Lelegramm⸗Abreſſe: 7 8 Mannheim.“ er Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Qnartal. Jnſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) ae e den polit. und allg. Theite ef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 18 1„Mannheimer Journgl“ Eigenthum des 1aN Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 99.(Celephon⸗Ar. 218.) Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 12. April. Der deutſche Reichstag erktärte in ſeiner geſtrigen Sitzung die Wahlen der Abgeordneten Haſſe (utl.), Weber(Centrum), Preiß(Colmar), Bayerlein (ntl.), für giltig, beanſtandete dagegen die Wahlen der Abgeordneten Greiß Koͤln(Centrum), Krupp(ntl.), Lüttich(freiſ. Vereinigung), v. Gerlach(eonſh, Möller⸗ Dortmund(ntl.), Bantleon(ntl.), Siegle(ntl.), und Dr. Böttcher(nat.) Der Reichstag nahm ſodann den vom Abgeordneten Schröder(freiſ. Vereinigung) bean⸗ tragten Geſetzentwurf betreffend die Kündigungsfriſten der Handlungsgehilfen mit mehreren Abänderungen an. Die zweite Berathung des Centrumsantrages betreffend die Abänderung der Concursordnung wurde auf Antrag des Abgeordneten v. Bennigſen(nat.) von der Tages⸗ ordnung abgeſetzt. Zu den Reichsſteuergeſetzen weiſt die„Nordd. Allg. Ztg.“ darauf hin, daß die Regierung es wohl gern geſehen haben würde, wenn die Finanzreform und die Steuergeſetze im Reichstage durchberathen wären, daß ſie aber keinen Anlaß habe, dem Streben einer Partei, die nur ein agitatoriſches und Wahlintereſſe daran habe, namentlich das Tabakſteuergeſetz der Procedur des Ab⸗ würgens zu unterziehen, durch ein Beſtehen auf ihrem Schein zur Hülfe zu kommen um ſo weniger, als die finanzpolitiſche Situation, wie ſie durch die willkürliche Erhohung der Einnahmen im Etatsvorſchlage ſeitens einer Mehrheit des Reichstages geſtattet werden ſollte, es auch den Freunden der Tabakssvorlage und des Reichsfinanz⸗ reformgeſetzes im Reichstage erſchwert haben duͤrfte, für ihre Auffaſſung mit Argumenteu einzutreten, die ſich aus einer anderen Situation ergeben. Das offiziöſe Blatt faͤhrt dann fort:„Gelänge es jetzt der Partei, zu ſiegen, die es nach nichts weiter gelüſtet, als mit dem Triumph⸗ geſchrei vor die Wähler zu treten, daß ſie auch die Tabaks⸗ fabrikatsſteuervorlage abgewürgt habe, ſo würde natur⸗ gemäß ſpäter die Möglichkeit, mit dieſem Projekt von Neuem vor den Reichstag zu treten, nicht ſo einfach liegen, als es der Fall ſein möchte, wenn die finanz⸗ politiſche Oppoſttion ſich nicht darauf wird berufen können, daß die in Frage ſtehende Vorlage im Frühjahr 1894 durch ein Votum des Reichstages obgelehnt worden ſei. Dieſe und andere Erwägungen können den verbündeten Regierungen es nahe legen, jetzt nicht mehr Eifer für die Durchberathung der Steuergeſetze zu präſtiren, als der Reichstag in ſeiner Mehrheit erkennen läßt.“ Ueber die allmähliche Befreiung des länd⸗ lichen Grundbeſitzes, namentlich kleineren und mittleren Umfanges, von Unterpfandsſchulden zu erleich⸗ tern, bieten ſich— ſo ſchreibt die„Bad. Correſp.“— als empfehlenswerthes Mittel ſog. Amortiſationsdarlehen dar, bei welchen, wie bei den Anlehen von Gemeinden auf Inhaberpapiere, der Schuldner ſich verpflichtet, durch fortgeſetzte Zahlung eines beſtimmten Prozentſatzes des urſprünglichen Schuldkapitals(Annuität) die Schuld all⸗ jährlich ſowohl zu verzinſen als zu verringern und damit in einer beſtimmten Zeit gänzlich zu tilgen. Neben den Hypothekenbanken ſind auch die Sparkaſſen in der Lage und geeignet, den Realkredit durch derartige Amortiſations⸗ darlehen zu foͤrdern. Zunächſt gilt es allerdings das Verſtändniß der wirthſchaftlichen Vortheile dieſer Dar⸗ lehensform unter den Kreditbedürftigen zu verbreiten und ihnen darzulegen, daß gerade jetzt bei dem gegen früher weſentlich geringeren Zinsfuß für Darlehen auf Unter⸗ pfand die Verpflichtung zur Leiſtung von Amortiſations⸗ beiträgen eingegangen werden kann, ohne daß dies als Ueberbürdung empfunden werden wird.(Ueber die Zeit⸗ dauer der Schuldentilgung vermittelſt Annuitäten je nach der Höhe des Zinsfußes und des Amortiſationsſatzes geben Amortiſationstafeln, wie ſie im Handbuch über das bad. Sparkaſſenrechnungsweſen Seite 179—185 abgedruckt ſind, Auskunft.) Wie der„Bad. Korr.“ mitgetheilt wird, hat nun das Großh. Miniſterium des Innern die Amts⸗ vorſtände beauftragt, geeignete Gelegenheiten, wie Orts⸗ bereiſungen, Gemeindeverſammlungen, landwirthſchaftl. Be⸗ ſprechungen ꝛc. zu benützen, um bei den ländlichen Grund⸗ beſitzern das Intereſſe für Amortiſationsdarlehen zu wecken. Man wird aber auch annehmen dürfen, daß die Spar⸗ kaſſen mit Gemeindebürgſchaft, namentlich diejenigen, deren Kapitalanlagegebiet vorwiegend ländliche Kreiſe um⸗ faßt, im Hinblick auf die volkswirthſchaftliche und ſozial⸗ politiſche Bedeutung der Frage einer Entſchuldung des Grundbeſitzes ſich die Gewägrung von Amortiſationsdar⸗ Geleſenſte und nerbreitettte Zeitung in Maunheim und Amgebung. lehen und die Umwandlung gewöhnlicher Darlehen auf Unterpfand in Amortiſationsdarlehen bereitwillig zur Auf⸗ gabe machen. Eine Abänderung der Satzungen bezw. die Aufnahme neuer Beſtimmungen hierfür dürfte nirgends erforderlich ſein. Was die Kündigung betrifft, ſo kann die der Kündigung der Sparer ausgeſetzte Sparkaſſe auf das Recht der Kündigung ihren Schuldnern gegenüber nicht verzichten, wie es auch erwünſcht iſt, dem Schuldner die Möglichkeit einer Abzahlung vor der plaumäßigen Tilgungszeit offen zu laſſen. Immerhin empfiehlt es ſich für Amortiſatſonsdarlehen die Zuſicherung zu geben, daß bei einer im Falle von Geldbedarf nothwendig werdenden Aufkündigung zunächſt die Darlehen ohne Amortiſation gekündigt werden. Im Uebrigen ſollten die Bedingungen für Amortiſationsdarlehen den Verhältuiſſen des Schuld⸗ ners angepaßt ſein, namentlich keine zu hohen Strafziuſen für den Fall der Nichteinhaltung der Fälligkeitstermine feſtſetzen. Wünſchenswerth wäre auch, daß das Amorti⸗ ſationsdarlehen eine geringere Verzinſung als für ge⸗ wöhnliche Hypothekendarlehen gefordert würde. Eine ſolche Begünſtigung wäre ſchon in der durch die jährlichen Kspitalabzahlungen wachſenden Realſicherheit begründet. In Bulgarien rumort wieder der europäiſche Hexenkeſſel. Eine höchſt intereſſante Mittheilung erhält die„K..“ aus Sofia. Ungemein rührig, ſchreibt das theiniſche Blatt, iſt die bulgariſche Oppoſition gegen⸗ wärtig an der Arbeit, ein Bündniß mit Rußland anzu⸗ bahnen, um ihrem Bemühen, Stambulow zu verdrängen, den bisher vergeblich geſuchten Erfolg zu ſichern. Eine beſondere Bedeutung gewinnt dieſe Haltung der Oppoſition durch die eigenthümliche Sprache, welche man neuerdings wieder in ruſſiſchen Blättern Bulgarien gegenüber findet. Es iſt zweifellos, daß die heutige erbitterte Oppoſition in Sofia ein gefährliches Spiel treibt, denn es iſt durch⸗ aus nicht ausgeſchloſſen, daß der bulgariſche Ruf nach ruſſiſcher Hilfe und Einmiſchung bei dem allzeit hilfs⸗ bereiten Rußland Erhörung findet und nach altbewährter Manier die ſchon gewohnte Taktik der„nichtamtlichen Intervention“ wieder in Anwendung kommt. —— Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 11. April. 59. öffentliche Sitzung der 2. Kammer. Am Regierungstiſch: Staatsminiſter Dr. Nokk, Geh. Rath Joos, Geheime Oberregierungsrath Arnſperger, Miniſterialrath Becherer und Miniſterialrath Braun. Das Haus ſetzt die Berathung des Unterrichts⸗ budgets fort. Abg. Wacker(Zentr.): Der Stagatsminiſter habe geſtern mit Recht betont, daß unſere Hochſchulen hier nur Freunde haben. Wir ſeien bereit, ſie in Blüthe zu erhalten und alle Mittel hierzu bewilligen, ſelbſt wenn ſie eine noch ſchwerere Laſt bringen würden. Man thue ſeiner Partei Unrecht an, wenn man— wie Fieſer zu glauben ſcheine— meine, ſie wolle die Univerſitäten, wie ſie zur Zeit ihrer Gründung und noch nach Jahrhunderten waren, wieder. Das wäre unmög⸗ lich. Ein kath. Theologie⸗Profeſſor habe ſich ſoweit verirren können, von dem Unterrichtsminiſter zu ſagen, daß er auf allen Gebieten ſeines Wirkens nur Segen geſtiftet hat. Gewiß hat unſer Unterrichtsminiſter auf allen Gebieten ſeines amt⸗ lichen Wirkens den beſten Willen, nur Segen zu ſtiften, aber das„hat“ iſt etwas, über das man verſchiedener Meinung ſein kann. Wenn ein kath. Theologie⸗Profeſſor einem Unter⸗ richtsminiſter, der zugleich Kultusminiſter iſt und an den Arbeiten eines jahrelangen Kulturkampfes weſentlichen Antheil hat, einem Miniſter mit ſolcher Laufbahn und Vergangenheit ſolches Lob ſpendet, muß ihm Verſchiedenes mangeln, was ein katholiſcher Theologie⸗Profeſſor haben ſoll. Redner iſt auch der Meinung, daß unſere Univerſitäten der Reform bedürftig ſind in ſachlicher und in perſönlicher Hinſicht und in letzterer an Haupt und Gliedern. Die Reform⸗ bedürftigkeit an den Gliedern ſei geſtern beſprochen worden. Nothwendiger noch ſei die Reform am Haupt: dem Profeſſoren⸗ Collegium. Gottesglaube und die Religion unabhängig von der Konfeſſion ſei die Grundlage des Idealismus und die Schutzwehr gegen Verirrungen. Dem Wirken der Religion müſſe an unſern Hochſchulen der breiteſte Spielraum geſchaffen werden. Daran mangle es aber. Die e daß ſte Fakultät in Freiburg habe ſich ſchwer vergeben, daß ſie nicht von ſelbſt es dahin gebracht hat, daß man etwas vom Uni⸗ verſitätsgottesdienſt hört Er müſſe wünſchen, daß an unſern Univerſitäten Glauben und Tugend unſerer Schüler nicht ge⸗ fährdet werden von den Univerſitäten ſelbſt. Der Materia⸗ lismus ſpiele an unſeren Univerſitäten eine geradezu bedenk⸗ liche Rolle. In keiner Geſellſchaftsklaſſe trete die Natur der Jas en ſo ſtark zu Tage, wie bei unſern Univerſitäten. has ſei eine ganze heilloſe Geſchichte. Selbſt der Kommif⸗ ſionsbericht deute an, daß hervorragende Profeſſoren nur bei materieller Beſſerſtellung zu halten ſind. Wenn die Jugend idealen Geiſt haben ſolle, ei! ſo ſollen die Profeſſoren zuerſt dieſen idealen Geiſt haben. Die Tagesarbeit der Univerſitäts⸗ profeſſoren ſei an ſich gemeſſen ſehr gering. Die Arbeit im Hörfaal ſelbſt müſſe allerdings die kleinſte Zeit in Anſpruch nehmen, aber ſo ſei es nicht, daß die Profeſſoren faſt das halbe Jahr als Ferienzeit haben müſſen. Dazu ſei das Stu⸗ Donnerſtag 12. April 1894. dium zu theuer. Man ſchränke die Ferien auf 3 Monate ein. Je länger die Ferien, deſto theurer das Nichtſtudiren.(Heiterkeit.) Ein ſchwerer Mißſtand, namentlich in der juriſtiſchen Fakultät, ſei, daß das Studium meiſt nichts als eine Vorbereikung für das Examen ſei und deshalb oft zu ſpät beginne. Ein ſchwerer Mißſtand ſeien die dem Redner unklar gebliebenen Gehalts⸗ verhältniſſe der Profeſſoren. Ganz beſonders reformbedürftig ſcheine ihm aber die Art und Weiſe der Beſetzung der Lehr⸗ ſtühle. Hier ſeien die Zuſtände unerträglich. Manche Be⸗ ſetzungen von Lehrſtühlen haben eine keineswegs erbauliche und rühmliche Vorgeſchichte. Es beſtehe oft ein förmliches Redner fragt, ob die Freiheit der Wiſſenſchaft als chrankenloſe Ungebundenheit ſich ſoll zeigen dürſen, öder wie die Freiheit, wie man ſie auf ſonſtigen Gebieten hat, und ob ſie ihre Schranken an der Freiheit anderer Gebiete haben ſoll? Sollen andere Richtungen und ihre Vertreter mundtodt gemacht werden? Soll die Freiheit der Wiſſenſchaft dahin führen, daß ihre Vertreter den Generalſtab des aggreſſiven Atheismus und Antikatholizismus abgeben? Soll es ſo ſein, daß die Lehrer der freien Wiſſenſchaften Theoretiker ſind, denen die Vertreter der Sozialdemokratie als Praktiler zur Seite gehen oder nachfolgen.(Schwacher Beifall im Centrum.) Staatsminiſter Nokk hat mit Vergnügen gehört, was der Abg. für Ettlingen von der Pietät gegen die Gründer der Univerſitäten ſagte. Was der Vorredner dann nach der perſönlichen Seite ſagte, ſo wolle er nicht näher darauf ein⸗ gehen. So alt er geworden ſei, in jenem Punkte ſei er nicht ſterblich. Er habe ſich ſtets mit dem Gefühl begnügt, das Gute zu wollen. Er müſſe den Gelehrten in Schutz nehmen, der den Anlaß zu den Bemerkungen des Vorredners gab. Der⸗ ſelbe habe auf dem Gebiete der chriſtlichen Kunft die größten Verdienſte und wer wiſſe, was die Kunſt gerade für die kath. Kirche bedeute, werde mit Hochachtung von dieſem Manne ſprechen. Was die Anleihe betreffe, ſo wären die Ausfüh⸗ rungen des Vorredners richtig, wenn die Verhältniſſe ſo lägen, wie der Abgeordnete angenommen habe. Der Vorredner habe die Univerſitäten einer eingehenden Kritik unterzogen. Sein Standpunkt war aber der Billigkeit nicht entſprechend. Es gibt keine Einrichtung der Welt, die nicht reformbedürftig wäre. In trüber Zeit waren die Univerſitäten Lichtpunkte und es ſei nicht richtig, daß die jetzigen Verhältniſſe ſo traurig und ohne Ideale ſeien. Wenn das Jahrhundert herum iſt, wird es, wenn neue Verhältniſſe kommen, die gute alte Zeit ſein. 1870 zogen die Lehrer und Schüler von unſeren Uni⸗ verſitäten in den Kampf für das Vaterland und haben damit gezeigt, daß auch unſere Zeit noch Ideale hat. Der Staats⸗ miniſter verweiſt darauf, wie in früheren Zeiten, die beſſer als die heutigen ſein ſollen, es mitunter zu Kämpfen zwiſchen Bürgern und Studenten kam. Dem Abgeordneten für Offenburg bemerkt der Miniſter, daß bei den Prüf⸗ ungen auch auf die Bildung geſehen werde. Wir geben uns alle ühe, die theologiſchen Fakul⸗ täten in engſter Fühlung zu halten mit der Univerſität und in dieſen Fakultäten werde doch auch das gepflegt, was der Vor⸗ redner wünſche. In der evangeliſch⸗theologiſchen Fakultät laſſe man auch beide Richtungen zum Worte kommen. Glaube und Tugend der Studenten würden nicht gefährdet. Wir würden heute bei der ſchrankenloſen Oeffentlichkeit ſofort aus den Zeitungen Ungehörigkeiten erfahren. Aeußere Maß⸗ regeln, eine Zwangskontrolle, das könne er auch heute nur wiederholen, haben nichts genützt, ſondern geſchadet. Die Auffaſ der Wiſſenſchaft ſei nicht Schuld an den falſchen Auffafſungen kleiner Leute. Was die Aeußerung des alten Profeſors betreffe, ſo ſei es ſelbſtverſtändlich für den Menſchen das Schönſte, wenn er ſich nur mit dem beſchäftigt, was ihn anz erfüllt. Allein das ſei doch kein Vorwurf, wenn Einer 9995 ſage, er möchte dieſes Glück wieder haben.„Wenn i den Abgeordneten für Ettlingen frage, ob er nicht au wieder Theologe werden will, dann bin ich überzeugt ſagt er mir Ja!“(Abg. Wacker nickt zuſtimmend. Große Heiterkeit.) Die Grobheit der Gelehrten ſei vorüber. Ebenſo ſei die Zeit des Profeſſors vorbei, der ſich nicht mehr erinnert, ob er zu gegeſſen hat. Was die Auskunft über die perſönlichen Verhältniſſe betreffe, ſo ſei er immer dazu bereit. Ueber die Regelung der Gehälter haben ſchon Beſprechungen ſtatt⸗ gefunden. Die Sache ſei aber ſehr und daher über dieſes Stadium noch nicht hinausgekommen. Sie werde auch etwas theurer. Vor einigen Jahren habe er erklärt, daß wir dann einen Dispoſitionsfond haben wüßten, worüber jedoch der Budgetpräſident ſeine Entrüſtung äußerte. In Württem⸗ berg beſtehe der Fond. Nur Lichtſeiten habe der akademiſche Beruf durchaus nicht. Sehr tüchtige Leute können in Folge der Ungunſt der Konſtellation lange Jahre ohne Gehalt und Anſtellung bleiben. Die Mediziner bekommen die großen Einnahmen hauptſächlich als Aerzte und nicht als Lehler⸗ Die Nerven und Kraft gerade der Mediziner werden ſo angeſpannt, daß ſte nicht lange vorhalten und da iſt es nur billig, wenn die Einnahmen groß ſind. Was die mangelnde Seßhaftigtett der Profeſſoren anbelangt, ſo ſei ſehr leicht von Idealismus reden, wenn einer Familie hat und deshalb einige tauſend Mark ausſchlagen ſoll. Bei Berufungen ſpielt übri⸗ gens auch das ideale Moment mit, daß der Berufene des größeren Wirkungskreiſes wegen annimmt. Von Berufungen erfahre man vielfach dann nichts, wenn der Berufene bleibt. Wir haben in Heidelberg einen Gelehrten, um den uns ganz Europa bedauert, v. Bunſen. Trotz vieler und glänzender Anerbietungen iſt er in Heidelberg geblieben und hat uns nicht einmal Anzeige von den Berufungen gemacht, die wir erſt hintendrein erfuhren. Ein anderer Gelehrter, in Freiburg, hat einen Ruf nach München ausgeſchlagen und bleibt mit ſehr erheblich kleinerem Gehalt in Freiburg. Das ſind gar nicht ſeltene Fälle. Ueber das Syſtem der Berufungen wer⸗ den wir nicht hinauskommen, Redner glaubt, daß unſere Univerſitäten im Großen und Ganzen nichts zu wünſchen übrig laſſen und daß wir den Männern, die ihr reiches Wif ſen und Können in den Dienſt des Staates ſtellen, danker ſollen. Der idegle Geiſt wird auf unſern Univerſitäten geſön — Es ſei Sache des Taktes und des Herzen J. Seite. dert. Wir laffen auch alle Richtungen zum Worte kommen, und wenn es auch einmal einen Kampf gibt, ſo iſt der Kampf der Vater der Dinge. Redner hofft, daß unſere Univerſitäten weiter blühen werden.(Beifall bei den Nationalliberalen). Abg. Fiſcher(Zentr.) würde bedauern, wenn der Abg. Wittmer mit ſeinem geſtrigen Wunſche auf Streichung des ganzen Extraordinariums im Hauſe Anklang fände. Wenn die niederſten Gehalte von Beamten im Rang der Univerſi⸗ tätsprofeſſoren 5000 M. betragen, ſo werde man die Auf⸗ beſſerung für die Profeſſoren bewilligen müſſen, deren Gehalt bis jetzt nur 4000 M. iſt. Abg. Hug(Zentr.): Er habe geſtern nur geſagt, es ſolle nicht als Lehrſatz vorgetragen werden, was nur Lehrmeinung ſei. Von einem Eingreifen der Staatsgewalt, einer Zenſur gegen die Wiſſenſchaft, habe er nichts geſagt. Abg. Wilckens(nat.⸗lib.) kann aus ſeinen eigenen Er⸗ fahrungen bezeugen, daß in unſerer akademiſchen Jugend noch ein gutes Stück Idealismus ſteckt. Wenn etwas äußerlich zu erinnern iſt, ſo iſt es Das, daß ein gewiſſer Luxus ſich geltend macht, den Redner lieber vermieden ſehen möchte. Hier ſollten beſonders die Ektern ihren Einfluß wirken laſſen. Redner bemerkt gegen Muſer, daß in Heidelberg eher mehr als früher gearbeitet werde. Den Abg. Wacker verweiſt Redner darauf, daß in Heidelberg ein Univperſitätsgottesdienſt beſtehe. Was die Profeſſoren betreffe, ſo ſei Wacker von dem Miniſter ſchon das Nöthige geſagt worden. Von Profeſſorenintriguen und Profeſſorenhändeln wiſſe man iu der neueren Zeit in Heidel⸗ berg nichts mehr. Ein Gegenſatz zum bürgerlichen Leben beſtehe nicht. Mittermaier, Bluntſchli, Bartſch ꝛc. haben ſich in regſter Weiſe am öffentlichen Leben betheiligt. Redner glaubt, daß die Frage der Anleihe dringend ſei und möchte eine ſolche auch ſeinerſeits eher vermieden ſehen. Wittmers Aeußerung, daß man beim Streichen die Parität beobachten ſolle, habe ihn mit Beruhigung für die Heidelberger Stern⸗ warte erfüllt, denn er ſei überzeugt, daß die Bibliothek für Freiburg genehmigt werde. Von der Erklärung des Staats⸗ miniſters betr. die Univerſitätsbibliothek Heidelberg iſt Redner nicht befriedigt geweſen. Ein Neubau brauchte allein mehrere e Redner bittet dringend um Einſtellung einer erſten gürgte im nächſten Budget, Abg. Kiefer(natl.): Wir wiſſen ganz gut, was das Wort Akheismus bedeutet, wenn es von orthodoxer, proteſtan⸗ tiſcher oder katholiſcher Seite kommt. Man bekämpft damit alle diejenigen, die nicht in jedem Buchſtaben mit jener Seite einer e ſind. Redner glaubt, daß der Kultusminiſter eine andere Meinung über die Freiheit der Wiſſenſchaſt habe, wie der Abg. Hug. Wäre das anders, dann müßten wir den Kultusminiſter angreifen. Redner ſchließt mit einem Appell, die Freiheit der Wiſſenſchaft hoch zu halten. Abg. Rüdt(Soz.): Ein dogmatiſcher Katholik, wie Hug, dürfe die wahre Lehrfreiheit gar nicht anerkennen, und des⸗ halb glaube er nicht, daß Hug und der Staatsminiſter einer Meinung ſeien. Eine Politik, die eine Verſöhnung herbeiführen wolle, müſſe er eine Politik der matten Limonade nennen. Redner verwahrt ſich dagegen, daß das Andenken eines der größten Geiſteshelden, wie Darwin, dadurch gekränkt werde, daß man ſeine Lehre als„Zeug“ bezeichne.(Zuruf des Abg. Wacker.) Sie ſind ja Derjenige, der das ſagen muß! Abg. Heimburger(Dem.): Redner wiſſe, daß in vielen Studenten noch ein guter Idealismus herrſche. Andererſeits mache aber ein gewiſſes Streberthum ſich geltend. Mit dem Fleißmangel der Studenten ſei es nicht ſo arg. Man ſehe ben nur Diejenigen, die bummeln. Mauchmal ſeien auch die Vorleſungen darnach, daß die Studenten nicht fleißig ſind. Was die freie Wiſſenſchaft betreffe, ſo gebe es Leute, die es nicht ertragen können, wenn das Wort Atheismus oder Dar⸗ winismus fällt. Dieſen Leuten ſei e e nicht zu helfen. 5 daß 1 ungen nicht ſo ausgeſprochen werden, daß ſie Dritte verletzen. Aus der Sozialdemokratie ſei das Gute herauszuſchälen.(Abg. Kiefer: Sehr richtig.) Es werden Fehler von den Männern der freien c ſe wie von den Orthodoxen gemacht. Die Wahrheit iſt nicht ſo einfach. Das kopernikaniſche Weltſyſtem war einſt auch nur eine Hypotheſe. Die Abgeordneten Neu⸗ mann und Hug ſollten allerdings nicht in ſo deſpekterlicher Weiſe von Männern der Wiſſenſchaft ſprechen, die zu den beſten Namen gehören. Abg. Wacker(Zentr.): Er habe betreffs des Profeſſors in der Kthollſch theb ogiſchen Fakultät nicht von der Kunſt, 0 von einer Lobhudelei geſprochen. Wie könne der intſter davon en daß Glaube und Tugend der Stu⸗ direnden nicht gefährdet ſind, wo hunderte und tauſende von beweisbaren Fällen vorliegen? Auf ſchwere Mißſtände weiſe es hin, wenn ein von Amerika bezogener Profeſſor, der ſogar in unſer Parlament berufen wurde, pekuniärer Vortheile wegen wieder nach Amerika wandert. Ein anderer Fall ſei, daß ein Geſchichtsprofeſſor, kaum berufen, wieder auswandert. Redner hofft, daß die theologiſche Fakultät recht bald dem Heidelberger Beiſpiel folgt und einen ſolchen Gottesdienſt ein⸗ vichtet. Nüdt erwidere er, daß er ſeine Ueberzeugung weder als Menſch noch als Prieſter irgend zu unterdrücken habe. Den Abg. Rüdt habe er dagegen in dem ſchwerwiegenden Verdacht, daß jener aus Opportunitätsgründen ſo ſprechen SS—.. ‚kkkrkrkkrrrTrrbrbBbrbrBrrrrBrrrrrr Leuilleton. — Aus den Reihen der Tänzerinnen des Wiener Hofopernballets hat ſich vor Kurzem der Tod eine der Lebens⸗ freudigſten geholt. Der Schmerz der Kollegen und Kolleginnen war aufrichtig— ſo wird aus Wien berichtet— und ſie be⸗ eilten ſich, einen Kranz die Bahre der Todten niederzu⸗ legen. Kühl genug wurden ſie im Trauerhauſe empfangen und auf die Frage, ob ſie ſich korporatſv an dem Leichenbegängniß betheiligen dürften, erhtelten ſie eine ſeltſame Antwort. Man lehnte die Betheiligung rundweg ab mit der Begründung, die Schweſter der Verſtorbenen— eine Ariſtokratin— würde da⸗ durch ſehr verſtimmt werden, weil dieſe es ohnehin nie ver⸗ zeihen konnte, daß die Todte dem Ballet angehört habe. Die Kollegen haben dieſen Wunſch faſt durchwegs reſpektirt, die Kolleginnen aber fühlten ſich gedrungen— zu demonſtriren. Sie folgten Alle dem Kondukt, und ſchließlich nahmen ſie ſämmtlich Gelegenheit, den trauernden Hinterbliebenen und ganz befonders der erwähnten ariſtokratiſchen Schweſter— Perſönlich zu kondoliren. — Ueber den großen Goldfund in der Pyramide von Dahſchur berichtet Hauptmann a. D. Tanera, der als Theil⸗ nehmer an der letzten Stangen'ſchen Orientreiſe den im Mu⸗ ſeum von Gizeh ausgeſtellten Schatz als einer der erſten Eu⸗ kopäer geſehen hat, in Stangen's„Illuſtr. Reiſeztg.“: Wenn man bedenkt, daß der einfache Makerialwerth an Gold und Steinen, abgeſehen von dem Werthe, den die Arbeit und das Alter den Gegenſtänden verleiht, von Sachverſtändigen auf 40,000 Pfund, gleich 800,000 Mark geſchätzt wird, ſo läßt ſich die Erregung begreifen, die ſich ganz Kairos bemächtigte. Am 7. und 8. März fanden die Arbeiter der Ausgrabungs⸗ kommiſſion in der Nen de von Dahſchur den großen Schatz, in den nächſten Tagen wurde er nach Kairo gebracht und bereits am 11. März im Muſeum von Gizeh öffentlich ausgeſtellt. Die Schätze ſtammen meiſt aus der Zeit der 12. Dynaſtie, alſo aus den Jahren von 3064 bis 2851 vor Chr. und ſcheinen damals zuſammengeſtohlen und in der Ziegel⸗ pyramide verſteckt worden zu ſein; vielleicht haben auch die Eigenthümer ſelbſt ſie hier vor Räubern verwahrt. Mehrere Kartuſchen zeigen die Namen der Könige Amenemha III., Uſerteſſen II. und Uſerteſſen III. Den Glanzpunkt bilden die Eloiſonns⸗Arbeiten. Ein kleines Lotosblumenbouquet mit ver⸗ ſchlungenen Stielen iſt gergdezu reizend Die Hauptſtücke ſind General⸗Anzeiger. Mannheim, 12. Apri. müſſe wie heute. Wir wiſſen noch nicht, in welches Lager 915 kommen, wenn die Ihrigen Sie einmal abgeſchüttelt haben. 5 Klein hält derartige Aeußerungen für un⸗ tatthaft. Abg. Wacker: Dann ſeien auch die entſprechenden Aeußerungen Rüdt's unſtatthaft. Vizepräſident Klein: Wenn Rüdt ſich ſo ausgedrückt habe, wie Wacker ſage, ſei das ebenfalls unſtatthaft. Er habe aber nichts Verletzendes in Rüdt's Aeußerungen finden können. Abg. Wacker: Wenn der Präſident dafür kein Ver⸗ ſtändniß hat, muß er noch Manches lernen. Vizepräſident Klein: Eine ſolche Sprache gegen den Präſidenten iſt unſtatthaft. Abg. Wacker: Was Rüdt gegen ihn geſagt habe, ſei zu ſtark geweſen. Vizepräſident Klein: Die Sache ſei erledigt. Abg. Wacker(fortfahrend): Rüdt habe in höchſt ver⸗ letzender Weiſe und mit unerhörter Beleidigung des katho⸗ liſchen Gefühls geſprochen. Den Unterrichtminiſter mache er darauf aufmerkſam, daß Rüdt und Kiefer Arm in Arm marſchirten, um die Regierung aufzufordern, die freie Wiſſen⸗ ſchaft, die die Sozialdemokratie meine, durchzuführen. Redner ſchließt, indem er bemerkt, daß er vorhin in der Hitze des Geſechts in ſeinen Aeußerungen gegen den Präſidenten zu weit gegangen ſei. Er ſpreche ſein Bedauern darüber aus. Staatsminiſter Nolk: Er habe nicht die Einrichtung von Vorträgen auf religiöſem Gebiet zugeſagt, ſondern geſagt, daß die Kräfte für das von dem Vorredner Gewünſchte be⸗ reits vorhanden ſeien und ſolche Vorträge dann auch ein⸗ treten. Dem Anhören von Theorien werde eine zu große Be⸗ deutung beigelegt. Es wäre recht fatal mit unſerer Jugend beſtellt, wenn ſie ohne Weiteres die Theorien annehmen würde. Sie wäre dann überhaupt nicht reif für die Univerſitäten. Den ausgezeichneten Gelehrten, den Wacker angegriffen habe, müſſe er vertheidigen. Der Hauptgrund, warum Holſt ging, waren ſeine Studien über die amerikaniſche Geſchichte, das Lebenswerk von Holſt. So arg erſchreckt darüber, daß neben Kiefer auch Rüdt für die Freiheit der Wiſſenſchaft eintrat, ſei er nicht worden. Wenn es ſich um die Freiheit der kath. Kirche handelt, dann marſchiren Sie ja auch mit Rüdt (Abg. Kiefer: Arm in Arm! Heiterkeit). Bei den Wahlen, bei der Auſhebung des Jeſuitengeſetzes finden Sie ſich eben⸗ falls. Es gibt ſogar Dinge, wo ſich alle Parteien zuſammen⸗ finden. Es ſei doch ganz erfreulich, daß jene Partei in der Frage der Freiheit der Wiſſenſchaft vernünftige Anſchauungen haben. Auch das Wort von der Limonadepolitik habe ihn nicht 915 erſchreckt. Er wiſſe, daß wir verſchiedene Anſchauungen haben. Abg. Neumann(Zentr.) präziſirt ſeine geſtrigen Aeuße⸗ rungen. Es habe in Freiburg eigenthümlich berührt, daß in dem Freiburger ethiſchen Verein die freidenkenden Profeſſoren und die Sozialdemokraten ſich zuſammen gefunden haben. Abg. Gerber(Zentr.) An der Univerſität Freiburg beſtehe die Freiheit der Wiſſenſchaft nicht. Der Darwinismus herrſche.(Gelächter.) Die Wahrheit ſei immer vorhanden, es frage ſich nur, ob die Menſchen ſie erkennen. Die Geſchichte der Wiſſenſchaft ſei eine Geſchichte der Irrthümer, die chriſt⸗ liche Wahrheit beſtehe ſeit Jahrtauſeuden. Die Gelehrten ſeien uneinig, nur die katholiſchen Gelehrten ſeien einig. Die Wiſſenſchaft koſte viel Geld. Warum ſei es unmöglich, eine katholiſche Univerſität bei uns zu gründen? Abg. Rüdt(Soz.) bittet, ihm zum dritten Male das Wort zu geben. Es erhebt ſich daftr nur der Abg. Steg⸗ müller. Darauf äußert Abg. Rüdt in perſönlicher Bemerkung: Die Ausfälle Wackers gegen ihn laſſen Wacker als Prieſter der chriſtlichen Liebe in wenig gutem Liehte erſcheinen. Was die Abſchüttelung betreffe, ſo ſei Wacker ſelbſt ſchon eine Zeit lang kalt geſtellt worden. Redner ſei ſeit 25 Jahren Überzeugter Sozialdemokrat und habe noch nie die ſozialdemo⸗ kratiſchen Forderungen verletzt. Er müſſe ſeine Aeußerung, daß Wacker gezwungen ſei, der kirchlichen Autorität auch 3 5 perſönliche Anſicht zu unterwerfen, vollſtändig aufrecht erhalten. Abg. Kiefer(perſönlich)? Er ſei kein Atheiſt, aber aus dem Munde eines Sozialdemokraten klingt ihm die Wahrheit ebenſo entgegen, wie aus dem Munde eines katho⸗ liſchen Theologen. Der Pantheismus und der Glaube an einen perſönlichen Gott ſeien nicht identiſch, aber in einem philoſophiſchen Hörſaal beide wohl berechtigt. Abg. Wilckens(perſönlich) ſtellt Heimburger gegenüber feſt, daß Muſer geſtern die materialiſtiſchen unfleißigen Stu⸗ denten als die Regel bezeichnete. Abg. Wacker(perſönlich): Er habe gegen den Willen der überwiegenden Mehrheit der Fraktion ſeiner Zeit eine Pauſe in ſeiner parlamentariſchen und politiſchen Thätigkeit eintreten laſſen. Die ge Behauptung fei unwahr. Abg. Fieſer(nat⸗lib.) ſchildert in ſeinem Schlußwort die Honoraxverhältniſſe der Uniberſitäten, worauf dann die Sitzung auf Donnerſtag vertagt wird. aber drei ſogenannte Bruſtſchlöſſer mit äußerſt feinen Cloi⸗ ſons von Gold und die durch ſie gebildeten Figuren, eingelegt in Türkis, Lapis, blauer und grüner Paſta u. ſ. w. Die Nelne ſind durchbrochen gearbeitet. Dieſe Bruſtſchlöſſer bilden leine Naos, Tempelchen. Die Figurendarſtellung iſt ſehr mannigfach: Sperber mit Königskronen, mit ausgebreiteten Flügeln, Gottheiten ꝛc. Außer den Bruſtſchlöſſern ſind noch zändere reizende Cloiſonne⸗Arbeiten, Nilmeſſer als Broſchen u. ſ. w. vorhanden, dann entzückende Skarabäen, ſo z. B. ei⸗ ner aus Amethyſt mit Goldplatte, in die die Kartuſche ein⸗ P iſt; einer aus einem Türkis, andere aus dunklen teinen u. ſ. w. Lange Ketten aus Amethyſtenperlen und Paſten liegen an den Seiten. Aus Gold ſieht man allerliebſte kleine Löwen, Löwenklauen, Muſcheln, Schlüſſelketten, ähnlich den norwegiſchen und eine Menge von anderen Dingen. Eine emaillirte Auſternſchale aus Gold iſt vorzüglich, wie ſie der beſte moderne Juwelier nicht beſſer machen könnte. Dann folgen Ringe mit Skarabäen, Schälchen aus Jaspis mit Gold eingefaßt, Alabaſtergefäße u. ſ. w. Alle Stücke ſind gut er⸗ halten, als ob ſie nagelneu aus der Hand des Juweliers kämen. Sie könnten nicht nur in Bezug auf ihren Kunſtwerth, ſondern auch auf die tadelloſe Erhaltung, man möchte ſagen Neuheit, die Zierde des Schaufenſters eines heutigen Juwe⸗ liers erſten Ranges bilden. Nur die ſtark oxydirten Spiegel, welche ſich beim Schatz befinden, verrathen, daß ſie Jahrhun⸗ derte in der Ziegelpyramide gelegen haben. Dieſer neue Fund wird bald die Aufmerkſamkeit der ganzen gebildeten Welt auf ſich ziehen. Unwillkürlich fragt man ſich: auf welcher hohen Kulturſtufe müſſen doch vor etwa 5000 Jahren dieſe Menſchen bereits geſtanden haben, da ſie nicht nur Rieſenbau⸗ ten, wie die Pyramiden, ſondern auch ſolche Werke der Gold⸗ ſchmiedekunſt fertigten?! — Ein Aprilſcherz, al krosco, vielleicht der erfolg⸗ reichſte und umfangreichſte zugleich, der je dageweſen iſt, wurde, ſo ſchreibt man, von dem hekannten Humoriſten Artemus Ward im Jahre 1860 inſcenizgt— Opfer war faſt die geſammte Einwohnerſchaft der amerikaniſchen Stadt Eleveland(Ohio). Am 31. März jenes Jahres erſchien in der dortigen Zeitung„Plain Dealer“ die begeiſterte Schilderung eines wenige Meilen von Cleveland aufgeſchlagenen Zigeuner⸗ lagers. Es hieß darin u..:„König und Königin ſind direkte Nachkommen der Phargonen Sie haben ſchon die ganze Welt durchzogen, und die auf ihren Reiſen erworbenen Kurioſttäten Aus Stadt und Tand. *Maunheim, 12. April 1894. *Der Großherzog ertheilte geſtern verſchiedenen Per⸗ ſonen Audienzen, u. A. Herrn Geh. Kommerztenrath Freu⸗ denberg in Weinheim. Nachmittags hörte der Großherzog den Vortrag des Dr. Freiherrn von Babo. Die Erbgroßherzoglichen Herrſchaften begaben ſich geſtern nach Auggen, um dort einer Aufführung des e ſchen Lutherfeſtſpiels anzuwohnen. Der Erbgroßherzog begibt ſich von dort nach Mülhauſen, während die Frau Erbgroß⸗ herzogin nach Freiburg zurückkehrt. Der Kaiſer in Karlsruhe. Der Kaiſer dürfte in den frühen Vormittagsſtunden des nächſten Sonntags in Karls⸗ ruhe eintreffen und den größeren Theil des Sonnkags mit den Großherzoglichen Herrſchaften zuſammen verbringen. Da der Kaiſer wünſcht, daß der private Charakter ſeines Beſuchs gewahrt werde, ſo ſind beſondere Vorbereitungen für den Empfang und den Aufenthalt deſſelben nicht getroffen, auch dürfte ein Programm für die Zeit des kaiſerlichen Beſuchs nur in den allgemeinſten Umriſſen aufgeſtellt werden, ſo da für augenblickliche Entſchließungen ein ziemlich bretter Spie raum bleibt. Auf den rein privaten Charakter des bevor⸗ ſtehenden Kaiſerbeſuchs dürfte es auch zurückzuführen ſein, daß den Blättern bis jetzt noch keine Mittheilungen über den letzteren zugegangen ſind. Da der Kaiſer ſich jeden öffent⸗ lichen Empfang und Begrüßung verbeten, unterbleibt auch die Beflaggung der öffentlichen Gebäude. Elftes deutſches Bundesſchießen. Eine Reihe von Ehrenpreiſen ſind neuerdings angemeldet worden u. A. von dem Protektor, dem Großherzog von Heſſen; von der Berliner Schützengilde 2000.; von der Mainzer Schützengeſellſchaſt 2000.; von den Damen der Mainzer Schützengeſellſchaft 660.; vom Schützenverein Offenbach a. M. 300.; von der en ece Frankenthal zwei Ehrenpreiſe von je 100.; von der Montagskegelgeſellſchaſt im Mainzer Turn⸗ verein 200.; vom Mainzer Ruderverein 200 M. und vom erſten Schützenmeiſter Herrn F. X. Heerdt, Mainz, 200 Mark, Der Großherzog von Heſſen wird mit ſeiner Gemahlin dem Bundesſchießen anwohnen. Die Herrſchaften werden den Feſtzug vom Balkon des Großh. Palais anſehen. Der Groß⸗ herzog hat als Landesherr und Protektor des Elften Deutſchen Bundesſchießens auch den Kaiſer zum Beſuch desſelben ein⸗ geladen. Eine Entſchließung iſt noch nicht erfolgt, * Die ſtädtiſchen Anlagen des Heidelberger⸗ und Neckarthors ſind ſeit dem Aprilbeginn trotz Trockenheit in Folge ungewöhnlich warmer Frühlings⸗Temperatur, wahrhaft herausgeputzt mit raſchentwickeltem Blumen⸗ und Blüthen⸗ ſchmuck und mit wohlthuend⸗ſriſchem Raſen. Die Lindenbäume ſtehen um die Stadt herum bereits in zierlichem, lichtgrünem Blätterſchmuck. Den wundervollſten Anblick gewähren die fröhlich⸗grünen, dichtbelaubten tatariſchen Erbſenbaum⸗ Sträucher(Caragaua arborescens), jetzt noch ohne ihre ſonſt unſcheinbaren Blüthchen. Wundervolle gefüllte Röschen der japaniſchen Mandelpflaume(Amygdalopsis Lindleyana 8. Prunus triloba) bedecken die Zweige ſelbſt n ganz kleiner oder auch hochgezogener Stämmchen, und es i überaus erfreulich, in dieſen lieblichen Aprilblumen⸗Sträuchern den guten Geſchmack der ſtädtiſchen Gärtner zu erkennen, Gelbblühende Forſyth⸗Sträucher, ſowie Magnolien haben den Höhepunkt ihres Flors bereits überſchritten. Jetzt ſind Kir⸗ chen⸗, Mandel⸗ und Aprikoſenbäume, ſowie weiße Birn⸗ und allerlei Pflaumenbäume an der Reihe. N men(Prunus cerasifera), z. B. am Weſt⸗Staketenzaun des Stadtparks, in demſelben Petzoldspflaume(Pr. Fetzoldi), überhaupt Steinobſtbäume, ſtehen alle bereits in voller Blüthenpracht vor uns, denn wir ſind wieder normalen Frühjahren um faſt einen Monat voraus. Schon ſieht man überall die japaniſchen Quittenſträucher(kirus japonica) in üppigem, blutrothem Blüthenflor(in Abart auch, 3. B. im Stadtpark, in blaßrothen oder weißen Blüthen), das japaniſche Neſſelröschen mit gelben, und das mit weißen Blüthen ähnlicher Art(Kerria Japonica und Rhodotypus kerrioides) ſind, z. B. im Stadtpark, ſchon in Blüthe getreten. Auch ſtehen bereits die blutrothe Schöntraube(Ribes sanguineum s. Calobotrya sanguinea), im Stadtparke Gor⸗ don's Schöntraube(R. Gordianum), in verſchiedenen Vorgärten Goldtraube(R. aureum und tenniflorum) blühend da. Und ſchon rüſten ſich die Näglein oder Syringen, ſowie die exoliſchen Glyeinen zum Aufblühen. Die verſchiedenen Ahornbäume ſtehen ſchon einige Zeit in lichtgrünem Blüthenſchmuck, und an den Rüſtern erblickt man die ausgebildeten Flügelſamen. Was aber das Auge jedes finnigen Naturfreundes in den neuen Ringanlagen im Oſten der Stadt und an der Zufahrtsſtraße wahrhaft entzückt, ſind inmitten der ſchön⸗grünen Raſenteppiche die jetzt in aller Glorie erblühten Tulpen in rothen, gelben und weißen, einfachen und gefüllten, oder in mit den Farben Badens gemalten Franſenſaum⸗Tulpen, zwiſchen noch friſch⸗ gebliebenen tiefblauen, roſafarbigen oder weißen Hyacinthen, nachdem nun die Sceilla⸗Zeit(der Se, nivalis und amoeng) bereits abgelaufen iſt. Anſtatt des Crocus ſieht man jetzt bilden eine durch ihre Seltſamkeit und orientaliſche Färbung ſo eigenartige und maleriſche Sammlung, daß es in keinem Theile der Welt eine ähnliche geben kann. Die Wahrſagekunſt des bejahrten Königspaares grenzt an das Wunderbare. Es wird behauptet, daß ſte ſich ſchon verſchiedene Male verjüngt haben und eigentlich gar nicht wiſſen, wie alt ſie ſind; ſie waren ſeit Jahrhunderten Augenzeugen aller großen Welt⸗ ereigniſſe und ſind im Beſitze der Geheimniſſe verlorener Künſte und Fertigkeiten. Der Zigeunerkönig macht mit ſeinem bis auf die Erde hinabwallenden weißen Bart einen unbe⸗ ſchreiblich ehrwürdigen Eindruck, Die Tochter iſt an einen anderen Nachkommen der Pharaonen vermählt,— an ein Ideal männlicher Schönheit. So paſſen ſte gut zu⸗ ſammen, denn die junge Frau, eine zweite Kleopatra, iſt von traumhafter Lieblichkeit; erſt beim Anblick dieſer dunklen Schönheit wird die Verzauberung des Antonius klar und begreiflich. Groß iſt ihr Reichthum an edlen Pferden, viele ſind von rein arabiſcher Raſſe, darunter ein milchweißes Roß, für das dem Stamme ſchon fabelhafte Summen geboten waren, aber ohne Erfolg, da ein Aber⸗ glauben herrſcht, daß eine Trennung von dem Wunderthiere dem Stamme Unglück bringen würde.“ Die Bewohner von Cleveland und Umgebung wurden dringend ermahnt, den Be⸗ ſuch des Lagers am nächſten Tage nicht zu verſäumen, da die Zigeuner am 2. April ſchon ihre Zelte abzubrechen und Siene e e Der 1. April ſah denn auch ganz Cleveland in Bewegung. Schaarenweiſe zogen die Einwohner hinaus, zu Wagen, zu Pferde, die Mehrzahl auf Schuſters Rappen. Da nun aber weit und breit von einem Zigeuner⸗ lager nichts zu ſehen war, ſo dämmerte in ſchlaueren Ge⸗ müthern endlich die Erkenntniß auf, daß ſie reingefallen ſeien; natürlich war raſch der Entſchluß gefaßt, es den guten Freunden und Nachbarn ebenſo ergehen zu laſſen. Die Zu⸗ rückkehrenden erzählten den ihnen entgegenkommenden Schaaren, es wäre in der That etwas Wundervolles und nicht um Alles in der Welt hätten ſie dieſen Anblick verſäumen mögen. Andere gingen in der Stadt von Haus zu Haus und er⸗ munterten die weniger Neugierigen zum Hingusgehen. So ging das luſtige Treiben bis zum ſpöten Abend und bis faſt Miemand mehr in Cleveland war, der nicht dem Jux zum Opfer gefallen wäre. Das Beſte war, daß Niemand dem den Scherz übel nahm, und daß man ſich Monate ang mit Vergnügen daran erinnerte, 128 — Mannbeim, 12. April. Seneral Anzetger. 8. Seite. Kufaffungen zierlicher Zwerg Schwertlifte(Jris „umila) und ſchon in ſchönem Aufblühen begriffene Penſse's mit bunten oder weißen, wie gelben Blumen. Jeder Freund des Lenzes und der Blumen muß jetzt den Moment eines Frühblumenflors, von Cinerarien, Goldlack und den zorbenannten Blüthen, in Acht nehmen. Bei dem ſchnellen Tempo unſeres heurigen Aufgrünens und Aufblühens der Natur iſt keine Zeit zu verlieren, und jede Woche bringt twas Neues. * Aus der Abtheilung Maunheim der deutſchen Kolonialgeſellſchaft. In der am Montag, 9. d. M. abge⸗ galtenen Hauptverſammlung, die der Vorſitzende Herr Guks⸗ beſitzer F. Scipio eröffnete und leitete, wurde zunächſt die technungslegung für 1893 entgegengenommen und vem Rechnungsführer Entlaſtung ertheilt. Das Vermögen der Abtheilung beträgt gegen 2200., die größtentheils auf der ſtädt. Sparkaſſe angelegt ſind. Sodann wurde zur Wahl des Vorſtandes geſchritten. Gegenwärtig gehören dem Vorſtande an die Herren F. Seipio, Geh. Kommerzienrath Diffens, Direktor Funck, Stadtrath B. Herſchel, Kommerzienrath Joerger, Kommerzienrath Laden burg, Mayer⸗Dinkel ſen., Kommerzienrath Mohr und F. Stoll; kooptirt iſt inzwiſchen Herr Syndikus Dr. Land⸗ raf, der langjährige verdiente Schriftführer der Abthei⸗ ung. Die Hauptverſammlung wählte dieſe Herren wieder in den Vorſtand und beſchloß, die Herren Aug. Herrſchel, Director Mühlinghaus, Geh. Regierungsrath Freiherrn Rüdt von Collenberg und Conſul C. Reiß zu Vor⸗ ſtandsmitgliedern zu wählen. Herr Geheimrath Dr. Lamey, ſehen hat ſich leider durch ſein hohes Alter genöthigt ge⸗ ſehen, eine Wiederwahl abzulehnen. Weiter wurde der Vorſtand ermächtigt, im Winter allmonatlich Bortragsabende zu deranſtalten, durch die nicht nur den Mitgliedern der Abthei⸗ lung, ſondern auch weiteren Kreiſen Gelegenheit geboten wer⸗ den ſoll, ſich über koloniale Fragen und handelsgeographiſche Gegenſtände zu unterrichten; einige ſolche Vorträge ſind be⸗ ceits in Ausſicht geſtellt. Endlich berichtete der Vorſitzende, Herr Scipio, über den gegenwärtigen Stand der deutſchen Kolonien. Die Sternwarte in Heidelberg macht über den kürz⸗ lich von dem bekannten engliſchen Aſtronomen Denning enk⸗ deckten neuen Kometen, der auch in Heidelberg beobachtet und photographirt wurde, folgende intereſſante Mittheilungen: Der Komel Denning, der nur für Augen, die mit Ferngläſern von mindeſtens 10 Etm. Oeffnung bewaffnet ſind, ſichtbar iſt, bietet den Anblick eines kleinen ſehr ſchwach leuchtenden, gegen drei Bogenminuten langen Nebels mit einem kleinen Kern von der Helligkeit eines Sternchens 12. Größe. Dieſer Kern liegt mehr in dem nach Norden gerichteten Theil des Kometen; nach Süden zu hat ſich die Nebelmaterie zu einem fächer⸗ förmigen Schweif geſtaltet. Trotz ſeiner geringen Lichtſtärke würde die größte Längenausdehnung des Kometen etwa 80,000 Kilom(mehr als das zwölffache der Erdaxe) betragen, wenn der Schweif ſenkrecht zur Sehlinie ſtände; da dies aber ſicher nicht der Fall, iſt die Länge jedenfalls noch viel größer. Zur Zeit ſteht der Komet am Himmelsgewölbe im Sternbild des Kleinen Löwen(das jetzt beim Eintritt der Nacht am Südhimmel). Am 17. April wird er ſchon zwiſchen den Sternen b und d des großen Löwen ſtehen. Er nimmt raſch an Helligkeit ab; dieſe iſt z. B. am 18. April nur noch halb b0 groß, wie am 17. April. Schulhof in Paris berechnete, daß er Komet am 13. Februar ſich im Perihel(größte Sonnen⸗ nähe) befunden habe; gegenwärtig entfernt er ſich raſch von Sonne und Erde und wird bald wieder in den unendlichen Tiefen des Weltraums verſchwinden. Doch wird er vielleicht nicht Abſchied auf Nimmerwiederſehen nehmen, denn es wird vermuthet, daß er identiſch mit früher beobachteten Kometen iſt, daß er uns ſchon in den Jahren 1231 und 1746 beſuchte. *Die drei Eisheiligen, Mamertus, Pankratius und Servatius, fallen in dieſem Jahre auf Freitag den 11, Samſtag den 12. und Sonntag den 18. Mai. Dieſer Sonn⸗ tag iſt gerade der erſte Pfingſtfeiertag. Da können ſich alſo Reae age vorausſichtlich auf eine gehörige Portion aikühle gefaßt machen. * Rheinbäder werden bereits ſowohl hier als in Lud⸗ wigshafen von einigen Herren genommen. Ob dies nicht etwas gewagt iſt? “Frankfurter Pferdemarkt⸗Lotterie. Bei der geſtern ſtattgefundenen Ziehung fiel der 8. und 17. Hauptpreis, ſowie 1 weiterer Gewinn beſtehend aus einem Pferde in die Kollekte von Moritz Herzberger hier, E 3, 17. 5 Der erſte Spargelmarkt wurde vorgeſtern in Schwetzin⸗ 155 abgehalten. Der Beſuch desſelben war von Seiten der äufer ein ziemlich ſtarker, dagegen der der Produzenten ein ſchwacher. Die eingetroffenen Spargel waren bald aufgekauft und erhielten die Verkäufer bis zu 75 Pfg. für das ſb. Die Wetter⸗Vorausſager erwarten Bewölkung. Auf der der britiſchen Inſeln iſt allenthalben Re⸗ gen gefallen. .Eine Zuſammenkunft des badiſchen Adels fand am letzten Montag in Heidelberg ſtatt. Derſelben wohnten 80 an. Thüringer Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Ausſtellung. 70 Inſeratentheil unſeres Blattes veröffentlichen wir eine nkündigung der am 1. Mai 18 zu Erfurt beginnenden großen Thüringer Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Ausſtellung. Wir verweiſen auch an dieſer Stelle angelegentlich auf das Unter⸗ Gefährliche Waffen. Roman von Doris Freiin v. Spättgen. (Nachbruck nerbaten.) 18)(Fortſetzung.) „Unmöglich könnte ich ſolches mit Beſtimmtheit hehaupten,“ fuhr Bergmann 55„denn ſo oft ich Gelegenheit hatte, Ihre Stieftochter zu ſehen, iſt ſie mir wohl als eine etwas ſonderbar aufgeregte, allein völlig geiſtesklare Dame erſchienen. Gut — ſoll ich nun andererſeits ſagen: Nein, Sie irren ſich', oder: Sie übertreiben, Herr Rittmeiſter, die kindiſchen Unarten und Ueberſpanntheiten geben Ihnen durchaus kein Recht zu einem o gewagten Schritte, der nicht allein für den Augenblick, ondern für die ganze Zukunft des Mädchens verhängnißvoll werden könnte? Das zu äußern, hieße nun ebenſo viel, als in Ihre Ausſprüche und Verſicherungen Zweifel zu ſetzen, da Sie mir ja doch nicht völlig aus der Luft gegriffene Dinge pdeln werden. Demnach kann ich keines von beiden thun, ſo klar und deutlich mir Ihre peinliche Lage auch immerhin vor Augen liegen mag.“ „Das heißt mit dürren Worten: Sie wollen nicht, Berg⸗ mann! Sie wollen mir nicht helfen und ſind mit kaltem Blute im Stande, einen Freund und Schulgefährten elend zu Grunde gehen zu laſſen, ehe Sie ſich entſchließen, eine Sache in die Hand zu nehmen, die einmal etwas vom alten Schlen⸗ drian der gewöhnlichen Tippel⸗Tappel⸗Tour Ihrer Geſchäfte ahweicht!“ ſchrie Achenberg, dunkelroth vor Grimm, wobei er mit unſtät taſtenden Händen nach ſeinem Hute griff.„Wenn Sie mir weiter nichts zu ſagen haben, dann khun Sie mir leid! Ich hatte geglaubt, einen toleranten Menſchen und einſichtsvollen Rathgeber in Ihnen zu finden!“ „Rathgeber? Wieſo? Sie rennen ja, wie von der Ta⸗ rantel geſtochen, davon, ohne meinen Rath abgewartet zu aben!“ gab der Rechtsanwalt ſchlagfertig und mit kurzem uflachen zurück. nehmen, welches ganz beſonders den Fachmännern aller Bran⸗ chen zum Beſuch empfohlen ſei, da die diesjährige Erfurter Ausſtellung zum erſten Male ein abgeſchloſſenes Bild der vielgeſtaltigen Thüringer Induſtrie und des blühenden Thürin⸗ ger Gewerbes u. ſ. w. darſtellen wird. Daneben bietet das Thüringer Land, dieſe Perle Deutſchlands, auch dem Freunde landſchaftlicher Schönheit ſo viel Sehenswerthes, und die Lage Erfurts geſtattet derart bequeme Ausflüge nach allen Richtungen, daß ein Beſuch der Erfurter Ausſtellung ſchon als eine beſonders zweckdienliche Verbindung des Nuͤtzlichen mit dem Angenehmen empfohlen werden kann. Das Wohlthätigkeits⸗Concert, welches am letzten Samſtag Abend von Damen und Herren der hieſigen Geſell⸗ ſchaft im Hoftheaterſaale veranſtaltet wurde, hat ein Rein⸗ erträgniß von 1800 Mark ergeben. Davon erhielten die Diakoniſſenanſtalt und die Niederbronner Schweſtern eine Summe von je 900 Mark. »Die ſilberne Hochzeitsfeier des Herrn Leopold Mayer und Gemahlin legte Zeugniß von der allgemeinen Beliebtheit des Jubelpaares ab. Von weit und breit kamen Gratulationsſchreiben und Telegramme, welche in Proſa und Verſen der Theilnahme Ausdruck gaben; allein ca. 360 Briefe, 51 Telegramme ꝛc. Die Wohnung des Jubelpaares war ſchon am Vorabend mit Blumen und Geſchenken überfüllt. Es brachten Ständchen der Hoftheater⸗Singchor, das Hornquartett des Hoftheaters, ein Quartett des Lehrergeſangvereins und eine Abtheilung der Grenadierkapelle. Alsdann erſchienen Deputationen und ſonſtige Gratulanten. Ein aus Bürger⸗ kreiſen gebildetes Comite, an deſſen Spitze Herr S. Kauff⸗ mann, überreichte eine Adreſſe mit einer ſehr werthvollen Einlage. Unter anderen Glückwünſchen von Behörden kam ein herzliches Schreiben der Armenkommiſſion, in welchem Herr Bürgermeiſter Klotz dem Jubilar für ſeinen gemein⸗ nützigen Wohlthätigkeitsſinn innigſt dankt. Eine Deputation der Spinozaloge überreichte dem ehemaligen Obermeiſter einen ſchönen Pokal mit ſinniger Inſchrift. Die Schlaraffia erſchien in corpore, um deren Gründer in Mannheim und„Se. Ehren⸗ herrlichkeit“ zu feiern. Die Beerdigungsbruderſchaft, die Niederbronner Schweſtern und viele andere Corporationen waren durch Deputationen vertreten. Mit einigen Worten: Herr Leopold Mayer kann aus der allgemeinen Theilnahme auf ſeine Werthſchätzung in allen Kreiſen, ohne Unterſchied der Confeſſion, ſchließen und das iſt ein erhebender Gedanke für einen ſtets beſcheidenen Bürger. Daß unter den vielen 72 auch ſolche von unſerem Wiener Landsmann Fritz Kraſtel nicht fehlten, verſteht ſich wohl von ſelbſt. Der Wiener Liebling der Mannheimer ſandte ſeinem Freunde einen koſtbaren Becher mit einer unverfälſcht Kraſtel'ſchen Widmung. Der Velocipediſten⸗Verein Mannheim hielt ſeine diesjährige Hauptverſammlung am 6. d. M. im Ver⸗ einslokal zur„Neuen Schlange“ ab. Der Vericht des Vor⸗ ſtandes gab Zeugniß von der erfreulichen Weiterentwicklung des Vereins, insbeſondere auf dem Gebiete des Tourenfah⸗ rens. Für die„beſte Betheiligung“ an Vereinsausfahrten erhielten die Herren Ph. Schlatter, Hrch. Münch, Hrch. Hock, Max Weick und Georg Klumb die hierfür ausge⸗ ſetzten Preiſe zuerkannt. Der Verein muß auf weitere Wett⸗ rennen auf ſeiner Fahrbahn verzichten, da die heutigen Ver⸗ hältniſſe in Bezug auf die ſtets mehr vervollkommnete Con⸗ ſtruction der Gwindigdel und die dadurch hervorgerufene 5 ßere Fahrgeſchwindigkeit eine ganz andere techniſche Anlage der Fahrbahn bedingen; ein Umbau wäre jedoch nur mit un⸗ verhältnißmäßig hohen Koſten zu ermöglichen, die ſich der Verein im auf die bereits in Ausführung begriffene ſtädtiſche Wettfahrbahn aber nicht mehr machen will. Die Vorſtandswahl hatte folgendes Ergebniß: Ph. Schlatter, I. Vorſitzender; Wilh. Gabriel, II. Vorſitzender; Val. Manger, Schriftführer; Herm. Hauck, Zahlmeiſter; Otto Chätelain, I. Fahrwart; Gg. Klumb, II. Fahrwart; Guſt. Spangenberg, Zeugwart. *Die Lage des Körpers im Schlafe. Wiederholt ſchon wurde der Vorſchlag gemacht, ſtatt der erhöhten Lage von Kopf und Rumpf im Schlafe eine ſolche Lage einzu⸗ nehmen, daß der Körper in eine nach dem Kopfende zu ab⸗ fallende ſchtefe Ebene zu liegen kommt. Einige Aerzte haben nun neuerdings Verſuche in dieſer Richtung angeſtellt und kommen zu dem Schluſſe, daß bei der letzterwähnten Lage un⸗ verkennbar das Erwachen raſcher 1 5 und daß die geiſtige und leibliche Erquickung in erhöhtem Maße ſich fühlbar macht. Beſonders wohlihuend erweiſt ſich die tiefe Kopflage bei Kopf⸗ ſchmerzen, Katzenjammer und anderen Leiden, weſche auf be⸗ hinderte Circularion des Blutes im Gehirn zurückzuführen ſtnd. Man leiſtet Ohnmächtigen einen Dienſt, wenn man ſie aufhebt und ſtützt, man ſolle ſte im Gegentheil liegen laſſen, damit der arterielle Blutſtrom durch die Schwerkraft unterſtützt werde. *Erſtattung von Unfallanzeigen. Von Seiten der Verwaltungsbehörden wird darauf aufmerkſam gemacht, daß die Betriebsunternehmer für die Erſtattung von Unfallanzeigen künftig in Aktenformat auf gelbem Papier herzu⸗ ſtellende Formulare zu benützen haben, deren Muſter in Nr. 11 des Geſ.⸗ u..⸗O.⸗Bl. vom 2. März 1894 abge⸗ druckt iſt. Die Herſtellung der Formulare iſt der freien Druck⸗ konkurrenz überlaſſen. Die Benützung des feitherigen For⸗ mulars iſt noch bis 1. Januar 1896 zugelaſſen. *In Haft gebracht wurde in Ludwigshafen ein gewiſſer Achenberg, der ſchon halb an der Thüre ſtand, wendete ſich fragenden Blickes um, indem er knurrend hervorſtieß: „Das Geſetz hat eine wächſerne Naſe, an der ſich recht gut formen und drehen läßt' ſagt ein altes Sprichwort.“ „Wohl, aber in dieſem Falle möchte ich das Riſiko doch nicht übernehmen,“ verſetzte Bergmann, ſich langſam erhebend, wobei er den ihn um Kopfeslänge überragenden Mann ironiſch durch die ſcharfen Gläſer ſeiner goldenen Brille betrachtete. „Pah, vor wem fürchten Sie ſſch? Etwa vor dem alten Schwachkopfe, meinem Schwiegervater? Oder vor den guten Leuten in X... Ich wette, in dieſem Falle würde Stadt und Land für mich in die Schranken treten. Doch halt! Iſt's vielleicht meine ſchöne Schwägerin Hortenſe, deren lächerliche Schwäche für Helios Sie kennen, die Ihnen...“ Achenber ſtockte plötzlich, wobei es wie jähes Erſchrecken über ſeine no immer tief gerötheten Züge glitt. Ohne mit der Wimper zu zucken, hielt Bergmann die durchdringenden, ſtechenden Blicke aus. Sichtlich erheitert lachte er ſogar, indem er, leicht mit dem Finger drohend, erwiederte: „Spotten Sie nur meiner. Auf Ehre, der Beſuch der Frau Pröpſtin hat mein verknöchertes Junggeſellenherz noch einmal ganz heiß gemacht.“ Erleichtert athmete der Rittmeiſter auf und ſagte mürriſch: „Nun, was rathen Sie mir denn, Bergmann?“ Der Angeredete hatte ſeine Brille abgenommen und ſäuberte mit einem Taſchentuche die ſcheinbar trube gewordenen Gläſer. Als er ſie wieder aufſetzte, warf er trocken hin: „Sie müſſen Fräulein v. Achenberg recht bald zu ver⸗ heirathen ſuchen!“ „Was— ee Damit ich es auch noch mit einem obſtinaten Ehemanne zu thun bekomme? Sapperment, wenn unſer guter würdiger Paſtor mir dieſen weiſen Rath ertheilt hätte, würde ich es allenfalls entſchuldigen; aber Sie — Sie, Bergmann, vor deſſen Verſtand ich bisher anerkennend den Hut gezogen?“ „So— hm! Sie halten es alſo nicht einmal der Mühe werth, über dieſen Vorſchlag nachzudenken?“ fragte des Rechts⸗ anwalt mit einem ihn ſo gut kleidenden feinen Lächeln, wobet zwei Reihen prächtiges Zähne zwiſchen ſeinen Lippen zu ſehen waren. Karl Meyer aus Mannheim. Bei ſeiner Vernehmung gab derſelbe an drei amtlichen Stellen an Karl Link zu heißen, in Mannheim geboren zu ſein, ſeine Eltern aber nicht zu kennen. Der junge Burſche, der ſpäter ſeinen richtigen Namen Meyer angab, trägt die Kleidung einer Erziehungs⸗ anſtalt und ſcheint aus einer ſolchen flüchtig zu ſein. Wegen verſchiedener Reate wie Landſtreicherei, Bettelei und falſcher Namensangabe wurde er zu 9 Tagen Gefängniß verurtheilt. * Muthmaliches Wetter am Freitag, den 18. April. Der neue Hochdruck von 770 mm aus dem nördlichen Europa hat ſich über die ganze Oſtſee ausgebreitet und den Luftwirbel in Nordweſten erheblich zurückgedrängt. Nun dringt aber ein Luftwirbel von 755 mm von der Loiremündung oſtwärts vor, und gleichzeitig nehmen gewitterdrohende Luft⸗ einſenkungen in Süddeutſchland und der Schweiz an Zahl und Tiefe wieder zu. Demgemäß iſt für Freitag und Samſtag neben zeitweiliger Aufheiterung auch mehrfach gewitterhaſte Bewölkung mit vereinzelten lokalen Entladungen zu erwarten. Aus dem Groſtherzogthum. 88 Lützelſachſen, 11. April. Der hieſige Gemeinderath iſt wegen der Errichtung einer Station für den Perſonen⸗ und Güterverkehr bei der Direktion der Main⸗Neckarbahn vor⸗ ſtellig geworden. Die Eingabe iſt eingehend und in ſehr glück⸗ licher Weiſe begründet, ſodaß zu hoffen ſteht, daß dieſelbe an maßgebender Stelle Sympathie findet und erfüllt wird. Es kann nur beſtätigt werden, daß die Errichtung einer Sta⸗ tion für den Perſonen⸗ und Güterverkehr in unſerm induſtrie⸗ und verkehrsreichen Orte ein dringendes Bedürfniß iſt. Hoffentlich tritt unſere Regierung energiſch für die Gewährung Unſerer berechtigten Bitte ein. Heidelberg, 11. April. Das Fabrikgeſchäft der Heidel⸗ berger Schuhfabrik(Akt.⸗Geſ.) iſt durch Kauf an den ſeit⸗ herigen Direktor Ludwig Herrmann hier übergegangen. *Vom Odenwald, 11. April. Anf eine eigenthümliche Weiſe verhinderte die Frau eines prozeßſüchtigen Bauern ihren Mann an einer vorausſichtlich erfolgloſen Klage, indem ſie Nachts die betreffenden Papiere und Beweisſtücke ver⸗ brannte. Als der i des Morgens ſeine Papiere ſuchte und die Wahrheit erfuhr, ſchlug er ſeine Frau durch und warf ſie zum Haus hinaus. Das Gericht verurtheilte den Gewaltthätigen zu 14 Tagen Haft. Karlsruhe, 11. April. Die Schwurgerichtstagung fürr das zweite Vierteljahr nahm vorgeſtern ihren Anfang. Unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit 19 0 gegen den 30 Jahre alten verheiratheten Fabrikarbeiter Joſef Michal von Mühlburg verhandelt, der wegen Verbrechens gegen§ 176, I. und wegen Vergehens gegen§ 183 des.⸗St.⸗G.⸗B. eine Gefängnißſtrafe von zwei Jahren erhielt; mit der Gefängnißſtrafe iſt Verluft der bürgerlichen Ehrenrechte auf drei Jahre verbunden. Der zweite Fall betraf die Anklage wider den 54 Jahre alten ver⸗ heiratheten Dienſtknecht Johann Karl Jung, der wegen Brand⸗ ſtiftung zu 4½ Jahren Zuchthaus und ſechs Jahren Ehrver⸗ luſt verurtheilt wurde. *Vom Kaiſerſtuhl, 11. April. Das Weingefchäft geht an einzelnen Orten nicht nach Wunſch, doch kann geſh werden, daß die kleinen Winzer in den Kaiſerſtuhlorten zum Theil ihre Weine verkauft haben, und die noch agernden Weine Leuten gehören, die es eben, wie man ſagt, abwarten können. Sicher iſt, daß unſere Kaiſerſtuhlweine Parbae ausgefallen ſind im Fabngeng 1893 und dazu ver⸗ hältnißmäßig billig. Das Weingewicht war in langen Jahren nicht ſo hoch. Die Preiſe ſind per 100 Liter 30, 32, 36 M. für Mittelweine mit einem Gewicht von—3,5 Grad, 40, 45, 48, 59, 54—65 M. für die beſſeren Qualitäten mit einem Gewicht von 3,5—6 Grad. Gute Sachen lagern zu vortheil⸗ haften Preiſen in Königſchaffhauſen, Leifelheim und in Endingen. Von Endingen kann überhaupt geſagt werden, daß der Platz ſeit einigen Jahren als Hauptplatz für das Weingeſchäft am Katſerſtuhl betrachtet werden kann. 10. April. Aus Stuttgart meldet das Deutſche Volksblatt: Wie wir von zuverläſſiger Seite erfahren, kam am letzten Freitag Oberregierungsrath Dr. Arnsperger aus Karlsruhe hieher, um im Auftrage des bad. Kultusminiſters dem Profeſſor Dr. Keppler an der katholiſch eu in Tübingen den erledigten Lehrſtuhl für Moral⸗ ſehr vortheilhaften Bedingungen anzubieten. Profeſſor Keppler hat eine Entſcheidung noch nicht gegeben. Pfälziſch-Hefſiſche Nachrichten. DLudwigshafen, 10. April. Ein von Herrn Stadt⸗ rath Jolas eingebrachter Antrag auf Einführung kombinirter Schulklaſſen, wie ſolche in mehreren badiſchen Städten(Heidel⸗ berg, Freiburg) beſtehen, wurde in heutiger Stadtrathsſitzung von dem Antragſteller zurückgezogen, da derſelbe keine Aus⸗ ſicht auf Annahme hatte. Die Lokalſchulinſpektion wie auch die Ortsſchulkommiſſion nahmen entſchieden dagegen Stellung. — Der Sommerfahrplan der Trambahn kommt in unver⸗ änderter Aufſtellung wie im Vorjahr zur Einführung. Wie dem Stadtrath bekannt gegeben wurde, iſt die Trambahn⸗ direktion in Brüſſel geneigt, ſowohl Halteſtellen wie auch einen Zonentarif einzuführen, dagegen ſträubt ſich die Direktion egen die ce des 6⸗Minuten⸗Betriebs auf der Hems⸗ böſer Linie. Der Stadtrath bleibt indeß auf ſeiner Forderung beſtehen und will die Bewilligung der Konzeſſionsertheilung an die neue Geſellſchaft von der Bewilligung dieſer Forderung abhängig machen. Unwillig, als ob er den tiefen Sinn dieſer Worte noch immer nicht zu begreifen vermochte, ſchüttelte Achenberg den Kopf, während erſterer, jede Silbe ſcharf betonend, fortfuhr: „Ich meine, Sie haben in Ihrem ausgedehnten Bekannten⸗ kreiſe doch vielleicht irgend Jemand, der Ihnen verpflichtet und zu Dank ſchuldig iſt— ſozuſagen moraliſch von Ihnen abhängt.— Jemand, der ſich Ihren Wünſchen niemals widerſetzen— Ihren Anordnungen niemals entgegentreten würde— der „Bergmann— welche Idee!“ Wie elektriſirt ſchlug ſich der bisher düſter dreinſchauende Mann vor die Stirn. „Bergmann, bei Gott, daran habe ich noch gar nicht gedacht. Sie ſind großartig— genial!“ „So, jetzt uiß einmal, nachdem Sie mir ein halb Dutzend an den Kopf geworfen. Alſo die Idee wäre gut m 2% In ſeiner die Meiſten beſtrickenden Liebenswürdigkeit ſtreckte Achenberg dem Sprecher beide Hände hin. „Nun, Sie ſcheinen ja hinſichtlich der Perſönlichkeit bereits im Klaren zu ſein, Herr Rittmeiſter,“ äußerte er leichthin. „J wo! Es ſchießen mir nur ſo verſchiedene Ideen durch den Sinn. Unbegreiflich, daß dieſer kapitale Gedanke mir ſelbſt noch nie gekommen iſt! Ja, ja, Bergmann, es iſt wahr, man muß dergleichen peinliche Familienangelegenheiten nicht an die große Glocke hängen; was man in der Stille abmacht, darüber kräht kein Hahn!“ entgegnete Achenberg ausweichend, allein trotz ſeiner plötzlich viel beſſeren Laune ziemlich zerſtreut. „Natürlich. Die gütige Vorſehung hat uns genügend Waffen zur Verfügung geſtellt, daher heißt es nur, dieſe richtig zu gebrauchen,“ gab der Angeredete ruhig zur Erwiderung. Achenberg griff jetzt abermals nach ſeinem Hut, „Wie, ſchon fort?“ warf Bergmann ſcheinbar über⸗ raſcht hin. „Ja, ich will, muß noch zu meinem Bruder Sieghard. Sie wiſſen ja, die Küraſſierkaſerne, wo er wohnt, liegt ein tüchtiges Stück von der Stadt entfernt, und mein Pferd ſteht bei Eichberg; dort habe ich gefrühſtückt,“ lautete der etwas ſtige B id. 55(Fortſetzung folgt.) heologie an der kheologiſchen Fakultät in Freiburg unter werden auch p N ſammte durchkreuzt den ganzen Plan. nante ihr Brod zu verdienen. in das Haus des herrſchenden . Sette. ALudwigshafen, II. April. Die ſelt Anfang März permißle Tochter des hieſigen Lehrers May wurde als Leiche im Hafen geländet.— Eine geſtern ſtattgefundene Bürger⸗ verſammlung bewilligte die Mittel zur Errichtung eines Waſſerwerkes im Betrage von M. 1 400 000, lehnte dagegen die weiteren Forderungen des Stadtraths für Gaswerk, Krankenhauserweiterung, Straßenherſtellungen u. ſ. w. mit großer Mehrheit ab. Weiſenheim, 11. April. Geſtern bekam der hieſige 78 Jahre alte Nachtwächter Joh. Eſſert während des Wingert⸗ ſchneidens einen Hitzſchlag und war ſofort todt. „Neuſtadt, 11. April. Vor dem hieſigen Schöffenge⸗ richt begann geſtern wieder ein großer Haardter Beleidig⸗ ungsprozeß. Angeklagt ſind: Dr. Theodor Welſch, früher proteſtantiſcher Pfarrer in Haardt, Fritz Andrs, Gutsbe⸗ ſitzer daſelbſt, Wilhelm Kranzbühler, Verleger und Druckereibeſitzer in Neuſtadt, Wilhelm Freed er, Redakteur der„Neuen Bürgerzeitung“ daſelbſt, alle wegen Beleidigung der Kläger: Friedrich Müller, Bürgermeiſter und Land⸗ tagsabgeordneter in Haardt, Georg Wiedemann, Adjunkt daſelbſt. Die Beleidigung iſt der Anklage nach begangen in einem Flugblatt, unterſchrieben von Andre und Welſch, wel⸗ ches bei Kranzbühler gedruckt und als Beilage der„Neu⸗ ſtadter Zeitung“, ſowie der„Neuen Bürgerzeitung“ erſchienen iſt; ferner durch eine private Aeußerung Welſchs:„Wiede⸗ mann habe einen Meineid geſchworen“. Dr. Welſch hat Widerklage erhoben gegen Adjunkt Wiedemann wegen Mitwirkung bei einem Gemeinderathsbeſchluß in der bekaun⸗ ten Haardter Pfarrhausbaufrage, durch welchen Welſch ſich beleidigt fühlte und wegen deſſen Bürgermeiſter Müller und Gemeinderath Ph. Gber bereits von der Strafkammer zu je 50 M. Geldbuße verurtheilt worden ſind. Geladen ſind Seitens der Kläger 8, Seitens der Beklagten bezw. des Widerbeklagten 13 Zeugen. Die Vernehmung der Beklagten, Kläger und des Widerbeklagten währte faſt den i Tag. Die Sitzung wurde ſodann auf Donnerſtag vertagt. Hambach, 11. April. Zu einer der in der vorigen Woche ſtattgefundenen Muſterungen waren auch 24 hieſige junge Leute beordert worden. Hievon wurden 19 als taug⸗ lich ausgehoben und nur 5 mußten zurückgeſtellt werden. Der Zufall wollte es, daß dieſe Tauglichen 19 die ganze Aktivität des hieſigen Turnvereins bilden, ſo daß derſelbe demnächſt ohne Aktiven ſein wird. Germersheim, 11. April. 1 findet am 26. und 2/ Juni der diesjährige Unterverbandstag des Pfälzer Bäckerverbandes ſtatt. Landau, 11. April. Die Eröffnung des neuen Schlacht⸗ und Viehhofes fand heute ſtatt. Hiermit war ein großer Viehmarkt mit Preisvertheilung verbunden. Angetrieben wurden 457 Stück Großvieh, 286 Stück Kleinvieh. Der Ab⸗ ſatz war ein ſehr flotter. Theater, Kunſt und Wilfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Zum erſten Male: Der Herr Senator, Luſtſpiel in 8 Aufzügen von Franz v. Schönthan und Guſtav Kadelburg. Wenn man von den Stücken, die ſich heutzutage als Luſtſpiel ausgeben, das Weſen eines ſolchen abſtrahtren wollte, ſo könnte man mit jenem alten Soldatenſcherze ſagen: Ein Luſtſpiel iſt, wenn man keines hat, nimmt man eine Poſſe Denn in der That, die ſtarken Uebertreibungen, die grellen Kontraſte und Karrikirungen, mit denen das ſogenannte moderne Luſtſpiel operirt, ſind die Ingredienzien einer Pofſe. In dieſer kurz ſkizzirten Sphäre liegt auch„Der Herr Senator“. Aber er iſt liebenswürdiger und reizvoller, als ſo manches Andere deſſelben Genres, was aus der Fabrik obiger Firma hervorgegangen. Mit lebhaftem Intereſſe folgt man der Entwicklung der n und neben den zahlreichen Kalauern aſſable Witze verzapft und äußerſt komiſch wirkende Situationen arrangirt. Im Mittelpunkte des Stückes ſteht der Senator Anderſen. Er vereinigt in ſich das hohe Bewußtſein ſeines Standes als Senator von Hamburg, den Dünkel des Geldprotzen und Geldariſtokraten und die Derbheit eines norddeutſchen Maſtbürgers. Er kennt keinen Widerſpruch.„Der Herr Senator hat geſagt, der Hen will ſo und ſo“— das iſt die Parole des Auſes. zuſes. Derſelben hat ſich ſeine Frau 17517 während 2jähriger Ehe gefügt und ſein Schwiegerſohn Mittelbach während einer zweijährigen. Mittelbach hatte von Haus aus ſtudirt, ſiel durch das Referendarexamen, lernte im Bade ſeine letzige Frau kennen, verheirathet ſich mit ihr und wird da⸗ durch ein reicher Mann. Aber er wird arm an Selbſtſtändig⸗ keit. Wie ein Sklave zittert er vor dem Herrn Senator, ver⸗ abſchn wie ein Gefangener den Frohndienſt des Coupon⸗ abſchneidens und muß ſich beſtändig von den fein ſein wollenden Verwandten ob ſeiner manchmal burſchikoſen Sitten ſchuhriegeln laſſen. Um das Unglück voll zu machen, muß das junge Paar auch noch in der zweiten Etage beim Senator wohnen. So bildete die ge⸗ Familie einen Kreis, in dem der Herr Senakor unumſchränkt gebietet. Mittelbach fühlt das Ab ängige ſeiner Lage, iſt aber nicht Manns genug ſie zu beſſern. Mit ſuch ſeines Hausarztes, des Dr. Steiner, macht er den Verfuch, Anter dem Vorwandte, ſeinen nervöſen Zuſtand zu beſſern, mit ſeiner jungen Frau eine Reiſe in's Gebirg zu machen, um auf dieſe Weiſe einmal endlich allein ſein bis dahin noch unerprobtes Eheglück zu genießen. Da wird dem Schwiegerſohne von anderer Seite Hilfe. Dr. Gehring, ein alter Jugendfreund von ihm, kommt von Berlin nach Hamburg, um mit dem 1815 Senator eine Angelegenheit zu ordnen. Dieſelbe dreht ich um eine junge Dame, Sophie Petzoldt. Mittelbach und Gehring haben bei ihrer Mutter als Studenten in Berlin ge⸗ wohnt und das Fräulein damals als Kind gekannt. Aus dem Kinde iſt ein hübſches junges Mädchen geworden, das ſich, ohne Mittel ganz allein in der Welt daſtehend, ent⸗ ſchloß, das Lehrerinnenexamen zu machen und als Gouver⸗ Sie war in einem vornehmen Hamburger Haufe als Erzieherin thätig. Dort lernt ſie den ohn des Herrn Senator, Oskar Anderſen, kennen. Die jungen Leute verlieben ſich ineinander und Oskar verſpricht ihr die Ehe. Aber der Wille des Herrn Senators durchkreuzt ihren Plan, er will nichts pon einer Verbindung ſeines Sohnes mit einer Gouvernante wiſſen, er hat ihm bereits eine andere Braut beſtimmt, Fräulein Potthoff, eine reiche Patriziertochter. Mit der ganzen. Brutalität ſeines Weſens ſüicht der Senator das Liebesverhältniß zu zerſchlagen, ſchickt ſeinen Sohn nach Bulkareſt und will Fräulein Petzoldt nach Afrika ſpediren. Da erſcheint Dr. Gehring, kommt Senators, fühlt ſich von der dort ſklaviſchen Atmosſphäre lebhaft abgeſtoßen, gewinnt aber doch Gelegenheit, der jungen rau Mittelbach die Augen zu öffnen und dem Herrn Senator durch Energie zu imponiren. Die Folge davon ſſt ein großer Krach in der Familie. Mittelbach rafft ſich zu einer ernſten De⸗ monſtrakion auf, die beiden Alten ziehen grollend nach unten, Jrau Agathe iſt entzückt von ihrem energiſch gewordenen Mann, ſie ſchwelgen erſt jetzt in den Gefühlen der Flitter⸗ wochen. Aber noch ein anderes Weſen ſchwelgt, Frau Aga⸗ thes Schweſter Stephanie, halb noch Backfiſch. Sie hat in der Penſion in Dresden dem Dr. Gehring gegenüber gewohnt, ſie iſt in ihn verliebt bei ihm dämmert auch die Liebe auf, wenn auch langſant. Und nun ſtürmt Alles Schlag auf Schlag auf den Senutor ein: Dr. Gehring mit ſeinem Antrag, Frl. 4 Der Herr Senator aber die als Frl. Potthoff eingeführt wird, dann aber Knollen 00 Pf. K Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 12. Ayrik. durch ihre Ehrlichkeit und Schönheit den Herrn Senafor bethört und ſchließlich den heimgekehrten Sohn Oskar ſelbſt. Der Herr Senator muß ſich beugen, er gibt den beiden Liebes⸗ [Ppaaren ſeinen Segen, er iſt der Blamikte, wenn er auch den Verſuch macht, durch eine geſchickte Wendung zum Schluß die ition für ſich auszubeuten. Das iſt in großen Zügen andlung. Sie iſt nicht beſonders originell, kaufendmal ge⸗ e Züge und Kniffe ſehen wir ſich wiederholen. Nicht ſelten ſie auch an Unwahrſcheinlichkeit. Ein ſolcher Waſchlappen von Schwiegerſohn, wie Mittelbach einer iſt, exiſtirt wohl nur in der Phantaſie eines Poſſenſchreibers. Eine Unwahr⸗ ſcheinlichkeit iſt auch die Szene zwiſchen Stephanie und Dr. Gehring. In ſolcher Weiſe dürfte kaum ein Verlöbniß geſchloſſen werden. Aber lachen muß man, beſonders, wenn ſo flott und mit Luſt geſpielt wird, wie geſtern Abend. Herr Jacobi hatte die Titelrolle inne. Mit Konſequenz führte er ſein Charakterſpiel durch, eine bis in's Einzelne meiſterhafte 1 d0 In Dialekt, in der Steifheit des Benehmens und in der Maske verkörperte er den Hamburger Geldprotzen vor⸗ trefflich, hie und da aber auch wohl etwas übertreibend. Frau Jacobi als Frau Helene war ihm eine ebenbürtige Gemahlin. Frl. Kaden als Frau Mittelbach war eben⸗ falls eine treffliche Leiſtung, Herr Löſch gab den Schwie⸗ erſohn Mittelbach mit gelungener Komik, und Herr verkörperte den Dr. Gehrig mit bekannter Ele⸗ anz. Frl. Hofmann als Stephanie war ganz am Platze. err Tietſch zeigte ſich in der Rolle des Dr. Steiner als überlegener Epiſodenſpieler, der ſich geſchickt ſelbſt gegenüber einer anſcheinend mißverſtändlich geſchloſſenen Couliſſenthür zu benehmen wußte. Sonſt waren noch thätig die Damen Frl. Gllmenreich(Sophie Petzoldt), Frl. De Lank J. (Dienſtmädchen Thekla) und die Herren Stury(Oskar An⸗ derſen) und Eichrodt(Diener Joſeph). Die Regie führte in umſichtiger Weiſe Herr Hecht. Das Publikum ſpendete in beſter Stimmung reichen Beifall. H. M. Aeneſte Aacrichten und Celearamme. Berlin, 11. April. Der Geſetzentwurf über Aufhebung des Identitätsnachweiſes wird nach den Beſchlüſſen des Reichs⸗ tages morgen im Bundesrathe erledigt werden. Der Antrag Kanitz betreffend Einführung des Gekreidemonopols ſteht der „Nationallib. Corr.“ zufolge durch Einverſtändniß der Freunde und Gegner des Antrages für Freitag auf der Tagesordnung des Reichstages. Berlin, 12. April.(Priv.⸗Telegr.) Die„Voſſiſche Ztg.“ und das„Berliner Tageblatt“ melden, der Abg. Dr. Lieber habe geſtern ſeine Mandate zum Reichstage und zum Abge⸗ ordnetenhauſe niedergelegt. * Berlin, 11. Aprib Die„Berl. N. Nachr.“ melden aus Friedrichsruh: Der Kaiſer überſandte der Fürſtin Bismarck zum Geburtstage mit einem Glückwunſchſchreiben eine koſtbare Staffelei von Birkenholz, gefüllt mit den Lieblingsblumen N rothen Nelken, Mareéchal Niel⸗Roſen und Gar⸗ enien. *Paris, 11. April. Geſtern platzte eine Bombe vor dem Hauſe des Friedensrichters in Argenteuil, der mit Er⸗ folg bei verſchiedenen Anarchiſten Hausſuchungen abgehalten hat. Großer Schaden wurde nicht angerichtet. Der als ſehr gefährlich bekannte Anarchiſt Major wurde als wahrſchein⸗ icher Urheber verhaftet. Er war geſtern mit einem andern Manne zum Kommiſſar gekommen, um ſich darüber zu be⸗ klagen, daß er überwacht werde und hatte dabei geſagt, er wolle den Namen des Angebers wiſſen, um mit ihm abzu⸗ rechnen. Hausſuchungen bei Anarchiſten in Argenteuil ſind augeordnet worden. *New⸗Pork, 11. April. Einer Meldung des„New⸗ Vork Herald“ aus Rio zufolge weigerte ſich Admiral da Gama, das portugieſiſche Kriegsſchiff„Mindello“ zu ver⸗ laſſen, als es ſich vor Buenos⸗Ayres befand. 200 Flücht⸗ linge, die ans Land gegangen waxen, ſind wieder gefangen genommen und auf die Schiffe zurückgebracht worden. Naunheimer Handelsblatt. Ba diſche Anilin⸗ und Soda⸗Fabrik. In der geſtrigen Sitzung des Aufſichtsrathes der Geſellſchaft wurde die Bilanz für das Geſchäftsjahr 1893 vorgelegt. Dieſelbe weiſt ein Gewinn⸗Ergebniß von M. 7,702,466.22 nach. Der Aufſichts⸗ rath beſchloß, neben der ſtatutenmäßigen Zuweiſung an den außerordentlichen Reſervefonds eine Abſchreibung auf Liegen⸗ ſchaften⸗, Gebäude⸗ und Apparate⸗Conto von M. 1,531,140.96 vorzunehmen und der General⸗Verſammlung der Aktionäre die Vertheilung einer Geſammt⸗Dividende von M. 162 per Aktie(27 pCt.) in Vorſchlag zu bringen. Köſters Bank(Act.⸗Geſ.) Die geſtrige außerordent⸗ liche Generalverſammlung der Aktionäre von Köſters Bank (Aet.⸗Geſ.) hat die Erhöhung des Aktien⸗Kapitals auf M. 5,000,000 einſtimmig genehmigt. Die Begebung der neuen Aktien aus erſter Hand iſt in Folge der zahlreichen Voranmeldungen bereits beendigt. Die Verſicherungs⸗Abtheilung der Dresduer Bank gibt durch Inſerat bekannt, daß ihr Prämien⸗Tarif pro Mai erſchienen iſt. Derſelbe enthält u. A. die Sätze für Oeſter⸗ reichiſche Credit⸗Looſe, Oldenburger 10 Thlr⸗Looſe, Ungari⸗ ſche 4½pét. Eiſenbahn⸗Gold⸗Anleihe, Ruſſiſche 4½pt. Bodeneredit⸗Pfandbrieſe und diverſe Preußiſche Rentenbriefe, auf die wir beſonders aufmerkſam machen wollen. Maunheimer Effektenbörſe vom 11. April. An der Börſe wurden— umgeſetzt: Pfälz. Hypothekenbank zu 142.75, Verein chem. Fabriken Stamm⸗Aktien zu 90.25, Vor⸗ zugs⸗Aktien zu 145.50. Sonſt notirten Anilin⸗Aktien 365 bez., Weſteregeln 149 bez. Waghäusler Zuckerfabrik 70 bez. Frankfurter Mittagsbörſe vom 11. April. Heute ſah ſich die Speculation einem weſentlich ermäßig⸗ ten Preisniveau gegenüber. Indeß hat ſich ſolches nur auf wenigen Gebieten in Folge anhaltender Poſitionslöſungen wegen der Börſenſteuer⸗Erhöhung, zum Theil auch auf die geſtrigen Erklärungen des Miniſters Thielen über die Schie⸗ nen⸗ und Eiſenbahnmaterialpreiſe noch weiter abgeſchwächt. Die Courſe ſchwankten häufig, wenn auch faft immer nur um kleine Differenzen, die Abgaben der Contremine fanden etwas mehr Widerſtand. In der zweiten Börſenſtunde konnte eine leichte Erholung Platz greifen, hauptſächlich durch Deckungen der Fagesſpeculation hervorgerufen. Von Montanactien ſind Bochumer etwa 3 pCt., Laura gleichviel, arpener und Gelſenkirchener je 1 pEt. niedriger. Von Sudele e Badiſche Anilin 3 pt., Kali⸗Actien ca. 2 pCt. matter. 1% PEt. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 11. April, Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 288/, Diskonto⸗Kommandit 188.75, Nationalbank f. Deutſchl. 109.60, Berliner Handelsgeſellſchaft 135, Darmſtädter Bank 135.90, Deutſche Bank 161.90, Dresdner Bank 142.80, Banque Ottomane 122.50, Lombarden 88, Mittelmeer 78.75, Meridionalaktien 107, Ruſſ. Südweſt 79.10, Oberſchl. Eiſeninduſtrie⸗Akt. 113.30, Weimar⸗Gera 18.10, Zproz. Portugieſen 22.85, 6proz. Mexikaner 60.25, Courl 72.75, Alpine 55.40, Bochum 140, Dortmund 66.70, Gelſenkirchen 147.80, Harpener 137.50, Hibernig 121.20, Laura 183.90, Türkenlooſe 32.20, Gotthard⸗Aktien 158.60, Schweizer Central 121.10, Schweizer Nordoſt 110,60, Jurg Simplon St.⸗Aktien 67.20, Union 81.90, 5proz. Italiener 76.20. Manuheimer Marktbericht vom 12. April. Stron per Ztr. M. 3,50, Heu per Ztr. M. 600, Kartoffeln von M. 3,00 bis 3,50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pfd., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 00 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 3 pffglet ze Stüc 16 Pi., Endivienſalat Riebeck befeſtigt.— Privatdiskonto 1½¼ bis „ Flaſchen zu Mk..85,.40 und Ml..45 von 20 Flaſchen ah⸗ per Skück 9 Pf. Feldfalat per Portion 20 Pf. Selleris per Stück 8 Pf., Zwiebeln per Pfd. 10 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 20 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Portion 00 Pf., Meerrettig per Stange 15 Pf., Gurken per Stück 100 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,0., Aepfel per Pfd. 12Pf., Birnen per 25 Stück 100 Pf., Pflaumen per 100 Stück 00 Pf., Zwetſchgen per 100 Stück 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche per 5 Stück 00 Pf., Aprikoſen per 5 Stück 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,10., er per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 35 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70 Pf., Weißfiſche per Pfd. 80 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 1,20., Hahn(jung) per Stück 2,00., Huhn(jung) per Stück 1,80., Feldhuhn per Stück 0,0., Ente per Stück 3,00., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 0,00., geſchlachtet per Pfd. 0,00 M. Spargeln 40 Pf. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 11. April. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht in Mark:— Ochſen I. Qual.—, II. Qual. —,— Schmalvieh I.—, II.—, III.—.— Farren I. —, II.—. 64 Kälber I. 150, II. 140, III. 185.— 176 Schweine I. 128, II. 124.— Luxuspferde———— Arbeitspferde————.— Milchkühe——— — Ferkel——.— Schafe——.— Lämmer——.— — Ziege—.— Zicklein——. Zuſammen 240 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 11. April. Weizen per Mai 14.70, Juli 14.65, Nov. 14.85, Roggen per Mai 12.50, Juli 12.75, Nov. 12.90, Hafer per Mai 14.—, Juli 13.90, Nov. 13.35, Mais per Mai 10.50, Juli 11.—, Nov. 11.— M. Tendenz: behauptet. Wrdi be eſſerter Konſum⸗ frage war die Stimmung für alle Arkikel entſchieden feſter. Für Weizen und Roggen wurden gut behauptete Preiſe be⸗ zahlt, ebenſo in Hafer und Mais. Manuheimer Hafen-Verkehr vom 9. April. Schiffer ev. Kap. Scin nm'»on Jadung Ctr. Hafenmeiſterei II Stüber ollandia Rotte dam Stückgitt e 2200 Walter A. beſ. 6 Vel, Bleum 841 ftoch Meißner eilhronn Soda 1028 Beldermans Souiſe agſtfeld Ste uſalg gatz wßcking Dadenia 2 Rußbrort Stückgüter 5500 Holleuberg T. Schürmann 2 Hochfeld Briguets 1000⁰ Kiſſel Roſtina Heleng Ruhroet Schwellen 6186 Klormann Tyrtutno Jagſtfald Steinſalz 12˙4 Zimmermann Abdelmann 5 1473 Keſendahl Hug⸗ Rußrort Kohlen 600⁰ Küh le D..⸗Geſ. 8 Rrtierdam Vetroleum 3680 Becker Chriſtina Biebri a Cement 500⁰ Hafenmeiſterei II Schwenzes Peter Meſchers Rotierdam etreide obls Knobel Mannbeim 50 e 19986 Naab Anna Heilbronn St üctgůter 1091 Lauck Sophie 4 5 1200 Ehrenfried Sautrg Jagſtfeld Steinſalz 3883 Lorenz 3 Webrüder Heiloronn Soda 100⁰ 4 Kath. Luiſe 5 800 ggtt mann Adolf 0% Aprt Cemen 5048 Vom 10. April: Hafenmeiſterel II. Kſlpp⸗ Deutſcher Kaiſer nuhrort ſtohlen 10 d0 Müßig v Mosrchthaler Jagſtfeld Steinſalg 596 Stumpf Sopbia 3 1 1778 Schmitt Eilt Heilbronn Soda 1590 Hauck A Metzges 5 15 100⁰ Godd Vaſilea Zandam Stuückgüter 2988 Hapr⸗ Mannbeia 8 otterdam 12158 Dave. Jacqnes Adriana Autwer en 16106 Vom 11. April: Haſenmeiſterei J. Arndt Kbin ee 0 Bub Veillem 11n Rotterdam— New York, 9. April.(Drahtbericht der Compagnj- genérale transatlantique). Schnelldampfer„La Gasgogne am 17. März ab Havre, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, 6 7, 25. ‚ 5 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 7. 8. 9. 10. 11. 12. Bemerkungen Konſtanz 2,81 2,80 2,81 2,81 Hüningen ,311,30 1,291,32 1,34 Abds. 6 U. %%%% N. 6 U. Lauterburg 2,72 2,72 2,72 Abds. 6 U. Maxau J2,912,93 2,912,89 2,92 2. N. Germersheim 2,53 2,51 2,54.-P. 12 U. Mannheim 2,45 2,45 2,45 2,42 2,41 2,48 Mgs. 7 U. Mainz ,10 1,09 1,05 1,05 1,04.-P. 12 U. Bingen ,10 1,09 1,071,06 1/06 10 U. Kaußb fane Koblenz ,57 1,54 1,53 1,52 1,48 10 U. Köln 28 121 20 119 ,½18 2 U. Nuhrort ,78 0,74 0,70 0,66 0,65 9 U. vom Neckar: Mannheim 2,54 2,55.51 2,50 2,49 2,50 V. 7 U. Heilbronn 0,59 0,66 0,69 9,68 0,59 —+ Das nervöſe Jahrhundert nennt man unſere Zeit, die im Banne des die Nerven er regenden VBohnenkaffees ſteht. Doch bricht ſich immer mehr die richtige Erkenntniß Bahn, daß der Zuſatz von Kath reiner's Kneipp Malzkaffee das beſte Mittel iſt, die ſchädlichen Eigenſchaften des Bohnenkaffees abzuſchwächen. 24578 (Einjshrig⸗Ereiwilliigen und Primaner- Examen-) Die Zöglinge dles Instituts Fecht in Karlsruhe erlangen unter gewissenhalter geistiger und sittlicher Pflege eine allge- mein wissenschaftliche Bildung, Schoy neun Mal haben sämmt⸗ liche Examenkandidaten die Einjährig Freiwilligen-Prüfung bestanden und bis jetzt von 395 Zöglingen 365 den Berech- tigungsschein erlangt. Durch die neueste Erweiterung bietet die Sehule jungen Lenten Gelegenheit, sich nient allein auf mittlere Klassen höherer Lehranstalten, sondern auch zum Primaner- beziehungsweise zum Fäbnrichezamen vorzube⸗ reiten. Die Anstalt wird am Montag, den 16. Aprii ihren Sommerkurs beginnen. 36678 12 Auszeichnungen f. künſtl. Leiſtungen 2. 7 M. nteim lelenben 709. Kneipp und Stahlbad Kneipp'ſche Kuranſtalt, reizender Lufffurort Weinheim a. d Bergſtr. Schönſte und billigſte Kurmitteln, genau nach Kneipp's Vorſchrift, Beſitzer Heiſel. für alle Krantheiten. Behandlung u. Proſp. gratis d. den 31027 *** Die Apfelwein⸗Kelterei H. Schowalter, La lenburg 37415 empftehlt ihre vom landw. Verein Badens auf der Wein⸗ Ausſtellung in Schriesheim ürammirien dger Apfelweine zu Pkk. 22—, 28.— und 30.— per 100 Etr. Exvort⸗Apfel wein zu Mk. 18.— per 100 Etr. don ca. 25 tr. ab; ——— eee eeeee mmememmemen 2 8 2 Betanntmachung. Die Kreisverſammlung pro 1894 betr Ich bringe diermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die Kreis⸗ gerſamm ung des Kreiſes Mannheim(Aemter Mannheim, Schwet⸗ ungen Jam. 5 37402 Mittwoch, den 25. April ds. Is., Vormittags 9 Uhr beginnend auf dem Rathhaus dahier zur regelmäßigen Tagung und rledigung untenſtehender Tagesordnung zuſammentreten wird ie Sitzungen ſind öffentlich und lade ich die Kreisangehörigen zur Theilnahme ergebenſt ein Die Herren Bürgermeiſter des Kreiſes werden erſucht, dies in ihren Gemeinden bekannt zu geben. Tagesorduung: Wahl des Vorſitzenden ſeines Stellvertreters und zweier Sekretäre .Geſchäftsbericht des Kreisausſchuſſes im Allgemeinen. Die landwirthſchaftliche Kreiswinterſchule. Gewäbrung von Beihilfen für landwirthſchaftliche Ausſtellungen. Die Förderung des Obſtbaues. die Förberung der Rindviehzucht. Die Ausbildung von Arbeitslehrerinnen. Kinderkochkurſe. 10. Errichtung von Volksbibliotheken. 11. Unterſtützungen zu ſonſtigen Unterrichtszwecken(Baugewerk⸗ ſchüler ꝛc.) 12. Landarmenpflege. 13. Verpflegung armer Augenkranker. 14. Kreispflegeanſtalt Weinheim. 15. Kreiserztehungshaus Ladenburg. 18. Kreisarmenkinderpflege(Bericht des Sonderausſchuſſes). 17. Unterſtützungen für Kreisbedienſtete und Hinterbliebene. 18. Unterſtützungsfonds für Wehrleute. 19. Bauunfallverſicherung(Geſetzlicher Beitrag und Verſicherung der Regiearbeiter) 5 20. Krankenverſtcherung der Straßenarbeiter. 21. Alters⸗ und Invalidenverſicherung. 22. Kreisſtraßen⸗ und Kreiswege. 28. Rechnungsnachweiſungen pro 1898. 0 o0 ge g 24. Vermögensſtand. 25. Kreisvoranſchlag pro 1894. 26. Wahl eines Erſatzmannes in den Kreisausſchuß. 27. Wahlen in den erweiterten Verwaltungsrath der Feuerver⸗ ſicherungsanſtalt. 28. Wahl zweier Mitglieder zur Generalverſammlung der land⸗ und forſtwirthſchaftlichen erufsgenoſſenſchaft. 29. Wahl der Rechnungsprüfungskommiſſion. 80. Aufſtellung der Vorſchlagsliſten für die austretenden Bezirks⸗ rathsmitglieder. 87402 Mannheim, den 10. April 1894. 5 Der Kreishauptmann des Kreiſes Mannheim: Irhr. Rüdt. Sekauntmafh ung. Die Verhütung von Wald⸗ bränden betr. 99) Nr. 263161 Gemäߧ 368 iff. 8.⸗St.⸗G.⸗B. und§ 23 Ziff. 2.⸗St⸗G.⸗B. wird hiermit verfügt, daß für die Zeit bis zum 1. Oktober d. Is. das Rauchen in den Waldungen auf den Gemarkungen Käferthal, Sand⸗ 75 Saudtorf, Schgarhof u. allſtadt verboten iſt. 37402 Zuwiderhandelnde werden— vokbehaltlich etwaiger ſtrafge⸗ richtlicher Verfolgung wegen fahr läſſiger Brandſtiftung— poltzei⸗ lich mit Geld bis zu 60 Mk. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Die Bürgermeiſterümter und Stabhalterämter des Bezirks werden beauftragt, dies in ihren Gemeinden in ortsüblicher Weiſe bekannt zu machen und das Polizeiforſtſchutzperſonal mit ent⸗ ſprechender Weiſung zu verſehen. Wir fügen bei, daß das Rauchen in ſämmtlichen Waldungen des Amtsbezirks Weinheim bis 15. Juni d. Js. verboten iſt. Mannheim, den 6. April 1894. Großh. Bezirksamt. Dr. Schmid. Atkauntmacung. Nr. 6378. Die Ehefrau des Einkaſſtrers Hans Heinlein, Mina geb. Tſchambor in Mannheim hat gegen ihren Ehemann bei diesſeitigen Landgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ reicht, ſie für berechtigt zu er⸗ klären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf Donnerſtag, 21. Juni 1894, Vorm. 10 Uhr beſtimmt. 37408 Dies wird zur Kenntnißnahme andurch veröffent⸗ ich Mannheim, den 9. April 1894. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Antont. Aheinſchifffaſrt. Jaut Bekanntmachung der Nieder⸗ ländiſchen Regiexung vom 7. ds Mts, iſt zeitweilig wegen Verun⸗ tiefung der Waal zwiſchen den Kilometerſteinen XXI u. XXIII bei den Groenlanden, ſowie LXIII u. LV bei Varik die Fahrt mit zu tiefgehenden Fahrzeugen verboten. Solange die Waſſertiefe an der ſeichteſten Stelle des Fahrwaſſers weniger als.26 m beträgt, wird dieſelbe auf Tafeln mit rothen Flaggen am Iſer angegeben. Der zuläſſige Maximaltief⸗ gang iſt: 4. für Dampfer ſeder Größe, ſowie für andere Fahrzeuge von weniger als 400000 kg Ladungs⸗ vermögen die auf den Tafeln angegebene Waſſertiefe. b. für Fahrzeuge(auße: Dampfern) mit 400000 lg bis 800000 kg Ladungsvermögen: ßemweniger als die auf den Tafeln angegebene Waſſertiefe. füx Fahrzeuge(außer Dampfern“ mit 80000 kg und mehr Lad⸗ ungsvermögen: 10 em weniger als die auf den Tafeln angegebene Waſſertiefe. Am 5. ds. Mts. betrug die größte Untiefe der Fahrrinne: bei den Groenlanden 2 35 m bei einem Waſſerſtande von.7l m A. P. am Rechspegel zu Nym⸗ wegen; bei Vartk.30 mbei einem Waſſerſtande von 4½8 m. A. P. em Reichspegel zu Tiel 7406 Mannbeim, 11. April 1894. Ur. Rheinbau⸗Inſpection: Jieſer, Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 37391 1. Am 8. l. Mts. im Hauſe D 8,½8, 8 Pfd. Ochſenfleiſch 2. Am 8. l. Mts. in der Her⸗ berge„zum goldenen Ochſen“ (H 5, 21), eine alte ſiiberne Spindeluhr. 3. In der Nacht vom./8 l. Mts. vor dem Neubau F 8, lsa, 1 Palentſturmlaterne. 4. Am 22. v. Mts. im Hauſe U4. 18, 1 Fäßchen Birnenmus. 5. Am 10. Mts im Hauſe OS8, 8, 1 ſchwarzledernes Porte⸗ monnaie mit 10 Mk Inhalt, ferner 1 goldenes, herzförmiges Medaillon mit kleinem, goldenem Kettchen,8 gelbe werthloſe Brochen, 1 ſilberne Damenremontoiruhr mit ſchwarzer Perlenkette. 6. Am gleichen Tag im Hauſe D 7, 14, 1 ſchwarzledernes Porte⸗ monnaie mit 10 Mk. Juhalt, eine ſüberne Damenremonkoiruhr mit ſt berner kleiner Kette. 7. In der Nacht vom 10./11. l. Mts. aus einem am Hauſe H 1,7 angebracht geweſenen, erbrochenen Aushängekaſten, 1größere Parthie Weißwaaren, Kinderkleider, Kra⸗ vatten, Strümpfe u. dgl. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, den 11. April 1894. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Bekauntmachung. Die Aufnahme von Zöglingen in die Taub⸗ ſtummenanſtalt zuGer⸗ lachsheim im Jahr 1894 betr. Nr. 5765. Auf Beginn des kom⸗ menden Schuljahrs— im Laufe des Monats Oktober— werden in der Taubſtummenanſtalt zu Gerlachsheim eine Anzahl Plätze für Zöglinge frei werden Aufnahmsfähig ſind körperlich geſunde und bildungsfähige taub⸗ ſtumme Kinder, welche das achte Lebensjahr zurückgelegt und das elfte noch nicht überſchritten haben. Eltern und Vormünder ſolcher Kinder werden aufgefordert, etwaige Anmeldungen bei dem Vorſtand der Taubſtummenanſtalt in Gerlachsheim einzureichen. Die Ortsſchulbehörden werden veranlaßt, auf dieſes Ausſchreiben beſonders aufmerkſam zu machen. ce den 31. März 1894. Großherzogl. Oberſchulrath. Joos. Meyer. Zonrage⸗Lieſerung. Wir eröffnen hiermit eine Sub⸗ miſſion auf 37868 250 Centner Hafer und 100 Ceutner Kleien lieferbar franco Viehhof Mann⸗ heim bis längſtens 25. April d J. Bemuſterte Angebote ſind bis längſtens Montag. den 16. April, Vörm. 10 Uhr verſchloſſen und mift entſprechender Aufſchrift verſehen bei unterzeich⸗ neter Stelle einzureichen, an welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Submittenten erfolgt Das Angebot tritt erſt nach Um⸗ fluß von 8 Tagen uns gegenüber außer Kraft. Mannheim, den 10. April 1894. Städt. Schlacht⸗ und Viehof. Der Director Fuchs. 70 ft liebevoß 1 14 finden liebevole Auf⸗ Samten nahme unter ſtrenaſher Verſchwiegenheit bei Frau 36806 Schmiedel, Hebamme, Weinheim. General⸗Anzeiger. 12. Aprſl. Nüngerserfteigerung. Das Ergebniß an Dünger des ſtädtiſchen Schlacht⸗ und Vieh⸗ hofes wird für die Zeit vom l. März bis einſchließlich 31. Dez. d. J. öffentlich an den Meiſtbie⸗ tenden verſteigert. Die Ver⸗ ſteigerung findet am 37465 Montag, den 16. April d.., Vormittags 11 Uhr in dem Geſchäftszimmer der un⸗ terzeichneten Stelle ſtatt, wobei die näheren Bedingungen, be⸗ kannt gegeben werden. Letztere werden auch ſchon von heute ab auf Erſuchen portofrei ſchriftlich mitgetheilt. Mannheim, 11. April 1894. Städt. Schlacht⸗ u. Viehhof Der Direktor: Fuchs. Heffentliche gerteigerung. Freitag. den 13. April, Vormittags 9 Uhr werde ich im Hofe des Hauſes Lit. U 5, 11 dahier 37468 1 Gasmotor gegen baare Zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 11. April 1894. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Heſeutliche Nerſleigerung. Freitag, den 13. April d. Is., Vormittags ½10 Uhr und Nachmittags ½2 Uhr Fortſetzung der Verſteigerung der zur Rich Traumann'ſchen Kon⸗ kursmaſſe gehörigen Fahrniſſe. Mannheim 11, April 1894. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Oeſtentliche Verteinerung. Freitag, deu 13. April l. Is., Nachmfttags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 37434 1 Kaſſenſchrank, 2 Sekretäre, 1 Nähmaſchine, 1 Silberſchrank, Chiffoniers, Kommoden, Kana⸗ pees 1 Polir⸗ u. 1 Lackirmaſchine, 70 Pfd Leim, ca. 250 Schatullen und Schränkchen, 10 Sohlhäute und ſonſt Verſchiedenes im Voll⸗ ſtreckungswege und aus dem Konkurs des Müllers Georg Berg in Schriesheim: 1 goldene Herrenuhr mit Kette, 6 ſilb. Löffel und 2 gold Ringe gegen baare Zahlung öffentlich verſteigern Mannheim, den 11. April 1894. ſchenauer, Gerichtsvollzieher, G 1, 15. 5 Heffentliche Verſt igerung Freitag, den 13. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5: 2 Ladentheken, 2 große Wand⸗ reale mit Schubladen(neu), 2 Salzkiſten, I Faß Eſſigſprit, 1 Oelkaſten, 1 Fleiſchklotz, 10 Ztr. Kartoffel. 4 Siebe, verſchiedene Drahtgewebe,1 Petroleumbehälter und Pumpe, 1 Bett, 1 Kommode, 1 Sekretär, 11 Herrenhemden, 4 Waffeldecken, 1 Küchenſchrank, 1 Ofen mit Rohr, 80 Pagr Damen⸗ zugſtiefel, 3 Mill Cigarren, 60 Flaſchen Cognac und noch Ver⸗ ſchiedenes im Vollſtreckungswege u Auftrage gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 37452 Mannheim, 12 April 1894. Störk Gerichtsvollzieher, O 1, 12 Heffe liche Perſteigerung. Freitag, den 13. d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pandlokal 4, 5: 1 Schreibtiſch u. 1 Ruhebett gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ Ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 10. April 1894. Tröndle. Gerichtsvollzieher, U 5, 27. Perfkeigerung. Freitag, den 13. April und 7. den 14. April, Mit⸗ tags 2 Uhr anfangend, werden im Gaſthaus zum 37864 Weißen Lamm, Maunheim, H 1, 4, Breiteſtraße,(am Markt⸗ platz), gegen baar ca, 100 Stück Tüncherpinſel, 40 Plafonbürſten, 50 Piaſava⸗, 20 Staub⸗, 40 Hand⸗ beſen, 40 Mille Cigarren von 15 M. bis 60 M. das Mille, 500 Flaſchen Weiß⸗ und Rothwein, 100 Fl. Liqueure der feinſten und geringſten Sorten, Copirpreſſe,! Sack Kümmel, Weinfäſſer, Hand⸗ und Betttücher, Herrenanzüge von beſtem Bux in, Frauenkleiderſtoffe aller Art, Bettzeug und Verſchle⸗ denes mehr Ph. Schäfer, Auctionator. Erklärung. Das hieſige Volksſchulrektorat hat auf meine ei Nr 84 d. Blattes mit einem Erlaß des Großgerzoglichen Oberſchulrathes v. 6. I. M. geantwortet. Nach der mir gewordenen Kenntniß muß ich beſtimmt annehmen, daß dieſer Erlaß nicht vollſtändig, ſondern bloß in ſeinem er ten Theil ab⸗ gedruckt iſt. In dieſem Falle müßte natürlich die Einſicht der Eltern und Fürſorger ſchulpflichtiger Kinder in dieſe beſtrittene Frage entſchieden gefürbt werden. Ich erſuche demnach das hieſige Rek⸗ torat höflichſt, der Vollſtändigkeit wegen, damit allen Dritten ein klares Bild von der Sachlage geſchaffen werde, doch auch den zwetten Theil des betreffenden Erlaſſes zu veröffentlichen, oder aber gefälligſt zu erklüären daß von ihm der Erlaß des Groß⸗ herzoglichen Oberſchulraths voll⸗ ſtändig bekannt gegeben worden iſt. 7426 W. Schwarz, Inſtitutsvorſteher. Laſſel⸗Jerſteigerung. Die Gemeinde läßt am Samſtag, den 14, ds Mts., Vormittags 10 Uhr im Faſſelſtallhof einen fetten Rinderfaſſel öffentlich ver⸗ ſteigern, wozu Steigliebhaber ein⸗ ladet. 37445 Heddesheim, 11. April 1894. Bürgermeiſteramt: ehmann⸗ Quintel. 8 25 e Musikverein. Freitag, den 13. April 1894, Abends 8¼ Ubdr PTrODe für Teuor und Baß in der Aula des Gymnaſiems. 37448 9 5 e Lerkin für Geflägelzucht. WMir bringen hierdurch zur Kenntniß unſerer verehrlichen Mitglieder, daß am Dienſtag, den 17. April. Abends 8½ Uhr im Saale des Badner Hofes dahier, eine 37459 Vereins⸗Herſammlung ſtattfindet. Die Tagesordnung umfaßt: 1. Vortrag des Herrn Haupt⸗ lehrer J. Eſſelborn von Ludwigs⸗ hafen g. Rh. über:„Entwicklung der Kücken im Ei.“ 2. Vereinsangelegenheiten. 8. Große Gratisverlooſung von Geflügel aller Art an die an⸗ weſenden Mitglieder. Zu recht zahlreichem Beſuche ladet freundlichſt ein Mannheim, 11. April 1894. Der Vorſtand. Lerein Knabenhert. Gemäß 8§ 9 der Statuten findet die 37898 VII. ordentliche Geutral⸗Jerſammlung am Dienſtag, 24. April, Abends halb 9 Uhr im„Scheffeleck“ M 3, 9 mit folgender Tagesordnung ſtatt: Jahresbericht u. Rechnungs⸗ ablage pro 1898. Entlaſtung des Rechners. Voranſchlag pro 1894. Neuwahl der Vorſtandsmit⸗ glieder. Wir beehren uns, unſere verehrlichen Mitglieder zu recht zahlreicher Betheiligung einzu⸗ laden. Mannheim, 10. April 1894. Der Vorſtand. Stolze ſcher Stenographen⸗Nerein Manunheim. Verſchiedenen Wünſchen ent⸗ ſprechend, eröffnen wir demnächſt nochmals neue Auterrichtskurſe und laden zu zahlreicher Bethei⸗ ligung freundl ein Anmeldungen beliebe man ſo⸗ fort an unſeren J. Vorſitzenden Herrn Friedrich Stoll(i. F. Rabus& Stoll) gelangen zu laſſen. Der Vorſtand: Friedr. Stoll. Maifiſche Rheinſalm Soles, Turbots Hechte, Karpfen Schellſiſch und Forellen Cabljaue, Rothzungen Malta⸗Kartoffel. 37478 Ph. Gund, Platen“ Friſch eingetroffene Naiſiſche. Spargel fegch friſch. friſche 37468 Ananas-Erdbeeren. Jac. Schich Großh. Hoflieferant. O2, 24, u. d. Theater. Hroße neue 3749 Matj esnäringe Malta⸗Kartoffel. Capannen, Ponlarden Hahnen ꝛc. Braunſchw. Leberwurſt Sardellen⸗ u. Trüffelwurſt Salami, Cervelat Lachsſchinken. Zunge Frankf. Bratwürſte. llerm.lauer. 0.9 Siße Nahmbuſter wird wöchentlich 150—200 Pfund billig abgegeben bei 37836 Audreas Willi, Kaufmann, Rauensburg. Holländ. 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Der Vorſtand der illi i 86243— Jaan en. 1 L4,17 Niederbronner Schweſtern. Freitag, I3. April 1851, Abends /½8 Uhr im Casino-Saal Lammermustk- Aufahrung der Herren Schuster, Stleffel, Gaules und Kündinger. unter gefl. Mitwirkung des Herrn Hofcapellmeisters HM. Raüh uud der Herren Hofmusiker Post und Hetzel. 37277 PROGRAMMH: Streichquartett-moll, Mozart.— Flavierquartett Es-dur Op. 47 Schumann. Streichsextett-dur Op. 48, K. Dyvorak. Todes⸗Anzeige. Verwindten, Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mittheilung, daß unſere gute, unver⸗ geßliche Mutter, Schweſter, Schwägerin und Tante WMargaretha Schmitt geboreue Betz beute Mittag 12 Uhr nach langem, ſchwerem Leiden ſanft entſchlafen iſt. Um ſtille Theilnahme bitten 37427 Mannheim, Heidelberg, Dresden, Marſeille, Bordeaux, Alexandrien, 11. April 1894. Zie krauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung iſt auf Freitag Abend 5 Uhr feſtgeſetzt vom Trauerhauſe K 9, 20. (Dies statt besonderer Anzeige.) 10„ 1525 oles-Auzeige Theilnehmenden Freunden und Bekannten widmen wir die ſchmerzliche Nachricht, daß unſer lieber Gatte, Vater, Bruder, Schwager und Schwiegerſohn 5 Friedrich Meickum, Apotheker eſtern Nacht ½11 Uhr im 51. Lebensjahre nach angem Leiden ſanft entſchlafen iſt. Seckenheim, den 12. April 1894. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Bertha Weickum geb. Wild mit ihren 3 Kindern. 0 Die Beerdigung findet Freitag, 13. LNachmittags 4 Ühr ſtatt. 57476 Todes-Anzeige. 5 Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß heute Mittag ½1 Uhr unſer lieber Gatte und Vater 5 Anton Kretſchmann f. Marie Kretſchmann. Babette Kretſchmann. Die Beerdigung findet Freitag früh 8 Uhr ſtatt. (Dies falt fen Anzelge.) Danksagung. Für die uns gewordenen zahlreichen Beweiſe herzlichſter Theilnahme anläßlich des Hinſcheidens unſerer lieben Mutter Großmutter, Schwiegermutter und Schwägerin 37425 Margarethe Wellenreuther Wwe. ſagen wir für die Blum nſpende beſonders den Evang. Diako⸗ niſſenſchweſtern für die liebevolle Verpflegung, Herrn Dr Win⸗ terwerber für die aufmerkſame Behandlung, Herrn Staptpfarrer Hitzig für die troſtreiche Grabrede hiermit unſeen innigſten und wärmſten Dank, 37425 Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim, den 11. Apr l 1894. . Seſte. Seneral⸗Anzeiger. Feunerwehr. ie Mannſchaft den III. Compagnie 9 wird hiermit aufgefordert, ſich behufs tung einer Probe am Montag, den 16. April, Abends 6 Ühr zam Spritzenhaus pünktlich und vollzählig ein⸗ zufinden. 37474 Der Hauptmann; Grüncwald. Härmonie⸗Geſellſchaft. Abends ½8 Uhr: 7 Ce + 90 wozu die verehrlichen Mitglieder nebſt einführbaren Familien⸗ . Arangelen, freundlichft einladet Der Vorſtand. P. 8. Die Liſte zur Theilnahme liegt im Lokale auf. Die⸗ ſelbe wird am Samflag Nachmittag 1 Uor geſchloſſen. Von der Reiſe zurück dene Dr. Gutkind. Wir wohnen von jetzt an fFf Kaiſershütte, Mannheim eckenheimerſtraße 19. Empfehle meine neu reſtaurirten, bri 9158 f rillant decorirten, Wirthschafts- und Gartenlokalitäten verehrlichem Publikum zum gütigen Beſuch. 37454 Ia. Lagerbier aus der Bierbrauerei H. J. Rau. Reine Weine.— Vorzügliche Küche zu reellen Preiſen.— Kalte und warme Speiſea, ſowie Kaffee zu jeder Tageszeit.— Um freundlichen Beſuch bittet—— Kudwig Waibel, Restaurateur. 37442 K I, 2. Deutscher Michel KI, 2. Heute Donnerſtag, 12. April 1894 37449 des erſten ſüddentſchen Männer⸗Quartett's onradi, Buck, Schulz u. Gigel, ſowie Auftreten der ttiſt Haula und Donat Gigel. Pianiſt G. Haufer. Anfang 8 l Regie: D. Gigel. F 2 Großer Maherhof 14, f2. — Heute Donnerſtag, von Abends 8 Uhr an RT 874⁴⁵ der hieſigen Grenadier⸗Capelle. Otto Epp. Zum Storchen. Heute Donnerſtag 37458 Großes Schlachtfeſt. 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