Telegramm⸗ Adreſſei Gadiſche Volkszettung.) „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eindetragen untes 5 Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Zerantwortlich: 055 den polit. und allg. Theil: hef⸗Redakteur Herm. Meher. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Kabl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (1„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 80.(Celephon⸗Ar. 28.) Erſtes Blatt. Des Charfreitages wegen erſcheint die nächſte Nummer am Samſtag Vor⸗ mittag 11 Uhr. Ludwig Koſſuth. Mit Ludwig Koſſuth, deſſen Tod wir geſtern nur ganz kurz melden konnten, iſt einer der merkwürdigſten Menſchen dieſes Jahrhunderts aus dem Leben geſchieden. Mit Recht nannte ihn Ungarn ſeinen Nationalhelden, den„großen Patrioten“. Er hat in der erſten Hälfte des 19. Jahrhunderts viel für ſein Vaterland gethan, er hat ſein Volk in den Revolutionsjahren 1848 und 1849 trefflich geleitet, er hat ſeinem Vaterlande Ungarn eine freiheitliche Geſetzgebung geſchaffen, aber die Starrheit und Einſeitigkeit ſeines Charakters verhinderte ihn daran, einen höheren politiſchen Blick zu bethätigen. So kam es, daß er in ſeinem eigenſinnigen Feſthalten an dem Haß gegen das Haus Habsburg nicht ſelten der weiteren politiſchen Entwicklung ſeines Heimathlandes hemmend entgegenſtand. Ueber das wechſelvolle Leben Koſſuths ſeien nach⸗ ſtehende Daten gegeben. Er war am 21. April 1805 im Peſter Comitat als Sohn armer adeliger Eltern ge⸗ boren und flowakiſcher Abſtammung. Er ſtudirte in Peſt Jura, gab dann eine Landeszeitung heraus, die lithogra⸗ phirt und ſpäter ſogar durch Abſchriften von Studenten⸗ händen verbreitet wurde. Dafür mußte er von 1837 bis 1840 in der Feſtung Munkacz büßen. Durch eine allgemeine Am⸗ neſtie befreit, gründete er den Peſti Hirlap und gewann damit großen Einfluß, ſtiftete den Induſtrieverein, welcher für die inländiſchen gegenüber den öſterreichiſchen Erzeug⸗ niſſen eintrat, die Handelsgeſellſchaft u. ſ. w. 1847 in Peſt zum Abgeordneten gewöhlt, wurde er bald Führer der Oppoſition gegen Oeſterreich und die Politik Metter⸗ nichs. Mit Batthyanyi brachte er die Adreſſe mit der Forderung gründlicher Reformen nach Wien, und als Ungarn in Folge der Wiener März⸗Revolution das Miniſterium Batthyanyi erhielt, trat Koſſuth als Finanz⸗ miniſter in dasſelbe ein und entwickelte eine große Wirk⸗ ſamkeit zur Bildung eines ſelbſtſtändiſchen, ausſchließlich von Magyaren regierten Nationalſtaates. Nachdem der völlige Bruch mit dem Kaiſerhauſe vollzogen war, trat Koſſuth an die Spitze des Landesvertheidigungsausſchuſ⸗ ſes und ſandte der Wiener Revolution bewaffnete Hülfe, die jedoch bei Schwechat zurück geſchlagen wurde. Wien wurde bezwungen und Ungarn hatte nicht bloß mit dem Heere des Fürſten Windiſchgrätz, ſondern auch mit den Kroaten unter Jellachuh und ſchließlich mit dem ruſſiſchen Hülfsherr zu kämpfen. Der Reichsrath erklärte im April 1849 zu Debreczin die Habsburger des Thrones ver⸗ luſtig, Ungarn zu einer Republik und Koſſuth zum Dic⸗ tator, als welcher er im Juni in Peſt ſeinen Einzug hielt. Anfänglich erfolgreich, mußte er ſpäter nach Szegedin flüchten und außerdem machte ihm der ehrgeizige General Arthur Czörgey, der ſchon früher mit ihm in Wettbewerb um die höchſte Macht getreten war, Schwierigkeiten. Im Kriegsrath zu Arad wurde Koſſuth gezwungen, die Diktatur an Czörgey zu überlaſſen. Dieſer mußte am 13. Auguſt bei Villagos die magyariſche Streit⸗ macht den Ruſſen übergeben. Koſſuth floh nach der Türkei und wurde zu Kutageh in Kleinaſien internirt. Auf Be⸗ treiben der Weſtmächte freigelaſſen, ging er nach England und Amerika, wo er als Freiheitsheld ganz außerordent⸗ lich gefeiert und mit einem Revolutionsfonds unterſtützt wurde, während man ihn daheim in efligie hängte. 1853 trat er in London mit Mazzini und Ledra Rollin an die Spitze der revolutionären Flüchtlinge, bekämpfte Napoleon heftig, ſtellte ſich jedoch im italieniſchen Kriege 1859 auf ſeine Seite, um einen Aufſtand in Ungarn zu erregen. Nach dem Friedensſchluß von Villafranca kehrte er von Italien nach London zuruck und erließ von dort, dann von Turin, wo er ſpäter ſeinen Wohnſiß nahm, zeitweiſe offene Proteſtbriefe gegen alles, was in Ungarn geſchah. Trotz der ungariſchen Königskrönung und des Ausgleichs vom Jahre 1867 beharrte er bei der Nicht⸗ anerkennung der habsburgiſchen Dynaſtie u. wies wiederholte Anerbietungen, in den ungarniſchen Reichstag einzutreten, zurück. Dadurch iſolirte er ſich immer mehr uud trennte ſich von dem Fühlen und Denken aller leitenden Kreiſe ſeiner(d. h. der magyariſchen) Nation. Jedoch wurde die Bolksthümlichkeit ſeines Namens oft von der jewei⸗ Ugen Oppoſition benutzt, um der Regierung irgend welche Seleſenſte und nerbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. Schwierigkeiten zu machen, und dieſer Umſtand beſtärkte wiederum Koſſuth in ſeiner Starrheit und Selbſtüber⸗ hebung. So gab vor einigen Jahren die Frage ſeines Staatsbürgerrechts Anlaß zu lebhaften Kämpfen im ungariſchen Reichstag, und Koſſuth brachte durch ſeine ſchroffe Ablehnung ſelbſt ſeine nähern Freunde mehr als einmal in Verlegenheit. Gleichwohl iſt in den breiten Volksſchichten, welchen die Polftik nur Gefühls⸗ und nicht auch Verſtandesſache iſt, Niemand, ſelbſt der große Szechenyi nicht ausgenommen, zu allen Zeiten ſo volks⸗ thümlich geweſen als„der Koſſuth Lagos.“ Das zeigt ſich auch jetzt bei ſeinem Tode. Ueberall im Lande herrſcht aufrichtige Trauer. Die Straßen Peſts ſind förmlich bedeckt mit dem Flor ſchwarzer Fahnen. Die Geſchäfte ſind geſchloſſen, wie an großen nationalen Feiertagen. Die Leiche Koſſuths ſoll nach Ungarn verbracht und in der Landeshauptſtadt in der pomphafteſten Weiſe beigeſetzt werden, und zwar auf Staatskoſten. Die Unabhängigkeitspartei wird hierfür einen Antrag einbringen. Sollte derſelbe nicht, was durchaus nicht zu erwarten, die Zuſtimmung des Hauſes und der Krone finden, ſo werden die Anhänger Koſſuths die Beerdigung auf eigene Koſten vollziehen. Wie aus Turin, dem Sterbeorte Koſſuths, gemeldet wird, findet dort die Einbalſamirung der Leiche ſtatt. Es ſoll dann die Ueberführung nach Peſt folgen. Wie es heißt, be⸗ abſichtigt man die Frau und Tochter des Verſtorbenen zu exhumiren und ebenfalls nach Ungarn zur gemeinſamen Beſtattung zu verbringen. Ein Teſtament oder irgend welche letztwillige Verfügung Koſſuths wurde nicht ge⸗ funden, — Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 22 März Der deutſche Kaiſer traf geſtern pünktlich um 2 Uhr 35 Minuten in Fiume ein, von der Kaiſerin, ſowie vom Erzherzog Joſeph und der Erzherzogin Clotilde empfangen. Der Kaiſer trug zöſterreichiſche Uniform. Er begrüßte und küßte die Kaiſerin und begrüßte hierauf das erzherzogliche Paar, das Gefolge und die anweſenden Behörden. Der Kaiſer und die Kaiſerin fuhren unter dem Salut des deutſchen Schulſchiffes„Moltke“ auf einer Schaluppe an Bord der Pacht„Chriſtabel“ und mit dieſer nach Abbazia, wo ſie um 4 Uhr ankamen und vor der Villa Angiolina anlegten. Die älteren Prinzen erwarteten das Kaiſerpaar an der Landungstreppe. Unter dem Geſchützſalut des„Moltke“ und während die Kur⸗ muſik die deutſche Kaiſerhymne ſpielte, betrat der Kaiſer das Land. Offizieller Empfang war abgelehnt. Un⸗ mittelbar nach der Landung traf ein Begrüßungstelegramm des Kaiſers Franz Joſeph ein. Die öſterreichiſchen Blätter begrüßen den deutſchen Kaiſer auf ungariſchem Boden als Friedensfürſten. Der„Peſter Lloyd“ ſchreibt: „Eine begründete Friedensausſicht iſt das Oſtergeſchenk, das Wilhelm II. ſeinem Reiche und ganz Europa ſpendete. Er weilt in Abbazia, um auszuruhen von den Mühen, die ihn zumal ſein letzter Triumph koſtete.“ Mit Genehmigung des Kaiſers iſt behufs ander⸗ weitiger Organiſation der Verwaltung des ſüd weſt⸗ afrikaniſchen Schutzgebietes die zur Dienſt⸗ leiſtung beim auswärtigen Amt commandirte Major Leutwein vom Infanterieregiment Graf Kirchbach Nr. 46 bis auf Weiteres mit der Wahrnehmung der Geſchäfte eines Landeshauptmanns beauftragt worden. Der bisher mit der Stellvertretung des Landeshauptmanns betraute Major v. Francois behält die ſelbſtſtändige Befehlführung über die Schutztruppe mit der Maßgabe, daß er den Requiſitionen des Landeshauptmanns, ſo weit als mili⸗ täriſch möglich, nachzukommen verpflichtet iſt. Der mißglückte Verſuch des Bun des der Land⸗ wirthe, die Hagelverſicherungs⸗Geſellſchaften unter ſeine Botmäßigkeit zu zwingen, hat die Folge gehabt, daß ſich die fünf Aktien⸗Geſellſchaften, die vom Bunde angegangen waren, zu einem Kartell zuſammen geſchloſſen haben; desgleichen haben die Gegenſeitigkeits⸗Geſellſchaften, an die der Bund ſich gewandt hatte, und noch drei andere Geſellſchaften dazu, ſich zu einem Schutzverbande zuſam⸗ men gethan. Es ſind dies die Norddeutſche Hagelver⸗ ſicherungs⸗Geſellſchaft, die Schwedter, die Boruſſia, die Hannover⸗Braunſchweigiſche, die Leipziger, die Preußiſche, die Mecklenburgiſche Hagelverſicherungs⸗Geſellſchaft auf Gegenſeitigkeit in Neubrandenburg und die Greifswalder Hagelverſicherungs⸗Geſellſchaft auf Gegenſeitigkeit. Donnerſtag 22. März 1894. Der„Kreuzzeitung“ fällt, obgleich ſie in jeder Nummer über die Annahme des deutſch⸗ ruſſiſchen Handelsvertrages ſpricht, abſolut nichts Anderes ein, als die Fortſetzung der Prahlereien, die nach einer ſchweren Niederlage ſo überaus lächerlich ſind. In ſeiner neueſten Nummer ſchreibt das Blatt: Wir haben allen Grund, das für die Zukunft bedeutungsvolle politiſche Ergebniß für die Konſervativen mit Befriedigung aufzu⸗ nehmen. Vor allen Dingen kommt es jetzt darauf an, die handelsvertragsfreundliche Mehrheit nicht eher aus der Gefechtslinie zu laſſen, bis der Tag des entſcheiden⸗ den Kampfes kommen wird, und dieſer Zeitpunkt liegt ja nicht gar ſo fern. Jahre ſind keine Ewigkeiten! Es gilt nunmehr den Vernichtungskampf gegen den kapitaliſtiſchen Liberalismus und Alles, was ſonſt noch zu ihm ſchwört, zum Austrag zu bringen.— Daß der Beſiegte den Sieger nicht aus der Gefechtslinie läßt und gegen ihn den Vernichtungskampf zum Austrag bringen will, iſt ſehr hübſch. Es ſcheint aber, daß dieſe neue Kriegskunſt doch nicht allgemeinen Anklang in der konſervativen Partet findet; denn unmittelbar nach der Annahme des Handelsvertrags haben in Sachſen die Konſervativen des dortigen Landtags, zu denen auch Herr von Frege gehört, mit den Nationalliberalen und der ſächſiſchen Fortſchrittspartei ſich zum Zuſammengehen bei allen Wahlen vereinigt. Wenigſtens im Königreich Sachſen ſcheinen die Konſervativen alſo zum„Vernich⸗ tungskampf“ nicht ſonderlich in der Stimmung zu ſein. In Petersburg iſt am 25. März der von uns bereits erwähnte Kongreß von Vertretern ruſſiſcher und ausländiſcher Börſencomités, Eiſenbahn⸗ und Dampf⸗ ſchifffahrtsgeſellſchaften zur Regelung der Tarife für den internationalen Seeverkehr eröffnet worden. Als wich⸗ tigſter Berathungsgegenſtand wird die Feſtſtellung der Tarife angeſehen, welche für Waaren zu erheben ſind, die zwiſchen Moskau über Riga, Repal, Libau und dem Auslande verkehren, ebenſo die über Reval nach Peters⸗ burg gehen. Auch wird der Kongreß ſich mit der Rege⸗ lung ber Zollformalitäten beſchäftigen, welche in Peters⸗ burg für die nach Moskau durchgehenden Waaren zu erledigen ſind. Vor dem Zuſammentritt des erwähnten Kongreſſes hat in Petersburg eine Verſammlung von Vertretern ruſſiſcher Eiſenbahngeſellſchaften getagt, welche die Tarife für die Getreidetransporte aus dem Süden feſtſtellten. Man hat hierbei im Allgemeinen geringe Er⸗ mäßigungen eintreten laſſen. Zwiſchen Rußland und Oeſterreich wurbde eine Vereinbarung angebahnt, derzufolge der Abſchluß eines endgiltigen Handelsvertrages für nahe bevorſtehend gilt. Rußland hat zunächſt eine ſechswöchige Kündigung der billigen, zeitweilig eingeführten ruſſiſchen Ausnahme⸗ fracht für ruſſiſches Ausfuhrgetreide angezeigt, ſodaß mit dem 28. April die ruſſiſche Getreideeinfuhr nach Oeſter⸗ reich wieder die höhere Normalfracht zahlt. Dieſes ruſſiſche Entgegenkommen dürfte die Grundlage einer neuen Vereinbarung bilden. Eine ſehr anſchauliche Schilderung der gegenwärtigen politiſchen Zuſtände in Amerika gibt der letzter Tage von dort zurückgekehrte frühere Chefredakteur der „Pall Mall Gazette“, W. T. Stead, der ſich darüber folgendermaßen äußert:„Die meiſt ſchändliche ſtädtiſche Verwaltung hat es zu Wege gebracht, daß ein tiefes Mißtrauen gegen die repräſentative Regierung beſteht. Der gebildete Amerikaner iſt zu der Anſicht gelangt, daß es mit dem allgemeinen Stimmrecht nichts iſt und daß ſich die Verhältniſſe nicht beſſern können, ſo lange es beſteht. Um die Auswüchſe deſſelben einigermaßen zu be⸗ ſchneiden, hat man in Amerika zu einer Art demokra⸗ tiſchem Cäſarismus ſeine Zuflucht nehmen müſſen, wenigſtens was die Verwaltung der Städte betrifft. Man ſucht einen Bürgermeiſter zu erwählen, der nach dem Rechten ſieht. Dieſer Bürgermeiſter iſt der reine Autokrat, der jeden Beſchluß des Stadtraths mit einem Veto be⸗ legen kann, wenn nicht zwei Drittel der Stadträthe da⸗ für geſtimmt haben. Einem Engländer erſcheint das Alles höchſt phantaſtiſch und den Grundſätzen der Repräſentatiy⸗ Regierung zu widerſprechen. Die Amerikaner ſagen aber, ſie können die anſtändigen Leute nicht mehr an die Wahb⸗ urne bekommen. Die Letzteren ſind Schaltjahrpolitiker, die nur einmal alle vier Jahre ſtimmen, wenn ein Präſident erwählt wird. Während der Zeit dürfen „Saloon Keeper“(Bier⸗ und Schnapswirthe) und Draht⸗ zieher die Staatsmaſchine lenken. Und ſie haben ſie in der That ſchon faſt zum Teufel geſandt. Ich möchte nur, daß John Burns die Einladung des amerikaniſchen Bundes der Arbeiter angäßme. Die Arbeiterorganiſatianen She war eine überaus glückliche, ein Kind SEhepaar von Heimweh überkommen. 2. Seite. in den Vereinigten Staaten befinden ſſch noch vielfach anter einem geſetzlichen und ſozialen Oſtrazismus. Führer ser amerikauiſchen Gewerkvereine vertheidigen in der Unterhaltung offen die Ermordung von„Scabs“(Nicht⸗ gewerkvereinlern). Daraus erhellt, daß die Sache der Arbeit in Amerika nicht über den Punkt hinausgegangen iſt, den ſie in England ſchon 1886 erreicht hatte. Der Zuſtand der Dinge in Amerika muß Jeden mit Entſetzen erfuͤllen. Die meiſten Leute dort ſind noch für unbe⸗ ſchränkte Konkurrenz.„Laissez faire“ und der Teufel hole den Letzten. Das Neſultat iſt natürlich, daß der Teufel in Geſtalt der Plutokratie viele von den Letzten ſchon geholt hat und noch weit mehr holen wird. Jedes Geſetz zum Schutz der Arbeiter wird als verfaſſungs⸗ widrig erklärt. Die Verfaſſung wird noch arg zuſammen⸗ gehämmert werden müſſen, ehe es beſſer wird. In Illinois blüht unter dem Schutz der Staatsverfaſſung noch immer das Truckſyſtem.“ Aus Stadt und Land. *Mauuheim, 22. März 1894. Offerter Yriefwechſel über die gegenwärtigen Flurzuſtände der Mannheimer Gemarkung. I. Sie fragen mich, geehrter Freund des freien Naturlebens, was ich davon halte, daß wir die Bildung eines Verſchöner⸗ ungs⸗Vereins für Mannheim anregten? Ich ſage dazu nur bedingt Ja, nämlich nur unter der Vorausſetzung, daß derſelbe ſich nur damit befaſſe, das hier mehr und mehr ſchwindende Grün der Natur und den abhanden gekommenen Pflanzen⸗ wuchs hinreichend und genügend wiederherzu⸗ ſtellen. Verſchönerungs⸗Vereine pflegen ſonſt hauptſächlich nur allerlei bauliche Arbeiten varzunehmen, Wege anzulegen, Sitzbänke, Ruheplätze, Ausſichtshäuschen und dergleichen Menſchenwerk in die Natur hineinzupfuſchen. Meinem Dafür⸗ halten nach muß hier ein Verſchönerungsverein lediglich dafür Sorge tragen, daß die Verſchönerung nur in der Neu⸗ bepflanzung der Flur, welche die Induſtrie und Bauluſt, das Ausdehnungsbedürfniß der Stadt, des Eiſenbahn⸗ und Hafenverkehrs alles Naturgrüns beraubt und mit wüſten⸗ artigen Planitzen erfüllt hat, von nun an beſteht. Vereine, deren es heutzutage überhaupt allzu viele gibt, ſind mitunter nur etwas Ueberflüſſiges und Ohnmächtiges. Da müſſen die Mitglieder Geld hergeben, es wird viel be⸗ rathen, viel hin und her geſchwatzt, aber wenig ausgerichtet. An den angeſagten Verſammlungen finden ſich nur wenige ein, und was auch einmal eine verſchwindende Minder⸗ heit der Mitgliederſchaft endlich beſchließt, bleibt in der Regel unausgeführt oder wird mangelhaft beſorgt. Ich weiß mich unzähliger derartigen Verſuche zu erinnern, die nach kurzer Zeit aus Mangel an gemeinſamer Betheili ung ſehr bald wieder aufgegeben wurden. Oder, was geſchah und wofür das Geld ausgegeben ward, war nicht der Rede werth — zumal bei Verſchönerungsverſuchen. Da wurde ein Aus⸗ chtspunkt mit einer Ruhebank ausgeſtattet, gar eine Art hurm errichtet, wovon hernach Niemand Gebrauch machte, ein Pavillon gebaut, der nur böſen Buben oder dummen Kindern zur Berunreinigung diente; Bänke wurden angeſchafft und aufgeſtellt, die hernach kaum Jemand benutzte, die nur Strolchen, und unſauberer Jugend zugut kamen und ſtets von unappetitlichen, weggeworfenen Papierfetzen umgeben waren. Kurz, die Verſchönerungs⸗Vereine bewirkten nichts weniger, als eine Verſchönerung. Mitunter wurde ſelbſt gegen Bepflanzung eines Feldwegs wegen angeblicher Schatten⸗ berdumpfung anliegender Acker⸗ oder Wieſenſtücke, oder eines Chauſſeerandes an den Gehpfaden mit Bäumen Proteſt ein⸗ ſelegt wegen angeblicher Verhinderung hoher Heu⸗ oder ſonfliger Erntefuhren. Es wurde gegen den Verein von deſſen Gegnern(an denen es nie fehlt) intriguiert und dauerte nicht lange, ſo wurden die von ihnen gepflanzten jungen Baum⸗ 5 5 zerhauen oder umgeknickt. Kurz, es war mit dem erein nichts und er trat nur in's Leben, um alsbald wieder einzuſchlafen. So geht es mit vielen derartigen„gemeinnützigen“ Unter⸗ nehmungen, aber mit keiner mehr, als gerade mit einem Ver⸗ ſuche, der ſich als vermeintliche Verbeſſerungen Eingriffe in die Natur zur Aufgabe macht. 5308 heißt es vielmehr, ſchone und ſchütze das Naturwüchſig⸗Vorhandene und vor Zeiten Angelegte, mit der Zeit endlich Aufgewachſene— Feldhäge und Geſtrüppe, lebende Hecken, Baumſchläge und Gebüſche— wo ſie Niemanden im Wege ſind und doch der Natur Friſche, Leben und Anmuth verleihen. Geſundes, urkräftiges Wachs⸗ thum der freien Natur muß man durch Zuthaten und Künſte⸗ Teuilleton. —Eine tragiſche Begebenheit. Aus dem ungariſchen Städtchen Miskalez wird die folgende tragiſche Begebenheit erzählt: Vor zweiundzwanzig Jahren hatte ein gewiſſer Felix Steiner in dem Städtchen Büd ein junges Mädchen gehei⸗ rathet. Die Ehe war keine glückliche und es kam zur Schei⸗ dung. Steiner wanderte nach Amerika aus, die junge Frau blieb mit einem Kind, einem Mädchen, zurück. Das Kind wurde nun zu Verwandten in die Pflege gegeben, während die Mutter in ihr elterliches Haus zurückkehrte; und nun ergab ſich eine Reihe von romanhaften und unerklärlichen oder doch von dem Berichterſtatter nicht erklärten Momenten. Nämlich, das Kind ward ſeinen Pflegern zur Laſt, es wurde mißhandelt und wuchs im größten Glend auf und dennoch verheimlichten ihm die Pfleger, daß ſeine Eltern noch lebten! Unter harten Entbehrungen und Leiden wuchs die Pflegetochter endlich heran, und müde der Qualen, entfloh ſie ſchließlich und zog nach Amerika. In New⸗Vork fand ſie bei einer ausgewander⸗ ten ungariſchen Familie eine ſehr gute Stellung; die günſtigen materiellen erlaubten ihr, mehr auf ſich zu achten, ihre Schönheit entwickelte ſich und nach einigen Jahren ward aus dem häßlichen, ſchmutzigen Waiſenkind, das ſie in dem ungariſchen Neſte geweſen war, eine ganz ausgezeichnete Beaute. Wie nun erwähnt, war auch Felix Steiner nach New⸗York egangen, hatte ſich dort emporgearbeitet und beſaß ein an⸗ ehnliches Geſchäft und hatte in demſelben bald auch das chöne ungariſche Fräulein zur Kundſchaft, das mit ihm den⸗ ſelben Namen trug und von deſſen näheren Verhältniſſen er natürlich keine Ahnung hatte— und ſchließlich verliebte er ſich und heirathete ſie— heirathete ſeine eigene Tochter. Die ſtellte ſich ein, das das glückliche Paar Vor einigen Wochen endlich wurde das Sie machten ſich auf die Reiſe. Felix Steiner ließ ſeine Frau in Miskalez zurück und reiſte allein nach Büd, um nach ſeinen Verwandten Nach⸗ der zu halten und erfuhr hier die ſchreckliche Wahr⸗ eit. Er theilte den Sachverhalt ſofort der Frau und Geſchäft ging von Tag zu Tag beſſer und wurde immer reicher. Tochter brieflich mit und beſchwor ſte, mit dem Kinde ſchleu⸗ nigſt nach Amerika zurückzukehren, da ſonſt ihr Leben ganz wie ſein eigenes vernichtet würde— und ſeither iſt er ver⸗ 85 Die bedauernswerthe Frau iſt nun in größter Angſt Der General⸗Anzeiger. Mannheim, 22. März. leien der Menſchenhand als angebliche Verſchönerung nicht verderben, man muß die natürliche Schöpfung nicht durch Hineinpfuſchen mit„Kultur“ zu Grunde richten, das ſchöne Natürliche nicht mit„Kultur belecken und hinwegkultiviren“.— Laſſen wir darum lieber die Anregung zu einem derartigen, ſogenannten Verſchönerungs⸗Verein unterbleiben, wenn er nicht vielmehr ein bloßer„Anpflanzungs“⸗Verein ſein würde. Sprechen wir dagegen die Preſſe um ihre deßfallſige Unterſtützung an! Manches iſt ja in neueſter Zeit für die Bevölkerung zur Ermöglichung des Naturgenuſſes geſchehen, und was noch geſchehen kann und geſchehen muß, werden die dafür verantwortlichen Behörden und Beamten und die ja für ſolche Zwecke vorhandenen Arbeiter der Stadt am beſten zur Ausführung bringen, wenn die Preſſe, als Ausdruck öffent⸗ licher Bedürfniſſe und Wünſche, ſie auf Punkte aufmerkſam macht, die gegenwärtig Berückſichtigung verdienen. Sitzung des Badiſchen Eiſenbahuraths. Karlsruhe, 21. März. Der Miniſter des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten, v. Brauer, bewillkommnet die Verſamm⸗ lung. Sodann theilte er mit, daß die Herren Oberbürger⸗ meiſter Dr. Wilckens von Heidelberg und Kaufmann Reichert von Baden zu Mitgliedern des Eiſenbahnraths neu ernannt ſeien, daß für Herrn Geſell von Pforzheim Herr Gülich gewählt, derſelbe aber durch Herrn Maiſchhofer von Pforzheim vertreten ſei. Für den verſtorbenen Freiherrn v. Hornſtein ſei Herr Oekonom Frank von Buckenberg ge⸗ wählt, für Herrn Haas von St. Georgen ſei als Stellver⸗ treter Herr Schwindt von Karlsruhe erſchienen und für den ausgeſchiedenen Herrn Dr. Landgraf von Mannheim Herr Buchhändler Lang von Tauberbiſchofsheim eingetreten. Den erſten Punkt der Tagesordnung bildet die Vorlage deß vierten Nachtrags zum Verzeichniß der Aus⸗ nahmetarife. Derſelbe bietet keinen Anlaß zu Er⸗ örterungen. Bezüglich des zweiken Punktes der Tagesordnung theilt die Generaldirektion mit, welches Ergebniß der in dem ver⸗ gangenen Winter gemachte Veuſuch mit der Beförde⸗ rung froſtempfindlicher Stückgüter in geheiz⸗ ten Güterwagen auf den Strecken Baſel—Frankfurt a. Main—Berlin und Baſel—Frankfurt a. M.—Hamburg ge⸗ habt hat. Die Generaldirektion ſuchte die Urſache der verhältniß⸗ mäßig geringen Benützung einmal in der Neuheit der Ein⸗ richtung, ſodann in der milden Witterung des vergangenen Winters; dieſelbe erklärt ſich bereit, auch im nächſten Winter wieder den Verſuch im gleichen Umfang aufzunehmen, ſofern auch die übrigen betheiligten Verwaltüngen zuſtimmen; für dieſen Fall iſt übrigens ſeitens dieſer Verwaltungen die Er⸗ hebung der Eilguttaxe in Ausſicht genommen. Einer Anreg⸗ ung der Handelskammer Freiburg entſprechend ſoll denn auch Bier zu dieſer Beförderungsweiſe zugelaſſen und ferner geprüft werden, ob nicht das Höchſtgewicht für Fäſſer weiter hinaufgeſetzt werden könne. Der Eiſenbahnrath erklärt ſich mit den Vorſchlägen der Generaldirektion einverſtanden. Als dritter Punkt der Tagesordnung kam der Gutwurf zum Sommerfahrplan der badiſchen Eiſen⸗ bahnen zur Berathung. Die Generaldirektion gab einen allgemeinen Ueberblick über die bei den wichtigeren Zügen vorgekommenen Verän⸗ derungen, deren Zweck und Bedeutung. Der bisherige Fahr⸗ plan habe im Allgemeinen zwar entſprochen, hätte aber doch einige fühlbare Mängel aufgewieſen. Die immer mehr wach⸗ ſenden Anſtrengungen der benachbarten Bahnen, alſo der linksrheiniſchen Linſen, der württembergiſchen und bayriſchen Bahnen, ihre durchgehenden Zugsverbindungen zu vervollkomm⸗ nen und neue zu ſchaffen, ließen es auch für die badiſche Verwaltung als ernſte Pflicht erſcheinen, nicht ſtill zu ſtehen, wenn die Linie Frankfurt⸗Baſel Bad. B. nicht ihre Bedeu⸗ tung als internationale Durchgangslinie mehr und mehr ver⸗ lieren und damit auch eine S igung des Verkehrs im Lande herbeigeführt werden ſolle. Was den wichtigen Verkehr mit Wabi anbelange, ſo beſtände z. Z. nur eine durchgehende zerbindung in jeder Richtung, davon führe die in der Richtung Hamburg-—Baſel bei Nacht über die Badiſche Bahn; bei allen anderen Verbindungen ſei in Frankfurt ein mehrſtün⸗ diges Stilllager vorhanden. Jufolge deſſen ſeien die Ver⸗ bindungen Hamburg—Baſel über den weit längeren Weg BremenKöln.—Straßburg theilweiſe kürzer und raſcher als über Frankfurt. Auch die Verbindungen nach und von Berlin mit Baſel entſprächen zum großen Theil ſowohl ihrer Zahl als der Fahrdauer nach nicht mehr den heutigen An⸗ forderungen. Auch hier drohe die Gefahr einer Verkehrsab⸗ lenkung, denn die Württembergiſche Bahn habe ſeit ver⸗ gangenem Winter eine neue durehgehende Verbindung vom Gotthard nach Berlin über herge⸗ ſtellt, die über Frankfurt nicht vorhanden ſei. Daß auch die bayriſchen Bahnen es an Anſtrengungen nicht fehlen ließen, ür den wichtigen Verkehr nach und von Italien über die rennerlinie beſſere Verbindungen zu ſchaffen, ſei wohl nicht unbekannt. — An Tollheiten im Kueipenweſen hat es in Paris in den letzten nicht gefehlt. Hexen⸗, Affen⸗, Zauberer⸗ und ähnliche Kneipen ſind daher längſt ein überwundener Standpunkt und ziehen nicht mehr. Die Zuchthauskneipe Lisbonnes, in der die Gäſte von die Kugel am Fuße ſchlep⸗ penden Galeerenſträflingen bedient wurden, hatte ihre Glanz⸗ zeit, iſt aber doch bald verſchwunden. Ebenfo die Hölle, die mit ihren Flammenwänden unheimlich genug ausſah; die Bedienung wurde von Teufeln beſorgt, die mit Gabeln be⸗ waffnet waren. Jetzt ſcheint aber der Gipfel in dieſer Hin⸗ ſicht erreicht zu ſein, durch das Café⸗Concert du Pendu und das Cabaret du Neant. Im erſten zeigt ſich der Pendu (Gehängte) von Zeit zu Zeit auf der Bühne, er iſt keine Puppe, ſondern ein wohlgekleideter junger Mann, der an einem Baume baumelt. Das Cabaret du Neant(Wirthshaus des Nichts) mit der zweiten Inſchrift Cabaret de la Mort (Wirthshaus des Todes) ſchildert der Pariſer Correſpondent der„Voſſ. Ztg.“ wie folgt: Es befindet ſich auf dem äußeren Boulevard Rochechouart und kündigt ſich blos durch eine grünlich⸗gelb⸗trübe Grablaterne an. Die Spiegelſcheiben ſind undurchſichtig ſchwarz, keine Ritze läßt einen Lichtſchein, durch: es iſt ſchwarze Nacht von außen, die Thüre gerade noch an der Klinke zu erkennen. Hinter ihr hängt, als zweite Thür, ein dichter ſchwarzer Vorhang, bei dem ein Leichendiener(Croqne-mort) nahe ſteht und die Ankommenden empfängt: Untrez Monsieur le Machabe(Treten ſie ein, Herr Leiche!). Ein ſchwarzes Grabgewölbe thut ſich auf, worin ſtatt Tiſche vier große hölzerne Särge(die Pariſer Särge ſind flach, etwa einen Fuß hoch und haben die Geſtalt eines Keiles, dem die oberen Ecken abgeſchnitten ſind) ſtehen. Die Kellner, ebenfalls Leichendiener mit hohem Hüt und einem Todtenkopf am Frack, ſind dienſtfertig. Ich verlange Bier. Hier iſt die Mikrobe des Todes, kündigk der Kellner an, in⸗ dem er ein winziges Glas Bier auf einen der Särge ſetzt. Neben mir haben mehrere Herren und kichernde Dirnen Platz genommen. Jeder Verzehr iſt mindeſtens fünfzig Centimen, wofür eine„Karte für die andere Welt“ beigegeben wird. Wir ſind von der Familie(den Leidtragenden) bezahlt, ſagt der Kellner, indem er das angebotene Trinkgeld ablehnt. Raum füllt ſich ſehnell. Setzen Sie ſich doch hierher, zur Familie, ſtatt allein zu verenden lerever), ſagte ein Kellner zu einem Gaſt, der willig Folge leiſtet. 2 Fahrſcheine hinauf. Der Tod iſt ſelbſt für Leichtlebige zu ernſt, Der Kellner erklärt die Wandbilder: Hier Pius 9 als Leiche in t. Peterskirche, von Leidtragenden umgeben; Angeſichts diefer nud nachdem der auf der Hauptbahn vorgenommene Umbau ein raſcheres Fahren ge⸗ ſtatte und die zu dieſem Zwecke erforderlichen Lokomotiven in genügender Zahl vorhanden ſeien, habe die badiſche Ver⸗ waltung geglaubt, neue und weitere Verbindungen für den großen durchgehenden Verkehr ſuchen zu müſſen. Das Ein⸗ fachſte wäre nun allerdings geweſen, dies durch Einlegung neuer Züge zu bewirken. Wegen der durch ſolche Zugsver⸗ mehrungen erwachſenden bedeutenden Koſten hätte aber davon abgeſehen werden müſſen und habe man die Aufgabe durch Verlegung und Beſchleunigung beſtehender Züge zu löſen ge⸗ ſucht. Dies ſei unter der thatkräftigen Mitwirkung verſchie⸗ dener norddeutſcher Bahnen und der Main⸗Neckar⸗Bahn auch gelungen; freilich ſei es dabei nicht zu umgehen geweſen, daß da und dort kleine Nachtheile für den lokalen Verkehr ent⸗ ſtanden ſeien, die Vortheile für die Allgemeinheit, für große und wichtige Bedürfniſſe ſeien aber ſo überwiegend, daß die kleineren Nachtheile mit hätten in Kauf genommen werden müſſen. Ueber die einzelnen Neuerungen haben wir bereits berichtet. (Schluß folgt.) Verlegung von Feiertagen. St. Joſef und Maric Verkündigung müſſen, da zwiſchen Palmſonntag und weißen Sonntag Heiligenfeſte nicht gefeiert werden dürfen, in diefem Jahre verlegt werden. St. Joſef wird am 2. April, Mariä Verkündigung am 4. April gefeiert. »Fahrpreisermäßigung zwiſchen Maunheim und Heidelberg. In der letzthin in Karlsruhe ſtattgefundenen Sitzung des Badiſchen Eiſenbahnraths, über welche wir an anderer Stelle berichten, wurde von Herrn Baum⸗Mannheim die Anfrage an den Leiter der badiſchen Eiſenbahnen, Herrn v. Brauer geſtellt, ob die im vergangenen Sommer be⸗ ſtandene Fahrpreisermäßigung für den Aus⸗ flugsverkehr zwiſchen Mannheim und Hei⸗ delberg auch für den kommenden Sommer wieder zu erhoffen ſei. Herr Miniſter v. Brauer beantwortete dieſe Frage dahin, daß die gleichen Zugeſtändniſſe wie voriges Jahr, und zwar für die ganze Dauer des Sommerfahrplans, gemacht werden ſollten. Ueber den Rahmen der vorjährigen Vergünſtigungen hinauszugehen, wie angeregt wurde, ſei jedoch nicht angängig. Es beſteht ſonach die erfreuliche Gewißheit, daß die Fahrpreisermäßigung zwiſchen Mannheim und Heidelberg auch in dieſem Jahre in Kraft tritt. Wir möchten hieran die Bitte knüpfen, die Fahrpreisermäßigung möglichſt ſchon mit dem 1. Apvil einzuführen, da die Mannheimer namentlich die ſchönen Frühlingstage gerne zu Ausflügen nach Heidelberg benützen. Auf den Pfülziſchen Eiſenbahnen tritt am 1. April d. J. im Vereins⸗Reiſeverkehr mit zuſammenſtellbaren Fahr⸗ ſcheinheften folgende ergänzende Einrichtung ins Leben: Wenn die Reiſe mit einem Fahrſcheinheft von einer Station aus angetreten werden will, welche nicht Fahrſchein⸗Endſtation iſt oder nicht an einer in den Vereins⸗Reiſeverkehr einbe⸗ zogenen Strecke liegt, ſo kann bis zur nächſten Fahrſchein⸗ ſtation und von dieſer zurück zur Ausgangsſtation Edenkoben Neuſtadt—Deidesheim— Dürkheim oder Neuſtadt—Bergzabern —Winden—Kuſel—Landſtuhl ꝛc. ꝛc.(Zufuhrſtrecke) je ein be⸗ ſonderer Blanto⸗Fahrſchein ausgefertigt werden. Strecken der ſchmalſpurigen Lokalbahnen f ausgeſchloſſen. Solche ind Strecken, für welche nach Vorſtehendem 5(Blanko⸗ ausgefertigt werden, ſind bei Feſtſetzung der Mindeſtentfernung von 600 km mit einzurechnen. SEine ſehr beherrzigenswerthe Mahnung. Aus Lehrerkreiſen wird geſchrieben: Oſtern naht, und mit dieſem Feſte die Zeit, wo unſere 6jährigen Kleinen in die Schule aufgenommen werden, Hinſichtlich dieſer Thatſache ſei nun eine herzliche zeitgemäße Bitte an die Eltern gerichtet. Viele Eltern haben die Gewohnheit, den Kindern mit der Schule und dem Lehrer zu drohen. Iſt der kleine Bube gar zu wild, oder will das kleine Mädchen nicht recht parieren, ſo heißt es nur allzu oft gleich:„Warte nur, bis Du in die Schule kommſt! Der Lehrer wird Dich ſchon geſcheidt machen und folgen lehren!“— So bekommt das Kind Angſt und die Schule wird ihm von vornherein als Hölle gemalt. Mit Zittern und Zagen kommt es dann in die Schule und der Lehrer, der doch ſonſt wahrhaftig ſchon genug an den Kleinen zu erziehen hat, muß oft die größte Mühe anwenden, um die durch die Thorheit der Erwachſenen in das Kinderherz ge⸗ pflanzte Angſt verſchwinden zu machen. Möchten alſo doch die Eltern und Verwandten ſchulpflichtiger Kinder ſolch thörichte Drohungen unterlaſſen! Sie müſſen doch ſicher ſelbſt genug Macht und Gewalt haben, die Kinder ihrem Willen dienſtbar zu machen. Baufonds des Maunheimer Kriegerdenkmals. Geſtern hielt der Ausſchuß des genannten Fonds im Scheffeleck eine Sitzung zur Entgegennahme der Schlußrechnung über das hier Napoleon und der engliſche General(an einem Tiſch) auf St. Helena; hier der Galgen mit zwei Gehängten; hier das Theater der Zukunft(ein Saal voll geputzter Damen und Herren mit Todtengeſichtern); hier die Kammer, wie ſie einſt ſein wird(lauter Todtengerippe, auch der ſich auspeckende Redner); hier ein Herr, deſſen Bekanntſchaft ich Ihnen nicht wünſche(Deibler am Fallbeil, das ſoeben einen Kopf abge⸗ ſchlagen); dann zwei vornehme Herren(im rothen und ſchwarzen Frack). Alle Geſtalten zeigen Todtenköpfe. Der Kellner untermiſcht ſeine Erläuterungen mit allerlei ſchaurigen Witzen, ruft dazwiſchen nach dem Schänkraum: Oing cer- cueils pour des machabés de la haute(Fünf Särge— Bier — für hohe Leichen). An den Wänden hängen allerlet An⸗ kündigungen, worin die Worte mierobes, oroquc-morts, orevaison (Verenden) cholera, typhus u. ſ. w. wiederkehren. Hier iſt Papier für Ihren letzten Willen, fährt der Kellner fort, in⸗ dem er Ankündigungen der Kneipe vertheilt. S Sie Ihr Gewiſſen, denn in einigen Minuten ſind Sie nicht mehr auf dieſer Welt. Etliche 20 Perſonen, die ihre Gläfer ge⸗ leert, drängen ſich nach der abwärts führenden Treppe, wo ſie zuerſt in eine Art Leichenhalle mit Särgen gelangen, von denen einige halb offen ſtehen. Einige Wärter in braunen Mönchskutten laſſen uns dann Alle auf eine Reihe kleiner Bänke ſitzen. Ein ſchmaler Vorhang geht auf, 19 5 einen halb aufrecht ſtehenden Sarg an der Hinterwand erbli⸗ cken. Einer der Mönche legt ſich hinein, verwandelt ſich mit⸗ telſt der bekannten Spiegelung in ein braunes Todtengerippe, das denn auch wieder verſchwindet. Der Mönch tritt heraus. Damit Niemand an Betrug glaubt, wird Jemand aus der Geſellſchaft aufgefordert, ſich in den Sarg legen zu laſſen. Ein Herr verſteht ſich dazu, er wird nicht nur in ein Gerippe verwandelt, ſondern dießes zerfällt auch in Staub, während gleich darauf der Herr wieder heraus ſpringt. An einem ſitzenden echten Todtengerippe vorbei, treten Alle nacheinander an ein Guckloch. Aber, ich ſehe nichts.— Stecken Sie nur den Kopf hinein. Ich thue es und ſehe mein Geſicht aus einem Sarg hervor gucken. Ein Mönch ſammelt nun milde Gaben, d. h. Trinkgelder, in einem Schädel. Wir haben Alle genug. Obwohl das Ganze Scherz und Spuk iſt, der Anfangs nur Heiterkeit und Lachen erregke, ſteigen die meiſten doch ſtill, in ganz anderer Stimmung, die Treppe zum Ausgan um zun eeeeeeeeeemeeeee Spott und zu rohen Witzen zu reizen. feſtigter daſtehe.“ Nach ſolchen Wort —. celles Mannheim, 22. März. Seneral-Anzeiger. 9. Seite am 24. Februar im Saalbau abgehaltene Abendfeſt ab. Dabei brachte zunächſt Herr Profeſſor Mathy ein Schreiben aus dem Großh. Geh. Civilkabinet vom 19. d. M. zur Ver⸗ leſung, in welchem ſich S. K. Hoheit äußerſt anerkennungsvoll über den gelungenen und finanziell ſo günſtigen Verlauf des eſtes ausſprach, beſonders betonend das ſegensreiche Zu⸗ ſammenmwirken aller Bevölkerungsſchichten zu dem edlen, ge⸗ meinnützigen Zweck. Zugleich ſprach der Großherzog ſeinen Dank aus für die Ueberreichung des Feſtberichts und ſonſtiger auf das Feſt bezüglicher Schriftſtücke und Gedenkblätter. Herr Pauly legte ſodann das finanzielle Ergebniß des Abends vor. Darnach belaufen ſich die Bruttoeinnahmen insgeſammt auf Mk. 23,025.32, denen an Unkoſten Mk. 2620.42 gegenüber⸗ ſtehen, ſodaß alſo reichlich 20,000 Mk. als reine Einnahme dem Baufonds überwieſen werden kann. Das iſt gewiß ein hocherfreuliches Zeichen für die bekannte Opferwilligkeit Mannheims. Die Erhaltung deutſchen Weſens, deutſcher Sprache und deutſcher Sitte bei unſeren Stammesgenoſſen im Aus⸗ lande: dies iſt das Ziel, dem der„Allgemeine deutſche Schul⸗ verein“ nach beſten Kräften zuſtrebt. Wer den Verein nur dem Namen nach kennt, der denkt wohl: Schulfragen, um die mögen ſich zunächſt einmal die Leute vom Fache bekümmern; ich habe Wichtigeres zu thun. Allein hier handelt es ſich ja nicht um unſere Schulen im Reich und die manchfachen Be⸗ ſtrebungen für oder gegen ihre derzeitige Verfaſſung; nicht auf dieſem vielumſtrittenen Gebiete entfaltet der Schulverein ſeine Thätigkeit, um etwa für die eine oder die andere Partei Anhänger zu gewinnen. Nein, ſeine Blicke richten ſich weit hinaus über die Grenzen des Reiches auf jene Stammesbrü⸗ der, die, wenn auch fern vom alten Vaterlande, doch nicht im fremden Volksthum untergingen, ſondern noch mit Stolz ſich als Deutſche fühlen und auch ihren Kindern die deutſche Eigenart, vor Allem das köſtliche Gut der Mutterſprache er⸗ halten wollen. Daß es hierzu in erſter Linie deutſcher Schulen bedarf, iſt wohl für Jedermann klar. Allein in den ſeltenſten Fällen ſind unſere Landsleute in der Lage, ſolche zu unter⸗ halten, wenn ihnen nicht durch den Schulverein thatkräftige Hilfe zu Theil wird. Auch die Ortsgruppe Mannheim ſendet daher alljährlich ihre Spenden aus, und mit Befriedigung darf ſie auf die Erfolge hinblicken, von denen die dankbaren Empfänger in ihren Briefen berichten. Solcher kamen in der jüngſt unter dem Vorſitz des Herrn Medizinalraths Dr. Zeroni abgehaltenen Vereinsverſammlung mehrere zur Ver⸗ leſung und es ſei uns geſtattet, daraus einiges zu allgemeiner Kenntniß zu bringen. So berichtet der Pfarrkurat von Eichleit⸗ Roveredo(Südtirol):„Die deutſche Sprache macht hier im⸗ mer mehr Fortſchritte, und ich glaube, daß es mir gelingen wird, die ikalieniſche in Kürze auch aus der Kirche zu ver⸗ drängen.“ Der Schulleiter von Luſerna(Südtirol) meldet: „Schließlich haben auch bei der Gemeindeausſchuß⸗Wahl die Deutſchen einen glänzenden Sieg davongetragen.“ Aus Sofia (Bulgarien) endlich, wo die junge, deulſche Schule einen erka Henden Auſſchwung genommen hat, ſchreibt der Schul⸗ vorſtand:„Mehr als 60 Kinder dürfen wir uns freuen, der deutſchen Art und Sitte erhalten zu können. Es iſt dies ge⸗ rade auch für Sie ein erhebendes Bewußtſein; denn ohne die treue Mitarbeit des Schulvereins ſind wir allein ja nie im Stande, ſo erfolgreich für das Deutſchthum arbeiten zu kön⸗ nen. Möchte daher dies ſchöne Ergebniß Ihrer Mitarbeit an der Förderung des Deutſchthums hier in Sofia Ihnen ein Lohn ſein für Ihre treue Hilfe, möchte es Sie aber auch zu⸗ gleich begeiſtern, weiter für uns zu ſorgen, damit das ſchön erblühte vaterländiſche Unternehmen nicht in ſeiner ſchönſten Entwickelung gehemmt werde durch Mangel an Mitteln. In dieſem Sinne bitten wir Sie, unſerer Schule auch ferner Ihre ſo dankenswerthe Theilnahme ſchenken zu wollen, damit das Deutſchthum auch hier von Jahr zu Jahr ſtärker und ge⸗ en, die aus einem warm⸗ fühlenden deutſchen Herzen kommen, iſt es doppelt bedauerlich, wenn wir vernehmen, daß im verfloſſenen Jahre die Zahl der Mitglieder der hieſigen Ortsgruppe zurückgegangen iſt, da die dur Tod oder Wegzug geriſſenen Lücken nicht ausgefüllt wurden. Sollte die Hoffnung, daß ſich neue Freunde für die ute Sache finden, vergeblich ſein? Mögen auch an unſere Rieſtgen Mitbürger vielerlei Forderungen herantreten, mag auch bei ſo Manchem eine f0 Vereinsmüdigkeit ſich gel⸗ tend machen: hier handelt es ſich nicht um einen Verein, der nur dieſen oder jenen Neigungen oder Liebhabereien dienen will, ſondern um eine Sache, die jedem Deutſchen am Herz liegen ſollte, um eine nationale Aufgabe, um eine Forderung nakionaler Ehre.(Der Jahresbeitrag beläuft ſich auf nur 2 Mark; Anmeldungen wolle man an den Vereinsrechner, Herrn Hauptlehrer G. Iſchler hier, G 7, 6, richten.) Gründung einer deutſchen Weintrauben⸗Verſiche⸗ rungsgeſellſchaft. Die Vertreter des Weinbaues ſind auf den 4. April zu einer Verſammlung nach Mannheim berufen; es ſoll eine deutſche Weintrauben⸗Ver⸗ ſicherungs⸗Geſellſchaft gegründet werden, die den Zweck haben ſoll, im Wege der Gegenſeitigkeit die Trauben Mit Ausſchluß des Rebholzes während und nach der Blüthe zu verſichern. „Bei der deutſchen Landwirthſchafts⸗Geſellſchaft ſoll gemäß einem Beſchluſſe des Stadtraths die Wahl unſerer Stadt als Ausſtellungsort für die Wanderausſtellung pro 1898 in Vorſchlag gebracht werden. Die Stimme des Blutes. Kriminal⸗Roman in zwei Bänden von Fortunés de Boisgobey. (Autoriſirte Ueberſetzung.) (Nuchbratk verbrren.) Fortſetzung.) Mederic und Mareelle ſchritten tapfer weiter und waren ihren Freunden bereits 5 nahe gekommen, daß ſie die Worte des Grafen vernehmen konnten: „So mag er doch kommen! Weshalb hält er ſich denn verborgen, wenn er ſich nichts vorzuwerfen hat?“, „Hier bin ich!“ rief Mederic aus, indem er ſeine Freunde, die ihm den Weg verſperrten, zur Seite ſchob. Und er fiel dem Grafen zu Füßen. ß Dies war eine ſchier theatraliſche Wirkung, die ſich gleich darauf wiederholte, denn Marcelle erſchien faſt gleichzeitig mit Mederie auf dem Schauplatze, und ihr Erſcheinen gab den Ausſchlag. Helene und Armen, ohne zu fragen, der Mederie 00 15 mit ſtrengem Geſichte auf ſie zu. 101 55 auch für mich!“ rief da das junge Mädchen aus. „Ich liebe ihn, und Du weißt, daß er unſchuldig iſt!“ Mederic ſtand bereits aufrecht da. Sie ſchmiegte ſich an ihn und fuhr mit flehender Stimme fort: „Wenn Du uns fluchſt, ſo iſt es mein Tod!“ Beſtegt, gerührt breitete der Graf ſeine Arme aus. „Vereinige ſie mit einander!“ ſagte Georg, indem er Mar⸗ Hand in die Mederies legte. Helene vergoß Thränen, und ſelbſt der Polizeibeamte hatte feüchte Augen. 5 Aber auch das komiſche Moment ſollte nicht fehlen. Carcenae ſah die ganze rührende Scene aus einem enſter 100) der Kommandant empfingen ſie mit offenen woher ſie komme. Ihr Vater aber, erhob ſich haſtig und trat des zweiten Stockes mit an und begann jetzt aus Leibeskräften zu ſchreien: „Hoch der Kommanbant Rolanb) von Meſtras Hoch der Sohn des *Das Heidelberger Bataillon des hieſigen Grenadier⸗ Regiments ſoll, wie der„Heidelberger General⸗Anz.“ mit⸗ theilt, vom 1. Mai d. Is. ab mit der neuen Uniform aus⸗ gerüſtet werden. Der Dr. phil. Maas aus Mannheim iſt als Privat⸗ dozent in die philoſophiſche Fakultät der königl. Univerſität Munchen aufgenommen worden. *Der J1. Preis der Donaueſchinger Pferdemarkt⸗ lotterie iſt vom Ortsdiener Johann Gottfried in Neulußheim bei Schwetzingen gewonnen worden. Die Pferde wurden von dem Gewinner bereits um den Betrag von 2000 M. verkauft. * Der Witterungsbericht von Rudolf Falb(datirt 17. März) lautet:„Der nächſte kritiſche Termin, der 21. März, dürfte wieder eine ſtärkere Kriſis bringen. Schon am 20. er⸗ warten wir eine Zunahme der Niederſchläge. Nur für den Fall, daß erdmagnetiſche Störungen, wie ſie zu ſolchen Zeiten mit Vorliebe eintreten, ſich geltend machen ſollten, würde eine Tendenz zur Trockenheit dieſelben begleiten; allein auch in dieſem Falle ſind ſtarke Niederſchläge meiſt als Schneefälle etwas ſpäter, etwa um den 25. zu erwarten. Wenn jedoch magnetiſche Störungen ſich nicht ereignen, dann iſt vom 20. ab ſtürmiſches Wetter zu gewärtigen. Bedeutende Regen dürften auch um den 27. fallen.“ Die Mannheimer Parkgeſellſchaft hielt geſtern Mittag ihre diesjährige Generalverſammlung in der Rhei⸗ niſchen Creditbank ab. Aus dem vom Vorſitzenden des Auf⸗ ſichtsraths, Herrn Dr. A. Hohenemſer erſtatteten Jahres⸗ berichte iſt zu entnehmen, daß das vergangene Jahr mit einem Ueberſchuß von M. 4,978.01 abgeſchloſſen, wovon M. 3,484.59 zur Deckung des Deſizits früherer Jahre verwendet werden, während der Reſt dem Reſervefond überwieſen wurde, der damit die Höhe von 61,872,08 erreicht. Herbeigeführt wurde das günſtige Ergebniß des verfloſſenen Jahres durch den warmen Sommer; dagegen hat der Eislauf im Dezember v. J. keinen Ertrag geliefert. Zur Erlangung des freien Ein⸗ tritts in den Stadtpark wurden 724 Dividendenſcheine präſen⸗ tirt. Die übrigen nicht benutzten Scheine erklärte man für ungiltig. Erwähnt ſei noch, daß der Aufwand für die Muſik und für die Gärtnerei im Berichtsjahre ein höherer als in dem Vorjahre geweſen iſt. Eine Auslooſung von Prioritätsaktien ſowie eine Vertheilung von Dividen⸗ den kann nicht ſtattfinden. Die Einnahmen des ver⸗ floſſenen Jahres ſetzen ſich folgendermaßen zuſammen: Abonnements M. 36,190.50, Tageskarten M. 14,801.60, Eis⸗ lauf M. 1346.50, Neſtaurationspacht M. 4000, diverſe Ein⸗ nahmen M. 873.33. Die Ausgaben ſtellen ſich folgermaßen: Gärtnerei M. 13,601.37, Beamtengehälter M. 8059 47, Muſik M. 17,304.30, Druckſachen M. 353.60, Inſerate M. 617.50, Gasverbrauch M. 2549.06, Pacht 1193.—, Maſchinenbetrieb M. 2416.09, Elektrizitätsbetrieb M. 59.65, Zinſen M. 1987.72, diverſe Ausgaben(Reparaturen, Feſtlichkeiten ꝛc.) M. 4010.89, Krankenkaſſe⸗ und Invaliditätsverſicherung M. 81.27. Aus dem Aufſichtsrath traten ſtatutengemäß aus die Herren Architekt Wilhelm Manchot, Emil Mayer, Privatmann Auguſt Friedrich Dröll und Bankier A. Hohenemſer. Die Herren wurden ſämmtlich per Aocclamation wiedergewählt. In den Vorſtand iſt an Stelle des verſtorbenen Bankdirektors v. Zuccalmaglio Herr Stadtrath A. Bernatz eingetreten. Sowohl dem Vorſtande als dem Aufſichtsrath wurde von der für die umſichtige erſprießliche Leitung der Ge⸗ ſchäfte Anerkennung und Dank ausgeſprochen. * Die Ausſtellung von Lehrlingsarbeiten im Kauf⸗ hausthurmſaal iſt von Donnerſtag, 22. bis incl. Montag, 26. März d. J. täglich von 11 Uhr Vor⸗ bis 5 Uhr Nach⸗ mittags geöffnet. Der Eintritt iſt für Jedermann frei. *Gewerbe⸗ und Induſtrieverein. Gelegentlich der Ausſtellung von Lehrlingsarbeiten im Kaufhausthurmſaal wird Herr J. Neuſer hier eine Kollektion Kunſtſchloſſerarbeiten zur Ausſtellung zu bringen, worauf Intereſſenten ganz beſon⸗ ders aufmerkſam gemacht werden. * Der Geſangverein Arion Mannheim(Iſenmannk⸗ ſcher Männerchor) hielt am Dienſtag, 20. März im Lokal „Stadt Lück“ ſeine diesjährige Generalverſammlung ab und war dem Vereinsbericht über verfloſſenes Jahr nur Gün⸗ ſtiges zu entnehmen; auch iſt der Kaſſenabſchluß als ſehr be⸗ friedigend zu bezeichnen. Der ſeitherige Vorſtand wurde per Acclamation wiedergewäßhlt und iſt wie folgt zuſammenge⸗ ſetzt: I. Präſtdent 175 Dr. Heinrich Keßler, II. Präſident Herr Jean Wollthan, Schriftführer Herr Julius Krapp, Kaſſier Herr Georg Krausmann, Oekonom Herr Jean Rincklöff, Beiſitzende die Herren Theodor Michel, Ph. Groß und Ludwig Langer. „Die Bade⸗ und Schwimmanſtalt für Frauen und Mädchen hielt geſtern die ordentliche Generalverſammlung ab. In Folge der heißen Temperatur des vergangenen Som⸗ mers war das finanzielle Ergebniß des Jahres 1893 ein ſehr günſtiges. Der Betriebsüberſchuß beläuft ſich auf M. 2857.57 gegen M. 2023.27 pro 1892. In Folge der immer wachſen⸗ den Frequenz der Anſtalt ſind zwei neue größere Schwimmer angeſchafft worden, welche der Anſtalt eine größere Tragkraft verleihen werden. Außerdem werden die Ankleidezellen eine Vermehrung erfahren. Die Aktionäre erhalten eine Dividende von 5pCt., der übrige Reingewinn wird zu Abſchreibungen, 95 Stärkung des Reſervefonds und zum Uebertrag auf die echnung des neuen Jahres benutzt. * Acht junge Wiener Genre⸗Sängerinnen werden Oſtermontag im Saalbau unter Leitung ihres Directors, arn—— Georg benutzte die Gelegenheit, um ihm zu ſagen, er möge anſpannen. Er ſagte ſich, daß die Verſöhnungsſeene lange genug gewährt habe und daß es an der Zeit ſei, daß Herr von Muice mit Marcelle und Helene nach Chatou zurückkehre. Mederice ſollte ihnen folgen, ſobald es ihm der Detektiv⸗ chef geſtattete. Der Kommandant aber hatte blos einen Theil ſeiner Aufgabe erfüllt. Er hatte ſoeben einen Unſchuldigen gerettet, nun hatte er noch einen Schuldigen zu beſtrafen. Zwanzig Minuten nach der allgemeinen Verſöhnung, die ſo viele Glückliche gemacht, fuhren der Graf und die beiden jungen Mädchen in der Equipage des erſteren auf dem nach Chatou führenden Wege dahin. 5 Der Kommandant, Mederie und der Detektivchef waren zurückgeblieben. Letzterer hatte ſeine Leute herbeigerufen, um ihnen die nöthigen Befehle zu ertheilen: die Ueberwachung Mederies wurde eingeſtellt, dagegen die des Hotels angeordnet. Zwei Mann genügten hierzu. Die beiden anderen, die nichts mehr zu thun hatken, follten die Polizei und den Gerichtshof be⸗ nachrichtigen. 5 Obſchon die Angelegenheit jetzt nicht mehr die Verſailler Behörde betraf, ſo war es doch nöthig, daß der dortige Unter⸗ ſuchungsrichter ohne Zeitverluſt von den Thatſachen Kenntniß erhalte, welche die Schuldloſigkeit des jungen Mannes be⸗ zeugten. , Dies habe ich zu beſorgen,“ ſagte der Beamte;„und müſſen Sie mich nach Verſailles begleiten, mein Herr. So⸗ bald der Unterſuchungsrichter meinen Bericht entgegengenom⸗ men, wird er ſofort den endgiltigen S en aus⸗ geben. Ich habe die Agenten, die Herrn von Meſtras zu überwachen hatten, alls eigener Machtvollkommenheit entlaſſen, und jedwedes gerichtliche Verfahren wird mit dem heutigen Tage ein Ende nehmen.“ Mederie konnte weiter nichts thun, als dem wackeren Manne, der ſo energiſch ſeine Partei ergriff, zu danken und ihm zu gehorchen. Er erklärte, daß er hereit ſei⸗ ibm zu folgen 7 Sein Geſchrei kte den Kutſcher in die Stallthür, unde errn Gothov⸗Grüneke, auftreten, worauf wir unſere Leſer ſchon heute aufmerkſam machen. * eberfahren. Geſtern Abend wurde beim Erheber⸗ häuschen an der Neckarbrücke der 2¼ Jahre Sohn des Tag⸗ löhners Gottlieb Bux von einem Bierwagen überfahren und erlitt nicht unbedeutende Verletzungen an der Hand. Den Fuhrmann trifft keine Schuld. * Konkurſe in Baden. Weinheim. Ueber das Ver⸗ mögen des Viktualienhändlers Adam Jülch in ae e Konkursverwalter Waiſenrichter Zinkgräf in Weinheim; Prü⸗ fungstermin Samſtag, 14. April.— Mannheim. Ueber das Vermögen des Kauſmanns Jacob Würzweiler; Kon⸗ kursverwalter Kaufmann Friedrich Bühler in Mannheim; Prüfungstermin Freitag, 11. Mai. Muthmaßliches Wetter am Freitag, 28. März. Das Maximum des Hochdrucks mit 770 mm liegt ane über der ſüdlichen Nordſee. Der Luftwirbel im weſtlichen Rußland iſt oſtwärts abgezogen, und auch der nordiſche Luft⸗ wirbel hat eine vorläufige Bewegung angetreten. Demgemäß iſt 15 Freitag und Samſtag eine weſentliche Aendernng des bisherigen Wetters noch nicht zu erwarten. Aus dem Grogherzogthum. *Pforzheim, 21. März. In der letzten Sitzung des Bürgerausſchuſſes erſtattete Herr Oberbürgermeiſter Habermehl Bericht über den Stand der ſtädtiſchen Trink⸗ waſſerleitung in Verbindung mit der hier ausgebrochenen Typhus⸗Gpidemie. Die auf Veranlaſſung der Stadt⸗ verwaltung vorgenommene Unterſuchung verſchiedener Proben des Leitungswaſſers habe die völlige Reinheit deſſelben er⸗ geben, ebenſo wurde eine dem Zuleitungskanal entnommene Probe als chemiſch rein befunden. Auch das Medizinal⸗ kollegium in Karlsruhe habe die Reinheit des Waſſers, ſoweit es ſich um die chemiſche Unterſuchung handelt, konſtatirt, keine Spur von Ammoniak ſei gefunden worden, allerdings aber Bazillen, die denjenigen des Typhus ähnlich ſeien. Wegen der Differenz iſchen dem Reſultate der ſtädtiſchen und der Karlsruher Unterſuchung habe man das Ergebniß nur als ein eee betrachtet. Später ſeien dann nochmals Proben aus der Leitung, dem Kanal und dem Baſſin unterſucht worden und ſtehe das Gutachten hierüber noch aus. Jeden⸗ falls könne man der Thatſachen ſagen, der Nach⸗ weis, daß in Folge Verunreinigung des Waſſers der Typhus aufgetreten, ſei keineswegs geliefert worden. * Furtwangen, 21. März. In der Gewerbehalle dahier wird auch im laufenden Jahre eine Ausſtellung von Geflecht⸗ ſtroh und Strohgeflechten veranſtaltet, die Ende des nächſten Monats eröffnet werden dürfte. Betheiligen werden ſich hieran ſämmtliche Geflechtſchulen des Schwarz⸗ und Odenwaldes. Das großh. Miniſterium des Innern hat zur Verleihung von Preiſen den Betrag von 300 M. ausgeworfen. Sahr, 21. März. Das Projekt, auch dem untern Thell des Riedes eine Bahnverbindung zu verſchaffen, iſt in ein neues Stadium gerückt. Die Berliner Firma Vehring u. Wächter ſoll ſich bereit erklärt haben, die Nebenbahnlinie Offenburg—Altenheim—Ottenheim zu bauen, ſofern die bethei⸗ ligten Gemeinden für unentgeltliche Stellung des Geländes ſowie für einen Baarzuſchuß von 23,000 M. per Kilometer aufzukommen ſich verpflichten. Ob auf Grund dieſer Bedin⸗ gungen genannte Bahnlinie wirklich zu Stande kommt, be⸗ merkt die„L. Ztg.“ hierzu, muß nach den Erfahrungen d Straßengeſellſchaft leider ſehr bezweifelt werden. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. OLndwigshafen, 21. März. Die Schüler der Müller⸗ ſchule in Worms a. Rh. machten iſten unter der Mubrere des Herrn Direktor Engel der Mühlſteinfabrik und Mühlen⸗ artikel⸗Lager der Firma Gebrüder Gimbel hier einen längeren Beſuch. Während der Herr Direktor ſich ſehr günſtig über die Fabrikate ausſprach, die Fabrikation der Steine, wie auch das wohl aſſortirte Lager bei den Schülern das größte Intereſſe. 8 * Landau, 21. März. Dem Ackerer Jakob Laut von iſt eine merkwürdige Ueberraſchung zutheil ge⸗ worden. Derſelbe erhielt nämlich einen Brief aus Siebel⸗ dingen, der mit einer Dreipfennig⸗Marke frankirt war, aber 400 M. in e e enthielt. Auf einem beige⸗ legten Zettel ſtand weiter nichts, als daß Laut und ſeine Geſchwiſter ſich das Geld theilen ſollten. Geſchähe dies nicht, ſo würde es Laut bei Gott ſchlecht ergehen. Bis jetzt iſt 105 das geringſte Licht in die geheimnißvolle Geſchichte ge⸗ ommen. Kaiſerslantern, 21. März. In Verbindung mit der beheute Wörntene die le in Ludwigshafen ſtehend e wur eute Vormittag die ledige Suſanna Scheever da⸗ hier verhaftet und heute Abend nach Ludwigshaſen ver⸗ bracht. Wie nachgewieſen iſt, hat die Scheerer die Nacht vom 14./15. d. M. mit dem Matroſen Jofſ. Förſter zuge⸗ bracht, welcher bekanntlich im Verdacht ſtehen foll, den Ma⸗ troſen Geiermann ermordet zu haben. Sie war auch gegenwärtig, als Förſter in der Wirthſchaft Fetzer auf dem Hemshof mit dem Geiermann Händel anfing, die aber wieder geſchlichtet wurden. Geriiiftszeitung. Mannheim, 21. März.(Strafkammer 1) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr Amtsanwalt Schlimm. Der Detektivchef fügte hinzu, daß er vor der Abreiſe di? Ankunft des Polizeikommiſſärs abwarten wolle; auch müſſ' er vorerſt das Geld, das man bei Golymine gefunden, iz Sicherheit bringen und meinte er, daß der Schreibtiſch, den Georg Roland die 0. entnommen, und den Maurevers i: der darauf folgenden Nacht zu erbrechen geſucht, ſich an Beſten dazu eigne. Carcenae follte als Hüter bei dem Sekretär zurückbleiben deſſen Schlüſſel der Detektivchef an ſich nahm. Nachdem man ſich über all dieſe Punkte geeinigt hatte blieb dem Kommandanten in dem Hotel nichts weiter zu thur übrig. Er drückte Mederie die Hand, wobei er ihm ſagte, en rechne darauf, ihn Abends in Chatou anzutreffen, und ver abſchiedete ſich unter wiederholter Verſicherung 19 1 5 wärmſter Dankbarkeit vom Chef der Detektivabtheilung. Seitdem Fräulein Lanoue ihm ihr Abenteuer berichtet war Georg beharrlich mit einem Gedanken beſchäftigt. G wollte den Vicomte von Liscoat ſehen, der ihn ſo ſchmählick beleidigt, von demſelben Entſchuldigungen verlangen und da⸗ nichtswürdige Vorgehen dieſes Menſchen mit einem tüchtigez Degenſtoß belohnen. Und da er mit Mederie erſt am Abend zuſammentreffen ſollte, ſagte ſich der Kommandant, daß er ſeinen Tag nich beſſer verwenden konnte, als indem er mit Liscoat ins Rein könne. Man mag noch ſo ſehr und mit vollſtem Recht geger einen Menſchen erbittert ſein, ein Duell läßt ſich dock nicht ohne Weiteres vom Zaune brechen oder gar ohne Von bereitungen durchführen. In erſter Linie muß man Zeugen ſuchen und dieſen die Sache vortragen. Dieſer letztere Um⸗ ſtand verſetzte Georg Roland in arge Verlegenheit, denn es mußte dabei von Fräulein Lanoue die Rede ſein; er mußtz das Abenteuer haarklein berichten und ſogar erwähnen, daß er als zukünftiger Gatte das Recht habe, die dem jungen Mödchen zugefügte Schmach zu rächen. (Fortſetzung folgt, eeeneeeeee aateun E. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 22. Marz. 1) Der wegen gewohnheitsmäßiger Hehlerei bereits mit Buchthaus vorbeſtrafte Hauſirer und Trödler Wilh. Schmidt pon hier und deſſen Ehefrau Chriſtine geb. Oberbauer haben zm vergangenen Jahre ein größeres Zuantum Säcke ange⸗ kauft, von denen ſie annehmen mußten, daß ſie aus den Be⸗ ſtänden hieſiger Getreidehandlungen herrührten und geſtohlen worden waren. Er verhandelte dieſe verdächtige Waare haupt⸗ ſächlich an Landleute, ſo allein in die⸗ Gegend von Malſch, o ſeine Frau gebürtig iſt, ca. 300 Stück. Da aber nur 58 Stück die Signatur der beſtohlenen Firmen tragen, ſo wurde nur bezw. dieſer Diebſtahl reſp. Hehlerei angenommen und die Eheleute Schmidt wegen gewohnheitsmäßiger Hehlerei zu 1 Jahr 6 Monaten Zuchthaus, dreijährigem Verluſt der bür⸗ gerlichen Ehrenrechte und Stellung unter Polizeiaufſicht ver⸗ urtheilt. ), Der 25 Jahre alte Kutſcher Karl Burk von Hölzern überfuhr am Abend des 3. Februar d. J. an der Ecke 0 4, 4 (Badiſche Bant) ein vierjähriges Kind, welches Quetſchwunden davontrug, die eine latägige Krankheit nach ſich zogen. Nach der Beweisaufnahme hat Burk die Ecke zu ſcharf umfahren und wird deßhalb wegen fahrläſſiger Körperverletzung zu 20 Mark Geldſtrafe event. 4 Tagen Gefängniß verurtheilt. 3) Der Kaufmann Franz Studt aus Karlsruhe war im Oktober v Is. einige Wochen bei dem in der Neckarvorſtadt wohnenden Dreher Franz Kneller in Logis und entlieh ſich, da er ſchlecht in Kleidern ſtand, von dieſem eine Joppe und eine geſtrickte Unterjacke. Als er ohne ſich zu verabſchieden, eines ſchönen Tages verſchwand, nahm er auch die geliehenen Kleidungsſtücke mit, um 6 Wochen ſpäter die Joppe wieder zurückzuſchicken. Wegen Unterſchlagung ſchöffengerichtlich zu 1 Woche Gefängniß verurtheilt, legke er Berufung ein, welche heute inſoweit von Erfolg iſt, als die Unterſuchungshaft auf 115 Strafe angerechnet wird. Vertheidiger: Rechtsanwalt Dr. köhler. 4) Der 31 Jahre alte Schreiner Ambroſius Zeller von Weißenſtein iſt ein vielbeſtrafter Dieb, u. a. hat er eine Sjäh⸗ rige Zuchthausſtrafe hinter ſich. Am 4. Februar dſs. Js. ſtieg er durch ein auf den Hof gehendes Parterrefenſter des Hauſes 6 3, 11 in die Wohnung des Möbelhändlers Sam. Sohn ein und durchwühlte eine Kommode nach Geld. Als die Frau Sohn gegen 10 Uhr— es war Abends— das Zimmer betrat, riß er der zum Tode erſchrockenen Frau das Schlüſſelbund aus der Hand und ſuchte das Freie zu gewin⸗ nen, fand aber nicht den Hausſchlüſſel, ſo daß er von durch das Geſchrei der Frau aufmerkſam gewordenen Schutzleuten verhaftet werden konnte. Der verwegene Verbrecher erhält 2 Jahre Zuchthaus. 5) Die Berufung des Cementarbeiters Bernhard Strauß, welcher ſchöffengerichtlich wegen Thätlichkeiten zu 5 M. Geld⸗ ſtrafe verurtheilt worden war, wird als unbegründet verwor⸗ ſen Verth..⸗A. Dörzbacher. Theater, Aunſt und Wiſfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Einmaliges Gaſtſpiel des kaif. kgl. Hoſburgſchauſpielers Herrn Fritz Kraſtel aus Wien., Iphigenie auf Tauris. Schauſpiel in 5 Aufzügen von Goethe. Man kann die Goethe ſche„Iphigenie“ nicht auf ſich wirken laſſen, man kann die fünf Akte hindurch diefelben Per⸗ ſonen, denſelben heiligen Hain, denſelben Tempel, denſelben Altar und dieſelben ſchimmernden Meereswogen nicht betrach⸗ ten, ohne die Bemerkung zu machen, daß es doch eigentlich die Gewaltigkeit des in der Menſchenbruſt tobenden Seelen⸗ kampfes iſt, der das Schauſpiel zum wahrhaften Schauſpiel ſtempelt. Ein minderwerthiges Bühnenwerk wird freilich einer abwechslungsreichen Handlung und bunten Scenerie nicht ent⸗ rathen können, was dem geiſtigen Auge fehlt, muß gewifſer⸗ maßen durch die Beſchäftigung des leiblichen erſetzt werden, und leider gibt es Thebaner genug, welche für Einförmigkeit halten, was an feſſelnder Gedankenmacht das Genie in die hehrſte poetiſche orm gegoſſen hat. Wären doch geſtern dieſe Afterrichter in unſerm uſentempel geweſen, hätten ſi es doch mit eigenen Augen geſehen, wie das Publikum fünf Akte hindurch dieſelben weni⸗ gen Perſonen, denſelben Altar, denſelben Hain und Tempel und dasſelbe Meer anſchaute, mit geſpannker Aufmerkſamkeit anſchaute und mit athemloſem Intereſſe das Schickſal der Helden dem ſeinigen machte! Dieſe Täuſchung gelang wenigſtens en beiden Hauptdarſtellern in hohem Maaße. Herr Fritz Kraſtel, den Mannheimern ein wohlbekannter Name von beſtem Klange, hat als Gaſt in der Rolle des„Oreſt“ das Anrecht, zu erſt genannt zu werden. Und er verdient es auch ſeiner Leiſtung nach. Von der erſten abwehrenden Geberde, mit der er gefeſſelt, auf Pylades geſtützt, auf die Bühne trat, bis zum letzten Akte, war ſein Spiel eine ü erlegene Beherr⸗ ſchung ſeiner Rolle und ein kongeniales Nachempfinden des großen Dichters. Herr Kraſtel iſt kein Jüngling mehr, ſein Oreſt iſt es. Wie ein Jüngling kommandirt er das bewegliche Spiel ſeiner Mimik, wie ein Jüngling läßt er die Leidenſchaftlichkeit aus ſeiner Bruſt hervorfluthen. Beſon⸗ ders gut gelang dem Künſtler im dritten Auftritt die Schil⸗ derung ſeiner unſeligen That, die er der entſetzten Schweſter enthüllt, mit greifbarer, grauſiger Deutlichkeit malte er den von den Rachegöttinnen verfolgten Muttermörder und das wahnerfüllte Bild des phantaſtiſchen Gedankenzuges des ſchuldbeladenen Tantalusgeſchlechts. Eine ebenbürtige Leiſtung war die Iphigenie der Fräulein Walles. Ihre ſtarke Neigung zum Deklamatoriſchen vermählte ſich glücklich mit der imponirenden Weiblichkeit, die ſowohl aus ihrer trefflichen Maske wie dem überlegenen Spiel hervorſtrahlte. Sie war die hehre Prieſterin dem begehrenden König Thoas gegenüber, ſte ſuchte das Land der Sehnſucht mit der Seele, mit der ganzen Innigkeit des heimwehkranken Herzens, ſie zeigte die kiefe Erſchütlerung bei der Kunde vdon dem Gräßlichen, das in der Heimath vorgegangen, ſie war die liebende Schweſter und fur, rechten Zeit das ihrer Macht be⸗ wußte Weib, kurz, Iphigenie dürfte eine der beſten Nollen ſein, welche Fräulein Walles zu ſpielen vermag. Die drei anderen Rollen lagen ebenfalls in guten Händen. Herr Neumann als König Thoas hätte vielleicht etwas mehr wilde Begehrlichkeit einſetzen können, um den Barbar draſtiſcher mit dem Hellenismus kontraſtiren zu laſſen. Herr Stury gab den Pylades lebhaft und munter und traf richtig die leichtere Sinnesart als Gegenſtück zu dem fluchbeladenen Herrn Jacobti, der die hiegie leitete, war die Rolle es Arkas zugefallen. Das Publikum lohnte die Künſtler mit zahlreichen Hervorrufen und ehrte den Gaſt außerdem mit einer Kranzſpende. H. M. Gerok⸗Denkmal in Stuttgart. Der von Freunden und Verehrern des verſtorbenen Prälaten und Dichters Gerok angeregte Gedanke, demſelben ein Denkmal zu ſetzen, geht— wie man aus Stuttgart ſchreibt— ſeiner Verwirklichung entgegen. Es wurde dieſer Tage beſchloſſen, das Denkmal nach dem Entwurf des Prof. v. Donndorf auszuführen und es in der Nähe der Schloßkirche aufzuſtellen. Der Siſtorienmaler Profeſſor Adolph Schmitz⸗ Krolenburgh in Düſſeldorf iſt am Sonntag Abend geſtorben. Sein Hauptwerk bilden die Wandgemälde im kleinen Gür⸗ Knichſaale zu Köln, welche den Einzug der engliſchen Prin⸗ Eſſin Iſabella, der Braut Kaiſer Friedrichs II., in Köln im Jahre 1225, die Sage vom Kölner Holzfahrtstag altgerma⸗ aiſchen Urſprungs und die Johannisfeier in Köln nach Petkarcas Beſchreibung darſtellen; ſie ſind bei allem Realismus benſo geiſtvoll aufgefaßt wie trefflich ausgeführt. Meiſter⸗ alt iſt auch ſein Deckenbild imm ingsheim ſchen Hauſe zu Berlin,„Der Tanz der Elfen in Titanias Traum“, das von wunderbar ergreifender Schönheit iſt. In Wien iſt der bekannte Maler Karl Ritter von Blaas, geb. zu Nanders in Tirol am 28. April 1815, ge⸗ ſtorben. Seine Söhne Eugen und Julius ſind beide bekannte und hochgeſchätzte Künſtler, Verſchiedenes. — Die vom Schickſal ſchon ſo ſchwer heimgeſuchte Stadt Santander lenkt wiederum die Aufmerkfamkeit auf ſich. Es hat ſich herausgeſtellt, daß ſich unter den Trümmern des explodirten Dampfers„Cabo Machicharo“ noch eine Menge Dynamit— man ſpricht von 4000 Kilogramm— im Hintertheil des Schiffsrumpfes befindet, deſſen allmähliche Zerſetzung Stadt und Hafen mit einer neuen Kataſtrophe hedroht. Irgend ein Stoß oder eine unvorſichtige Berührung kann eine Exploſion des freigewordenen Nitroglycerins zur Folge haben. Die um ein FJutachten angegangene Torpedo⸗Kommiſſton hat ſich dahrn ausgeſprochen, daß eine Sprengung des Schiffskörpers nöthig iſt, um einem Unglück vorzubeugen. Die Abgeordneten für Santander ſind in Folge deſſen beim Mirniſterium vorſtellig geworden, hier ſchleunigſt Rath zu ſchaffen, und dieſes hat die ſofortige Abſendung einer Kommiſſion beſchloſſen, um die Anordaungen zu treffen, welche die ſchwierige Lage erfordert. Im Fall die Sprengung vorgenommen wird, müſſen natürlich alle Wohnungen in weitem Umkreis geräumt werden. Pioniere ſollen alsdann die Arbeit ausführen, die ſchon aus dem Grunde ſehr gefährlich iſt, weil auf dem Dynamit noch Kiſten mit eiſernen Nägeln u. ſ. w. liegen. Es kann ſich alſo möglicherweiſe derſelbe Vorfall wiederholen wie im November vorigen Jahres, wo dieſe Gegenſtände wie Projektile wirkten. Außerdem wird die Stadt gegebenenfalls durch Infanterie und Gendarmerie beſetzt, damit die verlaſſenen Häuſer keinem räuberiſchen Geſindel, das ſich bei ſolchen Gelegenheiten immer einzuſtellen pflegt, zum Opfer fallen, und ausbrechendes Feuer ſofort gelöſcht werden kann. ——— Arneſie Nacrichten und Telegramme. Karlsruhe, 21. März. Der„Bad. Correſp.“ zufolge iſt die in der Preſſe aufgetauchte Meldung, eine Miniſter⸗ kriſis ſei anläßlich der kirchenpolitiſchen Anträge zu erwarten, grundlos. Berlin, 21. März. Der Generalgouverneur von War⸗ ſchau, General Gurko, iſt heute Vormittag hier ein⸗ getroffen. . Siena, 21. März. Bei einem Feſtmahl, das geſtern hier ſtattfand, hielt der Kriegsminiſter eine Rede, in der er hervorhob, die Löſung ſeiner Aufgabe werde ihm bedeutend erſchwert durch die Nothwendigkeit, den finanziellen Schwierig. keiten Rechnung zu tragen; er werde jedoch ſeiner Pflicht, den Beſtand des italieniſchen Heeres ganz aufrechtzuerhalten, ſowie Frieden und Ordnung im Innern, das Bollwerk der Einheit des Vaterlandes, zu ſchützen, ſtets wie bisher nach⸗ kommen. Geuuna, 21. März. Der König der Belgier hat nach einem Beſuch der Stadt Nachmittags 3 Uhr 15 Min, die Rückreiſe über den Gotthard angetreten. *Paris, 21. März. Der neue Colonialminiſter Bou⸗ langer erklärte einem Berichterſtatter des„Figaro“, er halte den Colonialbeſitz Frankreichs für groß genug, es ſei un⸗ nöthig, ihn weiter auszudehnen; er werde ſich bemühen, die Colonien ſo auszurüſten, daß der franzöſiſche Handel gegen den engliſchen und deutſchen Handel an ämpfen könne. London, 21. März. Der Augenarzt ſtellte heute bei Gladſtone ein Starleiden beider Augen feſt. Das eine Auge wird in etwa drei Monaten gefahrlos operirt werden können. „Belgrad, 21. März. Die geſtern erfolgte Verhaftung des bekannten radikalen Bauernkribuns und Abgeordneten Ranko Taffſitſch erregt großes Aufſehen. Die Verhaf⸗ tung geſchah wegen Aufreizung der Bauern zum bewaff⸗ neten Widerſtand und wegen antidynaſtiſcher Umtriebe. Tajſitſch unterhielt mit Haiduken Beziehungen, die an⸗ geblich mit Beginn des Frühjahrs im Tſchaoſacker Kreiſe, wo Taiſitſch allmächtig iſt, eine Revolution anzetteln ſollten. Die Radicalen erklären, die Verhaftung des Tajſitſch ſei für ſie das Zeichen zu entſchiedenem Eingreifen. Die Mutter des Königs Alexander, Gräfin Natalie von Takowa, ſchrieb an eine hieſige Freundin, ſie ſei nicht gewillt, jetzt raſch nach Serbien zu kommen, dagegen wünſche der König den Beſuch ſeiner Mutter. Manunheimer Handelsblatt. Die Reichsbank hat den Privatdiskonto von 2¼ auf 2% pEt erhößt Mannheimer Effekteubörſe vom 21. März. Heute notirten Waghäusler Zuckerfabrik 69 bez., Badiſche Brauerei und Mitverſicherung 180 P. 23., Bad. Rück⸗ Frankfurter Mittagsbörſe vom 21. März. Die Nähe der Liquidation machte ſich auch heute durch ſtarkes Angebot, namentlich bei Beginn des Verkehrs, bemerk⸗ bar. Bei der anhaltend ſteigenden Bewegung, die wir wäh⸗ rend des Monats März faſt ohne Unterbrechung verzeich⸗ neten, haben ſich die Hauſſepoſitionen ſehr ſtark vermehrt und das Gegengewicht, welches ſenſt durch ſtarke Baiſſeenga⸗ gements gebildet wird, hat eine entſprechende Verminderung erfahren. Wenngleich ſich Geld zu Ultimo dem Anſcheine nach nicht knapp ſtellen dürfte, ſo war doch die Abſicht, ſich vor den Feiertagen reſp. vor Ultimo glatt zu ſtellen, Seitens vieler Verkäufer nicht zu verkennen. Das Geſchäft im Allge⸗ meinen nahm ſehr ruhigen Verlauf. Italiener eröffneten in feſter Haltung, gingen dann etwas zurück und ſchloſſen er⸗ holt. Auf den übrigen Märkten vermochte ſich ebenfalls etwas beſſere Haltung Bahn zu brechen. Am Montanmarkte waren die Courſe faſt allgemein ca. 1 pt. niedriger, nur Oberſchleſtſche Eiſeninduſtrie und Laura hielten ſich feſt. Deutſche Fonds unverändert.— Caſſa⸗Induſtriegetien ruhig, behauptet.— Privatdiskonto—2½ pEt. Fraukfurter Effekten⸗Speietät v. 21. März, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 299, Diskonto⸗Kommandit 192.—, Berliner Handelsgeſellſchaft 187.20, Deutſche Bank 169.30, Deutſche Vereinsbank 106.30, Dresdner Bank 139.70, Banque Ditomane 123.60, Genoſſenſchaftsbank 112.70, Oeſterr.⸗Ung. Stgatsbahn 280%, Lombarden 90, Elbthal 216¾8, Meridio⸗ nalaktien 107.80, Ruff. Südweſt 79.30, Werrabahn 55.40, Oberſchleſ. Eiſeninduſtrie⸗Akt. 115.40, Ung. Goldrente 96.75, Aproz. Egypter 104.20, 4½ proz. Argentinier innere 41.30, 6proz. Mexikaner 60.60, Zproz. do. 17.95, Aſchersleben 159, Get e⸗ Farbwerke 354, Guano 186.80, Allgem. Elektricitäts⸗ eſ. 167.80, Maſſen 60.50, Courl 74, Alpine 52.30, Bochum 187.70, Concordia 89, Dortmund 66.80, Gelſenkirchen 150.75, Harpener 139.70, Hibernig 128, Laura 1832.40, Türkenlooſe 82.10, Gotthard⸗Akkien 157.40, Schweizer Central 120.20, Schweizer Nordoſt 108.80, Jura Simplon St.⸗Aktien 60.50, Union 78, öproz. Italiener 76.70. Maunnheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 21. März. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht in Mark:— Ochſen I. Qual.—, II. Qual. Schmalpſeh II. HI. Farren J. . 22 Kälber I. 170, II. 160, III. 150. 287 Schweine I. 124, II. 120.— Lu 75———. Arbeitspferde-——- ilchkühe—-——— 2* — Ferkel——. 1 Schafe 20—— Lämmer—— — Ziegen—.— Zicklein——. Zuſammen 604 Stück. Maunheimer Produktenbörſe vom 21. März. Weizen per März 14.65, Mai 14.35, Juli 14.40, Roggen per März 12.60, Mai 12.50, Juli 12.50, Hafer per März 18.80, Maf 18.55, Juli 13.60, Mais per März 10.90, Mai 10.60, Juli 10.60 M. Tendenz: flau. Feſteres Amerika bewirkte eine beſſere Meinung für Weizen und ſtand hauptſächlich Novem⸗ bertermin im Vordergrund. Roggen geſchäftslos. afer findet bei den gewichenen Preiſen 1 r Beachtung und lagen darin mehrfache Kaufordres vor. Mais ruhig Schifffahrts Nachrichten. Mannheimer Haſen⸗Verkehr vom 19. März, Schiffer ey, Kap. Soif Ro, on Ladung tr. Hafenmeiſterei 1 Krapp Theobor rdam Schwefeorkles 12300 Ste n Ruhrort 12 ihr Kehlen 15059 Herrmangn Ruhrort 12 5 4 1805⁵0 Hoffmann Frankfurt 5 8 1500⁰ Ma: wick Krefeld 13 5 9320 Kocks Tarl Hermann 6 5 10000 Scheelen Obervauſen 5 1 9200 Sandhöven ſtitia 5 0 1550 Urmetzer Antonius 5 5 13200 J der Wilhelm Duisburg 1 9000 Unſer Fritz E 2 10864⁰0 [Bater Jahn 1 0 7100 Aufatt Philipp 5 0 11ο Kolkmann[Wilhelm Hochfelb 5 8800 Schlitz[Krenreiuz, Wilh. 5 18800 Mermann Arne ertrud 12.2 5 10884 Schafer IFriederile Heilbronn Borde u VBom 20. März: Hafenmeiſterei J. Karbach Ritterdam Stückgüt⸗r— v. Wyngarten 1555 Nollert Neckarſtein'ch Steine 1900 Rratzer O uderliebe* 5 1800 86 Sieſi 5 5 2200 Haſenmeiſterei II. Düngen Hlchfeld Kohlen 1590 Koh becher ꝗKarl Anna Rotierdam Mais 1140 Nos bach St. Goar Getreide 10182 de endecker[Mannhgeim 33 5 Stückgüter 10416 Keller Jultaua 7 3200 Wippel[Vadenig 4 Nuhrort 5 80⁰⁰ Hafenmeickeret I. Verburg H. Johanus Dorrrecht Borde 104 Jrant Induſtrie 24 Köln Stückgüter 860⁰0 Kappes Deutſchland 5 eil roun Hol 10a⁰ Nogert Noberk Jagſtfeld Steinſalz 1852 Daucee Karl— 1870 Staubitz Eintracht 25 2230 Konz Mannheim es Hochfeld Kohlen 12400 Hafenmeiſterei IV. Straatmann K. Schrörs 83 Ruhrort[Koblen 9000 Kröll Stolzentels 1 100⁰ Kertler Prinz Wilh. v. P. 1 1 14000 Borgards Fortung„ 10000 Volkenbeon Witheint Duisburg 18898 Weber Mathias Gochfeld 2 162⁰ Herrmann Hermann Obrigbeim Gups 90⁰ Bock Eliſe Pleutersvach Steins 15˙˙⁰ „ Ludwig A ſt⸗i 15 5 La09 Schmitt Einigke t Aigemün 7 156 Jakob Gebr. Baumaun 3 Altriz 7 40⁰ Hauck Sebr. Narx 8 5 55 Hook Gebr. Baumann 2„ 95 Schmitt eliſe Eberbach 5 1400 Bans pach Wilherm Heilbronn Salz 650 Michel Manuheim 15 Hochfeld Kohlen 12800 Dreis[Karl Franziska Kuhrort 5 ꝛ2⁰ Waſſerſtandsnachrichten vom Monat März. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:17. 18. 19. 20. 21. 22. Bemerkungen Konſtangz 2,83 2,88 282 Hüningen 53 1,53 1,46 141 1,86 Abds. 6 U. Kehll 1,94 1,95 1,93 1,88 1,86 N 6 Lauterburg 222 3,18 3,148,06 Abds. 6 U. Maxan 69 3,36 3,38 3,26 8,22. Germersheim 3,16 3,09 3,012,96.-P. 12 K. Mannheim 3,29 38,19 3,12 3,03 2,96 Mgs. 7 U. Mainz 2,07 2,02 1,90 1,81 1,78.-P. 12 U. Bingen 2,00 1583 1,77 1,70 10 U. Kaub.. 2,24 2,14 2,03 1,96 1,89 2 U Koblenz 2,88 2,74 2,62 2,50 2,41 10 U. Köln 36,06 3,03 2,88 2,70 2,57 2 U. Ruhrort 2,86 2,75 2,60 2,40 2,28 9 U. vom Neckar: Mannheim 3,40 3,30 3,30 3,213,133,05 V. 7 U. Heilbronn. I,24 1,181,18(1,16(1/08 1,04 2 U. Geld⸗Sorten. Dufaten Mk..60— 55 Ruff. Imperials Mk. 16.85—6 20 Fr ⸗Stücke„ 18 26—22 Dollars in Gold„ 420—16. Engl. Souvereigns 2042—37 Freiburger 10 Fr.⸗Looſe vom Jahre 1878. Zieh⸗ ung am 15. März. Auszahlung am 15. Juli 1894. Gezogene Serien: Nr. 354 574 1216 1712 1732 2150 2272 2201 2840 2675 2782 2908 3691 3805 3907 3935 4175 4431 4469 4750 5082 5532 5959 6444 6549 6615 6674 7148 7430 8058 8109 8183 8294 8637 8676 9193 9416 9634 10108 10218 10228 10377 10455 10555. Hauptpreiſe: Serie 3907 Nr. 25 à Fr. 15,000. Serie 8183 Nr. 3 4 1000 Fr. Serie 3805 Nr. 19, S. 4175 Nr. 22, S. 8058 Nr. 4 je 400 Fr. S. 574 Nr. 3, 19, 25, S. 1782 Nr. 11, 17, S. 5082 Nr. 8, S. 8183 Nr. 16, S. 8637 Nr. 24, S. 10218 Nr. 12, S. 10228 Nr. 20 je 200 Fres. Alle übrigen in den obigen Serien enthaltenen Num⸗ mern je 14 Fr.(Ohne Gew.) Fortſchritte in der Beleuchtung. Es kann mit Recht ein großes PVerdienſt enannt werden, dem Conſumenten wn feinben das voll⸗ ommenſte Leuchtöl, welches je auf den deutſchen Markt e⸗ bracht worden iſt, ſo billig zugängig zu machen, daß es ei Reich und Arm, Hoch und Niedrig mit Beſtimmtheit in kurzer Zeit Eingang ſinden wird. Die Deutſch⸗Amerilaniſche Petroleum⸗Geſellſchaft und die Standard Oil Co. haben 28 ſich angelegen ſein laſſen, zum Nutzen des Conſumenten in der neuen Marke ihres von Amerika importirten Petroleums Diamant⸗Salon⸗Oel ein waſſerhelles Sicherheitsöl in den S zu bringen, welches ſich durch große parſamkeit im Gebrauch und Sicherheit gegen Feuersgefahr auszeichnet. Jede Exploſionsgefahr, ſelbſt beim Umfallen der brennenden Lampe, liegt in Folge des Entflammungs⸗ punktes, welcher doppelt ſo hoch iſt, als geſetzlich vorge⸗ ſchrieben, außerhalb der Möglichkeit. Diamant⸗Salon ⸗Oel iſt klar wie Quellwaſſer und faſt geruchlos. Seine Leucht⸗ kraft überſteigt die anderer Petroleumſorten um ein ganz bedeutendes und wird von keiner einzigen übertroffen. Die Flamme iſt, ohne darum ein größeres Quantum Del zu ver⸗ zehren und ohne daß der Docht verkohlt, von außerordenk⸗ licher Helligkeit. Der Verbrauch von Diamant⸗Salon⸗Oel iſt geringer als bei anderen Salon⸗Oelen. Diamant⸗Salon⸗ Oel iſt mithin um ein erhebliches wohlfeiler als die zu weit höheren Preiſen verkauften ſonſtigen Petroleumſorken. Dia⸗ mant⸗Salon⸗Oel iſt in den in der Annonce im Inſe⸗ rateutheil angegebenen Niederlagen reſp. Verkaufsſtellen er⸗ hältlich. 214²⁵ Hofphotograph. 5 12 Auszeichnungen f. künſtl. Leiſtungen CCr. ͤKvA„ 12, 7. Maunneim felephon 709. 30 41 General⸗Anzeiger. Nt agen Die 1 (80) No. 57831J. Mit Rück Anfragen ſe hen wir uns ver dten Ar daß gemäß 8 3. Abf. 5 tncee n. lichen Verordun 18. Juni 1895 der Sonn⸗ un eſ betr. das öffentliche nsgen und Aushängen von Waaren an Verkauf fsſtellen unterſagt iſt, ſo ein Gewerbetrieb! in denſelben nuch 8 Ala der Gew.⸗Ordg. nicht ſtatt⸗ finden darf, und außerdem auch während des vormit tägigen Hauptgottesdieuſtes. Ein öffentliches Auslegen und Aushängen von Waar ren iſt auch daunn vorhanden, weun sie Ladenthure zwar ver⸗ ſchloſſen iſt, aber in den offenen Schaufenſtern Waaren unverdeckt Sgeſtellt ſind. Die ö welchen ein Gewerbetrieb in ofſe nen Verkaufs⸗ finden darf, ſind aus der unten folgendenſ dies⸗ 1 Ber kanntmachung vom 23 Februar 1896 No. 22527 zu ent⸗ neh umen. 35831 Mannheim, den 21. März 1898 99 5 roß. 0 5 7 0 Die Sonntagsruhe im Haudels⸗ gewerbe beireffend. (80) No. 22527. An Stelle der ſeither geltenden Beſ ſttmmungen Aber die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe treten mit alsbaldiger Wirtſamkeit folgende Vorſchriften: 1. In ſämmtlichen Jweigen de hülfen, Lehrlinge, und Arbeiter an! tagen, vorbehaltlich der nachfolgenden Ar 5 Stunden beſchäftigt werden: A. Die zuläſſtge Arbeitszeit wird feſt geſetzt: 1. Für den ganzen Amtsbezirk und lichen Zweige des Handelsgewerbes, mit Ausnahme der Colonial⸗ waaren⸗ und Delikate ſenhandlun en, in der Stadt Mannheim auf die Stunden von 8— Uhr Vormittags und 11—3 Uhr Nachmittags. Für die Colontalwaaren-und Delikateſſenhandlungen in, der Stadt Maunheim auf die Stunden von 6— Ulr Morgens und 11—1 Uhr Mittags. Ausnahmen hievon werden zugelaſſen: 1. Für Stadt und Land a. Am Sonntage⸗ nor Oſtern. b. An den vier Sonntagen vor Weihnachten. Für die Stadt Whe gaußerdem an den beiden 16 der Frühjahrs⸗ und Spätfahrsmeſſe. 2. Tit r die Landorte des Amtsbeztrks außerdem an den Sonntagen des Kirchweihfeſtes. An dieſen Sonntagen darf eine erweiterte Beſchäftigung und Fant von—9 Uhr Vormittags und 11—7 Uhr Nachmittags tattfinden. B. Für den Gewerbehetrieb im ſoweit auf ihn die Beſtimmungen der 85 42b und 55 Abſ. 1. Biff, 3 Gw.⸗O 0 finden und welcher an Sonn⸗ a Feſllagen n iſt, wird Nachſicht bewilligt zu Gunſten des Handels mit Brod, Bretzeln und anderen Bäckwgaren, mit Obſt, Blumen, Gis und Mineralwaſſer, jedoch mit der Ein iſchränkung, daß der Hand mit ſolchen Waaren nür auf öffentlichen Straßen und Plätzen, alſo nicht an anderen öffentlichen Orten und nicht von Haus zu Haus, ferner nicht an den drei höchſten Feierte Pfingſtſonntag, erſter W chts während der Zeit—7 Uhr mi Mimeral We von 11 Uhr Vormittags s 10 Uhr Abends ſtatt⸗ G. Dulch Beſchluß des Bezirksraths Mannheim iſt; den Bäckern, 5 Mehgern und Wurſtlern, „ Zuckerbägern(Conditoren), „ Obſthändlern, „ Kunſt⸗ und Handelsgärtnern, der Verkauf ihrer Waaxen geſtattet a. am Oſter⸗ und Pfingſtſonntag, ſowie am erſten Weihnachtsfeiertag in den Stunden von—9 115 Vormittags; b. an den übrigen Sonn⸗ und Feiertagen unbe⸗ ſchrünkt mit Ausnahme der Stunden des vormit⸗ tägigen Hauptgottesdienſtes(—11 Uhr). Ferner iſt durch den gleichen Beſchluß „den Eigarrenhändlern der Verkauf von Cigarren und Tabak außer an den regelmäßigen Arbeitsſtunden in der Zeit von.0 Uhr Abends geſtattet worden. Der Betrieb des Gewerbes des Milchhandels iſt hinſichtlich Der drei höchſten Feiertage den gleichen Beſchränkungen wie unter O. 1 2, hinfichtlich der übrigen Sonn⸗ und Feiertage keinen Be⸗ ſchränkungen unterworfen. Die ſämmtlichen unter C. bezeichneten Ausuahmen werden an die fernere Bedingung geknüpft, daß im handelsgewerblichen Theile der betreffenden Betriebe Gehülfen, Lehrlinge und Arbeiter über die in I. 4. oben feſtgeſetzten 5 Stunden hinaus nur dann beſchäftigt werden dürfen, wenn jeder derſelben a. entweder an jedem zweiten Sonntag von Morgeus 6 Uhr bis Abends 6 Uhr, b. oder in jeder zweiten Woche an einem Werktage volle 24 Stunden von der Arbeit frei gelaſſen wird. II. Am Oſter⸗ und Pfingſtſonntage ſowie am erſten Weihnachts⸗ dürfen, abgeſehen von der Ausnahme unter C. 1 a Gehilfen, ehrlinge und Arbeiter im Handelsgewerbe überhaupt nicht beſchäf⸗ tigt werden. Inſoweit eine Beſchäftigung von Gehilfen, Lehrlingen und Ar⸗ beitern im Handelsgewerbe nicht zuläſſig iſt, darf ein Gewerbebetrieb in offenen Verkaufsſtellen überhaupt nicht ſtattfinden. 415 Läden ꝛc. ſind außer der zugelaſſenen Verkaufszeit geſchloſſen zu halten. Mannheim, den 23. Februar 1893. handelsgewerbes dürfen Ge⸗ Und geſetzlichen Feier⸗ nahmen, nicht länger als 35831 Großh. Bezirksamt gez. Dr. Fuchs. Stkanntmachung. Ladung. Die Feſtſtellung des No. 8678. Der am 14. Jul 1802 Str lerweiterungs⸗ zu Böhl„„%% 57021 5 betr 34750 ier mohnhafte Taglöhner (80) Nr. 237621. Durch Beſcheid 5 opf, Erſatzreſerviſt— des Bezirksraths vom 21. Dezem⸗ belchuldigt, daß er ber tos iſt die Vauflucht und m laub⸗ Straßenhöhe eine 1 5 ewander indem er e Nheing nach Ablauf des ihm bis 1 und der ſogenannten neuen tember 1803 ertheilten Urla im Ortsetter Labenburg um eine VBer küngerung desſ vom Gemeinderath beid er Nilitärbehörde nicht vorgelegten Plänen als geſucht hat. 855 ſtellt erklärt vorven. 35801 retung gegen 8 360 3. Mannheim, den 6. März 1804 2 Großh. Bezirksamt: Irhr. Nüdt. Sekanntmachung. Dieſenigen ſtädliſchen Aecker, für welche der Pachtzins für Ha⸗ laufende Jahr zum Voraus zu bezahlen iſt und bis zum Ver⸗ ſteigerungstermin nicht bezahl ſind, werden 35739 „Mittwoch, den 28, de. Mis., Nachmittags 2½ Uhr in öffentlicher Verſteigerung auf hiefigem Aathhauſe Zimmer Nr. 12 anderweitig berpacktet, 35739 Mannhem, den 0 März 1904 Die Gu Artasteen, . 7 8 3 e wird auf Anordnung 5 Gr. Amtsgerichts Abth, 1 —hierſelbſt auf: den 16. Mat 1894, Vormittags 8 Uhr vor das Gr. Schöffengericht Mann⸗ heim zur Hauptverhandlung ge⸗ lapen Beiunentſchuldigtem Ausbleiben wirb derſelbe guf Grund der nach 5%2 St⸗ von dem Haupt⸗ meldeamt zu Mannheim ausge⸗ ſtellten Erklärung verurtheilt werden Mannheim, den 19. März 183 %%V0% Brein. des 5 Kolſſutsperſaßten 83 No 1 105. Ueber das Vermögen Aanſmanns Jukob Würz⸗ weiler in Mannhei m, iſt baaſe Vormittags 11 Uhr das Konkurs⸗ naunt: Bühle Kon in 95 ihre Anſprliche mit Vorrechte 1 Termii ne ent⸗ „Gläubigeraus⸗ tetende 1 Falles 9 der Konkurs⸗ 1 % f üb ö 20 ordnung bezeichneten auf 0 Dienſtag, den 17. en nütte 68 8˙ Perf ſonen, welche eine zur Ronki rsmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird auf egeben, nichts anden Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolg leiſten, auch die auferlegt, von dem Sache und von den? für welche ſie aus abgeſonderte Befriedi Auſpruch nehmen, dem K verwalter bis zum 28. 1894, Vormittags 9 Uhr zu machen, Mannheim, den 21. März 1894. Gericht 5ſchreiberei Großherzogl. Amtsgerichts. Galm. Bonkursverfahren. Nr. 15650. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Kaufmanns Friedrich Köhler, Inhabe r der 7 fen in Mann ng der nach Forderungen Tern tin Freitag, 13 April 1894, Vormittags 9 Uhr vor 75 Großh. Amtsgericht umt. 7 Me unheim, den 21. März 1894 Galm. J. Berud⸗ zur 1it en Imtsgerichts kſteigekung. 25 Auftrgge verſteigere ich aus der konkursmaſſe des Wilhelm Maas hier in der Villa L o, 3 öffentlich gegen Baarzahlung: 35788 Diegſtag. den 27. März 1894, Vormittags 9 Uhr und hr: 2 15 2 2 4 Enhe(Mah T mit B — ſe, zwei 0 zrnateppiche in Größen, eine große zwei dazu paſſende dekorationen 2 große Gla 1 Flügel Blüt 19 hocker, mehrere Et ſt r, 2 Sckſch 3 Fauteuil, 2 Eckdivan, 1 Etagere, 1 3 Hocker, 1 Düſtre f in 2 1 Fenſterdecoratton it 5 mantel, fei ine Tiß denze ier, gan Salon⸗Ei nricht ung ꝛc ꝛe Mittwoch, den 285 März 1894, Vormittags 9 Ahr a Nachmittags Planino m 1 Bũü Spiegel mit ſonſtigen pielen Donnerſtag, 29. Vormiftagé 2 2 24 ichmitt 285 22 old⸗ u. Silbe jachen aller Art. Abänderung en halten⸗ Mannzeim 21. 27 Angel Eier ubren a mit 185 ockt Für Härten. Unentbehrlich.. Die ungefä hr ſche och* dingi ſen und mit ſchrift verſe entſſ hen bis il bei uns einzure 5 Die Bedingungen liegen bei uns zur Einſicht auf, auch werden ſolche von uns auf Verlangen abgegeben. Rappenau, den 20. März 1894. Grofth Salineverwallung rHeffentliche Verſteigerung. Samſtag, den 24. Mür d. J, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlekal 24, 1 Schacher eecine 10 Schreibtiſch, Nachttiſch, kleines Schrünkchen, rof ße tannene i ſten für S ine geeignet, ſowie Herren⸗ und Damenſtoffe, Taſchentücher, Bettvorlagen, Taillen und e gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffen ver rſteigern. 3 NB. Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. Mannheim, den 21. Rebholz, Gerichtsvollzieher, A 8 utlicheBerſteigerung. Auftrage des Herrn alters werde ich maſſe des Herrn Kaufmanns Nichard Trau⸗ maun hier gehsrige Fahrniſſe en baare Zahlung öffentlich igern und zwar am ag, 24. März d.., Uhr Uhr März 1894. 8, 6/¼. Sam Vormittags /10 U. Nachmittags 15 3 im Hauſe Lit. O 7, Salongarnttur( 2 le über⸗ ſtühle, zwei 955 großes 1 Peluch von Bech⸗ ieti ſche, 1 dr 9 Ofen Spfelal ſch, 1 Smyrnate 55 Spiegelſchrenke 2 8 90 Ripsgarnitur, ſpiegel, 1 Hulfe, 1 2 Venetianer⸗ Pianino ebendaſelbſt: 35845 1 Parthie Cigarren, ca. 500 Flaſchen Wein(gger Schloß Vollrathſer, Hochheimer Dom⸗ Dech anen, 8Ber Rüdesh 8 gaus! eſe, 76er Schloß ha berger Kabinet, porzheimer Berg, 15 Ausleſe, Sler 335 3 e Keller⸗ u. Kü Kleider, 2 Mannheim, den 21. März 1894. Ef chenauer⸗ Gerichtsvollzreher, C 1, 15. Orffentliche Verſtrigerung Samſtag, den 24. Närz d.., 26 11„Ahr Seräſtſangen, 600 erntd. gebel, 80 Gerüftdielen, ein Dritttheil eines etwa 24 Weter langen Schupt ens? alung 35 öffentl Arahlung nnheim, den 21. ——5 Velocipedif ilen⸗ Futn Hannheim. Ausfahrten März b Deb am mr, Beinbeim „Heferung. 1 855 m, 22. Murzz fgeiſenbahnen. Bekauntme 1a chung. den 23., Oſterſonutag, den arfreitag, 25. und Oſtermontag, den 26. bs. Mts, werben ſolgende Sonderlokalzüge mit allen 3 Wagenklaſſen abgefertigt: 35867 Mannheim ab 216 Nachm.] Heidelberg ab 75s Nachm. Friedrichsfeld, 27„ Frledrichsfeld„ 7„ Heidelberg an 2?„[Mannheim an 757 Manuheim, den 21. Maͤrz 1894. Der Gr. Betriebsinſpektor. . 15 NN N Verſeeigerung von Matraten⸗ und Tageß⸗Dünger. Am Miſlwoch 28. März d.., Vormtittage 9 Uhr werden an ngen in Mannheim eirca 70 Wagen Matratzen⸗Pfer ie der Tagesdünger von 210 Pferben für April meiſtöletend verſteigert. 358709 . Abtheilung des Artillerie- Regts. 14. In der feege Generalverſammlung wurde bie Dividende für das abgelaufene Geſchäft slahr mit 5 Procent= Mark 10 per Aktie feſtgeſetzt und ſind 1015 450 Aushändigung des Divi⸗ dendenſcheines No. J an der Caſſe der Herren 85884 W. H. Ladenburg& Söhne zu erheben. Babe⸗ u. Shwinmauſtalt für Frauen u. Müschen, Akt.⸗Heſ. Geſellſchaſt. Wir benachrichtigen hiermit unſere 723 Mitglieder, daß unſere neu hergerichteten Lokalitäten von Ostersonntag 2* an wieder ſind. Unſere regelmäßigen Schießz⸗ übungen beginnen Ostermontug mit einem Kranzschiessen auf Feld- und Standscheibe Anfaug 2 Uhr. Schluß 6 Uhr. Der Vorstand. deeeekgr, eee 2 Höheres—— letiint zu Cöthen (Herzogth. Anhalt). Studienzweige: Maschinentechnik, Elektrotechnlk, teoh nische Chemle u. Hüttenvesen, Zlegeleitechnik u. Keramik. Beginn des Sommersemesters: 20. April. Programme und Jahresberichte kostenlos durch da⸗ 35871 Der Direktor: Dr. Edgar Holzapfel, Secretariat. sere 2 16 ister Se Hulz. Esangtl. Charfreitag d 0 Semeinde. Vur n Nerein. MHannheim. Freitag, 23. März ds. Is. Turng ang nach Sthwetzingen. 2 Aee N— — 24. März, Abds duhr Senütpl. Inſammenkunft im Lokal zu Ehren unſerer beurlaubten Soldaten, wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder höfl. einladen. 35860 Der Vorſtand. Maunheim. Ausſtellung vonLehrlings⸗ arbeiten pro 1894 betr. Unſere diesjährige Ausſtellun vonsehrlingsarbeiten imſtauf⸗ hausthurmfaal iſt von Donner⸗ ſtag, den 22. bis inkl. Montag, den 26. März l.., täglich von Vormittags 11 bis Nachmittags 5 Uhr geöffnet. 35858 Eintritt für Jedermann frei. Mannheim, den 20. Bate 1894. Der Vorſtand. Musikverein.“ Donnerſtag Abend präcis 7 Uhr Haupt-Probe im Saale des 35880 Saalbaues. Aun MHannhelm. „Donnerſtag, 29. März 1894, Abends 9 Uhr enach Schluß der Beneral⸗ ee er Krankenkaſſe) Pereinsverſammlung. Tages- Ordnung: 1. Wahl der Rechnungsrevi⸗ 4 Bericht über die einge⸗ lanfenen Preisarbeiten u. Preisvertheilung. 8. ige berein ungelegen⸗ eiten heiten. Mannheim, 13. März 1894. 85405 Der Vorſtand. Werein NLannbheim. Abch eilung für Stellenvermitt⸗ lung.) Eltern und Vormünder, welche onnen ſind, ihre Söhne und Nudel kommende Oſtern in eine kaufmänniſche Lehre zu geben, wollen ſich zur unentgeltkichen Beſorgung einer Lehrſtelle, unſerer Vermittlung bedienen, da wir nur ſolche Firmen welche den Lehrlingen erfahrun gemäß— 05 zu einer ti ——— Ausbildung als Kane 0592 Der Vorſtand⸗ n: Handetsſchule) Beim Wiederbeginn des Unter⸗ richts(Montag, 2. April) können in die beſtehenden Kurſe für: Sprache Engliſch 15 Italteniſche— Spaniſche Deniſche Sprache u. Korre⸗ ſpondenz Kaufmänniſches Rechnen u. Handelsgeographie noch Theilne mit den ent⸗ orkenntniſſen ver⸗ ehen eintreten. 88 eröffnen wir neue Kurſe Schönſchreiben und Doppelte Buchhaltung. Schriftliche wer⸗ den bis Samſtag, 31. März erbeten. 34781 Der Vorſtand. Ein Student ertheilt Nach⸗ — Unterricht. Offerten unt. 35640 an die Expedition. Kind in Pflege genommen 5 tagsüber zu hüten geſucht Irlocipediſten⸗Derein Maunheim. Freitag, 30. März 1894, Abends ½9 Uhr Ordentliche Haupt⸗Verſammlung im Vereinslokal „Zur neuen Schlange“. Tagesordnung: 1. Bericht des Vorſtandes. 2. Kaſſenablage. 3. Bericht des 4. Anträge und legenheiten. 5. Vorſtandswahl. Etwaige Anträge ſind bis längſtens Freitag, 16. ds. 5 dem Vorſtand f riftlich 999 1305 reichen. Der Vorſtand. Arb.-Fortb.-Verein R 3, 14. Oſtermontag Ausffug nach Küfertzal mit Familienangehörigen und der Hauskapelle. Zuſammenkunft auf dem Meßplatz U. d. N. Abmarſch punkt ab. 0 155 u zahlr. Betheiligung ladet ein 35478 Der Vorſtand. Rheinſalm, Rheinhechte, Karpfen, Schellſiſche Getänch. Lachs otc. Makaroni zu 35 bis 60 Pfg. per Pfd. Gemüſe⸗Audeln ebenſogut als hausgemachte, 70 Pf. Große Auswahl in ſchönſtem Geflägel. Herm. laner 92.9. Telephon 5 26. 35878 Für die Feiertage empfehle zu benltte fereseſedten Preiſen: Obſt⸗⸗Gemüſe⸗ Conſerven, Birnen(roth n. weiß) in 2 9⁵ e 5 Erust Pangmann, N 3. 12. 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