— Telegramm⸗ Adreſſe:(Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen ⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Zerantwortlich: für Nn polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer,. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal.“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. 105.(Celephon⸗Ar. 28.) Zum Jeſuiten⸗Antrag. Der Reichstag hat nunmehr, wie bereits hervor⸗ gehoben, den Jeſuitenantrag des Zentrums definitiv ſanktionirt, er wird auch die Verantwortung dafür tragen müſſen. 313 Reichsboten waren bei der wichtigen Abſtimmung im Reichstag anweſend, es fehlten alſo ſtark 80 Abgeordnete. Dieſe Abweſenden würden größtentheils gegen den Antrag geſtimmt haben, denn das Zentrum war bis auf den letzten Mann vollzählig auf dem Plane und von den anderen für den Antrag votirenden Abge⸗ ordneten fehlten nicht viele. Man kann alſo ſagen, daß die Rückkehr der Jeſuiten, wenn die Gegner derſelben mit der nämlichen Rührig⸗ keit in die Abſtimmungsſchlacht gezogen wären, wie das Zentrum ſeine Mannen zu⸗ ſammenbrachte und zuſammenhielt, nicht vom Reichstage beſchloſſen worden wäre. Nur die Lauigkeit und der Indifferentismus, welcher heut zu Tage gegenüber großen Fragen vielfach herrſcht, hat im Reichstage einen Beſchluß zu Stande kommen laſſen, den weite Kreiſe des deutſchen Volkes nicht verſtehen werden und nicht verſtehen können, und es iſt höchſt bedauer⸗ lich, daß das deutſche Parlament noch nicht 25 Jahre nach der Grün dung des Reiches die Hand bietet zur Rückkehr von Elementen, die für den Reichskörper ein unheimlich wirken⸗ des Gift ſind. Dieſe Jeſuitenabſtimmung im Reichstag iſt für die Zerfahrenheit unſerer parlamentariſchen Verhältniſſe wahr⸗ haſt typiſch. Welch' eine bunt ſchillernde Gefolgſchaft ſchleppt das Zentrum hinter ſich her! Da ſind geſchloſſen die Sozialdemokraten. Natürlich, das Jeſuitengeſetz iſt ein Ausnahmegeſetz, ſo dokumentiren ſie, Ausnahmegeſetze dürfen nicht ſein, folglich müſſen die Jeſuiten herein in's deutſche Reich. Aber die Sozialdemokraten haben bei dieſer Motivirung ihrer Abſtimmung noch einen Neben⸗ gedanken, der den eigentlichen Ausſchlag giebt. Sie den⸗ ken: Wenn die Jeſuiten kommen, wird die ſoziale Kon⸗ fuſion in Deutſchland noch ärger werden und dann blüht ihr Weizen am beſten. Denn das haben die ſozial⸗ demokratiſchen Führer mit richtigem Inſtinkt ſchon heraus⸗ gefühlt, daß ihre Sache nur in Zeitläuften gedeihen kann, wo auf wirthſchaftlich⸗ſozialem Gebiete die Zuſtände die breiteſten Schatten werfen. Gemeinſam mit den Sozialdemokraten vertreten die freifinnig⸗demokratiſchen Elemente, welche ſich zu Schleppträgern der Ultramontanen erniedrigt haben, ebenfalls den Standpunkt, daß kein Aus⸗ nahmegeſetz exiſtiren dürfe. Freiheit— das iſt ja das ſchöne Wort, welches jene Herren predigen. Aber wie wunderbar faſſen ſie doch dieſen Begriff auf! In dem⸗ ſelben Augenblick, wo ſie ihr Freiheits⸗Steckenpferdchen reiten, beſchließen ſie etwas, was der wahren Frei⸗ heit des deutſchen Mannes ſchnurſtracks zu widerläuft, treten ſie ein für die Rück⸗ kehr der Jeſuiten, welche überall und zu allen Zeiten, wenn man ſie hat ſchalten laſſen, mit unzerreißbaren Sklavenketten das menſchliche Individuum geknechtet haben, ſo daß es ſelbſt einem Papſt zu viel wurde und er den Orden ſuspendirte. Eine famoſe Logik das, die ſelbſt Herrn Richter zu wider⸗ ſinnig wa. Cr ſtimmte nämlich Lei allen drei Leſungen gegen den Jeſnitenantrag, was ihm freilich von ſeinen anders denkenden Parteigenoſſen arg verübelt wird, ihm aber nur zur Ehre gereichen kann. Ebenſo innerlich merkwürdig, wie die Haltung der für den Antrag votirenden Freiſinnigen und Demo⸗ kraten, iſt die Haltung der Ultra⸗Konſervativen. Der Naturgeſchichte dieſer Herren zu Folge hätten ſie eigent⸗ lich eher für den Antrag ſtimmen ſollen. Denn auf religiös⸗politiſchem Gebiete haben Ultra⸗Konſervative und Ultra⸗Montane ſo viele Berührungspunkte, daß ſte recht hübſch zu einander paſſen. Wir erinnern nur an die Berbrüderung, mit welcher ſie für den Zedlitz'ſchen Schul⸗ geſetzentwurf ſchwärmten. Das ablehnende Votum der Konfervativen iſt daher lediglich auf konfeſſionelle Gründe zurückzuführen. Den korrekteſten Standpunkt dem Jeſuitengeſetz gegen⸗ über haben die Nationalliberalen eingenommen. Sie ſtimmten geſchloſſen dagegen nicht, weil ſie für Aus⸗ nahmegeſetze ſchwärmen, ſondern weil ſie ſich nicht der hiſtoriſchen Erkenntuiß verſchließen konnten, daß de Jeſuiten dem Germanen⸗ thum au zum Unſegen g icht önne ——— Mittwoch 18. April 1894. Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Politiſche Ueberſicht. Mauuheim, 18. April. Die II. Badiſche Kammer erledigte geſtern ohne erhebliche Debatte den Reſt des Etats der Mittel⸗ ſchulen, ſo den Titel Realmittelſchulen, Mittelſchulen für die weibliche Jugend, Frauenarbeits⸗ und Haushaltungs⸗ ſchulen, Gewerbeſchulen und gewerbliche Fortbildungs⸗ ſchulen. Sodann wurde ein Antrag der Abgeordneten Kiefer und Strübe, welcher dahin geht, die von der Kommiſſion geſtrichene Summe von 79,000 Mark für den Ankauf der Gimbel'ſchen Sammlung für die Großh. Sammlung wieder herzuſtellen, mit großer Mehrheit angenommen. Ebenfalls bewilligt wurde die Forderung für die Steirnwarte in Heidelberg. Beim Titel Volks⸗ ſchulen verkagte ſich ſchließlich das Haus nach anſtrengender Sitzung auf Mittwoch. Die Steuerkommiſſion des Reichstages ſetzte geſtern die Berathung des Tabakſteuerentwurfs fort, Abg. Gamp(Reichsp.) befürwortete eine mäßig progreſſive Beſteuerung, bei der die billigſten Sorten womöglich gar nicht getroffen würden. Abg. Meiſter(Soz.) iſt gegen die Vorlage, Abg. Fürſt Nadziwill(Pole) tritt für den Entwurf ein. Abg. Graf Roon(konſ.) erklärt, ein Theil ſeiner Freunde ſei gegen die vorgeſchlagene Steuer; be⸗ ſteuere man nur die theueren Sorten, ſo komme kein weſent⸗ licher Steuerertrag heraus. Die Schädigung der Arbeiter ſei unleugbar. Abg. Molkenbuhr(Soz.) führt aus, die Vorlage werde die Arbeiter geradezu dem Hungertode preisgeben. Abg. Freſe(freiſ. Vereinig.) meint, eine Werth⸗ ſteuer ſei ſteuertechniſch unmöglich, auch die allerbilligſten Sorten würden durch die neue Steuer getroffen. Abg. Baſſermann(ætl.) erklärt, ein Theil der Nationalliberalen lehne die Vorlage aus politiſchen Gründen ab, weil die Steuer den Berſprechungen des Reichskanzlers widerſpreche, ſodann aus wirthſchaftlichen Gründen, weil die Vorlage die kleinen und mittleren Exiſtenzen vernichte. Abg. Graf Douglas(konf.) behauptet, die Vorlage ſei den Tabakbauern ſympathiſch. Die Schädigungen der Ar⸗ beiter ließen ſich vermeiden. Abg. Dr. Clemm(ætl.) ſteht der Vorlage ſympathiſch gegenüber. Staatsſecretär des Reichsſchatzamts Graf v. Poſadowsky führt aus, die Fabrikatſteuer ſei der einzig ſchöne Weg. Das Monopol ſej undenkbar. Die Regierung wolle dem Reichstage entgegenkommen behufs Erzielung einer Verſtändigung. Der Kleinbetrieb bis zu 10 Arbeitern könne pauſchalirt werden. Abg. Frh. v. Stumm(Reichsp.) tritt für die Vorlage ein. Abg. Richter(freiſ. Volksp.) ſagt, die Erhöhung direkter Steuern erſchrecke ihn nicht. Die Vorlage ſei abzulehnen, damit die Intereſſenten zur Ruhe kommen. Abg. Geſcher(conſ.) beantragt, den Zoll für Tabakblätter auf 60., für Zigarren auf 600 M. und für Cigaretten auf 1000 M. zu erhöhen. Die Vor⸗ lage ſchlägt Zollſätze von 40 bezw. 400 und 500 M. vor. Staatsſecretär Graf v. Poſadowsky conſtatirt, die große Mehrheit der Bevölkerung ſei mit einer höheren Tabakſteuer einverſtanden. Darauf wurde die Fortſetzung der Berathung auf Mittwoch vertagt. Es iſt zu ergötzlich, was Dr. Sigl in ſeinem „Valerland“ über die beabſichtigte Mandatsniederlegung des Abg. Dr. Lieber zuſammenſchreibt, indem er ſich alſo vernehmen läßt:„Ein ſchrecklicher Verluſt hat dem Zentrum in dieſen Tagen gedroht: es hätte beinahe ſeinen Capitano, ſein Haupt, ſeinen„reiſenden Engel“, ſeinen Windthorſt II. Miniaturausgabe auf Löſchpapier, ſeinen Lieber verloren! Iſt aber, Gott ſei's— geklagt! vor dieſem ſchauderhaften Verluſte verſchont geblieben. In⸗ folge ſeiner grandiöſen Frankfurter Rede— zu der er vermuthlich wieder etliche Gläſer zu viel getrunken hat, was dem„Engel“ des Zeptrums zuweilen paſſiren ſoll — und ſeiner täppiſchen Redereien und Faſeleien im Reichstag zum ruſſiſchen Handelsvertrag, den er z. B dem Siege von Sedan gleichſtellt, wurde ihm derart zugeſetzt und regnete es ſo arge Hiebe auf ihn, daß er meinte, er könnts nicht mehr aushalten und zu ſterben gedachte, als Parlamentsmenſch nämlich, als Politiker iſt er ohnehin lange ſchon ein todter Mann und kann ſich mit ſeiner Partei begraben laſſen. Er ſchrieb hier⸗ über unterm 7. d. M. folgende letzte Seufzer vor ſeinem Sterben an die„Niederrh Volksztg.“(Folgt ein Zitat aus dem Lieberſchel Briefe; dann heißt es weiter:) Zum Schluß kündigt Lieber aun, daß es„ſcharfe Hiebe regnen“ werde. Wird das ein„Schlachten“ werden— mit dem Maule!— Seit dem 7. April nun ſcheinen ſich die Geſundheits und Familienverhältniſſe Dr. Liebers be⸗ deuteud gebeſſert zu haben, denn er bleibt und hat ſeine Abſicht,„politiſch zu ſterben“, wieder aufgegeben. Leider! fügen wir hinzu; für das Zentrum wäre es weit beſſer, menn dieſes ſein„Haupt“ ſelbſt abgeſägt und„mit ſchlichtem Aſchied“ ins„Grab“ gelegt hätte. Er will alſo nicht„ſterben“, ſondern leben und dafür das Zentrum todt machen und begraben helfen! Iſt auch eine That Dr. Liebers werth!“ Gegen dieſen frommen Wunſch Dr. Sigl's haben wir nichts einzuwenden, wenn wir auch wünſchten, er wäre in urbaneren Formen vorgebracht. In Wien iſt vorgeſtern ein großer Tiſchlerſtreik ausgebrochen. Etwa 13,000 Tiſchlergehilfen, darunter ungefähr 300 bei der Ausſtellung für die Volksernährung beſchäftigt, haben die Arbeit eingeſtellt. Die Ruhe iſt nicht geſtört worden. Zwoͤlf Meiſter zeigten dem Aus⸗ ſchuß der Ausſtändigen an, daß ſie die Forderungen be⸗ willigten. Hierauf wurde in dieſen Werkſtätten die Ardeit wieder aufgenommen. Die ausſtändigen Tiſchler der Ausſtellung ſind durch Zimmerleute erſetzt worden. Deutſcher Reichstag. Berlin, 17. April. Vor Eintritt in die Tagesordnung erklärte der Graf v. Kniephauſen gegenüber der Bemerkung des Abgeordneten Rickert betr. die Stellung des Finanzminiſters Miquel zum Wollzoll, er habe den Ausſpruch, daß der preußiſche Finanz⸗ miniſter für den Wollzoll ſei, ſchon vor Abſchluß des deutſch⸗ ruſſiſchen Handelsvertrags und der kleineren Verträge gethan. Es folgt nunmehr die erſte Berathuung des Geſetzentwurfs über die Verlängerungsfriſt für den Sonntagsunterricht der Fortbildungsſchulen. Der preußiſche Handelsminiſter Frhr. v. Berlepſch erklärt, das Zentrum und die deutſche Reichspartei ſeien früher ebenfalls für die Fortdauer des Fortbildungsunterrichts geweſen und er hofft, daß der Entwurf auch jetzt Annahme finde. Die Regierung beabſichtige nicht, die evangeliſche Kirche dazu zu veranlafſen, von ihrer Anſchauung über den Hauptgottesdienſt zurückzukommen. Die Friſt habe den Zweck, Zeit zur Ausführung eines Kompromiſſes mit der Kirche zu gewinnen. Findet der Fortbildungsunterricht an Wochentagen ſtatt, ſo ſind manche Lehrlinge behindert, daran Theil zu neh⸗ men. Erleidet der Fortbildungsunterricht durch den Gottes⸗ dienſt eine Unterbrechung, ſo ſind Diejenigen, welche ihn nicht beſuchen, gezwungen, entweder ſich auf den Straßen oder in den Wirthshäuſern aufzuhalten. Es ergibt ſich hiernach die Nothwendigkeit der Verlegung des Gottesdienſtes oder der Einführung eines zweiten Hauptgottesdienſtes. Die Ableh⸗ nung des Entwurfs würde insbeſondere den Fachzeichnenun⸗ terricht ſchädigen. Abg. Kropatſchek(konſ.) bekämpft die Vorlage. Das Hauptziel müſſe ſein, die Sonntage vom Unterricht Mun freizuhalten. Es wäre die beſte Löſung, wenn der Miniſter einen halben Wochentag für den Fortbildungsunterricht ein⸗ zurichten ſtrebte. Lehrer und Schüler könnten dann die Sonntagsruhe genießen. Abg. Oſann(nat.⸗lib.) erklärt, die Nationalliberalen treten einſtimmig für das Geſetz ein. Auch ſie wünſchen eine Verlegung des Unterrichts auf einen Wochentag, was indeſſen vorläufig noch unmöglich ſei. Ein Zwang ſei übrigens aus⸗ geſchloſſen, da der Unterricht ein fakultativer ſei. Abg. Graf Bernſtorff(Reichsp.) iſt gegen das Geſetz. Wenn die Friſtverlängerung jetzt angenommen wird, ſo ſtehen wir nach Verlauf von drei Jahren auf derſelben Stelle wie heute. Abg. Schmidt⸗Elberfeld(freiſ. Volksp.) erklärt Namens der freiſinnt en und ſüddeutſchen Volkspartei, beide Parteien werden der Vorlage zuſtimmen. Abg. Schädler(Zentr.) bemerkt, in katholiſchen Ge⸗ genden ſei eine Einigung über den Sonntagsunterricht bereits erfolgt. Seine Partei könne nicht zuſtimmen und werde deß⸗ halb Aü ben gegen die Vorlage ſtimmen. Abg. Vogtheer(Soz.) meint, bei einigem guten Willen könne die Kirche ihren Widerſtand ſchon aufgeben. Wenn es ſich um eine Angelegenheit des Militarismus handelte, würden alle Kirchenbehörden zuſtimmen.(Unruhe rechts.) Der Unter⸗ richt gehöre auf einen Wochentag verlegt und da dies in der Vorlage nicht geſchehen, lehne ſeine Partei dieſelbe ab. Miniſter Frhr. v. Ber lepſch betont, die erſtrebenswerthe Verlegung des Unterrichts auf die Tagesſtunden der Wochen⸗ tage ſei noch unausführbar. Der Sonntagsunterricht ſei un⸗ enkbehrlich. Nach den heutigen Ausführungen der Abgg, Kry⸗ patſcheck und Graf Bernſtorff müſſe er annehmen, daß dieſe für den obligatoriſchen Fortbildungsunterricht an Wochen⸗ tagen ſind. Er werde ſich dieſer Ausführungen möglich weiſe ſpäter bei beſtimmter Gelegenheit erinnern. Die erſte Leſung iſt damit beendet. Darauf wird das Geſetz in zweiter Leſung gegen die Stimmen der Nationalliberalen, der beiden freiſtnnigen Par⸗ teien, der ſüddeutſchen Volkspartei und bgeord⸗ neten von der Reichspartei abgelehnt. Die Anträge der Abgg. Gröber(Centr.) und Rickert betreffend Sicherung des Wahlgeheimniſſes werden mit einem Abänderungsantrage des Abg. Caſſelmann(freiſ. Volksp.), nach dem die um 7 Uhr im Wahllokal anweſenden Wähler noch wählen dürfen, endgiltig angenommen. Bei der 1705 Berathung des vom Abg. Lutz(konſ.) und Genoſſen vorgelegten Deimſtättengeſetzentwurſes be⸗ —. brücke an die Eiſenbahnverwaltung mit der Bitte Seite. ettantismus in der Geſetzgebung. e Abgg. Graf Dönhoff(konſ.), Günther(natlib.) chall(konſ.) befürworten den Entwurf. bg. Dr. Bachem(Centr.) führt aus, das Geſetz werde en einen ſoliden kleinen Bauernſtand ſchaffen, udliche Arbeiter ſichern. g morgen: zweile Leſung des Heimſtätten⸗ ation Förſter, kleinere Vorlagen. v. Levezow theilt mit, daß übermorgen als nd dieſer Seſſion das Börſenſteuergeſetz be⸗ en wird. 18651¹ 0 gandelt wer Aus Stadt und Tand. »Mannheim, 18. April 189. Aus der Stadtrathsſttzung vom 12. April 1894. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Herr Stadtverordneter Emil Engelhard theilt mit, daß er infolge andauernder Krankheit genöthigt ſei, ſein Amt als Stadtverordneter niederzulegen. Der Stadtrath dkennt die vorgetragenen Gründe als zureichend an und iſt vahl demnächſt vorzunehmen. Der Deutſche Hilfsverein in Paris überſandte ſeinen Jubiläumsbericht, welcher dem Kollegium zur Kennt⸗ niß gebracht wurde, desgleichen eine Einladung des Zer zu ſeinem am nächſten Samſtag ſtattfindenden en Jubiläum. Stadtrath Pforzheim beabſichtigt, eine Aenderung Vorſchriften bezüglich der Feuerſchau dahin izuführen, daß letztere nicht wie bisher alljährlich, ſon⸗ zun nur alle zwei Jahre ſtattzufinden habe und frägt an, ob Vorgehen von hier aus unterſtützt werde. Der Stadtrath e ſich hierzu, trotzdem er ſich die Mangelhaftigkeit des Verfahrens nicht verhehlt, nicht entſchließen mit auf die Verantwortlichkeit, welche möglicherweiſe n großen Zwiſchenpauſen in der Beſchau hergeleitet önnte. r den Lindenhofplatz wird die Herſtellung einer ein⸗ eſträucheranlage genehmigt. Die Großh. Generaldirektion der Staatseiſenbahnen theilt mit, daß das neue Projekt einer Straßen⸗ überführung nach dem Lindenhof mit Einſchränkung auf eine Bahnüberbrückung und Verlegung der Haäfenbahn neben die Rheinbrückenbahn von ihr ſehr günſtig beurtheilt werde und die Eiſenbahnverwaltung hiernach die Ausführung der Bahnüberbrückung und die Verkegung der Hafenbahn in der Hauptſache auf eigene Rechnung beſorge. Der Stadt⸗ gemeinde läge hiernach die Auffüllung der Straßenrampen und die Anſchüttung des Bahnkörpers der neuen Bahn, ſo⸗ wie die Herſtellung der Straßenfahrbahn und die käufliche oder pachtweiſe Erwerbung des für die Rampenanlagen er⸗ orderlichen Theils des Schloßgartens ob. Gegen ein Unter⸗ ührungsprojekt ſprach ſich die Generaldirektion ent⸗ chieden aus. Mitgetheilt wird, daß die Projectirungsarbeiten für die gärtneriſche Anlage des Paradeplatzes demnächſt abgeſchloſſen werden. Behufs eines ausreichenden Schutzes der Pacht⸗ gärten an der Kaiſerhütte gegen Sachbeſchädigungen und Gigenthumsvergehen wurden die geeigneten Anordnungen getroffen. Der Stadtrath hatte ſich im Intereſſe der Erleichte⸗ rung des Perſonenverkehrs auf der Rhein⸗ ewandt, auch den Gehweg auf der Bahnſeite der Brücke dem Publikunt zugänglich zu machen. Die badiſchen und pfälziſchen Eiſen⸗ bahnbehörden konnten jedoch dieſem Anſuchen aus betriebs⸗ techniſchen Gründen nicht entſprechen. Die Hausentwäſſerung einer größeren Zahl von ſtädt. Gebäuden ſoll im laufenden Jahre ausgeführt werden und wird der Vortrag an den Bürgerausſchuß, mit welchem die nöthigen Mittel angefordert werden, genehmigt. Die Lieferung des Jahresbedarfs des ſtädt, Gaswerks pro 1894/5 an Gaskohlen mit 20,000 Abg. Dr. Schönlank(Soz) den Entwurf als Typns General⸗Anzeiger. Mannheim, 18. April. Tons wird der Kgl. Bergwerks⸗Direction in Saarbrücken (Gechen Heinitz⸗Dechen Camphauſen und Maybach zu je ½) als Mindeſtfordernde übertragen. Mit 1. Mai d. Is. geht die Grhebung des Oktrois für hter gebrautes und aus Orten außerhalb Badens einge⸗ führtes Bier von den Steuerorganen an die Stadtkaſſe über. Der Großh. Oberſchulrath theilte mit, daß das Aus⸗ ſchreiben der 8 Häuptlehrerſtellen welche der Stadtrath demnächſt zu beſetzen gedenkt, veraulaßt ſei. Das Ausſchreiben der durch Ableben und Penſtonirung von Haupt⸗ lehrern erledigten Stellen wird vom Oberſchulrath erlaſſen werden. Eine Entſchließung wegen Errichtung der weiter beantragten Hanptlehrerſtellen iſt ſeitens des Oberſchulraths noch nicht ergangen. Dem gemeinſam geſtellten Erſuchen der Direktion des Landwirthſchaftlichen Bezirksvereins, des Direktoriums des bad. Rennvereins und des Stadtraths entſprechend haben die Centralbehörden der badiſchen und der pfälziſchen Eiſenbahnen Fahrpreisermäßigung für den zweiten Mai⸗ markttag Montag, 30. April d. J.— in der Weiſe zu⸗ geſtanden, daß die auf Stationen der genannten Bahnen ge⸗ löſten einfachen Fahrkarten nach Mannheim bezw. Ludwigs⸗ hafen zur taxfreien Rückfahrt am nämlichen Tage berechtigen, wenn ſie vom Maimarkt⸗ oder Renn⸗Bureau abgeſtempelt ſind. Die gleichen Geſuche an die Direktionen der Heſſiſchen Lud⸗ wigsbahn und der Main⸗Neckarbahn ſind noch nicht verbe⸗ ſchieden. Auf Antrag der gemiſchten Feſthallenkommiſſion wurde Herr Architekt G. A. Karch zum weiteren Mitgliede derſelben ernannt. In der Nacht vom 1. auf 2. April wurde auf dem Luiſen⸗ ring vor dem Quadrat K 8 muthwilligerweiſe eine Figur Backſteine umgeworfen und hierdurch eine größere Anzahl derſelben gänzlich zerſchlagen. Da mit der nunmehr begonnenen Jungbuſchkanaliſation Kanalbaumate⸗ rialien in größeren Mengen im Freien gelägert werden und böswillige Beſchädigungen gedachter Art zu befürchten ſtehen, wird dem Gr. Bezirksamt mitgetheilt, daß der Stadtrath in jedem einzelnen Fall eine Belohnung ausſetzt, in welchem die Schutzmannſchaft Beſchädigung von ſtädtiſchem Material derart feſtſtellt, daß der Thäter zur Beſtrafung ge⸗ zogen werden kann. Die Großh. Domänendirektion Karlsruhe theilt dem Stadt⸗ rath mit, daß ſie durch die Großh. Bezirksbau⸗Inſpektion die Eigenthümer der am Großh. Schloß und an den domänen⸗ ärariſchen Theilen des Kaufhauſes angebrachten Plakat⸗ tafeln auffordern ließ, dieſe Plakattafeln binnen kurzer Friſt zu entfernen. Das Geſuch eines hieſigen Liegenſchaftsbeſitzers um Ent⸗ bindung von der Verpflichtung zur Anbringung der nach der Hausentwäſſerungsordnung für die betref⸗ fenden Liegenſchaften vorgeſchriebenen Hoch⸗ waſſerverſchlüſſe kann der Stadtrath nicht befürworten. Die vom Sielbau⸗Bureau vorgelegte Abrechnung mit der Firma Phil. Holzmann u. Co. über die auf Koſten des Herrn Kommerzienraths Engelhorn vorgenommenen Sielbauten im Gontard'ſchen Gute wird genehmigt. Die chemiſche Fabrik Lindenhof C. Weyl u. Co. beabfichtigt innerhalb ihres Fabriketabliſſements in der Gewann Meeräcker eine überdeckte Grube zum Lagern von Pech zu erbauen, gegen welches Vorhaben der Stadtrath Ein⸗ wendungen nicht zu machen hat. Das Geſuch des Herrn Albert Zopf um Exlaubniß zur Erbauung eines Wohnhauſes auf ſeinem Grund⸗ ſtlick, Kepplerſtraße 28, wird nicht beanſtandet, da die Ent⸗ wäſſerung deſſelben durch den jüngſt zur Ausführung be⸗ ſchloſſenen Kanal in der Rheinhäuſerſtraße erfolgen kann. Auf eine an den Stadtrath ergangene Anfrage wird er⸗ widert, daß die im neuen Park auf der Kuhweide angelegte Velocipedrennbahn für das Jahr 1894 noch nicht zu öffentlichen Veranſtaltungen verpachtet werden kann. Reſtaurateur Georg Krauth beabſichtigt auf dem Grund⸗ ſtück Rheinhäuſerſtr. Nr. 50—58 eine Roll⸗ und Schlitt⸗ ſchuhbahn nebſt Ankleidehalle zu errichten, wogegen der Stadtrath nichts zu erinnern hat, ſofern die von ihm vorge⸗ ſchlagene Entwäſſerung der Anlage erfolgt. Ver Stadtrath beabſichtigt in der Waldhofſtraße einen Gehweg herzuſtellen und ertheilt dem Tiefbauamt Feuilleton. — Ein neuer„Sänger vom Drachenfels“. Der im vergangenen Jahre verſtorbene alte Barde auf dem Drachen⸗ felſen hat jetzt einen Nachfolger erhalten, der durch Sammet⸗ jaquet, Schlapphut und die unvermeidliche Guitarre an den verſtorbenen Erber erinnert, im Uebrigen aber mit ſeinem langen weißen Bart ſich eine gewiſſe Würde zu geben weiß. Der neue Sänger iſt in Bonn geboren, war früher an der Oper thätig und war zuletzt in Elberfeld. Sein Name iſt Karl Schneider. Er hat eine Anzahl Lieder komponirt, mit denen er die Beſucher des Drachenfelſen erfreuen will. — Adolf Friedrich Graf v. Schack. In Rom iſt, wie wir bereits kurz berichteten, am 14. April Gräf Adolf Friedr. v. Schack, der berühmte Dichter und Mäcen, geſtorben. Im ahre 1815 zu Brüſewitz bei Schwerin als Sproß eines alten reiherrngeſchlechts geboren, widmete er ſich zunüchſt der echtswiſſenſchaft und dem diplomatiſchen Dienſt und be⸗ gleitete u. a. ſeinen Landesherrn auf einer Orientreiſe. Er war dann Geſchäftsträger in Berlin und ſchließlich zog er ſich 1855 in das Privatleben nach München zurück, um ſich ganz den Künſten und Wiſſenſchaften zu weihen. Auf wieder⸗ holten weiten Reiſen hatte er aus den großen Muſeen eine hervorragende Kunſtkennerſchaft erworben und dieſe nutzte er in München in erſter Linie zur Förderung junger Talente. Lenbach ſandte er nach Italien und Spanien, dort Copieen der großen Bildnißmeiſter für ihn anzufertigen, und gab ihm ſo Gelegenheit, ſich an den größten Muſtern aller Zetten zu bilden. Er förderte den verfamen ſchwer mit dem Daſein ringenden Genelli, den geiſtvollen, auch von Andern bekämpf⸗ ten und unterſchätzten Anſelm Feuerbach; vor Allem aber er⸗ kannte er die Bedeutung Arnold Böcklins, zu einer Zeit, da dieſer noch Gegenſtand des Spottes bei den„Kennern“ war. So entſtand die Schackſche Galerie in München, eine der koſt⸗ barſten modernen Galerieen der Welt. Sein Mäcenatenthum war aber nicht blos Kunſtliebhaberei, ſondern entſprang einem geiſtigen Weſen, das die höchſte Blüthe moderner Geiſtes⸗ kultur darſtellte. Schack war der glänzendſte, vollendetſte Typus deſſen, was man einen Geiſtesariſtokraten nennt. Als Sprachkenner, Literatur⸗ und Kunſthiſtoriker und Dichter be⸗ thätigte er ſich in gleich hervorragendem Maße. Nament⸗ lich waren es Spanſen und der Orient, aus deren Cultur er werthvolle Geiſtesfrüchte zog. Die Ueberſetzung des per⸗ ſiſchen Heldenbuches„Schah⸗Namegh“ von Firduſi iſt das Zeugniß eines ausdauernden Gelehrtenfleißes, in„Poeſie und Kunſt der Araber in Spanien und Sieilien“ ſchuf er ein Meiſterſtück poeſtedurchtränkter und zugleich wiſſenſchaftlich gehaltvoller Culturgeſchichte, während feine„Geſchichte der dramatiſchen Literatur und Kuuſt in Spanien“ ein Quellen⸗ werk für das Studium dieſes Zweiges der Literaturgeſchichte iſt. In den„Stimmen vom Ganges“ und in„Romanzen der Spanier und Portugteſen“, welch letztere er mit Geibel heraus⸗ gah, iſt er ein glänzender Ueberſetzer. Zahlreiche eigene Ge⸗ Dramen und Romane offenbaren eine aus klaäſſtiſchem gefühl, ſeinſinniger Philoſophie und glänzender Form gebildete Begabung vornehmſter Art, die allerdings ſich weniger zum mächtigen Naturlaut einer gental empfindenden Perſönlichkeit ſisieent eiß das feingeſchulte Können eines die Am Abend kam Rappahanock in die Nähe und ſignaliſirte: a Wetter den Auftrag, die hierwegen erforderlichen Verhandlungen mit anaan,———————— ganze Weltliteratur beherrſchenden, hochgebildeten Künſtlers offenbart. Der verhältnißmäßig geringe Erfolg ſeines dichte⸗ riſchen Wirkens der zum Theil auf einer Verkennung des Ariſtokraten beruht, den man nicht als„zünftig“ gelten laſſen wollte, kränkte und verbitterte den vielfach körperlich leidenden, vom deutſchen Kaiſer 1876 in den Grafenſtand erhobenen Edel⸗ mann in mit den Jahren zunehmender Weiſe. Im geiſtigen Leben Münchens hat Schack namentlich zur Zeit Maximilians II. im Kreiſe der Geibel, Bodenſtedt, Heyſe troß vornehmer Zurück⸗ haltung eine bedeutende Rolle geſpielt, das Kunſtleben Iſar⸗ Athens aber verdankt ihm nächſt dem großen Mäden Ludwig I. die folgenreichſte Befruchtung, die von siner Einzelperſönlichkeit ausgegangen iſt. Denn er hat nicht nur die Malerei gefördert, ſondern iſt auch der neuen Renaiſſancebewegung der deutſchen Architektur als der erſte thatkräftig nähergetreten, indem er durch den genialen Gedon ſein Palais an der Briennerſtraße in München in den kühnſten Renafſſanceformen umbauen ließ, wogegen ſich damals die Münchener iſere mit beſtehenden Verordnungen wehrten und der Philiſterwitz ſeinen ganzen Vorrath an Kunſtverſtand ins Feld führte. Eine zarte, ſchöne Blüthe deutſchen Geiſteslebens ſcheidet mit dieſem mecklen⸗ burgiſchen Junker, der auf der Menſchheit Höhen ſtand. — Der Uufall des Schuelldampfers Ems. Der Kapi⸗ tän des Schnelldampfers Ems berichtet aus Horta, Fayal, über den dieſem Dampfer zugeſtoßenen Unfall wie folgk: Wir verließen Bremen am 17. und Southampton am 18. März Nachmittag 3¾ Uhr und paſſirten die Needles um 58/¾ Uhr Abends. In den erſten Tagen hatten wir unbeſtändiges Wetter, das allmählich ſchlechter wurde. Am 23. März befand ſtch die Ems auf 44 50 N. und 4150.; es wehte ein ſchwerer Orkan aus Nordweſt mit ungeheurem 8 5 Das Baro⸗ meter zeigte 716 Millimeter. Plötzlich 11 Uhr 5 Minuken Vormittags verſpürten wir mehrere ungewöhnlich ſchwere Stöße der Maſchine und gleich nachher wurde dieſelbe ge⸗ ſtoppt. Die Welle mußte in der Sternbüchſe gebrochen ſein. Das Schiff blieb quer vor Wind und See liegen und rollte heftig. Wir ließen an vier Stellen leewärts Oel auströpfeln und erreichten damit, daß keine Brecher an Bord kamen und das Schiff keine Beſchädigung durch Seeſchlag erhielt. Das Schiff war dicht mit Ausnahme der Achterpiek, in welche in Folge einer Verletzung der Sternbüchſe Waſſer eingedrungen war. In den nächſten Stunden Nabnn der Wind allmählich ab. Wir ſetzten Dreibanker aus, jedoch mit keinem Erfolg. Am Abend des nächſten Tages eben vor Dunkelwerden kam der Dampfer Rappahanock in Sicht; wir zeigten Nothſignale und forderten ihn auf, die Ems in's Schlepptau zu nehmen. Der Rappahanock blieb während der Nacht und des folgenden Tages in der Nähe. Wir machten Schleppleinen fertig. Da das Wetter aber nur wenig Beſſerung zeigte und an Aus⸗ ſetzen eines Bootes nicht zu denken wär, ſo ſignaliſirte ich ihm, daß wir ihm eine Leine zuſchießen könnten, und hielt alles fertig dazu. Im Laufe des 25. März kam ein zweiter engliſcher Dampfer Dago in Sicht, der uns Hülfe anbot, dem ich aber mitktheilen mußte, der Rappahanock ſei während der Nacht zu dem Zweck bei uns geblieben, worauf Dago ſeinen öſtlichen Curs weiterſteuerte. „Habe Vieh an Bord, kann bei dem ſo ſehr der Großh. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpektion Heidelberz u pflegen. e zur Errichtung zweier Nachenüberfahrten über den Neckar anzuſchaffenden neuen Perſonen⸗Nachen ſollen auf der Regiebauanſtalt der Großh. Rheinbau⸗Inſpektion Behee werden. ie vom Hochbauamt vorgelegten Verträge über 2 ſtellung der Schloſſerarbeiten ſowie über Ver⸗ legung der eiſernen Riemenböden für den Schulhaus⸗Neu⸗ bau jenſeits Neckars werden genehmigt. Das Auf⸗ und Abſchlagen der ſtädtiſchen Verkaufsbuden bei der Frühjahrs⸗ und Herbſtmeſſe ſowie dem Weihnachtsmarkt im Jahre 1894 wird im Sub⸗ miſſionswege dem Zimmermeiſter Adam Schmitt hier über⸗ tragen. Der Stadtrath genehmigt im Prineip die Ausrüſtung der Berufsfeuerwehr mit einer Pferdebe⸗ ſpannung und die dieſerhalb erforderliche Verlegung vom Kaufhaus in den Bauhof. Hofbericht. Der Großherzog nahm geſtern Vormittaz die Vorträge des Miniſters von Brauet und des Geheime⸗ raths Freiherrn von Ungern⸗Sternberg entgegen. Nachmittags hörte er die Vorträge des Geheimeraths von Regenauer und des Legationsraths Dr. Freiherrn von Babo. Geſtern früß kam der Kaiſer nicht zu Schuß, dagegen erlegten der Erb⸗ größherzog und zwei Herren des Gefolges je einen Auerhahn. Heute früh nach der Jagd verläßt der Kaiſer das Kaltenborn und trifft vorausſichtlich um 9 Uhr in Karlsruhe ein. Die Abreiſe nach Coburg erfolgt heute Vormittag 11 Uhr mit Sonderzug, Die Frau Großherzogin hat dem Baufonde für Er⸗ richtung eines Neubaues zur Aufnahme der Kinderſvolbad⸗ ſtation in Dürrheim die Summe von 12,000 Mark überwieſen. Dieſe hochherzige, reiche Zuwendung wurde von dem Vor⸗ ſtande der Abtheilung III des Bad. Frauenvereins um ſo freudiger begrüßt, als dadurch die Bedenken, ob man ſich mit einer bloßen Verbeſſerung des ſeither für die Svolbadſtation benützten Gebäudes wird begnügen müſſen, zurückgedrängt bezw. beſeitigt wurden. Die Summe der durch Sammlung eingebrachten freiwilligen Beiträge beläuft ſich jetzt auf nahezu 13,000 Mark. Die Kreisverſammlung in Offenburg hat den vom Kreisausſchuß beantragten Zuſchuß von 1000 Mark ge⸗ nehmigt; auch von anderen Kreisverwaltungen ſind anſehn⸗ liche Beiträge in Ausſicht geſtellt. Nach einer Verfügung des Gr. Miniſteriums des Innern kann, wie die„Bäd. Korr.“ hört, für die Verlänge⸗ rung der Polizeiſtunde zum Zweck der Abhaltung von Tanz⸗ beluſtigungen geſelliger Vereine und geſchloſſener Geſellſchaften an den Geburtsfeſten des Kaiſers und des Großherzogs vom Anſatz der Sportel Umgang Sde werden. *Ernennungen. Gerichtsvollzieher Florian Lu mpp in Breiſach iſt nach Freiburg verſetzt und Gendarm Ludwig Süß zum Gerichtsvollzieher in Vonndorf ernannt worden. Auf Grund der vorgenommenen Prüfung der Ver⸗ waltungsaktuare wurden folgende Kandidaten in nachſtehen⸗ der Reihenfolge als Verwaltungsaktuare aufgenommen: Ernſt Ackermann von Raſtatt, Oskar Schütz von Achern, Wilhelm Riedinger von Karlsruhe, Max Bürklin von Thiengen, Lud⸗ wig Wagner von Neckarbiſchofsheim, Philipp Krambs von Weinheim, Albert Bellemann von Freiburg, Adolf Frey von Heiligkreuzſteinach, Otto Leible von Waldshut, Karl Keck von Leutesheim, Karl Egetmeyer von Karlsruhe, Karl Schmidt von Karlsruhe, Robert Williard von Daxlanden, Ludwig Wanner von Mosbach, Anton Kretzer von Freiburg, naz Menges von Rothenberg, Auguſt König von Diersheim, 15 5 rich Niebel von Mannheim, Wilhelm Schechter von Men⸗ zingen, Karl Eigler von Ettlingen, Joſef Fäckle von Ober⸗ ſchoͤpfheim, Johann Bauer von Sinsheim, Philipp Götzelmann von Wertheim, Auguſt Schumann von Mosbach. *Auf Grund der im laufenden Frühfahr abgehal⸗ tenen 1. juriſtiſchen Staatsprüfung ſind folgende Rechts⸗ kandidaten zu Rechtspraktikanten ernannt worden: Karl Arus⸗ perger aus Pforzheim, Max Brugger aus Konſtanz, Guſtav Brugier aus Karlsruhe, Moritz Elſaſſer aus Bruchſal, Arnold aus Lenzkirch, Wendelin Friedmann aus Weitenung, Heinrich Fuchs aus Hilsbach, Philipp Gagg aus Konſtanz, Adolf Gerber aus Bodman, Adolf Goos aus Siegelsbach, —————...———————— nicht länger warten.“ Ich bat ihn nochmals zu bleiben, er⸗ hielt jedoch keine weitere Antwort, und der Dampfer kam bald aus Sicht. Am 26. nahm der Wind ſehr ab, doch kam den ganzen Tag kein Schiff in Sicht. Wir gaben Nachts Signale und Raketen und hatten auf der Back ein weit⸗ leuchtendes Kohlenfeuer brennen. Am 27. Vormittags war die See ſoweit ruͤhig, daß wir hinter dem Heck nach dem Schaden ausſehen konnten. Wir entdeckten, daß 5 der Sternbüchſe auch der Ruderpfoſten gebrochen war. Da die Luft gegen 8 Uhr Morgens unſichtig wurde, ſo feuerten wir Kanonenſchüſſe ab. Bald darauf gegen 9 Uhr entdeckten wir einen oſtwärts ſteuernden Dampſet, der auf die Ems zuhielt. Es war dieſes Wild Flower aus London. Wir erſuchten ihn, die Ems ins Schlepptau zu nehmen, und er war ſofort bereit dazu. Da der Abſtand von Halifax zur 1 0 1080 Seemeilen, der von Fayal 640 Seemeilen o erſchien mir na gehaltenem Schiffsrath geboten, den nächſten Zufluchtsort auf⸗ zufuchen, zumal die Ems, nach Fayal ſteuernd, vor dem Winde weglaufen konnte und vorausſichtlich in beſſeres Wetter kommen würde. Um halb 2 Uhr Mittags waren die Schlepp⸗ troſſen ſeſt und Wild Flower ſchleppte uns mit einer Ge⸗ ſchwindigkeit von 4 bis 6 Meilen in der Stunde nach Fayal 15 Die Schraube drehte langſam mit herum und machte zuerſt —15 Umgänge in der Minüte. Bis zum 28. Mittags wurde die Ems 135 Seemeilen, bis zum 29. 168 Seemeilen, bis zum 30. 145 Seemeilen geſchleppt. In der Nacht vom 30, auf den 31. März ſing die Schraube an, heftig gegen den Hinterſteven zu ſchlagen, Wild Flower ſtoppte und wir verſuchten, die Schraube durch eine Stahltroſſe aufzufangen. Nach fünf⸗ ſtündiger Arbeit gelang uns dies mit Hülfe eines Booktes. Als Wild Flower wieder anzog, brach die Schleppleine, wo⸗ durch ein weiterer ſechsſtündiger Aufenthalt entſtand. Wir machten an dieſem Tage nur 89 Meilen, wobei die Schraube ruhig war. Am 1. April war das Wetter ſchlecht und die See ging hoch, ſo daß wir für mehrere Stunden beidrehen mußten. Am Abend brach die um die Schraube genommene Stahltroſſe und die Schraube begann wieder heftig zu ſchlagen. Da die See hoch lief, konnten wir kein Boot ausſetzen und die Befeſtigung nicht erneuern, zogen jedoch an Stelle der Stahltroſſe eine Landfeſtenkette hinter dem zweiten Fingerling des Ruderpfoſtens durch und zogen dieſelbe ſteif an. Da wir die Reede von Fayal bei Tage nicht mehr erreichen konnten, ſo drehte Wild Flower auf meine Veranlaſſung in 12 See⸗ meilen Abſtand von Fayal bei. Wir erreichten die Reede von Fayal am nächſten Tage um 8 Uhr 15 Min. Vormittags und vertauten das Schiff daſelbſt mit beiden Ankern. Der Geſundheitszuſtand der Fahrgäſte und Mannſchaften war ein guter. Am Krampfe ſtarb am 29. März im Zwiſchendeck ein 1¾ Jahre altes Kind Mikka Nymann aus Finland. Geſtern wurde mir eine von ſämmtlichen Kajütspaſſagieren gezeichnete Adreſſe überreicht, worin ſie mir, den Offizieren und Mann⸗ ſchaften tiefgefühlten Dank für die bewieſene Kaltblütigkeit, Umſicht und Tüchtigkeit in der Nothlage, in welche der Dampfer durch den während eines furchtbaren Orkans er⸗ littenen Wellenbruch gerathen war, ausſprechen. Die Rettung ſei vorzugsweiſe der vortrefflichen Führung, ſowie der be⸗ wundernswürdigen Haltung der Mannſchaft zu verdanken. 1 2 Mannheim, 18. April. General⸗Anzeiger. 3. Seite. Wilhelm Haas aus Mannheim, Chriſtian Hartmann aus Schwetzingen, Wolfgang Heinze aus Leipzig, Auguſt Huhler aus Werbach, Georg Jakoby aus Ilvesheim, Rudolf Jung aus Bruchſal, Heinrich Graf v. Kageneck aus Munzingen, Dr. Hermann Keller aus Freiburg, Julius Koelle aus Diers⸗ burg, Richard Kurzmann aus Grötzingen, Bernhard Laden⸗ burger aus Mosbach, Heinrich May aus Tauberbiſchofsheim, Ludwig Müller aus Mannheim, Emil Odenheimer aus Mannheim, Albert Panther aus Neubrandenburg, Friedrich Pfaff aus Heidelberg, Volkert Pfaff aus Heidelberg, Auguſt Pfützner aus Karlsruhe, Fritz Ramſtein aus Kork, Robert Rehmann aus Achern, Joſef Karl Roſenlächer aus Konſtanz, Karl Rupp aus Pforzheim, Alexander Schaible aus Frerburg, Fritz Schlachter aus Werbach, Max Schwarzſchild aus Laden⸗ burg, Ludwig Seelig aus Mannheim, Fritz Seubert aus Karlsruhe, Ludwig Sternfeld aus Bühl, Konrad Straub aus Mannheim, Karl Ströbe aus Illenau. *Schneebeobachtungen. Zu Beginn der Woche vom .—14. April war nur noch beim Feldberger⸗Hof eine ge⸗ ſchloſſene Schneedecke vorhanden; dieſelbe iſt aber im Laufe des 9. verſchwunden. Ehrenſold für alle Veteranen von 1870/1. Man ſchreibt uns: Meiner Anſicht nach ſollen nicht nur ſchwache und kranke Krieger, ſowie ſolche, die das eiſerne Kreuz tragen, den Ehrenſold erhalten, ſondern Fan Theilnehmer am Kriege. Muß denn eben Jeder krank geworden ſein, kann denn nicht Dieſer oder Jener, der ſich eben noch geſund und wohl befindet, in Folge der überſtandenen Strapazen noch vor Demjenigen, der ſchon Jahre lang kränkelt, ſterben? Wenn Einſender des vorigen Artikels glaubt, es würden da⸗ durch dem deutſchen Volke große Laſten entſtehen, ſo wird es ja Viele geben, die auf den Ehrenſold verzichten können. Ich glaube aber kaum, daß dies Viele thun würden, vielmehr wird ſich Jeder beeilen, von ſeinem Rechte Gebrauch zu machen. Ich trete und bin überzeugt, die Mehrheit meiner Kameraden ſtimmen darin mit mir überein, dafür ein, daß die alten Veteranen einen annehmbaren Ehrenſold erhalten. 50jähriges Dienſtjubilaum. Herr Hauptlehrer J. Maag feiert am 21. April ſein 50jähriges Lehrer⸗Jubiläum. Herr Maag hat ſich während ſeines 45jährigen Hierſeins viele Freunde erworben, und wird es dieſen eaach ſein, von dem bevorſtehenden Jubiläum Kenntniß zu erhalten. Auch vielen ſeiner ehemaligen Schüler dürfte unſer Hinweis auf dieſen Ehrentag nicht unwillkommen ſein. *Firmung. Herr Weihbiſchof Dr. Fr. Juſtus Knecht wird in folgenden Orten firmen: Sonntag, 29. April in Wall⸗ dorf. 30. April in Wiesloch. 1. Mai in Weinheim. 2. und 8. Mai in Heidelberg.., 5. und 6. Mai in Mannheim. 7. Mai in Waldhof. 8. Mai in Käferthal. 9. Mai in Laden⸗ burg. 10. Mai in⸗Neckarhauſen. Der badiſche Unterländer Bienenzüchter Verein hielt in Neckarſteinach eine Verſammlung ab, wobei der Vor⸗ ſitzende, Herr Sandola⸗Heidelberg, einige intereſſante das Gebiet der Kunſt⸗ und Naturſchwärme ſtreffende Winke ab. Der Anfänger, der nur über wenige Völker verfüge, olle lieber die Bildung von Kunſtſchwärmen unterlaſſen; in ſolchen ſei es beſſer, Naturſchwärme abzuwarten. Erſt dann Kunſtſchwärme zu bilden, wenn die Bienen nicht ſals zweck wollten und die Tracht ſchon vorüber iſt, ſei eben⸗ alls zwecklos. Ueberhaupt ſei das zu viele Kunſtſchwarm⸗ bilden und Schwärmen der Ruin der Bienenzucht. Alles mit Maaß und Ziel und mit Verſtändniß. Es wurde dann noch von Seite eines Mitgliedes des badiſchen Landesvereins die Vereinigung der getrennten bad. Bienenzüchter in priva⸗ ter Weiſe angeregt. Der Vorfitzende erklärte hierauf unter dem lebhaften Beifall der Verſammlung, daß man einer ſol⸗ chen Pereintgung auf Seite der„Unterländer“ ſympathiſch gegenüberſtehe, aber nur dann, wenn der Landesverein reor⸗ ganiſirt würde, etwa auf gleicher Grundlage, wie der Land⸗ wirthſchaftliche Verein in Baden mit voller Selbſtſtändigkeit der Bezirksvereine, welche auch ihre Mitgliederbeiträge ſelbſt⸗ ſtändig verwalten und zur Herſtellung und Verſendung eines Vereinsblattes ſowie der allernöthigſten Verwaltungskoſten einen entſprechenden Beitrag von etwa 1 Mk. an die Cen⸗ tralleitung abltefern würden. Die„Unterländer“ dächten nicht daran, hätten es auch nicht nöthig, die errungene Selbſt⸗ ſtändigkeit aufzugeben, da der Verein in kurzer Zeit ſeines Beſtehens glänzende Proben ſeiner Leiſtungsfähigkeit ge⸗ geben hat. Zur Nachahmung empfohlen! Der Bürgermeiſter von Stolp in Pommern hat einen beherzigenswerthen, an die Damenwelt gerichteten Aufruf des Inhalts erlaſſen, daß die Damen bei Eintritt der wärmeren Jahreszeit das Tragen von Schleppkleidern namentlich auf den Promenaden möglichſt vermeiden möchten, weil durch den Staub und andere geſund⸗ heitsſchädliche Stoffe aufwirbelnden Schleppen die Erholung der Mitbürger auf den Spaziergängen empfindlich beeinträch⸗ tigt wird. Erbauung einer Feſthalle in Heidelberg. Unſer O⸗Korreſpondent ſchreibt uns unterm 17. April: Erbauung einer Feſthalle iſt hier ſeit Jahren der immer wisderkehrende Wunſch der Bürgerſchaft. Nun winkt dieſem Wunſche nahe Erfüllung: Der Stadtrath hat bereits einen Bauplatz erworben. Das in der Nordoſtecke des Jubiläums⸗ piatzes am Neckar liegende große Wohnhaus muß bei der Ausführung des Neckarquais abgebrochen werden; der Stadt⸗ rath hat nun die Gelegenheit benutzt und gleich den ganzen Gefährliche Waffen. Roman von Doris Freiin v. Spättgen. (Kuchbruck derboten.) 150(Fortſetzung.) Gegen die Gemahlin und die Tochter ſeines Herren zeigte 5 John ſtets von faſt kriechender Unterwürfigkeit, gegen emde Gäſte als gewandter, wohlgeſchulter Bedienter und gegen ſeinen Gebieter von anſcheinend nie ermüdender Pflicht⸗ treue, ſo daß man unwillkürlich zu der Anſicht gelangen mußte, dieſer Menſch könne Natur und Charakter im Handumdrehen verwandeln, wie das Chamäleon ſeine Farbe. Die einzigen, zu ſeiner Herrſchaft in naher Beziehung ſtehenden Menſchen, für welche John deutliche Abneigung an den Tag legte, war Graf Krome, deſſen klaren, klugen Augen ſeine Blicke niemals ſtandzuhalten vermochten, und Lieutenant v. Achenberg, der in ſeiner kurzgebundenen, militäriſchen Art mit dem feinen, ſtets wie aus dem Ei geſchälten Kammerdiener nicht viel Umſtände machte, ſondern ihn nicht beſſer und nicht ſchlechter behandelte als jeden anderen Dienſtboten von Oberſtein. Vielleicht auch hatte der ſich gern an den Thüren herumdrückende und vor⸗ trefflich deutſch verſtehende John des Offiziers Aeußerung zzufällig“ einmal vernommen:„Mein Burſche, der unge⸗ ſchlachte deutſche Tölpel, iſt mir am kleinen Finger lieber als jener Ausländer mit ſeiner Gaunerphyſiognomie!“ Herrn v. Achenberg ſchien die Antwort ſeines Dieners zu genügen; er nickte ihm freundlich zu und ſagte: Gut, John, ich werde bezüglich der Poſttaſche ſelbſt eine Aenderung treffen.“ Bei Tiſche— es war Samstag vor Pfingſten, an dem Sieghard in Oberſtein erwartet wurde— zeigte ſich der Ritkmeiſter von merklich übler Laune. Die Speſſen ſchienen ihm nieht ſonderlich zu munden, dagegen trank er haſtig mehrere Gläſer Wein. Auf die theilnehmende Frage feiner was ihm fehle, entgegnete er, als John und der Häuſerblock angekauft. Der Grund und Boden deſſelben im Verein mit dem öſtlichen Theile des Jubiläumsplatzes ſoll nun als Bauplatz für die Feſthalle dienen. Etwas theuer wird das Vergnügen wohl werden, indeſſen der Mangel eines großen Feſtraumes war doch zu empfindlich geworden.“ Aus Vorſtehendem iſt zu erſehen, mit welchem Eifer unſere Nach⸗ barſtadt Heidelberg die Erbauung einer Feſthalle anſtrebt. Mannheim ſcheint leider in dieſer Frage gegenüber Heidel⸗ berg zurückſtehen zu wollen. Alterthums⸗Verein. In der Mitgliederverſammlung, die ſich am letzten Samſtag an den Vortrag des Hrn. Major Seubert anſchloß, erſtattete der Schriftführer, Profeſſor K. Baumann Bericht über die Vereinsthätigkeit im abgelau⸗ jenen Geſchäftsjahr und widmete zunächſt den im Laufe des Jahres verſtorbenen Mitgliedern Worte ehrenden Andenkens. Der Mitgliederſtand iſt infolge zahlreicher Beitrittserklärungen der gleiche wie im Vorjahre: 11 Ehrenmitglieder und 401 Mitglieder. Herr Joſ. Neher hier, der ſeit 30 Jahren dem Verein angehört und ſich durch reiche Zuwendungen an die Sammlung verdient gemacht hat, wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Finanzielle Rückſichten nöthigten den Verein, wäh⸗ rend des abgelaufenen Jahres auf größere auswärtige Unter⸗ nehmungen zu verzichten; die Hauptthätigkeit beſchränkte ſich auf die wiſſenſchaftliche Bearbeitung und Inventariſirung der Sammlung und die Herausgabe zweier Publikationen, des von Dr. Dieffenbacher verfaßten Berichts über das Vereinsarchiv und des von Dr. Wipprecht aufgeſtellten Verzeichniſſes der in der Sammlung befindlichen Bilder, Land⸗ karten und Pläne. Dem letzteren gereichen die von Herrn R. Baſſermann geſtifteten Lichtdrucktafeln zur großen Zierde. Der Zuwachs der Sammlung war ein reicher und umfaßt Ge⸗ genſtände aus den vorgeſchichtlichen Zeiten bis in's 19. Jahr⸗ hundert herab. Das Alterthum iſt vertreten durch Steinbeile, Bronzewaffen, römiſche und fränkiſche Gräberfunde; aus dem Mittelalter und der neuern Zeit ſtammen Münzen— beſon⸗ ders pfälziſche—, Urkunden und ſonſtige Archivalien, zahl⸗ reiche Bilder, Porträts und Karikaturen, alte Anſichten von Mannheim ſowie photographiſche Aufnahmen von alten, im Abbruch befindlichen Gebäuden, wie dem Koſakenſtall, dem Mühlauſchlößchen u. A. m. Auch die Bibliothek wurde ver⸗ mehrt durch Ankauf, Schenkung und durch Schriftentauſch mit etwa 100 Vereinen und Behörden. Mit Dank wurde des Kreisausſchuſſes ſowie des ſtädtiſchen Sielbauamts gedacht, die bei ihren Betrieben gemachte Funde an die Sammlung ablieferten, ebenſo der Privaten, die der Sammlung Geſchenke zuwieſen. Es ſind die Herren Ifr. Aberle, C. R. Aird, Anwalt Dr. Alt, Rud. Baſſermann, Gürtler Beil⸗ mann, K. Bollin, Prof. Dr. Claaſen, Prof. Dauß, Fabrikant Forrer, Freytag u. Kramer, Bankbeamter Gaddum, D. Grindler, K. H. Keller, M. Klein, Maler A. Knapp, Gymnaſiaſt N. Krauß, Tünchermeiſter Fr. Löwenhaupt jun., Baumeiſter Ludwig, Architekt Manchot, Joſ. Neher, Prof. Schmidle, die Schützen⸗ geſellſchaft hier(durch Hrn. E. Melchers), Straßenmeiſter Seigel, Major Seubert, Herr und Frl. v. Soiron, Gymnaſtaſt Speyer, Joſ. Tranſier, Hofbuchhändler Werner, Prof, Wittmann, Bankdirektor Zeiler; fer⸗ ner die Herren Rathſchreiber Brehm in Ladenburg, Ober⸗ landesgerichtsrathlChriſt und Baugewerkſchüler Wipfinger⸗ Karlsrühe, K. Chriſt⸗Heidelberg, Rathſchreiber Ewal d⸗ Sandhofen, Prof. K. A. Maier ⸗Schwetzingen und Pfarrer Nüßle⸗Ilvesheim. Eine Geldſpende von 500 M. wurde dem Verein von Herrn Major Seubert anläßlich eines Familienfeſtes zu Theil. Zu beſonderm Dank iſt der Verein den ſtädtiſchen Behörden verpflichtet, die den jährlichen Zu⸗ ſchuß auf 2000 M. erhöhten. Die ſchon für voriges Jahr gehoffte und dringend nöthige Erweiterung der Sammlungs⸗ räume kann vorerſt noch nicht eintreten, ehe die Kaſernenfrage hier gelöſt iſt. Zum Schluß wurde über die veranſtalteten Sommerausflüge und die Wintervorträge berichtet und von den für das kommende Jahr in Ausſicht genommenen Veran⸗ ſtaltungen Mittheilung gemacht. Der Rechenſchaftsbericht des Kaſſtiers Herrn Bankdirektor Zeiler weiſt eine Einnahme von 4889 M. und eine Ausgabe von 4868 M. nach. as Guthaben des Vereins bei der Rhein. Ereditbank betrug 873 Mark. Bei der hierauf folgenden Vorſtandswahl wurden die ſatzungsgemäß ausſcheidenden Vorſtandsmitglieder durch Zu⸗ ruf wiedergewählt. Einen höchſt gelungenen Abſchluß fand der Vereinsabend in einem gemeinſchaftlichen Abendeſſen, an dem über 50 Vereinsmitglieder mit ihren Damen ttheilnah⸗ men, und das der Küche und dem Keller des Hotel National alle Ehre machte. Herr Oberbürgermeiſter Beck nahm hiebei Gelegenheit, der erſprießlichen Thätigkeit des Vereinsvorſtan⸗ des, insbeſondere des 15855 Major Seubert, mit freund⸗ lichen Worten zu gedenken. Kirchenchor der Lutherkirche. Bei der vorgeſtern Abend ſtattgehabtenGGeneralverſammlung des Kirchenchors der Lutherkirche wurden in den Vorſtand gewählt: Emil Rapp, 1. Präſident; Jakob Doll, 2. Präſident; Friedrich Sperr⸗ nagel, Schriftführer; Rud. Behringer, Kaſſier; Chriſt. eiß, Phil. Helfmann, Beiſitzende; Franz Auerhahn, ekonom; Theodor Kempf, Vertreter der Paſſivität. *Geſellſchaft Euphonie. Am letzten Samstag Abend veranſtaltete die Geſellſchaft Euphonie in der„Kaiſerhütte“ eine Aufführung des Saktigen Dramas„Der Wilderer“ von Gerſtäcker. Es war das eine ganz ungünſtige Wahl, die die Leitung hierin getroffen hat, denn das Stück iſt für Dilletan⸗ zweite aufwartende Diener den Speiſeſaal verlaſſen hatten, ziemlich mürriſch: „Ich liebe es nun einmal nicht, wenn meine Befehle unberückſichtigt bleiben.“ „Aber Herzens⸗Kurt, was denn? Kein Menſch denkt ja daran, das zu 1955“eiferte voll Unruhe Frau Sophie.„Die Leute, das heißt auch die Dienſtmädchen, haben ſtrengen Befehl—“ „Leute ſind eben Leute!“ unterbrach ſie der Gatte barſch. „Falls ſie rentinent werden, gibt man ihnen den Laufpaß. Davon iſt auch jetzt nicht die Rede. Ich ärgere mich nur darüber, daß ich es nun einmal nicht durchſetzen kann, die Poſttaſche uneröffnet in mein Zimmer zu bekommen.“ Frau Sophie machte ein erſtauntes Geſicht, während ihr Vater, welcher, ohne vorher an der Unterhaltung theilzunehmen, ſich ausſchließlich mit den ihm vorgeſetzten Speiſen beſchäftigt hatte, plötzlich Meſſer und Gabel beiſeite legte und einiger⸗ maßen befangen, aber mit einem offenen Blict ſeiner Gut⸗ herzigkeit und Milde ausſtrahlenden Augen ſagte: „Ich möchte nicht, daß irgend Jemand von den Unter⸗ gebenen in falſchen Verdacht käme; daher bekenne ich ſelbſt, daß ich die Poſttaſche geöffnet habe, ehe ſie nach Deinem Zimmer gebracht wurde, Achenberg.“ „So— Du?“ entgegnete der Rittmeiſter anſcheinend ſehr überraſcht.„Aber wozu das? Korreſpondenzen können dieſen geringen Aufſchub doch wohl recht gut vertragen. Zuerſt komme ich— ich bitte das nicht zu vergeſſen.“ 5 Frau v. Achenberg rückte etwas unruhig hin und her, wogegen Helios regungslos in ihrem Stuhle lehnte und die großen Augen ſtarr auf den Stiefvater gerichtet hielt. „Ich habe allerdings nicht geahnt, daß du das als Ein⸗ griff in deine Rechte betrachteſt,“ lautete des alten Herrn in ſanftem Tone gegebene Erwiederung. „Gewiß thue ich das. Der Schlüſſel zur Poſttaſche hat in meinem Zimmer zu bleiben— baſta!“ ſagte der Ritt⸗ meiſter gereizt und in brüskem Tone. 8. ßeh hatte ihre Serviette zu Boden fallen laſſeu, und ¹ ſich jetzt raſch danach bückte, flüſterte ſie, ohne daß!! Ich ſollte meinen, Deine ten viel zu ſchwierig. Geſpielt würde im Allgemeinen zufrie⸗ denſtellend. Wir wünſchen der Geſellſchaft, die es ſich zur Hauptaufgabe gemacht hat, weniger der e zu die⸗ nen als auf Geiſt und Gemüth bildend einzuwirken, von Herzen alles Glück. *Der Kaiſer paſſirt heute gegen ¼12 Uhr auf ſeiner Fahrt von Karlsruhe nach Koburg Heidelberg, woſelbſt ein ganz kurzer Aufenthalt ſtattfindet. *Der Verein für Feuerbeſtattung Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen hielt geſtern Abend im„Scheffeleck“ ſeine dies⸗ jährige Generalverſammlung ab. 11 5 Henking führte den Vorſitz und erſtattete den Jahresbericht. Aus demſelben iſt zu entnehmen, daß ſich der Ueberführung der Leichen nach Heidelberg manche Schwierigkeiten, die namentlich von den Hinterbliebenen unangenehm empfunden werden, entgegen⸗ geſtellt haben. Der Verein hat deßhalb, um hier Beſſerung zu ſchaffen, einen Beſtattungskommiſſar in der Perſon des Herrn J. B. Mo rano angeſtellt, der alle bei der Ueberfüh⸗ rung einer Leiche nach Heidelberg erforderlichen Schritte und Maßnahmen zu erledigen hatu. zwar beginnen die Funktionen des Beſtattungskommiſſars in demMoment, in welchem die Leiche das Sterbehaus verläßt und endigen mit der Ueberbringung der Aſche des Verſtorbenen an die Hinterbliebenen desſelben. Die geſammten Koſten betragen für die 2. Klaſſe M. 260 und für die 3. Klaſſe M. 240. Der Vorſitzende theilt noch mit, daß Jeder, der ſeine Leiche verbrennen laſſen wolle, gut daran thue, wenn er bei Lebzeiten ein diesbezügliches Schriftſtück aufſetze, daſſelbe notariell beglaubigen laſſe und es dann ent⸗ weder bei ſeinen Familienangehörigen oder bei dem Vorſtande des Vereins deponire. Was die Mae der Errichtung eines Krematoriums in Mannheim anbelangt, ſo hat die Angelegenheit weitere Fortſchritte noch nicht gemacht. Der Vorſtand des Vereins hat die Zeit nicht für günſtig erachtet, um weitere Beſuche bei Freunden der Feuer⸗ beſtattung behufs Zeichnung von Beiträgen für ein Krema⸗ torium zu machen, jedoch ſollen demnächſt wieder energiſche Schritte unternommen werden, um das 8 zu exreichen. Die Kaſſenverhältniſſe, welche von dem Rechner des Vereins, Herrn Mayer⸗Dinkel, dargelegt wurden, ſind günſtige, indem trotz bedeutender Ausgaben noch ein kleiner Ueberſchuß erzielt wurde. An Stelle des ausgetretenen Herrn Direktor Müller⸗Ludwigshafen iſt Herr Dr. in den Vorſtand im Laufe des Jahres gooptirt worden. Die geſtrige Verſammlung beſtätigte die Wahl, ebenſo wurden per Akklamation die drei aus dem Vorſtande ausſcheidenden Mitglieder, die Herren Henking, Mayer⸗Dinkel und Notar Mathes, einſtimmig wiedergewählt. Zu Rechnungs⸗ reviſoren wählte man die ſeitherigen Herren, Ingenieur Jolas⸗Ludwigshafen und Kaufmann Carl Bormuth⸗ Mannheim. Der Vorſitzende theilte noch mit, daß der Freiburger Stadtrath auf dem für die Vergrößerung des dortigen Friedhofs beſtimmten Gelände einen Platz für die ſeinerzeitige Errichtung eines Krematoriums vor⸗ geſehen habe mil dem ausdrücklichen Bemerken, daß das Krematorium erbaut werden ſolle, ſobald ſich die Zahl der Anhänger der Feuerbeſtattung vermehrt habe. 15 Freiburg wolle alſo der Stadtrath das Krematorium ſelbſt errichten. Was Mannheim anbelange, ſo wolle hier der Verein das Krematorium erbauen und es dann der Stadt übergeben. Am Schluß der Verſammlung, die einen ſehr an⸗ regenden Verlauf nahm, legte Herr Archftekt Karch von hier die von ihm angefertigten Pläne für ein dahier zu errichtendes Krematorium vor, welche er eingehend erläuterte. Hiernach ſoll das Krematorium auf dem für die Vergrößerung des Friedhofs beſtimmten Gelände erbaut werden. Die Bau⸗ koſten betragen 80—90,000 Mk. Das Projekt, welches natür⸗ lich nur in großen Umriſſen ausgearbeitet worden war, fand allgemeinen Beifall. Erwähnt ſei nur noch, daß das 5 nach dem Syſtem der Verſenkung der Leichen in den Ver⸗ brennungsraum ausgearbeitet worden iſt. *Beilage. Der heutigen Stadtauflage unſeres Blattes liegt eine Beilage betreffend Maggi's Suppenwürze und Fleiſchextrakt bei. *Ünglücksfall. Ein von Mannheim nach Schriesheim fahrendes Fuhrwerk verunglückte dadurch, daß in Jolge Fehlens der Bremſe der Vorderwagen zerbrach. Das Pferd kam zum Stehen, der Fuhrmann jedoch fiel kopfüber zu Boden und erlitt ſchwere Verletzungen am Kopfe. Die übrigen In⸗ ſaſſen des Wagens kamen mit dem Schrecken davon. *Konkurſe in Baden. Ettenheim. Ueber das Vermögen des Gutsbeſitzers Leopold Mezger auf Mooghof, Gemeinde Schweighauſen; Konkursverwalter Großh. Notar Helblingen Ettenheim; Prüfungstermin Samſtag, 12. Mai. *Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 19. April. Der Luftwirbel über Großbritannien beginnt ſich in einzelne Theile aufzulöſen, da offenbar in ſeinem Rücken ein Hochdruck ſich entwickelt. Auch vom ſüdlichen Theile des Atlantiſchen Ozeans ſcheint ein Hochdruck zu nahen. Im mittleren Ruß⸗ land dauert der Hochdruck fort und vom Weißen Meere her dringt ein neuer Hochdruck ſüdwärts vor. Demgemäß iſt für Donnerſtag und noch mehr für Freitag trockenes, mehr und mehr aufheiterndes Wetter zu erwarten. Aus dem Großherzogthum. OHeidelberg, 16. April. Die hieſige freiſinnige Partei hatte für geſtern eine Fahrt nach Schriesheim ausgeſchrieben. Trotz dem ſchönen Wetter war die Betheiligung außerordent⸗ lich ſchwach. Zu zwei Skatpartieen hätte ſie kaum gereicht. Jemand den kleinen Zwiſchenfall beachtete, dem Großpapa heimlich zu: „Gib nicht nach— bleib feſt!“ worauf der alte Herr in einer an ihm ganz auffallenden Schlagfertigkeit erwiderte: „Nun gut, ſo werde ich von heute ab meine Briefſchaften durch den Poſtboten beſtellen laſſen!“ Die Diener traten wieder ein, ſo daß Achenberg verhin⸗ dert wurde, zu antworten. Aber deutlich ſah man, daß eine tiefe Röthe des Unwillens ihm in die Wangen ſtieg, und daß er den ſich nun wieder mit den Speiſen beſchäftigenden Gra⸗ fen mit verwundertem, ingrimmigem Blick betrachtete. „Bravo, Großpapa, das haſt du gut gemacht!“ flüſterte Helios beim Verlaſſen des Speiſeſaales dem alten Herrn ins Ohr, indem ſie ihren Arm vertraulich in den ſeinigen legte. „Man muß ihn nur gründlich abtrumpfen, und beſonders 1 Reſpektsperſon wie Du, darf ſich ſo etwas ſchon heraus⸗ nehmen.“ ſch Der Angeredete ſtreichelte ſeiner Enkelin die Backe und wieg.— Schloß Oberſtein war kein alter Bau. Hans v. Achen⸗ bergs Vater hatte das ehemalige Wohnhaus, das ſeiner Familie mehrere Generationen hindurch gedient hatte, nieder⸗ reißen und dafür ein ſtattliches Gebäude im ſogenannten Loupreſtil errichten laſſen. Außer dem Speiſeſaal wies es jedoch keine allzu ausge⸗ dehnten Räume auf, dagegen aber weite, luftige Gänge und Treppen, ſowie auffallend hohe, breite Fenſter, ſo daß wirklich kein düſterer Winkel im ganzen Hauſe zu finden war. Mit das Hübſcheſte an Oberſtein blied indeß ein an der ganzen Oſtſeite des Gebäudes entlang laufender Gang, welcher auch als eine Art Veranda bezeichnet werden konnte, deren reich⸗ geſchnitzte hölzerne Ueberdachung und deren hohe, Spitzbogen⸗ fenſter bildende Seitenverkleidung mit dichtem Gerank von Kletterroſen bedeckt war. Im Juni, wenn dieſe im vollſten Flor ſtanden, gewährte das einen wahrhaft entzückenden An⸗ blick, weil ein Theil dieſes Laubenganges, ſowie die durch ſchlauke Säulen verbundenen Fenſteröffnungen vollſtändig zu⸗ gewachſen waren. Man konnte daher hier an heißen Som. mertagen einen kühl dämmerigen Aufenthalt genießen. Gortſetzung folgt) 4 verurtheilt. pflegerinm gegen haben die Schweichel fall gegen die Klebenzen z Thente Meiſter ſtehe (Gem. bach: Teſch feiner konnte allein für die beabſi Reicksermtsltadef in Friedrichsruh entgegenzunehmen. macht ganz den E indr 1 5 iſt hier augenſcheinlich im Schuldebatten im Landtag ſind auch Verzeihung dafür zu erweiſen, Jahre hindurch in der Weee ihm neue Freunde der von dem 1 und der gebrachten Vorlage auf? Abände 1 Abg. Baſſermann, daß ein Theil ſeiner ſtimmen werde, weil ſie B Wahlzeit bis 7 Uh hr A 1 zaec en die dss Co ihrer Ar die Beförs 925 dieſe Beder etteu, 16. April. in der her Schnellgteit um ſich griff, daß binnen magazin Kochs, drei angrenzende Scheunen in hellen en ſtanden. ü lich a¹ 100. dur das Koch'ſche Gerber beträchtlichen Gevichtsfseitung⸗ (S am 17. dehnar d. 9. wilenen eines Nac hbars, des well alle 1 zes neuen Hauſes für 680 Mark and Staalshaushalt findet als geſchi allgemeinen Beifall. Die„Times“ findet ihn weniger uſtoͤßig, als erwartet wurde. Der„Stand ard“ betont ſchudenbepräckten e en gekommen, ſich mit der Lerſcher rung;: Haus und ſeine Fahrniſſe 1 Bas zler ang arben,— daß Sir William Harcourt ſich damit die Achtung des andes verdient habe. Der„Daily Telegraph“ wuͤnſcht als wenn nichs gſcheh den 1 0 255 brachte ſeine Kinder Seim kalte lenkte den Verdacht 25 ſtiſter ſei. Der Geſammtſch 5 5 u laute daß es die neuen run dſätze demoktat ſcen weſens auf ö i 80 Parnelliten, welche die S unter allen Umſtänk 6 General⸗Anzeiger. Mannheim, 18. Ayril. htigten Beſuch einer größeren Anzahl nationalliberaler Berlin,! 8. April. Bei der geſtrigen dritten Berathung Freiſinnigen Vereinigung ein⸗ Wahlgeſetzes erklärte gen die Vorlage eder iken terung, daß 1 5 W̃ ihler en ſolle, und geg gen die nach n nes 1 8 fü g des tels in 19 endert iken a chlagge bend anſel Der grö Theil der Partei aber wird mit dem Redner, 1 8 1 nar ch die letzte Verhandlung der We ahlprüfung nothwendig exwieſenen Whkſaweren S Schutz des liſſes und der Wahlfreiheit zu ſichern, für den uvert ſelbſt in die icht unaus deru neut⸗ en 17. April. ſü mbirte Ober⸗ von Heilbronn, Stadt⸗ von der Amte k Hbatte 59 1 di E Sache worauf beide Angekle irten an das Reich Apr 1 Der Vorauſchl anziellen Kunſtfer 5 Die „Dall nennt es ein„großartige Budget“ und das radikale„Daily Chronicle“ bebt 5 N 1 Wird. Du Auptgefahr er ſohr eor köͤnnen. 6 gesns nighei ten. EVerlin, 17. April. Staatslatterie ſiel heute ar große 5— prer dif d Wiffenſcha wungtelen, Lon A. deeee 8 1. dch Dünt 85 Handelsblatt. autk für Deutſchland in Gotha. deutſche Lebensverſicher⸗ eder recht deſtte⸗ von ihr 5493 mit reinen M. Verſicher⸗ cht erwieſen er durchaus die Geſch dſtig e Naundei imer Ve rkebr vom 16. April Konſtanz 2 Hüuingen. I, — Lauter burg Fermershein Maunheim —* Schifffahrts Nachrichten. Ladung Hafenme t Rh Biebrich Setreide Cement Kohlen Schwellen Goblen Dutsburg twerpen 3⁵ 1 Hafenmeiſterei III. Ruhroet 700 it unz Rotterdam 75⁵ duſtrie 28 Nu 8000 tedrich Heilhronn 90 erker 75 7 9⁰ Hafenmeiſterei I ſe e e Kohle. 5200 Werder 123 2100 lederite Borde 1200 5 60⁰ 5 800 Kartoffeln 70⁰ Borde 1800 Kehlen 3200 780⁰ 340⁰0 68 70 eim Steine 52⁰. htbericht der Compagnie elldampfer„La Bretagne“, Morgen 8 Uhr hier ange⸗ der konzeſſtonirten Aus gande nde⸗ Conrad Herold in Mannheim, G 7 Waſſerſtaudsuachrichten vom Monat Aprll. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 13. 14. 15. 16. 17. 18. Bemerkungen 5 8.80 37 141 145 Abds. 6 U. 73 1,75 1,77 N. 6 U. 2 2,76 2,78 Abds. 6 U. 2,9 2 N. .-P. 12 U. 2,60 Mgs. 7 U. 10 170.. 12 fl. 8 10 1086 10 U. 1. 122 2 U. 1 148 10 U. 5 1.142 2 U. 0 90,55 9 U. Stand des kleinſte Fahr⸗ Pegels in waſſerkiefe em em 12⁵ 1¹⁰ 28 180 5 Iveriak.866—5 Sen 428—16. Ker A. Flügge's Creme—— 8 ſchen Sef beosene e 0 Sor- Aihnaseintt nut allein zu haben bei Martin Decker 4.4 ſchöne Haut. rinn e. Scife mrit feinen Teint vermitzelt Dae⸗ der 5 mil inzel. I. ASSistent ud Herireter Zahn- Lerate mnmmm General⸗Anzeiger. Fabrik— an von Mannheim, 18. April. bis Mk. 18.65 p. Meter— ſchwarze, weiße unß farbige— glatt, geſtreift, karrirt, gemuſtert ze, (ga. 240 verſch. Qual. und 2000 verſch. Farben Deſſins ꝛc.) 18872 Seiden⸗Damaſte v. M. 185—18.6 Seiden⸗Fonlarbs„„ 185—8 Seiden⸗Grenadines„„.35—11.65 Seiden⸗Bengalines„ Seiden⸗Ballſtoffe 760—5855 Seiden⸗Baſtkleider p. Robe„„ 14.80—68.50 Seiden Armüres, Merveilleux, Duchesse ete, porto⸗ und ſteuerfrei in's Haus. Muſter umgehend G. Heuneberg's Seiden⸗Fabrik, Zürich. Königl. und Kaiſerl. Hoflieferant. Frühjahrs⸗ 1 Koutrol⸗Verſammlungen 1894. Vie Frühfahrs⸗Koutrolber⸗ ſammlüngen im Amts⸗Bezirk Mannheim ſinden für näch⸗ ſtehende Ortſchaften wie folgt ſtatt: 87492 1. Samſtag, den 21. April 1894, Vormittags 9 Uhr in Käferthal auf dem Marktplatze. Sämmt⸗ liche gediente Mannſchaften(aus⸗ ſchließlich Erſatz⸗Reſerve und die ur Dispoſition der Erſatz⸗Behör⸗ en entlaſſenen Mannſchaften) der Gemeinde Käferthal. 2. Samſtag, den 21. April 1894, Vormittggs 11 Uhr in Käferthal auf dem Marktplatze. Sämmt⸗ liche gediente Mannſchaften(aus⸗ ſchließlich Erſatz⸗Reſerpe und die zur Dispoſttion der Erſatz⸗Behör⸗ den entlaſſenen Mannſchaften) der Femeinden Sandhofen und Feudenheim. 3. Samſtag, den 22. April 1894, Nachmittags 5 Uhr in Käferthal auf dem Marktplatze. Sämmt⸗ liche gediente Mannſchaften(aus⸗ ſchließlich Erſatz⸗Reſerve und die zür Dispoſition der Erſatz⸗Behör⸗ den enklaſſenen Maunſchaften) der Gemeinden Wallſtadt, Ilves⸗ heim, Schgarhof und Kirſch⸗ gartshauſen. 4. Montag, den 23. April 1894, Bormittags 9 Uhr in Käferthal guf dem Marktplatze. Sämmt⸗ liche Erſatz⸗Reſerviſten und die zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mannſchgften der Ge⸗ meinden Käferthal und Ilves⸗ heim. 5. Montag, den 23. April 1894, Vormittags 11 Uhr in Käferthal auf dem Marktplatze. Sämmt⸗ liche Erſatz⸗Reſergiſten und die zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mannſchaften der Ge⸗ meinden Sandhofen, Feuden⸗ heim, Wallſtadt, Schaarhof und Kirſchgartshauſen. 6. Dienſtag, den 24. April 1894, Vormittags 8 Uhr in Ladenburg im Schulhofe. Sämmtliche ge⸗ diente Mannſchaften der In⸗ anterie(ausſchließlich Erſatz⸗ eſerve und die zur Dispoſition der Exſatz⸗Behörden entlaſſenen annſchaften der Gemeinden adenburg, Schriesheim und Neckarhauſen. 7. Dienſtag, den 24. April 1894, Vormittags 10 Uhr in Ladenburg im Schulhofe. Sämmtliche ge⸗ diente Mannſchaften(ausſchließlich Infanterie) die Erſatz⸗Reſerviſten Und die zur Dispoſition der Er⸗ ſatz⸗Behörden entlaſſenen Mann⸗ ſchaften der Gemeinden Ladeu⸗ beaf Schriesheim und Neckar⸗ hauſen. Die Maunſchaft erhält hier⸗ mit den Befehl, ſich unter Mitbringung ihrer Militär⸗ Papiere pünktlich zu geſtellen. Weitere Befehle gehen den Mannſchaften nicht zu. Verſäum⸗ niſſe und das Erſcheinen zu einer unrichtigen Kontrol⸗Verſammlung 91 die geſetzlichen Strafen zur ge. önigl. Bezirks⸗Kommando Maännheim. (100) Vorſtehende Bekanntmach⸗ ung bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Die betreffenden Gemeindebe⸗ hörden baben dieſe Aufforderung noch beſonders in ortsüblicher Weiſe den Betheiligten zur Kennt⸗ niß zu bringen. Mannheim, 10. April 1894. Bekauntmachung. No. 6794. Die Ehefrau des Magners Michagel Heinrich Gropp, Katharina geb. Hey! in Ladenburg, wurde durch Urthei der Civilkammer IV des Großh. Landgerichts Mannheim vom 1. März d. J für berechtigt er⸗ klärt, ihr VBermögen von dent ihres Ehemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißne der Gläubiger andurch verö 37565 tannheim, den 16. April 1894. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts: Jeſelſohn. Bekanntmachung. Die Verhütung von Waldbränden betr, (405) Nr. 263161TI. Gemäß 8 3g5 7305 8.⸗St.⸗G.⸗ hB. und 8 28 Ziff. 2.⸗St.⸗G.⸗B. wird ni verfügt, daß für die Zeit bis zum 1. Oktober ds Is. das Rauchen in den Walpungen guf den Gemarkungen Käferthal, Sand⸗ hofen, Sandtorf, Schgarhof und Wallſtadt verbote iſt. Zuwiderhandelnde werden vorbehaltlich etwafger ſtrafgericht⸗ licher Verfolgung wegen fahr⸗ läſſiger Brandſtifkung— polizei⸗ lich mit Geld bis zu 60 Mk oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Die Bürgermeiſterämter und Stabhalterämter des Bezirks werden beauftragt, dies in ihren Gemeinden in ortsüblicher Weiſe bekannt zu machen und das Polizeiforſtſchutzperſonal mit ent⸗ ſprechender Weiſung zu verſehen. Wir fügen bei, daß das Rauchen in ſämmtlichen Waldungen des Amtsbezirks Weinheim bis 15. Juni ds. Is. verboten iſt. Mannheim den 6. April 1894. Großh. Bezirksamt: gez, Dr. Schmid. Nr. 1013 5rf machung bringen wir im Auftrage Großh, Bezirksamts zur öffent⸗ lichen Keuntniß. 87840 4 Bürg ſteramt: Brülunig. Seeger⸗ Lelauntmaczung. Die Raphgel Hirſch Wittwen⸗ ünd Waiſen⸗ ſtiftung dahier betr. Nr. 286. Die Raphael Hirſch Wittwen⸗ u Waiſenſtiflung dahier hat die Beſtimmung, aus ihren Exträgniſſen alljährlich am 6. Juni eine Anzahl dürftiger, jedoch der öffentlichen Unter⸗ ſtützung nicht anhelmgefallener Wittwen und Waiſen hieſiger Stadt zu unterſtützen, zu welchem Zwecke pro 1894 Mk. 1700 ver⸗ fügbar ſind. 37710 Unterſtützungsgeſuche, welche eine genaue Darſtellung der per⸗ ſönlichen und ſonſtigen Verhält⸗ niſſe enthalten müſſen, ſind binnen 14 Tagen anher einzureichen. Mannheim, 14. April 1894. Stiftungskommiſſion: Bräunig. Kallenberger. Hekanntmachung. Nr. 1457. Die Maſchiniſten⸗ Stelle für die II. ſtädtiſche Dampf⸗ ſtraßenwalze iſt zu heſetzen. Mit derſelben iſt ein Anfangsgehalt von 1500 M. verbunden. Nach Umlauf von 2 Jahren kann dem Inhaber die Aufnahne in die ſtädtiſche Wittwen⸗ u. Waiſenkaſſe in Ausſicht geſtellt werden. Bei⸗ derſeitige vierteljährliche Kündig⸗ ung wird vorbehalten. Bewerber, welche bereits in gleicher Stellung waren, erhalten den Vorzug. Meldeſchluß am 24. April 1894. 37877 Maunheim, den 17. April 1894. Gr. Bezirksamt Tiefbauamt: Dr. Schmid. Kaſten. Stkauntmachung. Stkanntmachung. Kr. 8821. Die Ehefrau des Es wird beabſichtigt, in dieſem Kaufmanns Simon Schiftan in Mannheim, Roſa geb. Bruck, hat egen ihren Ehemann bei dies⸗ ſeitigen Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, 5 für berechtigt zu erklären, ihr ermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf 5 Mittwoch, den 30. Mai 1894, Vorm. 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme andurch veröſſent⸗ icht. Mannheim, den 16. April 1894. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts. Fetterer. Vermögensabſonderung. Durch Urtheil des Gr. Amts⸗ gerichts III hierſelbſt vom 11. d. 38. wurde die Ehefrau des Kaufmanns Jakob Sternheimer, Johanna geb. Mannheim für berechti ihr Vermögen von ihres Ehemannes abzuſo Mannheim, den 16. April 1894. Gerichtsſchreiher Gr. Amtsgerichts Halm, 87868 exk 37859 Abenheimer, in z t, Jahre zu geſtatten, daß Sattler⸗ waaren auf dem Viehhofe wäh⸗ rend des Maimarktes zum Ver⸗ kaufe gebracht werden können. Die Verſteigerung der Stand⸗ plätze findet 37828 Montag, den 23. ds. Mts., Vor: 10 0 in dem Geſ Verſteigerung. Donnerſtag, 19. April 1894, Nachmittags 3 Uhr werden in P 6, 17 dahier iri Ein Herr ſucht franzöſtſche Kouverſation. 37849 Offerten mit Preisangabe unt X. X 37849 an die Erped. d. Bl. U 5 1 2. Haus⸗Nerſſeigerung. In Folge richterlicher Verfügung wird aus der Verlaſſenſchaft des Auguſt Fühnle, Wirth hier am: Samſtag, den 28. April 1894, Nächmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe verſteigert: Das Wohn⸗ i, Wirthſchaftsge⸗ bäude Literg P 6, 17—18 dahfer ſammt Hinterbauten und liegen⸗ ſchaftlicher Zugehbr(ein⸗ u. zwei⸗ „ſtöckig) neben Peter Krämer und Friedrich Dykerhoff Erben, ge⸗ richtlich geſchätzt zu 37717 65,000 Mark. Der Zuſchlag erfolgt in dieſer 2. Verſteigerung, wenn der Schütz⸗ 9 is guch nicht geboten wird. n 14. April 189. reckungsbegmte: Groß h. Notar: Heffeutlicheerſteigerung. Donkterſtag, 19. April d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Auftrage des Herrn Rechtsanwalts Dr. Hacheuburg hier als Ver⸗ walter der Konkursmaſſe der Bankfirma Gebr. Nadeuheim hier in dem ſeitherigen Geſchäftsloeale der Firma Lit. D 1, 4 hier die ganze Bureaueinrichtung heſtehend in: 37767 2 Schreibtiſche, Pulte, Stühle, Schränke, 1 Sopha, Kaſſenverſchlag, Reale, Tiſche; ſerner ein Oelgemälde, zwei Taſchenuhren, 1 Pelzmantel, Holz und Kohlenvorräthe „gegen baare Zahlung öffent⸗ lich verſteigern. Mannheim, 16. April 1894. Eſchenauer, Gerichtsvollzieber, C 1, 15. Oeffestliche Verſteigerung. Mittwoch, den 18. April, Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q4, 5 ier: 5 37867 Kommode,! Kaſſenſchrauk, 1 Klavier, 1 Büffet, zwei Kleiderkaſten, 1 Nachttiſch, gegen baare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege verſteigern. Mannheim, den 17. April 1894. Freimüller, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Berſteigerung. Donnerſtag, 19. April l. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlocal Q 4, 5 37887 dahier: 1 Pianino. 1 Chiffonier.! ovaler Tiſch mit Decke, 1 Regulateur, 1 Schreibtiſch mit Aufſatz, 1 Waſch⸗ kommode u. zwei Nachttiſche mit Marmorplatte, 1 Sopha und ein Divan, 1 Bücherſchrankmit Mayers 1 Tiſch, 1 Nähtiſchchen, 1 Tiſch⸗ u. 1 Boden⸗ decke, 2 Paar Vorhänge mit Gallerien, 1000 Flaſchen u. Krüge Mineralwaſſer u. 1 Sodawaſſer⸗ maſchine gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 1J. April 1894. Göbel öbel, Gerichtsvollzieher, O 4, 3. Heſfeutliche Jerſteigerung. Donnerſtag, den 19. d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 dahier: 37886 5 Grabſteine, 2 Kommoden, 1 Büffet, 1 Perforirmaſchine, 1 Schlafdivan, 1 Sopha, eine Hängelampe, 1 Schreibpult, 3 Weinfäſſer im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 18. April 1894. tt, Gerichisvollzieher. Heſffentliche Verſteigerung. Dounerſtag, 19. April 1894, Vormittags 11½ Uhr 0 werde ich im Auftrage im Börſen⸗ locale E 6, 1 nach aufliegendem Muſter bahnfrei hier: 37782 10,000 Kg. Hafer gegen Baarzahlung, abzüglich 1% Sconto öffentlich verſteigern. Säcke werden leihweiſe dazu⸗ gegeben. Mannheim, 16. April 1894. Störk, ee in Mannheim, 33112 N 18 Englisch, Grammatik, Converſationn kauf⸗ männiſche Correſpondenz er⸗ theilt eine engliſche Dame. Beding⸗ ung mäßig. Offerten unt. Nr. 37434 an die Exped. ds. Bl. Bekaunkmachung. Freitag, den 20. April, Vormittags 9 Uhr beginnend, werden aus dem Nachlaß der verſtorbenen Joh. Wunderle, Eheleute in Viern⸗ heim, in deren Behauſung nach⸗ folgende Gegenſtände öffentlich an die Meiſtbietenten ver⸗ ſteigert: 37656 1 ſchweres Wallach⸗Pferd (acht Jahr alt), 1 Stück Mileh⸗ und 2 Stück Schlachtvieh, 130 Meter altes Scheitholz erſter Güte in kleineren Looſen, eine Parthie altes eichenes Bauholz zu Thorſtöcken geeignet, Borrath an Heu und Kartoffeln, ſowie ſämmtliche Aecker, Haus⸗ und Küchengeräthe. Die Joh. Wunderleiſche Erben. Grledigte Hemdeufühterſtelle. Nr. 2126. Auf hieſigem Schloſſe iſt eine Fremdenführerſtelle er⸗ ledigt, und ſoll mit einem Führer, welcher der engliſchen und fran⸗ zöfichen Sprache vollkommen mächtig iſt, und günſtige Zeug⸗ niſſe über ſeine frühere Wirkſam⸗ iweiſen vermag, alsbald keft aufz wieder beſetzt werden. 1 Bewerber wollen ſich ur Namhaftmachung ihrer Gehalts⸗ anſprüche und Vorlage der ge⸗ wünſchten Zeugniſſe inuerhalb 14 Tagen anher zu melden. Heidelberg, den 17. April 1894. Gr. Domäuenverwaltung. Jutterer. Ie Maungeimer Zitherkranz Sonntag, 22. April 1894, Tamilten-Ausflug nach Weiheim. Abfahrt 12“8 M. vom Haupt⸗ bahnhofe aus. 37775 Hierzu laden wir unſere Mit⸗ 7 nebſt Angehörigen höf⸗ ichſt ein. Der Vorſtaud. Stolze ſcher Steuographen⸗Nerein Mannuheim. Hierdurch laden wir die ange⸗ meldeten Herren, ſowie ſolche, die ſich eventuell noch zu betheiligen wünſchen, zum Beginn des Unter⸗ richts auf Freitag, den 20. d Mts., Abends ½9 Uhr, in unſer Vereinslokal zur„Stadt Augs⸗ burg“, M 4, 10, höfl. ein. 37882 Der zahlreichen Betheiligung wegen muß in zwei Abtheilungen unterrichtet werden und bitten wir deßhalb unt pünktliches Er⸗ ſcheinen. 37882 Der Vorſtand: Friedrich Stoll. N* 7 2 Arb.-Fortb.-Verein R 3, 14. Nachſtehend theilen wir unſeren Mitgliedern den Stundenplan für die Sommerkurſe mit. Montag —9 Einlage in die verſchied. Kaſſen.—10 Verſammlung mit Vortrag. Dienſtag—9 Rechnen, —10 Stenographie(Fortiſetz.) Mittwoch—9 Rundſchrift,—10 Auffatz. Donnerſtag—9 Rechnen, —10 Geſang. Freitag—9 Rund⸗ ſchrift,—10 Stenographie und Vorſtandsſitzung. Samſtag—9 Aufſatz,—10 Geſang. 37872 Der Vorſtand. Verloosung zu Gunſten eines Freibettes für erwachſene unbemittelte Kranke im Diakoniſſen⸗Haus. Loose, 327888 das Stück zu 50 Pfg, ſind zu haben im Diakoniſſen⸗ haus, F 7, 27/9, beim Rechner des Diakoniſſenvereins, Herrn Krebs(Firma Morjé), Q 1, 17/18, ſowie bei allen in unſerem früh⸗ eren Aufruf genannten Damen. Ziehung am 1. Mai. Heirath. Fräulein, Pfälzerin, 30 Jahr alt, 30,000 M. Verm., ſchön, w. ſich mit 1 beſſeren Beamten nach Mannheimzu verheirathen. Offert,, nicht anonym, unzer Nr. 37683 an die Exped. d. Bl. Zum Glanzbügeln wird angenommen und billigſt berechnet. Vorhänge werden zum Waſchen und Bügeln au⸗ genommen. P 2, 2 1 Tr.. 1 tüchtiger Schneider empfiehlt ſic. G 1. 18 2 St. 7304 Konkurg⸗Perſteigerung. Freitag, den 20. April 1894, Morgen⸗ 9Uhr, zu Frankeuthal in der Reſtauration von Frauz Kullmann(Sahnhofſtraſe), werden unter anderen auch die folgenden zu deſſen Konkurz⸗ maſſe gehörigen Gegenſtände gegen Baarzahlung verſteigert, alg; 2 Billards mit Zugehbr, 1 Einſchenie mit Preſſigu und Büffet, 1 Kaffeefiltrirmaſchine und Würme⸗Apparat, eine vollſtändige Wirth⸗ ſchaftseinrichtung, darunter 3 altdeutſche Wirths⸗ tiſche mit 30 altdeutſchen Stühlen, 7 Wirthstafeln, 3 Gasluſtres, 60 Gartenſtühle, 4 Gartenbänke und 9 eiſerne Tiſche, 1 Tafelklavier, 219 Flaſchen beſſere Weine, 359 Liter Dürkheimer, 215 und 223 Liter Neuſtadter, 340 Liter Nierſteiner und 40 Liter Herxheimer Wein. Fraukenthal, den 11. April 1894. 87589 Carl Wilh. Koch, Konkursverwalter. Schwetzinger Spargelmärke. In den Monaten April, Mai und Juni, beginnend Mitt⸗ woch, den 11. April, werden hier täglich 3 Spargelmärkte— je Morgens von 6 bis 8 Uhr, Mittags von 11 bis 1 Uhr und Abends von 6 bis 8 Uhr abgehalten. 37288 Wir machen Intereſſenten hierguf gufmerkſam. Schwetzingen, 10. März 1894. Bürgermeiſteramt; C. Mechling. Vorbehaltlich der behördlichen Zuſtimmung beaßſich⸗ tigt die hieſige Stadtgemeinde ein zu 4 pCt. verzins⸗ liches Anlehen im Betrage von 1,860,000 Mark aufzunehmen, wovon 800,000 Mark ſofort, die übrigen 860,000 Mark im Jahre 1895 begeben werden. Reflectirende Bankhäufer und Bankinſtitute belieben ihre Offerte ſpäteſtens am 3. Mai nächſthin, Nachmittags 6 Uhr, bei der unterfertigten Gemeinde⸗ behörde, woſelbſt die näheren Bedingungen zu beziehen ſind, einzureichen. 9787 Ludwigshafen a. Rh., den 17. April 1894. Das Bürgermeiſteramt: Lauterborn, Adj. Badische BanR. Laut Beschluss der heute stattgehabten General- Versammlung gelangt der am 1. Juli d. J. verfallende Dividende-Coupon No. 23 unserer Aktien mit Hark 16.50 vom 1. Mal d. J. ab zur Einlösung. 37870 Die Auszahlung erfolgt in Mannheim bei der Bankoasse, in Karlsruhe bei der Casse unserer Filiale, in Frankfurt a. M. bei den Herren M. A. v. Roth⸗ schild& Söhnne, bei der Direction der Disconto- Gesellschaft. Die Dividende-Coupons sind mit arithmetisch geordneten Nummern-Verzeichnissen, wozu For-⸗ mulare an den betr. Zahlstellen in Empfang ge nommen werden können, einzureichen. Mannheim, den 7. April 1894. Die Direktion. Deutſche Lebensverſicherungs⸗Geſelſchaft in Lübeck. Errichtet 1828. Hiermit zeigen wir ergebenſt an, daß wir zufolge freundſchaft lichen Uebereinkommens mit Herrn Gg. Knoch die Hauptvertretun unſerer Geſellſchaft für Mannheim und Umgegend dem Herru Otto Raichle in Maunheim Gontardſtraſte 1 übertragen haben und bemerken zugleich, daß derſelbe auch den Ein zug aller Prämiengelder beſorgt. Karlsrnhe, den J. April 1894. Wilhelm Hofmann jr. General⸗Agent für das Großherzogthum Vaden u. die Reichslande Auf Obiges höflich Bezug nehmend, erkläre ich mich zur Erthei gewünſchten Auskunft bereit und ſtehen Proſpekte 5 zu Dienſten. 9784. Mannheim, den 1. April 1894. Otto Raiehle. Alters⸗und Kinder⸗Verſorgung, Erhöhung des Einkommens, event. Steuer⸗Ermüßigung gewähren Leibrenten⸗ und Kapital⸗Verſicherungen der ſei 1838 r beſondrer Staatsaufficht auß Gegenſeitigkeit beſtehenden, bei 85 n Mark Vermögen größte Sicherheit bietenden, mit öffentlicher arkaſſe verbundenen Preußiſchen Reuten⸗Pericherungs⸗Auſtalt Preſpelte durch die Direktion, Berlin w. 41, Kaiferhofſtr. 2 und den Vertreter: in Berlin Multer-Hngelbard, Maunhelm, 8 2, 3, 2 Trpp. 8 Mannheim, 18. Aprir. Seneral⸗Anzeiger. nfaßt den Unterricht im retiſch und praftiſe ch, oben, Lehrzeit, ing, —6 Ußr. 10 die ganze nen, die ſchon d rricht im Maaß arakti ſch. Lehrzeit 6 und Nachmiktags von—2 ren ee ſchneiden. den von—6 Uhr. Unterricht 10 8 ertheilt ſyſtem. und Lehrerin. 10 ſowie im Anfertigen, Hrobiren in ſämmtlichen modewechſelnden Damen⸗ u. Kinder⸗ e unbeſchränkt—4 zur gründlichen Er⸗ täglich Vormittags von—12 JZuſchneide⸗Kurſe für Damen in der Maunheimer Zuſchneide⸗ ⸗Akademie für Damen⸗ Bekleidung, N 3, 15, Maunheim. Kursus Mk. 60 Zuſchneiden, Maaßnehmen und Kichten und und Nachmittags en Damen, beſonders auch verheirathete Frauen, Tageszeit verfügen, können den nur Vormittags oder Nachmittags beſuchen. zus B Mk. 45 Kleider⸗Anfertigen erlernt haben. und Zuſchneiden, theoretiſch und Vochen, täglich Vormittags 10—12 Uhe. Kursus G Mk. ür Kleidermacherinnen die ſchon 0 Zeit ſelbſtſtändig Theoretiſcher Unterricht im Maaßnehmen und Zu⸗ 14 Tage, täglich Nachmittags 2 Stun⸗ nach eigenem und nach neueſtem, von der Gr. Bad. Reg. geprüften und anerkanntem Zuſchneide⸗ Durch langjährige praktiſch erfahrene; Aaeee Schnellkurſe werden ertheilt nach Vereinbarung. Spinnerel Uu Neherel Ofenburg⸗ Bilanz pr. 31. Dezember 1893. Jeſtgeſtellt nach den Beſchlüſſen der heutigen Generalverſammlung. ——— Aetivn. Pussiva 3 Actien⸗Capitall 1,440,000— Obligationen⸗ Capital 600,000— Tilgungs⸗Conto 108,22657 Geſetzlicher Reſervefonds 51,/658 58 Erira Reſervefonds 154,494 27 5 Dispoſittansfonds u. Arbetterkaſſ.] 166,97196 e Creditoren 229,16517 I Dividenden 100,800— IVortrag auf 1894 39,574 60 7890 801 8 27890,891 In der heutigen Generalverſammlung wurden folgende Beſchlüſſe gefaßt: 37810 — 1900 4,988.30 dem 9e Pietligen Neicrbe wird genehmigt und ſowohl dem Vorſtand als dem Aufſichtsrath die Entlaſtung 2 ſonds zugewieſen, 5 8.„ 80,000— dem Extra Reſervefon gewieſe n, Ti Conto zugewieſen, 5„ s dem Dispoſttionsfonds für die Arbeiter zugewieſen, 9 5— zu Gratifiecationen verwendet, 1 5 90, 574.60 auf neue Rechn ung vorgetragen und 8 84.— pr Acti e als Dividende von 70% gegen Einlieferung des Coupons Nr. 31, ſofort 5 zahlbar bei der Geſellſchaftskaſſe oder bei den bekannten Bankhäuſern. Vi 5in unſeren 8 ligattonen wurden vertragsgemäß zur Heimzahlung ausgelooſt die Nummern 277, 486, 600, 185, 417, zwelche am nächſten 1. Juli bei d Offenburg, den 16. April 1894. 584, 113, 125, 55, 364. 412, 146, 55, 8ʃ 264, 180, 203, den in den Obligationen angegebenen Zahlſtellen eingelöſt werden. zuſammen 17 Stück, Der Vorſtand: H. Sehätti. Nann heimer Zither⸗Club. Zur Feier unſeres XX. Stiftungsfeſtes Sauſtag, den 21. April 1894, Abends 8 Uhr in den Sälen des Badner Hofes Fest-Concert mit Ball unter freundl. Mitwirkung des Geſangvereins„Liederhalle“. Näheres durch Rundſchreiben. 36795 Der Vorſtand. 03 10 Bier-Restaurant„Trifels“ C3, 10 Hochfeines helles Export-s Lagerbier. Warmes Frühſtück; Mittags⸗ und Abendtiſch. Mäßige Preiſe. 37845 Marie Frühauf. SOOOODονοοοοοοοσ Has Restaurant zum Palmengarten 1 21 2, 10 gegenüber 8 25 0 dem Hof⸗Theater neu eingerichtet, wird hierdurch beſtens e Reine Weine aus der Kellerei Gebr. Eckel, baher. u. 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