Telegramm⸗Adreffe: 179 Mannheim. n der Poſtliſte eingetragen unter 8 Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. henkrale WBadiſche VBolkszeitung.) 85 der Stadt Mauuheim und Umgebung.(Mannheimer Volksblatt.) (104. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich fleben Mal. eisverkündigungsblatt kiger Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Thef⸗Redakteur Herm. Meher. Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 1181„Mannheimer Journgl“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. 7 ˖ 950 8 r den lok. und prov. Theil: — 10 Ernſt Müller. 5 für den Inſeratentheil: 4 Karl Apfel. 1X Rotationsdruck und Verlag der 70 Amts. und Kr Nr. 119.(Selepyon⸗Ar. 218. Des Himmelfahrtsfeſtes wegen er⸗ ſcheint die nächſte Nummer am Freitag. ——— Ein Kampf gegen Windmühlen. Es gehört zu den Eigenthümlichkeiten des Menſchen, daß er die Dinge, gegen welche ſich ſeine berechtigte oder unberechtigte Oppoſition richtet, gewöhnlich übertreibt. Schon die Macht der Vorurtheile baut vor ſeinen Augen eine Barriere auf, die ihm nur ein entſtelltes Bild von den Dingen von vornherein gewährt, der von anderer Seite kommenden Widerſpruch verſchärft die vorhandene Antipathie und ſchließlich bringen Haß, Leidenſchaft und die Hitze des Streites faft die Kehrſeite der Wirklichkeit vor das entſetzte Angeſicht der leichtgläubigen Maſſen. Einen ſolchen Kampf gegen Windmühlen haben die Agrarier vollführt, als ſie neulich und auch noch jetzt gegen den ruſſ. Handelsvertrag zu Felde zogen. Wir können dieſen Kampf nicht beſſer illuſtriren, als wenn wir nachſtehende Ausführungen der„Köln. Ztg.“ zu den unſrigen machen. Das rheiniſche Blatt ſchreibt: Während der Berathungen über den ruſſtſchen Handelsvertrag im Februar wurden die agrariſchen Heiß⸗ ſporne nicht müde, der deutſchen Landwirthſchaft immer und immer wieder zu verſichern, in Rußland ſeien uner⸗ meßliche Vorräthe von Roggen aufgeſpeichert, die ſofort nach dem Inkrafttreten des Vertrages Deutſchland über⸗ ſchwemmen und die deutſche Landwirthſchaft vollends zu Grunde richten würden. Graf Mirbach wußte damals zu erzählen:„Wie die Lage ſich jetzt geſtaltet, ſo lagern in Rußland ungeheure Mengen von Roggen.“ Der edle Herr v. Plötz erklärte friſchweg:„Es iſt ſonnenklar, daß wir von einer Ueberſchwemmung des deutſchen Marktes in der nächſten Zukunft ſprechen können.“ Ja, ſelbſt noch am 14. April, nachdem längſt nachgewieſen, daß dieſe Ueberſchwemmung nicht eingetreten war, wußte noch Herr v. d. Gröben an der Hand einer Anzahl vollig phantaſtiſcher und unbeglaubigter Zeitungsausſchnitte, deren Wahrheitswidrigkeit er ohne jede Mühe hätte feſtſtellen können, zu verſichern, in Minsk ſeien 2500 Wagen zu Getreideverladungen nach Deutſch⸗ land beſtellt, in Sosnowice lagerten 3000 Wagen⸗ ladungen Roggen zur Einfuhr nach Deutſchland, bei den ſtädtiſchen Lagerhäuſern in Myslowitz habe allein ein Einfuhrhaus 1700 Wagen angemeldet; auf der Sta⸗ non Granica ſeien das Lager, die geſammte Plattform und die angrenzenden Plätze in einer Ausdehnung von einem Kilometer mit Hunderttauſenden von Getreideſäcken überfünlt. Das Dienſtperſonal der Bahn, das die Linie in Erwartung neuer Getreidefrachten freizuhalten habe, ſei durch übermäßige Anſtrengungen erſchöpft, obgleich die urſprüngliche Zahl der Beamten verdreifacht worden ſei, aber alle Anſtrengungen des Dienſtperſonals zur Frei⸗ haltung der Linie haͤtten ſich als erfolglos erwieſen, ſo⸗ daß ſich die Bahnverwaltung gezwungen geſehen habe, die weitere Abſendung von Getreidefrachten aus Iwango⸗ rod einzuſtellen. Es habe Tage gegeben, an denen ſich mehr als 3000 Waggons Getreide in Granica angeſam⸗ melt hätten. Zu dieſen wie geſagt nicht der geringſten Prüfung von ihm unterworfenen Leſefrüchten fügte dann Herr v. d. Gröben noch als eigene Behauptung bei: „Ja, wir(die Conſervativen) wußten damals(im Febrnar) ſchon, daß in Granica unglaubliche Quanti⸗ tten lagerten— ich bin zufälligerweiſe nicht in der Hage, Ihnen beſtimmte Summen nennen zu können, da ich vorſichtig verfahren muß—, daß da unglaubliche Quan⸗ titäten loſe, d. h. nicht in Wagen oder unter Schuppen, ſondern auf der Plattform jener Lager ſich befanden.“ Wie hat ſich nun im verfloſſenen Monat die befürchtete Ueberſchwemmung mit Getreide aus Rußland in Wahr⸗ heit geſtaltet? Miniſter Thielen hat ſie in ſehr dankens⸗ werther Weiſe in der Herrenhausſitzung am 27. April mitgetheilt. Es ſind vom 20. März bis einſchließlich 21. April d. J. mit der Eiſenbahn aus Rußland in den Provinzen Oſt⸗ und Weſtpreußen ſowie in Poſen ein⸗ gegangen im Ganzen an Speiſegetreide 2336 Tonnen, davon nach den drei Hafenſtädten Königsberg, Danzig und Memel 1566 Tonnen. Es iſt alſo für den inlän⸗ kiſchen Verbrauch nur übrig geblieben die außerordentlich winzige Zahl von 770 Tonnen Getreide, alſo von nur 77 Wagen. Der Miniſter hob dabei zutreffend hervor, daß„daraus zu erſehen ſei, daß zur Zeit die befürchtete Beberſchwemmung durch das angeblich hinter der ruſſiſchen Zollgrenze maſſenhaft aufgeſpetcherte Getreide nicht ein⸗ getreten iſt. Ich bin auch feſt überzeugt, daß in Zukunft lanse wic in dem befürchteten — Seleſeuſte and zerbreitetie Jeituag in Mernktin and Amgrbung. Maße eintreten wird.“ Nun baben wir allerdings nicht den geringſten Zweifel daruͤber, daß die Führer vom Bunde der Landwirthe und von der Froktion Hammerſtein nach wie vor ihre wahrheitswidrigen Behauptungen von der Ueberſchwemmung Deutſchlands mit ruſſiſchem Ge⸗ treide ſeit Annahme des ruſſiſchen Handelsvertrages in der Oeffentlichkeit breittreten werden. Um ſo dringender aber richten wir an dle beſonnenen und ruhigen Elemente der konſervativen Partei die Mahnung, endlich einmal der gemeingefährlichen und in Jahrzehnten nicht wieder gut zu machenden Vergiftung unſerer urtheilsloſen und blindgläubigen landwirthſchaftlichen Bevölkerung offen und ehrlich entgegen zu treten und endlich einmal öffent⸗ lich der Wahrheit die Ehre zu geben, die von den jetzigen leidenſchaftlichen und kurzſichtigen Führern nicht nur zum Schaden der konſervativen Partei, ſondern vor allem der deutſchen Landwirthſchaft und damit des deutſchen Vater⸗ landes in ſo gehaͤſſiger und aufreizender Weiſe mit Füßen getreten wird. Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 2. Mai. Ueber die Maifeier berichtet man aus Berlin, daß bis geſtern Abend keinerlei Ruheſtörung vorgekommen iſt. Der äußere Anblick der Stadt unterſcheidet ſich in nichts von dem anderer Tage. Im Südoſten zeigten ſich hier und da kleinere Trupps mit rothen Abzeichen im Knopfloch; überall wird gearbeitet. Alle Läden ſind ge⸗ öffnet. Eine von 1000 Theilnehmern beſuchte Anarchiſten⸗ verſammlung wurde aufgelöſt, weil ein Redner ſich der Aufreizung ſchuldig machte. Die Verſammlung ing ohne Ruheſtörungen auseinander. Die Negimenter der Berliner Garniſon ſind heute früh mit klingendem Spiel zu den Uebungen ausgerückt und Mittags wieder heimgekehrt. Aus Königsberg, Breslau, Leipzig, Stuttgart, Köln und anderen Städten wird gemeldet, daß keine Ruheſtörungen vorgekommen ſind. Das Wetter iſt überall trübe oder regneriſch. In Leipzig wurde eine Anarchiſtenverſammlung polizeilich verboten. Auf dem Feſtplatz in Stötteritz bei Leipzig waren Vormittags etwa 3000 Leute verſammelt.— In Paris hertſchte geſtern allgemein die Anſicht, daß der Arbeiterfeiertag ruhig verlaufen werde. Alle Zugänge zur Kammer ſind polizeilich beſetzt, Anſammlungen wer⸗ den nicht geduldet. Die Arbeiterabordnungen erſchienen eine nach der anderen auf dem Bureau der Präſident⸗ ſchaft, wo ſie programmmäßig ihre Wünſche niederlegten. Der Morgen iſt überall friedlich verlaufen. Der großen Maſſe der Bevölkerung ſcheint der„Feiertag“ ganz gleich⸗ giltig zu ſein. Die Abordnungen tragen Abzeichen auf rothem Stoff, die in jedem Winkel eine„8“ zeigen. Vom Parlament ſoll die Einführung des achtſtündigen Arbeits⸗ tages erbeten werden, ſowie die Regelung der Lohnfrage durch den Stadtrath und die Arbeiterſyndikate zuſammen, ſchließlich Unterdrückung der Arbeitsvermittlungsbureaus. Alle großen Fabriken und Betriebe arbeiten wie gewöhn⸗ lich. Nur in der Fabrik von Farot fehlten 500 von 1000 Arbeitern. Nachmittags fanden verſchiedene Verſamm⸗ lungen ſtatt; die wichtigſten hielten im Chateau'Cau, die Allemaniſten und die Guesdiſten im Saal Barrat. Biele Abgeorduete waren zugegen, heftige Reden wurden gehalten; bisher iſt keine Ruheſtörung gemeldet. Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 30. April. „4. öffentliche Sitzung der 2. Kammer. (Schluß.) Abg. Wilckens(nat.⸗lib.) kann ſich mit der Vorlage befreunden, wenn er auch gewünſcht hätte, daß auch das alte Gravamen des Hauſes in Bezug auf die Gewerbeſteuerkapi⸗ talien endlich einmal beſeitigt worden wäre. Was den Ge⸗ brauchsluxus ſo 8 die Leute auf eine Verzin⸗ ſung des Geldes, das ſie für eine ſchöne Wohnung anlegen, und eine Beſteuerung des Luxus würde dem Kunſtgewerbe ſehr ſchaden. Die Leute, die Luxusausgaben machen, werden von der progreſſtven Einkommenſteuer getroffen, über welche ja im Momente ein Entwurf vorliegt. Den§ 79 b hält Red⸗ ner nach den Ausführungen des Miniſters hinſichtlich des Wahlrechts für jetzt nicht bedenklich, glaubt aber, daß einmal eine reaktionäre u aden an dieſem Paragraphen, wenn er wieder hergeſtellt würde, einſetzen könnte. Auch ihm ſei es unzweifelhaft, daß ein großer Theil des Oktrois auf die Produzenten und den Zwiſchenhandel entfalle.(Sehr richtig!) Faft nie haben bisher die Konſumenten Aleger das Oktroi agitirt, ſondern ſtets waren es Bäcker, Metzger und Bier⸗ brauer. Daß man nicht genau wiſſe, wie ſich das Oktroi vertheile, ſei ein gutes Zeichen für dieſe Steuer. Abg. Fiſcher(Itr,) har die Vorlage der Regierun⸗ b⸗ Mittwoch 2. Mai 1894. 5 grüßt, da für die nothwendigſten Lebensmittel ein Höchſtfatz an Oktroi beſtimmt und der alle 6 Jahre wiederkehrende In⸗ tereſſenkampf bezüglich des Oktrois beſeitigt wird. Die Sätze ſeien ſo, daß ſie erträglich ſind, beſonders wenn man aus den Ginnahmen, die hieraus geſchöpft werden, Mittel erzielte, welche nutzbringend für die ärmere Bevölkerung verwendet werden. Redner wünſcht eine freie Regulirung der Sätze für Brod u. ſ. f. innerhalb der zuläſſigen Grenze Seitens der Städte. Redner hofft, daß ein diesbezüglicher Antrag des Abg. Geſell Annahme finde. Man ſolle die einzelnen Städte nicht verſchieden behandeln. Geh. Rath Eifenlohr: Wenn man verbiete, daß Mehl und Brod in Gemeinden, wo ſie bisher nicht beſtanden, über⸗ haupt beſteuert werden, ſo ſei es nur konſequent, wenn man es verbiete, daß wo ſie bisher beſteuert waren, über den bis⸗ herigen Satz nicht hinausgegangen werde. Nachdem man die Umlagebefreiung der Unbemittelten geſtrichen habe, müſſe er um ſo mehr hierauf beſtehen. Er bedaure daher, dem von Fiſcher erwähnten Antrag nicht zuſtimmen zu können. Abg. v. Buol(Ztr.) ſteht auf dem Boden des Regie⸗ rungsentwurfs. Luxusſteuern gehören der Vergangenheit an. Der Begriff des Luxus laſſe ſich heute nicht mehr deftniren. Lupusfteuern würden dem Gewerbe nur ſchaden. Wer heute nicht 1 treibe, verletze ſogar eine ſoziale Pflicht, ſelbſt⸗ verſtändlich wenn er das Geld dazu habe. Daß das Oktroi preisſteigernd wirke, glaube er auch. Abg. Muſer(Dem.) polemiſirt gegen Fieſer, deſſen Rede er bei aller Objektivität nicht für eine ſeiner beſten halten könne. Fieſer habe zu einer Stunde geſprochen, die er ernſteren Arbeiken ſonſt wohl nicht zu widmen pflege. Fieſer habe es ſcheint's ſehr auf die Eier abgeſehen, denn während er früher von den Eierſchalen des Abg. Muſer ſprach, habe er heute von einem Eiertanz des Redners geſprochen. Er wolle nur ſehen, was Alles noch aus dieſen Eiern werde. Pieſer habe von allem Möglichen geſprochen, was nur im oſeſten Zuſammenhang mit der Sache ſtand, zuletzt ſei er ſo⸗ gar auf den Arbeitslohn der Arbeiter in Dortmund gekom⸗ men. Stimme ſeine Partei der Regierung nicht bei, ſo greife Fieſer ſie an, ſtimme ſie ihr, wie heute, bei, ſo ſei es auch nicht recht. Feeſer ſei inkonſequent, wie die Militärvorlage zeige. Wenn Fieſer die Autoritäten von Schäffle und Roſcher angegriffen habe, ſo hätte er zuerſt die Autoritäten des Kom⸗ mifftonsberichts angreifen ſollen. Redner wendet ſich dann gegen Dreesbach. Die Erklärung des Miniſters habe die Be⸗ denken wegen des Wahlrechts behoben. Die Sozialdemokraten ſollten ſagen: Wenn wir das Beſte nicht haben können, ſo wollen wir doch wenigſtens das Beſſere. Redner begrüßt den Entwurf mit Freuden. Abg. Dreesbach(Soz.): Seine Bedenken ſeien noch nicht ganz gehoben. Wer gar keine Steuer entrichte, gehöre doch nicht zu den„Niederſtbeſteuerten“, von welchen die Ge⸗ meindeordnung ſpreche. Man würde auch Bürgerausſchuß⸗ mitgliedern, die keine Umlage zahlen, bei Steuerberathungen u. ſ. f. ſagen:„Was habt Ihr mitzureden, Ihr zahlt ja nichts!“ Deßhalb könne er nicht gut für den§ 79p ſich er⸗ klären. Seine Freunde ſtimmen gegen das Geſetz, trotzdem es eine Verbeſſerung bringt, weil es das Oktroi verewige. Geh. Rath Eiſenlohr verweiſt Dreesbach auf§ 34, der beſtimmt, daß jeder Stadtbürger, deſſen Bürgerrecht nicht ruht, wahlberechtigt iſt. Abg. Fieſer(nat.⸗lib.) will einer Legendenbildung ent⸗ gegentreten. Es ſei richtig, daß auch er auf einer Partei⸗ verſammlung von der Militärvorlage, die erſt unvoll⸗ ſtändig bekannt war, mit Andern geſagt habe, daß dieſe Vorlage wohl 12 den Widerſtand aller Parteien ſtoßen werde. Zugleich betonte aber auch jeder Redner, daß man das Nähere abwarten müſſe. Die 2jährige Dienſtzeit und die Statiſtik hätten ihm dann die Vorlage als annehmbar und nothwendig erſcheinen laſſen. Wenn Muſer ſich auf's hohe Roß der Konſequenz ſetze, ſo ſolle er ſich nur vergegenwärtigen, daß er heute„mit Freuden“ den voxliegenden Entwurf be⸗ grüße, während er vor zwei Jahren einen Antrag ſtellte, daß Mehl, Brod und Fleiſch nicht durch Verbrauchsſteuern belaſtet werden dürfen. as Muſer von den Eiern geſagt habe, erinnere ihn an eine Geſchichte, die er erlebte, als er noch jung war, was allerdings nach Grüninger ſchon lange her ſei. Er ſei auf dem Lande geweſen und da ſei ein Kunſtler e der einige Eier in einen Hut ſchlug und nach rzer Zeit aus letzterem einen Pfannkuchen hervorzog. Er habe natürlich damals ſchon gemerkt, daß dieſer Kuchen nicht aus den Giern gebacken, ſondern ſchon vorher'rin war. So habe auch Muſer heute nicht ſeine(Fieſer's) Eier, ſondern den Pfannkuchen herausgethan, den er ſchon vorher in den Hut gelegt hatte.(Große Heiterkeit.) Nach einem Schlußwort des Berichterſtatters bemerkt Abg. Muſer, daß er Fieſer um die Eigenſchaft, Eier in fremde Hüte zu legen, nicht beneide.(Au! auf vielen Bänken.) Es beginnt nunmehr die Einzelberathung. Die Abgg. Geſell, Fiſcher, Fieſer, Kiefer, Kölle u. ſ. f. ſtellen den Antrag, in§ 78 Abſ. 2 die Beſtimmung zu ſtreichen, daß die Sätze für Mehl, Getreide und Schwarzbrod die bis⸗ herigen nicht überſteigen dürfen. Ab. Geſell(nat.⸗lib.) begründet den Antrag, den 5 1 8 Rath Eiſenlohr nochmals als inkonfequent be⸗ mpft. Abg. Fieſer(nat.⸗lib.) Der Regierungsſtandpunkt 175 unterſchiedlichen Behandlung der Städte ſei inkon⸗ equent. Geh. Rath Eiſenlohr: Die Regierung habe konſe⸗ 85 gehandelt und deßhalb auch den§ 79b vorgefehen. Die ammer wolle auch nicht ſo weit gehen, das Oktroi auf Mehl u. ſ. w. gänzlich aufzuheben. Nach einem Schlußwort des Berichterſtatters wird der Antrag Geſell abgelehnt und der Kommiſſionsantrag ange⸗ nommen. Geh. 8 bedauert lebhaft, daß in 8 79 die Befreiung Staatsanſtalten vom Oktroi aeſtrichen wurds J. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 7. Maf. Berichterſtatter Straub begründet den Strich, den Fiſcher(Zentr.) ebenfalls befürwortet. Geheimerath Eiſenlohr betont nochmals, daß der Aufwand ſich verringern werde, wenn die Anſtalten vom Oktroi befreit werden. Abg. Frank(nat.⸗lib.) iſt für den Kommiſſtonsantrag. Abg. Muſer(Dem.) wäre für Strich des ganzen§ 79. Seitens der Sozialdemokraten liegt bereits ein diesbezüg⸗ licher Antrag vor. Abg. Wilckens(nat.⸗lib.) tritt für den Kommiſſions⸗ antrag ein. Geheimerath Eiſenlohr vertritt nochmals ſeinen Stand⸗ punkt und erklärt den Antrag Dreesbach, der gegen geſetzliche Abkommen verſtoße(Militärverwaltung), für unannehmbar. Abg. Dreesbach(Soz.) begründet ſeinen Antrag, der mit allen gegen die Stimmen der Sozialdemokraten und eines Theils der Freiſinnigen abgelehnt wird. Der Kommiſſions⸗ antrag wird angenommen. 5 Die Freiſinnigen ſtellen den Antrag, den§ 79 b(Befrei⸗ ung der untern Einkommenſteuerſtufen von der Umlage) wieder herzuſtellen. Abg. Schumann(freiſ.) begründet den Antrag. Berichterſtatter Straub begründet den Strich unter Hinweis auf die im Fluß befindliche Steuerreform und mit der Gefahr einer Agſtation gegen Alle, die nichts zahlen. Wegen des Wahlrechts habe man für jetzt Bedenken nicht ehabt. 5 Abg. Dreesbach(Soz.): Nach der Erklärung des Miniſters habe ſeine Fraktion keinen Grund mehr gegen dieſen Paragraphen zu ſtimmen. Abg. Fiſ 1955(Centr.) erklärt, daß gerade auf Drees⸗ bach's Wunſch der Paragraph geſtrichen wurde. Die Regte⸗ rung habe ihre Konzeſſton in 8 78, weshalb er nicht für die Wiederherſtellung des 8 79 b ſtimmen könne. Geh. Rath Eiſenlohr legt den Standpunkt der Re⸗ gierung dar. Nach weiteren Bemerkungen der Abg. Dreesbach und des Berichterſtatters wird der Antrag der Freiſinnigen abgelehnt und der Kommiſſionsantrag angenommen, ebenſo der Reſt der Vorlage, die im Ganzen mit allen gegen die Stimmen der Sozialdemokraten angenommen wird. Nächſte Sitzung: Mittwoch Vorm. 9 Uhr. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 2. Mai 1894. Mannheimer Pferderennen. (Dritter Tag.) Der dritte und letzte Tag des hieſtgen Pferderennens litt noch mehr unter der Ungunſt der Witterung als ſeine beiden Vorgänger. Der Beſuch war infolgedeſſen faſt noch ſchlechter als wie am Montag. Der Verlauf der Rennen war ein recht intereſſanter und die Ergebniſſe theilweiſe geradezu über⸗ raſchend, ſodaß die ſogenannten Tippsmacher mit ihren Vor⸗ ausſetzungen wiederholt arge Enttäuſchungen erlitten und mehrfach äußerſt hohe Totaliſatorquoten bezahlt wurden, da der Sieg Pferden zufiel, denen man nicht zugetraut hatte, daß ſie ſich den erſten Preis holen würden. Der Eynard'ſche Stall, welcher ſich am 14 nicht weniger als drei Preiſe geholt 95500 ging geſtern vollſtändig leer aus. Das intereſſanteſte ennen des geſtrigen Tages war zweifellos die„Badenig⸗ Steeple⸗Chaſe“, in welcher ganz wider Erwarten aller Sports⸗ männer Lt. Graf Stauffenberg Aaag ſiegte,während man allgemein erwartet hatte, daß der Kampf um den erſten Platz ſich zwiſchen dem Eynard ſchen Stall und dem Stalle des errn Weinberg, der auf dem diesjährigen Mannheimer ferderennen mehrere bedeutende Erfolge errungen hat, ab⸗ ſpielen werde. Favorit war eigentlich Mirabelle, während man die zweite Stelle Jdey zugeſprochen hatte. Die große Badenia⸗Steeple⸗Chaſe war in ſehr kurzer Zeit geritten und verlief ohne jeden Unfall. Leider regnete es während dieſem Rennen unaufhörlich, ſodaß die Beobachtung der einzelnen Vorgänge ſehr erſchwert, wenn nicht theilweiſe unmöglich ge⸗ macht wurde. Der Verlauf der einzelnen Rennen war folgender: I. Galoppreiten geritten von deutſchen Landwirthen auf ſelbſtgezüchteten oder in der Landwirthſchaft verwendeten . Preiſe: 200 Mark dem Erſten, 80 Mark dem Zweiten, 40 Mark dem Dritten und 20 Mark dem Vierten. Ohne Gewichtsausgleichung. Diſtanz ungefähr 1200 Meter. — 107 Langfinger, Haßloch arl Kiefel, Scheibenhardt Michael Guthans, Niederlauterbach Adam Mehr, Haßloch Lorenz Volz, Haßloch Außerdem ritten: Bürgermeiſter Winter von Schwarzach, Wilhelm Sölklner, Seckenheim, Georg Bühler, Secken⸗ ———.888KKK—KK8—— Feuilleton. — Huldigungsfahrten zum Fürſten Bismarck. Aus Thüringen ſchreibt man vom 27. April: Eine anſehnliche Zahl Verehrer es Fürſten Bismarck in Erfurt hat eine Huldigungsfahrt nach Friedrichsruh mittels Sonderzuges beſchloſſen und heute an Dr. Cryſander die Anfrage abgehen laſſen, an welchem Tage — am Gewünſchteſten ſei der 11. Mai— der Fürſt geneigt ſein würde, die„Thüringer“ zu empfangen. Die Antwort wird aber vorausſichtlich ablehnend ausfallen, da auf eine gleiche An⸗ aus Deſſau geſtern aus Friedrichsruh mit dem Danke er Beſcheid eingelaufen iſt, daß die Abreiſe nach Varzin nahe bevorſtände und Empfänge vorher nicht mehr ſtattfinden könnten. — Am 28. April empfing Fürſt Bismarck, wie ſchon gemeldet, eine Deputation von bergiſchen Frauen und Jungfrauen, an welche er nach der„N. Fr. Pr.“ folgende Anſprache richtete: „Ich danke Ihnen, meine Damen, für die hohe Ehre Ihres Beſuches. Nicht mit allen Ehren iſt Vergnügen verbunden. Dieſe heutige aber iſt mir ſicher nicht nur Ehre, ſondern auch erfreulich als Unterbrechung meiner Einſamkeit. Wenn ich von Einſamkeit ſpreche, ſo nehmen Sie das nicht als eine Klage. Ich bin hier im Walde lange nicht ſo einſam, wie oft in den vorhergehenden 30 Jahren. Man iſt immer am einſamſten in großen Städten, am Hofe, im Parlamente, unter ſeinen Kollegen; aber im Walde fühle ich mich niemals einſam. Das muß in der Natur des Waldes begründet ſein. Ich weiß nicht, ob Sie im Leben ſo viele Förſter kennen gelernt haben wie ich, aber ich habe vorwiegend zufriedene Förſter gekannt. Die Waldein⸗ ſamkeit muß für Deutſche etwas Befriedigendes haben, und die amtliche Thätigkeit eines Miniſters muß andere Wirkungen haben, denn ich habe nie einen zufriedenen Kollegen gekannk, ebenſowenig einen zufriedenen Parlamentarter, und ich habe früher, als ich noch im Amte war, immer davon geträumt, daß Gott mir nachher noch ein Jahrzehnt laſſen möchte, um meinen Neigungen im Land⸗ und Waldleben wieder nachzugehen. Es iſt vielleicht vierzig Jahre her, da fragte mich einmal ein Freund über meine Zukunft und ich ſagte ihm, hoffte noch zehn Jahre Geſandter zu ſein. Das traf zu, denn es war im Jahre 1852. Dann ſagte ich weiter:„Und dann zehn Jahre lang Miniſter, die letzten zehn Jahre aber ſtill zu Hauſe auf dem Lande.“ Bei den zehn Jahren Miniſter iſt es en D= nun nicht geblieben und ob die letzten zehn Jahre mir noch von Gott bewilligt ſind, das weiß ich nicht, aher es war immer das Ziel, welches ich mir geſteckt hatte, im Landleben zu endigen und das Pflichtgefühl iſt es allein, das mich ſo lange im Dienſte u hat. Waa, Geſundheit Jat von Anfang an untet dem 11 Jacob Dörr, Haßloch, Joh. Langfinger, Mecken⸗ eim. II. Mai⸗Jagdrennen. Preis 1050 Mark, hiervon 700 Mark dem erſten, 200 Mark dem zweiten, 100 Mark dem dritten und 50 Mark dem vierten Pferde. Herren⸗Reiten. 20 Mark, ganz Reugeld. Diſtanz ungefähr 2500 Meter. Hrn. Lt. Leſſers(11. Drag.⸗A.) a. dbr. W.„Dun⸗ ſtall“(4000.), 74 Kilo, Reiter Lt. Reiß 1 Hrn. Lt. v Arnim's(Karab) a..⸗H.„Meriden“(2500.) 74,5 Kilo, Reiter Beſitzer 2 Hrn. Lt. v. d. Kneſebecks a..⸗W.„Maat“(3000.) 72,5 Kilo, Reiter Beſitzer Hrn. Prlt. v. Bradsky⸗Laboun(19. Huſ.⸗Rgt.) a. br. W.„Argant“(1500.), 68 Kilo, Reiter Beſitzer 4 Hrn. Lt. v. Zingler's(15. Ul.⸗Rgt.) 5j. br. W.„Sennor“ (8000.), 68,5 Kilo, Reiter Beſttzer 0 Hrn. Lt. Graf Stauffenberg's(20. Ul.⸗Rgt.) 6j..⸗H. „Milton“,(1500.), 71,5 Kilo Reiter Beſitzer 0 rn. Lt. Hopfen's(9. Huſ.⸗Rgt.) a. br. St.„Hexe“, 78 Kilo(2000.), Reiter Beſitzer 0 Hrn. Lt. v. d. Deckens II.(19. Huſ.⸗Rgt.) 4j. br. H. „Cenſor“(4000.) 68 Kilo, Reiter Beſitzer 0 Lt. v. Schirachs(20. Drag.⸗Reg.) a. ſchwarze Stute „Black and Gold(1500.) 71,5 Kilo, Reiter Hauptmann Wittich 0 Totaliſator: 10 zu 235. Platzwetten: 30 zu 50 für den 1. Platz, 44 für den 2. Platz, 40 für den 3. Platz. Der Sieger wurde nicht gefordert. Dunſtall riß vom Start ab ſofort die Führung an ſich und galoppirte mit weitem Vorſprung vor ſeinen Gegnern, gefolgt von Argant, Meriden, Sennor und den Uebrigen. An der Neckarſeite kam Cenſor zu Fall und mußte ausſcheiden. Dunſtall gewann ſicher mit 2 Längen, Meriden ſicherte ſich kurz vor Einlauf den zweiten Platz. III. Bürgerpreis. Flachrennen. Preis 1900 Mark, hiervon 1200 Mark dem erſten, 400 Mark dem zweiten, 200 Mark dem dritten und 100 Mark dem vierten Pferde. Herren⸗Reiten. Diſtanz ungefähr 2400 Meter. Herrn Weinbergs jähr. br. H.„Syndikus“, 71 Kilo, Reiter Beſitzer 1 Herrn Rittm. v. Baumbachs(3. Huſ.⸗Reg.) Ajähr. br. H.„Pojacza“, 71 Kilo, Reiter Lt. v. Kayſer 2 Herrn Lt. v. Arnims(Karab.) 5jähr..⸗H.„Gymnaſt“, 77,5 Kilo, Reiter Beſitzer 38 Herrn Lt. Graf Stauffenbergs(20. Ul.⸗Reg.) 5jähr. .⸗H.„Velours“, 74,5 Kilo, Reiter Lt. Eynard 4 Herrn H. v. Langs 4jähr, br. W.„Lindwurm“, 67 Kilo, Reiter Frhr. Schenk von Schweinsberg 0 Totaliſator 10 zu 30. Vom Start ab führte Gymnaſt, und den Tribünenſprung paſſirten die Reiter in folgender Reihenfolge: Gymnaſt, Syndikus, Pojacza, Lindwurm und am Schluß Velours. In dieſer Reihenfolge ging auch ziemlich das ganze übrige Rennen vor ſich. Velours machte vergebliche Anſtrengungen, aufzu⸗ kommen, vermochte jedoch nur den 4. Platz an ſich zu bringen. Beim Einbiegen in die gerade Bahn ging Syndikus vor und Pojacza folgke, während der bisher führende Hengſt Gymnaſt auf den dritten Platz zurückgedrängt wurde. Synditus ſiegte mit 1 Länge gegen den gut gerittenen Pojacza. IV. ffiziers⸗Jagdrennen. Ehrenpreis Seiner Großherzoglichen Hoheit des Prinzen Wilhelm für den ſiegen⸗ den Reiter und 1500 Mark, hiervon 800 Mark dem erſten, 400 Mark dem zweiten, 200 Mark dem dritten und 100 Mark dem vierten Pferde. Für aktjve Offiziere der deutſchen Armee auf Pferden im Beſitz ſolcher Offiziere. Diſtanz ungefähr 3600 Meter. 1 Herrn Lt. Michels(14. Drag.⸗Reg.) a. br. St.„Gloſ⸗ ſary“, 81,5 Kilo, Reiter Lt. Gſchborn 1 Herrn Lt. v. d. Deckens II.(19. Huf.⸗Reg.) 6j..⸗St. „Lapwing“, 79 Kilo, Reiter Beſitzer errn Rittm. Bopps(Adj. d. 26. Cav.⸗Br.) 5j..⸗St. „La FFleurette“, 75 Kilo, Reiter Beſitzer 3 Herrn Lt. Hopfens(2. Huſ.⸗Reg.) 5j..⸗St.„Laun⸗ dreß“, 75 Kilo, Reiter Beſitzer 4 Herrn Rittm. v. Baumbachs(3. Huſ.⸗Reg.) a. br. W. „Annoyance“, 81,5 Kilo, Reiter Beſitzer 0 Herrn Lt. v. CTonrings(15. Ulan.⸗Reg.) a. br. W. „Oaks“, 81,5 Kilo, Reiter Beſitzer 0 Herrn Lt. Leſſers(22. Drag.⸗Reg.) a, br. St.„Beauty“, 78,5 Kilo, Reiter Et. Reiß 0 Totaliſator 10 zu 232. Platzwetten: 16 zu 200 M. für den 1. Platz und 76 M. für den 2. Platz. La Fleurette führte zuerſt; Zweiter war Lapwing, während den dritken Platz die Annoyance einnahm. Beim Tribünen⸗ ſprung ſtürzte Annoyance und mußte aus dem Rennen aus⸗ ſcheiden. An der Neckarſeite nahm Gloſſary die Spitze, welche ihr von der Stute Lapwing ſtreitig gemacht wurde, aber ohne Erfolg. Gloſſary ſiegte prächtig mit 2 Längen, 1 Länge zwiſchen dem zweiten und dritten Pferde, ——K—BKB————————u——————— Widerſpruche deſſen, was ich machen wollte und deſſen, was ich durchbringen könnte bei den immerwährenden Intriguen von oben und von unten, daher war es mir 1877 mit meinem Ab⸗ ſchiedsgeſuche beim alten Kaiſer völlig ernſt. Auch vom Hofe Und von den alten Freunden wurde ich damals im Stiche ge⸗ laſſen. Da kam 1878, nachher das Aktentat von Nobiling, und ich ſah den alten Herrn in ſeinem Bluüte liegen und ſo ver⸗ bunden wie ein kleines Kind in ſeinen Wickeln und da ſagte ich mir, es geht nicht, daß ich weggehe, und da mußte ich bleiben. Immer Kampf, immer Aerger, immer Intriguen. Und dann kam der arme Kaiſer Friedrich zur Regierung und verlangte, daß ich bleibe. Aus alledem werden Sie eninehmen, daß ich zufrieden war, wie ich endlich ohne das Gefühl einer Pflichtverletzung meiner Neigung folgen konnte, auf dem Lande ſtill zu leben. Eine ſo warme Be⸗ grüßung, eine ſo markante Kundgebung des Wohlwollens wie die Ihrige habe ich aus Preußen bisher noch nicht erhalten. Das iſt ein gutes Zeugniß für mich, daß nach dreißigjähriger Thätigkeit, die von meinen Gegnern ſtets mit der Lupe be⸗ trachtet worden iſt, und wo meine Fehler gewiß ans Licht ge⸗ kommen ſind, ich doch noch ſo viele Freunde, und was noch feſter hält, ſo viele politiſche Freundinnen beſitze. Die Frau hält die als richtig erkannte Meinung feſter, und es iſt nicht leicht, eine Frau politiſch zu überreden. Ich bin überzeugt, es gibt am Rhein Viele, die ſo denken wie Sie, und im Oſten Manche. Aber im Oſten iſt der preußiſche Partikularismus ziemlich ſtark, und es gibt Viele, die mir noch immer nicht vergeben können, daß jetzt anſtatt der 50 Millionen Deutſche es nicht 50 Millionen Preußen gibt. Aber es wird meinen preußiſchen Landsleuten doch noch klar werden, daß die Rolle, welche die Regierung Friedrich Wilhelms III. 1815 übernommen hatte, mit den da⸗ mals nur 10 Millionen Einwohnern eine Großmacht zu ſpielen, nicht durchführbar war, und daß es doch etwas Anderes iſt, wenn 50 Millionen Deutſche zuſammenſtehen. Mit der Zeit werden auch meine öſtlichen Landsleute zur Erkenntniß kommen, daß es auch für ſie ſeit 1866 beſſer geworden iſt.“— Hierauf wurde die Urkunde über die Stiftung eines hiſtoriſchen Bildes für das wiederhergeſtellte Stammſchloß der bergiſchen Fürſten zu Burg an der Wupper verleſen, welshes einen bedeutſamen Moment aus dem politiſchen Wirken Bismarcks darſtellen ſoll. Der Fürſt nahm die Idee mit en auf. Nach dem Frühſtück erhielt jede Dame zum Abſchied vom Fürſten ein Autograph und eine Roſe. 5 15 ein Seehafen. Der neueſte Traum der Pariſer ſeißt: Jraum Mläne auf Män⸗ wurden atworfe F. Troſt⸗Hürdenrennen. Handieaßp. Preis 850 Mark, hiervon 500 Mark dem erſten, 200 Mark dem zweiten, 100 Mark dem dritten und 50 Mark dem vierten Pferde. Herren⸗Reiten für Pferde, welche 1894 auf der Mannheimer Bahn gelaufen ſind, aber nicht geſiegt haben. Diſtanz ungefähr 1800 Meter. Herrn Rittm. v. Baumbachs(8. Huſ⸗Reg.) 4. br. St.„Daphne“ Reiter Lt. v. Kayſer 1 Herrn Prlt. Fr. v. Horns(2. Chev.⸗Reg.) 5j. ſchw. br. St.„Folle Briſe“ 75 Kilo, Reit. Hauptmann Witti 2 Herrn Lt. Michels(14. Ul.⸗Reg.) 4j. br. Stute„Fi⸗ nery“, 71,5 Kilo, Reiter Lt. Eſchborn von 1 4 Herrn Lt. Roos(14. Trainbat.) 4j. br. St.„Cres⸗ eentia“, 66 Kilo, Reiter Lt. Clavs 8 Totaliſator 16 zu 24. Platzwetten: 30 zu 87 M. für den I. Platz, 36 M. für den II. Platz. „Daphne“ führte während des ganzen Rennens und ſiegte wie ſie wollte. 2 Längen zwiſchen dem erſten und zweiten Pferde, 1 Länge zwiſchen dem zweiten und dritten Pferde. VI. Badenia⸗Steeple⸗Chaſe. Handicap. Ehrenpreis Sr. Königlichen Hoheit des Großherzogs für den ſiegenden Reiter und 4700 Mark, hiervon 3000 Mark dem erſten, 1000 Mark dem zweiten, 500 Mark dem dritten und 200 Mark dem vierten Pferde. Herren⸗Reiten. Diſtanz unge⸗ fähr 600 Meter. Lt. Graf Stauffenbergs(20. Ulan.⸗Reg.) a. br. W.„Atlantic“, 69 Kilo, Reiter Beſitzer 1 Herrn Lt. v. Eynards(17. Ulanen⸗Regt.) a..⸗W. „Joey“, 78 Kilo, Reiter Beſitzer Herrn Weinbergs 4. br. St.„Mirabelle“, 68,5 Kilo, Reiter Et. v. Kayſer 8 Herrn Lt. v. d. Kneſebecks(10. Huſ.⸗Reg.) a. br. W. „Vingt Mars“, 71,5 Kilo, Reiter Beſitzer 4 Herrn Lt. d. Reſ. Walters a. br. H.„Fluctuation“, 77 Kflo, Reiter Beſttzer 0 Totaliſator 10 zu 61. Platzwetten: 30 zu 72. Atlantie übernahm bei Beginn des Rennens ſofort die Führung und konnte ihr dieſelbe auf der ganzen Bahn nicht ſtreitig gemacht werden. Die ſämmtlichen Hürden und Gräben wurden von den Pferden glänzend genommen. Fluctuation mußte bald nach Beginn des Rennens abſtoppen. Bei der letzten Hürde ſchien es, als ob Joey die Spitze an ſich reißen wollte, jedoch war er ſchon zu ausgepumpt, ſodaß er dem noch ziemlich friſchen Wallach Atlantie nicht Stand zu halten vermochte. Oeffentliche Fitzung des Gewerbe⸗ gerichts Maunheim. *Maunheim, 28. April 1894, Gegenwärtig: 1. Als Vorfitzender: Bürgermeiſter Klotz, 2. Als Gerichtsſchretber: Aktuar Ketterer. Die heutige Sitzung war zur Vornahme von Sühnever⸗ ſuchen gemäß 8 54 des Gewerhegerichtsgeſetzes vom 29. Juli 1890 beſtimmt und ſtanden 12 Fälle auf der Tagesordnung. Dieſelben fanden folgende e 1. Fall. Taglöhner Conſtantin Bohn dahier klagt gegen den Baumeiſter Georg Weber dahier auf Zahlung von 30 M. Entſchädigung wegen kündigungsloſer ee Trotzdem die Klage in keiner Weiſe begründet iſt, zahlt der Beklagte doch an den Kläger im Vergleichswege den Betrag von 3 M. Kläger gibt ſich damit zufrieden. 2. Fall. Frau Helene Rhode Wwe dahier als geſetz⸗ liche Vormünderin ihres minderjährigen Sohnes Andreas Rhode hier, Schloſſerlehrling, klagt gegen den Schloſſermeiſter Philtp Nicolaus auf Herausgabe des Arbeitsbuches. Da in dieſem Falle der Sühneverſuch mißlingt, wird die Sache vör das vollbeſetzte Gewerbegericht verwieſen und neuer Ter⸗ min zur Beweisagufnahme beſtimmt. 3. Fall. Gegen den Schloſſermeiſter Wilhelm Bau⸗ müller dahier klagte der Weichenwärter Chriſtian Kü m⸗ merle dahier als geſetzlicher Vormund ſeines Sohnes Karl Kümmerle, Schloſſerlehrling hier, ebenfalls auf die Heraus⸗ gabe des Arbeitsbuches. Da die Parteien ſich vor dem Ter⸗ mine einigten, blieb die Sache bei dem Ausbleiben beider Parteien beruhen. 4. Fall. Wegen Zahlung von 9 M. rückſtändigen Lohnes klagte gegen den Wirth Ludwig Fränzinger dahier der Hausbuürſche Martin Roth dahier. In dieſem Falle kommt ein Vergleich zu Stande und zahlt Beklagter an den Kläger den Betrag von 3., womit Kläger ſich zufrieden gibt. 5. Fall. Kellner Theodor 91 ffmann dahier klagt gegen den Gaſetier Jacob Schmeidler dahier auf Zahlung von 114 M. rückſtändigen Lohnes. Da in dieſem Falle ein Ver⸗ leich nicht zu Stande kommt, wird die Sache ebenfalls vor das vollbeſetzte Gewerbegericht verwieſen. 6. Fall. Die Klage des Hausburſchen Wilh. Neidlein dahier gegen die Wirth Hrch. Hägele Erben wurde außer⸗ gerichtlich erledigt und blieb daher die Sache im heutigen Termine beruhen. ———— umgeſtürzt, durch neue erſetzt. Und nun endlich taucht die Möglichkeit auf, daß das lang erträumte Ziel die Schwelle der Wirklichkeit übertreten, daß Paris eine Seeſtadt werden könne Das ſtolze Werk ſoll ſogar in greifbar naher Zeit vollendet ſein. Wenn ſich im Mai 1900, des letzten Jahres des ſcheiden⸗ den 19. Jahrhunderts die Pforten der großen Pariſer Welt⸗ ausſtellung öffnen werden, ſollen die Schiffe aller ſeefahrenden Völker in einem mächtigen Hafen vor den Thoren von Paris ankern. Die Seine, hofft man, wird ſich zu einem Seeſchiff⸗ fahrtskanal umwandeln laſſen, der ſchließlich in einem rieſigen Hafen dicht bei Paris mündet. Das hat den berufenen Volks⸗ vertretern Frankreichs denn auch ſo ſehr eingeleuchtet, daß ſte vor Oſtern einen Ausſchuß zur Prüfung eingeſetzt haben, als deren Reſultat der„Köln. Zig.“ zufolge nunmehr feſtſteht, daß ernſtliche Hinderniſſe zur Zeit nicht mehr beſtehen. Wie die Anhänger des Planes hoffen, wird es möglich ſein, die wichtig⸗ ſten Bauten bis Rouen— etwa 100 km Lufllinie von Paris — in kurzer Zeit zu vollenden. Von Rouen abwärts bietet aber die Sache gar keine Schwierigkeiten mehr, denn Rouen iſt bereits Seeſtadt. Kurz, die Ausſichten ſind die denkbar günſtig⸗ ſten, und man kann ſich denken, daß die Pariſer bereits an⸗ fangen, ganz ſeekrank oder ſeetüchtig zu werden. Ob die Mittel für den Bau aufzubringen ſein werden? Die Frage darf man in Frankreich eigentlich gar nicht thun. Das Geld iſt da, be⸗ vor es verlangt wird. Vielleicht wäre die Verbindung von Paris mit dem Meere ſchon längſt hergeſtellt, wenn nicht ſo wahnſinnig viel Geld in das Landheer geſteckt worden wäre Aber trotz dieſes fürchterlichen Aderlaſſes giebt es noch genug Mammon im Lande. Der Ehrgeiz wird bei den Berathungen der Deputirtenkammer über dieſen Bau ganz ſicher eine große Rolle ſpielen. — Zwei neue Nordpol⸗Expeditionen. In Amerika rüſtet maän zur Zeit zwei Nordpol⸗Expeditionen aus, von denen die eine, Unter der Führung von Mr. Rob. Stein, ſehr bald ab⸗ gehen dürfte. Ihr Zweck iſt die Erforſchung und Aufnahme von Ellesmere⸗Land, das an der Weſtküſte der Baffins⸗Bay belegen iſt und im Norden von Grant⸗ und Grinnellland be⸗ grenzt(2) wird. Stein wird, in Ellesmere⸗Land angelangt, Slatjonen erbauen und von dort aus operiren. Die Grenzen des Landes ſind faſt unbekannt. Man hofft, auf einen Eskimo⸗ ſtamm zu ſtoßen, von dem es heißt, daß er noch nie mit Weißen zuſammengetroffen ſei. Man wird auch Nachforſchungen an⸗ ſtellen nach den verſchollenen ſchwediſchen Forſchern Biorlins is ein und Kallſtenius, ſowie ihren Begleitern. Paris ein Seehafen! Jahrzehnte lang wogt dieſer! dunch die Körfes a⸗ 75 ————ꝛů— Mannheim, J. Mai. GeneralbAnzeiger. 3. Sekke⸗ 7. Fall. Wegen 2 M. rückſtändigen Lohnes klagte der Küfergeſelle Andreas Jacober hier gegen den Reſtaurateur Karl Kohlmaier dahier. Letzterer zahlte vor Eintritt in die mündliche Verhandlung die begehrten 2., worauf dieſer die Klage wieder zurückzog. 8. Fall. Gegen den Schmiedmeiſter Georg Klotz dahier klagte der Schloſſer Joſef Pollack dahier, welcher bei erſte⸗ rem als Geſchäftsführer thätig war, auf Jahlung von 71 M. rückſtändigen Lohnes. Da Beklagter den kläg. Anſpruch nicht anerkennt, vielmehr noch eine egenforderung von 135 M. geltend macht und ein Vergleich nicht zu Stande kommt, wird dieſe Sache ebenfalls vor das vollbeſetzte Gewerbegericht ver⸗ wieſen. 9. Fall. Der Schreinergeſelle Paul Dörner dahier klagte gegen die Firma L. J. Peter, Möbelfabrik dahier, auf Zahlung von 6 M. 75 Pf. rückſtändigen Accordlohnes. Der für die Beklagte erſchienene Werkmeiſter Herr anerkennt den eingeklagten Betrag vorbehaltlich der Genehmigung der beklagten Firma. 10. Fall. Gegen die Firma Chemiſche Fabrik Lindenhof C. Weil u. Co. Waldhof klagt der Fabrik⸗ arbeiter Adam Kraſtel dahier, welcher bei der Be lagten als Vorarbeiter beſchäftigt war, auf Jahlung von 35 M. 75 Pfg. Entſchädigung wegen kündigungsloſer Entlaſſung. Im Vergleichswege bezahlt Beklagte an den Kläger den Betrag von 33 M. Auf die Mehrforderung keiſtet Kläger Verzicht. II. Fall. Die Köchin Roſa Frey, früher hier, jetzt in Doſſenheim bei Heidelberg, klagt gegen den Reſtaurateur Fr. Delp auf Zahlung von 22 M. rückſtändigen Lohnes. Be⸗ klagter macht in heutigem Termine eine ee an die Klägerin im Wege der Widerklage geltend, deren Betrag den klägeriſchen Anſpruch überſteigt. Die Parteien ſchließen einen Vergleich dahin ab, daß ſie ihre gegenſeitigen Anſprüche fallen laſſen. 12. Fall. Hausburſche Karl Kohl dahier klagt gegen den Gaſtwirth Friedrich Schuh dahier auf Zahlung von 13 Mark 80 Pf. Entſchädigung wegen kündigungsloſer Ent⸗ laſſung. Da Kläger trotz ordnungsmäßiger Ladung im heutigen Termine nicht erſchienen iſt, und Beklagter aden Antrag ſtellte, blieb die Sache beruhen. Hofbericht. Geſtern Mittag 1 Uhr erſchienen bei den Großherzoglichen Herrſchaften zur Tafel die Großherzogin von Mecklenburg⸗Strelitz, der Herzog, die Her ogin und die Prin⸗ zeſſin Alexandra von Anhalt, ſowie die Prinzeſſin Amelie zu Fürſtenberg. Der Prinz Eduard von Anhalt iſt ſchon vor⸗ geſtern nach Deſſau abgereiſt. Die Fürſtlichen Gäſte beſich⸗ tigten nach dem Dezeuner das ganze Schloß in ſeinen einzel⸗ nen Theilen. Der Kommerzienrath Krupp aus Eſſen, welcher Sonntag Abend bei den Großherzoglichen Herrſchaften zur Tafel anweſend war, hat die Villa Vitzthum in Baden⸗Baden angekauft. Vorgeſtern Abend war der Geheime Regierungs⸗ rath Grimm von der Univerſität Berlin bei der A endtafel im Gr. Schloß anweſend. * Herr Hofmuſikus Carl Heydt feierte geſtern das ſeltene Feſt ſeines fünfzigjährigen Jubiläums als Künſtler und b als Mitglied des hieſigen Hoftheaterorcheſters, dem er während ſeiner ganzen Künſtlerlaufbahn angehört hat. Zu dieſer Feier hatten ſich auf der Bühne verſammelt Herr Intendant Praſch, verſchiedene Mitglieder der Hoſbüßne des Orcheſters und des Singchors, ſowie einzelne Vertreter der Preſſe. Unter den Klängen eines Streichquartetts wurde der Jubilar von den Herren Hofkapellmeiſter Röhr und Langer eingeführt, worauf Herr Intendant Praſch ihn mit herzlichen Worten beglückwünſchte und ihm im Namen der Theaterleitung eine Caſſette mit einem Geldgeſchenke, ſowie ein Schreiben des Herrn Oberbürgermeiſter Beck, die Glückwünſche des Stadtraths enthaltend, überreichte. ierauf ſchilderte Herr Hofkapellmeiſter Langer in kurzen Zügen die Thätigkeit des Jubilars, mit einem Hoch auf den⸗ ſelben ſchließend und übergab ihm im Namen ſeiner Kollegen einen Ring als Andenken an dieſen Ehrentag. Tiefbewegt dankte der Jubilar, dem bereits andererſeits mehrfache Opationen und Ständchen gebracht worden waren, für die ihm erwieſenen Ehren und Aufmerkſamkeiten. „Der Maimarktdienſtag litt ſehr unter der Ungunſt der Witterung, namentlich hatte ſich die Landbevölkerung nicht ſo zahlreich wie in 1 Jahren eingefunden. Der Mai⸗ marktdienſtag war ſelbſtverſtändlich von den üblichen muſika⸗ liſchen und ſonſtigen Genüſſen begleitet, die blos das eine Gute haben, daß man ſie nur einen Tag auszuhalten braucht. Viehprämirung. Geſtern Vormittag 11 Uhr 3 auf dem Viehhofe die Vertheilung der Preiſe an die Beſitzer des prämirten Viehes ſtatt. Dem Akte wohnten u. A. bei die ſerebe Oberbürgermeiſter Beck, Bürgermeiſter KLotz, ver⸗ chiedene Stadträthe, Herr Oberſt v. Perdane Oberſt⸗ lieutenant v. Alvensleben, Major v. Sanden, Oberſt⸗ lteutenant Wolff, Major a. D. Seubert und verſchiedene Mitglieder des Vorſtands des hieſigen landwirthſchaftlichen Bezirksvereins. Nachdem Herr Bezirksthierarzt Ulm die Vorbereitungen zu der Prämirung getroffen und die Muſik einige flotte Märſche geſpielt hatte, ergriff Herr Seipio, Vorſigender des Mannheimer landwirihſchaft⸗ ichen Bezirksvereins, das Wort zu einer kleinen Anſprache, in welcher er mittheilte, daß Dank des Entgegenkommens des Mannheimer Stadtraths und des landwirthſchaftlichen Be⸗ zirksvereins es auch in dieſem Jahre möglich geweſen iſt, die Gefährliche Waffen. Roman von Doris Freiin v. Spättgen. (Sachbeug derbvten.) 2³0(Fortſetzung.) Hier gab es kein Entrinnen mehr— das wußte ſie wohl! Wie ein zu Tode gehetztes Wild fühlte ſie ſich doch endlich efangen— verſtrickt in die Maſchen des hinterliſtig aufge⸗ llten Netzes! In wilden Schlägen hämmerte ißhr Per Scham, Zorn und Empörung drohten ihr faſt die Bruſt zu ſprengen. Allein die marmornen Züge verriethen nichts von dieſer moraliſchen Folterpein. ein, der grauſame Stief⸗ vater, die Mutter, aber auch er— Sieghard,— ſollten nicht ſehen, wie gerade dieſe Buße ſie mit Scheu und Schrecken erfüllte, wie ſie all ihrer Willenskraft bedurfte, um nicht aus⸗ zurufen:„Nimmermehr, mag Hobrecht um meinetwillen ent⸗ laſſen, mag der treue Beamte, der arme Familienvater ſeines Brotes beraubt werden, durch dieſe Strafe ſühne ich mein Vergehen nicht!“ Aber das zu thun, hätte Helios für er⸗ bürmliche Feigheit erklärt— und feige war ſie nicht.„Man muß ſich demüthigen können, dadurch beweiſt der Menſch die Jrößte moraliſche Kraft!, O, wie oft hatte der liebe Groß⸗ papa ihr das geſagt! Pah, und was bedeutete denn ſchließlich ein Kuß— ein auf Kommondo gegebener Kuß? Ja, wenn es nur nicht gerade Sieghard wäre, dem ſte dieſen Kuß geben mußte! Warum rieſelte es ihr nur bei dieſem Gedanken d eiſig kalt, bald ſiedend heiß durch die Glieder? „Nun, noch immer nicht im Klaren, Du Trotzkopf?“ Jetzt hatte der Rittmeiſter ſich erhoben und ſtellte ſich mit unterſchlagenen Armen dicht vor Helios hin. Da kam es wie wilder Muth der Verzweiflung über die Regungsloſe, urd im Nu ſtand ſie auch an Sieghards Seite. „Es bedarf dieſer lächerlichen Verſöhnungskomödie durch⸗ aus nicht, Helios! ich zürne Dir ja gar nicht mehr,“ ſagte der junge Offizier auffallend erregt, indem er ſich in einer halb abwehrenden Gebärde ſtraff emporrichtete. leich hohe Summe für Preiſe auszuwerfen, wie im Vorjahre⸗ an ſei in dieſem Jahre ſogar noch weiter gegangen, indem zum erſten Male Preiſe für Zuchtſchweine ausgeſetzt worden ſind. Leider ſei es unmöglich geweſen, dieſe Preiſe zu ertheilen, da kein genügendes und entſprechendes Material angetrieben wurde. In den nächſten Jahren ſollen wieder Preiſe für Zuchtſchweine ausgeworfen werden, und hofft Herr Seipio, daß in Zukunft auch die Vertheilung dieſer Preiſe möglich ſein werde, wenn erſt in weiteren Kreiſen bekannt geworden iſt, daß Zuchtſchweine ebenfalls Preiſe erhalten. Redner dankte noch allen den Faktoren, welche bei der Viehprämiirung thätig geweſen ſind, namentlich der Großh. Regierung, dem Stadtrathe, dem Offizierkorps und zahlreichen ſonſtigen Män⸗ nern, welche ihre Dienſte in uneigennütziger Weiſe der Sache zur Verfügung geſtellt haben. Hierauf nahm der Prämiirungs⸗ akt ſeinen Anfang, welcher in üblicher Weiſe verlief. Das Aa der Preisvertheilung haben wir geſtern ſchon mit⸗ getheilt. 'Am Totaliſator auf dem Rennplatze wurden umge⸗ ſetzt: am Sonntag M. 10130, am Montag M. 9200 und am Dienſtag M. 12480, zuſammen M. 31.810. Im vorigen Jahre war der Umſatz am Totaliſator ein viel größerer. Der ſtädtiſche Viehhof wurde am geſtrigen Tage von einer nach Tauſenden zählenden Menſchenmenge beſucht, namentlich herrſchte in den Vormittagsſtunden ein ſehr be⸗ wegtes Leben und Treiben. Während des ganzen Tages ſpielte die Kapelle Petermann. Der Markt war in Folge des vorjährigen Futtermangels nicht ſo ſtark befahren wie im Jahre 1893. Angetrieben wurden 1074 Stück Rindvieh, 860 Pferde, 200 Kälber und 1 Eſel. Der Verkauf war ein recht flotter und auch die erzielten Preiſe können als ſehr anſehn⸗ liche bezeichnet werden. Der Abſatz der Maimarktlooſe war in den letzten Tagen ein recht flotter, ſo daß die Zahl der noch nicht ab⸗ geſetzten Looſe heute eine verſchwindend geringe iſt. Fremdenzufluß. In hieſtger Stadt übernachteten von Sonntag auf Montag 1067 Fremde, von Montag auf Dienſtag 1023 Fremde und von Dienſtag auf Mittwoch 1016 Fremde. Der e während des Rennens war folgender: Sonntag 234, Montag 170 und Dienſtag 151 Fuhrwerke. Der Kirchenchor der Lutherkirche wird morgen Chriſti Himmelfahrt beim Gottesdienſte um /10 Uhr in der Lutherkirche Neckarvorſtadt zwei Chöre zum Vortrag bringen und zwar:„Unſer Herrſcher, unſer König“, von Joachim Neander und„Erhaben, o Herr, über alles Lob“, von Ed Aug. Grell. Kneipp⸗Verein. Der ungünſtigen Witterung wegen 25 11 Verein ſeinen für morgen projektirten Aus ug ver⸗ ſchoben. Der Odenwald⸗Club, Sektion Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen, unternimmt am Himmelfahrtstage, den 3. Mai, ihre zweite mit Fahrpreisermäßigun ged Programm⸗Tour. Das Reiſeziel iſt ae othenberg, Ruine Freienſtein, Beerfelden und Reiſenkreuz. Die Rückfahrt erfolgt ab Schöllen⸗ Abfahrt bach und beträgt die Marſchzeit da. 6½ Stunden. Siehe am hieſtgen Hauptbahnhof Mongens 3 Uhr 40 Min. Inſeratentheil. Die Geſellſchaft Vandalia feierte am ver Samstag in den Lokalitäten des Herrn J. A. Fafel ihr III. Stiſtungsfeſt welches nicht nur von Mitgliedern, ſondern auch von Nichtmitgliedern zahlreich beſucht war. Der erſte Vorſtand, Herr Wartmann, eröffnete die Feier mit einer Anſprache und brachte ein Hoch auf das Blühen und Gedeihen der Geſellſchaft aus. Sodann kam der„Pariſer Taugenichts“, Luſtſpiel in 2 Aufzügen, zur Aufführung, wobei äulein Gaulrapp und Herrn Gaulrapp jun. vortreffliche Leiſtungen boten. Auch Herr Littmann als Graf v. Morin, Fräul. Ruf und Fräul. G. Kocher fanden reichen Beifall. Alsdann kam das„Singvögelchen“, Liederſpiel in 1 Akt zum Vortrag, bei welchem Fräul. G. Kocher, Herrn K. Schreyer, Herr Littmann und von Klank mitwirkten, die vielfachen Beffall ernteten, zumal die Geſänge von der vollſtändigen Kapelle Petermann (Direction Herr Petermann) tadellos begleitet wurden. Hier⸗ auf hielt Fräul. Schreyer eine Anſprache an den Verein und überreichte dem Vorſtande ein ſch den Verein von den Frauen und Jungfrauen geſtiftetes Geſchenk. Hierauf folgte ein Vio⸗ lin⸗Vortrag mit Geſang der 7 und 9 Jahr alten Kinder des MitgliedesHerzog, welcher großen Applaus erntete. Nun hielt der erſte Schrift aſch Herr Häußler eine Anſprache, in wel⸗ cher er den Fortſchritt des Vereins und die Be trebſamkeit des erſten Vorſitzenden Herrn Wartmann betonte und über⸗ reichte demſelben eine von den Mitgliedern geſtiftete goldene Remontoir⸗Uhr mit dem Wunſche, ihn noch lange als Vor⸗ Heſtichte. caft zu ſehen. Ein Ball beſchloß die ſchöne eſtlichkeit. Polizeibericht. Geſtern Vormittag wurde in der Nähe des Rheinparks im Rhein eine weibliche Leiche geländet, die ſchon längere Zeie im Waſſer gelegen ſein mag. Die Er⸗ trunkene war 20—22 alt. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, den 3. Mai: Der über Irland iſt auf 775 mm geſtiegen und breitet ſeinen Machtbereich immer weiter oſt⸗ und ſüdoſtwärts aus. Der Luftwirbel über Italien iſt in raſcher Auflöſfung begriffen, weshalb in Süddeutſchland zunächſt mildere Tempe⸗ ratur eintreten wird und auch die Regengüſſe nachlaſſen. Für Donnerſtag iſt zwar noch größtentheils trübes, in der „Pſt— ſtillgeſtanden— ſo mache mir das Mädel doch nicht wieder irre!“ gebot der Rittmeiſter in ſcheinbar gut⸗ müthigem Humor. Allein es bedurfte dieſer Mahnung nicht mehr. Mit tiefſchmerzlichem Ausdruck hatte das bleiche Mädchenantlitz ſich bereits aufwärts gerichtet, den ſüßen, jetzt leiſe zuckenden Mund dem 115 Kuſſe reichend, vor dem ſie ſelbſt ſtets eine Art unſicht arer Schranke aufgethürmt und den ſie durch harte, unfreundliche Worte noch geſtern ſo tief gekränkt hatte. Aber was war das? Wie ein elektriſcher Strom fluthete es plötzlich durch Helios ſchwer nach Athem ringende Bruſft. Wachte ſte— träumte ſte— oder hatten Angſt ihr die Sinne verwirrt? War das wirklich nur Zwang, in dem ihre und Sieghards Lippen ſich jetzt begegneten? Allgütiger Gott, nein——! Sie hatte ein Gefühl, als würde ihre Geſtalt plötzlich in jähem Druck emporgeſchnellt— als preſſe ein heißzuckender Mund ſich leidenſchaftlich wild auf den Ihrigen nieder! Dann war's vorbei. Weder Achenberg noch Frau Sophie hatten etwas anderes wahrgenommen, als daß Helios mit Feſtigkeit ihre Aufgabe erfüllt hatte. Daß ſie jetzt, wie mit Blut übergoſſen, wieder durch die Glasthüre ins Haus zurücklief, wehrte ihr Niemand. Keine Macht der Welt hätte ſie auch im Laubengange zurückzuhalten vermocht. Fort— hinauf in des Vaters ſtilles Gemach 12 5 die Faſſungsloſe, wo ſie laut auf ein Sopha nieder⸗ ank. Helios wußte wohl kaum, wie lange ſie hier in düſterem Brüten gelegen. Als ſis ſich endlich erhob und die Balkon⸗ thüre des kleinen Söllers öffnete, ſtand die Juniſonne ſchon ein beträchtliches Stück höher am Himmel. Was ſollte ſie jetzt thun? Sie fühlte ſich bedrückt— zerfallen mit ſich ſelbſt. O, wenn ſie fort könnte— zu Tante Hortenſe— oder ſonſt wohin! War denn nirgends ein Ausweg für ſie? Doch halt! Wenn Möhringen wirklich um ſie warb und ſie den Eltern frank und frei erklärte, nur ihn zu lieben und heirathen zu wollen? Wie hatte der feurige Prinz doch geſtern beim Abſchiede ganz leiſe geſagt:„Jetzt weiß ich genau, daß das, was wie eim düſteres mmſt vor meinem Geiſte ſtand daraus verwiſcht worden! unbefangen vor die Augen treten?— Doch, was zeigte ſich dort unten ihren Blicken? Naupſach⸗ aber krockenes Wekfer, für Freitag unehmende Aufheiterung zu erwarten. Aus dem Großherzogthum. Weinheim, 1. Mai. Heute früh ereignete ſich in der 1 8 K.& C. ein bedauerlicher Unglücksfall. Der Lehrling eorg Heinzelbecker wurde von der Transmif ſionsanlage erfaßt, wobei ihm ein Arm aus dem Gelenke geriſſen und der Körper dermaßen gequetſcht wurde, daß er bald darauf ſeinen Verletzungen erlag. Karlsruhe, 1. Mai. Der Bürgerausſchuß N. 1 0 geſtern, den Anträgen des Stadtraths entſprechend, 120,700 Mark für die Ausführung von Bauten und Anlagen im Stadt⸗ arten, 10,000 M. für Herſtellung eines Weges zwiſchen der iſenbahn und dem Stadtgarten, 8900 M. für die bauliche Inſtandſetzung des Hauſes Waldhornſtraße Nr. 15, ſowie 700 Mark zur Ausſtattung der Geſchäftsräume des Direktors des Realgymnaſtums, 57,739 M. 55 Pf. für Ankauf des Holzbe⸗ ſtandes des Bannwaldes, 5000 M. für Erbauung eines zweſten Stallgebäudes der Lymphegewinnungsanſtalt und 1300 M. für Errichtung einer Polizeiſtation vor dem Durlacher Thor. Die Vorlage auf Einführung des Bedürfnißnachweiſes im Wirthsgewerbe wurde mit 50 gegen 38 Stimmen angenommen und ſchließlich der Verkauf des Griesbach'ſchen Anweſens an den Staat für 308,294 M. genehmigt. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. F. Frankenthal, 1. Mai. Vor der Strafkammer des kgl. Landgerichts kam heute der zweite Theil jenes in Weiſen⸗ heim a. S. verübten Betrugs zur Verhandlung, der im Juni v. F. vor dem Schwurgericht der Pfalz theilweiſe ſeine Sühne fand und in den deutſchen Gerichtsannalen wohl vereinzelt daſtehen dürfte. Bekanntlich beſtand dieſer ſo viel Auffehen erregende Fall darin, daß die Ehefrau des ſehr vermögenden Landwirthes Jakob Schick in Weiſen⸗ heim a. S. ein verſchwenderiſches Leben führte, es nach und nach hinter dem Rücken ihres Ehemannes zu 34,000 Mark Schulden brachte und dieſe theilweiſe dadurch deckte, indem ſie ohne Wiſſen ihres kranken Gemahls eine Hypothek im Betrage von 25,000 M. aufnahm. Die Art, wie ſie bei dieſem Act den amtirenden Notar zu täuſchen wußte, ſpricht beſonders für das Raffinement dieſer Frau. Sie legte näm⸗ lich einen Nachbar(Ad. Löwe II., der unterdeſſen geſtorben iſt und ſich ſo dem irdiſchen Richter entzog) in ein Bett ihrer Behauſung, ließ am Abend den Notar rufen, theikte dieſem mit, daß ihr im Bette liegender Ehemann geſonnen ſei, eine Hypothek aufzunehmen, was der im Bette liegende Pſeudo⸗Schick(Löwe) auch bejahte. Der Notar fertigie den Aet hierauf aus und ließ ſich denſelben von dem Ghemann Schick(Löwe) und deſſen Ehefrau unterzeichnen, worauf dann der Eintrag in's Pfandbuch beim Hypothekenamt Frankenthal und ſpäter die Auszahlung der 25,000 M. er⸗ folgte. te dieſer Zeit wußte nun die Ehefrau ick den Hilfspoſtboten Joſend Eller in Weiſenheim zu be⸗ ſtechen ſämmtliche Poſtſendungen, als Anweiſungen, gericht⸗ liche ee e ze. ihr und in beſonderen Fällen ihrem Dienſtenechte auszuhändigen, damit Ehemann Schick nichts davon erfahre. Der Poſtbote fälſchte dabei eine Zuſtellungs⸗ Urkunde(Duplikat) inſofern, als habe er dieſelbe dem Jak. Schick perſönlich eingehändigt. Für dieſe Dienſtleiſtungen erhielt der Poſtbote Stoff zu zwei Sommeranzügen. Wegen Beſtechung wurde nun heute die Ehefrau Schick zu 6 Mona⸗ ten, wegen eines weiteren Vergehens der Urkundenfälſchung, 5 begangen, daß ſie unter eine Rechnung den Namen ihres Ehemanns ſetzte(einſchließlich der ihr vom Schwurge⸗ richt zuerkannten 4 Jahre 5 Monate Gefängniß) zu einer e ee von fünf Jahren verurtheilt. Poſtbote Eller wurde unter Annahme mildernder Umſtände u 6 Monaten Gefängniß verurtheilt, wobei das geringe Ge⸗ 2 desſelben(30 Mark per Monat) als ſtrafmildernd in etracht gezogen wurde, Hemsbach, 2. Mai. Morgen fetert Herr Hauptlehren Balſchbach und ſeine Gemahlin Friedricke geb, chuler ihr goldenes Hochzeitsfeſt. Das Jubelpaar erfveut ſich der beſten Geſundheit. Sport. Diſtanzfahrt Mailand⸗München. Indem bet derar⸗ tigen, außerordentlichen Fahrten, wie die Diſtanzfahrt Mai⸗ land⸗München es für die jeweiligen Theilnehmer von großem Werthe iſt ſogenannte Schrittmacher— Pacemakers haben, d. h. ſtets einander ablöſende, friſche unermüdete Rad⸗ fahrer, welche den Weg kommend, den Luftwiderſtand ſchnei⸗ dend, direkt vor dem betreffenden Wettfahrer herfahrend, in ſtetem ſtarken Tempo unter aufmunterndem 92 5 ihn in flotter Fahrt erhalten,— ſo werden auch bei dieſer Fahrt eine große Anzahl pechen Pacemakers(meiſt die beſten Fahrer des jeweiligen Landestheiles) zur Verwendung kommen. Laut den in der Ausſchreibung enthaltenen Beſtimmungen für die Schrittmacher werden dieſelben 01 Abzeichen kenntlich ge⸗ macht und haben die Theilnehmer gleichzeitig mit den Nenn⸗ ungen ein Verzeichniß der von ihnen perſönlich geſtellten Schrittmacher nebſt deren genauen Adreſſe an das ſtal. Co⸗ mits einzureichen.— Die dieſe ſportliche Veranſtaltung ab⸗ ſchließenden Siegesfeierlichkeiten werden in en in glän⸗ zender Weiſe ihren Verlauf nehmen und werden auch die roßen bayer. Meiſterſchaftsbahnrennen im Anſchluß an die Diſtanzfahrt in München gelegentlich der 25jähr. Jubiläums⸗ was mich ſehr unglückich gemacht— jenes Gerlicht, Sie, nädiges Fräulein, und Sieghard betreffend— auf leerem, ſen en dee Geklatſch beruht. Darf ich ſo vermeffen ein, um darauf Hoffnungen zu bauen— für mich?“ O natürlich, ſie hatte Möhringen geſtern oft genug ge⸗ zeigt, daß er ihr geftele, wogegen ſie gegen Sieghard ſchrecklich veränderlich, zuweilen herablaſſend freundlich, zuweilen voller Widerſpruch geweſen war. Und doch, das ganze Leben an Möhringens Seite verbringen zu müſſen, lag darin etwa ein beſonderer Reiz? Gewiß, er war hübſch, gewandt und ritterlich, und vor Allem, er verehrte ſie, er ſprach von Dingen, die noch kein anderer Mann ihr bisher geſagt.— Aber wenn ſie reiflich darüber nachdachte, würde es ihr ebenſo auch nicht das Herz brechen, wenn er nicht um ſie warb und ſeine Ver⸗ ehrung für ſie nur einer flüchtigen Laune entſprang? Die Liebe— die wahre Liebe mußte doch wohl noch anders ſein als das, was ſie in Möhringens Nähe empfand; die wahre Liebe, deretwegen man tauſendmal eher ſtirbt als entſagt— nein, die fühlte ſte nicht! Daher durfte ſie es auch nicht weiter kommen laſſen— aus Rückſicht für den Prinzen und um ihrer ſelbſt Willen nicht. Gott ſei Lob und Dank, übermorgen ging auch Sieghards Urlaube zu Ende— dann trat wieder Rube ein nach all den aufregenden Tagen!——— Sie kniete nieder und preßte die heiße Stirn an das graue Geſtein des Söllers, träumeriſch ſinnend ſtarrte ſie dabei in den Park hinab. Plötzlich glitt ein ähnlich Fieberſchauern, durch die ſchlanke Geſtalt. Ach der entſetzliche— wunderſame Kuß! Das ganze Daſein erſchien ihr mit einemmal ſo farblos und leer, als ob all ſein Zauber, alle Poeſie durch dieſen Kuß Wie ſollte ſie Sieghard je wieder Himmel— Wilder Schreck durchzuckte ſie, mit kühnem Sprung ſtand ſie ſchon wieder auf den Füßen. (Fortſetzung folgt.) ——— — gerade hier ſehr viel ſagen, Enthuſtasmus auf das Conto der ganz hervorragenden Auf⸗ 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. ſeierlichkeiten des Münchener Veloeiped⸗Clubs ab⸗ zehalten werden. Der Verein für Hinderniſtrennen in Frankfurt a M. Lerſendet jetzt ſeine Programme für die Rennen am 3. und 6. Mai, Nachmittags 3 Uhr. Die Betheiligung wird nach den ſehr zahlreichen Anmeldungen zu ſchließen, eine vorzügliche werden und die Rennen ſehr ſpannend verlaufen, ſo daß ein Ausflug nach der Frankfurter Rennbahn gewiß reich belohnt wird. Geſchäftliches. Die Firma Gebrüder Labandter(Inhaber James La⸗ bandter) hat ihre neu hergerichteten Localſtäten in Lit. G1, 1 (Eckladen), bezogen. Durch prachtvolle Beleuchtung ſämmt⸗ licher Schaufenſter und durch die elegante Ladeneinrichtung ſucht die Firma ihren Localitäten einen noblen Anſtrich zu geben. Namentlich iſt die praktiſche Eintheilung der einzel⸗ nen Abtheilungen hervorzuheben und finden wir ſolche auch in den Schaufenſtern zum Ausdruck gebracht. Fe Livreen, Jagd⸗ u. Sportartikel, Herrenartikel jeder Art ſind in geſchmackvoller Weiſe zur Ausſtellung gebracht und empfeh⸗ len wir die Anſicht derſelben aufs Beſte. Tagesneuigkeiten. — Madrid, 30. April. Die Regierung hat die portu⸗ gieſiſche Bevölkerung am linken Ufer des Tajo für cholera⸗ verdächtig erklärt. In der nahe der Grenze gelegenen Stadt Caſtello Branco ſind einige Fälle von Cholera vorgekommen. — Belgrad, 30. April. In Palanka iſt es zu einem bewaffneten Zuſammenſtoße zwiſchen der Gendar⸗ merie und der Gemeindevertretung gekommen, welche die ein⸗ gegangenen Steuern abzuliefern ſich weigerte. Der Gemeinde⸗ richter verſchloß das Gemeindehaus und gab Feuer. Die Bauern eilten gleichfalls bewaffnet herbei. Mehrere wurden verwundet, etwa 20 verhaftet. — Petersburg, 30. April. Anläßlich des Auftretens der Cholera in den öſterreichiſchen, an Podolien grenzenden Gegenden verfügte der Miniſter des Innern die Eröffnung 815 Sanitätsſtationen in Iſſakowzy, Gusjatin, Gakow und tanow. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Die Afrikanerin. Eine junge Anfängerin, Frl. Iracema vom Stadt⸗ theater in Aachen, ſang geſtern die Selika und hatte die junge Dama, was wir ſofort konſtatiren wollen, einen ſchönen Erfolg. Die Stimme iſt klangvoll und ſchön, und ganz be⸗ ſonders befitzt ſie in der Höhe die nöthige Durchſchlagskraft. Die Mittellage iſt etwas matter, aber die tiefen Töne ſind emlich ausörucksvoll. Die junge Künſtlerin ſingt mit viel mpfindung; es wird ihr ein Leichtes ſein, ſich von der üblen Angewohnheit des Hinauf⸗ und Hinunterſchleifens der Töne zu befreten, welches dem Geſang etwas weinerſiches gibt und die dramatiſche Wirkung beeinträchtigt. Das Spiel verräth Temperament und Verändniß, die Beweg⸗ ungen ſind natürlich und graztös. Als Vasco gaſtirte Herr Demuth aus Danzig. Auch er ſcheint noch im Anfange ſeiner Künſtlerlaufbahn zu ſtehen, und es war uns nicht möglich, zu unterſcheiden, ob er an einer Indispoſition litt, ob er außerordentlich befangen war, oder ob ſeine Stimm⸗ mittel dem großen Raum unſeres Theaters nicht entſprechen. Darüber wird ein weiteres Auftreten Aufſchluß geben. Den Oberbraminen ſang erſtmals Herr Marx, deſſen ſtarkes Organ dieſer Partie ſehr zu ſtatten kam. oe. In A. Donnecker's Kunſtſalon hier ſieht man größere Anzahl hervorragender 79 10 der modernen alerei, wie z. B. von A. von Kaulbach, C. Kieſel, L. Paſſini, F. v. Defregger, R. Schleich, A. Rotter, ͤ H. v. Blaas, A. Seitz u. ſ. w. zu einer intereſſanten Ausſtellung vereinigt. Beſonders iſt auch das ſich immer erweiternde Gebiet der Aquarellmalerei durch mehrere Schöpfungen Prof. Edgar Meyer's(Berlin) in hervor⸗ ragender Weiſe vertreten. Die Bedeutung des letztgenannten Künſtlers für die deutſche Aquarellmalerei haben wir an dieſer Stelle ſchon des Oefteren hervorgehoben. Jede neue Aus⸗ 0 von Werken dieſes Meiſters wird demſelben ſtets neue Verehrer gewinnen. Freilich können Schöpfungen eines Malers, der bezüglich der künſtleriſchen Verwirklichung ſeiner Intentionen ſo viel des Neuen und Kühnen bietet, nur Den⸗ jenigen gleich verſtändlich ſein, die nicht im alten beſchränkten Kreiſe zu beharren Sewein ſind, ſondern die ſich vielmehr an der großen, freien Bewegung der modernen Kunſt zu richtiger Schätzung origineller, künſtleriſcher Schaffenskraft herange⸗ bildet haben. Edgar Meyer iſt als Künſtler ein kühner Neuerer, der der Aquarellmalerei weitere Gebiete erſchloſſen hat; aber er weiß ſich von den Extravaganzen gewiſſer impreſſtoniſtiſcher Hitzköpfe fernzuhalten. Nicht auf den äußerlichen Effekt zu⸗ geſpitzte techniſche Kunſtſtücke ſind ſeine Abſicht, ſondern er will nur ganz das ſagen, was er auf dem Herzen hat, er will nur eine Ideen und ſein Naturerkennen auf das Eindringlichſte, ahrhaftigſte und Glaubhafteſte zur Geltung bringen. Die Technik iſt ihm, trotz ihrer eminenten Ausbildung, nur Mittel zum Zweck, nicht nach Art des auch in die Malerei immer mehr eindringenden Virtuoſenthums Selbſtzweck. Nur ein ſolcher Künſtler vermag Schöpfungen zu bieten, die ſo reinen Genuß gewähren, wie die gegenwärtig in dem genannten Kunſtſalon ausgeſtellten Landſchaften und Anſichten„Strand⸗ thurmander Riviera“,„Terracina“,„Der Mar⸗ cusplatz in Venedig“ und„Die Partie aus der Guidegga bei Venedig“. Dieſe Bilder ſprechen wie jede vollkommene künſtleriſche Meiſterung der Natur einfach für ſich ſelbſt. Sie gehören zu den beſten Werken ihres Schöpfers, die zu dem Ruf des Künſtlers in ſeinem Vater⸗ lande ſowohl, wie im Auslande das ihrige beigetragen haben. Sie werden auch hier wieder jedem Unbefangenen egenüber beweiſen, daß die Hochſchätzung dieſes Malers von 5 55 der modernen Kunſtwelt nur eine erfreuliche Gerechtig⸗ eit iſt. Müinchen, 28. April. Auf ihrer geſtrigen Monatsver⸗ e brachte die Künſtlergenoſſenſchaft dem Kaiſer wegen er Ueberlaſſung der Schackſchen Gallerie eine begeiſterte Hulb den und fandte ihm ein Dankestelegramm. Müunchen, 30. April. Nachträglich verlautet, daß Graf Schack wohl ſeine Gallerie, nicht aber ſein Haus dem Kaiſer vermacht habe. Das Haus gehört einem Bruder des Veſtor⸗ benen. Das Gerücht, die Schenkung der Gallerie an den Kaiſer ſei an die Bedingung geknüpft, die Gallerie von Mün⸗ chen wegzuverlegen, wird in einer Mittheilung des Bürger⸗ meiſters Borſcht an die Preſſe in Abrede geſtellt. Aus Neapel ſchreibt man vom 25. April: Seit langer 55 hat im Teatro San Carlo kein muſikaliſches Werk einen olch durchſchlagenden, ehrlichen Erfolg errungen, als geſtern „Fauſt's Verdammniß“ von Hector Berlioz. Und das will Mag man einen Theil des führung— unter der temperamentvollen und feinſinnigen eitung des genialen Ferrari— ſetzen, jedenfalls muß con⸗ ſtatirt werden, daß das Publikum mit ganz außerordentlichem und, was noch mehr ſagen will, ohne die übliche verſation dem gewaltigen Werke bis zum Schluß folgte und die Schönheiten desſelben voll auf ſich wirken ließ. Keneſte Jachrichten und Celegramme. *Berlin, 1. Mai. Der Abgeordnete Ahlwardt wurde heute von der zweiten Strafkammer des Landgerichts wegen Beleidigung des preußiſchen Beamtenſtandes, begangen in einer 1 Eſſen gehaltenen Rede, zu dre Monaten Gefängniß Mannhe um,. Peat⸗ verurtheilt. Dem Miniſterpräſidenten und dem Juſtizminiſter wurde die Befugniß zugeſprochen, das Urtheil zu veröffentlichen. *Wien, I. Mai. Nach einem Telegramm der Agentur der Donau⸗Dampfſchifffahrts⸗Geſellſchaft aus Braila ſind bei dem geſtrigen Einſturz der Localſchiffbrücke nach den bisherigen Ermittelungen 7 Menſchen umgekommen, 60 gerettet. *Wien, 1. Mai. Die hieſigen Blätter melden aus Belgrad, daß König Alexander demnächſt eine mehrmonat⸗ liche Reiſe ins Ausland antreten und hierbei ſeine Mutter, die Königin Natalie, beſuchen werde. Während ſeiner Ab⸗ weſenheit ſoll König Milan die Regentſchaft übernehmen. Peſt, 1. Mai. Nach Meldungen aus Braila von geſtern brach dort während der Landung von Fahrgäſten, welche am Morgen mit dem Localboot von Galatz angekom⸗ men waren, der mit Ausflüglern überfüllte Landungsſteg. 50 Leute ſollen ertrunken ſein. Wafhington, 1. Mai. Der amerikaniſche Konſul von Libertad telegraphirt hierher, daß im weſtlichen Theile der mittelamerikaniſchen Republik Salvador eine Revolution ausgebrochen ſei. Literariſches. Ein ſehr empfehlenswerthes Unternehmen iſt die illuſtrirte Pracht⸗Ausgabe von Gvethes Werken(Stuttgart, Deutſche Verlags⸗Anſtalt). Der beſte Beweis für den Werth dieſer in jeder Hinſicht koſtbaren Ausgabe iſt, daß ſich innerhalb von zwölf Jahren ſchon die vierte Auflage nöthig gemacht hat, deren erſte Lieferung uns jetzt vorliegt. Die Verlagshand⸗ lung hat es ſich angelegen ſein laſſen, dieſe neue Auflage, den fortgeſchrittenen Zeitverhältniſſen entſprechend, illuſtrativ zu verbeſſern und durch Hinzufügung von vierzehn trefflichen Lichtdruckbildern nach Originalkartons bedeutender Künſtler, ſowie einer Heliogravure nach der berühmten Goethebüſte von Alexander Trippel zu bereichern. Die Ausgabe erſcheint in 90 Lieferungen à 50 Pfg. Durch dieſen billigen Preis iſt es auch weniger Bemittelten ermöglicht, dieſe des großen Dichters würdigſte Ausgabe zu erwerben. Die erſte Lieferung ſendet jede Sortiments⸗ und Kolportage⸗Buchhandlung auf Wunſch zur Anſicht ins Haus. Mannheimer Handelsblatt. e Mittagsbörſe vom 1. Mai. ie Erhöhung der Börſenſteuer iſt heute in Kraft ge⸗ treten, und die neue Belaſtung übte auf die Entwickelung des Verkehrs hemmenden und drückenden Einfluß aus, zumal ſonſtige Anregungen ganz fehlten. Während des größten Theils der Börſe konnten die Umſätze nicht über ein äußerſt beſchränktes Maß hinausgehen. Der verhältnißmäßig leb⸗ hafteſte Umſatz fand am Montanmarkte ſtatt, an welchem Deckungskäufe für norddeutſche Rechnung eine ziemlich allge⸗ meine Coursbeſſerung herbeigeführt haben. Laura ſind ½ pEt., Bochumer 1 pEt., Gelſenkirchen ca. 1½ pCt., Harpener 2 pt., höher. Von Caſſa⸗Induſtriewerthen Anilin 2 pCt. höher. Neaar Waldhof ebenſoviel niedriger. Frankfurter Gffekten⸗Speietät v. 1. Mai, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 287¾k, Diskonto⸗Kommandit 188.50, Berliner Handelsgeſellſchaft 135.20, Dresdner Bank 141.50, Banque Ottomane 124.75, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 284, Lombarden 86¼, Elbthal 220¼%, Mittelmeer 79.30, Prince Henri 68.50, Mexridionalaktien 107.50, Maxienburger 84, %proz. Port..⸗B.⸗Pr. 52.60, Oberſchl. Giſeninduſtrie⸗Akt. 107.50, Türken D 24, Sproz. Mexikaner 59.20, Aſchersleben 157, Bad. Anilin 365.20, Höchſter Farbwerke 376.20, Waldhof 219, La Veloce 63.80, Hugo 141, Maſſen 57, Courl 70.50, Alpine 56.80, Bochum 188, Concordig 84.50, Gelſenkirchen 147.80, Türkenlooſe 32.85, Gotthard⸗Aktien 163.80, Schweizer Central 126.10, Schweizer Nordoſt 111, Jura Simplon St.⸗ Aktien 66.90, Union 85.60, Sproz. Italiener 77.50. Mannheimer Marktbericht vom 2. Mai. Stroh per Ztr. M. 3,50, Heu per Ztr. M. 6,00, Kartoffeln von M. 3,09 bis 3,50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 155 Blumen⸗ kohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pfd., Wirſing per Stück 00 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 00 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 3 Knollen 60 Pf., Kopfſalat per Stück 10 Pf., Endivienſalat per Stück 9 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfd. 12 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 10 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Portion 100 Pf., Meerrettig per Stange 20 Pf., Gurken per Stück 50 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,00., Aepfel per Pfd. 18Pf., Birnen per 25 Stück 100 Pf., Pflaumen per 100 Stück 00 Pf., Zwetſchgen per 100 Stück 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche per 5 Stück 00 Pf., Aprikoſen per 5 Stück 00 995 Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,10., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 35 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70 Pf., Weißfiſche per Pfd. 30 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 1/20., Hahn(jung) per Stück 2,00., Huhn(jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 3,00., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 0,00., geſchlachtet per Pfd. 0,00 M. Spargeln 65 Pf. Mannheimer Produktenbörſe vom 1. Mai. Weizen per Mai 14.40, Juli 14.40, Nov. 14.60, Roggen per Mai 12,25, Juli 12.30, Nov. 12.60, Hafer per Mai 13.85, Juli 18.60, Nov. 18.15, Mais per Mai 10.40, Juli 10.30, Nov. 10.60 M. Tendenz: behauptet. Da Anbietungen per Mai ſehr ſchwach waren, konnte ſich die Tendenz für alle Produkte mit Ansnahme von Mais etwas befeſtigen und fanden in Weizen und Roggen belangreiche Abſchlüffe ſtatt. Amerik. Produkten⸗Mürkte. Schlußcourſe vom 1. Mai. New⸗Nork hlieago vonat Nong Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais ſsgmen Mörz—.—————————.— Oktober————.——.—————.— November—————.—————.— Januar————.——.—————. Jebruar————.————.— März————.——.————— April————.————— Mai 61— 48,.95—.— 57½% 37% 745 Junt 62— e————— Juli 68— 44%.60 15.23 39 38¾ 27.17 Auguſt VV 1493————— Sebrember 65.——— Dezember 68ʃ1k%—— 14.—————. „Schifffahrts⸗ Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 30. April. Schiffer en. Kop. SAiff Rowmmt von Jadung Ct Safenmeiſterei II zadun *. Ducoffre Toncordia Notterdam Stückgüter 1218 Ebert Katharing ſtoln urker 2610 Ullrich Bereinigung 15 Antwerpen Stückgüter 185²⁰ Meſcher Helvetia Duisburg ohlen 5260 Seeger ſtel Hochfeld 9370 Schell General v. Göben 8 1 430⁰ Brüggemans Der Hohens oller Nuhrort 8 860 Sellszlaghe Regino Lüttich Schienen 5994 Jauſen Hoffnung Ruhrort Kohlen 4100 Mabnen Rgeinpreußen 1 3 780. Kiſſel Magdaleng Rotte dam Weizen 975⁰ Serrmann 2 Brüder Jagſtfeld Steinſalg 2¹¹88 Schäffnor Margaretha Hotterdam Weizen 9768 Seibert D. Biüm 3 Rheing'heim Steine 550 Brachs Wilhelm Jagſtſeld Steinſalz 178⁰ Knobel Margaretht Kligemud S eine 125 —5 Safenmeſſterel III Bage[Bereinigung 12 Autwerpen[Getreide 14186 Schmitt Prinz Wilh. v. B Ratterdas 70 690 Brilmaßzer[Marie Fliſabeth 5 5 12806 v. Voon Antonius 3 5 9624 Sang Fr. u Katbinka Jagſtfeld Steinſalz 2605 05 Induſtriez:[Köln Stückgüter 60⁰ Adler Induſtrie 21[Ruhrort 1 4500 Hafenmeiſterei IV. Nielen Abr, Kanneng, 33 Ruhrort Kohlen 9000 Optenborſtert 1 2 4 5 10050 Wagener 5 2⁰ 7 0 9950 Win berg Die Scherde 75 6 3600 Kuüfermann Aachen 5 7 6650 Raab Heilbronn Duisbusg 700⁰ Heuß Naab, Karcher, Co.2 5 5 9100 Dofmann Eliſe 2 2 1100⁰ Setbert Zuiſe Jagſtſeld Salz 1699 immermann C. v. Cemmingen„ 4 164⁵ Veith Einigke t 268⁰ doh Namenlos Guſtavsburg Kohlen 4700 Reinmuth Nieverzagt Jagſtfeld Salz 1722 Buſſemer Gott mir uns Ruhroct Kohlen 8800 s Sertrud Duisburg 5 10⁰⁰ Schwelckerz Sebr. Baumann! Altrtp Steine 800 Schneiber Frei u. Schneider heing' heim 5 80 Vom 1. Mai: Hafenmeiſterei J. Merz Arndt[Rotterdam— Bub Willem 1II 1— Bock Gott mit un Nſtei ach 140⁰ Kuſſel Kuſſel 1 2400 Bock Emill: 7 1790 Schmitt Einigleit 14⁰ Dampfer„Saale“, welcher am 21. April von Bremen abgefahren war, iſt am 1. Mai, Nachts 12 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jae. Eglinger in Mannheim, alleiniger, für's Großherzogkhum Baden concseſſionirter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April/Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 27. 28. 29. 30.] 1. 2. Bemerkungen Konſtanz B Hüningen ,52 1,54 1,86 2,12 2,07 Abds. 6 U. en.86 1,85 1,89 2,03 2,23 N. 6 U. Lauterburg. 2,94 306 8,38 Abds. 6 U. Maxau 3,113,10 3,13 8,30 3,52 2 11 Germersheim 2,84 2,80 2,91 8,15.-P. 12 U. Maunheim. 2,86 2,78 2,76 2,80 8,04 3,38 Mgs. 7 U. Mainz ,391,34 1,27 1,28 1,85.-P. 12 U. Bingen 411,35 1,30 1,½6 1,28 10 U. Kaubbb 1,611,47 1,47 1,48 1,45 2 U. Koblenz 901,81 1,66 1,701,70 10 U. Köln 1,78 1,60 1,40 1,45 1,40 2 UN. NRuhrort 1,25 1,02 0,98 9 U. vom Neckar: Maunheim 2,95 2,88 2,88 2,88 8,17 2,48 VB. 7 U. Heilbronn I,04 0,98 0,94 1,19 1,45 1½49 2 U. Braunſchweiger 20 Thlr.⸗Looſe vom Jahre 1868 Ziehung am 39. April. Auszahlung am 30. Auguſt 1894. Hauptpreiſe: Serie 3971 Nr. 4 150,000., Serie 2069 Nr J 12,000., Serie 7998 Nr. 41 6000., Serie 9337 Nr. 27 3000., Serie 38 Nr. 28, Serie 675 Nr. 48, S. 1348 Nr. 2, S. 2069 Nr. 3, S. 3177 Nr. 18, 30, S. 5081 Nr. 32, S. 8021 Nr. 11, S. 8719 Nr. 26, S. 9076 Nr. 12 je 300., S. 2069 Nr. 38, S. 2095 Nr. 19, S. 3177 Nr. 29, S. 3971 Nr. 48, S. 5580 Nr. 7, S. 7196 Nr. 15 je 240 M. Alle übrigen in den obigen Serien enthaltenen Nummern je 72 Mark.(Ohne Gew.) D hilligſte und proftklichſte Feiſe für den Haushalt iſt Doering's Seife mit der Eule: 1) weil ſie ſich ſehr wenig verwaſcht, 2) weil ſte ſehr gut reinigt, 3) weil ſie ſich bis auf den letzten Reſt aufbraucht, 4) weil ſie ſo lange anhält wie 2 Stück Füllſeifen, und 5) weil ſie die beſte, mildeſte und für die Kinder und Säuglinge zuträglichſte Toiletteſeife der Welt iſt. Wer vernünftig iſt, läßt ſich nicht vom äußeren Scheine oder von der Billigkeit blenden, er kauft Dvering's Seife mit der Eule(Preis nur 40 Pfg.) und weiſt die billigen und ſchlechten Seifen, mit denen man Schönheit und friſches Ausſehen der Haut ruinirt, entſchieden zurück. 31385 Apotheker A. Flügge's Myrrhen-Créeme-3 Deutsches Relchs-Patent No. 68692. Von 1200 deutſchen Profeſſoren S und Aerzten gerr id empfohlenes(die Broſ ndet Flügge& O0. Frankfurt a. M. g istes „neuestes und wirkungs Losmeticum r die Haut. Anſtatt Vaselnne; Olycerlne., Bor-, Oarbol-, Zink- zc. 95 e da beſſer, billlger und abſolut unſchädlſch. Erhältlich à Mk..— und in Tuben zu 50 Pfg. in den Apotheken. dle Verpackung muss die Ppatent-Nr. 63592 tragen. Man leſe die Empfehlungen! *0 9 12 Auszeichnungen af küunſtl. Leiſtungen 12.2. Haunheim, LTelephon 700. Konkurs-Verkauf. Die zur Konkursmaſſe des Kauſmanns Jakob Würzweiler gehörigen Waaren Vorräthe, be. ſtehend in: Spirituoſen u. Liqueuren ꝛc.; die Comptoir⸗ Einrichtung, ferner: eine große Parthie leere Branntwein. Fäſſer, eine Kellereinrichtung ꝛc. ꝛc. ſollen durch den Unterzeichneten freihändig verkauft werden. 38865 Ich ſehe gefälligen Angeboten entgegen und bin zu jeder weiteren Auskunft gerne bereit. Friedrieh Bühler, Konkursverwalter, D 2, 10. DN Mlein Geſchäft und Wohuung befinden ſich jetzt T G, 18 und 19. Leopold Lange ee 3878 Porzellanöfen und Herde ſeder Art, ſowie Wandplatten für Küchen, Badezimmer Fleiſcherlädenuſw Umſetzen von Oefen und Herden nach beſter Conſtruction unta Garantie.— Reparaturen und Reinigen von Deſen u. Herder prompt and billigſt. Porzellandfen und Herd⸗Lager. 3784 V. Sax, K 2, 23. meldet hatten, eingeſtellt. 5. Sete. Atkauntmachnug. Am J. Mai wird in dem Hotel am Mummelſee in Vereinigung mit der daſelbſt zu errichtenden Poſthülfeſtelle eine Reichs⸗Tele⸗ graphenanſtalt mit Fernſprechbe⸗ trieb für den allgemeinen Verkehr eröffnet werden. 38848 Karlsruhe(Baden), 28. Apr. 1894. Der Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirector, In Vertretung: Hennemann. Bekaunlmachung. Geſuch des Metzgers Nakdd Heidenreich zu Neckarau um Erricht⸗ Aung einer Schlachtſtätte in Neckgrau betr. (119) No. 288601. Der Metzger Heidenreich in Neckarau eabſichtigt auf ſeinem Grund⸗ ſtücke Ecke der Luiſen⸗ und Adler⸗ ſtraße allda eine Schlachtſtätte zu errichten. 88889 Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit der Auffor⸗ derung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Ge⸗ meinderathe Neckarau binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt ausge⸗ geben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verxſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachsfriſt auf den Kanzleien des Bezirksamts und des Gemeinderaths Neckarau zur Einſicht offen. Mannheim, den 27. April 1894. Großh. Bezirksamt: Steiner. Bekanntmachung. Die Ahänderung des Unterſtützungswohn⸗ ſitzgeſetzes und die Er⸗ 10 05 des Reichs⸗ ſtrafgeſetzbuches betr. 1 Nr. 29143I. An ſämmt⸗ liche Armenräthe des Landbezirks: Durch das am 1. ds. Mts. in Kraft getretene Reichsgeſetz, betr, die Aenderung des Geſetzes über den Unterſtützungswohnſttz und die Ergänzung des Reichsſtrafge⸗ vom 12. März 1894 (Reichsgeſetzblatt 1894 S. 259) wird das ſeither geltende Recht in mehreren Punkten abgeändert. Indem wir die Gemeindebe⸗ hörden auf die durch die Novelle geſchaffenen weſentlichen Neuer⸗ ungen, welche in erſchöpfender Darſtellung in zwei in Nummer 110 und 112 des Amtsverkündig⸗ ungsblatts unter obiger Ueber⸗ ſchrift erſchienenen Artikeln zum Abdruck gelangt ſind, ſowie darauf aufmerkſam machen, daß das ganze Geſetz in ſeiner neuen Faſſurg im Reichsgeſetzblatt 1894 S. 262 pu⸗ blizirt iſt, 0 wir die⸗ ſelben deren Kenntnißnahme anher zu beſcheinigen. 38830 Mannheim, den 27. April 1894. Großh. Bezirksamt;: Steiner. Fahndung. Am 18. J. Is, wurde dem Buchhalter Seitz im Bureau der Firma Leoni in Neckarau von einem Unbekannten ein Bogen (100 Stück) Verſicherungsmarken im Werthe von 20 Mark zum Kauf angeboten. Es beſteht der Ver⸗ dacht, daß dieſe Marken auf un⸗ rechtmäßige Weiſe in den Beſitz des Verkäufers gekommen ſind. „Ich bitte deshalb um ſachdien⸗ liche Mittheilungen. 38832 Mannheim, den 24. April 1894. Großh. Staatsanwaltſchaft Mannheim. Schlim m. Handelsregſſtereinträge. Zu.⸗Z. 5 Geſ.⸗Reg. Bd. VII irma„Badiſche Brauerei“ in Rannheim wurde unterm Heutigen eingetragen: Die durch die Gene⸗ ralverſammlung vom 24. Februar 1894 beſchloſſene Erhöhung des Grundkapitals durch Ausgabe von Stück Prioritätsaktien à 1000 Mk hat ſtattgefunden. 3884⁴4 Mannheim, 28. April 1894. Gr. Amtsgericht III. Mittermaier. Konkursverfahren. Nr. 23557. Durch Beſchluß Gr. Amtsgericht 5 hier vom Heut gen wurde das über das Vermögen des Müllers Georg Philipp Walter fr. in Ladenburg ein⸗ eleitete Konkursverfahren nach zuſtimmung ſämmtlicher Gläu⸗ biger welche Forderungen ange⸗ 38863 Mannheim, 27. April 1894. Der Gerichtsſchreiber Gr. 5 Amtsgerichts. Stalf. Gute Sommerkegelbahn ür einen Wochentag geſucht. ——— Urtheil. In der Strafſache aus Schaarhof wegen Beleidigung des Ernſt Lorenz aus aarhof hat das Gr. Schöffengericht zu Mann⸗ heim am 16. April 1894 für Recht erkannt: Der Angeklagte Landwirth Jakob Weickel aus Schaarhof wird wegen Beleidigung des Landwirths Ernſt Lorenz von da zu einer Geldſtrafe von 6 Mark, an deren Stelle im Falle der Unbeibringlichkeit eine Haft⸗ ſtrafe von 2 Tagen tritt, und zur Tragung der 5 urtheilt. Zugleich Beleidigten die Bef: ſprochen, die Verurt nerhalb zweier W eingetretener Rechtsk Urtheils auf Koſten des Schr digen durch e Einri ung in den Mannheimer Ge⸗ nerglanzeiger öffentlich bekannt zu machen. 38679 Die Richtigkeit der Abſchrift der Urtheilsformel wird beglaubigt und die Vollſtreckbarkeit des Ur⸗ theils beſcheinigt. Mannheim, den 1. Mai 1894. Brehm, Gerichtsſchreiber des Großherzog⸗ lichen Amtsgerichts. Grubenſchlamm⸗ Verſteigerung. Wir verſteigern: 38655 1. Auf unſerer Compoſtfabrik an der Seckenheimerſtraße den Schlamm ans der gedeckten Gruübe dortſelbſt am Freitag, den 4. Mai l.., Vorm. 9 Uhr. 2. 0 Tage Vormittags ½11 Uhr auf unſerer Filiale an der Käferthaler⸗Straße den Schlamm aus einer Senk⸗ rube, öffentlich an den Meiſt⸗ tetenden gegen baare Zahl⸗ ung. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. Heſſenkliche Verßeigerung. Freitag den 4. ds. 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Mai, Nachm. 1 Uhr werden im Vollſtreckungswege: 2 Pferde, 3 Kühe und eine Hexelmaſchine gegen Baarzahlung im Rathhaus zu Wallſtadt öffenklich verſteigert. Mannheim, 2. Mai 1894. Deißler. 38895 Gerichtsvollzieher, K 4, 12. Heffentliche Verſteigerung. Freitag, den 4. dſs. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich in Litr. D0 3 No. 3, 1Spiegelſchrank, 1Pfeilerſchrank, 1 Waſchkommode mit Marmor⸗ platte und Spiegelaufſatz, zwei Nachttiſchchen mit Marmorplatte, 1 Chiffonier, 1 Küchenſchrank, 1 Tiſch, 1 ov. Tiſch mit Decke, ein großer Spiegel mit Aufſfatz, eine Plüſchgarnitur beſtehend aus 1 Sofa und 6 Fauteuil, 2 Pagr Vorhänge, 1 Handtuchgeſtell, ein Dienſtbotenbett, 48 Servietten, 19 Tiſchtücher, 10 Küchenhand⸗ tücher, Z eiſerne Häfen, 5 Pfannen, 35 perſchiedene Teller, 6 email. Schüſſeln und noch verſchiedene audere Gegenſtände gegen Baar⸗ ahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 2. Mai 1894. Schuhmacher. Gerichtsvollzieher, B 5, 11¼. 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Herr Morgens 11 Uhr Predigt. von 38867 Dankſagung. 9925 die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem Verluſte unſeres lieben unvergeßlichen OTTO ſprechen wir hiermit allen Freunden und Bekannten unſern tiefgefühlten Dank aus. 38838 Wilhelm Volz Auguſta Volz u. Kindern. E e amhrm. HHEAHEN Gt. Bad. Hoß⸗ u. 8 HEAHWHEAMWAe EUHHHHEADAe 8. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 2. Maf. Fofork nach der Ziehung der Maunheimer Pferdemarkt⸗Lotterie ſind die vollſtändigen Ziehungsliſten à 10 Pig., nach Auswärts gegen Einſendung von 13 Pfg. durch die Expedition ds. Bl. E 6, 2 zu beziehen. 20 Knaben zum Verkauf der Ziehungs⸗ Liſten werden geſucht. Aachener und Münchener Feuer⸗ Verſicherungs⸗Geſellſchaft. Der Geſchäftsſtand der ergibt ſich aus dem 5 uszug aus dem Rechnungsabſchluß für das Jahr. Grundkapital 5 8 4 M. 9,000,000.— Prämien⸗Einnahme für 1898. 5 9,938,464.50 ben für 1898 5 644,921.— Prämien⸗Ueberträge 2 0 3 6,042,680.— Uebertrag zur Deckung außergewöhnlicher Bedürfniſſe einſ 1 des geſetzlichen Reſervefonds von M. 900,000 5 4,900,000.— Spar⸗Reſervefonds 8 8 5 1,500,000.— Dividenden⸗Ergänzungs⸗Reſerne„ 157,697.— M. 32,188,712.50 Verſicherungen in Kraft am Schluſſe des Jahres 1898 M. 6,088,928,210.— unheim, den 1. Mai 1894. Die Gener al⸗Agentur: WWilhelm Schreiber, B I, I. Die Agenten der Beſellſchaft: In Mannheim: In Reilingen: Sam. Feibelmmun, Kaufmann. geppold Beideck, Aceiſor. e Georg Denig, Geſchäftsagent. In Schriesheim: deen, Kenbahmerpe⸗ Auguſt Kreth, Kaufmann. ditor a. D. Ernſt Weiner, Geſchäftsagent. In Schwetzingen: Wilh. Schönhals, U 6, 22. Karl Müller, In Käferthal: A. Hund, Kapellmelſter. BernhardHernwerth, Gaſtwirth. In Waldhof; en Carl Schiebenhöſel, Kaufmann. In Neckaran: In Weinheim: Suſt. Wahl, Rathſchreiber. W. Stantz, Färbermeiſter. % Natiengltheater. Mittwoch, 80. Vorſtellung den 2. Mai 1894. e Vin Abonnement 8. Zum erſten Male: Ein Künstlerabenteuer. Romantiſches Ballet in 1 Akt von Butterweck. Muſik von Carl Flinſch Dirigent: Herr Concertmeiſter Sckuſter. ra Diavolo, Räuberhauptmann Hert Hildebrandt. elta Franchsttt, Tänzerin in deſſen Gefangenſchaft 1 Frl. Kromer. Franceseo Ferletti, erſter T Tänzer, 52& Frl. Beſhge. Tereſina Cagliani, erſte 2 4 Tänzerin, 8 S SL. Dänike. Polani, Impreſſario, Herr Soger. Calſieri, 5 2 K Herr Neßler. Balboni,— 28 Herr Deckert. Adele Giardoni, 2 Sr Frl. Richter. Martietta Grimani, 2Frl. Arno. Ein Brigadier Herr Schilling. Räuber, Tänzer, Tänzerinnen, Kinder, Carübinieri. Seene: Ein wildromantiſches Thal in den Abhruzzen. Vorkommende Tänze: 1. Grand pas de deux, ausgeführt von Frl. L. Dänike zund Frl. Beihge. 2. Kindertanz, ausgeführt von den Kin⸗ dern der Balletſchule. 3. Walzer, ausgeführt von Frl. Kromer und dem Corps de Ballet. 4. Gavotte, ausge⸗ führt von 4 Kindern der Balletſchule. 5. Tarantella, aus⸗ t von den Damen L. Dänike, Bethge, Kromer, dem Corps de Ballet und den Kindern der Balletſchule. 6. Finale, ausgeführt von dem geſammten Balletperſonale. Nach dem erſten Stück findet eine geößere Pauſe ſtatt. Vorher: Penſion Schöller. Schwank in 3 Akten nach einer Idee von W. Jaeobz von Carl Laufs. Regiſſeur: Herr Hecht. Philipp Klapproach Herr Hecht. Ulrike Sproſſer, Wittwe, ſeine 5 5 4 5„ Frl. v. Rothenberg. Ida, Frl. Ellmenreich. Jranztelg,) deren Töchtet Fräul. Becker. Alfred Klapproth 5 8 4 55 Stury. Ernſt Kißling, Maler, Alfreb's Freund Herr Nieper. Fritz Bernhardy 8 8 Joſeſine Krüger, Schriftſtellerin 8 Schöller, ehemaliger Mufſikdirektor. Amalie Pfeifer, ſeine Schwägerin Frau Jacobi. riederike, ihre Tochter Frl. De Lank II. ugen Rümpel%% — Gröber, Major a. D. 5 Herr Eichrodt. Jean, Zahlkellner Herr Neßler. Herr Schmalz. De Lank I. err Tietſch. Kellner f 5 Herr Peters. Erſter Gaſt Hr. Langhammer. 8 Herr Schilling. Zweiter — Ein Blumenmäbdchen. 5 Fräul. Bethge. Kellner, Gäſte. Die Handlung ſpielt im 1. und 2. Akt in Berlin, der 3. auf dem Landgut Klapproth's. Kaſſenersffn. /7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende nach /10 Uhr. Gewöhnliche Preiſe. Donuerſtag, den 3. Mai 1894. 81. Vorſtellung im Abonnement B. Der fliegende Holländer. Romantiſche Oper in drei Akten von Richard Wagner. E5 Aufang 7 Uhr. E Meßplatz überm Neckar. Die gräßte Sehenswürdigkeit unſerer Erde. Julia Pastrana! Das Affenweih mit ihrem Fohn. Atteſt⸗ des Herrn Dr. Profeſſor Geheimrath Ritter von Nuß⸗ baum, ſowie der ünchen liegen den Beſuchern zur gefälltgen Einſicht auf. 8864⁴ Jade zu güttigem Beſuche ergebenſt ein Direktion: J. Burghauſer. Mannheimer Parkgeſellſchaft. Ssunerſtag, 3. Mai, Nachm.—6 Uhr Grosses CONCEHERT der Kapelle Netermann. Direction: Herr 0 Petermann. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. 38791 Der Vorſtand. Deutscher Michel. 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