— 5 FP GBadiſche Volkszeitung. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. kige (Mannheimer Volksblatt.) Verantworklich: für den polit. und allg. Theil: Ehef⸗Redakteur Herm. Meyer, für den lok. und prov. Theil: E Müller. Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Tyypographiſche Anſtalt). 11 61„Mannheimer Journgl!“ ſt Eigenthum des a19 1 chen itals. Bürgerho annheim. ſämmtlich in Nr. 92.(elephon⸗Ar. 218.) Eine politiſch bemerkenswerthe Rede hat Fürſt Bismarck auf die Ueberreichung der Düſſel⸗ dorfer Geburtstagsadreſſe gehalten. Wir bringen den Wortlaut der Ausführungen nach den„Hamb. Nachr.“: Ich danke Ihnen für Ihren freundlichen Beſuch und für das Wohlwollen, welches Sie mir bei vielen Gelegen⸗ heiten ſchon bethätigt haben und beſonders bei dieſem An⸗ kaſſe, daß Sie meinen Namen verknüpft haben mit einem Werke der Menſchenliebe, ſo daß es ſelbſt der Kritik der Gegner nicht ausgeſetzt ſein kann. 55 freue mich auch darüber, daß Sie das Boot gerade nach Norderney geſtiftet haben, an einen Ort, wo ich oft und mit vielem Vergnügen in der See ſchwamm— jetzt kann ich das allerdings nicht mehr. Damals, als ich dort war, habe ich mich gewundert, wie leicht Einer, wenn er auch ſchwimmt, bei zu weitem Vor⸗ wagen zu Schaden kommen konnte, es dauerte mit der ganzen Mobilmachung des Rettungsapparates vom Lande aus immer lange. In Biarritz, wo ich in den 60er Jahren mehrmals ge⸗ weſen bin, hatte man die Einrichtung, daß ein Boot etwa 200 Schritt vom Ufer entfernt während der Badezeit mit Mannſchaft belegt war; von dort konnten die Gefährdeten geſehen und ſchnell aufgenommen werden. Es wird in Nor⸗ derney nicht leicht ſein, das Boot zu ſtationiren am Bade⸗ ſtrande. Einige von Ihnen ſind jedenfalls in Norderney ge⸗ weſen, ſonſt wären Sie nicht auf den Plan gekommen, das Boot gerade dorthin zu ſtiften. Es wird eine außerordentliche Verbeſſerung dieſes Seebades ſein, welches ich nur aus den 40er Jahren kenne. Wie Norderney erſt 1866 an Preußen gekommen iſt, ſo nd wir Altpreußen mit dem Düſſeldorfer Lande erſt ſeit 815 in Beziehung gekommen und jetzt denkt Niemand daran, daß es auch den Rheinländern 1815 nicht angenehm war, preußiſch zu werden; ſie hatten früher in Düſſeldorf eine Zeit der Blüthe unter den bayeriſchen Statthaltern gehabt und die Entwickelung des Düſſeldorfer Kunſtlebens iſt von bayeriſchen Urſprüngen ausgegangen. Dieſer frühere Gegenſatz zwiſchen den Rheinlanden und den alten preußiſchen Provinzen war noch in den 30er Jahren, als ich in Aachen war, lebendig, und die beiden verſchieden⸗ artigen Ströme des preußiſchen Staatslebens floſſen neben einander, ohne ſich zunächſt zu miſchen wie Rhein und Main bei ihrer Vereinigung, wo man das Waſſer beider Flüſſe noch lange getrennt erkennen kann. Der Preuße hatte beim Rhein⸗ länder allerlei üble Beinamen; wer als Soldat einberufen wurde, ging zu den„Prüß“, und wenn ein Mann von ſo ur⸗ altdeutſchem Namen wie zum Beiſpiel Graf Hompeſch, über den Rhein verreiſte, ſo ſagte er mir ohne Arg:„Ich reiſe nach Deutſchland.“ So war es noch in den 30er Jahren. Die erſten Bezieh⸗ ungen gegenſeitigen Wohlwollens kamen in künſtleriſchen Kreiſen auf und die Düſſeldorfer Malerſchule hat daran her⸗ vorragenden Antheil. Die Anerkennung, welche ihre Kunſt⸗ kaen Mert im übrigen Deutſchland, beſonders in Berlin anden, berührte wiederum in den Rheinlanden angenehm. 1847 bei dem vereinigten Landtage und ſpäter bei 5 Leichtig⸗ keit des Verkehrs kamen mehr Rheinländer als früher nach Oſten und ſahen mit einem gewiſſen Erſtaunen, daß wir ſo wild und unziviliſirt nicht waren, wie man ihnen zu Hauſe er⸗ zählt hatte. Mir ſind beſonders die Herren, welche als Ab⸗ Aiberfeld nach Berlin kamen, in Erinnerung. von der Heydt⸗ lberfeld war ſchon mehr gereiſt und welterfahrener, aber Leute wie Beckerath kamen mit Vorurtheilen nach Berlin; ich erinnere mich, daß ich mit einem Abgeordneten aus dem Trierſchen Lande, einem alten würdigen Herrn auf das Schloßdach in Berlin geſtiegen war, von wo wir Ausſicht auf die im Bau begriffenen Werderſchen Mühlen hatten, die im alten Burgſtil, wie er damals vom Könige gepflegt wurde, aufgeführt wurden.„Das wird nun auch wieder ſo ein Zwing⸗Uri, ſagte mein Begleiter. Wie ſo?„Ja, ſehen Sie nicht: Baſtionen, Thürme, Laufbrücken, doch natürlich um Kanonen oben aufzupflanzen und Vertheidigung gegen Volks⸗ aufftand vorzubereiten.“ Aber das ſind ja Mühlen und der König baut rein künſtleriſch nach dieſem Stile. Er blieb da⸗ bei, es ſei ein Zwing⸗Uri. Nun, ſeitdem ſind wir) im gegenſeitigen Verſtändniß erheblich fortgeſchritten. Ich bin ja in der L dieſe Veränderung aus der Vogelperſpektive zu beobachten. Die parlamentariſche Gemeinſchaft iſt beſonders von Gewicht geweſen, dieſe heterogenen und, wie man zuerſt allgemein eglaubt hatte, incommenſurablen Elemente der altpreußiſchen ilitärdreſſur und der rheiniſchen Behaglichkeit zur Ver⸗ ſchmelzung zu bringen. Dieſes parlamentariſche Amalgam iſt ja viel wirkſamer geworden heute, wo wir ſtatt Preußen Deutſchland ſchreiben können, und auch die früher den Preußen minder günſtigen Elemente werden dis nationale Gemeinſam⸗ keit der weſtdeutſchen und oſtdeutſchen Denkweiſe nicht leugnen können. Deßhalb freue ich mich über jeden Anlaß, der die Vertiefung des Gefühls der Gemeinſamkeit darthut. Meine Landsleute, weſtliche wie öſtliche, ſind beide Trä⸗ er der deutſchen Charactereigenſchaften des Ehrgefühls, der reue und des Mangels an Streberei, wie ſie in romaniſchen Ländern üblich ſind. Unſere deutſche Zukunft iſt weſentlich auf unſerer Verfaſſung und auf dem parlamentariſchen Leben baſirt, laſſen Sie uns dieſes daher vor Allem pflegen und uns auch nicht einreden, daß es mit einer monarchiſchen Ge⸗ ſei, wenn wir Kritik und Verwahrung egen Regierungsmaßregeln einlegen, die wir nicht billigen. m Gegentheil, eine ehrlich monarchiſche Geſinnun wird auf dieſem Wege Förderung finden, und für die Beziehungen des Bürgers zum Monarchen iſt es klärend und nützlich, wenn die Kritik durch Parlament und Preſſe ſtattfindet. Ich habe egen das Uebergewicht derſelben im Beginn meiner amtlichen eit zu kämpfen gehabt, das war im Anfang der ſechsziger ahre, wo das Element der Kritik nach meiner Meinung zu wunde und Manarchav dia Stalluno deã age geweſen, au ſchmach Seleſenſte und nerbreiteite Zeitung in Maunheim und Angebnng. Nun, ich habe das Meinige gethan, um das Mißverhältniß auszugleichen, vielleicht etwas zu wirkſam nach der anderen Seite hin; ich habe dem monarchiſchen Reiter in den Sattel geholfen, vielleicht war die Hülfe zu lebhaft im Eindruck des Kampfes. Es bleibt immer Hauptſache, daß wir einig bleiben in monarchiſcher und deutſcher Geſinnung, und freue mich, daß Ihr Beſuch bei mir, einem langjährigen Miniſter, ebenfalls dekundet, daß Düſſeldorf und Friedrichsruh nicht mehr durch Grenzen getrennt ſind. Und dazu helfe uns Gott, daß wir das Band immer feſter machen, welches große Kriege uns zu ſchmieden geholfen haben. Die Einigkeit von Oſt und Weft iſt die Grundlage der neueren preußiſchen Entwickelung ge⸗ weſen. Sie haben in Düſſeldorf die Induſtrie, den Handel und die Kunſt, wir im Oſten haben wenig mehr als den Acker⸗ bau, aber wir dürfen uns durch dieſe 1e wirth⸗ ſchaftlichen Intereſſen nicht in unſeren gemeinſamen nationalen trennen laſſen. Die Maler wollen wir dabei nicht vergeſſen und ſie nicht als unproduktiv betrachten; wir haben nationale Kunſt und Wiſſenſchaft, und gerade auch in ihrer nationalen Bedeutung iſt die Kunſt productiv. Alſo auf dauernde Einig⸗ keit aller productiven Stände!“ —— Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 5. April. In Nr. 81 unſeres Blattes gaben wir einen Ar⸗ tikel der„Köln. Zig.“ wieder, deſſen Ausführungen wir im Allgemeinen für ſehr zutreffend hielten und deshalb auch zum Abdruck brachten. aufmerkſam gemacht worden, daß die auf die Schul⸗ und Lehrerfrage bezügliche Darſtellung mit den that⸗ ſächlichen Verhältniſſen nicht übereinſtimmt und unrichtig iſt: 1) daß der Stadtrath im Voranſchlag für 1894 den Bolksſchullehrern gewiſſe Bezüge entziehen wollte, 2) daß der Stadtrath bei gleichem Anlaſſe die Zahl der Unter⸗ richtsſtunden der Volksſchullehrer bis zur äußerſten Grenze der zuläſſigen höchſten Ziffer hatte erhöhen und dadurch eine Erſparniß im Budget erzielen wollen. Das Mißverſtändniß des Correſpondenten der„Köln. Ztg.“ rührt gleich dem unſerigen wohl daher, daß in den im Bürgerausſchuß über einige Erläuterungen zu den Budget⸗ ſätzen geführten Debatten mehrfach von Einſtellung der franzöſiſchen und Turnſtunden in das Stundendeputat und von der Unzuläſſigkeit einer allzugroßen Belaſtung der Lehrer mit Unterrichtsſtunden die Rede war, wodurch für den der Sache an ſich ferner Stehenden leicht die Vorſtellung von einer angeblichen Abſicht des Stadt⸗ rathes, jene Dinge durchzuführen, erweckt werden konnte. Wir bedauern daher, daß der oben näher beleuchtete Paſſus des in Rede ſtehenden Correſpondenzartikels in unſerm Blatte Aufnahme gefunden hat und ſtellen hier⸗ mit in der eben ausgeführten Weiſe den Sachverhalt richtig. Ein merkwürdiger Widerſpruch liegt in den Mel⸗ dungen des offiziöſen Drahtes über den angekündigten Beſuch des Kaiſers Wilhelm in Venedig. So berichtet man aus Rom: Sicherem Vernehmen nach wird die Zuſammenkunft des deutſchen Kaiſers mit dem König von Italien am Samſtag den 7. April in Venedig ſtattfinden. Der deutſche Kaiſer wird ſich auf ſeinem Schiffe„Moltke“ von Abbazia nach Venedig begeben. Von Rom aus wird auch der deutſche Botſchafter beim Quirinal v. Bülow aus Anlaß dieſer Zuſammenkunft nach Venedig reiſen. Dagegen lautet eine aus Abbazia kommende Nachricht: Von dem Beſuch des deutſchen Kaiſerpaares in Venedig verlautet hier noch nichts.— Was iſt nun richtig? Wie erinnerlich, ſind in Preußen Schritte ange⸗ bahnt zur Bildung von Landwirthſchaftskammern und zur Hebung der Lage der Landwirthſchaft auf dem Bundesſtaaten einen vorbildlichen Werth haben. Einer diesbezüglichen Korreſpondenz der„M. Allg. Ztg.“ ent⸗ nehmen wir folgende bemerkenswerthe Ausführungen: Unter den Mitteln zur Hebung der wirthſchaftlichen Lage des ländlichen Grundbeſitzes ſteht in erſter Linie die beſſere Ordnung der Grundverſchuldung. Auch wo die hypo⸗ thekariſche Belaſtung noch keine bedenkliche Höhe erreicht hat, eröffnet das beſtehende Hypothekenrecht die Ausſicht auf künflige Ueberlaſtung. Enne Aenderung der heutigen Grundkreditverhältniſſe nach der Richtung der Umwand⸗ lung der Hypotheken in Amortiſationsrenten iſt daher wiederholt Seitens der preußiſchen Staatsregierung als ein erſtrebenswerthes Ziel der Geſetzgebung bezeichnet worden. Man würde aber, wie offiziös mitg⸗theilt wird, in der Annahme fehlgehen, daß es ſich dabei um auch im einzelnen bereits feſtgeſtellte Pläne handelte. Zunächſt beündet ſich die Sache, abgeſehen von den gemeinen Wir ſind nun aber darauf Gebiete der Grundverſchuldung, die auch für die übrigen Donnerſtag, 5. April 1894. Zielen, noch durchaus im Stadium der Vorbereitung. Erſt an der Hand der gründlichſten Vorarbeiten wird demnächſt an die Ausarbeitung poſitiver Geſetzesvorſchläge herangetreten werden. Im Miniſterium für Landwirth⸗ ſchaft wird das geſammte, zum Theil durch beſondere Erhebungen beſchaffte thatſächliche Material geprüft, ge⸗ ſichtet und zuſammengeſtellt. Mit dieſen Arbeiten wird ein beſonders zu dieſem Zweck in das Miniſterium be⸗ rufener Beamter betraut. Weſentlich für den weiteren Fortgang des geſetzgeberiſchen Planes wird ſodann der Verlauf ſein, welchen die Geſetzesvorlage über die Land⸗ wirthſchaftskammern nimmt. Wenn dabei von dem urſprüng⸗ lichen Gedanken fakultativer Einrichtung ſolcher Kammern zu dem Vorſchlage obligatoriſcher Einführung der Ein⸗ richtung übergegangen worden iſt, ſo iſt dabei in erſter Linie der Wunſch entſcheidend geweſen, bei dem geſetz⸗ geberiſchen Vorgehen auf dem Gebiete der Grupdverſchul⸗ dung ſich des Beiraths einer Vertretung der geſammten Landwirthſchaft bedienen zu können. Aus der Berathung der Materie mit dieſen Körperſchaften wird eine ſtchere Unterlage für die definitive geſetzgeberiſche Ausgeſtaltung des Planes gewonnen werden. In dieſer Hinſicht iſt es ferner auch nicht ohne Bedeutung, welche Geſtalt die Land⸗ wirthſchaftskammern gewinnen. Davon wird es weſentlich auch abhängen, ob und inwieweit man ſie zur thätigen Mitwirkung bei der Organiſation und Verwaltung des ländlichen Grundkreditweſens heranziehen kann. Es wird daher jedenfalls noch geraume Zeit vergehen, bis der Plan zu einer Vorlage an den Landtag ausgereift iſt. Der Streit des„Kladderadatſch“ mit der offt⸗ ziöſen Preſſe dauert fort. Redakteur und Verleger des „Kladderadatſch“ haben an die„National⸗Zeitung“ folgende Zuſchriften gerichtet: Auf das wunderliche Dementi im nichtamtlichen Theile des„Reichs⸗Anzeiger“ entgegne ich Folgendes: Die im Brief⸗ kaſten unſerer letzten Nummer erwähnten Mittheilungen, die wir fhabe ich oe in ihrem ganzen Umfange aufrecht er⸗ halten, habe ich am 6. März durch den Verleger unſeres Blattes, Herrn Rudolph Hofmann, erhalten. Ihm hatte ſie der Herr Generalmajor Spitz auf Veranlaſſung eines dem auswärtigen Amte angehörenden Herrn überbracht. Ich füge jetzt noch einige Einzelheiten hinzu, die wir für uns zu be⸗ halten gedachten: Es wurde mitgetheilt, man habe ſchon wegen einiger Bundesſtaaten nie an eine Anklage denken können. Ferner, die beiden angegriffenen Herren des aus⸗ wärtigen Amtes ſeien nicht ſelbſt für alles Geſchehene oder Geſchehende verantwortlich zu machen. Hinter ihnen ſtehe eine dritte 555 önlichkeit in einer kaum angreifbaren amtlichen Stellung. Ob einzelne Ausdrücke auf dem nicht ganz kurzen Wege zu uns eine Veränderung, ſei es eine Verſtärkung oder eine Abſchwächung, erfahren haben, kann ich nicht wiſſen; ich habe mich an das, was ich mit meinen eigenen Ohren gehört abe und was ſich bei dem Intereſſe, das 5 ſeit Monaten an der Sache nehme, meinem Gedächtniß ſcharf und tief eingeprägt hat. Auf weitere Auslaſſungen im nichtamt⸗ lichen Theil des„Reichsanzeigers“ werde ich nicht antworten was an dieſer Stelle erſcheint, entzieht ſich jedem Urtheil über ſeine Herkunft und ſeinen Werth. W. Polſtorff, Redakteur des„Kladderadatſch“. Die Zuſchrift des Verlegers lautet: Zu der vorſtehenden Erklärung des Herrn Polſtorff möchte ich meinerſeits erläuternd bemerken: der Herr Inſpec⸗ teur der fi mener ection Berlin, Generalmajor Spitz, dem ich in meiner Aaheren Eigenſchaft als Offizier des Be⸗ Urlaubtenſtandes unterſtellt war, ließ mich am 5. März um eine Beſprechung die zunächſt wohl nur meiner Per⸗ ſon galt und in welcher mir mitgetheilt wurde, daß die An⸗ griffe des„Kladderadatſch“ gegen die vielgenannten Beamten v. H. und v..⸗W. im Auswärtigen Amte icht unangenehm empfunden würden, daß die Regierung aber nicht daran denken könne, gerichtlich gegen den„Kladderadatſch“ vorzugehen, da ſie im ſtaat ichen abſch von einer öffentlichen Vorlegung irgendwelcher Acten en müſſe. Die 5 05 v. H. und v. .⸗Wäcverdienten die ihnen gemachten Vorwürfe nicht. Im weiteren des Geſprächs kam die Rede auf eine amtlich hochſtehende Perſönlichkeit, die man höheren Orts als Intri⸗ uanten zu kennen glaube, gegen die aber ſchwer einzuſchreiten fel. Meiner Auffaſſung nach— und wie mir nachträglich von dem Herrn Inſpeeteur verſichert wurde— war damit der vermuthliche Anzettler der gegen die Herren v. H. und v. K⸗W. gerichteten„Kladderadatſch“⸗ Angriffe gemeint. Die Unter⸗ redung ſchloß mit dem Erſuchen, die Angelegenheit doch nun im„Kladderadatſch“ ruhen zu laſſen. Ich erbat und erhtelt die Ermächtigung, Herrn Polſtorff, dem in dieſer Sache haupffächlich informirten Redakteur, von dieſem Ge⸗ ſpräch machen zu dürfen. und ſeinem Inhalt Mittheilun Dieſe Wiedergabe des Geſprächs konnte ſelbſtverſtändlich ni im Wortlaut gegeben werden, ſodaß mißverſtändliche Auf⸗ faſſungen des Gefagten allſeitig nicht ausgeſchloſſen ſind. Daß eine Aeußerung,„es ſeien ungehörige Dinge vorgefallen,“ ge⸗ fallen ſein ſoll, muß ich nach beſtem Wiſſen verneinen. Die Briefkaſtennotiz in Nr. 18 des„Kladderadatſch“ kam mir leider erſt nach erfolgtem Druck vor Augen. Jedenfalls hatten ich und die Redaktion nach dem Geſagten alle Veranlaſſung, anzunehmen, daß die Unterredung anf Wunſch und im Auf⸗ trage des Auswärtigen Amtes erfolgt ſei. Daß dies zwar auf Veranlaſſung, nicht aber im Auftrage der genannten Bee hörde geſchah, babe ich leider erſt jetzt von Herrn Genergl 5 85 2. Seite. General-Anzeiger. 55 in Erfahrung gehracht, der im Intereſſe für melne Perſon es übernommen hatte, mit mir die Angelegenheit zu beſprechen. R. Faie Verlagsbuchhändler, Verleger des„Kladderadatſch.“ Diejenigen ſind doch im Unrecht geweſen, welche meinten, der hannoverſche Spielerprozeß werde für die darin aufgetretenen Offiziere keine welteren Folgen haben. Die Urtheile gegen dſe bei dem Spielerprozeß betheiligten Offiziere ſind nunmehr erfolgt. Wie die „Kreuzzeitung“ hört, ſind fünfzehn Offiziere in Folge deſſen verabſchiedet worden. Die internationale in Paris ſtattgehabte Sanitäts⸗ Convention iſt von Deutſchland, Oeſterreich⸗Ungarn, Belgien, Frankreich, England, Rußland, Spanien, Holland, Italien, Griechenland, Dänemark, Perſien und Poriugal unterzeichnet worden. Der Vertreter der Vereinigten Stagten von Amerſeg ſtimmten unter gewiſſen Vorbe⸗ halten zu; die Türkei und Schweden nahmen die Con⸗ vention ad referendum an. Rach der Unterzeichnung hielt der Miniſterpräſident Caſimir⸗Pérler eine Rede, in der er des nunmehr vollendeten Werkes rühmend ge⸗ dachte. Der Geſandte Dänemarks ſprach dann dey Dank für die in Paris genoſſene Gaſtfreundſchaft aus. Abermals ein mißverſtändlicher Angriff im Sudan. Der dortige franzöſiſche Gouverneur telegraphirt nach Paris: Eine franzöſiſche Erkundigungsabtheilung, die tinen für Samory beſtimmten Waffen⸗ und Munitions⸗ transport, den man ihr ausliefern wollte, zu übernehmen beauftragt war, wurde beim Dorfe Veila von den Ein⸗ zeborenen aus Mißverſtändniß angegriffen, weil dieſe glaubten, ihnen ſländen die Leute des Bezirks Buzie gegenüber; Lieutenant Leurf, ein eingeborener Unteroffizſer und zwei Schützen wurden getödtet. Sechs Schützen wurden verwundet. Die Häuptlinge des Bezirks ſtellten ſich ſofort ein, um das Mißverſtändniß darzulegen und die franzöſiſchen Behörden ihrer Treue zu verſichern. Der Petersburger„Regierungsbote“ bringt eine Mittheilung über die jüngſte Zollpolitit Rußlands. In dieſer heißt es: Der Reichsrath er⸗ kenne den Abſchluß des deutſch⸗ruſſiſchen Handelsvertrages als ein neues Unterpfand des europäiſchen Friedens an. Der Vertrag ſei münſchenswerth in politiſcher Beziehung und in gleicher Weiſe vortheilhaft in wirthſchaftlicher Hinſicht. Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 4. April. 54. öffentliche Sitzung der 2. Kammer. Präfident Gönner eröffnet die Sitzung um 9½¼ Uhr, Das Haus erhebt gegen die Mandatsniederlegung des Abg. Weygoldt(nat.⸗lib.) in Folge deſſen Ernennung zum Oberſchulrath keinen Widerſpruch, iniſter v. Brauer bringt zwei Geſetzentwürfe ein, teren einer den Bau einer Seitenbahn mit ſtaatlicher Unterſtützung vom Bahnhof Müllheim über Müllheim⸗ Stadt nach Badenweiler und deren anderer den Bau einer acn Bahn von Bühl nach Bühlerthal betrifft. ach einer Bemerkung des Budgetpräſtdenten Hug zur Geſchäftsordnung beginnt die Berathung des Berichts des Abgeordneten Heimburger(freiſ.) über das Budget des Finanzminiſterilums Titel 1, 2, 8, 12 und 18 der Ausgaben. Der Titel Finanzminiſterium wird debattelos angenommen. um Titel„Generalſtaatskaſſe“ frägt Abg. Klein⸗ Werthheim ſaatelte über den geſchäftlſchen Verkehr der badiſchen Finanzverwaltung mit der Bad. Bank und der Reichsbank an. Redner wünſcht mit Bezug auf eine im vorigen Jahr erſchienene Denkſchrift einen regeren Verkehr mit der Badiſchen Bank. Seubert: Die bad. Regierung habe mit der Reichsbank als eine der erſten deutſchen geſchäftlichen Verkehr gepflogen. Der Kontokorrent⸗ und Ab⸗ technungsverkehr ſei durch die Reichsbank ſehr erleichtert und von großem Umfange. Beſondere Girokonti ſeien von den bedeutendſten Staatskaſſen bei der Reichsbank wyrden. Der Aaafſen Purg zwiſchen der Staatshauptkaſſe und den ur Bezirkskaſſen die Filialen der Reichsbank ermögliche namhafte Erſparniſſe. Teuilleton. 5— Ueber die Beziehungen Bülows zum rſten Bismarck enthält ein zum Beerdigungstag Hans v. Bülows geſchriebenes Feuilleton Eugen Aael in der„Nat.⸗Ztg.“ üachſtehende Mittheilungen:„Zu den vielen Empfindungen, die Bülow mit den Hamburgern theilte, gehörte auch ſeine glühende Berehrung für den Fürſten Bismarck. Am 1. April 1892 fuhr er mit ſehter Gattin nach Friedrichsruh, um dem eiſernen Kanzler zu gratultren, dem er ad Tage zuvor in ſeiner berühmten Rede in der Berliner Philharmonie Beetho⸗ vens Groica degecenet hatte. Es war ein unvergeßlicher Moment, als der Elniger Deutſchlands und der Clapler⸗ und Orcheſterheros ſich gegenüber ſaßen, der Fürſt mit der langen feife und Bülow mit der Eigarrette in der 1 Allers at dieſen Moment in den intereſſanten Zei ewigt, die ſich mit dem ebenfalls in Friedrichsruh und rlef ganz enkzückt aus:„Ich muß ihn malen. So gut hat er 150 nie 1“ Der ürſt ſagte zu ihm: eundlich gedacht!“ und bemerkte dabei, daß ſich Bülow in rauer hefand. Bülow, daß er ſeinen Schwager, den 0 Bojanowski, den Mayn ſeiner Schweſter, verloren habe, und nannte dabei den Verſtorbenen einen„treuen Diener des Für ten“. Aber. ie— einen n mit den Worten:„Sagen dieſer i enbach hielt bekanntlich ſein Verſprechen und Mitarbeiter!“ 2 7 ſeinen Plan einige Wochen e ow ſehr aufgeräumt. n dem erwähnten erſten April war Als er in gehobener Stimmung wieder in ſeiner Wohnung angelangt war, wurde ihm ein Telegramm von einem Berliner Muſiker überreicht, Es war ein Nachhall der Bismarck⸗Rede vom 28. März und enthielt die Worte:„Werden Sie dirigiren? Stimmung unbeſchreiblich.“ Bülow ant⸗ wortete ſofort:„Ja, ja, und drei Mal ja!“ An demſelben Abend dirigirte er in Sagebiels Etabliſſement in Hamburg 5 Poch des 77, Geburtstags des Ne und zum Beneſtz er Orcheſtermitglieder der Neuen Abonnementsconcerte ein opuläres Symphonie⸗Concert, Die Büſte des Altreichs⸗ kasglers ſchmückte das Podium. Wiederam gelangte die Froica zur Auf der Rückſeite des Programms waren in fetik Schrift folgende Worte zu leſen: „Des Volkes Hort, 85 Dir, o Held, ſchuf Dein Wort Die neue deutſche Welt nungen ver⸗ ürſten Bismarck ſowie mit ſeiner Familie und Umgebung beſchäftigten. Franz v. Lenbach war „Sie haben neulich in Berlin meiner ſo Zur Erklärung dieſes Umſtandes erwähnte Maunheſm, 5. Ayrlf. Abg. Kökle(nat.⸗lib.) iſt als Mitglied des Aufſichtsraths der Bab. Bank dem Abg. Kleiu für ſelg reges Intereſſe an der Bank ſehr dankbar Allein Redner kann ſich nicht ver⸗ hehlen. daß eine weſentliche Erhöhung des Verkehrs nicht wohl ſtattfinden kann, da die Vortheile der Reichsbank zu groß ſeten. Der Titel wird genehmigt, Titel Hochbauweſen wird debattelos angenommen, abenſo der Reſt des Berichts des Abgeordneten Heimburger. Es 15 0 die Berathung des Berichts des Abg. Dreesbach über das Budget des Finanzminiſteriums, Salinenverwaltung, Münzverwaltung, Allgemeine Kaſſenverwaltung, Schulden⸗ nagens⸗ Ruhegehalte, Sinterdeen neing und Gnaden⸗ gaben. Beim Titel Dotation der Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe bemerkt der Berichterſtatter, daß man die Dotation wegen der ungünſtigen Finanzlage von 8,750j000 M. auf.750,000 M. herabſetzte. Abg. Hug(ultr.): Der Finanzminiſter habe geſtern in der Budgetkommiſſion Erklärungen abgegeben, die hinſichtlich unſerer Finanzlage beruhigten. Es ſei rämlich nach dem Endergebniß von 1898 im letzten Jahre ſogar eine Tilgung möglich geweſen. Die Schuld iſt auf 227 Millionen herabge⸗ ſunken. 1880 betrug ſie 324 Millionen. Sie iſt alſo in dem inzwiſchen verfloſſenen langen Zeitraum nur um 3 Millionen geſtiegen. Die Dotation wird angenommen, ebenſo die folgenden Poſitionen. Nächſte Sitzung; Freitag Vormittag 9 Uhr. ——————ů— Aus Stadt und Tand. Manuheim, 3. April 1894. Hofbericht. Der Kronprinz von Schweden und Nor⸗ wegen iſt geſtern Vormittag 8 Uhr 50 Min. von Karlsruhe abgereiſt und begibt ſich direkt nach Stockholm, wo derſelbe Freitag früh einzutreffen gedenkt.— Der Großherzog nahm im Laufe des geſtrigen Vormittags die Vorträge des Geheim⸗ raths Freiherrn von Ungern⸗Sternberg, ſowie des Miniſters von Brauer entgegen und empfing den Generalintendanten Dr. Bürklin. Nachmittags hörte er die Vorträge des Geheim⸗ raths v. Regenguer, des Majors v. Oven und des Legations⸗ raths Dr. Freiherrn v. Babo. Ernennungen. Der Großherzog hat den Oberlandes⸗ gerichtsrath Johann Zehnter in Kaclsruhe zum Land⸗ gerichtsdirektor in Mosbach ernannt. Ferner wurden Regiſtra⸗ turaſſiſtent Martin KRammer bei Großh. Domänendirektion zum Regiſtrator und Reviſionsaſſiſtent Friedrich Häcker bei Großh. Zolldirektion zum Reviſor ernannt. Remontemärkte. Laut einer Mittheilung des Königl. preußiſchen Kriegsmimiſtertums ſollen in dieſem Jahre folgende Remontemärkte im Großherzogthum Baden abgehalten werden: am 18. 0 in Meßkirch, am 19. in Donaueſchingen, am 20. in Kürzell, am 21. in Kork, am 30, in Raſtatt und am 1. Mai in Schwetzingen. Es hat ſich das Bedürfniß ergeben, neben den all⸗ gemeinen kunſtgeſchichtlichen Vorleſungen und Uebungen an der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe auch ſolche über Spezialgebiete der Kunſtwiſſenſchaften — ſo insbeſondere über die Geſchichte der dekorati⸗ ven Kunſt, über Kleinkunſt, Kunſthandwerk u. ſ. w.— wieder einzurichten, welche Kunſtgebiete gerade für den Architekten von großer Bedeutung ſind. Vorleſungen, Uebungen über die Geſchichte des Künſthandwerks wurden früher im Auftrag des Miniſteriums von dem Direktor der Kunſtgewerbeſchule, Profeſſor Kachel, an der Techniſchen Hoch⸗ ſchule gehalten. Nach dem Tod dieſes Lehrers wurde der Unterricht durch eine jüngere beſonders befähigte Kraſt über⸗ nommen und zunächſt ohne beſonderen ſtaatlichen Lehrauftrag durchgeführt. Nachdem ſich der Unterricht auf den fraglichen Spezialkunſtgebieten als eine ſehr erwünſchte Ergänzung des allgemeinen kunſtgeſchichtlichen Unterrichts erwieſen hat, fällt nun die Einfügung desſelben in die durch ſtaatlichen Lehrauf⸗ trag geſicherte Unterrichtsaufgabe der techniſchen Hochſchule 1 ig, 13 welchen Lehrauftrag ein mäßiges Honorar zu ge⸗ währen iſt. 2 80 ee ee e in Wien. Man ſchreibt uns: Die 66. Verſammlung deutſcher Naturforſcher und Aerzte wird in der Zeit vom 24. bis 30. September in Wien tagen, wo ſie bereits zweimal— 1832 und 1856— ihre Wan⸗ derverſammlung abgehalten hat. Die Vorarbeiten für das heurige Jahr haben unter der Leitung des Geſchäftsführers Hofrath Prof. Dr. v. Kerner und Prof. Dr. Exner bereits be⸗ 12 2 Es wurden im Ganzen 80 Sectionen und ie Funktionäre derſelben— Einführende und Schriftführer — nominirt. * Die Ausfuhr vom Konſulatsdiſtrikt Mannheim nach den Vereinigten Staaten von Amerika geſtaltete ſich im —.—.——————..—.—..̃ñññ—!'—————— Bis in des Reiches Mark 5 45 gen jeden Feind ewappnet ſtark aſt Du uns geeint!“ Es waren dies die von Bülow verfaßten Verſe, welche er dem Satz„andante maestoso“ als deſt unterlegt hatte. Dem Publikum wurde zugleich eine originelle Notenbeilage mit der betreffenden Stelle aus der Groica und dem neuen Text überreicht. Oben ſtand das Wort„Bonaparte“, aber zwei dicke, ſich kreuzende ſchwarze Linie hatten den Namen durch⸗ ſtrichen. Darünter prangte der Name„Bismarck“ und unter den Noten und dem 995 befand ſich die Bemerkung:„Für Korrektur bürgt der Abſchreiber Hans v. Bülow. April 1892.“ Die Hamburger können es ergriffenen Herzens nicht ver⸗ geſſen, wie Bülow ſich unter dem donnernden Beifall immer wieder verneigte und dabei auf die Büſte ſeines Heros hin⸗ deutete.“ L— Emin Paſcha's Tochter. Aus Berlin wird gemeldet: Die Taufe von Emin Paſcha's Tochter Ferida fand Samstag Abends in der Wohnung ihres Vormundes, des Redakteurs Georg Schweitzer, ſtatt. Die heilige Handlung wurde vom Superintendenten. Namen Ferida Emin getauft. Als Pathen des Kindes fun⸗ irten außer ſeinen Vormündern, Redakteur Schweitzer und 9 55 55 ytzki, Frau Wirkliche Geheime Legationsrath rof. ayſer, r. Schweinfurth und Dr. Stuhlmann, die lang⸗ jährigen Freunde Emin's, ſein Stiefbruder Diviſions⸗Auditor Aref und einige Familienmitglieder. Unter den Pathenge⸗ ſchenken befand ſich ein intereſſantes goldenes Kettchen, ein der Frau Legationsrath Kayſer und eine Mappe, we hre Decke che Konſul? 5 dem Kinde geſtiftet hatte. iſt aus Baumwollſtoff gefertigt, den Emin eigenhändig aus ſelbſtgezogenen Pflanzen gewebt hatte. — 5 Stadttheater zu Charkow(Ruſſiſch⸗Polen) ſpielte ſich während der Vorſtellung am Mittwoch eine heitere Scene ab, welche bald ernſte Folgen nach ſ gezogen hätte. Es wurde eben ein bekanntes Wealne aufgeführt. Die Schau⸗ ſpieler waren mit dem zweiten Acte bald zu Ende, als eine Dame verſpätet ins Theater kam, um ihren Sperrſitz einzu⸗ nehmen. In der Haſt 7 ſie den Sitz herunter zu laſſen und ſetzte ſich mit großem Applomb auf den Fußboden, wo⸗ bei ſie einen Nace Angſtſchrei ausſtieß. Im Nu entſtand eine Panik im Saale. Alle Schauſpieler, die Feuer⸗ wehr, die Arbeiter hinter den Couliſſen drängten ſich auf die Bühne, im Hauſg hörte man ſchon„Feuer!“ rufen, ein Theil des Publikums firzte zu den Ausgangsthüren, mehrere Da⸗ men ſielen in Ohnmacht, und es wäre zu einer Kataſtrophe teinbach und das Kind auf den 1. Quartak 1894 nach den Mittheilungen des hieſigen amerika⸗ niſchen Konſulats folgendermaßen: Cement M. 156,267.60, Farben, Droguen, Chemikalien M. 1,525,980.60, Leder, Felle M. 786,760.07, Verſchiedenes M. 1238.204.17, Weine, Brannt⸗ wein u. ſ. w. M. 81,074.69, Celluloidwaaren M. 406,826.60, zuſammen M. 68.029,919.78. *Herr Miniſter A. v. Brauer trifft heute Nachmit⸗ tag in Mannheim ein und wird heute Abend in der Loge des Intendanten der Vorſtellung von„Talisman“ an⸗ wohnen. *Vom Fabakmarkt ſchreibt die„Südd. Tabakztg.“: Das Geſchäft in der verfloſſenen Woche nerlief ohne nennens⸗ werthe Umſätze. Nach Rippen war in den letzten Tagen etwas mehr Frage. Ordinäre Schneidtabake waren gleichfalls mehr gefragt, Gine Parthie 93er Sandhöfer wurde zu unbe⸗ kanntem Preiſe verkauft. Ein weiterer Bericht beſagt: Es kamen noch einzelne Umſätze zu Stande und einzelne größere Locoabſchlüſſe ſtehen bevor. Es wurden verkauft 400 Etr. Sr7er Elſäſſer zu ca. 28., 500 Ctr. gger Rheinbayeriſcher; 92er und 93er Sandblatt iſt in einzelnen Parthien, verſteuert, zu 60 M. und darüber gehandelt worden. Die alten Tabake eines großen Rohtabakhauſes ſind größtentheils ausverkauft; es wurden höhere Preiſe erzielt. Kaufluſt iſt auch bei den 0 vorhanden, aber Offerten in brauchbaren Sachen ehlen. „Zur Schiffbarmachung des Rheins werden jetzt bei Kehl Verſuche beabſichtigt mit Herſtellung einer Rinne auf dem Flußbette des Tiefwaſſers, durch breit auslaufende eiſerns Rechen, welche an zwei zuſammengekoppelten Booten befeſtigt ſind und durch Abwärtstreiben im Strombett die tiefe Furche bilden ſollen, welche ſodann durch die Strömung ſelbſt erweitert würde. Wenn dort die gegenwärtig in der Nähe der Mündung des kleinen Rheins in Angriff ge⸗ nommenen erſten Verſuche ſich bewähren ſollten, würde muth⸗ maßlich die Arbeit in größerem Maßſtabe begonnen. Warnung für Geſchäftsleute. Der„Reichsanzeiger“ „Aus Geſchäftskreiſen werden wir auf den ſeit März 1892 in Madrid wohnhaften Kaufmann Nichard Ale⸗ ander Manitzki aufmerkſam gemacht, der dort unter der 119 8 Manitzki u. Co. ein Agenturgeſchäft betreibt und hier⸗ bei deutſche Lieferanten in der Weiſe ſchädigt, daß er ent⸗ weder für eigene oder fremde Rechnung Waaren beſtellt, ohne ſte 1 bezahlen oder das erltſte Geld abzuliefern, Manitzki iſt bereits verklagt und verurtheilt; das Urtheil kann aber nicht vollſtreckt werden, da er fortwährend ſeine Wohnung wechſelt und ſich durch 1 anderer Perſonen, welche die für ihn beſtimmten Briefe und Waaren in Empfang nehmen, zu verſtecken weiß. Neuerdings verlautet— aller⸗ dings in ganz unverbürgter Weiſe,— daß der Genannte von Madrid nach Italien verzogen ſei. Sollte dies der ſlch ſein, ſo iſt anzunehmen, daß er anderen Orts den Verſuch machen wird, ſein bisheriges Treiben fortzufetzen. Den deut⸗ ſchen Handeltreibenden kann 1 8 nur dringend gerathen werden, ſich in keine Geſchäftsverbindung mit den Genannken einzulaſſen.“ *Die Kompagnievorſtellungen finden gegenwörtig beim hieſigen Grenadierregiment ſtatt. Denſelben wohnt Or, Generalmajor von Janſon bei. Unſer Mitbürger, Herr Leopold Mayer, feiert am Samſtag, 7. April, mit ſeiner Gattin, Frau 1 eb. Springer, das Feſt ſeiner ſilbernen ei der allge⸗ meinen Beliebtheit, deren ſich Herr L. Mayer in ſo vielen Kreiſen der Bürgerſchaft ohne Unterſchied der Confeſſion mit Recht erfreut, braucht wohl nicht hervorgehoben zu werden, daß viele Freunde der Familie deren Jubeltag mit inniger Theilnahme mitfeiern werden. Beſitzwechſel. Spenglermeiſter Müller kaufte das Wohnhaus mit Bauplatz von Herrn Julius Deck in der I8. Querſtraße 25. „Das Wohlthätigkeits⸗Concert 9 0 Beſten des hie⸗ ſigen Diakoniſſenhauſes und der Niederbronner Schweftern, welches am kommenden Samſtag Abend im Coneertſgale des Großh. Hoftheaters ſtattfindet, erfreut ſich einer beſtändig wachſenden A Wir verfehlen nicht, auf dieſe Ver⸗ en die als von Dilettanten ausgehend, einen eigen⸗ artigen Genuß bieten wird, an dieſer Stelle wiederholt nach⸗ drücklichſt aufmerkſam zu machen. GEine Verſammlung deutſcher Weinbauern fand Nüd im„Pfälzer Ble dahier ſtatt, um über den von der orddeutſchen Miige„Verſicherungsgeſellſchaft ausgegangenen Vorſchlag der Bilbung einer deutſchen Weintrauben⸗Verſtche⸗ dange eſellſchaft auf Gegenſeitigkeit im Anſchluß an die Nord⸗ deu ſche agelverſicherungsgeſellſchaft zu bergthen. Ueber die von der Letzteren ausgeafbeiteten Grundzüge für die neu ründende Geſellſchaft haben wir bereits bekichtet. Die Nordd⸗ eutſche Hagelv ene will die Organiſation und Leitung der neuen Verſicherung übernehmen und zwar gegen eine Entſchädigung von 25 Pfg. pro 100 Mark Ver⸗ I gekommen, würden 1 5 einige Beſonnene daß Orcheſter auf⸗ haben, zu ſpielen, was au einwirkte. achdem auch die heitere Urſache des Schr 8 aufgeklärt wurde, konnte die unterbrochene Vorſtellung fortgeſetzt werden, aber auf Wunſch des Publikums wurde das Stück neu begonnen. — Amerikauiſche Stammbäume. Die einträglichſte Baumſchule in Amerika— ſo ſchreibt der in Baltimöre er⸗ ſcheinende„Correſpondent“— iſt zur Zeit die, welche Stamm⸗ bäume erzeugt; je reicher die Leute hier werden, deſto mehr 1 ſie ſich nach hohen Ahnen, und eine ganze Anzahl ſind chon ſo weit gekommen, daß ſie es nicht unter Königen und Kaiſern thun. Daß jeder Irländer, ob er nun„Mac“ oder „!“ heißt, von einem König abſtammt, iſt wahr, aber man muß immer in Betracht ziehen, wer dieſe iriſchen Könige von Ckontarf, Wepford, Tara u. ſ. w. waren, es waren kleine, halbverhungerte Clanshäupter, die man in Deutſchland 185 ſtens Schulzen genaunt haben würde. Neuerdings haben die Nachkommen eines pennſylvaniſchen Papter⸗ fabrikanten einen Humbugger nach Guropa geſchickt, um die Abſtammung ihres Ahnen, der vor 200 Jahren einwanderte, erforſchen zu laſſen. Der Menſch hat das Ergebniß ſeiner Nee in einem dicken Werke, natürlich auf Loſten der Papiermächers⸗Nachkommen, veröffentlicht und thut dar, daß beſaater Papiermüller von nicht weniger als drei Kat⸗ ſern abſtammt, nämlich einem Kaiſer von Holland, einem Kaiſer bon Böhmen und einem Kaiſer von Oeſterreich. Verwundern muß man ſich, daß er nicht auch einen deutſchen Katſer unter die Ahnen des Papiermachers aufgenommen; vielleicht wäre auch kein deutſcher Ahn, auch wenn ſein Name noch ſo glänzend geweſen, von den ſtolzen Nachkommen des biederen Papiermüllers angenommen worden. Wir haben nämlich ſchon oft die Wahrnehmung gemacht, daß die Nach⸗ kommen der erſten Einwanderer in Pennſylvanien, obwohl ihre Abkunft aus Elberfeld und Krefeld feſtſteht, ſich ſtreng dagegen verwahren, von Deutſchen abzuſtammen,— es waren ja holländiſche 2 welche ſie brachten! Jede amerika⸗ niſche hiſtoriſche Geſellſchaft hat einen Ausſchuß 195 Genea⸗ logien, und dieſer iſt der am meiſten beſchäftigte. Dieſen Tage feierte die ſhen alegiſhe und biographiſche Geſellſchaft von New⸗Pork“ ihr fünfundzwanzigjähriges Jubiläum. Ein Herr de Lancey führte bei jener Feier das große Wort und ſagte den verſammelten Ahnenjägern:„Dieſe Geſellſchaft wurde nicht gegründet, um nur Thatſachen zu verzeichnen, ſondern vielmehr, um ein Fundament zu legen, durch welches Diejenigen, ſo nach uns kommen, beweiſen können, daß ſie geborene Amerikaner ſind und daß ſie zu Denjenigen gehören welche berechtigt ſind, dieſes Land zu regieren.“ e der Mannkbeim, 5. April. Seneral Anzeiger. 8. Seite. Die Verſicherung ſoll ſich entweder auf die 5 8 ſchaft, die einen Bruch erlitt, als Hermann na eit nach der Blüthe oder die Zeit vor und nach der Aus dem Groſtherzogthum Amerika auswanderte. Vorigen Sommer machte Frech e lüthe erſtrecken. In letzterem Falle erfährt die Prämie eine Erhöhung von 30pCt. Hagelſchäden werden nur inſoweit er⸗ ſetzt, als ſie 10pCt. der Verſicherungsſumme überſteigen. Die 105 Verſammlung war beſucht von Vertretern der Wein⸗ bauern in Rheinpreußen, Bayern, Württemberg, Baden, El⸗ ſaß⸗Lothringen und Heabeir Anweſend waren u. A. Reichs⸗ rath Dr. Buhl⸗Deidesheim, die beiden Präſidenten des badi⸗ ſchen Landwirthſchaftsrathes Kammervizepräſident Klein⸗ Wertheim und Frhr. v. Bodmann, ferner als Vertreter des Kreiſes Mannheim Herr Steingötter⸗Ladenburg. Die Norddeutſche Hagelverſicherungsgeſellſchaft war durch drei Perſonen verkreten, darunter Generaldirektor Gru⸗ ner und das Verwaltungsrathsmitglied von Zaſtrow. Die Verſammlung wurde eröſfnet von Herrn von Zaſtrow, auf deſſen Vorſchlag Herr Klein⸗Wert⸗ heim zum Vorſttzenden der Verſammlung beſtimmt wurde. Sofort bei Beginn der Berathung zeigte es ſich, daß die an⸗ weſenden Weinbauern keine Sympathie für die vorgeſchlagene Gründung hegten, ſodaß man ſich dahin einigte, garnicht in eine Generaldebatte einzutreten, dagegen die von der Nord⸗ deutſchen Hagelverſicherungsgeſellſchaft ausgearbeiteten Sta⸗ tuten der beabſichtigten neuen Verſicherungsgeſellſchaft ſowie die vorgelegten neuen Verſicherungsbedingungen einer Dis⸗ kuſſion zu unterziehen. Dieſe Berathungen nahmen zirka 1 Stunde in Anſpruch. Aus denſelben wollen wir nur hervorheben, daß die Mehrheit der Verſammlung eine Verſicherung vor der Blüthe für unmöglich hielt; namentlich wurde dieſer Standpunkt von Hrn. Reichsrath v. Buhl in energiſcher Weiſe zur Geltung gebracht. Nach der e erfolgte die Erſtattung der Referate über die Stimmung der Weinbauern der einzelnen Länder zu dem Projekte. Es berichteten für Preußen Wein⸗ utsbeſitzer Koch⸗Trier, für Bayern Reichsrath Dr. Buhl, für Elſaß⸗Lothringen Oberförſter Gerdolle⸗Metz, für Württemberg Oekonomierath Mühlhäuſer⸗Weinsberg, Lutz⸗Stuttgart und Trautz⸗Heilbronn, für Baden Freiherr von Bodmann und für eſſen Weingutsbeſitzer Goethe⸗Ingelheim. Die ſämmtlichen Referenten er⸗ klärten, daß in ihren Kreiſen keine Sympathie für die ge⸗ plante Geſellſchaft vorhanden ſei. Die kleinen Winzer hätten eine Abneigung gegen die Verſicherung gegen Hagelſchaden, ſo daß die Betheiligung vorausſichtlich eine nennenswerthe nicht ſein werde. Was die Ausführungen des Frhrn. v. Bodmann bezüglich Badens anbelangt, ſo theilte derſelbe mit, daß vor einigen Tagen in Freiburg eine Verſammlung in dieſer Frage ſtattgefunden habe, die nament⸗ lich von den oberbadiſchen und mittelbadiſchen Winzern ſtark beſucht geweſen ſei. Baden habe ein großes Intereſſe an der Hagelverſicherung, da die Hagelſchäden in unſerem Großher⸗ zogthum ſehr bedeutende ſeien. Trotzdem habe man ſich mit der neuen Gründung nicht befreunden können, weil der Winzer nicht dazu neigt, ſich zu verſichern. Uebrigens habe ja die badiſche Regierung bereits ein Abkommen mit der Nord⸗ deutſchen Hagelverſicherungsgeſellſchaft getroffen, wodurch den Landwirthen und alſo auch den Winzern große Vergünſtigungen im Verftcherungsfalle eingeräumt werden. Redner kann nur wünſchen, daß von dieſen Vergünſtigungen in zect ausgieti⸗ gem Maaße Gebrauch gemacht werde. Die badiſchen Land⸗ wirthe ſeien mit dem Geſchäftsgebahren der Norddeutſchen Hagelverſicherungsgeſellſchaft ſehr zufrieden und wäre nur der eine Wunſch auszudrücken, daß die Prämien niedriger ſein möchten. Die Betheiligung würde dann vielleicht eine größere ſein. Herr Frhr. v. Bodmann theilte noch mit, daß aie der Ausſchuß des deutſchen Weinbau Vereins über ie gleiche Angelegenheit berathen und dabei eine Reſolution angenommen habe, in welcher geſagt wird, daß der Ausſchuß auf Grund der aus den verſchiedenen Weinbaugegenden ein⸗ elaufenen Berichte zu der Anſicht Finee ſei, daß die bung einer beſondernceſellſchaft keinen finde, um die Bildung einer ſolchen empfehlen zu können. Die Verſammlung machte dieſe Reſolution zu der ihrigen und fügte noch Dankesworte bei für die Norddeutſche Hagelver⸗ ſicherungsgeſellſchaft wegen des Entgegenkommens derſelben und wegen der Mühe und Arbeit, der ſich dieſelbe unterzogen. Der Vorſitzende ſchloß die Verſammlung mit den Worten, daß wenn auch ein negatives Reſultat zu Stande gekommen ſei, ſo doch die heutige Verſammlung dazu beitragen werde, die Verſicherung gegen Hagelſchäden in den Kreiſen der Land⸗ wirthſchaft immer mehr zur Erörterung zu bringen, was zwei⸗ fellos eine Vermehrung der Freunde gegen die Hagelverſiche⸗ kung zur Folge haben werde, * Kaminbrand. Geſtern Abend gegen 9 Uhr brach in auſe d 2. 4,5 ein Kaminbrand aus, welcher durch die Berufs 85 rechtzeitig gelöſcht wurde. “Konkurſe in Baden. Karlsruhe. Ueber das Ver⸗ mögen des Schreiners Wilhelm Helffenſtein in Karls⸗ ruhe; Konkursverwalter: J. Chr. Hüg le, Gerichtsvollzieher a. D. in Karlsruhe; Prüfungstermin: Freitag, 4. Mai.— chwetzingen. Ueber das Vermögen ges Eigarretten⸗ dem fabrikanten F. W. Paul Ciepe in Schwetzingen; Konkurs⸗ verwalter: Kaufmann Auguſt Horig in Schwetzingen; Donnerſtag, 10. Mai. Muthmaßliches Wetter am 1 7 6. für Freitag und Samſtag iſt größkentheils tro heiteres Wetter zu erwarten. Gefährliche Waffen. Doris Freiin v. Spättgen. (Rachbrad derbeten.) ril, Auch enes und 9 Fortſetzung.) „Wieſo“, fuhr die Mutter fort,„warum biſt Du ſo arg⸗ wöhniſch, Kind? Schon wieder Hintergedanken— das i förmlich krankhaft an Dir,“ verſetzte die Mutter im weiner⸗ lichen Tone, während ſte den forſchenden Blicken der Tochter auswich und mit den roſenroten Bändern ihres Nachtgewandes ſpielte. Dann ſchaute ſte wieder auf und ſagte begütigend: „Du mußt Papa nicht ſo ſchrecklich verkennen, Hely, er meint es wirklich und wahrhaftig gut mit Dir und will Dein Beſtes. Mir zerreiſt es oft das Herz, wenn ich Euch beide, die mir gleich theuer ſind, ſich ſo feindſelig gegenüberſtehen Ein Mann wie Kurt, der weit und breit ſo hohe ſehe. Achtung genießt, der Deines armen Vaters treueſter Freund und Rathgeber war, dem ſollteſt Du doch mehr vertrauen, denke ich!“ „Unſere Charaktere harmoniren nun einmal nicht, und die Schuld an all den fatalen Differenzen liegt meiſt nicht an mir. Ich laſſe mich nicht dreſſiren wie ein junger Hühnerhund, laſſe meinen Geiſt, Willen und Verſtand nicht willkürlich in eine beliebige Form zwingen,“ gab die Tochter faſt hart zurück. Wieder ſtreifte ein eigenthümlich prüfender Blick das Geſicht der jugendlichen Sprecherin, worauf Frau Sophie ſchmerzlich ſagte: „Du haſt viel— beinahe erſchreckend viel von Deinem armen Vater, Helios; er beſaß auch dieſe krankhafte Zähigkeit im„Recht behalten“ und konnte ſich dann förmlich— wie man ſo ſagt— in eine Idee verrennen. Dabei litt er an entſetz⸗ lichem Mißtrauen, genau wie Du, Kind, und er erblickte in zallen, ſelbſt in deß ihm nahe ſtehenden Perſonen, Feinde und Widerſacher.“ „D, und ich bin gerade ſo glücklich, im Charakter einige Aahnlichkeit mit meinem teuren Vater zu beſitzen,“ entgegnete ſie. Seckenheim, 3. April. Geſtern Abend hielt die evangel. Gemeinde zum letzten Male ihre theatraliſchen Auf⸗ führungen ab und wird nunmehr, wie ich höre, das ganze Einkommen der Kleinkinderſchule, zu deſſen Gunſten es ver⸗ anſtaltet war, zuführen. Die kleinen Leutchen haben dies nur der Direktion zu verdanken, welche aus Frau Dr. Fuhr und Frau Seitz, Tochter des dortigen Bürgermeiſters, beſtand und haben ſich dieſe Damen durch die herrliche und ſinnreiche Zuſammenſtellung des Programms, welches unſern Leſern bereits bekannt iſt, Wahl der Kräfte und Koſtüme und Zu⸗ ſammenknüpfen der ganzen Mitwirkenden, welche nur aus der dortigen Damenwelt beſtanden, ein außerordentliches Lob verdient. Denn es dürfte nicht als Kleinigkeit zu bezeichnen ſein, 40 Damen von verſchiedenen Meinungen unter einen Hut zu bringen, welches dieſen beiden Damen mit langtäglicher Mühe und Anſtrengung, für das Wohl der Kleinkinderſchule gelungen iſt. Ein Gleiches kann aber auch von den Auf⸗ tretenden, welche ihre Rolle mit vollen Kräften und Freuden vertraten, geſagt werden. OSHeidelberg, 4. April. Geſtern wurde das hier neu erbaute Gymnaſium feierlich eingeweiht, nachdem es ſeit Januar in Gebrauch ſteht. Der Hauptact vollzog ſich in der geräumigen Turnhalle in Anweſenheit eines zahlreichen Publikums. Die Feſtrede des Directors gab eine Geſchichte der Lokalitäten der hier heſtandenen Gelehrtenſchulen und verbreitete ſich dann über gymnaſiale Fragen, ihren Schluß bildeten Dankſagungen an Alle, die an der Herbeiführung des Neubaus mitgewirkt haben. Herr Director Wendt überbrachte die Glückwünſche der Regierung. Die Schüler führten in deutſcher Sprache„Die Phönizierinnen des Fun⸗ pides“ vor. Das ſchauervolle, die Macht des Verhängniſſes und die Ohnmächtigkeit der Menſchen ſo düſter malende Drama, wurde auffallend gut und verſtändnißvoll aufgeführt. Ein vierſtimmiger Chorgeſang leitete die Feier ein und ſchloß Ein ſehr ſchön vorgeführtes Trio für Klavier, Geige und Violoncello zeigte, daß das Studium der Wiſſenſchaften den Schülern zu erfolgreicher Bethätigung in den Künſten noch genug Zeit läßt. Abends fand ein Feſteſſen ſtatt. *Aus dem Zreisgau, 4. April. Der Stand der Reben in unſerer Gegend und Umgegend iſt im Allgemeinen ein guter. Vielſeitig ſind die Reben normal. Ueberhaupt ſcheinen die Klagen über kurzes Holz und erfrorene Augen zum großen Theil unbegründet, mindeſtens aber übertrieben zu ſein. Der Weinkonſum, mithin auch die Nachfrage ſind gering und ſo⸗ mit vorderhand ein Steigen der Weinpreiſe nicht zu erwarten. Freiburg, 4. April. Ein Mauverſtrike iſt hier ausgebrochen, der bereits einen ziemlichen Umfang genommen hat. Die an der großen Herz⸗Jeſukirche in Stühlingen arbeitenden Maurer verlangten Feſtſetzung der Feierabend⸗ ſtunde auf 6 Uhr. Geſtern Abend legten ſie Punkt 6 Uhr die Arbeit nieder und zogen gemeinſam weg. Heute ruht die Arbeit i den uch die Arbeiter an anderen Bauten drohen, ſich dem Strike anzuſchließen. Es iſt zu hoffen, daß die angeknüpften Unterhandlungen bald zu einem befriedigen⸗ den Ende führen. * Freiburg, 4. April. Bezüglich der Perſon des auf dem Schloßberge aufgefundenen Selbſtmörders kann die Brsg. Ztg. mittheilen, daß derſelbe Moritz Kann heißt, 24 Jahre alt, von Oberzell bei Kaſſel gebürtig und Studirender der Chemie war. Immatrikulirt war derſelbe an hiefiger Uni⸗ verfttät nicht. Der Unglückliche ſoll nach Ausſage ſeiner Hausleute in der letzten Zeit deut ſch0 Spuren von Geiſtes⸗ geſtörtheit gezeigt haben, was auch ſchon die Umſtände, unter welchen der Selbſtmord ausgeführt wurde, ſchließen laſſen. Der Unglückliche hatte weiße Glacehandſchuhe angezogen und trug eine Bibel, ſowie ein Kchif bei ſich. Die Leiche zeigt eine in der linken Bruft und zwei am opfe. Yfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. TLudwigshafen, 4. April. Der in Hübler's Schuhgeſchäft bedienſtete Reiſende Andr. Urban wurde wegen nachgewieſener bedeutender Unterſchlagungen, die be⸗ reits 1000 M. überſteigen, verhaftet. Einige auswärtige ſchaft für die Urban reiſte, ſind ebenfalls in Mitleiden⸗ chaft gezogen. Mundenheim, 4. April. Der Wirth Renner und der Tagner Baudy wurden heute in Unterſuchungshaft ge⸗ nommen wegen Jagdfrevels, beziehungsweiſe wegen Hehleret. Der Fall hängt vermuthllch mit der kürzlich in Frankenthal abgeurtheilten Neuhofer Faſanenjagdgeſchichte zuſammen. „Weiſenheim, 4. April. Unſere Kirſchen und Pfirſtſche blühen! Die ganze Gemarkung gleicht einem rieſigen Blumen⸗ garten. Dieſe Nachricht wird viele Naturfreunde veranlaſſen, ae zu beſuchen.— Aus Freinsheim wird gleiches gemeldet. Dürkheim, 4. April. Eine Liebesgeſchichte, die von der Pfalz nach Amerika ſpielt, wird, wie die„Newyorker Stagatszeitung“ berichtet, binnen Kurzem vor dem Chicagoer Gerichte zur Erledigung kommen. Frieda Feldmann, ein junges ſchönes Mädchen, die Tochter alz in Cht Eltern, kam am 17. März aus Dürkheim in der Pfalz in Chicago an und ließ ſofort einen jungen Mann, Hermann Frech mit Namen, verhaften. Frech iſt ebenfalls in Dürkheim gebürtig; er und Frieda waren als Nachbarkinder aufgewachſen, und es beſtand zwiſchen Beiden eine große Freund⸗ Helios mit trotzigem Zurückwerfen des Kopfes.„Wenn er nur noch lebte, er würde mich verſtehen und nicht ſo falſch beurtheilen, wie Ihr es thut!“ Frau von Achenberg hatte ſich wieder in die Kiſſen zurück⸗ bebken wobei ſie gelangweilten Blickes den mit Rokoko⸗Ara⸗ esken und zierlichen Blumengewinden bedeckten Plafond be⸗ trachtete. „Bitte, ereifere Dich nur nicht gleich, für fürchterliche Augen Du machſt, als ob Du mich aufeſſen wollteſt— puh! Fremde, die Dich nicht näher kennen, würden vor ſolchem Geſichtsausdrucke erſchrecken,“ eiferte Frau Sophie, indem ſte ihre auffallend ſchönen Hände wie abwehrend gegen die Tochter ausſtreckte.„Papa hat ſchon recht, wenn er ſagte. Sie ſtockte. „Was ſagt Papa? Sprich es nur getroſt aus, Mama,“ kam es vibrirend von des jungen Mädchens Lippen. „Nein, damit würden Dein Trotz und Deine Heftigkeit vielleicht noch mehr angereizt. Es thut nicht gut, wenn man unartigen Kindern immer wieder ihre Ungezogenheiten vor⸗ hält,“ verſetzte die ſchöne Frau in lebhaftem Tone, den ſie ſtets anzunehmen pflegte, wenn der„geliebte Kurt“ ſich wieder einmal über die Tochter bei ihr beklagt hatte. uUebrigens ſind das ja alles Nebenſachen, über die ich mit Dir nicht ſprechen will,“ fuhr ſte nach einer Weile wieder völlig unbefangen mit heiterer Stimme fort. ſetze Dich nieder, ich will Dir ins Geſicht ſehen und muß mir immer den Hals halb verdrehen, wenn ich zu Dir hinaufgucke. So!“ Das junge Mädchen ließ ſich nieder.„Sag' mal 85 würde es Dir Spaß machen, wenn wir hier in Ober⸗ ſtein einen Ball ben Wie?“ „Einen Ball? Wie kommt Ihr auf dieſe Idee?“ fragte die Angeredete beinahe verächtlich, wobei aber ein tiefes Roth ihre Wangen bedeckte. „Geduld, Geduld! Du tanzeſt doch gern, nicht?“ „O ja, als Kind in der Penſtion machte es mir leidlich Spaß, doch das iſt jetzt etwas anderes. Wenn ich ehrlich ſein ſoll, mich würde der Gedanke bedrücken, weil ich es als eine Art Profanation anſehen würde, hier in dieſen Räumen, die durch den Geiſt von Papa und Großmama geheiligt und durch ihr Andenken ſind, Tanzmuſtk erklingen zu hören!“ elios, und was „Aber zuerſt eine Beſuchsreiſe nach Deutſchland und fand Frieda als blühende Jungfrau wieder, die eine 9590 Anzahl Anbeter hatte. Einer der letzteren hatte ganz beſondere Gnade vor ihren Augen gefunden und ſie hakte ſich mit dieſem verlobt. Da erſchien Frech auf der Bildfläche und ſofort erwachte wieder in dem Mädchen die Jugendliebe. Frech fand eben⸗ falls Geſchmack an dem hübſchen Mädchen und es fiel ihm nicht pder⸗ Frieda zu bewegen, ihre Verlobung rück⸗ gängig zu machen. Eines ſchönen Morgens war Frech ver⸗ ſchwunden und nach einiger Zeit brachte das Mädchen in Erfahrung, daß er wieder zurück nach Amerika ſei und im egriffe ſtehe, ſich mit einer Clevelän⸗ derin zu verheirathen. Sobald Frieda dies hörte, machte ſie ſich auf die Reiſe nach Amerika. Sie ließ unver⸗ züglich den jungen Mann verhaften und beſtand darauf, daß die verſprochene Heirath ſofort ſtattfinde. Frech verfſuchte, ſich durch eine größere Geldſumme mit Frieda abzufinden, was dieſe jedoch mit Entrüftung zurückwies. Fräul. Feldmann erklärt, daß ſie nichts anderes wünſche als den Namen„Frau“, und daß Frech nach der Trauung ſich als freier Mann be⸗ trachten und hingehen könne, wohin er wolle, da ſie weitere Anſprüche nicht an ihn machen werde. * Rohrbach, 4. April. Im hieſigen Wald hat es am Sonntag Nachmittag nach 2 Uhr, ſodann Abends 10 Uhr und Nachts 2 Uhr an zuſammen 21 Stellen gebrannt. Allem Anſcheine nach liegt Brandſtiftung vor und zwar in der Abſicht, den ganzen Wald in Brand zu ſtecken. Doch gelang dieſer Plan zum Glücke nicht, indem das Feuer an manchen Plätzen von ſelbſt ausging und im Uebrigen alsbald gelöſcht werden konnte. Waldmohr, 5. April. Frohe Botſchaft lief heute frü hier ein. Auf Schacht„Fortuna“ der Grubengewerkſcha Nordfeld bei Waldmohr hak man das vermuthete 1 Haupt⸗ flötz angetroffen. Die großen Geldopfer und jahrelan 8 beit werden nun reichlich belohnt werden. Für Waldmohr und die ganze Umgegend entwickelt ſich hieraus jedenfalls eine be⸗ deutende Induſtrie mit wirthſchaftlichem Aufſchwunge. Seit heute früh ertönt vom Höcherberge„ob dieſes freudevollen Ereigniſſes“ Geſchützfeuer. Die Einwohnerſchaft iſt in freu⸗ digſter Stimmung. Größere Feſtlichkeiten werden folgen. *Maikammer, 4. April. Der reichſte Büttel der Pfalz, vielleicht auch von ganz Bayern, dürfte der neulich dahier verſtorbene Herr Kühn geweſen ſein. Er hat viele Jahre hindurch als Büttel hier ſeines Amtes gewaltet und ſoll der„Gegenwart“ zufolge ein Vermögen von über 100,000 Mark hinterlaſſen haben. Zweibrücken, 4. April. Der zum Tode verurtheilte Mörder des Gefängnißaufſehers Wehrfritz ließ durch ſeinen Vertheidiger ein Geſuch um Wiederaufnahme des Verfahrens einreichen, weil der Mitthäter, der wegen jugendlichen Alters nur zu 15 Jahren Gefängniß verurtheilt werden konnte, jetzt die meiſte Schuld auf ſich nimmt, Mainz, 4. April. Der ehemalige Kapellmeiſter des 118. Infanterie⸗Regiments, Herr Kern, iſt am 20. März mit Schif Sidaveln Amerika ausgewandert und zwar mit dem Schiffe„Havel“. Mainz, 4. April. Die bis jetzt hier ſtattgehabten Früh⸗ jahrs⸗Weinverſteigerungen hhben durchgängig einen für die Verſteigerer wenig gſteche Verlauf genommen. Nur für kleinere, geringwerthige Weine haben ſich Käufer gefunden, deren Preisgebote jedoch in den hinter den Taxen der Verſteigerer viel zurückblieben. Weine in den mitt⸗ leren Preislagen, ſowie Rheingauer Weine fanden hier bis jetzt wenig Abnehmer und gingen bei den meiſten Auctionen an die Verſteigerer zurück. Ob für die ganz feinen Sorten Kaufluft vorhanden, läßt ſich noch nicht beurtheilen, da hier⸗ von die Auctionen größtentheils noch ausſtehen. Wagesneuigkeiten. — Frankfurt a.., 5. April. Geſtern hat hier eine gräßliche Brandkataſtrophe ſtattgefunden. Das frühere 55 otel Britannia“ wurde völlig zerſtört und nicht N als fieben Menſchenleben ſind dabei zu Grunde gegangen. Der Schauplatz des Unglücks, das dee „Hotel Britannia“, liegt in der Nähe des. e„ ein ſtattliches, vier Stockwerk hohes Eckgebäude in der Kreu⸗ zung der Gutleut⸗ und der Scharnhorſtſtraße. Aus bisher unaufgeklärter Urſache entſtand früh um halb fünf Uhr in dem Gebäude Feuer. Augenzeugen verſichern uns, daß genau fünf Minuten vor 4½ Uhr noch keine Spur von einer Feuers⸗ brunſt an dem Hauſe von der Straße her zu bemerken war. Wenige Minuten darauf aber nahm man in dem Parterre den erſten Feuerſchein wahr, und mit raſender Plötzlichkeit ſtand dann auch ſchon das ganze aus Eichenholz gebaute, mit einem eiſernen Geländer verſehene Treppenhaus bis zum Dache hinauf in lichterlohen Flammen. Im dritten Stock, wo die Familien Weck und Schleſicky wohnten, ſprang das Feuer mit Blitzesſchnelle in die Wohnungen über, beſonders in die Weck'ſche Wohnung, die nach der Gutleutſtraße zu liegt. Hier waren nur die 8 zu Hauſe. Im Schlaf Aberraſcht von der Feuersbrunſt wurde die ganze Weck'ſche Familie, nämlich die 28jährige Ghefrau Weck mit ihrem wenige Monate alten Söhnchen, die Mutter des Herrn Weck und die beiden Fräulein Pauline und Wilhelmine Weck. Die e war zum Unglück irrigerweiſe zuerſt nur auf„Klein⸗ feuer“ alarmirt, und bevor ſie mit einem Perſonalwagen „Unfinn, wie überſpannt! Nach ſolcher Auffaſſung gäbe es ja überhaupt keinen Frohſinn mehr auf Erden. Le roi est mort, vive le xoi! Punktum, mein Kind! Kurt wünſcht, daß am dritten Pfingſtfeiertage hier ein Ball ſtattfindet,“ gab Frau Sophie mit triumphirender Miene zur Antwort. „Und geſchieht das— meinetwegen?“ fragte Helios mit leichtem Spott, wobei ihre großen Augen ſich voll und forſchend auf die Züge der im Bett Ruhenden richteten. „Natürlich, Deinetwegen, Hely. Es ſind nämlich Papa ſchon mehrfach Reden und Andeutungen zu Ohren gekommen, die ihn ärgern und ſchmerzen. Die dummen Leute ſagen, wir ſperrten Dich ein, weil Du ein ſolch exzentriſches, halb verſchrobenes Mädchen ſeieſt, das abſolut nicht präſentabel wäre. Gott weiß, was für hirnverbrannten Blödſinn die Menſchen Dir ſchon angedichtet haben— Nervenzucken— Veitstanz— Wuthparoxysmen— es iſt zum Lachen!“ „Unter ſolchen Umſtänden erſcheint die Einladung zu einem Ball aber doch wohl wie kraſſe Ironie!“ warf das junge Mädchen mit merklicher Bitterkeit ein. „Ironie? O nein! Papa will den dummen Leuten ja gerade beweiſen, daß dies alles böswilliger Klatſch iſt und Du recht verſtändig ſein kannſt, wenn— Du nur willſt. Nun, zeige es einmal, Hely!“ Tief nachdenklich, als ob ſie über das ſoeben 5515 ernſtlich grübele, ſtarrte die Angeredete vor ſich hin. End ſagte ſie trotzig: „Es fällt mir gar nicht ein, mir irgend welchen Zwan anzulegen und mich anders— beſſer zu zeigen, als es i meinem Charakter liegt. Mag die Welt mich doch für ein verdrehtes Frauenzimmer halten, mir iſt es einerlei! Groß⸗ papa weiß recht gut, daß ich es nicht bin, und das iſt mir die Hauptſache!“ „Helios, wie hart Du ſprichſt! Glaubſt Du denn gar nicht, daß ich mich um Dich ängſtige und ſorge?“ entgegnete die Mutter ſchmerzlich vorwurfsvoll, indem ſie der Tochter Arm ergriff und ſie näher zu ſich heranzog. Fortſetzung folgt.) 4. Seite General⸗Anzeiger. Mannbeim, 5. Ayril. gerbeikam, ſpielten ſich auf dieſer Seite des Hauſes herz⸗ erreißende Auftritte ab. Aus allen Stockwerken, von den enſtern und Balkonen erſchollen Hilfe⸗ und Jammerrufe. die junge Frau Weck ſprang mit ihrem Kinde zum Fenſter inaus. Sie fiel gerade vor den Füßen des Revierkommiſſars chloßhauer aufs Pflaſter nieder und fand den ſofortigen Tod. Schloßhauer hob das noch lebende Kind auf, das ihn anlächelte, und ließ es in ſeine nebenan befindliche ohnung tragen, wo es aber auch bald darauf an den Folgen der Erſchütterung verſchieden iſt. Der Frau Weck ſprang ein 71 Weck nach. Auch ſie gab alsbald den Geiſt auf, utter und Tochter verbrannten. Ihre Leichen wurden ſpäter bis auf kleine Reſte vollſ ändig verkohlt aufgefunden. Aus den Manſarden, wo die Dienſtmädchen ſchliefen, verſuchten zwei der weiblichen Inſaſſen am Blitzableiter herunterzuklettern. Dabei ſtürzte das Dienſtmädchen Marie Kullmann aus Niederwöllſtadt ab und ſiel ſich zu Tode. Einem anderen Mädchen gelang es dagegen, abgeſehen von einer Brandwunde am Arm, mit dieſem Ret⸗ tungsmittel heil zur Erde zu gelangen. Ein älteres Dienſt⸗ mädchen iſt ebenfalls in den Flammen umgekommen und völlig verbrannt. Die inzwiſchen auf„Großfeuer“ alarmirte Berufs⸗ war gegenüber der Wuth des Elementes, das binnen aum 15 Minuten auf alle Theile des Hauſes ſein Vernich⸗ tungswerk ausgedehnt hatte, mit den Löſcharbeiten faſt macht⸗ Ios. Zudem Anfangs die hydrauliſche Leiter. In einer mappen halben Stunde brannte das Haus vollſtändig aus. Die Bewohner des erſten Stocks, Herr Privatier Müller und ſein Sohn, konnten ſich über eine an den Balkon angelegte Leiter retten. Sechs Perſonen aus den oberen Stockwerken retteten ſich durch einen Sprung auf das Rettungsnetz. Im zweiten Stock nach der Gutleutſtraße wohnt das erſt ſeit vier Wochen eingezogene Ehrhardt'ſche Ehepaar. Herr Ehrhardt erzählt, wie er durch das Klirren der herabfallenden Fenſter⸗ ſcheiben geweckt worden iſt. Im Glauben, es handle ſich um einen Diebſtahl, ſprang er aus dem Bett und eilte an die Vor⸗ Platzthüre; hier ſchlug ihm bereits die Gluth entgegen und trieb ihn zurück. Herr Ehrhardt rettete ſich durch einen Sprung auf das mittlerweile unter ſeinen Fenſtern ausgebreitete Rettungsnetz. Die junge Frau Ehrhardt ſchwang ſich reſolut durchs Fenſter und kletterte auf dem Geſimſe, das die Stock⸗ werke trennt und ziemlich breit iſt, dem Nachbarhauſe zu; einige Augenblicke ſchwebte ſte bei dem Wageſtück zwiſchen Tod und Leben. Da bemerkte Herr Hauptmann v. Baumbach vom 81. Inf.⸗Regiment, der im Hauſe nebenan in gleicher Stockwerkhöhe wohnt, die Kletternde, ſteigt zum Fenſter hinaus, der Schwankenden entgegen, bietet ihr die unterſtützende Hand und bringt ſte vollends in Sicherheit. Aus dem Manſarden⸗ ſtack waren die Dienſtmädchen der Familien Weck und Ehrhardt aufs Dach geflüchtet und hielten ſich am Schneefänger feſt. Eines der Mädchen wollte in der Angſt durchaus herab⸗ eed. wurde aber von der Waſchfrau Minna Dickhardt aus ilbel davon abgehalten, bis die Feuerwehr die Frauen aus der gefährlichen Lage erlöſte. Dem Dienſtmädchen Marie Schmidt, das auf das nördliche Dach geklettert war, wurde der Sohn des im Nebenhauſe wohnenden Reſtaurateurs Knoblauch zum Lebensretter. Der wackere junge Mann war aus der Manſarde ſeines Hauſes über die Brandmauer eklettert und holte das Mädchen mitten aus den lodernden lammen heraus. So kommen in das ſchreckenvolle Ereigniß einige Züge von Nächſtenliebe und Hochherzigkeit. Der im ſonſt unbewohnten Parterreſtock wohnende Hausmeiſter hat ſich mit einer ſchweren Brandwunde am Arm retten können. Er und eine Anzahl der ſonſt Verletzten liegen im ſtädtiſchen Krankenhaus. Gegen halb 9 Uhr wurden die ſterblichen Ueber⸗ reſte der Verbrannten, in Tücher gahle aus den oberen Stockwerken von Feuerwehrleuten hera gelaſſen, und in einem Sarge auf dem ſtädtiſchen Krankenhauswagen zum Sachſen⸗ häuſer Friedhof gefahren. Die mit der Bergung der Leichen Betrauten ſprachen mit Schaudern von dem Entſetzlichen, das 5 geſehen haben, Die Brandſtätte wurde noch im Laufe des Zormittags von Tauſenden aufgeſucht. Das vordem ſo ſtatt⸗ liche Haus iſt ein Bild wüſter Vernichtung. Der materielle Schaden wird ſehr hoch 5. Man vermuthet, daß das Feuer durch ausſtrömendes Gas im Parterre ausgekommen iſt. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Stuttgart, 4. April. Hierſelbſt findet unmittelbar nach dem großen Muſikfeſt am., 8. und 9. Juni die Generalver⸗ ſammlung des Deutſchen Bühnenvereins ſtatt, zu welcher 50 bis 60 Intendanten und Direktoren deutſcher Bühnen erwar⸗ tet werden. Auszeichnuung. Dem Bildhauer Emil Kiemlen von Kannſtadt, deſſen Schäferidyll„Daphnis und Chlos“ als „anſtoßerregend“ auf höhere Anordnung aus dem Schaufenſter einer Stuttgarter Buchhandlung entfernt werden mußte, wurde etzt anläßlich der Jahresprüfung an der königl. württemb. uſtſchule für dieſelbe Arbeit die goldene Medaille verliehen. Fürſt Bismarck ſchreibt Memoiren! Man meldet aus Leipzig: Auf dem Bankette des Hiſtorikertages machte c Dr. Arndt folgende Mittheilung:„In dieſer tunde wird unſer ätzter College, Herr Oberlehrer Dr. Horſt Kohl dem Fürſten Bismarck in Friedrichsruh unſere Feſtſchrift überreichen. Mit den Segenswünſchen, die wir nach Friebrichsruh ſenden, wollen wir gleichzeitig dem — 5 8 der Zuſammengehörigkeit, das in uns lebhaft gewor⸗ den iſt, Ausdruck geben, dem Gefühle der zu dem iſtoriker. Nicht zu dem Fürſten, der die Geſchichte gemacht at, 8 u dem Hiſtoriker ſelbſt. Sie wiſſen, daß der Für ſt felbſt ſeine Memoiren ſchreibt und ich darf daß ſie faſt vollendet ſind, gearbeitet und mit all der Technik, die wir bei der Darſtellung hiſtori⸗ ſcher Werke anwenden. Wir wünſchen, daß dieſe Memoiren nicht ſo bald geleſen werden mögen, wir wünſchen, daß Gott dem Fürſten Bismarck noch viele Jahre des Lebens zu⸗ lege. 0 hat mancher die Pflicht der Dankbarkeit gegen smarck ſehr, ſehr vergeſſen, aber nicht wir deutſchen ſſeo⸗ riker, die wir in ihm das Bild der deutſchen Treue ſehen, die ihn an die Spitze der deutſchen Geſchichte ſtellt. Indem wir geloben, ihm in dieſer Treue nachzufolgen, ſenden wir unſere Grüße nach Friedrichsruh und bringen dem deutſchen Staatsmanne, dem deutſchen Hiſtoriker nach uraltem deut⸗ ſchen Rufe ein dreifaches Heil!“ Eine intereſſante B hnenbearbeitung eines Stückes, deſſen literariſcher Werth ihm bisher noch keinen Eingang in die Theater verſchaffen konnte, iſt gegenwärtig von einer Berliner Theater⸗Agentur in Vertrieb genommen worden. Es handelt ſich um Grabbes„Napoleon“. Das großartige Geſchichtsgemälde, das dieſer wildgeniale Dichter hier ent⸗ worfen hat, bot für die Bühne bisher unüberwindliche Schwierigkeiten dar, weſentlich dadurch, daß der allzu⸗ häufige Wechſel der Scenerie und die Aufbietung ungeheurer Maſſen ganz eminente Anforderungen an den Bühnenapparat und an die Leiſtungen der Statiſten ſtellten. In dieſer neueſten, von Max Halpern herrührenden Bearbeitung ſind dieſe Schwierig⸗ keiten zwar nicht ganz überwunden, aber doch auf ein Maß reduzirt, das bei der fortgeſchrittenen Bühnentechnik in der Praxis leicht erreichbar iſt. Gleichzeitig iſt anerkennend her⸗ vorzuheben, daß die Hand des Bearbeiters nirgends ſtörend in das Werk des Dichters eingegriffen hat. Das Ganze lieſt ſich, wie aus einem und zeigt nirgends Lücken. Die Wünden, die das Meſſer des Operateurs hervorrufen mußte, ſind gut vernarbt, und es iſt zu erwarten, daß in unſerer Zeit, in der das Intereſſe für den Charakter Napoleons ein ſo reges geworden iſt, auch dies ſolcher Geſtalt bühnenfähig ge⸗ machte Werk eines deutſchen Dichters ſein Theater finden Ferd. Hummel, der Komponiſt der„Mara“, hat eine neue zweiaktige Oper„Ein treuer Schelm“, ſoeben vollendet. Das Libretto iſt von Axel Delmar. Ein Antiquar in Danzig hat bei einem Möbelhändler ein Oelgemälde(Wald⸗Idylle) entdeckt, das von König Wilhelm J. gemalt ſein ſoll. Der Freigraf Corne⸗ ius Pfefferkorn hatte ſeiner Zeit das Bild der Marienburg gewidmet, ſpäter iſt es in Privatbeſitz gekommen. Ober⸗ präſident v. Goßler ſandte das Gemälde an Prof. Seidel in Berlin. Wenn es als echt befunden wird, ſoll es in das Hohenzollern⸗Muſeum aufgenommen werden. Hamburg, 4. April. Bei dem hier vom 29. Juni bis 3. Jult ſtattfindenden Journaliſten⸗ und Schriftſtellertage wird der erſte Bürgermeiſter Hamburgs nebſt 5 Senatoren und dem Vorſitzenden der Bürgerſchaft das Ehrenpräſidium übernehmen. Fuldas„Talisman“ iſt in London bei ſeiner Auf⸗ führung im Haymarket⸗Theater durchgefallen. Die glänzendſte Ausſtattung der Welt. ſo ſchreibt man der„Köln. Ztg.“, konnte das Stück vor pölligem Fiasko nicht retten. Das, was ihm im deutſchen Vaterlande einen gewiſſen Werth ver⸗ lieh, die Satire auf das abſolute Königthum ftel hier auf ſteinigen Boden. Daß das Stück aus Deutſchland hierher gekommen— made in Germany,— hat mit dem Mißerfolg nicht das Geringſte zu ſchaffen. Titerariſches. „Unſer Bismarck“ von W. Allers, Text von Hans rämer. Zu Bismarcks 80. Geburtstag iſt die erſte Liefe⸗ rung eines Werkes unter obigem Titel erſchienen, das allen Patrioten und national Denkenden auf's Wärmſte empfohlen werden kann. Das Werk will nicht den„hiſtoriſchen Bis⸗ marck“, ſondern hauptſächlichſt den Privatmann Bis⸗ marck in den Jahren ſeit 1890 mit ſeinem geſammten Fami⸗ lienkreiſe in Wort und Bild ſchildern. Den illuſtrativen Theil hat C. W. Allers in meiſterhaften Federzeichnungen zu ſeiner Aufgabe gemacht. Der Künſtler zeigt uns den Familienkreis in Friedrichsruhe, Bilder und Scenen aus er führt uns einen Familienabend im dortigen Herrenhauſe vor, läßt uns in den prachtvollen Park und in das Bismarckmuſeum blicken und ſtellt Alles ſo hiſtoriſch getreu und naturwahr dar, daß man ſich ſchwer von den einzelnen Bildern trennt. Ebenſo hervorragend iſt der Text von 5 ans Krämer, der es verſchmäht, in den ausgetrstenen Bahnen einer rückſichts⸗ loſen Lobrednerei zu wandeln, ſondern in patriotiſch warmer und lebensvoller arſtellung, ausgerüſtet mit genauer Kennt⸗ niß der Details und im Beſitz eines umfangreichen Materials, ſich ſeiner Aufgabe meiſterhaft zu entledigen. Das Lieferungs⸗ werk erſcheint bei der Union, deutſche Verlagsgeſellſchaft, Stuttgart⸗Berlin⸗Leipzig und koſtet die Lieferung 2 Mark. Aeneſte Aachrichten und Celegramme. Wien, 4. April. Der„Polit. Corr.“ zufolge iſt Papſt Leb XIII. über einen jüngſt in der Kaſſe des Peterspfennigs entdeckten 8 beg c von 137,000 Franken ſehr ungehalten. Die Stellung des Obmanns des Peterspfennig⸗Ausſchuſſes, Cardinals Mocenni, gilt als ſehr erſchüttert. Parxis, 5. April.(Priv.⸗Telegr.) Im Reſtaurant Foyot in der Rue Vaugirard gegenüber dem Senats⸗ palaſt ereignete ſich geſtern Abend 9½ Uhr eine Bomben⸗ exploſion unter ungeheurer Detonation. Viele Fenſter⸗ ſcheiben und Material ſind zertrümmert und zahlreiche Perſonen verwundet, darunter zwei Gäſte ſchwer. Es herrſcht unzeheure Aufregung. Die Menge glaubte, das Palais Luxemburg ſei in die Luft geſprengt. Zwei Per⸗ ſonen ſind verhaftet. London, 5. April.(Priv.⸗Tel.) Der franzöſiſche Anarchiſt Meunier, Urheber der Exploſion im Café Very zu Paris, wurde geſtern Abend auf dem Viktoriabahn⸗ hofe hierſelbſt verhaftet, als er nach Antwerpen abreiſen wollte. Meunier leiſtete verzweifelten Widerſtand. Ein geladener Revolver und mehrere Patronen wurden bei ihm gefunden. Ein Begleiter Meuniers, ebenfalls Anar⸗ chiſt, iſt verhaftet. »»Newyork, 5. April.(Priv.⸗Tel.) Im Kohlenge⸗ biete des weſtlichen Pennſylvanien ſtreiken ungariſch⸗ Arbeiter. Die Ausſtändiſchen toͤdteten mehrere Fabrik⸗ arbeiter und griffen die Fabrik von Frick in Davidſon an, wobei ein Ingenieur getödtet und ein Ungar von Schutzleuten erſchoſſen wurde. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 4. April. An der Börſe notirten: Anilin⸗Aktien 372., ee lkali 154 P. Ludwigshafener Brauerei 206., Badiſche Brauerei 20 P. Maunheimer Marktbericht vom 5. April. Strop per Ztr. M. 3,50, Heu per Ztr. M. 5,50, Kartoffeln von M. 3,00 bis 3,50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumen⸗ Wirſing kohl 60 Stück 30 115 Spinat per Portion 20 Pfd., per Stück 10 15 othkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl 15 Stück 00 Pf., eißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 3 Knollen 10 Pf., per Stück 15 Pf. Endivtenſalat per Stück 0 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfd. 8 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 20 Pf., Carrotten per Buſchel 00 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Portion 00 Pf., Meerrettig per Stange 15 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,00., Aepfel per— 15Pf., Birnen per 25 Stück 100 Pf., Pflaumen per 100 Stück 00 Zwetſchgen per 100 Stück 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 00 5955 Pfirfiche per 5 Stück 00 Pf., Aprikoſen per 5 Stück 00 Pf., Rüſſe per 25 Stück 10 Pf., Kr l per Pfd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,20., Handkäfe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per 5 35 Pf., Jecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70 Pf., Weißfiſche pfd. 30 Pf., Laberdan per 50 Pf., Stockfiſche per Pfſo Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 120., Dayn(ung) per Stück 2,00., Huhn(jung) per Stück 1,80., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 3,00 M. Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 0,00., geſchlachtet per 85 0,00 M. aunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 4. April. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht in Mark:— Ochſen I. Qual.—, II. Qual. —— Schmalvieh I.—, II.—, III.—.— Farren I. 48 Kälber I. 160, II. 150, III. 140. —, II.—.— 352 Schweine I. 128, II. 124.— 5 8———.— Arbeitspferde-———.— Milchkühe——-— 15 — Ferkel——— Schafe——.— Lämmer—— 1 Zlege 18.— Zicklein——. Zuſammen 401 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 4. April. per Mai 14.40, Juli 14.40, Nov. 14.60, Roggen per Mai 12.40,. 12.40, Nov. 12.60, Hafer per Mai 18.70, Juli 18.70, Nov. 18.10, Mais per Mai 10.75, Juli 10.75, Nov. 11.00 M. Tendenz: behauptet. Höhere Forderungen infolge beſſeren Amerika verhinbderten größere Imſätze in Weizen und Roggen, ſo daß der Verkehr ſtagnirte. Fukterartikel gefragt. Schifffahrts Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 2. Apyril. Schiffer ey. Kap. Spit Kemt von Ladung Etr. Hafenmeiſterei[V. Böhringer[Friedrich Heilbronn Saks 885 Seibert Suile 0 5 124⁴ Neuler Neckar 125 Borbe 1650 Kuſſel Kuſſel Eberbach Steine 0 Jakos D. Bläm r Altriv 5090. Hartmann D. Biem 4 Pheing' ßeim 1 800 Jafob Febr. Baumaun 3 Altrip 5 30⁰ Weinacht Frtedrich Mundenheim 5 6⁵² Sack Ruhrort 20 Ruhrort Kohlen 9550 Müller Gedr, Marx 5 Altr ip Seine 550 510 ß6hels:—— obm. angekommen 2170 chm. abgegangen. Vom 3. April: Hafenmeiſterei II. Weber Hoffnung[Heilbronn Soda 1622 Graßhoff Ser Rheniländer Ruhrort Rohlen 5300 R eſenacker Ferdinand Brübl Steine 5⁰⁰ Bunge t Auguſt Kohlen t0800 Stüber Helvetia twerpen Stückgüter 8655 Heimburg Dörtelmann Ww. 7 Duisburg Kohlen 114⁰⁰ Kiſſel Vorwärts 05 iſenwagren 8404 Sigmund E. Scriba Heilbronn Soda 15¹ Krapp Katharina Antwerven Stückgüter 12000 Hentjes Amſterdam 10 Amſterdam 5 6815 Hafenmeiſterel 111 Eguer Doele Rotte dam Biet 2500 Karl Elara Hochfeld Rohlen 18609 Breuches andel u. Schifff. 2 2 10600 Bildſtein argaretha Heilbronn Salz 75. Hafenmeiſterei IV. Tepper Kaiſer Friedrich[Ruprort Rohlen 9450 Böhm Ernſt 0* 10500 Dreſen 4. Kannengieſer 188„ 1200⁰0 Lieomanm Eliſabeth 0 2 700⁰ Bungert Heinrich u. Wilh. 5 0 120⁰⁰ in der Peek Wilhelm Ouchſeld 2 6600⁰ Meudt Vorſorge Dnisburg 0 95³⁰ Luchlob Eintracht 15 0 10164 Schhlet Paul 5 0 110⁰⁰ v. Marwick Niederrhein 17 5 12150 Welſer Gottvertrauen 8 9 200 Maa⸗ T. Schürmann 4 Kaub 8 26.0 Riflen Abr, F 90 5 29 Diebl Graf v Molkke 87055 0 40⁰ Rodekirchen Katharina St. Goar 8 48a8 Hrüggeme en Oderweſel 11000 Mu chen 2 Dampfer„Saale“, welcher am 24. März von Bremen abgefahren war, iſt am 3. April, Morgens 6 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗Nork angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, igen 5 Großherzogthum Baden conceſſionirter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtaudsuachrichten vom Monat März April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 31.].2. 3. 4. 5. Bemerkungen Konſtanz 2,79 279, 2,78 2,77 0 1,811,27 1,30 1,81 Abds. 6 U. Kehl 11,771,74 1,71 1,69 1,71 N. 6 U. Lauterburg 2,84 2,80 2,78 2,74 Abds. 6 U. Maxan 6,00 2,99 2,94 2,92 2,92 2 U. Germersheim 2,662,64 2,62 2,56.-P. 12 U. Mannheim. 2,62 2,60 2,56 2,50 2,48 2,58 Mgs. 7 U. Mainz 25 1,24 1,22 1,191,15.-P. 12 U. Bingen I,26 1,28 1,19 1,15 10 U. Kaub I,41 1,40 1,36 1,84 1,30 2 U. Koblenzz I,77 1,75 1,72 1,68 1,64 10 U. Kölnn 1,58 1,54 1,49 1,46 1,41 2 U. Ruhrort. ,131,05 1,00 0,96 0,92 9 U. vom Neckar: Maunheim 2,72 2,712,662,62 2,58 2,58 V. 7 U. Heilbronn 0,81 0,740,740,770,71%%8 2 U, * 1 1— Uff. Impert 2 255 25 FrerStage 50 16 25 27 Dolarz in Gud 420—16. Engl. Sovvereians 20 42—87 Willſt Du„Willſt Du ſchön werden? ſchön bleiben? Waſche Dich mit Vetweade zur Tollette ur alleln Doering's Seife 0 In Doering's Seife mit der Eule. 1 mit der Eule: Sie iſt die Hegttres Fadeet Du sirgende, beste Seife der Welt!““ Käuflich überall à 40 Pfg. und Stahlbad ba Ret Weinheim a. d. Bergſtr. Schönſte und billigſte Kneipp'ſche Kuranſtalt, für alle Krantheiten. Reine geſunde Gebirgslüft. 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Im Ganzen ergaben die polizeilichen Erhebungen eine Geſammtſumme von 1500 Mark auf 15 Fam lien. Man hat zunächſt verſucht, unter der Hand die nöthigen Mittel zur Unterſtützung für die Brandbeſchädigten zu⸗ ſammen zu beingen. Da ſich das aber nicht ermöglichen ließ, ſo wenden ſich die Unterfertigten nunmehr öffe tlich an den ſtets bethätigten Wohlthatigkeitsſinn unſ rer Maun⸗ heimer Bevölkerung mit der Bitte um milde Gaben zur Vertheilung an die Brandbeſchäd gten. 86758 Gaben du dieſem Behufe nehmen entgegen: G. Bender, Wirth. Guſt. Krautheimer, Slations⸗ hr. Beher. Direktor. meiſter⸗ Urbau Enkrich, Bäckermſtr. Dr. Ernſt Lehmann. evang. Carl Fritz Pfarrverweſer. Stadtvikar des Lindenhofs Carl Fr. Geber, Oekonom. Wilhelm Sator, Kaufmann. Wilh. Gerbel. Fabrikdirektor. Max Seubert. Major a. D. atent⸗Hlasbuchtaben, Emailfirmen⸗Schilden iſt die vortheilhaflteſte, dauerhafteſte und billigſte Firmenbezeichnung oh. Pilz U 1, 4. 5. Seite. Sckaunima ung. Die Verleihung von Ausſteuergaben aus Duiſenſtiftung 92) Nr. 2526J. Die Gemeinde⸗ gehörden des Bezirks werden unter Hinweis auf die Bekannt⸗ machung Gr. Miniſteriums des Innern vom 4. April 1865— Tentr. V..⸗Bl. Nr. XII S. 63— peranlaßt, etwaige Bewerbungen um eine Ausſteuergabe mit den porgeſchriebenen Belegen inner⸗ halb 8 Tagen hierher borzulegen. Wir bemerken, daß dieſes Jahr nur katholiſche Brautpaare be⸗ rückſichtigt werden können. Mannheim, den 2. April 1894. Großh. Bezirksamt. Frhr. Rüdt. Stkauntmachung. mpfung betr. (92) Nr. 259271. Die unentgeld⸗ liche Impfung der impfpflichtigen Kinder wird im laufenden Jahre jeweils Mittwochs und Samſtags, Nachmittags 2 Uhr im Impflokal, Schulhaus R 2, 2, durch den Gr. Bezirks⸗Arzt vorgenommen. Mit der Impfung wird erſtmals am Sämſtag, den 14. l. Mts. degonnen. 36790 eimpft müſſen werden: 1. jedes Kind vor Ablauf des auf ſein Geburtsjahr folgenden Kalenderjahres, ſofern es nicht nach ärztlichem Zeugniſſe die natürlichen Blattern überſtanden 36791 hat. 2. ältere impfpflichtige Kinder, welche noch nicht oder ſchon ein⸗ mal oder zweimal, jedoch ohne Exfolg, geimpft wurden. Elterg, Pflegesltern, Vormünder, deren Kinder und Pflegebeſohlene dem Geſetze zuwider der Impfung entzogen bleiben, werden an Geld bis zu 50 Mk. oder mit Haft bis zu 3 Tagen beſtraft. Für Kinder, welche von der Impfung wegen überſtandener Blattern oder früherer Impfung befreit ſein ſollen oder z. Zt ohne Gefahr für Leben oder Geſundheit nicht ge⸗ impft werden können, ſind die ärztlichen Zeugniſſe, dem Impf⸗ arzte vorzulegen. Die geimpften Kinder müſſen dei Strafvermeiden zu der von dem Impfarzte bei der Impfung beſtimmten Zeit zur Nachſchau gebracht werden. Mannheim, den 4. April 1894. Großh. Bezirksamt Steiner. Kekauntmaſung. Nr. 5996. Die Chefrau des Wagners Konrad Heune, Anna Maria geb. Klemm, in Ladenburg hat gegen ihren Ehemann bei diesſeitigen Landgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ reicht, ſie für berechtigt zu er⸗ klären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf 8 Donnerſtag, 14. Juni 1894, Vorm. Ihr 36819 ies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. Mannheim, den 4. April 1894. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgexrichts. Jeſelſohn. Ladung. Nr. II 9290. Der am 15. Dezember 1861 zu Lathen geb. Tiſchler Herrmann unbetannt wo auf⸗ altſam, wird beſchuldigt, daß er als Wehrmann I. Aufgebots ohne Erlaubniß nach Amerikg ausge⸗ wandert iſt. 36694 Uebertretung gegen§ 360 Z. 8 .⸗St.⸗G. B. Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsge⸗ richts, Abth. VI. hierſelbſt auf; den 2. 755 1894, orm. 8 Uhr nor das Großh. Schöffengericht Mannheim zur Hauptverhandlung geladen, Bei unentſchuldigtem Ausbleiben wird derſelbe auf Grund der nach 93881 St.⸗P.⸗O. von dem Kgl. irkscommondo Mannheim aus⸗ geſtellten Erklärung verurtheilt werden. Mannheim, den 22. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. Staudt. Aonkursverfahren. Nr. 18172. Durch Beſchluß Großh. Amtsgerichts— Abtheil⸗ ung— hier vomheutigen, wurde nach rechtskräftig beſtätigtem eugen das über das ermögen des Fuhrmanns und Landwirths Jacob Schroeder in Mannheim eingeleitete Konkurs⸗ verfahren wieder aufgehoben. Mannheim, 31. März 1894. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Stalf. Heſſenlliche Verſteigernng. Donnerſtag, den 5. u. Freitag, den 6. April, jeweils Nach⸗ mittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4. 5 hier die Verſteigerung der zur Traumannſchen Conkursmaſſe gehsrigen Fahrniſſe, insbeſ. Kleider, Weißzeug, Schuhe AU. Stiefel ꝛc. fortſetzen. 36838 Mannheim den 4. April 1894 Eſchenaner. Gerichtsvollzieher, O 1, 15 General-Anzeiger. Mannheim, 5. April No. 1197. Unſere Weſchäfts⸗ räume befinden ſich vom I1. April 1894 an in dem Hauſe P G, 20, 3. Stock. Mannheim, 30. März 1894. Tiefbauamt: Kaſteu. 36401 Stlaunfmachung. Die Zimmerarbeiten zur Wie⸗ derherrichtung des ſtädt. Freiba⸗ des im Rhein ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. 36821 Angebote hierauf ſind verſchloſ⸗ ſen und mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen, ſpäteſtens biß Mittwoch, den 11. April, Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt die Bedingungen und Arbeitsverzeichniſſe in Em⸗ pfang genommen werden können. Männheim, 3. April 1893. Hochbauamt: Uhlmann. 36821 Hefentliche Verſteigerung Montag, 9. April ds. Js, Wad 3 Uhr werde ich im Börſenlokal Lit. E 6, 1, dahier im Auftrag: 105,000 Kilo Rumän. Weizen nach aufliegendem Muſter öffentlich nerſtegern 86837 Bedingungen werden bei der bekannt annheim, 4. April 1894. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher C 1, 15. Heffentliche Nerleigerung. Freitag, den 6. April d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich heute im Hauſe Lit. 35, 11(Hof) 1 Gasmotor und eine Cirkularſäge, ſodaun im Pfandlokal Lit. a 4, 8 hier: 1 Schreibtiſch, 2 Canapees, 1 Chiffonier, 1 Kommode, 1 Silber⸗ ſchränkchen, 1 Aquarium, 1 Näh⸗ maſchine und 1 Werkzeugſchrank egen baare Zahlung im Voll⸗ ſredungswege öͤffentlich ver⸗ ſteigern. 36836 Mannheim, den 4. April 1894, ſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Heffentliche Nerſteigerung Freitag, 6, April ds. Is, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 2 neue große Schränke, Chif⸗ fonier, 1 Schreibtiſch, 2 Bücher⸗ ſchränke, 1 Weißzeugſchrank, 2 Pfeilerſchränke, vollſtändiges Bett, 5 Kanapee, 1 Kommode, 2 Garderobeſchränke, 4 Fauteul, 3 Dutzend feine Damenſtiefel, 6 Mill gute Eigarren, 1 Copirvreſſe, 2 Zeichentiſche, 2 Zinkbecken, 1 Eckenausſtoßmaſchine, Cognac und noch Verſchiedenes im Vollſireck⸗ ungswege und Auftrage gegen Bagrzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 5. April 1894, Störk, 36881 Gerichts vollzieher, O 1, 12. Heffentliche Nerſteigerung. Freitag, 6. April ds. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4,5: 1 Chiffonier, 1 Waſcheom⸗ mode mit Marmorplatte, eine Kommode m. Aufſatz, 1 Spiegel, 1 Regulateur, 1 Nachttiſchchen, 1 Eisſchrank, 1 Ladentheke mit Marmorplatte und 1 Hackklotz gegen Baarzahlung im Voll⸗ treckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 36851 annheim, 4. April 1894. Tröndle, Gerichtsvollzieher, U5, 27. Heute eingetroffen: 386852 Prima frische Maiſiſche. Jac. Schich Großh. Hoflieferant. O 2, 24, u. d. Theater. Holl. Maiſiſche täglich eintreffend. Rheinfälm Soles, Turbots, Cabliaue, Schellſiſche abge 3 UA.. W. D 2, 9 Ph. Gund, Planken. Ich empfehle einen garantirt vorzüglichen, reinen 36856 Ital. Rothwein per Flaſche 60 Pfg. Pfälzer Weißwein p. Fl. 45,60 u. 75 Pfg. ohne Glas Georg Dietz. am Markt. Teleph. 559. Weilchen- pulver ächt Florentiner von Fetzner Geißler, Packet 20 Pfg., 5 Packete 95 Pfg., parfümirt fein Kleider, Wäſche, Briefpapier ꝛc. 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