Telegramim⸗Adrefſe: Gadiſche Volkszeitung.) 70 en n der Poſtliſte eingetragen unter 8 35 2509. 5 Abonnement: 60 Pfg. monatlich. ringerlohn 10 Pfg. monatlich, Nurch die Poft bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlng N..30 pro Quartal. Inſerate: Die Cplonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. Naunheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöcheutlich ſieben Mal. i Volks 5 (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: ur den polit. und allg. Thei Chef⸗Redakteur Herm. Mei ür den lok. und prov. Thei Ernſt Müller. für den Inſeratentheil; arl Apfel. Rotationsdruck und Verlag deg Dr. H. Haas'ſchen Buch Druckerei(Erſte Mannheiſte Typographiſche Anſtalt) (Das„Mannheimer Jourg! iſt Eigenthum des katholiſches Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim Nr.. Kklephon⸗Ar. 218. Geleſenſte und verhreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Montag, 2. April 189 ————— Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 2. April Nac lit e der Bekanntmachung des Reichskanzlers dJanuar 1893 hat der Bundesrath beſchloſſen, pPerſonal ausländiſcher, im Binnen⸗ iffohrtsverkehr deutſche Waſſerſtraßen Vefaßhrender Schiffe der Invaliditäts⸗ und Alters⸗ Webſicheung nur dann unterworfen ſein ſoll, wenn dieſe Sciſe Inlande einen regelmäßigen Verkehr von er⸗ gehlice umfange unterhalten. Im Einverſtändniß mit ei Regierungen der betheiligten Bundesſtaaten hat der ihskanziler nunmehr feſtgeſtellt, welche ausländi⸗ ſchee i dem Stromgebiet des Rheins innerhalb mehrerer Mündesſtgaten verkehrenden Binnenſchiffe im Inlande Aeen begelmäßigen Verkehr von erheblichem Umfange eize und gleichzeitig unter Berückſichtigung der aicnzen Verhältniſſe(Zweigniederlaſſung, Agenturen, eiebureau im Juland, Steuerdomizil u. ſ..) den ländiſchen Betriebsſitz dieſer Schiffe bezeichnet, welcher bucchfährung der Invaliditätsverſicherungspflicht ondere für die Beſtimmung der zuſtändigen Berſich ungsanſtalt maßgebend iſt. Die Dienſtleiſtungen des Perſonals dieſer ausländiſchen Binnenſchiffe unter⸗ liegen kunmehr in Deutſchland der Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung. Die„Bad. Korr.“ veröffentlicht hier⸗ Vetzeichniß derjenigen ausländiſchen, den Rhein die zeägehörigen deutſchen Waſſerſtraßen befahrenden ie weſche bei der Feſtſetzung der Invaliditäts⸗ ian Altetsverſicherungspflicht bis auf weiteres Mann⸗ einee inländiſcher Betriebsſitz bezeichnet worden iſt eee daher Marken der Verſicherungs⸗ aieinn een zu verwenden ſind. Es ſind dies die (Antwe pen), Hollandia(Rotterdam), eerpen), Helvetia(Antwerpen), Joſeph eir nerdam), Joſeph Eil II.(Rotterdam), ii(Notterdam), Hollandia(Rotterdam), Fiagzizka Thereſe(Rotterdam), Walburga Mar⸗ gareteNotterdam), Cornelis(Rotterdam), Stella Aaeis(Noterdam), Alemannia(Rotterdam), Anna Noltedan Roland(Rotterdam), Jaques und Deian(bermiethet an die badiſche Aktſen⸗Geſellſchaft — und Seetransport), Petrus(Rot⸗ terban Der„Poſt“ zufolge ging an den Fürſten Bismarck zu ſeinem Geburtstage ein Glückwunſchtelegramm ab, das von 88 Mitgliedern des Reichstages unterzeichnet iſt. Der ſeit einigen Wochen entbrannte Streit zwiſchen dem„Kladderadatſch“ und der offiziöſen Preſſe wird fortgeſetzt. Nunmet hat auch der„Reichsanzeiger“ das Wort ergriffen. Derſelbe ſchreibt: Der„Kladdera⸗ datſch“ behauptet, das Auswärtige Amt habe ihn erſuchen laſſen, mit ſeinen Angriffen aufzuhören, das Amt denke nicht an eine Anklage, man habe ja nie daran denken können; es ſeien leider ganz ungehörige Dinge geſchehen, aber das habe ſich nicht verhüten laſſen. Der„Reichs⸗ anzeiger“ iſt zur Erklärung ermächtigt, daß ſeitens des pärtigen Amtes niemals eine Mittheilung des er⸗ Wähnten dder ähnlichen Inhalts an irgend eine Perſon Mieet oder indirect ergangen, daher die Behauptung des ddergssiſch“ von Anfang bis zu Ende erfunden ſei. ie aus Wien gemeldet wird, iſt die Verein⸗ atung übder die Gundzüge des öſterreiſch⸗ruſ⸗ ſih desdelsvertrages abgeſchloſſen. Der geue Bertegg ſoll, wie der deutſch⸗ruſſiſche, bis 1904 Dauern, Deigemäß ſteht die Veröffentlichung des Meiſt⸗ Hegüänſtigungspropiſoriums unmittelbar bevor. Koſſuſß's Sohn ſcheint weniger halsſtarrig zu aii ſein Vater. Franz Koſſuth iſt entſchloſſen, Ungariſcher Staatsbürger zu werden, und den Eid der Piii gegen den gekrönten König und die Verfaſſung Abgulegen. Mit dieſem Schritt iſt der antidynaſtiſche A deofſath'ſchen Politik beſeitigt. Die Familie fuihs bezeichnet die Nachricht, daß ein Teſtament orhanden ſei, als falſch. pPois hielt am Samſtag das Inſtitut für Bölkerrechk fein⸗ Schlußſitzung, in welcher der Ge⸗ ſemmishalk des Vorſchle's zu einem Geſetze über die Kaſtengewäſſer zur Annahme gelangte. Der Vorſitzende Renault dantl. itgliedern für ihre Thätigkeit. Deß füſiche Gelebrte, ofeſſor v. Martens, Mitglied fändigen Ausſchuſſes des ruſſiſchen Miniſteriums des Auswärtigen, ſchl.. Dank an den Vorſitzenden für ie Leitung der Verhaueangen vor. Profeſſor v. Bar den) bat, den Dank auf alle Mitglieder des Vor⸗ ſtandes auszudehnen. Die nächſte Tagung findet am 8. Auguſt 1895 in Cambridge ſtatt. Nach der Sitzung frühſtückten die Mitglieder bei ihren Vorſitzenden; um 4½ Uhr wurden ſie auf dem Rathhauſe empfangen. Eine erneute Monarchen⸗Zuſammenkunft ſcheint in Venedig beabſichtigt zu werden. Der„Italie⸗ niſchen Correſpondenz“ zufolge hat der Miniſter des königlichen Hauſes die Inſtandſetzung des königlichen Palaſtes in Venedig für den Aufenthalt des deutſchen Kaiſerpaares und deſſen Zuſammenkunft mit dem König und der Königin angeordnet, für die zwei Tage in Ausſicht genommen ſind und an der auch Crispi theil⸗ nehmen wird. Ein halbtägiger Beſuch in Monza wird ſich anſchließen. Aus der däniſchen Hauptſtadt wird geſchrie⸗ ben: Der jahrelange Kampf zwiſchen dem Folke⸗ thing und der Regierung iſt durch eine dieſer Tage abgeſchloſſene Vereinbarung beendigt worden. Folkething und Landsthing bewilligen zum erſten Male ſeit 1885 das Finanzgeſetz, in welchem die Bewilligungen der von der Regierung früher ohne Einwilligung ausgeführten Veranſtaltungen eingeſchloſſen ſind. Ausgeſchloſſen ſind nur die Bewilligungen für das Gendarmeriekorps. —— Nationalliberale Verſammlung in Schwetzingen. Geſtern Nachmittag fand im„Ritterſaale“ in Schwetzin⸗ gen die Generalverſammlung des dortigen nationalli⸗ beralen Vereins ſtatt, wozu auch eine Anzahl Mann⸗ heimer Parteigenoſſen erſchienen war. Nach einer Eröffnungs⸗ anſprache des Vorſitzenden Herrn Max Baſſermann und Erledigung des geſchäftlichen Theils hielt Herr Reichs⸗ tagsabgeordneter Baſſermann eine faſt 1½¼ ſtündige glänzende Rede über die bisherige Reichstagstagung und ſeine Stellungnahme zu den verſchiedenen Vorlagen, welche dieſelbe beſchäftigt, namentlich zur Tabakfabrikat⸗ ſteuer und den Handelsverträgen. Die überaus klaren und überzeugenden Ausführungen fanden ausnahmslos in der auch namentlich vom Lande ſehr gut beſuchten Ver⸗ ſammlung ungetheilten Beifall, und gaben die Anweſenden einmüthig ihre vollſte Zuſtimmung zu der Haltung und Ab⸗ ſtimmung des Herrn Baſſermann während ſeiner ganzen bisherigen Thätigkeit im Reichstage kund. Herr Ritzhaupt⸗Werſauerhof hielt ſodann die Feſt⸗ rede auf den Fürſten Bismarck und viß die Verſammelten mit ſeinen begeiſterten, patriotiſchen Worten zu lautem Bei⸗ fall hin.— Herr Rathſchreiber Reichert gab der allge⸗ meinen Stimmung den richtigen Ausdruck und toaſtirte in zündender Anſprache auf den Feſtredner, während Herr Prof. Beh 9850 el⸗Mannheim Herrn Max Baſſermann hochleben ließ. Wir kommen auf die Verſammlung, beſonders auf die Aac des Reichstagsabgeordneten Baſſermann noch näher zurück. ——— Bismarcks⸗Geburtstagsfeier in Mannheim. Die am Samſtag Abend im großen Saale des Saalbaus ſtattgehabte Feſtfeier zu Ehren des 80. Ge⸗ burtstages unſeres erſten deutſchen Reichskanzlers geſtaltete ſich zu einer wahrhaft großartigen Kundgebung. Zu Tau⸗ ſenden waren die Freunde und Verehrer Bismarcks herbei⸗ geſtrömt nicht nur aus der Stadt Mannheim ſelbſt, ſondern auch aus der näheren und ferneren Umgebung und ein zahlreicher Damenflor ſchmückte die Gallerien. Die Bühne des Saales war auf's ſchönſte geziert mit prächtigen Blattpflanzen, aus denen die Koloſſalbüſte Bismarcks, überragt von der des Kaiſers und rechts und links flankirt von den Büſten unſers Großherzogs und des Prinzregenten Luitpold von Baiern, mächtig hervor⸗ trat. Zur Verſchönerung des Feſtes, deſſen Redeprogramm weiter unten entwickelt werden wird, trug auch beſonders die nicht genug anzuerkennende Mitwirkung der ver⸗ einigten Männergeſangvereine unter Leitung des Herrn Bieling bei, ſowtie der prächtige Solovortrag des Herrn Jakob Groß und die Muſikklänge der Grenadierkapelle. Im Verlauf des Abends lief ein Telegramm von einer großen Bismarck⸗Verſammlung aus Mainz ein, welches mit einem Danktelegramm erwidert wurde. An den Fürſten Bismarck wurde auf Vorſchlag des Herrn Eckhard unter ſtürmiſcher Zuſtimmung der Verſammelten folgende Depeſche abgeſchickt: Sr. Durchlaucht Fürſt Bismarck, Friedrichsruhe. Wie alljährlich, feiern wir auch in dieſem Jahre das Geburtsfeſt des großen deutſchen Mannes, der, ein treuer Diener ſeines Königs, die ganze Lebenskraft ein⸗ ſetzte für die Befreiung und Ginigung unſeres Vater⸗ landes. Männer und Frauen Mannbeinss geben in ſtatt⸗ licher Feſtverſammlung ihrer Freude darüber Ausdruck, daß es Eurer Dürchlaucht von der Vorſehung vergönnt iſt, auf ein langes thaten⸗ und erfolgreiches Loben im Kreiſe einer beglückten Familie und hochverehrt dog einem dankbaren Volke zurückzuſchauen. Möge der lette Vorkämpfer aus einer großen Zeit der durch ihg geeinigten Nation in bisheriger Geſundheit und Frif noch lange, recht lange erhalten bleiben In tiefſter Ehrerbietung GEckhard. Das Feſt begann mit folgendem von Herrn A. Baß zs⸗ pach verfaßten und von Herrn Wagner meiſterhaft dos getragenen ſinnigen Prolog: Schon ſchickt der Frühling ſeinen holden Boten Mit hellem Gruß in unſer deutſches Land, Und freudig wird ihm der Willkomm geboten Vom Belt bis an die hohe Alpenwand. Wie auferwecket von dem Schlaf der Todten Grünt es und blüht am Bach und Waldesrand. Der lange Winter iſt dahingegangen, Bald zieht der Frühling ein mit Glanz und Prangen Es iſt ein Frühlingsfeſt, das Feſt das heute In deutſchem Geiſte wir vereint begeh'n, Indem wir all voll Dank und hoher Freude Hinauf zum ſtillen Sachſenwalde ſeh'n, 255 jenem Mann, der machtvoll das erneute, as, halbzerfallen, rang um das Beſteh'n, Dem Manne ohne Furcht und ohne Wanken, Dem wir den deutſchen Völkerfrühling danken Es war ein froſt'ger Winter, traurig lange, Der auf den deutſchen Völkern drückend lag. Viel trübe Jahre harrete man bange Auf den erſehnten ſchönen Frühlingstag; Still ſtand die Zeit auf ihrem trägen Gange So ſchien es— da, mit einem Donnerſchlag Durchbrach der Blitz die drohend dunkle Wolke Und brachte Frühling— Einheit unſerm Volke. Und koſtete dabei es Blut und Eiſen, Erſtanden iſt dadurch das deutſche Reich, Und jubelnd dürfen wir es heute preiſen: Ihm kommt kein andres auf der Erde gleich. Trotz all der Klugen, Aengſtlichen und Weiſen Half nur allein des ſcharfen Schwertes Streich, Wohl waren tief und ſchwer für uns die Wunden Doch haben wir uns wieder ganz gefunden, Der Name unſers Heldenkaiſers ſtehet Gefeſtiget für jetzt und alle Zeit Und wird niemals von einem Sturm verwehet, So lange noch ein Herz iſt dankbereit. Und ſeines großen Kanzlers Name gehet Durch alle Welt; kein and'rer klingt ſo weit, Und all die Tapfern, all die deutſchen Helden, Wird die Geſchichte ſtolz der Nachwelt melden. Doch heut' ſoll unſer erſtes Thun und Denken Dem Fürſten Bismarck nur geweihet ſein, Indem im Geiſt wir uns hineinverſenken, Was wir Ihm danken, Ihm nur ganz allein. Mög' es der Himmel gütig für Ihn lenken, Daß Ihn noch lang des Abendrothes Schein Umſtrahlt im Widerglanz von ſeinem Leben, Durch das Er uns ſo hohes Glück gegeben! Im Laufe des Abends wurden folgende Reden gehallen Carl Eckhard. Meine Herren! Wie in früheren Jahren, ſo haben auch diesmal den heutigen Tag nicht vorübergehen laſſen wol len, ohne uns zu feſtlichem Thun zuſammen zu finden. haben Sie im Namen einer Partei eingeladen, das Feſt i uns zu begehen. Aber wir haben natürlich nicht daran g8 dacht, ein Parteifeft abzuhalten. Wir begehen heute viel ein ächtes und rechtes Nationalfeſt. Wenn man nach der Wirkſamkeit eines ſo großen Mannes wie Bismarck fragf iſt es wohl angemeſſen, zurück zu blicken auf die Zuſtäſde die geherrſcht haben vor Erſcheinen dieſes Mannes, deſſen Geburtstag wir heute begehen. Im Anfang dieſes Jahrhß derts wurde viel Blut vergoſſen, um, wie man glaubte, dg⸗ deutſche Volk von ſeinen auswärtigen Drängern zu befrefeg, und unſerm Vaterlande eine ſeiner würdige formelle Ge⸗ ſtaltung zu verſchaffen. Aber das deutſche Volk hat ſich ſehr getäuſcht. Die Fürſten waren damals noch nicht de den Geſinnungen getragen wie heute und wie in den 255 Tagen der 187/0er Jahre. Das deutſche Volk hat ſich dings von ſeinen auswärtigen Drängern befreit, aber eß it ihm nachmals die Hoffnung und die Freude an dem Zuſamſien ſchluß und der ſtaatsmänniſchen Geſtaltung des Vaterlaſtdes auf das Gründlichſte ausgetrieben worden. In jener 11 05 ſah es in Deutſchland ſowohl im Innern als nach Außen ganz traurig aus. In der Zeit von 1815 bis 1870 ſind cie derholt und zwar ſehr ernſtliche Verſuche gemacht worheg das Ziel, welches dem deutſchen Volke ſchon lauge vorſchwebte, zu realiſiren. Jene Verſuche und auch der große Verſuch von 1848 ſind ſämmtlich mißlungen und ſchweres Leid kam über das deutſche Volk jedem mißlungenen Verſuch, ſich eine verfaſſungsmäßige Geſtaltung und damit auch nach Außen ein Anſehen Deutſchland es in früheren Jahrhunderten beſeſſen hath zu erwerben. Die Zeiten waren ſo dunkel und ſo trüb, daß ich es für eine Verletzung der heutigen Feſtesfreude halten würde, wenn ich näher auf jene Zeitepoche eingehen wollte. Lafſen Sie mich deshalb gleich mit einem großen Schritt hinüber⸗ treten in die große Zeit der 1870er Jahre, der allerdings als Vorläufer ſchon die Jahre 1864 und 1866 als nothwendige Vorausſetzung vorausgegangen ſind. Jetzt finden wir die Einſicht, daß das Verlangen des deutſchen Volkes ein be⸗ rechtigtes war, auch auf den Thronen. Ein mächtiger Fürſt des Nordens, der die Bedürfniſſe des Volkes kannt⸗ und den feſten Willen beſaß, der deulſchen Nar n wieder zu ihrem Rechte zu verhelſen, hetracheete ſich als von der Vorſehung berufen, das g Einigungwerk große zur Ausführung zu bringen. Heichgeſt nten Sohn zu beſitzen und um ſich Paladine zu haben, die ſeit 20 Jahren in jedem deutſchen Munde leben da in kommenden Jahrhunderten ein Anſehen genießen den, wie wir uns es jetzt kaum zu träumen vermögen, Moltke Roon. Wir ſehen aber auch jetzt die 8 1 Fürſten auf dieſer Seite, weil ſie zur inſicht ge⸗ ſangt ſind, daß es auch mit ihrer 1 vorbel ſein Werde, wenn ſie nicht das deutſche Volk zu ſeinem Rechte des nationalen Zuſammenſchluſſes führen würden. Um das Werk des Zufammenſchluſſes zu vollbringen, dazu gehörte ein Rieſe. Und ein Rieſe iſt derjenige Mann, deſſen Geburtstag wir heute feiern. Er hat ſeine allge Vollkraft eingeſetzt, um das deutſche Volk zu be⸗ ſe von dem Druck Derjenigen, die ihm neidiſch waren um eine Stellung in der deutſchen Völkerwelt. Nachbem ſämmt⸗ liche ſeindlichen Stagten Deutſchlands niedergeworfen, hat Richt, wie dies früher immer der Fall geweſen, der Diplomat die Erfolge und Ergebniſſe des Krieges mit der Feder zu Grunde gerichtet, ſondern hat mit dem Kopf und der Feder das deutſche Reich aufgebaut. Was von ſo vielen Menſchen berſücht wurde und ihnen mißlungen iſt, das muß, glaube ich, etwas Großes geweſen ſein und wir haben Urſache, dafür zu S. ſorgen, daß ſolche Zuſtände, denen wir entronnen ſind, mit knapper Noth und nach langem Dulden nicht mehr über unſere arme Nation hereinbrechen. Allen jenen welche glauben, daß wir uns den Luxus eines kleinen Streites önnen dürfen, iſt der heutige Tag eine Mahnung, feſt und elnig zufammen zu ſtehen wie im Jahre 1870, um das mit demn Blut unſerer Väter und Brüder Erworbene feſtzuhalten 7 uns und unſere Nachkommen.(Bravo.) Ich möchte den eutigen Tag nicht vorbeigehen laſſen, ohne aus ganzem und dollem Herzen Allen zuzurufen, kleine Dinge doch zu vergeſſen und die ganzen Kräfte auf das Große, die Erhaltung unſerer Einheit, zu richten. Man kann ja in verſchiedenen Dingen Perſchiedener Meinung ſein, aber in Ginem ſollten die Deutſchen einer Geſinnung ſein: in der Erhaltung des Anſehens und der Größe unſeres Vaterlandes. Wir wollen heute wieder ein⸗ ſtehen für Kaiſer und Reich, wie zu jener eit, als die alt⸗ ehrwürdige Heldengeſtalt Kaiſer Wilhelm I. lebte und wirkte. (Bravo!) Wir gedenken aber 05 heute mit Freuben unſeres engeren Heimathſtaates und hierzu haben wir auch alle Urſache. Man⸗ ches haben wir in unſerem engeren Vaterlande errungen und erhalten, um das uns andere deutſche Völkerſchaften beneidet en und uns zum Theil heute noch beneiden. Auch in un⸗ erem engeren Heimathlande konnte dies nur erreicht werden durch ein Aie Zuſammenwirken von oben und unten. Wir haben einen Fürſten, der unſerem Heimathſtaate nicht nur diejenigen Güter gegeben 15 um die man ſich heute noch in vielen anderen Staaten ſtreitet, ſondern welcher auch vor⸗ anging, als es ſich darum handelte, ſich unterzuordnen unter das Ganze, um das deutſche Reich zu erhalten. Er hat Opfer bringen müſſen, wie jeder andere deutſche Fürſt; ſie ſind ihm aber nicht abgeſtritten worden, ſondern er hat ſte fretwillig guf dem Altar des Vaterlandes niedergelegt, weil nur mit dieſen Opfern das Gemeinſame, das Große erreicht werden konnte. Ich glaube, wir dürfen im Reiche auf den Kaiſer, den Gott ſchützen möge vertrauen und wir können ebenſo in unſerm engeren Heimathlande vertrauensvoll hinblicken auf jenen Mann, der ſchon ſeit ſo vielen Jahren das Szepter in ſo ſegensreicher Weiſe führt. Wenn ich heule einen Toaſt auf dieſe beiden Männer vorſchlage, 10 geſchieht dies nicht etwa aus Konvenienz, ſondern nur eshalb, weil ich überzeugt bin, daß wir zu denzenigen halten müfſen, die uns vorangehen im Rieiche und im Lande. Möge der Himmel in ſeinen Schutz nehmen diejenigen Männer, die uns führen und die uns ſchon ſeit ſo manchen Jahren geführt m Wir wollen dieſen Männern nachfolgen, wenn es ſich arum handelt, zu erhalten, was von unſeren Vorvordern erſtritten worden iſt. Ich fordere Sie auf, erheben Sie Ihre Gläſer und rufen Sie mit mir: Unſer Kaiſer und unſer Groß⸗ herzog, ſie leben hoch!(Stürmiſcher Beifall.) Profeſſor Dr. Heyck von Heidelberg 535 eine zirka 1½ſtündige intereſſante und ſſaus cht as nationale Bewußtſein, ſo führte Redner aus, ſei nicht ſo abſolut ſelbſtverſtändlich geweſen, als wie dies allgemein berbreitet ſei. Im vorigen Jahrhundert habe in Deut chland allgemein die Idee des ltbürgerthums geherrſcht. Der Kosmopolitismus ſtelle jedoch, wie man vielfach meine, keinen Irkſchritt gegenüber dem nationalen Bewußtſein dar, ondern im Gegentheil ſtehe das Nationalgefühl eine Stufe höher als das Weltbürgerthum. Mit einem nationalen Bewußtſein hatte Deutſchland im vorigen Jahrhundert nichts zu thun gehabt. ——76777 ˙*—————— Teuilleton. — Verſchwundene deutſche Theater. Der Berliner Börſen⸗Kur.“ veröffentlicht einen aus der Feder des Konſtanzer Theaterdirektors Abolf Oppenheim ſtammenden Artikel, worin der Verf, das allmählige Verſchwinden einer großen Anzahl deutſcher Bühnen, in ändern, in deuen früher die deutſche Kunſt eine kräftige 90 100 fege hatte, beklagt. Während die Zahl der deuͤtſchen Bühnenmit⸗ lleder, die heute 27,000 beträgt, im ſtetigen Steigen begriffen wird der Raum, auf dem dieſe ihr Brod ſeben 30 en, knmer kleiner. Noch vor wenigen Jahrzehnten blügten deutſche Theater in Holland, Belgien, in der Schweiz, Ungarn und Böhmen. Während am Ende der 40iger Jahre über 20 Städte in Holland dem deutſchen Theater Unterkunft gewährten, findet heute bloß noch in Amſterdam zeitweflig eine deutſche Schauſpielergefellſchaft für kurze Zeit Aufnahme und ſind die Teiſenden deutſchen Theatergeſellſchaften von 20 auf 8 geſunken. Die holländiſchen Berufsſchauſpieler, die übrigens erſt neueren Datums ſind, haben die deutſchen Schauſpieler verdrängt. Die Schweiz beherbergte früher 23 Theatergeſellſchaften, Während wir heute im Ganzen 4 ſtändige Bühnen Baſel, Akich, St. Gallen und Bern) finden und 4 reiſende Geſell⸗ chaften, ein kümmerliches Daſein friſten. Am kraſſeſten kritt Berdrängen des deutſchen Theaters in Ungarn 9 Wäh⸗ tend noch bis zum Jahre 1865 42 deutſche Bühnen in Ungarn beſtanden, die 800 deutſchen Schauſpielern Engagement boten, nden wir heute in Ungarn im Ganzen 3 ſtändige Bühnen. uBudapeſt hat ſeit dem Brande des Deutſchen Theaters, krotz einer anſehnlichen deutſchen die deutſche Külſt keine Stätte mehr gefunden. Auch in Böhmen iſt die Zahl der deutſchen Theater einſchl. der reiſenden Geſellſchaften Von 48 auf 14 geſunken, und immer mehr werden die deut⸗ ſchen Schauſpieler von den tſchechiſchen verdrängt. Wie von Seite der Tſchechen das Theater gleichſam als Agitations⸗ Mmittel wirkfam für die Tſchechiſtrung deutſcher Städte benützt wird, bezeugt der Aufruf eines tſchechiſchen Theaterdirektors ſur Unterſtützung ſeines Unternehmens. Er ſagt darin:„Ich bäbe es mir zur Aufgabe geſtellt, in deutſchen Orten mit zweiſprachiger Bevölkerung von der Bühne herab für die tſchechiſche Sache zu wirken und zu zeigen, was kſchechiſche Kunſt vermag!“ In Krain und Iſtrien finden wir noch u Beginn der 70er Jahre nur deut che Theater, Sloveniſche erufsſchauſpieler waren damals noch nicht erfunden. Heute finden wir nur mehr ein ſtändiges deutſches Theater in Laſbach. Die Zahl der reiſenden Geſellſchaften iſt von 11 auf 2 herab⸗ gefunken. Faſt in allen Orten wurde das deutſche Theater durch das floveniſche verdrängt. Es wird Niemand leugnen, daß dies traurige Zuſtände ſind, denen abzuhelfen in erſter Linte die deutſche Bevölterung jener gemiſchtſprachigen Länder verpflichtet wäre, der es leider nur zu oft an der nöthigen Thatkraft und Energie mangelt. — Adylliſches aus Berlin. In der„Nat..“ plaudert Er hatte das Glück, einen General⸗Mnzeiger. Das lag an den Zuſtänden, die damals herrf chten. Damals waltete der Abſolutismus vor Die Deutſchen zogen ſich von den Geſchäften des Stagtes vollſtändig zurück, befaßten ſich in keiner auch noch ſo ſchüchternen Weiſe mit den Angelegen⸗ heiten des Staates, waren deßhalb ohne jedes nationale Be⸗ wußtſein und erfüllt von weltbürgerlichen Ideen. Jedoch darf man nicht etwa denken, daß das geiſtige Leben der Deutſchen erſtickt war. Gerade jene Zeit war beſeelt von dem raſt⸗ lofeſten Streben auf dem Gebiete des geiſtigen Lebens, die damalige gebildete Welt verarbeitete die neue Gedankenfrei⸗ heit und Geiſtesfreiheit, welche ſeit der Reformation ſiegreich vordrang. Man beſchäftigte ſich vor allen Dingen mit einzelnen Perſönlichkeiten und Individuen und wo die Gedanken Über die einzelnen Menſchen hinausſtrebten, huldigte man dem Weltbürgerthum. Dieſe beiden Richtungen gingen Jahrzehnte lang nebeneinander. Dieſelben wurden repräſen⸗ Hirt durch Göthe, dem Vertreter des ſubtilſten Individualis⸗ mus, und durch Schiller, welcher die weitgehendſte Verallge⸗ meinerung darſtellte. Die Bildung des nationalen Sinnes am Anfange dieſes Jahrhunderts erfolgte nicht etwa durch die franzöſiſche Revolution, fondern dieſelbe hat ſich von einer ganz anderen Seite her entwickelt. Das nationale Gefühl iſt vor allen Dingen geſchaffen worden durch die Literatur, durch den Uebergang derſelben von der Klaſſik zur Romantik. Nicht durch irgend eine Beeinfluſſung von Frankreich oder England her iſt eine Umwandlung der deutſchen Verhältniſſe erfolgt, ſondern ſie iſt erwachſen aus dem deutſchen Geiſtesleben. Die Gröſe Poeſie ſuchte ihre Stoffe wieder in der Größe und Macht Deutſchlands und das deutſche Volk wurde ergriffen von einer Sehnfucht nach den alten verklungenen herrlichen Zeiten der mächtigen Sachſenkaiſer und der glanz⸗ vollen Hohenſtaufen. Man verglich dieſe alten herrlichen Zeiten mit der elgenen Zeit und fand, daß dieſe doch ſehr düſter, ſehr traurig ſei. In den ee kam das deutſche National⸗ efühl zum erſten Male zum Ausbruch. In den vorhergegangenen eiten herbſer Trübfal, ſchlimmſter politiſcher und damit wirthſchaftlicher Bedrückung hatte man erkannt, wohin die individualiſtiſche und kosmopolitiſche Träumerei eführt, daß ſie geführt hatte zur Tyrannei, alſo zu dem direkten Gegen⸗ theil von Demjenigen, was den Kosmopoliten vorgeſchwebt hatte; man hatte erkannt, das ohne Nationalismus eine politiſche Freiheit nicht beſtehen könne, man ſah die nationale Schande und fühlte die nationale Ehre und damit war das Neue geſchaffen, war das Nationalbewußtſein erwacht. Mit dem Gefühl der Gemeinſamkeit aller Deutſchen und der Zuſam⸗ mengehörigkeit derſelben verband ſich der Traum der Romantik nach Wiedererrichtung eines ſtarken Kaiſerthums, der Gedanke, daß Volk und Fürſt auf einander angewieſen ſind. Redner ſchilderte nun ausführlich die Staatsumbildung und Staats⸗ erneuerung in Preußen unter Freiherrn von Stein, Scharn⸗ horſt u. ſ.., beſprach dann die bitteren Enttäuſchungen, die das deutſche Nationalgefühl durch die Errichtung des deut⸗ ſchen Bundes erlitt, ſowie die zahlreichen Beſtrebungen zur Erlangung der deutſchen Einheit, die im Laufe der Jahrzehnte hevortraten. Erſt dem großen Staatsmann Bismarck iſt es vergönnt geweſen, den Lieblingswunſch der Deutſchen nach natlonaler Einheit zu erfüllen. Bismarck iſt mit Reiterſtiefeln durch die Geſchichte geſchritten. Er hat nicht immer leiſe auf⸗ treten können. Er hat dem Eiertanz der alten Diplomaten ein Ende e Er mußte feſt auftreten, denn er trug auf ſeinen Schultern das deutſche Einheitswerk.(Bravo!) Mit Blut und Eiſen hat er das Werk vollendet, welches den Traum der Deutſchen erfüllte. Er hat der deutſchen Nation eine glanzvolle Heimſtätte gegeben, hat dem deutſchen Volk, wonach es geſchmachtet, eine 150 Mitarbeit an ſeinem Geſchick geſſchert und den Kaiſerthron machtvoll aufgerichtet. Aber auch noch vieles Andere verdanken wir dem großen Staatsmann, namentlich dürfen wir nicht überſehen, was Bismarck als 0 if für uns iſt, daß er auch als Menſch bewundernswerth iſt. Redner ſchlderte einige Epiſoden, welche beweiſen, ein wie tief veranlagter. edler, hoch⸗ ſinniger und frommer Charakter der große? ltreichskanzler iſt. Bismarck habe gerade deshalb ſo große Erfolge erzielt, weil er ſo einfach Gott vertrauend war, weil er eine tiefe zu Gott hatte. Zum Schluſſe ſeiner Rede wies Herr Dr. Heyck gegenüber dem von manchen Leuten erhobenen Vorwurf, daß man Bismarckkultus treibe, nach, daß jedes fortgeſchrittene Volk ſeine Helden und großen Männer ehre und daß es ein Zeichen des Zurückleibens eines Volkes ſel, wenn es anders wäre. Redner ſchloß mit einem von der Verſammlung be⸗ geiſtert aufgenommenen Hoch auf den Fürſten Bismarck. err Eruſt Baſſermann. Hochanſehnliche Feſtverſammlung! In begeiſterten Wor⸗ ten hat der Redner dieſes Tages unſeres alten Reichskanzlers —— rrrrrrr rrrrrrrr Tr.: Es gißt keinen ſtilleren Ort als Berlin Von ganz Berlin läßt ſich das natürlich nicht behaupten, für die kleinen Straßen aber im fernen Weſten der Stadt trifft es vollſtändig u. Und wenn ſchon an gewöhnlichen Tagen die Stille in teſen Straßen eine ſehr große iſt, ſo iſt ſie beſonders groß in den Feiertagen und erreicht an den Nachmittagen der eiertage eine ſolche Höhe, daß ſie kaum an den einſamſten tellen der Sahara oder der Wüſte Gobi größer ſein kann. Die vielgeprieſene ländliche Stille iſt nichts dagegen. Auf dem Lande würde man doch das Rollen der Kegelkugeln 45 oder die Mäbchen ſtimmten auf der Dorfſtraße ein ied an, oder— 0 0 ein äußerte ſich. Von alledem iſt hier nichts zu hören. Es herrſcht vollſtändige Geräuſchloſig⸗ keit. Keinen Wagen hört man rollen, keine Menſchen⸗ oder Thierſtimme tönt von der verödeten Straße zu den Bewohnern der höheren Stockwerke hinauf. Wenn nun an einem ſolchen Nachmittag der Hausvater, der zu thun hat, allein im Hauſe weilt, während alles andere ausgeflogen iſt, dann kann die Stille für ihn einen wahrhaft peinlichen Charakter annehmen. Wenn boch, denkt der Hausvater, einmal das Klavier ange⸗ 9 en würde! Die Stille iſt furchtbar, es iſt. ſtill zum rbeften. So merkwürdig das auch klingt, iſt es doch richtig. Wenn man einmal zanken oder lachen hörte, man würde er⸗ leichtert aufathmen. Wie ein erlöſendes Wort erſcheint es ſchon, wenn ein Sperling auf den Balkon geflogen kommt, einmal„Piep“ ſagt und dann wieder wegfliegt ſeinem Ver⸗ gnügen nach. Ja, es kann ſehr ſtill ſein in Berlin, und auch in der Umgebung Berlins, wenn man die rechten Stellen auf⸗ ſucht. Am Samſtag habe ich mit einem guten Freunde die Tour von Potsdam über Kaputh, Ferch und Baumgartenbrück emacht und dabei die ee ausgemeſſen. Man braueht im Ganzen 6 Stunden, und kann dabei noch hie und da ſtillſtehen, um einem Vogel zu lauſchen oder ſich nach einer Blume zu bücken. Auf dieſer Wanderung nun genoſſen wir ſo viel Stille und Einſamkeit, als man ſich nur wünſchen kann. Ein unſäglicher Friede war über die Landſchaft an der Havel und dem S wielowſee ausgegoſſen. Eine gute Weile haben wir geraſtet in Petzow auf dem Abhang oben bei der Kirche, wo man über das Waſſer nach Werder hinüberblickt, einem reizenden Punkt. Vorher ſchon hatten wir eine halbe Stunde am oberen Ende von Ferch unweit der Kirche auf einem alten Backofen geſeſſen und uns an dem idylliſchen Landſchaftsbilde, das man von dort aus überblickt, ſo lange erfreut, bis wir uns plötzlich von Rauch eingehüllt fahen. Hinter unſerem Rücken war eitt altes Weiblein nach dem Backofen hinaufgeſchlichen und hätte ihn geheizt, um einen Oſterkuchen zu backen. Hoffentlich iſt der Kuchen richtig aufgegangen und hat Allen, die etwüs davon abbekommen haben, wohl gemundet. — Wie leruen wir ſ en? Dieſe intereſſante Frage pre behandelte unlängſt Prof. Waldeyer in einem Vortrag vor dem neugebsrene iſt, nur verein in Berlin. Das De e— kann, ſofern es no Kind— ſo Magubeim, B. April. edacht, und begeiſtert haben Sie eingeſtimmt in das Hoch, kraufend erklang es durch den Saal Als naturgemäße Folge ſchließt ſich einem Hoch auf Bismarck an ein Hoch auf das neugeeinte deutſche Vaterland ſein Werk, Vater⸗ land, Vaterlandsliebe und der Name Bismarck— wie eng ſind ſie verbunden! Hat es wohl je einen feurigeren Pre⸗ diger der Vaterlandsliebe ben als Fürſt Bismarck es war? Er, der in ſeinen zten das große Werk erſann, es zur A e, und, als es geſchehen war, von Vaterlands anderen Gedanken hatte, als das Werk zu erhalt U. Nachdem er zurückgetreten war ar mtern, ein Einſiedler im Sachſenwald, da hatte kein anderes Gefühl in ſeiner Bruſt Platz, als heiße Vaterlandsliebe. als der Gedanke, daß dem Werke, das ſo herrlich geſchaffen, kein Schaden geſchehen möge. Sünſer neugeeintes d es Vaterland iſt geſchaffen wor⸗ den auf Frankreichs Geftl' durch Blut und Eiſen wurde die deutſche ion zuſammen gekittet. Was durch Blut und Eiſen ge n wurde, muß erhalten werden durch Wehr und Waffen, das erfordert die Noth der Zeit! Wir blicken zurück auf heiße Wahlkämpfe, die dieſen Sommer das ganze deutſche Reich durchtobten. Die Militärvorlage, vom Reichstage abgelehnt, fand in den Neuwahlen die Majorität. Es war dies wieder eine Zeit, wo das patrio⸗ tiſche Gefühl aufgewallt iſt in den deutſchen Gauen und unſerem Volke den rechten Weg zeigte. Es liegt mir ſerne, diejenigen, welche damals abſeits ſtanden, unpatristiſch zu nennen. Nein, wir wiſſen, daß Viele von denen das 0 das Heil des Vaterlandes wollen. Nicht unpatridtiſch will ich ſie nennen, ſondern nur kurzſichtig. Die Kampfe ſind vorüber und ſtark, neugefeſtigt ſtehen wir da im Kreiſe der Nationen. Allein, meine verehrte Feſtverſammlung zur Er⸗ haltung unſeres Vaterlandes genügt nicht nur ein ſtarkes Heer, ſondern es iſt erforderlich, daß ein patrioticher Sinn das Volk erfüllt. Zur Pflege dieſes patriotiſchen Sinnes haben wir uns oft in dieſen Räumen verſammelt und bei allen Feſten, die wir in den letzten Jahren unter Leitung au greiſen Führers Eckhard hier begangen, ſind wir nach Hauſe g 18 erhobenen Herzens, und erfüllt von all dem iſche allezeit hier geſprochen und geſungen worden 5 bei dieſen Feſten allzeit zurückgetreten hinter der atexlands liebe all die Kämpfe des Alltagslebens, die ſonſt die Menſithen; bruſt erfüllen. Es thut noth in dieſer Heiß daß die deutſe Nugend füllt von Vakerlandsliebe, denn auf der deutſchen Jugend l Zukunft des deutſchen Staates. Kein Weltbürgerthunt ſen da gepflegt werden, ſondern enges, feſtes Anſchließen an die heimiſche Muttererde, denn dieſe iſt das feſte auf dem wir weiterbauen müſſen. Und noch eins! im Innern thut noth, das Fortſchreiten auf 1 N 0 eranwächſt in patriotiſchem Geiſte und die uns vorgezeichnet von unſerem hochſelige 8 11 helm J. und ſeinem großen Kanzler Bismarck, Ausgleich der Intereſſen, Abſchwächung der ſozialen Ge ne wirthſchaftlich Schwachen im harten Kampf gegen mächtige Kapital. Wir ſtehen im Anfange einer Arbeitergeſetzgebung. Sie iſt inauguritt durch Wir helm., durch Bismarck. Sie war eben von Menſchenliebe und von Vaterlandsliebe. ſe al. Jahes wird nicht ruhen, ſie wird die ſonn Jahrzehnte, das kommende Jahrhundert erfüllen. e deiterfrage wird im Vordergrunde ſtehen und wir müſſen anfaſſen mit einem Herzen voll warmer Liebe für alle Men⸗ ſchen, mit dem feſten Willen, gute Reformen zu ſchaffen: Wi werden auf dieſem Gebiete den rechten Weg 59 u, der des Friedens. Es thut noth, daß wir Felun e Mittelſtand politik treiben, daß wir den Mittelſtan unterſtitzen in de arten Kampfe, den er jetzt vielfach führen muß, Es ſin vernünftige Schritte und Maßxregeln ei Staates, es iſt aber auch immer wieder zu beton Gru ſatz:„Selbſt iſt der Mann“, und daß eigener Fleiß das Forttommen allezeit am beſten fürderk,. von Handel und Induſtrie in den deutſchen Lunden iſt en Gebok der Nothwendigkeit. Auch hier ſtehen wir 1 0 harter parlamentariſcher Kämpfs am ſchluß der Handelsvertragspolitik, die uns fe Jahren beſchäftigt. In ihren Anfängen vielfach gel vieler Beziehung wohl auch mit Recht getadelt, Rußte Ende geführt werden, nachdem ſie einmal h ſechen wir, daß das, was in dieſen Tagen führen möge zum Heil und zum Segen der deutf Wir wollen aber auch bedenken, daß es eins Pflicht iſt nicht zu vergeſſen der ſchweren Lage des ſtandes. Auch hier wollen wir eingedenk ſein, daß cerereere — ſchreien, aber noch lange nicht ſprechen. ierzu gehör anze Reihe von Faktoren: 1) ein normal gebildeter Kehl⸗ opf, 2) eine normal gebildere Mundhöhle, Lippen und Zähne mit den entſprechenden Muskeln, 3) das Gehör, das ein ſehr wichtiger Faktor bei Erlernung der Sprachs iſt, 4. ewiſſe Einrichtungen im Gehirn, die es ermöglichen, das Gehörte zu behalten. Endlich aber muß das Kind eine Umgebung haben, der es die Laute und Worte nachſprechen lann. Ohne dieſe Umgebung würde das Kind nur unartikulirte Laute, die in der Natur vorkommen, wie Brüllen, Pfeifen ꝛe. hervorbringen, aber niemals ſprechen lernen. Der Vortragende erinnerte hierbei an Kaſpar Hauſer. Die hervorgebra ten Laute muß aber das Kind hören können, weil die Muskelbewegungen des uns nicht zum Bewußtſein kommen. Erſt das Ge⸗ hör gibt uns von dieſer Thätigkeit Kunde. Taubſtumme Kin⸗ der hören die Laute nicht und können unge nicht ſpr chen. Das Kind in ſeinem Nachahmungstrie einmal Gelungene zu wiederholen und daraus erklärt Wiederholung der Silben in den zuerſt geſprochenen Wirken Papa— Mama. In der allererſten Zeit har das iud aut beſtimmte Laute für die Empfindungen des Bezagen unt 855 ̃ und Unbehagens. So geht es auch den Natutphlkenm de Sprache ebenfalls ſehr beſchränkt iſt. Erſt n id n erweitert das Kind ſeine Sprachfähigkeiten Ware Un mit ae und mit Erwachſenen, dis ihm Soll das Kind aber die Sprache wirklich gebrauch um ſich zu verſtändigen, ſo müſſen in ſeinem n dre Vorrichtungen vorhanden ſein: eine für den Fehrnerd, eine Stelle, wo die Muskelempfindungen verknüpft werden, eine Stelle, an der ein Erinnerungsbild des Peherten ent⸗ ſteht— denn ohne dies könnte man zwar ſprechen, es würde aber Alles kunterbunt durcheinander gehen. Der ſo pielen Faktoren iſt es natürlich, daß die Erlernung der Sprache nur ſchwer ſich entwickelt und daß es lange datert, bevor men die Sprache beherrſcht. Es kommt noch 5 daß alle an⸗ deren Sinne, beſonders der Gefühlsſinn, beim Sprechen Einfluß ſein können. Profeſſor Waldeyer erwähnte 5 rühmte Laura Brigmann und einen Kunſtdrechsler, mit den Prof. Kußmaul ſchöne Reſultate erzielt hal, Reide wiees blind und taub, konnten aber durch 1 empfindungen ſich verſtändigen. Je höher in Voltk ſteht, deſto weiter ausgebildet wird ſeine Sprache, auch die Kultur ihre Auswüchſe mit ſich bringk. 05 heben, ſowohl was die Anwendung der Fremdſworte als Handhabung der Sprache betrifft ſei die A des deut⸗ ſchen Sprachvereins. Der Vorſitzende Prof, Reule lenkte noch die Aufmertſamkeit auf das Sprechvermihgeg ee e⸗ 15 geien und Affen. Geh. Rath Waldeyer glaubt zw unter den Thieren eine Sprache von Lauten exiſtiren könne aber keine Verbindung zu Worten und Urtheilen. Uebrigens ſei es ſchwer, in dieſer Beziehung etwas Sicheres zu ſagen, weil die Beobachtungen noch zu mangelhaft R/ Iieeeen ee eeen * Mannbeim, 8. Apeil. Pflicht iſt zu förderr eines gefunden, ſtabiſ da zu heilen und zur Bef wirklich liegt, muß Wenn wir in naterle iin deutſchen Reiche, dann th u pflegen die libe ud Eptreme, ramontan werden niemals berufen f deutſche Volk zu führen. Stunden kommen, wenn die G in den deutſchen Landen eink wird es ſein wie in nen Tazgen des preußiſ geſetzes, wo dieſe Dünſte eggeſegt porden zind vom deutſchen Volke, wie von einer Widsbraut cdi pollen fortſchreiten in den deutſchen Landen, ſo wie wir es bi gethan, auf den Bahnen higen, ge ie Lertſchritts, nicht öden Theorien nach⸗ in weiter bauen „das äber 2 nsreicher We wenn einmal die trüh iftaucht, daß die Reaktion — EJ jagen, denn nur in ruhi twickelung geſtalten ſich die Dinge in fegensreicher zeiſe. Wir wollen dafür orgen, daß iiere Jugend in dieſem Sinne erzogen iizicht un zantinismus, nicht zum Streberthum, zur Duldſamkeit. Wir wollen ſondern zut Menſchenlie zu halten nach oben und die Jugend lehren, den Nacken ſteif nach unten gegen demagogiſche A Das ſind vater⸗ kändiſche Ziele, wie ſie die Gegenwart verlangt. Im ſchweren Fampf der Intereſſen, im Kampf der Klaſſen⸗ und Perhf tände wird unſer Volk den rechten Weg finden, den Weg dee Liebe zum Vaterland ihm zeigt. Das Kleine muß ſich dem Großen das Sonderintereſſe dem Allgemein⸗ wohl unlerordnen Wenn wir das thun, dann werden wir den deutſchen Volsgeiſt auf den rechten Weg führen. (Bravp.) nder Flanz einer großen Zeit beginnt zu ver⸗ laſſen Wir wollen dafür ſorgen, daß wir nach den großen Tagen gachdem ſo Herrliches errungen worden iſt, nicht wieder ein kleines Geſchlecht werden. Laſſen Sie uns in den Kämpfen der Jetztzeit all dieſem Wirrfal nur leiten von der Liebe zu unſerem deutſchen Vaterland, danr wird der Spruch gelten: zolk hat Gott verlaſſen, das ſich gicht feloſt bderläßt Unſer Vaterland, es lebe hoch! (Stürmiſcher Beifall.) 5 Herr J. Peters Agſtete iß ſchwungvogen Worten auf das Heer und die Marine, während 1 25 Her Ghefredakteur H. Meyer dendes Aisfüßrüngen die deutſchen Frauen feierte. Herr Ernſt Baſſermann Widtete da es iizwiſchen Mitternacht geworden und der ehn ee Bismarck angebrochen war, dem Alt⸗ eich anzler noch einige herzliche Worte und ſchloß mit einem Wochimgligen Joch auf denſelben das Feſt. Aus Fladt und Jand. Maunheim, 2. April 1894. iinr Erhaltang des Mannheimer Jandgerihts in ſeinem fenigen UAmfange. (Schluß.) m Segenſatze hierzu laſſen ſich; erhalkung des Landgerichts in ˖ Beſtande eine Reihe fachlicher Gründe anführen: 9 Zunzehſt beanſprucht die Lostrennung eines Theiles einer Fehörde goch mehr, denn die erſtmalige Errich⸗ ung, daß bdei ihr nur ſachliche Momente berückſichtigt Werden nicht ohne beſonderen Grund in einen hiſtoriſchen Beſitzſtand eingegriffen werde. Die Bedeu⸗ kung Maunzeims als induſtrieller und kommerzieller Miftelpunkt ſeines Bezirks, welche den Hauptgrund der fenerzettiges Errichtung gebildet haben muß, hat ſich ſeitdem gicht geändert, ſondern iſt nur um ſo hervor⸗ ragender geworden. Nannhbein war als vormalige pfälziſche Refidenzſtadt früher 55 gller Staats⸗ und Hofbehörden, während in Laufe de ahrhunderts nach dem allmähligen Auf⸗ — Gunſten der Aufrecht⸗ m in ſeinem vollen ſchwerwiegendſter Art geben Nanheims als Reſidenz Allerhöchſter Ange⸗ des Großh. Hauſes eine Stelle nach der andern weggenomnten worden iſt. Die IWoerſte Wunde wurde in den letzten Jahrzehnten unee Sadt geſchlagen durch die Verlegung des Oberhof⸗ gerichts, welches faſt /. Jahrhundert lang als oberſter Ge⸗ Achtshof wegen ſeines weit über die Grenzen des Landes hinausragenden Anſehens die Zierde Mannheims bildete. In der Bevölkerung vermag immer noch die Ueberzeugung nicht überwunden zu werden, daß der hiſtoriſche Beſitzſtand, der aus wohlerwogenen Gründen auch anläßlich der 1879er Ge⸗ richts⸗Organiſationen in anderen deutſchen Staaten und für das deutſche Reich zur Aufrechterhaltung des Sitzes des höchſten Gerichtshofes in Nichtreſidenzſtädten veranlaßte, für die Belaſſung des Oberlandesgerichtes in Mannheim ge⸗ ſprochen hätte. Nicht minder bedauerlich war die Verlegung General Anzeiger. ikt der badiſchen Landesvermeſſung auch heute iſt durchaus nicht in erfter Linie der finanzielle Ge⸗ uns bereits vollzogene Verlegung aller n von nach der Reſidenz ſo ſchmerzlich nd und zlich nachempfinden läßt und die Beyßlke⸗ we der drohenden Lostrennung eines Theiles Landgerichtes in Aufregung verſetzt, ſondern es iſt vor allem die damit unzertrennliche Schädigung des geiſtigen Lebens unſerer Stadt. Das Haſten und Treiben des heutigen Erwerbslebens, das hier naturgemäße Ueber⸗ wiegen von Induſtrie und Handel, worin alle geiſtigen Kräfte der Bevölkerung ihren Culminationspunkt ſuchen und finden nüſſen, drückt unvermeidlich dem geiſtigen Leben und Streben den Stempel einer gewiſſen Einſeitigkeit auf, der von den intelligenten Kreiſen ſchwer empfunden und beklagt wird und dem entgegen zu arbeiten man allſeitig bemüht iſt. Dies Bemühen zu unterſtützen iſt aus ethiſchen, ſozialen und politi⸗ ſchen Gründen ein nicht zu unterſchätzendes Gebot der Staatsklugheit. Der einſeitigen geiſtigen Richtung einer aus⸗ ſchließlichen Handels⸗ und Induſtrieſtadt wird aber unbe⸗ ſtreitbar am wirkſamſten entgegen gearbeitet von einem Kreiſe hochgebildeter, unabhängiger, lediglich dem Ziele der idealen Miſſion der Rechtspflege und der Wiſſenſchaft ihr Leben widmender Männer, durch den täglichen Verkehr derſelben mit allen gebildeten Elementen, durch den geiſtig dominiren⸗ den Einfluß im ganzen ſozialen Leben, durch das Vorbild einer loyalen, wohlwollend das Staatsleben beurtheilenden, maßvoll radikaler trömungen entgegentretenden politiſchen Geſinnung, durch die Fülle von geiſtigen Auregungen hoch⸗ ſtehender Männer, denen die Exiſtenzſicherheit des Beamten⸗ ſtandes, die unabhängige Stellung des Richterſtandes mehr Stunden abgeklärter Ruhe und reflektirenden Geiſteslebens als anderen Berufsſtänden vergönnt. Es erſchien uns nun nicht unbillig, wenn die Stadt Mannheim den Wunſch hegt, es möchte mit dem durch die raſtloſe Arbeit und Intellegenz ihrer Bewohner in erſter Linie geförderten Wachsthume ihres Gemeinweſens auch durch die damit zuſammenhängende Ausdehnung des erſten Ween der Kreis von hochgebildeten, richterlichen eamten ſich erweitern. Wenn auch in Dankbarkeit das Wohlwollen hoher Regierung für die Hebung von Handel und Induſtrie anerkannt wird, ſo hiekt ſich zu dem erwähnten Wunſche die Bevölkerung um ſo mehr für nicht anz unberechtigt, als bei den vielfachen neuen Organiſationen in Militär⸗, Poſt⸗ und Finanzweſen die Hauptſtadt des Landes — Mannheim— regelmäßig übergangen wurde, als mehrere Staatsbehörden, wie die Kulturinſpektion und Großh. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpektion, die naturgemäß ihren Sitz in Mannheim— als der bedeutendſten Stadt des Wirkungs⸗ kreiſes— haben ſollten, der Annehmlichkeit des Aufenthaltes wegen ihren Sitz in Heidelberg genommen haben, als dem alten nicht nur dem lokalen, ſondern dem Landesintereſſe ent⸗ ſprechenden Wunſche aller Handelskreiſe nach Verlegung wenigſtens eines Theiles der Gr. Generaldirektion der Staats⸗ eiſenbahnen hierher— als der wichtigſten Stätte ihrer Amts⸗ wirkſamkeit— bisher nicht willfahrt wurde, und als da und dort die Behauptung in Verſammlungen, in der Preſſe ꝛe. immer wiederkehrte, es hätten— abweichend von der Be⸗ hörden⸗Organiſation anderer deutſcher Länder— in Mann⸗ heim als der größten Stadt des Landes noch weniger Behörden ihren Sitz, als in vielmal kleineren Städten, wie z. B. Konſtanz, überhaupt nur diejenigen Behörden, deren Verlegung nach anderen Orten unmöglich ſei. Schließlich können wir nicht unterlaſſen, wenigſtens hin⸗ zudeuten auf die nicht ganz gering anzuſchlagende wirthſchaft⸗ lichen Nachtheile für zahlreiche Angehörige des mittleren Gewerbeſtandes, die unter der Ungunſt der wirthſchaftlichen Verhältniſſe— wie ihre Berufsgenoſſen im ganzen Lande— auch hier nothleiden und unzweifelhaft durch den Wegzug einer Anzahl von Beamten⸗ und Anwaltsfamilien, durch die Verminderung des Verkehrs von Parteien, Zeugen, Sachver⸗ ſtändigen in hieſiger Stadt, durch die Erſchwerung der per⸗ ſönlichen Beziehungen mit den in gerichtlichen Angelegenheiten hier anweſenden und hierbei ihren Laden⸗ und Haushaltungs⸗ bedarf deckenden auswärtigen Kunden eine empfindliche Ein⸗ buße erleiden. Geſtützt auf das Vorgetragene erlauben wir uns an Hochdaſſelbe die ehrerbietigſte Bitte, es wolle von einer Los⸗ trennung eines Theiles des hieſigen Landgerichtsbezirks hoch⸗ geneigteſt Umgang genommen werden. Der Stadtrath; Die Handelskammer (gez.) Beck. für den Kreis Mannheim. (gez.) Diffené. *Damenhuldigung bei Fürſt Bismarck. Aus Fried⸗ richsruh wird gemeldet: Vierzehn Damen aus der Pfalz, Baden und Heſſen trafen um 12½ Uhr hier ein, wo ſte Ehryſander mit Bismarck's Wagen am Bahnhof abholte. Nachdem der Fürſt die Damen bewillkommt und die Damen Roſenbouquets überreicht hatten, trug Fräulein Böcking (Frankenthal) ein Huldigungsgedicht vor, welches den Fürſten ſichtlich ergriff. Freifrau von Heyl(Worms) kredenzte dem Fürſten einen Ehrentrunk köſtlicher Liebfrauen⸗ milch und Frau Konſul Koelle(Karlsruhe) übergab die kunſtvolle Kaſſette mit über 100,000 Unterſchriften. Der Fürſt dankte in längerer Rede, in welcher er hervorhob, !!!! pp 8, Seite es ibäre einem preußiſchen Miniſter noch nicht pafſirt, as eine Deputation nicht preußiſcher Damen zu ſeiner Be⸗ grüßung eine ſo weits Reſſe nicht geſcheut hätte; es ſei dies ein Beweis, daß es ein einiges Dentſchland gäbe. Dann er⸗ folgte die Vorſtellung der Damen und Frühſtlück, an welchem noch die Fürſtin, die Gräftn Wilhelm Bismarck, Schi i und CEhryfander theilnahmen. Fräulein Kuby(0 überrachte dem Fürſten bei Tiſch unter Herſagung eines(e⸗ dichtes eine Flaſche Pfalzgrafen Gartenwein bon Maucher ig Neuſtadt(Pfalz). Der! brachte ein Hoch auf die Daſen aus, worauf Frau Präſident Kiefer aus Freiburg bered dankte. Nun übergab der Fürſt jeder Dame ſein Bildniß if ift, ir Frau Präſtdent Wofs⸗ den Dank ſtattete. Die Damen beten ſodann den Fürf ihm die Pfeife anſtecken zu dürfen, wis er geſtattete. Nach dem Frühſtück ſang Frau Konſul Kostke inige Lieder, worauf dann die Damen unter Führung der Gräfin Wilhelm Bismarck ohne den Fürſten eine halbſtündige Promenade durch den Park machten. Beim Abſchied erſchien k nebſt Gemahlin am Portal und drückte ſämmk⸗ d. *Anläßlich des 25jährigen Dienſtjubiliums des ſenbahnen, v. Laval, bigch⸗ ten ihm, ſo wird zhafen geſchrieben, Samsſag Abend die Ludwigshafene swärts abkommenden dieſft freien Beamten einen Fackelzug, an dem außerdem zeei Muſikkapellen und die Gefangvereine„Bavarta“ Ludwigehg⸗ fen und„Barbaroſſa“ Kaiſerslautern Theil nahmen. Auf te Anſprache erwiederte Herr v. Lavale, daß er ſich eing e⸗ vanche für dieſe großartige Ovation vorbehalte. Nach dem Jaeke; zug, dem ſich unmittelbar eine Serenade anſchloß, fand imKönigs⸗ ſaal des Direktionsgebäudes der pfälz. Eiſenbahnen ein großes Feſtbankett ſtatt, an dem außer den höheren Beamten der Direktors der Pfälziſchen Bahn und geladenen Gäſten ga. 850 Perſonen, meiſtens Theilnehmer am Fackelzug, Theil nahmen. Anſprachen ̃ 0 8ug 9 0 hielten ſowohl der Jubilar, wie auch die Ingenieure Ihaß und Luxemburger und Bürgermeiſter Dr. Grünzweig, Die Feier nahm den ſchönſten Verlauf. Extrazüge brachten die auswärtigen Gäſte wieder in ihre Heimath. * Landesverein für Arbeiterkolonien. Der Geſchäſts⸗ bericht des Landesvereins für Arbeiterkolonien im roß herzogthum Baden bringt uns Kunde über den gedeißlichen Beſtand und Fortgang der badiſchen Arbeiterkolonie Aufen⸗ buck und empfehlen wir allen Denen, welchen an der Be⸗ kämpfung der aus der Landſtreicherei fließenden Uebel unſerer Geſellſchaft gelegen iſt, den Verein und ſeine Anſtalt zür Unterſtützung. Die Arbeiterkolonie wird aufgeſuchk don ſolchen— und es iſt dies der ebenſo werthvolle als unen behrliche Beſtandtheil der Kolonie— welche mit vollkomien unbeſcholtenem Vorleben in die Anſtalt eintreten, um ſich den nachtheiligen Folgen des ark hertreibens zu eit ziehen. Gerade dieſe können der Mii⸗ ſtalt nur erhalten werd n nicht als tagt liche Zwangs⸗Beſſe ondern als iiie E2 9 igsanſtalt erſcheint, von der entgegenkommenden Liebe ihrer Volksgenoſſen ihnen dargebotene Hilfe. Der gleiche Gedanke trägt auch ganz weſentlich zur ſittlichen Wiederherſtellung und Kräftigung der anderen Beſtandtheile der Kolonie bei. Demnach handelk es ſich ganz weſentlich darum, die Kolonie durch die Bereinß mitglieder zu erhalten und demgemäß ihre Zahl zu vermehren, oder doch die aus natürlicher Urſache eintretende jährliche Einzehrung auszugleichen. Der Vereinsausſchuß richtet daher an ſeine Vertrauensmänner, ſowie alle, welche der hißt norz liegenden geſellſchaftlichen Aufgabe ihre Theilnahme zuwenden wollen, das freundliche Erſuchen, durch Gründung von ils; vereinen und Gewinnung neuer Mitglieder zur Bofeſtigung der Thätigkeit des Vereins beitragen zu wollen. Die Nanen neuer Mikglieder wollen zur Abgabe von Statuten und de⸗ ſchäftsberichten dem Vorſitzenden des Ausſchuſſes, Kar Ge⸗ heimen Rath Dr. L. v. Stößer, Exzellenz in Karfstuße, Sofienſtraße 25, mitgetheilt werden. * Ueber„die Stenographie und die Schule“ ſprach Parlamentsſtenograph Max Bäckler aus Berlin am dee tag Abend vor einem Zuhörerkreiſe von mehr als 209 5 ſonen im Caſino⸗Saale, freundlich begrüßt durch den Bor⸗ ſitzenden des hieſigen Stolzeſchen Stenographen⸗Vereing, Herrn Stoll. Der Vortragende begann mit der a daß es faſt überflüſſig erſcheinen könnte, im Lande Baden Bedeutung der Kurzſchrift hervorzuheben, nachdem ſich it einer nie zuvor in einem anderen Lande erlebten Einmiihig keit die badiſchen Ständekammern für die Aufnahme der Kurzſchrift in den Lehrplan der höheren Schulen ausgeſpriihen hätten. Allein nach der Erklärung des Regierungsvertteters wolle man ſich zunächſt auf den wahlfreien Unterricht in den Real⸗Anſtalten beſchränken, die Gymnaſien vorerſt hetaus laſſen; auch ſei der ſogenannten„höheren Töchterſchulen in den Kammerverhandlungen mit keiner Silbe gedacht worten deshalb lohne ſich wohl eine nochmalige Erörterung Des Gegenſtandes umſomehr, als auch die Frage der Syſtemwaßt noch der Entſcheidung harre. Die Berechtigung eines ar ſchrittweiſen Vorgehens mit Einführung der Stenographie, erkannte der Redner an, erklärte aber die Anſchauung ſi irrig, als ob die Beſucher der Real⸗Anſtalten in ihrem ſpäteren Leben mehr der Stenographie de⸗ dürften, als die Beſucher der Gymnaſien. Früher hobe man, abgeſehen vom Schreibunterricht, der jd die Grundlage für jede weitere Thätigkeit bilde, nur —: ͤͤv ͤ—eée...é— der enge mit Mannheim verknüpften Sternwarte, die den Gefährliche Waffen. Roman von Doris Freiin v. Spättgen. (Nachdruck verboken.) 0(Fortſetzung.) Gerade um ihretwillen“ fuhr der alte Herr fort,„mußt du dieſe Abneigung gegen ihn überwinden! Du weißt, wie ſehr ihren Gatten liebt, und er iſt ja doch deiner kleinen eBater. Probire es nur einmal in anderer Weiſe; ſe üſam und nachgiebig, und du wirſt ſehen, wie raſch er den Ton wechſelt.“ „Glgubſt du, Großpapa? Aber was nutzt es, dir hier Verſprechüngen zu machen, die ich doch nicht halten könnte. Ich ſägte dir ja, es kommen Momente, wo ich mich nicht zu Beherrſchen vermag und aller Groll, alle Erbitterung gegen Peſen Mann ſich freie Bahn bricht!“ rief das junge Mädchen Angeſtäm wobei es in heftiger Erregung durch das Zimmer Hef und zuweilen wie ͤ d die Hände gegen die Bruſt preßte.„Uebrigens z em voör, mit dem Stieſvater ſchlecht als, 1 wünſcheſt, gut zu ſtehen; denn ſeine Freundlichkeit und Sanftmuth wäre, ja doch nur Schlangenliſt, um mich bei der erſten beſten Gelegenheit die Giftzähne fühlen zu laſſen. Ich liebe es, mit offenem Viſir 25 Anpfen, und fürchte ſeine Waffen nicht. Die Zeit wird Ja lehren, wer von uns Beiden un liegf!!; mucß der alte Herr hatte ſich erhoben und faßte wieder nach der Enkeltochter Hand. Helios, könnteſt du dich nicht entſchließen— um meinet⸗ Willen fanfter und unfreundlicher gegen ihn zu ſein? Ich Reide ſehr ſehr unter dieſer ewigen Spannung, weil mein erz ſtets für dich zittert,“ bat er faſt ichtern weich und eltſam ſtockend. ö roßpapg was haſt du, Thränen in den lieben Augen? Nee Daxf nicht ſein; du haſt recht, ich bin ein miſerables goismis und Trotz. Beim Allmächtigen, Geſchepf, voller i0 geaſpreche dir dier, mich ihim gegenüber zu beherrſchen! Wenn er mich zu demüthigen verfucht, mich tyranniſirt— will ich ſchweigen und mir lieber die Zunge abbeißen, ehe ich ein böſes Wort erwidere; aber nur— um deinetwillen! Gott gebe, daß ich mein Verſprechen halte!“ Wieder ging jenes feltſame Blitzen und Wetterleuchten über Helios' Geſicht, aber ſie bemeiſterte ihre Erregung und flog wie der Sturmwind zur Thüre hinaus. Zweites Kapitel. Seit faſt zweihundert Jahren befand ſich das Rittergut Sberſtein in den Händen der Familie v. Achenberg, welche außerdem den größten Stolz darein ſetzte, daß ſich dieſer Beſitz bisher ſtets in direkter Nachfolge vom Vater auf den Sohn vererbt hatte. Plötzlich war jedoch hierin eine Aenderung vor ſich ge⸗ gangen. Der letzte Achenberg dieſer Linie ſtarb ſchon mit fünfunddreißig Jahren und hinterließ nur eine Tochter. So⸗ mit trat für Oberſtein ein gänzlicher Wechſel der Verhält⸗ niſſe ein. Ein Vetter des Verſtorbenen, Rittmeiſter v. Achenberg, in deſſen geſchäftskundige Hand man die Verwaltung des ſtattlichen Beſitzthums gelegt, war Vormund des Kindes ge⸗ worden und hatte nach Jahresfriſt ſeine Stellung noch mehr zu feſtigen gewußt, indem er mit der jungen, noch immer ſchönen Wittwe ein Ehebündniß ſchloß. Frau Sophie v. Achenberg entſtammte einer vornehmen Grafenfamilie, und es war durchaus kein Geheimniß, daß ſie die Heirath mit dem erſten Gatten nur als eine Art materfeller Verſorgung angeſehen hatte, zumal da ſeine wenig anziehende Perſönlich⸗ keik nicht im geringſten dem Geſchmack des etwas ſentimental vera ten jungen Mädchens entſprechen konnte. Deſſenun⸗ h kurze Zeit ihrer Ehe wider Erwarten zu voller Zufr it verlaufen. Sophie, anſpruchsvoll, verwöhnt und für Luxus nicht unempfänglich, fand auf Ober⸗ ſtein alle ihre Wünſche befriedigt, und der junge Gatte be⸗ trachtete die ihm, dem etwas verwachſenen, rothhaarigen Manne, vom Schickſal beſcherte ſchöne Frau als eine t Idol, das er am liebſten auf ein Piedeſtal geſtellt und von geachtet war die allen übrigen angebetet zu ſehen wünſchte. Als Hans v. Achenberg ſich mit der Tochter des Graen Krome, ſeines Gutsnachbars, vermählte, war er ein Menſch, der bei ſeiner etwas idealen Lebensanſchauung und feiner enialen, zum Theil überſpannten Geſchmacksrichtung e eſſer zum Künſtler von Beruf als zum praktiſchen Landihe gepaßt hätte, wozu die Verhältniſſe ihn nun einmal auserleſen Indeß ſchienen die damit verbundenen Pflichten ihn g ſonderlich zu drücken. Außer daß er gelegentlich im Jy einen Rehbock ſchoß oder auf der Hühnerjagd die Felder durchſtreifte, ſah und hörte man auf Oberſteinſchem Gebiete nichts vom ſogenannten„jungen Herrn“, ein Titel, der Hans v. Achenberg auch nach dem Ableben ſeines Vates verbliehen war. Von früh bis ſpät ſaß der Gutsherr im Arbeitszinſiier hinter Bergen von Büchern und Manuſkripten vergraben uug huldigte ſeiner geliebten Muſe, der Dichtkunſt, welche ſein Denken und Sinnen ſo völlig ausfüllte, daß er viel größeten Stolz darein ſetzte, Feuilletonmitarheiter einer angeſehenen Zeitung und bekannter Novelliſt als Beſttzer eines der ſchöhſten Rittergüter zu ſein. An dem beſchaulichen Geiſtesleben des Gatten, an ſeinenm Streben und Wirken ſchien indeß Frau Sophie nicht den mindeſten Antheil zu nehmen. Sie lächelte nur über ſeinen Eifer und las venn auch nicht de widerwillig, doch völlig unaufmerkſam— die ihr öfters von ihm vorgelegzeg wirklich ausgezeichneten Arbeiten. Wenn der kleine Mann mit der hohen Schulter und diig ſommerſproſſigen, unſchönen Geſicht, in welchem ſich aher eine überraſchende Fülle von Geiſt und er Herzenzgüs widerſpiegelte, ſchüchtern, aber 9 hlender Mienz vor ihr ſtand und fragte:„Nun, Sophie, was meinſt du dieſem Buch?“ dann ſagte ſie wohl zuweilen:„O ja, eß ganz nett chrieben und ſpannend, aber ich bin doch Kritiker, warum fragſt du mich?“ Einmal jedoch hatte ſee ihm etwas ſpöttiſch zur Antwort gegeben!„Weißt du, Hei ich haſſe Romane guf dem Papiere u chte weit ließ einmal ſelbſt einen ſolchen erleben.“ Seitdem bemühte der junge Gutsherr auch nie mehr darum, der Gattin Intereſſe für ſeine Werke abzugewinnen⸗ 8 (Fortſetzung folgt.) 1 General⸗Anzeiger. Mannbeim, 2. Ayrtil. —— wollen; heute ſei mehr und mehr die päda⸗ rlange, häbe. Es empfehle ſich die Einführung der 0 in allen höheren Lehranſtalten und auch ie ideellen und eriellen Kenntniſſe zu erzielen ſind, währt werden ſollten, ierigkeit mache den ünſche der Steno⸗ Der badiſche Re⸗ als in der erſten inlich das Gabels⸗ ne, da es das älteſte its in einigen Ländern Ge⸗ ilde. Der Vortragende be⸗ erger'ſche Syſtem das beſte äußerte den dringenden Wunſch, hörden ſich nicht ohne voraus gegangene für ein Syſtem den, ſondern i Jahre lang die Wahl des Syſtems die engere Auswahl zwiſchen en möchte. Dann werde ſich ahrung von ſelbſt ergeben, mit erreicht werde. Dadurch werde die lkommenſte rt und damit müß⸗ ach die Anhäng abelsberger einver⸗ e ſich ei izbares Verdienſt chtung des ſteno⸗ ie geiſtreichen mit lſach gewürzten Ausführungen des hervor⸗ enſtand d ſtritt en und z ſeinem kagende fanden den verdienten rauſchenden Beifall. Au ellt iſt gegenwärtig in dem Schaufenſter der erren G Stadel in den Planken ein prachtvolles, ein chiff darſtellendes Kunſtwerk, welches der Partikulierſchiffer⸗ —5 Jus et Justitia ſeinem Vorſitzenden als Geſchenk über⸗ kgeicht hat. Das erſte Gaſtſpiel des Wiener⸗Budapeſter Or⸗ Pheum fand geſtern Abend im Saalbau unter Direktion von Oskar Zitter ſtatt. Der Beſuch der Vorſtellung war ein ehr guter, indem ſowohl Saal als Gallerie vollſtändig be⸗ egt waren. Die Leiſtungen der einzelnen Mitglieder der Ge⸗ Eſchaft fanden vielen Beifall. Den Schluß bildete die Auf⸗ heung der Poſſe:„Die Klabriasparthie.“ Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, den 3. April. Derx Luftwirbel in Nordeuropa iſt wieder verſchwunden. Der Zuftwirbel im Nordweſten und Weſten ſcheint ſeine Kraft in der Hauptſache erſchöpft zu haben; ſeine Vorpoſten reichen in Deutſchland bis zum 30. Längegrad. Ueber Oſtpreußen, Halizien und dem mittleren Rußland behauptet ſich noch immnier ein Hochdruck von 770 mm. In Folge der geſteigerten Wärme machen ſich aber in Weſtdeutſchland mehrfache Luft⸗ Anſenkungen bemerklich, welche zu vereinzelten gewitterartigen Störungen führen können. Hievon abgeſehen iſt jedoch für Dienſtag und Mittwoch größtentheils krockenes und mehrfach heitetes Wetter bei forkgeſetzt milder Temperatur zu erwarten. Stimmen aus dem Publikum. Das„Neue Mannheimer Volksblatt“ bringt in ſeiner Freftagsnummer unter der Spitzmarke„Schulſchmerzen“ A. 8, auch Mittheilungen, die geeignet ſind, unſere Volksſchule und deren Leitung in Mißkredit zu bringen und die baher Richt ohne Erwiderung bleiben können. Es mag dahingeſtellt Pleiben, welche Motive den Kritikus des Organs für„Wahr⸗ Veit, Recht und Freiheit“ zum Verzapf ſeiner„lehrhaften“ Welsheit in Schulſachen veranlaßt haben; ſoviel glauben wir aber mit Sicherheit und berechtigter Genugthuung annehmen 10 dürfen, daß die Hintermänner für ſeine Behauptungen, Ieit ſich ſolche auf angebliche Mißſtände beziehen, nicht in Lehrerkreiſen zu ſuchen ſind. Es iſt zunächſt eine gröbliche Entſtellung der Thatſachen, 2l iſt eine den thatſächlichen Verhältniſſen geradezu wider⸗ e Behauptung und eine durch nichts bewieſene frivole eſchuldigung, wenn durch die betreffenden Auslaſſungen im Pühlltum die Annahme erzeugt und die Meinung ausgebildet werden ſoll, als ſei in der Volks⸗ und Bürgerſchuͤle eine Jockerung der Disziplin zu konſtatiren, oder, wie der Ginſender andeutet, bereits in einem ſolchen Grade be⸗ mepklich, daß auch dieſer Punkt vor dem Forum der Stadt⸗ Werordneten hätte zur Erörterung gelangen ſollen. Hak der um das Anſehen der Schule wie der Schulleitung anſcheinend ſo beſorgte Kritiker wohl auch die Tragweite einer ſe ſchweren Beſchulbigung Überlegt, einer Beſchuldigung, die er unter dem Schutze der Anonymität gegen unſere Schule, gegen das geſammte Lehrerperſonal und die mehr als pflicht⸗ kbeue Leitung erhebt!? Gerade das Gegentheil der erhobenen Beſchuldig⸗ ungen iſt erfreulicherweiſe von jeher und namentlich unter der gegenwärtigen Leitung zu konſtatiren. Wer unſere Schule Wirklich kennt, weiß, daß überall mit unter Anregung und Jörderung der Schulleitung eine muſterhafte Disziplin waltet, daß namentlich in den oberen Knabenklaſſen eine geradezu Elſerne Disziplin, eine rückſichtsloſe Strenge, wie vielleicht nirgends, gehandhabt wird und daß der Leiter des Schul⸗ Weſens die Lehrer dabei nicht nur nach Kräften unterſtützt, ſendern Verſtöße dagegen durch die äußerſte Erſchöpfung der Zucht⸗ und Disziplinarmittel ahndet. Dieſe Thatſachen, auf die unſere e ſtolz iſt und angsſichts des ſo lebhaften Charakters unſerer Pfälzer Schul⸗ ügend und anderen Gründen ſtolz ſein kann, wird nicht allein dürch die amtlichen Befunde der Schul⸗ und Kirchenbehörden Heſtätigt, ſondern auch durch die vielfache Anerkennung, ja Bewunderung von Seite auswärtiger Lehrer, Schuldirektoren und Schulmänner, welche unſer Schulweſen häufig einer Prlfenden Einſicht unterziehen. Doch, wozu die Beweismittel aus der Ferne? Wir Denken, die Eltern der uns anvertrauten Kinderſchnar wiſſen, was ſte gerade in dieſem Punkte an unferer Schule und unſeren Lehrern haben und ihr Zeugniß wiegt daher mehr, als das eines unberufenen Anonymus. Der auch um das Wohl der Jugend„beſorgte“ Kritikaſter zieht für ſeine Behauptungen einen fehr fragwürdigen, durch nichts erwieſenen Fall an. Was beweiſt das? Was beweiſt Ein ſolcher Einzelfall namentlich gegenüberldem ganzen rieſigen eer mit ca. 240 Klaſſen und nahezu 11,000 Schul⸗ indern. Gibt es nicht überall rohe Patrone? Wo in aller Welt gäbe es auch nur eine einzige Schule, in welcher nicht einmal ein Verſtoß eines Schülers in der bezeichneten ülchen zu Verzeichnen wäre!? Und für einen ſolchen, ja möglichen Ein⸗ zelfall will der beſorgte Wächter der e die Lei⸗ kulig verantwortlich machen und vor das Forum des Bürger⸗ ausſchuſſes zitiren! Wie müßte er die Moralpauke rühren, wenn von ähnlichen Verſtößen und Vergehen der Schüler unſerer Mittelſchulen auch nur eine Ausleſe an ſeine empfind⸗ lichen Ohren gelangen würde!! Nein, das Verdienſt läßt die hieſige Lehrerſchaft ihrem Chef nicht rauben und nicht ſchmälern, das er ſich 1 8 kon⸗ i Andringen und zähe Ausdauer gerade im Punkte e Zucht und Ordnung in beſonderem Maße erworben hat und das bei jedem Einſichtigen volle Würdigung findet. Wir verweiſen in dieſer Hinſicht nur auf die unter ſeiner Amts⸗ führung erzielte Verminderung der hohen Zahl der Verfäum⸗ ie geiſſig bildend wirken foflfen, in den Jehr tung mit ihren Anſchauungen durchgedrungen, daß die Schule auſch das allgemein Nützliche Me angebtechte eſchuldgung erweiſt ſich ſomſt als einse der unbegründetſten gegen unſer wohlorganiſirtes und wohl⸗ Kleitetes, wenn auch wie alles menſchliche vielleicht nicht ehlerfreies Schulweſen und es erſcheint daher als eine boden⸗ loſe Uebertreibung und übertriebene Schwarzſeherei, daraus die nahe Möglichkeit zu Auftritten nach Breslauer Vorbildern konſtruiren zu wollen. Wir proteſtiren deßwegen auch mit aller Entſchiedenheit gegen eine ſolche Degradirung des An⸗ ſehens unſerer Volksſchule. Was die Anzapfung der Leitung bezüglich des„lehrhaf⸗ ten“ Beiſpiels derſelben betrifft, ſo wollen wir keineswegs der Vertheidigung eines Lapsus linguae das Wort reden. Wenn man aber die Rieſenarbeit berückſichtigt, deren Bewältigung dem Leiter der Volks⸗ und Bürgerſchule obliegt, wenn man bedenkt, daß neben der innern und äußern Leitung und Be⸗ aufſichtigung auch noch die Erledigung einer rieſigen Bureau⸗ arbeit und der zeitraubende Verkehr mit Eltern und Publikum ſeiner harrt,— ſo erſcheint es erklärlich und entſchuldbar, wenn ſich in eine, gewöhnlich raſch zu erſtellende Bekannt⸗ machung, die auf einem Bureau zudem oft durch mehrere Hände läuft, auf einmal eine Sprachfünde einſchleicht. Völlig unbegründet iſt endlich der Hinweis des Kritikers auf die angebpliche„Zurechtweiſung des Rektorats“ für ſeine zarg tendenziöſen Erlaſſe“ durch einen hieſtgen Inſtitutsvor⸗ ſteher. Ohne den zu erwartenden Schritten des Rektorats vorausgreifen zu wollen, müſſen wir im zweifelloſen Einver⸗ ſtändniß mit der geſammten Lehrerſchaft konſtatiren, daß nicht auf Seite des Rektorats, ſondern des Herrn Inſtitutsvorſtehers Sch, ein Rechtsirrthum vorliegk. Das Geſetz beſtimmt die Schulpflicht, den Beginn und die Dauer derſelben aufs Klarſte. Hat ein Kind das ſchulpflichtige Alter, ſo beginnt die Schulpflicht für dasfelbe mit dem Anfang des Schuljahres und dieſer fällt nach den Geſetzes⸗ beſtimmungen für die Elementarſchulen auf Oſtern. Die Ortsſchulbehörde hat über die Ausführung dieſer geſetz⸗ lichen Beſtimmungen zu wachen. Wenn in Vertretung der 18 700 das Rektorat bisher denjenigen Kindern, die erſt im SOktober, alſo ein halbes Jahr ſpäter durch den Beſuch einer Privatſchule ihrer Schulpfticht oblübten⸗ Dispens für dieſe Zett ertheilt haz, ſo war das lediglich höchſt rückſichts⸗ voll gegen die Eltern; verpflichtet iſt das Rektorat hiezu in keiner Weiſe. In dieſem Sinne wird zweifellos auch der Entſcheid der Oberſchulbehörde lauten. Ein Lehrer. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Conſervatorium für Muſik. Am Samſtag Abend dängen die diesjährigen Prüfungen des hieſigen Conſerva⸗ oriums zu Ende, die wieder ein durchaus erfreuliches Re⸗ ſultat ergahen und auf's Neue zeigten, welch' tüchtige Leiſt⸗ ungen die Lehrkräfte 900% Anſtalt mit ihren 1 ern er⸗ zielen. Das Hauptintereſſe und die größte Bethei igrg des Publikums, das übrigens an allen 5 Tagen der Prilfung recht zahlreich ſich einfand, konzentrirte ſich naturgemäß vor Allem auf die beiden letzten Tage, an denen die Vorgeſchrit⸗ tenſten unter den Schülern ins Treffen geſchickt wurden. Der Dienſtag und Mittwoch der verſtoſſenen Woche waren den Anfängen im Klavier⸗ und Violinſpiel gewidmet, am Don⸗ nerſtag kamen die Mittelklaſſen an die Reihe und gleich⸗ zeitig die unterſte Theoriegbtheilung, am Freitag und Sams⸗ kag folgten dann die oberſten Klaſſen, die oberen Theorieab⸗ theilungen, die Geſangsklaſſen, die 8 Hier begeg⸗ nete man ſehr ſchöuen, talenttrten Leiſtungen, die Lehrern, Schülern und der ganzen Anſtalt ein recht N almlich ausſtellen konnten. Einzelne Namen können hier natürki nicht genannt werden, es möge genügen, daß gerade am Samſtag einige Schüler wegen ihrer ſchön ausgebildeten, techniſchen Fertigkeit auf dem Klavier und auf der Violine Bewunderung erregten. Insbeſondere verdiente ein chüler des Herrn Schuſter durch ſein talentirtes Violinſpiel deſſen Fortſchritte man mit Seda dene conſtatiren kann, den lebhaften aufmunternden Beifall, den er fand. Auch die Vorträge des Frauenchors unter Herrn Bopps Leitung und die des Streichsorcheſters mit Herrn Schuſter am Dirigen⸗ tenpult zeugten von fleißigſtem Studium und ernteten warme Anerkennung. Ohne Weſter auf Einzelheiten eingehen zu können, wollen wir nur noch der Orgelprüfung des Herrn Hänlein Erwähnung thun, die am Freitag Nachmittag von 3 Uhr an in den Räumen des Conſervatoriums ſtatt⸗ fand, Herr Hänlein erläuterte bei dieſer Gelegenheit ein von der Anſtalt neuerworbenes Inſtrument aus der Orgel⸗ fabrik von Steinmeyer& Comp., das neulich bereits an dieſer Stelle beſchrieben wurde und das eine Orgel aufs geeignetſte zu erſetzen vermag. Dr.—r. Repertoir⸗Entwurf der vereinigten Stadttheater zu rankfurt a M. Opernhaus. Montag, 2. April:„Lumpazi agabundus“. Dienſtag,.:„Der Prophet“, Mittwoch,.: Orpheus“. Donnerſtag, 5.„Hänſel und Grethel“—„Im Balletſaal“. Samſtag,.:„Lohengrin“. Sonntag,.:„Hänfel und Grethel“—„Fortunios Lied“. Schauſpielhaus. Montag, 2. April:„Jugend“. Dienſtag,.:„Miſanthrop“, vorher„Der Wunſch“. Mittwoch, 4,„Der Veilchenfreſſer“. Freitag,.:„Talisman“. Samſtag, 7. Zum erſten Male:„Vergangenheit“, Schauſpiel in drei Akten von Carry Brachvogel. Hierauf:„Nach Mirterracht“. Sonntag,.:„Orientreiſe“. Hierauf:„Nach Mitternacht“. Aeueſſe Aactichten und Felegrammt. Berlin, 31. März. Der Juſtizminiſter erließ, dem „Reichsanzeiger“ zufolge, unterm 19. März eine Verfügung an die Präſidenten der Oberlandesgerichte, der zufolge eine Anzahl von Vorſchlägen erwogen werden ſollen, wie den Mißſtänden zu begegnen ſei, die aus der unbeſchränkten Frei⸗ zügigkeit der Rechtsanwaltſchaft, ſowie daraus entſtehen, daß junge Juriſten alsbald nach beſtandener Staatsprüfung ohne hin reichende praktiſche Durchbildung zur Rechtsanwaltſchaft zugelaſſen werden. Friedrichsruh, 31. März. Der Fackelzug des Hamburger Reichstagswahlvereins nahm einen großartigen Verlauf. Sechs Extrazüge brachten eiwa 5000 Perſonen, darunter etwa 3400 Theilnehmer an dem Zuge, der nahe⸗ zu 2500 Fackeln aufwies; auch viele Damen befanden ſich im Zuge, ſowie ſechs Muſikchöre. Woermann hielt eine Anſprache, in der er ſagte, Bismarcks Name werde allezeit, trotz Parteihader und Partikularismus Alles einigen, was die Größe der deutſchen Nation erſtrebe. Bismarck antwortete, alle politiſchen Anſpielungen ver⸗ meidend, er habe das Glück gehabt, in einer Zeit an's Ruder zu kommen, wo die Maſſen für Deutſchlands Einigkeit flüſſig und gußbereit geweſen ſeien. Dieſen Guß habe er nur vorzunehmen brauchen. Er ſchloß mit einem Wunſch für Hamburgs Wohlergehen. Die Grafen Herbert und Wilhelm Bismarck ſowie Schweninger waren anweſend.— Friedrichsruh, 1. April. Der Flügeladjutant Graf Molkke überreichte im Namen des Kaiſers dem Fürſten Bis⸗ marck einen prachtvollen, mit Atlas gefütterten Küraß aus niſſe 55 5 alem und 0 es e Kurdz 1 f6 8 fec 8 Der egen die Verſäumniſſe un ie in der Fortbil⸗ probirte den Kürg ort an und ſprach ſeine Freude ungsſchule.— guten Sitz aus. —— r Abbazla, 81. März. Kaſſer Wiihe m mgchte geſtern Nachmittag einen Jagdausflug zur Sezz; Heute Vormittag ingen der Kaiſer und die Kaiſerin in der Richtung 1ſc olosca ohne Begleitung ſpazieren, um Uhr begaß ſie heute Nachmittag das Kaiſerpaar nebſt Akfolge und mit den Prinzen zu einer Lawn⸗Tennis Patihte gach denm öffentlichen Spielplatz. Die Gräftn Linesy, Palßy von hier ſpielte mit dem Kaiſer gegen Graf Fufeßurg und Fräulein v. Gersdorff. In kurzer Zeſt fammelts ich ite ziemliche Menſchenmenge an, heran gelockt durch die Nachriegt von der kaiſerlichen Parthie. Durch öffenklichen Anſchlag wurde heute der Dank des öſterreichiſchen Kaſſers ſur den fang in Abbazia zum Ausdruck gebrachtk. *Wien, 31. März. Wie man hörk, wird die des Kaiſers Wilhelm durch Wien zwiſchen dem 18. und I8. April erwartet; der Aufenthalt dürfte ſich aüf einige Stus, den und ein Ehrenmahl in Schönbruug geſchränten. * Waſhington, 31. März. Der Porſitzende des Seggtz, ausſchuſſes für das Auswärtige, Morgan, erklärte in einem Interview, das Abkommen zwiſchen Großheſkaunien, Deukſeh land und America über Samoa führs zu Verwicklungen und müſſe daher gekündigt werden. Maunheimer Marktbericht vom April, Stro per Ztr. M. 3,50, Heu per Ztr. M. 3,00, Kartoffeln voß M. 3,00 bis 3,50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 9 Pf, Blumen⸗ kohl per Stück 80 Pf., Spinat per Portion, Weing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stüc d Pf. Stück 00 Pf., Weißkraut per 100 Stüick g M Fohrastz Knollen 12 Pf. Kopfſalat per Stüct iß P, Endipenfalat per Stück 0 Pf., Feldſalat per Portion z Pf, Selleris per Stück 8 Pf., Zwiebeln per Pfd. 8 Pf rothe Rüben ze Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port, 00 Pf. gelbe per Portion 20 Pf., Caxrotten per Juſchel 0 2 Pflück⸗ Erbſen per Portion 00. Meerrettig per Stange Is Pf. Gurken per Stück 00 Pf., zum Gimmachen per ſog Stüg O,0., Aepfel per Pfd. 15Pf., Birnen der zs Stücß do Pflaumen per 100 Stück 00 Pf., Zweiſchgen per 100 Stilck n 8 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per 1215 00 Pf., Nfteſiche per 5 Stück 00 Pf., Aprikoſen per 8 00 Pf„ Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per 1 35 Pf. „Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 0 5 Handkäſe 5 285 1 per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfb⸗ 56 echt per P 1,20., Barſch per Pfd. 70 Pf. Weißiſche pae d Laberdan per 160 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 29 Pf., per Stück 0,00., Reh per Pfd. 1% M, Dahn Stück 2,00., Huhn(jung) per Stiet er Stück 0,00., Ente per Stück 00 M. 5 Maar 1,20., Gans(lebend) per Stück 0,00 Mi., gef lachtet per Pfd. 0,00 M. Schifffahrts⸗Nachrichten Maunheimer Haſen Verkehr dom 30, Ma⸗ Schiffer en. Kap. Schiß Kommt aönn; Sadungg r Haſenmeiſterel K. 1 W v. Eicketz Hermann Nuhroet Kohlen 1280⁰ Heim bach T. Schürmonn 3 8 55 9000 Au att Anuna Biebrich Weitkamp Mathias Hochfels We 3 Sir Kanneng. 2 Ruhrost Oobbeck Serhard Haſenmeiſterel III. Scheiben Induſtrie 28 Kuhrort 5 Aager d 1* umacher aiſer L. I. 15 Söheingee Gebrüder Heilbronn Bretzer ermann. * liſabeth 5 Kinzler Auguſt. Zimmermann C. v. Semmingen Jagſifeld 1 Apollo 4 Dang 2 Bang r. u Kattinka Heilbrons Kappes ilheim 5— Schmitt Hermann Jagſtfeld Steinſal Hafenmelſteref V Ebliug Katbartna Bingen u. Stockum Ruhr u. Rhein Wein eim 128 Eugler iſcher Jagſifeld Sdwelters err Baumaun?: Altriß 1 Hook ohan; a Siegel rinz Lubwig 37 Maler Er v Baden'gemünd Anobel a ogreiha Elig münd 8 Sch ſer Amalie ahſtfeld ib Adler elvetta Außrort Schitz eueſcher Raiſer Duls bung Terjung Aung u Hermann 4 Ki orß Lictzuberg— 35 ent eg Chriſitan 1 7 5 1 ohns Dert a e Sack Lohengein Nubroet 5 Fuchs eeis Wullher arig 5 1 Vom 381.—F Hafenmeiſterel I. Blum Bismar Notterdam Stückgüter— Tlaßer Ehrtembilde 4 0— 4 7 See 2 956 usbo um etorig 4 Neg New Pork, 29. März.(Drahtbericht der White Star Linie, e Dampfer N am 22. März ab Siverpool, iſt heute hier angekommen Philadelphia, März.(Drahrbericht der Red Star Line, Antwerpen.) Apee am 14. März von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Mit etheilt durch die General⸗Vertreter Gundlaſch&. Bär enkl au in Mannheim. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat März April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 28. 29. 30. 31.] 1. 2. Bemerkungen Konſtanz 278 Sauagen 1,35 1,35 1,88.81 Kehl 1,75 1,7617/7 177 1½74 Lauterburg.. 2,85 2,84 8,85 2,84 Magau 3,01 8,01 8,04 8,00 ,99 GWermersheim 2,68 2,67 2,67 2,66 Mannheim 2,66 2,64 2,64 2,62 2,60 2,56 Mainz 1,84 1,25 1,24 Bingen 11,88 1,80 1,26 1,26 Kaub I,48 1,45 141 1,411,40 Koblenz 1,90 1,85 1,80 1,½77 Köln ,761,711,65 1,58 1,54 Nuhrort 1,21 1,18 vom Neckar: Maunheim 2,70 2,75 2,74 2,72 2,71 2,66 Heilbronn J0,88 0,83 9,810,810,74 Schutzmittel. Special-Freisliste versendet in geschlossenem Gouvert ohus Firres gegen Einsendung von 20 Pfg. in Marken. 5 W. H. Mieſck. Frankfurt a M. Unſere Wohnung befindet ſich vom 20. ß 5 O 7, 15. J. von Soron. 360 H. von Soiron. 385 5 Reisszeuge für Gewerbeſchule, Mittel. und Volksſchule⸗ Reissbretter ete. Jos. Samsreiiher, F 4, 12, Strohmank⸗ 4 * 5 5 9. Seite. kkauntmachung Den Vollzug der Ge⸗ werbeordnung hier, bie f dern u. jugendlichen beitern betr. (87) Nr. 252371. Wir machen Larauf aufmerkſam, daß gemäß Art. 9 Abſatz 4 des Reichsgeſe tzes vom 1. Juni 189! die Abänder⸗ ung der Gewerbeordnung betr. vom 1. April an Kinder unter 13 Jahren in Fabriken über⸗ Jab nicht mehr, ſolche über 19 ahren in denſelben nur dann beſchäftigt werden dürfen, wenn 5 nicht mehr zum 4 L der olksſchule verpflichtet ſind; als ſolche kommen nur die in 8 2 Abſ. 3 Elementar⸗Unterrichts⸗ Geſetzes bezeichneten Mädchen u, zwar nür dann, wenn ſie förmlich ontlaſſen 1155 in Betracht Die⸗ ſelben müſſen diesfalls mit Ar⸗ beitsbüchern verſehen werden. Arbeitskarten dürfen überhaupt nicht mehr ausgeſtellt bezw. weiter⸗ benützt werden. Die Bürgermeiſterämter des ardbezirks werden angewieſen ch Über den Vollzug zu verläſſigen und Anzeige anher zu erffatten. Mannheim, den 28. März 1894. Großh. Bezirksamt: Steiner. Atkanntmachung. Nr. 17508. Gerichtsvollzieher 9 5 Rebholz wurde nach aden verſetzt und deſſen Diſtrikt 955 dem 9 ieher Franz ernhard Ott hier übertragen. Der Diſtrikt des Gerichtsvoll⸗ ztehers Ott 225 wurde dem Ge⸗ er„Dienſtverweſer Georg Lebkuchen, bisher in Karls⸗ ruhe, übertragen, welcher den Dienſt am 27. März d. Is. an⸗ getreren hat. Mannheim, 29. März 1894. r. Amtsgericht I. Stolz. 365869 Aufgebote. Auf Antrag der Julie Wiehe mKirchardt, vertreten durch ihren Vormund Oberförſter Julius Magenau in Weingarten erläßt das Gr. Amtsgericht 1I1 hierſelbſt das Aufgebat des 4% igen Pfand⸗ 45 1 5——5 in eim Litera b. Serie 40 No. 1037 üher 200 Mk. Der Inhaber dieſes Pfandbriefes wird Aufgefordert, ſpäteſtens in dem auf den 19. Januar 1898. Vor⸗ mittags 9 Uhr beſtimmten Auf⸗ gebotstermine ſeine Rechte bei dem Gerichſee anzumelden und die Arkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen würde. 36552 Mannheim, 30. März 1894. Gerichtsſchreiberei Großh, 8 36889 General⸗A Mannheim, 2. April. Beſchäftigung von a Aonkursverfahren. Nr. 17276. In dem Konkurſe üper das Vermögen des Wirthes 98 Hartmeger in Mann⸗ eim iſt Termin zur Abnahme der des Verwalters 1 ienſtag, 24. April 1894. Vormittags 9 Uhr, vorx Gr. Amtsgericht 1 hierſelbſt beſtimmt. Mannheim, 30. März 1893. Die Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Galm. 2386554 Rheinſchifffahrt. Im Nederland'ſche Staatscou⸗ rand ſind als No. 8 und 9 des Staatsblads die neuen Polizei⸗ kegiements für den Kanal von Anſterdam nach der Merwede und ſüß den Zederikkanal, beginnend ain Amſterdam⸗Merwede⸗Kanal %i Schotdeuren, entlang der Linge und durch Gorinchem nach der Merwede veröffentlicht. Dieſe Reglements ſind in deutſcher Ue ae N jederzeit auf unſerm Bureau df 7, 24 einzuſehen Mannheim, 31. März 1894. Gr. Rheinbau⸗Inſpektion. Fieſer. 36536 Bekauntmachung. Am 36126 Samſtag. 14. April ds. Is., Nachmittags 3 Uhr werden im hieſigen Rathhauſe die Plätze für Geſchirrlager in den ſog. kleinen Planken am Zeug⸗ hausplatze für die Maie und Herbſtmeſſe 1894 öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert. Plan und Bedingungen können bei dem ſtädt. Meßcommiſſär— Rathhaus Zimmer Nr. 10 ebener Erde— eingeſehen werden. Mannbeim, den 24. März 1894. Das Bürgermeiſteramt: räunig. Kallenberger. Stkauntmachung. Das Auf⸗ und Abſchlagen der bei den beiden hieſigen Meſſen und bei dem Weihnachtsmarkt zur Aufſtellung kommenden ſtüdt. Verkaufsbuden, Auf⸗ und Ab⸗ laden der Buden, Einräumen derſelben in die ſtädt, Magazine Nah ee Fuhrdienſte für das Jahr 1894 im Submiſſionswege vergeben werden. 36124 Angebote, welche für die ganze Leiſtung in runder Summe zu ſtellen ſind, wollen bis Samſtag, 7. April d. Is., Vorm. 11 Uhr hierher eingereicht werden. Plan und Bedingungen können bei dem Meßcommiſſär— im Rath⸗ hauſe Zimmer No. 10, ebener Erde— eingeſehen werden. Mannheim, 24. März 1894. Das Bürgermeiſteramt: 8 Bräunig. Kallenberger. andelsregiſtereintrüge. Geſelſch. Reg. Bds n. Stkaunkmachung. 9 3 7, Firma Salomon Maas Am 86125 in Nannſeim wurde eingeteggen: Samſtag. den 14. April d.., Durch Urtheil des diesſeitigen Vormfttags 9 Uhr Gerichts vom 14. Februar 1894 wurde die Ehefrau des Wilhelm Maas, Ida geb. Maßenbach in Mannheim für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von demjenigen ihres Ebemännes abzuſonvern. Mannheim 31. März 18g4. Großh. Amtsgericht III. Mittermater. 36553 kauntmachung. Urtheil. In der Anklageſache gegen den 1 Louis Neu⸗ mann von loch wegen Be⸗ leibigung hat das Großh. Schöffengericht zu am 7. März 1894 für Recht erkannt: Der Angeklagte, Pferde⸗ kace Jouts Neumann von loch wird wegen öffentlicher Beleidigung des Privatklägers engn een Ernſt in Heidelberg zu einer Geldſtrafe von Sgafß e Mark 155 den der 5 eit zu einer afe von 10 Tegen und 95 den Koſten verurtheilt. 3654¹1 Zugleich wird dem Privat⸗ kläger die Befugniß zuge⸗ 8 den verf heil ieſes Urtheils binnen einer 05 von vierzehn Tagen nach intritt der Rechtskra durch einmalige in den Koſteen Amtsverkündiger auf ſten des Angeklagten öffent⸗ bekannt zu machen. V. R. W. Die Uebereinſtimmung vor⸗ 3 eren mit der rſchrift beurkundet. annheim, 22. März 1894. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Staudt. wird alburch veröffent⸗ Vertreter des Privat⸗ Hägers: Dr. Jordan, Rechtsanwalt. Fründl. Untereicht in Mathe⸗ natik und Rechnen ertbeilt gegen üßiges Fonorar ein Lehramts⸗ Traf: 36507 5* 36507 an pPypotheke Sefücht. 36524 Augeres im 9 werden im hieſigen Rathhauſe die a zur Aufſtellung der ſtädt. erkaufsbuden 190 die Mai⸗ u. Herbſtmeſſe 1894 öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert. Die Buden werden wie ſeither unter dem Kaufhauſe, auf dem Paradeplatz und in den Planken nuch dem in letzter Meſſe in An⸗ wendung gekommenen Plane auf⸗ geſtellt. Plan und Bedingungen können bei dem ſtädt Meßcommiſſär— Rathhaus Zimmer Nr. 10 ebener Erde— eingeſehen werden. Mannheim, den 24. März 1894. Das Bürgermeiſteramt: Bräunig. Kallenberger. Normal Preiſe für Haus entwässerung. Nr. 7218. Das vom ſtädt. Sielbau⸗Bureau aufgeſtellte Nor⸗ malpreisverzeichniß für Hausent⸗ wäſſerungsanlagen iſt vom Stadt⸗ rath unterm 1. Febr. 1894 für die Entwäſſerung ſtädt. Gebäude für maßgebend erklärt worden. Die Vergebung der Arheiten für 1894 findet anf Grund dieſer Preiſe ſtatt. 85452 Mit Rückſicht auf die allge⸗ meine Verwendbarkeit für Unter⸗ nehmer, Lieferanten, Hausbeſitzer und Techniker iſt die Drucklegung und der Verkauf angeordnet worden. Abzüge werden pon dem ſtädtiſchen Häus⸗Entwäſſerungs⸗ Bureau 7, 10d, zu folgenden Preiſen abgegeben. Abtheilung I. Geſammtpreis für Arbeit u. Matertal M. 6,—. Abtheilung II Materialpreiſe u. Normalgewichte M. 4,— Mannheim, den 8 März 1894. Staptrath: Bräunig. Acktruerpachtung Am Donnerſtag, den 5. April 1894, Vormittags ½11 Uhr, werden im ſtädt. Bauhofe nach⸗ ſtehend verzeichnete Aecker in öffentlicher Verſteigerung ander⸗ weitig verpachtet. 36528 Lagerbuch Nr. 3496, Kuhweide, 8. Gewann Nr. 45. Lagerbuch Nr. 3788, Roſen⸗ gaxten, 2. Gewann Nr. 31½. Lagerbuch Nr. 3793, Roſen garten, 2. Gewann Nr. 34. Maunheim den 31. März 1894 Die Cultur⸗Commiſſion: Bräunig. Stühle werden gefkochten 86887 K 2, 20, Hths. 4. St Akkauntmachnag Nach§ 35 der Feldpolzsiorg⸗ nung iſt ſtrafbar, wer Taußen zuür 1 15 der Frühjahrsſaat außfliegen läßt. 36527 Wir machen auf dieſe Beſtim⸗ mung mit dem Anfügen aufmerk⸗ ſam, daß die Frühjahrsſaat bis gegen Ende Aprik ſtattfinden wird und daß daher das Fliegen⸗ laſſen der Tauben innerhalb dieſer Zeit nicht geſtattet iſt. Mannheim, den 25. März 1894. Bürgermeiſteramt. Bräunig. Fahrniß⸗Herſteigtrung. Im Auftrage verſteigere ich im Hauſe O0 6, 1 55 Dienſtag, den 3. März 1894, Nachmittags halb 3 Uhr, öffentlich gegen Baarzahlung: 1 großen, eichenen Weißzeugſchrank, 1 großes Damaſttafelgedecke, für Wirthe geeignet, 2 zweith. Schränke, 2 Canapees und meh⸗ rere Stühle, 2 Bettladen mit Roſt, 1 Kinderbettlade, 1 Roß⸗ haarmatratze, Spiegel mit Gold⸗ rahmen, Bettzeug, Tiſchzeug Weiß⸗ zeug, Porzellan, 1 Puppenputz⸗ laden, Nippfachen ꝛc. ꝛc- Mannheim, 2. März 189c. Jakob Dann. Waiſenrichter, K 4, 7. Heffentliche Verſteigerung. Im Auftrage des Herrn Rechtsanwalts Dr. Dühren⸗ heimer dahier als Verwalter der Conkursmaſſe des Müllers Georg Berg in Schriesheim werde ich am 36551 Donnerſtag, 5. April d.., Vormittags ½11 Uhr im Börſenlokal Lit. E 6, 1 dahier: 200 Sack Grünkern u. Grünkerngrütze in geeigneten Parthien nach aufliegendem Muſter gegen baare Zahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 31. März 1894. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, O 1, 15. Aus einer großen Maſſe 10 Dieuſtag den 3. April 1894, Nächmittags 2 Uhr im Neßenzimmer der ultbayeri⸗ ſchen Bierhalle, dahier& 4, 11: ca. 2000 Mtr. Buxkin verſchied. Farben, worunter auch feinere Waaren ſich befinden, abgevaßte di ferner ca. 1000 Mtr. Damenkleiderſtoffe, Kattun, Hand⸗ tücher.! große Menge Bettzeug zc. gegen Bagr verſteigert. 86868 Ph. Schäfer, Auctionator. Verſteigerung. Dienſtag, den 3. April ds.., Nachm. 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokale 4, hier 36558 einen Spiegelſchrank öffentlich zwangsweiſe gegen baar. Mannheim, 30. März 1894. Bräuninger, Gerichtsvollzieher. F Badiſcher Frauenperein Abtheilung J. Im Heim des„Friedrichsſtifts“ für alleinſtehende Damen gebil⸗ deter Stände iſt ſogleich oder ſpäter eine Wohnung von einem Zimmer verfügbar. 36557 Zwei weitere Zimmer, einzeln oder verbunden, werden im Mai d. J. beziehdar. Anmeldungen wollen an die unterzeichnete Stelle gerichtet werden. Karlsruhe, den 30. März 1894. DasComits der Unterabtheilung des Friedrichsſtifts. Itenographiſche Vereinigung„Skolzeana“ Mannheim Wir eröffnen nächſter Tage wieder einen Kurſus der Neu⸗ ſtolzeſchen Stenographie und laden hiermit Intereſſenten er⸗ gebenſt hierzu ein. 86520 Das Honorar beträgt inel. Lehrmittel M. 6— urd wolle eeee ee an unſeren I. Vorſttzenden Herrn Franz Kolb, U 5, 16 gelangen laſſen. Der Vorſtand. Oeffeutliche Verſteigerung. Dienſtag, 3. April l. J. Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q4, 5 2 Kaſſenſchränke, 2 Pianino, 2 Büffet, 1 Pfeilercomode, 1 Waſch⸗ comode, 1 Glasſchrank, Chiffo⸗ niere und Kleiderſchränke, Co⸗ mode, Tiſche, 1 Bett, 1 Nachttiſch, 2 Canapees, 1 Schnellpreſſe, 1 Tiegeldruckmaſchine, 7 Regale mit Schriften für Buchdrucker, 1 Theke, 1 zweiräd.⸗ und! vierräd⸗ riger Wagen, 1. Futterſchneidma⸗ ſchine, 5 Läuferſchweine, 1 Partie Vogelkäfige, Ag tarten u dergl. im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 5 April 1894. ax, 86565 llzieher. Wein⸗ Versteigerung. Donnerstag, den 5. April, Nachm ttags 3 Uhr Torsteigere ich im Auftrag bei Hrn. Frz. Schunek& Co. im Kaufhause dahierelneParthie Südweine in Fasser à 32 Liter und Kisten à 20 Flaschen, als: Malaga, Sherry, Marsala und Portwein, sämintliche Sorten in nur LTa. QAualitit, unter Garantie. Ebner, Gerichtsvollzieher. 36490 zaheniſ gerleigerung, Mittwoch den 4. April d.., ½12 Uhr werde ich im Vollſtreckungswege, im Rathhaus zu Ladenburg: 1 Ladeneinrichtung, Cigarren, Kirſchenwaſſer, Salatöl, verſch. Möbel u. Weißzeug, 2 Betten egen Baarzahtung öffentlich ver⸗ eigert. 36578 Mannheim, den 1. April 1894. Deißler, Gerichts vollzieher. Btkanatmechung. Montgg, den 16. April l. Js., Nachmittags 2 Uhr in dem Rathhauſe dahier werden auf Autrag der Betheiligten reſp. deren Vertreter und mit obervor⸗ mundſchaftlicher Genehmigung die nachbeſchriebenen zur Verlaſſen⸗ ſchaftsmaſſe des Bierbrauers Mathias Dick von Feudenheim gehöxigen Liegenſchaften öffentlich zu Eigenthum verſteigert, wobet der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr ge⸗ boten wird. 86531 Beſchreibung der Liegenſchafen. Hemarkung Feudenheim. 46 Ar 77 qm. Ackerland in 2 Parzellen,„Tax 2050 M. weitauſend fünfzig Mark. Feudenheim, 31 März 1894 Das Bürgermeiſteramt: Bohrmaun. Frauakfennadel mit Stikant von G bis Hauptpoſt verloren. Abzug. gegen gute Beloßnung in der Expedition d. Bl. 36589 Wegen Rechnungsabſchluß bitten wir noch ausſtehende Forderungen längſtens bis 15. d. Mts. bei uns geltend zu machen. 36587 Der Vorſtaud. — Kneſpp-Verein. Dienſtag, den 3. April 1894, Abends 9 Uhr Mitglieder⸗Herſammlung im Lokal Prinz Max, B 8, 3, hierauf Vortrag des Herrn Reidinger über Kneipps See wozu die verehrlichen Mitglie⸗ der freundlichſt einladet 36548 Der Vorſtand. Dankſagung. Von einem WMohlthäter unſeres Diakoniſſenhauſes er⸗ hielten wir in einer Theilobli⸗ gation 36519 1000 Mark. Für dies hochherzige Ge⸗ ſchenk ſprechen wir unſern beſten Dank aus. Mannheim, 31. März 1894. Der Vorſtand. Das Sanatortum Streitberg (Oberfranken)behandelt mit heſtem Erfolge beginnende uberkuloſe (Schwindſucht), Drüſenſchwel⸗ lung u. Blutarmuth mit klein. Doſen von phosphorſaur. Kalk u. Eiſenpräparaten. Verordnungen, in jed Hauſe aus führbar, ertheilt ſchriftl. der leitende Arzt. 86560 ͤ Jwei halbe Plätze, Loge Ro. 35, 1. Rang, Abonne⸗ ment A. bis Ende des Theater⸗ jahres zu vergeben. 36450 Engelhard. Verwalter der Maſſe Wilhelm Maas, 0 2, 24. ³·wↄꝛ²ꝛN · Nachhilfe⸗Stunden ertheilt ein Ober⸗Sekundaner des Gym⸗ naſtums. Veregsrun 86375J Bekanntmachung. Am 2 April d. J wird an Stelle der jetzt be⸗ ſtehenden Reichs ankneben telle in Wiesbaden eine Reichsbankſtelle daſelbſt errichtet. 36530 Der Geſchäftsbezirk ſowie die Namen und Unter⸗ ſchriften der Vorſtandsbeamten werden durch Aushang in dem Geſchäftslokal der Reichsbankſtelle in Wiesbaden be⸗ kannt gemacht werden. Berlin, den 30. März 1894. Reichsbank⸗ Direktorium. Koch. Gallenkamp. Mannheimer Haupt⸗Pferde⸗ und Rindvieh⸗Markt im Frühjahr 1894. Der diesjährige Haupt⸗Pferde⸗, Zucht⸗ und Milch⸗ Vietzmarkt wird am 30. April und 1. Mai abgehalten Am 1. Mai, Vormittags, findet eine Prämtirung woffüg licher, zum Verkauf auf den Markt gebrachter Thiere ſtatt. Ausgeſetzt ſind 30 Preiſe im Geſammtbetrag von Mk. 2440 für Pferde und 30 Preiſe im Betrag von Mk. 1000, ſowie weitere 8 Diplompreiſe, für Farren, Kühe und Rinder und 16 Preiſe im Betrage von Mk. 240 für Zuchtſchweine. Zur Unterbringung der zum Verkauf beſtimmten Thiere befinden ſich auf dem an der Seckenheimerſtraße gelegenen neuen Viehhofe zweckmäßige Stallungen mit genügeudem Raum. Die Fourage iſt von der Viehhofverwaltung zu beziehen. Es dürfen von den Eigenthümern der zum Verkauf beſtimmten Thiere keinerlei Futtermittel mitgebracht werden. Aumeldungen der Herren Pferdezändler wegen Stal⸗ lungen können ſchon jetzt bei der Direktion der ſtädtiſchen Vienhof⸗Werwaltung gemacht werden, woſelbſt auch ſede ſonſt gewünſchte Auskunft über die Märkte ertheilt wird. Am 2. Mai findet unter Leitung eines Notars eine große Verlooſung ſtatt, wozu 50,000 Looſe à 2 Mk. ausgegeben werden. Die Gewinne beſtehen in Pferden, Kühen und Rin⸗ dern, Fahr⸗ und Reitrequiſtten, Maſchinen und Geräthen für Land⸗ und Hauswirthſchaft u. ſ. w. Uebernehmer einer größeren Anzahl von Looſen mögen ſich an den Kaſſter des Comitee's, Herrn Johaunes Peter, 4 2, 4 dahier, wenden, bei welchem die näheren Bedingungen zu erfahren ſind. 90 je 10 Looſe wird ein Freiloos gewährt. Alles Nähere beſagen die Programme, Die Käufer und Verkäufer werden zum Beſuch dieſes Marktes freundlichſt eingeladen. Der Badiſche Rennverein Mannheim veranſtaltet am 29., 80. April und 1. Mai Pferderennen. Näheres durch die Spezialprogramme oder bei dem Sekretär des Rennvereins, Herrn Ph. Fuchs, Tatterſall. Mannheim, im März 1894. Der Stadtrath: Der landwirthſchaftliche Bezirksverein: Beck. F. Scipio. 35552 Stammholz-Verſteigerung. Die Stammholz⸗Verſteigerung im hieſigen Gemeindewald Diſtrikt Haſſelſchlag, Erlengrund, Urgäng, Bachſeeſchlag und Kohlplatte findet ſtatt: 36278 Montag, den 9. und Dienſtag, den 10. April l. Is., jedesmal Vormittags 9 Uhr anfangend Zur Verſteigerung kommen: 872 Eichen⸗Stämme von—10 m Länge, 20—100 om Dicke, 231,17 ehm enthaltend, 4 Erlen⸗Stämme von 5— m Länge, 20—22 om Dicke, 0,80 obm enthaltend, Die Verſteigerung beginnt am erſten im Diſtrikt Bachſeeſchlag. Der Ort des am zweiten Steigtage wird nach Beendigüng der erſttägigen Verſteigerüng bekannt gegeben. Wer das Holz einzuſehen wünſcht, wolle ſich an Forſtwart Fell und Feldſchlt Kalter wenden. Gernsheim ven 27. März 1894. Großherzogliche ee Gernsheim. Nuft. Bekanntmachung. Wir bringen hiermit 85 Kenntniß, daß der Stadtrat beſchloſſen hat, den Preis des Gaſes für Motorenbetrieb a I. April dſs. Is. auf 12 Pfennige per Cubiemeter ohne wei⸗ teren Rabatt zu ermüßigen.— An die Gewährung dieſer Preisermüßigung wird die Bedingung der Herſtellung einer auf Koſten des Abonnenten auszuführenden, von der Leuchtgasleitung getrennten, und von dieſer ſich leicht unterſcheidenden Gasleitung und die Aufſtellung eines beſonderen, eben⸗ falls als ſolchen gekeunzeichneten Gasmeſſers, geknüpft, Die ehraue Abonnenten, welche von der Preis⸗ ermäßigung Gebrauch machen wollen, werden gebeten, ſich anzumelden. Die Anmeldungen werden nummerirt und nach der Reihe des Einlaufs erledigt. Wer dieſe Anmeldung und die Ausführung der unſrer⸗ ſeits nothwendig befundenen Anordnungen unterläßt, hat auf die Ermäßigung des Gaspreiſes für Motorenbetrieb keinen Anſpruch. 34710 Mannheim, den 7. März 1894. Nirektion der ftüdt. Gag⸗ und Waſſerwerke. Eimil Käünzel bisher 1. Aſſiſtent und Vertreter erſter DHRNUn erzte in Chemnitz und Stuttgart, wohnt in Mannhem ½% 4 1. Etage am Fruchtmarkt. Spectalität Künſtliche Zähne und Gebiſſe nach beſter u. nolltommenſter Methode. Wlederherſtellen vollſtündig defeeter Zühne durch Porzellan u Goldkronen. Plombiren mit Gold, lmalgam u anderem Matertal Schmerzloſe Zahnextractio⸗ äheres q 4, paxt. nahme. 0 4, 9a aus ſtatt, ſnen. Sprechſtunden — Todes-Anzei Freunden und Bekannten machen wir die ſchmerzliche geliebter Gatte, Bruder, Schwager und Onkel, Herr ——— Siegmund Mayer junior nach langem ſchweren Leiden heute Nacht verſchieden iſt und bitten um ſtille Theil⸗ Mannheim, J. April 1894. Die Beerdigung findet Dienſtag WVormittag 11 Uhr vom Trauerhaufe on—6 Uhr. 36578 7 Mitthetlung, daß unſer 36555 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Bertha Mayer. ——— —ů—— ; 03,10 8. Seite. 7 Die Ge den kleinen Caſino⸗Saal R 1, 1 n. ordnung umfaßt: hresbericht des Vorſtandes. dechnungsablage pro 1893 u. Prüfungsbeſcheid. ). Vorauſchlag pro 1894. 4. Wahl der Rechnungs Reviſoren. 5. Eſneuerungswahl des Vorſtandes. 6 Wahl eines Mitgliedes zum Verbandsrath. Uhr, in 36576 Um zahlreiche Betheiligung unſerer Gemeinde⸗Ange⸗ hörigen zu dieſer Verſammlung bittet Der Vorſtand. Veſtdentſce Verſſcherungs⸗Actien⸗Bauk in Esen (Feuer⸗Verſicherung). Wir bringen hiermit zur gefl. Kenntniß, daß ſich unſ. Bureau von heute an 36379 Kaiserring No. 24 befindet. Mannheim, den 1. April 1894. Die Generalagentur: W. MeiSsterr.. Dienſtag, 3. April 1894, Abends 81% Ahr im Casino-Saale Oeffentlicher Vortrag des Herrn Schriftſteller Paul Dehn aus Berlin über: „Die Korruption in Handel u. Gewerbe“, wozu einladen: 36814 Verein zum Schutz des Jelailgeſchäftes. Gewerbe⸗& Induſtrie⸗Hertin. Kaufmänniſcher Perein. Perſonenüberfahrt 7 maunheim⸗Ludwigshafen Vom 1. April 1894 ab fahren die Ueberfahrts⸗ boote von Morgens 5 Uhr 15 Min. bis Abends 9 Uhr. 36831 C. Arnheiters Erben. Wirihſchafts-Eröffnung. Meinen geehrten Freunden und Gönnern, ſowie der ver⸗ ehrlichen Nachbarſchaft die höfliche Anzeige, daß ich kommen⸗ den Samſtag den 31. März die neu hergerichteten „Reſtaurations⸗Lokalitäten „um Trifels 03.10 eröffnen werde. 36341 4 Hochfeines helles Export- und Lagerbier, reine Weine, warme u. kalte Speiſen à la garte zu jeder Tageszeit. — Mittagstiſch im Abonnement. Um geneigten Zuſpruch bittet Marie Frühauf, bisher Geſchäftsführerin der„Landkutſche“ Solide, deutſche Lebensverſicherungsgeſellſchaft ſucht gegen hohe Proviſion und Fixum(Diäten) geeignete in beſſeren Kreiſen verkehrende Herren als Bezirksvertreter. Gefl. Offerten unter Angabe von Referenzen sub Z. 6371ů an Haaſenſtein& Vogler.⸗G., Mannheim erbeten. 32337 Mainzer Tagblatt Mainzer Zeitung mit dem Illuſtrirten Unterhaltungsblatt erſcheint 7 mal wöchentlich und iſt eines der verbreitetſten Blätter im Großherzogthum Heſſen. Die Leſer des„Mainzer Tagblatt Mainzer Zeitung gehören vorzugsweiſe dem kauffähigen Theile der Bevölkerung an und ſind deshalb Inſerate von ſicherer und nachhaltiger Wirkung. Das„Mainzer Tagblatt— Mainzer Zeitung iſt in Mainz das alleinige Publikationsorgan ſämmt⸗ licher Civil⸗ und Milifärbehörden, daher unentbehrlich für die Geſchäftswelt. Abonnements werden von allen Poſtanſtalten und von den Briefträgern zum Preiſe von Mk..25 pro Vierteljahr ohne Beſtellgeld entgegengenommen. Die Einrückungsgebühr beträgt bei Anzeigen 20 Pfg. für die Petitzeile, bei Reclamen 50 Pfg. die Zeile; bei öfterer Wiederholung und ſtändigen An⸗ zeigen tritt entſprechende Ermößigung ein. 35988 12760 Exemplare beträgt die tägl. Auflage des 15 1A 5 GeneralAnzeiger für die Stadt und den Bezirk Ludwigshafen am Rhein. Von vielen Behörden und Bürgermeiſterümtern wird der „General⸗Anzeiger“, da beſonders geeignet, zu Bekannt⸗ machungen, Holzverſteigerungen zc. benutzt. 7 Der„General⸗Anzeiger iſt die verbreitetſte Zeitung der Pfalz und das 35989 Nvorzüglichſte und billigſte Inſerkionsorgau. 120000 Inſerate, die im vergangenen Jahre im General⸗, r veröffentlich wu find der beſte Beweis für di keit!s General⸗ Anzeiger“ als Inſertionsorgan. bonnementspreis 40 Pfg. Durch die Poſt, bezggen ch N iiiJ. 8 „„„ auswärtige Inſerate 15 Pfg. die Zeile meindeangehörigen werden zu einer ordentlichen Gemeinde Verfammkung auf Mittwoch, den 4. April, Abends präzis 8 5 11 pro Woche Mannheim, 2. April. St St Alleiniger Preis pro Die neueſte Afindung ſſtr Schuetder U. Schneiderinnen. Unentbehrlich in jedem Atelier iſt 8 gchütt's patentirte Putterpresse.]8 Nur durch dieſe Er ſtellung einer dauernd elegant glattſitzenden langen Taille bewirkt werden. M. 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