Telegramn.-KAdreſſe: Badiſche Volkszettung.) „Journal Merabeim.“ In der 95 eingerragen unten Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. Manunheimer Journal. (104. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. kiger (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich polit. und alg Thetke f⸗Redakteur Herm. Meyer⸗ lr den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für 35 pfel. a cg, e und Verlag der Haas'ſchen Buch⸗ dage(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). Amts- und Kreisverkündigungsblatt PF Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. Nr. 112.(Celephan⸗Ar. 218.) Die Abänderung des Unterſtützungs⸗ Wohnſitz⸗Geſetzes. (Schluß.) .C. Durch Artikel 1 Ziffer IV. iſt dem Geſetze als§ 30 à neu eingefügt die Beſtimmung, daß Erſtat⸗ tungs⸗ und Erſatzanſprüche, welche auf Grund des Geſetzes erhoben werden, in zuwei Jahren vom Ablauf desjenigen Jahres ab, in dem der Anſpruch entſtanden iſt, verjähren. Die Beſtimmung in§ 34 des Geſetzes, wonach ein vorläufig unterſtützender Armenverband ver⸗ pflichtet iſt, ſeinen Anſpruch bei Vermeiden des Verluſtes deſſelben binnen ſechs Monaten nach begonnener Unter⸗ ſtützung vorſchriftsgemäß anzumelden, bleibt daneben beſtehen. Art. 1 Ziff. J hat die Fälle im Auge, wo in einem Bundesſtaate durch landesgeſetzliche Vorſchrift, wie in Preußen durch das Geſetz über die außerordentliche Armenpflege vom 11. Juli 1890, einzelne Zweige der Armenfürſorge für ſolche Perſonen, welche einen Unter⸗ ſtützungswohnſitz haben, behufs Erleichterung der Orts⸗ armenverbände den Landarmenverbänden übertragen wor⸗ den ſind. Durch Art. 2 der Novelle wird in den§ 361 des Reichsſtrafgeſetzbuches als Nr. 10 die Beſtimmung ein⸗ gefügt, daß derjenige, welcher, obſchon er in der Lage iſt, ſeine alimentationsberechtigten Angehörigen zu unterhalten, ſich der Unterhaltungspflicht trotz der Aufforderung der zuſtändigen Behörde derart entzieht, daß durch Vermitte⸗ lung der Behörde fremde Hilfe in Anſpruch genommen werden muß, mit Haft beſtraft wird; doch wird der letzte Abſatz des Paragraphen für anwendbar erklärt, ſo daß an Stelle der Haft auf Geldſtrafe bis zu 150 Mk. er⸗ kannt werden kann. Es iſt hierdurch gemäß Art. 2 der Reichsverfaſſung§ 98, Abſ. 2 des badiſchen Polizeiſtraf⸗ geſetzbuches, welcher die gleiche Uebertretung in erſter Linie mit Geldſtrafe bis zu 150 Mk. und daneben wahl⸗ weiſe mit Haft bedrohte, als aufgehoben za betrachten. Bezüglich ſeines Inkrafttretens ſetzt das Geſetz nur den Termin feſt, trifft jedoch keine Uebergangsbeſtim⸗ mungen, ſo daß man zu der Annahme geneigt ſein könnte, es träten die von der Novelle feſtgeſetzten Folgen nur bezüglich ſolcher Ereigniſſe ein, welche dem Inkraft⸗ treten derſelben zeitlich nachfolgen, ſo daß beiſpielsweiſe derjenige, welcher als Achtzehnjähriger am 1. April 1893 an einem Orte zugezogen iſt und ſich daſelbſt dauernd aufhält, gleichwohl den Unterſtützungswohnſitz an dieſem Orte nicht mit Ablauf des 31. März 1895, ſondern erſt mit Ablauf des 31. März 1896, alſo am 1. April 1896 erwürbe. Für dieſe Annahme ſpricht die Erwägung, daß dem noch nicht vierundzwanzigjährigen bis zum 1. April 1894 die Fähigkeit zum ſelbſtſtändigen Erwerbe und Verluſt des Unterſtützungswohnſitzes ermangelte. Es iſt jedoch in der Reichstagsverhandlung vom 26. Januar 1894 ſeitens des Kommiſſionsberichterſtatters als die übereinſtimmende Anſicht der verbündeten Regierungen und der Kommiſſion bezeichnet worden, daß das Inkrafttreten des Geſetzes die Wirkung hat, daß von dem Tage des Inkrafttretens ab in Bezug auf den Unterſtützungswohnſitz alle Rechtsverhältniſſe nur noch nach dem neuen Geſetze zu beurtheilen ſind, derart, daß allerdings von dieſem Tage ab in Bezug auf den rechtlichen Zuſtand des Unterſtützungswohn⸗ ſitzes Veränderungen eintreten können, ohne daß unter der Herrſchaft des neuen Geſetzes auch noch etwas Neues zu geſchehen haben wird. Insbeſondere erſtreckt ſich das anf die Erwerbung und den Verluſt des Unterſtützungswohnſitzes. Es iſt nicht erforderlich, daß erſt von dem Inkrafttreten des Geſetzes ab ein neuer Friſtenlauf ſtattfindet. Im Sinne dieſer Erklärung, welche um ſo beach⸗ tenswerther erſcheint, als ſie allſeits unwiderſprochen ge⸗ blieben iſt, wäre anzunehmen, daß überall da, wo am 1. April 1894 Jemand in einem nach dem neuen Geſetz armenrechtlich erheblichen Aufenthaltsverhältniſſe ſich be⸗ fand, nunmehr auf dieſes ganze Verhältniß, alſo auch auf die vor dem 1. April 1894 gelegene Friſt das neue Geſetz Anwendung findet. Es würde alſo in dem obigen Beiſpiele der Erwerb des Unterſtützungswohnſitzes mit dem 1. April 1895 eintreten. Noch weiter zu gehen und die Beſtimmungen bdes neuen Geſetzes auch auf ſolche Verhältniſſe anzuwenden, welche vor Inkrafttreten des Geſetzes bereits abgeſchloſſen waren, dürfte auch bei Annahme der vom Berichterſtatter kundgegebenen Anſicht nicht gerechtfertigt ſein. Wer alſo im Jahre 1891 als Achtzehnjähriger in eine Gemeinde Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. zugezogen wäre und ſich daſelbſt zwei Jahre oder länger dauernd aufgehalten hätte, vor dem 1. April 1894 aber von da wieder verzogen oder der öffentlichen Armenpflege anheimgefallen wäre, würde den Unterſtützungs wohnſitz in dieſer Gemeinde nicht erworben haben. Nach den gleichen Geſichtspunkten dürfte in Fällen des§ 29 des Geſetzes, ſoweit die Unterſtützung am 1. April 1894 noch im Laufe ſich beftudet, auf die Friſt nach dem gedachten Zeitpunkte das neue Geſetz anzu⸗ wenden ſein. Die Beſtimmungen des neuen§ 30, als weſentlich prozeſſualer Natur, werden alsbald nach dem Inkraft⸗ treten des Geſetzes in allen noch nicht rechtskräftig ent⸗ ſchiedenen Fällen Anwendung zu finden haben, dagegen wird die Verjährungsfriſt des§ 30a in Baden, wo eine Verjährungsfriſt für dieſe Forderungen bisher nicht beſtand, früheſtens mit dem 1. April 1894 ihren Lauf beginnen können. Die endgiltige Entſcheidung aller dieſer Fra gen muß der Rechtſprechung überla 55 bleiben. Politiſche neberſicht. Mannheim, 25. April. Die II. badiſche Kammer ſetzte geſtern die Generaldebatte über das Eiſenbahnbetriebsbudget fort. Nachdem die Abgeordneten Keller und Greiff einige Lokalwünſche vorgetragen und Generaldirektor Eiſenlohr darauf erwidert, brachte der Abg. Muſer 's Neue den„Fall Scholl“ in breiteſter Weiſe zur Sprache, ebenfo die Pforzheimer Angelegenheit bezüglich des Eiſenbahnbeamten und knüpfte daran wiederum ſehr weit von der vorliegenden Materte abſchweifende Aus⸗ führungen. Nachdem dann zunächſt der Abg. Geſell lokale Eiſenbahnwünſche ausgeſprochen, unternahm es der Abg. Kiefer, dem Abg. Muſer auf ſeine Auseinander⸗ ſetzungen die richtige Antwort zu ertheilen. Energiſch nahm er die Regierung gegen den Vorwurf der Beamten⸗ tyrannei in Schutz und rückte den Ultramontanen hart auf den Leib, indem er nachwies, daß gerade auf deren Seſte die Tyrannei zu finden ſei. Unbegreiflich ſei es, daß die Demokraten jenen Elementen ſo blinde Ge⸗ folgſchaft leiſten. Aber einem Theile der Demokraten würden ſchon noch, wenn auch zu ſpät, die Augen über dieſe Thorheit aufgehen. Die Verbrüderung zwiſchen Ultramontanen und Demokraten illuſtrirte ſodann ſehr hübſch der Abg. Birkenmayer, welcher ſeine Rede damit begann, daß Muſer eigentlich ſchon Alles geſagt habe, was vom Zentrum geſagt werden könne. Es fehlte eigentlich nur noch die offizielle Proklamation des Herrn Muſer zum Sprecher der Ultramontanen! Im Uebrigen brach Herr Birkenmayer eine Lanze für die freie oppo⸗ ſitionelle Agitation der Staatsbeamten. Mit Recht machte darauf der Abg. Frank darauf aufmerkſam, daß der Schopfheimer Fall deshalb den Demokraten und Ultra⸗ montanen ſo unbequem ſei, weil das Verbot der ſchrankenloſen Agitation einen oppoſitionell geſinuten Beamten getroffen habe. Es ſei dies wieder einmal ein ſchlagender Beweis für die wunderbare Logik jener Herren: Die oppoſitionellen Beamten ſollen gegen die Regierung agitiren dürfen, aber nicht die liberalen für die Regierung! Der Abg. v. Buol ſtellte ſich im Gegenſatz zu ſeinen ultra⸗ montan⸗demokratiſchen Freunden in der Frage der Agi⸗ tation der Beamten auf einen weit vernünftigeren Stand⸗ punkt, indem er der Regierung das Recht zugeſtand, einen Beamten zurecht zu weiſen, wenn derſelbe die zuläſſige Agitation überſchreite. Und das iſt offenbar bei dem Schopfheimer Fall ſo geweſen. Aus der folgenden Dis⸗ kuſſion iſt noch hervorzuheben die Rede des Abg. Fieſer, welcher hervorhob, daß er ſich freue, daß Herr v. Buol ihm, dem Redner, im Weſentlichen beipflichte. Buol habe auch erklärt, daß nicht agitirt werden dürfe. Wenn bei Auflöſung des Reichstags durch die verbün⸗ deten Regierungen, wie bei der Militärvorlage, alle Beamte gegen die Regierung agitirt haben würden, ſo frage er, wer hier im Hauſe ernſtlich der An⸗ ſicht ſei, daß das zuläſſig ſei? Er ſage abermals: Derartiges iſt die Auflöſung des Staates. Darauf bleibe er beſtehen, und wenn Muſer mit all' ſeinem Pathos feſtſtelle: Nun haben wir ſie einmal, dieſe Nationalliberalen. Außerdem müſſe er doch Wacker gegenüber ſagen: Wenn man ſo abhängig von den Be⸗ fehlen der Kurien in Freiburg und Rom iſt, wenn man nicht muckſen darf, dann ſollte man doch ein Verſtändniß eee 25. April 1894. rcree dafür haben, wenn er ſage, der Beamte iſt vollſtändig frei und unabhängig in politiſcher Beziehung, er darf auch bekennen, welcher Partei er angehört und wie er ſtimmt, aber er iſt nicht berechtigt, offen Agitation zu treiben. Mit dem richterlichen Beamten und Abgeordneten iſt es anders. Sie ſind geſetzlich und naturnothwendig unabhängig. Redner habe ſeiner eigenen, unabhängigen, politiſchen Stellung wegen auch ſchon ſeine Erfahrungen gemacht. Auch er ſei ſchon gemaßregelt worden und zwar wegen ſeines Verhaltens in dieſem Hauſe. Das habe er ſich einfach nicht gefallen laſſen und an ſeiner Haltung in dieſem Hauſe gar nichts geändert Mit Recht betonje dann noch Miniſter v. Brauer, daß im Badiſchen Landtag gegenüber anderen Parlamenten der Inhaber der Krone allzu häufig in die Debatte ge⸗ zogen werde, und Abg. Wilckens nahm als Bericht⸗ erſtatter in ſeinem Schlußwort Gelegenheit, den aus⸗ gedehnten Charakter der diesmaligen Eiſen⸗ bahnerörterungen zu konſtatiren, worauf ſich das Haus bis Mittwoch vertagte. Die ultramontane Kampfesweiſe wird in eine grelle Beleuchtung gerückt durch die Art und Weiſe, in welcher der Zentrumsabgeordnete Grüninger fjüngſt in der II. bad. Kammer gegen den Fürſten v. Fürſten⸗ berg vorging. Herr Grüninger hatte bei den Berathungen der zweiten Kammer über die Errichtung einer neuen Abfertigungsſtelle für zollpflichtige Gegenſtände gegen die Wahl der Stadt Donaueſchingen, welche ſeitens der Großh. Regierung als zukünftiger Sitz dieſer Dienſtſtelle vorgeſchlagen war, proteſtirt und zur Begründung ſeiner Haltung angeführt, daß die in Donaueſchingen über die Badiſche Zollgrenze eingehenden Gegenſtände faſt durch⸗ weg Champagner⸗Sendungen für den Fürſten zu Fürſtenberg aus Frankreich ſeien. Sobalb der Fürſt hievon Kenntniß erhalten, ließ er dem Land⸗ tagsabgeordneten Grüninger am 12. April l. J. wörtlich folgendes Schreiben zugehen: Nach dem im„Badiſchen Beobachter“ Nr. 78 II. Blatt vom 8. April 1894 ent⸗ haltenen Bericht über die 55. öffentliche Sitzung der zweiten Kammer haben Ste bei Erörterung der Errich⸗ tung einer Zollſtelle in Donaueſchingen erklärt:„Die zollpflichtigen Gegenſtände in Donaueſchingen ſeien faſt durchweg Champagnerſendungen an den Fürſten von Fürſtenberg aus Frankreich.“ Dieſer Behauptung gegenüber ſtelle ich feſt, daß, ſeitdem ich meinen Wohnſitz in Donau⸗ eſchingen genommen, alſo ſeit dem Mai 1890, nicht eine einzige Flaſche Champagner aus Frank⸗ reich bei Badiſchen Zollſtellen für mich abge⸗ fertigt worden iſt. Ich darf daher beſtimmt er⸗ warten, daß Sie in der nächſten, dem Empfang dieſes Schreibens folgenden, Kammerſitzung vor Eintritt in die Tagesordnung eine entſprechende öͤffentliche Berichtigung Ihrer oben bezeichneten Behauptung veranlaſſen. Was geſchah darauf ſeitens des Abgeordneten Grüninger? Statt der unbedingt berechtigten Forderung des grundlos Angegriffenen zu genügen und demgemäß durch öffentlichen Widerruf jener unrichtigen Behauptung der verletzten Wahrheit die Ehre zu geben, unterließ er nicht nur jeg⸗ liche Richtigſtellung, ſondern erklärte überdies brieflich ũer ſehe ſich außer Stande, der fraglichen Aufforderung Beobachtung zu ſchenken, wegen ſeiner einfachen Stellung als freier Bürger, ſeiner öffentlichen Stellung in der Stadtgemeinde Villingen und namentlich ſeiner Stellung als Abgeordneter könne er ſich den angeſchlagenen Ton nicht gefallen laſſen.“ Dieſes Vorgehen des Abgeordneten Grüninger bedarf eines weiteren Kommentars nicht Statt ſolche unwahre Geſchichten in der Kammer aufzu⸗ tiſchen, ſollten die Herren Ultramontanen ſich doch ledig⸗ lich an die vorliegende Materie halten und nicht un⸗ nöthigerweiſe die Verhandlungen in die Länge ziehen. Was den angeblichen neuen Zuſamm enſtoß zwiſchen Franzoſen und Engländern in Weſt⸗ afrika betrifft, ſo glaubt man in Liverpool, wohin die Nachricht zuerſt gelangte, nicht, daß es die Franzoſen waren, die den neuen Gouverneur von Sierra Leone, Oberft F. Cardew, zu tödten drohten. Die Stelle des bei der Firma Elder, Dempſter u. Co. eingelaufenen Telegramms muß ſich auf die Konnobs beziehen. Nie⸗ mand weiß, wo Loongeah oder Coongeah liegt, wo der Zuſammenſtoß ſtattgefunden haben ſoll. Es gibt aber einen Ort Lungay, zwiſchen Tagreen und Scarcies, am Ufer des Bullom, im Koffwee⸗Bullom⸗Diſtrikt. In dieſen Ort gibt es viel Vieh, Geflügel, Reis und Pam, die auf den Markt von Freetown geſandt werden. Es wird tief bedauert, daß trotz der Vorkommniſſe der letzte — 2. Seſte. Monate und per wieberh ten Zuſammenfföße die Grenz⸗ Unie zwiſchen der franzoͤſiſchen und britiſchen Sphaͤre in lenen Gegenden noch immer nicht beſtimmt iſt. Das gegenwärtige italieniſche Miniſterium Erispi hat in der Angelegenheit des Marinebudgets einen glänzenden Sieg errungen, da die Deputirten⸗ kammer in namentlicher Abſtimmung mit 277 gegen 58 Stimmen eine von der Regierung bekämpfte einfache Tagesordnung ablehnte und mit großer Majorität die von Erſspi acceptirte Tagesordnung des Abgeordneten Tortarolo genehmigte. In derſelben wird ausdrücklich hervorgehoben, daß die Kammer nach den Erklärungen der Regierung zur Tagesordnung übergehe. Dieſe Er⸗ klärungen ſelbſt waren allerdings entgegenkommend ge⸗ halten, da der Konſeilpräſident ausdrücklich hervorgehoben halte, Alle wären darüber einig, daß Erſparniſſe gemacht werden ſollten und könnten, jedoch weder die Organiſation der Marine ſtören, noch die Schiffe reduziren ſollten. Zugleich wurde betont, daß die Regierung entſchloſſen ſel, die Organiſation zu prüfen und die moͤglichen Er⸗ ſparniſſe einzuführen, daß ſie jedoch eine Herabminderung der Landesvertheidigung en bloe nicht anzunehmen ver⸗ möchte. In Ottawa, der Hauptſtadt Kanada's, findet im Juni ein interkolonialer Kongreß ſtatt. Die engliſche Regierung, ſowie diejenigen von Neuſeeland, Queensland, Suͤdauſtralien und Viktoria haben bereits ihre Bethei⸗ ligung zugeſagt. Auch die übrigen auſtraliſchen Kolonien, ſowie die ſüdafrikaniſchen, ſind von der kanadiſchen Re⸗ gierung aufgefordert, an dem Kongreß theilzunehmen, auf welchem über gegenſeitige Handelsbegünſtigungen der einzelnen Theile des britiſchen Reiches und uüͤber die Auf⸗ hebung der Meiſtbegünſtigungsklauſel in den Verträgen mit Belgien und Deutſchland berathen werden ſoll. Der künftige Präſident von Braſilien, Or. Prudente Moraes, ſucht inzwiſchen die Füͤhrer des Aufſtandes in Rio grande do Sul zu Unterhandlungen zu dewegen. Er hat einen Abgeſandten an Senhor Sil⸗ veira Martins, den Füßrer des Aufſtandes in Rio grande do Sul, geſchickt mit der Bitte, ihn wiſſen zu laſſen, was zur Herſtellung des buͤrgerlichen Friedens geccgehen könne. Senhor Martins verlangte erſtens die Abſetzung des Gouverneurs von Rio grande de Sul, Senhor Caftuldo; zweitens neue Wahlen in ganz Braſilien; drittens Wieder⸗ einſetzung aller Offiztere, welche ſich auf Seiten des Auf⸗ ſtandes geſtellt haben, in ühre früheren Poſten, und ſchließ⸗ lich Amneſtie für ake politiſchen Vergehen. —— Aus Stadt und Land. Maunheim, W. April 1894. Die vos 28 und Dr e Badens, Heſ⸗ ſens und der P dem Fürſten Bismarck verehrte pracht⸗ volle Schatulle, wie ſte im„Pfälziſchen Gewerdemufeum“ her⸗ geſtellt wurde, hat eine ganz vorzügliche dildliche Wiedergabe mit erklärendem Text durch die Buchdruckerei Emil Thieme in Kaiſerslautern gefunden. Das prächtige auf gutem Karton gedruckte Blatt iſt zum Preiſe von 20 Pfg. in Briefmarken franco von der genannten Firma zu beziehen. Patent-UAte badiſcher Erfinder. Angemeldet von: Firma Brinck 4 Hübner in Maundeim: Scherben⸗ drecher.— L. Künzle in Heidelderg: Bierhebe⸗Apparat.— Ertheilt an: Fadrik techniſcher Apparate Heinrich Stock⸗ deim in Maundeim: Elektriſcher Meldeapparat für Zug⸗ abfahrt.— Dr. G. Pannwitz in Kehl: Verſchluß für Konſer⸗ wirungsgefäße und dergleichen. edigte Stellen für Militäranwärter.(14. Armee⸗ kerps) Landbriefträger auf 1. Jund deim kaiſerl.— amt Bollweller. 6 Monate Probezeit. Anſteſlung auf Kün⸗ digung. o M. Kaution, kann durch Gedaltsadzüge gedildet werden. 880 M. Gehalt und 80 M. Wedanedeuſeut drlich, das Geßalt ſteigt dis 800 M. jäßhrlich. Bewerbungen Nand an die kaiſerl. Oder⸗Poſtdtrektion in Straßburg i. E. zu richten.— Baudote auf ſofort dei der Garnifon⸗Bauinſpek⸗ —— Feuilleton. — ODie deutſche Kaiſerin im Sceſturm. Die ſtürmiſche Seefahrt, welche die deutſche Kaiſerin auf dem Wege von Venedig nach Abdazia durchgemacht dat, wird in der„N. Fr. reſſe“ vom 19. April wie folgt geſchildert: Die Pacht Cöri⸗ adel mit der Kaiſerin an Vord und der„Moltte“ dampften Lon Venedig ad, obwohl es in Strömen vegnete und der Sirocco ſetr deftig wedte. Infolgedeſſen war auch fehr ſtarker Wellengang. Nichtsdeſtoweniger üderſtand die Kaiſerin die Ueberfatet ſeir gut; ſie Ütt nur ein wenig an Kopfwed. Da⸗ gegen känwpſte das Gefolge wit deftigem Unwohlfein, deſon Deis deute zeitlich früd, wo auf der Dode von Luſſin hohle See(ware morte) ging und die Wellen die„Chriſtadel“ dald auf die eine, dald auf die andere Seite legten. Die Bora und der Sidocco wütheten hier gegeneinander. Während des hef⸗ Aeſten Rollens ſchlief die Kaiſerin, dis Adbazta in Sicht kam. Unter ſtrömendem Regen, ſtarkem Sirocco und dohem Wellen⸗ Dang langte die„Chriſta endlich nach 10 Uhr vor Nbdozin an Die Capitäne Langmaid und Proſſen Reßen jedoch wegen die Landung micht zu. Die Pringen em Lande, um ihre Mutter degre⸗ telſtündig Warten ſtieg end⸗ ruder, dem Herzog Günt dattoſen gerudert, glücklich anz e harrenden Prinzen ſprangen umarm dieſelde, wodei das Cur⸗ dir Sochrufe Fen zu 8857 Uich die Kai ein Boot,: Sus ennenſtrahlen bracden durcd das Gew — Falgend e Geſchichte aus feinem Bühnenleben er⸗ Seh err Peler JIrning auftreten. Nls Der emem c* und Virge ewühlt. Ich * Thenter und war ſetzt ſt datte icd nch micht Keine Koſtäme, Nonen wiets! Das Aeſtüm“ deſtand aus wirklichen— ktüchern, auf welchen di Farte, und die wun, zur Jutzt waren, die man auß Re.„Da tret ich nicht auf. r Dierktor adber und die Mingt an ſaben ſe verhungert au mſchleß zu Peiben und zu Paßte ich.—„Weice Arne? — 8 it MNacht über geſ des, unt Streiſen en VBorbeeng geſch h.„ih auſe mich los. Der alle haten ſ flehent⸗ daß icd mich endlich doch An. Wio die Nener entergnete der Dirkktar.— Wan,— dane — General⸗Anzeiger. Mannheim, 25. April. kſon Karlsruhe. Rüſtigkeit, Gewandtheit im Abſchreiben 1 Tage Probezeit. Anſtellung auf Kündigung. Einkommen 3 M. täglich.— Billetdruckerei⸗Gehilfe auf ſofort nach Karlsruhe. Bewerber muß ein gewandter und tüchtiger Schrift⸗ ſetzer ſein und ſchon einige Zeit als ſolcher gearbeitet haben. Anſtellung auf Kündigung. Tagesgebühr von 8 M. 50 Pfg. bis 4 M. 50 Pfg., je nach Leiſtung und Dienſtalter. Ausſicht auf Anſtellung als Billetdrucker, Bewerbungen an die Ge⸗ neraldirektion der großh. Staatseiſenbahnen in Karlsruhe.— Straßenwart auf ſofort nach Langenbrücken(Amtsbezirk Bruchſal). Die Bewerber müſſen körperlich geſund, kräftig, in den auf die Unterhaltung der Straßen bezüglichen Hand⸗ arbeiten bewandert, in der nächſten Umgebung des Diſtrikts ortskundig ſein und in ihrem Dienſtbezirk Wohnung nehmen. Anſtellung auf Kündigung. Einkommen jährlich 414 M. Mit der Anſtellung iſt Anſpruch auf Ruhegehalt oder dauernde Unterſtützung nicht verbunden. Bewerbungen an großh. Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Bruchſal.— Incipient auf 1. Mai beim großh. Amtsgericht Meßkirch. Erforderlich gefäl⸗ lige und geläuftge Handſchrift, worüber durch Vorlage einer amtlich beglaubigten Probeſchrift der Nachweis zu erbringen iſt. Anſtellung auf Kündigung. Einkommen 600 M. jährlich. Bewerbungen ſind unter Anſchluß des Civilverſorgungsſcheins nach der Artunde über Aufnahme als Aktuariats⸗Incipient bei großh. Verwaltungshof in Karlsruhe einzureichen. »Die Sätze für die Gemeinde⸗Umlagen der neun unter der Städteordnung ſtehenden Städte unſeres Groß⸗ herzogthums ſind jetzt alle bekannt. Bei allen wird für die Einkommenſteueranſchläge das Dreifache derjenigen Summe erhoben, die für Grund⸗ und Häuſerſteuer ſowohl, als für die Gewerbeſteuer(beide ſind gleich hoch) zur Erhebung gelangt. Danach iſt, wie ſeit einer Reihe von Jahren, Konſtanz oben⸗ an: dort zahlt der Einwohner 65 Pfg. von 100 M. Gewerbe⸗ ſteuerkapital, ebenſoviel Grund⸗ und Häuſerſteuer, und 1 M. 95 Pfg. vom Einkommenſteueranſchlag. Am wenigſten zahlt man in Freiburg, Pforzheim und Karlsruhe(85, 86 und 37 Pfg.). Die Mikte nehmen ein Bruchſal, Baden⸗Baden und Heidel⸗ berg(40, 41 und 41 Pfg.), dann folgen aufwärts Lahr(48) und Mannheim(50). Mannheim kommt alſo, trotz ihres großen, durch Umlagen aufzubringenden Aufwands von ca. 2 Mill. noch lange nicht an Konſtanz' Höhe heran. Intereſſant iſt, daß Karlsruhe kaum die Hälfte(969,000) durch Umlagen auf⸗ zubringen hat, wie ihre Schweſterſtadt Mannheim. Annähernd gleich iſt der ungedeckte Aufwand im reichen Freiburg(579,000) und in Heidelberg(515,000). Der elfte Verbandstag der landwirthſchaftlichen Konſumvereine fand am Montag in Karlsruhe ſtatt. — demſelben hatten ſich ca. 200 Delegirte eingefunden. erbandsdirector Reiß eröffnete den Verbandstag, dankte für das zahlreiche Erſcheinen und begrüßte die Vertreter der Regierung, die Herren Miniſterialratg Dr. Reinhard und Neg.⸗Rath Maerklin, ſowie die Vertreter der landw. Verſuchsanſtalten. Nach Feſtſtellung der Präſenz verlas der Schriftführer den Jahresbericht des Verbandsdirectors. Zur Vermeidung von Austritten der Verbandsvereine in Folge billigeren Bezuges von Futtermitteln wurde beſchloſſen, den einzelnen Vereinen eine Rückvergütung am Schluß des Jahres zu gewähren. Dieſe Rückvergütung iſt nach beſtimm⸗ ten Saͤtzen geregelt. Die Veranſtaltung von Verbandskränz⸗ chen ſoll in Zukunft eine umfangreiche Pflege erfahren. Bei dem Bezuge don Thomasmehl wurden mehrfach Minderge⸗ dalte feſtgeſtellt und in allen Fällen vergütet. Dn ausführ⸗ licher Weiſe verbreitet ſich der Bericht üder die Maßnahmen, die zur Bekämpfung der vorjährigen Futternoth ergriffen wurden. Von 17 Vereinen wurden Anbauperſuche mit Hafer Paugerz doch lieferten die Verſuche in Folge der großen rockendeit ein negatives Reſultat. Mini alrath Dr. Reinhard fprach Namens der Regierung dem Ver⸗ dand für ſeine Thätigkeit lebhafte Anerkennung aus. Herr Junghanns bringt in Anregung, der Verband mõge dei der Regierung vorſtellig werden, daß ihm im Eiſenbahn⸗ rath eine eigene Vertretung gewährt werde. Herr Klein⸗ Wertheim unterſtützt dieſen Wunſch. Herr Speigler⸗ Weiler fragte an, ob es nicht möglich wäre, zu erwirken, daß der Fuß für die Verzugszinſen deim Bezuge von Cdili⸗ ſalpeter von 8 Prozent derabgeſetzt werden könne. Dom Verdandsdirektor wurde zugeſagt, im Sinne des Frage⸗ ſtellers einen Verſuch machen zu wollen. Prof. Klein Vorſtand der landwirtz.⸗botan. Verſuchsanſtalt, mahnte drin⸗ gend, um ſich vor Schaden zu dewahren, deim Sinkauf von nicht durch den Verband dezogenen Sämereien Garantien üder Reindeit. Sortenechtheit und Keimfähigkeit geden zu laſſen. Ferner muß eine Probe der Waare in Gegenwart von Jeugen entnommen werden, die eine Hälfte muß ver⸗ ſegelt an die Iandwirthſchaftl. Berfuchsanſtalt geſchickt wer⸗ Sen die andere Hälfte dedält der Einſender. Ner auf dieſe Weiſe können Ungelegenheiten und Nachtheile vermieden werden. Nach dem Rechnungsnachweis für 1883 hat ſich das ———————r———————— datte der Direktor nicht gedacht. Die Urne! ein Königreich für eine Urne! Der Eine machte den Vorſchlag, den Stander eĩner aſten Dellarape zu benutzen, der Andere ſchleppte einen Theekeſſel her⸗ dei der Dritte einen Suppentopf. Endlich wäßlte man eindellig den Theekeſſel, der entſprechend dergerichtet werden ſollte. Der Adend kam und es ging deffer, als ich dachte. Der Bei⸗ fall war ffürteiſch, das 1 des Direktors kannte keine Sceazen. Nun kau der dritte Akt aut meiner greßen Sccne. Julius, von zwei Nömern begleitet, brachte feierlich die Urne Ferein.— Da dringſt Du da, Julins fragte ich und nahm den Theekeſfel absnungsvoll in Errpfang. In demſelben Augendlicke ader rief eine Stimme aus dem Varterre:„Oeſen Sie doch, s ſtedt ja drauf! Geden Sie wiit doch ein Glas davon!“ Entſetzt blickte ich auf die Unglücksurne. Da ffand in großen Buchſtaden:„GIN.“ ütdend warf ich dem ent⸗ ſetzten Steiltas den Theeteffel vor die Füße und unter dem drauſenden Gelächtet des Bublitums fiel der Bordang. Die aber war auf die„Urne getemmen? Der Ungli or, datte den Wemen VIRNGINIA Snitten und die einzelnen k. Waß Tounte er Dafür, päüter abftrlen und vom unterfeeiſchen R der dn Dezember e Bage des an Der S Er nud den Oi Neuling 5 Tancher ſchwrmten n. und f Ferren Nupnges und der ſchw Sing er rtwa 100 f Nus Den vflanzenbedeckten gane Scmrme fder⸗ Feich vor und Hnt Terumte er in Snem grrßer grgangene Tabrzeug. die Dieſe, daß es ſchien, as ühe es waer dd den, um dus wurdr Wocte dDi Deßtie vir dem 2 Verbandsvermögen im Betriebsjahr von 2528 M auf 30,400 M. erhöhl. Als Verbandsvertreter wurden die Herren Ding II., Endingen, Hillert⸗Sinzheim, Spiegel⸗Ober⸗ ſchefflenz und Stadler⸗Meßkirch gewählt. Errichtung einer Baugewerkeſchule in Maunheim⸗ Man ſchreibt uns: Unſere Großh. Regierung iſt geneigt, eine zweite Kunſt⸗ oder Baugewerkeſchule zu errichten. Was liege näher als der Gedanke, dieſe neue projektirte Anſtal' in unſerer induſtriereichen Stadt zu errichten? Würde dieſes Projekt hier zur Ausführung kommen, ſo wäre damit Vielen geholfen. Hier am Ring hätten wir einen Platz, wie man ihn für eine ſolche Anſtalt nicht beſſer ſinden kann. Hier könnten wi⸗ eine Kunſt⸗ gewerbeſchule bauen, verbunden mit einer Vorbilderſammlung, und in dem Lichthofe derſelben könnten Wander⸗Ausſtellungen⸗ neuerer und älterer Erzeugniſſe abgehalten werden. Dann erhielten wir auch eine große öffentliche Bibliothek, deren Fachwerke den Gewerbetreibenden zur Benützung gegeben würden. Welchen großen Nutzen würde dies nicht den hieſigen Gewerbetreibenden bringen! Und viele ſtrebſame Gewerbe⸗ gehilfen könnten ſich in den Wintermonaten leicht in ihren Berufen weiter ausbilden. Alt und Jung könnten ſich erfreuen und könnten lernen von der Vorbilderſammlung, von den Werken unſerer Väter. Mit einem Schlage hätten wir unſere Gewerbehallen⸗Frage gelöſt und zwar in der vollkommenſten Weiſe. Möchten doch alle geeigneken Kräfte zuſammenwirken um unſere Großh. Regierung zu bitten, die neue Kunſtgewerbe⸗ ſchule hier in Mannheim zu errichten. Ehrenſold für alle Veteranen von 1870%1. Man ſchreibt uns: Mit dieſer an beſchäftigte ſich Sonntag, den 15. April, die Bezirksverſammlung der militäriſchen Vereine des Bezirks Frankenthal, die von 250 bis 300 Perſone be⸗ ſucht war. Wir entnehmen darüber dem Frankenthaler Tage⸗ blatt folgende Mittheilung: Nachdem ſich Herr Wickel, der Vorſitzende der Verſammlung und Obmann des Bezirkes, auf reiches Material geſtützt, in klaren, überzeugenden Worten gegen das unaus führbare Verlangen des Würz⸗ burger Comitéès gewendet hatte, wurde folgende Reſolu⸗ tion einſtimmig gutgeheißen:„Die in Albisheim a. E. ver⸗ ſammelten Feldzugsſoldaten des Bezirks Frankenthal erklären, daß ſie ſich glücklich fühlen, die Ehre gehabt zu haben, 1870/71 das Vaterland, ſeine Ehre, Exiſtenz und Unabhängigleit ver⸗ theidigen und damit ſeine Einheit erkämpfen zu können. Sie haben dies freudigen Herzens und mit patriotiſchem Pflicht⸗ gefühl gethan und ſind daß andere deutſche Männer an ihrer Stelle genau ſo gekämpft hätten und ſich heute ebenſo glücklich fühlen würden. Hiefür nun, wie die Würzburger Petition in ſich ſchließt, eine Bezahlung in Form eines Ehren⸗ ſoldes für alle Theilnehmer vom Feldwebel abwärts zu for⸗ dern, halten ſie für ebenſo unthunlich und unausführbar, wie den ſubalternen Ofſizieren und Wittwen von gefallenen Krie⸗ ern gegenüber für ungerecht. Sie fühlen ſich hinlänglich be⸗ ohnt durch die großartigen Siege der Jahre 1870/71 und die Dankbarkeit des Vaterlandes, welches ſie hiefür mit dem Lor⸗ beer bekränzt hat. glauben ſie die zuſtändigen Be⸗ hörden ditten zu ſollen, ihren alternden, kränklichen, arbeits⸗ unfähigen, überhaupt allen unterſtützungsbedürftigen Kame⸗ raden, ſowie auch den hilfsbedürftigen Wittwen von Feldzugs⸗ ſoldaten eine angemeſſene Unterſtützung aus dem Invaliden⸗ fonds zu Theil werden zu laſſen, ohne daß es ſtreng und kenſtlich nachgewieſen ſein muß, daß der* ſtand von den Strapazen herrührt.“ in gleichem Sinne äußerte ſich am gleichen Tage der Ausſchuß des Rhein⸗Neckar⸗ Militär⸗Gauverbandes bei ſeiner Sitzung in der Hubertushalle in Mannheim. Die außergewöhnlich günſtige Witterung verurſachi eine äußerſt raſche Entwickelung der Weinberge und beginnen dieſelben ſchon allenthalben zu leuchten. Wenn die Witt⸗ im gleicher Weiſe fortſchreitet, wird das Jahr 1894 ein nahmsweiſe—. werden. *Zum Betäuben der großen Schlachtthiere vor der lutentziehung kommt im Heidelberger Schlachthofe K. tg.“ nunmehr ausnahmslos das Schießen in Anwendung. Es geſchieht vermittelft der Sigmund ſchen und Stahel ſchen Schußapparate. Die Wirkung beider iſt ungemein prompt und ſicher; bei gewöhnlicher Vorficht iſt jeder Unfall ausgeſchloſſen Nach geſchehener Befeſtigung an der Schlachtſtelle wird das Schießen ogne Verzug ausgeführt; wie vom Blitze getroffen fallen die Tgiere nieder und ſtnd ſofort ſo gründlich betäub⸗ daß eine Berührung des Augapfels vorgenommen werden kann, ohne irgend welche Neaktion zu erzeugen. Bei der nun folgenden Blutentzießung durch Bruſtſtich kreten ſehr gering⸗ gradige Reflexionserſcheinungen auf, die durch die i Snergie und Unzweckmäßigteit den vollſtãndigen Mangel des VBewußtſeins zweifellos darthun. Für jeden Thierfreund muß es eine große Befriedigung gewäßren, die Schl iere welche nun einmal nothwendigerweife ſterben müſfen, auf ſe leichte jede Quälerei ausſchließende Art vom Seben zum gedracht zu ſeßen. Zu wünſchen wäre, daß dieſe Schlacht⸗ methode allgemein in Auwendung küme. der ſich üder idren Köpfen hin und her dewegte. Das ſtand ir ſtill; ich ſah in den geöffneten Nachen eines rieſigen Haies. Wohl ſchien das Scheuſal bedentend größer, als es Wirklich war, aber auf alle Fälle war der Schrecken des Oceans über uns und ſpiells um unſere Luftſchläuche und Rettungsleinen— ein neugieriger Diß und es wäre mit uns vorbei geweſen. Unheimlich Iangſam, aber ſicher aüderte ſich uns das Ungedener. Ich dielt mich ſchen für verleren a3 der Hai einige Meter vor uttx ſtehen blied, unverwamdt uns derdachtend. wie eine Katze, die ſich zum Sprunge auf die Naus ferti den Schwarz dewegend. In dieſem furchldaren icke ſchneillte mein Gefäßhrte Plätzlich dis Arme auf ab, der Hai ſchien verdutzt und entfernte ſich aber über uns ſtehen. Volle fünf Wiuuten wir nun wieder regungslos, und dieſe an ſich rze ſchi agedener Iang, Bis endlich der Schatten ſich berzog. Mein Kamerad und ich gingen aun voflends um das endem Fuß— derum. damit wir Fber ffes berüchten kennten, und ich Hatie als plstzlich der vertenfelte uns dlicken Heß. Wi furcht⸗ bures Sranſen ergriff zrich— d welte zurückweichen, da packte wich Sas. ich wehnte mich 8 m Meere boden dike San 1 mich ſchon eiwas derg Scdatten abermals ſich ict Derſteen. i weiß wnt, d N 1 5 iret. 11 ir d* Waßpuge 7 Ferbeit de mi en * Nußug einem Mannheim, 25. April. Der Sommerfahrplan der Köln⸗Düſſeldorfer⸗Geſell⸗ chaft tritt dieſes Jahr ſchon am 10. Mai in Kraft. Die roßen Salonboote werden indeß nach wie vor erſt den 15. Nai ihre Fahrten aufnehmen. * Die Regierungen der Neckaruferſtaaten haben nun⸗ ngehr das jüngſt mitgetheilte Uebereinkommen über die gemein⸗ ame Schifffahrtspolizeiordnung und die Ordnung des Wahr⸗ ſchaudienſtes der Kettenſchleppſchifffahrt auf dem Neckar enehmigt, ſo daß dasſelbe mit dem 1. Mai d. J. in raft tritt. *Beſitzwechſel. Verkauft wurde das Haus J 8 Nr. 21 an Herrn Humbert, Bäckermeiſter hier, um den Preis von 46,000., ſowie das Haus kl. Wallſtadtſtr. Nr. 30 an Herrn Karl Walter, Bäckermeiſter, um den Preis von 28,800 M. Beide Abſchlüſſe erfolgten durch Agent Victor Bauer, Schwetzinger Straße Nr. 68. * Der hieſige Turnverein hat einen gedruckten Bericht über ſeine Thätigkeit im verfloſſenen Jahre herausgegeben. Es iſt unſeres Wiſſens das erſte Mal, daß der Turnverein einen gedruckten Rechenſchaftsbericht veröffentlicht. Wir können dieſe Neuerung nur gutheißen, denn zweifellos wird durch dieſelbe die ſegensxreiche, uutzbringende Thätigkeit des Trrnvereins weiteren 19 zur Kenntniß gebracht, was die Vorbedingung bildet für die Erweckung und Verſtärkung der Sympathieen für die edlen Beſtrebungen der Turnvereine. In dem Berichte heißt es u..: Der Zweck des Vereins iſt: „Stärkung des Körpers und des Geiſtes, Förderung der Sitt⸗ lichkeit, verbunden mit regem vaterländiſchem Sinn, um ſo für den Einzelnen Kraft und Wohlſein und für das Ganze Macht und Größe zu erſtreben.“ Aus dieſem Grunde unter⸗ ſtützt unſer Verein auch alle patriotiſchen Veranſtaltungen hieſiger Stadt. Die Zahl der Mitglieder beträgt zur Zeit 494. Um die der Vereinsmitglieder zu pflegen, veranſtaltet der Verein jährlich 50 1 Ausflüge und Unterhaltungen, die ſtets zahlreich beſucht werden. Ge⸗ legentlich des Freiburger Kreisturnfeſtes feierte der Verein die Heimkehr der ſiegreichen Turner in einem Bankett im Badner Hof. Opferwillige Damen des Vereins ſtifteten hier⸗ zu zwei werthvolle Schärpen für die Fahnenjunker.— Ein wunder Punkt iſt für unſern Verein immer noch die Ent⸗ behrung eines eigenen Heims. Leider kann unſere Stadt, auf die wir zur Zeit angewieſen find, keinen geeigneten Platz um einen billigen Preis entbehren und deßhalb blieb eine neuer⸗ liche Eingabe an verehrl. Stadtrath erfolglos. Trotzdem gibt aber der Verein ſeine Hoffnung auf baldige Erfüllung ſeines Wunſches nicht auf und iſt inzwiſchen beſtrebt, den Baufond nach Kräften zu vergrößern. Wir bitten um die Mitwirkung und Mithilfe aller Derjenigen, die unſer uneigennütziges Stre⸗ ben zu ſchätzen wiſſen. Nach dem Berichte der Turnwarte betheiligten ſich an den Wochenabenden durchſchnittlich 95 Mann am Turnen, was jedenfalls als ein ſehr erfreuliches Reſultat bezeichnet werden kann. Das Geſammtvermögen des Vereins an Geräthen und Baarmitteln betrug am 1. Januar 1894 M. 31,230.37. *Der Verein Knabenhorte hielt geftern im„Scheffeleck“ 11 8 diesjährige Generalverſammlung ab. Nachdem der 1. orſitzende des Vereins, Herr JI. Staatsanwalt Dietz, die Verſammlung eröffnet und die Anweſenden begrüßt hatte, er⸗ theilte er ckheim das Wort zur Bericht⸗ ber die erſtattung hätigkeit des Vereins im verfloſſenen Jahre. Der Referent widmete zunächſt dem im Laufe des Jahres verſtorbenen langjährigen Caſſter des Vereins, Herrn Julius Aber le, einen warmen ehrenvollen Nachruf und theilte mit, daß der Vorſtand der Wittwe des Verblichenen eine Adreſſe hat zugehen laſſen, in welcher alle die Verdienſte hervorgehoben ſind, die ſich der Heimge⸗ angene um den Verein erworben hat. Die Wittwe des Ver⸗ ſtor enen hat dem Vorſtand daraufhin ein herzliches Dank⸗ ſchreiben geſandt, in welchem ſie bittet, den Verblichenen in treuem Andenken zu behalten. Herr Stockheim theilt ſo⸗ dann weiter mit, daß an Stelle des Herrn Julius Aberle Herr von Reckow, das Amt des Kaſſiers in der bereitwilligſten Weiſe übernommen hat. Von der Stadtge⸗ meinde iſt dem VBerein für dieſes Jahr ein Zuſchuß von 500 Mark bewilligt worden und glaubt Redner, daß dieſer ſtädt. Zuſchuß ein Kandiger ſein werde. Der Stadt gebührt für das dem Verein und ſeinen Beſtrebungen entgegengebrachte Ver⸗ trauen der wärmfte Dank. Im letzten Jahre ſind leider in⸗ folge der bekannten Vorkommniſſe in hieſtger Stadt ſowie in⸗ oig Wegzugs zahlreiche Austritte erfolgt, die nur theilweiſe urch Neueintreten von wurden und erſucht deßhalb Redner die Mitglieder des Vereins, demſelben überall wo es möglich iſt, neue Mitglieder zu werben. Die in der vorjährigen Generalverſammlung in Ausſicht genom⸗ mene Wohlthätigkeitsveranſtaltung hat bis jetzt noch nicht ſtattgefunden, weil man den Zeitpunkt noch nicht für Henſte u erachten vermochte. Die im Borjahre beanſtandete Vergü⸗ — 0 für die Benutzung der Brauſebäder durch die Schüler der Horte kommt e des Vorſtandes nunmehr in Wegfall. Die Frage, ob die Horte auch während der Schul⸗ ferien fortbeſtehen ſollen, dei bis jetzt noch nicht entſchieden. Der Vorſtand werde Herrn Rektor Schick um die Er⸗ ſtattung eines Gutachtens erſuchen. Die Frage der Errich⸗ tung eines 5. Hortes ſei eine ſehr dringende, leider geſtatten die vorhandenen Mittel nicht die Ausführung dieſes Projektes. Es erfolgte hierauf die Erſtattung des Kaſſenberichts durch v. Reckow. Zuvor theilte Herr Julius Witzigmann Roman von Doris Freiin v. Spättgen. (Nadhbruck derbvten.) 2³(Fortſetzung.) Am Treppenabſatz angekommen, hemmte Helios die Schritte und ſchien zu überlegen. Nein, nach dem Schlafzimmer zu 5 n, um ſich dort von der geſchwätzigen Zofe entkleiden zu en und deren alberne Betrachtungen über das gelungene bel anzuhören, das vermochte ſte jetzt nicht. Allein ſein, nur Zeit allein ſein— danach verlangte ſie faſt ungeſtüm. Ihr Herz war ſo übervoll und bedrückt; wie war es da möglich, an Schlaf zu denken? Sie zog den ſchwanbeſetzten weißen„sorti de bal“ feſter um die Schultern und ſchlug die Richtung nach dem linken, wenig bewohnten Schloßflügel ein. Alles war ſtill, nichts regte ſich in dieſem Theile des Hauſes, und durch das breite lurfenſter ſchimmerte bereits das fahle Dämmerlicht des ersinbrechenden Morgens. Haſtigen Griffes hatte Helios eine Thür gebfect und ſtand arsbald hoch, aber wie erleichtert aufathmend in einem geräumigen Gemache. „O Vater!“ flüſterte ſie mit kaum unterdrücktem Schluchzen, Du weißt es ja, wenn ich mich verlaſſen— troſtlos und be⸗ droht fühlte— dann eilte ich zu Dir. Dein verklärter Geiſt wird mich wieder aufrichten und ſtärken. Denn hier innerhalb dieſer vier Wände, in denen Du die größte Zeit Deines nur allzukurzen Lebens verbracht, hier will ich Ueberlegung und Muth faſſen, um den Menſchen, die mich liſtig in eine Falle locken wollen, feſten Blickes und mit eherner Stirn zu be⸗ gegnen!“ 5 Darauf ſchloß ſte die Fenſterläden, zündete zwei auf einem Schreibtiſch befindliche Kerzen an und ließ ſich in den davor⸗ ſtehenden Seſſel gleiten. Hier war ſie ungeſtört und konnte Gedanken ſtets nachhängen, ſo lange ſie wollte da weder traten. General⸗Anzeiger. 3. Seite. mit, daß er im Verein mit Herrn Roth die Kaſſe Eliſe Sauer, gebürtig aus Heddesbach, in ſelbſtmörderiſcher eingehend geprüft und Alles in ſchönſter Ordnung]Abſicht in den Neckar. Sie wurde gleich darauf als Leiche gefunden habe und möchte er deßhalb beantragen, dem geländet. Die Unglückliche ſoll ein Verhältniß gehabt haben, Kaſſier Decharche zu ertheilen, was hierauf geſchieht.] das nicht ohne Folgen blieb. Herr von Reckow theilte alsdann mit, daß für die Weih⸗ nachtsbeſcheerungen im verfloſſenen Jahre M. 1034.15 ver⸗ einnahmt und M. 583.30 verausgabt wurden, ſo daß ein Ueberſchuß von M. 450,85 erzielt worden iſt. Das Geſammt⸗ vermögen für die Weihnachtsbeſcheerungen beträgt nunmehr M. 1683.41. Was die eigentlichen Kaſſenverhältniſſe des Ver⸗ eins anbetrifft, ſo betrug der Kaſſenbeſtand vom Vorjahre M. 4691. Die Einnahmen ſetzten ſich folgendermaßen zuſam⸗ men: Zinſen M. 174.56, Beiträge der Mitglieder M. 3733.50, Geſchenke M. 869.10, zuſammen M. 4778.61. Die Ausgaben bezifferten ſich auf M. 5218.32, ſo daß alſo ein Deftzit im verfloſſenen Jahre entſtanden iſt. Das für das neue Vereins⸗ jahr aufgeſtellte Budget weiſt einen größeren Fehl⸗ betrag auf, was wohl als eine Mahnung an alle Freunde und Gönner der Knabenhorte und ihrer ge⸗ meinnützigen Beſtrebungen zu betrachten ſei, dem Verein thatkräftig unter die Arme zu greifen, um ſo mehr, als die Anmeldungen zu den Knabenhorten die Zahl derjenigen Schüler, welche aufgenommen werden können, bedeutend über⸗ ſteigen. So meldeten ſich in der Neckarvorſtadt 70 Knaben zur Aufnahme, während nur 16 Plätze frei waren und faſt jeder Tag bringt neue Aufnahmegeſuche. Genau ſo liegen die Verhältniſſe bei den übrigen Knabenhorten. Es wird deßhalb an alle Menſchenfreunde die Bitte gerichtet, dem Verein beizutreten und ihn mit Rath und That zu unterſtützen, die Belohnung hierfür wird jeder edel Denkende in dem Bewußtſein finden, ein gutes Werk zu heben und zu fördern. Herr v. Reckow theilt noch mit, daß die Zahl der Mitglieder im Vorjahre um 90 abgenommen hat und in dieſem Jahre ſind bis jetzt 58 Mitglieder ausgetreten. Neueintritte ſind dagegen 28 erfolgt. Herr Gewerbeſchul⸗Hauptl. Herth brachte die Frage der Errichtung von Lehrlingsheimen zur Erörte⸗ rung, indem er hinzufügte, daß er im letzten Jahre auf eigene Fauſt mit ateſe eng der Stadt und des Gewerbe⸗ und Induſtrievereins ſolche Lehrlingsheime errichtet und damit ſehr günſtige Erfolge erzielt habe. Redner glaubt, daß der Verein „Knabenhort“ auf dieſem Gebiete ein dankbares Arbeitsfeld finden werde. Ueber dieſe Angelegenheit entſpann ſich eine ſehr lebhafte Diskuſſion, an welcher ſich Herr I. Staats⸗ anwalt Dietz, Herr v. Reckow, Herr Herth, Herr Guido Pfeifer und Herr Brehms betheiligten. Es wurde be⸗ ſchloſſen, daß der Vorſtand die Frage in den Kreis ſeiner Berathungen ziehen ſolle. Den letzten Punkt der Tagesordnung bildete die Neuwahl des Vorſtands, welche Alles beim Alten ließ. Herr J. Staatsanwalt Dietz erſuchte zwar die Verſamm⸗ lung wiederholt und auf das Dringendſte, ihn ſeines Amtes als 1. Vorſitzender zu entheben, jedoch wollte die Verſammlung eine ſo hervorragende tüchtige Kraft wie Herr I. Staatsan⸗ walt Dietz ſie iſt, dem Vörftande des Vereins unbedingt erhalten wiſſen und ging ſſe daher trotz allen Widerſpruchs des Tae Dietz über deſſen Entlaſſungsantrag zur Tagesordnung über. In Anbetracht dieſer Sachlage er⸗ klärte Herr Dietz ſchließlich, daß er ſich der Maforität beuge und ſein Amt behalten wolle. In den Lokalcomite's der einzelnen Knabenhorte ſind im Laufe des Jahres ver⸗ ſchiedene Aenderungen eingetreten, die ſämmtlich von der Verſammlung genehmigt wurden. Herr I. Staatsanwalt Dietz ſchloß die Verſammlung mit einem nochmaligen Appell an die Mitglieder, für die Sache des Vereins auch in Zukunft energiſch zu wirken und ihm neue Kräfte zu ge⸗ winnen zu ſuchen. *Eine Warnung für Hotelbeſitzer. Ein gefährlicher und gewandter Verbrecher, der angebliche Weinreiſende Paul von Rackowski, macht z. Zt. eine Reihe von Städten unſicher. Rackowski iſt angeblich im Jahre 1859 in Poſen ge⸗ boren. Er hat bis zum Jahre 1892 mehrere Jahre in Danzig elebt und dort eine fürſtlich eingerichtete Wohnung gehabt. r hielt Equipage und Maitreſſen und machte mit letzteren, ſowie allein Reiſen im In⸗ und Nuslande, wobei er unter der Maske eines Barons Diebſtähle und andere Verbrechen verübte. Von Ende Mai bis Januar 1898 ſcheint er unter falſchem Namen in Haft geweſen zu ſein; gegenwärtig iſt er flüchtig und im Beſitz von 60,000 Mark und verſchiedener Werthpapiere, worunter ſich Stücke ſächſiſcher Rente à 5000 Mark befinden. Er reiſt unter dem Namen von Boldowski, nennt ſich aber auch anders. Sein Signalement lautet: mittel⸗ groß, dunkelblond mit Schnurrbart, blauen Augen, hoher Stirn, gebogener Naſe; trägt ſich elegant und ſpricht deutſch 15 polniſch. Rackowski ſoll ſich nach dem Rhein gewandt a en. *Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 26. April. Der Luftwirbel an der Weſtküſte Irlands hat ſich auf 730 mm vertieft. Der Luftwirbel in Italien iſt größtentheis aufgelöſt, und der Hochdruck im nordweſtlichen Rußland iſt in raſchem Steigen begriffen, was ſich bis nach Süddeutſch⸗ land bemerklich macht. Unter dieſen Umſtänden dürfte der Luftwirbel im Weſten bald wieder rückläufig werden. Für Donnerſtag und Freitag iſt von gewitterhaft kurzen Störun⸗ gen apgeſegen größtentheils trockenes Wetter bei milder Temperatur zu erwarten. Aus dem Großherzogthum. * Wieblingen, 24. April. Geſtern ſprang die im Gaſt⸗ verſchiedene darin befindliche Gegenſtände ihm ein unüberwind⸗ liches Grauen einzuflößen ſchienen, ſo daß Helios oft Mühe hatte, einen dienſtbaren Geiſt zum Ordnen und Reinigen dieſes Raumes zu erlangen. Für ſie ſelbſt waren all' jene mit ſcheuen, ängſtlichen Blicken betrachteten Dinge, auf die ihre umflorten Blicke ſich jetzt faſt zärtlich richteten, alte liebe Freunde aus der einſamen Kinderzeit, mit denen ſie ſtets in trautem Verkehr geſtanden und denen ſie oftmals ihr Leid ge⸗ lagt ſtell Dort die auf dem eigens für ſie hergeſtellten 75 zgeſtell lang ausgeſtreckte Mumie, deren winziges, zu⸗ ammengefchrumpftes mahagonibraunes Geſichts einſt die ſchönen Züge einer ägyptiſchen Pharagonentochter aus der ſo⸗ und ſovielſten Dynaſtie getragen haben ſollte, wie der ſelige Vater dem damals wißbegierig lauſchenden, kaum ſiebenjährigen Töchterlein oft erzählt; in ihr erblickte Helios durchaus keinen Gegenſtand abergläubiſcher Scheu. Und hier auf dem mäch⸗ tigen Eichenſchrank die Reihe von wie Elfenbein glänzender Todtenſchädel mit den tiefen Augenhöhlen! O, vor denen fürchtete ſie ſich nun ſchon gar nicht. Sie hatten ja alle un⸗ zähligemal mitangeſehen, wie ein heißblütiges junges Menſchen⸗ kind in bitteren Klagen über ungerechte liebloſe Behandlung ſich erging. Ferner im Glasſpinde dort drüben das in Spiritus geſetzte wunderbare und ekelhafte Gethier; eine Sammlung, die Großpapa für die Wiſſenſchaft als von hohem Werthe bezeichnete. Dinge gab es in des heim⸗ gegangenen Vaters Arbeitszimmer, welche Helios mit zarteſter liebevollſter Pietät betrachtete und über die, ohne daß auch nur eines vom alten Platze entfernt worden, bereits mehr als ein Jahrzehnt hinweggezogen war. Das Geſicht in den Händen vergraben, hatte das junge Mädchen mehrere Minuten regungslos im Seſſel gelegen; endlich fuhr es wie aus tiefem Sinnen empor und ſagte zornig; „Ha, alſo auch Sieghard, der geprieſene Muſterknabe mit dem ſcheinheiligen Geſicht, gibt ſich dazu her, dem theuren Bruder die Karten in die Hand zu ſpielen! Darum alſo plötzlich ſein verſöhnlicher Sinn, dieſe Theilnahme und Für⸗ orge für mich! O, Du haft Deine Rolle gut geſpielt, Sieg⸗ ard Achenberg, und ich kurzſichtiges Geſchöpf habe für die eeer einen Abends gemernt, es gelte haus zum„Ochſen“ hier in Dienſten ſtehende 21jährige Magd Insbeſondere floh es aber das Hausgeſinde, weil * Karlsruhe, 24. April. Die Kapelle des Bad. Leibl Grenadier⸗Regiments, welche Ende dieſes Monats auf Befeh⸗ des Kaiſers nach Berlin reiſt, um dort ein großes hiſtoriſches Concert zu veranſtalten, wird in dem letzteren ein maß getreues Bild hiſtoriſcher Entwicklung der Militärmuſtk zur Anſchauung bringen. Es ſind der Kapelle bereits vor mehreren Wochen etwa 60 ſeltene Inſtrumente aus den königlichen Sammlungen in Berlin und Leipzig zur Kerfgung geſtellt, mit denen ſich die Regimentsmuſiker vertraut gema haben. Das Programm wird nicht allein eine Reihe von hervorragenden Muſikſtücken von den erſten primitiven Ver⸗ ſuchen bis zur glänzendſten modernen Ausgeſtaltung umfaſſen, ſondern auch dieſe Muſikſtücke in der ihnen eigenthümlichen Inſtrumentirung und mit den hierfür berechneten Inſtrumenten vorführen. §5 Sulzbach, 24. April. Dahier fand am Sonntag eine landwirthſchaftliche Verſammlung ſtatt, welche ſehr zahlreich beſucht war. Nachdem der Vorſitende des landwirthſchaft⸗ lichen Bezirksvereins, Großh. Herr Oberamtmann Nebe die Erſchienenen begrüßt, ertheilte er Herrn Landwirthſchafts⸗ Inſpektor Römer das Wort. 2 1 Römer verbreitete ſich in eingehender Weiſe über„Die Vortheile des Viehzüchters“ und ertheilte Rathſchläge über„Die Pflege und Fütterung des Viehes.“ Die Stallungen ſollen luftig und reinlich und für eine gute und ausreichende Streu foll der Landwirth beſorgt ſein. Das Thier ſoll ſeine Ruhepauſen haben und nicht übermäßig angeſtrengt ſein. Werden dieſe Regeln befolgt, ſo ſei die Fütterung eine leichte. Die Fütterungszeiten ſollen — wo möglich— genau eingehalten werden und das zu verabreichende Quantum ſoll ein hinreichendes ſein. Insbe⸗ ſondere empfehle es ſich, Kraftfuttermittel zu verwenden. Bretteu, 24. April. Der hieſige Vogel⸗ und Ge⸗ flügelzuchtverein beſchloß, zur Förderung ſeiner Beſtrebungen im kommenden Herbſt eine Geflügel⸗ und Vogelausſtellung mit Preisvertheilung zu veranſtalten. 2 24. April. Das dem füngſt verſtorbenen Herrn Ritterguksbeſitzer Lüps(Düſſeldorf) gehörende Schloß⸗ gut zur„Karthauſe“ iſt nebſt aller liegenſchaftlicher Zugehörde letzter Tage um den Kaufpreis von 460,000 Mk. in den Beſitz der hieſigen Stadt übergegangen. Stiftungsverwaltung, Be⸗ urbarung und Gemeindeverwaltung werden ſich in das Gut zu theilen haben. Der Preis, der nicht ſehr erheblich über der vor einem Jahrzehnt erzielten Verkaufsſumme ſteht, er⸗ ſcheint angemeſſen. Mit der Erwerbung iſt der Gedanke einer Verlegung des Heiliggeiſtſpitals verknüpft, welche Ab⸗ ſicht ſchon öfters, zuletzt aber bei dem Antrag auf Erweiterung des Rathhauſes von Seiten der Stadtverwaltung angedeutet worden iſt. Pfälziſch⸗Hefſiſche Nachrichten. T Ludwigshafen, 24. April. Vermißt wird ſeit letzten Sonntag die 17 Jahre alte Dienſtmagd Barbara Reicher von Mundenheim, welche bei einem hieſigen Uhrmacher in Stellung war. Es wird vermuthet, daß ſich die Vermißte ein Leids angethan hat; daraufhin deutet auch ein Brief den⸗ ſelben an ihre Schweſter. *Neuſtadt, 24. April. In der Goßler'ſchen Papierfabrik in Frankeneck wurde der 15 Jahre alte Philipp Bengel von hier in ſchrecklich verſtümmeltem Zuſtand in der Maſchine, wo er als„Schmierjunge“ das Oelen zu beſorgen hatte, ge⸗ funden. Der Körper war in mehrere Theile zerſchnitten. Wie das Unglück geſchehen iſt, konnte noch nicht aufgeklärt werden. * St. Jugbert, 24. April. Im„St. Ingberter Anzeiger“ iſt folgende dortige Anzeige zu leſen:„Erklärung: Wenn in Zukunft mein Lokal am Geſellſchaftsabend(Freitag) nicht beſſer beſucht wird, ſehe ich mich veranlaßt, zu ſchließen und ins Theater zu gehen. Cafe Bauer, Pfarrgaſſe.“ * Darmſtadt, 24. April. Für den Bau eines Hafens zu Gernsheim wurden von der Zweiten Kammer der Stände 383,000 M. bewilligt. Gerichtseitung. Mauunheim, 24. April.(Strafkammer II.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Cadenbach. Vextreter der Gr. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1. In der letzten Sylveſternacht verſetzte der 28 Jahre alte Fabrikarbeiter Valentin Gallai vor der Wirthſchaft von Adolf Schneider in Käferthai dem Bierbrauer Fried⸗ rich Breier mit einem Wellenprügel einen wuchtigen Hieb auf den Kopf, ſo daß der Getroffene bewußtlos zuſammen⸗ ſtürzte und zwei Tage krank lag. Gallai hatte es auf einen Anderen abgeſehen und den Schlag aus Irrthum verſetzt. Das Schoffengericht verurtheilte den Gallai mit Rückſicht auf ſeine Vorſtrafen zu 5 Wochen Seine Berufung gegen dieſes Erkenntniß wird als unbegründet verworfen. 2. Gine jugendliche Diebin, die 14 Jahre alte Katharing Baro in Ketſch, hatte aus dem in dem Wohnzimmer des dortigen Krämers Steinhäuſer ſtehenden unverſchloſſenen Schranke am 11. Jan. d. J. die Summe von 175 Mk. ent⸗ wendet. Der Verdacht lenkte ſich alsbald auf die Thäterin und die Hausſuchung förderte 140 Mk. zu Tage. Fünf Mark von dem Fehlbetrag will das diebiſche Mädchen in Schwetzingen vernaſcht haben und 30 Mk. behauptete ſie im Anfang den die Erhebungen pflegenden Gensdarmen gegenüber, habe ſie Unſinn, ſo ſchnell ändert ein Menſch ſeine Anſichte Gefühle nicht. Die Denn— hahaha! Die Erbin von Oberſtein iſt es, die dem flotten Lieutenant von den Küraſſtren in die Augen ſticht und die er ſich bezeiten ſichern will! Wie ſagte doch Papa vor Kurzem? Sieghard braucht ein Heiden⸗ geld!! Natürlich hat er koloſſale Schulden, und dies iſt nun ein guter Ausweg, ſich aus der Patſche herauszuhelfen. Wie ſchlau der Herr Papa die Sache einzufädeln weiß! Dieſer Ball war alſe nur der leckere Köder, mit dem man den Gold⸗ fiſch zu füage wähnte! Aber fürwahr, ihr habt die Rechnung ohne den Wirth gemacht. Ein glücklicher Zufall hat mir die 95 dieſes Komplots in die Hände 17 Der Zufall? War es auch wirklich nur der Zufall? Ob Möhringens Aeußerung nicht doch vielleicht nur eine verſteckte Abſicht zu Grunde lag?“ Schmerzlich grüͤbelnd ſtarrte Helios vor ſich hin und ließ ihr heutiges Zuſammenſein mit dem Prinzen, ſein Benehmen gegen ſie, ja alle ſeine Worte und Blicke noch einmal am Geiſte vorüberziehen. Daraus war nicht ſchwer erkennbar, daß ſie ihm gefallen hatte und er ihr mehr wie einfaches Intereſſe zollte. Vielleicht— doch nein, ſie ſelbſt hatte ihm gewiß keine Veranlaſſung gegeben, die ihn zu irgend welchen Hoffnungen berechtigte, obwohl ſie ohne Rückhalt eingeſtand, daß ſie für die offenkundigen Huldigungen des ritterlichen Mannes nicht unempfänglich blieb. War doch ihr bisheriges Leben ſo freud⸗ und reizlos dahingefloſſen; immer nur hatte man ſich bemüht, ſie zu tadeln und ihr alle Fehler und Schwächen im abſchreckendſten Lichte vor Augen zu führen, ihr niemals den kleinſten Theil von Anerkennung zukommen laſſen, ſo daß ſie ſelbſt oft meinte, ſie müſſe wirklich ein boshaftes, unliebenswürdiges Geſchöpf ſein. Heute jedoch ſchien man das durchaus nicht gefunden zu haben. Ob Prinz Möhringen etwa ernſtlich daran dachte, ſich um ihre Hand zu bewerben? (Fortſetzung folgt.) 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannhern, 28. Apra, ſchrer Mutter zum Aufbewahren gegeben. Während daher das ädchen vom Schöffengericht in Schwetzingen zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt wurde, erhielt die Mutter Felieitas Bars 6 Wochen Gefängniß wegen Hehlerei. 315 Berufung gegen dieſes Urtheil, von Rechtsanwalt Dr. Köhler ver⸗ treten, führt heute zur Aufhebung des erſten Erkenntniſſes und zur Freiſprechung, da nachgewieſen erſchien, daß das Mädchen gelogen hatte. Tagesneuigkeiten. — Stuttgart, 23. April. Der in der Pfingſtwoche hier zuſammentretende allgemeine deutſche Lehrertag wird von dem Cultusminiſter Dr. v. Sarwey begrüßt; bis jetzt liegen 1400 Anmeldungen vor. An Stelle des verſtorbenen Abge⸗ ordneten Stälin, welcher der erſte Vorſitzende des Hauptaus⸗ ſchuſſes für den Lehrertag war, iſt nun Oberftudienrath Oeſterlin getreten. — Stuttgart, 24. April. Im Prozeß gegen Oberbürger⸗ meiſter Hegelmaier⸗Heilbronn theilt der Vorſitzende mit, daß der Disziplinarhof beſchloſſen habe, die einzelnen Fälle, in denen der Angeklagte Eingaben an den Gemeinderath für ſich behielt, nicht zum Gegenſtand der Verhandlung zu machen, da ſie in der Vorunterſuchung nicht behandelt wurden. Ueber ſeine ehrengerichtliche Beſtrafung gibt der Angeklagte Hegel⸗ majer an, daß er von ſeinem Regiment des Tragens der Uniform für verluſtig erklärt wurde, weil er ſeinen Beleidiger, Dr. Mayer, nicht zum Zweikampfe herausgefordert habe, um ſich Genugthuung zu verſchaffen. Er habe aber als Beamter es für nicht angezeigt gehalten, den Dr. Mayer zu fordern, wodurch er ſich in Heilbronn lächerlich gemacht hätte und mit der Staatsanwaltſchaft in Konflikt gekommen wäre. Es folgt der Uebergang zu Abth. 1„Willkürlichkeiten im Dienſt“. Der Angeklagte erklärt zu der Reiſe auf den Wiener Kongreß, die er ohne Auftrag gemacht haben ſoll, daß er in Folge Be⸗ ſchluſſes des Gemeinderaths dahin ging. 191 5 eine ſehr mäßige Reiſeentſchädigung(für 14 Tage 251.) in Rechnung gebracht. Thatſache iſt, daß im Protokoll nichts darin ſteht. Der Vertheidiger Kleine erklärt, daß Rathſchreiber Heyd, welcher nicht kann, ſehr oft mangelhafte Pro⸗ tokolle über die Rathhausſitzungen fertigte. Ein 0 05 hierüber wird für die morgige Sitzung in Ausſicht geſtellt. — Friedrichsruh, 23. April. Hisere Depeſche iſt geſtern aus Chicago an den 5 ten Bismarck gerichtet worden: „Deutſche Verehrer des Schöpfers des deutſchen Reiches ſen⸗ den Durchlaucht bei Einweihung der Bismarckhalle herzlichen Gruß.“ Der in San Francisco in engliſcher Sprache erſchei⸗ nende„San Francisco Daily Report“ brachte in ſeiner Num⸗ mer vom 31. März dieſes Jahres eine Schilderung der in ee anläßlich des Geburtstages des Fürſten ſtatt⸗ ndenden Huldigungen mit Bildern der fürſtlichen Familie. Das Blatt knüpft daran die Bemerkung, daß einem geweſenen Miniſter noch niemals derartige Ovationen dargebracht wor⸗ den ſeien. Die amerikaniſchen Kundgebungen beweiſen aufs Neue das hohe Maß der Verehrung, das Fürſt Bismarck im fernſten Auslande bei den dort lebenden Deutſchen genießt, und das große Intereſſe, das auch fremde Nationen noch im⸗ mer an ihm nehmen, obwohl er nicht mehr im Amte iſt. — Athen, 24. April. Die Geſammtzahl der durch das Erdbeben in Lokris Getödteten beträgt 210, die der ſchwer Verletzten 180. In den übrigen von dem Erdbeben heimge⸗ Provinzen ſind 50 Perſonen getödtet, 100 verwundet worden. Tlleater, Kunft und Wiſſenſchaft. Concert Kreuttner. Geſtern Abend fand das angekün⸗ 15 Concert des Opernſängers kaver Kreuttner unter Mitwirkung des Fräulein Ida Wagner(Clavier), der Herren Carl Schuler, Pianiſt und A. Poſt(Violine) Hof⸗ muſtkus hierſelbſt im Caſinoſgal ſtatt. Frl. Ida Wagner ſpielte zunächſt mit Herrn Schuler Variationen über ein Thema von Beethoven für 2 Claviere. Beide Vortragende verfügen über ein ebenſo techniſch vollendetes, wie dem Thema ſich innig anſchmiegendes Spiel und ernteten dafür wohlverdienten Beifall. Herr Kreuttner ſang ſodann zwei Schubert'ſche Lieder:„Der Wanderer“ und„Auf dem Waſſer zu fingen“ mit guter Schulung. Der vierte Mitwirkende, gerr Hofmuſikus Poſt, feſſelte die Zuhörer durch ſein vollendetes und inniges Violinſpiel. Aus dem übrigen Theil des Concertes erwähnen wir noch: Coneert⸗ ſtäck.moll von Weber, vorgetragen von Herrn Schuler; Arie aus„Afrikanerin“ von Meyerbeer, geſungen von Herrn Kreuttner; Polonaiſe-dur von Wieniawski, geſpielk von Herrn A. Poſt, und„Der Nöck“, Ballade von Löwe, geſungen von Herrn Kreuttner. Die ziemlich zahlreiche Zuhörerſchaft ſpendete dem Gebotenen reichen weſel Berlin, 24. April. Geſtern beging der Direktor der Staatsarchive, Wirklicher Geheime Oberregierungsrath Dr. 1 5 v. Sybel, den Tag, an welchem er vor fünfzig ahren zum Profeſſor ernannt wurde, nachdem er drei Jahre vorher ſich als Privatdocent in Bonn habilitirt hatte. In das Jahr 1844 ftel auch die Veröffentlichung zweier Schriften, die ſeinen durch eine Geſchichte des erſten Kreuzzuges in Gelehrtenkreiſen bereits vortheilhaft bekannt ewordenen Namen auch in weitere Kreiſe trugen; die eine handelt von der„Entſtehung des deutſchen Königthums“, die andere, in Gemeinſchaft mit Gildemeiſter verfaßte, bewies die „Unechtheit des heiligen Rockes zu Trier“. Im Jahre 1845 ging Sybel als ordentlicher Profeſſor nach Marburg und 1856 nach München; 1861 kehrte er nach Bonn zurück, und 1875 wurde er zum Direktor der Staatsarchive in Berlin ernannt. Wir wollen ſeine Verdienſte als Lehrer, Schrift⸗ ſteller, Politiker und Verwaltungsbeamter an dieſer Stelle und bei dieſer Gelegenheit nicht aufzählen, nur ſei es geſtattet, kurz daran zu erinnern, daß Sybel ſeine langjährige parla⸗ mentariſche Thätigkeit, die 1848 in der kurheſſiſchen Stände⸗ verſammlung begann, ihn dann in den Reichstag nach Erfurt, das preußiſche Abgeordnetenhaus und den norddeutſchen Reichstag führte, im Jahre 1880 als Abgeordneter für Magdeburg abſchloß, nachdem er ſeit 1874 dieſe Stadt im Abgeordnekenhauſe vertreten hatte. Ein Bruder des Jubilars iſt der jetzt in Karlsruhe lebende und ſchriftſtelleriſch wirkende Kaiſerl. Miniſterialrath a. D. v. Sybel, der Präſident des Karlsruher Schriftſteller⸗ und Journaliſtenvereins. Eine Wiener Volksoper wird in Berlin ihre Erſt⸗ lingsaufführung erfahren. Wilhelm Kienzl, der Componiſt von„Urvaſi“ und„Heilmar der Narr“ weilte jüngſt in Berlin, ſpielte ſeine eben vollendete Oper„Der Evangelimann“ dem Generalintendanten der kgl. Schauſpiele Grafen Hochberg ſowie den Kapellmeiſtern vor, und das Werk wurde ange⸗ nommen. Die Oper, deren Hauptperſonen Typen aus dem Wiener Volksleben zu Anfang dieſes Jahrhunderts ſind, wird im nächſten Winter ihre Feuerprobe zu beſtehen haben. Die diesjährige Tonkünſtlerverſammlung wird nicht, wie urſprünglich feſtgeſetzt war, in Nürnberg, ſondern in Weimar abgehalten werden. Dieſe Verlegung iſt, wie wir einer Mittheilung des Direktoriums des Allgemeinen Deutſ chen Muſikvereins entnehmen, durch nicht vorherzuſehende Schwie⸗ kigkeiten geboten worden, deren Beſeitigung ſich endlich als unausführbar erwies, ſofern man nicht darauf verzichten wollte, das Programm mit den künſtleriſchen Forderungen der Vereinsſtatuten in Einklang zu bringen. Für die Tonkünſtler⸗ verſammlung in Weimar ſind die Tage vom., bis 5. Juni und zugleich vorläuſig folgendes Programm feſtgeſetzt worden: Am 1. Juni im Großherzoglichen Nale de„Guntram“, Oper von Richard Strauß. Am 2. Juni im Saale der Er⸗ holung: Erſte Kammermuſil⸗Aufflihrung. Am 3. Juni im Großh. Hoftheater: Orcheſter⸗Concert. Am 4. Juni im Saale der Erholung: Zweite Kammermuſtk⸗Auffügrung. Am 5. Junj in der Stadtkirche:„Chriſtus“⸗Oratorſum von Fr. Liszt. Anmeldungen zur Theilnahme ſind bei den Herren Breitkopf u. Härtel in Leipzig bis ſpäteſtens den 15. Mai zu bewirken. Schwerin, 24. April. Nach dem nun veröffentlichten Teſtament des Grafen Schack erhält der Kaiſer die berühmte Gemäldegallerie, nach Ausſcheidung einer Zahl minderwer⸗ thiger Bilder, der Großherzog von Mecklenburg⸗Schwerin die Kupferſtich⸗Sammlung und die Zeichnungen. Die Werke Schacks ſollen in billigen Volksausgaben erſcheinen. Viele beträchtliche Legate ſind ausgeſetzt. Der Haupterbe iſt des Verſtorbeneu Bruder, v. Schack auf Brüſewitz. Friedrich Smetana's letztes Opernwerk„Das Geheim⸗ niß“ gelangt im Wiener Hofoperntheater zur Aufführung. Die Premiere dürfte im Jänner 1895 ftattfinden. Die Oper „Das Geheimniß“, welche einen ganzen Abend füllt, iſt im Jahre 1878 entſtanden. Nenefe Aachrichten und Telegramme. Berlin, 24. April. Der Saatenſtand im geſammten deutſchen Reiche war Mitte April folgender: Winterweizen gut, Sommerweizen gut bis mittel, Winterſpelz gut, Winter⸗ roggen gut, Sommerroggen gut bis mittel, Sommergerſte gut, aaler gut bis mittel, Klee mittel, Wieſen mittel. Die Winter⸗ aaten waren vielfach beeinträchtigt. Die Mitte April eingetretenen Regenfälle berechtigen zu guten Hoffnungen; für die Frühjahrsbeſtellung war die trockene warme Witterung außerordentlich günſtig, doch iſt die Saat infolge der Trockenheit erſt wenig aufgegangen. Beru, 24. April. Ein italieniſcher Grenzwächter von Pontetreſa ſchoß in ber vorletzten Nacht auf eine den Treſa⸗ kanal hinabgleitende Schmugglerbarke. Von den drei In⸗ ſaſſen wurde einer, ein Italiener, getödtet, die beiden an⸗ deren, Schweizer, verwundet. Die von den Teſſiner Behör⸗ den eingeleitete Unterſuchung, deren Ergebniß der Bundes⸗ rath abwartet, wird zeigen, ob eine Grenzverletzung vorliegt. *Petersburg, 24. April. Die Verlobung des Thron⸗ folgers hat hier allgemeine Freude hervorgerufen; ganz be⸗ ſonders, wie verlautet, auch bei ſeinen kaiſerlichen Eltern, 1 7 da behauptet wird, grade die nächſten Angehörigen des hronfolgers feien bei ſeiner Abreiſe der nunmehrigen Ver⸗ lobung noch keineswegs ſo ganz ſicher geweſen. Die Hochzeit des Zarewitſch ſoll im Spätherbſt, früheſtens im Oktober ſtattfinden. Die Prinzeſſin Alix, heißt es, werde zu ihrer Schweſter, der Großfürſtin Sergei(Moskau) reiſen und ſoll vielleicht jetzt ſchon dort zum Uebertritt zur orthodoxen Kirche vorbereitet werden, da ſich der Glaubens⸗ und der da⸗ mit verbundene Namenswechſel bereits vor der Hoch⸗ zeit vollziehen muß. Der neue Vorname muß dem einer ruſſiſchen Heiligen entſprechen. Ueber den Palaſt, den das Thronfolgerpaar bewohnen wird, iſt noch nichts be⸗ ſtimmt, doch wird beſtimmt behauptet, daß das Kaiferpaar den Anitſchkowpalaſt, alſo den eigentlichen herkömmlichen Thronfolgerpalaſt, als des Paares Reſidenz beſtimmt hat, bezw. beibehält. Die ruſſiſche Preſſe begrüßt die Verlobung des Zarewitſch ungemein ſympathiſch und hebt dabei die ſtaatliche Bedeutung der„Sicherſtellung der directen Thron⸗ folge“ hervor. Der„Swet“ hält es in ſeinem Glückwunſch⸗ artikel für angezeigt, plötzlich von 1866 und dem damals durch Preußen ſo„ſchwer geſchädigten Heſſen“ zu ſprechen und hinzu⸗ zufügen, die ſympathiſche Seite des damaligen Widerſtandes Heſſens gegen Preußen werde ſtets eine ſchöne Erinnerung an jene Zeit bleiben. Das Hetzblatt vergißt eben ganz das alle ſolche Erinnerungen ausgleichende Jahr 1870. Intereſſant iſt der Ausſpruch eines anderen Blattes, das in den ſympa⸗ thiſchen Auslaſſungen der ausländiſchen Preſſe über die Ver⸗ lobung, die immerhin auch die Ausſichten für eine Befeſtigung des Friedens Europa erhöhe, ein Anzeichen der allgemeinen politiſchen Stimmung erblickt und erklärt, dieſem Chor gut 5 5 Wünſche ſchlöſſe ſich auch Rußland von ganzer eele an. Eingeſandt. Stoßſeufzer beim Anblick der Heidelberger Cementfabrik. In Heidelberg iſt's häßlich eingerichtet, Daß, ſelbſt wo Scheffels Denkmal ſteht, Ein gräulich⸗gelber Dunſt die Luft verdichtet, Wenn aus dem Thal ein ſcharfer Weſtwind weht, Wenn heut ein Blüthenmeer in duft'gem Prangen, Den Wand'rer lockt in's ſchöne Neckarthal, Bleibt zornerfüllt ſein Blick dort hangen, Wo der Kamine Dunſt ſteigt ohne Wahl. tandem ſoll's noch dauern Magiſtrat!— wie oft gedenkt man Dein— Bis über Deinen weltberühmten Mauern Nicht mehr getrübt wird gold'ner Sonnenſchein? Ludwigshafen./Rh., im April 1894. Semper idem, Literariſches. Pälzer Wein⸗Cunfekt! im Pfälzer Dialeet von Leberecht Zorn ir. Preis M..40. Das hübſch ausge⸗ ſtattete Bändchen, das im Commiſſionsverlag von Anton Otto in Neuſtadt a,H. erſchienen iſt, enthält eine reichr Auswahl heiterer und ernſter Gedichte, die ihren Grundton alle im Pfälzer Leben und Treiben finden. Der köſtliche In⸗ halt dürfte den Freunden der pfälziſchen Dichtung— aber nicht nur dieſen— ſicherlich einige angenehme Stunden ge⸗ währen, denn Leberecht Zorn, übrigens in der Vorderpfalz keine unbekannte Perſönlichkeit, verfugt nicht nur über eine ewandte Form, ſondern auch über eine Fülle des prächtigſten Vn er ſich 15 oft in draſtiſchen Wendungen äußert. Aber auch 8 und profaiſche Anklänge finden ſich, ſo iſt namentlich der„Pälzer e e or nooch Münche“ jedem Pfälzer aus der Se e geſchrieben; die Gedichte eignen ſich übrigens alle gut zum freien Vortrag. Hoffentlich wird das heitere Vüchlein viele Käufer finden, was um ſo mehr de wünſchen wäre, als ein Theil des Reinertrags in die Kaſſe es Sieges⸗ und Friedensdenkmals bei Edenkoben fließen ſoll. Maunheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 24 April. An der heutigen Börſe notirten: Chemiſche Fabrik Goldenberg 102., Mannheimer Lagerhaus 94., Zellſtofffabrik Waldhof 220 bez. Fraukfurter Mittagsbörſe vom 24. April. Auf fortgeſetzte große Poſitionslöſungen, namentlich in Montanwerthen eröffnete die Börſe in matter Haltung. Von Wien lagen ebenfalls niedrigere Courſe, beſonders für Staats⸗ bahn vor; die Spekulation d dort wie an den deutſchen Börſen vor Ultimo das Bedürfniß einer Erleichterung zu fühlen. Das Geſchäft war wieder ſehr ruhig, nach dem erſten Courſe trat eine kleine Erholung ein, da ſich die erſten Nottrungen mancher Werthe unter auswärtige Parität geſtellt hatten. Späterhin waren die Preisſchwankungen nur unbe⸗ deutend, es fehlte jede Anregung. Gegen 2 Uhr wurden aber auf einige Deckungen faſt allgemein wieder etwas feſtere Courſe notirt. Von Bergwerksaktien büßten Bochumer und Laura ca. 2 pet. Harpener und Gelſenkirchener je 1½ pet. ein. Von Kaſſa⸗Induſtriewerthen Frankfurter Trambahn feſt. Kali Aſchersleben und Zellſtoff Waldhof je 2 pEt. matter. Privatdiskonto 1¼ pCt, Fraukfurter Eſſekten⸗Societät v. 24. April, Abds, 6½ Uhr. Oeſterreich, Kredit 288½, Di 1 Konto⸗Kommandit 188.0 Berliner Handelsgeſellſchaft 135.20, Dresdner Bank 141.80, Banque Oktomane 128.90, Wiener Bankverein 102½, Oeſterr. Ung. Staatsbahn 288¼, Böhm. Nordbahn 195%8, Elbthal 216½, Mittelmeer 78.60, Meridionalaktien 106.60, Ruſſ. Südweſt 78.90, Heſſiſche Ludwigsbahn 115.50, Marienburger 88.80, Oberſchl. Eiſeninduſtrie⸗Akt. 104.60, 4½ proz. do, Eiſenb.⸗Obl. 52, Ung. Goldrente 97.05, Serb. Hyp. A 66.50, 4proz. Griechen 34.35, 6proz. Mexikaner 59.50, Zproz. do. 18.75, Bad. Anilin 367.50, Höchſter Farbwerkes 74.80, Nordd. Lloyd 103.20, La Veloce 638.75, Alpine 57.80, Bochum 184,80, Dortmund 61, Gelſenkirchen 144.90, Harpener 135.80, Laura 128.20, Gotthard⸗Aktien 168.50, Schweizer Central 124.50, Schweizer Nordoſt 110.20, Jura Simplon St.⸗Aktien 65.80, Union 88.90, 5proz. Italiener 76.60. Mannheimer Produktenbörſe vom 24. April. Weizen per Mai 14.35, Juli 14.40, Nov. 14.60, Roggen per Maf 12.35, Juli 12.50, Nov. 12.70, Hafer per Mai 13.80, Juli 13.70, Nov. 18.15, Mais per Mai 10.75, Juli 10.35, Nop. 10.85 M. Tendenz: flauer. Die Entwerthung in Getreide machte heute in Folge von matten Auslandsberichten weitere Fortſchritte und fanden zu den gewichenen Preiſen lebhafte Umſätze ſtatt. Hafer preishaltend, Mais matt. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 24. Aprll. New- Nork Fhieag wenet meten mals Scnalg Caſee Weizen Wats Scmaüt Wärz——————1———.— Oktober——.——.——— November——————.—— 0 5 Januar—————— 4 9 955———.————— arz———.——.————— April 61⁸⁰ 44ͤ——.ũ/„?-.——— 10 Mai 61⁶ 44½/.95 15.65 57/, 385%.67 Juni 62575 444—.——.——— 2 Juli 641ʃ 4⁸.50 1515 60% 397%6 7. 10 Auguſt—.——.———— September ee—— 16.60———— Dezember 69%6— 14————.— Schifffahrts Nachrichten. Mannbeiczen, Haſen⸗Verkehr vom 23. April. Schiffer ev. Kay. Sch ammt von Ladung er. Hafenmeiſterel I. Auftatt Anna Biebrich Cement 8086 Höhr Mainz 17 Antwerpen Stückgüter 9888 Hofmann Mannheim 28 Rotterdam 2 18378 Staab D..-Geſ. 5— ekröleum 18788 Spitzley Boruitgang 1 Weiſenau Went 6080 Poß Elderado Netterdam Stückgzüter 160⁰⁰ Böckteg Badenia 2 Ruhrort 4 50˙ Bilties Mechth lde Antwerpen 5 872 Mlatz Joſephine Bliſſingen Petroleum 9668 Hammer Nubrort 18 Ruhrort Kohlen 76⁰⁰ Wunberie Deutſche Treue Duisbueg Schwellen 7664 Klee Maunheim 1 Rotte dam Stücgüter 5855 Soning Tuttenf⸗ Is— Setreibe 14677 Adler Vereinigung 1 Antwerpen Stückgüter 10816 Wenz Bereinigung 10 4 70 11086 Bildſtein Rubrort 11 Rotterdam Setreide 10816 Schmellenkame Pots dam Ruh rort Kohlen 425⁵⁰ Krützberg Konigin e 5* 5800 Erußhoff Der Rhei es— 0 5180 Sebl Agnes Hochfeld 0 18⁰⁰ Sanbhöven Jus et Justitia 1 4 100⁴⁰ 8240 Hermann—75 8 n erh⸗ Schuelber Maunheim 28 Rofterbam Setegee 12020 Nalbach 4 Ge 28756 Haſters Mannhei. 4 Stückgüter 558 Hafenmeiſterei III. Bippet Maria MagdalenaNotterdam Saas 80˙4 Konz Mannheim 46 0. 557 Maas Ruhrort 38 2 Gebreide 4536 Kramer Jagſifelb Steinſalß— 1 ee eifhronn Kattoffehe 6⁰⁰ Haſenmelſterei IV. Optenborſtert[. Kannengieſer 2[Rubrort Kohlen Al0sb Weißler Sör Lanneng. 28 5 7 10⁰⁰ Dungs Margarethg 7 280⁰ v. Eicken ermann 0 9 104⁰⁰ Sobbeck erhard 0——— Witzer St. Sotthard 8 8 Graßboff Wilheim Duis burg 7 185 Schmitt Unſer Fritz* 555 15 2 0 11200 K 0 ead b. R. Sochfeld 8 5— e. 2 Auobel Anna Friebrichsh. Salz 57 Leutz*.— Emil 5 11 Banspach 89188 ach Heilbronn— 8 fe. Maria Duisburg Kohlen 0 Möhlen Lorelei Joczſeld 7—— Bauhardt A. Johauns Hochfeld 2 55 Sigmund E. Seriba Wimpfen—99 Nipken Naab, Karcher, Co-s Duisburg Kohlen 9 75 Wenſtenfelb Naab, Karcher Co 9„ 7 640 Müller Gebr. Marx 5 Altrip Steine—5 Hausmann 1 Rohlen— 50 575 94250 obm. angekommen 416 obm. abgegangen. Vom 24. Ar iſterei I. v. Wyngesten Emma eee Stückgüter 25 Arndt 1 1 Seldel Enbeln, Eberbach Stelns 7— Kratzer Brud erltebe 4 79 7155 Oliber: Vorſehung 5 N il Waſſerſtandsnachrichten 5 Monat April. Pegelſtationen Datum: 5 Rhein: 20. 21. 22. 23. 24. 25. Bemerkungen Kouſtannz 2,90 2,90 2,90 2,89 0 1,701,861 Abds. 6 U. Kehl J1,90 1,96 1,92 1597 1,97 N. 6 8 Lauterburg. 2,99 3,18 8,08 3,10 Abds. 6 U. Maxau 3,20 3,35 8,30 3,28 3,28 2. 1 Germersheim 2,85 3,07 301 5.F. 15 11 Mannheim 2,74 3,18 3,65 3,30 3,15 8,07 Mgs. Mainz 11,19 1,901,84 1,862.-P. 12 U. Bingen ,21 1,26 1,65 1,80 10 U. Kauß n ee eeneen 9 Koblenzz 1,621,69 2,25 10 U. NRüiNn 1,261,36 1,48 1,82 2,10 2 U. Ruhrort. J0,640,71 0,790,87 9 U. vom Neckar: 1 Maunheim 2,79 3,58 3,55 3,53 3,31 4 Heilbronn. ,68 0,99 2,89 4,06 1,6 2 U. 1 M. 16.65 98 date R..60 55 uſſ. Imperiatz 16,865 9 5 8 8 16 25 24 Dollars in Gold„ 421—17. Engl. Souvereigus 20 428—37 ein, mild, neutral und fettreich ſoll die Seife ſein, die man zur Toilette für ſich oder ſeine Kinder ver⸗ wendet. Kaufe man daher nichts Anderes als Doering's Seife mit der Eule! Seit ihrem Be⸗ ſtehen bis auf die Gegenwart hat ſie ſich ununterbrochen be⸗ währt als die beſte Toiletteſeife der Welt und der von Jahr zu Jahr ſich ſteigernde Conſum dokumentirt am beſten den Werth, die Güte und die Wirkung dieſer vortrefflichen Seife, Käuflich überall zu 40 Pfg. 31888 Apotheker A. FElügge's Myrrhen-Creme N Deutsches Reiehs.-Patent Ne. 63592, Von 1200 deutſchen Profeſſoren Aund Aerzten geprüftes und empfohlenes(die Broſchüre ſendet ßlägge& Oo. Frankfuürt a. M. gratis), neuestes und Wirkungsvolistes VDosmeticum für die Haut. Anſtatt Laseſne, Ohycerlne-, Zor-, Carbol-, Zinke zc. Salden anzuwenden, da beſſer, billiger und abſolnt unſchädlich. Erhältl 4 Mk. 1— und in Tuben zu 50 ie in den Apotheken. die Verpaon Wuss die Fgtent-Ar, 88 392 tragos. Man leſe die Ewpfehlungen! — ————————— 8 2. Sr. Sad.Staatseiſenbahnen. u dem Ausnahmetarif für die Beförderung von Rinden euro⸗ päiſcher Holzarten zwiſchen öſter⸗ keichiſch⸗ ungariſchen Stationen einerſeits und ſüͤddeutſchen Sta⸗ tionen anderſeits, Theil IV Heft No. 2 Abtheilung B vom 1. Januar 1894 wird mit Wirkung vom 1. Mai 1894 ein Anhang enthaltend Kurs⸗Differenzen ausgegeben. Derſelbe kann durch die Stationen unentgeltlich bezogen werden. Karlsruhe, den 22. April 1894. Generaldirektion. 38317 r. Bad. Staatseiſenbahnen. Zum Gütertarif für den inneren Verkehr der Main⸗Neckar⸗Bahn ſowie für den Verkehr zwiſchen Mannheim und den Stationen der Main⸗Neckar⸗Bahn iſt mit Giltigkeit vom 20. d. Mts. der Nachtrag II ausgegeben worden; derſelbe enthält Aenderungen und Ergänzungen der beſonderen Ta⸗ rif⸗Vorſchriften, Berichtigungen von Frachtſätzen und die Einbe⸗ ziehung der Station Darmſtadt „Fabrikviertel“ in den direkten Verkehr. 38816 Karlsruhe, den 22. April 1894. Generaldirektion. Hekanntmachung. Die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe betr. Nr. 242541. In Berückſichtig⸗ ung des Umſtandes, daß die diesjährige Frühjahrsmeſſe Pfingſten fällt, wird hiermi auch für Pfingſtmontag den 14. Mai gleich wie an den Meßſonntagen eine erweiterte Arbeitszeit bezw. Offen⸗ halten der offenen Verkaufs⸗ ſtellen während der Stunden von—9 Uhr Vorm. und von 11—7 Uhr Nachm. für die Stadt Mannheim zuge⸗ 38325 e 23. April 1894. r. Bezirksam Steiner. Hekanutmachung. Den gewerbsmäßigen Vieh⸗ und Güterhandel etr. (112 Nach der veränderten aſſung, welche der Abſatz 3 des 35 Gewerbeordnung durch Ar⸗ ſikel III des Reichsgeſetzes vom 19. Juni 1893 betr. Ergänzung der Beſtimmungen über den Wucher(.⸗G.⸗Bl. S. 197) er⸗ halten hat, finden die Beſtimm⸗ ungen dieſes Paragraphen auch Anwendung auf den gewerbs⸗ mäßigen Betrieb der Viehver⸗ ſtellung(Viehpacht), des Viehhan⸗ dels und des Handels mit länd⸗ lichen Grundſtücken. 38859 iejenigen Perſonen, welche ein derartiges Gewerbe betreiben und der in 8 85.⸗O. vorgeſchriebenen Anzeigepflicht bislang noch nicht Fane koninen find, werden hier⸗ mit veranlaßt, ihren Gewerbebe⸗ trieb binnen 14 anher anzu⸗ Fiain widrigenfalls ſte ſtrafendes inſchreiten auf Grund des 8 148 Ziff. 4.O. zu gewärtigen haben würden. ImlEinzelnen wird auf Folgen⸗ des Aae e 1. Unter Viehverſtellung(Vieh⸗ de verſteht unſere e in.⸗R.⸗S. 1800 einen Vertrag, wodurch ein Theil dem Anderen eine gewiſſe Anzahl Viehs, um es einzuſtellen, zu füttern und zu pflegen, unter gegenſeitig beliebten uberläßt.(of..⸗R.⸗ 1801 ff.). 2. Unter Viehhandel iſt hier die ewerbsmäßige Thätigkeit zu ver⸗ Ra welche auf den Ankauf von ieh(Rindvieh, Schweine, Schafe, Ziegen auch Pferde) zum Zwecke des Viehverkaufes und den Ab⸗ ſatz der Thiere gerichtet iſt. 3. Der el des Handels mit ländlichen Grundſtücken umfaßt dieſelbe Thätigkeit(of. Ziff, 2)— im Gegenſatze zur gewerbsmäßigen Vermittlung von Immobiliarver⸗ trägen in Bezug auf landwirth⸗ ſchaftliche Güter, wozu auch Ge⸗ bäude und Waldgelände gehören. Mannheim, den 18. April 1894. Großh, Bezirksamt: Hebting. Bekanntmachung. No. 7084. Die Ehefrau des Taglöhners Max Geiſt, Marie geborene Keßler in Mannheim wurde durch Urtheil der Civil⸗ kammer II des Großh. Landge⸗ richts Mannheim vom 18. April 1894 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ t. 38329 annheim, den 20. April 1894. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts: Weinberg. Verſteigerung. Donnerſtag, den 26 und Freitag, den 27. April 1894, Nachmittags 2 Uhr verſteigexe ich im Gaſthaus zum weißen 8amm in Mannheim Litr. 1, 4 gegen Baarzahlung: ca. 40 Mille verſchied. Sorten Eigarren, 500 Flaſchen ſehr gute Liqueure in verſchied Sorten 500 Flaſchen befſ Rothwein u. Weiß⸗ wein, 50 Nunen Champagner, en, inſel u. Berſchiedenes 44. Sler Auguſte geb. Blum, in Mannheim S hat um Einweiſung in Beſitz u. Gewähr des Nachlaſſes ihres ver⸗ ſtorbenen Ehemannes gebeten. Etwaige Einſprachen gegen dieſes Geſuch ſind binnen vier Wochen dahier geltend zu machen widrigen⸗ falls demſelben ſtattgegeben wird. Mannheim, 18. April 1894. Gr. Amtsgericht IV. Der Gerichtsſchreiber: üller. 38294 Belanntmachung. Die Verſteigerung in dem Konkurs⸗Verfahren gegen J. Sternheimer findet nicht ſtakt. Dagegen werden die Flaſchen⸗ weine, Cigarren u. ſ. w. vom Dienſtag, den 24. d. Mts. ab dem Ausverkaufe in O 8, 9 aus⸗ geſetzt. 38189 Mannheim, 22. April 1894. Der Konkursverwalter. 2. Steigerungsaukündigung „In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird den Joſef Zeller, Tapezier Gheleuten hier fol⸗ gende Liegenſchaft am 37645 Donnerſtag, den 26. April d.., 5 Nachmittags 2 Uhr, im Rathhauſe dahier öffentlich verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Anſchlag auch nicht geboten wird. Lit. O 7, 16. Ein dreiſtöck. Wohnhaus mit einem dreiſtöck. Seitenbau als Wohnhaus mit Lichthof, nebſt allen liegen⸗ ſchaftlichen Zugehörden im Maaße von 435,32 qm, ange⸗ ſchlagen zu Mk, 102,000.—. Mannheim, 12. April 1894. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar 37645 Eſchbach, 0 1, 3. Liegenſchafts⸗Perſteigerung. Der Erbtheilung wegen ver⸗ ſteigere ich am 38367 Donnerſtag, den 17, Mat a.., Vormittags 10 Uhr in meinem Amtszimmer aus dem Nachlaſſe des Herrn Baumeiſters Karl Steinel von Mannheim folgende Liegenſchaften der Stadt Mannheim: 1. Das Wohnhaus Lit. O3, 20½, neben Weickgenannt Franz und Thiele Johänna Wittwe, am Theaterplatz gelegen, geſchätzt zu Mk. 54,000.— 2. Das Wohnhaus Lit. O 4, 15, neben Reinmuth Auguſt und Langeloth Jakob, an der Zeug⸗ hauskaſerne gelegen, geſchätzt zu Mk. 60,000.— Die Verſteigerungsbedingungen liegen in der Zwiſchenzeit offen und werden Abſchriften auf An⸗ trag ertheilt Mannheim, den 24. April 1894, Woerner, Gr. Notar, B 2, 8. Kiegenſchafls⸗Zerſteigerung. Der e wegen wird am Freitag, den 11. Mai ds. Is., 5 Nachm. ½3 Uhr im Rathhauſe zu Käferkhal nach⸗ heſchriebene zum Nachlaß des Privatmanns Johann Koch. von Käferthal gehörige Liegen⸗ ſchaft öffentlich verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn wenig⸗ ſtens der Schätzungspreis erreicht wird. 38366 Beſchreibung der Liegenſchaft. Ogbch. No. 130, Ein einſtöckiges Wohnhaus mit gewölbtem Keller und Dachzimmer, Waſchküche mit Abtritt, ſowie 1 Ar 84 m Hofraithe und 88 m Hausgarten, an der MannheimerStraße gelegen, neben Galle II. und Milhelm ihm IV. taxirt zu 5000 Mk. Mannheim, 24. April 1894. Gr. Notar: Knecht. Jahrniß⸗Verſteigerung. Mit amtsgerichtlicher Ermäch⸗ tigung werde ich aus dem Nach⸗ laſſe der verlebten Frau Marga⸗ retha Schmitt Wwe, geb. 111 5 im Hauſe K 9 No. 20, 2. Stock, am Neckarhafen gegen baare Zahl⸗ öffentlich verſteigern: Mittwoch, 25. u. Donnerſtag, 26. April d. J. Nachmittags 3 Uhr: 1 Sopha, 6 Polſterſtühle, 1 feine und 1 ditto, 1 Bücherſchrank, 1 Regu⸗ lator, 6 Rohrſtühle, 1 Kanapee, 1 Seſſel, 2 Schreibtiſche, 1 Silber⸗ ſchrank, 1 ovaler Tiſch. 1 Chiffo⸗ nier, Gold⸗ und Silberſachen, Bilder, 1 Kleiderſchrank, 1 Oelge⸗ mälde, 1 Secretär, 1 Spiegel in Goldrahmen, 1 Teppich,! Pfeiler⸗ ſchrank, 1 Waſchtiſch, 3 Betten, 1 Muſterſchrank, 1 Kommode, ver⸗ ſchiedene Vorhänge, Bücher, wor⸗ unter 1 Converſations⸗Lexikon, Frauenkleider, Weißzeug, Bett⸗ 38380 zeug de. 88 Freitag, den 27. April, Nachmittags 2½ Uhr: 1 Küchenſchrank. 1. Anricht, Por⸗ zellan, Gläſer, Beſtecke Küchen⸗ geſchirr, Nippfachen, 1 Leiter und verſchiedener Hausrath. Mannheim, 24. April 1894. Gg. Voiſin, Waiſenrichter. Pferde⸗Herſteigerung. Wir verſleigern auf dem am Montag, den 30. April l. Is., Vormittags 10 Uhr ſtattfindenden hieſigen Viehmarkte ſechs ausgemuſterte ſchwere Zugpferde öffentlich an den Meiſtbietenden gegen baare Aeahre 3806 Städt Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung: ee Minsmant. Johann Georg im Schloß, Eingang beim Schloßwächter, 38211 Mittwoch, den 25. April 1894, Nachmittags ½3 Uhr öffentlich gegen Baarzahlung: Etwas Küchengeſchirr, Weißzeug, Kleider, Bettung, 1 Roßhaar⸗ u. Seegrasmatratzen, 1 Bettlade, 1 zweith. Schrank, 1 einth. Schrank, 2 Küchenſchränke, 1 Canapee, ein Commode, 2 Nachttiſche, 8 Stühle, 2 Tiſche, 2 Waſchtiſche, 1 Nähtiſch, 3 Spiegel und ſonſtigen Hausrat). Mannheim, 23. April 1884. Jacob Dann, Waiſenrichter. Forderungen an den Nachlaß ſind bis Ende dieſes Monats an mich zu richten. Heffentliche Verſteigernng. Donnerſtag Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 dahier: 38869 Circa 100 Stück Gasröhre, 1 Papierſchneidmaſchine, 1 Vogel⸗ käfig mit 4 Kanarienvögel, zwei Kommoden, 1 Pianino, 1 Spiegel⸗ ſchrank, 1 Büffet, 1 Kleiderſchrank, 3000 Stück Cigarren, 1 Dezimal⸗ waage, 1 Schreibpult, verſchied. Ladenwaaren, Kaffee, Erbſen, Seife, Cigarretten u.[. w. zwei Fäſſer cra. 170 Litr. Weiß⸗ und Rothwein, 20 Fl. Champagner, Kirſchenwaſſer, Cogngou verſchied. Flaſchenweine im Vollſtreckungs⸗ wege, ferner im Auftrage: zwei Chaiſen, 18Pferdegeſchirre,!Rüben⸗ ſchneid⸗ u. 1 Futterſchneidmaſchine, 3 Malzbütten, 1 Pfuhlpumpe, 1 Nerſee 30 Kuhketten u. ſonſt Berſchiedenes gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. eeee April 1894. öbel, Gerichtsvollzieher, O 4, 8. Heffentliche Berſteigerung. Donnerſtag, den 26. und Freitag, deu 27. April, jeweils Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal OQ4,5: eine Parthie Herreu⸗ und Damenkleiderſtoffe, Aormal⸗ und Sportshemden, Anterhoſen, Zamen und noch Nerſchiedenes gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 38293 Mannheim, 24. April 1894. Störk, Gerichtsvollzieher, O 1, 12. Heffentliche Verſteigerung. Donnerſtag, 26. April d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Hauſe H 7, 5b nachſtehende Metzgereigeräth⸗ ſchaften: 1 Räucherküche, 1 Hack⸗ klotz, 1 Wurſtſpritze, 1 Wurſtwör⸗ mer, 1 Meſſingwaage mit Gewicht, Eiſenſtangen mit Fleiſchhacken, 1 Schleifſtein, 1 Thürklingel u. 1 Glaskaſten gegen Bgarzahlung verſteigern. 38363 Mannheim, 24. April 1864. Freimüller, Gerichtsvollzieher, 3 Heffeutliche Jerſteigerung. Donnerſtag, 26. April d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 dahier: 38878 1 Aktenſchrank, 2 Bücher⸗ ſchränke, 3 Kommoden, 1 Sopha, 1 Schlafdivan, 1 Bett, 2 Waſch⸗ tiſche, 2 Nachttiſche, 2 Kleider⸗ ſchränke, 1 Tiſch, 1 Pianino, 1 Waage, 1 Bierſervice, 5 Steig⸗ leitern, 2 Doppelleitern, 1 Dach⸗ leiter, 1 Handkarren, 1 einge⸗ legter Sälontiſch, 1 Conſol⸗ ſchrank, 1 Sekretär, 2 ſilberne Cylinder⸗ u. 1 Remontoiruhr, 54 Meter Wagentuch, i große gelbe Dogge im Vollſtreckungs⸗ wege und auftragsweiſe: 10 Stück Staubmäntel egen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſtei ern. annheim, den 25. April 1894. Gerichtsvollzieher, K 2, 31. Bekanntmachung. Die Mitglieder des Bad. Renn⸗ vereins können nach Maßgabe des § 6 der Statuten Tribünenkarten zu je 6 Mk. bei dem Sesretariat, Schwetzingerſtr. 608, erheben und war: 38376 Freitag, den 27. April, Samſtag, den 28. April, Vormittags von 10 bis 1 Uhr und Nachmittags von 3 bis 5 Uhr. Sonntag, den 29. April, Montag, den 30. April, Dienſtag, den J. Mai, Vormittags von 10—1 Uhr. Mannheim, den 24. April 1894. Das Direktorium. Dankſagung. Die letzte Vierteljahresſamm⸗ lung des Kreuzervereins vom 15. Janmuar 1 55 15. April 1894 ergab 234 Mk. 38297 erhielt das evang. Rettungshaus hier 117 M. und die kath. Rettungs⸗ u. Erziehungs⸗ anſtatt in Käferthal 117 M. Fülr dieſe Gaben ſagen wir den freundlichenchebern denherzlichſten Danß Mannheim, den 24. April 1894. 2Rechner des er Rettungshauſes F. A. Walter. Rechner der kath. Rettungsanſtalt Venmayn. der Handlungsgehilfen der Stadt Mannheim. Montag, 30. April 1894, Abenuds 8 Uhr im Nebenzimmer des„Hotel National, L 15, 15 Ordentliche General⸗Verſammlung Tagesordnung: 1. Rechnungsablage für das Jahr 1898. 2. Bericht der Rechnungsprüf⸗ ungskommiſſion. 3. Antrag auf Abänderung des § 31 der Statuten. 4. Sonſtige Kaſſen⸗Angelegen⸗ heiten. Um recht zahlreiches Erſcheinen bittet 38271 Der Vorſtand: Emil Darmſtädter, Vorſitzender. Serzuugen, Cablian, Lorellen, ftiſcher und geräuch. Bheinlachs, Maifiſche, Hummer, Auanas, friſche Erdbeeren Kiebitzeier, jg. Gänſe, jg. Enten, jg. Hahnen, Ponlarden, urue Malta⸗Kartoffeln, Matjes-Häringe Rehſchlegel in großer Auswahl. Theodor Straube, N3, 1 Ctke gegenüber dem„Wilden Mann.“ Düſſeldorfer Seuf von A. B. Bergrath ſel⸗ Ww. in Töpfen mik Steindeckel à 50 Pfg 38386 Alleinverkauf für Mannheim bei Cheodor Straube, N 3, 1 Ecke, gegenlüb. d.„Wilden Mann.“ Maifiſche Schellfiſche Rheinſalm Soles, Turbots Lebende Forellen Hechte, Aale Cablfjaue, Schollen ie. Matjes⸗Häringe. 38384 Ph. Gund, Planken. Kaffee Allen Verehrern eines wirk⸗ lich guten kräftigen Kaffees empfehle meine anerkannt vor⸗ nach eigener bewährter Methode ohne jeden Zuſatz gebrannten Kaßfe' à Mk..80, Mk. 170 und Mk..80, feinſt Mocca⸗Miſchung M. 2 pr. Pfdb. 388885 J. H. Kern, O 2, 11. Weſiphäl. Schinnen Delicateß⸗Schinhchen (—2 Pfund ſchwer) Gothaer Cerpelatwurſt Tilſiter Rahmkäſe empftehlt Ernst hangmann, N 3, 12. 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Gremplare deſſelben ſind auf den Stationen und auf der Betriebs⸗Inſpection der Bahn in Mannheim Neckar⸗ Vorſtadt käuflich zu haben. 38345 Karlsruhe, den 21. April 1894. Bau⸗ und Betriebs⸗Verwaltung für ſüddeutſche Nebenbahnen. Konkurs-Verkauf. Die zur Konkursmaſſe des Kaufmanns Jakob Würzweiler gehörigen Waaren⸗Vorräthe, be⸗ ſtehend in: Spirituoſen u. Liqueuren ꝛc.; die Comptoir⸗ Einrichtung und ein Kaſſenſchrank, ferner: eine große Parthie leere Branntwein⸗Fäſſer, eine Kellereinrichtung ꝛc. zꝛc. ſollen durch den Unterzeichneten freihändig ver⸗ kauft werden. 38865 Ich ſehe gefälligen Angeboten entgegen und bin zu jeder weiteren Auskunft gerne bereit. Friedrieh Bühler, Konkursverwalter, D 2, 10. Erklärung. Kleidermacherinnen. Aus Dankbarkeit gegen unſeren akademiſch gebildeten Lehrer der höheren Zuſchneidekunſt fühlen wir uns angeſichts verſchiedener gehäſſiger Artikel, die die Qualitäten ihrer Ur⸗ heber deutlich genug widerſpiegeln, verpflichtet, zu erklären, daß Herr J. Bärmann, IT 1, 16 mit ausgezeichnetem Ge⸗ ſchick, mit ſeltenem Fleiß und Ernſt ſeine Unterrichtskurſe gehalten und infolge unſerer, in kürzeſter Zeit erlangten Selbſt⸗ ſtändigkeit, unſere volle Zufriedenheit und wärmſte Empfehlung verdient hat. 88382 Fräulein Blatter, J 7, 23.] Fräulein Strauling, H3, 15. „Schmakal, F 5, 11.„ Zahn, H 4, 6. „ Raque, J 4.„ RNidelmann, U 5, 2. 5 Spahr, E 7, 2.„ Ridelmann, H7, 5b Göbel, B 5, 11.» Derſchum, E 2, 13 ſämmtlich Kleidermacherinnen. Denlſche Lebensverſicherungs⸗Geſelſccaft in Lübeck. Errichtet 1828. Hiermit zeigen wir ergebenſt an, daß wir zufolge freundſchaft⸗ lichen Uebereinkommens mit Herrn Gg. Knoch die Hauptvertrekung unſerer Geſellſchaft für Mannheim und Umgegend dem Herrn Otto Raichle in Maunheim Gontardſtraße 1 übertragen haben und bemerken zugleich, daß derſelbe auch den Gin⸗ zug aller Prämiengelder beſorgt. Karlsruhe, den 1. April 1894. Wilhelm Hofmann jr. General⸗Agent für das Großherzogthum Vaden u. d e Reichslande Auf Obiges höflich Bezug nehmend, erkläre ich mich zur Erthei⸗ lung jeder gewünſchten Auskunft bereſt und ſtehen Proſpekte gerne zu Dienſten. 87885 Mannheim, den 1. April 1894. Otto Raichle. Ein Neſt zurücgeſezter Fahrräder beſte eugliſche und deulſche Fabrikate wird, um damit zu räumen, zu jedem annehmbaren Preis abgegeben. 3744⁴⁴ 3,3. Wilh. Printz. L3.. 54 erste Preise erhielten auf der Chicag. Welt-Ausstellung die Original-Singer-Nähmaschinen. , U. Neidlinger, I2,. Hausentwäſſerungen, Pläue, Koſtenanſchläge und ſolide Ausführung durch Ph. Fuchs& Priester,. Schwetzinger⸗Straßt Ar. 45. Atlephon Ar. 634 Zu Auskünften jederzeit gerne bereit. Todes⸗Anzeige. 8 Theilnehmenden Freunden und Bekannten theilen wir mit tiefbetrübtem Herzen mit, daß unſere innigſtgeliebte Tochter, Schweſter und Schwägerin Luise Kamm nach langem, ſchweren Leiden ſanft entſchlafen iſt und bitten um ſtille Theilnahme⸗ 38379 Mannheim, den 25. April 1894. Im Namen der Hinterbliebenen: Carl Kamm. 75 Die Beerdigung des verſtorbenen Valentin Burger findet nicht, wie geſtern irrthümlich au⸗ gezeigt Dounerſtag Abend ſtatt, ſondern die⸗ ſelbe hat bereits geſtern Abend 6 Uhr ſtattge⸗ 00 funden. 38270 In der Synagoge. Paſſa⸗Schlußfeſt. Donnerſtag, den 26. April, Abends 7¼ Uhr. Freitag 27. April, Morgens 3½ Uhr Predigt. Herr Stadtrabbine Dr. Oppeuheim. Ai den 27. April, Abends 7¼ Uhr Samſtag, den 28. April, Morgens 9½ Uhr Seelenfeien Herr Stadtrabbiner Dr Steckelmacher, 2. Sgte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 2d. April. Ooneert. Am Mittwoch, den 28. Mai veranſtaltet der ſeit ſeinem 8. Jahre erblindete Tonkünſtler HKarl Grothe im Saalbau ein Concert, unter Mitwirkung der Opernſängerin Fräulein Liſſte Rieſterer und des Herrn Brunno Schaeffer von hier. Herr Grothe concertirte kürzlich in Dresden, Frankfurt a. M. und Hannover vor höchſten und allerhöchſten Herrſchaften mit großem Erfolge. 38350 2 45 — Sonntag, den 6. Mai, Nachmittags 3 Uhr SCl̃oes riſſhr wefſth auf der nächſt dem Schießhauſe gelegenen Wettfahrbahn des Velociped⸗Club Mannheim U. A. Hauptfahren 10 000 Meter. Während des Reunenß 2 Concert. Preiſe der Plätze im Vorverkauf: bei den Herren Georg Ahles Nachf., O 1, 5, Moritz 8, 17, L. Häffner, P 1, 1, Karl Fr.'étoile, 8, 5, J. Ruedin, I 1, 2. Reſervirter Platz und Sattelplatz Mk..80, I. Platz 90 Pfg., II. Platz 40 Pfg., Neckardamm 25 50 85 Preiſe der Plätze am Feſttage an den Kaſſen: eſer⸗ pirter Platz und Sattelplaß Mk..—, I. Platz Mk..—, 1 1 II. Platz 50 Pfcqz Neckardamm 30 Pfg. 38843 Abends 8 Uhr: Preisvertheilung mit darauffolgen⸗ dem Tauz in den Sälen des Badner Hofes. Vorſchläge für Einzuführende können bis 4. Mai a. c. bei unſerem 1. Schriftführer H. Boeſer und im Local eingereicht werden. RMäheres durch Plakate und Programme. 95,6. Zum Nheingau. 5, 6, 2 Mfitagessen im Abonnement und à la oarte. 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