Telegramm⸗Abreſſe: GBadiſche Volkszettung. „Journal Mannheim. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. henkrale der Stadt Mannheim und Um gebung. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Auzeiger Mannheimer Volksblatt. 0 heimer Volksblatt) Verantw ortlich: a den polit. und allg. Theil: ar„Redakteur Herm. Meyer. r den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. N 9 f X Rokationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 1821„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 35.(Gelephon⸗Ar. 218.) Der General⸗Anzei der Stadt Mannheim (Mannheimer Journal) Amts- und Kreisverkündigungsblatt. Der„General⸗Anzeiger“ iſt die verbrei⸗ tetſte Zeitung ſowohl in der Stadt Mannheim und deren Umgebung, als auch in Großherzogthum Baden überhaupt. Der„General⸗Anzeiger vertritt unentwegt die liberalen und nationalen Intereſſen. Der„General⸗Anzeiger“ läßt ſeinem unter⸗ haltenden Theile die größte Sorgfalt angedeihen und bildet hierdurch ein beliebtes Haus⸗ und Familienblatt. Der„General⸗Anzeiger“ widmet allen Vor⸗ gängen in Stadt und Land eine aufmerkſame Beachtung und Beſprechung. Der„General⸗Anzeiger“ bringt in ſeinem Handelstheil die Berichte der Mannheimer und Frank⸗ furter Börſe, ſowie die anderen wichtigſten Handels⸗ nachrichten, Verlooſungen, Markt⸗ und Schifffahrts⸗ Berichte. Der„General⸗Anzeiger“ enthält kurzgefaßte Berichte über alle Erſcheinungen auf dem Gebiete der Kunſt und Wiſſenſchaft. Namentlich ſchenkt er den Auf⸗ führungen des hieſigen Hoftheaters ſeine ganze Aufmerk⸗ ſamkeit. Ferner bringt er Beſprechungen über alle her⸗ vorragenden Concert⸗Aufführungen Mannnheims und der nächſten Umgebung. Der„General⸗Anzeiger veröffentlicht in ſeinem tkäglichen Feuilleton ſpannende Romane der hervorragendſten Autoren. Der„General⸗Anzeiger iſt das reichhaltigſte, unterhaltendſte und dabei verhältnißmäßig billigſte Blatt im Großherzogthum Baden. Der„General⸗Anzeiger eignet ſich infolge ſeiner großen Verbreitung in Mannheim, im ganzen Groß⸗ herzogthum Baden ſowie in Heſſen und der Pfalz ganz vorzüglich zur Veröffentlichung von Inſeraten, denen größte und wirkſamſte Verbreitung geſichert iſt. Der„General⸗Anzeiger bringt außerdem die ſäͤmmtlichen Verfügungen der Staats⸗ und ſtädtiſchen Be⸗ hörden, die Bekanntmachungen der hieſigen Reichsbank⸗ hauptſtelle ſowie zahlreiche Veröffentlichungen der ver⸗ ſchiedenſten Banken und Aktiengeſellſchaften. Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition, unſeren Trägerinnen und Agenturen abonnirt nur 60 Pfennig im Monat (ausſchließlich Traggebühr). 5 Der General⸗Anzeiger (Mannheimer Journal) koſtet, bei der deutſchen Reichspoſt abonnirt, M..30 im Vierteljahr, frei ins Haus gebracht. Wir bitten unſere Poſt⸗Abonnenten, die Be⸗ ſtellung auf dieſe Zeitung für das neue Quartal un⸗ verzüglich erneuern zu wollen, damit keine Unterbrechung in der Zuſtellung entſteht. Dieſe Zeitung iſt unter Nro. 2509 in der Poſtzeitungsliſte für 1893 eingetragen. Neu eintretende Abonnenten auf den „General⸗Anzeiger erhalten unſer Blatt bis zum Beginn des neuen Quartals gratis und franes zugeſandt. Die Noman⸗Vihbliothel Ddes General-Anzeigers, welche ſeit Anfang Januar 1890 in unſerem Verlage erſcheint, erfreut ſich eines ganz außergewöhnlichen Erfolges. Dieſelbe erſcheint täglich in ſchöner Ausſtattung im Um⸗ fange von 8 Seiten Octar und koſtet monatlich nur 25 Pfennig, durch unſere Mannheimer Expedition bezogen. Auswärtige Abonnenten können dieſelbe zu⸗ gleich mit dem„General⸗Anzeiger“ durch die Poſt⸗ ämter beziehen und es koſtet in dieſem Falle der „General⸗Anzeiger“ mit wöchentlich 6 al er⸗ ſcheinender Roman⸗Bibliothek vierteljährlich M..85 am Poſtſchalter abgeholt, M..25 frei ins Haus gebracht. Der„General⸗Anzeiger“ mit Roman⸗Bibliothek iſt elngetragen in der Poſtzeitungsliſte für 1893 unter Nro. 2510. — Skleſenſte und verbreiteiür Jeiiung in Mannheim und Amgebung. Zur Lage. Nachdem das Hauptkampfobjekt, der deutſch⸗ruſſiſche Handelsvertrag, aus dem Brennpunkte des politiſchen Intereſſes hinweggerückt, iſt eine verhältuißmäßige Stille und Friedfertigkeſt in der Erörterung der Tagesfragen eingetreten. Freilich lange wird dieſe Ruhe nicht dauern, denn ſchon harren andere Materien, die bereits Staub genug aufgewirbelt haben und heiß umſtritten wurden, der Erledigung in der parlamentariſchen Arena. In erſter Reſhe ſtehen da die Steuerfragen. Wenn der Reichs⸗ tag in den erſten Tagen des April wieder in Berlin zu⸗ ſammentritt, wird er ſich wohl alsbald mit den Projekten der Tabakfabrikatſteuer, der Weinſteuer, der Reichsſtempel⸗ ſteuer und wie ſie alle heißen, zu beſchäftigen haben. Denn die Meldung, daß die Reichsregierung auf die Vorlage und Vertheidigung des genannten Steuerbouquets nicht verzichten will, iſt bis jetzt nicht nur nicht demen⸗ tirt, ſondern vielmehr wiederholt bekräftigt worden. Faſt ſo ſicher aber, wie dieſe Thatſache, ſcheint die Ablehnung der Steuervorlagen mit geringen Ausnahmen durch den Reichstag zu ſein. Das kann man ſchließen aus der geringen Sympathie, welche im letzten Winter bei der erſten Leſung der Steuerentwürfe dieſe im Reichs⸗ tage fanden, das kann man ſchließen aus den Aus⸗ laſſungen der Preſſe der verſchiedenſten Richtungen und endlich aus einer Reihe von Symptomen, die in den letzten Tagen hervorgetreten ſind. Wie es zu Zeiten, in denen wie jetzt der aktuelle politiſche Stoff fehlt, zu geſchehen pflegt, ſo ſind auch gegenwärtig Fragen von mehr akademiſcher Bedeutung in den Kreis der öffentlichen Erörterung ge⸗ zogen worden. Wir rechnen dahin die auch von uns kurz regiſtrirte, von der freiſinnigen Preſſe mit großem Behagen breit getretene Frage der angeblichen Amtsmü⸗ digkeit des Finanzminiſters Miquel, von der Kurbedürf⸗ tigkeit und den Rücktrittsgedanken des Reichskanzlers Grafen Caprivi und die Betonung der Unhaltbarkeit des perſonalen Getrenntſeins in den Aemtern des Reichskanz⸗ lers und des preußiſchen Miniſterpräſidenten. Wir wollen hier nicht näher auf dieſe Eventualitäten und ihre Glaub⸗ würdigkeit eingehen. Wo Rauch iſt, pflegt auch Feuer zu ſein, und trotz aller Dementis der„Nordd. Allg. Ztg.“ wird man wohl nicht fehl gehen, wenn man ſich als Folge einer nicht unwahrſcheinlichen Niederlage der Reichs⸗ tegierung in ihren Steuerentwürfen einen tief einſchnei⸗ denden Wechſel der Perfſonen in den oberſten Staats⸗ ämtern vorſtellt. Und das wäre entſchieden zu bedauern. Finanzminiſter Miquel, der ſich eine Reorganiſation des preußiſchen und deutſchen Steuerweſens gewiſſermaßen zur Lebensaufgabe gemacht hat, würde durch ſeinen Ruͤck⸗ tritt dieſes Werk als Torſe liegen laſſen müſſen, ein Gedanke, ebenſo ſchmerzlich für den organiſatoriſchen und verdienten Finanzmann, wie durchaus entgegenlaufend den Intereſſen der deutſchen Finanzwirthſchaft. Mit Miquel aber würde unſeres Erachtens aus dem Kreiſe der leiten⸗ den Männer in Berlin eine Kraft ſcheiden, die in den Augen des Volkes als ein ſchwer in die Waagſchale fallendes Gegengewicht gegenüber gewiſſen ſchwächlichen Anwandlungen des neuen Kurſes daſteht. Es wäre daher entſchieden zu wünſchen, daß Kriſen in der bezeichneten Richtung vor der Hand nicht in die Erſcheinung treten. Das aber ſcheint nur möglich zu ſein, wenn auf dem Gediete der Steuergeſetzgebung eine Art Kompromiß zwiſchen Regierung und Reichstag zu Stande käme. Die Anbahnung hierzu iſt gegeben, wenn man den diesbezügli chen Preßmeldungen trauen darf. Darnach hätte eine gewiſſe Vereinbarung unter den Mit⸗ gliedern des Reichstags ſtattgefunden, dahin gehend, für die Reichsſtempelſteuer eine Mehrheit zu Stande zu brin⸗ gen und ſonſt am Etat Abſtriche zu machen, um auf ſolche Weiſe die Mehrausgaben zu decken. Ob dies le⸗ diglich Muthmaßungen, oder bereits eingeleitete Thatſachen, laſſen wir dahingeſtellt, beſtätigen ſie ſich aber, ſo hielten wir es im hohen Maße für angebracht, bei dieſer Gelegenheit eine Reihe direkter Steuern, mie Wehrſteuer, Erbſchaftsſteuer und Luxus⸗ ſteuer mit aller Energie wieder auf das Tapet zu bringen. Denn wenn dieſe Projekte auch keine übermäßig großen Summen abwerfen, ſo machen doch viele Wenig ein Biel. Wenn man dann die Reichs⸗ ſtempelſteuer durchbringt, dem Etat hie und da die üppigſten Blüthen abſchneidet und die„kleinen Millionen“ der eben genannten Steuern dazu rechnet, wird unſers Erachtens die Militätvorlage am ſchmerzloſeſten und am Arſten gedeckt werben. in der Oſterfeſtpauſe, Donnerſtag 29. März 1894. Politiſche ueberſicht. Mannheim, 29. März. Die kürzlich erfolgte Verleihung des Schwarzen Adlerordens an den Kriegsminiſter Bronſart v. Schellendorff erhält in der„Köln. Ztg.“ nach⸗ träglich noch folgende ergänzende Erläuterung: „Die Verleihung des Schwarzen Ablerordens an den Kriegsminiſter v. Bronſart iſt vielfach in Beziehung mit dem bekannten Falle 7 gebracht, und je nachdem ſich die Preſſe zu ihm geſtellt hat, die Auszeichnung öffentlich beur⸗ theilt worden. Wir können hierzu bemerken, daß der Kaiſer unmittelbar nach Eingang des ſtenographiſchen Sitzungsberichts vom 3. März d. J. an den Kriegsminiſter ein huldvolles Telegramm richtete, das, an die Berathung anknüpfend, doch in erſter Linie der Befriedigung über das hege des Kriegsminiſters wider die in letzter Zeit leider mehrfach er⸗ folgten Antaſtungen der Familienehre Ausdruck verlieh. Wer nicht empfindet, wohin dieſe mehrfach von uns getadelte Rich⸗ tung im öffentlichen Leben führt, der wird freilich auch keinen Maßſtab für die Beurtheilung der Geſinnungen aller der Kreiſe, gleichgiltig welchen politiſchen Parteien ſie angehören, finden, die auf die Schonung der Familienehre halten. Und es wäre da denn doch nur freudig zu begrüßen, daß der Kaiſer deutlich zu erkennen geben wollte, wie er ſelbſt über dieſe Auswüchſe unſeres öffentlichen Lebens denkt. Daß übrigens der ethiſche Standpunkt des Kriegsminiſters, in deſſen Aeußerungen manche Einzelheiten ja verfehlt waren, in den weiteſten Kreiſen des Reiches Beifall gefunden hat, beweiſen am beſten die noch immer eingehenden Dankſchreiben aus allen Schichten des Volkes, worunter auch eine ganze Menge Kleinbürger vertreten find. Es 195 dies deutlich, daß das Volk das Weſen der Sache beſſer von der Form zu unter⸗ ſcheiden weiß, als manches Parteiblatt. Bezeichnend iſt eben vor allen Dingen, daß die Dankſchreiben nicht aus militäriſchen Kreiſen ſtammen, ſondern aus der Bürgerſchaft, und daß hieran vorwiegend Frauen betheiligt ſind, beſonders aus dem Weſten und Süden Deutſchlands. Man darf das wohl als ein Zeichen betrachten, daß der Sinn für die Unantaſtbarkeit der Familienehre in weiten Kreiſen durchaus gefund iſt. Uebrigens muß die Auszeichnung noch von andern Geſichts⸗ punkten beurtheilt werden. Sie bedeutet eine Anerkennung ſic on daß der bekanntlich im Ruheſtande befindliche General ſich zur Uebernahme des Kriegsminiſteriums unter recht ſchwie⸗ Verhältniſſen bereit finden ließ, obgleich von ihm doch bekannt war, daß ihn keinerlei Ehrgeiz nach ſeiner glänzenden militäriſchen Vergangenheit mehr reizte. Sie ſteht in direktem Zuſammenhang mit—. Reformen, deren Grundzüge in weſentlichen Punkten der Kaiſer ſelbſt vorgezeichnet hat, wäh⸗ rend er für andere dem Miniſter ſein Einverſtändniß aus⸗ drückte. Die Pläne entziehen ſich vorläufig der Oeffentlich⸗ keit, werden jedoch in nicht ferner Zeit aktuelle Bedeutung erlangen. Nebenher gehen aber auch Umgeſtaltungen von etwas geringerer Bedeutung, die ſich im Schooße der Heeres⸗ perwalfung ſelbſt vollziehen werden. Daß hierbei die der letzten Heeresreform keine geringe Rolle ſpielen, braucht wohl nicht erft hervorgehoben zu werden. Ein Gebäude iſt verhältnißmäßig ſchnell aufzurichten, die beſte Ausnutzung je⸗ des Raumes kann aber erſt die Erfahrung an die Hand ge⸗ ben. Daß der Kriegsminiſter auf dem Boden der zweijähri⸗ en Dienſtzeit der Zußtruppen ſteht, ſoll nur angeführt wer⸗ en, um etwaigen ſchiefen Auslegungen die Spitze zu nehmen. General v. Bronſart hat übrigens am 19. Vormittags einen mehrwöchigen Urlaub auf ſein Gut Marienhof in Mecklenburg angetreten. Uueber die diesjährigen Kaiſermansver wird von wohlunterrichteter Seite mitgetheilt, daß die Parade über das 1. Armeekorps ſüdlich von Königs⸗ berg auf dem Exerzierplatze der Garniſon abgehalten werden wird, die Parade über das 17. Armeekorps zwiſchen Danzig und Marienburg auf dem weſtlichen Ufer der Weichſel. Als Paradefeld für letzteres Korps war die Fläche zwiſchen Danzig und Oliva vorgeſchlagen wordeu, in unmittelbarer Nähe der See und zugleich in Verbindung mit der in Ausſicht genommenen Flotten⸗ repue, doch iſt hiervon Abſtand genommen, weil der Kaiſer im Schloſſe zu Marienburg abſteigen und in demſelben auch das Paradediner für das 17. Korps geben wird. Nach den beiden Korpsmanövern gegen mar⸗ kirten Feind finden die dreitägigen Manöver der beiden Korps gegen einander in dem von Marienburg, Elbing, Preußiſch Holland, Mohrungen, Chriſtburg und Stuhm begrenzten Diſtrikt ſtatt. Hinſichtlich der Rekrutirung des Heeres für 1894/95 wurde Folgendes beſtimmt: Der ſpäteſte Entlaſſungstag der Reſerviſten iſt der 29. September 1894. Bei den Truppentheilen, welche an den Herbſt⸗ übungen theilnehmen, hat die Entlaſſung der zur Reſerve beurlaubten Mannſchaften in der Regel am., aus⸗ nahmsweiſe am 1. oder 3. Tage nach Beendigung der⸗ felben bezw. nach dem Eintreffen in den Standorten ſtattzufinden. Die zu halbjähriger aktiver Dienſtzeit im Mai bezw. November eingeſtellten Trainſoldaten ſind am 31. Oktober 1894 bezw. am 30. April 1895, die Train⸗ gemeinen, ſowie die Oekonomie⸗Handwerker am 29. Sep⸗ tember 1894 zu entlaſſen.— Die Einſtellung der Rekruten zum Dienſt wit der Waſße hat bei der Kavallerls Aine E — ——————— j—r8.— 1* 2. Seite. General⸗Auzeiger. Mannheim, 329. März. baldmöglichſt nach dem 1. Oktober 1894, jedoch grund⸗ ſätzlich erſt nach dem Wiedereintreffen in den Standorlen von den Herbſtübungen zu erfolgen. Die Rekruten für die Unteroffiziersſchulen ſind am 2. Oktober 1894, die⸗ jenigen aller übrigen Truppentheile im Laufe des Oktober 1894 nach den Beſtimmungen des Kriegsminiſteriums einzuſtellen. Mit der Entlaſſung der Reſerviſten im Herbſt d. J. iſt die zweijährige Dienſtzeit im Sinne des Artikel II§ 1 des Geſetzes vom 3. Auguſt 1893 durch⸗ geführt. Wie man von Berlin hört, herrſcht in politiſchen Kreiſen ein weitgehendes Einverſtänduiß darüber, daß in der laufenden Tagung des Reichstags die Steuer⸗ pläne mit Ausnahme des Reichsſtempelabgabengeſetzes nicht angenommen werden dürften. Die Anſichten gehen innerhalb der leitenden Kreiſe nur darüber auseinander, ob es angezeigt ſein moͤchte, daß die verbündeten Regie⸗ rungen die Tabak⸗ und Weinſteuervorlage alsbald nach Wiederaufnahme der Sitzungen des Reichstags zuröück⸗ ziehen oder aber darauf beſtehen, daß wenigſtens eine Durchberathung im Ausſchuſſe erfolge. Sehr gewichtige Stimmen ſprechen ſich im letzteren Sinne aus. Man darf geſpannt ſein, welchen Weg die Regierung und ſpä⸗ ter der Reichstag gehen wird. Ueber die Errichtung neuer rheiniſcher Bisthümer in Aachen und Xanten werden nach einer römiſchen Meldung der„Köln. Volkszig.“, welche dieſe allerdings ſelbſt nur unter Vorbehalt wiedergibt, im Vatikan Ver⸗ handlungen gepflogen. Sollte ſich dieſe Nachricht be⸗ ſtätigen, ſo wäre von der Regierung des ſogenannten utuen Kurſes damit die erſte Rate gezahlt von jener Summe, die das Centrum für mehrfaches Eintreten für Regierungsvorlagen in Berlin gewiſſermaßen deponirt hat. Ueber den Stand der Handelsvertrags⸗Ver⸗ handlungen zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Rußland wird von öſterreichiſch⸗offiziöſer Seite ver⸗ ſichert, es ſei in materieller Beziehung bereits eine Ver⸗ ſtändigung hergeſtellt, doch hätten die Vereinbarungen bezüglich des proviſoriſchen Arrangements aus rein formellen Gründen eine kleine Verzögerung erfahren, weßhalb die Publikatian der darauf bezüglichen Verord nung bisher nicht erfolgen konnte. Endlich iſt die Leiche Koſſuths nach der ungari⸗ ſchen Hauptſtadt unterwegs. Wie aus Turin gemeldet wird, waren bereits vor der für die Leichenfeier feſtge⸗ ſetzten Stunde die Straßen und Balcone der Häͤuſer dicht beſetzt. In der Kirche hielt Paſtor Payrot die Gedächtnißrede in italieniſcher Sprache. Sodann ſprachen der Ungar Veres und der Franzoſe Appia. An der Bahn wurde eine Anzahl fremder Gedichte verleſen; die Studenten hielten Ehrenwache. Die Feier dauerte eine Stunde. Hierauf ſetzte ſich der Leichenzug nach dem Bahn⸗ hof in Bewegung. Am Bahnhofe wurde der Sarg in einem Trauerzelt aufgeſtellt. Der Bürgermeiſter von Turin übergab die Leiche dem Virebürgermeiſter von Peſt. Hlerauf ging der Sonderzug mit parlamentariſchen, ſtu⸗ dentiſchen und ſonſtigen Abordnungen nach Peſt ab. Später folgte ein zweſter Sonderzug mit der Leiche, den Söoͤhnen und Verwandten Koſſuths, ſowie den Vertretern der Preſſe. In Paris iſt aus Afrika die Meldung eingelangt, daß in der Umgegend von Timbuktu abermals Gefechte zwiſchen den franzöſiſchen Truppen und einheimiſchen Stämmen ſlattgefunden haben. Hauptmann Gautran war mit 40 Schützen und einer Revolverkanone einer Bande Tuaregs entgegengezogen, die Räubereien verübte. Er überraſchte die Tuaregs in ihrem Lager bei Takoi⸗ Guru und zerſtreute ſie, nachdem einige Männer und Pferde getödtet worden waren. Die Pirogen der Tuaregs wurden verſenkt, 50 Eſel und 8 Hämmel wurden erbeutet. Auch Hauptmann Proſt, der am 5. März mit 225 Sudaneſen, 80 Spahis und 2 Ge⸗ ſchützen abmarſchirt war, überrumpelte ein Lager der Tuaregs am Fluſſe Marigot. Er erbeutete 1000 Hämmel. Die Franzoſen hatten keine Verluſte. Teuilleton. — Aus Friedrichsruhe wird berichtet: Fürſt Bismarck hat, wie nichk anders zu erwarten war, den ganzen Winter hindurch die Nachwehen der ſchweren Krankheit, die ihn im vorigen Herbſt befallen hatte, verſpürt; heute aber kann man ſagen; der Geſundheitszuſtand des greiſen Fürſten iſt wieder völlig 185 dem früheren Stand, nämlich vor dem Kiſſinger Aufenthalte. Die ärztlichen Einſchränkungen in Bezug auf Trinken und Rauchen, denen der Fürſt ſich noch im vorigen Monat unterwerfen mußte, ſind deshalb auch aufgehoben worden, und munter raucht der Fürſt alltäglich wieder ſeine lange Pfeife. Der Fürſt darf wieder Wein trinken; nur auf den Genuß von Bier verzichtet er mit ſeltenen Ausnahmen. Mit dem körperlichen Wohlbefinden hat ſich natürlich auch die allgemeine Stimmung des Fürſten gehoben, und gerne verplaudert er ein paar Stunden mit den Beſuchern, die das in Friedrichsruhe neuerdings wieder häufiger eht als in den letzten Monaten. Wie gekräftigt ſich der Fürſt fühlt und welches Vertrauen er ſelbſt zu der Dauer⸗ haftigkeit dieſes Zuſtandes hat, beweiſt der Umſtand, daß er nicht nur ſeine längeren Spaziergänge durch den Sachſenwald weieder aufgenommen hat, ſondern auch dieſer Tage davon ſtaher nächſtens einmal wieder zu Pferde ſteigen und ſeine früher faſt täglich ausgeführten Spazierritte dem Tagespro⸗ gramm einreihen zu wollen. bevorſtedenden Strapazen gut überſtehen wird; gering werden ſte ſicher nicht ſein, wie man aus der großen Anzahl der ſchon gemeldeten Abordnungen ſchließen kann. — Ueber die Hilfsezpedition von Dr. Nanſen ſchreibt man der Köln. Ztg.“: Der Umſtand, daß Nanfen auf ſeiner Fahrt nach den neuſibiriſchen Inſel bis Anfang Oktober v.* Aicht an der Olenek⸗Mündung erſchienen iſt, hat bereits Pläne zu Hilfsexpeditionen gezeitigt. wiärtig gar kein Grund hatte von der Jugor⸗ el alsdann die Olenek⸗Mündung nicht anlaufen werde. Auch die Mittheilung des Capitäns Wiggins, daß an der Jeniſei⸗ Mündung die Eisverhöltniſſe ſehr ungünſtig geweſen ſeien, ann keinen beſonderen Grund zu Beſorgniſſen abgeben, denn Le ſtarken Eisanhäufungen an der Rüßt Landesverbandes bei der bevorſtehenden Nach alledem ſteht zu hoffen, Jaß der Fürſt die ihm am 1. April, ſeinem 79. Geburtstage, Indeſſen liegt offenbar gegen⸗ zu Beſorgniſſen vor; denn Nanſen it Straße aus mitgetheilt, daß, wenn die 34 Hunde, welche er erhalten, ſich brauchbar erweiſen würdem ſe beſagen durchaus Aus Stadt und Tand. Maunheim, 29. März 1894. Hofbericht. Der Großherzog empfing geſtern Vormittag den Präſidenten des Evangeliſchen Oberkirchenraths, Geheime⸗ räth D. von Stoeſſer, zu längerem Vortrag und ertheilte dann mehreren Perſonen Privataudienz. Nachmittags nahm er dann den Vortrag des Legationsraths Dr. Freiherrn von Babo ent⸗ gegen.— Der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin kehrten geſtern Abend nach Freiburg zurück. »Ueber die von den Gr. Bezirksämtern geführten Unfallunterſuchungen lagen im 0 1893 in 536 Fällen der Gr Fabrikinſpektion die Unterſuchungsakten vor. Nicht inbegriffen ſind darunter Unfälle innerhalb derjenigen berufs⸗ genoſfenſchaftlichen Betriebe, welche der Fabrikaufſicht nicht urtterliegen. Gegen das Jahr 1892 ergibt ſich eine Zunahme von 124 Unfällen. Das Mehr⸗Ergebniß erklärt ſich zunächſt dadurch, daß die Mittheilung der Unterſuchungsakten im Be⸗ richtsjahre mit größerer Vollſtändigkeit als früher erfolgte. Es darf aber auch nicht außer Acht gelaſſen werden, daß es ſich bei obigen Ziffern nicht um die Zahl der ſchweren oder der entſchädigungspflichtigen Unfälle handelt, ſondern um die Zaähl der Unfallunterſuchungen, deren Vornahme zum Theil dem ſubjektiven Ermeſſen unterliegt, Im Uebrigen wurde auch im Jahr 1893 wahrgenommen, daß ein Steigen oder Fallen der Unfallziffern innerhalb einzelner Induſtriezweige in einem leicht wäahrnehmbaren Abhängigkeitsverhältniſſe von den jeweiligen Arbeitsverhältniſſen ſteht. Arbeitsüberhäufung, Ueberarbeit, Einſtellung wenig geübter Arbeiter ſind Fakto⸗ ren, welche in der erwähnten Weiſe ſtark beeinfluſſend zu wirken vermögen. Schneebeobachtungen. In Jolde des warmen ſchönen Wetters iſt die geſchloſſene Schneedecke im Laufe der Woche vom 18. bis 24. März an faſt allen Beobachtungsſtellen ver⸗ ſchwunden, nur beim Feldberger Hof hat ſie ſich in einer Sel von 80 om erhalten. Im Vorjahre ſind dort zu gleicher Zeit 180 em gelegen. *Preisgekrönt. Mit der goldenen Medaille prämiirt wuürden jüngſt wieder die Medfeinal⸗Weine der altrenom⸗ mirten Ungärweinfirma Ern, Stein, Erdö⸗Benye b. Tokay und Berlin N.., auf der unter dem Protektorate des Prinzen Friedrich von Hohenzollern ſtehenden Internationalen Nahrungsmittel⸗ und Gewerbe⸗ p. p. Ausſtellung in Cottbus. Die badiſche Landesverſammlung des deutſchen Schulvexeius fand vorgeſtern in Baden ſtatt. Theils per⸗ ſönlich, theils durch Uebertragung der Stimme waren ver⸗ treten: die Ortsgruppen Baden, Bretten, Bruchſal, Durlach, Freihurg, Gernsbach, Heidelberg, Karlsruhe, Mannheim und Pforzheim. Der Vorſitzende, Profeſſor Hermann von Baden, knüpfte an die Begrüßung der Gäſte die Mittheilung, daß wie im Allgemeinen deutſchen Schulverein, ſo auch im badiſchen Landesverband ein friſcher Aufſchwung bemerkbar ſei. Eingeſchlafene Ortsgruppen ſeien zu neuem Leben er⸗ wacht, andere an Mitgliederzahl gewachſen, die Einnahmen des Landesverbandes ſeſen gegen die des Vorjahres um etwa 600 Mk. geſtiegen. Redner gedachte, lt.„Bad. Landesztg.“, zweiterhin; des am 28. Januar d. J. in Obermais⸗ Meran verſtorbenen Sanitätsraths Dr. A. Lotz, dem der badiſche Landesverband zu ganz beſonderem Dank verpflichtet ſei. Es gebe wohl kaum eine Ortsgruppe im Lande, an die er nicht mit unermüdlichem Eifer ſeine ge⸗ flügelten Boten in Geſtalt von Briefen und Berichten, Bitt⸗ e Broſchüren, Kalendern, Photographien geſandt und ſeine Mahnungen zu thätigem Eingrei en ge⸗ richtet habe. Er kannte Land und Leute in den bedroöhten Grenzdiſtrikten, namentlich in Südtyrol, ſo genau und hatte eine 0 raſche und unmittelbare Art der Mittheilung, daß er den ſüddeutſchen Verbänden in den erſten Jahren weitaus das meiſte und fruchtbarſte Material zur Thätigkeit bot. Bei ſeiner großartigen Opferwilligkeit und Herzensgüte iſt er ge⸗ wiß oft irregeführt worden und die Norddeutſchen mochten mit Recht Mancherlei gegen die Art ſeiner Thätigkeit geltend machen. Dagegen konnte er ſeine Tadler daauf hinweiſen, daß er länger und— Alles in Allem— auch erfolgreicher gearbeitet häbe als ſie Alle. Und in Wahrheit gehört Lotz zu den uneigen⸗ nützigſten und hingebendſten Begründern des Schulvereins, der ſich zwar bei den Generalverſammlungen nicht ſehen ließ, aber im Stillen nur um ſo eifriger und ſegensreicher wirkte. — Die Einnahmen des Landesverbandes im pergangenen Jahre belaufen ſich im Ganzen auf 2042., nicht einbe⸗ griffen die allerdings kleinen Summen, welche die einzelnen Ortsgruppen auf eigene Hand für die Sache verwendet. Beigetragen haben Baden 300., Bruchſal 57, Durlach 60, ranung 268, Gernsbach 48, Heidelberg 180, Karlsruhe 540, annheim 424, Pforzheim 170 M. Nach Beſchluß der Landesverſammlung ſollen etwa 900 M. an die Zentral⸗ leitung nach Berlin abgehen; weiterhin ſind beſtimmt: 300 Mark für Hadad, 250 für Nürſchen, 200 für Völkermarkt in Unterkärnthen, 150 für Trebnitz, 100 für Luferna und 100 für den Verein Südmark in Graz. Die Vertretung des Generalverſammlung — ͥ̃.——̃᷑—— nicht, daß weiter in See ebenfalls ſolche vorhanden Heane vielmehr iſt es gut möglich, daß Nanſen in den Monaten Auguſt und September ſehr weit nach Nordoſt gekommen iſt, die ſtbiriſchen Inſeln rechts liegen ließ und von der Strömung direet auf den Pol zu getragen wurde. Wenn daher zwei Zeitungen in Chicago jetzt ſchon eine über Spitz⸗ borgen nach dem Pol vorbereiten, um allenfalls Dr. Nanſen Alſe zu bringen, ſo iſt dies ein noch verfrühtes Unternehmen. anſen hat die Dauer ſeiner Reiſe auf drei Jahre geſchätzt⸗ und iſt für fünf Jahre verproviantirt. Die Amerikaner und der Leiter ihres Unternehmens, der Journgliſt W. Wellmann, meinen dagegen in etwa zwei Monaten von Sibirien und Franz Jofephs⸗Land aus in Schlitten und Booten den Pol zu erreichen, ſie nehmen alſo die Sache offenbar etwas ſehr auf die leichte Schulter. Auch haben die Theilnehmer der Expedition noch ihr Probeſtück im Etsmeer abzulegen, wäh⸗ rend Nanſen einer der erfahrenſten und abgehärtetſten Polar⸗ forſcher iſt, der das bis dahin Unmögliche ausgeführt und Grönland durchquert hat. Es könnte ſich daher gar leicht er⸗ eignen, daß er geſund und heil zurückkehrt, während die ihm nachgefchickte Hilfs⸗Expedition ſelbſt anderer Hilfs⸗Expeditionen bedarf, um zurückgeholt zu werden,. — Das Notizbuch eines Anaärchiſten. Vor dem Pariſer Appellhofe fand dieſer Tage die Einſpruchsverhandlung des Anarchiſten Rouſſet, des Erfinders der„Suppenvorträge“ ſtatt, welcher von dem Zuchtpolizeigerichte wegen Schwindels zu acht Monaten Gefängniß verurtheilt worden war und übrigens auch jetzt die gleiche Strafe zuerkannt erhielt, Rouſſet war auf die gute Idee verfallen, zu einer Zeit, als man in Fraukreich die Anarchie noch harmloſer als jetzt betrachtete, bei begüterten oder nur bekannten Perſönlichkeiten für die von ihm organiſirte Suppenvertheilung zu betteln, hei der ver⸗ ſchiedene Redner das Gvangelium der Anarchie derkündigten. „Die Eindrücke, die er bei ſeinen Beſuchewiempfing, hat Rouſſek ſehr ſorgfältig in ſein Notizbuch eingetragen, das nun vor dem Appellhoſe verleſen wurde. Darinußeißt es:„Baihaut een e Miniſter): Guter Empfang, aber kühl beim Ein⸗ kreten. Verlangt von uns Aufklärungen über die Anarchie. Man gibt ſie ihm. Geſteht, die anarchiſtiſchen Ideen nie ſo aushräcken gehört zu haben. ſie ſehx interefſant, manch⸗ mal ein wenig wahr.— Reus Gohlet; Gemach mit großem Lufxüts einzerichtet. Scheint ſich in unſerer Geſellſchaft nicht ſicher zu fühlen. Gab mir 5 Fres. Auf unſfere Bemerkung, er in Frankfurt a. M. wird Profeſſor Dr. Strauch in Heidel⸗ berg übernehmen. * Die evangeliſche Generalſynode des Großherzog⸗ thums wird im laufenden Jahre nach Schluß der gegen⸗ wärtigen Kammer zu einer außerordentlichen Sitzung zuſam⸗ mentreten. Zur Berathung kommen zwei Geſetzentwürfe über Einführung einer allgemeinen Kirchenſteuer und der Stolgebühren. Es ſoll, wenn die Vorarbeiten noch rechtzeitig beendigt werden können, vom 1. Januar dieſes Jahres, ſonſt vom nächſten Jahr an, eine allgemeine Kirchenſteuer, zur Deckung des Ausfalles im Ertrag detz Kirchenvermögens, zur Einführung kommen. Soweit der Er⸗ trag dieſer Kirchenſteuer reicht, ſoll J.„Pf. Pr.“, derſelbs zur Beſſerſtellung ſchlechter bezahlter Geiſtlicher und zur Um⸗ wandlung von Paſtorationsſtellen in definitive Pfarrſtellen verwendet werden. Der zweite Geſetzentwurf ſoll den einzelnen Kirchengemeinden, welche davon Gebrauch mächen wollen, das Recht geben die Stolgebühren abzulöſen und zur Ent⸗ ſchädigung der Geiſtlichen den Ertrag der örtlichen Kirchen⸗ ſteuer mitzuverwenden, oder, wo eine ſolche nicht beſtehen ſollte, dieſelbe einzuführen. * Die Wirthe des badiſchen Landes werden am 9. Mai in Baden ihre Delegirten⸗Verſammlung abhalten. *Preiſe im Gefammtbetrage von 30,000 Mark für wichtige Erfindungen und Verbeſſerungen im Eiſenbahn⸗ weſen werden alle vier Jahre vom Verein deutſcher Eiſen⸗ bahnverwaltungen ausgeſchrieben. Dieſes Jahr iſt das erſte Preisausſchreiben erſchienen und ladet zum Bewerb um Preiſe für den achtjährigen Zeitabſchnitt vom 16. Juli 1887 bis 15. Juli 1895 ein. Es kommen eine Anzahl von Preiſen in der Höhe von 7500, 3000 und 1500 Mark zur Vertheilung. Die Erfindungen, Verbeſſerungen und ſchriftſtelleriſchen Arbeiten, welche Preiſe erhalten ſollen, müſſen ihrer Ausführung bezw. ihrem Erſcheinen nach in dieſen Zeitabſchnitt fallen. Bewerb⸗ ungen ſind in der Zeit vom 1. Januar bis 15. Juli 1895 an die geſchäftsführende Verwaltung des Vereins deütſcher Eiſen⸗ bahnen in Berlin zu richten, bei der auch bezüglich der Be⸗ werbung Näheres zu erfahren iſt. Die Oberrheiniſche Dampfſchifffahrts⸗Geſellſchals liquidirt nicht. Aus Speyer, 28. März, wird uns ge⸗ meldet: In der heutigen General⸗Verſammlung der Ober⸗ rheiniſchen Dampfſchifffahrts⸗Geſellſchaft entſpannen ſich über den Antrag des Aufſichtsrathes auf Liquidation lebhafte De⸗ batten für und wider dieſelbe. Erfreulicher Weiſe kam die Anſicht zum Durchbruch, daß, obgleich die Geſellſchaft ſeit ihrem Beſtehen nur pekuniär ungünſtige Erfolge zu verzeichnen habe, jetzt doch keine Zeit zur Liquidatlon ſei, wo die Speyerer Hafenanlagen ihrer Vollendung entgegengehen. Bei der Ab⸗ ſtimmung wurde der Antrag auf Liquidation mit großer Stimmenmehrheit abgelehnt. Zum 11Zer Tag. Die Zeitungen hatten vor einiger Zeit davon berichtet, daß die alten Angehörigen des 5. Bad. Infanterie⸗Regiments Nr. 113 gedenken, im Laufe dieſes Jahres in Freiburg einen ſog. 118er Tag abzuhalten. Nach der in dieſer Woche ſtattgehabten vollzählig beſuchten Sitzung des vorläufigen Geſammtausſchuſſes beginnt der geplante Tag feſte Geſtalt anzunehmen. Der Ehrenpräſident des Ausſchuſſes Excellenz General v. Roeder, konnte die hocherfreuliche Mit⸗ theilung machen, daß der Erbgroßherzog der Zuſammenkunft der alten Angehörigen ſeines Regiments die wärmſten Sym⸗ pathien entgegenhringe. Berichte aus verſchiedenen Landes⸗ theilen ergeben, daß der Plan bei den alten 118ern lebhaften Anklang gefunden hat, daß das Feſt eines außerordentlichen Zuſpruches ſich werde zu erfreuen haben. Man beſchloß, das Feſt am Sonntag, 8. Juli, dem Tage vor dem Geburtsfeſte des Erbgroßherzogs, abzuhalten. Auf den 15. April, Nach⸗ mittags, wird in die Gambrinushalle eine Verſammlung der alten⸗Iger von Freiburg und auswärts einberufen, welche die Berichte über die bisherige Thätigkeit des Ausſchuſſes ent⸗ gegennehmen und denſelben deſtnitiv bilden ſowie die wich⸗ kigſten Beſtimmungen über den Verlauf des Feſtes treffen foll, Zur Weltausſtellung in Chicago. Der Reichskom⸗ miſſar für die Weltausſtellung in Chicago, Geh. Oberregie⸗ rungsrath Wermuth in Berlin, veröffentlicht in der„Karlsr, Ztg.“ einen längeren Artikel, aus welchem wir entnehmen, daß der Reichskommiſſar im„Reichsanzeiger“ Nr. 68 vom 17. d. M. ein weiteres Verzeichniß der auf der genannten Altsſtellung auf Deutſchland entfallenen Prämiirungen ver⸗ öffentlicht hat. Dieſes Verzeichniß umfaßt im Verein mit dem im„Reichsanzeiger“ Nr. 271 vom 11. November v. J. publi⸗ zirten die Geſemimtheit derjenigen deutſchen Ausſtaller, welche aus der Beurtheilung durch die Jury als preisgekrönt hervargegangen ſind. Von Seiten des Reichskom⸗ miſſars ergeht eine beſondere Benachrichti⸗ ung an die einzelnen prämiirten Aus⸗ teller nicht; die etheiligten werden daher gut thun, die erwähnten beiden Bekanntmachungen einzuſehen. Im Anſchluß hieran veröffentlicht der Reichskommiſſar die e der in 7155 5 thätigen Preisrichter, von welchen wir folgende hervorheben: roßer, Major und Batgillons⸗ kommandeur im Badiſchen Fußartillerieregiment Nr. 14 für Transportweſen, Eiſenbahnen, Schiffe und Fuhrwerke. Braun, Miniſterialrath in Karlsruhe. Biſchoff, Pro⸗ feſſor in Karlsruhe. Engler, Geh. Hofrath, Profeſſor in habe im Vorjahre 10 Fres. gegeben, entſchließt er ſich, wieder 10 Fres. Wignlaſſen, Sfagt er fei kelſt Anarchiſt.— Paul Deschanel: Jung, thätig, genügend intelligent. Thut, als ob er in einer langen Erörterung über die Anarchie zornig würde. Findet das philoſophiſche Ideal ſchön und ſympathifch, allein die erſcheinen ihm bedauer⸗ lich. Legt uns die alten Bourgeois⸗Theorien über die Wiſſen⸗ ſchaft, die Geſchichte, die Soziologie dar; verſpricht uns mit einer Note in den„Deébats“ Bücher und gibt 10 Fres. Einen Händedruck.— Henri Fouqujer(vom„Figaro“): Kennk uns nicht. Will uns noch nicht empfangen.— Leon Say: Empfängt uns mißtrauiſch, läßt uns nicht aus dem Auge und hört uns reden zu. Gibt mir 20 Fres., weil er unſer Werk noch nicht genügend kennt. Wird es ſich das nächſtemal an⸗ ſehen.— Cleémenceau: Erſcheint immer energiſch. Empfängt uns, bleibt aber kurz angebunden. Gibt perſönlich 10 Fres. Findet Unternehmen ausgezeichnet. Wird Note in„Rappel“ und„Juſtiee“ einrücken laſſen. Empftehlt uns vor Allem, ſein Haus nicht in die Luft zu ſprengen.— Granet: Menſch voll von Kraft. Verlangt keine Aufklärungen und gibt 20 Franes.— Franeisque Soretg Dicker Kerl, ſchnurrig. Pfif⸗ ſiges und ſchmutziges Ausſehen. Empfängt uns gans kagons“, will nicht kommen. Gibt fünf Fres. Sein Diener ſchnauzt uns an, weil wir den Teppich beſchmutzt.— Aurelien Scholl: Guter Empfang. Deschamps, der Direktor der„Plume! iſt da. Man bietet uns ein Glas Trebernſchnaps, der 45 Jahre alt iſt, an. Diskuſſion über das Duell, das Scholl billigt. Ein wenig verweichlicht und ermattet.— Camille Doucet: Will die Geſellſchaft nicht umſtürzen. Bleibt anonym.— Jean Ajalbert: Gut empfangen.— Eliſee Reclus: Reizend, billigt unſere Idee.— Millerand: Gut empfangen.— Henri Becque: Tres chonette!(Pariſeriſch für tres ohle.)— Jules Oppert(vom Inſtitut, hochberühmter Orientaliſt): Unwiffen⸗ der Alter!— Berenger(der„ſittenſtrenge“ Senator Weigert ſich, unſerem Werke beizutreten unter dem Vorwan e, daß er andere Unternehmungen fördert und beſchützt.— De Heredia lehemaliger Miniſter]: Findet uns gehirnkrank, Kommt aber dach zum Suppenvortrage.— Herbien(Abgeordneter): Hat keine Ahnung von der poſitiviſtiſchen Wiſſenſchaft.— Turxel (Abgeordneter); Will nicht überzeugt werden. Skeptiker. Ge⸗ ſteht endlich, daß wir intereſſant ſind.“ FF Mannhbeim, 29. März. General Anzeiger. —— 3. Seite. karlsruhe. Fräulein Helene Cor rell in Neuſtadt a. H. für ie Frauena ktheilung. Der Waſſerſtand des Rheines wird für die Schiff⸗ ahrt immer ungünſtiger; bei Frei⸗Weinheim lagen Oſtern äber 24 beladene 95 e, die theils aufgefahren waren, theils eichtern mußten. Zwiſchen Mainz und Oeſtrich haben ſich Sandbänke gebildet, ſo daß Schiffe mit einem Tiefgang von .80 Meter dieſe Stellen nicht mehr paſſiren können. Der Erſte Mannheimer eteranen⸗Sterbkaſſe⸗ and Sparverein hielt ſeine diesjährige Generalverſammlung etzthin in der Löwenhalle des Horften Mayerhof ab. Dieſelbe „ar recht gut beſucht. Der Vorſitzende, Herr G. Murr, zröffnete und leitete die Verſammlung. Vor Eintritt in die Tagesordnung gedachte derſelbe der im verfloſſenen Jahre zerſtorbenen Mitglieder und ehrte die Verſammlung deren Andenken durch Erheben von den Sitzen. Herr Schriftführer deſſelheim verlas den Geſchäftsberichk. Unter anderem zeht daraus hervor: Mitgliederſtand am Anfang des Jahres 570. Zugang 86, Abgang durch Tod, Wegzug ꝛe 58, Stand im Ende des Jahres 398 Mitglieder. Aus dem Rechenſchafts⸗ ericht, welchen Herr Kaſſier Schmidt erſtattete, iſt Fol⸗ endes zu verzeichnen: a) Vereinskaſſe: Einnahme 2845.28., Ausgabe 2602.98., Beſtand 242.39., Geſammtvereins⸗ ermögen 890.89., b) Sparkaſſe: Einnahme 10,102.52., Ausgabe 9763., Beſtand 388.42., Geſammtſparguthaben zer Mitglieder 14,337., welche größtentheils bei der hie⸗ igen Darleihlaſſe und der Reſt bei der ſtädt. Sparkaſſe an⸗ zelegt ſind. Nach der ſtattgefundenen Erneuerungswahl be⸗ teht nunmehr der Vorſtand aus den Herren Murr, Baus, Schmidt, Keſſelheim, Butz, Vierling, Emmert, A. Schmidt, Frey, Oberbauer, Regensburger ind Zahler. Erledigung von inneren Vereinsangelegen⸗ geiten bildete den Schluß des Abends. *Schneidermeiſter Dowe produzirt ſich ſeit einigen Tagen im Wintergarten in Berlin. ir entnehmen über ſeine Vorſtellungen der„Freiſ. Ztg.“ folgende Notiz: Im Wintergarten konzentrirte ſich am letzten Samſtag das In⸗ tereſſe des den großen Saal bis auf den letzten Platz füllenden auf die Vorführung des Doweſchen 1 7 eren Panzers; mit Spannung erwartete man, velchen„Eindruck“ die Kugel des deutſchen Gewehrs M. 88 auf die Erfindung des Mannheimer Schneidermeifters machen werde. Der Prüfung des Panzers ſelbſt gingen ein paar einleitende Worte des einen der Kunſtſchützen voraus. Herr Dowe dagegen verhielt ſich, wohl in der Ueberzeugung, daß ſein Panzer keiner Empfehlung bedürfe, ſchweigend. Dieſer Herr aus Mannheim unterſcheidet ſich in ſeinem Aeußeren durch nichts von ſeinen übrigen Kollegen von der Elle, es ſei enn, daß ihn das in der Mitte glatt geſcheitelte Haar und ine dem Moment angepaßte würdevolle, etwas linkiſche Zaltung einem Predigtamtskandidaten ähnlich macht. Das Reſultat der Prüfung des Panzers war ein durchaus zu⸗ riedenſtellendes. Aus einer Entfernung von höchſtens Baß zehn Schritt feuerte der Schütze dreimal ſein Gewehr ab. Die drei Kugeln trafen alle die Bruſt der mit dem Panzer bekleideten Figur; und wie man ſich nachher genau über⸗ zeugen konnte, waren dieſe Kugeln zwar in den Stoff des dicken Panzers eingedrungen, hatten aber nicht vermocht, ihn weiter als vielleicht zur Hälfte zu durchdringen. Herr Dowe reichte nachher ſelbſtbewußt das corpus delicti im Saale herum. Die Direktion des Wintergartens wird mit Befriedi⸗ ung auf die gefüllten Häuſer blicken, die ihr durch das In⸗ kereffe für den Schneidermeiſter und ſeinen Panzer auf lange hinaus ſicher ſein dürften. * Aus der Unterſuchungshaft entlaſſen, wurde der 16jährige König, welcher vor einigen Tagen unter dem Verdachte verhaftet worden war, dem flüchtig gegangenen Kaufmannslehrling Bitſch bei dem Verjubeln des von die⸗ ſem unterſchlagenen Geldes behilflich geweſen zu ſein. Es at ſich nämlich die völlige Unſchuld des König heraus ge⸗ ellt. Derſelbe hatte von Bitſch nur das Fahrgeld zu einem Ausfluge nach Heidelberg erhalten, ſowie von dieſem ein Paar Glas Bier bezahlt bekommen. Wie wir nachträglich erfahren, iſt der 16jährige Bitſch vorgeſtern in Mülhauſen verhaftet worden. Muthmaßliches Wetter am Freitag 30. März. Der Hochdruck von 770 mm über der Nordſee hat eine Verſtärkung erfahren und ſich über Südſkandinavien und die ſüdliche Oſt⸗ ſee nach den ruſſiſchen Oſtſeeprovinzen ausgedehnt. Ueber Großbritannien, dem deutſchen Reiche, der ganzen öſtlichen älfte Frankreichs, über der Schweiz und Italien liegt ein 5 von über 765 mm. 1 iſt der nordiſche uftwirbel rückläufig und auch die Jepreſſion im Weſten und Südweſten zurückgedrängt worden. Bei etwas wärmerer Tem⸗ peratur ſteht für Freitag und Samſtag größtentheils trockenes und mehrfach heiteres Wetter in Ausſicht; aufſteigende lokale Nebel können ſchlimmſtenfalls in Form von kurzen Nieder⸗ ſchlägen leichte Störungen verurſachen. Aus dem Groſtherzogthum. Schwetzingen, 27. März. Herr Vicar Philipp Käß iſt zum Stadtvicar in Emmendingen ernannt und an ſeine Stelle hier iſt Herr Vicar Wilhelm Duffing in Weisweil bei Kenzingen ernannt.— Herr Cigarrenfabrikant Roth⸗ child in Firma Rothſchild und Marx hat in der neuen Mierſtauftraße das Fritz Maier'ſche Grundſtück zum Ban einer Fabrik gekauft. Roman von Doris Freiin v. Spättgen. (Nachbrack zerbsten.) * Erſtes Kapitel. er hatte Ihnen das befohlen, Hobrecht?“ 80 5 ſd Herr Rittmeiſter, aber die Zriny“ war thatſächlich zu a tersſchwach geworden und in egter Zeit völlig erblindet, um länger im Acker zu gehen. Wir hätten dem Gaul ſonſt noch über Jahr und Tag das madenbrod geben müſſen, was bei den ſchlechten Zeiten ledenfalls eine Verſchwendung geweſen wäre— über kurz zder lang... Der Sprecher ſtockte. 5 „Ich habe Sie nur gefragt, wer Ihnen während meiner Abmeenheit befohlen hak, dem noch ganz brauchbaren Pferde zen Garaus zu machen, Alles Weitere erſparen i“ klang es bar urück. 11 1935 9 Frdi at Herr Rittmeiſter,“ lautete die 78 gegebene Antwort. 9 0 4% r „Ja, vorgeſtern Abend kam ſie gerade in den Hof hinab, ils die Geſpanne vom Felde heimkehrten, und war Zeuge, vie das Lieblingsreitpferd des feligen Herrn Papa vor tödt⸗ icher Ermattung auf dem Pflaſter zuſammenbrach. Es war ein ſchöner Anblick, gnädiger Herr Rittmeiſter Leichenblaß ſt Fräulein Helios darauf in Hochdero Wohnzimmer geeilt ind hat mir nach kaum drei Minuten das Piſtol in die Hand zedrückt mit den Worten:„Machen Sie ein Ende, Hobrecht — ſofort— ich befehle es Ihnen, ſonſt werde ich es ſelbſt 1“ Für den Gaul war's eine Wohlthat!“ gnädigen Fräuleins Anordnungen beeilen Sie ach ſo widerſpruchslos nachzukommen, hahaha Das iſt paßig. Wiſſen Sie übrigens, daß ich jetzt das Recht hätte, S18 auf der Stelle zu entlaſſen, Herr— Hobrecht? Die Antwort blieb aus. „Was denken Sie ſich eigentlich, ke f Bruchſal, 28. März. Der 101 0 Einwohner hieſiger Stabt, der frühere Gymnaſtumsdiener Rapp, feierte geſtern in verhältnißmäßiger Rüſtigkeit ſeinen 96. Geburtstag. Die früheren Schüler des hieſigen Gymnaſiums dürfte es intereſ⸗ ſiren, daß der alte„Lederle“ noch am Leben iſt. be. Karlsruhe, 28. März. In verſchiedenen Gemeinden des Gebirgslandes, zuerſt im Odenwald(ſeit 1845), ſpäter auch im Schwarzwald, wo die Strohhut⸗Fabrikation ſeit einem Jahrhundert heimiſch iſt, ſind Unterrichtskurſe eingerichtet, in welchen Gelegenheit zur Erlernung der Kunſt des Flechtens, wie des Zuſammenſetzens der Geflechte gegeben wird, im Hinblick auf Ausübung des Verfahrens als Hausinduſtrie. (In beſonderen größeren Fabriken werden die Geflechte zu Hüten verarbeitet.) Der Aufwand für die Lehrerinnen wird theilweiſe vom Miniſterium des Innern beſtritten. „. Karlsruhe, 28. März. Vertreter der Studirenden der ſüddeutſchen techniſchen Hochſchulen werden ſich nach Fried⸗ richsruh begeben, um am Sonntag Vormittag den Fürſten Bismarck zu ſeinem 80. Geburtstag zu beglückwünſchen.— Das Bruttoerträgniß der Aufführung der Matthäuspaſſion beläuft ſich auf 9200 Mark; das Reinerträgniß dürfte rund 5000 Mark ſein. Baden, 28. März. Die von Hohen⸗ zollern wird am 2. April, die Königin Carola von Sachſen am 4. April zu längerem Aufenthalt eintreffen und im Hotel Stephanienbad abſteigen. Eppingen, 28. März. Vorgeſtern fand im Grünen Hof dahier eine Verſammlung von Mitgliedern des Bundes der Landwirthe im 13. Wahlkreiſe ſtatt. Zum Wahlkreis⸗ vorſitzenden wurde Herr Wießner auf dem Gute Dammhof gewählt. Berichterſtatter war Herr Gutspächter Lucke von Patershauſen. Vöhrenbach(Schwarzwald), 28. März. Die hieſtge Schützengeſellſchaft hat beſchloſſen, im Laufe des Som⸗ mers, vorausſichtlich am 29. Juni, 30. Juni und 1. Juli, ein größeres Schießen abzuhalten mit einem Gabenwerth von ca. 700 Mk. Es darf dieſer Beſchluß von allen Schützen und Schützenfreunden aufs Freudigſte begrüßt werden, umſomehr, als es ſic die Geſellſchaft zur Aufgabe machen wird, durch vortreffliche Einrichtungen, durch ſchöne und werthvolle Preiſe dem edlen Schießweſen neuen Impuls zu geben und dem⸗ ſelben neue eifrige Jünger zuzuführen. Wie wir vernehmen, werden 15 dem von der Geſellſchaft geſtellten Betrage noch prächtige Ehrenpreiſe geſtiftet, ein Grund weiter für jeden Schützen, ſeine getreue Büchſe zu prüfen, um in dem freund⸗ lichen Schwarzwaldſtädtchen ſich einen Preis zu holen. Vöhren⸗ bach iſt als Station der Bregthalbahn leicht zu cfe et Die verehrten Schützenbrüder dürfen der beſten und herzlich⸗ ſten Aufnahme verſichert ſein. Nach endgiltiger Feſtſtellung des Programms wird ſolches ſämmtlichen bekannten Schützen⸗ vereinen zugeſtellt werden. Einzelne Schützen, welche keinem Vereine angehören können, erhalten von der Schützengeſell⸗ ſchaft Vöhrenbach auf alle Anfragen bereitwilligſt Auskunft. Kleine Mittheilungen. In Tauberbiſchofs⸗ heim brannte es wieder einmal. Dem 9 ftel der An⸗ bau des Georg Seelmanniſchen Wohnhauſes zum Opfer. In Bränmlingen veruünglückte Urban Rändler beim ſogen. Holzſtocken. Schon vor Jahren war derſelbe um eine Hand gekommen und wollte nun allein einen großen Baumſtumpf aus der Erde herauswinden, welcher aher zu⸗ rückftel und dem Manne die Bruſt eindrückte.— 55 Frei⸗ burg fuhr der 35 Jahre alte, ledige Händler eng in angetrunkenem Zuftande von dort nach ſeinem Heimathsorte. In der Nacht kam das Fuhrwerk führerlos in Waſenweiler an. Nunmehr fand man die Leiche 1 auf der Straße liegend. Ein Schädelbruch hatte dem Leben ein Ende ge⸗ macht.— In Konſtanz ging das Hötel zum„Hecht“ um den Preis von 135,000 M. an einen Herrn Fleiſchmann aus München über. Pfälziſch-Hefſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 28. März. Ein Urlauber des 18. Inf.⸗Regmts. in Landau, der ſich über die Oſterfeiertage hier aufhielt, ſeinen Urlaub aber um einen Tag überſchritt, wurde feſtgenommen und an ſein Regiment Um das Maß ſeiner— Thorheit voll zu machen hakte der Unbeſonnene noch das Datum auf ſeinem Certifikat gefälſcht. Ludwigshafen, 28. März. Wie gefahrvoll es iſt, von einem in Bewegung befindlichen Dese der Straßenbahn herab 5 An de mußte heute früh der 44 Jahre alte Pfläſterer dam Eder aus Urberach(Heſſen) erfahren. Eder wollte am Bahnhof in den nach Frankenthal abgehenden Lokalzug ſteigen, gerieth aber irrthümlicher Weiſe in den Dannſtadter Lokalzug. Während ſich nun Letzterer bereits in Bewegung befand, wurde Eder auf ſeinen Irrthum aufmerkſam gemacht. Unvorſichtiger Weiſe ſprang nun Eder ſofort aus dem Zug, ſiel aber ſo unglücklich zu Boden, daß nun beide Beine ge⸗ brochen ſind. * Neuſtadt, 28. März. Mehr und mehr ſtellt ſich beim e Feiß heraus, daß vornehmlich mit der Wechſel⸗ 0 8 ärgſter Mißbrauch getrieben wurde. In ſogen. Ge⸗ fälligkeits⸗Accepten ſind große Summen geſchrieben und zwar von Perſonen, die dadurch weit über ihre Vermögens⸗Ver⸗ hältniſſe engagirt ſind, ſo daß hieraus bedeutende Verluſte reſultiren dürften. Kaiſerslautern, 28. März. Eine große Zahl jüngerer Lehrer aus allen Theilen der Pfalz war vorgeſtern hier ver⸗ Rittmeiſter!“ „Unſinn, Ausflüchte! Bereits mehrfach habe ich wahr⸗ genommen, daß unberufene Einmiſchungen ſeitens meiner Stieftochter Sie in Ihren Pflichten irre zu machen drohen und vielleicht vergeſſen laſſen, wer hier Herr und Gebieter iſt und weſſen Befehle einzig und allein zu befolgen ſind! Meint ihr thörichten Leute etwa, daß ich ſelbſt weil meine Stieftochter in einigen Monaten ihr einundzwanzigſtes Jahr erreicht, nicht mehr befugt wäre, nach freiem Ermeſſen auf dieſem Gute zu gebieten? Pah, ihr ſeid Narren! Fürs erſte iſt Helios noch nicht majorenn, und ich bin des Mädchens unbeſchränkter Vormund. Im übrigen will ich Ihnen aber etwas ſagen, Hobrecht, was Sie vielleicht längſt wiſſen, ohne es zugeben zu wollen: ein Mädchen, das bisher das tollſte, abſurdeſte Zeug getrieben hat und noch treibt, welches nicht recht richtig im Oberſtübchen zu ſein ſcheint und das traurige Erbtheil ihres Vaters—— na, kurz und gut, ſolange ich lebe, wird Helios nicht mündig, darauf könnt ihr getroſt bauen! Im Intereſſe meiner drei Jungen bin ich moraliſch dazu verpflichtet, ihnen die Anwartſchaft auf dieſen ſchönen Beſitz zu ſichern. Schreiben Sie ſich das hinter die Ohren, Hobrecht, ſonſt verſtehe ich keinen Spaß.— Guten Morgen!“ Man vernahm das ziemlich heftige Zuſchlagen einer Thüre, darauf polternde Männertritte auf der Stiege, welche nach und nach in der Ferne ſchwächer klangen und ſchließlich verhallten. Mit vorgebeugtem Haupte, drohend erhobenen Armen und einem Ausdruck wilder Angſt und ungezügelter Leiden⸗ ſchaft im Geſicht lauſchte ein junges Mädchen auf den Kor⸗ ridor hinaus und ſchien nach dem ſoeben Gehörten wie er⸗ ſtarrt. Doch plötzlich kam Leben in die regungsloſe Geſtalt, ſie riß die Zimmerthüre noch weiter auf und wollte vorwärts ſtürzen, als ein ziemlich energiſcher Griff am Arm ſie zurück⸗ fahren ließ und eine Männerſtimme ſanft ermahnend an ihr Ohr klang.*5 „Helios, was willſt du thun? An dieſer Weiſe du nichts auszurichten gegen ihn Nur mit Ruhe und Be⸗ ſonnenheit ſicherſt du dir deine Stellung, mein liebes Kind, ſammelt, um über die Feier des 25jährigen Amtsjubiläums des Seminarinſpectors Dr. Andrege; das auf den 1. Oktober fällt, Berathung zu pflegen. Es wurde beſchloſſen, im Monat September dahier eine allgemeine Feier durch ſämmtliche Schüler und Freunde des hochverdienken Schulvorſtandes und Lehrers zu veranſtalten. *Worms, 28. März. Seit einiger Zeit treiben ſich zwei Frauensperſonen herum, welche das Kleid der Barm⸗ Nden Schweſtern unbefugter Weiſe tragen und unter dieſer Maske Almoſen ſammeln, die angeblich für Krankenanſtalten beſtimmt ſind. Darmſtadt, 28. März. Unſer verehrter Mitbürger, der als vortrefflicher Arzt hochgeſchätzte ſowie durch ſeine literariſchen Werke in der ganzen civiliſirten Welt berühmte Forſcher und Gelehrte, Herr Profeſſor Dr. Ludwig Büchner, begeht heute, am 29. März, ſeinen 70. Geburtstag. * Mainz, 28. März. Aus dem hieſigen Unterſuchungs⸗ efängniſſe ſind zwei Ginbrecher, der Tüncher Rhode von ainz und der Schloſſer Stephan von Königſtädten aus⸗ 6 brochen. Mittelſt der abgebrochenen Dollen ihrer eiſernen ettſtelle erbrachen ſie von ihrer Zelle aus eine Mauer, ge⸗ langten in das nebenan befindliche Aktenarchiv des Juſtiz⸗ palaſtes und entkamen dann, nachdem ſie noch zwei Thüren mit den eiſernen Dollen erbrochen hatten. Mainz, 28. März. Bei einem nächtlichen Einbruch in der Weihergartenſtraße wurden etwa 3000 M. in Münzen und Werthpapieren geſtohlen. Die Thäter ſind unbekannt. *Kleine Mittheilungen. In Lambrecht brannte ein Sroe des Anweſens von Fabrikant C. A. Kölſch ab. roße Tuchvorräthe ſind ein Raub der Flammen geworden. — Bei Sondernheim wurde die Leiche des ſeit 3 Wochen vermißten en Ruckteſchler von Bellheim geländet. — In Bolanden brannten Wohnhaus, Scheuer und Stall von Joſef Klein und das Wohnhaus von Franz Korell gänz⸗ lich nieder. Gerichtszeitung. Mannheim, 28. März.(Strafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ulrich. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Amtsanwalt Schlimm. 1) Ein Paletotmarder hat ſich in der Perſon des 19jähr. Konditors Theodor Wagner aus Alſenborn zu verantworten. Am 26. November v. J. hat er dem neben ihm in dem auſe T 5l Konditor Honold einen Havelock im Werthe von 28 M. entwendet. Am 10. Dezember v. J. ſtahl er dann aus dem Korridor der Wohnung des Privatmannes Iſaak Gutmann, 0 2, 20, einen Buxkinüberzieher, 2 Paar andſchuhe und 1 Fulardtuch im Gefamaltcerthe von 129 Mark, am 14. Dezember aus der Wohnung des Steuer⸗ inſpektors Hugo Wegener, O 8, 10, einen Hleberzieher im Werthe von 68., am 20. Dezember aus der Wohnung des Kaufmanns Hch. Hirſchler, P 8, 6a, einen Ueberzieher im Werthe von 50 M. am 26. Dezember aus der Wohnung des Tiefbauinſpektors Kaſten einen Ueberzieher im Werthe von 50., am 29. Dezember aus der Wohnung des Prozuriſten Georg Hellmuth, 0 8, 12, eine Cheviotjuppe im Werthe von 30., am 30. Dezember aus der Altbayeriſchen Bier⸗ halle dem Kanonier Brie 15 von der 8. Batterie einen Havelock im Werthe von 30., am 2. Januar ds. Irs. aus dem Hauſe U 1, 3 dem dort auf Beſuch befindlichen Kauf⸗ mann Sigmund Ganz einen Havelock im Werthe von 100., am 3. Januar dem Kaufmann Ludwig Hirſch aus ſeiner Wohnung Ds einen Ueberzieher im Werthe von 100 Mark, am 6. Jan. aus des Kaufmanns F. Hirſchhorn O 7, 7 einen grauen Knabenhavelok, am 8. Januar aus dem Hauſe des Kaufmanns Julius Paret E 7, 16 einen Rad⸗ mantel im Werth von 30 Mk. Außerdem hat er ſich bei Kaufmann Moriz Ollendorf, 8 1, 1, der ein Abzahlungs⸗ geſchäft betreibt, am 6. Jan. d. J. unter falſchem Namen eine Hoſe im Werthe von 14 M. geben laſſen, um ſie ſofort wieder zu verſetzen. Er machte aber dabei ein ſchlechtes Geſchäft, denn 5 M. hatte er als Anzahlung ge⸗ geben und der Pfandleiher gab ihm nur 3 M. darauf. Von den Diebſtählen ſind ſechs unter erſchwerenden Momenten, d. h. unter Anwendung von Schlinken, welche die betr. Glas⸗ thüren öffneten, oder bei Nachtzeit ausgeführt worden. Die eſtohlenen Kleidungsſtücke verſetzte er Pfand⸗Kommiſſtenären. agner ſtammt aus guter Familie, er iſt der Sohn eines dieſer Tage verſtorbenen in ſeinem Geburtsorte angeſtellt ge⸗ weſenen evangeliſchen Pfarrers. Der ſo tief geſunkene junge Mann, der allen moraliſchen Halt verloren zu haben ſcheint, wurde zu 2 Jahren Gefängniß verurtheilt, auf welche Strafe 2 Monate der verbüßten Unterſuchungshaft angerechnet wer⸗ den. Vertheidiger.⸗A. Dr. Schottler. 2) Die Berufung des Küfers Anſelm Maier von Mün⸗ chen, der vom Schöffengericht wegen Körperverletzung 6 Wochen Gefängniß erhalten hatte, wird als unbegründet verworfen. Maier hatte am 7. Jan. d. J. in der Geis'ſchen Wirthſchaft Skandal gemacht, war hinausgeworfen worden und hatte da⸗ bei einem der Stammgäſte einen Stich verſetzt. 3) Der Metzger Friedrich Scheeder von Gaßheim ver⸗ ſetzte am 21. Januar d. J. in der Wirthſchaft zum„Goldenen Nin„dem Metzgermeiſter Weidemann mit einem Krug einen Schlag auf den Kopf, daß der Krug in Stücke ging. Weide⸗ mann war 5 Tage arbeitsunfähig. Vom Schöffengericht zu 1 Woche Gefängniß verurtheilt, legte Scheeder Berufung ein, welche jedoch heute verworfen wird. Vertheidiger: Rechts⸗ anwalt Kahn. „Ich habe mir nichts Schlimmes dabei gedacht, Herr Reize den Tiger nicht noch mehr, er iſt ſtärker— mächtiger Gefährliche Waffen. 0 als wir alle!“ Wie leiſes, krampfartiges Zittern glitt es jetzt durch der Angeredeten Geſtalt, und mit dem völlig faſſungsloſen, ſchluchzend ausgeſtoßenen Rufe:„O, Großpapa, einzig lieber Großpapa, es iſt zu viel— ich ertrag's nicht mehr!“ ſtürzte ſie vorwärts und barg den Kopf an des alten Herrn Bruſt. „Man erträgt mehr, viel mehr, als man glaubt, und gerade durch Prüfungen wird unſer Charakter geſtählt und der Wille gefeſtigt. So beruhige dich doch, mein Liebling! Ich meine, du müßteſt den Stiefvater doch nun kennen, daher ſeine harte, unfreundliche Art dir nicht ſo zu Herzen nehmen.“ „Unfreundliche Art, Großpapa? Nennſt du das nur unfreundlich, wenn er Dinge ſagt wie eben jetzt? O, was ich längſt geahnt, iſt mir nun zur Gewißheit geworden; er will mich um Hab und Gut— um mein Erbe bringen und ſcheut daher vor keinem Mittel zurück, ſeine Abſicht zu ver⸗ wirklichen,“ ſtieß das junge Mädchen voll Bitterkeit heraus. „Helios, welche Idee!“ verwies der alte Herr ſie faſt ſtreng; allein er ſah dabei zur Seite, weil er die durch⸗ dringenden Blicke der beiden blauen Mädchenaugen nicht aus⸗ zuhalten vermochte. Noch leidenſchaftlicher fuhr ſie fort: „Ein Wunder wäre es wirklich nicht, wenn ich unter ſolcher Behandlung mein bischen geſunden Verſtand noch verlieren würde. Abſcheulich, in ſolcher Weiſe zu den Unter⸗ gebenen von mir zu ſprechen und Zweifel an meiner Zurech⸗ nungsfähigkeit in ihnen zu erwecken. Ich bin feſt überzeugt, daß bereits häßliche Gedanken und Pläne in ſeiner Seele ge⸗ reift ſind. Ich haſſe ich verabſcheue dieſen Mann er iſt ein Fluch geworden für Oberſtein— für uns alle!“ Beinahe heftig hatte das junge Mädchen ſich aus den ſie fauft umſchlingenden Armen des Großvaters gelöſt, wobei gleich leidenſchaftlichen Schmerzensausbrüchen dieſe Worte über ſeine zuckenden Lippen drangen. Der für gewöhnlich noch kindliche Geſichtsausdruck bekam plötzlich etwas ſo trotzig Wildes, die ſonderbar mandelförmig geſchnittenen blauen Augen zeigten einen ſo flackernden, unſtäten Blick, daß die jugendlichen Züge ſichtlich dadurch entſtellt wurde (Fortſetzung folgt.) 4. Sette. Der Wirth Franz Geyer ans 17. Dezember v. J. bei der Entfernung eines ungeberdigen Gaſtes aus ſeiner Wirthſchaft mit einem Stock zugeſchlagen haben und wurde deßhalb vom Schöffengericht zut 6 Mark Geldſtrafe eventuell 2 Tagen Gefängniß verurtheilt. Seine Berufung gegen dieſes Urtheil iſt von Erſolg, er wird heute freigeſprochen. Vertheidiger Rechtsanwalt Dör z bach e r. 5) Der Steinhauer Max Schneider hatte als Deckung für rückſtändigen Miethzins dem Fabrikarbeiter Heinrich Weber aus Klingenmünſter Bilder und Spiegel zurückbehalten, welche aber Weber bei günſtiger Gelegenheit wieder an ſich nahm und weg trug. Wegen Vergehen im Sinne des§ 289.⸗St.⸗ .⸗B. erhält Weber heute eine Geldſtrafe von 12 Mark. Snort. Dtſtanz⸗Veloeipedfahren Mailand⸗München. Neben der Diſtanzfahrt Baſel⸗Nymwegen dürfte auf dem Gebiete des Straßenrennens die„internationale Diſtanzfahrt Mailand⸗ München das bedeutendſte Greigniß werden. Die Ausſchrei⸗ bung iſt bereits erfolgt. Der Start erfolgt am 12. Juni, Früh 7 Uhr, in Mailand. Die Abfahrt findet in Gruppen von je zehn Mann von fünf zu fünf Minuten ſtatt. Die ganze Strecke beträgt rund 600 Kilometer und berührt folgende größere Orte: Mailand, Chiart, Brescia, Caſtelnuovo, Ala, Trient, Bozen, Brixen, Franzensfeſte, Brennerpaß, Innsbruck, Kufſtein, Roſenheim, München. Es ſind nur einſitzige Ma⸗ ſchinen zugelaſſen; Maſchinenwechſel und Schrittmacher geſtattet. Der dritte Theil der am Ziel Eintreffenden erhält Preiſe, von denen der erſte 1000 Mark, der zweite 800 Mark Werth beſitzen ſoll. Außerdem erhält Jeder, der die Strecke innerhalb 35 Stunden zurücklegt, ein werthvolles Dieſe Fahrt, welche an natuͤrlicher Terrainſchwierigkeit die Wien⸗Berliner weit übertrifft, dürfte einen neuen werthvollen Beweis von der Schnelligkeit und Zuverläſſigkeit des heutigen Fahrrads liefern. Tagesneuigkeiten. — London, 26. März. Dem Parlament ſoll von einer Privatgeſellſchaft eine Vorlage über Erbauung einer Brücke und Eiſenbahn über den engliſchen Canal unterbreitet werden. Die Koſten werden auf 98,900 L. veranſchlagt. Die Bauten werden aber nur verſuchsweiſe unternommen, um der Welt zu beweiſen, daß die Eiſenbahnbrücke über den Canal nicht zu den Unmöglichkeiten gehöre. Gelingt der Verſuch, ſo wird die Brücke ſpäter ausgebaut. — Antwerpen, 26. März. Die ſämmtlichen maeeiſchen Vereine Antwerpens veranſtalten am 31. d. in der Vlämiſchen Schauburg eine große Feſtvorſtellung zu Ehren des Fürſten Bismavpck unter Mitwirkung des Frl. Amanda Lindner vom königl. Schauſpielhauſe in Berlin, die hier noch von der Zeit des Gaſtſpiels der„Meininger“ bekannt iſt, und der Truppe des Elberfelder Stadttheaters. — Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Erſtes Gaſtſpiel der Frau Clara Ziegler Neu einſtudirt: Sappho, Trauerſpiel in 5 Aufzügen von Grillparzer. Wenn man die Leiſtungen eines Künſtlers nach der Menge der Theaterbeſucher abſchätzen wollte, würde Frau Clara Ziegler, die geſtern als Sappho ihr erſtes auf drei Abende berechnetes Gaſtſpiel begann, entſchieden zu kurz kommen. Wohl war das Haus gut beſetzt, aber Clara Zieglers Spiel verdiente einen ausverkauften Muſentempel. Denn ſie hat es, geſtern Abend wiederum gezeigt, daß ſie noch auf der Höhe ihrer künſtleriſchen Darſtellungskraft hochragend und Unbeſiegt daſteht. Wohl ſind die Jahre nicht ſpurlos an ihr vorübergegangen— die Indiskretion wird hier zur Lobred⸗ nerin— aber noch verfügt ſie wie ſonſt über ein prachtvolles Organ, das mit ſeltener Deutlichkeit ſelbſt im Flüſtertone und melodiſchem Klang den Hörer umſtrickt, noch gebietet ſie über eine imponirende Geſtalt, noch iſt ſie Herrſcherin in der Welt des Geberdenſpiels und jener meiſterhaften, effekt⸗ vollen Deklamation, die das Publikum zu geſpannteſter Auf⸗ merkſamleit und Bewunderung fortreißt. 15190 Ziegler war ganz Sappho, wie der Dichter die große Griechin ſich gedacht und mit ſeiner pomphaften Tragik umkleidet hat, ſie war zur rechten Jeit die hehre Dichterin, die menſchlich Liebende, die raſende Leidenſchaftlichkeit, die gährende Eiferſucht, die edel⸗ müthig Entſagende, die majeſtätiſche Heldin und durchlief alle dieſe Phaſen mit jugendlicher Elaſtizität und Energie. Das Publikum anerkannte dankbar die Großartigkeit der Leiſtung und ſpendete mit den Kränzen zahlloſe ervorrufe. Neben dem Gaſt aber verdienen auch unſere heimiſchen Künſtler volle Anerkennung, namentlich Herr Stury in der Rolle des Phagon. Wie einen jauchzenden Dithyrambus ließ er die be⸗ eiſterte Hingebung für die ſieggekrönte Dichterin aus ſeinem aben hervorquellen und wußte ſpäter die auflodernde Liebe zu Melitta in richtiger Unterſcheidung von der platoniſchen Begeiſterung für Sappho treffend zu charakteriſiren. 1 75 Stury's Phaon war eine wohlgelungene, ſympathiſche Leiſtung, die alle Anerkennung verdient. Dasſelbe können wir auch von Wittels als Melitta ſagen. Die herzbewegenden Töne ingebender Weiblichkeit weiß die junge Dame mit beſonderer egabung zu treffen und gut gelang ihr auch die Darſtellung des ahnungslos in ihr zum Leben erwachenden Liebesbewußt⸗ ſeins. Frl. v. Rothenberg als Eucharis und Hr. Bauer als Landmann waren am geeigneten Platze. Herr der auch die Regie führte, ſpielte mit bekannter irtuoſität den Sklaven Rhamnes. Die Geſammtaufführung verlief im Allgemeinen recht correkt und befriedigend. H. M. Berlin, 27. März. In Sachen des 10 05 Anna Haver⸗ land wider Direktor Barnay hat das Bit nen⸗Schiedsgericht ſich außer Stande erklärt, einen Spruch zu fällen, obwohl eine Stimmenmehrheit für Frl. Haverland vorhanden war. Die Künſtlerin hatte ſich geweigert, auf eine Nachmittags an ſte gelangte plötzliche Aufforderung unverweilt die phigenie zu ſpielen, da ihr die ſetderſſche 5 zur Vorbereitung und Sammlung fehle. Jede andere Nolle ſei ſie bereit zu eben. Sie wurde entlaſſen und klagte auf Auszahlung einer ahresgage. Seit einem Jahre hat ſich nun das Bühnen⸗ kartell⸗Schiedsgericht mit der Angelegenheit beſchäftigt. Es hat ſich aber in dieſer langen Zeit nicht entſchließen können, ein Urtheil zu fällen; es verweiſt Frl. Haverland jetzt an das ordentliche Gericht Thatſächlich haben ſich dem„Börſ⸗⸗ .“ zufolge drei der Richter filr Frl. Haverland, zwei für Herrn Barnay erklärt. Kunſtausſtellung der taubſtummen ünſtler in München 4. Die„Vereinigung der taubſtummen bildenden Künſtler“ mit dem Sitze in München ſtellt die Veranſtaltung einer Kunſt⸗ Ausſtellung zu München in Ausſicht. Der Zweck dieſes Unter⸗ gehmens iſt nicht nur, die Leiſtungen ihrer Schickſalsgenoſſen 00 dem Gebiete der bildenden Künſte und des Kunſtgewerbes höheren Stils dem allgemeinen Publikum zur Beachtung und Beurtheilung vorzuführen, ſondern auch für die Hebung und Förderung des Taubſtummenbildungsweſens Sorge zu tragen. HUm zur Durchführung dieſer Humanitätsbeſtrebungen gelangen zu können, läßt die Vereinigung an ſämmtliche kaubſtummen Kunſtgenoſſen aller Nationen die Aufforderung und das Er⸗ üchen ergehen, ihre Anmeldungen behufs beabſichtigter Be⸗ theiligung an der Ausſtellung baldigſt bethätigen zu wollen. Jur Ehrüng verſtorbener Kollegen werden auch deren Nach⸗ läſſe ſowie in anderweitigem Beſitze befindliche Kunſtwerke derſelben zur Ausſtellung zugelaſſen. Nach Zuſtandekommen des Ausſtellungsprojekts werden die diesbezüglichen detaillirten Programme den Intereſſenten zugeſtellt werden.— Anmel⸗ Theimbach foll am Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 29. Maͤrz. dungen zꝛc. ſind zu richten an dle Vereinigung der faub⸗ ſtummen bildenden Künſtler“ in München, Schellingſtraße Nr. 118/III I. 85 Verſchiedenes. — Vom Rieſenalk wurde kürzlich in London ein Ei durch den Makler Stevens in öffentlicher Auktion feilgeboten und nach lebhaftem Aufgebot von Sir Vauncey Crewe für den Preis von 315 Pfd. Sterl. oder 6300 Mark erſtanden. Gewiß ein fabelhafter Preis für die nur wenige Gramm wiegende Eiſchale eines Rieſenalk(Alea impennis), der aller⸗ dings ſeit nahezu 50 Jahren ausgeſtorben iſt. Ueber die Herkunft und Echtheit dieſes Eies hat Profeſſor Newton, einer der bedeutendſten Vogelkenner Englands, der„Times“ ausführliche Mittheilung gemacht, der das Folgende entnommen iſt. Das Ei gehörte ürſprünglich dem engliſchen Ornithologen William Parrell, der daſſelbe anfangs der 30 Jahre unſeres Jahrhunderts von einem franzöſiſchen Fiſcher in Boulogne für wenige Franken erſtand. Der Fiſcher hate es von der Küſte Labradors mitgebracht, wo um dieſe Zeit noch ver⸗ einzelte Exemplare des Vogels brüteten. Nach dem Tode Darrells kaufte Frederick Bond das Ei im Jahre 1856 für 26 Pfd. Sterl., von dem es dann in den Beſitz des Barons d' Härmonville überging. Ein ſolches Ei iſt 12—13 Centi⸗ meter lang, von weißgrauer oder grünlicher Grundfarbe und mit ſchwarzen oder braunen Flecken und geſchlängelten Linten durchzogen, deren aber bei jedem Ei ver⸗ ſchieden iſt. Die meiſten Eier des Rieſenalk befinden ſich im britiſchen Beſttz, nämlich 48; in franzöſiſchen Sammlungen ſind 10, in Deutſchland nur 3, in Holland und den Ver⸗ einigten Staaten je 2 Eier, in Dänemark, Portugal und der Schweiz iſt je ein Ei vorhanden.— Die„Weſerztg.“ bemerkt dazu: So weit Newton. Während im ſtädtiſchen Muſeum zu Bremen noch eines der ſchönſten des Rieſenalk ausgeſtopft vorhanden iſt, rührt der daneben liegende Gips⸗ abzug eines Eies von dem Original her, in deſſen glücklichen Beſitz das Oldenburger Muſeum ſich befindet. Als eines der letzten Exemplare dieſes nordiſchen Vogels wurde unſer Alk im Jahre 1844 gelegentlich der erſten aturforſcherverſamm⸗ lung in Bremen von Dr. Hartlaub für die Sammlung erwor⸗ ben. Dieſe Zierde unſeres Muſeums iſt in einem beſonderen Glasgehäuſe aufgeſtellt, an deſſen Hinterwand eine Karte den ehemaligen Verbreitungsbezirk der Brutplätze darſtellt. Da⸗ neben befinden ſich verſchiedene Knochenreſte vom Ober⸗ und Unterſchenkel, ſowie einige Schädelfragmente. Das Gefteder des Rieſenalk iſt an der Oberſeite glänzend ſchwarz, an der Unterſeite weiß; die Flügel ſind verkümmert und zum Flie⸗ gen unbrauchbar; der Schnabel iſt gefurcht. Zwei rundliche weiße Flecken neben den Augen geben dem Thiere von weitein das Anſehen, als ob es mit einer Brille verſehen ſei. In prähiſtoriſcher Zeit bevölkerte dieſer merkwürdige Vogel die däntiſchen Küſten und lebte ſelbſt im vorigen Jahrhundert noch gahlreich auf den Felſeneilanden und Schären Islands und Neufundlands wo er in Folge der Nachſtellungen des Men⸗ ſchen nun gänzlich ausgerottet iſt. Der Engländer Syming⸗ ton Grieve hat 1885 über die Naturgeſchichte, Archäologie und Ueberreſte dieſes Alks eines ausführliche Arbeit ver⸗ öffentlicht. Aenele Aachrichten und Celrgramme. Brauuſchweig, 28. März. Die„Landeszeitung“ meldet: Geſtern Nachts 1 Uhr rannte beim Einrangiren des Salonwagens des Prinz⸗Regenten in den Schnellzug Berlin⸗Aachen die Locomotive mit dem Gepäckwagen auf den prinzlichen Salonwagen. Sämmtliche Fenſter wur⸗ den zertrümmert, eine Pufferſcheibe des Gepäckwagens wurde abgeſprengt. Der Prinzregent wurde von ſeiner Lagerſtätte geſchleudert, blieb jedoch unverletzt und ſetzte nach längerem Aufenthalt die Weiterfahrt fort. *Abbazia, 28. März. Das deutſche Kaiſerpaar unternahm heute Nachmittag 3½ Uhr mit den vier älteſten Prinzen einen Ausflug mit der Hacht„Chriſtabel“. Die jüngeren Kinder machten eine Wagenfahrt nach Iska hin. Ganz Abbazia iſt in Erwartung der Ankunft des Landesherrn herrlich geſchmückt. Das Wetter iſt pracht⸗ voll. Der ueſprünglich für den Oſtermontag geplante Ball zu Ehren der deutſchen Marineoffiziere iſt auf Dlenſtag nächſter Woche verſchoben. Paris, 28. März. Das Inſtitut für Völkerrecht beſchäftigte ſich in ſeiner heutigen S tzung mit der Frage der Curatel über Großjährige und der Entmündigung ſowie mit der näberen Beſtimmung des Begriffes der Küſtengewäſſer und deren völkerrechilicher Behandlung. Giſtern empfing Präſident Carnot die Mitglieder der Vereinigung. Rom, 28. März. Die wit dem mediciniſchen Congreß verbundene Ausſtellung iſt heute Vormittag er⸗ öffnet worden. Die Miniſter Erispi und Baccelli wur⸗ den vom Bürgermeiſter Ruspolt und dem Vorſitzenden des Ausſchuſſes Pagliani empfangen und durchwanderten die Ausſtellung. Turin, 28. März. Prinzeſſin Lätitia Bonaparte, die Tochter des Prinzen Jerome Napoleon(Plon Pog), Wittwe des 1890 verſtorbenen Herzogs Amadeus von Aoſta, richtete an die Söhne Koſſuths ein Beileidstele⸗ gramm, worin ſie der innigen Freundſchaft gedenkt, die den großen Patr oten mit ihrem Vater verbunden habe. London, 28. März.„Standard“ behauptet, aus Wien und aus Berlin gleichzeirig erfahren zu haben, daß zwiſchen den europäiſchen Regierungen ſchon eine allge⸗ meine Ucbereinſtſmmung dahin herkſche, die Herſtel⸗ lung von Dynamit zum Staatsmonopol zu erklären. Die Zuſammenberufung einer internationalen Conferenz zur Behandlung des Gegenſtandes wird als wahrſcheinlich bingeſtellt. Maunheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 28. März. Heute notirten: Anilin⸗Aktien 378 bez. Mannheimer Verſicherüngs⸗ Aktien 540., Oggersheimer 28 P. Coursblatt der Manuheimer Börſe vom 28. März. Obligationen. 3½ Badiſche Obligat. 100 75 853%½ Nbein. Hup⸗Pfantderieſe J gs 10 b3 4 Bab Oolig. Mark 10 88 ö84 R Hyp.⸗Pſdbr S44 48 3310 90 bz „1888 106 bzſa 5 8„ S e. 53 5 fl. 103.10 bzJ⸗„ unkündhbar bis 1902102 40 E3 4„ T. 10o0 Looſe 180 90 bzſs½ Nannheimer Obl. 1888 97 50 6 8 Reichsanleibe 88.10 b5/4„ 1885 02 45 63 30 5 101.45 03/ 1„ 1890 108 60 55 4 0 1 740 38ſ4 Heidelberg 101 25 b 2 Preuß. Conſols 88.10 f8ſ4 Freiburg i. B. Obl. 0 8 bz „„ 15 101.45 b%„ 7 2 27 20 83 77 1. böſzſ Zudwigshafen Mk. 1— 4 Vaßer, Abligationen Mk J..50 1.2˙.25 bz 4 Pfälz. Sudwigsvahn Ak..5. 5z3½% Wagh Iu erfahrik 99.— 3 4„ Zudwigsbayn fl. 280 Cs Oggersbeimer Spinnerei 10 4„ Maxbdun 104.50 65 Berein Chen Fabriten 1080 6 4 4 450 8 55. 1 20 1 8½„%„ Sſſenbahnen 99.% Gſaſe 9. Br. O. d. Spen. Z. 260. en ee 4 Henbefffazrit Baf 105.— 83 Fraukfurter Mittagsbörſe vom 28. März. Die Prämienerklärung, welche in Berlin erſt am heu⸗ tigen Tage ſtattgeſunden hat, brachte ſtarkes Angebot von Caſſawaare zu Tage. Ueberhaupt zeigte ſich auch hier um ſo mehr Realiſationsluſt, als auf dem im letzten Monat wieder erheblich geſtiegenen Coursniveau, namentlich 118 Banken⸗ und Bergwerks⸗ wie Hüttenaktten, neue Kaufordres nur ſehr ſpärlich einlaufen. Nach nicht ſehr lebhaftem Ver⸗ lauf des Geſchäfts war die Tendenz bei Schluß auf den meiſten Gebieten eine ſchwächere. Eine Ausnahme von des allgemeinen Abſchwächung machte die Haltung einiger Schwet⸗ zer Bahnen, beſonders von Gotthard und Jura⸗Simplon, ferner waren die Aktien der meiſten chemiſchen Fabriken bel ſtarker Nachfrage ganz erheblich höher. Auch amerik. Eiſen⸗ bahnfonds notiren recht feſt; Zproz. Deutſche Ar eihen da⸗ gegen wieder etwas niedriger. Von Bergwerks⸗ und Hütten⸗ aktien Bochumer ca. 1 pt., Laura 1 pCt., Harpener und Gelfenkirchener da. ½% pCt. unter geſtern. Badiſche Anilin konnten 15 pct., Höchſter Farbwerke 7 pCt., Griesheimer 3 pCt. anziehen. Privatdiskonto 2 pCt. Frankfurter Effekten⸗Soeietät v. 28. März, Abds. 61½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 3028, Diskonto⸗Kommandit 193.20, Berliner e 140.30, Darmſtädter Bank 139.50, Deutſche Bank 166.30, Deutſche Vereinsbank 107.70, Dresdner Bank 144.90, Gffektenbank 110.50, Banque Ottomane 123.90, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 282, Lombarden 89¼, Elbthal 214¾8, Mittelmeer 78.90, Meridionalaktien 106.30, Ruff. Südweſt 79.10, Marienburger 85.70, Werrabahn 54.70, Oberſchl. Gtſeninduſtrie⸗Akt. 114.80, Türken 5 24, 4proz. Griechen 34.50, 6proz. Mexikaner 60.40, Bad. Anilin 378.50, Bad. Zuckerfabrik 69.50, Deutſche Verlags⸗Anſt. 190.50, Chem. Fabrik Griesheim 247.70, Scheideanſtalt 251.80, La Veloce 66.90, Maſſen 68.80, Courl 73.50, Bochum 138.95, Concordia 89.90, Dortmund 686, Gelſenkirchen 149.20, Harpener 138.80, Hibernia 125.50, Laura 132.50, Türkenloofe 32.30, Gotthard⸗ Aktien 159, Schweizer Central 120.30, Schweizer Nordoſt 109.40, Jura Simplon St.⸗Aktien 63.80, Unſon 78.40, 5proz. Italiener 75.80. Maunheimer Marktbericht vom 29. März. Stroz 7 Ztr. M. 3,50, Heu per Ztr. M. 6,00, Kartoffeln von 8,00 bis 3,50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00., Blumen⸗ kohl per Stück 30 75 Spinat per Portion 20 Pfd., Wirſing per Stück 10 Pf., thkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 00 Pf., eißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 3 Knollen 12 Pf., per Stück 15 Pf., Endivienſalat per Stück o Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 8 Pf., Zwiebeln per Pfd. 8 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 20 Pf., Carrotten per Buſchel 00 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Portion 00 Pf., Meerrettig per Stange 15 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0½0%., Aepfel per Pfd. 15Pf., Birnen per 25 Stück 100 Pf., Pflaumen per 100 Stück 00 Pf., Zwetſchgen per 100 Stück 00. Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche per 5 Stück 00 Pf., Aprikoſen per 5 Stück 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf, Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 55 Pf., Hecht per Pfd. 14,20., Barſch per Pfd. 70 Pf., Weißfiſche per Pfd. 30 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 0,00., Hahn Gaag! per Stück 2,00., Huhn(jung) per Stück 1,80., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 3,00., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 0,00., geſchlachtet per Pfd. 0,80 M. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 28. März. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht in Mark:— Ochſen I. Qual,—, II. Qual. „— Schmalvieh J.—, II.—, III.—.— Farren T. ,„ II.—. 90 Kälber I. 170, II. 160, III. 150. Schweine I. 124, II. 120.— Luxuspferde———— Arbeitspferde————.— Milchkühe—-—— — Ferkel——.— Schafe——.— Lämmer——. — Ziegen—.— Zicklein——. Zuſammen 183 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 28. März. Weizen per März 14.65, Mai 14.35, Juli 14.30, Roggen per März 12.60, Mai 12.40, Juli 12.40, Hafer per März 18.80, Mai 18.70, Juli 13.80, Mais per März 10.90, Mai 10.70, Juli 10.65 M. Tendenz: flau. Die Kaufluſt war heute dringend. Da die gegenwärtigen niedrigen Preiſe für Ab⸗ 99 8 nichts weniger als verführeriſch ſind, war auch das ugebot klein, ſo daß ſich die Preiſe für Weizen und behaupten konnten. In Anbetracht der anhaltenden Trocken⸗ heit herrſchte in Futterartikeln größere Nachfrage. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 28. März,. NeW Jor Chbicago Weizen] Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz März EETCCCCCfETTTCTTTTCCCCCCC Okfober———.————— November———————— Januar————.————.— Jebruar———.——.——————.— März 635 45/.3—.— 595⁰8 361⁰5.0 April—— 43 ²——— 15—— Mai 64˙5 43½ 780 16.—————.— Juni e——.——.—————— Juli 66³õ 44j(—.— 1550 885ʃ6 385.5.83 Auguſt 27 8 75 2 Sestember 1*—— 1490——— 14—.— Dezember 71¹⁰——.— 14.258•— ꝛ——.2 Schifffahrts Nachrichten. Maunheimer Hafen Verkehr vom 28. März. Schiffer ev. Kap. Seln Ain! don Ladung tr⸗ Haßen meiſterei 1 Bub[Willem I11 RMtierdam Stückgüt— Dohr Mathilde— 6öt Lieſi'ſt“i ach Stein 1800 Kratzer D ud rli be 5 5 140⁰ mann 8 ep Z egelw. Spehyer 5 8 70 Hoot Johanna Altrip 600 Limtbe 8 Kaiſerwerth Mundenheim 380 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat März. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 24. 25. 26. 27. 28. 29. Bemerkungen Konſtaunz 2,792,8 Hüningen 1,361,32 1,35 1,85 Abds. 6 U. 1,80 1,79 1,761,75 N. Lauterburg 2,86 2,85 Abds. 6 U. Maxau 3,09 3,07 3,02 3,01 2 U. Germersheim 2,71 2,68.F I N. Maunheim 2,79 2,75 2,78 2,70 2,86 2,64 Mgs. 7 U. Mafn; 145 1,40 1,37 1,34.-P. 12 U. Bingen 1,½42 1,89 1½33 10 U N 1,80 1,56 1,501½48 2 U. Koblenz 1,98 1,92 1,90 10 U. KoiIliii 1,90 1,82 1,76 2. Rührort 1,53 1,42 9 U. vom Neckar: Mannheim 2,92 2,78 2,78 2,70 2,70 275 V. 7 U. Heilbronn 1,03 0,93 0,90 0,88 0,88 2 U. Hofphotograph 12 Auszeichnungen⸗ f. künſtl. Leiſtungen 1 2. 7. Maunheim felephon 709. —Anterſtützungs General-Anzeiger. Mannheim, 29. März. Hekant utmachung. Die Gewährung von e ide aus den riegen vor 1870 und an deren Hin⸗ bliebenen betr. (85) Nr. 24237¹ Durch Reichs⸗ geſetz vom 14. Januar 18 v4 obigen Betreffs ſind die Penſtonen der⸗ n Perſonen des Soldaten⸗ ides und Beamten des Heeres und der Marme, welche in Folge ihrer Theilnahme an den von den deutſchen Staaten vor 1870 ge⸗ führten Kriege Invalide geworden ſind, mit Wirkung vom[. April 1893 auf diejenigen Beträge er⸗ höht werden, welche ihnen zu⸗ ſtehen würden, wenn ſie nach Neichsmilitärpenſionsgeſetz vom 27. Juni 1871ʃ, Reichsgeſetzblatt Seite 275, oder, ſoweit es 1871 um Beamte handelt, nach dem Reichsbeamtengeſetz vom 81. März 1873, Reichs gef ſetzblatt 1878 S. 61, penſtoniet worden wären. Die Zuſchüſſe, welche die ſtonirten Ofſfiziere, Sanit 16. offiztere und oberen Militär⸗ beamten hiernach vom 1. April 1893 ab zu beanſpruchen haben, werden ihnen von der Penſtons⸗ abtheilung des Kgl. Preuß Kriegs⸗ miniſteriums angewieſen werden. Diejenigen Offtziere u. ſ.., denen über die Anweiſung der ihnen vermeintlich gebuhrenden Zuſchüſſe bis Ende März 1894 Noch keine Mi ſcb ſodn zugegangen iſt. wollen ſich ſodann in dieſer Angelegenheit an die vorgenannte Abtgeilung wenden. Die Unteroffiziere. Mann⸗ ſchaften und unteren Militär⸗ beamten erhalten die Erhöhung ihrer Bezüge auf Anmeldung bei dem zuſtändigen Bezirksfeldwebel durch Entſcheidung des Kgl. Ge⸗ neralcommandos. Auf Grund des Geſetzes vom 14. Januar 1894 erhalten ferner die Hinterbliebenen von Theil⸗ nehmern an den vor 1870 von den deutſchen Staaten geführ⸗ ten Krie n, ſofern dieſe letzteren Perſonen im Kriege oder in Folge von Kriegsverwendungen ver⸗ ſtorben ſind, fortlaufende Unter⸗ ſtützungen oder Zuſchüſſe zu den geſetzlichen Bewilligungen 19 dem⸗ ſelben Maße, wie wenn der berr. Angehörige am Feldzuge 1870/71 theillgenommen hätte. Die Wittwen, welche ſich be⸗ keits im Bezug einer Penſion be⸗ finden, erhalten die ihnen zukom⸗ mende Erhöhung ſeitens der Un⸗ terſtützungsabtheilung des Kriegs⸗ miniſteriums. Wenn bis zum 31 März 1894 die Aumeiſun nicht erfolgt iſt, ſo Wittwen ffi an das iſter g, und die Wittwen der Unterefftnerz Mann⸗ ſchaften und unteren Militärbe⸗ amten ſich an das Großh. Be⸗ zirksamt ihres Aufenthaltortes wenden. Ein gegenüber den bisherigen Beſtimmungen neues Verſorg⸗ ungsrecht erhalten: 8. die Ehefrauen der nach den früheren Kriegen Vermißten, b. dieſenigen Wittwen und noch nicht ſiebe nzehnjährigen Kin⸗ der der in den früheren Kriegen oder an Verwund⸗ ungen aus den früheren Kriegen Verſtorbenen, den die Unterſtützungen bisher Man⸗ gels ihrer Bedürftigkeit hätten verſagt oder nach Beſeitigung der Bedürftigkeit hätten ent⸗ werden müſſen, Wittwen, deren hemann an den Folgen 75 dürch den Krieg verur⸗ ſachten inneren oder äußeren Beſchädigung innerhalb eines 3 5 noch nach dem den etr 1 beendigten Frieden geſtorben iſt, 4. die im Alter von 1517 LebensjahrenſtehendenKinder der an Verwundungen aus früheren Kriegen verſtorbenen Unteroffiziere, Mannſchaften und unteren Militärbeamten. 9. die hilfsbedilrftigen Eltern und Großeltern, deren einziger Ernährer der Verſtorbene war. Dieſe haben ihre Anſprüche bei dem Großh. Bozirtsamte ihres Wohnortsſ zu machen. Hinterbliebe verſtorbener Theilnehmer den früheren Kriegen, bei welchen die geſetz⸗ Vorausſetzungen für die von Bethilfen nicht utreffen, können unter denſelben orausſetzungen Gnadenbewillig⸗ ungen aus dem Kaiſerl. Dispo⸗ ſitionsfondserhalten, unterwelchen ſchon bisher die Hinterbliebenen von Theilnehmern am Kriege 1870/71 ſolche Bewilligungen er⸗ balten konnten.(Würdigkeit und hochgradige Bedürftigkeit der Nachſuchenden, regelmäßig Ehe⸗ ſchließung vor dem Kriege, hob⸗ Wahr ſcheinlichleit urſächlichen Zu⸗ ammenhangs des Todes mit Kriegseinwirkungen). Vorſtehende Baimmun 5 anden auch Anwendung auf rüheren Angehörigen der ſchles⸗ vig⸗holſteiniſchen Armee u. deren Hinterbliebene. Näheres iſt zu entnehmen dem vom 44 11894, Reichs⸗ Zeſetzblatt 1894 S. 107 und den ne e hier⸗ u, Geſetzes⸗ und Verordnung⸗⸗ kla i8, 7 100 Nannheim, den 24. März 1894. 8. Bezirksamt· 5 7 5 Unterſtützungen an diesſeitigem Belauntmachung. No. 5346. Die Chefrau des Händlers Joſeph Hack, Anna geb. Al swefler, in Mannheim hat gegen ihren Chemann bei Landgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ reicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Ternnn zur Verhandlung hier⸗ üger iſt auf: 36241 Dienſtag, den 8. Mai 1894, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme lcht Gläubiger andurch veröffent⸗ Mannheim, den 27. März 1894. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts: Jeſelſohn. Belanntmachung. Nr. 5359. Die Ehefrau de⸗ Bäckers Friedrich Laher, A Heſſaſüige Verfttigrrung garetha geb. Sulzer, in Manm u⸗ 15 gegen ihren Uhenaen bei drosr eitigem Landgerichte eine Klage; mit dem Begehren eingereicht, ze für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Eße⸗ mannes abzuſondern 33242 Termin zur Verhandlung iſt auf Neußtgg den Mai 1894, 9 rm. 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme 111 Gläubiger andurch veröffent⸗ Mannheim, den 27. März 1894. Gerichtsſchreiberei Gr. Amtsgerichts. Jeſelſohn. Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 36183 1. In der Nacht vom 19. Mts. vor dem Hauſe B 6, 12 eine Sturmiaterne. 2. Am 15. J. Mts. bei dem Hauſe Meerfeldſtraße Nr. 58 1 kleiner ſchwarzer Spitzerhund( Männchen) 3. Am 19. l. Mts. in der Traitteurſtraße ein großer zwei⸗ ſpänniger Bauernwagen, der den Namen„Leonhard Wagner Mann⸗ heim 8 3, 2½“ trägt. 4. Am 22. I. Mts. vor dem Hauſe U 5, 9 eine Peitſche. 5. Am 24.J1 Mts. im Schmoller⸗ ſchen Ladenlokal(D 3, 11¼) 12 Mark baares Geld(in gelbem Papier eingewickelt), ferner ein ſchwarzledernes Portemonnaie mit 50—60 Mk. Inhalt und 1 ſolches mit 5 Mk. 60 Pfg. Inhalt. 6 In der Zeit vom 18. bis 22. I. Mts. im Hauſe L 8, 10 eine ſilberne Damenremontoiruhr(mit Goldrand, No. 560), nebſt kurzer goldener Kette mit 2 Kugeln als Anhängſel; ferner ein blau ge⸗ füttertes ſchwarzes Etui. 7. Am 25. l. Mts. vor dem Hauſe Bismarckplatz Nr. 7 2½ Pfd. Kalbfleiſch, u. 2 Pfd. Rind⸗ fleiſch. Um ſachdienliche Mittheilung wird erſucht. Mannheim, den 28. März 1894. Criminalpolizei Meng, Polizei⸗Commiſſär. Pflaſterarbeit. Wir vergeben im Submiſſions⸗ wege die, Herſtelluug von ca. 330 qm Fahrbahn und Rinnen⸗ pflaſter ohne Lieferung der er⸗ forderlichen Pflaſterſteinen, an den Landſtraßenſtrecken innerhalb der Stadt Mannheim. Die Angebote pro Quadratmeter Arbeitslohn ohne Steinlieferung ſind nach den einzelnen Arbeiten getrennt, längſtens bis zum 31. März l.., Vormittags 9 Uhr aufdemBüreau der unterzeichneten Stelle mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen, portofrei einzu⸗ reichen, woſelbſt inzwiſchen die zur Einſichtsnahme iegen. 36030 Apepelgerg den 20. März 1894. Gr. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗ Inſpection. Wir vergeben auf dem Sub⸗ miſſtonswege die 35662 Niefernug von 1000 Ett. Nrima Forfſtren lieferbar in der 2. Hälfte des Monats April und im Monat Mai l. J. franko auf unſere Compoſtfabrik und Bauhof bezw. diesſeitiges Neckarvor⸗ land je zur Hälfte. Offerten hierauf find ver⸗ ſchloſſen mit der Aufſchrift „Torfſtreu⸗Lieferung“ Längſtens bis Dienſtag den 3 April, Vormittags 11 Uhr, aaf unſerm Bureau im ſtädt Vau⸗ 55 einzureichen, zu wel⸗gen Zeitpunkte die Eröffnung der⸗ ſelben in etwa— ſchienener Submittenten erfolgt Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Mannheim Die Berwaltung: Sauer. Klingbronn. Heffenklice Verbeitze! aug. Freitag, den 30. 5. Bees. Nachmitiags 2 Uhe werde ich im Pfandlokal ⸗ 1 Plüſchgarnitur⸗ 1 195 4 OBile ſchr Sekretär, a mit Marmorplatte 3 Nachttiſche, 1 Nähtiſch, 1 Hand⸗ tuchſtänder, 1 Weißzeugſchrank, 4 ränke, 4 neue Bett⸗ ſtellen, adentheeke 1 Küchen⸗ ſchrank, 1 Billard, 1 Bordwagen⸗ 5 Mill beſſere Eigarren, Parthie Cognac, Kirſchwaſſer, Champ aqner und Verſchiedenes im Vollſtreck⸗ ungswege und im Auftrage gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 29. März 1894. Störk, 3824⁰ Gerichts vollzieher, C 1, 12. 2* —. Jünger⸗Herſteigerung. Montag, den 2. April l. Is., Vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerm Bureau im ſtädt. Bauhofe das Dünger⸗ ergebniß von 80 Pferden für den Monat April l. J3. 36177 Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. Fahrniß Verſteigerung. Samſtag, den 31. März. Vor⸗ mittags ½% Uhr, werden im Vollſtreckungswege im Hauſe„zum Haltepunkt“ in Käferthal, eine Bierpreſſion, Wirthstiſche und Bänke,! Schreibſekretär, Schränke, Kommode, Kangpee, Seſſel und Lerſchtedene Möbel, Uhren, Spie⸗ gel, Eigarxen, Holz und Schwein gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigert. 36262 Mannheim, den 28. März 1894. Deißler, Gerichtsvollzieher. 1 Freikag den 30, März d.., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 2 4, 5 im Vollſtreckungswege: 1 Chiffonier, 2 Sopha, 1 ovaler Tiſch, 1 Pfeilerſchränkchen und 1 großer Spiegel gegen Baarzah⸗ lung öffentlich verſteigern Mannheim, 29 März 1894. utterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Heffeutliche Vertteigerung. Freitag, den 12 März d.., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandletal 24, 5, dahier: 862 39 1 Stutenpferd, 1 Pianino, ein Kaſſenſchrank, 1 Spiegelſchrank 2 Schreibriſche, 1 Vertikov, 2 auf⸗ 0 Betten, 5 Chiffonker, 92 aſchkommode, 2 Tiſche, Regu⸗ lateure, 4 Kommoden, 3 Spiegel, 1 Zweirad, 5 Bände Lexikon, 2 Ladentheeken, 2 Regale, 1 5 0 vult, 2 Stücke Läuferſtoffe. Packete Bettfedern, Wein u. Bier⸗ 8 0 1 eſcee, Cigarren, ein, 3 Hunde, Lebensverſiche! rungspolicen über 1000 Mk. und 2000 Mk. und ſonſt Verſchiedenes im Vollſtreckungswege, ſodann: Weißzeug, Kleider ꝛc. aus der Konkürsmaſſe Gebr. Navenheim gegen baare Zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim den 28. März 1894. Eſchenauer, Gerichtsvollneher, 1 Heſſenliche Nerſſeigerung. Freitag, den 30. März, Vorm. 11 Uhr werde ich in Waldhofſtraße 5 18 im Auftrage⸗ 6250 1 Parthie Holz, Zimmerböce 1 gut erhaltenen 2⸗rädr. Wagen, verſch. 19 als: Hobel, Steck u. dgl., n lange und zete Seile, jowie noch Verſchiedenes gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 28. März 1894. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. Heffenlliche Ferſteigerung. Freitag, den 30. März ds.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Prandlokale Q 4, 5: 1 Vertikow, 1 Kaſſenſchrank, 3 Commode, ein Weißzeugſchrank, 3 Tiſche, 1 Comptoirſtuhl, gepolſt. Lehnſtuhl, 1 1 75 Schreibtiſch, 1 uintraren eine Pfaff⸗Nähmaſchine, ca. 22 Meter dunkelgrünes Tuch gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. eee März 1894. Gerichtsvollzieher, U 5, 27. Holzversteigerung. Es ſollen auf dem Gemeinde⸗ haus zu Lampertheim, jedesmal frühe 9 Uhr anfangend, aus den Domanialwald⸗Diſtricten Unter⸗ Wildbahn und Kroatenſchlag ver⸗ ſteigert werden: 36029 Montag, den 2. April L..: 302 Stück eichene Wagnerſtämme; 81 Kiefernſtämme mit 43,17.⸗M.; 113 Stück 55 ume und Stangen; 3 Buchenſtämme mit .30 M. 9 Eichenſtangen und 15 R⸗M eichen den 7 April: 49 Rm. en⸗, 54 eichen⸗ und 590 Rm. eſern Scheiter; 202 Rm. buchen⸗, 187 eichen⸗ und 634 fief. Knüppel; 9200 Stück buchen⸗850 eichen⸗ und 17500 kiefern Wellen; 44 Rm. buchen⸗, 76 eichen⸗ und 240 Rmtr. kief. Stöcke. FLampertheim, am 22. März 1894. Zr. Oberförſterei Za⸗ mpertheim. Grünewald. aſchun fer Seuf 5. A. J. Bergrath ſel n Töpfen mit Steindeck⸗ à 50 Pfg 36269 Alleinverkctf ſö: Mannbeim dei Lesser Lirzubt, N 51 Icke „bege“ 15 d.„Wilden Mant Kekfiesche frühe Antreßend. 2 38288 —17 Nliinheckte Aautr 4. Sd len .—5 E. Un ee 361⁴⁸ 5 5 5 885 Bismarck-Feier. Samſtag, den 31. März 1894, rest.Bankett im großen Saale des Saalbaues, wozu wir alle Freunde des großen Kanzlers einladen. Die Gallerie iſt für Frauen reſervirt. E eeeeee Uakianalliberale Parlei Wannheim. Abends 83 uhr Der Vorstand. Stolze ſcher Stenographen ⸗erein dreisg f, l, e s. reitag, den 1z Abende 3½ Uhs im Caſtno⸗ ⸗Saale R 131 Vortrag des Herrn Max Bäckler, Vor⸗ ſitzender des Verbandes Stolze⸗ ſcher Stenographen⸗Vereine und erſter er eee e der Kölniſchen Zeinges aus Berlin „untgrphit und Schule.“ Wir laden die Mitglieder un⸗ ſeres Vereins hierdurch ein und bitten um zahlreiches Erſcheinen. Anhänger anderer Syſteme und Freunde der Stenographie ſind willkommen. 36046 Der Vorſtand. Friedrich Stoll. Sing-Verein. Heute 1 Abend r im Geſelſchaftspauſe der Lieder⸗ tafel 36226 Proabe Bismarckfeier betr. Der Vorſtand. 98808888088 Statt beſonderer Anzeige. Die glückliche Geburt eines geſunden 36174 Töchterehens 0 zeigen hocherfreut an. 0 Fran Jacob Neu und geb. Dukas. 98880 Auf bevorſtebende Conſir⸗ mations⸗Feierlichkeiten: Geflügel in ſchöner Auswahl. Welſche, Hahnen Capaunen Poularden ꝛc. 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Geſtern Abend 8½ Uhr verſchied nach kurzem 1 Herr 2220 135 betrauern in dem Ver⸗ geſchätzten Mitarbeiter, der unſerer lſche e ſel vier J treu und hingebend 75 25 ent t hat und dem wir ein ehrendes Andenken bewahren werden. Mannheim, 28. März 1894. Ler Aufichtsralh und Verfard des rteins Lhemiſcher Fabriken in Mu hein. ————-A Armnnn———22— * 10 0 5 1 2 Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 29. Mäͤrz. Jur geſl. Beachtung! Vom 1. April ab geht regelmäßig die Privat⸗Perſonen⸗ Poſt zweimal täglich von Lindenfels nach Bens⸗ beim und zurück wie folgt: 36192 Vormittags. Nachmittags. 520 ab Lindenfels an 10553558 ab Lindeufels an 1020 6¹⁰ Gadernheim 955 4ʃ Gadernheim 920 6% Reicheubach 91¹⁰51¹5 Reicheubach 835 705 Schönberg 860510 Schönberg 8 725 an Bensheim ab 80516 an Btusheim ab 780 Poſthalter Pfeifer, Lindenfels. Wohne fjetzt „1 Cteppe, Cbus der& Müller). Dr. med. Witsenhausen. Sprechſtunden: 36258 Eaäglich Nachmittags 1 bis 3, Sonntags 8 bis 10 Uhr. K I, 2. Deutscher Michel K I. 2. Heute Donnerſtag, 29. März 1894 36258 S8ONGRRT des erſten ſüddeutſchen Männer⸗Quartett's Conradi, Buck, Schulz u. Gigel, Auftreten der Duettiſten Paula und Donat Gigel. Anfang 8 Uhr. Regie: D. Gigel. EA. 12 Großer Mayerhof 14, 12. erſtag, Hente dehe Mrosses Concert (öſterr. u, baher. Volkslieder⸗Abend) von der hieſigen Grenadier⸗Kapelle. Um zahlreichen 1 1 bittet ——— Olte Erb. Eine glückliche Znkunf Nund sorgenfreies Dasein selbst dem ärmsten Manne stellen di Staatlich garantirten 5 Ottoman 400 Frs.Loose 5 in Aussicht. Dieselben bietenß die höchsten Gewinn- cnhancen sämmtlicher Lotterien und muss jedes Loos gewwinnen. Liste nach jeder Ziehung. 2 del zende Hauptgewinne iesem Jahre: — 3 à 600,000 Fres. 5 3 à 300,000„ 3 à 60,000„ 2 3 à 25,000„ 6 à 20,000„ 8. 8 6 à 10,000— 8 18 à 6000 bres, 36 4 3000 1250 F ros., 168 4 1000 Fres U. 8. W. Ich verkaufe diese Loose als Eigenthum geg. monatl. Abzahlung von nur Mk. .0. Gefl. Auträge erbitte bald. 35566 Bankhaus J. 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Haben. e Ausgaben auf Gehalt⸗Conto 110,207 88 Vortrag des Gewinnreſtes aus 1892 8,211 31 5 an allgemeinen Unkoſten 59,195 86 Saldo des Zinſen⸗Conto 12,247 72 „ Arheitslöhnen 115,094— Gewinn an Lager⸗ und Arbeitsge⸗ „Verſicherungsprämien 8,292 67 bühren, Sammelladungen, Spe⸗ 5 5„Pachtzings 10,181 61 ditionen und Schiffsfrachten 569,348 68 15„Baureparaturen 6,229 87 75„Steuern 11551 92 75„Krankenkaſſe 2 8 2,046 40 10„Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung 1,402 09 17„Unfallverſicherung 7,298 07 Coursverluſt auf Effecten 270— Gewinn⸗Saldo: Reingewinn pro 1893 M. 249,828.53 Vortrag vom Jahre 189222„ 8Sals 8 089 84 Mark 589,807 71 Mack 589,807 71 Acetiva. Bilanz am 31. Dezember 1893. Passiva. 72 Petroleumlager 1 Liegenſchaft 44.861 04] Aktien⸗Capital„ 11,590,0090— Lagerhäuſer am Hafenkanal:— Capital⸗Reſervefond 150,76126 Gebäude—0(alte Spezial⸗Reſervefond 8,212 69 Lagerhäuſer) M. 245,204.68 Pachtrückſtand auf die Lagerhäuſer ab Abſchreibung bis am Rheinhafennn 550— Ende 1892 2. 84208.27160,996 36 Sög J edec Gebäude—G(Sᷣi:??! ich.1 233,198.30 gedeckter Zoll⸗ loſpeicher) 0 M. 527.879.15 ſchuldigkeiten). 5 1,371,208 67 ab Abſchreibung bis Unerhobene Dividende 420— Ende 1802„ 86,895.13 440,484 02 Saldo: Gewinn pro 1898 258,039 84 Gebäude H(rothe Halle) M. 25,405.84 ab Abſchreibung bis Ende 1892„ 17,883.20 7,522 64 Gruberlagerhäuſer und Geſchäft M. 275,788.29 ab Abſchreibung bis Ende 1892„ 79,624.43196,158 86 Mobiliar, Maſchinen und Säcke 5 201,842 44 Werkſtättenbau„M. 10,251.29 ab Abſchreibung bis Ende 1892 1. 1,290.17 8,961 12 Bureaugebäude. M. 53,880.75 ab Abſchreibung bis Ende 1892. M. 11,160.62 43,720 13 Schiffe(Vierchüterſchraüßendampfer) 401,575 40 Schiffsgeräthſchaften und Reſexve⸗ Maſchinentheile 8 4.25,051 05 Verſicherungsprämien, Vortrag des unverbrauchten Antheiles 11,818 05 Kohlenvorrath, Materialien 8,040 30 Beſtand an Effekten„1 194,973 11 Beſtand an Wechſeln 4 52,665 91 Caſſa⸗Vorratht[ 12,½114 85 Conto⸗Corrent⸗Debitoren„1,100,355 54 Guthaben bei Bankiers 5 420,897 88 Guthaben bei der Reichsbank 46,.953 76 Mark 3⸗19,192 46 Narf 77157 4 36203 5 Dallen⸗ l. ſchaft. Mannheimer La In der heute ſtattgehabten General-Versammlung unſerer Geſellſchaft wurde die Dividende für das Geſchäftsjahr 1893 auf 6 pCt. feſt⸗ geſetzt. daß der Dividendenſchein Nr. 10 unſerer gethans-Gt klſchaft. Wir bringen dies zur Kenntniß unſerer Herren Actionäre mit dem Anfügen, Actien von M. 600 Nr.—1750 mit M. 36.— von M. 1200 Nr. 1751—2200 mit M. 72.— an unſerer Kaſſe und bei den Herren W. H. Ladenburg& Söhne, Mannheim zur Einlöſung gelangt. Mannheim, den 28. März 1894. 36202 Die Direetion. Im Namenſticken für Wäſche empfiehlt ſich Frau Marie Bollinger, J 1, 1 zauchertheile jungen Mädchen gründlichen Unterricht im Namenſticken und Feſtoniren. 33556 Violin⸗Unterricht an Anfänger u. Vorgeſchrittene nach neueſten Methoden billigſt ertheilt. 36198 äh. H 8, 4, 2. St. rechts. Gesucht. Eine I. Hypotheke von 6000 Mark(in beſter Lage aufs Land) in der Nähe von Mannheim geſucht. Offerten unter Nr. 36180 an die Expedition ds. Blattes. Mk. 1200 auf 2. Hyp. zu 5½ſ0 geg. Hfache Sicherheit auf ein Anweſen ſofort bedgelt(Agenten verbeten). Gefl. Offerten unter K. 36044 an die Expeditiou ds. Bl. Zabnbetandlung, Vabnersa tr ete, ete. vom 1. April an Wohne nicht mehr bei Epp am Markt, ſondern bei 35900 Fran Horch, I 2. 18, am Markt. J. Hekart. Decken Werden gbgeſteppt⸗ Frau P. Guthmaun, Lang ſtraße Nr. 6, neuer Stadttheil. 4% 100000 faſt. Gebrauchf 618 Buch über d. Ehe. 1 Mk. Marken! Wo ze Kinderſegen. Gieſtaverlag Dr. A 52 Hamburg. chemische Wasch- Austalt. 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SGeſchwiſter 35033 IIII Span Geſhe ——— DD Mannheim, 29. März. — e Wir erſuchen die bei den Chorgeſängen betheiligten Herren Sänger der verbündeten Vereine ſich Dounerſiag, 29. März, Abends 9 Uht im Saale der Liedertafel, K 2, 32, zur Hauptprobe einfinden zu wollen. 36194 Das Comité. Verein für Feuerbestattung Mannbheim- Ludwigshafen. General Verſammlung Dienſtag, den 17. April, Abends 8 Uhr im Saale des Scheffeleck. Tages Ordnung: „Bericht des Vorſtandes. Caſſenbericht. Neuwahl von 3 Vorſtandsmitgliedern. Wahl der Rechnungsreviſoren. Verſchiedene Vereinsangelegenheiten. Der Vorſtand. Jubenia. Sonntag, den 1. April d.., Abends ½8 Uhr im oberen Saale der Gambrinushalle Theatral. Abendunterhaltung aah igenden Tanz wozu wir Freunde und Bekannte nebſt Damen höfl. 36171 Der Vorſtand. gBier vom Fass. Unfere Wohnung befindet ſich vom 29. ab in C7, 15. J. von Soiron. 36035 H. von Soiron. N= 36195 Bringe meine 33990 Milehkuranstalt in empfehlende Erinnerung. Gleichzeitig empfehke garantirt frische Eier aus eigenem Hühnerhofe, mit Datum⸗Stempel. J. Dettweiler, 8 4, 16. Saalbauz2? Sije kommen die Wiener⸗ Budapeſter Orpheum⸗Geſellſchaft mit der Seufations⸗Poſſe: 36009 Die Klabrias-Parthie. (12 Perſonen,) Conser vatorium für Musik in Mannbheim. Die öffentliche Drgelprüfung der schüler des Herrn Musikdirektors Hänlein findet Freitag, den 80. Mürs d.., Nachmittags 3 Uhr in den Räumen des Conservate- riums P 2 No. 8 statt. 36179 Die Direktion: M. Pohl. AHHHAHE Alaunhrim. EHEHAHH % Nationaltheater. 71. Vorſtellung im Abonnement A. Gr. Bud. Haf⸗. Jg8 Donnerſtag, den 29. März 1894. Jur und Zimmermaun. Komiſche Oper in 3 Akten. Muſik von A. Lortzing. (Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer.— Regiſſeur: Herr Hildebrandt.) Peter der Erſte, Zar von Rußland, unter dem Namen Peter Michaelow, als Zimmergeſelle Peter Iwanow, ein junger Ruſſe, Zim⸗ mergeſelle Van Beit, Bürgermeiſter in Saardam Marie, ſeine Nichte Admiral Lefort, ruſſiſcher Geſandter Lord Syndham, engliſcher Geſandter Marquis von Chateauneuf, franzöſiſcher Herr Knapp. Herr Rüdiger. Herr Marx. Frl. Karina. Herr Starke. Herr Döring. 2 1 15 1 2 Geſandter 4 Herr Erl. Wittwe Brown, Zimmermeiſterin Fräul. Schubert Ein Offizier Herr Eichrodt. Ein Rathsdiener 5.Herr Bauer. Zimmerleute. Magiſtratsperſonen. Einwohner von Saardam. Offiziere. Matroſen. Die Handlung iſt in Saardam im Jahre 1689. Im dritten Akt: Holzſchuhtanz. Zwiſchen dem zweiten und dritten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kaſſeneröffn. ½7 Uhr. Anf. 7 Uhr. Eude nach/ 10 Uhr. Gewöhuliche Preiſe. Freitag, den 80. März 1894. 72. Vorſtellung im Abonnement A. 2. Gaſtſpiel der Frau Clara Ziegler, Ehrenmitglied des Koͤnigl. Hoftheaters in München, Neu einſtudirt: Miedea. Dramatiſches Gedicht in 4 Aufzügen von Franz Grillparzer. „„Medea: Frau Clara Ziegler. Anfang 7 Uhr. 1 1¹ . eeeeedehee