—————— Telegramm⸗Adreſſe: Gadiſche Volkszeitung. „Journal Mannheim.“ In der 5 5 Hagtragen unte 2509. Aepngene 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 Quartal. uſerate: Die Cslonelegeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. GEinzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt 1 und fü Ernſt Müller für den Juſergtenthellz Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der (104. Jahrgang.) Amts⸗— Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Volksblatt) Verantwortlt für den polit. und a 8 Ehef⸗Redakteur Herm. ür den lok. und prov. 2 Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). Das„Mannh bdes facß orngl“ Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 110.(gelephon⸗Ar. Aus der II. badiſchen Hane Unſere II. Kammer hat ſich in ihrer Sitzung am letzten Samſtag mit einer Angelegenheit beſchäftigt, die vorausſichtlich nicht ohne ein gewiſſes Aufſehen verlaufen dürfte, nämlich mit dem Verhalten der Preſſe zu den Landtagsverhandlungen. Vor Eintritt in die Tagesordnung erklärten Vertreter ſämmtlicher Par⸗ teien des Hauſes ihre Mißbilligung über die Art und Weiſe, in welcher ein Theil der einheimiſchen Preſſe die Arbeiten der Kammer kritiſire und letztere vor dem Lande herabzuwürdigen ſuche. Speziell richtete ſich der Unmuth der Redner gegen die„Badiſche Landeszeitung“ in Karlsruhe. Wir haben durchaus keine Beranlaſſung, uns in dieſe„eigene Ange⸗ legenheit“ des genannten Blattes einzumiſchen und laſſen es daher völlig ununterſucht, auf weſſen Seite Recht oder Unrecht iſt. Aber der Fehdehandſchuh, den die Kammer einem Theile der Preſſe hingeworfen, hat auch ſeine all⸗ gemeine Bedeutung, und deshalb bleibt die der Angelegen⸗ heit ſelbſt fernerſtehende Preſſe nicht ohne die Berechtigung, im allgemeinen Sinne auch ihrerſeits mit ihrer Anſicht nicht zurückzuhalten. Wir ſtimmen völlig dem Abg. Kiefer bei, wenn er es als ein trauriges Zeichen hinſtellt, daß die Preſſe in„hämiſcher, verkleinernder und boshafter Weiſe“ an der Kammer Kritik übe, und können es durchaus nicht billigen, daß, wie der Abg. Wacker hervorhob, in einem Amtsblatte die II. Kammer mit Ausdrücken wie„polniſcher Reichstag“ oder„Landesſchwätzbude“ belegt werde. Eine derartige Kritik geht ganz entſchieden zu weit. Der Landtag iſt doch die gewählte Repräſentation des Volkes, und wie der Kammerpräſident peinliche Wacht ausübt, daß die Redefreiheit innerhalb des Hauſes die gebotenen Grenzen nicht überſchreite, ſo hat die Geſammtheit der Kammer das Recht, ſich dagegen zu wehren, daß die Schreib⸗ freiheit der Preſſe ihr gegenüber nicht zur Schranken⸗ loſigkeit ausartet. Damit kann aber der Preſſe keines⸗ wegs ihr gutes Recht einer anſtändigen und ſachlichen Kritik an dem Thun und Laſſen des Parlaments beſtrit⸗ ten werden. In den modernen konſtitutionellen Stagaten iſt unſeres Erachtens von den maßgebenden Faktoren nur einer ein für alle Mal von der Kritik ausgeſchloſſen, die Krone, die anderen, Regierung und Volksvertretung, müfſen ſich die öffentliche Beſprechung ihrer Maßnahmen und Handlungen gefallen laſſen, es gehört das, wie jene Inſtitutionen ſelbſt, mit zum Inbegriff des Konſtitutio⸗ nalismus. Aber, wie ſchon geſagt, die Beſprechung muß eine anſtändige und ſachliche ſein, und die Preſſe ſelbſt ſollte dafür ſorgen, daß dieſes Maaß niemals über⸗ ſchritten würde, ſie leiſtet ſich ſelbſt damit den beſten Dienſt. Denn der ruhige, ſachliche Appell an die an⸗ ſtändig denkenden Elemente bleibt immer der treffſicherſte Pfeil und wirkt erfahrungsgemäß nachhaltiger, als die mit plumper Rohheit geſchwungene Keule, die nur für den Moment niedrigen Inſtinkten imponiren kann. Wenn wir alſo einerſeits die Berwahrung der Kam⸗ mer gegenüber einer„boshaſten“ und„unwahren“ Kritik nur billigen können, ſo müſſen wir aber auf der anderen Seite bekennen, daß wir, wie wir ſchon neulich hervor⸗ gehoben haben, das allzu breite Ausſpinnen der Debatten in der II. Kammer ebenſo wenig gut heißen können. Wir legen dieſem in weiteren Kreiſen des Landes empfun⸗ denen Uebelſtande durchaus keine beſonderen Motive unter. Die Geſchäfte vermehren ſich von Seſſion zu Seſſion naturgemäß immer mehr und wir ſind überzeugt, daß ſich die Kammer nur von dem Beſtreben leiten läßt, ihre Obliegenheiten möglichſt gründlich zu erledigen. Aber viel⸗ leicht ließe ſich doch mit der Zeit ein Modus finden, wonach ein großer Theil geringfügiger Materien— wenn der Ausdruck gebraucht werden kann— von der breiten Verhandlung im Plenum zurückgehalten wird. Es würde auf dieſe Weiſe mancher debattenreicher Tag part werden. Und dann noch etwas anderes. amentlich die Oppoſition, die Ultramontanen und die Demokraten, ſollten ſich auch die gewiß nicht unberechtigte Zurückhaltung auferlegen, nicht bei jeder paſſenden oder unpaſſenden Gelegenheit Fragen in die Debatte zu werfen und auszuſpinnen, die als Laden⸗ Hüͤter auf ihrem Repertoir noch einen gewiſſen Affekta⸗ kionswerth haben mögen, aber zur parlamentariſchen Erledigung der vorliegenden Materie auch nicht das Allergeringſte beizutragen vermögen und die Beſprechungen Annöthiger Weiſe in die Länge ziehen. Dies iſt der „der die Kritik der Kammer gegenüber in's Leben Siie und genährt hat. Auch wir können un von Geleſenſte und verbreitetüe Zeitung in Mannheim und Amgebung. wird der„Bad. Korr.“ dieſem in die Länge Ziehen der Debatten durchaus nicht befriedigt erklären und befinden uns damit auf demſelben Standpunkte wie der Abg. Fieſer, der in ſeinem Schlußwort als Berichterſtatter über den Etat des Schul⸗ weſens nicht ohne kritiſche Abſicht hervorhob, daß dabei de omnibus rebus et quibusdam aliis die Rede geweſen, wir befinden uns damit ebenſo im Einver⸗ ſtändniß mit dem Kammerpräſidenten Gönner, der mehrmals Gelegenheit nahm, die Abgeordneten vor zu weitem Abſchweifen von der vorliegenden Materie zu warnen. —— Zur Abänderung des Unterſtützungs⸗ wohnſitz⸗Geſetzes geſchrieben: Durch das am 1. April in Kraft getretene Reichs⸗ geſetz, betr. die Aenderung des Geſetzes über den Unter⸗ ſtützungswohnſitz und die Ergänzung des Strafgeſetzbuchs vom 12. März 1894, wird das ſeither geltende Recht in mehreren Punkten abgeändert. Zunächſt wird(in Art. 1 Ziff. I der Novelle) die Altersgrenze für den Beginn des Friſtenlaufes zum Er⸗ werb und Verluſt des Unterſtützungswohnſitzes vom zu⸗ rückgelegten vierundzwanzigſten auf das zurückgelegte acht⸗ zehnte Lebensjahr herabgeſetzt. Durch Art. 1 Ziff. II der Novelle wird ſodann die Beſtimmung in§ 29 des Geſetzes, won ach Perſonen, welche im Geſindedienſt ſtehen, Geſellen u. ſ.., wenn ſie am Orte ihres Dienſtverhältniſſes erkranken, vom Orts⸗ armenverbande des Dienſtortes die erforderliche Kur und Verpflegung zu gewähren iſt, und wonach dieſem Orts⸗ armenverbande gegen den an ſich zur Unterſtützung ver⸗ pflichteten Armenverband nur ein beſchränkter Erſtattungs⸗ anſpruch zuſteht, in doppelter Hinſicht ausgedehut. Sie findet nunmehr Anwendung 1. auf alle Perſonen, welche gegen Lohn oder Gehalt in einem Dienſt⸗ oder Arbeits⸗ verhältniß ſtehen; 2. auf deren ihren Unterſtützungs⸗ wohnſitz theilende Angehörige, wenn dieſelben am Arbeits⸗ oder Dienſtorte des Familienhauptes erkranken, ferner 3. (wie früher) auf Lehrlinge. Der Anſpruch des Ortsarmenverbandes des Dienſt⸗ oder Arbeitsortes auf Erſtattung der entſtehenden Kur⸗ und Pflegekoſten gegen einen anderen Armenverband er⸗ wächſt in dieſem Falle nur, wenn die Krankenpflege länger als dreizehn Wochen fortgeſetzt wurde, und nur für den über dieſe Friſt hinausgehenden Zeitraum. Zur Vermeidung des in Abſ. 2, jetzt Abſ. 3 des gedachten Paragraphen angedrohten Rechtsverluſtes iſt künftig ſeitens des Ortsarmenverbandes des Dienſtortes dem zur Unterſtützung an ſich verpflichteten Armenver⸗ band ſo frühzeitig Nachricht von der Elkrankung zu geben, daß der verpflichtete Armenverbaud ſpäteſtens 7 Tage vor Ablauf des dreizehnwöchigen Zeitraums die Nachricht erhält. Läßt ſich der verpflichtete Armenverband nicht ſofort ermitteln, ſo iſt die Erkrankung innerhalb vorſtehender Friſt dem Bezirksamt anzuzeigen. Der Erſtattungsanſpruch des Armenverbandes des Dienſt⸗ oder Arbeitsortes beſteht unbeſchränkt, wenn das Dienſt⸗ oder Arbeitsverhältniß, durch welches der Auf⸗ enthalt am Dienſt⸗ oder Arbeitsorte bedingt wurde, nach ſeiner Natur oder im Voraus durch Vertrag auf einen Zeitraum von einer Woche oder weniger beſchränkt iſt. Durch Art. 1 Ziff. III der Novelle wird dem Orts⸗ armenverbande, welcher einen Hilfsbedürftigen, von dem kein Unterſtützungswohnſitz bekannt iſt, vorläuftg unterſtützt hat, die Durchführung ſeines Erſtattungsanſpruchs gegen den Landarmenverband erleichtert, indem beſtimmt wird, daß die Erſtattungspflicht des Landarmenverbandes ſchon dann eintritt, wenn ein Unterſtützungswohnſitz der Unter⸗ ſtützten nicht zu ermitteln iſt, was dann als bewieſen gilt wenn der die Erſtattung fordernde Armenverband dargelegt hat, daß er alle diejenigen Erhebungen vorgenommen hat, welche nach Lage der Verhältniſſe als geeignet zur Ermit⸗ telung eines Unterſtützungswohnſitzes anzuſehen ſeien. Dem⸗ gegenäber iſt für den Fall nachträglicher Ermikte⸗ lung eines Unterſtützungswohnſitzes dem Ar⸗ menverband, der die Erſtattung vorgenommen hat, gegen den Armenverhand des Unterſtützungswohnſitzes der Rückgriff wegen der gewährten Unterſtützung und wegen der durch nachträgliche Ermittelung entſtandenen Koſten eingeräumt. Es iſt in der Begründung der Novelle aus⸗ drücklich betont, daß, wen dieſer Anſpruch gegen den⸗ jenigen Oeidgrminpziband geht, welcer eint 23. 1894. Unterſtützung geleiſtet und desinegen in einem früheren Prozeß gemäß den neuen Vorſchriften ein rechtskräftiges Urtheil erſtritten hat, dem rückgreifenden Landarmen⸗ verband der Einwand der rechtskräftig entſchiedenen Sache nicht wird entgegengeſetzt werden können. Derſelbe Rück⸗ griff wird übrigens auch dem Landarmenverband, der einen Hilfsbedürftigen unmittelbar unterſtützt hat, gegen⸗ über dem nachträglich ermittelten Armenverbande des „„„„„(Schluß folgt.) Politiſche neberſicht. Manuheim, 23. Aprkl. Der Kaiſer wird, wie verlautet, auf der War⸗ burg, wohin er ſich von Koburg bogibt, bis zum 25. ds. verweilen und den Aufenthalt daſelbſt nur für die Tages⸗ ſtunden des 23. April behufs der Reiſe nach Dresden und des dortigen kurzen Aufenthaltes unterbrechen. In Schlitz, wo, wie bereits gemeldet, die Ankunft am 25. ds. in Ausſicht genommen iſt, dürfte der Kaiſer vorausſicht⸗ lich bis zum 29. ds. verbleiben, von dort jedoch nicht direkt nach Berlin bezw. dem Neuen Palais zurückkehren, ſondern zuvor noch der Kaiſerin Friedrich auf Schloß Friedrichshof einen mehrtägiben Beſuch abſtatten. Ueber die Fahrt von nationalliberalen Reichstagsabgeordneten nach Friedrichsruh geht der„Nat.⸗Lib. Corr.“ folgender telegraphiſche Be⸗ richt eines Theilnehmers zu: Abg. Haſſe⸗Leipzig hielt eine kurze Anſprache an den Fürſten Bismarck mit einem Hoch. Der Fürſt antwortete in längerer Rede, betonte die Reichsaufgaben, die Finanzreform, den Schuß der Landwirthſchaft, welcher zweifellos Aufgabe des Reiches ſei, den Kampf gegen die Sozialdemokratie, äußerte Be⸗ fürchtungen wegen der Polenfrage, bedauerte die Trennung der Aemter des Reichskanzlers und des preußiſchen Miniſterpräſidenten, woraus ſchwere Verwicklungen en⸗ ſtehen könnten. Der Reichskanzler müſſe ſich auf das Schwergewicht des preußiſchen Staates ſtützen. Dann fand ein Frühſtück ſtatt, an welchem auch die Fürſtin und die Gräfin Nantzau theilnahmen. Der Fuürſt brachte einen Trinkſpruch auf den Kaiſer aus. Bei lebhafteſter Unterhaltung äußerte der Fürſt u.., verſchiedene Auf⸗ faſſungen über die Sozialdemokratie ſeien zum Theil Grund ſeines Ausſcheidens geweſen. Dann belonte er die beſtändigen guten Beziehungen zur nationalliberalen Partei und erklärte das bekannte Wort vom„an die Wand drücken“ als Erfindung. Auch ſein ausgezezeichnetes Ver⸗ hältniß zu Kgiſer Friedrich bis in deſſen letzte Stunden hob der Fürſt hervor und erzählte intereſſante Einzelheiten über die Seelengröße des verſtorbenen Kaiſers im Ertragen von Leiden. Der Fürſt kam auch auf ſeine Eindrücke über das neue Reichstagsgebäude zu ſprechen. Pieſchel toaſtete auf die Fürſtin. Um 3 Uhr fand der Aufbruch ſtatt. Der Fürſt begrüßte vor dem Hauſe die mitge⸗ kommenen Frauen einiger Abgeordneten. Das Ausſehen und die Haltung des Fürſten waren vortrefflich, ſeine Geiſtesfriſche und ſein Gedächtniß bewundernswerth. An der Fahrt hatten theilgenommen die Abg. Adt, Boltz, Walter, Blankenhorn, Münch⸗Ferber, Böhme, Pieſchel, Oſann, Graf Oriola, Krämer, Dresler, Wamhoff, Placke, Fedderſen, Jebſen, Jorns, Rothbart, Schulze⸗Henne, Hoſang, Haſſe, Hoffmann, Flunck, Bantleon, Frank, Baſſermann, Rimpau, Hiſche, Weber⸗Heidelberg, zuſammen 28. Außer dem Jeſuitengeſetz überwies der Bun⸗ desrath in ſeiner letzten Sitzung noch den Geſetzent⸗ wurf auf Abänderung des Reichstagswahlgeſetzes ſowie die Beſchlüſſe des Reichstags zu den Petitionen betreffend den Vogelſchutz, betreffend das Verbot der Viviſeetlon, betreffend den Gewerbebetrieb der Militärmuſiker und be⸗ treffend die Abſtellung von Mißſtänden auf dem Gebiet des Gaſtwirthgewerbes den zuſtändigen Ausſchüſſen. Dem Reichskanzler wurden überwieſen die Beſchlüſſe des Reichs⸗ tags zu den Petitionen betreffend die Verſetzung einer Gemeinde in eine höhere Servisklaſſe, betreffend die Ab⸗ änderung des Invaliditäts⸗ und Altersverſicherungsgeſetzes, betreffend die Gewährung einer Juvalidenrente und be⸗ treffend die Gewährung freier Eiſenbahnfahrt für die zum Militärdienſt einberufenen Mannſchaften. Endlich wurde beſchloſſen, den von der Weltausſtellung in Ant⸗ werpen zurück gelangenden Gütern Zollfreiheit zu ge⸗ währen. Den neulich beſprochenen angeblichen Abrüſtungs⸗ gedanken, welche hie und da erwogen worden ſein ſollen, ſolgt ein Demeni guf das gndere Der ven dew itglie 95 Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 23. April. üiſchen Abgeordneten Pals⸗Serra geferligte Berſcht über as Heeresbudget warnt die Abgeordneten vor fortwähren⸗ en Erörterungen der Heeresverhältniſſe und hebt hervor, uduſſſe entbänden Italien nicht von der Pflicht, ür die Landesvertheidigung zu ſorgen; auch eine Aende⸗ ung der auswärtigen Politik würde nicht die Abrüſtung rmöglichen. Italien verwende für das Heer im Verhält⸗ uß zur Bevölkerung weniger als Deutſchland und Frank⸗ ſeich. Zwölf Armeecorps ſeien die unentbehrliche Grund⸗ zage für die Landesvertheidigung. Das Heeresbudget ſei im 18 Millionen niedriger, als das des laufenden Jahres. Der Bericht empfiehlt die Annahme des Budgets. Die Verlobung des ruſſiſchen Thronfolgers mit der Prinzeſſin Alix von Heſſen wird in England allgemein als ein Friedenspfand begrüßt. Die„Times“ jagt: Da der Friede Europas auf den Beziehungen Eng⸗ lands zu Rußland und Rußlands zu Deutſchland beruhe, ſo müſſe alles, was herzliche Beziehungen feſtigt, von wohlthäligem Einfluſſe auf die europäiſche Politik ſein. Der„Standard“ ſchreibt:„Wir können denken, daß die Franzoſen durch dieſe Verlobung in ihrem Argwohn be⸗ treffs des franzöſiſch⸗ruſſiſchen Bündniſſes beſtärkt werden.“ Daily Chronicle“ hält die Verlobung für einen Naſen⸗ ſtüber für die chauviniſtiſchen Panſlaviſten, die ohne den Widerſtand des Zaren Rußland längſt mit Dentſchland in inen Krieg verwickelt hätten. Endlich ſcheint der Krieg in Braiſlien zu Ende gehen zu wollen. Eine Kundgebung des Admirals Melle beſchuldigt die Generäle Saldanha de Gama und Lau⸗ rentino, den Kampf im entſcheidenden Augenblicke auf⸗ gegeben zu haben. Mello erklärt, die Waffen nieder⸗ gelegt zu haben, weil ihm die Mittel zur Fortſetzung des Kampfes vollſtändig ausgegangen ſeien. Er ſpricht die Hoffnung aus, daß ſeine Beſtrebungen für die Zukunft Braſiliens nicht fruchtlos bleiben werden. Eine unbeimliche Nachricht kommt aus Nord⸗ amerika. Man ſchreibt aus Waſhington: Es herrſcht große Unruhe wegen des Zuges der Arbeitsloſen, die uͤberallher auf Waſhington losmarſchiren, um dem Congreß Beſchwerden zu unterbreiten. Die Vorhut von 200 Mauo iſt ſchon hier; 5000 Mann ſind von Council Bluffn in Jova angekommen. Die Eiſenbahnen weigern fich, die Landſtreicher zu befördern, und haben den Betrieb ein⸗ geſtellt, weil ſie einen Ueberfall der Züge befürchten, wenn ſie die Forderung aufrecht erhalten. Die Arbeits⸗ loſen haben dieſen Zug ſchon lange vorbereitet und ſich in der Nähe von Omaha und Council Bluffo in der Stärke von 150000 Mann angeſammelt. Für den 1. Mai iſt eine große Kundgebung vor dem Capitol in Waſphington beabſichtigt. Die„Arbeitsloſen“ wollen die Regierung auffordern, daß ſie die im Senat eingebrachte Vorlage, 500 Millionen Dollars für öffentliche Bauten zu verwenden, ſchleunigſt annehme. Jeder„Arbeitsloſe“ ſollur achtſtündige Tagesarbeit anderthalb Dollars ver⸗ dienen koͤnnen. In Waſhington hegt man große Be⸗ ſorgniſſe. Poliziſten und Milizen ſind aufgeboten worden und üben eifrich, damit ſie den„Arbeitrloſen“ begegnen können. Man darf geſpannt ſein, wie das Unternehmen der Arbeitsloſen ausfällt. ——— Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 21. April. 67. öffentliche Sitzung der 2. Kammer. Geh. Rath Eiſenlohr bringt eine Vorlage ein, welche Anforderungen für die Korrektion der Straße Hilzingen Weiterdingen, Erhöhung der Summe für Wäſſerungszwecke zwecke auf 100,000 Mark, Ankauf für den Neubau eines Amts gebändes in Karlsruhe und Errichtung einer Waſſerleitung auf der Hochburg f Vor itt je B 1 (Zentr.) das erſelde führt aus: Man ſehe ſich vor eine Erſche 8 geſtellt, die einzigartig daſtehe. Vor ——— Feuilleton. der Chirurgen Congreß und der Doweſche Pentzer. Die Dowe'ſche Erf des kugelſicheren Panzers dat auch E genden chirurgiſchen Con⸗ reß beſchäftigt. ſich auf Anregung und unter Jöhrung des ſſor v. Esmarch ſämmtliche Mitglieder des Wintergarten ein, um einer Scheßprobe nahm, wie die züngſt vor iden Kunſt gen legiti⸗ ſchützen ſich Mirt, beg ſeſſor v. Esr auf der Bi feſt, daß Ger — Nac füinfmal Erfolge der Geſchoſſ nung wach. ſehr 8 dem darauf lende Pfe ſammlu Ueber einen merk aus Dresden: De lehrer mentariſch d vermé xund Shnae Hu eſtorden. Fanes deren De un Line Anz zen die ein Gemif 8 und ganz enthümlichen Anordaungen find. Die Verſchön Dresdens ſoll durch Kunſtwerke, zunächſt plaſtiſche. dann 2 1 2 dem ganzen Lande werde die Kammer in der Preſſe in einer Weiſe herabgewürdigt, die bedenklich ſei für ihre Ehre. Nur alle 2 Jahre trete die Kammer zuſammen und mannigfaltige Aufgaben habe ſie zu erledigen, Aufgaben, die ihr nicht nur von der Regierung, ſondern auch aus der Mitte des Publikums heraus geſtellt werden. Letzteres ſei mehr als bisher der Fall und ſo ſei es naturgemäß, daß die Zeit des Landtages mehr als bisher in Anſpruch genommen werde. In verſchiedenen Blättern aber ſeien Beſprechungen und Kritiken der Kammer erſchienen, die einzig daſtehen dürften in der Geſchichte der Parlamente. Ein Amts⸗ verkündiger habe die Zweite Kammer den„polniſchen Reichstag“, und ein anderes Blatt habe dieſelbe„Landes⸗ ſchwätzbunde“ genannt. Ein hier erſcheinendes Blatt, und das falle ſehr ins Gewicht, habe geſchrieben(Redner verlieſt den Artikel der Bad. Landesztg. vom 19. April, ſowie den Artikel der Bad. Landesztg. vom 15. April und den Sitz⸗ ungsbericht vom 17. April, worin aufgezählt iſt, wieviel Ab⸗ geordnete von den einzelnen Fraktionen bei Beginn der Mon⸗ kagsſitzung anweſend waren.) Es ſei ein ſtilles Ueberein⸗ kommen geweſen, daß man ſich am Montag zu einer langen, um 12 Uhr beginnenden Sitzung ſtärke. Es ſei für viele Ab⸗ geordnete unmöglich geweſen, um 12 Uhr da zu ſein. Er habe dieſer Sitzung nicht angewohnt, es ſei ihm aber geſagt worden, daß die Abgeordneten ſich bald ziemlich zahlreich ein⸗ gefunden hätten. Das hätte berückſichtigt werden ſollen, ehe der Bericht der Bad. Landeszeitung in Satz gegeben wurde. Das Haus ſei mehr als normal beſetzt geweſen. Der Zweck dieſer Darſtellung ſei aber geweſen, das Haus herabzuwür⸗ digen, als ob es nur Diäten beziehen wolle. Er müſſe es be⸗ dauerlich finden, wenn eine weitverbreitete Preſſe nicht mehr Sinn und Verſtändniß habe, als in den fraglichen Artikeln zu Tage trete, und das Land auf ſolche Quellen ange⸗ wieſen ſei. Abg. Kiefer(nat.⸗lib.) kann ſich im Weſentlichen dem Vorredner anſchließen. Es ſei ein trauriges für die Preſſe, wenn in einer ſo hämiſchen, verkleinernden, boshaften Weiſe, wie dies in Blättern verſchiedener Parteirichtung ge⸗ ſchehen ſei, an der Kammer Kritik geübt werde. Bedauerlich ſei auch, daß das größte liberale Blatt Badens, das aller⸗ dings eine freie, unabhängige Stellung beſitze, mit dieſer hämiſchen und unwahren Kritik immer von Neuem angeſetzt habe. Erſt heute wieder habe das Blatt einer andern Partei den nationalliberalen Theil der Kammer Betreffs deſſen Stel⸗ zung zu der Steuergeſetzgebung herabgewürdigt, als ob es ihm mit einem Forkſchritt nicht ernſt ſei. In allerdings brei⸗ ten, langwierigen Verhandlungen habe die Kammer manche Fragen erſchöpft, ſte habe das aber aus Pflichtgefühl gethan. Naniens ſeiner Freunde ſage auch er, es ſei unwürdig, in ſolcher Weiſe in öffentlichen Blättern Kritik zu üben. Ein derartiges Vorgehen ſei oft verbündet mit der Unwiſſenheit und das ſei die Anſicht, daß ſchlechtere Berichte über die Kammerverhandlungen kaum vorhanden geweſen ſeien, als gegenwärtig. Abg. Heimburger(Demokr.) ſchließt ſich dem Vor⸗ redner an. Ebenſo Abgeordneter Rüdt(Soz.) Namens ſeiner„Fraktion“, ſowie der Abg. v. Stockhorner(Fonſ.) Auch er bedaure, daß in ſolcher Weiſe Kritik an der Kammer geübt worden ſei. Abg. Venedy(Demokr.) hat Wünſche nach Tarifer⸗ mäßigung und Verkehrserleichterung. Er empfiehlt Württem⸗ bergs Beiſpiel. Gerade bei dem bisherigen vorſichtigen Syſtem ſei die Eiſenbahnrente ſtetig zurückgegangen. Redner bringt dann lokale Wünſche zur Sprache. Die Verbindung von Konſtanz mit dem Herzen des Landes ſei ſehr der Verbeſſe⸗ rung bedürftig. Die Schiffsverbindung mit dem Bodenſee laſſe ſehr zu wünſchen üdrig. Man ſolle den Perſonen⸗ verkehr durch Einführung von Güterſchiffen entlaſten. Abg. L er(Dem.) tritt für den alten Wunſch einer ahn Offenb Straßburg ein und hofft, daß die Regierung s eingedenk bleibe, daß das Appenweierer t en Wegzug von Bahnperſonal von Offenburg zur Folge habe. Er bekennt ſich als Freund des Zonentarifs. Redner erklärt bezüglich der geſtrigen Aeußerungen des Gene⸗ raldirektors Eifenlohr, es ſei die Unterſuchung gegen Scholl nur auf 2½ Jahre erſtreckt worden, während män auf 15 Jahre hätte zurückgreifen ſollen. Auch bezüglich der Kontrole ſei das Gegentheil richtig. Es habe lediglich eine rechneriſche Prüfung ſtattgefunden, aber keine Prüfung der effektiven Lie⸗ ferung. Das habe die Strafkammer Offenburg ausdrücklich feſtgeſtellt. Es könne alſo von einer materiellen Kontrole nicht geſprochen werden. Ein Ingenieur, der, allerdings ohne augen⸗ blickliche Beweiſe, Verdacht gegen Scholl äußerte, ſei vom 0 aſſen worden. Unterſuchung, wenn r Weiſe, hätte eingeleitet werden ſollen. Daß Schupp einem Eiſenbahnexpeditor erbrechen beging, demokratiſcher A 9zu ſein, Verſetzr in Ausſicht ſtellte, ſei un⸗ der Beamte ſollte ſich ſolchem Falle an di enden. Jeder Beamte dürfe heute ——— hahen.„Nicht die Anſicht des Großherzogs iſt maßgebend Redner hofft, daß unter dem neuen Eiſenbahnminiſter ſolche Fälle nicht mehr vorkommen. Miniſter v. Brauer: Die lotägige Giltigkeitsdauer der Retourbillete ſei von Baden ſofort in's Auge gefaßt und nur verzögert worden, weil man gleichzeitig mit andern Staaten vorgehen wollte. Wiederholte Verhandlungen mit Berlin führten aber nicht zum Ziel. 5 e auf der Strecke Mannheim⸗Baſel haben nach beiden ae 3. Klaſſe. Auf der Strecke Heidelberg⸗Würzburg, der Rhein⸗ thalbahn, der Strecke Karlsruhe⸗Mühlacker, der Schwarz⸗ waldbahn(hier mit Ausnahme des vom Juli bis Oktober eingeführten Zuges) und der Strecke Konſtanz⸗Baſel haben alle Züge 3. Klaſſe. Was ſich Venedey unter einem Kilo⸗ meterkarif in Verbindung mit einem Staffeltarif denke, 110 er nicht. Die Sonntagskarten ſtünden mit unſeren ſozial⸗ politiſchen Abſichten geradezu in Widerſpruch. Der freie Sonntag der Arbeiter würde aufhören. Der Sonntagsver⸗ kehr ſei bei uns ohnehin ſehr groß und das Verhältniß zum Werktagsverkehr ein ſehr ungünſtiges. Das von Muſfer er⸗ wähnte Verſprechen könne er ohne Weiteres geben. Bezüg⸗ lich der Bahn Offenburg⸗Kehl ſei die Regierung der Anſicht, daß ein Anlaß, dieſelbe aus Staatsmitteln zu bauen, nicht vorliege. Vielleicht könne Offenburg dadurch entgegenge⸗ kommen werden, daß man eine Kurve um den Bahnhof Appenweier herum baue, ſo daß einige Züge von Straßburg mit Umgehung von Appenweier nach Offenburg kommen. Eine Erleichterung des Dienſtes der Eiſenbahnbedienſteten ſei auch ihm ſehr ſympathiſch, was ſich auch im diesjährigen Budget zeige. Die große Entrüſtung Muſer's über den Vor⸗ fall in Schopfheim verſtehe er nicht. Die Beamten dürfen allerdings politiſch denken und wählen wie ſie wollen, allein wenn ein Beamter in väterlicher Weiſe auf ſeine Untergebenen einwirke, ſie ſollteu ſich der politiſchen Agitation enthalten, ſo ſei das doch nichts Schreckliches. Wollen wir unſere Eiſenbahnen als unpolitiſches Inſtitut erhalten, ſo dürfen wir auch keine Agitation dulden. Und wenn, wie im vor⸗ liegenden Falle, der Untergebene ſo taktlos iſt, ſeinem Vor⸗ geſetzten in's Geſicht hinein mit der Preſſe oder einem Abge⸗ ordneten zu drohen, ſo ſei das durchaus zu mißbilligen. Präſident Gönner: Wenn der Regierung daran ge⸗ legen ſei, vor vollbeſetztem Hauſe zu ſprechen, ſo werde es ſich empfehlen, die Verhandklungen zu verſchieben, da um 12 Uhr der Zug nach dem Oberkand gehe. Geh. Rath Eiſenlohr möchte über die Vorwürfe Muſfers nicht den Sonntag hingehen laſſen. Eingehende Un⸗ terſuchungen berechtigten zu der Annahme, daß weiter zurück keine betrügeriſchen Handlungen begangen wurden. Gerade die materielle Controlle der Generaldirection habe dazu ge⸗ 0 55 daß der Sache näher getreten wurde. Bei einer leinen Arbeit auf dem Bahnhof in Kehl(Brücke) ſei es dem Referenten aufgefallen, daß ein ſo hoher Aufwand an Eiſen nothwendig geweſen ſein ſolle und daß das Gewicht des Eiſens nicht das richtige war. Beim Umbau einer kleinen Brücke in Renchen fiel es dann auf, daß unverhältnißmäßig viele Steine angeblich verwendet waren. Das führte zur Unterſuchung. Es ſei richtig, daß er den Ingenieur, der ſeinen Vorgeſetzten Scholl als verdächtig bezeichnete, etwas hart angelaſſen habe. Durch ein Mitglied der Generaldirec⸗ tion habe er von dieſem Ingenieur gehört und denſelben zu ſich berufen. Auf ſeine Frage habe derſelbe Scholl beſchul⸗ digt, daß dieſer— in 2 Fällen ſich habe Diäten bezahlen laſſen. Es habe ſich aber ergeben, daß Scholl offenbar nur das Datum verwechſelt habe. Beim 2, Fall gab der Ingenieur zu, daß er ſich getäuſcht haben könne—5 nahm die betr. Beſchuldigung zurück. Auch bei einer Schotterlieferung haben ſich Gründe zu einer Diszipli⸗ narunterſuchung nicht ergeben. Sobald wirklicher Verdacht vorlag, wurde in umfaſſender Weiſe vorgegangen. Betriebsdirektor Schupp: Im Weſentlichen habe Muſer den Schopfheimer Fall richtig dargeſtellt. Er ſei auf eiuer Dienſtreiſe und nicht etwa wegen der Reichstags⸗ wahl nach Schopfheim gekommen. Er habe dem Expeditor ruhig die Mittheilungen vorgehalten, die ihm zuvor von Be⸗ kannten über deſſen gehäſſige Agitation in Verſammlungen und Preſſe gemacht wurden, der Beamte ſei aber ſofort auf⸗ geregt geworden und habe erklärt, er laſſe ſich nichts vor⸗ ſchreiben. Er habe ihm dann geſagt, daß er verſetzt würde, wenn er in unzuläſſiger Weiſe agitire. Redner ſei ein libe⸗ raler Mann geweſen, ehe noch der Abg. Muſer auf der Welt war, und er glaube nicht, daß er ſeinen liberalen Charakter jemals verleugnet habe.(Abg. Muſer macht fort⸗ während Zwiſchenrufe.) Präſident Gönner muß den Abg. Muſer ernſtlich bit⸗ ten, dieſe Unterbrechungen zu unterlaſſen, die jetzt fortwäh⸗ rend kommen. Betriebsdirektor Schupp: Jeder Beamte begebe ſi gewiſſer Freiheiten anderer Bürger. Wer das nicht will, der muß Anwalt werden oder was ſonſt, dann kann er trägt das Kapital mehr als 2 Millionen, Zinſen ausnahmsweif tuſeen, wiſſ lungen oder wohl der Regel aber ſollen es Annenſchüler wird ein Stipendi durch Zinſen auf 3000 M. gebracht tage ſeines Va am 25. Juli werk eluſtigung der C 9 8 an der Elbe gegenüber der Terraſſe 1 1⸗ zu ſetzt der Erblaſſer 800—900 Thaler erdem ſollen Mufikcorps Feſtplatze 25 feuerwer — Thaler beſt älteſten Das Kartenſpiel rſtück. D tiſches wden Meiſte 8 n. während ſich den Fveiten und dritten Mit⸗ Kenden dergeſtalt vertheilen, daß ſie unter ſich wieder die Die 1 . en an e mügche Naerde 184.758 Mal umechſeln Tönnen. Auf jede 2 Blätter dand und auf jedes dieſer Spiele wieder 184,756 verſchiedene Spiele in der zweiten und dritten Hand. Hieraus ergibt ſich, daß die Zahl der möglichen Fälle überhaupt 1,376,645,304,252,320 beträgt. Geſetzt, drei echte Scatſpieler machten ſich daran, it dem Vorſatze, nicht ehe wieder aufzuhören, bevor das Werk geſchehen, und ſie abſolvirten in der Stunde ziele, ſpielten Tag und Nacht, ſo müßten ſie 7850 en Jahre ſtitzen. — Einfluß der Witterung auf den Meuſchen. Den Einfluß des Wetters auf den Körper hat wohl mehr oder n Jeder an ſich ſelbſt empfunden; jetzt hat ein er Arzt, in Connecticut, auch den Geiſt zum Gegenſtand ſeiner ht und zu falſchen Schlüffen und neblig oder ſtark mit Mathematiker erklärte dem beeinflußt zu werden, Witterung ſofort die Arbeit nache er immer unbe⸗ eler Mübe wieder u herungsgeſell⸗ zwerer und drückender unvorſichtig werden, Trockenbeſt zur Saſt c‚g t und Un⸗ r und empfi 8 ein eigenſinnig und rückſichtslos Verſammlun ie weiſten ſchlechten eze n reizba vben 8 0 — Was namentli Dienen ſollte, Mannheim, 28. April. General⸗Anzeiger. machen, was er will(ſehr richtig!) Ein Beamter darf nſcht in Kolliſſion kommen mit den Dienſtpflichten. 125 Sitzung wird hierauf vertagt auf Montag Vorm, 12 Uhr. Aus Sladt und Land. »Manunheim, 23. April 1894. Maunheimer i⅛.„ alſe. Am 8. d. Mts, fand die ordentliche Generalverſammlung der„Mannheimer Pferdeverſicherungskaſſe“ für das abgelau⸗ Fof ſiae 1893 im Gaſthauſe zum„Zähringer of“ ſtatt. Den Vorſitz führte in Folge Unwohlſeins des Vorſitzenden 125 Hoch das Vorſtandsmitglied Herr Stadtrath Ferd. ruber, Nachdem derſelbe die erſchienenen Mitglieder begrüßt, wurde in die Tagesordnung eingetreten. Zu Punkt derſel⸗ ben, die Rechnungsablage betr., verweiſt der ſtellvertretende Herr Vorſitzende auf die den Mitgliedern bereits eingehän⸗ digte Jahresabrechnung, welche genauen Aufſchluß über das letzte Vetriebsjahr gibt. Dieſelbe iſt, wie ſtatutengemäß vor⸗ geſchrieben, geprüft und richtig befunden worden, welchem Ehrendienſt ſich ſchon ſeit einer Reihe von Jahren Herr Rihm, Direector der Mannheimer Portland⸗Cementfabrik in dankenswerther Weiſe unterzogen hat. Derſelbe wurde auch für das Verſicherungsjahr 1894 wieder als Rechnungsprüfer ewählt. Als Ergänzung zum Jahresberichte fügte der Herr orſitzende noch folgende ſtatiſtiſche Angaben bei: 1) die Zahl der Mitglieder betrug Ende 1898 96; 2) die 5 der verſicherten Pferde 354; 3) das Verſicherungs⸗Kapital derſelben 231,000.; 4) die Zahl der entſchädigten Pferde 20; 5) die hierfür gezahlte Entſchädigung 7,237.; 6) das Betriebsjahr ſchließt abermals mit einem Defieit von 710 M. ab; 7) das Vereinsvermögen beträgt 17,606 M; 8) ſeit dem Beſtehen des Vereins(1868) ſind im Ganzen 381 Pferde entſchädigt und dafür 110,000 M. gezahlt worden. Hierauf wurde dem Vorſtande für die vorjährige Ge⸗ ſchäftsführung Entlaſtung ertheilt. Vor Eintritt in den Punkt II der Tagesordnung, die Wahl ger Vorſtandsmitglieder betr., verlieſt Herr Gruber ein von dem abweſenden Vorſitzenden Herrn Hoch an die General⸗ verſammlung gerichtetes Schreiben, worin derſelbe erklärt, daß er ſich in Folge überhäufter Berufsgeſchäfte veranlaßt ſieht, das Amt eines Vorſitzenden niederzulegen und aus dem Vorſtande des Vereins auszuſcheiden. Eine Wiederwahl müſſe er ablehnen. Herr Gruber nimmt hieraus Veranlaſſung, Namens des Vorſtandes und der anweſenden Mitglieder ſeinem tiefen Be⸗ dauern über das Ausſcheiden des Herrn Hoch Ausdruck zu geben, der nunmehr ſeit 8 Jahren an der Spitze des Vereins geſtanden, deſſen Geſchäfte er mit unermüdlichem Fleiße und verdienſtvoller Thätigkeit geleitet habe. Wenn derſelbe ſich für die Folge auch nicht mehr direkt an der Verwaltung des Vereins betheilige, ſo habe er doch die feſte Ueberzeugung, daß bei dem hohen Vereinsintereſſe des Herrn Hoch derſelbe in ſchwierigen Fällen dem Vorſtande ſeinen bewährten Rath nicht verſagen werde. Zum Zeichen der Dankbarkeit für Herrn Hoch erheben ſich die Anweſenden von ihren Sitzen. Der Punkt II. wurde nun dahin erledigt, daß die aus⸗ gelboſten Vorſtandsmitglieder, die Herren Ferd. Gruber und Friedrich Wolff wieder⸗ und für den ausgetretenen Herrn och Herr Karl Wickenhäuſer neugewählt wurde. Der Vorſtand des Vereins beſteht aor aus folgenden Mitgliedern: Herrn Ferd. Gruber, Vorſitzender, Herrn Heinrich Weiß, Kaſſier, Herrn Johsnn Ueberrhein, Feied Karl Kloos, Herrn Peter Hartmann, Herrn riedrich Wolff, Herrn Karl Wickenhäufer, als Vereins⸗ ärzt fungirt Herr J. Weiß, Rechner des Vereins iſt Herr Jud. Henecka. Zum Schluſſe glaubt der Herr Vorſitzende noch auf die in den letzten Jahren faſt durchgängig ungünſtigen Jahres⸗ abſchlüſſe und demgemäß Verminderung des Bereinsvermögens aufmerkſam zu machen, deren Urſachen wohl darin zu ſuchen ſeien, daß in dieſem Zeitraume ſeitens der Verſicherten allzu weitgehende Schadensanſprüche an die Kaſſe geſtellt wurden, bei deren Regelung der Vorſtand vielleicht in zu wohlwollen⸗ der Weiſe verfahren iſt. Es müſſe jedoch für die Folge darauf Bedacht genommen werden, daß bei Behandlung von Schadenfällen neben der gepflogenen Wohlwollenheit die be⸗ züglichen Beſtimmungen der Vereinsſtatuten volle Beachtung finden und dadurch dem Vorſtande bei ſeiner verantwortungs⸗ vollen Stellung die Möglichkeit gegeben iſt, Einnahmen und Ausgaben in richtigen Einklang zu bringen und die allſeits une ſegensreiche Wirkung des Vereins erhalten bleibe. Nachdem ſich Niemand mehr zum Worte gemeldet, wurde die Generalverſammlung für geſchloſſen erklärt, Gefährliche Waffen. Roman von Doris Freiin v. Spättgen. (Nachbruck derbsten.) 2⁰⁰(FJortſetzung.) „O, natürlich find ſie falſch!“ bekräftigte der andere, ein alter Herr mit lang über die Bruſt herabwallendem weißen Bart, welcher bereits Frau Sophiens erſten Gatten und deſſen Mutter gekannt hatte.„Ich laſſe auf unſeren Rittmeiſter überhaupk nichts kommen und gebe immer nur der kleinen rothen Hexe die Schuld. Soll doch mal ein Menſch mit ſo einer Borſte fertig werden! Sie hat die Schönheit der Mutter, den Verſtand des Vaters, dagegen das Temperament und die ſcharfe Zunge von ihrer Großmama, der ſeligen Frau Katharina v. Achenberg, geerbt! Dank erntet der arme Rittmeiſter nicht von ſeiger Stleftochter für alle Mühe und Plackereien, die er ihretwegen auf ſeine Schulter genommen. Vergleichen wir doch mal das Oberſtein von damals, zu Hans' Zeiten, mit dem jetzigen. nter Brüdern iſt heute der Beſitz eine halbe Million Thaler werth. Alle die neuen Gebäude und Anlagen ſind alle unter des Rittmeiſters Hand entſtanden. Thut mir nur leid um ihn, das alles für fremde Rechnung eſchaffen zu haben. Er iſt ein Ehrenmann durch und durch! 22 muß Sie doch auch freuen, Herr Oberſt, den Bruder im Regiment zu haben. Iſt zwar ein anderer Schlag, der Kleine aber paſſen Sie auf, in dem ſteckt auch ein tüchtiger Kern.“ „Das weiß ich, entgegnete der Angeredete mit freund⸗ Lächeln.„Siegherd iſt mir faſt ſo theuer wie ein ohn!“——— 5 „Warſt Du denn zum erſten Walzer nicht engagirt, Sieg⸗ hard?“ fragte Helios, nachdem der junge Offizier, der ein gewandter Tänzer war, ſeine Dame geſchickt durch das dichte Gewühl der Paare zu einem ſchützenden Plätzchen geleitet e.„Ich glauhte, Papa würde— das heißt: ich ahnte icht—— Du haſt mich za doch ſchon zum Souper——— ungsarbeiten zum Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal wird in den allernächſten Tagen begonnen werden. »Die Hofthegterkeller⸗Reſtauration wird bis zum 1. d. J. fertiggeſtellt ſein und dem Betrieb übergeben werden. Fahrpreisermäßigung nach Heidelberg. Der Stadt⸗ rath hat der Generaldirektion der Großh. Staatseiſenbahnen den Dank ausgeſprochen für die Wiedereinführung der ermä⸗ ßigten Fahrpreiſe von Mannheim nach Heidelberg während des Sommerfahrplans und zugleich das Geſuch beigefügt, es möge dieſe Vergünſtigung jedenfalls noch auf den ganzen Sonntag und wenn möglich, überhaupt noch auf die gan⸗ zen Wochentage ausgedehnt werden. „Die Verhandlung gegen Traumann findet voraus⸗ ſichtlich am nächſten Montag, 30. April, vor der hieſigen Strafkammer ſtatt. In Folge der ſtarken Niederſchläge der letzten Tage ſind Rhein und Neckar bedeutend geſtiegen. Heute wird jedoch bereits wieder fallendes Waſſer gemeldet. Die Reſtaurationsarbeiten am Großh. Schloſſe in Mannheim. Nach dem von dem Abg. Kriechle Namens der Budgetkommiſſion Zweiter Kammer erſtatteten Bericht über das Budget der Domänenverwaltung ergibt ſich folgende Zu⸗ ſammenſtellung des Geſammtaufwandes für die Renovation des Großh. Schloſſes in Mannheim und der Voranſchlag über die Vertheilung der Arbeiten auf mehrere Budgetperioden. J. Abtheilung. Im Jahre 1893/94 wegen Niederlegung des ſogenannten Koſakenſtalles: Herſtellung der ſüdweſtlichen und der nordöſtlichen Fagade, des Pavillons der Bildergalerie (Adminiſtrativkredit) 12,200 M.— 2. Abtheilung. In der Budgetperiode 1894,95 auszuführen: à. Herſtellung der Fagade des Stallbaues gegen den Remiſenhof(Villenviertel) ſowie des an dieſe Fagade anſtoßenden ſüdöſtlichen Pavillon vom Stallbau 20,000., b. Herſtellung der dem inneren Schloß⸗ hof zugekehrten Fagaden: A. Rechte Seite 70,000., B. Mit⸗ telbau 62,000 M.. 1. Erneuerung der großen Altane 12,000 Mark, 0, Linke Seite 65,000., J. Erneuerung der Hofein⸗ friedigung und Renovation der beiden Wachhäuſer zuſammen 30,500., E. Entwäſſerung des Schloßhofes 27,000 M. Für Bauaufſicht(ein Bauführer und ein Polier) 10,000 M. Zu⸗ ſammen 296,500 M.— 3. Abtheilung. In der Budgetperiode 1896,97 auszuführen: Inſtandſetzung der beiden Schloßfagaden nach dem Karl⸗Philipps⸗ und dem Karl⸗Theodors⸗Platz zu⸗ ſammen 67,500., Herſtellung der Fagaden des Schloßmit⸗ telbaues gegen den Schloßgarten und die Gartenfagaden des linken Schloßflügels 219,500., Entwäſſerung des linken Schloßflügels 22,000., Bauaufſicht(ein Bauaufſeher und ein Polier) 10,000 M. Zuſammen 319,000 M.— 4. Abthei⸗ lung. Für die Budgetperiode 1898/99 in Ausſicht zu nehmen: erſtellung der Gartenfagaden des rechten Schloßflügels, Stallbaufagaden und die im e zuſammen 144,000 Mark, Entwäſſerung des rechten Schloßflügels 16,000., Bauaufſicht(ein Bauaufſeher und ein Polier) 10,000., zu⸗ ſammen 170,000 M. Geſammtbetrag 797,700 M. Das Wine e Dienſtjubiläum der Herren lehrer Maag und Beck von hier, ſowie des Herrn eiß aus Neckarau wurde von der hieſ. Lehrerſchaft amSamſtag in den Räumen der Gambrinushalle durch ein ſolennes Konferenz⸗ Bankett gefeiert, welches einen ſo zahlreichen Beſuch aufzu⸗ weiſen hatte, daß der Saal bis zum letzten Platze gefüllt war. Außer den Kollegen nahmen auch Freunde und Familien⸗ glieder der Jubilare an der Feier theil, welche einen überaus herzlichen und animirten Verlauf nahm. Iſt es ſchon er⸗ wähnenswerth, wenn ein Lehrer trotz des kraftverzehrenden Berufes auf eine 50jährige Amtsthätigkeit zurückblicken kann, ſo iſt es gewiß eine ſeltene Feier, daß drei Kollegen aus demſelben engeren Konferenzbezirke zu gleicher Zeit die Wiederkehr des Tages ſeiern, da ſie vor einem halben Jahrhundert das Amt eines Erziehers angetreten, eine erhebende Feier, wenn ſie dieſes Amtes, wie unſere Jubilare, noch in voller Rüſtigkeit, in ſeltener geiſtiger Feſee walten. Nachdem die Feier durch gemeinſchaftlichen eſang und Begrüßungsworte des Vorſttzenden, Herrn Ehinger, eingeleitet worden war, ergriff Herr G. Hoff⸗ mann das Wort, um die Jubilare im Namen der Konferenz zu begrüßen. Er gedachte insbeſondere der Pflichttreue ſowie der Verdienſte der Gefeierten als Lehrer, Bürger und Freunde und vereinigte die Glück⸗ wünſche für dieſelben in einem zündenden Toaſte auf die Jubilare. Herr A. Banspach gedachte ſodann in gewohnter, humsrdurchwürzter und von reichem Beifall unterbrochener Weiſe der Gattinnen der Jubilare und weihte denſelben ſein »Glas. Namens der Gefeierten dankte zunächſt Herr Maag und ſodann Herr Beck in längeren Ausführungen für die Anerkennung und bewieſene Ehrung. Humoriſtiſche Gaben ſpendeten die Herren A. Hoffmann, Strohmeier und Stürer und ſch ließlich Herr Göller in ſehr gelungenen und für die Männer des pädagogiſchen Amtes lehrreichen „Knitteln“ in Pfälzer Mundart. Sämmtliche Darbietungen ernteten reichen, verdienten Beifall. Die Pauſen wur⸗ den, da die„Soliſten“ theils heißer, theils unpäß⸗ lich waren, durch verſchiedene Chorlieder und gemeinſchaft⸗ liche Geſänge ausgefüllt. Erſt gegen die Mitternachtsſtunde trennten ſich die Theilnehmer dieſer gemüthlichen und herz⸗ lichen Feier. Schon am Vormittage hatte die Stadtver⸗ waltung zu Ehren der beiden hieſigen Jubilare eine ent⸗ Sie ſtockte und zerrte in auffallender Erregung an den Fächer⸗ quaſten. „Ah— Du meinſt, allzuviel iſt vom Uebel! Aher wir ſind ja nahe Verwandte, Helios. Warum ſollte ich nicht zwei — drei Tänze mit Dir engagirt ſein? Kein Menſch würde dabei etwas finden. Doch natürlich— Dir wäre das höchſt langweilig— wie?“ Bei dieſen Worten hatte er ſich ein klein wenig näher zu ihr herabgebeugt, ſodaß der Hauch des holden Mädchenmundes ſeine Wangen ſtreifte, und dabei ſchaute er ihr mit den treu⸗ herzigen Blicken ſeiner blauen Augen voll in das durch die raſche Bewegung des Tanzens purpurn erglühte Angeſicht. „Frage doch nicht immer ſo— ſo thöricht, Sieghard!“ Schon hatte ſie auf den Lippen, zu ſagen:„ſo dumm,“ doch der Gedanke an den Großpapa ließ ſie ſich verbeſſern.„Es iſt mir wirklich ganz einerlei, mit wem ich tanze,“ fügte ſie ſpöttiſch auflachend hinzu. „So, nun, wenn Möhringen das gehört hätte, würde er gewiß nicht ſehr erbaut darüber ſein. Er ſtrahlt förmlich, den Kotillon von Dir erhalten zu haben,“ gab Sieghard leicht gereizt zurück. „Du brauchſt es ihm nicht gleich brühwarm zu rapportiren. Prinz Möhringen iſt ſehr nett, faſt der angenehmſte und liebenswürdigſte von Deinen Kameraden. Man kann ſich prächtig mit ihm unterhalten.“ „Gewiß, das ſagen alle jungen Damen. Findeſt Du ihn auch ſo ſchön, wie er allgemein gehalten wird?“ „Schön? Das weiß ich nicht, darüber habe ich noch nicht nachgedacht. Ich ſtelle nette Menſchen höher als ſchöne!“ verſetzte Helios lachend. Sier wurde ſie zu einer Extratour geholt und ihrem Herrn entführt. Trotz der ziemlich erhöhten Temperatur der Juninacht wurde doch wie raſend getanzt, ſo daß Rittmeiſter v. Achenberg, als nach eingenommenem Souper die Jugend noch ein paar Tänze einſchieben wollte, ein energiſches Veto einlegte und zwar liebenswürdig, aber entſchieden erklärte, daß nur noch der Kotillon getanzt werden ſollte. Helios' duftiges Kleid hatte ſeine Friſche allerdings ſchon bedenklich eingebüßt, als ſie jetzt an ſu Möhringens Arm über den Saal zu dem von dieſem 0 gewählten Platze 5 *Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal. Mit den Fundamentir⸗ D. Seite. ſprechende Feier auf dem Rathhauſe veranſtaltet und die Ver⸗ dienſte der beiden Herren, von denen Herr Maag 45 und 120 Beck 34 Jahre ununterbrochen im Dienſte der chule geſtanden, durch die Ueberreichung von Ehrengeſchenken geehrt. Dieſelbe Ehrung erfuhr Herr Weiß in Neckarau von Seiten der dortigen Gemeinde, des Lehrkörpers und der Schul⸗ kinder. Möge den geehrten und verdienten Jubilaren ein heiterer, ſonniger Lebensabend beſchieden ſein. Der Maunheimer Zitherklub veranſtaltete am letzten Samſtag zur Feier ſeines 20. Stiftungsfeſtes ein großes Feſtconcert im„Badner Hofe“. Das Programm war mit ganz beſonderer Sorgfalt zuſammengeſtellt. Es enthielt ver⸗ ſchiedene Muſikſtücke der Kapelle Petermann, einjge Männerchöre der Mannheimer Liederhalle, welche durch ihre prächtigen Lieder die Anweſenden wiederholt zu dem ſtürmiſchſten Beifall hinzureißen wußte, ſowie aus Zither⸗ vorträgen, welche naturgemäß den größten Theil desProgramms umfaßten. Die Geſammtſpiele ſowohl wie die Einzelſpiele wurden mit der bei dem Zitherklub gewohnten Präziſion und Meiſterſchaft vorgetragen und bereitete den Zuhörern einen recht genußreichen Abend. Vor Beginn des zweiten Theiles hielt der Vereinspräſident eine kleine Anſprache, in welcher er die Ziele und Beſtrebungen des Zitherklubs darlegte und die er mit einem Hoch auf den Verein ſchloß. Ein Feſtball reihte ſich an das Konzert. Geſtern Sonntag fand ein Frühſchoppen im Vereinslokal(Walfiſch) ſtatt, während Mittags ein Fami⸗ lienausflug nach Schwetzingen bei zahlreicher Betheiligung unternommen wurde. Ein Bankett mit gemeinſchaftlichem Nachteſſen im Walfiſch wird heute Abend die Jubiläumsfeſt⸗ lichkeit beendigen. *Kirchen⸗Concert in Neckarau. In der neuerbauten proteſtantiſchen Kirche zu Neckarau fand geſtern Nachmitta ein Concert zum Beſten des dortigen evang. Krankenverein und der dortigen Kleinkinderſchule ſtatt. Der Beſuch desſelben war ein recht guter, namentlich war Mannhyeim ſtark ver⸗ treten, was ſeinen Grund darin haben dürfte, daß die ſoliſti⸗ ſchen Kräfte des Concertes hauptſächlich unſerer Stadt ange⸗ hörten. Die neue Orgel der Kirche eignet ſich zu derartigen Concerten ganz vorzüglich und ein doppelter Hochgenuß iſt es, wenn ein Virtuoſe wie Meiſter Hänle in ſeine Kunſt an der „Königin der Inſtrumente“ erprobt. Frau Friedericke Weil, deren Name in den Concertſälen unſerer Stadt einen guten Klang beſitzt, ſtellte gleichfalls ihre Kraft in den Dienſt der Wohlthätigkeit und ſang außer zwei Solonummern im Verein mit Herrn Egel ein Duett für Sopran und Tenor. Herr Hofpauer, ein uns bis jetzt noch unbekannter Baſſiſt, ſang eine Arie aus Händels„Joſua“ mit gutem Por⸗ trag. Die Stimme des Sängers ift in der Höhe umnd Tiefe wenig ausreichend, dagegen in der Mittellage von ſympathiſchem Klange. Unſer vortrefflicher Cellewir⸗ tuoſe, Herr Hofmuſikus Hartmann, glänzte gleichfalls durch zwei Vorträge auf dem von ihm mik Meiſterſchaſſt ge⸗ ſpielten Inſtrumente. Der evangeliſche Kirchenchor Neckarau ſang unter Leitung ſeines Dirigenten, Herrn Lehrer Gradolf, zwei geiſtliche Lieder. Der Chor, welcher namentlich in den Frauenſtimmen gut vertreten iſt, während die Männerſtimmen zu wünſchen übrig laſſen, wurde ſeiner Aufgabe vollſtändig gerecht und fand mit ſeinen Darbietungen den Dank der An⸗ weſenden, welcher ſich allerdings nicht in offtzieller Weiſe äußern konnte.— Nach dem Concerte fand eine geſellige , der Mitwirkenden im Gaſthaus„zur Krone“ * Größere Kaffeediebſtähle ſind in der letzten Zeit in hieſiger Stadt verübt worden. Nunmehr iſt es gelnngen, die muthmaßlichen Diebe zu verhaften. Es ſind dies ein in der Neckarvorſtadt wohnhafter Taglöhner und deſſen Sohn. Gbenſo ſind verſchiedene hieſige Spezereihändler wegen Hehlerei theils in Haft genommen, theils in Unterſuchung gezogen worden, *Polizeibericht. Eine größere Schlägerei entſtand vor⸗ eſtern Abend 6 Uhr in und vor der Wirthſchaft zur„Goldenen Roſe“ am Marktplatze, wobei auch einer der 3 Excedenten derart verletzt wurde, daß er in das Allg. Krankenhaus auf⸗ genommen wurde.— Am Samſtag Aben F 4 und 5 Uhr wurde während der Arbeit am Neubau H 8, 28 der verheirathete 47 Jahre alte Maurer Elias Kliem von einem Schlaganfall betroffen und war alsbalb todt.— Auch geſtern Abend 7 Uhr iſt der 7 Jahre alte Sohn des Bahnarbeiters Georg Gallion im neuen Rheinhafen bei den Lagerhallen von Gutjahr ertrunken. Derſelbe ſoll auf einer im Waſſer gelegenen aus Brettern hergeſtellten ſog. Pritſche geſchaukelt, das Uebergewicht erhalten haben und in den Fluß geſtürzt ſein. Die Leiche wurde nach Verlauf von ¼ Stunden aufgefunden und in die elterliche Wohnung verbracht.— Kurz vorher, um 5¾ Uhr, ſtürzte der 14 Jahre alte Schiffs⸗ junge Adolf Herrmann von Neckargerach von einem ober⸗ halb der Friedrichsbrücke ankernden Schiff rücklings in den A und ertrank. Deſſen Leiche iſt bis jetzt noch nicht auf⸗ efunden. 99 5 Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, den 24. April⸗ Der Hochdruck von 770 mim über Finnland und Schweden dauert an und hat auch die mittlere Nordſee bis Eſſex mit 765 möm Barometerſtand noch in ſeiner Gewalt. Nun iſt aber gegen Irland ein neuer Luftwirbel im Anzug und von Sizilien her iſt ein ziemlich tiefer Luftwirbel von 745 mym nordwärts bis nach Toskana vorgedrungen. Letzterer greift über die Alpen herüber und bringt bei uns das Barometer ſchritt; allein das roſige Geſichtchen, aus dem Frohfinn und Vergnügen ſtrahlten, zeigte noch keine Spur von Müdigkeit War ſie ſich doch nur zu wohl bewußt, daß ſie an dieſem Abend das gefeiertſte Mädchen des Balles geweſen war und Erfolge erzielt hatte, von denen ſie ſich niemals hätte träumen laſſen. Wohl hatte ſie die großen blauen Augen recht ordent⸗ lich aufgeſchlagen, und wenn ſie, durch Temperament und Jugendluſt fortgeriſſen, zuweilen die den friſchen Lippen ent⸗ quellenden Worte auch nicht immer auf die Wagſchale der Ueberlegung gelegt hatte, ſo konnte doch Großpapa bald nach dem Souper beruhigten Herzens aus dem frohen Kreiſe nach ſeinem ſtillen Zimmer entſchlüpfen und ſich geſtehen, daß Helios ihre Sache gut gemacht habe. Waren ihm doch aner⸗ kennende Aeußerungen— vorzüglich von den jungen Herren — über die Enkeltochter zu Ohren gekommen, die ihn nicht allein mit Freude erfüllten, ſondern auch zur wahren Erleich⸗ terung dienten. Wie Sophie und deren Gatte an dieſem Abend über Helios denken mochten, blieb dem alten Herrn indeß unllar. Als das junge Mädchen mit ihrem Tänzer ſich nieder⸗ gelaſſen hatte, fiel zufällig ihr erſter Blick auf Sieghard, welcher kaum zehn Schritte von ihr entfernt mit ſeiner Dame Platz genommen hatte und forſchend zu ihr hinüberſah. Geſchah es halb gedankenlos oder waren es leiſe Regungen der Anerkennung und Dankbarkeit, daß er ſich während des ganzen Balles in aufopfernd ſorglicher Weiſe um ſie bemüht hatte— oder gar, freute ſie es wirklich, ihn auch in der Nähe zu wiſſen? Kurz, mit dem ihr eigenen aufſtrahlenden Blicke nickte ſie ihm einigemal ganz vertraulich zu, ſo daß in Prinz Möhringens Geſicht ſich ein Ausdruck von Unbehagen ünd peinlicher Ueberraſchung abſpielte und er mit eigenthüm⸗ lich gepreßter Stimme fragte: „Sieghard Achenberg iſt im ſtrengen Sinne wohl ihr Onkel, nicht wahr, gnädiges Fräulein?“ „O Gott bewahre, als ſolchen habe ich ihn niemals an⸗ geſehen! Mögen Sie ihn gern?“ gab Helios heiter zur Antwort. „So gern, wie man nächſt einem Bruder Jemand lieben und hochſchätzen kann,“ lautete der im freimüthigen Tone ge⸗ gebene Beſcheid⸗ Gortfetzung folgt⸗ — — denſelben nur eines Meineids, 4. Geite General⸗Anzeiger. Mannheim, 28. Aprur, geuerdings zum Fallen. Demgemäß iſt für Dienſtag und Mittwoch größtentheils trübes, unbeſtändiges, mit zeitwei⸗ ligen Niederſchlägen verbundenes Wetter bei ziemlich kühler Tempergtur zu erwarten. Gerichtszeitung. Maunheim, 20. April.(Schwurgericht.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsrath Traub. 12) Am 19. Juni v. J. ertrank im ſog. Neurhein bei Neckarau der Kaufmann Adolf Sternheimer von Laden⸗ In der Nähe badende Neckarauer Burſchen, nämlich dr 18 Jahre alte Taglöhner Peter Wörns, der 28 Jahre alte Taglöhner Peter Spitzer, der 22 Jahre alte Taglöhner Wilhelm Mail und der 21 Jahre alle Taglöhner Joſeph Schwarz, fanden die Kleider des Sternheimer und plünderten dieſelben aus. Das vorgefundene Geld— M..20— wurde gemeinſam vertrunken, das Portemonnaie und die Uhr eignete ſich Spitzer an, während von den anderen Gegenſtänden— Socken, Hut, Meſſer, Cigarrenetui, Manſchettenknöpfe und Handtuch— Jeder nahm, was ihm paßte. Der Verdacht lenkte ſich auf Schwarz und Spitzer, und am 11. Auguſt hatte ſich der erſtere unter der Anklage, die Uhr des Sternheimer unterſchlagen, und Spitzer unter der Anklage, dieſe Uhr an ſich gebracht zu haben, vor dem Schöffengericht zu verant⸗ worten. Schwarz erklärte, überhaupt nichts vou der Sache zu wiſſen, und Spitzer rechtfertigte ſich dahin, er habe von Schwarz keine Uhr erhalten, die Uhr, welche bei ihm geſehen worden ſei, habe er ſchon 14 Tage vor dem 20. Junti 1893 von dem Fabrikarbeiter Auguſt Lederer aus Mannheim ge⸗ kauft. Wörns und Mail erklärten auf ihren Zeugeneid, ſie hätten die Kleider des Sternheimer gar nicht geſehen und davon, daß Schwarz und Spitzer etwas von denſelben weggenommen hätten, nichts mehr zu wiſſen. Auguſt Lederer, als Zeuge eidlich vernommen, erklärte, daß er zwar dem Peter Spitzer eine Uhr verkauft habe, aber nicht mehr genau wiſſe, wann. Schwarz wurde ſchließ⸗ lich zu 14, Spitzer zu 10 Tagen Gefängniß verurtheilt. In der Sitzung der Strafkammer vom 19. Sept. v. Is. ſagten Wörns und Mail auf Zeugeneid aus, daß ihnen die Verufungs⸗ kläger Schwarz und Spitzer während des Badens am 19. Juni nicht aus dem Geſicht gekommen und die Kleider des Sternheimer damals überhaupt nicht gefunden wor⸗ den ſeien. Auguſt Lederer ſeinerſeits beſchwor, er habe dem Peter Spitzer etwa 14 Tage vor dem 20. Juni 1898 eine Taſchenuhr für 10 M. verkauft. Schwarz und Spitzer mußten iafolge dieſer beſtimmten Zeugniſſe freigeſprochen werden. Wörns, Mail und Lederer hatten aber die Unwahrheit ge⸗ ſaczt und geſtehen dies auch heute in vollem Umfange zu. Sie ſtezen wegen wiſſentlichen Meineids, Peter Spitzer und ſeine Mutter, Karl Heinrich Spitzer Wtb. Eliſabetha geb. Baro wegen Anſtiftung hierzu unter Anklage. Peter Spitzer hat nämkich von allem Anfang an den Lederer dahin bearbeitet, bezügl. der Uhr ſo auszuſagen, wie dieſer es that und hat noch, als er bereits am 5. Auguſt vorigen Jahres in Unterſuchungshaft ſaß, Vermittlung durch eines Mitgefangenen, des Taglöhners Karl eae als der⸗ ſelbe entlaſſen wurde, einen Zettel an ſeine Mutter gelangen laſſen, auf welchem Lederer apoſtrophirt wurde,„ſtandhaft zu bleiben“, nämlich mit ſeiner Ausſage bezüglich der Uhr. Weil ſeine Mutter ſelbſt mit Lederer ſprach, bezeichnet ſie die Anklage als mitſchuldig. Der Vertreter des Staates, Herr Stagtsanwalt Dr. Mühling, bat die Angeklagten in vollem Umfang der Anklage für ſchuldig zu erklären. Die Milder⸗ ungsgründe des§ 157 Ziffer 2.⸗St.⸗G.⸗B. hielt er für die drei erſten Angeklagten für gegeben. Rechtsanwalt Dr. Katz beſtritt, daß ſein Klient Lederer in der Schöffengerichtsſitzung die Unwahrheit geſagt und hielt deſſen, den er vor der Strafkammer abgelegt, ſchuldig. Herr Rechtsanwalt Dr. Fürſt kämpfte gegen die Aufſtellung der Anklage, daß die Spitzer Mutter und Sohn, den Lederer zum Meineid verleitet, Die Geſchworenen ſprechen die Angeklagten Wörns und Mail 0 des unter den Milderungsgründen des§ 157 Ziff. 2 .St.⸗G.⸗B. verübten Meineids, billigten dem Angeklagten Lederer jedoch dieſe Milderungsgründe nur hinſichtlich des Falſcheids von der Strafkammer zu, während ſie ihn wegen des Eides vor dem Schöffengericht lediglich unter den§ 154 .⸗St.⸗G.⸗B. ſtellten, ſprechen ferner WMeiweg den Angeklagten Peter Spitzer der Anſtiftung zum Meineid und verneinten die Schuldfrage hinſichtlich der Wittwe Spitzer. Das auf Grund dieſes Verdikts Urtheil lautete: Wörns und Mail je 10 Monate Gefängniß ab 2 Monate der Unter⸗ ſuchungshaft, Lederer 1 Jahr 2 Monate Zuchthaus, ab 1 Monat der Unterſuchungshaft, Spitzer 1 Jahr 4 Monate Zuchthaus ab 1 Monat der Unterſuchungshaft, Wittwe Spitzer frei. Lederer und Peter Spitzer verlieren außerdem die Ehrenrechte auf drei Jahre und dauernd die Fähigkeit, als Sachverſtän⸗ dige oder Zeugen vernommen zu werden. 17. Nur penige werden wiſſen, daß die Ausgabe eines falſchen Geldſtückes, von dem man weiß, daß es nachgemacht iſt, ein Münzverbrechen involvirt, welches von dem chtvurgericht gefühnt wird. Der übrigens ſchon mehrfach vorbeſtrafte Steinbrecher Albert Lauinger von Wiesloch hat ein 10.⸗Stück, welches er in einer Wirthſchaft gefunden hatte, in Verkehr gebracht, indem er das Geldſtück, von dem er ganz ſtcher wußte, daß es unecht war,— es beſtand aus Zinn, war ſchwach vergoldet und hatte einen Werth von nicht einmal 1 Pfg.— am 27. v. M. der Ehefrau des Krämers Valt. Mutter in Wiesloch, indem er zum Schein für 6 Pfg. Käſe kaufte, in Gabliong gab und ſich 9 Mk. 94 Pfg. heraus⸗ eben ließ. Schon vorher hatte er verſucht, den Hirſchwirth Bauſt damit hineinzulegen, aber ohne Erfolg. egen Ver⸗ gehens gegen§ 146 und 147.⸗St.⸗G. und des verſuchten und vollendeten Betrugs von den Geſchworenen unter Annahme mildernder Umſtände, ſchuldiggeſprochen, erhielt Lauinger heute 2 Monate Gefängniß, ab 2 Wochen der Unterſuchungs⸗ haft,— Damit hatte die Seſſion ihr Ende erreicht und der Vorſitzende entließ die Geſchworenen mit Dankesworten für ihre treue und gewiſſenhafte Pflichterfüllung in ihre Heimath. Tagesneuigkeiten. — Ravensburg, 20. April. Unſere maleriſch gelegene Stadt iſt in den letzten Tagen der Schauplatz wüſter Aus⸗ ſchreitungen geweſen. Die Ruheſtörungen begannen am Abend des 16., als die Polizei gegen Unfug ver⸗ übende Rekruten einſchreiten mußte, ihnen ihre ſchwarz⸗ krothe Fahne abnahm und mehrere von ihnen einſperrte. Da es den Rekruten und ihrem Anhange nicht ge⸗ lang, die Freilaſſung der Verhafteten und die Her⸗ ausgabe der Fahne zu erlangen, ergriff allmählich eine größere Menſchenmenge Partei für ſie und ließ ſich zu argen Un⸗ eſetzlichkeiten hinreißen. Man ſchleuderte maſſenweiſe Sleine gegen die Polizeiwache, hob die Läden der Wacht⸗ ſtube aus und verſuchte die Gitter des Arreſtraumes abzufeilen. Als ſich ſchließlich der Stadtſchultheiß gegen dieſen Pöbel machtlos ſah, verfügte er gegen zehn Ahr die Freigabe ber Gefangenen und die Auslieferung der 85 Anbae⸗ was natürlich mit lärmendem Jubel begrüßt wurde. nter dem Abſingen der„Wacht am Rhein“() zogen die Freigelaſſenen wieder in die Wirthshäuſer und feierten ihren Triumph. Am folgenden Abend erneuerten ſich die Ruheſtörungen. Diesmal beſtanden die Unruhe⸗ ſttfter hauptfächlich aus Frauenzimmern, Schülern der Volksſchule, der Realanſtalt und des Gymnaſiums, Lehr⸗ jungen und anderen halbwüchſigen Burſchen. In plan⸗ mäßiger Verhöhnung der Polizei wurde wieder die Polizei⸗ wache mit Steinen beworfen und gräulicher Lärm vollführt Auls der dreimaligen Aufforderung des Stadtſchultheißen. den Platz zu räumen, keine Folge geleiſtet wurde, erfolgte die Säuberung des Platzes durch Landjäger. Dabei wurde ein Landjäger hinterrücks überfallen und zu Boden geſchlagen. Eine Anzahl Perſonen wurde feſtgenommen, darunter auch derjenige, in dem man den Thäter der an dem Beamten ver⸗ übten hinterliſtigen That vermuthet. Theater, Zunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Trompeter von Säkkingen. Herr Ludwig Strakoſch vom Stadttheater in Baſel ſang geſtern Abend den Werner im Trompeter von Säkkingen. Derſelbe gaſtirt auf Engagement an Stelle des am Ende der Saiſon ausſcheidenden Herrn Zareſt. Die Stimme des Herrn Strakoſch iſt klangvoll und angenehm, wenn auch der Ton nicht ſehr 11 15 iſt; es iſt ein entſchieden ganz hoher Bariton, und deshalb liegt ihm die Partie des Werner ſehr glücklich. Die Schulun iſ eine gute, der Vor⸗ trag beweiſt Geſchmack, und das Spiel iſt nicht ungefällig. Neben all dieſen Vorzügen liegt aber die Befürchtung nahe, daß die Art der Stimme ſich für tiefere Partien, wie z. B. für den Holländer, nicht beſonders eigne. Die tiefen Töne ſitzen nicht feſt, ſie flackern etwas und ſcheinen nicht aus⸗ giebig zu ſein. Beim Engagement eines zweiten Baritons wäre, unſeres Erachtens, der Schwerpunkt gerade auf die Tiefe zu legen, da wir für höhere Partien in Herrn Knapp einen vorzüglichen Vertreter beſitzen. Uebrigens wird Herr Strakoſch noch in anderen Rollen gaſtiren, und werden wir Gelegenheit haben, ihn näher zu beurtheilen. * In Folge der in unſerer Samſtags⸗Nummer enthaltenen Theaker⸗Notiz, betreffend andauernder Krankheit des Herrn Knapp, ſind mehrere Anfragen über deſſen Befinden an uns gelangt, und ſind wir nach eingezogener Erkundigung in der angenehmen Lage, melden zu können, daß dieſe Krankheit lediglich ein geuter Katarrh iſt, der jedoch bereits der Beſſerung entgegengeht. Ludwig Baruay, welcher am Mitlwoch vor dem deut⸗ ſchen Kaiſer, der Königin von England und den übrigen in Koburg verſammelten Fürſtlichkeiten und Gäſten im Schloſſe zu Koburg ſpielte, iſt bei dieſer Gelegenheit vom Herzog von Koburg⸗Gotha zum Hofrath ernannt worden. Ein Pariſer Boulevardblatt erzählt faſt unglaubliche Dinge über die„Leiche“, welche in Sardous„Feédora“ vor⸗ kommt, dem jetzigen e des„Renaiſſance⸗Theaters“, deffen Titelrolle Sarah Bernhard ſpielt. Danach ſtreitet man ſich in einer gewiſſen vornehmen Waolt, in Künſtler⸗ und Schriftſtellerkreiſen, um die Ehre, die Leiche des Fürſten Wladimir Romazoff darzuſtellen, über welche Sarah ſich ver⸗ zweifelt, heiße Thränen vergießend, hinwirft. Kürzlich ſoll ein ruſſiſcher Fürſt dieſe paſſive Rolle geſpielt haben, welche Jules Lemaitre, der„Times“⸗Korreſpondent Blowitz, die Dichter Richepin, Raoul Pouchon, der dekadente Künſtler Marquis de Montesquien⸗Fezenſac, der Maler Alfred Stevens ſchon inne gehabt haben ſollen. Auch von einer hochariſto⸗ kratiſchen jungen Oeſterreicherin wird berichtet, die Sarah um die Gunſt bat, die Leiche zu ſein, und ſich für dieſe Gelegen⸗ heit den ſchönſten ruſſiſchen Schnurrbart bei einem großen Coiffeur verfertigen ließ. —— Mannheimer Kunſtverein. oe. Neben den bereits an dieſer Stelle beſprochenen Werken des trefflichen Karlsruher Malers Carlos v. Grethe befinden ſich im Ausſtellungsſaale unſeres Kunſtvereins noch eine Reihe anderer intereſſanter Novitäten. So ſendete W. Räuber aus München ſein großes, auf der letzten inter⸗ nationalen Kunſtausſtellung in München ſehr beifällig aufge⸗ nommenes Gemälde„Unſichere Landſtraße“, eine mit feiner maleriſcher Technik ausgeführte Schilderung eines charakteri⸗ ſtiſchen Vorgangs aus dem Leben und Treiben des 16. Jahr⸗ hunderts. H. Baumeiſter(Karlsruhe) hat ein größeres Architekturbild,„Parthie aus der Krypta von Zeno bei Verona“, in Aquarell gemalt und in älterer Weiſe zu guter Wirkung gebracht. Mit einem auf dunklem Grunde mit leuchtkräftigen Farben gemalten Portrait einer hieſigen Dame(Frl..) bietet die in München lebende Malerin Erneſtine Mack wieder eine anziehende Probe ihres ſchätzenswerthen Talentes. Von H. Marx(Heidelberg) ſieht man ein im Colorit recht klar herausgearbeitetes Bildniß eines hier kürzlich verſtorbenen Herrn B.(nach einer Photographie gemalt) und eine, wenn auch techniſch noch mangelhafte, ſo doch in der Stimmung recht originelle Anſicht von Heidelberg. K. Weißers Ge⸗ mälde„In Speyer“ und„Möckmühl an der Jagſt“ gefallen durch die anheimelnde Auffaſſung ihrer an längſtvergangene Zeiten eriunernden Motive. Ein ziemlich umfangreiches Ge⸗ mälde von F. Schaarſchmidt(Düſſeldorf)„Das Liebes⸗ lied“ iſt techniſch nicht reizvoll genug behandelt, um bei ſeiner Größe intereſſant zu wirken; auf kleinerem Raume würde der Künſtler den Vorwurf vielleicht anſprechender behandelt haben. Eine meiſterhafte Schilderung einer geheimnißvollen Waldes⸗ ſtimmung bei mit grellen, phantaſtiſchen Schlaglichtern durch⸗ brochenen Schatten gibt uns ein kleines Gemälde des vorzüg⸗ lichen Karlsruher Landſchaftsmalers H. v. Volkmann, des⸗ ſelben Künſtlers, der ſich auf der letzten internationglen Kunſt⸗ ausſtellung in München in hervorragender Weiſe auszeichnete. Zwei das gewöhnliche Niveau der üblichen Stilllebenmalerei weik überragende Blumenſtücke von Sophie Ley(Karlsruhe) teren die Ausſtellung mit farbenprächtigen Anemonen und onien; doch ſind auch die Blumenmalereien von Helene Rink(Weimar), L. Bender(Heidelberg) und Eliſe Prehn (München) recht anerkennenswerthe künſtleriſche Arbeiten. Aeneſie Aachrichten und Telegramme. Eiſenach, 21. April. Der Kaiſer traf Nachmittags ein, am Bahnhof vom Erbgroßherzog empfangen. Der Kaiſer fuhr, vom Publikum lebhaft begrüßt, durch die feſtlich ge⸗ ſchmückten Straßen auf die Wartburg, * Berlin, 21. April. Das Abgeordnetenhaus beriet heute in erſter Leſung den Geſetzentwurf, betreffend den Dortmund⸗ Rhein⸗Canal. Die Vorlage wurde an eine beſonder Commiſſion von 21 Mitgliedern verwieſen. Montag Beratung der Vor⸗ lage, betreffend die Landwirthſchaftskammern. Die Centrums⸗ fraction des Abgeordnetenhauſes beſchloß, dem Geſetzentwurf betreffend den Dortmund⸗Rheineanal zuzuſtimmen. Die Kon⸗ ſervativen wollen das Projekt ſtimmen. Berlin, 21. April. Die Disziplinar⸗Unterſuchung be⸗ treffend koloniale Mißſtände bleibt auf Kamerun beſchränkt und wird keine andern Schutzgebiete, bezw. Beamte umfaſſen. Als Verfaſſer des Tagebuchs in der„Neuen deutſchen Rund⸗ ſchau“ wird der Kameruner Materialienverwalter Dr. Va⸗ lentin genannt. Auch(gegen ihn wird ein Verfahren einge⸗ leitet werden. London, 21. April, Unterhaus. Harcourt und Balfour bekämpften den Antrag Morton Weiterzahlung des Krongehaltes an den Herzog von Koburg. Der Antrag wurde unter lautem Beifall mit 298 gegen 67 Stimmen abgelehnt. Athen, 21. April. In verſchiedenen Gegenden Grtechen⸗ lands hat geſtern ein Erdbeben ſtattgefunden. Im Jen⸗ trum des Erdbebens, Provinz Lariſſa, wurden mehrere Ort⸗ ſchaften zerſtört, zwanzig Kinder unter den Trümmern eines zuſammengeſtürzten Kloſters begraben. In Theben iſt ein dekrächtlicher dee, 6 ohne Verluſte an Wenſchenleban n. In Chaleis ſind fünf Perſonen haben. getödtet, in Athen eine Anzahl Häuſer ernſtlich beſchädigt worden. ——— Literariſches. Collection Hartleben. Vierzehntägig wird ein Band ausgegeben: Preis des Bandes geb. 75 Pf. Pränumeration für ein Jahr(26 Bände) 19 M.(A. Hartleben's Verlag, Wien.) Bisher 21 Bände des zweiten Jahrganges erſchienen.— Die neuen Bände dieſer ſorgfältig redigirten Sammlung vorzüg⸗ licher Romane ſind ganz danach angethan, die Beliebtheit der „Colleetion Hartleben“ zu fördern, welche ſich ſo raſch ein⸗ gebürgert hat, weil ſie nur anerkannt Gutes in ſchöner Aus⸗ ſtattung, gebunden, zu fabelhaft billigen Preiſen liefert und und ſo Jedermann Gelegenheit bietet, ſich mit den beſchei⸗ denſten Mitteln eine ſchöne belletriſtiſche Bibliothek anzulegen. Auch der erſte Jahrgang der„Collection Hartleben“ iſt noch (in 26 Bänden) beliebig zu hbben. — 5 Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Marktbericht vom 28. April. Stroh per Ztr. M. 3,50, Heu per Ztr. M. 5,50, Kartoffeln von M. 3,00 bis 350 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pfd, Wirſing per Stück o0 Pf. Rothkohl per Stück 00 Pf., Weißkohl per Stück 00 Pf. Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 3 Knollen 00 Pf. Kopfſalat per Stück 15 Pf., Endivienſalat per Stück 9 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 5 Pf. Zwiebeln per Pfd. 10 Pf., rothe Rüben per Portion 15 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 15 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Portion 00 Pf., Meerrettig per Stange 15 Pf. Gurken per Stück 80 Pf., zum Einmachen per 100 Stück %00., Aepfel per Pfd. 15Pf., Birnen per 25 Stück 100 Pf., Pflaumen per 100 Stück 00 Pf., Zwetſchgen per 100 Skück Pfiſit Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf, Pftrſiche per 5 Stück 00 Pf., Aprikoſen per 5 Stück 00 Pf Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfb. 1,10., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 35 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70 Pf., Weißfiſche per Pfd. 30 Pf. Laberdan per Pfö. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 1,20., Hahn(jung) per Stück.00., Huhn(jung) per Stück 1,80., Fel huhn per Stück 000., Ente per Stück 3,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 0,00., geſchlachtet per Pfd. 0,00 M. Spargeln 40 Pf. Schifffahrts⸗ Nachrichten. Manunheimer Hafen⸗Verkehr vom 20. April. — . *7 Schiffer es, Kgp. Sch iſf Kommt non Ladung Ctr. Hafenmeiſterei H. Wippel Badeniga ⸗ Ruhrort Stückgüter 4500 Veith Ruhrort 28 Rotterdam Getreide 574 Meſcher E Magnus Hochfeld Kohlen goc0 Kraus Rijnbeurtvaart 14 Amſterdam Stückgüter 8538 Beyſtegel Vereinigung 2 Antwerpen 14866 Kern D..⸗Geſ 4 Rotferdem Petröleum 872⁵ Hartmann D. Blam 4 Altrip Steine 300 Hutflies Ruhrort 81 Rotte dam Stückgüter 12786 Hafenmeiſterei III. Diſtel Abols Hochfeld Kohlen 64⁰⁰ Meber Caroling Heilbronn Vorbe 40⁰ Kühnle Maria 1 75 500 Krauth Friedrich* 80⁰ Hafenmeiſterei IV Gieſen Freiheit Ruhrort Kohlen 98⁰⁰ auck Sophie Heilbronn Borde 14⁰⁰ erner Katbarina Hirſchhorn Bren 290 Wolf Stift Neuburg Eberbach Steine 80⁰ Maier Ir. Gr. v. Baden Nigemünd 1 1200 Lerrmaus Sp. Ziegelwert Speyer 15 180⁰0 Milller Gebr Marx 5 Altrip 5 34⁰0 Schafer Ludwig— 5 160⁰ Schmitt Babett⸗ Hirſchhorn 100⁰ Müßig Martin[Heilöbronn 10⁰⁰ Holz Floßhols: 669 obm. augekommen 300b ebm, abgegangen. Vom 21. April: Hafenmeiſterei J. B ſchoff[Eliſabeth Rotterdam Stückgüt ⸗z—5 Claßman Siegfried 15 5— Nußbaum Victoria 7 5— Claaßen Ehrtembilde 5 Heilmann Ludwig 5 Niſteinach Steins 1 Schweickert Baumann 1 Altrip 0 800 Erieshaber Henriefte 5 85 303 Hafenmeiſterei II Hofmann Frantfurt Ruhrort Kohlen 900⁰ Schollwerth Hecorat invotis 0 8890 Blöſer Rynheurtvaarts Amſterdam Stüssüter 3976 Demmer T. Schürmann 1 Hochfeld Briquets 6200 Remherg 7 10 1. Rohlen 100⁰⁰ Erlenbach Tbaxitas Rotterdam Stückgüter 1200⁰ Kock Chriſtina Schiedam Hafer 6884 v. Becklum Marie Notterdam Stückgüter 234 Vemſcheidt Gergtania Hochfeld Kohlen 540⁰ Bovermann Eliſabeth 5 780⁰ Schupve Bina 80 80⁵⁰ Schmitz Kronpeinz. Wilh. 55 1100 Hafenmeiſterei IV. Keſſel Auns Certrud Duisburg Kohlen 6000 Krapp Uranus 1 0 7000 öhr Katharing 8 53⁰0 aſſeri Mariahilf[Ruhrort 15 7160 Honſel Heilhronn Bretter 780 Haus Heinrich Eberbach Brennholz 47. Hook Gebr. Gaumenn 2 Altrip Steine 8080 Müßig Neckar Hochfeld[Kohlen 400⁰ Beith D. Leiſt[Okrigbeim eps 5 80⁰ Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April. Pegelſtationen Datlum: vom Rhein: 18. 19. 20. 21. 22. 23. Bemerkungen Konſtanz 88 d Hüningen ,58 1,661,68 1,70 Abds. 6 U. Neh!k! 1,861,89 1,90 1,96 1,„92 N. 6 U. Lauterburg. 2,92 2,96 2,99 3,8 Abds. 6 U. Maxau 63,08 3,11 3,20 3,35 2 115 Germersheim 2,74 2,78 2,85 3,07„„een Maunheim 2,60 2,702,74 8,18 3,65 3,30 Mgs. 7 U. Mainzz 08 1,14 ½19 1,90.-P. 12 U. Bingen 11,091,141,211,26. Kaub. J1,24 1,801,87 1,44 2 Koblenzz 1,50 1,55 1,62„59 10 U. Kömt 1,26 1,36 1,½48 2 U. Ruhrort. 0,58 0,60 0,640,71 9 U. vom Neckar: Mannheim 2,57 2,63 2,793,58 9„. Heilbronn 0,59 0,64 0,68 0,99 2,39 4,06 2 M. Schutzmittel. Speeiah-Preisliste versendet in geschlossenem Couvert ohne Firma gegen Einsendung von 20 Pfg. in Marken. 34847 W. H. Mielek, Frankfurt a. M. Kneipp und Stahlbad reizender Luftkurort Weinheim d. d. Bergſtr. Schönſte und billigſte Kneipp'ſche Kuranſtalt, für alle Krankheiten. Behandlung u. Kurmitteln, genau nach Kneipp's Vorſchrift. Beſitzer Heiſel. Proſp. gratis d. den 31097 „Sarg's Kolodont“, das anerkannt beſte, nach kurzem Gehrauch unentbehrlich werdende eee findet auch in Deutſchland, wie in Oeſterreich⸗Ungarn, wo daſſelbe bei Hof und Adel, wie in jedem Bürgerhauſe in Gebrauch iſt, immer allgemeinere Verbreitung. Dieſelbe noch zu fördern, haben die Erzeuger den Preis von 70 Pfg. auf 60 Pfg. herab⸗ geſetzt, und iſt das treffliche Fabrikat um dieſen Preis bereits 5 überall bei den Herren Apothekern, Droguiſten zc. zu — der Auflagefriſt bei Ausſchluß⸗ .4 12½ hier, G 2, 10. rzug. 15 1894. l billig veparirt von 35611 5. Seite. „Nannheim, 28. ANpril. Hekanutmachung. Den Ortsbauplan von Neckarau betreffend. (110) Nr. 27963I. Der Ge⸗ meinderath Neckarau will die dortige Adlerſtraße— unter Ab⸗ änderung des unterm 26.November 1891 feſtgeſtellten Bebauungs⸗ planes— in gerader Fortſetzung bis zur Landſtraße hinausführen. Lageplan und Gefällzei liegen vor Sgabe dieſes Blattes an während 14Tagen auf demgiarh⸗ hauſe Neckarau offen, auch iſt die Anlgge durch Pfähle und Latten⸗ rofile in der Natur veranſchau⸗ icht. Einwendungen ſind während vermeiden hier vorzubringen. Mannheim, den 19. April 1894. Großh. Bezirksamt: Irhr. Rüdt. Cages⸗Hreuung der am Donnerſtag, 26. April d. Is, Vormittags 9 Uhr beginnenden Bezirksrathsſitzung. 1. Geſuch des Richard Hohl in Mannheim um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft — ohne Branntweinſchank— 2. Desgl. des Julius Walter 3. Geſuch des Philipp Wilhelm Treiber hier Schwetzingerſtr. Nr. 41 um Verlegung ſeines Schankwirth⸗ ſchaftsrechtes nach Käferthalerſtr. Nr. 18 mit Branntweinſchank. 4. Geſuch des Franz Sebaſtian Stahl hier um Befriſtung ſeines Wirthſchaftsrechtes O 7, 21. 5. Errichtung einer Blechner⸗ die Firma Ph. Poth ier. 6. Piſſofranſchluß der Liegen⸗ ſchaft Ecke Gontard⸗ und Renners⸗ hofſtr. an dieſtädtiſchekanaliſation. 7. Die Wahl eines Mitgliedes § 8 der landesherrlichen zerordnung vom 30. Juni 1892, die Lieferungsverbände für die Kriegsleiſtungen u. ſ. w. betr. Sämmtliche auf die Tagesord⸗ nung bezüglichen Akten liegen drei Tage vor der Sitzung zur Einſicht der Betheiligten und der der anzlei auf. 37164 Mannheim, den 21. April 1894. Großh Bezirksamt: Frhr. Rüdt. Bekanntmachung. Die Abſperrung des Zeughausplatzes betr. (108) No. 1686611I. Wir bringen giermit zur öffentlichen Kenntniß, daß zur Zeit der Paroleausgabe, jeweils Mittags von 11—1 Uhr das Betreten desjenigen Theiles des Zeughausplatzes, welcher durch militäriſche Poſten abgeſperrt iſt, für das Publikum verboten iſt. werden ge⸗ maߧ 121.⸗St.⸗G.⸗B. beſtraft. Mannheim, den 18. April 1894. Großh. Bezirksamt: Dr. Seitz. 88112 Hekanntmachnng. Die Verſteigerung in dem Konkurs⸗Verfahren gegen J. Sternheimer findet nicht ſtatt. Dagegen werden die Flaſchen⸗ weine, Cigarren u. ſ. w. vom Dienſtag, den 24. d. Mts. ab dem Ausverkaufe in 0 3, 9 aus⸗ geſetzt. 38189 Mannheim, 22. April 1894. Der Konkursverwalter: Dr. Jordan. Bekanntmachung. Wir bringen hiermil zur öffentlichen Kenntniß, daß die am Montag, den 30. April d. J.— zweiten Maimarkttage— auf Stationen der badiſchen und pfälziſchen Giſenbahnen gelöſten einfachen Perſonenzugfahrkar⸗ ten ahf Mannheim bezw. Lud⸗ wigshafen auch zur Rückfahrt — jedoch mer am nämlichen Tage— benützt werden können, wenn ſie vom Maimarktbureau (auf dem Viehhof) oder vom Sekretariat des Badiſchen Renn⸗ vereins(auf dem Rennplatze) abgeſtempelt ſind. Die Benütz⸗ ung von Schnellzügen auf Grund dieſer Fahrkarten ſetzt die Zu⸗ ung von Schnellzugszu⸗ lagskarten voraus. 38902 annheim, 21. April 1894. Stadtrath: Beck. Seeger. gekauntmachung. Nr. 1457. Die chiniſten⸗ Stelle für dis II. ſtädtiſche Dampf⸗ Fraßenwalze iſt zu beſetzen. Mit derſelben iſt ein Anfangsgehalt von 1500 M. verbunden. Nach Umlauf von 2 Jahren kann dem haber die Aufnahme in die dtiſche Wittwen⸗ u. Waiſenkaſſe in Ausſicht geſtellt werden. Bet⸗ d ige vierteljährliche Kündig⸗ ung wird vorbehalten. werber, welche bereits in Stellung waren, erhalten ldeſchluß am 24. 87877 Mannheim, den 17. April 1894. Tiefbauamt: Kaſten. Aolladen und Jaloußen jeder Conſtruktion werden gut Sekannkmachung. Wir machen hiermit bekannt, daß nach§ 21 der Feldpolizei⸗ ordnung das Betreten der Wieſen und angrenzenden Aecker verboten iſt und Zuwiderhandlungen mit Geldſtrafe bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft werden. 38070 Mannheim, 14. April 1894. Bürgermeiſteramt; Bräunig. 777 Sekanntmachung. Die Mobiliareinrichtungsgegen⸗ ſtände zum Neubau eines II. Schul⸗ hauſes jenſeits des Neckars ſollen im Wege des öffentlichen Angebots in einem oder mehreren Looſen vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bis längſtens Mittwoch, den 2. Mai d.., Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt dieſelben in Gegenwart erſchienener Bieter eröffnet werden. 38178 Lieferungsverzeichniſſe können gegen Erſatz der Umdruckkoſten hierſelbſt in Empfang genommen werden. Mannheim, 19. April 1894. Hochbauamt: Uhlmann. Nüngeruerſteigerung. Donnerſtag, 26. April l. J, Vormittags 10 Uhr perſteigern wir guf unſerm Bureau im ſtädt. Bauhofe das ger⸗ ergebniß von 80 Pferden f Monat Mai 1894. 38183 Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Die Verwaltung Sauer. Klingmann. Verſteigerung. Wir verſteigern am Donnerſtag, 26. April l. Is., Vormittags 10½ Uhr im ſtädt. Bauhofe eine größere Anzahl abgenützter Piaſſava⸗Straßenbeſen in geeigneten kleineren Parthien öffentlich an den Meiſtbietenden gegen baare Zahlung. Fragl. Beſen eignen ſich noch ſehr gut als Stallbeſen, zum Rei⸗ nigen von Höfen, Trottoirs und gl. 381 Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Die Verwaltung: Klingmann. Sauer. Wein⸗Verſteigerung. Aus der e Reſtaurateurs Jean Stuhlfauth in Mannheim werden die Vor⸗ räthe an 38119 Champagner, Flasehen- Weinen, Fassweinen und Liqueuren am Mittwoch, 25. April 1894, beginnend Nachm. 2 Uhr einer öffentlichen Verſteigerung gegen Baarzahlung ausgeſetzt. Der Wein kann bei der Ver⸗ ſteigerung probirt werden. Im Anſchluß daran wird eine große Anzahl von Fäſſern u. Keller⸗ verſteigert. Die Ver⸗ ſteigerung findet in den Lokali⸗ täten des Hauſes D 3, 3 ſtatt. Der Konkursverwalter: Rechtsanwalt C. Dörzbacher. Jahrniß⸗Verſteigerung. Aus dem Nachlaſſe der Frau Louiſe Neſtler Wwe. hier ver⸗ ſteigere ich 3814⁰0 Dienſtag, den 24. April 1894, Nachmittags ½3 Uhr im Hauſe B 6, 19, 3. Stock öffent⸗ lich gegen Baarzahlung: 1 Garnitur(grün) beſtehend aus 1 Sopha, 6 Stühlen, 1 gerü⸗ ſtetes Bett, 1 Nachttiſch, 1 Chif⸗ fonier, 1 Commode, 1 Waſchtiſch, 1 Büffet, 1 Glasſchrank, 1 großer Spiegel, 1 Toilettſpiegel, 1 zweith. Kleiderſchrank, 1 A 1 Eisſchrank, 1 Aquarium, 1 Mar⸗ morvaſe, 1 Weingeſtell, alte Mas⸗ kengarderobe und ſonſtige Gegen⸗ ſtände. akob Dann, Waiſenrichter, K 4, 7. Fahrniß⸗Verſteigerung. Als Erbpfleger verſteigere ich aus dem Nachlaſſe der Frau Schuldiener Johann Georg Hebel Wwe. im Schloß, Eingang beim Schloßwächter, 38211 Mittwoch, den 25. April 1894, Nachmittags ½3 Uhr öffentlich gegen Bgarzahlung: Etwas Küchengeſchirr, Weißzeug, Kleider, Bettung, 1 Roßhaar⸗ u. Seegrasmatratzen, 1 Bettlade, 1 181195 Schrank, 1 einth. Schrank, 2 Küchenſchränke, 1 Canapee, ein Commode, 2 Nachttiſche, 8 Stühle, 2 Tiſche, 2 Waſchtiſche, 1 Nähtiſch, 8 Spiegel und ſonſtigen Hausrat). Mannheim, 23. April 1893. Jacob Dann, Waiſenxrichter, Oeffeutliche Verſteigerung. Dienſtag, 24. April l.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4. 5: 1 Pianino, 2 Kanapee, 3 Kom⸗ moden, 2 Regulateur 1 Spiegel, 1 Theeke und ſonſt Verſchiedenes im Vollſtreckungswege gegen Bgar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 22. April 1894. ax, Gerichtsvollzieher. 38206 Heſfenlliche Verſteigernung. Moantag, den 25. April und Dienſtag, den 24. April jeweils Nachmittags 2 Uhr werde ich die Verſteigerung im Konkurs Traumann im Pfand⸗ lokal Lit. Q 4, 5, fortſetzen. Mannheim, 22. April 1894. des be 4. 6. Eſchenauer, 38218 icteonneden d e General⸗Anzeiger. Nerſicherungsanſtalt Zaden. Vergebung von Bauarbeiten. Für den Neubau unſeres Dienſt⸗ gebäudes ſind folgende Arbeiten Verding zu geben: 38019 und Waſſerleitung, äſtererarbeiten, üncherarbeiten, barbeiten. 9 auf unſerer Kanzlei(Leopoldſtraße Nr. lja eine Treppe hoch) einzu⸗ ſehen. Luſttragende ter wollen zelpreiſe bis — ihre Angebote auf G Samſtag, den 28. April 1893, „Vormittags 9 Uhr verſiegelt, portofrei und mit der Aufſchrift„Angebot für Neubau“ verſehen, anher einr eichen. Karlsruhe, 18. April 18g4. Der Vorſtand. Bekaunkmachung. Zu dem Neubau des Pfarr⸗ hauſes Litera R 1 No. 13 ſollen nachſtehende Arbeiten einzeln an leiſtung hige Unternehmer im Wege öffentlicher Submiſſion ver⸗ geben werden, und zwar 1) die Glaſerarbe 2) die Schreinera en, die Schloſſerarbeiten, 4) die Tüncherarbeiten, 5) die Tapezierarbeiten. Die Pläne, Bedingungen und Arbeitsauszüge ſind im Bureau hitekten Maz Wülfing, nzuſehen, und letztere atz der Vervielfältigungs⸗ jältlich. Die Eröffnung der eingegange⸗ nen Angebote erfolgt ebendaſelbſt, für die unter 1) und 2) genannten Arbeiten 38179 am Samſtag, den 28. April, Vormtittags 10 Uhr, für die unter), 4) und 5) ge⸗ nannten Arbeiten am Montag, den 7 Mai, Vormittags 10 Uhr, und ſteht es den Submittenten frei, derſelben beizuwohnen. Mannheim, den 21. April 1894. Evangel. Kirchengemeinderath Ruckhaber. 2JGeflentliche Jerſteigernug. Im Auftrage werde ich am Dienſtag, 24. April d.., Vormittags 11 Uhr im Börſenlokale E 6, 1 dahier: 2 5 600 Ite. Beisfuttermehl gegen baare Zahlung öffentlich verſteigern. 38127 Mannheim, 21. April 1894. Tröndle, Gerichtsvollzieher, U Heffentliche Nerſteigerung. Dienſtag Vormittag 10 Uhr werde ich im Auftrag, im Hofe K 2, 86 dahter: 38186 1 Häckſelmaſchine, eine Rüben⸗ mithle, 1Pfuhlpumpe, 1 Futtertrog, 2 Arbeitskumte mit Geſchirr, 1 Chaiſengeſchirr, 1 gew. Kumt, 3 Malzbottige, ein Zuber, cra. 30 Kuhketten, J eiſerne Bettſtelle, eir Haufen Dung u. ſ. Verſchiedenes öffentlich gegen Bagrzahlung ver⸗ ſteigern. Mannheim, den 22. April 1894. el, Gerichtsvollzieher, C 4, 8. Larrenuerſteigerung. Die Gemeinde Friedrichsfeld läßt am 38187 Donnerſtag, den 26. ds. Mts., Nachmittags 3½ Uhr im Farrenſtall einen fetten Rinderfarren öffentlich verſteigern, wozu Lieb⸗ haber einladet. Friedrichsfeld, 21. April 1894. Bürgermeiſteramt ehouſt. Verkauf auf den Abbruch. Die etwa 23 m lange, 10 m breite Locomotivremiſe in der Station Beusheim, welche Fach⸗ werkwände beſitzt und mit Schie⸗ fern gedeckt iſt, ſoll abgebrochen werden. Der Uebernehmer, welcher dieſen Abbruch bewirkt, wird Eigenthü⸗ mer der bei dem Abbruche ſich ergebenden Materialien. Das Gebäude eignet ſich zu anderweiter Verwendung als La⸗ gerſchuppen ꝛe. Die für den Abbruch des Ge⸗ bäudes maßgebenden Bedingungen nd auf dem Bureau unſeres ezirksingenieurs Herrn Ampt zu Männheim, Neckarvorſtadt zur Einficht aufgelegt. Angebote ſind längſtens bis zum 21. Mai 1894, Vormittags 10 Uhr, verſchloſſen und frankirt auf unſerem Seeretariate dahier abzugeben. 5 Auf dem Umſchlage iſt zu be⸗ merken: „Angebot wegen Uebernahme des Abbruchs der Locomotivpre⸗ miſe zu Bensheim.“ 38037 Mainz, 16. April 1894. In Vollmacht des⸗ Verwaltungs⸗ rathes: Die Special⸗Direction. 5, 27. Zahnbebandlung, Labnerga t ste. ete, vom 1. April an Wohne nch mhr del Epß am Markt, ſondern bei 35900 Frau Horch, H 2, 18, am Markt. J. Eekart. Zum Waſchen u Bügeln wird augenommen. H 10, 9, 2, St, sr61 NI Verein Knabenhort. Gemäߧ 9 der Statuten findet die 37398 VII. ordentliche Geueral⸗Verſammlung am Dienſtag, 24. April, Abends halb 9 Uhr im„Scheffeleck“ M 3, 9 f Tagesordnung ſtatt: Jahresbericht u. Rechnungs⸗ ablage pro 1893. Entlaſtung des Rechners. Voranſchlag pro 1894. Neuwahl der Vorſtandsmit⸗ glieder. Wir beehren uns, unſere verehrlichen Mitglieder zu recht zahlreicher Betheiligung einzu⸗ laden. Mannheim, 10. April 1894. Der Vorſtand. Vekein Mannheim. Zu den unter der Direktion Friedrich Kerſebaum im SaalbauſtattfindendenTheater⸗ vorſtellungen ſind Eintritts⸗ karten für folgende Plätze zum ermäßigten Preiſe auf unſerem Bureau zu haben. 38139 I. Parquet Mk. 0,80 ſtatt Mk. 1—, II. Parquet Ml. 0,40 ſtatt Mk. 0,50. Die Karten haben zu jeder Vorſtellung Gültigkeit. Der Vorſtand Verein 38185 für Klaſſ. Kirchenmufſk. Heute Montag Abend 8 Uhr Lipper Schorſch'l 5 ſeinein Namenstag ein dreifach donnerndes, in R 6, 6 verknallen⸗ Gell do gugſcht eeeeicht Zur Spargel.Saiſon empfehle: Ia. Schinken von 3 Pfund an in jedem Gewicht. Ia. Helikateßſchinken, —3 Pfd. ſchwer. la. Lachsschinken (ärztlich empfohlen). la. kleine Kochſchiulchen, —3 Pfd. ſchwer. la. Caſſeler Rippſpeer zum Braten. 37400 Jacob Imhollf an der RNeckarbrücke 1, 8. Telephon 756. Asti 38159 Spumante. Italienischer Natur- Schaumwein von nur Piemonteſer Musca⸗ teller⸗Trauben. Feines Aroma. Cryſtallhell. Aerztlich empfohlen. Leinweber „Stadt Athen.“ Dunoncen-Aunahh 75 alle Zeitungen.Fachzeitschriſten (RUDOLF MossE Mannheim 5 N4 Planken O- 38844 50000 Mk. 20 00 Mk. 10000 MK. Zlehung in wenig. Tagen. Grosse Geldlotterie! Anth.-Loose hierzuà.60 M. u. .15 M. Porto u. Liste 25 Pfg. empfiehlt 37878 .Scholl, Neustrelitz. Ein faſt nezer ſchwarzer An⸗ hillig zu verkaufen. zug(Gehrock) für ig. Leute, iſt ,i, euen Verſteigerung von Güterbooten und Schleppkähnen. „Die Bayeriſch⸗Pfälziſche Dampfſchleppſchiff⸗ fahrts⸗Geſellſchaft zu Ludwigshafen am Rhein 4, uin Liquidation läßt an den nachangegebenen Tagen zu Ludwigshafen am Rhein im Hotel z um eutſchen Haus öffentlich verſteigern und zwar: 5 1) Montag, den 7. Mat 1894, Vormittags 10 Uhr: 5(Räder)⸗Güter⸗ u. Schleppdampfboote; Eugen Wrede, Trifels, Lothringen, Elſaß und Gienanth von durchſchnittlich 6000 139 Ladungsfähigkeit. 2 Mittwoch, den 9. Mai 1894, Vormittags 10 Uhr: 10 Schleppkähne nämlich 4 mit feſtem Deck von „durchſchnittlich 7800 Ztr. und 6 mit zerlegbarem Deck von 14,000 bis 16,348 Ztr. Ladungsfähigkeit. Sämmtliche Boote und Kähne mit Ausrüſtung und Inventar, liegen hier und können jeder Zeit beſichtigt werden.— Nähers Beſchreibungen von Booten und Kähnen ſind zu haben bei den Herren, J. P. de Cock in Rotterdam, M. Zietzſchmann in Duisburg, H. Eckenroth& Eie. in Köln, ſowie bei der Direktion oben genannter Geſellſchaft in Ludwigshafen, bei welcher auch die Verſteigerungsbedingungen eingeſehen werden können. Ludwigshafen am Rhein, den 10. April 1894. L. Wenner, Kgl. Notar. Feuervehr. Die Mannſchaft der 1. Compagnie wird hiermit aufgefordert, ſich behufs Abhaltung einer Probhe Montag, den 23. April, Abends 6 Uhr, am Spritzenhaus pünktlich und vollzählig einzufinden er Hauptmann:. 55 10 Rheinpar Ludwigshafen. Montag, 23. April 1894, 5 ffentliehe Tanzmusik mit Feierabendverlängerung. Stadtorcheſter Kieſig. 7 Sountag 3 Uhr u. Montag 4 Uhr. ſig Entrse Dame 10 Pfg. Herren 20 Pfg. Für gute Küche, prima Bier und reine Weine iſt beſtens geſorgt und ladet ergebenſt ein J. Kuhn. SSSorrrereeeeSeerSeedeeeeereeeeeeeeee Kurort dyma Donnersberg hayerische Rheinpfulz, Post Daunenfels. 42 Limmer, prächtiger, Aufenthalt, beste Verpflegung i und Preise, Arat, Post und Pelegraph im Hause. Prospekte und jed Auskunft bereitwillig durch den Besitzer Julius RO berg. elegrammadresse: Rotberg Dalinenfels. 3817 Boften U. Mödel ſowie ganze Einrichtungen in ſo⸗ lider Waare billigſt bei 57128 Max Keller, 03, fof. f * 38041 der beſten Fabriken zu allen Preiſen vonl50 .an, 3., 4 M. 5 M. bis zu den feinſten MagdeburgerConcert⸗ Harmouika's. Aechtz Knittlinger u. Wiener Mundharmonika's. 5 PNnſtkwerke aller Art empfiehlt 32025 H. II General⸗Agent in Mannheim geſucht von einer dentſchen Unfall⸗Verſicherungs⸗Aktien⸗ Geſellſchaft. Gefl. Offerten find sub 38188 an die Expedition dieſer Zeitung zu adreſſiren. 38188 113, 20. mmnum. 20 Militärverein Mannheim. Todes-Anzeige. Unſer Kamerad, Herr 38195 EIias Kliem, Maurer dahier, welcher den Feldzug 1870/71 im 2. niederſchleſiſchen Infanterie⸗Regiment Nr. 47 mitgemacht hat, iſt heute Nach⸗ mittag 4 Uhr im Alter von 46 Jahren an einem Herz⸗ ſchlag geſtorben. Die Beerdigung findet Montag Nach⸗ mittag 5 Uhr von der Leichenballe des Friedhofes aus ſtatt. Der Verein ſammelt ſich um 4½½ Uhr bei Kamerad Koch, K 1, II. 80 Zahlreiche Betheiligung am letzten Ehrengeleit dieſes braven Kriegskameraden erwartet Mannheim, den 21. April 1894. 2 Der Vorſtand. Todes⸗Anzeige. 5 Verwandten, Freunden und Bekannten hiermit die ſchmerz⸗ liche Pachricht, daß geſtern Nachmittag 3½ Uhr unſere innigſt⸗ geliebte Gattin, Tochter, Schwiegertochter, Schweſter, Schwä⸗ gerin, Tante und Couſine 38210 1 25 kFraun Lina Steffgen geb. Frautß im 40. Lebensjahre nach kurzem Leiden ſauft entſchlief. Um ſtille Theilnahme bittet im Namen der Hinterbliebenen: Der trauernde Gatte: Jos. Steugen. Die Beerdigung findet Nachmittags 4 Uhr att. vom Trauerhauſe aus, K 3, 18 Seite. General⸗Anzeiger. Mannhelm, 23. April. Bekfkanmtmnaechung. Sprozentige Deutsche Reichs-Anleihe. Der Herr Reichskanzler beabſichtigt, auf Grund der ihm geſetzlich ertheilten Ermächtigung den Nennbetrag von Hinhundert und Sechzig Reichs⸗Anleihe auszugeben, welche wir unter den nachſtehenden Bedingungen hiermit zur öffentlichen Zeichnung auflegen. Berlin, den 14. April 1896. Bedingungen. Artikel 1. Die Zeichnung findet gleichzeitig bei folgenden Stellen ſtatt: in Maunheim: bei der Reichsbankhauptſtelle,— Deutſche Unionbank,— H. L. Hohenemſer& Söhne,— Köſters Bank, Aktien⸗Geſellſchaft, Reichshauptbank und ſämmtliche Reichsbank⸗Anſtalten mit Kaſſeneinrichtung. 5 Berlin: Geueral⸗Dirertion der Seehandlungs⸗Societät, — Anhalt 8 Wagener Nachf.,— Bank für Handel Induſtrie,— Berliner Handelsgeſellſchaft,— S. Bleichröder,— Breeſt& Gelpcke,— Delbrück, Leo Co.,— Deutſche Bank,— Deutſche Genoſſen⸗ ſchaftsbank von Soergel, Parriſius& Co.,— Direc⸗ tion der Disconto⸗Geſellſchaft,— Dresdner Bank, — F. W. Krauſe 8 Co., Bankgeſchäft,— Jakob Laudau,— Mendelsſohn 8 Co.,— Mitteldeutſche Creditbank,— Nationalbank für Deutſchlaud,— H. E. Plaut,— A. Schaaffhauſen'ſcher Bankverein,— Gebr. Schickler,— Robert Warſchauer& Co. Aachen: Aachener Disconto⸗Geſellſchaft,— Bergiſch⸗ Märk. Bank, Aachen. Altona: W. S. Warburg. Barmen: Barmer Bankverein, Hiusberg Fiſcher& Co. Bielefeld: Weſtfäliſche Bank. Braunſchweig Braunſchweigiſche Eredit⸗Anſtalt, 5 Gebrüder Loebbecke& Co.,— R. S. Nathalion Nachf. Bremen: Bremer Bank,— Bremer Filiale der Deutſchen Bank,— Bernhd. Loofe& Co.,— J. Schultze& Wolde. Breslau: Breslauer⸗Disconto⸗ Bauk,— Breslauer Wechslerbank,— E. Heimann.— S. L. Landsberger, —G. v. Pachaly's Enkel,— Schleſiſcher Bank⸗Verein. Cöln: Sal. Oppenheim jun. 8 Co.,— A. Schaaffhauſen⸗ ſcher Bank⸗Berein,— J. H. Stein. Crefeld: Peters& Co. Danzig: Danziger Privat⸗Aktien⸗Bank. am 24. April d. J. von 9 Uhr Vormittags bis 1 Uhr Artikel 2. Der zu begebende Anleihebetrag wird Darmſtadt: Bank für Haudel& Induſtrie. Dortmund: Dortmunder Bank⸗Verein. Dresden: Dresdner Bauk,— Dresdner Bankverein,— Günther 8 Rudolph,— Sächſiſche Bank zu Dresdeu. Duisburg: Duisburg⸗Ruhrorter Bank. Düſſeldorf: Bergiſch⸗Märkiſche Bank,— C..Trinkaus. Elberfeld: Bergiſch⸗Märkiſche Bank,— v. d. Heydt⸗ Kerſten& Söhne. Eſſeu: Eſſener Eredtt⸗Anſtalt, Fraukfurt a. Main: Deutſche Effecten⸗& Wechſelbank, Deutſche Genofſſenſchaftsbank von vergel, Parriſius 8 Co., Commandite Frankfurt a. Main, — Deutſche Vereinsbank,— J. Dreyfus 8 Co.,— von Erlauger 8 Söhne,— Filiale der Bauk für Handel 8 Induſtrie,— Frankfurter Filiale der Deutſchen Bank,— Grunelins 8 Co.,— E. Laden⸗ burg,— Mitteldeutſche Creditbank,— M. A. von Rothſchild 8 Söhne,— Jacob S. H. Stern,— L.& E. Wertheimber. Glogau: H. M. Fliesbach's Wwe. Görlitz: Communalſtändiſche Banf für die Preußiſche Oberlauſitz. Halle a..: Hermann Arnhold& Co., Bk.⸗Commdt.⸗ Geſellſchaft,— H. F. Lehmann,—Reinhold Steckuer, — Halle'ſcher Bank⸗Verein von Kuliſch, Kaempf& Co. Hamburg: L. Behrens 8 Söhne,— Commerz: 8 Dis⸗ contobank in Hamburg,— Filiale der Dresdner Bauk in Hamburg,— Hamburger Filiale der Deutſchen Bank,— Hardy 8 Hinrichſen,— Nord⸗ dentſche Bank,— Vereinsbauk in Hamburg,— M. ausgefertigt in Schuldverſchreibungen zu 200, 500, 1000, 5000 Mar M. Warburg 8 Co. Millionen Mark Die Anleihe iſt mit drei vom Hundert am 1. Januar und 1. Juli zu ve rzinſen eichs bauk⸗Direetorium. Dr. Koch. Gallenkamp. — W. H. Ladenburg& Söhne,— Rheiniſche Creditbank.— Hannover: Hermann Bartels,— Haunoverſche Bank — Ephraim Meyer 8 Sohn,— Alexander Simon Karlsruhe: Veit L. Homburger,— Filiale der Rhei⸗ niſchen Creditbank,— G. Müller 8 Conſ.,— Straus 8 Co. Königsberg i. Pr.: Königsberger Vereinsbank,— 3. Simon Wwe§ Söhne. Leipzig: Allgemeine Deutſche Credit Anſtalt,— Dres⸗ Duer Bankverein,— Leipziger Bank,— Becker Co. Magdeburg: Magdeburger Bankverein, Klinckſieck, Schwauert 8 Co.,— Magdeburger Privat⸗Bank, „A. Nrubauer,— Ziegler 8 Koch. München: Bayeriſche Filiale der Deutſchen Bank,— Bayeriſche Handelsbank,— Bayeriſche Hypotheken⸗ Wechſel⸗Bank,— Bahyeriſche Vereinsbank,— Merck, Fiuck 8 Co. Nürnberg: Königliche Hauptbank,— Bloch 8 Co.,— Anton Kohn,— Vereinsbank,— J. Em. Wertheimber. Oldenburg: Oldenburgiſche Landesbank,— Oldenbur⸗ giſche Spar⸗ Leihbank. e des Großherzogthums oſen. Sagarbrücken: G. F. Grohs⸗Henrich 8 Co. Stettin: Wm. Schlutow. Straßburg i. Elſaß: Aktien Geſellſchaft für Boden⸗ Kommunal⸗Kredit in Elſaß⸗Lothringen,— Bank⸗ Commandite Kauffmaun, Engelhorn& Co. Stuttgart: Doertenbach 8 Co.,— E Hummel& Co.,— Königl. Württemb. Hofbank,— Stahl 8 Federer,— Württembergiſche Bankanſtalt vormals Pflaum Co.,— Württemb. Vereinsbauk, und von 3 bis 5 Uhr Nachmittags und wird alsdann ne e Artikel 3. Der Zeichnungspreis iſt auf 87,70 Mark für je 100 Mark Nennwerth feſtgeſetzt. Außer dem Preiſe hat der Zeichner die Hälfte des Artikel 4. Bei der Zeichnung iſt eine Sicherheit legen, welche die betreffende Zeichnungsſtelle als zuläſſig ergchtet. Den Zeichnern ſteht im Falle der Reduktion die freie Au für den Schlußſchein verwendeten Abnahme der Stücke vor oder nach dem 1. Juli 1894 erfolgt, durch Abzug der Zuzahlung ſtatt. von 5 Prozent des gezeichneten Nennbetrages in baar oder ſolchen nach dem Tages Kurſe zu veranſchla Die vom Comptoir der Reichshauptbank für Werthpapiere ausgegebenen Depotſcheine vertreten die Ste Verfügung über den überſchießenden Theil der geleiſteten Sicherheit zu. Artikel 5. Die Zutheilung erfolgt nach Ermeſſen der Zeichnungsſtellen thunlichſt bald nach Schluß der Zeichnung. Anmeldungen auf beſtimmte f Stücke können nur inſoweit berückſichtigt werden, als di Artikel 6. Die Zeichner können die ihnen zugetheilten Anleihebeträge vom 9. Mai d. 10 des zugetheilten Betrages ſpäteſtens am 19. Mai d. J. 41* 1 14* 1 abzunehmen. Zugetheilte angenommen hat. Artikel 7. tusges erfolgen. Wird auch dieſe Friſt verſäumt, ſo ver Bekrage vorzulegen und bei vollſtändigem Bezuge derſel Artikel 9. verſchreibungen das 77 77 7 17 70* Zeich nungsbetrüge bis einſchließlich 3000 Mark ſind ſpäteſtens Nach vollſtändiger Abnahme wird die hinterlegte Sicherheit verrechnet, beziehungsweiſe zurückgegeben. Wird die Mönahnte im verſäumt, ſo kann dies 55 viſt 0 ällt die hinterlegte Sicherheit. Artikel 8. Ueber die hinterlegte e wird dem Zeichner eine B en zurückzugeben iſt. 6. Juli d. F. 21. September d. J. 10. November d. F. es nach Beurtheilung der Zeichnungsſtellen mit den Intereſſer der anderen Ze J. ab gegen Zahlung des Preiſes(Art, 3) abnehmen; ſie ſind jedoch verpflichtet:; mit Zinsſcheinen über vom 1. Juli 1894 ab laufende Zinſen. Stempelbetrages zu vergüten. Die Verrechnung der Zprozentigen Stückzinſen findet, je nachdem dle enden Werthpapieren zu hinter⸗ e der Effecten. Zeichner verträglich iſt. am 19. Mai ungetheilt zu ordnen. Die Abnahme muß an derſelben Stelle erfolgen, welch die Zeichnung elbe noch innerhalb eines Monats nur unter Zahlung einer Conventionalſtrafe von 5 Prozent des fälligen Be⸗ eſcheinigung ertheilt, welche bei theilweiſer Empfangnahme der Stücke(Art. 6) zur Abſchreibung der abgenommenen Bis zur Fertigſtellung der Schuldverſchreibungen erh alten die Zei entſpr 5 Erforderliche öffentlich bekannt gemacht 5*VVo»„An! „Formulaxe zu den Zeichnungsſcheinen ſind vom 21. April Nachm. ab bei allen Zeichnungsſtellen vom Reichsbank⸗Directorium ausgeſtellte Interimsſcheine, über deren Umtauſch in Schuld⸗ Leonhard Wallmann D 2, 2 Mannheim D 2, 2 Sperjal-Betten- u. Ausstattungsgeschäft empfiehlt 345138 Braut⸗k Kinderausſtattungen umter Garantie vorzüglicher Ausführung zu billigen Preiſen. Süreug reelle Bedienung. Meine Conditorei und Café befindet ſich vom 20. April an L 18, 17, vis--us dem Bahnhof, neben Egly's Hötel. 97992 Carl Berger. Unsere nach den neuesten Erfahrungen eingerichtete Vernickelungs-Anstalt empfehlen wir zur gefl. Benützung. Abgabe der zu ver- nickelnden Gegenstände in B 1, 3, Breitestrasse. Bsch=, So., Fabrik Irischer Oefen. Von keiner Concurrenz erreicht Original Pariſer Neuwaſcherei für Kragen und Manſchetten Mataninchhtangingre 20,000 Stück. 20,000 Stück. in Stuttgart gee f, gegr, 1888 per Stück 6 Pfg. Hiederlage: Ludwigshafen bti frau Koller, Bismarckſtraße 79, gegenüber dem bayer. Hiesl. Kliale Mannheim bei herrn Adolf Becker, K 2, 35544 Unſere Methode allein erzeugt die Wäſche bei größter Schonung in der Behandlung hinſichtlich der Facon, Appretur u. Weiße ſtets wie neu. Ein Probeverſuch ſichert meinem Geſchäfte dauernde Kundſchaft. Abholen u. Zubringen der Wäſche innerhalb 5 Tagen gratis Die Lahn- und Mundpflege iß 5 Object der geſunden Erhaltung des Mundes. Ein angenehmer Mund erhält erſt durch geſünde, weiße und reinlſche ähle ſeine volle Schönheit, Friſche und Anziehungskraft und hat ich zur Erhaltung und Rein igung der Zähne und des Mundes die nun ſeit 31 Jahren eingeführ te unübertroffene Zannpasta(Odon- tine) aus der mehrfach preis gekrönten Königl. Bair Hofparfumerie⸗ Fabrik von C. D. Wunderlich in Nürnborg am meiſten Eingang verſchafft, da ſie die Zähne glänzend weiß macht den Weinſtein entfernt und ſomit dem Berderben der Zähne vorbeugt, jeden üblen Athem und Tabaksgeruch entfernt, ſowie auch den Münd angenehm erfriſcht; 4 50 g, vei Otte Weherbeck, P 1, 1, an den Planken aneis& Sctt bel, 0 4 8. Sch. Urbach N 4 8 e 2 87007 mifatz pro Woche Möbelausverkauf Zum Glanzbügeln wird angenommen und billigſt berechnet. 1 195 81 werden zum Waſchen und Bügeln an⸗ genommen. T 2, 2, 1 Tr. 22425 Zum Bügeln wird angenommen bei prompter und billigſter Be⸗ rechnung 38061 Lindenhofſtraße 6, 4. St. rechts. ecken werden abgeſteppt. rau P. Guthmann, Lang⸗ ſträße Nr. 6,neuer Stadttheilz181 bhanden gekommen. Sonntag, 22. April, Vorm. ein ſchwarzer männl. Dachshund mit Nickelkettenhals⸗ 155 u. Aufſchr.: Dr. Kuipers, annheim, K 1, 9, III. Gegen fehr hohe Belohnung daſelbſt abzugeben. 38184 Vor Ankauf wird gemarnt. Ein ſchwarzer 5 5 mit roth⸗ ledernem Halsban ugelaufen. 11 15 gegen Einrückungs⸗ r und Futtergeld in 7, 30, „Stock. 37846 CCCC Jpriſezimmer⸗Einrichtung, 910 5 gebraucht, zu kaufen geſu Offerten unt. Nr. 38107 an die Expedition ds. Blattes Leere Flaſchen kauft 38959 L. Herzmann. E 2, 12. Ankauf von Lumpen, Knochen, Papier, Stricke, Metall, altes Eiſen, Weinflaſchen, Zeitungspapier, Tabakskordel, ſowie Akten u. GeſchäftspapiereunterGarantie des ſofortigen Einſtampfens und werden die höchſten Preiſe 35888 bezahlt. A. Kuch, J 7, 11. Eine Spezereiladeneinrich⸗ tung zu kaufen geſucht. 38180 Näheres im Verlag. Ein gebrauchter, trans⸗ portabler Waſchküchenheerd zu kauf. geſucht. Angebote Auter Nr. 38190 an die Kanepitien Ein noch in gutem Zuſtande befindlicher 4⸗ pferdiger Gasmotor iſt wegen Aufſtellung eines größeren Motors zu verkaufen. 32603 Näheres in der Ex⸗ pedition d. Bl. Für Brautlente. Wegzugshalber ſofoxt billig zu Verbe e 2 franz. Betzſte 0 mit Roſt u. Roßhaarmatrazen, 1 Waſchkommode mit Spiegel, 1 Chiffonier, 2 Nachttiſche, 1 Etagere, 4 Fenſtertritte, Tep⸗ 917 und Portieren. 38105 äheres im Verlag. Complette Buchdruckerei⸗Einrichtung, reichhaltig und modern ausge⸗ ſtattet, zwei Monate wenig benutzt, wird mit bedeutendem Nachlaß ſofort abgegeben. Offerten unter No. 38055 an die Exped. ds. Bl. erbeten. Hausverkauf. 1 neues Haus mit gutgehen⸗ dem Spezereigeſchäft. Laden mitWohnung frei, zu verkaufen, 1 kl. Haus mit kl. Anzahlung in beſter Geſchäftslage. 37842 Näheres 8 2, 14, 2. Stock. 0 Ein ganz nenes — 2 Pianino (altdeutſch) ſehr billig zu verkaufen. 36459 Näheres in der Expedition. Ein Piauino ſehr billig zu verkaufen. Näh. U 7, 27, 3. St. 37042 11 vollſtändige Zimmerein⸗ richtungen, die bis dato an junge Kaufleute vermiethet waren, um⸗ zugshalber ganz oder getheilt ſehr billig zu verkgufen. 37794 Näheres 8 1, 13, 2. Stock. Faſt neues, ſilberpl. 2ſpänner Geſchirr zu LJerkaufen. 38146 Schudt, E 5, 14. Wegen Umbau 50 verſchiedene vollſt. Betten, 20 Chiffoniere u. Schränke, 20 Kommode, Tiſche, Stühle, Kanapees und Küchen⸗ einr. und zu verk. 2, 7. Eine faſt neue Tafelwaage, 25 Kilo Tragkraft, billig zu verk. Näheres K 6, 3 u. 4. 38207 17000 Stück — 2 Riesen-Penss's (100 Stück 3 Mark) zu ver⸗ kaufen. 5 360438 Offerten ſind zu richten an G. Kaufmann, H 10, 28. Ein nußbaumener Herren⸗ Schreibtiſch, Kücheneinrich⸗ tung, Bettſtellen, Nachttiſche billig zu verkaufen. 87515 Näh. H. Spreuger, H 9, 4a. Eine faſt neue Brücken⸗ waage(Deeimal) 10—16 Ctr. Tragkraft billig zu verkaufen. Zacharias Oppenheimer, d 7, 17b. 37647 Ein neuer Kaſſenſchrank zu verk. G 5, 15. 37679 Möbel und Betten, eleg. Plüſchgarnituren, Schränke, Waſchkommode mitMarmor Nacht⸗ tiſche, Spiegelſchränke, Tiſche, Büreaueinrichtung, Schreibtiſche und Bücherſchränke, wenig ge⸗ braucht, zu verkaufen. 37856 Näheres à 7, 8, 2. Stock. Laden⸗Einrichtung, noch neu, ſchwarz u. Goldſtreifen, 3 große Reale und 1 große Laden⸗ theke für Manufakturw. billig zu verkaufen. 36599 Pollatſchek, J 2, 7. 2 St., engl. R, Windhunde dar 38178 U5, 15, 2. St. Züuchtkalb (Driginal Rigi) zu verk. 38198 J. Dettweiler, Milchkurauſtalt G 4, 16. Slellen finden generalagentur einer deutſchen Lebens⸗ und Unfall⸗Verſicherungs⸗ Actien⸗Geſellſchaft iſt zu beſetzen. Qualiſieirte kautionsfähige Be⸗ werber wollen ſich unter näherer Angabe ihrer Verhältniſſe melden sub Chiffre KM. R. 100 an die Expedition der Allgem. Ver⸗ ſich.⸗Preſſe, Berlin, e kraße 199. 37191 1Vp,.. 38005 Für Sterbekaſſe moderniſirt mit neuer Art Pro⸗ viſtonsberechnung(ohne ck⸗ proviſton) werden tüchtige Agen⸗ ten, Acquiſiteure u. Vermittler geſucht. Offert, sub 8. 38009 an die Exped. ds. Bl. Reiſender⸗Geſuch. 1 jüngerer in ein Colonial⸗ u. Farbwaarengeſchäft, welcher in der Umgegend eingeführt, branchekundig. Off. unt. Nr. 34989 an die Exped. ds. Bl. Tüchtige Monteure für Motorenbau geſucht von Molitor& Eie. in Heidel⸗ berg. 38082 Wagenlackirer finden lohnende Beſchäftiguntz bei Keinrieh Kleyer, Fahr⸗ radfabrik, Frankfurt./ M. 088 Ein tüchtiger Schmies mit dem Schärfen von Stein⸗ hauer⸗Werkzengen betraut, wird von der Geſellſchaft Harkort am Rheinbrückenbau bei Rop⸗ penheim ſofort geſucht. 38118 15jähr. Junge, zum ſofortigen Eintritt geſucht. Näheres im Verlag. 3819. güchtige Züglerinnen, Züngere Putzarbeiterin ſofort geſucht. 38186 Hof-Färberei Grün, P 5, 13½, Ein anſtändiges Mädchen, welches perfekt Kochen kann, Hausarbeit übernimmt, in eine beſſere Weinwirthſchaft geſucht. Näh. im Verlag. 38172 Saufmädchen geſucht. 38215 Dr. H. Haassche Buchdruckerei, 6, 2 n Mädchen für 0 4 Zimmerar⸗ beit tagsüber geſucht. 8 — 2· — amilie. Juni ab. Stelle in 7. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 28. April. Din ordentiſcheß, tüchtiges Dienſtmädchen, das Kochen kaun und Hausarbeit verſteht dei gutem Lohn per 1. Mai ge⸗ ſucht.— Keine 5 85 „erfumige 38160 Werkſtätte mit Wohnung (3 Zimmer u, Zubehör) geſucht. Offerten mit Preis ꝛc. unter Nr. 38160 befördert die Exped. nach der Straße, 2 Tr. hoch, Wohn⸗ ung mit 7 Zimmer]e 2 nach dem Hofe nebſt Zubehör, per 15. Mai d. J. zu vermiethen. 03,1 88200 C4. 20, 3. Stock. d 8. Blattes. Näheres O 3 10, Hof⸗ Tlſchüge te und] Ein gut möbl. Zim wird Muſtkalienhandlung. 38150 Urmädch von 19 Herru, der viel auff aiceraen gge Reiſen iſt, geſucht. 38182110 b eee 033 3, 4, 3. Stock. b. de on o Zimmer, Badezim. dc., 919 Kindermädchen erbeten. 8 im Hofe Comptoir, 3 Räume ſofort geſucht. 37466—— m. Keller zuſ. oder getheilt, zu N 4, 9. vermiethen. 36974 Solides Mädchen für Küche u. Haus für ſofort geſucht. 87818 JL 8, 6, parterre. Geſetztes Mädchen zu ſelbſtändiger Führung einer Haushaltung von Auswärts geſ. Näheres im Verlag. 38114 Weißzengnäherin u. Lehr⸗ mädchen werden ſofort ange⸗ nommen. B 5, 2, part. 37816 Für eln hieſtges Kurz⸗ und Weißwaarengeſchäft 37808 1 Lehrmädchen geſucht. Schriftl. Offerten unter Nr. 87808 an die— 8 25 8. Bl⸗ Junger Raufm., itte 20er, tüchtiger Buchhalter u. Corre⸗ pondent mit brillanter Hand⸗ chrift und pa. Empfehlungen ucht ſich pr. 1. Mai od. ſpäter zu verändern. Gefl. Anerbieten sub. W. R. 38084 an die Ex⸗ pedition ds. Blattes erbeten. Bnreangehilfe, welcher bis Oktober einrückt, ſucht bis da⸗ hin, bei mäßi 1 Anſpruch, ignete Ste Offert. unt. Rr 38087 an die Exped. Bautechutker, tüchtiger, ſucht ſofort Stellung. Offerten unter Nr. 38212 an die Expedition. IJ. Mann, 21 J. alt, militalr⸗ frei, der Eiſen⸗ und Colonialw.⸗ Br. mächtig, ſucht per bald Stell. Pr. Refr. ſt. z. D. Off, unt. G. 61008 an Haaſenſtein& Vogler.⸗G., Mannheim. 317674 1 Schneider 50 ſich. C 1, 12, 2. St. Ein junger, tüchtiger 1175 welcher die Schneiderei exlernt hat, kann per ſofort als Aufſeher in einer Rettungsanſtalt Stellung erhalten. 38169 Näheres bei Leonh. Wagner in Neckarau Rathhausſtraße 823. Ein junger Mann(30 Jahre) gut empfohlen, ſucht als Auf⸗ ſeher oder Einkaſſirer Stelle. Näh. E 3, 13, 1 Tr. 37672 Ein Mädchen aus guter Familie, welches das Weiß⸗ nähen, Kleidermachen und Bügeln gelernt hat, ſucht entſprechende Stelle in feinerer Eintritt vom 1. 37681 in der Exped. ebildete junge Dame mit der dbeeee vertraut, 25 Stellung als Buchhalterin, ſchkt ode zc. in beſſerem Ge⸗ oder auf Comptoir. 8 erten unt. Nr. 37320 an die edition ds. Blattes. Kinderloſe kücht. Fran ſucht im Waſchen u. 87857 aheres K 2, 20, 4. St. Mleidermacherin ſich in und außer 36899 auſe. 2, 12, 8. Stock rechts. Mne geübte Kleidermacherin nimmt noch Kunden an in und außer dem Hauſe. 38171 95, 11, 2. St. Eim ördentliches Mädchen, das t hürgerlich Kochen! kann, ſucht Sle Fr. Lauzi. 4, 16, 2. 38205 85 ein 88 Mädchen aus guter Familie wird einem feineren Haushalt oder auch zur Be⸗ aufſichtigung von Kindern ſucht. Näh. im Verl.? 87680 Tehrlinggeſucheg .. 2 4 0 Miethgeſuche Aittagstiſch⸗Geſuch. Jür einen Knaben von Aus⸗ wärts, der das Realgymnaſtum 0 wird guter Mittags⸗ —459 geſucht, am liebſten bei einem Rea ehrer. 38072 erten unter S. 38072 an edition d. V. Geſucht wird zum ſofortigen beziehen eine Chambre garnie nung von—4 Zimmer, 1 und Magdekammer. . mit Preisangabe unter J5 5 5 2 We ekſtätten, auchf für „1 9 Magazin, m. od. ohne Wohnung zu verm 37180 P 6 11 große, helle Werk⸗ ſtätte auch als Ma⸗ gazin geeign., zu verm, 36695 1hübſch. Magazin L 8, mit 2 Comptoixen u. großen Kellerräumlichkeiten ſofort zu vermiethen. 38671 Näheres im Vorderhaus in der Wohnung zu er zu erfragen. 5 gr helle Werkſtätte U 6, 27 d00 27 auch als Lager bill. zu verm Näh. 2. St. 37818 Ein geſchloſſener Tagerplatz mit Werkſtätte, Waldhofſtraße rechts zu verm. Näheres G. W. Neuer, b 5, 17/18. 37730 Ein 7 5 Weinkeller, Preis., ſofort zu ver⸗ miethen. 37855 Näheres Q 7, 8, 2. Stock. Zwei große helle Arbeitsräume (125[IMtr., 22 Meter Front, 10 Fenſter) nebſt Comptoir-, Paek- und Lager- Räumen, beſonders geeeignet für die Cigarren-Branche zu permiethen. 36329 Näheres à 6, 10½, 2, Stock. aden m. Woh 6 La 6 10 12 2 nung z. v. 36544 7 Laden mit Wohng. ſofort od. ſpäter zu verm. Näberes 2. Stock. 37837 0 4 9a Größerescomptoir 9% zu verm. 37348 * 6, Laden(Bureau) kleineres Magazin gröͤßerer Keller ſofort zu v. Näh. 2. Stock. 38020 N 8˖, nächſt dem Kalſerring. ein Part., zu Bureau oder geeignet, ſofoxt zu vermiethen. 8780 Näheres E 1, 5. N. 4..Hleiner Laden m. Woh⸗ nung zu verm. 37858 Näheres G 7, 6, 2. Stock. 1 großes Bureau 1 3, 17 mit anſtoßendem Siweer ev. möbl. zu verm. Näheres parterre. 3544⁵ U6, 16 Bäckeret m. Wohn. p. 15. Juli zu ver⸗ Miethen oder zu verk. 38010 6 7, 2b Näheres 1„Treppe hoch. 2 Zimmer im Hinter⸗ 0 8, 6 5 haus zu verm. 38167 Nah. part. zw.—2 Uhr. I. 14 5 3. St. links, 1 ſch. Wohnung m. Bal⸗ kon, 5 Zimmer, Küche, Speiſe⸗ kammer nebſt Zubehör per 1. Juli zu ve ermiskhen. 37487 5 5 5 im 4. St. links, ſo fort 7 ein helles, geräumiges u. kühlgelegenes Zimmer, möbl. oder unmöbl. an ruhigen Miether abzugeben. Auf Wunſch a.. Penſion. 38165 Beſichtigung bis Nachm. 4 Uhr. 5 Zimmer u. Küche 1 9, 1⁵ 9 ſof. z. v. 36529 7N der 4. Stock, 2 Zim., E 2, Küche und Keller ſo⸗ gleich zu verm. 36732 Näh. im 3. Stock zu erfragen. E, I, Planken. Im Entreſol: 2 Zimmer u. 1 Küche, ſowie noch 1 Manſarde u. Kellerraum. Näh. zu erfr. bei Herrn Herzberger im Laden, im gleichen Hauſe. 8040 E 3 I leeres Manſarden⸗ 3, 2 zimmer zu verm. Näheres 2. Stock. 38097 E 5 Ein leeres Parterre⸗ 9 Zim, ſof. z. v. 33⁴90 E8S, Sa F 4, 5.StyſchWohnung J 5, Fimmer u. Zube⸗ hör per 1. Juni zu verm. 2 u. 1 Zimmer mit zu v. 36926 parterre. 37840 2. Sl. ock, 1 1 75 9, 17 l. 1 0 8 Zim., Altor, Magdahn Küche und Keller ſof, zu v. 37729 + 8, 11 St., 3 Zim. U. Küche z. v. 37295 2 Part⸗Wohnung, 0 9, 15⁵ 2 Zim., Küche u Zubehör zu verm. 37678 U0, 10 U. 20 Sewsgeſ Zubehür zu verm. 37308 1 Fl. Wohnung zug Küh. 2 Stock 2 7, 8 Fitte 5 Zimmer, Garderobe u. Küche 10 verntt 34637 nächſt der Ring⸗ 46 67. 19 ſtraße, ſch. Hoch⸗ parterre⸗Wohnung, 6 Zinimer, 1 für Comptoir geeignet, ſep. Eingang, nebſt Zubehör preis⸗ wurdig per Juli oder ſofort zu vermiethen. 36546 Näheres F 6, 4/5. Laden zu nermiethen. Vom 1. Mai—25. Oktbr 5 der Laden Lit. D 4, 6 am 5 4 zu verm. 36348 Näh. D 4, 7 im Laden. An den Planken gegenüber dem Pfälzer Hof, iſt ein Laden mit großem Schau⸗ fenſter mit oder ohne Wohnung zu vermiethen. 38201 Die Bureaux der Ortskrankenkaſſe, beſtehend in4 großen Räumen nebſt feuer⸗ feſtem Caſſengewölbe, ſind ganz oder getheilt per 1. Juli ander⸗ weitig zu vermiethen. 34628 Näheres Volksbank, Q 2, 5. Große Merzelſtraße Rr. 37, Laden mit Wohnung für jedes Geſchäft geeign., zu v. 36091 In ſchöner Lage der breiten Straße ein hübſcher Laden, event, mii Wohnung zu ver⸗ miethen. 35699 Näheres in der Expeditton. 71 37835 t zu verm. Näh. G 8, 29. 15 3, 37 18 9 fl. Wohnn 4 Zimmer an ruhige Leute ſofort zu verm. 37989 im. mit Küche 11 B 5, 90055 verm. 35905 56,5 5 Nähe des Parks, eleg. 93. St., 9 Zimmer, Ba⸗ Veß n. u. Zubeh., 2 Manſarden per 1. Juni 50 vermiethen. Neih kE 5 13 part. 3 6, 7 Wohnungen verſchied⸗ Größe zu verm. 37510 Näh. bei der Eigenthümerin. ſſ J der 2. St., 6 Zimmer 0 15 auf d. Str., 2 Zim. nach dem Hofe, Badezim. und Zubeh. ſof. od. ſpäter z. v. zes 62 5 in Hotel alzer 5 560 axterrewohng, zu v 03, 2 f 2 El. 880 erm. 6 7 27¹ 2 Zimmer u. 1 5 2 Zim. u. Küche zu vermiethen. 1 part., 4 Zimmer, 0 1 31a Küche u. Zubeh. zu verm. Näh. 2. St. 37660 b8. St/A Zim Küche 8. 22 U. Zugeh z. 9. 37167 G 8, 99 part., 6 Zim. und Zugeh. 3. 9. 37832 13. 72 St., 1 Wohn., 6 Zim. u. Küche bis 15. Juni event, 3 5 beziehb. z. v. 38025 H 7, 5 5² ih an H 7, 21 per 1. Mai zu v. 37839 Näheres Cinptent 0 H 7, 26 ruhige 8 —4 freundliche Gaupenzimmer an Leute 1 87133 125 fr. Zun an ord. H 8, 15 Leute zu verm. 37144 H 8,2 223 3 Schöne geräu⸗ mige Wohn⸗ ungen, ieils mit Balkon, part. ee., 2, u. 3. St. je 4 a Küche, Magdk. und Zu⸗ ferner Seitenb. je 2 Zim. üche pr. 15. Mai od. ſpäter 57 U6, 14. 36128 II 9. 2 2* 2 2. Stock 6 Zim. mit Zubeh. per ſofort bder ſpäter zu v. 36090 19, 5 Am. u. Küche im 2. St. u. 1 Zim. u. Küche im 5. St. zu v. 37704 Gaupenwohn, 2 3 10. 5 u. Küche z. v. 37518 45 13 3. St., 1 Zim. und 5 Küche zu v. 37383 47 6 5 4. Stock, 1 Zimmer 9 u. Küche 3. v. 37990 17. 22 einzelnes Zim, 7 zu verm. 37649 8 2 Zim u. Küche z. v. 4J 5 24 Näh. F 5,15, Lad. 5 Neckarſtraße, eine K 1. 8 Wohnung, 3 Tr. hoch, 5 Zim. Cabinet, Küche Und Kelles Gas⸗, Waſſer⸗ und elektr. Leitung zu vermiethen. Näheres Laden. 36588 37986U Wohn,. 2. St., 7 Zim., Küche 4 7. und Zubebör zu v. Näh. F 5, 15, Laden. 37858 K 1 9 1 9 ſchöne Wohnung mit fr. Ausſicht, 5 Zim. Küche ꝛe. zu v. 36280 Ringſtr. 1 ſehr ſch. K 2„173 geh., 1. Näh. 7 K25 Magdkammer per 1. Juni od. früher z. v. Näh. part. 37175 K 4J, 7 2 Zimmer Küche und Keller z. v. 38017 K4. IA agler Eckwohn. immer, Küche, Magdkam. u. Zubeh. zu verm. Näheres parterre. K 4 6 2. St, freie Aus⸗ 9 ſicht, 3 Zim., Küche und Keller mit Balkon zu v. Näheres parterre. 37880 K 9. 18 Binaſtraße z St. auf 1. Juli dach d. Straße zrechts. 32892 5 Zimmer, 2. St., 2⁰ Balkon, Külche und 37505 zu vermieth gen. 37308 4. St., 5 Zimmer, K 9, 2 Badezimmer nebſt Zubeh. auf 15. Maf od. ſpät. zu verm. Näh. K 9,19, part. 35342 1 2 5 4 3 Gaupenzimmer m. 51 1* 15 37844 1L2 8 4 Zimmer, Kuche u. Zubehör zu 15 Näh. 2. St. 37659 12„14 3. St, 7 Zim nebſt Zubeh. mit Bade⸗ ofen ſof fort zu verm. 86722 Näheres Gothaer General⸗ Agen r, L. 2, 14. 2. St., mit freier L 4, 5 9 Nusſicht 7 Zimm., Küche u. Zubeh. zu v. 38106 kleine Wohnung zu L 4, 7 da, Wein verm. 37152 L4. 15 1 L 12, 3. St., 6 Zim. u. Zubehör bis uli zu vermiethen. von 11 Uhr ab. Näheres 2. Stock. 36699 L I2. 12„10 Bismarckſtraße, 3 Zimmer, Küche u. Hubebur per 15. Juli zu verm. Näheres parterre. 38168 I 18 Thoräckerſr⸗ Nr. 5, der Stock, 3 Zim. Küche, u. Magdk. 58 1. Juli zu verm. Näheres 4. Stock. 37184 2 1 ſch. Wohnung N2„17 im 1. Stock, be⸗ ſtehend 25 4 großen Fimmern, Küche, Manſarden nebſt Zube⸗ hör zu vermiethen, am lichſten an einzelne Perſon od. kinder⸗ loſe 7 7 37830 M 7, 2, Kanerſtraße. In ſchönſter, freier Lage per Mai event. ſpäter der IV. Stock zu vermiethen, beſtehend aus 7 Zimmern in eleganter Ausſtat⸗ kung nebſt Garderobe, Speiſe⸗ kammer, Badezimmer, Manſarde, Kohlenaufzug ꝛc. 38004 .2 N2 2 Zim. u. Küche mit 25 2 Aeſchlug zu v. 38047 N 5 Part⸗Näume, Küche N0 320 in beſtem Zuſtand ſof. z.., auch können kleinere Geſchäfts ⸗Localitäten dazu abgegeben werden. 38021 Näheres 2. Stock, „„„ 7, 15 als Burean ſo⸗ fort zu verm. 36893 Hinths, 2 bis 3 kf 4, 19 1 8 97226 9756 „Woh. 37535 Part.⸗Wohn. ſogl. I. 153 Pärt.⸗Wohnung, 2 Zim. u. Küche 20., 12 9 für Comptoir geeignet, verm. Einzuſehen von—5 lihr. Uhr. Näh. 2. Stock. 37684 m e T 6, 2 6,2 25 hochpart., 2. und 8 Stock, je 5 in u. Zug. zu v. „Näheres 29. 37884 98 cöns abgeſchloſſene 1 Wohnung, 3 Zimmer, Küche und Zubeh, per Juni zu vermiethen. 35923 Näheres U 2, 2, 2 Treppen. U.3 3, 32 5. St., 2 ſehr ſch. leere Zimmer an 1 Herrn od. Dame zu v. 38175 U 5, 13 gu 5 Zim u. Küche zu v. 37812 12. Querſtraße 21, 2 kleine Wohnungen z. verm. 33846 Kleine 55 an ruhige Leute zu v. bei J. Doll, Kirchen⸗ diener, 15 21. 36995 7 2. 10 Schloßplag, 3 möblirt. ſofort zu vermiethen. 38028 1 L6, 4 bat Jed möbl. Zimmer zu vermiethen. 2. St. 5 md 37951 b 2. 8 8 möblirte L 115 29 Zim. in den Schloß⸗ garten gehend zu verm. 23257 710 4. St., 1 ſchön U 12, 6% möbl. Zim., auf die Str. geh., ſof. zu v. 37148 L 12 in nächſter Nähe des Hauptbahnh., 1 möbl. Aim. zu verm. 37590 L 14. 2 gut möbl. Part.⸗ Zim. zu v. 37688 LI8 Schwetz.⸗Str. 18, ſchön möbl. Zim. zu v. 37638 N2 1 33 3 W I 2, 15 m. Pen]. z. v. 37847 Kleine Wallſtadtſtraße 34, Laden mit Wohnung zu verm. Pr. 40 M. Näh. 2. St. l. 35992 In den Garten gehend ein großes Zimmer u. Küche zu verm. Preis 18 Mk. 37854 Näheres 7, 8, 2. Stock. Traitteurſtraße 12c, eine Wohnung zu verm. 38781¹8 leg. 2. Stock—9 Aiugſtraße Zin u. Jugeg e Derm. Näh. G 8, 29. 37838 Eleg Parkerre⸗ 7 Wohnung der Rheinſtraße, 6 Z. ꝛc. alsbald oder ſpäter zu verni, Off. u. Nr. 37865 an die Exp. d. Bl. 37865 Freundl. Wohnung(2 Alkoven ꝛc.) an ruhige ame pr. Juli zu verm. Räheres Buchhdlg. Nemnich, Kunſtſtraße. 38088 3 ſchöne Zimmer u. Küche mit Abſchluß, 2. Stock, per 18. Juli zu vermiethen. Eine große Schloſſerwerk⸗ ſtätte per 18. Juli zu verm. Zu erfragen H 8, 28, 2. Stock oder Bureau, part. im — 38030 Zim. zu verm. 37310 B3 5 1 möbl. Part.⸗Zim. 5, m. Penſion p. 1. Ma: zu 45 Mk. zu verm. 36696 35 113 Ikl. 51 möbl. Part.⸗ 9, Mai u. unmbl. Part.⸗Z. 251. Mai z. v. 38024 ſchön mößl. Zimm I 3 10 möbl. Zimmer zu verm. 35894 part, möbl. Zimm. M 5, 5 95 5 zu verm. 871486 e geh., 5 vermiethen. 37947 U 3. 15 4. Stock, gr. möbl. Eck⸗Zim. an 1 u. 2 Herrn bill. zu verm. 37299 1 3, 1 gute u. einfach möbl. Zim. mit oder ohne Penſton ſofort zu verm. 37581 J Klein Zim m Belt N 4, 21 o Fb. I0 dee 8 3, 15 Nel.. 88888 8 du 4. St., 1 mößl. 0 4, 4 auf die Straße 155 zu verm. 64. 19 möbl. Zim. bee zu verm. 54St, elnf 55 0 4, A Str. fof, 5 555 R 3, 15˙ J8 vermiethen. R 3, 5 2 Tr.., kinks, 13 38214 möbl. Ie m. Eing. bis 5 Mai z. Fi 92 St., ein 955 möbl. Zimmer z. v. 37999 8 1 14 möhl. Part.⸗Zim. (20 Ml. pr. 0 zu Fee 37929 8 1 5 Treppen, fein möst. Zimmer z. verm. 16 M e an 1 pefl Fretul. zu v 3² 0 4 20 gut möbl. Zim. per 5 1. Mai z. v. 36757 1200 1 möbl. Zimmer 25 1 zu verm. 37826 0 J. 12 1 Tr., Zeughauspl., 115 möbl. Zimmer an ſol. Herrn zu verm. 37661 Hochparterre, zwei 0 45 15 möbl. Zimmer auf die Straße, zu verm. 36151 0 6, 3 Tr. ſchön möbl⸗ Zim. zu v. 38196 3 J. 17 1 gut möbl. Zim⸗ 2 mer an 1 ſollden d ſofort zu verm 37508 Näheres Cafe Dunkel. 1 Tr. hoch, 1 möbl. + 3, 13 Zim, auf die Straße gehend, zu verm. 37671 * 1 einf. u. 1 beſſ möbl. 3. 45 Zimmer zu verm. Näheres pärterre. 37504 5. St, 1 gut möbl. + 5 95 Zimmer bei ruhigen Leute zu vermiethen. 37322 Fb, 05 Tr. I g. möbl Zim. m. od. ohne Penſion veräntethen 37508 9 7,2 2 8. St 1 g. möbl. fof. 3. v. 37311 2 Zim. u. Kuche ze zu v. 7, 164 Näh. 2. St. 37852 4 8 0 3 mer, Bad, dehbr. ch un und 955 37005 Näheres R 7, 3, Bureau. 9 75 26 3. Stock, 7 große Zimmer nebſt all. Sbehsz zu vermiethen. 34652 R 3, 15 b5 Stock, 1 Zim, Küche, 2. Skock, 2 Zim. U. Rüche n zu v. 37642 Neubau, 2 Zim u R 6, 6a Küche z. v. 37653 kriedtichsring, R 7, 3 eleg. 4. St., 6 Zimmer d zu verm. 35164 Näheres n 7, 3, Bureau. Frehrihsrugk71 12•13 ., 3. l. 4. Stock je 4 Zimmer und Jubehür per Juli zu verm. 37305 Nüh. R 7, 3. Bureau N,8 br. Str1 in U. Küche an 1 od. 2 ältere Perſ. 5 Zu erfr. 5 Lad. 8 1, 15 0 abgeſchk ddohgen 4 auf 15 Str. geh., Zim., Küche 3717 2c. ſofort zu verm. Näheres 2. Stock. S 5 1 Stock⸗ abgeſchl. Wohnung, 3 Zim., Herdebe u. Magdzimmer bis uli 6 zu verm. 8, 13, 2. Stock, 10 8. St. rechts, ſch. H 2 möbl. Zimmer ſo⸗ fort zu verm. 37487 H 9. 4. St. links, gut möbl. Zim. billig zu dietben. 37245 H 9, 5 St. links, gut möbl. gimmer mit 2 Betten bill. zu verm. 37904 g, 0 mächſt d. möbl. Zim, bill. Näh. H 10, 855 part. 37506 0 1 ſein möbl. K 5 22 2 Jine a. die breite Str⸗ 17 ſofe zu verm. 38135 1 2 2. 2. St., 1 gut möbl. 5 Z. bill. 3. v. 37640 3. St, I g. möbl. Zim. fof. K 2, 25 K.28 25 284 58 15 9055—256 Ringſtr., Stac, 30 10 fein möbl. Zimmer mit oder ohne Penſton billig zu vermiethen. 36765 ee e K., 8 If möbl. Part⸗ Zim 4. ſof. zu verm. 37741 78 2. St., f. möbl, K 4, 10 i zu ver⸗ ſpethen 37484 Jiemnf möbl Zim zu L—2 3 verm. 36580 IL 5 3 1 gut möbl. Zimmer ezu verm. 35363 m. od. ohne 2 1. T 6 24 3 St. links, am 2 Ring, hütbſch möbl. Zim. mit prachtvoller, freter Aus⸗ ſicht zu vermiethen. 3762 15 1 ſchön möbl. Part⸗ U3. 28 3. u. 17⁴ 1gut möbl. Zim. Seckenheimerſtr. 46. 3. St. möbl. Zim. bill. zu v. 37330 Ein ſchön möbf. Zimmer mt 1oder 2 Betten mit oder ohne Penſion ſofort zu verm. Näheres im Verlag. 37994 Werderſtr. Nr. 4, 2. St., möbl. Zim, zu verm, 38181 Tatterſallſte. 5, 3. Stock, 1 fein möbl. Zimmer zu verm 38185 (ehlafstellen.) 1 400 4. Stock, links, F4, e 36896 1 5, 22 5 zu 7 4. St.. Schlafſt. 0 7, 17 für rbentl. ſofort zu 37618 5. St. 2 Schlafſt, an Hs, 281f· beſſ. Arbeiter z. 92 I 9, 8 gute Schlafſtelle fort zu verm. 37088 2 gute Schlafſtelle an 2 N4. 5 19. Leute z. p. 97802 Schlafſtelle zu ver⸗ 94. 4, 19 miethen. 18712 eine gute Schlafſtelle 8 4, 13 ſofert 1 v. Näzeres im Lepeh;—.2 1 ̃ 55 Stock, Koſt und Logis. 37946 6 7, 32 K 8 Vorderhaus, 2 Tr. möbl. Zim. mit Pen. ſof. 145 ſpät. zu v. 36545 K 4. 1 3. St., möbl. Zim. mit guter bürgerlicher Penſton 16 91 verm. Preis Mk. 50. 79 Schüler oder Schilern bei anſtändiger milie in Penfion geſucht. in der Expedition. Tanſt. Frl. fann A erh., 155 ruh, Leuten „12 2. Stoch en erlas Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, Erſte Mannheimer Cypogr. Anſtalt. General⸗Anzeiger. Koſtet 2 0 eiſhienene bekaunte und für Mannheim-Ludwigshafen. ef LTanen 1094. ie strasse(früher lesselsohn'sches Haus). —— 2u Seit Samstag, den 21. April, befinden sich meine der Neuzeit ent- sprechend bedeutend vergrösserte Ladenlokalitäten in E 1, 10Q, Markt- Sophie Link. 1 leistungsfähigstes, renommirtestes Damenmäntelgeschäft. P. S. Es kann für die verehrten Damen nur von Interesse sein, meine Aus- 0 8. 5. 0 3. 9. Alaflellung det neueſten Modell⸗Hüte. Zuthaten von Mk..50 an. Garnirte Kinder⸗ u. Mädchenhüte von Mk. 1 au. Grüßte Auswahl inungarn. Hüten in all. Preislagen. Aechte Klorenkiner Schlapphüte Mk..80. ꝛc. ſind in reichem Sortiment am Lager. 03,9. CarlHeld 03.9. Heirathen. Herren u. Damen, Wittwen u. Waiſen iſt hierin die beſte Ge⸗ billigſter Bedienung. Elegant garnirte Damenhüte mit nur allerbeſten Telephon 744. eaAlle Neuheiten x 1 1 5 585 ertheilt Anfängern und Vorge⸗ in Jedern, Plumen, Spitzen, Bändern gädeee und Hisigent des ſund diskret zu verſorgen. 9 Sto legenheit geboten, ſich raſch, 995 37987 Bureau 2 2 4 ck. ianinos zu vermiethen. K. Ferd. Heczel, Im Aufpoliren und Wichſen lovon Möbeln, ſowie im Reinigen lund Wichſen von Parquetböden empfiehlt ſich unter prompter u. 36243 Jeau Behn, Schreinerei, L417 ſlarmor-Abfälle. 5 zum Beſtreuen von Garten⸗ wegen ꝛc. ſehr geeignet, empfiehlt billigſt 38068 Otto Ehmüller, Wallstadtstr. 4a (Schwitz.⸗Vorſtadt), Marmor⸗Waaren⸗Fabrik. Telephon 744. CCCCCCCCCc Zither⸗Unterricht ſchrittenen 36902 J. Lang, Q 3, 14, annheimer u. Zither⸗C Zum—1 5 u. Bügeln wird angenommen. 37617 S 1, 14, parterre. Zu Stricken wird ange⸗ nommen, gut 85 billig beſorgt. 804s K—5 21, Neu? Geſchüfts⸗Eröffnnng u. Empfehlun Pariſer Neuwäſcherei für Kragen und Manſchetten. Herſtellung wie neu. Größte Schonung der Wäſche. Geſtatte mir hiemit einem hochgeehrten Publikum von Mannheim u. Umgebung die ganz er⸗ 38193 gebene Mittheilung zu machen, daß ich unterm Heutigen am hieſigen Platze eine Pariser Neuwascherei à la Scholl-Haumacher f evrichtet habe. Die Wäſche wird koſtenfrei und pünktlich jede Woche abgeholt und zurückgeliefert. 3 Kück Herren⸗ und Jamenkragen 6 Pfg., Paar Mauſchetken 12, Chemiſetten 12 Pfg. Preſſante Commiſſionen können innerhalb 2 Stunden geliefert werden. Gleiche Geſchäfte Stuttgart, Würzburg, Rürnberg, Bamberg. Ich empfehle mein Unternehmen gefälliger Unterſtützung Hochachtungsvoll G. Steigerwald, F 4, 8. 2. St. rechts. Es wird ſtets zum Waſchen und Zügeln (Glanzbügeln) angenommen unter Zuſicherung; prompter und billiges Bedienung. 34911. E 5, 6 dritter Stock. Ueberraschend in ihrer vorzüglichen Wirkung gegenalle Artenklautunxeinig-⸗ keiten u. Hautausschläge, wie Flechten, Finnen, Mitesser. Leberflecke ete, ist anerkaunt: Bergmans's Carboftheersebpeſelseife von Bergmann& Co. in Dresden-Radebeul (mit derschutzmarhe;: Zwei Bergmänner) à Stück 50 Pig. bei: Apotheker E. Schellen- berg. Apotheker Itschert und Edm., Menris, 35976 21 15 Aprll. Ferner zu haben in allen Buchhandlungen ſowie im Zeitungskiosk. See 8es Haustelegſappen- und Telephon-Astat“ Carl Gordt SGÆ. Aeue nilige Schulchür; ku +.&. Jumlins D I1, 2. Gummi⸗ Schläuche. für Gärten und Trottoirs, heißes Waſſer, Dampf, Gas, troleum und ſonſtige Zwecke, liefert in anerkannt Qualitäten zu außeror entlich billigen Preiſen, auch an Private G. KH. Spalding. Gummi⸗Special⸗Geſchäft für Fabrik⸗, Brauerei⸗ und Kellerei⸗ Bedarfsartikel, R 7 No. 8, vis--Vis der neuen Realschule. Wiede rkäufer— 34187 Tleinige Tabrik-Vedertage. Jertauf von 37579 Delmenhorster Linoleum aus der Germ. Linol.-Manufact. Oomp. Id. in glatt, bedruckt, Granit,(Terazuo) Inlaided, Lanker Bestes Fabrikat— Neueste Dessins. Albert Qiolina. Kaufbaus. »Wohne jetzt E SNo. 2. 8 Ph. Machts, Rohes. . Timbach. Mode-Bazar Ae Kunststrasse. Lengl. Regen- u. Sonnenschirme. 9 28. Vorſtellung den 23. April 1894. 2 Him Abonnement B. Der 2 Senakor. Luſtſpiel in 3 Aufzügen von Franz von Schönthan und Guſtav Kadelburg. Regiſſeur: Herr Hecht. Senator Anderſen„Herr Jacobi. Ei Heleue, ſeine Frau. Frau Jacobi. Agathe, Frl. Kaden. 5 Stephanie, ihre Kinder Frl. Hofmann. Oscar, Herr Stnry. 5 Milteeaßgßg, deit Joſch Dr. Gehring 5. Herr Nieper. Sophie Petzold„Frl. Ellmenreich. 1 Dr. Steiner Helr Tietſch. Thekla, dondenmochen 8 Joſef, Diener Herr Eichrodt. Ort der Handlung: Hamburg. Zwiſchen dem zweiten und dritten Akt findet eine größere Pauſe ſtakt. . Frl. De Lank I. Kaſſeneröffnung 7 Uhr. Anfaug? Ubr: Eude.9 Uhr. be Gewöhuliche Preiſe⸗ Mittwoch, den 25. 59555 08 80, Vorſtellung im Abonnement A. Ri goletto. Oper in 3 Aklen nebſt einem Vorſpiel in einem Akt, nach dem Italieniſchen des Piave von J. C. Grünbaum. Muſik von G. Verdi. Ludwig Strakoſch vom Stadttheater in Baſel als Gaſt. *„Rigoletto: Aufang 7 Uhr. 63, lla 6 3, lla. ereee