EFUF̃²˙—N˙Bʃ· ⁵ ͤ ̊=,—²ů— ̊e ůäyĩ Üß!̃̃ ² ẽůmuveo ᷑ł! è r ee eeeee eeeeeeeeee eeeeeee 4 Telegramm⸗Adreſſe: Mannheim.“—5 m der Poſtliſte eingetragen un 8 Ne. 2805. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfhy. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben MNal. (Mannheimer Volksblatt.) Badiſche Volkszettung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. Verantwortlich: 5 G95 den polit. und allg. Theil: ef⸗Redakteur Herm. Meher. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). Das„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 93.(Celephon⸗Ar. As8.) Politiſche Ueberſicht. 5 Mannheim, 6. April. Die„Neue Bad. Landeszeitung“ wiederholt in ihrer heutigen Morgennummer den Verſuch, dem Fürſten Bismarck Maugel an Vaterlands⸗ liebe vorzuwerfen, ja ihn des Landesver⸗ raths zu verdächtigen. Obwohl wir überzeugt ſind, daß dieſe Nörgeleien und völlig unqualiftzirbaren Ver⸗ dächtigungen in keiner Weiſe das Bild des großen Bis⸗ marck der deutſchen Nation zu trüben vermögen, müſſen wir doch energiſch gegen ſolche Auslaſſungen proteſtiren. Das genannte Blatt ſucht auch einen ſogenannten Be⸗ weis für ſeine Behauptungen zu führen. Es iſt wahrlich nicht der Mühe werth, auf derartige geſchraubte Deduktionen näher einzugehen. Kann es denn in der That auf den Schöpfer der deutſchen Einigkeit, der dieſes Werk voll glühendſter Vaterlandsliebe unternommen und durchgeführt hat, auch nur den Schatten eines Makels werfen, wenn einige Zeitungen, denen Fürſt Bismarck eine Zeit lang unbequem war, ihm Mangel an Patriotismus vorwerfen?! Solche Vorwürfe, wie ſie die„N. B..“ gegen den Fürſten ſchleudert, ſind nur der Ausfluß des kleinlichſten Neides und Haſſes, worüber, Gott ſei Dank, Fürſt Bismarck himmelhoch erhaben iſt. Wie ſehr dies Vorgehen gegen Bismarck von Seiten des genannten Blattes ſelbſt in hieſigen freiſinnigen Kreiſen verurtheilt wird, davon zeugt eine aus letzteren uns zugegangene Zuſchrift, welche u. A. ausführt:„Man kann ein Gegner des Fürſten Bismarck ſein, man kann mit Vielem, was er im Amt und nach ſeinem Rücktritt ausgeführt hat, nicht einverſtanden ſein, aber ihm Vater⸗ landsliebe abſtreiten zu wollen, dazu gehört mehr, als man bisher ſebſt in den am meiſten links ſtehenden demokratiſchen Blättern zu leſen gewöhnt war.“ Dieſer Ver⸗ urcheilung des Vorgehens der„N. B..“ gegen den Füͤrſten Bismarck ſchließen wir uns vollinhaltlich an und über⸗ laſſen es getroſt der richtenden Geſchichte, über die Va⸗ terlandsliebe des größten deutſchen Staatsmannes zu ur⸗ theilen, in der ſicheren Ueberzeugung, daß die Spalten der„N. B..“ längſt den Weg alles Papiers gegangen ſein werden, wenn die Blätter der Weltgeſchichte für alle Zeiten von der Vaterlandsliebe des Fürſten Bismarck zeugen. Der polniſche Spracherlaß des preußiſchen Kultusminiſters erfährt in der Mehrheit der Preſſe die richtige Beurtheilung, welche darin gipfelt, daß dieſe Maß⸗ nahmen ſchließlich nichts anderes bewirken können, als der mit großen Opfern und guten Erfolgen inſzenirten Kulturarbeit in jenen Grenz⸗ marken ein mächtiges Hemmniß in den Weg zu werfen. Man hat ſich damit den Polen gegenüber anſcheinend auf einen do ut deu-Standpunkt geſtellt, den wir nicht für im Intereſſe Alldeutſchlands liegend halten können. Es ſollte den maßgebenden Kreiſen in Berlin genug ſein, mit der Centrumspartei in einem ſolchen Verhältniſſe zu ſtehen. Uebrigens iſt es intereſſant, zu ſehen, wie von oben herab die„Leiſetreterei“ gegenüber dem Polonismus faſt zu einer überall geltenden Parole gemacht wird. So läßt ſich die„Tägl..“ aus Poſen melden:„Als vor Kurzem die Hiſtoriſche Geſellſchaft der Provinz Poſen beabſichtigte, die hundertjährige Wieder⸗ kehr des Tages der Einverleibung Poſens in den preußi⸗ ſchen Staat durch eine Feſtverſammlung zu feiern, wurde ihr von oben bedeutet, hiervon Abſtand zu nehmen, um die Gefühle der Polen nicht zu verletzen!“ Daß auch, abgeſehen von ſeiner politiſchen Seite, der Polenerlaß ſachlich bedenklich iſt, darauf macht nachſtehende Auslaſſung der Schleſiſchen Zeitung aufmerkſam, welche ſchreibt:„Den Polen bringt die neue Sprachkonzeſſton eine materielle Entlaſtung. Die ſehr bedeutenden Koſten für den polniſchen Privatunterricht, die übrigens nicht mehr lange hätten getragen werden können, fallen fort, da der Unterricht den polniſchen Lehrern fortan zur Pflicht gemacht iſt. Trotzdem wird der Erlaß die Polen keines⸗ wegs befriedigen. Die ſtaatliche Anerkennung der Noth⸗ wendigkeit des polniſchen Unterrichts— und eine ſolche iſt das Reſkript— wird die polniſche Begehrlichkeit von Neuem erwecken. Man wird das Zugeſtändniß ſehr bald für unzureichend erklären und mehr verlangen, beſonders die Zulaſſung des polniſchen Sprachunterrichts in den Präparandenanſtalten und Seminarien, um die polniſchen sehrer zur Ertheilung des Unterrichts zu befähigen Geleſenſte und nerbreitette Zeitung in Maunheim und Amgebnng. Ganz beſonders wird aber ein allgemeines Sturmlaufen ſolcher polniſchen Schulgemeinden beginnen, deren Schulen, weil den Kindern der Religionsunterricht deutſch ertheilt wird, von der Konzeſſion ausgeſchloſſen ſind. In einigen Orten, z. B. Inowraclaw, hat ſich eine ſolche Bewegung ſchon vorher bemerklich gemacht. Und ſo wird ſchließlich das wohlwollende Entgegenkommen der Staatsregierung den Polen Anlaß geben, die Volksſchule von Neuem zu beunruhigen, worunter ihre gedeihliche Entwickelung zweifellos leiden muß.“ Alſo ein Durcheinander, eine Stärkung der polniſchen Propaganda bewirkt der Erlaß! Da hätte man ihn doch gleich lieber gar nicht erlaſſen ſollen. Die in der ſozialdemokratiſchen Preſſe auf⸗ geſtellte Behauptung, das kürzliche Verbot der„Elſaß⸗ Lothringiſchen Volkszeitung“ ſei„durch Ordre des Reichs⸗ kanzlers“ veranlaßt, iſt, wie die„Poſt“ erfährt, ebenſo unbegründet wie die Unterſtellung, die Regierung habe den elſäſſiſchen Abgeordneten verſprochen, den Diktatur⸗ paragraphen nur gegen ſozialdemokratiſche Blätter anzu⸗ wenden. Zur Kladderadatſch⸗Affaire ſchreibt der „Halleſche Generalanz.“, ſein Redakteur habe auf eine Anfrage beim Redakteur Polſtorff vom„Kladderadatſch“, ob die Beweisſtücke für die Anklage des„Kladderadatſch“ nunmehr veröffentlicht würden, die Antwort erhalten: „Solche braucht man Gottlob nicht!“ Die„Norddeutſche“ bemerkt hierzu:„Alſo erſt wird verdächtigt und erfunden, dann erklärt: Beweisſtücke brauchen wir nicht! Sollten die Redakteure des„Kladderadatſch“ wirklich entſchloſſen ſein, ſich ſo grauſam ſelber zu richten? Wenn ſich uͤbrigens einige Zeitungen darüber beunruhigen, warum keine gerichtliche Unterſuchung eingeleitet worden iſt, ſo möchten wir bemerken, daß vermuthlich die erſchöpfende Aufklärung nicht ausbleiben wird.“ Die„Poſt“ hört zuverläſſig, in Reichstagskreiſen beſtehe die Abſicht, eine Ausſprache über die vielbeſprochenen Angriffe des„Klad⸗ deradatſch“ gegen Beamte des Auswärtigen Dienſtes her⸗ beizuführen. Der Arbeitsausſchuß für die im Jahre 1896 zu veranſtaltende Berliner Gewerbeausſtellung er⸗ hielt ein Antwortſchreiben des Reichskanzlers vom 4. März, in dem der Reichskanzler mittheilt, daß er den Stanbpunkt des Arbeitsausſchuſſes vollkommen theile, namentlich inſofern, als das Unternehmen auf Berlin zu⸗ beſchränken ſei. Man ſolle den Erfolg nicht durch Er⸗ weiterung zu einer deutſch⸗ nationalen Ausſtellung in Frage ſtellen. In dieſer Beſchränkung ſei ſeine(des Reichskanzlers) Sympathie dem Werke gewidmet. Er habe Veranlaſſung genommen, ſich in dieſem Sinne dem Oberbürgermeiſter gegenüber auszuſprechen. Die„Norb⸗ deutſche Allgemeine Zeitung“ erfährt hierzu, der Reichs⸗ kanzler habe in der geſtrigen Audienz, welche der Oberbürgermeiſter und der Präſident der Aelteſten der Kaufmannſchaft bei ihm hatten, ſeine lebhafte Zuſtimmung zu der Berliner Ausſtellung geäußert, ebenſo entſchieden aber eine Beihilfe für eine deutſche Ausſtellung ab⸗ gelehnt. In Deutſch⸗Südweſtafrika ſind gegenwärtig anſäſſig: 614 Deutſche(darunter 347 Beamte und An⸗ gehörige der Polizeitruppe, 52 Frauen und 104 Kinder), 270 Engländer, 7 Holländer, 21 Schweden, 4 Norweger, 13 Finnen, 1 Belgier, 6 Schweizer und 33 Buren. Wie ſcharf der neulich zwiſchen Deutſchland und Frankreich abgeſchloſſene Kamerunvertrag ſelbſt in Kolonialkreiſen verurtheilt wird, zeigt eine Auslaſſung in der„Deutſch. Kolonial⸗Ztg.“, dem Blatt der deutſchen Kolonialgeſellſchaft, welche wir ihrer ſymptomatiſchen Bedeutung halber abdrucken. Es heiß da:„Die Ham⸗ burger Kaufleute, welche in dem ſogenannten Kamerun⸗ gebiet ſaßen, hatten augenſcheinlich gar keinen Begriff davon, daß es zur Zeit darauf ankommen konnte, Rechte für die zukünftige koloniale Machtſtellung der deutſchen Nation im Hinterlande von Kamerun zu erwerben, ſon⸗ dern ſahen nur darauf, daß ſich in den nächſten Jahren ihr Handelsgewinn vermehre. Es tritt uns da dieſelbe Anſchauung entgegen wie ſeiner Zeit in Sanſibar, deren Vorherrſchen ſicher ein Uebergreifen nach dem oſtafrika⸗ niſchen Feſtland verhindert haben würde. Man führt jetzt gegen die„Kolonialtheoretiker“(vulgo(Kolonialſchwärmer) gern die„Kolonialpraktiker“ ins Feld, aber überſieht ganz, daß ohne die Agitation der Erſteren wir noch an der Küfte kleben würden, und daß ja die alten Kolonial⸗ völker, wie Engländer und Franzoſen, eigentlich aus lauter Kolonialtheoretikern beſtehen müßten, da ſie unter ſich Freitag, 6. April 1894. Afrika theilten und den anderen Nationen nur die Brocken gönnen, welche noch von ihrem Tiſche fallen. Die Haupt⸗ ſchuld, daß nicht mehr erreicht worden iſt, liegt nicht bei unſeren Unterhändlern, welche unter den gegebenen miß⸗ lichen Verhältniſſen noch das Mögliche gerettet haben, ſondern in der Haltung, welche Graf v. Caprivi zu un⸗ ſerer Kolonialpolitik einnimmt.. Wem der Gedanke Be⸗ klemmung erregt, daß eines Tages ganz Afrika dem Reiche geſchenkt werden könnte, der kann den Unterhänd⸗ lern, die die Erweiterung des deutſchen Machtgebietes in Afrika erringen ſollten, einen kräftigen Rückhalt nicht gewaͤhren Die Vorgänge in Kamerun ſollen uns eine Mahnung ſein, uns nicht auch in Togo von den mit uns konkurrirenden Nationen ins Hintertreffen bringen zu laſſen. Und dies wird uns nur gelingen, wenn wir nicht über der„Praxis der Gegenwart“, wie es die Denkſchrift thut, die ſogenannte„Theorie der Zu⸗ kunft“ vernachläſſigen. Unſere ganze Kolonialpolitik iſt eben eine Arbeit für die Zukunft. Wird dieſer Geſichts⸗ punkt außer Acht gelaſſen und nur die Gegenwart be⸗ rückſichtigt, ſo gehen wir neuen Mißerfolgen entgegen.“ Ueber das neueſte Pariſer Bombenattentat ging uns geſtern Nachmittag noch folgendes Telegramm zu: Die Bombe bei dem Attentat im Reſtaurant Foyot war eine mit Dynamit und großen Nägeln gefüllte Conſervenbüchſe. Der Schaden im Reſtaurant iſt be⸗ trächtlich, auch wurden Häuſer auf der anderen Straßen⸗ ſeite beſchädigt. Außer dem Kellner Thomazo wurden die ſozialiſtiſchen Schriftſteller Laurent, Laillade und Fräulein Julia, die im Reſtaurant dinirt hatten, ver⸗ wundet, Taillade erheblich, jedoch nicht lebensgefährlich, Julia unerheblich. Taillade proteſtirte beim Verbinden im Krankenhauſe gegen die anarchiſtiſchen Theorien, die man ihm vorwarf. Der Aſſiſtenzarzt erinnerte Taillade daxan, daß er bei dem Attentat in der Deputirtenkammer geſagt habe,„was liegt an Opfern, wenn nur die That ſchön iſt!“ Der Urheber des Attentats ſoll ein 30jähriger Mann in Arbeiterkleidung ſein, der nach Angabe eines jungen Menſchen eine Bombe in den Blumenbehälter am Fenſter des Reſtaurants niederlegte und floh. Es verlautet, es ſei ein Individuum ver⸗ haftet, welches dem Signalement des angeblichen Atten⸗ täters entſpricht. Deutſcher Reichstag. Berlin, 5. April. Abg. Ofan(natlib.) begründet die Interpellation betr. den Fortbildungsunterricht an Sonntagen und weiſt auf den ſittlichen Werth der Jortbildungsſchulen hin. Es wäre be⸗ dauerlich, ſagt der Redner, wenn der erſte October dieſelben vernichtete. Staatsſecretär v. Bökticher führt aus daß die Regie⸗ rungen mit den berührten Fragen noch nicht betchäftigt ſeien, Der Sonntagsunterricht ſei nothwendig, ſchon deshalb, weil für die Wochentage nicht die nöthigen Lehrkräfte gefunden würden. Der Sonntagsunterricht müſſe aber mit den kirchli⸗ chen Intereſſen Hand in Hand gehen. Die preußiſche Regie⸗ rung habe beim Bundesrathe einen Geſetzentwurf beantragt, dem zu Folge die Ausnahmen, die für die obligatoriſchen bis zum 1. October 1894 gelten ſollen is zum 1. October 1897 ansgedehnt werden ſollen. Der Geſetzentwurf werde dem Reichstage jedenfalls noch in dieſer Tagung zugehen. Auf Antrag des Abg. Frhrn. v. Manteuffel(eonſ.) wird eine Beſprechung der Interpellation beſchloſſen. Abg. 750 v. Stumm(Reichsp.) führt aus, die e 115 9 5 Erziehung der Jugend müſſe höher ſtehen als die techniſche. Preußiſcher Handelsminiſter Frhr. v. Berlepſch de⸗ tont, die Sonntagsheiligung müſſe auch für den Fortbil⸗ dungsunterricht gewahrt werden, trotzdem ſei der Sonntags⸗ unterricht gegenwärtig unentbehrlich. Dies hätten ſeiner Zeit die Conſervativen, wie das Centrum und die Regierung an⸗ erkannt. Der Sonntagsunterricht müßte auf den Zeichen⸗ unterricht beſchränkt werden, dafür ſei aber kein anderer Ta zu wählen. Er bitte, über die Frage bis zur Vorlegung deß Wſehe e milde zu urtheilen. Abg. Bachem(Centrum) erklärt, es handle ſich um die Frage, ob das religiöſe Intereſſe vor der techn. Ausbildung den Vorrang habe. Ein kirchliches Bedenken dagegen, den a e der auf den Nachmittag zu verſchieben, iege nicht vor. Dem in Ausſicht geſtellten Geſetzentwurfe könne ſeine Partei nicht zuſtimmen. Abg. Dr.(freiſ. Vereinig.) erklärt ſich freudig berührt dadurch, daß die Friſt noch einige Jahre ver⸗ längert werden ſoll, und hofft, die kirchlichen Behörden wür⸗ den mit der Zeit ein größeres Entgegenkommen zeigen. Abg. Kropatſchek(konſ.) ſchließt ſich den Ausführungen des 8 v. Stumm an. Abg. Bachem(Centr.) ſagt, die kirchlichen Behörden müßten den Standpunkt wahren, daß am Sonntag überhaupt kein Unterricht ertheilt werde. Abg. Wurm(Soz.) führt aus, es handle ſich bier nicak , erinnern. der Latrinenſammelgru einem Intereſſenten veranlaßte Entſcheidung dahin deireſſen 2. Seite. aur um die Intereſſen der Kirche, ſondern in erſter Linſe nur en die Schuler. Oierauf wird die Erörterung geſchloſſen. gächſte Sitzung Freitag: Interpellation des Abg. v. Kar⸗ hell, detreffend Stempelſteuer. Au⸗ Stadt und Land. Mannheim, 6. April 1894. Aus der Stadtrathsſitzung vom 29. März 1894. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Nachdem das Großh. Bezirksamt unterm 17. dſs. Mts. gitgetheilt, daß gegen den Gemeindevoranſchlag für1894 Seitens der Staatsaufſichtsbehörde keine Anſtände erhoben werden, wurde der Großh. Oberſteuercommiſſär um baldige Berechnung des Umlageregiſters erſucht. Vegen Beizug bisher ſteuerfrei behandelter eiſen⸗ ahn⸗fiskaliſcher Liegenſchaften, welche aber privaten Erwerbszwecken dienen, zur Gemeindeumlage ollen die geeigneten Schritte unternommen werden. Mit der Großh. Flußbauverwaltung iſt wegen anderwei⸗ tiger Regelung der Unterhaltungspflicht bezw. der Einnahme⸗ vertheilung bezüglich der Lagerplätze am rechtsfei⸗ zigen Neckarufer oben⸗ und unterhalb der Friedrichs⸗ brücke ins Benehmen zu treten. Von der Einladung des Stolze'ſchen Stenographenvereins zu einem am Freitag, den 80. März, Abends halb 9 Uhr im Caſinoſaale ſtattfindenden Vortrage über die„Steno⸗ graphie als Lehrgegenſtand“ wird dankend Kennt⸗ niß genommen. Das Tiefbauamt wird beauftragt, den noch nicht herge⸗ ten kleinen Theil der Dragonerſtraße zwiſchen 5 und L7 nunmehr auszuführen und von dieſer Stelle guer über die Bismarckſtraße nach L 4— Les einen ge⸗ pflaſterten Uebergang von Zm Breite herzuſtellen. Das Hochbauamt legt das Project für Errichtung einer Desinfektionsanſtalt im Hofe des Sargma⸗ gazins beim 15 vor, welches vom Stadtrath im Prineip 0 wird. er Voranſchlag beträgt rund 9000 Mark. asſelbe wird zunächſt dem Großh. Bezirksamt zur Prüfung burch die Großh. Staatsbehörden vorgelegt werden. Die Firma Moys u. Stotz hat von ihren e räumen F6, 20, nach dem Grundſtücke O 7, 10 eine Dra t⸗ lettung angelegt, ohne hierzu die Erlaubniß der zuſtändigen Gemeindebehörde nachgeſucht zu haben. Es wird deßhalb die ſofortige Entfernung dieſer Drahtleitung verlangt. 13609 Gegen das Geſuch des Jacob Riehm II. von Käferthal um Genehmigung zur Erſtellung einer Einfriedig⸗ Anweſens Nr. 2 an der — Straße zwiſchen Käferthal und Waldhof— iſt nichts zu Ebenſo wird die von Adolf Goldmann beabſichtigte Einfriedigung ſeines Gartens in Lö5, 7, nach der Ehurfürſtenſtraße genehmigt. as Geſuch des Oeconomen Karl Heinrich Keller um n zur Erbauung eines zweiſtöckigen Wohnhauſes auf dem Grundſtück Käferthalerſtraße Nr. 179 wird nicht beanſtandet, Zur ee von Flurſchäden wird der von e jenſ. des Neckars 1 Feudenheim führende Feldweg mit einer Ausweiche verfehen, zu deren nach Abſchluß der mit den betreffenden Grund⸗ eſttzern zu treffenden Vereinbarungen die Abfuhranſtalt er⸗ mächtigt wird. 5 Das ſure Herſtellung eines Gehweges an der Nordfſeite der Lindenhofſtraße erfor Fuß⸗ mäuerchen wird im Wege der öffentlichen Submiſſton der Firma L. Wehrle u. Co. übertragen. Auf Antrag der Verbrauchsſteuercommiſſion wird die von eln und daher ver brauchsſteuerpflichtig iſt. Die Lieferung einer Weiche mit verſenkter Stellvorrichtung ſowie die Hat de einer Geleis⸗ zuſammenführung zu einer Drehſcheibe für den Mate⸗ Kallagerplatz am linken Neckarvorland wird der Firma Jof. Bögele dahier übertragen. Die Ausführung der Entwäſſerungsanlage für dasneue Schulhaus jenſeits des Neckars wird im Submiſſionswege der Firma W. Bouquet, Kurt u. Böttger hier übertragen. In Folge einer Vereinbarung mit der Firma Gg. Karl Zimmer reſp. der Großh, Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpektion BB—————2u2 888ʃ8ʃ—— 2— Teuilleton. — Fürſt Bismarck's Geburtstag. daß Pantermehl als ee zu behan Dle Zahl der Gratulakionsgeſchenke, die heuer zum 1. April ee e richsruh geſchickt wurden, iſt Legion; beſonders zahlreich ſind die Blumenſpenden: künſtliche und echte Blumen, einfache Bouquets und die wunderbarſten Arrangements ſind im Schloſſe aufgeſtellt zur Freude ſeines In großer Zahl ſind auch Zeichnungen und Bilder, häufig mit Wid⸗ müngsgedichten berſehen, deceen owie muſtkaliſche Dedikationen. Ein originelles Geſchenk hat eine deutſche Dame aus der ruſſiſchen Steppe dem Einiger Deutſchlands“ geſchickt, nämlich eine koſtbare Decke, beſtickt mit Scenen aus dem kleinruſſiſchen Bauernleben. Gine andere Dame hat einen geſtickten Kaffeewarmhalter, eine ſogenannte„Kaffeemütze“ ge⸗ endet mit ſolgender Widmung: Um den Kanzler warm zu halten, Schenkt der Kgiſer unſerm Alten, Einen Mantel grau und ſchön! Daß der Kaffee nicht erkalte, ch es auch für wichtig halte, it der Mütz' ihn zu verſehn.“ Den„Hamb. Nachrichten“ wird unterm 1. April noch aus riedrichsruh gemeldet: Schon früh am Vormittag betrat ürſt Bismarck die Gemächer, in denen die Gaben, die koſtbar oder gering, alle Zeugniß ablegen von der treuen Liebe ſeiner Landsleute, in ſbuntem Durcheinander aufgebaut waren. Der Fürſt betrachtete Alles ſehr eingehend und machte im Laufe des Tages den Geburtstagstiſchen noch wiederholt Beſuche. Beim Anblick einer Schale mit nachgeahmten Kibit⸗ elern fragte er:„Hat der Konditor die Gier gelegt oder der Vogel?“ Die biedere Kaffeemütze ſchien ihm auch gewaltigen Spaß zu machen. Aber mit ſcheinbar immder noch ſich ſtegern⸗ dem Intereſſe prüfte er die kunſtvolle Arbeit der von den Damen Heſſen, Baden und der Pfalz am Freitag überbrachten Adreſſen⸗Truhe, die den Mittelpunkt des Haupk⸗Gabentiſches im erſten Vorzimmer bildete. Beim Anblick der vielen und koſtbaren Blumen und Pflanzen, die in ihrer Pracht ein Zeugniß für die weit vorgeſchrittene Kunſt der Gärtnerei ab⸗ legen, meinte der Fürſt zu einem in ſeiner Nähe ſtehenden Hämburger Gärtner:„Ich habe gar keine Blumenbeele und Treibhäuſer. Jetzt bin ich zu alt, um ſo etwas anzulegen.“ Als der Blick des Fürſten auf die Zahl der„Vaumkuüchen“ ſiel, deren wohl ein halbes Dutzend, einer immer noch höher als der andere, die Tafel zierten, lachte er und ſagte:„Na, mit Kuchen bin ich jetzt ja recht gründlich verſorgt!“ und ein goſchnitztes Holzgeſäß mit ſehr engem Hals, von dem der Stöpfel ſchwer zu löſen war, flößte dem Fürſten ſichtlich großes Generul⸗Anzeiger. Mannheim, 5. Ayprit. F wird das Zimmer ſche Anweſen an der äferthaler Skraße von den Arbeiterwohnungen bis zur Wirthſchaft Baro mit einer Ginfriedigung verſehen, vor dieſer ein Gehweg mit Randſteinen hergeſtellt und eine Rinnenpflaſterung ausgeführt; auch wird der freie Platz vor den Arbeikerwohnungen in einen beſſern Zuſtand verſetzt werden. Eingereichte Baugeſuche bedingen die Herſtel lung eines Kanals in der Rheinhäuferſtraße von der Kepplerſtraße bis zur Seckenheimerſtraße. Da die Mittel für dieſe Kanalſtrecke vom Bürgerausſchuß ſchon im Juli 1889 reſp. Februar 1893 bewilligt worden ſind, erhält das Tiefbau⸗ amt den Auftrag zur Ausführung dieſes Kanals. Die Kanaliſation des Jungbuſches betr., wurde nunmehr ſeitens der Großh. Eiſenbahnverwaltung ſowie ſeitens des Gr. Flußbauärars die Benützung ihres bezüglichen Eigenthums am Neckarvorland für die Kanalbauten in un⸗ widerruflicher Weiſe genehmigt, ſo daß nunmehr dem Beginn der Arbeiten der Kanaliſation des Jungbuſches nichts mehr im Wege ſteht. Der vom Sielbaubüreau vorgelegte Vertrag über die Hunb eines Straßenkanals zwiſchen dem uabrat 0 7 und den ſtädtiſchen Anlagen, abge⸗ 1 mit der Firma Fuchs und Prieſter, wird ge⸗ nehmigt. Nachdem bereits im vorigen Herbſt derjenige Theil der Entwäſſerung des Marktplatzbrunnens zur Aus⸗ führung kam, welcher das Gebiet der Neckarſtraße berührte, wird beſchloſſen, den übrigen Theil dieſer Entwäſſerung ſo⸗ fort, alſo noch vor Beginn der größeren Märkte ebenfalls herzuſtellen. „Die nachgeſuchten Anſchlüſſe der Piſſoirs in den Wirthſchaften 0 4, 11 und B 8, 1½ werden nicht be⸗ anſtandet. „Es wird der Vertrag an den Bürgerausſchuß wegen Be⸗ willigung der Mittel für die Entwäſſerung der ſt 0 dt 1 chen Gebäude vorgelegt und zur Drucklegung ge⸗ nehmigt. Dee Herren Hoffſtätter u. Knieriem beabſichtigen in Ge⸗ meinſchaft mit den übrigen betheiligten Eigenthümern die Herſtellung einer 15 Meter breiten Straße zwiſchen der Holzgaſſe und der Seilerſtraße guf dem Jung buſſch. Der Stadtrath hat unter be⸗ ſtimmten Bedingungen, welche den Intereſſenten mitgetheilt werden, gegen dieſes Vorhaben nichts zu erinnern. Es wird beſchloſſen, vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes, die Dalbergſtraße zwiſchen J9 und J 10 herzuſtellen und das Verfahren wegen Beizugs der Angrenzer 9 5 Tragung des Koſtenaufwandes durchzuführen. Beſondere Bekanntmachung hierwegen wird noch erfolgen. Die Herſtellung einer Bretterwand auf dem hinter dem Kanalpumpwerk auf dem ung⸗ buſch gelegenen ſtädtiſchen Gelände wird im Submiſſtonswege dem Zimmermeiſter Wilhelm Brurein hier übertragen. Das Hochbauamt wird ermächtigt, auch zur Ermittelung von Durchſchnittspreiſen für Schloſſerarbeiten ein öffentliches Ausſchreiben zu erlaſſen. Der vorgelegte Sommerfahrplan der Tram⸗ bahn Mannheim⸗Ludwigshafen für das Jahr 1894 wird mit der Maßgabe genehmigt, daß 1. auf der Linie Pfälzer Hof⸗Tatterſall, Neckarauerüber⸗ gang eine Beſchränkung der Fahrten nicht eintreten darf, viel⸗ mehr von Morgens 7 bis Abends 9 Uhr alle 6 Minuten ein Wagen abzufertigen iſt, und daß 2 der ſeither Abends 966 Uhr abgefertigte Extrawagen vom Bahnhof Ludwigshafen nach Mannhbeim auch fernerhin beibehalten wird. Der Verwaltungsrath der ſtädt. Abfuhranſtalt wird er⸗ mächtigt, die nothwendig gewordene Wiederherſtellung des Hekesteee auf der Compoſtfabrik an der Seckenheimerſtraße, ſowie auf der Filiale 1 10755 Käferthalerſtraße zur Ausführung bringen zu laſſen. 2 Die am 29. d. M. iri Bauhof vorgenommene Verpach⸗ nz Aecker wird genehmigt. rledigung einer größeren Anzahl von Gefuchen der ver⸗ ſchiedenſten Art. Pereinigung von Ortskrankenkaſſen. Man ſchreibt uns: Die 5 längere Zeit geplante Vereinigung der Orts⸗ krankenkaſſe Mannheim T und der des Transportgewerbes, wodurch bedeutende erſpart werden, erfolgt nunmehr am 1. Mai d.., mit welchem Tage auch das neue nunmehr von der Kommiſſion für Krankenverſicherung als Bn xxxxxxxx 5 lange zu ſchaffen, bis es ihm nach vieler Mühe gelungen war, en erſchluß zu öffnen, heugte ſich über die Wln⸗ rüfte den Inhalt mit ſcheinbarem Grnſt durch den Geruchs⸗ ſin und ſagte endlich im Tone tiefſter Befriedigung, daß es ihm gelungen war, der räthſelhaften Sache auf den Grund u kommen:„Ja, es iſt Schnaps!“ Um 11 Uhr begann im 155 unter den Fenſtern des Speiſeſaales das 0 der uſikkapelle der Ratzeburger Jäger, die nach einigen Stunden durch die Regimentsmuſik der Fler abgelbſt wurde. Der Fürſt lauſchte der Muſ mit viel Vergnügen und die Fürſtin, die derholt längere Zeit auf dem Altan, um der Muſik aufmerk⸗ wobei ſie oftmals 15 Freude an den Vor⸗ 2 5 mit Worten und durch Zunſcken Ausdruck gab. In⸗ zwi chen war ein Fäßchen aufgelegt worden. Der Dann brachte der Vorſtand des Vereins ein Hoch auf den Fürſten aus, der von dem Altan herabkam, verſchiedenen erren die 1 gab und folgende kurze Anſprache hielt⸗ „Ich danke Ihnen von Herzen für dieſe freundliche Begrüß⸗ ung und wollte wünſchen, daß ich für den Reſt meines Lebens üUnmer ſolche gute Muſik hören könnte. Ich möchte nichts zum Nachtheil der Inſtrumentalmuſik ſagen, aber es 7275 doch ſeſt, daß die Vokalmuſik mehr Abwechslung ietet. Ich darf Sie nachbarlich begrüßen, wir ſind 1 Nachbarn, obwohl das große Hamburg dazwiſchen iegt; es iſt ja kein Ausland mehr. Wir ſind ſeit 20 Jahren mit einander verſchmolzen. Altona iſt mit Hamburg diſchen iſen die wirthſchaftliche Hauptſtadt des ganzen niederelbi chen Bezirks und wenn ich wirklich ſo allmächtig geweſen wäre, wie es mir Manche zuſchreiben, 5 würde der Sitz der Regie⸗ rung der Provinz Schleswig⸗Holſtein nach Altong gekommen ſein. Ich ſchwankte zwiſchen Altona und Kiel. Trotz aller Achtung vor den Reizen Schleswigs war dieſe Wahl doch nicht richtig; geht doch die ganze wirthſchaftliche Strömun auf Hamburg eun Vor Hamburg liegt Altong und ich bin heute noch der Meinung, daß es rationell wäre, Altona zum Sitz zu machen und daß die Wahl nicht auf Schleswig fiel. Wie dem auch ſein mug, es ſind vergangene Zeiten; jedenfalls bin ich Ihnen für Idre Kundgebung dank⸗ bar und nehme Ihre Wünſche gerne eingegen, Ich ſehe übri⸗ gens einige ältere Kriegskameraden unter Jönen“ Dann ſich an einen dekorirten Herrn wendend, fragte er:„Haben Sie die Unannehmliehkeiten bei Orleans mitgemacht?“„Nein“, antwortete der Angeredete,„ich war ßei Le Mans.“„Nun, da haben Sie 0 auch ſchlimme Zeiten erlebt. Dort war es 2 ntereſſe ein. Er betrachtete es von allen Seiten, wog es in der Aand und machts ſich an dem obern Theile des myſteriöſen Dinges er wohl am Büſeſten, Hunger und dabei blaue Bohnen.“ Ehe agen 1 8 Vand noch der Fürſt; 85 0 boch ein — 5. eeeeeeeeeeeee eeeeeeeeeeeee— FCTTTTTTT eeeeer ſich einige Strauß'ſche Lieblingswalzer beſtellte, verweilte wie⸗ ürſt ließ ſich das erſte Glas reichen, trank auf das Wohl der Kapelle und leerte dabef das Glas mit einem Zug. Späterhin trug der Altanger Geſangveremm dem Fürſten einige Lieder vor. auch dem Bezirksamt bis auf geringfügige Aenderungen ge⸗ nehmigte Statut in Kraft tritt. Bevor auf die neuen Statuten ſelbſt eingegangen wird, laubt man den Wunſch ausſprechen zu können, daß ſich auch in nicht zu langer Zeit noch die hier beſtehenden übrigen Ortskrankenkaſſen, dieſer nunmehr größeren Kaſſe, bei welcher BVerbeſſerungen vorgenommen und noch weiter vorgenommen werben ſollen, anſchließen werden, damit endlich nur eine gemeinſame Ortskrankenkaſſe beſteht und ſomit die jetzt durch die getheilte Verwaltung koſtſpieligen und hohen Verwal⸗ tungs⸗ zꝛc. Koſten, die ſich auf Tauſende von Mark per Jahr belaufen, den Mitgliedern und eventuell deren Angehörigen, Letzteren durch die bereits in kurzer Zeit in Ausſicht geſtellte freie ärztliche Behandlung und Arznei zu Gute kommen können. Da die Beſtimmungen des neuen Statuts in einigen Punkten von dem bisherigen abweichen, ſo wird jetzt ſchon darauf hingewieſen, damit ſich vorher die Herren Arbeitgeber als auch Kaſſenmitglieder mit denſelben einigermaßen bekraut machen. In Folge Claſſeneintheilung der Mitglieder nach dem Verdienſt macht es ſich bereits jetzt nothwendig, daß der Ver⸗ dienſt— gleichviel ob täglich oder monatsweife— in Rubrik 11 der Anmeldung, welche auch nach wie vor auf der allgemeinen Meldeſtelle im Kaufhaus abzugeben iſt, ange⸗ geben wird. Die Eintheilung nach Claſſen hat bei allen größeren Ortskrankenkaſſen, wozu auch nun jetzt die Ortskrankenkaſſe Mannheim I zählen wird, große Anerkennung gefunden und ſich auch ſehr gut bewährt und ſegensreich gewirkt. Ein zweiter Punkt, deſſen Mangel vielſach ſowohl von Mitgliedern als auch Arbeitgebern beklagt wurde, iſt der, daß bisher das Mitglied gar keinen Nachweis bezüglich feiner Mitgliedſchaft bei der Kaſſe in den Händen hatte. 7 wußte der Arbeitgeber nicht, wenn er z. B. eine Perſon in Mitte der Woche angenommen hatte, ob dieſe Perſon ſchon anderweit in Beſchäftigung geſtanden und konnte ſich ſomit auch nicht überzeugen, ob für die Woche bereits Invaliden⸗ beiträge gezahlt ſind. Hierdurch ſind öfters unnöthige Differenzen zwiſchen dem Arbeitgeber und Arbeitnekmer ber⸗ vorgerufen werden. Um nun auch dieſen Uebelſtand zu heben, wird vom 1. Mai d. J. ab jedem einzelnen Mitgliede außer dem Statut noch ein Mitgliedsbuch ausgehändigt werden und haben als⸗ dann die Herren Arbeitgeber in demſelben die Beitragszahlun zur Kaſſe durch Namensunterſchrift, Firmenſtempel oder dure einen Beauftragten beſcheinigen reſp. beſcheinigen zu laſſen. J. Mitgliedsbuche befindet ſich nachſtehender Vordruck und hätte der Arbeitgeber oder deſſen Beauftragter, z. B. Geſchäftsführer, Werkführer, Palier, Auffeher u.., nur wie nach folgenden Beeſpielen auszufüllen. Tag 0 des Austritts Kaſſenbeiträge ſind Namen oder Firmen⸗ bezahlt zeichnung reſp. Firmen⸗ Beſchäftigung ſtempel nach Klaſſe I. 24./2 94 vom./2—24./2 84] Friedrich Palerer 80 pro Zapf& Voge 80,%, 94„.830% 94 55 Jereich ./4 94„./4—./ 94 Firmenſtempel 18% 94„ 8½18¼ 94 pro Fritz& Co. Trautwein, Geſchäftsführer u. ſ. w. Wie aus vorſtehendem Beiſpiel zu erſehen ſein dürfte, 5 dieſe Beſcheinigung über gezahlte Kaſſenbeiträge ſehr einfach. Gleichzeitig wird noch darauf aufmerkſam gemacht, daß die Quittungen nicht blos bis zu dem Zeitpunkte, bis zu welchem die Beiträge bei der Kaſſe bezahlt ſind, ſondern bis zum Krankheits⸗ oder Austrittstage auszuſtellen ſind. Faite wird noch darauf hingedeutet, daß die Berechnung der 11 5 dadurch vereinfacht wird, da dieſelben nicht mehr wie bisher nach den einzelnen Tagen, wochen⸗ weiſe berechnet und alsdann in Abzug zu bringen ſind. Es iſt alſo von Kaſſenmitgliedern, welche innerhalb der erſten 3 Wochentage(Montag, Dienſtag, Mittwoch) in die Arbeit eintreten, oder innerhalb der 3 letzten Wochentage(Donnerſtag,; 30 0 Samſtag) aus der Arbeit ausſcheiden, der volle Wochenbeitrag zu zah len; für Mitglieder dagegen, welche innerhalb der 8 erſten Wochentage aus der Arbeit ausſcheiden oder innerhalb der s letzten Wochen⸗ tage 0 die Arbeit treten, iſt auf die betreffende Woche nichts u zahlen. Die An⸗ als auch Abmeldungen hat jedoch auch in jedem Falle, auch wo keine Beiträge zu zahlen ſein würden, bei der ſchönes Vergnügen, die Erinnerung an das, was man damals erlebt und durchgemacht hat, wenn man, wie heute, im Sam nenſchein ſteht.“ — Ein Original. Der durch allerlei Eycentrieitäten be⸗ kannt gewordene Dresdener Schriftſteller Heinrich Pudor, der ſich eine Zeit lang Heinrich Scham nannte und der Uni⸗ verſität Leipzig ſein Doctordiplom zurückgeſchickt hat, iſt nun unter die Künſtler gegangen. Aber nafürlich will er kein Künſtler ſein, wie viele andere Sterbliche vor und neben ihm. Er veranſtallet jetzt in München im Hotel„Engliſcher Hof“ eine vom 1. April bis 1. Mai dauernde„Einer⸗Ausſtellung“ bei freiem Eintritt und charakteriſirt ſeine Ausſtellung von eigenen Gemälden, Zeichnungen und plaſtiſchen Werken in der Vorrede ſeines Kätalogs u. a. wie folgt:„Ich trete hier vor das Publikum hin, als Giner, als ich, als Heinrich Pudor. 700 bin dem größeren Publikum bekannt als ſogen. Schrift⸗ 0 er. Aber ich bin weder Schriftſteller, noch Maler oder ildhauer, ſondern eben Heinrich Pudor, welcher allerdings manchesmal maleriſche Stimmungen hat und zum Malen an⸗ 0 t wird, manchesmal zum Bildformen. Hierin beſteht nun n den Augen der Zünfte und Zunftkünſtler gerade meine 80 75 geringe Bedeutung. Und gerade hierin liegt thatſäch⸗ lich die große Bedeutung. Ich„mache“ nicht Bilder wie die heutigen 1 und perdiene nicht mein Brod damit: nein, ein Fachmann, ein Berufsmenſch, ein„Kunſtmaler“ hin ich nicht: ich bin Heinrich Pudor. Aber gerade deshalb, weil ich nicht Fachkünſtler bin, bin ich in dieſem Sinne der erſte wirkliche ſtünſtle.“ Man wird auf die Ausſtellung dieſes „erſten wirklichen“ Künſtlers geſpannt ſein dürfen. — Aprilſcherz? Offenbdar um einen amerkfaniſchen Aprilſcherz handelt es ſich bei der folgenden Mittheilun über eine— Tabakrauchleitung:„Eine amerikaniſche Geſell⸗ ſchaft, die den Vertrieb von Eigarren, Cigaretten und Pfeifen⸗ kabak gänzlich lahm legen will, hat ſich, wie einige Hankee⸗ Blätter berichten, jüngſt in New⸗Jork gebildet. Dieſe Soztetät will bereits 2zübereiteten“ Tabakrauch direkt in die Wohnungen leiten. Die Geſellſchaft hat nämlich folgenden Plan: Anſehnliche Quantitäten von Tabak jeder Art ſollen in beſonderen Apparaten einer Centralanſtalt verbrannt werden. Der durch den Verbrennungsprozeß hervorgebrachte Rauch ſoll gereinigt, von jeder Spur von Nikotin befreit und dann in großen Behältern geſammelt werden, von wo er mittelſt ſchmaler Rohre nach den Wohnungen der„Raucher“ geleitet werden ſoll. Liebhaber des Rauches ohne Tabak werden nur ihre Lippen an die Bernſteinſpitze zu legen brauchen, zu welcher das Rauchrohr ausläuft, und ſy ihre Nauchleidenſchaft vollauf befriedigen können. Ein beſonderer Rauchmeſſer ſoll jede Woche die Quautität des verbrannten Rauches feſtſtellen.“ Mannheim, 8. April. Senerab Anzeiger. 8. Seite⸗ emeinſamen Meldeſtelle wie bisher mittelſt des vorgeſchrie⸗ Reuen Nan zu erfolgen, worauf noch ganz beſonders aufmerkſam gemacht wird. Hofbericht. Der Großherzog empfing geſtern Vor⸗ mittag den Präſidenten des Miniſteriums des Innern, Ge⸗ heimerath Eiſenlohr, zu längerem Vortrag und nahm dann die Meldung von Offizieren entgegen, u. A. des Premierlieu⸗ nants Abich im Infanterie⸗Regiment Nr. 141, bisher im 2. Badiſchen Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110. Nachmittags hörte der Großherzog die Vorträge des Majors von Oven und des Legationsraths Dr. Freiherrn von Babo. Heute Früh trifft der Erzherzog Albrecht von Oeſterreich um Beſuch bei den Großherzoglichen Herrſchaften ein. Der beabſichtigt, Nachmittags nach Stuttgart zurückzu⸗ kehren. Der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin kom⸗ men gleichfalls heute nach Karlsruhe. 1 7— achmittag werden der Prinz Albrecht von Preußen, Regent von Braun⸗ ſchweig, und deſſen älteſter Sohn von Baden⸗Baden zum Beſuch der Höchſten Herrſchaften eintreffen. *Stelleübertragung. Der d hat dem Poſt⸗ direktor Hermann Mayer in Konſtanz die Vorſteherſtelle bei dem Poſtamte in Pforzheim übertragen. * Herr Miniſter von Braner, welcher geſtern Mann⸗ heim beſuchen wollte, telegraphirte im Laufe des Nachmittags, daß er leider verhindert ſei, ſeine Abſicht auszuführen. Aufgefundenes Geld. Dor erhöhte Eiſenbahnverkehr während der Feiertage hat wohl dazu beigetragen, daß die letzte Liſte der in Eiſenbahnzügen oder in Bahnhofsräumen aufgefundenen Geldbeträge eine beſonders lange iſt. Das „Verordnungsblatt der Generaldirektion der badiſchen Staats⸗ eiſenbahnen“ theilt folgende Geldfunde mit, von denen die Hälfte davon allein auf den Charfreitag entfällt. Es wurden aufgefunden: am 20. März im Lokalzug XIII der Betrag von 10 Fres.(in Freiburg abgeliefert); am 28. in Gengenbach ein Geldtäſchchen mit 2 M. 20 Pf.; am 21. März im Zug 11 ein Geldtäſchchen mit 3 M. 17 Pf.(in Appenweier abgeliefert); am 23. März im Zug 481 ein Geldtäſchchen mit 3 Fres. 41 Ets. und 10 Pf.(in Schaffhauſen abgeliefert); am 27. März im Bereiche des Bahnhofes zu Krozingen der Betrag von 20.; am 28. März im Zuge 87 eine Geldbörſe mit 8 M. in Bruchſal abgeliefert. * Zahlreiche Steruſchnuppen ſind in der Zeit vom 12. bis 14. und beſonders vom 19. bis 28. April zu erwarten. Dieſelben kommen aus dem Sternbilde der Leyer. « Elftes deutſches Bundesſchießen in Mainz. Um den hiſtoriſchen Feſtzug gelegentlich des 11. deutſchen Bundes⸗ ſchießens ſo, wie er gezeichnet iſt, durchzuführen, iſt die Mit⸗ wirkung einer Anzahl von Damen in Ausſicht genommen. In der nächſten Zeit wird ein Damen⸗Komitee gebildet, welches ſich die Förderung dieſer Angelegenheit wird ange⸗ legen ſein laſſen. 25jähriges Dienſtjubiläum. Wie uns aus Handels⸗ kreiſen geſchrieben wird, feiert morgen der Vorſtand der Eilgut⸗Expedition der Großh. Badiſchen Staatsbahn, Herr Ludwig Düball, ſein 25jähriges Jubiläum als Beamter der enannten Bahn. Da der Jubilar als Vorſtand der Eilgut⸗ xpedition mit der hieſigen Handelswelt in ſteter Berührung iſt, wird die Nachricht von ſeinem Dienſtjubiläum in hieſigen Handelskreiſen gewiß intereſſiren. Dem Jubilar, der ſich in unſerer Stadt während ſeines langjährigen Hierſeins viele Freunde erworben hat, beglückwünſchen wir an dieſer Stelle auf's Herzlichſte. * Der Maunheimer Journaliſten⸗ und Schriftſteller⸗ Verein veranſtaltet am kommenden Dienſtag, Abends 8 Uhr, im kleinen Saale des Großh. Hoftheaters einen Vortrags⸗ abend, an welchem das Vereinsmitglied Herr Hoftheater⸗ Intendant A. Praſch das neulich in Meiningen erſtmals aufgeführte Schauſpiel„Rabbi David“ im Auszug rezitiren wird. Der bekanntlich bis jetzt in den Schleier der Anonymität ſich hüllende Autor des Stückes hat ſich, wie wir aus mehreren uns vorliegenden Schreiben desſelben erſehen, in erſter Linie an den Leiter unſerer Hofbühne gewandt mit dem Erſuchen, den„Rabbi David“ in Mannheim zur Aufführung zn bringen. Da ſich der Verwirklichung dieſes Planes, den Herr Praſch mit dem größten Entgegenkommen ergriffen hat ⸗ vor der Hand noch Hemmniſſe entgegenſtellen, nimmt der hie⸗ ſige Journaliſten⸗Verein, der u. A. auch die Einführung ſolcher ſchriftſtellertſcher Produkte, die aus irgend einem Grunde der Bekanntgebung für das große Publikum vorent⸗ halten werden, als ſeine Aufgabe erblickt, Gelegenheit, ſeinen Mitgliedern mit ihren Damen ſowie be⸗ ſonders eingeladenen Perſonen die Bekanntſchaft mit dem„Rabbi David“ zu vermitteln. Damen und Herren, welche ſich für den Vortrag intereſſiren, werden höflichſt ge⸗ beten, ſich in den Expeditionen der hieſigen Tagesblätter an⸗ melden zu wollen, mit dem Bemerken, daß Billets nur in be⸗ ſchränkter Anzahl ausgegeben und Samſtag die Liſten ge⸗ ſchloſſen werden. Alles Nähere wird noch bekannt gegeben. Gefährliche Waffen. Roman von Doris Freiin v. Spättgen. (Nachbeatt derbeten.) 9(Fortſetzung.) „Du ängſtigft und ſorgſt Dich um mich?“ rief Helios aus. Wie ein halb ſpöttiſcher, halb weher Aufſchrei rang es ſich bon den Lipepn des jungen Mädchens. Dann aber, als ob ſie der Mutter ein Unrecht abzubitten hätte, riß ſie die volle weiße Frauenhand an ihre Bruſt und rief unter ue „O, Mama, der Stiefvater und die Jungen nehmen Dich ja ganz in Anſpruch, ſie füllen Dein Herz ſo vollſtändig aus, daß Du für mich nichts mehr übrig behältſt. Ich bin ſo ganz überflüſſig hier, o ich möchte— ſterben, damit ihr meiner ledig wäret! Niemand würde mich vermiſſen— Niemand!“ fügte ſie noch leidenſchaftlicher hinzu. „Bravol Entſchieden dramatiſches Leben! Wohl eine packende Scene aus des ſeligen Herrn Papas hinterlaſſenen Tragödienſammlung? Ha—ha—ha! Nun, ich muß offen geſtehen, daß ich mich nach dieſer Entdeckung nicht mehr zu wundern brauche, woher man den ſtaunenswerthen Redefluß und die immer ſo effektvoll angebrachten Stichworte ſchöpft!“ Beim Klang dieſer Stimme war Helios jäh emporge⸗ nun ſtand ſie hochaufgerichtet mit zornflammenden ugen ihrem Stiefvater gegenüber. Ohne daß die Damen es bemerkt hatten, war er ein⸗ getreten und auf dem weichen Treppich faſt bis an das Himmelbett herangeſchritten. Frau Sophie aber ſtreckte ſichtlich erfreut dem Gatten beide Hände hin. „Ich habe weder meines Vaters Manufkripte noch ſeine gedruckten Werke jemals berührt, obwohl ich oft in ſtummer Scheu vor dieſer, mir wie ein Heiligthum erſcheinenden Sammlung geſtanden habe. Allein, ich glaube— denke, daß ich noch nicht reif und würdig genug bin, mich in die geiſtvollen Schöpfungen ſeines Genies zu vertiefen,“ entgegnete Heltos 15 Schlagfertigkeit, wobei ſie des Stiefvaters Augen Wohlthätigkeits Veranſtaltung des Kneipp⸗Ver⸗ eins. Seit uralter Zeit iſt es in 1188 Vaterſtadt ein 951 und nicht genug zu lobender Brauch, die Wohlthätig⸗ eit zu fördern und nach Möglichkeit zu unterſtützen. Das Netto⸗Erträgniß der am Sonntag, den 8. April 1894 Abends 8 Uhr, in den Sälen des Ballhauſes ſtattfindenden Wohlthätigkeits ⸗Veranſtaltung iſt dazu be⸗ ſtimmt, einerſeits einem von jeglichen Mitteln entblöſten kranken Bürgerſohun Mannheims zu ermöglichen, ſeine mit geringen Mitteln des hieſigen Kneipp⸗Vereins in Wörishofen begonnene, ihm ſehr zuträgliche Kur fortzuſetzen, anderſeits eine ebenſo kranke und mittelloſe Bürgerstocher in die Lage zu ſetzen, ebendaſelbſt Heilung zu finden. Eingedenk dieſes edlen Zweckes haben ſich nun auch die beſten Kräfte hieſiger, angeſehener Vereine zuſammengefunden, um ihr N öglichſtes zu einem genußreichen Abend zu bieten. Um den Wünſchen der Jugend Rechnung zu tragen, wird dem Programm ein Tänzchen ſich anreihen. Dieſer junge Verein darf mit Recht an die ſchon ſo oft und ſtets in ſo reichem Maße bei ähntichen Anläſſen bekundete Wohlthätigkeit der hieſigen Einwohnerſchaft appelliren, und ſind wir der feſten Ueber⸗ zeugung, daß dieſer ſchöne Zug dieſes Vereins durch reichen Beſuch belohnt wird, zumal das Programm ein ſehr reich⸗ haltiges und gewähltes iſt. * Kirchenkonzert in Neckarau. Aus Neckarau ſchreibt man uns: Zum Beſten des Krankenvereins und der Kleinkin⸗ derſchule dahier wird unter gefälliger Betheiligung von Herrn Muſikdirektor Hänlein in Mannheim, der die Orgel ſpielen wird und unter gütiger Mitwirkung auswärtiger, bewährter Soliſten, ſowie des Neckarauer evang. Kirchenchors, Sonntag, 22. April, Nachmittags halb 4 Uhr in der prächtigen, neu⸗ erbauten evangel. Kirche ein Konzert ſtattfinden, auf das wir ſchon jetzt aufmerkſam machen wollen. * Das gegenwürtige trockene Wetter ſoll nach den Prophezeiungen Falks heute am 6. April(kritiſcher Tag erſter Ordnung mit Sonnenfinſterniß) eine Unterbrechung erleiden, um ſich dann wieder bis zum 20. April fortzuſetzen. Erſt etwa vom 18. April ab erwartet er eine größere Zunahme der Niederſchläge. * Die 17 70 8 engen bereits an zu blühen, wie aus verſchiedenen Orten des Odenwaldes gemeldet wird. Es iſt dies eine Folge des frühzeitigen Erwachens der Natur in dieſem Jahre. Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 12. Woche vom 18. März bis 24. März 1894. An Todes⸗ urſachen für die 38 J belſerlz die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 1 Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfteber), in 1 Falle Kindbett⸗ ſteber(Puerperalſieber), in 8 Fällen Lungenſchwindſucht, in 5 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 2 Fällen akute Darmkrankheiten,(in— Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr—.) In 21 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In— Falle gewaltſamer Tod. *Im Saalbau gibt gegenwärtig eine Theatergeſellſchaft unter der Direktion des Herrn Kerſebaum Theatervorſtel⸗ lungen. Die nächſte Vorſtellung findet morgen Samſtag Abend ſtatt. 1705 Aufführung gelangt die 4aktige Ausſtattungspoſſe mit Geſang, Tanz und Evolutionen:„Unſere Radfahrer“ von Manz. Widerſtand gegen die Staatsgewalt. Vergangene Nacht ſollte in K 9 ein Schiffer, welcher groben Unfug ver⸗ übt hatte, durch zwei Schutzleute verhaftet werden. Auf dem Transport ſuchte ein dazu kommender anderer Schiffer den Verhafteten zu befreien, drang auf die Schutzleute ein und verletzte einen derſelben durch ein Meſſer an der Hand. Der Angreifer wurde hierauf von den Schutzleuten überwältigt, wobei er Verletzungen an der Hand erhielt, ſo daß er in das Allg. Krankenhaus verbracht werden mußte, * Ueberfall. Ein früherer kürzlich aus gewiſſen Grün⸗ den entlaſſener Arbeiter des Gaswerks Lindenhof lauerte dem daſelbſt in Stellung befindlichen Aufſeher N. auf dem Wege nach dem Etabliſſement auf und verſetzte ihm 3 Meſſerſtiche. Der Ueberfallene beſann ſich jedoch nicht lange, ſondern packte den Meſſerheld und verſetzte ihm eine derarkige Tracht Prü⸗ gel, daß er auf dem Platze 595 blieb. Er mußte mittelſt eines Flaſchenbierwagens in das Allgemeine Krankenhaus ge⸗ bracht werden. *Polizeibericht. Geſtern Abend 6 Uhr entſtand in dem Heuſ B 7, 8 auf dem Speicher des Seitenbaues ein kleiner and, der alsbald durch die Berufsfeuerwehr wieder gelöſcht wurde. Der Schaden iſt unbedeutend. *Konkurſe in Baden. Baden. Ueber das Vermögen des Guſtav Adolf Salz in Baden; Konkursverwalter Waiſen⸗ 5 Lambrecht in Baden; Prüfungstermin Mittwoch 2. Mai. * Muthmaßliches Wetter am Samftag, 7. April. Wäh⸗ rend im inneren Rußland der Hochdruck von 775 mm. fort⸗ dauert, hat ſich ein ſolcher von 770 mm. über Skandinavien bis nach Schottland ausgedehnt. Ueber dem Golf von Bis⸗ kaya hält ſich eine ſchwache Depreſſion. Trotz mehrfacher Luft⸗ einſenkungen in der Weſtſchweiz und Norddeutſchland iſt auch 1 5 und Sonntag eine weſentliche Aenderung der isherigen Witterung nicht zu erwarten. Ein anderes Mädchen als Helios würde wohl ſchwerlich den Muth gefunden haben, der imponirenden Männergeſtalt mit der kühnen Stirn und dem ſpottzuckendem harten Munde dergleichen Worte zu erwidern. Der neunjährige Verkehr mit dem zweiten Gatten ihrer Mutter hatte ſie jedoch ziemlich unerſchrocken gemacht und den Nimbus, welchen Rittmeiſter v. Achenberg um ſeine Perſon zu verbreiten liebte, in ihren Augen merklich ſchwinden laſſen.„Ich habe dem Stiefvater gegenüber immer das unbeſtimmte Gefühl, als müſſe ich mich aus Leibeskräften meiner Haut wehren,“ hatte einſt als halberwachſenes Mädchen zum Großvater geäußert, und dieſer Kriegszuſtand zwiſchen Beiden war auch geblieben. Entweder zeigte ſich Herr v. Achenberg mürriſch und ſchroff oder ſichtlich gereizt und voll Sarkasmus zur Stteftochter; niemals kam es vor, daß er ihr gegenüber einen ſanfteren Ton anſchlug, wie er das in Geſellchaft ſeiner Frau und ſeiner kleinen Söhne meiſtens that. Als der Rittmeiſter jetzt im eleganten Sportanzuge, deſſen knappe Form im Verein mit den naturlederfarbenen hohen Reiterſtiefeln ſeinen ſchönen Wuchs höchſt vortheilhaft zur Geltung brachte, vor den Damen ſtand, mußte man ihn unſtreitig als einen impoſanten Mann bezeichnen. war zeigte ſich das dunkle, kurz geſtutzte Haar an den Schläfen bereits leicht ergraut, wie auch die von der Naſe bis zum Kinn an den Wangen herablaufenden tiefen Trainirfalten auf ein an Geiſtesarbeit reiches Leben oder auf eine etwas ſtürmiſche Jugend ſchließen ließen, ebenſo, wie der flott aufwärts ge⸗ drehte Schnurrbart eine 5 bedenklich dunkle Farbe verrieth; allein der Geſammteindruck, den Herr v. Achenbergs Perſön⸗ lichkeit auf den oberflächlichen Beſchauer machte, war jeden⸗ falls ein gewinnender und keinesfalls der eines Mannes, welcher die Fünfzig bereits überſchritten hatte. Mit Vorliebe kleidete er ſich peinlich elegant, für⸗ ſeine Jahre eher zu jugendlich, in kleineren Kreiſen ließ er ſich auch noch herbei, zu tanzen und den„waitre de plaisir zu ſpielen, und da er meiſtens eine beſtrickende Liebenswürdigkeit, verbunden mit großer Redegewandtheit, an den Tag legte, erfreute er ſich einer ſeltenen Beliebtheit. a, man hätte ſager können, daß ei Diners ader Jaadaeſellſchaften bal Aus dem Großherzogthum. R. Schriesheim, 5. April. Die Wein⸗ und Obſt⸗ ausſtellung am nächſten Sonntag im„Deutſchen Hof“ dahier verſpricht nach den bis jetzt erfolgten Anmeldungen recht reich beſchickt zu werden. Da die gleichzeitig ſtattfindende öffentliche Beſprechung über Obſt⸗ und Weinbau durch die Mitwirkung mehrerer Fachmänner ſehr mfl ſein wird, ſo dürfte ſich der Beſuch von Schriesheim für Intereſſenten am nächſten Sonntag ſehr lohnend erweiſen. O Heidelberg, 5. April. Acht Tage älter als der ſelige Kaiſer Wilhelm J. war der Hiſtorienmaler H. Kropmann, der heute hier im 98. Lebensjahre geſtorben iſt. Kropmann war geiſtig bis an ſein Ende friſch und in ſeiner Kunſt aktiv thätig, bis ihm 1890 der rechte Arm in Folge einer Lähmung verſagte.— Der Centralvorſtand des allgemeinen evang.⸗ proteſtant. Miſſions⸗Vereins ſowie der badiſche Haupt⸗ verein der genannten Körperſchaft hielten geſtern hier eine Sitzung ab. Konſtatirt wurde, daß das Miſſionswerk in China und in Japan gut fortſchreite. Zum Vorort für das nächſte Jahr wurde Heidelberg gewählt. *Heidelberg, 5. April. Ueber Herrn Albert, den früheren Beſitzer des hieſigen Schloßhotels, bringt die Leipziger 1 5 zeitſchrift vom 29. März folgende Mittheilung, für deren Richtigkeit wir natürlich dieſem Blatte die Ver⸗ antwortung überlaſſen müſſen:„Henry Albert, der ehemalige Manager des Deutſchen Dorfes in Chicago und des Heidel⸗ berger Schloſſes auf der Midwinter Fair in San Francisco, brannte mit Hinterlaſſung von 40 000 Dollar Schulden durch, alles im Stiche laſſend. Noch in Chicago ſollte er am letzten Tage wegen e verhaftet werden; es war bereiis der Haftbefehl erlaſſen, aber er entwiſchte noch nach San Fran⸗ eisco. Jetzt hört man, er ſei auch in Deutſchland durchge⸗ gangen und hinterlaſſe in Heidelberg keineswegs den beſten Ruf. Für das Deutſche Dorf in Chicago wäre es beſſer ge⸗ weſen, es hätte Herrn e Albert aus Heidelberg nie geſehen. Er kam übrigens vor vier Wochen nach Chieago zurück und erbat ſich vom Generaldirektor Schmidt ein Zeugniß, welches ihm aber verweigert wurde. Dies iſt alles der Wahr⸗ heit gemäß und wird von vielen zuverläſſigen a bezeugt.“ *Plankſtadt, 5. April. Die Verüber der Beſchädigung des Häuschens des Herrn Zimmermeiſters Sauer in Eppel⸗ heim ſind ermittelt worden in einigen Burſchen von hier. * Unter⸗Flockenbach, 5. April. eſtern Morgen ent⸗ ſtand in der ſich der Gebr. Fiſch'ſchen Hofraithe plötzlich Feuer, welches ſich auch dem Wohnhauſe mittheilte. Die Ge⸗ bäude wurden ſämmtlich 10 55 trotz dem Zuſammen⸗ 5 der Bewohner von hier, Gorxheim und Tröſel. Die igenthümer ſind verſichert. *Aus dem Weſchnitzthale, 5. April. Der Bau der Nebenbahn von Fürth nach Weinheim, welcher Fort⸗ ſchritte aufweiſt, wird von der Bevölkerung mit ſichtlichem Intereſſe verfolgt. Allgemein iſt man der Anſicht, daß die neue Strecke dereinſt gut rentiren werde. Daß ſie zum Theil auf Koſten der Strecke Reichelsheim⸗Reinheim, im Volksmunde „Lieschen“ genannt, erfolgen wird, iſt kaum zweifelhaft. Die Beſucher von Lindenfels, ſoweit ſie aus Mannheimern, Heidel⸗ bergern, Darmſtädtern und den Bewohnern der Bergſtraße beftehen, dürften künftighin den Anſchluß an die in Fürth ſtatt in Reichelsheim ſuchen. Der Weg nach Fürth iſt näher und die Bahnverbindung günſtiger. „ Karlsruhe, 5. April. Wie die„Bad. Preſſe“ aus zuverläſſiger Quelle vernimmt, hat ſich der bisherige Chef⸗ redakteur des„Bad. Landesboten, Herr Dr. Bruno Wagener, nach Baſel zurückgezogen, um einer Strafe von 300 Mark oder entſprechender Haft zu entgehen, die ihm wegen einer ſ. Z. von ihm in einem ſchleſiſchen Orte gehaltenen Wahlrede zuerkannt worden war. “ Baden, 5. April. Die Königin Carola von Sachſen 800 geſtern Vormittag um halb 12 Uhr hier zu längerem Aufenthalt ein und nahm Abſteigequartier im Hotel Stefanie, *Offenburg, 4. April. ie verſchiedene Blätter mit⸗ theilen, ſoll die Scholl'ſche Haushaltung jährlich 18,000 Mark gekoſtet haben. Seine Familie überraſchte die Nachricht des des Familienoberhauptes bei einem fröhlichen ektgelage. 0 Offenburg, 5. April. Die diesjährige Pannben d lung des bad. Schwarzwaldvereins wird hier ſtattftnden. Die hiefige Sektion trifft Vorbereitungen, den zu erwartenden Gäſten den Aufenthalt zu einem gemüthlichen zu geſtalten. =Bonndorf, 5. April. In dem benachbarten Orte Schwaningen brach im Gaſthaus„zum Adler“ Feuer aus, welches in kurzer Zeit noch 6 andere Gebäude ergriff. Sieben äuſer wurden eingeäſchert. Etwa 40 Perſonen ſind obdach⸗ os. Die betroffenen Familien ſind durchweg ſchwer heimge⸗ ſucht. Drei derſelben, die zudem zu den am wenigſt bemittel⸗ ten des Dorfes gehören, haben leider ihre Fe g nicht verſichert und konnten außer dem Vieh auch faſt gar nichts retten, ſo daß raſche Hilfe äußerſt Noth thut. Ueber die Urſache des Entſtehens des Feuers iſt nichts Beſtimmtes bekannt. Freiburg, 5. April. Geſtern fand dahier im Münſter die feierliche Conſekration des neuernannten Weihbiſchofs Dr. Fon us Knecht ſtatt.— Eine große Rohheit wurde am onntag Abend auf der Straße zwiſchen Krozingen und Staufen gegen vier Freiburger Radfahrer verübt. Etwa 10 Burſchen, Arbeiter aus Freiburg, hielten die Radfahrer an, riſſen ſie ohne jeden Anlaß vom Rad herunter und mißhan⸗ denen Achenberg nicht zugegen war, das belebende Prinzip, die Seele des Ganzen fehlte. Bei ſeinen Untergebenen war der Rittmeiſter keineswegs beliebt, da er auf Oberſtein das Regiment der abſoluten Monarchie eingeführt zu ſehen wünſchte, was dem Geiſte der Zeit nun einmal nicht mehr entſprecheu wollte. Dadurch entſtanden nicht allein Reibungen und ſtete Unzufriedenheiten, ſondern auch ernſtliche Konflikte zwiſchen dem Herrn und den Arbeitern, und es gelang wirklich nur dem alten, ſeit mehr als fünfundzwanzig Jahren in Oberſtein thätigen Beamten Hobrecht, die erregten Gemüther wieder zu beruhigen. Nach des Mädchens freimüthiger Erwideru ſtutzte der Rittmeiſter ein wenig, dann ſtieß er einen hal pfeifenden Ton aus und ſagte ſpöttiſch: „Sehr recht— noch nicht reif genug! Du ſprichſt ein großes Wort gelaſſen aus. Ich möchte wiſſen, wenn Du eigentlich zu etwas Vernünftigem reif genug ſein wirſt, Helios! Wenn Die Rückſicht auf Dein Alter mich nicht davon abhielte, hätte ich nicht übel Luſt, Dir einmal eine Strafe zuzudiktiren, wie ſie einem ſtörriſchen, auffäſſigen Kinde gebührt.“ „Und die wäre?“ fragte die Gemaßregelte unerſchrocken mit feſter Stimme, während ein eigenthümliches Flackern über ihre finſteren Züge glitt. ehrere Sekunden maßen die durchdringenden Blicke det roßen Mannes, als ob er ſie zermalmen wollte, die vor ihn ſtehende ſchlanke Geſtalt; dann trat er mit raſchen Schritten näher und ſagte unter frivolem Auflachen: „Geduld, kleine Wildkatze, die Zeit wird ſchon kommen, wo Du die Krallen einziehen und zahm werden, das heißt wo Du in meinen Anordnungen die Antwort auf Deine Frage finden wirſt. Um des Namens Willen, den wir ge⸗ meinſam tragen— um Deiner treuen Mutter— ja, um Deiner ſelbſt willen darf ich nicht länger dulden, daß Du Handlungen begehſt, über die man die Achſeln zuckt. Bisher laubte ich, Dein exzentriſches Weſen ſei Koletterie— jetzt bin ich jedoch zu der Ueberzeugung gelangt, daß Du,. (Fortſetzung folgt.) 77 0 — 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 8. Ayprit, Zelten ſie mit Meſſern und Todtſchlägern auf die roheſte Weiſe. Nicht heſſer erging es zwei anderen Radfahrern, die hinten drein kamen und vorbeigehen wöllten. Es wurden bereits mehrfache Verhaftungen vorgenommen. Vöhrenbach, 5. April. Die Vorbereitungen zum Schützenfeſte ſind im vollen Gange. Die bis jetzt geſtifteten Ehrenpreiſe haben einen Gabenwerth von über 1200 Mark. Vie Stadtgemeinde ſtiſtete einen Ehrenpokal im Werthe von 100 Mark, die Frauen des Städtchens haben für Ehrenpreiſe 150 Mark gezeichnet, die Wirthe 130 Mark und andere Geſchäftsleute 70 Mark. Verſchiedene Ehrenpreiſe ſind noch zut erwarten. Kleine In Boxberg wurde die Ehefrau des Landwirths Math. Maier, welche in letzter Zeit an Schwermuth litt, als Leiche geländet.— In Konſtanz würde ein 16jähriger angeblicher Gymnaſiaſt aus Linz ver⸗ gaftet, weil er einen geſälſchten Wechfel bei Goldarbeiter Müller präſentirt hatte.— In Biberach wurde der 24 Jahre alte Dienſtknecht Karl Winterer von hier verhaftet, welcher inn Laufe der letzten Wochen wiederholt Steine und Baum⸗ pfähle auf die Strecke Schönberg⸗Biberach gelegt hatte, um die Eiſenbahnzüge zur Entgleiſung zu bringen. Wfälziſch⸗Heſſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 5. April. Die e ordentliche Generalverſammlung der Pfälziſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaften findet am 10. Mai im hieſigen Direetionsgebäude ſtatt. Auf der Tagesordnung ſteht u. A. ein Antrag der Verwaltung! Die Generalverſammlung wolle genehmigen, daß auf Grund der im Geſchäftsberichte pro 1893 gegebenen Begründung zur Ausführung verſchiedener Erweiterungs⸗ und Ergänzungs⸗ bauten, ſowie zur Beſchaffung von Lokomotiven und Werk⸗ ſtätteeinrichtungen das Bau⸗ und Einrichtungskapital der Pfälziſchen Ludwigsbahn um den Betrag von 2,616,000 M. oder bei Annahme eines niedrigeren Zinsfußes als von 4 pCt. um eine entſprechend größere Summe erhöht und die Geldbeſchaffung bis zum Belaufe der Geſammtſumme im Wege eines Prioritäts⸗Anlehens bewerkſtelligt werde. Ludwigshafen, 5. April. Für das Sieges⸗ und Friedens⸗ denkmal bei Gbenkoben wurden von der Pfälziſchen e eee bank 1000 M. geſpendet. Der Fond hat nun die Summe von 74000 M. überſchritten. Frankenthal, 5. April. Herr Obermälzer Becker ſtach heute die erſten Spargeln, wirkliche Prachtexemplare. Speyer, 5. April. Ein gewiſſer Tagner Hoffmann von hier, mit dem ſich die Gerichte ſchon ſehr viel zu beſchäf⸗ tigen hatten, iſt als derjenige verhaftet worden, der am Montag früh bei Uhrmacher Mandel einen Einbruchsdiebſtahl ausführen wollte. Die Frau Mandel ſoll ihn beſtimmt erkannt haben. Bei der vorgenommenen Hausſuchung fand die Polizei eine Menge Schlüſſel und Dietriche, ſodann eine Anzahl ſilberner Löffel mit Gravirung, die Ho mann in einer Gaſt⸗ wirthſchaft geſtohlen hat. Reuſtadt, 4. April. Eine unangenehme Ueberrafchun wurde vergangene Nacht einer hieſigen Wirthin zu Theil. Als dieſelbe ſich zur Ruhe begeben wollte, fand ſte ihr Zim⸗ mer von innen verſchloſſen. Ihr Schwiegerſohn ſtieg zu einem offenen Fenſter ein, öffnete die Thür ünd entfernte ſich wieder, ohne ſich weiter im Zimmer umzuſehen. In ihr Zimmer zurückgekehrt, fand ſie in ihrem Bett einen vollſtän⸗ dig fremden Mann und rief nun die noch anweſenden Gäſte zu Hilfe. Auch Polizei wurde ſofort requirirt. Allein der Eindringling ſetzte Alles in Bewegung, um wieder frei zu kommen und konnte nur ſehr ſchwe überwältigt werden. Er wiverſetzte ſich derart, daß er vollſtändig gebunden und auf einem Karren in Pir gefahren werden mußte. 2 90975 ſoll nach der„N..“ ein Schloſſer aus Burrweiler ein. Neuſtadt, 5. April. Der vor einiger Zeit auftauchende Gedanke der Gründung eines Pfälziſchen Athleten⸗Verbandes hat nunmehr ſeine Verwirklichung erlebt. In einer in den letzten Wochen hier ſtattgehabten Sitzung von Vertkretern der verſchiedenen Athletenvereine der Pfalz wurde der Verband konſtituirt. Mainz, 5. April. In einer hieſigen Familie wurde vorgeſtern Abend ein Scherz erzählt, worüber die junge Haus⸗ frau überaus herzlich lachen mußte; während des Lachens Hielt ſte aber plötzlich inne und klägte über einen furchtbaren Schmerz in der Seite. Der Schmerz nahm zu, ein Arzt wurde geholt und noch ein weiterer Arzt beigezogen, welche conſta⸗ Itrten, daß durch das Lachen eine Lungenarterie geplatzt 1 Das Blut ergoß ſich in die Lunge und geſtern Morgen iſt die junge Frau verſtorben. Nainz, 5. April. Das ehemalige kurfürſtliche Schloß ſoll bekanntlich reſtaurirt werden, wofür nach eingehenden Vorſtudien eine Summe von 900,000 Mark erforderlich iſt. Der Staat will 19 90 300,000 M. beiſteuern, wenn die Stabt 170 den Reſt aufkommt. Eine diesbezügliche Vorlage hat die Regierung bereits an die Kammer gelangen laſſen, damit die 300,000 M. noch in das diesmalige Budget eingeſtellt werden. Wagesnsuigkeiten. Eſſen, 4. April. Geheimer Kommerzienrath Kvupp ſtiftete für das hier zu errichtende Bismarckdenkmal 15,000 M. Guerater, unſt unnd Wilfeniſchtaft. 30jähriges Mufiker⸗Jubiläum. Mitglied unſeres Ho theater⸗Orcheſters, Herr zarl Heidt, feiert am 1. Mak ſein 50jähriges Dienſtju⸗ biläum, das um ſo mehr hervorgehoben zu werden verdient, als der Jubilar dieſe ganze lange Zeit ununterbrochen unſerm heimiſchen Kunſtinſtitut ſeine Kräfte gewidmet hat. Nachdem Herr Heidt ſchon vorher wiederholt, theils in Concerten des hieſigen Muſikvereins, theils in der Umgegend mit beſtem Er⸗ ſolge aufgetreten war, wurde er am 1. Mai 1844 für das Hofthegter⸗Orcheſter verpflichtet und hat ſeitdem am Pult der erſten Violine mit ſeltener Pflichttreue und Tüchtigkeit ſeinen Beruf erfüllt. Der Mannheimer Kunſtſtätte iſt er beſtändig treu geblieben, obwohl ihn ehrenvolle Beru ngen von aus⸗ wärts wiederholt ſuchten. So wollte ihn im Jahre 1860 Hof⸗ Igpellmeiſter Reiß von Kaſſel nach dort engagiren, was Herr Heidt aber ausſchlug. Außer als hervorragend tüchtiges Mitglied des Orcheſters leiſtete Herr Karl Heidt dem hieſigen Theater noch weitere Dienſte. Er war als Solorepetitor thä⸗ tig und hat namentlich dem noch heute unvergeſſenen Helden⸗ tenor Schlöſſer alle ſeine Partien einſtudirt. Endlich dlrigirte Herr Karl Heidt auch viele Jahre die früher üblich geweſene Entreget⸗Muſik. Damit war aber ſeine muſtkaliſche Thätig⸗ keit noch lange nicht erſchöpft. Herr Karl Heidet gehörte auch eine Reihe von Jahren dem Mannheimer Streichquartetk an, welches noch heute in ſeinen Kammermuſik⸗Aufführungen einen integrirenden Theil des hieſigen muſtkaliſchen Lebens bildet. Herr Karl Heidt gehörte demſelben in den Jahren 1854—1858. an, als es unter Führung Jean Beckers ſtand und in den Jahren 1859—1872, als es unter Führung Naret⸗Konings ſtand. Ferner war Herr Karl Heidt auch mit beſtem Grfolge als Dirigent von ännergeſangvereinen thätig. Er war über 7 Jahre muſt⸗ kaliſcher Leiter des hieſigen„Singvereins“, deſſen Concert zur Feier ſeines 25jährigen Jubiläums er am 11. Juli 1869 gleichfalls dirigirte. Ferner leitete Herr Heidt auch mehrere Jahre die hieſige„Liederhalle“, den Caſino⸗Chor und dirigirte auch das erſte Concert der verbündeten Geſangvereine Lieder⸗ tafel, Liederkranz, Sängerbund und Singverein im Auguſt 1869. Endlich iſt bekannt, daß Herr Karl Heidt nicht nur ein hervorragender Violinſpieler, ſondern auch ein ſehr tüchtiger Klavierſpieler und als Violinlehrer und Klavier⸗ lehrer fehr geſchätzt iſt. Er hat eine unabſehbare 605 von Schttlern und Schülerinnen berangebildet. Herr Heidt iſt 8 Das verdiente und berelts im 1 7 der göldenen Verdienſtmedaffle, eine Aus⸗ zeichnung, die ihm am 1. Mai die Anwartſchaft auf eine noch höhere Ehrung verleiht. Jür die diesjährige Berliner Kunſtausſtellung ſind bis jetzt weit über 2000 Werke angemeldet. Es fehlen noch die erſt am 10. April einlaufenden Düſſeldorfer Kunſtwerke, ſowie diejenigen e Kunſtwerke unſerer beliebten Meiſter, für welche der Einlieferungstermin verlängert iſt. Angemeldet ſind u. a. Bilder von Knaus, Menzel, Lenbach, Meherheim, Kaulbach, Skulpturen von Begas, Brütt, Calan⸗ 5 i, Stiche und Radirungen von Etlers, Koepping, Hans eyer. Berlin, 4. April. Die Gagenverhältniſſe bei deu Thea⸗ tern bilden, wie die„Polem. Correſp.“ von angeblich wohl⸗ informirter Seite vernimmt, die Baſis von weitreichenden Erhebungen, welche demnächſt von Seiten der Regierung ein⸗ geleitet werden ſollen. Es ſoll namentlich ermittelt werden in welchem Verhältniß die Gagen, insbeſondere diejenigen der weihlichen Büthnenmitglieder, zu den Anforderungen ſtehen, welche die Bühnenleiker in Bezug auf die Toilette an die Bühnenkünſtlerinnen ſtellen. Aber nicht nur darum handelt es ſich bei den Erhebungen— es ſollen noch andere Dinge in den Kreis der Ermittelung gezogen werden. Das auf ſolche Weiſe gewonnene Material will man dann als Grund⸗ lage 15 einem ſogenannten„Theatergeſetz“ verwenden, wel⸗ ches übrigens in ſeiner Idee ſchon längſt geplant ſein ſoll. Paderborn, 5. April. Friedrich Wilhelm Weber, der bekannte Dichter des ausgezeichneten Epos„Dreizehnlinden“, ehemaliges Mitglied des Abgeordnetenhauſes, iſt heute Abend in Nieheim, Kreis Höxter, im Alter von 80 Jahren geſtorben. Aeneſe Aachrichten und Celegtamme. Frankfurt, 5. April. Ueber die Brandkataſtrophe wird weiter gemeldet: Der Bäckerburſche der einen im Hauſe woh⸗ nenden Partei, welcher im Beſitz des Hausſchlüſſels iſt, wie das vielfach üblich, bringt Morgens kurz nach 4 Uhr die Britzdchen ins Haus und legt ſie auf der Treppe nieder. Er will geſtern bei Morgengrauen in dem Schreckenshaus geweſen ſein, ohne auch nur eine Spur von Feuer oder Brandgeruch bemerkt zu haben. Als er kurz darauf in der Scharnhorſt⸗ ſtraße Brödchen in einen Kaſten warf, habe das Haus bereits gebrannt. Die Vernehmung des Burſchen iſt angeordnet. Seine Ausſage erſcheint von der allergrößten Wichtigkeit für die Frage nach der Entſtehung des Feuebs. Es iſt überaus ſeltſam, daß ſich hierfür noch keine Anhaltspunkte ergeben haben. Trunck gibt nach der NAusſage eines Haus⸗ bewohners an, er ſei vom vierten Stock, wo er geſchlafen, über die bereits brennende Treppe nach unten geeilt und habe baß hier ſeine Brandwunden zugezogen. Waruüm hat er, ſo⸗ ald er das Feuer gewahr wurde, die ührigen Manſarden⸗ bewohner nicht geweckt und iſt allein geflohen? Uebrigens ſteht mit der Behauptung, Trunck habe im vierten Stock geſchlafen, die beſtimmke Ausſage eines Berichterſtatters im Widerſpruch, daß Trunck im Parterre geſchlafen habe. Trunck iſt nur an der Hand verletzt; wenn er üder eine bereits brennende Treppe eilt, hätte er ſich größere Brandwunden zuziehen müſſen. Jedenfalls bedarf dleſer Fall noch ſehr der Aufklärung. Die Unterſuchung über die Ent⸗ ſtehung des Feuers und die merkwürdige Verbreitung des⸗ elben muß überhaupt mit aller Strenge und Entſchiedenheit ekrieben werden. Mit welcher Schnelligkeit das Feuer um ſich griff, davon erzählte ein Eiſenbahnbeamter, der um 4 Uhr 20 Min. zum Dienſt mußte und in einem der Rückſeite des ehemaligen Hotels gegenüberliegenden Haus wohnte. Er erhob ſich um 4 Uhr lo Minuten vom Lager und kleidete ſich an. Sein Blick fällt auf das Nachbarhaus, in deſſen Paärterre⸗Räumen er Licht ſieht. Er glaubte, es ſei ein Licht in der Wachtſtube des Poltzeireviers. Er 1 5 dies be⸗ obachtet, als er eden anſing, ſich den Kopf zu waſchen. Kaum war er damit fertig und begann mit dem Abtrocknen, als er die vermuthliche Wachtſtube bereits in hellem Feuer ſteht. Er weckte ſadbers den bei ihm wohnenden Schutzmann Dittmar und meldete dieſem, das Reévier brenne. Der pflichtgetreue Beamte iſt in wenigen Minuten am Revier und erſt dort wird er gewahr, daß das Feuer im Nachbarhaufe ausgebrochen. Die Feuerwehr iſt zwar noch nicht da. Der Beamte dringt in den Hausflur ein, doch die Glüth und der Qualm geſtatten ihm nür bis zur Treppe zu gehen. Er muß bald Hilfe nahe, eine große Anza enſchen verloren ſei. Als die Hilfe endlich kommt, war ſte nicht ausreichend. Die anweſenden Menſchen ſind nun gezwun en, mit anzuſehen und anzuhbren, was über menſchliche Gefthhte geht. Was nun den Schaden anbelangt, ſo ſteht feſt, daß er ziemlich er⸗ heblich iſt. Das bei der Magdeburgiſchen Feuerverſſcherungs⸗ Geſellſchaft verſicherte repräſentirte einen Werth von eirca 400,000 Mark. eine Fämiklie hat auch nur etwas gerettet. Die im zweiten, dritten und vierten Stock haben alles verloren. Sie haben nur das nackte Leben Das Feuer kam ſo raſch, daß an ein Ankleiden berhaupt nicht zu denken war. 15 Chriſtoph Geyer ſen. — nicht Gerhardt— z. B. rettete ſſch im Nachthemd, nur mit einer Hoſe bekleidet. Er hatte weder Strümpfe, noch Rock, noch ſonſt etwas auf dem Körper. Mit nackten Beinen rannte er nach dem„Hotel de Ruſſie“, deſſen Beſitzer den unglücklichen Opfern in liebenswürdigſter Weiſe Obdach gewährte. Den anderen e ee ing es nicht beſſer. Die Mobilien waren größtentheils perſicherk, nur die Familie Ghrhardt hatte nichts verſichert. Die Mutter des Dienſtmädchens Kullmann, dis ſofort nach Frankfurt kam und die Leiche ihres geliebten Kindes ſah, welches in den nächſten 1 heirathen wollte, war dem Wahnſinn nahe. Den kühnen Menſchenrettern, Herrn Hauptmann v. Baumbach und Herrn Knoblauch junior würden unausgeſetzt von allen Seiten wegen ihres Muthes und ihrer todtesverachtenden Aufopferung Glückwünſche zu Theil. Was die Bauart des Hotels anbelangt, ſo ſteht feſt, daß es nur eine Treppe und 7955 eine hölzerne hatte. In Baden, dem deutſchen Muſterſtaat, iſt ſo etwas überhaupt nicht mehr 1 Dort exiſtirt ſchon ſeit Langem die Vorſchrift, daß eder Bau Steintreppen hat und daß in ſtark bewohnten auten noch eine zweite Treppe, eine ſogenannte Lauftreppe, vorhanden iſt. Was das kleine muſterhafte Baden zu Geſetz erheben kann, ſollte bei uns doch auch möglich ſein. Am Rhein hat man ſogenannte Rettungslefnen an den Häuſern. In Baden werden zum Beiſpiel in Penſionaten und Hochſchulen jährlich mehrmals Rettungs⸗ proben mit den Schülern vorgenommen. In Amerika hat man an allen Häuſern ſogar, ähnlich wie an unſeren Theatern, eiſerne Rettungsleitern angebracht. An der Mobiliarverſiche⸗ rung ſind betheiligt die„Providentia“, welche den Hauseigen⸗ thümer, und die„Schleſtſche Feuerverſicherung“, welche Herrn Ehriſtoph Geyer mit 22,500 M. verſichert hatte. Geſtern Abend und heute 0 mußte übrigens die abermals ausrücken, weil beim Abräumen neuer Brand ent⸗ ſtanden war. Außer den Herren Ferdinand Schleſicky und deſſen Sohn Chriſtian iſt auch der jfüngere Sohn Karl in ein e abgeſprungen. Berlin, 5. April. Kaiſer Wikhelm wird aus Wien am 15. April in Karlsruhe eintreffen, von dort nach e Aufenthalt ſich nach Eoburg zu den Hoch⸗ zeitsfeftlichkeiken begeben, den 19. und 20. April dort ver⸗ bleiben und dann nach der Warkburg reiſen. Wien, 5. April. Nach dem„Kuürſer Olowski“ iſt in Przemysl geſtern Vormittag im Gebäude des griechiſch⸗ katholiſchen Domkapitels ein Sprenggeſchoß in einer mit Nägeln, Draht und Bleiſtücken gefüllten, mit Draht umwun⸗ Helhuſt gefunden worden. Es war eine zweitheilige umkehren mit der traurigen Ueberzeugung, daß, wenn nicht Tef 51 f Blechbüchſe, halb mit Schwarzpulver und Kapfeln, halb mſt einem unbekannten weißlichen Pulver gefüllt. Die Zünd⸗ ſchnur, die bis ins Innere der Blechbüchſe reichte, war halb angebrannt. Ein Zettel, der in der Bombe lag, trug die Aufſchrift:„Gerechtigkeit den Polen“. *New⸗Pork, 5. April. Die neueſten Meldungen über den Ausſtand in Weſtpenſylvanien lauten äußerſt beun⸗ ruhigend. Für heute werden ernſte Zuſammenſtöße befürch⸗ tet. Die Frickſchen Werke werden von 1500 Ausſtändiſchen umlagert. Die Beamten der Firma befinden ſich in dem Gebäude der Ausſtändiſchen“ Diejenigen, welche den In⸗ genieur getödtet hatten, wurden von der bewaffneten Macht verfolgt und eingeholt, dabei entſpann ſich ein Kampf, bei dem 10 ungartſche Arbeiter getödtet wurden. Maunheimer Handelsblatt. Mannheimer Gffektenbörſe vom 5. April. An der heutigen Börſe notirten: Anilinfabrik⸗Aktien 371 bez., Lud⸗ wigshafener Brauerei 206 bez., Badiſche Brauerei 20 bez. Maunnheim Ludwigshafener Ruhrkohlen Markt. Offtzieller Tendenzbericht des Vereins zur Wahrung der In⸗ tereſſen des Kohlenhandels in Mannheim vom 5. April, Es notiren: Fettſchrot(Ofenbrand) 130—1835., Ma⸗ Hiuger erd 135—140., Mel Flammkohlen 140—145 M. ager⸗Förderkohlen 120—125., Flamm⸗Nußkohlen L. u. II. gewaſchen 175—180., do. III. 145150., do. IV, 135—140., Fettnußkohlen J. gew. nachgeſiebt 180—185., do. II. 175—180., Nuß⸗Schmiedekohlen gew. 145—150., Fettnuß⸗Gries 92—95 M. Anthracit⸗Nußkohlen gew. nach⸗ geſiebt 245—255., do. engliſche 320—330., Magergries 80——., Gießereikoks grob 190—200., Ruhrkoks ge⸗ brochen 195—205 M. per 200 Etr. frei Waggon Mannheim je nach Qualität und Quantum. Tendenz: ſeſt Mannheim, 5. April.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt, Weizen pfälz. neu. 15.50——.— Gerſte rum. Brau 14.——15.— „ Pommer. 15.25—15.50 Hafer, bad. 14.50—15.— „ kuſſ. Azima 15.50—15.75„ ruſſtſcher 15.25—16.— „ Theodoſta 15.75——.—„ norddeutſcher 16.——17.— „ Girka————., tumäniſcher 15.——15.50 „ Taganrog 14.50—15.50 Mais amer Mixed11.40—. „ rumäniſcher 15.——16.—]„ Donau 11.40—.— „amerik. Winter 15.50——.—]„ La Plata— „ Milwaukee 16.——16.25 Kohlreps, deutſch. 25... „ Ealifornier 16.——16.25 5 ungar.—————. 14.75—15.95 Wicken „ La Plata———.— „Kanſas II. 15.50——.—]Kleeſamen dſch. I. 120.—140.— Kernen.—.— 17„ II. 108.—115. Roggen, pfälz. 13.50——.—„Luzerne 115.—135. „krumäniſcher 13.25—13.50„Provenc. 150.—170.— „norbpdeutſcher 18.50—.— Eſparſette 40——42.— Gerſte, hierländ. 16.50——.—Leinöl mit Faß 49.— „ Pfälzer 16.5017.— Rüböl„„ 8 Petroleum Faß fr. „ Ungariſche 19.——19.50 ruff Braäau 14.——15.—] mit 20% Tara 17.50. „ rum. Futter 11.25—11.50 50er Rohſprit, Inl. 101... 5 70er do. unverſteuert 18.25.—. 1 100 0 1 2 3 4 28.50. 35.50 23.50 22.50 2150 17.50 Roggenmehl Nr. 0 22.— J) 19.— Getreibe behauptet. Preiſe unverändert. Maunheimer Produktenbörſe vom 5. April. Weizen per Mai 14.40, Juli 14.40, Nov. 14.65, Roggen per Mat 12.40, Juli 12.40, Nov. 12.60, Hafer per Mai 13.70, 195 18,70, Nov. 13.10, Mais per Mai 10.80, Juli 10.80, Nov. 1100 M. Tendenz: feſter. Auf großen Deckungsbegehr und höhere Kabelkurſe verfolgte die heutige Vörſe ſteigende Ten⸗ 1 für Weizen und Roggen, während Hafer und Mais ruhig waren. Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen Berkehr vom 4. April. Schiffer ev. Kap. Spif umt don Ladung Etr. Haſenmeiſterei II. Rnobel Margaretha Kl'gemänd Steine 110⁰ Wiſchmaem Kaxl Mußrort KFoßblen 10600 Kr ne—— 5 Duisberg Schwellen 850⁰⁴ Brocht ihelm Jagſtfeld Steinſalz 1188 Emm g ermann 1264 4 k. Foſebtz Rottetdam Stückgüter 4124 Werther Paul Nuhrort* 5396 er Käthchen Rot erdem 5 18992 Siſeagrein Friederike Netkarſtein ch S eine 18⁰ Engeſhardt Friedrich Al twerpen Perrbleum 12888 Hafenmeiſterei IV. Stachelthaus Armintus Duisburg[Kahlen 820⁰ 6 Hieschen Speyer Steine 220⁰ Eriot baber nrierte Altriv 8 665 Auſſel arolina 2 1890 Wurten erg Niederrhein 18 t. Coar Koßhlen 5750 Bruins etm. Maria 7* 2650 b. Stockum aghäufel Ruhrort 7 8950 Rühlen Fürſt Bismarck 7 1 7600 Mißmahl Juduſtrie 6* 5800 Föſtermann Bhönix 8 74⁰⁰ Senftleber Gebr Kröll s Dalsbusg 4 2000 Strack Rubgrort 9 Ruhrort 2 80⁰⁰ F ubel 00 b Duisburg ievmann arnte 5 1 ofmaun Elife 5 900⁰ etilmaua vudtwig'ſteinach Steſnie 1800⁰ olk 12⁰0 Floßshbolzg:—— obrt. angekommen 285 obtn, abgecangen. New VYork, 5. April.(Drahtbericht der Red Star Dine, Antwerpen). Dampfer„Waesland“, am 24. März ab Antwerpen, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, G 7, 25. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:1. 2. 3. 4. 5. 6. Bemerkungen Kouſtanz. 279 79, 778 77 279 Hüningen 1,811,27 1,301,811,80 Abds. 8 U. Kehhl!l 11,741,711,69 1/711,71 N. 6 U. Lanterburg 2780 2,78 2,74 2,74 Abds. 6 U. Maxgan. 22,99 2,94 2,92 2,922,98 2 U. Germersheim 2,64 2,62 2,56 2,55 2,55.E Maunheim 260 2,56 2,50 2,48 2,48 2,48 Mgs. 7 U. Mainz J1,24 1,221,191,151,05.P. 12 U. Biugen 1,26 1,191,151/12 1 Kauß„„„40 1,86 1,34 1,301,27 2 U. Koblenz 1,75 1,72 1,681,64 1,60 10 U. Köln I,54 1,49 1,46 1,41 1,36 2 U. Ruhrort 105 1,00 0,96 0,92 0,88 9 U. vom Neckar: Mannheim 2,71 2,66 2,62 2,58 2,58 2,58 V. 7 U. Heilbronn 0,740,74 0,77 0,71 9,78 0,78 2 U. WBeld⸗Sorten. Dufaten Mk..80 55 Ruſſ Imperfals Mk. 16.65 ol 20 Fr.⸗Stücke 16 25 21 Dollars in Gold 420—16. Engl. Souvereianz 20 42—37 Türkiſche 400⸗Fres.⸗Looſe. Bei der am J. April d. J. ſtattge abten 145 Verlooſung ſind folgende Hauptgewinne ezogen: Nr. 535022 Frs. 600,000, Nr. 226184 Frs. 60,000, r. 894102 1780586 je Frs. 20,000. „Aähmaſchinen füf 85 nur allein zu haben bei 14477 lartin Decker 4.4 en, Mannheim, 8. April. 9. Seite, Bebauntmachung. Den Aunkauf von Remonten für 1894 betr. Zum Ankaufe von Remonten i ter von drei und ausnahms⸗ hren ſind im Be⸗ jerzogthumsBBaden Jahr nachſtehende, reſp. 9 Uhr beginnende * te anberaumt worden, und zwar: am 36792 18. April Meßkirch, 19.„ Donaueſchingen, K 20. ürzell, 21. FKoxk, 30 Raſtatt 9 Uhr, J 1„ Ne 1, Mai Schwetzingen Die von der Remonte⸗Ankaufs⸗ erkauften Pferde gen Ouittung baar n Fehlern, en Landesgeſetzen den ängig machen, ſind vom gegen Erſtattung des 3 und der Unkoſten zu⸗ rückzunehmen, ebenſo Krippenſetzer und Klophengſte, ſowie Wallache mit ausgeprägter Hengſtmanter, welche ſich in den erſten zehn, beziehungsweiſe acht und zwanzig Tägen nach Einlieferung in den Depots als ſolche erweiſen. Pferde, welche den Verkäufern nicht eigen⸗ thümlich gehören, oder durch einen legitimirten Bevollmächtigten der Kommiſſion vorgeſtellt werden, find vom Kauf ausgeſchlofſen. Die Verkäufer ie verpflichtet, jedem verkauften Pferde eine neue 15 rindleverne Trenſe mit ſtarkem Gebiß und eine neue Kopfhalfter von Leder oder Hanf mii 2 mindeſtens zwei Meter langen Stricken ohne beſondere Vergütung mitzugeben. Um die Abſtammung der vor⸗ nen Pferde feſtſtellen zu önnen, ſind die Deckſcheine reſp. Füllenſcheine mitzubringen, auch werden die Verkäufer erſucht, die Schweife der Pferde nicht zu kou⸗ tren oder übermäßig zu verkürzen. Jerter iſt es dringend erwünſcht, daß ein zu maſſiger oder zu weicher Futterzuſtand bei den zum Verkauf u ſtellenden Remonten nicht ſtatt⸗ ſindet, weil dadurch die in den Remontedepots vorkommenden Krankheiten ſehr viel ſchwerer zu überſtehen ſind, als dies bei rationell und nicht übermäßig ge⸗ fütterten Remonten der Fall iſt. Die auf den Märkten vorzu⸗ ſtellenden Remonten müſſen daher in ſolcher Verfaſſung ſein, daß ſie durch mangelhaftecernährung nicht gelitten haben und bei der Muſter⸗ ung ihrem Alter entſprechend in Knochen und Mustulatur ausge⸗ bildet ſind. Berlin, den 9. März 1894. Königlich Preußiſches Kriegs⸗ miniſterium. Remontirungs⸗Abtheilung. (gez.) Hoffmaun⸗Scholtz. Stkauntmachung. Die Verhüt ung von Waldbränden betr. (98) Nr. 5207. Zur Verhütung von Waldbränden wird Hewaz 368 Ziff. 8.⸗St⸗G.⸗B das Rauchen in ſämmtlichen Wald⸗ ungen des Amtsbezirks Weinheim, ſowie das Verbrennen von Ge⸗ ſtripp, Unkraut ꝛc. in der 355 ſolcher bis 15. Juni d. Is. poli⸗ zeilich verboten. 36873 Zuwiderhandelnde werden — vorbehaltlich etwaiger Ver⸗ folgung wegen Brandſtiftung— an Geld bis zu 60 Mk, oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Weinheim, den 3. April 1894. Großh. Bezirksamt: Nebe. Ladung. Nr. II 9290. Der am 15 Dezember 1861 zu Lathen geb. Tiſchler Herrmann Feldbrügge, unbekannt wo auf⸗ haltſam, wird beſchuldigt, daß er als Wehrmann I. Aufgebots ohne Erlaubniß nach Amerika ausge⸗ wandert iſt. 36894 Uebertretung gegen§ 360 Z. 3 .⸗St.⸗G.⸗B. Verſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsge⸗ richts; Abth. VI. hierſelbſt auf⸗ den 2. Juni 1894, orm. 8 Uhr vor das Großh. Schöffengericht Mannheim zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Ausbleiben wird derſelbe auf Grund der nach 1 St.⸗P.⸗O. von dem Kgl. ezirkscommondo Mannheim aus⸗ geſtellten Erklärung verurtheilt werden. Mannheim, den 22. März 1894. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts⸗ Staudt. Nernögensabſonderung. Mr. 17987. Durch Urtheil Gr. Amtsgerichts III. hierſelbſt vom Heutigen wurde die Ehefrau des Kaufmanns Karl Werner Pauline geborene Cronberger, in Mannheim für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von demjenigen ihres Ehemannes abzuſondern Mannheim den 2. April 1894. Gerichtsſchreiberei Großh. Ladung. Nr. II 10328. Der am 8. Dezember 1857 zu Pforzheim geb Bierbrauer Karl Albert Fleckhammer, un⸗ bekannt wo aufhaltſam, wird be⸗ ſchuldigt, daß er als beurlaubter Wehrmann der Landwehr I. Auf⸗ gebots ohne Erlaubniß ausge⸗ wandert ſei. 36909 Uebertretung gegen§ 360 Ziff. 3.⸗St.⸗G. Derſelbe wird guf Anordnung des Großh. Amtsgerichts hier Samſtag, den 2. Juni 1894, Kben 8 Uhr vor das Großh. Schöffengericht hier zux Hauptverhandlung ge⸗ laden. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ wird derſelbe auf Grund der nach 9 4% St⸗P. O. vom kol Bezirks⸗ commando hier ausgeſtellten Er⸗ klärung vom 30. März 1894 ver⸗ urtheilt werden. Mannheim, den 2. April 1894. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Staudt. Sekguntmachung. Die Herſtellung der Dal⸗ bergſtraße zwiſchen J 9 und J 10 betr. Nr. 8034. Der Stadtrath hat vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes die Herſtellung der Dalbergſtraße zwiſchen J 8 und J 10 ſowie den Beizug der Angrenzer zur Tragung der Her⸗ ſtellungskoſten nach Mäßgabe der vom Bürgerausſchuſſe auf Grund des Ortsſtraßengeſetzes vom 28. Februat 1868 reſp. der Vollzugs⸗ verordnung hiezu aufgeſtellten „allgemeinen Grundſätze“ und nach Maßgabe des Voranſchlags ſowie der angefertigten Liſte der beitragspflichtigen Grundbeſttzer beſchloſſen. 36924 Es werden daher die in den §§ 3 und 4 der Vollzugsverord⸗ nung vom 4. Auguſt 1890 die „Leiſtungen der Anſtößer bei Her⸗ ſtellung von Ortsſtraßen betr.“ vorgeſchriebenen Vorarbeiten, nämlich: 3. der detaillirte Ueberſchlag des Aufwandes, zu deſſen Be⸗ treitung die Grundbeſitzer eigezogen werden ſollen, ſo⸗ wie die Liſte der beitrags⸗ pflichtigen Grundbeſitzer, b. der Straßenplan, auf wel⸗ chem die Lage der ein⸗ ſchlägigen Grundſtücke zu er⸗ erſehen iſt, während 14 Tagen vom 8. April d. Is an auf dem Rathhauſe II. Stock, Zimmer Nr. 4 zur Einſicht öffentlich aufgelegt. Dies machen wir hiermit unter dem Anfügen öffentlich bekannt, daß etwaige Einwendungen während der gleichen 14 tägigen 8 bei Ausſchlußvermeiden ei dem Stadtrathe geltend zu machen ſind. Mannheim, den 29. März 1894. Der Stadtrath Bräunig. Kieſer. Srkanutmachung. Die Zimmerarbeiten zur Wie⸗ derherrichtung des ſtädt Freiba⸗ des im Rhein ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. 36821 Angebote hierauf ſind verſchlof⸗ ſen und mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen ſpäteſtens bis Mittwoch, den 11. April, Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt die Bedingungen und Arbeitsverzeichniſſe in Eu⸗ pfang genommen werden können. Maännheim, 3. April 1894. Hochbauamt: Uhlmann. 36821 Heffentliche Nerſteigerung. Am 36929 Samſtag, 7. April d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal d 4, 5 im Auftrage: 2 aoten M Bettſtatten mit Roſt u. Matratzen, 1 Bett⸗ ſtatt mit Strohſack u. Matratze, 1 zweith. u. 1 einth. Kleider⸗ ſchrank, 1 Küchenſchrank mit Glasaufſatz, 2 Tiſche, Stühle, verſchiedenes Küchengeſchirr, 1 Delkanne, 2 Körbe und zwei Kübel gegen Baarzahlung öffentlich verſteigenn. Mannheim, 5. April 1894. Futterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Verſteigerung. Am 36853 Samſtag, den 7. April 1894, Vormittags 11½ Uhr verſteigere ich guf dem Markt⸗ platze zu Ludwigshafen in der Nähe des Eiſenbahndirectionsge⸗ bäudes nach Anleitung des Art. 342 Allg. D..⸗G.⸗B. gegen Baar⸗ zühlling 23 5 4 Eiſenfaß Benzin. Ludwigshafen, 2. April 1894. Gotthold Kgl: Gerichtsvollzieher. Orkaunfmachung. Die zum Neubau eines Schul⸗ hauſes in Ketſch(Bezirks⸗Amt Schwetzingen) erforderlſchen Ar⸗ beiten veranſchlagt zu: 1. Zimmererarbeit 7100 M. 2. Glaſerarbeit 1640„ 8. Blechnerarbeit 990„ 4. Schreinerarbeit 4400„ 5. Schloſſerarbeit 1240„ 6. Tüncherarbeit 910„ 7. Tapeziererarbeit 180„ 8. Eiſenlieferung 128 7 9. Pfläſtererarbeit 540 75 werden im Submiſſionsweg in Accord vergeben Pläne und Uebernahmsbeding⸗ ungen ſind im Rathhaus zu Ketſch zur Einſicht aufgelegt. Dis nach Einzelpreiſen zu ſtellenden An⸗ gebote ſind ſpäteſtens am Dounerſtag den 12. Aprll 1.., Abends 5 Uhr. einzureichen. 5 36781 etſch, den 2. April 1894. Gemeinderath: Rohr. Pftſter. Kaſſel⸗Verſteigereng. Mittwoch, den 11. dſs. Mts., Vormittags 11 Uhr, 8 verſtei⸗ gern wir in der Faſſel⸗ ſtallung 2 fette gd den cee aſſel wozu tebhaber ein⸗ 5 35931 adett 8 Schriesheim, 5. April 1894. Blilrgermeiſteramt: Hurtmann. Lehrli ehrlinge bringt in hieſigen u. auswärtigen Handlungshäuſern ſofort oder ſpäter vortheilhaft unter der Kaufmänniſche Verein zu frrankfurt a. M. Bei der Anmeldung iſt 1.als Portovorlage zu entrichten und Kls Gebühr für Beſorgung einer Stelle 5 M, die auf Antrag als Mitgliedsbeitrag für die ganze Dauer der Lehrzeit verrechnet werden. 31628 e . Steinkohlenlieferung. Für die Zeit vom 1. Juli 1894 bis dahin 1895 vergeben wir die Lieferung von etwa 16000 Zentner Steinkohlen, wovon beiläufig 11000 Zentner Fettſchrot und 5000 Zentner Nußkohlen ſein werden. Angebote hierauf ſind ſpäteſtens bis Samſtag, den 14, d. M. bei der Gr. Amtskaſſe Mannheim einzureichen 3692⁵ ie Lieferungs⸗Bebingungen liegen bei der genannten Amts⸗ faſſe, ſowie bei ber diesſeitigen Regiſtratur zur Einſicht offen. Karleruhe, den 5. April 1894. Großh. Verwaltungshof. 1. Haus⸗Perſteigerang n Folge richterlicher Verfüg⸗ U wird dem Baumeiſter Eras⸗ mus Rückgauer in Stuttgart am 36916 Freitag den 27. April 1894. Nachmittags 3 Uhr: im hieſtgen Rathhauſe verſteigert: Das Eckwohnhaus dahier Lit. P 4 Nr.—5 mit liegenſchafi⸗ licher Zugehör und dem darauf ruhenden Realwirthſchaftsrechte u den 3 Glocken neben Adam ißwäſſer und Franz Lay im Anſchlage zu 180,000.— M. nebſt dem im Hauſe befindlichen Wirth⸗ ſchafts⸗Inventar im Anſchlage zu 4942.80„ Zuſammen: 144,942.60* Der Zuſchlag erfolgt in obiger Steigerung, wenn dieſer Schätz⸗ ungspreis geboten wird. Mannheim den 27. März 1894. Amtsgerichts. Großh. Notar: Galm. 36881 Schroth. 36916 Zither⸗u e e Zither⸗Unterricht e g ertheilt Anfängern und Vorge⸗ ſchrittenen 3690 J. Laug, 8, B4, und Dirigent des nheimer u. Ludwigshafener Sitkri-GInb 2 2 in guter Stellung ſucht gegen“ hohen Zius ein kleineres Dar⸗ lehen auf einmge Monate. 36876 Gefl. Offerten unter J. S. No. 36876 an die Expedition d. Bl. FFFFFFFbFb Aene Majesheringe Neue Maltakartofel Maikräuter,; Südfrüchte. Hexm. Mauer. 0.9. Zur„Rheinluſt“. merke„lepbant“, 8. J. Cahen, bem, Fabtik, batley beispr]. Wiederyerkänſet gesvckt. Warnung. ch warne hiermit Jedermann, dis geehrten Hausfrauen u Dienſt⸗ boten, auf meinen Namen Etwas u verabfolgen, da Niemand be⸗ fugt iſt, ohne mein Wiſſen und Willen etwas in Empfang zu nehmen, und werde ich für der⸗ artige Vorkommniſſe keine Zahlung leiſten. Der getreue Lumpen⸗ händler A. uch, J 7. 11 mit ſeinem ſchon 23 Jahre beſtehenden Geſchäſte. 36810 Bummi-Art Ket von RAUUL& OlE., Faris. Illustrirte Preisliste gratis. Samſtag, Schlacht-Fest, wozu höfl. einladet 36934 Franz Sohr. 8 + o d 8 1 Insekten 05 equält orgens, nao 2 Kah, nach üngestörter, 8 vom Schlat erwacht, er- 8 8kriseht, gestäblt braucht 8 slober„Cahen'sMassen-“ mörder“. 36865 2 Fteis 30 Plg. Jede Sptitto S undstbig, Jur Fbt mit Sebutz 80 5 f — 2 25 55 20,000, 10,000, 5000, 10 mal; 1 General⸗Anzeiger. 5 Guſtau⸗Adolf⸗Franenvertin Mannheim. Wir laden unſere Mitglieder hiermit freundlichſt ein, der Auf⸗ führung des ee am Samſtag. 8. April, Abends 8 Uhr im Saalbau anzuwohnen u. verweiſen betr. der Plätze au die täglich erſcheinenden Inſerate. 36872 Der Vorſtand. Verein füt klaſſ. Kirchenmufik. Heute Freitag Abend, punkt halb 8 Uhr PFHOBe für die Damen, halb 5 Uhr Mesammt- Probe. Stolze ſcher Stenographen⸗Herein Mannuheim⸗. Verſchiedenen Wünſchen ent⸗ ſprechend, eröffnen wir demnächſt nochmals. 35878 neue Auterrichtskurſe und laden zu zahlreicher Bethei⸗ ligung freundla ein. Anmeldungen beliebe man ſo⸗ fort an unſeren I. Vorſitzenden Herrn Friedrich Stoll(i. F. Rabus& Stoll) gelangen zu laſſen. Der Vorſtand: Friedr. Stoll. Slenographiſche Vereinigung„Stolzeaus“ Maunheim Wir eröffnen nächſter Tage wieder einen Kurſus der Neu⸗ ſtolzeſchen Stenographie und laden Rermt Intereſſenten er⸗ gebenſt hierzu ein. 36520 Das Honorar beträgt inel, Lehrmittel M. 6— und wolle manAnmeldungenbaldgefälligſt an unſeren L. Vorſigenden Herrn Franz Kolb, U 5, 16 gelangen laſſen. Der Vorſtand. Sängerkreis. Heute Freitag Abend präcis 9 Uhr Probe. 36895 Der Vorſtand. Pelocipediſen erein Maunheim. 415 Freitag, 6. April 1894, Adends ½9 Uhr Verſammlung im Vereinstokal, „Zur Neuen Schlange.“ Um zahlreiches Erſcheinen bittet 35803 Der Vorſtand. * JZtehung am 12. 13. d. Mts. Freiburger Geld- Lotterie Hauptgew. 50,000, 000 2c 3040% Orig.⸗Looſe à M. 3. Porto und Liſte 20 Pfg. empftehlt und verſendet Wiih. Mayer Lotterie⸗Hauptdebit Nraukfurt a.., Zetl 13 33141 W.————— 22. Proſpekte füge gratis bei 85698 Cabliau Hummer, Seczungen, Maifiſche, Forellen, Friſchen und geräuch. Rheinlags, Cauiar friſche Gurken, Arti⸗ ſchoken, Kibitzeiet, junge Enten, Rehe. Theodor Straube, N 3, 1 Etke gegenüber bem„Wilden Mann⸗ Decken werden aßgsſteppt Frau P. Guthmann, Lang ſtraße Nr. 8, neuer Stadttheil. 40 Nalionalliberale Parkei. Samſtag, den 7. April, Abends ½9 Uhr, findet in unſerm Bezirks⸗Vereing Schwetzinger Vorstadt-Lindenhef im Saale der„Kaiſershütte“ eine 5 geſellige Zuſammenkunft ſtatt, bei welcher Herr Hauptlehrer Haußer einen Vor⸗ trag über„Unſere nationale Erziehung“ halten wird. Wir laden hierzu unſere Mitglieder ein. 36905 Perein Chemiſchet Fabriken in Maunheim. Wir beehren uns, zu der ordentli der Aktionäre des Vereins auf Sonnabend den 28. April, Vormittags 11 Uhr in den kleinen Saal des Saalbau(Lit.& 7 Nr. 7) hier ergebenſt einzuladen. Die Gegenſtände der Tagesordnung ſind: Die in§ 12 der Statuten näher bezeichneten Gegenſtände. Die Beſitzer auf Namen eingeſchriebener Aktien, welche ver. hindert ſind, in dieſer Verſammlung perſönlich zu erſcheinen werden erſucht, ſich durch einen ſtimmberechtigten Aktionär mittelſt Bollmach vertreten zu laſſen. Die Beſitzer von auf Inhaber lautenden Aktien wer § 16 der Statuten erſucht, die Aktien ſpäteſtens bis Mittwoch, den 25. April bei der Direktion der Geſellſchaft oder bei einer der nachſtehend bezeichneten Stellen: Württembergiſche Vereinsbank in Stuttgart, Filia eder WürttembergiſchenBereinsbank in Heilbronn, Bank für Handel und Induſtrie in Darzuſtadt, Filiale der Bank für Handel und Induſtrie in Frank⸗ furt a. M Köſter's Bank(Akt.⸗Geſ.) in Mannhetm, zu hinterlegen und dagegen eine dae e Empfang zu nehmen. Zur ermeidung von zetroffen, daß von 10%½ Uhr Anmeldung der Aktibnäre entgegengenommen wird. Die Bilanz per 31 Dezember 1898 nebſt Gewinn⸗ und Verluſt⸗ rechnung, ſowis der Geſchäftsberichl liegen vom 18. dem Bureau der Direktion zur Einſicht der Herren Aktſonczre ber Mannheim, 5. April 1894. Der Vorſitzende des Anfſichtsraths Gustav Hauek. chen General Verſeniſhe 3686 werden gemaß intrittskarte zur General⸗Ver⸗ eitverſäumniß iſt wieder die Einrichtung an im Lokale der Verſammlung dis April an 11 General⸗Verſammlung des Vereins für Ferienkolonien. Wie aus früheren Mittheilungen bekannt, ſind dieſenigen geehrten Bewohner unſerer Stadt, welche ſich durch treffende Abtheilung der alljährlichen Sammelliſten laut§ 2 der Satzungen“ unſeres Vereins zu .— erkkärt haben, Mitglieder des Vereins. Für dieſes Jahr wird nun die, nach§ 18 der Satzungen 5 6altH berufende ordentliche General⸗Herſaumlung am Dienſtag, den 10. April, Nachmittags 6 Uhr in des ſtattfinden, und geſtatten wir uns, die verehrlichen Mitglieder bez Vereins zu recht zahlreichem Beſuche dieſer Verſammlung hiermmz Aula der Luiſenſchule freundlich ergebenſt einzuladen. 1. Bericht über die Ferienkolonien des vergangenen Jahres. 2. Vorlage und Genehmigung der Abrechnung übeß die Ein⸗ Tages⸗Orduung: nahmen und Ausgaben für dieſelben. ., Bericht über den Vermögensſtand des Vereins nebſt Voran⸗ ſchlag für die, im laufenden Jahre zu entſendenden Kokonſen. 4. Neuwahl für die in dieſem Jahre austretende Hälfte der Miss glieder des Vorſtandes, ſowie eines Rechnung⸗Reviſors. Mannheim, 3. April 1894. Der Vorstand des Vere Schmitt. inzeichnung in die be⸗ eiträgen von mindeſtens Mü. ins für Ferienupienlen 0ll Eichenlohrinden⸗Perſteigerung. Die nachgenannten Gemeinde⸗ und Stiftungs⸗Verwaltungen des Amtsbezirks Weinheim an der Bergſtraße laſſen am Montag, den 9. April l. Js., das diesjährige Ergehniß an Eichenlohrinden aus ihren Walv⸗ Vormittags 11 Uhr, ungen öffentlich verſteigern und zwar: Muthmaßliches 4 5 Ergebniß. Art der Rinde. Zentner. [Gemeinde Hemsbach 400 20jähr. Stockausſchlag ohenſachſen 2⁵⁰0 bto. 3 75 eutershauſen 250 dto. 4 10 Lützelſachſen 200 btb. 5 55 Oberflockenbach 50 dto. 6 10 Rippenweier 80 dto. I„ Sulzbach 80 8 15 Urſenbach 200 14 195 pto. 9 0 Weinheim 2⁵0 25fähr. dio. 10 reih. Wea 40⁰ 0 2N Maffensan⸗ Stiftungs⸗Verwaltung zu iſtr.„ Weinheim Oberflockenbach.) Weinheim a, d.., 2. April 1894. theilung, 2 0 Freunden und 11 1 Schwager un Jaltob Ztuf lIl. nach kurzem, aber ſchwerem Leiden heute im Alter von 48 Jahren dem Herrn entſ Um ſtille Theilnahme bittet Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: hret. Reinhard. Fräfhl. Pferdemarkl-Loſterie. Looſe à 1 Mark, 11 Stilck 10 Mark, empfiehlt Moritz erzberger, 1 lieber Gatte, Onkel Adlermirth in Fendenheim Eliſabetha Ruf. Feudenheim, den 6. April 1894. Die Beerdigung findet Samſtaa, den 7 April, Nachmittags 4 Uhr vom Trauerhauſe aus ſtatt. (Dies ſtatt jeder beſond ren Anzeige). 68-Anzeige. Bekannten die ſchmerzliche Mit⸗ ater, e 3692 uder, 86941 9 8 Diakonſſſenhaus⸗ſtapelle. Freitag, den 6. Apriſl 80% Abends 8 Uhr Predigt, Herr Pfarrer Herrmann. 85 General⸗Anzeiger. Mannheim, 6. April. Feuerwehr. Die Mannſchaft der 2. Compagnie wird hiermit aufgefordert, ſich behufs Abhaltung einer Probe am 36912 Montag, den 9. April, Abends 6 Uhr Wam Spritzenhaus pünktlich und vollzählig ein⸗ zufinden. 8 L. Der Hauptmann: Molktor. Samſtag, den 7. April 1894, Abends präzis 8½ Uhr Aufitliſge Abend⸗Anterhaltung mit Tanz wozu wir unſere Mitglieder mit einführbaren Familienangehörigen freündlichſt einladen. 36405 Der Vorſtand. Samſtag, den 7. April 1894, 36889 Neueſte Ausſtattungspoſſe mit Geſang, Tanz u. Epolutionen. 2 Im Volkstheater in München über 100 Mal aufgeführt. Unter Mitwirkung der Petermaun'ſchen Kapelle Nopität. Novität. Unsere Radfahrer, Ausſtattungspoſſe mit Geſang in 4 Acten v. B. Manz. Preiſe d. Plätze: Sperrſitz Mk. 50 Pfg., 1. Pl. 1 Mk., Gallerie 50 Pfg. Kaſſeneröffnung 7½ Uhr. Anfang 8 Uhr. Ende 10¼ Uhr. Billetverkauf im Zeitungskiosk an den Planken. gilte zu beachten! Da der von mir gemiethete Laden F 1, 1 Umſtände halber noch nicht be⸗ ziehbar iſt, bleibt mein Geſchäft bis auf Weiteres noch I, 1S8. A. Jander Gravir- und Ciselir-Anstalt. 5 5 7 5 36859 a Naufmann ——0 neben der ene ee (+ 2,1.) 5(22,.) 6 8620 ⁰ö¹ 0 Meine Ausstellung Original Pariser Modelhüte empfehle den geehrten Damen zur gefl. 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Orginsl-Loose à 8., Porto und Liste 30 Pt.(für Ein- sohreiben 20 Pfg. extra) empfiehlt und versendet auch gegen Nachnahme das Bankgeschäft 33226 7 8 Unter den Carl Heintze, Berlin., Hotel Royal Linden 8 Bestellungen bitte ich auf dem Abschnitt der Postanweisung und möglichef frühzeitig zu machen, da Loose kurz vor Zieh- . 24 Vergriffen werden. Saalbau Mannheim. [Geflügel Entree 50 Pfg. zuzeigen. Mannheimer Parkgeſelſſchaft. Sonntag, 8. April, Nachm.—6 Uhr Grosses CONCERT der hieſigen Grenadier⸗Kapelle. Direktion: Herr Kapellmeiſter M. Vollmer. Kinder 20 Pfg. Bei günſtiger Witterung findet das Concert im Freien ſtatt. Um die Kontrolle zu ermöglichen, erſuchen wir unſere verehrl. Abonnenten beim Eintritt in den Park die Abonnementskarte vor⸗ Abonnenten frei. 36922 0 95,6. Zum Nheingau. J 5, 0, Mittagessen im Abonnement und à la carte. Täglich hochfeines pikantes Frühſtück und reichhaltige Abendkarte. Prima reine Pfälzer Weine. Aufmerkſame Bedienung. August Mraesser. Teib. 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