Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unten Nr. 2509. Abounement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung,) lunheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. — (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich! 77 den poltk. und allg. Theil! ef⸗Revbakteur Herm. Meyer, Ur den lok, und prov, Theil; Frnſt Müller. Ernſt Mil 15 für den Inſeratentheil;: 128 Karl Apfel. RNotationsbdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt), (Das„Mannheimer Journgl“ iſt Eigenthum des e Bürgerhoſpitalt.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 86.(Felephon⸗Ar. 218.) Erſtes Blatt. Abbazia. Jener kleine Seebadeort an der iſtriſchen Küſte der vielbeſungenen Adria, Abbazia, iſt gegenwärtig der Punkt, auf den ſich die Augen der europäiſchen Welt mit be⸗ ſonders lebhaftem Intereſſe richten. Dort in der herrlich gelegenen„Villa Amalia“ weilt ſeit Kurzem die deutſche Kaiſerin mit den kaiſerlichen Kindern, Kaiſer Wilhelm ſelbſt eilte, ſobald die Reichsgeſchäfte in Berlin ſeine Abweſenheit zuließen, ebenfalls dorthin und führt nun mit den Seinen und wenigen Vertrauten an jenem an Reizen der Natur ſo reichen Erdenwinkel das innige Familien⸗ leben, welches die ernſte Regentenpflicht und die Hofeti⸗ kette in der Reichshauptſtadt nur ſelten zuläßt. Eine tiefere und ſicher wohl auch der politiſchen Momente nicht entbehrende Bedeutung gewinnt aber der Aufenthalt unſeres Kaiſerpaares in Abbazia dadurch, daß der Kaiſer Franz Joſef von Oeſterreich ſich ebenfalls dorthin begeben hat und geſtern be⸗ reits eingetroffen iſt. Nach den über das Zu⸗ ſammentreffen der Monarchen vorliegenden Berichten traf Kaiſer Franz Joſef geſtern Vormittag um 9 Uhr in der mit öſterreichiſchen und deutſchen Fahnen und friſchem Grün hübſch geſchmückten Station Mattuglie ein. Kaiſer Wilhelm in der Uniform ſeines öſterreichiſchen Huſaren⸗Regiments, begleitet von General von Pleſſen, Admiral v. Senden und Oberſt v. Lippe, war ſchon um 8 Uhr 30 Minuten zur Begrüßung ſeines erlauchten Ver⸗ hündeten auf dem Bahnhofe angekommen. In der Zwiſchenzeit unterhielt er ſich lebhaft mit dem Statthalter von Iſtrien, v. Rinaldini, und dem Verkehrsdirektor Thomas. Die Begrüßnng zwiſchen den beiden Herrſchern war überaus herzlich; ſie umarmten und küßten ſich zweimal. Der öſterreichiſche Kaiſer trug die preußiſche Oberſtenuniform mit dem großen Bande des Schwarzen Adler⸗Ordens. Nach der Vorſtellung des beiderſeitigen Gefolges, das mit Anſprachen beehrt wurde, beſtiegen die Kaiſer Wilhelm und Franz Joſeph einen offenen Wagen. In den Straßen von Abbazia und Volosca und auf dem Wege nach Mattuglie wogte eine nach Tauſenden zählende feſtlich geſtimmte und geſchmückte Volksmenge. Die beiden Kaiſer fuhren nach ihrer Ankunft ſogleich zum„Hotel Stephanie“, wo Kaiſer Franz Joſeph wohnt. Empfangen wurden die Herrſcher durch den Erzherzog Joſeph und verſchiedene öſterreichiſche Generäle. Kaiſer Wilhelm verweilte einige Minuten und fuhr dann unter den Hoch⸗ und Eljenrufen der Menge zur„Villa Amalia.“ Fünfzehn Minuten ſpäter machte Kaiſer Franz Joſeph zuerſt der deutſchen Kaiſerin einen Beſuch und dann der Großherzogin von Toscana in Volosca. Um halb 3 Uhr unternahm das Kaiſerpaar mit dem Kaiſer von Oeſterreich einen Ausflug auf den Quarnero. Bei der Rückkehr um 4½¼ Uhr begaben ſich die Herr⸗ ſchaften ſofort an Bord des„Moltke“, wo ein Thee ſtattfand, zu dem an zahlreiche Mitglieder der öſterreichi⸗ ſchen und deutſchen Geſellſchaft Einladungen ergingen. Auf 7 Uhr Abends war große Hoftafel angeſagt, worauf dann die Abreiſe des Kaiſers Franz Joſef um 9 Uhr ſtattfinden ſollte. Das Zuſammeuſtrömen der Landbevölkerung aus der näheren und ferneren Umgebung iſt geradezu groß⸗ artig. Ebenſo die Begeiſterung, was ſich zum Theil daraus erklärt, daß Katſer Franz Joſef zum erſten Male in jener Gegend erſcheint. Die öſterreichiſchen Blätter be⸗ ſprechen die Kaiſerzuſammenkunft ſympathiſch. Das„Fremdenblatt“ ſieht darin ein erneutes Zeichen der erhebenden Harmonie der Herrſcher und Völker, eine abermalige Aeußerung der warmen und innigen Freund⸗ ſchaftsgefühle, welche die Kaiſer Franz Joſef und Wil⸗ helm beſeelen. Andere Blätter betonen die unerſchütter⸗ liche Feſtigkeit des öſterreichiſch⸗ deutſchen Verhältniſſes und die friedliche Bedeutung des Dreibundes, deſſen friedenerhaltender Charakter auch bei bisher mißtrauiſchen Elementen wachſender Würdigung begegne. Die letztere Auffaſſung iſt die richtige. Oeſterreich⸗ Ungarn ſowohl wie Deutſchland haben kein anderes Jutereſſe, als den Frieden in Europa zu erhalten und wenn die Monarchen dieſer beiden Länder zuſammen⸗ kommen, ſo iſt das ein Beweis dafür, daß die beiden Kaiſer und ihre Regierungen kein anderes Beſtreben kennen, als die Friedensgarantie des Dreibundes auf s neue vor aller Welt zu bekräfligen. —— Geleſenſte und nerbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebnng. Freitag 30. März 1894. Politiſche Ueberſicht. Mauuheim, 30. März. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ macht gegenüber ander⸗ weitigen Zeitungsmeldungen darauf aufmerkſam, daß der „Reichsanzeiger“ vom 19. März bereits den Bundesraths⸗ beſchluß vom 17. März veröffentlicht, demzufolge zu⸗ künftig nur noch für Wein und Moſt in Fäſſern, ſowie getrocknete Mandel n ein Urſprungsnach⸗ weis erforderlich iſt, während für alle übrigen Waaren von der Beibringung eines Urſprungszeugniſſes voll⸗ kommen abgeſehen wird. In einigen Wochen treffen in Berlin wieder neun türkiſche Offiziere der verſchiedenen Waffengattungen ein, um auf der Kriegsakademie und im praktiſchen Waffendienſt ihre militäriſche Ausbildung zu vervoll⸗ kommnen. Die zuletzt ausgebildeten türkiſchen Off ziere kehren laut„Hbg..“ Ende dieſes Monats wieder nach der Türkei zurück. Der Centrumsabgeordnete Dr. Lieber hat am Montag in Frankfurt in einer vom Frankfurter Centrums⸗Wahlverein einberufenen Verſammlung eine Rede über den deutſch⸗ruſſiſchen Handelsvertrag gehalten und dabei intereſſante Aeußerungen über die bei den Reichstagsverhandlungen im Centrum zu Tage getretenen Gegenſätze gethan. Er ſprach ſich dahin aus:„Man könne nicht leugnen, daß in der Centrumspartei bei Ge⸗ legenheit der Erhörterung des Vertrages tiefe Intereffen⸗ gegenſätze zu Tage getreten ſeien. Der Vertrag war gewiſſer Maßen eine Kraftprobe auf den Beſtand der Partei. Dem großen Vaterland gegenüber iſt zu hoffen, daß das Centrum im Stande ift, ſolche Ereigniſſe gut zu beſtehen. In gewiſſen Kreiſen wird allerbings die Errichtung einer bayeriſchen Centrumspartei ventilirt. Es wird aber immer nur eine deutſche Centrumspartei im Reichstag geben. Wer anders will, der trennt ſich von der Partei.“ In dem„Frankfurter Centrums⸗Wahl⸗ verein“ pflegt Dr. Lieber in den parlamentariſchen Pau⸗ ſen, um uns ſeiner Redeweiſe zu bedienen, die„zarten Beziehungen zwiſchen Abgeordneten und Wählern zu re⸗ geln.“ Da er dabei, nach eigenem früher gemachtem Eingeſtändniß, trotz aller Cautelen in der günſtigen und abgüͤnſtigen Preſſe in der Regel mißverſtanden wird und ſo„zwar nicht ſich ſelbſt, wohl aber die Centrums partei in manche Verlegenheit“ bringt, ſo mag es vorläuftg ge⸗ nügen, auf das Mißverſtändniß hinzuweiſen, was der Schlußſatz erregen muß:„Wer anders will, der trennt ſich von der Partei.“ Herr Dr. Lieber ſcheint vergeſſen zu haben, daß einmal Itmand anders wollte als er und doch ſich nicht von der Partei trennte, Herr Fusangel, welcher in die Centrumsfraktion des Reichstags ſchließlich doch aufgenommen worden iſt, trotzdem Herr Lieber gegen ihn vorher ſelbſt im Wahlkreis Olpe⸗Meſchede den Wahlkampf geführt hatte. Dieſer Paſſus ſetzt alſo eine Willensallmacht voraus, die Herr Lieber erwieſener Maßen innerhalb der Centrumsfraktion des Reichstags längſt nicht mehr beſitzen dürfte. In Münſter wird vom 1. April ab eine neue politiſche Zeitung„Der Weſtfale“ erſcheinen, die in kirchenpolitiſcher Hinſicht den Standpunkt des Zentrums nach den Grundſätzen der Mallinckrodt, Windt⸗ horſt, Schorlemer und Reichenſperger vertreten und ins⸗ beſondere für die Erhaltung und Kräftigung des Mittel⸗ ſtandes einſtehen will. Die neue Zeitung wird wohl als ein neuer Anfang der Bewegung angeſehen werden, die gelegentlich der letzten Militärvorlage durch Herrn v. Schor⸗ lemer⸗Alſt an die Oeffentlichkeit trat. Im franzöſiſchen Miniſterrath gab der Miniſter⸗ präſident Caſimir⸗Porier Auskunft über die Regelung der mit Portugal ſchwebenden Streitigkeiten. bars ſcheint die angebotene Genugthuung ausreichend und auch die Verhandlungen wegen der Hafenarbeiten in Liſſabon ſind einem befriedigenden Abſchluß nahe. Da⸗ gegen will Portugal die in der Eiſenbahn⸗Angelegenheit von den franzöſiſchen Gläubigern vorgeſchlagene Verein⸗ barung nicht annehmen, und dadurch läuft die portugie⸗ ſiſche Regierung, wie der Miniſter ausführte, Gefahr, dieſe leidige Frage noch mehr zu verwickeln. Es iſt in letzter Zeit wiederholt die Rede geweſen von angeblichen Handelsvertragsverhandlungen zwiſchen Frankreich und Italien. Wenn der Wunſch auch hier, wie ſo oft, Vater des Gedankens iſt, ſo geht dieſer jedenfalls von Frankreich aus, denn es kann bei der Sacht zur zewinnen, Crispis Blatt dit Wegen Sanſi⸗ „Riforma“, bringt einen Artikel, aus dem hervorgeht, daß Frankreich durch den Abbruch der handelspolitiſchen Beziehungen zu Italien weit mehr verloren hat, als dieſes ſelbſt. Die Sprache der durch die amtliche Statiſtik feſtgeſtellten Zahlen läßt in dieſer Hinſicht keine Zweifel beſtehen. Im Jahre 1885, als der Handelsvertrag zwiſchen den beiden Ländern noch in Kraft war, exportirte Italien nach Frankreich für 262 Millionen Lire, während die Ausſuhr im Jahre 1893 ſich auf 139 Millionen belaufen hat. Dagegen erreichte der franzoͤſiſche Export nach Italien im Jahre 1886 die Höhe von 311 Mil⸗ lionen Franes, fiel aber im Jahre 1893 auf 123 Millionen, was eine Differenz von 188 Millionen er⸗ gibt, während dieſe Differenz für Italien nur 128 Millionen beträgt, ſo daß der von dem franzöſiſchen Export erlittene Schaden um 65 Millionen größer iſt, als derjenige, von dem die italieniſche Ausfuhr betroffen worden iſt. Was den allgemeinen Export Frankreichs betrifft, ſo belief er ſich im Jahre 1895 auf 3,209,619,000 Francs gegen 3,248,775,000 Francs im Jahre 1886, was eine Differenz von 39 Millionen ergibt. Dagegen betrug die allgemeine Ausfuhr Italiens im Jahre 1892 im Ganzen 958,187,220 Millionen gegen 950,000,000 im Jahre 1885, was eine Zunahme von 58 Millionen gegenüber einem Jahre darſtellt, in dem der Hanbels⸗ vertrag mit Frankrelch noch in Kraft war. Die„Riforma“ folgert aus dieſen Ziffern mit Recht, daß Italien nach dem Abbruche der Handelsbeziehungen mit Frankreich ſich andere Abſatzgebiete zu erſchließen vermocht hat, was nicht überraſchen kann, da die italieniſchen Produkte zu⸗ meiſt zur Befriedigung nothwendiger Lebensbebdürfniſſe dienen, während die franzöſiſchen Exzeugniſſe nicht immen einer abfuluten Nothwendigkeit wegen bezogen werben. Die Hauptſtadt Italiens ſieht anläßlich des dort tagenden internationalen mediziniſchen Kongreſſes hochfeſt⸗ liche Tage. Das Königspaar traf geſtern um halb 11 Uhr im reichgeſchmückten Coſtanzitheater ein. Der Zu⸗ ſchauerraum war mit der Bühne zu einem großen Feſt⸗ ſaal vereinigt. An der hinteren Bühnenſeite war ein Thron für das Koͤnigspaar errichtet. Zu beiden Seiten ſtanden Seſſel für die ofſtziellen Vertreter beim inter⸗ nationalen mediciniſchen Congreſſe. Alle Miniſter, das diplomatiſche Corps, die höheren Staatsbeamten, Ver⸗ treter des Parlamentes und des Stadtrathes, ſowie Tau⸗ ſende von Congreßmitgliedern waren anweſend. Für die Preſſe war eine Loge neben der Bühne reſervirt. Nach⸗ dem das Königspaar auf das Lebhafteſte begrüßt worden war und auf dem Throne Platz genommen hatte, hielt Miniſterpräſident Crispi eine begeiſtert aufgenommene Begrüßungsrede. Sodann ſprachen: Baccelli, lateiniſch, Bürgermeiſter Ruspoli Namens der Stadt, Profeſſor Virchow, welcher das Königspaar in italieniſcher Sprache Namens des vorigen Congreſſes begrüßte, und die ofſt⸗ ziellen Delegirten Namens ihrer Regierungen. Auf An⸗ trag des Profeſſors Virchew wurde der gegenwärtige Vorſtand des Organiſationscomités als definitives Bureau gewählt. Baccelli, durch Zuruf zum Congreßpräfidenten gewählt, erklärte den Congreß für eröffnet. Schließlich wurden alle ausländiſchen Vertreter dem Königspaare vorgeſtellt. Die ruſſiſche Preſſe führt fort, dem Zuſtande⸗ kommen des deutſch⸗ruſſiſchen Handelsvertrags ſehr ſym⸗ pathiſche Betrachtungen zu widmen; ſchießen auch ein⸗ zelne Blätter weit über das Ziel hinaus, indem ſie, wie die„Birſhewyja Wedomoſti! das Ereigniß als einen „Sieg der ruſſiſchen Politik der freien Hand über die Tripelallianz“ feiern, ſo wird doch faſt durchgängig gro⸗ ßer Nachdruck auf die politi legt;„Nowoſti“,„Sſyn Ot betonen, daß der handel f eine ſolche auf politiſchem Gebiete Jeden⸗ falls kann zunächſt ein merkliches Na ſcharf gereizten Stimmung der ruff aſſen der bisherigen iſchen Preſſe gegen Deutſchland et werden; 2 dies ſcher Seite wird genommen, Ruß ſeitig lperſtandenen In⸗ tereſſe als höchſt wünſchenswerth betrachtet. In Korea iſt eine Verſchwörung entdeckt worden, den König und die Miniſter in die Luft zu ſprengen und die Regierung zu ſt n Verſchworenen wurden verhaftet. 0 werden, um, wik es heißt, zu verhindern, Enthüllungen über tinige hohe Staatsbeamte machen, die in die Ver⸗ ſchwörung verwickelt ſein ſollen. herung bald auch J. Seite. General⸗Anzeiger. Aus Stadt und Fand. Maunheim, 30. März 1804. Sezirksrathsſtgung vom 29. März. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank: des Georg Hock in U 5, 1, des Adam Mäule in Neckarhauſen, des Karl Rauſch in J 2, 20 und des Emil Metz hier. Verſagt wurde die Genehmi ung den gleichen Geſuchen des Emanuel Neu, B3, 18, des einrich Baro in Neckarau, des Karl Schiebenhöfel in Käferthal(Waldhof) und des Georg Berthold in Ilvesheim. Aurgen wurde das gleiche Geſuch des Mathäus Weimer in Sandhofen. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zur Verlegung beſtehender Schankwirthſchaftsrechte ohne Brannt⸗ weinſchank: des Heinrich Größ le von Kl. Wallſtadtſtr. 2 nach H 10, 1, des Ludw. Waibel von 4, 5 nach Secken⸗ 19, des Albois Schmitt von Mittelſtr. 13 nach angſtr. 14 und des Franz Joſeph Kümmel in Käferthal von 75 Nr. 425 nach 27(Gaſtwirthſchaft.) Befriſtet werden folgende Wirthſchaftsrechte: des Adam Bucher in 8 4, 15, des Emil Kanngießer in J 2, 20 und des Emil Holdmann in B 2, 10. Entzogen wurde die Wirthſchaftsconoeſſton dem Valentin Raspar, K 4, 1. Genehmigt wurden ferner: das Geſuch des Petner Geiß⸗ ner in Käferthal um Erlaubniß zum leinverkauf von dena⸗ turirtem Spiritus; die Anlage einer Schienenbahn durch die Firma Friedrich Rahr hier; das Geſuch der Saal bau⸗ geſellſchaft hier um Genehmi ung zum Gewerbebetrieb emäߧ 333 Gew.⸗Ordn. im Saalbau; die Kanaliſation des Fungbuſfchgebiets, hier insbeſ. die wafſerpoliz. Genehmigung; das Geſuch der Betriebsdirektion der Mannheim⸗Weinheimer Nebenbahn um Genehmigung zur Verlängerung der Geleiſe im Neckarvorland; der Piſſoiranſchluß der iegenſchaften E 2, 14 und J 5, 15 und die Vereinigung der Ortskranken⸗ kaſſe der Transportgewerbe mit der Orts ankenkaſſe Mann⸗ heim J. Baugeſuch des Peter Junkert, Abgewieſen wurde das 12. Querſtraße 22. Verſagt wurde die 11 8 dem Geſuche der Jak. Driny Eheleute und des Moſes Schermann in Feuden⸗ deim um Grtheilung eines Wandergewerbeſcheines. Abgewieſen würde die Sache des Gemeinderaths der Stadt Ladenburg gegen den Stadtrath Mannheim, die Befrei⸗ ung von Schulgeld auswärts untergebrachter Kinder, und die Heimweiſung der Familie des Peter Schmitt in Schriesheim. Nicht entzogen wurde das dem Franz Weber von Ilves⸗ heim perliehene Schifferpatent. Begutachtet wurde die Hauptverbeſſerung der Secken⸗ heimer Landſtraße. Feſtgeſetzt wurde die Unterſtützung aus dem churpfälziſchen Waiſenſond. Nicht aufgelöſt wurde der Vertrag hinſichtlich der Jagd⸗ verpachtung in Schaarhof. Offener Priefwechſel über die gegenwärtigen Flurzuſtände der Mannheimer Gemarkung. III. 9 55 Maunheim, 80. März. Sie ſcheinen mir, geehrter Freund der freien Natur, in Ihrer Beklagung der Mannheinter Flurumgeſtaltung etwas zu weit zu gehen. Sie müſfen immer bedenken, daß das Leben in einer Induſtrie⸗ und Handelsſtadt, zumal einer, die in fortwährendem Aufſchwung begriffen iſt, nothwendig ein anderes iſt, als wie auf dem Lande, oder in der Umgebung kleiner Landſtädte. Zumal fehlt es uns hier in der weiten Rheinebene ja völlig an Berg und Wald, und man hat nur ausgedehnte Flächen um ſich, deren nächſte Theile nothwendig Veränderung unterworfen ſind. Der Eiſenbahn⸗ erkehr in ſeinem beſtändigen Wachſen und die Schifffahrt, mit ihren 970 0 werdenden Hafenerweiterungen und ihrem ſich ſteigernden Lagerſtätten⸗Bedürfniß, laſſen da leider von ſreiem, ſchönem und geſundem Naturzuſtand wenig übrig. en muß man um ſo mehr an den Reſten davon feſt⸗ alten. Uebrigens hörte ich ſchon Mannheim um ſeines bequem⸗nahen Baumparks des Schloßgartens von anderen Großſtabt⸗Bewohnern beneiden, und ſeinen nach der 7her Ausſtellung eee Stadtpark um ſeiner vielen Pracht⸗ bäume willen rühmen. Möge der ee nur jetzt von weiterem Ein⸗ und Umſichgreifen der Bahnbehörde des Landes verſchont bleiben! Denn mit ſeiner natlrlichen Fortſetzung als Stephanien⸗Promenade bis in den Neckarauer Wald, mit begleitender Apfelbaum⸗Dammallee, Zildet dieſe alte engliſche Parkanlage ein wahres Kleinod, ein unſchätzbares Beſitzthum der Handelshauptſtadt, und meiner Anſicht nach muß Mannheim dieſes übrig gebliebene Stück Natur jetzt auf alle Weiſe vor weiterer Beſchränkung und Baumberaubung ſchützen. Ihre ee betreffs Raumverſchwendun g. allzupteler und allzubreiter Wege, leuchtet auch mir ein, zu⸗ mal wenn ich die Arbeiten in den neuen S n⸗ lagen, den Parkanlagen über dem Neckar am Friedhofsweg SS——— Teuilleton. — Wetten? Von befreundeter Seite erhält die„Nat.⸗ Ztg.“ nachſtehende launige Zeilen: Wetten gewinnt man be⸗ kanntlich lieber, ſtatt ſie zu verlieren. Ich habe nun in letzter Zeit mehrfach zwei Wetten die ſo einfältig klingen, daß zweifellos auch die größere Mehrzahl der Leſer ſte mit mir eingehen und— verlieren würden. Man frage einen Bekannten(militäriſche oder gar ſſchen nicht ausgeſchloſſen):„Welches ſind die en Landesfarben?“ e wird natürlich die Ant⸗ wort lauten;„die Fahne weht wir 18 und weiß voran.“ „Nein, das thut ſie nicht. Unſern Ulanen, Dragonern u. ſ. w. weht die Fahne nicht ſchwarz und weiß voran.“„Unſtnun!“ „Wetten? Eine Flaſche Sect?“„All rigbt.“— Unſere Re⸗ gimentsfahnen und Standarten ſind weder chwarz⸗weiß noch weiß⸗ſchwarz, und die Fähnlein unſerer Lan enxeiter, unſerer geſammten Cavallerie, ſind weiß⸗ſchwarz(weiß alſo oben). Ebenſo in Sachſen weiß⸗grün, in Bayern weiß⸗ blau, nicht umgekehrt. Der Grund dieſer Thatſache iſt mir unbekannt; ich habe zwei Kriegsminiſter vergeblich darüber befragt; der eine derſelben— er nimmt es mir hoffentlich nicht übel, wenn er dieſe Zeilen lieſt— kannte weder den Srund, noch die Thatſache— ſie war ihm einfach nie aufge⸗ flallen. Aber auch in allen Zeitungen kann man ſtets, wie 0 B. noch kürzlich bei dem Beſuch des Fürſten Bismarck, eſen, daß die ſchwarz⸗weißen Fähnlein unſerer Truppen das Nahen des oder der Erwarteken verrathen oder Vielleicht iſt ein Leſer dieſer Zeilen ſo gütig, uns hierüber aufzuklären. Ein alter Wachtmeiſter ſagte mir einmal: Unſere Fahnen ſind weiß⸗ſchwarz, damit unſere Pferde bei der Attaque die ſchwarze Hälfte vor ſich ſehen und nicht ſcheuen, die feindlichen dagegen die weiße.“ Das iſt harmloſer Unſinn. Eine andere Erklärung lautet: die Fahnen ſind weiß⸗ſchwarz, damit beim Regen die Puen e Jarbe nicht in die untere weiße ausläuft. Auch i acht s da denn die Fa oßne daß dabei die ſchwarze . und in den neuen Parkanlagen hinter den Schießhaus⸗Wehren bedenke. Viel zu viel Raum iſt zum Nachtheil und auf Koſten der Gewächsparthien überall auf Gehwege ſowohl als Fahr⸗ wege, oder auf Ruheplätze verwendet. Gehpfade brauchen nicht breit, wie Vieinalwege, Fahrwege keine zu ſein! Warum benutzt man den verſchwendeten Raumüberſchuß nicht lieber zu geeigneter Bosketanlage für die liebe, fröhliche und nützliche Vogelwelt— daran denkt man hier gar nicht— und zieht man, indem man die überbreiten, mitunter gar wüſtenſandartigen Wege um ein Drittel oder auf die Hälfte und mehr beſchränkt, am Rand derſelben(wenigſtens iim Freien draußen) lebende Hecken aus geeigneten Dorn⸗ und Stachelſträuchern? Und zwar dürfen ſolche Feldhecken nicht mager, dürftig und den Vögeln unbrauchbar ſein, wie die glattäſtigen Hainbuchenzäune der Eiſenbahndämme, fondern ſie müſſen üppig, dicht und ver⸗ worren für die niſtenden Vögel Schutz und Sicherheit vor Katzen, Hunden, Raubvögeln und Kindern gewähren. Die vielen Schloßgartenwege können, zumal an den verſchiedenen Wegkreuzungen, meiſtens um ein Drittel und mehr zur Raſen⸗ erweiterung und zu Buſchwerk beſchränkt werden. Man geht ja nicht in Compagniefront⸗Breite ſpazieren, es genügt eine Wegbreite zum gegenſeitigen Ausweichen der Paſſanten. Dann ſind in dem vorderen Theil des Parks nach der Brücke hin der Wege offenbar zu viele und könnten hier verſchiedene zu Gunſten der Raſen und Gebüſche kaſſirt werden. Wie ich einem Artikel des früheren Herrn Stadtraths Hoff im„Zoologiſchen Garten“(1880 Nr. 11) entnehme, waren früher, vor Jahrzehnten, im Schloßpark, trotz durch⸗ Bahnzüge und der Unruhe durch fortwährend den⸗ elben paſſirende Leute, Nachtigallen, Plättchen und Gras⸗ mücken, Rothkehlchen und Heckenkriecher reichlich vorhanden. Dies hat ſich ſeitdem gar ſehr geändert. Solche Vöglein ſind jetzt in Folge der Zunahme von We en, der Beraubung des Parks um ſeine bewachſenſten T eile, und vorzugsweiſe wegen Mangels ſicherer, ungeſtörter Niſt⸗ plätz e, nur noch ſpärlich und ſehr vereinzelt wahrzunehmen, obgleich zumal die Nachtigall nicht ſcheu, ſondern ſogar menſchenfreundlich iſt. Wer ein Freund von Kuckukrufen, Turteltaubengurren, Goldamſel⸗ und Waldlerchengeſang iſt, 1 ſchon eine größere Tour in den Neckarauer Wald unter⸗ nehmen. Nach meinem Dafürhalten müſſen ſowohl im Stadtpark, wie im Schloßgarten 1) in Abgang kommende Bäume und Striiucher nachgepflanzt werden, und zwar nicht innerhalb bereits bewachſener und überſchatteter Stellen, wie die ver⸗ kümmernden Weißdornſtöcke am Zaun der ſog. Seufzer⸗Allee beweiſen; 2) müſſen an beſonnten und freien Rändern der Boskete, an Böſchungen oder Hängen, ſtachelig⸗dornige Gebüſche zu Niſtſtätten der Singvögel angepflanzt werden, anſtatt kahl⸗ und dünnſtämmiger, aſt⸗ und d zweck⸗ loſer und gi her Zierſträucher, oder gar düſterer Lebens⸗ baum⸗, Taxus⸗ Buchsbaum⸗ und Nadelholz⸗, wie Retinoſpora⸗ ſtöcke, ſowie ſolcher Coniferen, die nicht gutthun und von Schimmelpilz Lärchenmehlthau und ſogenannten Lausknoten (Blattlausgallen) zu Grunde gerichtet werden, oder die, als nicht an ihrem Platz, elend verkümmern. Nur Geſundes, ſchön und gut Gedeihendes darf geduldet werden; 8) anſtatt des verkümmernden und von ſcharfem Winterfroſt zu Grunde ge⸗ richteten verſchtiedenen Nadelgehölzes wäre nun meiner 2. ſicht nach mehr auf echtdeutſches(Haſel, Schwarz⸗ und Weißdorn, Waldbuche, Salweide und Spe u. f..) außer dem gut gedeihenden Hollunder und dem leicht aufkommenden Akaziengehölze, das mit Recht bereits berückſichtigt iſt, Augen⸗ merk zu richten. Endlich) ſollte man zu und ſtarken Stämmen heran gewachſene Trauben⸗ oder bäume(Prunus Padus) und Akazien nicht, wie erſt in dieſem Winter wieder geſchehen, anſtatt ſie nur eeignet zurück zu ſchneiden und auszuputzen, etwa um büſchaktigen Wuchs der Ausſchläge herbei zu führen, geradezu verſtümmeln und hoch oder tief quer abf gen. Ahlkirſchbäume und Akazien ſind gerade, groß geworden, wahre Blüthen⸗Schmuck⸗ bäume und Linden⸗ und Roſtkaſtanien an Werth unbedingt gleich b ſtellen. Und dem Ungeſchmack der Lanee Liebha⸗ berei für erzwungenes Häng⸗Geholze⸗ dieſe Zwangkrüppel von Bäumen und Bäumchen mit unnatürlich nieder gedrückten Hängäſten, kann ich nicht 85 zollen, ſo ſchön auch natür⸗ liche Hangelbirken, Trauerweiden u. dergl. ſr ausnehmen. Auch bleichblättrigem Negundo oder wie kran ausſehendem elbfleckigem Ahorn, 80 under und dergleichen gärtneriſchen ünſteleien, vermag ich keinen Geſchma abzugewinnen. Und noch einen Punkt in Bezug auf meine Beurthei⸗ lung des Schloß⸗ und Stadtparks muß ich ſchließlich zur Sprache bringen, nämlich die Erforderniß, zur Anlockung und 5 0 in Löchern oder Baumhöhlen niſtender nützlichen Vögel Niſtkäſtchen(künſtliche Schlupf⸗ und Niſtlöcher für Meiſen, Wendehälſe, Fliegenſchnäpper, Baumläu⸗ fer ꝛc.) zweckdienlich und geſichert, hoch ſan den Bäumen an⸗ zubringen. Die bisher angewandten Fütterkäſten und Futter⸗ tiſche für den Winter bei Schneezeit waren ſo gut wie umſonſt, 65 da ſte mit ganz ungeeigneten, harten und derben Ge⸗ reidekörnern verſehen wurden. Oeffentliche Fitzung des Gewerbe⸗ gerichts Mannheim. Mannheim, 24. März. 1894. Gegenwärtig: 1. Als Vorſttzender: Bürgermeiſter Klotz. 2. Als beiſitzende Richter: a) aus dem Kreiſe der Arbeitgeb er: ——.....᷑ʃ—KK————̃——e— dem ſchlingt ſich bei Regen die naffe ahne um die Lanze, ſo daß 5 905 gleichgiltig iſt, ob oben oder 9 5 8 e ſind die Berliner Nun die andere Wette!„.᷑ Schilderhäuſer angeſtrichen?“ Natürlich lautet die Antwort wieder:„Schwarz und weiß, das weiß ja jedes Kind.“„Gut, aber in welcher Weiſe? Wie ſtehen die weißen nette„Na eben wie am Schilder⸗ und die haus, alſo ſo“: dabei legt der Betreffende die beiden nach oben gerichteten Zeigefinger an einander und bildet mit den⸗ ſelben einen ſpitzen Winkel.„Nein, das ſtimmt nicht, es gibt weterlei Schilderhäuſer in Berlin; die einen ſind ſo änge⸗ richen, wie Sie ſagen; bei den anderen aber ſtehen die Stretfen umgekehrt(man drehe die Fingerſpitzen nach unten) und zwar ſo, daß nicht weiße auf ſchwarze Streifen folgen, ſondern daß die linke Hälfte Weiß vechts auf Schwarz ſtößt und ſo weiter.“„Unſiun!“„Wetten? eine Flaſche Sect!“ zAll right.“— Die Schilderhäuſer vor den Kaſernen, Wachen, egierungsgebäuden u. ſ. w. ſind allerdings in der bekannten Schilderhaus“⸗Weiſe angeſtrichen, die vor den Schlöſſern und Gebäuden der kaiſerltchen und Herrſchaften aber in der angedeuteten umgekehrten Art. Der Grund dieſer Thatſache mir wiederum unbekannt. Ein hoher Herr, den ich darum fragte, konnte mir den Grund nicht angeben, und einem werthen Freunde, der lange 1 hindurch Adjutant eines Prinzen war, war Unterſchied nie aufgefallen.— War er 4 bekannt? Wetten, daß nicht? — Sklavenleben. Mitten in Paris hat man durch Zu⸗ 5 ſo etwas wie einen Sclavenhalter entdeckt. Stubenmaler ollten kürzlich das Haus Nr. 41 in der Rue du Bac neu her⸗ richten, welches einem früheren Notar Breant gehörte. In einem verſteckten und verſchloſſenen Raume fanden ſie zu ihrem Entſetzen eine in Lumpen gehüllte junge Negerin, welche auf ihre Fragen vor Angſt nicht zu antworten wagte, dann aber erzählte, daß ſie ſchon drei Jahre eingeſperrt gehalten werde. Die Maler verrichteten ihre Arbeit und erzählten einem Nach⸗ bar Bröants die ſeltſame Geſchichte. Dieſer beſchloß, der ehen. Ein in ſeinem Geſchäfte ar⸗ a ammer Mach deß Hauſce Brean Monnheim, 30. März. Samffag, Philſpp, Cigarrenfabrik⸗Werkführer in Sandhofen, Th ee Schloſſermeiſter hier; b) aus dem Kreiſe der Arbeitnehmer: Rottmann, Wilhelm, Former dahier, Simon II., Peter, Maurer von Schriesheim, und als Ge⸗ richtsſchreiber: Aktuar Ketterer. Auf der Tagesordnung ſtanden 8 Fälle zur Verhandlung und fanden dieſelben wie folgt ihre Erledigung: 1. Fall. Die Taglöhner Konrad Münch, Georg Wal⸗ lerab, Jak. Lemmeyt und Friedrich Hauck, alle in Alt⸗ ripp wohnhaft, klagen gegen den Backſteinfabrikanten Ludwig Schäfer, Sporwörth bei Rheinau, Gemeinde Seckenheim, auf Zahlung von zuſammen 48 Mark 25 Pfg. rückſtändigen Akkordlohnes. In dieſem Falle einigen ſich die Parteien und zahlt der Beklagte im Vergleichswege an die Kläger die Summe von zuſammen 22., womit die Kläger ſich zufrieden geben und auf die weiteren Anſprüche Verzicht leiſten. 2. Fall. Die Taglöhner Martin Löffler auf der Rheinau, Adam Wolff auf dem Rohrhof und Friedrich Weber daſelbſt klagen gegen den nämlichen Veklagten Fa auf Zahlung von zuſammen 47 M. 50 Pf. ebenfalls rückſtändigen Akkordlohnes. Auch hier kommt ein Vergleich zu Stande und zahlt Beklagter an die Kläger den Betrag von zuſammen 22 Mk. Auf die weiteren Anſprüche leiſten die Kläger Verzicht. 3. Fall, Die ledige Weißnäherin Amalie Beringer in Feudenheim klagt gegen die Frau Maria Arndt Wwe., Nähgeſchäft und Kleidermacherei ier, auf Zahlung von 7 M. 60 Pf. rückſtändigen Lohnes. Im heutigen Termine werden Beklagterſeits 4 M. 90 Pf. anerkannt und an Klägerin ſofort baar bezahlt. Wegen des Mehranſpruchs von 2 M. 70 Pf. wird anderweiter Termin beſtimmt. 4. Fall. Die ledigen minderjährigen Näherinnen Babette und Dina Beckhuiſen dahier, vertreten durch ihre Mutter Friederike Beckhuiſen als geſetzliche Vormünderin, klagen gegen die ledige Kleidermacherin Eva Gckler dahier auf Zaählung von zuſammen 5 M. 28. Pfg. Beklagte anerkennt dieſe Forderung in heutigem Termin und ergeht demgemäß Anerkenntnißurkheil. 5. Fall. Der Schmiedgeſelle und Heizer Heinrich Schmitt, z. Zt. in Ludwigshafen a. Rh. klagt gegen den Wilhelm Reiß, Wollreißerei Stamberg bei Schriesheim, auf Zahlung von 36 M. Entſchädigung wegen kündigungsloſer Entlaſſung. Behufs Einvernahme von Zeugen mußte die Sache vertagt werden. 6. Fall. Die Taglöhner Karl Dechant und Eugen Schiemer, beide hier, klagen gegen die Firma Manz und Gamber, Salpeterfabrik, Bruchſal⸗ Mannheim, dahier auf Zahlung von je 13 M. 80 Pfg. Entſchädigung wegen kün⸗ digungsloſer Entlaſſung. Der Beklagte zahlt an die Kläger im Vergleichswege die Summe von zuſammen 14 M. 7. Fall. Die ledige Verkleberin Eva Heiden von eudenheim klagt gegen die 835 Mannheimer Fournier⸗ Fabrik Reichenburg dähier auf Zahlung von 8 M. 40 Pfg. ntſchädigung wegen kündigungsloſer Entlaſſung. Auch hier kommt ein Vergleich zu Stande und zahlt die Beklagte an die Klägerin den Betrag von 5., womit die Klägerin ſich zu⸗ frieden erklärt. 8. Fall. Die ledige 1126 klagt Sbeſt⸗Fa Entſchädigung wegen ee Entlaſſun bleiben beider Theile im heutigen Termim beruhen. Fabrikarbeiterin Frieda Trefz gegen die Mannheimer Gummi⸗, Guttapercha⸗ und beiß in Mannheim auf Zahlung von 10 M. n i Beim Aus⸗ leibt die Sache Hofbericht. Der Großherzog empfing geſtern Vor⸗ mittag den Präſidenten des Miniſtertum des Innern, Ge⸗ heimerath Eiſenlohr, zu längerem Vortrag und nahm dann die Meldung des kommandirenden Generals des 14. Armee⸗ korps, Generals der Infanterie von Schlichting, ſowie-des Kommandeurs der 28. Diviſion, Generallieutenants von Röf⸗ ſing, entgegen. Nachmittags empfing der Großherzog den von Türckheim und hörte dann die Vorträge des eheimeraths Freiherrn von Ungern⸗Sternberg und des Lega⸗ tionsraths Dr. Freiherrn von Babo. Ein ſehr verdientes, lan nationalltberalen Partei, Herr Ba welcher auch ſeit mehreren Jahren kollegium angehört, feiert heute im ſeine ſilberne Hochzeit. * Nener Komet. Von der Karlsruher Stern⸗ warte wird geſchrieben: Am 28. März entdeckte der ſtronom Denning in Briſtol einen Kometen im Sternbilde des kleinen Löwen, wovon die Großh. Sternwarte andern Tags durch die Aſtronomiſche Centralſtelle in Kiel telegraphiſch benachrichtigt würde. Der Komet war als ſchwach bezeichnet und konnte in der That am Abend des 27. nicht ohne Mühe im Karls⸗ ruher ſechszölltgen Nefraktor geſehen werden, Dennoch gelang eine genaue ene 9 55 Ortes, welche umgehend an die Aſtronomiſche Centralſtelle telegraphirt wurde. Aun Abend des 28. hatte ſich der Komet etwa um einen Grad nach Süd⸗ oſten fortbewegt, ſeine Helligkeit ſchten unbedeutend zugenom⸗ men zu haben. Jedenfaus iſt er aber jetzt noch außerordent⸗ 01 0 und für das unbewaffnete Auge gänzlich un⸗ jähriges Mitglied der ckermeiſter Schneider, dem Stadtverordneten⸗ engen Familienkreiſe ar. „Deutſche Weintraubenverſicherungsgeſellſchaft. Am 4. April, Nachmittags 8 Uhr, wird in Mannheim, Hotel fälzer Hof, eine Verſammlung von Weinbauintereſſenten tiſinden, in welcher über die Frage der Errichtung einer eintraubenverſtcherungsgeſell ſchaft im Anſchluß an die Namens Joſephine Klotz, ſich anfreunden, und von dieſer er⸗ fuhr er nun Einzelheiten. Joſephine Klotz und die Negerin Maria Sycamois waren in einem Waiſenhauſe erzogen worden, und von da hatte ſie Notar Breant zu ſich genommen. Erſt ließ er beide nicht aus dem Haufe; ſpcter durfte die Klotz nur ganz kurz bemeſſene Ausgänge machen. Lohn und genügendes Eſſen erhielten beide nicht. Die Negerin dagegen würde in ſtrengem Gewahrſam gehalten, Die Polizei wurde de und in Abweſenheit Bréants befreite man die beiden Gefangenen. Vor dem Polizeikommiſſar leugnete Breant ſammt ſeiner Frau jede Gewaltthat, und gab nur zu, daß er den beiden Mädchen keinen Lohn gezahlt habe. Die Negerin habe er nicht ausgehen laſſen, weil er gefürchtet habe, ſte werde ob ihrer Häutfarbe auf der Straße verhöhnt werden. Hoffentlich wird man dieſem Sklavenhalter die uſt zu wei⸗ teren derartigen Dingen vertreiben. — Das„Kinatoſkop“,— ſo lautet der Name der neueſten Edinfon'ſchen Erfindung, an welcher er fünf Jahre lang gearbeitet hat und deren Functionsfähigkeit dieſer Tage mit beſtem Erfolge von Ediſon an dem oſtpreußiſchen Athle⸗ ten Sandow erprobt wurde. Das Kinatofkop iſt ein photo⸗ graphiſcher Apparat zur Aufnahme continuirlicher Bewegung und zwar mit Hilfe der Elektrieität. Die Bilder fallen durch die Anſe des Kaſtens auf ein ſich vermittelſt Elektricität blitz⸗ 9 9ů abrollendes, präparirtes Band, ſo ſchnell zwar iſt die ewegung, daß in einer Sekunde 46 Aufnahmen geſchehen. An 20 Secunden iſt das Band abgelaufen, mithin ſind 920 ilder in Negativ fertig. Oder vielmehr, dieſe 920 Bilder ſind nur eins, das alle Bewegungen der auf zu nehmenden Perſon genau wieder gibt. Vorläufig ſind die gewonnenen Bilder nicht größer als ein Zoll im Geviert; ſo bald es aber möglich wird, ſie im größeren Format anzufertigen— was nach des Erfinders Verſicherung nur eine Frage der Zeit iſt — wird der Apparat für die mediziniſche Wiſſenſchaft, für Phyſik, Aſtronomie und eine ganze Reihe anderer Diseiplinen von großer Bedeutung ſein. eeeeeeeeeeeeee Mannheim, 30. März. General⸗Anzeiger. 8. Seite. Norddeutſche Hagelverſicherungsgeſellſchaft zu Berlſn berathen werden ſoll. Grundidee der zu errichkenden Geſellſchaft iſt folgende: 1) Es wird eine beſondere Gefellſchaft auf Gegenſeitigkeit gegründet, welche die Verſicherung der Trauben während und nach der Blüthe, aber mit Ausſchluß des Reb⸗ Zolzes, ermöglicht. 2) Die Verwaltungsorgane der„Nord⸗ deutſchen“ übernehmen die Verwaltung der Weintraubenver⸗ ſicherungsgeſellſchaft und ſind demnach beſondere Koſten ür die erſte Organiſation nicht erforderlich. 3) Die Weintraubenverſicherungsgeſellſchaft erhält ihre beſondere Abrechnung und Kaſſe, und kann demnach in einiger Zeit werden, ob die Vorwürfe der Weinbauern gerecht⸗ erligt ſind, welche dahin gehen, daß jetzt von den beſtehenden Geſellſchaften ein zu hoher Prämienſatz für die Weinver⸗ ſicherung verlangt wird. 4) Die„Norddeutſche“ üdernimmt für ein Pauſchquantum fämmtliche Verwaltungskoſten. Von den Verſicherungsbedingungen mögen folgende hervorgehoben werden: 1) Nur der nachweislich durch Hagel verurſachte Schaden an den Früchten des Weinſtockes ſoll erſetzt werden, und zwar nur der quantitative Schaden. Der Schaden am Rebholz ſoll nicht vergütet werden. 2) Jedes Mitglied nimmt 10 Prozent der verſicherten Trauben in Selbſtverſicherung, und zwar derärtig, daß Schäden bis einſchließlich 10 Prozent überhaupt nicht vergütet, bei höheren Schäden aber 10 Prozent der Verſicherungsſumme der beſchädigten Fläche von der Entſchädigung in Abzug gebracht werden. 3) Die Ver⸗ icherung der Weintrauben erſtreckt ſich nach Wunſch des Ver⸗ icherers a, auf die Zeit nach der Blüthe, b. auf die Zeit vor und nach der Blüthe. Wenn die Verſicherung nach b. be⸗ antragt wird, ſo erhöht ſich die Prämie um 30 Prozent. 4) Nach der Blüthe kann die Verſicherungsſumme verringert werden, in welchem Falle ein entſprechender Theil der Prämie zurückerſtattet wird. Im Intereſſe der weinbautreibenden Be⸗ völkerung wird eine möglichſt rege Betheiligung an der Ver⸗ ſammlung in Mannheim dringend empfohlen, damit womög⸗ lich ſchon in dieſem Jahre die Weitraubeſtserfteherungsgeelke ſchaft ihre Thätigkeit beginnen kann. Die Huldigungsadreſſe, welche die Damen Badens, Heſſens und der Pfalz für den Fürſten Bismarck geſtiftet ha⸗ ben, wird heute Mittag 1 Uhr überreicht. Die Damen⸗Depu⸗ tation iſt geſtern nach Friedrichsruhe abgereiſt. Baden iſt durch folgende 4 Damen vertreten: Frau Bankpräſident Carl Eckhard⸗Mannheim, Frau Bankier Kölle⸗Karlsruhe, Frau Stadtrath Leichtlin⸗Karlsruhe und Frau Landge⸗ ichtspräſident Kiefer⸗Freiburg. *Neuer Rheindampfer. Am Samſtag trifft ein neuer Dampfer für die Niederländer Dampfſchifffahrts⸗Geſellſchaft hier ein. Das Schiff führt den Namen„Hollandia“, es iſt für den Güter⸗ und Perſonenverkehr Rotterdam, Köln, Mainz, Mannheim beſtimmt. Die„Hollandia“ hat eine Länge von 71 Meter, eine Breite von 8,20 Meter und eine Raumhöhe von 3,05 Meter. Es ſind 3 Laderäume unter Deck, ferner Logis für die Beſatzung, 9 Schlafkabinen und ein Salon, ſowie ein Glaspavillon für Paſſagiere vorhanden, über Deck ein Promenadendeck von 250[[Meter Fläche. Das Schiff iſt auf der Werft von L. Smit und Zoon in Kinderdyk, die Triple⸗Expanſion⸗Maſchine von 625 Pferdekraft von Diepereen, Lels u. Schmitt in Kinderdyk erbaut. Auf der Strecke Rotter⸗ dam⸗Mannheim hat die Geſellſchaft jetzt 7 Dampfer, welche mit 31 Brückenſtationen und einer großen Zahl Kahnſtationen verkehren. * Die Beſorgniß, daß wir in dieſem Jahre wieder un⸗ ter allzugroßer Trockenheit zu leiden haben, macht ſich unter den Landwirthen bemerkbar. Die Futterpreiſe ſteigen in Folge deſſen ſeit einigen Tagen in beträchtlichem Maaße. In der That iſt der Boden überall ſehr trocken und die Bauern ſeuf⸗ zen nach Regen. Die Witterungskundigen wollen jedoch aus gewiſſen Anzeichen, ſo namentlich aus dem Verhalten des Rordiſchen Packeiſes den Schluß ziehen, daß Frühling und Sommer ausgiebiger Niederſchläge nicht entbehren werden. Mögen ſie Recht behalten! *Die krumme Haltung der Radfahrer, die gewöhnlich an dem Stahlrad die Form eines lateiniſchen C annehmen, wenn ſie ſich nicht ganz vorn überlegen, ſodaß ſie einem liegenden Y gleichen, iſt ſchon viel von Aerzten getadelt worden. Nun aber erhebt ſich ein berühmter engliſcher Rad⸗ fahrer, der ſelbſt Arzt iſt, Sir Benjamin Richardſon, öffentlich gen die Mißbräuche beim Fahren. Er fagt u. a.„Der Brauch, daß ſich mehr oder minder alle Radfahrer üher die Lenkſtange beugen, hat die geſundheitsſchädlichſten Folgen. Es läßt ſich nicht leugnen, daß das Fahren uns unwillkürlich zu dieſer Haltung verleitet, und es erfordert immer einen ge⸗ wiſſen Zwang und ſtetige Ueberwachung, wenn man ſich ge⸗ rade halten will, wie ich aus eigener Beobachtung weiß, aber die krumme Haltung iſt nicht bloß unſchön, ſondern ſie führt auch unabweigerlich zu einer Verkrümmung der Wirbelſäule. Auch die Bruſt wird geſchädigt: der Bruſtkaſten kann den fortwährenden Druck nicht aushalten. Die Lungen werden ehemmt und dadurch der ganze Blutumlauf geſtört. Es iegt auf der 1 8 daß alle dieſe Folgen genügen dürfen, um die Radfahrer zu veranlaſſen, ſich einer guten Haltung zu befleißigen.“ 8 * Aufführung des Lutheroratoriums. Der hieſige evangeliſche Arbeiterverein hat es unternommen, am Sonn⸗ tag, 8. April, eine Aufführung des volksthümlichen Ora⸗ tortums„Dr. Martin Luther, der deutſche Reformator“ zu veranſtalten und iſt es ihin gelungen, hierzu den rühmlichſt Gefährliche Waffen. Roman von Doris Freiin v. Spättgen. (Nachbrack verboten.) (Fortſetzung.) Die„rothe Hexe“ war Helios ihres ungefügigen Charak⸗ ters und der eſen Heftigkeit und Wildheit wegen ſchon als Kind in der Penſion und auch ſpäter von Leuten, die ihr nicht wohlwollten, genannt worden. In ſolchen Momenten wie eben jetzt war aber dieſe Bezeichnung gar nicht ſo un⸗ richtig. Eine Fluth krauſer, goldrother Haare, wie ſie Tizian nicht blendender zu malen vermocht hat, umgab ihr Haupt und drängte ſich in wilden Löckchen bis tief in die auffallend niedrige Stirn herab, wo ſich auf der bläulichen Weiße zwei ſcharf gezeichnete, faſt ſchwarze Augenbrauen eigenthümlich markirten. In ruhigen Augenblicken, wenn Jugendfrohſinn and Kindlichkeit über die Leidenſchaftlichkeit die Oberhand ewannen, konnte Helios als eine in ihrer Art ideale Schön⸗ eit gelten; denn die Naſe hatte einen edlen Schnitt, die ippen waren fein geſchwungen, beſonders wurde das Por⸗ ellanweiß ihrer Hautfarbe ſtets bewundert. Allein das junge Mädchen ſelbſt ſchien ſo ſehr daran gewöhnt, die„rothe exe“ von Jedermann abfcheulich gefunden zu ſehen, daß ſie bisher noch niemals irgend welchen Anſpruch an Schönheit ſeftellt hatte. Ebenſowenig verſuchte ſie jemals durch Toilet⸗ enmittel ihre Reize in ein vortheilhaftes Licht zu ſtellen. Winter und Sommer war ihr kraftvoll gebauter Oberkörper nit faltigen Bluſen bekleidet, die ihrer etwas nachläſſigen Haltung durchaus keine Feſtigkeit zu n vermochten. Das inziehendſte bei Hel en, wenn nach Momenten aufhre v Hefligkeit e die Vernunft ann zuckte es vie taufend er das v elſten Karmin berfluthete Geſicht, während die ſeuch ſchimmernden Augen oldſelige Befangenheit und aufrichtige Reue widerſpiegelten. bekannten Recitator Neander aus Hannover zu gewinnen. Das Oratorium iſt ſchon in verſchiedenen deutſchen Städten mit großem Erfolge gegeben worden. So wird über die Auf⸗ führung in Bochum geſchrieben: Dr. Martin Luther, der große N eformator: das ſo benannte volksthüm⸗ liche Oratorinm, verbunden mit 58 glänzenden kolorirten Licht⸗ bildern, gelangte zum erſten Male im großen Saale des evangeliſchen Vereinshauſes zur Der große Saal war bis zum letzten Platz beſetzt. Einleitend brachte der Ge⸗ ſangchor des evangeliſchen Geſellenvereins unter Harmonium⸗ begleitung ein ſtimmungsvolles kirchliches Geſangſtück zum Vortrag, worauf Herr Hof⸗Recitator Neander unter Ver⸗ wendung eines vorzüglichen Beleuchtungsapparates die den Lebensgang des großen Reformators ſchildernden Bilder vor⸗ führte und durch den aus der Luther⸗Dichtung geſchöpften Text erläuterte. Die Wirkung auf die Zuſchauer war eine außerordentliche, wie die Beifallskundgebungen während und am Schluſſe der Aufführung bezeugten. Ganz beſonderes Ver⸗ dienſt und Anſpruch auf den wärmſten Dank erwarben ſich auch die Herren, welche im muſikaliſchen Theile mitwirkten. — Geſtern war für die Klaſſen der evangeliſchen Volksſchulen eine Darſtellung angeſetzt; gegen 2000 Kinder marſchierten unter Führung ihrer Lehrer und Lehrerinnen zur Mühlen⸗ ſtraße, wo ſie theils im dortigen Schulhof Aufſtellung nahmen, bis ſich die Pforten des Vereinshauſes für ſie öffneten. Heute findet noch eine Schulvorſtellung für Gymnaſium, Oberreal⸗ ſchule und höhere Töchterſchule ſtatt. Eine weitere allgemeine Vorſtellung iſt für den 1. Februar in Ausſicht genommen.“ — Wir wünſchen dem rührigen evangeliſchen Arbeiterverein 5 1 vielverſprechenden Unternehmen einen recht guten rfolg. * Stenographiſcher Vortrag. Wir machen nochmals auf den heute Freitag Abend im„Caſino“⸗Saal ſtattfindenden Vortrag des Herrn Max Bäckler aus Berlin über:„Die Stenographie als Lehrgegenſtand“ mit dem Hinweis aufmerkſam, daß auch Damenbeſuch willkommen iſt. * Selbſtmord. Anfangs dieſes Monats hat bekanntlich die Holzhandlung Gebrüder Gehrlein in Maximiliansau Bankerott gemacht. Der eine der Theilhaber dieſer Firma war ſeit dem Ausbruche des Konkurſes flüchtig. Nun kommt aus Heidelberg die Meldung, daß im Stadtwalde daſelbſt die Leiche des ſeit mehreren Wochen vermißten Holzhändlers Gehrlein aufgefunden wurde. Gehrlein hatte, wie der amtliche Bericht meldet, zuerſt durch einen Schuß in die Schläfe ſich zu tödten geſucht. Die neben der Schläfe eingedrungene Kugel war jedoch nicht tödtlich, und ſo entſchloß ſich der Lebensmüde ſich zu erhängen. “ Konkurſe in Baden. Karlsruhe. Ueber das Vermögen des Reſtaurateurs Friedrich Spohrer in Karls⸗ ruhe, Konkursverwalter Friedrich Axtmann, Kaufmann in Karlsruhe; Prüfungstermin Dienſtag, 15. Mai.— Ober⸗ kirch. Ueber das Vermögen des Weinhändlers Max Herr⸗ mann in Oberkirch, Konkursverwalter Rechnungsſteller Wil⸗ helm Bock in Oberkirch; Prüfungstermin Dienſtag, 8. Mai. — Bruchſal. Ueber den Nachlaß des Philipp Lampert, Inhaber der Firma Ph. Lampert u. Co., Konkursverwalter Rechtsagent Franz Zeiſer in Bruchſal; Prüfungstermin Freitag, 27. April. *Muthmafßtliches Wetter am Samſtag, den 31. März. Der nach dem hohen Norden zurückgedrängte letzte Luftwirbel hat wieder eine Vertiefung erfahren und gleichzeitig iſt ein Luftwirbel von Nordweſten her gegen Schottland im Anzug, welch letzterer den Hochdruck über der Nordſee und Süd⸗ ſkandinavien allmählich in füdöſtlicher Richtung zurückdrängt, In der Weſtſchweiz treten in Folge der geſteigerten Wärme bereits Lufteinfenkungen auf, die aber wegen der zu frühen Jahreszeit noch zu keinen Gewittern führen, immerhin aber leichte Störungen veranlaſſen können. Für Samſtag iſt bei milder Temperatur noch trockenes und mehrfach heiteres Wetter, für Sonntag allmählich zunehmende Bewölkung ohne erhebliche Niederſchläge zu erwarten. 275 Aus dem Groſtßherzogthum. §8 Seckenheim, 30. März. Geſtern Abend wurde im evangel. Vereinshauſe eine zum Beſten der Kleinkinder⸗ Bewahranſtalt ſtattfindende theatraliſche Aufführung veran⸗ ſtaltet, der eine große Menge Schauluſtiger beiwohnte. Die erſten vier Nummern des äußerſt umfangreichen Programms bildeten lebende Bilder, deren erſtes, wohl um den guten Zweck der Veranſtaltung hervorzuheben, die hl. Eliſabeth mit ihren Armen vorführte. Am beſten eftelen zwei Volkstypen, italieniſches Volk und tyroler Zitherſpieler darſtellend. Frau Sage, eine hehre Frauengeſtalt im weißen, wallenden Ge⸗ wand, führte die Zuſchauer in die dem Auge dargebotenen und Oertlichkeiten ein durch einen mit ſympathiſcher timme vorgetragenen poetiſchen Prolog. Den lebenden Bil⸗ dern folgten noch ſieben weitere Nummern: Nadler'ſche Vor⸗ träge in pfälzer Mundart, kleine Luſtſpiele, Scherze und Schwänke, ſowie ein humoriſtiſches Quintett,„Das muſikaliſche Kaffeekränzchen“ betitelt, welches die taktiſch vollendetſte Lei⸗ ſtung des Abends bot, dem auch nicht endenwollender Beifall ezollt wurde. Veranſtaltung und Ausführung des Ganzen el Seckenheimer Jungfrauen zu, die ſich ihrer Rollen, zumal der männlichen, mit großem Erfolge entledigten. Zum Schluſſe bildeten alle Mitwirkenden— ihre Zahl betrug gegen 40— eine anmuthige Gruppe und Frau Sage entließ die Pi unen mit einem Hinweis auf das Wunder der Eliſabeth, das auch in ihnen, d. h. in den Blüthen ihres Wohlwollens gegen di armen Kleinen ſich wiederhole: „Zwar heute ſind es Roſen, Doch morgen wird es Brod.“ Schriesheim, 29. März. Der Landw. Bezirksveren Ladenburg wird Sonntag, 8. April, Nachmittags 2 Uhr, in Deutſchen Hof dahier eine Wein⸗ und Obſt⸗Ausſtellung mi⸗ Prämiirung veranſtalten. Die Preiſe beſtehen aus Wein⸗ und Obſtſervicen, Krügen und Pokalen nebſt Diplomen. Beiträg zu den Prämien ſtellen: Großh. Miniſterium des Innern, de. Landw. Bezirksverein Ladenburg und die Gemeinde Schries heim. Zur Weinausſtellung wird nur Schriesheimer Trauben. wein und Obſtwein aus dem Bezirk des Landw. Vereim Ladenburg zugelaſſen. Die Weinprämiirung wird von Herrn Geh. Hofrath Dr. Neßler geleitet, durch welchen gleichzeitig in einem öffentlichen Vortrag Belehrungen über Weinbehand⸗ lung ertheilt werden. Die Obſtausſtellung ſoll diejenigen Obſtſorten, welche in der jetzigen 1 noch als Tafelobſt zu gebrauchen ſind, feſtſtellen. Zu dieſem Zwecke wird ſich ein Beamter der Großh. Obſtbauſchule in Karlsruhe an der Obſt⸗ prämiirung betheiligen. Zur Obſtausſtellung ſind alle Obſt⸗ bauern des Kreiſes Mannheim berechtigt. Vorausſichtlich wird auch ſeitens der Kreisverwaltung ein Beitrag zu den Obſtprämien geleiſtet werden. Pforzheim, 29. März. Die Anmeldungen zur Bethei⸗ ligung an einer Beſchickung der Antwerpener Weltausſtellung ſind ſo zahlreich erfolgt, daß eine größere Ausſtellung unſerer Induſtrie in Antwerpen möglich iſt. Offenburg, 28. März. Geſtern begann vor der hieſigen Strafkammer ein Betrugsprozeß, der inſofern ein größeres Intereſſe beanſprucht, als der Großh. Badiſche Eifenbahn⸗ ſtskus der Geſchädigte iſt. Der Hauptangeſchuldigte, Bahn⸗ bauinſpektor Oberingenieur Scholl, der nach Einleitung der Unterſuchung ſich im Gefängniß erhängte, hatte es Jahre lang verſtanden, durch falſche für Lieferanten den Staat um Tauſende von Mark zu betrügen, was ihm dadurch erleichtert wurde, daß die Eiſenbahnverwaltung in der ungenügendſten Weiſe die Kontrole übte. Angeklagt ſind die Lieferanten Katzenberger in Eiſenthal, Azone in Kehl, Guth in Biberach, Wesbecher in Oetisheim, Wörner in Achern und Linck in Oberkirch, und zwar wegen Betrugs; ſie ſollen erdichtete Forderungen als zu Recht beſtehend anerkannt, ſich alsdann von Scholl daraufhin Anweiſungen über die entſprechenden Beträge haben ausſtellen und die Summen haben auszahlen laſſen. Nach der Anklageſchrift hat Scholl in der Vorunterſuchung ange⸗ geben, es habe eine zuvorige ausdrückliche Vereinbarun zwiſchen ihm und den Lieferanten dahin ſtattgefunden, da ſie überein gekommen ſeien, die erſchwindelten Beträge unter ſich zu theilen, dagegen nimmt die Anklage nicht an, daß die heutigen Angeklagten ſich bewußt geweſen ſeien, durch ihre Unterſchriften das von Scholl ver⸗ übte Verbrechen erſt ermöglicht zu haben. Scholl führte hier in den letzten Jahren das erſte Haus, ohne daß es bei ſeinen bekannten geringen Mitteln erſichtlich war, wie er ſeinen Hausſtand beſtreiten könne. Als der böſe Geiſt des Hauſes wird die Frau bezeichnet, die übergroße Ausgaben machte, im Winter zwei bis drei koſtſpielige Hausbälle gab und zu erkünſtelten Krampfanfällen ſchritt, wenn der Mann das Geld verweigerte. Im März v. J. wurde gegen Scholl die Disziplinarunkerſuchung eröffnet, Anfang Mai das Straf⸗ verfahren eingeleitet und Scholl verhaftet, der ſich na Atägiger Haft entleibte. In der Vorunterſuchung wurde feſt⸗ geſtellt, daß den Rechnungen der Unternehmer und Lieferanten nie der vorgeſchriebene Lieferſchein der Bahnmeiſter beilag. Bei dem heutigen Verhör widerriefen die Angeklagten zum größten Theil ihre während der Vorunterſuchung emachten Ausſagen und beſtreiten vor Allem, von den von Scholl unterſchlagenen Beträgen etwas erhalten zu haben; ſte hätten dem Scholl ver⸗ traut und ihm die von der Stationskaſſe mehr erhobenen Summen zurückbezahlt, ohne ſich im Entfernteſten klar zu machen, daß eine betrügeriſche Manipulation vorliege. Das Verhör der Angeklagten bot ſonſt nichts Neues. Die Verhand⸗ lung, welche geſtern von Vormittags 9 bis Abends 8 Uhr mit nur zweiſtündiger Unterbrechung währte, nahm heute Vor⸗ mittag 9 Uhr ihren Fortgang. *Konſtauz, 29. März. Infolge des herrſchenden Nord⸗ oſtwindes nimmt der Waſſerſtand des Bodenſees wieder ab. Der verſtärkte Rheinabfluß, die ſtärkere Stömung übt ander⸗ wärts auch ihren Einfluß aus, Pfälziſch-Hefſiſche Nachrichten. *Speyer, 29. März. Poſtkaſſier Meyer wurde auf dem Abort des Poſtgebäudes am Boden liegend und aus einer Kopfwunde blutend aufgefunden. Es ſtellte ſich heraus, da der Verunglückte infolge Unwohlſeins den Ort aufgeſucht un daſelbſt vermuthlich einen Schlaganfall erlitten hat. Sein Zuſtand iſt ein ſehr bedenklicher. Nenſtadt, 29. März. Die„N..“ ſchreibt:„Ueber den be—rühmten Fall Feiß⸗Mußbach wird immer noch viel geſprochen. So mancher, von dem man wußte, daß er auch betheiligt, erzählt mit ſüßſaurer Miene, wie ſchlau er es an⸗ gefangen, um zu ſeinem Guthaben zu kommen. Allein wer's glaubt, zahlt einen Thaler. Alle, namentlich aber die kleineren Weinbauern, wollen von nun an keinen Wein mehr aus dem Hauſe laſſen ohne vorherige Bezahlung, wie es früher immer der Brauch war. Und die Leute thun gut daran. So ſollte es überall gemacht und feſt darauf beſtanden werden. Dann Mit einem ſolchen Ausdruck begegnete ſie jetzt des alten Herrn vorwurfsvoll ernſtem Blick. „Nicht zürnen, Großväterchen!“ bat ſie weich;„komm lieber doch hinüber nach deinem gemüthlichen Fenſterplatz; ich ſetze mich zu deinen Füßen, und wir plaudern ein wenig, gelt ja?“ Damit faßte ſie ſeinen Arm und zog ihn ſo un⸗ geſtüm, daß er kaum zu folgen vermochte, mit ſich fort. Als beide ſich niedergelaſſen, ſchaute Helios halb ängſtlich, halb neugierig zu dem Großvater auf und fragte: „Sage mir doch offen, was meint der Stiefvater eigentlich damit, daß ich nie majorenn werden würde?“ „Du mußt dieſen Ausſpruch nicht ſo buchſtäblich nehmen, Helios— er fürchtet, du ſeieſt noch nicht verſtändig, nicht reif genug.“ „Keine Spur, ſeine liebende Fürſorge gilt einzig nur der Hinterlaſſenſchaft meines Vaters,“ unterbrach ihn das junge Mädchen zornig erregt.„Es ſoll natürlich ſo viel heißen, daß ich dieſes Gut, wo jeder Baum, jeder Stein mir lieb und werth iſt, niemals als mein freies Eigenthum betrachten darf. Dafür aber muß er doch Gründe haben, Großpapa! Bin ich etwa ein idiotenhaftes, ſchwachſinniges Geſchöpf? Und was bedeutet ſein Ausſpruch: die traurige Erbſchaft ihres Vaters?“ Des alten Mannes Hand glitt ſchmeichelnd über der Enkeltochter volles Haar. „Mein lieber, ſeliger Schwiegerſohn war durch und durch Idealiſt und erſtaunlich unpraktiſch in Geſchäftsſachen. Seine Bücher bedeuteten ihm die Welt. Daher iſt es vielleicht natürlich, wenn deinem Stiefvater das Wohl und Gedeihen dieſer ſchönen Beſitzung, welche unter ſeinem Regiment zwei⸗ fellos an Werth gewonnen hat, beſonders am Herzen liegt,“ verſetzte er ausweichend⸗ Schmerzlich ſinnend ſtarrte Helios vor ſich hin; endlich ſagte ſie vorwurfsvolle „Ihr verſchweigt'zmir etwas, Großpapa; es muß hier irgend ein E mniß walten, das mit Großmamas Tode und der Eltern Aufenthaltan der Schweiz zufammenhängt. Warum konnten wir nicht alke hier vereint bleiben? Ihr zoget ſo weit fort, während ich kleines, elfjähriges Ding in eine Pen⸗ ſion geſteckt wurde. Das war nicht recht von Mama! Wenn ich an die Vergangenheit zurückdenke, ſtoße ich auf Dinge, die mir unklar und räthſelhaft ſind. Jetzt bin ich doch wirklich alt genug, um mehr darüber zu erfahren, Groß⸗ väterchen!“ „Wozu Schmerzliches aus der Vergeſſenheit hervorziehen, mein Kind! Du kennſt die Verhältniſſe ſa zur Genütge, um zu wiſſen, daß der frühe Tod deines Vaters für dich ein großes Unglück war,“ jener ernſt und warm. „Ja, ja, ein Unglück.— Du hätteſt es nicht zugeben ſollen, daß Mama eine zweite Ghe einging und noch dazu mit dieſem Manne,“ ſeufzte Helios ſchmerzlich auf. „Das iſt zetzt gleich geſagt, Kind. Deine Mutter war damals eine Frau von dreißig Jahren und bedurfte der väterlichen Einwilligung durchaus nicht mehr,“ erwiderte der alte Herr, den grauen Kopf ſinnend hin und her wiegend. „Außerdem ließ ſich nicht das mindeſte gegen Rittmeiſter v. Achenberg einwenden. Als deines verſtorbenen Vaters nächſter Verwandter und durch das ihm jahrelang von dieſem be⸗ wieſene Vertrauen ſtand er deiner Mutter näher als irgend ein anderer, und man ſchien jene Heirath auch als ganz ſelbſt⸗ verſtändlich zu finden. Und ich ſelbſt... der Sprecher zögerte,„nun, ich durfte doch wohl nicht beanſpruchen, daß meine Tochter aus Rückſicht gegen den alten Vater, von dem ſie nicht einen Pfennig erhalten, noch jemals zu erwarten hatte, ſich in ihren Wünſchen und Handlungen Zwang an⸗ legen ſollte. Iſt es ja doch ſchon genug, daß ſie meine auf⸗ gedrungene alte Perſon ſtets mit in den Kauf nehmen mu und mir ſo bereitwillig Obdach und freien Unterhalt gewährt. Das zu vergeſſen, wäre ſehr undankbar!“ Während der Rede des Großvaters ruhten die beiden Mädchenaugen mit ganz ſonderbaren Blicken auf dem halb verlegen, halb wehmüthig lächelnden alten Geſicht; dann ſchüttelte Helios unwillig den Kopf und ſagte ſcharf: „Wahrlich, eine völlig neue Auffaſſung, daß Eltern ſich noch recht ſchön bei ihren Kindern bedanken ſollen für Dinge, die nicht mehr als deren Pflicht und Schuldigkeit ſind. O, Großpapa, was biſt du für ein ſelten ſelbſtloſer Menſch! Tortſetzung folgt.) eeer 4. Seite. Fört dieſe nachthellige Unſitte wieder von ſelbſt auf. Alſo leinen Tropfen Wein aus dem Keller ohne Geld, ſonſt gibts nichts als Nachſehen. Nur keinen Wechfel! Es gibt noch mehr Leute, die wackelig ſtehen, es liegt, wie wir beſtimmt wiſſen, noch Verſchiedenes in der Luft. Die nächſten Wochen werden es zeigen.“ Worms, 29. März. Vermißt wird ſeit Oſtermontag der hieſige Kaufmann F. Man fürchtet, daß demſelben ein Unfall zugeſtoßen iſt, oder daß er den Tod geſucht hat. Bis jetzt konnte über den Verbleib gar nichts ermittelt werden. * Daruſtadt, 29. März. Aus Anlaß der Vermählung des Großherzogs und aus Dankbarkeit zu dem Großherzog Ludwig IV. als Landesfürſt und Heerführer beantragen 34 Abgeordnete der II. Heſſiſchen Ständekammer 100,000 M. als Beitrag zu den Koſten des Landesdenkmals dem Groß⸗ herzog zur Verfügung zu ſtellen. 8 b errn Prof. Dr. Büchner Darmſtadt, 29. März. 5 wurden aus Anlaß ſeines 70. Geburtstags zahlreiche Ovatio⸗ nen dargebracht. Von allen Seiten trafen Glückwunſchſchreiben und Telegramme ein. In den erſten Vormittagsſtunden über⸗ brachte eine Deputation des Vereins für Wiſſenſchaft, Litera⸗ tur und Kunſt einen prachtvollen Blumenkorb. Eine Deputation des Wiesbadener Freidenkervereins überreichte eine Adreſſe nehſt poetiſcher Widmung zu einem Feſtgeſchenk, beſtehend in einem der dortigen Gegend entftammenden„Kraftſtoff“. Der Wiener Freidenkerverein überfandte eine zahlreiche Unter⸗ ſchriften kragende, prachtvoll ausgeſtattete Adreſſe ꝛc. ꝛc. Von Seiten der Turngemeinde wurde dem Herrn Profeſſor eine Serenade dargebracht und eine Deputation übermittelte die Glückwünſche der Turngemeinde. Miginz, 29. März. In Sachen des Heine⸗Denkmals fand eine Sitzung der äſthetiſchen Kommiſſion ſtatt, in welcher Herr eer Dr. Gaßner die Zuſage machte, die An⸗ gelegenheit in der erſten Sitzung der Städtverordneten⸗Ver⸗ ſammlung, welche der Fertigſtellung des Budgets folge, zur Vorlage zu bringen.— Aus dem hieſigen Gefängniß iſt der 28jährige gefürchtete Einbrecher Emil Blatter entſprungen. Blatter ſollte am Mittag zu dem gewöhnlichen Spaziergang in den Gefüngnißhof von einem der 0 ließer mit noch anderen Verhafketen abgeholt werden. Bei ieſer Gelegenheit muß der Transport an einem Thor des Gefängniſſes vorüber⸗ geführt werden. Blatter benutzte die Gelegenheit, um ſich zu verſtecken, und ehe dies der Gefängnißwärter ſehen konnte, war er bereits durch das Thor entſprungen. Tagesneuigkeiten. —,Berlin, 28. Mai. Der älteſte Einwohner Berlins, der frühere Uhrmacher Johann Gottlieb Hagemann, feierte am Sonntag ſeinen 102. Geburtstag. Dem alten Manne hatte im vergangenen Winter die Influenza übel mitgeſptelt, er vermochte jedoch die Folgen zu überwinden und erfreut ſich jetzt einer gewiſſen Rüſtigkeit und eines ſeinen Jahren angemeſſenen Appetits. Berlin, 29. März. Der Bund deutſcher Frauen⸗ vereine hat ſich heute hier conſtituirt. Bisher ſind 86 Vereine beigetreten. In den Vorſtand wurden gewählt: Frl. Auguſte Schmidt in Leipzig; Frau Schepeler⸗Lette in erlin; Frau Auna Simſon in Breslau: Frau Hanna Bieber⸗Böhm in Berlin; Frl. Auguſte Förſter in Kaſſel; Frl. Helene Lange in Berlin; Frau v. Förſter in Nürnberg; 15 Ottilie Hoff⸗ mann in Bremen; Frau Dr. Naue in München. Theater, Kunſt unnd Wilfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Mauuheim. Zar und Zimmermann. Geſtern vor hundert Jahren wurde die Zauberflöte zum erſten Male auf der Mannheimer Bühne geſpielt, eine Auf⸗ führung dieſer im laufenden Theqterjahr erſt ein Mal ge⸗ gebenen Oper wäre daher nicht unangebracht geweſen, ſtatt deſſen hörten wir Lortzings„Zar u. Zimmermann.“ Neu war räulein Karina in der Rolle der Marie, die Frau orger an ſie abgegeben hatte. Wenn man berückſichtigt, daß die junge Dame keine große Stimme beſitzt, kann man ihre Leiſtung mit Befriedigung anerkennen, ſte ſang ihre Eifer⸗ ſuchtsgriette und das Brautlied recht hübſch, ſpielte und ſprach ihre Partie übrigens noch hübſcher. Jedenfalls aber ver⸗ diente ſie nicht, in dieſer lächerlich demonſtrativen Weiſe aus⸗ gezeichnet zu werden, wie es von den oberſten Regionen geſchah, wogegen ſich übrigens eine ſehr energiſcher Proteſt erhob. Einen einmüthigen und jubelnden Beifall erlangte err Knapp wie ſtets nach dem prachtigen Vortrage des arenliedes. Man kann über ſeinen Zar nur das oft und reich geſpendete Lob wiederholen. Herr Rüdiger als Jwanow war gut bei Stimme, und vortrefflich im Spiel. Der Van Bett des Herrn Marx war von charakteriſtiſcher Komik, ohne allzu derbes Auftragen. Die übrigen Leiſtungen ſind bekannt. Herr Erl ſang ſein Aed vom flandriſchen Mädchen recht beifallwürdig. Im Allgemeinen hielt ſich die Aufführung auf dem Durchſchnittsmaß. r.»r. Fräulein Ellmenreich vom hiefigen Hoftheater findet während ihres Gaſtſpiels in Kaſſel fortgeſetzt— am Oſter⸗ montag ſpielte ſie mit gutem Erfolg das„Grethchen“ im „Fauſt“— ſo warme Aufnahme, daß von der dortigen Preſſe ihr Engagement an der Kaſſeler Hofbühne dringend befſftr⸗ wortet wird. Kouſtanze Dahn T. In München iſt am 26. ds. Mts. die einſtmals berühmte Schauſpielerin Konſtanze Dahn im Alter von 79 Jahren geſtorben. Zu Kaſſel geboren, heirathete Konſtanze Le Gaye— dies war der Mädchenname der Ver⸗ ſtorbenen— im Jahre 1883 den Schauſpieler Friedrich Dahn und kam mit dieſem im folgenden Jahre an das Münchener een wo ſie ſich im Fache der jugendlich⸗tragiſchen und eiteren Liebhaberinnen auszeichnete. Ihre Ehe wurde 1850 eſchieden. Friedrich Dahn(T 1889) heirathete darauf die chauſpielerm Marie Hausmann, die heute noch an der Münchener e e thätig iſt. Konſtanze Dahn trat 1869 von der Bühne zurück. Der Dichter und Hiſtoriker Felix Dahn zu Breslau ſowie der Hofſchauſpieler Ludwig Dahn in München ſind 85 der Verſtorbenen. Leipzig, 29. März. Der zweite 90 heute eröffnet worden. Archivrath Ermiſch⸗Dresden überreichte eine im 0 des ſächſiſchen Staatsminiſteriums verfaßte Feſtſchrift. Zu Vorſitzenden wurden die Profeſſoren Lamprecht und Arndt gewählt. Erſter Berathungsgegenſtand iſt die Stellung der alten 1 im gelehrten Anterricht; Bericht⸗ erſtatter ſind die Proſeſſoren Jäger, Hannak und Kömmel. e 29. März. Unter zahlreicher Betheiligung auch auswärtiger Abordnungen ſand in der Michaelkirche die Trauer⸗ feier für Hans v. Bülow ſtatt. Die Trauerrede hielt Paſtor Behrmann. Ein Bachſcher Choral ſchloß die Feier. Hierauf bewegte ſich der impoſante Trauerzug nach dem Crematorium des Centralfriedhofs, wo der Leichnam des berühmten Muſikers verbrannt wurde. ascagni hat, wie dem„Peſter Lloyd“ gemeldet wird, alle Beziehungen zu Sonzogno gelöſt und einen Vertrag mit Rieordo abgeſchloſſen. Italieniſchen Blättern zufolge wird das Ereigniß darauf zurückgeführt, daß Sonzogno ſich weigerte, dem ſtark geldbedürftigen en eine außerordenkliche Subvention auszuzahlen. Mascagni ſoll nämlich vor einigen ſein ganzes Vermögen in Monte Carlo verſpielt aben. Paſſiausſpiel im Böhmerwald. Wie von Höritz be⸗ vichtet wird, ſchreiten die Vorbereitungen zu den diesjährigen großen Aufführungen der Vollendung zu. 7 den lebenden Bildern, welche einen Hauptreiz der Da ellungen bilden, iſtorikertag iſt General⸗Anzeiger. Flucht nach Bethlehem. greifende Aenderungen vorgenommen worden, was die Kritik auszuſetzen hatte, wurde beachtet, das anze Spiel verbeſſert, die ermüdenden Längen der einzelnen Eunnen beſeitigt. Ganz beſonders poetiſch ſchön ſind die neuen Lieder von Propſt Karl Landſteiner, welche in der jetzigen Faſſung ein zuſammen⸗ hängendes Ganzes bilden. Die Vergrößerung des Zuſchauer⸗ raumes erweiſt ſich als ſehr gut; es iſt nun auch dem Uebel⸗ ſtande der großen Hitze abgeholfen, indem der Zuſchauerraum um 6 Meter gehoben wurde und eine praktiſche Ventilation angebracht iſt. Die Reſtauration der bürgerlichen Brauerei Krümau neben dem Paſſionsſpielhauſe iſt auch vergrößert und in den beſten Händen, und es wurde die Einrichtung ge⸗ troffen, daß während der Mittagspauſe Table'höte geſpeiſt werden kann. In Höritz ſelbſt werden drei große Gaſthäuſer mit Fremdenzimmern gebaut. Genaue Führer durch den Vöhmerwald mit Beſchreibung der Paſſion kann man gratis und franko von der Paſſionsleitun erhalten. 5 Kunſtausſtellung in Rom. Nachdem der zur Erinnerung an die Vereini⸗ edanke, im Jahre 1895 gung des Kirchenſtaates mit dem Königreich Italien eine Rom zu veranſtalten, endgiltig große nationale Ausſtellung in geſcheitert erſcheint, wird der Verſuch gemacht, ſtatt deſſen eine Internationale Kunſtausſtellung zu Stande zu bringen. Auf Anregung mehrerer Mitglieder hat nämlich der Inter⸗ nationale Künſtlerverein dieſem Plane grundſätzlich zugeſtimmt und ſeinen Vorſtand beauftragt, einen entſprechenden Entwurf auszuarbeiten. Es heißt, die gegenwärtige Regierung ſtehe dem Gedanken wohlwollend gegenüber; in der Preſſe wird derſelbe mit lebhafter Befriedigung begrüßt. Hauptmauns Schauſpiel„Die Weber“ iſt— zum erſten 5— in Chicago aufgeführt worden, Mal jenſeits des Ocean hät es aber zu keinem Erfolge gebracht. Die Chicagoer Kritik bekennt als ihren künſtleriſchen Standpunkt, daß ſolches Elend, ſolche ſchreienden Ausnahmefälle nicht auf die Bühne gehören. Aenene Aachtichten und Felegramme. Karlsruhe, 29. März. Wie man hört, herrſcht in Re⸗ gierungskreiſen die Anſicht, daß die Beendigung der diesmali⸗ gen Seſſion des Landtages erſt in den erſten Tagen des Monats Juli erfolgen wird. Berlin, 29. März. Der Vorſtand der Berliner Ge⸗ werbe⸗Ausſtellung 1896 beſchloß einſtimmig, Schritte vorzu⸗ bereiten, um das Unternehmen zu einer deutſch⸗nationalen Ausſtellung zu erweftern. Der Magiſtrat wurde aufgefordert, ſich hierzu mit den zuſtändigen Reichs⸗ bezw. Staatsbehörden in Verbindung zu ſetzen. ö * Wien, 29. März. Auf dem Parteitage kündigte Jäger f ſtand der Währinger Gasarbeiter alten Arbeiters an und ſprach die Hoffnung aus, daß ſich alle Wiener Gasarbeiter anſchließen würden. Der Parkeitag beſchloß möglichſte Unterſtützung des Ausſtandes. Singer⸗ Berlin vertheidigte die Haltung der deutſchen Sozialdemo⸗ kraten zur Maifeier. Was dies für Oeſterreich bedeute, ſei für Deutſchland die Wahlagitation, jeder Wahlzettel ſei ein Widerſpruch gegen die bürgerliche Geſellſchaft. Am Ta e, wo man das Wahlrecht nehmen würde, wäre das S lacht⸗ feld mit Tauſenden von Leichen von Sozialdemokraten bedeckt. Auch erſtrebe man die Erweiterung des Wahlrechts auf Zwanzigjährige und Frauen. e ſei übrigens nicht fern, wo auch in Deutſchland der aifeiertag eingeführt werde, denn man wolle Schulter an Schulter mit dem ge⸗ ſammten Proletariat kämpfen. * Rom, 29. März. Der Papſt empfing heute den Prinzen Maximilian von Baden. London, 29. März. Die engliſchen Geſellſchaftsblätter melden die bevorſtehende Verlobung des Erbprinzen Alfred von Sächſen⸗Koburg⸗Gotha mit einer der Zwillingstöchter aus der Ehe des verſtorbenen Herzogs Wilhelm Eugen von Württemberg und der Großfürſtin Wera Konſtantinowna von Rußland. London, 29. März. Der„Standard“ widerruft jetzt in einem Telegramm aus Berlin, auf höchſte Autorität hin, ſeine eigene geſtrige Meldung von einer angeblichen inter⸗ nationalen Vereinbarung betreffs Umwandlung der Dynamit⸗ herſtellung in ein Staatsmonopol. Mannheimer Handelsblatt. Deutſche Unionbank. Die geſtrige Generalverſamm⸗ lung genehmigte einſtimmig die Anträge des Aufſichtsraths und wählte die austretenden Verwaltungsrathsmitglieder wieder. Köſters Bank(Act. Geſ.). Der Bericht des Vorſtan⸗ des führt aus: Die Ergebniſſe des Geſchäftsjahres 1898 er⸗ lauben die Vertheilung einer Dividende von 6 pCt., alſo des gleichen Betrages, wie in den letzten drei Jahren, vorzu⸗ ſchlagen, unter reichlicher Bedenkung des Reſervefonds. Das Jahr 1898 war ein ruhiges Jahr, in welchem nur durch an⸗ geſtrengte Arheit 0 Reſultate erzielt werden konnten, wohei für das Bankgeſchäft der hohe Zinsfuß des zweiten 8 fördernd mithalf. Von dem Nettogewinn von 367,858.4? ſollen abgeſchrieben werden auf Con ortialbethei⸗ ligungen M. 6000, auf Immobilien M. 20,000, auf zweifel⸗ Debitoren M. 20,000, auf Mobilienconto M. 2000, im anzen M. 48,000, verbleiben M. 289,858.42; hiervon nach in den geſetzlichen Reſervefond § 28 der Statuten 5 pCt. M. 1440252, 4 pet. aus M. 31000000 als 1. Divtbode M. 124,000, 25 pEt. für den Aufſichtsrath, den Vorſtand und die Beamten M. 37,841.37, verbleiben M. 113,524.13. Von dieſen Summen wurden auf Antrag des Aufſichtsrathes 2 pCt, als Superdividende vertheilt mit M. 62,000, der Beamten⸗Unterſtützungskaſſe zugewieſen M. 2000 und der Reſt mit M. 49,524.18 der Rücklage II. überwieſen. Der Aufſichtsrath conſtituirte ſich wie folgt aus den Herren: Geh. Commerzienrath Philipp Diffens in Mannheim, Fiskalan⸗ walt Georg Selb in Mannheim, Conſul Karl Becker in e a.., D. A. Elaus in Frankfurt a.., Dr. dolf Clemm, Stadtrath in Mannheim, Rudolf Koch, Director der Deutſchen Bank, Berlin, Juſtizrath Karl Lewald, Reichsgerichtsanwalt in Leipzig, Geh. Commer⸗ zienrath Karl vom Rath in Koberwitz, Landtagsabgeord⸗ neter Walther vom Rath in Frankfurt a. M. Kohlen⸗Bericht. Mitgetheilt von Joh. Felir Kremer, Kohlen⸗ und Coaks⸗Handlung Mannheim und Duisburg. Die Situation des Köhlenmarktes hat ſeit meinem letzten Bericht eine Aenderung erfahren. Während noch vor kurzer Zeit durch günſtige Waſſerſtandsverhältniſſe die Zufuhren äußerſt groß und der Abſatz bedeutend war, zeigt ſich momen⸗ tan die Kehrſeite der Medaille. Die eigenthümlichſte Er⸗ ſcheinung iſt aber die, daß die Syndikatspreiſe viel höher ſind, als die Angebote aus zweiter Hand, die nun freilich in den nächſten Monaten die aus alten Verträgen herrührenden Quantitäten abzunehmen hat und um 5 nicht verluſtig zu werden, die größten Anſtrengungen mächt, ſie los zu werden, während ſie f ſpäter wieder zu hohen Preiſen decken muß. Die Waſſerſtandsverhältniſſe ſcheinen demnächſt wieder ſehr trübe zu werden, denn der Rhein fällt von Tage zu Tage mehr 10 Manunheimer Effektenbörſe vom 29. März. An der heutigen Börſe notirten: Anilin⸗Aktien 868 bez., Brauerei Werger⸗Aktien 57.60 bez., Zellſtofffabrik Waldhof 225 bez. Frankfurter Effekten⸗ Socterat v. 29, März, Abds. 6¼ lhr. Oeſterreich. Kredit 303½, Diskonto⸗Kommandit 194.10, ozialdemokratiſchen r heute Abend den Aus⸗ wegen Entlafſung eines Auch in der Pafſion ſelbſt ſind ein⸗ Mannheim, 30. März. Deutſche Bank 168.60, Dresdner Bant 147.70, Effettenbanx 110.70, Bauque Ottomane 124, Deutſche Genoſſenſchaftsbank 112.80, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 282½, Lombarden 89 Böhm. Weſt 331½ Nordweſt 186, Mittelmeer 78.75, Prince Henri 65, Meridionalaktien 106.80, Ruſſ. Südweſt 78.90, Oberſchl. Eiſeninduſtrie⸗Akt. 114, Courl 74, Zproz. Portugieſen 22,70, 41,proz. do. 31.90, 4½proz. Portug. Tabak 76, Aproz. Griechen 34.80, 4½ proz. Argentinier innere 42, 6proz, Merikaner 60.30, Zproz. do. 18.10, Bad. Anilin 371, Deutſche Verlags⸗Anſt. 198, Allgem. Elektricitäts⸗Gef. 169.50, Aſchersleben 169.20, La Veloce 66.80, Lothringer Pr.⸗ A. 43, Maſſen 63.70, Bochum 140.80, Concordia 89.50, Gel⸗ ſenkirchen 149.40, Harpener 188.50, Hibernia 122.80, Laura 134, 1860er Looſe 128.75, Türkenlooſe 32.85, Gotthard⸗Aktien 160.40, Junge Gotthard 155.70, Schweizer Central 121.60, Schweizer Nordoſt 199.80, Jura Simplon St.⸗Aktien 64.40, Union 79.§proz. Italiener 75.90. Maunheim, 29. März.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 15.50——.— Gerſte rum. Brau 14.——15.— „ Pommer. 15.50—15.75 Hafer, bad. 14.75—15.25 „ ,, „ Saxonska—.———.—„norddeutſcher 16.——17.— „ Girka— rumäniſcher 15.—16. „ Taganrog 14.50—15.500 Mais amer. Mixed11.40—.— „ krumäniſcher 15.——16.—]„ Donau 11.40——.— „umerik. Winter 15.50—. i Pags „ Milwaukee 16.——16.25 Kohlreps, deutſch. 25.— „ Californier 16.50— 15 ungar.—.—. „ 0 Mlata 14.75—15.25 Wicken—.—.— „ Kanſas II. 15.50—.— Kleeſamen dſch. J. 120.—140.— Kernen 15.——.— 05„ II. 105.—115.— Roggen, pfälz. 13.50—18.75„Luzerne 115.—135.— „ rumäniſcher 13.25—13.50„Provenc. 150.—170.— „Rorddeutſcher 18.50—13.75„ Eſparſette 40.——42.— Gerſte, hierländ. 16.50—16.75 Leinöl mit Faß 49.——.— „ Pfälzer 16.50—17.50 Rüböl, 87. „ ungariſche 19.——19.50 Petroleum Faß 175 „ ruſſ. Brau 14.——15.— mit 20 Tara 17.50—-—.— „ rum, Futter 11.50——.—Soer Rohſprit, Inl. 100.—.— 70er do. unverſteuert 18. Weizenmehl Nr. 00 0 1 5 3 28.50 25.50 28.50 22.50 21.50 17 50 Roggenmehl Nr. 0 22.— 119.— Weizen behauptet. Roggen, Gerſte und Hafer unver⸗ ändert. Mannheimer Produktenbörſe vom 29. März. per 9 14.95, N zai 14.45, Juli 14.45, Roggen per Mär⸗ 12.60, Mai 12.60, 1 0 12.65, Hafer per März 13.85, Ma 18.60, Juli 18.70, Mais per März 10.90, Mai 10.65, Juli 10.65 M. Tendenz: feſter. Auf ſteigendes Amerika ver⸗ Weizen dedote der heutige Verkehr dieſelbe ichtung. Weizen und oggen wurden zu beſſeren Preiſen ni Poſten Thenbelt Futterartikel profitirten ebenfalls von der beſſeren Marktlage. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 29. März. New⸗Forr Chicag o Monat Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz März 1—.——— 0— Ottober—.—————.———— November——————————— Januar————.—————— Feoruar—————.——.— 55 5 2 März 62˙¼5 46½.35—.— 58/ 367.80 April—— 43——.——.—— ee e Mai 68508 428706.85 16 05——— Junt—————.———————— Juli 655/8 2350⁰4—.— 15 60 61 38/.8 Auguſt—.——.——.—.——— Seprempder———— 14 95———.— Dezember 70²—— 14 80———— Schifffahrts Nachrichten. Mannheimer Haſen⸗Verkehr vom 27. Mätz Schiffer ev. Kap. ntß Keum! don Ladung tr. Hafenmeiſterei II. Strack Mannheim 19 Rotterdam, Stückgüter 6448 Jett en ohann Ruhroct Rohlen 1100 Dreis brort 18 Rotte dam Stückgüter 4094 Gutjatzr Bereinigung 8 A ͤtwerpen 16286 vrnedec Mannheim 29 Rotterdam 85 7535 M ble Zoreſei Ruhrort Koßlen 1290⁰ Neuer A letter Jagſtfeld Steinſalz 25⁴⁰0 7 Johanng 0 15 1846 Bock Maria Nußrort Koehlen 400⁰ Klein Badenia 3 Stückgüter 14000 Kiregeßnes Bilbas KRöln Schwellen 18898 Domsdorf Helena Cyrnelis Fuh ort Kohlen 2820⁰⁰ Thlebes Aung Rytierdam Weizen 1Edes taab A. Jef 5 15 Vetroleum 17858 Smwer Rubrort is Rukrort Kohlen 110⁰⁰ Schmitt Bereinigung 2 Antwerpen Stückgüter 10952 Page'ſa detba Getreide 6782 Peſch Jof Johannes Roheiſen 5858 Hafenmeiſterei IIdd Naab Helnrich Heilbronn Steinſalz 1897 — 5 1605 Kum ophie 10 5 95 Marie 4 1425 Veith Stolzen els 5 1884 Schmitt Manndeim 3s Hechfeld Koblen 1600 Oeutz Prinz Smtt Heilbronn Steiuſalz 10⁰ bauck Wiliheim Jagufeld 1493 Stock König Wilheim[ußrort Kohlen gbeo 0 800 IV. 50 5 ofſnun ſacht ſtaps urg Kohler Eicken Ebr Faureng. 27 Kanb 8 5 720⁰⁰ Schbier de Grurter muhrort 5 14000 Dungs Ma aretha 5 1 136 0 ſterwind Katharina 2 1020⁰ Markus Johann 5 5 Sa0 Oyten orſtert S. Kannengieſer 20 0 14800 Schumacher Gir Kanneng. 21* 15 148 0 Doymen Ma ie 5 5 790⁰ Nachtigall Die Maas 2* 5890 Schreck Auhrort 7 7 2 11200 Schlevach 1 ſſtu Duisbur 5 1800⁰ Doppenbecker atvarina 1„ g66 Specht. Ma ie liſabeth 5 2 10⁰0 umpf uſanna 7 7 80%⁰ Sens Emma Ttn Kleinſteinh Stein⸗ 5500 Veltl Lut e eildronn Bordi 900⁰ 51 0 6b 1155—+ obm. 128 ebm. abze angen. 5 New Nork, 24. März.(Drahtbericht der White Star Linis, Liverpool.) Dampfer„Germanic“, am 14. März ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. 1 durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannbeim. 5 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat März. ſind noch 5 neue hinzu gekommen: die Sündfluth, Joſefs Er⸗ hö Geburt ſes, Geſetzgebung auf Simai und die Werliner Handelsgeſellſchaft 141.30, Darmſtädter Bank 189.0, Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 25. 26. 27. 28. 29. 30. Bemerkungen Konſtanz Katnen 1,86 1,32 1,35 ,35 185 Abds 6 u. ehl 1,80 1, 76 1½%5%% N 2,86 2,85 2,84 Abds. 6 U. Maxan. 608 807 802 301 801 Germersheim 2,71 2,68 2,67 B P. 13 n. Maunheim 2,75 2,78 2,70 2⸗66 2,64 2,64 Mgs. 7 U. Maiuß. ,45 1,40 1,87 1,34.-P. 12 U. WBingen 1,42 1,39 1,33 1,30 10 U. Kaub.. ,60 1,56 1,50 1,48 1,45 2 U. Foblenz.98 1,92 1,90 1,85 10 U. 1,90 1,82 1,76 1,71 2 U. Nuhrort 1,58 1,42 9 U. vom Neckar; Maunheim 2,78 2,70 2,702.75 2,74 B. 7 U. Heilbronn 3 0,90 0,88 0,88 9,81 2 M. 1 rin: Sorten. 5 ufaten 9 55 a1s 16.66 r ⸗Sticke 5 1 2 Sae Jen„.—16. 1„ 20.42—37 bf Senveveigns B. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 30. Märg. 5 Gk. Sad. Staatseiſenbahnen. Für die Beförderung von Mais(Kukurutz) in Wagenlad⸗ ungen von 10000 kg. von un⸗ gariſchen Stationen nach Statio⸗ nen der ſüddeutſchen Bahnen wird mit Geltungsdauer vom 1. April bis 30. Juni 1894 ein proviſoxiſcher Ausnahmetarif eingeführt. 36350 Das Reexpeditionsverfahren Jann auf die nach dieſem Tarife Abzufertigenden Sendungen keine Anweudaug finden. Der Tarif iſt zum Preiſe von 20 Pfg. durch die Stationen zu deziehen. Karlsrube den 28. März 1894. Generaldirektion. Gr. Bad. Skaatstiſtubahnen. Am 1. April J. J. tritt ein geuer Ausnahmetarif für die Beförderung von Holz von Statjonen deutſcher Baynen nach Stationen der franzöſiſchen Oſt⸗ bahn in Kraft, durch welchen der 9 5 bisherige Tarif vom Dezember 1890 nebſt Nachträgen aufgehoben wird. Der Zeitpunkt der Eröffnun der Stakion Weiſenbach wird no beſonders bekannt gegeben. Der neue Tarif kann zum Preiſe von 80 Pf. das Stück durch unſer Gütertarifbureau bezogen werden. Karlsruhe, den 25,. März 1891. Generaldirektion. 36822 Weg⸗ und Frücken⸗ hauatheiten. Nr. 829. Zum Ausbau des Ber⸗ bindungsweges von Ober⸗ nach Unterflockenbach habenwirfolgende Arbeiten zu vergeben: 36229 Boos 1 Erd⸗ u. Chauſſirungsar⸗ beiten auf 660 m Weg⸗ länge im Anſchlage von rund 5000 Mk. Loos II Maurer⸗ u. Steinhauer⸗ arbeiten für eine 5 meweite Ueberbrückung desGrundel⸗ baches einſchlietzlich Spund⸗ wandherſtellung im Be⸗ trage von etwa 1400 Mk. Loos III Lieferung und Aufſtel⸗ lung des eiſernen Oberbaues der Brücke und des Gelän⸗ ders zuſammen im Gewicht von etwa 4000 kg Angebote auf die einzelnen Looſe wollen ſchriftlich und ver⸗ ſchloſſen mit der Bezeichnung „Wegbau Unterflockenbach“ unter Benützung der von uns zu be⸗ ziehenden Angebotsformulare längſtens bis Donnerſtag, den 12. April d.., Vormittags 10 Uhr, guf unſerm Bureau eingereicht werden. wo inzwiſchen Pläne und Bedingungen eingeſehen werden können. Heidelberg, 27. März 1894. Gr, Waſſer⸗ und Straßenbau⸗ Inſpection. Anerkannf beſfer, reiner, gebraunter Bohnen- Kaffee ilt die beliebte Marke Elephanten⸗ Kaffee. u haben in Packeten in ½% ½ und iſ Ko mit 100 170 er⸗ kaufspreiſen.60,.70, 180 Aufforderung. Emil Müller von Mannheim, zur Zeit an unbekannten Orten iſt zum Nachlaſſe ſeiner Mutter Frau Bernhard Müller Wittwe von Mannheim mitberufen. Der⸗ ſelbe wird aufgefordert, binnen acht Wochen 9 5 Zwecke des Betzuges zu der erlaſſenſchaftsverhandlung Nach⸗ richt von ſich anher Aeidng 1 5 Rannheim, den 29. März 1894. Großh. Notar: Woerner. Heffentliche Verſteigerung. Samſtag, den 31. März 1894, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1 Dioan, 2 Kommode, 1 Kaſſen⸗ ſchrank, 3 Dutzend Sapghianfelle, 2 Handdruckpreſſen, zwei Papier⸗ ſchneidemaſchinen, 1 Ladenregal, 1 Schreihpult, 1 Auslegekaſten, .Theeke, 3 Wanduhren, 1 Waſch⸗ kommode, 1 Spiegelſchrank gegen acg e im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. 36847 Mannheim, 29. März 1894. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. Ikädt. Gaswerk Maunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 18. März 1894 bis 27. März 1894 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter— 15,50 Normalkerzen. COOooosssessss%ο Sonntag, 1. April feiern die Eheleute Herr Michael Schnepf und Ehefrau Magdalena geb. Sae das Feſt der ſilb. Hochzeit. 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Der Vorstand. U.. Grünes Haus. U. l. Oeffentlicher Feſt⸗Ball Sonntag, den 1. April, Anfaug 3 Uhr aus Anlaß des 80jährigen Geburtsfeſtes des 9 5 Bismarck. 291 obert Heller. Nhein park. Wiedereröffnung der Gartenwirthſchaft— Milchkuranſtalt — Drahtſeilbahn— Schifeſchan— und einer aus Eiſen neu konſtruirten Schiffsſchaukel. Beſonders mache das ver⸗ ehrliche Publikum Mannheims und Umgegend, ſowie ſämmtliche ereine auf mein elegant ausgeführtes neu erbautes Theater zur gefälligen Benützung aufmerkſam. Auch bringe meine doppelte Kegelbahn, ſowie Billard in empfehlende Erinnerung. Große neu erbaute Kinderſpielplätze, verſchiedene Sehenswürdigkeiten, darunter eine große Menagerie. Wer ſich amuſiren will, gehe nach dem Rheinpark. 56 iſt prima. Reiner Wein. Gute Küche und, wie bekannt, große Portionen. Es ladet höflichſt zum Be⸗ ſuche ein 35784 34847 Jer Stſitzer: F. Geyer. 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Regiſſeur: Herr Jacobi, Perſonen: Kreon, König von Korinth Kreuſa, ſeine Tochter Jaſon 0 Medeg 5* 0 5 Ihre beiden Kinder 1 Gora, Medea's Amme 7 Ein Herold der Amphiktyonen Ein Korinthiſcher Landmann N Ein Sklave der Medea 0 Herr Schilling. Eine Sklavin Kreuſa's 7„Frl. Schubert. Gefolge Kreon's, Bewaffnete, Prieſter, Diener und Dienerinnen, Volk. ege Frau Clara Ziegler. Kaſſeneröffn. ½7 Uhr. Amang 7 Uur, Endr ¼10 Uhr. Große Preiſe. Sonntag, den 1. April 1894. 70. Vorſtellung im Abonnement B. Ein Sommernachtstraum. Luſtſpiel in 3 Akten von Shakeſpeare überſetzt von Schlegel. Muſik von Mendelsſohn⸗Barlholdy. Aufang ½7 Uhr. Mont g, den 2. April 893. Vorſtellung außer Abonnement(Vorrecht A) Zum erſten Male: Penthesilea. Trauerſpiel in 3 Aufzügen von Heinrich von Kleiſt. „Pentheſilea Frau Clara Ziegler. Aufang 7 Uhr. Den verehrl. A Abonnenten dleibt ihr Vorrecht bis Sonntag, den 1. April, Mt ags 1 Uhr gewahrt. Aus, gabe der vorgemerkten Billes Montag, den 2. Apfril, E Vormittags 10—1 Uhr. — Herr Neumann. Frl. Wittels. Herr Ernſt. *. *. (Emma Baro. (Ida Baro. Frl..Rothenberg. err Bauer. 15 Langhammer. 653„„„ eE 03,10 enEhNf Acöf0ci ur NEETHHHSTSLAAEiUEEEEUHHUEEHEHT 5 15 Sfammholz-Verſteigerung. Die Stammholz⸗Verſteigerung im hieſigen Gemeindewald Diſtrikt Haſſelſchlag, Erlengrund, Urgäng, achſeeſchlag und eeee findet ſtatt: Moutag, den 9. und den 10. April l. Js,, jedesmal Vormittags 9 Uhr anfangend. Zur Verſteigerung kommen: 372 Eichen⸗Stämme von—10 m Länge, 20—100 om Dicke⸗ 281,17 ebm enthaltend, 4 Erlen⸗Stämme von 5— m Länge, 20—22 om Dicke, 0,80 obm enthaltend. Die Verſteigerung beginnt am erſten Steigtage im Diſtrilt Bachſeeſchlag. er Ort des 1 978 am zweiten Steigtage wird nach Beendigüng der erſttägigen Verſteigerung bekannt gegeben. Wer das Holz einzuſehen wünſcht, wolle ſich an Forſtwart Fell und Feldſchütz Kalter wenden. Gernsheim den 27. März 1894. Großherzogliche Gernsheim. Saalbau— Mannheim. Sountag,., Montag, 2. u. 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Die tieftrauernden Hinterbliebenen: Angelika Reinholdt geb. Göhring. Louls Göhring, Juwelier. Agathe Berta geb. Göhring. Fritz Göhring Laud. jur. Greta Göhring. Helene Göhring geb. Willmann. Wilhelm Neinholdt. .e ersbein Grnet 28, Mifg 1604 Mannheim, Pforzheim Erfurt, 28. März 1 25 Dle eee ſaet Freitag Mittag 4 Uhr vom Trauerhauſe E 1, 17 aus ſtatt. 36351 Dies ſtatt jeder beſenderen Anzeige. 85 Der Truuergottesdienſt findet Samſtag, Morgens 10 Uhr in der unteren Pfarrkirche ſtatt, An ngel. prote. cemeinde. Diakoniſſenhaus⸗Kapelle. Freitag, den 30. März 1894, Abends 8 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Herrmann. In der Synagoge. den 30. März, Abends 6½¼ Uhr. Samſtag, den 31. März, Mo EHNMHBHAEMNMHNEBMAHAEE 1. rgens 9½/ Uhr, Nachmittags 2½ Uhr: Jugend⸗ gottesdtenſt mit Schrifterklatung. —— 55**** Niltttre kreinNnunhe Samſtag den keint Je und Son General krſammlung Canſag⸗ den 14. April ſtatt. 36340 Der e Sing-Verein. Freitag Abend ½9 Uhr Mesammt-Probe. 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Caſſabeſtand 3,056,218 Actten Cabitkl, 30,000,000— Zeſtand an Wechſeln Laufende Tratten 26,302,677 84 Reports und Vorſchüſſe auf Effecte n Betheiligungen bei 5 chäaften 5 Geleiſtete Aval Accepte 19 562,360— Creditoren in laufender Rebning 16, 7885 42¹ 25 Unerhobene Dividenden 8,359 50 Beſtand an Coupons Reſerve⸗Conto 1044.29717 Beſtand an eigenen Effecten.,662,507 50] Außerordentliches Reſerve⸗ Conto 1,000,000— Debitoren in laufender Rechnung Gewinn⸗ und Verluſt⸗Conto: M. 41,787,097.70 Der Gewinn:Saldo vertheilt ſich „ auf Aval Conto„ 562,360.— 42,349,457 700 5% o um Reſervefonds M. 75,866.— Commanditen und dallernde Vank⸗ 4% Dividende M. 4,350,000.— betheiligungen.,286,400— 10% Tantisme an Werth der Bankgebäude und des den Aufſichtsrath, 24,145.42 vorübergehenden eeee Vertragsmäßige ſitzes 2,701,589 47 Tantiemen an die Werth des Bankmobiliars.. 12,000— Directoren„ 30,755.07 an die Beamten⸗ Penſtonskaſſe Uebertrag auf 1894 55 785.—.544,501 49 77,245,617 25 rölr 25 Gewinn⸗ und Verluſt⸗ Conto. Soll. Haben„ , 795,851 32] Per Gewinn⸗Vortrag aus 1892 27,181 33 Abſchreibungen: Zinſen⸗ 11 Ueberſchuß auf ) auf zweifelhafte Debitoren ab⸗ Wechſel⸗Conto M. 475,505 82 1 5 Eingänge auf abge⸗ Lombard⸗Conto 75 264,792.70 chriebene Conto Corrent 527,285.95 1,207,584 47 M. 72,288.35 Proviſion ägni 3801,565 138 b) auf Immobilien„ 10,000.— 82283 35 Effertn Er 215, 77 83 .544,50149 Erträgniſſe der und dauernden Bankbetheiligungen 154,341 36 Verſchiedene kleine Gewinne 16,. 72422 588[e n der heute a e 39. ordentlichen Generalverſammlung unſrer Actionäre wurde die Dividende für 8 1898 auf 4½% feſtgeſetzt. Der Dividendenſchein für 1893(No. 5) dommt alſo mit M. 13.50 zur Auszahlung. Die Einlöſung der Dividendenſcheine erfolgt von heute ab: in Frankfurt a.., Berlin und Meiningen an unſeren Kaſſen; „ Köln bei Herren Deichmann& Co.; in Karlsruhe bei Herrn Veit L. Homburger; „ Gotha bei Herrn B. M. 1 Leipzig bei Herren Becker& Co.; „ Hamburg bei 7 M. M. Marburg& Co.; 7775 Mannheim bei Herrn David Oppenheim; „Hannover b. Herren G e Nürnbergu München b. Herren Bloch& Co. Die in we ſind auf der Rückſeite mit dem Firmenſtempel oder dem Namen des Einreichenden zu verſehen. 36238 Frankfurt a., 28. März 1894. Mitteldentſche Ereditbank. Köster's Bank(Akl. Geſ.) Mannheim u. Heildelberg. In der am 28. März 1894 abgehaltenen ordentlichen Generalverſammlung der Aktionäre wurde der Aufſichtsrath wie folgt gewählt: Herr Geh. Commerzienrath Philipp Diffens in e „ Fiskalanwalt Georg Selb in Mannheim. „Conſul Carl Becker in Frankfurt a. M. früher in Firma Becker de Fuld, Amſterdam. D. A. Claus, Rentier in Frankfurt a. M. „ Dr. Adolf Clemm, Stadtrath in Mannheim. „ Rudolf Koch, Direktor der Deutſchen Bank, Berlin. „ Juſtizrath Carl Lewald, Reichsgerichsanwalt in Leipzig. „ Geheimer Commerzienrath Carl vom Rath in Koberwitz. „ Landtagsabgeordneter Walther vom Rath in Frankfurt a. M. Wie bereits bekannt worden, am 11. April die Genehmigung der Erhöhung des Aktienkapitals auf M. 5000 000 vorgeſchlagen und werden die Aktien der Köſter's Bank(Akt.⸗Geſ.) von der D Bank Berlin, welche die Emiſſion von M. 1 900 000 Aktien garantirt hat, Frankfurter Börſe zur Einführung gelangen ( 2222585[U 36235 Der Vorſtand. Maunheimer Lagerhaug⸗Geſelſchn In der heute ſtattgehabten General-Versammlung unſerer Geſellſchaft wurde die Dividende für das Geſchäftsjahr 1893 auf 6 pCt. feſt⸗ geſetzt. Wir bringen dies zur Kenntniß unſerer Herren Actionäre mit dem Anfüͤgen, daß der Dividendenſchein Nr. 10 unſerer Actien von M. 600 Nr.—1750 mit M. 36.— von M. 1200 Nr. 1751—2200 mit M. 72.— an unſerer Kaſſe und bei den Herren W. H. Ladenburg& Söhne, Mannheim zur Einlöſung gelangt. Mannheim, den 28. März 1894. Karl! Scheibenbüchſen unübertreflich im Schuß, in allen Qualitäten. Drillinge normal und„federleicht“, von 185 bis 380 Mark. Werdergewehre für Schrot und Kugel von.50 bis 25 Mark. Revolver von.30 an. Flobertgewehre von.50 an. 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