Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poft bez. inel. Poſtanf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Jo (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer⸗ für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 1161„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſches Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) rnal. Nr. 103.(Celephon⸗Rr. 218.) Politiſche neberſicht. Manuheim, 16. April. Ueber die Invaliditäts⸗Verſicherung der Gemeinde⸗ bedienſteten ſchreibt die„Bad. Correſp.“: Nach den ſeitens der Verſicherungsanſtalt Baden ge⸗ machten Wahrnehmungen werden die Beſtimmungen über die Invaliditäts⸗ und Altersverſicherungspflicht der von den Ge⸗ meinden beſchäftigten Perſonen ungleichmäßig angewendet, je nachdem es ſich um die Beiziehung von Beitragsleiſtungen oder aber um Inanſpruchnahme von Renten handelt. Um eine ſichere Grundlage für die Behandlung zu erhalten, hat die Verſicherungsanſtalt verſchiedene Fälle zur Entſcheidung des Reichs⸗Verſicherungsamtes bezw. des Landes⸗Verſicher⸗ ungsamtes gebracht. Aus dieſen Entſcheidungen ergibt ſich, daß an und für ſich die Thätigkeit eines Polizeidieners, eines Feldhüters, eines Nachtwächters, eines Gemeindewald⸗ hüters, eines Todtengräbers und eines Meßners geeignet iſt, die Verſicherungspflicht nach dem Invaliditäts⸗ und Altersverſicherungsgeſetz zu begründen. Nicht verſicherungs⸗ pflichtig ſind jedoch dieſe Perſonen(ſofern ſie nicht auch ſonſtige berufsmäßige Lohnarbeit verrichten), wenn die frag⸗ lichen Dienſtleiſtungen nur gelegentlich, oder aber zwar in regelmäßiger Wiederkehr, aber nur nebenher und gegen ein geringfügiges Entgelt, welches zum Lebensunterhalt nicht aus⸗ reicht und zu den Verſicherungsbeiträgen nicht in ent⸗ ſprechendem Verhältniß ſteht, geleiſtet werden. Ob ein Befreiungsgrund der letztgedachten Art vorliegt, iſt eine Frage des einzelnen Falles. Bei Beantwortung der Frage, ob die Dienſtthätigkeit als eine„nebenher“ ausgeübte zu beantworten iſt, iſt zu berückſichtigen, ob gegenüber der ſonſtigen Beſchäftigung und den anderweitigen Einnahmen der betr. Perſon die fraglichen Dienſte ſich nur als neben⸗ ſächliche darſtellen. Wenn der Verdienſt eines Bedienſteten für die Beſchäftigungszeit ein Drittel des ortsüblichen Tage⸗ lohns nicht erreicht, ſo müſſen die Vermögens⸗ und Exwerbs⸗ verhältniſſe des Bedienſteten feſtgeſtellt werden; bildet hiernach der Verdienſt aus dem Gemeindedienſt den überwiegenden Beſtandtheil des Einkommens, ſo wird in der Regel Verſiche⸗ rungspflicht anzunehmen ſein. Bildet jedoch das Dienſtein⸗ kommen nur einen geringeren Theil des ganzen Einkommens, ſo wird der Dienſt meiſt nur als„nebenher“ geleiſtet zu erachten ſein. Es empftehlt ſich die Zeit feſtzuſtellen, welche der Dienft erfordert, um darnach beurtheilen zu können, ob überhaupt vorübergehende Dienſtleiſtungen in rage ſtehen. Eine ſolche Feſtſtellung wird insbeſondere ſich hinſichtlich ſolcher Dienſte ohne Schwierigkeit bewirken laſſen, für welche, wie z. B. für Traubenhüter, die Beſchäf⸗ tigung nur in gewiſſen Jahreszeiten ſtattfindet. Anders ver⸗ hält es ſich mit jenen Dienſten, welche von den Bedienſteten jederzeitiges Eingreifen bei Eintreten beſtimmter Ereigniſſe verlangen, im Uebrigen aber die Ausnützung der Zeit zu anderer Beſchäftigung ganz freiſtellen(3. B. bei Todtengräbern, Nachtwächtern, Meßnern u..). Bezüglich ſolcher Dienſte i die thatſächliche durchſchnittliche tägliche Dauer der Beſchäf⸗ tigung nur durch Schätzung feſtzuſtellen; einer ſolchen Schätzung vermag die Verſicherungsanſtalt aber, wie die „Bad. Korr.“ hört, nur dann einen maßgebenden Werth bei⸗ zulegen, wenn auch die thatſächlichen Unterlagen für die Schätzung angegeben werden, daß eine Nachprüfung der Schätzung möglich iſt. Die Nationalliberalen haben im Reichstag eine Interpellgtion eingebracht, ob die Regierung beab⸗ ſichtige, die Errichtung von Zwangsverſicherungen gegen Viehverluſte für Landestheile, wo das Bedürfniß vorliegt, einſchließlich der durch Maul⸗ und Klauenſeuche herbei⸗ geführten Viehverluſte geſetzlich zu ermöglichen. Von größeren Vorlagen wird der Reichstag nach den jetzt getroffenen Anordnungen unerledigt liegen laſſen: die Tabak⸗ und Weinſteuer, ſowie den Finanz⸗ reformplan, den Geſetzentwurf, betr. die Bekämpfung ge⸗ meingefährlicher Krankheiten, die ſchon die vorige Legis⸗ laturperiode ohne Ergebniß beſchäftigt hat und in dieſer Seſſion nicht einmal zur erſten Leſung gekommen iſt, endlich den Bericht der Börſenunterſuchungskommiſſion. Von den Arbeiten, welche den Bundesrath beſchäf⸗ ügen, iſt die Juſtizvorlage, betreffend die Einführung der Berufung im Strafprozeß, die Entſchädigung unſchuldig Verurtheilter u. ſ.., noch ſehr weit im Rückſtande. Der Juſtizausſchuß hat ſich noch gar nicht damit beſchäftigt. Gleichwohl hieß es, jedenfalls mit Recht, daß die Regierung beſonderen Werth darauf legte, die Vorlage noch in dieſer Reichstagstagung verabſchie⸗ det zu ſehen, woran ja nunmehr nicht zu denken iſt. Es verlautet aber mit ziemlicher Gewißheit, daß mehrere Bundesſtaaten durchaus nicht mit der Vorlage einverſtan⸗ den ſind, vielmehr auf eine Verſtärkung der Berufung an die Strafkammern durch vermehrte Heranziehung des Laienelements, alſo durch Hinzuziehung von Schöffen zu den Strafkammern eintreten. Es heißt, die ganze Ange⸗ legenheit würde auf Reform der Strafkammern in ihrer jetzigen Zuſammenſetzung hinauslaufen. Wie weit dies nun richtig iſt, wird abzuwarten bleiben. Die größeren Bundesſtaaten, Preußen an der Spitze, ſtehen auf dem Boden der Vorlage, für deren Ziele vor Jahren ſchon Bayern eingetreten war. Die Sache wird jetzt im Bun⸗ destath„dilatoriſch“ behandelt. Es ſcheint nicht, daß Geleſenſte und nerbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Pranßen gendg iß, ſeten febchen Stardpuan aufeuge ben. In der nächſten Reichstagsſitzung wird die Ange⸗ legenheit zweifellos zum Abſchluß kommen. Deutſcher Reichstag. Berlin, 14. April. Am Bundesrathstiſche Reichskanzler Graf v. Caprivi, Staatsſekretär Frhr. v. Marſchall und Staatsſekretär v. Bötticher. 8 Auf der Tagesordnung ſteht die Berathung des Antrages anitz. Abg. Willl(konſ.) führt aus: Der kleine Bauer leide unter den gegenwärtigen Verhältniſſen mehr, als der Groß⸗ grundbeſitzer. Die Regierung ſowohl als ſämmtliche Parteien verſichern der Landwirthſchaft ſtets ihr Wohlwollen, ausge⸗ nommen die ſozialdemokratiſche Partei. Die letztere wiſſe nur zu gut, daß ein blühendes Bauerndorf für ſie eine uneinnehm⸗ bare Burg iſt und bleiben wird. Aber mit dem Wohlwollen allein iſt der Landwirthſchaft nicht geholfen. Niemand kann verlangen, daß der Bauer für den Verbraucher umſonſt arbeite. Eine kaufkräftige Landwirthſchaft iſt die Grundlage allen Wohlſtandes, heute jedoch ſteht der Bauer ſchlechter da als der Arbeiter. Redner empftehlt zum Schluß, der Antrag Kanitz möge einer wohlwollenden Prüfung unterzogen werden, damit dem deutſchen Vaterlande ein kräftiger Bauernſtand erhalten bleibe.(Beifall rechts.) Abg. Bachem(Ztr.): Die Durchführung des zur Be⸗ rathung ſtehenden Antrages iſt unmöglich, wenn man nicht unſere ganze chriſtlich⸗germaniſche Kultur nach der wirthſchaft⸗ lichen und ethiſchen Seite hin in Frage ſtellen will. Mit demſelben Rechte, wie hier eine Preisfixirung nach unten, könnte man auch eine ſolche nach oben verlangen. Die Konſequenz dieſes Antrages iſt die Verſtaatlichung des ge⸗ ſammten, auch des inländiſchen Getreidehandels, dann aber müßte der Stagt auch die Getreideſpekulation monopoliſiren. Der Antrag müßte ein ganz gewaltiges Betriebskapital für den Staat in Anſpruch nehmen, wer aber wolle, wenn die Spekulation mißlinge, die ungeheuren Verluſte tragen? Mit demſelben Rechte könnte der Weſten ja die Fixirung der Vieh⸗ preiſe und der Kohlenpreiſe verlangen. Eine Konſequenz des Antrages wäre die Fixtrung des Lohnes der ländlichen Ar⸗ beiter und Induſtrie und Gewerbe könnte gleichfalls die Preis⸗ ftxirung beanſpruchen. Dann kämen wir zum Minimallohn, alſo zu Dem, was die Sozialdemokratie will. Für die In⸗ duſtriearbeiter verlangen die Sozialdemokraten den Minimal⸗ lohn und die Konſervativen für die Grundbeſitzer die Minimal⸗ rente, beides iſt Sozialismus und dadurch würde die Gemeinde und die Familie Fae zerſtört. Anerkennenswerth iſt es, daß dieſer Antrag im Reichstag nach allen Seiten hin gründlich erörtert worden iſt, wäre dies nicht der Fall geweſen, dann wäre im Lande eine große Verwirrung entſtanden. Der Weſten und der Süden des Landes hätten die Koſten zu tra⸗ gen, um dem Oſten eine Rente zu ſichern, das wäre eine Un⸗ gerechtigkeit. In unſerer Geſetzgebung der letzten Jahre ſind die Intereffen der Landwirthſchaft vielfach berückſichtigt wor⸗ den und die mißliche Lage derſelben rührt keineswegs von dem Abſchluß der neuen Handelsverträge her, ſondern die Militärlaſten und die letzte 55 Militärvorlage ſei minde⸗ ſtens Schuld daran und dieſer Vorlage haben die Konſervati⸗ ven zugeſtimmt. Beſſer kann die Lage nur werden, wenn wir uns der größten Sparſamkeit befleißigen und alle unnöthigen Ausgaben von der Hand weiſen. Nöthig iſt es auch, daß eine Engquete über die Löhne der landwirthſchaftlichen und indu⸗ ſtriellen Arbeiter veranſtaltet wird und auch für eine genaue Agrarſtatiſtik wird der Reichstag die Mittel gewiß gerne be⸗ willigen.(Beifall im Centrum und links). Graf Bernſtorff(Reichspartei) hält den Antrag nicht für opportun und ſpricht in längerer Rede gegen denſelben. Abg. Dr. v. Bennigſen(natl.) erklärt Namens der Nationalliberalen, einſchließlich derjenigen, welche dem Bund der Landwirthe angehören, den Antrag im Intereſſe des Gemeinwohls für verderblich und für die berechtigten Inte⸗ reſſen der Landwirthſchaft gefährlich. Der Antrag ſchmecke ſtark nach dem ſozialiſtiſchen Zukunftsſtaat. Jeder Stand könnte ebenſo einen Mindeſtpreis für ſeine Producte, die Ar⸗ beiter die Feſtſetzung eines Minimallohnes fordern. Die all⸗ gemeine Begehrlichkeit würde wachſen. Ein derartig gemein⸗ gefährlicher Antrag ſei noch niemals im Hauſe eingebracht worden.(Lärm rechts, Zuſtimmung links.) Die allſeitige Ab⸗ lehnung des Antrages möge zur Beendigung der wüſten agrariſchen Agitation führen und die Ueberzeugung fördern, daß die wirthſchaftlichen Verhältniſſe nur unter Mitwirkung aller Parteien gebeſſert werden können.(Lebhafter Beifall.) Abg. v. d. Gröben(conſ.) wirft Bennigſen„ſchändliche Uebertreibung“ vor, was der Präſident rügt. Abg. Richter(freiſ. Volksp.) führt aus, der Antrag ſolle nur Agitationsſtoff liefern. Der ſittliche Eruſt der Rede Bennigſens rage weit hervor über die Oberflächlichkeit des Vorredners. Es müſſe jetzt ein Socialiſtengeſetz gegen die Conſervativen erlaſſen werden, ſelbſt wenn der Ausweiſungs⸗ paragraph Regierungspräſidenten und Landräthe treffe.(Große Heiterkeit.) Alle müßten ſich zu einer einzigen großen Ord⸗ nungspartei gegen die conſervative Begehrlichkeit zuſammen⸗ ſchließen.(Unruhe rechts, Beifall links.) Abg. Liebermann v. Sonnenberg(Antiſemit) be⸗ fürwortet, Abg. Schippel(Soc.) bekämpft den Antrag. Reichskanzler Graf v. Caprivi erklärt: Der Antrag kam der Regierung völlig überraſchend. Wir konnten nach früheren Debatten nicht annehmen, daß die Konſervativen einen Minimalpreis für Getreide fordern würden. Die An⸗ tragſteller erklärten nicht, weshalb nur das Getreide, nicht auch das Schwein des armen Mannes des Schutzes bedürfe. Der Wunſch nach einer Agrarſtatiſtik iſt berechtigt. Die Aus⸗ führung bietet jedoch Schwierigkeit. Sie koſtet viel Geld und Montag, 15. April 1894. iſt nicht Reichsſache. Die Annahme des Antrages würde dis Regierung gegenüber den Handelsvertragsſtaaten in den Ver⸗ dacht der mala üdes bringen. Während bisher das Vertrauen zu uns im Auslande immer im Steigen begriffen iſt, würde ich bei Annahme des Antrages alles Vertrauen einbüßen und nicht in der Lage ſein, die deutſche Politik weiterzuführen. Auch zwiſchen den Bundesſtaaten würden erhebliche Frictionen entſtehen. Ich beklage den Antrag als konſervativer Mann, weil die Antragſteller ſich und ihre Sache ſchädigen und ſich von Allem, was ſtaatserhaltend iſt, trennen. Ich habe immer davor gewarnt, wie vor dem Antiſemitismus, weil er in das⸗ ſelbe Faß mündet, woraus die Sozialdemokratie ſchöpft. Ich halte es für meine Pflicht, das auszuſprechen, ob man das übelnimmt oder nicht.(Lebhafter Beifall.) Werner(Antiſ.) ſpricht ſich für, Bernſtorff(Welſe) gegen den Antrag aus. Graf Limburg⸗Stirum(conſ.) legt die Unterſchiede zwiſchen dem Antrag und den Tendenzen der Sozialdemo⸗ kratie dar und wendet ſich gegen den Reichskanzler. Aller⸗ dings ſei das Vertrauen des Auslandes zu uns gewachſen, doch bleibe es fraglich, ob damit auch unſere Macht ge⸗ wachſen ſei. eichskanzler Graf Caprivi betont nochmals, daß die Conſervativen jetzt ihre eigene Autorität untergraben. Der Vorredner beſtritt, daß Dinge geſchehen ſeien, welche gegen eine ſehr hohe Stelle 1 8 erſchienen. Solche Aeußerungen berühren mich wohlthuend. Allein die„Correſpondenz des Bundes der Landwirthe“ ſchrieb jüngſt anderes. Nachdem der Abg. Plötz den Antrag befürwortet, wird die Debatte geſchloſſen. Bei der namentlichen Abſtimmung wird der Antrag Kanitz mit 159 gegen 46 Stimmen ab⸗ elehnt. 5 Dafür ſtimmen außer den Unterzeichnern des Antrags die Antiſemiten, die Bauernbündler, 12 Conſervative. Da⸗ gegen ſtimmen von den Conſervativen Graf Schlieffen und Ungefähr 46 Conſervative fehlen, der Präſident Levetzow. auch Graf Bismarck. Nächſte Sitzung Montag: Vorlagen. Jeſuitenantrag und kleinere Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 14. April. 17. öffentliche Sitzung der 1. Kammer. Präſident Prinz Wilhelm eröffnet um 10 Uhr die Sitzung. 5 G5 wird mit der Berathung der Petition Menzer in die Tagesordnung eingetreten. Der Berichterſtatter Geh. Hofrath Rümelin iſt der An⸗ ſicht, daß der Petition zu viel Ehre angethan wird, wenn man ihr eine zu große Fläche der Berathung einräumt. Der Bittſteller hat ſich in ſeinem Schreiben nicht einmal auf das bezogen, was ſeitens der Regierung auf einſchlägigem Gebiet geſchehen iſt. Es ſcheine ſonach, als ſei es dem Bittſteller mehr darum zu thun geweſen, thätig zu ſein, als zu wirken. Es wäre deshalb richtiger geweſen, über die Petitton zur Tagesordnung überzugehen, aber die Kommiſſion habe die in der Petition gegebene Gelegenheit gerne wahrnehmen wollen, ſich über das Abkommen mit der Rheiniſchen Hypo⸗ thekenbank zu äußern. Berichterſtatter äußert ſich in dem Sinne des Kommiſſionsberichts und betont ausdrücklich, daß die Kommiſſion durchaus nicht zu Gunſten der Hypotheken⸗ bank gegen die Sparkaſſen Stellung nehme. Zum Schluß⸗ antrag bemerkt er erläuternd, daß die Petition eigentlich nicht die Grundlage des Berichts bildete und daß demgemäß die„Ueberweiſung der Petition an die Regierung zur Kennt⸗ nißnahme“ durch den Zuſatz„in dieſem Sinne“ auf den in dem Bericht kundgegebenen Wunſch hindeutet, die Regierung 1195 weitere Erhebungen über zu ergreifende Maßregeln an⸗ ſtellen. Frhr. Rüdt v. Collenberg drückt ſein Erſtaunen darüber aus, daß an dem Geſuchsſteller alles Das, was zu Gunſten der Landwirthſchaft geſchehen ſei, ſpurlos vorüber gegangen iſt. Gegen den Satz, als ob für den kleinen Land⸗ wirth und den Mittelbeſitz nichts gethan worden ſei, erhebt er unter Hinweis auf praktiſche Maßnahmen in dieſer Richtung Widerſpruch. Allerdings ſeien die Wirkungen nicht immer unmittelbare. Redner drückt der Regierung das Ver⸗ trauen aus, daß ſie auf dem betretenen Wege weiter geht und auch Erfolge erzielen wird. Unbeſchadet ſeiner Vorliebe und Anhängerſchaft an den Plan, eine Landeskreditkaſſe zu gründen, ſcheint ihm das Abkommen mit der Rheiniſchen Hypotheken⸗ bank ein Fortſchritt zur Geſundung des ländlichen Eredit⸗ weſens. Der Widerſpruch, den dies Unternehmen auf dem Lande findet, wurzle wohl hauptſächlich in der Abneigung der Landbevölkerung gegen Aktiengeſellſchaften. Er ſpricht die Hoffnung aus, daß das ſchöne Ziel einer Landeskredit⸗ kaſſe noch erreicht werde. Einen weiteren Erfolg ſieht Redner in dem Entgegenkommen der ländlichen Sparkaſſen für die Kredit ſuchende Bauernſchaft. Bedenklich aber ſei hier die Kündbarkeit der Darlehen. Seine Rede klingt nach Erörterung der Einzelheiten der Petition in einer Befriedigungskundgebung über das Erreichte, in der Hoffnung an ſpätere weitere Erfolge und den Anſchluß an den Kommiſſionsantrag aus. reiherr Ferdinand von Bodman fühlt faſt Bedauers darüber, daß kein Antrag auf die Tagesordnung geſtellt iſt, da die im Berichte angeführten Thatſachen doch hätten zur Sprache kommen müſſen. Es hätten ſich leicht unter Berufung auf frühere Erklärungen der Regierung Interpellationen ſtellen laſſen. Anzuerkennen ſei von Herrn Menzer, daß er in ſeinem angeftrebten Abkommen mit der Frankfurter Hypothekenbank eine Maßregel zur Geſundung des Kreditweſens verſucht habe⸗ Die Betheiligung der Gemeinden an dem Kreditweſen ſei eine ſchwierige. Betheiligungsverpflichtungen derſelben gegenüber einer nichtſtaatlichen Anſtalt ſeien namentlich bed General⸗Anzeiger. Mannheim, 16. April. dwaorde ſich die Heranziehung der Gemeinde bei 0 Stich, Markin, in Engen, na Oberlauchringen, Stuhl⸗ ernehmen Ge bei Aus Stadt und Land. müller, Guſtav, in Bruchfel, nach Hornberg, Zorn, Staatsinſtituten. Schon dieſe eine Thatſache ſpreche für Er⸗ 5 Adolf, in Müllheim, nach Freiburg, Eckert, Georg, richtung einer Landeskreditkaſſe und dieſelben politiſchen Be⸗ Mannheim, 16. April 1894. in St. Ilgen, nach Mannheim, Willmann, Erwin, in denken ſprechen auch gegen eine Ausgeſtaltung des Abkommens 32 Säckingen, nach Schallſtadt, Schuhm acher, Adam, in mit der thekenbank auf einer breiteren Baſis, da dieſes 5 Perſon crl uchrichten. Waghäuſel, nach Mannheim, Noth, Ludwig, in Roth⸗Malſch, itut dadurch geradezu zu einer politiſchen Macht Miniſterium des Innern. nach Mannheim, Schmid, Theodor, in Leopoldshöhe, nach nde gemacht werde. Die größte agrariſche Frage Verſetzt wurden in gleicher Eigenſchaft: Weber, Rud., Baden, Friedel, Friedrich, in Heidelberg, nach Mannheim, uldung des Grundbeſitzes. Das Ergebniß ſeiner Polizeiſergeant, in Baden nach Freiburg, Schuler, Blaſius, Fiſcher, Friedrich, in Singen, nach Mannheim, Du ntz. iſt der Ausdruck ſeiner Vorliebe für die ſtaat⸗ Polizeiſergeant, in Freiburg nach Baden, Scherer, Val., Leopold, in Reuchen, nach Baſel, Strübe, Leonhard, in ing und die Kennzeichnung des Abkommens Schutzmann, in Karlsruhe nach Mannheim.— Zugewieſen] Erzingen, nach Baſel, Schollmeier, Auguſt, in St. Ilgen, elfs und eines Zeitgewinns. Unter aber⸗ wurde: Trunk, Julius, Incipient, beim Amt Mannheim, nach Pforzheim, Krieg, Karl, in Wittighauſen, nach Tau⸗ hlung der Durchführüng eines Unterbaues] dem Amt Bonndorf als Kanzleigehilfe. 19 abiſehbſs en ach gaudd er ſich der Kommiſſion an, die einen Antrag auf Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Weinreuter, Joſef, in Tauberbiſchofsheim, nach Lauda. 5 Gründung eines Staatsinſtituts nicht ſtellt, zumal dies nicht Etatmäßig angeſtellt 9 79 5 Schmidt, Leo, ichte Geſtorben: Scha fle, Hermann, Weichenwärter, 5 ath, 5 loyal ſein würde gegen eine Geſellſchaft, die ſich alle redliche mäßiger Gerichtsvollzieher, beim Amtsgericht Karlsruhe.— Auguſt, Aſſiſtent der Zentralverwaltung, Barie, Karl, Mühe 3u iebt, zur Geſundung des ländlichen Kreditweſens mit⸗ Verſetzt wurde: Büchner, Karl, Regiſtrator beim Amts⸗ Billetdrucker⸗ Mauck, Johann, Rechnungsrath, Diem, 1 gericht Heidelberg, zum Amtsgericht e e Georg, Weh Stenterdetatene Muiſten Giſenlohr erklärt ſich mit dem Antrag im] Gbrensperger, Hubert, Regiſtrator beim Amtsgericht Sen ie der ege eenden Er hält es, ſ die] Mosbach, zum Amtsgericht Heidelberg, Ascani, Karl, Verſetzt wurden: die Steuerauſſeher Genter, Hermann, 98 5 9— 5 8 einst ch Werthein Ben; M. 7 ſte enzer ſche Petition eingehend, für widerſinnig, einen geſetz⸗ e e Amtsgericht Tauberbiſchofsheim, zum Amts⸗ 17 0 ee ee e chen. Amortiſationszwang einzuführen, der unter manchen gericht Mosbach. heim uach Aglaſterhaufen— Etatmäßig angeſtellt wurden; hältniſſen ſogar ſchädlich ſein kann. Bei Theilungen ſei Großh. Bad. Staatseiſeubahnen. Mäder, Mathä, Steuereinnehmerei ehilfe in Pforzheim, und es vielleicht zur Sicherung der Miterben nöthig. Doch könne Mit Entſchließung großh. Miniſteriums des großh. Hauſes 5 S55 Heh ˖ Ernft, Steuerauffeher in? im. dies erſt bei Regelung des Erbrechts zur Erörterung kommen. und der auswärtigen Angelegenheiten vom 1. März l. Is. Diktes, Ernft, Ginfe c 9 Die Umwandlung der Schulden in Annuitätsſchulden durch wurden: Reinau, Hermann, Maſchineningenieur 1. Klaſſe, 5 koſtenloſe Mitwirkung der Pfandgerichte iſt nicht möglich. Das in Konſtanz dem großh. Maſchineninſpektor in Heidelberg mit 1115 e ee e derſete Ablommen mit der Frankfurter Hypothekenbank iſt ihm deß⸗ dem Wohnſitz in Mannheim und Gugler, Joh., Maſchinen⸗ Kaufmann Friedrich Hauptamtsaſſiſtent der Gr Generat halb bedenklich, weil die Gemeinde für ſämmtliche Grund⸗ ingenieur 1. Klaſſe, in Heidelberg dem großh. Maſchinen⸗ 5 ſchulden Bürgſchaft leiſten müſſe, was im Intereſſe der Ge⸗ inſpektor in Konſtanz zugetheilt. Das großh. Miniſterium des in 19 71 Suuhe zur Aus galfe zugetheilt, e 5 0 13 zollamte Mannheim; Fecht, Oskar, Hauptamtsaſſiſtent in 855 meinde und des nicht belaſteten Grundbeſitzes zu perhorres⸗ großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten hat unter Meersburg, zur Zollabfertigungsſtelle a. B. Baſel; Leiſt ziren ſei. Das Abkommen mit der Rheiniſchen Hypotheken⸗ dem 28. März l. J. den Expeditionsgehilfen(Eiſenbahnprak⸗ Alfred Hauptamtsaſſiſtent 175 Säckingen nach Meersburg und ank habe im Lande nur bei den Sparkaſſenintereſſenten tikanten) Karl Bitterich zum Erpeditionsaſſiſtenten ernannt. Aiſred, 1 9 it Verf 9* 1 0 Widerſtand gefunden, die dem Inſtitute eine ſtark ausgeprägte]— Ernannt wurde: Frank, Jakob, Unterſteuermann, zum aselet Seee eee Erwerbstendenz vorwerfen. Ties treffe aber auch bei den[Steuermann. Scherzinger, Joſef, von Föhrenthal, zum Mannheim nach Säckin 2 85 Balles Vinzens, Hauptamts⸗ Sparkaſſen zu, die allmählig in den Charakter ländlicher Bank⸗ Werkſchreiber.— Etatmäßig angeſtellt: Biedermann, 5 12 0 175 298 2 5 5 Säns: aſſiſtent in Baſel, nach Mannheim.— Geſtorben: Pfrengle, unternehmen übergegangen ſind. Es ſei freilich nicht zu be⸗ Wilhelm, Schaffner. B arth, Franz, Weichenwärter. Häus⸗ allntes ift Gr ee Yrif 8 zweifeln, daß die Rheiniſche V auch ihr Intereſſe ler, Anton, Weichenwärter. Rohleder, Matthäus, Wei⸗ 51 75 Vaptiſt Grenzaufſeher in Fchaffhauſen, am 5, Apribl. J. n n iß Jat Gre eher in Bruchfe April. in der Organiſation des ländlichen Kreditweſens wahrnimmt, chenmärter. Renner, Friedrich, Bahnwärter. Meier, e 0 bzt aufſeher in Bruchſal, am 6. Aprſt 184 812. 1 1133 Broßh. Gendarmerie⸗Corps. aber da ſie die Darlehen zum Selbſtkoſtenpreiſe gewährt, hat Chriſtof Joh. Jak., Weichenwärter.— Als Expeditionsgehilfen f 0 31 as eanr den Perthel, Die geilk an dem Neſtreben der beftatgt Schhek,Wilhehn on pfarehein ien ende pon an Dlee aee in Manh e e Regierung, durch Vorträge belehrend zu wirken, weiſt er zu. Max, von Saalfeld.— Vertragsmäßig aufgenommen: Fiſcher, Anfuchen. 55 Penſionirt wurde: Umhey Sbren Gendarm zurück. Die Beſtimmung, wonach ſich die 0 0 e Jypo⸗ Max, Werkführer, von Suhl. Hensle, Franz Kaver, Wagen⸗ vom 1 Diſtrikt ſtationirt 17 Thennenbronn, Amt Freiburg. 555 thekenbank bei Verzögerung einer Annuitätentilgung das Recht wärker, von Nordweil, Trautmann, Andreas, Bureau⸗ Verfetzt: Harder Ludwig Leopold, Gendarm, von 5 der Kündbarkeit des Kredits wahrt, hat die genannte Bank diener, von Theningen. Kurz, Johann, Pförtner, von Stockach. Kirchheim nach Tauberbiſchofsheim H 0 dere Johann, ſallen gelaſſen. Der Miniſter gibt zu, daß das Abkommen Brugger, Anſelm, Unterſteuermann, von Hagnan. Lauer, Gendarm, von Durmersheim nach Riefern die endgiltige Löſung der Kreditfrage nicht enthält. Wenn Hermann, Unterſteuermann, von Ueberlingen. Broham⸗ Erledigte Stellen für Militärauwärter die Sparkaſſen ihre Beſtimmungen denjenigen 9 29 otheken⸗[mer II., Chriſtian, Bahnwärter, von Gutach. Sickmüller,(14. Armeekorps.) 5 bank angepaßt haben, ſo iſt dies eine weitere ik 70 ung des Friedrich, Weichenwärter, von Kirchheim b. H. Reinhard, 497 N Regierungsabkommens mit der Rheiniſchen Hypothekenbank. Phl Weichenwärter, von Leimen. Jäger, Joh., Bahn⸗ Straßtenwart auf ſofort nach Giettingen. Die Be⸗ Nur hat er Bedenken über die Möglichkeit, ob die Darlehen wärter, von Sand. Pfefferle, Friedrich, Weichenwärter, aaliche deee Ae e von den Sparkaſſen auch unkündbar gewährt werden können. von Wollbach.— In den Ruheſtand verſetzt: Schneider, 528 Diſtriktorts kundig und in ihrem Dienſtbezirk Wohnun Wenn auch kein Abſchluß erreicht iſt, ſo müſſe an dem gegen⸗ Peter, Bahnwärter, unter Anerkennung ſeiner langjährigen nehmen Anſtellung auf Kündigun Gintom jährli wärtigen Abkommen feſtgehalten werden. Für das Syſtem treu geleiſteten Dienſte. Gerber, Matthias, Bahnwärter. 402 M. Mit der Anſtellung iſt Nafpruch auf Ruhegehalt der ſtaatlichen Organiſation ſei die Entwicke ung der 1 Ruf, Chriſtof, Billetausgeber 1. Klaſſe, unter Anerkennung dder Fanternde Unterſtützung nicht verbunden. Bewerbungen maßgebend. Vtelleicht werde von her, wo Miquel ſeiner langjährigen treu geleiſteten Dienſte. Haas, an die großh. Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Karlsrube an einem Reformplane arbeite, eine Anregung ausgehen. Eine Thimotheus, Bureaudiener. Au er, Jakob, Weichenwärter. Sektion Pfor heim weitere Ausdehnung der Kreditvereine erſcheint ihm wünſchens⸗ Ambros, Eduard, Lokomotivführer, Huber, Andreas, Dekopt auf ſofort an das Amtsgericht im Villingen werth. Im Uebrigen gebe die Grundverſchuldung durchaus Bahnwärter.— Entlaſſen: Bierle, Stephan, von Neuen⸗ Geläufige und gefällige Handſchrift hr durch Wolag keinen Grund b0 Peſſimismus. Die Wi ſei nicht] burg, zuletzt Bahnhofarbeiter in Müllheim, Studer, Joſef, einer amtlich beglaubſgten Probeſchrift der Nachweis zu er⸗ allzu groß, au der Fortgang der Verſchuldung nicht bedenk⸗ von Neuenburg, zuletzt Bahnhofarb. in Müllheim, Duffner, bringen iſt. Anſtellung auf Kündigung. Einkommen 300 M lich. Auch neuere Erhebungen haben kein ungünſtiges Reſul⸗ Eligius, Weichenwärker, Leicht, Emil, Expeditionsaſſiſtent Bewerbungen ſind unter Vorlage des Hienderſergungsſee tat ergeben. Zum Schluß glaubt er, das Einverſtändniß des(auf Anſuchen), Meixner, Ludwig, Expeditionsgehilſe(auf bei großherzogl. Verwaltun shof in Karlsruhe einzureichen. — 5 für ein weiteres Beſchreiten des bisherigen Weges zu Anſuchen), Bickel, Gottlieb, von Ruith, zuletzt Rangtirer in groß 80. 9 5 nden. N(auf Jpef„ Cbeenſeld für bie We⸗ e — Verſetz e Giſenbahn⸗ ſtenten: eyer, Joſef, in renſo r die Veteranen von an daß eee aen Ane Wolfach, nach Baden, Biſchoff, Emil, in Oos, nach Offen⸗ ſchreibt uns: Nicht genug damit, daß man einen Ehrenſold La, 05 9 9 burg, Geis le, Leopold, in Haslach, nach Baden, Löffler, für alle Kriegskameraden von 1870/71 verlangt, begehrt ein bentet dinheimiſchen Landnirthſchaft beſtätigt, und daß aung in Denzlin Freiburg z die Expeditionsgehilfen:] Einſender in der Freitags⸗Nummer dieſes Blattes auch eine lich der Schuldenſtand keine Verſchlimmerung erfahren 1 Huzlingen, nach Freiburg; die Expeditionsgehilfen: er Freitags⸗ Aan 150 Kletti, Heinrich, in Maxau, nach Muggenſturm, Molitor ereinziehung derfenigen Mannſchaft, die in der Heimath hat. Er iſt dafür, daß den Sparkaſſen erleichtert werde, ſich Robert, in? iesloch nach Haslach Ihrig Jakob in Mann⸗ Hereeen bewacht hat, mit der Begründung daß ein Krieg un dem Ländlichen Krehitweſen zu betheiligen. Er ſchließt heim nach Schaffhauſen Sch ngbel Karl, in Karlsruhe nicht durchgeführt werden könnte, wenn vorher kein Erſatz⸗ ee e 8 die Maßnahmen der nach Baſel, Neef, Wilhelm, in Bretten, nach Achern, Nen⸗ Bataillon errichtet wäre. Wunderbar! Als ob die Mann⸗ 9 9 8 5 kum, Albert, in Singen, nach Baſel, Goebes, Alois, in ſchaften, die 1870%1 zu Hauſe bleiben mußten, irgend etwas, Nach einem Rückblick des Berichterſtatters über den Ver⸗ Wehr, nach Mannheim, Kocher, Friedrich, in Altbreiſach, irgend einen Anſpruch vor all den anderen voraus hätten, lauf der Berathung als Schlußwort wurde der Antrag auf nach Denzlingen, Wirth, Albrecht, in Thaingen, nach welche in Friedenszeiten den Militärdienſt leiſten. Womit Ueberweiſung der Bittſchrift an die Regierung zur Kenntniß⸗ Konſtanz, Steinle, Karl, in Neuſtadt i. Schw., nach wird denn die Forderung eines Ehrenſoldes begründet? Ent⸗ 1 nahme einſtimmig angenommen. Titiſee, Kraft, Emil, in Donaueſchingen, nach Wolfach, weder damit, daß die Leute, welche die Strapazen des „5 f einem irdenen Krug auf das Grab gießt, worauf der Krug Ebenſo geſtattet ein kas vom vorigen Jahre den Frauen dſe Leuilleton. ſofort zerbrochen wird. Mit dieſem Brauche, deſſen volks⸗ Ausübung der Funetionen als Wundarzt⸗Gehilftnnen in den — Freytag's„Journaliſten.“ Dem„Leipziger Tage⸗ thümlicher Urſprung ſchon daraus erhellt, daß er nirgends Bezirken ſämmtlicher Eiſenbahnverwaltungen. Der Advocaten⸗ Hatt“ wird ſehr hübſch aus Berlin geſchrieben:„Die von im kirchlichen Begräbnißritus erwähnt wird, iſt noch heute beruf iſt ihnen jedoch durch Befehl vom 7. Januar 1876 un⸗ Eugen Richter begründete„Freif. Ztg.“ wirft in der Kritik vielfach die Vorſtellung verbunden, daß dieſes Waſſer dem terſagt. In Belgien ermächtigt das Geſetz die Frau, Vor⸗ 1225 einer Aufführung von Freytag's„Journaliſten“ die Frage(fortlebend gedachten) Todten dargebracht ſei, und es iſt leſungen anzuhören und an allen Facultäten Grade zu er⸗ auf, in welchem Conrad Bolz wohl heute ſtehen würde. nicht ſchwer, darin die uralten, bereits in der Odyſſee und werben; es ſind ihr die medieiniſche und die Apothekerlaufbahn Mit trübem Seitenblick auf die deutſche Entwickelung ſpricht mehr als ein Jahrtaufend ſpäter von Porphyrius in geöffnet. Zur Borbereitung der jungen Mädchen für die ſte die ſchmerzliche Vermuthung aus, er würde wahrſcheinlich ſeiner Schrift über die Enthaltſamteit(2. 20) erwähnten böheren Studien herrſcht dort ein völliger Mangel. Während die„Nationalzeitung“ oder den„Hannoverſchen Courter“ re⸗ heiligen Waſſerſpenden(Hydroſponden) über dem Grabe England und Irland den Frauen ſchon längſt ihre Univer⸗ digiren. Daß der geſcheute, grundehrliche und echt liberale wiederzuerkennen. In Griechenland, in Kreta, Bulgarien und ſitäken zugänglich gemacht hatten, verhielt ſich Schottland bis Zeitungsſchreiber ſich der nattonalliberalen Partei angeſchloſ⸗ Serbien lebt noch heute hie und da der Brauch, an gewiſſen in die neueſte Zeit hinein ablehnend: erſt nach vielen Kämpfen ſen hätte, davon ſind auch wir überzeugt; zu ſagen, wo er Tagen Speiſe und Trank auf das Grab zu ſetzen. Dazu ver⸗ verſtanden ſich St. Andrews und Edinburg dazu, Studentin⸗ lich gerade niedergelaſſen hätte, dazu reicht unſere Einbil⸗ wendet man, wie ſchon in älteſten Zeiten, unbrauchbare Ge⸗ nen zuzulaſſen. Was die engliſchen Colonien betrifft, ſo ſind nicht aus. Aber das können wir der„Freiſ, Ztg.“ fäße, denn Alles, was dem Todten geweiht iſt, muß ſo be⸗ die medieiniſchen Facultäten zu Madras ſeit 1875, in verſſchern, daß er von ihr bis 1890 allwöchentlich mindeſtensſchaffen ſein, daß Niemand es benutzen und dadurch entweihen Melbburne ſeit 1878, in Durham(Cap), Sidney als ein Reptil, von da ab täglich als ein Frondeur“ kann. Im Alterthum pflegte man, wenn man das Haus des und Wellington ſeit 1881„und Caleutta ſeit iberdies nach ſeiner Verheirathung mit der Gutsbeſitzerin Todten betreten hatte und daburch(in dem auch aus dem 188 den Frauen zugänglich. Außerdem beſitzt Toronto Adelheid von Runeck als ſekttrinkender nothleidender Agrarier] Alten Teſtament bekannten Sinne) zunrein“ geworden war,(Canada) eine eigene weibliche Hochſchule für Medizin. und Schweinepolititer den Leſern vorgeführt worden wäre. ſofort ſich zu waſchen und dann das Waſchgefäß zu zerbrechen. 1 mit ſeinen hundertjährigen freiſinnigen Ueber⸗ 1 Auch was aus dem guten Schmock geworden wäre, wollen 7 thut, man dies in der Regel nach der Rückkehr vom eferungen zählt viele Frauen unter den Studirenden ſeiner wir der ee Zeitung“ ſagen, obwohl ſie au älliger rabe, in Cypern jedoch am Grabe. Im Alterthum war das Univerſitäten. Das auptkontingent der Studentinnen hat und lieblofer Weiſe gar kein Intereſſe für ſeine letder zu B der zu einer Handlung des Kultus, hier alſo zumohne Zweifel die Schweiz aufzuweiſen. Während des früh abgeſchnittene Laufbahn verräth; er wäre nach der Opfer und zur ſymboliſchen Reinigung benutzten irdenen Ge⸗ Sommerſemeſters 1892 gab es dort 307 freie und 234 FJuſton wieder in die Journaliſtik übergetreten, hätte es an fäße eine allgemein giltige rituelle Vorſchrift. So verhinderte immatrikulirte Zuhörerinnen. Die Letzteren vertheilten ſi einer deutſch⸗freiſinnigen Zeitung zum Chefredakteur gebracht man ſpätere profane Benutzung, in dem Glauben, daß dieſe nach Ort und Studium wie folgt: Genf 84, Bern 79, Züri und ſich in dieſer Stellung, beſonders durch das nur an ihm der geheiligten Handlung die Kraft raube. Von einer ver⸗ 67, Lauſanne 5, Baſel 1(Medizin 161, Philoſophte 46, gekannte Geſchick, vaterländiſche Intereſſen anmuthig mit den] wandten Vorſtellung getragen iſt der Brauch, das Glas zu Naturwiſſenſchaften 21, Jura 5) und Züricher olytechnikum vierteljährlichen Abonnementseinladungen zu verweben, den zerbrechen, aus dem man das Wohl einer verehrten Perſon 3. Deſſen ungeachtet beſinden ſich unter den 1157 Aerzten Ruf eines originellen Publiziſten erworben. Am 25jährigen getrunken hat. Das mag uns zurückführen zu dem zu Anfang des Landes nur 10 weibliche. Italien läßt ſeine Frauen an Rebaktionsjublläum hätte eine Abordnung gleichgeſinnter Kol⸗ erwähnten hochzeitlichen Brauche. Das am Polterabend üb⸗ſämmtlichen Hochſchulen zu und erlaubt ihnen die Ausübung legen ſeine Verdienſte um das Anſehen der Preſſe geprieſen 195 Zerbrechen von Geſchirr iſt der Reſt der alten hochzeit⸗ aller freien Berufsarten mit Ausnahme der Advokatur. Zu dem und ihm eine Tabatiere überreicht, welche die Titek ſämmt⸗] lichen Opferbräuche. Opfer brachten Glück und Segen und Profeſſorenkollegium der mediziniſchen Fakultät in Bologna ge⸗ licher deutſch⸗freiſinniger Zeitungen trägt und beſetzt iſt mit dieſe Vorſtellung iſt an den Scherben der darnach zerbrochenen hört eine Dame, die den Lehrſtuhl für Hiſtologie inne hat. 3 den Brillanten, die der Herausgeber des„Coriolan“ in den Opfergefäße haften geblieben und allmählig verallgemeinert In Rumänien ſind die Univerſitäten Jaſſy und Bukareſt den Zeiten journaliſtiſcher Zurückgebliebenheit dem Gefeierten worden. 0 1 7 zugänglich. In Schweden, Norwegen und Dänemark ausgemerzt hatte.“— Die Frauen und die Univerſitäten. Der kürzlich egt das Geſetz ihnen in Bezug auf Immatriculation und Er⸗ —, Etwas über Scherben. Am Polterabend pflegt man erſchienenen Arbeit von Louis Frank: Lenseignement werbung der akademiſchen Grade keine Schwierigkeiten in den bekanntlich Töpfe und Teller zu zerſchlagen und der Volks⸗ universitalre et les temmes dans les principaus Etats“ Weg; es gewährt ihnen aber anderſeits kein Recht, irgend ein mund ſpricht: Scherben bringen Glück. Wenigen bekannt entnehmen wir folgende intereſſante Einzelheiten über die öffentliches, vom Staat zu verleihendes Amt zu bekleiden. dürfte es ſein, daß viele Völker auch bei der Todtenbeſtattung Stellung der hauptſächlichſten Univerſitätsländer zur Frage In Island ſind ſie zur Ausübung des edſehn ſchen Berufs Gefäße zerbrechen, wie es ihre Vorfahren bereits im fernſten] des höheren Frauenſtudiums. In Frankreich haben ſich 1868 und zur Ablegung der philoſophiſchen und theologiſchen Alterthum gethan haben. Für das hohe Alter dieſes Brauches die Thore der Alma mater den Frauen zum erſten Male ge⸗ Examina berechtigt, die Theologinnen jedoch nicht befugt, auf ſprechen Scherbenfunde in den den mykeniſchen Gräbern, und öffnet. Eine Liceneiatin der Mathematik erhielt das erſte die Kanzel zu ſteigen oder religißſe Amtshandlungen vor⸗ ſind auch die in antiken Gräbern ſo häufigen Diplom der Sorbonne, und eine Engländerin den erſten zunehmen. An der Spitze ſämmtlicher Staaten in Bezug auf Lekythi⸗Gefäße mit abgeſchlagenem Boden Zeugniſſe dafür.] mediziniſchen Doktortitel. 1868 zählte die Pariſer mediziniſche] die abſolute Unterrichtsfreiheit ſchreiten die Vereinigten Staaten, Deute zerbrechen die Griechen irdene Gefäße vor dem Hauſe Fakultät 4 Studentinnen, 1878 32 und 1886 ſchon 119. Von wo die Frauen niemals von den höheren Lehranſtalten aus⸗ eines Aerftorbenen, ſobald der Leichenzug ſich in Bewegung allen juriſtiſchen Fakultäten hat bis jetzt die Pariſer allein] geſchloſſen wurden; nicht nur dürfen ſte gegenwärtig in 28 bt, dann unterwegs an Orten, wo er vorüberzfeht, und 3 Frauen immatkikulirt. In Deutſchland werden Frauen] Staaten der Union die Advokatur ausüben, fondern ſie können ſchließlich am Grabe. Erwägt man, daß in einer Stadt dies weder zu den Vorleſungen, noch zum Examen zugelaſſen. nach dem Geſetze vom 15. Februar 1879 ſogar am oberſten zäglich geſchieht und daß die Scherben dann geſammelt und 1871—1880 gab es zwar in Leipzig einige freie Zuhörerinnen;] Gerichtshofe angeſtellt werden. Es gibt dort gegen 2000 rgendwo abgelagert werden, wo ſie ſich allmählich anhäufen, dieſe Coneceſſion wurde jedoch feither zurückgezogen, und das⸗ weibliche Aerzte, darunter 850 Allopathinnen, 130 Hombo⸗ hat man auch die ſo lange geſuchte Erklärung für die ſelbe iſt ſeit 1880 auch mit Baiern der Fall. In Oeſterreich⸗ pathinnen, 70 Irrenärztinnen, 60 Orthopädiſtinnen, 610 Spe⸗ großen Scherbenhäufen im alten Alexandrien und wohl auch] Ungarn und Spanien iſt den Frauen der Zutritt zu den höheren eialiſtinnen für Frauenkrankheiten und 40 für Naſen⸗ und für den Monte Teſtaceio in Rom, der bekanntlich ganz und Unterrichtsanſtalten geſetzlich unterſagt. Rußland hat trotz ſeiner Ohrenkrankheiten; 30 ſich mit Elektrotherapie, ar aus Scherben beſteht. 05 überall in Griechenland iſt es ausgeſprochen reactionäen Tendenz eine ochſchule für weib⸗ 95 ſind Leiterinnen von Hoſpitälern und 70 lehren an medi⸗ Sitte, daß der Prieſter nach der Beſtattung mit den Worten: liche Studirende der Mediein gegründet, einiſchen Facultäken. 7235 rd biſt du und mußt wieder zu Erde werden“ Waſſer aus ten durch eine Verfügung vom 2. Auguſt 1 eregelt wurde. 1 eee Mannheim, 16. Aprll. General-Anzeiger. 8. Seite. glorreich 9 überſtanden haben, dadurch eine Die Nüßlichkeit volkswirthſchaftlicher Kenntniſſe ſſnek und geleſtet. Der erſte Punkt der Tagesordnung betraf Schädi Geſundheit und eine Herabſetzung ihrer für den Arbeiter. Ueber dieſes zeitgemäße intereſſante die Vornahme von Erſatzwahlen und zwar eines Rechners Erwer hig erlitten haben, was gewiß nur bei Thema hielt geſtern Herr Dr. Landgraf, Syndikus der und eines weitern Mitgliedes für den Verwaltungsrath; als einem Theil derſelben zutrifft— oder damit, daß ſie Handelskammer Mannheim, einen lehrreichen und unterrich⸗]“Rechner wurde Kamerad Brüderle und an Stelle eines als Theilnehmer an den großen Kämpfen und Siegen tenden Vortrag und zwar auf Veranlaſſung des hieſigen ausgetretenen Vorſtandsmitgliedes Kamerad Jäſchke ge⸗ einer beſonderen Ehrung würdig ſeien. Aber wird denn nicht in der That jeder von ſeinen Mitbürgern geehrt, der die Denkzeichen jener großen Zeit auf ſeiner Bruſt trägt? Stehen icht bald in jeder Stadt und jedem Dorf die Namen der Nitkämpfer auf Denkmalen in Erz und Stein eingegraben? ſe Ehren werden ſich noch ſteigern, je älter und ſel⸗ tener die Veteranen von 1870/%71 werden. Einen beſonderen Sold zu der Ehre aber ſollen nur diejenigen erhalten, die ſchwach und krank ſind. Man bedenke nur die Koſten, welche ein Ehrenſold für alle Veteranen, gar mit Einſchluß der da⸗ heim gelaſſenen Soldaten, verurſachen würde. Eine Million und zweimalhunderttauſend Mann ſind während des Feldzugs über die Grenze in Feindesland ausmarſchirt. Davon lebt gewiß noch die Hälfte. Nun rechne man aus, welche Summen durch Steuern und Zölle aufgebracht werden müßten, wenn jeder von dieſen ſechsmalhunderttauſend Mann einen Sold von 10, 20, 50 oder 100 M. jährlich erhalten ſollte. Die Würz⸗ burger Bittſteller ſagen nicht, wie viel ſie begehren: wahr⸗ ſcheinlich je mehr je lieber! Dieſer Begehrlichkeit, die keine andere Wirkung haben kann, als einerſeits die Unzu⸗ friedenheit in die Reihen der Veteranen zu tragen, anderer⸗ ſeits dieſelben um die Sympathieen ihrer Mitbürger zu bringen, kann aus der Mitte der Kriegskameraden nicht entſchieden genug entgegengetreten werden. Wer für die wirk⸗ lich nothleidenden Kameraden etwas erreichen will, und das iſt möglich und nothwendig, der muß nicht zu viel für ſich begehren. Alſo weg mit dem unwürdigen Betteln um einen allgemeinen Ehrenſold! Aber warmes und thatkräftiges Ein⸗ treten für Ausdehnung des Penſionsrechtes auf alle Kriegs⸗ veteranen, welche jetzt ganz oder theilweiſe erwerbsunfähig ſind. Ein Veteran von 1870,¼71. * Die Errichtung einer Volksbibliothek für den Be⸗ reich des ganzen Großherzogthums wird hier projektirt. Ein Komitee hat ſich bereits konſtituiert; an deſſen Spitze ſteht die Gattin des Staatsminiſters Nokk. Es wird demnächſt ein Aufruf erſcheinen zur Leiſtung von Beiträgen und Zuwendung geeigneter Bücher. Die Bücher ſollen l.„Pf. Pr.“ von Karls⸗ ruhe aus in alle Theile des Landes an die Leſer verſchickt werden. *Fahrpreisermäßigung Maunheim⸗Heidelberg. Die im vorigen Jahre auf dringenden Wunſch der hieſigen Han⸗ delskammer erſtmals eingeführte Preisermäßigung für die Ver⸗ bindung der badiſchen Eiſenbahn von Mannheim nach Heidel⸗ berg kommt laut eines von der Generaldirektion der Großh. Staatseiſenbahnen unterm 13. April lfd. J. an die hieſige Handelskammer gerichteten Schreibens auch wieder vom 1. Mai dieſes Jahres ab in Geltung. Die Generaldirektion ſchreibt Folgendes:„Vom 1. Mai bis 30. September 1894 werden auf Station Mannheim Rückfahrtkarten nach Heidelberg zum ermäßigten Preis von 1. Klaſſe M..60, 2. Klaſſe M. .10, 3. Klaſſe M..65 ausgegeben. Dieſe Rückfahrtkarten ſind jedoch nur zu den nach 12 Uhr Mittags ver⸗ kehrenden Zügen erhältlich und beſitzen nur Giltig⸗ keit für den Tag der Ausgabe. Behufs Benützung von Schnell⸗ zügen ſind Schnellzugszuſchlagkarten zu vollem Preiſe zu löſen. * Eine Gauausſchußſitzung des Rhein⸗Neckargauver⸗ bandes des Badiſchen Militärvereins⸗Verbandes fand geſtern Mittag in der Hubertushalle des„Wilden Mann“ ſtatt. * Die Fontaine vor dem Heidelberger Thor, ſowie vor dem Waſſerthurm und vor dem Hauptbahnhofe wurden geſtern in Thätigkeit geſetzt. Was die Fontaine vor dem Waſſerthurm anbelangt, ſo macht dieſelbe in ihrer jetzigen Form einen recht impoſanten Eindruck. Der mächtig hohe, ſtarke Waſſer⸗ ſtrahl iſt weithin ſichtbar uud gewährt im Verein mit den ihn umgebenden vier kleinen Waſſerſtrählchen, die ſich ebenſo wie der Hauptſtrahl ſtets heben und ſenken, einen prächtigen Anblick. Deſto dürftiger ſieht jedoch die Umgebung aus. Der einfache, mit Blumen geſchmückte Raſen bildet doch eine etwas gar zu ärmliche Folie 1 der ſtattlichen Fon⸗ taine. Nach unſerer Anſicht ſollte man auch die Anlage vor dem Waſſerthurm mit Bäumen und Gebüſch bepflanzen, wo⸗ durch auch das nackte, kalte Geſtein des Waſſerthurms etwas verdeckt werden würde. Die Fontaine vor dem Waſſerthurm wurde im Laufe des geſtrigen Tages von zahlreichen Paſſan⸗ ten beſucht und fand allgemeinen Beiffall. *Vom Tabakmarkt ſchreibt die„Südd. Tabaksztg.“: Verkauft wurden von einem hieſigen Hauſe an hieſige Händler größere Poſten Tabak und verſchiedene kleinere Paxthien. Ferner kaufte ein hieſiger in Landau eine Parthie §ger zu ca. Mitte der 30. M. Ein Fabrikant aus unſerer Gegend kaufte von einem Spekulanten rheinbayeriſches, 93er Gewächs, per Juli lieferbar, zu ca. 40 Mark. Es ſind ferner ſchon verſchiedene Abſchlüſſe in 93er Einlage und Umblatt mit Einlage zu ziemlich hohen Preiſen an Fabrikanten erzielt worden. Trotz der feſten Preiſe iſt das Geſchäft in dieſem Jahre für den Händler nicht lohnend, aber nur ſeine Ein⸗ kaufsweiſe iſt daran Schuld. Auch im badiſchen Oberlande ſoll ein größerer Poſten 93er an einen hieſigen Händler ver⸗ geben ſein. Mit alten Tabaken iſt wenig mehr zu thun, da wenig nennenswerthe Vorräthe vorhanden ſind. Die Eigner derartiger Tabake halten auf ſehr hohe Preiſe und bekommen dieſelben jetzt bewilligt. Auch die kleinen Vorräthe minder guter Qualitäten werden nunmehr willig gekauft. Gefäßrliche Waffen Roman von Doris Freiin v. Spättgen. (Nachbruck gerboten.) 140 Fortſetzung.) „Du weißt, ich bin kein von langem Federleſen und um den Brei gehen. Wozu mit Dir Komödie ſpielen! Alſo heraus damit: Sieghard, ich habe nämlich den großen, wirklich ſehnlichen Wunſch— daß Du und— Helios ein Paar werdet,“ ſagte der Rittmeiſter, indem er ſeinen Arm in den des Bruders ſchob und ihn nach einer Chaiſelongue hinüberzog. „Kurk, was fällt Dir ein? Du phantaſirſt wohl? Helios und ich!“ rief Sieghard, ſich faſt heftig losreißend, aus, während ihm ein glühendes Roth über Stirn und Wangen fluthete. „Durchaus nicht, mein Junge! Warum biſt Du ſo entſetzt? Ich bin feſt überzeugt, daß die Welt dieſe Verbindung nicht Rur höchſt paſſend, ſondern auch ſehr natürlich finden würde! Soll denn erſt ein Fremder kommen und uns den kleinen Goldkäfer wegſchnappen, während es mir doch ſtets am Herzen liegt— ja, während es doch meine heilige Pflicht iſt, das Glück meines lieben Bruders begründen zu helfen?? „So hältſt Du eine— eine Heirath mit Helios für ein Glück? fragte Sieghard, die Lippe ſpöttiſch kräuſelnd.„Ah, ich verſtehe jetzt. Was Euch zu ſchwer iſt, ſoll ich als Bürde meines Lebens auf die Schultern nehmen, das heißt: den Schulmeiſter zu ſpielen, ſo lange, bis es der exzentriſchen jungen Dame beliebt, ſich der Menſchheit einmal von vortheil⸗ Nein, Kurt, ſolcher Aufgaben fühle nz gewachſen!“ richtig und diplomatiſch anfängſt, geln nöthig. Du mußt dem hafterer Seite zu zeigen. ich mich nun doch ni „Thopheit! 2 ſind gar keine Erziehr 5 Mädel tüchtig die Cour ſchneiden und es in Dich verliebt machen— das Weitere findet ſich ſchon,“ ſagte Achenberg mit Verbandes nichtſozialdemokratiſcher Arbeitervereine. Der Vortrag fand im„Badner Hof“ ſtatt und war überaus zahl⸗ reich beſucht, ein Beweis, daß die Mitglieder des Verbandes die große Bedeutung des beregten Themas wohl zu ſchätzen wiſſen. Dem Vortrag wohnte u. A. auch Herr Oberbürger⸗ meiſter Beck bei. Herr Dr. Landgraf behandelte ſein Thema in ca. 1½ſtündiger Rede. Er wußte ſeinen intereſſan⸗ ten Ausführungen ein populäres Gewand zu geben, ſo daß ſeine Darlegungen leicht verſtändlich und deßhalb auch über⸗ zeugend waren. Herr Dr. Landgraf, welcher bekanntlich als eine Autorität auf volkswirthſchaftlichem Gebiete zu betrachten iſt, beſprach zuerſt das Weſen der Volkswirthſchaft und wies ſodann nach, welch große Vortheile die Kenntniß derſelben für den Arbeiter in jeder Beziehung hat. Viele Mißſtände im heutigen gewerblichen und ſozialen Leben betrachtet Redner als Folge des Mangels volkswirthſchaftlicher Kenntniſſe und hier müſſe vor Allem mit Hand ange⸗ legt werden, wolle man Beſſerung im wirthſchaft⸗ lichen und ſozialen Leben herbeiführen. Alle Faktoren hätten die Pflicht, dieſem Mangel an volkswirthſchaftlichen Kenntniſſen abzuhelfen. Nach Anſicht des Referenten müſſe auch der Verband nichtſozialdemokratiſcher Arbeitervereine die Sache in die Hand nehmen, und auf eine Schulung ſeiner Mitglieder auf dem Gebiete der Volkswirthſchaft Bedacht nehmen. Redner kann ſich kein beſſeres Gelingen des jungen Verbands denken, als in dieſer Weiſe Fürſorge zu treffen. Der Verband müſſe ein volkswirthſchaftlicher Bildungs⸗ verein werden, wodurch er ſich eine beſonders würdige Folio ſchaffen würde. Wenn der Verband dereinſt auf dieſem Gebiete Früchte zu verzeichnen haben werde, würde er(Redner) in ſpäteren Jahren mit Freuden an den heutigen Tag zurückblicken. Die feſſelnden Aus⸗ führungen des geſchätzten Redners, auf die näher einzugehen uns natürlich der Raum fehlt, wurde von den Anweſenden mit der größten Aufmerkſamkeit verfolgt und mit lebhaſtem Beifall aufgenommen. Nachdem der Vorſitzende der Ver⸗ ſammlung, Herr Florian Schenk, dem Redner den wärmſten Dank der Verſammlung zum Ausdruck gebracht hatte, ergriff 89 Sattler das Wort, um in großen programmatiſchen ügen die Beſtrebungen und Ziele des Verbandes zu be⸗ leuchten. Böſe Kräfte ſeien heute thätig, um dem Arbeiter die Freude an der Familie, an dem Patriotismus und an der Vaterlandsliebe zu vergällen, weshalb es nothwendig ſei, daß alle gutgeſinnten Männer zuſammentreten, um in gemeinſamer Arbeit das Trennende zu vergeſſen. Die Wahrnehmung der Intereſſen der Arbeiter ſei die ſchönſte Aufgabe des Vereins aber nicht, wie die Sozialdemokraten das thun, im Gegenſatz zu den Arbeitgebern, ſondern im Verein mit ihnen. Es ſei eine unbeſtreitbare Thatſache, daß heute nur noch ſehr wenige Arbeitgeber exiſtiren, welche die Arbeiter nur als Maſchinen betrachten. Die meiſten heutigen Arbeitgeber ſeien von Humanität gegen ihre Arbeiter erfüllt und ſei es nur zu wünſchen, daß in den Berichten des badiſchen Fabrikinſpektors auch mehr darüber berichtet werde, in welcher Weiſe von den Arbeitgebern human gegen ihre Arbeiter verfahren werde. Wenn jedoch einzelne Arbeitgeber heute noch den brutalen Standpunkt der Ausbeutung der Arbeiter einnehmen ſollten, dann werde hiergegen die ganze gutgeſinnte Arbeiterſchaft auf das Energiſchſte Front machen. Die Ar⸗ beiter müßten aber auch ſich ſelbſt prüfen und ſich fragen, was ihnen fehle. Die Kinder der Arbeiter müßten eine ethi⸗ ſchere und ſittlichere Ausbildung als bisher erhalten. Große Schuld an dem heutigen Zuſtande trage die Thatſache, daß der Mittelſtand die Führung über die Arbeiterſchaft aus der Hand gegeben. Wenn der Mittelſtand die Führung über die gebildete Arbeiterſchaft wieder übernehme, und die Arbeiter felbſt ſittlich beſſern würden, wenn die Erziehung der Kinder wieder eine religiös⸗ſſittliche werde, dann werde man auch wieder zu beſſeren Zeiten, zum ſozialen Frieden kommen. Herr Oberbürgermeiſter Beck dankt für die ihm zu Theil ge⸗ wordene Einladung und giebt ſeiner großen Synwpathie für die Beſtrebungen des Verbands nichtſozialiſtiſcher Arbeiter Ausdruck. Der Verband bezwecke die Hebung des Arbeiterſtandes in materieller und geiſtiger Be⸗ ziehung, bezwecke die Verbeſſerung der ſozialen Lage der Ar⸗ beiter und zwar was da die Hauptſache ſei, ohne jede poli⸗ tiſche Parteiführung. Mit ſolchen Vereinsbeſtrebungen müſſe jeder human denkende Menſch, müſſen insbeſondere die ſtaat⸗ lichen und ſtädtiſchen Behörden ſympathiſiren. Er betrachte es als ſeine größte und wichtigſte Amtspflicht, keinen Arbeiter unbefriedigt von ſeiner Thür gehen zu laſſen, ſondern ihm jede Unterſtützung zu gewähren, ihm mit Rath und That zur Seite zu ſtehen. Arbeiterorganiſationen, die geſchaffen worden zur Wahrnehmung der Intereſſen der Arbeiter bei den maßgeben⸗ den Jaktoren, müſſe jede Behörde wohlwollend unterſtützen und fördern. Redner ſchloß mit einem Hoch auf den Ver⸗ band nichtſozialdemokratiſcher Arbeitervereine. Der Vorſitzende, Herr Schenk, ſchloß hierauf die impoſante Verſammlung mit einem Hoch auf Kaiſer und Großherzog. *Der Militärverein hielt am vergangenen Samſtag in der„Gambrinushalle“ ſeine ſatzungsgemäße Generalver⸗ ſammlung ab, welche ſehr gut beſucht war. Die Verſamm⸗ lung wurde von dem Vorſitzenden, Kamerad Mathy, eröff⸗ 5 und Katze miteinander ſtehen, und daß ſie bisher ein ergnügen darin fand, mir unangenehme Dinge zu ſagen,“ erwiderte Sieghard in abweiſendem Tone. „Durchaus nicht. So muß es ja ſein! Was ſich liebt, das neckt ſich!“ „Du biſt nicht recht geſcheidt— ich denke gar nicht daran — habe nie daran——! Nein, Kurt, dieſe Zumuthung iſt zu toll. Schlage Dir die Sache aus dem Sinn, ſtotterte der junge Offizier in deutlicher Verlegenheit. Dabei wandte er dem auf dem Sopha ſitzenden Bruder den Rücken und ſchritt zum Fenſter, wo er in trotzigem Schweigen verharrte. So vergingen mehrere Minuten; endlich räuſperte ſich Achenberg und ſtieß, als ob er ſeinem Aerger endlich Luft machen müßte, heftig heraus: „O, natürlich, das hätte ich mir denken können! So iſt die Jugend— egoiſtiſch, eigenſinnig, und rückfichtslos, nebenbei aber immer den Mund voll ſchöner Worte und Verſicherungen. Wenn aber einmal der Moment kommt, wo es gilt, ein kleines Opfer zu bringen und ſich den Wünſchen anderer anzupaſſen, dann heißt es gleich: unmöglich, welche Zumuthung! Das geht nicht! Hätte eigentlich auch ſo denken ſollen mein Leben lang; hätte die eigenen Intereſſen auch höher ſtellen ſollen als die Pflichten gegen Dich— wäreſt vielleicht ſo beſſer gefahren— entſchieden! Du würdeſt ja ſicher einen anderen gefunden haben, der Dir vortheilhafter gerathen hätte— wäreſt gewiß ein praktiſcher Menſch geworden. Gut — gut, mache das ganz wie Du willſt, Du biſt ja jetzt vier⸗ undzwanzig Jahre und alt genug, nach eigenem Ermeſſen zu handeln! Ich mache ja durchaus keine Anſprüche darauf, daß Du meine beſcheidenen Rathſchläge länger noch befolgen ſollſt. Was ich Dir jetzt ſagte, war ja nur gut gemeint, weil es mir eben zur Gewohnheit geworden iſt, zu allererſt immer nur an Dich zu denken, Sieghard. Um ſo beſſer, wenn Du meiner nicht mehr bedarfſt!“ Noch ehe der Rittmeiſter dieſe in einen wehmüthigen Ton übergegangene Rede beendet, hatte der am Fenſter Stehende ich raſch umgedreht und mit einem Ausdruck von ſchmerzlicher e nach dem Bruder hinübergeblickt. Dabei gewahrte man „Du ſcheinſt völlig zu vergeſſen, daß Helios und ich wie 2 wählt. Als Reviſoren wurden gewählt die Kamaraden Stief⸗ vatfer, Hotopp und Ulm. Der Vorſitzende gab ſodann die Satzungen für das Verbandszeichen des badiſchen Mili⸗ tär⸗Vereins⸗Verbandes bekannt und ſchloß ſeine Anſprache mit einem Hoch auf den Protector des Verbandes, unſern allverehrten Großherzog. Des weiteren wurden einige Satz⸗ ungsänderungen beſchloſſen, welche nach den Vorſchlägen des Verwaltungsrathes einſtimmige Annahme fanden. Hervorheben wollen wir daraus, daß nunmehr der monatliche Beitrag 50 Pfg. beträgt, wobei die Zahlungen zur Sterbekaſſe mitinbegriffen ſind. Der Vorſitzende nimmt ferner Bezug auf das am gleichen Abend ſtattfindende 25jährige Stiftungsfeſt des„Zweier⸗Clubs“ und widmet dem Club auf das fernere Wachſen, Blühen und Gedeihen desſelben ein dreifaches Goche Ferner gibt Kamerad Mathy ein Verzeichniß der im Sommer dieſes Jahres ſtatt⸗ findenden mililitäriſchen Feſtlichkeiten bekannt, zu welchen der Verein Einladungen erhalten hat und theilt mit, daß in der kommenden Vereinsverſammlung der zweite Vorſitzende, Kamerad Kuhn einen Vortrag über die Febegigz des Jahres 1813 zu halten beabſichtigt. Der Schluß der Verſammlung bildete die Beſprechung interner Vereinsangelegenheiten. * Endlich iſt der langerſehnte Regen eingetreten. Schon in der Nacht vom Samſtag auf Sonnkag hatte der Himmel wiederholt ſeine Schleußen geöffnet, und heute ſcheint ein Landregen beginnen zu wollen. Es war aber auch die höchſte Zeit. Ein durchdringender warmer Regen wird Wunder in der ganzen Vegetation hervorbringen. * Unfall. Auf der Nebenbahn aee e Heidelberg⸗Mannheim wurde am Samſtag Nachmittag gegen 4 Uhr an einem Ueberweg an der Landſtraße vor Weinheim der eben von ſeinem Acker heimkehrende 59 Jahre alte Land⸗ wirth Pfrang beim Ueberſchreiten des Geleiſes von der Maſchine des um dieſe Zeit von Lützelſachſen kommenden Ven erfaßt und zu Boden geworfen, wobei derſelbe einen einbruch und leichte Hautabſchürfungen davontrug. Dem Vernehmen nach ſoll Here Pfrang ſchwerhörig ſein und aus dieſem Grunde die Annäherung des Zuges nicht bemerkt haben. Der Zug kam auf kurze Entfernung zum Stehen, 11 ſchwerere Verletzungen des Verunglückten vermieden lieben. *Eine neue Kataſtrophe? Heute früh gegen halb 9 Uhr machte der Bankier Cornelius Schloß von dem Bank⸗ hauſe„Scheuer, Hirſch u. Schloß“ einen Selbſtmordverſuch, indem er ſich die Pulsader aufſchnitt. Schloß, welcher in den Baumſchulgärten wohnt, war heute früh gegen 8 Uhr in das Geſchäft gekommen und hatte ſich an ſein Pult geſetzt. Bald darauf verließ er das Comptoir und ging in ein anſtoßendes Zimmer, in welchem ſich das Telephon befindet. Als er nach Verlauf einer halben Stunde nicht mehr zurückkehrte, wollte man in das Nebenzimmer gehen, fand es aber verſchloſſen. Als man ſich hierauf gewaltſam Eingang in das Zimmer verſchafft hatte, fand man in demſelben Schloß liegend und in ſeinem Blute ſchwimmend. Schloß befindet ſich gegen⸗ wärtig noch am Leben, jedoch iſt ſein Zuſtand ein ſehr gefährlicher. Als Urſache des Selbſtmordverſuchs wird von betheiligter Seite Geiſtesverwirrung angegeben. Von anderer Seite wird uns jedoch mitgetheilt, daß die Firma Scheuer, Hirſch u. Schloß von dem Zuſammenbruch des Bankhauſes Maas ſtark in Mitleidenſchuft gezogen worden iſt. Das Ge⸗ richt hat bereits heute Vormittag die Sache in die Hand ge⸗ nommen. Man darf geſpannt darauf ſein, wie die Sache ſich weiter entwickeln wird. * Eine Allarmirung des hieſigen Grenadierregi⸗ ments fand heute früh gegen ½7 Uhr ſtatt. Die Mann⸗ ſchaften ſtanden binnen/ Stunde feldmarſchmäßig auf dem Zeughausplatze und marſchirten nach dem Exerzierplatze, wo⸗ ſelbſt eine Parade ſtattfand. Nach derſelben traten die Truppen den Rückmarſch in die Stadt an. Wie es heißt, ſoll die flct ſeine infolge eines Telegramms von Karlsruhe er⸗ folgt ſein. * Polizeibericht. Ein verheiratheter Schloſſer, der geſtern Abend in dem Hauſe P 3, 3 ſeine Ehefrau mit einem Stück Gasrohr ſchlug, ſie verletzte und mit Todtſtechen be⸗ drohte, wurde verhaftet.— Geſtern Nachmittag gerieth eine am Rheinvorland unterhalb der Rheinbrücke ſtehende beweg⸗ liche Rampe mit angebautem Wächterhäuschen nebſt ein in derNähe ſtehender mit Gütern beladener Eiſenbahnwaggon in Brand, der aber alsbald wieder durch Schiffer gelöſcht wurde. Zwei noch nicht ſchulpflichtige Knaben ſollen das Auskommen des Feuers verurſacht haben.— Zwei Bewohner des Hauſes Amerikanerſtraße 13a— ein Bäcker und ein Schuhmacher— kamen geſtern Nachmittag im Hausgang ihrer Behauſung in Wortwechſel, in deffen Verlauf der Bäcker von ſeinem Gegner mit einem ſtumpfen Werkzeug am Kopfe mehrfach verletzt wurde. * Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 17. April. Vom Atlantiſchen Ozean her iſt ein neuer ziemlich tiefer r eeeʃ deutlich, daß es in Sieghards Bruſt gewaltſam arbeitete und dieſe Bewegung ihm die Zunge gefeſſelt hielt. Mit einemmal ſtürmte er vorwärts und ſetzte ſich, ungeſtüm athmend, an des Rittmeiſters Seite nieder. „Kurt, wenn Du ſo— ſo ſprichſt, dann machſt Du mich ganz faſſungslos! Ich Deiner nicht mehr bedürfen, Du— mein Vater, mein treueſter Rathgeber und Freund! Was wäre denn aus mir, dem Waiſenknaben, den unſer Vater auf ſeinem Sterbebette Dir ans Herz gelegt, geworden— ohne Dich? Jeden meiner Schritte haſt Du gelenkt, und nur Dir gebührt der Dank, mir dieſe Stellung, ja alles, was mir hier lieb und theuer iſt, geſchaffen zu haben, Kurt! Und nun— nun—... Vor Rührung überwältigt, ſtockte er und preßte des Bruders Hand an ſeinen Mund. „Aber der Trotzkopf bildet ſich doch manchmal ein, ohne mich fertig werden zu können, he?“ Bei dieſem Ausſpruch hatte Achenberg den Arm um Sieghards Schultern geſchlungen und zog ihn zärtlich an ſich heran.„Nun, ich bin ja weit davon entfernt, etwas Unmög⸗ liches von Dir zu verlangen; wenn Dir Helios durchaus Abneigung einflößen ſollte, dann wäre es ja ſogar fündhaft von mir, Dich zu ſolchem Schritte zu überreden. Ich meine nur, Du könnteſt Dir die Sache einmal überlegen.“ „Ja, Kurt, ich— ich will es thun! Du hatteſt ja bisher immer recht— das weiß ich,“ verſetzte der Ofſizier, indem er in faſt hilfloſer Befangenheit an ſeinem Bärtchen drehte. Lebhaft angeregt fuhr Achenberg fort: „Ich bin nun mal ein ſanguiniſcher Kopf, hatte mir das alles ſchon ſo ſchön und plauſibel zurechtgelegt, wenn— na, wenn etwas aus der Geſchichte würde. Du bleibſt ſelbſtver⸗ ſtändlich im Dienſt. Ich richte Euch ein behagliches Heim eine k Villa hier ein. Zuſammen ſorgen wir für einen gut ajuſtirten Stall— es kommt ja dann nicht mehr ſo genau darauf an, die runden Goldfüchſe mit langer Ueber⸗ ng umzudrehen, hahaha! Helios iſt eine ganz leidliche in, und ihr Talent würde ſich unter Deiner Aegide noch *entfalten. Ich dagegen bleibe Euer Geſchäftsführer und Banquier und hauſe nach wie vor mit Sophie in Oberſtein. leine Ich denke doch, damit könnten wir alle recht zufrieden ſein.“ Gortſezung folgt)) eee Lieder von Chopin, General⸗Anzeiger. Mannheim, 18. Aorll. getroffen und hat daſelbſt Stürme, britannien Regen hervorgerufen. Der 1 Europas wurde dadurch ſchleunigſt und auch ein neuer vom hohen Nor⸗ s an den rigaiſchen Meerbuſen vorge⸗ k dürfte vor dem neuen raſch oſtwärts Luftwirbel nicht länge Stand halten. Für och mehr für Mittwoch iſt größtentheils trübes lten Niederſchlägen geneigtes Wetter in Aus⸗ dem Großherzogthum. ieſenthal(A. Bruchſal), 14. April. Die Spargel⸗ nit dieſer Woche— ca. 8 Wochen früher als ſonſt Witterungsverhältniſſen— begonnen; es wan⸗ ſchon mehrere Zentner dieſes köſtlichen Gemüſes dte, meiſt nach Straßburg und Stuttgart. Ein er und ausgiebiger Regen wäre auch für dieſes Produkt zur kräftigeren und geſchmackvolleren Entwickelung ſehr wünſchenswerth. Der Spargelbau iſt wohl für unſere Sand⸗ ſelder der rentabelſte und ganz beſonders deshalb für unſere Landwirthe empfehlenswerth, weil er ihnen die erſte und nicht geringſte Einnahme bringt. Nächſt Schwetzingen dürfte die lieſige Gemeinde wohl die meiſten Spargel auf den Markt bringen; während der Hochſaiſon werden im Tag durchſchnitt⸗ lich 12—14 Zentner expedirt. Karlsruhe, 14. April. Beim Bürgerausſchuß ſoll be⸗ antragt werden, daß zur Erweiterung des Stadt⸗ gartens, wozu bereits 10,000 M. bewilligt ſind, zur Her⸗ f eines eiſernen Geländers, zur Erbauung eines Pflanzen⸗ ss und eines Thierhauſes, zur Erſtellung einer neuen Berbindungsbrücke zwiſchen Stadtgarten und Thiergarten, zur Erſtellung von Käfigen für Jungzucht, zur Aufſtellung einer Kamera⸗Obskura und zur Erſtellung von drehbaren Ausgangsvorrichtungen an zwei verſchiedenen Punkten im Stadtgarten die Summe von 125,500 M. bewilligt werde. Mosbach, 14. April. Reicher Obſtſegen iſt auch heuer zu erwarten, wenn die Blüthe günſtig verläuft. Steinobſt und Birne ſteht ſchon in voller Blüthe, Aepfel theilweiſe. Auch die Reben, die ſchon ſtarke Geſcheine getrieben, ſehen ſehr hoffnunngsvoll aus. Pfälziſch-Hefſtſche Rachrichten. Ludwigshafen, 15. April. In einer zahlreich be⸗ ſuchten Generalverſammlung der hieſtgen Ortskranken⸗ kaſſſe wurde geſtern Abend beſchloſſen, daß für die Folge die Zahlung des Krankengeldes für in die Woche fallende Feier⸗ tage zu geſchehen hat. Die Kaſſe zählt z. Zt. über 2400 Mit⸗ glieder und vereiunahmte im verfloſſenen Jahre 55,591 Mk., allein an Beiträgen 52,610 Mk. Für ärztliche Behandlung wurde verausgabl 10,586 Mk., für Arzneien 6588 Mk., für Verpflegungskoſten 8806 Mk., an Krankengeldern wurden 16,183 Mk. gewährt. Es kamen 1151 Erkrankungsfälle mit 18176 Krankheitstagen vor. Nenſtadt, 13. April. Der Stadtrath beſchloß, den Schlachthaus⸗Neubau auf dem Naulott zu er⸗ richten. „Forſt, 14. April. Herr Gutsbeſitzer Eugen Reichardt⸗ Zumſtein ließ etwa 70 000 Liter Weißwein aus den Jahren 89, 90 und 92 zur Verſteigerung bringen. Die Weine 1 allgemeinen Beifall. Es waren ſehr gute bis feinſte Gewächſe aus hieſigen, Deidesheimer, Dürkheimer und Ungſteiner Lagen. Von den ausgebotenen 47 Nummern gingen eine größere An⸗ zahl zurück, jedoch wurden nachher wieder eine ziemliche An⸗ zahl Nummern verkauft, ſo daß der Verlauf im Allgemeinen als befriedigend zu bezeichnen iſt. ür 1000 Liter wurden bezahlt: 1890er: Dürkheimer 450; Ungſteiner 430; Dürkheimer 450; dto, Feuerberg 560; dto. Gerth 575; dto. Feuerberg 6003 bei norm dern tä Ungſteiner Spielberg 655; Dürkheimer Feuerberg Traminer 780; Forſter Linſenſtück 800; Ungſteiner St. Michgelsberg 800; Deidesheimer Straße 910; Dürkheimer St. Michaels⸗ berg Rießling Ausleſe 1420; Forſter Ungeheuer 1520, 1510; dio. Langenacker 1500. Rheinzabern, 14. April. Nicht warnt werden, ſich in erhitztem Zuſtande vor kaltem Trunke zu hüten. In Folge dieſer Unachtſamkeit hat Herr Bürger⸗ meiſter Wünſtel von Hatzenbühl einen ſchnellen Tod gefunden. 15 Wünſtel war im Streuwerk beſchäftigt und trank in er⸗ genugſam kann ge⸗ itztem Zuſtande ein Glas kalten Bieéres. Alsbald fühlte er eftige Schmerzen in den Gedärmen, und nach einigen Stunden war er bereits eine Leiche. Tlleater, Kuntſt und Wilferrſchjaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Joſef und ſeine Brüder, Am Samſtag Abend wurde als Volksvorſtellung Mehul's Oper:„Joſef und ſeine Brüder“, gegeben. Nach all' dem modernen Schund, welcher momentan die Welt infieirt, iſt es eine Erquickung, in dieſer wundervollen Muſik ſchwelgen zu können; das zahlreiche Publikum lauſchte dem ſchönen Werke und ſpendete reichen Beifall. Herr Kraus ſang den Joſef mit ſchönem, edlem Tone, und konnte man konſtatiren, welche große Fortſchritte er ſeit ſeinem erſten Auftreten in dieſer Partie gemacht hat. Herr M arx gab den Jakob in ſehr würdiger Weiſe, und Frln. Karing war ein herziger Benſamin. Die übrige Beſetzung war ſonſt ganz die frühere geblieben und zeichnete ſich beſonders Herr Zareſt als Simeon aus, Lohengrin. Geſtern kam Wagner's„Lohengrin“ an die Reihe. Herr Kraus hatte als Schwanenritter einen vollen Erfolg zu verzeichnen. Er war außerordentlich gut disponirt, ſang hinreißend ſchön und wußte eine wirkliche Begeiſterung zu entfachen; im Vortrag und Spiel ſind große Fortſchritte be⸗ merkbar. Sehr gut ſekundirt war er durch Frl. Heindl, welche die Elſa zu einer ihrer beſten Partieen zählt. Eine ſehr lobenswerthe Leiſtung war der Telramund des Herrn Zareſt. An Stelle der erkrankten Frau Seubert ſang Frl. Hieſer, Kammerſängerin aus Stuttgart, die Ortrud mit gutem dramatiſchem Ausdruck und kräftiger Stimme; ihr Spiel iſt etwas lebhafter, als wir es hier gewohnt ſind. Herr Döring ſang den König mit viel Würde. Die Chöre ließen hie und da etwas zu wünſchen übrig und würde eine Wiedereinſtudirung, namentlich des Männerchors im zweiten Akte, wohl am Platze ſein. Die Hofſchauſpielerin Fräulein Elmeureich wurde nach erfolreichem Gaſtſpiel als erſte ſentimentale Liebhaberin für das Hoftheater in Kaſſel engagirt. Die von Herrn und Frau Richard im Klavierſaale der Herren Scharf u. Hauk veranſtaltete Schülermatinee nahm einen ſehr günſtigen Verlauf und zeugten die verſchiedenen Leiſtungen, ſowohl im Klavierſpiele als auch im Geſange, bvon der Sorgfalt und dem muſikaliſchen Können der beiden Leiter des Inſtituts. Einzelne Vorträge waren über das Ni⸗ beau des Dilettantismus hinaus und deuteten auf beſondere künſtleriſche Anlage. Worms, 15. April. Von der hieſigen Caſino⸗ u. Muſik⸗ geſellſchaft, welche ſich ab und zu auch die Pflege der Kammer⸗ Muſik angelegen ſein läßt, wurde geſtern Abend im Caſino⸗ faale ein äußerſt gelungenes Concert abgehalten, in welchem die Herren Conecerkmeiſter Ohliger, Celliſt Vollrath vom Mainzer ſtädt. Orcheſter, Muſikdireklor Kiebitz und die Con⸗ certſängerin Frl Tony Canſtatt von hier mitwirkten. Zum Vortrag gelangten mehrere Compoſitionen von Beethoven, Brahms, Wilhelmy und Wienigwsky, ſowie eine Serie reizender Schubert, Sommer, Umlauft, Hildach, Smetana, Kahn, Becker, und als ſtürmiſch begehrte Zugabe ein kleines Lied von Schumann. Beſonders Tüchtiges leiſtete Frl. Cannſtatt, welche mit guter Technik und Gefühlsinnigkeit ihre hochgeſtellte Aufgabe löͤſte. Die Anerkennung der An⸗ weſenden äußerte ſich denn auch nach jeder Nummer in reichem Beifall und Hervorruf. Repertbir⸗Entwurf der vereinigten Stadttheater zu Frankfurt a M. Opernhaus. Montag, 16. April:„Das Wintermärchen“. Dienſtag, 17.:„Bajazzo“, hierauf„Fortunios Lied“. Mittwoch, 18::„Flick und Flock“. Donnerſtag, 19.: Margarethe“. Samſtag, 21.:„Der fliegende Holländer“. Sonntag, 22.:„Freiſchütz“. Schauſpielhaus. Montag, 16.:„Niobe“, vorher: „Die Geſchwiſter“. Dienſtag, 17.:„Doktor Klaus“. Mittwoch, 18.:„Niobe“, vorher:„Taube der Meſſalina“. Freitag, 20.: „Boecaceio“. Samſtag, 21.:„Vaſantaſena“. Sonntag, 22.: Zum erſten Male:„Die neue Durchlaucht“, Schauſpiel in 5 Aufzügen von E. Böcker. Der Intendant des Wiesbadener Hoftheaters, Herr Georg v. Hülſen ließ ein von ihm verfaßtes Melodrama auf⸗ führen, das die Flucht eines jungen Mönches in die Welt und ſeine reuige Rückkehr ins Kloſter ſchildert. Das Werk, in einer Vorſtellung zum Beſten der Penſtonskaſſe aufgeführt, geſiel außerordentlich. Eine Freie Volksbühne nach dem Muſter der Berliner reien Volksbühne iſt jetzt auch in Kiel begründet worden. Der Verein hat ſich, wie von dort gemeldet wird, in einer öffentlichen Volksverſammlung konſtituirt und ſich zur Auf⸗ gabe geſtellt, nur für die Kunſt zu ſtreben und keine Politik zu treiben. Bismarck⸗Denkmal. Um einen geeigneten Entwurf für ein Bismarck⸗Denkmal zu erlangen, wird der Ausſchuß in den nächſten Wochen einen Wettbewerb ausſchreiben. Den Künſt⸗ lern wird der Standort und die Höhe, die das Denkmal vor der Weſtfront des Reichstagsgebäudes am Königsplatz erhalten ſoll, dargelegt werden. Die zu der Rampe emporführende Freitreppe wird vorgelegt und nach neun Stufen mittelſt eines Podeſtes unterbrochen. Auf dieſem Podeſt wird ſich der Sockel des Denkmals zu ſtattlicher Höhe erheben und auf ſeiner Plattform das auf 4,50 Meter bemeſſene Standbild des Fürſten tragen. Insgeſammt ſoll die Höhe des Denkmals vom Podeſt bis zur Helmſpitze 12,50 bis 18 Meter ausmachen. Auf ein Reiterſtandbild ſcheint man endgiltig verzichtet zu haben. Berlin, 14. April. Der ſtellvertretende Director der königlichen Hochſchule für Muſik, Profeſſor Philipp Spitta, iſt geſtern geſtorben. Rom, 15. April. Geſtern Abend ſtarb hierſelbſt Adolf Friedrich Graf v. Schack, der bekannte Dichter, Kunſtfreund und Literarhiſtoriker. —— Aeneſte Nachrichten und Felegramme. Karlsruhe, 14. April. Die II. Kammer ſetzte heute die Generaldebatte über das Mittelſchulweſen fort. Ohne erhebliche Diskuſſion wurde der Schluß der⸗ ſelben auf Montag vertagt. Karlsruhe, 15. April.(Priv.⸗Telegr.) Kaiſer Wilhelm traf hier geſtern Morgen 8 Uhr ein, fuhr direkt ins Schloß, nahm dort mehrere Vorträge entgegen und begab ſich Nachmittags 5 Uhr nach Kaltenbronn zur Jagd. »Hamburg, 14. April. Der Börſenhalle geht folgendes Telegramm aus Rio Grände vom heutigen Tage zu: Die Geſchäfte ſind ſechs Tage geſchloſſen geweſen. Der Angriff der Aufſtändiſchen zu Waſſer und zu Lande wurde abgeſchlagen. Jetzt herrſcht wieder Ruhe. Wien, 14. April. Die heutige Abreiſe Kaiſer Wilhelms von Wien war vom ſchönſten Wetter begünſtigt. Um 11½ Uhr fuhren beide Monarchen, Kaiſer Wilhelm in öſterreichiſcher Huſarenuniform, Kaiſer Franz Joſeph in öſterreichiſcher Marſchallsuniform, am Weſtbahnhof vor, von der Menſchenmenge lebhaft begrüßt. Nachdem beide Kaiſer ſich verabſchiedet hatten, gab Kaiſer Wilhelm dem Botſchafter Prinzen Reuß und den Herren von der Botſchaft die Hand zum Abſchied. Der Militärattachs, Oberſt und Flügeladjutant v. Deines, wurde noch zum Wagenfenſter gerufen. Peſt, 14. April. Wie der„Peſter Lloyd“ aus Wien meldet, fiel in dem Augenblick, bevor der deutſche Kaiſer mit dem Kaiſer Franz Joſef den Bahnhof ver⸗ ließ, vom Dache des Suͤdbahnhols ein großer Hammer, wie ihn Pflaſterer benutzen, herab. Im Publikum ent⸗ ſtand große Aufregung. Die Unterſuchung iſt im Zuge. „London, 14. April. Das Reuter'ſche Bureau meldet aus Kairo: Das Miniſterium Riaz hat heute ſein Ent⸗ laſſungsgeſuch eingereicht. Es erachte, erklärt es, dieſen Schritt für ſeine Pflicht da es nicht mehr das Vertrauen des Khedive wie früher beſitze. Nubar Paſcha iſt mit der Bildung eines neuen Kabinets beauftragt. Loudon, 16. April.(Priv.⸗Teleg.) Der italieniſche Anarchiſt Francesco Polti wurde vorgeſtern Abend in der City verhaftet. Er hatte eine Bombe bei ſich und in ſeiner Wohnung ſollen Chemikalien ſowie anarchiſtiſche Schriftſtücke vorgefunden worden ſein. Polti war ein Freund des bei dem Greenwicher Attentat umgekommenen Anarchiſten Bourdin. Maunheimer Handelsblatt. Mannheimer Marktbericht vom 16. April. Stroh per Ztr. M. 3,50, Heu per Ztr. M. 6,00, Kartoffeln von M. 3,00 bis 3,50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 00 Pf. Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabt 3 Knollen 00 Pf., Kopfſalat per Stück 20 Pf., Endivienſalat per Stück 0 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf. Zwiebeln per Pfd. 10 Pf., rothe Rüben per Portion 15 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 20 Pf., Carrotten per Buſchel 20 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Portion 00 Pf., Meerrettig per Stange 20 Pf., Gurken per Stück 100 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0½0., Aepfel per Pfd. 20 Pf., Birnen per 25 Stück 100 Pf., Pflaumen per 100 Stück 00 Pf., Zwetſchgen per 100 Stück 00. Pf, Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche per 5 Stück 00 Pfe Aprikoſen per 5 Stück 00 Pf. Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,10., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 35 Pf. Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70 Pf., Weißſiſche per g fd. 30 Pf,, Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 1,20., Hahn(jung) per Stück 2,00., ahn(jäung) per Stück 1,80., Feldhuhn per Stück 000., Ente per Stück 3,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück per Pfd. 0,0 M. Spargeln 40 Pf. 0%., ee Schifffahrts Nachrichten Mannheimer Haſen⸗Verkehr vom 13. April. Schiffer en. Kap. Schiſt Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei II. Becker Roſeuhügei Ruhrort Kohlen Falkenburg Tyhereſia Duisbueg„ Klein Badenia 2 rort Stückgüter Heuß Heuß Jagſtfeld Steinſalz Miß D..-Geſ. 7 Duisburg Petroleum Böhringer Mannheim 16 Rotte dam Letz Mannheiea 9 Muͤßig Mina Stückgüt er 1 1 Jagſtfeld Steinſalz i IV. Hafenmeiſterei R Winſchermaun Wodan[Kohlen chmitt Prinz Zudwig in'ch Steine Jakob D. Dlüm hbeing Limbeck 3 Kaiſerwerth Mundenheim Buſchbruch willingsbrüber Nußrort Bovermann ontorbia 2 Seib Vorwärts Heilbronn Salz Seus Emmg Sleinveim Steine Vom 14. April: Hafenmeiſterei I. Eidam Moltke[Köln Stückgüter— Claßmaun Siegfried Rotterdam 75— Merz Arndt 0 4 1 5 Claaßen Thrtembilde 1 Haſenmeiſterei II. Spröhnle MN. v Wemmingen Jagſtfeld Steinſalz 1560 Becker Windthorſt uUntwerpen tückgüter 6181 Engelhardt Friedrich Mülheim erbleum 8880 Böbringer Ratharina Köln tückgüter 10810 Keidel Wilhelm eine 120⁰ Thiebes Angelika[Stückgüter 9236 Schönau Rijnbeurtvaart 12 5 18250 Schlebach Marte fliſabeth 0 6826 Kiepen T. Schürmann Hochfeld Briquets 109⁰⁰ Dreis Bereinigung 14 Antwerpen Stücgüter 110¹6 Knobel Margarethe Kl'gemünd Steine 1000 Eiſengrein Friederike'ſtei ach 10⁰ Haud, Kar Jagſtfeld Steinſalz 585 Seeger Math. Stirnes 3e Hochfeld Lohlen 8gon Leutz 2 Brüder Jagſtſeld Steinſalz 826 Hafenmeiſterei IV. Stein Ruhrort 9 Ruhroct Kohlen 7200 Fiſcher Ruhrort 6 1 72⁰⁰ Schmarz Johanna 5 630¹ Dörtelmann Joh Wilhelm Hochfeld 0 9000 Weder Mathias E 5 5¹ Bweuve Karolina Salzig 0 3200 Schmitt Charlotte Duisburg 1 800⁰0 Reinmuth Adolt Heilbsonn Kartoffern 610 Müßig Hoffnung 6 845 Jakob D. Weüm 1 Altrip Stelus 590 Seibert 4 85 Rheing'heim— 550 Hartmanu 45 E* 520 Gries haber Henrieite Altrip 1 1866 Oerrmann Sp. Ziegelwert Spever 5 89⁰ Ulff Liebling Ruh ort Kohlen 400e Müßig Schmitk Hochfeld 4050 Floßholz: 310 ebm. angekommen 2290 ebm. abgegangen. Waſſerſtaudsuachrichten vom Monat April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 11. 12. 13. 14. 15. 16. Bemerkungen Konſtanz 281 285 385 Süniugen„184 1,37 1,41 Abds. 6 U. Kehl ,711,72 1,781,75 1½77 N. 6 U. Lauterburg. 2,72 2,73 2,72 2,76 Abds. 6 U. Maxzau 2,92 2,92 2,92 2,94 2,96 2 N Germersheim 2,54 2,53 2,55 1.-P. 12 U. Mannheim 2,41 2,48 2,44 2,42 2,45 2,46 Mgs. 7 U. Mainz 1,04 1,011,021,02.-. 12 N. Bingen 1,06 1,08 10 U. SC 1,111,181,19 2 N. Koblenz J1,½48 1,46 10 U. Könn 148 1,121,111,10 2 U. Nuhrort J0,65 0,60 9 U. vom Neckar: 11 0 Mannheim 2,492,50 2,49 2,49 2,53 2,53 V. 8 Heilbronn 9,630,59 0,58 0,58 0,59 0,49 2 Schntzmittel. Special-Preisliste versendet in geschlossenem Couvert ohne Firma Einsendung von 20 Pfg. in Marken. 34847 W. H. Mielek, Frankfurt a. M. Kneipp und Stahlbad reizender Luftkurort Weinheim d. d. fWan benee Kneipp'ſche Kuranſtalt, für alle Krankheiten. Behandlung u⸗ 0 enau nach Kneipp's Vorſchrift. Proſp. gratis d. den Beſitzer Heiſel. 31097 Feuerwehr. Die Mannſchaft der III. Compagnie wird hiermit aufgefordert, ſich behufs Abhal⸗ tung einer Probe am Montag, den 16. April, Abends 6 Uhr am Spritzenhaus pünktlich und vollzählig ein⸗! zufinden. 3747¹4 Der Hauptmann: Arieger Crein. Sonntag. den 22. April 1894, Abends 7½ Uhr im Saale der Liedertafel⸗Geſellſchaft K 2, 31832 Muſikaliſch⸗theatraliſche Abendunterhaltung. Die Mitglieder mit Familie und Gäſten, und die tit. Vorſtände und Mitglieder nebſt Angehörigen der anderen hieſigen militäriſchen Vereine, ladet zu zahlreichem Beſuch freundlichſt ein 37658 Der Vorſtand. Meine gesealts- Aualtten befinden ſich von Montkag ab 37677 M2, 11 Cicpe, Neubau. Wertheimer-Hreyfus. In nächſten Tagen treffen einſge Waggeus Ia. ital. Blaukleeheu ein, welche ab Bahn hier zu 5,80 Mk. pr. 80 Kg offerire, bei Abnahme von ganzen Wagenladungen entſprechend billiger. F„ eon. K I. 15. Ar SSen. 37816 Einfache u. elegante Coſtüme, ſowie Staubmäntel, Mau⸗ tille, Capes u ſ b. werden nach neueſtem Schnitt u. gutem Sitz raſch und billig angefertigt. Aenderungen werden ange⸗ nommen. Frau Seif, U 6, J6, DunenCunffftion, pattettr 37060 General⸗Anzeiger. Mannheim, 16. April. 0 ral er 1 180, Kontrol⸗erſammlungen 1894 yrbezirk Mannheim, Bezirk des Haupt⸗ elde-Amts Maunheim. werden mit den in Kontrole obigen Kontrol⸗Bezirks adt Maunheim und der Gemeinde Neckarau oſttions⸗Urlaubern, Reſerviſten, Landwehr X. Aufgebots, den zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden entlaſ⸗ de Mannſchaften und der Erſatz⸗Reſerve(geübte und nicht geübte) wie folgt abgehalten: 37016 Kontrolplatz iſt der Zeughausſaal Mannheim. 1. Provinzial⸗Infanterie ausgenommen die Zahlmeiſter⸗Aſpiranten, Lazarethgehülfen, Krankenträger, bäcker, Büchſenmachergehülfen, Oeconomie⸗ berker und Arbeitsſoldaten. Mittwoch, den 11. April 1894, Vorm. 8 Uhr die Jahresklaſſe 1881 1 1882 * 70 7*. 11* 5 0 55„ en 0 1883 Donnerſtag, ,„ doms 0 1884 n 13.%„%„% 11 5 1 1885 17„ 12.„„ Nachm. 3„ 20 1886 Freitag, 7 1887 %%%» ò VOVOꝰOꝰ.ꝰ.. 0 1888 . 77 18. 55„ Nächm 83„„ 15 1889 Samſtag,„ 14.„„ Vorm. 8„„ 17 1890 * 71 14. 17 1* 1* 11 1891 5 1892 und 1898. 2. Garde, Jäger, Kavallerie, Feld⸗ und Fuß⸗Artillerie, Pioniere, Eiſenbahn⸗ und Luftſchiffer⸗Truppen, Traiu, Sauitäts⸗Perſonal, Marine, ſowie ſämmtliche Zahlmeiſter⸗Aſpiranten, Lazarethgehülfen, Kranken⸗ träger, Militärbäcker, Büchſenmachergehülfen, Oeconomie⸗ Handwerker und Arbeitsſoldaten. Samſtag, den 14. April 1894, Nachm. 3 Uhr die Jahresklaſſe 1881, 1882 Woftag,% vdorm 8 5„ 1888, 1884 W„ 1885, 1886 27„ 16.%„ Nachm 8„„ 1 1887 Dienſtag,„ 17.„„ Vorm. 8„„ 10 1888 7„ I 1 10„% m 1 1889 1„ 17.„ Nachm. 3„„ 1890, 1891 7 1892, 1893 und die Dispoſitions⸗Urlauber. 3. Erſatz⸗Reſerviſten und die zur Dispoſition der Erſatz⸗ Behörden entlaſſenen Mannſchaften. den 18. April 1894, Vormittags 8 Uhr die Erſ.⸗Reſ. der Infanterie der Jahresklaſſe 1881, 1886 5„ 18. April 1894, Vormittags 11 Uhr der Jahres⸗ klaſſe 1882, 1887 „ 18. April 1894, Nachmittags 3 Uhr der Jahres⸗ klaſſe 1883, 1888 Donnerſtag,„ 19. April 1894, Vormittags 8 Uhr der Jahres⸗ klaſſe 1884, 1889 5„ 19. April 1893, Vormittags 11 Uhr der Jahres⸗ klaſſe 1885, 1890 „ 19. April 1894, Nachmittags 3 Uhr der Jahres⸗ klaſſe 1891, 1892, 1893, 1894 und ſämmtlichs zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mannſchaften. Freitag,„ 20. April 1894, Vormittags 8 Uhr die Erſatz⸗ Reſerviſten der Jäger, Feld⸗ und Fus⸗Artillerie. „ 20. April 1894, Vormittags 11 Uhr die Erſatz⸗ Reſerviſten der Pioniere und des Trains. 20. April 1894, Nachmittags 3 Uhr die Erſatz⸗ Reſerviſten des Sanitäts⸗Perſonals,(Aerzte, Krankenwärter. Geiſtliche, Apotheker) und die Erſatz⸗Reſerviſten Oekonomie⸗Handwerker. Ausgenommen von dieſen Frühjahrs⸗Kontrol⸗Verſammlungen ſind, diejenigen Mannſchaften der Jahresklaſſe 1882, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind. Die Mannſchaft erhält hiermit den Befehl, ſich unter Mitbringung ihrer Militär⸗Papiere pünktlich zu geſtellen. eitere Befehle gehen den Mannſchaften nicht zu. Verſäumniſſe und das Erſcheinen zu einer unrichtigen Kontrol⸗Verſammlung haben die geſetzlichen Strafen zur Folge. Königl. Bezirks⸗Commando Mannheim. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß. Die Gemeindebehörden haben dieſe Bekanntmachung noch be⸗ ſonders in ortsüblicher Weiſe zur Kenntniß der Betheiligten zu Mittwoch, bringen. 15 Gr. Bezirksamt: Dr. Schmid. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir zur öffentlichen Kenntniß. Maunheim, den 4. April 1894. Bürgermeiſteramt: Klotz. Bekanntmachung. Die Feſtſtellung der Kapitalrentenſtener für 1894 betr. Für die Einreichung der Kapitalrentenſteuererklärungen für das lgufende Jahr wird hiermit in Gemäßheit des Artikels 22 des Ka⸗ pitalrentenſteuergeſetzes eine 20 tägige Friſt 36208 vom 2. April bis mit 21. April d. J. anberaumt. Dabei wird bekannt gemacht: 1. der Steuererklärungen hat beim Schatzungsrathe zu erfolgen. 2. Die Aufſtellung der Steuererklärungen. nach dem Stande der Vermögensverhältniſſe vom 1. April d. J. 5 In 75 Friſt haben alle jene Pflichtigen Steuererklärungen einzureichen: 2 e nach dem Stande ihrer Vermögensverhältniſſe vom 1. April d. J. ein in hieſiger Gemeinde zu veranlagendes inſen⸗ und Renteneinkommen von mehr als 60 M. jährlich kasg kin und hier noch nicht zur Kapitalrentenſteuer veran⸗ agt ſind; b) welche hier zur Rentenſteuer zwar veranlagt ſind, aber nach dem Stande ihrer Vermögensverhältniſſe vom 1. April d. J. ein ſteuerbares Zinſen⸗ und Renteneinkommen beziehen, welches den veranlagten Jahresbetrag um mehr als 60 M. überſteigt. Steuerpflichtig ſind: 15 3) Landes⸗ und ſonſtige Reichsangehörige, wenn ſie im Sinne des Reichsgeſetzes vom 18. Mai 1879, die Beſeitigung der Doppelbeſteuerung betreffend, ihren Wohnſitz(Aufenthalt) im Großherzogthum haben, desgleichen Reichsausländer, welche des Erwerbs wegen ihren Wohnſitzim Großherzogthum haben: mit dem ganzen Betrag ihres nach Artikel 2 des Geſetzes ſteuerbaren 0 und Rentenbezuges, ohne Rückſicht darauf, ob das gedachte Einkommen von im Inlande, im übrigen Reichsgebiete oder inn Auslande angelegten Kapitalten oder von inländiſchen oder von fremden Bezugsorten herſtammt; ) Reichsausländer, welche nicht des Erwerbs wegen ihren Wohn⸗ ſitz im Großherzogthum haben; nur inſoweit, als die bezüg⸗ ſichen Kapitalien im Reichsgebiete angelegt ſind oder die Bezüge aus letzterem herkommen. 5 italrentenſteuerpflichtige, welche zur Abgabe einer Steuer⸗ erklärung keine Verpflichtung haben, ſind gleichwohl befugt, eine ſolche innerhalb der oben beſtimmten Friſt abzugeben, wenn ſie eine Stenerminderung beanſpruchen zu können glauben oder aus irgend einem Grunde eine Berichtigung ihrer Steueranlage bewirken wollen. Ebenſo ſind Geſuche um Strich im Steuer⸗ rögiſter, desgleichen um Berechnung von Steuerabgängen und egerg ngen unter entſprechender Begründung inner⸗ halb jener Friſt vorzubringen. ormulare zu den Steuererklärungen ſammt Anleitung zu deren ufſtellung werden auf dem Geſchäftszimmer des Schatzungs⸗ rathes unentgeltlich verabreicht.—5 Wer die ihm obliegenden Steuererklärungen nicht rechtzeitig oder Weiſe erſtattet, unterliegt der geſetzlichen rafe. Mannheim, den 24. März 1894. Der Vorſitzende des Schatzungsrathes. Bräunig. Bekauntmachung. Das Ab⸗ und Zuſchreiben der Grund⸗, Häuſer⸗, Gewerb⸗ und Einkommenſtener für das nächſtkünftige Steuerjahr 1895 wird vom 2. bis mit 21. April 1894, Vormittags von—11 Uhr und Nachm. von—5 Uhr im Schatzungszimmer— Kaufhaus— dhhier vorgenommen werden Zu dieſem Zwecke wird bekannt gemacht: I. In Bezug auf Grund⸗ und Häuſerſteuer: Wer wegen Wechſels in der Perſon des Pflichtigen ab⸗ und zu⸗ geſchrieben haben will oder aus einer andern Urſache die Berichti⸗ gung oder den Strich ſeines Grund⸗ oder Häuſerſteuerkapitals ver⸗ langt, hat ſelbſt oder durch einen Bevollmächtigten zu erſcheinen, und ſofern es ſich um das Zuſchreiben an eine dritte Perſon handelt, dieſe letztere zum gleichzeitigen Erſcheinen zu veranlaſſen. Alle Ver⸗ änderungen, welche im Grundbuche eingetragen ſind, werden übri⸗ gens von Amtswegen ab⸗ und zugeſchrieben. 8 II. In Bezug auf die Gewerbſteuer: Der Gewerbeſteuer unterliegt das Betriebskapital der im Groß⸗ herzogthum betriebenen gewerblichen Unternehmungen ausſchließlich der Land⸗ und Forſtwirthſchaft, vorausgeſetzt, daß das ſteuerbare Betriebskapital mindeſtens den Betrag von 700 Mark erreicht, Die gewerbeſteuerpflichtigen Perſonen, männliche und weibliche, ee auch gewerbeſteuerpflichtige Korporationen, ereine, Geſellſchaften haben ſchriftliche oder mündliche Steuer⸗ erklärungen abzugeben: 5 a. wenn ſie eine der Gewerbeſteuer unterliegende Unter⸗ nehmung begonnen haben, aber noch nicht zur Gewerbe⸗ ſteuer angelegt ſind; b. wenn ſich ihr Betriebskapital nach dem Stande der maß⸗ gebenden Verhältniſſe am 1. April des Jahres über den bereits beſteuerten Betrag um mindeſtens 5 Prozent und mindeſtens um 700⸗Mark erhöht hat. 36215 III. In Bezug auf die Einkommenſteuer: Der Einkommenſteuer unterliegt— vorbehaltlich der im Geſetze vorgeſehenen Ausnahmen und Beſchränkungen— das geſammte in Geld, Geldeswerth oder in Selbſtbenützung beſtehende Einkommen, welches einer Perſon aus im Großherzogthum gelegenen Grund⸗ ſtücken und Gebäuden, aus auf ſolchen Liegenſchaften ruhenden Grund⸗ rechten und Grundgefällen, aus im Großherzogthum betriebener Land⸗ und Forſtwirthſchaft und den daſelbſt betriebenen Gewerben, aus öffentlichem oder privatem Dienſtverhältniß, aus wiſſenſchaft⸗ lichem oder künſtleriſchem Beruf oder irgend anderer gewinnbringenden Beſchäftigung, ſowie aus Kapitalvermögen, Renten und andern derartigen Bezügen im Laufe eines Jahres zufließt, und zwar ohne Rückſicht darauf, ob es von andern Steuern bereſts getroffen wird oder nicht. Steuerpflichtig find: 1. Landes⸗ und ſonſtige Reichsangehörige, welche ihren Wohn⸗ ſitz(Aufenthalt) im Großherzogthum haben, desgleichen Reichsausländer welche des Erwerbs wegen ihren Wohnſitz im Großherzogthum haben: mit ihrem geſammten ſteuer⸗ baren Einkommen. 2. Reichsgusländer, welche nicht des Erwerbs wegen ihren Wohnſitz im Großherzogthum haben: mit ihrem aus reichsinländiſchen Bezugsquellen fließenden ſteuerbaren Einkommen. 8. Perſonen, welche nicht im Großherzogthum wohnen: nur mit ihrem Einkommen aus im Großherzogthum gelegenem Grundbeſttz(einſchließlich von Gebäuden und den daſelbſt betriebenen Gewerben ſowie mit ihren Gehalts⸗ Penſions⸗ und Wartebezügen aus einer badiſchen Stagtskaſſe. 4. Aktiengeſellſchaften und Kommanditgeſellſchaften auf Aklien mit demjenigen Theil ihres ſteuerbaren Einkommens, welcher dem Umfang ihres Geſchäftsbetriebs innerhalb des Großherzogthums entſpricht, Perſonen, deren Einkommen(nach Abzug der zum Erwerb und zur Erhaltung deſſelben zu beſtreitenden Auslagen, der auf dem Einkommen rühenden Laſten und der von ihnen etwa zu entrichtenden Schuldzinſen) den Betrag von 500 Mark jährlich nicht erreicht, unter⸗ liegen der Einkommenſteuer nicht. Auch ſind Gehalte, Penſionen und Wartegelder, welche aus einer nichtbadiſchen Staatskaſſe bezogen werden, ferner die Dienſtbezüge(einſchließlich der Militär⸗ penſionen) der Militärperſonen aus der Klaſſe der Unteroffiziere und der Gemeinen, dies Dienſtbezüge der aktiven Gendarmen vom Oberwachtmeiſter abwärts, ſowie alle Sterbequartalbezüge ſteuerfrei. Eine Einkommeſteuerklärung haben, ſofern dies nicht ſchon ſeit 1. April l. F. geſchehen ſein ſollte, alle Perſonen einzureichen, welche am 1, April l. J. ſich im Beſitz eines ſteuerbaren Einkommens befanden, für welches die Steuerßflicht in hieſiger Gemarkung be⸗ gründet war. Die Steuerpflicht iſt in derſenigen Gemarkung (Steuerdiſtrikl) begründet, in welcher der Pflichtige ſeine Haupt⸗ niederlaſſung hat oder, beim Mangel eines Wohnſitzes im Groß⸗ herzogthum, den größten Theil ſeines ſteuerbaren Einkommens be⸗ Meht. Jedoch ſind diejenigen Steuerpflichtigen von Abgabe einer Erklärung entbunden, welche in dem Steuerdiſtrikt, in welchem am 1. April l. J. ihre Steuerpflicht begründet war, bereits zur Ein⸗ kommenſteuer veranlagt und nach dem Stande ihrer Einkommens⸗ verhältniſſe am genannten Tage mit keinem höhern Steueranſchlag als dem ae beſteuern ſind. Im Allgemeinen: Gewerb⸗ oder Einkommenſteuerpflichtige, welche zur Abgabe einer Steuererklärung keine Verpflichtung haben, ſind gleichwohl be⸗ fugt, eine ſolche abzugeben, wenn ſie eine Steuerminderung an⸗ ſprechen zu können glauben oder aus irgend einem beſondern Grunde eine Berichtigung ihrer Steueranlage bewirken wollen. Ebenſo ſind die Geſuche um gänzliche Entfernung aus dem Kataſter, desgleichen um Berechnung von Steuerabgängen und Steuerrückvergütungen unter entſprechender Begründung vorzubringen. Druckformulare zu den Gewerb⸗ wie zu den Einkommenſteuer⸗ erklärungen nebſt Anleitungen zu den letztern werden von heute an bis 7 Ablauf der obigen Tagfahrt beim Schatzungsrath unent⸗ geltlich verabreicht. Wer die ihm obliegenden Steuererklärungen nicht ieen 9 15 wahrheitswidriger Weiſe erſtattet, unterliegt der geſetzlichen rafe. Mannheim, den 24. März 1894. Der Vorfitzende des Schatzungsraths: Bräunig. Bekauntmachung. Reparatur der Jung⸗ buſchbrücke dahier betr. (102) Nr. 133451I. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß der Verkehr über die Jung⸗ buſchbrücke wegen Umpflaſterung der Zufahrten am Montag den 16. und Dienſtag den 17. l. Mts. für Fuhrwerke geſperrt iſt. Uwiderhandelnde werden ge⸗ mäߧ. 121.⸗St.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 M. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 12. April 1894. Großh. Bezirksamt: Seitz. 37636 Bekanntmachnug. Freitag, den 20. April, Vormittags 9 Uhr beginnend, werden aus dem Nachlaß der verſtorbenen Joh. Wunderle, Eheleute in Viern⸗ heim, in deren Behauſung nach⸗ folgende Gegenſtände öffentlich an die eiſtbietenten ver⸗ ſteigert: 37656 1 ſchweres Wallach⸗Pferd (acht Jahr alt), 1 Stück Milch⸗ und 2 Stück Schlachtvieh, 130 Meter altes Scheitholz erſter Güte in kleineren Looſen, eine Parthie altes eichenes Bauholz zu Thorſtöcken geeignet, Vorrath an Heu und Kartoffeln, ſowie ſämmtliche Aecker, Haus⸗ und Küchengeräthe. Die Joh. Wunderleiſche Erbeu. Stkanntmachung. Wir machen alle Anwohner des Grabens und der im Bau befindlichen Siele im Jungbuſch⸗ Gebiet daxauf aufmerkſam, daß hier ganz beſondere Eile in Bezug auf die Anfertigung von Haus⸗ entwäſſerungs⸗Plänen erforder⸗ lich iſt, da bei den großen Sielen im Graben, wie bei den Thon⸗ rohrſielen im Jungbuſch ein ſpäteres Verändern oder Hinzu⸗ fügen von Einlaßſtücken unbedingt ausgeſchloſſen iſt, und in den nächſten 14 Tagen bereits mit dem Einſetzen der Einlaßſtückebegonnen werden muß, die Hausbeſttzer alſo jetzt rechtzeitig für das rich⸗ tige plangemäße Einſetzen der Einlaßſtücke für ihre Hausent⸗ wäſſerung durch umgehende Plan⸗ aufertigung u Einreichung Sorge tragen müſſen 5 37638 Das ſtädt. Hausentwäſſerungs⸗ Bureau. Oeffentliche Verſteigerung. Dienſtag, den 17. d.., Nachm. 2 Uhr, verſteigere ich im Pfandlokale Q 4, 5 hier: 1 Kommode, 1 Ladentheke, 1 Tafelwaage, 2 Regale, 1 Waſchtiſch,! Schrank, 1 Nacht⸗ tiſch mit Marmorplatte, 1 Taſchenuhr, 1 Wanduhr, 1 Pianino u. A. m. zwangsweiſe gegen baar. 37655 Mannheim, 14. April 1894. Bräuuinger, Gerichtsvollzieher, M 1, 9. Submiſſion. Wir benöthigen für unſer Pumpwerk im Käferthaler Wald 700,000 Klgr. Ruhrma⸗ ſchinenkohlen. gewaſchene Nußkohlen, lieferbar vom 1. Mai bis 15. Oktober 1894 und laden Luſttragende ein, ihre Offerten mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Montag, 16. April ds. Is., Vormittags 11 Uhr auf unſerem Verwaltungs⸗ bureau K 7, 2, woſelbſt ſolche in Anweſenheit etwa erſchiene⸗ ner Bieter geöffnet werden, einzureichen. 37013 Die näheren Bedingungen liegen bei unterfertigter Stelle zur Einſicht offen. Mannheim, 6. April 1894. Direction der ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerke. 1. Haus⸗Verſteigerung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird dem Baumeiſter Eras⸗ mus Rückgauer in Stuttgart am 36916 Freitag den 27. April 1894. Nachmittags 3 Uhr: im hieſigen Rathhauſe verſteigert: Das Eckwohnhaus dahier Lit. P 4 Nr.—5 mit liegenſchaft⸗ licher nee und dem darauf ruhenden ealwirthſchaftsrechte da den 3 Glocken neben Adam Wißwäſſer und Franz Lay im Anſchlage zu 130,000.— M. nebſt dem im Hauſe befindlichen Wirth⸗ ſchafts⸗Inventar im Anſchlag zu dge Zuſammen: 134,942.50 M. Der Zuſchlag erfolgt in obiger Steigerung, wenn dieſer Schätz⸗ ungspreis geboten wird. Mannheim den 27. März 1894. Großh. Notar: Schroth. 36916 2. Steigerungsaukündigung n Folge richterlicher Ver⸗ Aante den Joſef Zeller, Tapezier Eheleuten hier fol⸗ gende Liegenſchaft am 37645 Donnerſtag, den 26. April d.., Nachmittags 2 Ühr, im Rathhauſe dahier öffentlich verſteigert, wobei der Gaſchlag erfolgt, wenn der Anſchlag auch nicht geboten wird. Lit. O 7, 16. Ein dreiſtöck. Wohnhaus mit einem dreiſtöck. Seitenbau als Wohnhaus mit Lichthof, nebſt allen liegen⸗ ſchaftlichen Zugehörden im Maaße von 435,32 qm, ange⸗ ſchlagen zu Mk. 102,000.—. Mannheim, 12. April 1894. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar 37645 Eſchbach, 0 1, 8. Heffeulliche Jerſteigerung. Dienſtag, den 17. April l.., Nächmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlocal Q 4, 5: 3 Pianino, Canapee's, Fauteuil's 1 Divan. Spiegelſchrank, Kleider⸗ ſchränke, Commode, Tiſche, Stühle, 1 Bett, Waſchcommode⸗ u Tiſche, 2 Nachttiſche, 2 Schreihtiſche, 1 Büffet, 1 Secretär, 1 Theeke mit Auslegkaſten, 1 Dezimalwaage, 20 Flaſchen ee 14 Säcke, 1 Koffer, 5 Läuferſchweine, 9 Kalbsfelle, 1 Rindshaut, 1 Regal, 8 Bände Converſ.⸗Lexikon,1 Noten⸗ pult, 1 Zither, Spiegel, Bilder, 2 Regulateure und ſonſt Ver⸗ ſchiedenes im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 37664 annheim, 16. April 1864 ax. Gerichtsvollzieher. Heffentliche Nerſteigerung. Dienſtag, 17. April d. Is., Nachm.%½2 Uhr werde ich im Pfandlokal Lit, 4, 5 hier die Verſteigerung der zur Traumann'ſchen Konkursmaſſe gehörigen Fahr⸗ niſſen insbef. Teppiche, Lino⸗ leum, Vorlagen ꝛc. fortſetzen. Mannheim, 15. April 1894. Eſchenauer, 37654 Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Eine Maſchinenſtrickerei wünſcht mit 2 Strickmaſchinen für ein Geſchäft ſtändig zu arbeiten und werden Offerten sub H. 61007b an Haaſenſtein& Vog⸗ ler.⸗G.,Mannheim erbeten.37675 Getragenekleider Stiefel und Schuhe kauft 332⁴9 A eeb 3. 9. Todes-Anzeig Helanntmachung. Die 37554 Generalversammlung des Bereins für Ferienkolonien, welche auf den 10. ds. Mts. an⸗ beraumt war, wird hiermit auf Dienſtag, den 17. April d.., Nächmittags 6 Uhr in die Aula der Luiſenſchule verlegt, mit der gleichen Tages⸗ ordnung, wie für den 10. ds. Mts. beſtimmt geweſen. Die verhrlichen Mitglieder des Vereins werden wiederholt um recht zahlreiches Erſcheinen freund⸗ lichſt gebeten. Mannheim, den 12. April 1894. Der Vorſtand des Vereins für Ferienkolonien: Moll. Schmitt. Dankſagung. Nr. 10,424. Anläßlich eines freudigen Famtilienfeſtes erhielt ich von Herrn. J. F. zur Vertheil⸗ ung an hieſige verſchämte Arme den Betrag von 37652 Einhundert Mark. Für dieſe edle Gabe ſpreche ich dem hochherzigen Wohlthäter im Namen der damit Bedachten metnen verbindlichſten Dank aus. Mannheim, 13. April 1894 Der Vorſttzende der Armen⸗Commiſſion. Feſlägelguct. Wir bringen hierdurch zur Kenntniß unſerer verehrlichen Mitglieder, daß am Dienſtag, den 17. April, Abends 8½ Uhr im Saale des Badner Hofes dahier, eine 37459 Vereins⸗Herſammlung ſtattfindet. Die Tagesordnung umfaßt: 1. Vortrag des Herrn Haupt⸗ lehrer J. Gſſelborn von Ludwigs⸗ hafen a. Rh. über;„Entwicklung der Kücken im Ci. 2. Vereinsangelegenheiten. 8. Große Gratisverlooſung von Geflügel aller Art an die an⸗ weſenden Mitglieder. t lrei laßet ane 1 Mannheim, 11. April 1894. Der Vorſtand. Sing-Verein. Moutag, den 16. April, Praobe für 1. u. 2. Tenor. ge Heiraths⸗Geſuch. Ein Wittwer, Ausgangs 30er Jaec mit Geſchäft, Hausu guter inrichtung wünſcht ſich baldigſt zu verehelichen. Offerten unter An⸗ gabe der Vermögensverhältniſſe unter M. 3 an Rudolf Moſſe, Mannheim. 3769 Heirath. Fräulein, Pfälzerin, 30 Jahr alt, 80,000 erm., ſchön, w. ſich mit 1 beſſeren Beamten nach Mannheim zu verheirathen. Offert., nicht anonym, unter Nr. 37638 an die Exped. d. Bl. Ich empfehle einen garankirk vorzüglichen, reinen 37694 Ital. Rothwein per Flaſche 60 Pfg. Pfälzer Weißwein p. Fl. 45,60 u. 75 Pfg. ohne Glas GMeorg Dietz, am Markt. Teleph. 559. Die Mittel zur Verhütung zn großen Kinderſegens 2. Aufl. von E. Paul. 1 M. 60 Pfg. Zu beziehen von H. Sadovsky in Wiesbaden. 1 Neue Matjes⸗Häringe Nene Malta⸗Kartoffel Vorz. Mainzer Sauerkrant Salzgurken Capannen, Hahnen, Hühner Täglich friſche 37693 Spargel. Herm. Hauer, 0 2, 9. Kirſchenſaft? Abnehmer dafür geſucht. Anerb. u. K. 3709 an Rudelf Moſſe, Mannheim. 37644 Leere Flaſchen kauft 36959 L. Herzmann, E 2, 12. . Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Nachricht, daß ünſere liebe Gattin, Mutter, Großmutter, Schweſter und Schwägerin Eliſabetha Knoll Moos nach längerem Leiden geſtern Vormittag 11 Uhr im Alter von 52 Jahren ſanft entſchlafen iſt. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Karl Knoll, Mannheim, den 16. März 1894. Die Beerdigung ſindet Dienſtag, den 17. April, Vormittags 9 Uhr, vom Trauerhauſe 4. Querſtraße 3 aus ſtatt. 37695 —————————————TGTGVbTVT————————————— ee 3 Hhegen hier und können jeder Beſchreibungen von Booten und Kähnen ſind zu haben bei den lichen Wohnhauſe mit geräumigen Kellern und Nebengebäuden mit Waſchküche hiermit einzuladen. ſellſchaft zu der am Samſtag, den 5. Mai, Vormittags 11½ Uhr I Neu 1. Bieger 9 Kopf⸗ und Haarwaſchen(Shampoon), verbunden mit ſorg⸗ faltigem Ausſchneiden der geſpaltenen Haarſpritzen nach vollſtändiges und völlig unſchädliches Trocknen der Haare und der Kopfhaut innerhalb 3 bis 5 Minuten Erkältung.— Damen⸗Salon ſeparat. Durch Neuanſchaffung eines transportabeln Haartrocken⸗ Apparates bin ich in der Lage auf Verlangen der werthen Damen, Kopf⸗ und Haarwaſchen im Hauſe derſelben vorzunehmen. Mannheim, 16. April. General⸗Anzeiger rDamen. bewährter Methode; — Beſter Schutz gegen 37490 am Hotel Kaiſerhof. Coiffeur, Planken, P 3, J3. Die Bayeriſch⸗Pfälziſche Dampfſchleppſchiff⸗ fahrts⸗Geſellſchaft zu Ladwwigshafen am Rhein in Liquidation läßt an den nachangegebenen „Tagen zu Ludwigshafen am Rhein im Hotel zum Deutſchen Haus öffentlich 9016 un 0 2 d zwar: 4710 Montag, den 7. Mai 1894, Vormittags 10 uhr: 5(Räder)⸗Güter⸗ u. Schleppdampfboote: Eugen Wrede, Trifels, Lothringen, Elſaß und Gienanth von durchſchnittlich 6000 Ztr. Ladungsfähigkeit. 8) Mittwoch, den 9. Mai 1894, Vormittags 10 Uhr: 10 Schleppkähne namlich 4 mit feſtem Deck von durchſchnittlich 7800 Ztr. und 6 mit zerlegbarem Deck von 14,000 bis 16,348 ZItr. Ladungsfähigkeit. Sämmtliche Boote un.8 mit Ausrüſtung und Inventar, Zeit beſichtigt werden. Nähere Derren, J. P de Cock in Rotterdam, M. Zietzſchmann in Duisburg, H. Eckenroth& Eie. in Köln, ſowie bei der Direktion oben genannter Geſellſchaft in Ludwigshafen, bei welcher auch die Verſteigerungsbedingungen eingeſehen werden können. Ludwigshaken am Rhein, den 10. April 1894. L. Wenner, Kgl. Notar. Liegenſchafts⸗Verkauf. In Folge Todesfalles ſoll das an der Mannheimer 55 gelegene L. Stempel ſche Anweſen in Käferthal, beſtehend aus einem ſehr großen, zweiſtöckigen, herrſchaft⸗ Speichern, ze und Wagenremiſen, einer Anzahl großſer Stallungen und Scheuern, alle in beſtem Zuſtande, aus einem gut unterhaltenen Park, Gemüſe⸗ und Obſtgarten, Gartenland mit Spargelanlagen, Reben ꝛc., alle mit Waſſerleitung verfehen, eine Geſammt⸗ fläche von ca. 180 Ar e ſofort aus freier Hand verkauft werden. Daſſelbe bietet ebenſo ſehr einen ange⸗ nehmen Wohnſitz auf dem Lande, wie es ſich vorzugsweiſe 15 Betriebe jedes landwirthſchaftlichen oder gewerblichen nternehmens, wie auch für gemeinnützige Zwecke eignet. Das Objekt könnte eventl. zum Verkauf auch in zwei oder mehrere Theile eoft oder auch im Ganzen verpachtet werden Reflectanten wollen ſich wenden an die Erben Stempel in Käferthal bei Maunheim. 37673 Nhederej Cosmopolit Mannheim. Wir beehren uns die Herren Actionäre unſerer Ge⸗ ſellſchaft zu der am Jamſtag, den 5. Mai, 11 Ahr im Hotel„Pfälzer Hof“ in Mannheim ſtaftfindenden ordeutlichen Generalverſammlung 37662 Gegenſtand der Berathung und Beſchlußfaſſung ſind die in Artikel 22 der Statuten vorgeſehenen Angelegen⸗ heiten, ſpeciell Mittheilung der Bilanz des abgelaufenen Geſchäftsjahres und des darauf bezüglichen Geſchäftsberichts. Der Aufſichtsrath. Mannheim, 13. April 1894. edeiel Independent Mannpeim, Wir beehren uns die Herren Actionäre unſerer Ge⸗ 37663 im Hotel„Pfälzer Hof“ in Mannheim ſtattfindenden ordentlichen Generalverſammlung hiermit einzuladen. Gegenſtand der Berathung und Beſchlußfaſſung ſind die in Artikel 22 der Statuten vorgeſehenen Angelegen⸗ heiten, ſpeciell Mittheilung der Bilanz des abgelaufenen Geſchäftsjähres und des darauf bezüglichen Geſchäftsberichts Der Aufſichtsrath. Mannheim, 13. April 1894. Don keiner Concurrenz erreicht Original Pariſer Neuwaſcherei für Kragen und Manſchetten Ebdennehtega Imſatzpro Woche 20,000 Stück. in Stuttgart Kragen p. St.s Pf. gegr⸗ Manf chekken per Stück 6 Pfg. Aiederlage: Ludwigshafeu bei Frau Koller, Bismarckſtraße 79, gegenüber dem bayer. Hiesl. Filiale Mannheim bei Herrn Adolf Becker, He, Unſere Methode allein erzeugt die Wäſche bei größter Schonung in der Behandlung hinſichtlich der Facon, Appretur U. Weiße ſtets wie neu. Ein Probeperſuch ſichert meinem Geſchäfte dauernde Kundſchaft. 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Soweit dieſe Art der Auseinander⸗ „ſetzung nicht möglich iſt, ſind die betreffenden Aclien „durch den Vorſtand heſtmöglich zu verkaufen iſt der e erzielte Erlös den betreffenden Actian zu⸗ „führen. „Das Actienkapital beträgt in Zukunft ſtehenhundert⸗ „tauſend Mark, eingetheilt in ſiebenhundert Actien zu „Tauſend Mark, lautend auf den Inhaber, „Die Actionäre werden unter „des Verluſtes ihrer Rechte außgefordert, ihre „Actien bis ſpäteſtens 1. Juli 1894 behufs Redu⸗ „eirung anzumelden und abzuliefern. „Dieſe Aufforderung iſt dreimal in vierzehntägigen „Abſtänden im„Reichsanzeiger“ ſowie in der„Neuen „Badiſchen Landeszeitung“ und im„General⸗Anzeiger“ „in Mannheim zu veröffentlichen. „Die Inhaber der bis 1. Juli 1894 nicht abge⸗ »„lieferten Aekien gehen ihres Anſpruchs auf Bezug dieſer „abgeſtempelten Aetien verluſtig. Die auf dieſe nicht ab⸗ „gelieferten Actien entfallenden Stücke werden durch den „Vorſtand beſtmöglich verkauft und der Erlös wird bei „der Rheiniſchen Creditbank in Mannheim zu Gunſten „der Beſitzer, die pro rata ihres Actienkapitals darauf „Anſpruch haben, hinterlegt. Diejenigen Beträge, welche „bis 30. September 1899 nicht erhoben ſind, verfallen zu „Gunſten des geſetzlichen Reſervefonds der Badiſchen „Brauerei.— Auch der Vollzug des Verkaufs und der „Hinterlegung wird, wie oben, im„Reichsanzeiger“ drei⸗ „ntal veröffentlicht.“ Nachdem dieſer Beſchluß zum Handelsregiſter eingetragen worden iſt, fordern wir unſere Actionäre auf, ihre Actien mit anhängenden Dividendencoupons Nummer 8 bis 20 nebſt Talon und zwar unter Beifügung eines doppelten Verzeichniſſes mit fortlaufenden Nummern behufs Neduction anzumelden und ab⸗ zuliefern bei der Rheiniſchen Ereditbank oder dem Bankhauſe Wingenroth, Soherr& Co. dahier, bei welchen Firmen die dazu nöthigen Formulare verabfolgt werden. Gleichzeikig laden wir diejenigen unferer Actionäre, deren Actienbeſitz nicht durch zwei theilbar iſt, ein, ſich wegen des überſchießenden oder fehlenden je einen Stückes bei der Direction der Geſellſchaft zu melden, welche bemüht ſein wird, den Aus⸗ gleich der einzelnen Stücke durch An⸗ oder Verkauf zu vermitteln. Mannheim, 14. März 1894. 35481 Der Aufſichtsrath. Die Direetion. Badiſche Branerei in Mannheim. Nachdem die außerordentliche Generalverſammlung unſerer Geſellſchaft vom 24. Februar d. J. die Reduction des Aetienkapitals um M. 700,000 beſchloſſen hat, werden die Gläubiger unſerer Geſellſchaft gemäß Artikel 245 des Handels⸗ geſetzbuches andurch aufgefordert, ſich zu melden. 35430 Mannheim, 14. März 1894. Androhung Die Direetion. Rheinische Hypothekenbank in Mannheim. Das Verzeichniß der am 12. d. M. zur Rückzahlung auf 1. Juli bezw. 1. Oktober 1894 verlooſten 4% Pfand⸗ briefe aus den Serien 44 bis einſchließlich 49 und 53, fowie der 3¼½% igen aus den Serien XVII, XVIII, XXXIII bis ein⸗ ſchließlich XXXIX, 4I, 42, 50, 51, 52, 54, 55 und 56 und der 3½% Communal⸗Obligationen Serie III iſt bei uns und allen Pfandbriefvertriebsſtellen erhältlich und wird auf Ver⸗ langen von uns franco zugeſtellt. Die Nummern ſind im eee Nr. 68 und in der Karlsruher Zeitung Nr. 82 veröffentlicht. 36088 Mannheim, 19. März 1894. Die Direktion. Vereinfachte Stenographie. (System Schrey-lohuen-Sozin) Der Verein für„Vereinfachte Stenographis“ in Ludwigs⸗ hafen eröffnet Mittwoch, den 18. April 1894, Abends %½8 Uhr in Mannheim im Reſtaurant zum„Deutſchen Kaiſer“ F 4, 9 einen Kurſus für Anfänger. Das Hononar für den nur 8 Stunden umfaſſenden Lehrgang beträgt M. 6 einſchließlich aller Lehrmittel. 37147 Theilnehmer⸗Karten ſind erhältlich bei dem Vorſitzenden Adolf Reutlinger, Ludwigshafen, Maxſtraße 661I, Herrn W. 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