Telegramm⸗ Adrefſe: Gadiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.“ In der e eingetragen untet r. 2509. Aee 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Mannheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. 0 urn al Karl el. 9 8100 Verlag der (Mannheimer Volksblatt.) Seranwörih 455 den polit. und Theil: Gher Redakteur Herm. Meyer. r den—55 und prov. Theil: Ern er. für den H. Haas'ſchen Buch⸗ diner(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). ee dee Journal“ ſt Eigenthum des 1 Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. General⸗ Anzeiger Nr. 87.(Celephon⸗Ar. 218.) der Stadt Mannheim (Mannheimer Journal) Amts- und Kreisverkündigungsblatt. Der„Seneral⸗Anzeiger“! iſt die verbrei⸗ tetſte Zeitung ſowohl in der Stadt Mannheim und deren Umgebung, als auch inm Großherzogthum Baden überhaupt. Der„General⸗Anzeiger“ vertritt unentwegt die liberalen und nationalen Intereſſen. Der„General⸗Anzeiger“ läßt ſeinem unter⸗ haltenden Theile die größte Sorgfalt angedeihen und bildet hierdurch ein beliebtes Haus⸗ und Familienblatt. Der„General⸗ Anzeiger“ widmet allen Vor⸗ gängen in Stadt und Land eine aufmerkſame Beachtung und Beſprechung. 5 Der„General⸗„Anzeiger“ bringt in ſeinem Handelstheil die Berichte der Mannheimer und Frank⸗ furter Börſe, ſowie die anderen wichtigſten Handels⸗ nachrichten, Verlooſungen, Markt⸗ und Schifffahrts⸗ Berichte. Der„General⸗Anzeiger“ enthält kurzgefaßte Berichte über alle Erſcheinungen auf dem Gebiete der Kunſt und Wiſſenſchaft. Namentlich ſchenkt er den Auf⸗ führungen des hieſigen Hoftheaters ſeine ganze Aufmerk⸗ ſamkeit. Ferner bringt er Beſprechungen über alle her⸗ vorragenden Concert⸗Aufführungen Mannnheims und der üchſten Umgebung. Der„General⸗Anzeiger“ veröffentlicht in ſeinem Aeen Feuilleton ſpannende Romane der hervorragendſten utoren Der„General⸗Anzeiger“ iſt das reichhaltigſte, unterhaltendſte und dabei verhältnißmäßig billigſte Blatt im Großherzogthum Baden. Der„General⸗ Anzeiger eignet ſich infolge ſeiner großen Verbreitung in Maunheim, im ganzen Groß⸗ herzogthum Baden ſowie in Heſſen und der Pfalz ganz vorzüglich zur Veröffentlichung von Inſeraten, denen größte und wirkſamſte Verbreitung geſichert iſt. Der„General⸗ Anzeiger bringt außerdem die ſämmtlichen Verfügungen der Staats⸗ und ſtädtiſchen Be⸗ hörden, die Bekanntmachungen der hieſtgen Reichsbank⸗ hauptſtelle ſowie zahlreiche Veröffentlichungen der ver⸗ ſchiedenſten Banken und Aktiengeſellſchaften. Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition, unſeren Trägerinnen und Agenturen abonnirt nur 60 Pfennig im Monat (ausſchließlich Traggebühr). Der General⸗Anzeiger (Maunheimer Journal) koſtet, bei der deutſchen Reichspoſt abonnirt, M..30 im Vierteljahr, frei ins Haus gebracht. Wir bitten unſere Poſt⸗ Abonnenten, die Be⸗ ſtellung auf dieſe Zeitung für das neue Quartal un⸗ verzüglich erneuern zu wollen, damit keine Unterbrechung in der Zuſtellung entſteht. Dieſe Zeitung iſt unter 5 VNxo. 2509 in der Poſtzeitungsliſte für 1893 eingetragen. Neu eintretende Abonnenten auf den „General⸗Anzeiger“ erhalten unſer Blatt bis zum Beginn des neuen Quartals tals gratis und frane zugeſandt. Die Noman dan Vibliothel 5 des General⸗-Artzeigers, welche ſeit Anfang Januar 1890 in unſerem Verlage erſcheint, erfreut ſich eines ganz außergewöhnlichen Erfolges. Dieſelbe erſcheint täglich in ſchöner Ausſtattung im Um⸗ fuange von 8 Seiten Octav und koſtet monatlich nur 25 Pfennig, durch unſere Mannheimer Expedition bezogen. Auswärtige Abonnenten können dieſelbe zu⸗ gleich mit dem„General⸗ Anzeiger“ durch die Poſt⸗ ämter beziehen und es koſtet in dieſem Falle der „General⸗Anzeiger“ mit wöcheutlich 6 Mal er⸗ ſcheinender Noman⸗Bibliothek vierleljährlich .85 am Poſtſchalter abgeholt, 5 M..25 frei ins Haus gebracht. Der„General⸗Anzeiger“ mit Roman Bibliothek iſt Frankreich nerkräglich iſt, wodu befeſtigt wird. gogiſche? eingetragen in der Poſtzeitung zliſte für 1898 unter Nxo. 2510. Geleſeuſte und verbrkitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Vismarck⸗Feier. Heute Abend um ½9 Uhr beginnt im großen Saale des Saalbaues hierſelbſt die Feier des 8 0. Ge⸗ burtstages des Fürſten Bismarck. Alle Freunde des großen Kanzlers und alle national denkenden Männer in Stadt und Land ſind zu der Feier eingeladen. Für patriotiſche Frauen werden die Gallerien Politiſ 15 Ueberſicht. Manuheim, 31. März. Ueber die weiteren Reiſedispoſitionen des Kaiſers Wilhelm verlautet, derſelbe werde Mitte April, auf der Reiſe von Abbazia nach Koburg, in Wien dem Kaiſer Franz Joſeph einen Gegenbeſuch machen.— Die „Neue Freie Preſſe“ hebt hervor, daß die Verleihung des Stephansordens an den Präſidenten Carnot gleichzeitig mit dem Beſuch des öſterreichiſchen Kaiſers in Abbazia veröffentlicht wurde. Mit Ausnahme Mac Mahons ſei dieſe Auszeichnung bisher keinem Präſidenten verliehen worden. Die Reiſe des öſterreichiſchen Kaiſers nach Frankreich hatte keinen politiſchen Zweck, aber politiſche Folgen. Die Franzoſen erkennen, daß die Angehörigkeit zum Dreibunde mit den freundlichen Geſinnungen für ch der in Von der Nafferznfanmen kanfen wird noch gemeldet: Der Kaiſer von Oeſterreich fuhr um 8 Uhr 20 Minuten Abends ab, von Kaiſer Wilhelm in einem zweiten Wagen bis Mattuglie geleitet. Die Orte und Felswände waren mit Magneſiumfackeln feenhaft be⸗ leuchtet. Nach einer äußerſt herzlichen Verabſchiedung vom deutſchen Kaiſer fuhr der Kaiſer von Oeſterreich um 8 Uhr 50 Minuten nach Wien. Kaiſer Wilhelm kehrte 9 Uhr 20 Minuten nach Abbazia zurück. Der Umſtand, daß in den Abſtimmungen zum ruſ⸗ ſiſchen Handelsvertrage faſt ein Drittel der nationalliberalen Reichstagsfraktion anders entſchied als die Mehrheit der Parteigenoſſen, hat der Preſſe der gegneriſchen Parteien in den Tagen der par⸗ lamentariſchen Oſterpauſe dazu herhalten müſſen, um da⸗ mit den„Auflöſuugsprozeß“ der Partei in mehr oder minder geſchmackvollen Wendungen„nachzuweiſen.“ Die „Nat.⸗Lib. Korr.“ antwortet darauf: Die national⸗libe⸗ rale Partei hat, wie allgemein bekannt, in Bezug auf die Stellung zu den Zollfragen ſtets volle Freiheit wal⸗ ten laſſen, von der Ueberzeugung ausgehend, daß eine in allen Theilen Deutſchlands vertretene politiſche Partei auf die Dauer nicht von Beſtand ſein könne, wenn ſie nicht einander widerſtreitende wirthſchaftliche Intereſſen in ihrem Schooße zu ertragen im Stande wäre. Ledig⸗ 15 um eine verſchiedene Auffaſſung der bei dem ruſſt⸗ ſchen Handelsvertrage in Frage kommenden wirthſchaft⸗ lichen Intereſſen aber hat es ſich bei dem Auseinander⸗ gehen der national⸗liberalen Fraktion in dieſer Angele⸗ Die Abſicht ging dahin, unter den genheit gehandelt. Nationalliberalen im Lande die Auffaſſung zu erwecken, als ob ein Drittel ihrer Vertretung im Reichstage ſich vollſtändig im Schlepptau des Bundes der Landwirthe befände, und dadurch Verwirrung und Aneinigkeit in die Partei zu tragen. Die„Kreuzzeitung“ ging ſogar ſo weit, das Ausſcheiden des Herrn Hahn aus ſeinem Ho⸗ ſpitantenverhältniß zur nationalliberalen Fraktion als den Anfang einer großen Sezeſſon aus der letzteren zu be⸗ handeln. ſtatirt ſein möge, Herrn Hahn einſtimmig zum Ausſchei⸗ den aufgefordert und zwar deshalb, weil er durch die Art, wie er ſich an der Agitation des Bundes der Land⸗ den beſonders dabei betheiligten Landſchaften. Greller hätte allerdings die vollſtändige Ver⸗ kehrtheit der Auffaffung nicht beleuchtet werden können. Die nationakliberale Fraktion hat, wie noch einmal kon⸗ Samſtag 31. März 1894. lichkeit und mit erfreulichſter Einmüthigkeit von ſich ge⸗ wieſen. Die Gegner dürfen daher überzeugt ſein, daß die national⸗liberale Fraktion des Reichstags nach den Ferien ſo einig wie nur irgend eine andere Fraktion auf dem Plane wieder erſcheinen wird. Ueber die Belaſtung der Fußtruppen ent. nehmen wir der„Köln. Ztg.“ folgende intereſſante Aus⸗ führungen: Nach den amtlicherſeits angeſtellten Erhebungen beläuft ſich die Belaſtung der Infanterietruppen bei den vorwiegend in Betracht kommenden Staaten: bei auf rund 28,9 kg, bei Italien auf 26 kg, bei Frankreich auf 28,5 kg und bei Rußland auf 29,5 kKg, jedoch ſind bei den ah, n der Inhalt der br Feldſteſche r Frühſtücksportion u. f. w. nicht in Betracht gezogen. An Patronen und 1 rnen Portionen führt mit ſich der Mann: in Oeſter⸗ reich 100 Stück und 4 eiſerne Portionen, in Italien 96 Patro⸗ nen und 2 eiſerne Portionen, in Frankreich 120 Patronen und 2 eiſerne Portionen, in Rußland endlich 84 Patronen und 3 eiſerne Portionen. Die vom Manne getragene Munition ſchwankt demnach ſehr bedeutend, wenn man die bisherige 15n in Deutſchland a läßt, nämlich von 150 bis 84,. iewohl hierbei die Munition auf den Truppenfahrzeugen mit in Berückſichtigung gezogen werden muß, ſo wird dadurch das Geſammtverhältniß nicht weſentlich verändert; auch ſtim⸗ 85 men die Vorſehriften über den Munitionserſatz bei den ge⸗ nannten Staaten im Weſentlichen überein. Aus der großen Ungleichheit in der vom Manne getragenen Munition geht hervor, daß die Auffaſſungen über den Patronenbedarf zwar demſelben Grundſatz huldigen, nämlich den Mann möglichſt hoch mit Patronen auszurüſten, daß aber trotzdem ein und dasſelbe Maaß ſich nicht hat erzielen laſſen. Wenn Deutſch⸗ land nun auf 120 Patronen herabgeht, ſo wird es trotzdem nur von Frankreich erreicht. Zieht man die Temperamente beider Völker in Betracht und berückſichtigt man zugleich den Erfahrungsſatz, daß die Feuerdiseiplin(Patronenverbrauch) ſich mit deutſchen Truppen leichter durch die Ausbildung be⸗ 967 en läßt, ſo ſteht der Verminderung der Patronen, welche der ann zu kragen hat, um 30 wohl kaum ein Bedenken entgegen. Aehnliches läßt ſich hinſichtlich der eiſernen Portionen ſagen. Oeſterreich hält 4 für nöthig, Italien und Rußland begnügen ſich mit 2, zuntreich und Deutſchland halten mit 3 die Mitte. Das arithmetiſche Mittel betrüge alſo bei den Patronen 114, bei den eiſernen Portionen 3. Man darf wohl annehmen, daß in dieſen Erſcheinungen die Gründe für die Gewichtsminderung des einzelnen Mannes an amtlicher Stelle erblickt worden ſind, und wird dagegen wohl kaum etwas von Bedeutung anführen können. Bei der jetzigen feldmäßigen Ausrüſtung des deutſchen Infanteriſten von der mittlern Größe von 1,67 m beträgt das Geſammtgewicht 33,028 Kg. Hiervon ſollen in Zukunft e 1 880 werden bei der Bekleidung 365 bei der Ausrüſtung 1,860 kg, beim Gepäck 1,880 Kkg, bei 15 Waffen und der Münition 1,435 kg, bei den Nah⸗ rungsmitteln 400 g und beim Schanzzeug 950 g, zuſammen 6,890 Kg. Das Geſammtgewicht der Belaſtung des deutſchen Infanteriſten ſtellt ſich alsdann auf 26,138 kg, wäre alſo das Geringſte unter allen in Frage kommenden Armeen. Die Ver⸗ ſuche mit den an der Bekleidung und Ausrüſtung beabſich⸗ tigten Aenderungen beginnen Anfang Mai und ſollen nach dem der 658 10 951 dieſes Jahres enden. Das Garde⸗,.,.,.,., 10., 11., 14., 15. und 17. Armeecorps ſtellen dazu je 5 Bataillon. Nach der Verſuchsperiode haben die verſchiedenen Truppentheile über die gemachten Erfah⸗ fahrungen zu berichten. Einer Entſcheidung kann daher erſt im Herbſt entgegengeſehen werden. 5 Aus einer Tabak⸗ und Weinbau⸗ Gegend wird der„Nat.⸗Lib. Corr.“ geſchrieben: Nach Wieder⸗ aufnahme ſeiner Sitzungen wird nun der Reichstag an die weitere Berathung der Steuervorlagen heran⸗ treten; zunächſt wird in der Kommiſſion die Tabak⸗, dann die Weinſteuer vorgenommen werden. Damit ge⸗ winnt auch die an dieſe Steuerprojekte ſich anknüpfende Bewegung, welche eine Zeitlang während der Beſchäfti⸗ gung des Reichstages mit anderen Gegenſtänden etwas zurückgetreten war, wieder einen neuen Aufſchwung in Indeſſen iſt die Stimmung auch in den nächſtbetheiligten Erwer kreiſen eine ruhige und das Einverſtändniß mit einem poſitiven Ergebniß auch in dieſen, wenn anch unter weſentlichen Abänderungen und Einſchränkungen der nt⸗ würfe, keineswegs ausgeſchloſſen. Namentlich der Ta ak⸗ bauer hat ſich mit wichtigen Beſtandtheilen der Steuet vorlage bereits befreundet, ſtärker iſt allerdings der ide ſtand bei den Fabrikanten und Arbeitern. Indeſſen da man auf die Dauer um erheblich höhere Einnahmen aus dem Tabak nicht herumkommt, dieſer Beſteuerung kaum mehr beſtritten. wird auch von G Stärker iſt allen Weurbern 99 und 1 dazu wirthe betheiligte, ſeine Nichtzugehörigkeit zur national⸗/ den liberalen Partei bewieſen hatte. Damit hat die Fraktionge zugleich einſtimmig ihre Verurtheilung dieſer Art der lit Ihr Beſtreben, für praktiſche Maßregeln zum Wohle der Landwirthſchaft einzutreten, Agitation ausgeſprochen. wird dadurch nicht ee aber das politiſch⸗dema⸗ Treiben, m Zandwirte den 5 87 der 1 N zit welchem die Leiter des ee der An alle aufrichtigen Freunde J. Seite. General⸗Anzeiger. ſreſlich, nach den freſſinnigen Finanzkünſteleien am Etat und bei der geringen Neigung des Centrums zu einer ernſthaften Reform, erſcheint es ſehr zweifelhaft, ob in dieſer Reichstagsſeſſion außer der Stewpelſteuer noch etwas Poſitives erreicht wird. Die betheiligten Erwerbs⸗ freiſe aber können ſich ſelbſt nicht verhehlen, daß ihnen daraus kein Nutzen entſtehen würde. Denn ein Aufſchub iſt keine g, die Beunruhigung dauert fort und im nächſten Jahr werden manchem die Augen aufgehen, der ſich jetzt leichtfertig einreden läßt, die Finanzlage ſei gar nicht ſo bedenklich. Wie aus Bundesrathskreiſen verlautet, iſt die von vornherein bezweifelte Angabe eines Berliner Börſenblattes über Vorlegung eines Bankdepotgeſetzes in der nächſten Reichstagsſeſſion einſtweilen ohne jeden thatſächlichen Anhalt. Dagegen beſtehe ernſtlich die Abſicht, dieſe Materien und einige verwandte Angelegen⸗ heiten geſetzgeberiſch zu regeln und zur Zeit gemeinſam an den Reichstag zu bringen. Ein Zeitpunkt dafür könne nach Lage der Dinge nicht in das Auge gefaßt werden, ſtehe man doch hinſichtlich der Verwerthung der Ergebniſſe der Börſen⸗Enquste⸗Commiſſion vor einer Aufgabe, deren Löſung einen ungewoͤhnlichen Aufwand von Kräften und von Zeit erfordere. Der in Wien tagende ſozialdemokratiſche Parteitag berieth geſtern die Parteiorganiſation und ſtellte die Kriterien für die Parteiangehörigkeit feſt. Hiernach dürfen die Parteigenoſſen keiner bürgerlichen Partei an⸗ gehören oder für eine ſolche thätig ſein. Des Weiteren wurde die Bezirksorganiſation feſtgeſtellt und beſtimmt, daß dort, wo es die ſprachlichen Verhältniſſe nöthig machen, Agitationsbezirke ohne Rückſicht auf die Provinz⸗ grenzen gebeldet werden. Geſtern Nachmittag ſind in der ungariſchen Hauptſtadt die Leichenfeierlichkeiten zu Ehren Koſſuths in Scene gegangen. Bald nach 3 Uhr traf der Trauer⸗ zug mit der Leiche Koſſuths in Peſt ein. Dieſelbe wurde auf dem Bahnhof von den Spitzen der Behörden und zahlreichen Abgeordneten aller Parteien empfangen und von den Vertretern der Stadt in Empfang genommen. Der Leichenzug bewegte ſich unter dem Geläute ſämmt⸗ licher Glocken durch die mit Trauerabzeichen geſchmückten und mit einer dichtgedrängten, ſtillharrenden Menſchen⸗ menge beſetzten Straßen nach dem Muſeum, woſelbſt der Sarg aufgebahrt wurde. Tags zuvor fand eine große Verſammlung der Reſerve⸗Offiziere ſtatt. Der Honved⸗ miniſter Fejervary ließ die Offiziere als Kamerad durch einen Offiztier bitten, ſie möchten an der Leichenfeier nicht geſchloſſen theilnehmen, weil das als Kundgebung gegen den König gedeutet werden könnte. Die Verſamm⸗ lung beſchloß darauf einſtimmig, jeder ſolle einzeln und im bürgerlichen Kleide der Trauerfeier beiwohnen. Die ganze Fahrt des Leichenzuges in Italien geſtaltete ſich zu einer ununterbrochenen Kette von Huldigungen. In Conegliano ſtand auf dem Bahnſteig das Offizierskorps und empfing den Zug mit militäriſchen Ehrenbezeugungen. Koſſuth hat ein Teſtament hinterlaſſen. Die Familie beſchloß jedoch, es wegen der Ausfälle gegen das Haus Habsburg und den Dualismus geheim zu halten. Vor⸗ geſtern langte in Peſt ein Telegramm des Pariſer Journaliſtenvereins an den Bürgermeiſter von Peſt an, das folgendermaßen ſchließt:„In Koſſuth verlieren wir alle den Märtyrer der Unabhängigkeit der Völker und wir reichen den ungariſchen Patrioten unſere brüderliche Hand.“ Die über Gladſtone's Privatangelegenheiten anſcheinend gut unterrichtete„Pall Mall Gazette“ er⸗ fährt, daß ſich Gladſtone wahrſcheinlich gänzlich in das Privatleben zurückziehen wird. Jedenfalls wird er, wenn es zu allgemeinen Wahlen kommt, kein neues Mandat mehr annehmen. Es heißt, daß er den Wählern von Midlothian ſeinen Sohn Herbert als Kandidat vor⸗ Teuilleton. — Ein Bismarck⸗Jahrbuch. Dr. Horft Kohl in Chemnitz erläßt folgenden Aufruf:„Im Verlag von O. Häring, Berlin, ſoll vom Jahre 1895 ab ein Bismarck⸗ Jahrbuch erſcheinen, deſſen Redaktion der Unterzeichnete übernommen hat. Die Einrichtung des Bismarck⸗Jahrbuches ſoll im Weſentlichen der bewährten des Göthe⸗Jahrbuchs entſprechen. Demgemäß werden Aufnahme finden 1) Unge⸗ druckte Briefe, Erlaſſe, Depeſchen ꝛc. ꝛc., die von Fürſt Bismarck herrühren oder ſich auf ihn beziehen, Materialien zur Geſchichte des Geſchlechtes von Bismarck, Briefe der Eltern und Vorfahren, Geſchwiſter, Freunde und Gegner des Fürſten Bismarck; 2) Abhandlungen und Aufſätze, die im Geiſte hiſtoriſch⸗ wiſſenſchaftlicher Unterſuchung die ſtaats⸗ männiſche Thätigkeit des Fürſten Bismarck beleuchten oder Beiträge zur Lebensgeſchichke Bismarcks enthalten; 8) Biblio⸗ graphiſchs Notizen, die möglich vollſtändig die im Berichts⸗ jahr erſchienenen Erzeugniſſe der Bismarckliteratur bis herab zu den wichtigeren Bismarckartikeln der größeren Zeitungen und Zeitſchriften aufführen ſollen; 4) Beiträge zur Bismarck⸗ Ikonografte, Mittheilungen über bildliche und plaſtiſche Darſtellungen des Fürſten Bismarck, auch ſolche, die dem Gebiete der Karikatür angehören; 5) Chronikaliſche Mitthei⸗ lungen über wichtige Ereigniſſe im Leben des Fürſten Bismarck und ſeiner Familie, über Bismarckfeiern und Bismarckhuldigungen; 6) Gedichte zu Ehren Bismarcks, aber auch Spottgedichte, ſoweit ſie hiſtoriſches Intereſſe hahen. Das Werk kann nur gelingen, wenn recht viele Mitarbeiter ſich daran durch Einſendung geeigneten Materials betheiligen. des Fürſten Bismarck, an Hiſtoriker, Archivare, Diplomaten, Verlagsbuchhandlungen und Zeitungsredaktionen ergeht hierdurch die Aufforderung, den Herausgeber bei Beſchaſſung des Stoffs zu unterſtützen, damit Das Bismarck⸗Jahrbuch ein Ehrendenkmal pietätvoller Liebe und Danlbarkeit werde. Da der erſte Band des Jahrbuchs am 1. April 1895 ausgegeben werden ſoll, müſſen dis dafür beſtimmten Beiträge bis ſpäteſtens 31. Oktober d. J. in dänden des Herausgebers ſein. Chemnitz, 20. März 1894. Dr, Horſt Kohl.“ —— Biemarck Thurm. Durch die ſeiner Zeit gemeldete Stiflung eines„Ringes“ zu dem Bau des Bismarck⸗Thurmes bel Bött n durch den Kaiſer hat das von den patristiſchen Buürgern Götringens ins Leben gerufene Unternehmen eine Bedeutung erlaugt, welche die lokalen Grenzen weit über⸗ ſchreitet. Bekauntlich hatte der Bismarck⸗Thurmbau⸗Verein zu Göt Beſchluß gefaßt, diejenigen, welche einen * ſchlagen wolle. Der Plan ſoll bei den Schokten wenig Anklang finden. Der Dampfer Alameda bringt die Nachricht, in Samoa ſei infolge der Beſtrafung der widerſpenſtigen Häuptlinge durch den Oberrichter Ide ein Krieg ausge⸗ brochen. Die Aufſtänd ſchen tödeten die Regierungs⸗ beamten. König Malietoa entſandte Truppen, welche die Stellung der Aufſtändiſchen angriffen; 30 Mann wurden getößtet, 50 verwundet. Die Aufſtändiſchen zogen ſich zurück. Die Truppen des Königs tödteten 9 Gefangene und brannten Häuſer nieder. Gegen die Ausländer wur⸗ den Drohungen ausgeſtoßen; es herrſcht große Beſorgniß. Ein Kriegsſchiff wird mit großer Sehnſucht erwartet. Die Konſuln verſuchten die Aufſtändiſchen zur Unter⸗ werfung zu bewegen. Auch Dänemark ſucht geregelte Handelsbezieh⸗ ungen mit Rußland. Der ſoeben veröffentlichte Handels⸗ bericht des Börſenkomitees enthält die Mittheilung, daß zwiſchen der ruſſiſchen Regierung und der däniſchen Re⸗ gierung Verhandlungen behufs Abſchluſſes eines neuen gegenſeitigen Meiſtbegünſtigungsvertrages eingeleitet ſind und daß das däniſche Miniſterium des Auswärtigen einen Vertragsentwurf bereits ausgearbeitet hat. Der Präſident der Vereinigten Staaten von Nordamerika, Cleveland, hat eine Botſchaft erlaſſen, mit welcher er ſein Veto enlegt gegen das Ge⸗ ſetz betreffend die freie Silberausprägung. Es heißt in der Botſchaft, dieſes Geſetz wüͤrde das wiedererwachende Vertrauen ſchwächen, wenn nicht gar vernichten. Jeder Artikel des Geſetzes ſei ſchwankend, der Sinn des Ge⸗ ſetzes unbeſtimmt. Die Botſchaft betont die Nothwend'g⸗ keit, die Gleichberechtigung des Goldes und des Silbers aufrecht zu erhalten. Der Antrag Bland würde eine große Vermehrung des Silberumlaufs und eine entſpre⸗ chende Verminderung des Goldes im Schatze herbeiführen; dies würde die geſammte Finanzpolitik, die einen vernünf⸗ tigen Bimetallismus aufrecht erhält, untergraben. Die Botſchaft empfiehlt ſchließlich, die Vollmacht des Schaotz⸗ ſecretärs, Obligationen mit niedrigem Zinsfuße auszu⸗ geben, auszudehnen, damit die Goldrücklage geſchützt werde. In dieſem Falle könnte man zur Silberausprägung ſchreiten. Endlich eine erfreulſche Nachricht aus Afrika. Major Frangois telegraphert, er habe am 20. Januar und am 2. Februar füdlich von dem bicherigen Kriegs ſchauplatz im Tſackhabthale den Witbois zwei empfindliche Niederlagen beigebracht. Aus Stadt und Land. *Mannheim, 31. März 1894. Bur Grhaltung des Manunheimer Tandgerichts in ſeinem feßigen Uinfange. In der letzten Zeit hatten wir leider wiederholt unſeren Leſern Mittheilung zu machen von erneuten Schritten, welche der Heidelberger Stadtrath ſowie die Heidelberger Univerſität unternommen haben, um die Errichtung eines Landgerichts in 0 zu erlangen. Es war vorauszuſehen, daß in An⸗ etracht dieſer Anſtrengungen Heidelbergs auch der Mann⸗ heimer Stadtrath und die Mannheimer Handelskammer nicht müßig zuſehen, ſondern alle Schritte unternehmen werden, um die drohende Gefahr der Errichtung eines Landgerichts in Heidelberg und damit der Beſchränkung des Mannheimer Landgerichts abzuwenden. Bereits am 1. Auguſt v. iſt vom Stadtrath und der Handelskammer eine gemeinſchaftliche Eingabe an die Großh. Regierung welcher energiſch gegen eine Trennung des Mannheimer Landgerichts proteſtirt wird. Dieſe Petition ſoll nunmehr auch den Mitgliedern der beiden badiſchen Kammern nach dem Wiederzuſammentritt der Letzteren übermittelt werden, Die Petition hat folgenden Wortlaut: Eine Beunruhigung iſt in weiten Schichten unſerer Bevölkerung durch die vor einigen Wochen in der gerichtet worden, in ...———————̃ää—— ſog.„Ring“ ſtiften, d. h. die auf 500 Mark fixirten Koſten eines Meters der Umfaſſungsmauer zum Thurmbaufonds bei⸗ ſteuern, das Recht zu geben, eine Gedenktafel mit Widmung, Sinnſpruch und den Namen der Stifter anzubringen. Dieſer Gedanke hat in weiten Kreiſen des In, und Auslandes An⸗ klang gefunden. Außer verſchiedenen Ringen in Göttingen ſelbſt ſlnd ſolche geſtiftet von Bismarck⸗Verehrern in Hamburg, Darmſtadt, Newyork, San Franeisco, Moskau, weitere ſtehen in Ausficht aus Hannover, Chicago u. a. Der Bismarck⸗ Thurm bei Göttingen, für deſſen würdige Ausgeſtaltung der dortige Verein Sorge trägt, wird einen ehrenvollen Platz unter den Denkmälern einnehmen, durch welche die deutſche Nation das Andenken des Mannes ehrt, dem ſie die Wieder⸗ begründung des deutſchen Reiches verdankt. — Das Schleswig⸗Holſteiner Lied.„Schleswig⸗Hol⸗ ſtein meerumſchlungen“, unter Klängen einſt unſere Brüder im Norden für ihr Deutſchthum, für ihre Freiheit gekämpft haben, wird demnächſt 50 Jahre alt. Am 24. Juli 1844 wurde es unter der Leitung des Componiſten, des Can⸗ tors Bellmann, auf dem Sängerfeſt zu Schleswig von der Schleswiger Liedertafel zum erſten Male geſungen; der Text, gedichtet von dem Schleswiger Advokaten Chemnitz, war auf einem kleinen Blatt unter dem Titel„Wanke nicht, mein Va⸗ terland!“ gedruckt. In kürzeſter Zeit lief das Lied durch ganz Deutſchland. Wilhelm Röſeler erzählt in der Nat.⸗Ztg. folgende Erinnerung vomn Jahre 1864:„Es war gegen Mik⸗ kag, der Collaborator Martens von der Rendsburger Gelehr⸗ tenſchule lehrte in der Quarta Georgraphie; da wird es auf dem Corridor und vor der Schule ungewöhnlich laut, der Adjunet Hauſen ſtürzte herein und ruft:„Nun, College, Sie halten noch Schule?“„Was iſt denn paſſirt?“ ſagt Martens; worauf Hauſen mit dem Organ eines Nebelhorns erwiderte: „Die Dannewerke ſind genommen.“ Lehrer und Schltler waren uerſt wie vom Donner gerührt, dann klappte Martens ſein uch zu, rief, mit Thränen der Rührung:„Kinder, erhebt euch; ſingen wir, wenn auch an ungewohnter, heute aber ge⸗ wiß erlaubter Stelle, unſer Lied!“ Alle erhoben wir uns und ſangen das ganze Lied zu Ende, wir fühlten uns zum erſten Male wieder als Deutſche! Die alten Collaboratoren ſind längſt dahin gegangen und viele Schüler, die damals begei⸗ ſterk mit in den Sang einſtimmten, auch; ſie erlebten nicht mehr die Einigung Deutſchlands, nicht mehr, daß eine Schles⸗ wig⸗Holſteinerin Kaiſerin von Deutſchland wurde. Dem Dich⸗ ter wie dem Componiſten des Liedes wird auf dem Schnecken⸗ berg bei Schleswig ein gemeinſames Denkmal geſetzt werden, deſſen Grundſtein am 22. Pes d. J. gelegt werden ſoll. Die lichkeit des Rauchens wird den Ir⸗ Mannheim, 81. März. Tagespreſſe erſchtenene Nachricht der Errichtung eines Land erichts in Heidelberg hervorgerufen worden. In noch höheren Grade iſt dieſe Beunruhigung angeſtiegen, als ſich die Kund⸗ beſtätigte, Vertreter der Bürgerſchaft und Univerſität Heidel berg ſeien in einer Audienz bei Seiner Königlichen Hoheil dem Großherzog und den höchſten Landesbehörden über dieſ⸗ Frage mit Erfolg vorſtellig geworden. Pflicht der Vertretungskörper unſerer Stadtgemeinde muß es ſein, an hoher Stelle zur Wahrung der hiſtoriſchen Rechte wirthſchaftlichen und idealen Intereſſen der Stadt die über⸗ einſtimmende Meinung und dringende Bitte des Stadtrathes der Handelskammer wie der Bürgerſchaft zu geneigter Be rückſichtigung dieſer für das Rechtsleben unſerer Stadt ſo be deutſamen Organifationsfrage zum Ausdruck zu bringen, die Abwendung des drohenden Ereigniſſes anzuſtreben und die Nothwendigkeit der Aufrechterhaltung unſeres Landgerichts in ungeſchmälertem Umfange zu rechtfertigen. Die Loslöſung auch nur eines Theiles des bishertgen Landgerichtsbezirkes wäre unſeres Erachtens ein mit den be⸗ denklichſten Folgen begleiteter Eingriff in deſſen Beſtand, der. wenn auch nicht ſofort, ſo doch in ſeinen weiteren Konſequenzen zu immer weiterer Abbröckelung des Gerichtsſprengels führen kann, ja vielleicht muß. Es iſt nicht unſere Sache, die techniſchen Gründe zu prüfen, aus denen Sachverſtändige und dem Vernehmen nach der Gerichtshof ſelbſt eine ſolche Lostrennung auch nur eines Theiles wiederholt für durchaus unausführbar erklärt haben Wir erlauben uns nur darauf hinzuweiſen, daß die angeſtrebte Errichtung eines kleinen Zweig⸗Landgerichts in Heidelberg mit Belaſſung des Hauptſitzes des Gerichtshofes in Mannheim dem in ganz Deutſchland in Theorie und Praxis bewährten Prinzipe der Centraliſation der Kollegialgerichte in wirth⸗ ſchaftlichen Mittelpunkten und auch dem in der badiſchen Kammer wiederholt ausgeſprochenen Grundſatze widerſprechen würde, daß kleine Kollegialgerichte mit den unvermeidlichen ſoll oft erörterten Uebelſtänden nicht mehr geſchaffen werden ollen. Zu Gunſten Heidelbergs könnten vielleicht folgende Mo⸗ mente angeführt wernen: 15 daß es dem geographiſchen Mittelpunkt des Bezirks näher liege. Dieſer Grund iſt aber bei dem nur geringen Unter⸗ ſchiede der Entfernung und bei der heutigen Entwicke⸗ lung der Verkehrsanſtalten von vornherein hinfällig. Mannheim muß in dieſer Beziehung mit Heidelberg als gleich central gelegen bezeichnet werden: 2. daß es gleichzeitig der Sitz der Univerſität iſt und daß die rechtsgelehrten Profeſſoren infolgedeſſen in höherem Maße oder überhaupt erſt fördernd und anregend auf die Rechtspflege wirken und durch Betheiligung an der praktiſchen Rechtspflege ihre Vorleſungen lebendiger und wirkſamer geſtalten werden. In dieſer Beziehung dürfen wir wohl auf Freiburg verweiſen, wo zwiſchen Theorie und Praxis eine Ver⸗ einigung und Wechſelwirkung hätte angebahnt werden können. Dort lehrt die Erfahrung aber auch, daß es bei den entgegengeſetzten Intereſſen der Theoretiker und Praktiker niemals zu einem erſprießlichen Zuſammen⸗ arbeiten gekommen iſt. Ein dahingehendes Beſtreben wäre aber unter den heutigen Umſtänden bei der nicht nennenswerthen Ent⸗ fernung beider Städte in gleichem Maße wie bei Er⸗ richtung eines Landgerichts in Heidelberg möglich. Auch für die Studirenden wird ein Vortheil nicht geſchaffen werden; den Nutzen, den das Landgericht denſelben überhaupt gewähren kann, vermag es auch von ſeinem jetzigen Sitze aus zu dieten. Die in Frei⸗ burg gemachten Erfahrungen léhren, daß Eivilverhaud⸗ lungen von Studenten gar nicht und Strafyerhand⸗ lungen nur in vereinzelten Fällen beſucht werden. Für ſolche Ausnahmefälle kann aber das hieſige Landgericht ohne beſondere Schwierigkeiten erreicht werden. 8. Es könnte nur noch der Annehmlichkeit des Aufenthalts in Heidelberg für das Richterperſonal angeführt wer⸗ den. Allein ein derartiger Grund kann wohl kaum maß⸗ ebend ſein für die Wegnahme eines Theiles einer Be⸗ görde, über deren Sitz ſeit ihrem Beſtehen keinerlei Unzuträglichkeiten entſtanden und keinerlei Beſchwerden oder Klagen laut geworden ſind. Und die Annehmlich⸗ keiten, die der Aufenthalt in Heidelberg haben mag, können bei der unbedeutenden Entfernung von Mann⸗ heim aus faſt in der gleichen Weiſe genoſſen werden. (Schluß folgt.) * Bismarckadreſſe der Damen Badens, Heſſens und der Pfalz. Die Deputation, welche geſtern die Adreſſe in riedrichsruh überreichte, beſtand aus folgenden Damen: Aus der Pfalz: Frl. L. Kuby, Frau Ad. Abreſch aus Neuſtadt, Frau Landgerichtspräſident Heſſert aus Landau, dieſes Genuſſes von Zeit zu Zeit immer wieder von der Wiſſenſchaft vorgeführt, und vielleicht nicht ohne Nutzen. Gegenwärtig liegen ſehr exakte Unterſuchungen mehrerer amerikaniſcher Aerzte vor, die einen nicht unweſentlichen Ein⸗ fluß des Rauches auf die Entwickelung des ganzen Körpers und ſeiner einzelnen Organe darthun. Die Beobachtungen ſind an Studenten gemacht, erſtrecken ſich über mehrere Hundert Perſonen und ſind in der Weiſe angeſtellt, daß vergleichs⸗ weiſe Nichtraucher, Gelegenheits⸗ und Gewohnheitsraucher gleichen Alters betrachtet worden ſind. Dabei hat ſich nun ergeben, daß die Raucher im Wachsthum hinter den anderen zurückbleiben. Das ſpricht ſich am deutlichſten aus in den Verhältniſſen des Bruſtumfanges und der Lungenkapazität. Der erſtere iſt bei Nichtrauchern um 27 Prozent ſtärker als beim Gewohnheits⸗ und um 22 Prozent als bei Gelegenheits⸗ raucher entwickelt. Die Lungenkapazität bei Nichtrauchern iſt um 77,5 Prozent als bei Gewohnheits⸗ und um 49,5 Prozent als bei Gelegenheitsrauchern günſtiger. Nimmt man zu dieſen neuen Thatſachen die ſchon längſt bekannten hinzu, daß die Anſammlung des Nikotins in den feinſten Lungenbläschen und deren Zwiſchengewebe im Laufe der Jahre zu einer mehr oder minder ausgebreiteten Verödung des Lungengewebes führt, ſo kann es jetzt als erwieſen gelken, daß das Rauchen ein Gift für die At mung iſt. Die Folgen der behinderken Athmung machen ſich natürlich, wenn auch langſam, faſt un⸗ merklich, auf den ganzen Organismus geltend. Es unterlie keinem Zweifel, daß andauerndes ſtarkes Rauchen die Lebens⸗ dauer beſchränkt, weniger wohl durch jene eben geſchilderten Athmungsbehemmungen, als durch die eine noch andere, weit gefährlichere Wirkung: nämlich auf das Herz. Tabak iſt wie der Alkohol in kleinen Doſen ein anregendes Mittel von un⸗ ſchädlicher Wirkung, aber in ſtarker Konzentration und großer Menge eingeſogen, ſteht er dem Alkohol an Schwächung der Lebenskraft kaum nach. — Von einer Kataſtrophe, welche an diejenige von Johnstown erinnert, wurde am 14. März Abends das Thal des Indian Creek in Idaho heimgeſucht. Die Dämme eines roßen, im obern Theil des Flußlaufes angelegten Behälters rachen, worauf die ungeheuren Waſſermaſſen ſich auf die Ortſchaft Nampa ſtürzten, deren Bewohner meiſt zeitig genug die Flucht ergreifen konnten. Die ganze Ortſchaft iſt fünf bis zwanzig Fuß hoch überſchwemmt; gegen fünfzig Häuſer wurden zerſtört und auch den Eiſenbahnlinien beträchtlicher Schaden zugefügt. Wie 907 ſich der Verluſt an Menſchen⸗ leben beziffert, iſt noch unbekannt. Mannheim, 31. März. General- Anzeiger. 3. Seite. Frau Kommerzienrath Krieger aus Kaiſerslautern, Frl. Au⸗ guſte Böcking aus Frankenthal. Aus Baden: Frau Präſi⸗ dent Eckhard aus Mannheim, Frau Präſident Kiefer aus Freiburg, Frau Bankier Kölle aus Karlsruhe und Frau Stadtrath Leichtlin aus Karlsruhe. Aus Heſſen: Freifrau von Heyl und Frau Oberbürgermeiſter Küchler aus Worms, Frau Präſident Lippold aus Mainz, Gräfin ODriola aus Büdesheim, Frau Profeſſor Oncken aus Gießen, Frau L. Wolfskehl aus Darmſtadt. Das für die Ueberreichung der Adreſſe aufgeſtellte Programm war folgendes: In den Salon des Fürſten geleitet, tritt dem Fürſten Frl. Böcking entgegen und ſpricht das die Adreſſe bildende Gratulationsgedicht, das wir der pfälziſchen Dichterin Frau L. Berthold geb. Groß verdanken und das alſo lautee: Wohl vielbetreten iſt der Weg zu Dir, Den Zug der Herzen hemmen keine Grenzen, So ſieh, aus weiter Ferne nah'n auch wir, Den Feſtpokal Dir heute zu kredenzen! Nimm hin, o Fürſt, nimm als Geſchenk vom Rhein Den Feuerwein, von Gottes Huld begnadet, In Blumenduft und hellem Sonnenſchein at er ihn ſelbſt genähret und gebadet! Geſegne Gott der Herr den Labetrank dun Feſte Dir! Mögſt Du ihn froh genießen, nd er, ein wack'rer Arzt, Dir unſern Dank Als Lebensfülle in die Adern gießen! Lang glänze noch, o Held, Dein Lebensſtern, Iſt doch ein leuchtend Vorbild Dir gegeben In Deinem hohen kaiſerlichen Herrn, Der Hort und Freund Dir war durch's ganze Leben. Wie im Verſtändniß tief Du ihm verwandt, So ſei, wie er, in rüſt'ger Kraft bewundert, Und reiche jugendfriſch mit ſtarker Hand Den Eichenkranz dem ſcheidenden Jahrhundert! Er ſah Dich wachſen— ſchützen treu und klug Mit Schwert und Feder Soll und Haben, Nun hat es dankbar Deinen Namenszug Mit Runenſchrift auf ewig eingegraben! Er ſah Dich ringen— mit ee Arm Die deutſchen Stämme ſtegesfroh vereinen, Nun hält das deutſche Volk Dich liebewarm So hoch empor, als ſeiner Größten Einen! Als hohe Säule biſt Du, Mann von Erz, 9 aus den großen Tagen ſteh'n geblieben, ein großes Volk hat auch ein großes Herz, Du weißt es längſt, das deutſche Volk kann lieben; Schon lenzt es überall in Wald und Au', Es kreist der Saft in Haſelſtrauch und Reben, Vom Himmel lacht des Frühlings zartes Blau Und Vanderbelen in den Lüften ſchweben, Wie pocht das Herz in Luſt! Wir werden bald Die Nachtigallen auch begrüßen dürfen, Wie dr iſt's wieder dann im Sachſenwald, Mögſt Du die Luft in langen Zügen ſchlürfen. Wenn's lebt und webt, wenn's mait in Berg und Thal Und ſich am Quell zum Tanz die Elfen ſchürzen, Dann ſoll der Feuerwein im Goldpokal Waldmeiſter Dir als froher Mundſchenk würzen! Deſſ' freuen wir uns ſchon, wir Frau'n zumal Aus Baden, Sehene aus der Pfalz am Rheine, Wir grüßen Dich im Geiſt viel tauſendmal n ſchweſterlich einmüthigem Vereine, 8 imm Gruß und Wünſche freundlich von uns an Ein„Hoch“ zum Wiegenfeſte! Nun wohlan, „Zur frohen Wiederkehr von neuen Lenzen“ ⁰ Dir, o Fürſt, den Ghrentrunk kredenzen! Bei den letzten Worten tritt fen von Heyl vor, in der Hand einen mit Rheinwein gefüllten Pokal, auf dem die Wappen der drei Länder angebracht ſind, und kredenzt dem Fuürſten den Pokgl. Hierauf übergibt Frau Bankier Kölle die kunſtvoll gearbeitete S die Unterſchriften der werden der Reihe nach die Damen die Schluſſel überreichen zu den drei Weinkiſten, welche aus der Pfalz, Baden und Heſſen dank der Freigebigkeit einiger Herren an den Fürſten aͤbgegangen ſind und von dem edlen Rheinwein die beſten Tropfen enthalten. *Erledigte Stellen für Militäranwärter.(14. Ar⸗ meecorps.) Straßenwart auf ſofort nach Pfullendorf. Die Bewerber müſſen in den auf die Unterhaltung der Straßen bezüglichen Handarbetten bewandert, in der nächſten Umgebung des Diſtrikts ortskundig ſein und in ihrem Dienſtbezirk Wohnung nehmen. Anſtellung auf Kündigung. Einkommen jährlich 402 M. Mit der Anſtellung iſt An⸗ ſpruch auf Ruhegehalt oder dauernde Unterſtützung nicht bverbunden. Bewerbungen an die Großh. Waſſer⸗ und Stra⸗ ßenbau⸗Inſpektion Ueberlingen. Patent Liſte badiſcher Erfinder. Angemeldet von Is. Blank in Wader Kühlapparat für Bier u. dgl. — A. Kühn in Heidelberg: Gerüſthaltenr.— W. Strauß in Mannheim: Reflektor.— 55 Witzenmann in Pforzheim: Metall⸗Doppelſchlauch mit entkgegen 9 Windungen.— Ertheilt an W. Henning in Luchſa:Elektriſch betriebene Blockvorrichtung für Stellwerke.— E. Theißen in Baden⸗ Baden: Berieſelungsvorrichtung. Uebertragen an R. Criſſon in Karlsruhe: Tupfapparat zur tropfenweiſen Ab⸗ gabe von Flüſſigkeiten.(Nr. 71518.) Gefährliche Waffen. Roman von Doris Freiin v. Spättgen. (wachorac dechoten.); 90(Fortſetzung.) „Man muß dich bewundern: dein ganzes ̃ Daſein iſt nur eine Kette von Demüthigungen, Entſagungen und Opfern, deren jeder neue Tag genug aufzuweiſen hat, und dabei ſprichſt du von Dankbarkeit!— Das Herz blutet mir oft, wenn ich mitanſehen muß, wie ſtill und klaglos du ſeine Tyrannei erträgſt und wie du ihn gegen Mama noch ſtets in Schutz nimmſt, anſtatt einmal deine väterliche Autorität geltend zu machen. Du dürfteſt wahr⸗ haftig mehr Achtung und Rückſichten von dem zweiten Gatten deiner Tochter beanſpruchen. Aber bei Gott, das ſoll und wird einmal anders werden, Großpapa! In wenigen Monaten bin ich einundzwanzig Jahre, und das Geſetz ſpricht mich, ob mein Stiefvater will oder nicht, mündig. Dann kann ich hier ſe ule e walten, wie ich will, und du ſollſt tauſend⸗ mal für alles erduldete Leid entſchädigt werden. Gegen dieſe erbärmliche Stube mit den alten, wackeligen Möbeln ſollſt du das beſte Zimmer des Schloſſes haben— Equipagen— enerſchaft— alles...“ Des alten Mannes Rechte hatte ſich plötzlich auf die in milder Erregung ſprudelnden Lippen gelegt. „Still, ſtill, du exaltirte kleine Perſon! In deiner leb⸗ haften Phantaſie malſt du dir die Dinge viel ſchlimmer aus, als ſie in Wirklichkeit ſind,“ ſagte der Großvater faſt unwillig, wobei ein fahles Roth über das wohlwollend freundliche Antlitz huſchte.„Man muß ſich ſeine Lage nicht immer beſſer und glänzender wünſchen, als ſte Gott geſtaltet hat, mein Kind. Ich bin wirklich zufrieden, iſt das nicht genug? Geſchäftliche Mühen und Sorgen, die ich früher, als ich noch das Gut beſeſſen, in Hülle und Fülle zu ertragen hatte und denen ich mich eigentlich niemals gewachſen fühlte, drücken mich nicht mehr. Für alle meine Leibesbedürfniſſe iſt reichlich ſchatulle, in welcher ſich die Adreſſe und Senſee Feanen und Mabch ubeſedenſ denn Heute Sauf 19 1 8 5 zur Bera Feilbieten der Maimarktlooſe. Das Großh. Be⸗ zirksamt macht bekannt, daß das Feilbieten der Maimarkt⸗ looſe an den Sonn⸗ und Feſttagen von 11 Uhr Vormittags an auf öffentlichen Plätzen und Straßen ſowie in den Wirths⸗ häuſern innerhalb des diesſeitigen Amtsbezirkes im Umher⸗ ziehen geſtattet iſt. Die Giltigkeitsdauer der ſ. Z. verkündigten Fracht⸗ ermüßigung(Rückvergütung von ½ der Fracht) für Säme⸗ reien, Futter⸗, Streu⸗ und Düngemittel wird im Verkehr der badiſchen Bahn mit den Stationen der Mannheim⸗Weinheim⸗ Heidelberg⸗Mannheimer Nebenbahn, der Bregthalbahn und der Zell⸗Todtnauer Bahn für Sämereien, Futker⸗ und Dün⸗ gemfttel bis 30. Juni l. J. und für Streumittel bis 1. Sep⸗ kember l. J. verlängert. Fahrſcheinbücher auf den badiſchen Bahnen. Nach dem letzter Tage erſchienenen neuen Perſonentarif werden auf den badiſchen Bahnen nunmehr auch Fahrſcheinbücher für 30 Fahrten zwiſchen zwei beſtimmten Stationen mit einer Ermäßigung um ein Drittel des normalen Fahrpreiſes ausgegeben. Dieſelben können für beliebige Strecken und für jede Wagenklaſſe gelöſt werden und gelten für die Dauer eines Jahres vom Tage der Löſung an. Sie ſind eingerichtet zur Benützung der Perſonenzüge; um Schnellzüge benützen zu können, müſſen Schnellzugszuſchlagkarten zugelöſt werden, indeſſen ſind zu dieſem Zweck auch beſondere Zuſchlagbücher für 15 Fahrten — ebenfalls zu um ein Drittel ermäßigtem Preis— erhält⸗ lich; in Verbindung mit anderen Fahrtausweiſen als mit Fahrſcheinbüchern ſind dieſe Zuſchlagbücher aber nicht benutz⸗ bar. Soweit bei den Stationen fertig gedruckte Fahrſchein⸗ bücher aufliegen, können ſolche jederzeit am Schalter gelöſt werden. Im Uebrigen müſſen die Bücher vorher beſtellt werden und ſind dann ſpäteſtens am fünften Tage beziehbar. Die Fahrſcheinbücher werden auf den Namen des Käufers ausgeſtellt; indeſſen dürfen ſie auch von deſſen Familien⸗ angehörigen, den mit ihm in häuslicher Gemeinſchaft zu⸗ ſammenlebenden ſonſtigen Perſonen, den Dienſtboren und dem Geſchäftsperſonal und zwar auch ohne Begleitung des⸗ jenigen, auf deſſen Namen ſie ausgeſtellt ſind, benützt wer⸗ den. Die Benützung durch andere Perſonen würde ein ſtraf⸗ barer Mißbrauch ſein. Jeder der in einem Fahrſcheinbuch enthaltenen A kann zu einmaliger Fahrt in beliebiger Richtung auf der Strecke benützt werden, auf die das Buch lautet, und wird vor Beendigung der Fahrt vom Schaffner eingezogen. Reiſen mehrere Perſonen gleichzeitig auf ein Buch, ſo wird für jede Perſon ein Fahrſchein abge⸗ trennt. Kinder im Alter von—10 Jahren können 2 auf einen Schein reiſen. Ferner ſei noch beſonders darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß der Inhaber eines Fahrſcheinbuchs vor Antritt jeder Reiſe auf dem Fahrſchein, der jeweils benutzt werden ſoll, das Datum des betreffenden Tages mit Tinte zu vermerken hat.(Dieſe Fahrſcheinbücher werden namentlich in dem Eiſenbahnverkehr Mannheim⸗Heidelberg, Mannheim⸗ Schwetzingen und Mannheim⸗Weinheim ausgiebige Benützung Jedenfalls ſind dieſe Fahrſcheinbücher eine recht ankenswerthe Neuerung, welche beweiſt, daß unſere Eiſen⸗ bahnverwaltung ſich zeitgemüäßen und praktiſchen Reformen nicht verſchließt, ſondern für dieſelben ein offenes Ohr und offenes Auge hat. Die Red. d. Gen.⸗Anz.) Die Nebeubahn Mannheim⸗Heidelberg läßt bis auf Weiteres an Sonntagen um les Uhr Nachmittags einen Son⸗ derzug nach Heidelberg verkehren, welcher an den kleineren Zwiſchenſtationen nicht hält und dadurch kürzere Fahrzeit hat. An Sonntagen gelangen für ſämmtliche Züge nach Secken⸗ heim, Neckarhaufen, Edingen, Heidelberg und Weinheim we⸗ ſentlich ermäßigte Sonntagskarten zur Ausgabe. Perſonen⸗Ueberfahrt Maunnheim⸗Lndwigshafen. Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Boote vom 1. April Morgens ab 5 Uhr 15 Minuten bis Abends 9 Uhr fahren. Verſicherung der Reben gegen Hagelſchaden. ig, findet in Freiburg eine ee ung der Frage der Verſicherung der eben gegen Hagelſchaden, welche im Anſchluß an die Norddeutſche Hagelverſicherungsgeſellſchaft ins Leben erufen werden ſoll. Eine zweite Verſammlung iſt, wie chon mehrfach erwähnt, auf den 4. April nach Mannheim anberaumt. Der Verein für klaſſiſche Kirchenmufik wird am Weißen Sonntag um halb 10 Uhr zur Confirmation in der Schloßkirche Chöre von Prätorius, Mozart und Alb. Becker zur e bringen. »Die Krankenkaſſe des hieſigen Kaufmänniſchen Vereins hielt vorgeſtern die diesjährige Generalverſamm⸗ lung ab. Nach dem hierbei erſtatteten Rechenſchaftsberichte ſetzen ſich die Einnahmen folgendermaßen zuſammen: Zinſen M. 272.55, Gintrittsgelder M. 554, Beiträge M. 14,879, und Zurückerhobenes Krankengeld M. 50. Die Ausgaben ſind ſolgende: Aerztliche Behandlung M. 5099.10, Arznei und Heilmittel M. 4088.36, Krankengelder M. 4866.55, Sterbe⸗ gelder M. 437, Kur⸗ und Verpflegungskoſten M. 886.40, und Verwaltungskoſten M. 1016.57 Der Reſervefonds betrug Ende 1893 M. 5513.94 gegen M. 6035.14 im Vorjahre, mithin iſt pro 1893 ein Deſizit von Mark 521.20 vor⸗ handen. Behufs Vermeidung dieſes Defizits wurde vom Vorſtand die Erhöhung der Beiträge beantragt. Die Verſammlung lehnte fedoch dieſen Antrag ab. Bei der Neuwahl des Vorſtandes lehnte der ſeitherige Vor⸗ geſorgt, ich kann meinen Studien und kleinen Paſſtonen nach Herzensluſt nachgehen, habe Gottes freie, herrliche Natur und zu guter Letzt noch einen lieben Wildfang, der dem alten Großpapa manch heitere Stunde bereitet, was willſt du denn, Kleine? Iſt das nicht übergenug, um dankbar zu ſein 2“ In ihrer energiſchen Weiſe ſchüttelte die Angeredete den Kopf und erwiderte in ſchmerzlicher Bitterkeit: 2 Ich glaub' dir doch nicht, Großpapa! Und wenn du vor Leid und Wehe innerlich vergehen ſollteſt, du würdeſt es doch nicht eingeſtehen, weil du ſtets bemüht biſt, jeden Schatten einer zu genau!“ Der alte Herr bemühte ſich, einen Seufzer zu unterdrücken, und verſuchte, das junge Mädchen näher an ſich heranzuziehen, indem er leiſer ſagte: „Gut, Helios, ich will dir etwas verrathen. Eine große Sorge habe ich dennoch, und die biſt du— du ganz allein. Aber auch gerade du ſelbſt könnteſt viel thun, mir dieſe vom Herzen zu nehmen.“ „Ach, Großpapa, was denn?“ fragte Helios ungläubig lachend, während dieſer unbeirrt fortfuhr: Wenn deinem Stiefvater dergleichen Aeußerungen, wie eben jetzt, entſchlüpfen, ſo darfſt du ihn, ſtreng genommen, nicht gleich verdammen. Von ſeinem Standpunkte aus be⸗ urtheilt er natürlich alles ſchärfer und härter. Doch ſtehe, Kind, auch ganz Unparteiiſche— das heißt Menſchen, die dir wohlwollen— finden an deinem Benehmen gar vieles auszuſetzen“ 23 5 1. Bei dieſem ſanft ermahnenden Worten war die Knieende emporgeſprungen und nahm mit verſchränkten Armen eine etwas trotzige Haltung an. „Sage nicht, daß ich gegen ihn anders ſein ſoll, Groß⸗ papa, denn das kann ich abſolut nicht— ich müßte gegen meine Ueberzeugung handeln und falſch ſein, kam es leiden⸗ ſchaftlich aus ihrem auffallend ſchön geſchnittenen Munde, wobei ihre kleinen, eigenthümlich ſcharfkantigen Zähne ſichtbar wurden. 9 5 VVFEE „O doch, du könnteſt ſchon anders ſein, wenn du nur ernſtiich wollteſt— aber du biſt ſo eigenſinnig und ſtörriſch! orge von mir fern zu halten. Ich kenne dich ſitende, Herr Kinkel, eine Wiederwahl ab, da die Kaſſe mit den ſeitherigen Beitragsſätzen nicht auskommen könne. Eine Einigung konnte nicht erzielt werden und wurde deßhalb die Generalverſammlung vertagt. Hieran ſchloß ſich eine Vereinsverſammlung des Kaufmänniſchen Vereins, in welcher man zu Rechnungsreviſoren die Herren Braunwarth, Köhler und Singer wählte. Für die beſten Bearbei⸗ tungen des vom Verein geſtellten Themas:„Vortheile und Nachtheile der Konkurrenz“ erhielten Preiſe: 1. Preis Herr Karl Pflanz, 2. Preis Herr Ludw. Schatt und 3. Preis Herr Carl Sselig. Den Schluß der Verſammlung bildeten Vereinsangelegenheiten. * Ueber die Wien⸗Budapeſter Orpheumgeſellſchaft, Direction J. Oscar Zitter und der Senſationspoſſe„Die Klabriasparthie“, haben wir ſchon in der Dienſtag⸗Nummer Erwähnung gethan und bleibt uns noch übrig, über die Solo⸗ Darſtellung der einzelnen Mitglieder zu berichten. Nach Frank⸗ furter Zeitungen ſollen ſämmtliche Artiſten I. Ranges ſein; Frl. Flora Flouvette eine ausgezeichnete niedliche excentrique Sängerin; Herr Joſef Koller, Geſangs⸗Humoriſt wird in Frankfurt der Liebling genannt, neben einem eleganten Auf⸗ treten beſitzt derſelbe Witz und Humor wie ſelten einer; Herr Profeſſor Sigward Lurian iſt der beſte Mimiker, den man mit Recht den Mann mit dem Gummigeſicht nennt, derſelbe leiſtet Erſtaunliches; Frl. Paula Walden iſt eine reſche und feſche Urwiener Liederſängerin und iſt ihr Beifall ſtets ſicher; die Geſangs⸗ und Tanzduettiſten 1 Gebrüder Joſeffi ſind Oeſterreichs beſte in dieſem Genre, ihre Stim⸗ men gut und Tanz ausgezeichnet und werden allabendli ſtürmiſchem Beifall ausgezeichnet; Herr Leo Orgel iſt ein Concertſänger par excellence und weiß mit ſeiner glockenreinen Stimme immer das Publikum gefangen zu halten; ſchließlich ſei noch des ausgezeichneten Concertmeiſters Emil Neumann Erwähnung gethan, der mit ſeinem ausgezeichneten Akompagne⸗ ment und ſeinen Concertpiegen ſtets reichen Beifall erntet. Es finden nur 3 Vorſtellungen dieſer ausgezeichneten Truppe ſtatt und zwar Sonntag,., Montag,., und Dienſtag, 3. April und hoffen wir, daß dieſes kurze Gaſtſpiel von Erfolg ſein wird. Die Vorſtellungen finden im großen Saal des Saal⸗ baus ſtatt. Beſitzwechſel. Herr Commerzienrath Friedrich Sngel⸗ horn hier verkaufte von ſeinem Bauterrain, ehemals tard'ſches Gut, die Bauplätze Nr. 20, 22 und 24 an der Gontardſtraße, Nr. 7 und 9 am Gontardplatz, Nr. 2 und Nr. 40 an der Holzhofſtraße und Nr. 59 an der Rheindamm⸗ ſtraße im Geſammtflächenmaaß von 1973,25[[Meter. Ab⸗ geſchloſſen durch Agent Louis Jeſelſohn, I 18, 138. *Ermittelt wurden diejenigen rohen Geſellen, welche in der Nacht vom 1. auf den 2. Oſterfeiertag das Geländer vor den Vorgärtchen in F 7 und G 7 demolirt haben. Es ſind dies der 21jährige ledige Spengler Ludwig Blamber⸗ ger von München, der 21jährige ledige Müllergehilfe Franz Laib von hier und der 23jährige ledige Taglöhner Heinrich Strohl von Großrohrheim. Die drei Burſchen wurden durch den Reviervorſtand des Jungbuſchs, Herrn Sergeant Au, und drei Schutzleuten geſtern verhaftet. Polizeibericht. Geſtern Abend wurde beim Ausladen von Kohlen im Kohlenlager von Raab und Karcher•m Abe der verheirathete Arbeiter Lehmann durch den eiſernen Behälter eines Dampfkrahnens derart am Kopf ver⸗ letzt, daß er in das Allgem. Krankenhaus verbracht werden mußte, 5 * Konkurſe in Baden. Neckarbiſchofsheim. Ueber das Vermögen des e e Seligmann Boden⸗ heimer in Waibſtadt; Konkursverwalter Gaſtwirth Julius Schieck in Neckarbiſchofsheim; Prüfungstermin Montag, 30. April. Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 1. April, Der Hochdruck von 770 am weicht unter dem Einfluß der beiden Luftwirbel im Norden und Nordweſten Guropas lang⸗ ſam zurück und bedeckt nur noch die oſtpreußiſchen Provin⸗ zen, ſowie Ungarn und deren Hinterländer im Oſten und Süden. Ein gründlicher en m iſt aber noch nicht zu befürchten, und bei ziemlich milder Temperatur auch zur Nachtzeit für Sonntag und Montag größtentheils heiteres Wetter mit nur Fene Bewölkung ohne nennenswerthe Niederſchläge in Ausſicht zu nehmen. 8 Aus dem Großherzogthum. *Schwetzingen, 30. März. Geſtern Morgen ereignete ſich in der hieſigen Kaſerne ein bedauerlicher Unfall. Ein Dragoner wurde vom Pferde ſeines Vordermannes ſo un⸗ glücklich geſchlagen, daß er einen Bruch des Schienbeins da⸗ ebee er Verletzte wurde nach Mannheim ins Lazareth gebracht. 1 5 OHeidelberg, 29. März. Geſtern tagte hier die Kreis⸗ verſammlung des Kreiſes Heidelberg. Außergewöhnliche An⸗ gelegenheiten ſtanden nicht auf der Tagesordnung und ſo konnte dieſe in einer Vormittagsſitzung erledigt werden.— Geſtern hielt Hofrath Pfitzer im hieſigen Gartenbau⸗Verei einen Vortrag über frühblühende zur Verwendung im Garten zu empfehlende Stauden. Die beſprochenen Pflanzen wurdet jeweils herumgereicht und ſo das Wort des Redners durch die Anſchauung unterſtützt. Die Vorträge ſind immer ſtark beſucht, ſeit ſich an ſie eine Gratisverlooſung von Topf gewächſen anſchließt.— Unſer Theater iſt bei der vorletzten Vorſtellung in dieſer Saiſon angekommen. Am nächſten Sonntag wird der Muſentempel wieder für mehrere Monate wie ein ungezogenes Kind. Warum verkehrſt du mit dem Stiefvater nicht ſo ruhig und vernünftig, wie du es meiſten theils in meiner Geſellſchaft biſt? Er würde dann wenigſt einmal eine Idee von deinen vielen guten Eigenſchaften kommen. Nein, Gott behüte, du ſuchſt förmlich etwas da ihn immer nur zu reizen und dich von der ſchlechteſten Seite zu zeigen. Was für unglaublich unbedachte Dinge haſt ſirten in der letzten Zeit vollbracht! Man ſagt, du ko⸗ pirirſt mit dem Arbeitervolke und hetzeſt die 98 gege ihren Herrn auf. Iſt das wahr, Helios?“ „O nein, aber ich nehme ſtets ihre Partei, wenn ich ſehe wie ſie geſchunden und geknechtet werden für ſolch einer Jammerlohn! Wahrlich, der Stiefvater verſteht, die Citrone auszupreſſen,“ verſetzte das junge Mädchen trotzig. „Das iſt nicht recht; er iſt fürs erſte der Herr während du dir fatale Blößen gibſt und dein Anſehen me und mehr herabfſetzeſt. In deiner Heftigkeit kennft du eben kein Maß und Ziel. Bedenke, wie ſchrecklich war die Scene mit dem Klavier, welches du für den Unterricht der Jungens durchaus nicht hergeben wollteſt und das Achenberg ſchließlich mit Gewalt aus deinem Zimmer entführen ließ. Als am anderen Morgen darauf geſpielt werden ſollte, hatteſt heimlich den Reſonanzboden zertrümmert. Und ſchließlich, den„Zriny“ erſchießen zu laſſen, hatteſt du ebenſowenig ein Recht. Ich könnte dir eine lange Liſte ſolch unbedachter Handlungen aufzählen, mein Kind. Damit gibſt du aber dem Stiefvater immer mehr Gewalt über dich in die Hand. „Ich kann's nicht ändern, Großpapa. Wenn ich ih einem ſo deſpotiſchen Tone zu mir reden höre und da dem tückiſchen Blick ſeiner Augen begegne, dann hab ein Gefühl, als bemächtige ſich meiner ein Dän beſſere Empfinden in mir erſtickt— ja Momenten wäre ich im Stande, meinem Aaigulef!!!!!!!! 8 um SGotteswillen, Kind, welch vermeſſene Spra Bitte, ſei ſtill, es ſchmerzt mich, dich ſo regt zu ſeh Denkſt du denn gar nicht an Mama? Gortſetzung folgt.) 3 mit on⸗ n recht zufrieden geweſen. delberg, 30. März. Der kürzlich neben dem e bei Neckargemünd aufgefundene, 57 Jahre ih von Waldhilsbach, der wahrſcheinlich in hnungsfähigem Zuſtande auf den Bahnkörper und von einer Maſchine erfaßt und zur Seite worden war, iſt geſtorben. uhe, 30. März. Die Abſtriche am ſtädtiſchen len ſich hauptſächlich auf Pflaſterungsarbeiten „die in großen Beträgen vorgeſehen wurden. Die der Umpflaſterung der Straßen ſoll inſofern einer be⸗ Commiſſion überwieſen werden, als man mit dem flaſter nicht ganz zufrieden iſt, da die Erſchütterungen auf die Häuſerfundamente übertragen ſollen. Die ath für die Errichtung eines Volksbades in dem vom Lauterberg geforderte Summe von 15,000 M. geſtrichen worden, da man der geſundheitlichen Be⸗ ieſes Bades große Rückſicht trägt. Offenburg, 30. März. Das Urtheil in der Anklage⸗ gen Katzenberger und Genoſſen wegen Schädigung diſchen Eiſenbahnfiskus wird am 5. April Dee ſtaatsanwaltliche Antrag geht auf Verur⸗ heilung en Betrugs; die Vertheidigung plaidirte für ſämmtliche Angeklagte auf Freiſprechung. * Freiburg, 30. März. Die Verhandlung gegen Dr. helldorf beginnt am 12. April. Sie dürſte mehrere in Anſpruch nehmen. Es ſind 50—60 Zeugen und 5 indige geladen. zonſtanz, 30. März. Dahier tagte im Inſelhotel der huß des Vereins für Geſchichte des Boden⸗ und ſeiner Umgebung. Die diesjährige Jahresver⸗ lung ſoll in Singen⸗Hohentwiel ſtatkfinden und wurde giefür Anfang Auguſt in Ausſicht genommen; Sonntag den 3. Auguſt ſoll im Gaſthof zur„Krone“ in Singen die erſte Berſammlung ſtattfinden. Am Montag Morgen wird der Hohentwiel beſucht und daſelbſt ein Vortrag von Monſignore Martin von Heiligenberg über den hiſtoriſchen Ekkehard, und zon Kaufmann Teufel aus Tuttlingen über die Geſchichte des Bohentwiels gehalten werden. Der Beſuch des Hohentwiels n dieſem Jahre iſt um ſo denkwürdiger, weil, gerade vor 300 Jahren, im Jahre 994, die Her ogin Hadewig von welche bekanntlich auf dem Hohentwiel reſtdirte, larb. nis, 30. März. Ein Mannheimer Conſortium Vorms ein Farbwerk gründen. Zwiſchen der dorti⸗ gen Dampfziegelei und der Trumpler'ſchen Fabrik ſind bereits 40 Morgen Land angekauft und mit dem Bau ſoll alsbald zegonnen werden. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 30. März. Die Abrechnung des Antiſklaverei⸗ Comites zeigt in Einnahmen und Ausgaben 2,124,357 Mk. Davon hat das Wißmann⸗Dampferunternehmen gebracht 373,175., die Expedition Baumann 76,369., die Expe⸗ Ktion Hochſtetter, Fiſcher⸗Spring 220,430., die Expedition Borchert⸗Schweinitz 312,932., die Hülfsexpedition Gemmer and Werther 162,505., die Expeditlon Langheld 81,902., die vereinigten Expeditionen am Victoriaſee 38,032., der Peters⸗Dampfer einſchließlich Transportkarren 101,310 M. An Baarbeſtänden ſind vorhanden 125,531 M. — Friedrichsruh, 29. März. Eine Abordnung des Stammtiſches Zum Fürſten Bismarck in Düſſeldorf wurde hente Mittag vom Fürſten empfangen. Der Landtagsabge⸗ ordnete Dr. Beumer übergab mit einer warmen Anſprache die Urlunde des vom Stammtiſche geſtifteten Rettungsboptes. Der Fürſt, der vorzüglich ausſteht, dankte ſichtlich erfreut in längerer Rede und zoß die Abordnung zum Frühſtück. — Jena, 30. März. Hierſelbſt wird am 1. April der Grundſtein zum Bismarck⸗Brunnen gelegt. — Mailaud, 29. März. Hier erregt ein außergewöhn⸗ licher Schmugglerprozeß großes Aufſehen. Die Zahl der Angeklagten beträgt 48, unter denen ſich viele Inhaber hervorragender Kaufmanns⸗ und Speditionsfirmen befinden. Unter den auswärtigen ſind bemerkenswerth die Kaufleute Mapimilian Meyer in Bubenheim, Ludwig Bech in Köln und Otto Sattinger in Iſerlohn. Der Schmuggel wurde theils durch Fälſchung der Urſprungszeugniſſe, oder durch falſche Deklarxätion der Poſtpackete bewirkt. In 93 Fällen iſt laut der Anklage die Steuerdefraudation erwieſen worden im Ge⸗ ſammtbetrage von 65,000 Lire. leuter, Kuntſt und Wilſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Zweites Gaſtſpiel der Frau Clara Ziegler. „Medeal, Dramatiſches Gedicht in 4 Aufzügen von Grillparzer. Die ſchönſte Blüthe der Grillparzer ſchen Muſe iſt un⸗ ſtreitig die herrliche poetiſche Sprache, die impoſant und innig zugleich dahinrauſcht wie ein gewaltiger Bergſtrom. Sonſt aber entbehren ſeine Dramen trotz des hohen Gedankenfluges und der Vertiefung der Charakteriſtik nicht jener Ungeheuer⸗ lichkeiten, die vielleicht ein ſtrenger Kunſtrichter aus äſthetiſchen Rückſichten aus dem der Dramatik zugeſtandenen Gebiet ſtreichen würde. Welch' ein Weib, die Medea! Nichts als Grauſen erfüllt die Bruſt des Zuſchauers, die linderen Regungen, welche das Trauerſpiel im Menſchenherzen wach⸗ rufen ſoll, werden überwuchert von Grauſen und Entſetzen. Doch hat das Drama eine mächtige, tief ergreifende Bühnen⸗ wirkung, wenn die Titelrolle von einer ſo überlegenen Künſt⸗ lerin wie Clara Ziegler geſpielt wird. Die Mittelmäßig⸗ keit oder Unzulänglichkeit würde nichts als ein ungenießbares Drama aus der„Medea“ machen, ſie ſteht und fällt mit der Repräſentantin der Hauptrolle. Frau Clara beherrſcht dieſelbe, das haben wir geſtern Abend geſehen, vollkommen, durch alle Phaſen der Seelenzuſtände dieſes wunderbaren Weibes hindurch. Wie in einer Art unheimlichen e tismus läßt ſie im erſten Akt die Dämonen in ihrer Bruſt ſchlummern, ſo daß der voreilig Urtheilende zu dem Eindruck verleitet wird, eine dumpfe Mattigkeit liege auf der Geſammt⸗ darſtellung. Der Eindruck iſt da, aber nicht unbeabſichtigt, es iſt die Schwüle vor dem Gewitter, das dann im 2. Akte mit erſchütternder Leidenſchaftlichkeit losbricht. Mit welcher die innerſten Gefühle aufwühlenden Kraft weiß Clara Ziegler zu ſpielen! Wie majeſtätiſch und grauſenhaft ſteht dies dämoniſche Weib vor uns! Mit Schaudern wendet man ſich ab, wenn ihr die gräßlichen Un⸗ thaten vorgeworfen werden, mit innerlichem Erzittern ſehen wir die fürchterlichſte Eiferſucht in ihr aufgähren und wie tief weiß ſie in dem Gatten das Gedächtniß an die einſt⸗ maligen liebeſeeligen Tage am blumenreichen Phaſis hervor zu zaubern. Und dann ſpäter die Scenen mit den Kindern. Welche Seelenmalerei durch Sprache, Mienenſpiel und Ge⸗ hberde ſteht der Künſtlerin zu Gebote, wenn es gilt, auch die kleinſte Bewegung des Innern zu verdeutlichen! Kurz, die Medeg der Frau Clara Ziegler iſt ein Meiſterſtück, eine Leiſtung erſten Ranges. Beſonders bemüht ſich auch die Künſtlerin, in der Maske und dem ganzen Spiel das griechiſche Gepräge des Dramas gemäß den Intentionen des Dichters zum Ausdruck zu bringen, und zwar mit gutem Ge⸗ lingen. Das iſt ſchwerer, als man auf den erſten Blick glguben ſollte. Denn die antikiſirenden Dramen Grill⸗ Parzers bringen uns ſchließlich doch nur moderne Menſchen näher, Kinder der Gegenwart in antiken Ge⸗ wändern. Ein modernes Ghe⸗ und Eiferſuchtsſchauſpiel General⸗Anzeiger. Mannheim, 81. März. Sagenkreis des Argonautenzuges breitet den antiken Mantel darüber. Die Geſammtdarſtellung der geſtrigen Neueinſtudi⸗ rung ſtand unter einem guten Sterne. Herr Ernſt als Jaſon ſpielte ſeine wenig beneidenswerthe Rolle mit beſtem Erfolge. Sein klangvolles Organ paßte mit Clara Zieglers wunder⸗ baren Stimmmitteln trefflich zuſammen. Herr Neumann gab den König Kreon mit Würde und richtiger Charakterſirung, ebenſo Herr Bauer den Herold. Frl. v. Rothenberg als Medea's Amme Gora brachte ihre Rolle zu echt drama⸗ tiſcher Wirkung und trug weſentlich dazu bei, die Lebensſphäre ihrer Herrin zu einer höchſt unheimlichen zu machen. Frl. Wittels als Kreuſa war durchaus am richtigen Platze. Herr Jacobi führte mit beſtem Erfolge die Regie. H. M. Spielplan des Großh. Hoftheaters in Karlsruhe. Im Hoftheater Karlsruhe: Sonntag, 1. April:„Wilhelm Tell“. Dienſtag,.:„Der Schatten“—„Eingeſchloſſen“— „Militärfromm“. Donnerſtag,.:„Falſtaff“. Freitag,.: Neu einſtudirt:„Imogen“. Sonntag,.:„Rienzi, der letzte Tribunen“—„Der Waffenſchmied“.— Im Theater in Baden⸗ Baden: Donnerſtag, 3. April:„Martha oder Der Markt von Richmond“. Hamburg, 29. März. Der Vorſtand der Feſtvereinigung für den allgemeinen deutſchen 5 urnaliſten⸗und Schrift⸗ ſtellertag hat heute die Tage vom 29. Juni bis 1. Juli für die Berathungen ſowie zu feſtlichen Veranſtaltungen und den 2. und 3. Juli für Ausflüge feſtgeſetzt. Hermann Sudermannus„Herodias“ ſoll im nächſten Winter noch nicht zur Aufführung gelangen. Dagegen wird in nächſter Saiſon die neue Komödie, deren Titel noch nicht feſtſteht, gleichzeitig am Leſſing⸗Theater und am Raimund⸗ Theater in Szene gehen. Eruſt von Wildeubruch hat ein neues hiſtoriſches Stück altgermaniſchen Inhalts vollendet. Fuldas„Talisman“ iſt von dem Dichter F. Fontana in italieniſche Verſe übertragen worden. Sophokles'„Autigone“ als Strafaufführung. Ein in Petersburg erſcheinendes ruſſiſches Blatt läßt ſich Folgendes aus Tambow telegraphiren:„Infolge von Unruhen, die unter den Schülern des Gymnaſiums unſerer Stadt ausge⸗ brochen ſind, wurden ſtrenge Maßregeln ergriffen. Es wurde u. A. beſchloſſen, daß man den Schülern als Strafarbeit aufgeben ſolle, die„Antigone“ von Sovyhokles in griechiſcher Sprache aufzuführen“. O ihr weiſen Pädagogen! Aeneſte Aachrichten und Felegramme. * Karlsruhe, 28. März. Die badiſche Regierung hat die Initiative für eine ſehr bemerkenswerthe Neuerung in der Verwaltung der iſraelitiſchen Religionsangelegenheiten er⸗ Neellele Sie hat eine Synodalverfaſſung für die iſraelitiſche eligionsgemeinſchaft im Großherzogthum ausarbeiten laſſen. Darnach tritt dem bisherigen Kirchenregiment, dem Oberrath, 93 jetzt ab eine aus 25 Mitgliedern beſtehende Synode zur eite. * Friedrichsruh, 30. März. Fürft Bismarck empfing heute Mittag eine aus fünfzehn Damen beſtehende Depu⸗ tation, die eine Adreſſe von Herreic und Jungfrauen aus Heſſen, Baden und Rheinland überreichten. Der Fürſt dankte in längerer Rede. * Madrid, 30. März. Die deutſch⸗ſpaniſche Han⸗ delsvereinbarung iſt bis zum 15. Mai verlängert worden. * London, 30. März. Barthelemy St. Hilaire, vom Pariſer Vertreter der„Daily News“ über die Behaup⸗ tung des„Figaro“ befragt, daß er, St. Hilaire, als Miniſter des Auswärtigen ſich Weiſungen von Berlin n de 9 erklärte, es ſei eine Fabel, gleich der Fabel von der Rektung Frankreichs durch Rußland im Jahre 1875. Waddington habe auf dem Berliner Congreß mit Recht Bismarck's Anerbieten von Tunis abgelehnt, weil die Annahme wie ein Verzicht auf Elſaß⸗Lothrlugen ausgeſehen hätte. Aber, nachdem Barthelemy ſelbſt Miniſter geworden, habe er Bismarck die Wegnahme von Tunis durch Frankreich im Intereſſe der Eultur gegen die Barberei als eine Nothwendigkeit darge⸗ ſtellt. Bismarck habe eingewilligt und den deutſchen Conſul in Tunis angewieſen, es den Franzoſen in die Hände zu ſpielen. Der Conſul ſei auch für den dabei bewieſenen Tact und die Herzlichkeit befördert worden. Darauf hätten ſich England und Italien in die Wegnahme geſchickt. Barthelemy ſchließt:„Es war der Mühe werth, höflich gegen Bismarck zu ſein für die Hilfe, die er uns gewähren konnte und ge⸗ währte.“ London, 30. März. Die„Times“ erfährt aus Kairo, daß der Sultan zwei Vertrauensmänner nach Aegypten ſchicke, um über eine geheime Geſellſchaft Unterſuchungen anſtellen zu laſſen, die angeblich in engliſchem Intereſſe gegen die Oberhoheit des Sultans arbeite. Der Sultan ſei dazu durch franzöſiſche Wühlereien am Bosporus aufge⸗ ſtachelt worden. Maunheimer Handelsblatt. Mauuheimer Effektenbörſe vom 30. März. An der 9 Börſe notirten: Anilin⸗Aktien 369 bez., Badiſche Brauerei 20 bez., Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrt 110., Zellſtofffabrik Waldhof 228 bez. Fraukfurter Mittagsbörſe vom 30. März. 5 Die Börſe eröffnete im Einklang mit Wien zu etwas ſchwächeren Courſen. Von Berlin aus wurden aber die Hauſſeverſuche auch heute wieder aufgenommen, und obgleich man auf den Impuls jenes Platzes anfänglich auch für Kohlen⸗Actien ſchwächere Tendenz bekundete, gelang es doch, durch fortgeſetzte Speculationskäufe dem Geſammtverkehr weiterhin ein befeſtigtes Ausſehen zu verleihen. Bevorzugt waren inländiſche Bankactien, Schweizer und öſterreichiſche Bahnen, portugieſiſche und türkiſche Werthe. Amerikaniſche Eiſenbahnactien nach längerer faſt täglicher Steigerung heute, dem matteren New⸗York entſprechend, Bruchtheile niedriger, Am Montanmarkte notirten Laura und Bochumer nach kleinen Schwankungen unbedeutend unter geſtern, während Kohlen⸗ webthe da. ½ bis„ pet. nachgeben mußten. Die Aetien der Chemiſchen Fabriken zeigen ebenfalls wenig Aenderung, nur Zellſtoff Waldhof gewannen 3 pt., Aſcherslebener 3,20. rivatdiskonto 2½ pCt. rankfurter Effekten⸗Sveietät v. 30. März, Abds. 6¼ Uhr, Oeſterreich. Kredit 301¼, Diskonto⸗Kommandit 193.20, Nationalbank f. Deutſchl. 111.80, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 140,50, Dresduer Bant 145.20, Banque Ottomane 124, Lombarden 90¼, Elbthal 218¼, Raab⸗Oedenburger 44, Mittelmeer 78,80, Weimar⸗Gera 18.75, Marienburger 85.10, Werrabahn 34.30, Oberſchl. Eiſeninduſtrie⸗Akt. 113.50, Zproz. 22.80, 4½ proz. do. 32.30, 4½ʒproz. Portug. abak 76.50, Türken C 25.15, 4proz. Griechen 35, 5proz. do. 29, Sproz. Argentinier 48.50, 110 9 do. äußere 48.90, 4½proz. Buends⸗Ayres 59.30, 6proz. Mexikaner 59.80, Zproz. do, 18.15, Aſchersleben 167.50, Bad. Anilin 369, Höchſter Farbwerke 369, Deutſche Verlags⸗Anſt. 194, Scheideanſtalt 253, Zellſtoff Dresden 65.80, Waldhof 236, Maſſen 63.50, La Veloce 66.80, Lothringer Pr.⸗A. 43.70, Courl 72.50, Bochum 189.70, Concordia 88.90, Gelſenkirchen 148.50, Harpener 187.10, tberniga 121.40, Laura 188.10, 1860er Looſe 128.85, Türken⸗ poſe 32.75, Gotthard⸗Aktien 160.30, Schweizer Central 121.30, Schweizer Nordoſt 110, Jura Simplon St.⸗Aktien 64.80, Union 79, 5proz. Italiener 75.80. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 30. März. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Im Großen und Ganzen iſt das Publikum mit— das iſt der Inhalt der„Medea“, nur die Scenerie und der] Schlachtgewicht in Mark:— Schſen I. Qual.— fI. Qual. —,— Schmalvieh I.—, II.—, III.—.— Farren I. —, II.—. 102 Kälber I. 160, II. 150, III. 140.— 155 Schweine I. 124, II. 120.— Luxuspferde———— Arbeitspferde———.— Milchkühe———. 246 Ferkel 19—15.— Schafe—— Lämmer——. — Ziegen—.— Zicklein——. Zuſamme) Stück. Maunheimer Produktenbörſe vom 30 3. Weizen per März 14.70, Mai 14.40, Juli 14.40, R 12.60, Mai 12.55, Juli 12.45, Hafer per 13.60, Juli 13.70, Mais per März 11.00 10.75 M. Tendenz: ruhig. Auf das Er Baiſſe im Verein mit ſchwächerem Amerika trat heute zu Anfang natürlicherweiſe eine kleine A wächung ein. Im Verlaufe befeſtigte ſich jedoch wieder der Verkehr, ſo daß die geſtrigen Weizenpreiſe nur eine kleine Einbuße erfuhren. Roggen mußte dagegen mehr nachgeben. Hafer und Mais auf die anhaltende Trockenheit favoriſirt. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 30. Mä Närz⸗ per März MNärz Mai 10.75, 5 uli heinen einer neuen .— New Yor U Khieag o Monat 1 Weizen 8 Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz 1 1 März———— 2————.——.—— Oktober—.——.——— Nopember—————.——.——————.— Januar—————.—————1— Jebruar——.——————— März 623/ 46—.40—.— 595¼ 365⁰.20 April—— 437%8—.——.———— Mai 68³7%⁸ 427%6.2⁵ 16 20———.05 Juni————.————— Juli 65˙86 4——.— 15 60 62¼ 38⁰.82 Auguſt 67———————— Seprember———— 15—————.— Dezember 71————.— 1435——— SchifffahrtsNachrichten. Mannheimer Lafen-Berkehr vom 28. März. Scziffer ev. Kap. Suif nint von Ladung Etr. Hafenmeiſterei II. Freules Jobann Ruhrort Kohlen 12205 Schumach⸗ Runbeurtvaart 11 Auſterdam Stückgüter 881⁰ Bbeking Dadenia 2 Ruh roet 6998 Schbler Peter Hochfeld Kohlen 5400 Schollwerth Veceratin votis Ruh ort 6400 Emm g Ferding d Jagſtfeld Steinſalz 1918 Soomets Sottes Wille A twerpen Saat 11932 Mae Alfrer wug. 7 1 7448 Mellingyoff Wüße ming Weiſenan Cement 780⁰ Kappes Johanga Jag feid te uſalz 1864 Spicker Zeo Hochſeld Kohlen 142.0 Str amann Viitor Math. 140⁰⁰ Raab Heilbronn Rußrort 85 9 84%0 Michel Ruhrort 3 5 0 10000 Hafeumeiſterei IV. Link Handra parentis Dnisburg Kablen 8800 v. Ooß⸗ Johanna Weinveim 3990 Arnhe: Monika 25 1 3509 'dke t Maria Duisburg 5 16300 Müßig Käthchen 2 55 a6 Loſer mann Friedrich Ruhrort 9 730⁰0 Faſterich Lönigin Soutiſe 4 4 9700 Haudy Suiſe Er. v. Baden 8000 rrman Eliſabeth Dutsburg 70.⁰0 leypner Wilhelmme Hochfeld 1 940⁰ Wüſch Hohenzollern 5 7 12040 Neuhaus Theodor u. Anng 4 7 12350 umpf Neinhard Urmitz Steine 8340 Etſengrein Friederike'gemünd* 150 Heilmann vudwig Pleutersbachh 1600 Schmitt Eli e Eberbach 7 1800⁰ Muller Gebr. Marx 5 Altrip 540 Floßhgolz: 1195 cbm. angekommen—-— obmn. abgegangen Vom 29. März: Haſenmeiſterei II1 Grieſen Freiheit Ruhrort Kohlen 1210⁰ Hofmann Niinbeurtvgart 5 Stückgüter 825⁵⁰ Beringhoſf Niederrbein 15 Duisburg Roheſſen 580⁰ Safenmeiſterei 1 ̃ Kufſel Tarolina Eober bach Stelne 1 1200— 0 Katbarina 8 110 Griethaber Onrieite Altrip 8 766 Anller Gebr. Marx 5— 540 Jaktob D. Blüm Nhpeing' ſeim 95 550 Hartmar, D Brüm 4 1 5 526 Kuſſel Kuſſel Eberbach— 2000 Schmitt Einigke t Nſtei ach 15 1100 Müßig Kal deirich Jagſtfeld Salz 1450 Knecht h Knecht Eberbach Brennholz 90⁰ oſten 8. D. Tr M. 3 R tierdam Schwefelkies 19194 ale Deueſchland[Ruhrort Kohlen 12806 Specht Deus ubernstor- 5 15600 Deh er Amalie 3 13000 Melters Merkur 5 9650 Weuſtenfeld Naab, Karcher, Co 3 Duisburg 17 160e0 Re nders ſtel Hochfeld 18100 Dampfer„Havel“, welcher am 20. März von Bremen abgefahren 29 5 iſt am 29. März, Morgens 8 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗York angekommen Mitgetheilt durch Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger, für's Großherzogthum Baden conceſſiontrter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. 55 New Vork, 29. März.(Drahtbericht der Red Skar Line, Antwerpen). Dampfer„Noordland“, am 17. März ab Antwerpen, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conra d Herold in Mannheim, G 7, 25. Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat März. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 26. 27. 28.29. 30. 31. Bemerkunge Konſtaunz 2,79 2,78 Siningen„„ 1,32 1,85 1,35 1,35 1,36 Abds. 6 U. Kehl ,79 1,76 1,75 1,76 1,77 N. 6 U. Lauterburg 2,86 2,85 2,84 3,85 Abds. 6 U. Maxau 6,07 3,02 3,01 3,01 8,4 Germersheim 2,71 2,88 2,672,67 BPE. 12 U. Mannheim 2,8 2,70 2,66 2,64 2,64 2,62 Mgs. 7 U. Mainz ,4017 1,34.-P. 12 U. Bingen 1,42 1,391,331,30 1,26 10 Kaub. I,56 1,50 1,48 1,45 1,41 2 U. Koblenz ,98 1,92 1,901,85 1,80 10 U. Kölnn 11,901,82 1,761,711,65 2 KH. Nuhrort 1,58 1,42 1,21 9 U. vom Neckar: Mannheim.,73 2,70 2,702,75 2,74 2,72 V. 7 M. Heilbronn. 0,93 0,90 0,88 0,83 0,81 0,81 2 U. Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..80— 55 Ruſf. Imperials Ml. 16.6563 20 Fr.⸗Stüce„16 26—21 Dollars in Gold 4 2016 Engl. Souvereigns 20.42—37 „Aühmaſchinen nur allein zu haben bei Uartin Decker 4.4 14477 37 1 ach den Beobachtungen hervorragender Hautärzt und amtlicher Chemiker iſt die vorzügliche Wirkunz der Doering's Seife mit der Eule auch bei Den jenigen hervorzuheben, die eine zarte empfindlich Haut haben. Durch den Gebrauch dieſer vortreff lichen Seife ſpringt die Haut nicht auf, ſie wird glatt und zart, man empfindet nicht das läſtige Spannen und Brenner nach dem Waſchen und außerdem übt ſie den günſtigſter Einfluß auf Schönheit des Teints und friſches Ausſehen der Haut. Käuflich für 40 Pfg, überall. 81⁴⁰ General⸗Anzeiger. aunheim, März. Hekanutmachung. Die Gewährung von Unterſtützi aus den riegen vor 1870 und an deren Hin⸗ bliebenen betr. (85) Nr. 242371. Durch Reichs⸗ geſetz vom 14. Januar 1894 obigen Zetreffs ſind die Penſionen der⸗ fenigen Perſonen des Soldaten⸗ ſtandes und Beamten des Heeres und der Marine, welche in Folge ihrer Theilnahme an den von den deutſchen Staaten vor 1870 ge⸗ führten Kriege Invalide geworden ſind, mit Wirkung vom l. April 1893 auf diejenigen Beträge er⸗ höht werden, welche ihnen zu⸗ ſtehen würden, wenn ſie nach Reichsmilitärpenſionsgeſetz vom 27. Juni 187ʃ, Reichsgeſetzblatt 1871 Seite 275, oder, ſoweit es ſich um Beamte handelt, nach dem Reichsbeamtengeſetz vom 31. März 1873, Reichsgeſetzblatt 1873 S. 61, penſionirt worden wären. Die Zuſchüſſe, welche die pen⸗ ſionirten Offiziere, Sanitüns⸗ ofſtziere und oberen Militär⸗ eamten hiernach vom 1. April 3ab zu beanſpruchen haben, hnen von der Penſions⸗ es Kgl. Preuß. Kriegs⸗ ms angewieſen werden. Diejenigen Offiztere u. ſ. w. denen über die Anweiſung der ihnen vermeintlich gebührenden Zuſchüſſe bis Ende März 1894 noch keine Mittheilung zugegangen iſt, wollen ſich ſodann in dieſer Angelegenheit an die vorgenannte Abtheilung wenden. Die Unteroffiziere, Mann⸗ 8 und unteren Militär⸗ eamten erhalten die Erhöhung ihrer Bezüge auf Anmeldung bei dem zuſtändigen Bezirksfeldwebel durch Entſcheidung des Kgl. Ge⸗ nexalcommandos. Auf Grund des Geſetzes vom 14. Januar 1894 erhalten ferner die Hinterbliebenen von Theil⸗ nehmern an den vor 1870 von den deutſchen Stgaten geführ⸗ ten Kriegen, ſofern dieſe letzteren Perſonen im Kriege oder in Folge von Kriegsverwendungen ver⸗ ſtorben ſind, fortlaufende Unter⸗ ſtützungen oder Zuſchüſſe zu den geſetzlichen Bewilligungen in dem⸗ ſelben Maße, wie wenn der betr. Angehörige am Feldzuge 1870/71 theilgenommen hätte. Die Wittwen, welche ſich be⸗ reits im Bezug einer Penſion be⸗ finden, erhalten die ihnen zukom⸗ mende Erhöhung ſeitens der Un⸗ terſtützungsabtheilung des Kriegs⸗ miniſteriums. Wenn bis zum 31. März 1894 die Anweiſung nicht erfolgt iſt, ſo wollen die Wittwen der Offiziere, Sanitätsoffiziere und oberen Militärbeamten ſich Unterſt Wittwen der Unteroffiziere, Mann⸗ ſchaften und unteren Militärbe⸗ amten ſich an das Großh. Be⸗ zirksamt ihres Aufenthaltortes wenden. Ein gegenüber den bisherigen Beſtimmungen neues Verſorg⸗ Angsrecht erhalten: 8, die Ehefrauen der nach den früheren Kriegen Vermißten, b. diefenigen Wittwen und noch nicht ſiebenzehnjährigen Kin⸗ der der in den früheren Kriegen oder an Verwund⸗ ungen aus den früheren Kriegen Verſtorbenen, den die Unterſtützungen bisher Man⸗ gels ihrer Bedürftigkeit hätten verſagt oder nach Beſeitigung der Bedürftigkeit hätten ent⸗ zogen werden müſſen, diejenigen Wittwen, Ehemann an den an das 15 Kriegsminiſterium, deren Folgen einer durch den Krieg verur⸗ 8 ſachten inneren oder äußeren Beſchädigung innerhalb eines ahres noch nach dem den etr. Krieg beendigten Frieden geſtorben iſt, d. die im Alter von 15—17 LebensjahrenſtehendenKinder der an Verwundungen aus früheren Kriegen verſtorbenen Unterofftziere, Mannſchaften und unteren Milztärbeamten. 6. die hilfsbedürftigen Eltern und Großeltern, deren einziger Ernährer der Verſtorbene war. Dieſe Hinterbliebenen haben ihre Anſpruche bei dem Großh. Bezirksamte ihres Wohnorts zu machen. Hinterbliebene verſtorbener Theilnehmer an den früheren Kriegen, bei welchen die geſetz⸗ lichen Vorausſetzungen für die Gewährung von Beihilfen nicht utreffen, können unter denſelben orausſetzungen Gnadenbewillig⸗ ungen aus dem Kaiſerl. Dispo⸗ ſitionsfondserhalten, unterwelchen ſchon bisher die Hinterbliebenen von Theilnehmern am Kriege 1870/½1 ſolche Bewilligungen er⸗ halten konnten(Würdigkeit und hochgradige Bedürftigkeit der Nachſuchenden, regelmäßig Ehe⸗ ſchließung vor dem Kriegs, hohe Wahrſcheinlichkeit urſächlichen Zu⸗ ſammenhangs des Todes mit Kriegseinwirkungen). Vorſtehende Beſtimmungen der auch Anwendung auf die rüheren Angehörigen der ſchles⸗ wig⸗holſteiniſchen Armee u. deren Hinterbliebene. Näheres iſt zu entnehmen dem Reichsgeſatz vom 14.11894,Reichs⸗ geſetzblatt 8g4 S. 107 und den Ausführun s eſtimmungen hier⸗ u, Geſetzes: und Verordnungs⸗ latt 1894 S. 27 f 86190 Mannheim, den 24 März 1898. Großh. Bezirksamt: r. Schmid. ungsabtheilung, und die Bekanntmachung. Den Vertrieb der Matmarkt⸗Looſe an Sonn⸗ u. Feſttagen betreffend. 36392 187) Nr. 247441I. Wir geben bekannt, daß auf Anſuchen des bad. Rennvereins und des land⸗ wirthſchaftlichen Bezirksvereins Mannheim das Feilbieten der Looſe der diesjährigen Mann⸗ heimer Maimarktlotterie an den Sonn⸗ und Feſttagen von 11 Uhr Vormittags an auf öffentlichen Plätzen und Straßen, ſowie in den Wirthshäuſern innerhalb des diesſeitigen Amtsbezirks im Um⸗ herziehen gemäߧ ö5a Gew.⸗Qrd. geſtattet iſt. Mannheim, den 27. März 1894. Großh. Bezirksamt teiner. Hekanntmachung. Den Vollzug der Ge⸗ werbeordnung hier, die Beſchäftigung von Kindern u. jugendlichen Arbeitern bstr. (87) Nr. 252371. Wir machen darauf aufmerkſam, daß gemäß Art. 9 Abſatz 4 des Reichsgeſetzes vom 1. Juni 189: die Abänder⸗ ung der Gewerbeordnung betr⸗ vom 1. April an Kinder unter 18 Jahren in Fabriken über⸗ haupt nicht mehr, ſolche über 13 Jahren in denſelben nur dann beſchäftigt werden dürfen, wenn 55 nicht mehr zum Beſuche der olksſchule verpflichtet ſind; als ſolche kommen nur die in§ 2 Abf. 3 Elementar⸗Unterrichts⸗ Geſetzes bezeichneten Mädchen u. zwar nur dann, wenn ſie förmlich antlaſſen ſind, in Betracht. Die⸗ ſelhen müſſen diesfalls mit Ar⸗ beitsbüchern verſehen werden. Arbeitskarten dürfen überhaupt nicht mehr ausgeſtellt bezw. weiter⸗ benützt werden. Die Bürgermeiſterämter des Landbezirks werden angewieſen ſich über den Vollzug zu verläſſigen und Anzeige anher zu erſtatten. Mannheim, den 28. März 1894. Großh. Bezirksamt: Steiner. Srkanutmachung. Nr. 5370. Die Ehefrau des Metzgers Wilhelm Waiblinger, Margaretha geb. Hermann in Mannheim wurde durch Urtheil der Civilkammer II des Großherzogl. Landgerichts Mannheim vom 21. 11 1 1894 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme andurch i cht. 64⁵3 Mannheim, 28. März 1894. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts Fetterer. Vermögengagſonderung. No. 17086. 11178 Beſchluß Großh Amktsgerichts Abth. 5 hier vom heutigen wurde Barbara ebor. Carqus, Ehefrau des Georg Philiyp Walter jun. in Ladenburg, nachdem uber deſſen Vermögen das Konkursverfahren eröffnet worden iſt, für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. 36402 Mannheim, 24 März 1894. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. Stalf. Freiherrl. von Hövel'ſche Sliſtung Mannheim. Nr. 177. Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Stiftlinge obiger Stiftung verpflichtet ſind, beglaubigte Zeugniſſe über ihr Verhalten im letzt verfloſſenen ahre rechtzeitig vor der Jahres⸗ feter dem unterzeichneten Vor⸗ ſitzenden vorzulegen. Säumige Stiftlinge können bei Vertbeilung der Preiſe und Be⸗ lohnungen nicht nur nicht berück⸗ fichtigt, ſondern wegen Unfolg⸗ ſamkeit auch zur Rechenſchaft ge⸗ zogen werden. 36219 annheim 22. März 1894. Der Stiftungsrath: Bräunig. Kallenberger. Bekaunimachung. Die in öffentlicher Verſteiger⸗ ung vom Heutigen vorgenommene Verpachtung ſtädtiſcher Aecker wurde genehmigt, was wir hier⸗ mit zur Kenntniß der Steigerer bringen. 36428 Mannheim, 29. März 1894. Stadtrath Brüunig. Lemp. Wir vergeben auf dem Sub⸗ miſſtonswege die 35662 Niefernng von 1000 Etr. Prima Forfſtren lieferbar in der 2. Hälfte des Monats April und im Monat Mai l. J. franko auf unſere Compoſtfabrik und Bauhof bezw. diesſeitiges Neckarvor⸗ land je zur Hälfte. Offerten hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen mit der Aufſchrift „Torfſtreu⸗Lieferung“ längſtens bis Dieuſtag den 3 April, Vormittags 11 Uhr, auf unſerm Bureau im ſtädt. Bau⸗ hofe einzureichen, zu welchem Zeitpunkte die Eröffnung der⸗ ſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Submittentenerfolgt Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Mannheim. Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. Skkanntmachung. Die Aufnahme in die Das Schuljahr 1894/95 nimmt am 35926 Mittwoch, den 4. April 1894 ſeinen Anfang. Die Eltern oder deren Stell⸗ vertreter haben dafür zu ſorgen, daß die ihrer Obhut anvertrauten Kinder, welche bis 30. Juni ds. Is. das ſechste Lebensjahr zurück⸗ legen, an den unten bezeichneten Tagen zur Aufnahme in die er⸗ weiterte Volksſchule vorſchrifsge⸗ mäß angemeldet werden. 5 Für Kinder, welche ſchwächlich oder in ihrer Entwickelung zurück⸗ geblieben ſind, kann hinſtchtlich des Anfangstermins ihrer Schul⸗ pflicht vonſeiten des Rektorats Nachſicht ertheilt werden. Zu dieſem Zwecke ſind entweder ärzt⸗ liche Zeugniſſe vorzulegen, oder die belreffenden Schüler an den Aufnahmstagen in die unten be⸗ zeichneten Schulhäuſer zu bringen. Schüler, welche in früheren Jahren wegen ſchwächlicher Geſundheit vou Seiten des Rektorats zurückge⸗ ſtellt worden ſind, ſind in dieſem Jahre entweder anzumelden, oder es ſind die erforderlichen Dis⸗ peusgeſuche einzureichen. Geſuche um Entbindung eines Kndes vom Beſuch der erw. Volks⸗ ſchule oder der Bürgerſchulen wegen Privatunterrichts ſind gemäß 8 13 der Schulordnung vom 23. April 1869 ſchriftlich bei der unterzeich⸗ neten Stelle einzureichen. Wir ſehen uns veranlaßt, be⸗ ſonders darauf aufmerkſam zu machen, daß auch für diejenigen inder, welche bis kommenden 1595 in hieſige Privatan⸗ talten eintreten ſollen, für die Zeit vom 23. April an bis zum Eintritt in die betreffenden Anſtalten um Dispens nachgeſucht werden muß. Eltern oder deren Stellvertreter. welche die auf den Schulbeſuch be⸗ züglichen Vorſchriften nicht be⸗ ſolgen, unterliegen den Strafbe⸗ ſtimmungen im§ 71 des Polizei⸗ ſtrafgeſetzbuches vom 31. October 1808(§ 4 Abſatz 3 des Geſetzes über den Glementaxunterricht). Die Aufnahmen finden ſtatt: 1. Montag, den 2. April, Vormittags von—1 Uhr für Kngben und Nachmittags von —6 Uhr für Mädchen, welche innerhalb der Stadt ſowie Bahn⸗ hofe, Bismarckplatz, Tatterſall⸗ ſtraße, Schwetzingerſtraße Nr. 1 bis 40, Friedrichsfelderſtraße Nr. —20, Thoräckerſtraße, Keppler⸗ ſtraße, Moltkeſtraße ſowie auf Mühlau und Jungbuſch wohnen, 157 Prüfungsſaal des Schulhauſes 2 2. Dienſtag, 3. April, Vor⸗ mittags vou—1 Uhr in der Tuiſenſchule für die ſchulpflichtigen Kinder der Schwetzingervorſtadt und des Lindenhofes mit Aus⸗ nahme der unter Ziffer 1 ange⸗ führten. 3. Nachmittags von—6 Uhr in der Turnhalle des Neckar⸗ vorſtadt⸗Schulhauſes für die ſchulpflichtigen Kinder dieſes Stadttheils. den 21. März 1894. roßh. Rektorat: Schick. Perkaufs⸗Anzeigt In Folge Auftrages verſteigere ich am Montag, den 2. April ds. Is., Vormfttags 11 Uhr im Börſenlokale E 6, 1 hier: 702 Säcke Theodoſia⸗ Weizen nach aufliegendem Muſter öffent⸗ lich gegen Baarzahlung. 36000 Die Bekanntgabe weiterer Be⸗ dingungen erfolgt im Termine. Mannheim, den 17. März 1894. Bräuninger. Gerichtsvollzieher. deffentliche Verſteigerung. Montag, den 2 u. Dienſtag, den 3. April ds. Is., jeweils Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Lit. Q 4, 5 die Verſteige⸗ rung der zur Richard Traumann ſchen Kon⸗ kursmaſſe gehörigen Fahr⸗ niſſen, insbeſ. Kleider, Weißzeug ꝛc. fortſ tzen. Mannheim, 30. März 1894. Eſchenauer, 6466 Gerichtsvollzieher, O 1, 15. Oe ffentliche Verſtrigerung Am 36465 Monntag, den 2. April d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 1 Kleider⸗ u. Küchenſchrank, ein Herd, ein Quantum Holz, 1 Gewicht(10 kg.), ein Tafelklavier, verſch. Reſte Spezereiwaaren. 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Won h Uhr ane Mrosses Concert der hieſigen Grenadier⸗Kapelle, 3647 wozu höflichſt einladet 5 Otto Epp. P2 0 Stadt Lück.0. Heute Samſtag, den 31. März: 86448 Grosses CONCERT des 2. Badiſchen Feld⸗Art.⸗Reg. Nr. 30 aus Raſtatt. Bete ee Frühschoppen- ondart. Abenes ühre Große Concerte zaeer Hochfeines helles u. dunkles Bier. Höfl. einladend A. Schneider. Abends 8 Uhr: Zum Rheingau. l 5,6. Mittagessen im Abonnement und à la carte. Tüglich hochfeines pikantes Frühſtück und reichhaltige Abendkarte. Prima reine Pfälzer Weine. Civile Preiſe. August Graesser. 85004 Aufmerkſame Bedienung. WMfihſchaſts⸗Aebrruahmt und Empfehinng. E Meinen Freunden und Gönnern, ſowie der geſchätzten Nachbar⸗ ſchaft zur gefl. Kenntniß, daß ich unterm Heutigen die Wirthſchaft L 6, 7„Zum weissen Bären“ L 6, 7 (genannt: Zwiek) krankheitshalber abgetreten und dieſelbe Herrn Johaun Wir üvertragen habe und bitte ich. das mir geſchenk 3 55 Nachfolger gütigſt übertragen zu wollen. te Vertrauen, au Achtungsvollſt! Heinr. Schellig. Auf Obiges Bezug nehmend, bitte ich, bei Verabreichung von Is., Lagerbier, xeinen Weinen, sowie kalten und warmen Speisen, mich in meinem Unternehmen gütigſt unterſtützen zu wollen. Hochachtungsvollſt Ohannm Axtz, früher Wirth auf Hagens Bierkeller. Wirihſchafts-Eräffnung. Meinen geehrten Freunden und Gönnern, 10 der ver⸗ ehrlichen Nachbarſchaft die höfliche Anzeige, daß ich kommen⸗ den Samſtag den 31. März die neu Reſtaurations⸗Lokalitäten 03.40„Aum Trifels“ 03,10 ergerichteten eröffnen werde. 36841 Huchfeines helles Export- und Lagerbier, reine Weine, warme u. kalte Speiſen à la carte zu jeder Tageszeit. Mittagstiſch im Abounement. Um geneigten Zuſpruch bittet Marie Frühauf, bisher Geſchäftsführerin der Landkutſche“ Küppers Kraft-Bier ärztlich empfohlen(ſiehe Reichs⸗Medizinal⸗Anzeiger Nr. 3) höchſter Malzertraktgehalt(ea. 15 pet.) nur e ic Alkohol⸗ gehalt(ca. 1½ pt.) beſtes Getränk für ſchwächliche Perſonen. 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Egeus, Vater der Hermia Herr Eichrobt. AA Lyſander,) Herr Stury. Demetritts, Keebhaber der Hermia Herr Ernft. Philoſtrat, Aufſeher der Luſtbarkeiten am Hofe des Theſeus. Herr Bauer. Sgenz, der Zimmermann 0 Herr Schmalz. Schnock, der Schreiner 0 Herr Moſer. Zettel, der Weber Herr Hecht. Flauth, der Bälgenflicker„„Herr Löſch. Schnautz, der Keſſelflicker 8 Herr Tietſch. Schlucker, der Schneider Herr Hildebrandt. Hypolita, Königin der Amazonen, 1 mit Theſeus verlobt Frl.v. Rothenberg. Hermia, Tochter des Egeus Frl. Wittels. Helena. 1. Frl. Walles. Oberon, König der Elfen„ Frl. von Arnault. Titania, Königin der Elfen 8. Kaden. Puck oder Robin Gutgeſell, ein Elfe Frl. Hofmann. Erſter) Elfe Frl. Karina Zweiter) Frau Sorger, Bohnenblü he, Kl. Münch. Spinneweb, Kl. Breiſch. Motte, Kl. Baro. Senfſamen, Kl. Knitlel. Pyramus, Thisbe, Rollen in dem Zwiſchen⸗ Wand, ſpiel, das von den Rübeln Mondſchein, dargeſtellt wird, Löwe, U Elfen in Oberon's und Titania's Geſolge. Gefolge des Theſeus. Wache. Scene: Athen und ein nahegelegener Walp, Die Tänze und Gruppirungen ſind arrangirt von Frl. Dänike und ausgeführt von derſelben, dem Balletperſonal und den Elevinnen der Balletſchule. — 9 MNAHAHHEHNHNHNMNHNHAHAE 17F 5 fun 2 *1 EUEMENENHAMNEN 1 Kaſſeneröffn 6 Uhr. Anfang /½7 Uhr, Ende ½10 Uhr. Große Preiſe. Zwiſchen dem zweiten und dritten Akt findet eine größere Pauſe ſtart. Montag, den 2. April 1894. Vorſtellung außer Abonnement(Vorrecht 49³ 3. und letztes Gaſtſpiel der Frau Clara Ziegler, Ehrenmitglied des Königl. Hoftheaters in München, Zum erſten Male: Penthesilea. Trauerſpiel in 3 Aufzügen von Heinrich von Kleiſt. e Peutheſilen„Frau Clara Ziegler. Anfang 7 ÜUhr. Den verehrl. A⸗Abonnenten bleibt ihr Vorrecht bis Sonntag, den 1. April, Mitiags 1 Uhr gewahrt. Aus⸗ abe der vorgemerkten Billets Montag, den 2. April ormittags 10—1 Uhr. 4 12 AEEHENEAEEMELBAElR SAHMNMMMMNAMEHB — naſtums. General-⸗Anzeiger. Mannheim, 31. März. 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