Telegramm⸗Abreſſen ,Journal Mannheim,“ In der 5 2505. 4 unzes Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Briungerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauſ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. tannheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſteben Mal. (Nannheimer Volksblatt,) Berenoin Fur den polit. und 14 Thells Chef⸗Redakteur Herm. Meher ür den lok. und prov. Theil Ernſt Müller. für den Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag des Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Aee iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 106.(Celephon⸗Ar. 218.) Erſtes Blatt. e 5 d Ueber die ſtärkere ſteuerliche Belaſtung großer Einkommen ſchreibt die„Bad. Correſp.“: Der Präſident des Finanzminiſteriums hat in der Zweiten Kammer einen Geſetzentwurf eingebracht, der eine Aenderung des Einkommenſteuer⸗ und Kapitalrenten⸗ ſteuergeſetzes bezweckt. Wiederholt und beſonders nach⸗ drücklich während der gegenwärtigen Tagung iſt in der Zweiten Kammer der Ständeverſammlung dem Wunſche Ausdruck gegeben worden, es ſoll das Einkommenſteuer⸗ Geſetz im Sinne einer progreſſiven Beſteuerung der höheren Einkommen weiter ausgeſtaltet werden. Die Berechtigung dieſes Begehrens wird in der Begründung zur Geſetzesnovelle eingeräumt, da durch deſſen Erfüllung, ſofern die Progreſſion ein gewiſſes Maß nicht überſteigt, der Grundſatz, die Pflichtigen nach ihrer Leiſtungsfähig⸗ keit zu beſteuern, ſeiner Verwirklichung näher gebracht wird. Dazu kommt, daß die dermalige Lage des Staats⸗ haushalts eine weitere dauernde Vermehrung der Staats⸗ einnahmen geboten erſcheinen läßt, die, ſoweit ſie durch eine progreſſive Beſteuerung der höheren Einkommen erreicht wird, auch der Forderung gerecht wird, daß zur Aufbringung des derzeit vorhandenen Mehrbedarfs an Staatseinnahmen in erſter Linie die ſteuerkräftigen Klaſſen der Bevölkerung herangezogen werden. Aus dieſen Erwägungen hat die Großh. Regierung geglaubt, der gegebenen Anregung entſprechen zu ſollen und einen Geſetzentwurf bearbeitet, der die Einkommenſteuer in höherem Grade als dies bisher der Fall war, zu einer progreſſtpen auszubilden bezweckt. Nach dem beſtehenden Geſetz werden bekanntlich die Einkommen von 30,000 M. an in ihrem vollen Betrag zur Einkommenſteuer ver⸗ anlagt, während für die 30,000 Mark nicht erreichenden Einkommen eine degreſſive Skala eingeführt iſt. Der der Zweiten Kammer zugegangene Geſetzentwurf ſchlägt vor, die degreſſive Skala für die Einkommen unter 20,000 Mark unverändert beizubehalten, die Einkommen von 20,000 bis zu 25,000 M. in ihrem vollen Betrag zur Steuer heranzuziehen und die Einkommen von 25,000 Mark an nach einer progreſſiven Skala zu beſteuern, die bei den Einkommen von 200,000 Mark ihre höchſte Stufe erreicht. Damit in der Progreſſion ſtärkere Sprünge vermieden werden, ſoll ſie von 5 zu 5 Prozent anſteigen. Der durch das Finanzgeſetz beſtimmte Steuer⸗ fuß wäre ſomit zu erhöhen: bei Steueranſchlägen von 550005 bis zu 30,000 M. um 19 Proz. nenenrkrre 6 5„„ 1 77 1 0 40.000„„ 50,000„„ 1 2 0„„ o,„ 100, 00„ 25 5 50 5 100,000„„150,000„„ 80 5 8„ 150,000„„ 200,000„ 88„ 5 55„ 200,000 M. und mehr„ 40„ Für die Durchführung der Progreſſion bieten ſich zwei Wege: Verlegung der Progreſſion in die Steuer⸗ anſchläge oder in den Steuerfuß. Durch die erſtere Methode würde das in Artikel 13 der Einkommenſteuer vom 20. Juni 1884 gewählte Syſtem folgerichtig weiter⸗ geführt werden. In dem Entwurf iſt, obwohl hierdurch die Einheitlichkeit des Syſtems nicht gewahrt iſt, die Progreſſion in den durch das Finanzgeſetz zu beſtimmen⸗ den Steuerfuß verlegt worden, weil bei Anwendung der erſteren Methode durch das Staatsſteuergeſetz ohne Wei⸗ teres entſchieden worden wäre, daß in der an das Staats⸗ ſteuerſyſtem ſich anſchließenden Beſteuerung für Zwecke der Gemeinden und der Kirchen ebenfalls die progreſſive Belaſtung der höheren Einkommen einzutreten habe. Es wird ſich aber mehr empfehlen, den Austrag der Frage, ob auch auf den bezeichneten Steuergebieten die progreſ⸗ ſwe Beſteuerung einzuführen ſei, der geſonderten Ent, ſcheidung durch die zuſtändigen Organe vorzubehalten. Der aus der progreſſiven Beſteuerung zu erwartende Mehrertrag der Einkommenſteuer berechnet ſich, wenn wie bei der Aufſtellung des Budgets für 1894/95, die Er⸗ gebniſſe der Einkommenſteuerveranlagung für das Jahr Wöe, Grunde gelegt wird, auf rund 280,000 Mark rlich. Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 19. April. Der deutſche Reichstag erklärte geſtern gemäß Seleſeuſte und verbreiteite Zeit des Abg. Wamhoff(natl.) wurde gemäß dem Kommiſſions⸗ antrag beanſtanden. Die Wahl des Grafen Moltke (Reichsp.) wurde entgegen dem Kommiſſiousontrag auf Antfag des Abg. Auer(Soz.) mit 143 gegen 123 Stimmen für ungiltig erklärt. Die Wahl Polenz' wurde nach lebhafter Debatte(wobei Holleuffer zur Ord⸗ nung gerufen wird) gemäß dem Komziſſionsantrag für ungiltig eiklärt. Das Heimſtättengeſetz wird in zweiter Berathung gegen die Sozialdemokraten und die beiden freiſinnigen Fraktionen angenommen, zugleich mit einer Reſolution Dönhoff, die Regierung möge, da der Entwurf nicht mehr zur Verabſchiedung gelange, in der nächſten Seſſion die Vorlage in derſelben Richtung, wie der jetzt beantragte Entwurf ſie aufweiſe, abermals ein⸗ bringen. Die Etatsüberſchreitungen für 1892 93 wurden genehmigt, die Novellen zum Viehſeuchengeſetz und zur Konkursordnung definitiv angenommen. Heute kommt die Börſenſteuervorlage zur Berathung. Geſtern ſetzte die Tabakſtenevrkommiſſion ihre Berathungen fort. Es wurde der entſcheidende§ 4, nach dem die Tabakfabrikate der Steuer unterworfen werden ſollen, mit 17 gegen 11 Stimmen abgelehnt. Dagegen ſtimmten das Centrum, die Freiſinnigen, die Sozialdemokraten und die Antiſemiten. Hierauf vertagte ſich die Kommiſſion. Die Vorlage gilt als ge⸗ fallen. Feſtliche Tage gehen gegenwärtig in Koburg in Scene. Zu den Hochzeitsfeierlichkeiten ſind bereits die Kaiſerin Friedrich, Prinz und Prinzeſſin Hein⸗ rich, Erbprinz und Erbprinzeſſin von Meiningen dort angekommen. Sie wurden aufs Herzlichſte begrüßt durch den Herzog, die Herzogin, den Erbprinzen und die Prinzeſſinnen. Kaiſerin Friedrich trug ſchwarze Kleidung. Die Menge empfing die Herrſchaften mik ſtürmiſchen Hochrufen. Der Kaiſer iſt geſtern um 5 Uhr 55 Minuten eingetroffen. Er wurde von ſämmtlichen an⸗ weſenden fürſtlichen Herren am Bahuhof empfangen. Beim Eintreffen des Kaiſers läuteten ſämmtliche Glocken und es wurden Kanonenſalven abgegeben. Am Bahnhof war eine Ehrenkompagnie mit Muſik aufgeſtellt, eine zweite Ehrenkompagnie auf dem Schloßplatz. Zum Em⸗ pfange des Kaiſers nahmen die Kriegervereine und Schulen Aufſtellung durch die ganze via triumphalis. Unter den Klängen der Nationalhymne ſchritt der Kaiſer die Ehrenkompagnie ab und fuhr dann unter großem Jubel, der ſich bis in den Schloßhof fortſetzte, durch die Stadt. Er begrüßte im Schloß ſeine Mutter und Großmutter. Unter den empfangenden Fürſtlichkeiten war der Herzog von Koburg, der Prinz von Wales und der Großfürſt⸗ Thronfolger von Rußland. Der neue Waffenrock, wie er demnächſt probe⸗ weiſe getragen werden wird, hat nach der„Mil.⸗Pol. Correſp.“ ſeinen allgemeinen Schnitt behalten; er wird nur etwas kürzer und erhält einen Umſchlagkragen. Achſel⸗ klappen, Aermelaufſchläge und Knöpfe bleiben. Den Waffenrock zur Aufnahme einiger Patronen einzurichten, dürfte nicht beabſichtigt ſein. Im Uebrigen bemerkt die genannte Correſpondenz noch, daß Aluminium⸗Bronze nur zu den Helmen verwandt wird, dagegen Victoria⸗Alu⸗ minium zu den einzelnen Theilen. Der erleichterte Mann⸗ ſchaftshelm dürfte in Zukunft etwa ſoviel wie der jetzige Offtzierhelm wiegen. Zu der Trommel wird keine Alu⸗ miniumbronze und auch kein Aluminium verwandt. Die weſentlichſte Aenderung beſteht in der ſehr praktiſchen Umänderung des Toruiſters, der das Kalbfell behält, welches über das Holz überſteht. Der Kaſten iſt leichter und kleiner wie ſchon bekannt, auch das Tragegeſtell durch Riemen erſetzt. Der Gepäckſitz iſt in Zukunft viel bequemer und der Mann wird im Liegendſchießen nicht mehr durch das Anſtoßen des hinteren Helmſchirmes ge⸗ hindert. 5 Dieſer Tage wurde von angeblichen Abrüſtungs⸗ gedanken berichtet, die zwiſchen Kaiſer Wilhelm und König Humbert ausgetauſcht. Rußland ſcheint davon nichts wiſſen zu wollen. Gegenüber Auslaſſungen eng⸗ liſcher Blätter wird in der„Polit. Correſp.“ aus Peters⸗ burg betont, daß Rußland nicht daran denke, einen Vor⸗ ſchlag auf allgemeine Abrüſtung zu machen, vielmehr von der Nothwendigkeit durchdrungen ſei, daß alle europäiſchen Regierungen ihre militäriſchen Kräfte auf der jetzigen Höhe erhalten müſſen, die ſich derart zu Gunſten des Friedens gegenſeitig aufheben. ——— den Kommiſſionsanträgen die Wahlen der Abgeordneten Holleußßer(eon.), Böhme(nall) für giltig. Die Waßl ung in Mannheim und Amgebung. Donnerſtag, 19. April 1894. Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 18. April, 65. öffentliche Sitzung der 2. Kammer. Präſident Gönner eröffnet die Sitzung um 9½ Uhr. Die Berathung über die Volksſchule wird fort⸗ geſetzt. Geh.⸗Rath Joos: Der Fall, daß Kinder die Volksſchule verlaſſen, ohne die oberſte Klaſſe beſucht zu haben, komme ſel⸗ tener vor als früher, werde ſich aber nie ganz vermeiden laſſen. Es werde gewünſcht, daß Geſchäftsaufſätze beſonders gepflegt werden. Die Kleinkinderſchulen ſeien von jeher als Unterrichtsanſtalten betrachtet worden, jedoch ſei die Aufſicht eine ſehr beſchränkte. Sie fallen daher auch unter die Be⸗ ſtimmung, daß Unterrichtsanſtalten von kirchlichen Korpora⸗ tionen ohne beſondere Ermächtigung nicht exrichtet werden können. Der Stiftungsrath ſei eine kirchliche Behörde. Doch können ſolche Kleinkinderbewahranſtalten unter anderer Form errichtet werden, was auch in dem vom Abg. Hennig geſtern erwähnten Fall geſchehen ſei. Bezüglich des vom berührten Abg. Weygoldt Wunſches über das Penſtonsgehalt der Haupt⸗ lehrer in den Städten der Städteordnung könne er eine beſtimmte Auskunft noch nicht geben. Man könne auch ſagen, daß aus dem höheren Gehalt dieſer Lehrer noch nicht eine höhere Penſion folge. Der Weg zur Erfüllung dieſes Wun⸗ ſches ſei das Wichtigſte. Am einfachſten wäre die Bewilligung der Mittel durch die Gemeinden.(Heiterkeit.) Es ſei ſehr fraglich, ob infolge der Zuſchüſſe der Gemeinden zu dem Ge⸗ halt nur der Staat infolge dieſes Zuſchuſſes eine höhere Pen⸗ ſion zu bewilligen habe. Die Regelung durch den Staat mache auch geſetzliche Schwierigkeit. Eine Regelung ſei vielleicht möglich durch ein Statut, welches die Lehrer für den Betrag, den ſie mehr beziehen, als Gemeindebeamte behandle. Abg. Dreesbach(Soz): Er finde, daß die Volksſchule in mancher Hinſicht das Aſchenbrödel der Unterrichtsverwal⸗ tung ſei. Auf jeden Kopf der Kinder der bemittelten Klaſſe entfalle ein vierfach größerer Betrag der Unterrichtsverwal⸗ tung. Redner muß übrigens anerkennen, daß in Baden mehr für die Volksſchule gethan werde, als in anderen Staaten. Seine Partei verlange auch die Unentgeltlichkeit der Lehr⸗ mittel. In Mannheim habe man die erweiterte Volksſchule bei Einführung der Unentgeltlichkeit getrennt in eine Bürger⸗ ſchule mit Schulgeld und eine Volksſchule, wobei aber nicht vermieden worden ſei, daß die weniger Begabten der Bürger⸗ ſchule fern zu halten ſeien, was man zum Vorwand genommen habe. Redner gibt zu, daß die Regelung des vom Abg. Wey⸗ goldt angeführten Wunſches der ſtädtiſchen Hauptlehrer ſchwierig und die von Geh. Rath Joos zuletzt angedeutete Löſung die beſte ſei. Sie beſtehe im Weſentlichen ſchon in Mannheim. Die Lehrer erreichen ihr Maximum an Gehalt ſpäter als Lokomotivführer u. ſ. f. Die Verſchiedenheiten in der 1 bis zur Anſtellung als Hauptlehrer ſeien ſehr groß. Die Beſtimmung, daß an einer Schule nur ein Drittel Unter⸗ lehrer ſein ſoll, dürfe nicht nur auf dem Papier ſtehen. Redner hat vom Berichterſtatter mit Vergnügen uſtele daß eine Nachtragsforderung für 16 neue Haupklehrerſtellen in Mannheim gekommen ſei. Der Oberbürgermeiſter von Mann⸗ heim habe ſich wegen des Mangels an Hauptlehrern auf den Oberſchulrath berufen. Bezüglich der Induſtrielehrerinnen ſtehe er ganz auf dem Standpunkt des Abg. Hoffmann. In Mannheim ſei eine 70jährige Induſtrielehrerin. Wenn man dieſer zumuthe, noch 5 Jahre bis zur etatmäßigen Anſtellung zu dienen, ſo ſei das gleichbedeutend mit Abweiſung. In Mannheim habe man einen Unterlehrer verſetzt, weii derſelbe in einem anonymen Schreiben beſchuldigt ſei, mit ihm, Redner bekannt zu ſein. Wenn dem ihatſächlich ſo wäre, ſu hätte er gegen Verſetzungen nichts einzuwenden. Auf anonyme Schreiben aber, die jeder Schurke verüben könne, ſollte Per⸗ artiges nicht geſchehen. Abg. Schüler(Zentr.) bittet, daß im 7. und 8. Schul⸗ jahr mehr Praktiſches gelehrtuwerde. Die Obſtbaumzucht ſolle mehr Berückſichtigung finden. Fachſchulen wären auch ihm ſympathiſch. Abg. Blattmann(Zentr.) hat verſchiedene Bedenken gegen die Anregungen Dreher's. Abg. Wacker(Zentr.) Dreesbach ſei heute ſo weit ben gangen, die Volksſchule als Aſchenbrödel zu bezeichnen, Zahlen dafür habe er angeführt, aber damit nur gezeigt, wie vor⸗ ſichtig die Deduktionen aus Zahlen aufgenommen werden müſſen. Dreesbach habe auf ihn ſtets den Eindruck eines Mannes mit ſehr vielem geſunden Menſchenverſtand gemacht. Heute aber habe Dreesbach eine große Lücke gezeigt. Seien denn bei 1 5 5 und Volksſchulen die Verhältniſſe und that⸗ ſächlichen Bedürfniſſe gleich. Bisher ſei man der Anſicht, es werde für die Volksſchule nach Bedürfniß gegeben. Die Be⸗ hauptung, daß die Sozialdemokraten allein die Armen vertreten und daß es den Armen unmöglich ſei, heraufzukommen, greife ihn deshalb immer etwas an, weil er alsKnabe ſelbſt mit ſeinenꝑEltern und noch nachher lange zu den Aermſten der Armen gezählt habe. als ein leibhaftiger Beweis der Unwahrheit dieſer Vehauptung daſtehe und weil er ſelbſt ſchon vielen Armen beigeſtanden habe. Heute wie vor Jahrzehnten ſei es jedem talentirten Armen möglich, ſich heraufzuarbeiten. Vielfach fehle es an den Eltern, die ihre Kinder mißbrauchen oder kein Verſtändniß dafür haben. Solche Eltern finden ſich gerade in Aane Kreiſen, die für die ſozialdemokratiſche Agitation zugänglich ſind. Die ſchrankenloſe Unterrichtsfreiheit ſei verwer ich. Der Talentirte, der dazu im Stande ſei, müſſe auch etwas beitragen zu einer Einrichtung, an der Alle mitzahlen. Es heiße dem Lande und den Lehrern einen ſchlechten Dienſt erweiſen, wenn man die Gehaltsfrage wieder ſo aufwerfe, wie Dreesbach. Es gebe auch noch andere Leute im Lande als die Volksſchullehrer. Letztere ſollten doch auch die Licht⸗ ſeiten ihres Standes betrachten, die Leichtigkeit, fertig zu der Anterlehrer in die großen Stäͤdte dürſe en nich werden und die geringen Opfer dafür. Den ungefunden b nach ſördern. Was den Schluß der Rede Dreesbach's betreffe, fo wundere er ſich ſehr, daß der Regierungsvertreter noch nicht geſprochen habe. Ueberhaupt ſei es ihm ſchon wiederholt auf⸗ gefallen, daß bei wichtigen Dingen die Regierungsbank— er wiſſe nicht, rühre es von den momentan wechſe Stim⸗ mungen oder wo anders her— ein auffällige zweigen beobachtet habe, rend in minder wichtigen Dingen eine ſofortige Antwort erfolgte. Geh. Rath Joos: Die Geſtaltung des Unterrichts, wie ſie die Stadt Mannheim hat, ſei ein Fortſchritt und die Be⸗ hörde hätte auch gar keine Möglichkeit, dieſe Geſtaltung zu Alle Kinder über einen Kamm zu ſcheren, gehe hindern. gicht und würde nur das Entſtehen theuerer Privatanſtalten begünſtigen. Auf die Gehaltsverhältniſſe brauche er nicht näher einzugehen. Die Städte, die mehr Lehrer anſtellen, als geſetzlich nothwendig iſt, können bis zur Hälfte Unter⸗ lehrer anſtellen. Bezüglich der Hauptlehrerſtellen in Mann⸗ heim habe der Staat nichts thun können, ehe die Stadt ihren Verpflichtungen nachkam. Was den Lehrer Stein betreffe, ſo habe er von einem anonymen Brieſ nichts gewußt, erſt ſpäter habe er von dem Gerede in Mannheim gehört, dem aber gar kein Gewicht beigelegt wurde. Stein habe jetzt eine lehrerſtelle an einem ſehr angenehmen Orte. Die Verlegung des Fortbildungsunterrichts auf den Winter mit einer Stunde mehr ſei zuläſſig. Abg. Gerber(Ztr.) tritt bezüglich der Kleinkinderſchu⸗ len Wacker und Hennig bei. Es ſei inkonſequent, die eine Hälfte der Mädchen 8, die andere 7 Jahre in die Schule zu chicken. Abg. Rüdt(Soz.): Der Abgeordnete von Ettlingen (Heiterkeit) habe einen abſolut verfehlten Verſuch gemacht, zwiſchen ihm und Dreesbach einen Gegenſatz zu konſtruiren. Redner habe für die Volksſchule zwei offene Hände. Zur Unentgeltlichkeit des Unterrichts gehört auch beſſere Ernährung und Kleidung. Der Abg. Wacker werde in der Drilchhoſe neben dem Sohn des Grafen und des Großkaufmanns auf dem Gymnaſium auch ein gedrücktes Gefühl gehabt haben. Abg. Wacker(Ztr.): Ich war nie gedrückt. Abg. Rüdt(Soz.): Kann ſein, daß Sie kein Gefühl dafür haben.(Große Heiterkeit). Präſident Gönner: Dieſe letzenden Charakters ſein. Abg. Rüdt(Soz.): Dann will ich eine Erklärung ab⸗ geben. Ich wollte ſagen, Wacker habe vielleicht kein äſthetiſches Gefühl in dieſer Beziehung.(Heiterkeit.) Präſident: Damit iſt die Sache noch ſchlimmer und ich muß den Ausdruck beanſtanden. Abg. Rüdt(Soz.) ergeht ſich hierauf in ſozialpolitiſchen Exkurſionen, wird aber vom Präſidenten zur Sache verwieſen. Redner bringt die Abhängigkeit der Lehrer vom Bürgermeiſter und Geiſtlichen zur Sprache. Bei einem Beiſpiel, das Redner vorlieſt, ruft Abg. Wacker: Unſinn! ſ 17 Präſident erklärt dieſen Ausdruck nicht für atthaft. Abg. Wacker(Ztr.) erklärt, er habe nur das gemeint, was Rüdt vorlas. Der Präſident bedeutet Wacker, daß das gleich⸗ giltig ſei. Abg. Rüdt(Soz.): Wacker möge das immerhin Unſinn heißen, die Lehrer, die ihm(Rüdt) dieſe Mittheilung gemacht, ſtehen mindeſtens auf der Höhe der Bildung und des Intellekts des Abg. Wacker.(Heiterkeit.) Redner tritt ſchließlich für die Gewiſſensfreiheit der Lehrer(Thätigkeit beim Gottes⸗ dienſt) ein. Abg. Heimburger(Demokr.) will nicht ſo ausführlich wie Rübt das Schulprogramm der Zukunft entwickeln, ſon⸗ dern nur ſagen, daß ſeine Partei für Trennung von Kirche und Staat ſei. Eine energiſche Individualität und hohe In⸗ telligenz werde ſich auch neben Knaben in Sammt und Seide nichk gedrückt fühlen. Bezüglich der Lehrerpenſionen in den Städten ſtimmt Redner mit Weygoldt überein. Redner wendet ſich gegen die von Gerber gewünſchten Zwangsmittel in reli⸗ giöſer Beziehung. Abg. Müller(nat.⸗lib.) verſpricht ſich von einer Aende⸗ rung des Lehrplans der Fortbildungsſchulen nicht viel. Abg. Wilckens(nat.⸗lib.): Bezüglich der höheren Pen⸗ ſion der ſtädtiſchen Lehrer beſtehe keine Verpflichtung der Städte, doch ſeien Zuſchüſſe der Städte zu einem Penſions⸗ 477 der Lehrer möglich. Der Zeitpunkt eines Vorgehens in ieſer Richtung müffe den Städten überlaſſen bleiben. Abg. Weygoldt(nat⸗lib.) berichtigt verſchiedene Irr⸗ thümer des Abg. Dreesbach. In Baden könne jeder Lehrer mit 26—28 Jahren Hauptlehrer werden, wenn er ein ordent⸗ licher Mann ſei und ſich nicht eine Stelle in der Stadt er⸗ ſitzen wolle. Ahg. Ladenburg(nat.⸗lib.): Der Abg. Dreesbach habe über die Mannheimer Lagerhausgeſellſchaft kürzlich vollſtändig unwahre Mittheilungen gemacht und auch ſeine heutigen Aus⸗ führungen, die Verdächtigung der Wahrheitsliebe des Ober⸗ bürgermeiſters, müſſe er ganz entſchieden zurückweiſen. Aeußerung könnte ver⸗ Teuilleton. —„Letzte Zeilen“ benennt ſich ein Gedicht, mit welchem der nun dahingegangene Dichter Adolf Friedrich Graf v. Schack im Buch der Stadt München nom Leben bſchied genommen hat. Das Gedicht, das am Kuli 1889 niedergeſchrieben iſt, lautete: „Mag mir die Sonne ſinken— nicht vergebens ie auf Erden mir Wegdee eich ward der große Wunderkelch des Lebens Zum Rande ſchäumend mir eredenzt. Jon hehren Mai, wenn über Berg und Thale en Siegeszug der Frühling hält, Stand ich anbetend nun ſchon dreißig Male Vor dieſer wundervollen Welt. Klangvoll zog hin durch meiner Seele Saiten Was nur mit Werderuf Glorreich⸗Unſterbliches zu allen Zeiten Des Menſchen Genius erſchuf, Der Liebe vollſtes Glück hab ich genoſſen An Herz und Sinnen, Leib und Geiſt, Mit Freunden einen Seelenbund geſchloſſen, Den keine Ewigkeit zerreißt. Am goldnen Tag, im Sturm und in der Stille Aus ſternenhellem Nachtazur Sprach mit dem heil'gen Munde der Sibylle Mir Seherworte die Natur. Ae weiß, daß über mir und mir zu Füßen nd um mich Welt an Welt ſich reiht; ertönt zu meinem Ohr ein Grüßen lus dämmernder Unendlichkeit. Und muß es ſein, muß nun im Grenzenloſen Der Lebensathem mir verweh'n, ch klage nicht; das Haupt bekränzt mit Roſen Will ich von hinnen geh'!“ — Das Bermögen, das der Herzog Karl von Braunſchweig der Stadt Genf vermachte, hat dieſer wenig Glück gebracht. Bekanntlich wurde nach langem Rechtsſtreit das Erbrecht der Nachkommen einer Tochter anerkannt, die der Herzog aus ſeiner geheimen Ehe mit einer Engländerin hatte. Die Stadt Genf mußte ſich mit ihr abfinden und einen kehr bedeutenden Theil der Erbſchaft herausgeben. Vor einiger General Anzeiger. Mannheim, 19. April. Abg. Wacker(Zentr.): Ladenburg ſei in der wohlwol⸗ lenden Beurtheilung der Regierungserklärung zu weit gegangen. Die Rede Rüd'ts habe auf die Regierung als Warnungs⸗ und Mahnungstuf wirken müſſen. Die die ſich gerade an den Abg. Rüdt wenden, ſeien ſehr bedenkliche Ele⸗ mente und die Oberſchulbehörde ſollte dem ihre volle Auf⸗ merkſamkeit ſchenken. Wie lönne Rüdt davon ſprechen, daß der Amtmann der Herr in der Schule ſei und daß andererſeits der Lehrer nicht der Hausknecht des Bürgermeiſters und der Handlanger des Pfarrers ſein dürfe? Das eine ſchließt doch das andere aus.(Heiterkeit.)(Rüdt: Der Amtmann iſt Herr nach dem Geſetz, aber nicht in der Praxis!)'wird wohl kaum noch etwas zu verbeſſern ſein an der Senſtenz! (Heiterkeit.) Sie ſind einmal feſtgenagelt und das genügt. (Heiterkeit.) Ein Schlußantrag der Abgg. Geſell, Strübe und Schweinfurth wird(um 1¼ Uhr!) abgelehnt(119y. Abg. Rüdt(Soz.): Wacker thäte gut, was leidenſchaft⸗ liches Auftreten anlange, ſich einmal tüchtig an der eigenen Naſe zu nehmen. Abg. Ladenburg(nat.⸗lib.) wendet ſich in einer kurzen Bemerkung gegen den Abg. Wacker. Abg. Dreesbach(Soz.) ſtellt verſchiedene Aeußerungen Wackers richtig und erklärt, Ladenburg hätte Betreffs der Mannheimer Lagerhausgeſellſchaft das Ergebniß der nunmehr eingeleiteten Unterſuchung abwarten ſollen. Redner verwahrt ſi n, daß er den Oberbürgermeiſter von Mannheim habe. Fieſer(natl.) bittet, ihm zunächſt zu geſtatten, ſeiner Genugthuung darüber Ausdruck zu geben, daß er nun⸗ mehr am letzten Tage ſeines Berichts angekommen ſei.(Heiter⸗ keit.) Es ſei de omnibus rebus et quibusdam aliis geſprochen worden. Die Forderungen der Sozialdemokraten ſeien ſo radikal, daß man im Ernſt gar nicht darauf eingehen könne. Redner weiſt an der Hand des Budgets uach, daß Dreesbach's Rech⸗ nung ganz einſeitig aufgebaut iſt und daß die Unentgeltlich⸗ keit des Unterrichts an der Hand der progreſſiven Einkommen⸗ ſteuer ebenfalls unmöglich wäre. Wir wiſſen, was das Studium vom 6. Jahr ab bis zum 22. Jahr koſtet. Wie ſolle da das Studium unentgeltlich für alle ermöglicht werden? Was die „Kindsmagd in weiterem Umfang“ betreffe, wie Gerber die Kleinkinderſchule heute nannte, ſo wollen wir keinen Anſatz zu einer konfeſſionellen Schule. Redner dankt dem Miniſter 155 den humanen freiheitlichen Charakter unſeres Unterrichts⸗ weſens. Der Etat des Volksſchulweſens wird darauf debattelos genehmigt. Nächſte Sitzung: Freitag, Vorm. 9 Uhr. Aus Sla t und Tand. Mannheim, 19. April 1894. Der Kaiſer iſt geſtern Vormittag 9 Uhr mit dem Erbgroßherzog von Jagdhaus Kaltenbronn in Karlsruhe wieder eingetroffen und im Großherzoglichen Schloſſe von den Großherzoglichen Herr⸗ ſchaften auf's Herzlichſte bewillkommt worden. Der Kaiſer verweilte einige Zeit bei Ihren Königlichen Hoheiten und zog ſich dann zur Arbeit zurück. Vor der Abreiſe kam der Kai⸗ ſer noch zu längerem Geſpräch zu dem Großherzog. Hierauf begleiteten die Höchſten Herrſchaften den Kaiſer zum Bahn⸗ hof. Der Kaiſer fuhr mit der Großherzogin; der Großherzog folgte mit dem Erbgroßherzog und der Erbgroßherzogin. Am Bahnhof waren zur Verabſchiedung anweſend: die Prinzeſſin Wilhelm, der Prinz Karl, der Königliche Preußiſche Geſandte von Eiſendecher, der Oberſtſtallmeiſter von Holzing, der kom⸗ mandirende General des 14. Armeecorps, General der Infan⸗ terie von Schlichting, und der Generallieutenant v. Broeſigke. Nach herzlichſter Verabſchiedung trat der Kaiſer Punkt 11 Uhr die Weiterreiſe an. Bald nachher reiſte auch der Erbgroßher⸗ zog nach Hechingen ab zur Beſichtigung der auf der Burg Hohenzollern befindlichen Kompagnie des 6. Bad. Inf.⸗Regts. Kaiſer Friedrich III. No. 114. „Das Ergebniß der Jagd auf Kaltenbronn iſt, daß der Kaiſer vier, der Erbgroßherzog zwei Auerhahnen erlegte. Der Kaiſer in Heidelberg. Gegen ¼12 Uhr paſſirte der von Karlsruhe kommende kaiſerliche Zug die Station Heidelberg. Auf dem Perron des Bahnhofs hatte ſich eine vielhundertköpftge Menſchenmenge eingefunden, welche erwartungsvoll der Ankunft des kaiſer⸗ lichen Trains harrte. Faſt geräuſchlos rollte der Zug kurz vor ¼12 Uhr in den Bahnhof ein. Das Publikum brach in ſtürmiſche Hochrufe aus, obgleich es den Kaiſer nicht ſehen konnte, und man Anfangs gar nicht wußte, in welchem Wagen er ſich befand. Nur wenigen war es vergönnt, den Kaiſer zu bemerken. Derſelbe ſaß am Fenſter eines Waggons und war anſcheinend, eine Cigarrette rauchend, in das Studium von Zeitungen oder ſchriftlichen Berichten vertieft. ——..—ññU1Äéð˖%‚P.ᷓm Zeit hat nun das Pariſer Gericht entſchieden, da der Herzog ſeit vierzig Jahren in Paris wohnte, ſei hier ſein geſetzmäßiger Wohnſitz geweſen, als er ſtarb. Folglich iſt in Paris die Erbſteuer für ſeine Hiuterlaſſenſchaft zu entrichten. Dieſe Steuer beträgt aber elf Hundertſtel, weßhalb die franzöſiſche Regierung jetzt 3,800,000 Fr. von der Stadt Genf fordert, die ſich vergeblich an die ſchweizeriſchen Rechtskundigen ge⸗ wandt hat, deren Gutachten ſämmtlich ungünſtig lauten. Zuletzt hat die Rechtsfakultät in Lauſanne gegen Genf ent⸗ ſchieden. Der Stadt wird nach Zahlung dieſer Summe von dem reichen Vermögen kaum etwas bleiben, da der Herzog ihr namhafte Verpflichtungen auferlegt hatte. — Ueber eine duellluſtige Dame berichtet die Wiener Deutſche Ztg.: In Offizierskreiſen macht eine Affaire von ſich reden, die ob ihrer Ungewöhnlichkeit auch thatſächlich das rößte Intereſſe für ſich in Anſpruch nimmt. In einem Wiener allbekannten Bierhaus, das ob ſeines„Pils“⸗Aus⸗ ſchankes einen Ruf beſitzt, hat eine Geſellſchaft von Künſtlern, Schriftſtellern und größeren Geſchäftsleuten einen Stammtiſch. Jeder Fremde, der ſich an denſelben ſetzen will, wird unbarm⸗ herzig vom Kellner fortgeſcheucht. Jüngſt wollte es nun der Zufall, daß das Lokal ſo überfüllt war, daß zwei Damen, die vergeblich nach einem Platze ſuchten, direkt auf den Stamm⸗ tiſch zuſteuerten, an dem zwei Stühle frei waren. Die eine der Damen, eine junge Schönheit, die andere anſcheinend ihre Mutter, ſetzten ſich, und ihnen gegenüber fand der raſch her⸗ beieilende Kellner nicht den Muth, ſein„dieſe Plätze find be⸗ ſetzt“ zu ſprechen. Selbſtverſtändlich ſtockte nun einige Zeit hindurch unter den Stammtiſchlern das Geſpräch in bedenk⸗ licher Weiſe, aber nach und nach überwanden ſie doch die Scheu und plauderten ungenirt weiter wie vorher. Bald auch ergab ſich durch irgend einen Zufall die Gelegenheit, daß die ältere der Damen in das Geſpräch eingriff; die Unterhaltung ſpann ſich fort, die Herren fanden, daß die weibliche Geſellſchaft eigentlich ſehr amüſant ſei, als plötzlich ein Zwiſchenfall eintrat, wie er in dieſem Lokal ſich wohl noch nie ereignet hatte. An einem der Nebentiſche hatten nämlich einige Offiziere Platz genommen, und einem derſelben ſtach dle jüngere der Damen ganz beſonders in die Augen, aber die feurigſten Blicke blieben unbeachtet; und ſo lies der flotte Marsſohn endlich durch den Piccolo der Dame ſeine Karte zuſtecken. Die Dame war ob dieſes Annäherungsverſuches ſehr entrüſtet, ſtellte den Offizier ſofort ſehr energiſch zur Rede, mit dem ganz beſonderen Hin⸗ weis darauf, daß ſie verheirathet ſei und ſolche Beleidigungen nicht ruhig hingehen laſſen könne. Der etwas frappirte Lieute⸗ 5 nant erklärte ſich zu jeder Genugthuung bereit und bemerkte Der Kaiſer trug kleine Generalsuniform mit der Infau⸗ teriemütze auf dem Kopfe. Sein Ausſehen war ein ganz vos⸗ treffliches. Das wettergebräunte Geſicht bewies, daß dem Monarchen der Aufenthalt in Abbazia und in Kaltenbrong ſehr gut bekommen iſt. Von den Behörden hatten ſich dis Herren Amtsvorſtand Regierungsrath Pfiſterer, Bürger⸗ meiſter Dr. Walz und Landwehrbezirkskommandeur Thieme auf dem Bahnhof eingefunden, jedoch wurden dieſelben vom Kaiſer nicht empfangen. Uebrigens war ſchon vorher mitge⸗ theilt worden, daß ſeitens des Kaiſers keinerlei Empfang ſtattfinden werde. Nachdem ein Maſchinenwechſel vorgenommes worden war, der eine Zeit von Minuten beanſpruchte, ſetzte ſich der kaiſerliche Zug wieder in Bewegung. Herr Amtsvor⸗ ſtand Pfiſterer brachte ein Hoch auf den Kaiſer aus, in daß die zahlreiche Menſchenmenge enthuſiaſtiſch einſtimmte. Der Kaiſer legte ſeine Lektüre erwas bei Seite und dankte in militäriſcher Weiſe ſowie durch Neigen des Kopfes. Das Bahnhofsgebäude ſowie zahlreiche Privatgebäude der Um⸗ gebung trugen Flaggenſchmuck. Vorlagen des Kreisausſchuſſes an die Rreisverfſammlung. Die diesjährige Kreisverſammlung für den Kreis Manp⸗ heim findet am 25. April ſtatt. Der Kreisausſchuß hat des Kreisverſammlung folgende Vorlagen unterbreitet: Ju den Allgemeinen Bemerkungen wird vom Kreis⸗ ausſchuß u. a. ausgeführt: Von den früheren Mitgliedern des Kreisausſchuſſes iſt Herr Privatmann Michael Kaufmann in Mannheim im Mai 1893 geſtorben. Die ſchwere Erkrankung deſſelben nöthigte ihn, eine Wiederwahl im Jahre 1898 ab⸗ zulehnen. Wir haben allen Grund, ſeinen Tod tieſ zu be⸗ klagen. Derſelbe war insbeſondere auch als des Sonderausſchuſſes für Kinderpflege ein langjähriges Mitglied der Ausſchüſſe und verdient in hohem Maße ein treues An⸗ denken ſeitens des Kreiſes. Wie in dem Bericht über das Ladenburger Kindererziehungshaus erwähnt iſt, hat die ſein Eröffnung dieſer Anſtalt in derſelben thätige Hausmutter, Fräulein Auguſte Klein, ihres hohen Alters wegen ihrs Penſionirung nachgeſucht Wir haben dieſelbe ungern ver⸗ loren, da re 10 allſeitig als muſtergiltig angeſehen werden mußten, allein in Betracht des mit der Vergröße⸗ rung des Hauſes und der Aufnahme von Kindern früheſten Alters ſehr erſchwerten Dienſtes und ihres hohen Alters mußten wir ihrem Antrag willfahren. Wir ſprechen hier derſelben für ihre treuen und gewiſſenhaften Dienſtleiſtungen nochmals unſern Dank aus. Die für das Jahr 1898 vorge⸗ ſehenen Bauten— Erweiterung der Kreispflegeanſtalt und Straßenwarts⸗Wohnungen— ſind in Angriff genommen worden; die erſteren wurden nur zum Theil vollendet, und kommen für dies Jahr zur völligen Herſtellung. Die Straßen⸗ warts⸗Wohnungen ſind dagegen fertig geſtellt und konnten Ende des vorigen Jahres bezogen werden. Der Kreisausſchuß hat die Bauten eingeſehen und ſich von der derſelben überzeugt. Den Wünſchen der Kreisverſammlung entſprechend, haben wir bei Großh. Staatsregierung bean⸗ tragt, die Bezahlung des II. Landwirthſchaftslehrers auf die Staatskaſſe zu übernehmen, erhielten jedoch einen abſchläglicher Beſcheid, Das Gleiche war der Fall bezüglich der Bitte, den Erſatz für die Landarmenpflege zu erhöhen, ee uns für den die Bauſchſumme von 32000 M. überſteigenden Betrag zu entſchädigen. Schlechthin unbillig erſcheint uns die Zurü des dritten Geſuchs um Aenderung des Staats⸗ beitrags zu dem Aufwand für Kreisſtraßen. Die Uebergabe der Straße Nr. 146 an den Kreis, mindeſtens 9 Mannhei⸗ mer Gemarkung, mit einem Koſtenaufwand von über 3 Mark für 1 Meter, iſt von der Großherzogl. Staatsregierung ſeinen Zeit als Irrthum anerkannt worden und dem Kreiſe wurde ſofort eine erhebliche Beihilfe für Herſtellun der Straße geleiſtet. Die Folgen dieſes Irrthum dauern aber noch fort, und verurſachen dem 12 0 hohe Koſten. Weshalb ſollte es nicht einfach gerech! ſein, auch noch die Folgen dieſes Irrthums auszugleichen? Die Berufung auf das Geſetz, deſſen Za kae auſ Irrthum beruht, kann keine Beruhigung geben. Dieſer Irr thum iſt ſo groß, daß er dem Kreiſe nicht geſtattet, auch von dem 8 14 des Straßengeſetzes Gebrauch zu machen, da da durch die Gemeinden mit Kreisſtraßen in der allerunbilligſter Weiſe belaſtet würden, und weit mehr zahlen müßten, als den Aufwand der Straßen in ihren Gemarkungen erfordert. Wir werden ſuchen, dieſe Angelegenheit noch weiter zu verfolgen * Die lanudwirthſchaftliche Kreiswinterſchule in Ladenburg wurde im Jahre 1892/93 von 41 Schülern und im Jahre 1893/94 von 45 Schülern beſucht; von den letz⸗ teren kommen 31 auf den erſten und 14 auf den zweiten Kurs. Vereinnahmt wurden im 255 1892 93 M. 4123.81 verausgabt M. 3993.66, ſo daß ein Kaſſenvorrath von M. 129.65 vorhanden iſt. Für das Schuljahr 1. November 1893,94 ſind feſtgeſetzt worden die Einnahmen und Aus⸗ gaben auf M. 4323.80. Für das Verſuchsfeld der land. D rrrrrn ſchließlich, er ſtehe dem Gatten der Dame zur Verfügung Jetzt aber kam die„Senſation“. Denn die beleidigte Frau en widerte, ſie ſei eine ſo gute Fechterin, daß ſte die Affain perſönlich zum Austrag bringen wolle. Nicht allein der Offizier. die ganze Geſellſchaft faßte dieſe Antwort als Scherz auf⸗ allein die Dame blieb mit ſolchem Ernſt bei der Sache, da dem Geforderten nichts übrig blieb, als zwei ſeiner anweſen. den Kameraden als Zeugen zu bezeichnen, mit der Erklärung, der Fall ſei ihm ſo unerklärlich, daß er ſich verpflichtet fühle denſelben dem Offiziersehrenrath zu unterbreiten Vor einigen Tagen brachte nun einer der Herren vom Stammtiſch die Nachricht, das Duell zwiſchen der Dame und dem Offizier werde nicht zu Stande kommen, der Ehrenrath habe entſchieden der Lieutenant dürfe ſich mit einer Dame nicht ſchlagen. Win es heißt, ſoll jetzt der Gatte der Beleidigten den Offizier ge fordert haben. — Die Denkwürdigkeiten des Marſchalls Ma Mahon. Das Tagebuch des einſtigen Präſidenten der fran. zöſiſchen Republik iſt bisher nur in vier geſchriebenen Exemplaren vorhanden, die ſich im Beſitze der Wittwe, den Tochter und der zwei Söhne des Marſchalls befinden und dil nur einem kleinen Kreiſe Intimer zugänglich ſind. Von Einen dieſer hat der„Gaulois“ einige Mittheilungen über den In halt der Denkwürdigkeiten erhalten, die Tag um Tag ver zeichnet wurden und die namentlich aus der Zeit des deutſ franzöſiſchen Krieges trotz ihrer Kürze von Intereſſe ſind So ſchrieb Mac Mahon über ſeine Verwundung bei Sedan! „In jenem Augenblicke wurde mein Pferd geködtet und ich ſelbſt fühlte mich getroffen. Zu meinem großen Bedauern zwang mich meine Verwundung, das Kommando dem General Ducrot zu übergeben.“— Ausführlicher berichtet der Marſchar über ſeine Betheiligung an der Unterdrückung des Commune Aufſtandes. Herr Thiers ließ es ſich nicht nehmen, di⸗ Operationen ſelbſt zu leiten, und das führte manchmal z höchſt ergötzlichen Reibereien. Eines Tages wollte Mat Mahon dem Präſidenten der Republik ausweichen und zoz ſich in ein Schanklokal zurück, um dort einen Befehl zi Papier zu bringen. Da fühlte er, daß ſich Jemand hinter ihm vorbeugte, um über ſeine Schultern von dem In halt des Schriftſtückes Kenntniß zu nehmen. er Neugierige war Herr Thiers, dem Mas Mahon, allerdings Wh ſeine Entlaſfung anbot.— In der Vorrede zu dem Memoiren⸗ werk kommt folgende Stelle vor:„Alle Regierungen, dener ich diente, ſind gefallen. Ich war ſelbſt Oberhaupt der Re gierung und bin ſelbſt gefallen. Von all dieſen Stürzen be dauere ich nur einen nicht, den meinigen.“ —— ee Mannheim, 1v. prh. Seneral-Anzeiger. 8. Seite. wirkhſchaftlichen Kreis⸗Winterſchule wurden pro 1893/94 die Einnahmen und Ausgaben auf M. 139.98 feſtgeſetzt. Sewährung von Beihilfen für landwirthſchaftliche Ausſtellungen. Ddie ſchon für den Monat September 1892 in Schwetzingen in Ausſicht genommene Hopfenbaugusſtellung kam auch im Jahre 1893 nicht zu Stande und ſoll nunmehr im laufenden Jahre abgehalten werden. Der von der Kreis⸗ verſammlung im vorigen Jahre bewilligte Zuſchuß von M. 200 iſt dem betr. Comité belaſſen worden. Dementi. Die Amtliche„Karlsr. Ztg.“ ſchreibt: In mehrere Zeitungen iſt eine Mittheilung aufgenommen worden, welche hehauptet, der Erbgroßherzog werde demnächt das Generalkommado des 14. Armeecorps übernehmen. Dieſe Nachricht iſt ohne jedwege Begründung. *Eine bedeutende Abkühlung 905 in den letzten Tagen infolge der ſtarken Niederſchläge ſtattgefunden. Geſtern gingen ſowie in mehreren anderen Gegenden des badiſchen Unter⸗ Verhaltungs⸗Maßregeln bei Feuersgefahr. Ueber dieſes Thema ſprach dieſer Tage in Stuttgart Herr Brand⸗ meiſter Jakoby. Einer großen Gefahr, ſo ſagte der Red⸗ ler, ſetzt man ſich aus, wenn angſterfüllt alle Thüren aufge⸗ riſſen werden, wodurch ſich ſofort ein Kanal für Stichflammen bildet und mit Rieſenſchnelle das Feuer in weitere Räume übertragen wird. Nur die Fenſter auf einer Seite, gegen die Straße, dürfen geöffnet werden, damit Hitze und Rauch Abzug finden. In mit Rauch gefüllten Räumen gehe man nie in aufrechter Stellung, man verſuche nach dem Fenſter zu kommen, iſt dies nicht mehr möglich, ſo lege man ſich auf die Erde, den Mund auf die Dielritzen gepreßt, wo noch ſo viel Luft zum Athmen vorhanden iſt, um mit kurzen Athem⸗ ſtößen zu leben. Das Gefährlichſte iſt es, das ſchon ver⸗ qualmte Treppenhaus noch paſſiren zu wollen; meiſt wird der Verſuch mit dem Leben bezahlt. Als letztes Hilfsmittel ſoll das Sprungtuch benutzt werden. Wer beim Abſpringen die Beine nach vorn wirft, kommt meiſt unverletzt aus dem Sprungtuch heraus. Häuſer mit mehr als drei Stockwerken ſollten eine zweite Treppe haben, damit ſich die Bewohner noch retten können. Der Verkehr über die Rheinbrücke Ludwigshafen⸗ Mit Mannheim geſtaltete ſich im Jahre 1893 wie folgt: Perſonenzügen wurden befördert 201,376 Perfonen einſchließ⸗ lich Militär, 967,380 Kilogr. Gepäck und 4644 Wagen Vieh; mit Güterzügen 219,967 Eiſenbahnwagen mit 899,412,580 Kilogr. Gütern und 93,700,990 Kilogr. Kohlen, mehr gegen 1892 zufammen 37,873,025 Kilogramm. Ausgegeben wurden 4,573,950 gewöhnliche Uebergangskarten und 27,772 Abonne⸗ mentskarten mit einem Ertrag von Mk. 69,075.92. Gander's Schreib⸗Methode. Wiederum ergeht an alle Diejenigen, denen beim Anblick ihrer ſchlechten Hand⸗ ſchrift das Gewiſſen ſchlägt, oder die ſich etwa um eine Stellung auf Comptoirs oder Bureaux bewerben möchten, der Ruf, ſich zu beſſern, d. h. an den für kurze Zeit wiederum vom Gander'ſchen Kalligraphie⸗Inſtitut in Mannheim er⸗ öffneten Kurſen theizunehmen, welche ſtets ſo rege Theilnahme und Befriedigung fanden. Es ſeien hierauf auch beſonders diejenigen jüngeren Leute aufmerkſam gemacht, welche in naher Zeit höhere Schulen verlaſſen und ins Erwerbsleben eintreten ſollen, wo eine gute Handſchrift für das Fortkommen ebenſo nothwendig iſt wie eine genügende Bildung in Sprachen und Wiſſenſchaften. In emer kurzen Reihe von Stunden wird auch die bedenklichſte Handſchrift umgeformt und gründ⸗ lich verbeſſert. *Stenographiſches. Der ſeitens des hieſiſchen Stolze'⸗ ſchen Stenographen⸗Vereins ausgeſchriebene Unterrichtskurſus der Stolzeſchen Stenographie wurde am vergangenen Dienſtag Abend von dem 1. Vorſitzenden, Herrn Friedrich Stoll, mit einem Vortrage„Ueber den Nutzen und die Bedeutung der Stenographie“ eröffnet. Infolge der zahlreich eingelau⸗ fenen Anmeldungen war man genöthigt, 2 Kurſe einzurichten, wovon der eine, für ältere Herren, Montags und Donnerſtags, und der andere für die jüngeren Theilnehmer Dienſtags und 9 jeweils Abends halb neun Uhr im Lokal„Stadt ugsburg“ M 4 10 ſtattfindet. Intereſſenten, welche noch an dieſem Kurſus theilzunehmen wünſchen, werden gebeten, ſich heute Donnerſtag, den 19. d.., Abends halb neun Uhr in dem obenerwähnten Lokal einzufinden. Der Buchdrucker⸗Geſangverein Typographia Mann⸗ heim hält nächſten Samſtag in ſeinem Vereinslokale zum „Prinz Max“ eine theatraliſche Abend⸗Unterhaltung ab. Das uns vorfiegende Programm iſt ſehr abwechslungsreich und gut arrangirt. Außer mehreren hübſchen Chorliedern finden wir einige Sopran⸗, Tenor⸗ und Baritonſolis ernſten Genrss. Auch die heitere Muſe iſt vertreten, wir erwähnen nur den eingetigen Schwank„Auf dem Standesamt“ und das humo⸗ riſtiſche Quartett„Ein fideles Nach dieſen Vor⸗ zeichen verſpricht der Abend ein intereffanter zu werden und wäre zu wünſchen, daß alle Jünger Gutenbergs der an ſie er⸗ gehenden Einladung Folge leiſten. Zu erwähnen iſt noch, daß alle Buchdrucker von Mannheim⸗Ludwigshafen eingeladen ſind. Vom Tabakmarkt ſchreibt die„Südd. abaksztg.“: Es ſind keine Locoumſätze von Belang zu verzeichnen. Eine Driginalpartie Seckenheimer 93er Ernte per Juli lieferbar wurde zu M. 34,35 verkauft. Von außerhalb iſt ſeit einigen Tagen etwas mehr In der Cigarrenfabrikation herrſcht zwar noch immer Ruhe, allein Anfänge einer Befſe⸗ Gefährliche Waffen. Roman von Doris Freiin v. Spättgen. (Nachbruck derboten.) 160(Fortſetzung.) In der Veranda wurde gefrühſtückt und der 8⸗ kaffes eingenommen, ſowie auch ein mit verſchiedenen Getränken beſetzter kleiner Kredenztiſch(denn Rittmeiſter v. Achenberg liebte os ſeit ſeinem Aufenthalte in England, öfters, wie er ſcherzend äußerte:„a üttle drop“ zu ſich zu nehmen) und ein mit Zeitungen und Journalen bedeckter Bücherſtänder deutlich bewieſen, daß der Hausherr mit Vorliebe hier verweilte. Sophie, ſeine ſtets liebenswürdige und opferwillige emahlin leiſtete ihm dann ſelbſtverſtändlich Geſellſchaft. Nur Helios liebte dieſen Ort nicht; ſie meinte, der von Eigarrenrauch und Roſenduft angefüllte ſchwüle Raum benehme ihr das freie Athmen. Auch trank ſie Nachmittags keinen Kaffee und genoß ihr aus Milch und Semmel beſtehendes frugales Frühſtock meiſt ſtehenden Fußes im Speiſeſaal zu einer Stunde, wo außer der Dienerſchaft ſelten Jemand wach war. Daher zog ſie auch jetzt, an der Stelle des Lauben⸗ ganges angekommen, ihren Arm aus dem des Großvaters und wollte raſch und unbemerkt entſchlüpfen. „Halt— dageblieben, Kleine! Das fehlte jetzt gerade —davonlaufen— jetzt, wo unſer lieber Gaſt jede Minute eintreffen kann!“ rief der Rittmeiſter mit Stentorſtimme, allein im neckenden Tone, den er, im Gegenſatz zur früheren Schroff⸗ heit, ſeit einigen Tagen gegen Helios angenommen hatte. „Natürlich, Kind, Du mußt dableiben. Denke doch, wie anfreundlich Sieghard das finden würde, wenn wir zu ſeinem Empfange nicht alle verſammelt wären! Er kommt ſo ſelten aach Oberſtein,“ bekzäftigte Frau Sophie des Gatten Aus⸗ ipruch, indem ſich auf einen Schaukelſtuhl niederließ und en Sommer⸗ ven 7 altenwurf ihrer eleganten heliotropfarbi Aladl mit geichistem Fandgriff aneadtel 5 war aicht rung des Geſchäftsverkehrs find zu verzeichnen. Bedauerlich iſt die Zunahme der Zahlungsſchwierigkeiten bei der Detail⸗ kundſchaft, was nicht zum Mindeſten der Tabakſteuerkriſis in den Monaten September/ Dezember 1893 zuzuſchreiben iſt. Sechste Freiburger Münſterbau⸗Lotterie. In die Collekte von Moritz Herzberger hier fielen M. 1000 auf Nr. 38106, M. 200 Nr. 30571, M. 100 Nr. 31070, 127803, M. 50 Nr. 127864, M. 20 Nr. 20717, 30552, 31043, 38072, 127563, 127583, 127747 127779, 127831 und 127854. Gegenüber anderweiten Nachrichten erfahren wir aus zuverläſſiger Quelle, daß bei dem diesjährigen Muſter⸗ ungs⸗Geſchäft in hieſiger Stadt bei zwei hier beſchäftigten Bäckern Krätzkrankheit feſtgeſtellt wurde. In einem dritten Falle iſt der Erkrankte zwar von Beruf Bäcker, zur Zeit je⸗ doch in einem andern Gewerbe als Fuhrmann beſchäftigt, Die übrigen Perſonen, bei welchen Erkrankung an Krätze feſtgeſtellt wurde, ſind theils in Geſchäften anderer Art thätig, theils ohne Beſchäftigung. Muthmaßliches Wetter am Freitag, 20. April. Der neue Hochdruck in Nordeuropa iſt auf 770 m geſtiegen. Der angekündigte Hochdruck von Weſten iſt mit ſeinem Vor⸗ poſten bereits in Irland eingetroffen, Die Depreſſion von ca, 753 mm, welche noch die Nordſee, Südengland und die größere nordweſtliche Hälfte Frankreichs bedeckt, dürfte raſch aufgelöſt werden, da auch im ſüdlichen Rußlaud der Hoch⸗ druck von 765 mm fortdauert. Dagegen haben ſich die ge⸗ witterigen Lufteinſenkungen in Süddentſchland und der Weſt⸗ ſchweiz wiederum vermehrt und vertieft. Demgemäß iſt für Freitag und Samſtag noch größtentheils gewitterhaft bewölk⸗ tes Wetter mit Neigung zu vereinzelten Gewitterregen in Ausſicht zu nehmen. Aits dem Großherzogthum. X Seckeuheim, 18. April. Heute früh erhängte ſich hier der verwittwete Landwirth Wilhelm Hartmann auf dem Speicher ſeines Hauſes. Das Motiv der That iſt bis jetzt noch unbekannt. OHeidelberg, 18. April. Der hieſige Stadtrath hat für 225,000 M. zwei Anweſen an der Bienenſtraße gekauft, um dort ein Volksſchulgebäude errichten zu können, wenn das eine der jetzigen drei Volksſchulhäufer, das ſog, Kloſter, aus⸗ gedient haben wird. Die Geſundheitspolizei möchte dem Kloſter lieher heute wie morgen die Exiſtenz als Schulhaus. abſprechen, ſodaß ein Neubau unvermeidlich iſt. Baden, 18. April. Am 6. ds. Mts. fand dahier die Generalverſammlung der Sektion Baden des S ch warz⸗ waldvereins ſtatt. Der Vorſitzende, Herr Notar Frick, hob in ſeinem Jahresberichte hervor, daß die Sektion im Laufe dieſes Jahres ihr 10jähriges Jubiläum feiere und in dieſem Zeitraume ſich in erfreulicher Weiſe kräftig entwickelt habe, ſo daß die Sektion heute 630 Mitglieder zähle. Der Schriftführer, Herr Ph. Buſſemer, erſtatteke Bericht über die Thätigkeit, welche die Sektion zu entfalten hatte. Demſelben entnehmen wir, daß im vergangenen Jahr 71 Stück Wegweiſer und zwei Orientirungstafeln, letztere am Eichenploch und am Lindel erſtellt wurden. Eine Orientirungstafel aus Bronze für den Badener Höhe⸗Thurm wurde dem Topographen Herrn Franz Güther in Karlsruhe in Ausführung gegeben. Dem Verſchönerungsverein Lichtenthal wurde zur Erſtellung der Brücke hinter dem Kloſter ein Beitrag von 100 M. gewährt. Das Auskunftsbureau, Langeſtraße 6, erfreute ſich eines regen Zuſpruchs ſeitens des Fremdenpublikums, welches reichen Ge⸗ brauch von der unentgeltlichen Abgabe der Routenverzeichniſſe machte; eine Auskunftsſtelle für Touriſten engliſcher Sprache wurde bei Herrn Rev. A. S. White errichtet. Im Laufe des letzten Frühjahrs erſchienen im Verlage der Sektion in höchſt gediegener Ausführung die Karten e Achern—Oberkirch und Oberkirch—Offenburg—Gengenbach Lahr. Dem Rechenſchaftsbericht, welchen der Vereinskaſſier, Herr Stadtrath Anton Klein erſtattete, iſt zu entnehmen, daß die Einnahmen im Jahre 1893 Mark 3882.85, die Ausgaben M. 3428.11 betrugen, ſodaß ein Kaſſenbeſtand von M. 454.70 in das neue Jahr herüber genommen werden konnte. Der bisherige Vorſtand wurde einſtimmig wiedergewählt. An Stelle des verſtorbenen Herrn Stadtrath L. Schneider wurde Herr Reallehrer Spitz einſtimmig zum zweiten Schriftführer gewählt.— Im Laufe der allgemeinen Diskuſſion ſtellte der Vorſitzende eine kleine Feier in Ausſicht, welche aus Anlaß des 10jährigen Beſtehens der Sektion im Laufe dieſes Jahres ſtattfinden ſoll. Herr Sattlermeiſter Reiff aus Freiburg ſtellte für's nächſte Jahr der Sektion eine feine Jagdtaſche zur Ver⸗ fügung, die demjenigen Waldhüter verliehen werden ſoll, der ſich am meiſten um die Sektion und die Anlagen verdient ge⸗ macht hat.— Der Vorſitzende begrüßte noch das anweſende Mitzlied des Sektionsvorſtandes, Herrn L. J. Peter aus Mannheim der lediglich zur Theilnahme an der General⸗ verſammlung hergekommen, ſowie einen Gaſt, S Unger aus Wildbad, Mitglied des württembergiſchen chwarzwald⸗ Vereins.— Erwähnt ſeien ferner noch die Ausführungen des Kaſſiers, wonach der mächtige 20,500 M. koſtende Friedrichs⸗ thurm mit 30 Meter Höhe bis zum 1. Oktober 1896 voll⸗ ſtändig abbezahlt ſein wird. Es ſind nur noch 3 Auslooſungen zu je 1700 M. zur Heimzahlung und der uuverzinslichen An⸗ theilsſcheine vorzunehmen und die nöthigen Gelder hierfür ſind vollſtändig geſichert. Dann wird die Sektion die daben für größere Unternehmungen wieder vollſtändig frei haben. Bereits iſt für kleinere Ausſichtsgerüſte, eventuell auch Thürme auf dem Frieſenberg und Hardberge, in aller⸗ ſchwer zu erkennen, daß ſte ſich Schwagers beſonders vortheilhaft geſchmückt hatte. undiplomatiſch die jungen Mädchen von heute doch ſind! In meiner Jugend ſetzte man Himmel und Hölle in Be⸗ wegung, wenn der Beſuch eines e e in Sicht ſtand. Nicht wahr, Kurt? Und dazu iſt übermorgen Ball, für den Du Tänzer brauchſt.“ dn Helios“ ſolle⸗ ſpiegelte ſich ein deutlicher Kampf. Sieghards wegen ſollte ſie bleiben? Klang das nicht faſt wie lächerliche Jronie? Aller Trotz, aller Widerſpruch ihres herb⸗ jungfräulichen Weſens ſträubte ſich dagegen, denn ſie haßte ja dieſen Sieghard Achenberg. Von klein auf, ſchon als ſie mit ſchüchternen, linkiſchen Penſionsmaniren nach der Mutter Wiedervermählung das erſtemal nach Oberſtein kam, wo er damals als Lichtenfelder Kadett gerade auf Urlaub weilte, war er ihr höchſt unſympathiſch geweſen, Wenn ſie nach Kinderart ſich wild und unbändig gebärdete, ſetzte er ſie mit weiſer Miene darüber zur Rede und hielt ihr lange Moral⸗ predigten. Oder er that ſo neunmalklug und nahm ſich gar heraus, ſie in den Wiſſenſchaften zu examiniren, wobei er ich als„Onkel“ in Poſitur ſetzte.„Ich kann Dich nicht aus⸗ ſtehen!“ hatte ſie ihm mit geballten Fäuſten unzähligemal ins Geſicht geſagt. Später, als Sieghard Offizier geworden und nach... in Garniſon kam, haßte ſie ihn, weil er des Stiefvaters Bruder war und von dieſem ſtets nur als Muſter⸗ knabe hingeſtellt wurde— und jetzt? Nun, jetzt waren dieſe Gefühle der Abneigung ihr zur Gewohnheit geworden und ſo feſt in ihr eingewurzelt, daß ſie ſich gar keine Mühe gab, Sieghard einmal milder und vorurtheilsfreier zu betrachten. Nein, zu ſeinem Empfange hier zu bleiben, ſähe ja genau ſo aus, als ob ſie Luſt verſpürte, jetzt ganz freundſchaftlich und harmlos mit ihm zu berkehren. Davon war ſie doch himmel⸗ weit entfernt! Beſonders deshalb regte ſich der alte Trotz in ihr, weil der Stiefvater, aus ihr ganz unerklärlichen Gründen, ſich „Wie plötzlich ſo auffallend freundlich zu ihr zeigte und einen nicht zu geringen Werth alf dieſen Beſuch des Bruders zu legen zum Empfange des jungen nächſter Nähe Badens, je 1 Sparbuch angelegt, in dem ſchon Beiträge dazu mit je über 100 M. verzeichnet ſind und ſtehen weitere Gaben in Ausſicht. Dann kann auch der, welcher von Mannheim nur auf einen Tag nach Baden kommen wird, über das herrliche Thal und die weite Rheinebene mit den Vogeſen mit leichter Mühe einen Ausblick erhalten. Auch Vorarbeiten für eine elektriſche Bahn, von der neuen Rhein⸗ brücke bei Wintersdorf⸗Raſtatt bis nach Lichtenthal, durch Baden und Oos hindurch, ſind ſeitens der Stadt Baden be⸗ reits im Gange. Eine Fortſetzung ſpäter nach Gernsbach iſt ins Auge gefaßt und Unternehmun 8 5 träumen ſchon von einer Bergbähn nach Plättig, Sand, Hundseck ꝛc., welche Bahnen überall den Touriſten auch in den prächtigſten Waldbeſtand des unteren Schwarzwaldes bringen. Darum immer vorwärts auf dieſem Gebiete, möge die Sache des Schwarzwaldvereins auch in Mannheim und Ludwigshafen immer mehr Freunde finden. Je größer die Mittel ſind, deſto Beſſeres kann ge⸗ leiſtet werden, und in die kühlen, Wälder wird das Dampfroß aus der mächtig aufblühenden Handelsſtadt ate Neckar und Rhein raſch die Erholungsbedürftigen herbei⸗ bringen, die ſich dann ſagen dürfen: auch wir haben mitge⸗ holfen zu dem, was hier erſtanden iſt. Drum Waldheil auch den Angehörigen der Sektion Baden am Rhein⸗ und Neckar⸗ ſtrande! Pforzheim, 18. April. Hier wurde ein 18jähriger junger Kaufmann beerdigt, welcher ſich vom Ausſichtsthurm bei Büchenbronn herabgeſtürzt hat, weil er von einer Tanz⸗ geſellſchaft kränkende Zurüecſezung erfahren hatte. Spazier⸗ gänger fanden ihn mit einer Binde vor den Augen zer⸗ ſchmettert am Fuß des Thurmes vor. Dem jungen Mann wird ſeitens ſeiner Lehrherren das beſte Zeugniß gegeben. Kenzingen, 18. April. Im Rheine bei Weisweil wurde die Leiche des Gefreiten Herrmann von Hirlingen, Amt Bonndorf, welcher bei dem in Breiſach liegenden e ee Bataillon diente, geländet. H. ſoll ſchon ſeit Anfang Januar vermißt worden ſein. Es iſt anzunehmen, daß derſelbe. 5 wahrſcheinlich auf dem Heimwege begriffen, in der Dunkelhelt in Folge eines unglücklichen Zufalls in den Rhein aber Gründe zur Annahme, daß der Verſtorbene in ſelbſtmörde laſch Abſicht gehandelt habe, ſollen durchaus ausgeſchloſſen erſcheinen. Ueberlingen, 17. April. In der Nähe von Ueber⸗ lingen, bei Brunnensbach, befindet ſich eine Gletſchermühle, woht die größte, die überhaupt exiſtirt; ſie mißt nämlich etwa 17 Meter im Durchmeſſer. Die bis jetzt ausgegrabene Tiefe beträgt etwa 4½ Meter. Der übrige Theil iſt mit Sand, Kies und größeren Steinen, aus Graubündten ſtammend, ausgefüllt. Nunmehr iſt der Inhalt von der Firma Asprion und Komp. zum Zwecke des Bahnbaues angekauft worden. Vielleicht iſt die Ausgrabung geeignet, mehr Licht über dieſes merkwürdige, durch ſeine Größe ſo ſehr auffallende Gebilde zu verſchaffen; namentlich werden bei dieſer Gelegenheit die eigentlichen Mahlſteine aufgefunden werden können. *Konſtanz, 18. April. Der hieſige ſozialdemokratiſche Verein richtete eine Aufforderung an die Arbeitgeber und den Stadtrath, den Arbeitern und Taglöhnern am 1. Mai Nach⸗ mittags frei zu geben. Kleine Mittheilungen. In St. Georgen wurde in der Wohnung des Steuereinnehmers Steinberger ein Schuß gehört. Als man in das Zimmer kam, fand man den Ein⸗ nehmer aus dem Munde blutend, bewußtlos auf dem Boden liegen. In der Nähe des Schwerverletzten lag eine abge⸗ ſchoſſene Piſtole. Ob ein Selbſtmordverſuch oder ein Un⸗ lücksfall vorliegt, konnte noch nicht feſtgeſtellt werden.— In Sasbach wurde ein junger Kaminfegergeſelle wegen Bettelet verhaftet. Im Ortsarreſt ſchlug der rabiate Burſche Alles zuſammen und ſuchte auszubrechen. Derſelbe hatte ſchon dis Fenſter und ſogar das ſteinerne Gewänder desſelben zertrüm⸗ mert und war gerade daran, die Thüre in Stücke zu ſchlagen, als er durch die herbeigerufene Gendarmerie, die er be⸗ ſchimpfte, hieran verhindert wurde— In Oberk irch wurde der 64 Jahre alte Dienſtknecht Michael Braun von Mittel⸗ bach verhaftet, welcher verſucht hatte, an zwei Stellen den Wald in Brand zu ſetzen. Yfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 18. April. Von einem ſchracklichen Unglücksfall wurde der 34 Jahre alte Fuhrmann Georg Ungerer, bei der Aktiengeſellſchaft„Bürgerbräu“ dahier bedienſtet, betroffen. Ungerer hatte eine Ladung Bier nach Lampertheim übernommen. Nicht weit von letzterem Orte ſcheuten ſeine beiden Pferde, wobei er unter ſein Fuhrwerk kam und überfahren wurde. Die Verletzungen, die ſt Ungerer dadurch zugezogen, waren ſo ſchwer, daß nach erfolgter Amputation eines Fußes der Tod eintrat. Fraukeuthal, 18. April. Vor der hieſigen Strafkammer ſtand der 39 Jahre alte Theaterdirektor Julius Süßenguth, 3. Z. in Dürkheim, unter der Anklage, im Sommer v. J. im Rheinparktheater zu Ludwigshafen die Stücke„Sodoms Ende“ (6mal),„Madame Bonivard“(Zmal),„Die Ehre“(2mal) und „Die Heimath“(Zmal) unbefugt zur Auffüthrung gebracht zu haben, Süßenguth wurde 4 Vergehen gegen die Beſtimmungen des Geſetzes vom 11. Juni 1870 über Urheberrechte und das Recht dramatiſche Werke aufführen zu dürfen, überführt er⸗ klärt und hiewegen zu 20 M. Geldſtrafe ev. 4 Tagen Ge⸗ fängniß verurtheilt.— Margaretha Heller, 22 Jahre alt, aus Mannheim, erſchwindelte ſich in Ludwigshafen Beträge von 22 Pf. und 3 M. 56 Pf. Die öfters vorbeſtrafte Angeklagte Schon hatte der roſige Mädchenmund ſich zu einer ab⸗ weiſenden Antwort geöffnet, als auch der Großvater, welcher Achenberg und Frau Sophie ſonſt ſelten beiſtimmte, jetzt un⸗ befangen, aber eindringlich ſagte: „Was, Du willſt fort, Helios? Du hatteſt mir ja eine Partie Domino zugeſagt— die mußt Du erſt mit mir ſpielen.“ „Ach, Großpapa— bitte— nicht jetzt!“ ſtammelte die Angeredete verwirrt. „Doch, gerade jetzt, Herzchen! Du wirſt Dich doch nicht etwa vor dem Sieghard fürchten, da Du vor ihm davon läufſt?“ ſcherzte Graf Krome lachend. „Ich, fürchten— vor dem? Da kennt Ihr mich doch noch ſchlecht!“ kam es zorvig, allein beinahe verächtlich über Helios por Erregung zuckenden Lippen.„Was an ihm ſollte mir wohl ſo fürchterlich imponiren? Seine Kenntniſſe aus dem Kadettenkorps? Pah, daſſelbe hätte ich auch gelernt, wenn die 9 mich nicht zu einem Mädchen auserkoren hätte! Seine Reiterei etwa? Das können andere auch voll⸗ bringen, welche große Summen in theure Reitpferde ſtecken wie er. Oder gar ſeine angebliche Hünengeſtalt, die kaum um eine halbe Kopfeslänge höher iſt als ich? Nein, Groß⸗ väterchen, Sieghard iſt wahrlich nicht der Mann, vor dem ein junges Mädchen ſich zu fürchten braucht!“ „Danke unterthänigſt, mein gnädiges Fräulein, für die ſo gütige Beurtheilung meiner unbedeutenden Perſon! Es iſt wirklich äußerſt lehrreich, zuweilen ſein eigenes Ich durch die ſcharfe objektive Brille anderer zu beobachten. ch fürchte mich auch vor jungen Damen nicht— höchſtens überläuft mich ein unhehagliches Gruſeln, wenn zufällig auf meinem Lebenswege mir einmal eine begegnet, die— nun, die mit einem gar zu ſcharfen Zünglein behaftet iſt— die „Sieghard, Junge— da biſt Du ja ſchon! Ich ſchaue mir hier die Augen nach Dir aus, und da überfällt er uns von rückwärts!“ ſchnitt Achenberg durch dieſen freudigen Ausruf des Bruders Rede ab, indem er dem Gaſte mit ausgeſtreckten Händen entgegeneilte. (Fortſetzung folgt.) ſchien. Helios war viel zu klug, oder zu mißtrauiſch, um nicht eine verſteckte, gefahrdrohende Abſicht zu ver⸗ Aeeeeeeee. 4. Selte SGeneral⸗Anzeiger. erhielt einſchlſeßlich einer noch nicht verbüßten 5monatlichen Gefängnißſtrafe zuſammen 8 Monate Gefängniß. Neunſtadt, 18. April. Der in weiteren Kreiſen bekannte prakt. Arzt Dr. med. Karl Hafen iſt heute Nacht an den Folgen eines Schlaganfalles geſtorben. Aus der Pfalz, 18. April. Man ſchreibt der„Augsb. Abendztg.“: Der treffliche Kenner und Pfleger unſerer edelſten Pfalztropfen, Herr Eduard Witter in Neuſtadt a.., hat als ſeine Beiſteuer zur Weinſpende der Pfälzer Frauen und Jungfrauen für den Fürſten Bismarck zum 80. Geburtstage sinen„Edelſten Neuſtadter Mandelring“ geliefert, einen herr⸗ lichen, vollmundigen, kernigen und würzigen Wein, der es werth iſt, von dem„größten Deutſchen“ getrunken zu werden und auf den Bismarck's Ausruf paßt:„Wunderbar iſt Bachus⸗ gahe!“ Den demnächſt zur Buchhändlermeſſe nach Leipzig keiſenden Buchhändlern können wir verrathen, daß ſie beim Buchhändler⸗Mahle am 22. dſs. M. aus derſelben Quelle einen„Cantate⸗Feſtwein“(1890er Deidesheimer Riesling) zu trinken bekommen werden, von dem man ſagen könnte, daß er ſich gewaſchen hat, wenn dieſe Redensart nſcht an wäſſerige Manipulationen erinnern würde, die keinem Weinproduzenten ferner liegen, als unſerm wackeren, vielgelobten, aber nicht auszulobenden Eduard Witter.(Wir haben den Wein ſelbſt probirt und können das oben Geſagte jedem Freunde eines vorzüglichen Tropfens mit gutem Gewiſſen in vollem Umfange beſtätigen. D. Red. d.„Gen.⸗Anz.“) Mainz, 18. April. In der Stadtverordnetenverſamm⸗ lung wurde ein Antrag auf Aufhebung der Meſſen, insbe⸗ ſondere der Verkaufsbuden, nahezu einſtimmig abgelehnt.— Der Preis für 1 Cbm. Waſſer aus der ſtädtiſchen Leitung wurde auf 30 Pfg. für Groß⸗ wie Klein⸗Konſumenten feſt⸗ geſetzt. * Kleine Mittheilungen. In Pirmaſens erhielt der Schreinergeſelle Johann Beck auf dem Nachhauſewege eine gehörige Tracht Prügel und einen Meſſerſtich. Der alſo Ueberfallene war indeß ſo„angeheitert“, daß er weder Thäter noch Thatort auch nur annähernd beſchreiben kann. Ebenfalls beim Nachhauſegehen wurde der Fabrikarbeiter Jakob Merz in der Nähe des Staffelhofes von drei Männern überfallen und ſchrecklich zugerichtet.— In Neuſtadt verunglückte auf dem Rangierbahnhof der ledige Rangierer Jakob Stterſtätter aus Haßloch. Beim Austreten aus einem abgekuppelten Wagen blieb derſelbe mit dem rechten Fuß in einer Schienenkreuzung ſtecken; auf das von ihm gegebene Signal hatte ſich die ee in Bewegung geſetzt, ſodaß ihm das rechte Bein unterhalb des Knies vollſtändig abgefahren wurde. Geriaftszeitung. Manunheim, 18. April,(Schwurgericht.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsrath Traub. 5) In große Beſtürzung wurden die Bewohner von Walldürn im März 1891 verſetzt. Eine Reihe von Bränden kam nacheinander aus, von denen mit Beſtimmtheit anzu⸗ nehmen war, daß ſie von Bubenhand gelegt waren. Am 18. März des genannten Jaden kam im Hauſe des Land⸗ wirths Beuchert ein Schadenfeuer aus. Das war Mit⸗ tags. Abends rief die Feuerglocke zu einem Schadenfeuer bei Landwirth Hennig und am andern Morgen gab es ſchon wieder bei Bäcker Stumpf ein Feuer zu löſchen. Tags darauf, am 20., ſtand abermals die Scheuer von Hen⸗ nig in Flammen und dieſer Brand griff ſo raſch um ſich, daß ihm 4 weitere Häuſer und Scheuern, nämlich der Land⸗ wirthe Setzer, Beuchert, Farrenkopf und Meidel anz oder theilweiſe zum Opfer fielen. Der Schaden belief 1 auf etwa 16,000 M. Verſichert hatten die Leute nur die eſetzliche Quote. Es hieß, der 42 Jahre alte Dienſtknecht ottfried Pfeiffenberger aus Dumbach habe die Brände gelegt, um ſich an ſeinem früheren Dienſtherrn Meidel, der in einem Eck mit den anderen Brandbeſchädig⸗ ten wohnte, aus altem Haſſe zu rächen. Pfeiffenberger wurde berhaftet, aber bald wieder aus Mangel an Beweismaterial auf freien Fuß geſetzt. Eine Aeußerung, wonach er ſich ſelbſt der Thäterſchaft bezichtigte, brachte ihn in dieſem Jahre abermals in Unterſuchung. Nach der heutigen Ver⸗ andlung fanden jedoch die Geſchworenen den von Herrn Rechtsanwalt Dörzbacher vertheidigten Angeklagten ni worauf das Urtheil nicht anders als auf Freiſprechung lauten konnte. 2) Der 50 Jahre alte Landwirth Gg. Ad. Weber in Dittwar ſtand im Verdacht, im Jahr 1883 ſeine alte Scheune der Verſicherungsfumme halber angezündet zu haben. Als nun am 7. Februar d. J. die Schwiegermutter ſeines Nach⸗ barn, des Hirſchwirths Joachim in des Letztern Scheuer, die an das Wohnhaus Weber's ſtößt, einen Zündfaden mit daran gebundenem Zunder und Schwefel fand, der, ange⸗ brannt, offenbar hingelegt war, um die Scheuer in Brand 5 ſtecken, da warf man ſofort Verdacht auf Weber, daß er ie Scheuer und dadurch gleichzeitig auch ſein altes Hans habe niederbrennen wollen, um ſich ein neues mit der Ver⸗ ſicherungsſumme bauen zu können, der jedenfalls aber ſeinen Dienſt nicht erfüllte. Schwerwiegende Verdachtsmomente hielten 7 5 Verdacht derart gerechtfertigt, daß Weber heute als Angeklagter vor den Geſchworenen ſtand. Er wurde der unter mildernden Umſtänden begangenen verſuchten Brand⸗ ſtiftung ſchuldig befunden und zu 1 Jahr Gefängniß und 3 Jahren Ehrenverluſt verurtheilt. 1 Monat der Unter⸗ ſuchungshaft geht ab. Vertheidiger.⸗A. Holz. 115 port. Die diesjährige Mannheimer Regatta findet am Sountag, 8. Juli, ſtatt. Es ſind folgende Ausſchreiben er⸗ laſſen worden: 1) Anfänger⸗Vierer. 2) Großer Vierer. 3) Zweiter Achter. 4) Junior⸗Einer. 5) Vierer ohne Steuer⸗ mann. 6) Junior⸗Vierer. 7) Einer. 8) Zweiter Vierer. ) Zweier ohne Steuermann. 10) Ermunterungs⸗Vierer. 11) Aufänger⸗Einer. 12) Erſter Achter. 18) Doppel⸗Zweier oöhne Steuermann. 14) Junior⸗Achter. Mannheimer Regatta⸗Verein. Die Geſchäftsleitung für das Jahr 1894 iſt wieder den Herren Dr. Th. Alt, Vorſitzender, Phil. Fickhs, ſtellv. Vorſ., Moritz Kraemer, Rud. Kramer, Schriftführer, Friedr. Baumſtark, Kaſſier, übertragen worden. CThenter, Kunſt und Wilſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Maunheim. Der Wildſchütz. Da wir momentan ohne Heldentenor ſind, denn Herr Kvaus iſt doch noch nicht ſo weit vorgeſchritten, um das Repertoir beherrſchen zu können, ſo hat man wieder einmal eine Oper mit Frl. Lavalle einſtudirt. Da ihr Auftreten jedesmal eine gewiſſe Oppoſition verurſacht, bieten dieſe Vorführungen vielleicht einen Erſatz für den Tenor und ein Reizmittel für die Vorſtellung. Ob das eines Hofthea⸗ ters würdig iſt, mag dahingeſtellt bleiben; allein das Püblikum iſt nicht dafür verantwortlich zu machen, wenn es ſeine Meinung etwas deutlicher äußert, nach⸗ dem man ihm immer wieder eine Sängerin zu hören gibt, die von ihm entſchieden abgelehnt worden iſt. Es iſt uns unbegreiflich, daß Frl. Lapalle ſich nicht von ſelbſt zurückzieht, denn es muß doch nicht angenehm ſein, jedesmal ausgeziſcht zu werden, und trotz aller Protektion wird ſie niemals hier die Stellung einnehmen, die ſie wünſcht; zu der ſie jedoch ihre ſtimmliche Veranlagung nicht berechtigt. Es iſt für die Kritik kein angenehmes Amt ſolche Saächen wiederholt ſagen zu müſſen, al t auch nicht möglich, darüber zu ſchweigen. Frl. Lgute hat uns geſtern als Baronin Freimann ebenſowenige fa wie in anderen Par⸗ tien. Die übrige Beſetzung war die bekannte geblieben und Weannheim, 19. Apru⸗ 47771 fämmtliche Künſtler ihr Beſtes. Herr Hofkapellmeſſter anger leitete die Vorſtellung. Theater⸗Notiz. Von der Intendanz wird uns mitgetheilt: Herr Schmalz ſcheidet mit Schluß der laufenden Spielzeit aus dem Verbande des hieſigen Hof⸗ und Nationaltheaters. Aus Frankenthal wird uns geſchrieben: Letzten Montag, den 16. April, fand wieder eines jener beliebten Schüler⸗ und Schülerinnen⸗Concerte hier ſtatt, veranſtaltet von den Damen 17 Hofopernſängerin Seubert⸗Hauſen und Frau oncertmeiſter Schuſter. Der materielle Erfolg galt der ins Leben tretenden Kinderheilſtätte in Dürkheim a. Die erſte Hälfte des Programmes wurde von kleineren Zöglingen der Frau Schuſter ausgeführt, die Stücke von Haydn, Mo⸗ art, Clementi, Krauſe ꝛc. allerliebſt vortrugen, während wir in der zweiten Abtheilung nur künſtleriſch reife Leiſtungen hörten. Den vokalen Theil hatten übernommen Frl. Rieſterer (Schülerin des Herrn Richard), die mit der ſchon erfaßten Wiedergabe der Pagenarie aus Romeo und Julie ſowohl wie mit ſpäter vorgetragenen Liedern außerordentlich geftel, ſowie Frl. Glaſer und Frl. Reutter. Beide Damen, Schülerin⸗ nen der Frau Seubert, ſangen mit prächtiger Schule, ſchöner Stimme und Ausdruck Lieder von Hirſchfeld, Sieber, Moilton ꝛc. und ernteten reichen Beifall. Dazwiſchen ſpielten Frl. Stern⸗Ellreich, die in liebenswürdigſter Weiſe auch alle Begleitungen übernommen hatte, ganz vorzüglich Liſzt's II. Rhapſodie und Frl. Liebmann mit brillanter Technik und muſikaliſchem Verſtändniß Stücke von Moszkowski, Schu⸗ mann und Wagner⸗Braſſin. Beide Pianiſtinnen ſind Schü⸗ lerinnen der Frau Schuſter und gehören zu 1 5 Schaar der Muſikerinnen, die das Beſte erſtreben und erreichen. Frl. Paula Thalmann, unſer Frankenthaler Kind, auf das wir Urſache haben ſchon heute ſtolz zu ſein, ragte unter allen Mit⸗ wirkenden hervor. Sie ſpielte neben verſchiedenen obligaten Violinſoli, Beriot's VII. Violinconcert mit ebenſoviel Verve und kühner Sicherheit, als ſchönem, edlen Ton und der laute Beifall, der ihr zu Theil wurde, war ein wohlverdienter. Frl. Thalmann genießt ſhre muſikaliſche Ausbildung bei Herrn Concertmeiſter Schuſter. Den lehrenden Kräften gebührt nächſt allen Mitwirkenden voller Dank und Anerkennung für ihre ſchönen und reichen Erfolge. Hamburg. 17. April. Die Vorbereitungen für den All⸗ gemeinen Deutſchen Journaliſten⸗ und Schriftſtellertag werden fetee betrieben. Das Programm iſt in den Grundzügen dahin feſtgeſtellt, daß nach dem Empfang der Theilnehmer am Abend des 28. Juni die feſtliche Eröffnungsſitzung abgehalten wird. Nach einer Fahrt zur Beſichtigung der Hafenanlagen und der großartigen Sandfiltration ſol das Mittageſſen in Blankeneſe ſtattfinden. Am 30. Juni folgt auf die Verhandlungen ein Feſtbankett im Zoologiſchen Garten und am Abend Beleuch⸗ tung der wunderſchönen Anlagen. Der 1. Juli iſt dem Schluß der geſchäftlichen Verhandlungen und Beſichtigungen verſchiedener öffentlicher Einrichtungen gewidmet, ür den Abend iſt ein Alſterfeſt geplant. Am 2. Juli folgt ein Ausflug nach Lübeck und am 3. Juli hat die e d Packetfahrt⸗A.⸗G. zu einer Fahrt nach Helgoland mit einem ihrer prächtigen Doppelſchrauben⸗Schnelldampfer eingeladen. Leoucavallo hat ſeine neue Oper„Vie de bohsme“ faſt ganz vollendet. Dieſes Werk wird im kommenden Winter an dem Internationalen Theater zur erſten Aufführung gelangen, welches Herr Sonzogno in Mailand erbauen läßt und das am 1. September dieſes Jahres eröffnet werden ſoll. Wie ſchon ſein Name anzeigt, werden in dem genannten Theater Opern aller Nationen in möglichſt guter Beſetzung zur Auf⸗ führung gelangen. Von Pietro Mascagni erzählt man, daß er noch vor wenig Jahren mit ſeiner in ziemlich einfachen Ver⸗ hältniſſen lebte und ſeine liebe Noth hatte, zwiſchen Einnah⸗ men und Ausgaben jene gute Harmonie herzuſtellen, wie er es mit den Tönen ſpielend that. Durch ſeine„Capalleria rusticana“, die ſofort den Triumphzug durch die alte und neue Welt antrat, iſt er mit einem Schlage ein reicher Mann eworden; denn wie Mascagni kürzlich einem neapolitaniſchen Fournaliſten bekannte— hat ihm dieſe Oper allein an Tan⸗ tiemen bisher 450 000 Franken eingebracht. Der Erlös des Verlegers aus den verſchiedenen Ausgaben ſoll ſich auf 2 100 000 Franken beziffern. Mascagni hat ſeinem Verleger Sonzogno, den er ſehr rühmt, bereits die neue Oper„Rat⸗ eliff“ übergeben und auch ſchon eine andere, betitelt„Romano 'Ehedat,(Text nach einem Roman von Alfons Karr) für ihn geſchrieben. Uebrigens wird gleichzeitig mit Mascagni's „Rateliff“ noch ein zweiter„Rateliff“ angekündigt. Dieſe zweite Oper, deren Libretto die Heine'ſche Dichtung iſt, hat den Domkapellmeiſter Bawrinnez zum Komponiſten, der bereits durch eine Oper„Roſamunde“ bekannt geworden iſt. Aeneſte Aachtichten und Telegramme. *Berlin, 18. April. Der Kaiſer richtete dem„Reichs⸗ anzeiger“(zufolge an den bisherigen Botſchafter in Wien, Prinzen Reuß, anläßlich deſſen Scheidens aus dem Reichsdienſt ein Schreiben, mit dem dieſem zugleich die jüngſt in Wien verliehenen Brillanten zum Schwarzen Adlerorden behändigt wurden. Im Schreiben dankt der Kaiſer für die ausgezeich⸗ neten nahezu 45jährigen Dienſte des Botſchafters und hebt unter den hervorragendſten Verdienſten außer deſſen Haltung als Geſandter am ruſſiſchen Hofe während des deutſch⸗fran⸗ zöſiſchen Krieges den erfolgreichen Antheil an der Aufrichtung des Bündniſſes zwiſchen dem deutſchen Reich und Oeſterreich⸗ Ungarn, ſowie die Verdienſte um die Feſtigung und Stärkung des Bündniſſes ſeit den verfloſſenen 15 Jahren hervor. Schließlich erneuert der Kaiſer dem Prinzen mit den auf⸗ richtigſten Wünſchen für ferneres Wohlergehen die Verſicherung ſeiner fortdauernden freundſchaftlichen Geſinnungen. * Berlin, 18. April. Nach der heutigen Erklärung Miquels in der Steuerkommiſſion des Reichstages kann es nicht zweifelhaſt ſein, daß die Tabakfabrikatſteuer in der nächſten Seſſion wiederkehrt, dagegen gelten die Weinſteuer und der Finanzreformplan für aufgegeben. *Berlin, 18. April. Der(durch die Veröffentlichung des Gouvernementsſekretärs Dr. jur. Vallentin des Mordes und anderer Schandthaten bezichtigte) Aſſeſſor Wehlau iſt nicht todt, ſondern augenblicklich von der Kolonialabtheilung auf 6 Monate beurlaubt. * London, 18. April. Die„Times“ meldet aus Monte⸗ video von geſtern: Der Führer der aufſtändiſchen Braſilianer, Admiral Mello, ergab ſich geſtern mit dem Reſte des Geſchwaders, 1200 Mann, den argentiniſchen Behörden, unter der Bedingung, daß alle als politiſche Flüchtlinge behandelt werden. Manunheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 18. April. An der heutigen Börſe notirten: Köſter's Bank⸗Aktien 108.80 bez. und., Verein chem. Fabriken St.⸗Aktien 146.50 bez., Ani⸗ linfabrik 362.50., Weſteregeln 149.50., Waghäusler 69., 520. Eichbaum 107., Mannheimer Verſicherung 535 G. 540 P. Fraukfurter Mittagsbörſe vom 18. April. Im Einklang mit ſchwächeren Wiener Notirungen eröff⸗ nete auch unſere Börſe zu gegen geſtern Abend leicht herab⸗ geſetzten Preiſen. Mit Rückſicht auf die zu morgen ange⸗ fetzte dritte Berathung der Börſenſteuer⸗Novelle hielt ſich die Spekulation äußerſt reſervirt und guch die auswärtigen Plätze boten wenig Auregung. Auf die Nachricht von der Entlaſſung einiger hundert Bergarbeiter im Eſſener Revier wuürde von Seſten der Bobliner Spekulation ein 795 Angriff auf Montanwerthe unternommen, deren rückgäugige Courſe der Gefammthaltung ihre Richtung gaben. Am Mon⸗ tanmarkte gaben Laura 1¼ pCt., Bochumer 2 pCt., Har⸗ pener und Gelſenkirchener je 1½ pCt. nach. Von anderen Induſtrieaktien Ediſon 3 pCt. zurückgegangen. Bad. Anilin 2,80 über geſtern, Zellſtoff Dresden 5 pEt. höher. Privat⸗ diskonto 1¾ pCt. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 18. April, Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 290¾, Diskonto⸗Kommandit 190, Berliner Handelsgeſellſchaft 135.70, Dresdner Bank 143.80, Banque Ottomane 124.40, Oeſterr.⸗Ung. Bankaktien 820, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 286, Lombarden 89, Cſakathurn Agram 535/., Mittelmeer 78.80, Ruſſ. Südweſt 79, Giſche⸗ Ludwigsbahn 115.80, Martenburger 85.70, Oberſchl. Eiſen⸗ induſtrie⸗Akt. 109, Courl 70.25, Nordd. Lloyd 104, Alpine 58, Bochum 136.80, Concordia 88.90, Gelſenkirchen 147.80, Harpener 136.50, Hibernia 122, Laura 131.90, Türkenlooſe 32.15, Serb. Gold⸗Rente 61.70, Serb. Tabak 61.70, Sprog. Griechen 30.30, 6proz. Mexikaner 59.20, Zproz. do. 18.7 Aſchersleben 164, Alkali Weſteregeln 151, Bad. Anilin 36 Scheideanſtalt 364, Gotthard⸗Aktien 161.90, Schweizer Ceutra 122.70, Schweizer Nordoſt 111.10, Jura Simplon St.⸗Aktien 66.50, Union 88.10, 5proz. Italiener 76. Maunheimer Marktbericht vom 19. April. Stroß per Ztr. M. 3,50, Heu per Ztr. M. 6,00, Kartoffeln von M. 3,00 bis 3,50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20„ Wirſing per Etück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf. Weißkohl per Stück 00 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 8 Knollen 00 Pf., Kopfſalat per Stück 15 Pf., Endivienſalat per Stück 0 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 10 Pf., Zwiebeln per Pfd. 12 Pf., rothe Rübon 5 Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 20 Pf., Carrotten per Buſchel 15 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Portion 00 i, Meerrettig per Stange 15 Pf. Gurken per Stück 80 Pf., zum Einmachen per 100 Stuck 0,00., Aepfel per Pfd. 15Pf., Birnen per 25 Stück 100 Pf. Pflaumen per 100 Stück 00 Pf., Zwetſchgen per 100 Stück 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf,, Trauben per 5 0⁰. Pfirſiche per 5 Stück 00 Pf., Aprikoſen per 5 Stück o0 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per A 85 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfb. 1,10., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per 11 5 85 Pf., f per 1,20., Barſch per Pfd. 70 Pf., Weißfiſche per Pfd. 30 Laberdan per 0 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 1,20., Hahn Geld per Stück 2,00., Huhn(jung) per Stück 1,80., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 3,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 0,00., geſchlachtet per Pfd. 0,00 M. Spargeln 45 Pf. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 18. April. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht in Mark:— Ochſen I. Qual.—, II. Qual. —,— Schmalvieh I.—, II.—, III.—.— Farren I. — II.—. 25 Kälber I. 160, II. 150, III. 140.— 228 Schweine I. 128, II. 124.— Lu 5——— Arbeitspferde————.— Milchkühe——-——. — Ferkel——.— Schafe——.— Lämmer——. — Ziege—.— Zicklein——. Zuſammen 258 Stück. Maunheimer Produkteubörſe vom 18. April, 993 per Mai 14.45, Juli 14.50, Nov. 14.70, Roggen per Mai 12.45, Juli 12.70, Nov. 12.80, Hafer per Maf 14.00, Juli 18.70, Nov. 18.15, Mais per Mai 10.85, Juli 10.75, Noyv. 10.90 M. Tendenz: flau. Auf ruhigeres Amerika war die Kaufluſt von Getreide etwas gedämpfter, nur mit Preisofferten kamen einige da zuſtande. Futterartikel auf den er⸗ giebigen Regen gedrü Schifffahrts Nachrichten. Mahnbeitge, Bafen Bertehr vom 17. April, * — Schiffer eb. Kap⸗ 0 Kommt gon Ladung Etr. Hafenmeiſterei II. Oeſtrich Worms Ruhrort 8800 Klein Vadenig 1 4 Stückgüter 5000 Schmitz Ludwig 0 Kohlen 7³b imken Stadt Trier* 2 8100 Hagenberg M. Stinnes 48— 7 78⁰ Wafter D..-Geſ. 6 Duidburg Pelrbleum 7684 Stark Joſeph Bliſſingen 7 8823 Hartmann D. Biüm 4 Altrip Stelne 5³⁰ Hafenmeiſterei IV Kühnle Eugen Rotterdam Schweſelsies 9576 Demmer Morgenröthe Ruhrort Kohlen 780⁰ Mühlſenfelb Ida Sophia 55* 940⁰0 Rüttgers Raab, Karcher, Co. Duis burg 9 9400 Ulſes Chrillino—* 600⁰0 Witthaus Kath. Lulſe* 1 960⁰ Veith Juiſe Obrigbheim Gups 40⁰ We 3 Gbr eöaech Rubrort Kohlen 18 99 Heckhoff Prinz Heinri 145 1 8 Schmitt 10 41 Stelus 75 55 eidenre Euſanng einvei 1 Servoff E. Kannengieſer 26 Ruhrort Kohlen 70⁰⁰ Brtehl Eliſe velene— Stachelhaus Arminius Dulsburg 7 5 ofmann Eliſe 1 4¹ tien Raab, Karcher Co 55 7 99⁰⁰ 8 10 6h 0 l:—— ebm. angekommen 600 ebm, abgegangen. Vom 0 Haſenmeiſterei 1. N Bub Willem 1I1 Rotterdem Stückgilten n Eidam Multke 10fe ach Sil⸗ 1255 ſtei 5 e 85 Dampfer„Aller“, welcher am 7. Abril von Bremen ab been war, iſt am 17. April, Vormittags 11 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗Mork angekommen. 8 ne ſe⸗ durch Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger, für's Großherzogthum Baden conceſſionirter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten 1 Monat April. Pegelſtationen Datum: 35 Rhein: 14. 15. 16. 17. 18.] 19. Bemerkungen Konſtanz 2,86 2,86 2,87 n 41 1,45 1,49 /55 1,58 Abds. 6 U. Kehl ,751,7 1,81 1,88 1,86 N. 6 U. Lanterburg. 2,76 2,78 2,84 2,86 2,92 Abds. 6 U. Maxan 2,94 2,96 2,99 8,03 3,08 2. Germersheim 2,60 2,67 2,74.-P. 12 U. Mannheim„2,42 2,45 2,46 2,512,80 2,70 Mgs. 7 U. Mainz 1,02„02 1,05⁵ 1,04 1,08.-P. 12 U. Bingen 105 1,05 106 10 U. Kaub I1,8 1,19 1,19 1,22 1,24. Kobleunz„45 1,461,48 1,50 10 U. Költ 111 0 1½0.121,15 2* Ruhrort 0,55 0,55 0,55 0,58 9 U. vom Neckar: 1 Maunheim 2,49 2,53 2,58 2,57 2,57 2,68 V. 7 Heilbronn 0,58 0,59 0,49 9,70 0,59 0, u. Hofphotograph, ere 12 Auszeichnungen; f. künſtl. Leiſtungen Taunnheim Telephon 709. und Stahlbad 7 N 5 1 reizender Luftkurort Weinheim a. b. Bergſtr. 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Pallen⸗ berg“ in Mannheim. Die dem Eugen Mondt ertheilte Procura iſt erloſchen. 4. Zu.3. 469 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Max Eppſtein“ in Mannheim. Der am 6. März 1894 zwiſchen Max Eppſtein und Karoline Vogel in Mainz errich⸗ tete Ehevertrag beſtimmt, daß die eheliche Gütergemeinſchaft auf die Errungenſchaft beſchränkt werde. 5. Zu.⸗Z. 478 Firm.⸗Reg. Bd. II. Firma:„e Buchrucker“ in Manfheim. ie Firma iſt ee 8 9 .Zu.⸗Z. 326 Firm.⸗Reg. Bd.. Firma:„M. Weiß Sohn“ in Mannheim. Die Pro⸗ curg des Julius Weiß iſt er⸗ 9 85 Das Geſchäft iſt mit Aktiva u. Paſſtva, jedoch ohne die Ausſtände, auf Aüguſt und Ju⸗ lius Weiß übergegangen, die ſolches unter der gleichen Firma fortſetzen. 7. Zu.⸗Z. 16 Bd. VII. Firma:„M. Weiß& Sohn“ in Mannheim. Offene Handels⸗ ne Die Geſellſchafter ſind uguſt Weiß und Julius Weiß, Kaufleute in Manſiheim. Die Geſellſchaft hat am 8. April 1894 begonnen. Der Ehevertrag des Auguſt Weitz iſt bereits unter .⸗Z. 328 Firm.⸗Reg. Bd. IV. bei der Firma Auguſt Weiß ver⸗ öffentlicht. 8. Zu.⸗Z. 141 Firm.⸗Reg. Bd. II. henm.„e eſelſohn“ in Mannheim. ie Firma iſt erloſchen. 9. Zu.⸗Z. 105 Geſ⸗Reg Bd. ., Firma!„Eſch& Cie. Fabrik Jeiſcher Oefen“ in Mannheim. In Frankfurt a. M. iſt eine Zweig⸗ niederlaſſung errichtet. lbert Schultze, Kaufmann in Frank⸗ furt a. M. 5 als Prokuriſt beſtellt. vö 1 u.⸗Z. 396 Firm.⸗Reg. Firma:„Heinrich Iſade we.“ in Manfheim. ieſe irma iſt alsEinzelfirma erloſchen. gas Geſchäft wird von der unter dieſer errichteten Uen Handelsgeſellſchaft fortgeführt. 11. Zu.Z. 17 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. rma?„Heinrich Iſaak Wwe.“ in Mannheim. Offene 121 8 eſellſchaft. Die Geſell⸗ after ſind 98 755 Heinrich Iſaac itwe und Wolf genannt Wolf⸗ ang Kahn, Kaufmann in Mann⸗ eim, von welchen nur der Letz⸗ zere zur Vertretung der Geſell⸗ ſchaft und Zeichnung der Firma berechtigt iſt. Die Geſellſchaft hat am 10. April 1894 begonnen. 12. Zu.⸗Z. 18 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma:„Strauß& Wolf in Männheim. Offene Handels⸗ adee Die Geſellſchafter ſind: udolph Strauß und Otto Wolf, Kaufleute in annheim. Die Geſellſchaft hat am 7. April 1894 begonnen. Die ehelichen Güter⸗ rechtsverhältniſſe Strauß ſind bereits unter.⸗Z. 26 Geſ⸗Reg. Bd. VI. bei der irma Strauß& Joſeph ver⸗ ffentlicht. 5 18. Zu.⸗Z. 288 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Mad„Julius Ohn⸗ aus“ in Mannheim. Die Firma erloſchen. 14. Zu.⸗Z. 400 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„R. Ohnhaus“ in Mannheim. Inhaberin iſt Re⸗ ing Ohnhaus, Chefrau des Nan Ohnbaus, Kaufmann in annheim, der ſeine Ehefrau zum Julius in Maunheim als Prokuriſt beſtellt. Der am 20. März 1894 zwiſchen den Genannten errichtete Ehevertrag die vollſtändige Ver⸗ mögensabſonderung im Sinne 355 ff. 5 0 Zu.⸗Z. 656 Firm.⸗Reg. Bd. II. Firma:„Julius Trapp“ in Mannheim. Durch Urtheil des diesſeitigen Gerichts vom 17. März 1894 wurde die Ehefrau des Nale Trapp Auguſte geb. Pfund in Mannheim für berech⸗ tigt erklärt, ihr Vermögen von demihres Ehemannes abzuſondern. 16. Zu.Z. 7 Geſ.⸗Reg. Bd⸗ VII. Firma:„Salomon Maas“ mn Mannheim. Durch Urtheil des diesſeitigen Gerichtes vom 19. Februar 1894 wurde die Ehefrau des Eugen Maas Elſe geb. Sies⸗ eind in Mannheim für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem⸗ Enigen ihres Ehemannes abzu⸗ ondern. Mannheim, 14. April 1894 Gr. Amtsgericht III. Mittermaier. Damen finden liebevolle Aufnahme unter flrengſter Dis⸗ Fetion bei Frau Hbamme ee de ermächtigt hat. 1 „Weinhelm. des Rupdolph.. Dd 1118Käf Gr. Bad. Skaakseiſenbahnen. Bekauntmachung. Vom J. Mai bis 30. September iSga werden auf Station Mann⸗ heim täglich Rückfahrkarten nach Heidelberg zumermäßigten Preis von I. Klaſſe 1 M. 60 Pf. Klaſſe 1 M. 10 Pf., III 65, Pf, ausgegeben. Dieſe Rück fahrkarten ſind jedoch nur zu den nach 12 Uhr Mittags verkehren⸗ den Jügen erhältlich u. beſitzen nur Giltigkelt für den Tag der Ausgabe. Behufs Benützung von Schnellzügen ſind Schnellzugszu⸗ ſchlagkarten zu vollem Preiſe zu⸗ zulöſen. 37913 Karlsruhe, den 18. April 1894. Generaldirektion. Vermögensabſonderungen. Nr. 20693. Durch Urtheil des Gr. Amtsgerichts III. hierſelbſt vom 11. d. M. wurde die Ehefrau des Kaufmanns Jakob Würz⸗ weiler, Johanfſa geb. Strauß, in Mannhelm für berechtigt er⸗ Kärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Mannbeim, 16. April 1894. Gerichtsſchreiberei Gr. Amts⸗ gerichts: Galm. 37963 Bekanntmachung. In den Monaten Januar, 0 und März 1894 ſind im mtsbezirk Mannheim geſtorben (ohne Todtgeburten? 664(Stadt Mannheim 487). 37912 Darunter waren unter einem Jahre 289(Stadt Mannheim 146), im Alter von 1 bis 15 Jahren 133(Stadt Mannheim 95). Es ſtarben im Amtsbezirke: An Blattern 0, an Maſern 3 &(Stadt Mannheim), an Keuch⸗ huſten 14(Stadt Mannheim 11), an Ruhr 0, an.(Stapt Mannheim), an Rachendiphterie 28 1 Mannheim 18), an Kehlkopfkrup 11(Stadt Mann⸗ heim), an Scharlach 4(Stadt Mannheim), an Puerperalfieber 2(Stadt Mannheim). Die Zahl der Erkrankungen be⸗ trug in Mannheim: An Typhus Januar 2, Februar 1. März 2, an Puerperalſieber Januar 2. Februar 0, März 1, an Scharlach anuar 4, Februar 3, März 7, an Diptheritis Januar 7, Februar 8, März 8, an Blattern Jaftuar 0, Februgr 0, März 0. Der Großh. Bezirksarzt. Steinhohlenlieferung. Die Großh. Arbeitshausber. waltung Kislau vergibt für das Jahr 1894/5 ihren Bedarf an Steinkohlen und zwar mit: 1800 Zeutuer Ia. Ruhr⸗ Fettſchrot. 1000 Zeutuer Ia. Nußkohlen, Korn 1 bezw. II. im Submiſſionswege. Die Liefer⸗ ungsbedingungen liegen hier und bei Gr. Amtskaſſe Mannheim zur Einſicht auf, 37959 eene hierauf— frei Wagen Eiſenbahnſtation Langenbrücken— wollen bis 30. April I.., ver⸗ 5 und mit Aufſchrift bezüg⸗ ich der Lieferung verſehen, anher eingereicht werden. Sekanntmachung. Die Erhebung der ſtädtiſchen Verbrauchs⸗ ſteuern betr. No. 9966. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß der Stadtrath in Anwendung der 88 24, 20 der Verbrauchsſteuerord⸗ nung vom 5. Dezember 1898 be⸗ ſchloſſen hat, die bisher von den ſtaatlichen Steuerorganen beſorgte Erhebung von Verbrauchsſteuern von dem hier gebrauten und von dem aus dem Ausland einge⸗ brachten Bier vom 1. Mai 1 15 ab durch die ſtädtiſchen Verbrauchs⸗ ſteuerſtellen und beziehungsweiſe die Stadtkaſſe beſorgen zu laſſen. Die Verbrauchsſteuer von dem in Mannheim gebrauten Bier wird nach Ablauf eines jeden Monats erhoben werden, für die Einfuhr von aus nicht badiſchen Orten finden die Vorſchriften der §§ 25 und 26 Verbrauchsſteuer⸗ Anwendung, mit der Maßgabe, daß ſämmtliches über die Verbrauchsſteuergrenze ge⸗ brachte Bier bei der nächſten Er⸗ heberſtelle vorzuführen und zu verſteuern iſt. 37908 Mannheim, den 12. April 1894. Stadtrath: Beck. Hekauntmachung. Die ſtädtiſche Waage beim Jungbuſch wird wegen vorzu⸗ nehmender Reparatur von heute ab auf ca. 10 Tage außer Betrieb geſetzt, was wir hierdurch zur Kenntniß bringen. 37967 ee 18. April 1894. Urgermeiſteramt Bräunig. Kieſer. Grubenſchlam m⸗ Verſteigerung. Montag, den 23. April l. Is. Vormittags ½10 Uhr verſteigern wir auf unſerer Com⸗ poſtfahrik an der Seckenheimer⸗ ſtraße den Schlamm aus 2 Gruben dortſelbſt öffentlich an den Meiſt⸗ bietenden gegen baare Zahlung Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung: Sauer. Acker⸗Verpachtung. Einige Morgen Aecker in der alten Sandgrube an den Bier⸗ kellern zu vermiethen. 37591 Näheres in der Pilla Stempel, erthal⸗ 1 37955 Klingmann. General⸗Angzeiger. Heffentliche Verſteigerung Freitag, den 20. April d.., Nachm. 2 Uhr 37768 werde ich im Pfandlokal Lit. 4, 5 dahier im Auftrag des Herrn Rechtsanwalt Dr. Dührenheimer hier als Ver⸗ walter der Konkursmaſſe des Kaufmanus Richard Tran⸗ mann hier mehrere antike Möbelſtücke, Gemälde, eine Parthie echte Spitzen, ein Granatſchmuck, antike Nipp⸗ ſachen, 3 große Salonſpiegel mit Conſole, Glas u. Por⸗ zellan ꝛc. gegen baare Zah⸗ lung öffentlich verſteigern. Mannheim, 16. April 1894. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher. Leffentliche Berfteigerung. Freitag, 20. April d.., Vorm. 11 Uhr werde ich im Pfandlokal Lit. 2 4, 5 hier im Auftrag des Herrn Rechts⸗Anwaltes Dr. Dührenheimer hier als Ver⸗ walter der Konkursmaſſe des Müllers Georg 98 in Schriesheim: 37769 3000 Stück Säcke gegen baare Zahlung öffentlich verſteigern. Mauünheim, 16. April 1894. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Heffeutliche Verſteigerung. Freitag, den 20. April d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal G 4. 5 dahter: 37969 2 Spiegelſchränke, 1 Pianino, ein Sekretär, 3 Kommoden, ein Schreibtiſch, 1 Büffet, 2 Divan, Spiegel, Bilder, Vorhänge, zwei Waſchkommoden ꝛc., ferner: 1 ver⸗ ſchließbarer Handwgagen und ca. 300 Stück Lithographie⸗ Steine gegen baare Zahlung im Voll⸗ 1 öffentlich ver ſtei 42 gith teſte je Lithographieſteine lagern im Hof des Hanſe Lit. K 2, 3 und können vor der Verſteigerung beſichtigt werden. Mannheim, den 18. April 1894. Eſchenauer, Gerichtsvollzie her, C 1, 15. Heffentliche Nerſteigerung. Am 37966 Donnerſtag, 19. April ds. Is., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 gegen Baarzahlung: 2franzöſiſche Bettladen, 2 Roſt, 2 Wollmatratzen, Deckbetten, Kiſſen Stühle, 1 Küchenſchrank, 1 Sopha, 1 Spiegel, Bilder, 1 Waſchkom⸗ mode mit Marmorplatte, 1 Kom⸗ mode, 1 Nachttiſch, 1 Küchentiſch, 1 Anricht, verſch. Küchengeſchirr U. Sonſtiges, alles neu, öffentlich verſteigern. Mannheim, 18. April 1894. utterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Heffentliche Verlteigerung. Freitag, den 20. April ds. Js., Nachmittogs 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 eine Hobelbank gegen Baarzahlung im Pollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim 18. April 1894. röndle, 37977 Gerichtsvollzieher, U 5, 27. Heffentliche Verſteigernug. Freitag, den 20. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5: 1 Küchenſchrank, 1 Hausaltar mit Muſikwerk, 1 Kanapee, 1 Arm⸗ band, 1 Broche, 1 Zentuer Fett⸗ laugenmehl, Strickwolle, ſchwarzen und blauen Cheviot für Herren⸗ Anzüge, Damenkleiderſtoffe, Schürzenſtoffe, 0 e 8 Mill Cigarren und Verſchiedenes im Vollſtreckungswege u. Auftrage gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ee 5 37974 annheim, 1894. Gerichtsvolkziehet, 0 1, 12. Erzieherinnen, Kinderfräuleins, Gesellschaf. terinnen, Haushälterinnen, Zim- mermädchen u. sonstiges Per- sonal finden u. suchen Stellung durch dasspeclal-Placirungs“ Buxeau für Erziehungsfach v. G. Reusland, Weinheim a. B. Prospeecte und nähere Aus- kunft geg. Eiusendung e. 10 Pig.-Marke. 84203 Eleectr. S graphen, Telephonanlagen, ſowie Reparaturen u. Verän⸗ derungen jeder Art werden vortheilhaft und zum billigſten Preiſe ausgeführt. Etwaige Nachfragen bitte per Poſtkarte. J. Meyer, 32883 Mittelſtraße 11ù5 9. Seite. 2* Ortakrautentaſſe der Dienſtboten ꝛc. Maunheim. Auf Grund des 8 38 Abf. 5 des Kaſſenſtatutes ſind für 14 ausgeſchiedene Vertreter der Kaſſenmitglieder zur General⸗ verſammlung Erſatzwahlen vor⸗ zunehmen. 37949 Der Wahltermin iſt beſtimmt auf: Donnerſtag, 26. April 1894, Abends von—½p9 Uhr, Nebenzimmer der Fechtſchule Litera G 1, 15, wozu die wahlberechtigten Kaſſenmit⸗ glieder hiermit eingeladen werden. Wahlberechtigt und wählbar ſind nur diejenigen Kaſſenmit⸗ glieder, welche großjährig und im Beſttze der bürgerlichen Ehren⸗ rechte ſind. Dabei machen wir darauf auf⸗ merkſam, daß die Mitgliederver⸗ zeichniſſe, welche die wählbaren Perſonen enthalten, bis zur Wahl im Kaſſenlokal 4, 2 zur Ein⸗ ſicht aufliegen. Gleichzeitig laden wir die Ver⸗ treter der Arbeitgeber und der Kaſſenmitglieder zu der auf Grund des 5 40 Ziff. 2 des Kaſſenſtatuts abzuhaltenden Ordentlichen General⸗Verſammlung auf Donnerſtag, 26. 2 0 1894, Abends ¾9 Uhr ebenfalls in das hintere Neben⸗ zimmer der Fechtſchule Litera O1, 15 mit der Bitte um zahl⸗ reiches und pünktliches Erſcheinen hiermit ein. Tagesordnung: 1. Ergänzungswahl eines Vor⸗ ſtandsmitgliedes von den Ver⸗ tretern der Kaſſenmitglieder. 2. Beſchlußfaſſung über die Ab⸗ nahme der Rechnung des Vorjahres. Maunheim, 18. April 1894. Der Vorſtan d; Dettweiler. Kempf. im hinteren Nächſten 37962 Samſtag, den 21. April J.., Abends ½9 Uhr im großen Kaſinoſagal Vortrag über: „Die Krankenkaſſe und ihre Organiſgtionen. Unſere bverehrlichen Mitglieder werden hierzu mit dem Bemerken freundl. eingeladen, daß Einführ⸗ ungen geſtattet ſind. Mannheim, den 18. April 1894. Der Vorſtand. Turn⸗Verein. Gegründet 1846. AUnſeren verehrl. Mitgliedern zur Nachricht, daß die Uuebungsabende wie folgt feſtge⸗ 2 ſetzt ſind: 44978 Turnhalle U 2(Friebrichsſchule) Montag: Kürturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Donnerſtag: Riegenturnen Freitag: Riegenturnen u, Samſtag: Rirgenturnen, ) Nur für Jugendturner. Turnhalle in K 5. Dienſtag: Männerturnen, Samſiag: Mänuerturnen, Jeweils von—10 Uhr. Jeden Samſtag Wochen⸗ verſammlung im Lokal, Rotßer Löwe“, T 1, 4. Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchrift⸗ lich an den Vorſtand zu richten, auch werden ſolche an den Uedungsabenden in den Turn⸗ hallen emgegengenommen. Sing-Verein. Dounerſtag Abend ½9 Uhr Probhbe. J und II. Tenor. ebsls an dem uns betroff hiermit meinen innigſten Dank. Mannheim, den 19. April 1894. Die trauernd Hinterbliebenen: Itan Jac. Schick Wwe. nebſt Kinder. Stolze' cher Steuographen⸗Nerein Maunheim. Hierdurch laden wir die ange⸗ meldeten Herren, ſowie ſolche, die ſich eventuell noch zu betheiligen wünſchen, zum Beginn des Unter⸗ richts auf Freitag, den 20. d. Mts., Abends ½9 Uhr, in unſer Vereinslokal zur„Stadt Augs⸗ burg“, M 4, 10, höfl. ein. 37882 Der zahlreichen Betheiligung wegen muß in zwei Abtheilungen unterrichtet werden und bitten wir deßhalb um pünktliches Er⸗ ſcheinen. 37882 Der Vorſtand: Frtedrich Stoll. Stenographiſche Vereinigung„Stolzeana“ Maunheim, Wir eröffnen nächſter Tage wieder einen Kurſus der Neu⸗ ſtolzeſchen Stenographie und laden hiermit Intereſſenten er⸗ gebenſt hierzu ein. 36520 Das Honorar beträgt inel. Lehrmittel M. 6— und wolle manAnmeldungenbaldgefälligſt an unſeren I. Vorſitzenden Herrn Franz Kolb, U 5, 16 gelangen laſſen. Der Vorſtand. Arb.-Tortb.-Verein R 3, 14. Nachſtehend theilen wir unſeren Mitgliedern den Stundenplan für die Sommerkurſe mit. Montag —9 Einlage in die verſchied. Kaſſen.—10 Verſammlung mit Vortrag. Dienſtag—9 Rechnen, —10 Stenographie(Fortſetz.) Mittwoch—9 Rundſchrift,—10 Aufſatz. Donnerſtag—9 Rechnen, —10 Geſang. Freitag—9 Rund⸗ ſchrift,—10 Stenographie und Vorſtandsſitzung. Samſtag—9 Aufſatz,—10 10 37872 Der Vorſtand. Ihüringer Wiber⸗Jerein Gotha offerirt; Handtücher, grob und tein. Wiſchtücher in diverſen Deſſins. Küchentlicher in diverſen Deſſins. Staubtücher in diverſen Deſſins. Taſchentücher, leinene. Scheuertücher. Servietten in allen Preislagen. Tiſchtücher am Stück und abgepaßt. Rein Leinen zu Betttüchern und Bettwäſche. Halb⸗ leinen zu Hemden und Bettwäſche, Bettzeug, weiß und bunt. Bett⸗ barchent, roth und geſtreift. Drell und Flanell, gute Waare. Halb⸗ wollenen Stoff zu Frauenkleidern. Altthüringiſche Tiſchdecken mit Sprüchen. Altthüringiſche Tiſch⸗ decken mit der Wartburg. Ge⸗ ſtrickte Jagd⸗Weſten. Fertige Kanten⸗Unterröcke von Mk.—3 pro Stück. 36279 Alles mit der Hand gewebt; wir liefern nur gute und dauer⸗ hafte Waare. 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Interimsſcheine und außerdem, wenn ſie nicht perſönlich erſcheinen, die Vollmacht oder ſonſtige Hehlkengtons urkunde eines Vertreters ſpäteſtens 4 Tage vor dem Ver⸗ ſammlungstage, alſo längſtens bis 4. Mai d. J. auf unſerem Bureau zu hinterlegen. Nur auf den Namen des Theilnehmers im Actien⸗ buche eingeſchriebene Interimsſcheine oder Actien berech⸗ tigen zur Theilnahme an der Generalverſammlung. Mannheim, 19. April 1894. Der Aufſichtsrath: Lud. Fost. Arieger- Terein. Sonntag, den 22. April 1894, Abends 792 Uhr im Sgale der Liedertafel⸗Geſellſchaft K 2, 31/32 Muſikaliſch⸗theatraliſche Abendunterhaltung. Die Mitglieder mit Familie und Gäſten, und die tit. Vorſtände und Mitglieder nebſt Angehörigen der anderen hieſigen militöriſchen BVereine, ladet zu zahlreichem Beſuch freundlichſt ein 87658 Der Vorſtand. Samſtag, 21. April, Turn⸗ Verein. Abends /29 Ahr im Lokal rother Löwe II. ordentliche General⸗ Versammlung. Tag es⸗Ordunng 1. Beſchickung des Gautuanfeſtes in enbülg u. des deutſchen urnfeſtes in Breslau. 2. Beſchlußfaſſung über eventuelle Uebernahme des nächſtjäh⸗ rigen Kreisturnfeſtes. 8.. enheiten. Um recht zahlreiches und pünktliches Erſcheinen bittet 7¹ Der Vorſtand. „Viele wenig machen ein Viel“. Sterbekassen- Verein für die Stadt Mannheim. Samſtag, den 28. April 1894, Abends ½9 Uhr im Nebenzimmer der Brauerei Dahringer, R 3, 14 5. Haupt⸗Verſammlung. Tages⸗Ordnung: Gaenterich Caſſenbericht Vereinsangelegenheiten. Zu zahlreichem Beſuche ladet höflichſt ein 37964 Der Vorſtand. Nächſten Sonntag, den 22. April wird das Großh. Naturalien-Cabinet wieder eröffnet. Mannheim, den 18. April 1894. Der Cuſtos: Arnold. 54, 12 Großer Mayerh of E 4, 12. Heute Donnerſtag, 19. April, Abends 8 Uhr Concert-Soireè des beliebten und berühmten Inſtrumentalkünſtlers u. Senſations⸗ täuſchers Mr. Georg Pinder mit ſeinen 25 ee ſowie moderner aus Phyſik, Magie, 2c. ꝛc Eintritt frei. 37965 Von der Neiſe zurückgekehrf. 87914 Dr. ETLaAmnSeL. Wohne jetzt No. 2. 5 Ph. Machts, 37957 Die Weinhandlung U. Th. 90 Rlatter. 0 3. 2 Teleph. Nr. 690 empfiehlt reichhaltiges Lager seilbst genogener Woissweine in Gebinden von 45 Pfg. an per Liter, Rothweine von 60 Pfg. an per Liter bis zu den feinsten Qualitäten— Weine in Flaschen in beliebigen Qualitäten von 50 Pfg. un per Fl.— Feine Pfalz-, Rhein-, Mosel-, Bordesux-, Dessert- und Medieinalweine. Waenemenne und Champagner zu Fabrikpreisen.— Spezialität in ůehtem Liauenre,s 179 75 ——.——— Proben 20 enh Kr N 60 Mbelfabrll, f IE 59 43 Maunh heim, F 7. 1 F 7, 16½½ empfehlen ſich zur Anfertigung Zimmerein⸗ richtungen, ſowie einzelner Möbelſtücke. 36887 Schönschreib: (Laten,) LUuterricht(Zarg.) .Herren Damen(separat) u. Schüler. 4280 debr. Ganndlek. beginnen Weder ianinos zu vermiethen. K. den. Hetkel, 0 3 b5 36334 für imen n. 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