elegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Sadiſche Bolkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. (104. Jahrgang.) Amts und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Seronzworilt den polit. und allg. Theil: ef⸗Redakteur Herm. Mehes⸗ 97 8 r den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den 4 Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). Das„Mannheimer Journal“ Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 84.(Gelephon⸗Ar. 218.) Der badiſche Arbeitertag, welcher am Oſtermontag von den Sszialdemokraten in Karlsruhe abgehalten worden, iſt namentlich deßhalb intereſſant, weil er einen Einblick gewährt in die Zer⸗ riſſenheit der Anſchauungen, welche unter den ſozialiſti⸗ ſchen Brüdern herrſcht. Es hat ſich damit ein Vorgang abgeſpielt, der auf faſt allen ſozialdemokratiſchen Kon⸗ greſſen der letzten Jahre zu Tage getreten iſt, wir mei⸗ nen die Scheidung in eine parlamentariſche und außer⸗ parlamentariſche Sozialdemokratie. Dieſer Zwieſpalt mußte nothwendiger Weiſe kommen. Die ſozialiſtiſchen Führer, welche in die Parlamente eintreten, machen ſchon in der Zeit der Wahl eine Art Abſchleifungspro⸗ zeß durch, der ſpäter während der Ausübung des Man⸗ dats noch verſchärft wird. Dieſe„Zähmung“ oder „Mauſerung“ gefällt natürlich den extrem geſinnten Ge⸗ noſſen nicht, und ſo kommt der Konflikt. Ueber den Arbeitertag ſelbſt entnehmen wir der „Bad. Correſp.“ Folgendes: Der„Tag“ geſtaltete ſich in ſeinem Haupttheile zu einer Art Strafgericht, das die Genoſſen über die par⸗ lamentariſche Thäligkeit der Abgeordneten Rüdt und Stegmüller abzuhalten ſich veranlaßt ſahen und das zur Annahme eines Antrages führte, demzufolge die Mit⸗ glieder der ſozialdemokratiſchen Landtagsfraktion erſt nach vorausgegangener Fraktionsberathung in der Kammer das Wort ergreifen ſollen. Wenngleich vorauszuſehen war, daß die parlamentariſche Taktik des Herrn Rüdt und die Selbſtanſchuldigung, durch welche ſich Herr Stegmüller vor der Volksvertreiung und dem Lande in höchſt ſonderbarer Beleuchtung zeigte, in den Kreiſen der Genoſſen vielfache Verſtimmung erzeugen und ſie zu ſelt⸗ ſamen Betrachtungen über die politiſche und ſonſtige Be⸗ fähigung ihrer parlamentariſchen Vertrauensmänner anregen würde, ſo muß doch die Entſchiedenheit auffallen, mit der am Montag aus den Reihen der Delegirten gegen die von den Herren Rüdt und Stegmüller beliebte Ausübung des Landtagmandats Proteſt erhoben wurde, und dieſer Eindruck wird noch erheblich verſtärkt durch die Thaiſache, daß ſich den Beſchwerdeführern der Abgeordnete Dreesbach rückhaltlos anſchloß, indem er noch beſonders betonte, daß ihm die parlamentariſche Thätigkeit verleidet ſei, wenn nicht durch die Annahme des(oben erwähnten) Antrages dem gegenwärtigen Zuſtande wirkſam abge⸗ holfen werden würde. Herr Rüdt ließ ſich zwar uicht ſo ohne Weiteres von den Senoſſen ſchlecht machen; auch er hatte Beſchwerden vorzubringen, die einer beſonderen Kommiſſion zur Prüfung überwieſen wurden. Mit er⸗ höhtem Selbſtgefühl wies er u. A. in ſeinem Referat über die parlamentariſche Thätigkeit der Fraktion darauf hin, daß die Sozialdemokratie bei der Erörterung der kirchenpolitiſchen Anträge in der Kommiſſion die ent⸗ ſcheidende Stimme habe. Herr Stegmüller war gar nicht erſchienen; das hinderte die Genoſſen nicht, auch ihm etliche kräftige Worte zu widmen, wobei insbe⸗ ſondere gegen ihn der Vorwurf erhoben wurde, daß er ſeiner Zeit den Lörracher Wählern verſprochen habe, für den Bau einer Kirche in Lörrach zu ſorgen. Die Genoſſen wurden zwar nach dieſer Rich⸗ tung mit dem Beſcheid beruhigt, daß Herr Stegmüller ſich nachträglich dafür entſchieden habe, den Bau nicht zu unterſtützen, doch wurde dagegen aus der Mitte der Delegirten der Einwand erhoben, daß„man gut ſozial⸗ demokratiſch und doch religids ſein könne.“ Dieſes Zu⸗ geſtändniß beweiſt wohl mehr, als ſpaltenlange Erörte⸗ rungen, wie unklar ſelbſt in den Köpfen überzeugter Ge⸗ noſſen ſich die ſozialdemokratiſche Weltanſchauung wider⸗ ſpiegelt, und wie es kommt, daß gar Mancher an der Wahlurne einen ſozialdemokratiſchen Stimmzettel abzu⸗ geben vermag, der ſicherlich in einem anderen Parteilager zu finden ſein würde, wenn er ſich über die Endziele der ſozialdemokratiſchen Irrlehren klar wäre. Wir enthalten uns gerne einer Beurtheilung der perſönlichen Zwiſtigkeiten, die am 4. badiſchen Arbeiter⸗ tag einen ſo breiten Raum in den parteipolitiſchen Er⸗ örterungen einnahmen. Wir glauben aber, daß das Ge⸗ ſtändniß eines Sozialdemokraten, man könne gleichzeitig religiös und ſozialdemokratiſch geſinnt ſein, den bürger⸗ lichen Parteien in vollſter Klarheit den Weg weiſt, den ſie gemeinſam und mit Hintanſetzung fraktioneller und ſonſtiger politiſcher Meinungsverſchiedenheiten zur Be⸗ kämpfung der gefährlichen ſozialdemokratiſchen Wahnideen zu beſchreiten haben. Das Ziel iſt ein hohes, die Arbeit kankenswerth und im allgemeinen Vollaintereſſe, nament⸗ Seleſenſte und verbreitetite Zeitung in Mannheim und Umgebnng. lich im Hiublick auf die heranwachſende Generation, dringend geboten. —— Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 28. März. Verſchiedene freiſinnige Blätter brachten in den letzten Tagen Nachrichten über angeblich in Berlin bevorſtehende Kriſen in den höchſten Aemtern. Migquel würde ſeinen Abſchied nehmen und Caprivi würde auch gehen. Letzterer werde, ſo hieß es, in Marburg eine Kur durchmachen. Daraufhin ſchreibt nun die„Nordd. Allgem. Ztg.“ offiziös: Das„Berliner Tageblatt“ iſt einem„gelegentlichen Berichterſtatter“ aus Marburg mit der allerdings von dem Blatte ſelbſt nur mit Vorbehalt aufgenommenen Notiz auf den Leim gegangen, daß der Reichskanzler General Graf v. Caprivi nach den Feier⸗ tagen in der Poliklinik eines Specialarztes für Zucker⸗ kronke in Marburg zum Kurgebrauch eintreffen werde. Auch der„Voſſiſchen Zeitung“ wird aus Marburg ge⸗ ſchrieben, der Kanzler ſolle nach Oſtern zum Kurgebrauch dort eintreffen. in hohem Grade tadelnswerth. Den Blättern aber, die mit derſelben gemißbraucht worden ſind, wird es gewiß angenehm ſein, wenn wir denſelben die Verſicherung geben, daß der Reichskanzler die ihm angedichtete Kur nicht im geringſten nöthig hat und daß die Marburger Mittheilung, ſo weit dieſelbe den Herrn Reichskanzler be⸗ trifft, vollſtändig erfunden iſt. Es iſt bekannt, mit welch heißem Bemühen die ſozialdemokratiſche Preſſe bei der Hand iſt, angebliche Soldatenmißhandlungen als Beweisſtücke für die Fluchwürdigkeit des ſogenannten Militarismus breit zu treten, ohne Rückſicht darauf, ob dieſe Geſchichten wahr ſind, oder nicht. Dem gegenüber ſollte es Pflicht der ſtaatserhaltenden Parteien ſein, die Unwahrheiten jener umſtürzleriſchen Preſſe, ſo oft ſich die Gelegenheit dazu bietet, an den Pranger zu ſtellen.„Auch ein Stück Militarismus!“ rief die ſozialdemokratiſche Frankfurter„Volksſtimme“ aus, als ſie am 5. October v. J. ihren Leſern eine Soldatengeſchichte aus Weſel mittheilte. Darnach ſollte ein Hauptmann einem Reſer⸗ viſten, der ein Telegramm mit der Meldung vom Tode ſeiner Frau erhalten hatte, den erbetenen Urlaub ver⸗ weigert haben, weil der Mann noch drei Tage Mittel⸗ arreſt zu verbüßen hatte. Weinend habe der Soldat quf dem Bahnhof erzählt, er könne erſt um 6 Uhr nach Gel⸗ ſenkirchen fahren, wo um 3 Uhr das Leichenbegängniß ſeiner Frau ſchon ſtattgefunden habe. Wahr an der gan⸗ zen Erzählung war nur, daß der Reſerviſt, ein Fadrik⸗ arbeiter, 3 Tage Mittelarreſt bekommen hatte, und zwar wegen Sprechens im Gliede. Er bat den Hauptmann wiederholt, aber vergeblich um Erlaß dieſer Strafe und am Tage wo die übrigen Reſerviſten zur Entlaſſung kamen, zeigte er ein Telegramm vor:„Mutter geſtorben, komm!“ Der Hauptmann traute der Sache nicht recht und erklärte, er wolle die Sache unterſuchen. Nach eini⸗ ger Zeit meldete der Reſerviſt, nicht ſeine Mutter, ſon⸗ dern ſeine Frau ſei geſtorben. Er wurde nun ſofort nach Hauſe entlaſſen und erhielt noch eine Reiſe⸗Entſchä⸗ digung, die der Hauptmann aus ſeiner Taſche bezahlte. Die Nachricht vom Tode der Frau war aber falſch, und auch die Mutter des Mannes lebt noch heute. Von wem das Telegramm aufgegeben war und wer die Ge⸗ ſchichte in die Zeitungen gebracht hat, das will der Re⸗ ſerviſt nicht wiſſen und ließ ſich auch nicht mehr feſtſtel⸗ len. Die Nachricht lief aber durch verſchiedene Blätter und die Frankfurter„Volksſtimme“ druckte ſie mit dem erwähnten Zuſatze aus einem rheiniſchen Provinzblatt ab. Dasſelbe that die demokratiſche„Kleine Preſſe.“ Der Hauptmann Sprenger vom 57. Inf.⸗Regiment ſtellte Strafantrag und am 19. d. ſtanden die verantwortlichen Leiter der beiden Blätter, Hoch und Dr. Zacher, vor der Frankf. Strafkammer. Die beiden wurden der öffentlichen Beleidigung ſchuldig befunden und Hoch mit Rückſicht auf ſeine Vorſtrafen zu 100., Zacher zu 60 M. Geldbuße verurtheilt. Der„Reichsanzeiger“ weiſt in ſeinem nichtamtlichen Theile eine kürzlich von der„Kreuzzeitung“ gebrachte Er⸗ örterung über die gottesdienſtlichen Verhält⸗ niſſe in der Marine zurück, wodurch der Eindruck hervorgerufen würde, daß an maßgebender Stelle dieſem wichtigen Faktor ſütlicher Kraft nicht die gehörige Be⸗ deutung beigelegt würde, Die„Kreutzeitung“ befinde Wenn mit dieſen Notizen auch nur eine Reclame beabſichtigt ſein ſollte, ſo erſcheint dieſelbe doch Mittwoch 28. März 1894. ſich im Irrthum. Der„Reichsanzeiger“ widerlegt ver⸗ ſchiedene Behauptungen und ſagt ſchließlich bezüglich des auf 12 im Auslande befindlichen Kriegsſchiffen, wo ſich kein Pfarrer befindet, ſtattfindendendeſegottesdienſtes:„Wenn der Verfaſſer des„Kreuzzeitungs“⸗Artikels einen ſolchen Leſegottesdienſt, wobei Evangelium, Predigt, Gebetvor⸗ leſung und Choralgeſang ſtattfinden, mitgemacht hätte, würde er anders über den kirchlichen Sinn in der Marine denken.“ Seit Inkrafttreten des deutſch⸗ruſſiſchen Handelsvertrages herrſcht auf dem Thorner Hauptbahnhofe ein äußerſt reger Güterverkehr. Die fahrplanmäßigen Güterzüge können die in Rußland an⸗ geſammelten Güter nicht fortſchaffen. Es werden deshalb Extra⸗Güterzuge abgelaſſen. Die Beſtimmungen betreffs der ſanitären Ueber⸗ wachung der Mekkapilger wurden von ſämmtlichen Mächten angenommen. Nur die Türkei hat ihre Ent⸗ ſchließung aufgeſchoben. England behielt ſich die Ent⸗ ſcheidung über die Maßnahmen betreffs der Schifffahrt im perſtiſchen Golf bis nach Einvernahme mit der indi⸗ ſchen Regierung vor. Auf dem ſozialiſtiſchen Parteitag zu Wien kam der Zwieſpalt in der Partei zu völligſtem Ausdruck. Es handelte ſich um den Maſſenausſtand, den die Partei⸗ leitung nur zur Erlangung des allgemeinen Wahlrechts empfiehlt. Viele Redner, namentlich Vertreter der Berg⸗ arbeiter Böhmens, wollen den Maſſenausſtand jedoch nur dann eintreten laſſen, wenn er auch zur Erlangung der wirthſchaftlichen Forderungen, namentlich des Achtſtunden⸗ tags, begonnen wird. Einzelne Redner wollten über⸗ zupt von Maſſenausſtand nichts wiſſen, weil er nach ihrer Anſicht undurchführbar iſt. Die Verhandlung würde abgebrochen und vertagt. In Peſt und in ganz Ungarn herrſcht vollſtän⸗ dige Ruhe. Die Buͤrgergarde zählt bereits 6000 Mann, Studenten, Kaufleute und Handwerker. Das Volk ge⸗ horcht ihr willig. Eine Geſellſchaft wurde gebildet, um in Peſt zu Ehren der Stadt Turin ein Denkmal zu er⸗ richten und am Hauſe Koſſuths in Turin eine Gedenk⸗ tafel anzubringen, die das ungariſche Volk der Stadt Turin zum Geſchenk macht. Nach den letzten Meldungen aus der ungariſchen Hauptſtadt haben die Koſſuth⸗Kundgebungen völlig dufgehört. Die Polizei iſt unſichtbar geworden. Eine Bürgerwehr von 3000 Mann, meiſtens Studenten, iſt gebildet worden. Sie trägt weiße Armbinden und ſoll die Ordnung während der Beſtattung aufrecht erhalten In den Provinzialſtädten zeigt ſich überall großartige Theilnahme, aber ohne Ruheſtörungen. In Neuſatz ver⸗ weigerte Abt Kopper die Aufhiſſung der Trauerfahne auf der katholiſchen Kirche, infolge deſſen ſollen angeblich 240 Katholtken zur reformirten Religion übergetreten ſein. Die vorgeſtrigen Vorſtellungen im Nationaltheater und im Opernhaus fanden vor leeren Bänken ſtatt. In den höchſten ruſſiſchen Stagtsämtern ſcheinen durchgreifende Perſonalveränderungen bevor zu ſtehen. So heißt es, daß der ruſſiſche Botſchafter bei der franzöſiſchen Republik, Baron Mohrenheim, in Paris durch den Botſchafter beim Sultan, Nelidow, und dieſer in Konſtantinopel durch den jetzigen Gehilfen des Miniſters des Auswärtigen, Geheimrath Schiſchkin, erſetzt werden ſoll. Damit zugleich wird Fürſt Loba⸗ now Roſtowski als derjenige bezeichnet, dem wahr⸗ ſcheinlich das Portefeuille des Auswärtigen zufallen würde, wenn ſich der Zuſtand des Miniſters v. Giers ver⸗ ſchlechtern ſollte. Letzterer wird möglichſt bald nach Zarskoje Selo überſiedeln. In den Niederlanden, wo die bei der Be⸗ rathung der Wahlreform zu Tage getretenen Differenzen zwiſchen dem Cabinet und der liberalen Majorität der Bolksvertretung ebenfalls zu einer Kriſis— und zwar hier zur Auflöſung der Kammer— geführt haben, wird die Entſcheidung erſt am 10. April, dem Tage der Neu⸗ wahlen, ſtattfinden. Die Wahlbewegung, bei welcher das liberale Miniſterium Tak van Poortpliet einem großen Theil ſeiner bisherigen Anhänger, den ge⸗ mäßigten Liberalen, denen der Wahlreformentwurf zu weit ging, in ſcharfer Kampfſtellung gegenüber ſteht, hat eine ganz eigenthümliche Parteigrup⸗ pirung und die unnatürlichſten Coalitionen zur Folge. Die gemäßigten Liberalen verbünden ſich jetzt mit ihren alten Gegnern, den Klerikalen, von denen nur eine kleine Gruppe für die Tak'ſche Wahſvorlage eintritt. Als entſchiedene Freunde derſelben reichen die fortgeſchrittenen Iberalen, die antirevolutionären Conſer⸗ — * — — ee e * — nn eeee —22 8. 2. Seite. General⸗Anzeiger. vatſven und die Socſaliſten— gewiß eine eigenartig: Trias— einander die Hand. Als Vierten im regierungs⸗ oder wahlreformfreundlichen Bunde darf man die eben erwähnte klerikale Sondergruppe bezeichnen. Der Wahl⸗ kawpf wird mit einer in den Niederlanden ſehr ſeltenen Erregung geführt, ſeinem Ausgang aber ſieht die Re⸗ gierung, nach den Verſicherungen ihrer Preßorgane mit Zuverſicht entgegen. Ueber den Stand der delgiſchen Miniſter⸗ kriſis liegt aus Bruͤſſel die Nachricht vor, daß König Leopold die Entlaſſungsgeſuche des Miniſterpräſidenten Beernaert, ſowie des Juſtizminiſters Lejeune angenommen hat. Die anderen Miniſter behalten ihre Aemter. Der Abgeordnete Smet de Naeyer iſt zum Finanzminiſter, der Abgeordnete Begerem zum Juſtizminiſter ernannt worden. De Burlet feſl! das Innere und wird Minſterpräſident. Der Geiſt des Aufruhrs, der ſchon neulich in Ita⸗ lien ſo blutige Scenen hervorrief, iſt noch nicht erloſchen. In Montedoro, Provinz Caltaniſetta, kam es bei einer Prozeſſion zu einer Schlägerei zwiſchen Arbeitein der Schweſelgruben. Die Gendarmen bemächtigten ſich der Schuldigen, die Arbeiter verlangten deren Freilaſſung. Bei dem darauf folgenden Zuſammenſtoß wurden drei Leute verletzt, darunter ein Gendarm. Aus Caltaniſetta Cavallerie- und Infanterie⸗Verſtärkungen abge⸗ andt. eeeneeeeeeeeeeewert. Aus Stadt und Land. Mannheim, 28. März 1894. Handelsſchulweſen in Baden. (Schluß.) Sämmtlicher Unterricht berückſichtigt in der Handelsſchule des Kaufmänniſchen Vereins Mannheim in allererſter Linie die Forderungen des praktiſchen Geſchäftslebens und man kann beobachten, daß die Schüler denjenigen Unterrichtsſtoffen, welche geeignet ſind, die praktiſche Lehre zu unterſtützen, das allergrößte Intereſſe entgegenbringen und mit geſpannter Auf⸗ merkſamkeit dem Vortrage und den Erklärungen des Lehrers 1 5 Daraus erklärt ſich auch die Thatſache, daß z. B. der nterricht über den Wechfel⸗, Kontokorrent⸗, Bankverkehr ꝛc. ſelbſt bei geiſtig weniger gut peranlagten Schülern keine nennenswerthen Schwierigkeiten bietet, weil geſteigertes In⸗ tereſſe das Verſtändniß erleichtert und unterſtützt. Leider fehlt es noch an einem geeigneten Lehr⸗ und Leſebuch, welches als Grundlage des Unterrichts dienen könnte. Der Verfaſſer die⸗ 7 hat ſchon vor einigen Jahren den Plan zu einem ſolchen eſebuch aufgeſtellt und das nöthige Material geſammelt, würde aber an der Ausführung des Vorhabens, abgeſehen von andern dringlichen Arbeiten, Ser beſonders durch den Umſtand gehindert, daß von dem Sekretär der Handelskam⸗ mer in Oppeln die Anregung zur Abfafſung eines einheitlichen eſebuchs für die ſämmtlichen kaufmänniſchen. e ee Handelsſchulen Deutſchlands gegeben wurde. Auf Infrage at ſich der frühere Rektor der hieſigen Handelsſchule, Herr roſeſſor Höflin in Karlsruhe, ſowie der Mitarbeit bereit erklärt. Bis zur Stunde iſt aber von der genannten Seite aus nichts mehr erfolgt und es darf daher mit Wahrſcheinlichkeit angenommen werden, daß die Sache im Sande verlaufen iſt. Da die Angelegenheit jedoch ſowohl für den des Unterrichts, als auch für die Entwickelung des Handelsſchulweſens von nicht zu unter⸗ ſchätzender Bedeutung iſt, ſo dürfte es ſich empfehlen, in den intereſſirten Kreiſen zu berathen, ob nicht für unſere badiſchen Schulen die Herausgabe eines ſolchen Buches ermöglicht werden könnte. Jedenfalls wäre es ſehr wünſchenswerth, wenn ſich diejenigen Lehrer, welche an Handelsſchulen unter⸗ kichten, zu der Frage äußern würden. Bei dieſer Gelegenheit möge ein Vorſchlag, welcher ſchon mehrmals gemacht wurde, jedoch noch nicht zur Ausfüyrung rrrrrrrrrrrrrrfrfrfrf//· ↄ AAArrrr Feuilleton. Berliner Volkswitz vor Gericht.„Bösartig bin ick nich, aber ick bin mit Spreewaſſer un daher mag et woll kommen, det ick jerne mal ſo'n en Feetz mache, wat natierlich von ſo'ne Leite, die nich in die Welt e bisweilen als ne Beleidigung anjeſehen wird“— fo ißerte ſich der 40jährige e 0., als er beim Ein⸗ tritt in die Verhandlung von dem Vorſitzenden des Schöffen⸗ gerichts gefragt wurde, ob er denn nicht bald ſen Ep werden wolle.— Vorſ.: Das ſind aber keine harmloſen Späſſe und dann ſuchen Sie ſich gefälligſt andere Leute aus als Schutzleute, die Sie zum 9— hrer ſogenannten Witze machen! Dieſe Beamten haben ohnehin einen Dienſt, der ſchwer ſen iſt. Wir müſſen doch etwas näher auf Ihre Vorſtrafen eingehen. Einmal 100 Mark wegen Mißhand ung und Sachbeſchädigung. Um was handelte es ſich damals?— Angekl.: Damals hatte ick den Handelsmann S. een bisken zu derbe zur Rede jeſtellt, weil er jefagt hatte, meine Frau druge Mannshemden. Ick bitte Ihnen, Herr Gerichtshof, wenn det wahr doh wäre, woher wollte er de wiſſen? Det war doch eene ziemlich unerhörte Beleidi⸗ gung.— Vorſ.: Und wie war es mit der Sachbeſchädi⸗ ung e Angekl.: Als wir uns über die Anjeleſen⸗ heit unterhielten, kam er jerade von eene Leiche un hatte eenen Zylinder uf un der is dabei einigermaßen aus die Faſſung jekommen.— Vorſ.: Ich verſtehe. Nun folgt aber wieder eine Beſtrafung wegen Mißhandlung. Diesmal eine Woche Gefängniß.— Angekl.: Herr Jerichtshof, det war derſelbe Mann, mein innigſter Buſenfeind. Faſſen Sie ſich bloß wie det jekommen is. Alfſo er hatte 0 mir damals voch wejen den Hut in die e verklagt un richtig, ich mußte for die olle Angſtröhre noch neun Mark bezahlen. Ick ſaß jerade bei't Abendbrot und präple an ſo'n Stück von een verſtorbenet Schwein, als der Jerichtsvollzieher rin kommt un mir die Zuſchickung bringt, det ick neun Mark un die Koſten bezahlen ſoll. Natürlich machte der uf mir keenen anjenehmen Indruck, der Appetit war weg. Den andern Morjen, det war een Sonntag, ziehe ick mir an un hin bei ihm.— Vorſ.: Aber da war es doch nur Ihre Abſicht, dvon Neuem Skandal anzufangen.— Angekl.: Nee, ich wollte ſeinen Hut haben. Wenn ick ihm eenen neien bezahlen ſollte, denn kam mir der alte zu.— Vorſ.: Was wollen Sie denn mit dem alten Hut?— Angekl.: Herr Jerichtshof, da wollte ick det Erkenntniß von wejen die hundert Mark dranſtecken, denn wollte ick ihn uf'n Teller ſtellen, eene jroße Käſeglock drieber⸗ ſtülpen un denn bei mir uf'n Sofadiſch ſtellen, det meine Kinder dadran een warnendes Exempel nehmen ſollten. Ick bin nu nal für ſo'ne komiſche Nippfachen.— Vorſ.: Nur weiter, ir ſehen ſchon, weß Geiſtes Kind Sie ſind.— Angekl.: Alſo ick hin bei ihm, un da er ſich wieder nich mä ijen konnte, mußte ick wieder recht deitlich wer'n. Von ſeine achen habe ick ihm aber 0 entzwee jemacht, ick wollte mir hüten.— Vorf.: RNun kommt eine Beſtrafung wegen De eidigung zu 360 Mark— Angekl.“ Dat ſtimmt⸗ aſſer dieſes zur falſch verurtheilt worden. da wird det immer als een Verbrechen anjeſehen. Mannheim, 28. Marz. kam, wiederholt werden, nämlich der, daß wichtige, lechniſche oder organiſatoriſche Fragen, welche das Handelsſchulweſen berühren, in Verſammlungen von Handelsſchul⸗Lehrern be⸗ rathen werden ſollen. Vieleeicht ließe es ſich ermöglichen, ge⸗ legentlich des nächſten Verbandstages der Kaufmänniſchen Vereine Badens und der Pfalz, welcher in Lahr ſtattfindet, auch eine Verſammlung der an den Handelsſchulen wirkenden Lehrer abzuhalten. Bei derſelben könnten außer der oben er⸗ wähnten Frage auch diejenige über die Vorbildung der Han⸗ delslehrer und über die Organiſation der Handelsſchulen zur Beſprechung kommen. Wer einigermaßen mit den Verhält⸗ niſſen vertraut iſt, wird ohne Weiteres die Wichtigkeit dieſer Fragen begreifen und gerne zugeben, daß von ihrer glück⸗ lichen Löſung eine zeitgemäße Entwickelung des Handels⸗ ſchulweſens weſentlich bedingt wird. Was die in neurer Zeit aktuell gewordene Frage der Vorbildung der Lehrer an Handelsſchulen anbelangt, ſo wäre dringend zu wünſchen, daß da angehenden Lehrern Gelegenheit geboten würde, ſich das für ihren Beruf nöthige Wiſſen zu erwerben. Dies könnte am beſten durch Errichtung von Unterrichts⸗ kurſen über Handels⸗ und Wechſelrecht, Bank⸗ und Konto⸗ korrentverkehr, Buchhaltung, Genoſſenſchafts⸗ und Verſiche⸗ rungsweſen einſchließlich der ſogenannten ſozialen Geſetz⸗ gebung, überhaupt über Nationalökonomie u. ſ. w. ermöglicht werden. Der Beſuch ſolcher Kurſe wäre auch für zukünftige Gewerbekammer⸗ reſp. Vereinsſekretäre und Gewerbelehrer von Nutzen, da die Ausbildung unſeres Gewerbeſtandes nach der kaufmänniſchen Seite zu wünſchen übrig läßt. Es dürfte alſo bei etwas gutem Willen nicht ſchwer fallen, ohne erhebliche Koſten befriedigende Verhältniſſe zu ſchaffen. Das Vorbild iſt in der Organiſation unſerer Ge⸗ werbeſchulen, reſp. gewerblichen Fortbildungsſchulen gegeben. Ganz in ähnlicher Weiſe ſind die Handelsſchulen zu geſtalten und zu organiſtren. Alle diejenigen der genannten Schulen, welche den ſtaatlicherſeits zu ſtellenden Bedingungen ent⸗ ſprechen, ſind als den beſtehenden Gewerbeſchulen gleich⸗ berechtigte Anſtalten anzuerkennen und der Oberleitung des Großh. Gewerbeſchulraths zu unterſtellen.(Iſt inzwiſchen durch landesherrliche Bekanntmachung 11 D. Red.) Nach den Erklärungen, die ſ. Z. von mach ender Seite auf die Eingabe des badiſch⸗pfälziſchen Verbandes wegen Staats⸗ unterſtützung gegeben wurden, iſt an einem wohlwollenden Entgegenkommen der Großh. Stagtsregierung in dieſer Frage nicht zu zweifeln. Haußer. Hofbericht. Der Großherzog empfing geſtern Vormittag den Staatsminiſter Dr. Nokk und dann den Miniſter v. Brauer zu längerem Vortrag. Am ſpäteren Nachmittag bis Abends hörte derſelbe die Vorträge des Geheimeraths Freiherrn v. Ungern⸗Sternberg und des Legations⸗ raths Dr. Freiherrn v. Babo. Geſtern Nachmittag gegen 8. Uhr iſt der Prinz Albrecht von Preußen, Regent von Braunſchweig, in Karlsruhe eingetroffen und wurde von dem im Namen des Großherzogs am Bahnhof begrüßt. ach kurzem Aufenthalt ſetzte Prinz Albrecht die Reiſe nach Baden⸗Baden fort, wo derſelbe einen mehrwöchent⸗ lichen Kuraufenthalt zu nehmen gedenkt. * Ausgabe neuer Pfandbriefe durch die Rheiniſche Hypothekenbank. Das Miniſterium des Innern gibt be⸗ kannt, daß der Rheiniſchen Hypothekenbank in Mannheim unter den in der Bekanntmachung näher bezeichneten Bedingungen die gewährt wurde, eine weitere Serie von Pfandbriefen im Geſammtnennwerth von 30 Millionen Mark auszuſtellen und auszugeben. Deutſches Bundesſchießen. Ans Mainz wird ge⸗ ſeattliche Die Zeichnungen zum Garantiefonds haben die ſtattliche Höhe von M. 400,000 überſchritten. In Beträgen vöon M. 100 bis M. 10,000 haben 700 Perſonen und Firmen die obige Summe verbürgt.— Wie bei früheren Feſten in Mainz, wird auch bei dem Schützenfeſte die Turnerſchaft, oweit erbah unter Mithülfe der freiwilligen Feuerwehr, die ufrechterhaltung der Ordnung auf dem doen Feſtplatze, ſowie deſſen Ueberwachung zur Nachtzeit übernehmen. Eine Haftpflichtverſicherung gegen haftpflichtige Unfälle wird mit der Geſellſchaft in Zürich 195900 loſſen. eugniſſe bei der Einfuhr deutſcher Maaren nach lend. Das ruſſiſche Finanzminiſterium 1 5 hierüber Folgendes verordnet: Deutſche Waaren, über welche ordnungsmäßige Frachtpapiere vorgelegt werden, ſind zu den Vertragszollfätzen abzufertigen, ſofern ſie von einer ihren deutſchen Urſprung nach⸗ Damals hatte mir een Schutzmann ihen aber ick bin ck hatte zu ihm geſagt, er wäre mehr wie ein Ochſe. Und det ſoll eene Beleidigung ſind? 85 er det denn nich? Ick bilde mir voch in, als een c10 zu ſind. Ja, wenn ick noch jeſagt hätte, er wäre weniger.— Vorſ.: So, nun wiſſen wir genug, nun wollen wir mal die heutige Angelegenheit erklären. Wie kamen Sie dazu, die beiden Beamten, wie man zu ſagen pflegt, anzu⸗ ulken?— Angekl.: Wenn die Studenten mal ſowat machen, oh! denn freut ſich Allens un denn ſagen ſie, det det een Witz ſind dhäte, aber wenn unſereener wat dhut, als wären die Beamten ooch bloß bin nu mal ſo ean l anjelegt, mein Vater war ebenſo.— Vorſ.: Nun laſſen Sie alle Betrachtungen und erzählen Sie kurz.— Angekl.: Mein N der Töpper ., un ick, wir hadden uns an jenem Nachmittag zufällig jetroffen un zu Ehren dieſes freudigen Ereigniſſes einije Sei⸗ el jeſchmettert. Als wir nach Hauſe jingen, mußten wir iebern Moritzplatz.— VBorf.: Sie waren wohl angetrunken? — Angekl.:„Es war ein recht vergnügtes Beiſammenſein“, wie die vornehmen Herren ſagen, wenn ſie ſich von ihre Die⸗ ner in den Wagen helfen laſſen müſſen: ick kann bloß ſagen, det wir ſo'n janz kleenen Spitz hatten. An'n e ſtanden zwee Schutzleite, een janz dicker un een dünner, Pa mal Obacht, ſage ick zu meinem Freund, ick will mal eenen vermoſten Witz machen. Un ick jehe denn ran an den dicken un mache een Jeſicht, ſo ehrbar als'ne Töpper⸗ ſchürze un frage ihn in eenen recht höflichen Ton: Sagen Sie mal, Herr e können Sie mir nich ſagen, wo det katholiſche Prediger⸗Wittwen⸗Haus is? Det katholiſche Predi⸗ ger⸗Wittwenhaus? meent er un beſinnt ſich eene lange Zeit un ſagt zuletzt„Nee, det wüßte er nich, da müßte ick ſchon das Adreßbuch zu Hülfe nehmen.“„Oder“, meente er,„viel⸗ leicht weeß hier mein Kollege det— un weiſt ihn. Dieſer kiekt mir nu mit een janz jrimmiget Jeß e an, Ihnen ſagen, et is in elbigte un ſagt: Ja, ick kann et Haus wo ſich die Muſikſchule für die Taubſtummen befindet. Sie ſind mein Mann, ſagte ick, det haben ſie jut jemacht, hier is meine Hand. Er dreht ſich aber um un ſagt, ick ſollte machen, det ick wegkäme, ſie wären in Dienſt und hätten keene eit un Luſt, unſere Kalauer anzuhören. Ick ſage denn nu: a, ja, wir jehn ſchon, aber det muß ick Ihnen noch ſagen, det Ihr dicker Kollege da mindeſtens ſeine vier Centner ſchwer iſt. Als er mir nu ſo anſteht, da ſpen ick, ja, denn zwee Centner is er alleene ſchwer von Begriffen.— Vorf.: Iſt denn das nicht beleidigend? Warum ene Sie denn die Beamten mit ſolchen ſchlechten Scherzen?— Angekl.: Nu ja doch, aber is denn det ſo wat Schlimmet? Det könnte doch ernfach mit in Mantel des Schleiers zujedeckt wer'n, aber da muß ick mit zur Wache un kriege eene Anklage. Det durfte nich kommen. 1 25 werden 120 1 5 S der 0 der Ausſage der Zeugen geht hervor, er Angeklagte ihn Weiſe beläſtigt hat. Das Artheil auf fünf Tage Gefängniß. O weh, meint Herr B. Fabrikzeichen verſehen ſind, aus denen unzweifelhaft entnom⸗ men werden kann, daß ſie deutſcher Fabrikation ſind.— Wir bemerken, daß es hiernach, um Weiterungen zu vermeiden, dringend geboten ſcheint, in allen Fällen, auch wenn die Waaren mit deutſchen Fabrikzeichen verſehen ſind, Ur⸗ ſprungszeugniſſe zu verwenden.— Der Erlaß fährt fort: Die Urſprungszeugniſſe können von ruſſiſchen Geſandt⸗ ſchaften, Konſulaten und Konſularagenten, ſowie von deutſchen Handelskammern, Kommunal⸗ und Polizei⸗ behörden unter Beifügung des Amtsſiegels oder auch von deutſchen Zollämtern ausgefertigt werden. Die bei indirekter Einfuhr bisher geforderke Vorlage der Fakturg des Fabri⸗ kanten kommt für deutſche Waaren in Wegfall; ebenſowenig wird künftig eine Beſcheinigung darüber gefordert, daß Durch⸗ fuhrwaaren von ihrem Eintritk in das Burchfuhrland ab un⸗ unterbrochen unter Kontrole der Zollbehörden geweſen ſind. Die Urſprungszeugniſſe können bei der Einfuhr der Waaren, als Anlage der;! oder bei der Zolldeklaration, endlich auch ſpäter, binnen drei Wochen und bei den Zoll⸗ ämtern in Tiflis und an der Oſtküſte des Schwarzen Meeres binnen eines Monats nach dem Tage des Eingangs der Waaren vorgelegt werden. Wird das Urſprungszeugniß erſt nach Ablauf der für die Zolldeklaration geſetzten Friſt vor⸗ gelegt, ſo hat der Empfänger auf der Deklaration den deutſchen Urſprung der Waaren zu beſcheinigen. Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 10. Woche vom 4. März bis 10. März 1894. An Todes⸗ urſachen für die 26 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in 1 Falle Scharlach, in 3 Fällen Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbett⸗ fieber(Puerperalſieber), in 3 Fällen Lungenſchwindſucht, in 8 Fällen akute Erkrankung der in 1 Falle akute Darmkrankheiten,(in—Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr—.) In 14 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 1 Falle gewaltſamer Tod. Preisgekrönt. Der„Nachtrag zur Liſte der in Chicago preisgekrönten deutſchen Ausſteller“ enthält folgende Mannheimer Firmen: K. Ferd. Heckel, Muſtkalienverlag (Sammel⸗Ausſtellung des deutſchen Buchgewerbes) und Mann⸗ heimer Maſchinenfabrik Mohr& Federhaff(Sammel⸗ Ausſtellung des Ingenierweſens). * Eine Kollektion bronceuer Bilderrahmen in ver⸗ ſchiedenen Größen iſt gegegenwärtig in dem Schaufenſter der 55 Mayer& Haußer in O 3, 1 ausgeſtellt. Dieſe Rahmen ſind für Amerika beſtimmt und erregen in Folge ihrer ſoliden und geſchmackvollen Ausführung die lebhafte Aufmerkſamkeit der Paſſanten. Für Briefmarkenfreunde. Im Schaufenſter der Firma M. Hepp, Papier⸗ und Briefmarken⸗Handlung iſt gegenwärtig die ſeltenſte Briefmarke von Europa ausgeſtellt. Es iſt dies eine Marke vom ehemaligen Großherzogthum Toscana, 3 Lire, gelb, vom 945 5 1860. Dieſelbe hat einen Markenwerth von ca. 600—700 Mark. Wie mancher Marken⸗ dürfte dieſelbe mit ſehnſüchtigen Blicken betrachten — aber—. * Wohlthätigkeits Konzert. Wir machen ſchon jetzt unſere Leſer darauf aufmerkſam, daß am Samſtag, den 7. April, Abends halb 8 Uhr im großen Saale des Großh. Hof⸗ Thealers ein Konzert zum Beſten des hieſigen Diakonifſen. ſaben und der Niederbronner Schweſtern ſtatt⸗ ndet. Die edle Abſicht, die ſo ſegensreich wirkenden Inſtitute der beiden Fie allſen Konfeſſionen zu unterſtützen, verdient umſo 1 0 die allſeitigſte b als die Veranſtaltung und Ausführung des Konzertes von dilettirenden Damen und erren unſerer Stadt ausgeht, die in lobenswerthem Effer ür die ſchöne Sache ihre Kräfte im Solo⸗ wie im Chorgeſang bereitwilligſt zur Verfügung geſtellt haben. Ueber das ſehr reichhaltige Programm des Abends wollen wir heute nockh nichts verrathen, das Nähere darüber erfolgt durch Bekannt⸗ machungen, ſoviel aber können wir ſchon jetzt ſagen, daß das Konzert höchſt genußreiche Stunden in Ausſicht ſtellt und manche der liebenswürdigen Damen aus der beſcheidenen Dilettantenſphäre zu künſtleriſcher Leiſtung emporheben wird Da bereits eine 1 5 lebhafte 25 f nach Billets ſich rege macht, theilen wir mit, daß von heute an Vormerkungen für Gintrittskarten in den Muſikalienhandlungen von Ferd. Heckel, O0 8, 10 und Sohler, O0 2, 1, entgegengenommen werden. Es werden Billets ausgegeben für den Sperrſitz zu —.—..—.————————— beim Verlaſſen des Saales, ſo jerade vor Oſtern? Det durfte nich kommen. — Eine neue Art der Kriegführung. Alfonſe Allais, der bekannte Pariſer Humoriſt, hat eine großartige Idee für die Abſchaffung der ſtehenden Heere. Seitdem er in Toulon erfahren hat, daß ein Kanonenſchuß 1800 Franes koſtet, hat er darüber nachgedacht, wie man die Sache billiger machen könnte und theilt ſeine Idee Paul Deroulede in einem Briefe mit, der ein Kabinetſtück feiner Spötterei iſt. Er nennt den ehemaligen Präſidenten der Patriotenliga ohne Weiteres „mein lieber Paul“, obwohl er ihn nur vom Sehen aus kennt. Gleich Ihnen, mein lieber Paul, habe ich nichts vergeſſen. 0 habe die Augen immer nach Oſten gerichtet, und zwar ſo ehr, daß mich dies ſtört, wenn ich auswärts eſſe. Wenn die Hausfrau 55 den guten Einfall hat, mir einen nach Oſten gerichteten Platz anzuweiſen, ſo fühle ich mich ſehr unbehag⸗ 0 Wenn der Platz nach Norden oder Süden geht, dann Weifenden e ee begleitet dder mit laſſe ich es mir noch gefallen, da ich meine Augen nur nach rechts oder links zu drehen brauche. Setzt man mich aber mitten in den Weſten, da bin ich gezwungen, nach rückwärts u ſchauen, als ob meine Tiſchgenoſſen mich anekelten ach der Vorſchrift des großen Patrioten ſpreche ich niemals dapon, denke aber immer daran.“.... Auch Allais iſt ein 0 der Deutſchen und ſehnt ſich ungeduldig nach dem ugenblicke, da Franzoſen und Deutſche ſich aufeinander⸗ ſtürzen, gegenſeitig den Bauch aufſchlitzen und die Köpfe zer⸗ ſchlagen werden, wie dies der nationalen Würde zweien großen Nachbarvölker gezieme. Aber all' das koſtet Milliarden. Wäre es da nicht 5 einen modernen Frieg mit Mikroben zu führen, die doch nichts koſten? Statt der unnützen Rüſtungen würde man insgeheim kleine Laboratorien einrichten, um die iftigſten Mikroben zu züchten. Wenn es zu einem Konflikt ommt, dann erklärt man nicht mehr einen Krieg, ſondern die Cholera, die Blattern, ſogar alle Krankheiten auf einmal; Sendboten hätten dann nur ihre Fläſchchen mit den Mikroben im Feindeslande zu leeren und damit wäre die Geſchichte er⸗ ledigt.„Dieſer Vorgang, mein lieber Paul,“ fährt Allais fort, „hat das für ſich, daß er ſich an alle Klaſſen der Geſellſchaft, an alle Altersſtufen und an alle Geſchlechter richtet. Der Krieg iſt etwas ganz Gutes, aber er iſt etwas einfeitig; im Kriege kann man nur Männer von 21 bis 45 Jahren ködten. Die Leute, die ſich damit begnügen,ſind ſonderbare Patrioten. gen haſſe die Deutſchen, aber alle, alle, alle. Ich haſſe die eine Bayerin von 8½ Monaten, den hundertjährigen Pom⸗ mern, die alte Frau von Frankfurt am Main und den von Königsberg. Mit meinem Syſtem entkommt Keiner; welch ein ſchöner Traum! Und ſehen Sie nicht die beiden theueren Schweſtern zurückerobert? Vielleicht werden die theueren Schweſtern dank den Mikroben ihrer Bewohner be⸗ raubt. Was liegt daran, das Reſultat iſt erreicht: Man wird davon nie ſprechen und auch nicht mehr daran denken. Sehr erfreut, Fhee Bekanntſchaft gemacht zu haben, mein lieber Paul, und ꝛe... Jetzt handelt es ſich nur noch darum das Kriegsminiſterium durch daß„Minſterium der auſtecken den Krantheiten zu erſetzen Mannheim, 28. März. SGenerabAnzeiger. —.— 5—— 8. Sette. 4 und 3 Mark, für den Stehplatz zu 150 Mark Wer ſ einen Platz ſichern will, thut jedenfalls gut, ſich 1 vormerken zu laſſen, da bei dem bekannten Wohlthätigkeitsſinn 18 Bürgerſchaft die Plätze ſehr ſchnell vergriffen ſein erden. *Ein vereiteltes Gaunerſtückchen. Vor einigen Tagen begab ſich eine Heidelberger Stellenvermittlerin 925 heiratheten Männern, einem Schuhmacher und einem Schreiner, von bieie nach Mannheim, um von einer dort im„Lux⸗ deie edienſteten Kellnerin, die ſchon bei ihr gewohnt un eren Kind ſie in Pflege gehabt hatte, die Herausgabe einer der Kellnerin über einige tauſend Mark ausgeſtellten Urkunde 8 verlangen, Zu dieſem Zwecke ſtellte die Frau ihre beiden egleiter als Kriminalbeamte aus Heidelberg vor, welche denn auch der Kellnerin mit Verhaftung drohten, wenn ſe das Schriftſtück nicht herausgebe. Die Kellnerin machte dem Wirth von dem Vorgehen dieſer drei Perſonen Mittheilung, und dieſer legte ſich nun in's Mittel, erklärte den angeblichen Kriminalbeamten, daß ſie nicht ſeien, wofür ſie ſich ausgäven, da er ſämmtliche Kriminalbeamte Heidelbergs kenne und ſchickte ſofort nach der Polizei. Der Schuſter ergriff mit der „Dame“ hierauf die Flucht, während der Schreiner durch den Wirth und die Gäſte gewaltſam feſtgehalten und durch in⸗ zwiſchen eingetroffene Schutzleute verhaftet wurde. Die Staatsanwaltſchaft, welche von der Sache Kenntniß erhielt, hat nun Anklage erhoben, ſo daß ſich ſämmtliche Perſonen wegen Erpreſſung und Führung falſcher Titel zu verantworten haben werden. * Der Straßtenräuber Rickert vor der Frankenthaler Strafkammer. Aus Frankenthal, 27. März, reibt man uns: Der Straßenräuber und Mordgeſelle Adam Rickert, deſſen verbrecheriſches Treiben in dieſem Blatte bei den ver⸗ ſchiedenartigen Anläſſen ſchon genügend gekennzeichnet wurde, war heute auf einer Durchreiſe an der Strafkammerſitzung des hieſtgen Landgerichts betheiligt und kam unter Begleitung zweier Gendarmen und eines Kriminalſchutzmannes von Mannheim heute früh hier an. Rickert hat nämlich in Ludwigshafen am 17. Dezbr. v. J. einem Dienſtknecht ſeine Kleider nebſt Uhr geſtohlen und wurde deswegen heute mit einer Zuſatzſtrafe von einem Jahr bedacht, ſo daß er nun insgeſammt 4 Jahre Zuchthaus zu verbüßen hat. Nach be⸗ endigter Sitzung wurde der gefährliche Verbrecher alsbald wieder nach Mannheim verbracht. *Eine kleine Aeberſchwemmung entſtand heute Bor⸗ mittag gegen 10 Uhr auf dem Fruchtmarkt dadurch, daß nach dem Füllen eines zum Beſprengen der Straßen dienender Gießwagen mittels einesHydranten der letztere nicht mehrgeſchloſ⸗ ſen werden konnte, weil das Ventil einen Bruch erlitten hatte. Es dauerte eine geraume Zeit, ehe der Schaden wieder aus⸗ gebeſſert werden konnte. Unterdeſſen ſtrömte eine große Waſſermenge aus dem Hydranten auf den en Der Vorfall lockte ſelbſtverſtändlich eine große Menſchenmenge an. * Konkurſe in Baden. Werlheim. Ueber das Ver⸗ mögen des Kaufmanns Hermann Grünſtein in Wertheim; Konkursverwalter: Kaufmann Karl Amthauer in Wertheim; ene Donnerſtag, 26. April. * Muthmaßiliches Wetter am Donnerſtag, 29. März. Für Donnerſtag iſt bei ziemlich milder Temperatur noch trockenes und größtentheils heiteres Wetter, flir Freitag einige Trübung ohne Niederſchläge zu erwarten. Aus dem Großherzogthum. —Schwetzingen, 27. März. Der Unfug des ſchießens forderte hier ein Opfer. Kutſcher., der ein Hochzeitspaar von der Kirche nach Hauſe fuhr, wurde wäh⸗ rend der fer f 1. ſch einen Schuß, der ans der rriß ihm eines Hauſes ſiel, ſchwer verwundet. Der Schuß zerriß ihm das Geſicht. — Neckargemünd, 27. März. Geſtern wurde der Todten⸗ gräber Kühner von drei hieſigen Burſchen auf der Straße zwiſchen dem Bahnhof und der Stadt nach vorausgegangenem unbedeutenden Wortwechſel durch zwei l Meſſerhe in den Kopf und in den Hals verletzt. Die drei Meſſerhelden ſind verhaftet.— Ein Burſche aus Hilsbach, Namens Fath, wurde heute Abend auf dem Bahngeleiſe am Bahnhof wahr⸗ in Folge eines Sturzes, mehrfach verletzt auf⸗ gefunden. Lützelſachſen, 27. März. Der hieſige Turnverein ver⸗ anſtaltete am Oſtermontag ein Conoert mit P. 5 endem Ball in der Reſtauration„Zur Bergſtraße“ von P. Reibold. Das Feſt war ſehr gut beſucht und verlief in ſchönſter Weiſe. Zum Gelingen dieſes ſchönen Feſtes trug die Kapelle Gallion aus Mannheim viel bei. 7 Nuftloch, 26. März. Ginen originellen Einfall, wie er gewiß in ſeiner Ausführung a810 daſteht, ee dieſer Tage ein hieſiger Landwirth bei der Beſtellung ſeines Ackers mit Gerſte. Da ihm bei der Ausſaat ſein Gerſtenſack, etwa 6 Seſter haltend, zu ſchwer war, ſo kam er auf den glücklich(12) drolligen Einfall, hoch zu Roß dieſes Geſchäft zu erledigen. Gedacht, gethan. Er legte den Gerſtenſack auf eines ſeiner muthigen, vor die Aſſch a Rößlein, 1 0 85 daſſelbe, den Gerſtenſack vor ſich liegend, und ſtreute dann abwechſelnd bald mit der rechten, bald mit der linken Hand die Gerſte aus, dabei ſein wackeres Rößlein zum tempomäßigen Schritt an⸗ ſpornend. ing die Ausfaat flott von ſtatten, doch plötzlich ſtutzte das„die e ſeines Reiters, der immer ſeine Arme um ſich warf, mochte ihm nimmer behagen, Die Stimme des Blutes. Kriminal⸗Roman in zwei Bänden von Fortuns de Boisgobey. (Antoriſtrte Ueberſetzung.) verbeten.) 1⁰(Schluß.) 100 f „Ich komme ſoeben aus der Rue Jvuffroy, r Liscoa t 5 · den Pollgettonmiſtär des Viertels antraf. Der gel war Nachts durch das Fenſter entflohen, oder ohne Metapher zu ſprechen, das Fräulein hatte ſich an zuſammen⸗ een Volbängen aus dem erſten Stocke auf die Straße muntergelaſſen. Die Polizeipatrouille hatte das aus dem enſter Nerunkerhän ende Seil erblickt und gemeint, ein Dieb abe ſich desſelben bedtent, um in das Haus ene e Man hatte die Meldung erſtattet, und als ich hinkam, war der Kommiſſär gerade im Begriffe, den Thatbeſtand aufzu⸗ nehmen. Ich bewies ihm ohne viel Mühe, daß hier nichts geſtohlen worden, und darauf zog er ſich freilich zurück; doch würde es mich gar nicht wundern, wenn im Stillen eine Unterſuchung vorgenommen werden würde, bei der ich ſo manchen 55 abbekäme. Das iſt aber noch nicht Alles. Fräulein Lanoue iſt jedenfalls in die Villa zurückgekehrt, und wenn ſie ſchon Jacques keine Mittheilung von ihrem Abenteuer macht, ſo wird ſie dieſe Rückſicht dem ommandanten gegen⸗ über gewiß nicht beobachten, den ich übrigens ſtark im Ver⸗ dacht habe, ihr den Hof zu machen.“ Das iſt ſehr wahrſcheinlich,“ ſagte Herr von Beangue talt;„doch 5 0 nichts thun. Was erwarteſt Du denn von mir? „Ginen Rath. Wie denkſt Du über die Sachlage?“ „Du willſt es wiſſen? Nun denn, ich denke, daß ein Edelmann, der ſich ſo weit vergißt, wie Du, nicht mehr und nicht weniger verdient, als daß ihm ſeine Standesgenoſſen den Rücken kehren. Er hat Rang und Anſehen verwirkt. „Du biſt ſehr hart, mein Lieber—* „Durchaus nicht, und da Du meinen Nath hören willſt, vielleicht fuhren auch einzelne Gerſtenkörner ihm an oder gar in die Ohren, einen ungewöhnlichen Kitzel erzeugend, und ehe ſich der Reiter verſah, nahm es mit Egge, Mann und Gerſten⸗ ſack Reißaus, im geſtreckten Galoppe dem Dorfe zu. Die originelle Gerſtenſaat fand damit ein raſches Ende. Ob der Bauer Nachahmer finden wird, wer kann es wiſſen!? Hardheim, 27. März. Um einem längſt gefühlten Bedürfniſſe abzuhelfen und eine beſſere Verbindung mit Mil⸗ tenberg, bezw. Frankfurt herzuſtellen, wird vom 1. April ab täglich ein Privatpoſtwagen zwiſchen hier und Miltenberg verkehren.— Dahier hat ſich ein Pfeifen⸗Klub gebildet; der⸗ ſelbe beabſichtigt, dem Cigarrenrauchen entgegen zu arbeiten, und dafür die Pfeife wieder zu Ehren zu bringen. Als Vereins⸗Local wurde der„Deutſche Hof“ beſtimmt. „Karlsruhe, 27. März. Die goldene Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft erhielt die Sängerin Bianga Bianchi nach der Aufführung der Mathäuspaſſion in Karls⸗ ruhe vom Großherzog. Karlsruhe, 27. März. Der ledige, 48 997 5 alte Metzger Johann Ungemach wollte geſtern hierher fahren, ſiel aber zwiſchen Rüpurr und Beiertheim aus dem Eiſenbahn⸗ wagen heraus und zog ſich am Kopfe erhebliche Wunden zu. Baden, 27. März. Aus Anlaß des Ablebens des Herrn Komponiſten Jacques Roſenhain wurde die Summe von 31,000., welche die vor einigen Jahren verſtorbene Gattin desſelben der Stadtgemeinde Baden mit der Beſtim⸗ mung teſtirte, daß Roſenhain bis zu 69 0 Lebensende die Nutznießung haben ſolle, verfügbar. Von den 31,000 Mark ſind 9000 M. für den Penſionsfond des Städtiſchen Kur⸗ orcheſters beſtimmt, 6000 M. für ſtädtiſche Krippe, mehrere Tauſend Mark zu verſchiedenen kleineren Legaten und der Reſt für Armenzwecke mit Ausnahme ſolcher, für welche die öffentliche Armenpflege einzutreten hat. „Konſtanz, 27. März. Eine Bremer Handelsgeſellſchaft beabſichtigt, eine Flotille ſeetüchtiger Motorenbooke auf den Bodenſee zu bringen, um zu billigſten Fahrpreiſen die ein⸗ zelnen Ortſchaften während der Saiſon beſſer miteinander zu verbinden. Mit den ſoll ſchon dieſen Sommer in Konſtanz, Mainau und im Ueberlinger See begonnen und dieſelben nach Erfolg auch auf den Oberſee ausgedehnt werden. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 27. März. Die Waſſermeſſerfabrik von Thieagos Lux dahier empfing auf der Weltausſtellung in icago die Auszeichnung für 50 daſelbſt ausgeſtellten Patent⸗ Hartgummiwaſſermeſſer.— Mit Wirkung vom 1. April d. J ab wird im Binnenverkehr der Pfälziſchen Eiſenbahnen das Mindeſt⸗Fahrgeld für Beförderung eines Hundes als Be⸗ gleiter von Reiſenden von 20 Pfg. auf 10 Pfg. herabgeſetzt. Ludwigshafen, 27. Ueber das Vermögen der Buchdruckereibeſitzer Rochus üller und Jakob Lem⸗ merich wurde das Konkursverfahren eröffnet. Beide be⸗ trieben hier ſeit etwa einem halben Jahre gemeinſchaftlich eine Buchdruckerei. *Speier, 27. März. Bei der heute dahier vorgenom⸗ menen Landtagserſatzwahl für die dahingeſchiedenen Abge⸗ ordneten Herren Dr. Groß und Hofrath Süß wurden ge⸗ wählt: Herr Bürgermeiſter Adolf Mahla aus Frankenthal mit 196 von 212 abgegebenen Stimmen, Herr Philipp Lich⸗ tenberger aus Speier mit 193 von 212 abgegebenen Stimmen. Speyer, 27. März. Erſchoſſen aufgefunden wurde im Walde der ca. 28 Jahre alte Bierbrauerei⸗Arbeiter But⸗ tinger von Haßloch. Ein am Baum hängender Riemen läßt vermuthen, daß derſelbe ſich zuerſt durch Hängen den Tod eben wollte. Vorhandene Notizen ſollen ein Herzleiden als otiv zu der unſeligen That abgeben. Speyer, 27. März. Der deutſche Kaifer Gb zur dekorativen Verglaſung von drei Chorfenſtern der Gedächt⸗ nißkirche der Proteſtation den Betr Glasmalereien übernehmen ſoll. *Neuſtadt, 28. 1 25 Konkurs Feiß in Mußbach betragen die Aktiven ark 1,650,888.74, die Pafſiven Mk. 2,523,023.25. In der Konkursmaſſe liegen ca. 40 pCt. * Pirmaſeus, 28. März. Das im Schachen gelegene, zur Konkursmaſſe des abweſenden Stuh⸗ und Leiſtenfabrikanten S 1 1 1 gehörige Fabrikgebäude ift zum großen Theile nieder⸗ gebrannt. Gerichtszeitung. » Manuuheim, 27. März.(Strafkammer 1I.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Cadenbach. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1) Die Berufung des Taglöhners Albert Monſieur von Schwetzingen, welcher ſchöffengerichtlich wegen Körperverletzung zu 3 Wochen Gefängniß verurtheilt worden war, wird für begründet erachtet, das erſtrichterliche Urtheil aufgehoben und nur wegen Thätlichkeiten auf 20 Mk. Geldſtrafe event. 4 Tage Haft erkannt. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Katz. 2) Der Schuhmacher Chriſtoph Strubel von Wallſtadt und ſeine drei Söhne Joſef, Nikolaus und Jakob verurſachten am 26. November v. J. in der Wirthſchaft zum„Deutſchen Kaiſer“ in Wallſtadt eine Rauferei, an welcher ſie ſelbſt mit den Fäuſten theilnahmen. Vom Schöffengericht wurden Chri⸗ ſtoph, Nikolaus und Jakob Strubel zu je 3 Tagen, cele Strubel zu 1 Woche Haft wegen Thätlichkeiten verurtheilt. ſo rathe ich Dir, Dein Unrecht zu bekennen, indem Du die⸗ jenigen, welche Du beleidigt haſt, um Verzeihung bitteſt.“ Du ſprichſt, ſcheint mir, in der Mehrzahl! Ich kann zur Noth Rieſe ungeberdige junge Dame um Gaiſchndigung bitten; doch wirſt Du mir hoffentlich nicht zumuthen, ich ſolle meine Vergehen in Gegenwart aller Bewohner der Billa reuig bekennen— den Strick um den Hals und den brennenden Wachsſtock in der Hand wie im Mittelalter.“ „Es handelt ſich nicht hierum. Du haft einen ehren⸗ aften Mann beleidigt, der Fräulein Lanoue in 0 Zeit eirathen wird. Es iſt alſo nur recht und billig, daß Du ihm Dein Bedauern darüber ausdrückſt, ſeine Braut beleidigt zu haben.“ „Das wäre ja geradezu lächerlich! Er würde mich für einen Feigling oder zu mindeſt für einen Dummkopf halten. Da ſchlage ich mich ja noch lieber mit ihm.“ „Wir werden uns alſo ſchlagen,“ ſagte Georg, indem er plötzlich hervortrat. „Sie hier!“ rief Liscoat überraſcht aus. 55 habe den Herrn Kommandanten Roland gebeten,“ nahm der Marquis das Wort,„in das Nebenzimmer zu treten und dort zu warten, bis ich mit Dir zu Ende gekommen. Weigerſt Du Dich, ihm die Entſchuldigungen zu geben, die ihm gehbühren, ſo werde ich ihm als Zeuge dienen.“ Aiscoat zögerte. Er war bleich geworden, aber nicht aus Furcht, denn er beſaß wenigſtens ſo viel Männlichkeit, um kapfer zu ſein. Er empfand es deutlich, daß er etwas gethan, was zu verurtheilen war; doch ſein Stolz ließ es nicht zu, daß er das eingeſtand. Schließlich aber wiſſen, und er ſagte nach einer heroiſchen „Ich geſtehe, daß mein Vor und bedaure aufrichtig, eine junge Dame, deren Ruf ein fleckenloſer iſt, und einen Mann, den ich achte und ſchätze, beleidigt zu haben.“ „Das genügt mir, verſetzte Georg trocken. „Und mich frkut es,“ rief der Marquis aus.„Kom⸗ mandant, ich danke Ihnen, und Dir Liscoat verzeihe ich, weil 10 9 daß Dir dieſe Lektion eine wohlthätige Warnung ſein wird.“ ſiegte doch ſein Ge⸗ Ae 0 von 10,000 M. über⸗ ſendet und zugleich den Künſtler namhaft gemacht, der die daß mein Vorgehen kein korrektes geweſen, Ihre hiergegen eingelegte Berufung wird als unbegründet verworfen. Vertheidiger Rechtsanwalt König. 3) Ohne im Geringſten Vorſorge zu treffen oder Jeman⸗ den von ihrem Zuſtande Mittheilung gemacht zu haben, gebar das 22 Jahre alte Dienſtmädchen Varbee Fink aus Heins⸗ heim am 22. Januar d. J. im Hauſe ihrer Dienſtherrſchaft, des Bäckers Sachs in Ladenburg, ein Kind weiblichen Ge⸗ ſchlechts. Als das Ereigniß eintrat, verabſäumte ſie ſogar, den dicht nebenan ſchlafenden Eheleuten Sachs zu klopfen. Das Kind erſtickte im Bette. Den kleinen Leichnam warf die gefühlloſe Mutter in den Abtritt, wo er bald darauf gefunden wurde. Das leichtſinnige Mädchen wird heute wegen fahr⸗ läſſiger Tödtung zu 1 Jahr Gefängniß, abzüglich 1 Monat der Unterſuchungshaft verurtheilt. 4) Der 25 Jahre alte Maurer Peter Ulerich von Kirſchhauſen ſtahl im Dezember v. J. aus dem Wohn⸗ zimmer des Landwirths Georg Eckſtein in Laudenbach zwei 3½ Guldenſtücke. Als er dieſe außer Cours geſetzten Münzen bei Uhrmacher Walz in Ludwigshafen verſchachern wollte, trug er ein ſo ängſtliches Gebahren zur Schau, daß derſelbe ihn durch die Polizei abführen ließ. Der ſchon mehr⸗ fach beſtrafte Angeklagte wird zu zehn Monaten Gefängniß verurtheilt. 5) Der 36 Jahre alte Kaufmann Karl Th. Günther von Mannheim unterſchlag in der Zeit vom.—24. März d. J. in ſeiner Eigenſchaft als Comptoiriſt für das Lohn⸗, Alters⸗ und Invalidenverſicherungsweſen in der Badiſchen Thonröhrenfabrik in Friedrichsfeld den Betrag vou 914 Mk., den er zum Ankauf von Verſicherungsmarken empfangen hatte und verwendete denſelben für ſeine Zwecke. Ferner riß er 148 gebrauchte Marken im Werthe von 52 Mk. von alten Karten ab und verwendete ſie für neue. Den Beſttz dieſer entwertheten Karten und noch einer Anzahl weiterer leugnete er ſpäter ab. Der ſchon Vorbeſtrafte erhält eine Gefängniß⸗ ſtrafe von 1 Jahr und 4 Monaten. 6) Der 47 Jahre alte Landwirth Nikolaus Schmitt von Wiesloch ſoll am 25. Febr. d. J. in der Wirthſchaft zur Werder⸗ halle“ in Wiesloch eine den katholiſchen Marienkultus be⸗ eae Fe Aeußerung gethan haben. Der Angeklagte wird edoch heute nach 5 eimer Verhandlung von der Anklage nach§ 166 R. St. G. B. freigeſprochen. 7) Der Fae alte Karl Mußgenug von Berghauſen hat am 24. Juli v. J. der Frau des Metzgers Schließmann in Käferthal 80 Pfund Rindfleiſch unter der Vorgabe abgs⸗ ſchwindelt, er habe mit 0 ann geſprochen. Die Gheleute Schließmann hatten nämlich unter einander ausgemacht, dem Mußgenug nichts mehr auf Borg zu geben. Vom Schöffen⸗ 92 0 zu 1 Woche Gefängniß verurtheilt, legte Mußgenug erufung ein, welche jedoch als unbegründet verworfen wird. Erklärung. Zur Richtigſtellung der Bekanntmachung des hieſigen Rektorats der Volks⸗ und Bürgerſchule vom 21. März 1894. Das Rektorat der Faſtden Volksſchule hat unter dem 21. März d. J. eine Bekanntmachung über den Beginn des Schuljahres veröffenklicht und dabei in Abſatz 5 geſagt: „Wir ſehen uns veranlaßt, beſonders darauf aufmerkfam zu machen, daß auch für diejenigen Kinder, welche bis kommen⸗ den Herbſt in hieſige Privatanſtalten eintreten ſollen, für die Zeit vom 28. April an bis zum Eintritt in die betreffen⸗ den Anſtalten um Dispens nachgeſucht werden muß.“ In Abſatz 6 ſchließt dann das Rektorat die weitere Bekannt⸗ machung an, daß Eltern oder Stellvertreter, welche die auf den Schulbeſuch bezüglichen Vorſchriften nicht befolgen, den in 8 71 des Poligzeiſtrafgeſetzbuches unter⸗ iegen. Dieſe Bekanntmachung des Rektorats widerſpricht den geſetzlichen Beſtimmungen. Der unterzeichnete Inhaber einer Privatlehranſtalt iſt deßhalb genöthigt, zur ichtigſtellung auf folgende geſetzliche Beſtimmungen hinzu⸗ weiſen. Vor Allem ſind die Privatlehranſtalten den öffentlichen Lehranſtalten nach unſerer Geſetz⸗ ebung durchaus(8 1, 110—116 des 82 über den Glementarunterricht, und 8 2, 8, 6 der ulordnung.) Nach der Schulordnung hat die Ortsſchulbehörde auf Grund des Auszugs aus den Standesbüchern im Monat März jeden Jahres die Grundliſte aufzuſtellen, in welche ämmtliche Kinder des ſchulpflichtigen Jahrgangs einzutragen nd. Nach Beginn des Schuljahres iſt dann bei den einzelnen Kindern erſt feſtzuſtel len, ob ſte die Volksſchule beſuchen, oder ob ſie wegen Beſuchs einer anderen öffentlichen Bildungsanſtalt oder einer Privatlehranſtalt von dem Beſuche der Volksſchule befreit ſind. Aus dieſer klaren Beſtimmung der Schulordnung geht zur Genüge hervor, daß Eltern oder deren Stellvertreter, welche ihre Kinder im Spätjahr in eine Privatlehranſtalt zu chicken gedenken, kraft Geſetzes von der Verpflichtung befreit ſend, dieſelben im Frühjahr in die Wolksſchule zu ſchicken, ohne daß ſie erſt um Dispens nachſuchen müſſen. Weder im Geſetze ſelbſt, noch in der Schulordnung findet ſich irgend ein Wort von dem Dispens. Nach 8 4 des Geſetzes über den Glementarunterricht und 71 des Polizeiſtrafgeſetzbuches iſt gegen Gltern oder deren tellvertreter nicht wegen Nichtbefolgung der vom Rektorat „Das will ich meinen,“ ſae Liscoat mit einer kläg⸗ lichen Miene, während Herr von Beangue zu Georg gewendet fortfuhr: f 1905 bitte Sie, lieber Kommandant, 115 5 Fräulein Braut meine herzlichſten Glückwünſche zu überbringen und unſerem gemeinſchaftlichen Freunde Jacques zu ſagen, daß ich ihn ſehr bald in Frenes beſuchen werde, wo ich hoffentlich auch Herrn von Meſtras werbe begrüßen können. ollen Sie ferner auch die Wittwe, die Sie mir vorhin empfohlen haben, über ihr Schickſal und dasjenige ihrer Kinder be⸗ ruhigen;— ich werde nicht vergeſſen, daß auch dieſe un⸗ ſchuldig ſind.“ ———ẽ—Eũfz———————:.:.·.—— Ein Jahr iſt ſeit dem Tode der Gräfin von Muiee da⸗ hingegangen. n der kleinen Kirche zu Veſinet hat Mederie im Monat Oktober Marcelle zum Altar geführt, und am nächſten Tage ſchloſſen der Kommandant Georg Roland und Andree'Ar⸗ gouges in dem Gotteshauſe zu Saint Philippe du Roule den Bund für's Leben. 1 Winter verbrachten die beiden glücklichen Paare in Italien. er von Muice hat dieſelben nicht begleitet, doch ge⸗ winnk er langſam wieder Luſt am Leben. Außer der Familie und den Freunden des Grafen weiß blos der wackere Poſtel Näheres über das Drama zu Veſinet, in welchem ihm die Rolle der Vorſehung zugefallen. G rühmt ſich deſſen häuftg und iſt ganz ſtolz darob, daß er ein Ginladung zur Hochzeit der iuenden Gräfin erhalten. Peter Dax aſſiftrte derſelben als Zeuge und iſt de Freund des Kommandanten geworden. Dier Marquis von Beangue ſchickte die Prinzeſſin Orbi tello mit ihren Kindern nach Neapel zurück. Er hat ihne eine Jahresrevenue ausgeſetzt und wird ihrer auch in ſeinen Teſtamente gedenken. Die Gerechtigkeit wohnt im Himmel; zuweilen aber au hienieden, denn Marcelle und Mederic, Andree und Geor ſind ſo glücklich, wie man es nur ſein kann. —— 4. Seite General⸗Anzeiger. Mannheim, 28. Marz. vorgetragenen Vorſchriften über den Schulbeſuch, ſondern nur wegen ungerechtfertigter Schulverſäumnu iß eines Kindes eine Geldſtrafe auszuſprechen und erſt wenn dieſe Geldſtrafe wiederholt fruchtlos ausgeſprochen iſt, werden Eltern oder deren Stellvertreter, welche ohne genügende Ent⸗ ſchuldigung unterlaſſen, ihre Kinder zum Schulbeſuch anzu⸗ halten, mit Haft beſtraft. Die oben erwähnte Bekanntmachung des Rektorats beruht lomit auf Rechtsirrthum und iſt durch das Vorſtehende berichtigt. Zum Schluſſe ſei noch erwähnt, daß nach§ 112 des erwähnten Geſetzes Privatlehranſtalten direkt unter Staats⸗ aufſicht ſtehen, die hieſigen Privatlehranſtalten alſo unter der Kreisſchulviſitatur Mannheim⸗Heidelberg. Alſo auch aus dieſem Grunde iſt nicht einzuſehen, mit welchem Rechte das Rektorat in die angeführte Bekanntmachung die Privatlehr⸗ anſtalten hereinzieht. W. Schwarz, Inſtitutsvorſteher. Tergesneuigkeiten. — München, 25. März. Die ee a des letzten Herbſtes haben zu mehrfachen Verhandlungen und Verurthei⸗ lungen der wenigen Betheiligten geführt, die man erwiſchen konnte. Vor zwei Wochen bereits wurden am Landgericht München II zwei Tagelöhner Namens Mayrock und Lim erger zu 1 Jahr 6 Monaten bezw. 1 Jahr Gefängniß verurtheilt, die den Haberer bei den Treiben in Sachſenham und Em⸗ mering Bier zugebracht und infolgedeſſen an dem Landesfrie⸗ densbruch theilgenomen hatten. Geſtern und heute wurde gegen den Bauersfohn Joſeph Hatzl wegen Betheiligung an dem Miesbacher Haberfelbheiben verhandelt. Dieſes Treiben, das in der Nacht vom 7. auf den 8. Oktober v. J. ſtattfand, hatte nicht nur deßwegen Aufſehen erregt, weil die Haberer ſich bis nach Miesbach ſelbſt wagten, ſondern auch Aufregung hervorgerufen, weil ein förmliches Gefecht zwiſchen den Ha⸗ berern und der gegen ſie ausgezogenen Gendarmerie ſich ab⸗ ſpielte, wobei ein Gendarm am Unterleibe ſchwer verletzt wurde. Bei den Nachforſchungen wurde nun Hatzl mit einem Schuß im linken Oberſchenkel von der Gendarmeriemannſchaft zu Hauſe angetroffen und verhaftet. Ueber die Urſache des Schüſſes machte er die Angaben. In der Ver⸗ handlung ſelbſt behauptete., er ſei, wie Andere, den Habe⸗ rern nachgelaufen, zu nahe an die Poſtenkette herangekommen, und da er auf Anruf nicht ſofort Halt machte, geſchoſſen worden. Er konnte aber dafür nicht den geringſten Beweis beibringen. Die Verhandlung ergab verſchiedene Anhaltspunkte dafür, daß H. am Treiben ſelbſt betheiligt war und von einem Gendarmen geſchoſſen wurde. Ein unmittelbarer Schuldbe⸗ weis konnte aber nicht geliefert werden. Es iſt dies auch natürlich, da die Haberer Niemanden in unmittelbare Nähe ihres Treibens herankommen laſſen und in den betreffenden Gegenden eine gewiſſe Furcht vor der Rache der Haberer herrſcht. Mit Rückſicht darauf, daß das Haberfeldtreiben in der letzten Zeit einen ſehr Helie e Charakter angenommen habe und nicht, wie die Vertheidigung in den beiden erſten ällen geltend machte, ein Volksgericht ſei, beantragte der taatsanwalt auch hier eine ſtrenge Beſtrafung,„Andern“, wie er ſagte,„zum abſcheulichen Exempel“. Der Vertheidiger ſtützte ſich darauf, daß die Schuld des Angeklagten nicht im Geringſten erwieſen ſei und alle Verdachtsgründe nur auf Vermüthung beruhten, Das ſei aber kein Schuldbeweis, wie er nach juriſtiſchen Grundſätzen verlangt werden könne. Hatzl wurde freigeſprochen. Tlreater, Aititſt und Wilfenfrchaft. „Conſervatorium für Muſik. Die Prüfungen im Orgel⸗ kpiel finden nicht, wie diefenigen der andern Fächer im kleinen Saalbauſagle, ſondern in den Räumen des Conſervatoriums und zwar Freitag Nachmittag von—4 Uhr ſtatt. Bei dieſer Gelegenheit wird eine Neuerung weittragendſter Natur auf dem Gebiete der Orgelbaukunſt der Kenntni nahme des hierfür 10 intereſſirenden Publikums zugänglich gemacht werden. us der Orgelbauanſtalt J. G. Steinmeyer u. Cie. in Ottingen (Bayern), die eines der bedeutendſten Orgel⸗ und Harmoniums⸗ baugeſchäfte repräſentirt, iſt ein Werk hervorgegangen, das einen bedeutſamen Fortſchritt in dieſer Fabrikation vorſtellt und für Conſervatorien eine höchſt preiſenswerthe Errungen⸗ ſchaft bietet. Dieſes Inſtrument erſetzt die Orgel in einer bisher un eahnten Weiſe, es bietet dem Spieler 5 Regiſter, 2 Manua e und ein Leoctaviges Pedal gleich einer d⸗re iſtrigen Orgel, enthält den 16% 8“ und 4 Ton; die Klan fähigkeit und Klangſtcherheit des Inſtruments iſt eine mae Hierdurch iſt den Schülern des Conſervatoriums die ſelten zu erreichende Möglichkeit Gaeen, die Studien auf der Orgel in der ausgedehnteſten zeiſe zu betreiben; das Spiel auf 2 Manuualen, das Pedalſpiel, das Nothwendigſte in der Kunſt des Regiſtrirens kann dem Schüler gelehrt werden, die Be⸗ mühungen des Lehrers werden durch ein Inſtrument unter⸗ ſtützt, das der Orgel nur äußerlich nachſteht, aber in ſeinem Organismus das wichtigſte Material jener enthält. Die Kunſt des Orgelſpiels, wie ſie für Organiſten der Gegenwart uner⸗ läßlich iſt, kann auf das Zweckmäßigſte durch dieſes neue gelehrt und gelernt werden; das eine werthvolle ermehrung des Beſitzſtandes unſeres Conſervatoriums ge⸗ nannt zu werden verdient. Wir em ehlen deßhalb allen Muſtkfreunden den Beſuch dieſfer Vorfilhrun und die Ein⸗ ſichtnahme des neueſten Erſatzes für die Königin der In⸗ el Frl. meureich vom hieſigen Hoftheater gaſtirt gegen⸗ wärtig am Kaſſeler Hoftheater. Dle Ügem..5 dort ſchreibt über die junge Dame:„Neulich als„Mandanika“ hatte Frl. Ellmenreich eine muntere Aufgabe mit Ehren gelöſt und dles⸗ mal die herrliche Mädchengeſtalt eines„Clärchen“ zu verkör⸗ pern. Und Letzteres gelang ihr in überraſchend glücklicher Weiſe, ſodaß das Publikum der jugendlichen Künſtlerin wie⸗ derholten lebhaften Beifall ſpendete und ſie nach den Haupt⸗ ſeenen hervorrief, Ihr„Clärchen“ war natürlich, friſch er⸗ faßt, 1 Lebensluſt, ganz Liebe für ihren ſchönen en. Gut charakteriſirt wurde der Uebergang von der Frohnatur zur tragiſchen Heldin, welche die Bürger zur Befreiung des Geliebten aufruft, bis ſie endlich zum Wege der eiwilligen Vereinigung mit ihm im Tode gelangt. Das Organ der Känſt⸗ lerin iſt von ſympathiſchem Klang und genügender Kraft, ſo daß auch die Hauptſcene, recht wirkſam war. Hinter dem günſtigen Geſammteindruck traten kleinere Mängel ſo ſehr zurück, daß ſte nicht weiter ins Gewicht gefallen. Wir haben in Frl. Ellmenreich eine junge Dame von ſchöner ſchauſpieleriſcher Begabung und guten äußeren Mitteln für die Bühne kennen gelernk, die, ſollte ſie in den Verband unſeres Königlichen Theaters ein⸗ treten, ſich in demſelben gewiß noch weiter künſtleriſch aus⸗ wachſen und den an ſie zu ſtellenden Anforderungen gerecht werden würde.“ Wir wünſchen der jungen Künſtlerin den heſten Erfolg! Die neue Generaldirektion des Dresdener Hof⸗ theaters hat verfügt, daß im Schauſpiel ſowohl wie in der Oper dem Hervorruf in ukunft nur am Sch ae eines Stückes Folge eleiſtet werden ſoll. Ebenſo hat die General⸗ dtrektion die getroffen, daß Kränze und Blumen⸗ fſfpenden irgend welcher Art beim Hervorruf nicht mehr mit pherausgebracht werden dürfen.“ Rom, 24. März. Zum internationalen mediziniſchen Congreß ſind bisher ungefähr 4000 Theilnehmer eingetro 5 darunter Virchow aus Berlin, Spencer, Wells und Thompfon aus London und Backer aus Paris. Wir ſind in 55 Entlaſſun der Aufruf ſi Egmonts Befreiung, wegen eines Handelsvertrags angeknüpft. Schritte in Paris gethan würden, tenden modernen Orcheſterwerken lernten wir außer Bizet Romaſuite eigentlich nur Richard Strauß in ſeiner ſymphoni⸗ ſchen Dichtung„Tod und Verklärung“ neu kennen und ſtatt der lang erwarteten Smetana'ſchen„Moldau“, die das Gene⸗ ralprogramm verhieß, mußte die Ouverture zur„verkauften Braut“ entſchädigen. Auf die R. Strauß'ſche Serenade für Bläſer und auf Wagners Feenouverture, die im 6. Concert als Quaſinovität figurirte, hätte man gerne zu Gunſten her⸗ vorragenderer Werke verzichtet. Wir haben hier in Mann⸗ heim das ganze Jahr hindurch eigentlich nur unſere 8 Aka⸗ demien, wo wir die großen klaffiſchen und die bedeutenden neuen Orcheſterwerke hören können. Das iſt etwas wenig für eine muſikaliſche Stadt wie die unſere, man lernt in Folge deſſen bei der durchaus berechtigten ausgedehnten Pflege der Klaſſiker zu wenig von der neueren und neueſten Orcheſter⸗ litteratur kennen. Es liegt auf der Hand, daß unter ſolchen Umſtänden die Aufſtellung der Programme eine beſonders große Sorgfalt und dabei thunlichſt weitgehende Berückfichti⸗ gung des Werthvollſten der modernen Produktion erfordert. Die Programme der verfloſſenen 8 Concerte beruhten in der Hauptſache auf altem, woklbekanntem Beſitz, ſie gaben meiſt Wiederholungen von früher Gehörtem. Eine muſikaliſche That, wie ſie mit der vorjährigen Aufführung der großen Berlioz'ſchen Romey⸗ und ieee geſchehen war, brachte die jetzige Saiſon nicht. Die letzte Saiſon hatte ge⸗ endet mit einer großen Aufführung der Beethovenſchen „Neunten“, Chor und Orcheſter waren bedeutend verſtärkt worden, das Condert fand im Theater ſtatt, aber in Folge der dadurch bedingten ungünſtigen Aufſtellung der Mitwirken⸗ den gelangen dabei nicht alle Klangwirkungen einheitlich und abgerundet. So war man diesmal in den akuſtiſch und weit günſtigeren Theaterſaal zurück⸗ gekehrt und wiederholte hier das gewaltige Werk mit einem geringeren Aufwand von orcheſtralen und vokalen Mitteln, aber mit weit ſchönerem Gelingen. Man merkte der Auffüh⸗ rung deutlich an, daß ſie mit großem Fleiße, mit Liebe und Verſtändniß vorbereitet war. Das Detail war im erſten und dritten Satze, die gerade hierin hohe Anforderungen ſtellen, fein und präzis herausgearbeitet, die Wiedergabe des erſten Satzes verdient ein beſonderes Lob, namentlich auch wegen des durchaus angemeſſenen Tempos; die Abſtufung der Stim⸗ mungen von der düſteren Verzweiflung bis zur ſehnſüchtigen Wehmuth, die Steigerung dieſer grandioſen Scene voll Fau⸗ ſtiſchen Seelenkampfs kam vorzüglich zur Gbenſo das Scherzo mit ſeiner derben, beſchränkten Fröhlichkeit, die ſich bis zum Taumel ſteigert. Der dritte Satz, die Tröſtung des Verzweiflenden durch überirdiſche Stimmen voll Milde und Nebe, verdiente wie ſeine Vorgänger den reichen Beifall des Publikums, das zweite Hauptthema(andante moderato) gewann durch das ſehr mäß 0 Tempo entſchieden an Aus⸗ druck. Die Bäſſe in der berühmten Einleitung des Finales thaten ihre Schuldigkeit, der Chor war gut, namentlich auch in den Sopranen, die in den hohen Lagen bedeutend reiner als voriges Jahr waren. Das Soliſtenquartett, Frl. Tobis, rau Seubert, Herr Erl und Herr Döring, ſang ſeinen Part recht anerkennenswerth, der friſche Klang der Sopranſtimme erfreute Gand beſonders. Das Orcheſter ſetzte auch in dieſem letzten Gatz ſein beſtes Können ein, trotz der drangvoll fürchterlichen Euge; in dem„Seid umſchlungen, Millionen“, traten die Poſaunen etwas ſehr ſtark und auf⸗ dringlich hervor, bei der ſonſt üblichen ſeitlichen Aufſtellung wäre der Schall etwas gebämpfter und der Stimmkraft des Chors angemeſſener geweſen. Da der Theaterchor doch einmal zur Mitwirkung herbei⸗ gezogen worden war, ſo ägte man dem Programm eine zweike Chornummer ein, die Nänie von Brahms, das 82. Werk des Meiſters, keines ſeiner hervorragendſten Chor⸗ werke, das ſich mit dem Schickſalsliede nicht meſſen kann, aber doch von klaſſtſcher, einfacher Größe und Schönheit. Warum gerade dieſes Werk dem Programm eingefügt war, iſt mir nicht recht erklärlich, zudem als ſogenannte Novität, mit der uns übrigens der Muſikverein ſchon vor mehreren Jahren bekannt gemacht hat. Unter Verzicht auf jegliche Art von Detailmalerei hält hier Brahms die gleich zu Anfang 99 Stimmung bis zum letzten Akkord feſt, die Klage über die Vergänglichkeit des Schönen; er würde unfehlbar ermüdend wirken, wenn das Schiller'ſche Gedicht länger wäre. Der Abdruck dieſes Gedichtes zur Orientirung der e hätte übrigens nicht geſchadet, zumal der Chor, der recht ſchön ſang, in der Ausſprache hätte deutlicher ſein können und vielfa ſtändlich blieb. An ſoliſtiſchen Kräften erſten Ranges haben uns die verfloſſenen Concerte recht Intereſſantes gebracht, in dem letzten betrat unſer einheimiſcher Meiſter der Violine, Herr Concertmeiſter Schuſter, das Podium, um mit jenen in erfolgreichen Wettbewerb zu treten. Er ſpielte das Brahms'⸗ ſche Violinconcert, ein ſchönes, oft gewürdigtes Werk, das dem Geiger namentlich im erſten Satze, die größten Schwie⸗ rigkeiten aufgibt. Herr Schuſter löſte ſie alle mit großer techniſcher Feſtigkeit, die große Kadenz war ſehr fein und präzis ausgeführt, der Mittelſatz entzückte durch eine warm empfundene Cantilene, und das Finale durch ſeine friſche, temperament⸗ volle Wiedergabe, die auf alle rythmiſchen Feinheiten ein⸗ ging. Es war eine ſehr ſchöne, von eindringendſtem Studium eugende Leiſtung, der das Publikum durch reichen Beifall und Neanppenden lebhafteſte Anerkennung zollte. Dr. r. unver⸗ Aeneſe Aachrichten und Telegramme. „Paris, 27. März. Heute Vormittag fand die Eröff⸗ nungsſitzung des Inſtituts für internationales Recht ſtatt. Deutſchland iſt verkreten durch die Herren Stoerck, v. Bar, Harburger, Hartmann, v. Martitz und Perels. Brüſſel, 27. März. Die Miniſterkriſis iſt beendet. Die eerngerts und Lejeunes iſt bewilligt, de Burlet iſt neuer Miniſtezpräſident, Smet de Naeyer und Begerem nd bereits vom Könige vereidigt worden. Der bisherige eee Beerngert behält den Rang eines Staats⸗ miniſters. „Rom, 27. März. Die Abendblätter erklären, es ſeien noch keine Berhandlungen zwiſchen Frankreich und Italien Die Geneigtheit en Verhandlungen ſei ich, daß irgend welche 0 ſolange die gegenwärtige Haltung der franzöſiſchen Schutzzöllner dieſelbe bleibt. London, 27. März. Laut einer Nachricht des„Standard“ aus Shangai entdeckte die Hafenbehörde in Nagaſaki, daß der Hampfer„Tambow“ von der rufſiſchen frei⸗ willigen Flotte ohne Deklarirung 500 Pfund Schieß⸗ und ſonſtige Sprengſtoffe an Bord hatte und verwies hn deshalb, gewitzigt durch die loſion bei Santander, gußerhalb der gewöhnlichen Ankerſtätte. Der Kapitän weigerte ich, weil er als Marine⸗Offizier auf einem ruſſiſchen Kriegs⸗ abel über die auf Handelsſchiffe anwendbaren Verordnungen erhaben ſei. Dennoch hatte die Tambow“ die Dardanellen als„ Handelsfchiff paſſirt. Glücklicherweiſe befand ch Hafen ein ruſſiſches Admiralsſchiff, das auf Anrufen er Hafenbehörden die„Tambow“ nach einem entfernteren Hafentheile beorderte. London, 27. März. Der Afrikaforſcher Lovett Ca⸗ der Rückkehr von der Jagd bei d vom P er ĩtarb meron ſtürzte geſtern au Leighton Buz erde und wurde dabei am Kopfe ſchwer ver 7 0 vie“ Stunden ſpäter, 8 der italieniſchen Regierung zu derarti bekannt, doch ſei es nicht wahrſchein Woche 1 Mannheimer Handelsblatt. Rheiniſche Creditbank. Wir entnehmen dem uns zu⸗ geſandten Geſchäftsbericht obigen Inſtituts u. A. Folgendes: Das verfloſſene Geſchäftsjahr geſtaltete ſich im Ganzen bei⸗ nahe ebenſo ungünſtig, wie ſein Vorgänger. In den erſten Monaten ſchien es, als ob unter dem Einfluß angebahnter e und insbeſondere in Folge der zollpolitiſchen Annäherung Rußlands an Deutſchland nach mehrjähriger Depreſſion endlich neues Leben auf dem induſtriellen Gebiete einkehren würde. Auch in die Börſe kam ein friſcher Zug, angeregt durch die umfaſſenden Operationen der öſterreich⸗ ungariſchen Valuta⸗Regulirung und gefördert durch eine außerordentliche Geldflüſſtgkeit. Aber dann traten wieder Erſcheinungen hervor, die aufs Neue das Vertrauen und die Zuverſicht erſchütterten und die Unternehmungsluſt im Keime erſtickten. Wir gedenken nur der ſchweren Kriſis in den Vereinigten Staaken von Nordamerika, des Sturzes des Sil⸗ bers, des Bankrotts Griechenlands und der ſchwierigen wirth⸗ ſchaftlichen und finanziellen Lage Italiens. Unker dieſen widrigen Verhältniſſen erlitten die Umfätze in unſerm Be⸗ trieb einigen Abbruch, indem ſie von M. 2,217,228,490.9 im vorigen Jahre auf M. 2,075,893,281.41 zurückgingen. Auf die Bankgebäude haben wir abgeſchrieben: in Mann⸗ heim M. 10,000, in Karlsruhe M. 5000. Ausweislich der Bilanz das Geſammtreſultat M. 1,168,506.04, hier⸗ von gehen ab: für die Actionäre 4 pt. ihres eingezahlten Kapitals M. 600,000, 23 pCt. Tantisme an den Aufſichts⸗ rath, die ſtändige Commiſſton und die Direction(abzüglich M. 136,142.20 Vortrag von 1892) M. 98,293.88, bleiben M. 465,212.36. Den verbleibenden Reingewinn im Betrage von Mark 465,212.36 ſchlägt der Aufſichtsrath vor wie folgt zu 1 verwenden: 2 pCt. als Superdividende unter die Actionäre zu vertheilen M. 300,000, den Beamten der Bureaux als Gratifikation zu bewilligen M. 20,000, dem Beamten⸗Unter⸗ ſtützungsfonds zuzutheilen M. 20,000 und die überſchießenden M. 125,212.86 auf neue Rechnung vorzutragen. Mannheimer Effektenbörſe vom 27. März. Heute notirten: Anilin⸗Aktien 380 bez. Weſteregeln 155.50 bez., & Schötenſack 50., Oelfabrik 96.50 bez., Mann⸗ eimer Dampfſchleppſchifffahrt 111.25 P. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 27. März. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht in Mark: 42 Ochſen I. Qual. 140, II. Qual. 186, 307 Schmalvieh J. 132, II. 120, III. 90. 11 Farren I. 110, II. 100. 58 Kilber I. 170, II. 160, III. 150.— 310 Schweine I. 124, II. 120.— Luxuspferde—— Arbeitspferde————. 35 ilchkühe 400—250——. — Ferkel——. 3 Schafe 20—.— Lämmer—— — Ziegen—.— 6——. Zuſammen 761 Stück. Tendenz: unverändert; ausverkauft. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 1468 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 27. März. Weizen per März 14.60, Mai 14.35, Juli 14.30, Roggen per 0 12.60, Mai 12.40, Juli 12.40, Hafer per März 18.80, Ma 18.70, Juli 18.60, ais per März 10.90, Mai 10.65, Juli 10.65 Tendenz: behauptet. Auf höheres Amerika ver⸗ kehrte Weizen namentlich auf Frühjahrstermine in feſter Stimmung. Die Umſätze waren ſehr bedeutend. Roggen profttirte ebenfalls von der ſteigenden Richtung. Hafer und Mais behauptet. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 27. März. New Hortf Chicago wenek ween mes Sänen Caer Weiee, Mat Schmalz Narz—1 Okrober————.——.———— November——ÜU——————— Januar— 2——— Jebruar———.——.—————— März 617——.20—.— 58578 35—.10 April—— 448̃—.——.———— Mai 62½.%%.s 15,.95—— 696 Juni—————————.— Juli 64% 48½—.— 1546 60% 838s— 366% Auguſt 65———.̃——.—————— September———— 14 80————.— De zember 6888——.— 1410—— Schifffahrts Nachrichten. Maunheimer Haſen⸗Verkehr vom 27. Mürz, Schiffer en. Kap. Schin Kamm' don Sadung tr Hafenmeiſterei 1 v. Wyngarten Emma Kotterdem Stückgüter— Karbach vethe 32 15— F es Weil u. Ctr.1 Hochfelb Chem. Fabr. 02. Keidel Wilhelm Neckarſtein'ch Steine 15⁰⁰ Nollert Vorwärts 50 1 180⁰ Olbert Vorſehung 90 5 75 170⁰ Waſſerſtandsnachrichten vom Monat März. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 23. 24. 2 26. 27. 28. Bemerkungen enſtan:; Hüningen 1,35 1,86 1,82 1,86 Abds. 6 U. Kehl 1,80 1,80 1,79 1,76 N. 6 U. Lauterburg 3,00 Abds. 6 U. Magau 3,11 3,09 3,07 3,02 2* Germersheim 2,71.-P. 12 U. Maunheim 2,88 2,79 2,75 2,78 2,70 2,66 Mgs. 7 U. Mainz 1,45 1,40 1,87 F. P. 12 U. Bingen 1,42 1,89 10 U. Kaub 2378 1,60 1,56 1,50 2 U. Koblenz 1,981,92 10 U. NN 1,90 1,82 2 U. Nuhrort 1,58 1½42 9 U. vom Neckar: Mannheim.,00 ,92 2,75 2,78 2,70 2,70 V. 7 u. Heilbroun 1ſ02 1,03 0,93 0,90 0,88 2 U. Nach Peilung vom 27. März 1893 beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe bei Stand des kleinſte 9 5 auf der Rheinſtrecke km. Stein Pegels in waſſertiefe m in Straßburg Straßburg⸗Lauterburg— 925 in Maxau Lauterburg⸗Maxau 191,0 bad. 30⁴ 130 (9,90 bayer.) in Maxau Maxau⸗Sp eyer 196,1% had. 304 180 (18,0 ßayer.) Doering's Seife iſt für die Toilette der Damen⸗ welt unentbehrlich. Zur Pflege der mit der Eule Hände, des Halſes, des Geſichtes eignet ſich nichts beſſer als d 19 7 5 Hieblich vo ich üü kommen neutrale und lieblich par⸗ wee ee fümirte Toiletteſeife. Sie verleiht zu 40 Pfg. der Haut eine wahrhaft wunder⸗ bare Geſchmeidigkeit, ſammtartige Weiche, friſchen und ſchönen Teint und hat nicht die Nach⸗ 818 im Gefolge, die andere, wenn auch noch ſo theure eifen, Crsme ꝛc. haben. 31401 Neue Steuern ſind immer unbequem ſie würden aber ſicher weniger empfunden werden, wenn ſich die Hausfrauen mehr als ſeither daran gewöhnten, Kathreiners Kneipp Malzkaffee, dieſen billigſten Aller Ka 15 e„ zu verwenden, ſie ſparen dann in ſſeder 10 Gr. Had. Staatseiſenbahnen. Am 1. April 1894 tritt für den Güterverkehr zwiſchen Oeſterreich⸗ Ungarn einerſeits, Deutſchland, Belgien und den Niederlanden endererſeits ein neuer Tarif Theil 1 Abtheilung 4 enthaltend Feglementariſche Beſtimmungen, in Kraft, durch welchen der gleich⸗ namige Tarif vom 1. Januar 1883 nebſt Nachtrag Jaufgehoben wird. Derſelbe kann durch die Dienſtſtellen und das Gütertarif⸗ hureau zum Preis von 50 Pfg. werden. 36107 Karlsruhe, den 25. März 1894. Generaldirektion. Vermüögensabſonderung. NII 1 Durch Urtheil des 1 a 188. Gr. Amtsgerichts III hierſelbſt vom 19. März 1893 wurde die Ehefrau des Wirthes Jean Stuhlfauth, Eliſe geb. Hoch⸗ ſchwender, in Mannheim für be⸗ rechtigt erklärt, ihr Vermögen von demjenigen ihres Ehemannes abzuſondern. 36143 Mannheim, den 24. März 1804. Gerichtsſchreiberei Gr. Amtsgerichts Galm. Vermögengabſonderung. Nr. 16247. Durch Urtheil Gr. Amtsgerichts III hierſelbſt vom 21. l. Mts. wurde die Ehefrau des Schreiners Leo Böſer, Anna geb. Held, in Mannheim für be⸗ kechtigt erklärt, ihr Vermögen von demjenigen ihres Ehemanns ab⸗ zuſondern. 36144 Mannheim, 24. März 1894. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. Galm. Ladung. No. II 8905. Der am 7. Oktober 1864 zu Hockenheim geborene Ci⸗ garrenmacher Nicolaus Gelb wird beſchuldigt, daß er als beur⸗ laubter Wehrmann I. Aufgebots ohne Erlaubniß ausgewandert, indem er nach dem am 16. Januar d. Is. erfolgten Ablauf des ihm ertheilten Urlaubs nicht in das Gebiet des deutſchen Reiches iſt. 9600.5 ebertretung gegen 5 .⸗St⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnun des Gr. Amtsgerichts Abth. VI. hierſelbſt auf: Samſtag, den 2. Juni 1894, Borm. 8 Uhr vor das Gr. Schoffengericht Mann⸗ eim zur endeng ge⸗ aden. 35918 Bei unentſchuldigtem Ausbleiben wird derſelbe auf Grund der nach§ 472 St.⸗P.⸗O. von dem Kgl. Bezirkskommando zu Mann⸗ heim ausgeſtellten Erklärung ver⸗ Artheilt werden. Fannheim 20. März 1894, Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Staudt. Pflaſterarbeit. Wir vergeben im Submiſſions⸗ wege die Herſtelluug von ca. 380 qm e und Rinnen⸗ flaſter ohne Lieferung der er⸗ i cen Pflaſterſteinen, an den Landſtraßenſtrecken innerhalb der Stadt Mannheim. Die Angebote pro Quadratmeter Arbeitslohn ohne Steinlieferung ſind nach den einzelnen Arbeiten getrennt, längſtens bis zum 31. März l.., Vormittags 9 Uhr auf dem Bureau der unterzeichneten Stelle mit entſprechender Auf⸗ ſchrift portofrei einzu⸗ keichen, woſelbſt inzwiſchen die Bedingungen zur Einſichtsnahme aufliegen. 36030 eivelberg, den 20. März 1894. Gr. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗ Inſpeetion. Kekauntmachnung. Das Auf⸗ und Abſchlagen der bei den beiden hieſigen Meſſen und bei dem Weihnachtsmarkt zur Aufſtellung kommenden ſtädt. Verkaufsbuden, Auf⸗ und Ab⸗ laden der Buden, Einräumen 10 10 5 dez aeene oll, einſchließlich der dabei nöthigen uhrdienſte für das Jahr 1854 im Submiſſionswege vergeben werden. 36124 Angebote, welche für die ganze Seiſtung in runder Summe zu Rellen ſind, wollen bis Samſtag, 7. April d. Is., Vorm. 11 Uhr 5 eingereicht werden. Plan und Bedingungen können bei dem Meßcommiſſär—im Rath⸗ — 90 Zimmer No. 10, ebener rde— eingeſehen werden. Mannheim, 24. März 1894. Das Bürgermeiſteramt: Bräunig. Kallenberger. Stkanntmachung. 36126 Am 3 Samſtag, 14. April ds. Is., Nächmittags 3 Uhr werden im hieſigen Rathhauſe die Plätze für Geſchirrlager in den ſog, kleinen Planken am Zeug⸗ hausplatze für die Mai⸗ und Herbſtmeſſe 1894 öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert. Plan und Bepdingungen können hei dem ſtädt. Meßcommiſſär— Rathhaus Zimmer Nr. 10 ebener Erde— eingeſehen werden. Mannheim, den 24. 11 1894. Das Bürgermeiſteramt: Bräunig. Kallenberger. Für einen 11jährigen, gut er⸗ ogenen Knaben werden gute geſucht. 35669 + 19, parterre. Geueral⸗Anzeiger. Fahndung. Jungbuſch⸗Caualiſalion. Am 22. März l. Js., Nachts zwiſchen 9 und o Uhr, wurde in der 9 des hieſigen Friedhofes ein Sittlichkeitsverbrechen verübt. Beſchreibung des Thäters: 24 Jahre alt, etwa 1,62 Meter groß, ſchlank, ſchwarze Haare, Schnurrbärtchen, trägt duünklen, guten Anzug und ſchwarze Mütze. Ich erſuche um fachdi Mittheilungen behufs Erfor des Thäters. Gr. Staatsanwaltſchaft Mhllnns Freiherrlich von Hövel'ſche Stiſtung in Mauuheim. Jahresfeier 1 85 1894 betr. Nr. 177. Nach den Satzungen der Freiherrlich von Hövel'ſchen Stiftung ſoll alljährlich am Schluſſe des Schuljahres eine Prüfung der weiblichen Stiftlinge und Ausſtellung ihrer Arbeiten; die Prämienvertheilung an männ⸗ liche und weibliche Stiftlinge, ſowie die Vertheilung von Aus⸗ ſtattungspreiſen ſtattfinden. Zur Vornahme der Prüfung der weihlichen Stiftlinge haben wir Samſiag, 21. April d.., Vorm. 11 Uhr und zur Prämien⸗ und Preisver⸗ 9 den 22. April d. J onntag, den 22. April d.., Rachm⸗ 4 Uhr feſtgeſetztt Die Feierlichkeit findet im Saale der Kleinkinderſchule ſtatt und laden wir alle Freunde und die ehemgligen Zöglinge der Stiftung zur Theilnahmse an derſelben ein. Eine Abtheilung der Stiftung des Freiherrn von Hövel hat die Beſtimmung, unbemittelte hieſige Bürgerſöhne zu tüchtigen Bürgern und Handwerkern heranzubilden und gewährt ihren Stiftlingen nicht nur Unterſtützung durch Zahlung des Schulgeldes in der Gewerbeſchule, ſondern auch weitere Belohnungen in Verab⸗ reichung von Büchern, Kleidern und Geldanlagen. Der§ 21 der Statuten ſtellt folgende Aufnahmsbedingungen: „Zur Aufnahme in dieſe Stift⸗ „ungsabtheilung eignen ſich un⸗ „bemittelte Bürgerſöhne, ohne „Unterſchied derchriſtlichen Con⸗ „feſſion, welche aus der Volks⸗ „ſchule entlaſſen ſind, das „ſechszehnte Lebensjahr noch „nicht überſchritten haben und vüber ihre Befähigung, ihren „Jert und ihr religiös⸗ſittliches „Verhalten befriedigende und „beglaubigte Zeugniſſe vorlegen, „Außerdem iſt jeder Stiftling, „ohne Unterſchied des zu er⸗ „lernenden Gewerbes in der „Regel verpflichtet, die Gewerbe⸗ Aſchule zu beſuchen“. Für dieſes 8 ſollen nun wieder einige Stiftlinge egſ e⸗ nommen werden, und ſind deßfa ſige Geſuche unter Anſchluß der vorgeſchriebenen Zeugniſſe inner⸗ halb 14 Tagen 177 er einzureichen. In der Freiherrlich von Hövel'⸗ ſchenStiftüng— Induſtrieſchule— für unbemittelte, der Volksſchule entlaſſene hieſige Bürgerstöchter der chriſtlichen Confeſſion, ſind einige Plätze frei geworden. Dies wird mit dem Anfügen öffentlich bekannt gemacht, daß die Eltern und Vormünder ſtiftungs⸗ fähiger Mädchen ihre Aufnahms⸗ geſuche unter Vorlage der Geburts⸗ und der Schulzeugniſſe binnen 14 Tagen anher haben. Aus der 3. Abtheilung der Fernde⸗ von Hövel'ſchenStiftung ind vier Ausſtattungspreiſe im etrage von je 500 Mark in dieſem Jahre zu vergeben. Bewerbungsfähig ſind unbe⸗ mittelte Bürgerstöchter der Stadt Mannheim welche das 18. Lebens⸗ jahr zurückgelegt haben, durch einen reinen ſittlichen Lebens⸗ wandel ſich auszeichnen und einen badiſchen Staatsangehörigen hei⸗ rathen. Bei gleicher Würdigkeit erhalten Jene den Vorzug, welche ſich in der 2. Abtheilung der Stiftung ausgebildet haben. Bewerberinnen haben ihre Ge⸗ ſuche unter Anſchluß eines Tauf⸗ ſcheines, eines Vermögenszeug⸗ niſſes, eines Sittenzeugniſſes der zuſtändigen Behörde innerhalb 14 Tagen dahier einzureichen. Mannheim, den 22. März 1894. Der Stiftungsrath: allenberger Bekaunkmachung. 12⁵ Samſ den 14. April 9 8 amſtag, den 14. April d.., Vormittags 9 Uhr werden im hieſigen Rathhauſe die 1 zur Aufſtellung der ſtädt. erkaufsbuden für die Mal⸗ u. Herbſtmeſſe 1894 öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert. Die Buden werden wie ſeither unter dem Kaufhauſe, auf dem Paradeplatz und in den Planken nach dem in letzter Meſſe in An⸗ wendung gekommenen Plane auf⸗ geſtellt. 5 Plan und Bedingungen können bei dem ſtädt Meßeommiſſär Rathhaus Zimmer Nr. 10 ebener Erde— eingeſehen werden. Mannheim, den 24. März 1894. Das Bürgermeiſteramt: Bräunig. Kallenberger. 36079 Schleuderhouig garantirt reiner, zu dabes dei A, Seel, Ww., Kalſzevteg 42. 3. St., früher M&. 88943 Sielbau⸗Vertrag 57. Vorbehaltlich der Genehmigung des Stadtraths, und ausſchließlich kiallieferung, werden folgende im Hochwaſſerdamm rſchwemmungsgeblet ein⸗ ich Spezialbguten, Um⸗ bauten, Beſeitigung der alten Canale, Nebenarbeiten und Sink⸗ kaſten, zur öffentlichen Bewerbung 35002 ſausgeſchrieben. 8 9 Regenauslaß am Neckar mit Schieber und Klappenſchacht und Geleiſekreuzungen. Drillingsproſil in der Graben⸗ ſtraße 18 qm Geſammtquerſchnitt mit maſchineller Waſſerhaltung. Anſchlußbauten bei der Pump⸗ ſtation& 9 Schieber u. Klappen und Dammfalzenſchächte u. Noth⸗ auslaß vom oberen Stadtgebiet. ca. 2200 lſd. M. Sammelſtel⸗ Profile 90/160, 80/140, 70/125 und 60/110 von K—10, H 12, H 11 bis Fuß der Rheinbrückenrampen. cd. 1000[fd. M. Spülſtel Louiſenring, K 9 bis B 7. ca, 1900 Ufd. M. Rohrſtele, 40—25 em Durchmeſſer. Bohrproben und die große Ueberkrenzungsplatte in natura, ſowie die Pläne u. A Das allgemeine Project Die Normalprofile Der alte Feſtungsplan Plan über ehemalige Hafenan⸗ lagen Ergebniſſe der vorgenommenen Bohrarbeiten Waſſerſtandsbeobachtungen Grundwaſſerbeobachtungen liegen auf dem Sielbau⸗Lager⸗ platz K 6, weitere Detailzeich⸗ nungen und Pläne der alten Ca⸗ näle und Hausentwäſſerungen auf dem ſtädtiſchen Sielbaubureau 0 7, 10d auf, woſelbſt weitere Auskunft in den Stunden von 10—12 Uhr Vormittags ertheilt wird. Maßenverzeichniſſe Einheits⸗ preisverzeichniſſe und Angebots⸗ Formulare werden vom 20. März 1894 an, gegen ganz freie Ein⸗ ſendung von Mk. 15.— an gleicher Stelle abgegeben. Anerbieten ſind an den Stadt⸗ rath von Maunheim zu richten und verſchloſſen, mit der vorge⸗ ſchriebenen Bezeichnung verſehen, ſpäteſtens am Samſtag, den 31. Mäürz 1894, Vormittags 11 Uhr auf dem Rathhaus zu Mannheim, II. Stock Zimmer Nr. 4(Regi⸗ ſtratur) einzureichen. Die Bewerber ſind an ihr An⸗ gebot fünf Wochen gebunden. Den Anerbietenden ſteht es frei den Eröffnungsverhandlungen bei⸗ zuwohnen Der Stadtrath ver⸗ pflichtet ſich weder zur Annahme des niederſten noch irgend eines der eingelaufenen Anerbieten. Mannheim, den 10. März 1894. Städtiſches Sielbaubureau. Der Theilung wegen werden am Samſtag, den 7. April ds.., Nächmittags 3 Uhr im Rathhauſe zu Neckarau nach⸗ beſchriebene zum Nachlaß des Krämers Valentin Hiegel von Neckarau gehörige Liegenſchaften der Gemarkung Neckarau öffent⸗ lich verſteigert, wobei der Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ ungspreis oder mehr geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaften. 1 Labch, No. 434. 13 Ar 1 wn Hofraithe, Hausgarten, Fiſch⸗ weiher und Gieſengraben im Ortsetter an der Dammſtraße, neben Leopold Menges und Peter Werdan. Auf der Hofraithe ſteht ein einſtöckiges Wohnhaus, mit Dachzimmer, Backofen, gewölbtem Keller und angebauter einſtöckiger Scheuer mit Stall und Schwein⸗ ſtällen 7000 M 2. Igb. 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