———ů ů— Telegramm⸗Adreſſe:(Badiſche Volkszeitung.) „Jourum Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Amts⸗ der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (104. Jahrgang.) und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſtieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg. Theik: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer, für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). „Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 104.(Celephon⸗Ar. 218.) Herr v. Bennigſen und der Getreide⸗ monopol⸗Antrag der Konſervativen. Der Reichstag hat, wie bereits kurz berichtet, am Samſtag über den Antrag des Grafen Kanitz, betreffend Errichtung eines Getreidemonopols verhandelt und denſelben mit einer erdrückenden Majorität abgelehnt. Nur die Konſervativen, Antiſemiten und Bauernbündler vermochten insgeſammt 46 Stimmen zuſammen zu bringen, um dem höchſt merkwürdigen Antrage eiue Minorität zu ſichern. Selbſt der ſonſt ſehr konſervativ geſinnte Präſident v. Levetzow leiſtete dem extremen Agrarierthum dieſes Mal keine Heeresfolge und ſtimmte mit Nein. Eine der ſachlichſten und niederſchmetterndſten Abfertig⸗ ungen hat der Abg. v. Bennigſen dem Antrage zu Theil werden laſſen. Mit treffender Schärfe deckte er die eigentlichen Motive des völlig ausſichtsloſen Antrages auf, indem er ausführte: Bei der erſten Nachricht von der Abſicht der Einbringung dieſes Antrags meinten Spötter, es handle ſich blos um einen ſchlechten Scherz. Leider haben wir uns nur zu bald vom Gegentheil überzeugen müſſen. Graf Kanitz, der doch ein durchaus ernſthaft zu nehmender Abgeordneter iſt, hat uns beſtimmt verſichert, der Anttag ſei leicht durchzuſetzen, er ſei das einzige wirkſame Mittel gegen die Nothlage der Land⸗ wirthſchaft, Der Antrag ſei noch nicht in ſeiner Tragweite erkannt, bei näherer Ueberlegung werde man ſich von der Vortrefflichkeit des Antrages auf allen Seiten überzeugen. Und in den wenigen konſervativen Blättern, die überhaupt den Antrag vertreten haben, heißt es, dieſer Antrag habe, wie alles Bedeutende, Fruchtbare und Neue zunächſt zu kämpfen mit der Einfalt, Thorheit der Menſchen und mit dem Mangel an Muth und Entſchloſſenheit. Der„Bund der Landwirthe“ würde den Muth nicht verlieren. Wenn ſich aber bereits her⸗ ausgeſtellt hat, daß die Konſervativen mit ihrem Antrage völlig iſolirt daſtehen, ſo kann doch dieſe Thatſache den Muth und das Vertrauen der Landwirthe nicht beſtärken, ſondern es muß das Gegentheil eintreten. Der Verdacht, daß dieſer Antrag blos ein Mittel ſein ſollte, die Agitation des„Bundes der Landwirthe“ nach der Niederlage mit dem ruſſiſchen Handelsvertrage bis zum nächſten Reichstage wachzuhalten, wikl ich nicht perſönlich ausſprechen, aber daß er wiederholt ſehr ſtark hervorgetreten iſt, finde ich nicht verwunderlich. Gewiß hat die Landwirthſchaft infolge der veränderten Transportverhältniſſe, der Konkurrenz des Auslandes und vieler neuer Laſten mit ungemein großen Schwierigkeiten zu kämpfen. Aber dieſer Antrag iſt am aller⸗ letzten geeignet, eine Abhilfe zu ſchaffen. Wohin ſollen über⸗ haupt ſolche Uebertreibungen führen, daß in ganzen Landes⸗ theilen Deutſchlands, ſpeziell im fernen Oſten, die Landwirth⸗ Neal im Weſentlichen ſchon heute ruinirt ſei, daß ſie mit nerträgen überhaupt nicht mehr rechne? Das Erſte iſt doch, daß kein Menſch ſich nach dem Oſten begibt, um da zu kaufen, zu pachten oder ſein Geld in den dorkigen Kredit zu ſtecken. Die Folge wäre alſo ein Rückgang des Preiſes von Grund und Boden, der und des Kredits, der doch am allernothwendigſten Unruhe rechts!— bemerkt bei dieſen Worten der Reichstagsbericht. Und in der That, bei ſolchen wichtigen Argumenten konnte es den Antragſtellern wohl unheim⸗ lich werden. Nicht minder entwaffnend für die Antragſteller wirkten die Ausführungen, welche die ſachlichen Angaben des Grafen Kanitz kritiſirten. Herr v. Bennigſen ſagte: Bei der Darſtellung der jetzigen Verhältniſſe im Ver⸗ gleich zu den früheren Zeiten hat Graf Kanitz ein Bild ge⸗ eben, das ja augenblicklich einen gewiſſen Eindruck macht. r hat dabei aber ſehr weſentliche Faktoren entweder über⸗ 1 oder, wie ich glauben möchte, verſchwiegen. Er nimmt r den Roggen geſetzlich einen Mindeſt⸗Verkaufspreis von 165., für den Weizen von 215 M. in Ausſicht und er ührte an, 55 in der Zeit von 1850 bis 1880 im Durchſchnitt er Roggen dieſen Preis von 165 M. gehabt hat, in den erſten zehn Jahren nach 1850 ſogar noch einige Mark höher. Daß die Laſten der Landwirthſchaft im Vergleich zu den früheren Jahren größer geworden ſind, iſt nicht zu beſtreiten, aber es kommen auch noch andere Punkte in Betracht. Graf Kanitz hat nur hinſichtlich des Getreides einen Vergleich mit der früheren Zeit nach 1850 angeſtellt, hat aber nicht die verglichen hinſichtlich der Erzeugniſſe der Viehzucht. ͤ ſind zweifellos in der Zeit nach 1850 die Erzeugniſſe der Viehzucht, einerlei welchen Namen ſie haben, Eier, Butter, vor allen Dingen auch das Fleiſch, bedeutend im Preiſe ge⸗ 5 Alſo bis zu einem gewiſſen Grade wird hierin der verhältnißmäßig ungünſtige Preis für Körnerfrüchte ſeinen Ausgleich finden. Das Weſentlichſte iſt aber, daß die Er⸗ trägniſſe, die die Landwirthſchaft in der erſten Zeit nach 1850 erzielte, gar nicht die Höhe erreichen konnten, wie jetzt bei einer rationellen Landwirthſchaft, ſowohl auf ſchwerem wie guf mittlerem und auf leichtem Boden. Jetzt wird durch die Vervollkommnung der Technik, durch die Drainage, durch Heſſere Fruchtfolge, durch tünſtliche Düngemittel, durch beſſere uſtrumente von fleißigen, intelligenten und ſachkundigen dwirthen auf allen Boden in der Landwirthſchaft ein Mehr⸗ ertrag erreicht, der 30, 50, 70 Procent, unter Umſtänden dop⸗ pelt ſoviel von demjenigen beträgt, was früher erreicht wurde (ſehr richtig! links), ſodaß auch hier darin ein Ausgleich— meiner Meinung nach allerdings ein nothwendiger Ausgleich den früheren Verhältniſſen gefunden werden kann. Graf Kauiz auch vergeſßſen anzuführen weiß * Geleſenſte und verbreitetſie Zeitung in Mannheim und Amgebung. ich ja ſehr wohl, daß nicht überall in dieſer rationellen und intelligenten Weiſe gewirthſchaftet wird, daß auch nicht überall die Mittel vorhanden ſind, und darin liegt meiner Meinung nach einer der ſchwierigſten und bedenklichſten Punkte für die Grundbeſitzer, daß vor allen Dingen für eine ſolche Mehr⸗ leiſtung der Landwirthſchaft ganz bedeutende Betriebskapita⸗ lien erforderlich ſind, die nicht jedem Landwirth zur Verfüg⸗ ung ſtehen. Wer in ſolcher Weiſe größere Erträgniſſe aus der Landwirthſchaft erzielen will, muß, abgeſehen von Fleiß und Energie ſowie von theoretiſchen und praktiſchen Erfah⸗ rungen auf dieſem Gebiet, auch bedeutende Betriebsmittel zur Verfügung haben. Wer dieſe nicht hat, weſſen Eredit zur Beſchaffung derſelben nicht ausreicht, der iſt allerdings in einer ſchwierigen Lage und für den gibt es freilich kaum ein anderes Mittel, als daß er ſeinen Betrieb einſchränkt, einen Theil ſeines Grundbeſitzes aufgibt oder überhaupt die Land⸗ wirthſchaft mit dieſem ungenügenden Capital nicht weiter be⸗ treibt. Da aber, wo mit den nöthigen Erfahrungen, Kennt⸗ niſſen und Betriebsmitteln ausgerüſtet die Landwirthſchaft betrieben wird, iſt im Ganzen und Großen, wenn auch ſehr ſchwer, immer noch einigermaßen auszukommen. Beſonders wirkſam waren die Ausführungen des Herrn v. Bennigſen, welche die auf ſozialpolitiſchem Gebiete liegenden Bedenken gegen den Antrag kennzeich⸗ neten. Dieſen Theil der Rede geben wir im Zuſammen⸗ hang wieder: Graf Kanitz und die conſervative Partei haben es für zuläſſig gehalten, einen Antrag einzubringen, der doch im hohen Grade nach dem ſozialdemokratiſchen Zukunftsſtaat ſchmeckt, weniger in Hinſicht des Monopolbetriebs, obwohl der auch ſchon in dieſer Art ganz neu und ungewöhnlich iſt, als hinſichtlich der Forderung eines feſten Mindeſtpreiſes für die Erzeugniſſe des größten Betriebes, den es überhaupt in der Welt gibt. So lange das deutſche Reich und der Reichstag beſtehen, hat es keinen Vorgang gegeben, der in ſolchem Umfange geeignet war, Waſſer auf die Mühlen der Sozialdemo⸗ kraten und der Herren hier auf dieſer Seite (nach links) zu liefern, wie dieſer Antrag der Conſervativen.(Sehr richtig! bei den Sozial⸗ demokraten.)„Sehr richtig!“ ſagen die Herren Sozial⸗ demokraten und in ihren Blättern haben ſie auch den Antrag freudig begrüßt. Die Sozialdemokraten haben ja in dieſer Tagung von dem ſozialiſtiſchen Zukunftsſtaat wenig geſprochen. Es hat faſt den Anſchein, als ob dieſe Herren, zum Theil auch wohl, weil ſie älter werden(Heiterkeit), ſich nach und nach zu einer radikalen Arbeiterpartei ausbilden(Unruhe bei den Sozialdemokraten), wie es ſie auch in England gibt. Da muß es ja für Diejenigen, die durch den Sozialismus die Lage der Arbeiter verbeſſern wollen, außerordentlich angenehm ſein, wenn ihnen auf einmal Succurs kommt.(Heiterkeit.) Alſo es wird ein Mindeſtverkaufspreis für die Erzeugniſſe des größten Gewerbes verlangt, das es in Deutſchland über⸗ haupt gibt, der Landwirthſchaft. Um welche Summen es ſich dabei handelt, zeigen die eigenen Angaben des Antragſtellers in ſeiner Begründung. Nach dem zehn⸗ jährigen Durchſchnitt würde bei dem Vertragszollſatz von 3,.5 Mark ein Ertrag von rund 75 Millionen, beim Brodkorn Roggen ein ſolcher von 50 Millionen Mark für die Reichskaſſe erzielt werden. Das eingeführte Getreide iſt ungefähr der achte Theil des Brodkorns, das überhaupt in Deutſchland ge⸗ braucht wird. Allen anderen Klaſſen, einſchließlich der Arbeiter, wird alſo eine Kontribution von ungefähr 400 Millionen Mark auferlegt. Bei den gegenwärtigen niedrigen Preiſen würde die Summe ſogar über 800 Millionen betragen, wovon alſo ein Achtel der Staat, ſteben Achtel die Landwirthſchaft bekommt. Ich bitte aber auch zu berückſichtigen, was nun die weitere politiſche und ſozialpolitiſche Folge eines ſolchen Vor⸗ ganges ſein würde. Graf Kanitz und ſeine Freunde verlangen einen Mindeſtpreis für die Erzeugniſſe der Landwirthſchaft in der Abſicht, ihr genügenden Abſatz für ihren Betrieb zu ſichern. Kann derſelbe Anſpruch nicht von allen anderen Er⸗ werbsarten erhoben werden, von der Induſtrie, dem Hand⸗ werk und vor allen Dingen von den Arbeitermafſen? Glauben Sie denn, daß die Landwirthſchaft allein mit Schwierigkeiten zu kämpfen hat? Wir haben ja ſeit einigen Jahren überhaupt einen allgemeinen Rückgang in Handel und Induſtrie. Wie war es viele Jahre hindurch mit der Rhederei geweſen? Da haben wir den außerordentlich ſchweren Uebergang von Segel⸗ zu Dampfſchiffen zu überwinden gehabt. Wie iſt das Hand⸗ werk durch den Großbetrieb, durch die Maſchinen geſchädigt worden? Würden dieſe nicht alle dieſelben Anſprüche ſtellen können wie hier die Landwirthſchaft? Dabei iſt der Land⸗ wirth in keiner Weiſe ſo unmittelbar gefährdet, wie ein Arbeiter und ſeine der nicht ſicher iſt, in der nächſten Zukunft eſchäftigung zu finden. Die In⸗ duſtrie ſucht ſich in ſolchen Zeiten damit zu helfen, daß ſie den Betrieb einſchränkt. Natürlich erleidet der Arbeiter in der Einnahme dadurch einen erheblichen Ausfall. Wenn nun die Vertreter der Arbeiterparteien kommen und ſagen: gewährt ihr das der Landwirthſchaft, dann müſſen wir für unſere, noch vielmehr gefährdeten Arbeiter denſelben Anſpruch erheben; wir müſſen unſern Arbeitern einen beſtimmten täg⸗ lichen Lohn für ſolche Zeiten gewährleiſten. Wie würden ſich dann die Herren dazu verhalten? Der Antragſteller behaup⸗ tet, daß ſein Vorſchlag bei näherer Prüfung gewinnen würde. Haben die Herren genügend überlegt(Rufe rechts: Ja, ja H, wie die Wirkung dieſes Antrages bei ihren eigenen Arbeitern ſein müſſe? Es iſt Thatſache, die Arbeiterlöhne ſtehen im Oſten ganz erheblich zurück gegen diejenigen im Weſten. Das iſt ja auch gerade der Grund, weshalb die Arbeiter vom Oſten nach dem Weſten in die großen Induſtriebezirke gehen. Dort werden ſie mit den höhern Löhnen, den beſſern Lebens⸗ verhältniſſen der dortigen Arbeiter bekannt. Wie können Ste nun von den Leuten verlangen, daß ſie überhaupt noch mit ihrer zufrieden ſind, wenn ſo hohe Getreidepreiſe Dienſtag 17. April 1894. vorgeſchrieben werden? Das erſte, was dieſe Leute verlangen werden, wird ſein, daß ihnen ein gleich hoher Lohn wie den übrigen gewährleiſtet wird. (Sehr richtig! links.) Das wäre der erſte Schritt, aber der würde andere nach ſich ziehen. Die Arbeiter in Deutſchland haben ja auch ſchon davon gehört, daß in Amerika und Eng⸗ land von dem Schriftſteller Henry George eine ziemlich weit⸗ gehende Bewegung eingeleitet wird, die ſich auf die Aufhebung des Privateigenthums richtet. Wenn nun auch unſern länd⸗ lichen Arbeitern eingeredet wird: Ihr ſeid diejenigen, die den Boden bebauen, Euch gehört er alſo, was würde daraus ent⸗ ſtehen? Aufſtände und blutige Kämpfe, die von der Regierung mit Waffengewalt niedergeſchlagen werden müßten. Die Folge dieſes Antrages iſt aber die Steigerung der Anſprüche und der Begehrlichkeit in land⸗ wirthſchaftlichen Kreiſen, dann aber auch in allen andern Kreiſen, die behaupten oder ſich einbilden, daß ſie in einer ſchwierigen Lage ſind. Auf dieſen Weg werden wir geführt. Auf dieſem Wege iſt aber der Landwirthſchaft nicht zu helfen. Es iſt eine merkwürdige Erſcheinung, daß ſolche Forderungen jetzt von der rechten Seite erhoben werden. Bis zu dieſer Höhe, ich möchte ſagen, der Gemeingefährlichkeit hat es bisher noch kein Antrag gebracht.(Lebhafte Zuſtimmung links.) Das iſt einem konſervativen Mitgliede dieſes Hauſes vorbehalten geblieben. Es iſt doch hohe, ich möchte ſagen, die höchſte Zeit, daß in der Art und Weiſe, wie jetzt in der Sorge für die ſchwer bedrängte Landwirthſchaft Agitationen und Bewegungen im Gange ſind, Einhalt geſchieht und die Sache wieder in die Bahnen geleitet wird, die ſich auf dem Boden unſerer heutigen Verhältniſſe bewegen und bei denen auch andere Berufskreiſe und die Regierungen im Stande ſind, mitzuarbeiten. Es gibt unter den konſervativen Land⸗ wirthen noch zweifellos ſehr viele beſonnene, einſichtige, that⸗ kräftige Manner, die mit Bedauern und einem gewiſſen Schrecken das Anwachſen der Bewegung bis zu einem ſolchen Extrem über ſich haben ergehen laſſen. Sollte es denn gar nicht mög⸗ lich ſein, daß dieſe gerade im Intereſſe nicht blos der Landwirth⸗ ſchaſt, vielmehr noch im Intereſſe aller konſervativen Grund⸗ lagen unſeres Staates und des Reiches ſich aufraffen und ſagen: endlich iſt der Augenblick gekommen, wo der Agitation, die in ſo gefährlicher Weiſe von einer Hand voll Führern ge⸗ macht wird, das Heft aus den Händen genommen werden muß.(Lebhafter Beifall links.) Dieſer Antrag wird mit einer überwältigenden Mehrheit abgelehnt werden, das ſteht jetzt ſchon feſt. Die Vereinzelung, in der Sie(nach rechts) ſich be⸗ finden, wird alſo eine ganz offenkundige und ſehr bezeichnende ſein. Möchte doch die Niederlage, die ein ſolcher Antrag er⸗ leidet, das Aeußerſte, was an Uebertreibung überhaupt auf dem Gebiet der agrariſchen Agitation vorgekommen iſt, der Ausgangspunkt ſein für die Umkehr von einer wüſten Agita⸗ tion. Sollte der Antrag in ſeiner Ueberſtürzung und in der Abfertigung, die er hier im Reichstag gefunden hat, dazu dienen, dann würde ich ſagen, iſt er ein Glück geweſen, und inſofern können wir uns freuen, daß er eingebracht worden iſt.(Lebhafter Beifall links.) Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 17. April. Die I. badiſche Kammer hielt geſtern ihre 63. Sitzung ab, welche Präſtdent Gönner um 12¼ Uhr eröffnete. Zunächſt brachte Finanzminiſter Buchenberger einen Geſetzentwurf betr. die Abänderung der Einkommen⸗ ſteuer und der Kapitalrentenſteuer ein. Zum Regierungs⸗ kommiſſär für dieſen Cntwurf iſt Miniſterialrath Göller ernannt. Der Entwurf bezweckt, wie der Miniſter beifügte, 1) eine progreſſive Beſteuerung der höheren Einkommen. Bisher wurden die Einkommen von 30,000 M. an in vollem Betrag zur Steuer herangezogen, während die Ein⸗ kommen unter 30,000 M. nach einer degreſſtven, ſtark fallenden Skala veranlagt waren. Der Entwurf behält die degreſſive Skala für Einkommen unter 20,000 M. bei, Einkommen von 20,000—25,000 M. unterliegen der vollen Beſteuerung, während Einkommen über 25,000 Mark nach einer progreſſiven Skala beſteuert werden. Die Steuerſtufe für letztere Einkommen iſt in dem fe⸗ weiligen Finanzgeſetz feſtzuſtellen. Es ſoll die Steuer für die Einkommen über 25,000 M. ſtufenweiſe um je 5 pet. erhöht werden, bis zu einem Höchſtzuſchlag von 40 pet. bei Einkommen von 200,000 M. und darüber; 2) ſollen für die Kapitalrentenſteuer die ſchärferen Strafbeſtim⸗ mungen des Einkommenſteuergeſetzes eingeführt und 3) die Verjährungsfriſt für Strafen ſtatt auf 3 auf 5 Jahre feſtge⸗ ſetzt und die geſetzliche Vermuthung ſtatuirt werden, welche den Rentenſtand beim Ableber des Steuerpflichtigen für die ganze Verjährungsfriſt anzunehmen geſtattet. Der Miniſter erklärt, daß dieſer Entwurf den Anregungen dieſes Hauſes entſpreche und hofft deßhalb, daß Letzteres mit dem Entwurf grundſätzlich einverſtanden ſein werde. Es werde der Regierung erwünſcht ſein, wenn die Vor⸗ lage einer möglichſt raſchen Durchberathung unterzogen werde. Darauf wird in die Tagesordnung, betreffend die Mittelſchulen, eingetreten Die Debatte, an welcher ſich die Abgeordneten Strübe, v. Stockhornes, Geueral⸗ginzeiger. Mannheim, 17. April. Leimbach, Muſer, Wilckens, Birkenmeyer und Reglerungstiſche Geh. Rath Joos betheiligen, hat gentlich nur akabemiſchen Werth und iſt ein Spiegelbild der verſchiedenſten Anſichten, welche über die Zweckmäßigkeit gder Gymnaſien und des altprachlichen Umerrichts exiſtiren. Sachlicheres Intereſſe hatten die Ausführungen des iniſteriglraths Braun, welcher kurz Folgeudes aus⸗ e: Die hälftige Uebernahme des Aufwands für die rbeſchule durch den Staat ſei bei der Finanzlage cht thunlich. Dagegen ſeien im außerordentlichen Etat ere Summen für dieſe Schulen aufgenommen. Ge⸗ cheil über die Baugewerkeſchule ſei heute nicht berechtigt, da jetzt durch eine weitere Lehrkraft auch ſchinelle Abtheilung Alles biete, was nur verlangt werden könne. Die Einrichtung ſpezieller Kurſe in der Mechanuik an den Uhrmacherſchulen ſolle im Auge behal⸗ ten werden. Die Einrichtung einer elektrotechniſchen Ab⸗ theilung au der Baugewerkeſchule ſei ein wirkliches Be⸗ dürfniß, das in nächſter Zeit befriedigt werden ſolle. Eine förmliche Abtheilung ſei zunächſt nicht nothwendig. genüge, einen elektrotechniſchen Kurs der maſchinen⸗ ſchen Abtheilung anzufügen. Die Gründung einer zwei⸗ ten Baugewerkeſchule ſei noch nicht nothwendig, da ſich der ſtarke Beſuch auf die einzelnen Abtheilungen und Klaſſen vertheile, die, wenn man von der erſten Klaſſe abſehe, noch nicht füllt ſeien. Die Frage werde aber im Auge behalten werden. Die Abtrennung der maſchinentechniſchen Ab⸗ lheilung ſei nicht thunlich. Zweckmäßiger ſei es, die zweite Auſtalt als reine Baugewerkeſchule zu errichten. Die Kunſtgewerbeſchule müſſe erweitert werden. Pläne für einen Erweiterungsbau ſeien bereits ausgearbeitet. Sodann wurde der Antrag Heimburger, welcher dahin geht, den badiſchen Realmittelſchulen die gleiche Berechtigung zu ertheilen, welche ſie in den anderen Bundesſtagaten haben, ein⸗ ſtimmig angenommen. Der Reſt der Debatte drehte ſich um die Prüfungsordnung für die Kandidaten des höheren Schulamts, um die Schullehrerſeminare und die Frage des Orgelſpiels von Seiten der Lehrer, worauf ſich das Haus um 5 Uhr auf Dienſtag vertagte. Wie aus dem weiter unten folgenden kurzen Reichs⸗ tagsbericht erſichtlich, hat der Reichstag geſtern den Jeſuitenantrag des Zentrums in dritter Leſung wiederum angenommen. Wenn auch dieſes Votum noch von keiner Konſequenz für die thatſächliche Rückkehr des Jeſuitenordens begleitet ſein wird, iſt es dennoch tief bedauerlich. Es zeigt einerſeits, zu welch be⸗ denklichen Schlüſſen die buntſchillernde Mehrheit des Reichstages gelangen kann, und kräftigt andererſeits die nichts Heilſames erſtrebende Begehrlichleit des Zentrums. Ein merkwürdiges Reſultat— auf der Seite der Antragſteller hätte man Alles eher er⸗ warten ſollen, als die linksliberalen Elemente Die Apoſtel der Freiheit treten ein für einen Orden, der jede individuelle Freiheit des Menſchen zu knechten ſucht! Wie die Natur ſpielt— kann man da mit Recht ſagen. Wie bei den beiden erſten Leſungen, ſo hat ſich auch dieſes Mal die Regierung pöllig ausgeſchwiegen. Das wird im Lande nicht überall verſtanden werden. Wenn es wahr iſt, was man ſagt, daß weder im Schooße der Reichsregie⸗ rung, noch im Bundesrathe eine Mehrheit für die Rück⸗ kehr der Jeſuiten vorhanden iſt, warum wird das nicht ausgeſprochen? Die ſchweigende Haltung der Regierung wird ſicherlich Mißbeutungen ausgeſetzt ſein. Man wird, wenn man an die letzte Phaſe der Polenpolitik denkt, nicht ganz ohne Beſorgniß ſein, auch den Jeſuiten gegenüber könnte die endloſe Bahn der Konzeſſionen beſchritten wer⸗ den. Und das wäre zu beklagen. Denn es handelt ſich bei dem Jeſuitenantrage nicht um die Frage, ob wirklich die katholiſche Kirche nicht länger der Beihilfe des Je⸗ ſuitenordens entrathen kann, ſondern darum, ob Deutſch⸗ land ſeine mühſam errungene Selbſtſtän⸗ ——— In Friedrichsruhe. In dem neueſten Hefte der Deutſchen Revue(Verlag der D. Verl.⸗A.) werden aus dem Reiſetagebuch eines Vertrauten des damaligen und jetzigen italieniſchen Miniſterpräſtdenten Criſpi Mittheilungen über den Beſuch des letzteren bei dem damaligen Reichskanzler, Fürſten Bismarck in Fried⸗ richsruhe im September 1887 gemacht. Folgendes ſei daraus hervorgehoben. Sept. 1887. Die Reiſe iſt beſchloſſen. Se. Durchlaucht hat eine herzliche und verbindliche Einladung an den Miniſter (Criſpi) ergehen laſſen. Er erwartet ihn in ſeiner Einſiedelei in Friedrichsruh. 10 Jahre lang haben ſie ſich nicht geſehen. Nur Wenige kennen das Geheimniß. Der Miniſter wünſcht, daß über dasſelbe nichts verlaute, bis er die Grenze hinter ſich habe; auch muß er zuvor den König ſprechen, der 155 zur Zeit in der kgl. Villa von Monza befindet. Der Beſu Criſpis bei dem Fürſten Bismarck wird natürlich in Frank⸗ reich den Ruf der Gallophobie nur beſtätigen, der den Namen des Herrn Criſpi umgibt. Müſſen wir hier wiederholen, daß dieſer Ruf unbegründet und falſch iſt? Im Jahre 1877, als er ſich nach Deutſchland begeben mußte, reiſte er abſichtlich durch Paris, um ſich mit Gambetta zu begegnen und mit demjenigen, der zu jener 7 der leitende Mann in Frankreich war, zu unterſuchen, ob es nicht einen Boden der Verſöhnung gäbe, auf dem Frankreich und Deutſchland ſich verſtändigen könnten, und er erbot ſich zum Vermittler für jeden ehrenhaften Vorſchlag in dieſem Sinne beim Fürſten Bismarck.— Die beiden Stagts⸗ männer wechſeln(nach Criſpis Ankunft in Friedrichsruh) einige melancholiſche Betrachtungen über den allzu ſchnellen Lauf der Jahre.„Sie gut ausfüllen,“ ſagt der Fürſt,„iſt die Hauptſache.“ Seine Durchlaucht erkundigt ſich mit ehr⸗ fürchtsvollem Intereſſe nach dem Befinden unſeres Königs⸗ Paaxes. Dann fragt er: Und General Cuecchi, wie geht es ihm? Der Kanzler meint den Abgeordneten Francesco Cucchi, f Waffengefährten Garibaldis und Criſpis 1d. Er hat ihn 18701871 während rankreich kennen gelernt, deſſen Verlauf Cucchi ſchen Generalſtab verfolgte, bet welchem , aber deutlich beſtimmten Stellung ſchen Parlaments vertrat. Vielleicht iſt 's mit einigen Worten zu erklären. Die Sym⸗ Zäthien Rechten in Italien waren mit Ausnahme einzelner Perſönliehteiten für Frankreich und die kaiſerliche Dynaſtie, zud die preuß Regisrung batte eß ſeit einigen Jahrey für gut * Ubel 8 digkeit an den völkerknechtenden Jeſuitis⸗ mus verkaufen will oder nicht. Daß letzterer der spiritus regens der internationalen Politik des Vatikans iſt, kann im Ernſte Niemand bezweifeln, eben ſo wenig wie die Thatſache, daß dieſe Politik eigentlich in dem proteſtantiſchen Deutſchland über den am ge ſchloſſenſten kämpfenden Heerhaufen verfuͤgt. Wo gaͤbe es in katholiſchen Ländern ein Centrum! Kurz: Vi⸗ deant consules!— darf man der Regierung jetzt zu⸗ rufen. Noch iſt es Zeit, noch iſt der angenommene Antrag kein Geſetz und wird es hoffentlich auch niemals werden. Der„Sozialiſt“ wird, wie aus anarchiſtiſchen Kreiſen verlautet, mit der nächſten Sonnabendnummer ſein Erſcheinen in Berlin einſtellen. Der Grund hier⸗ für dürfte in der Verhaftung des Herausgebers Grunau und faſt aller der bisher als verantwortlich zeichnenden Redakteure zu ſuchen ſein. Ferner verlautet, daß die Vorbereitungen für das Erſcheinen eines nenen Organs im Auslande bereits getroffen ſind, welches dann natür⸗ lich an umſtürzleriſcher Tonart das bisher Geleiſtete weit übertrumpfen wird. Nach den ruſſiſchen Zeitungen machen ſich die günſtigen Folgen des deutſch⸗ruſſiſchen Handels⸗ vertrages durch das Aufleben des Verkehrs mehr und mehr bemerkbar. Deutſche Kaufleute kommen in großer Zahl nach Rußland und werden von den dortigen Geſchäftsleuten freundlich aufgenommen; die Beſtellungen von ruſſiſcher Seite auf deutſche Waaren mehren ſich täglich. Beſonders ſeien es Wollwaaren, Tüllfabrikate, Spitzen, Juwelier⸗Erzeugnſſſe und Maſchinen, deren ermäßigte Einfuhrzölle größere Beſtellungen möͤglich machen. Auch deutſche Vertreter von Kontobücherfabriken, wie der Papierinduſtrie überhaupt ſetzen ihre Waaren ab, obwohl dieſer Handelszweig auch in Rußland blühe. Wie ernſt es die Franzoſen, welche von Tim⸗ buktu aus die ſüdlichen Striche der Sahara im Schach zu halten ſuchen, mit dem ſyſtematiſchen Vordringen in dieſelbe, namentlich in der Richtung der Tuat⸗Oaſen, von Norden her meinen, erhellt aus Mittheilungen des„Temps“, welche von den Vorbereitungen eines etappenmäßigen Borgehens dorthin berichten. Von Oaſe zu Oaſe ſollen Forts angelegt und mit Garniſonen verſehen werden. Da aber weder europäiſche Soldaten noch die Einge⸗ borenen des Tell, d. h. des gänzlich unterworfenen und kultivirten nördlichen Algertens, das Leben in der Sa⸗ hara längere Zeit aushalten können, wird für den ge⸗ nannten Zweck eine neue Truppe geſchaffen werden, welche aus Harratin, d. h. als Arbeiter auf den Oaſen lebenden Negern, und ſudaneſiſchen Negern zuſammengeſetzt werden ſoll. Die Truppe ſoll von vornhertin eine reichlich be⸗ meſſene Stärke erhalten. 15 8 Deutſcher Reichstag. Berlin, 16. April. Dritte Berathung des Centrums⸗Antrags auf Aufhe⸗ bung des Jeſuitengeſetzes. „Abg. Graf v. Heo mpeſch(Centr.) weiſt die Befürchtung zurück, daß die Wiederzulaſſung der Jeſuiten den confefſionel⸗ len Frieden ſtöre. ie Abgg. Lenzmann(freiſ. Volksp.), Liebknecht (Soz.), Hilpert(bayer. Bauernbund), Dr. Haas(Metz) und v. Jazdzewski(Pole) geben kurze Erklärungen für, die Abgg. Dr. Friedberg(natl.), Frhr. v. Stumm (Reichsp.), Schröder(freiſ. Ver.), Frhr. v. Manteuffel (Eonſ.) gegen den Antrag ab. Die einzelnen Paragraphen werden mit geringer Mehr⸗ heit angenommen. Darauf der Geſammtantrag in namentlicher Abſtimmung mit 168 gegen 145 Stimmen an genommen. Dafür ſtimmen geſchloſſen das Centrum, die Polen, Sozialiſten, Elſäſſer und ſüddeutſche Volkspartei außer Kercher und Schnaidt, ferner die Bauernbündler, die Mehrzahl der freiſinnigen Volks⸗ partei. Dagegen ſtimmen die Nationalliberalen, die Konſer⸗ vativen und die Reichspartei geſchloſſen, ferner die freiſinnige Vereinigung mit Ausnahme von Dr. Barth, von der frei⸗ gehalten, Beziehungen mit der Linken, damals der Oppoſttion, anzuknüpfen. Im Jahre 1866 hielt Graf v. Uſedom, der reuß. Geſandte in Florenz, herzliche Beziehungen mit einigen ührern der italieniſchen Aktionspartei. Beim Beginn des rieges 1870—71 konnte man in Deutſchland befürchten, talien werde ſich durch die franzöſiſchen Sympathieen des taatsoberhauptes und der Mehrzahl der Regierungsmitglieder hinreißen laſſen. Man erinnert ſich an die erſten Worte, die Viktor Emanuel an Kaiſer Wilhelm bei ſeinem Beſuch in Berlin 1873 richtete:„Ich muß Eurer Majeſtät geſtehen, daß ich im Jahre 1871 im Begriffe ſtand, die Wafſen gegen Sie zu ergreifen.“—„Ich wußte es“, antwortete in freund⸗ lichem Tone der Kaiſer.„Man konnte ja, mehr oder weniger genau, den Gedankenaustauſch, der ſeit einigen Monaken zwiſchen Paris, Florenz und Wien bezüglich eines Bündniſſes ſtattgefunden hatte. Das Berliner Kabinet wollte daher vom Beginn des Krieges an ſich in dauerndem Verkehr mit der Linken halten, mit welcher in dieſer Beziehung Miniſter Sella gemeinſchaftliche Sache machte und welche eine der Haltung der Regierungspartei entgegengeſetzte Politik verfolgen ſollte. Er ſchickte daher einen der Beamten des Miniſteriums der auswärtigen Angelegenheiten, den Freiherrn v. Holſtein, nach Florenz, während ſich die italteniſche Linke ihrerfeits im deutſchen Hauptquartier durch den Abgeordneten Cuecchi vertreten ließ. Crispi berichtigt den ſeinem Freunde ge⸗ gebenen Titel General, da derſelbe zwar ein heldenhafter Soldat geweſen, aber auf der militäriſchen Stufenleiter nie ſo hoch geſtiegen war.... Der Vertrag von 1878, der Berliner Vertrag ſelbſt, hat er nicht ſchon einige Riſſe erfahren? Iſt er nicht ſchon in Fetzen?„Ja,“ ſagte der Fürſt,„aber in⸗ dem man dieſe Fetzen bewahrt, rettek man den Frieden.“ Es wird von den guten Beziehungen des Fürſten zu Hamburg geſprochen. Einer der Gäſte bemerkt:„.. und es gab eine Zeit, wo die Hamburger Eure Durchlaucht hängen wollten..“ „Ja, mein Herr, hoch oder niedrig, wenn ſie gekonnt hätten.“ Schweigen.„Wenn man jedesmal gekonnt hätte, ſo oft man auf ſolche Weiſe mit Ihnen vorgehen wollte, Durchlaucht.“ Der Fürſt lachte und antwortete:„So hätte es nicht genug Stricke gegeben“... Die Unterhaltung kehrt nun wieder zu den Hamburgern zurück, während wir einige Schrikte auf dem breiten mit Sand beſtreuten Platze machen, der ſich vor dem Hauſe an der Eingangsſeite ausdehnt. Crispi fährt fort, die ihm überbrachten Papiere durchzuſehen.„Sie(die Hamburger) verdienen ihren Wohlſtand; ſie ſind muthig, unter⸗ nehmend, thätig, ausdauernd. Für ſie iſt nach Amerika gehen ein Spaziergang. Sie gehen hin ſie kehren von dort ſinnigen Volkspartei die Abgg. Dr. Langerhans, Richter, Ritter, Ancker, Bohm und Wöeg Der Abſtimmung enthielten ſich die Abgg. Werner und Böckel(Antiſ.). 5 5 Vei der zweiten Berathung des Geſetzentwurfs betreffend den Schutz der Waarenbezeichnungen werden die 88 1 bis 15a unverändert angenommen. Eine längere Erörterung ruft ein vom Abgeordneten Roeren(Centr.) beantragter 8 15 b, betreffend die Beſtrafung falſcher, zwecks unlguteren Wettbewerbs erfolgter Angaben, hervor. Die Kommiſſion ſchlägt ſtatt deſſen eine Reſolution vor, nach der die Regierungen um Vorlegung eines beſonderen Geſetzentwurfs gegen den unlauteren Wettbewerb erſucht werden. Seitens der Regieruug betonen die Geheimräthe Haus, v. Seckendorff und Staatsſecretär v. Bötticher, die Regierung wünſche die Verhinderung unlauteren Wettbewerbs und werde eine entſprechende Maßregel in Erwägung ziehen. Der Antrag Rören wurde nur einen Theil der Mißbräuche treffen, und außerdem die Annahme des ganzen Geſetzent⸗ wurfs durch den Bundesrath gefährden. Der Staatsſeeretär v. Bötticher fügt gegenüber einem Hinweis des Abg. Geſcher(Hoſpitant der Conſervativen) auf die luxembur⸗ giſche Firma Mercier& Co., welche erloſchene franzöſiſche Champagnerfirmen aufkaufe und unter diefer Marke luxem⸗ burgiſche Schaumweine zum Schaden der deutſchen Schaum⸗ weinfabrikation verkaufe, hinzu, daß gegenüber einem der⸗ artigen Verhalten der Firma Mercier bereits 2 15 ſchütze. Der Antrag Rören wurde mit 131 gegen 112 Stimmen an⸗ genommen, der Reſt des Geſetzentwurfs ohne weitere Debatte genehmigt. Der Antrag Schröder, betreffend die Kündigungs⸗ friſten der Handlungsgehilfen nebſt dem Amendement Spahn, zu Gunſten der Handlungsgehilfen, wird in dritter Berathung angenommen. Morgen kleinere Vorlagen, darunter diejenige betreffend den Fortbildungsunterricht, ferner die Interpellation Förſter betreffend den Schutz der Landwirthſchaft. Aus Stadt und Land. *Mannheim, 17. April 1894. Oeffentliche Sitzung des Gewerbe⸗ gerichts Mannheim *Mannheim, 12. April 1894. Gegenwärtig: 1. Als Vorſitzender: Bürgermeiſter Klotz. 2. Als beiſitzende Richter: a) aus dem Kreiſe der Arbeitgeber: fe Joh., Fabrikant hier; Hoff, Wilh., Fabrikdirector i ier; b) aus dem Kreiſe der Arbeitnehmer: Margott Adolf, etreidearbeiter; Schilpp Gottlieb, Wagner, beide hier und als Gerichtsſchreiber Aktuar Ketterer. Zur Verhandlung ſtanden 11 Fälle auf der Tagesordnung und fanden dieſelben ihre Erledigung wie folgt: 1. Fall. Der Taglöhner Andreas Schmelcher dahier klagt gegen den 5 Heubuger, Kiesgeſchäft hier, auf Zahlung von 7 M. 50 Pf. rückſtändigen Arbeitslohnes. Beim Ausbleiben des Beklagten in heutiger Verhandlung ergeht gegen denſelben dem Klagantrag gemäß Verſäumnißurtheil. Auch wird dem Kläger eine Entſchädigung von 3 M. für Zeitverſäumniß zugeſprochen. 2. Fall. Die Sache des Geſchäftsführers Karl Ste in dahier gegen den Schreinermeiſter Julius Birkenmaier dahier, Forderung von 185 M. betr., welche heute zum zweiten Mal der Tagesordnung ſtand, wird behufs weiterer Be⸗ weiserhebung wieder verlegt. 3. Fall. Die Taglöhner Karl Rittinger dahier, Philipp Schumann hier, Nikolaus Kolb von Viernheim, Valentin Werner von Ludwigshafen a. Rh., Hch. Wegert dahier, Valentin Klemmer und Karl Frank dahier klagen gegen die Firma Gg. Karl Zimmer, chemiſche Fabrik dahier, auf Bezaählung von 51 M. rückſtändigen Lohnes und 96 M. 60 Pf. Entſchädigung wegen kündigungsloſer Entlaſſung, zuſammen alſo 147 M. 60 Pf. In heutiger Sitzung ergeht bezüglich des dreitägigen von 51 M. zu Gunſten der Kläger Theilurtheil, bezüglich der Mehrforderung von 96 M. 60 Pf. wird die Sache behufs Beweiserhebung vertagt. 4. Fall. Es klagt der Schmiedgeſelle und Heizer Heinrich Schmitt jetzt in Ludwigshafen a. Rh., gegen die Firma Wilhelm Reiß, Wollreißerei Stamberg bei Schriesheim, auf von 36 M. Entſchädigung wegen kündigungsloſer Entlaſſung. Auf Grund der heute ſtattgehabten Beweisauf⸗ nahme wird Kläger mit der erhobenen Klage koſtenpflichtig abgewieſen. 5. Fall. Die Sache der ledigen Weißnäherin Amalie Beringer in Feudenheim gegen die Frau Maria Arndt Wittwe, Nähgeſchäft und Kleidermacherei L 4, 18 hier, welche heute ebenfalls zum zweiten Mal auf der Tagesordnung ſtand, wird durch Vergleich erledigt. Klägerin erhält außer den bereits bezahlten 4 M. 90 Pf. weitere 1 M. 50 Pf. Auf die Mehrforderung leiſtet Klägerin Verzicht. zurück eben ſo leicht, wie ſie auf 14 Tage in der ſchönen Jahres⸗ zeit nach einer ihrer Beſitzungen gingen. So findet man denn auch in Hamburg mehr als irgendwo in Europa e jeder Art aus Nord⸗ und Südamerika: Bananen, Ananas, ſeltene Vögel, Affen..„Draußen“ ſagen ſie manchmal ganz kurz,„draußen“, das iſt für ſie Amerika. Da draußen— Der Miniſter(Criſpi) hat einige Worte in das Album der Fürſten geſchriebeu— einige Worte, die eine Anſpielung 7 die patriotiſchen Geſinnungen des Fürften und den Ausdru des Wunſches nach Frieden enthalten, der ſie alle beide beſeelt. Die Fürſtin lieſt dieſelben mit lauter Stimme und dankt. Der 5 ſcheint ſprechen zu wollen... Man ſchweigt und man ängt, wie natürlich, an ſeinen Lippen. Langſam und ernſt ſagt er, indem er die Worte, wie um ihre ganze Bedeutung zu betonen, ſcharf accentuirt:„Euer Exzellenz hat meine Ge⸗ danken gut ausgelegt. Ich arbeite für die Aufrechterhaltung des Friedens, Ich lebe nur dafür.. Wir haben genug durch den Krieg ausgerichtet. Laßt uns jetzt durch den Frieden und für den Frieden handeln, und laßt uns in Uebereinſtimmung handeln.“ Es iſt dies die Umſchreibung eines wohlbekannten Wortes, das der Fürſt vor 3 Jahren(1884) geſprochen:„Wir führen keine Kriege mehr“... Aber es war ſchwer, den Ein⸗ druck wiederzugeben, den auf uns die wenigen Worte machten, die mit der Ruhe der Ueberzeugung von dem Manne geſprochen wurden, der thatſächlich die Geſchicke des deutſchen Volkes lenkt und von dem zu einem großen Theile das Loos Europas abhängt.— Die Unterhaltung kam auf Napoleon III.„Er war unwiſſend“, fährt der Fürſt fort,„ich habe dies nicht ohne Ueberraſchung gemerkt, denn er war in einem deutſchen Lyzeum erzogen worden, und die Studien in Deutſchland waren zu ſeiner Zeit ſchon ſo gut geleitet und gründlich. Er kannte die Geſchichte ſchlecht, mit Ausnahme der Geſchichte des erſten Kaiſerreichs und auch dieſe nur nach ſeiner Art, d. h. vom Geſichtspunkte der Verherrlichüng des erſten Napo⸗ leon und der Vorbereitung einer Wiederherſtellung des Kai⸗ ſerreiches Er war in der Geographie und Statiſtik ſchlecht bewandert.“ Wie einer von uns bemerkt, ſtimmt das Urtheil, das Seine Durchlaucht über Napoleon III. fällt, mit demjenigen überein, welches der Prinzgemahl von England ausſprach. Es wird daran erintert, daß beim Beg brientaliſchen Krieges Napoleon, der Operationen in der t⸗ ſee wünſchte, nicht wußte, daß Kronſtadt auf einer Inſel liege und den Plan hatte, Reiterei dorthin zu ſchicken. Ich habe noch folgendes Urtheil des Fürſten über Napolon III. mir gemerkt:„Man hat ſeinem Verſtand zu viel und ſeinem Herzen nicht genug Ehre erwieſen.“ Mannheim,. April. Seneral-⸗Anzeiger. D. rr., 6. Fall. Der Küfergeſelle Ferdinand Kleemann hier KHagt gegen den Küfermeiſter Karl Bopp dahier auf Zah⸗ lung von 6 M. rückſtändigen Wochenlohns. Dem Klagankrag wurde heute ſtattgegeben und Beklagter zur Zahlung von 8 M. koſtenpflichtig verurtheilt. Taglöhner Johann Bauer auf dem Wald⸗ rich Kohr daſelbſt klagen gegen die Firma Jamber, Salpeterfabrik dahier auf Zahlung von je 13 M. 80 Pfg., zuſammen 27 M. 60 Pfg. Johgnn Bauer erhält die begehrten 13 M. 80 Pfg. zugeſprochen, während Friedrich Kohr mit ſeinem Klagbegehren abgewie⸗ ſen wird Fall. Die ledige Näherin Frieda Brandmaier hier klagt gegen die Chriſtian Hönn Ehefrau Nähgeſchäft dahier auf Zahlung von 37 M. rückſtändigen Arbeitslohnes. Im Vergleichswege zahlt Beklagte an die Klägerin heute den Betrag von 30 M. 9. Fall. Der Schreinergeſelle Nieolaus Krämer klagt gegen den Schreinermeiſter Albert Schneider dahier auf Zaählung von 42 M. Entſchädigung wegen kündigungsloſer Entlaſſung. In dieſem 11 5 kommt ebenfalls ein Vergleich zu Stande und zahlt Beklagter an den Kläger im Vergleichs⸗ wege den Betrag von 21 M. Auf die Mehrforderung leiſtet Kläger Verzicht. 10. Fall. Der Reſtaurateur Johann Baptiſt Caſſin dahier klagt gegen Ehriſtine Koch, Köchin hier auf Zahlung von 8 M. 40 Pfg. Entſchädigung wegen unbefugten Nicht⸗ antritts des Dienſtes Beklagte zahlt heute an den Kläger im Vergleichswege den Betrag von 4 M. Den Mehrbetrag läßt Kläger fallen. 11. Fall. Der Zuſchläger Karl Giloy in Neckarau klagt gegen die Maſchinenfabrik Johann Renk in Neckarau auf Zahlung von 12 M. 60 Pfg. rückſtändigen Arbeitslohnes. Da der klägeriſche Anſpruch begründet erſchien, wurde dem Klagbegehren gemäß erkannt. Der Kaiſer in Karlsruhe. Karlsruhe, 15. April. Der Kaiſer fährt niemals an Karlsruhe vorüber! Die letzten Male war er hier nach der Theilnahme bei der Vermählungs⸗ feier in Sigmaringen, nach der Betheiligung bei der ſilbernen Hochzeit des italieniſchen Königspaares in Rom und bei den großen Truppenübungen im September vorigen Jahres mit dem Abſchluß durch die Kaiſerparade auf dem Forchheimer Felde. Wie ſein kaiſerlicher Großvater und Vater, ſo weilt auch Wilhelm II. gerne im Badener Lande und im Kreiſe ſeiner hohen Verwandten, bei der einzigen Schweſter ſeines Vaters und ihrem Gemahle, der ihm durch die Bande der Freundſchaft und des innigſten Vertrauens nahe ſteht, ſeitdem der Kaiſer zum Manne gereift iſt. Vom Schmerzenslager des Kronprinzen Friedrich in San Remo war der Prinz Wilhelm im Frühjahr 1888 hierher gekommen, um an der Leichenfeier des ſo früh heimgegangenen Prinzen Ludwig Wilhelm, ſeines Vetters, theil⸗ zunehmen. Seitdem ſtand er in Freud und Leid unſerem Fürſtenhauſe nahe, und wieder und wieder gab er ganz beſon⸗ ders unſerem Großherzog Friedrich öffentliche Beweiſe ſeiner fürſtlichen und verwandtſchaftlichen Verehrung. Der militäriſchen Laufbahn des Erbgroßherzogs, der ihm in Jahren und in Ver⸗ wandtſchaft ſo nahe ſteht, widmete der Kaiſer ſeine beſondere Aufmerkſamkeit und ertheilte auch hier gerne die Beweiſe ſeiner beſonderen Zufriedenheit und Genugthuung. So wollte der Kaiſer von Abazzia über Wien rückxeiſend auch jetzt den ge⸗ wohnten Aufenthalt in Karlsruhe nicht miſſen, und der 1 ergriff freudig den Anlaß, dem Monarchen eine Jagdgelegenheit zu ſchaffen, die ſich nur an wenigen Orten Deutſchlands in leich günſtiger und zugleich romanttſcher Weiſe bietet, wie auf 55 großherzoglichen Jagdhaus Kaltenbronn, einige Stunden oberhalb Gernsbach. Mit militäriſcher Pünktlichkeit tref der Kaiſer heute Morgen 8 Uhr hier ein. Er liebt es, große Fahrten des Nachts mit dem Kaiſerzuge ohne übereilte Geſchwindigkeit zu machen, dabei der Ruhe zu pflegen und am Morgen friſch am Beſtimmungs⸗ orte einzutreffen, wo dann auch jede beſondere Störung ver⸗ mieden wird. Der des Kaiſers führte nicht den zugehörigen Speiſewagen. Man erzählte, letzterer ſei unterwegs zu Schaden gekommen. Am Bahnhof wurde der Kaiſer, der nach ſeinem Aufenthalte an der See vortrefflich ausſieht, vom Erbgroßherzog, ſowie von den Prinzen Wilhelm und Karl be⸗ grlgt. Officteller Empfang war 0 verbeten. Auch einige höhere Hofbeamte und der preußiſche Geſandte v. Eiſen⸗ decher waren anweſend. Die Bevölkerung begrüßte den Kaiſer, als er mit dem Erbgroßherzog den zweiſpännigen Wagen beſtieg, mit Hochrufen. Auf der Straße zum Schloffe bemerkte man Gruppen von Cadetten, ohne daß Spalier gebildet war. Erſt im Reftdenzſchloß wurde der Kaiſer von dem großherzoglichen Paare begrüßt. Gegen Mittag fand ein Mahl ſtatt, zu welchem die Tafel nach dem im friſchen Frühlingsgrün prangenden Schloßgarten hin in den Räumen gegen Norden aufgeſtellt war. Die Bevpölkerung hatte erwartet, der Kaifer wer de demkheute Nachmittag ſtattfindenden Rennen des Karlsruher Reitervereins anwohnen und war zu Tauſenden auf den Rennplatz 8 Exerzierplatz) geſtrömt. Der Kaiſer hat jedoch mit den h ee ohen Beamten, dem Staatsſecretär Frhrn. von Marſchall, ſowie den Chefs des Civil⸗ und Militärcabinets, Geheimrath von Lucanus und General von Hahnke, gearbeitet. Einem Theil der Rennen wohnten der Erbgroßherzog und die Gefährliche Waffen. Roman von Doris Fretin v. Spättgen. (Nachbruck verdeten.) 140(Fortſetzung.) Starren Auges ſchaute Sieghard zur Erde. Nach einer Weile ſagte er ſchüchtern, wobei jedoch ein ſchwaches Lächeln um ſeine Lippen ſpielte: 5 „Ich fürchte, es iſt ein Danaidenwerk, das Du mir damit auferlegſt. Vor allem müßte ich doch das Vorurtheil, welches Deine e gegen mich zu hegen ſcheint, beſtegen!“ Pah, kindiſcher Trotz— Eigenſinn! Sie ärgert ſich darüber, daß Du ihr ſo ſwenig huldigſt, ſie bisher noch nicht ſo recht für voll angeſehen haſt. Das können Mädchen von ihrem Temperamet nicht gut vertragen,“ entgegnete der Ritt⸗ meiſter lachend. „Aber Helios iſt doch ſo ganz anders als alle übrigen jungen Damen meiner Bekanntſchaft. Zuweilen denke ich, Du haft ſo unrecht nicht, ſie für exaltirt nnd“ „Ach was, darin muß für einen jungen Mann in Deinem Alter ja gerade ein ganz beſonderer Reiz liegen. Sie beſitzt viele Eigenſchaften, die bezaubern und beſtricken können. Du ſagteſt mir doch ſelbſt, daß Deine Kameraden von ihr entzückt ſeien. Nimm Dich in Acht, daß Möhringen Dir nicht den Rang abläuft,“ neckte Achenberg, wobei er dem Bruder mit dem Finger drohte. 5 Nur wie Gedankenſchnelle flog ein ängſtliches Erſchrecken über Sieghards anſprechendes Geſicht, was jedoch vollkommen genügte, Achenberg befriedigt ſchmunzeln zu laſſen. Sich heiter die Hände reibend fuhr er fort: „Was ſagt man eigentlich zu unſerem Balle?“? „O, wir werden natürlich vollzählig auf der Bildfläche erſcheinen, da es duch genügend bekannt iſt, daß das was Ddu arrangirſt, Kurt, ſtets ein beſonderes Vergnügen nerſpricht nab der e offen zurück. Erbgroßherzogin an, Zu dem Rennen war auch eſn Theil des Offtziercorps des 7. Ulanenregiments von Saarburg gekommen; die Herren kehrten Abends wieder in ihren Garniſonsort zurück. Die Abreiſe des Kaiſers und des Erbgroßherzogs nach dem Jagdſchloß Kaltenbronn erfolgte Abends halb 6 Uhr mit nur kleinem Gefolge, da das neuerdings für die kaſſerliche Jagd in Stand geſetzte beſcheidene Haus nur wenig Raum bietet. Die Jagd wird durch Hofforſtmeiſter v. Schelling und Oberförſter Klehe von Gernsbach⸗Kaltenbronn geleitet. Die Auffahrt er⸗ folgte von Gernsbach aus in Hofwagen. Die Nachtruhe kann nur eine kurze ſein, denn gegen 3 Uhr muß ſchon der Aufbruch zur Jagd erfolgen, die nur im Morgengrauen, während der Auerhahn„balzt“, von Erfolg begleitet ſein kann. Zum Glück für die Jagd hat ſich der heute morgen etwas umwölkte Him⸗ mel wieder aufgehellt; Regen und geſegnete Auerhahnjagd ſtehen bekanntlich in ſcharfem Widerſpruch. * Der offtzielle Hofbericht beſagt noch über den Empfang des Kaiſers in Karlsruhe folgendes: Der Kaiſer wurde von dem Erbgroßherzog im Auftrag des Großherzogs empfangen, da derſelbe durch den in letzter Zeit etwas vermehrten Katarrh ſich zu ſchonen genöthigt iſt. Am Bahnhof waren auch zum Empfang anweſend die Prinzen Wil⸗ helm und Karl. Bei der Ankunft im Schloſſe wurde der Kaſſer durch die Großherzoglichen Herrſchaften auf's Herzlichſte begrüßt und in ſeine Appartements geführt. Zum Empfang waren ſämmtliche Damen und Herren des Hofſtaates verſammelt, welche von Seiner Majeſtät huldvoll begrüßt wurden. Zu⸗ nächſt nahm der Kaiſer mit den Großherzoglichen und den Erb⸗ großherzoglichen Herrſchaften das erſte Frühſtück in dem zweiten Empfangsſalon ſeiner Wohnung. Gegen 10 Uhr verſammelten ſich die Höchſten Herrſchaften bei dem Kaiſer und geleiteten denſelben in die Schloßkirche, wo der Prälat D. Doll die Predigt hielt. Der Gottesdienſt ging erſt nach 11 Uhr zu Ende und ſofort begab ſich der Kaiſer in ſein Arbeitszimmer, um den Staatsſekrekär Wirklichen Geheim⸗ rath Freiherrn v. Marſchall zum Vortrag zu empfangen. Später arbeitete der Kaiſer mit dem Chef des Eivilkabinets, Wirklichen Geheimrath Dr. v. Lucanus. Nachts 12 Uhr traf der Prinz Albrecht von Preußen, Regent von Braunſchweig, ein. Gegen 1 Uhr verſammelten ſich die Höchſten Herrſchaften mit dem Prinzregenten im großen Gartenſaal zum Defeuner, an welchem theilnahmen der Prinz und die Prinzeſſin Wilhelm, der Prinz Karl mit ſeiner Gemahlin der Frau Gräfin Rhena, die Oberhofmeiſterin Frau von Holzing und Frau von Eiſen⸗ decher, General der Infanterie von Schlichting, Geheimrath Dr. von Lucanus, General von Hahnke, Freiherr v. Marſchall, der Preußiſche Geſandte von Eiſendecher, Staatsminiſter Dr. Nokk und der Miniſter von Brauer. Vor Beginn des Dejeuners hatte der Kaiſer den Chef des Militärkabinets, General der Infanterie von Hahnke empfangen. Der Kaiſer wurde von dem Großherzog zur Tafel abgeholt. Derſelbe begrüßte die Ein⸗ geladenen einzeln in huldvoller Weiſe und führte dann die Groß⸗ herzogin zur Tafel, während welcher die Muftik des 1. Bad. Leibgrenadierregiments Nr. 109 ausgewählte Stücke ſpielte. Nach aufgehobener Tafel, welche in dem Rondell des Schloß⸗ thurmes ſtattfand, traten auch alle diejenigen Perſonen in den Gartenſaal, welche gleichzeitig an einer größeren Marſchallstafel vereinigt waren. Der Kaiſer begrüßte dieſelben ſehr huldvoll und erfreute beſonders den Geheimerath Dr. Wagner als alten Bekannten mit längerer Anſprache.— Die e des Leib⸗ Grenadier⸗Regiments durften zum Schluß die bekannten ſpani⸗ ſchen Lieder im Nationalkoſtüm vorführen und errangen den lebhaften Beifall des Kaiſers.— Nach der Tafel erſchien der Profeſſor Dr. von Oechelhäuſer von der Techniſchen Hochſchule auf Einladung des Großherzogs, um dem Kaiſer das Nähere über das Vorhaben vorzutragen, genaue Abbildungen und Ab⸗ ule von den Reliefs der Mare Aurel oder Antoninſäule in om zu gewinnen. Der Kaiſer intereſſirte ſich für das Vor⸗ haben und zog ſofort den Geheimrath Dr. von Lucanus in das in das Geſpräch, um demſelben bezüglich dieſer And e Aufträge zu geben. Nun zog ſich der Kaiſer zurück und arbeitete zuerſt mit dem Staatsſekretär Freiherrn von Marſchall, dann mit General von Hahnke, und hierauf mit Dr. Lucanus. Kurz vor der Abreiſe nahm der Kaiſer mit ſämmtlichen ächſten Herrſchaften den Thee im Gartenſaal. Um halb 6 Uhr eſtieg derſelbe mit dem Erbgroßherzog im Jagdanzug den offenen Wagen und fuhr zum Hauptbahnhof, um den Extrazug nach Gernsbach zu benützen. ach der Abreiſe des Kaiſers empfing der Groß autes in längeren Audienzen den General der Infanterie v. Hahnke und den Staatsſekretär Freiherrn v. Marſchall. Der Erbgroßherzog meldete geſtern Vormittag dem Groß⸗ herzog telegraphiſch, der Kaiſer habe einen Auerhahn geſchoſſen. 50jähriges Buchdrucker⸗Inbiläum. Ein treuer Jünger der Gutenberg'ſchen Kunſt, Herr Schriftſetzer Heinrich Gordt beging geſtern ſein 50jähriges Buchdruckerjubiläum. Dieſer alte Veteran des Buchdruckergewerbes iſt nahezu ſeit Beſtehen unſerer Offtzin ununterbrochen in derſelben beſchäftigt und war es deßhalb ganz ſelbſtverſtändlich, daß man dieſen Tag nicht vorübergehen ließ, ohne ihn in würdiger Weiſe zu feiern. Namhafte Geſchenke ſeitens des Chefs unſerer Firma ſowie ſeitens der Kollegen des Jubilars bewieſen demſelben, daß man ſeinen Ehrentag nicht vergeſſen. Geſtern Abend ver⸗ ammelten ſich nun die ſämmtlichen Angeſtellten unſerer Mit zufriedenem Lächeln erhob ſich nun Achenberg vom Sofa und ſagte wohlgefällig: Ich mache mir aber aus, daß Du, mein Junge, ſchon den Pfingſtſonnabend bei uns eintriffſt.“ „Ja, ich denke doch, daß ich loskomme.“ „Bon— doch jetzt wollen wir die Geldaffaire, derent⸗ wegen ich doch eigentlich kam, ins Reine bringen! Ich möchte darüber im Klaren ſeip, weil ich ohnehin für meine Rechnun beim Banquier Roſenheim zu thun habe. Brauchſt Du viel, Sieghard?“ „Etwa neunhundert— bis tauſend Mark,“ kam es zögernd von des Gefragten Lippen. f Des Rittmeiſters Züge verfinſterten ſich jedoch bei dieſem Bekenntniſſe nicht; er ſagte ſogar in ſchäkerndem Tone: ſetzungen würdeſt Du als Gatte meines Mündels auch über⸗ hoben ſein. Uebrigens iſt es wohl das Beſte, Du begleiteſt mich zur Stadt.“ „Gern, Kurt,“ erwiderte der Offizier bereitwillig, ohne den erſten Einwurf zu beachten. „Vortrefflich, laſſe anſpannen; ich möchte ohnedies Deinen Gig einmal probiren.“ Sieghard ſchaute nach der Uhr und äußerte freundlich: „Ich bringe Dich aber wieder mit heraus, da ich beſtimmt erwarte, daß Du zu Tiſche mein Gaſt ſein wirſt. Wir eſſen im Kafino um vier Uhr.“ „Mit Vergnügen.“ Eine Viertelſtunde ſpäter fuhren Beide im allerbeſten Einvernehmen der Stadt zu. Sechſtes Kapitel. „Was iſt denn das jetzt auf einmal für eine Wirthſchaft mit der Poſttaſche? Schon ſeit drei bis vier Tagen finde ich ſie eröffnet im unteren Hausflur liegen. Ich dächte doch, daß ſte zuerſt in meinem Arbeitszimmer abgegeben werden ſollte? „u dienen, Sir, aber der Herr Graf ſchien in letter eit einen Brief mit großer Spannung zu ich ßie in die Wunden davontrug, mit dem Leben davonkam. „Siehſt Du wohl, dergleichen peinlichen Auseinander⸗ ziemlich laut Offizin in der Hubertüshalle des„Wilden Mann“ zu einem kleinen Feſtbankett, welches in fröhlichſter, harmoniſcher Weiſe verlief und beredtes Zeugniß ablegte von dem ſchönen Ein⸗ vernehmen, das ſeit jeher zwiſchen dem Chef und den Ange⸗ ſtellten der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei herrſcht. *Sänger⸗Jubiläum. Herr Tapezier Karl Joh. Cro⸗ neberger beging geſtern ſein 25jähriges Jubiläum als aktives Mitglied der Mannheimer Liedertafel. Der Geſangs⸗ chor der Liedertafel ehrte Herrn Croneberger aus dieſem An⸗ laß geſtern Abend mit einem Ständchen. Bei dieſer Gele⸗ genheit feierte Herr Heinrich Irſchlinger den Jubilar mit einer Anſprache und überreichte ihm den für 25jährige aktive Mitgliedſchaft geſtifteten Sängerring, ſowie ein Diplom, Ausſtellung. Die Lehr ⸗Zuſchneideſchule von Frau Fr. Schmidtle, 8 1, 12, wird heute bei Herrn Sohler Gunſtſtraße) eine Photographie der Thätigkeit in einer kleinen Gruppe ausſtellen. Beſitzwechſel. Verkauft wurden: die Bauplätze Rhein⸗ dammſtraße Nr. 5 und Meerfeldſtraße Nr. 10, Herrn Kom⸗ merzienrath Friedrich Engelhorn gehörig, im Flächeninhalt von 585.30 Quadratmeter, zum Hreiſe von M. 28 pro Quadratmeter, an 1 Baumeiſter Heinrich Feſenbecker hier; ferner; das Wohnhaus mit Kolonialwaaren⸗ und Deli⸗ kateſſen⸗Geſchäft Bahnhofſtraße 14 in Weinheim zum Preiſe von M. 38,000 an Herrn H. Jourdan, Kaufmann. Beide Abſchlüſſe erfolgten durch Agent J. Zilles, N 5, 11 b. Die Kataſtrophe, von welcher das Bankhaus„Scheuer, Hirſch u. Schloß“ dahier betroffen worden iſt, erregt allge⸗ meine Wie wir geſtern ſchon andeuteten, hängt das Vorkommniß mit dem Bankerott des Bankhauſes Maas zuſammen. Es liegen die Verhältniſſe faft genau ſo wie bei dem Bankhaus Gebr. Nadenheim. Die Kundſchaft war durch den Fall Maas mißtrauiſch geworden und verlangte in ver⸗ hältnißmäßig kurzer Zeit ihre Bagreinzahlungen u. ſ. w. zu⸗ rück. Die Firma„Scheuer, 115 u. Schloß“ konnte jedoch die zurückgeforderten Gelder nicht ſchnell genug herbeiſchaffen, ſo⸗ daß Hr. Schloß ſchon ſeit einiger Zeit ganz verwirrt gewefen ſein ſoll. Freunde des Hrn. Schloß verſichern uns, daß ſie an demſelben in der letzten Zeit ein ganz verändertes Weſen wahrgenommen hätten. Den Anlaß zu dem Eintritt der Kataſtrophe gab die Weigerung des Heidelberger Großſpekulanten., ſeinen Ver⸗ pflichtungen gegen die Bankfirma Scheuer, Hirſch& Schloß nachzukommen. M. ſchuldete an die Firma einen größeren Betrag, welcher von der einen Seite auf 130,000 Mark ange⸗ geben wird, während er nach einer anderen Verſion nur 80,000 Mark hoch ſein ſoll. Dieſe Schulden rühren aus Differenzgeſchäften des M. her. M. erwiderte nun eine Klage des Bankhauſes Scheuer, Hirſch& Schloß auf S obiger 130 000 oder M. 80000 mit einer Klage auf erausgabe ſeiner M. 200 000 betragenden bei dem Bankhaus cheuer, Hirſch u. Schloß hinterlegten Depots. M. giebt als Grund ſeiner Weigerung zur Zahlung ſeiner Ver⸗ pflichtungen gegen das Haus Scheuer, Hirſch u. Schloß an, daß dieſe Verpflichtungen Spielſchulden ſeien. Wir wir hören, ſchuldet M. auch an die Konkursmaſſe Maas einen Betrag von 200 000., welcher aus Differenzgeſchäften herrührk. Das Bankhaus Scheuer, Hirſch u. Schloß ſteht hier im allgemeinen Anſehen. Die auf die Firma laufenden Accepte betragen nur 300,000 Mark, jedenfalls eine ſehr kleine Summe, wenn man bedenkt, daß der Acceptverkehr des Bankhauſes Maas bei dem Ausbruch des Bankerotts ſich auf etwa 16 Millionen Mark belief. Geſtern fand ein Fami⸗ lienrath ſtatt, in welchem beſchloſſen wurde, eine außergericht⸗ liche Liquidation der Firma vorzunehmen. Die einzelnen Familienmitglieder treten mit ihren Forderungen ſolange zurück, bis alle übrigen Gläubiger befriedigt ſind. Wie uns mitgetheilt wird, hat ſich der Zuftand des Herrn Schloß ge⸗ beſſert. Der Verletzte iſt außer Gefahr. Unſere geſtrige Ge⸗ merkung, daß das Gericht die Sache bereits in die Hand ge⸗ nommen habe, bezog ſich nur darauf, daß das Gericht Er⸗ hebungen über den Selbſtmordverſuch anſtellte. *Wegen Raubes und Mordverſuchs in zwei Fällen hatte ſich geſtern vor dem hieſigen Schwurgericht der 38 Jahre alte Dienſtknecht Adam Rickert von Sternenfels zu verant⸗ worten. Rickert hat bekanntlich am 15. Dezember v. J. Nachts etwa um 10 Uhr auf der Straße zwiſchen Oftersheim und Walldorf den 20jährigen Landwirth Karl Ries, welcher ihn von Schwetzingen aus auf ſeinem Wagen hatte mitfahren laſſen, plötzlich überfallen und mit einem ſogen. Windholz mehrere Schläge auf den Kopf verſetzt und dann den Be⸗ ſinnungsloſen ausgeplündert. Es ſiel ihm dabei ein Betrag von 117 M. in die Hände, den Ries in Mannheim aus ver⸗ kauftem Heu gelöſt hatte. Ferner hat Rickert, als er im hieſigen Amtsgefängniß wegen des eben erwähnten Ver⸗ brechens in Unterſuchungshaft ſaß, am 4. März dieſes Jahres Abends den Gefangenaufſeher Dietſche unter dem Vorwand, ſein Bett ſei noch nicht herabgeſchloſſen worden, in ſeine Zelle gelockt, und den Ahnungsloſen von hinterrücks über⸗ fallen und mit einem vorher abgedrehten eiſernen Bettſtellenfuß niedergeſchlagen. Nur der guten Beſchaffenheit ſeines Schädels und einem Aüezerbentiie günftigen Heilungsverlaufe hatte Dietſche es zu verdanken, daß er, der 21 zum 1e ie Ge⸗ ſchworenen verneinten die Schuldfrage des Mordverſuches und bejahten nur die Feage der Körperverletzung und des Raubes. Rickert erhälk einſchließlich einer früher gegen ihn erkannten Zuchthausſtrafe von 4 Jahren eine Geſammtzucheh, hausftrafe von 15 Jahen. inger bekam,“ lautete der zwar devote, allein im malitiöfem one und in fremdem Aecent gegebene Beſcheid. „So— hm— der Herr Graf! Dann ſind Sie allerdings außer Schuld,“ ſagte der Rittmeiſter v. Achenberg mit bei⸗ ßender Ironie, wobei er ſeinen Kammerdiener ſcharf ftxirte. „Haben Sie zufällig eine Ahnung, was dies wohl für ein Schreiben geweſen iſt, das mein Schwiegervater ſo ängſtlich zu erwarten ſchien?“ „Gewiß, Sir; wirklich zufällig hörte ich, wie der 19 755 Graf heute zum gnädigen Fräulein äußerte: die Gräfin Hor⸗ tenſe habe geſchrieben.“ Ein häßlicher Ausdruck von Verſchlagenheit prägte ſich dabei in den mattgelben, aber auffallend ſchön geſchnittenen Geſichtszügen des Sprechers aus. John Middleton, des Rittmeiſters engliſcher Kammer⸗ diener, welchen jener ſich vor etwa vier Jahren von einer Reiſe nach Schottland mitgebracht hatte, galt als ziemlich ge⸗ wichtige, ja als gefürchtete Perſönlichkeit in Oberſtein. Wie Herr v. Achenberg zu dieſem Menſchen gekommen war und wodurch dieſer ſich das unbedingte Zutrauen ſeines Gebieters zu erworben gewußt, ahnte Niemand. Es war nur bekannt, daß der Engländer dieſes Vertrauen in wahrhaft raffinirter Weiſe auszunützen verſtand und vor keinem Mittel zurück⸗ ſchreckte, ſich in den Augen des Rittmeiſters zu heben. Ob nun John recht oder unrecht hahen mochte, war einerlei Was dieſer Menſch ſagte oder that, ſchien eben maßgebend für den Gebieter von Oberſtein zu ſein. In einem Kreiſe von Be⸗ kannten hatte Achenberg einmal geäußert, Johns beſtechende Perſönlichkeit habe ihn veranlaßt, ihn in ſeine Dienſte zu nehmen, da es eine Schwäche von ihm wäre, nur ſchöne Menſchen um ſich zu ſehen, auch habe John ſich nebenbei als ein äußerſt gewandter, brauchbarer Diener erwieſen, Die übrigen Domeſtiken des wohlgeordneten Hausſtandes hielten ſich indeß ziemlich auffallend vou dem Engländer zu⸗ rück, was dieſer aber nur mit hochmüthiger Miene belächelte. „Die Männer fürchten mich im Stillen doch, und! Weiber ſind in mich verliebt!“ hatte er im Dienerzimmter einmal geſagt, worauf natürlich die Mtwort usge⸗ blieben war, Dioꝛntſesung ſolgt) 185 General⸗Anzeiger. zerein für Feuerbeſtattung hält heute Abend heſſeleck“ dahier ſeine diesjährige Generalverſammlung, uf wir auch an dieſer Stelle aufmerkſam machen. Mannheimer Alterthumsverein. Am Samſtag lt Herr Major Seubert im Saale des “ vor einer außerordentlich zahlreich er⸗ rerſchaft den angekündigten Vortrag über: ner in Geſchichte und Sage“, wobei derſelbe s ausführte: Die Scheffel'ſchen Lieder vom ge⸗ r von Rodenſtein, dem im Odenwald ſpukenden ſind allbekannt, nicht ſo die Geſchichte des Geſchlechts, an das die Sage ſich angeklammert 9 die Entſtehung dieſer ſelbſt. Die Rodenſteiner be⸗ en im Odenwald zwiſchen Fränkiſch⸗Crumbach und heim ausgedehnte Ländereien, Wald und einige Ort⸗ rdeben jenes Fr.⸗Crumbach, das in einem » Gerſprenz gelegen, und auf den Höhen, welche hen begleiten. Die Stammburg des freiedeln nach welcher ſie ſich nannten, liegt auf der des Erlauthälchens auf einem Vorſprung„der Jöh“, jetzt freilich in Trümmern, früher ein Berghaus, welches viele Generationen kommen en fah. Wer die Burg erbaut, iſt nicht bekannt. b die Herkunft der Herren von Rodenſtein heute noch and des Streites der Forſcher. Nach der Meinung ind ſie ein vom Haupkſtamm losgelöſter Zweig einer von Crumpach, deren Schloß in Fränkiſch⸗Crumbach en wäre; dem ſteht aber die andere Anſicht gegen⸗ daß der urſprüngliche Name Rodenſtein ſei. That⸗ ch gehörte der ebenerwähnte Ort ſchon im Mittelalter denſteinern, und das Wappen der ausgeſtorbenen von Erumpach, deren Sitz in einem anderen Teil des Odenwaldes zu ſuchen ſein dürfte, zeigt ſich ſo verſchieden Rodenſtein'ſchen, daß eine Verwandtſchaft beider Fämilie eifelhaft erſcheint. Der erſte urkundlich nachgewieſene ein war Geiſtlicher in Mainz 1293. Von dieſem an Generation um Generation verfolgen bis zum Letzten Stammes Georg Friedrich, welcher 1671 ſtarb. Ver⸗ chiedene Mal entſtanden durch Spaltung neue Linien, ſo chiede ſchon im 14. Jahrhundert die ſog. Lißberger Linie, nach dem eine Erbtochter angefallenen Beſitz des erloſchenen Ge⸗ ſch Its der Lißberg in Oberheſſen. Die Odenwälder Roden⸗ ſtein dauerten dagegen bis zu Ende aus und traten im Lauf der Jahrhunderte in häufige Beziehungen zu den Kurfürſten von der Pfalz, denen ſie vielfach in Krieg und Frieden dlenten. Trotz eines ausgedehnten Beſitzes und vornehmer Stellung unter dem Odenwälder Adel ſahen ſich die Ritter v. Rodenſtein ſchon im 14. Jahrhundert zu häuftger Ver⸗ pfändung von Burg und Gebiet gezwungen, wohl in Jolſd unglücklicher Vermögensverhältniſſe, nicht durch eigene Schuld dazu veranlaßt, und zwar zuerſt an die Grafen von Katzen⸗ elnbogen, dann an deren Rechtsnachfolger, die Landgrafen von Heſſen. Rodenſtein ward heſſiſches Lehen, und die Bur geriet nach und nach in einen ſo baufälligen Zuſtand, daß der Lehnsherr den letzten dieſer Vaſallen noch 1668 auffordern mußte, ſich ſeiner Lehenspflicht zu erinnern und ſeine Veſte vor gänzlichem Verfall zu bewahren. So war das Schickſal der altehrwürdigen Familie im Lauf der Zeiten ein recht wechſel⸗ volles. Im Allgemeinen lebten dieſe Ritter auf ihrem ein⸗ ſamen Wohnſitz, fernab vom Getrieb der Welt, recht und nicht ſchlechter als der deutſche Edelmann überhaupt und in keinem Falle ſo, daß ſie wegen ſchlimmer Thateu oder gott⸗ loſen Wandels der ewigen Verdammniß verfallen wären, wie aus ihrem angeblichen ſpuckhaften Umgehen nach dem Tode gefolgert werden könnte. Die Legende hat ſich an die Rodenſteiner angeſchloſſen in zweierlei Form. Einmal als eine ſo zu ſagen geſchichtliche, d. h. in den Begebenheiten, die ſich wirklich zugetragen, entſtellt und durch die Phantaſie des Volkes ausgeſchmückt, auf uus gekommen ſind, und ander⸗ ſeits als Uebertragung von Erinnerungen aus allerälteſter Zeit auf Perſonen des in der Gegend ſeßhaft gewordenen Geſchlechts, in welcher ſich einſt die durch die Länge der Zeit unkenntlich gewordenen Exeigniſſe abſpielten. Zu den hiſtoriſchen Sagen gehärt die von der Doppelehe des Philipp des III. von Rodenſtein, der eine Türkin aus dem Morgen⸗ lande mitbrachte, welcher er die Befreiung ans der Gefangen⸗ ſchaft zu danken hatte, und dann bei der Heimkunft ſeiner erſten Gattin, wider Annahme, noch lebend zu Hauſe fand. Der Ritter Hans IV., deſſen ſchöner Grabſtein ſich in der Kirche von Fr. Crumpach zu ſehen iſt, ſoll der wilde Jäger ſein. An dieſem ſchlechten Ruf ſollen aber nur die ſcharfen Geſichtszügen der Denkmalfigur Schuld tragen. Ein anderer Rodenſtein verkündet aus kreuer Anhänglichkeit und Dank⸗ barkeit gegen den Kaiſer, der ihn einſt wegen ſeiner Tapfer⸗ keit im Türkenkrieg reichlich belohnt und ſhm ſeine verpfän⸗ deten Güter ausgelöſt, auch nach ſeinem Tod Krieg und Frieden. Veranlaſſung zu der Bildung der anderen Kate⸗ drie der Sagen, welche ſich alle um den Rodenſteiners mit wildem Jagdgefolge von dem, dem Roden⸗ ſtein benachbarten Berg Schnellert auf dieſe Burg und zu⸗ rück, mitten durch das Dorf Oberkainsbach, drehen, ſcheint die hier in der aer in grauer Vorzeit an vielen Orten Verehrung der germaniſchen Götter Wuotan und Donar gegeben zu haben. Von Schnellert her treibt ein Reiter ſeinen Spuck, vom Rodenſtein fährt der Landgeiſt und geiſterhaftes Toſen in der Luft zeigt baldigen Krieg und dann wieder den nahen Frieden an. Es gibt heut zu Tag noch Leute, welche behaupten, den wilden Jäger im Frühjahr 1870 deutlich vernommen zu haben, und eine Menge darauf bezüglicher Sagen ſind durch fleißige Sammler über dieſen Gegenſtand zuſammengebracht worden. Ob das wüthende Heer, der wilde Jäger, nur eine Ausgeburt der Phantaſie, ob demſelben eigenartige cee en zu Grunde liegen, wer mag das wiſſen?— Scheffel hat im Winter 1846 auf 47 als Heidelberger Student mit einigen Freunden das verrufene Schloß beſucht und, dadurch ange⸗ regt, zunächſt eine kleine Ballade über den Ritter Rodenſtein ge⸗ dichtet. In den 50 Jahren folgten dann die bekannten Rodenſtein⸗ Sieder nach. Daß der ritterliche Sänger ſeinen Helden aus einem fluchtbeladenen Jäger in einen feucht⸗fröhlichen Zechkumpan umwandelte und ihn drei Dörfer vertrinken ließ, obſchon ſolche nie ſeiner Familie gehört haben, iſt poetiſche Freiheit und danlkbar zu begrüßen, denn durch die markigen, reizvollen Lieder iſt der Ritter Rodenſteiner der Nachwelt als freund⸗ liche Geſtalt erhalten worden und ſo lange man noch deutſche Lieder ſingt, wird er von froher Jugend Chor geprieſen werden, werden die Alten am tollen Rodenſteiner ſich erfreuen. Der überaus anregende, feſſelnde und mit feinem Humor ge⸗ würzte Vortrag erntete den lebhafteſten Beifall. Herr Archi⸗ tekt Walch hatte die Freundlichkeit gehabt, den in der Kirche de Fr. Crumbach befindlichen Grabſtein des Ritters Hans, er als der wilde Jäger gilt, in Originalgröße abzuzeichnen und vom Rodenſteiner Wappen eine Farbenſkizze zu ent⸗ werfen. Die beiden vortrefflich ausgeführten Bilder dienten ebenſo ſehr dem Vortrag zur Illuſtration wie ſie dem Saale zum Schmücke gereichten. Ueber die an den Vortrag ſich anſchl e Generalverſammlung des Alterthums⸗Vereins werden wir morgen berichten. Bedrohung. Derjenige Schloſſer, welcher am Sonn⸗ tag in P 3, 3 ſeine Ehefrau mißhandelte, heißt Karl Kappen⸗ ſbein und iſt aus Stuttgart gebürtig. Derſelbe wohnt nicht 5 ern ſuchte nur ſeine daſelbſt Monatsdienſt ver⸗ Iin Altſ. ofung. Bei einer geſtern durch Herrn Polizei⸗ kommiſſär Mitſeh vorgenommenen Verlooſung von Oelge⸗ mälden der Malerin Jula von Stankiewiez fielen die Gewin⸗ ner auf folgende Nummern: 826, 1408 und 1898. ſehent Wer! Mannheim, 17. April⸗ Uunfall. In der Portland⸗Cementfabrik gerieth geſtern der Obermüller Carl Hauſch beim Reinigen der Trans⸗ miſſionswelle zu nahe, wurde vom Riemen erfaßt und erlitt einen Bruch des linken Vorderarmes. Hauſch wurde in's Allg. Krankenhaus verbracht. * Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 18. April. Bei mäßig kühler Temperatur iſt für Mittwoch und Donners⸗ tag größtentheils bewölktes, jedoch nur zu vereinzelten Nieder⸗ ſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Auns dent Großherzogthum. Karlsruhe, 16. April. Geſtern wurde der Aktuariats⸗ incipient Mathes bei großh. Amtsgericht hier von dem Studenten Rodriguez aus Managua vor einem Gaſthaus der Kaiſerſtraße mittelſt eines Dolches durch einen Stich lebeesgefährlich in die Bruſt verletzt und der Zimmermann Karl Meſſang von Rodriguez durch den Arm geſtochen. Der That ging ein Wortſtreit voraus. Wie weiter gemeldet wird, iſt der Thäter der Sohn des Präſidenten der mittel⸗ amerikaniſchen Republik Nicaragua. Yfälziſciz-Helſtſche Nachrichten. *Haßloch, 16. April. Dahier findet am 29. April der Verbandstag der pfälziſchen Arbeiterbildungsvereine ſtatt. Hierzu ſoll auch der Vorſitzende des badiſchen Verbandes, Herr Rudi aus Mannheim, eingeladen werden. Jedenfalls wird ſich der diesjährige Verbandstag eines zahlreichen Be⸗ ſuches erfreuen dürfen. Zu bemerken iſt, daß an Feſtlichkeiten im Verband dieſes Jahr ſtattfinden die beiden 25jährigen Jubiläum der Brudervereine zu Dürkheim am 27. Mai und zu Landau am 24. Juni. *Landau, 16. April. Der Pfälziſche Poſtbotenverein hielt geſtern dahier ſeine Jahresverſammlung. Als Vorſitzen⸗ der des Vereins wurde der bisherige, Herr Herrmann in e wieder gewählt. Zum Kaſſier wählte man ſolen Baumann in Maikammer. Aus den Vereinsüberſchüſſen ſollen nunmehr verunglückte Mitglieder unterſtützt und auch an be⸗ dürftige Hinterbliebene verſtorbener Mitglieder einmalige Un⸗ terſtützungen gewährt werden. Sport. Pferderennen des Karlsruher Reitervereins. Das am Sonntag in Karlsruhe ſtattgehabte Pferderennen des dortigen Reitervereins nahm folgenden Verlauf: ) Ehrenpreis(120) und 100 M. dem., Ehrenpreiſe dem 2. und 8. Entfernung etwa 2000 Meter mit 9 Hinder⸗ niſſen. Von 8 angemeldeten Pferden ſtarten nur 4. Lieut⸗ nant' Roos Fuchsſtute„Crescentia“ nahm bald die Führung und ſiegte um mehrere Längen. 2. Pferd Lieutnant Reiß „Pinewood“. 3. Premierlieutnant Eſchborn„Odin“, Lieut⸗ nant Loebecke hatte das Unglück, gleich zu Anfang zu ſtürzen, er lag ſchwer verletzt unter ſeinem Pferde, eine ganze Reihe Aene waren gebrochen, auch am Kopfe trug er bedeutende erletzungen davon und mußte ſofort in einem Wagen weg⸗ efahren werden, das Pferd, welches gleich dem Reiter längere Zelt regungslos lag, kam unverletzt davon. 2. Offiziersjagdrennen. Ehrenpreis des Großherzogs dem ., Ehrenpreiſe dem., 3. und 4. Entfernung etwa 2000 Met. mit 9 Hinderniſſen. Lieutnant v. Baumbach's Stute„Veilchen“ wurde bald 1 Afferd und ſiegte glänzend, 2. Lt. Ihmſens Stute„Lilli“, 8. Lt. v. Klüber's Fuchswallach„Max“. 3. Jagdrennen für ſchweres Gewicht. Ehrenpreis(120.) und 100 M. dem., Ehrenpreiſe dem 2. und 3. Entfernung etwa 2000 Meter mit 9 Hinderniſſen. Von 6 angemeldeten Pferden ſtarten nur 2. 1. Lieutnant Wuille di Ville's ſchwarzer Hengſt„Nordwind“, 2. Lieutnant v. Harrier vom Dragonerregiment(nachträglich angemeldet) Wuille di Bille's ſchwarzer Hengſt gewann glänzend. 4. Frühlingsjagdrennen. Ehrenpreis des Großherzogs und 500 M. dem., Ehrenpreis und 100 M. dem., Ehrenpreis 25 3. Entfernung etwa 3500 Meter mit etwa 12 Hinder⸗ niſſen. Es ſtarten 5 Pferde. 1. Lieut. v. Schirachs, Leibdrago⸗ gonerregiment 20, dunkelbrauner Wallach„Dunſtall“, 2. Hauptmann Wittich's, Feldartillerieregiment 14, br. Wallach „Frog Hall“, 3. Oberſtlieutnant v. Beck's, Feldartillerie⸗ regiment 14, brauner Wallach,„General Roberts“. Lieutnant Michel vom 14. Ulanenregiment mußte bald das Rennen aufgeben, Lieutnant Ziegler vom 7. Ulanen⸗ regiment ſtürzte beim Nehmen eines Hinderniſſes und mußte anſcheinend ziemlich verletzt vom Platze gefahren werden. Die Nennungen an den Rennen, welche am 3. und 6. Mai vom Verein für Hindernißrennen in Frankfurt a. M. abgehalten werden, ſind ausgezeichnet ausgefallen. Alle wohl⸗ bekannten Reiter haben genannt, ſo Major von Heyden⸗ Linden, Rittmeiſter von Reitzenſtein, 95 Suer⸗ mondt, Pr.⸗Lt. von Eynard und wie ſie alle heißen. Im Ganzen ſind 171 Meldungen eingelaufen. .enter. Rititſt itid iwmiffenfchaft. Neues Schauſpiel. Richard Voß hat ein Schauſpiel: „Der König“ geſchrieben, das vom Stuttgarter Hoftheater zum erſten Male aufgeführt werden wird. Aeuelle Aachrichten und Celegramme. Berlin, 16. April. Die Steuercommiſſion des Reichstags berieth die Tabakſteuervorlage. Vor Eintritt in die Berathung gab der Staatsſekretär des Reichsſchatz⸗ amtes, Graf v. Poſadowsky ein Bild der Reichsfinanz⸗ lage, wie ſie ſich nach den jüugſten Beſchlüſſen des Reichs⸗ tags geſtaltet habe. Hiernach blieben etwa 18 Millio⸗ nen ungedeckt, auch würden viele in dieſem Jahre abgeſetzte Forderungen wiederkehren, ſodaß die Regier⸗ ung auf die Beſteuerung des Tabaks nicht verzichten könne. Abg. Baſſermann erklärt ſich in folgendem Sinn: Eine Ablehnung der Vorlage in der Kommiſſion würde der Tabakinduſtrie die nothwendige Beruhigung geben. Die Regierung würde daraus entnehmen, daß auf dieſem Wege die Finanzlage nicht gebeſſert werden darf. Wir lehnen die Vorlage aus volkswirthſchaftlichen Gründen ab. Redner wünſcht eine maßgebende Abſtimmung. Berlin, 16. April. Der Großfürſt⸗Thronfolger von Rußland, ſowie die Großfürſten Wladimir, Sergius und Paul trafen heute früh 7 Uhr mit Sonderzug auf dem ſchleſiſchen Bahnhofe ein. Der Zug wurde auf dem Verbindungsgeleiſe nach dem Anhalter Bahnhof übergeführt. Um 7 Uhr 35 Min. ſetzten die Großfürſten ihre Reiſe nach Koburg fort. *Paris, 16. April. Der Voranſchlag des Budgets für 1895 weiſt in den Einnahmen 3,424,407,631 Fr., in den Ausgaben 3,423,898,762 Fr. auf, woraus ſich ein Ueberſchuß von 513,869 Fr. ergibt. 15 das Kriegsminiſterium ſind 648,085,805 Fr., für die Marine 277,516,311 Fr., für die Colonieen 81,889,143 Fr. beſtimmt und von letzterem Betrage für Anam und Tonking 25,800,000 Fr. * London, 16. April. Den„Daily News“ wird aus Wien gemeldet, Kaiſer Wilhelm, Kaiſer Franz Joſeph und König Humbert hätten übereinſtimmend ſich dahin geäußert, daß ſie abrüſten wollten, ſobald die In⸗ tereſſen ihrer Monarchieen es erlauben. Jellſtoff Fabrtk Waldhof. In der am Saſſſag abge⸗ haltenen Sitzung des Aufſichtsraths wurde die Bilanz pro 1898 vorgelegt, welche nach Verzinſung der M. 2,000,000 betragenden Obligattonsſchuld einen Bruttogewinn von M. 2,240,8180%(18 M. 1,922,458.97) incluſtde des Vor⸗ n, U. Neidlinger, 2,. trages auswelſt⸗ werden M. 1,123,405.79(1892 M. 930,918.69) zu Abſchreibungen und Rücklagen verwendet, ſo daß dieſelben eine Geſammthöhe von M. 6,722.792.44 erreichen. Vorgeſchlagen wird, 16 pCt.(1892 15 pCt.) Divi⸗ dende auf M. 4,000,000 Actienkapital und M. 40 pro Ge⸗ nußſchein zu bezahlen. Das in der Anlage pro 31. Dezember 1893 engagirte Geſammtkapital beträgt M. 12,134,½21.99 zuzüglich Abſchreibungen bis Ende 1892 M. 4,427,756.34, ſomit M. 16,562,178.27. Conſolidirte Alkaliwerke(Weſte ſichtsrath hat in ſeiner heutigen Si pro 31. Dezember 1893 Beſchluß gefaßt, Dieſelbe einen Brutto⸗Gewinn von M. 1,474,069.11 aus, ſo daß n den üblichen Abſchreibungen in der Höhe von M. 446,944.67 ein Netto⸗Gewinn von M. 1,027,124.44 verbleibt. Auf Vor⸗ ſchlag der Direction beſchloß der Aufſichtsrath, der General⸗ verſammlung eine Dividende von 6 pC orzuſchlagen und von dem nach Dotirung der geſetzlichen Reſerve, Beſtreitung der Tantiemen ꝛc. übrig bleibenden Betrag M. 400,000 des beſonderen Reſerve zuzuführen. Manuheimer Effekteubörſe vom 16. April. Heute notirten: Anilinfabrik⸗Aktien 359.50 bez., Brauerei Storch 108., Badiſche Brauerei 12 bez. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 16. April. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht in Mark: 75 Ochſen J. Qual. 140, II. Qual. 136, 498 Schmalvieh I. 132, II. 120, III. 90. 9 Farren I. 116, II. 110. 75 Kälber J. 150, II. 145, III. 140.— 108 Schweine I. 128, II. 124.— Luxuspferde———.— Arbeitspferde————. 41 Milchkühe 400—250——. — Ferkel——. 3 Schafe 25—.— Lämmer——.— — Ziege—.— Zicklein——. Zuſammen 809 Stück. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 16. April, Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 290½, Diskonto⸗Kommandit 189,40, Berliner Handelsgeſellſchaft 166, Darmſtädter Bank 136.80, Dresdner Bank 143.80, Banque Ottomane 123.50, Oeſterr.⸗ Ung. Staatsbahn 286¾, Lombarden 91½, Prince Henri 70.50, Heſſiſche Ludwigsbahn 115.40, Oberſchl. Eiſeninduſtrie⸗Akt, 109.80, 3Zproz. Anleihen 87.70, 5proz. Egypter 102.30, 6proz. Mexikaner 59.80, Sproz, do. 18.70, Höchſter Farbwerke 372, Courl 72, Maſſen 55, Alpine 59.60, Bochunt 138.20, Con⸗ cordia 88.90, Gelſenkirchen 147.50, Harpener 137.80, Hiber⸗ nia 121.30, Laura 132.80, Türkenlooſe 82.80, Gotthard⸗Aktien 159.10, Schweizer Central 122, Sehweizer Nordoſt 111, Jura Simplon St.⸗Aktien 67.10, Union 88.40, ö5proz. Ita⸗ liener 76.10. Bei dem heutigen Auftrieb befindet ſich wieder eine größere Anzahl norddeutſches Vieh; der Markt wurde aus⸗ verkauft. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 1577 Stück. Mannheim, 16. April.(Mannh. Börſe), Produkten⸗Markk, Weizen pfälz. neu. 15.50——.—Gerſte rum. Brau 14.—.—.— „ Pommer. 15.50—15.75 Hafer, bad. 14.75—15.— „ ruſſ. Azima 15.50—15.75„ruſſiſcher 15.25—16.— „ Theodoſia 16.———.—„norddeutſcher 16.——17.— „ Girka———U——„rumäniſcher 15.——15.50 „ Tagaurog Mais amer Mixed11.40——. 14.75—15.50 „urumäniſcher 15.——16.—„ Donau 11.40——.— „amerik. Winter 15.75——.—„ La Plata———. „ Milwaukee 16.——16.25 Kohlreps, deutſch. 25.——.— „ Californier 16.——16.25 35 ungar.—.———. „ La Plata 15.——15.25 Wicken——— „Kanſas II. 15.75——.— Kleeſamen dſch. L. 120.—140.— Kernen 15.——.—„ II. 105.—115.— Roggen, pfälz. 13.75—14.—„Luzerne 115.—135.— „örumäniſcher 13.50——.—„Provenc. 150.—170.— „norddeutſcher 18.75——.—„GEſparſette 40.——42.— Gerſte, hierländ. 16.———.—[Leinöl mit Faß 49.——.—.— Ruüibölk; Petroleum Faß fr. mit 20% Tara 17.25——. 50er Rohſprit, Inl. 100.——. 70er do. unverſteuert 18.—..— 5 Nr. 00 0 1 2 8 5 Wetdennehl TTTT Roggenmehl Nr. 0 22.— 119.— Getreide unverändert. Mannheimer Produktenbörſe vom 16. April. Weizen per Mai 14.55, Juli 14.55, Nov. 14.75, Roggen per Mai 12.45, Juli 12.70, Nov. 12.85, Hafer per Mai 14.00, 19 5 13.90, Nov. 13.30, Mais per Mai 10.85, Juli 10.75, Nov. 10.90 M. Tendenz: flauer. Flaueres Amerila im Verein mit fruchtbarer Witterung verurſachte mehrfache Abgaben für Weizen und Roggen, welche jedoch nur theilweiſe zu billigerem Preiſe aufgenommen wurden.— Futterartikel ebenfalls nachgebend. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 16. April. Schiffer es. Kap. Swiß RAmine„un Ladung 6 „ Pfälzer 16.——16.50 57.—.— „ ungariſche 19.——.—.— „ ruſſ. Brau 14.———.— „ rum. Futter 11.25—11.50 Haſenmeiſterei I. Blum ismarck[Rotterdam Stückgüter— Bauer Hollandia 7 75 Kempers Wilhelmine 5— Nollert Vorwärts Ne'ſtei ach Steine 90⁰ Herrmann Sp..-Ziegelei? Speyer 3800 Lerrmann 7 1 0 3 80ů Neſenacker Ferbinaud Brüel 500 Eh b Klorg v. Sp;. Spey r 5 Waſſerſtaudsnachrichten vom Mongt April Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 12. 13. 14. 15. 16. 17. Bemerkungen Kouſtaunz. 285 8 78 8 Hüningen ,385 1,37 541 1,45 1½49 Abds. 6 U. Kehl ,72 1,73 175 1,77 181 N. 6 U. Lauterburg 2,73 2,72 2,76 2,78 2,84 Abds. 6 U. Maxau 2992 294 298 2 U. Germersheim 2,58 2,55.⸗P. 12 U. Mannheim 2,3 2,44 2,42 2,45 Mgs. 7 U. Mainz ,02 1,01 1/02 1,02.-P. 12 U. Bingen 1,03 103 1,05 1,05 10 U. Kaub. I,171½1 ½181,19 U. Koblenz ,46 1,46 1,45 1,46 10 U. Nöln 1,141,12 1,11 1,101,10 2 U. Ruhrort. 0,62 0,60 0,55 0,55 9 U. vom Neckar: Mannheim. 2,50 2,49 2,49 2,53 2,53 2,57 V. 7 U. Heilbronn J0,59 0,58 0,58 0,59 0,49 9,70 2N. Bekan ntmachung. In hieſiger Gemeinde iſt die Stelle eines Muſiklehrers mit einem Jahresgehalt von 1200 Mark zu beſetzen. Der Lehrer hat den ſich freiwillig meldenden Volksſchülern wöchent⸗ lich mindeſtens 4 Stunden Unterricht in der Inſtrumental⸗ muſik zu ertheilen und die hieſige Stadtmuſik zu dirigiren. Be⸗ werbungen wollen innerhalb 14 Tagen dahier eingereicht werden. Säckingen, 12. April 1894. Der Gemeinderath: E. Brombach. SAerste Preise erhielten auf der Chicag. Welt-Ausstellung die Original-Singer-Nähmaschinen. 37796 — 05 — rkanntmachnug. n 17. Apri in Max⸗ tet werden. April 1894. Heß. Frühjahrs⸗ Kontrol⸗Herſammluug en 1894. Die Frühjahrs⸗Kontrolver⸗ ſammlungen im Amts⸗Bezirk Maunheim ſinden für nach⸗ Ortſchaften wie folgt 37492 mſtag, den 21. April 1894, ags 9 Uhr in Käferthal n Marktplatze. Sämmt⸗ Mannſchaften(aus⸗ ⸗Reſerve und die 81 u der Erſatz⸗Behör⸗ den entlaſſenen Mannſchaften) der Gemeinde Käferthal, miſtag, den 21. April 1894, 3 11 Uhr in Käferthal karktplatze. Sämmt⸗ Mannſchaften(aus⸗ rſatz⸗Reſerve und die ſition der Erſatz⸗Behör⸗ enen Mannſchaften) der 9 Gemeinden Sandhofen und Feudenheim. S g, den 21. April 1894, S4 Nachmittags 8 Uhr in Käferthal guf dem Marktplatze. Sämmt⸗ liche gediente Mannſchaften(aus⸗ lich Erſatz⸗Reſerve und die zur Dispoſition der Erſatz⸗Behör⸗ den enflaſſenen Mannſchaften) der Gemeinden Wallſtadt, 11 es⸗ heim, Schaarhof und Kirſch⸗ gartshauſen. 4. Montag, den 23. April 1894, Vormittags 9 Uhr in Käferthal guf dem Marktplatze. Sämmt⸗ liche Exſatz⸗Reſeryiſten und die zur Dispoſition der Exſatz⸗Behörden entlaſſenen Mannſchaften der Ge⸗ 8 Käferthal und Ilves⸗ eim. 5. Montag, den 23. April 189 Vormittags 11 Uhr in Käferthal auf dem Marktplatze. Sämmt⸗ liche Erſatz⸗Reſerviſten und die zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden ent tlaſſenen Mannſchaften der Ge⸗ meinden Sandhofen, Feuden⸗ heim, Wallſtadt, Schaarhof und Kirſchgartshauſen. 6. Dienſtag, den 24. April 1894, Vormittags 8 Uhr in Ladenburg im Schulhofe. Sämmtliche ge⸗ diente Mannſchaften der In⸗ fanterie(ausſchließlich Erſatz⸗ Reſerve und die zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mannſchaften der Gemeinden Ladeuburg, Schriesheim und Neckarhauſen. 7. Dienſtag, den 24. April 1894, Vormittags 19 Uhr in Ladenburg im Schulhofe. Sämmtliche ge⸗ diente Mannſchaften(ausſchließlich Infanterie) die Erſatz⸗Reſerviſten Und die zur Dispoſttion der Er⸗ ſatz⸗Behörden entlaſſenen Mann⸗ ſchaften der Gemeinden Ladeu⸗ burg, Schriesheim und Neckar⸗ hauſen. Die Mannſchaft erhält hier⸗ mit den Befehl, ſich unter Mitbringung ihrer Militür⸗ Papiere pünktlich zu geſtellen. Weitere Befehle gehen den Mannſchaften nicht zu. Verſäum⸗ niſſe und das Erſcheinen zu einer unxichtigen Kontrol⸗Verſammlung 0 die geſetzlichen Strafen zur 0 ge. önigl. Bezirks⸗Kommando Mannheim. (100) Vorſtehende Bekanntmach⸗ ung bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Die betreffenden Gemeindebe⸗ hörden haben dieſe Aufforderung noch beſonders in ortsüblicher Weiſe den Betheiligten zur Kennt⸗ niß zu bringen. Mannheim, 10. April 1894. Gr. Bezirksamt Dr. Schmid. Bekanntmachung. Die Naturalleiſtung für die be⸗ waffnete Macht im Frieden betr. Nr. 27050I. Unter Hinweiſung auf 8 9 des Reichsgeſetzes vom 13. Februar 1875 bezw. Art. II 6 des Reichsgeſetzes vom 21. 15 1887, die Naturalleiſtung ür die bewaffnete Macht im Frieden betr. wonach die Ver⸗ gütung für verabreichte Fourage mit einem Aufſchlag von fünf vom Hundert nach dem Durch⸗ ſchnitt der höchſten Preiſe des Kalendermonates, welcher der Leiſtung vorausgegangen, nach dem für den Amtsbezirk maß⸗ gebenden Hauptmarktort, erfolgt, werden die für den Amtsbezirk Maunheim maßgebenden Ver⸗ gütungsſätze für den Monat Mürz 1894 hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß gebracht: J. Hafer pro 100 Kilo. 7,13 M. 2. Stroh 10 4. 8,61 7 1 15 13,86„ kannheim, 10. April 1894. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. 37723 Bekanntmachung. Behufs Verkaufs des in etwa 1740 Strohfäcken befindlichen ausgelagerten Strohes iſt auf Montag, 23. April ds. Is., Vormittags 11 Uhr ein Verdingstermin im Büreau der unterzeichneten Verwaltung 4 anberaumt, woſelbſt die Bedingungen vorher eingeſehen werden können. 37722 Garniſons⸗Verwaltunz Meunbeis⸗ Irkannkmachung. Die Meſſe in Mann⸗ heim betr. (19% Nr. 18747 1I. Die dies⸗ jährige Frühjahrsmeſſe beginnt am 1. Mai und endet mit dem 14. Mai. Wir bringen dies mit dem Anfügen zur öffentlichen Kennt niß, daß am Sönntag, den 6. u. Pfingſtmontag, den 14. Mat die erweiterte Verkaufszeit .—9 Uhr Vormittags u. 11—7 hr Nachmittags) ſtattfinden darf, daß aber am Pfingſtſonn⸗ tag ein Gewerhehetrieb in Verkaufsſtellen mit Ausnahme der Gewerbebe⸗ triebe der Bäcker, Metzger, Wurſtler, Zuckerbäcker, Obſt⸗ händler, Künſt⸗ u. Handels⸗ ärtner, welche von—9 Uhr Bormitiags Waaren verkaufen dürfen, unzuläſſig iſt. Orgel⸗ ſpieler und Perſonen, welche Vor⸗ ſtellungen auf der Straße und öffentlichen Plätzen geben wollen, erhalten hiezu nur am Dienſtag, den 1. Mai Erlaubniß. Automa⸗ tiſche Muſeen, Rieſendamen, Glücksſpiele jeder Art, wie Wür⸗ fel⸗, Kegel⸗, Ring⸗ und Platten⸗ wurfſpiele und dergleichen werden überhäupt nicht zugelaſſen. Männheim, 16. April 1894. Großh. Bezirksamt: Seitz. 3775 5 Sekauntmachung. Nr. 6767. Die Chefrau des Lithographen Otto Weiß, Juſtine geb. Wagner, in Mannheim hat gegen ihren Ehemann bei dies⸗ ſeitigen Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Che⸗ mannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt guf Dienſtag, 29. Mai 189a, Vorm. 9 Uhr beſtimmt. 37760 Dies wird zur Kenntnißnahme andurch veröffent⸗ icht. Mannheim, den 16. April 1894. Gerichtsſchreiberei Großh. 5 Landgerichts. Jeſelſohn. Rheinſchifffahrt. Laut Bekanntmachung der Niederländiſchen egterung vom 12. ds. Mis, iſt zeitweilig wegen Veruntiefung der Waal zwiſchen Kilometerſteinen&0 u. XI bei Vuren die Fahrt mit zu tiefgehenden Fahrzeugen ver⸗ boten. Solange die Waſſertiefe an der ſeichteſten Stelle des Fahrwaſſers weniger als 2,26 m eträgt, wird dieſelbe mit rothen Flaggen am Ufer ange⸗ geben. Der zuläſſige Maximaltief⸗ gang iff f. 655 Dampfer jeder Größe, owie für andere Fahrzeuge von weniger als 400000 kg Ladevermögen: die auf den Tafeln angegebene Waſſer⸗ tiefe; „für Fahrzeuge(außer Dampf⸗ ern) mit 400000 kg bis unter 800000 kg Ladevermögen: 5 em weniger als die auf den Tafeln angegebene Waſſer⸗ tiefe; . für Fahrzeuge(außer Dampf⸗ ern) mit 800000 kg Ladever⸗ mögen u. darüber: 10 em weniger als die auf den Tafeln angegebene Waſſer⸗ tiefe. Am 9. ds. Mts. betrug die größte Untiefe der Fahrrinne bei Vuren 2,24 m bei einem Waſſerſtande von 1,26 m N A. P. am Reichspegel zu Herwynen. 37750 Mannheim, 15. April 1894. Gr. Rheinban⸗Inſpection. Leffentliche Verſteigerung. Dounerſtag, 19. April d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Auftrage des Herrn Rechtsanwalts Dr. Hachenburg hier als Ver⸗ walter der Konkursmaſſe der Bankfirma Gehr. Nadeuheim hier in dem ſeitherigen Geſchäftslocale der Firma Lit. D 1, 4 hier die ganze Bureaueinrichtung beſtehend in: 37767 2 Schreibtiſche, Pulte, Stühle, Schränke, 1 Sopha, Kaſſenverſchlag, Reale, Tiſche; ferner ein Oelgemälde, zwei Taſchenuhren, 1 Pelzmantel, Holz und Kohlenvorräthe gegen baare Zahlung öffent⸗ lich verſteigern. Mannheim, 16. April 1894. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, O 1, 15. Sfädk. Gaswerk aunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 8. April 1894 bis 15. April 1894 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter— 15,50 Normalkerzen. Nollläden u. Jalouſten jeder Conſtruktion, werden gut u. billig reparirt, ſowie umgeändert. offenen e G. Steinmüller, M A 8. O2, 24 aus ſtatt. Leffeutliche Verſteigerung Freitag, den 20. April d.., Nachm. 2 Uhr 37768 werde ich im Pfandlokal Lit. 4, 5 dahier im Auftrag des Herrn Rechtsanwalt Dr. Dührenheimer hier als Ver⸗ walter der Konkursmaſſe des Kaufmanus Richard Trau⸗ mann hier mehrere autike Möbelſtücke, Gemülde, eine Parthie echte Spitzen, ein Granatſchmuck, antike Nipp⸗ ſachen, 3 große Salonſpiegel mit Conſole, Glas u. Por⸗ zellan ꝛc. gegen baare Zah⸗ lung öffentlich verſteigern. Mannheim, 16. April 1894. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher. deffentliche Vekſteigerung. Freitag, 20. April d.., Vorm. 11 Uhr werde ich im Pfandlokal Lit. 2 4, 5 hier im Auftrag des Herrn Rechts⸗Anwaltes Dr. Dührenheimer hier als Ver⸗ walter der Konkursmaſſe des Müllers Georg in Schriesheim: 7769 3000 Stück Säcke gegen baare Zahlung öffentlich verſteigern. aunheim, 16. April 1894. Ebſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Heſſenlliche Ferſleigerung. Mittwoch, 18. April d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1 Pferd(Fuchswallach), 1 Pianino, 3 Garnituren(je 1 Sopha u. 6 Fauteuil), 3 Spiegel⸗ ſchränke, 1 Vertikop, 1 Büffet, 2 franzöſiſche Bettladen, 2 Waſch⸗ kommoden mit Marmor⸗ und Spiegelaufſatz, 1 Speiſeſchrank, 2 Waſchſchränkchen, 2 Kleiderſchränke 3 Kanapee, 2 opale Tiſche, 3 Chiffonier, 4 Nachttiſche, 4 Kom⸗ moden, 1 Polſterſtuhl, 1 Veloeiped(Zweirad), 76 Meter Tuch, 78 Stück feinere Herreufilzhüte, 6 Fl. Wermuth⸗ U. 6. Fl. Bergamottliqueur, Bilder, Spiegel, Vorhänge u. ſonſt Ver⸗ ſchiedenes im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 37758 Maunheim, 995 April 1894. nRer, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Oeffentliche Nerſteigerung. Donnerſtäg, 19. April 1894, Vormittags 11½ Uhr werde ich im Auftrage im Börſen⸗ locale E 6, 1 nach aufliegendem Muſter bahnfrei hier: 37782 10,000 Kg. Hafer gegen Bgarzahlung, abzüglich 1% Seonto öffentlich verſteigern. Säcke werden leihweiſe dazu⸗ gegeben. Rannheim, 16. April 1894, örk, Gerichtsvollzieher in Mannheim, Oeffentliche Lerſteigerung. Mittwoch, den 18. d.., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal in Q4, Nr. 5 1 Schreibtiſch, 1 Kommode, 1 Waſchkommode 1 Nachttiſchchen, 2 Sopha, i Chiffonier, 1 einth. Kleiderſchrank, 1 zweith. Kleider⸗ ſchrank, 1 Tiſch. 1 Spiegel, 1 Nähmaſchine und 1 Küchenſchrank im Vollſtreckungswege gegen Bagarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 17. April 1894. Schuhmacher, Gerichtsvollzieher, B 5, 11½¼, Veſfeutliche Verſtigernng. Am 37781 Dienſtag, 17. April d. Is,, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 gegen Baarzahlung: 1 vollſtändiges Bett, 1 zweith. Schrank, 2 Tiſche 1 Waſchſchrank, 1 Küchenſchrank,1 Spiegel, Stühle, Bilder und Küchengeſchirr öffent⸗ lich verſteigern. Mannheim. 16. April 1894. Futterer, Gerichts vollzieher, Q 4, 5. Ein tüchtiger Hausburſche 37624 geſucht. von Schilling'ſche Verwltg 8 Todes-Anzeige. Theilnehmenden Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mittheilung, daß unſer lieber, guter Gatte, Vater, Schwager und Onkel Kaufmann Jacob Schick nach längerem Leiden heute früh 6¼ Uhr ſanft verſchieden iſt. Mannheim, 16. April 1894. Die tieftrauernd Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Mittwoch, den 18., Vorm. 10 Uhr vom Sterbehauſe Verein für Geflügelzucht. Wir bringen hierdurch zur Kenntniß unſerer verehrlichen Mitglieder, daß am Dienſtag, den 17. April, Abends 8½ Uhr im Saale des Badner Hofes dahier, eine 37459 Vereius⸗Herſammlung ſtattfindet. Die Tagesordnung umfaßt: 1. Vortrag des Herrn Haupt⸗ lehrer J. Eſſeldorn von Ludwigs⸗ hafen a. Rh. üher;„Entwicklung der Kücken im Ei.“ 2. Vereinsangelegenheiten. 3. Große Gratisverlooſung von e aller Art an dis an⸗ weſenden Mitglieder, Zu recht zahlreichem Beſuche ladet freundlichſt ein Mannheim, 11. April 1894. Der Vorſtand. Sing-Verein. Dienſtag, den 17. April, +BDe 22222 Kneipp- Verein 17. April 1894, Abends 9 Uhr Diskuſſiens⸗Abend im Lokal„Prinz Max“, I 3, 8, wozu die verehrlichen Mitglieder und Damen⸗Mitglieder freund⸗ lichſt einladet 3777 2 Der Vorſtand. Sängerkreis. Heute 1 Abend präcis 9 Uhr Prohe. 36895 Der Vorſtand. Maifische, Rheinſalm, Weſerſalm, Soles, Hechte, Karpfen, Nhein bärſche, Sprokten, Bücklinge, Flundern, ger. Lachs, 8 tägl. friſchen 1 arge an 50 Pfg. J. Knab, Sreitest Breiteſtr. in ſchönſter, aee Waare täglich friſch geſtochen. Verſandt nach Auswärts. 8 Schinken El. Deliestesssekinken, Lachesehinken Maißräuter Herm. Hauer, 0 2, 9. Für die bevörſtehenden iſrael. Feiertage empfehle: 37799 Rheinſalm Maifiſche Leb. Karpfen. Hechte u. ſ. w. Bahn⸗ und Poſt⸗Verſandt wird prompt beſorgt. Ph. Gund, Plten Fachinger Wasser ärztlich empfohlen gegen Nieren⸗ und Blaſenleiden, Magen⸗ und Dar mkrankheiten, Gicht, Dia⸗ betes ꝛc. 37798 Oberfalhbt. Kronenguelle gegen Gelenk⸗ und Muskel⸗Rheumatismus empfiehlt in ſtets friſcher Füllung J. H. Kern, C 2, I. Ich Unterzeichneter nehme die gemachten Ausſagen gegen Herrn Fr. Schmidle reuevoll als unwahr zurück. 875707 A. Bley⸗ Mannheim, 17. April. 37739 Todles-Anzeige. Wir erfüllen hiermit die traurige n Wun Mitglieder von dem Ableben unſeres treuen gli eds Henn Jacob Schick gebührend in Kenntniß zu ſetzen. 37728 em Dahingeſchiedenen werden wir ein ehrendes Andenken bewahren. Wir erſuchen unſere verehrl. Mitglieder um zahl⸗ reiche Betheiligung zum Leichenbegängniß. Der Vorstand des Mannheimer Fecht-Club. Die Beerdigung findet Mitiwoch, 18. April, Vormittags Uhr vom Sterbehauſe( 2, 24 ausſtatt. Verſteigerung. Donnerſtag, den 26. April 1894, Morgens 10 Uhs 85 Maximiliansau in der Behauſung von Nikola ehrlein, Holzhändler, werden zur Konkursmaſſe dechz ſelben gehörig, auf Zahlungstermin verſteigert: 5 2 Einſpänner⸗Chatſen, 1 Break, 1 großer Holztransporteur 2 ſchwere Holländer⸗, 3 Zweiſpänner⸗, 2 Einſpänner 1 Roll⸗, 2 Hand⸗, 1 Pfühl⸗ und 1 Futter⸗Wagen, 9 Pflüge, 3 Eggen, 2 Kaſtenkarren, 1 Waſſerfaß mit arren, 1 großes neues Pfuhlfaß mit Patentkrahnen, 1 Häckſelmaſchine, 2 Rübenmühlen, 1 Windmühle, 2 euerſpritzen mit 10 Eimern, 1 Obſtmühle, 1 Obſtkelter, 5 Fäſſer von 59 bis 1500 Liter Gehalt, 1 große Dezimalwage, 2 kleine do., 3 Paar Heuleitern, 9 Schub⸗ karren, 1 Chaiſengeſchire, 1 Reitſattel, verſchiedenes Wagen⸗ und Schmiedt⸗Werkzeug, worunter 2 Ambos und 1 Bohrmaſchene, 5» Stamme⸗, 2 Zug⸗ und 12 Holz⸗ und Stein⸗Winden, 1 Badehäuschen, 5 Anker, mehrere Schiſfs und Floß⸗Ketten, 1 großes und 1 kleines Schiffsſeil(Gabelſchlag), 1 Faß Maſchinen⸗Oel, 1 entner Kolophonium, 18 Petroleumfäſſer, 1 Partie Platten, Quader, Setz⸗ und Mauerſteine, eiſerne Träger und Schienen u. ſ. w. Nota. Die der Zimmer⸗Einrichtungen wird wieder beſonders bekannt gegeben. 37778 Landau, den 16. April 1894. K. Krebs, Konkursverwalter. Maſtnieh⸗Perſteigerung. Mittwoch den 25. April 1894, Nachmittags 3 Uhr 8 läßt Frau Wittwe Jacob Wilder⸗ muth in Aſſenheim, ganz in der Nähe der Bahnſtation Dann⸗ ſtadter Höhe 7785 15 Stüe Mastvieh I. Qualität (Ochſen und Stiere) öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigern. Schiſſs⸗ n. Maſchinenbau⸗Akliengeſeſlſchaft vorm. Gebr. Schultz& vorm. Bernh. Fiſcher Mannheim. Hierdurch beehren wir uns die Herren Beſitzer der von uns ausgegebenen 5% igen Partial⸗Obligationen vom Jahre„„ 3 einer am S. Mai 1894, Vormittags 10 Uhr im Geſchäftslokale unſerer Geſellſchaft KH 12 Nr.—5 ſtattfindenden Generalverſaumlung der Obligationäre ergebenſt einzuladen. 2 Neates Neuwahl eines Pfandhalters mit Rückſicht auf 8 9 der für die Obligationen aufgeſtellten Bedingungen. ur Theilnahme an dieſer Generalverſammlung iſt es nöthig, —5 ie Herren Obligationäre ihre Obligationen oder die über die⸗ ſelben lautenden Depotſcheine der Reichshank bis ſpäteſtens 4 Mai a. Abends 6 Uhr bei der Geſellſchaftskaſſe in Mannheim deponiren wogegen dieſelben Eintrittskarten zur Generglverſammlung erhalten annheim, den 16. April 1894. Der Vorſtand: L. Barth. Verein für Jeuerbeſtattung Mannheim-Ludwigshafen. General⸗Verſammlung Dienſtag, den 17. April, Abends 8 Uhr im Saale des Scheffeleck. Tages Ordnung: 1. Bericht des Vorſtandes. 2. Caſſenbericht. 3. Neuwahl von 3 Vorſtandsmitgliedern. 4. Verſc der Rechnungsreviſoren. 5. Verſchiedene Vereinsangelegenheiten. 36195 Der Vorſtaud Die Gravir⸗ u. 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