Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Monnheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2509 Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Pringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfo Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. annheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigung Erſcheint wochentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Berantwortlich: für den polit. und allg. Theilk: Thef⸗Redakteur Herm. Meyer. ür den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Anſtalt). 1721„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Sblatt Nr. 117.(Celephon⸗Ar. 218.) Geleſenſte and ne Aus dem Landtage. Der badiſche Landtag arbeitet jetzt mit Hochdruck. Faſt jeden Tag werden von beiden Häuſern zwei Sitz⸗ ungen abgehalten. Die I. Kammer erledigte in der Nachmittagsſitzung am Freitag den Schuletat. Bei dieſer Gelegenheit brach zunächſt Geh. Hofrath Meyer⸗ Heidelberg eine Lanze für das humaniſtiſche Gymnaſium, indem er mit vollem Rechte die alten Sprachen auch für unſere Zeit noch als einen hochbedeutſamen Kulturfaktor und eine Schulung des Geiſtes ſowie ein eminentes Foͤr⸗ derungsmittel des logiſchen und exakten Denkens be⸗ zeichnete. Prälat Doll ſprach den Wunſch aus, daß an den Mittelſchulen der Religionsunterricht durch Glie⸗ der des Lehrkurſes und nicht, wie es meiſtens geſchehe, durch ohnehin ſchon überlaſtete Pfarrer im Nebenamte ertheilt werden möchte, was von Seiten des Oberſchul⸗ raths bereitwilligſt zugeſagt wurde mit dem Bemerken, daß es bis jetzt nur an geeigneten Lehrkräften gemangelt habe. Aus der weiteren Debatte über die einzelnen Poſttionen ver⸗ dient hervorgehoben zu werden die Diskuſſion über die in Heidelberg zu errichtende Sternwarte. Bekanntlich hat unlängſt die II. Kammer dieſen Titel faſt auffällig ſchlank bewilligt. Geh. Hofrath Engler nahm daher am Freitag Veranlaſſung, in breiterer Ausführung auf dieſe Angelegenheit zurückzukommen. Wenn er dabei den Karlsruher Mitgliedern der II. Kammer einen kleinen Seitenhieb verſetzte, indem er meinte, dieſelben ſeien nicht für Karlsruhe als Sitz der Sternwarte eingetreten, ſo hatte er damit wörtlich genommen Recht, nicht aber nach Lage der Sache ſelbſt. Herr Fieſer war es, der in der II. Kammer das Intereſſe Karlsruhes an der Sternwarte nachdrücklichſt hervorhob und damit jedes weitere Eintreten dafür von anderen Rednern überflüſſig machte. Im Uebrigen wünſchte Hofrath Engler der Sternwarte in Heidelberg Blühen und Gedeihen und gab damit ein ſchönes Beiſpiel dafür, daß man ſich gegenüber höͤheren Geſichtspunkten im allzu ſtarren Feſthalten an lokalen Intereſſen zu beſcheiden wiſſen muß. Die ein⸗ zelnen Etatspoſten wurden ſodann nach Maßgabe der Beſchlüͤſſe der II. Kammer genehmigt. Am Samſtag Vormittag berieth die I. Kammer das Budget der Eiſenbahnbetriebsverwaltung, der Bodenſeedampfſchifffahrtsverwaltung und den badiſchen Antheil am Reinertrag der Main⸗ Neckar⸗Eiſenbahn für 1894 und 1895. Von ver⸗ ſchiedenen Seiten wurden dabei Spezialwünſche ausge⸗ ſprochen, die vom Regierungstiſche beantwortet wurden. Bemerkenswerth war die Antwort des Miniſters v. Brauer auf eine Anfrage des Kommerzienraths San der, daß von der badiſchen Eiſenbahnverwaltung vier Beamte nach Chicago zur Weltausſtellung geſchickt worden ſeien, die demnächſt in Berlin mit den von den anderen Bundes⸗ ſtaaten geſendeten Beamten ihre Erfahrungen austauſchen würden. Ferner theilte der Miniſter auf eine Anfrage des Geh. Hofraths Meyer mit, daß in Heidelberg ein Bahnhofneubau für abſehbare Zeit nicht geplant ſei. Darauf wurden die einzelnen Poſten genehmigt und die weitere Berathung auf Samſtag Nachmittag 4 Uhr vertagt. Die II. Kammer erledigte in erfreulich ſchnellem Tempo in der Nachmittagsſitzung am Freitag das von der Regierung vorgelegte Finanzgeſetz. Wir haben die Ziffern desſelben bereits mitgetheilt und wiederholen nur den Ausdruck der Hoffnung des Budgetpräſidenten, daß das vorhandene Defizit in Höhe von 5 230 157,63 Mark ſich im Laufe der Jahre bald ganz ausgleichen werde. Die von der Kammer beſchloſſene abgekürzte Berathung wurde nur von den Ultramontanen nicht inne gehalten, indem nicht weniger als 7 Redner derſelben hintereinander zur Sache ſprachen. Zum Erſtaunen ſeloſt ſeiner Fraktionsmitglieder erklärte der Abg. Ger⸗ ber(Zentrum), daß er dem Geſetz nicht zuſtimmen könne und enthielt ſich zum Schluſſe der Abſtimmung. Nachdem die Diskuſſion geſchloſſen, dankte Finanzminiſter Buchenberger für die Anerkennung für ſein bisheriges beſcheidenes Wirken. Ebenſo Namens der Regierung dafür, daß es ermöglicht wurde, das Budget jetzt noch fertig zu ſtellen, was im Intereſſe vieler Geſchäſtsleute liege und die haldige Durchberathung des Be⸗ amtengeſetzes ermögliche. Er könne nur wiederholen, daß in nicht zu ferner Zeit wir allmählig wieder in normale finanzielle Bahnen einzulenken Ausſicht haben, beſonders wenn eine Reichsfinanzreform zu Stande anm. Nach einſtimmiger— nur Gerber entzielt ſich 55—— der Abſtimmung— Annahme des Finanzgeſetzes vertagte ſich darauf das Haus bis Montag. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 30. April. Aus Beamtenkreiſen ſind in letzter Zeit viel⸗ fach Wünſche laut geworden nach einem beſchleunigten Vollzug des Beamtengeſetzes. Wir ſind in der Lage, darauf bemerken zu können, daß die großh. Regie⸗ rung nichts verabſäumen wird, was dazu führen kann, das Möglichſte nach Lage der Dinge in Bezug auf ma⸗ terielle Beſſerſtellung der verſchiedenen Beamtenkategorien zu thun. Ebenſo erachtet es die nationalliberale Partei als zu ihren vornehmſten Aufgaben gehörend, die Intereſſen der Beamtenſchaft, namentlich der mittleren und niederen, nachdrücklichſt zu vertreten. Von dieſem Beſtre⸗ ben geleitet und um den oben angedeuteten Wünſchen gerecht zu werden, hat kürzlich der Vorſtand der Mannheimer nationalliberalen Partei ſo⸗ wohl an die Zentralleitung der Partei in Karlsruhe als auch den Vorſtand der natio⸗ nalliberalen Kammerfraktion das dringende Erſuchen gerichtet, nach Kräften für einen beſchleunigten Vollzug des Beamtengeſetzes an den zuſtändigen Stellen zu wirken. Die Beamten, aus deren Kreiſe jene Wünſche namentlich laut geworden, können hieraus erſehen, daß es der national⸗ liberalen Partei mit ihrem Eintreten für das Wohl der Beamten durchaus ernſt iſt. Hoffentlich ſind die gethanen Schritte von dem erwünſchten Erfolge begleitet. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ führt gegenüber einem Artikel der„Times“ über die Samoafrage aus, es ſei begreiflich, daß dem engliſchen Blatte der Gedanke der Verwaltung Samoas durch eine engliſche Kolonie ſym⸗ pathiſch ſei.„Man wird aber jenſeits des Kanals ſich darauf vorbereiten müſſen, daß nach deutſcher Auffaſſung Neuſeeland oder gar eine andere engliſche Kolonie in Samoa abſolut nichts zu ſuchen haben und ihnen jedes Recht der Einmiſchung in die Angelegenheit der Inſel abgeht. Die große Mehrheit der Deutſchen glaubt, daß in Samoa auf Grund der hiſtoriſchen Entwickelung der Verhältniſſe, angeſichts der überwiegend deutſchen Inter⸗ eſſen, nur von einem deutſchen Protector at die Rede ſein kann. Wenn das Cityblatt dieſe Auf⸗ faſſung als die einer Minderheit von Chauvpiniſten be⸗ zeichnet, ſo führt es die öffentliche Meinung irre, was wir lebhaft beklagen. Die internationale Uebereinkunft über Maßregeln gegen die Cholera nebſt dem Protokoll über den Beitritt von Großbritannien und Irland iſt nach dem„Reichsanz.“ von Deutſchland, Oeſterreich⸗Ungarn, Belgien, Frankreich, Großbritannien und Irland, Italten, Luxemburg, Rußland und der Schweiz ratifizirt worden. Ueber die Niederlegung der Ratifikationsurkunden iſt von den Vertretern der gedachten Staaten am 1. Februar 1894 ein Protokoll unterzeichnet worden, in dem zugleich feſt⸗ geſtellt wird, daß die im Artikel IV der Uebereinkunft vorgeſehene fünfjährige Giltigkeitsdauer mit dem Tage der Unterzeichnung des Protokolls beginnt. In Paris hatte ſich am Samſtag vor dem Juſtiz⸗ palaſt während der Verhandlung gegen den Anarchiſten Henry eine große Menſchenmenge angeſammelt. Kund⸗ gebungen haben aber nicht ſtattgefunden. Der Schwur⸗ gerichtsſaal war überfüllt. Die Verhandlungen wurden mit der Vernehmung der Belaſtungszeugen fortgeſetzt; es ergab ſich aus den Ausſagen nur wenig Neues. Der Leiter des ſtädtiſchen chemiſchen Laboratoriums iſt über⸗ zeugt, daß die in der Rue des Bons Enfants gefundene Bombe nicht durch eine einzige Perſon geſchloſſen werden konnte. Der Bombenwerfer mußte dabei Mitſchuldige haben. Während der Vorunterſuchung war dieſe Bombe zu Henry ins Arreſthaus gebracht worden, damit er ſie verſchlöſſe; er hat ſich deſſen geweigert. Bei der Ver⸗ nehmung war Henry ſehr ruhig. Die als Entlaſtungs⸗ zeugen von der Vertheidigung geladenen ehemaligen Lehrer und Schulkameraden rühmen alle die geiſtigen Fähigkeiten und Gutherzigkeit des Angeklagten. Dr. Goupil, der Henrys Mutter vor dem Prozeß zu den Geſchworenen begleitete, um dieſe mild zu ſtimmen, ſagt aus, er halte Henry für geiſtesgeſtört. Henry erhob dagegen lebhaft Einſpruch und beanſpruchte volle Verantwortlichkeit für Alles, was er gethan. Auf den Antrag des Angeklagten beſchloß der Gerichtshof, die Mutter Heurgs und beſſen rbreitettle Zeitung in Mannheim und A ngebung. Montag 30. April 1894. Bruder nicht zu vernehmen. Nach dem Zeugenverhör folgte das Plaidoyer des Generaladvokaten Bulot, der in beredten Worten ſtrenge Anwendung des Geſetzes forderte. Der Staatsanwalt beantragte die Todesſtrafe für Henry, der in vollem Maße verantwortlich ſei. Darauf begann das Plaidoyer des Vertheidigers. Die norwegiſche Regierung wird demnächſt in eine peinliche Lage kommen. Das Storthing hat dem Antrage des Militärausſchuſſes entſprechend mit 77 gegen 34 Stimmen die Bewilligung von 253,000 Kronen ſor die Feldmanöver dieſes Sommers abgelehnt. Ueber die Einwanderung nach Amerika wird von dort geſchrieben: Der New⸗Yorker Einwanderungs⸗ Eommiſſar Dr. Joſeph Senner veröffentlichte in der North American Review einen Artikel, worin er hervor⸗ hebt, daß ſeit dem Jahre 1880 die monatliche Anzahl der Einwanderer nie ſo gering geweſen ſei wie im Januar und Februar des gegenwärtigen Jahres. Sie betrug nämlich in erſtgenanntem Monat nur 5578 Perſonen gegen 13,761 im Vorjahre und 11,092 im Jahre 1891; im Monat Februar 6841 Perſonen gegen 20,882 im Jahre 1892 und 15,377 im Jahre 1891. Allen Anzeichen nach werde die Einwanderung des Jahres 1894 die ſchwächſte Zahl ſeit 1856 aufweiſen. Ziehe man die ziemlich bedeutende Rückwanderung nach Europa in Erwägung, ſo müſſe man die Einwanderung faſt als erloſchen anſehen. Von dem Geſchäft mit vorbezahlter Karten, das in manchen Jahren 50 Prozent der ganzen Einwandererbewegung ausgemacht habe, ſei kaum noch eine Spur übrig geblieben. Die Amerikamüden ent⸗ würfen bei ihrer Rückkehr nach Europa die ſchwärzeſten Schilderungen von amerikaniſchen Verhältniſſen und trügen dadurch weſentlich zur Beſchränkung der Ein⸗ wanderung bei. — ͤ— Verleihung von Orden und ſonſtigen Auszeichnungen. Am 24. d.., als dem Gedächtnißtag des vor 42 Jahren erfolgten Regierungsantritts unſeres Großherzogs, ſind folgende Orden und Auszeichnungen an nachbenannte Perſonen in Mannheim verliehen worden: Zum Regierungsrath ernannt der Direktor des Landesgefängniſſes Mannheim Dr. riedrich v. Engelberg, zum Baurath Oberingenieur ieſer, zum Commercienrath Kaufmann Viktor enel, zum Rang der Oberamtsrichter befördert der Notar der 2. Gehaltsklaſſe Fr. Wörner, zum Kammer⸗ ſänger ernannt der Hofopernſänger Auguſt Knapp, zur Kammerſängerin die Hofopernſängerin Frau Seubert⸗ Hauſen. Das Ritterkreuz 1. Klaſſe mit Eichen⸗ laub erhielt der I. Staatsanwalt Hermann Dietz, das Ritterkreuz 1. Klaſſe Intendant A. Praſch, die Landgerichtsräthe Wengler und v. Woldeck, Dekan Guſtav Ruckhaber, Bankdirektor Hofrath Dr. Hecht, Ober⸗ förſter Nüßle. Das Ritterkreuz.Klaſſe: Chordirek⸗ tor Starke, Rechnungsrath Zeis, Kanzleirath Wilhelm iller beim Landgericht, Stadtrath Julius Jordan, abrikant Hermann Dyckerhoff, Fabrikant Lndwig Peter, irektor Philipp Poth, Zentraldirektor des Vereins chemi⸗ ſcher Fabriken Schneider.— Das Verdienſtkreuz vom Zähringer Löwen: Muſikdirektor Gaulé, die Orcheſtermitglieder Karl Heidt, Jakob Neck, Chr. Droes, Regiſtrator Mechler beim Landgericht, Kanzleiſekretär Ueber⸗ rhein bei der Staatsanwaltſchaft, Polizeikommiſſär Guggen⸗ bühler, der Verwalter des kath. Bürgerhoſpitals Ph. A. Neumann. Die kleine goldene Verdienſt⸗ medaille: Lokomotipführer Hoenl, Chorſänger Stru⸗ bel, Sekretariatsaſſiſtent beim Landgericht H. chulz, Amtsgerichtsdiener Fr. W. Schmidt, Amtsdiener Fin⸗ gado, Kaſſenführer der Armenverwaltung Ph. J. Eich⸗ horn, Steuereinnehmer Weick, Hauptamtsdiener Ehret, Hafenaufſeher Fuchs.— Die ſilberne Verdienſt⸗ medaille: Oberſchaffner Schurk, Wagenrevident Hirſch, Wagenrevident Hils, Poſtſchaffner Moſthaf, Aufſeher beim Landesgefängniß Bender, Oberaufſeherin beim Amts⸗ gefängniß Kath. Weiß, Bauhofverwalter Karolus, Polizeiwachtmeiſter Zimmermann, Polizeiſergeant Au und Reviſionsaufſeher Jully. *Mannheim, 30. April 1894. Aus der Stadtrathsſikung vom 26. April 1894. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben ſich unterm 24. d. M. gnädigſt bewogen gefunden, dem Kaſſen⸗ und Rech⸗ nungsführer der Armenverwaltung Philipp Jakob Gichhorn die kleine goldene Verdienſtmedaille, dem Bau⸗ hofverwalter Sebaſtian Karolus die ſilberne Ver⸗ dienſtmedaille zu verleihen. Dieſe Auszeichnungen wurden den Bedachten am Don⸗ nerſtag im hieſigen Rathhausſaale von Ober⸗ bürgermeiſter mittelſt einer herzlichen Anſprachs in Beaſſten der Centralverwaltung feierlich überreicht. Großh. Badiſche Hofmarſchallämt theill in einem en an den Oberbürgermeiſter mit, daß Ihre König⸗ Hoheiten der Erbgroßherzog und die Frau Erb⸗ ezogin Sonntag den 29. d. M. Mittags 2 Uhr 41 Min. Beſuch der Rennen dahier einzutreffen und Abends 9 vieder abzureiſen gedenken. Jür die ſtädtiſche Kunſtfammlung ſind wiederum Hemälde anzuſchaffen und erklärt ſich der Stadtrath mit den Vorf des Kunſtvereins einverſtanden. Hiernach wird mit fenden Künſtlern in Kaufunterhandlung einge⸗ treten wer S. gegen Redacteur Jean Hauck von Lambrecht en Beleidigung durch die Preſſe theilt der Herr 85 irksamt mit, daß der Ange⸗ 21. d. M. folgende n habe:„2 vhn enkfernt, kückſichtsloſigkeit igkeit vorzu⸗ 1„ be ern den Gebrauch d ud aner⸗ daß Seitens des Stadtsrat 5 Mögli gur der Nothläge der Arbeitsloſen geſch ſei.“ it, dieſe Erklärung in der„Volksſtimme“ jeden Zuſatz zu veröffentlichen. Der Stadtrath, zur rung aufgefordert, glaubte ſich mit der Rücknahine trafantrags— nach Aufnahme des Widerrufs in der Sſtimme“ einverſtanden erklären zu ſollen. Die Lieferung von Ruhr Nußkohlen für die zumpftation im Käferthaler Wald wurde im Submifſions⸗ ege der Firma Raab, Karcher& Comp. hier über⸗ ktragen. Der Verwaltungsrath der ſtädtiſchen Gas⸗ und Waſſer⸗ werke legt ein Projekt zur Erweiterung der Waſſer⸗ gewinnungsanlagen ſammt Erläuterungsbericht vor, Es wirb die Errichtung von 12 weiteren Brunnen empfohlen. Der Erbauer des Waſſerwerks, Herr Ingenieur Smereker hier, iſt um Abgabe eines Gutachtens zu erſuchen. Der Vortrag an den Bürgerausſchuß wegen Bewilligung der Mittel ad 95,000 M. zür Entwäſſekung ſtädti⸗ ſcher Gebäude, ſowie der Vortrag— Ausſchreiben eines Wettbewerbs behufs Erlangung von Plänen für die Bebau⸗ unng des Platzes um den Waſſerthurm und Bewilligung von 16,000 M. betr.— wird genehmigt. Das Erzbiſchöfliche Bäuamt theilt mit, daß iim Suhmiſſionswege folgende Arbeiten für die Reno⸗ vation des hieſigen Rathhausthurmes verge⸗ hen worden ſeien: 1. Gerüſtherſtellung, Maurer⸗ und Gypfer⸗ arbeiten, an L. Hemmersbach hier, 2. Stein⸗ und Bildhauerbeiten an J. Veltmann hier, 3. Zimmerarbei⸗ ten an Ferd. Holzuer hier, 4. Glaſerarbeiten an Karl Ghert hier, 5. Schloſſeraxbeiten an Fr. Schuſter hier, 6, Blechnerarbeiten an B. Bertram hier, 7. Schieferdecker⸗ arbeiten an J. M. Humburger hier, 8. Tüncherarbeiten an Schmitt u. Albert hier. Der Stadtrath erklärt ſich mit dieſer Arbeitsvergebung einverſtanden, Dem Vorſtand des ee ee VBereins wird auf Anſuchen zum Beſuch der oberrheini⸗ ſchen Turnlehrer⸗Verſammlung in Pforzheim am 12. Mai l. Js. aus der Stadtkaſſe ein eiſekoſtenzuſchuß von M. 200 bewilligt. Auf Anregung der Handelskammer für den Kreis Mannheim erklärt der Stadtrath, daß er ver⸗ den Betrieb der Geleisverbindung er Mannheim Weinheim⸗Heidelberger Ne⸗ enbahn über die Neckarbrücke während der Stunden von 1 bis 2 uhr Mittags geſtatten wolle und zwar zunächſt nur auf die Dauer eines Jahres. Der Stadtrath behält ſich aber das Recht vor, die Erlaubnſß während dieſes Probefahres jederzeit zurückzuziehen, wenn aus fragl. Betrieb ſich Mißſtände ergeben ſollten. Im Hofe der Luiſenſchule ſollen einige Bäume gepflanzt werden, wozu das Tiefbauamt Auftrag erhält. Wegen Verlegung eines Feldweges in der 4. Sandgewann hat zwiſchen der Fabrik Woehlgelegen und der Stabtgemeinde ein Geländetauſch ſtattzufinden, welcher ſeitens des Stadtraths gutgeheißen und in Vollzug geſetzt wird. Das Tiefbauamt wird ermächtigt, auf Verlangen von auseigenthümern zum Zwecke der definitipen erſtellung der Gehwege nach Maßgabe der Geh⸗ wegordnung Randſteine unter der Bedingun zu perſetzen, daß ſich die betr. Eigenthümer verbindlich machen, eine etwaige Veränderung der Randſteine und der Gehwege, ſei es in Folge Straßenumpflaſterung oder aus irgend einem anderen Grunde, auf eigens Koſten vorzunehmen. Die Pferdebahn⸗Direktion theilt mit, daß ſie im Sommerfahrplan dem Antrag des Stadtraths ent⸗ Lenilleton. · Prozeß Lichtner. Im weiteren Verlaufe des erſten Verhandlungstages wurde das„Leumundszeugniß“ des Ange⸗ Hägten verleſen, das eine ſtattliche Zahl 921925 aufweiſt. Daß auch die meiſten Jeugenausſagen für den Angeklagten ſehr ungünſtig lauteten, hat ſchon ein Telegramm gemeldet; wie ſich von ſelbſt verſteht, war auch das Protokoll über den Hannover'ſchen Spielerprozeß, deſſen Verleſung mehrere Skunden in Anſpruch nahm, für ihn ſehr belaſtend Die Ausſage des„ollen ehrlichen“ Seemann lautet 3. B. wie folgt:?„Mir und in unſeren gewerbsmäßigen Spielerkreiſen war es bekannt, daß Lichtner die Karten meiſt von der Rltck⸗ ſeite kaunte. Schon ſeinem ſcharfen Blick war es leicht, ohne äußere Merkmale Unterſcheidungen herauszufinden. Vielfach hat ſich Lichtner die Karten vorher angeſehen, insbeſondere die von v. Meyerinck gelieferten. So geſchah es, daß Lichtner immer gewann.“„Mit Meyerinck,“ ſo bekundete Seemann, ghäbe ich ſeit 1885 Roulekte geſpielt, er erhielt 15 pCt. und hätte dafür zu ſorgen, daß an den Spielabenden die Offtziere zahkreich erſchienen und hoch ſpielten. Dieſelbe Stellung hat Meyerinck auch bei Fährle und Lichtner eingenommen, von Lichtner habe dieſer 50 pEt. bezogen, weshalb er(Seemann) ihm auch ſpäter 20 pEt. hewilligen mußte. Er, See⸗ maug, habe Lichtner wiederholt Vorwürfe gemacht, daß er Meyerinck ſo viel zahle.“— Vorſitzender:„Das iſt eine ſehr wichtige Ausſage.“— Lichtner:„Sie ſteht aber doch im vollſten Widerſpruch zu den früheren Ausſagen!“— Vorſt:„Gewiß! Die waren auch vor der Veturtheilung.“ — Lichtner:„Die vereideten Berliner Spieler haäben anders ausgeſagt.“— Vorf.:„Vielleicht würden Sie ebenſo altsſagen, wenn Sie verurtheilt wären.“— Der zweite Tag der Verhandlung begann mit Bekanntgabe des Gerichtsbe⸗ ſchluſſes, daß von der Ladung zweier Sachverſtändigen, eines Kärtenfabrikanten und eines„Macaob“⸗Kundigen abgeſehen. werde. Es werden dann die Ausſagen der deutſchen Offtziere verleſen, Lieutenant v. Heidebrück gab zu Protbkoll, er habe an einem Abend gegen Lichtner und 8 2000 Mark ver⸗ loren; Beide hätten ſich beim Spiel ſehr auffällig benommen. Lieutenant v. Loepel deponirt, er habe Lichtner ſtets im Ver⸗ dacht gehabt, daß dieſer ein Falſchſpieler ſei es ſei jedoch nicht gelungen, ihn einmal auf der That zu extappen. Ritter⸗ guütsbeſitzer v. Steinecker ſagt aus, er ſei der feſten Ueber⸗ zellgung, Lichtner habe die Karten von rückwärts gekannt; 68 ſei doch auch ſehr verdächtig, daß die Karten naͤch dem Spiel meiſt verbrannt wurden! Lichtner ſei ihm als„Baron v. Lichtner“ vorgeſtellt worden. Der Vorſitzends hält dann dem Angeklagten vor, es ſei ſehr auffällig, daß er immer el ausgshoncht habe, wie hoch das Spiel gehe und daß 0 ſenheit der Herren Mitglieder des Stadtraths ſowie der Genernl⸗Anzeiger. aufgenommen habe. Fürx alle ſtädtiſchen Brückenwaggen wird die Schließung in der Mittagszeit von ½1 bis ½j2 Uhr ausgeſprochen. Es wird dies in den Tagesblättern noch be⸗ ſonders bekannt gemacht, Großh, Bezirksamt Mannheim hat die zwangsweiſe Entwäſſerung der Liegenſchaften K 2, 12, K I, 14 und K 1, 15 durch die ſtädtiſche Baubehörde auf Koſten der betr. Hauseigenthümer angeordnet, weshalb die Herſtellung dieſer Arbeiten in öffentlicher Submiſſion auszu⸗ ſchreiben iſt. In den Büreauräumlichkeiten der Abfuhr⸗ anſtalt iſt behufs Gewinnung eines weiteren Gelaſſes eine kleine bauliche Veränderung vorzunehmen, wozu der Verwal⸗ tüngsrath der Abfuhranſtalt ermächtigt wird. Der in proviſoriſcher Weiſe mit der Erheber⸗ ſtelle bei der Abfuhranſtalt betraute Mahner rtedpich Krafft wird definitiv zum Erheber genannter Anſtalt ernannt. Erledigung einer größeren Anzahl verſchiedener Geſuche. Mannheimer Pferderennen. (Erſter Tag.) Trübſelig und mürriſch ſchaute der Himmel am geſtrigen erſten Reüntage des weithin berühmten Mannheimer Sports⸗ feſtes auf das bunte Gewimmel, auf das auf⸗ und nieder⸗ wogende feſtliche Durcheinander. Ein heftiger Sturm peitſchte dürch die friſchbelaubten Bäume und ſchlug den zahlreichen nach den Neuwieſen wandernden Schauluſtigen die Regen⸗ trypfen in das Geſicht— es war mit einem Worte ein Renn⸗ wetter, wie es ſchlechter kaum hätte ſein können. Schon am frühen Morgen ließ der Wettergott deutſich merken, daß er dieſes Jahr auf das Mannheimer hippologiſche Feſt nicht gut zu ſprechen ſei und wenn es auch gegen Mittag zeitweiſe den Anſchein hakte, als ob ſich der dichte Wolkenflor theilen und der ſehnſüchtig erwarteten Sonne den Vortritt einräumen wollte, ſo wuürde dieſe Illuſion in den Nachmittagsſtunden, als die Zeit zur Wanderung nach den Neuwieſen herannahte, vollſtändig zerſtört. Trotzdem ergoß ſich ein ganz gewaltiger Mefſchenſtröm nach dem grünen Raſenteppich, der ſich längs des ſchöznen Neckarfluſſes entlang bis an den Eiſenbahndamm hin ausdehnt und der dieſes Jahr durch ſeine beſonders üppige ſaftige Fülle Herz und Auge eines jeden Naturfreundes er⸗ quickte. Es iſt ein prächtiges Stückchen Erde, dieſer Mann⸗ heimer Rennplatz. In weitem Bogen zieht in der Ferne die Bergfette der ſchönen Bergſtraße ünd des Odenwaldes einen Halbkreis, während zur Linken der Neckatrfluß dahinrauſcht, ünd rückwärts die Wahrzeichen der Stadt Mannheim in die Lüfte ragen. Fürwahr ein dankbares Mottv für einen Maler. Geſtern hüllte ſich leider die Bergſtraße, die bei blauem Himmel und lachendem Sonnenſchein freundlich herübergrüßt, in ein dichtes Dunſtkleid und ſchickte uns außerdem manch kräftigen Windſtoß herüber, der den Aufenthalt im Freien zu keinem ſehr angenehmen machte. Daß deſſenungeachtet der Beſuch ein ſo überaus zahlreicher war, beweiſt wiederum, wie innig das Mannheimer Pferderennen nicht nur mit den Bürgern unſerer Stadt, ſondern auch mit den Be⸗ wohnern der geſammten Pfalz und der Bergſtraße vekwächſen iſt, ſo daß ſelbſt Sturm und Regen ihre Macht und ihren Einfluß auf den Menſchen verloren haben. Allerdings war das Bild, welches ſich geſtern den Beſuchern der Rennen bot, kein ſo freundliches, kein ſo gerzerfreuendes, wie es zu ſein pflegk, wenn Frau Sonne ihre Viſitenkarte ab⸗ giebt. An Stelle der duftigen prachtvollen Frühjahrstoiletten, die ſonſt dem Meeking ein glänzendes Folie verlelhen, waren dunkle Kleider mit ſchützenden Ueberkleidern getreten und der Regenſchirm bildete den treueſten unentbehrlichſten Freund der Rennbeſucher. Auch für heute ſind leider die Wetterausſichten keine ſehr günſtigen, ktrotzdem wird vbrausſichtlich auch der heutige Tag einen ſehr ſtarken Beſuch der Rennen bringen, da für heuke auf den badiſchen Bahnen fowohl als auf den „ Bahnen Fahrpreisermäßigung inſofern bewilligt iſt, als die einfache Fahrkarte zur Hin⸗ und Rlcckfahrt berechtigt. Einen ganz beſonderen Glanz erhielten die geſtrigen Rennen durch die Anweſenheit Ibrer Königl. Hoheiten des Erbgroßherzogs und der Frau Erbgroßherzogin von Baden. Das hohe Paar traf mit dem um 2 Uhr 41 Min. hier an⸗ kommenden fahrplanmäßigen Schnellzug der Rheinthalbahn hier ein. Auf dem Bahnhofe waren zur Begrüßung der hohen Herrſchaften die Herren Geh. Regierungsrath Frhr. v. Rüdt und Oberbürgermeiſter Beck anweſend. Ein zahlreiches Publikum, welches ſowohl den Perron als den Platz vor dem Bahnhofsgebäude beſetzt hatte, bereitete dem Erbgroßherzog⸗ dann ſtets Schlag auf Schlag gewonnen habe, worauf Lichtner erwidert, es komme ſogar bei großen öffentlichen Banken vor, daß Jemand zwanzig Mal hintereinander gewinne. Lieutenant v. Schulenberg bekundet in ſeiner Ausſage, Lichtner habe beim Spiel öfters„allerhand an Taſchenſpielerkünſte ge⸗ mähnende Manutpulationen“ 0 — Zum Duell Kiderlen⸗Polſtorff wiſſen die Leipziger „Neueſt. Nachr“ folgende Einzelheiten nachträglich zu er⸗ 8 55„Zwiſchen der Publikation des erſten Polſtorff'ſchen riefes unld der Forderung verſtrichen faſt zwei Wochen, wähtend welcher General Spitz im Einverſtändniß mit hohen Herren des Auswärtigen Amtes in bekannter Weiſe zu inter⸗ veniren verſuchte. Erſt am 18. März ließ Herr v. Kiderlen⸗ 183 95 auf einen neuen an eben dieſen Vermittler gerichteten, von Beleidigungen ſtrotzenden Brief Polſtorffs dieſem eine Herausforderung unter allerſchwerſten Bedingungen zugehen. Felt Polſtorff nahm dieſe an, erbat ſich aber vier ochen riſt, nicht etwa,„um ſeine Hintermänner heranzuziehen“, wie behauptet worden iſt, ſondern um den im„Kladderadatſch“ begonnenen Feldzug zu Ende zu führen. Inzwiſchen gelang es den Bemöhungen der beiderſeitigen Sekundanten— auf Polſtorff's Seite u. A. Herr Hofmann, der Verleger des 3Klädd.“, auf der Seite des Herrn v. Kiderlen⸗Wächter ein Adfutant einer ſehr höhen Perſönlichkeit—, eine Milderung der urſprünglichen, geradezu unerhörten Bedingungen zu er⸗ zielen. Man einigte ſich auf zehn Schritte Diſtanz und fünf⸗ maligen Kugelwechſel. Zum Nppeseeela wurde das Ter⸗ rain des Grunewalds iſf der Nähe des Spandauer Bockes beſtimmt. Aus den Uunterhandlungen ging ferner deutlichſt hervor, daß der Geheime Legationnsrath in ſeiner Spezial⸗ eigenſchaft als Landwehrofftzier ſich beleidigt fühle bezw. Genügthuung verlange. Am 18. April, früh gegen 5 Ühr, fand alsdann in Gegenwart dreier Aerzte und eines Kranken⸗ trägers der Zwefkampf ſtatt. Im dritten Gang erhielt Pol⸗ ſtorff, dem das Hochhalten der Piſtole vor dem Kommando Gins!“ Beſchwerden verurſachte, unmittelbar nach dem Kommando„Zwei!“ unter den rechten Arm einen Schuß, der ünter Zerſtörung größerer Blutgefäße ſeitlich unter das Schulterblatt drang und die Spitze der Lunge verletzte. Waue brach ſofort zuſammen, der Blutſtrom, der aus der unde und dem Munde des Getroffenen quoll, ließ das Schlimmſte befürchten, ſo daß Herst v. Kiderlen⸗Wächter bereits den Verſuch machte, dem anſcheinend verſcheidenden Gegner noch die Hand zur Verſöhnung zu reichen. Die Kunſt des erſten Aſſiſtenten der Bergmann'ſchen Klinik, Dr Sch., gelang es nerſe alsbald, die lice ſo weit zu ſtillen, daß man den Verletzten in die Bes linik verbringen konnte e ſprechend auf der Linſe Pfälzer Hof-—TatterfallNeckarauer Uebergang während des ganzen Tages 6 Minuten⸗Fahrten 5 wo er noch jetzt liegt. Sein Beſinden hat ſich nicht ver⸗ kmes akes aach aaßt werlich debeſfrt de di wucß Mannheim, 30, April. ltchen Paar ſtürmiſche Ovationen, für welche dis hohen Hers, ſchaften ſichtlich erfreut dankten. In der Begleitung dez Erbgroßherzoglichen Paares befanden ſich die Herren Hof⸗ marſchall Freiherr v Freiſtett und Flügeladjutant Major Wencker, ſowie die Hofdamen Freifrau von Laroche⸗ Sternenfels und Gkäfin von Kageneck. Der Bahyhof, ſowie die umliegenden Straßen, die Planken und die Breite⸗ ſtraße prangten zu Ehren der Anweſenheit des hohen Paares in Flaggenſchmuct Die Erbgroßh. Herrſchaften fuhren vom Bahnhof direkt nach dem Rennplatz. In der erſten Chaiſe befanden ſich die Herren Geh. Regierungsrath Frhr. v. Rüdt und Oberbürgermeiſter Beck, während in der zweiten Chaiſe das Erbgroßh. Paar und in dem dritten Wagen das oben⸗ genannte Gefolge der hohen Herrſchaften fuhr. Die zwei Hof⸗ wagen waren Zweiſpänner. Auf dem Rennplatze empfingen das hohe Paar brauſende Hochrufe des zahlreichen Publikums. Es fänd zunächſt die Vorſtellung der einzelnen Mitglieder des Rennkomitees ſowie der Spitzen des hieſigen Offtzierskorps ſtatt, wobei der Frau Erbgroßherzogin ein prachtvoller Renn⸗ fächer überreicht wurde. Die Vorſtellung der einzelnen Herren erfolgte durch Herrn Hofmarſchall Frhru. v. Freiſtekt. Um 3¼ Uhr begannen ſodann die Rennen. Die einzelnen Felder waren ſehr gut beſetzt und verlief das Meeting, wel⸗ ches wieder ganz vortrefflich organiſirt und arrangirt war, ohne jede Stkörung und auch glücklicherweiſe ohne nennens⸗ werthen Unfall. Auf dem Rennplatze ſelbſt ſind einige prak⸗ tiſche Neuerungen angebracht, die ſich als ſehr vortheilhaft erwieſen. Die einzelnen Rennen nahmen folgenden Verlauf: J. Gaäloppreiten geritten von badiſchen Landwirthen auf in Baden geborenen Pferden. Preiſe: 170 Mark dem Erſten, 60 Mark dem Zweiten, 40 Mark dem Dritten, 30 Marz dem Vierten und 20 Mark dem Fünften. Ohne Gewichts⸗ ausgleichung. Diſtäanz ungefähr 1000 Meter. Fiſcher von Karlsrühe 1 eorg Volz von Seckenheim 2 Ph. Pfiſterer von Seckenheim 3 Gehrg Zahn von Seckenheim 4 J. P. Weißbrod von Mannheim 5 Es liefen 5 Pferde. 7 Gingeſchoh Rennen. Trabreiten geritten von badiſchen Landwirthen auf Pferdeu, welche in dem Jahre 1884 oder ſpäter in Baden geboren und aufgezogen oder von dem Ländes⸗Pferde⸗Zuchtperein eingeführt ünd ſeit Januar 1894 im Beſitze des Anmeldenden ſind und zu landwirthſchaft⸗ lichen 31 verwendet werden. Preiſe: 100 Mark dem f 7 e dem zweiten, 50 Mark dem dritten Pferde, erſten, 75 Ohne Ge 3. Diſtanz ungefähr 1200 Meter G. tenheim 1 6 bvon Ssckenheim 2 börzer von Seckenheim 8 n ritten noch mit Hermann Weizel von Schwarzaäch, E. J. Volz von Seckenheim, 8 Weiß⸗ brod von Mannheim und H. Fiſcher von Kar Sruhe. II. Eröffnungsflachrͤnnen. Preis 950 Mark, hiervon 600 Mark dem erſten, 200 Mark dem zweiten, 100 Mark dem dritten und 50 Mark dem vierten Pferde. Herren⸗ Reiten. Für Pferde, die noch kein Rennen gewonnen haben, Diſtanz ungefähr 1800 Meter, einbergs]. br. St.„Lisbeth“, 67 Kilo, Reil⸗ ter Beſitzer 1 Herrn H. v. Langs 4j. br. W„Lindwurm“, 67 Kilo, Reiter Lt. Frhr. v. Schilling 2 A. Roos(14. Tr.⸗Bät.) 3J. br. W.„Rattenſteert“, 66 Kilo, Reiter Lt v. Kayſer 8 errn Lt, v. d. Decken II.(18. Huſ.⸗Reg,.) a. br. W. „Mokto“, 76 Kilo, Reiter Beſitzer 4 „Mr. Heury's Rahmonds 33. br. Wallach„Lilliput“, 75 Kilo, Reiter Ot. Clave. 0 Herrn F. W. Mayers 5j..⸗W.„Jonides“, 68,5 Kilo, Reiter Beſitzer 0 Herrn Lt. Fr. v. Schillings II.(15. Ul.⸗Reg.) 5. br. H.„Agrippa“, Reiter Lt, v. Ziegler 0 Totaliſator 10 zu 34. „Agrippa“ nahm zuerſt die Feheing, dann„Rattenſteert“, „Lindwürm“, Lilliput“ und die Uebrigen. Jonides brach kn nach Beginn des Rennens aus. An der Neckarſeite ſchob ſt Lisbeth“ auf den erſten Platz, während„Agrippa“ ganz ins gerteth.„Lisbeth“ ſiegte mit 2 Längen, 1 Länge zwiſchen dem zweiten und dritten Pferde, III. Offiziers⸗Hürdenrennen. Ehrenpreis Seiner e Hoheit des Prinzen Wilhelm für den ſiegenden Reiter und 950 Mark, hiervon 600 Maärk dem erſten, 200 Mark dem zweiten, 100 Mark dem dritten und 50 Mark dem vierten i Für aktive Offiziere der deutſchen Armee auf Pſerden in Beſitz ſolcher Offtziere. Pferde, welche ein Rennen von 1000 Mark gewonnen haben 2,5 Kilo, darüber 5 Kilo mehr. Diſtanz ungefähr 2400 Meter. ————————————————————— noch nicht aus dem Körper entfernt werden konnte; dagegen blieb die gefürchtete Entzündung der verletzten Lunge erfreu⸗ licher Weiſe bis jetzt aus. Eine Gefähr für das Leben oder zum Mindeſten eine ſchwere Schädigung der Geſundheit des in den vierziger Jahren ſtehenden Mannes erſcheint leider nicht ausgeſchloſſen.“ — Ruſſiſche Gefängniſſe. Als im Jahre 1890 die inter⸗ nationale Ausſtellung für Gefängnißweſen und ein Congreß der Fachleute in Petersburg veranſtaltet wurde, hielt man eine Kalneg des rufſiſchen Gefängnißweſens für ſicher, zumal auch bet der ſibiriſchen Reiſe des Großfürſten⸗Thron⸗ ages viel von einer ſolchen Aufbeſſerung geſchriehen wurde. eider hat man ſich getäuſcht, und wie ſo oft hat dem guten Willen von oben die Ausführung unten gefehlt. Das geht namentlich aus Mittheilungen hervor, welche der Arzt Dr. Suſchinskt kürzlich in der Petersburger„Geſellſchaft zur Wah⸗ rung der Volksgefundheit“ über das große Gefängniß 97 men gemacht hat. Dieſes Gefängniß iſt der Sammelort für alle nach Sibirien verbrachten Sträflinge, welche von dort aus erſt auf die einzelnen Gegenden Sibikiens vertheilt werden; jährlich gehen etwa 20,000 Sträflinge durch das Gefängnt von Tjumen. Nach dem Bericht des genannten Arztes, welcher die Jahre von 1888 bis 1892 umfaßt, wer⸗ den dort die Gefangenen in geradezu ſchauerlicher Weiſe behandelt, und der Arzt meint,„die Regierung müſſe dort unbedingt eingreifen.“ Hier einige Einzelheiten: Dem Luft⸗ inhalt nach iſt das Gefängniß für nur 290 Menſchen berech⸗ net, während im Hauptgebäude im Auguſt 969, im Maäi ſogar 2430 Menſchen lagen. Dieſe Anhäufungen waren ent⸗ ſtauden, weil aus Mangel an Kleidung die efangenen im Winter nicht rechtzeitig hatten weiter befördert werden können. Als Folge der Anhäufungen traten heftige anſteckende Krank⸗ heiten mit großer Sterblichkeit auf. Das Krankenhaus ge⸗ nügte nicht; das ganze Hauptgebäude des Gefängniſſes mußte als Krankenhaus dienen. Die Gefangenen wurden in Setten⸗ kammern eingeſchloſſen, aber anſtatt 10 in jeder 100 Mann untergebracht. Die Enge iſt derartig, daß häufig Nachts die Gefangenen ſich nicht auf die Diele niederlegen konnten, ſon⸗ dern dicht aneinander gedrängt ſtehen müſſen. In Verzweif⸗ lung erwarten ſie den herannahenden Morgen, um friſche Luft zu ſchöpfen, den tagsüber werden ſie entgegen der Ge⸗ ſetzesvorſchrift heraus gelaſſen, ſonſt würden ſtie in den Kam⸗ mern erſticken. Die Waſſerverſorgung iſt ſo mangelhaft, daß Sträflinge manchmal Tage lang ohne Waſſer bleiben. Vor⸗ herrſchende Krankheiten ſind Typhus, Maſern, Tuberkuloſe; am wenigſten ſtarben Frauen, am meiſten Kinder, ſo in fünf Jahren von 3829 Sträflingen 824 Kinder. Miunbeim, 30. April. SGenerab Anzeiger. J. Sette. Herrn Rittm. v. Baumbachs(8. Huf⸗Neg.) 51. br. St.„Filine“, 76,5 Kilo, Reiter Lt. v. Kayfer 1 Herrn Lt. Wolffs(25. Drag.⸗Reg.) 4j. ſchwbr. H. 2 „Hir 75 Kilo, Reiter Beſitzer Herrn Lt. v. Arnims(Karab.) 5j..⸗H.„Gymnaſt“, 75 Kilo, Reiter Beſitzer 8 Herrn Lt. Kieſels(9. Drag.⸗Reg.) 6j. br. St.„La Gai te, 79 Kilo, Reiter Beſitzer 4 Herrn Lt. Roos(14. Tr.⸗Bat.)„Crescentia“, 67 Kilo, Reiter Beſitzer 0 Herrn Lt. v. Koeppens 5j. br. St.„Rondinella“, 75 Kilo, Reiter Beſitzer 0 Totaliſator 16 zu 49. Crescentia übernahm die Führung, während ſich Hir auf den zweiten Platz ſetzte. Nach der halben Bahn ſchob ſich Hir an die Spitze und 108 nach dem Sieger aus. Bei der letzten Hürde kam jedoch Filine auf, die bisher immer den dritten Platz inne gehabt, ſetzte ſich an die Tͤte und gewann mit einer ½ Länge. 2 Längen zwiſchen dem zweiten und dritten Pferde. IV. Verkaufs⸗Jagdrennen. Preis 950 Mark, hiervon 600 Mark dem erſten, 200 Mark dem zweiten, 100 Mark dem dritten und 50 Mark dem vierten Pferde. Herren⸗ Reiten. Für Pferde, welche für 4000 Mark käuflich ſind. Für jede 500 Mark billiger eingeſetzt 1,5 Kilo erlaubt. iſtanz ungefähr 2500 Meter. Herrn Lt. v. d. Kneſebecks(10. Huf.⸗Reg.) a..⸗W. „Maat“(3000.), 73 Kilo, Reiter Beſitzer 1 Herrn Lt. v. Arnims(Karab.) a..⸗H.„Meriden“ (3000.), 76 Kilo, Reiter Beſitzer 2 Herrn Prlt. v. Bradsky⸗Laboun(19. Huſ.⸗Reg.) a. br. W.„Argant“(1500.) 68 Kilo, Reiter Beſitzer 3 Herrn Lt. Kieſels(9. Drag.⸗Reg.) a. br. W.„Mylord“ (2000.) 78 Kilo, Reiter Beſitzer. 4 Herrn Graf v. Stauffenbergs(20. Ul.⸗Reg.) 4jähr. .⸗St.„Zündnadel“(4000.), 66,5 Kilo, Reiter Beſitzer 0 Herrn Lt. Fr. v. Schillings II(15. Ul.⸗Reg.) a..⸗W. „Wayfarrer“(4000.) 86,5 Kilo. Reiter Beſitzer 0 Herrn Tt. Götz(5. Chev.⸗Reg.) 61..⸗St.„Analyſe“ (2500.) 69 Kilo, Reiter Beſitzer 0 Totaliſator 10 zu 47. Maat ſetzte ſich ſofort an die Tete, gefolgt von Argant, Meriden und den Uebrigen. Nach Nehmen der zweiten Hürde drückte Argant den.⸗W. Maat zurück, mußte jedoch den erſten Platz bald wieder an Maat abtreten. Inzwiſchen rückte auch Meriden auf, ſo daß Argant nur den dritten Platz mit Mühe behaupten konnte. Zwiſchen Maat und Meriden entſpann ſich ein heißer Endkampf und konnte Maat nur mit ½% Pferdelänge den Sieg an ſeine Hufe feſſeln. Wayfarrer ſtürzte bei der zweiten Hürde und bald darauf kam auch Analyſe zu Fall. Beide Pferde ſowohl als die Reiter trugen keine nennenswerthe Verletzungen davon. Das Rennen war neben der Steeple⸗Chaſe das intereſſanteſte des Tages. Der Sieger wurde nicht gefordert. V. Großes Hürdenrennen. Preis 2200 Mark, hier⸗ von 1500 Mark dem erſten, 400 Mark dem zweiten, 200 Mark dem dritten und 100 Mark dem vierten Pferde. Herren⸗ Reiten. Für Pferde, welche für 6000 Mark käuflich ſind. Piit jede 1000 Mark billiger eingeſetzt 1,5 Kilo erlaubt. iſtanz ungefähr 2600 Meter. Herrn Prlt. v. Eynards(17. Ulanen⸗Reg.) a. br. H. „Lord Douglas“(3000.), 74,5 Kilo, Reiter Beſitzer 1 Herrn Rittm. v. Baumbachs(3. Huſ.⸗Reg.) 4j. br. St. „Daphne“(6000.), 66,5 Kilo, Reiter Lt. v. Kayſer 2 Herrn Lt. Graf v. Stauffenbergs(20. Ulanen⸗Regt.) 51..⸗H.„Velours“(8000.), 75 Kilo, Reiter Beſ. 8 Herrn Lt. v. d. Kneſebecks(10. Huſ.⸗Reg.) a. dbr. H. 4 ev.⸗Reg.) 5j. ſchwbr. 0 „Titio“(3000.), 74,5 Kilo, Reiter 5 Herrn Prlt. Frhr. v. Horns(2. C St.„Folle Briſe“(5000.), 74,5 Kilo, Reiter Beſ. Herrn Lt. Zinglers(15. Ulanen⸗Reg.) 5j. br. Wallach „Sennor“(3000.), 68,5 Kilo, Reiter Beſttzer 0 Herrn Lt. Michels(14. Ulanen⸗Reg.) 4j. br. St.„Jinery“ (8000.), 70,5 Kilo, Reiter Beſitzer 0 Totaliſator: 16 zu 20. Das Rennen war anfangs ein ſehr geſchloſſenes. Zuerſt führte Titio, während ſich auf dem zweiten Platz Daphne befand, Dritter war Velours. Lord Douglas hielt ſich immer auf dem letzten Platz. Nach Nehmen der vorletzten Hürde ſchob ſich Lord Douglas jedoch mächtig vor und Daphne drängte ſich auf den zweiten Platz, während Titio welcher vollſtändig ausgeritten war, nur als Vierter den Richterſteg paſſiren konnte. 2 Längen zwiſchen dem erſten und zweiten, 1 Länge zwiſchen dem zweiten und dritten Pferde. VI. Preis der Stadt Mannheim. Steeple⸗ Chaſe. Handicap. Ghrenpreis für den ſiegenden Reiter im Werthe von 500 Mark und 3400 Mark; hiervon 2000 Mark dem erſten, 800 Mark dem zweiten, 400 Mark dem dritten und 200 Mark dem vierten Pferde. Herren⸗Reiten. Sieger eines Rennens von 1500 Mark nach öffentlicher Be⸗ kanntmachung der Gewichte 2,5 Kilo, mehrerer ſolcher Rennen oder eines von rk 5 Kilo mehr. Diſtanz ungefähr 5000 Meter. Herrn Prlt. v. Bradsky⸗Laboun(19. Huſ.⸗Regt.) a. br. Wallach„Sir Stafford“, 66 Kilo, Reiter Beſitzer 1 Hrn. It. v. d. Deckens II.(19. Huſ.⸗Regt.) Gjähr..⸗ St.„Lapwing“, 71,5 Kilo, Reiter Beſitzer 2 Gefährliche Waffen. Roman von Doris Freiin v. Spättgen. (Nacbruck verbeten.) (Fortſetzung.) 200 „Zriny“ mußte auf ſeine alten Tage ſchwere Ackerarbeit ver⸗ ucterf 125 Helios, und eines Tages ſind ſeine ſchwachen Kräfte über das Maaß hinaus angeſtrengt worden, daß ich ſelbſt das unglückliche Thier mit ſteiſen Gliedern, ſtöhnend vor Schmerz 94 das Pflaſter des Hofes ſinken ſah. Da erfaßte mich ein ſo namenloſes Mitleid, ein ſolcher Zorn, daß ich, Inſpektor Hobrecht gebot— den Zriny unverzüglich zu erſchießen. In diefem Moment hatte ich wahrhaftig nicht daran gedacht, mich einer unbefugten Handlung Ken zu machen, ahnte nicht, daß Papa dies ſo ernſt auffaſſen könne. Wohl jeder begeht einmal einen Fehler, den man ſpäter bereut!“ fügte ſie ſanfter Ann, als ob es ihr beſonders daran läge, ihr Unrecht in den ugen der beiden Offtziere möglichſt zu entſchuldigen. „Du— bereuen? Nun, über dieſen Punkt wollen wir nicht ſtreiten. Von Dir bin ich ja dergleichen Streiche ge⸗ wöhnt,“ entgegnete Achenberg in beißendem Sarkasmus, wobei er die vor ihm ſtehende ſchlanke Geſtalt herausfordernd betrachtete.„Wenn es einer bereut, ſo iſt es dem dieſe unüberlegte, eigenmächtige Handlung den Kragen koſtet. „Papa!“ Tödtliches Erſchrecken in den Zügen, fuhr Helios mehrere Schritte zurück, weil ihr mit einemmal der tiefe Sinn dieſer Aeußerung klar vor die Seele trat. Prinz Möhringen, den Diskretion und angeborener Takt nicht länger als Zeugen dieſes kleinen Zwiſtes duldeten, war ins Nebenzimmer zu Frau Sophie getreten, wogegen Sieghard ſich jetzt dicht neben Helios geſtellt hatte und jedem ihrer Worte in faſt ängſtlicher Spannung zu lauſchen ſchien. „Papa— Du wirſt doch nicht um meines, um dieſes Vergehens Willen den bewährten Beamten, ohne den ich mir Obengein gar nicht denken mag— entlaſſen wollen?“ kam — eiſe über ihre bleich gewordenen Hrn. St. v. d. Knefebecks(10. Huf.⸗Regt.) a. br. W. „Vingt Mars“, 69 Kilo, Reiter Beſitzer, 3 rn. Prlt. v. Eynards(17. Ulan.⸗Regt.) 5jähr..⸗St. „Potinisre“, 68 Kilo, Reiter Beſitzer 4 Hrn. Lt. v. Conrings(15. Ulan.⸗Regt.) a. br. Wallach „Oaks“, 68 Kilo, Reiter Lt. Eſchborn 0 Hrn. Lt. Hopfens(9. Huſ.⸗Regt.) 5jähr..⸗Stute „Laundreß“, 68 Kilo, Reiter Beſitzer 0 Hrn. Walters, Lt. d. Reſ., a. br. H.„Fluctuation“, 77 Kilo 0 Totaliſator: 10 zu 45. Lapwing führte, während Sir Stafford Zweiter und Potiniere Dritter waren. Fluctuation brach bei der erſten Hürde aus und mußte das Rennen aufgeben. Stafford ſchob ſich bei der erſten Runde an die Spitze, während Lapwing Zweiter blieb. Potiniere, welcher nicht gut ausgeritten er⸗ ſcheint, mußte den dritten Platz an Oaks abtreten. Die Rennen fanden gegen ½7 Uhr ihren Abſchluß. Das Erbgroßherzogliche Paar verabſchiedete ſich von den Herren des Renncomités, ſowie den Spitzen des Offizierscorps und verließ unter den ſtümiſchen Hochrufen des Publikums den Rennplatz, um nach dem Schloß zu fahren, überall von den brauſenden Hochrufen der in den Straßen wogenden zahl⸗ reichen Menſchenmenge begrüßt. Im Schloſſe wurde der Thee eingenommen, worauf das hohe Paar um ¼8 Uhr ins Theater fuhr. * * Vor ausverkauftem Hauſe fand Abends im Hoftheater eine vorzügliche Aufführung des„Pfeifer von Hardt“ ſtatt, welcher Ihre Hoheiten der Erbgroßherzog und die Erbgroß⸗ herzogin von Baden vom zweiten Akte an beiwohnten. Die hohen Herrſchaften wurden bei ihrem Erſcheinen in der Hof⸗ loge mit einem von Herrn Bürgermeiſter Bräunig ausge⸗ brachten Hoch, Orcheſter⸗Tuſch und Abſingung der Fürſten⸗ hymne begrüßt. Im Laufe der Vorſtellung, die vom Komponiſten pohen Hofkapellmeiſter Langer geleitet wurde, ſprachen die ohen Ferrſchaften demſelben ihre lebhafteſte Anerkennung und Befriedigung aus. Sämmtliche Künſtler boten ihr Beſtes und das Orcheſter ſtand auf der ganzen Höhe der Situation. Die Stimmung des Publikums war ſehr animirt und machte ſich in zahlreichen Beifallsſalven kund. Die auf 9 Uhr 30 Minuten feſtgeſetzte Abreiſe wurde verſchoben. Die hohen Herrſchaften wohnten der Vorſtellung bis zum Schluſſe bei, begaben ſich ſodann ins Großh. Schloß, um mit dem 12 Uhr 8 Min. von hier abgehenden Zuge die Rückfahrt nach Frei⸗ burg anzutreten. Feinen 70. Geburtstag feiert heute Herr Hauptlehrer Andreas Banſpach, der ſich in der ganzen hieſigen Bürgerſchaft allgemeinen Anſehens und großer Beliebtheit erfreut. Dem begabten Dichter, welcher ein warmer Freund unſeres Blattes iſt, bringen wir an dieſer Stelle unſere Glückwünſche dar. Aus unſerem Leſerkreiſe ſind uns anläßlich des 70. Geburtstages des alten verdienten Veteranen der hieſigen Volksſchullehrer folgende zwei Gedichte zugegangen: Zum 70. Geburtage und 31. Dienſtjahre. Akroſtichon in Sonettform. An jedem neuen Tage, den wir leben, Nach ſtändig beſſern Daſeinsformen ringen: Den Göttern gleich wird es uns wohl gelingen; Regierend, ſchaffend, duldend wir's erſtreben. Ein Troſt doch bleibt uns immer unbenommen; Auf ihm auch ſteht nur unſer Hoffen, Wagen. So führt uns höher Stufe zu den Stufen. Bewußt iſt uns, daß wir das Höchſte geben. An mancherlei noch fehlt zwar das Vollbringen. Nicht uns iſt drum die Macht in allen Dingen; Sonſt würden wir die Hinderniſſe heben. und Schutz bleibt Forſchern er wie Frommen: „An Chriſtum denken wir ſtets ohne 1 155 5 ott wird rufen! O. G. Charmant ſoll dann es ſein, wann Mannheim, 30. April 1894. *** Dem ſiwezigjährige Dichter Andreas Banſpach. Heut hawwe mer glaaw ich de dreißigſcht April; 15's is ſo, deswege grat'liere ich will em ewig palzfröhliche, biedere Alde, Der üwweraus jugendlich friſch ſich erhalde. Zwar dicht't er nor hochdeutſch, doch hört er auch gern G pälziſches Verſel, unn glatt werd ſei Schtern, Unn s glänze ſei Aache, die tiefdunkle, nedde, Wenn er hört en Pälzer vum Vadderland redde. Vunn Kaiſer und Reich dhut em liebſchde er ſinge, Unn vunn unſerm Großherzog vor alle Dinge; Des wiſſe die Leſer unn, bringe drum gern En herzliche Glückwunſch dem treudeutſche Herrn. Lang mög' er noch mit ſeine Vers uns erfreue! Mög' er unn ſei Haus aach noch ferner gedeihe! Wir wünſche, daß nochemol ſiwezig Johr Die Mannemer ergötze der Banſpach⸗Humor! Mannheim. A. Göller. „Natürlich entlaſſen— ohne Gnade und Rückſicht ent⸗ laſſen; ſolche Leute ſind raſch zu erſetzen. Wer meine Befehle nicht unbedingt erfüllt, mich nicht als höchſte Inſtanz anſteht, den kann ich hier nicht gebrauchen. an ſollte das doch wiſſen!“ verſetzte der Rittmeiſter ſchroff. In faſſungsloſem Schmerze, wie betäubt, die Hände krampfhaft ineinander geſchlungen, war Helios nun völlig verſtummt. Dagegen wandte ſich jetzt Sieghard mit beſchwichtigenden Worten an den Bruder: „Ach, Kurt, zeige Dich doch nicht ſtrenger und unverſöhn⸗ licher, als Du in Wirklichkeit biſt! Du wirſt doch nicht ſolch ein grauſames Exempel ſtatuiren wollen! Keine Regel ohne Ausnahme!“ „Bitte, ſprich mir nicht in meine Angelegenheiten hinein, lieber Junge. Was ich einmal geſagt habe, bleibt feſt baſta!“ Damit wandte ſich Achenberg mit unwilliger Schul⸗ terbewegung dem e zu. Als Helios aufblickte, war ſie mit Sieghard allein. Noch hob und ſenkte ſich ihre Bruſt in leidenſchaftlicher Er⸗ regung, noch zuckte es wie heimliches Wehe um den herbge⸗ ſchloſſenen Mund— doch der eigenthümliche Ausdruck von inniger Theilnahme und Zärtlichkeit in des jungen Offiziers Zügen ließ ſchnell das alte Gefühl von Trotz in ihr auf⸗ ſteigen und ſie ihre Faſſung gewinnen. Sichtlich gereizt ſprudelte ſie hervor: „Warum ſtierſt Du mich ſo mitleidig an, Sieghard? Ich kann es nicht ausſtehen, wenn Jemand mich bedauert. Habe ich ein Unrecht gethan, ſo werde ich die Folgen davon auch allein tragen.“ „O, es thut mir nur leid, daß ich die unſchuldige Veran⸗ laſſung zu dieſer— Scene war. Selbſtverſtändlich maße ich mir kein Recht zu, mich in dieſer Angelegenheit als Richter aufzuwerfen; aber ich hege die feſte Ueberzeugung, daß es Kurt nicht ſo ernſt meint, daß er ſich die Sache mit Hobrecht noch einmal überlegen und ſeine Entſchlüſſe ändern wird. Deinetwegen wünſche ich das ſehr, Helios,“ verſetzte Sieghard mit warmem Blick. 25 „Du biſt außerordentlich gütig— obgleich es mir noch nicht recht Kar iſt, was Dich veranlaßt, plötzlich fün * Allgemein erfrenut war man geſtern über das ganz vorzügliche Ausſehen unſeres Erbgroßherzogs, deſſen Geſichts⸗ farbe eine ſehr geſunde und gebräunte iſt. Der Erbgroßherzog trug die Interims⸗Generalsuniform. * Auszeichnung. In den Dienſträumen der Gr. Ober⸗ einnehmerei fand geſtern Vormittag die feierliche Uebergabe der von unſerem Großherzog verliehenen kleinen goldenen Verdienſtmedaille an Herrn Steuereinnehmer Franz Weick ſtatt. Zu dieſem Zwecke war das ganze Perſonal der Steuer⸗ einnehmerei anweſend. Herr Obereinnehmer Buhlinger hielt eine der Feier entſprechende Anrede an die Verſammelten und ſchloß mit einem dreimaligen Hoch auf unſeren Groß⸗ herzog, in welches die Verſammelten einſtimmten; ſodann überreichte er Herrn Weick die verliehene Auszeichnung. Letzterer ſprach ſeinen Dank aus und damit hatte der kleine Feſtakt ſein Ende erreicht. Bemerken wollen wir, daß Herr Weick bereits 41 Jahre im Staatsdienſte ſteht. * Mit dem morgigen Tage tritt die Fahrpreisermäßig⸗ ung zwiſchen Mannheim und Heidelberg in Kraft. Nationalliberaler Bezirksverein Neckarvorſtadt. u unſerem Bedauern müſſen wir den Bericht über die amſtagsverſammlung wegen Raummangels bis morgen zu⸗ rücklegen. * Der Geſammtumſatz am Totaliſator betrug am geſtrigen Tage eirca 10,000 M. * Zum Frühjahrs⸗Rennen des hieſigen Veloeiped⸗ Club, das kommenden ge ſtattfindet, iſt morgen Dien⸗ ſtag Abend 7 Uhr Nennungsſchluß, worauf wir Intereſſenten an dieſer Stelle aufmerkſam machen wollen. Bekanntmach⸗ ung der eingelaufenen Nennungen findet in morgiger Ver⸗ ſammlung des Veloeciped⸗Club ſtatt. *Der Viehmarkt iſt in Folge des Futtermangels des vorigen Jahres und des dadurch verurſachten ſtarken Rück⸗ ganges des Viehſtandes in Baden, der Pfalz und Württem⸗ berg nicht ſo ſtark befahren wie im Vorjahre. Dagegen iſt die Jahl der Käufer eine ſehr große. Städtiſche Aulagen. an ſchreibt uns: Dem in Nr. 114 ausgeſprochenen Lobe des Stadtgärtners, Herrn Lip⸗ pel, und des die Ausführung leitenden ſtrebſamen jungen Gehülfen desſelben bezüglich der geſchmackvollen Neuanlagen der Stadt, wird Jedermann gern beiſtimmen. Aber auch Herrn Varenius, dem jetzigen Stadtparkgärtner und Ge⸗ hülfen des Herrn Rasmuſſen, gebührt wegen Geſchicklich⸗ keit und unermüdlichen Fleißes in der Herſtellung des Stadt⸗ park⸗Blumenparterres ehrende Anerkennung. Unvergleichlich friſch und üppig belaubt ſtehen, nach möglichſt gründlicher Beſeitigung aller abgeſtorbenen und kranken Coniferen, jetzt die Bäume und Gebüſche über einem herrlichen Raſenunter⸗ grund da. Die zur rechten Zeit ſich einſtellenden Regengüſſe haben zur Zufriedenheit der Arbeiter an den ie An⸗ lagen jetzt in beſchleunigtem Tempo ein erfreuliches Frühlings⸗ bild hergeſtellt, ſo daß es eine Luſt iſt, ſich dem Lenzgenuß jetzt hinzugeben und man allen betheiligten Kräften und Hän⸗ den gern dafür dankt. * Vom Tabakmarkt ſchreibt die„Südd. Tabaksztg.“: Das Geſchäft hebt ſich. Sowohl hier als auch im badiſchen Oberlande ſind verſchiedene größere Umſätze erzielt worden⸗ Im Oberlande wurden zwei größere Parthieen— die eine davon geringerer Qualität— per Juli lieferbar zu bisherigen Preiſen verkauft; die letzterwähnten 400 Ctr. erzielten nur einen geringen Preis. Hier wurde eine Parthie badiſches hell⸗ braunes Sandblatt per Sommer zu 40 M. verkauft. Das Geſchäft in Herbſttabaken, die den Fabrikanten jetzt gefallen, geht flott. Drei Firmen verkauften in den letzten Tagen ins⸗ geſammt 4500 Ctr. per Sommer lieferbar von 52—54., einzelne Parthieen Sandhofener und Viernheimer noch höher. Rippen wieder lebhafter gefragt. Verkauft wurden 1000 Ctr. ausländiſche zu M. 23—24.50.— Es ſind für die nächſten Tage verſchiedene größere Käufer ſignaliſirt. *Eine Sehenswürdigkeit iſt zur diesjährigen Mai⸗ meſſe hier eingetroffen. 9 Paſtrana, das ſogen. Affen⸗ weib mit ihrem Sohn, iſt in einer Bude auf dem Meßplatz zur Schau geſtellt— ſelbſtverſtändlich nur in einbalſamirtem Zuſtand. Aelteren Bewohnern unſerer Stadt dürfte dieſes abnorme Weſen jedenfalls noch von ihrem Auftreten in dem ſ. Zt. hier weilenden„Schwimmenden Cirkus“ bekannt ſein. Ur die Richtigkeit der hier ausgeſtellten Juliana Paſtrana ürgt das Zeugniß eines der hervorragendſten Mediziner, des Geh. Rath von Nußbaum. *Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, den 1. Mai. 5 Donnerſtag und Freitag iſt bei vorherrſchend nördlichen inden trockenes und mehr und mehr aufheiterndes Wetter zu erwarten. Gerichtszeituns. (Schluß.) „Mannheim, 27. April.(Strafkammer III.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Weizel. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt v. Duſch. 2. Der Fuhrmann Georg Peter Frey von 9 berg knallte am 30. Jan. d. J. mit ſeiner Peitſche ſo unvor⸗ ſichtig, daß er einen Jungen in's Auge traf und dadurch eine zehntägige Krankheit deſſelben verſchuldete. Das Schöffenge⸗ richt erkannte auf eine Gefängnißſtrafe von 4 Tagen. Auf ſeine Bemühung hin wurde heute das Urtheil erſter Inſtanz aufgehoben und die Strafe in 10 M. Geldſtrafe ep. 2 Tage Gefängniß umgewandelt. Vertheidiger.⸗A. Fü vſt. mich Partei zu nehmen, da Du doch ſonſt im Allgemeinen auf die Worte und Handlungen Deines Bruders ſchwörſt,“ ab das junge Mädchen in hartem, ſpöttiſchem Tone zur ntwort. Der Angeredete biß ſich auf die Unterlippe und ſagte „Gewiß thue ich das. Kurt iſt in jeder Hinſicht für mich eine Norm; doch das ſchließt nicht aus, daß ich in dieſem Falle Deine Gefühle verſtehe!“ Mehrere Sekunden blickte Helios ihrem Gegenüber for⸗ ſchend in das leicht geröthete Geſicht, worauf ſie unter ironiſchem Lachen ſagte: „Ich habe ſchon oft darüber nachgedacht, ob es Diplomatie — oder Bequemlichkeit von Dir iſt, daß Du Dich Deines Bruders Anordnungen ſtets ſo willenlos fügſt.“ „Was meinſt Du damit?“ brauſte Sieghard unwillig auf. „Nun, ich meine nur, daß Du jedenfalls ſehr praktiſch biſt. Wenn ich ſo denken und handeln könnte wie Du, würde ich mir vielleicht eine weniger klägliche Exiſtenz verſchafft haben. Du biſt daher das enfant cheri— Du darfſt jede Summe verlangen, und Dein Bruder gewährt ſie Dir mit Lächeln, während er mir oftmals ein paar elende Mark für meine Armen verweigert und um jeder Kleinigkeit Willen eine Scene macht. Dein Ausdruck„Norm“ erſcheint in meinen Augen faſt als Ironie, ganz abgeſehen davon, daß ich viel⸗ leicht durch mein etwas übertriebenes Gerechtigkeitsgefühl be⸗ einflußt werde. Ein wahres Glück iſt es nur, daß Oberſtein ſo reiche Erträge abwirft!“ entgegnete ſte ſchroff. Als ob man ihm einen Schlag verſetzt hätte, prallte Sieghard zurück und rief: „Helios, bei Allem, was Dir lieb und heilig iſt, wie kannſt Du den Muth finden, mir Worte ins Geſicht zu ſchleu⸗ dern, die— die eine fürchterliche Beleidigung für mich ſind? Meinſt Du, meine ganze treue Liebe, Anhänglichkett und Dankbarkeit für Kurt ſei nichts weiter als erbärmlicher Eigen nutz! Bei Gott, dieſe Auffaſſung bringt mich zur Ueberzeugun daß Du ſehr niedrig— ſehr ſchlecht von mir denken mußt Gortſetzung folgt.) kurz 4 . 33 Jahre alte Köchin Barbara Röhrig von einfe i Bergzabern entwendete im Januar d. J. der efrau Mich. Schlickſupp in Heidelberg ein Hemd und ein Shawlchen. Weil im Rückfall erhält ſie 3 Monate Gefängniß. 4. Weil ein nächtlicher Ruheſtörer, der Taglöhner Jakob euther, ſich nicht gutwillig von ihm abführen ließ, zeidiener Jgk. Phil. Hornig in Han d⸗ Februar d. J. dermaßen in Harniſch, äßigen zuerſt auf der Straße und dann lte, im letzteren ſogar am Halſe würgte ſche warf, Hornig hat eine tadelloſe dienſt⸗ angenheit, weshalb er nür zu einer Geldſtrafe von zent. 10 Tagen Gefängniß verurtheilt wurde. 5) Seinem älteren Bruder Peter, der ihn von einem Streite abzuhalten ſuchte, ſtieß der 28 Jahre alte Joſ. Rein⸗ hart von Wieblingen am 25. Febr. d. Is. ein Meſſer mit ſolcher Gewalt in den Leib, daß die Spiße die Leber durch⸗ ſchnitt und in den Magen drang. Der Verletzte, der nur durch emnen Zufall dem Leben erhalten blieb, verweigerte heute das Zeugniß. Der Thäter erhielt ein Jahr Gefängniß. 6) Von der Anklage des Diebſtahls wurde der 20 Jahre alte Schuhmacher Jakob Baier aus Stuttgart frei eſprochen. Er ſollte kürzlich einem Mitgefangenen im Amtsgefängniß in Heidelberg einen Hut entwendet haben. 7) Der 39 Jahre alte Schirmflicker Michgel Grüne⸗ wald verübte vom November bis März l. J. in Hemsbach, Grombach, Rimbach, Doſſenheim eine Reihe von Zechprel⸗ lereien und andere Schwindeleien unbedeutender Art. Er iſt ſchon vorbeſtraft wegen Betrugs, weßhalb das Urtheil auf 10 Monate Gefängniß und 3 Jahre Ehrenverluſt lautet. 8) Der 22 Jahre alte Kaufmann Friedr. Gottfr. Sey⸗ ried von hier prellte am 3. Januar d. Is. den Gaſtwirth Friedrich Roth in Gernsheim um eine Zeche von 2 M. 70 Pf. Einſchließlich einer Strafe, die er bereils verbüßt, erhält der junge Betrüger eine Geſammtſtrafe von 1 Jahr und 7 Mo⸗ naten Gefängniß. hShei er den Unk Geſchäftliches. Pei den Paſſanten der Kunſtſtraßſe findet gegenwärtig die Ausſtellung welche das photographiſche Atelier von G. Tillmann⸗Matter im Haupteingange zum Im⸗ bach'ſchen Hauſe arrgngirt hat, beſondere eachtung. Die verſchiedenartigen, wirklich künſtleriſch ausgeführten Photo⸗ graphien verdienen dies auch vollkommen. Beſonderes Inte⸗ veſſe erregt hauptſächlich ein Fächer⸗Arrangement, auf dem die Bildniſſe und Namenszüge von Künſtlerinnen unſeres Hofthegters angebracht ſind. Die ausſtellende Firma hat 05 aufs Neue Zeugniß von ihrer Leiſtungsfähigkeit abgelegt. Tagesneuigkeiten. —. Jever, 26. April. Den„Getreuen in Jever“ ging unter dem 23. April folgendes Schreiben des Fürſten Bis⸗ marck zu:„Ihre freundliche Sendung iſt zum 1. April wohl⸗ behglten eingetroffen und die Eier waren alle vorzüglich. Die plattdeutſchen Begleitverſe Ihrer liebenswürdigen Gaben er⸗ halte ich ſtets mit beſonderem Vergnügen und habe in dieſem Jahre das lange nicht gehörte Wort„moi“ darin wieder be⸗ bentt, welches mir gus einer Reiſe durch Holland und Fries⸗ and lebhaft in Erinnerung iſt und ſich in Pommern in der Form„moflich“ oder„mojelich“ wiederfindet, Möchte der be⸗ Ainnende Sommer auch bei Ihnen für Stadt und Land gedeih⸗ lich werden, wie der gute Anfang es hoffen läßt. Mit Pieſenn Münſche verbinde ich den Ausdrück meines herzlichen Dankes für das neue Zeichen Ihrer freundſchaftlichen eſinnung. v. Bismarck.“ EWien, 28. April. Das Schwurgericht verurtheilte den profeſſtonsmäßigen Spieler Lichtner, den Genoſſen des„ollen ehrlichen Seemann“, des Fährle u. ſ.., nachdem ihn die Geſchworenen des Betrugs beim Hazardſpiel ein⸗ ſtimmig ſchuldig befunden hatten, zu fünfjährigem ſchweren Kerker, verſchärft mit Faſten, 800 Gulden Geldſtrafe und Stellung unter Polizeiaufſicht nach verbüßter Haft. — Mous, 28. April. Im Kohlenbergwerk Boisduluc iſt ein Fahrſtuhl mit 16 Arbeitern in Folge Reißens des eiles in die Tiefe geſtürzt. 13 Arbeiter wurden getödtet und nur 3 konnten gerettet werden. Theater, Kunſt und Wiffenſajaft. Aus Neapel ſchreibt man: Das Opern⸗Enſemble des Herrn Sonzogno iſt für den Reſt der Saiſon aus dem Mer⸗ cadante⸗Theater in das Teatro San Carlo übergeſiedelt. Aber die„Mediei“ wollten auch hier nicht mehr ziehen. Der Erfolg des Leoncavallo'ſchen Muſikdramgs war in erſter Linie ein Erfolg Tamagno's, und nach dieſem Stimmheros einen der vielen kleinen italieniſchen Cravatten⸗Tenöre in der Partie des Giuliano zu hören, iſt kein beſonderes Vergnügen. Jetzt hat ſich die Direktion den Tenoriſten Angelo Maſini ver⸗ ſchrieben. Der Künſtler debutirte mit den„pescatori di perle“ von Bizet. Maſini gilt mit Recht als der glänzendſte Vertreter des Kunſtgefanges in Italien. Sein Piang und Pianiſſimo ſind in der That wunderbar, aber der alte Satz„etwas weniger wäre mehr“ trifft auch hier zu. Ich habe von ihm faſt keinen lauten Ton gehört. Man kann nicht den ganzen Abend Süßigkeiten genießen. Als Dar⸗ ſteller iſt Maſini von einer geradezu rührenden Unbe⸗ benn Und doch gilt gerade er in Italien als der ervorragendſte Vertreter des„Lohengrin“! Wieder ein Beweis, welch' geringes Verſtändniß man hier für das Weſen der Wagner'ſchen Muſik beſitzt. Der italieniſche Lohengrin iſt nicht der hoheitsvolle, gottgeſandte Streiter, ſondern ein Süßholz raſpelnder, liebeſchwärmender Cavalier, deſſen Hauptaufgabe darin beſteht, die zu einer ſchmachtenden Ro⸗ manze italtaniſtrte Anrede an den Schwan möglichſt pigno zu ſingen, und zwar in jenem ſchluchzenden Tonfall, der auf empfindſame Penſionärinnen ſolch' tiefen Eindruck macht. Laßt den beſten deutſchen Lohengrin an einer italieniſchen Oper ſingen und ich bin überzeugt, er wird nicht gefallen, wenigſtens nicht in dem Maße, wie ſeine italientſchen Collegen. in Teatro Sannazaro in Neapel gelangte Ibſen's Volksfeind“ durch die Compagnie Zacconi zur ufführung. Der Erfolg war ein außerordentlich lebhafter. Unter den Darſtellern ragte Signor Zacconi als„Doctor Stockmann“ um hervor. dDie Aufführung von Hauptmanus„Hanuele“ wurde in New⸗ork verboten. Den Anlaß gab der Umſtand, daß das Stück die Perſon Chriſti auf die Wühne bringe. Verſcljiedenes. — Von Odeſſa ſind dieſer Tage 811 zur Zwangsarbeit verurtheilte Verbrecher nach der an der fernen Oſtküſte Aſtens belegenen Inſel Sachalin eingeſchifft worden. Unter ihnen befanden ſich 397 Mörder, 186 Plünderer und Räuber und 63 Brandſtifter; dann kommen 24 Kirchenſchänder und Räu⸗ ber, 15 Mörder, die aus einem Hinterhalt und verrätheriſchen Mord verübten, 14 Männer, die ihre Frauen getödtet haben, 23 Falſchmünzer, endlich 27 entſprungene Eträflinge die ſchon früher zur Zwangsarbeit verurtheilt waren. Unter ihnen befindet ſich ein Entſprungener, der bereits viermal aus der Zwangsarbeit entflohen iſt und nunmehr zu lebens⸗ länglicher Zwangsarbeit auf Sachalin verurtheilt wurde. Der Reſt beſteht aus weniger ſchweren Verbrechern. Unter den Mördern befinden ſich, wie ruſſ. Blätter berichten, 2 junge Verbrecher von intelligentem Aeußeren, die unter den übrigen deſonders auffallen. Der eine von ihnen hat aus romantiſchen Gründen einen Altersgenoſſen und Freund ermordet und iſt aanzialähriger Zwangsarbeit verurtheilt. Er hat eine General⸗Auzeiger. Braut, ein junges Mädchen von angenehmem Aeußeren, die ihm nach Sachalin folgt, um dort ſeine Frau zu werden. Der Andere iſt auch aus romantiſchen Gründen zum Mörder geworden. Er hat die Ermordung ſeiner treuloſen Braut auf dem Gewiſſen, der Tochter eines Gutsbeſttzers, die ſich mit ihm verlobt hatte, aber ſpäter die Hand einem Anderen reichte. Der hintergangene Bräutigam erſchien am Hochzeits⸗ tage vor der Kirche und ſchoß die Neugetraute bei der Kirchenthür nieder. Er iſt zu zwanzigjähriger Zwangsarbeit auf Sachalin verurtheilt. Keneßſe Jachrichten und Telegramme. Stuttgart, 28. April. Die drei Sachverſtändigen im Prozeß Hegelmaier, der hieſige Obermedizinalrath Landen⸗ herger, Medizinalrath Schüle(Illenau) und Profeſſor Fürſt⸗ ner(Straßburg) erklärten geſtern, daß Hegelmaier nicht nur gegenwärtig geiſtig geſund ſei, ſondern daß er es jeder Zeit war. Der Prozeß geht vorausſichtlich erſt Mitte nächſter Woche zu Ende. Paris, 28. April. Nach Meldungeu aus Buenos⸗ Aires hat ſich der Streit zwiſchen Argentinien und Portugal verſchlimmert. Man befürchtet, daß es zu einem Bruche zwiſchen beiden Staaten kommen werde, wenn die portugie⸗ ſiſche Regierung ſich weigern ſollte, die dreißig gewaltſamer⸗ weiſe wieder gefangen genommenen Braſtlianer auszuliefern. Haag, 28. April. Das Miniſterium hat heute Vor⸗ 11110 der Königin⸗Regentin ſein Entlaſſungsgeſuch einge⸗ reicht. Atalaute, 28. April. Die Zerſtörungen im öſtlichen Lokris in Griechenland durch die fürchtbaren Erdſtöße von geſtern Abend ſind vollſtändig und ſpotter aller Beſchreibung. Wo Häuſer ſiehen geblieben ſind, iſt eine Annäherung ge⸗ fährlich. Alles lagert im Freien. Es herrſcht Mangel an Nahrungsmitteln. Die Erregung und die Beſtürzung iſt groß. Im Hafen von Atalante verſank heute Nacht ein eben mik 2000 Broden angekommenes Schiff. Das Gebirge zeigt heute inſſeiner ganzen Länge Riſſe. Immerfort erhebt ſich 3 Ein Ende der Kataſtrophe iſt noch nicht ab⸗ zuſehen. Softa, 28. April. Der Miniſterpräſident Stambulow hat eine Depeſche an den Sultan gerichtet, worin er den tiefen Eindruck betont, den das letzte Irade hervorgerufen hat. In der Depeſche heißt es:„Der Fürſt, die Regierung und die Nation erblicken in dem hochherzigen Aete einen glänzenden Beweis der väterlichen ürſorge Eurer Majeſtät für das Wohl und den Fortſchritk des bulgariſchen Volkes, das bei dieſem Anlaß von den Gefühlen tiefſter Treue für die erha⸗ bene Perſon Eurer Majeſtät erfüllt iſt. Ich ſchätze mich außer⸗ ordentlich glücklich, daß mir die hohe Ehre zu Theil wird, Namens des Fürſten, der Regierung und des Volkes Gure Majeſtät der tieſſten Dankbarkeit und der unbegrenzten Er⸗ gebenheit zu verſichern, die wir alle für die erhabene Perſon des Jolhherzigen Suzeräns empfinden.„Der erſte Sekretär des Sultans, Sureyag Paſcha, antwortete hierauf:„Der Sul⸗ tan hat die Depeſche empfangen, in welcher Sie von der Freude berichten, die bei den durch das Irade her⸗ vorgerufen wurde, und in der Sie der Dankbarkeik und dem Gefühle der Treue Ausdruck verleihen. Der Sultan hat große Befriedigung empfunden über die Anerkennung der Dankbarkeit der Bulgaren anläßlich der Entſchließung, die der Beweis ſeines hochherzigen Wunſches iſt, das Wohlergehen und das Glück der Unterthanen ſich fortſchreitend entwickeln zu ſehen. Der Sultan war gerührt von den bei dieſem Anlaſſe neuerlich zum Ausdruck gebrachten Gefühlen und hat 11 5 beauftragt, Ihnen ſein hohes Wohlwollen zur Kenntniß zu bringen.“ *Belgrad, 28. April. Ein unter dem Vorſitz des Königs abgehaltener Miniſterrath hat beſchloſſen, die ſeiner Zeit ausgeſprochene Verbannung des Altkönigs Milan als ahen die Verfaſſung verſtoßend für null und nichtig zu er⸗ lären, den König zu repatriiren und als vollberechtigtes Mitglied des Königshauſes hinzuſtellen. Der betreffende Ukas, mit einem umfaſſenden Bericht des Miniſterraths ver⸗ ſehen, erſcheint morgen im„Amtsblatt.“ Mannheimer Handelsblatt. Friedrich Wilhelm Preußiſche Lebens⸗ und Garantie⸗ Verſicherungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft. In der am 26. April er. unter dem Vorſitz des Herzogs von Ratibor ſtatt ehabten Generalverſammlung wurde die adee! vorge⸗ ſchlagene Gewinnvertheilung für das Geſchäftsfahr 1898 ge⸗ nehmigt und dem Vorſtand und dem Aufſichtsrath einſtimmig Decharge ertheilt. Die mit Gewinnantheil 6 er⸗ halten ſomit M. 191,139.82 20 pt. Dividende auf ihre im Jahre 1893 gezahlten Prämien, welche auf die im ahre 1895 zu zahlende Prämie in Anrechnung kommen; die Aktio⸗ näre erhalken M. 75,000 10 pEt. Dividende ihrer Ein⸗ zahlung. Die wegen Ablaufs der Wahlperiode ausſcheidenden 8 des Auſſichtsraths wurden einſtimm ig wieder⸗ gewählt, Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 27. April. Es waren beigetrieben und wuürden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht in Mark:— Ochſen I. Qual.—, II. Qual. Sichalbießh;!ß, Farren I. , II.—. 144 Kälber I. 170, II. 165, III. 160.— 2861 Schweine I. 128, II. 124.— Lu— ͤ Dſ'—.— Arbeitspferde————— ilchkühe————— 8 231 Ferkel 20—15. 1 Schafe 20—.— Lämmer——.— — Ziege—.— Zicklein——. Zuſammen 687 Stück. Maunheimer Marktbericht vom 30. April. Stroh per Ztr. M. 3,50, Heu per 125 M. 5,50, Kartoffeln von M. 3,00 bis 350 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00., Blumen⸗ kohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pld., Wirſing per Stück 0 Pf. Rothkohl per Stück 20 Pf., eißkohl per Stück 00 Pf. Weißkraut per 100 Stück o0., Kohlrabi 3 Knollen 30 Pf. Kopffalat per Stück 10 Pf., Endivienſalat per Stück 0 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf. Zwiebeln per Pfd. 12 Pf., rothe Rüben per Portion 15 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 12 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Portion 100 Pf., Meerrettig per Stange 20 Pf., Gurken per Stück 50 Pf., zum Einmachen per 100 Skück 9,00., Aepfel per Pfd. 18 Pf. Birnen per 25 Stück 100 Pf., Pflaumen per 100 Stück 00 Pf., Zwetſchgen per 100 Stück 00. Pf. Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per IId. 00 Pf., Pfirſiche per 5 Stück 00 Pf., Aprikoſen per 5 Stück 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf. Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfö. 1,10., Handkiiſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 35 Pf., Hecht per Pfd. 1,20 M, Barſch per Pfd. 70 Pf. Weißfiſche per Pfd. 30 Pf., Laberdan per Pfb. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 000., Reh per Pfd. 1,20., Hahn Gung) per Stück 2,00., Huhn(jung) per Stück 1,80., Feldhuhn per Stück 000., Ente per Stück 3,00., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 0,00., geſchlachtet per Pfd. 0,00 M. Spargeln 50 Pf. aeigen Hafen⸗Verkehr vom 27. April. 1 Mannheim, 30. April, Schiffer ev, Kap. Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei II. Eſer[Friedrich Heilbronn Steinſalz 8046 Page FN Sretba Ruhroet Kohlen 760⁰ Fetrr Käthchen Antwerven Stückgüter 19074 Hörnemaun Suſtav 8 Patel Hoblen 12800 Dahmen Marie Eliſabeth Kuhrort 5 895³ Anftatt Philipp„ Slückgüt ꝛ 7444 Speicher Ane Pautine Antwerven 5 1302 Ringel Magdaleng Rotterdam Petroleum 113860 Podeſta Antmerpen Stückgüter 11000 men bniſe ochfeld Kahlen 925% Vegle Schünmane s Ruhoet 5 1863 5 Hafchmelfteref III Penning Amſterdam 2 Amſierdam Stückgüter 1768 Demmer Amſterdam 4 0 170¹ Krapp Induſtrie 5 Mubrort 3 5³⁰0 Waibel 857 dine Heilöronun Steinsalz 1898 2 E. Seelig 7* 2880 Bildſteinn Margarethe Soda 1258 Bretzer Eliſabethg Jagſtfeld Steinſalz 22¹⁰ Böhringes Friedrich Heilbronn 70 1886 Krahe ee Ruhrort Kohlen 8800 Heuß(ETharlotte 5 11600 Hafenmeiſterel IV. Waibes Mlua[Heilbronn Salz 8961 Knobel Mafgaretha Kiigemünd Steiue 12⁰0 Kuſſel Karolina Eberbach 1 1506 5 Katharina 33 3 1800 Hook Gebr. Baumann 2 Arty 5 60⁰ Nerrmang Sy. Zisgelwer! Spever 5 880 Borgards Sortüng Ruhort Kohlen 70⁴⁰0 Rptß Caxoling Hochfeld 650⁰ foch 0 2 3400 Schmitt Hermann Jagſtield Salz 124¹ Limbeg Kaiſerwerth Mundenheim Stelus 670 Handermans Katharing Alkrip 1— 340 Hauck Gebr. Marx 3* 5 840 Haug Gebr Marx 4 5 400 Hüller 3 8 560 Srustr Friederile Wpeing'heim— 600 Eiermann[Ferdinand Jagſtfeld Salz 1878 3loßholz: 880 ebm. augekommen 35 obm. abgegangen. BVom 28. April: Hafenmeiſterei 11 Wiſchmann Kar! Ruhrort Kohlen 18800 Eiſengrein viedertle Neſtei ach Steine 1200 Neuer bleiter Jagſtfeld Steiuſalg 2978 Schürings T. Schürmann 6 Hochteld Beiguets 510 Jongers Abmirai Rotte dam Weitzen 15870 Emm g Hermann Heilhronn Steinſalz 1888 Nüßig Kgel Heiurich 1615 Schmitz Einigke t Ruhrort Kohlen 8400 Wiefaug Seydlitz 5 75 830⁰ Yumſcheid Fürſtev Bismarck Anſwerpen Stückgüter 680⁰ Klein VBadenia 8 Ruhrort 27 80% Vom 29. April: Hafenmeiſterei J. Bſchoff Eliſabeth Rotterdam Stückgüter— Claaßen Fhriemhiide 8 9—5— Nußhaum Victoria 2 5 778 Bauer i oHandia 2 1 3 New Nobk, 25. April.(Drahtbericht der White Star Linie, Liverpool.) Dampfer e am 18. April ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. Mit aaein 8500 die Heneral Bertreten Gundlach& Bär + u in Mannheim. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein; 25. 26. 27.] 28.29. 30.] Bemerkungen Konſtanz 392 2,89 Se 1,52 1,54 Abds. 6 U. Kehl 1,98 1,90 1,86 1,85 1,89 N. 6 U. Lauterburg. 3,02 3,01 2,94 Abds. 6 U. Maxau 33,21 8,16 3,11 3,10 8,18 2 U. Germersheim 2,98 2,91 2,84 2,80.-B. 12 n, Mannheim 3,07 2,95 2,86 2,78 2,76 2,80 Mgs. 7 U. Mainz„.58 1,511,39 1,34 1,27 FepP, 19 U. Bingen 1,54 1,49 1,41 1,35 10 U. Kaub„.75 1,70 1,61147.47 A. Koblenz„„„12,031,98 1,90 1,81 10 U. Köln„ I,89 1,80 1,731,60 2. Ruhrort. ,441,29 1,25 9 N. vom Neckar: Mannheim 3,20 3,09 2,95 2,88 2,88 2,88 V. 7 U. Heilbronn 24 1,18 1,04 0,58 0,94 1,19 2 U. und Stahlbad 9 K N E1· p p reizender Luftkurort Weinheim d. d. andh Schönſte und billigſte Kneipp'ſche Kuranſtalt, für alle Krankheiten. Behandlung u. Kurmitteln, genau nach Kneipp's Vorſchrift. Proſp. gratis d. den Beſitzer Heiſel, 31078 Schutzmittel. Special-Preisliste versendet in geschlossenem Couvert ohne Firms gegen Einsendung von 20 Pfg. in Marken. 34847 W. H. Mielek, Frankfurt a. M. Elektriziläts-Aktiengesellschaft vormals Schuckert 4 00. Techniſches Bureau Mannheim. Elektriſche Zeleuchtungs⸗Einrichtungen Bau elektrischer Centralen Elektr. Arbeitsübertragung, elektr. Strassenbahnen Galpauoplaſtiſche u. elektrolytiſche Eiurichtungen Reichhaltiges Lager fämmtlicher Materialien für elektriſche Eiurichtungen und deren Betrieb. Verzeichnisse ausgeführter Anlagen, generelle Kostenanschläge und Beiriebs- Kosten-Berechnungen gratis. 36962 Jugenienre u. Monteure jederzeit zur Verfügung. 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Nachſtehend bringen wir die mit Zuſtimmung des Stadtraths Mannheim er⸗ laſſene Ergänzung der hieſigen Viehhof⸗ und Viehmarktordnung (Ortspolizeiliche Vorſchrift vom 31. Dezember 1891), nachdem dieſelbe mit Erlaß Großh. Herrn Landeskommiſſärs vom 21. ds. Mts. No. 1881 für vollziehbar erklärt worden, zur öffentlichen Kenntniß. Das zum Verkaufe auf den Markt gebrachte Vieh darf nur in den hierzu vorhandenen Ver⸗ igufsſtänden aufgeſtellt werden. Das Feilhalten desſelben gußer⸗ ſant dieſer Stände, in den Markt⸗ raßen, iſt guf das Strengſte Unterſagt. Das Vetreten der Märktſtände iſt vor dem Beginne des Marktes nur den Eigenthümern der Thiere und ihren Knechten geſtattet. Mannheim, den 23. April 1894. Großh. Bezirksamt; Steiner. FBkfanuimachung. Das Erſatzgeſchäft pro 1894 belr. (117) Nr. 6073. Gemäß 8 123 Ziff. 7M.Ordg. bringen wir hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß, daß unterm 16. l. Mts. von der ver⸗ ſtärkten Erſatzkommiſſion des Aushebungsbezirks Mannheim inter die letzte Jahresklaſſe der andwehr II. Aufgebots Adolf Benſinger, geb. 8. März 1866 zu Mannheim und inter die 15 Jahresklaſſe des andſturm II. Aufgebots Auguſtin Bender, geb. 10 November 1858 zu Mannheim zurückgeſtellt wurden. Nonz ein, 26. April 1894. Großh. Bezirksamt: Dr Schmid. Sekanntmachung. Andurch wird bekannt ge⸗ geben, daß die allgemeine Meldeſtelle— Paßbuxreau am Dienſtag, den 1. Mai 1894, von Mittags 12 Uhr ab geſchloſſen iſt. 38716 Mannheim, 28. April 1894. 99 5 Bezirksamt: r. Seitz. Holz⸗Verſteigerung. Die unterzeichnete Stells ver⸗ ſteigert am nächſten Dienſtag, den 1. Mal l.., ormittags 10 Uhr bei der Drehbrücke in der ver⸗ längerten Rheinſtraße in Mann⸗ eim, die bei der Reparatur dieſer rücke ſich ergebenden abgängigen Brückenhölzer in mehreren Loos⸗ abtheilungen. 38660 Heidelberg, den 28. Apxil 1894. Großh. Waſſer⸗ u. Straßenbau⸗ Inſpection. ingenieur-Stellen. Nr. 10624. Ingenieurſtellen deim Tiefhauamt der Stadtge⸗ meinde Mannheim werden zur Bewerbung ausgeſchrieben: eine Stelle der II. Gehalts⸗ Haſſe mit einem Höchſtgehalt von 5500 Mk. und eine Stelle der IV. Gehalts⸗ Kaſſe mit einem Höchſtgehalt von 3850 Mk. Der Anzuſtellende wird even⸗ tuell Mitglied der ſtädtiſchen Pen⸗ ſionsanſtalt. Bewerber wollen ihre Offerten unter Beifügung von Zeugniſſen über Studiengang und bisherige Thätigkeit bis ſpäteſtens 15. Mai d. J. bei unterzeichner Stelle ein⸗ reichen. Mannheim, 19. April 1894. Der San eck. 38504 Winterer. Heſfenkliche Nerſteigernng. Moutag, den 30. April, Dienſtag, den 1. Mai, jeweils Nachmittags 2 Uhr anfangend, werde ich im Pfand⸗ lokale Q 4, 5: 38607 5 Dutzend Sportshemden, 5 Dutzend Normalhemden, 10 Dutzend Unterhoſen(Syſtem Prof. Jäger), 2 ſchwarz⸗ ſeidene Kleider, 40 Meter Bukskin, 140 Mtr. Damen⸗ kleiderſtoffe gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 28. April 1894. Störk. 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M. bei der Deutſchen Effecten⸗ und Wechſelbank; Müunchen bei der Baheriſchen Handelsbank; Zweibrücken bei der Zweibrücker Bank Lehmann, Müller& Co. 5 3) Bei Anmeldung des Bezugsrechtes ſind die alten Actien ohne Dividendenbogen und arithmetiſch geordnet mit den bei vor⸗ genannten Stellen zu entnehmenden Anmeldeformularen, welche zu eeche ſind, zur Abſtempelung boeg ſowie elte deg als erſte Einzahlung 25%— M pro Actie des gezeichneten Betrages ad en. 40% Zinſer vom Zahlungstage bis 1. Juli 1894 nebſt dem ufgeld von 13½% M. 162.— pro Actie baar einzuzahlen Die weiteren Einzahlungen ſind wie folgt leiſten: 25%— M. 300.— pro Actie am 1. Jult d.., 250% M. 300.—„„„ I. September d. J. 25%— M. 300.—„„„ 15. Oktober d. J, zuzüglich Zinſen ab 1. Juli d. J. 4 4% p. a, Vollzahlungen werden jederzeit angenommen. 5 Die neuen Actien nehmen pom 1. Juli d. J. ab an der Dividende des Jahres 1894 Theil. Ueber geleiſtete Ein⸗ zahlungen werden Caſſaquittungen ertheilt. Die Ausgabe der neuen Aekten erſolgt nach deren Voll⸗ zahlung gegen Rückgabe der Caſſaquittungen. Ludwigshafen a. Rh., 28. April 1894. 38674 Pfälziſche Bauk. 4 — 5 — Todes-Anzeige. 5 Wir machen hiermit Freunden und Bekannten die trawrige Mittheilung, daß unſer lieber Gatte, Bater, Schwiegermater, Großvater und Onkel hetr Cöleſtin Schmidle nach langemm, ſchwerem Leiden im Alter von 70 Jahrei ſunft entſchlafen iſt. 12 38704 Mannheim, den 30. April 1894. Um ſtille Theilnahme bitten: Die trauernden Hinterbliebeigen. Die Beerdigung findet Dienſtag Nachmittag ½2 UAhr vom Sterbehauſe Schwetzingerſtr. 82 aus ſtatt. Dies ſtatt beſonderer Anzeige, Todes-Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unſern 1 Sohn 3 Otto heute früh nach langem ſchwerem Leiden im Alter von nahezu 14 Jahren zu ſich zu rnfen. Jaß 50 der Hinterbliebenen: Wilhelm Volz. Auguſte Volz geborene Bruſt. Mannheim, den 29. April 1894. Die den findet Dienſtag, den 1. Mai, Vor⸗ mittags 10 Uhr vom erhauſe M 7, 2 aus ſtatt. 8(Dies ſtalt beſonderer Anzeige. eben 8680 Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten theilen wir tiefbetrübt gier⸗ durch mit, daß unſer liebes Kind usuuSta heute Nacht, nach kurzem ſchwerem Leiden, ſanft verſchie⸗ den iſt. Wir bitten um ſtille Theilnahme. Auguſt Heinrich und Frau geb, Hiller. Mannheim, 30, April 1894. 38708 8 1 . 1 befindet ſich vom Montag, den 30. d. M. ab in der 88572 Die gräßte Sehenswürdigkeit unſeret Erde. baum, ſowie der Anthropologie München liegen den Beſuchern zur gefälligen Einſicht auf. g 3 4 5 * * * 8 n 2 N4 3. Klein& Höhne Sssssssgdobssssssses 232 18,. 17, vis--vis dem Bahnhof, Auf dem Hess platz über dem Neckar. Die großte Neuheit, was die diesjährige Meſſe bietet,; 1 iſt der . Seite. Deutsche Unon-Bank in Mannheim und Frankfart a. M. Wir eröffnen provislonspflichtige laufende Rechnungen und provisionsfreie Jheck-Rechnungen. 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Ein Höfling im Gefolge Samſthanaka's Here Starke I. Der Oberrichter 8 5 Herr Neumann. Ein Gildeherr 1 5 Langhammer, Erſter) Richter Herr Schödl. Zweiter) Herr Springer. Viraka,) 25 815 Herr Hecht, Kandanaka,) Anführer der Häſcher Herr Eichrodt. Matura, ein Spielhalter Herr Bauer. 5 Ein Spieler 8 8 Herr Löſch. Erſter) Here Hildebrandt, Zweiter) Herr Strubel. Stavaraka, Diener Samſthanaka's Herr Peters. Kumbilaka, Diener der Vaſantaſena Herr Neßler, Ein königlicher Ausrufer 5 Herr Moſer. Randanika, Karudatta's Dienerin Frl. De Lauk. iee Herr Lobertz. Zweiter) Bürger. Heer Franke. Erſte) Zweite) Volk. Krieger. Samſthanaka's. 8 Frl. Schübert. Frau aus dem Volke Fil. Wagner. Häſcher. Höflinge und Sklaven Sklaven und Sklavinnen Vaſantaſena's aſſeneröffn. ½ 7 Uhr. Aufang 7 Uhr. Ende nach ½ 10 Uhr. Gewöhnliche Preiſe. Dienſtag, den 1. Mai 1894. 83. Vorſtellung im Abonnement A. eeeeeeHAMADAHHHaH 6* 5 ſ Die Afrikanerin. 1 Große Oper in 5 Akten von Scribe. Deutſch von J Gumbert. Muſik von G. Meyerbeer. Aufung z7 Uhr. ſb. EanMMAE