedhofes aus ſtatt. an die Expedition d. Blattes. — Mannbeim. Nontag, den 19. März a.., Abends ½9 Uhr im Vereinslokal(Caſino,*.1) Vortrag des Herrn Hofrath Prof. Dr. Meidinger aus Karlsruhe über: 5 Gasheizung und Gasöfen. Wir laden unſere verehrl. Mit⸗ glieder hierzu freundlich ein. annheim, 16. März 1894. 35575 Der Vorſtand. Verein für klaſſ. Kirchenmuſik. Heute Montag Abend ½8 Uhr Haupt⸗Probe. Krankenkasse des Kaufmännischen Vereins zu Mannheim. (Eingeſchriebene Hilfskaſſe.) 29. Ni⸗ 1594 Abends 8½% Uhr im Lokale des Kaufmänniſchen Vereins: Ordeutliche Heneralverſammlung. Tages⸗Ordnung: 1. Rechnungs⸗Ablage. 2. Bericht der Reviſoren. 3. Neuwahl des Vorftandes und der Reviſoren. 4. Statutenänderung, Antrag des Vorſtandes auf Er⸗ höhung der Beiträge. Mannheim, 18. März 1894. 85193 Der Vorſtand. Kneipp- Verein. Dienſtag, 75 März 1894, Abends 8½ Uhr im Bereinslokal(Prinz Max, E 8,8) Außerordentliche Geutralverſammlung. 1. Erſatzwahl für den ſein Do⸗ mizil wechſelnden Schrift⸗ Führer. 2. Statutenänderung. Nach der Generalverſammlung Vortrag über„Das Kueipp'ſche Heil⸗ Felarhel im Bergleich zum Naturhellperfahren ſpeziell der Kuhneiſchen Methode,“ die Mitglieder und Damen⸗ mitglieder freundlichſt einladet. 35578 Der Vorſtand. Nheinhechte in allen Größen, Rheinſalm, Cablian, Schellſiſche, Merlans, Seezungen, Turbot, Kußzander, Lorellen, Aheinlachs, Aſtrachan⸗ Capiar, Hummer. Theodor Straube, N 3, 1 Cche gegenüber dem„Wilden Mann“. Mannheim, 19. März. Scheiben 9. 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Is. auf 12 Pfennige per Cubiemeter ohne wei⸗ Wir bringen hiermit e hat, den Prets 58 teren Rabatt zu ermäßigen.— An die Gewährung dieſer Preisermäßigung wird die Bedingung der Herſtellung einer auf Koſten des Abonneuten auszuführenden, von der Leuchtgasleitung getrennten, und von dieſer ſich leicht unterſcheidenden Gasleitung und die Aufſtellung eines beſonderen, eben⸗ falls als ſolchen gekeunzeichneten Gasmeſſers, geknüpft. Die verehrlichen Abonnenten, welche von der ng Gebrauch machen wollen, werden gebeten, ſich ioch anzumelden. ie Anmeldungen werden nu ermäß des Ginlaufs erledigt. Wer dieſe Aumeldung und die Ausführung der unſrer⸗ 16 5 en befundenen Anordnungen unterläßt, hat auf ßigung des Gaspreiſes für Motorenbetrieb keinen te Er Anſpruch. Mannheim, den 7. März 1894. Rirektien der ſtädt. Gag⸗ und Waſſermerkt. mmerirt und nach der Reihe Preis per Liter 18 Pfg. Preis⸗ 34710 Verein für jüdiſche Geſchichte n. Litteratur. Montag, den 19. ds. Mts., Abends 8¼ Uhr im Caſino⸗Saal(R 1, 1) — Voortraas des Herrn Rechtsanwalt Dr. Fränkel in München über: „Klaſſizismus und Bibel, die Elemente moderner ee wozu wir unſere verehrl. Mitglieder und die von denſelben Eingeführten freundlich einladen. Der Vorſtand. Es wird höflichſt gebeten, die Eintrittskarten vorzuzeigen. Für Nichtmitglieder ſind Eintrittskarten bei dem Vereinsdiener(Ph. Pfeil, F 1, 2) à M..— erhältlich. u dieſem Vortrag 8 am Eingang 35419 Fisch-Offerte für die Charwoche. Rheinſalm Forellen, Soles, Turbots, Zander, Rheinhechte, Schollen, Bärſche, gewäſſerte Karpfen, Cabljaue, Schellſiſche, Stockfiſche und Laber dan. eſtellungen nehme im Voraus gerne entgegen. Ph. Gund, U 2, 9, Planken, Sroßh. 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