— Telegramm⸗ Adreſſe: Gadiſche VBolkszeitung.) „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unten r. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Hringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Pyſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M. 2,30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Mann 60 Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt der Stadt Mannheim und Umgebung. (104. Jahrgang.) heimer Journa (Nannheimer Volksblatt.) Verantworklt 82 den polit. und 15 Theik: ef⸗Redakteur Herm. Meher. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 61„Mannheimer Journal“ Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Doppel Nummern 5 Pfg. Erſcheint wöchentlich ſteben Mal. Nr. 79.(Celephon⸗Ar. 218.) Geleſeuſte und zerbreitetr Zeikung in Mannhein und Amgebung. Mittwoch 21. März 1894. eee e ee Siac den anemeer dr Bner der dhſe Ser General⸗Anzeiger ie an Geſandten Grafen u. Lerchenfeld⸗Köfering, dem Miniſter der Stadt Mannhein (Mannheimer Journal) Amts- und Kreisverkündigungsblatt. Der„General⸗Anzeiger“ iſt die verbrei⸗ tetſte Zeitung ſowohl in der Stadt Mannheim und deren Umgebung, als auch im Großherzogthum Baden überhaupt. Der„General⸗Anzeiger vertritt unentwegt die liberalen und nationalen Intereſſen. Der„General⸗Anzeiger“ läßt ſeinem unter⸗ haltenden Theile die größte Sorgfalt apgedeihen und bildet hierdurch ein beliebtes Haus⸗ und Familienblatt. Der„General⸗Anzeiger“ widmet allen Vor⸗ gängen in Stadt und Land eine aufmerkſame Beachtung und Beſprechung. Der„General⸗Anzeiger“ bringt in ſeinem Handelstheil die Berichte der Mannheimer und Frank⸗ furter Börſe, ſowie die anderen wichtigſten Handels⸗ nachrichten, Verlooſungen, Markt⸗ und Schifffahrts⸗ Berichte. Der„General⸗Anzeiger enthält kurzgefaßte Berichte über alle Erſcheinungen auf dem Gebiete der Kunſt und Wiſſenſchaft. Namentlich ſchenkt er den Auf⸗ führungen des hieſigen Hoftheaters ſeine ganze Aufmerk⸗ ſamkeit. Ferner bringt er Beſprechungen über alle her⸗ vorragenden Concert⸗Aufführungen Mannnheims und der nächſten Umgebung. Der„General⸗Anzeiger“ veröffentlicht in ſeinem täglichen Feuilleton ſpannende Romane der hervorragendſten Autoren. Der„General⸗Anzeiger“ iſt das reichhaltigſte, unterhaltendſte und dabei verhaͤltnißmäßig billigſte Blatt im Großherzogthum Baden. Der„General⸗Anzeiger eignet ſich infolge ſeiner großen Verbreitung in Mannheim, im ganzen Groß⸗ herzogthum Baden ſowie in Heſſen und der Pfalz ganz vorzüglich zur Veröffentlichung von Inſeraten, denen größte und wirkſamſte Verbreitung geſichert iſt. Der„General⸗Anzeiger bringt außerdem die ſämmtlichen Verfügungen der Staats⸗ und ſtädtiſchen Be⸗ hörden, die Bekanntmachungen der hieſigen Reichsbank⸗ hauptſtelle ſowie zahlreiche Veröffentlichungen der ver⸗ ſchiedenſten Banken und Aktiengeſellſchaften. Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition, unſeren Trägerinnen und Agenturen abonnirt nur 60 Pfennig im Monat (ausſchließlich Traggebühr). Der General⸗Anzeiger (Mannheimer Journal) koſtet, bei der deutſchen Reichspoſt abonnirt, M..30 im Vierteljahr, frei ins Haus gebracht. Wir bitten unſere Poſt⸗Abonnenten, die Be⸗ ſtellung auf dieſe Zeitung für das neue Quartal un⸗ verzüglich erneuern zu wollen, damit keine Unterbrechung in der Zuſtellung entſteht. Dieſe Zeitung iſt unter Nro. 2472 in ber Poſtzeitungsliſte für 1893 eingetragen. Neu eintretende Abonnenten auf den „General⸗Anzeiger“ erhalten unſer Blatt bis zum Beginn des neuen Quartals gratis und franeo zugeſandt. Die Noman Vibliolhel des General⸗Anzeigers, welche ſeit Anfang Januar 1890 in unſerem Verlage erſcheint, erfreut ſich eines ganz außergewöhnlichen Erfolges. Dieſelbe erſcheint täglich in ſchöner Ausſtattung im Um⸗ fange von 8 Seiten Octap und koſtet monatlich nur 25 Pfennig, durch unſere Mannheimer Expedition bezogen. Auswärtige Abonnenten können dieſelbe zu⸗ gleich mit dem„General⸗ Anzeiger“ durch die Poft⸗ ämter beziehen und es koſtet in dieſem Falle der „General⸗Anzeiger“ mit wöchentlich 6 Mal er⸗ ſcheinender Roman⸗Bibliothek vierteljährlich M. 285 am Poſtſchalter abgeholt, M..25 frei ins Haus gebrachtt. Der„General⸗Anzeiger“ mit Roman Bibliothek iſt eingetragen in der Boſtzeitungsliſte für 1893 unter Nre. 2473. Reichskanzler Graf v. Caprivi. Der vielumſtrittene deutſch ruſſiſche Handelsvertrag iſt glücklich unter Dach und Fach gebracht, einfacher und glatter, als man in weiten Kreiſen dachte. Ein unab⸗ leugbares Verdienſt an dem Zuſtandekommen desſelben hat unſtreitig ſich der gegenwärtige Reichskanzler er⸗ worben, der dadurch zu einer gewiſſen Popularität in Deutſchland gelangen wird. Hielt man ihn bisher ledig⸗ lich für einen in militäriſchen Kreiſen mit Recht hoch⸗ angeſehenen Fachmann, ſo hat jetzt ſein Name in den Reihen der Induſtriellen und der Vertreter des Handels einen guten Klang erhalten. Und aus allen Ecken und Enden Deutſchlands, überall, wo ſich die eben genannten Berufe zu Verbänden und Kammern zuſammenge⸗ ſchloſſen haben, ſind ihm in den letzten Tagen Glück⸗ wünſche in Brief⸗ und Telegrammform reichlich zugegangen. Der Werth dieſer Kundgebungen würde indeſſen nicht eben hoch anzuſchlagen ſein, käme in den⸗ ſelben lediglich die einſeitige Befriedigung von Sonder⸗ intereſſen zum Ausdruck. Nein, der Enthuſiasmus, der ſich in den gedachten Kreiſen dem Reichskanzler zuwendet, iſt zum guten Theil auf einem weniger egoiſtiſchen Boden gewachſen, er iſt die Zuſtimmung gewiſſer⸗ maßen zu ſeiner politiſchen Lebensarbeit. Deun daran darf wohl kein Zweifel mehr obwalten, daß es ſich Caprivi zur Aufgabe gemacht hat, einen fried⸗ lichen Ausgleich der in Europa einander widerſtrebenden Kräfte herbeizuführen. Nur von dieſem Geſichtspunkte aus hat er vor Jahresfriſt für die militäriſche Stärkung Deuiſchlands geſorgt, nur in dieſom Sinne ſucht er das Zarenreich auf handelspolitiſchem Wege dem Drei⸗ bund zu nähern. Fürſt Bismarck verfolgte Ruß⸗ land gegenüber bekanntlich eine andere Politik, deren Grundſatz war, dem öſtlichen Nachbarn durch eine Art imponirender Unnahbarkeit Reſpekt abzugewinnen. Bismarck vermochte dieſe Rolle durchzu⸗ führen, die durch ihn gewordene Großmachtſtellung Deutſchlands und ſeine eigene hiſtoriſche Perſönlichkeit befähigten ihn dazu. Sein Nachfolger mußte andere Bahnen einſchlagen, umſo mehr, als in Folge der ruſſiſch⸗ franzöſiſchen Annäherung eine Iſolirung Rußlands gegen⸗ wärtig unmöglich geworden iſt. In richtiger Würdigung deſſen und in der Erkenntniß, daß eine kriegeriſche Ent⸗ ladung des in Europa maſſenhaft angeſammelten Zünd⸗ ſtoffes zu den verhängnißvollſten politiſchen Konſequenzen führen würde, hat Caprivi den ausgleichenden Weg der Handelsvertragspolitik beſchritten. Ob das Reſultat ein erhebliches und günſtiges ſein wird, muß abgewartet werden. Jedenfalls aber hat der Reichskanzler damit eine Arbeit in Angriff genommen, die des Schweißes der Edlen werth iſt und nicht des weitſchauenden politiſchen Blickes entbehrt. Typiſch für die Anerkennung, welche Caprivi aus den Kreiſen des Handels und der Induſtrie entgegen⸗ gebracht wird, iſt der geſtrige Tag geweſen, welchen er in Danzig verlebte. Er und ſein Gefolge wurden mit begeiſterter Sympathie von der alten Handelsſtadt auf⸗ genommen und während in der Provinz die konſervativen Agrarier im finſteren Groll auf ihren Gütern ſchmollen, feiert der ſehr liberal denkende Kaufmannsſtand Danzigs mit dem oberſten Reichsbeamten glänzende Feſte. Darin liegt zugleich eine merkwürdige Wandlung. Intereſſant iſt die Rede, welche der Reichskanzler auf eine Anſprache des Vorſtehers der Kaufmannſchaft hielt. Danzig habe, ſo führte er aus, von jeher ein glänzendes Beiſpiel ſolchen Gemeinſinns bekundet; es habe in dieſem Jahrhundert ſchwer gelitten, zwei der ſchwerſten Belogerungen, welche die Weltgeſchichte kennt, durchgemacht und unter den Veränderungen der Verkehrs⸗ verhältniſſe ebenfalls bedeutend zu leiden gehabt, habe aber den Gemeinſinn und den Blick auf das Ganze nie verloren. Wie Danzig, ſo gebühre allen Hanfaſtädten die Anerkeunung, daß während des Zoll⸗ krieges nicht ein einziger Klageſchrei zu Ohren der Re⸗ gierung gekommen ſei, weil man anerkannte, daß die Heim⸗ ſuchung nothwendig war, um das große Ziel, das jetzt erreicht ſei, zu erlangen. Der Reichskanzler ſprach die Hoffnung aus, daß dieſer Gemeinſinn, die Kraft und der Muth der alten Hanſaſtädte auch in Danzig erhalten bleiben möge, und brachte dann einen Trinkſpruch auf den patriotiſchen Sinn und das Wohl der Stabt Danzig aus. Weitere Trinkſprüche galten für öffentliche Arbeiten Thielen und dem Norddeutſchen Lloyd. Sie wurden erwidert mit Trinkſprüchen auf die Harmonie der Intereſſen von Nord und Süd, Oſt und Weſt des Vaterlandes und auf das Gedeihen der Danziger Bürgerſchaft. Das Feſt endete erſt gegen Mitternacht, nachdem der Reichskanzler unter ſtürmiſchen Hochrufen die Verſammlung verlaſſen hatte. — Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 21. März. Zur Frage der Umuniformirung des deut⸗ ſchen Heeres bringt der„Hamb. Correſp.“ noch folgende Mittheilungen, die ſich in den meiſten Punkten mit den Angaben der„Köln. Ztg.“ decken. Das Ham⸗ burger Blatt ſchreibt: Die Berichte der Generalkomman⸗ dos, die eingegangen ſind, haben ſich in zuſtimmendem. Sinne in Bezug auf Tragpatronen⸗, Tragſchanzzeug⸗ und Eiſerne Portions⸗Verminderung ausgeſprochen. Die weitere Regelung dieſer Dinge gehört im Uebrigen nicht an die„große Glocke“. Genug, daß Jedermann weiß daß dieſe bedeutende Gewichtsentlaſtung als Thatſache be⸗ trachtet werden kann. In der Uniformirung wird wohl am Waffenrock und Mantel feſtgehalten werden, jedoch iſt darüber ein endgültiger Beſchluß erſt zu erwarten, nach⸗ dem die vom Kriegsminiſtertum für verſchiedene Bataillone angeordneten Verſuche, die ſich auf alle Jahreszeiten er⸗ ſtrecken und deshalb doch etwa ein Jahr beanſpruchen das zweckmäßigſte Ergebniß überſehen laſſen. In den Ausrüſtung kommt die dritte Patronentaſche in Wegfall; daran iſt heute ſchon nicht mehr zu zweifeln. Von der Einführung des Käppis kann indeſſen keine Rede ſein, der Helm wird bleiben, jedoch durch Anwendung von Aluminiumbronze außerordentlich erleichtert. Es liegt vor allen Dingen in der Abſicht, das feſte und viel zu ſchwere Torniſtergeſtell durch eine Art von„Ruckſack“ zu erſetzen. Gemachte Proben haben ergeben, daß hierbei die gebräuchlichen Torniſter zur Vermeidung von fühl⸗ baren Ausgaben umgewandelt werden können. Auch in dieſer Hinſicht ſind bereits Trageverſuche im Gange. Durch prinzipielle Anwendung des Aluminiums laſſen ſich an der Ausrüſtung weitere erhebliche Gewichtsver⸗ minderungen vornehmen. Die Aluminiumfeldflaſche iſt bereits eingeführt, ebenſo der Aluminiumbeſchlag an den Trommeln. Weitere Verſuche ſind noch nicht ganz ab⸗ geſchloſſen. Am Waffenrock ſoll der Stehkragen einem nach vorn tiefer ausgeſchnittenen, weichen und niedrigeren Umſchlagkragen Platz machen, der für die kalte Jahres⸗ zeit aufgeſchlagen werden kann. Ob ſich letzteres, wie theoretiſch beabſichtigt, als empfehlenswerth herausſtellt, muß abgewartet werden. Der Waffenrock ſoll durch einen zweckmäßigeren Schnitt, durch Beſeitigung der entbehr⸗ lichen Wattirung und Fütterung eine weit größere Körper⸗ freiheit gewährleiſten. Der Kampf gegen die bisherige Schoßlänge läßt ihre nöthige erwärmende Wirkung im Winter außer Betracht; er iſt deshalb vom Uebel. Dies ſind in Kurzem die thatſächlich ins Auge gefaßteu ſehr weſentlichen Verbeſſerungen und Erleichterungen. Die Regierung beabſichtigt nach der„K. Ztg.“ eine neue Expedition in das unmittelbare Hinterland von Kamerun zu entſenden. Mag wartet nur erſt die Organiſation der neuen Schutztruppe durch Haupt⸗ mann Morgen ab, der bereits im Mai zurückzukehren gedenkt, um dann nachhaltige Vorſtöße zur Hineinziehung des näheren Hinterlandes in den Handelsbereich der Küſte zu unternehmen. Die zu denſelben Zwecken ſich augenblicklich bildende Kamerun⸗Hinterland⸗Geſellſchaft hat die vollſte Sympathie und Unterſtützung des auswärtigen Amtes gefunden. Die Negierungs⸗Expedition ſoll von Ediä den Sanaga aufwärts ziehen, aber nicht wie die voraufgehenden Expeditionen Morgen, Ramſay, v. Stetten auf dem in einiger Entfernung vom Fluſſe ver⸗ laufenden, dieſen nur ſelten berührenden Wege, ſondern unmittelbar am Sanaga entlang, um dieſen größten Fluß Kameruns genau zu unterſuchen nnd kartographiſch feſt⸗ zulegen. Im Graslan will man ſowohl den rechten Nebenfluß, den Mham, der von v. Stetten in Tikar und von Morgen bei Banjo noch in ziemlicher Größe gekreuzt wurde, wie auch den Hauptſtrom ſelbſt aufwärts weiter verfolgen und ſie vornehmlich guf ihre Schiffbar⸗ keit hin unterſuchen. In Wien wird Freitag, den 30. März, Abends 8 Uhr, anläßlich des 79. Geburtstages des Türſten 2. Sbile General⸗Anzeiger. Bismarck eine Verſammlung des„Deutſchen Volks⸗ vereins“ ſtattfinden, bei der eine Rede auf den Fürſten Bismarck gehalten werden wird. Die Deutſchnationalen werden durch öffentliche Einladung an die nationale Pflicht erinnert, des großen Kanzlers zu gedenken. Bekanntlich iſt es noch nicht gelungen, zwiſchen Oeſter reich⸗Ungarn und Rußland eine handels⸗ politiſche Verſtändigung zu erzielen. Mit Bezug auf dieſe Sachlage ſchreibt die„N. Fr. Pr.“ in Wien: Am 20. März wird der deutſch⸗ruſſiſche Handelsvertrag in Kraft treten. Nicht in den Einzelheiten des Vertrags, ſon⸗ dern in der Thatſache, daß er und in den Umſtänden, unter denen er zu Stande gekommen iſt, liegt der Heſe hiſtoriſche Zug. Seſt Jahresfriſt wird auch zwiſchen Oeſterreich und Rußland über einen Handelsvertrag verhandelt, und in dieſer Woche ſind in den Parlamenten zu Wien und Budapeſt Ge⸗ ſetzentwürfe erledigt worden, welche die beiden Regierungen der Monarchie zur proviſoriſchen Regelung der Handelsbe⸗ ziehungen mit dem Zarenreiche ermächtigen ſollen. Dieſes Hin⸗ und Herverhandeln zwiſchen Oeſterreich und Rußland dauert nun ſchon länger als der deutſch⸗ruſſiſche und die darauf gefolgten Verhandlungen in Berlin zuſammen. Wenn man ſich vor Augen hält, welch' erdrückende Fülle des Materials und der Details man dort zu bewältigen hatte, und um welch' einfache Formel es ſich hier handelt— Meiſt⸗ begünſtigung!— muß das Nunt auffallen, Daß der Verkehr zwiſchen Deutſchland und Rußland für die wirthſchaftlichen Verhältniſſe beider Staaten obenan ſteht, während der Ver⸗ kehr zwiſchen Oeſterreich und Rußland wirthſchaftlich nicht einmal eine Frage zweiten, eſchweige denn erſten Rauges eigentlich iſt, macht die Erſchelnung nur noch räthſelhafter. s heißt, Rußland habe von Oeſterreich die Bindung der Getreidezölle und die Ermäßigung des Roggenzolles verlangt. Die erſtere ſei zugeſtanden, die letztere abgelehnt worden. An dieſer Ablehnung ſoll es hängen. Das mag ja wirklich der äußerliche Hergang ſein, aber eine Erklärung iſt ſie nicht. Leider, die Agrarier ſind zahlreich und mächtig in Cis und in Trans. Bei der Debatte über das Ermächtigungsgeſetz im ungariſchen Reichstage iſt der Miniſter⸗Präſident genöthigt worden, beſtimmt zu erklären, daß am Kornzoll nicht gerüttelt werden wird, und im öſterreichiſchen Ausſchuſſe hat es ſchwer⸗ wiegende Bedenken und Verklauſulirungen gegeben. Eine Er⸗ mäßigung des Roggenzolles oder irgend eines anderen Ge⸗ treidezolles iſt aber— Gott ſei's geklagt, wie die Sachen nun einmal liegen und ſtehen— ein ing der parlamen⸗ tariſchen Unmöglichkeit, dabei für Rußland von gar keinem praktiſchen Belang, denn die Monarchie deckt ihren Konſum ſelbſt und hat keinen Bedarf. Iſt es unter dieſen Umſtänden denkbar, daß daran die Verſtändignng ſcheitert? Iſt es denk⸗ bar, daß Rußland ſeinen Vertragstarif, den Deut chland mit 8 Mark 50 Pfg. für Weizen und Roggen bezahlt hat, dem ganzen übrigen Guropa zur Verfügung ſtellt, uns allein aber perſagt, weil wir nicht unter 3 Mark gehen können? Aus der ökonomiſchen und aus der allgemeinen Richtung der ruſſiſchen Handelspolitik iſt die Unſicherheit nicht zu er⸗ kätren, und wirft ſich die Frage auf, wo das ſtecke. Graf Kalnoky hat in der letzten Seſſion der auf die guten eziehungen zwiſchen Oeſterreich und Y. ſland hingewieſen, und die ſpäteren Ereigniſſe haben ſeine.ffaſſung ekräftigt. Es iſt jedoch das Intereſſe des Grafen Kalnoky, dafür zu ſorgen, daß die freundlichen Be⸗ eibamgen mit Rußland nicht durch wirthſchaftliche Schwierig⸗ eiten getrübt werden. Die öſterreichiſche Induſtrie kann 1 »Recht fordern, daß ſie Gewi heit darüber erhalte, ob am eaſſch Dienſtag auch für den öſterreichiſchen Export der ruſſiſche Vertragstarif gelten werde oder nicht. In Belgien iſt eine Miniſterkriſis ausgebrochen. Miniſterpräſident Beernaerts hat der Kammer das Ent⸗ laſſungsgeſuch des Miniſteriums angezeigt. bezeichnet er nicht nur die Ablehnung der Wahlvorlage in den Sectionen, ſondern auch die Schwierigkeit, ohne zedeutenden Zeitverluſt den Entwurf umzuarbeiten. Das Miniſterium bleibt im Amte, bis König Leopold nach ſeiner Ruckkehr die Entlaſſung genehmigt hat, was nach wie vor unwahrſcheinlich bleibt. In einer höchſt unangenehmen Lage befindet ſich gegenwärtig die griechiſche Regierung. Die Oppo⸗ ſition ſetzt ihre Obſtruktionspolitik in der Kammer fort und die ſchon vordem fatale Lage der Regierung hat ſich verſchlimmert, ſeitdem drei Abgeordnete die miniſterielle Teuilleton. — Durchſchlagskraft der modernen Geſchoſſe. Man ſchreibt der„Tägl. Rundſchau“:„Da der Doweſche Uniform⸗ panzer einmal wieder von ſich reden macht, ſo haben die Er⸗ mittelungen des Durchſchlagsvermögens der Geſchoſſe des 6,5 Millimeter⸗Gewe res ein erhöhtes Intereſſe Damit möchten wir indeß nicht die Meinung hervorrufen, als ob wir auch dem Doweſchen Panzer ein ſo hohes Intereſſe entgegenbringen; wir wollen nur zeigen, was er leiſten muß, um die Verſprech⸗ ungen ſeines Erfinders zu erfüllen, die ja einſtweilen über as, was man Verſprechungen nennt, noch wenig hinausgekom⸗ men ſind. Dazu bedarf es noch erſt glaubhafter Fe iſtellun en und dann käme der praktiſche Nutzen an die Nelhe— Mit dem rumäniſchen 6,5 Millimeter⸗Gewehr Syſtem Mannlicher angeſtellte Schießverſuche hatten, nach dem 5 folgende Ergebni 15 ünf je 2 Millimeter dicke Stah platten mit je 5 Zentimeter Abſtand hintereinander auf eſtellt, wur⸗ den auf 12 Meter Entfernung beſchoſſen und hierbel vier Platten von den Geſchoſſen durchſchlagen, die fünfte ausge⸗ baucht. Der Zwiſchenraum zwiſchen den einzelnen tahlplat⸗ ten verminderte das Durchſchlagsvermögen, denn beim An⸗ prall an jede der Platten wurde das Geſchoß etwas geſtaucht und mußte daher jedesmal ein entſprechend größeres Loch machen, wozu auch eine größere, dem Durchmeſſer des Schuß⸗ loches entſprechende 1 0 gehört; abgeſehen davon, daß ein erheblicher Theil der urchſchlagskraft zum Stauchen des Geſchoſſes nutzlos verbraucht wurde. Dieſen Einfluß der Zwi⸗ chenräume beweiſen die Durchmeſſer der Schußlöcher, welche er Reihe nach 8, 14, 18 und 20 Millimeter betrugen. Von vier je vier Millimeter dicken mit je 5 Zentimeter Abſtand aufgeſtellten Stahlplatten wurden 3 Platten von der Hälfte der Geſchoſſe durchſchlagen; ſie gingen alſo durch 12 Milli⸗ meter Stahl! Die alte Erfahrung, daß die Widerſtandsfähig⸗ keit der Panzerplatten mit ihrer Dicke in ſteigendem Verhält⸗ niß wächſt, wurde auch hier beſtätigt, denn eine 13 Millimeter dicke Stahlplatte wurde von keinem Geſchoß durchſchlagen. —„Volapük⸗ für Radfahrer. Es ſteht wohl noch im Gedächtniß, welche Propaganda vor einigen ahren für die Einführung einer allgemeinen Weltſprache gemacht wurde; damals konnte die Idee nicht verwirklicht werden. Jetzt leſen wir von einer Auferſtehung dieſes Pla⸗ nes im„Amtericain Cyeliſt“, jedoch ſollen die neue Weltſprache 5 allein nür die Radfahrer unter einander benützen. Die Noth⸗ wendigkeit und Ausführbarkeit des Planes wird in dem Ar⸗ tikel geradezu glänzend demonſtrirt. Die Sprache dürfte ſich nur auf das Allernothwendigſte erſtrecken, denn es ſoll damit nür erreicht werden, daß die Radfahrer der Welt einander gerſtehen. Und es 8 Leute, die glauben, daß eine die in ihrer Anwendung auf die ganze Menſchheit ſich Als Urſache Partei verlaſſen haben. In der Regel hält ſich die Op⸗ poſition von den Sitzungen fern, ſobald ſie aber hört, daß eſn beſchlußfähiges Haus zu Stande gekommen iſt —es gehören dazu 105 Abgeordnete— erſcheint ſie im Sitzungsſaale und macht Skandal. Während eines ſol⸗ chen Spektakels erſchien kürzlich ein geweſener oppoſitio⸗ neller Abgeordneter im Hauſe und richtete einige Bemerk⸗ ungen an ſeine Freunde. Der Pröſident befahl, den Mann zu vechaften, aber es gelang ihm, zu entweichen. Die Ausſichten auf eine regelrechte Berathung des Bud⸗ gets ſind der„Times“ zu Folge ſehr ungünſtig. ——— Aus Stadt und Land. »Mannheim, 21. März 1894. Schlußakt der Bürgerſchule und Volksſchule. Geſtern Nachmittag fand im großen Saalbaufaale die gemeinſchaftliche diesjährige Schlußfeier der Bürgerſchule und der erweiterten Volksſchule ſtatt. Dieſelbe war von etwa 2000 Perſonen beſucht, welche den Saalbauſaal und die Gallerie deſſelben in allen ſeinen Theilen 9 f überfüllten. Man könnte dies wieder als einen Beweis für die Nothwendigkeit der leider in der letzten Zeit faſt vollſtändig in den Hin⸗ tergrund gedrängten Erbauung einer Feſthalle erachten. Ein friſcher fröhlicher Knabenchor mit Klavierbegleitung und zwar C. Hirſch's„Teutſche Hymne“ eröffnete die Feier in würdi⸗ ger Weiſe. Sodann hielt Herr Stadtſchulrath Schick fol⸗ gende Anſprache: Hochgeehrte Verſammlung, liebe Schüler und Schülerinnen! Daß Schule und Haus im Einverſtändniß und Vertrauen zuſammenarbeiten müſſen, damit das Werk der Erziehung ge⸗ deihe, daß ferner die Schüler Pflichten haben gegen ihre Mit⸗ ſchüler, gegen das Vaterland, gegen Gott: das habe ich in den beiden letzten Jahren eingehender erörtert. Im Zuſammenhang damit, gleichſam als Fortſetzung habe ich mir heute die Aufgabe geſtellt: die Pflichten der Schüler egen Lehrer und Mitſchüler theilweiſe näher zu beſprechen. Ich ſage theilweiſe, denn eine Erörterung aller dieſer Pflichten würde das Maß der Zeit, welches mir heute zu Gebot ſteht, weit überſchreiten. Meine heutige Aufgabe beſchränkt ſich deßhalb darauf, die ſogenannten äußeren und inneren Pflichten der Schüler Kige ihre Lehrer und Mitſchüler einigermaßen ins rechte icht 5 4 5 Pflicht, d 5 5 ie erſte Pflicht, die jedem Schüler obliegt, kennzeichnet ſich mit dem Worte: Ordnungsliebe. Es kann der Jugend nicht frühe Werg zum Bewußtſein gebracht werden, welch' einen hohen Werth die Pflege der Ordnung beſitzt, wie viel Arbeit und Zeit durch ſie er part wird. Iſt es nun aber vor allen Dingen die Aufgabe der Eltern, ihre Kinder in früheſter 7(es kann hier nicht frühe genug werden) an rdnung und Pünktlichkeit in groß und klein, in Thun und Laſſen zu gewöhnen und fort und fort dazu anzuhalten, ſo iſt die Gewöhnung an Ordnung mehr noch die unerläßliche Pflicht und Aufgabe des Lehrers. Das Auge des Lehrers muß überall, ſeine Wirkſamkei unausgeſetzt ſein und er darf keine Verletzung ungerügt oder unverbeſſert laſſen. Zwar bedarf es hierbei keineswegs eines herben Tons oder einer ſtrengen Beſtrafung. Die Hauptaufgabe des Lehrers iſt, auf Ordnung unab⸗ läſ 190 zu drängen und wo ſie geſtört wird, ſofort wieder her⸗ zuſtellen, nach und nach ohne viele Worte durch die Sache ſelbſt die Schüler von der Nothwendigkeit der Ordnung zu überzeugen und die Liebe zu ihr in ihnen hervorzurufen. * welcher Weiſe nun muß Ordnung von Seiten der Schüler geübt werden? Sie, daß ich hier ein klein wenig ins Einzelne eingehe. Ordnung muß durchgängig herrſchen, ſowohl in der Sauberkeit der Hefte, in der Pünktlichkeit ihrer Ablieferung, in der Vertheilung der häuslichen Arbeiten und in der Pünkt⸗ lichkeit, mit der Schüler den Beginn des Unterrichts einhält. Dem Lehrer darf in dieſer 7 cht nichts entgehen. n der Klaſſe eines pflichteifrigen Lehrers wird auch der ichtfachmann ſofort beim Eintritt in dieſelbe vom Geiſt der Ordnung, welche die ganze durchweht, wohlthuend berührt werden. Aber an Ausübung dieſer Ordnung müſſen die Schüler erſt gewöhnt werden. Es kann dem Lehrer nicht nicht ausführen ließ, für einen beſtimmten kleinen Theil der Menſchheit realiſirbar wäre, —. Die geſtohlene Eirkusmuſik. Der zalte Renz“ ging bekanntlich Zeit ſeines Lebens ſo ausſchließlich in ſeinem Cirkus auf, daß er für irgend welche andere Vergnügungen, ae für das Theater, auch nicht das geringſte Intereſſe atte. Eines Abends nun war es ſeinen Freunden doch mit vieler Mühe gelungen, ihn in's Berliner Opernhaus zu ſchleppen, als gerade„Der Prophet“ gegeben wurde. Kaum war die Oper zu Ende, ſo eilte Renz in ſeinen Cirkus zurück, wo die Vorſtellung noch im vollen Gange war. Gerade ent⸗ wickelte ſich in der Manege ein großer pantomimiſcher Auf⸗ marſch, zu dem das Orcheſter den arſch aus dem„Propheten“ intonirte, den der alte Renz eben erſt im Opernhauſe gehört hatte. Wüthend ſtürzte er auf den Kapellmeiſter zu.—„Herr, was ſoll das heißen? Warum paſſen Sie nicht beſſer auf Aurt Noten auf?“—„Ich verſtehe wirklich nicht, Herr ath...“ ſtotterte beſtürzt der Kapellmeiſter.—„Dann will ich es Ihnen ſagen, Herr, man ſtiehlt uns unſere Noten. Das Ding, das Sie eben geſpielt, hab' ich vor'ner halben Stunde im Opernhauſe gehoͤrt; kommt das noch einmal vor, verklag' ich Hülſen und Sie werf ich hinaus!“— Der Kapell⸗ meiſter ſabtaſt Er wußte ja, daß ſein alter C ef nicht blos ſehr unmuſitaliſch war, ſondern daß er auch keinen Wider⸗ ſpruch vertragen konnte. — Ein intereſſautes Affengeſchlecht. Im Jardin des Plantes ſind zwei ſeltſame Thiere eingetroffen, eine Sendung des franzöſiſchen Konſuls in Bangkok; man nennt ſie Nyeti⸗ cebes, Nachtaffen— wahrſcheinlich deßhalb, weil ſte tagsüber ſchlafen und erſt des Abends munter werden, um auf Nahrung auszugehen. Ihr Körper iſt kurz und gedrungen, die Glied⸗ maßen ſind ſtark und kürzer als bei gewöhnlichen Affen, der Schwanz kurz, der Kopf rund, die Schnauze ſtumpf, die Naſe klein und platt, die Augen ſehr groß, nahe bei einander und vorſtehend. Die Affen machen den Eindruck, als wären ſie melancholiſch; ſie ſind langſam und ſchlaff in ihren Beweg⸗ ungen. Wenn ſie auf allen Vieren gehen, ſtellen ſie die Beine ſo ſchräg, daß Bruſt und Bauch beinahe den Boden berühren, was ihnen das Ausſehen junger plumper Hunde gibt. Sie nähren ſich von Inſekten und kleinen Vögeln, auch von ſüßem Obſt, und ſcheinen allmälig dem Backwerke Geſchmack abzu⸗ gewinnen. Von der Villa„Kyrnos“ der Kaiſerin Eugenie berichtet der„Figaro“: Vor etwa zehn Jahren war Cap Martin, das waldige Vorgebirge, das halbwegs zwiſchen Mentone Carlo und Mentone in die blauen Fluthen des Mittelmeers hineinragt, kaum Jemand außer den eingeborenen Jägern bekannt. Dennoch konnte man ſich keinen poetiſcheren Anblick denken. Nirgends ſtrahlte di. Sonne leu tender, nürgends war der Schatten dichter des zuft milder, öſe Rub⸗ — Mannheim, 2 1. März. ſchwer fallen, durch Weckung des gemeinfamen Ehrgefühls die Ordnung in der Klaſſe aufrecht zu erhalten und in den Schülern ſelbſt die heilſamſte Unterſtützung für dieſes Beſtreben zu ſchaffen. Welch Einſichtiger möchte nur ein Wort des Tadels haben, wenn der Schüler trotz wiederholter Mahnung nur unſaubere Arbeit ab⸗ liefert, zu nochmaliger Arbeit gezwungen wird, oder wenn beharrlich zu ſpät kommende Schüler durch Nachſitzen empfindlich geſtraft werden. Gegen unordentliche Schüler muß im Intereſſe der ordentlichen Schüler mit aller Strenge eingeſchritten werden, denn die Unordnung wirkt wie eine anſteckende Krankheit. Wenn irgendwo, ſo gilt das Wort in der Schule:„Ordnung iſt halbe Arbeit.“ Aber hochgeehrte Anweſende, liebe Schüler und Schüle⸗ rinnen, mit der Ordnung ganz nahe verwandt iſt die zweite Pflicht des Schülers gegen die Schule, die Pflicht des An⸗ ſtandes. Wenn hier von Anſtand des Schülers die Rede iſt, ſo braucht wohl nicht näher erörtert zu werden, daß es ſich hier nicht um geſuchtes Weſen und eitle Formen oder gar um knechtiſche Unterwürfigkeit handle. Nein, rechter Anſtand der Schüler zeigt ſich nach unſerem Dafürhalten zunächſt äußerlich in der gefälligen und ſorgfamen Haltung des Körpers, in der rechten Art des Gehens, des Sitens und Bewegens. Gewiß: ein Schüler, der mit den Händen in den Taſchen dahinwandelt, der die Erwachſenen nachläſſig grüßt, zeigt nicht bloß, daß der Unterricht nicht veredelnd auf ihn ein⸗ wirkt, ſondern daß die Ehrerbietung mangelt, die er dem Er⸗ wachſenen ſchuldig iſt. Und mag man der Jugendfreude noch ſo weiten Spielraum gewähren: ein auf der Straße ſtreiten⸗ der, ein auf dem Wege zur Schule lärmender und polternder Schüler nimmt es jedenfalls mit der Pflicht des Anſtandes und der Geziemlichkeit nicht ganz genau. Darum, Ihr Schüler, haltet jederzeit mit allem Fleiß auf äußeren Anſtand, es iſt Eure unerläßliche Pflicht. Und wie äußerlich, ſo muß der Anſtand der Schüler auch geiſtig hervortreten in der Wahl der Rede, in der Form der Frage, der Bitte, der Vorſtellung. Wie man ſchon im ge⸗ wöhnlichen Leben von jedem ordentlichen Menſchen verlangen darf, daß er die geſtellte Frage höflich und beſcheiden beant⸗ wortet, ſo muß das unbedingt von jedem Schüler beachtet werden. Darum, liebe Schüler, liebt und übt Ordnung und Pünktlichkeit, Anſtand und Beſcheidenheit; denn ſie ſind ein Lob, eine herrliche Zierde der Jugend. Und noch eine dritte Pflicht, die mit den beiden erſten enge zuſammenhängt, gebührt Euch zu erfüllen; die Pflicht des Gehorſams. Schon das Buch der Bücher ſagt: Gehorchet Euren Lehrern und folget ihnen und im Grunde ſollte ich dieſen ernſten Worten nichts weiter hinzufügen. Ich will zur Erklärung nur ſagen, denſelben Gehorſam, welchen die Kinder zu Hauſe den Eltern ſchulden, ſchulden ſie in der Schule dem Lehrer pünktlichen, unbedingten, völligen Gehorſam und zwar einen Gehorſam, der feſt in dem Vertrauen wurzelt, daß des Lehrer in allen Anordnungen das Wohl der Kinder im Auge hat. Und der Gehorſam, den ich im Auge habe, iſt nicht ſo ſchwierig zu leiſten; er verlangt ja von den Schülern nur, was ihnen ſelbſt zum Heile gereicht und iſt unendlich weit entfernt von dem knechtiſchen Zwang, der eine Genugthuung darüber empfindet, wenn der Schüler zittert und zagt. Nein, ein verſtändiger 199112 erzieht ſeine Schüler zum Gehorſam durch freundliche Blicke und freundliche Worte, durch liebe⸗ volle Anleitung, durch väterlich ernſte Ermahnung. Aller⸗ dings, wo von einem Schüler der Gehorſam beharrlich ver⸗ weigert wird, da muß er mit aller Strenge erzwungen, da müſſen empfindliche Strafverfügungen verhängt werden. ochverehrte Anweſende, liebe Schüler und S ülermnen! Das ſind ernſte Pflichten, die die Schüler der Schu Aher, liebe Schüler, ich hoffe, heute nicht umſonſt zu Euch geſprochen zu haben, ich hoffe vielmehr, daß meine Worte die Ueberzeugung in Euch befeſtigen, daß es zu Eurem eigenen Wohle iſt, wenn Ihr in allen Dingen die Ordnung liebt, Euch des feinen Anſtandes und des unbedingten Gehorſams beflei⸗ ßigt in der Schule und im Hauſe. Mögen meine Worte den rechten Eindruck auf Euch alle nicht verfehlen. Die intereſſanten beherzigenswerthen Ausführungen des Herrn Stadtſchulraths Schick wurden von der Verſammlung mit der größten Aufmerkſamkeit verfolgt und mit rauſchendem Beifall aufgenommen. Es folgte hierauf ein Geſang der Mädchen:„Morgenwanderung? von Klaurer, welcher ſo gut geftel, daß eine Einlage gegeben werden mußte. Sehr gut und wirkungsvoll vorgetragen wurden ſodann Szenen aus „Herzog Ernſt von Schwaben“ von Ühland durch 16 Knaben. Der Knabenchor ſang hiernach die Silcherchen Chöre„Der Schweizer“ und„Der Soldat“, worauf nach einigen Dekla⸗ mationen die Aufführung eines Feſtſpiels von Dr. v. Rack⸗ witz durch drei Schülerinnen folgte. Das Feſtſpiel, um deſſen Geaer, das Meer klarer als an dieſem 99 geformten eſtade. Die Spekulation, die nach wie vor in onte Carlo ſich den geringſten Felſen ſtreitig machte, würdigte es keines Blickes, bis endlich einer engliſchen Geſellſchaft die Augen aufgingen für die wunderbare Lage dieſes unbeachteten Wal⸗ des. Nun wurde die Straße erweitert und ein prächtiges 2900 aufgeführt, das bald die vornehmſten Reiſenden, meiſt ngländer, verſammelte. Wie in jeder engliſchen Kolome ließen Kirche und Klub nicht lange auf ſich warten. In dieſem Caphotel, in welchem in den jüngſten Tagen das öſterreichiſche Kaiſerpaar ſich aufhielt, iſt die Kaiſerin Eugenie vor zwei Jahren auf der Rückkehr von Italien abgeſtiegen, und angezogen durch die Einſamkeit, welche dieſe tropiſche Daſe auf franzöſiſchem Boden ihr verhieß, faßte ſie ſofort den Entſchluß, alljährlich, während die rauhe Jahreszeit ſie aus England und der Nähe ihrer Todten verbannt, einige Monate hier zu verweilen. Sie ließ mitten im Walde eine nach Süden gelegene Villa erbauen, welche ſie mit dem griechiſchen Namen von Corſica,„Kyrnos“, nannte. Die eben vollendete Villa Kyrnos, die in wenigen Tagen des Ein⸗ zugs der Gebieterin harrt, iſt ein eleganter, geräumiger Bau italieniſchen Stils, der ſich jedoch von den meiſten Villen in Cannes und Nizza kaum unterſcheidet. Der von einem Gitter umgebene Park reicht bis zum Meere hinab. Die Ein⸗ richtung ſtammt größtentheils aus England und Arenenberg Einzelnes aus Biarritz. Ueberall herrſcht ernſte Pracht und erlefener Geſchmack. Auch Kunſtwerke ließ die Kaiſerin zum Schmuck der Salons kommen, zumeiſt Büſten und Gemälde von Napoleon III. und dem kaiſerlichen Noch andere Andenken ſind hier und dort in der illa aufgeſtellt, von deren Terraſſe die einſtige Herrſcherin feuchten Auges dem in der Ferne hingleitenden franzöſiſchen Geſchwader nachblickt. Dieſes Schauſpiel iſt eine ihrer ſeltenen Zerſtreuungen; denn auf Cap Martin lebt die Wittwe Napoleons III. ausſchließ⸗ lich der Vergangenheit, abgeſondert von der Welt, in völliger Kurche deeenheit. Zu ihren Andachtsübungen hat ſte die eirche der ſchwarzen Büßer in Mentone erwählt. Sie begibt ſich jeden Sonn⸗ und eiertag dorthin in einem großen Lan⸗ dauer, begleitet von Madame Lebreton⸗Bourbaki, der treuen Gefährtin ihres— 5 ſeit 24 Jahren, ſowie Franceschini 0 und Mlle.'Allonville, ihrer Vorleſerin, die Mlle. de armina im Amte gefolgt iſt, Auf dem Wege vom Cap nach Mentone, wie auf den Spaziergängen, die ſie, ohns ſich in Monte Carlo aufzuhalten, in der Richtung nach Nizza weit⸗ hin auszudehnen pflegt, wird ſie von allen Seiten ehrerbietig egrüßt, denn längſt iſt ſie hier keine Fremde mehr, am wenig⸗ ſten den Armen, und ſtets dankt ſie mit graziöſer Kopf⸗ bewegung und dem fanften kiefen Blick, der noch immer un⸗ verändert derſelbe iſt. 2 2 ulden. ergebenen durch ſein gewiſſenhaftes Auftreten der höchſten lange, und ſchon wollte den Grafen die Geduld verlaſſen, als Beweiſe klarzulegen, daß das Verbrechen nur von den beiden Schurken begangen werden konnte, die ſich vorhin gegenſeitig * Munnhelm, 21. Müärz Seneral- Anzeiger. 3. Seite Einſtudirung ſich namentlich Herr Hauptlehrer Banſpach perdient gemacht hat, verherrlicht die deutſche Kaiſeridee, ſowie die Kaiſer des neuen deutſchen Reichs und iſt in einer ſehr poetiſchen anmuthigen Sprache gehalten. Die Durch⸗ ührung des Feſtſpiels war eine ganz ausgezeichnete und hinterließ bei den Zuhörern einen tiefen Eindruck. Herr Stadtſchulrath Schick brachte alsdann die von der 5 Großherzogin geſtifteten 30 Büchelchen„Mit Gott“ an fleißige und brave Induſtrieſchülerinnen zur Vertheilung, des⸗ gleichen 3 vom hieſigen Frauenverein geſtiftete Kochbücher und ſonſtige aus Stiftungen herrührende Preiſe. Nachdem noch einige Chöre geſungen worden waren, fand der ſchöne erhebende Schlußakt gegen 5 Uhr ſein Ende. Be⸗ merkt ſei noch, daß die Knabenchöre Herr Hauptlehrer Sauer leitete, während die Mädchenchöre von Herrn Hauptlehrer Egel dirigirt wurden. * Hofbericht. Der n empfing geſtern Vormittag den Geheimerath Freiherrn von Ungern⸗Sternberg und dar⸗ nach den Miniſter von Brauer zur Vortragserſtattung. Der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin beabſichtigen über die bevorſtehenden Feiertage nach Karlsruhe zu kommen und bis nach Oſtern zu verweilen. Die Großherzogin von Luxemburg befindet ſich dermalen zum Befuch bei den Erbgroßherzoglichen Herrſchaften in Freiburg. Nen zu beſetzen iſt die Gerichtsvollzieherſtelle bei dem Amtsgericht Breiſach. Bewerbungen ſind binnen einer Woche durch Vermittelung des vorgeſetzten Amtsgerichts beim Juſtiz⸗ miniſterium einzureichen. Gerichtsvollzieher Ignatz Bauſt in Freiburg wurde auf ſein Anſuchen wegen körperlicher Leiden in den Ruheſtand und Gerichtsvollzieher Phil. Rebholz in Mannheim nach Baden verſetzt. * Beiträge für die land⸗ und forſtwirthſchaftliche Unfallverſicherung. Der Aufwand der badiſchen landwirth⸗ ſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaft hat im Jahre 1898 betragen: 1. Für Unfallentſchädigungen 283 137 M. 79 Pfg. 2. Koſten der Unfallunterſuchungen und der Feſtſtellung der Entſchä⸗ digungen 7525 M. 15 Pfg. 3. Schiedsgerichtskoſten 1449 M. 66 Pfg. 4. Koſten der Verwaltung 32 934 M. 52 Pfg. An dieſem Aufwand mit 325 047 M. 12 Pfg., kommen in Abzug Strafgelder, Zinſen und ſonſtige Einnahmen mit 865 M. 88 Pfg., ſomit reſtlicher Aufwand 324 181 M. 24 Pfg. Neben dieſem Aufwand ſind für das Jahr 1893 aufzubringen: 5. Zur Anſammlung eines Reſervefonds 99 098 M. 28 Pfg., ſowie 6. zur Verſtärkung des Betriebsfonds 14343 M. 39 Pfg. iernach ſind im Jahr 1894 von den Berufsgenoſſen 37622 M. 86 Pfg. durch Umlagen aufzubringen. Die Ge⸗ ſammtzahl der für das Gebiet der Genoſſenſchaft abgeſchätzten Arbeitstage beziffert ſich auf 70 766 800 und die Geſammt⸗ ſumme der hieraus berechneten Arbeitswerthe auf 112 210 990 Mark. Demgemäß iſt vom Vorſtande der badiſchen land⸗ wirthſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaft der zur Aufbringung der umzulegenden Summe zu entrichtende Beitrag auf neun⸗ unddreißig Pfennig von je 100 Mark Arbeitswerth feſtgeſetzt worden. * Errichtung einer Apotheke in Schönau. Die per⸗ ſönliche Berechtigung zur Errichtung einer Apotheke in Schönau, Amts Heidelberg, iſt zu verleihen. Bewerbungen um dieſelbe ſind unter Anſchluß der erforderlichen Zeugniſſe binnen vierzehn Tagen beim Miniſterium des Innern ein⸗ zureichen. 5 *Jubiläum. Geſtern feierte Capitän Johann Heim der Köln⸗Düſſeldorfer Dampfſchifffahrts⸗Geſellſchaft ſein 50⸗ jähriges Jubiläum. Der Jubilar, der in den letzten Jahren das dands des Salondampfers„Niederwald“ führte, iſt in Folge ſeines leutſeligen Weſens am ganzen Rheinſtrom ſehr beliebt wie er ſich auch bei ſeinen Vorgeſetzten und Un⸗ Achtung erfreut. Eiftes deutſches Bundesſchießen. Aus Mainz, 20. März wird uns geſchrieben: Um den Feſtzug in der ge⸗ planten Weiſe durchführen zu können, hat der Cenkralausſchuß in ſeiner letzten Sitzung den Eredit des Aenee von M. 37,000 auf M. 45,000 erhöht.— Die elektriſche Beleuch⸗ tung des Feſtplatzes wurde der Firma Schuckert u. Cie. in Nürnberg um M. 16,800 übertragen.— Die Militärbe⸗ hörde hat genehmigt, daß die bei dem Feſte zur Verwendung kommenden auswärtigen Militärkapellen, einſchließlich der ausländiſchen, in leerſtehenden Kaſernen untergebracht werden.— Die Kapelle des öſterreichiſchen Regiments Dech und Deutſchmeiſter wird, außer anderen Kapellen, ittags und Abends auf dem Feſtplatze concertiren. Die Eintrittspreiſe für Feſtplatz hat der Centralausſchuß folgender⸗ maßen feſtgeſtellt: Feſtkarte für Schützen M. 6; Dauerkarte für Nichtſchützen M. 5; Tageskarte am Feſtſonntag M.., an den übrigen Tagen 50 Pfg., bei außergewöhnlichen Veran⸗ ſtaltungen von 6 Uhr Abends ab 1 M.— Die Inhaber von eſt⸗ und Dauerkarten erhalten bis zum 16. Juni Abends auf Punſch bis zu drei Dutzend Tageskarten zum Preiſe von M..50 für das Dutzend.— Herr Archſtekt Peisker hat eine in Aquarell⸗ malerei ausgeführte Anſicht der von ihm entworfenen geräumigen Schießhalle dem Schießausſchuß überreicht. Das prächtige Bild zeigt, wie ſchön der Feſtplatz mit ſeinen Ausblicken auf den Rhein und die Taunusberge gelegen ift und wie praktiſch die Eintheilung desſelben werden wird.— Dem Wirthſchafts⸗ ausſchuſſe wurden die vom Lowenbräu⸗München eingereichten Pläne r die baieriſche Bierhalle vorgelegt; ſte fanden all⸗ Die Stimme des Wlutes. Kriminal⸗Roman in zwei Bänden von Fortuné de Boisgobey. (Autoriſirte Ueberſetzung.) (Naforat derboten.) Fortſetzung.) 900 dieſem Augenblicke ſaß Herr von Muice in dem Garten 9 55 Stadthotels und hörte zu, wie Georg Roland für den Sohn ſeines alten Oberſten plaidirte, ohne daß er ſich überzeugen ließ. Und ſelbſt fpäter noch, als ſogar der Detektivchef ſchon ſeine Erklärungen abgegeben, glaubte er nicht an die Unſchuld Mederics. Es fehlte nicht viel, ſo hätte er ſeinen Platz verlaſſen, ohne die Rückkehr des Polizei⸗ beamten abzuwarten, der, nachdem er den Tod der beiden Miſſethäter feſtgeſtellt, die Erklärungen des Kommandanten entgegennahm und das Verzeichniß der in den Taſchen Goly⸗ mine's gefundenen Werthpapiere eintrug. Dies währte etwas die beiden Herren endlich zum Vorſchein kamen. Sie brachten Andree d Argouges mit ſich, die bezeugt hatte, daß die Mörder über einen Vertrag, den ſie miteinander abgeſchloſſen hatten, in einen Streit gerathen waren. Die Anſicht des Detektivchefs war feſtgeſtellt, und er erklärte 0 von Muice, daß Herr von Meſtras einem durch die ehörde begangenen Irrkhum zum Opfer gefallen. Und da ſich der Graf an dieſer Erklärung offenbar nicht genügen ließ, unternahm er es, ihm unter Anführung der einzelnen ins Jenſeits befördert hatten. Man kann ſehr gut der Polizei angehören und dabei Geiſt und Zartgefühl beſitzen. Dieſes Oberha Spitzbuben den! e von Menſchen, die den ind das die ehrbaren feig Beifall und wurden einſtimmig zur Ausführung ge⸗ nehmigt. Frühlingsanfang. Geſtern Nachmittag um 4 Uhr trat die Sonne in das Zeichen des Widders und bezeichnete damit den Anfang des Frühlings. * Friſche Bohnen ſahen wir heute bei Herrn Heinrich Thomae,(3, 12/14, im Schaufenſter ausgeſtellt. * Der hieſige Gewerbe⸗ und Juduſtrieverein hielt geſtern Abend im Vereinslokal ſeine diesjährige Generalver⸗ ſammlung ab, welche recht gut beſucht war. Der Vorſitzende des Vereins, Herr W. Bouquet, eröffnete und leitete die Verſammlung. Er erſtattete zunächſt den Jahresbericht an der Hand des gedruckt vorliegenden Rechenſchaftsberichtes des Vereins über das abgelaufene Jahr. Hierauf erſtattete der Kaſſier, Herr A. Albrecht, den Bericht über die finanzielle Lage des Vereins, welche eine durchaus günſtige iſt. Den dritten Punkt der Tagesordnung bildete die Berathung des Voranſchlags für 1894/05. Derſelbe bilaneirt in Einnahmen und Ausgaben mit Mk. 3500.10 und wurde einſtimmig angenommen. Bei der Neuwahl des Vorſtandes wurden die Herren W. Bouquet und A. Albrecht wieder⸗ und Herr J. Lotter neugewählt. Zu Rechnungsreviſoren ernannte die Verſammlung die Verfan Brems, Gölitz und Prüfer. Aus der Mitte der Verſammlung wurde dem bis⸗ herigen Vorſtand für ſeine umfangreiche und fruchtbringende Thätigkeit im verfloſſenen Jahre der gebührende Dank aus⸗ geſprochen. Den Schluß der Verſammlung bildete die Be⸗ rathung von internen Vereinsangelegenheiten. *Kneipp⸗Verein Maunheim. Die geſtern Abend ab⸗ gehaltene anßerordentliche Generalverſammlung war ſehr ſtark befucht, und erwies ſich das Vereinslokal faſt als zu klein. An Stelle des nach Bamberg überſiedelten Herrn Hauer wurde Herr Huz als Protokollführer und Herr Lorenz als Schriftführer einſtimmig gewählt. Der ange⸗ kündigte Vortrag des Vorſitzenden über das Kneippiſche Heilverfahren im Vergleich zum Naturheil⸗ verfahren ſpeziell der Kuhne'ſchen Methode fand ungetheilten Beifall. In einem ca. dreiviertelſtündigen Vortrag führte Redner u. A. aus: Die Kuhn'ſche Heilmethode begrüßt die Homöopathie als eine wackere Mitkämpferin gegen den Arzneimittelglauben. Dieſelbe will die Natur der Krank⸗ heit äußerlich ſchon aus Geſicht und Hals, alſo aus der Geſichts⸗ ausdruckskunde, beurtheilen können und richtet darnach ſeine Waſſeranwendungen, beſtehend in der Hauptſache in Ab⸗ reibungen der verſchiedenen Körpertheilen. Kneipp dagegen ſtellt in Frage, ob die Geſichtsausdruckskunde der richtige Fingerzeig ſei, er läßt vielmehr durch ſchulgeprüfte Mediziner die Diagnoſe der Krankheit feſtſtellen und gibt dann erſt ſeine Verordnungen, bei ſtrenger Diät, welche auch jeweils von den beſten Erfolgen begleitet ſind. Kuhne ſagt ferner, es gibt nur eine Krankheitsurſoche und nur eine Kranheit, die ſich durch verſchiedene Krankheiten offenbart. Er verwirft die Arznei nicht vollſtändig, allein er verſucht zwiſchen Arznei und e Diät eine Vermittelung zur arzneiloſen Heil⸗ kunde herbeizuführen. Die Kneipp'ſche Heilmethode be⸗ zweckt jedoch die Krankheitsſtoffe im Blute aufzu⸗ 9 5 das Aufgelöſte auszuſcheiden, das ſo gereinigte Blut wieder in die richtige Cirkulation zu bringen und endlich den geſchwächten Organismus zu ſtählen be⸗ ziehungsweiſe abzuhärten und zu neuer Thätigkeit zu kräftigen ꝛc. Schließlich ſei hier noch erwähnt, daß der Verein zu Gunſten zweier hieſigen mittelloſer Kranken, die zur Kur in Wörishofen ſind, am Sonntag, 8. April, Abends 7 Uhr, eine Wohl⸗ thätigkerts⸗Veranſtaltung mit großem Programm im„Ballhaus“ abhält. Familienkarten zu M. 1 und Eintritts⸗ karten zu 50 Pfg. ſind heute ſchon vom Vorſtand erhältlich. Das jüngſte Stiftungsfeſt dieſes Vereins mit ſeinem reichen und äußerſt intereſſanten Programm ſteht uns noch ſo lebhaft in Grinnerung, daß auch dieſe Wohlthätigkeits⸗Veranſtaltung einen genußreichen Abend verſpricht. *Geſellſchaft Laetitia. Durch eine Abendunterhaltung führte ſich die neugegründete Geſellſchaft„Laetitia“ am Samſtag würdig in die Reihe der hieſigen Vereine ein. Wir hatten nicht mit beſonders hochgeſpannten Erwartungen der Einladung des Vereins i geleiſtet, waren daher angenehm überraſcht, als die Geſellſchaft durchweg recht Gutes bot. Das Programm wurde durch die Kapelle Petermann eröffnet. Zwei von Herrn Moſer jr. geſungene Bariton⸗ ſolis fanden derartigen Beifall, daß der Sänger ſich zu einer entſchließen mußte. Eine Deklamation von Herrn agner„Des alten Komödianten Tod“ bildete nach den vortrefflichen geſanglichen Vorträgen eine würdige Ah⸗ wechſelung. Die Einakter„Der moderne Othello“ von M. Tellheim,„Ein Stündchen im Comptoir“ von Haber und „Die Kneippkur“ von Fr. Collet wurden flott geſpielt. Lobend zu erwähnen wäre noch das Terzett„Die Macht des Geſanges“. Dem Programm folgte der obligate Tanz. *Gelündet wurde im Zollhafen bei Mainz die Leiche eines 30—35 Jahre alten unbekannten Mannes, 1,55 Meter roß, mit ſchwarzem Haar, ſchwarzem Vollbart und voll⸗ ändigen Zähnen. Bekleidet war die Leiche mit dunklem Sackanzug, Normal⸗Jägerhemd, grauwollenen Socken und Schaftenſtiefeln. In den Taſchen fanden ſich zwei Schlüſſel, ein Taſchenmeſſer und Mk. 13.95. Das Polizeiamt Mainz erſucht um Anſtellung von Nachforſchungen behufs Feſtſtellung der Perſönlichkeit. * Konkurſe in Baden. Tauberbiſchofsheim. 5 Georgs entgegengenommen, ſtand ihm die heikle Seite der Situation klar vor Augen. Es galt jetzt, Herrn von Muice zu überzeugen, ohne in ihm einen Verdacht in Bezug auf das Vorleben ſeter attin zu erwecken. Der Kommandant hatte bereits die Wege Ge⸗ ebnet, indem er ſeinem Freunde Jacques ſagte, daß die Be⸗ ziehungen dieſes falſchen Gdelmannes zu der Gräfin rein ge⸗ ſchäftliche geweſen. Der Polizeibeamte ſprach in demſelben Sinne. Beſonders betonte er den nächtlichen Einbruchsver⸗ ſuch, deſſen Zweck die Wiedererlangung einer von Golymine unterſchriebenen Quittung bildete, welch letztere der Dieb auf irgend eine Weiſe zu beſeitigen verſtanden. Dem Vertrauens⸗ mißbrauch folgte der Meuchelmord. Das Eine war die Folge des Anderen. Nun die beiden Böſewichter todt ſeien und das Vermögen zur Stelle ſei, werde jegliches weitere Verfahren in der Sache eingeſtellt. 5 Was Herrn von Meſtras betraf, ſo ſollte die Ueber⸗ wachung, unter der er noch ſtand, unverzüglich aufgehoben werden, und der Detektivchef verſprach Anſtalten zu treffen, damit das blutige Drama, deſſen Schauplatz das Hotel ge⸗ worden, keinen zu großen Widerhall erwecke. Leider war es unmöglich, dasſelbe ganz geheim zu halien, und das tragiſche Ende Golymine's werde ſicherlich bedeutendes Aufſehen in den Kreiſen erregen, in welchen er verkehrte. Doch in Paris wird Alles ſehr raſch vergeſſen. „Einige Tage hindurch wird man viel über die Katg⸗ ſtrophe ſprechen; einen Monat ſpäter wird kein Menſch mehr an dieſelbe denken,“ ſagte der Polizeibeamte.„Die Präfektur dagegen wird Sorge tragen, daß der Name des Herrn Grafen in den Berichten der Zetkungen ungenannt bleibe. Man wird die Sache als eined Diebſtahlsverſuch darſtellen, dem ein Kampf zwiſchen den beiden Miſſethätern folgte, da ſie ſich Über die Theilung der Beute nicht zu einigen vermochten,— ein Kampf, der mit deim beiderſeitigen Tode endete.“ Der Detektivchef ſchloß ſeinen Vortrag mit dem Rathe, Herr von Muice möge Paris für einige Zeit verlaſſen. Die Jahreszeit war hierzſt ſehr geeignet, und der Graf konnte wo immerhin gehen. Während ſeiner Abweſenheit würde ſich die Erregung legen ren halten ſollten, war auch er die rückhaltloſen Fr⸗ Mitglieder der Mann von Herz Hert von Muioe börte ſchweigend zn doch ſaß man an Heber das Vermögen der Landwirth Jofeph Michelbach Ehefrau, Philippine geb. Faul in Königshofen. Konkursver⸗ walter Gr. Notar Weindel in Tauberbiſchofsheim; Prüfungs⸗ termin: Dienſtag, 17. April. * Polizeibericht. Geſtern Abend 6 Uhr wurde auf der Straße J 3 vor der elterlichen Wohnung das 8 Jahre alte Mädchen des Maurers Kellner J 3, 15 hier, von einem ſchweren Fuhrwerk aus Ludwigshafen überfahren. Das Vorderrad des Wagens ging dem Kinde über die rechte Hand, die derart verletzt wurde, daß eine Amputation von zwei Fingern im Allg. Krankenhaus ſtattfinden mußte. * Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 22. März. Der letzte nordiſche Luftwirbel wandert unter gleichzeitiger Abſchwächung über Mittelrußland ſüdwärts. Ueber der ſüd⸗ lichen Hälfte von Großbritannien liegt noch ein Hochdruck von 770 mm, über der Nordſee, faſt ganz Frankreich, dem deutſchen Reiche mit Ausnahme von Weſt⸗ und Oſtpreußen, ſowie Deutſch⸗Oeſterreich ein ſolcher von 765 mm. Von Nord⸗ weſten her iſt aber ein neuer Luftwirbel im Anzuge, weshalb in Süddeutſchland das Barometer neuerdings zu fallen be⸗ ginnt. Für Donnerſtag iſt bei etwas milderer Temperatur zunehmende Bewölkung, jedoch ohne Niederſchläge, für Frei⸗ tag leichte Neigung zu vereinzelten Störungen zu erwarten. Aus dem Großfherzogthum. « Schwetzingen, 20. März. Als der Briefträger geſtern Abend am evang. Schulhaus den Briefkaſten leeren wollte, entdeckte er, daß von böswilliger Seite Erdöl in den Brief⸗ kaſten geſchüttet worden iſt und daß die den theilweiſe verdorben waren. Ginige mußten ſogar den Abſendern zu⸗ rück gegeben werden. *Reilingen, 20. März. Der verwittwete Eigarren⸗ macher Peter Krämer hat ſeinem Leben durch Erhängen ein Ende gemacht. Die aufgefundenen Spuren deuten darauf hin, daß der Unglückliche ſich zuerſt durch Meſſerſtiche und Schnitte um's Leben bringen wollte. *Heidelberg, 20. März. Zum Gefreiten vor dem ganzen Regiment ernannt, wurde der im verfloſſenen Spätjahr als Rekrut eingerückte Joh. Schierbaum von hier, welcher in Graudenz in Garnifon iſt. Derſelbe war zur Ordonanz kom⸗ mandirt und kam auf einem Gange der Weichſel entlang, wo er eine große Menſchenmenge am Ufer fand, aus der einige Perſonen einem etwa 7 Jahre alten, ins Eis gebrochenen Knaben Stangen zur Rettung hinhielten. Doch war dies ver⸗ geblich, denn der Knabe konnte dieſelben nicht erreichen. Alles rief: Er ſinkt. Da legte der wackere Soldat Helm und Mappe ab und ſchwamm, nachdem ihm das Eis unter den Füßen gebrochen war, zu dem Kleinen, den er lebend an's Land brachte. Ein Artillerie⸗Offizier, welcher am Ufer ſtand, be⸗ richtete dies dem Regiment, worauf dem braven Soldaten die obige Anerkennung unter Händedruck ſämmtlicher Offiziere zu Theil wurd. * Bruchſal, 20. März. Im hieſigen Männerzuchthauſe wurde am Sonntag Abend von einem Sträfling ein Mordan⸗ fall auf einen Aufſeher verübt. Als letzterer mit dem Herun⸗ terlaſſen der Bettſtadt beſchäftigt war, brachte ihm der Ge⸗ fangene mit einem Weidenmeſſer zwei Stiche in den Rücken und in die Seite bei, die jedoch glücklicherweiſe keine gefähr⸗ liche Verletzung zur Folge hatten. * Karlsruhe, 20. März. Der nationalliberale Verein beabſichtigt in dieſem Jahr der Feier des Geburtsfeſtes des 1 1 Bismarck eine größere Ausdehnung zu geben. ie Feier wird Samſtag, 31. März, Abends 8 Uhr, im großen Saale der Feſthalle ſtattfinden. *Beiertheim, 20. März. Der hieſige Bürgerausſchuß hat am letzten Samſtag mit allen gegen zwei Stimmen die Gemarkungsvereinigung mit Karlsruhe abgelehnt. * Dertingen(A. Wertheim), 20. März. Der ſchon ſeit längerer Zeit vermißte Joh. Müller von Holzkirchhauſen, wurde in unſerem Nachbarorte Homburg aM. im Main ge⸗ ländet. Ob Mord oder Selbſtmord vorliegt, iſt bis jetzt noch nicht feſtgeſtellt. *Zell, 20. März. Der ſ. Zt. in Baſel wegen Verdachts des Brudermordes verhaftete hieſige Maurermeiſter Böhler iſt inzwiſchen, da ſich der Verdacht als grundlos erwieſen hat, wieder auf freien Fuß geſetzt worden. Der falſche Verdacht iſt in unverantwortlicher Weiſe von böswilliger Seite aufge⸗ bracht worden. Offenburg, 21. März. Geſtern Nachmittag gegen 4 Uhr brach in der Bürſtenfabrik von A. eeee infolge Explodirens eines Pechkeſſels Feuer aus, welchem die ganze Fäbrik zum Opfer ftel. Das Gtabliſſement iſt bei der Magde⸗ burger Feuerverſicherungsgeſellſchaft verſichert, * Donaueſchingen, 20. März. Die Hauptgewinne der hieſigen Pferdemarktlotterie fielen auf folgende Nummern: 1. Preis, beſtehend aus zwei Pferden, Nr. 6606; 2. Preis, ebenfalls aus zwei Pferden beſtehend, Nr. 18734 und dritter Preis, ein 1 Nr. 8601. *Freiburg, 20. März. Etwas kleinlich nahm ſich laut „Bad. Odztg.“ bei Erörterung unſeres Millionenbudgets in der letzten Bürgerausſchußſitzung die lange Verhandlung über den, vom Stadtrath beantragten Zuſchuß von 700 M. an die Volksbibliothek aus. Von ultramontaner Seite wurde für dieſe kleine Poſition namentliche Abſtimmung verlangt und geltend gemacht, es könnten durch eine ſolche parteiloſe Volks⸗ bibliothek ungeeignete Bücher, Romane und dergl. der Jugend in die Hände geſpielt werden. Dieſes Bedenken wurde natür⸗ lich als ungerechtfertigt zurück gewieſen. ſeinem Geſichtsausdrucke, daß er nicht ſehr abgeneigt war, dieſen Vernunftgründen Gehör zu ſchenken. Dem Sprecher, der dieſelben geltend machte, ſtanden rechts der Kommandant und links Helene zur Seite. Carce⸗ nac war, einem Befehle Georgs Folge leiſtend, in das Zimmer der Erzieherin hinaufgegangen, um die dort aufgehäuften Gelder zu bewachen, die man bei Golymine gefunden und die noch auf dem Tiſche lagen. Als Peter Dax das Hotel verließ, hatte er den Thor⸗ flügel offen gelaſſen, und die Vorübergehenden konnten von Weitem die kleine Verſammlung ſehen, die ſich im Garten befand; doch blieb Niemand ſtehen, um Leute zu beobachten, die ſich dem Anſchein nach ruhig unterhielten. Vor der Thür ſtand ein Fiaker, in welchem zwei Agenten ſaßen, die mit ihrem Vorgeſetzten gekommen waren, um ihm im Nothfalle Hilfe zu leiſten. Ein dritter Agent, der dem Kommandanten vom Place Pigalle gefolgt war, ſchritt auf dem Trottoir hin und her. Der arme Teufel war nicht zu Bett gegangen und wünſchte nichts ſehnlicher, als von ſeinem Poſten enthoben zu werden, als er auf der anderen Seite der Straße ſeinen Kameraden kommen ſah, den er vor dem von Mederie bewohnten Hauſe zurückgelaſſen. Dieſer Kamerad befand ſich noch in der Ausübung ſeiner Amtspflichten. Wenn er ſeinen Poſten verließ, ſo that er es nur, um Mederice zu folgen, der nach vorhergehender Ein⸗ willigung ſeiner Verlobten beſchloſſen hatte, Georg Roland aufzuſuchen. Marcelle reichte ihrem Verlobten den Arm und kümmerte ſich nicht weiter um den Mann, der ihnen folgte. Die beiden Liebenden trachteten ſich unter den Schutz des Kommandanten zu ſtellen; ſte wußten, daß ſich derſelbe im Hotel de Muice befinde, alles Andere kümmerte ſie nicht. Entſchloſſen traten ſie ein. Doch kaum hatten ſte die Schwelle überſchritten, als ſie die kleine Gruppe erblickten. Georg Roland, Helene Lanoue und der Polizeibeamte wandten ihnen den Rücken zu, und trotzdem erkannten ſte die beiden Erſten an der Geſtalt. Wer die dritte Perſon war, wußten ſie nicht, doch war es bereits zu ſpät, um zurückzutreten. Fortſetzung folgte . Seite. General⸗Anzeiger. Wnheim, 2 T. curz. Freiburg, 20. März. Ein gräßliches Unglück ereignete ch Samſtag auf der Station Kirchzarten der Höllenthalbahn. in ſchon ziemlich bejahrter Holzhauer von Falkenſteig ſprang, als der Zug ſchon in Bewegung war, auf einen Tritt, zutſchte aus und ſiel gerade unter die Räder, die ihn ſchreck⸗ lich zermalmten. Als Leiche wurde der Unglückliche hervor⸗ gezogen. Das Zugperſonal ſoll keine Schuld treffen. Vfälziſch-Hefſiſche Nachrichten. —Frankeuthal, 20. März. Vor der hieſigen Straf⸗ kammer ſtand heute eine in Mannheim wohlbekannte„Volks⸗ ſängerin“, die dort hauptſächlich ihr Domizil aufgeſchlagen und nebenbei auch als Schönheit galt, nämlich die ledige Sufanna Hermann aus St. Ingbert. Wegen Diebſtahls und Körperverletzung(ſie hatte in der Unterſuchungshaft einer Collegin die Scheere in die Bruſt geſtoßen) wurde ſie angeſichts ihrer Vorſtrafen zu 1¼ Jahr Zuchthaus verurtheilt. Speier, 20. März. Die ſchon ſeit einiger Zeit umge⸗ Gerüchte über die Liquidation der berrheiniſchen ampfſchifffahrts⸗Geſellſchaft ſich durch die Tagesordnung der auf den 28. d. Mis einzuberufenden Ge⸗ zeralverſammlung. Die Geſellſchaft hat während der wenigen Jahre ihres Beſtehens wenig Glück gehabt. Nenſtadt, 20. März. Nach Uebereinkommen der Vor⸗ ſtände des Drachenfelsklubs und des Neuſtadter Verſchönerungs⸗ Vereins ſoll im Intereſſe der Touriſten eine durch Farben markirte Verbindungslinie zwiſchen Neuſtadt und Dürkheim ſtets im Wald über das Gebirge hergeſtellt werden. Als Grundfarbe wird weiß, als Richtungsſarde ein blauer Strich gewählt. Dieſe etwa 8 Stunden umfaſſende Waldtour berührt ſolgende Punkte: Neuſtadt—Haardt.—-Kaiſerwe—Schemel⸗ berg—Hinterer—Langeberg.—Alte Schanze“ rechtes Dreieck!— am Stoppelkopf vorüber nach Lamberts⸗ kreuz, Drachenfels und Klubhütte am Siegfriedsbrunnen 9, ferner Forſthaus Silberthal, Forſthaus Rothſteig(hier Ab⸗ zweigung das Haſelthal hinauf nach Lambertskreuz und thal⸗ abwärts nach Wachenheim), weißer Stein, Hammelsthal, drei Eichen, Eberberg, Limburg, Dürkheim(„Vier Jahreszeiten“). Die betreffende Tour ſoll bis Mai fertiggeſtellt werden. Neuſtadt, 20. März. Bei der ſtattgehabten Verſamm⸗ lung betreffs der„Bismarckadre ſſe“ wurden folgende Damen als Delegirte aus der Pfalz gewählt: Frau dolf Abreſch⸗Neuſtadt, Frau Präſident eſſert⸗Landau, Frau Kom⸗ merzienrath Krieger⸗Kaiſerslautern, Fräulein Lina Kuby⸗ Edenkoben. Winuweiler, 20, März. Das hieſige Schöffengericht hat vor kurzem einen Mann, welcher an der Alſenglraße ein junges Bäumchen abſchnitt und ſich einen Spazierſtock daraus machte, zu einer Gefängnißſtrafe von 4 Monaten verurtheilt. Es iſt dies wieder ein warnendes Beiſpiel vor muthwilligen oder abſichtlichen Baumbeſchädigungen, welche ſich leider hie und da noch wiederholen. Mögen dahier die Alleebäume, welche hauptſächlich dem Schutze der Paſſanten dienen, ſich immer mehr des Wohlwollens der Bevölkerung erfreuen. Bensheim, 20. März. Der geſtern achmittag auf dem Hemsberg erhängt aufgefundene 16 Jahre alte Knabe war nach einem bei der Leiche gefundenen Schulzeugniß und einer Poſtkarte Julius Schmidt aus Mainz und befand ſich in Heidelberg in der Lehre⸗ * Oppenheim, 20. März. Der hieſige 5 ährmann, welcher vor einigen Hen im Rheine die Leiche der ver⸗ unglückten Frau eines Mannheimer Schiffsbeſitzers ländete und dafür eine gute Belohnung empfing, trank ſich ob des guten Verdtenſtes einen Rauſch an. Als er darauf über den Rhein ſetzen wollte, fiel er aus dem Nachen und verſchwand in den Wellen. Kleine Mittheilungen. Der in Allmendshofen wohn⸗ hafte, verheirathete Landwirth Robert ritſchi wurde von einem ſchweren Unglücksfall betroffen. it Sandführen be⸗ ſchäftigt, wollte er ſein Gefährt von der Bauſtelle wegführen, als plötzlich die Wagendeichſel brach und dieſelbe ihn ſo ſchwer an den Unterleib traf, daß er mittelſt Tragbahre in ſeine Wohnung gebracht werden mußte. Unter gräßlichen Schmerzen verſchied der erſt 32jährige Mann. Gerichſtszeitung. Mannheim, 20. März.(Strafkammer II.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Cadenbach. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1) Am 17. Dezember v. J. ereignete ſich in der 1 5 fabrik auf dem Waldhof ein ſchwerer Unglücksfall. Vier Ar⸗ beiter waren mit der Reparatur eines ſog. Kollerganges be⸗ ſchäftigt, der natürlich zu dieſem Zweck abgeſtellt war. Plötz⸗ lich ſing ſich das Werk zum großen Schrecken der Arbeiter an iu bewegen. Drei machten inſtinktiv die Bewegung mit und amen mit heiler Haut davon. Der vierte, der 29 ahre alte Martin Eckart verlor den Kopf, ſuchte zu ent⸗ ſchlüpfen, wurde aber von den ſchweren Steinen ſo zuſam⸗ mengedrückt, daß er in bewußtloſem Zuſtande ins Allgemeine Krankenhaus verbracht werden mußte, wo er zwei Tage darauf ſtarb. Als der Urheber der plötzlichen Bewegung des Werks wurde der 28 Jahre alte Schloſſer Adam Grießemer von Walderlenbach ermittelt, der, offenbar in olge eines un⸗ erklärlichen Anreizes, durch den Ein tellhebel den Riemen auf die Feſtſcheibe gelenkt und ſo das N herbeigeführt hatte. Daß er den Hebel ſofort wieder zurückſtellte, konnte die Be⸗ wegung nicht mehr aufhalten. Die immerhin ſehr frivole 917 rläſſigkeit muß der Thäter nach heutigem Urtheil mit 6 ongten Gefängniß büßen. Als Sachverſtändige fungirten die Herren Bezirksarzt Fiſcher und Kommerzienrath Mohr. Vertheidiger Rechtsanwalt Kahn. 2) Als Kaſſier des Athletenklubs Walldorf unterſchlug der Eigarrenmacher Judw. Herty einen kleinen Betrag und änderte ſpäter, um dies zu vertuſchen, auf einer Quittung den 28. Oktober 1892 in 25. Oktober um. Mit Einſchluß einer vom Schöffengericht Wiesloch gegen Herty erkannten Gefängnißſtrafe von 45 Tagen wird heute eine Geſammtſtrafe von 7 Wochen erkannt, ) Die Steinhauer Karl Ghret und Stefan Burkhard von geriethen am 17. Dezember v. J. mit einigen Mitgliedern des Geſangvereins„Germania“ dortſelbſt in Streit und ſollen dabei dem Landwirth J. Schlözer mittelſt Schlagringen Verletzungen beigebracht haben. Vom Schöffen⸗ gericht Weinheim zu 2 Monaten 1 Woche und 2 Monaten 2 Wochen verurtheilt, legten Beide Beruſung ein, welche heute zu ihrer koſtenloſen Freiſprechung führt. Vertheidiger Rechts⸗ anwalt Dr. Köhler. Tagesneuigkeiten. — Berliu, 20. März.(W um.) Die Reichs⸗ hauptſtadt iſt in Schmargendorf mit einem Steuerſatz von M. 16,485.72 der einzige der Gemeindewähler in der erſten Abtheilung. Als Vertreter der Stadt erſchien am Freitag Herr Cund, der Direktor der Gasanſtalten, und wählte ſi Abſt. Natürlich hat der einſtimmig Gewählte dann au mit Dank für das ihm geſchenkte Vertrauen die Wahl an⸗ genommen. Tueater, Kunſt und Miſfenſchaft. „doe. Kunſtausſtellung. Die hieſige Hofkunſthandlung von 42— Heckel ſoeben in ihrem Kunſtſalon eine recht ſehenswerthe Ausflellung von Stichen und Radirungen nach hervorragenden religibſen und allegoriſchen Gemälden ver⸗ Kunſtepochen. Die moderne bildliche Darſtellung ibliſcher Stoſſe iſt durch treffliche, ſehr lebendig Schöpfungen M. Munkaczys vertreten, von denen einer Re⸗ 19 5 5 00 855 des Prg na 1 75 ilde„Chriſtus auf dem Calvarien erg“ der Preis gebührt. alkerer ftalieniſcher ünd ſvaniſcher wie Raphaels und Murillos, Leonardo da Vincis umnd Titans enthält die Collection in zum Theil bekannten, doch immer wieder gerngeſehenen, feingeſtimmten und leichtſchimmernden Stichendund Radirungen. Nun ſind vor Allem eine Radirung von Börner nach Guido Renis Chriſtuskopf“, ein Meiſter⸗ werk der Aetzkunſt von einer Weichheit und Zartheit des Tones ganz fſeltener Art, ſowie eine in den Linien höchſt graziös und characteriſtiſch behandelte Radirung von Jaſinsky nach einem Gemälde Botticellis. Gine ſcharf herausgearbei⸗ tete, kraftvolle Reproduktion nach Albrecht Dürers„Apoſtel“ und zwei in zarter Stimmung gehaltene Wiedergaben van Dyckſcher Gemälde weiſen auf die altdeutſche und nieder⸗ ländiſche Malerei hin. Holls Reproduktion nach E. Hicks Gemälde„Glaube, Liebe, Hoffnung“ überraſcht durch ihren lichtvollen Ton und ihre ſaubere Ausführung. Außerdem ge⸗ hören auch noch verſchiedene Stiche und Radirungen nach Gemälden von W. Kaulbach, A. Scheffer, K. Schultheiß u. g. m. der Sammlung zu, die gewiß wieder neues Intereſſe für die von der genannken Kunſthandlung eingeführte permanente Ausſtellung von hervorragenden Werken der vervielfältigenden Kunſt bewirken wird. Aeueſſe Aachrichten und Celegramme. Danzig, 20. März. Auf der Danziger Werft von Schichau fand heute der Stapellauf des erſten der beiden neuen für die Reichspoſtdampferlinien des„Nond⸗ deutſchen Lloyd“ in Auftrag gegebenen Dampfer ſtatt, welcher den Namen„Prinzregent Luitpold“ erhielt. Das Shiff beſitzt einen Tonnengehalt von mehr als 6000 Regiſtertonnen bei einer Länge von 138½ und einer Breite von 15½ Meter. Die Taufe des Schiffes vollzog im Auftrage des Prinzregenten der bayeriſche Ge⸗ ſandte Graf Lerchenfeld Köfering. Dem Stapellauf wohnten der Reichskanzler Graf Caprivi ſowie die Miniſter v. Bötticher und Thielen bei; ferner der Ober⸗ präſident v. Goßler, der kommandirende General Lentze, die Spitzen der Civil⸗ und Militärbehörden Danzigs; außerdem der Aufſichtsrath und die Direktoren des„Lloyd“, ſowie eine größere Anzahl geladener Gäſte. Wien, 20. März. Kaiſer Wilhelm wird heute Nacht ohne Aufenthalt hier durchfahren und bis Mitte April in Abbazia verweilen, während die Kaiſerin wahr⸗ ſcheinlich länger bleiben wird. Man nimmt hier an, daß während des Aufenthalts des Kaiſers in Oeſterreich der Wechſel in dem Wiener Botſchafterpoſten nicht zu er⸗ warten ſei. Kaiſer Franz Joſeph beabſichtigt nach Oſten einen Beſuch in Abbazia auf einen oder zwei Tage; genaueres iſt jedoch noch nicht feſtgeſetzt. Wien, 20. März. Das„Fremdenblatt“ hofft fortwährend auf eine nahe Verſtändigung mit Rußland über einen Handelsvertrag. Andere Zeitungen äußern ſich unzufrieden über die Benachtheiligung der öſterreichi⸗ ſchen Induſtrie. Prag, 20. März. Der Urtheilsſpruch in dem Prozeſſe wegen der Ermordung des Omladiniſten Mrva wurde heute verkündet. Die Angeklagten Dolezal und Dragoun ſind zu je zehn Jahren ſchweren Kerkers mit Strafverſchärfungen verurtheilt, ebenſo Kritz wegen Mit⸗ ſchuld. Die übrigen drei Angeklagten wurden freige⸗ ſprochen. Es fanden Volksverſammlungen vor dem Ge⸗ richtsgebäude ſtatt, die aber von der Polizei alsbald zer⸗ ſtreut wurden. Turin, 20. März. Ludwig Koſſutz iſt ſoeben geſtorben, nachdem die Athmung durch Zuführung von Sauerſtoff nur künſtlich noch aufrecht erhalten wurde. Petersburg, 20. März. Die amtlichen Blätter ver⸗ öffentlichen die Vollziehung des ruſſiſch⸗ deutſchen Handels⸗ Vertrags, der hente in Kraft tritt. Mannheimer Handelsblatt. Badiſche Bank. Dem Berichte der Direction über das Geſchäftsjahr 1893 entnehmen wir u. A. Folgendes: Die gedrückte Lage, in welcher ſich Handel, Induſtrie und Land⸗ wirthſchaft im Jahre 1892 befanden, dauerte auch im Jahre 1893 an, ſo daß die Erwartung auf beſſere Erträgniſſe unſeres Geſchäftsbetriebs, in der erſten Hälfte des vorigen 1 in welcher der Privatdisconto am offenen Markte is auf 1¼ pCt. herabſank, eine ſehr geringe geweſen iſt. In dem zweiten Semeſter dagegen trat plötzlich eine ſcharfe Wendung auf dem Geldmarkte ein. Der hierdurch hervorge⸗ rufenen Verwendung der Betriebsmittel hat man es zu danken, daß das Erträgniß der vorjährigen Ge⸗ ſchäftigkeit geſtattet, der Generalverfammtung eine Dividende von 5 pCt. oder M. 16¼ für die Actie pro 1898 vorzu⸗ ſchlagen. Bei dem Ende Januar d. Is. am hieſigen Platze 10 fſemeahree eines alten Bankhauſes iſt die Bank, Dank ihrer ſeit längerer Zeit gegen daſſelbe beob⸗ achteten Vorſicht, nicht in Mitleidenſchaft gezogen worden und auch auf ihrem 17 übrigen Geſchäftsgebiete von Verluſten verſchont geblieben. Das Gewinn⸗ und Verluſt⸗ Conto weiſt einen Reingewinn von M. 550,958.82 auf. Hier⸗ von entfallen zunächſt dem Actien⸗Kapital 4½ pCt. mit M. 405,000. Von den verbleibenden M. 145,950.82 werden 20 pCt. für den Reſervefond mit M. 29,191.66 entnommen und 10 pCt. für Tantismen verwendet mit M. 14,595.88. Von weiter M. 102,170.83 ſind zur Ergänzug der Dividende auf 5 pCt. M. 45,000 zu entnehmen und vom Reſte von M. 57,170.88 ein Fünftel dem Staat zu entrichten mit M. 11,484.17. Zu verbleibenden M. 45,736.66 tritt der Vortrag des Jahres 1892 mit M. 10,548.45 hinzu und wer⸗ den von dieſen M. 56,285.11 zur Erhöhung der Dividende auf 5½ pt, oder M. 16.50 per Aetie M. 45,000 verwendet 9 der Reſt von M. 11,285.11 auf neue Rechnung vorge⸗ ragen. Maunheimer Effekteubörſe vom 20. März. Von dem heutigen Börfenverkehr iſt zu berichten, daß Oelfabrik⸗ Aktien 95 bez., Badiſche Brauerei 25., Oggersheimer Spin⸗ nerei 28 G. notirten. Sonſtiges unverändert. Frankfurter Mittagsbörſe vom 20, März. Der herannahende Ultimo und die Nähe der Feiertage machten ſich heute gleichmäßig geltend. Nachdem die Courſe während Wochen auf induſtriellen Aufſchwung und Wirkung des xuſſiſchen Handelsvertrags geſtiegen ſind, haben 1 0 jetzt endlich größere Realiſationen eingeſtellt. Am meiſten hatten Montanactten, die in der letzten Zeit eine tonangebende Rolle geſpielt hatten, von der Verkaufsluſt zu leiden; aber auch in anderen Werthen ſuchte ſich die Speculation zu er⸗ leichtern. So waxen Italiener Abendceourſe erheblich matter. Von heimiſchen Bankactien, die ſämmtlich niedriger waren, haben namentlich Disconto⸗Commandit ſtärkere Einbuße zu erleiden gehabt. Nur die von Wien abhängigen Werthe, be⸗ Creditaetien und Stagtsbahn, zeigten ſich etwas eſſer behauptet. In der Nachbörſe war die Tendenz auch die erſt ſchwach gelegenen Werthe leicht erholt, Am anmarkte wurden die neu eingeführten Ackten der Oberſchleſiſchen Eiſen⸗Induſtrie⸗Geſellſchaft zu 115.50 bis 116.20 umgeſetzt. Laura und Bochumer ſtellten ſich ca. 1 pCt. matter, nachbörslich indeß wieder feſt. Hn de gingen ca. 2 pCt., Gelſeukirchener 1 pCt. zurück, heutſche Staatsfonds abgeſchwächt. Von Induſtrieactien Kali⸗Aſchersleben.50, Weſteregeln 0,50 höher.— Privat⸗ diskonto 2½ pCt. Frankfurter Effekten⸗Soeietät v. 20 März, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 300¾8, Diskonto⸗Kommandit 192.30, Berliner Handelsgeſellſchaft 137.80, ank 139.65, Darmſtädter B Deutſche Bank 169.40, Deutſche Vereinsbank 106.20, Dresdner Bank 140.50, Schaaffhauſener Bankverein 118, Banque Ottomane 123.60, Genoſſenſchaftsbank 112.70, Lombarden 89¾, Nordweſt 187¼8, Mittelmeer 79.20, Meridionalaktien 107, Lübeck⸗Büchener 142.90, Ung. Goldrente 96.95, Aproz. Egypter 103.55, 6proz. Mexikaner 60.60, Aſchersleben 158.50, Bad. Zuckerfabrik 67.50, Höchſter Farbwerke 351, Waldhof 224, Guano 136.80, Courl 76, Nordd. Lloyd 110, Oberſchlef. Eiſeninduſtrie⸗Akt. 116.40, Maſſen 66.50, Bochum 188.60, Concordia 89.10, Dortmund 67.90, Gelſenkirchen 125.60, Harpener 141.10, Hibernia 124.80, Laura 138.70, Lothringer Pr.⸗A. 40, Gotthard⸗Aktien 157.80, Schweizer Central 120.10, Schweizer Nordoſt 109.20, Jura Simplon St.⸗Aktien 60, Union 78.40, öproz. Italiener 76. Manuheimer Produktenbörſe vom 20. März. Weizen per März 14.65, Mai 14.40, Juli 14.40, Roggen per März 12.60, Mai 12.60, Juli 12.50, Hafer per März 13.90, Mat 13.70, Juli 13.60, Mais per März 10.90, Mat 10.60, Juli 10.60 M. Tendenz: geſchäftslos. Mangels Unternehmungs⸗ luſt war der Verkehr ohne Animo; ſämmtliche Artikel blieben ſchwach behauptet und die Umſätze waren bedeutungsloß. Schifffahrts Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗VBerkehr vom 17. März. Schiffer er. Kap. Smin Kam dan Jadung Ctr. Hafenmeiſterei II1 ge detler Anna Kotterdam[Getreide 6666 r tler Sedan Hochfeld Kohlen 5650 Walter Mannbeim 45 5* 12˙00 Weinbe mer Manuheim 25 5 5000 Muüßig Miua Jagſtfeld Stelulalz 1754 Beldermang Louiſe 0 1764 Reinmuth Adol, 2— 1896 Vom 19. März: Haſenmeiſterel II. Veith Ruhrort 28 Rot erd m Stückgüter 20000 Roch v. Racknitz Jagufeld Steinſalz 2814 Keller Helene Duisburg Schwellen 9286 Sowen Flora Rotterdam eizen 15000 Janſen Nymeegs Koopß. 4 Torfſtreu 6224 Müßig Marꝛin Jagſtfelbd Steinſalz 2344 DOeß Die Liebe 5 3682 Spies Jakoba Weiſenan Tement 70⁰0⁰ Hör nemanm Katharing Ruhroet Kablen 11800 Duſtav Duis burg 9 14500 h Neptun Hochfeld 5 9050 oh Namenlog 0 4400 Otto de nrich Rußbrort 8561 Mergler Vereinigung 7 Atwerpen Stücgütes 12072 Klee Mannbeua 24 wotterdam 85 10068 Str ckmann Ir. Gr v Baden Duisb rg gohlen 18700 Müßig Vollquarts Jagſtfeld Ste nſalg 2588 Eiſengrein Friederike Niſt'i ach S eine 1600 v. Ko ſen Margarethe chfeld Kehln 50 Leuthner Einigteit eilbronn Sten ſalz 1970 Schmitt Pauline Jagſtfeld 2 305 Eimer Vorwärts Ruhrort Kohlen 11650 Meudt Marie Katb. Rotte dam(Stückgüter 9011 Hafenmeiſterel III. Koh enbecher Dr. Fant Rotterdam,[Getreibe 11756 Willes Mannheim 7 Hochfeld Kohlen 8350 Weber Caroling Heilbronnz Borde 100⁰ Kühnle Friedrichshall 5 2500 Seißler Heinrich Steſaſalz 1586 Müßig offnung Jagſtfeld Steinſalz 1596 Hauck ophie 0 85 2008 8 Stelzenfels 5 0 1452 Spröhnle N. v. Gemmingen Heilbdonn 2 1844 Hafenmeiſterei IV.—— Schmitz vubwi Ruhrort Kohlen 1120⁰ Otten Raab, Tarcher, Ge. 5 Duisbur 18400 Limbeck Kaiſerwerth Mundenheim Steine 67 Griet haber 8 nriette Altrip 5 766 Hauck Geor. Marx 4 5 400 1 Gebr Marx 3— 75 420 Schmellenkamp Potsdam Rußhrorz Kohlen 7400 Rahm Neckar* 4500 Claus Elſaß 5 v. 15800 Sc weickerg Geir Baumann 1 Altriz Steine—6⁰ Kuſſel uſſel Eberbach 250⁰0 51066 b 1 1 990 obm. angelommen 60 Cm. abgegangen. New Pork, 18. März.(Drahtbericht der Compagnſg geuerale trausatlantique). Schnelldampfer„La Bretagne, am 10. März ab Havre, iſt heute Nacht hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, G 7, 25. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat März. Pegelſtattonen Datum: vom Rhein: 16. 17. 18. 19. 20. 21.] Bemerkungen Konſtanz 288 285 2,88 Hüningen. ,50 1,53 1,58 1,46 1,41 Abds. 6 U. eirr 1,95 1,94 1,95 1,93 1,88 N. 6 U. Lauterburg. ,25 3,22 3,18 3,14 Abds. 6 U. Maxau 3,43 3,39 3,36 3,88 3,26 9 N. Germersheim 3,19 8,16 3,09 3,01.-F. 18 U Maunheim 3,35 3,29 3,29 3,19 3,12 3,08 Mgs. 7 U. Mainz 2,12 2,07 2,02 1,90 1,81.-P. 12 U. Bingen 22,05 2,00 1,88 1,77 10 U. Kunuß 2,30 2,24 2,14 2,08 1,96 Koblenz..J2,95 2,88 2,74 2,62 2,50 10 U. Hn 3,25 3,06 3,08 2,88 2,70 2 U. Ruhrort. 2,92 2,86 2,75 2,60 2,40 9 U. vom Neckar: Mannheim ,58 8,40 3,80 3,30 8,213,13] V. 7 U. Heilbronn.„„ I,28 1,24 1,18 1,181,16 1,08 2 Stadt Mailand 10 Fr.⸗Looſe vom Jahre 1866. Ziehung am 16. März. Auszahlung am 15. Juni 1894. Ge⸗ zogene Serien: Nr. 68 148 212 1089 1259 1518 1587 1613 2320 3016 3127 3785 3858 3862 4127 4205 4294 5081 3172 6348 6374 6567 6685 7104 7183. auptpreiſe: Serie 1259 Nr. 52 50,000 Fr. Serie 1513 Nr. 76 1000 Fr. Serie 6348 Nr. 51 500 Fr. Serie 1083 Nr. 27, 43, Serie 3862 Nr. 25, Serie 6374 Nr. 17 je 100 Fr. Serie 1587 Nz. 68. Serie 3858 Nr. 1, Serie 3862 Nr. 27, 87, Serie 4127 Nr. 92, Ser. 4205 Nr. 9, Ser. 4293 Nr 98, Ser. 6348 Nr. 2, 69, S. 6685 Nr. 71, S. 7133 Nr. 75 je 50 Fr. S. 68 Nr. 82, S. 143 Nr. 59, S. 212 Nr. 41, S. 1259 Nr. 51, 54, 67, 72, S. 1513 Nr. 64, S. 1587 Nr. 8, 9, 24, S. 3127 Nr. 3, S. 3785 Nr. 62, S. 4205 Nr. 74, 98, S. 4293 Nr. 24, 28, S. 5031 Nr. 98, S. 5172 Nr⸗ 83, S. 6848 Nr. 15, S. 6567 Nr. 22, S. 6685 Nr,. 4, 79 je 20 Fr. Alle in den obigen Serien enthaltenen Nummern je 10 Fr.(Ohne Gew.) „Aähmaſchinen nur allein zu haben bei Hartin Decker 13.4 oering's Sefte mit der Eule nach eigenartigem Ver⸗ fahren hergeſtellt aus den beſtgeläuterten Materialien. bewirkt: zarte Haut, ſchönen Teint und jugendfriſches Ausſehen; ſie verhinderk: rauhe, ſch Haut, vorzeitige „Runzeln und gealtertes Ausſehen. Sie iſt trotz des 40 die beſte Seife der Welt! Käuflich üb erall für 40 Pfg per Stück. 31600 ziemer,) 1 General⸗Anzeiger. Mannheim, 21. Märzz Man verbrenne ein Müſterchen ſchwarzen Seidenſtoffs, don dem man kaufen will, und die etwaige Verfälſchung tritt ſofort zu Tage: Echte, rein gefürbte Seide kräuſelt ſofort zuſammen, verlöſcht bald und hinterläßt wenig Aſche von ganz hellbräunlicher Farbe.— Verfälſchte Seide(die leicht ſpeckig wird und bricht) breunt langſam fort, KFarbſtofß glimmen die„Schr den“ weiter, wenn ſehr mit Farbſto erſchwert, und hinterläßt eine dunkelbraune Aſche, die ſich im Gegenſatz zur echten Seide nicht kräuſelt, ſondern krümmt. Zerdrückt man die Aſche der echten Seide, ſo zerſtäubt ſie, die der verfälſchten nicht. Die Seiden⸗Fabrik von G. Henneberg,(K. u. K. Hoflief), Zürich verſendet gern Muſter von ihren echten Seid enſtoffen an Jedermann und liefert einzelne Roben und ganze Stücke porto⸗ und ſteuerfrei in's Haus. 18876 Dahier wurde Folgendes 5 +* ent⸗ 555 35704 1. In der Zeit vom 24 v. M. bis 6. l. Mts, bei T 6, 27/29, 2 eiſerne Wagenketten und in der Nacht vom 14/18. I. Mts. eben⸗ daſelbſt 2 Wagenketten(„K. U“ gez.) 2, Am 5. l. Mts. bei 1 4, 18, 1 großer, ſchwarzer, langhaariger Bernhardinerhund, der um das rechte Auge herum eine kahle elle hat(Männchen). 3. In der Zeit vom 7. bis 11. I. Mts. im Hauſe D 4, 11, vier farbige baumwollene Frauen⸗ hemden, 2 weißleinene Frauen⸗ unterhoſen, 1 rothe baumwollene Frauenunterhoſe, drei farbige Taſchentücher. 4. Am 15. l. Mts. in der Fär⸗ berei Kramer(Bismarckplatz 15/17) ein Pagr kalblederne Herrenzug⸗ ſtiefel. 5. In der Nacht vom 14/16. l. Mts. vor dem Hauſe T 2, 4, 1 Sturmlaterne. 6. Am 16. l. Mts. vor dem auſe H 2, 1, 1 vierräderiger Kinderſitzwagen. 7. Am 17. l. Mts. auf dem Speiſemarkt, 1 ſchwarzledernes Portemonnaie mit ca. 8 Mk. In⸗ halt und 6 Briefchen Nähnadeln. 8. Am 17. l. Mts. vor dem Hauſe F 1, 4. 1 ſchwarzledernes Portemonnaie mit ca. 9,50 Mk. 111 u. 1 Friſeur⸗Abonnements⸗ arte. 9. Am 17. l. Mts. auf der Straße zwiſchen F und G 5, ein ſchwarzledernes Portemonnagie mit 20 Pfg. Inhalt. 10. In der Nacht vom 17/¼18. Mts. auf der Seckenheimer⸗ ſtraße, 1 ſchwarzledernes Porte⸗ monnaie mit 12 Mk. Inhalt. 11. Am 18. l. Mts, im Hauſe Große Merzelſtraße Nr. 45, ein ſchwarzledernes Portemonnaie mit ecg. 5 Mk. Inhalt, einem Bier⸗ blech und einem Centime. 12. Am 18. l. Mts. in der Weiß'ſchen Wirthſchaft(8 1, 1) 1 Spazierſtock(gelblaktirter Ochſen⸗ 9 Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, den 20. März 18904. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Bekanntmachung. Handhabung des Haus⸗ ontwäſſerungsgeſchäfts im Jahre 1894 betr. Nr. 5392. Mit Genehmigung Großh. Bezirksamtes Mannheim wurde beſtimmt, daß für das Jahr 1894 von einem ſtraßen⸗ weiſen Anſchluß der Liegen⸗ ſchaften an die Kanaliſation Umgang genommen, eine zwangs⸗ weiſe Durchführung der Haus⸗ entwäſſerungsordnung alſo nicht in Anwendung kommen ſoll. Dagegen wurde angeordnet, daß für die Liegenſchaften in der Bahnhof⸗, Ludwig⸗, Concor⸗ dien⸗ und Jungbnſch⸗Straße eine vorzugsweiſe Prüfung der Entwäſſerungsgeſuche erfolgt, ſo⸗ fern die bezüglichen Projecte bis längſtens 1. Juni 1894 einge⸗ reicht ſind. 34489 Alle übrigen Projecte werden nach der Reihe des Einlaufs ge⸗ prüft. Dies bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß mit dem Er⸗ ſuchen an die Liegenſchaftsbeſitzer, welche die Anſchlüſſe ihrer Grund⸗ ſtücke an die Kanaliſation noch im Laufe dieſes Jahres ausführen laſſen wollen, die Projekte mög⸗ lichſt bald beim Hausentwäſſer⸗ ungsbüreau 0 7, 10d einreichen zu wollen, da andernfalls eine Gewähr für die Ausführung im laufenden Jahre nicht geboten werden kann. Mannheim, den 1. März 1894. Stadtrath: Brännig. Kieſer. — Bekanutmachung. Diejenigen ſtädtiſchen Aecker für melche der Pachtzins für das laufende n zum Voraus zu bezahlen iſt und bis zum Ver⸗ ſteigerungstermin nicht bezahlt ſind, werden 35739 Mittwoch, den 28. ds. Mts., Nachmittags 2½, Uhr in öffentlicher Verſteigerung auf hiefigem Rafhhauſe, Zimmer Nr. 12 anderweitig verpachtet. 35739 Mannhelin, den 20 März 1894. Eiſenblech⸗Kieferung. Die Lieferung von ungefähr 20000 Kg. Pfannen⸗ u. Trocken⸗ heerdblech ſoll in öffentlicher Ver⸗ dingung vergeben werden. 35751 Angebote hierauf ſind verſchloſ⸗ ſen und mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen bis ſpäteſtens den 5. April l. Is., Vormittags 11½ Uhr bei uns einzureichen. Die Bedingungen liegen bei uns zur Einſicht auf, auch werden ſolche von uns auf Verlangen abgegeben. Rappenau, den 20. März 1894. Großh Saliueverwaltung. Kahrniß⸗Verſteigerung. Im Auftrage verſteigere ich aus der Konkursmaſſe des Bankier Wilhelm Maas hier in der Villa L o, 8 öffentlich gegen 35768 Dienſtag, den 27. März 1894, Vormittags 9 Uhr und Nachmittags ½3 Uhr 2 Prunkſchränke, Mahagoni mit Gold, 2 Stühle(Holzvergoldet), 1 Kanapee, 4 eve 2 Halb⸗ fauteuils, 1 Jardiniere(Mahagoni mit Gold), zwei Staffeleien mit Plüche, Cauſeuſe mit 8 Fauteuils, 4 Stühle(Mahagoni vergoldet), 1 Tiſch mit Brocatdecke, 1 Eck⸗ cauſeuſe, zwei Stühle, mehrere Smyrnateppiche in verſchiedenen Größen, eine große Portiere, zwei dazu paſſende Fenſter⸗ dekorationen, 2 große Glaslüſtre, 1 5 Blüthner), 1 Klavier⸗ hocker, mehrere Etageren, 2 Vaſen⸗ ſtänder, 2 Eckſchränke(Nußbaum), 3 Fauteuil, 2 Halbfauteuils, 1 Eckdivan, 1 Etagere, 1 Schreib⸗ tiſch, 3 Hocker, 1 Lüſtre in Bronce, 1 Fenſterdecoration mit Fenſter⸗ mantel, 1 feine Tiſchdecke, 1 Cre⸗ denze, 12 Lederſtühle, 1 Luſtre wit Suspenſion, 1 Servande, 1 Chaiſelongue mit Perſerteppich, 1 Kaminfauteuil, 1 große Fenſter⸗ dekoration, die ganze Garten⸗ Salon⸗Einrichtung ꝛc. ꝛc. Mtitwoch, den 28. März 1894, Vormittags 9 Uhr und Nachmittags ½3 Uhr: Badezimmer⸗Einrichtung, 1 dreithei dtegelſchrank, 1 an⸗ tigues nkchen, empixe, 1 Pianino mit Stuhl und Zubehör, 1 Bücherſchrank(Ahorn), 1 großer Spiegel mit Nickelfaſſung, 2 Lüſtre, ſt mehrere Spiegel in Goldrahmen, mehrere gerültete Betten, Nacht⸗ tiſche, Waſchtiſche, Schränke, Stühle, einen Theil der Küchen⸗ einrichtung, 1 Eisſchrank und ſonſtigen vielen Hausrath. 29. März 1894, Vormittags 9 Uhr: Ca. 1100 Flaſchen Wein der beſten Marken, Weißzeug, Leib⸗ und Bettwäſche, Herrenkleider. Nachmittags ½3 Uhr Gold⸗ u. Silberſachen aller Art. Die Möbel ſind nur feinſtes Fabrikat und können Samſtag, den 24. März 1894, Vormittags von 9 bis 12 Uhr u. Nachmittags von 2 Uhr an beſichtigt werden. Abänderungen bleiben vorbe⸗ halten. Mannheim, 21. März 1894. Jakob Dann, Waiſenrichter. Heſfentliche Jerſteigerung. Samſtag, den 24. März d.., Vormittags 11 Ühe werde ich auf dem Neckarvorland in der Nähe der Cementfabrik aus der Konkursmaſſe des Karl Böttner im Auftrage des Heren Konkursverwalters Bühler: 180 lange und 129 kurze Gerüſtſtangen, 600 Gerüſt⸗ hebel, 80 Gerüftdielen, ein Dritttheil eines etwa 24 Meter langen Schuppens gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 35756 Wa 21. März 1894. ner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Heffentliche Perſleigeiung. Donnerſtag, 22. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 1 Stereotypenapparat und 1 Boſtonpreſſe gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 35759 Mannheim, 81 1894. törk, Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Steigerungs⸗Zürücknahme. Die auf Donuerſtag, den 22. angeſetzte Verſteigerung einer Ladeneinrichtung in U 2, 11 findet nicht ſtatt. 35760 Mannheim, 20. März 1894. Störk. Gerichtsvollzieher. 9 rhnge 155 Aneln wie ganze Alte Zücher Bibkiotg. fauft zu höchſten Preiſen 34117 Die Cultur⸗Commiſſion: Bräuntg⸗ A. Benderts Antiqu, N 4, 12 Heſfenkliche Verſſeigerung. Donnerſtag, 22. März d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal& 4, 5: dahier: 35757 2000 Stück Cigarren, ½ Zentner Stearinkerzen, 1 Zeutner Kornkaffee, 1 Ladentheke, 2 Ladenſchafte gegen Bagrzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 29. März 1894. Göbel Gerichtsrallſteher Holz⸗Verſteigerung. Am Mittwoch, den 28. März 1894 läßt die Gemeinde Hems⸗ bach a. d. B. die nachſtehenden Hölzer im Gemeindewald an den Meiſtbietenden verſteigern: 260 Eichenſtämme, worunter etwa 20 Stück von .50 bis 2 obm Inhalt. 7 Sonſtige. 78 Stangen. 22 Ster Stockholz. 3 Sammelplatz Vormittags 8 Uhr am Fuße des Mühlbergweges. Hemsbach, 20. März 1894. Bürgermeiſteramt: Jung. Müller. Verſteigerung von Wirthſchafts⸗Jnventar. Im Auftrage verſteigere ich gegen Baarzahlung, wegen Ge⸗ ſchäftsaufgabe, 35591 Mittwoch, den 21. Mär, Nachmittage 2 Uhr in der Reckarvorſtadt 55 Mittelſtraße 35. 5 Stück[] und einen runden Wirthstiſch, 36 Stühle, 1 Büffet und Einſchenke mit Preſſion und 2 Ablaufbleche von Kupfer, Klei⸗ derhaken, 1 Wirthsſchild, 1 do. Füll⸗ ofen, 3 zweiarmige und 1 ein⸗ armige Garlampe ſowie ein trans⸗ portables Piſſoir, alles in gutem Zuſtande und ſonſt noch verſchie⸗ dene Gegenſtände, wozu Steig⸗ liebhaberx ergebenſt einladet A. C. Welcker, Auction., 8 1,4III. Badiſche Imkerſchule in Eberbach. Mit Genehmigung Großh. Mini⸗ ſteriums des Innern werden im laufenden Jahre an unſerer An⸗ ſtalt zwei Bienenzuchtkurſe abge⸗ halten. Der erſte Kurſus begmnt am 22. Mai, der zweite am 26. Juli. An dem erſten können männliche Perſonen aller Stände vom 16. Lebensjahre ab theilnehmen, der zweite Kurſus iſt für Frauen und Mädchen beſtimmt. Eventuell kann derſelbe aus Frauen und Männern zuſammengeſetzt werden. Der Unterricht iſt koſtenfrei. 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Wir bringen zur Kenutniß unſerer Mitglieder, daß der Kleinviehmarkt am Gründonnerſtag um 6 Uhr Morgens beginnt und um 8 Ühr beendigt ſein ſoll. Auf eine vom Junungsvorſtand hiergegen er⸗ hobene Vorſtellung erging die Antwort, es ſtehe nichts im Wege, daß der Markt bis 9 oder 10 Uhr dauere. Das Schlachten im Schlachthans iſt am Gründonnerſtag nicht behindert. 35761 Der Vorſtand. 25 5 Großer Ausverkauff wegen Geſchäfts⸗Verlegung nach unſerem Hauſe F 2, 41½. Marktſtraße. F 2, 4½. Um unſeren demnächſtigen Umzug zu verkaufen wir zu 698 bedeutend herabgeſetzten Preiſen unſer großes Lager in alſer: und Kaſtennäbel jeder Art, vollständige Zimmer-Einrichtungen in jeder Preislage. Reichhaltige Auswahl in: completten Betten, Bettfedern, Flaumen, Roßhaare zce. Gebrüder Born, 81, 4 Breiteſtraße. S1, 4. Janz Inſtitut J. Ochröder. (Schwarzes Lamm.) Auf mehrſeitiges Verlangen beginnt Mittwoch, 28. 1 70 Abends 8 Uhr ein 357 TAmz-Rursus für Damen und Herren, zu ermäßigtem Preiſe, wozu verehrl. 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Diakouiſſenhauskapelle Morg. 11 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Herrmann. Abends ½8 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Herrmann. Communion und Vorbereitung unmittelbar vorher. Altzatholiſche Gemeinde. Gründonnerſtag, um 9 Uhr Gottesdienſt mit Oſter⸗Com⸗ munion. Charfreitag, um ½10 Uhr Gottesdienſt. 45 Ulhr e um 8 Uhr Bußandacht und hl. Abendmahl; um 10 Uhr Fe gottesdienſt mit hl. Abendmahl. In der Synagoge. Purimfeſt. Mittwoch, 21. März, Abends 6 Uhr Predigt. Stadtrabbiner Dr. Steckelmgacher. Donnerſtag, 22. März, Morgens 7 Uhr. Herr Danksagung. 115 die vielen Beweiſe Hcten Theilnahme bei dem Verluſte unſeres unvergeßlichen Gatten und Vaters Herrn Lorenz Ries ſprechen wir unſern tiefgefühlten Dank aus. Insbeſon⸗ dere danken wir den Niederbronner Schweſtern, ſowie Herrn Dr. Wegerle für die liebevolle und auf⸗ opfernde Pflege und Herrn Caplan Bauer für ſeine tröſtenden Worte. 35746 5 Mannheim, 20. März 1894. Barbara Ries Wwe. nebſt Kindern. 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April 1886 von heute ab 14 Tage lang im Bureau der Handelskammer, D 2, 6, zur Einficht der Wahl⸗ berechtigten auf. 35736 annheim, den 20. März 1894. Diffens. Dr. Landgraf. Einladung. Auf Grund des Handelskammergeſetzes vom 8. Dezember 1878 bezw. 26. April 1886 Art. 22 und gemäߧ 15 der Ge⸗ ſchäftsordnung der Handelskammer werden die Wahlberech⸗ tigten des Handelskammerbezirks zur Jahresverſammlun auf Dienſtag, den 3. April 1894, Vormittags 11 Uhr. im Sitzungsfaal der Handelskammer D 2. 6 freundlichſt eingeladen. Tages- Ordnung: J. Vorlage und Genehmigung des Voranſchlages für 1894. 2. Entlaſtung der von den Herren Rechnungsxreviſoren ge⸗ prüften, gemäß Art. 22, Abſ. 1 und 3, 14 Tage lang im Bureau zur Einſicht offen gelegenen Rechnung für 1898. 8. Wahl dreier Rechnungsreviſoren. Mannheim, 20. März 1894. Die Handelskammer für den Kreis Mannheim: Diffens. Dr. Landgraf. Feuer⸗Verſicherungs⸗Anſtalt der Baytriſchen Hppatleken. und Wechſelbank 85787 ünchen. Das Verſicherungs⸗Kapital betrug Ende Dezember 1898 8 M. 2,145,983,653 Für 1843 Braudfälle wurden pro 1898 verausgabt.216,613 Deckungsmittel ſind: Das baar eingezahlte Garantie⸗ Kapital von 8 5 0 5,142,857 Der kompletirte Reſervefond von 1,714,286 Die Reſerve für unvorhergeſehene Fälle von 5 8 8 0 90 100,000 Die Prämienreſerve von 5 1,149,680 N..105,½82 Zur Vermittlung von Verſicherungen jeder Art zu billigen, ſeſten Prämien erbieten ſich 35720 Die General-Agentur in Mannheim Carl Betz, firma: Mayer⸗Sch Jetn, sSchütz, ſowie die Bezirksagenten in Mannheim: Th. Paul jun., E 4, 6, J. Loeb, K 4, 2, Jul. Eckard, H I, 13, Fr. Sprügel, U 4, 6, Wend. Graf, Schwetzinger⸗ ſtraße 43, Leop. Anſelm, Mittelſtraße 53. denheim: Jul. Eckard, Neckarau: Georg Frey, eckarhauſen: Peter Brecht, Schwetzingen: S. Ueltzhöffer ll. Slidtiſhe höhere Schule zu Merzig aSaar. (Realgymn. Sexta bis incl. Obertertia mit latein⸗ loſen Nebenklaſſen.) Die Schule welche bereits bis zur 5. 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Die Spielregeln ſind von dem Aufſeher für 50 Pfg. erhältlich. 6. Der Spielplatz kann von je vier Ahonnenten oder gegen Abgabe von vier Stundenkarten von Tag zu Tag für eine beſtimmte Stunde, ſofern dieſelbe frei iſt, im Voraus belegt werden; zu dieſem weck liegt an der Kaſſe ein Buch auf, worin die Spieler ihre amen, ſowie die Stunden, an welchen ſie zu ſpielen wünſchen, ein⸗ ſchreiben können. Sind jedoch zehn Minuten nach Beginn der feſt⸗ geſetzten Zeit die Spieler nicht anweſend, ſo kann der Platz ander⸗ weitig vergeben werden. 5 7. Den Aufforderungen des Aufſehers iſt Folge zu leiſten; machen die Betreffenden für alle daraus ent⸗ ehenden Folgen verantwortlich und können dieſelben vom Platze gewieſen werden. 8. Die Spieler Stunde beanſpruchen wünſchen. 5 9. Die Spieler ſind gebeten, ihre Karte bei ſich zu führen und dem Auſſeher vorzuzeigen. 9 Jede Karte iſt auf Namen ausgeſtellt und iſt nicht über⸗ agbar. 11. Die Gebühr für Benützung des Platzes iſt per Perſon und Stunde 50 Pfg., wobei jedoch die angefangenen Stunden als voll zu berechnen ſind. 12. Außerdem werden ausgegeben: Monats⸗Karten zu 5 Mark, Saiſon⸗Karten zu 15 Mark. 18. Geſchloſſene Geſellſchaften von mindeſtens 10 Abonnenten ſelbſt zu ſorgen; der Ballen zu verleihen, können den Spielplatz nicht länger als eine falls andere Mitglieder darauf zu ſpielen können ſich feſte Tage und Stunden für die ganze Saiſon nach Uebereinkunft mit dem Vorſtand reſerviren laſſen. Auch hierbei gilt aber, daß der Platz anderweitig vergeben werden kann, wenn ehn Minuten nach der feſtgeſetzten Zeit die Spieler nicht am 2 atze ſind. 14. Das Aufbewahren der Spiel⸗Anzüge koſtet per Saiſon 8 3 Mark. Schläger, auf welchen der Name des Beſitzers angebracht 20 ſein muß, werden unentgeltlich durch den Aufſeher aufbewahrt und 35059 Der Vorſtand. Penſtonspreiſe ſehr mäßig. Bei ihrer geſunden und reiz⸗ dieſelben dem Betreffenden perſönlich N. Die in Maunheim Lit. 5 3 No, 3 geleg ſchaft des nunmehr in Konkurs befindlichen Wirthes Jean Stuhlfauth, in welcher bis jetzt ei N 288 7 7 5— ganghare besscre Weinrestauration beſtehend in einem Zſtöckigen Hauſe mit Manſardenſtock, Hof und Hinterhaus, betrieben wurde, mit ſchönenWirthſchaftsloka⸗ litäten und gutem Keller iſt zu verkaufen. Die Liegenſchaft kann jeder 55 eingeſehen werden. Ferner ſind die zur Konkursmaſſe gehörigen g Weinvorräthe an Flaſchen⸗ und pagner und Ligqueuren, Fäſſern und ſonſtigen Kellerge⸗ räthen dem Verkaufe ausgeſetzt. Reflektanten wollen ſich an den unterzeichneten Konkurs⸗ verwalter entweder ſchriftlich oder mündlich, letzteres an Werktagen Nachmittags 3 und 5 Ühr, wenden. A. Dörzbacher, Rechtsanwalt in Mannheim, Litera B 2 No. 14. Bekanntmachung. Die Ausſtellung von Apparaten und Heizzwecken, welche ſeitens der Herren Carl Achilles Herm. Barber F. H. Esch Alex. Heberer Joseph Leonhardt Hassot& Werner Georg Boos Carl Wotzka beſchickt, befindet ſich in den Parterrelokalitäten des Herrn Bildhauers Korwan, C 1, 14, Eingang rechts. Wir laden zu zahlreichem Beſuche derſelben ergebenſt ein. 33505 Mannheim, den 16. Februar 1894. Nirection der ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerkke. Submiſſion auf Gas⸗Coacs. Wir beabſichtigen das von unſerer Coacsproduction vom 1. April 1894 bis Ende März 1895 noch frei⸗ bleibende Quantum von 18s80 Taoamnmnen im Submiſſionswege zu vergeben und laden Luſttragende ein, ihr Angebot portofrei, mit der Aufſchrift„Offerte auf Gasevaes“ verſeben, bis ſpäteſtens den 27. März 1894, Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle, wo elbſt auch die näheren Be⸗ dingungen zu erfahren ſind, einzureichen. 34428 Mannheim, den 3. März 1894. Direction der Städlt. Gas⸗ und Wasserwerke. eeee ee Karl Hocktritt Halle. 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