Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Ne. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel Nummern 5 Pfg. Gadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich fſieden Mal. li (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: 15 den polit. und allg. Theil: hef⸗Redakteur Herm. Meher, für den lok. und prov. Theil; Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Deuckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 1565„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. 28.) Rede des Fürſten Bismarck an die ihn in Friedrichsruh beſuchenden nationalliberalen Reichstagsabgeordneten. Der Fürſt ſagte: „Ich danke Ihnen von Herzen für Ihre freundlichen Worte und Ihnen Allen, meine Herren, danke ich für die hohe Ehre, die Sie mir erzeigen, indem Sie mir durch Ihren Beſuch hier in Friedrichsruh bekunden, daß die Reichsver⸗ faffung und meine Mitarbeit an derſelben Sie noch heute befriedigt und Sie mir wegen dieſer Mitarbeit Ihre Aner⸗ kennung zollen. Es hieß früher, daß die Verfaffung mir perſönlich auf den Leib geſchnitten ſei und daß ich, wie jener Danziger Uhrmacher, der Einzige ſei, der die Uhr im Gange halten könne. Wie unrichtig dieſe Anſchauung iſt, beweiſt die Thatſache, daß auch Graf Caprivi unter zu Zeiten ſchwierigen Umſtänden nun doch ſeit 4 Jahren mit dieſer Verfaſſung regiert hat, ohne das Bedürfniß einer Aenderung zu empfinden und ohne in der Verfaſſuug einen Hemmſchuh nationaler Thätigkeit zu erblicken, wie dies früher zur Zeit des alten Bundestages der Fall geweſen iſt. Ich zweifle nicht daran, daß dieſe Verfaſſung, welche ſich anknüpft an hiſtoriſch Ge⸗ wordenes, oder wie der Geologe ſagt, an„gewachſenen Boden“ ihre Proben auch ferner beſtehen wird, ſo ernſthaft ſie auch ſein mögen. Es liegen manche ſchwere Aufgaben für die nächſten Reichstage vor. Ich nenne in erſter Linie die Deckung des ſtnanziellen Ausfalles unter Schonung des guten Einver⸗ nehmens der verſchiedenen Claſſen der Contribunalen, welche bei der zur Deckung des Ausfalls herbeigezogen werden können, der durch den Verzicht auf erhebliche Beträge der Zölle nöthig geworden iſt. In zweiter Linie die Noth⸗ lage der Landwirthſchaft, die doch einen zu erheblichen Antheil unſerer Landsleute betrifft, um von Reichswegen ignorirt werden zu können. Die Annahme, daß die Landwirthſchaft die Reichsgeſetzgebung nichts anginge, weil ſie unter Artikel 4 der Verfaſſung nicht aufgeführt ſei, zeigt ja doch einen Mangel an Vertrautheit mit unſerem Verfaſſungsleben, mit den Ab⸗ ſichten der Geſetzgeber, mit unſerem ganzen wirthſchaftlichen Leben, wie ich ihn kaum für glaublich hielt, und wie ich ihn nicht an ſo hoher Stelle geſucht hätte. In jenem Artikel der Verfaſſung iſt auch kein anderes Gewerbe genannt und man könnte mit demſelben Recht ſagen, alle Handwerker, ſeien es Schuhmacher, Schmiede oder ſonſt irgend welche, gingen das Reich und ſeine wirthſchaftliche Geſetzgebung nichts an. Aber der Reichsgeſetzgebung können unmöglich die Geſchicke von 20 Millionen Reichsbürgern, die Landwirthſchaft betreiben, leichgiltig ſein. Mag die Landwirthſchaft ausdrücklich und formell als zur Competenz des Reiches gehörig bezeichnet 1917 ſis gehört eben zur wirthſchaftlichen Pflege der Geſetz⸗ gebung. Wir haben eine weitere ſchwierige Aufgabe zu löſen auf dem Gebiete der Beziehungen der geordneten ſtaatlichen Ge⸗ ſellſchaft zur Socialdemokratie. Ich glaube nicht, daß dieſe ſender auf die Dauer einfach todtgeſchwiegen werden kann, ondern daß man ihr früher oder ſpäter gottv nüher treten muß. Auf welche Weiſe, darauf will ich heute nicht weiter eingehen. Wir haben ferner ſpeciell bei uns in Preußen neuer⸗ dings die polniſche Frage wieder beleben ſehen, die in ihrer Ausdehnung auf Oberſchleſten, wo diefelbe früher nicht be⸗ kannt geweſen, ſchädlicher wird als ſie war, für die mühſam errungene Einigkeit der Bevölkerung und für ein günſtiges Verhältniß zu unſern polniſch ſprechenden Landsleuten. Man hat die polniſche Begehrlichkeit neu aufgemuntert und das iſt ein bedenkliches Experiment zumal in der polniſchen Frage eine europäiſche Frage über Krieg und Frieden liegt. ch glaube ja nicht, daß letztere ſehr nahe bevorſteht. Es iſt weniger die friedliche Geſinnung aller Regierungen, die den Frieden bisher erhält, als die wiſſenſchaftliche Leiſtungs⸗ fähigkeit der Chemiker in der Erfindung neuer Pulverſorken und der Techniker in der Vervollkommnung der militäriſchen Balliſtik und deshalb die für die Leiter eines kriegsluſtigen Staates unter Umſtänden entſcheidende Erwägung, daß ſie es nicht für erfolgreich halten loszuſchlagen, wenn ihre Heere nicht im Beſitze der neueſten Erfindungen ſind. Es klingt faft wie Satyre, iſt es aber nicht, daß der Chemiker bisher die Schwerter in der Scheide hält und durch ſeine Erfindungen über Krieg und Frieden entſcheidet. Ich will damit nur aus⸗ ſprechen, daß ich nach meinen politiſchen Erfahrungen an keine nahe bevorſtehenden auswärtigen Verwickelungen glaube, weil keine von den großen europäiſchen Mächten mit ihren Vor⸗ bereitungen fertig iſt. Aber immerhin ſind die Schwierigkei⸗ ten, denen wir entgegengehen, ſo groß, daß ſie uns gebieteriſch die Nothwendigkeit nahe legen, wie der Seemann ſagt, uns klar zum Gefecht dazu rechne ich, daß in den Parteikämpfen Maaß gehalten werde, daß die ſtaatserhaltenden Parteien ſich weniger trennen, ſondern nach Möglichkeit einander nähern und ſich wie früher zu einem Kartell zuſammenzuthun, dem Bedürfniſſe geordneter Zuſtände folgend, welches ſte einigt unter Pflege unſerer ver⸗ ber mr Einrichtungen und daher komme ich auf den unkt, der mir augenblicklich am Herzen liegt, daß wir uns ſo einrichten müſſen, wie wir auf die Dauer im Geiſte und Sinne der Verfaſſung beſtehen können. Die Aemter des Reichskanzlers und des preußiſchen Miniſterpräſidenten können auf die Dauer nicht getrennt ſein, ohne die Verfaſſung zu fälſchen, die Autorität des Reiches zu ſchwächen. Der Ge⸗ danke einer Perſonal⸗Union zwiſchen Reich und Preußen, ähn⸗ lich derjenigen wie zwiſchen Schweden und Norwegen, hat niemals in Verfaſſung gelegen, und wir haben, wie die Herren von Ihnen, die alt genug ſind, um das mit mir erlebt u haben, beſtätigen werden, zwiſchen Reichspolttik und preußi⸗ cher Politik an die Möglichkeit eines gegenſeitigen Be⸗ Nr. 111.(Celephon⸗Ar. und Nivaltſtrens niemals g und wer dieſen Gedanken zur Wirklichkett machen wollte, der, ich will keinen daten Nudeuet gebrauchen, ſchädigz vlellaicht Geleſenſte und nerbreitetſte Zeitung in Mannheim und. unſere nationale Exiſtenz, unſere Unabhängigkeit, unſere ver⸗ faſſungsmäßige Sicherheit. Ein Reichskanzler, der nicht auf die Autorität des preußiſchen Staatsminiſteriums geſtützt iſt, ſchwebt mit der ſeinigen in der Luft, wie ein Seiltänzer. Die Bedeutung des Reichskanzleramts in unſerer Politik im Ver⸗ hältniſſe zu Preußen iſt gedacht wie etwa in jenem Beiſpiele aus der griechiſchen Mythologie, die vom Anthäus, der aus der Berührung mit der vaterländiſchen Erde immer neue Kräfte ſog, und den Herkules in die Luft heben und iſoliren muß, um ihn zu erwürgen. Es iſt ganz einleuchtend, daß ein Reichskanzler, der geſtützt iſt auf das geſammte preußiſche Staatswefen, mehr Bedeutung hat, als einer, der nur auf ſeinen perſönlichen Wirkungskreis und auf die Erfahrungen, die er perſönlich in militäriſcher Stellung ſammeln konnte, angewieſen iſt. Das Reich iſt geſtützt auf den Miniſterien aller verbün⸗ deten Staaten, deren jedes ſeinem Lande verantwortlich ift für die Art, wie es ſich im Bundesrath verhält, namentlich trifft dies aber auf das preußiſche Staatsminiſterium zu und ich bedauere, daß meine Landsleute im preußiſchen Landtage Interpellationen hierüber völlig unterlaſſen haben, vielleicht in der Hoffnung, daß, wenn ſte artige Kinder wären, ſte wieder nach vorn kommen würden und dem Reichskanzler zu⸗ ſtimmend, ihn ſeine Politik ohne preußiſche Kontrole betreiben ließen. Ein Reichskanzler, der nicht die Stimmführung für Preußen hat, iſt ja in der Geſetzgebung eine ganz ohnmächtige Potenz. Er kommt in der verfaſſungsmäßigen Ordnung der Dinge gar nicht zur Erſcheinung. Er kann die Geſammtpolitik nicht anders vertreten, als in Uebereinſtimmung mit der Mehr⸗ heit ſeiner preußiſchen Miniſterkollegen. Wenn er ſich von denen losſagt, ſo ſteht er in der Luft. Im Bundesrath iſt er dann nichts Anderes als ein Verwaltungsbeamter des Reichs⸗ präſidiums. Setzen wir den Namen einmal für den des Kaiſers, wie er es ja urſprünglich war. Das iſt meines Er⸗ achtens das nächſte Bedürfniß der Zukunft, was wir politiſch zu erſtreben haben, daß dieſe unnatürliche Trennung zwiſchen dem Reichskanzleramte und dem preußiſchen Miniſterpräſtdium aufhöre, und daß der Reichskanzler in der Lage bleibe, das ſolide Fundament des preußiſchen Staates hinter ſtch zu haben, dadurch kann ſeine Autorität im Reiche und im Aus⸗ lande nur wachſen. Wenn die übrigen Bundesgenoſſen Preußen das Präſidium übertragen haben, ſo geſchah das nicht nur, um einen von Preußen ernannten Reichskanzler zu ſchaffen, ſondern im Vertrauen zu der Tüchtigkeit des preußiſchen Staates in Civil und Militär. Wenn aber dieſes hinter ihm wegfällt, ſo iſt der Reichskanzler nichts als ein Luftgebilde. Das Gewicht der Reichsvertretung, wie ſie der Reichskanzler führen ſoll, kann ſich nur abſchwächen, wenn die Nutorität von 10 preußiſchen Staatsminiſtern mit vielleicht 500 ge⸗ ſchulten Beamten und Miniſterialräthen hinter ihm fortfällt und der Kanzler einhertritt auf der eigenen Spur als freier Sohn der eigenen Natur, auf Wegen, die Niemand kontrollirt, als er ſelbſt. Er kann nach ſeiner Vergangenheit die Er⸗ fahrung nicht beſitzen, welche die Erfahrung der 10 1 85 mit ihrer Gefolgſchaft von Räthen aufwiegt. Dieſe ſind der Ballaſt in unſerem Reichsſchiffe, und wenn die wegftelen, ſo wäre es ein Gewinn, wenn der Ausfall der preußiſchen Unterlage durch ein bayeriſches oder ſächſiſches Miniſterium hinter ihm erſetzt würde. Däran iſt ja kein Gedanke. Sein Schiff fährt iſolirt, ohne an einen ſtaatlichen Cours gebunden u ſein. 1000 fürchte, meine Herren, daß ich weitſchweiftg wurde und Sie haben mir Ihre Zeſt nur ſehr kurz bemeſſen. Ich habe mich aber lange nicht politiſch ausgeſprochen. Es wird eit, daß ich Sie noch meiner Frau vorſtellen kann, und Sie ich noch durch einen Trunk und kleinen Imbiß ſtärken können. Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 24. April. Kaiſer Wilhelm traf geſtern um 11 Uhr auf dem böhmiſchen Bahnhofe in Dresden ein und wurde vom König, dem preußiſchen Gefandten, dem Stadt⸗ kommandanten und dem Polizeipräſſdenten empfangen. Die Monarchen umarmten und küßten ſich wiederholt und begaben ſich unter begeiſterten Kundgebungen der Menge nach dem Schloſſe, wo das Frühſtück eingenommen wurde. Um 1 Uhr fand eine Parade ſtatt, wozu auch der Kaiſer erſchien. Die nationalliberalen Mitglieder der Synodal⸗Commiſſion des preußiſchen Landtages, welche wie mitgetheilt, aus der Commiſſion ausgetreten ſind, haben für dieſen Schritt nachſtehende Erklärung erlaſſen: In der Commiſſionsſitzung vom 18. April wurde von unſerer Seite der Weg einer Verſtändigung mit den conſervativen Mitgliedern der Commiſfion geſucht. Wir erklärten uns bereit, in der großen Mehrzahl der auf§ 1 der Geſetzesvorlage bezüglichen Differenzpunkte den Standpunkt der Regierungsvorlage und der Eom⸗ miſſtionsmehrheit geceptiren zu wollen, wenn die conſer⸗ vativen Mitglieder uns in den beiden Fragen des Wahl⸗ rechts und des Gelöbniſſes entgegenzukommen bereit ſeien. Wir wieſen darauf hin, wie ſehr die Beſeitigung des Streites über dieſes Geſetz den Frieden in der Kirche und das Zuſammenarbeiten der pokitiſchen Parteien fördern wuͤrde, und richteten an die conſervativen Mit⸗ Aicber die Frage, os ſie zu einer Verſtändigung die Agebnng. Dienſtag, 24. April 1894. Hand zu bieten geneigt ſeien. Auf dieſe in verſöhnlicher Form geſtellte und wiederholte Frage erfolgte nicht uur keine materielle— ſei es bejahende oder verneinende Erwi⸗ derung, ſondern dieſelbe wurde überhaupt einer Antwort nicht gewürdigt. Wir erfahren daraus, daß es von vornherein feſt beſchloſſen war, dieſes Geſetz über die evangeliſche Kirche mit Hülfe des katholiſchen Centrums unverändert zur Annahme zu bringen. Iinſere Theilnahme an den Commiſſionsverhandlungen war daher zwecklos. Un⸗ möglich aber wurde uns dieſe Theilnahme durch die ver⸗ letzende Form mißachtenden Schweigens, in welcher dieſer Entſchluß der Mehrheit ſeinen Ausdruck fand. Berlin, den 19. April 1894. Dr. Enneccerus. v. Eynern. Haacke. Dr. Paſche. Dr. Weber(Halberſtadt.) Der Central⸗Vorſtand der geſammten national⸗ liberalen Partei Deutſchlands hat beſchloſſen, dem um die Wiederbelebung der nationalen Einheit ſo hochver⸗ dienten Frhrn. Rud. v. Bennigſen als Zeichen der Verehrung und des Dankes zu ſeinem 70. Geburtstag am 10. Juli ein Ehrengeſchenk in Geſtalt eines werth⸗ vollen Kunſtwerkes zu überreichen. Die Mittel hierzu ſollen durch freiwillige Beiträge der Parteigenoſſen auf⸗ gebracht werden. Wiederum iſt ein Parlamenkarter mit einem Namen von altem gutem Klange aus dem Leben ge⸗ ſchieden. Das„Poſener Tageblatt“ meldet: Der lang⸗ jährige Reichstagsabgeordnete v. Unruhe⸗Bomſt, ein verdienſtvoller, der nationalliberalen Partei angehöriger Parlamentarier, iſt im Alter von 69 Jahren auf ſeinem Gute Langheinersdorf in der Neumark an einem Schlag⸗ fluß geſtern geſtorben. Die Vermählung des Großfürſten⸗Thron⸗ folgers von Rußland mit der Prinzeſſin Alix von Heſſen ſoll anfangs Auguſt in Petersburg ſtattfinden, gleichzeitig mit der Vermählung der Tochter des Zaren, der Großfürſtin kenig. In Petersburg iſt man von der Verlobung anſcheinend in hohem Maße befriedigt. Die Stadt prangte am Sonntag im Feſtſchmuck. Das„Jour⸗ nal de St. Petersbourg“ ſchreibt: Ganz Rußland ſteht unter dem Eindruck des glücklichen und wichtigen Ereig⸗ niſſes, das ſich ſoeben in der Verlobung des Großfürſten⸗ Thronfolgers mit der Prinzeſſin Alix von Heſſen voll⸗ zogen hat. Die Prinzeſſin wird auf ruſſiſchem Boden mit denſelben Gefühlen aufrichtiger und tiefer Ergeben⸗ heit empfangen werden, mit der alle Herzen für den Sohn des vielgeliebten Herrſcherpaares erfüllt ſind. Möchte dies Ereigniß, das ganz Rußland freudig erregt, eine Quelle der höͤchſten Glückſeligkeit für die ganze kaiſerliche Famikie und eine Quelle neuer Segnungen für das Ge⸗ deihen und den Ruhm des theuren Vaterlandes ſein. Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 23. April. 68. öffentliche Sitzung der 2. Kammer. Vom Finanzminiſterium iſt eine Mittheilung eingelaufen, der zu Folge nach Annahme des Stempelſteuerge⸗ ſetzes in das badiſche Budget für 1894 M. 200,000, für 1895 M. 500,000, durchſchnittlich M. 350,000, mehr in Ein⸗ nahme geſtellt werden können. Eingelaufen iſt ferner eine Petition des bad. Rath⸗ ſchreibervereins, die Verſorgung und Hinterbliebenen⸗ Verſorgung der Rathſchreiber betreffend. Das Haus ſetzt die Generaldiskuſſion über das Eiſen⸗ bahnbetriebsbudget fort. Abg. Weber(Ztr.): Auf die Station Ortenberg ſeien nicht mehr Züge gelegt, als nothwendig. Redner bringt zwei lokale Wünſche vor. Abg. Lauck(Ztr.) bemerkt, daß im Oberlande noch eine Reihe von Bahnwartshäuschen ſich befinden, deren Oekonomie⸗ gebäude reine„Knallhütten“ ſeien. Redner wünſcht ferner eine Erklärung darüber, ob der Oberbau unſerer Bahnlinie genügend ſtark ſei auch für eine weitere Erhöhung der Fahr⸗ geſchwindigkeit. Eine Klage ſei auch, daß man bei der Generaldirektion mit Entlaſſungen ſehr raſch bei der Hand ſei. Redner erzählt den Fall eines Beamten, der ſofort entlaſſen worden ſei, weil er der Unterſchlagung ſich dringend verdächtig gemacht habe. Der Mann aber wäre vom Gericht, da nur wenig gegen ihn vorgelegen habe, freigeſprochen worden. Redner wünſcht, daß der Mann wieder angeſtellt würde. Man habe endlich dem Redner in ganz glaubhafter Weiſe verſichert, daß Beamte der Generaldirektion, wenn ſie nicht liberal ſeien, ſo gut wie keine Ausſicht auf Beför⸗ derung häkten. Redner ſei vorſichtig gegenüber ſolchen Be⸗ hauptungen, hinter denen oft unberechtigte Mißſtimmung ſich verberge. Redner will ſich nicht näher auf die Sache einlaſſen, vielleicht beſorge das ein Anderer, etwa der Kollege Wacker iterkeit), der als Reſpiztent für die Oberamtmänner u ſef. eit) böſe würde, wenn ein Anderer es thäte. Redner nruß aber einen Natz Sch der ihm beſonders nach den Asußerungen des Rath Schupp am Sam ige, daß d JTVVV N 1 Setlte General⸗Anzeiger. Mannheim, 24. April. der ſich im Oberland ereignet habe und einen Expeditor be⸗ zreffe, der den„Reichsfeind“ Schüler gewählt habe, und meint, dia ſei es ſelbſt unter Jolly beſſer geweſen. Redner ſei ſchwarz geweſen, ſo lange er denken könne(Heiterkeit) und ſei doch f und befördert worden. Redner hofft, daß Derar⸗ dem neuen Miniſter nicht mehr vorkomme. Gder(freiſ.) bringt Wünſche betr. den Schwetzinger und die Taxen für Steine auf der Rheinthalbahn acker(Zentr.) hat ſich zunächſt gegen 2 Bemerk⸗ Rüdt vom letzten Samſtag zu wenden. Beim rerſtreik ſei in gewaltthätiger, brutaler Weiſe it gergde von Denen verletzt worden, in deren zeſprochen habe und zwar ſehr zur Beläſtigung zublikums. Schon engagirte Italiener 15 bis in die Basler Straße verfolgt worden. Auch Leute in gewaltthätigſter Weiſe unter Gefahr dheit und Leben gezwungen worden an dem Streik paſſiv theilzunehmen. Was die Vergebung der ſtaurationen anlange, ſo ſtimme er der General⸗ bei, wenn ſie in der von Rüdt gewünſchten öffent⸗ Zergebung der Reſtaurationen den denkbar unglück⸗ lichſten Weg ſehe. Was die Vergebung der Bahnhofreſtauration an die Wittwe und ſpäter die Tochter eines Bahnbedienſteten betreffe, ſo hätte der Abgeordnete Rüdt gerade hier als„An⸗ walt der Armen“(Heiterkeit) auftreten und der General⸗ Hirektion dafür danken ſollen. Redner polemiſirt unter ſortdauernder Heiterkeit des Hauſes gegen den Abg. Rüdt. Die Generaldirektion habe einmüthigen Wünſchen des Hauſes gegenüber ein geradezu verſteinertes, verknöchertes Verhalten eingenommen. Das fei um ſo auffallender, als man in dem ſenbahnminiſter gerade die entgegengeſetzte Richtung mit Freuden begrüße. Entgegenkommender und wohlwollender als Dieſer könne Niemand auftreten. Die Generaldirektion ſcheine nicht zu bemerken, daß man jetzt einen eigenen Eiſen⸗ hähnminiſter habe. Sie ſei ſcheints früher zu ſenderan ge⸗ zen, als daß ſie glaubt, ſich dem anbequemen zu müſſen. der Affäre Scholl ſei der Generaldirektor beſſer unter⸗ et, als es habe ſcheinen können. Die Sache ſei von ihm nicht ſo dargeſtellt worden, wie ſte wirklich ſei. Seit Jahren habe man in der Offenburger Beamtenwelt gemunkelt, daß enicht ganz richtig mit Scholl ſei. Er fände es nicht für rie wenn man das in Karlsruhe nicht gewußt hätte. Beamte ſich geſcheut, bei Scholl als gute Bekannte u verkehren. ingenieur, der Verdacht gegen Scholl außerte, ſei ſogar verf rden.(Generaldirektor Giſenlohr: Auf ſeinen Wunſch!) Ja. Der Mann wird gewußt haben, warum er dieſen Wunſch hatte.(Heiterkeit.) Man ſage ſogar— er ſage das nicht mit einer Spitze gegen die Generaldirektion— daß Scholl durch einen anonymen Brief aus Karlsruhe zur Flucht auf⸗ gefordert worden ſei. Das müſſe aus mittelbarer Kenntniß der Akten geſchehen ſein. Die letzten Erklärungen der Regie⸗ rungsvertreter am Samſtag ſeien ſeltene Erſcheinungen in einem Parlamente. Wer ſolche Erklärungen abgebe, müſſe ſich ſehr ficher auf ſeinem Seſſel fühlen, ſicherer als Redner hoffe. Wenn es irgend Jemand ſchlecht anſtehe, die Nationalliberalen den Beamten als die Partei hinzuſtellen, welche die Politik des Großherzogs vertrete, ſo ſei das bei einem hohen Beamten er Fall. Daß der Betriebsdirektor Schupp ſich am Samſtag auf den Generaldirektor berufen, wundere ihn nicht, ſodann aber habe er ſich auch auf den Miniſter berufen. Ueber letzteres müſſe er aber Aufklärung wünſchen. Der von Lauck erzählte Fall ſei noch ſchlimmer. Was ſolle man dazu ſagen, wenn ein Betriebsdirektor gegenüber einem Bezirksbeamten auch noch darüber klage, daß man richterliche Beamten befördere, die einer anderen Richtung angehören? Das ſei eine in⸗ .055 gegen das Fuſttzminiſtertum und noch etwas nderes. Miniſter v. Brauer möchte bitten, daß man den glück⸗ licher Weiſe allein ſtehenden Fall Scholl generaliſire. Lediglich der ſchapfen Thätigkeit unſerer Kontrolbeamten habe man es 1 verdanken, daß der Verbrecher entlarvt wurde. Es ſpreche nies für die Kontrole, da Muſer ſelbſt geſchildert habe, wie raffimirt Scholl handelte. Der mehrgenannte Ingenieur, ein tüchtiger Beamter, habe keine beſtimmten Daten angegeben und die Unterſuchung habe kein Ergebniß gehabt. Gemunkelt werde viel, beſonders in heutiger Zeit. Auf ein Spionier⸗ ſyſtem könne man ſich nicht einlaſſen. Die Generaldirektion habe in dieſem Falle ihre Pflicht gethan. Der Fall in Schopfheim ſcheine ihm nicht geeignet, 5 einer cause oslebre gemacht zu werden. Er wiederhole es, ſo lange eine agitatoriſche Thätigkeit nicht ſtattfindet, wird keinem Beamten etwas paſſiren. Das müſſe er auch Lauck bemerken. Beiden Beamten ſet auch nichts geſchehen. Der Betriebsdirektor habe ihm mit Recht 9185 daß er eine gehäſſige Agitation nicht treiben dürfe. us der Sache wäre gar nichts geworden, wenn nicht der Beamte in einem jeder Disziplin Hohn ſprechenden Ton ſeinen Vorgeſetzten mit dem Abg. Muſer bedroht hätte, was man nicht hätte dulden ſollen. Redner kann ſich, was er Wacker bemerke, nicht von der Generaldirektion trennen laſſen. Er müſſe als Eiſenbahnminiſter für Alles die Verantwortung übernehmen, was geſchehe, und er übernehme dieſe Vaerant⸗ wortung gern. Was die Anordnung des Fahrplans betreffe, ſo habe er dieſelbe bisher für einen genialen Gedanken ge⸗ — ́ U üj86äj—— Feuilleton. „ Edle Wohlthätigkeit. Man ſchreibt uns aus Wien unter dem Datum des 20. April: Geſtern fand die dritte Generalprobe des zum Beſten des Baues eines„Tuberkuloſen⸗ heims“ arrangirten Carouſſel's ſtatt. Die reichſten und vor⸗ nehmſten Mitglieder der öſterreichiſchen Ariſtokratie haben ein 5 Feſt hervorgezaubert, an welchem das trunkene Auge einer eutzückten Zuſchauermenge hängt. Nur das Zuſammenwirken von Wohlthätigkeit, Reichthum und Kunſt, vermochte ſo bei⸗ ſpiellos Prächtiges zu ſchaffen. Es ſei in Kürze vorerſt der hiſtoriſchen Idee gedacht, in deren Rahmen ſich die glänzenden Vorgänge abſpielen. Das Feſt ſtellt— in ſeinen Grundzügen — den Einzug der Kaiſerin Eliſabeth Chriſtine, der Gemahlin Karl VII., in Wien im April des Jahres 1713 dar, die von ihrem Gemahl in Linde abgeholt und in die Hofburg geleitet wurde. Dieſer feierliche Aufzug wird nun bei dem Farouſſel in der ſpaniſchen Hofreitſchule reprodueirt und das Carouſſel ſelöſt iſt, als der ankommenden Kaiſerin zu Ehren veranſtaltet, edacht. Alle Coſtume ſind ſtreng im Stile Ludwig XIV. ge⸗ alten, die Uniformen des darin vorkommenden Militärs enau denjenigen nachgebildet, welche das öſterreichiſche Ler in der Zeit des ſpaniſchen Erbfolgekrieges trug. her intereſſante Schauplatz dieſes Reiterfeſtes iſt die Wiener ſpaniſche Hofreitſchule in der Hofb Wände, Säulen und Baluſtraden ſind mit G aus dem keiſerl. Beſitz verkleidet, die an der Stirnſeite d ghell mit eleetriſchen Lampen erleuchteten Raumes befindliche Hofloge it mit rothem Brocat dekorirt.— Unter der Hofloge iſt, in die Manege vorſpringend, eine 2. Hofloge errichtet, auf wel⸗ Ser der„falſche Hof“ mit ſeinem Gefolge der Feſtlichkeit beiwohnt.— Unter Fanfarenklängen betritt zu Pferd der keferl. Standartenträger in einem prächtigen militäriſch ge⸗ hältenen Coſtüme in weiß und gold den Saal, ihm folgen 14 Fanfarenbläſer und 4 Herolde von Oeſterreich, Ungarn, Böhmen und Spanien, alle auf reich geſchirrten Pferden. Sodann rücken 12 Cüraſſire ein, an deren Spitze Erzherzog Franz Ferdinand, der zukünftige Thronerbe Oeſterreichs, in Prachtvollem weißem, reich mit Gold geſticktem langem Rei⸗ terrock, vergoldetem Pauzer und den goldbordirten, mit weißen Straußfedern geſchmückten Dreiſpitz auf der blonden Allonge⸗ Perrücke, während deſſen Bruder erzog Otta, Auführer S burg. Die halten und ſei nun, nachdem er bisher nie etwas Ungünſtiges darüber gehört, heute fehr unangenehm überraſcht worden. Leider müſſe er dem Hauſe die traurigs Mittheilung machen, daß das ſo viel gelobte grüne Büchlein nun ebenſo eingerichtet wird.(Heiter⸗ keit.) Er wolle aber ſehen, ob ſich das noch rückgängig machen laſſe. Bezüglich der Frage der Schutzdächer ſei der Generaldirektor mißverſtanden worden. Die Regierung ſei bereit, jeden 10 80 zu prüfen. Der Fall mit den Bremſern liege eigenthümlich. Ueber die Gehaltsfrage werde man beim Gehaltstarif zu re⸗ den haben. Die Wohnungsfrage ſolle geprüft werden. Bezüg⸗ lich der Mäntelfrage könne von Eigenſinn der Generaldirektion nicht geredet werden. Es ſei ſchwer, für das ſtets wechſelnde Perſonal Mäntel bereit zu halten. Das Ohr des Miniſters ſtehe jedem Bedienſteten ſtets von Morgens 9 bis Abends 8 Uhr offen, Falls Redner nicht ſonſt in Anſpruch genommen ſei.(Beifall.) Aus Stadt und Land. *Manuheim, 24. April 1894. Aus der Stadtrathsfihung vom 19. April 1894. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Vom Stiftungsrath der Freiherrl. v. Hövel'ſchen Stiftung ergeht Einladung zur Jahresfeier am 21. und 22. April d. J. Dem Gartenbauverein Flora ſoll ein ſtädtiſcher Zuſchuß von 200 Mark zu Gunſten ſeines Ausſtellungsfonds zugewendet werden. Der Zuſchuß iſt jeweils im Gemeinde⸗ Voranſchlag vorzuſehen. Es wurde mitgetheilt, daß der Neubau eines Gym⸗ naſiums von der Zweiten Kammer der Landſtände ge⸗ nehmigt und eine erſte Baurate bewilligt worden iſt. Nach Mittheilung der Generaldirektion der Gr. Staats⸗ eiſenbahnen werden die während des letztjährigen Sommers eingeführten Rückfahrkarten von Mannheim nach Heidelberg unter den gleichen Beſtimmungen auch während der Dauer des diesjährigen Sommerfahrplans(alſo vom 1. Mai ab) wieder ausgegeben werden. Darnach gelangen Rückfahrkarten zum ermäßigten Preis von 1. Klaſſe M..60, 2. Klaſſe M..10, 3. Klaſſe 65 Pfg. zur Ausgabe. Dieſe Rückfahrkarten ſind jedoch nur zu den nach 12 Uhr Mittags verkehrenden Zügen erhält⸗ lich. Großh. Generaldirektion iſt der geziemende Dank für die der hieſigen Einwohnerſchaft gewährte Vergünſtigung zum Ausdruck zu bringen. Zugleich iſt das Geſuch beizufügen, es möge dieſe Vergünſtigung jedenfalls noch auf den ganzen Sonntag und wenn möglich, überhaupt auf die ganzen Wochentage ausgehnt werden. Am Samſtag, den 21. April, Abends ½9 Uhr, findet auf Veranlaſſung des Gewerbe⸗ und Induſtrievereins hier im laſino⸗Saal ein Votrag über„die rankenkaſſen und ihre Organiſationen“ ſtatt, wozu an den Stadtrath Einladung ergeht. Die Theaterkeller⸗Reſtauration wird bis 1. September l. Is. fertiggeſtellt ſein und dem Betrieb übergeben werden, auf welchen Tag das Pachtver⸗ der gegenwärtigen Theater⸗Reſtauration zu ündigen iſt. egen der vom Stadtrath beabſichtigten Herſtellung der Seckenheimer Landſtraße zu einer gsord⸗ neten Ortsſtraße ſoll das Verfahren über den Beizug der Angrenzer zur Tragung des Koſtenaufwandes eingeleitet Panauf und ergeht diesbezüglicher Auftrag an das Tief⸗ auamt. Wenngleich die Konzeſſion zur Errichtung zweier Nachenüberfahrten über den Neckar feitens Großh. Miniſteriums noch nicht eingetroffen iſt, wird das Tiefbauamt dennoch einſtweilen ermächtigt, die Treppen und gepfaſterten Zugänge über die Neckar⸗ vorländer herzuſtellen, damit nach Einkunft der Konzeſſion die etzung möglichſt raſch erfolgen kann. em Kneipp⸗Verein Sektion Mannhe im wird zu Vereinszwecken das ſtädtiſche Wieſenloos Nr. 29 im Roſengarten, 2. Gewann, gegen eine entſprechende Jahrespacht zur geſtellt. Auf Anſuchen des Katholiſchen Bürgerhoſpitals wird das Tiefbauamt beauftragt, vor dem Anweſen des erſteren in der Rhein⸗ und Wilhelmſtraße Randſteine zu ſetzen, damit die Herſtellung des Gehweges nach Maßgabe der Gehwegord⸗ nung vorgenommen werden kann. Nachdem durch Rekursentſcheidung Großh. Miniſteriums des Innern der Beſchluß des Bürgerausſchuſſes zum Beizug der Angrenzer zur Tragung des Koſtenaufwandes für Her⸗ ſtellung der Eichelsheimerſtraße Strecke B und ſtaatlich beſtätigt worden iſt, ſind die Kaufverträge hinſichtlich des von Privaten zur Herſtellung dieſer Straße erforderlichen Geländes abzuſchließen. Der Stadtrath beſchließt die Einleitung des Verfahrens über den Beizug der Angrenzer zur Tragung des Koſten aufwandes hinſichtlich der Moltkeſtraße xxx der grimen Huſaren iſt, in grüner Attilla und Hoſe, reich mit Silber verſchnürt, von der linken Schulter ce das echte Pantherfell, das mit einer von Diamanten beſetzten Kette feſt⸗ gehalten iſt. Das Haar iſt in zwei langen Zöpfen frifirt, die über die Bruſt herabhängen, den Kopf bedeckt ein weißer Lammfellkalpak mit rothem, ſilbergeſticktem Sammtſack. Das ofegeg e des Kaiſerpaares ſchließt ſich nun an, alle im arockkoſtüme, Erzherzog Wilhelm an der Spitze. Kaiſer Karl VI. erſcheint auf einem reich mit Goldſtickerei aufgezäumten Schimmel, unter einem Baldachin, der von 4 Hofherren getragen wird. Ihm folgt in einem von 6 Rappen gezogenen Galawagen allein die Kaiſerin, in einer wahrhaft kaiſerlichen Toilette aus roſa Brocat mit blauem, juwelenbeſtickten Gürtel und Mantel aus Goldbrocat mit echtem Hermelin beſetzt, das Haar reich mit Diamanten geſchmückt. Im nächſten Aſpän⸗ nigen Galawagen folgt deren Oberſthofmeiſterin und die Hof⸗ dame du Jeur, erſtere in gelbem Brocatkleid mit blau, letztere in Roſa⸗Sammt. Der Wagen der Kaiſerin iſt von 6 Hof⸗ damen zu Pferde begleitet, durchwegs Mitglieder der Ariſto⸗ kratie in den koſtbarſten Koſtümen und Schmuck. Es folgen 6 Hofherren, 6 Pagen, 10 Trabanten, 9 Fanfarenbläß 8 ſämmtlich in ſpaniſchem Hofkleid. Den Schluß des Zuges bilden wieder 2 Abtheilungen Cavallerie, je 12 gelbe Dra⸗ goner und rothe Reiter, erſtere unter Führung des Erzherzogs ranz Salvator, eines Schwiegerſohnes des Kaiſers. Eine anfare wird geblaſen, der falſche Lal nimmt auf der Eſtrade Platz. Nun beginnt das eigentliche Carouſſel mit der Herolds⸗ quadrille, geritten von 4 Oberbereitern der ſpaniſchen Hof⸗ reitſchule. Dann kommt die Herren⸗ und Damen⸗Quadrille, geritten von 12 Herren und 12 Damen in ſpaniſchen Ama⸗ zonenkoſtümen. Dieſer folgt ein Herrenfahren, 2⸗ und Aſpännig, in der damaligen Mode entſprechenden Wagen in Muſchel⸗ form. Die darauf folgende„Caracole gehört zu den origi⸗ nellſten Reiterſpielen der damaligen Zeit, Kopfſtechen“ mit gleichzeitigem Springen über hohe Purden. daß dem Zuſchauer Hören und Sehen vergeht. Ein ſchönes Bild bot die Auffahrt von vier alten ſechsſpännigen Ge⸗ ſchützen, aus dem Jahre 1708 ſtammend, welche von 12 Artillerieofſizieren der Armee im Koſakenkoſtüme mit be⸗ wundernswerther Präziſton vorgeführt wurden. Den Schluß deen dellenen Senz machten, die glänzenden militäriſchen Evolutionen von 80 (Ifl. Theil) von der Louiſenſchule bis zur Einmündung in die Seckenheimerſtraße. Die bezüglichen Vorarbeiten ſind ge⸗ fertigt und werden in der vorgeſcchriebenen deit dem Rathhauſe zur Einſicht aufgelect rverden. Beſondere Bekannt⸗ machung hierwegen iſt bereits angeordnet. Die am ſtädtiſchen Freibad im Rhein vorzu⸗ nehmenden Zimmerreparaturen werden im Submiſ⸗ ſionswege dem Zimmergeſchäft Gebrüder Allespach hier übertragen. Es werden folgende Verträge genehmigt: 1. mit W. Bouquet, Kurt u. Böttger über Her⸗ ſtellung der Entwäſſerungsanlage des neuen Schulhauſes jen⸗ ſeits Neckars; 2. mit Weil u. Reinhardt über die Lieferung von Schienengeleis für den Materiallagerplatz am linken Neckar⸗ vorland; 3. mit Bernhard Zeh in Feudenheim über Herſtellun Naee für die II. Querſtraße jenſeits d eckars; 4. mit Wehrle u. Co. über Herſtellung einer Fußmauer zur Anlage eines Gehweges auf der Nordſeite der Lindenhof⸗ ſtraße gegenüber der Oelgasfabrik. Das Hausentwäſſerungsbureau wird ermächtigt, die Her⸗ ſtellung der Entwäſſerungsanlage halt das Großh. Inſtitutsgebäude ſchon 9555 vorbehaltlich der in nächſtes Sitzung noch einzuholenden Bewilligung der Mittel ſeitens des Bürgerausſchuſſes auszuſchreiben, damit die Aus⸗ führung während der diesjährigen Sommerferien erfolgen kann. Die Herſtellung einer Reſerve⸗Dampfleitung im Keſſel⸗ und Maſchinenhaus der Pumpſtation Käferthal im Koſtenvoranſchlag von 4450 M. aus Mitteln des Waſſerwerks wird genehmigt. Die Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes iſt vorbehalten. Ferner genehmigt der Stadtrath die Herſtellung einer 80 mm Gashauptrohrleitung in der Gontard⸗ ſtraße nebſt Beleuchtungs⸗Einrichtung daſelbſt im Koſtenan⸗ ſchlag von 1858., ſowie die Beleuchtungserweite⸗ rung in den Straßen 6 8, E9 und H 10 mit einem Koſten⸗ aufwand von 550 M. Auch dieſe Herſtellungen können aus Mitteln des Gaswerks erfolgen, Es wird mitgetheilt, daß nunmehr mit den 9 undamen⸗ tirungsarbeiten zum Kaiſer Wilhelm Denk⸗ mal begonnen werden wird. Zu Sachverſtändigen bei Abſchätzung von e i m 5 1894 wurden die Herren Stadträthe Gruber und Rittmüller ſowie Herr Stadt⸗ gärtner Lippel ernannt. Auf Antrag der Kultur⸗Kommiſſion wird die theilweiſe Bepflanzung des freien Platzes K 6 mit jungen Bäumen genehmigt und die Antrag⸗ ſtellerin mit dem Vollzuge betraut. Die vorgelegte Dienſtweiſung für die Markt⸗ gelderheber findet die a Genehmigung, ebenſo die vorgeſchlagene Dienſteintheilung unter den Verbrauchsſteuer⸗ und Marktgeldkontroleu⸗ ren Demoll und Stiefvater. Erledigung einer größeren Anzahl Anträge wegen Vollzugs der Verbrauchsſteuer⸗Ordnung ſowie einer Anzahl Geſuche um von Wirth⸗ ſchafts⸗Conceſſionen, Ausſtand und Nachlaß von Umlagen und dergleichen. *Hofbericht. Vorgeſtern e e Uhr traf der Prinz Albrecht von Preußen, Regent von Braunſchweig, zum Beſuch bei den Höchſten Herrſchaften ein und nahm an einem Deéjeuner Theil. Um 4 Uhr kehrte er nach Baden zurück. Geſtern Vormittag empfing der Großherzog den Staatsminiſter Dr. Nokk zu längerem Vortrag. Nachmittags hörte derſelbe die Vorträge des Majors von Oven und des Legationsraths Dr. Freiherr von Babo Die Großherzogin hat 15 geſtern Vormittag nach Baden⸗Baden begeben, um daſelbſt eine Aus⸗ ſtellung der Arbeiten der Handarbeitsſchulen eines Theiles des Amtsbezirks Baden zu beſuchen. * Das Erbgroßherzogliche Paar trifft, wie offſtziell mitgetheilt wird, bereits am Sonntag Mittag zu den hier ſtattfindenden Pferderennen ein. Ueber die Dauer des Anf⸗ enthalts iſt bis jetzt noch Nichts bekannt. Das Großherzog⸗ liche Paar iſt leider nicht in der Lage, die Rennen durch Seine Anweſenheit verherrlichen zu können. * Der Kaiſer als Kunſtſchütze. Aus Kaltenbronn ſchreibt man: Ab und zu konnte man ſchon in den Blättern leſen, welch ein vortrefflicher Schütze unſer Kaiſer ſei, und ar Viele, die es geleſen, nahmen ſtillſchweigend, mit leichter Miene des Zweifels an, daß wohl etwas Uebertreibung dabei ſein werde. Ich hatte nun Anfangs dieſer Woche das Glück, hier in Kaltenbronn Zeuge der ganz hervor⸗ ragenden Schießkunſt des Kaiſers zu ſein. Nachdem Kaiſer und Erbgroßherzog am Montag von der Auerhahnbalze ſqurückgeknmmen waren, wurde auf der Wieſe hinter dem agdſchlößchen ein Uebungsſchießen veranſtaltet auf Flugtauben, Fuftballons, Thonplättchen zꝛce. Es war nun 3 ein unſtfertigkeit wurde der Baldachin und die Galakutſchen wieder herein⸗ gefahren und der Hof verließ in derſelben Orbnung wie beim Einzug unter den Klängen eines Marſches die Reitſchule. Gin Beifallsſturm begleitete jede der ausgeführten Programm⸗ Nummern. Das Feſt iſt eines der glänzendſten das in den letzten Jahren arrangirt wurde und darf das Comits mit Befriedigung auf ſeine Thätigkeit blicken, die eine große Summe zur Linderung der leidenden Menſchheit einbringen wird, da die Sitze um den Preis von 75 fl bis 10 fl bereits für vier Vorſtellungen ausverkauft ſind. Der morgigen Erſtaufführung wird auch der Kaiſer beiwohnen. — Oppoſition und Miniſter. Aus Peſt berichtet der „Peſter Lloyd“: Am letzten Samſtag Nachmittag wurde in einen Eilzug, der nach dem Auslande ging, ein Salonwagen eingeſchoben, in welchem ein einziger Reiſender es ſich bequem machte. Dieſer Reiſende, der ſich einen ſolchen Luxus gönnte, war kein anderer als der Herr Reichstagsabgeordnete Geza Polonyi, eifriges Mitglied der Oppoſttionspartei. Wie, Herr Polonyi reiſt jetzt nach dem Auslande? wird alle Welt ver⸗ wundert fragen. Ja, es iſt und nicht anders. Herr Po⸗ lonhi hat nämlich die Politik ſatt bekommen und hat dies vor einigen Tagen in den Couloirs ganz laut erklärt, mit dem Hinzufügen, er wolle ins Ausland reiſen. Handelsmini⸗ ſter Lukacs, der in demſelben Moment vorüberging, machte die Bemerkung:„Wenn das wahr iſt, ſo ſtelle ich einen Salonwagen für dieſe Reiſe zur Verfügung, jedoch nur unter der einen Bedingung, daß dte Reiſe recht weit weg von Budapeſt gehe und mindeſtens eine vierwöchentliche Abweſen⸗ heit damit verbunden ſei.“ Großes Gelächter, Polonyi ſchlägt aber ein und ſagt:„Topp!“ Der Miniſter hatte dieſe Szeite ſchon vergeſſen gehabt, als Samſtag Vormittags Polonyi in Anweſenheit mehrerer Abgeordneten den Miniſter an ſein Verſprechen erinnerte und erklärte:„Exzellenz ich reiſe. Ich bitte um den verſprochenen Salonwagen.“ Munſter Lukaes antwortete:„Ohneweiteres! Ich halte Wort, aber auch Du mußt Wort halten und wirklich wegbleiben!“„Ganz gewiß! ch bin froh, aus dieſer Hölle hinauszukommen.“ Der miſter 8b ſofort Ordre und 55 Polonyi hars der Speziab⸗ e er die obligatoriſche Eivielehe ſeinen breiten Raches zugeke Genuß, zu ſehen, mit welcher außergewöhnlicher Mannheim, 24. April. SGeneral Anzeiger. N. Seite. der Kaifer faſt jedesmal elnen Treffer erzielte. Bild, den Kaiſer ſchießen zu ſehen, war ein intereſſantes: raſch das Gewehr vorſtoßend, anſetzend und zielend— alles nur ein Moment— ein Blitz, ein Krach— und ein Treffer war da, faſt jedes Mal mit untrüglicher Sicherheit. Oefter, wenn einer der mitſchießenden Herren— in der Begleitung des Kaiſers und des Erbgroßherzogs befanden ſich Hofjäger⸗ meiſter Freiherr v. Schilling und Oberförſter Klehe— eines der kleinen, ziemli entfernten und beweglichen Ziele gefeſet hatte, gab der Kaiſer noch einen Schuß ab, der ſicher traf. Ein merkwürdiger Anblick war es, als zum Schluß etwa 20 kleine Ballons auf einmal in die Höhe gelaſſen wurden und nach allen Richtungen auseinanderflogen und wie dann in kürzeſter Friſt ſämmtliche zerſchoſſen wieder auf dem Boden lagen. Die Abfahrt zur Auerhahnbalze ſowie die Rückkehr wurde durch Signale ſeitens vier Waldhorniſten in der Tracht altfranzöſiſcher Fäger kundgegeben, welche das Infanterie⸗Regiment„Lützow“ als Aufmerkſamkeit für Se. Majeſtät geſandt hatte. Die vier Leute brachten auch während der Tafel herrliche Hornquartette zum Vortrag. Am Dienſtag fand auf der Wieſe ebenfalls wieder ein Schießen auf Ziele ſtatt. Der Hofjägermeiſter warf da einmal ſeinen Hut in die Höhe, der durch Schüſſe vielfach durchlöchert wieder zur Erde kam.— Herr Hofpholl⸗ graph Kempke in Freiburg hat eine Reihe von Aufnahmen gemacht. Der hochverdiente Präfident des badiſchen Schwarz⸗ waldvereins, Herr Hofrath Beha ghel in Freiburg, feiert am 25. April im Kreiſe ſeiner Familie zu Hornberg ſeinen 70. Geburtstag. Vermöge der von ihm durchgeführten Organi⸗ ſation des Vereins iſt derſelbe das geworden, was er jetzt iſt: die Sammlung der Schwarzwaldfreunde in nahezu fünfzig Sektionen, welche etwa 5000 Mitglieder beſitzen. Aus kleinen Anfängen iſt er auf Grund dieſer Gliederung, bei welcher örtliche wie allgemeine Intereſſen ihre entſprechende Würdig⸗ ung finden, zu dem mächtigen Baume geworden, welcher das ganze weite Schwarzwaldgebiet beſchattet. Unermüdlich iſt der Jubilar für dieſen einmal von ihm erfaßten Gedanken thätig geweſen. Die Sektion Baden wird denſelben durch Entſendung einer Deputation ehren, welche ihm gleichzeitig ein Glück⸗ wunſchſchreiben des Geſammtvorſtandes, ſowie ein Geburts⸗ tagsgeſchenk, beſtehend aus Weinen die im Sektionsgebiet ge⸗ wachſen ſind, übergeben wird. Am nächſten Sonntag findet auf Veranlaſſung der Sektion Freiburg ein Ausflug nach der herrlich gelegenen Behaghelhütke ſtatt. * Zu dem deutſchen Bundesſchießſen in Mainz hat der Prinzregent von Bayern einen koſtbaren Ehrenpreis ge⸗ ſtiftet. Derſelbe ſtellt ein Mädchen in reicher altdeutſcher Tracht vor, welches eine bewegliche Kanne über dem Kopf trägt, und dient als Doppelbecher, wie ſie vor Zeiten im Gebrauch waren. Der Pokal ruht auf einer Platte; das Ganze iſt aus Silber mit Vergoldung, eine treffliche Arbeit eines Hofjuweliers in München. Der Feſtausſchuß für das VIII. allgemeine deutſche Turunfeſt, welches dieſes Jahr in Breslau ſtattfindet, erläßt an die Vereine der deutſchen Turnerſchaft folgende Einlad⸗ ung: Schon fünf Se Tr trennen uns von jenen herrlichen Tagen, da die deutſche Turnerſchaft, getragen von nationaler Begeiſterung, unter dem Jubel unſerer bayeriſchen Stammes⸗ Genoſſen, durch die feſtlich geſchmückten Straßen Münchens um friedlichen Kampfplatze zog. Heut' rufen wir wieder ie deutſche Turnerſchaft zu gemeinſamer Arbeit und fröh⸗ lichem Wettkampfe zuſammen; das alte Breslau iſt als die Stätte auserwählt worden, wo es ſich wieder zeigen ſell, daß ein deutſches Turnfeſt ein Feſt für die ganze Nation be⸗ deutet, denn hoch über alle Sonderintereſſen weht die Fahne der Turnerei. Das frohe Gefühl gemeinſamen Ringens nach einem großen Ziele führt uns deutſchen Turnern alle⸗ zeit lebendig den köſtlichen Beſttz vor Augen, der uns allen gemeinſam iſt, und läßt uns getroſt Alles vergeſſen, was uns trennen könnte. Das 8 deutſche Turnfeſt, das in den Tagen vom 21. bis zum 25. Juli zu Breslau gefeiert werden wird, ſoll Zeugniß davon ablegen, daß dieſes ſtolze Bewußt⸗ ſein in der deutſchen Turnerſchaft lebendig geblieben iſt. Eilet herbei 1 0 lieben Turngenoſſen aus allen deutſchen Ganen! Breslau, das Bollwerk Deutſchthums im Oſten, die Hauptſtadt des lieblichen bergumkränzten Schleſien, rüſtet ſich, Euch würdig zu empfangen. Gut Heil zum achten deutſchen Turnfeſt! Der Oder⸗Ausſchuß: Excellenz von Lewinski, General der Artillerie, kommandirender Ge⸗ neral des VI. Armeekorps. Excellenz D. von Seyde witz, Wirkl. Geh. Rath, Oberpraſtdent von Schleſten und Curator der Univerſität. Folgen weitere Unterſchriften. *Die Fuhrwerks⸗Berufsgenoſſenſchaft Sektion 32 VBaden und Pfalz hielt am Sonntag 15. April in Konftanz im Saale des„Hotel Schönebeck“ ihre ordentliche Sektions⸗ verſammlung ab. Geleitet wurde die Verſammlung durch den Vorfitzenden des Vorſtandes, Herrn Friedr. Ries aus Mannheim. Vertreten waren 180 Stimmen. Der ausführlich Verwaltungsbericht für das Jahr 1893 kam zur lefung und konnte zur Befriedigung Aller konſtatirt werden, 5 Hundert Mark weniger verbraucht wurden, als im Voranſchlag pro 1893 vorgeſehen waren. wollen nur einige der wichtigſten Punkte der umfangreichen Tages⸗ ordnung herausgreifen, da die aller Verhand⸗ e. lungsgegenſtände zu weit führen wür Zu Mitgliedern des Seftionzvorfbandes wurden einſtimmig wiedergswählt die Gefährliche Waſfen Roman von Doris Freiin v. Spättgen. (Nachbruck derbeden) 2¹(Fortſetzung.) „Ach, ich denke mir ſolch kameradſchaftliches Verhältniß entzückend, Prinz,“ gab Helios zur Antwort,„und habe 28 ſchon tauſendmal bedauert, kein Mann zu ſein. Wir Frauen ſind, was wahre Freundſchaft anbelangt, viel wähle⸗ ri Mit Mädchen 0 zu ſchießen, ſinde ich 55 und langweilig, und einen— Freund zu haben, t doch wohl nicht gut an,“ entgegnete ſie in reizender Naivität. „Nein, das geht allerdings nicht, gnädiges Fräulein. Meiner Auffaſſung nach iſt Freundſchaft zwiſchen Mann und Weib ein Unding,“ ſagte der Angeredete, indem ſeine Augen unverwandt an den Zügen der jugendlichen Nachbarin hafteten. dann fügte er leiſe hinzu⸗ „Es gibt jna aber dafür etwas anderes— beſſeres, das 15 „Unſinn, Sie meinen die Liebe! Nun ich halte nicht viel davon,“ ſprudelte Helios verächtlich über die in ſpöttiſchem Lächeln gekräuſelten Lippen. 5 „Nicht? Wirklich nicht, gnädiges Fräulein. O, Sie wollen die kurzſichtige, bornirte Menſchheit nur irreführen, um uns dann einmal mit etwas ganz Beſonderem zu über⸗ raſchen,“ ſagte haſtig und erregt der Prinz. „Ich, wieſo?“ Gleich Ungeduld und Zorn flackerte es bei dieſen kurzen Worten in Helios Augen auf. Dabei der Ausdruck des jungen Geſichts aber ſo viel Unbefangen und kindliche Unſchuld, daß der junge Offizier einen Seufzer der Erleichterung zu unterdrücken ſlch bemühte. Scheinbar heiter erwiderte er: Darf ich ſo indiskret ſein, Ihnen zu verrathen, was man 24* Schon das Herren Güterbeſtätter C. Rauch in Karlsruheſß Poſthalter C. Huber in Kaiſerslautern und Fuhrherr Franz Reichen⸗ bach in Freiburg, ſodaß ſich der Geſammtvorſtand aus den Herren Friedrich Ries⸗Mannheim, C. Schneider⸗Salem, J. Rauch⸗Karlsruhe, C. Huber⸗Kaiſerslautern, Franz Reichenbach⸗Freiburg zuſammenſetzt. Die Vorſtands⸗ Erſatzmänner ſind die Herren Peter Hartmann⸗Mannheim, Richard Stieble⸗Konſtanz, Andreas Steinbeißer⸗Karls⸗ ruhe, 5 Liebrich⸗Kaiſerslautern, Heinrich Weber⸗ Lenzkirch. Zu Stellvertretern der erſten Schfedsgerichtsbeiſitzer wurden gewählt die Herren Georg Baier, Fuhrherr in Lud⸗ wigshafen a. Rh. und Andreas Heilig, Fuhrunternehmer in Mannheim. Als erſter Schiedsgerichtsbeiſitzer fungirt noch auf 2 Jahre Herr J. B. Wiedenhorn⸗Mannheim. Zum zweiten Schiedsgerichtsbeiſitzer wurde gewählt Herr Anton Kuchenmeiſter, Fuhrunternehmer in Mannheim und als deſſen Stellvertreter die Herren Gottlieb Kögel, Kutſcher in Mannheim und Joh. Ueberrhein, Fuhrunternehmer in Mannheim. Zum Delegirten der Section 32 behufs Theil⸗ nahme an den Delegirten⸗(Genoſſenſchafts⸗⸗Verſammlungen wurde Herr Friedrich Ries, Fuhrherr in Mannheim, auf weitere 2 Jahre wiedergewählt und als deſſen Erſatzmann Herr Poſthalter C. Huber⸗Kaiſerslautern. In die Rech⸗ nungsprüfungscommiſſton wurden gewählt die Herren Gottl. Kögel⸗Mannheim, J. B. Wiedenhorn⸗Mannheim und Johann Baumgartner⸗Ludwigshafen a. Rh. Die bis⸗ herigen Vertrauensmänner, ſoweit ſolche ihr Amt nicht vorher niedergelegt hatten oder durch den Tod ausgeſchieden find, wurden auf weitere 3 Jahre— bis 1. Oktober 1897— wie⸗ dergewählt und der Vorſtand ermächtigt, die Ernennung für einige ausgeſchiedene Vertrauensmänner, im Einvernehmen mit den betr. Bezirksämtern, ſelbſtſtändig vorzunehmen. Als Voranſchlag für das Jahr 1894 wurden M. 3820 genehmigt. Zum Zuſammenkunftsort der nächſten Sectionsverſammlung wurde Mannheim beſtimmt und zum Schluſſe dem Sections⸗ vorſtand für ſeine umſichtige Geſchäftsleitung der Dank durch die Verſammlung ausgeſprochen. Der Schneidermeiſter Dowe iſt durch ſein Auftreten im Berliner Wintergarten ſchnell zu einer der geſuchteſten „Nummern“ für die Spezialitätenbühnen geworden. Gegen⸗ wärtig tagt in den Bureaux des Dorn und Baron'ſchen Etabliſſements zu Berlin ein internationaler Kongreß von Direktoren der erſten Spezialitätenbühnen der Welt. Bial (New⸗Pork), Mr. Mool(Alhambra, London), Marchand Nane Bergeéres, Paris), Cäſare Montoglio(Rom), Borney (Caſino, Paris), Somoſſy(Budapeſt), Mellini(Hannover), Schippanowsky(Köln) und Zeppenfels(Hamburg) bemühen ſich perſönlich, den ſenſationellen Erfinder für ihre Bühnen u gewinnen. Den Sieg errang vorläufig Mr. Mool aus ondon, wohin Dowe nebſt den Kunſtſchltzen Martin und Weſtern zunächſt auf drei Monate gegen eine Monatsgage von 16,000 M. geht. Auf Veranulaſſung des hieſigen Gewerbe⸗ und ene hielt am letzten Samſtag Abend im großen aſtnoſaale Herr Generalſekretär Schwind von Karlsruhe einen Vortrag über das zeitgemäße Thema„Die Krankenkaſſen und ihre Organiſation“. Der Vortrag war ſehr zahlreich beſucht. Redner beſprach zunächſt die 1 Beſtimmungen des Krankenkafſen⸗Geſetzes und ſuchte ſodann nachzuweiſen, daß eine bedeutende Vereinfachung in der Verwaltung durch Gründung von Verwaltungs⸗Verbänden, wie ſie in Karlsruhe beſtehen, herbeigeführt werden könne. An den ſehr intereſſanten Vortrag ſchloß ſich eine lebhafte Diskuſfton. Herr Guido Pfeifer ſtattete Namens des hieſigen Gewerbe⸗ und Induſtrievereins dem Referenten den wohlverdienten Dank ab. *Der hieſige Krieger⸗Verein 11 am letzten Sonntag ſeinen diesjährigen muſikaliſch⸗theatraliſchen Abend im Saale der Liedertafelgeſellſchaft ab, der wieder in äußerſt gelungener und animirter Weiſe verlief. In die Koſten der Unterhaltung theilten ſich die Geſangsabtheilung als ſolche und aus dieſer ſpeziell die Kameraden Zängerle und Henn— die Alt⸗ bewährten! ſowie Neubrand, Schwarz, Rödt und Engel, welch letzterer mit ſeinem hübſchen Tenor ein neuer Stern für den Verein iſt. Ganz beſonders geftel das Tyroler Quartett„Hui auf“. Alle Einſtudirungen waren ſehr fleißig und anerkennenswerth von Herrn 18 8 0 enbach beſorgt. Die Muſik hatte die tüchtige Kapelle Gallion geſtellt. Der J. Vorſtand, Herr Hauptmann d. L. Peters, koaſtirte auf die ſämmtlichen Mitwirkenden, deren Darbietungen der Verein den amüſanten Abend zu verdanken hatte, und Herr Lieut. d. Reſerve Mallebrein widmete ein begeiſtertes Hoch dem Verein. Erſt nach Mitternacht fand der ſchöne Abend ſein Ende. Herr Peters hatte noch Gelegenheit genommen, den Mitgliedern mitzutheilen, daß der Vorſtand beſchloſſen hat, aus Anlaß des ſchon 3. Sterbefalles in dieſem Jahr auf Grund des§ 24 der Satzungen mit dem nächſten Monats⸗ beitrage eine Leichenſteuer von 20 Pfg. zu erheben. Der Geſangverein„Sängerhalle⸗ veranſtaltete am Sonntag einen Herrenausflug, an welchem ſich zirka 80 Mit⸗ glieder betheiligten. Der Ausflug ging nach Weinheim und Umgebung und verlief in der fröhlichſten Weiſe. Die Führung hatte Herr Hellſtern vom Cäcilienverein in Weinheim in der liebenswürdigſten Weiſe übernommen. Die Rückfahrt wurde erſt in ſpäter Abendſtunde angetreten. Buchdrucker⸗Geſangverein Typographia Maun⸗ heim. Als Schluß des diesjährigen Winterprogramms fand am Samſtag Abend in den vereinigten Lokalftäten„Zum „Bitte, ja— ich habe keine Ahnung davon,“ bekanne ſie erröthend. „Ihr ur Stiefvater hat zu mehreren befreundeten Felule geäußert, daß ein— Verlöbniß zwiſchen Ihnen, gnädiges äulein, und Sieghard faſt ſchon als fait acoompli' zu be⸗ trachten— ſelbſt habe dieſen Gerüchten freilich noch keinen Glauben ſchenken wollen, doch ſeit heute Abend—“ Er ſtockte, weil ſeine Nachbarin einen eigenthümlichen, halb zornigen, halb klagenden Laut ausgeſtoßen hatte und auf die Stuhllehne zurückgeſunken war. „Das hat mein Stiefvater wirklich geſagt?“ flüſterte ſie, jäh erbleichend reſt 15 Hände krampfhaft geballt gegen das er preſſend. „Man chellte es mir mit, gnädiges Fräulein; doch ich ahnte nicht, daß dieſe harmloſe Nachricht Sie dermaßen er⸗ regen könne. Bitte, verzeihen Sie mir meine Indiskretion,“ ſtammelte Prinz Möhringen ſichtlich verwirrt. „Nein, nein, ich zürne Ihnen gar nicht, bin ſogar dankbar dafür,“ ſagte Helios ſchnell gefaßt, wobei ſie zu lächeln ver⸗ ſuchte. Allein es gelang ihr nicht, wie auch zwei in ihren Augen perlende Tropfen ihre tiefe Gemüthsbewegung nur zu deutlich verriethen. „Papa hat jedenfalls nur geſcherzt; er macht oft ſolche alberne Späſſe. Sieghard und ich ſind in unſeren Anſichten und Geſchmacksrichtungen von 75 ſo große Antipoden ge⸗ wefen, daß dieſe Idee mir wirklich lächerlich erſcheint,“ fügte ſie unbefangen als möglich hinzu. „In der That— wie ſonderbar!“ verſetzte Möhringen gedankenvoll. Dann ſtand er auf und bat um einen Tanz. n erſchöpft und mit etwas abgeſpannten Zügen, was Frau Sophie um ein weſentliches älter erſcheinen ließ, lag, nachdem die letzten Gäfte ſich empfohlen, die Schloßherrin im weichen Lehnſeſſel und fächelte ſich Kühlung zu, während der Rittmeiſter als vorſorglicher Wirth mit Hilfe eines Dieners die engähnge, auf Kronen und Wandleuchtern brennenden Kerzen verlöſchte. „Gute Nacht. Mama!“ te Helios ziemlich leiſe und 2 8 über ie ſchlaß eb lte Fend der aer, Prinz Max“ eine theatraliſche Abendunterhaltung ſtalt und zwar mit beſtem Gelingen. Eingeleitet wurde das Feſt mit dem Iſenmann'ſchen Männerchor„Heil Gutenberg“, welcher die Anweſenden begeiſterte. Alsdann folgte ein Bariton⸗Sols „An der Weſer“ betitelt, ferner das Duett„Barcarole“ von Kücken und das Doppelquartett„Auf der Wacht“. In die beſte Stimmung verſetzte die Anweſenden das Kron'ſche komiſche Quartett„Ein fideles Gefängniß“. Ein beſonderer Genuß war die folgende Rummer des Programms, Neu⸗ mann's immer beliebtes Sopranſolo„Wenn Du noch eine Mutter haft“, welches von 7 0 Botſch mit Verve inter⸗ pretirt wurde. In bunter Reihenfolge wechſelten dann Solo⸗ geſänge und Chorlieder ab. Zu erwähnen wäre nur noch der Männerchor„Die jungen Mufikanten“, bei welchem der Dirigent des Vereins, Herr Frey, bewies, daß er mit ſeiner Sängerſchaar auf der Höhe der Zeit ſteht. Das komiſche Genrebild„Beim Standesbeamten“ fand großen Anklang und ernteten die Darſteller wohlverdienten Beifall. Alles in Allem kann der junge Verein mit ſeiner Veranſtaltung nur zufrieden ſein. * Der Theatergeſellſchaft Kerſebaum, welche in der letzten Zeit im hieſigen Saalbau Vorſtellungen gab, iſt geſtern vom hieſigen Großh. Bezirksamt mitgetheilt worden, daß ihr weitere Vorſtellungen unterſagt werden. *Ein großer Mißſtand iſt das allzu raſche Fahren der Veloeipediſten durch die belebteſten Straßen der Stadt. Durch dieſe Unſitte iſt ſchon manches Unglück herbeigeführt worden. So wurde auch geſtern Abend wieder auf der Ringſtraße ein kleines Kind von einem Veloeipediſten überfahren. Das Kind erhielt nicht unbedeutende Verletzungen. Nach unſerer Anſtcht iſt es jedenfalls nicht nothwendig, daß manche Radfahrer wie wüthend durch die belebteſten Straßen fahren und möchten wir dem Wunſche Ausdruck geben, daß die Polizei auf dieſen Mißſtand ihr Augenmerk richtet. *Kaffeediebſtähle. Wegen der von uns ſchon geſtern erwähnten Kaffeediebſtähle würde nun auch die Ehefrau des über dem Neckar wohnhaften Taglöhners, Namens Fri Müller, verhaftet. Ferner iſt noch nachzutragen, da bereits vor einiger Zeit ein gewiſſer Heuchel verhaftet worden iſt, welcher mit Müller gemeinſam die Kaffee⸗ diebſtähle auf dem Centralgüterbahnhofe, ſowie im Hafen⸗ gebiete verübt hat. Im Ganzen gelangten wegen Hehlerei bis jetzt drei Spezereihändler in Unterſuchungshaft. * Konkurſe in Baden. Neuſtadt. Ueber das Ver⸗ mögen des Wirths Wilhelm Heitzmann in Bubenbach. Konkursverwalter Kaufmann Arthur Lender in Lenzkirch; Prüfungstermin: Samſtag, 19. Mai. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch den 25. April, Der Luftwirbel in Irland hat ſich auf 750 mm vertieft; auch an der bretagniſchen Küſte, ſowie an der Loiremündung la einzelne Luftwirbel von gleicher Tiefe, ebenſo ändige Depreſſionen im unteren Weſergebiet, ſowie in Mittelungarn, In Nordſkandinavien ſowie im nördlichen Rußland behauptet ſich aber noch immer ein Hochdruck von 770 mm, weshalb eine ſcharfe Abkühlung noch nicht zu iſt. Für Mittwo und Donnerſtag iſt größtentheils trübes und unbeſtändig Wetter zu erwarten. Aus dem Grofherzogthum. Neckarau, 22. April. Am geſtrigen Tage feierte hier Sank Oberlehrer Weiß ſein 50jähriges Dienſtjubiläum. Feſtlich beflaggt war aus dieſem Grunde das Schülgebäude und in ſchöner Weiſe dekorirt der Lehrſaal des Herrn Jubi⸗ lars. Kurz nach 9 Uhr wurde Herr Weiß von ſeiner Woh⸗ nung aus in das Schulzimmer geleitet, wo das Lehrerkollegium und die Schüler ſeiner Klaſſen ihn erwarteten. Eine Schülerin begrüßte ihn mit dem Vortrag eines ſinnigen Gedichtes und überreichte ihm ein Geſchenk zum Andenken an dieſen Jubel⸗ tag. 7 Schüle brachte im Namen der Kollegen den Gllicew nſche der Kollegen, ebenfalls begleitet von einem Ge⸗ ſchenk derſelben. Eine gemüthliche Zuſammenkunft des Lehrer⸗ kollegiums im Gaſthaus zur Krone, wobei Reden, Mufik und Geſang ſich gegenſeitig ablöften, beſchloß die ſchöne Feier. Abends betheiligte ſich das Lehrerkollegium an der von der Lehrerkonferenz Mannheim veranſtalteten Feſtfeier, zu Ehren der drei Jubilare: Herren Beck, Maag und Weiß (Ueber e der Lehrerkonferenz haben wir bereits in geſtriger Nummer berichtet. D. Red. d. Gen.⸗Anz.) 8. Friedrichsfeld, 23. April. In Bezug auf den Artikel in Nr. 87 des„Schwetzinger Tageblatt“, die kürzlich errich⸗ tete„Kleinkinderſchule in Friedrichsfeld“ betr., erhielt ich dieſer Tage durch die Poſt ein anonymes Schimpfblatt. Der Inhalt dieſes namenloſen Geſchreibfels beweiſt zur Genüge, weß Geiſtes Kind die verdeckte Perſönlichkeit iſt. Ich erkletre hierdurch e daß die evang. Eltern hieſiger Gemeinde insgeſammt eine Kleinkinderſchule wünſchten und ich zur Gr⸗ richtung derſelben als Lehrer inſofern auch mitwirkte, als die Kleinen achtſam gehütet und durch angemeſſenes Spiel unter⸗ halten und beſchäftigt werden, Ordnungs⸗ und Reinlichkeits⸗ ſinn gepflegt, das Gedächtniß der Kinder nicht ühermäßig an⸗ geſtrengt wird, und die Eltern ruhig und unbeſorgt ihren Geſchaſten nachgehen können. Es ſollte uns deßhalb Niemand übel deuten, wenn wir auch unſeres Glaubens leben, ohne dabei die Angehörigen einer andern Konfeſſion gering zu ſchätzen oder gar zu verachten. Die verehrl. Redaktion des „Schwetzinger Tageblatt“ kann mir mit gutem Gewiſſen be⸗ zeugen, daß ich weder Einſender noch Verfaſſer bezüglichen „Nun, weiter nichts? Keinen Dank— kein anerkennendes Wort? Iſt das alles, was ein wohlerzogenes Kind den Eltern verſichert, nachdem man ſich aufgeoppfert und es einmal aus dem Becher des Vergnügens reichlich ſchlürfen ließ?“ 1 Frau Sophie vorwurfsvoll. „Ich danke Dir, Mama,“ klang es kurz und kühl zurück, ſ0 daß die Dame ihre ſchläfrigen Blicke einige Sekunden 8 auf des Kindes Züge heftete. Sie entgegegnete indes nichts, und Helios entfernte ſich. Am Eingange des Saales ſtand, anſcheinend wartend, Sieghard mit einer brennenden Kerze in der Hand und ſagte in rüͤhigem, doch unläugbare Wärme und Herzlichkeit ver⸗ rathendem Tone: „Ich wollte Dir noch Gute Nacht wünſchen, Helios— ſchlafe ſanft— damit Du morgen kein Kopfweh haft! Der Ball hat Dich doch hoffentlich befriedigt— wie?“ „Wozu Gute Nacht“? Es iſt drei Uhr, und im Park ſchmettert bereits die Nachtigall. Ich werde nur dieſe Lappen abſtreifen und mein Geſicht mit kaltem Waſſer baden, dann bin ich wieder friſch und— und der ganze Blödſinn iſt ver⸗ geſſen. Schlafen werde ich nicht,“ entgegnete ſie ſeltſam hart und begegnete faſt trotzig ſeinem eindringlichen Blicke. „Blödſinn? Sehr ſchmeichelhaft für uns! Ich meinte doch heute einigemal geſehen zu haben, daß Frohſinn und Vergnügen aus Deinen Augen ſtrahlten.“ „Nun ja— aber dergleichen Stimmungen wirken bei mir nicht nachhaltig. Ich faſſe das Leben nun einmal viel zu ernſt auf, als daß ich mich, wie vielleicht andere 1 noch lange in ſentimentalen Reflexionen über einen all ergehen follte. ſe ih Damit kieß ihn ſtehen und ſchlüpfte u durch die Saalthür auf den Korridor hinaus. Verwunderten, abez ſchmerzlichen Blickes ſchaute Sieghard der Davoneilenden nach, Fortfetzung folgto General⸗Anzeiger. Mannheim, 24. April. Artikels, deſſen ſcheinheilicher Inhalt mir die Natur geht. P. Sponagel, Hauptlehrer. 23. April. Geſtern ſind hier auf Veran⸗ mmandos ſehr interefſante Verſuche da⸗ orden, wie ſchnell die an den äußerſten Gren⸗ egenen Ortſchaften von Radfahrern(etwa es) zu erreichen ſind. Zwei Mitglieder ibs, Brüder, der Unteroffizier und der Reſerve, Trau, nahmen es auf ſich, den 1. Der eine erreichte Meckesheim von hier rgemünd in 1½ Stunden, der andere Heilig⸗ Neckarſteinach und Schönau in 1 Stunde Das ſind ganz hervorragende Leiſtungen, zumal in den Orten, die ſie paſſirten, ſich bei dem telden hatten, wodurch für ſie ein Aufent⸗ ſie intereſſanten Verſuche werden fortgeſetzt 0 Heidelber laſſung Bezi he, 22. April. Der Stadtrath hat dem Bür⸗ Vorlage zugehen laſſen, der zufolge hier zum nkung der Zahl der Wirthſchaften der Be⸗ zeführt werden ſoll. Den gleichen Zweck ine rlage der Regierung an den Landtag durch der Transferirungstaxen. Der badiſche Gaſtwirthe⸗ at ſich in einer Petition gegen die Erhöhung dieſer geſprochen. he, 28. April. Eine Verlobung, die in dieſen t ſtattgefunden, wird auch in weiteren Kreiſen ſſe erregen. Das Brautpaar iſt der gefeierte er Dr. Heinrich Vierordt und die Tochter des oſpredigers Helbing, Fräulein Anna Helbing, zuch als Concertſängerin einer ausgezeichneteu Werth⸗ g erfreut. tehl, 23. April. In der vergangenen Nacht wurde in Straßburg führenden Rheinſtraße ein Mord verübt. ſer war ein Unterofftzier der 14. Kompagnie des in g garniſonirenden 143er Infanterieregiments. Der⸗ ar mit zwei Kameraden 1 der Heimkehr von Kehl viffen; als er kurz vor der Brücke über den Kleinen Rhein ſeinen Begleitern eine kleine Streche vorausging, geſchah die Unthat; ſte fanden ihren Kameraden, von einem Stich ins Her ,entſeelt am Boden liegen. Ein aus der Nähe kommener Knecht des Landwirths Trutmann konnte iner Wahrnehmung noch die Mittheilung machen, daß ivi nen über die Straße ins Gebüſch eilten. r, 23. April, Bei dem Wettbewerb um das Ludwig⸗ enkmal wurde dem Karlsruher Bildhauer Elſäſſer zuerkannt, welcher in der Uebertragung der Aus⸗ g des Denkmals beſteht. Daſſelbe iſt als überlebens⸗ große Broncebüſte auf Poſtament in polirtem Granit gedacht. Als Platz für die Aufſtellung des Denkmals iſt der hieſige Stadtpark vorgeſehen. Wfälziſch⸗Heflſiſche Nachrichten. Hafßloch, 23. April. Wie mehrere pfälz. Blätter zu melden wiſſen, wird Prinz Ludwig von Bayern, entgegen an⸗ deren Meldungen, dem in Haßloch ſtattfindenden Rennen des Pfälziſchen Rennvereins anwohnen. Der Prinz hat auch einen Ehrenpreis für das Rennen Nr. 4(pfälziſche Pſerde) geſtiftet. Aus der Pfalz, 28. April, Der Saatenſtandsbericht Mitte April fagt bezüglich der Pfalz: Winterweizen, Spelz, Roggen, Sommergerſte, Hafer und Klee gut, Reps ſehr gut bis gut. Die Winterfrucht hat gut überwintert; im beſſeren Boden üppiger, Stand im leichten Boden in Folge der Trockenheit geringer. Aeltere Luzerne ſtehen gut, junger Klee lückenhaft. Kartoffeln werden gelegt und iſt die Saat zur Hälfte untergebracht. Der Rübenbau hat begonnen; die Futterpflanzen ſtehen gut, Auch hier wird allſeits warmer Negen erwünſcht. Geſchäftliches. Neues Etabliſſement. Unſere Stadt iſt um ein groß⸗ artiges Etabliſſement reicher geworden. Die Firma Sophie Link hat in Litra E 1, 10 ein Damen⸗Mäntel⸗Geſchäft etablirt, welches der Neuzeit in jeder Beziehung entſpricht und den bekannten Berliner En-gros⸗Geſchäften nichts nachgeben dürfte. Am Samſtag war bei brillanter Beleuchtung die Er⸗ öffnung dieſer neuen Lokalitäten und waren Hunderte von Neugierigen da, um ſich zu überzeugen, daß man das Beſte bietet, was in dieſer Spezialität zu leiſten iſt, ſo daß wir andern Großſtädten jetzt gewiß nicht mehr nachſtehen. Wir hatten Gelegenheit, von den eleganten Räumlichkeiten ſowie der wirklich großartigen Auswahl von Damen⸗Mänteln ꝛe. uns zu überzeugen und können jeder Dame den Beſuch und die gewiß für dieſelbe hochintereſſante Ausſtellung in allen Wabenen der Saiſon nur empfehlen. In den 6 oben Schau⸗ fenſtern— den größten hier am Platze— ſind die feinſten Neuheiten der Saiſon ausgeſtellt, dabei wird uns verſichert, daß Jedermann Gelegenheit geboten iſt, vom Billigſten bis zum Feinſten kaufen zu können. Küchengeräthe⸗Ausſtellung. Wir machen unſere ver⸗ ehrten Leſerſnnen auf die ſie gewiß intereſſtrende complete Küchenausſtattung aufmerkſam, welche Herr Alexander Heberer in einem extra hierzu eingerichteten Laden ſeines Geſchäftslokals am Paradeplatz eingerichtet hat. Beſonders Brautleuten dürfte dieſe Ausſtellung großes Intereſſe bieten, da ſie dort Alles finden, was zu einer completten Küchen⸗ einrichtung nöthig iſt. Tagesneuigkeiten. — Lemberg, 21. April. Vom 7. bis 20. April find in den Bezirken Borſzezow und Huſtatyn 23 Perſonen an der Cholera erkrankt. Davon ſind bisher 2 geneſen und 10 ge⸗ ſtorben, während die übrigen 11 ſich noch in ärztlicher Be⸗ handlung befinden. Heute iſt kein neuer Cholerafall vor⸗ gekommen. — Liſſabon, 22. April, Jn den letzten 24 Stunden ſind 88 cholergartige Erkrankungenſund 1 Todesfall vorgekommen. — Athen, 22. April. Das Erdbeben am Freitag und die von ihm verurſachten Zerſtörungen erweiſen ſich von größerer Ausdehnung, als man zuerſt vermuthet hatte, beſonders im ganzen öſtlichen Griechenland von Salontk bis Sparta. Die joniſchen Inſeln ſind weniger betroffen. Nach den nothleiden⸗ den Bezirken in Oſtlokris iſt Militär mit Zelten, Baracken, Holz und Nahrungsmitteln abgegangen. Die Zahl der Todten und Verwundeten iſt noch umbeſkinnt In vielen Gegenden lagern die Bewohner im Freien. Die Nächte ſind jetzt glück⸗ licherweiſe mild. Durch einen Bergſturz in Lokris ſind erheb⸗ liche Bauwerke zerſtört worden. In Chalkis zeigt der Glocken⸗ thurm und Theile der mittelalterlichen Feſtung, in Livadia das venetianiſche Caſtell, in Orchomenos das Kloſter Skripu, in Attika Theile des Kloſters Daphni, das königliche Palais und andere öffentliche Gebäude ſtarke Riſſe. Die Erſchütte⸗ rungen dauern in der Richtung Nordoſt⸗Südweſt fork. Die Erdſtöße, die äußerſt heftig auftraten, wiederholen ſich und werden ſelbſt in Athen verſpürt, beſonders hat die Provinz Theben gelitten. Die Zahl der Verunglückten iſt noch nicht hekannt, Der König und der Miniſter des Innern werden näch dem Schauplatz des Erdbebens abreiſen. Die Zahl der durch das Erdbeben in drei Ortſchaften von Lokris getödteten Perſonen beträgt 129. Die Zahl der Verwundeten iſt noch nicht feſtgeſtellt. Das Unglück ſtellt ſich als folgenſchwerer heraus, als das gleichartige von Zante. jeitter, Zuünſt und Wiſſenſchaft. Fraukeuthal, 22. April. Herrn Hofopernſänger Karl JZerron ina Dresden wurde vom König Albert von Sachſen der Titel„Ale ſächliſcher Kanmerſänger“ verlieben. München, 22. April. Dem Generaldirector der könig⸗ lichen Hofkapelle hierſelbſt, Levi, iſt vom Prinz⸗ Regenten von Bayern der Titel Generalmuſikdirector ver⸗ liehen worden. Die„Münchner Allgem. Ztg.“ bemerkt da⸗ zu: Wie uns von verläßlicher Seite berichtet wird, iſt un⸗ ſerm erſten zur Zeit thätigen Kapellmeiſter, Herrn Hermann Levi, das Prädikat„Generalmuſikdirector“ nur darum beige⸗ legt worden, weil, ſeitdem Herr Poſſart zum„Generaldirector“ ernannt worden war, zwei„Generaldireetoren“ im kgl. Hof⸗ theater exiſtirten woraus ſich eine Reihe von Verwechs⸗ lungen und Mißverſtändniſſen ergab. Alle anderen umlau⸗ fenden Deutungen entbehren jeglicher Begründung. Der Schriftſteller v. Sacher⸗Maſoch, der in Mann⸗ heim eine zeitlang als Redakteur thätig war, liegt gegen⸗ wärtig krank darnieder. Einige Blätter hatten ihn bereits todt geſagt, auf Anfrage ſtellte ſich aber heraus, daß er noch unter den Lebenden weilt. Wir nahmen abſichtlich nicht eher von der Meldung Notiz, bis ſie volle Beſtätigung gefunden. Leipzig, 22. April. Vor kurzem iſt hier ein Mädchen⸗ Gynaſium eröffnet worden. Die Leiterin der Anſtalt iſt Fräu⸗ lein Dr. phil. Käthe Windſcheid, eine Tochter des ver⸗ ſtorbenen berühmten Rechtslehrers. Eiue Trauerfeier im Theater. Aus Venedig wird ge⸗ ſchrieben: Eine mehr als eigenthümliche Trauerfeier fand am 18. April in unſerem„Goldoni⸗Theater“ ſtatt. Die Bühne war vollſtändig ſchwarz ausgeſchlagen und in dieſem düſteren Milieu wurde der heitere, prickelnde, muthwillige Einakter „Flirtation“ von Francesco Garzes zur Aufführung gebracht. Das Publikum, welches das Haus bis auf das letzte Plätzchen füllte, ſtand, nachdem der Vorhang gefallen war, von ſeinen Plätzen auf und applaudirte ſo lange, bis das ganze Stück wiederholt wurde. Sodann hielt einer der Schauſpieler eine Trauerrede, welche mit den Worten Garzes' ſchloß:„ich habe für eine Idee gekämpft,— ich falle aber als Sieger.“ —— Aeneſte Aathrichten und gramme. * Berlin, 28. April. Der Bundesrath ſtimmte dem Bör⸗ ſenſteuergetz in der Faſſung des Reichstags zu.— In die Dortmund⸗Rhein⸗Canal⸗Commiſſion ſind von der nationalliberalen Fraktion die Abgg. Dr. Hammacher, Möller, Schmieding und Wallbrecht gewählt worden. *Mailand, 23. April. In Folge des andauernden heftigen Regens durchbrach geſtern der Fluß Samoggio bei Bologna die Dämme und richtete namhaften Schaden an. Auch von den beiden Flüſſen Reno und Savena wird ſtarkes Steigen gemeldet, die Ueberſchwemmung befürchten laſſe. Die Züge erleiden bedeutende Verſpätungen. *Liſſabon, 22. April. In den letzten 24 Stunden ſind 85 Erkrankungen an Cholera vorgekommen, 141 Perſonen ſind geneſen. Auch in der Umgegend von Liſſabon breitet ſich die Seuche aus. Geſtern Abend iſt hier ein Choleratodesfall vorgekommen. * Belgrad, 23. April. Bei der Prunktafel, die geſtern zur Feier des Jahrestages der Befreiung Serbiens ſtattfand, erwiberte der König eine Rede des Miniſterpräfidenten Nikolajewitſch, der die Thaten Miloſch Obrenowitſchs ver⸗ herrlicht hatte, mit einem Trinkſpruche auf das Volk, das Nauer und die getreuen Belgrader und hob beſonders das irken Miloſchs, Michaels und Milans hervor. Letztern ver⸗ ehre er als ſeinen Vater, als den erſten König des befreiten Serbiens und als treuen Unterthan. Die Rede wurde mit lebhaftem Beifall aufgenommen. DLondon, 28. April. Das Erdbeben in Griechenland hat größere Menſchenverluſte verurſacht als dasjenige des vorigen Jahres auf Zante. Im Kreiſe Atalante ſind acht Dörfer ürzlich zerſtört; von dort wird der Verluſt von 48 Menſchenleben gemeldet, mehrere hundert Leute ſind ver⸗ wundet. Das Kloſter Proskyna ſtürzte ein und begrub unter ſeinen Trümmern 30 Perſonen, die einem Gottesdienſt bei⸗ wohnten. In Theben vollendete ein neuer Erdſtoß am Sams⸗ tag die Zerſtörung. In Athen dauerten die leichten Erd⸗ erſchütterungen fort, ohne jedoch großen Schaden anzurichten. So ſtürzte ein Theil des von den Kindern des Kronprinzen 15 Zimmers ein. Große Aufregung herrſcht in der Stadt. Die Schulen wurden geſchlofſen. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 23. April. An der heutigen Börſe notirten: Anilin⸗Aktien 366., Weſteregeln Alkali⸗Aktien 146.50 bez., Badiſche Brauerei 19.50., Mann⸗ heimer Lagerhaus 93.50 bez., Zellſtofffabrik Waldhof 222 bez. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 28. April. Obligationen. 3½ Badiſche Obligat. 100,85 853½ Rhein. 96 90 bz 4 Bad. Oblig. Mark 104.85 b% R Hyp.⸗Pfdbe. S. 44 49 58100 90 bz 2 2„ 1888 106 PF4 70„„—865 102.— 85 4„ 1 fl. 105.10 bzſüa„unkündhar bis 1902108 80 Ez 4„ T. 100 Looſe 136 90 bö3½ Mannheimer Obl. 1888 97 50 8 8 Reichsameitze 87.80;% 4„ 1885 102 45 bz 3½ 55 101 55 b304 3„ 1890 108— 4 75 108.10;½4 Heidelberg 101 25 ö3 3 Areuß. Conſols 87.80 b4 Freiburg i. B. Obl. 102 80 bz 3„ 5 103.— bzſs:2„ 1 2 97.20 bz . 5 107.90 54½ Ludwigshafen Mk. 108.— 8 4 Bater. Obligationen Mk. 397.20 68 4 1 1038.25 bz 4 Pfälz. Zubwigsahn Mk. 195. 534%½ Wagh. Zußerfabrik 99.— 8 4„ Zudwigsbahn ſt. 10 80 65 Oggersheimer Spinnerei 100.— P 4„ Maxbahn 104.50 65 Verein Chem Fabriken 101.50 G „„ Nordbahn 104.50 65 Weſteregeln Alkaliwerke 106 20 bz 3½„ Gifenbahnen 99.50 P4½ 5 Pr.-O. d. Seidee 100.— P 4½ Zellſtofffabrik Waldh 205.— bz Aktien. Badiſche Bank 118.— bz Brauerei z. Storcß 108.— P Rheiniſche Ereditbauk 125.— 63 Heidelberger Aktiendrauerei 133.— Rpein. Hyp.⸗B. 80 pct. E 157.— PSrauerei Schwartz 94.— P Pfälz. Hyp⸗Bank 142 75 5 Sinner Brauerei⸗, 1555 35 neue 141.— Werger'ſche Brauerti 59.75 b˙ Pfätziſche Bauk 18 Hodſſche Banere 19 5ʃ. P Maunheimer Volksbank 126.— GE] Ganter, Brauerei Freiburg 101 50 P Deutſche Uniondank 79— 6Blauere z. Sonne Watz 115 20 bz Köſter s Bank.⸗G. 108 80 bz Maunh Dampfſch eppſchiff. 109.— bz Gewerbebant Speyer Shon 118.50 80Cöin Rbein⸗u. Seeſch ſſahrt—.— Jandauer Bolfsbank 609% E 1285.— 6 Vad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 880.— P Pfärziſche Zu wigsbahn 228.— b Bad Rück⸗ u Matverſich. 4 axbaun 147.20 bz Mau heime Berſich rung 540— 5 „ Nordvaßn 116— b Mmannheimer Kückverfich. 40.— Helde berg. Speyerer Sahn 43.50 0ß Württ. Trausportverſich. 300.— 6 Stamm⸗Akt.. Ver ch. Fabr, 91.— dz Sberrhein. Verf.⸗Grſellſchaft 500.— oz Vorzugs⸗Aut 5 146 50 b5 Oggersveimer Spenlerei 29.— 6 Bahiſche Anikn⸗ u. Soda 3686— 6Ettlinger Spinnerei 107.— bz Weſteregeln Altaliwerke 146%bfManndeimer Lagerhaus 98.50 bz Chem, Fabrit Gold uberg 101f.— G] Mannh Gum u. Asbebrk. 110— Hofmann u. Schötenjack 50.— PKarlsruher Maſ vinenbau 132.— bz erein D. Oeiſärrrken 96.60 btHüttendeimer Spinneret 59— E Wagbäusſer Zuckerfabrit 69.— FKarlsr. Nähmf Said n. Wen Munnbeimer Zugerraffin. 119.— bzVerein Speverer Ziegelwerke 75.— bz Mannbeimer Aktienbrauecei 1838.— P] Pfälz. Peßh u pritfabr.—.— Eichbaum-Brauerei 16.— 6Portl-FTementwk. Seidelberg 134— Zudwigshafener Braue ei 208.— bz Zellſtofffabrik Galdhef 222— 55 Schweßinger Brauerei—.— 6Emaillrwerke Matkammer 104.— P rankfurter Mittagsbörſe vom 28. Apri U. ie heutige Börſe bot das gleiche Bild der Luſtloſigkeit und Geſchäftsſtille wie die letzten Tage der vorhergegangenen Woche. ſcheint als hätte die Erhöhung der Vörſenſteuer bereits vor ihrem demnächſtigen Inkrafttreten die Wirkung, daß die Spekulation, vor den erhöhten Opfern zurückſcheuend, befliſſen iſt, ihre anſehnlichen Engagements zu erleichtern. a machten ſich ſtarke Abgaben für Eiſenaktien bemerkbar. ankaktien ſchwach behauptet. Für Schweizer Bahnen war die Tendenz nicht Von Induſtrieaktien Kaliwerke, Riebeck und Zellſtoff Waldhof weſentlich niedriger. Ediſon und Bad. Anilin befeſtigt. Von Montanaktien Laura ca 2 pet., Bochumer 1½ — Privatdiskonto 1/½17 pCt., Harpener über 1 pt, niedriger 5 50l. Frankfurter Effekten⸗Socfetſt v. 28. April, Abds. 6¼ Uhr. e Kredit 288¼, Diskonto⸗Kommandit 188.50, Berliner Handelsgeſellſchaft 135.60, Dresdner Bank 142.10, Banque Oktomane 123.90, Wiener Bankverein 102 ¼, Oeſterr. Ung. Staatsbahn 284¼, Mittelmeer 78.50, Meridionalaktien 106.60, Zproz. Atworneſer 52.10, Heſſiſche Ludwigsbahn 115.70, Marienburger 84.30, Ung. Goldrente 97.10, 5proz. Buenos⸗ Ayres 37.50, Eproz. Mexikaner 58.70, Aſchersleben 157.40, Alkali Weſteregeln 146, Nordd. Lloyd 108, Alpine 57.70, Bochum 135, Concordia 88.20, Dortmund 63.10, Gelſenkirchen 144.80, Harpener 134, Hiber nia 118.90, Laura 129.20, Türken⸗ looſe 32.65, Gotthard⸗Aktien 163, Schweizer Central 123.20, Schweizer Nordoſt 110.20, Jura Simplon St.⸗Aktien 65.30, Union 82.10, 5proz. Italiener 76.30. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 28. April. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht in Mark: 30 Ochſen I. Qual. 140, II. Qual. 186, 314 Schmalvieh 1. 184, II. 122, III. 96. 9 Farren I. 116, II. 110. 47 Kälber I. 170, II. 165, III. 160.— 169 Schweine I. 128, II. 124.— Luxuspferde———— Arbeitspferde————. 29 Milchkühe 450—250——. — Ferkel——. 1 Schafe 20—— Lämmer——.— — Ziege—.— Zicklein——. Zuſammen 599 Stück. Durch den geringeren Auftrieb konnte der Bedarf nicht gedeckt werden und wurde der Markt raſch und zu feſten Preiſen geräumt. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 1657 Stück. Mannheim, 28. April.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 15.50——.— Gerſte rum. Brau 14.—.. „ Pommer. 15.50—15.75] Hafer, bad. 14.75—15.— „ ruſſ. Azima 15.50——.—„ ruſſiſcher 15.25—16.— „ Theodoſia 15.75—16.—]„norddeutſcher 16.——17.— „ Girka—.„ rumäniſcher 15.——15.50 „ Taganrog 14.75—15.50 Mais amer.Mixed11.40——.— „ rumäniſcher 15.——16.—]„ Donau 11.40——.— „amerik. Winter 15.50—15.75]„ La Plata—. „ Milwaukee 16.———.— Kohlreps, deutſch. 25.——.—.— „ Californier 16.——16.25 75 ungar.—.. „ La Plata 15.——15.25 Wicken——— „Kanſas II. 15.50——.— Kleeſamen dſch. J. 120.—140.— Kernen 15.——.— 55„ II. 105.—115.— Roggen, pfälz. 18.75—14.—„Luzerne 115.—135.— 7 rte 18.25—18.50„ Provenc. 150.—170.— „norddeutſcher 18.75——.—„ Eſparſette 40.——43.— Gerſte, hierländ. 16.———.— „ Pfälzer 16.——18.50 „ ungariſche 19.———.— „ rufſ. Brau 14.——.— „ rum. Futter 11.25—11.50 Leinöl mit Faß 48.50——.— Rüböl„„ Petroleum Faß fr. mit 20%⅝ Tara 17.25—.—. 50er gtohſprit, Inl.100.—— 70er do. unverfteuert 18.—.. Nr. 00 0 1 2 8 5 4* 28.— 25.— 28.— 23.— 21.— 17.— Roggenmehl Nr. 0 23.— 19 19.— Getreide ziemlich unverändert. Mannheimer Produktenbörſe vom 28. April. Wei per Mai 14.40, Juli 14.50, Nov. 14.70, Roggen per Mai 12.35, Juli 12.60, Nov. 12.75, Hafer per Mai 13.70, Juli 18.75, Nov. 13.15, Mais per Mai 10.80, Juli 10.45, Nov. 10.80 M. Tendenz: ruhig. Größere Realiſattonen drückten namentlich für Roggen die Prelſe, während Weizen behauptet blieb. Mais ſtark gewichen. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 28. April New NDork Chicag o Mongt weizen Mals Schmalz Caſſee Weiten Wals Schmelb Mär,————— Oktober——.——.————.— November—————.——— Januar 22————.——.——————.— Jebeuar—.——(.—— 5 5——.— März—— ²⁰m April 61⁸ 445/—.——.————.80 Mai 61 485/.— 15.70 57½ 852/.58 Juni 62˙-fll!!—fHfñrr.——-(—⁊W—— Juli 64— 4—.55 15 20 60 302%6.15 Auguſt——————.——— September———— 14.66———.— Dezember 69578——.— 1410ʃ-———— Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Haſen⸗Berkehr vom 28. April. Schiffer en. Kap. Spiſt Kommt von Ladung Ite. Hafenmeiſterel I. Müsle Druchenſols Rotterdam Stückgüter— Bauer Hollandia 7 1 Herrmann.-9 egelei 2 Spey r Steine 800 SY New Pork, 21. April.(Drahtbericht der Jompagsie généerale transatlantique). Schnelldampfer„La Touraine“, am 14. April ab Havre, iſt heute hier angekommen. (Mitgetheilt von der Auswanderungs⸗ Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, G 7, 25) New Pork, 20. April.(Drahtbericht der White Star Linie, Liverpool.) Dampfer„Germanic“, am 11. April ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannbeim. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 19. 20. 21. 22. 23.24. Bemerkunges Konſtanz 2,90 2,90 2,90 2,90 2,89 Hüningen. ,66 1,68 1,70 1,70 Abds. 6 U. Kehll J1,89 1,90 1,96 1,92 1,97 N. 6 U. Lauterburg 2,96 2,99 3,18 3,08 Abds. 6 U. Maxau.. 13,11 3,20 8,85 8,30 3,28 2 U. Germersheim 2,78 2,85 3,07 3,01.P. 12 U. Maunheim2,70 2,74 3,18 3,65 3,30 8,15 Mgs. 7 U. Mainz I,14 1,19 1,90 1,84.-P. 12 U. Bingen 1,14 1,211,26 1,65 1,80 10 U. Kaub I1,30 1,371,44 1,74 2,01 2. Koblenz 1,55 1,62 1,89 2,25 10 U. Kölnn 1,261,36 1,48 1,82 2 N. Ruhrort. J0,60 0,840,71 0,79 0,87 9 U. vom Neckar: Mannheim 2,63 2,79 3,58 3,55 3,53 3,31 V. 7 U. Heilbroun. J0,64 0,68 0,99 2,39 4,06 1,86 2 Nach Peilung vom 28. April 1894 beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe bei Stand des kleinſte Fahr⸗ auf der Rheinſtrecñe km. Stein Pegels in waſſerkief. CUII. n in Maxau Lauterburg⸗Maxau 191, bad. 326 155⁵ (9,8 bayer.) in Maxau Maxau⸗Leopoldshafen 194, bad. 326 150 11, bayer). in Maxau Leopoldshafen⸗Speyer 203,s bad. 326 180 (21, bayer.) Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..60—55 Nuff. Imperials Mk. 168.65—868 20 Fr.⸗Stücke 5„ 16 25 21 Doflars in Gold„ 421—17. Engl. Souvereigns 20ʃ42—37 nur allein zu haben bei „Aähmaſchinen Martin Decker A.4 Hekanntmachung. Die Abſperrung des Zeug (108) No. 168661 hiermit zur öffentliche daß zur Zeit der Pe jeweils Mittags von 11— das Betreten desjenige Sgabe, 1 Uhr les des Zeughausplatzes, welcher durch militäriſche Poſten abgeſperrt iſt, für das likum verboten iſt. Zuwid ndkungen werden ge⸗ mäߧ 121.⸗St.⸗G. Mannheim, den 1 Großh. Bezirks Dr. Seitz. Hekauntmachung. Nr. 7091. Die Ehefrau des Küfers Karl Stein, Emma geb. Greiner, in Mannheim hat gegen ihren Ehemann bei dies⸗ ſeitigen Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, berechtigt zu erklären, ihr von dem ihres Ehe⸗ 5 abzuſondern. zin zur Verhandlung hier⸗ Über iſt auf 5 73 Mittwoch, den 30. Mai 1894, Vorm. 9 Uhr „B. beſtraft. April 1894. nt: 88112 der er andur licht. Mannheim, den 21. April 1894. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts. Fetterer. Brkanntmachung. No. 7020. Die Ehefrau des Johann Friedrich Staiger, Bar⸗ bara geb. Rogenauer, in Neckgrau wurde durch Urtheil der Civil⸗ kammer III des Großh. Landge⸗ richts Mannheim vom 17. April 1894 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröfſent⸗ Iicht. 38244 Mannheim, den 19. April 1894. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts: Jeſelſohn. Haudelsregiſtereinträge. Slaäubig Nr. 22182. In das diesſeitige Handelsregiſter wurde einge⸗ kragen: 8296 3 Zu.⸗Z. 19 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. irma:„Deutſcheſ Unionbank“ in annheim. Adolf Huben und Moritz Oppenheimer Fabftee in 11 furt a/ M. ſind als Pro⸗ uriſten beſtellt in der Weiſe daß eder derſelben berechtigt iſt in emeinſchaft mit einem der bis⸗ herigen Direktoren Teſcher, Schmtit, Klopfer, Bier und Sonne⸗ berg oder mit einem der dis⸗ 0 en Prokuriſten Roſenbaum, ock und Heußler die Firma der Geſellſchaft zu zeichnen. Mannheim, 19. April 1894 Gr. Amtsgericht III. Mittermaier. 2— Konkursverfahren. No 22905. Ueber das Vermögen des Privatmanns Heinrich Heer auf dem Roſenhof bei Ladenburg wird heute Vormittag ½11 Uhr das Konkursverfahren eröffnel. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Herr Rechtsanwalt Sieg⸗ fried Kahn in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis zum 10. Mai 1894 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefor⸗ dert, ihre mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu ge⸗ nanntem Termine entweder ſcheiff, lich einzureichen oder der Gerichts⸗ d ſchreibs rei zu Protokoll zu geben unter Beifügung der urkündlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift Hagleig ird zur Beſchlußf ugleich wird zur Beſchlußfafſ⸗ ung lber die Wahl eines 15 tven Verwalters, Über die Beſtell⸗ —2 eines Gläubigerausſchuſſes eintretenden Falls über die in 3 120 der Konkursordnung be⸗ neten Gegenſtände auf Dienſtag, den 8. Mai 1894. ormittags 8½ Uhr, ie zur Prüfung der angemel⸗ en Forderungen auf 9 den 22. Mai 1894, ormittags 8½ ÜUhr, dor dem Gr. Amtsgerichte Abth. n anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Selie dabe e Lebie Sache in h haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas an ſind, wird ſcineaden, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu 1 auch die Verp erlegt, von dem Beſitze der ache von den Forderungen, für welche ſie aus der 0 abge⸗ ſonderte in Anſpruch men, dem nkursverwalter dis zum 10. Mat 1894 Anzeige zu machen. den 20. April 1894. Gexichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Stalf. 38295 Steinlieferung. Die Submiſſionsverhandlung vom 23. ds. Mis. über die Liefer⸗ 50 von Uferbauſteinen zu den rbauten laut Ausſchreiben vom 13. ds. Mts. wurde nicht gt und laden wir die ein, neue Augedbote eranten N den 30. April 1. J6.5 en 30. Js., Vormittags 10 Uhr adeln der 23 Apelf 1806 eim, den J3. Apri 8 Mheinban⸗Anſpestion. 1ſtorbenen Ehemannes ch veröffent⸗feinſg Sekaunimachung⸗ Nr. 6203. Die Kaufmanns Leopold Auguſte geb. Blum, ind hat um Einweiſung Gewähr des Nachlaſſes Wittwe des Etwgige Einſprachen geg Geſuch ſind binnen vier dahier geltend zu mach falls demſelben ſtattg Mannheim, 18. 2 Gr. Amtsge Der Gerichtsſchrei Müller. Helauntmachung. ie Verſteigerung in dem Konkurs ⸗Verfahren gegen* Sternheimer findet nicht ſtatt. Dagegen werden die Flaſchen⸗ weine, Cigarren u. ſ. w. vom Dienſtag, den 24. d. Mts. ab dem Ausverkaufe in 0 3, 9 aus⸗ geſetzt. 38189 Mannheim, 22. April 1894. Der Konkursverwalter. Bekauntmachung. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die am Montag, den 30. April d. J.— zweiten Maimarkttage— aufe ionen der badiſchen und il enbahnen gelöſten ſonenzugfahrkar⸗ ch Mannheim bezw. Lud⸗ wigshafen auch zur Rückfahrt — jedoch nur am nämlichen Tage— benützt werden können, wenn ſie vom Maimarktbureau (auf dem Viehhof) oder vom Sekretariat des Badiſchen Renn⸗ reins(auf dem Rennplatze) abgeſtempelt ſind. Die Benütz⸗ ung von Schnellzügen auf Grund dieſer Fahrkarten ſetzt die Zu⸗ löſung von Schnellzugszu⸗ ſchlagskarten voraus. 38202 Mannheim, 21. April 1894. Stadtrath: Beck. . Seeger. Hekanntmachung. Aus dem Erträgniß der III. Ahtheilung der Freiherrlich von Hövel'ſchen Stiftung dahier wurden in dieſem Jahre den nach⸗ genannten hieſigen Bürgers⸗ e o ee eee von ſe M. 500 zuerkannt, was wir gemäߧ 59 der Statuten hiermit veröffentlichen. 38269 1. Kaubeck, Marie. Kocher, Margarethe. Mutſcheller, Camilla. Rode, Catharine. Weiß, Wilhelmine, Mannheim, den 28 April 1894. Der Stiftungsrath: Bräunig. Kallenberger. 88 27 7 Jun e Donnerſtag, 26. April 1. J. Vormittags 10 Uhr verſteigern wir guf unſerm Bureau im ſtädt. Bauhoſe das Dünger⸗ ergebniß von 80 Pferden flüür den Monat Mai 1894. 3818 Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Die Verwaltung Sauer. Kliügmann. Verſteigerung. Wir verſteigern am 26. April l. Is., Vormfttags 10½ Uhr im ſtädt. Bauhofe eine größere Anzahl abgenützter Piaſſava⸗Straßenbeſen in geeigneten kleineren Parthien öffentlich an den Meiſtbietenden gegen baare Zahlung. Fragl. Beſen eignen ſich noch ſehr gut als Stallbeſen, zum Rei⸗ 1 von Höfen, Trottoirs und er gl. 3815 Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. Wein⸗Verſteigerung. Aus der Konkursmaſſe des Reſtaurgteurs Jean Stuhlfauth in Mannheim werden die Vor⸗ räthe an 38119 Champagner, Flaschen- weinen, Fassweinen und Liqueuren am Mittwoch, 25. April 1894, beginnend Nachm. 2 Uhr einer Verſteigerung egen Baarzahlung ausgeſetzt. er Wein kann bei der Ver⸗ ſteigerung probirt werden. Im Anſchluß daran wird eine große Anzahl von Fäſſern u. Keller⸗ eräthen verſteigert. Die Ver⸗ ſteigerun findet in den Lokali⸗ täten des Hauſes D 3, 3 ſtatt. Der Konkursverwalter: Rechtsanwalt C. Dörzbacher. Fahrniß⸗Berſteigerung. Als Erbpfleger verſteigere ich aus dem Nachlaſſe der 7. Frau Schuldiener Johann Georg Hebel Wwe im Schloß, Eingang beim Schloßwächter, 38271 Mittwoch, den 25. April 1894, Nachmittags ½3 Uhr öffentlich gegen Baarzahlung: Etwas Küchengeſchirr, Weißzeug, Kleider, Bettung, 1 Roßhaar⸗ u. Seegrasmatratzen, 1 Bettlade, 1 zweith. Schrank, 1 einth. Schrank, 2 Küchenſchränke,] Canapee ein Commode, 2 Nachttiſche, 8 Stühle, 2 Tiſche, 2 Waſchtiſche, 1 Nähtiſch, 3 Spiegel und ſonſtigen Hausrat). Mannheim, 23. April 1884. Jacob Dann, Waiſenrichtor. Zum Waſchen und Bügeln in und außer dem Hauſe wird angenommen. 38304 4. 5. Fr. Beckenbach Ww., J 7,.1 [Ofen ſd 3Caffeelöffel, 12 ſilberne + Verſteigerung. Mittwoch, den 25. April d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5 hier öffentlich zwangsweiſe und ge gegen baar ver⸗ 38278 roßes Oelgemälde, 2 Wand⸗ Regulator, 1 Tiſch, drei adentheken, 2 Regale, 1 iriſchen n, 1 Spiegel, Schul⸗ u. Ge⸗ häftsbücher, Kravatten, Taſchen⸗ S zwei F Liter Weißwein, 1 Briefmarken⸗ Sammlung u. a. m. Mannheim, 21. April 1894. Bräuniger, Gerichtsvollzieher. Heſſenfliche Ferffeigerung. Mittwoch, den 25. April d.., Nachmittags 2 Uhr dahier: werde ich im Pfändlokal Q 4, 5 38253 1 Büffet, 1 Pianino, 1 Pfeiler⸗ ſchrank mit e laufſatz, 1 Ko⸗ * mode mit Marmorplatte, 1 opaler Tiſch mit Marmorplatte, 1 Waſch⸗ kommode mit Marm Spie⸗ gelaufſatz, 1 Kan bezug, 3 C hränke, ovale, 3 Kanapee, ihr, 6 zit Geſtell, 1 Küchenſchrank mit Glasaufſatz, verſchiedene Theile zu einer Dreh⸗ bank, 50 Stück Chriſtbaumhalter, 1 Bohrmaſchine, vierräd. Hand⸗ wagen, 6 neue Thürſchlöſſer, 60 Stück Damenſchürzen, 1 Näh⸗ maſchine, Bilder, Spiegel, Vor⸗ hänge mit Gallerſen, Blumen⸗ bretter, Zinkeimer, Kübel u. ſonſt Verſchiedenes. Ferner: 78 feine Herren⸗Filzhüte im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 24. April 1894. bner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Mehlversteigerung. Donnerſtag, 26. April er., Nachmittags 2 Uhr Zuſammenkunft auf der Teufels⸗ brücke, werde ich 38181 174 Sack Weizeumehl 900 nach aufliegendem Muſter in kleineren Parthien von 5 u. 10 Sack gegen Bagarzahlung im Auftrage öffentlich verſteigern. Die Verſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. Mannheim, 20. April 1894. ax, Gerichtsvollzieher. Heffeutliche Jerſeigerung. Mittwoch, 25. April J. Js., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5: 16 Flaſchen Cognac, 1 Mille Eigarren,] Ladenwaage mit Ge⸗ fe Sekretär, 1 Chiffonier, 2 Pfeilerſchränkchen, 1 Kaſſen⸗ ſchrank, 1 Pianino, 30 ſtlberne Flöffel und an Ort und Stelle 200 Roſen⸗ ſtöcke gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege verſteigern. Mannheim, 28. April 1894. Freimüller, Gerichtsvollzieher. 38281 Deffentliche Berſteigernng. ee den 26. und Freitag, deu 27. April, jeweils Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 04,5: kine Parthie Herren⸗ und 2/ Vamenkleiderſtoffe, Normal⸗ und Sportshemden, Anterhoſen, Zalien und noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 38293 Mannheim, 24. April 1894. Störk, Gerichtsvollzieher, O 1, 12. Offentliche Verſteigerung. Am 88288 Freitag, den 27. April d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Auftrage des Kon⸗ kursverwalters die zur Konkurs⸗ maſſe des Schreiners Leo Böſer 15 gehörigen Fahrniſſe in der erkſtätte des Hauſes H 4, 14 hier als: 3 Hobelbänke, verſchiedenes Schreinerwerkzeug, 3 Werkzeug⸗ kaſten verſchied. Bekleidungs⸗ und Möbelverzierungsſtücke, 1 Menge Pappelholz, Nußbaum⸗ Mahagoni⸗ u. Eichenholzfour⸗ nier, Kehlleiſten und Falzſtäbe, 13 Stämme Nußbaum⸗ Erlen⸗ u. Kirſchbaumdielen, 96 Stuhl⸗ ſitze, 1 Quantum Glaspapier, Leiſten u. Stäbe, 1 Tragbahre, 1 zweiräderiger Wagen, 1 An⸗ 13 1 Schränkchen, 2 Stühle, 1 Koffer, 1 Büchergeſtell, eine Kommode, 1 Lebensverſicher⸗ ungspoliee u. Sonſtiges gegen Baarzahlung öffentlich verſtei⸗ gern. Mannheim, 23. April 1894. Futterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. um Waſchen u. Bügeln angenommen. 37713³ 4, 2, 2, Stock. wir aß mit 209 K General⸗Anzeiger. d. Seite. * 2— Verſteigerung. Donnerſtag, den 26. und Freitag, den 27. April 1894, Nachmittags 2 Uhr verſteigexe ich im Gaſthaus zum weißen Lamm in Mannheim Litr. H 1, 4 gegen Baarzahlung: 40 Mille verſchied. Sorten rren, ueure in 5 5 beſen, Pinſel u. Ve Ph. Schäfer. Ortal 38303 Vorzüglichſte Jußboden⸗Glanz-Lacke von ungewöhnlicher Härte, ſofort trocknend, 5 empfiehlt in beliebigen Farben 3447170 ber Pfund 65 Pfg C. Permaneder U3, 23 Lackfabrik U 3, 23. Niederlagen bei: J. H. Kern, C 2, 10½½. Sebr. Zipperer, 0 6, 8/4 M. Heidenreich, H 2, 1. u. IJ 5, 14. ankeukaſe der Handlungsgehilfen der Stadt Maunheim. Montag, 30. April 1894, Abends 8 Uhr im Nebenzimmer des„Hotel National, L 15, 15 Ordentliche General⸗Herſammlung Tagesordnung: 1. Rechnungsablage für das Jahr 1893. Bericht der Rechnungsprüf⸗ ungskommiſſion. § 81 der Statuten. Sonſtige Kaſſen⸗Angelegen⸗ heiten. Um recht zahlreiches Erſcheinen bittet 38271 Dev Vorſtand: Emil Darmſtädter, Vorſitzender. Sing-Verein. 38278 Gesammtprobe. Sängerkreis. Heute Dienſtag Abend präcis 9 Uhr Prohe. 36895 Der Vorſtand. Mannheim. Zu den unter der Direktion Friedrich Kerſebaum im Saalbau ſtattfindenden Theater⸗ vorſtellungen ſind Eintritts⸗ karten für folgende Plätze zum Landwi 8 De Antrag auf Abänderung des Hlumen, Federn, Bänder u. Ipitzen 5 Dienſtag Abend ½9 Uhr: Carl Müller, R 3, 10. Landwirkhſchaffl. Hezirksverein Mannheim. Das Ausſtellungslokal der zur„Mannheimer Maimarkt⸗ zotterie angekauften Gegenſtände befindet ſich in Literg v 4, 3. ſelbſt ſind auch i kt⸗Looſe zu he be arthold F ſage gegenüber dem Rathhauſe empftehlt zur Frühjahrs⸗ und Sommer⸗Saiſon Die grösste Auswahl Damen- und Mädchenhüte agarnirt u. ungarnirt, von 40, 70, 100, 150 bis zu den feinſten Sorten. 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Die Beerdigung findet Mittwoch Nachmittag 5 Uhr Dankſagung. ür die vielen Beweiſe inniger Theilnahme, anläßlich des Ablebens unſeres unvergeßlichen Gatten und Vaters Ellas Kliem ſage ich für die Leichenbegleitung, ſowie ſeinen Herren Collegen, ebenſo dem Militärverein, beſonders Herrn Stadtpfarrer Bauer für die troſtreiche Grabrede hiermit innigſten und wärmſten Dank. 88800 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Eliſabetha Kliem ſammt Kindern Mannheim, 24. April 1894. 6. Seite. Genueral⸗Anzeiger. Mannheim, 24. April. Im Casinosaale. Dienstag, den 24. April 1894, Anfeng%ʒ Une CONCERT des Opernsüngers Xaver Kreuttnex 118 Mitwirkung des Fräulein Jda Wagner(Clavier), erren Cari Schuler, Pianist und A. Post(Violine) Hofmusikus hier. PROGRAMMH: 1. Variationen über ein Thema von Bethoven für 2 Claviere Zaint-Sasns. Prl. Ida Wagner und Herr Schuler. 2. a) Der Wanderer b Auf dem Wasser zu singen, Schubert. Herr Kreutner 3. Violin-Coneert-dur Spohr. Herr A. Post. 4) Concertstück-moll Weber. Herr Schuler. 5. Arie aus „Afrikanerin“ Meyerbeer. Herr Kreuttner. 6. Polonsise Adur Wieniawski. Herr A. Post, 7. Der Nöck, Ballade Löwe. Herr Kreutner. 37896 anter der Eintrittspreise: Reservirter Platz M..—, Nichtressrvirter Platz M..50, Stehplats M..— Vorverkaut in der Musikalienhandlung von Th. sohler, O 2, 1. K I, 2. Deutscher Michel K 1, 2. 9 Dienſtag, 24., Mittwoch, 25. und i den 27. April. Zum erſten Male hier!?2 NArosses Goamnmeert des berühmten Schweizer Sänger⸗ und Jodler⸗Mäuner⸗ Duartetts„Helbetia“ aus Zürich im Nationalcoſtüm, mit 5 Zitherbetzleitung. ö˖ö Süänger und Geſangvereine werden deſonders eee emacht. 3 Anfang 8 Uhr. Einteitt frei! Kaiſershütte, Mannheim Seckenheimerſtraße 19. Empfehle meine neu reſtaurirten, brillant decorirten, roßen Wirthschafts- und Gartenlokalitäten 37454 8 verehrlichem Publikum zum gütigen Beſuch. Ia. Lagerbier aus der Bierbräuerei H. J. 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