Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.⸗ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Qnartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 1 g. (Badiſche Volkszeitung.) Man Amts- und Kreisverkündigungsblatt der Stadt Mannheim und Umgebung. (104. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. nheimer Journal. (Mannheimer Volksblatt.) Verantworklich; ür den polit. und allg. Theik: hef⸗Redakteur Herm. Meher, für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ drucerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). Das„Mannheimer Journal⸗ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals. ſämmtlich in Mannheim. Doppel⸗Nummern 5 P Nr. 121.(Celephon⸗Ar. 218.) Zur Charakteriſirung des ultramon⸗ tanismus ſchreibt man uns im Anſchluß an die diesbezügliche Ver⸗ öffentlichung von neulich Folgendes: Unſere Zeit iſt ſtark in der Verwirrung der Be⸗ griffe und in der Gutmüthigkeit, mit der ſie ſich dieſelbe gefallen läßt. Zwei Behauptungen wird man in den ultramontanen Blättern und Verſammlungen immer wieder begegnen, die als eine Begriffsverwirrung bezeichnet werden müſſen, aber ſo oft wiederkehren und wieder ausgeſprochen werden, daß ſie der biedere Philiſter, welcher ſich durch Schlagworte täuſchen läßt, ſchließlich ſelber glaubt. Eine dieſer Behauptungen geht dahin, die römiſche Kirche ſei die ſicherſte Stütze der Throne und der legitimen Herrſcher, die beſte Bürgſchaft gegen die aus dem Proteſtantismus geborene Revolution. Nun iſt es immerhin auffällig, daß die Revolutionen lange Zeit ganz überwiegend ihren Umzug durch die katholiſchen Länder, Frankreich, Spanien, Portugal, Südamerika ge⸗ halten haben, daß der Kirchenſtaat in unſerem Jahrhun⸗ dert ein Brutneſt der Repolutionen geweſen, vor denen der Papſt durch fremde Bajonette geſchützt werden mußte. Es liegt auch durchaus nicht in dem Prinzip des Katho⸗ lizismus, für die Legitimität und Souveränität einzutrs⸗ ten, ſoweit nicht gerade hieraus eine Stärkung day römiſchen Kirche zu erhoffen iſt. Allerdings ſchreiß! Bellarmin: auch die Obrigkeit iſt von Gott eingeſetzt; aber Gott hat ſie nicht einer beftimmten Perſon über⸗ geben, d. h. er hat nicht eine beſtimmte Regierungsform eingeſetzt, ſondern dieſe geht aus dem Willen des Volkes hervor, das daher, wenn ein gerechter Grund vorliegt, ein Königreich auch in eine Ariſtokratie oder Demokratie verwandeln kann, oder umgekehrt. Der Unterſchied von der modernen Doktrin der Volksſouveränität beſteht nur darin, daß die katholiſche Theorie nicht zur Befreiung des Volkes, ſondern zur Verherrlichung der Hierarchie erfunden iſt. Man wird ihr das von ihrem Standpunkt aus gar nicht verübeln können, und es entſpricht auch thatſächlich dem Weſen der Religion, daß ſie nicht von einer Regierungsform abhängig iſt; aber es klingt an⸗ geſichts der geſchichtlichen Thatſachen und der römiſchen Prinzipien denn doch recht naip, wenn ſich der Ultra⸗ montanismus als ein Gegengewicht gegen die Revolu⸗ tionen anempfiehlt. Er kennt in politiſcher Beziehung nur einen Grundſatz, unter allen Umſtänden ſeine Rechte und ſeinen Einfluß zu wahren in der Republik, wie in der Monarchie, er hat in Frankreich und Braſilien ſich erſt neuerdings über die Rechte der legitimen Herſcherhäuſer hinweg recht leicht in die republikaniſche Regierungsform hineingefunden. Abgeſehen von einem kleinen Vorwurf der Undankbarkeit nehmen wir ihm das gar nicht übel, aber mit der Stütze der Throne iſt es nichts. Man hat eben auch hier wieder wie ſo oft Religion und Kirche verwechſelt. Die Pflege der Religion in einem Volk wird allerdings mittelbar auch der Regierung des Volkes zu Gut kommen, die Kirche aber, wenigſtens die römiſche wird ſich in ihren politiſchen Beziehungen nur von ihrem eigenen Intereſſe leiten laſſen. Die zmeite, nicht minder oft gehörte Forderung iſt die, daß man der römiſchen Kirche ihre volle Freiheit ſchuldig ſei. Dafür treten denn auch bekanntlich die theoretiſchen Verfechter des Freiheitsideals, die Demokra⸗ ten und Fortſchrittsmänner unſerer Tage im Gegenſatz zu ihren größeren Vorfahren mannhaft ein. Beide Theile denken dabei wohl an das Lied:„Freiheit die ich meine“. Und welche meint der Ultramontantsmus? Die Freiheit, die künftigen Kleriker abgeſchloſſen von der nationolen ildung in biſchöflichen Seminarien zu erziehen, die Frei⸗ heit der Biſchöfe, dieſe Kleriker in unbedingtem Gehor⸗ ſam zu erhalten, die Freiheit des Papſtes, nur Biſchöfe desſelhen Gehorſams zu dulden und durch ſie der Kirche ſeine Geſetze zu geben, endlich die Freiheit der geſamm⸗ ten Prieſterſchaft, die Gewiſſen der Laien zu beherrſchen und mitunter ein Landesgeſetz ungeſtraft zu übertreten. zus man die Freiheit der Kirche nennt, iſt die Unfrei⸗ beit des katholiſchen Voltes. Und dazu reichen unſere Haleſccen Freiheitsmänner im Namen der Freiheit die and. Leider iſt auch die poſitive Mehrheit des norddeut⸗ ſchen Proteſtantismus nach derſelben Freiheit lüſtern ge⸗ worden, und das gegenwärtige Kultusminiſterium verficht theilweſſe ihre Rechte. Darnach muß der Kirche auf Beſetzung der Fakultäten der gebührende entſcheidende Einfluß eingeräumt werden, die Schule iſt dem Einfluß Geleſenſte und verbrritetſte Zeitung in Mannheim und AUmgebung. eeeeeeeeeeeeeeeeeee Kontrole zu ſtellen. Zu dieſem Zweck wird man in Zu⸗ kunft eine agenderiſche Bekenntnißformel einführen, die es ermöglicht, die liberalen Theologen kurzweg aus der Kirche hinauszuwerfen. Da iſt es leicht erklärlich, daß von den gutkonſervativen Abgeordneten des Reichstags ſo manche bei der Abſtimmung über Aufhebung des Jeſuitengeſetzes fehlten. Iſt es erſt einmal gelungen, die verſchiedenen Schattirungen innerhalb des Proteſtantismus zu beſeitigen, iſt die Farbe einheitlich geworden, dann wird man ſich vergeblich fragen, worin der Unterſchied zwiſchen Katholizismus und Proteſtantismus beſteht. Es wird ein Wettbewerb dieſer freien Kirchen entbrennen, die Gläubigen im Gehorſam zu erhalten, und der Staat wird vielleicht zu ſpät erkennen, daß er ſtatt eines Cen⸗ trums nun zwei gewonnen hat. Wahrſcheinlicher iſt aller⸗ dings, daß die neue Freiheitsbewegung im hochkirchlichen Lager des Proteſtantismus einzig und allein der katho⸗ liſchen Kirche zu gut kommt, daher auch die Bereitwillig⸗ keit der ultramontanen Partei im preußiſchen Landtage, die proteſtantiſchen Forderungen nach dieſer Richtung durchbringen zu helfen. ——1— Das Synodalgeſetz in Preußen. Am Dienſtag iſt im preußiſchen Abgeordnetenhauſe ein Stück reaktionäre Arbeit zu Stande gekommen, das Synodalgeſetz. Nach zum Theil erregten Debatten nahm das Haus mit 237 gegen 92 Stimmen in dritter Leſung die Regierungsvorlage an. Das Geſetz repräſen⸗ tirt ſich als eine Verordnung, die in der von der Regie⸗ rung vorgelegten Faſſung einen reaktionären, engherzigen, unduldſamen, orthodoxen Geiſt bekundet, die Kirche der Oberaufſicht des Staates faſt ganz entzieht, ihr dafür aber die Schule überantwortet, die ferner den Bekennt⸗ nißzwang in die evangeliſche Kirche einführt und das Apoſtolikum zur Grundlage der Zugehörigkeit zur Kirche macht. Die freiſinnige Richtung, die ſchon im Ausſchuſſe unterlegen war, hatte gehofft, die Klerikalen würden ſich in der Berathung und der Abſtimmung über dieſes Ge⸗ ſetz, das nur für die evangeliſche Kirche beſtimmt iſt, nicht betheiligen und ſie hätte in dieſem Falle Ausſicht gehabt, mit ihren Anträgen zu ſiegen und dadurch der Vorlage eine liberalere Geſtalt zu geben. Allein ihre Hoffnung wurde getäuſcht, das Centrum und die Polen ſtimmten mit der konſervativen Partei und einem Theile der Freikonſervativen und überwältigten ſomit den an⸗ dern Theil der Freikonſervativen, die Nationalliberalen und Freiſinnigen, die mit ihren ſämmtlichen Anträgen unterlagen, ſo daß ſie ſchließlich erklärten, ſie würden ſich der Theilnahme an der Weiterberathung enthalten. Hätte man bei den entſcheidenden Abſtimmungen nur die Proteſtanten gezählt, dann hätte die freiſinnige Richtung eine bedeutende Mehrheit erhalten. So aber haben die Katholiken der ſtreng orthodoxen Minderheit zum Siege verholfen. Die„Nat.⸗Lib. Korreſp.“ gibt die in den freien denkenden Kreiſen des Proteſtantismus herrſchenden An⸗ ſichten wie folgt wieder:„Wir werden in Zukunft daran erinnern, wenn ſich das Centrum wieder über Ein⸗ miſchung des Staates, der Geſetzgebung und der evange⸗ liſchen Volksvertretung in katholiſche Kirchenangelegen⸗ heiten beſchwert. Die ultramontane Partei hat fortan für ſolche Beſchwerden den letzten Schimmer der Berech⸗ tigung verwirkt. Auch die Freikonſervativen, die ſich immer mehr zu einem matten Ableger der hochkonſer⸗ vativen Partei entwickeln, ſind zum weitaus größten Theile für die Vorlage. So mag denn die unabwendbare Entſcheidung vollzogen werden. Die Folgen werden nicht ausbleiben und die evangeliſche Landeskirche Preußens wird den Schaden haben. Daher auch der Eifer der Papiſten. Der Keim der Zerſetzung und Auflöſung iſt jetzt in dieſes ohnehin ſchwach begründete Inſtitut gelegt. Lehrreiche Warnungen für ſolche, die dafür noch Empfin⸗ dung haben, ſtellen bereits den Austritt aus dieſer Landes⸗ kirche in Ausſicht, die nichts mehr bietet als Glaubens⸗ druck und Gewiſſensvergewaltigung für jede freiere Richtung und dafür Steuern der Unterdrückten verlangt. Herr Stöcker und Genoſſen könnten ſich bald beängſtigend allein fühlen. Das evangeliſche Volk, ſoweit es nicht im Gefolge des engherzigſten Hochkirchenthums einher⸗ zieht, wird ſich von Herrn Stöcker und ſeiner reaktionären und papiſtiſchen Gefolgſchaft ſein Gewiſſen und ſeinen Glauben nicht vergewaltigen laſſen.“ Die Annahme des Synodalgeſetzes gibt ſehr zu denken. Sollte vielleicht der Zedlitz'ſche Schulgeſetz⸗ Weraler Tdeen zu entziehen, alſo auch unter kirchliche Samſtag, 5. Mai 1894. Man ſpricht ja ſogar von einer neuen Miniſterſchaft des Grafen Zedlitz. Da heißt es alſo für jeden wahrhaft notional und liberal geſinnten Mann: Videant consules! Denn wohin wir mit der konſervativ⸗ultramontanen Verbindung ſteuern, liegt klar genug zu Tage. Beide extreme Richtungen haben die Hierarchie auf ihre Fahne geſchrieben. —— Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 4. Mai. 76. öffentliche Sitzung der 2. Kammer. Präſident Gönner eröffnet die Sitzung um 9½ Uhr. Das Haus tritt in die Berathung des Verichts des Abg. Löffler(Zentr.) über den Geſetzentwurf, betreffend die Erbauung einer Bahn von Bühl nach Bühlerthal. Nach einigen kurzen Bemerkungen des Berichterſtatters egrüßt. Abg. Lauck(Zentr.) die Vorlage. Abg. Hug(3Zentr.) wirft einen Staatsbeiträge, die in dem laufenden Budget für Lokalbahnen gewährt wurden. Die Geſammtſumme iſt über eine Million. Redner glaubt, daß es zweckmäßiger wäre, dieſe Beiträge aus den Dotationen der Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe zu bezahlen. Zur Zeit aber reichen die Dotationen nicht zur Deckung dieſer Beiträge hin. Es ſei jedoch die Ausſicht vor⸗ handen, daß das in Zukunft möglich werde. Mit Befrie⸗ digung hat Redner in den Zeitungen geleſen, daß bezüglich der Schuldentilgung die Regierung auf einem ſtrengen Stand⸗ punkt ſtehe. Er hoffe, daß die Tilgung bald auf der vollen Höhe ſtehe. Redner kommt wieder auf die Mehrkoſten der Ettenheimer Lokalbahn zurück und erneuert ſeine Bitte um einen weiteren Zuſchuß. Abg. Fieſer(nat.⸗lib.) hat vor 2 Jahren ſchon darauf hingewieſen, daß die Bühlerthalbahn eine zukunftsvolle ſei. Redner weiſt wieder auf die von ihm ſchon früher kritiſirten doppelten Expeditionstaxen hin. Die direkten Tarife müßten bewilligt werden. Es ſei ein guter Zug in unſern Kreisver⸗ waltangen, daß ſie auch für ſolche Lokalbahnen Beiträge be⸗ willigen. Redner hat bei dem großen Anlauf, den der Büdget⸗ präſtdent genommen, zu ſeinem Nachbar geſagt, der Schluß werde die Ettenheimer Lokalbahn ſein.(Heiterkeit.) Trotz des Pulverdampfes und der roſigen Schilderung der finan⸗ ziellen Geſichtspunkte ſei der Ettenheimer Kirchthurm am Ende recht deutlich ſichtbar geworden.(Heiterkeit.) Wenn die Ver⸗ hältniſſe es rechtfertigen, laſſe ſich über einen weiteren Zu⸗ ſchuß ſprechen, Miniſter v. Brauer: Die Genehmigung direkter Tarife ſei in Ausſicht genommen. Die Schwierigkeiten mit Köln ſeien vielleicht in dieſem Augenblick ſchon überwunden. Abg. Reichert(Zentr.) ſieht die Bahn nach Bühler⸗ thal nicht mit einer ſo roſig gefärbten Brille an, wie ſein Freund Lauck, befürwortet aber doch die Vorlage. Abg. Klein⸗Wertheim(nat.⸗lib.): Man habe den Krei⸗ ſen ſchwere Laſten auferlegt. Der Kreis Mosbach habe für die Bahn Seckach⸗Walldürn nur einen Beitrag gegeben, weil dadurch der Aufwand für die Landſtraßen vermindert wurde. Kreisbeiträge ſeien gerechtfertigt, wenn ſonſt der Kreis ent⸗ laſtet werde. Redner verwahrt ſichſaber entſchieden dagegen, daß 8 Beiträge von Kreiſen zu Bahnen als Prinzip aufſtelle. Abg. Neumann(Zentr.) theilt den Standpunkt Klein's. Abg. Frank(nat.⸗lib.): Man ſolle die Frage der Bei⸗ kagsleiſtung den Kreiſen überlaſſen. Redner freut ſich, wenn ein Kreis einen Beitrag leiſten will. Präſident Gönner: Die Frage der Kreisbeiträge möge ſehr intereſſant ſein(Heiterkeit), gehöre aber eigentlich nicht zur Tagesordnung.(Heiterkeit). Er ſehe, daß ſich immer mehr Redner zum Wort melden und fürchte, daß alle über die Kreisbeiträge ſprechen werden. Er bitte die betreffenden Herren deßhalb, in dieſer Beziehung ſich ſehr kurz zu faſſen, ſonſt müſſe er nachdrücklichſt auf die Tagesordnung verweiſen, denn man habe heute noch viel in petto.(Sehr richtig). Abg. Pfefferle(nat.⸗lib.) wendet ſich gegen den Abg. Klein⸗Wertheim. Kreisbeiträge ſeien ſehr empfehlenswerth. Abg. Hug(Zentr.) verzichtet auf das Wort, Abg. Birkenmayer(Zentr.) wollte ſich nur gegen Ueberblick auf die den Ausdruck„prinzipiell“ verwahren. Die Kreiſe könnten ja Abg. Pfefferle(nat.⸗lib.) erläutert ſeine Bemerkun „er ſei auch Mitglied einer Kreisverſammlung(Heiterkeit) Der Geſetzentwurf wird darauf debattelos Steinsfurth. Die Großh. Regierung erklärte, wie der Be⸗ ſt tereſſen des Bezirks entſpreche und ſich auch eine Hebung des ruhe ſei in der Kommiſſton erörtert worden. Man ſei der zu Beiträgen gar nicht gezwungen werden. betreffend den Standpunkt des Abg. Klein⸗Wertheim in 5 und glaube, man ſolle einſtimmig angenommen. richterſtatter mittheilt, daß die früheren Bedenken gegen die Verkehrs aus Württemberg(Zabergaäu) erwarten laſſe. Auch Anſicht, daß durch einen Anſchluß der profektirten Bahn nicht entwurf gleich dahinter ſtehen?! Wer kann's wiſſen! gegengekommen werden kön Abg. Klein⸗Wertheim(nat.⸗lib.) vertritt nochmals ſeinen Standpunkt. ger er Frage der Kreisbeiträge. Der Berichterſtatter erklärt die Beitragsleiſtung den Kreiſen überlaſſen. Um Uebrigen verzichte er darauf, ſchon Geſagtes zu wiederholen. Abg. Klein⸗Wertheim(nat.⸗lib.) berichtet über die Petition um Erbauung einer Bahn von Eppingen nach Bahn(Ablenkung des Verkehrs) geſchwunden ſein. Sie könne ch um ſo freundlicher zu der Bahn ſtellen, als dieſe den In⸗ die Wünſche der Stadt Sinsheim betr. eine Bahnverbindung Sinsheim⸗Mingolsheim behufs beſſerer Verbindung mit Karls⸗ in Steinsfurth ſondern in Stusheim den betr. Wünſchen ent⸗ ne. Die Regierung habe zugs⸗ * Selie. General⸗Anzeiger. Mannheim, 5. Maf. ſichert, die Frage näher prüfen zu wollen. Der einſtimmige Beſchluß der Kommiſſion ſei, die Petition in dem Sinne, daß eine normalſpurige Staatsbahn mit einem Beitrag von 10,000 Mark für den Kilometer mit thunlichſter Beſchleunigung er⸗ ſtellt werde, der Regierung empfehlend zu überweiſen, Abg. Wittmer(natl.) dankt der Regierung für den wohlwollenden Bericht. Die Abgg. Stübe(natl.) und Leimbach(natl.) befür⸗ worten ebenfalls das Bahnprojekt mit Rückſicht auf die Inter⸗ eſſen von Bezirk und Stadt Heidelberg. Abg. Schweinfurth(natl.) hofft, daß das Projekt der näheren Verbindung der Odenwaldbahn mit der Hauptbahn ſich noch verwirklichen werde. Nach einem Schlußwort des Berichterſtatters Klein⸗ Wertheim wird der Kommiſſionsantrag einſtim⸗ mig angenommen. Abg. Greiff(natl.) berichtet über die Petitionen der Handelskammer für die Kreiſe Lörrach und Waldshut, ſowie von Gemeinden der Amtsbezirke Bonndorf, Neuſtadt, St. Blaſien und Waldshut um Fortſetzung der Höllenthalbahn(Bahn von Neuſtadt nach Bonndorf und Weizen). Die Regierung ſteht auf dem im letzten Landtag eingenommenen Standpunkt. Die Kommiſſion beantragt, die Petitionen der Regierung in dem Sinne, daß die Regierung ein Projekt für eine Bahn Neu⸗ ſtadt—Lenzkirch—Bonndorf ausarbeite, empfehlend zu über⸗ weiſen. Abg. Kriechle(nat.⸗lib.) betont, daß ein Anſchluß des ſüdöſtlichen Schwarzwaldes an den Bahnverkehr, der ſeit Jahren gewünſcht werde, ein Gebot der Billigkeit und Gerech⸗ ligkeit ſei. Er begrüße die nunmehrige wohlwollende Stel⸗ lung der Regierung und betrachte die Bahn nach Bonndorf als erſten Schritt. Er bitte die Regierung, die Vorarbeiten für die Bahn bald vorzunehmen. Jedes Jahr des Zuwar⸗ tens ſei ein Jahr des wirthſchaftlichen Rückſchritts für die Gegend. Mit der Bahn werde man ein ſegensreiches Werk thun nicht nur für die betr. Gegend, ſondern auch für das ganze Land.(Beifall.) Abg. Birkenmayer(Zentr.) tritt Kriechle bei. Abg. Gießler(Zentr.) unterſtützt beſonders den Wunſch des Abg. Kriechle betr. Unterſuchung der Linie Titiſee⸗Falkau⸗ Lenzkirch. Abg. Wilckens(nat.⸗lib.) unterſtützt den Wunſch, daß die ungemein fleißige, tüchtige Bevölkerung des ſüdöſtlichen Schwarzwaldes eine Bahn erhalte. Der Berichterſtatter Greiff tritt in ſeinem Schlußwort ebenfalls warm für eine Bahn nach Bonndorf ein und em⸗ pfiehlt nochmals den Antrag der Kommiſſion, der einſtimmig angenomen wird. Abg. Wechsler(nat.⸗lib.) berichtet über die Petition um Errichtung einer Bahn von Hilzingen nach Gottmadingen und von da nach Gailingen. Die Kommiſſion beantragt, die Petition, da weitere Aufklärung erforderlich, der Regierung zur Kenntnißnahme zu überweiſen, in ſo weit die Regierung um Prüfung der Projekte gebeten wird, bezüglich des Wunſches um eine Vorlage an den nüchſten Landtag betreffend Subvention der Bahn jedoch zur Tagesordnung über zu gehen. Abg. Gießler(Zentr.) tritt für das Bahnprojekt ein. Abg. Müller(nat.⸗lib.) ſchließt ſich in allen Theilen dem Vorredner an. Er betont beſonders die gewerbliche und landwirthſchaftliche Bedeutung der Orte Gallingen, Hilzingen, Weiterdingen, Duchtlingen u. ſ. f. Abg. Hug(Zentr.) legt ebenfalls ein empfehlendes Wort für die Petition ein. Die Lokalbahn ſei um ſo noth⸗ wendiger, weil die Schweiz zur Zeit die Bahn Etzwihl⸗ Schaffhauſen baue. Der Kommiſſionsantrag wird einſtimmig angenommen. Nächſte Sitzung: Mittwoch, 16. Mai. Mannheim, 5. Mai 1894. Merſonalnachrichten. Miniſterium des Innern. Verſetzt wurde in gleicher Eigenſchaft: Kuner, Liborius, Schutzmann, in Raſtatt nach Pforzheim und Bank, Joſef, Schutzmann, in Pforzheim nach Raſtatt.— Uebertragen wurde: Schütz, Oskar, Verwaltungsaktuar beim Amt Eppingen, eine Kanzleigehilfenſtelle beim Amt Engen, Keilk, Karl, Verwaltungsaktuar beim Amt Kehl, eine Kanzleigehilfenſtelle FVeuilleton. — In eine gefährliche Lage ſind acht Mitglieder des Vereins zur Höhlenerforſchung in Steiermark gerathen, die ſeit Sonntag in der Höhle Lugloch bei Semriach eingeſchloſſen ſind, da ihnen infolge des Steigens des Waſſers nach einem Regen der Rückweg abgeſchnitten iſt. 115 Süden Steiermarks, noch mehr aber in Krain befinden 13 ahlreiche Höhlen und Kalkſteingrotten, die zum Theil au lüſſe und Bäche aufnehmen und ſie ſpurlos in ſich verſchwin⸗ den laſſen. Die bekannteſte Grotte iſt die Adelsberger. Der größte luß, der auf dieſe Weiſe verſchwindet iſt die Reka, die in der 15 von Divacca in eine Höhle mündet. Weiter wird berichtet: Sofort nach dem Bekanntwerden der Nachricht, welche in Graz begreiflicherweiſe in allen Kreiſen lebhaft wird, be⸗ aben ſich mehrere Mitglieder des Vereins„Die Schöckel⸗ reunde“ unter Leitung ihres Obmannes Herrn Fröhlich nach Semriach und ihnen ſchloſſen ſich eine Abtheilung der Frei⸗ willigen Feuerwehr, ſowie verſchiedene den beiden Vereinen naheſtehende Perſonen an. An Ort und Stelle angelangt, be⸗ gann die Rettungs⸗Expedition ſofort mit ihren Arbeiten, die durch den 0 ununterbrochen herniederſtürzenden Regen un⸗ gemein erſchwert wurden. Um 11 Uhr kehreen vier Herren der Rettungs⸗Expedition nach Graz zurück. Als ſie dem Zuge entſtiegen, wurden ſie natürlich ſogleich mit Fragen beſtürmt. Auf dem Bahnhofe hatten ſich auch die Frauen von drei Her⸗ ren e die im Lugloch abgeſperrt ſind. ßende Szenen ſpielten ſich ab, als die Frauen erfuhren, daß die Rettung der Ihrigen noch immer nicht geſichert iſt. Ein Mitglied der Rektungs⸗Expedition erzählt Folgendes:„Als wir nach Semrigch kamen, waren bereits die Reltungsarbeiten im vollſten Gange; es betheiligten ſich daran in hervorragen⸗ der Weiſe Pfarrer Gasparitz, Pater Brund, die Mitglieder der Semriacher Feuerwehr, der Werksdirektor von Deutſch⸗ N und ein großer Theil der bäuerlichen Bevölkerung. err Brunello, der Entdecker der Höhle, ſetzte ſich ei den Rettungsarbeiten geradezu der Todesgefahr aus. In der Höhle befinden ſich die Herren Faſching, etzmann, Oswald, Zweier, Kurz, Meyer und ein Realſchüler. Das Waſſer war vor dem Eingang der Höhle ſo hoch geſtiegen, daß nur mehr 3 Zoll freier Raum zur Kommunikation blieb. Der zunehmende Regen ließ jede Hallunng. in die Höhle zu gelangen, ſchwinden. Man wollte jämme aufwerfen, um das Waſſer abzuleiten.“— In den Abendſtunden wurden den Bedrängten mittels eines Seiles in einer Kiſte Nahrungsmittel zugeführt. Uebrigens war die Ge⸗ ſellſchaft zu einer mehrtägigen Expedition mit Proviant aus⸗ gerüſtet. Auch mit Licht iſt ſie hinreichend verſehen, da ſich in ihren Ruckſäcken 50 Kerzen befinden und ſie außerdem meh⸗ rere große Fackeln zur Verfügung haben.— Die umfaſſendſten Rettungsverſuche blieben, wie ſchon mitgetheilt, bisher ohne Erfolg; das Waſſer iſt in rapidem Steigen begriffen. Die „Schöckelfreunde“ leiten die Arbeiten. ie unvorſichtig die beim Amt Buchen, Krambs, Philipp, Verwaltungsaktuar beim Amt Weinheim, eine Kanzleigehilfenſtelle beim Amt Baden.— Verſetzt: Bellemann, Albert, Verwaltungs⸗ altuar beim Amt Karlsruhe, zum Amt Meßkirch. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Verliehen wurde: Bundſchuh, Guſtav Adolf, Sekre⸗ tariatsaſſiſtent bei Großh. Staatsanwaltſchaft Heidelberg, der Charakter als Kanzleiſekretär. Mittheilungen aus dem Bereiche des Schulweſens. a) Mittelſchulen. Verſetzungen: Wild, Karl, Lehr⸗ amtspraktikant, von der Realſchule in Mannheim an die Oberrealſchule in Karlsruhe.— b) Volksſchulen. Ver⸗ ſetzungen und Ernennungen: Ackermann, Emil, Schul⸗ kandidat, als Unterlehrer nach Vogelbach, Amt Müllheim. Bähr, Adam, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Zuzen⸗ hauſen, A. Sinsheim. Bliß, Friedrich, Unterlehrer, von Vogelbach nach Lörrach. Frank, Samuel, Unterlehrer, von Freiburg nach Mannheim. Fuhr, Otto, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Spielberg, A. Durlach. Gut, Elias, Schul⸗ kandidat, als Unterlehrer nach Freiburg. Guthmann, Emil, Hilfslehrer in Pforzheim, wird Unterlehrer daſelbſt. Hammel, Johann Peter, Hauptlehrer, von Reilsheim nach Düren, A. Sinshei Hellenſchmied, Kaspar, Unter⸗ lehrer, von Spielberg nach Söllingen, A. Durlach. Herion, Heinrich, Unterlehrer in Königſchaffhauſen, wird Hauptlehrer in Bottingen, A. Emmendingen. Kreß, Sebaſtian, Unter⸗ lehrer in Beuren, A. Ueberlingen, wird Hauptlehrer in Linach, Amt Villingen. Mackert, Franz, Schulverwalter in Remetſchwiel, Amt Waldshut, wird Hauptlehrer daſelbſt. Mattes, Andreas, Unterlehrer in Waldkirch, wird Haupt⸗ lehrer in Hondingen, A. Donaueſchingen. Metz, Karl, Hilfs⸗ lehrer in Freudenberg, als Unterlehrer nach Waldhof, A. Mannheim. Reuther, Aug., Schulkandidat, als unſtändi⸗ ger Lehrer nach Mannheim. Schilling, Jul. Auguſt, Un⸗ terlehrer in Zuzenhauſen, als unſtändiger Lehrer nach Mann⸗ heim. Schwarz, Sophie, Schulverwalterin in Oberhauſen, A. Bruchſal, wird Hauptlehrerin daſelbſt. Sickinger, Ida, Unterlehrerin, von Wieſenthal nach Pforzheim. Steiger, Johann, Unterlehrer in Waldkirch, wird Hauptlehrer in Vor⸗ dertodtmoos, A. St. Blaſien. Stober, Heinrich, Unterlehrer in Pforzheim, als Hilfslehrer nach Nimburg, A. Emmendin⸗ An Zilling, Ludwig, als Unterlehrer nach Schriesheim, Mannheim.— Geſtorben: Becker, Emma, Unter⸗ lehrerin in Raſtatt. Greber, Wilhelm, Hauptlehrer in Hugſtetten, A. Freiburg. Großh. Steuerverwaltung. Mayer, Franz, Regiſtraturaſſiſtent bei der Steuer⸗ direktion, wurde auf Anſuchen unter Anerkennung ſeiner lang⸗ jährigen treuen Dienſte in den Ruheſtand verſetzt und Rohr, Wilhelm, Buchhalter bei dem Großh. Hauptſteueramt Baden, zum Regiſtraturaſſiſtenten bei der Steuerdirektion ernannt. Briem, Ferdinand, Steueraufſeher in Schwetzingen, wurde etatmäßig angeſtellt. Großh. Domänendirektion. Verſetzt: Neukirch, Forſtpraktikant in Meßkirch, zu der Bezirksforſtei Bonndorf. Hofbericht. Geſtern Mittag fand wieder ein Dejeuner bei den Großherzoglichen 1 ſtatt, zu welchem die Großherzogin von Mecklenburg⸗Strelitz, die Fürſtin Joſephine von Hohenzollern, der Herzog, die Herzogin und die Prinzeſ⸗ ſin Alexandra von Anhalt, ſorwie die Prinzeſſin Amelie zu erſchienen. Nach dem Dejeuner begleiteten der roßherzog und die Großherzogin die Herzoglich Anhalt'ſchen Herrſchaften zum Bahnhof, von wo dieſelben die Rückreiſe nach Deſſau antraten. Heute früh 8 Uhr 30 Minuten be⸗ gaben ſich die höchſten Herrſchaften nach Karlsruhe und wer⸗ den von dort erſt am Abend nach Schloß Baden zurückkehren. *Militäriſches. Zahlmeiſteraſpirant Bölzner vom 1. Bataillon 2. Bad. Grenadier⸗Regiments Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110 wurde zum Zahlmeiſter ernannt. * Verſetzung in den Ruheſtand. Der Großherzog hat den Oberförſter Ludwig Heinefetter in Pfullendorf wegen leidender Geſundheit in den Ruheſtand verſetzt. Die Ernennung des Herrn J. Staatsauwalts Dietz zum Reichsgerichtsrath wird nunmehr vom„Reichsanzeiger“ veröffentlicht. Derſelbe meldet amtlich:„Seine Majeſtät der Kaiſer haben im Namen des Reichs Allergnädigſt geruht, den Erſten Staatsanwalt bei dem Großh. badiſchen Landgericht in Mannheim Dietz zum Reichsgerichtsrath zu ernennen. Patent⸗Liſte badiſcher Erfinder. Angemeldet von: A. Kühn in Heidelberg: Knopfbefeſtigung.— Ph. Reidel in Mannheim: Nicht zuſammenballende, elaſtiſch Mitglieder der Höhlenforſchungs⸗Geſellſchaft bei ihrem Be⸗ 20 des Lugloches zu Werke gegangen ſind, beweiſt der Um⸗ ſtand, daß ſie trotz wohlgemeinter Warnungen die Höhle bei dem bereits ſehr bedenklichen Waſſerſtande betraten. Der Obmann des Vereins begab ſich vor acht Tagen zum Kom⸗ miſſär des Grazer Revierbergamts, um ſich deſſen Unterſtütz⸗ ung bei der Durchſuchung des Lugloches zu erbitten. Der Kommiſſär ſtellte dieſe in Ausſicht, bemerkte jedoch ausdrück⸗ lich, daß es gerathen erſcheine, zu warten, bis eine beſtändige Witterung eingetreten ſein werde, denn die Höhle ſei derart elegen, daß es nur bei günſtiger Witterung rathſam ſei, ihr Innerez zu betreten. Der beſte Beweis für die Richtigkeit des Ausſpruches iſt ja auch die Thatſache, daß es nur infolge der andauernden Trockenheit der letzten Monate möglich war, neue, bisher unbetretene Räume aufzufinden und zu betreten. — Die Erdbeben in Griechenland. Aus Athen, vom 25, April, ſchreibt man der„Köln. Ztg.“: Obwohl das Erd⸗ beben in faſt allen Theilen Griechenlands geſpürt wurde, lag das eigentliche Zentrum diesmal nicht wie voriges Jahr in den joniſchen Inſeln, ſondern im öſtlichen Lokris bei der maleriſchen Bucht von Larymna und dem Bezirk von Ata⸗ lante, wo der Berg Chlomos den eigentlichen Flecken des Uebels bezeichnen ſoll, wenigſtens nach Angabe der Einheimi⸗ ſchen, der wir für den Augenblick keine ſeismologiſch genaueren entgegenzuſtellen vermögen. Nach den amtlichen Mittheilungen haben am meiſten gelitten die dortigen Ortſchaften Martino, Proskyna, Maleſina, Mazi, Paulo, Kaſtri, Libanatä, Skente⸗ raga, Ober⸗ und Unter⸗Pella, Kypariſſia, Arkitza, Brachmani, Sphaka, Marali, Manioi; im Bezirk von Livadhia(dem alten Lebadeig), wo das venetianiſche Caſtell, die Zierde dieſer romantiſchen Landſchaft, theilweiſe eingeſtürzt iſt, dann Bra⸗ mäda, Belli, Arabochori, Skripu(bei Orchomenos, mit dem bekannten, jetzt eingeſtürzten Kloſter), Petromagala, Ramaiko, Naar⸗ Hagios Demetrios, Hagios Georgios, Degle, Kutzumula, raneczio; endlich hat gegenüber auf Eubßa die Stadt und alte Feſtung von Chalkis ſchwereren, eine Reihe pelopon⸗ neſiſcher Orte, Korinth, Pheneos, Tſuta, Limne, Kenchreä, Keräa, Gurdiki, leichteren Schaden gelitten. In Lokris wur⸗ den bis jetzt etwa 210 Todte gezählt, die meiſtens aus dem Schutt hervorgezogen wurden; die Zahl der Verwundeten iſt natürlich weit größer. Die Zahl der Opfer iſt bedeutend größer, als bei der Kataſtrophe von Zante, obwohl das Er⸗ eigniß um 6 Uhr, alſo noch faſt am Tage eintrat. In Zante kam es mitten in der Nacht, aber die meiſten ärmeren, nicht in ſodideren Bauten lebenden Einwohner mieden dort be⸗ reits ſeit lange ihre Häuſer und waren ſeit Wochen, ja Monaten durch das ſtete Grollen der ünterirdiſchen Mächte ewarnt und beängſtigt.— In Athen felbſt war nach all⸗ eiligem Urtheil das Erdbeben vom Freitag weitaus das ſtärkſte, das dort jemals ſeit Menſchengedenken empfunden worden. Im Freien etwas außerhalß der eigentlichen Stadt, wo ich mich gerade befand, war es nicht ſo zu ſpüren, wie in den Häuſern, wo ich am nächften Morgen aus dacm Batt Schutzmaſſe für Luftradreifen.— Ertheilt an: Th. Hedrnß in Bruchſal: Haken zur Befeſtigung von Seilen oder dergl. auf einer Trommel. Der Sommerfahrplan der Kölniſchen und Düſſel⸗ dorfer Dampfſchifffahrts⸗Geſellſchaft in Taſchenformat liegt der heutigen Stadtauflage bei. Derſelbe zeichnet ſich äußerlich wiederum durch ſchönen Farbendruck aus und zeigt auf der Vorderſeite den Dampfer„Overſtolz“, bei Mond⸗ beleuchtung die Felsengen des Rheines d, während Nixen aus der Tiefe auftauchen. Auf ſeite ſieht man die von Menſchen belebte Terraſſe auf dem Drachenfels und den Rhein bis Bonn, darunter befinden ſich zwei Strophen aus Simrocks„Warnung vor dem Rhein“. Der Plan tritt am 10. d. M. in Kraft, von welchem Tage an außer dem Boote Morgens 5½ Uhr noch ein zweites, Nachmittags 1 Uhr, von hier abfährt. Erſteres bietet in Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der großen Salondampfer. * Auszeichnung. Das der Hof⸗Möbelfabrik L. J. Peter hier, von Seiten der Jury der Welt⸗Ausſtellung in Chicago zuerkannte Preisdiplom lautet wörtlich: AWARD For fine cabinet work and escellent finish. * Inhalatorium. Aus Karlsruhe wird uns ge⸗ ſchrieben: Auf dem Gebiet der mediziniſchen Wiſſenſchaft iſt eine neue Entdeckung gemacht worden, die von geradezu epochemachender Bedeutung ſein dürfte, wenn ſie nur einen kleinen Theil von dem hält, was der Erfinder nach den bis⸗ herigen Erfolgen ſich von ihr verſprechen muß. Es handelt ſich um ein von dem praktiſchen Arzte Doktor Billig in Karlsruhe erfundenes und bereits in allen Kulturländern der Welt zum Patent angemeldetes Verfahren zur Heilung von chroniſchen Katarrhen der Athmungsorgane, insbeſondere des chroniſchen Lungenkatarrhs und der Lungentuberku⸗ loſe, ein Verfahren, das eine Reihe überraſchender Erfolge erzielt hat. In der allernächſten Zeit wird hier ein Inhala⸗ lorium eröffnet, in welchem unter Leitung des Erfinders das Verfahren, auf deſſen wiſſenſchaftlich⸗mediziniſche Bedeutung demnächſt zurückzukommen ſein wird, in Anwendung kommt,. Es darf noch bemerkt werden, daß jetzt ſchon eine größere poigt 17 Anmeldungen zum Beſuch des Inhalatoriums er⸗ olgt iſt. *Oberrealſchule. Man ſchreibt uns: Endlich iſt der Kampf um die Oberrealſchule beendigt, und zwar zu Gunſten derſelben; die Kammer hat einſtimmig die Errichtung der⸗ ſelben beſchloſſen und die Gr. Regierung hat ihre Zuſtimmung ertheilt, nachdem bereits auf ſtädtiſche Koſten in Karlsruhe eine Oberrealſchule ins Leben gerufen worden war. Künftig⸗ him, vom September dieſes Jahres ab, werden wir alſo an Stelle der ſechs⸗ oder ſiebenklaſſigen Realſchulen in manchen Städten neunklaſſige Oberrealſchulen bekommen. Es kann nun nicht früh genug darauf hingewieſen werden, welche Be⸗ rechtigungen die Abſolvirung einer ſolchen Schule gewährt, zumal da an einigen Schulen ſchon oft im Juli die Aufnahme⸗ prüfungen ſtattfinden. Daher ſind recht bald ſchon die Eltern vor die Entſcheidung geſtellt, ob ſie ihre Kinder der Ober⸗ realſchule oder dem Gymnaſium übergeben wollen, das durch die Oberrealſchule entlaſtet werden ſoll. An der Oberrealſchule wird anſtatt lateiniſch und griechiſch franzö⸗ ſiſch und engliſch gelehrt, daneben an manchen Schulen, die oft noch einen beſonderen Handelskurs ſchon jetzt haben, noch ſpaniſch und italieniſch fakultativ, ebenſo Stenographie. Die Abſolvirung einer ſolchen Oberrealſchule berechtigt zu dem Studium der Mathematik und Naturwiſſenſchaften an den Univerſitäten, natürlich auch zur Doktorpromotion in genann⸗ ten Fächern, zum Studium des Forſt⸗ und Ingenieurfachs an den techniſchen Hochſchulen, und zur Zulaſſung für den höheren Eiſenbahn⸗ und Poſtdienſt. Zunächſt iſt es den Städten an⸗ heimgeſtellt, ihre Realſchulen langſam zu Oberrealſchulen zu erweitern. Wie wir aus zuverläſſiger Quelle erfahren, iſt in unſerer Nachbarſtadt Heidelberg die Oberrealſchule vom Sept. d. J. ab beſchloſſene Thatſache. Selbſtverſtändlich iſt es wohl, daß die Schüler einer Realſchule ohne Gramen in eine andere eintreten können, was namentlich dann von Wichtig⸗ keit ſein wird, wenn der Schüler von der ſechsklaſſigen Real⸗ ſchule einer Stadt in die neunklaſſige einer andern übertritt. Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 16. Woche vom 15. April bis 21. April 1894. An Todes⸗ urſachen für die 45 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 4 Fällen Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfteber), in— Falle Kindbett⸗ fteber(Puerperalfteber), in 12 Fällen Lungenſchwindſucht, in 9 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 2 Fällen erüttelt wurde. Die Panik ſoll allgemein geweſen ſein. lle Welt ſtürzte in's Freie, darunter auch der Miniſter⸗ präſtdent mit den meiſten in demfelben Gebäude befind⸗ lichen Beamten. Die Meiſten eilten nach Hauſe, um nach dem Schickſal der Ihrigen zu ſehen, wo es denn Mangels wirklicher Unfälle doch an Krämpfen und Nervenzufällen nicht fehlte, ebenſowenig wie im Volke an abergläubiſchen Gerüchten. Die neuerlichen Maueranſchläge, die in großer Schrift das„Ende der Welt“ verkündigten, wurden nun erſt beachtet und gewürdigt, obwohl ſie ſich nur auf den— alſo betitelten Roman des Franzoſen Flammarion bezogen. Die„Kaffeegrund⸗Prophetinnen“ und verwandten Geiſter, die für die Sünden der Welt endlich die unausbleibliche Folge ekommen ſahen, fanden andächtige Zuhörer. Und Einige Falen allen Ernſtes auf dem Dache der Deputirtenkammer, von der ja alles Unglück kommt, einen ſchwarzen Rieſenvogel ſitzen ſehen, der dann auch bald das frühe Ende all ſolcher Wunderthiere fand und von einem ahnungsloſen Landſchützen im Phaler heruntergeknallt wurde. Am ſchrecklichſten muß nach dem, was mir zu Ohren gekommen, die Panik in den Bergwerken von Laurion geweſen ſein; demnächſt in den Ge⸗ fängniſſen, wo wenigſtens an manchen Orten(Chalkis) die Gefangenen herausgelaſſen und im Freien bewacht wurden. Im Gerichtsſaal von Lariſſa, wo gerade gegen die Räuber⸗ bande des Herrn Takis verhandelt wurde, wäre bei dem all⸗ emeinen Schrecken die ſaubere Geſellſchaft beinahe entwiſcht Beiläufig haben die mündlichen und ſchriftlichen Angaben über die Zeit des erſten verhängnißvollen Stoßes recht ge⸗ zeigt, wie wenig richtig gehende Uhren es in manchen Lön⸗ dern gibt(allerdings kein Wunder, wo die Uhr am Poſt⸗ gebäude der Reſidenz ſeit drei Jahren ſich nicht vom Flecke rührt); die Angaben unterſcheiden ſich in Athen und ander⸗ wärts um volle zwei Stunden, von—7 Uhr Nachmittags, während nach den Meſſungen, die noch letzthin auf der Straß⸗ burger Sternwarte gemacht wurden, die Erſchütterungen ſich mit einer Schnelligkeit von 2000 bis 2500 Meter in der Sekunde fortpflanzen, von merklichen Zeitunterſcieden alſo keine Rede ſein kann. Wenn übrigens jemals atmoſphäriſcge Erſcheinungen ein ſolches nicht vulkaniſch⸗eruptives Exreigniß begleitet oder angekündigt haben, ſo war es diesmal: ich rede nicht von den dicken Nebeln, die ſich bei Theben gezeige haben ſollen und die noch maßgebenderer Zeugen bedürſten aber hieſigen Ortes ſelbſt war der blaue attiſche H' nme ſei: Donnerſtag von einem Nebel überzogen, der mit Regengewek keine Aehnlichkeit hatte, und die Luft war von einer Seok ſo⸗ ſchwüle mit Nachmittags ſich plötzlich durchbrechenden katten Strömungen, die jedes auf dergleichen geſtimmte Rervenſyſtem in eine wahre Ekſtaſe verſetzen mußte. Aus mehr als einen Munde konnte man hören, es ſei ein„rechtes Erdoebenwetter“. Erſt ſeit Sorntag, wo Schlag 12 Uh der zte Stoß erfolgre, löſt ſich die u. erkräglich. Spannung der A noſphäre und jotzt kämpft würzige Frühlingsfriſche mit der burchbrachenben Mannheim, 5. Mai. Seneral⸗Anzeiger. 8. Seite. akute Darmkrankheiten,(in 1 Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr.) In 18 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In— Falle gewaltſamer Tod. Lehrkurſus zur erſten Hülfe bei Unglücksfällen. Wie uns mitgetheilt wird, ſindel der letzte Uebungsabend obigen in dieſem Jahr ins Leben gerufenen Lehrkurſes, Dienſtag, 8. d. M. im U⸗Schulhaus ſtakt, wobei zugleich an die Mitglieder ein kurzer Leitfaden, die wichtigſten Punkte der erſten Hülfeleiſtung enthaltend, vertheilt werden wird. Freitag, 1I. d.., Abends halb 9 Uhr findet im Local von Dahringer, R 3, 14, eine Schlußverſammlung ſämmtlicher Theilnehmer ſtatt, in der die geſchäftlichen Angelegenheiten des Lehrkurſus (Abrechnung über die eingenommenen und verausgabten Gel⸗ der ꝛc.) zur Erledigung kommen. Vom Tabakmarkt ſchreibt die„Südd. Tabaksztg.“: In Loco wurden 2 Partieen 98er Tabak an hieſige Fabrikanten verkauft, eine Bruhreiner zu Anfangs der 40 Mark. In Bruchſal wurde eine größere Partie 9ger Neckarthaler und Bruhreiner gleichfalls in dieſer Preislage verkauft. Außerdem ſoll ein hieſiger Händler eine Partie alten Viernheimer ver⸗ kauft haben. Die 9ger Tabake ſind zum Theil in zweiter Fermentation fertig; die Fermentation des anderen Theils dürfte demnächſt beendet ſein. Elftes deutſches Bundesſchießen. Der Wiener Stadtrath hat in ſeiner letzten Sitzung auf Antrag des Stadt⸗ rath Schneiderhan beſchloſſen. für das elfte deutſche Bundes⸗ ſchießen in Mainz 1000 Mark in Gold in entſprechend aus⸗ geſtatteter Kaſſette als Ehrengabe der Stadt Wien zu widmen. Bei der hieſigen Maimarkt⸗Lotterie fielen in die Collektion des Hru. Joſ. Schroth dahier, M 8, 11, ſieben Hauptgewinne und zwar: 2 Pferde, 2 Kühe und 3 Rinder. Ueber den Verlauf der diesjährigen Mannheimer Pferderennen ſagt die Berliner„Sportswelt“: Das drei⸗ tägige Meeting in der Neckarſtadt gehört nun auch ſchon der Vergangenheit an und es hat auf alle Betheiligten einen überaus angenehmen Eindruck hinterlaſſen. Eine in bril⸗ lantem Zuſtand gehaltene faire Bahn, gute Preiſe und guter Sport, was kann man mehr wünſchen? Der Verein, der ja in Folge des ſchlechten Wetters bei dem dies⸗ jährigen Verſuch eines dreitägigen Meetings eine finan⸗ zielle Einbuße erleiden wird, läßt ſich dadurch nicht abſchrecken, ſondern beabſichtigt, die 3 Tage aufrecht zu⸗ erhalten, wie man dies von den Führern eines Vereins er⸗ warten konnte, der opferwillig, ohne jede fremde Beihülfe, die Fahne des Sports im Süd⸗Weſten des Reiches in guten und ſchlechten Zeiten hochgehalten und unter Leitung von Männern, die theils ſchon in den Glanzzeiten des Sports in Deutſchland„zum Bau“ gehörten, theils mit friſcher Kraft ſich an der Neubelebung betheiligten, als eines unſerer älteſten und feſteſten Bollwerke daſteht Aus eigener Kraft! Die Verſammlung hieſiger Damenſchneidermeiſter, welche am Donnerſtag ſtattfand, hatte einen guten Beſuch auf⸗ zuweiſen und war man allerſeits darüber einig, daß durch eine organiſirte Vereinigung manches Erſprießliche für das emeinſame Intereſſe erzlelt werden kann, weshalb man auch ſofort zur Gründung einer Vereinigung ſchritt. Vortrag. Unter Bezugnahme auf unſere geſtrige Notiz machen wir hierdurch nochmals auf die heute Abend 8 Uhr in der Aula e(U2, Eingang Neckarſeite) ſtattfindende Vorleſung des Herrn ntendanten Praſch aufmerkſam und fügen an, daß die Saalthüren kurz nach halb 8 Uhr geöffnet werden. »Ein Rieſenknabe. Von den Sehenswürdigkeiten, die die diesmalige Meſſe zu bieten vermag, dürfte das allge⸗ meine Intereſſe ganz beſonders der 16jährige Rieſenknabe Jenö in Anſpruch nehmen. Der Rieſenknabe Jenb, der gegen⸗ wärkig auf dem Meßplatz zu ſehen iſt, wiegt 400 Pfund. Ge⸗ boren am 8. Dezember 1877 im Stuhlweißenburger Komitat in Ungarn von ganz normalen Bauersleuten, war dieſes Wunderkind, als es zur Welt kam, ſchon abnorm; es wog 17½ Pfund, mit einem Jahr war es ſchon ſo ſchwer, daß die Mutter es nicht mehr auf den Armen tragen konnte. Mit fünf Jahren war er viel ſtärker als die Mutter ſelbſt. Im achten Jahre mußte er aus der Schule ausgewieſen werden, da es zu viel Aufſehen erregte und er in den Schulbänken keinen Platz hatte. Heute im 16. Lebensjahre erſt iſt dieſes Wunderkind ſo koloſſal, daß kein Eiſenbahnkoupee mehr da iſt, in das man dieſen Wunder⸗ und Koloſſal⸗Rieſenknaben hineinbringen könnte; er mußte bis jetzt in einem Gepäckwa⸗ gen transportirt werden. Das Panorama International, D 2, 1, bringt dieſe Woche Momentaufnahmen der herrlichen Ur⸗Schweiz. Die Reiſe geht von Baſel über den Rigi, Vierwaldſtädter See, Thun, Luzern, St. Gotthard, Bern. Dieſelbe bietet groß⸗ artige Momente, welche im Panorama naturgetreu wieder⸗ gegeben ſind. Herr Weihbiſchof Dr. Friedrich Juſtus Knecht traf geſtern Nachmittag 4 Uhr 28 Minuten auf ſeiner Firmüngsreiſe dahier ein. Auf dem Bahnhofe war eine zahl⸗ reiche Merſeme anweſend, welche den Btiſchof ehrer⸗ bietig begrüßte. Der Biſchof begab ſich in das Fürften⸗ zimmer, woſelbſt der offtztelle Empfang durch die Mit⸗ lieder des katholiſchen und die Vor⸗ ſtendsmitglieder der hieſigen katholiſchen Vereine erfolgte. Sodann fuhren der Biſchof und die übrigen Equjpagen durch die Zufahrtsſtraße und die rren in 16 ismarckſtraße Roman von Doris Freiin v. Spättgen. (Nachbruck derboten.) 8⁰0(Fortſetzung., „O, bitte, Gräſin“ ſagte Sieghard,„es gereicht mir ja nur zur größten Ehre, daß Sie ſich meiner unbedeutenden Perſon gelegentlich erinnern,“ verſetzte Sieghard galant, während er den Pallaſch in eine Ecke ſtellte. „Wie lange iſt es doch her, ſeit wir uns zum letztenmal geſehen haben, Sieghard?“ fragte darauf die Pröhpſtin mit unbefangen heiterem Blick. 5 „Das weiß ich genau, Gräfin; es war in Oberſtein zu den Weihnachtstagen, damals, als— Helios mit dem Schlitten verunglückt und wie durch ein Wunder ohne jede Verletzung davongekommen war,“ entgegnete der Gefragte ſichtlich zögernd. „Richtig, welch gutes Gedächtniß! Seitdem habe ich den guten, alten Vater auch nicht mehr beſucht. Die Menſchen mögen denken, ich ſei eine gleichgültige, liebloſe Tochter. Immerhin, ich muß dieſen ungerechtfertigten Vorwurf auf ich nehmen; er läßt ſich eher ertragen als die ewigen Bitter⸗ keiten und Reibereien, die für mich ein einziger Tag in Ober⸗ ſtein mit ſich bringt,“ ſagte die Pröpſtin mit gerunzelter Stirn, was ihren noch immer ſchönen Zügen einen auffallend ſchönen Ausdruck verlieh. Einigermaßen befangen begegnete Sieghard ihrem durch⸗ dringenden Blick, während ſie in derſelben ernſten Weiſe weiterſprach: „Wozu ſoll ich es Ihnen verſchweigen, daß ich es nun einmal nicht gut mit anſehen kann, wie das Kind— meine Helios— gepeinigt, gequält und tyranniſirt, wie ihr ohne⸗ dies ſchwer zu leitender Charakter durch verkehrte Erziehung in falſche Bahnen gelenkt, ihr feuriger, himmelanſtürmender Geſahrliche Waffen. nach der Jeſuitenkirche, deren Glocken ber dem Herannahen des Biſchofs geläutet wurden. Als der Weihbiſchof die Jeſuitenkirche betrat, ſtimmte der Cäcilienchor ein Lied an. Zu den beiden Seiten des Hauptdurchganges der Kirche hatten weißgekleidete Mädchen Aufſtellung genommen. Herr Weihbiſchof Knecht beſtieg ſodann die Kanzel, um eine kurze Predigt zu halten und den Segen zu ertheilen. Der Cäcilien⸗ chor ſang ſodann noch ein Lied, womit die Feier ihren Abſchluß fand. Bei Ankunft des Weihbiſchofs an der Jeſuitenkirche wurde er am Eingang von der Geiſtlichkeit der oberen Pfar⸗ rei begrüßt. Der Weihbiſchof wohnt in der unteren Pfarrei bei Herrn Stadtpfarrer Winterrot h. Geſtern Abend brachke im Hofe der unteren Pfarrei der Kirchenchor der letz⸗ teren dem Biſchof ein Geſangsſtändchen. Der Chor ſang zuerſt ein Lied, worauf Herr Adolf Hollerbach eine Anſprache an den Biſchof hielt, welche dieſer mit herzlichen Worten des Dankes für die ihm erwieſene Aufmerkſamkeit und die ihm bereitete Freude erwiderte. Hierauf trug der Chor noch ein Lied vor. Heute und morgen findet die Firmung dahier ſtatt, während ſich der Biſchof am Montag nach Neckarau und am Dienſtag nach Käferthal begibt. *Todesfall. Die langjährige Oberin des hieſigen Louiſen⸗ hauſes, Schweſter Lucia, iſt vorgeſtern Nachmittag geſtor⸗ ben. Die Verblichene ſtellte ſich ſchon in einem Alter von 23 Jahren in den Dienſt der Barmherzigkeit und der Menſchen⸗ liebe, indem ſie in Straßburg in den Orden der barmherzigen Schweſtern eintrat. Im März des Jahres 1856 wurde ſte an das in Mannheim neu errichtete Louiſenhaus geſchickt, wo ſie im Jahre 1859 die Stelle der Oberin übernahm und dieſe bis an ihr durch ein Herzleiden herbeigeführtes Ende liebe⸗ voll und mit großer Aufopferung bekleidete. Ihr Andenken wird ein geſegnetes ſein. * Konkurſe in Baden. Weinheim. Ueber das Ver⸗ mögen des Dachdeckermeiſters Peter Kuhn von Weinheim; Konkursverwalter Waiſenrichter Fr. Zinkgräf in Weinheim. Prüfungstermin Samſtag, 2. Juni.— Lörra ch. Ueber das Vermögen des Bierbrauereibeſitzers Leonhard Wa hrer in Lörrach; Konkursverwalter Waifenrichter Engler in Lörrach. Prüfungstermin Freitag, 8. Juni.— Stauffen. Ueber das Vermögen des Müllers Rudolf Schmu 3 in Ehrenſtetten; Konkursverwalter Waiſenrichter Julius Kinderle in Staufen. Prüfungstermin Dienſtag, 5. Jum. Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 6. Mai. Der am Mittwoch aus Nordweſten in Schottland eingetrof⸗ fene Luftwirbel hat ſich auf 740 m vertieft und ſeinen Kernpunkt nach dem ſüdlichen Norwegen verlegt. Da der Hochdruck im inneren Rußland verſchwunden iſt und von Weſten her bereits wieder ein Hochdruck von 765 mm in Ir⸗ land eingetroffen iſt, ſo ſteht zu befürchten, daß der eingangs erwähnte Luftwirbel ſich allmählich nach der unteren Oſtſee wenden wird, womit dann die Konſtellation egeben wäre, die erfahrungsgemäß zu den gefürchteten aeen führt. Für Sonntag und Montag iſt zeitweilig bewölltes, aber zu nur wenigen und kurzen Niederſchlägen geneigtes, dann wie⸗ der aufheiterndes Wetter bei milder Temperatur in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Großherzogthum. OSeidelberg, 2. Mai. Der Bürgerausſchuß hat geſtern den Ankauf des Platzes an der oberſten Biegung der neuen Schloßſtraße genehmigt, um 0 Bebauung zu verhüten. Dieſe Konzeſſton an die neue Richtung der äſthetiſchen An⸗ ſchauung in Betreff der Umgebung des Schloſſes koſtet 25,000 Mark.— Auch der Ankauf des Klingel'ſchen Anweſens in der Bienenſtraße um 225,000 Mark wurde genehmigt. Der Mädchenſchuldirektor, der Bezirksarzt und ein anndrer Arzt ſtimmten dagegen, weil ſie gegen die möglicherweiſe geplante Errichtung eines Volksſchulhauſes inmitten jenes Anweſens Bedenken haben. Die Erweiterung der hieſigen Realſchule in eine Oberrealſchule iſt in ſichere Ausſicht genommen. Da bis⸗ her die meiſten Schüler am Schluſſe der ſechſten Klaſſe ab⸗ gingen, ſo war die ſiebente Klaſſe immer ſchwach beſucht. Für die achte würde im Herbſt vielleicht nur ein Schüler vor⸗ handen ſein, ſodaß es angenehm wäre, wenn uns Mannheim oder Karlsruhe einige borgen wollten. Später würden die oberſten Klaſſen ohne Zweifel immer die nöthige Frequenz haben.— Seit dem 1. Mai erſcheint hier wieder das Heidel⸗ berger Fremdenblatt. Es iſt, wie es ſchreibt, aus dem Nirwana des Seinkönnens geſtern zum ſechſten Male zum Daſein emporgetaucht und begrüßt frohgemuth alle diejenigen, die ihm in den Sommertagen ſeiner früheren Exiſtenz freund⸗ lich und hold geſinnt waren. Freiburg, 4. Mai. Der hieſige Maurerſtreik hat am Dienſtag Abend zu häßlichen Ausſchreitungen geführt. Die vereinigten Baumeiſter hatten eine größere Anzahl auswär⸗ tiger Maurer engagirt und ſollten dieſelben am 1. d. M. eintreffen. Um Ruheſtörungen zu vermeiden, war die An⸗ kunft geheim geblieben, auch 17 5 man die Vorſicht ge⸗ braucht, die geute an einer früheren Station ausſteigen zu laſſen, um ſie auf Leiterwagen hierher zu bringen. Am Dienſtag Abend hatte ſich aber trotzdem am hieſigen Bahnhof eine große Anzahl ſtreikender Maurer und Sozialdemokraten Augeunden da die Sache ruchbar geworden war. Als die⸗ ſelben bei Ankunft des Inges durch einen mitfahrenden Spion davon Kenntniß erhielten, daß die fremden Maurer auf der vorhergehenden Station ausgeſtiegen waren, eilte die ganze Rotte, 150—200 Köpfe ſtark, im Laufſchritt den ſchaffen zu wollen, habe ich längſt aufgegeben, weil ich mir nicht gern den Mund verbrenne und dieſe Angelegenheiten mich, ſtreng genommen, auch nichts angehen. Sophie iſt meine Schweſter und Kurt Ihr Bruder, das beſagt wohl ſchon genug. Fürchten Sie daher auch nicht, daß ich in irgend einer Weiſe Ihren Gefühlen zu nahe treten werde. Wir Beide ändern die Oberſteiner Verhältniſſe, wie ſte jetzt liegen, doch nicht. Alſo laſſen wir jetzt die Sache auf ſich beruhen. Ich wollte Sie nur darüber orientiren, was der wahre Grund meiner ſeltenen Beſuche in Oberſtein iſt.“ „Sollten Sie in dieſer Beziehung wohl doch nicht etwas zu ſchwarz ſehen, Gräfin— ich meine, daß die Schuld an all den verſchiedenen, mehr oder minder ernſten Differenzen doch vielleicht nicht an meinem Bruder— allein liegt,“ ſagte der junge Wechſelſchuldners eine Grinnerung an Wagen auf der Basler Landſtraße entgegen, fiel den Pferden in die Zügel, ſchnitt die Stränge ab, riß die Arbeiter vom Wagen und ſchlug mit Fäuſten und Stöcken auf dieſelben los. Auf dem erſten Wagen, es waren derer drei, hatten italieniſche und auf den beiden andern böhmiſche Arbeiter Platz genommen. Bei den Erſteren ſaß Herr Archi⸗ tekt Schmidt mit ſeinem Buchhalter, und als der⸗ ſelbe abwehrend ſeine Stimme erhob, ſiel die Menge mit den Rufen:„Das iſt der Schmidt, ſchlagt ihn todt, hin muß er ſein“, auch über ihn her. Herr Schmidt zog nun blank und es gelang ihm, ſich herauszuhauen und die Fuc zu ergreifen, verfolgt von einer großen Anzahl der ſtreikenden Maurer. Als Herr Schmidt, welcher am Kopfe ſchwer ver⸗ wundet war, ſeine Kräfte ſchwinden fühlte, gab ſein Buch⸗ halter über die Köpfe der Verfolger fünf Schüſſe aus ſeinem Revolver ab, wobei er ſich ſelbſt verletzte. In dieſem kriti⸗ Verfolgten in Schutz nahmen. Während die Italiener nach allen Richtungen flohen, wurden die böhmiſchen Arbeiter in die Mitte genommen und nach dem Hauptquartier der So⸗ zialdemokraten geführt, daſelbſt bewirthet, übernachtet und am Mittwoch Morgen mit der Bahn weiter befördert. Ein Zuzug von 30 Mann, die Mittwoch früh ebenfalls von Baſel kamen, erreichte lt.„Badiſcher Landesztg.“ unter dem Schutze der aufgeboten Schutzleute, welche ſich durch die ſtreikenden Maurer Bahn brechen mußten, ohne weitere Ge⸗ fährdung den ihnen angewieſenen Unterkunftsraum. * Freiburg, 4. Mai. Prof. Dr. Keppler in Tübingen hat den Ruf an die hieſige Univerſität angenommen. »Schopfheim, 4. Mai. Die Möhrthurm⸗Einweihung, die am 20. d. M. ſtattfinden ſollte, iſt wegen ungünſtiger Witterung verlegt worden. Kleine Mittheilungen. In Raſtatt fand man beim Umgraben eines Ackers an der Straße nach Rauenthal die wohl dreihundert Jahre alte ehemalige Richtſtätte des Dorfes „Raſtetten“. Es unterliegt keinem Zweifel, daß der Ort früher eine Richtſtätte war.— In Neuſtadt brannte der frühere Gaſthof zur„Sonne“ größtentheils nieder. Das Feuer ſoll im Kamin ausgebrochen ſein.— In Triberg wurde das im Gaſthaus zum„Adler“ angeſtellte 25 Jahre al e Dienſtmädchen Thekla Haſer von Oberharmersbach von einem gräßlichen Unfall betroffen. Das Mädchen war mit Anſtreichen des Linoleumbodens in einem Zimmer beſchäftigt und hatte auf⸗ getragenermaßen den Lack im Zimmer erwärmt Während der Arbeit kam von dem Lack in Brand. Das Mädchen wollte das er mit ihren Kleidern löſchen, welche aber dabei in Brand geriethen. Das Mädchen erhielt hierbei ſchwere lebens⸗ gefährliche Verletzungen.— In Engen ſtürzte der Todten⸗ gräber J. Kaiſer aus dem Fenſter ſeines Haufes und trug ſo ſchwere innerliche Verletzungen davon, daß er bald darauf ſeinen Geiſt aufgab. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 4. Mai. Unter dem Vorſitze des Hrn. Kommerzienrath Jacquet und unter Betheiligung des als kgl. Regierungskommiſſär fungirenden Herrn kgl. Regierungs⸗ rath Morhart fand heute im hieſigen Stadthausſgale eine Plenarverſammlung der Pfälziſchen Handels⸗ und Gewerbekammer ſtatt. Vor Eintritt in die Tages⸗ ordnung theilte der Herr Vorſitzende mit, daß in Ludwigs⸗ hafen an Stelle des ausgeſchiedenen Herrn Direktor Carl Lindenmeyer Herr Fabrikant Franz Ludowici als Mitglied der Kammer dooptirt worden ſei, womit ſich die Plenarver⸗ ſammlung einverſtanden erklärte. Dieſelbe berieth darauf zu⸗ nächſt den J. gutachtlichen Theil des Jahres⸗ berichts für 18983 und genehmigte denſelben im Weſentlichen in der Faſſung, in welcher ihn die Jahresberichts⸗ kommiſſion vorgelegt hatte. Alsdann wurde über die Errichtung von weiteren Gewerbegerichten in der Pfalz berathen und dabei feſtgeſtellt, daß bisher derartige Gerichte in Erfen⸗ bach, Kaiſerslautern, Ludwigshafen und Pirmaſens beſtehen und daß die Errichtung eines ſolchen in Frankenthal in ſicherer Ausſicht ſtehe, während in Neuſtadt Berathungen über die Frage ſtattgefunden haben, bisher jedoch ohne poſitiven Erfolg; daß an anderen Orten der Pfalz ein Bedürfniß nach einem Gewerbegerichte ſich geäußert hätte, konnte nicht feſt⸗ geſtellt werden.— Zum Schluß wurden einige Mittheilungen gemacht, aus denen der Antrag an die kgl. Poſtbehörde er⸗ wähnt ſej, bei Präſentation von Wechſeln durch den Poſt⸗ boten möge derſelbe im Falle der Nichtanweſenheit des denſelben hinterlaſſen, damit derſelbe von der erfolgken Präſentation Kenntniß erhalte.— Vertreten waren die Bezirks⸗Gremien Edenkoben, Frankenthal, Homburg, Kaiſerslautern, Landau, Neuſtadt, Pirmaſens, Speyer, Zweibrücken. Neuſtadt, 4. Mai. Der Prinzregent wird auf ſeinem Ausflug nach der Pfalz u. A. von dem Staatsminiſter des Innern Freiherrn v. Feilitzſch begleitet ſein. Kleine Mittheilungen. In Rheingönnheim erhängte ſich der in den öHer Jahren ſtehende verheirathete Ackerer Jacob Engelhart aus bis jetzt noch unbekannten Motiven.— In Oberluſtadt ſtarb nach kaum zweitägi⸗ gem Krankenlager der 40 Jahre alte Maurermeiſter Schenk. In der Naſe des Verlebten entwickelte ſich ein unbedeutendes Geſchwür, das Schenk mittels Fingernagel und Haarnadel zu öffnen ſuchte. Sofort ſtellte ſich Blutvergiftung ein, die ſich raſch nach dem Gehirn fortpflanzte und dem Leben des rüſti⸗ „Ich ahne— weiß in der That nicht— warum Sie mich— mich mit dieſer für Sie, Gräfin, ſo wichtigen Sache in Verbindung bringen,“ ſtammelte er haſtig und erregt, ohne das die Lippen der Dame umſptelende feine Lächeln der Be⸗ friedigung wahrzunehmen. „Weil ich unbedingtes Vertrauen in Sie ſetze— weil ich anz genau weiß, daß Ihrem Wort— Ihrem Urtheil mehr ewicht beizulegen iſt als dem irgend eines anderen Menſchen, der mir näher ſteht,“ gab die Pröpſtin in ihrer ſie ſo gut kleidenden, vornehmen Würde zurück. „Aber ich ſtehe ja mit Helios durchaus auf gar keinem ſo beſonders verwandtſchaftlich intimen Fuße— habe daher auch kein Recht „Pſt— pſt, mon ami! Was ich mir von Ihnen erbitte, ſchen Augenblick trafen einige Schutzleute ein, welche die 1. geſunken, die fein Wohl zu wachen. das geſchmackloſe Muſt ſchien. Sinn, ihre geniale Lebensanſchauung als krankhafte Ueber⸗ theit hingeſtellt wird. Darüber zu ſprechen und Abhilfe er des Offizier einigermaßen erregt, wobei ſein ſchönes blaues Auge ganz ſeltſam flammte, Beide hatten ſich nieder auf ihn gerichteten Blicke d zur Erde ſenken und faſt ſchüchtern hinzufügen: „Ich kenne Kurt viel zu gut, um zu wiſſen, daß er für — Helios immer nur das— Beſte im Sinne führt, Gräftn.“ Die Angeredete erwiderte kein Wort. gelaſſen; allein die jetzt forſchend er Pröpſtin ließen ihn die Seinigen zugeſpitzten weißen Finger im Schooß ge⸗ faltet, ſtarrte ſte träumeriſch vor ſich hin. richtete ſie ſich empor und fragte zögernd, ohne jedoch das Mienenſpiel ihres Gegenübers außer Acht zu laſſen: „Sie wiſſen ja längſt, Sieghard, daß ich Helios ſehr— ſehr liebe. Sie iſt mein Pathenkind, und ich fühle ſtets ein moraliſches Anrecht— im ſtillen wenigſtens— über ihr Daher geht mir jetzt eine Sache recht im Kopf herum, die ja wohl auch ſchwerwiegend genug iſt, mein Herz ein wenig in Unruhe zu verſetzen.“ Ueber Sieghards Züge huſchte bei dieſer Rede ein tiefes Roth, während er, um ſeine Befangenheit Teppichs eingehend zu ſtudiren „Würden Sie mir offen und ehrlich antworten, wenn ich über einen— meine Nichte betreffenden Punkt von Ihnen aufgeklärt zu werden bitte?“ fragte die gich noch weiter zu ihm vorbeugte. Im Seſſel zurück⸗ Nach einer Weile beſſer zu verbergen, iſt nichts weiter als eine Auskunft über eine Sache, die— nun, die Sie auf dem Oberſteiner Balle ja ſelbft miterlebt haben,“ unterbrach ihn Gräfin Hortenſe, während ſie über ſeinen Eifer lächelte. „So— ſo, betrifft es— einen. Er ſtockte. „Gewiß, einen anderen,“ half ſie ihm völlig unbefangen ein.„Einen, der die gleiche Uniform trägt wie Sie, der, wie Fama ſagt, eine große Neigung für meine Helios gefaßt hat und die Abſicht hegen ſoll, um das Kind zu werben. Alſo: was iſt an der ganzen Sache Wahrheit vas Dichtung?“ Die dunkle Gluth im Angeſicht des jungen Offiziers war jetzt einer jähen Bläſſe gewichen; unregelmäßig und gepreßt kamen die Athemzüge über ſeine Lippen, und es dauerte mehrere Minuten, ehe er der ihn forſchend anblickenden Dame die gewünſchte Antwort zu ertheilen vermochte. Eindringlich fragte dieſe daher noch eimal: „Ich möchte nur beſtimmt wiſſen, ob Sie glauben, daß an der ganzen Sache mit Prinz Möhringen etwas Ernſtes iſt oder daß wenigſtens etwas daraus werden könnte, Sieghard?“ „Darf ich mir zuerſt die Frage geſtatten, wer Sie davor in Kenntniß geſetzt hat, Frau Gräfin?“ gab dieſer aus weichend zu Antwort. 5 Pröpſtin, wobei ſe (Fortſetzung folgt.) „„ 4. Selte General⸗Anzeiger. gen Mannes trotz ſofortiger ärztlicher Hilfe ein unerwarket raſches Ende bereitete. Sport. Fraukfurt a.., 3. Mai.(Verein für indernißrennen.) J. Eröffnungs⸗Flachrennen. Preis 1000 Mark. Internationales Herren⸗Reiten. Diſtanz ca. 1400 Mtr. 1. Herrn; einberg's„Reminiscenz“, Reiter Beſitzer, 68 Kilo. 2, Herrn Weinberg's„Lisbeth“, Reiter Lt. Suermondt, 66 ½ Kilo. 3. Lt. v. Clave'is„Bielau“, Reiter Beſitzer, 69 Kilo. Es liefen 6. II. Verkaufs⸗Hürden⸗Rennen. Preis 1200 Mark. Herren⸗ Reiten,. Diſtanz ca. 2200 Meter. 1. Herrn Weinberg's„Mike“, Reiter Beſ., 78 Kilo. 2. Lt. v. d. Kneſebeck's„Maat“, Reiter Beſ., 77 Kilo. 3. Herrn Suermondt's„Rosmonda“, Reiter Lt. Suermondt, 72 Kilo. Fünf liefen. III. Jonas⸗Steeple⸗Chaſe. Ehrenpreis dem ſiegenden Reiter und 1400 Mk. Herren⸗Reiten. Diſtanz ca. 3000 Mtr. 1. Et. Leſſer's„Dunſtall“, Reiter Lt. Reis, 81 Kilo. 2. Lt. v. Hartlieb's„Marſa“, Reiter Lt. Ziegler II., 79½ Kilo. 3. St. v. Gillhauſen's„Elfin Ring“, Reiter Et. v. Clave, 78 Kilo. Fünf liefen. Major v. Heyden⸗Linden's„Gennaro“, Reiter Beſ., der als Erſter einkam, aber eine Flagge umritt, diſtanzirt. IV. Caramel⸗Hürden⸗Rennen. Preis 2500 Mark. Hier⸗ von 1500 Mark dem erſten, 500 Mark dem zweiten, 300 Mark dem dritten, 200 Mark dem vierten Pferde. Inxkernationales Herren⸗Reiten. Diſtanz ca. 2400 Meter. 1. Et. Suermondt's „Königſtein“, Reiter Lt. Suermondt, 72½½ Kilo. 2. Rittm. Rennen. v. Baumbach's„Daphne“, Reiter Lt. Kayſer, 69 Kilo. 2. Pr.⸗ Ot. v. Eynard's„Saltſish“, Reiter Beſ., 77 Kilo. 4. Lt. v. Gillhauſen's„Heathfield“, Reiter Lt. v. Clave, 74 Kilo. Es liefen 8. V. Elſe⸗Steeple⸗Chaſe. Ehrenpreis dem ſiegenden Reiter und 3300 Mark. Hiervon 2000 M. dem erſten, 700 M. dem zweiten, 400 M. dem dritten, 200 M. dem vierten Pferde. Herren⸗Reiten. ca. 4000 Meter. 1. Herrn Suer⸗ mondt's„Frondeur“, Reiter Lt. Suermondt, 83 Kilo. Ferner liefen„Annoyance“,„Laundreß“ und„Murplua“, die alle drei ſtürzten. Velociped⸗Reunen. Wie bereits mitgetheilt, ſind die Nennungen zum morgigen Rennen des Veloeiped⸗Club Mann⸗ heim ſehr zahlreich eingelaufen. Die einzelnen Rennen ſind Alle ſtark beſetzt, das Eröffnungsfahren mit 20, das Schützen⸗ hausfahren mit 30, das Dreiradfahren mit 10 und das Haupt⸗ fahren mit 16 Fahrern, ſodaß einzelne Rennen in 2 Läufen gefahren werden müſſen.— Von auswärtigen, bedeutenden dcag ſind Max Gehrig, Frankfurt a..; Hildebrand u, Zachmann, München; Max Herzog, Bamberg; Alfred Dengler, Kempten u. Arthur Guthknecht, Mülhauſen./ E. zu erwähnen. Außer den hieſigen Fahrern Carl Jörns; Carl Schley; Carl Zimmermann u. Adolf Lehmann werden die alten Kämpen Oscar Breitling u. Augufſt an in Con⸗ currenz treten. Beide letzteren genügen wie bekannt zur Zeit ihrer Militärpflicht und erweckt deren Start großes Intereſſe in den Sportskreiſen. Nur einigermaßen genaue„Tips“ zu morgigem Rennen zu ſtellen iſt unmöglich, da wegen der frühen Saiſon die Zeiſtungen der Fahrer nicht zu beurtheilen und nicht bekannt ſind. Es ſollen, wie wir hören, ſämmtliche Fahrer in guter Form ſein, doch glauben wir nicht fehl zu gehen, wenn wir nach Beurtheilung des geſtrigen„Trainings“ von Breitling behaupten, daß er neben Carl Jörns morgen ein ernſtes Wort mitſprechen wird. Thsater, Kunſt unnd Wiſſenſchaft. Kunſtverein. Eben ſind im Kunſtverein einige Trachten⸗ bilder von der bekannten Porträtmalerin Dora Arnd al Rachid aus Freiburg i. B. ausgeſtellt, welche das Intereſſe jedes Kunſtfreundes auf ſich ziehen dürften. Denn das ſind keine Stadtbewohner in Landestrachten, noch Bauern im breiten Atelierlicht, ſondern wirkliche Landleute, wie wir ſie im Leben ſehen, im Freien von den grünen Reflexen der Vegetation beleuchtet, oder in ihren Häuſern in dem ſchwach gedrückten Lichte, das nur ſpärlich durch die kleinen Fenſter eindringt. Meiſterhaft iſt durch die Technik jeder Charakter ausgedrückt. Wir ſehen die gutmüt 925 dumme alte Frau; kurz, weich, formlos ſitzen da die Pinſelſtriche, beſtimmt hin⸗ egen iſt der alte Gutacher gemalt mit ſeiner ſelbſtbewußten aleue Das Ruhige, Behagliche der jungen Frau bei der Villingerin, ſowie das halb liebenswürdige, halb verſchlagene 05 der Markgräflerin fühlen wir aus den breiten Strichen eraus. Sardon ſchreibt wieder ein Napoleonſtück. Diesmal wird Napoleon als General Bonaparte auftreten und das Stück im Palais Luxembourg ſpielen, in welchem bekanntlich dem ſiegreichen General ein glänzender Empfang bereitet wurde. Sardou hat das Palais eingehend beſichtigt, um das Milieu ſeines Stückes beſſer kennen zu lernen und des friſchen Eindrucks poll zu ſein. Im St. James⸗Theater zu London gelangte am Sonn⸗ abend das neue vieraktige Drama 9 8 Arthur Jones' „The Masqueraders“ zur Aufführung. Die Londoner Kritiker bezeichnen das Stück nicht nur als das beſte des hochbegabten Verfaſſers, ſondern auch als eines der wirkungsvollſten, das in den letzten Jahren über die engliſche Bühne gegangen iſt. Neneße Aachrichten und Felegramme. Breslau, 4. Mai. Im Laufe des geſtrigen Tages gingen bei Volkenhain(Reg. Liegnitz) und Umgegend ſchwere Gewitter und Wolkenbrüche nieder, die große Ueberſchwemmungen verurſachten. Der Schaden iſt ſehr bedeutend, aber noch unüberſehbar. Das Waſſer der Neiſſe ſtieg zu noch nie beobachteter Höhe. Viele Brücken ſind weggeriſſen. Bern, 4. Mai. Wegen Verhinderung des evangeliſchen Gottesdienſtes und perſönlicher Bedrohung von Geiſtlichen durch Gemeinde⸗ beamte im Kanton Teſſin richtete der Bundes⸗ rath an die Teſſiner Regierung die telegraphiſche Auf⸗ forderung, ſofort kräftige Maßregeln zur Wahrung der durch die Bundesverfaſſung gewährleiſten Kultusfreiheit zu ergreifen. Lüttich, 4. Mai. Ueber das Sprengverbrechen im Hauſe des Doktors Reuſon wird weiter gemeldet: Als Dr. Renſon mit ſeiner Gemahlin und dem befreundeten Doktor Bodart das Haus betrat, bemerkte er einen Be⸗ hälter mit brennender Lunte. Als Dr. Renſon den Be⸗ hälter aufhob, erfolgte die Schlagentzündung. Dr. Renſon ſtürzte blutüberſtrömt zu Boden und erlitt einen Bein⸗ bruch, ſowie Verwundungen an der Bruſt; auch der Verluſtſ des Augenlichts wird befürchtet. Die Gemahlin Dr. Renſons wurde am Arm verwundet und erlitt einen hektigen Blutverluſt. Dr. Bodart wurde an den Beinen berwundet. Außerdem erlitt ein Vorübergehender, deſſen Perſönlichkeit noch nicht hat feſtgeſtellt werden können, Verwundungen. Die Gründe des Sprengverbrechens ſind unbekannt; auch fehlt jede Spur des Thäters. »Lüttich, 4. Mai. Der Zuſtand der bei dem geſtrigen Sprengverbrechen Verwundeten iſt beſorgnißer⸗ Mannheim 5. Mai. regend. Dem Dr. Renſon müſſen beide Beine abge⸗ nommen werden; er hat beide Augen verloren. Seine Frau iſt am Kopf und im Geſicht ſchwer verletzt. Dem Dr. Bodard wurde ein Ohr weggeriſſen. Man glaubt, daß Dr. Renſon dieſe Nacht ſeinen Verwundungen er⸗ liegen werde. Die chemiſche Unterſuchung des Spreng⸗ geſchoſſes ergab, daß dieſe mindeſtens drei Kilogramm Dynamit enthielt. Die Polizei verhaftete 20 Leute, doch iſt der wirkliche Urheber noch unentdeckt geblieben. Rom, 5. Mai.(Priv.⸗Tel.) Kammer. Beim Budget des Auswärtigen erklärte Criſpi, er wolle die Angriffe der Radikalen nicht unerwidert laſſen, die ihm eine Gegnerſchaft gegen den Dreibund zuſchreiben. Der Dreibund habe eine fried⸗ liche Tendenz. Gegen wen ſollte Italien Krieg führen? Ein Krieg gegen Frankreich wäre Tollheit und würde den Bürgerkrieg herbeiführen. Zu einem Kriege mit Rußland fehlen widerſtreitende Intereſſen. Selbſt bei der Auflöſung des Dreibundes könnte Italien nicht abrüſten und würde ſo⸗ fort auf dem Meere bedroht. Ein abgerüſtetes Italien würde bei einem europäiſchen Konflikt dem Sieger die Koſten be⸗ zahlen müſſen, wie einſtens. Crispi erinnerte dabei an die Kriegsjahre von 1859 und 1866. Es wäre alſo unpatriotiſch, Italien abgerüſtet und dadurch ſchwach ſehen zu wollen. Crispi wies ſodann die Behauptung zurück, daß er die Politik Italiens im Oriente der Politik der verbündeten Mächte untergeordnet habe, und legte die Haltung Italiens gegenüber Bulgarien dar. Die Auflöſung des öſterreich⸗ungariſchen Reiches wäre ein Unglück für Italien, denn Italien verlöre dadurch ſein Boll⸗ werk gegen den Drient. 1877 habe er auf Erſuchen Gam⸗ bettas mit Bismarck über die Durchführbarkeitt eines Ab⸗ rüſtungsvertrages verhandelt. Bismarck, der ſich dieſer Idee nicht gegneriſch geſinnt zeigte, habe damals erklärt, daß ſolche Verſuche immer noch geſcheitert ſeien. Chriſpi ſchließt, ſein Beſtreben ſei ſeit fünfzehn Jahren, daß die nternationale Politik den Frieden als höchſtes Ziel ſetzte. Nachdem Pandolft die von Crispi bekämpfte Tagesordnung, betreffend Abrüſtung und Friedensſchiedsgerichte zurückge⸗ zogen, wird die Sitzung geſchloſſen. *Madrid, 4. Mai. Der ſpaniſche Generalkonſul in Liſſabon zeigte der Regierung an, daß ein Cholera⸗ Todesfall in dem Dorfe Loures vorgekommen ſei, und beſtätigt das Auftreten der Cholera in Fondao. Die Zahl der in Liſſabon an Cholera Erkrankten beträgt 262, darunter ſind 26 neue Fälle. *London, 4. Mai. Das Schwurgericht verur⸗ theilte den Anarchiſten Polti zu zehn, und den Anarchi⸗ ſten Fornara zu zwanzig Jahren Zwangsarbeit. Maunheimer Handelsblatt. Maunheim, 4. Mai. Kohlenbericht. Original⸗ Bericht von Joh. Felixr Kremer, Kohlen⸗ und Coaks⸗Hand⸗ lung Mannheim, Duisburg und Frankfurt a. M. Rheinſchifffahrt und Kohlenmarkt. Die in meinem letzten Bericht erwähnte Beſſerung des Rheines hat weiteren Fortſchritt gemacht und ermöglicht bereits der jetzige Waſſerſtand die Fahrt in den Oberrhein. Es wäre zu wünſchen, daß die Beſſerung anhalte, wodurch die im ver⸗ gangenen Jahre durch Niederwaſſer entſtandenen Schäden theilweiſe eingeholt werden könnten. Auf dem Kohlenmarkt iſt es fortgeſetzt etwas ſtill, doch wird dies aufhören, ſobald die noch rückſtändigen Kohlenverträge des vorigen Jahres erfüllt ſind. Maunheimer Effektenbörſe vom 4. Mai. Heute wurden Pfälziſche Bank⸗Aktien zu 122.20 umgeſetzt. Anilin⸗ Aktien notirten 368.50 bez., Weſteregeln Alkali 152., Chem. Fabrik Goldenberg 104., Mannheimer Lagerhaus 93.50 P. Coursblatt der Maunheimer Vörſe vom 4. Mai. Obligationen. 3½% Badiſche Obligat. 100.85 933¼ Rhein. Hoöp⸗Piandbriefe 97— 53 4 Bad, Obltg. Mark 104 80 bz R Hyp⸗Pfdbr. S. 4449 53/100.90 bz 2 1 2886 105 75 b504 1„ 902—85 62 59 83 4„ 5 ſl. 108.15 b304 unkündbar bis 1902/102 50 Pz 4„ T. 190 Loofe 136 96 b33½ Mannheimer Obl. 1888 97 50 G 3 Reichsaueiße 87.80 65/4 1„ 1885 102 45 bz 30 175 101.55 b54 9„ 18690 08 4 17 107.80 bzſa Heidelberg 101 25 bf 3 Preuß. Conſols 88.20 bz4 Freiburg i. B. Obl. 108, 80 bz 8 2 101.70 bzs: 2„ 15 8 9720 bz 75 925 107.90 bz4%½ Ludwigshafen Mk. 108.— G 4 Baßer. Abligationen Mk, 17 85 b8 15 1 102.25 bz 4 Pfälg, Zudwigsbahn Mk. 104.80 b34½ Wagh. Zus erfabrik 99.— bö 4„ Zudwigsbahn ſl. 101 60 bzſs Oggersheimer Spinnerei 100.— 4„ Marbahn 104.— bz5 Verein Chem Fabriken 101.55 6 4E„ Nordbahn 104. 535 Weſteregeln Alkaltwerke 104 20 bz 3½„„ Ciſenbahnen 99.50 P4½ 85 Pr.-⸗O. d. Spey. 3. 100.— P 44½ Zellſtofffaßrik Waldhof 105.— 63 Aktien. Badiſche Bank 112.50 bz J Brauerei z. Storch 108.— P Rheiniſche Ereditbank 125— df Heidelberger Aktienbrauerei 138.— 6 Rbein. Hyp.⸗B. 8o pct. D 157.— P Brauerei Schwartz 94.— Pfälz. Hyp.-Bauk 142 50 bzSinner Braueret⸗, 198 6 1 neue 141. bͤWerger'ſche Brauerei 59.75 b6 Pfäkziſche Banr 122,29 53 Badiſche Brauerei 19.— 9 Maunbeimer Volksbank 126.— GGanter, Brauerei Freiburg 101 50 b Deutſche Unjondank 79.— 6 Brauerei z. Sonne Weltz 115 20 53 Köſter's Bank.⸗G. 109.— bzMaunh Dampfſchleppſchiff. 108.— FE Gewercebant Speher 50% E 118 50 6 Cöln. Rhein-u. Seeſch ſſſahrt.—.— Lanbauer Volfsbank 60%% E 129— 8Vad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 630.— 8 Pfälziſche Lurwigsbaßn 227.80 öz Bad. Rück⸗ u. Mitverſich.—.— 7 Maxbabn 146.5% öz Maunheimer BVerſich rung 640— 5z „ Napbbahn 115 80 öz Mannheimer Nückverſich. 400.— P Heldeſderg Speyerer Bahn 43.50 65 Württ. Transportverſich. 800.— G Stamm⸗Akt. r. Ver ch. Fabr, 92 50 8] Oberrhein. Verß.⸗Geſellſchaft 300.— P Vorzugs⸗Aur 148— bz Oggersbeimer Spmserei 26.— 6 Bapiſche Anikn⸗ u. Sod 368 50 bzEttlinger Spienerei 107.— bz Weſteregein Aftaulwerke 152— 6] Mannßbeimer Lagerhaus 98.50 P Ehem. Fabrit Goldenberg 104.— 6 Mannh. Gum. u, Asbebrk. 110— Hofmann u. Schötenſack 50.— PKarlsruher Maſcinenban 134.— 8 Berein D. Oeifavriken 96.50 bz Hüttenbeimer Spinnere! 59.— P Wagbäusſer Zuckerfabrik 67.— bz Karlsr. Nähmf Laid n. Reu Mannbeimer Zucerraſſin. 19.— 6; Verein Speyerer Ziegelwerke 75.— bz Manuuheimer zekteenkrauerei 133.— P Pfälz. Preßh u. spritfabr.—.— Eichbaum⸗Braueret 107.— bz Portl-Jementwk. Heidelberg 184.— 6 Lupwigsbafener Braue ei 206,— bz Zellſtoßfavrik Waldpof 217 50 6z Schwezinger Arguere—.— GEmaillirwerke Maikammer 104.— P Frankfurter Mittagsbörſe vom 4. Mai. Bei Eröffnung der heutigen Börſe lagen befeſtigte Wiener Courſe vor, auf welche hin man auch hier in etwas beſſerer Haltung einſetzte. Berliner Coursmeldungen lauteten eben⸗ falls nicht ungünſtig. Indeß bekundete dieſer Platz nach kurzer Zeit recht unfreundliche Tendenz und gab durch ſtarke Abgabe von Montanwerthen das Signal zu einer Abſchwäch⸗ ung. Im ganzen Verlauf ließ die Ausdehnung der Umſätze wieder zu wünſchen übrig, und dieſelben ſind dem Anſcheine nach vorerſt unter dem Regime der Steuererhöhung noch ſtärker als erwartet worden zurückgegangen. Bei Schluß des offiziellen Geſchäftsverkehrs war die Tendenz etwas günſtiger. In der Nachbörſe zeigte ſich aber neuerdings Abſchwäch⸗ ung, im Einklang mit Bergwerks⸗ und Hütten⸗Actien, die ſich ebenfalls weiter im Preiſe ermäßigt haben. Am Caſſa⸗ Induſtrie⸗Actien⸗Markte waren Alpine, Montan und Höchſter 1 reſp. 3 pEt. matter. Privatdiskonto 1% pCt. Frankfurter Effekten Societät v. 4. Mai, Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 288¾, Diskonto⸗Kommandit 189.20, Vorliner Handelsgeſellſchaft 136, Dresdner Bank 142.30, Banque Ottomane 124.75, Deſterr⸗Ung. Staatsbahn 284/, Lombarden 868/½8, Prince Henri 67, Ruſſ. Südweſt 79.50, Oberſchl. Eiſeninduſtrie⸗Akt. 107.60, Oeſterr. Goldrente 98, 3proz. Portugieſen 22.75, 4proz. Griechen 35, öproz. do. 31.25, 6proz. Mexikaner 59.40, Aſchersleben 161, Alkali Weſteregeln 153, Waldhof 220, Courl 70.50, Alpine 55.50, Bochum 136.50, Concordia 83.80, Gelſenkirchen 147.10, Harpener 131.10, Hibernia 119.50, Laura 128.80, 1860er Looſe 124.60, Gott⸗ hard⸗Aktien 163.80, Schweizer Central 127.40, Schweizer Nordoſt 111.20, Jura Simplon St.⸗Aktien 66.90, Union 84.70, 5proz. Italiener 77.60. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 4. Mai. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht in Mark:— Ochſenl. Qual.—, II. Qual. —— Schmalvieh J.—, II.—, III.—.— Farren J. 116, II.—. 127 Kälber I. 170, II. 165, III. 160. 238 Schweine I. 128, II. 124.— Luxuspferde————.— Arbeits⸗ pferde————.— Milchkühe————. 179 Ferkel 15—20. 3 Schafe 25—.— Lämmer——. 1 Ziege 15—, — Zicklein——. Zuſammen 548 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 4. Mai. Weizen per Mai 14.35, Juli 14.35, Nov. 14.45, Roggen per Mai 12.25, Juli 12.40, Nov. 12.65, Hafer per Mai 13.75, Juli 13.60, Nov. 18.05, Mais per Mai 10.40, Juli 10.30, Nov. 10.60 M. Tendenz: flau. Höheres Amerika blieb eindrucks⸗ los, Weizen verkehrte in matter Stimmung bei vorher rſchen⸗ der Abgabeluſt. Roggen behauptet, Hafer und Mais ſtill und geſchäftslos. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 4. Mai. New Nork Chgicago Monat* 8 Weizen] Mais Schmalz] Caffee[Weizen] Mais Schmalz März—.——— 2———— Oktober————— 8 8—— November—————.——— e 5— Januar—— Februar———.——.——————.— März— TT April—————.——.——.— Mai 615⁰8 44—.85—.— 587/8 38½ 7 42 Juni———.——.—————.27 Juli 688¹8 45—.60 15.95 60%/ 39⁰.20 Auguſt 5 55 2—.— 14 65————— September 65³¹8——.— 14 40— Dezember 681½—— 18.785—L— Schifffahrts Nachrichten. Manunuheimer Hafen⸗VBerkehr vom 2. Mai. Schiffer ev. Kap. Siß K von Sadung Etr. Bafenmeiſterei II Klee Manuheim 24 Motterdam Stückgüter 18760 Klein Badenia 1 Ruhrort 7 6000 Fink Franz Joſef Rotte dam 5 11758 Sack Ruhrort 20 Ruhrort Kohlen 9700 Schreck uhrort 7 5 4 9690 Scheelen de Grunter 4 80 18400 Sienenmaun Heinrich Notterdam Weigen 11038 Urmetzer Deo Confidentia Ruhrort Kohlen 104⁰⁰ Miß D.-Geſ 7 Rotterdam Petröleum 15378 Wehner Ruhrort 10 Getreide 12590 Zenz Cosmopolit 8 Ruhrort Kohlen 12400 Becker Roſenhügen 7.. 90⁰ Schneidler Anna Katharina Rotterdom Stückgüter 12544 Roedig Mhenania Rußhrort Kohlen 1020⁰ Walter Käthchen Heilbronn BVorde 636 Staab S. v. Gemmingen Jagſiſeld Steinſalz 1688 Leudecker(FTainz 18 Antwerven Stückgäter 6120 Hafenmeiſterei III Wolf Vertka Rotterdam Getreide 5188 Scheides Induſtrie 28 Ruhrort Stückgüter 4500 Senftleber Hoffnung Heilbronn 121⁰ Raudenbuſch Raudenbuſch 75 Steinſalz 1846 5 v. Douglas 5 1880 Staab E. v emmingen Jagſtfeld 1709 VVVVꝗffQ.!. uffler aber 8 Sonz Datel Autwerpen Setreide 22286 Knaud Emmg Heilbronn Steinſalz 262¹ Safenmeiſterei IV Dohmen Marie Ruh rort Kohlen 770⁰ Kuhlen Fürſt v. Bismarck 1 5 7900 Loſermann Fr. Gr. v Baden 2 4 7100 Veeiſen Graf v Moltke 10 5 9500 Vöckling Niederrhein 16 75 75 18000 v. Stockum Wughäuſel 75 7 640⁰ Claus Elſaß 0 0 11650 Berns Alwine 2 0 790 Böllert Vorwärts 7 45 74⁰⁰ Kersken Karlsrube 4 9350 Komp Weſtphalen 15 2 10000 Ziepmann Heinrich Duisburg 12000 Iötten Karb inchen 4 Sch mitz Deutſcher Kaiſer 59500 Schneider Zundermann Jagſtfeld Salz 1818 Kuſſel 0 1 7 0 5 dok Vebr, Saumeun krip 15 Nercgeße Amſterdam Lottervam Schweſelktes 9900 ört Johanua Altriy Steinel 3⁴ Verklotz Hoffnung Mundenheim 800 Müller Gebr. Marx 5 Aftrip 7 540 Seißler Heinrich Heilzronn Vorde 8900 Janſen Flora Ruhroet Kohlen 800 Koch Meißner Jagſifeld Salz 2541 Mayer Moguntie Hochfeld Kohlen 2 Dahmen Die Nordſee Ruh ort 8 3800 Arminias Duisburg 900 Stachelhaus 4 92 81 2 f 5 18 1070 ebm. angekommen—— obm. abgegangen. Dampfer„Trave“, welcher am 24. April von Bremen ab 70 5 war, iſt am 3. Mai, Nachmittags 3 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗Nork angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Eglinger in Mannheim alleiniger, für's Großherzogthum Baden conceſſtonirter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtands uachrichten vont Monat April /Mai. egelſtationen Datum: 915 30.] 1. 2. 3..5. Bemerkungen Konſtan 500 854 8,02 e 2,122,072,192,30 Abds. 6 U. e 2,08 2,28 2,23 2,35 2,43 N. 6 U. Lauterburg 3,06 3,38 3,42 3,57 8,66 Abds. 6 U. Maxau 3,30 3,52 3,59 3,70 3,84 2 U. Germersheim 2,91 3,15 3,33 3, 5 f l2 n. Mannheim 2,80 3,04 8,38 3,533.81 3,90 Mgs. 7 U. Mainz 1,28 1,35 1,52 1,74 ,93.-P. 12 U. Bingen ,26 1,28 1½45 1½59.74 10 U. Kaub.. ,48 1,45 1,56 1,761½2 2 U. Kobleuz 70 1½0 1,75 1,98 2,09 10 U. Köln 1,45 ,40 1,47 1,62 1,79 2 U. Ruhrort 0,93 0,81 0,80 0,851,01 9 U. vom Neckar: Mannheim 2,88 3,17 3,48 3,74 4,10 4,09 V. 7 U. Heilbroun ,19 1,45 1,49 2,151,84 V. 7 U. % f def Inpere Nt, 3668 date Mb 9—55 Ruſſ. T 2 Mk. 16.85— 20 Fr.-Stäc⸗ 89 10 2 6 Doſlacs in Gold„ 20—17 Engl. Spuvereigns 20 4237 Doering's Seife mit der Euie iſt weitaus die mildeſte und beſte aller Toilette⸗ ſeifen und muß auch, weil ſie dor ſo lange ausreicht wie die Füllſeifen, wirklich billig genannt werden. Wer Doeraug Seife mit der Eule fauft, kauft profi lich, kauft gut. 313 3188 meine 3395 Milehkuranstalt in empfehlende Erinnerung. Gleichzeitig empfehle garantirt frische Eier aus eigenem Hühnerhofe, mit Datum⸗Stempel. J. Dettweiler, 6 4, 16. ———ͤ ͤÜ———— General⸗Anzeiger. 5. Sete. Maunnheim, 5. 5 gekaunimachung. Die durch die Futternoth bedingten Schlachtungen betreffend. (821) No. 29,645 J. Großh. Mi⸗ des Innern hat ver⸗ ß die im Juli v. Is. an⸗ deten Erhebungen über die ge der Futternoth vorge⸗ ommenen Schlachtungen auf 15. April ds, Is. abzuſchließen ſind, alſo künftig wegfallen. Die Bürgermeiſterämter des Bezirks werden beauftragt, die hiervon zu ver⸗ tändigen. 39053 Mannheim, den 2. Mai 1894. Großh. Bezirksamt: Frhr. Rüdt. Bekauntmachung. Die Feuerſchau in der Stadt Mannheim betr. (121) Nr. 195611I. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß Herr Zimmermeiſter Johann Martin Koch hier als Feuer⸗ ſchauer ⸗Stellvertreter für die Stadt Mannheim heute vorſchrifts⸗ gemäß verpflichtetet wurde. 39056 Mannheim, 18. April 1894. Großh. Bezirksamt: Hebting. Hekanntmachung. Maul⸗ und Klauenſeuche betreffend. Nr. 7657. Nachdem in Wein⸗ heim die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt, wird auf Grund der§8 20 ff. des Reichsſeuchen⸗ geſetzes angeordnet: Aus der Gemarkung Weinheim darf bis auf weiteres Vieh(Rind⸗ vieh, Schaafe, Schweine, Ziegen) nur mit ortspolizeilicher Geneh⸗ migung und allein zum Zwecke ſofortiger Schlachtung wegge⸗ bracht werden. Die Genehmigung varf nur ertheilt werden auf Grund der ſchriftlich der Orts⸗ polizeibehörde gegenüber abgege⸗ benen Erklärung eines Thierarztes, daß eine Verſchleppung der Seuche durch den begbſichtigten Trans⸗ port nicht zu beſorgen ſei. Weinheim, 30. April 1894. Großh. Bezirksamt gez. Nebe. Nr. 296191. Vorſtehende Be⸗ zunntmachung bringen wir hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, den 2. Mai 1894. Großh. Bezirksamt: Steiner. Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Im Wege des öffentlichen An⸗ diekungsverfahrens ſoll die Liefer⸗ ung und Aufſtellung des Eiſen⸗ werkes für 7 Uebergangswerke in der Neubauſtrecke raben⸗ Karlsruhe⸗Röſchwoog, ſowie in den Hochlegungen bei Karlsruhe und den Bahnverlegungen bei Raſtatt vergeben werden. Die annähernden Gewichte in Schweißeiſen, Gußſtahl u. Guß⸗ M 38566 eiſen betragen in: Abtheilung I 97300 Kilo. 1 II 191500„ 5 I 83900„ 119800„ Vorſchriften über die Abgabe der Angebote, Pläne, Gewichts⸗ berechnungen und Bedingnißheft können in den üblichen Geſchäfts⸗ ſtunden auf unſerem Bureau Krtegsſtraße 17 in Karlsruhe ehen und erhoben werden. erſandt von Plänen ꝛc. nach auswärts, oder Abgabe an nicht ehörig bevollmächtigte Vertreter et nicht ſtatt. Angebote, geſtellt nach 100 Kilo des Gewichtes, ſindllängſtens bis Donnerſtag, 10. Mat 1894. Abends 7 Uhr auf dem Geſchäftszimmer Kriegs⸗ 1 17 portofrei mit der Auf⸗ chrift?„Angebot auf Lieferung und Aufſtellung des Eiſenwerkes fürklebergangswerke“einzureichen. Tegt Zuſchlagsfriſt bträgt acht e Karlsruhe, den 28. April 1894. Gr. Siſenbahnbauinfpektion. Hefleniliche Perfteigerung. Montag, den 7. Mai, 2 Uhr Nachmittags werde ich im Pfandlokale Q 4, 5: 1 Papierſchneldemaſchine, zwei 7305 ruckpreſſen, 1 Copirpreſſe. 30 Stück L thogranbieſteire, 1 Schleiftiſch 1 Regal, 2 Farb⸗ kiſche mit 3 Walzen, 1 Gasregu⸗ lateur, 1 Gasleitungseinrichtung, 2 Tiſche, 1 Divan, 8 Kommode, 1 Büffet, 2 Pianino, 5 Kanapee's, 3. Ovaltiſche, 3 Nähtiſche, 30 ver⸗ ſchiedene Bildertafeln, 4 große Pfeilerſpiazel mit Conſolen, Vor⸗ hänge, 5 Regulateure, 4 Wand⸗ uhren 1 Victoriawagen, 5 Laden⸗ regale, 1 Theke, 2 Schalwaagen, 2 Deeimalwaagen, 3 Bettladen, 4 Strohmgtratzen, 4 Nähmaſchinen. perſch. Tiſche u. Stühle, 1 Küchen⸗ chaft, ein Geſchirrrahmen, ein chaukelpferd, 1 Kinderwagen, verſchiedene Deckbetten u. Kiſſen, 1 Rauch⸗ u. 2 Nipptiſche, verſch. Spiegel u. Bilder. 1 Blumentiſch, 1 4 Kleiderſchränke, 1 Chiffoner, 1 Secretär, 3 Nacht⸗ tiſche, 1 1 Petroleum⸗ apparat, 1 Velociped, 6 verſchied. Holz⸗ und Emaileimer, 2 Back⸗ mulden, 1 Teigtheilmaſchine, eine 1 Parthie Backtücher, Backbleche, rodwannen, ſowie noch Ver⸗ ſchiedenes im Vollſtreckungswege und Auftragsweiſe gegen Baar⸗ zah lung öffentlich verſteigern. Maunheim, 4. Mai 1894. 55045 Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher, A 1, 9. Chering, grav E. S. 2 Aug. 2885., verloren. Abzugeben gegen Helohnung a 7, 3, 4. St. 39037 Sekanntmachung. Die Lieferung von Im 8 preſſen betr. Die Verwaltung der Stadtge⸗ meinde bedarf eine größere An⸗ zahl Impreſſen, deren Lieferung im Suhmiſſtonsweg vergeben wer den ſoll. 38940 Angebote hierauf, unter An⸗ ſchluß von Papiermuſtern und enauer Angabe der Lieferfriſt, ind bis längſtens Donnerſtag, den 10. Mai l.., Vormittags 11 Uhr auf dem ſtädtiſchen Rechnungs⸗ controlbüreau Rathhaus 3. Stock No. 6 verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Impreſſenlieferung“ verſehen, einzureichen, woſelbſt die Lieferungsbedingungen und Muſter aufliegen. Mannheim, den 2. Mai 1894. Bürgermeiſteramt: Kaltenthaler. Hartmann. Belannkmachung. Nr. 11,457. Die Armenkommiſ⸗ ſion hat im Jahre 1894 einen muthmaßlichen Bedarf von nach⸗ verzeichneten Kleiderſtoffen ꝛc. und zwar: 38698 Circa 100 Meter Wolltuch 0 Stoff für Mäd⸗ chenkleider * 10 77* „ 100„ Stoff für Kna⸗ benkleider „ 150„ Druckkattun „ 100„ Kleiderdrill „ 30„ blaues Leinen (für Schürzen) „ 400„ Futter 150 Paar woll. Socken und Strümpfe „ 50 Paar baumwollene do. 4 Größen „ 100 Stück Sacktücher 4 Größen. Die Lieferung vorbezeichneter Artikel ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. Angebote hierauf wollen bis Montag, 7. Mai ds. Is., Vorm. 10 Uhr mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen auf dem diesſeitigen Buregu 5 R 5(Neubau) eingereicht werden, woſelbſt inzwiſchen die Lieferungs⸗ bedingungen zur Einſicht offen liegen. Die auf vorbenannte Lieferung eingereichten Offerteu treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom DTage der Submiſſtonseröffnung an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Mannheim, 28. April 1894. Armen⸗Commiſſton: Klotz. Katzenmaier Liegenſchafts⸗Perſtrigerung. Der Erbtheilung wegen ver⸗ ſteigere ich am 88367 Donnerſtag, den 17, Mai a. c, Vormtttags 10 Uhr in meinem Amtszimmer aus dem Nachlaſſe des Herrn Baumeiſters Karl Steinel von Mannheim folgende Liegenſchaften der Stadt annheim: 1. Das Wohnhaus Lit. C3, 20½, neben Weickgenannt Franz und Theat Johanna Wittwe, am Theaterplatz gelegen, geſchätzt zu Mk. 54,000.— 2. Das Wohnhaus Lit. G 4, 15, neben Reinmuth Auguſt und Langeloth Jakob, an der Zeug⸗ hauskaſerne gelegen, geſchätzt zu Mk. 60,000.— Die Verſteigerungsbedingungen liegen in der Zwiſchenzeit offen und werden Abſchriften auf An⸗ ertheilt 8 970 57 den 24. April 1894. Woerner, Sr. Notar, B 2, 8. Oeffentliche Perſteigernng. Am Montag, 7. Mai ds. Js, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege u. Auftrag: 1 Aktenſchrank, 1 Kommode, 1 Kruzifix uuter Glas, eine Waſch⸗ kommode mit Marmorplatte, ein Kanapee, 1 opaler Tiſch, 1 ovaler Spiegel mit Goldrahmen, 2 halb⸗ franzöſiſche Bettladen, 5 Federroſt, 2 Matratzen, 1 Sopha, 1 Chiffonier, 1 runder Tiſch, 1 Conſolſpiegel, Schnur⸗, Laſchen⸗ und Segeltuch⸗ ſchuhe, Lederpantoffeln, Damen⸗, Mädchen⸗ und Khabenzugſtiefel egen Baarzahlung öffentlich ver⸗ eigern. 39041 Mannheim, den 5. Mai 1894. Futterer, Gerichtsvollzieher. Eiuladung zum V. Epangeliſcſozfalen Kongreß in Frankfurt a/M. vom 15. bis 17. Mai 1894. Der evangeliſch⸗ſoziale Kongreß, welcher ſeit 4 Jahren in der Pfingſtwoche zu Berlin ſich zu verſammeln gewohnt war, beginnt mit dieſem Jahre ſeine Wanderung durch das Reich. Er wird in der diesjährigen Pfingſtwoche in Frankfurt a Main tagen. Wir hoffen, daß durch den Frankfurter Kongreß die chriſtlich⸗ſozialen Gedanken auch in unſerem badiſchen Heimathlande recht verbreitet und frucht⸗ bar gemacht werden. Wir wenden uns daher mit der Aufforderung zu recht zahlreicher Betheiligung am Frankfurter Kongreß an alle diejenigen evangeliſchen Chriſten unſeres Heimathlandes, Geiſtliche wie Laien, welche mit uns der Ueberzeugung ſind, daß allein auf Grund einer chriſtlichen Weltanſchauung die brennenden ſozialen Fragen der Gegenwart ſich löſen laſſen können. Das evangeliſch⸗ ſoztale Aktionskomits hat Frankfurt afMain zum erſten Kongreßort außerhalb Berlin gewählt, weil es, wie es hervorhebt, ganz beſonders auf rege Theilnahme aus Heſſen, Rheinland, Baden und Württem⸗ berg rechnet. An uns iſt es, zu zeigen, daß dieſe Anahme eine richtige war und durch zahlreichen Beſuch unſererſeits zu bekunden, daß der deutſche Süden für eine chriſtliche Löſung der ſozialen Probleme ein ebenſo großes Verſtändniß beſitzt, wie der Norden. Das Programm des Kongreſſes iſt das folgende: Dienſtag, den 15. Mai, Abends 8 Uhr: Oeffentliche Vorber⸗ ſammlung mit Begrüßungsanſprache(Alemannig). Mittwoch, den 16. Maf, früh 9 Uhr: Jahresbericht des General⸗ ſekretärs; dann:„Die ſoziale Frage und die Predigt“. Pro⸗ feſſor R. Cremer aus Greifswald.— Nachmittags 3 Uhr:„Die deutſchen Landarbeiter mit beſonderer Berückſichtigung der vorjährigen Enquete des Kongreſſes“. Profeſſor Dr. Max Weber aus Berlin und Generalſekretär Paſtor P. Goehre aus Frankfurt g. d. Oder.— Abends 8½ Uhr: Begrüßungsabend des epange⸗ liſchen Arbeitervereins mit Anſprachen berſchtedener Führer der evangeliſchen Arbeitervereine. Donnerſtag, den 17, früh 9 Uhr:„Die Gewerkſchaftsbeweg⸗ ung. Amtsrichter Kulmann aus Braunſchweig.—„Die evan⸗ geliſch⸗ſoziale Aufgabe im Lichte der Geſchichte der Kirche⸗ Profeſſor Dr. Harnack aus Berlin. 39046 Sämmtliche Verſammlungen, mit Ausnahme der Vorverſamm⸗ lung am Dienſtag, finden im Saalbau, Junghofſtraße 19, ſtatt. Wegen Wohnung(Privat⸗ und Hotelwohnung) und mit sonſtigen Anfragen wolle man ſich an Herrn Vogel, Frankfurt a. Main, Limpurgergaſſe 2, II, wenden. Für die Freunde des Evang.⸗Soz.⸗Kongreſſes in Baven: Deran Ahles⸗Malterdingen. Profeſſor Dr. H. Nohl⸗Kenzingen. Dr. phil. F. Ammann⸗Mannheim. Stadtpfarrer Oehler⸗Pforzheim. Stadtvikar R. Faiſt⸗Pforzheim. Landgerichtsrach a. D. F. von Stadtpfarr. Haſenklever⸗Freiburg. Oertzen⸗Freiburg. Gymnaſiums ⸗Direktor Haug⸗ Bezirkspräſident z. D. Dr. Frei⸗ Mannheim. herr v. Reitzenſtein⸗Freiburg. Profeſſor W. Heß⸗Freiburg. Pfarrer Riehm⸗Kieſelbronn. Pfarrer Heſſelbacher⸗Weingarten. Pfarrer Rohde⸗Waldkirch. Kirchenrath Holſten, Profeſſor, Geh Hofrath Schroeder, Profeſſor⸗ Heidelberg. Heidelberg. Pfarrer Janzer⸗Eutingen. Stadtpfarrer Adolf Schmitt⸗ Pfarrer F. Iſſel⸗Betberg. henner⸗Heidelberg. Stadtpfarrer Ludwig Schmitt⸗ henner⸗Freiburg. Skadtpfarrer Schück⸗Heidelberg. Pfarrer Specht⸗Zell ii W. Stadtpfarrer Spengler⸗Ettlingen. Fabrikant Suedes⸗Pforzheim. rofeſſor A. Thoma⸗Karlsruhe. Buchbinder W. Walter⸗Mannheim. 1 Wenck⸗Dannſtadt(Karls⸗ ruhe.) ProfeſſorF. Wittmann⸗Mannheim. Kaufm. Joh. Ziegler⸗Mannheim. Schuhwaaren-Empfehlung. Für die Frühjahrsſaiſon iſt mein Lager in allen möglichen Sorten Schuh⸗Waaren auf das allerreichlichſte aſſortirt. Neben meinem großen Lager in den berühmten Fabrikaten von Otto Herz4 Oo,, Frankfurt a. M. faß ich auch alle anderen billigeren Artikel in größter Aus⸗ wahl. Eine Parthie zurückgeſetzte Schuhe, Stiefel u. Pantoffel für Herren, Damen und Kinder gebe ich weit unter m Koſtenpreis ab. dgorg Hartmann, E4,6 (Telephon 443). farrer Kappler⸗Langenſteinbach. Stadtpfarrer Klein⸗Pforzheim. Profeſſor D. Kneucker, Dekan⸗ Eppelheim. Pfarrer Koellner⸗Stebbach. Pfarrer Krieger⸗Brötzingen. Landgerichtsrath Dr. Kupfer⸗ Freiburg. Stadtvikar Dr. Lehmann⸗Mann⸗ heim. FTabrikant Karl Mez⸗Freiburg. Stadtvif, Mühlhäuſer⸗Karlsruhe. 39047 Heſſentliche Berſteigerung. Montag, den 7. Mai 1894, Vorm. ½12 Uhr werde ich im Börſenlocal Litera E 6, 1 dahier 39071 10 Sack Weizenmehl No. 0 10 Sack Roggenmehl No. 0 nach aufliegendem Mufter im Auftrag öffentlich verſteigern. Mannheim, den 4. Mai 1894. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher in Mannheim, 0 1, 15. Möhel⸗Frausporte beſorgt billigſt unter Ggrantie. Karl Kaubeck jnnior. 9 4, S. 38927 Schleuderhonig garantirt reiner zu haben bei A. Seel. Ww. Kaiſerring 32, 3. St., früher M 8, 2. 33743 Eine geübte Kleidermacherin, nimmt noch Kunden an in und außer dem Hauſe. 38171 F 5, 11, 2. St. chaumwefn-Fabrikg BRottweill (M. Duttenhofer) liefert in ihren drei Rarken: Roth, Gold, Sülber das Beſte, Reinſte und Bekömmlichſte von Deutſchem Hect. Vertreter für Maunheim und Umgebung: Ferd. Hofmaun, Maunhein D 8, 3 Zu haben bei: 35520 Ernſt Dangmann, N 3, 12. Aug. Scherer, L 14, 1. Ph. Gund, D 2, 9. Jakob Schick, C 2, 27. Jacob Harter, N 3, 15. Och. Thomae, D 8, la und M. Hannſtein L 12, 9. 0 3, 12/14. J. H. Kern, O2, 10½. Jacob Uhl, M 2, 9. J. G. Volz. N 4, 22. arl Weber, G 8, 5. Fr. Wehygand, C1, l2. Wilh. Kern, O 3, 14. J. Knab, E 1, 5. Carl Müller, R 3, 10, und B 6, 6. Verſteigerung von Güterbooten und Schleppkähnen. Die Bayeriſch⸗Pfälziſche ee fahrts⸗Geſellſchaft zu Ludwigshafen am Rhein in Liquidation läßt an den nachangegebenen Tagen zu Ludwigshafen am Rhein im Hotel 0 Beutſchen Haus öffentlich verſteigern und z 870 war: 1) Montag, den 7. Mai 1894, Vormittags 10 Uhe: 5(Räder)⸗Güter⸗ u. Schleppdampfboote: Eugen Wrede, Trifels, Lothringen, Elſaß und Gienanth von durchſchnittlich 6000 Ztr. Ladungsfähigkeit. 2) Mittwoch, den 9. Mai 1894, Vormittags 10 Uhr: 10 Schleppkähne nämlich 4 mit feſtem Deck von durchſchnittlich 7800 Ztr. und 6 mit zerlegbarem Deck von 14,000 bis 16,348 155 Ladungsfähigkeit. Sämmtliche Boote un 0 mit Ausrüſtung und Inventar, liegen hier und können jeder Zeit beſichtigt werden.— Nähere Beſchreibungen von Booten und Kähnen ſind zu haben bei den Herren, J. P de Cock in Rotterdam, M. Zietzſchmann in Duisburg, H. Eckenroth& Eie. in Köln, ſowie bei der Direktion oben genannter Geſellſchaft in Ludwigshafen, bei welcher auch die Verſteigerungsbedingungen eingeſehen werden können. Ludwigshafen am Rhein, den 10. April 1894. L. Wenner, Kgl. Notar. Schulhausneubau jn Kirch⸗Brombach Nachſtehende Arbeiten und Lieferungen ſollen auf dem Wege der öffentlichen Anerbietungen verdungen werden: Maurerarbeit, 2. Steinhauerarbeit, 3. Hapeae 4 5 hachdeckerarbeit, Cement⸗ und Asphaltarbeiten, Lieferung von Verblendſteinen, Eiſenlieferung. Voranſchläge, Bedingungen und Zeichnungen liegen bei dem Unterzeichneten von Dienſtag, den 1. bis Donnerſtag, den 10. Mai d. J. zur Einſicht offen. Angebote ſind bis zum Freitag, den 11. Mat d.., Vor⸗ Uhr, portofrei und mit entſprechender Aufſchrift verſehen einzureichen. Auszüge aus dem Koſtenanſchlage und Angebotsformulgre werden gegen entſprechende Vergütung abgegeben. Zuſchlagsfriſt 3 Wochen. Erbach i.., den 28. April 184. Im Auftrage Großh. Bürgermeiſterei Kirch⸗Brombach: Limpert, Großh. Kreisbaumeiſter. 92 0 Gelände⸗Verkauf. Die Gemeinde Oppenheim beabſichtigt ein direkt am afen gelegenes Gelände, von ca. 12000 Quadratmeter Flächeninhalt, ungefähr 50 Meter vom Bahnhof entfernt, zu verkaufen. 39024 Dasſelbe eignet ſich für gewerbliche Anlagen jeder Art. Namentlich können Abwäſſer auf leichteſte Weiſe abgeleitet und 95 1555 zur Ausfüllung benachbarter Niedrungen verwandt werden. Leiſtungsfähige Kalkſteinbrüche befinden ſich in kurzer Entfernung. Nähere Auskunft ertheilt: Die Bürgermeiſterei Oppeuheim. A. Nauen senior. Schmiedeiſerne 88820 Garken- u. Valcon-Möbel. Fabrik⸗Niederlage der Schorndorfer Eiſenmöbelfabrik, Rollschutzwände, Eisschränke. Kirchen⸗Anſagen. Graugel. protkſt. Gemeinde. Sonntag, den 6. Mai 1894. 85 39044 Trinitatiskirche. Morgens ½99 Uhr Predigt, err Stadtpikar Göhrig, 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Hitzig. 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer Hitzig. 2 15 Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer Ahles. Abends 6 2 Predigt. Herr Stadtvikar Kattermann. Schloßkirche. Morgens ½11 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ pfarrer Ahles. Jutherkirche, Morgens ½10 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ pfarrer Simon. ½11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Stadt⸗ pfarrer Simon. Friedenskirche. Stadtvikar Dr. Lehmann. Stadtvikar Dr. Lehmann. ert erR Morgens ½10 Uhr Predigt. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens 11 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Herrmann. Neckarſpitze. Nachmittags 3 Uhr Predigt. Herr Kirchen⸗ rath Greiner⸗ Kvangeliſches Vertinshaus, K 2, 10. Sonntag Vormittag 11¼ Uhr Sonntagsſchule. Nachmitlags 3 Uhr bibliſcher Vortrag von Herrn Pfarrer Neeff. Mittwoch Abend 8 ½ Uhr Bibelſtunde. Jedermann willkommen. Evangeliſcher Rüuner⸗ und Jünglingsverein. Schriftbetrachtung Montag Abend 8¼ Uhr. Jüngere Ab⸗ theilung Donnerſtag Abeud. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 6. Mai 1894. Um 9 Uhr Gottesdienſt. Gemeinde der biſch. Methodiſtenkirche U 6, 28, Finterz Sonntag Nachmittag ½2 Uhr Sonntagsſchule. 3 Uhr Predigt. Prediger H. Dorn. Dienſtag Abend%9 Uhr Bibek⸗ ſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. ————»„—-— ——— Danksagung. Für die vielen Beweiſe inniger Theilnahme anläßlich des Verluſtes unſerer innigſtgeliebten Frau, Mutter, Tochter, ichweſter und Schwägerin 35001 Fran Stephanje Wasser geh. Köberli⸗ 8 ſagen wir für die reichen Blumenſpenden und Leichenbegleitun⸗ ſowie Herrn Dr. Gebb für die aufmerkſame Behandlung, ebenſe den verehrlichen Diakoniſſinnen über dem Neckar, außerdem Herrn Pfarrer Bauer für die troſtreiche Grabrede hiermit unſeren innigſten Dank. 5 Im Namen der Hinterbliebenen; 0 Martin Waſſer, Bäckermeiſter und Kinder. Mannheim, den 5. Mai 1894. Danksagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem uns betroffenen ſchweren Verluſte unſeres innigſtgeliebten Kindes ſagen wir hiermit unſeren tiefgefühlten Dank. August kleidenreſon und Frau geb. Hiller. Mannheim, 4. Mai 1894. 38017 — d. Sette. Krieger-Verein. den S t 71 NGen Luhr ab 27 Gemüthliche Zuſammenkunft mit Familie im Vereinslokal 8 2, 21, wozu freundlichſt einladet Der Vorſtand. Verein 908 für Klaſſ. Kirchenmuſik. Heute Samſtag und übermorgen Montag, Keine Probe, ſowie vorerſt kein 4A Manuheimer Liedertafel. Samſtag, den 5. Mai, Abends ½9 Uhr Probe. Velociped- Club Mannheim. Unſere verehrl. Antheilſchein⸗ 19 0 5 werden hiermit höfl. er⸗ A ucht, ihre Karten zum morgigen Rennen, heute Samſtag Nach⸗ mittag—4 Uhr bei unſerem 1. Vorſitzenden, Herrn Hans Eichelsdörfer, U 5, 20, part. in Empfang nehmen zu wollen. 39086 Ielocipediſten⸗Perein Maunheim. Sonntag, 6. Mai 1894 getheiligung am Corſo Kneipp des Pelociped⸗Club. Sammlung im Local daur neuen Schlange“ Nachm. 1¼ Uhr. 39042 Feuerwehr. Die Mannſchaft der IX. Compagnie wird hiermit aufgefordert, ſich behufs Abhal⸗ 7 tung einer Probe am. 38943 9 Montag, 7. Mai, Abends ½7 Uhr am Spritzenhaus pünktlich und vollzählig ein⸗ 4. zufinden. 275 Der Hauptmann: Molitor. Schützengeſellſ Haft 2 Sonntag, den 6. Mai, „Vormittags 11 bis 2 uUhr Nachm. Geſellſchaftsſchießen. 38983 Der Vorſtand. — Sonntag, den 6. Mai, Nachm. halb 3 Uhr Großes Frühjahrs⸗Wettfahren auf der nächſt dem Schießhauſe gelegenen Wettfahrbahn des Veloeiped⸗Club Mannheim „ U. A. Hauptfahren 10 000 Meter. Während deß Rennens 2 Concert. 22 Preiſe der Plätze im Vorverkauf: bei den Herren Georg Ahles Nachf., C 1, 5, Moritz Herzberger, E 3, 17, L. Häffner, P 1, 1, Karl Fr. Deétoile, 0 3, 5 Ruedin, T 1, 2. Reſervirter I. Platz 90 Pfg., II. Preiſe der Plätze am Feſttage an den Kaſſen: virter Platz und Sattelplatz Mk..—, I. Platz Mk..— II. Platz 50 Pfg., Neckardamm 30 Pfg. 38343 Abends 8 Uhr: Preisvertheilung mit darauffolgen⸗ dem Tanz in den Sälen des Baduer Hofes. für Einzuſtthrende können bis 4. Mai a. c. bei unſerem 1. Schriftführer H. Boeſer und im Local eingereicht werden. Näheres durch Plakate und Programme. Senerai⸗Anzeiger. latz und Sattelplatz Mk..80, latz 40 Pfg., Neckardamm 25 f9 70 Reſer⸗ Vorſchläge ſſa Jaee Eröfſnung ſeit! Mai. 80 25 Proſpekte durch den. Beſitzer A. Bräuninger. Aee e Mannßbeim, 5. Mak. 3887 —50 2 FNestauration Mäule. DPepyerer Brauhaus. ————*.—— 15 Dem tit. Publikum und verehrl. Nachbarſchaft zur gef. Kenntniß⸗ nahme daß ich am Samſtag, den 28. April a.., meine N 5 neue Wirthſchaft L 18, 16 12 in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofes mit hoch⸗ 7 2 feinem Speyerer Bier, hell und dunkel, eröffnet habe. Prima reingehaltene Pfälzer- und Bheinweine.— Frühstücksplatte.— Mittagstisoh im Abonnement und à la garte.— Neues französisches Billard. „Um güt. Beſuch bittend, zeichne Hochachtungsvoll 51 Carl Häule. 1 1 5 1 1 11 385 Bestaubte Damen⸗ und Kindet⸗Wäſche werden wie alljährlich zu ſehr billigen Preiſen 39049 Kusverkauft Ein Posten weisse, reinleinene Taschentilcher von M..50 u..50 n bas Dutz. 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Der koloſſalſte fiesenknabe der Welt, 16 Jahre alt. Derſelbe iſt am 8. Dezember 1877 geboren, 400 Pfd. ſchwer, ein Aer erunnfang 193 Etm., o wie 3 bis Anormale Menſchen zuſammen, die Waden haben 75 Ctm., wie eine Dame um die Taille. Der Wunderknabe iſt anmuthig und lieblich an⸗ zuſehen. Achtungsvollſt 38996 J. Fried, Impreſario Ein junges Fräulein, welches ur weiteren Ausbildung zwei 55 das Großh. Konſervatorium Muſik in Karlsruhe 5 die heſten Zeugniſſe beſitzt u ſchon mit Erfolg unterrichtet hat, wünſcht Klavierunterricht zu ertheilen. Näh. Vorm., G 8, 2, 4. St. 39031 Auf einem Hofgut bei Mann⸗ heim ſind 5 39025⁵ 100 Liter Milch abzugeben. Gefl Ichragen unt Nr. 39025 Webedert die Exped 8. Bl. Mannbeimer Parkgeſellſchaft. Sountag, 6. Mai, Nachm.—6 Uhr Mrosses CONCERT der hieſigen Grenadier⸗Kapelle. Direction: Herr Kapellmeiſter M. Vollmer. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. 38951 Der Vorſtand. E 4, 12 Großer Mayerhof E4, 12. 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2083 739 3489 144 4630 30105969 9477325 5508719 619 9910 1068 843 881 2086 656 3502 7334681 869 5974 888 7337 9008752 1015 9931 480 881 321 2109 3083504 4364646 565 5991 827 7346 7058753 472 9939 31 895 1512114 2393509 2644657 7598910757351 664 8804 230 9948 223 921 4332117 6203526 447 4688 988 6000 5377357 512 8807 645 9961 394 925 488 2139 7643528 6974701 36ʃ6001 8477361 8518809 59810003 275 927 7822168 2803543 9564718 85/ 6008 2667365 404 8819 53610015 226 928 988 2169 502 3546 3304719 3 6015/ 999 7371 799 8822 61810025 747 940 339 2180 52 3550 784/4724 6846017 2517396 6038823 37710026 540 942 498 2188 647 3554 149 4730 547 6023 2207397 2348825 809 10034 371 944 915 2229 7213558 9764786 800ʃ 6047 10547399 1738831 50410039 588 946 635 2275 4013566 1004 4743 80ſ 6059 6867405 559 8833 98610060 116 950 140 2292 637 3567 5760 4760 543 6081/ 4997414 9968834 38010099 273 961 462 2302 482 3594 984777 277 6089 813 7418 8188837 89310101 457 977 599 2807 1037 3600 884 4785 155 6099 7027421 982 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2530 5843744 68674907 6869 6237 9217557 423 9007 29610313 1050 1146 64 2556 3553757 187 4908 6056238 2027564 9359013 17610316 391 1156 260 2564 25 3760 908 4926 18 3547567 7369014 91710323 805 1171 2571 4123764 30104951 837 1667580 8559062 81510388 626 1172 8282573 515 7204954 5576 324 883 9080 409 10898 147 1175 663 257 5 10791 4963 773ʃ 6 524 9093 623 104³3 707 1181 64025 93887 4964 1072ʃ6 62 9094 88 10442 814 1218 877 3793 6174986 54263865 0184 9095 67510460 858 1219 1095 2589 159 3797 885 5040 81¹ 6382 879 7675 845 9112 93 10476 722 8412590 126 3799 10191 5045 8171 6390 258 7674 1048 9115 992 10477 709 165 Gew.⸗Nr. Loos⸗Nr. Gew. Nr. Loos⸗Nr. Loos⸗Nr. Loos⸗Nr. Loos⸗Nr. Gew.⸗Nr. Gew.⸗Nr. Loos⸗Nr. Gew.⸗Nr. Loos⸗Nr. 11298 11337 11388 11348 11849 11356 11376 11884 11413 11432 11449 11489 11492 1111033 5110360 368 11072 890 110781000 11086 716 11090 416 11133 141 11170 419 11197 17 11199 803 11211 876 11237 874 10478 10485 8110699 104960 491/¼10714 105051096010730 10511 286ʃ10744 105160 756010740 10524 758010763 10574 744/10773 10580 165ʃ10784 442 11210795 94 3 6151079601098 54410801/ 222 106801001]10802 4711022 1056[11272 606 10697 8461108191 59 11027 8111279 411 Die Gewinne ſind nicht nach der betreffenden Looſes können die Gewinne 10831 10840 10847 723 108541068 10865 108 10866 398 10892 75 10894 570 109150 545 10929 902 11006 587 11008 671 10698 27 569 712 124 6583 50 242 807 628 983 959 114 105 122 710 789 343 882 77 291 607 670 —— 11494 11500 115051039 11511 11527 11583 11549 11556 11570 11586 11590 11598 11612 Größe des Werthes geordnet. im Diakoniſſenhaus in Empfang genommen werden. 11687 11656 11659 11662 11684 11715 11718 11727 11741 11759 11770 11804 11817 988 483 790 384 981 652 265 237 145 567 1062 322 307 11844 901 11852 7 11868 128 11885 1028 11894 138 11895 249 11901 1082 11903 400 11911 688 11952 944 11957 281 11977 385 11988 751 396 560 923 857 328 742 878 970 945 115 962 261 Gegen Rückgabe des Mronde 21 iohg. Maunz. Haupt⸗Pferde⸗ u. Rindpieh⸗Markt. Bei der heute öffentlich vor Notar und Zeugen vorgenommenen Verlooſung von Pferden, Rindvieh, Gold⸗ und Silberpreiſen, land⸗ wirthſchaftlichen Maſchinen und Geräthen und ſonſtigen gewerblichen Gegenſtänden für Land⸗ und Hauswirthſchaft ſind die nachfolgenden Gewinnſtnummern herausgekommen: Nr. — 8 — 88 2 2 bos Gew.⸗Nr. Loos⸗Nr. Gew. Nr. Loos⸗Nr. Gew. Nr⸗ Loos⸗Nr. 16778,159 17122.172 171260118 17133 57 17213 65 17651253 177980218 18062 223 18085 72 181260 46 18219,181 18557 296 185680 86 18569 6 18694 108 188800178 191380153 19404 68 195180126 19642137 19846.251 20045 300 20113178 20222123 20427 155 20451(183 20778 204 20988 25 21048292 21081162 22 2 8964 230 9100 89 9313 132 9661 232 9857 196 10175 85 10243 27 10382 198 10446 181 11932198 12009 135 12051 248 12058 24 12201125 12212 49 12471142 12586 186 12773 286 12836 98 183102 39 13314 169 13351 31 13364 278 18467 117 13476 235 18605 220 18650 141 5001 3614051 108 5138 10714360 73 5179 15714689 163 5547 314708 151 21179197 5596 321486016721195 71 5662 165 15078 521204245 5863 415182 4321378191 5983 17615205 109 21386 81 6154 28115252 24621557 168028659/ 41 6304 14815354 77 21627 94.29015 203 6338 272 15420 100 21701101 29032115 6965 17915664 4421746 61/29157 288 7173 26915724 27022245 7529567199 7550 4715737 102 22549 247295760129 7586 8715919 12422569 27929591 66036060/ 12042700/239 7683 16116129 5522724 20ſ29687 289886099 48042728 17 7786 11916162 225 22897 20529822 209036300 282429030 62 7788 3316221 8222933 275/29923 294/36406 291043049 271 7940 11616224 22822989 1100299680 284036434 88ʃ43052 194 8038 12716268 9728105262 29980 11336559 2610(43304 388 8098 13016416 5823132 21030020143]086578 265[43522188 8237 18716589 211 23362 280030146 22636624 84043580 30 8356 112116692 78 J23438 238830389/ 10136838252143968 56 Die Gewinnſte, welche auf Rechnung und Gefahr der Gewinner ſtehen, können Donnerſtag, den 3. Mai, Vormittags von 11—1 Uhr, Freitag und Samſtag, Vormittags von 11—1 Uhr, Nachmit⸗ tags von—5 Uhr und von Sonntag, den 6. ds. ab bis zum 14. Mai incluſive, des Vormittags von 11—1 Uhr für Thiere auf dem Viehhof, für andere Gewinnſte in Lit. P 4 No. 2 in Empfang genommen werden. 38970 Auswärtige Beſitzer von Looſen, auf welche Gewinne gefallen find, können die betr. Nummern an Herrn Johs. Peters, A 2, 4 überſenden, durch welchen die Gewinne gegen Nachnahme der un⸗ vermeidlichen Koſten für Verpackung für Rechnung und Gefahr des Empfängers überſchickt werden. Die vier Wochen von heute an nicht abgeholten Gewinnſte fallen den Kaſſen der betheiligten Vereine anheim. Sollte ſic in vorſtehender Ziehungsliſte wider Erwarten ein Druckfehler finden, ſo behält ſich das Pferdemarkt⸗Comits die Rich⸗ tigſtellung deſſelben auf Grund der notariellen Ziehungs⸗Akten vor. Mannheim, den 2. Mai 1894. Landwirthſchaftlicher Bezirks⸗Verein. Pferdemarkt⸗Comité. F. Scipio, Vorſitz. Ph. Lambert, Schriftführer. Bad. Renn⸗Verein Mannheim Das Directorium. General⸗Conſul Reiß. Fuchs, Schriftführer. Der Großherzogliche Notar: Friedrich Woerner. 300 000 Mk. 3 à 120 000 Mk 60 000, 45 000, 20 000 Mark baar u, s. W. sind die Haupttreffer von 12 Sesienloosen, welche in den nächsten Ziehungen unter Garantie bestimmt mit je 1 dewinn gezogen werden mitissen. 46 235 Loose mit 46 285 Gewinnen von en. 7 Millionen Mark. Nüchste Zlehung schon 1. Juni. 25 Ein jeder Spieler muss 12 mal im Jahre gewinnen Jührlich 12 iehungen. Jeden Monat 1 Ziehung. ½00 Antheil an allen 12 Orig.-Loosen kostet pro Ziehung nür 3, 28 Mk. ½1% Antheil 5,00 Mk. pro Ziehung und sind im Jahr 12 Beiträge zu eutrichten. Gefl. Aufträge er- bitte baldigst 38987 Bankbaus J. Scholl, Hamburg, Alten Wallbrücke—4, Eeke Graskeller. Ankauf ist im ganzen deutschen Reiche gesetzl. gestattet Auch zu beziehen durch J. Scholl, Neustrelitz u. Scholl, Schmiedeberg., Schles. Porto 20 Pig. 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S Gew.⸗Nr. 37190 37817 210 37491 37497 37640 37647 37789 38056 38172 38843 88884 185 38529249 390860259 39069 266 39094 26 39382150 39625 67 39708 39737 11139788186 38191190]89941 92 33483 26740010.298 33491 10440078 90 33499 140182257 33857 28740190.268 38968 16040553164 340122210(40814184 34067 10541432 297 34341 14041458 28 3438419541461(111 34428 224041654285 34661 240041696268 64689 2941711 19 35169 70(417360189 3519020241804.255 35569 6441967174 85677138042019 277 35721ʃ(1560(42466 96 3574020742564 37 35874 742650,146 35976 79042674 15 30451 80 30545212 30798 60 81002120 31043 8 31052254 31301/244 31351 99 31369152 31412.218 31574177 317780 91 32159 76 32165 274 32652 260 32882 59 32949215 329680201 33026133 33057 11 299 69 18 23462 28535 23695 237290182 23879229 24025241 24229242 24268160 24291(139 24468149 24554144 24555184 24572 74 24611.290 248580121 250280264 25189 88 25256 13 25287 40 25329 63 26065286 26230276 26540222 26687180 26870 51 26877281 26938 206 27373 54 27774.75 27838145 28026147 28226288 28588256 28558 2 28656 22 372 42 216 23 200 258 154 192 234 293 250 98 122 128 2618 9 2627 50 2787 227 3111 219 3322 95 3897 295 4124 158 4129 14 4130 273 4432 233 4699 217 4851 106 4919 52 45 hr. ützt. 387 m. ags 3, 5u. 8 U wetter geſch Sonn⸗ u. 5 echſelndem Program mit abw g4 u. 8 Uhr. 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J. wurde beſchloſſen, das Grundkapital unſerer Geſellſchaft durch Ausgabe von 4250 auf Inhaber lautenden Actien zu je M. 1200.— um Nominal M. 5,100,000.— zu erhöhen 5 Von dieſen ſind 3125 Stück an ein Conſortium unter Führung der Deutſchen Genoſſenſchafts⸗Bank von Soergel Parriſius& Co., Berlin begeben worden. Im Auftrage dieſes Conſortiums bieten wir hiermit den In⸗ gabern von alten Aetien unſerer Bank die vorgedachten neuen 3125 Stück Aetien von je M. 1200.— zum Courſe von 113½% unter folgenden Bedingungen zum Bezuge an: 1 Mannheim's leistungsfähigstes Gardinenhaus.“ Unser Gardinen-Lager bietet ein auserordentlich reiechhaltiges Sortiment in- und ausländischer Gardinen. Wir sind durch unsere langjährigen Geschäftsprin- a zipien, nur erprobte Qualitäten von den ersten Fabrikanten zu führen, sowie durch Massen-EHin- 1) Auf je M. 2400.— alte Actien können M. 1200.— neue Actien bezogen werden. 2) Das Bezugsrecht iſt bei Vermeidung des Verluſtes des⸗ ſelben bis einſchließlich den 8. Mai d.., Nachmittags 5 Uhr ſchriftlich auszuüben und zwar in Ludwigshafen a. Rh. an unſerer Effectenkaſſe; Neuſtadt a.., kniſerslautern, Pirmaſens, Dürk⸗ käufe in Verbindung mit unseren zahlreichen Filialen, in der Lage, den weitgehendsten Wünschen in Bezug auf Billigkeit und Haltbarkeit genügen zu können. Wir machen auf unsere dieswöch- Wentliche heim a.., Worms und Oſthofen bei unſern Zweig⸗ niederlaſſ 5 Berlin bei der Deutſchen Genoſſenſchafts⸗Bank von Soergel Parriſius& Co.; Berlin bei Herren Hardy& Co.;: 8 Hannover bei Herren Ephraim Meyer& Sohn; Oldenburg bei der Oldenburger Spar⸗ u. Leihbank; Frankfurt a. M. bei der Deutſchen Genoſſenſchafts⸗ Bank von Soergel Parriſtus& Co., Commandite Frankfurt a..: Frankfurt a. M. bei der Dentſchen Effecten⸗ und Wechſelbank; München bei der Bayeriſchen Handelsbank; Zweibrücken bei der Zweibrücker Bank Lehmann, Müller& Co. 8) Bei Anmeldung des Bezugsrechtes ſind die alten Actien ohne Dividendenbogen und arithmetiſch geordnet mit den bei vor⸗ genannten Stellen zu entnehmenden Anmeldeformularen, welche zu unterzeichnen ſind, zur Abſtempelung vor ulegen, diwie gleichzeitig als erſte Einzahlung 25%— M. 30 ardinen Gardinen-Decoration aufmerksam. Teppiche beo Aetie des gezeichneten Betrages abzüglich 4% Zinſen vom Zahlungstage bis I. Juli 1894 nebſt dem Aufgeld von 3½% M. 162.— pro Actie baar einzuzahlen. 4) Die weiteren Einzahlungen ſind wie folgt zu leiſten: 25%— M. 300.— pro Actie am 1. Juli d. J. 25% M. 300.—„ 15„ 1. September d. J. 25% M. 300.—„ 15„ 15. Oktober d. J. zuzüglich Zinſen ab 1. Juli d. J. à 4% p. 3. Vollzahlungen werden jederzeit angenommen. Die neuen Actien nehmen pom 1. Juli d. J. ab an der Dividende des Jahres 1894 Theil. Ueber geleiſtete Ein⸗ zahlungen werden Caſſaquittungen ertheilt. Die Ausgabe der neuen Ackten erfolgt nach deren Voll⸗ zahlung gegen Rückgabe der Caſſaquittungen. Ludwigshafen a. Rh., 28. April 1894. 38674 Pfälziſche Bank. T. eiss T Noſm empfehle in großer Auswahl zu 1 167 Preiſen, Engl. Tüll zu Kleinen Vorhängen eeee 5 — und Buxkin zu den bekannt ausserordentlich billigen 2 geben aus ihrem Engros-Lager jedes Maass in Tuech per Meter 5„ 10 Pfg. und 1 f Pfg., Pfg 5 Pfg. 37010 Preisen auch im Einzelnen ab. Engl. Tüll zu kleinen Vorhängen mbach. Tode Bazan Kunststrasse. WenglRegen-.Sonnenschieme. 7 1 Hutfabrik Zilke& Co., E2, 6, Planken. Größtes Lager in Stroh⸗ und Filzhüten für Herren u. Kinder zu den billigſten Preiſen.— Beſte Fabrikate des In⸗und Auslandes. 38640 auf beiden Seiten mit Band eingefaßt 39040 per Meter 25 Pfg., 35 Pfg., 40 Pfg., 50 Pfg. bis 1 Mark. 92* N 22 Abgepaßte große Porhünge in Engl. Tül Das Paar 5,50 Mtr. lang in creme und weiß.—,.50 und.— Mk. 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