(Badiſche Volkszeitung,) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2509. durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. 0 7 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, der Stadt Mannheim und Umgebung. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich fieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: r den polit, und allg. Theil; ef⸗Redakteur Herm. Mehes, den lok. und prov. Theik: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 17 81„Mannheimer Journal“ Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 98.(delephon⸗Ar. 218.) Erſtes Blatt. Der neueſte konſervative Antrag. Wir theilten dieſer Tage bereits den merkwürdigen Antrag mit, den der konſervative Abgeordnete Graf Kanitz im Reichstage eingebracht hat. Der Antrag verlangt die Errichtung eines Getreidemon opols. Der Antrag lautet:„Der Reichstag wolle be⸗ ſchließen: den Herrn Reichskanzler zu erſuchen, dem Reichstage baldigſt einen Geſetzentwurf vorzulegen, wo⸗ nach: 1) der Einkauf und Verkauf des zum Verbrauch im Zollgebiet beſtimmten ausländiſchen Getreides, mit Einſchluß der Muhlenfabrikate, ausſchließlich für Rech⸗ nung des Reichs erfolgt, 2) die Verkaufspreiſe im Mindeſtbetrage wie folgt feſtgeſetzt werden: a. für Weizen auf 215., b. für Roggen auf 165., C. für Gerſte auf 155., d. für Hafer auf 155., e. für Hülſen⸗ früchte auf 185., k. für Lupinen auf 80., g. für Malz auf 175., h. für Mais auf 155 M. für die Tonne, i. für Mehl und Mühlenfabrikate: entſprechend den für das Getreide feſtgeſetzten Mindeſtpreiſen, nach dem geſetzlich fixirten Ausbeuteverhältniß.“ Der„Nat.⸗Ztg.“ entnehmen wir über dieſes Projekt nachſtehende Ausführungen: Monopole hat man bisher in manchen Ländern und zwar für entbehrliche Genußmittel wie Tabak oder— in der Schweiz— Branntwein, zu dem Zwecke eingeführt, dem Staate Einnahmen zu ſchaffen, die man ihm anders nicht ſichern zu können glaubte. Die Opfer, welche das Monopol durch Preiserhöhung den Einzelnen auferlegt, kommen der Geſammtheit zu ſtatten, die danach weniger Geld durch Steuern aufzubringen hat. Der Antrag Kauitz dagegen will ein Monopol zum Vortheil der Getreide⸗ prodnzenten; um ihnen eine erhöhte Rente zu verſchaffen, ſoll die Geſammtheit ihr Brod theurer bezahlen. Und zwar um ſo viel theurer, daß man nicht begreift, warum die Herren Graf Kauitz und Genoſſen, wenn ihr Ge⸗ dankenſchatz dieſes Monopolprojekt enthielt, ſich über die anderthalb Mark Zolldifferenz beim deutſch⸗ruſſiſchen Han⸗ delsvertrag ereifert haben. Was ſind die 15 Mk., um welche dieſelbe— nach der Meinung der Gegner des Vertrags— den Preis ſteigern konnte, gegen die 70 Mk., um welche der Monopolantrag den gegenwärtigen Weizen⸗ preis, oder gegen die 40 Mk., um welche er den jetzigen Roggenpreis erhöhen würde! Inſofern nach dem Antrag der Ein⸗ und Verkauf des zum Verbrauch im Zollgebiet beſtimmten ausländiſchen Getreides ausſchließlich für Rech⸗ nung des Reiches erfolgen ſoll, würde allerdings auch dieſes einen Gewinn haben. Die Differenz zwiſchen dem ausländiſchen Einkaufspreiſe und dem inländiſchen Ver⸗ kaufspreis, käme der Reichskaſſe zu Gute. Sympathiſcher wird das Profjekt durch die hierin liegende neue und hohe Beſteuerung des Brodverbrauchs für die Reichskaſſe aber nicht werden. Sie iſt indeß nur eine Nebenwirkung; der Zweck der ganzen Erfindung iſt, die Konkurrenz des aus⸗ ländiſchen Getreides in Deutſchland auszuſchließen und dadurch die Normirung des inländiſchen Getreidepreiſes im Reichsgebiet durch Geſetz, vorläufig für Weizen um 70, für Roggen um 40 Mk. höher, als er jetzt ein⸗ ſchließlich eines beträchtlichen Getreidezolles iſt, zu ermoͤg⸗ lichen. Das halten die ſtaatsmänniſchen Kräfte der Kon⸗ ſervativen unter den ſozialen Verhältniſſen der Gegen⸗ wart für moͤglich! Die Durchführung des Planes ſetzt zunächſt die Zerſtörung des geſammten privaten Getreidehandels, aller damit zuſammenhängenden Exiſtenzen voraus. Den Antragſtellern wird dies keine Sorge bereiten, ſie werden ſich darüber ohne Zweifel mit einigen verdammenden Worten gegen die„Termin⸗Spekulation“— die nichts weniger als gleichbedeutend mit dem geſammten Getreide⸗ handel iſt— hinwegſetzen. Beiläufig bemerkt: u. A. würde auch die geſammte Mühlen⸗Induſtrie, ſo weit ſie für die Ausfuhr arbeitet, todtgeſchlagen, da das Ausland natürlich für deutſches Mehl nicht die den Monopol.Ge⸗ treidepreiſen entſprechenden Mehl⸗Preiſe bezahlen würde; für die Ausfuhr den Mühlen deutſches Getreide zum Weltmarktpreiſe zu verſchaffen, wäre innerhalb der Mo⸗ nopolwirthſchaft aber unmöglich. Doch auf derartige Kleinigkeiten kommt es ſtaatsmänniſchen Geiſtern nicht an. Es wird alſo eine Reichsorganiſation für den Ein⸗ und Verkauf des in Deutſchland erforderlichen aus⸗ ländiſchen Getreides gebildet werden, an der Spitze Se. Excellenz der Herr Reichsgetreidehändler. Segenwärtig ſind Jahr aus, Jahr ein, eine große Anzahl ſachkundiger Dute, augeſpornt durch die Ausſicht guf Gewinn und Geleſeuſte und verbreitetür Zeitung in Maunheim und Amgebung. zur Vorſicht gemahnt durch die Gefahr des Verluſtes, damit beſchäftigt, die Produktions⸗ und Verbrauchs⸗Verhältniſſe der ganzen Erde zu beobachten, danach den Zeitpunkt und die Preiſe für die Verſorgung Deutſchlands mit dem⸗ jenigen Quantum Getreide, welches importirt werden muß, zu wählen, die einzelnen Landestheile zu ermitteln, welche jeweilig Zufuhr brauchen, die Sorten, nach denen daſelbſt Bedarf iſt. Künftig beſorgt unter der Oberleitung der neuen Excellenz dies Alles vermuthlich der frühere— Aſſeſſor, je nach dem Dienſtalter als Getreiderath, Ge⸗ heimer Getreiderath, Wirklicher Geheimer Getreiderath u. ſ. w. Zwar wird auf dieſe Art die Reichskaſſe ohne Zweifel häufig zum falſchen Zeitpunkt kaufen; das eine Mal wird Ueberfluß und das andere Mal Mangel her⸗ beigeführt werden; die Verbraucher werden ſich mit Sorten begnügen müſſen, die ihnen nicht behagen ꝛc.— aber was verſchlägt dies! Die Koſten aller Mißgriffe können durch den Gewinn gedeckt werden, welche die Reichskaſſe an den Monopol⸗Verkaufspreiſen des ausländiſchen Ge⸗ treides macht, allerdings durch das Geld der Steuer⸗ zahler. Wenn aber die Brauer die ausländiſche Gerſte nicht brauchbar finden, die der an der Spitze dieſes Departements ſtehende Wirkl. Geh. Getreiderath beſchafft hat, ſo müſſen ſie eben ſchlechteres Bier herſtellen und die Verbraucher es trinken; und wenn in dieſem oder jenem Landestheile ſich nicht mehr dasjenige Mehl her⸗ ſtellen läßt, an welches man dort gewöhnt iſt, nun, ſo gewöhnt man ſich eben an ein anderes; was machen der⸗ artige kleine Unbequemlichkeiten aus, wenn den Herren Graf Kanitz und Genoſſen ein höherer Ertrag ihrer Güter geſichert werden kann! Daß dies durch das Monopol, die Preiſe mögen nach dem Antrag oder etwas anders normirt werden, mit voller Sicherheit erreicht werden kann, iſt zweifellos — auf dem Papier! Es fragt ſich lediglich, ob ein Reichstag denkbar iſt, der einen derartigen Beſchluß faßt, eine Regierung, die ihm zuſtimmt, und ein Volk, das ihn ſich gefallen läßt. Mit Recht iſt bemerkt worden, daß die Feſtſtellung eines geſetzlich geſicherten Mindeſtlohnes fuͤr die große Maſſe nothdürftig ihr Leben friſtender Ar⸗ beiter ungleich gerechtfertigter wäre, als die Gewähr⸗ leiſtung einer Minimalrente des Grundbeſitzes, wie der Antrag Kanitz ſie verlangt. Im Reichstag ſind die Be⸗ ſtrebungen der Sozialdemokratie noch niemals ſo wirkſam unterſtützt worden, wie durch dieſen Antrag; und zwar nicht nur, weil ein geſetzlicher Minimallohn der Beſitz⸗ loſen ſicherlich gerechtfertigter wäre, als die geſetzliche Mindeſtrente der Beſitzenden; ſodann auch weil die Or⸗ ganiſation des Handels mit ausländiſchem Getreide durch⸗ aus nur nach dem Modell des ſozialiſtiſchen Zukunfs⸗ ſtaates gedacht werden könnte, und weil die Verſtaat⸗ lichung des Grundbeſitzes für unvermeidlich erachtet wer⸗ den müßte, wenn er in der That ohne geſetzgeberiſch feſtgeſtellte Getreidepreiſe nicht mehr beſtehen könnte; dann wäre es doch wahrlich vernünftiger, daß die Ge⸗ ſammtheit alle, ſomit auch die günſtigen Chancen des Landwirthſchaftsbetriebes übernähme, nicht nur, wie nach dem Monopolantrag, die ungünſtigen. Wir unſererſeits glauben trotz des Antrages Kanitz, daß der Grundbeſitz als freie Eigenthumsform, weiter beſtehen kann— wenn man diejenigen Beſitzer, für welche derartige Mittel noth⸗ wendig ſind, ihrem unvermeidlichen Untergange überläßt und ſte durch kleine Landwirthe erſetzt. —————ů—— Deutſcher Reichstag. Berlin, 10. Avprik. Am Bundesrathstiſche: Staatsſekretär v. Bötticher. Auf der Tagesordnung ſteht die zweite Berathung des Geſetzentwurfs über die Abzahlungsgeſchäfte. Abg. Lenzmann(freif Verein.) warnt vor Ueberhaſtung, da die Intereſſen vom Käufer und Verkäufer gleichmäßig zu berückſichtigen ſeien. Er begründet ſeinen zu§ 1 geſtellten Antrag, nach welchem im Falle des Rücktritts vom Vertrag der Verkäufer an den Käufer denjenigen Betrag erſtatten muß, um welchen der gegenwärtige Werth der zurückgegebenen Waaren den noch rückſtändigen Vertragspreis überſteigt. Redner meint, die Regierungsvorlage berückſichtige zu wenig die inzwiſchen eingetretene Werthverminderung und laſſe es unentſchieden, wer die Gefahren zu tragen habe in der Zeit, in welcher die Gegenſtände im Gebrauch ſind und für den Fall, daß ſie durch Zufall beſchädigt werden. Abg. Enneccerus(nat.⸗lib.) hält die Vorlage für wichtig und eilig. Der Antrag Lenzmann gewähre dem Ver⸗ käufer, der das Riſtko ſchon in dem Preis aufrechne, einen zu großen Vortheil vor dem Käufer. Mein Antrag iſt daher der richtigere, wonach bei Bemeſſung der Vergütung die inzwiſchen eingetretene Werthverminderung zu berückſichtigen ift. Abg. v. Buchkg(konſ.) iſt im Grunde für die Vorlage und muß dem Abg. Lenzmann in ſeiner Annahme wider⸗ Mittwoch 11. April 1894. ſprechen, als ob der Richter in ſeinen Entſcheidungen gegen Konfeſſionen ſich wenden könne. Im gleichen Sinne ſprechen noch die Abgg. Spahn (Zentr.) und Günther(nat.⸗lib.). Abg. Günther(nat.⸗lib.) meint, die von Lenzmann be⸗ antragte Form werde die Verkäufer benachtheiligen. Redner empfiehlt nochmals ſeinen Antrag. Geh. Rath Nieberding meint, die Regierungsvorlage wahre die Intereſſen der Kaufmannſchaft beſſer als der An⸗ trag Lenzmann. Er ſtellt es dem Hauſe anheim, die Regie⸗ rungsvorlage eee Abg. Munkel(freiſ. Vee.) meint, es ſei vielleicht am Beſten, das Geſetz an die Kommiſſton zurückzuweiſen. Er ſei auch der Anſicht, daß der Lenzmann die Verkäufer vor Schaden bewahre. Damit ſchließt die Berathung. Perſönlich bemerkt der Abg. Lenzmann, er verwahre ſich gegen die Anſicht, als habe er dem Richterſtand einen Makel anhängen wollen; er habe nur ſagen wollen, daß die Richter eben auch Menſchen ſeien und ſich manchmal dem kaum entziehen können. Der Antrag auf Rückverweiſung an die Kommiſſion wird abgelehnt, ebenſo die Anträge Lenzmann. Sodanu werden die 88 3 und 4 ohne Debatte genehmigt. Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 10. April. 58. öffentliche Sitzung der 2. Kammer. Präſident Gönner eröffnet die Sitzung um 9½½ Uhr. Die Wahl des Abg. Weygoldt(nat.⸗lib.) im Wahlbe⸗ zirk Schopfheim⸗Schönan⸗Säckingen wird genehmigt und der Abgeordnete hierauf vereidigt. Das Haus beginnt ſodann die Generaldiskuſſion über den Bericht des Abg. Fieſer(nat.⸗lib.) über das Budget des Unterrichtsweſens, der Wiſſenſchaften und Künſte. Abg. Rüdt(Soz.) ſpricht ſeine Zufriedenheit darüber aus, daß die Regierung der Univerſität Heidelberg ihre beſon⸗ dere Aufmerkſamkeit ſchenkt. Redner frägt, ob es nicht mög⸗ lich wäre, an den Univerſitäten Heidelberg und Freiburg nach Art des Phyſikums für die Mediziner die eilf ame Einrichtung zu treffen, daß auch für und Philologen ein Vor⸗ examen abgehalten wird. ie Gehälter mancher Profeſſuren ſeien nicht größer als die mancher Subalternbeamten. Red⸗ ner frägt, ob man nicht unſere Neuphilologen mehr als bis⸗ her mit Stipendien nach England und Frankreich ſelbſt ſchicken ſolle. Abg. Hug(Zentr.) betont die finanzielle und moraliſche Tragweite des vorliegenden Titels. Baden mit ſeinen 3 Uni⸗ verſttäten leiſte nach Maßgabe ſeiner Bevölkerung das Drei⸗ ſaße von Dem, was es zu leiſten hätte. Nichtsdeſtoweniger abe die Kommiſſion im Großen und Ganzen den Mehrfor⸗ derungen der berufenen Organe zugeſtimmt. Die Univerſttäten ſind die Pflegeſtätten der Wiſſenſchaft. Die glänzenden Re⸗ ſultate der Naturwiſſenſchaften ſeien der Stolz unſeres Jahr⸗ hunderts. Redner wendet ſich gegen den Darwinismus. Er will die Freiheit der Wiſſenſchaft nicht antaſten, aber Das, was nur ſubjektive Meinung, nur Hypotheſe iſt, dürfe nicht als Lehrſatz hingeſtellt werden. Beim Kulturkampfe ſei das Eingreifen der Geſetzgebung in das Innere der Kirche gerade von den Univerſitäten bejubelt worden. 1 der Geſchichte werde in mancher Hinſicht gefehlt. Zum Schluß dankt der Redner dem Berichterſtatter für ſeinen gründlichen, zweckmäßigen Bericht. Abg. Geſell(nat.⸗lib.) kann Vielem zuſtimmen, was Rüdt geſagt habe. Auch er wünſche insbeſondere eine Pflege der Naturwiſſenſchaften und fleißigeres Arbetten der Studirenden. Abg. Heimburger(Dem.): Hug habe Dinge— tragen, die, ſo ſehr er ſich 1 verwahrt habe, doch bei ihrer Durchführung auf eine Beſchränkung der Freiheit der Wiſſenſchaft hinauslaufen. Ein feſter Unterſchied für bewieſene Wahrheit und Hypotheſe beſtehe nicht. Hug ſelbſt halte die Wee für ein Unglück, er, Redner, halte ſie für einen egen. Abg. Fieſer(nat.⸗lib.): Mit Recht ſei hervorgehoben worden, daß Baden nach ſeiner Größe nur eine Univerſität haben ſollte, wie Württemberg und Heſſen. In der Kommif⸗ ſion ſei diesmal erſtmals der Grundſatz aufgeſtellt worden, daß wir unſere drei Hochſchulen als geſchichiliches Vermächtniß überkommen haben und verpflichtet ſind, für ihre Erhaltung und Fortkommen zu ſorgen. Wir wenden 0,74 Mark für den Kopf für unſere Univerſitäten auf, Preußen⸗ 0,36 Mark. 1862 betrug das ganze Unterrichtsbudgets Badens, das in 17 Paragraphen auf 2 Seiten beiſammen war, 480,000 fl., gleich 800,000 Mark; das Ordinarium der Univerſität Heidelberg betrug 115,000 fl., das der Univerſität Freiburg 48,000 fl., das der Techniſchen Hochſchule 35,000 fl. Heute ſind die entſprechenden Ziffern 750,000 M. für Heidelberg, 500,000 M. für Freiburg und 350,000 M. für die Techniſche Hochſchule. Für die Zukunft ſtehen noch große Anforderungen, insbeſondere im außerordentlichen Etat bevor. Für Freiburg muß eine Bibliothek und ein Kollegiengebäude errichtet werden. Heidel⸗ berg kann zwar auf abſehbare Zeit ſich mit ſeinem Kollegien⸗ gebäude begnügen, aber auch für dieſe Univerſität ſind Auf⸗ wendungen zu machen. Die Karlsruher Techniſche Hochſchule, nach der Beſucherzahl die dritte und bei ihrem ſteten Wachſen demnächſt die zweite, iſt räumlich durchaus ungenügend. Auch fehlt noch ein elektrotechniſches Inſtitut, das wohl eine halbe Million koſten wird. Es kann untergebracht werden in dem Bau, in welchem die neuen Lehrſäle errichtet werden. Abg. Wilckens(natl.) dankt der Regierung für ihr Wohlwollen und bedauert, daß, wenn Forderungen nicht gleich befriedigt werden können, in manchen Blättern ſofort Vor⸗ würfe erhoben werden. Redner vertheidigt Hug gegenüber die Lehrfreiheit und Lerufreiheit. Für das von Rüdt gewünſchte Vorexamen iſt Redner nicht, Redner lenkt die Aufmerkſamkeit 4 7 1 1 19 f 1* 9 5 1 —— —— 2. Seite. General⸗Anzeiger. zer tegierung auf Verhältniſſe des ärchäologiſchen Inſtituts ind der Univerſitätsbibliothek. Die Zuſtände ſind nach der Schilderung des Redners geradezu bedenklich. Nach einem Butachten der Baudirektion ſeien bei einem ausbrechenden Brand die Bücherſchätze ſehr gefährdet. Redner erin an, aß der Maneſſe⸗Kodex, den das Reich der Bibliothek ſchenkte, Aein 400,000 M. koſtete. Redner glaubt, daß nur ein Neu⸗ zau Abhilfe ſchaffen könne. Staatsminiſter Dr. Nokk dankt daf nd auch alle Redner ohne Parteiunt Aber unſere Hochſchulen ausgeſpr 0 erinnert an das Wort von Rotteck's, daß was der Staat be, er in anderer Weiſe wieder empfange und verweiſt darauf, vaß die drei blühenden großen Gemeinweſen, in welchen die Hochſchulen ſich befinden, jährlich mehrere Millionen durch iefelben beziehen, was wieder der Steuerkraft der Bürger und damit dem Staate zu Gute kommt. Die theuerſten Hoch⸗ ſchulen ſeien immer die mittelmäßigen oder die von ihrer Höhe herabſinkenden. Die Frage der Anleihe ſei im Staats⸗ Mimiſterium noch nicht zur Erörterung gelangt. Bei dem fril Finanzminiſter habe Redner mit dieſem Gedanken ebe gefunden. Redner habe gefunden, daß man ur verwerfe im Ordinarium und bei Aufwendungen für kurze Zeit. Wenn man aber ein neues Kollegiengebäude für Jahrhuünderte baue, ſo ſehe er nicht ein, warum daſſelbe nur von der jetzigen Generation bezahlt werden ſolle, In Sachſen habe man die Kriegsentſchädigung für Bauten u.. w. verwendet, bei uns zur Schuldentilgung. Die Freiheit der Wiſſenſchaft anlangend, ſo ſei es etwas anders, ob Hug die Ergebniſſe der freien Forfchung für unerwünſcht halte, oder ob der Staat ſie bekämpfen ſolle. Abg. Kiefer(nat.⸗lib.) erinnert an die Verhältniſſe der Univerſität vor 40 Jahren und den Entzug des echts zu Leſen, der gegen den damaligen jungen Dozenten der Philoſophie, Kuno Fiſcher, heute noch eine der Zierden der Hochſchule, ausgeſprochen wurde, weil auch Theologen ſeine Vorleſungen beſuchten. Abg. Muſer(Demokr.): Der Standpunkt der Demo⸗ kratie ſei der der unbedingteſten Gerechtigkeit und laſſe eben⸗ ſowenig Eingriffe der Kirche in die Wiſſenſchaft, wie Gin⸗ riffe des Staats in die Religion zu. Manchen Männern er Wiſſenſchaft wäre mehr Takt zu wünſchen. Abg. Neumann(Centr.): In den erſten Jahrzehnten des Jahrhunderts habe die Univerſttät Freiburg ein kümmer⸗ liches Daſein geführt. Der Energie Rotteck's ſei es gelungen, ſie zu retten. Heute gibt es kaum eine blühendere Univerſikät; ncht nur der Beſuch iſt zahlreich geworden, ſondern die Studirenden kommen auch aus fernen Gegenden. Redner zankt Namens der Stadt der Regierung und der Kammer r ihre Fürſorge. Aber auch die Bürgerſchaft habe ihren Antheil an dem Aufblühen der Univerſität. Redner glaubt im Einne ſeines Freundes Hug und ſeiner anderen Freunde zu prechen, wenn er ſage, daß ſte den großen Grundſatz der freien Forſchung anerkennen. Abg. Wittmer(rnat.⸗lib.): Das Schuldenmachen habe iuch niemals weſentlich beigetragen zur Bereicherung des Einzelnen, wie ganzer Völker. Wenn wir den Weg der An⸗ leihe beſchreiten, ſo werden wir zu größeren Ausgaben kommen, als wenn wir von Budget zu Budget bewilligen. Denn in⸗ iſchen werden doch wieder neue Anforderungen kommen. Er verweiſe auf unſere Finanzlage. Das Beamtengeſetz werde wohl angenommen werden und erheblichen Mehraufwand ver⸗ an dem auch die Nachkommen tragen müſſen. as Haus vertagt ſich nach dieſer Rede auf Mittwoch Hormittag 9 Uhr. Aus Stadt und Land. Mannheim, 11. April 1894. Aus der Stadtrathsſihung vom 6. April 1894. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Herr Bürgermeiſter Klotz wurde zum Stellvertreter wes Aichamtsvorſtandes ernannt. Der Bezug von 135 Waggons im Betriebsjahr 1894/95 vom Gaswerke producirter Coaks wuürde an die meiſtbietenden Firmen Phil. Lehmann hier und G. Groß u. Co. in Stuttgart vergeben. Die Zuſtellung der Umlageforderungszettel wird mit Zuſtimmung Großh. Bezirksamts auch im laufenden Jahre durch die Schutzmannſchaft beſorgt. Zum ſtadträthlichen Delegirten beim hie⸗ Teuilleton. — Das Telephon um Mitternacht. Unter dieſer Ueber⸗ ſchrift plaudern die„Münch. 0 Nachr.“: Das Telephon, welches tauſendzüngig durch Stadt und Land läuft, dient nicht blos der Wißbegierde, ſondern auch der Neugier, und beſonders die müßigen Frageſteller verſtehen reichlich davon zu profitiren. Unter vielen Telephon⸗Abonnenten wifſen auch die Redaktionen ein artig Lied davon zu ſingen. Früher hatten die langjährigſten Abonventen, die infolge einer Wette nicht einig darüber waren, ob man:„Ich verſichere Sie oder ich verſichere Ihnen“ ſagt, ihr Leibblatk auf ſchriftlichem Wege konſultirt; aber ſeitdem das Telephon ſein Netz allüberallhin ausbreitet, will jeder gut gelaunte Kaffeehausgaſt ſeine Neu⸗ ier noch um Mitternacht durch den Draht befriedigen. Sie ſind von einer bezaubernden Geſchwätzigkeit. O dieſe ſchlaf⸗ loſen Kaffeehausgäſte! Unaufhörlich drehen ſie die Kurbel des Telephons, um an die Zeitungen die nichtigſten Fragen zu richten, und ſelbſt in ſchickſalsvollen geſchichtlichen Nächten, wenn das Rad der Zeit die raſcheſten Umdrehungen macht, wird der Redakteur nicht geſchont— er muß ſeine koſt⸗ bare Zeit opfern und ſeine Ohren weit öffnen, denn zehn Kaffeehausgäſte fragen oft mehr, als ein„Nacht⸗ redakteur“ beantworten kann. In bewegten Zeiten, wenn ſpannungsvolle Tagesereigniſſe das allgemeine Intereſſe wach halten, findet man die Neugierde temperamentvoller Zeitungsleſer begreiflich und, milder geſtimmt, erwidert der redaktionelle Telephonmann:„Seit zwei Stunden iſt noch keine Bombe geplatzt“ oder„K. lebt noch; er läßt ſich nicht zum Sterben drängen“.„Y. iſt gewählt, er hat zwei Tauſend Stimmen und iſt in Folge deſſen heiſer!“— In einem wiſſen⸗ ſchaftlichen Vortrage hat kürzlich ein Arzt behauptet, daß das Telephon auf das Gehör einen ſchädlichen Einfluß nehme und daher alle jene Perſonen, die mit dem Telephon verkehren, ihre Ohren wohl in Acht nehmen mögen. Einer unſerer Kollegen— ſchreibt die„N. Fr. Pr.“— der Jahre lang telephoniſche Anfragen beantwortete, iſt thatſächlich halbſtock⸗ taub geworden und ſchickt ſich nun an, am Ende ſeines Gehörs ſeine Memoiren niederzuſchreiben. In einem Tagebuchblatte findet ſich unter Anderem folgende Nachtſeene am Telephon: 410 Uhr Abends. Frage: Herr Redakteur, ich möchte zu einer für, daß die Kommiſſion chied ſich ſo freundli )haben. Der Mit Kneipe gehen und wiſſen, ob wir noch heute Nacht Gaslicht haben werden?— Antwort: Gehen Sie nach der Kneipe beruhigt nach Hauſe. Auf Ihre Illumination hat der Gas⸗ ſtreik keinerlei Bezug.— 11 Uhr Nachts. Frage: Wollen Sie die Liebenswürdigkeit haben, mir zu ſagen, wer ein größerer Dichter war: Heine oder Grillparzer? Es handelt ſich um eine Wette.— Antwort: Goethe.— 12 Uhr Nachts. Frage: Ich fordere Sie auf, mir genau zu ſagen, welcher von den beiden Kandidaten morgen gewählt wird.— Antwort: Ich bitte, morgen um dieſelbe Stunde nicht nachzufragen,— weiß es beſtimmm. [igen Lehrer Penffons⸗Hilfsverein wurde Herr! trath Hirſchhorn, zum Mitgliede des e⸗ werbeſchulraths an Stelle des verſtorbenen Herrn W. Steinel Herr Kürſchnermeiſter Guido Pfeiffer hier, zum Mitgliede der Schulkommiſſion als Orts⸗ pfarrer der katholiſchen Konfeſſion nach Benehmen mit dem erzbiſchöflichen Ordinarit Herr Stadtpfarrer Winterroth ernannt. Die Beſchädig ung der Vorgarteneinfrie⸗ digung am Luiſenring durch ruchloſe Hand erfordert Re⸗ paraturkoſten im Betrage von ca. 280 Mark. Die Thäter werden zum Schadenerſatz angehalten werden. Großh. zirksamt wurde der Betrag von 50 M. zur Belohnung der⸗ jenigen Bedienſteten, welche die Thäter ermittelt haben, zur Verfügung geſtellt. Einem Geſuch um Erlaubniß zum Bau eines Wohn⸗ häuschens in einem Pachtgarten bei der Kai⸗ ſershütte konnte im Hinblick auf die Pachtbedingungen ſowie auch der Conſequenzen halber nicht ſtattgegeben werden. Die Stellung der auf dem Rheinbrückenauf gang angebrachten allegoriſchen Figuren, welche den Paſſanten auf der Straße die Kehrſeite zeigen, wurde in einer der letzten Bürgerausſchußſitzungen beanſtandet. Es wurde eine Umdrehung der Figuren, event. deren gänzliche Entfernung in Vorſchlag gebracht. Auf eine deßfallſige Zu⸗ ſchrift theilt nun Großh. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpektlon Heidelberg mit, daß ſich eine Umdrehung der Figuren, welche zahlreiche Riſſe zeigen, nicht durchführen laſſe und halte man eine Belaſſung derſelben, nach zuvor erfolgter Reparatur für angemeſſener, zumal die Figuren beim Treppenaufgang von der vorderen Seite geſehen werden und die Anſicht hinſichtlich der gänzlichen Entfernung anderwärts nicht getheilt werde. Das Erzbiſchöfliche Bauamt in Heidelberg hat nunmehr Auftrag erhalten, die Reſtauration des Thurmes an der unteren Pfarrkirche im Benehmen mit der ſtädt. Behörde ausführen zu laſſen. Die Arbeitsverträge mit den Unternehmern Heinrich Eiſen, Joſef Lächele und Rague& Kronauer wegen Ausführung von Pflaſter⸗ und Straßenbau⸗Arbei⸗ ten werden genehmigt. Die Ackerpachkverſteigerung vom 5. d. M. wurde genehmigt. Der Stadtrath hat gegen die Ausſtellung und den Ver⸗ kauf von Sattlerartikeln während des diesjäh⸗ rigen Maimarktes reſp. Pferdemarktes, innerhalb des Viehhofes durch hieſige Sattler nichts zu erinnern. Die Plätze ſind einer Verſteigerung auszuſetzen und haben die Ausſteller die Verkaufsbuden ſelbſt zu ſtellen, da fämmtliche ſtädt. Buden während der Maimeſſe anderweitig gebraucht werden. Die Viehmarktordnung iſt dahin zu ergänzen, daß das auf den Markt gebrachte Vieh nur in den hierzu vorhandenen Verkaufsſtänden aufgeſtellt werden darf. Das Feilhalten deſſelben außerhalb dieſer Stände, in den Markt⸗ ſtraßen, iſt auf das Strengſte zu unterſagen. Ueber die gegenwärtigen Fleiſchpreiſe. Die koloſſale Abnahme der Schlachtviehbeſtände in Baden und Württemberg, welche durch die vorjährige Futternoth hervorgebracht wurde, übt jetzt ihren unheilvollen Einfluß auf die Fleiſchpreiſe in ſehr kräftiger Weiſe aus. In Württem⸗ berg, deſſen Viehbeſtand um 20 pCt. im vergangenen Jahre abgenommen hat, iſt Schlachtpieh faſt gar nicht mehr zu be⸗ kommen. Die Händler ſind deshalb genöthigt, von weiter liegenden Plätzen den Bedarf herbeizuſchaffen. Dieſes hat ſchon in ausgiebiger Weiſe auf unſeren letzten Montags⸗ märkten ſtattgefunden, denn es wurde viel Schlachtvieh von Braunſchweig, Breslau, Hannover und Berlin gehandelt. Daß ſolches Schlachtvieh, auf den hieſigen Platz gerechnet, viel theuerer als dasjenige zu ſtehen kommt, welches bei normalen Futterverhältniſſen aus Württemberg und Baden zugeführt wird, iſt ſelbſtverſtändlich. Unglücklicher Weiſe wurden am vorletzten Montag auf dem Viehmarkte in Berlin die Maul⸗ und Klauenſeuche konſtatirt und ſämmtliche nach Süd⸗ und Weſtdeutſchland verkauften Thiere durften nur nach ſolchen Plätzen transportirt werden, an welchen ſie direkt zur Ab⸗ ſchlachtung kamen. Eine ſolche Beſchränkung hindert den Handel außerordentlich und die Händler können auf dieſem Markte ſo lange nicht mehr einkaufen, als die Sperrmaßregel beſteht. Es iſt alſo nicht abzuſehen, wo für die ſüddeutſchen Konſumplätze billiges Schlachtvieh hergebracht werden könnte und wird es deshalb ſehr leicht möglich ſein, daß das Pfund Ochſenfleiſch noch bis auf 90 und 95 Pfennig hinaufgeht, Ein billiger Platz für geſchlachtetes Fleiſch iſt gegen⸗ wärtig Hamburg, welches ſchon viele Städte am Rheine ver⸗ 1 Uhr Morgens: Bitte, Herr Redakteur, wie groß war die geſtrige Einnahme im Joſefſtädter Theater und mit welchem Stück wird der neue Direktor ſein Theater eröffnen Halloh, hören Sie mich nicht? Sie wollen erſt nachfragen, gut, ich warte am Telephon.... Unterdeſſen raſch noch eine Frage: Halten Sie die Drahtnägel⸗Firma Stahl& Eiſenſtein in Maros⸗Vaſarhely für ſolvent, und wie hoch iſt der Eiffel⸗ thurm?— 2 Uhr Morgens. Frage: Iſt es wahr, daß in Wien nach amerikaniſchem Muſter ein Hotel für Selbſtmörder gegründet werden wird?.... Sie wiſſen es nicht, aber ich Ich möchte nur noch erfahren, ob man da für mitgebrachte Waffen Stoppelgeld zahlen muß? — Halb 8 Uhr Morgens. Halloh! Hier ein Abonnent, ein wirklicher, kein fingirter Abonnent, wenn auch Sub⸗Abonnent vom Cafe B. Auf Grund dieſer meiner Stellung fordere ich Sie auf, mir ſofort bekannt zu geben, wann, wo und wie Yvette Guilbert geboren iſt, ferner woher die Rejäne ihre ſchwarzen Strümpfe bezieht(ob ſie auch echtfarbig ſind) und zu welchem Preiſe das Dutzend.— Wie, das wiſſen Sie nicht? Eine Zeitung muß Alles wiſſen... Halloh! Bekomme ich endlich eine Antwort oder nicht? Da iſt ja keine Manier, einem Abonnenten ſo beſcheidene Fragen nicht beantworten zu wollen.... Sie meinen, die Zeit ſei ſchon ſehr vorgerückt? Das weiß ich.— Uebrigens theilen Sie mir die wichtigſten Nachrichten mit, die in der Nacht eingelaufen ſind, damit ich mir morgen das Zeitungleſen erſparen kann.. Auch das nicht? Da ſieht man wieder, was die Zeitungsſchreiber für Leute ſind....— Hier ſchließt unſer Excerpt aus dem Tagebuchblatt, denn weiter leſen wir nicht; wir waren ent⸗ rüſtet über die Ausgeburt der Phantaſie des Tagebuchſchrei⸗ bers. Ein ſkeptiſcher Kollege, der den Nachtdienſt übernahm, um ſich von der Wahrheit des Geſchilderten zu überzeugen, erbat ſich ſchon am zweiten Tage Einlaß in eine Nervenheil⸗ anſtalt. Dort murmelt er jetzt fortwährend unzuſammen⸗ hängende Antworten auf die Fragen des Nachttelephons, zum Beiſpiel:„Der Eiffelthurm iſt mit großer Majorität gewählt; Fräulein Guilbert iſt 300 Meter hoch; Grillparzer iſt eine ſolide Firma und ſoeben ſind mehrere Bomben verhaftet wor⸗ den— gute Nacht!“ — In Sſaratow iſt der bekannte ruſſiſche Elektrotech⸗ niker Pawel Nikolajewitſch Jablochkow geſtorben. Mit ihm iſt einer der hervorragendſten Arbeiter auf dem Gebiete der Elektrotechnik dahin gegangen; ein Mann, deſſen Verdienſte um dieſen Zweig der Wiſſenſchaft in ganz Europa geſchätzt werden. Seine 1877 erfundene elektriſche Beleuchtungs⸗Me⸗ thode hat ſeitdem den Weg über alle großen Städte de landes gemacht. P. N. Jablochkow war in den 7oer Jahrer Chef der Telegraphen auf einer Station der Moskau⸗Kursk⸗ Bahn und hatte ſchon damals begonnen, die angewandte Elektrizität zu ſtudiren. Der junge ee drang mit 1 ßer Energie und unermüdlicher Wißbegier in das fremde Ge⸗ 4 Mannheim, 11. Aprli. proviantirte, und zwar bis nach Straßburg hinauf. Es iſt dieſes allerdings nur für ſolche Städte möglich, welche ſchon Schlachthöfe mit großen Kühlanlagen hahen. Es wurde uns mitgetheilt, daß die rührige Firma Weber und Schneider in Ilvesheim, welche früher ein großes Exportgeſchäft mit ge⸗ ſchlachteten Hämmeln nach Paris betrieben hat, gegenwärkig ſchon bedeutende Mengen geſchlachtetes Fleiſch von Hamburg nach Straßburg bringt. Dieſe Firma geht auch mit dem Ge⸗ danken um, ſolches Fleiſch hier einzuführen, was den Kon⸗ ſumenten wohl zu gönnen wäre. Das beſte Ochſenfleiſch kann hierher für 56 bis 60 Pfennig per Pfund g ert werden, während Kuhfleiſch bis herunter zu 40 Pfeunſg per Pfund im Preiſe zu ſtehen käme. Wir wollen gleich betonen, daß dieſes Fleiſch keineswegs von Nothſchlachtungen herſtammt, ſondern von der allerbeſten Sorte von Schlachtthieren. Die Einfuhr von lebendem Schlachtvieh aus Dänemark nach Deutſchland iſt zur Zeit geſperrt, und bleibt den däniſchen Viehproduzenten uichts anderes übrig, als ihre jetzt gemäſteten Beſtände, von denen früher in jeder Woche—3000 Stück nach Berlin gingen, per Bahn nach Hamburg zu verbringen, ſie dort zu ſchlachten und dann in geſchlachtetem Zuſtande nach den großen Induſtrie⸗ und Handelsplätzen zu ſchicken. Wenn nun in dieſem Jahre die Futterverhältniſſe einiger⸗ maßen günſtige werden, was gewiß allſeits gewünſcht und erſehnt wird, ſo dürfte von den entfernteſten Gegenden— 3. B. Auſtralien— Fleiſch nach den großen Induſtrie⸗Centren eingeführt werden. In dieſem Falle haben dann nur die⸗ jenigen Plätze den richtigen Vortheil, welche große Schlacht⸗ hof⸗ und Kühlanlagen beſitzen, die den höchſten Anforderungen der Neuzeit angepaßt ſind. Es dürfte ſich dann der hohe Werth der Kühlhäuſer um ſo fühlbarer machen, als nur ver⸗ mittelſt dieſer Einrichtungen Fleiſch in großen Quantitäten und auf beliebige Dauer im friſchen und genießbaren Zuſtande erhalten werden kann. Sollte nun eine abermalige Futternoth eintreten, was nach den jetzigen Witterungsanzeichen ſehr leicht möglich iſt, ſo würden allerdings die Fleiſchpreiſe wieder etwas herunter⸗ gehen. Aber wir wollen doch lieber höhere Fleiſchpreiſe er⸗ tragen, als noch einmal eine ſolche Calamitäk für die Land⸗ wirthſchaft zu erleben, wie ſie die vorjährige Futternoth her⸗ vorbrachte. Derjenige, welcher weiß, was für ungeheuere und zwar raſch umſetzbare Werthe im Viehbeſitze ſtecken, der kann ermeſſen, was es heißt, wenn ſich der Geſammtviehſtand eines Landes um 15 bis 20 pCt. vermindert. Es ſind dies Schäden, welche erſt nach einigen Jahren wieder gehoben werden kön⸗ nen, vorausgeſetzt, daß dieſelben ſehr gute Futterjahre ſind. Der Nachtrag zum Eiſenbahnbaubudget, welcher den Kammern zugegangen iſt, enthält u. A. folgende Poſitionen: Die beabſichtigte Erweiterung des Rangirbahnhofs in Maunheim erfordert auch eine Erweiterung der elektriſchen Beleuchtungs⸗Ginrichtung. Es ſind daher zu den im ſtaatlichen.7 vorgeſehenen Mitteln noch weitere 16,000 M. erforderlich. * * Erweiterung der Maunheimer Hafenaulagen. In Folge der erheblichen Verkehrszunahme und der in Aus⸗ führung begriffenen Erweiterung der Mannheimer Hafen⸗ anlagen, zu deren Bedienung beſondere Züge nach und von dem Rangirbahnhofe eingerichtet werden 1 0 reichen die Geleisanlagen des Letzteren nicht mehr aus, ſodaß eine aber⸗ malige Exweiterung derſelben nicht zu umgehen iſt. Es ſich dabei hauptſächlich um Herſtellung einer weiteren Rangirgruppe, Vermehrung der Geleiſe vorhandener Gruppen ſowie um Ausführung neuer Güterzugs⸗Aufftellgeleiſe vom 155 ende des Bahnhofs in der Richtung gegen Friedrichsfeld. werden hiefür 297,600 M. angefordert. ** * Die in dem Baubudget für 1890/91 zur Herſtellung neuer Hafenaulagen in Mannheim bewilligten Mittel von zuſammen 3,320,000 M. haben ſich als unzureichend erwieſen, Gegenüber dem Voranſchlag ergibt ſich nämlich folgender Mehraufwand: 1. Die Kaimauer war zu 1900 Meter mit einem Aufwand von 1180 M. für das laufende Meter ange⸗ nommen, während deren Länge nach den Feſtſetzungen mit der Königlich Bayeriſchen Regierung nunmehr 1941 Meter betragen wird, und der Koſtenaufwand für das laufende Meter wegen ſchwieriger Fundation auf 1285 Mark zu ſtehen kommt, daher Mehraufwand 218,300 M. 2. Die neue Zufahrtſtraße zu den Hafenanlagen, die in einer Breite von 7,5 Meter angenommen war, ſoll nach den zwiſchen den betheiligten Behörden und den mE·jprli m———— biet der angewandten Elektrizität ein und brachte es +25 Ueberwindung aller techniſchen Schwierigkeiten ſo weit, da er ein praktiſches Reſultat erzielte; es äußerte ſich in der Er⸗ findung eines prakiiſch verwendbaren Beleuchtungsſyſtems. P. N. Jablochkow machte ſich mit ſeiner Erfindung nach Moskau und St. Petersburg auf, fand Giegte überall nur eine ſich kühle Aufnahme. Die 1 lektrotechntker machten ich vor Allem daran, die kleinen und leicht abzuſtellenden Unbequemlichkeiten des erfundenen Lichts zu kritiſiren. Da ſich keine ru ſiſchen Kapitaliſten fanden, um die neue Idee realiſiren, ging er nach Paris und London, fand dort die nö⸗ thige Aufmerkfamteit der Elektrotechniker und die Unterſtützun der Kapitaliſten und erlebte im Jahre 1877 den erſten Triump ſeiner Idee. Es wurde in dem großen Hofe der Weſtend⸗ Docks der erſte praktiſche Verſuch mit der elektriſchen Beleuch⸗ tung nach der Idee des jungen Ruſſen angeſtellt und das Reſultat war ſo günſtig, daß die neue Erfindung bald die weiteſte Anwendung fand. Jablochkow war im Jahre 1847 geboren. — Ueber ein Interview mit Brigham Poungs 17. Ge⸗ mahlin wird berichtet: Mr. Amelia Filmer⸗Houng ſoll die Lieblingsgattin des ſeligen Brigham Poung geweſen ſein und ein unternehmender amerikaniſcher Interviewer hat jüngſt eine Gelegenheit erhaſcht, der Frau Amelia einige Fragen vorzulegen, die jedenfalls wieder darthun, wie wenig Rück⸗ ſichten dieſe 12 bei ihrem Inquiſttionsverfahren beobachten, Doch laſſen die unumwundenen Antworten der Frau Amelia auch nicht eben darauf ſchließen, daß ſie beſondere Rückſichten erwartet habe, Sie theilte dem Interviewer mit, Herr Houng habe ihr im Jahre 1860 zuerſt einige Aufmerkſamkeiten er⸗ wieſen, aber erſt 1863 ſei die Vermählung vollzogen.„Hattz der Herr Präſident Poung eine beſondere Methode entwickelt einer Dame den Hof zu machen?“ fragte der kecke Frager „Ich glaube nicht,“ antwortete Frau Nr. 17, ich wußke, daß er eine Anzahl anderer Frauen beſaß, ich wollte gar wiſſen wie viele, aber das wirkte durchaus nicht ſtörend auf unſeret Brautſtand.“ Drei Wochen nach der Vermählung nahm ſu ihren Wohnſitz in ihres Gatten Haus, wo auch die übrigen Frauen mit ihren Kindern lebten. Jede Frau hatte ihr be ſonderes Zimmer. Der gainze Familienkreis beſtand zur Zeit da ſie als ſiebzehnte Galtin in denſelben eintrat, aus fünf undſiebzig Mitgliedern. Sie ſpeiſten alle an demſelben Tiſche an welchem Präſident Young den Vorſitz hatte. Derſelb: führte ſpäter nur noch eine geringe Anzahl von Frauen in das krauliche Heim ein, wo alle in größter Eintracht mi einander lebten. Heute ſind nur noch acht Mrs. Brighan Mungs am Leben, aber noch heute findet Frau Nr. 17 faf ihr einziges Glück in dem Verkehr mit den übrigen Wittwer ihres viel betrauerten Gemahls Letzthin hatten alle neun noc ein gemeinſames Eſſen in dem Hauſe einer der zahlreiche⸗ Großtöchter des vielbeweibten Mannes. 108 FVVVVCTTTTCCCTCTCTCTCTCTCT(TCTCTCTCT(TT Mannbeim, 11. April. SGeneral⸗Anzeiger. 3. Sekte. geführten Verhandlungen nunmehr 9 Meter reit hergeſtellt werden, und einen erhöhten, 1,5 Meter breiten Fußweg erhalten, daher Mehraufwand 24,700 M. 3. Statt den gewöhnlichen verſchiebbaren Krahnen 99 1 die in neuen Hafenanlagen jetzt allgemein einge⸗ ührten Portalkrahnen mit elektriſchem Betrieb in An⸗ wendung kommen, die den Vortheil bieten, daß ſie die Kaianlage frei überſpannen und dadurch die Ufergeleiſe für den Betrieb frei laſſen, während bei den gewöhnlichen verſchiebbaren Krahnen das vordere Ufergeleiſe von dem Krahnen ſelbſt beanſprucht wird. Der Antrieb der Krahnen, wie auch der Schiebebühnen durch elektriſche Kraft empftehlt ſich gegenüber dem Dampfbetriebe haupt⸗ ſächlich dadurch, daß er vorausſichtlich billiger zu ſtehen kommen wird und daß die Feuerſicherheit weſentlich er⸗ höht wird. Der hiernach entſtehende Mehraufwand be⸗ ziffert ſich auf 120,000 M. Daher Geſammt⸗Mehraufwand 368,000 M. ** Erbauung neuer Werfthallen. Nach den mit der Han⸗ delskammer Mannheim und den betheiligten Behörden gepflo⸗ genen Verhandlungen ſollen die für den eigentlichen Umſchlags⸗ verkehr an dem neuen Hafen am offenen Rhein in Mannheim erforderlichen Werfthallen von der Eiſenbahnverwaltung er⸗ ſtellt und den Intereſſenten(Schifffahrts⸗Geſellſchaften und Spediteuren) gegen angemeſſene Vergütung vermiethet werden. Für eine ſolche Halle iſt eine der bedeutendſten Schifffahrts⸗ Geſellſchaſten Miethliebhaberin; es empfiehlt ſich deßhalb, die hierfür erforderlichen Mittel im Baubudget vorzuſehen. Es foll damit zugleich dem dringenden Bedürfniſſe nach Be⸗ ſchaffung weiterer Kellerräumlichkeiten zur Benützung als öffent⸗ liche Zollniederlage entſprochen werden, da bei der dermaligen Beſchränktheit dieſer Räume ausländiſche Weine und dergl. Güter vielfach nach anderen Hafenplätzen abgelenkt werden. Die Werfthalle ſoll daher unterkellert und die Keller, ſoweit das Bedürfniß nach Benützung derſelben als öffentliche Zoll⸗ niederlage geht, von der Vermiethung ausgeſchloſſen werden. Hiezu ſind erforderlich: a, für den eigentlichen Bau 300,000 Mark, b. für Kelleraufzüge, Wandkrahnen und Sackaufzüge 25,000 M. zuſammen 325,000 Mk. * * Bei der Anlage der elektriſchen Centrale für Be⸗ leuchtung des Centralgüterbahnhofs und der Hafenan⸗ lagen in Mannheim wurde auf die Möglichkeit der Abgabe von Strom an Private, ſei es zum Zwecke der Beleuchtung oder Kraftübertragung, Rückſicht genommen. Zu dem Ende wurde eine entſprechende Accumulatoren⸗Anlage, Kabel und für 2 weitere Dampfmaſchinen aus den für die Centrale bewilligten Mitteln ausgeführt. Viele Private haben ſich ſchon wegen Abgabe von Strom gemeldet und es ſteht zu erwarten, daß mit der Herſtellung und Inbetriebnahme der Hallen am offenen Rhein ein bedeutender Strombedarf gedeckt werden muß, wozu zwei weitere Dampfmaſchinen erforderlich werden. Den Stromabnehmern wird außer den Selbſtkoſten ür Stromerzeugung ein entſprechender Zuſchlag für Verzin⸗ ung und Amortiſation in gebracht, ſo daß das aufgewendete Kapital ſich vorausſichtli —* Nachdem das Aufnahmsgebäude und die Einſteig⸗ halle der Main⸗Neckarbahn in Heidelberg im Oktober 1892 durch Brand zerſtört worden waren, haben zwiſchen den betheiligten Regierungen zum Zwecke der badiſcherſeits als wünſchenswerth erachteten Zuſammenlegung der jetzt geſon⸗ derten Perſonen⸗ und Güterbahnhöfe der Main⸗Neckarbahn und der badiſchen Staatsbahn Verhandlungen ſtattgefunden, die nunmehr zu einer entſprechenden Verſtändigung geführt haben. In Folge deſſen ſind im Hauptbahnhof Heidelberg mehrfache Aenderungen vorzunehmen, die einen Geſammt⸗ aufwand von 352,600 Mark veranlaſſen. Dem hierdurch entſtehenden Aufwand ſteht die für das abgebrannte Stationsgebäude ꝛc. zu leiſtende Brandentſchä⸗ digung von M. 54,143.40 gegenüber. Die Geländeerwerbung für den Güterbahnhof der Main⸗ Neckar⸗Bahn hat gegenüber dem Voranſchlag einen Mehr⸗ aufwand von 15,000 Mark veranlaßt. Zur Vollendung der Anlage iſt daher eine Erhöhung der früher bewilligten Mittel von 250,000 Mark um dieſen Betrag erforderlich, der im Ginverſtändniß mit den Regierungen von Preußen und Heſſen dem Anlagekapital der Main⸗Neckar⸗Bahn beizuſchlagen iſt. * Die für den Umbau des Bahnhofes in Pforzheim im Budget 1890/1 vorgeſehenen Mittel haben ſich inſofern als unzureichend erwieſen, als bei einer neuerlichen Feſt⸗ ſtellung der Bedürfniſſe für den Stückgut⸗ und den Eilgut⸗ verkehr ſich die Nothwendigkeit ergeben hat, eine weſentliche Vergrößerung der Güterhalle vorzunehmen. ch rentiren wird. * Ernannt wurde Herr Kaplan Bauer dahier zum katholiſchen Diviſtonspfarrer in Raſtatt. Die 2. diesjährige Verſammlung der Turnwarte des Rhein⸗Reckar⸗Turngaues fand am letzten Sonntag in Jadenburg ſtatt. Die turneriſchen Uebungen begannen Punkt 1 Uhr auf dem Schulplatze in Ladenburg unter Leitung des Gauturnwartes F. Filſinger(Heidelberg) und beſtanden in einer Gruppe Stabübungen, die für das diesjährige Gauturn⸗ eſt eingeübt werden müſſen und Geräthübungeu an Reck, arren und Pferd. Die Turnwarte der nahezu 50 Gau⸗ Gefährliche Waffen. Roman von Doris Freiin v. Spättgen. (Nachbruck verbsten.) 1·0(Fortſetzung.) „Ah, nun erfſt verſtehe ich“, ſagte Bergmann,„Sie meinen die in Kürze bevorſtehende Mündigkeitserklärung Ihrer Stieftochter und Mündel, Herr Rittmeiſter. Hm— ja, das iſt in der That ein kritiſcher Fall für Sie,“ verſetzte Berg⸗ mann trocken. „Mündigkeitserklärung! Was fällt Ihnen ein? Sie darf nicht eintreten— nun und nimmer eintreten, ſo lange ich noch einen Finger zu rühren und ein Wort zu ſprechen vermag! Das Mädchen iſt überſpannt, völlig verdreht, und ſolchen Leuten gegenüber kann von Anſprüchen und Rechten ar nicht die Rede ſein!“ rief Achenberg, indem er dabei mit ſolcher Gewalt auf die Armlehne des Seſſels ſchug, daß dieſer in allen Fugen krachte. Auges fort: „Ich möchte wiſſen, was aus Oberſtein werden ſollte, wenn dieſes Mädchen einmal freie Hand bekäme und darauf ſchalten und walten dürfte, wie es ihm beliebte. An den Bettelſtab würde ſie uns alle bringen.— Pah! Und meine Wüe Jungens? Ins Tollhaus müßte ſie geſteckt werden— müßte „Aber mein beſter Rittmeiſter, warum dieſe Alteration? Laſſen Sie uns doch die Sache in Ruhe beſprechen,“ ermahnte Bergmann, ohne daß der angenehme weiche Klang ſeines Organs die geringſte Erregung verrieth.„Ich kenne die Ver⸗ hälkniſſe ja genugſam. Sagen Sie mir daher nur einmal frei heraus, was Sie eigentlich zu thun gedenken?“ „Das iſt ſehr einfach! Ich wünſche meine Stieftochter entmündigt zu ſehen,“ gab Achenberg ſchnell zurück. „Und Beweiſe dafür? Es iſt leichter, dergleichen ge⸗ wagte Behauptungen aufzuſtellen, als ſie zu begründen!“ ſagte der Rechtsanwalt mit unerſchütterlicher Ruhe, Dann fuhr er zornſprühenden vereine waren faſt vollzählig auf dem Platze und es wurde trotz der großen Hitze 2 Stunden ſtramm geübt. Als zweiter Punkt der Tagesordnung ſchloß ſich eine Berathung der Gau⸗ turnfeſtordnung an. Der Vertreter des Turnvereins Wiesloch ſprach ſeinen Dank dafür aus, daß das diesjährige Volks⸗ turnfeſt in Wiesloch abgehalten wird, auch berichtete er, daß der Gemeinderath von Wiesloch dem dortigen Turnverein die weitgehendſte Unterſtützung zu Theil werden laſſe. So habe die Stadt Wiesloch dem Turnverein dieſes Jahr 300 Mark aus Gemeindemitteln bewilligt. Anknüpfend an dieſe Mit⸗ theilung wurde berichtet, daß der Turnverein Mannheim außer freier Benützung zweier ſtädtiſcher Turnhallen jährlich eine Unterſtützung von 300 M. erhält. Auch Schwetzingen, Wies⸗ loch, Weinheim haben freie Benützung ſtädtiſcher Turnräume und Geräthe. 5 Deutſche Geſellſchaft zur Rettung Schiffbrüchiger. Man ſchreibt uns: Am 29. und 30. Mai d. J. ſoll in Frankfurt a. M. die Jahresverſammlung der Deut⸗ ſchen Geſellſchaft zurRettungSchiffbrüchiger abgehalten werden, deren Präſident Herr Konſul H. H. Meyer in Bremen iſt. Die Aufgabe dieſer Geſellſchaft iſt die allſeitige Förderung des Rettungsweſens an den deutſchen Küſten. Die zahlreichen Rettungen von Menſchenleben aus Todesgefahr, welche durch die Stationen der genannten Ge⸗ ſellſchaft bewerkſtelligt wurden, haben ihr allenhalben lebhafte Sympathien erworben. Die Gefellſchaft hat in allen Theilen Deutſchlands Mitglieder und Bezirksvereine; ſie verdient zweifellos weitgehende und wirkſame Unterſtützung. Um die Leiſtungen der Geſellſchaft durch einen würdigen Empfang ihrer Mitglieder gelegentlich der daſelbſt ſtattfindenden 28. Jahres⸗Verſammlung anzuerkennen, hat ſich unter dem Ehren⸗ präſidium des Hru. Oberbürgerm. Adickes ein Lokal⸗Comite gebildet, an deſſen Spitze der Präſident der Handelskammer, Herr Kommerzienrath von Guaita, ſteht. »Mannheimer Journaliſten⸗ u. Schriftſteller⸗Verein. Geſtern fand im Concertſaale des hieſigen Hoftheaters der vom Journaliſten⸗Verein veranſtaltete Wotegabend ſtatt, an welchem das Vereinsmitglied Herr Intendant Praſch die angekündigte Rezitation des Schauſpiels„Rabbi Da⸗ vid“ hielt. Eine glänzende Verſammlung von Kunſt⸗ und Literaturfreunden, Damen und Herrn, füllte in dichten Reihen den Saal, als kurz nach 8 Uhr der erſte Vorſitzende des Jour⸗ naliſtenvereins, Herr Chefredakteur Meyer, das Podium beſtieg und in kurzer Anſprache die Erſchienenen willkommen hieß. Mit beſonderer Genugthuung begrüßte der Redner Se. Excellenz errn Miniſter von Brauer, ſowie den offtziellen Vertreter des Karlsruher Journaliſtenver⸗ eins, Herrn Julius Katz, welche beide Herren ſich zu dem Vortragsabend eingefunden hatten, und legte dar, daß der Verein bei der Veranftaltung der Rezitation nur den einen Zweck verfolgt habe, ein intereſſantes ſchriftſtelleriſches Erzeugniß, das vielleicht aus inneren oder äußeren Gründen ſich der Aufführung auf der Bühne und damit der Mitthei⸗ lung an ein größeres Publikum entziehe, im geſchloſſenen Kreiſe bekannt zu geben. Sodann begann Herr Intendant Praſch die Rezikation des„Rabbi David“. eiſterhaft entledigte ſich der Vortragende ſeiner Aufgabe und brachte die rezitirten Scenen zu packender Wirkung, wofür ihm reicher Beifall zu Theil wurde. Auf ein näheres Eingehen auf den Au des Schauſpiels ſowie auf ein Urtheil über dasſelbe können wir uns hier nicht einlaſſen, nur das auf der Bühne dargeſtellte Drama vermag gerecht beurtheilt zu werden. Soviel aber können wir auf Grund des zu Gehör Gebrachten ſagen, daß das Schauſpiel dramatiſch höchſt wirkſamer Scenen nicht entbehrt, andererſeits aber Dinge enthält, die eine Auf⸗ führung auf dem Theater den größten Bedenken begegnen läßt. Gegen 10 Uhr war die höchſt intereſſante Rezitation beendigt, worauf ſich die Vereinsmitglieder und Gäſte mit ihren Damen im„Café zur Oper“ zu geſelligem Zuſammen⸗ ſein vereinigten. *Gewerbe⸗ und Juduſtrieverein. Am letzten Don⸗ nerſtag Abend verſammelten ſich hieſige Schneidermeiſter, namentlich diejenigen, welche den letzten Zuſchneidekurs abſol⸗ virt haben und gründeten eine Vereinigung zur Wahrung ihrer Standesintereſſen und zur gemeinſchaft 112 Weiterbildung in ihrem Gewerbe. Dieſe Vereinigung wird ſich dem Gewerbe⸗ und Induſtrieverein, welcher bekanntlich ſchon ſeit einigen Jahren beſtrebt iſt, das hieſ. Gewerbe zeitgemäß zu organiſtren und die Bildung ſolcher Intereſſengemeinſchaften zu fördern, als beſondere Sektion anſchließen. Die Odenwald⸗Club Section Maunheim⸗Ludwigs⸗ hafen brachte am Sonntag, 8. et. die erſte der für dieſes Jahr laut Programm feſtgeſetzten Touren zur Ausführung. Trotzdem dieſem erſten Ausflug ein nur zu heißer Frühlings⸗ tag beſchieden war, nahm derſelbe bei einer Betheiligung von 80 Mitgliedern einen ſehr ſchönen Verlauf. Es galt diesmal insbeſondere einem Beſuch der durch ihre Ausſicht berühmten Neutſcher 8995 und der Durchſtreifung der weſtlich derſelben gelegenen Höhen und Thäler. Das Frühſtück wurde bei Gaſt⸗ wirth Wührer z. Mühlthal in Gberſtadt eingenommen, woſelbſt einige Herren der Section Eberſtadt ſich zur Begrüß⸗ ung unſerer Section eingefunden hatten. In dem nun etwa öſtündigen Marſche über Waſchenbach, Frankenhauſen, Ober⸗ beerbach lernte man zur Genüge kennen, wie bucklig“ der Odenwald in dieſem Theile ſich zeigte. Nichtsdeſtoweniger Hand ha die Höhen reichliche Fernblicke äuf großartige andſchaften und hervorragende Höhen, beſonders von der „Pah! Meinen Sie, daß ich das nicht könnte? Bitte, wollen Sie gefälligſt einmal alle verdrehten Streiche und haarſträubenden Tollheiten, welche Helios, ſeit ſie unter meiner vormundſchaftlichen Gewalt ſteht, vollführt hat, addiren? Ich glaube, dies höchſt einfache Rechenexempel würde genügen, um das Vormundſchaftsgericht für meine Münſche geneigt zu machen. Gar nicht einmal davon 0 reden, daß Geiſtes⸗ ſtörungen in den meiſten Fällen erblich ſind. Ich habe erſt kürzlich— natürlich ohne Nennung der Namen— mit mehreren hervorragenden Aerzten über dieſen Punkt geſprochen, welche mir von wirklich ganz ſeltſamen..“ „Soviel ich weiß, war ihr Herr Vetter, der einſtige Be⸗ ſitzer von Oberſtein, aber nicht völlig geiſteskrank?“ unterbrach der Rechtsanwalt den Sprecher in ſeiner ſchroffen Art. „Was denn ſonſt? Er hat das letzte Jahr ſeines Lebens in gänzlicher Stumpfheit und in der traurigſten Gemüthsver⸗ faſſung verbracht, ſo daß er nicht einmal mehr ſeine Frau zu erkennen vermochte und beim Erblicken eines ihm fremden Geſichtes ſtets in Thränen ausbrach wie ein kleines Kind. Ob ein ſolches Leiden nun durch heftige Nervenerſchütterungen, wie es bei Hans von Achenberg eintrat, oder durch irgend welche andere Urſachen hervorgerufen wird, bleibt ſich ſchließlich einerlei. Verrückt iſt verrückt— ſo denke ich!“ Hm—! Und das von Ihrem Herrn Vetter verfaßte Teſtament datirt noch aus der Zeit ſeiner vollen Geiſteskraft!“ fragte der Rechtsanwalt kühl. „Natürlich— daran läßt ſich leider kein Tipfelchen än⸗ dern. Es beſagt, daß Helios mit einundzwanzig Jahren als majorenn erklärt werden, wogegen ihre Mutter von dieſem Tage an nur eine lebenslängliche Rente beziehen 1 5 Ein Wahnſinn, nicht wahr? Aber ſo war dieſer Menſch— ein Narr— ein Phantaſt!“ gab Achenberg, die Züge ſeines Ge⸗ genübers in ängſtlicher Spannung muſternd, zurück.„Wenn Sie, Herr Bergmann, auf deſſen Urtheil ich das höchſte Ge⸗ wicht lege, mir aber ſagen, daß ich irgend welche Anwart⸗ ſchaft hätte, mit meinen Anſichten und Plänen durchzudringen, ſo reiche ich das Geſuch um Entmündigung meiner Stieftochter beim Vormundſchaftsgericht noch heute ein. Ich denke doch, daß dieſer Schritt durch mein Anſehen im Kreiſe, ja durch Neutſcher Höhe auf den Stzberg, Schloß Lichtenberg, Neun⸗ kircher Höhe mit zc.— Ein einfaches Mittageſſen war bei Gaſtwirth Brunner in Oberbeerbach beſtellt und entwickelte ſich nach eingenommener Stärkung eine animirte Stimmung, die durch eine anweſende Muſikkapelle, welche zur Begleitung nach Jugenheim engagirt wurde, ihren Höhepunkt erreichte. Getragen von dem Bewußtſein, wieder einen recht ſchönen Tag im Odenwald verlebt zu haben, wurde um 6 Uhr zur Bahn marſchirt, welche die Theilnehmer in fröhlich geho⸗ bener Stimmung in die Heimath zurückbrachte. *Das photographiſche Atelier von G. Tillmann⸗ Matter, Lit. P 7, 19, hat augenblicklich eine Kollektion Photographien in den Kunſthandlungen von K. Ferd. Heckel und Th. Sohler ausgeſtellt. Dieſe Arbeiten reihen ſich den vorzüglichſten Leiſtungen dieſes Ateliers würdig an. *Um rieſenhafte Spargel von 1 bis 2 Pfund Schwere, dabei zart, ſaftig und wohlſchmeckend, zu erzielen, ſtülpt man, ſobald die erſten Spargel ſchießen, über die ſtärkſten Pfeifen grüne Glasflaſchen und ſchützt letztere durch eingeſteckte Stäbe vor dem Umfallen. Von der Luft abgeſchloſſen und vor den anhaltenden Sonnenſtrahlen geſchützt, treibt der Spargel ſo kräftig, daß er bald das Flaſcheninnere ausfüllt und alsdann nach vorſichtigem Zerſchlagen der Flaſche geſtochen wird. Es dannt die Glasflaſche 15 Millimeter tief in den Boden ein⸗ zudrücken. *Das Erdbeben, von welchem wir geſtern berichteten, iſt auch an zahlreichen anderen Ortep der Vorderpfalz wahr⸗ genommen worden und zwar in Dürkheim, Lambrecht, heim, Ungſtein u. w. Das Erdbeben war überall von ſtarkem dumpfen Rollen begleitet. Die Stöße gingen von Norden nach Süden. Betten, Tiſche, Stühle, Spiegel und Bilder geriethen in Bewegung; Fenſter, Ofenringe, Topf⸗ deckel ꝛc. klirrten. In einigen Wohnungen ſprangen Thor und Thüren auf. Leute, die ſich bereits zur Ruhe gelegt, ſprangen in Angſt aus den Betten. Das Rindvieh fing ängftlich zu brüllen an. *Kellerbrand. Geſtern Vormittag brach in der Spin⸗ nerei in der Schwetz.⸗Straße ein Kellerbrand aus, der jedoch bei der Ankunft der Berufsfeuerwehr bereits gelöſcht war. Weil keine Pferde zur Veſpannung da ſind, verzögerte ſich die Ankunft der Berufsfeuerwehr auf der Brandſtelle. *Schwerer Diebſtahl. In der vergangenen Nacht iſt einer der Auslagekaſten des Kurz⸗ und Wollwaarengeſchäfts von Sigmund Kander in H 1, 8 erbrochen und ſeines In⸗ halts beraubt worden. Die übrigen Auslagekaſten wurden von den Dieben unberührt gelaſſen. Das Geſchäft des Herrn ſchleſſen iſt gegenwärtig wegen Todesfalls einige Tage ge⸗ hloſſen. Eine großte Felddienſtübung des hieſigen Grenadier⸗ Regiments findet heute zwiſchen Worms und Bensheim ſtatt. An derſelben nimmt auch das Heidelberger Bataillon theil, welches zu dieſem Zwecke heute früh ee hier ein⸗ traf, um ſofort über die Ringſtraße und Neckarbrücke nach der Gegend von Worms zu marſchiren. Deſertirt. Ein ſchon im 3. Jahre beim hieſigen Inf.⸗ Regt. dienender Gefreiter hat ſich ſeit vorgeſtern von ſeinem Truppentheil entfernt. Derſelbe hat ſich auch noch eines an⸗ dern Vergehens ſchuldig gemacht. »Muthmaftliches Wetter am Donnerſtag, 12. April. Vom hohen Norden her dringt neuerdings ein Hochdruck von 770 mm über die nördliche Oſtſee ſüdwärts vor, wes⸗ halb ſich über Deutſchland, Oeſterreich⸗Ungarn und Skandi⸗ navien der bisherige Hochdruck leicht behaupten kann, und der ſchwache Luftwirbel im Weſten von Großbritannien be⸗ dauerlicher Weiſe wieder zurückgedrängt wird. Unter ſolchen Umſtänden iſt auch für Donnerſtag und Freitag noch keine Aenderung des bisherigen Wetters zu erwarten. Aus dem Grofherzogthum. *Mörlenbach, 10. April. Ein beim Bahnbau Wein⸗ Ke beſchäftigter und hier wohnender Italiener feierte ürzlich mit einer Landsmännin das Hochzeitsfeſt. Der Hoch⸗ zeitsſchmaus wurde beim bisherigen Koſtgeber und Logisherrn eingenommen. In der folgenden Nacht entfloh das junge Ehepaar mit ſeinen Habſeligkeiten auf Nimmerwiederfehen. Die Begleichung der Hochzeitskoſten und ſchon früher kontrahirter Schulden hatten die Neuvermählten natürlich vergeſſen. Pfälziſch-Heſſiſchſe Nachrichten. *Neuhofen, 10. April. Bezüglich der gemeldeten Zigeuner⸗ eſchichte iſt noch nachzutragen, daß einige Zigeuner und der tiefvater, der das Mädchen verkaufte, dürch die Gendarmerie verhaftet wurden. Gemeindebedienſtete ſollen bei dem Abſchluß nicht betheiligt geweſen ſein. *Speier, 9. April. Am Sonntag Abend wanderten mehrere Einwohner von Speier, von einem Ausfluge heim⸗ kehrend, auf der Altlußheimer Straße gegen Speier. Unter⸗ wegs begegneten ihnen drei betrunkene Burſchen, etwa 21—30 Jahre alt, die gegen Altlußheim gingen. Dieſe erlaubten ſich die roheſten Ausdrücke und wagten ſogar ein junges Mädchen, das neben ihrem Vater ging, anzugreifen. Den letzteren, welcher energiſch einſchritt, bedrohten ſte ernſtlich; erſt als wei Männer des Weges daher kamen, verdufteten die Lümmel. Eine Strecke weiter trafen ſie auf einen Trupp Frauen und junger Mädchen, die ſie wiederum in gemeinſter Weiſe an⸗ prachen. Die Kerle ſollen aus Altlußheim ſtammen. Den nſultirten konnte nur der Rath ertheilt werden, der badiſchen die Stellung, welche ich mir in hieſtger Gegend verſchafft habe, gerechtfertigt erſcheinen dürfte.“ „Dieſem Geſuche müßte vor allem ein ärztliches Atteſt beigelegt werden, Herr Rittmeiſter, und glauben Sie, daß einer der Herren Aerzte, mit denen Sie über jene heikle ſfelen konferirten, Ihnen mit gutem Gewiſſen ein ſolches auszuſtellen im Stande wäre?“ laukete der etwas ironiſche Beſcheid. Achenberg ſtutzte, worauf er wieder mit aufwallender Heftigkeit herausſprudelte: „In Kuckucks Namen, die ganze Gegend, ja jeder Menſch ſpricht und munkelt davon, daß in Helios' Kopfe eine Schraube locker iſt! 97025 Sie ſich doch bloß mal das Mädchen mit dem unſtäten Geſichtsausdruck und den wilden Augen an. Bis aufs Blut quält und peinigt mich oft die rothhaarige kleine Beſtie ſchon jetzt, daß ich mir oft Gewalt anthun muß, ihr nicht einmal ein paar wohlverdiente Hiebe mit der Reit⸗ gerte zu verſetzen, und ſie— gerade ſie ſoll in vier Monaten berechtigt ſein, zu ſagen: Nun Herr Rittmeiſter v. Achenberg, jetzt räumen Sie das Feld! Bergmann, wenn in Ihrer Bru je ein Funke von Intereſſe für mich ſich geregt, helfen Sie mir das Schreckliche— Demüthigende, das ich nicht zu über⸗ leben vermöchte, abzuwenden. Dieſen Gedanken ertrage ich nicht, er läßt mich ſelbſt noch den Verſtand verlieren!“ In faſſungsloſer Aufregung war der große Mann empor⸗ geſprungen und durchmaß in langen Schritten das Gemach. Den Kopf auf die Hand geſtützt, gleichſam von all den heftigen Worten keine Notiz nehmend, ſaß der Rechtsanwalt währenddeſſen am Schreibtiſch. „Bergmann, warum reden Sie nicht? Sie ſehen doch, daß ich nach Rath von Ihnen förmlich lechzte!“ rief Achenberg noch einmal in faſt bittendem Tone. „Antworten?— hm!— Was ſoll ich Ihnen denn ant⸗ worten?“ ſtieß jener endlich unwillig und barſch hervor.„Soll ich ſagen: ja, ich halte Fräulein v. Achenberg für— für nicht ganz zurechnungsfähig, oder— um deutſch zu reden, wie Ste es khun— für verrückt, dann wäre ich natürlich ein für meinen hochgeſtellten Herrn Klienten ſehr bequemer willfähriger Rechtsanwalt, aber ein ſchlechter Kerl, vor dem ich ſelber— mit Verlaub zu ſagen: ausſpucken müßte.“ Gortſetzung folgt.) 4. Seite Gendarmerſe in Hockenheim Anzeige zu erſtatten. Vielleicht gelingt es dießer, die niederträchtigen Subjekte zu ermitteln, werichtsfeitung Maunheinn, 10. April.(Strafkammer 11.) Vor⸗ tzender: Herr Laindgerichtsbirektor Cadenbach. Vertreter er Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1) Am 5. März d. Is. und einige Tage vorher ſchlich ſich der 14 Jahre alte Peter Karle von Schriesheim in die Mehlhandlung der Wtb. Oppenheimer in Schriesheim und entwendete aus der Ladenkaſſe, deren Schlüſſel ſtets in der Nähe lag, einmal 2 M. das andere Mal 15 M. Damit kaufte er ſich zunächſt eine Piſtole und beabſichtigte ferner, noch einen Ausflug nach Heidelberg zu machen. Bevor er dies ausführen konnte, wurde er eingeſperrt. Der jugendliche„Lebemann“ erhält 4 Wochen Gefängniß, wovon drei Wochen der Unter⸗ angerechnet werden. Vertheidiger: Rechtsanwalt ileſſen. 2) In der Wirthſchaft„zur Krone“ in Hemsbach war am 12. Febr. d. J. Maskenball. Bei dieſer Gelegenheit fehlte auch eine Rauſerei nicht, in deren Verlauf der Eifengießer Philipp Reinemuth dem Zimmermann Jakob Halblaub mit einem Trinkglas einen l e auf die Stirne verſetzte, daß eine 18 Centimeter lange Wunde ſich bildete. Wegen dieſer Körperverletzung wurde Reinemuth vom Schöffengericht zu 1 Monat Gefängniß verurtheilt. Dagegen ergriff derſelbe das Rechtsmittel der Berufung. Heute wird nun das Urtheil erſter Inſtanz aufgehoben und gegen Reinemuth wegen Thätlichkeiten eine Haftſtrafe von 2 Wochen ausgeſprochen. Verth.: Rechts⸗ anwalt Dr. Köhler. 3) Von einem Wagen, der an der Landſtraße bei Schries⸗ heim ſtand, entwendete am 16. Dez. v. J. die 37 Jahre alte Ghefrau des Taglöhners Adam Eiſenhauer in Schries⸗ heim ein Halstuch und eine Peitſche, welche Eigenthum des in der Nähe mit Pflügen beſchäftigten Taglöhners Valentin Ulrich waren. Sie erhielt vom Schöffengericht wegen Dieb⸗ ſtahls 3 Tage Gefängniß, legte aber Berufung ein, welche ſie damit zu begründen ſuchte, daß ſie angab, die Gegenſtände auf der Straße gefunden zu haben. Die Berufung wurde abgewieſen. Vertheidiger: Rechtsanwalt Dr. Schottler. ) Einen Damm in der Nähe von Keiſch hatte der Zie⸗ geleibeſitzer Martin Kailbach I1. von Ketſch zum Schiffszug mit Pferden benützt und war deßhalb zu einer Geldſtrafe von 10 M. event. 3 Tagen verurtheilt worden, weil die Bezirksforſtet darin ein ergehen im Sinne des§ 368 Ziffer 3 R. St..B. erblickte. Kailbach legte Berufung ein und da die großh. Rheinbauinſpektion gutachtlich dieſen Damm als öffentlichen Leinpfad bezeichnet, ſo ergeht heute ein frei⸗ ſprechendes Erkenntniß. Verth.: Rechtsanwalt Dr. Katz. 5) Am 22. Oktober v. J. war der Steinbrecher Martin Klemm von Weinheim dom gleichen Gerichtshof wegen Diebſtahls zu 4 Monaten 15 Tagen Gefängniß verurtheilt worden. Er ſollte dem Steinbruchbeſttzer Adam Baier verſchiedenes Werkzeug, den Bahnbauunternehmern Müller Stähle einen Steinbohrer und dem Fabrikanten Freu⸗ denberg ein Paar Dunggabeln entwendet haben. Er legte Reviſion beim Reichsgericht ein, welches das Urtheil hinſichtlich der Diebſtähle zum Nachtheile des Baier beſtätigte, bez. der Diebſtähle zum Nachtheile der Unternehmer Müller Stähle und Freudenberg aber, wegen welcher das Unter⸗ gericht 15 Tage Gefängniß angenommen hatte, die Sache zur nochmaligen Verhandlung vor dem gleichen Gerichtshof zurückverwies, da die betr. Gegenſtände in der erſten Ver⸗ handlung nicht vorgezeigt worden waren. Heute wurde dies nachgeholt und der Gerichtshof gelangte zu der nämlichen Strafe wieder. Die Reviſion erwies ſich als rein frivol eingelegt, wie auch das freche Benehmen des Angeklagten heute den Vorſitzenden wiederholt veranlaßte, demſelben mit ſofortiger Abführung zu drohen. Vertheidiger.⸗A. Dr. Schoktl 5 5 e xr. Rport. Die Ausſchreibungen zur Mainzer Regatta ſind in dieſem 9 5 auf einer etwas anderen Grundlage entworfen, als in früheren Jahren. Der Wettfahrt⸗Ausſchuß hat die Regatta in das Programm des XI. deutſchen Bundesſchießens einzubeziehen, alſo zu Ehren dieſes Feſtes zu veranſtalten be⸗ ſchloſſen. Das Programm wurde deshalb derartig gekürzt, daß die Regatta an beiden Tagen ſchon frühzeitig, etwa um 5 Uhr, beendet wird. Die Juſammenkünfte, Feſtlichkeiten, eee ſ. w. ſollen dann auf dem vom Regatta⸗ platz nur fünf Minuten entfernten prächtigen Sch ützenfeſtplatz in beſonders für dieſen Zweck vorbehaltenen Räumen ſtatt⸗ finden. Die 55 der Rennen iſt auf fünfzehn feſtgeſetzt, darunter drei erſte Vierer⸗Rennen, da der neue Verbandspreis auf ein unbeſchränktes mehrrudriges Rennen geſetzt werden mußte, auch bei den übrigen Rennklaſſen finden ſich eine An⸗ zahl von Parallel⸗Rennen. Neu iſt das Programm des Rhein⸗ Meiſterſchaftsruderns zugetreten, welches am zweiten Regatta⸗ tag gerudert werden foll. Tagesneuigkeiten. — Mailaud, 10. April. In dem internationalen Schmugglerprozeß erfolgte heute der Urtheilſpruch. Fünf⸗ 050 Angeklagte wurden verurtheilt; die deutſchen Kaufleute n Mailand und Deutſchland wurden ſämmtlich freigeſprochen. Wheater, Runſt unnd Wilfenfchaft. Gigeoſa, der Verfaſſer der„Sündigen Liebe“ hat ſein neues Stück, das den Titel„1 diritti del anima“(Die Rechte der Seele führt), in Rom zur Aufflührung gebracht. Es han⸗ delt davon, daß der Liebhaber einer verheiratheten 55 ſich erſchießt, weil die Dame ſeine Anträge zurückweiſt. Trotzdem aber liebt 15 ihn. Das erfährt ihr Gatte und macht ihr eine Eiferſuchtsſcene, worauf ſie ihn verläßt. Ohne Expofſition und ohne Entwickelung iſt dieſer an ſich intereſſante Stoff unintereſſant behandelt. P. Wien, 10. April.(Privat⸗Telegr.) Die heu⸗ tige Erſtaufführung der Preisoper„Die Roſe von Ponte⸗ vedra“ von Forſter, unter Leitung des Direktors Jahn, hatte einen koloſſalen Erfolg. Zahlreiche Hervorrufe löhnten die Künſtler und den anweſenden Komponiſten. Concert des Cärilienvereins Judwigshafen. Der Ludwigshafener Cäcilienverein führte geſtern Abend mit ſchönſtem Gelingen den„Manaſſe“ von Friedrich Hegar auf, jenes bedeutende moderne Chorwerk, das ſeit ſeinem Erſcheinen im Herbſt 1890 in den wenigen Jahren ſeines Bekanntſeins einen glänzenden Siegeszug durch die Concertſäle Deutſchlands gemacht hat. Der Componiſt Friedrich Hegar, der in Zürich als Dirigent verſchiedener muſikaliſcher Vereinigungen lebt, iſt als Autor hochbedeutender Männerchöre weithin bekannt und geachtet. Seine großartigen Chorballaden„Todtenvolk“,„Schlafwandel“,„Rudolf von „Wardenberg“ bezeichnen einen wichtigen Fortſchritt auf dem Gebiet der Männerchöre. Nicht als genialer Neuerer wie in dieſen Chören erſcheint er in ſeinem Oratorienwerk Manaſſe, ſeinem 16. Werk, aber doch als ein Meiſter, der auf der Höhe moderner Compoſitſon ſteht und die großen Stylformen ſicher beherrſcht. Sein„Manaſſe“ gehört der Zwittergattung des weltlichen Oratoriums an und hat in Folge deſſen ſehr viel opernhafte Züge aufzuweiſen. Das Textbuch iſt bon dem ſchweizeriſchen ichter Joſef Victor Widmann geſchrieben, dem Text⸗ dichter der Götz'ſchen„Widerſpänſtigen“, des Mottl'ſchen „Fürſt und Sänger“, dem Verfaſſer des häuſig gegebe en Dramas„Jenſeits von Gut und Böſe. Die Handlung, die träge über 21,882,719 M. Kapital und 6227 M Jahresrente GHeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 11. Aprli. dem Texte zu Gründe liegt, iſt höchſt einfach. Sie ſpielt ſich ab im jüdiſchen Volke zur Zeit der Herrſchaft Esras, als das Volk aus der Gefangenſchaft zurückgekehrt war und den Tempel wieder aufgebaut hatte. Maneſſe, der erſtgeborene Sohn des Hohenprieſters Jojada hat Nicaſo, ein fremdes heidniſches Weib gefreit. Er wird deßhalb von Esra vor den hohen Rath nach Jeruſalem entboten, es wird ihm befohlen, ſein Weib zu verſtoßen. Er kommt gefolgt von der Schar derer, die ſich desſelben Vergehens ſchuldig gemacht haben. Die Prieſter halten ihm das Wort Goktes vor: „Wer Weib und Kind mehr liebt denn mich, der iſt meiner nicht werth, ſpricht der Herr.“ Aber er verläßt. Nicaſo nicht und wird infolgedeſſen aus⸗ geſtoßen und von den Prieſtern verflucht. Er beſchließt, aus⸗ zuziehen und auf dem Berge Garizim fern von ſtarren Tem⸗ pelsmauern ſich und ſeinen Getreuen ein neues Heim zu gründen. Dieſen Stoff hat der Verfaſſer in drei Scenen ge⸗ gliedert, zwei vorbereitende, Esra und die Prieſter im Tempel, Manaſſe und die Nicaſo auf dem Felde und die große Haupt⸗ ſeene vor dem hohen Rath. Die beiden erſten Scenen ſind in epiſcher Breite gehalten, vielleicht beide etwas zu weitſchweifig auch in muſikaliſcher Hinſicht, die dritte briugt dann die Kataſtrophe mit dramatiſcher Lebendigkeit. Den Chorfſätzen iſt überall weiteſter Spielraum gelaſſen, hier zeigt ſich die Kunſt des Komponiſten unſtreitig auf ihrem Höhepunkte. Einige Fugen kommen zu gewalkiger Wirkung, es ſei nur an die große Schlußfuge des erſten Theils:„Singet unſerm Gotte“ erinnert. Auch der Lobgeſang zu Anfang und der Schlußchor ſind prächtige, wirkungsvolle Nummern mit feiner Stimmen⸗ behandlung. Namentlich der Ausdruck des Großartigen und Feſt⸗ lichen ertſcheint gelungen, nicht minder aber auch der ländlich idylliſche Charakter, der zu Beginn des zweiten Theils eine wirkſame Abwechslung bildet. Der vielgerühmte Schnitter⸗ chor an dieſer Stelle will vielen als das Beſte im ganzen Werk erſcheinen, mußte aber, wenigſtens nach der geſtrigen Vorführung zu urtheilen, gegen manches Andere zurückſtehen. Die drei großen Solopartien, namentlich aber das Liebes⸗ paar, ſind ſehr liebevoll und für die Ausführenden ſehr dankbar behandelt. Was die Orcheſterbegleitung betrifft, ſo merkt man obwogl ſie durchaus angemeſſen iſt und an ein⸗ zelnen Stellen auch zu großer mufkkaliſcher Schönheit ſich ſteigert, doch deutlich aus ihr heraus, daß ſie dem Com⸗ poniſten am meiſten Mühe machte und daß die Inſtrumental⸗ compoſition ihm etwas ferner liegt. Abgeſehen vou verſchie⸗ dentlichen Reminiszenſen und Anklängen machte ſich ſehr fühl⸗ bar, daß die Inſtrumentirung häufig auf Detailmalerei verzichtet an Stellen, wo man ſie ſicher erwarten ſollte und allzu oft an Stellen, wo der Geſang pauſirt, einfach die vorausge⸗ angene Geſangsphraſe wiederholt. Auch die ausgedehnte evorzugung der Blechinſtrumente zum Ausdruck des feier⸗ lichen könnte auffallen. Jedenfalls aber iſt die Geſammt⸗ wirkung des hochbedeutenden modernen Werkes eine erhebend ſchöne und großartige und man muß dem Verein die vollſte Anerkennung ausſprechen, daß er ſich an das Studium dieſes ſchwierigen, aber durchaus dankbaren Werkes herangewagt hat. Der Verein gebietet über eine ſtattliche Zahl von Frauenſtimmen und auch über einen aus⸗ reichenden Männerchor, ſein neuer Leiter, Herr Hofkapellmeiſter Röhr, hatte das Werk mit großem Fleiße vorbereitet und ſehr würdig zur Wiedergabe gebracht. Die Rolle des Manaſſe hatte ſtatt des urſprünglich in Ausſicht genommenen Herrn Wolff Herr Robert Kaufmann aus Baſel über⸗ nommen, deſſen ſchöne ſympathiſche und ausdauernde Tenor⸗ ſtimme den Mannheimern von der Aufführung der Matthäus⸗ paſſion im Muſikverein 1891 noch in beſter Erinnerung ſteht. Er brachte ſeine Rolle zu ſchöner Wirkung, ebenſo wie Herr Keller aus Ludwigshufen,(Esra) über deſſen prachtvollen Oratorienbariton ſchon ſo viel Rühmliches geſagt worden iſt, daß hier davon abgeſehen werden kann, zu wiederholen, was alle längſt wiſſen. Frau Röhr⸗Brajnin ſang die Nicaſo mit Erfolg und dank ihrer gut geſchulten Stimme mit glück⸗ licher Ueberwindung aller muſikaliſchen Schwierigkeiten. Die kurze Parthie des Boten war durch das klangvolle Organ des Herrn Klag beſtens vertreten. Dr.—rx. Aeueſſe Nachrichten und CTelegramme. Berlin, 10. April. Der„Nordd. Allg. Ztg.“ zufolge veröffentlicht das Neichsjuſtizamt demnächſt die drei fertigge⸗ ſtellten Theile des Entwurfs eines bürgerlichen Geſetzbuches, enthaltend den allgemeinen Theil, das Recht der Schuldver⸗ hältniſſe und das Sachenrecht. Das Familienrecht folgt im Herbſt nach. Berlin, 10. April. Der Inn ungs⸗ und Hand⸗ werkertag berieth heute über die miniſteriellen Vorſchläge bezüglich der Organiſation des Handwerks und der Regelung des Lehrlingsweſens. Angenommen wurden die Paragraphen, wonach zur Wahrnehmung der Intereſſen des Kleingewerbes Innungen und Handwerkerkammern zu errichten ſind; ferner die Paragraphen, welche die Zugehörigkeit zur Innung feſt⸗ ſetzen und deren Aufgaben Fſtſtellen. Zum ſelbſtſtändigen Betrieb eines Handwerks ſollen Geſellen⸗ und Meiſterprüfungen erforderlich ſein. Hierauf wurde die Reſolution der drei Re⸗ erenten angenommen. Ferner wurde beſchlofſen, die Ver⸗ andlungsberichte und die Beſchlüſſe dem Kaiſer und den Bundesregierungen zu unterbreiten. Dann wurde der Hand⸗ werkertag mit einem Hoch auf den Kaiſer geſchloſſen. *Paxris, 10. April. Die Unterredung des Königs Hum⸗ bert mit dem Berichterſtatter des„Figaro“ bringt hier keinen großen Eindruck hervor und wird don den Bläktern ziemlich kühl aufgenommen. Der„Temps“ kritiſirt die Aeußerungen des Königs in einem langen Artikel und findet darin eine Reihe kleiner diplomatiſcher Feinheiten. Nach mehreren an⸗ deren Bemerkungen ſchließt das Blatt:„All das ändert wenig an der Lage. Die Hinderniſſe liegen auf einem anderen Gebiet. Sie hängen mit der Möglichkeit zuſammen, daß Italien die beunruhigende Kriſe, in der es ſich befindet, mit Hilfe des zweifel⸗ haften Mittels überwindet, das Crispi ihm bietet. Es wäre be⸗ dauernswerth, wenn die Acußerung des Königs Humbert, die of⸗ fenbar eine Annäherung an Frankreich befördern ſoll, den wirkli⸗ chen Erfolg hätten, der Politik pis zum Triumph zu verhel⸗ fen.“ Die„Liberte“ ſagt, die Lage bleibe trotz alledem ſchwierig und nichts ſcheine ſte ändern zu können. Das Blart hätte gern in den Worten des Königs ein Mittel gefunden, um die e Gründe der Trennung beider Völker zu eutfernen, Der König habe aber darüber nichts geſagt und es offenbar auch nicht gekonnt.„Paris“ meint, da un⸗ glücklicherweiſe die Stellung Italiens im Dreibund ein⸗ mal gegeben ſei, habe König Humbert keine Macht über Krieg und Frieden.„France“ ſagt, man wolle gern mit Italien zuſammengehen, brauche aber Bürgſchaften. Italien müſſe zwiſchen Deutſchland und Frankreich wählen. Andere Blätter drücken ſich in gleichem Sinne aus. *Ri de Janeiro, 10. April. Nachrichten aus Rio Grande z folge wird die Stadt von fünf Inſurgentenſchiffen bombardert, weßhalb zehn Regierungsfahrzeuge geſtern von hier füdwärts abgegangen ſind. Maunheimer Handelsblatt. Friedrich Wilhelm, Preußiſche Lebens⸗ und Garan⸗ tie⸗Verſicherungs Actien Geſellſchaft zu Verlin. Die Geſellſchaft hatte im vergangenen Jahre 133,841 neue Lebens⸗ verſicherungs⸗Anträge über 28,364,738 Mark Kapital und 6527 M. Jahresrente zu erledigen, von welchen 108 217 An⸗ angenommen wurden. Nach Abzug der Abgänge durch Tod und bei Lebzeiten der Verſicherten erhöhte ſich hiernach der Geſammt⸗Verſicherungsbeſtand auf 389,970 Verſicherungen über 114,576,161 M. Kapital und 108,166 M. Jahresrente. Von dem im Jahre 1898 erzielten Ueberſchuß im Betrage von 332,918.12 M. werden den Verſicherten 191,139.32 M. überwieſen, ſo daß denſelben im Jahre 1895 von ihren im Jahre 1896 gezahlten Prämien 20 pCt. als Dividende zu⸗ rückgewährt werden können. Der Reſt geſtattet eine Ver⸗ mehrung der Extrareſerven und die Zahlung einer Dividende von 10 pCt.(8 pCt. für das Jahr 1892) an die Actionäre. Manuheimer Effektenbörſe vom 10. April. Die Börſe hatte heute einen ſehr ſtillen Verlauf. Es wurden notirt: Anilin⸗Aktien 368 bez., Weſteregeln Alkali 151 P. Frankfurter Mittagsbörſe vom 10. April. Auf etwas höhere Courſe von verſchtedenen auswärtigen Plätzen eröffnete auch unſer Effektenmarkt zu Preiſen, die ſich meiſt etwas über geſtern Abend ſtellten. Die Tendenz blieb jedoch ſchwaakend und Angeſichts der Erſchwerungen, welche durch die Erhöhung der Börſenſteuer und das ge⸗ plante Börſenorganiſations⸗Geſetz dem Geſchäft bevorſtehen, zeigte ſich die Spekulation ſehr zaghaft. Vorübergehend konnte ſich eine leichte Beſſerung behaupten, die vom Eiſen⸗ Altienmarkte ausging. Günſtige ruſſiſche Saatenſtandsberichte befeſtigten auch den Cours von Ruſſtſchen Südweſt⸗Aktien. Im weitaus größten Theile der Börſe war aber die Tendenz wieder rückgängig. Größere Poſttionslöſungen und Blanco⸗ abgahen von Bankaktien waren auf die Geſammthaltung von nachtheiligem Einfluß. Die Nachbörſe war ausgeſprochen ſtill und geſchäftslos. Am Montanmarkte gaben Gelſen⸗ kirchener und Harpener ca. 1 pt. nach. Laura und Bochumer notirten nach ſchwacher Eröffnung Bruchtheile über geſtern. Von Caſſa⸗Induſtrie⸗Werthen Bad. Anilin ca. 2pctt, matter. Privatdiskonto 1% pt. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 10. April, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 2868, Diskonto⸗Kommandit 187.50, Nationalbank f. Deutſchl. 109.70, Berliner Handelsgeſellſchaft 134, Darmſtädter Bank 185.10, Deutſche Bank 161, Dresdner Bank 141.50, Bangque Ottomane 122.30, Oeſterr.⸗Ung, Staats⸗ bahn 277½, Lombarden 87¾, Mittelmeer 79.10, Meridio⸗ nalaktien 106.40, Serb. Hyp. B 58, Marienburger 86.20, Werrabahn 53.40, Oberſchl. Eiſeninduſtrie⸗Akt, 118.80, Sproz. Portugieſen 22.85, 6proz. Mexikaner 60.40, Sproz. do. 18.60, Aſchersleben 165, Nordd. Lloyd 107.90, Courl 72, Alpine 55.50, Bochum 139.75, Concordia 89.40, Dortmund 65.80, Gelſenkirchen 147, Harpener 187.20, Hibernia 121, Laura 183.90, Türkenlooſe 32.10, Gotthard⸗Aktien 158.60, inde Central 121.70, Schweizer Nordoſt 110.60, Jura Simplon St.⸗Aktien 67.20, Union 81.90, Sproz. Italiener 76. Mannheimer Probnuktenbörſe vom 10. April. Weizen per Mai 14.70, Juli 14.67, Nov. 14.90, Noggen per Mai 12.55, Juli 12.70, Nov. 12.95, Hafer per Mai 14.—, Juli 14.— Nov. 14.50, Mais per Mai 11.—, Juli 11.—, Nov. 11.— M. Tendenz: feſter. Auf ſchwächeres Amerika war der Verkehr weniger belebt; da Abgeber jedoch reſervirt blieben, konnten ſich die Preiſe für Gekreide gut behaupten. Hafer ſteigend, Mais 0 0 Amerik. Produkten⸗Mürkte. Schlußcourſe vom 10. April. New For7 Töbfeago Monat Weizen] Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz März—.——.———.————— Oktober———.——.————— November———— 22.— 1— Januar—————.——.— 2—— Februar—————.———— 8 März———————— April 64— 44——.——.———.60 Mai 685% 44½.80 15.95—[885% 38%6, 742 Juni 658—.———————— Juli 67—. 45˙⁰8.50 15 40 68776 39/8.18 Auguſt——————————— Septembder 2*——— 14.76——— 2. Dezember 725—— 14.——.—— 1222 Schifffahrts ⸗Nachvichten. Mannheimer Haſfen⸗Verkehr vom 9. April. Schiffer ev, Kap. Saii Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterel IV. Janſen Heleue Mart: Duisburg Koßlen 10060 Brehm Einigtet 1 15 11086 Frohmütler Ruhrort 38 Ruhrore 5 9˙⁰⁰ Janſeu Rubrort 15 8 1 790⁰ Schmiit Einden 2 5 10000 Spitzley Boru tgang 17 Sinz Steine 6000 Hellmans Ludwig a Neckarſteinſch 5 12500 Schmitt Elt e 5 5 140⁰ Eſſengrein Friederike 0 2 100⁰0 Sch nitt A. Knorr Heilbronn Borbde 155⁰ Jakob D. Dlüdt Altrip.eine 39⁰0 Seidert D. Biüm 8 heing'geim 0 550 Hartmann 5 4 Altriß 52⁰ Stempel Raab, Karcher, Co. 2 Daisburg Kohlen 3000 Floßholz: 2520 Obm, angekommen 250 obm. abgegangen. Vom 10. April: Hafenmeiſterei J. v. Wyngarten Emma Rotterdam[Stückgüter— Eidam[Moltke New Pork, 10. April.(Drahtbericht der Red Skar Line, Antwerpen). Dampfer„Friesland“, am 31, März ab Antwerpen, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:] 6. 7. 8. 9. 10. 11. Bemerkungen Konſtanz 2,79 2,81 2,802,81 Hüningen ,80 1,311,30 1,29 1,32 Abds. 6 U. Kehl!l! f enn N. 6 U. Lauterburg. 2,74 2,72 2,72 Abds. 6 U. Maxau 2,92 2,912,98 2,91 2,89 2. Germersheim 2,54 2,58 2,51.-P. 12 U. Maunheim 2,48 2,45 2,45 2,45 2,42 2,41 Mgs. 7 U. Mainz ,10 1,10 1,09 1,05 J,05.P. 12 U. Bingen 1,10 1,101,09 1,07 106 10 U. Kaub ,251,24 1,2 1,211,20 2 U. Koblenz ,59 1,87 1,54 1,53 1,52 10 U. Köln 81 1,28 1,21 1,20 1,19 2 U. Ruhrort 0,82 0,78 0,74 0,70 0,66 9 U. vom Neckar: Mannheim 2,58 2,54 2,55 2,51 2,50 2,49 V. 7 U. Heilbronn 0,78 0,59 0,66 0,69 9,68. eld Sorten. Dulaten Mk.60 55 Rußf. Imperrals Mk. 16 65 68 20 Fr ⸗Stücke„16 24 29 Dollars in Gold 420—18 Engl Sonvereigns 20 42 87 Ausfraueu, kauftt keine Küllſeiſen für euren Hausſtand, ſie ſind die theuerſten und ſchlechteſten Seifen. Doering's Seife mit der Eule iſt die einzige Seife, welche die Hausfrau verwenden ſollte. Die Vorzüge ſind in die Augen ſpringend Doering's Seife mit der Eule verwaſcht ſich nur äußerſt wenig, während die billigen Seifen(Füllſeifen) ſich raf⸗ verwaſchen. Doering's Seife mit der Eule iſt ganz Seife, braucht ſich bis auf den letzten Reſt auf, während die billige Seife faſt zur Hälfte Füllſtoffe und Waſſer ſind, daher ſich verſchäumen, zerbröckeln, einſchrumpfen, aufweichen ic. Die Folge iſt, man braucht gut 2 Stück billige Füllſeife, ehe man 1 Stück chte Doerins's Seife aufbraucht. Die Hausfrau, die Doering's Seife mit der Cule kauft, kauft nicht allei; billig ſie kauft auch ſehr gut, ſie kauft 12 nur 40 Pfg. die beſte Seife der Welt, 314⁰⁵ er B. Selte General⸗Anzeiger. — Wrannheim, 11. Aprin. Circa 2000 Stück bedruckte— an Private ſteuerfrei in's Mk..35 per Meter. 5is MI..85(ca 450 verſch. Deſſins u Farben), ſo⸗ wie ſchwarze, weiße und farbige Seidenſtoffe v. 75 Pf. bis Mk. 18.55 p. Meter— glatt, geſtreift, karrirt, gemuſtert ꝛc.(ca. 240 verſch. Qual. u. 2000 verſch. Farben, Deſſins de⸗ 18873 Seiden⸗Damaſte 9. Mk..85—18.65 Seiden⸗Grenavines„.35—11.65 Seiden⸗Bengalines».95—.80 Seiden⸗Ballſtoffe„»„—.75— 18.65 Seiden⸗Baſtkleider p. Robe,„ 14.80—68.50 Seiden Armüres, Merveilleux, Duchesse eto. porto⸗ und zollfrei in's Haus. Muſter umgehend G. Henneberg's Seiden⸗Fabrik, Zürich. 1. Steig Infolge richterlicher Verfügung werden die nachbeſchriebenen Lie⸗ genſchaften der Stadt Mannheim am 35985 Montag, den 23. April d. Js., Nachmittags 3 Uhr im Rathhauſe daſelbſt öffentlich zu Eigenthum verſteigert, mobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn mindeſtens die Schätzungs⸗ preiſe erreicht werden: 3. Der Frau Anna geborenen Wagner, Wittwe des Baumeiſters Nleolaus Zeiß in Mannheim und deren minderjährigen Kindern Otto Heinrich, Anna Marie und Eliſe Marie Zeiß gehörig: Das Wohnhaus Lit. O8 Nr. 1 mit Seiten⸗ und Hinterbauten nebſt liegenſchaftlicher Zugehör im Flächenmaß von cirec 38 4,9 Duadratmetern neben Heinrich Carlebach und Friedrich und Auguſt Ludwig, geſchätzt zu M. 95,000 b. Der Frau Anna eiß Wittwe allein ge⸗ örig: Das Wohnhaus Lit. 8 2 Nr. 8 mit Hinter⸗ bauten und liegenſchaft⸗ ſchaftlicher Zugehör, neben Arnold Wurz heiderſeits, geſchätzt zu M. 66,000 Die Verſteigerungsbedingungen können während den üblichen Ge⸗ ſchäftsſtunden bei Unterzeichnetem eingeſehen werden Mannheim, den 24. März 1894. Der Vollſtreckungsbeamte: Werner, Großh. Notar, B 2, 8. Konkurs⸗Perkauf. Aus der der irma A. Hasdenteufel hier ollen: 1. Sämmtliche 0 8 und Muſikalien, insbeſondere die zu einer vollſtändigen Muſi⸗ kalienleihanſtalt gehörigen Noten, 2. Die Ladeneinrichtung, 8. Die Einrichtung der Klavier⸗ fabrik, ſowie die Holzvor⸗ räthe und im Bau begriffenen nſtrumente freihändig ver⸗ auft werden Angebote ſind binnen 1 Woche an den Konkursverwalter, Herrn Rechtsanwalt Dr. D. Jordan, 4, 3 hier zu richten. 37366 Lonrage⸗Lieferung. Wir eröffnen hiermit eine Sub⸗ miſſion auf 37368 250 Ceutuer Hafer und 100 Centuner Fleien lieferbar frango Viehhof Mann⸗ heim bis längſtens 25, April d. g. Bemuſterte Angebote ſind bis längſtens ontag, den 16. April, Vorm. 10 Uhr verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bei unterzeich⸗ neter Stelle einzureichen, an welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ al Ag Submittenten erfolgt as Angebot tritt erſt nach Um⸗ fluß von 8 Tagen uns gegenüber außer Kraft. annheim, den 10. April 1894. Städt. Schlacht⸗ und Viehof. Der Director Fuchs. Heffentliche Verſeigerung. Mittwoch, den II. April, Donnerſtag, den 12. April, eweils Nachm. 2 Uhr anfangend werde ich im Pfand⸗ lokal& 4, 5 Eine große Parthie Herren⸗ u. Damenkleiderſtoffe, Boden⸗ teppiche, Bettvorlagen, weiße und farbige Taſchentücher und noch verſchiedene Manufactur⸗ waaren und 6 Mill beſſere Eigarren gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 10. April 1894. Störk, 37275 Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Verfttigerung. Freitag, den 13. Apeil und — 0 den J4. April, Mit⸗ tags 2 Uhr anfangend, werden im Gaſthaus zum 37364 Weißen Lamm, Manuheim, I, 4, Breiteſtraße,(am Markt⸗ platz), gegen baar ca. 100 Stit Tüncherpinſel, 40[Plafon ten, 50 Piaſava⸗ 20 Staub⸗ 40 Hand⸗ beſen, 40 Mille Eigarren von 15 M. bis 60 M. das Mitle, 500 Flaſchen Weiß⸗ und Rot 100 Fl. Siqueure der feinſt gerinaſten Zorten, C Sack ümmiel.'ein und Betttüche Herr beſtem Bax in, Frar ei aller Art, Bettzeug und denes mehr . 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Roßbach ſagen wir hierdurch unſern innigſten Dank. 875771 Der trauernde Gatte: Joſeph Battenſtein nebſt Ainder. 37370 Adelheid Rothschild geb. Feist. 2 0 9 + 0 1 7 0 75 10 71 ————— — ——— — N2,. 2,. Nen ktöfnetes Reſtaurations⸗Lokal. M2,. nalte Frühstücke, ſawie Speisen à la earte zu jeder Tageszeit. F eeeee dee e ee General⸗Anzeiger. Mannheim, 11. April. Herm. Klebusch Hofphotograph 0 4, 5 Strohmarkt 0 4, 5. Specialität: 84865 Kinderaufnahmen. Mittheilung. Bis zur Fertigſtellung der neuen Lokalitäten befindet ſich mein Damen-Mäntel⸗Geſchäft proviſoriſch auf eirca 14 Tage 36860 Breite Strasse F 1, 2 Breite Strasse meinem ſeitherigen Laden gegenüber. Wegen Raummangel werden ſämmtliche Waaren bis zum Tage des Umzuges unter dem Koſtenpreiſe verkauft. Sophie Link, F I, 2 Breite Strasse F f, Hut⸗Ausverkauf zu Fabrikpreiſen in Filz- und Strohhüten nur noch kurze Zeit im proviſoriſchen Laden 8 F, 44 F2, 4 Gebrüder Kunkel. Einem titl. 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