Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. 1 durch die Poſt bez. incl. Poſtan ſchlag M. 2,30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen ⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗RNummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) aunheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (104. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) i Then r den polit. und allg. 2 Chef⸗Redakteur ernt. Mehyer. ür den lok. und prov. Thell: Ernſt Müller. für den Inſexatentheil: * Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). Amts- und Kreisverkündigungsblatt ene gerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 118.(Gelephon⸗Ar. 218.) Wegen des Maimarktdienſtages fällt morgen die Romanbibliothek aus. Aus dem gleichen Grunde ſind von heute Mittag 1 Uhr an unſere ſämmt⸗ lichen Bureaus geſchloſſen. —— 5 Die erſte Hammer berieth in ihrer Nachmittagsſitzung am Samſtag den Theil des Budgets des Finanzminiſteriums, welcher ſich mit dem Titel Domänenver waltung befaßt. Bei dieſer Gelegenheit ſtattete Geh. Commerzienrath Diffense der Regierung den Dank ab für Einſtellung eines Be⸗ trages von 296 000 Mark in den Etat zur Herſtellung des Mannheimer Reſidenzſchloſſes. Es iſt dieſe Summe bekanntlich die erſte Baurate der insge⸗ ſammt in Höhe von 800000 M. für dieſen Zweck be⸗ willigten Mittel. Im weiteren Verlauf der Diskuſſion kamen dann noch zwei weitere Bauwerke aus alter Zeit an die Reihe, die Hochburg im Amte Emmendingen und das Heidelberger Schloß. Bezüͤglich der Unterhaltung des Letzteren erwiderte Finanzminiſter Buchenberger, es müſſe individualiſirt und unterſucht werden, ob einzelne Theile mit den Mitteln moderner Technik erhalten werden können, oder ob, wie es bei dem Otto Heinrich⸗Bau vielleicht der Fall ſein wird, ein Neubau im Stile der Ruine erfolgen muß. Bezüglich der Ruine Hochburg äußert er ſich entgegenkommend. Sodann wurde vom Geh. Hofrath Engler eine Frage aufgerollt, die in den betreffenden Kreiſen ſchon piel Staub aufgewirbelt hat, nämlich die Frage der Ausbildung unſerer höherer Forſtbeamten. Bekanntlich wird das Forſtſtudium in Baden an der Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe abſolvirt. Mit dieſer Art der Ausbildung ſind die Forſtbeamten unzu⸗ frieden und hat der badiſche Forſtverein auf ſeinen bei⸗ den letzten Wanderverſammlungen faſt mit Einſtimmig⸗ keit Reſolutionen angenommen, welche im Allgemeinen dahin gehen, das Forſtſtudium an die Univer⸗ ſität zu verlegen und demſelben eine huma⸗ niſtiſche Vorbildung zu ſichern. Auf das Für und Wider in dieſer Angelegenheit wollen wir uns heute nicht einlaſſen, ſondern lediglich referirend verfahren. Geh. Hofrath Engler wies die eben kurz gekennzeichne⸗ ten Beſtrebungen der Forſtmänner ſehr ſcharf zurück und fand dabei auch die Unterſtützung des Finanzminiſters, der es als unberechtigt bezeichnete, die Einrichtungen der Techniſchen Hochſchule als unzureichend für das Forſt⸗ ſtudium hinzuſtellen. Aus der Rede des Hofraths Engler heben wir in Anbetracht der Wichtigkeit der ganzen Frage noch folgende Punkte hervor. Man ſtelle es— ſo führt der Redner aus— Seitens des Forſtvereins ſo dar, daß das Anſehen der Forſtleute und ihre Beamtenſtellung durch das Studium auf dem Polytechnikum beeinträchtigt und daß ferner dadurch die Bekleidung der höͤchſten Beamtenſtellen im Forſtfache durch Fachgenoſſen ver⸗ hindert wird. Redner findet dieſe Beſtrebungen begreif⸗ lich und beſtreitet ferner auch nicht, daß das Univerſitäts⸗ ſtudium manche Vorzüge für dieſelben hat. Andererſeits aber müſſe auch betont werden, daß hier manche techniſche Fächer gelehrt werden, die dem praktiſchen Forſtmann von großem Werth ſind. Wenn die Forſtleute auch mit Recht alle Vorzüge der Univerſttaͤt für ihr Studium zuſammentragen, ſo ſei es doch unerlaubt, daß die Leiſtungeu der Techniſchen Hochſchule in tendenziöſer Weiſe herabgewürdigt werden. Wenn man die Examen⸗ leiſtungen in den angegriffenen Fächern und die Fülle des während der Studienzeit Gebotenen vergleicht, ſo er⸗ weiſe ſich die Unrichtigkeit der tendenziöſen Darſtellung. Die auf der letzten Forſtverſammlung gegen die techniſche Hochſchule laut gewordenen Stimmen ſeien geradezu eine Undankbarkeit gegen die Anſtalt, welche die Forſtleute für den praktiſchen Beruf ausgebildet hat. Nur ein Oberförſter, der jetzt hier anſäſſig ſei, habe ſich in freundlichem Sinne über das Polytechnikum geäußert. Wenn ſtets die Nothwendigkeit des bakteriologiſchen Studiums für die Forſtleute betont wird, ſo ſei darauf hinzuweiſen, daß auch hier ein balteriologiſches Inſtitut beſteht, das ſich bereits mit Einführung der forſtwiſſen⸗ ſchaftlichen Intereſſen beſchäftigt hat. Hier würden die Forſtſtudirenden ſich die erforderlichen eneyklopädiſchen Kenntniſſe erwerben können. An den Univerſitäten müßte ja auch ein beſonderer Kurſus im bakteriologiſchen Studium für die Forſtleute eingeführt werden. Allem An⸗ Geleſeuſtt und verbreitetü Zeitung in Mannheim und Umgebung. Forſtſtudiums nach den Univerſitäten aus der Anſchauung her, daß das Univerſitätsſtudium für nobler gilt. Es würden durch eine Verpflanzung bedeutende Koſten entſtehen, denn es würden für verſchiedene Fächer, z. B. für Geodäſie, wofür hier ein Lehrſtuhl iſt, an Univerſitäten aber nicht, Lehrſtühle geſchaffen werden. Das geſellſchaftliche Anſehen des Forſtſtandes werde nicht durch das Syſtem ihrer Ausbilsungsſtätte bedingt, ſondern durch die perſönliche Tüchtigkeit ſeiner Mitglieder. Er habe das Wort in dieſer Frage ergriffen, um die techniſche Hochſchule gegen die Darſtellung zu vertheidigen, als ſeien die Leiftungen der techniſchen Hochſchule nicht ausreichend. Er iſt nicht da⸗ gegen, daß es den Forſtleuten ermöglicht wird, Univer⸗ ſttäten zu beſuchen; es werde dies vielleicht dadurch zu ermöglichen ſein, daß das nationalökonomiſche Stu⸗ dium vor die Grenze des erſten Examens verlegt werde, anſtatt hinter dieſelbe. Aber das Ganze hier fort⸗ zunehmen, dagegen müſſe er auftreten. Redner befür⸗ wortet für die Forſtleute mehr praktiſche Verwendung nach Eintritt in den Beruf, anſtatt bureaukratiſche Be⸗ ſchäftigung, Einführung eines dritten Examens und Be⸗ ſchränkung der mathematiſchen Examensanforderungen im erſten Examen. Redner betont als Ergebniß ſeiner Aus⸗ führungen die Theſe, daß die Einrichtungen an der Karls⸗ ruher techniſchen Hochſchule für das Forſtſtudium durchaus ausreichende und eine gute berufliche Ausbildung gewähr⸗ leiſtende ſind, daß aber durch Aenderung der Examens⸗ ordnung eine größere Möglichkeit zum Beſuch von Uni⸗ verſitäten gegeben werde. In abgekürzter Behandlung erledigte ſchließlich das Haus die Berathung über die Steue rerhebung und das Finanzgeſetz. Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 1. Mai. Ueber die Parität im preußiſchen Staat ſpricht ſich der frühere Jeſurt Graf Paul v. Hoens⸗ broech im neueſten Heft der Preuß. Jahrbücher in be⸗ merkenswerther Weiſe aus. Er geſteht den Katholiken kein Recht zu, ſich über den Mangel an Parität zu be⸗ klagen. Der preußiſche Staat thue kein Unrecht, wenn er in ſeine leitenden Regierungs⸗ und Beamtenkreiſe keine Katholiken— wir würden eher ſagen: keine Ultramon⸗ tanen— aufnehme; denn die Natur des modernen Staates und der Inhalt der katholiſchen Lehre über das Verhältniß der Kirche zum Staat machen dieſe Parität unmöglich. Das Weſen des Staates ſei Selbſtherrlichkeit nach außen wie nach innen. Dem widerſpreche die Auf⸗ faſſung der katholiſchen Kirche. Dieſe umſpanne Himmel und Erde, den Einzelnen, die Familie, die Gemeinden, den Staat überwachend, lenkend und in vielen Punkten beherrſchend. Sie ſei die höchſte abſolute Richterin und Geſetzgeberin auf dem Gebiete der Moral. Jede Frage, die ſich auf dieſem ſchier unbegrenzten Felde erhebe, ge⸗ höre vor das Forum der Kirche, moͤge dieſe Frage nun das Familienrecht, das Staatsrecht oder das Völkerrecht betreffen; von ihrem mit dem Anſpruche auf Unfehlbar⸗ keit auftretenden Urtheil gebe es keine Berufung; ein Jeder, ob Privatmann oder Beamter, ob Bettler oder König, ob Katholik oder Proteſtant, habe ſich ihrem Spruche zu unter⸗ werfen. Auch in allen andern Fragen entſcheide die Kirche, wenn ſie ſpreche, mit bindender Autorität: Haus und Schule, Heer⸗ und Steuerweſen, Wiſſenſchaft und Kunſt, nichts ſei ausgenommen. Die Macht der katholiſchen Kirche ſei im Papſt verkörpert. Im Anſchluß hieran ſei auch beſonders hervorgehoben, daß die Ultramonta⸗ nen, ſobald man ſie daran erinnert, daß Papſt Cle⸗ mens XIV. den Jeſuitenorden aufgehoben hat, die Harmloſigkeit der Gründe, welche zu der Aufhebungsbulle geführt, zu betonen ſuchen. Nun, in der Bulle heißt es: „Die Geſellſchaft Jefu hat von ihrer Gründung an den Samen der Zwietracht und Eiferſucht ausgeſtreut, und zwar nicht nur unter ihren eigenen Mitgliedern, ſondern auch unter anderen Orden, unter weltlichen Geiſtlichen, unter Hochſchulen und Fürſten. Alle Maßregeln unſerer Vorgänger ſind fruchtlos geweſen, um Grundſätze aus⸗ zurotten, die der heilige Stuhl mit Recht als anſtößig und ſchädlich für die guten Sitten verurtheilt. In An⸗ betracht, daß es nicht möglich iſt, daß, ſo lange die Geſellſchaft Jeſu beſteht, die⸗ Kirche zu einem wahrhaften und dauern den Frieden gelange, wird dieſe Geſellſchaft hiermit für alle Zeiten aufgehoben.“ Und dieſe Worte nennt Haaſe ſcein nach leiteten ſich die Beſtrebungen auf Verlegung des Dienſtag, 1. Mai 1894. zwar zurückgenommen durch den Papſt einer anders ge⸗ wordenen Zeit, doch von unſterblicher Bedeutung“. Es iſt bereits gemeldet worden, daß der Kultus⸗ miniſter Dr. Boſſe abgelehnt habe, eine Deputation der nordſchleswigſchen Geiſtlichkeit zu empfan⸗ gen, welche ihm die Aufhebung der Sprachenverordnung des Regierungspräſtdenten aus dem Jahre 1888 an's Herz legen wollte. Nach dieſer Verordnung wird in einigen Stunden die Woche auch daͤniſcher Sprachunter⸗ richt in den Volksſchulen gelehrt, die Mehrzahl der Sprachſtunden iſt aber dem Deutſchen gewidmet geblieben. Da der Religionsunterricht in den nordſchleswigſchen Bezirken däniſch gelehrt wird, iſt die Behauptung der Führer der däniſchen Sprachenagitation, welche eine der polniſchen analoge Erſcheinung iſt, bei dem jetzigen Un⸗ terrichtsſyſtem werde nicht erreicht, daß die heranwachſende Bevölkerung die daͤniſche Predigt verſtehe, durchaus un⸗ zutreffend. Die däniſche Predigt wird ſehr wohl von allen Kirchenbeſuchern verſtanden. Bemerkenswerth an der Betheiligung der nordſchleswigſchen Geiſtlichkeit an der in Frage ſtehenden Propaganda iſt beſonders, daß ihre Träger nicht zum geringſten Theil deutſchen Namens ſind. In Nordſchleswig ſind die beſten und einträglichſten Pfarren gelegen und um gegebenen Falls in den Genuß ſolcher zu kommen, bemühen ſich auch die deutſchen Geiſt⸗ lichen um die Gunſt der däniſch freundlichen Agitatoren, deren Einfluß auf die Wahl der Pfarrer in Nordſchles⸗ wig allerdings ein nicht zu unterſchätzender iſt. Nachdem der Kultusminiſter der polniſchen Sprachenagitation ge⸗ genüber einen feſten Standpunkt dahin genommen hat, daß er es ſich verſagen müſſe, die Hand zur Zurückdrän⸗ gung der deutſchen Staatsſprache zu bieten, läßt ſich ohne Weiteres erwarten, daß er der däniſchen Sprachen⸗ agitation gegenüber an der Deviſe feſthalten werde; Non possumus. Karlsruhe, 30. April. 74. öffentliche Sitzung der 2. Kammer. Vor Eintritt in die Tagesordnung gibt Abg, Kiefer zu⸗ gleich Namens ſeiner Kollegen Hoffmann und Köl le eine Erklärung ab in Bezug auf die jüngſten Bemerkungen des Geh. Hofrath Engler in der J. Kammer über das Verhalten der Abgeordneten von Karlsruhe bei Berathung des Etats der techniſchen Hochſchule. Man habe es ſtets als nicht ſchick⸗ lich gehalten, derartige Bemerkungen perſönlicher Art Über Mitglieder des andern Hauſes zu machen. Es müſſe als auf⸗ fallend befunden werden, wie ein Mann von der Stellung des Geh. Hofrath Engler dazu komme, einen derartigen Ausfall, er wolle nicht einmal ſagen gegen die Vertreter Karlsruhes, ſondern gegen die Vürgerſchaft Karlsruhes zu machen unter dem Schutz der Redefreiheit und an einer Stätte, wo Niemand der Angegriffenen das Wort zur Vertheidigung erhalten könnte. Die Intereſſen der techniſchen Hochſchule ſeien von der Re⸗ Feſchle genügend worden und ſo habe bei der e öns welche die Verhandlung erfahren mußte, der Abg. Kölle zu Jenen gehört, die ſich zum Wort gemeldet hatten, ſich aber wieder ſtreichen ließen, von dem Gedanken geleitet, daß die Wünſche der Hochſchule in Erfüllung gehen würden und die des Dankes ſich verſichert halten könne. Es ſei auch ein falſcher Standpunkt, als ſei die tech⸗ niſche Hochſchule eine Art Spezifikum der Stadt Karlsruhe. Sie ſei eine Landesanſtalt wie die Univerſitäten. Er müſſe wirklich proteſtiren gegen die Ausfälle, die gegen die Bürger⸗ ſchaft Karlor hes von dieſem Herrn gemacht worden ſeien, der ihr Intereſſeloſigkeit impuktrte. Die Bürgerſchaft von Karlsruhe, das ſei hier und im Lande bekannt, habe ihr hohes Intereſſe ſtets bewieſen und brauche kein Zeugniß von Herrn Geh. Hofrath Engler. Es erübrige noch die Angelegenheit mit der Sternwarte. Redner ſei durch Unwohlſein verhindert geweſen, der betr. Sitzung beizuwohnen, nehme aber keinen Anſtand, zu erklären, daß er, wenn anweſend, gerade ſo ge⸗ ſtimmt haben würde, wie die übrigen Mitglieder des Hauſes. Es gebe wichtigere Dinge wie die Sternwarte für die techniſche Hochſchule, z. B. ein elektrotechniſches Inſtitut und die Ver⸗ größerung der Räumlichkeiten. Die Sternwarte habe faſt nichts zu bedeuten, namentlich für den Geſammterfolg der Hochſchule. Redner proteſtirte nochmals gegen dieſe nie dageweſenen Aus⸗ fälle, die ohne Ziel, ohne Zweck und ohne Berechti ung ſeien. Abg. Straub(nat.⸗lib.) berichtet über den Geſetentwurf betr. die Verbrauchsſteuern in den Gemeinden. Redner welſt nach, welche bedeutſame Rolle die Verbrauchsſteuern in den Einnahmen unſerer Städte ſpielen und kommt allen Ein⸗ wendungen gegenüber an der Hand der Praxis zu dem Er⸗ gebniß, daß, ſofern die Verbrauchsſteuern nach Art und Zahl der Steuerobjekte, nach der Höhe der Oktroiſätze und im Ver⸗ hältniſſe zu den direkten Steuern ſich in mäßigen Grenzen be⸗ wegen, ſte den Grundſatz der ſteuerlichen Gerechtigkeit, ebenſo den Grundſatz der Belaſtung nach der enee nicht verletzen, unter Umſtänden die bei den direkten Steuern un⸗ vermeidlichen Ungleichheiten geradezu ausgleichen und bei vernünftiger re Handel und Verkehr weder ſchädigen noch beläſtt en. Abg. Muſer(Dem!) erklärt, 575 ſeine Freunde dieſe Vorlage der Regierung als eine Annäherung an ihren prin⸗ „woßlerwogen, weithin tönend, en aathedra geſprochen, iptellen Standpunkt egrüßen. Redner räumt ein, daß der Muie Staat ohne ein gewiſſes Maß von indirekten Sheaeen 6 2. Seite. General⸗Anzeiger. nicht beſtehen kann, allein die Steuern auf nothwendige Lebensmittel ſollten fallen; wenn Frankreich noch die ver⸗ werfliche Thür⸗ und Fenſterſteuer mit 57 Milltonen im Budget habe, ſo dürfe man es uns nicht als Muſter vorhalten Gbg: Straub: Kein Muſter), obwohl es eine Republik iſt. Frank⸗ reich habe auch noch keine Einkommenſteuer u. ſ. f. Die Re⸗ gierung habe ſelbſt zugeſtanden, daß Verbrauchsſteuern im Preis ſich ausdrücken. Auch der Steuerbefreiungsparagraph in der Vorlage ſtehe in Widerſpruch mit dem Syſtem der Mehrheit der Kommiſſion. Sein Hauptſatz ſei, daß Jeder an jedem Orte die nothwendigen Lebensmittel ſo billig müſſe kaufen können, als es bei einer natürlichen Preisbildung mög⸗ lich ſei. In jeder Stadt ſeien die in Betracht kommenden Verhältniſſe verſchieden. Wenn in Mannheim der Brodpreis in den Vorſtädten billiger ſei als in der Innenſtadt, ſo komme das von den billigeren Produktionsverhältniſſen her. Wäre das Oktroi nicht, ſo würde die Differenz noch größer ſein. Das finanzielle Erträgniß müſſe doch irgend woher kommen. Abg. Dreesbach(Soz.): Ueber die Nothwendigkeit ober Verwerflichkeit der indirekten Steuern wolle er ſich nicht näher auslaſſen. Es werde auf beiden Seiten Niemand zu bekehren ſein. Die Agrarier geben zu, daß die Zölle dem Reich nicht nur Einnahmen zu verſchaffen, ſondern auch den Getreidepreis zu verbeſſern beſtimmt ſeien. Jeder Zoll wirke preisbildend. Von einer Luxusſteuer ſei nicht viel zu erwarten. Wenn man auf leicht entbehrliche Gegenſtände Steuern lege, ſo bleibe der finanzielle Erfolg aus. Die Er⸗ beweiſe das. Nur der Zwang bringe große Summen ein. Redner wird gegen den ganzen Geſetzentwurf ſtimmen, aber an der Einzelberathung ſich betheiligen. Abg. Hoffmann(nat.⸗lib.) dankt zunächſt dem Abg. Straub für ſeinen vorzüglichen Bericht und widerlegt ver⸗ 100 70 Bedenken Muſer's und Dreesbach's. Wenn man die ebensmittelpreiſe von Karlsruhe, Ettlingen und Bruchſal vergleiche, ſo möchte er fragen, wie man da eine Preiser⸗ höhung in Folge des Oktrois herausbringen könne. In Bel⸗ gien habe man das Experiment der Aufhebung des Oktrois N die Lebensmittel wurden aber nicht illiger, während die direkten Steuern er⸗ höht werden mußten. Abg. Fieſer(nat.⸗lib.) Das Geſetz bringe Erleichter⸗ angen. Anerkennenswerth ſei es von Dreesbach, daß er heute erklärte, daß auch der kleine Mann Steuern zahlen wolle, allein die Bedenken Dreesbach's gegen die Verbrauchsſteuern als ſolche ſeien nicht ee geweſen. Muſer's 1 7— habe heute wenig Mehl gegeben. Es ſcheine ihm nicht richtig, blos aus prinzipiellen Gründen einen abſprechenden Stand⸗ punkt einzunehmen. Was die Ausnahmen betreffe, ſo hätte er ſie auch lieber nicht Fellbrer weil ſie in unſerer ſozialen Zeit nicht angenehm berühren werden. Allein wenn der Geſandte vom Oktroi befreit ſei, ſo ſei das wohl ediglich als Akt der Kourtoiſie zu betrachten, denn ein irgend tennenswerther Betrag komme nicht in Frage. Geheimerath Giſenlohr: Die Vorlage erungen, weßhalb gerade Dreesbach von ſeinem Standpun aus für ſie ſtimmen ſollte, denn wenn Dreesbachs heutige Anſicht durchdränge, würde der bisherige Zuſtand bleiben. Die Umlage ſei allerdings auf die Dauer geeignet, preiserhöhend u wirken, weßhalb die Regierung die unbedingt nothwendigen gebensmittel möglichſt geſchont wiſſen wolle. Ein größeres ngreifen habe man der der Städte wegen ver⸗ meiden müſſen. Die Streichung des§ 79b könne er als Ver⸗ beſſerung nicht betrachten. Es ſei ein Irrthum, daß Denen, die keine Umlage das Wahlrecht genommen werden könnte. Nur dtrekte Staatsſteuer werde verlangt und nur en nicht bezahlen. mu deßhalb auch nicht das Wahlrecht verlieren. theile den ganzen Reſt der Bürger zeine lünlage zahlen, in die dritte Der 8§ 35 chaft, 8 auch die, die ählerklaſſe ein. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 1. Mai 1894. Viehprämiirung. Heute Vormittag 11 Uhr findet auf dem Viehhofe die Prämiirung ſtatt. eiſe erhalten: A. Pferde. ür ein Paar ſchwere Wagenpferde: 1. Preiſe je.: N. L. Löbſtein aus Stuttgart und Wolf u. auß aus Frankfurt a. Main. 2. Preiſe von L. Löbſtein aus Stuttgart und Wolf u. uß aus Frankfurt a. M. aar leichte Wagenpferde: 1. Preiſe Heiteres vom Wetten. Um's Wetten iſt es bekanntlich, beſonders für den ge⸗ winnenden Theil, eine ſehr ſchöne Sache. Sieht er doch den Gegner ſeiner Anſichten oder Behauptungen gewiſſermaßen beſtraft und erhält Genugthuung dafür, daß man ſein Wort, Vorausſicht oder ſeine Leiſtungsfähigkeit auf dieſem oder enem Gebiete nicht gelten laſſen wollte, kurz, ein kleiner riumph iſt die natürliche Folge jeder gewonnenen Wette. n wird derſelbe nicht immer unter dem Beifalle, ſon⸗ äufig unter dem Gelächter der Welt gefeiert, denn unter hundert Wetten befinden ſich immer mindeſtens fünf⸗ undzwanzig, die entweder ſchon ihres Gegenſtandes oder der vereinbarten Bedingung wegen närriſch ſind. Und in der That, es gehört viel dazu, ernſt zu bleiben, wenn Einer für ſcie beſtrittene Behauptung, daß die Würſte aus dem Grunde chief geſchnitten werden, weil die Meſſerklingen durch ſenk⸗ rechte Führung allzu ſehr leiden würden, zehntauſend Gulden einſetzt; oder wenn ein Anderer wettet, allen gewohnten Be⸗ quemlichkeiten des Lebens auf die Dauer von ſechs Monaten entſagen zu wollen, wenn ſeine Anſicht, daß Sokrates deshalb nicht aus dem Kerker floh, weil er den Tod der Gemeinſchaft mit ſeinem böſen Weibe vorzog, von den Gelehrten als un⸗ richtig bezeichnet werden ſollte. Leider haben die Letzteren das 75 zugedachte Schiedsrichteramt abgelehnt, und ſo ſind beide etten bisher unentſchieden geblieben. Die Wette eines ſeine Ruhe und Gelaſſenheit rühmenden Wiener Bürgers aber, daß ihn Niemand ſo weit bringen könne, ſeinem Freunde eine Ohrfeige zu geben, iſt zum Schaden deſſelben ausgetragen worden, denn er hat, als ihn ſein Freund und Partner nach verſchiedenen kleineren und größeren Reizungen endlich in einem Kaffeehaus beim Kellner als Gebäckdieb denunzirte, die unmöglich gehaltene Ohrfeige wirklich verabreicht. Dagegen gewann der Marquis.Osmana eine über 2000 Franken abgeſchloſſene Wette, um Mitternacht mit verbundenen Augen von der Place de la Concorde nach der in der Avenue du Bois de Bologne gelegenen Villa Said de gehen, glänzend. Dieſe Wette war an ſich gewiß nicht efonders heiter, allein der Umſtand, daß dem mit ausgebrei⸗ teten Armen vorantaſtenden Marquis in aller Stille und im Gänſemarſch etwa 50 Perſonen, ſowie viele Wagen folgten, drückte ihr den Stempel des Komiſchen auf. Ueberdies lebte man damals gerade in der Zeit der Boulanger⸗ und Staatsſtreichfurcht, und nichts war daher natürlicher, als daß verlteren das Wahlrecht, welche die ihnen oblie⸗ Wem aber nichts obliegt, der Mannheim, 1. Mat. je 100.: Bender u. Strauß aus Frankfurk a. M. und Gebr. Bodenheimer aus Straßburg. 2. 1 50.: 8 Stern aus Frankfurt a. M. und Wolf u. Gabriel trauß aus Frankfurt a. M. Für ein Reitpferd: 1. Preiſe je 150.: N. L. Löbſtein aus Stuttgart und Gebrüder Bodenheimer aus Straßburg. 2. Preiſe je 50.: N. L. Löbſtein aus Stuttgart, Gebr. Boden heimer aus Straßburg(zwei Preiſe), Bender u. Strauß aus Frankfurt a. M. Für ein Paar ſchwere Arbeitspferde: 1. Preiſe je 150.: Gebr. Mayer u. Kaufmann aus Leuters⸗ hauſen und Gebr. Schulz aus Frankenthal. 2. Preiſe je 50 Mark: Gebr. Mayer u. Kaufmann aus Leutershauſen, Leopold Neumond aus Frankfurt a.., A. Bodenhei⸗ mer aus Stuttgart. Für ein Paarleichte Arbeitrspfer de: 1. Preiſe je 100.: Leo Hirſch aus Worms und Sigm. Nathan u. Söhne aus Oberingelheim. 2. Preiſe je 50.: Albert Mayer aus Heidelberg, Gebr. Belmont aus Alzey, Alb. Nathan aus Oberingelheim und Heinrich Wolf u. Sohn aus Kreuznach. ür ein einzelnes Arbeitspferd: 1. Preiſe je 75.: Leopold Neumond aus Frankfurt a. M. und Gebr. 5 Uz aus Frankenthal. 2. Wae je 50.: Gebr. Mayer u. Kaufmann aus Leutershauſen, Albert Nathan aus Oberingelheim und Gebr. Belmont aus Alzey. B. K ü he. Oberbadiſche und Simmenthaler Origtnal: 1. Preis 80 Mark: Gebr. Beißinger in Bruchſal. 2. Preis 50 Mark: S. Frank, Neckarbiſchofsheim. 3. Preis 30 Mark: Gebr. Beißinger, Bruchſal. 4. Preis 20 Mark: Gebr. Weißmann, Viernheim. 5. Preis Diplom: Gebrüder Beißinger, Bruchſal. Oberbadiſche und Simmenthaler 1. Preis 60 Mark! Gebr. Beißing er aus Bruchſal. 2. Preis 40 Mark: S. Neuberger aus Sennfeld. 3. Preis 20 Mark: Gebr. Weißmann aus Viernheim. 4. Preis Diplom: Gebr. Beißinger aus Bruchſal. Kühe hier nicht genannter Raſſen und Kreuz⸗ ungen: 1. Preis 50 Mark: J. Wetter aus Frankfurt. 2. Preis 40 Mark: Gebr. Beiß inger aus Bruchſal. 3. Preis 30 Mark: Gebr. Beißinger aus Beuchſal, 4. Preis 20 Mark und 5. Preis Diplom: Gebrüder Weißmann aus Viernheim. C. Rinder. Oberbadiſche und Simmenthaler Original: 1. Preis 50.: Gebr. Beißinger aus Bruchſal. 2. Preis 30.: Gebr. Beißinger aus Bruchſal. 3. Preis 20.: Bened. Jacob aus Neidenſtein. 4. Preis 20.: J. Koppel aus Bretten. 5. Preis Diplom: Gebr. Beißinger aus Bruchſal. Oberbadiſche und Simmenthaler Kreuzung: 1. Preis 40.: J. Levi aus Sennfeld. 2. Prets 30.: Gebr. Beißinger aus Bruchſal. 3. Preis 20.: Jakob Weil J. von Luſtadt. 4. Preis Diplom: J. Münzes⸗ heimer aus Heidelsheim. Rinder hier nicht Na Raſſen und Kreuzungen: 1. Preis 30.: Gebr. Beißinger aus Bruchſal. 2. Preis 20.: Jacob Wetter aus Frankfurt. 3. Preis 20.: Gebr. Beißinger aus Bruchſal. 4. Preis 20.: S. Frank aus Reckarbiſchofsheim. 5. Preis Diplom: L. Maier aus Heidelsheim. D. Jarreu. Oberbadiſche und Simmenthaler Original. Bruntgl Preiſe ſielen den Gebrüder Beißing er in ruchſal zu. Oberbadiſche und Simmenthaler Kreuzung. Sämmtliche Preiſe fielen den Gebrüder Beißinger in Bruchſal zu. Mannheimer Pferderennen. (Zweiter Tag.) Der geſtrige zweite Tag des Mannheimer Pferderennens ſtand ebenfalls unter dem Regimente des Regengottes. In ein düſteres Grau hüllte ſich der Himmel während des ganzen Tages und wenn er auch ſeine Schleuſen nicht öffnete, ſo war doch der Anblick, welchen der Horizont gewährte, nicht dazu angethan, eine freudige frohbewegte Stimmung auf⸗ kommen zu laſſen. Der Beſuch der Rennen ließ in Folge deſſen viel zu wünſchen übrig, namentlich zeigte die Tribüne ganz erhebliche Lücken. Beffer beſetzt waren dagegen der 1J. und der 2. Platz. Die Hauptſchuld an dieſer ſchlechten aee trug wohl haupkfächlich das äußerſt ungünſtige etter. Dann dürfte aber wohl auch der Umſtand, daß heute noch Rennen ſtattfinden, ſeinen Einfluß geltend gemacht haben, zumal heute Maimarktdienſtag iſt, welcher einer großen An⸗ „geeſſen“ der Reinheit der deutſchen Sprache entſprechender ſei, ergaben ſich zwar keine derartigen Hinderniſſe, doch waren weit Forſchungen im deutſchen Wort⸗ und Sprach⸗ cabe nokhwendig, um een daß Diejenigen, welche ſich es erſten Ausdruckes bedienen, im Rechte ſeien. Ein Offizier wettete einmal im luſtigen Zecherkreiſe, trotz⸗ dem der Rebenſaft bereits in Strömen gefloſſen, doch noch im Stande zu ſein, mit einem Kameraden einen Eimer Bier in kürzeſter Friſt zu leeren. Doch müſſe man ihm geſtatten, dießen ameraden herbeizuſchaffen. Dies wurde er⸗ laubt, und der Offtzier kam mit ſeinem Pferde wieder, das, da es vorher Salz geleckt hatte, den Inhalt des ihm vorgeſetzten Eimers ſehr raſch durch die Gurgel brachte. Oft, aber nicht immer, tragen überhaupt Pferde zum Ge⸗ winn einer Wette bei. Ein bayeriſcher Landmann z. B. der die ihm von ſeinem Nachbar angebotene Wette, derſelbe werde zu Fuße gehend früher an einem beſtimmten Orte ein⸗ treffen, als Jener hoch zu Roß, unbedenklich und ſiegesgewiß annahm, mußte erfahren, daß ſelbſt dem flinkſten Roſſe nicht zu trauen iſt, wenn es Gewohnheiten und Eigenſchaften beſitzt. Anfangs ging Alles gut und der Fußgänger blieb weit zurück, allein als der Reiter an den Gaſthäuſern vorüberkam, wo er ſonſt Einkehr zu halten pflegte, hatte er ſeine liebe Noth mit dem Pferde. Es wollte überall hinein, und bei den Anſtreng⸗ ungen, das„Gewohnheitsthier“ weiter zu bringen, verlor der Reiter ſo viel Zeit, daß der Fußgänger die Wette glänzend ewann. Noch komiſcher iſt eine Wette, die ein ſehr beleibter 2 mit einigen ſchlanken, ihn ſeiner Schwerfälligkeit wegen verſpottenden Herren einging. Er behauptete, daß ihn im Laufe Niemand überholen könne, falls er die Rennbahn wählen dürfe und einen kleinen Vorſprung erhalte. Er ge⸗ wann dadurch, daß er zum Schauplatze des Wettlaufes einen ansig Gan und dieſen mit ſeinem Körper ſo voll⸗ ändig ausfüllte, daß Niemand an ihm vorüber konnte. Sehr ſchlau ging der bekannte Lexikograph Johnſon zu Werke, als er einſt wettete, er wolle eine Fiſcherfrau auf's 19 1 1 erzürnen, ohne jedoch ein Wort zu ſagen, das ſie ver⸗ tehen würde. Wie fing das nun der Gelehrte an? Zunächſt deutete er einer Fiſchverkäuferin durch Geberden an, ihre Fiſche befänden ſich in einem Zuſtande, deſſen Geruch keine menſchliche Naſe ertragen könne, dann aber, als ihn die Frau derb anfuhr, ſagte er:„Sie ſind ein Artikel, Madame.“ „Sie ſind ſelbſt einer,“ erwiderte die Alte. „Sie ſind ein Nominativ, fuhr Johnſon fort. der ſeltſame Zug von der Wache beim Palais Elyſse für„Sie Sie Ste. ſtokterte die Frau in ihrer eine Bande Verſchworener gehalten und geſtellt wurde, worauf Wuth, um das rechte Wort verlegen. es erſt nach längeren Verhandlungen die Erlaubniß„Sie ſind ein P Verbum, ein Adjektiv“, Weitergehen zu erwirken.— Vei er Wette zweier ſagte deulſchen Grlehrten, ob on ader on en Ausdrug, zahl von Rennbeſuchern ſo wie ſo einen freien Nachmittag verſchafft, ſo daß ſie geſtern darauf verzichteten, nach den Neuwieſen zu pilgern. Hoffentlich wird heute der Beſuch ein beſſerer, wozu allerdings wenig Ausſicht vorhanden iſt, da heute der Himmel faſt noch ein krübſeligeres und griesgrämi⸗ geres Geſicht macht, als den beiden vorhergegangenen Tage. Auffallend war geſtern der unverhältnißmäßig ſchwache Frem⸗ denzufluß, welchen uns die Pfalz brachte. Von einer Seite, die in dieſer Angelegenheit einige Erfahrung beſitzt, wird uns mitgetheilt, daß am geſtrigen Tage aus der Pfalz kaum halb ſo viel Beſucher des Mannheimer Maimarkts und der Mann⸗ heimer Rennen gekommen ſind, als wie in den Vorjahren. Am deutlichſten konnte dies die Trambahn wahrnehmen. Während dieſelbe in den Vorjahren am Rennmontage auf der Strecke ſtets mehrere Wagen hinter⸗ einander laufen laſſen mußte, um die ankommenden Mann⸗ heimer Gäſte zu befördern, genügten dieſes Jahr ein bis zwei Wagen. Man wird wohl nicht ſehl ehen, wenn man die ver⸗ ſchiedenen Kriſen, die in der letzten dan über den Weinhandel der Pfalz hereingebrochen ſind und die weite Kreiſe in Mir⸗ leidenſchaft gezogen haben, als die direkte Urſache dieſer ſchlechten aus der Pfalz betrachtet. Beſſer war der Fremdenzufluß von der Bergſtraße und von Heidelberg. Aus dieſer Gegend brachten namentlich die Mittagszüge eine große Anzahl Schauluſtiger. Auch die aus der Gegend von Worms und Mainz kommenden Züge führten unſerer Stadt eine an⸗ ſehnliche Anzahl Fremder zu. Was nun den Verlauf des geſtrigen Rennens anbelangt, ſo bot derſelbe ſehr viel Ndes Der Held des Tages war Herr Prlt. v. Gynard, deſſen Stall ſich geſtern nicht weniger als drei Preiſe holte. Dieſes Reſultat war a e und entfielen infolge⸗ deſſen auf den Eynardſchen Stall auch nur ziemlich geringe Totaliſatorquoten. Den geſtrigen Rennen wohnten auch Herr Miniſter von Brauer von Karlsruhe und der kommandirende General des 14. Armeekorps, General v. Schlichting, bei. Beide Herren waren im Hfade Hof abgeſtiegen. Die einzelnen Rennen nahmen folgenden mönel J. Galoppreiten, geritten von Landwirthen auf Pferden in Baden, Heſſen oder Rheinbayern gezüchtet. Preiſe: 200 Mark dem Erſten, 80 Mark dem Zweiten, 40 Mark dem Dritten und 20 Mark dem Vierten. Ohne Gewichtsausgleich⸗ ung. Diſtanz ungefähr 1200 Meter. ohann Langfinger von Meckenheim 1 auptmann v. Fiſcher von Karlsruhe 2 hilipp Langfinger von Haßloch 3 L. Volz von Haßloch 4 Außerdem ritten: Georg Volz von Seckenheim, Georg Nan von Seckenheim, Phil. Zangfinger von Haßloch, dam Mehr von Haßloch, J. P. Weißbrod von Mann⸗ heim, Ph. Scheller von Studenheim. II. Verkaufs⸗Flachrennen. Preis 950 Mark, hier⸗ von 600 Mark dem erſten, 200 Mark dem zweiten, 100 Mark dem dritten und 50 Mark dem vierten 1 Herren⸗Reiten. Für Pferde, welche für 1500 Mark käuflich ſind. Diſtanz un⸗ gefähr 1800 Meter. Hrn. Lt, v. Clavss(14. Drag.⸗Reg.) 6j. br. W.„Bie⸗ lau“, 72 Kilv(1500.) Reiter: Beſttzer 1 Hrn. Weinbergs 4j. F. ⸗St.„Anacapri“, 70 Kilo (2500.) Reiter: Beſitzer 2 Hru. Lt. Roos(14. Trainbat.) 3j. br. St.„Marga“, 66½ Kilo(3500.) Reiter: Lt. v. Kayſer 8 „Hrn, Tt. v. d. Kneſebecks(10. Huſ.⸗Reg.) a. dör. H. „Titio“, 67 Kilo(1500.) Reiter: Beſſtzer 4 Hrn. Lt. v. Koeppens(7. Kür.⸗Reg.) a. br. St.„Ery⸗ ſtal dale“, 76 Kilo(500.) Reiter: Beſitzer 0 Hrn. Lt. Wolffs 4j. F.»St.„Ethel May“, 70 Kilo (1500.) Reiter: Beſtitzer. Totaliſator 10 zu 185. Platzwetten J. Platz 30 zu 175, II. Platz 30 zu 65. Der Sieger wurde nicht gefordert. Bei Beginn des Rennens führte Marga, hierauf folgten Titio, Anacapri und Bielau. So blieb das Feld bis zum Einbiegen in die gerade Bahn. Hier rückte Bielau mit Gewalk auf, ſetzte ſich an die Spitze und ſiegte ſicher mit 2 Längen. Eine Länge zwifchen dem zweiten und dritten Pferde. III. Pfälzer Jagdrennen. Preis 1050 Mark, hier⸗ von 700 Mark dem erſten, 200 Mark dem zweiten, 100 Mark dem dritten und 50 Mark dem vierten Pferde. Herren⸗Reiten. Diſtanz 3600 Meter. Herrn Et. v. Eynards(17. Ul.⸗Reg.) a. br. H.„Lord Douglas“, 83,5 Kilo, Reiter Beſitzer 1* Herrn Prlt. v. Bradsk 15 Laboun(19. Huſ.⸗Reg.) 4j. br. H.„Varus“, 66,5 Kilo, Reiter Beſitzer 2 Herrn Hauptm. v. Jeniſchs(137. Af a. ſch. St.„Carly Roſe“, 80,5 Kilo, Reiter Hauptm. Witkich 3 iſchen halb ohnmächtig nieder und weinte vor Wut Paller, daß man ihr ſolche Schimpfworte an den Repf geworfen. 5 Auf recht ſchlaue Weiſe gewann ferner ein Herr in St. Petersburg die Wette, mit der Pferdebahn eine größere Strecke zu fahren, ohne zu bezahlen oder von einem Anderen bezahlen zu laſſen. Beim Bezirksgerichtsgebäude mit ſeinem Gegner einſteigend, überreichte er nämlich dem Schaffner behufs des ſechs Kopeken betragenden 75 reiſes einen Hundertrubelſchein. Der Schaffner hatte natürlich nicht genug Kleingeld, der Herr mußte den Wagen verlaſſen, worauf er den nachfolgenden beſtieg, daſſelbe erlebte, und nachdem ſich dieſer Vorgang in noch ſieben Wagen wieder⸗ holte, am Ziele war, ohne eine Kopeke bezahlt zu haben. Aber was will dieſe Schlauheit gegen die jenes ruſſiſchen Lieutenants beſagen, der im ganzen Gouvernement berühmt und gefürchtet war, weil er Alles zum Gegenſtand einer Wette zu machen gewohnt war, und immer gewann. Eines Tages wurde Schimanoff, ſo hieß der Lieutenant, zu einem anderen Regimente verſetzt. Der Ruf ſeines Glückes war ihm natür⸗ lich ſchon vorausgeeilt, und bei dem ihm zu Ehren von den Kameraden veranſtalteten Abendeſſen fragte ihn ſein neuer Oberſt, ob es wirklich wahr ſei, daß er jede Wette gewinn und wie er das anſtelle. „Ich bin Phyſiognomiker und wette nur, wenn ich meiner Sache gewiß bin,“ erwiderte der Lieutenant.„Uebrigens be⸗ darf es keiner beſonderen phyſtognomiſchen Kenntniſſe, um zu erkennen, daß Sie, Herr Oberft, den Schmerz, welchen 5 Ihre alte Wunde am Fuße verurſacht, hinter einer lächelnden Miene verbergen.“ „Unſinn,“ ſagte der Oberſt,„ich habe gar nie eine Wunde 575 a Sie wollen doch nicht etwa wetten, daß ich mich täuſche?“ „Warum nicht?“ ſagte Schimanoff.„Ich ſetze 500 Rubel.“ Der Oberſt hielt die Wette, zog die Stiefel aus und ließ von einigen Kameraden feſtſtellen, daß er völlig unverletzt ſei. Der Lieutenant hatte ſeine Wette ſomit verloren, bezahlte zwar gleichmüthig, meinte aber ärgerlich, das Glück habe ihn verlaſſen, und wenn das die früheren Kameraden erführen, würden ſie ſich ſchön über ihn luſtig machen. Natürlich hatte der Oberſt nichts Eiligeres zu thun, als an den früheren Re⸗ gimentskommandeur Schimanoff's zu ſchreiben und trium⸗ phirend zu verkünden, daß er den Unbeſieglichen beſiegt habe. Bald darauf lief die Antwort ein. Sie lautete:„Dieſer Schimanoff iſt des Teufels, lieber Freund. Er hat mit mir um 2000 Rubel gewettet, daß er Dich am Abend ſeiner An⸗ kunft zwingen werde, bei Offizierstafel die Stiefel aus⸗ zuziehen und mir dieſes Exreigniß eigenhändig zu melden.“ Mannheim, 1. tat. Senerannzeiger. 8. Sene⸗ t. Kieſels(9. Drag.⸗Reg.) a. Br. W. 5 7 57 Reiter Beſitzer Totaliſator 16 zu 19. Platzwetten erfol ten nicht ge⸗ nügend, ſodaß der Einſatz uricgahlt Wünben Early Roſe führte faſt während des ganzen Rennens, dann Mylord, Lord Douglas und Varus. An der Neckar⸗ ſeite Hade und Varus an die Spitze und entſpann ſich zwiſchen beiden ein heißer Endke i der Eynardſche Stall Sieger blteb.„ I. Frühlings⸗Hürdenrennen. Preis 1050., hiervon 700 Mark dem erſten, 200 Mark dem zweiten, 100 Mark dem dritten und 50 Mark dem vierten Pferde. Herren⸗ Reiten. Für Pferde, welche für 4000 Mark käuflich ſind. Di⸗ e 95 Meter. Hrn. Lt. v. Eynards(17. Ul.⸗Rgt.) 5j..⸗W. Saltfiſh“ 74 Kilo(3500.), Reiter Beſther Hrn. Lt. v. d. Deckens II.(19. uſ.⸗Rgt.) 4j. br. H. „Cenſor“(4000.) 68,5 Kilo, Reiter eſttzer 2 Hrn. Lt. Graf Stauffenberg's(20. Ul.⸗Rgt.) 4j..⸗St. Reiter Beſitzer 3 „Zündnadel“, 67 Kilo(4000)), v. Baumbach's(8. Huſ.⸗Rgt.) a. br. W. errn. Hrn. Rittm. „Annohance“, 80 Kilo(4000.), Reiter Beſitzer 4 „Hrn. Lt. Hopfen's(9. Huf.⸗Rgt.) a. br. St.„Hexe“, 78 Kilo(2000.), Reiter Beſitzer 0 Hrn. Lt. v. Fahrenholtz's(14. Ul.⸗Agt.) a. ſchwbr. W „Weſt⸗Star“, 74,5 Kilo(2500.), Reiter Beſitzer 0. Hrn. Lt. v. Grundherr's(1. Chev.⸗Agt.) a. br. St. „Vergeſſenheit“, 72,5 Kilo(3000.), Reiter Lt. v. Götz 0 Totaliſator: 10 zu 30. Platzwetten: 1. Platz 30 zu 41, 2. Platz 30 zu 44. Der Sieger wurde nicht gefordert.„Saltftſh“ blieb an⸗ fangs im Hintergrunde, ging aber alsdann vor und ſiegte wie er wollte.„Weſt Star“ und„Vergeſſenheit“ ſtürzten, jedoch erlitten die Pferde ſowohl als die Reiter keine Ver⸗ letzungen. V. Werderrennen. Jagdrennen. Ehrenpreis für den ſiegenden Reiter und 850 Mark, hiervon 500 Mark dem erſten, 200 Mark dem zweiten, 100 Mark dem dritten und 50 Mark dem vierten Pferde. Geritten von Offizieren und Offi⸗ ziersaſpiranten des 14., 15. und 16. Armeecorps und der fünf⸗ ten bayeriſchen Diviſion auf Pferden dieſer Truppenverbände. Diſtanz 2500 Meter. Herrn Lt. Reiß'(22. Drag.⸗Reg.) 5j, br. H.„Pinewood“, 76,5 Kilo, Reiter Beſitzer 1 Herrn st. Schmollers(18. Drag.⸗Regt.) 6j..⸗W. „Rambouillet“, 79 Kilo, Reiter Beſitzer 2 Herrn Lt. v. Leſſers(22. Drag.⸗Reg.) a. dbr. W.„Dun⸗ ſtall“, 83 Kilo, Reiter Beſitzer 3 Herrn Lt. Götz“(5. Chev.⸗Reg.) 6j..⸗St.„Analyſe“, 72,5 Kilo, Reiter Beſitzer 4 Herrn It. Michels(14. Ulanen⸗Reg.) a. br. St.„Glof⸗ ſary“ 79 Kilo, Reiter Lt. Eſchborn 0 Herrn Lt. Kieſels(9. Drag.⸗Reg.) 4j. ſchw. St.„Val⸗ kprie“, 70 Kilo, Reiter Beſitzer 0 Totaliſator 10 zu 58. Platzwetten: I. Platz 10 zu 127. Rambouillet führte zuerſt, mußte die Spitze jedoch bald an Pinewood abtreten. Mit 1 Länge gewonnen. . Preis vom Rhein. Steeple⸗Chaſe. Preis 2200 Mark, hiervon 1500 Mark dem erſten, 400 Mark dem zweiten, 200 Mark dem dritten und 100 Mark dem vierten Pferde. Herren⸗Reiten. Diſtanz ungefähr 4000 Meter. Herrn Lt. v. Eynards(17. Ulanen⸗Regt.) 5jähr..⸗St. „Potiniere“, 77 Kilo, Reiter Beſitzer 1 Herrn Rittm. v. Baumbachs(3. Huſ.⸗Regt.) 5jähr. br. St.„Filene“, 74 Kilo, Reiter Lt. v. Kñayſer 2 Herrn Weinbergs 5j. br. W.„Mike“, 75 Kilo, Reiter Hauptmann v. Wittich 3 Herrn Lt. Graf Stauffenbergs(20. Ul.⸗Regt.) 4j. .⸗St.„La Ramse“, 70 Kilo, Reiter Beſttzer 4 Herrn Lt. Frhrn. v. Schillings II.(15. Ul.⸗Regt.) a. .⸗W.„Wayfarer“, 84 Kilo 0 errn Lt. Leſſers(22. Drag.⸗Regt.) a. br. St.„Beauty“, 79 Kllo, Reiter Beſitzer 0 Totaliſator: 30 zu 31. Platzwetten: I. Platz 30 zu 74, II. Platz 30 zu 41. „Mike führte während des ganzen Rennens, während „Potiniere“ und„Filine“ den 3. und 4. Platz einnahmen. An der Neckarſeite wollte„Filine“ Anfangs eine Hürde nicht nehmen und blieb infolgedeſſen weit zurück. Die Stute holte jedoch den großen Vorſprung der übrigen Pferde mit Bravour wieder ein, konnte aber den erſten Platz nicht mehr errei⸗ chen, da ſie zu erſchöpft war.„Filine“ war Favorit. Gegen halb 7 Uhr fanden die Rennen ihren Abſchluß. »Auszeichnungen und Orden. Den bereits veröffent⸗ lichten Auszeichnungen und Orden, welche der Großherzog verliehen, fügen wir noch folgende an: Ernannt hat der Dandesherr: zu Geheimen Räthen 2. Klaſſe: den derzeitigen Prorektor der Univerſität Heidelberg, Geheimen Hofrath Profeſſor Dr. Erwin Rohde, und den Geheimen ofrath Profeſſor Dr. Wilhelm Manz an der Univerſität reiburg; zum Geheimen Rath 3. Aalace den Uumaſtämsbirekior und Mitglied des Oberſchulraths, Geh. Hofrath Dr. Guſtavr Wendt in Karlsruhe; zu Geheimen Oberregierungsräthen: die Miniſterialräthe: Emil Dorner und Adolf Becherer im Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts, ſowie den Erſten Staatsanwa Gefährliche Waffen. Roman von Doris Freiin v. Spättgen. (Rachbruck nerbsten.) (Fortſetzung.) 27 Wie ein Schatten— man wußte nicht, obd es Schmerz oder Erſchrecken war— huſchte es jetzt über des jungen Mädchens Stirn. Mehreremal ſchöpfte ſie tief und haſtig Athem, dann ſagte ſie ziemlich erregt, jedoch noch immer ift jenem ſarkaſtiſch Tone: 5 „Niedrig, ſchlecht? O Gott bewahre— davon iſt nicht die Rede. Höchſtens beneide ich Dich, daß Du das Schooß⸗ kind, ich dagegen nur Aſchenbrödel bin, Du glücklicher Menſch! Sieghard entgegnete kein Wort mehr; er wandte ſich auf dem Abſatze um und verließ das Gemach. Als Helios am nächſten Morgen auf den Laubengang hinaustrat, wo die Eltern und Sieghard gerade beim erſten e ſaßen, zeigten ihre auffallend gerötheten Lider, daß ie geweint hatte. Nachdem ſie der Mutter die Hand geküßt und durch flüchtiges Kopfnicken den jungen Offizier begrüßt hatte, ſchritt ſie unverzüglich auf den Stiefvater zu und ſagte mit leiſe vibrirender Stimme ſanft: 5 „O, Papa, ich möchte Dich ſehr, ſehr bitten, Dein ſtrenges Wort betreffs Hobrecht noch einmal zurückzunehmen. Der Sedanke, daß dieſer vortreffliche Mann um meinetwegen ſeine Stellung verlieren ſoll, macht mich tief unglücklich. Ich habe die ganze Nacht darüber nachgedacht und möchte jedes Opfer bringen, wenn Du Dich in Deinen Entſchlüſſen noch einmal umſtimmen ließeſt.“ Mit einem Ausdrucke ſpöttiſcher Verwunderung ſchaute der Rittmeiſter der Stieftochter ins purpurn erglühte Ange⸗ ſicht und ſagte voll beißender Ironie: „Wenn man mit Trotz nichts erreicht, legt man ſich aufs Bitten! Kenne dieſen Kniff! Aber ich bin doch viel zu als daß ich mich durch ſolche Armſündermiene fangen + am Landgericht Freiburg, Eduard v. Gukaf⸗Welken⸗ burg; zu Oberbaudirektoren: den vorſitzenden Rath bei der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues, Bau⸗ direktor und Profeſſor Max Honſell, und den Vorſtand der Baudirektion, Baudirektor und Profeſſor Dr. Joſef Durm; zum Geheimen Hofrath: den Hofrath Prof. Dr. Behaghel in Freiburg. Erhalten hat: das Com⸗ mandeurkreuz 2. Klaſſe des Zähringer Löwen⸗ ordens der badiſche Gefandte in Berlin Dr. v. Jage⸗ mann und der Präſident der Zweiten Kammer Oberbürger⸗ meiſter Gönner. Das Ritterkreuz 1. Klaſſe mit Eichenlaub: Oberregierungs⸗Rath Dr. Lydtin, Fabrik⸗ Inſpektor Wörishoffer und Buchdruckereibeſitzer Moritz Schauenburg in Lahr. Das Ritterkreuz 1. Klaſſe Hofrath Dr. Meye r⸗Heidelberg und Landgerichtsrath Dr. Elle r⸗Konſtanz. Ordeusverleihungen. Anläßlich des 42jährigen Re⸗ zerungsjubiläums unſeres Großherzogs ſind auch zwei den Bewohnern Mannheims bekannte Perſönlichkeiten dekorirt worden. Herr Kanzleirath Schluſſer in Offen⸗ burg, welcher längere Zeit hier am Großh. Landgericht thätig war, wurde mit dem Ritterkreuz 2. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen ausgezeichnet; daſſelbe 1. Klaſſe erhielt des Obengenannten Sohn, Herr Dr. G. Schluſſer, Ober⸗ bürgermeiſter in Lahr. Derſelbe iſt das jüngſte Mitglied der zweiten badiſchen Kammer. Der nationglliberale Bezirksverein Neckar⸗Vorſtadt veranſtaltete am Samstag Abend im Saale des Reſtaurants Förderer eine Mitgliederverſammlung, die ſich einer recht regen Theilnahme erfreute und auch einen zahlreichen Beſuch von Seiten der Parteifreunde aus der Stadt aufzuweiſen hatte. Der Leiter des Vereins, 175 A. Hoffmann, eröff⸗ nete die Verſammlung mit herzlichſter Begrüßung, hob nament⸗ lich die Nothwendigkeit des feſten Zuſammenſchluſſes aller nationalliberal Geſinnten auf jener Seite des Neckaus hervor, ſtellte die Fürſorge der großh. Regierung für die Entwicklung Mannheims und der Neckar⸗Vorſtadt in's rechte Licht und ſchloß ſeine Anſprache mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf Kaiſer und Großherzog. Darauf hielt Herr Chef⸗ redakteur Meyer einen faſt einſtündigen ortrag über die glegenwärtige politiſche Lage imReiche und in Baden, indem er an der Hand der Arbeiten des Reichs⸗ tags den Gang der politiſchen Ereigniſſe kennzeichnete. Dabei hob er beſonders die hervorragende Thätigkeit unſers Reichs⸗ Herrn Baſſermann im Reichstage ge⸗ bührend hervor. Zum Schluß beleuchtete der Redner den Gang der Verhandlungen im badiſchen Landtage, kam auf die Verſöhnung zwiſchen dem Kaiſer und Bismarck zu ſprechen und widmete ſein Hoch der nationalliberalen Partei, die all⸗ zeit kreu und begeiſtert zu dem Gründer der deutſchen Einheit geſtanden habe. Sodann ergriff, ſtürmiſch von der Verſamm⸗ lung begrüßt, Herr Reichstagsabgeordneter Baſſermann das Wort, um zunächſt über ſeine Stellung zu den ſchweben⸗ den und in der letzten Seſſion abgeſchloſſenen Arbeiten des Reichstages nähere Ausführungen zu machen. Sodann ſchil⸗ derte der Redner unter der geſpannteſten Aufmerkſamkeit der Verſammelten in meiſterhafter Weiſe und mit der Wucht des Selbſterlebten ſeine Eindrücke über die beiden Bismarcktage, die ihm zu erleben vergönnt geweſen, über den Tag, als Fürſt Bismarck am 26. Januar d. J. in Berlin einzog und die Stunden, die Redner im Verein mit anderen nationalliberalen Abgeordneten letzthin in Friedrichsruh erleben durfte. Ueber letzteren Beſuch haben wir bereits ausführlich berichtet. Wir wollen heute aus der lebendigen Schilderung des Herrn Baſ⸗ ſermann noch nachtragen, daß Fürſt Bismarck auf die Beſucher ſowohl hinſichtlich der Geſundheit ſeines Körpers als der faſt jugendlichen Friſche ſeines Geiſtes einen ganz vorzüglichen Eindruck machte. Hell leuchtet noch ſein blaues Auge, friſch und geſund iſt die Farbe ſeines Geſichtes und hochaufgerichtet die Reckengeſtalt, nichts iſt zu ſehen von der greiſenhaften Hin⸗ fälligkeit, wie die gegneriſchen Blätter ſo gern berichten. Den gleichen Eindruck der Friſche und Jugendlichkeit machten auch ſeine Reden und die lebhafte Unterhaltung, die er bei Tiſche führte. Seine Gedanken beherrſchen noch vollſtändig die politiſche Situation, er nimmt den verſtändnißvollſten Antheil an allen die Jetztzeit bewegenden Fragen, als ſtände er noch mitten im ſchaffenden Leben am politiſchen Webſtuhl der Zeit. Die Schilderungen des Redners und das von ihm auf Bismarck ausgebrachte Hoch fanden ſolchen Beifall, daß die Stimmung eine hochbegeiſterte wurde. Herr Martin ergriff ſodann das Wort, um in einer ſchwungvollen Anſprache der Thätigkeit des Herrn Baſſermann im Reichstag rühmend zu gedenken und den beiden Rednern des Abends ein Hoch zu widmen. Ein Mitglied des in ſtattlicher Anzahl an der Verfammlung theilnehmenden Jugendvereins dankte den älteren Partei⸗ freunden für das demſelben alle Zeit bewieſene Wohlwollen, worauf unter dem gemeinſamen Geſang patriotiſcher Lieder bis nach Mitternacht die Verſammelten in der beſten Stimmung beieinander blieben. Der Abend hat für die Thätigkeit des Bezirksvereins unter der tüchtigen Leitung des Herrn Hoffmann das rühmlichſte Zeugniß gebracht. Möge er weiter blühen ſund gedethen— das ruüfen wir dem Verein auch von dieſer Stelle zu! * Fran Commerzienrath Joerger hierſelbſt ſchied eſtern nach nur kurzer Krankheit aus dem Leben. Die Ver⸗ ſbene, einer hochangeſehenen hieſigen Aaenen entſproſſen, a genoß in allen Kreiſen der Bürgerſchaft allgemeinſte Achtung. eſtanden und lehnte ſich halb abgewandten Geſichts über das bölzerne Geländer, während Frau Sophie die Kaffeetaſſe ärgerlich aus der Hand ſetzte und unwillig äußerte: „Du haſt ein beſonderes Talent, unangenehme Dinge ſtets bei den Mahlzeiten vorzubringen, Helios.“ Die Tochter beachtete dieſen Einwurf nicht und ſagte noch einmal eindringlicher, wobei ihre Stimme wie leiſes Schluchzen klang: „Ich verſtchere Dir aber, Papa, daß mein— unüberlegter Schritk mir aufrichtig leid thut und daß ich mein Unrecht gern gut machen möchte! Verlange von mir, was immer Du willft— ich thue es— nur ſchicke den guten Hobrecht nicht ort!“ f„Potztauſend— iſt das Dein Ernſt, Kleine?“ „Ja— Papa!“ „Allerdings, das ändert die Situation weſentlich, Helios. Und ſchweres Sühneopfer ſoll ich denn von Dir ver⸗ langen?“ „Das mache ganz, wie Du willſt— was immer Du mir auferlegſt— ich werde mich in alles fügen,“ klang es feſt zurück. Mit zu Boden geſenkten Blicken ſtand Helios vor dem Stiefpater; aber deutlich hörte ſie, wie Sieghard anſcheinend ungeduldig einigemal auf die hölzerne Brüſtung des Ge⸗ länders ſchlug. Ein trotziger Muth kam über ſie; jetzt war es ihr wirklich einerlei, was er darüber denken mochte, daß ſte nun doch klein beigegeben hatte und den Stiefvater um Verzeihung bat. „So— hm, verlange, was Du willſt! Vorſicht iſt Dip⸗ lomatie! Du biſt nämlich wie ein Aal, der einem, ehe man ſich verſieht, wieder aus den Händen ſchlüpft,“ ſagte Achen⸗ berg gedehnt, als ob er über etwas nachſänne.„Halt— ich hab's. Soviel ich heute Morgen wahrgenommen, haſt Du Dich zur Abwechslung wieder mal mit dem dort“— er deutete nach dem Bruder hin—„gezankt. Ich ſeh's ihm nämlich immer gleich an der Naſe an, wenn es zwiſchen euch Beiden einen Tanz gegeben hat. Gut— die empfindlichſte Strafe für 10 ſoll wiader zu verſöhnen— iden Kuß zu goben! aher ſein, Sieghard— um ihn ſchleunigſt Mit dem hochbekagten Vater der Heimgegangenen, ſowie mit ihrem Gatten, in welchem wir einen echt national geſinnten Mann ehren, empfinden weite Kreiſe in Mannheim und außerhalb innigſte Antheilnahme. * Im Militärverein hielt am Samſtag Abend der zweite Vorſitzende, Kamerad J. Kuhn, einen Vortrag aus jener 95 welche unſer Vaterland in ſeiner tiefſten Zerriſſen⸗ heit ſah, wo Deutſchland unter der Fremdherrſchaft ſeufzte und franzöſiſche achte, Nedsker ſe in allen Ländern re ſich bemerkbar machte. Redner hatte ſich zum Thema erwählt „Napoleon I. Höhe und Fall“ und wußte in beinahe zwei⸗ ſtündigen feſſelnden Ausführungen die Zuhörer in geſpannteſter Aufmerkſamkeit zu halten. Kamerad Kuhn führte in kurz ge⸗ drängtem Zuſammenhange etwa e aus: Die Welt⸗ geſchere kenne kein Beiſpiel des Emporſteigens, welches mit em Napoleons zu vergleichen wäre und Jahrhunderte dürften wohl vergehen, ehe die Welt wieder einen Mann hervor⸗ bringen dürfte, wie es der Sohn des armen corftkaniſchen Advokaten war. Schon im Anfang ſeiner militäriſchen Lauf⸗ bahn zeichnete er ſich derart aus, daß er bereits im 27. Lebens⸗ jahre Oberbefehlshaber der franzöſiſchen Armee in Italten war; er kämpfte daſelbſt mit großer Auszeichnung und Erfolg gegen Sardinien und Oeſterreich und brachte durch den Frieden von Campo 9. 80 vom 17. Oktober 1797 ganz Oberitalien an Frankreich. Bald darauf ſtürzte er das Direktorium mit Militärgewalt und ſtand nun als erſter Conſul mit unbe⸗ ſchränkter Macht an der Spitze Frankreichs und wurde 1802 zum Conſul auf Lebenszeit gewählt. Sein Ziel war jedoch die erbliche Monarchie, welches er auch am 18. Mai 1804 erreichte und am 2. Dezember 1804 von Papft Pius VII. zu Paris gekrönt wurde. edner ſchilderte ſodann die großen Erfolge Napoleons bis zum Jahre 1812, befprach dabei die damaligen traurigen Zuſtände Deutſchlands und die politiſchen Conſtellgtionen, wodürch es Napoleon gelang, ſowohl den preußiſchen, als den öſterreichiſchen Staat vollſtändig nieder⸗ zuwerfen. Kamerad Kuhn beſprach die hauptſächlichſten Momente der einzelnen Schlachten, wobei ſich Napoleon als großer Feldherr und ſich ſeinen Gegnern weitaus überlegen erwies. Auf der Höhe ſeiner Macht und ſeines Glückes ſtand er im Jahre 1810, er hatte ſeinem Lande eine Ausdehnung gegeben, wie es ſeit den Zeiten Karl des Großen nicht mehr der Fall war, doch ſeine Eroberungsſucht hatte keine Grenzen. Er wollte ſich nunmehr auch an Rußland rächen, um dieſes wegen der Nichtbeachtung der von ihm über England verhängten Continentalſperre zu ſtrafen. Dort ſollte ihn aber ſein Schickſal erreichen. Von der halben Million Streitern, welche ſeiner Fahne dahin folgten, waren es kaum noch 20,000, die aus Rußland mit heiler Haut als waffenloſe Haufen, in Lumpen gehüllt, zurückkehrten. Dieſes Gottes⸗ geri t war nun für ſeine Gegner das Zeichen der Erhebung. Rußland, Preußen und Schweden verbanden ſich gegen Napoleon, der, nach Paris zurückgekehrt, mit Blitzesſchnelle ein gewaltiges Heer zu bilden verſtand, um aufs Neue Guropa drohend gegenüberzukreten. Im Frühlingsfeldzug 1813 unter⸗ lagen noch die Verbündeten dem großen Schlachtenmeiſter und erſt mit dem Hinzutritt Oeſterreichs und Englands Coglition gelang es, über Napoleon Herr zu werden und ihn nach vorausgegangenen verſchiedenen Schlachten bei Groß⸗ beeren, an der Katzbach, bei Kulm und Dennewitz, in der Völkerſchlacht bei Leipzig die entſcheidende Niederlage beizubringen. Es ſchwellte ein ſtolzes Hochgefühl die Br der Sieger, ſo fuhr Redner fort, doch eine wahre Freude konnte in dieſem Augenblicke nicht aufkommen, denn der Jammer, das Elend und die Verluſte waren zu groß. 45,000 Todte und Verwundete auf Seiten der Verbündeken, 8 Dörfer im Umkreiſe von Leipzig zerſtört und verbrannt, koſtete es die größte Mühe die Verwandten unterzubringen. Auf Seite Napoleons waren die Verluſte noch größer. Geſchlagen, müde und gebrochen mußte nunmehr Napoleon, der ſtolze Sieger von Auſterlitz, Jena, Auerſtädt und Wagram als Flüchtling Deutſchland den Rücken kehren, ohne Bundesgenoſſen, nach⸗ dem er noch vor kurzer Zeit halb Europa in ſeiner Gewalt hatte.— Redner ſtellte dann noch einige Betrachtungen an, ver⸗ wies auf die heutigen Zeiten, mahnte zur Eintracht und Treue zu Kaiſer und Reich, damit kein fremder Eroberer mehr in das Herz Dentſchlands eindringe.— Reicher, lang andauernder Beifall wurde dem 9 ätzten Redner zu Theil und der Vorſitzende, Kamerad athy ſprach Namens der zahlreich Verſammelten dem Vortragenden den Dank für ſeinen lehrreichen Vortrag aus und ſchloß mit einem Hoch auf Kamerad Kuhn.— Ferner wollen wir noch hervorheben, daß der Vorſitzende der durch unſeren Großherzog dekorirten Mitglieder des Vereins gedachte, es ſind dies die Kameraden Nüßle, Neck, Neumann und Fingade und auf dieſelben ein Hurrah ausbrachte; ferner widmete Kamerad Mathy dem verſtorbenen Kameraden Elias Kliem einen Nachruf und die Verſammelten erhoben ſich zu deſſen Ehren von ihren Sitzen. * Die Ortskrankeukaffe der Handlungsgehilfen hielt geſtern Abend im„Hotel National“ ihre ordentliche General⸗ verſammlung ab, welche ſich eines ſehr guten Beſuches zu er⸗ freuen hatte. Die Verſammlung wurde eröffnet und gelettet von dem Vorſitzenden der Kaſſe, Herrn Emil Darmſtädter. Der erſte Punkt der Tagesordnung betraf die Jahresrechnung, über welche wir bereits ausführlich berichtet haben. Namens der Rechnungsprüfungskommiſſion erſtattete Herr Gehrig Bericht und wurde dem Vorſtand Decharge ertheilt. Der dritte Sieghard, über deſſen Züge tiefer Unmuth flog, war auf⸗] Dir geſtellte Aufgabe erfüllſt, will ich noch einmal Gnade für Recht gelten laſſen und dem Hobrecht ſein Unrecht verzeihen!“ klang es unter brüskem Lachen über Achenbergs Lippen. „Hahaha!— O, das iſt köſtlich, Kurt!“ kicherte Frau Sophie höchſt beluſtigt. Der am Geländer Lehnende war jählings emporgefahren, und indem ihm heiße Röthe über Stirn und Wangen fluthete, rief er heftig: „Ich bitte 05 Kurt, mache keine albernen Späſſe! Zum Scherzen iſt dieſe Sache doch wohl zu ernſt!“ 5 „Scherze? Wer ſpricht davon? Helios ſoll eine Strafe erhalten, die ihr den Hochmuthsteufel etwas duckt,“ gab der Rittmeiſter dem Bruder in unverwüſtlich guter Laune zur Antwort. 155 „Aber warum gerade— ſo etwas?— Das iſt trivial— das widerſtrebt meinem innerſten Gefühl.“ Während dieſer Worte hatte Sieghard ein Büſchel der üppigen Bouquetroſen von einem niederhängenden Zweige herabgeriſſen, das er jetzt in tauſend kleine Skücke zerxupfte. „O— wirklich? Du biſt ein komiſcher Kerl. Mein feines Gefühl iſt durch den Kuß einer hübſchen Couſine— in Deinem Alter— nie verletzt worden. Unter ſo nahen Ver⸗ wandten, wie Ihr es ſeid, iſt ſo etwas ſchon erlaubt. Nun, allons, Kleine, für Dich gibt es nur ein Entweder— Oder. Wenn Du willſt, gehen Sophie und ich hinein, damit Du die etwas peinliche Sache hübſch unter vier Augen abmachen kannſt— dann geht es vielleicht leichter, hahaha!“ „Hahaha!“ tönte es abermals von Frau Sophiens Lippen urück. Die Angeredete rührte ſich nicht. Seit dem Rittmeiſter das verhängnißvolle Wort entſchlüpft war, hatte ſie, ähnlich einer Bildſäule, mit ſchlaff niederhängenden Armen dage⸗ ſtanden; keine Muskel regte ſich an ihr, und in den halbge⸗ ſchloſſenen Augen ſchien jedes Feuer erloſchen. Aber die leichenhafte Bläſſe des ſonſt ſo friſchen Geſichtchens bezeugte nur zu deutlich, wie niederſchmetternd des Stiefvaters De für ſie war. Eortſetzung folgt.) —— 4. Seite. Senerai⸗Anzeiger. Punkt der Tagesordnung, Abänderung der Stakuten, d. h. Er⸗ höhung der Beiträge, wurde vom Vorſtand zurückgezogen und befürwortete der Vorſitzende die Abſchaffung der freien Aerzte⸗ 0 um die Kaſſe auf eine geſunde Baſis zu ſtellen. Hierüber entſpann ſich eine ſehr lebhafte Debatte und wurden ver⸗ ſchiedene Vorſchläge zu Erſparungen gemacht. Schließlich wurde ein Antrag angenommen, wodurch eine Commiſſion von 5 Mitgliedern ernannt wird, welche mit dem Vorſtand die nöthigen Schritte zur Reduzirung der Aerzte in Berathung treten ſoll. Ein weiterer Antrag auf Erhöhung der Beiträge der verheiratheten Mitglieder wurde abgelehnt. Ferner wurde genehmigt die Kaſſenführung der ledigen Mitglieder, von der der verheiratheten getrennt in der General⸗Verſammlung vor⸗ zuführen. Der letzke Punkt der Tagesordnung betraf Kaſſen⸗ angelegenheiten, welche kurzer Hand erledigt wurde. * Das erſte Vokal⸗ und Inſtrumental⸗Konzert, wel⸗ ches der neugegrüudete„Orcheſter⸗Verein“ am Sonn⸗ tag Abend im Saale des„Badner Hofes“ gab, hatte ſich eines überaus zahlreichen Beſuches zu erfreuen. Die Leiſt⸗ ungen des jungen Vereins ſind durchweg als gute zu be⸗ zeichnen und lieferten den Beweis, daß derſelbe in Herrn Kapellmeiſter Adalbert Heckl einen tüchtigen und umſich⸗ tigen Dirigenten beſitzt. Das Paere Programm wies an Orcheſternummern auf einen M. dem„Sommer⸗ nachtstraum“ von Mendelsſohn, die Ouvertüre zur Oper „Martha“ von Flotow, ein Potpourri von E. Kieſſler, die Lohengrin⸗Phankaſte von Richard Wagner, eine Quadrille von Zikoff und den Kaiſer⸗Friedrich⸗Marſch von Friedmann. Ferner ſpielte Herr Bendheim ein Hornſolo(von Bach), ſo⸗ wie die Herren Kaulmann, Barber, Bendheim und Betzold zwei Horn⸗Quartette von Hertel und Maurer, Sämmtliche Piecen zeigten von tüchtiger Schulung und wurden lebhaft applaudirt. Unterſtützt wurde das Programm noch durch die Mitwirkung des„Sing⸗Verein“— die Mehrzahl der Mitglieder des Orcheſtervereins gehören der 8 des erſtgenannten Vereins an— welcher unter der Leitung des Herrn Joh. Marke den Chor„Roſenzeit“(von Liebe) und die„Maiennacht“(von Abt) unter großem Beifalle ſang. Nach Abwicklung des muſtkaliſchen Theils folgte ein animir⸗ tes Tanzkränzchen. *Geländet wurde geſtern unt erhalb der Neckarbrücke die Leiche des am 21. April ertrunkenen Bäckerburſchen Peter Brand von Käferthal. Ertrunken oder Selbſtmord. Der zur Pflege im Allg. Krankenhauſe befindliche Taglöhner With. Sperling von hier nahm heute Morgen ohne Wiſſen des Warte⸗ perſonals ein Wannenbad. Als man ſpäter nach demſelben ſuchte, fand man ihn ertrunken in der Badewanne vor. Sperling ſoll angeblich an epileptiſchen Anfällen gelitten haben und iſt es möglich, daß ihn ein ſolcher beim Baden betraf und er auf dieſe Weiſe ſeinen Tod fand; es wird 2 doch auch vermuthet, daß er den Tod freiwillig geſucht habe. Die Unterſuchung iſt eingeleitet. Gericftszeitung. Mannheim, 30. April.(Strafkammer.) Vor⸗ ender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter er Gr. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Dr. Mühling. 1) Der Taglöhner Ludwig Stumpf aus Eberbach enk⸗ wendete aus dem Schiffe„Wilhelm“, während dasſelbe hier vor Anker lag, aus einem Ballen Kaffee fünf oder ſechs und. Stumpf iſt rückfälliger Dieb, weßhalb er diesmal 8 Mongte Gefängniß erhält. 2 Monate der Unterſuchungshaft werden angerechnet. 2) Der Bankier Ernſt Zimmermann aus Luzern wurde bekanntlich im vorigen Jahr deßhalb als Betrüger zu 2 Monaten Gefängniß verurtheflt, weil er durch eine in einer hieſigen Fiiing erſchienene ſchwindelhafte Annonee Abnehmer von Barlettalooſen gefunden hatte, denen er in monatlichen MRatenzahlungen à 5 Mk. für ein Loos, das 45 Mk. werth war, 100 Mk. nahm. Inzwiſchen haben ſich weitere Betrogene gemeldet, doch wird kein weiteres Urtheil gefällt, ſondern entſchieden, daß dieſe Fälle unter das erwähnte Urtheil fallen. Verth.:.⸗A. Dr. König. 3) Der Kaufmann Johann W. Hees von hier hat in der Zeit vom Oktober 1892 bis Januar 1893 1200 M. von Mündel⸗ geldern für 1 verbraucht, als die Vormundſchaftsbehörde edoch Abrechnung verlangte, den Betrag alsbald wieder er⸗ ſett. Wegen Untreue erhielt er 2 Wochen Gefängniß. 4) Der 40 Jahre alte Kaufmann Karl Metzger von Nonnenweier hatte von einer Kunſtwollfabrik in Mühlhauſen, die er vertrat, Auftrag erhalten, die von ihm einkaſſirten Gelder wöchentlich einzuſenden. Metzger that dies jedoch nicht, ſondern behielt ca. 200 M. für ſich. Seine Entſchuldi⸗ gung, daß er dieſen Betrag als Proviſion für ſicher in Aus⸗ ſicht ſtehende Aufträge feſtgehalten, findet keine Würdigung, weshalb das Urtheil auf 100 M. Geldſtrafe event. 20 Tage Gefängniß lautet. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Loeb. 5) Der Per Wilhelm Schellenberg, der 5 macher Wilhelm Burger und die Wittwe Chriſtine Regel, alle von Heidelberg, verübten einen eigenartigen Erpreſſungs⸗ verſuch, der offenbar auf einem wohlvorbereiteten Plane be⸗ ruhte. Sie wußten, daß die dem Schellenberg und der Regel verpflichtete Kellnerin Mathilde Weber eine Abſindungsſumme 5 ein Kind von ca. 3000 M. erwartete, oder bereits in Be⸗ i habe. Um davon auch etwas zu profttiren, reiſten die Drei am 14. Febr. d. J. nach Mannheim und begaben ſich in die Wirthſchaft„Zum Luxhof“, wo die Weber da⸗ mals angeſtellt war. Schellenberg fing ein Geſpräch mit der Weber an, bemerkte u.., daß er Kriminal⸗ geworden ſei und ſpielte ſchließlich die Unterhal⸗ ing auf die Abfindungsſumme und die zur Aa e nöthi⸗ en Papiere hinüber. Als die Weber wenig Luſt zeigte, auf ſchre Raen den Geld oder Papiere herzugeben, machte Schellenberg Ernſt und drohte, er und Burger, der auch Schutzmann ſei, würden ſie ſofort verhaften. as Mädchen wandte ſich nunmehr an den Wirth, der den mann zur Rede ſtellte und mit ihm, da Sch. alsbald gewal thätig wurde, in eine Prügelei gerieth. Burger und die Regel machten ſich inzwiſchen aus dem Staube. Die Angeklagten, die heute den ganzen Vorgang als Spaß aufgefaßt wiſſen wollen, wurden verurtheilt: Schellenberg zu 4 Monaten Ge⸗ fängniß, abzüglich 1 Monat der Unterſuchungshaft, die Regel 8 Monaten und Burger zu 4 Wochen Gefängniß. Verth. R. A. König und.⸗A. Wolf. 6. Wegen Diebſtahls eines Leintuches wurde die vielfach beſtrafte 63 Jahre alte Marie Köhler aus Wien zu 6 Mo⸗ naten Gefängniß verurtheilt. Theater, Kuniſt und Miſfenſchaft. Herr Götjes hat in der letzten Zeit in Helſingfors in fünf Concerten mit großem Erfolge geſungen. Ueber ſeine Mitwirkung in Berlioz's„Fauſt“ ſchreibt die„Nya Preſſen“: „Herr Götjes iſt mit ſeiner Aufgabe ganz vertraut; er ſang mit ausgezeichneter Präziſton und mit großem Erfolge. Seine ſtarke, volle, beſonders in den hohen Regiſtern ſchöne Tenorſtimme machte ſich auf das Beſte geltend; auch in den Euſemble⸗Partien, als Oſterhymne, Sylphenchor ꝛc. entzündete errn Götjes' ſicherer und voller Geſang den Chor zu der rillanteſten Ausführung ſeiner Aufgabe.“ Wir freuen uns über dieſe Erfolge im Auslande unſeres hemaligen Heldentenors, den wir mit Bedauern von hier ſcheiden ſahen und den wir in dankbarer Erinnerung behalten werden. Wir können nicht vergeſſen, daß er an vielen glanz⸗ vollen Abenden an unſerer Bühne theilgenommen. Wir wollen an die erſten Aufführungen des„Triſtan“ unter Hawie an die elungen⸗Tetralogie, Merlin, 8 Leitung und Weingartner und Mannheim, 1. Peat. und noch viele Andere, deren Aufzählung uns zu weit führen würde. Möge ihm der glückliche Stern, welcher ihm hier ſo lange treu war, auch noch auswärts lange glänzen. Die dritte Kammermuſik⸗Soiree des Pianiſten Herrn Karl Schuler, welche verſchiedener Umſtände halber eine unliebſame Verſpätung erleiden mußte, findet Samſtag, den 5. Mai, Abends 7˙, Uhr im Caſinoſaale ſtatt und ſind als Mitwirkende auch diesmal die Königl. Kammermuſiker Rich. Künzel(Violine), Franz Klein(Viola) und Richard Seitz (Cello) aus Stuttgart gewonnen worden. Als Eröffnungs⸗ nummer bringt das reichhaltige Programm das Trio, op. 25, von Robert Kahn zur Aufführung, ein Werk, das trotz ſeines kurzen Beſtehens den Namen ſeines Schöpfers, unſeres talent⸗ vollen Landsmannes, bereits in weiteren Kunſtkreiſen vortheil⸗ haft bekannt gemacht hat. Ferner wird Herr Klein mehrere Soloſtücke für Viola von P. Klengel, J. Brahms und H. Sitt ſpielen, während die Herren Schuler und Künzel Beethovens unſterbliche Kreutzerſonate zu Gehör bringen. Den Beſchluß des Programms macht das Brahms'ſche-moll-Klavierquartett, das ſich bei der vorigen Kammermuſik⸗Soiree der ungetheil⸗ teſten Aufnahme zu erfreuen hatte und auf vielſeitig geäußer⸗ ten Wunſch hin wiederholt werden wird. Eine„ſtilgerechte“ Aufführung von Richard Wagner's „Lohengrin“ wird von dem Münchener Hoftheater für den 22. Mai geplant. Als„Lohengrin“ neu war(Göthefeier in Weimar 1850), war man nicht allzu gewiſſenhaft, was die Ausſtattung betraf. Wagner lebte verbannt in der Schweiz. Erſt viel ſpäter war es dem kunſtſinnigen Herzog Georg von Meiningen beſchieden, den Erfolg auf dem Gebiet ſtilgerech⸗ ter ſceniſcher Bühnendarſtellungen zu erringen. Die Schule war gemacht und der Inſcenirung der Schablonenregiſſeure ein Ende bereitet. Die Frage nun, wie es überhaupt mög⸗ lich war,„Lohengrin“ im Stil um zwei Jahrhunderte ſpäter zu inſceniren, erklärt der„M. K. u. Th.⸗Anz.“ dahin, daß man die Zeit der Dichtung des Heldenliedes„Titurel“, wel⸗ ches Wagner zur Gruudlage diente, als Handlungszeit an⸗ nahm, und nicht die politiſche Zeit, zu welcher Heinrich J. (der Sachſe, auch Vogler und Finkler) 919—9836, als erſter deutſcher König regierte— alſo zwei Jahrhunderte früher— zu deſſen Regierungszeit(im Jahre 985) Wagner den Grals⸗ ritter in die Kthen ung eingreifen läßt. Die Akten der Wei⸗ mariſchen Hoftheater Intendanz geben über Wagners In⸗ tentionen Aufſchluß. m„Briefwechſel zwiſchen Wagner und Liszt“(J. 86.) finden wir von Wagner ſelbſt klipp und klar geſagt, wie die„Lohengrin“⸗Darſtellung zu geſtalten iſt. Aber nun will München,(Bayreuth voraus) den„Lohengrin“ ſteng hiſtoriſch einrichten. Lohengrin trägt keinen Schwan anf dem Helme, ſondern die Taube als Symbol des Grales. Weiteres wird noch verheimlicht. Aeneſte Nachrichten und Celegramme. Berlin, 30. April. Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ erfährt, daß die in den Blättern verbreiteten Nachrichten über neuerdings in Kamerun ausgebrochene Unruhen un⸗ richtig ſind. Die Unruhen ſollen in Hickory, Abo und Buea ſtattgefunden haben. In Hickory war nur ein Dorfſtreit zwiſchen den Eingeborenen, der ohne Blutver⸗ gießen und ohne Einſchreiten deutſcher Seeſoldaten bei⸗ gelegt wurde. In Abo machten die Einwohner dem Handel Schwierigkeiten; da aber dieſer geringfügig iſt, wurde nicht mit bewaffneter Hand eingeſchritten. In Buea kamen überhaupt keine Unruhen vor. Berlin, 30. April. Die nationalliberale Fraktion des Abgeordnetenhauſes ſeierte geſtern in den ſchönen Feſt⸗ räumen des neuen Savoy⸗Hotels den 70. Geburtstag ihres Mitgliedes Dr. Hammacher. Das Feſt hatte einen glänzenden Verlauf. Halle, 30. April. Der frühere Abgeordnete von Rauchhaupt iſt am Samſtag geſtorben. Er ſtand ſr. Z. an der Spitze der konſ. Partei, bis er vor Kurzem ganz aus dem politiſchen Leben ausſchied. Maunheimer Handelsblatt. Pfälziſche Bank, Ludwigshafen a. Rh. Von dem laut Beſchluß der außerordentlichen General⸗Verſammlung vom 9. April d. N0 durch Ausgabe von 4250 auf den In⸗ haber lautenden Actien zu je 1200 M. um M. 5,100,000 er⸗ höhten Grundkapitale wurden bereits 3125 Stück= Mark 3,750,000 von einem Conſortium unter Führung der Deut⸗ ſchen Genoſſenſchaftsbank von Soergel, Parriſius& Comp. in Berlin übernommen und haben die alten Actionäre Be⸗ Aaate auf Grund von Nominal M. 2400 alter, eine neue etie à 1200 M. zum Courſe von 113½ pEt. vom Conſor⸗ tium zu beanſpruchen. Das Bezugsrecht kann, wie bekannt gegeben, außer bei ſämmtlichen Niederlaſſungen der Pfälzi⸗ ſchen Bank auch in Berlin, Hannover, Oldenburg, Frank⸗ furt a. M. und München ausgeübt werden. Der letzte Ter⸗ min hierzu iſt 8. Mai d.., Nachmittags 5 Uhr und em⸗ pfehlen wir rechtzeitige Anmeldung, damit das Bezugsrecht nicht zu Verluſt Voll⸗ oder Theilzahlung, letztere in Raten von 25 pCt. iſt geſtattet und ſind die näheren Moda⸗ litäten aus der betr. Bekanntmachung zu erſehen. Die Kapf⸗ 1 iſt einen Theils durch die bedeutende Ausdeh⸗ nung des e der Pfälziſchen Bank Centrale wie Filialen, anderen Theils durch die erfolgte Uebernahme des altrenomirten Bankhauſes Louis Dacque, Neuſtadt a. Haardt bedungen. An Dividenden wurden vertheilt: 1898 6¼% pCt., 1892 6¾ pet., 1891 6 pét., 1890 7½ pCt., 1889 8 pEt. Die Reſerven beziffern ſich auf ca. 1¾ Millionen Mark. Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft zu Leipzig, auf gegr.(alte Leipziger). Es ſind vom dene bis Ende März 1894 1589 Verſicherungen über 11,258,200 M. beantragt worden, 11 Verſicherungen über 480,300 M. mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Als geſtorben wurden in derſelben angemeldet 194 Mitglieder, die mit 1,352,000 M. verſichert waren. Der Verſicherungsbeſtand ſtellte ſich Ende März 1894 auf 60,000 Perſonen mit 411 Millionen Mark Verſicherungsſumme. Bei der alten Leip⸗ ziger Geſellſchaft, die eine reine Gegenſeitigkeitsanſtalt iſt fließen alle Ueberſchüſſe den Verſicherten wieder zu. Die Dividende der letzteren beträgt für die länger als 5 Jahre beſtehenden Verſicherungen im laufenden Jahre 42 pet. der ordentlichen Jahresprämie und bei abgekürzten Verſtcher⸗ ungen außerdem 1½ pCt. der Summe der gezahlten ſiuge prämien, was mit Rückſicht auf anderweite Auslaſſungen über dieſen Punkt hier ausdrücklich hervorgehoben werden mag. Würde eine Dividende auf die Zuſatzprämie nicht ge⸗ zahlt, ſo wäre der Dividendenſatz auf die ordentliche Jahres⸗ prämie noch weſentlich höher. Mannheimer Effektenbörſe vom 30. April. Umge⸗ A5 wurden: Bad. Brauerei 19, geſucht ſind Vereins-Stamm⸗ f. offerirt Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrt zu 108. 8 Frankfurter Mittagsbörſe vom 30, April. Auf mangelnde Anxegung, große Geſchäftsſtille und hauptſächlich wohl im 1 8 auf die erhöhte Steuerlaſt, chd welche das von morgen ab zu tragen haben wird, eröffnete man vacher 8 Andauernd hie ſich die Umſätze d* Dee dabei ehr angen trekende Tendenz kennzeichnete ſich jedoch zeitweiſe im Ein klang mit einer Beſſerung von Eiſen⸗ und Kohlenaktien alt befeſtigt. Induſtrie⸗Aktien ziemlich feſt. Höchſter 1,50 nied riger, Zellſtoff Waldhof 1 pCt. geſtiegen. Privatdiskont 257 15 Fraukfurter Effekten⸗Soeietät v. 30. April, Abds. 6½ Uhr Oeſterreich. Kredit 287¾, Diskonto⸗Kommandit 187.90 Berliner Handelsgeſellſchaft 134.50, Dresdner Bank 141.30 Banque Ottomane 124, Lombarden 865, Böhm. Nordbahr 202, Heſſiſche Ludwigsbahn 114.50, Marienburger 84.10 Weimar⸗Gera 17.20, 6proz. Mexikaner 59, Aſchersleben 157 Heidelberger Cement 135, La Veloce 62.20, Waldhof 220 Bochum 136.20, Concordia 82.70, Gelſenkirchen 145.90 Harpener 132, Hibernia 118.60, 32.50, Gotthard⸗Aktien 163.90, Schweizer Central 1286.10 Schweizer Nordoſt 110.30, Jura Simplon St.⸗Aktien 66.90 Union 85.40, öproz. Italiener 77.10. Mannheim, 30. April.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt, Weizen pfälz. neu. 15.25——.—] Gerſte rum. Brau 14.——.—.— Laura 128.90, Türkenlooſ. „ Pommer. 15.50——.—Hafer, bad. 14.50—14.7. „ ruſſ. Azima 15.50——.—„ ruſſiſcher 15.25—16.— „ Theodoſta 15.75—16.—]„norddeutſcher 16.——17.— „ Girka—.——.—„ rumäniſcher 15.——15.50 „ Taganrog 14.75—15.25 Mais amer.Mixed11.40——.— „rumäniſcher 15.——16.—]„ Donau 11.40——.—. „amerik. Winter 15.50—15.80 La Plata—.——. „ Milwaukee 16.—.—.— Kohlreps, deutſch. 25.—.—.— „ Californier 16.——16.25 5 ungar.—.———.— „ La Plata 15.——15.25 Wicken——— „Kanſas II. 15.50——.—Kleeſamen dſch. I. 116.—135.— Kernen 15.——.— 70„ II. 100.—110.— Roggen, pfälz. 13.75——.—„Luzerne 110.—185.— „rumäniſcher 13.25——.—„Provenc. 150.—170.— „norddeutſcher 18.75——.—„Eſparſette 36.——38.— Gerſte, hierländ. 16.——.—.— Leinöl mit Faß 48.50——.— „ Pfälzer 16.——16.50 Rüböl„„ 568.—.. „ ungariſche 19.———.—Petroleum Faß fr. „ ruff. Brau 14.———.— mit 20% Tara 17.25——. „ rum. Futter 11.25—11.50 5O0er Rohſprit, Inl. 99.—.— 70er do. unverſteuert 17.75. Nr. 00 0 1 2 8 4 Wee 777SSCFF Roggenmehl Nr. 0 22.— 1) 19.— Getreide unverändert. Maunheimer Produktenbörſe vom 30. April. Weizen per Mai 14.35, Juli 14.35, Nov. 14.60, Roggen per Mai 12.40, Juli 12.40, Nov. 12.65, Hafer per Mai 13.85, Juli 13.60, Nov. 18.10, Mais per Mai 10.55, Juli 10.30, Nov. 10.60 M. Tendenz: ruhig. Großes Angebot effektuirter Waare drückte auch heute den Verkehr ſie Weizen und bröckelten ſich die Preiſe abermals eine Wenigkeit ab. Roggen geſchäftslos, Hafer beſſer gefragt, Abgeber zurück⸗ haltend, Mais ruhig. Schifffahrts⸗Nachrichten. Manuheimer Hafen⸗Verkehr vom 28. April. Schiffer er. Kay. Sain Kmt von Sadung Etr. Hafenmeiſterei III e Waliurga Marg Notterdom Getreſde 14692t arI Karl Heilpronn Steinſalz 1598 Schölch Otto Pfeifer 0 2206 5 Bottvertrauen 15 2663 Hafenmeiſterei Ix Meuwſen Raab, Rarcher, Co. 10 Duisburg Kohlen 18000 Terjung Raab, Karcher, Co.1 h— 950⁰ Inderbet Kart Wilhelm Ruhrort 85 50⁰⁰ Hooh Gott mit uns agſtſeld Sa 1400 Augspurger Bertia eilbronn Borde 1400 Kappes Johanna derbg Brenubolg 1880 Werner Emanuel Hirſchüorn 75 80⁰ Schfer Lubwig A trip Stelus 1600 Schweickert Gebr. Baumaun 2 4* 600 Haug Gedr. Morx 83 8 0 420 Mäller Bebr Marx 5 10 540 Weinacht Friedrich Theing' heim 1 65⁰ Rings Nicola Duighurg Kohlen 650⁰ Grisehabet Henriette Rheing'heim Steine 754 Höhr Seorg Duisburg Kohlen 760⁰ Schmitt Wiihelm Jagſtield Salz 267⁰ Floßholz: 990 obm. angekommen 1153 chm. aßbgeganges Vom 30. April: Safenmeiſterei II. v Wyngarten Emma[Aptterdam Stückgüter— Eidam Meltke 8 1 25 Brech B. Sp. Zegelw, alSpever Steine 80⁰ Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April/Mat. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 26.] 27. 28. 29. 30.] 1. Bemerkungen Konſtauz 2,89 Hüningen 1,52 1,54 1,86 2,12 Abds. 6 U. Kehl ,0 1,86 1,85 1,89 2,08 N. 6 U. Lauterburg. 3,01 2,94 3,06 Abds. 6 U. Maxan 36½16 3,11 3,10 8,18 3,30 9 u. Germersheim 2,91 2,84 2,80 2,91.-P. 12 U. Maunheim 2,95 2,86 2,78 2,76 2,80 3,04 Mgs. 7 U. Mainz 51 1,391,34 1,27 1,28.-P. 12 U. Bingen ,49 1,411,35 1,30 1,26 10 U. Kaub I,701,611,47 1,47 1,48 2 U. Koblenz 08 1,90 1,811,66 1,70 10 U. Kölnn 1,80 1,781,60 1,40 1,45 2 U. Nuhrort ,29 1,25 1,02 0,98 9 U. vom Neckar: Maunheim. 3,09 2,95 2,88 2,88 2,88 3,17 V. 7 U. Heilbronn 1,18 1,04 0,98 0,94 1,19 1,45 2 N. Nach Peilung vom 30. April 1894 beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe bei Stand des kleinſte 335 auf der Rheinſtrecke km- Stein Pegels in waſſerkiefe m m in Maxau Lauterburg⸗Maxau 191“ bad. 322 155 (9,8 bayer.) in Maxau Maxau⸗Leopoldshafen 194, bad. 322² 14⁵ 12,4 bayer). in Maxau Leopoldshafen⸗Speyer 203,s bad. 322 15 (21, bayer.) Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..60 55 Ruſſ. Imperials Mi. 16.65—65 20 Fr.⸗Stücke„16 28—19 Dollars in Gold„ 420—17. Engl. Souvereigns 20 42—387 „Aähmaſchinen nur allein zu haben bei Martin Decker A.4 Fortſchritt auf dem Gebiet deutſcher Champagner⸗ Fabrikation. Unter den z. 15 den Markt gebrachten und empfohlenen Champagner⸗Weinen nimmt das abrikat der Schaumwein⸗Fabrik Rottweil(M. ute einen der erſten Plätze ein. Dieſe Schaumweine, aus Weinen der Champagne(Clairets) ſowie vorzüglichen Ries⸗ lings gewonnen, ſind frei von allen ſchädlichen Zuſätzen. Durch ihre abſolute Reinheit eignen ſich die Weine der Schaumwein⸗Fabrik Rortweil ganz beſonders für Kranke und Geneſende und wolle man beim Einkauf auf die Schutzmarke: „Orpheus als Moſaikbild“ achten, da nur ſolche Flaſchen die Echtheit verbürgen. Die Riederlagen in hieſiger Staddt der heutigen, im Inſeratentheil befind Anzeigs —— Die Poltizetordnung Schifffahrt und auf dem Neckar betr + 90. (118) No. 1896411. Unter Be⸗ zugnahme auf die in No. XIX Seite 149 ff. des badiſchen Ge⸗ ſetzes⸗ und Verordnungsblattes veröffentliche neue Polizeiordnung für den Neckar vom 16. April l. J3., ſowie die Verordnung über die Wahrſchau der Kettenſchlepp⸗ züge auf dem Neckar bei Heidel⸗ berg vom gleichen Tage, durch welche insbeſondere die Vorſchrif⸗ ten über die von den Kettenſchlepp⸗ dampfern abzugebenden Signale neu geregelt worden ſind, machen wir die betheiligten Kreiſe darauf aufmerkſam, daß die neue Neckar⸗ ſchifffahrtsordnung mit 1. Mai J. J8. in Kraft tritt. Von beſonderer Bedeutung iſt die Beſtimmung in§ 42 der neuen — olizetordnung, Wonach jeder ührer eines Ffloßes oder chiffes von 15 Tonnen oder mehr während der Ausſübung ſeines Gewerbes einen Abdruck der mit ſich zu führen und denſelben auf Ver⸗ langen den zuſtändigen Beamten vorzuzeigen hat. 38787 ir weiſen die Betheiligten da⸗ rauf hin, daß demnächſt eine neue amtliche Ausgabe der Polizeiord⸗ nung für den Neckar erſcheinen wird, welche zum Preiſe von 75 Pfennig entweder bei der Buch⸗ druckerei von Fr. Gutſch in Karlruhe unmittelbar oder durch Vermittlung der Buchhandlungen werden kann. Mannheim, den 28. April 1894. Großh. Bezirksamt: Dr. Seitz. Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Friſeurs und Wirthes Friedrich Hartmeher in Mannheim wurde durch Be⸗ ſchluß Gr. Amtsgerichts I hier⸗ ſelbſt vom 24. l. Mts. nach rechtskräftiger Beſtätigung des Zwangsvergleichs aufgehohben. Mannheim, 27. April 1894. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Galm. 37792 Haändelsregiſtereinttäge. Nr. 24672. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 38803 Zu.⸗Z. 80 Geſ.⸗Reg. Bd. VII zar Firma:„Naunheimer Dampf⸗ eilerei Aktiengeſellſchaft vormals Louis Wolff“ in Mannheim. Die von der Generalverſammlung vom 12. Auguſt 1893 beſchloſſe ne Er⸗ höhung des Grundkapitals um 200,000 Mk. iſt bis zum Betrage non 60,000 Mk.— Sechszig Tauſend Mark— erfolgt. Mannheim, 30. April 1894. Großh. Amtsgericht III. Mittermaler. Handelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ getragen: 38805 1. Zu.⸗Z. 26 Geſ⸗Reg. Bd. VII. Firma:„Ungariſch⸗Italie⸗ niſche Import⸗Geſellſchaft J. G. Dampel& Sohn“ in Mannheim. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind: Johann Gott⸗ fried Dampel und Carl Albert Dampel, Kaufleute in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 20. April 1894 begonnen. 2. Zu.⸗3. 27 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma:„Carl Wotzka& Cie.“ in Mannheim. Offene Han⸗ delsgeſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind: Carl Wotzka, Töpfermeiſter und Karl Dauth, Kaufmann, beide in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 1. April 1894 begonnen. Der am 3. Oktober 1879 zwiſchen Carl Wotzka und Mathilde Ste⸗ phanie Enck hierſelbſt errichtete Chevertrag beſtimmt den Aus⸗ ſchluß der fahrenden Habe aus der Gütergemeinſchaft bis zum Betrage von 50., den jeder Theil gemäß.⸗R.⸗S. 1500 ff. zur Gemeinſchaft einwirft. Der des Karl Dauth mit Mathilde Schuppé in Mann⸗ ian vom 28. März 1894 be⸗ immt den Ausſchluß der fahren⸗ den Habe aus der Gütergemein⸗ ſchaft bis zum Betrage von 100., den jeder Theil gemäß.⸗R.⸗S. 1500—1504 zur Gemeinſchaft gibt. 8. Zu.⸗Z. 317 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„C. Meiſter“ in Mannheim. Der am 6. April 1894 zwiſchen Carl Meiſter und Emma Keßler dahier errichtete Ehevertrag beſtimmt den Aus⸗ ſchluß der fahrenden Habe aus der Gütergemeinſchaft gemäß .R. S. 1500 ff. bis zum Be⸗ trage von 50 Mk., den jeder Theil zur Gemeinſchaft gibt. 4. Zu.⸗Z. 28 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma:„E. Blum& Strauß“ in Mannheim. In Frankfurt a. M. iſt eine Zweigniederlaſſung errichtet. 5. A. el Geſ.⸗Reg. Bd. VII. irma:„Werling& Cie.“ in annheim. Offene Handelsgeſell⸗ ſchaft. Die Geſellſchafter ſind Werling und Carl Wilhelm üller, Kaufleute in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 27. April 1894 begonnen. Mannheim, 28. April 1894. Gr. Amtsgericht III. Mittermaier. Aidt. Saswerk Maunheim. des Leuchtgaſes vom 22. April 1894 bis 29. April 1894 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter— 15,50 Normallerzen. Strümpfe u, Socken werden gut und billig geſtrickt und angeſtrickt bei 37080 Frau W. Kircher, D 2, 8. SGeneral⸗Anzeiger. J. Sete. egeg w bege„ Tuſenduhe, Nifeltemn: Krieger-Verein. Schützengeſ ellſchaft arden 201 W oshtags 11 uh GGeſangsabtheilung. In der Nacht vom 23./24. l. Heute Dlenſtag: keine Probe. en Mts. vor dem Hauſe E 8, 1, zwei Eiſenſtangen. 2. Am 24. l. Mts. im Hauſe D 8, 5, 5 Pfd. Ochſenfleiſch. 3. In der Zeit vom 23. bis 25. J. Mts. im Hauſe F 6, 6, 1 Mehl⸗ ſack mit 130 Pfd. blauen Kartoffeln. 4. In der Zeit vom 25./26. l. Mts. an dem Kanalbau bei Litr. K g, eine Laterne(gez.„Philipp Holzmann& Cie. Nr.“). 5. Am 26. l. Mts. vor dem Hauſe D 8, 7½ 1 graues Packet. 6. In der Zeit—15. Januar er, im Hauſe T 2, 7, 1 Kopfkiſſen aus rothem Barchent. 7. Am 7. I. Mts. im Hauſe K 9,18, 1 Syphon(weiße Flaſche, gezeichnet Nr. 1390.) 8. Am 14. l. Mts. im Hauſe L 5, 6, 1 dolchartiges Meſſer mit Hirſchhornheft. 9. Am 23. l. Mts. im Hauſe 2,8/4, 1 brauner gelbgeſtreifter und 1 filberne Uhr⸗ ette. 10, In der Nacht vom 27./8. J. Mts. vor dem Hauſe E 7, 19, 1 Paar braune Plüſchpantoffel. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 38522 Mannheim, den 30. April 1894. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Helanntmachung. Nr. 11,457. Die Armenkommiſ⸗ ſion hat im Jahre 1894 einen muthmaßlichen Bedarf von nach⸗ verzeichneten Kleiderſtoffen ꝛc. und war: 38698 ircg 100 Meter Wolltuch „ 100„ Stoff für Mäd⸗ chenkleider 100 Stoff für Kna⸗ benkleider „ 150„ Druckkattun „ 100„ Kleiderdrill „ 830„ blaues Leinen (Für Schürzen) „ 400„ Futter „ 150 Paar woll. Socken und Strümpfe 50 Paar baumwollene do. 4—5 „ 100 Stück Sagtücher rößen. Die Lieferung vorbezeichneter Artikel ſoll im Submiſſtonswege vergeben werden. Angebote hierauf wollen bis Montag. 7. Mai ds. Js., Vorm. 10 Uhr mit entſprechender Auſſchrift ver⸗ ſehen auf dem diesſeitigen Bureau R 5(Neubau) eingereicht werden, woſelbſt inzwiſchen die Lieferungs⸗ bedingungen zur Einſicht ofſen liegen. ie auf vorbenannte Lieferung eingereichten Oſſerteu treten erſt nach Umlauf von 1 gen, vom Tage der Submiſſtonseröffnung an gerechnet, uns gegenüber gußer Kraft. Mannheim, 28. April 1894. Armen⸗Commiſſion: Klotz. Katzenmaier Grubenſchlamm⸗ Verſteigerung. 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April 1894. Störk, örk, Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Peffentliche Nerſteigerung. Mittwoch den 2. Mai Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal J4 Nr. 5 im Vollſtreckungswege und auf⸗ tragsweiſe 1 Plüſchgarnitur, 1 Pianino, 1 Spiegelſchrank, 1 Bücherſchrank, 1 Silberſchränkchen, 1 Chiffonier, 1 Pfeilerſchränkchen, 2 einthür. Kleiderſchränke, 1 Kom⸗ mode, 2 Kanapee, kl. Tiſch, 1 Kaſſenſchrank, verſchied. Spezerei⸗ waaren, 7 Mille Cigarren und 37 Mille Cigaretten gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 1. Mai 1894. Schuhmacher, 38786 Gerichtsvollzieher, B 5, 11½, Wächgerinnen ⸗Aſyl. Von Frau A. C. erhielt die Anſtalt ein Geſchenk 95 100 Mark. Für dieſe reiche Gabe ſagt wärmſten Dank. 38888 Der Vorſtand. ereNvn 0 Güänſefedern60 11 neue(gröbere) p. Pſd. Gänſeſchlacht ⸗ federn, ſo wie dieſelben von der Gans fallen, mitallen Daunen pfd. 1,50., Ufertige gut entſtänbte Gäufe⸗ galbdaunen ufd. 2 M. beſte böhm. 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Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mittheilung, daß unſere liebe Frau, Tochter, Mutter, Schweſter, Schwiegermutter und Großmutter Frau Marie Joerger geb. Cesterlin heute früh 9 Uhr nach kurzem Krankſein ſanft entſchlafen iſt. Mannheim, den 30. April 1894. Im Aamen Carl Joerger. Dies statt besonderer Anzeige. Die Beerdigung findet Mittwoch, den 2. Mai, Vormittags 10½ Uhr vom Sterbe⸗ bhauſe M 1, 4 aus ſtatt. 38767 der kieftranernden Hinterbliebenen: 2 8. Se 2 eee 1898 auf Zellſtofſſabrik In der heute ſtattgehabten Generalverſammlung unſerer Geſellſchaft wurde die Dividende für das Geſchäftsjahr — 38797 Ml. 460. für die Actie festgesetzt und M. 40 pro Genussschein No. 6 Die Auszahlung erfolgt von heute an bei den Herren W. H. Ladenburg& Söhne, Mannheim Herrn E. Ladenburg, Frankfurt aM. und bei der Berliner Handelsgeſellſchaft, Berlin. Mannheim, 30. April 1894. 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Den derzeitigen Aetionären wird das Recht eingeräumt, einen größeren Betrag, als den ihnen im Verhältniß ihres Actienbeſitzes zuſtehenden, anzumelden, mit dem Vorbehalte, daß bei Ueberzeichnung eine entſprechende Reduction der Anmeldungen Falle auf je M. 4000 alte Actien mindeſtens zugetheilt. Den Zeichnern wird hierüber directe Mittheilung ſtattfindet, jedoch werden auch in dieſem M. 1000 neue Aetien zugehen. 3. Die Aumeldungen können erfolgen in der Zeit vom 1. Mai bis 10. Mai a. in Speyer an der Caſſe der Geſellſchaft „Neunſtadt a. d. Hrdt. bei der Filiale der Pfälz. Bank vorm. Louis Daequé „Mannheim bei den Herren W. H. Laden⸗ burg& Söhne „ München bei der Bayeriſchen Vereinsbank „Frankfurt am Main bei den Herren Baß& Herz. 1155 bei dieſen Stellen erhältlich; auf denſelben müſſen die er Zeichner beflndlichen Aetien in arithmetiſcher Reihen⸗ ſind bei der Anmeldung ohne Dividenden⸗ Anmeldeformulare Nummern der im Beſitze folge verzeichnet ſein. Die Aekien ſelbſt ſcheine vorzulegen und werden mit dem Aufdruck ſofort zurückgegeben. 4. Der Bezug der zugetheilten Aetien hat ſpäteſtens bis zum 31. Mai a. c. gegen age der tember l. J. bei den vorgenannten Stellen zu erfolgen. Baarzahlung, abzüglich 4% Stückzinfen vom Frankfurt am Main, den 30. April 1894. Bass& Heraz. Aetien⸗Emiſſion feſt übernom⸗ 1,800,000 Aectien der Brauerei⸗ Oktober 1894 ab dividenden⸗ welche bei der Einzahlung t. incluſive „Bezugsrecht 1894 ausgeübt“ Zahlung bis zum 30. Sep⸗ 38755 Neu? Erle echte Pariſer Neuwaſcherei für Kragen und Manſchelten. Geſchäfts⸗Eröffunng u. Empfehlung. Herſtellung wie neu. Größtte Schonung der Wäſche. Mannheim u. Umgebung die ganz er⸗ gebene Mittheilung zu machen, daß ich unterm Heutigen am hieſigen Platze eine 38 Pariser Neuwascherei à la Scholl-Haumacher errichtet habe. Die Wäſche wird koſtenfrei und pünktlich jede Woche abgeholt und zurückgeliefert. Stück Herren⸗ und Jamenkragen 6 Mfg., Paar Manſchekten 12, Chemiſetten 12 Pfg. 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Amalie Zwiſchen dem zweiten und dritten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. AAEHLEI HAEHHEAHAHn ſ1 755 1 Herr Dböring. Herr Starke. Fräul. Tobis. * Herr Erl. Herr Hildebrandt. Herr Marx Fräul. Schubert. * S** Sclaven 5(Herr Zakeſt. Herr Peters, Herr Rüdiger. IER als Gäſte. Kaſfeneröffn 6 Ngr. Anfang 7 Uur Ende nach 10 Uhr. Große Preiſe. Mittwoch, den 2. Mai 1894. 80. Vorſtellung im Abonnement B. Zum erſten Male: Ein Künſtlerabentenuer. Romantiſches Ballet in 1 Akt von Hermann Butterweck. Muſik von Carl Flinſch. Vorher: Pensian Schöller. chwank in 3 Akten nach einer Idee von Jacoby und 12 Carl Laués. Anfang 7 Uhr. f eeeeeh E 0 HfEHNMHAHEHNHHNEH