GWNreneree nrr . 19 1 Werenenperew-v —— Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung., der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Anzeiger (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: fär den polit. und allg, Theik: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer, für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: KLarl Apfel. Rotationsdruck und Verlag den Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 1121„Mannheimer Journal““ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 107.(Selephon⸗Ar. 218.) Zum Reichstagsſchlußz. Geſtern iſt der deutſche Reichstag unter den üblichen Formalitäten geſchloſſen worden. Die Abgeordneten ver⸗ laſſen Berlin, um im Herbſt ſich zur neuen Tagung wie⸗ derum dort zu verſammeln. Wenn man auf die abge⸗ laufene Seſſion zurückblickt, ſo iſt die Arbeit derſelben vielfach nur eine negative geweſen. Das mochte zwar ſeinen Grund weſentlich darin haben, daß von Seiten der Reichsregierung Vorlagen von ſo tief ein ſchn ei⸗ dender Bedeutung und ſo umfangreichem Material dem Reichstage unterbreitet wurden, daß ſich eine gründ⸗ liche und in Folge deſſen zeitraubende Berathung unbe⸗ dingt nöthig machte. Wir erinnern hier in erſter Linie an die verſchiedenen Handelsverträge, welche bis Weihnachten vollſtändig die Situation beherrſchten. Der ruſſtſche Handelsvertrag nahm dann die erſten Monate des neuen Jahres vollauf in Anſpruch und beſchäftigte den Reichstag ſowohl in langen Kommiſſtonsſitzungen als im Plenum. Aber ſo hervorragend wichtig auch dieſe Vorlagen waren, ſo geſtaltete ſich doch ihre Erledigung gegenüber anderen Arbeiten, die noch als un⸗ gelöſte Räthſel vor den Pforten des Reichstages harrten, verhältnißmäßig leichter. Beim rumäniſchen Han⸗ delsvertrag vollzog ſich die parlamentariſche Kraftprobe auf die Handelspolitik der Regierung, da entſchied es ſich, ob überhaupt für die am grünen Tiſch eingeſchlagenen Bahnen eine wenn auch nur geringe Mehrheit vor⸗ handen war. Die Mehrheit kam zu Stande, und zwar eigentlich weniger auf Grund einer beſonders warmen Ueberzeugung von der eminenten Nützlichkeit dieſer Han⸗ delsverträge, ſondern als logiſche Konſequenz des deutſch ⸗ öſterreichiſchen Handelsvertrages, der, an ſich kein Meiſterwerk, aber als erſter Schritt zur Regelung der Handelsbeziehungen zwiſchen den europäiſchen Großſtaaten auch mit Rußland einen friedlichen Ausgleich zur Folge haben mußte. Selbſtverſtändlich würde dieſe Begründung für die Reichstagsmehrheit nicht die ausſchlaggebende geblieben ſein, wenn man nicht berechtigt geweſen wäre, auf der einen Seite für Handel und Wandel handgreiflichen Nutzen und auf der andern für die Landwirthſchaft, die ſich mit mehr Groll und Ingrimm, als mit der Wucht der überzeugenden Gründe auf die Seite der Oppoſttion ſtellte, keinen Schaden zu erwarten. Abgeſehen von Ma⸗ terien ſekundärer Art, waren die Handelsverträge ſo ziemlich die ganze poſitive Arbeit der letzten Tagung. Die andern großen Fragen, die ganze Löſung der vorhandenen Steuerräthſel, ſind vertagt worden. Bekanntlich handelt es ſich namentlich um die Weinſteuer, Börſen⸗ ſtener und Tabakfabrikatſteuer. In erſter Leſung hat der Reichstag ſich mit dieſen Vorlagen bereits beſchäftigt und wenn man aus der erſten Leſung das Fazit zieht, ſo dürfte die Weinſteuer rundweg eine Ab⸗ lehnung erfahren, die Tabakfabrikatſteuer in der vorge⸗ legten Faſſung ebenfalls, die Börſenſteuer hingegen größerer Sympathien ſich erfreuen. Die erſte Leſung endete mit der Verweiſung der Vorlagen an eine beſonders zu dieſem Zweck gebildete Steuerkommiſſion. Da haben ſie dann eine ganze hübſche Weile geſchlummert, bis in den letzten Wochen und Tagen die Kommiſſion ſich eifrigſt mit der Tabakfabrikatſteuer beſchäftigte. Und was war das Reſultat? Wie bereits mehrfach hervorgehoben, eine Ablehnung, wenigſtens ein Beſchluß über den grundlegenden§ 4, der einer völligen Ablehnung gleichkommt. Der Reichstag ſchließt alſo ſeine Tagung, ohne die Steuerfragen erledigt zu haben. Das iſt dedauerlich. Die wirthſchaftliche Beunruhigung iſt damit nicht beſeitigt. Kaum hatte die Steuerkommiſſion ihren ablehnenden Beſchluß über die Tabakfabrikatſteuer gefaßt, wird der Reichstag ſchleunigſt geſchloſſen. Es iſt kein Zweifel, die Regierung hat mit Fleiß die Dinge ſo arrangirt. Wäre jetzt der Kommiſſionsbeſchluß an das Plenum gegangen, ſo wäre jetzt ohne Zweifel eine Ab⸗ lehnung der Vorlage im Plenum die Folge geweſen. Das aber will die Regierung vermeiden, ſie giebt die gebotenen Steuerprojekte noch nicht auf, ſie will Zeit gewinnen, denſelben ein günſtigeres, freund⸗ licheres Relief zu geben. Finanzminiſter Miquel hat das Nichtaufgeben der Steuervorlagen ja ausdrücklich in der Kommiſſion hervorgehoben und geſtern hat der Reichs⸗ kanzler kurz vor Schluß des Reichstages ebenſo aus⸗ drücklich erklärt, daß die Regierung in der neuen Tagung mit ihren Steuerprojekten wieder⸗ kommen werde. So ſtehen gegenwärtig die Dinge. Zu bedauern iſt, Seleſenſte und verbreitetſe Zeitung in Maunheim und Amgebnng. daß in Bezug auf die Steuervorlagen kein endgiltiges Reſultat erzielt worden iſt und in Folge deſſen die Be⸗ unruhigung in weiten Kreiſen des Handels und der In⸗ duſtrie nicht hinweggeräumt worden. Nicht ſind wir da⸗ für, daß ſo wichtige Materien, wie z. B. die Tabakſteuer, über's Knie gebrochen werden möchte, im Gegentheil, die gründlichſte Durchberathung halten wir für geboten. Aber die Regierung ſollte ſich doch auch der Erkenntniß nicht verſchließen, daß für die genannte Steuer in der vorge⸗ legten Form weder im Reichstage noch im Lande beſondere Sympathie vorhanden iſt und daß es angezeigt wäre, es doch einmal mit Steuervorlagen wie Reichseinkommen⸗ ſteuer, Wehrſteuer, Erbſchaftsſteuer und Luxusſteuer ernſtlich zu verſuchen. Wir zweifeln keinen Augenblick, daß 1 Intentionen der gröͤßten Popularität begegnen würden. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 20. April. Ueber die Verſchärfung der Strafbeſtim⸗ mungen bei Steuerdefraudationen ſchreibt die „Bad. Korreſp.“ im Anſchluß an die geſtern von uns gebrachten Ausführungen des genannten Blattes über die Abänderungen des Einkommenſteuer⸗ und Kapitalrenten⸗ ſteuer⸗Geſetzes: Bei dieſem Anlaß erſchien die Verſchär⸗ fung der Strafbeſtimmungen und der Vorſchriften über die Nachholung der bei Lebzeiten eines Pflichtigen zu wenig entrichteten Einkommen⸗ und Kapitalrentenſteuer, deren Hinterziehung erſt nach dem Tode des Betreffenden entdeckt wird, angebracht. Nach den Wahrnehmungen der Organe der Steuerverwaltung wird bei Aufſtellung der Steuererklärungen von den Pflichtigen vielfach nicht das Maß von Gewiſſenhaftigkeit bethätigt, das von ihnen ge⸗ fordert werden muß und es iſt feſtgeſtellt, daß die An⸗ zahl der Fälle, in denen die Erben zur Steuernachzahlung anzuhalten waren und der Geſammtbetrag der im Wege des Nachtrags angeſetzten Steuer im Ganzen im Verlauf der fünfjährigen Periode eine Steigerung erfahren haben. Die Beſtimmungen über die Behandlung der Erben, deren Rechtsvorgänger ſich der Hinterziehung der Ein⸗ kommen⸗ und Kapitalrentenſteuer ſchuldig gemacht hat, ſollen daher inſofern verſchärft werden, als die betreffen⸗ den Vorſchriften des Kapitalrentenſteuergeſetzes gleich⸗ lautend mit den gleichartigen des Einkommenſteuergeſetzes gefaßt und demgemäß die Erben zur Nachzahlung des doppelten ſtatt des einfachen Betrags der von dem Erblaſſer zu wenig entrichteten Kapitalrentenſteuer an⸗ gehalten werden. Während bisher die Crben den Kapitalrentenſteuernachtrag nur für 5 Jahre zu leiſten hatten, ſollen ſie ihn künftig, gleich wie jetzt ſchon bei der Einkommenſteuer, für 10 Jahre nachzuzahlen haben. Dieſe mäßige Steigerung der Belaſtung der Erben erſcheint gerechtfertigt, wenn die Stagtskaſſe für die ihr zu Lebzeiten des Erblaſſers vorenthaltenen Steuer⸗ beträge einigermaßen ſchadlos gehalten werden ſoll. Durch eine weitere Beſtimmung des Geſetzentwurfs ſoll zu Gunſten der Erben eine Schranke für die ſie in Defraudationsfällentreffende Strafe gezogen werden. Wenn die Erben die ihnen auf⸗ erlegte Anmeldung der von dem Erblaſſer zu wenig ent⸗ richteten Steuerbeträge unterlaſſen, ſo ſind ſie nach Ar⸗ tikel 26 in Verbindung mit Artikel 19 des Einkommen⸗ ſteuergeſetzes in eine Defraudationsſtrafe zu verfällen, die dem 8ofachen Betrag der hinterzogenen Einkommenſteuer gleichkommt. Bei der Kapitalrentenſteuer berechnet ſich in dieſem Fall die Strafe auf den 40fachen Betrag. Nach den Vorſchlägen des der Zweiten Kammer zugegangenen Entwurfs würde die Defraudationsſtrafe in dem er⸗ wähnten Fall nach beiden Geſetzen den 100fachen Geirag(: 5 lcd) det Abgabe erreichen. Ein ſolches Strafmaß würde aber häufig eine übergroße Härte im Vergleich mit der zu ahndenden Verſchuldung in ſich ſchließen. Es wird deßhalb vorgeſchlagen, die Erben, ſofern ſie als Defrau⸗ danten anzuſehen ſind, mit der gleichen Strafe zu belegen, die auch in ſonſtigen Defraudationsfällen auszuſprechen iſt, wenn gleich bierdurch eine gewiſſe Milderung gegen⸗ über dem beſtehenden Recht herbeigeführt wird. Zur Verſchärfung der Strafbeſtimmungen wird ferner vorge⸗ ſchlagen, die Verjährungsfriſt für die Verfolgung von Defraudationen von drei auf fünf Jahre zu erſtrecken. Um Unzuträglichkeſten zu vermeiden, empfiehlt es ſich, den Einführurgstermin der Seſetzeznovelle ſo zu waͤhlen, Erklärung Glauben findet.“ gegenwärtigen Regierung gefürchtet haben. ein immerwährendes Schwanken und Nachgeben, keir hinterzogenen Freitag 20. April 1894. daß das Ab⸗ und Zuſchreiben der Steuer beendigt und die Zuſatzfriſt umlaufen iſt. Aus dieſen Gründen iſt für die Beſtimmungen des Entwurfs, die ſich nicht auf die Progreſſion beziehen, der 1. Januar 1895 als Ein⸗ führungstermin vorgeſchlagen. Die Beſtimmungen, die die Progreſſion betreffen, ſollen aber ſchon mit dem 1. Januar 1894 in Wirkſamkeit treten. Um Zweifel abzuſchneiden, ſchlägt der Entwurf daher vor, daß in den Fällen, in denen der Erblaſſer vor dem 1. Januar 1895 geſtorben iſt, die bisherigen Vorſchriften auch dann noch anzuwenden ſind, wenn der Anſatz des Steuernach⸗ trags oder die Erledigung eines ſtrafrechtlichen Verfahrens erſt nach dem Inkrafttreten des Geſetzes erfolgen kann. Wie berichtet, hat vorgeſtern die Tabakſteuer⸗ commiſſion des Reichstags den grundlegenden Paragraphen 4 der Vorlage abgelehnt und damit vorausſichtlich das ganze Geſetz begraben. Die 28 Mitglieder der Commiſſion waren vollzählig vertreten. Es ſtimmten für den Paragraphen 4: Frßr. von Stumm(freikonſ.), von Bennigſen(natl.), Clemm (natl.), von Dallwitz(wildkonſ.), Graf Douglas(konſ.), Gamp(freikonſ.), Geſcher(freikonſ.), v. Groeben⸗Aren⸗ ſtein(konſ.), Paaſche(natl.), Fürſt Radziwill(Pole), Rzepnikowski(Pole); zuſammen 11. Gegen den Para⸗ graphen 4 ſtimmten: Baſſermann(æatl.), Freſe (Freiſ. Vergg.), von Kehler(Centr.), Lieber Meiſter(Soz.⸗O.), Molkenbuhr(.⸗D.), Gröber(Centr.), Richter(Freiſ. Volksp.), Rintelen(Centr.), Graf v. Roon (konſ.), Schaedler(Centr.), Schneider(Freiſ. Volksp.), Singer(.⸗D.), v. Arnswaldt⸗Hardenboſtel(Deutſch⸗ Hann.), Müller(Centr.), Nadbyl(Centr.), Werner(antiſ. Reformp.); zuſammen 17. Die Folgen der vom preußiſchen Kultus miniſter er⸗ laſſenen Verordnung über die Wiedereinführung des pol⸗ niſchen Sprachunterrichts in den Schulen der öſtlichen Grenzprovinzen bleiben nicht aus und geſtalten ſich genau ſo, wie man vermuthete: die Begehrlichkeit der Polen wächſt. Die„Voſſ. Ztg.“ ſchreibt dazu:„Da in dem Erlaß beſtimmt wird, daß der polniſche Sprach⸗ unterricht nur da eingeführt werden ſoll, wo der katho⸗ liſche Religionsunterricht auf der Mittelſtufe in polniſcher Sprache ertheilt wird, ſo durfte in einer Reihe von Orten der polniſche Sprachunterricht nicht eingeführt werden. Infolge deſſen regnet es Petitionen an die Re⸗ gierung und an den Erzbiſchof von Poſen, in denen ver. langt wird, daß der Religionsunterricht den polniſch⸗ katholiſchen Kindern auf allen Stufen in polniſcher Sprache ertheilt werde. Der„Dziennik Pozu.“ fordert, daß jedes Kind, das zu Hauſe polniſch„betet“, der polniſchen Ab⸗ theilung überwieſen werde. Kurz, das Zugeſtändniß der Regierung hat nur die Forderungen der Polen höher ge ſchraubt. Bezeichnend dafür, daß man auf die Erfüllun; auch weitergehender Anſprüche rechnet, iſt eine angeblich Aeußerung des Erzbiſchofs von Stablewski, die jetzt it Poſen umhergetragen wird. Danach ſei der letzte Erlaf des Miniſters nur ein Vorläufer für die in den nächſten Jahren zu erwartende obligatoriſche Wiederein führung des Polniſchen in den Lehrplan der Volks ſchule. Bei der ſchwankenden Haltung der Regierung zi den polniſchen Forderungen iſt es erklärlich, daß fh Das iſt dem Sinne nach genau dasſelbe, was auch wir von der Polenpolitik de Nichts Feſtes Wunder, daß ſich bei ſolcher Haltung der Regierung di undeutſcheſten Tendenzen erfolgreich an den maßgebende⸗ Stellen Geltung zu verſchaffen ſuchen. Der ſchweizeriſche Bundesrath hat di Volksabſtimmung über das Volksbegehren uach Gewährun des Rechts auf Arbeit durch die Bundesverfaſſung au den 3. Juni angeſetzt. Die Bundesverſammlung empftehl dem Volke die Ablehuung dieſes Begehrens. —— Deutſcher Reichstag. Berlin, 19. April. Der Reichstag tritt in die dritte Berathung des Geſetz entwurfs zum Schutze der Waarenbezeichnungen In der zweiten Leſung war ein Paragraph 155 hinzu gefügt worden, der den unlauteren Wettbewerb im Waaren verkehr unter Strafe ſtellt. Staatsſekretär Dr. v. Bötticher führt aus, der Geſetz entwurf erſcheine gefährdet, wenn beſagter Paragraph auf recht erhalten werde. Auch die bayeriſche Regierung hab⸗ ſich dagegen ausgeſprochen. Bis zur nächſten Tagung werd ein beſonderer Geſetzentwurf über dieſen Gegenſtand ausg⸗ arbeitet werden. Abg. Roeren(Centrum) beklagt die ablehnende Hal — 2. Selte. General⸗Anzeiger. Ang gegen Paragraph 15b, welcher darauf endgiltig geſtrichen wird. Das Gefſetz wird alsdann angenommen, ebenſo die Re⸗ olution auf baldigſte Vorlegung eines Geſetzes zur Bekämpfung bes unlauteren Wettbewerbes. Bei der dritten Berathung der Ueberſicht der Reichsaus⸗ aben und Einnahmen für 1892 93 bedauert Abg. Gröber Zentr), daß, wo es ſich um Etatsüberſchreitungen von 16 Millionen handelt, in der zweiten Leſung weder ein ſchrift⸗ licher noch ein mündlicher Bericht erſtattet worden ſei, und beantragt Abſetzung des Gegenſtandes von der Tagesordnung. Staatsſecretär v. Poſadowsky bedauert, wegen der anumgänglichen Bedürfniſſe zu Etatsüberſchreitungen haben greifen zu müſſen. Er werde ſich bemühen, dies künftig zu vermeiden. Die Abgg. Rintelen(Zentr.) und Richter(freiſ. Volksp.) ſprechen ſich für die Abſetzung von der Tagesordnung aus, was auch geſchieht. Der Nachtragsetat und das Brieftaubengeſetz werden endgiltig erledigt. Bei der Berathung des Börſenſteuergeſetzes führt Abg. Graf Arnim(Reichsp.) aus, er vermiſſe eine genügende Heranziehung der Productenbörſe; eine ſtärkere Beſteuerung werde die ungeſunden Verhältniſſe der Getreideſpeculation zurxückdrängen und dem Staate mehr Geld einbringen. Es milſſe vorgeſorgt werden, daß der Banquier nur den wirklich verwendeten Skempel von ſeinen Kunden einziehe. Staatsſekretär Graf v. Poſadowsky erwidert, bis jetzt habe ſich der Weg, das letztere Ziel zu erreichen, als ungangbar erwieſen. Abg. Frhr. v. Manteuffel(konſ.) meint, ein ſtrammes Börſenorganiſationsgeſetz müſſe die nächſte Aufgabe ſein. Abg. Speiſer erklärt ſich Namens der ſüddeutſchen Volkspartei für das Geſetz. 5 3 Staatsſekretär Graf v. Poſadowsky erwidert auf eine Bemerkung des Abg. Richter, die Verbeſſerung der Finanzlage des Reiches ſei dringend nothwendig. Abg. Singer(Soz.) ſpricht ſich Namens ſeiner Partei gegen das Geſetz aus. Abg. Rintelen erklärt, das Centrum ſei im Allgemeinen mit der Vorlage einverſtanden. Hierauf wird in die Einzelberathung eingetreten. Der Reichstag nahm in dritter Leſung das Börſenſteuer⸗ Nie unter Ablehnung aller dazu geſtellten Anträge in der ee an. Das Geſetz tritt vom 1. Mai ab n Kraft. Die Interpellation Förſter betreffs der Ausgleichung der durch die in 2 der Geſetzgebung entſtandenen Schädigungen wird vom Abg. Grafen zu Innhauſen und Knyphauſen(konf.) begründet. Der Reichskanzler Graf v. Caprivi bemerkt, er könne keine andere Antwort geben, als daß die verbündeten Regie⸗ rungen durch die Tabal⸗, Wein⸗ und Börſenſteuer den Aus⸗ fall decken wollen. Wenn der Reichstag dieſe Steuern nicht annehme, müſſe die Regierung erwägen, welche anderen Mittel ſte ohne die Belaſtung der Landwirthſchaft finde. Ein Vertagungsantrag wurde darauf angenommen. Der Reichskanzler verlieſt eine kaiſerliche Botſchaft, nach der die Reichstagsſeſſiongeſchloſſen wird, und alsdann eine zweite kaiſerliche Botſchaft, welche beſagt, daß in der n ach ſten Tagung neue Entwürfe zur Deck⸗ fah der Bedürfniſſe des Reiches und zur Durch⸗ Ren der Finanzreform vorgelegt werden ollen. Nach einem dreimaligen Hoch auf den Kaiſet wurde darauf die Seſſton geſchloſſen. Aus Stadt und TLand. *Maunheim, 20. April 1894. Mannheimer Pferderennen. ür die diesjährigen am 29. April, 30. April und 1. Mai ſtattfindenden Mannheimer Pferderennen iſt das Programm nunmehr erſchienen. Die Rennen umfaſſen dieſes Jahr drei Tage: Sonntag, Montag und 5 Jedenfalls kann die Verlegung des dritten Renntages auf den Maimarkt⸗Dienſtag, die ſogenannte„Mannemer Kerwe“ als ein ſehr glücklicher Griff bezeichnet werden, der dem Rennverein eine recht ſtatt⸗ liche Einnahme verſchaffen dürfte. Als vor zwei Jahren an⸗ läßlich des Jubiläumsrennens das Meeting ebenfalls auf drei Tage ausgedehnt worden war, während es ſonſt nur zwei Tage gedauert hatte, begann das Sportsfeſt bereits am Sams⸗ tag, jedoch ließ damals am Samstag der Beſuch nicht nur Vieles, ſondern Alles zu wünſchen übrig. Diefe gemachte Erfahrung hat wohl auch dazu geführt, zu dem dritten Renn⸗ tag den Maimarkt⸗Dienſtag, dieſen lokalen Feſttag zu nehmen. Zahlreiche Freunde des Pferderennſports, welchen es am TFeuilleton. 5 — Penſionsanſtalt deutſcher Journaliſten und Schriftſteller(A..). Am 7. und 8. April wurde in München die erſte Sitzung des geſammten Aufſichtsrathes und Vorſtandes der Anſtalt abgehalten, zu der ſich 14 Herren eingefunden hatten. Dem über die Ge⸗ ſchäftsthätigkeit der 0 erſtatteten Verichte iſt zu ent⸗ nehmen, daß die Mitgliederzahl der Anſtalt auf 471 ge⸗ ſtiegen; die Einnahmen betrugen 118,509 M. 86 Pf., die Aus⸗ aben 12,019 M. 54 Pf., ſodaß ſich das Vermögen der An⸗ talt zur Zeit auf 106,490 M. 32 Pf, beziffert. Der Bericht wurde mit lebhafter Befriedigung aufgenommen, Die vorge⸗ nommene Repiſton der Kaſſa und Bücher gab 15 keiner Er⸗ innerung Anlaß und wurde dem Vorſtande für ſeine auf⸗ opfernde und mühevolle Arbeit der Dank der Verſammlung allsgeſprochen. Von den gefaßten 8 ſind als die wichtigſten zu erwähnen: Die Hauptverſammlung flindet elegentlich des diesjährigen Journaliſten⸗ und Schrift⸗ teller⸗Tages in 0 ſtatt und werden der genaue Termin, ſowie die Tagesordnung durch den Vorſtand noch beſonders bekannt gegeben. Ein Antrag, die Uebergangs⸗ beſtimmungen, welche mit 1. Januar 1894 erloſchen ſind, noch weiter aufrecht zu erhalten, wurde abgelehnt, dagegen ein Antrag, für die Entrichtung der Nachzahlungen auch ferner die Form der Zuſatzprämien beizubehalten, angenommen. Abgelehnt wurde ferner ein Antrag, die Zahl der Aufſichts⸗ kräthe von 15 auf 80 zu erhöhen, dagegen ein Antrag, 7 Erſatzmänner zu wählen, angenommen. Ein Antrag, den Sitz des Aufſichtsrathes nach Berlin zu verlegen, wurde ein⸗ ſtimmig abgelehnt. Eine Reihe von Anregungen zur Er⸗ ſchließung neuer Quellen für die außerordenklichen Einnahmen, wie z. B. die Einführung einer Reklameſteuer, die Abgabe eines minimalen Prozentſatzes ſeitens der Bühnenleitungen von der Aufführung tantiemefreier Stücke ꝛc. wurden dem Vorſtande überwieſen. Angeregt wurde unter Anderem auch die Schaffung einer Wittwen⸗ und Waiſenkaſſe. Die Verhand⸗ Llungen wurden in ſachlichſter Weiſe und in recht kollegialem Geiſt geführt und ihr Ergebniß kann für das weitere Gedeihen der jungen Anſtalt nur gute Hoffnungen erwecken. — Roman einer fürſtlichen Familie. Die vor Wochen⸗ friſt aus Prag gemeldete Verleihung des Freiherrntitels„von Troskow“ an den Fürſten Dr. Rudolf Thurn und 7 er⸗ fährt durch eine ergänzende Mittheilung, die dem„N. W. Tagbl.“ aus Philippopel zukommt, eine intereſſante Erklärung: Es war in der Mitte der Sechzigerfjahre, da erregte der Ent⸗ ſchluß des damals im blühenden Alter ſtehenden Fürſten, ein ———— um ihren ſeines der erſten des Maunheim, 20. April. Montag nicht möglich iſt, nach den Neuwieſen zu wandern, werden die Neuerung mit Freuden begrüßen, denn am Nach⸗ mittag des Maimarkt⸗Dienſtag haben gewöhnlich ſo ziemlich ſämmtliche Geſchäfte geſchloſſen. Was die zu den einzelnen Rennen eingelaufenen Nennungen anbelangt, ſo haben dieſelben eine ſehr hohe Zahl erreicht, ſo daß ein recht intereſſantes Sportsfeſt in Ausſicht ſteht, das den Rennen auf den großen deutſchen und auch außerdeutſchen Rennplätzen kaum nachſtehen dürfte. Wir finden auf dem Programm Namen, welche auf den größten Rennplätzen einen ganz vorzüglichen Klang beſitzen. Neben vielen neuen Namen von Beſitzern von Rennſtällen enthält das Programm auch eine große Anzahl alter Namen, deren Träger das Mann⸗ heimer hippologiſche Feſt ſeit einer großen Reihe von Jahren mit Vorliebe beſuchen und hier gern geſehene Gäſte ſind. Wir nennen hier vor Allem die Herren Lt. v. d. Decken, Lieute⸗ nant Müller, Lt. Roos, Rittm. v. Baumbach, Pr.⸗Lt. Irhr. v. Horn, Lt. Kieſel, Lt. Michel, St. Reiß, Hauptm. Wittich, Lt. Götz, Lt. Hopfen, Lieutenant v. d. Kneſebeck, Lieutenant Freiherr von Schilling, Lt. v. Schirach, Lt. d. Reſ. Walter, ferner Herrn Weinberg und nicht zuletzt Herrn Lt. v. Eynard, der allerdings im letzten Jahre unſeres Wiſſens zum erſten Male den Mannheimer Rennmplatz beſuchte, daſelbſt aber große Erfolge erzielte. Daß dieſer ganz vorzügliche Reiter mit ſeinem ausgezeichneten Pferdematerial, welches auf allen europäiſchen Rennplätzen ſich der größten Achtung erfreut und viele bedeutende Siege davon getragen hat, den Mannheimer Platz auch in dieſem Jahre wieder beſucht, darf wohl mit beſonderer Freude und Genugthuung hervorgehoben werden. Vor Allem wollen wir bemerken, daß Herr Lt. v. Eynard auch ſeinen ſieggekrönten Wallach Funnyface wieder gemeldet hat, welcher bekanntlich im vorigen Jahre in der großen Badenia⸗ Steeple⸗Chaſe gegen den berühmten als Favorit geltenden engliſchen Wallach„Paul Pry“, der von dem erprobten Reiter Miſter Tippler geſteuert wurde, das Rennen gewann. Wie im Vorjahre, ſo iſt auch in dieſem Jahre die„Funnyface“ nur für die große Badenia⸗Steeple⸗Chaſe gemeldet. Ein gefähr⸗ licher Nebenbuhler für„Funnyface“ dürfte der Hengſt „Fluctuation“, Herrn Lt. d. R. Walter gehörig, werden, welcher vor zwei Jahren bei dem Jubiläumsrennen nicht nur in der großen Jubiläums⸗Steeple⸗Chaſe, ſondern auch in der großen Badenig⸗Steeple⸗Chaſe mit Bravour gegen ſehr gute gerittene Pferde ſtegte. Auch ſonſt finden wir unter den ge⸗ meldeten Pferden manche bekannte Namen, ſo die Stute 25 lle Briſe“ des Prlt. Frhrn. v. Horn, den Wallach „Wahland“ des Herrn Hauptmann Wittich, die Stute „Analyſe“ des Herrn Lt. Götz, den Wallach„Dunſtall“ des Herrn Ltn, von Schirach, den Wallach„Frog Hall“ des Herrn Hauptmann Wittich, den Kenaſt„Did des Et. v. d. Kneſebeck, den Wallach„Annoyance“ des Rittm. v. Baumbach, den Wallach„Van dyke“ des Hrn. Lt, Müller, die Stute„Early Roſe“ des Herrn Hauptm. v. Jeniſch, die Stute„Black and Gold“ des Hrn. Lt. v. Schirach, den den feüg„Weſt⸗Star“ des Hrn. Lt. v. Fahrenholtz, ſowie den früher Hrn. Et. Kieſel gehörigen Fuchs⸗ wallach„Rambouillet“, welcher in den Beſitz des Hrn. Ek. Hopfen übergegangen iſt. Herr Ot. v. Eynard hat außer feiner„Funnyface“ noch eine Reihe anderer Pferde ge⸗ meldet und zwar die Stute„Nebelkappe“, die Stute „Monatsroſe“, den Hengſt„Lord Douglas“, mit wel⸗ chem er im Vorjahre das Mai⸗Hürdenrennen gewann, ferner den Wallach„Capin“, den Fuchswallach,Parfimonious“, die Fuchsſtute Pontinisre, den Fuchswallach„Saltfiſh“. die Fuchsſtute, Wehmuth“ u, denFFuchswallach welcher Beſitzer im Vorjahre den Sieg im Oſſtz ersjagdrennen rachte. Wenn wir nun noch einen Blick auf diejenigen Namen von Rennſtallbeſitzern werfen, deren Träger zum erſten Male unſeren Platz beſuchen, ſo finden wir hier die Herren Lt. v. Arnim, Lt. v. Grundherr, Lt. Graf Stauffenberg, Et. Frhr. v. Schenk zu Schweinsberg, Lt. v. Zing⸗ kler, Lt. v. Köppen, Lt. Schmoller, Prlt. v. Bradsky⸗ Laboun, Lt. v. Clayse, Prlt. d. Reſ. Lingenfelder, Lt, v. Conring, Lt. Lüdeke, St. Leſſer und Lt. Reiß. Was die Nennungen zu den einzelnen Rennen anbelangt, ſo wollen wir nur diejenigen für die Badenia⸗Steeple⸗Chaſe aufführen. Es ſind dies folgende: Herrn Lt. v. Arnims Stute„Iſebill“, Herrn Ackermanns Wallach„Maſter Robert“, Herrn Rittmeiſter Bopps„La Fleutette“, Fontt Frhrn. v. Eynards„Funnyface“,„Parſi⸗ monious“,„Pontiniere“ und„Joey“, Herrn Lt. v. Hopfens Fuchsſtute„Laundreß“, Herrn Lt. v. d. Kneſebecks Wallach „Vingt Mars“, Herrn Et. Müllers Hengſt„Brabant“ und Wallach„Vandyke“, Herrn Lt. Graf Stauffenbergs„Atlantie“, des Herrn Walters„Fluetuation“, ſowie des Herrn Weinbergs Stute„Mirabelle“ und Wallach„Mike“, Hoffentlich macht der Himmel während des Sportsfeſtes ein recht freundliches Geſicht, denn erwärmende Sonnen⸗ ſtrahlen und ein wolkenloſer Himmel ſind mit die erſten Vor⸗ bedingungen für einen glänzenden Verlauf derartiger.. Auf den Neuwieſen werden bereits die Vorkehrungen für Rennen getroffen. Geſchäftige Hände ſind daſelbſt thätig, um vorhandenen Schaden auszubeſſern und Alles wieder in ord⸗ nungsgemäßen Zuſtand zu ſetzen. Porlagen des Kreisausſchuſſes an die Kreisverſammlung. II. Die Förderung des Obſtbaues im Kreiſe Maunheim. Das Jahr 1893 brachte zwar ſehr reichen Obſtſegen, allein die Trockenheit war für die Vollreife und Haltbarkeit des Obſtes, ſowie für das An⸗ und Fortwachſen der jungen Obſtbäume und der vorgenommenen Veredlungen ſehr un⸗ günſtig. In Folge der Frühreife wurde ſchon längere Zeit vor dem Herbſte der Markt überführt und fand das Obſt nur zu niederen Preiſen Abſatz zur Moſtbereitung. Nur anerkannt ſehr haltbares Tafelobſt wurde gerne zu beſferen Preiſen ge⸗ kauft und fanden die Beſitzer von ſolchem den Winker hindurch und im Frühjahr gut bezahlten Abſatz. Es dürfte deßhalb das letzte Jahr in obſtbaulicher Beziehung ein be⸗ ſonders lehrreiches ſein und von Neuem beſtätigen, daß ſich für unſere Gegend hauptſächlich nur die Anpflanzung von ſehr frühem und von nur recht ſpätem feinen Tafelobſt lohnend erweiſt. Die Bergſtraße, wie die geſchützten Lagen der Ebene eignen ſich, wie nur wenige Gegenden Badens, durch Klima, Boden, Lage, Verkehrs⸗ und Marktverhältniſſe für die früheſten wie die ſpäteſten feinſten Tafelfrüchte und können von den Obſtbauern direkt zum Markte gebracht werden. Da nun gerade für dieſe Obſtſorten die höchſten Preiſe bezahlt werden, ſo ſollte man für die günſtigeren Lagen auf den Anbau ſolcher Sorten ganz beſonders bedacht ſein, wäh⸗ rend andere, weniger günſtige Gegenden auf den Anbau von mehr gleichzeitig reifenden allgemeinen Wirthſchaftsforten in größeren Mengen angewieſen ſind. Bei der Pflanzung der verſchiedenen Obſtarten können ſich die Obſtbauern Gegend bei richtiger vielſeitiger Sortenauswahl von Juni bis September und ſodann von Januar bis Mar tagtägliche Einnahmen verſchaffen. Die Erreichung dieſes Zieles exfordert gleichzeitig auch die Kultur von niederſtämmigen(Zwerg)⸗ Obſtbäumen und Beerenanlagen, alſo einen eigentlich garten⸗ mäßigen Obſtbaubetrieb, wohin das Beſtreben der Kreisbaum⸗ warte ganz beſonders zu lenken und denſelben die hierzu er⸗ forderliche Anleitung zu ertheilen iſt. Auch dürfte es dieſer Sache ſehr förderlich ſein, wenn an verſchiedenen Orten des Kreiſes ſolche Anlagen in muſtergiltiger Form mit Kreis⸗ unterſtützung geſchaffen würden. Mit der Anlage ſowie Unter⸗ haltung ſolcher Muſterpflanzungen könnte zweckmäßig ſeitens der Kreisbaumwarte mit Unterſtützun des Landwirthſchafts⸗ Inſpektors ein kurſoriſcher Unterricht für die Obſtbaumzüchter in der Feri b und Beerenkultur verbunden werden. die Förderung des Obſtbaues im Kreiſe Mannheim werden pro 1894/95 M. 1550 gefordert. Hagelverſicherung. Im verfloſſenen Jahre iſt in der Verſicherung 1 05 Hagelſchaden bei der Norddeutſchen Hagel⸗ verſicherungs⸗Geſellſchaft ein Fortſchritt dahin zu verzeichnen, daß die Verſicherungsſumme gegenüber 1892 eine Zunahme von M. 21397.— aufweiſt. Im Ganzen wurden für Mark 88 760.— verſchiedene Früchte verſichert. Der Kreisausſchuß hegt die feſte Hoffnung, daß in Zukunft immer mehr Land⸗ wirthe unſeres Kreiſes von dem Abkommen, welches mit der Norddeutſchen Hagelverſicherungs⸗Geſellſchaft getroffen wurde, Gebrauch machen, umſomehr als Kreis und Staat bei etwaiger Nachſchußprämie den Verſicherten des Kreiſes in erheblicher Weiſe an die Hand gehen und die Grundprämie der Geſell⸗ ſchaft geradezu niedrig genannt werden muß. war im letzten Jahre für Halmfrüchte im Amtsbezirk Mannhe durchſchnittlich 50 Pfg., im Amtsbezirk Schwetzingen durch⸗ ſchnittlich 55 Pfg., im Amtsbezirk Weinheim durchſchnittl 50 Pfg. pro M. 100.— e Im Großher⸗ zogthum Baden betrug die Verſicherungsſumme des verggng nen Jahres bei der.⸗H.⸗V.⸗G. M. 6115 919.— und iſt hierfür eine Vorprämie von 57 667/. 39 entrichtet worden. Da das Nahn 1898 in Bezug auf Hagelſchaden ein günſtiges war, 1 blieben die Betheiligten von einer Nachzahlung verſchont⸗ ehuſs Unterſtützung der Verſicherten beantragt der Kreis⸗ ausſchuß die Bewilligung eines Zuſchuſſes von 500 Mark für 1894. a denen der Rindviehzucht im Kreiſe Mannheim. Infolge geringer Beftellung ſeikens der Landwirthe fand im verfloſſenen Jahre kein Ankauf von oberbadiſchem Zuchtvieh ſtatt, ſodaß der im Vorjahre von der Kreisverſammlüng hier⸗ für genehmigte Betrag von 1500 M. keine Verwendung fand. Dieſe enteſte Betheiltgung iſt entſchieden auf die abnormen Jutterverhältniſſe zurück uführen. Im Jahre 1894 dürfte bei einigermaßen günſtiger Witterung ein größeres Bedürfniß zur Anſchaffung von Nutzvieh als theilweiſer Erſatz für die ab⸗ bürgerliches Mädchen heimzuführen, in den betheiligten Kreiſen das größte Aufſehen. Das Haus der Thurn und Taxis, der Generalpoſtmeiſter ſchon ſeit 1595, das alte Geſchlecht, welches in Oeſterreich, Bayern, Württemberg und Belgien hohe Wür⸗ den inne hat und reich begütert iſt, fah ſich einer Mes⸗ alltance ausgeſetzt. Alle Mittel wurden angewendet, um den jungen Prinzen von ſeinem Vorhaben abzulenken, doch keines vermochte die Trauung zu vereiteln, die bald darauf erfolgte und nicht blos in Regensburg, dem Stammſttz der fürſtlichen Familie, ſondern ale anderwärts höchlichſt überraſchte. Es war eine Affaire, die vielfach beſprochen wurde. Indeſſen, die handelnden Perſonen, der energiſche Kavalier und ſeine reizende junge Gemahlin, weilten nicht mehr im Gehörkreiſe der ronik, ſte waren abgereiſt und Niemand wußte ufenthalt... Da nahm in der zu jener Zeit noch ganz orlentaliſchen Hauptſtadt von Rumelien, in dem pitto⸗ resken Philippopel, ein fremdes Ghepaar Wohnſitz. Der Mann atte vornehme Allüren, die Frau war bezaubernd ſchön, chweigſam und reſervirt. Sie lebten nur für ſich, verkehrten gar nicht in der Geſellſchaft und unterhielten allein u dem Gouverneur Aleko Paſcha Beztehungen. Die wenigen usländer, die ſich damals an den Ufern der Maritza 355 ae erfuhren nicht mehr, als daß der Fremde ſich Rüdolf is nenne und Advokat ſei. Das ſchien der Wahrheit vol⸗ lauf zu entſprechen. Kaum war ein Jahr verfloſſen, ſo be⸗ herrſchte der Ankömmling bereits muſterhaft die bulgariſche und türkiſche und erfreute ſich einer überaus ausge⸗ dehnten Klientel. Flezß und Ehrlichkeit führten ihn von Er⸗ ſolg zu Erfolg; ſein Vermögen wuchs und bald konnte er in der Dſumajagaſſe ein kaſtellähnliches Gebäude erwerben. Glück und Friede umgaben die Familie, zu der nun auch zwei Kinder, ein Knabe und ein Mädchen, zählten. Das Haus des Advokaten Taxis, der ſpäterhin ein Staatsamt annahm und Generalprokurator wurde— er bekleidete dieſe Stellung bis zum Ausbruch der bulgariſchen Revolution im Herbſte des Jahres 1885— blieb fürderhin nicht mehr leer von Be⸗ ſüchern, da die geſammte Intelligenz zum i Sammelpunkte einer vornehmen Geſelligkeit wählte. So gin⸗ Sohn verließ das Elternhaus und chürde Offizier in der ruſſiſchen Armee. Bei den Eltern aber verblieb ihre Tochter, eine holde Mädchenblüthe, die von den Armen der Stadt wegen ihrer Edelherzigkeit vergöttert wurde. Und nun nimmt das letzte Kapitel ſeinen Anfang. Im Jahre 1891 bereiſte ein junger öſterreichiſcher Kaßalier, der Sprößling und ein Zufall fügte es, daß er in Philippopel das ſchöne gen die ſtillen Tage dahin, die Aund dee heran. er eiches, Oſtrumelien dommen, was nicht amt Mädchen auf der Gaſſe ſah. Die liebliche Erſcheinung machtt auf ihn einen unauslöſchlichen Eindruck. Er näherte ſich den Eltern der Angebeten mit ſich darüber einig, daß er dieſes Kind aus bürgerlichem Haufe für ſich zur begehren werde.. Er bat freimüthig um die 91 der er des Advokaten Taxis und der Fürſt Rudolf Thurn und Tapis, der 1105 einem Sinn begegnete, den er ſelbſt in ſeiner Jugend hochhielt, legte beruhigt die 1 der Prinzeſſin in jene des fürſtlichen Bräutigams... Was noch folgt, ſind Vorbereit⸗ ungen zur Vermählung. Der Bräutigam war es, welcher die exilirte Familie veranlaßte, in die Heſmath zurückzukehren; er betrieb, um jedes Hinderniß aus dem Weg zu räumen, die Ausſöhnung 1 dem 0 en e e Albert in Regensburg und dem Fürſten eſe iſt unter den bekannt gewordenen Modalitäten bewirkt worden. Zum zwetten Male alſo, nunmehr definitiv, ſcheidet Freiherr Lon Troskow aus der Gemeinſchaft Derer von Thurn und Taxis. Das erſte Mal that er es um ſeiner Liebe willen, das zweite Mal opfert er den Titel und Rang, um ſeinem Kinde das Lebensglück zu ſichern. — Das größte literariſche Werk, das je in einem Lande unternommen wurde, ja vielleicht das größte Buch der Welt wird von Unele Sam herausgegeben und führt den Titel:„Der Sezeſſionskrieg, eine Zufammenſtellung der offt⸗ ziellen Aktenſtücke der Unions⸗ und der Konfbderations⸗ Armeen.“ Die Veröffentlichung wurbe vor 20 Jahren beſchloſſen und dürfte im Jahre 1895 vollendet vorliegen. Wenn vol⸗ lendet, wird die Geſchichte aus 120 Bänden in Oktavformat, mit je 1000 Seiten beſtehen und aus einem gigantiſchen Atlas, und nahezu 2,500,000 Doll. werden für ihrs Herſtellung aus⸗ gegeben ſein. Jeder Band iſt drei Zoll dick und wiegt von 50 bis 60 Unzen, d. h. das Werk wird ein Geſammtgewicht von 520 Pfund haben; wenn alle Bände in einer Reihe e⸗ ſtellt werden, bedecken ſie einen 30 Fuß langen Raum. Im Ganzen werden von dieſer koloſſalen 120⸗bändigen Geſchichte 1,000 Exemplare gedruckt werden, ſo daß die Ausgabe alſo 1,20,000 Bücher mit zuſammen 1,320,000,000 Druckſetten um⸗ er wird. Bis jetzt ſind 89 Bände gedruckt. Das ganze Verk wird aus vier Abtheilungen beſtehen, von denen die erſte in chronologiſcher Reihenfolge alle militäriſchen Opera⸗ tionen, die zweite die offiztelle Korreſpondenz und die Rap⸗ porte von beiden Seiten betreffend die Kriegsgefangenen, die dritte alles übrige Material und die vierte die Korreſpondenz, Berichte u. ſ. w. der konföderirten Autoritäten mittheilt. Die Behandlung iſt unvarteiſſch, und iſt nichts aufge⸗ ich beglaubigt iſt. eeeeeeee eee eee, Mannheim, 20. Aprit. Seneral⸗Anzeiger. 8. Seite. eſchafften Thiere ſich geltend machen und ſoll dei etwaigem Finkauf an dem Grundſatz feſtgehalten werden, nur ſolche Exemplare zu kaufen, die im Zuchtregiſter eingetragen ſind, alſo für Vererbung und Nachzucht eine gewiſſe Gewähr bieten. Faute der Futternoth hat ſich der Viehbeſtand allenthalben edeutend vermindert, ſo daß im laufenden Jahre vermehrte Aufzucht und dadurch beſonders hohe Preiſe zu erwarten ſind. Es ſollen deshalb für obigen Zweck in den Voranſchlag der Kreisverſammlung pro 1894 M. 2500 eingeſtellt werden. Zur Vermählung des Großherzogs von Heſſen. Der Großherzog von Heſſen hat aus Veranlaſſung ſeiner Bermählung 29 unbemittelten und unbeſcholtenen jungen Paaren des Landes Gnadengeſchenke von je 1000 Mark als Ausſtattungsbeihilfe gegeben. Von den zu beſchenken⸗ den Paaren ſollen zehn dem landwirthſchaftlichen und zehn dem gewerblichen Arbeiterſtand angehören. Beding⸗ ung iſt, daß der Bräutigam beziehungsweiſe Ehemann das 25. Lebensjähr vollendet hat. Unter gleich würdigen und bedürftigen Paaren erhalten diejenigen den Vorzug, deren Pochzeitstag auf den 19. April fällt oder in der vorherge⸗ Jenden Zeit am nächſten kommt. Der Einzug des neuver⸗ mählten Paares in Darmſtadt findet heute Nachmittag ſtatt. Fete. Heyl zu Herrusheim in Worms hat anläßlich er Hochzeit 100 000 M. geſtiftet, um damit dem nach Vermehrung der vorhandenen Arbeiterwohnungen be⸗ ſtehenden Bedürfniß entgegenzukommen. In der betreffen⸗ den Stiftung heißt es: Wenn es ſeither meinem Grundſatze entſprach, die Arbeiterwohnungen entweder in unmittel⸗ barem Zuſammenhange mit meinen Induſtrie⸗Anlagen oder aber auf den verſchiedenen umliegenden Ortſchaften auf dem Lande zu bauen, ſo will ich dieſes Mal einen Mittelweg ein⸗ ſchlagen und in der Nähe der Stadt ein beſonderes Heim er⸗ richten, deſſen Benennung ich mir noch vorbehalte.“ *Herrn Oberſt Groll in Ludwigshafen, der Kom⸗ mandeur des dortigen Landwehrbezirks, ein auch in Mann⸗ heim ſehr bekannter und beliebter Herr, iſt nunmehr der Ab⸗ ſchied mit Penſion bewilligt worden. Für die erledigte Stelle des Kommandeurs wurde der Major Herr Graf v. Holn⸗ ſtein 5 Verleihung des Charakters als Oberſtlieutenant ernannt. *Der Verband der badiſchen landwirthſchaftlichen Konſumvereine hält am nächſten Montag in Karlsruhe im Hotel„Monopol“ den diesjährigen Verbandstag ab. Am da⸗ rauffolgenden Dienſtag tagen im gleichen Lokale die badiſchen landwirthſchaftlichen Creditvereine. *113er⸗Tag. Als Feſttag für den in dieſem Jahre in Freiburg abzuhaltenden 113er⸗Tag wurde nunmehr der I. Juli beſtimmt. * Briefträgerfeſt. Während der Weltausſtellung zu Antwerpen wollen die Briefträger ein internationales Brief⸗ trägerfeſt veranſtalten. Verſchiedene Nationen haben ihre Theilnahme bereits zugeſagt. * Grothe⸗Concert im Saalbau. Am Mittwoch, den 23. Mai, Abends 8 Uhr, wird der erblindete Tonkünſtler Karl Grothe unter Mitwirkung hieſiger muſtkaliſcher Kräfte im Saalbau ein Concert geben. Der in ſeinem achten Lebensjahr erblindete Künſtler, ein Schüler des unlängſt ver⸗ ſtorbenen Kirchmuſik⸗Direktors Profeſſor Haupt in Berlin, iſt ſeiner Zeit von der Mendelsſohn⸗Stiftung in Leipzig mit einem Stipendium ausgezeichnet worden, der beſte Beweis für die eminente Begabung dieſes Künſtlers. Die hervorragenden Leiſtungen Grothe's find in verſchiedenen größeren Städten in vollſtem Maße anerkannt worden. Im Jahre 1876 ver⸗ anſtaſtete der blinde Grothe auf Befehl des Kaiſers Wilhelm ein Orgel⸗ und Violoncellconcert im Merſeburger Dom, das ſich hoher Anerkennung erfreute. *Saalbautheater. Morgen Samſtag Abend findet die erſte Aufführung des 4aktigen Schwankes„Desdemong's Taſchentuch“ von Ph. Kneiſel ſtatt, worauf wir beſonders aufmerkſam machen. * Kneipp⸗Verein. Die am letzten Dienſtag im Lokal ſum„Prinz Max“, E 3, 3, abgehaltene Mitglieder⸗Verſamm⸗ 55 war ſehr gut beſucht. In derſelben wurde Bericht über das finanzielle Ergebniß der jüngſten Wohlthätigkeits⸗Veran⸗ ſtaltung erſtattet. Im Ganzen iſt ein Reinerträgniß von M. 100 zu Gunſten der Armen erzielt worden. In der nächſten Mitglieder⸗Verſammlung findet der bereits ange⸗ kündigte Vortrag eines vorzüglichen Redners über die geiſtige Abhärtung ſtatt, worauf heute ſchon hingewieſen wird. Für den Himmelfahrtstag wurde ein gemeinſamer Ausflug nach Heidelberg in Ausſicht genommen. 8 Muthmafßliches Wetter am Samſtag, den 21. April. Der neue Hochdruck aus Weſten ift in Großbritannien auf 765 mm geſtiegen. Ein von gleicher Stärke liegt über dem ganzen inneren Rußland, und über Nordfinnland ein ſolcher von 770 mm. Ueber der nördlichen Hälfte Frank⸗ reichs, dem ganzen deutſchen Reich, der Schweiz und Italien befindet ſich eine ſchwache Depreſſion von annähernd 780 mm. Bis zur Auflöfung derſelben, alſo auch für Samſtag und theilweiſe noch Sonntag iſt größtentheils trübes und zeitweilſg regneriſches Wetter zu erwarten. Aus dem Grofherzogthum. M. Neckarau, 18. April. Nächſten Sonntag, Nachmittags halb 4 Uhr, findet in der neuerbauten evangeliſchen Kirche in Neckarqu ein Concert ſtatt, auf das wir an dieſer Stelle ganz Gefährliche Waffen. Roman von Doris Freiin v. Spättgen. (Nachbeus derbrten.) 100(Jortſetzung.) „Ich bin über die Dörfer und der leidigen Bremſen 5 nicht auf dem Waldwege gekommen. Meine Pferde werden immer wie rafend, wenn ſich ihnen ſo ein Bieſt an die Naſe ſetzt,“ gab der Ams Offizier jetzt wieder völlig unbefangen und 1118 zur Antwort. Dabei ſchritt er jedoch noch nicht vorwärts, um ſeine Schwägerin zu begrüßen; vielmehr blieb er mehrere Sekunden gebannten Blickes an der nach dem Innern des Schloſſes führenden Glasthür ſtehen. War er denn wirklich ſo lange nicht hier geweſen, daß die Erſcheinung dieſes Mädchens ihm heute plötzlich ſo ſeltſam, ſo ſremdartig erſchien, gleichſam als ob er ſie vorher nie erblickt hätte? Oder mußte ſein Auge ſich erſt wieder an Helios wunderſame, faſt diaboliſche Reize gewöhnen? Den rechten Arm um eine der das leichte Dach des Laubenganges tragenden, ſchlanken Säulen geſchlungen, von welcher einige tief herabhängende, blühende Zweige der Kletterroſe bis an des Mädchens Schulter niederftelen, das zierliche Haupt mit der goldrothen Flechtenkrone faſt umrahmend, lehnke ſie dort vor ihm. Dieſes Bild frappirte Sieghard derartig, daß er ſich einen Moment beinahe wie gebannt fühlte. War es nicht, als ob die größten Kontraſte ſich hier zu einem wundervollen harmoniſchen Ganzen zuſammenfügten? Selios trug nämlich ein bluſenartiges Kleid von brennendrothem Sommerſtoff mit ſpitzem Halsausſchnitt, gegen welches ihre milchweiße Haut und das wunderbare Haar in wahrhaft überraſchend vortheil⸗ hafter Weiſe abſtachen. Von Sieghards in mattes Dämmer⸗ licht gehülltem Platze aus geſehen, hätte man beinahe glauben können, dieſe von Licht und Sonnenglanz umfloſſene Erſchei⸗ nung ſtrahle förmlich Blitze aus.„Helios!“ dachte Sleghard Ja, noch niemals war es Sieghard aufgefallen, beſonders aufmerkſam machen wollen, da ſchon die Namen der Mitwirkenden für hervorragende Leiſtungen bürgen. Die neue, von Walcker in Ludwigsburg gebaute Orgel wird durch den 91 dieſem Gebiete rühmlichſt bekannten Herrn Muſikdirektor Hänlein vorgeführt werden, während die Celloparthie in den bewährten Händen des Herrn Hofmuſikus Hartmann liegt, Als Vokalſoliſten treten auf Frau Friederike Weyl, die uns ſchon öfters durch ihre glockenhelle Sopranſtimme er⸗ 551 ſowie Herr G. Hofpaur von t der ſeine chöne Baßſtimme in den Dienſt der Wohlthätigkeit ſtellt. Außerdem wird Frau Weyl mit dem weit über Mannheim hinaus bekannten und beliebten Tenoriſten Herrn Wilh. Egel ein Duett von Mendelsſohn, ſowie der Neckarauer Kirchen⸗ chor 2 Choräle zum Vortrag bringen. Da der Reinertrag des Concerts zum Beſten des evangeliſchen Krankenvereins und der Kleinkinderſchule in Neckarau beſtimmt iſt, die Eintrittspreiſe (30 u. 40 Pfg.) ſehr niedere ſind, die neuerbaute Kirche zu⸗ dem in ihrer inneren Ausſchmückung eine Sehenswürdigkeit iſt, wirkt alles zuſammen, den Beſuch des Concertes zu einem höchſt lohnenden zu geſtalten. Die Eintrittskarten ſind, wie aus dem auch in dieſem Blatte veröffentlichten Programm zu erſehen, in der Sohler ſchen Muſikalienhandlung in Mann⸗ heim, ſowie am Eingang der Kirche zu haben. »Heidelberg, 18. April. Ein zum Domänenbudget in der Kammer eingebrachter Nachtrag fordert 50 000 Mark aus Mitteln des Domänengrundſtocks für bauliche Her⸗ ſtellungen im Friedrichsbau des Heidelberger Schloſſes. In der Begründung wird bemerkt, die der Stadt Heidelberg zur Aufſtellung der ſtädtiſchen Kunſt⸗ und Alterthümerſammlung überlaſſenen Räumlichkeften im Mittelgeſchoß des Friedrichs⸗ baues ſeien nicht mehr ausreichend. Auf Anregung des Stadt⸗ raths ſollten daher, da zur Unterbringung der vorzugsweiſe auf die Geſchichte des Schloſſes, der Stadt und des eheanel gen Pfälzer Gebiets bezüglichen Sammlungen nicht wohl ge⸗ eignetere und würdigere Räume, als die in Frage ſtehenden, ausfindig gemacht werden könnten, weitere Räumlichkeiten in dem ſ. Z. ausgebrannten Obergeſchoß des Friedrichsbaues erſtellt werden, für deren Ueberlaſſung der Stadtrath zur Verzinſung des Baufondes die Entrichtung eines entſprechen⸗ den Miethzinſes zugeſagt habe. Karlsruhe, 17. April. Bezüglich der Einführun einer von Bayern einzurichtenden Kettenſchleppſchifffahrt au dem Maine von Aſchaffenburg aufwärts, iſt zwiſchen Bayern und Baden ein Uebereinkommen zu Stande gekommen, das nunmehr die Genehmigung der beiderſeitigen Staatsbehörden erhalten hat. Nach dieſer Uebereinkunft wird Baden geſtatten, daß auch auf dem unter badiſcher Staatshoheit ſtehenden Theile des Maines von Bayern die Kette gelegt und die Kettenſchleppſchifffahrt betrieben wird. Die bayeriſche Regie⸗ rung wird ermächtigt, auf dieſer Mainſtrecke auch innerhalb des badiſchen Gebietes zur Verbefferung des Fahrwaſſers jene Arbeiten auszuführen, welche ſelbſt bei niederem Waſſerſtande den Schleppzügen ein Eintauchen bis zu 0,65 Meter ermög⸗ lichen und eine ausreichende Breite des Fahrwaſſers ſichern. Die Koſten für die Einrichtung des Unkernehmens und für die Verbeſſerung der Fahrſtraße werden, und zwar auch für die badiſche Mainſtrecke, ausſchließlich von Bayern getragen. Die badiſche Regierung wird laut„Pf. Pr.“ dem Unternehmen alle geſetzlich zuläſſigen Erleichterungen und Förderungen, insbeſondere in Bezug auf Benützung der Häfen und Landungsplätze und ſonſtigen Schifffahrtseinrichtungen zu Theil werden laſſen. Neben anderen Beſtimmungen iſt im Schlußprotokoll feſtgeſtellt, daß alle für den allgemeinen Ver⸗ kehr beſtimmten Schleppzüge zur Ermöglichung des Umſchlags an Wertheim anhalten ſollen. *Kenzingen, 18. April. Hier wurde ein Mordverſuch verübt. Ein junger Bäckerburſche, Namens Karl Möſſinger von Wildbad, hatte ſich vor dem Hauſe des Salmenwirths ugo Fichter dahier aufgeſtellt, um deſſen Dienſtmagd, der ohanna Kurz von Forchheim, abzupaſſen. Als Letztere nun ahnungslos aus dem Hauſe treten und ſich über die Straße zur Skallung begeben wollte, richtete Möſſinger plötzlich eine Piſtole gegen die Kurz, um einen Schuß auf ſie abzugeben. Der Drücker verſagte jedoch, ſodaß es der Magd möglich war, bis zum nochmaligen Abdrücken, dem alsdann der Schuß folgte, zu flüchten, ſodaß der Schuß ſein Ziel verfehlte. Eiſerfucht bezw. verſchmähte Liebe ſoll das Motiv geweſen ſein. Der Thäter gelangte zur H aft. * Konſtanz, 18. April. Vor dem hieſigen Schwurgerichte fand die Verhandlung gegen Otto Schwab, Redakteur der ultr.„Konſt. Nachr.“ ftatt, wegen Beſchimpfung der evangel. Kirche. In Nr. 14 des genannten Blattes vom 19. Januar d. J. war ein Artikel erſchienen, in welchem folgender Satz vorkam:„Das konſequente Streben des Proteſtantismus, den Indifferentismus(die religiöſe Gleichgültigkeit) überall zur praktiſchen Geltung und Anerkennung zu hringen, hat zwar ſchon viel zur Entſittlichung des deutſchen Volkes beigetragen, aber doch war die religiöſe Gleichgültigkeit nur das Mittel zum Zwecke, nämlich mit der Zeit an Stelle dieſer Gleichgül⸗ tigkeik die Gottloſigkeit zu ſetzen.“ Von den Geſchworenen — lauter Katholiken— fanden 7 den Angeklagten ſchuldig, die proteſt. Kirche beſchimpft zu haben, während 5 die betr. Frage verneinten. Da zur Verurtheilung„me r als 7 Stimmen“ nöthig 5 b wären, ſo mußte die Schuldfrage als verneint gelten und die Geſchworenen mußten, nachdem ihr Obmann irrthümlicherweiſe das Stimmenverhältniß öffentlich mitge⸗ theilt hatte, ſich nochmals ins Berathungszimmer zurückziehen, daß gerade dieſer Name ſo merkwürdig gut für ſeines Bruders Mündel paßte. Ein holdſeliger Ausdruck von Scheu und Verlegenheit, der ſich bei ſeinem Kommen in den jugendfriſchen 85 des Mädchens abſpiegelte, trug noch weſentlich dazu ei, den günſtigen Eindruck zu erhöhen. „Na— na— nur keinen Streit! Daß auch bei euch beiden das Töpfchen immer gleich überkochen muß!“ rief der Rittmeiſter, freundlich beſchwichtigend, während er nun den Bruder am Arm zu ſeiner Gemahlin hinzog, die ihn herzlich begrüßte. 8„Willkommen, Sieghard! Wie famos Du ausſchauſt— ſo gebräunt und friſch; auch iſt, wie mir ſcheint, Dein Bärt⸗ chen recht beträchtlich gewachſen, das ſteht Dir gut,“ ſagte Frau Sophie, ihm ihre ſchöne Hand zum Kuſſe überlaſſend. Der Angeredete lachte und ſagte im Tone offenkundiger Bewunderung, den er gegen die Schwägerin meiſt anzunehmen egte: 9 Und Du, Sophie, erſcheinſt mir faſt als zweite Ninon de'Enclos, für welche der eigene Enkelſohn in unglücklicher Liebe entbrannt war.“ „Legſt Du Dich neuerdings auf Schmeicheleien, Du Schelm? lachte die ſchöne Frau äußerſt vergnügt hinter ihrem Acher. 5 8005 hatte ſich jetzt dem alten Grafen zugewandt, dem er mit freundſchaftlichem Gruß die Hände ſchüttelte; dann trat er an das noch immer regungsloſe junge Mädchen heran und ſagte zwar höflich, jedoch merklich kühl! „Grüß Gott, Helios! Nun, ich nehme Dir Deine nicht gerade ſehr ſchmeichelhaften, vielleicht aber gerechtfertigten Worte nicht übel! Iſt mir ſchon recht geſchehen. Der Lauſcher an der Wand hört ſeine eigene Schand! Wir wollen uns die ſchönen Pfingſten nicht durch leidige Streitereien ver⸗ derben. Biſt Du mir böſe— wie?“ Zum erſten Male hoben ſich ihre noch etwas unruhig flackernden Augen zu ſeinem im Moment tiefernſten Geſicht empor. „Nein!“ erwiderte ſie kurz, verließ raſch ihren Platz und ſetzte ſich am Tiſche in der Nähe der Mutter nieder, wo ſie eine der herumliegenden Zeitungen ergriff und ſich ſcheinbar darin vertiefte.—— um den Formfehler zu verbeſſern. Das Gericht mußte ſelbft⸗ verſtändlich den von der Mehrheit der Geſchworenen ſchuldig befundenen Angeklagten freiſprechen. Gerichtszeitung. *Maunheim, 19. April.(Schwurgericht.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. 7) Wegen eines Brandſtiftungsverſuchs ſchwerer Art ſteht der Kaufmann Hermann Grünſtein von Romsthal, 26 Jahre alt, vor den Geſchworenen. In der Nacht vom 17. zum 18. ebruar d. J. zwiſchen 3 und 4 Uhr gerieth das im erſten Stocke des Hauſes Mainſtraße Nr. 170 in Wertheim befind⸗ liche Kleider⸗, Hut⸗ und Schuhwaarenlager des Angeklagten in Brand. Die im zweiten Stock des Hauſes wohnende Frau des Viehhändlers Nathan Spatz und der gegenüber wohnende Jakob Collhard wurden zuerſt durch den lerſt merkſam. Die Familie Grünſtein gab auf ihr Rufen zue keine Antwort. Endlich erſchien der Angeklagte und fragte entſetzt, was paſſirt ſei. Sein befangenes, erſchrockenes Meſen machte ihn ſofort verdächtig. Die Hausbewohner— drei ſtarke und zwei ledige Perſonen— mußten, da das Vorderhaus durch den Rauch unpaſſirbar geworden war, auf der Hintertreppe flüchten, fanden aber zu ihrem Erſtaunen die ſonſt ſtets unverſchloſſene Hinterthüre in den Hof nicht nur verriegelt, ſondern auch mit einer ſtarken Schnur zugebunden, welche Spatz, um ins Freie durchſchneiden mußte. Inzwiſchen hatte die herbeigeeilte Feuerwehr die Ladenthüre erbrochen und zwiſchen den brennenden und glimmenden Kleidern und Hüten Petroleumflaſchen und Paraffinlichter aufgefunden. Das Feuer wurde, ehe Gebäudetheile ergriffen waren, gelöſcht. Der An⸗ geklagte leugnete, indem er unter Vorzeigung eines jedenfalls von ihm ſelbſt e e anonymen Drohbriefes den Ver⸗ dacht auf einen Konkurrenten zu lenken verſuchte. Endlich be⸗ quemte er ſich unter der Wucht des Belaſtungsmaterials zu einem Geſtändniß. Danach hat er 4 1 denen er die Köpfe abſchlug, mit Petroleum gefüllt und dieſelben nebſt einer ganzen Flaſche Petroleum auf die Kleider⸗ und Hut⸗ regale vertheilk. In die Hälſe der Flaſchen ſteckte er je einen Papierfidibus, auf deſſen Ende er eine Kerze ſtellte. Dann zündete er die fünf 8 an und begab ſich in ſeine Woh⸗ nung. Durch dieſe raffinkrte Einrichtung erreichte er, daß ſich das Petroleum erſt dann entzündete, nachdem die Lichter heruntergebrannt waren. Das Motiv für den verbrecheriſchen Plan war für den Angeſchuldigten der Wunſch, für ſein ver⸗ branntes Waatenlager die Verſicherungsſumme zu erhalten. Er hatte nämlich im Sinn, ſein Geſchäft aufzugeben und in Mainz mit dem Reiſenden Jul. Beck eine 1. rikzu gründen. Da ein Verkauf des Geſchäfts nicht gelang, ſuchte er durch Inbrandſetzen der Waaren die Verſicherungsſumme zu erlangen. Er hatte ver⸗ ſichert bei der Gothaer Feuerverſicherungsbank Waaren u. Laden⸗ einrichtung mit 11,925.; beim deutſchen Phönix Waaren und ſonſtige Fahrniſſe mit 3015.; bei der Providentia die häusliche Einrichtung mit 4260 M. Waaren und Hahraiffe waren um das Doppelte zu hoch verſichert. Der Angeklagts 155 auch dafür geſorgt, daß ihm nicht allzuviel verbrennen onnte. Außer einer Sendung Schuhwaaren im Werthe von ungefähr 185., die er dem Landwirth und Krämer Oetzel acht Tage vor dem Brande ohne Beſtellung hatte zugehen laſſen, hatte er am 12. und 15. Februar eine große Kiſte und drei Säcke mit Kleidern ſeinem Stiefvater Huber in Schluchtern geſchickt. Der Werth dieſer Kleider beläuſt ſich auf 1011 M. 60 Pf.; er wollte damit auf Koſten der Ver⸗ ſicherungsgeſellſchaft ſeinem Stiefvater eine Schuld von 1190 Mark bezahlen. Die Anklage lautete nicht nur auf Berſiche⸗ (S 265), ſondern auch auf 306 Jiß 2 .⸗St.⸗G.⸗B.(Inbrandſetzung von bewohnten Gebäuden), doch bejahten die Geſchworenen nur die im Sinne des erſteren ge⸗ ſtellte Schuldfrage, verneinten dagegen die 75 5 nach mildernden Umſtänden. Das Urtheil lautete auf 3 Jahre 6 Monate Zuchthaus, 1500 M. Geldſtrafe event. weitere 150 Tage Juchthau und fünfjährigen Ehrverluſt. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Köhler. 8) Der 57 Jahre alte Landwirth und Michael Stapf von Schweigern hat 15 der Unterſchlag⸗ ung im Amte und der einfachen Unterſchlagung ſchuldig ge⸗ macht. Im Jahre 1887 1 Gemeinderechner gewählt, fing er alsbald an, zu unterſchlagen. In jedem Jahr nahm er durch⸗ ſchnittlich 1200 Mark für ſeine Zwecke aus der Gemeinde⸗ kaſſe, deckte den Defect aber regelmäßig. Als jedoch im Dezember v. J. von Amtswegen ein unvermutheter Kafſen⸗ ſturz e wurde, ergab ſich ein Defizit von 1361 M. 30 Pf. Bei dieſer Gelegenheit kam ferner pft an den daß der Rechner von einer Anzahl Umlagepflichtiger, zwar immer von denſelben, mehr Umlagen erhoben hatte, als dieſelben zu zahlen verpflichtet waren. Die Geſammt⸗ ſumme dieſes ſeit 1884 betriebenen Ueberſchußmachens 51 ſich auf 706.15., wonach 58 M. aus dem Jahre 1 kamen, in welchem er die Beamteneigenſchaft nicht mehr be⸗ ſaß. Die ſind großentheils gedeckt. Stapf wurde unter Annahme mildernder Umſtände ſchuldig befun⸗ den und zu 1 Jahr 9 Monaten verurtheilt. Die Fähigkeit, öffenkliche Aemter zu bekleiden, wurde ihm auf 3 Jahre aberkannt. Verth..⸗A. v. Harden. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 18. April. Frau Procuriſt Hermann, bei der die ermordete Helene Schweichel als Pflegerin war, iſt aus Aufregung über die Mordthat geſtern geſtorben. Nachdem man ſich ſpät am Abend„Gute Nacht“ ge⸗ wünſcht, ſchritten Graf Krome und Sieghard die Treppen zum oberen Stockwerk, in dem ihre Schlafzimmer lagen, zu⸗ ſammen empor. „Tragen Sie ihr jene voreiligen, unfreundlichen Worte von heute Mittag nicht nach, Sieghard, bitte. Das Herz des Kindes iſt wirklich gut. Die Verhältniſſe, falſche Erziehum und eine etwas ungeſtüme Natur haben eine rauhe, ſtacheligs Schale um den edlen Kern gebildet. Ich möchte um keinen Preis, daß Sie, Sieghard, zu den Leuten zählen, die Helios verkennen,“ ſagte der alte Herr halb flüſternd, aber laut genug, um von ſeinem Begleiter verſtanden zu werden. „Und warum gerade ich? fragte der Offizier ebenſo leiſe, aber mit überraſchtem Blick, wobei er ein Erröthen nicht zu verbergen vermochte. „Weil ich Sie ſehr hochſchätze, und weil Sie, ſoweit ich ſeit langen Jahren Ihren Charakter kenne, ſich niemals durch äußere Einflüſſe beſtimmen laſſen würden, An⸗ ſichten zu theilen, die grundfalſch ſind,“ klang es zögernd zurück. „Ich bekenne ehrlich, daß Ihre Worte mir unklar ſind, err Graf; deſſenungeachtet freut es mich, in Ihnen einen Freund zu beſitzen,“ entgegnete Sieghard wam. „Ich bitte auch, daß Sie ſich des Kindes— ich meine auf dem Balle— in etwas brüderlicher Weiſe annehmen, damit es nicht etwa gar zu arge Schnitzer begeht. Achenb und auch Sophie huldigen dem ganz falſchen Prinzip, ſtet nur zu kritiſtren, aber niemals freundlich zu rathen, was natürlich mit Recht nur heftige Oppoſttionen erweckt. Es ſind ſo viel fremde Menfchen geladen— und es liegt mir doch Jehr viel daran.... Der Graf ſtockte „Selbſtverſtändlich dürfen Sie auf mich rechnen, 125 Graf,“ gab Sieghard bereitwillig zur Antwort, wonach ſich mit freundſchaftlichem Händedruck trennten. (Fortſetzung folgt.) Wenergi⸗unzeitx. Wrannheim, 20. Aprrer. — Grandenz, Ts. April. zgouvernement Ploz Atadt Plozk und im 5 Alexandrowo ſind vom 4 Todesfälle, Nach amtlicher Mittheilung k die Cholera auf. lecken Razionſch unweit der 7, bis 10. April 7 in der Stadt Warſchau vom gen und 3 Tode Paris, 19. April. der geſtrigen erſten folg. Verdi wurde Die Anfführung war Aeueſte Nachrichten und Celegramme. Fraukfurt, der nationalliberal vorausſichtlich au nicht auf den 1 Erkrankungen und 10. bis 15. April sfälle vorgekommen. Wiſenter, Kitnilt iud Milſenſahjaft. Gr. Bad. Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Maunl eim. Yof heate er 3, ſondern auf den 30. September einbe⸗ Abend iſt ein Feſtmahl, für den folgenden iner Ausflug nach Heidelberg in Ausſicht Koburg, 19. der Königin Victoria die ſtandesamtliche des Großherzogs von Heſſen mit Prinzeſſin Vietoria Melika durch den nge ſtatt. um 12½ Uhr erfolgte die Braut führte der Herzog von a, den Bräutigam Prinz Wil⸗ ſer die Königin Viciorig. Die ſchaften ſtellten ſich zu beiden Seiten des Bei dem Wechſel der Ringe wurden 21 Kanonenſchüſſe abgefenert. Nach der Trauung fand hl im Thronſaal ſtatt. Die Einweihung des neuen Reichs⸗ ge des Kaiſers Dem hieſigen braſilianiſchen Ge⸗ eiro die Meldung beſtätigt wor⸗ Admiral Mello mit dem Kreuzer vier anderen Schiffen vor Buenos Ayres D Akten von Hermann Sudermann. ch mit dem Realismus der Sudermann'⸗ n können, ſo bedauern ter Zeit ſo wenig bei uns Sudermann— das muß Schaufpiel in 4 Wenn wir au hen Muſe nicht eigentlich 9, daß ſeine Werke in letz Tag ein allgeme laſſen— bedeutet at es mit einem ernſthaf e Lebensprobleme be Im April vorigen J letzlen Male bei uns geſpielt wo päter auch letztmals, in der 9 Sudermann mit der einzi zuf dem Zettel geſtanden iner Lüſtſpielfabrikantenfi geſtrigen Neueinſtudirung anlan öchſt befriedigenden Niveau. war als Regiſſeur ebenſo er ſteller in der Rolle des Gra früher dieſe Leiſtung des digk, ſie gehört ohne Zweifel ein Muſter überlegenen, ſelben Anerkennung nenn Commerzienrath Mühlingk, l. v. Rothenberg als Wittels als deren Tochter Leono Herrn Tietſch als al und Herrn Eichrodt Alle in ihren gewohnten zum Gelingen Neu in ihren Rollen waren Nieper und Schmalz, Heinecke mit gutem Geling ärme und edlem Herzensge Robert muß gerade dur keit des Emp übrigen Mitglieder derfel Haſſen an der armſeligen 6o bef ihnen eine tiefere Regung ſich an immer wieder ihre banale Lebensan hal den guten Fonds, den ihm die Schule des Lebens nicht verloren, warmherzige, gute, offene, treue hübſch durchgeführt. Theaterabend, man 9 ten, bedeuten⸗ den, tief eindringend handelnden Dichter ahres iſt„die Ehre“ z rden, die„Heimath“ etwas egenwärtigen Spielzeit hat gen geſtrigen Ausnahme niemals deſto häuftiger leider bekannte die Gefammtdar⸗ t, ſo ſtand ſte err Jacobi wie als Dar⸗ r haben ſchon gebührend gewür⸗ en Rollen, ſie iſt errn Neumann als acobi als Frau Frau Mühlingk, errn Löſch als en Heinecke, Frl. Staatsminiſter Stre kirchliche Trauung. Sachſen⸗Koburg und Goth helm von Heſſen, der Kai übrigen Herr Mittelganges auf. auf einem h en von Traſt, ein Familienma zu ſeinen bef ſeinen Charakterf tagsgebäudes e dem Geburtsta 15 aus en, daß der a Pugo Stengel, um Aufnahme rung gewährt, mitlelnm aufgebe. Mell ſche Regierung beendet. Aus Buen richten aus Deſt Michalsky, welche Rollen Tüch⸗ des Geſammtſpiels Herren Stury, gab den Robert ſtattete er ihn nd das iſt am die Tiefe und Lebhaftig⸗ amilie emporragen, die mit ihrem Lieben und chkeit des Leben zukündigen ſchei ſchauung durch. Robert Natur verliehen, in der ndern vertieft, er iſt der enſch geblieben, der er erro zufolge di ndiſchen veklaſſenen„Aquidaban“ von Norden kom „Aguidaban“ ihn zum Sinken brachte. Man weiß noch ben dabei zu Grunde gegangen ſind, und wird, den„Aquidaban“ wieder flott zu hatten, als ein der Beſetzung des Torpedos ſchoß un nicht, ob Menſchenle ob es möglich ſein machen, zur Synodalord netenhauſes verließen Mitglieder und der Sitzüng, nachdem die debatte nicht bethetligt err Nieper war als Verſtändigung geneigt wä Maße zu Geb n Commerzienrathsſohn etwas chmalz, der den Lothar igte über einen neidens⸗ moffenbar wenig Herrn Schmalz konnten Handelsvertrag blaſirter geben können. arbeitet und de Brand zum erſten Male ſpielte, verft werlhen ſogenannten„Lieutenantston“ Mühe machte. Mit der Maske des Verdis Oper„Falſtaffe hatte bei Aufführung einen außerordentlichen Er⸗ nit den Hauptdarſtellern lebhaft gerufen. Der allgemeine Delegirtentag in Frankfurt a.., an dem ennigſen theilnehmen wird, iſt Heute Mittag fand in den zufällig erfahren, am 18, Okt., Friedrich. Sie würde ihm auf die Erklä⸗ er den Kampf aus Mangel an Kriegs⸗ 9 lieferte ſodann die Schiffe an die gus. Der Aufſtand gilt als ves wird gemeldet, daß Nach⸗ e Seeleute der Regierung den ſchon beſetzt mendes Torpedoboot, das von nichts wußte, auf dieſen mit 19. April. In der zur Berathung der Novelle eingeſetzten Kommiſſion des Abgeord⸗ ſtern Abend die nationalliberalen reiſinnige Abgeordnete Knoercke die onſervativen ſich an der General⸗ und auf die Frage, ob ſie zu einer ren oder ob ſie das Geſetz mit dem nicht geantwortet hatten. Der Text des ruf ſiſch⸗öſterreichiſchen ͤ iſt vom ruſſiſchen Finanzminiſterium ausge⸗ m öſterreichiſchen Bolſchafter Grafen Wolken⸗ eben worden. Die Unterzeichnung ſoll demnächſt wir uns nicht recht befreunden Eindruck. Lothar Brandt muß teſſe nach der neuef mit dem untrü Das war aber Lubliuers Luſtſp reits vom Raimundt egter in Breslau, Reſiden anderen hervorragenden Bü Das Werk wird an d eyſten Novitäten der nä mediziniſcher Größen aus allen The Auslandes trat heute der deutf a 50 Vorträge ſind angemeldet. erifnete die Verhandlungen und widm ſtorbenen Profeſſor Billroth einen warm e „beſten und berühmteſte Esmarch beantra „er machte einen der peinlichſten Akkura⸗ 0 elter Lebemann ſein lichen Air des e⸗Reſervelieutenants. H iel„Der Riegnitzer Botel eater in Wien, in Frankfurt a.., Jobs⸗ Wiesbaden und vielen zur Aufführung angenommen ieſen Bühnen als eine der iſon in Scene geh cher Betheiligung es Reiches und des reß zuſammen. roffeſſor v. Esmarch ete dem kürzlich ver⸗ mpfundenen Nachruf, n Mann und größten te ferner, den verſtor⸗ kademie, Leſon, zum ft für Chirurgie zu Monaten die wie eine geſteigerte S welche jetzt im 60,. Jahre dem abgelaufenen J hre 1864 exröffneten Lehensv einen Beſtand von 75, Millionen Mark, eine Jahres⸗ als 310 Millionen Mark und ei exreicht, ſo daß f. Lebensverſicherungsgeſellf Mannheimer Eff heutigen Börſe notirten: indem er ihn als Chirurgen“ feierte. henen Vicepräfidenten der Pariſer Ehrenmitglied der deutſchen Geſellſch ernennen. Hierauf folgten mehrere Vor „Des Königs Garde“, dem früher in Berlin lebend Z. in London, Text von Dr. Ott Kölner Stadtthe nhaus bringt die loriſche Oper von ſten Leonhard Emil Dampfſchleppſchi Waldhof 228.40 bez. Mannheim, 19. April, älz, neu, 15.50. noch in dieſer Saiſon in Das Berliner Kgl. Oper Weimar, 16. April. hat durch einen Lisztvere erhalten. Es ſind nämlich den der Commercienrath welchem der geſpielt hat, als au auf welchem Etszt i züglichen durch Hoftiſchler S ſertigten Glaskäſten verſehen worden, darin die Originalmanuſkripte Liszts u Urkunden den Beſuchern vorzufü flügel ſind ausgelegt Liszt Königsberg vom 14. März 1 Hamburg vom 1. Novemb ſchmolzenen Glockenmetall geprägten Dankesmed riedrich dem Großen eigenhändi ition, Dekret des Großherz 1842, Liszt Ernennung zum iplom des Kaiſers von Oeſterreich vom 30. enbürgerdiplom der Stadt Weimar Flügel aus Marſeille ſind Manuſkripte des Meiſters, von denen wir Novität im ne Das Lisztmuſeum hrer eine werthvolle B die beiden Flügel, ſowoh Bechſtein zu Berlin pere gte Meiſter in der letzten ch derjenige von Boiſſelot aus eiten geſpielt hat, zu Weimar ge⸗ die den Zweck haben, nd anders intereſſante hren. Auf dem Bechſtein⸗ Doktordiplom der Univerſität 849, das Dankſchreiben der Stadt er 18483 mit der ſ. Azimg 15.50—15,75 „ Tagaurog „ kumäniſcher 15.——16.— „amerik. Winter 15.75—-—.— „ Milwaukee 16.—— Californier 16.——16.25 Roggen, pfälz. „rumäniſcher „norddeutſcher 13.75—.— Gerſte, hierländ. 16.——.— ariſche 19.. ruff. Brau 14.— FJutter 11.25—11.50 allle, eine von geſchriebene Flötenkompo⸗ riedrich vom 2. Nov, ellmeiſter betre vom 26. Oktober 1860. elegt Original⸗ olgende nennen: Weizenmehl 5 Maunheimer Handelsblatt. Die Allgemeine Verſorgungs⸗Anſtalt zu Rarlsruhe ach den vorläuftgen r günſtige Ergebniſſe er 5860 Lebensverſicherungen m reine Zuwachs belrug 3960 In Folge Able Mitthetlungen im 11 5 1893 zielt, Neu abgeſchloffen wurden it 24.039,000 M. Kapfital. Der Verſicherungen mit 16,408,000 M. bens von 734 Perſonen waren .320,000 M. Kapital zu bezahlen, welche Summe erheblich hinter der Erwaxtung zurückbleibt, obwohl in den letzten der vielfach heftig aufgetretene Influenza it verurſacht hat. Die Anſtalt, ſeit ihrer Gründung ſteht, hat mit 1898 die erſten 30 Jahre ihrer ſeit erficherung zurückgelegt und darin 370 Lebensverſicherungen über 310 Prämien⸗Einnahme von mehr n Vermögen von 90 Millionen lange unter die größten deutſchen aften gehört. ectenbörſe vom 19. April. An der Anilin⸗Aktien 366., Weſteregeln Brauerei Eichbgum 105.25 bez.., Mannheimer fffahrts⸗Geſ. 109 bez. und.., Zellſtofffabrik (Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Gerſte rum. Brau 14.— 5 Hafer, bad. 14.75—15.— „ kuſſiſcher 15.25—16.— „nordbeutſcher 16.——17.— „kumäniſcher 15.——15.50 Mais amer. Mixed11.40—.— „ Donau 11.40—.— V* Kohlreps, deutſch. 25.—.——.— 10 ungar.—..— Wicken——.— Kleeſamen dſch. J. 120.—140.— 1. 1 05 „ Luzerne 115.—135.— „ Propene. 150.—170.— „ Eſparſette 40.——42.— 70 mit Faß 49.——.— 5 1—.— Petroleum Faß fr. Borliner Handelsgefellſchaft 185.10, Banque Sttomane 128.60 Deſterr.⸗Ung. Staatsbahn 284½, Dresdner Bank 142.90, Meridionalaktien 107, Ludw.⸗Bexbacher 227.70, Heſſiſche dud wigsbahn 116.20, Lübeck⸗Büchener 144, Oberſchl. Eiſen induſtrie⸗Akt. 108, Waldhof 128, Courl 71.80, Alpine 57.30, Bochum 136.50, Concordia 88,.60, Gelſenkirchen 146.90, Harpener 186.10, Hibernia 121.20, Laura 131.50, Türkenlooſe 82.20, Ung. Goldrente 96.55, Serb. Gold⸗Rente 68.50, Serb. Tabak 63,50, aproz, Griechen 36.50, Sproz. do. 81, Sproz. Mexikaner 59.10, Aſchersleben 164, Alkali Weſteregeln 154.50, Bad. Anilin 367, Höchſter Farbwerke 374.50, Sd eideanſtalt 360,50, Gotthard⸗Aktien 161.80, Schweizer Central 122.70, Schweizer Nordoſt 110.20, Jura Simplon St.⸗Aktien 66,50, Union 82.90, Sproz. Italiener 76.20. „Schifffahrts⸗Nachricht en. Maznbeisger Hafen⸗Verkehr vom 18. ee 1f 5 Schiffer ev, Kay. Sch Kommt von Ladung Hafenmeiſterei II. Rein ten 25 Rotte dam Stuckgüer 1295. Wil[Rijnbeurtvagrt 12 Amſterdam 5 78 Mohr(Maännhei.g 6[Rotterdam 5 Sess Hafenmeiſterei III. Braus Amſterdam 1 Amſterdam Stückgütee 650 No nert Fe 501 95 2198 Schwager Jyſeph Cl4 Notterdoam Getreide 0090⁰ Bafenmeiſterei I Nade Frieda Ludwig Duisburg gohlen 7000 iaſen Z. Kannengieſer 29 Ruhrort 5 5ooo umef Windthorſt Dppe hem Nußholg 8600 Heilmanm dudwig 4 Aeſtet ach Sieine 180⁰ Limbeck 3 Kaiſerwertß Mundenheim 67⁰ Miller Geyr Marx 5 Alt rip 45 5⁴⁰ Knobel Marcaretha Kl'gemünd 5 1000 Eſſengrein Friederike Agemünd 50 1000 Schmſtt Auna Neckarhauſenn 85 As bech Fou Wbdolf Duisburg Kohlen 8o 7 ronprinz v. P. Rußrort 75 5³5 fels Auguſta 2„ 2 8635 Staubitz Eintracht Heilbrönn Karkoffeln 800⁰ Soller 3 Brüder 2 5 75²³ Griothaber nriette Altri Steins 760 mma Duis burg Kohlen Floßholz: 860 cbm. angekommen osd aßm, abgegangen, Vom 19. April: aſenſſeißtere 5 Nußbaun ohenſtaufen Rotterdem Stückgüte— Aolert ee Neckarſtein'ch Steine 1508 Kratzer(Bruderktebe 5 1000 Neiw Vork, 18. April.(Drahtbericht der Red Star ng bae 2 ennend am 7. April ab Antwerpen, iſt heute hier angekommen, Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannbeim. Dampfer„Lahn“, welcher am 10, April von Bremen abgefahren war, iſt am 18. April, Nachmittags 5 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗Pork angekommen. 5 1% durch Ph. Jac. Gglinger in Mannheim, alleiniger, für's Großherzogkhum Baden eonceſſion irter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April. egelſtationen Datum: 1155 Rhein; 15. 16. 17. 18, 19. 20.] Bemerkungen Kouſtanz 286 787 2,88 2,90 Sünſune ,45 1,49 1,55 1,58 1,66 Abds. 6 U. Kehl ,77 1,81 1,88 1,86 1,89 N. 6 U. Lauterburg. 2,78 2,84 2,86 2,92 2,96 Abds. 6 U. Mazan 2,96 2,9 3,03 8,08 8,11 2 U. Germersheim 2,60 2,67 2,74 2,78.-P. 12 U. Mannheim 2,45 2,46 2,51 2,02,702,74 Mgs. 7 U. Mainz 1,02 1,05 1,04 1,08 1,14.P. 12. Bingen 1,05 1,05 1,06 1,09 1,14 10 U. Kaub. ,19 1,19 1,22 1,24 1,80 1,87 2 U. Koblenz 145 1,461,48 1,501,58 10 U. Kiin id ne 2 1,15 2 U. Ruhrort. 0,55 0,55 0,55 0,58 0,60 9 U. vom Neckar: 43 Mannheim 2,58 2,53 2,57 2,572,63 2,79. Heilbronn. 0,59 0,49 0,70 0,59 0,64 0,68 2 U. Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..60—55 Ruff. Imperials Mk. 16.85—88 20 Fr.⸗Stücke„16 25 21 Dollgrs in Gold„ 421—17. Engl. Souvereigns 20.4287 „Aihnsſchinen nur allein zu haben bei Hartin Decker 4.4 14477 Bmil Künzel, bisher 1. Assistent und Vertreter orster Zahn Aerzte in Chemnitz und zuletzt bei Dr. E. 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W Schreibtiſche iſt unter de Liszts Geburtshaus erſft eſt Herrn Geh. Hofrath Hofrath Pollini und Direktor Ch. Mauric haben eine gemeinſchaftliche Erklärun den Verkauf des Thalia⸗Thegters an gerige Richtung der Bühne in keiner W zielmehr auch in amlet, Seligpreiſung, Ber tentanz, Venetia, Es.dur⸗Sinf verſchiedene Briefe id Liszts. Auf dem n ausgelegt von der Ole Bull, Cornelius, B. ettina v. Armin, Ambros und Anderen. n Mappen u. A. eine Anſicht von tlich. Die überſich r. Gille zu verdan Nö. 0 22.— etreide unverändert. Emilie Genaſt, Mannheimer genommene rechte Han e ſind Korreſpondenze eußen, Berlioz, Juli 12.70, Nov. 13.75, Nov. 13.15, 10.90 M. Tendenz: flau. D war leblos, Wei und Mais dagegen flauer. Frankfurter Mitta Die Börſe ſtand anberaumten dritten Da auch Wien auf Re ſo machten die für Berliner Abgaben von Bankaktien und nſtigen Eindruck. Man ers eisſtand von geſtern kehrs noch weiter zurück. zeriſche Eiſenbahnaktien. zen und Rog tliche Aufſtellung erlaſſen, daß ollint die bis⸗ eiſe verändert werden, ſt ſtreng an den bewährten Traditionen Das Thalia⸗Theater wird her ſein eigenes ſelbſtſtändi 5 ausſchließlich an de Für das Repertoire aber kann nur als vortheilhaft erweiſen, denn e der beſtehenden Konkurrenz manche paſſende Novität demſelben verloren e Konkurrenz in Wegfall gnenden Stücke auch anf en werden wird. elbe Beiſe wie bis Leſitzen, welche beſtimmt iſt. Tünftlerperſone Hühne zu wirk ich die Veränderung vährend bisher infolg für das Thalia⸗Theater ing, werden in Zukunf mmt, alle für dieſe Bühn ſelben zur Auffüthrung gel Caffa⸗Induſtrieaktie Oeſterreich. Kredit 288%, 25.— 28.—.— 21.— 17.— 1) 19.— Produkteubörſe vom 19. April. Weizen ai 14.40, Juli 14.50, Nov. 14.70, Roggen per Mai 12.75, Hafer per Mai 14.00, Juli Mais per Mai 10.85, Juli 10.70, Nov. er Verkehr an heutiger Börſe gen blieb unverändert, Hafer gsbörſe vom 19. April. anz unter dem Eindruck der auf heute erathung über das Börſenſteuergeſetz. 9155 mattere bekundete, echnung erfolgenden ſtarken Montanpapieren ziemlich un⸗ ffnete weſentlich unter dem Abend und ging im Laufe des Ver⸗ Eine Ausnahme bildeten ſchwei⸗ Am Montanmarkte Harpener ca. % Pt., Laura und Bochumer Bruchtheile unter geſtern. Von n Höchſter Farbwerke, Bad. Anflin und bahn prozentweiſe höher, Privatdiskonto urter Effekteu⸗Societät v. 19. April, Abds. 6¼ Uhr, Diskonto⸗Kommandit 188.80 Die anerkannt besten Gasöfen u Gaskocher! Grösstes Lager der 9— Patent Doppel-Regenerativgassfen und Patent-Gas-Koch- u. Brat-Elnrichtungen der Aet-Ges. Schäffer Walcker in Berlin unterhält und zeigt stets im Betriebe Carl Wotzka, Cöyfermeiſter, L 14, 7. Mannheipn, L 14, 7. Heschäfts-Empfehlung. Titl. Publikum diene zur Nachricht, daß wir am Mannheimer latze im Hauſe 8 1 Nr. 1, am Speiſemarkt, eine Hauptnieder⸗ 75 unſerer nur beſter Fabrikate errichtet und heute eröffnet habe. Wir empfehlen alle Sorten Menl ſnie Rlleie en gros& en détail in bester Qualitat und au billigsten Preisen. i üſpruch bittet 37601¹ A gigeigem Suatenc Achtungsvoll Franz Hucker zöftsführer der Landauer Walzenmühle 1 am Speiſemarkt s 1 Mr.. —— General⸗Anzeiger. u. Seite: Nannheim, 20. Ayril Utliche Bekanntmachung. Die Unterdrückung von Viehſeuchen ler den Nachrichtendienſt in Viehſeuchen⸗ me betr. An die Bürgermeiſterämter und Stabhal⸗ 38015 Nr. 277971. tereten des Landbezirke (1070 Nach Bundesrat ſchluß vom 8. März d. J. hat die Polizei⸗ hörde jeder Ge jeden erſten Ausbruch Lon Rotz(Burm) er Pferde, Eſel, Manlthtere u. Maulefel, Maul⸗ u. Klauen⸗ euche des 508 der Schafe, Ziegen und Schweine und ungenſeuche des Rindviehs ſofort der Polizeibehörde aller be⸗ Hachbarten deutſchen Gemeinden auf mündlichein oder ſchriftlichem Wege mitzutheilen, welche ihrerſeits den Seuchenausbruch auf orts⸗ übliche Weiſe zur Kennthiß der Ortseinwohner zu bringen hat. um Vollzug fraglicher Anzeigepflicht iſt demgemäß Anzeige zu en von dem Bürgermeiſteramt: Feudenheim 2 an 1 Bürgermeiſterämter Käferthal, Wallſtadt, Ilvesheim, Secken⸗ e erſta im, Neckarau, Ladenburg, Heddesheim, Sandhofen, ſowie an die irektion des ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhofs Mannheim, Ilvesheim an die Bürgermeiſterümter Jeudenheim, Käferthal, Wallſtadt, Laden⸗ 5 e Se a Edingen, Heddes⸗ im, Biernheim, ſowie an die Direktion des ſtädt. Schlacht⸗ iehhofs Mannheim, 5 Käferthal an die Bürgermeiſterämter Wallſtadt Feudenheim, Ilvesheim, Neckarau, Seckenheim, Heddesheim, Viernheim, ſowie an die irektion des ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhofs Mannheim, Tadenburg an je Bürgermeifterämter Schriesheim Neckarhauſen, Ilvesheim eudenheim, Friedrichsfeld, Edingen, Heddesheim, Großſachſen, Leu⸗ rshauſen, ſowie an die Direktion des ſtädt. Schlacht⸗ und Vieh⸗ gofs Mannheim, Neckarau an die Bürgermeiſterämter Seckenheim, Ilpesheim, Feudenheim, Küfer⸗ 15 Schwetzingen, Friedrichsfeld, Brühl, Altripp, ſowie an die trektion de ftädt Schlacht⸗ und Viehhofs Mannheim, Neckarhauſen an die Bürgermeiſterämter Ladenburg, Schriesheim, Friedrichsfeld, Edingen, Seckenheim, Ilvesheim, Feudenheim, ſowie an die Direktion des ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhofs Mannheim, 38015 Sandhofen an die Bürgermeiſterämter Käferthal, Wallſtadt, Feudenheim, Schaar⸗ , Sandtorf, Kirſchgartshauſen, Lampertheim, Oppau, Frieſenheim, owie an die Direktion des ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhofs Mannbein, Schriesheim 1 an die Bürgermeiſterämter Ladenburg, Neckarhauſen, Ilvesheim, Feu⸗ denheim, Edingen, Leutershauſen, Großſachſen, Doſſenheim, Hand⸗ ſchuhsheim, Wilhelmsfeld, Altenbach, ſowie an die Direktion des ſtädt, Schlacht⸗ und Viehhofs Mannheim, Wallſtadt an die Bürgermeiſterämter Käferthal, Ilvesheim, Feudenheim, Neckarau, Seckenheim, Heddesheim, Viernheim, ſowie an die Direktion des ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhofs Mannheim, die Stabhaltereien Schaarhof, Sandtorf und Kirſchgarts⸗ hauſen an die Bürgermeiſterümter Käferthal, Wallſtadt, Feudenheim, Lam⸗ Lertheim, Oppau, Frieſenheim, ſowie an die Direktion des ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhofs Mannheim. Die Ortspolizeibehörde der verſeuchten Gemeinde hat die Mit⸗ theilung von dem ſchriftlich an d unmittelbar nach deſſen amt⸗ 11 Feſtſtellung ſchriftlich an die betreſfenden Gemeinden zu machen. Die Belanntmachung des Seuchenausbruchs in den benachbarten Gemeinden hat auf ortsübliche Weiſe zu geſchehen. Ferner ſind die betr. Ortspolizeibehörden gehalten, unverzüglich anher anzuzeigen, wann die Mittheilung über den Seuchenausbruch an die Nachbargemeinden, bezw. die Bekanntmachung des Seuchen⸗ aushruchs in dieſen hat. werden die Vorſchriften in§ 37 Abſ. 2,§ 58 und§ 77 der Inſtruktion des Bundeßraths zum Vollzug des Reichsſeuchen⸗ geſetzes vom 23. Juni 1880 nicht berührt. ſerner werden in Ausführung einer weiteren bundesräthlichen Anordnung und der demzufolge von Großh. Miniſterium des Innern beſchloſſenen Abänderung des§ 39 der bad. Vollzugs⸗Ver⸗ ordnung(vom 17. März 1881) zum Reichsſeuchengeſetz die Ortspo⸗ lizeibehörden angewieſen, in jedem Falle, wo die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche nach der amtlichen Feſtſtellung des Standes durch den Be⸗ irksthierarzt einen neuen Beſtand ergreift, dem Bezirksthierarzt ae unverzüglich Anzeige zu erſtatten und in der Anzeige den amen des Beſitzers des neuergriffenen Beſtandes und die Zähl und Gattung der Beſtandsthiere anzugeben. Falls eine Verbreikung der Seuche in der Gemeinde nicht ſtattfinden ſollte, ſo hat die Ortspolizei⸗ behörde von 8 zu 8 Tagen bis zur Aufhebung der amtlichen Schutz⸗ maßregeln dem Großh. Bezirksthierarzte Fehlanzeige zu machen. Die Ortspoltzeihehörden haben die Keintipfahms dieſer Ver⸗ fügung ſowie die Aufhewahrung der dieſe Bekanntmachung ent⸗ haltenden Rummer des Amtsverkündigungsblattes alsbald anher 3 zu beſcheinigen. Männheim, den 17. April 1894. Großh. Bezirksamt: teiner. Sekanntmachung. No. 6659. Die Ehefrau des Metzgers Anton Kaufmann da⸗ hier, Katharina geb. Gottſchalk, wurde durch Urtheil der Civil⸗ kammer II des Großh. Landge⸗ richts Mannheim vom 11. Appil 1894 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 38008 Mannheim, den 13. April 1894. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts: Fetterer. 1. Haus⸗Verſteigerung, In Folge richterlicher 0 ung wird dem Baumeiſter Eras⸗ mus Rückgauer in Stuttgart am 36916 Freitag den 27. April 1894, Nachmittags 3 Uhr: im hieſigen Rathhauſe verſteigert: Das Eckwohnhaus dahier Lit. F 4 Nr.—5 mit liegenſchaft⸗ 65 Zugehör und dem darauf ruhenden ealwirthſchaftsrechte 3 Glocken neben Adam ißwäſſer und Franz Lay im Anſchlage zu 130,000.— M. nebſt dem im Hauſe befindlichen Wirth⸗ ſchafts⸗Inventar im Anſchlage zu 4942.60 134,942.60 M. uſgmmen: Der dſchn erfolgt in obiger Steigerung, wenn dieſer Schätz⸗ eee wird. annheim den 27. März 1894. 40 Not Notar; ütb. Hankursserfahren. No. 20961. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Bäckers Georg Mack in Mann⸗ 11155 iſt Termin zur Erklärung ber den von dem Gemeinſchuldner eingereichten Vergleichsvorſchlag vor Gr. Amtsgericht— Abtheil⸗ ung V— hier auf: Dienſtag, den 24. April 1894, Vormittags 10% Uhr heſtimmt. 3801¹ Mannheim, 14. April 1894. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Stalf. Oeffentliche Verſteigerung. Am 38035 Dienſtag, den 24. April d.., Vormittags%12 Uhr werde ich im Börſenlokal Literg E 6, 1. dahier 85 400 Sack Rumäniſche Gerſte nach aufliegendem Muſter gegen 3 n im Auftrage öffentlich verſteigern. Mannheim, den 19. April 1894. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, G 1, 15. Hekauntmachung. Behufs Verkaufs des in etwa 1740 Strohſäcken befindlichen ausgelggerten Strohes iſt auf Montag, 23. April ds. Js., Vormittags 11 Uhr ein Verdingstermin im Büreau der unterzeichneten Berwaltung A 1, 4 anberaumt, woſelbſt die Bedingungen vorher eingeſehen werden können. 37722 Garniſons⸗Verwaltung Maunheim. 1 Inhaber die Fahndung. No. 448. Bei Katharine Dorn von Mannheim, der Zuhälterin des wegen Straßenräubs und mehrfachen Diebſtahls zu 12Jahren verurtheilten Adam iefkert von Sternenfels wurden u. A. folgende Gegenſtände ge⸗ funden, die aller Wahrſcheinlichkeit nach von Riekert geſtohlen ſind, ohne daß die Eigenthümer bis jetzt zu ermitteln geweſen wären: 1. eine goldene Broche, oval, mit ovalem weißen Lavaſtein, auf letzterem ein Blümchen mit grünem Steinchen, die Broche hat als Anhänger eine Kugel; 2. ein Paar goldene längliche Ohrringe mit ovalen ſchwärzen Emailbuckeln, in der Mitte der letzteren je ein weißes Sternchen; 3. ein Naar goldene Ohrgehänge, in der Mitte mattgoldene Laub⸗ verzierung mit rothem Steinchen und weißer Perle, daran hängend je ein Ring mit weißer Perle und drei Goldthränen; 4. ein mattes goldenes Kreuz mit Aufſatz; 5. ein goldener Ring mit blauem S Ich bitte die Beſtohlenen um geeignete Mittheilung an die Criminglpolizei Mannheim, bei welcher die Gegenſtände eingeſehen werden können. 38006 Mannheim, den 17. April 1894. Der Großh. Unterſuchungsrichter am Gr. Landgericht: bvon Woldeck. Konkursverfahren. Nr. 21447. Durch Beſchluß Gr. Amtsgerichts 2 hier vom Heutigen wurde nach Abhalt⸗ ung des Schlußtermins und nach Vornahme der Schluß⸗ vertheilung das über das Ver⸗ mögen der Catharina Minner Wittwe in Mannheim einge⸗ leitete Konkursverfahren wieder aufgehoben. 38012 Mannheim, 14. April 1894. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts Stalf. Konkursverfahren. Nr,. 21146. Nach Abhaltun des Schlußtermins und a Vornahme der Schlußverthei⸗ lung wurde durch Beſchluß Gr. Amtsgerichts— Abthei⸗ lung 2— hier vom Heutigen, das über den Nachlaß des 1. Schäftenmachers JohannKrafft hier eingeleitete Konkursver⸗ fahren wieder aufgehoben. Mannheim, 16. April 1894. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts Saal, 80tg Sekanntmachnug. Die Raphael Hir ten 5 ſtiftung dahier betr. Nr. 2386. Die Raphael Hirſch Wittwen⸗ u. Waiſenſtifkung dahier hat die Beſtimmung, aus ihren Erträgniſſen alljährlich am 6. Juni eine Anzahl dürftiger, fedoch der öffentlichen Unter⸗ ſtützung nicht e e Wittwen und Waiſen hieſiger Stadt zu unterſtützen, zu welchem Zwecke pro 1894 Mk. 1700 ver⸗ fügbar ſind. 37710 Unterſtützungsgeſuche, welche eine genaue Darſtellung der per⸗ ſönlichen und ſonſtigen Verhält⸗ niſſe enthalten müſſen, ſind binnen 14 Tagen anher einzureichen. Mannheim, 14. April 1894. Stiftungskommiſſion: Brüunig. Kallenberger. Btkanntmachung. Die ſtädtiſche Waage beim ungbuſch wird wegen vorzu⸗ nehmender Reparatur von heute ab auf ca. 10 Tage außer Betrieb eſetzt, was wir hierdurch zur enntniß bringen. 37967 Mannheim, 18. April 1893. Urgermeiſteramt Bräunig. Kieſer. Aahe de Nr. 1457. Die Maſchiniſten⸗ Stelle für die II. ſtädtiſche Dampf⸗ ſtraßenwalze iſt zu beſetzen. Mit derfelben iſt ein Anfangsgehalt von 1500 M. verbunden. Nach Umlauf von 2 Jahren kann dem ufnahme in die ädtiſche Wittwen⸗ u. Wajiſenkaſſe in Ausſicht geſtellt werden. Bei⸗ derſeitige viertelfährliche Kündig⸗ ung wird vorbehalten. Bewerber, welche bexeits in gleicher Stellung waren, erhalten den Vorzug. Meldeſchluß am 24. April 1894. 37877 Mannheim, den 17. April 1894. Tiefbauamt; Kaſten. Sekanutmachung. Es wird beabſichtigt, in dieſem Jahre zu geſtatten, daß Sattler⸗ waaren auf dem Viehhofe wäh⸗ rend des Maimarktes zum Ver⸗ kaufe e werden können. Die Verſteigerung der Stand⸗ plätze findet 37828 Montag, den 23. ds. Mts., Vormittags 10 Uhr in dem Geſchäftszimmer der unter⸗ zeichneten Stelle ſtatt. Die näheren Bedingungen wer⸗ den vor der Verſteigerung be⸗ kannt gegeben und können auch von heute ab bei unterzeichneter Stelle eingeſehen werden. Mannheim, 16 April 1894. Städt. Schlacht⸗ u. Viehhof Der Direltor; Fuchs, II. Ankündigung. n Folge richterlicher Verfügung 15 Nikolaus Reffert Ehe⸗ frau Roſa geb. Hofmann hier die nachverzeichnete Liegenſchaft am Freitag, den 4. Mai 1894, Nrachm. 2 Uhr im Rathhauſe hier öffentlich ver⸗ ſteigert, wobei der endgiltige Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ ungspreis auch nicht geboten wird, Beſchreibung der Liegenſchaft. 3 Ar 55 qm Hofraithe an der Lindenhofſtraße Nr. 43 dahier mit einem Aſtöckigen Wohnhaus nebſt Quex⸗ und Seitenbau und allen ſonſtigen liegenſchaftlichen Zuge⸗ hörden, taxirt zu M. 30000.— Mannheim, 13. April 1894. Der Vollſtreckungsbeamte. Großh. No tar: Eſchhach. 37996 Heffentliche Berſteigerung. Im Auftrag des Konkursver⸗ walters Herrn Rechtsanwalt Dr. Frantz werde ich vom Montag, den 23. ds. Mts, und au den nachfolgenden Tagen, jeweils von Nachm. 2 Uhr ab in Litra 3 No. 9, die zur Konkursmaſſe desKaufmannsJakobSternheimer gehörigen Waarenbeſtändeu zwar: Feine Weiß⸗ und Rothweine, alle Sorten Südweine und Cham⸗ pagner, feine Liqueure, Kirſch⸗ waſſer, Cognac, beſſere Cigarren und Cigarretten, Thee, Chocolade, Bisquits, Bonbons und ver⸗ ſchiedene andere Gegenſtände gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 37997 Es werden auch ſchon vor der Verſteigerung durch den Herrn Konkursverwalter kleinere und größere Parthien Weine ꝛc. gegen entſprechenden Preis verabfolgt. Bemerkt wird hierbei, daß die ſämmtlichen Wagaren nur prima Qualität ſind. Mannheim, den 19. April 1894, Schuhmacher, Gerichtsvollzieher, B 5, 11½. Grubeuſchlam ⸗ Verſteigerung. Montag, den 23. April l. Is., PVormittags ½10 Uhr verſteigern wir guf unſerer Com⸗ poſtfahrik an der Seckenheimer⸗ ſtraße den Schlamm aus 2 Gruben dortſelbſt öffentlich an den Meiſt⸗ bietenden gegen bgare Raptens. Städt, Abfuhr⸗Anſtalt, Die Verwaltung: 37058 Sauer. Klingmann. Dankſagung. Für unſere bedürftigen Confir⸗ manden ſind weiter eingegangen: Bei Hrn. Kirchenrath Greiner: von Hk. F. A. W. 3., Fr. A. L. 5., Fr. C. R. 10.., Hr. J. K. 10., Hr. Maf. S. u. Fr. 30., Fr. C. B. 20., Hr, Conſ. L. 10 M. im Klingelb. d⸗ „., r. Ing. T. Kleidungsſtüge, Fr. N B. Hemden, Fr. W. 5., Jr. Bechb. M. 4 Geſangb., Fr. S. We. 10 M. Fr. v. St. 10 M. U, U 5., Fr. J. M. St. 3 M. Fr⸗ A. St. 10 M. 96603 Bei Hrn. Dekan Ruckhaber: von Hr Sttr. Zeug zu einem Mädchenkloid, Hr. Rohr. 2., Fr. M. F. 3 M. und Knaben⸗ kleider, Hr. Hrch. 5 M. und 4 Geſangb., Hr. C. Ez. 10., Fr. Kchr. 10., Fr.§. Kfm. 3 M, Fr. E. Hkg. 10., verehrl. Fr. Ver. 6 Hemden, Fr. L. Kfm. 3 M.— Fr. Gre. 20., Hr. r. 4 Geſangb., Fr. M. 10 N, 1 N. 30 W, 12 Schbg. 10., Hr. R. Th. 5., Hr, M. Kl. 3 M. 19 5 Bei Hru. Stadtpf, Hitzig: von Hr. Nn. 10., Hr. Bäcker K. 5 ., Hr. Gottf, Stoff zu 2 Anz., Iel E. P. 1 Hemd u. 3.,, Fr. Brkl. 10., Fr. Burb. 10., r. F. Baſſ. 20., Fr. E. Klle 2 Hüte, Fr. Marſt. 3 Gſgb., N. E. Oberm. 10., Hr. C. N. 5 M,, Fr. Dir. Vglgſ. 3., Fr. Brkl. 3., Fr. Neb. 3., Hr. M. 4 Gſgb. Durch Frl. Grtnr. 6 Hem⸗ den, Fr. D. Kragen, Krapatten, „Sc. 80 M. Bei Hrn. e Ahles: von Fr. Rſr. 3., Fr. M. Bmr. 3., Fr. W. Hhn⸗Eln. 5., W. K. 5. M. Hr. G. J. 5., Hr. Dr. Rg. 5., Hr. F. Ig, 10., Fr. J. Mr. 20., Hr. Acht. 20., r. Fbr. 5., Fr. E. On. 10., r. Dr. 3 Geſbch, Hr. Kchr. 4 eſgb., Hr. G. u. Fr. M. 4 Geſgb., Z. 20., Fr. Dr. Schr. 5., Fr. Kr. 5., Fr. W. Sk. 10 M. und Stoff f. 2 Kleider, dch. Hr. v. einer Geſellſch. 30,90 M. ei Hrn. Stadtpfarrer Simon: von Hr. Bchb. Dr. 3 Haht e ee E. Dekht. 2., Hr. Fbr. C. Nthr. 50., Fr. We. Rthr. 5., Fr. E. Bhrgr. 5., f Maj. S. u. Fr. 25 M,, Fr. Grſſifgr. 5., Hr. Metzg. L. ., Fr. J. Th. Schl. 2., Hr. Schn. Jak. Imbch. 2 M, Hr. Emzrt. Schr. 10 M. verehrl. Fr.⸗ Ver. 6 Hemden, Fr. Stdpfr. H. 4 Hüte, 2 Hmd., Kragen, Schlips, Fahr. Ph. L. 4 M. Bei Hru. Stadtvikar Dr. Leh⸗ mann: von Frl. L. Lr. 30., Hr. Maj. S. u. Fr. 20., aus dem Klingelbeutel 2., Hr. Dir. W. Hff. 10., Ung. B. B. 2., durch Fr. Dir. Hff. 3 M. Hr. Dir. Grbl. 10., Hr. Bchb. Kchr. 4 1471955 L. Drr. 4 Geſb. Mgr. 5 Ab. Namens der Beſchenkten ſagen wir all den edlen Gebern und Geherinnen dieſer Gaben für ihre Güte, ſowie der verehrl. Ex⸗ pedition dieſes Blattes für die freundlichſt gewährte unentgeld⸗ liche Aufnahme unſerer Bitte und Dankſagung herzlichen Dank. Mannheim, den 2. April 1894. Die ebang, Geiſtlichen. Vorbehaltlſch der behördſichen Zuſtimmung beabſich tigt die hieſige Stadtgemeinde ein zu 4 PpCt. verzins⸗ liches Anlehen im Betrage von 1,660,000 Mark aufzunehmen, wovon 800,000 Mark ſofort, die übrigen 860,000 Mark im Jahre 1895 begeben werden. Reflectirende Bankhäuſer und Bankinſtitute belieben ihre Offerte ſpäteſtens am 3. Mai nächſthin, Nachmittags 6 Uhr, bei der unterfertigten Gemeinde⸗ behörde, woſelbſt die näheren Bedingungen zu beziehen ſind, einzureichen. 87870 Ludwigshafen a. Rh., den 17. April 1894. Das Bürgermeiſteramt: Lauterborn, Adj. 7 71 7 Vadiſche Schifffahrts⸗Aſſecuranz⸗Geſelſchaft Maunheim. In der 55 ſtattgehabten ordentlichen Generalverſamm⸗ lung wurde die Dividende für das Geſchäftsfahr 1808 auf d gel a91 dieſels 755 feſtgeſetzt und gelan ieſelbe von feſtgeſes Heittwoch, den 4. April 1894 ab bei den Herren: 8674⁴³ W. H. Ladenburg& Söhne, Mannheim gegen Rückgabe des Coupos Nr. 9 zur Auszahlung. Mannheim, den 4. April 1894. Der Aufſichtsrath. Die pereinigten Sammlungen des Großh. Hofantiquariums und des Mannheimer Alterthums⸗Vereins ſind vom 14. April an wieder jeden Sonn- und Feiertag von II—1 und—4 Uhr zum un⸗ entgeltlichen Beſuch für Jedermann geöffnet. 57915 Der Custos des Der Vorskand Gr. Hofantiquariums. des Alterthumsvereins. Feuervwehr. Die Mannſchaft der x. Compaguie wird hlermt aufgefordert, ſich behufs Abhaltung einer Probe Montag, den 28. April, Abends 6 Uhr, am Spritzenhaus pünktlich und vollzählig einzufinden 38041 Der Hauptmann: W. Heß. Theater in Mannheim. Im großen Saale des Saalbaues. Aetie Samſtag, 21. April 1894, 9 Desdemona's Taschentuch. Schwank in 4 Akten v. Ph. Kneiſel. Anfang 8 Uhr. Kaſſeneröffn, 7¼ Uhr⸗ Preiſe der Plätze; J. Saal⸗Parquet 1 M. 2. Saal⸗Parterré 50 Senne Billetverkauf im Aeitug osk an den und im aalbau. 38028 3 + Luftkurort Weissenstein J. Solothurn, Schweiz 1300 m ül. Meer. Jalsondauer Mai-Oktober. Prachtvollſte, ausgedehnteſte auf die g Alpenketze vom Säntis bis Montblanc. Beſter Aufenthalt für Regonvaleseenten. Renovirt. Neue Waſſerverſor D u. Proſpect 1 55 un 1+ 0. Meine Conditorei und Café befindet ſich vom 20. ril an IL. 18, 17, vis--s dem Bahnhof, neben Egly's Hötel. 37992 Carl Berger. de COrseiten- Fabrik-Nie derlage unterhält ſtets ein großes Zager 5 ganteſten Fagon Friedrieh neueſten und ele⸗ in alle 32628 — 7 ühier, D 2, 10 he Todes-Anzeige. Statt jeder beſonderen Mittheilung. Mit tiefem Schmerze machen wir Freunden und Bekannten die traurige Mittheilung, daß unſere liebhe Gattin, Mutter, Tochter, Schwiegertochter, Schweſter, Nichte und Schwägerin Hau Chriſtina Solz geb. Werner eute Nachmittag 3 Uhr von ſchwerem Leiden durch einen fge Tod erloßt wurde. Die trauernden Hinterblieb enen. Mannheim, den 19. April 1894. Dem Wunſche der Verſtorbenen e findet Feuer⸗ beſtaktung im Krematorium zu Heidelberg, Samſtag, den 21. ds., Nachmittags 3 Uhr ſtatt. 38056 Diakoniffenhaus⸗Kapelle. Freitag, den 20. April 1894 Abends 8 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Herrmann. In der Synagoge. Paſſahfeſt. Nat0 den 20. April, Abends 7 Uhr. Samſtag, den 21. April, Morgens 9½ Uhr Predigt. Herr Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher. Samſtag, den 21. April, Abends 8 Uhr —— 10 M. Sonntag, den 22. April, Mgs. 9½ Uhr Schrifter⸗ klärung. Herr Stadtrabbiner Dr, Stedeimacher General⸗Anzeiger. Mannheim, 20. April. Krankenkasse desRaufmänniſchen Vereins zu Mannheim (Eingeſchriebene. 10 9 Dienſtag, den 8. Mai 1894 Abends 8¾ Uhr im Lokale des Kaufm. Vereins Außerordentliche Geueralver ſammlung. Tages⸗ 1 Antrag verſchiedener Mitglieder auf Erhöhung der Beiträge Im Anſchluß hieran Fortſetzung und Schluß der vertagten Or dentlichen Gtueral⸗Verſammlung. Tages⸗Ordnung 1. Neuwahl des Vorſtaſßzes und der Reviſoren, 2. Sonſtige ee Mannheim, 18. April 1894. 88039 Der e d. Pelscipediſten Ferein Maunheim. Aprü 1893, e 1 Feltend at ei a en wird. ee gender e 8 Hee 55 Ur wantereenden J.——— 2 9 1 1 ein, n egin des Voctrage keine Karten 0985 an der ſüng Voeſtang. Uialesſch Stenabraphen⸗ Pereim Maunheim. — wir 5 an 1 85 e ſo ſich ecle eventuell noch 8 des 75 wünſchen, zum Beginn des — 10 0 den 155 in unſer Zereſeen al zur 2 burg“ 4, 10, höfl. ein. 95 er zahlreichen wegen muß in zwei Abtheilunge unterrichtet werden und bi wir deßhalb um 5 ſcheinen. Der Vorftand: Friedrich Stoll. Arb.-Fortb.-Verein R 3, 14. Nachſtehend theilen wir unſeren Mitgliedern den Stundenplan für die Sommerkurſe mit. Montag —9 Einlage in die verſchied. Kaſſen.—10 Verſammlung mit Vortrag. Dienſtag—9 Rechnen, —10 Stenographie(Fortſetz.) Mittwoch—9 Rundſchrift,—10 Aufſatz. Donnerſtag—9 Rechnen, —10 Geſang. Freitag—9 Rund⸗ ſchrift,—10 Stenographie und Vorſtandsſttzung. Samſtag—9 Aufſatz,—10 Heſang. 37872 Der Vorſtand. Sängerkreis. Heute Freitag Abend präcis 9 Uhr Probe. 36895 Der Vorſtand Herren u. Damen aller Stände erhalten für ſchriftl. Aufgabe ſolch. Perſonen, die auf Grund dieſes Nachweiſes eine perfekt werdende Lebens⸗, Unfall⸗ oder Kinderver⸗ ſichern ng mit mir abſchließen die jöchſte Agenturprovifton. Zu⸗ ſchriften erbeten unter A. 6849 au Haaſenſt ein& Vogler.⸗G. Mannheim. 36349 Zur Ausbeutung einer Er⸗ findung ein Theilhaber mit en Mk 69000 geſucht. Offerten unter No. an die Exved. d. Bl. erb 38044 Cabliau, Maiſiſche, Seezungen, Curbot, fotellen, geränch. und friſchen Rheinlachs, Aſtrachan⸗Caviar Hummer, Rehſchlegel, Malta⸗Kartoffeln, franzöſ. Ponlarden, junge Enten; friſthe Auanas u. 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Theſeus, Herzog von Athen Herr Neumann. Egeus, 12 der Hermia Herr S Lyſander, err Stury Dee Siebhaber der Hermia Herr Ernſt. Philoſtrat, Aufſeher der Luſtbarkeiten am Hofe des Theſeus Herr Bauer. Sqenz, der Zimmermann„Herr Schmalz. Schnock, der Schreiner„Herr Moſer. Zettel, der Weber Herr Hecht. 7 lauth, der Bälgenflicker Herr Löſch. Schnautz, der Keſſelflicker Herr Tietſch Schlucker, der Schneider Hypolita, Königin der amabonen, mit Theſeus verlobt Hermia, Tochter des Egeus Herr Bilochranbt Frl. v. Rothenbexg. . Frl. Wittels. Helena.Frl. Walles. Oberon, König, der Elfen Frl. von Arnault. Titania, Königin der Elfen Frl. Kaden. Puck oder Robin Gutgeſell, ein Elfe Frl. Hofmann. Erſter N Elfe Frl. Karina Zweiter) Frau Sorger. Bohnenblüthe, Kl. Münch. Spinneweb, Kl. Breiſch. Motte, Elfen 8 Kl. Baro. Senfſamen, Kl. Knittel. Pyramus, Thisbe, Rollen in dem Zwiſchen⸗ Wand, ſpiel, das von den Rübeln Mondſchein, dargeſtellt wird. Löwe, Elfen in Oberon's und Titania's Gefolge. 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