Telegramm⸗ Adreſſe: n der Poſtliſte eingetragen unter Ne. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Cplonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. 2* 2 5 29 Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich fieben Mal. Anzeiger (Mannheimer Volksblatt.) Seru r den polit. und allg Theik: 0 Herm. Meher. 9 — ür den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den 4 Karl Apfel. X* Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 85„Mannheimer Journgl“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 123.(Celephon⸗Ar. 218.) Das Finanzgeſetz für die Jahre 1894 und 1395. Infolge angeſtrengter Sitzungsthätigkeit in den beiden Häuſern des Landtags iſt, wie die„Bad. Korr.“ betont, ermöglicht worden, das Finanzgeſetz dem Wunſche der Großh. Regierung gemäß auf Ende April zu verab⸗ ſchieden; der Befriedigung über dieſen rechtzeitigen Ab⸗ ſchluß hat der Praſident des Finanzminiſteriums in der I. und in der II. Kammer unverhohlen Ausdruck ge⸗ geben. Dabei iſt bemerkenswerth, daß, wie an den Budget⸗ anforderungen der Regierung Abſtriche sorzunehmen der Landtag keine Veranlaſſung fand, weil, wie eben ver⸗ ſchiedentlich anerkannt wurde, das Budget mit der der finanziellen Lage des Landes entſprechenden Vorſicht und Sparſamkeit aufgeſtellt war, ſo auch die von der Regie⸗ rung zur theilweiſen Beſeitigung des Fehlbetrags vorge⸗ ſchlagene Erhöhung der Einkommenſteuer als eine ſo zwingende Nothwendigkeit anerkannt wurde, daß ſte bei keiner Partei auf Widerſpruch ſtieß. Wie wiederholt in den beiden Kammern des Land⸗ tags von Rednern verſchiedener Parteien hervorgehoben worden iſt, war die Aufgabe, unter den gegebenen Ver⸗ hältniſſen ein einigermaßen leidliches Budget herzuſtellen, keine ganz leichte; das Budget für 1892/93 hatte im ordentlichen Etat mit einem Fehlbetrag von 3,216,500 Mark im Jahr oder 6,433,000 Mark für die Budget⸗ periode und im ordentlichen und außerordentlichen Etat zuſammen mit einem Fehlbetrag in der Höhe von rund 16 Millionen Mark abgeſchloſſen; und daß bei der mittlerweile eingetretenen weſentlichen Verſchlimmerung der finanziellen Beziehungen zum Reich(1892 entfiel auf Baden noch eine Plusüderweiſung von 847,000 Mark, während 1893 1,906,500 Mark an das Reich hinaus⸗ zuzahlen waren und für 1894/95 dieſe Hinauszahlung auf rund 1,850,000 Mark im Jahr ſich ſtellen wird) der Fehlbetrag im ordentlichen, geſchweige denn im ordentlichen und außerordentlichen Etat nicht ſofort werde zum Verſchwinden gebracht werden können, konnte für Niemanden zweifelhaft ſein. Angeſichts dieſer ſchwierigen Lage bedeuten die Abſchlußzahlen des Finanzgeſetzes für 1894/95 immerhin und gegenüber dem Abſchluß des Budgets der vergangenen Periode eine nicht unweſent⸗ liche Beſſerung; im Vergleich mit der Budget⸗ deriode 1892/93 iſt der Fehlbetrag im ordentlichen Etat, für das Jahr berechnet, von 3,2 Millionen Mark auf 1,666,000 Mark oder auf rund die Hälfte und der Fehlbetrag im ordentlichen und außerordentlichen Etat von rund 16 Mill. Mark auf 10,2 Mill. Mark oder um rund 5,8 Mill. Mark für die Budgetperiode zurückgegangen; dieſer Fehlbetrag von 10,2 Mill. Mark wird zudem zu einem erheblichen Theil aus den noch vor⸗ handenen Ueberſchüſſen früherer Jahre ſeine Deckung finden und der nach dem Staatsvoranſchlag ungedeckte Theil mindert ſich danach auf die Summe von 5,2 Mill. Mark, die den Beſtänden der Amortiſationskaſſe entnom⸗ men werden ſoll; da aber das Jahr 1893 weſentlich günſtiger als der Etat abgeſchloſſen hat und da die Ein⸗ nahmen der Jahre 1894/95 durchweg ſehr vorſichtig ver⸗ anſchlagt ſind, ſo wird aller Wahrſcheinlichkeit nach die Inanſpruchnahme der Amortiſationskaſſe nicht einmal in dem angenommenen Umfang zu erfolgen brauchen. Dabei iſt nicht unbeachtet zu laſſen, daß der umlaufende Be⸗ triebsfond der allgemeinen Staatsverwaltung von 6,451,000 in der Budgetpertode 1892/93 nunmehr auf 9,540,000 M. feſtgeſtellt d. h. um mehr als 3 Mill. Mark verſtärkt worden iſt und in dieſer Höhe auch weitgehenden augen⸗ blicklichen Anforderungen genügen wird. Es darf ſonach gerade auch im Hinblick hierauf der Abſchluß des Finanz⸗ geſetzes, wie auch der Kommiſſtons⸗Bericht des Abg. Hug hervorhebt, als ein relativ nicht ungünſtiger angeſehen werden und es wird dieſer Abſchluß noch eine weitere Verbeſſerung erfahren, falls die vorgeſchlagene Novelle zum Einkommenſteuergeſetz Annahme finden ſollte. Die eingetretene Wendung zum Beſſeren aber iſt, wie derſelbe Bericht ausführt, im Weſentlichen theils der vorſichtigen Aufſtellung des Ausgabebudgets, theils der möͤglich ge⸗ wordenen höheren Veranſchlagung der direkten und indirekten Steuern und der Wiederhinaufſetzung der Einkommenſteuer auf den früheren Satz zuzuſchreiben, theils hängt ſie mit der als zuläſſig erkannten Abmin⸗ derung der Dotation der Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe und deren Belaſtung mit den Ausgaben für Nebenbahnen zuſammen. Der für ein Land von der Größe Badens immer noch ſtörende und als mißlich zu empfindende Jahresfehlbetrag im ordentlichen Etat von rund 1½6 Seleſenſte und verbreitettle Zeitung in Maunhein und I Millionen Mark wird, falls, wie anzunehmen, der Reichstag zu der höheren Beſteuerung des Tabaks in der Herbſtſeſſion eine freundlichere Haltung einnehmen und danach die finanziellen Beziehungen Badens zum Reich ſich wieder beſſern ſollten, größtentheils ebenfalls zum Verſchwinden gebracht werden koͤnnen, während beim Nichtzutreffen dieſer Vorausſetzung die Herſtellung des völligen Gleichgewichts in der nächſten Budgetperiode (1896/97) allerdings auf nicht unerhebliche Schwierig⸗ keiten ſtoßen wird. Die Ausgaben im ordentlichen Etat für 1894/95 betragen für die 2 Jahre der Budgetperiode 123,762,650 M. ſie betrugen nach dem Etat für 1892/93 115,279,443„ ſomit 1894/95 mehr 8,483,207 M. Die Einnahmen im ordentlichen Etat für 1894/95 betragen für die 2 Jahre der Budgetperiode 120,429,188 M. ſie betrugen nach dem Etat für 1892/8 108,845,804„ ſomit 1894/95 mehr 11,583,384 M. gegenüber der Budgetperiode 1892/93 iſt ſonach der Ab⸗ ſchluß im ordentlichen Etat für 1894/95 günſtiger um (11,583,384— 8,483,207)= rund 3,100,000 M. Die Netto⸗Ausgaben im außerordentlichen Etat für 1894/95 betragen 6,870,500 M. jene für 1892/93 ſtellten ſich auf 9,565,574„ ſomit ſind die Anforderungen in dieſer Periode geringer um den Betrag von 2,695,074 M. und es ergibt ſich ſomit aus dieſem günſtigeren Abſchluß des ordentlichen Etats und infolge der geringeren Anfor⸗ derungen im außerordentlichen Etat ein gegen 1892/93 im Ganzen günſtigerer Abſchluß des Budgets in der be⸗ reits obenbezeichneten Höhe von rund 5,800,000 M. Von den Anforderungen des außerordentlichen Etats entfallen nach Abzug der bezuͤglichen Einnahmen: a. auf das Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts 2757.259., b. auf das Miniſterium des Innern 3 420 613„ c. auf das Finanzminiſterium 692 618 Summe wie oben 5 6 870 500„ Im außerordentlichen Etat der Badeanſtalt⸗ verwaltung ſind 5 39 700., in jenem der iſenbahnverwaltung abzüglich der Einnahmen insgeſammt an⸗ gefordert 5„15 996 397 M. Und es beläuft ſich demnach die Geſammtanforde⸗ rung im außerordentlichen Etat in den beiden Jahren 1894/95 auf die runde Summe von 23 Mil⸗ ltonen Mark. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 5. Mat. Am Freitag Abend hielt der nationalliberale Verein zu Karlsruhe eine Verſammlung ab, von deren Verhandlungen namentlich der Vortrag des Land⸗ tagsabgeordneten Fieſer über die Einführung des allgemeinen direkten Wahlrechts in Baden beachtenswerth iſt. Der Redner führte etwa kurz Folg⸗ gendes aus: Die badiſche Bevölkerung hat für die indirekten Wahlen kein Intereſſe mehr, das hat die geringe Betheiligung an den letzten Wahlen gezeigt. Und beim letzten Landkag hat ſich deßhalb die liberale Partei bereit erklärt, darauf einzugehen, falls die erſte Kammer dementſprechend geſtärkt wird. Wie die Mehrheit bei den direkten Wahlen zu Stande kommt, wiſſen wir. Wir Liberalen hatten bei der Reichstagswahl 1890 die meiſten Stimmen, 82 000, ohne einen einzigen Abge⸗ ordneten zu erhalten, während die Ultramontanen, mit 2000 Stimmen weniger, den Löwenantheil erhielten. Im Jahre 1887 hatten wir dagegen mehr, als nach der Stimmenzahl zu be⸗ anſpruchen war. Nachdem die Gegner geſehen, daß wir die Stärk⸗ ſten, haben ſie ſich verbündet und die Wahlbezirke unter einander etheilt, durch gemeinſames Vorgehen uns zu beſiegen. Wir 1 5 dadurch viel Verhetzung entſtehen ſehen und nur un⸗ ſerer Mäßigung im Landtag iſt es zu danken, daß die Kam⸗ mer nicht Bilder zeigte, die jeden Vaterlandsfreund hätten ſchmerzen müſſen. Im Kanton Teſſin, Neuchatel, im König⸗ reich Dänemark u. ſ. w. iſt nun das Proportionalwahlſyſtem eingeführt worden. Darnach werden bekanntlich die Stimmen nicht im einzelnen Bezirk, ſondern im ganzen Land gezählt und dann nach dem Verhältniß der Stimmenzahl der einzel⸗ nen Parteien die Zahl der Abgeordneten beſtimmt. 1890 hätten wir darnach 5 Reichstagsabgeordnete bekommen, die Ultramontanen 5, die Demokraten 2, die Konſervativen 1 und die Sozialdemokraten 1. Für den Reichstag würde das ganze Land durchzuzählen ſein als ein Bezirk. Jeder Wähler hätte dann einen Zettel mit 14 Kandidaten abzugeben. Es ſetzt das freilich voraus, daß die Partei in ſich feſt geſchloſſen iſt. Wenn wir z. B. ¼ ſämmtlicher Stimmen für den Landtag hätten, ſo bekämen wir ¼ der Zahl der Abgeordneten ꝛc. Jeder Kandidat würde mgebung. Montag, 7. Mai 1894. nach der Reihenfolge gewählt ſein. Fallen 6 Abgeordnete auf die Partei, ſo wären die ſechs erſten auf dem Partei⸗ zettel, reſp. die 6, welche die meiſten Stimmen hätten, ge⸗ wählt,— denn Jeder könnte auch andere Namen dem Zettel hinzuſetzen. Dies Syſtem hat den Vorzug, ein abſolut gerechtes zu ſein. Die Volksvertretung würde wirklich die Ver⸗ tretung des Volkswillens ſein. Hat eine Partei eine geawiſſe Zahl Stimmen erreicht, ſo ſoll ſie dadurch auch ein echt auf Vertretung bekommen. Auch würde jede Partei für ſich ſorgen und die Wahlbündniſſe fortfallen, da für eine andere Partei gewählte Abgeordneten der erſten Partei eine Einbuße an ſonſt mitzuzählenden Stimmen und dadurch Ver⸗ luſt an eigenen Abgeordneten brächten. Auch würde der perſönliche Kampf gegen den einzelnen Kandidaten aufhören, wenn es zwar auch Leute gibt, die gleich 14 Perſonen auf einmal etwas anhängen würden. Wenn jetzt ein Kandidat aufgeſtellt wird, ſo ſind ihm oft viele der eigenen Parteige⸗ noſſen entgegen, die dann vielleicht gar nicht wählen. Auch das fällt dann fort. Denn jede kleine Vereinigung würde ſchon einen beſonderen Wahlvorſchlag machen können. Ginen Nachtheil aber hat dieſe Wahl. Abſolute Mehrheiten wie die bisherige nationalliberale, würde es im Landtag nicht mehr geben, Die zweite Kammer hat bekanntlich 63 Abgeordnete. Bei dieſer Anzahl Namen müßten etwa 4 Wahlkreiſe(je 15 bis 16 Abgeordnete) für den Landtag zu beſtimmen ſein: See⸗ kreis, Oberrheinkreis, Mittelrheinkreis und Unterrheinkreis. Gerade für die Nationalliberalen würde nun die Proportional⸗ wahl ein großes Opfer ſein. Dreißig Jahre hatten wir die Mehrheit, aber alle die Jahre hindurch ſahen wir die Leiden⸗ ſchaftlichkeit und e e Gegner ſteigen. Wenn aber die Wahl gerechter und in Ruhe vor ſich gehen würde und die gedeihliche Entwickelung des Landes damit gewinnen könnte, ſo hätten wir das Wohl des Landes über die Partei geſtellt und das iſt Pflicht eines jeden liberalen Mannes, Darum habe ich auch für das Proportional⸗Wahlſyſtem ge⸗ ſtimmt. Der geiſtvolle Vortrag wurde mit allgemeinem Bei⸗ fall aufgenommen. An demſelben Abend beſchäftigte ſich der Karlsruher Freiſinnige Berein mit der nämlichen Frage und nahm nach einem Referat des Prof. Heimburger folgende Reſolution an: „Die heutige Verſammlung des Freiſinnigen Vereins er⸗ klärt ſich mit den Ausführungen des Referenten einverſtan⸗ den und ſpricht die Erwartung aus, daß die freiſinnige Kammerfraktion mit aller Energie für das direkte Wahlrecht und das Proportionaſwahlſyſtem, und wenn dies nicht zu exreichen wäre, für das direkte Wahlrecht auch ohne Propor⸗ tionalwahlſyſtem weiter energiſch eintrete.“ Mit dieſen Diskuſſionen iſt die Frage der Reform des Wahlrechts bei uns in Baden unverkennbar in ein neues Stadium getreten, das ſich bald zu einer ent⸗ ſcheidenden Stellungnahme von Seiten der Parteien zu⸗ ſpitzen dürfte. Wie die„Bad. Korr.“ erfährt, wird der Badiſche Landwirthſchaftsrath am 21. d.., Vormittags 9 Uhr, zu ſeiner diesjährigen Tagung zuſammentreten. Die Tagesordnung umfaßt 7 Berathungsgegenſtände, von welchen hervorzuheben ſind: periodiſche Veröffentlichung einer Statiſtik über Weinerträgniſſe und Weinverkäufe, Maßregeln zur Förderung der Wieſenwäſſerung, Vollzug des Reichsgeſetzes vom 19. Juni 1893, die Abänderung der Beſtimmungen über den Wucher betr. Daß die Polenpolitik des ſogenannten„neue Curſes“ mit ihrem Conzeſſionsſyſtem nicht allein den Polonismus kröftigt, ſondern auch dem in den Grenz. marken lebenden Deutſchthum gegenüber geradezu zur Unterlaſſungsſünde wird, ſtellt ſich leider immer mehr als Thatſache heraus. So ſchreibt im„Deutſchen Wo chenblatt“ ein Deutſcher aus jener Gegend u. A. Fol⸗ gendes:„Unermüdlich ſind die Polen in ihren Bemühun⸗ gen, namentlich die katholiſchen Deutſchen in ihr Lager hinüberzuziehen; dieſe betrachten ſie geradezu als eir ihnen zuſtehendes Eigenthum. Die religiöſe Unduldſam⸗ keit und die Sucht, Convertiten zu machen, iſt es aber hauptſächlich, was uns Deutſche den Polen immer mehr entfremdet, ſo daß der perſönliche Verkehr immer mehr erliſcht. Ja, dieſe Poloniſtrung der deutſchen Katholiken. ſei es durch Gewalt oder durch Ränke, das iſt der Punkt wo die preußiſche Regierung nach Zeiten der Conniven gegenüber polniſchen Uebergriffen ſchließlich immer wieder hat und wird einſetzen müſſen, um ſich jenen Theil der Bevölkerung zu erhalten, auf den ſie in kritiſchen Zeiten allein rechnen kann.“ Auf Neufundland erſcheint das Abkommen de⸗ Kabinets Salisbury mit der franzöſiſchen Regierung übe die franzöſiſchen Fiſchereirechte an den dortigen Küſten und in den dortigen Gewäſſern wieder in Frage geſtellt, Der aufundländiſche Premierminiſter Sir Williau Whiteway gehörte jener Delegation an, welche zu Anfanſ des Jahres 1892 in London verſprach, im neufundlän diſchen Parlamente das nöthige Ausführungsgeſetz* jenem Abkommen durchzuſetzen. Nun iſt aber, aße die 2. Seite. erztelt wurde, Sir W. Whiteway bef den Neuwahſen zum Repraſentantenhauſe im Nevember mit 16 ſelner Anhänger unterlegen, ſo daß der Oppoſitionsführer Goodridge an die Spitze der Regierung berufen werden mußte. Damit iſt die Ausſicht auf eine gütliche Durch⸗ füh ung des Abkommens auf Neufundland ſtark getrübt. Die vertragsmäßige Friſt für dieſelbe läuft mit dem nächſten Jahre ab, und falls dann eine liberal⸗radikale Regierung in London am Ruder ſein ſollte, dürfte ſich im bortigen Unterhaus eine Mehrheit für Zwangsmaß⸗ regeln kaum finden. Inzwiſchen hat der Gouverneur von Neufundland das dortige Parlament bis zur Ent⸗ ſcheidung über die Wahlprüfungen durch den oberſten Gerichts hof der Kolonie vertagt. In den Niederlanden gehört bekanntlich die Ttockenlegung des Zuider⸗Sees zu den noch unge⸗ löſten Problemen, deren Löſung aber eifrigſt erſtrebt wird. Die königliche Kommiſſion, die unter dem Vorſitz des Minſſters Lely den Plan der Trockenlegung berathen hatte, hat ihre Arbeiten beendet. Von den 26 Mitgliedern der Kommiſſion ſind 21 für die Trockenlegung des Sees und für Exrichtung eines Dammes von Nordholland bis nach Friesland. Die Koſten werden auf 189 Millionen Gulden veranſchlagt oder auf 350 Millionen mit Zinſes⸗ zinſen, darin ſind die Koſten für Vertheidigungsmaß⸗ regeln und für Schadloshaltung der Fiſcher des Zuider⸗ Sees einbegriffen. Die Kommiſſion empfiehlt einſtimmig, die Arbeiten durch den Staat aus führen zu laſſen. Durch Trockenlegung des Sees werden 190,000 Hektar Boden gewonnen im Werthe von 326 Millionen. Die von Belgien für dieſen Sommer in Ant⸗ werpen veranſtaltete Weltausſtellung iſt Samſtag Mittag in Gegenwart des Königspaares und der Mit⸗ glieder des königlichen Hauſes eröffnet worden. Der Päſident des Ausſtellungskomitees, Graf Pret, hielt die Eröffnungsrede, worauf der König unter Hinweis auf die hohe Bedeutung der Ausſtellung dieſelbe für eröffnet erklärte. In England hat das über die beiden Anarchiſten Farnara und Polti verhängte Urtheil, welches 20, bezw. 10 Jahre Zuchthaus ausſpricht, im Lager jener Umſtürzler große Aufregung bervorgerufen. Offene Drohungen werden gegen England, den Richter und die Polizei ausgeſtoßen. Die Vorſichtsmaßregeln zur Be⸗ wachung der öffentlichen Gebäude ſind verſtärkt worden. Schon der Schluß der Verhandlungen vor Gericht ging ziemlich turbulent zu. Farnara, der während der Ver⸗ handlungen ſich äußerſt gemein betrug, rief, als der Richter das Urtheil fällte, wüthend aus:„Evviva PAnarchia!“ Er verſuchte ſich von den Poliziſten los⸗ zureißen. Zum Richter ſagte er:„Heute macht Ihr die Geſetze, aber der Tag kommt, da wir ſie machen werden!“ Polti nahm die Verurthellung weniger muthig eutgegen; er begnügte ſich mit dem Ausruf:„Schande! Schande! Schande!“ Die Londoner Blätter erklären ohne Ausnahme die ſchwere Beſtrafung der Anarchiſten ſür durchaus gerecht. Aus Stadt und Land. Mannheim, 7. Mai 1894, Frühjahrsrennen des hieſigen Velocipedklubs. Launiſch und unberechenbar iſt der Wettergott. Während des Pferderennens naß und kalt, bei dem geſtrigen Velociped⸗ wettrennen das herrlichſte wunderbarſte 1 welches einen ſo ſtarken Beſuch des Sportsfeſtes brachte, wie man ihn noch ſelten geſehen. Die ganze ſich weithin aus⸗ —— Aus Deutſch⸗Oſtafrika. „Das Urtheil, das der Gouverneur von Deutſch⸗Oſtafrika, v, Scheele, auf Grund der gemachten Erfahrungen über die Entwickelungsfähigkeit, überhaupt über den Werth der 8105 fällt, lautet nach dem„Deutſchen Colonialblatt“ wie folgt: Meine Werthſchätzung der hieſigen Colonie war, als ich herauskam, in Anbetracht der vielen darüber verlautbarten ungünſtigen Urtheile, keine ſehr hohe. Wenn ich dieſe meine geringe Meinung hervorhebe, ſo thue ich es, weill ich glaube, dadurch meiner nachfolgenden Werthbemeſſung eine um ſo größere Bedeutung beizulegen und mich gegen den Vorwurf des Optimismus zu ſchützen. Soweit ich die Colonie jetzt kenne, und nach Angabe anderer Angeſtellter und Reiſender treffen dieſe Schilderüngen im Ganzen auch auf die anderen mir noch unbekannten Gebiete zu, iſt eine ganz beſtimmte Scheidung zu machen zwiſchen den niedrig gelegenen Steppen⸗ gebieten, welche ſich von der Küſte mehr oder weniger weit in das Innere erſtrecken, und den Gebirgen und Hochländern, welche den größeren Theil der ganzen Colonie ausmachen dürften. Die niederen Steppengebiete ſind beſonders, ſoweit ſie außerhalb größerer Flußgebiete liegen, vorläuſig für die weitere Entwickelung im Intereſſe Deutſchlands werthlos. An ſich jedoch keinesfalls, denn der Boden iſt überwiegend nicht unfruchtbar, und wo augenblicklich Waſſermangel hebrſcht, iſt in ſpäteren Zeiten durch Brunnenanlagen u. ſ. w. Abhülfe zu ſchaffen, da in der That Waſſer in geringer Tiefe faſt überall vorhanden iſt. Eine Cultur einheimiſcher Produkte, welche ausfuhrfähig ſind, durch Eingeborene iſt an den meiſten Stellen möglich, ſo daß eine Steigerung der Produktionskraft auch des Steppengebiets bei zunehmender Bevölkerung, größerer Seßhaftigkeit derſelben und genügender Anleitung zu er⸗ warten iſt. Es liegt der augenblickliche Werth der Kolonie für Deutſch⸗ land hauptſächlich in den Gebirgen und Hochländern, und es meine feſte Ueberzeugung, daß hier ein Schatz für das aterland vorhanden iſt, der bei genügender Entwicklung gar nicht hoch genug zu ſchätzen iſt. Es iſt nicht nur ein Areal für Plantageankagen vorhanden, welche durch ihre Erzeugniſſe das Mutterland von allen fremden Kolonien in Bezug auf Kolonialprodukte unabhängig machen können, ſondern es gibt auch Hochländer, welche jetzt ſchon die Bedingungen bieten für ein ſorgenfreies Leben von Ackerbau und Viehzucht treihenden deutſchen Bauern, und welche dereinſt bei Schaffung genügender Abſatzwege auch den Unternehmern reſchen Ge⸗ winn abwerſen müſſen. Das Uſambara⸗, Para⸗ und Kili⸗ mandſcharogebirge im Norden, Uluguru im Centrum, die Perle des Gondehochlands am Nyaſſa eignen ſich vermöge ihrer verſchtedenen Höhenlagen, ihrer Waſſerreichthums zur Anlage von Plantagen für alle Kolontal⸗ Bodenqualität und ihres General⸗Anzeiger. MNonnheim, 7. Mai. dehnende Bahn war in allen ihren Theilen beſetzt und auch den Neckardamm rahmte eine vielhundertköpfige Menſchen⸗ menge ein Es war ein ſchönes Bild, das geſtern der Renn⸗ platz des Velocipedklubs bot. Das Feſt ſelbſt nahm den glän⸗ zendſten Verlauf. Die einzelnen Rennen waren ſehr gut be⸗ ſetzt. Leider ereignete ſich während des Meetings verſchiedene Unglücksfälle, indem an der oberen Kurve der Rennbahn faſt bei jedem Rennen mehrere Fahrer ſtürzten. Wie uns von zuſtändiger Stelle mitgetheilt wurde, foll dies darin ſeine Urſache haben, daß man Regenwetter befürchtete und deshalb die Bahn etwas ſtark mit Sand überſchüttete. Nachmittags gegen 2 Uhr nahm vom Ballhauſe aus der Corſo ſeinen Anfang, welcher ſich über die Ringſtraße nach der Rennbahn bewegte, und den die Muſtkkapelle Peter⸗ mann zu Wagen eröffnete. An dem Corfo betheiligten ſich ungefähr 350 Velocipediſten in den verſchiedenſten Rabfahrer⸗ Kofttmen Die einzelnen am Corſo theilnehmenden Vereine, worunter ſich die fämmtlichen hieſigen Radfahrervereinigun⸗ 19 ſowie die Brudervereine von Heidelberg, Frankenthal, karlsruhe, Worms, Frankfurt, Darmſtadt, Kaiſerslautern u. ſ. w. befanden, führten ſämmtlich ihre Banner mit ſich. Gegen ½4 Uhr begannen die Rennen. Denſelben wohn⸗ ten u. a. die Herren Oberſt v. Perbandt und Major v. Sanden bei. J. Eröffnungsfahren für Niederrad. Strecke 4000 Meter, 12 Runden. Drei Ehrenpreiſe: Gutſcheine im Werthe von M. 60, 30, 20. Von 20 angemeldeten Fahrern ſtellten ſich 11 dem Starter. ) Carl Jörns vom Veloz.⸗CEl. Mannheim mit 7 Min. 2757—7 Sek., 2) Carl Zimmermann von Kaiſerslautern⸗Mannheim mit 7 Min. 2% Sek., 3) Carl Biermann von Darmſtadt mit 7 Min. 3 Sek. Das Rennen ging durchweg in vollſtändig geſchloſſenem Habi vor ſich. Jörns ſiegte mit kaum ½ Radlänge. Aug. abich von Karlsruhe, welcher als Favorit galt, konnte 10 der Fahrer ihm das Feld vorrücken, da bei der großen Anzah verſperrt war. II. Erſtfahren. Strecke 2000 Meter, 6 Runden. I. Preis: 1 Weinbowle. 2. Preis: 1 verſilbertes Tranchirbeſteck. 3. Preis: 1 verſilbertes Eßbeſteck in Etuis. Von 15 angemeldeten Fahrern erſchienen 10 am Start. 1) Joſef Wieſt von Frankfurt a. M. mit 3 Min. 54% Sek,, 2) Anton Gonizianer vom Radf.⸗V. Neckarvorſtadt Mann⸗ heim mit 3 Min. 55 Sek., 3) Ludwig Gim my vom Veloz.⸗ Elub Mannheim mit 3 Min. 551, Sek. Anfangs wurde das Rennen in ziemlich langſamem Tempo gefahren, erſt bei der letzten Runde merkte man, daß es ſich um ein Wettfahren und nicht um eine Vergnügungstour han⸗ delte und entſpann ſich zwiſchen Wieſt und Gonizianer ein heißer Endkampf, der zu 5 des Gonizianer ausfiel, obgleich derſelbe kaum ½ Radlänge hinter Wieſt war. IIl. Schützenhausfahren mitVorgabe. Strecke 3000 Meter. 9 Runden, Einfatz M. 4. Drei Ehrenpreiſe: Gutſcheine im Werthe von M. 75, 40, 25. Da 30 Anmeldungen vorlagen, mußte das Rennen in 2 Läufen gefahren werden. An dem erſten Lauf betheiligten ſich 10 Fahrer. 1) Carl Jörns vom Velocipedklub Mannheim (keine Vorgabe) mit 5 Min. 36 Sek., 3) Carl Zimmer⸗ mann von Kaiſerslautern(keine Vorgabe) mit 5 Min. 86 ò5 Sek,, 8) Joſeph Wieſt von Frankfurt a. M.(140 Meter Vorgabe) mit 5 Min. 87 Sek. 2 Fahrer ſtürzten und gaben nebſt drei anderen Fahrern das Rennen auf, ſodaß blos 5 Fahrer am Ziel anlangten. Im zweiten Lauf erſchienen 8 A5 am Start. 1) G. Haun von Darmſtadt(60 Meter orgabe) mit 5 Min, 18¾ Sek., 2) Aug. Habich von Karls⸗ ruhe(keine Vorgabe) mit 5 Min. 19 Sek., 3) M. Gehrig von Mannheim⸗Frankfurt(keine Vorgabe) mit 5 Min. 19/ Sek. Beim wurden 1) G. Haun von Darmſtadt mit 5 Min. 36 Sek., 2) M. G ehrig von Mann⸗ heim⸗Frankfurt mit 5 Min. 36½ Sek, 3) Cark Zimmer⸗ mann von Kaiſerslautern mit 5 Min. 51 Sek. Jof. Wieſt von Frankfurt betheiligte ſich nicht am Entſcheidungslauf. Aug. Habich von Karlsruhe, Zimmermann, Jörns ſtürzten. immermann nahm jedoch das Rad unter den Arn und prang mit demſelben durch das Ziel, wodurch er ſich den 3. Preis rettete. IV. Clubfahren mit Borgabe. glieder des Velocipedelubs Mannheim. 6 Runden, Offen für Mit⸗ Strecke 2000 Meter, 1. Preis: 1 Spiegel mit euivre oli⸗Rahmen; 2. Preis: 1 eee 38. Preis: 1 Rauchtiſch. Es erſchie⸗ nen ſämmtliche angemeldete Fahrer am Start. 1) Ludwig Gimmy(120 Meter Vorgabe) mit 3 Min. 39% Sek.; Fritz Freytag(80 Meter Vorgabe) mit 3 Min. 585, Sek.; 3) M. Mayer(keine Vorgabe) mit 3 Min. 56½½ Sek. V. Dreiradfahren mit Vorgabe. Strecke 2000 —̃——.——————— ͥ— rodukte. Die Hochplateaus von Uſambara und 110 ſowie as große Hochplateau, welches ſich vom Ulanga, Ruaha bis zum Nyaſſa⸗ Rikwa⸗ und Tangangyikaſee erſtreckt, eignen ſich nach ihrer Bodenbeſchaffenheit ſowie nach ihrem Klima zur Anſiedelung deutſcher Bauern, welche ſelbſtthätig dort Acker⸗ bau und Viehzucht treiben können. Wenn auch in der Mittags⸗ zeit hin und wieder die Temperatur etwas über diejenige des deutſchen Sommers ſteigt, ſo ſind Morgen und Abend kühl— Nachts ſinkt das Thermometer öfter bis 6 Grad Celſtus,— ſodaß eine reichliche Arbeitszeit bleibt. Der Boden iſt von porzüglicher Beſchaffenheit, Waſſer ſtets vorhanden, Schwierig⸗ keiten mit Urbarmachung ſind namentlich im Hochplateau wiſchen Ruaha und den Seen nicht vorhanden, da das Land berwiegend eime mit kleineren Buſchparzellen durchſprengt, leicht wellige Wieſenfläche iſt. Während die niedere Steppe in ihrer Flora hohe, ſtroh⸗ und ſchilfähnliche Gräſer hervor⸗ bringt, eaicht das Hochplateau einer deutſchen Wieſenflur, auf der heute ſchon viele Tauſende von Rindern und Schafen Nahrung fänden. Die ang de der heimiſchen, man glaubt viele deutſche Gräſer und Wieſenblumen wieder zu erkennen, Gemüſe gedeihen vortrefflich, in der That wird von den Eingeborenen unter anderen die gewöhnliche weiße Bohne und die europäiſche Erbſe angebaut; der Brombeerſtrauch ge⸗ deiht hier wie am Kilimandjaro wild. Wo es trotz des ſehr reichlichen Regenfalls noch nöthig ſein ſollte, iſt mittelſt der ſtets waſſerführenden Bäche und eſ leicht eine Bewäſſerung einzuführen. Die Oberfläche iſt leicht gewellt, ſodaß bei einer Beackerung keine Schwierigkeiten entſtehen, der Boden tiefgründig, von ſchwerem Lehm⸗ und Humus⸗ boden bis zu leichteren Miſchungen wechſelnd. Wie ſchon geſagt, gedeihen alle Gemüfearten vorzüglich, des⸗ gleſchen die afrikaniſchen Getreideſorten. Meines Erachtens wird auch der Anbau von Weizen in entſprechenden Höhen⸗ lagen gelingen, ſobald die geeignete Sorte, welche eine gleich⸗ mäßige Reife garantirt, gefunden oder gezüchtet iſt. Augen⸗ blicklich bietet die unglaubliche Triebkraft des Bodens, welche aus einem Korn immer wieder neue Halme ſprießen läßt, für die gleichmäßige Reife und ſomit auch für die Ernte eine Schwierigkeit. Rindvieh, Schafe und Ziegen gedeihen vor⸗ trefflich. Die nach der Seuche noch gebliebenen Reſte der erſteren Gattung und die der Einwohnerzahl entſprechend vor⸗ handenen Heerden der letzteren beweiſen es. Es bedürfen jedoch die Raſſen einer Verheſſerung in ilch⸗, Fleiſch⸗ und Wollproduktion. Bemerken hierbei möchtß ich, daß der Ber⸗ mögensverluſt der Kolonie durch die Rinderſeuche ſich auf viele Millionen belaufen dürfte; ſo hat beiſpielsweiſe der jetzt verſtorbene Sultan Merere über 30,000 Stück Rindvieh be⸗ ſeſſen, heute beträgt dieſe Heerde ca. 8900 Stück. Leider iſt bisher bei den beſchränkten Mitteln die Anſtellung eines Thierarztes immer noch nicht möglich geweſen, ſo daß über Meter, 6 Runden. Drei Chrenpreiſe: Gutſcheins im Werthe von M. 50, 30 und 20. Von 11 angemeldeten Fahrern ſtar⸗ teten 6. 1) Carl Zimmermann von Kaiſerskautern(keine Vorgabe) mit 4 Min. 17½ Sek.; 9) Ferdinand Schroth von Höchſt(30 Meter Vorgabe) mit 4 Min. 17% Sek.; 80 J. Herbel vom Veloeipedelub Mannheim(50 Meter Vor⸗ gabe) mit 4 Min. 21¼ Sek. Heißer Endkampf zwiſchen Zim⸗ mermann und Schroth, VI. Knabenfahren. Strecke 2000 Meter, 3 Runden. 3 Ehrenpreiſe. Es fuhren 3 Knaben: J) Rief von Mann⸗ heim in 2 Min. 35 Sek.; 2) J. Münch von Mannheim in 2 Min. 45 Sek.; 3) A. Calnbacher von Karlsruhe in 3 Min. 2½ Sek. VII. Ermunterungsfahren. Strecke 3000 Meter, 9 Runden. 1. Preis: 1 Negaitos; 2. Preis: 1 Liqueur⸗ ſervice; 3. Preis: 1 Viſitenkartenſchaale. Von 19 ange⸗ meldeten Fahrern ſtellten ſich 10 dem Starter. 1) Ad. Leh⸗ mann vom Velocipedklub Mannheim mit 5 Min. 20% Sek,; 2) Anton Gonizianer vom Radfahrerverein Neckarvorſtadt mit 5 Min. 23½ Sek; 3) Phil. Bernhard von Darmſtadt mit 5 Min. 29 Sek. Karl Schmitt vom Veloeipediſtenverein Mannheim ſtürzte bei der letzten Runde an der obenerwähnten Curve und zog ſich ſchwere Verletzungen zu. Ueber Schmitt kamen noch einige andere Radfahrer zu Fall, die jedoch nur Hautabſchürfungen davontrugen. VIII. Hauptfahren. Strecke 10,000 Meter. Dreißig Runden. Drei Ghrenpreiſe. Gutſcheine im Werthe von Mk. 100, 60, 30. 1 Führungspreis: 1 verſilbertes Eßbeſteck, complett in Etuis, geſtiftet von 5 Braumeiſter J. Nuber. Von 19 Fahrern ſtellten ſich 9 dem Starter. 1) Carl Zimmermann von Kaiſerslautern mit 17 Min. 29 Sek, 2) G. Haun von Darmſtadt mit 17 Min. 33 Sek, 3) Aug. Habich mit 17 Min. 36 Sek. Den Führungspreis erhielt mit 12 Runden Adolf Lehmann vom Velocipedelub Mann⸗ heim. Oskar Breitling vom Velocipedelub Mannheim welcher den erſten Preis ſich glänzend geholt hätte, ſtürzte bel der letzten Runde an der vielerwähnten Curve und kamen auch hier verſchiedene andere Rennfahrer zu Fall. Eine nennenswerthe Verletzung erlitten jedoch dieſe Fahrer nicht. IX. Doppelſitz⸗Zweirad⸗Fahren mit Vor⸗ gabe. Strecke 3006 Meter, 9 Runden. 8 Ehrenpreiſe: Gutſcheine im Werthe von Mk. 60, 30, 20 für jedes Paar. Es ſtellten ſich 4 Paare dem Starter. 1) Max Gehrig von Mannheim⸗Frankfurt und Sigmund Metzger vom Velociped⸗Club Mannheim mit 4 Min. 48¼ Sek.; 2) Carl Zimmermann von Kaiſerslautern und Adolf Lehmann vom Velveiped⸗Club Mannheim in 48¾ Sek.; 3) Auguſt Habich und Theodor Walz, beide von Karlsruhe mit 4 Min. 48¾æ Sek. Hitziger Endkampf zwiſchen dem erſten und zweiten, welche faſt zu gleicher Zeit durchs Ziel fuhren. Die Rennen fanden gegen 7 Uhr ihren Abſchluß. Abends vereinigte man ſich zu einer Tanzunterhaltung im„Badner Hofe“, die ſehr zahlreich beſucht war und ſich dem Rennen würdig anſchloß. Während der Tanzunterhaltung wurde durch den 1. Vor⸗ ſitzenden des Velocipedelubs, Herrn Hans Eichelsdörfer, die Preisvertheilung vorgenommen. Die diesjährige Verſammlung mittelrheiniſcher Aerzte wird am 15. Mai(Pfingſtdienſtag) in Darmſtadt tagen. Die Sitzung findet Mittags um 1 Uhr in den Räumen des ſtädtiſchen Saalbaus ſtatt und wird, da bereits mehrere Profeſſoren der benachbarten Univerſitäten ſowie ſonſtige her⸗ vorragende Aerzte Vörträge zugeſagt haben, jedenfalls eine intereſſante und anregende werden, An die wiſſenſchaftliche Sitzung wird ſich um 4 Uhr das ebenfalls in den Räumen abzuhaltende gemeinſchaftliche Feſtmahl an⸗ ießen. Der geſtirnte Himmel im Mai. Die Sternbilder des Thierkreiſes, die im Mai Abends um 9 Uhr beobachtet werden können, ſind im Weſten die Zwillinge, etwas höher der Krebs hoch im Süden der große Löwe, gegen Oſten die Jungfrau und die Waage. Leicht zu finden iſt das Bild des großen Löwen im Süden. Vier Sterne dieſes Bildes ſtellen ein unregelmäßiges Trapez dar, deſſen Grundlinie von zwei hellen Sternen gebildet wird; der eine derſelben iſt Regulus auf der rechten, der andere Denebola auf der linken Seite des Bildes. Nach der Sage bezeichnet das Bild den nemeiſchen Löwen, deſſen furchtbaren Verheerungen Herkules ein Ziel ſetzte, indem er ihn überwand und tödtete. Die mythologtſchen Deutungen des Bildes der Jungfrau ſind verſchieden. Nach den einen iſt es Ceres, die Göttin des Getreides; auf den älteſten egyptiſchen Sternkarten erblickt man einfach ein Schnittermädchen, daher man wohl an ein Sinnbild der Ernte zu denken hat. Im ſüdlichen Theile des Bildes glänzt als Stern erſter Größe Spica oder die Kornähre. Nahe bei Die Seuche iſt noch nicht erloſchen. Namentlich an der Küſte ſtirbt das Vieh noch immer und das Gouvernement ſteht dem machtlos gegenüber, da man nicht weiß, wie die Erkrankung zu alah. und wie bei Eintritt derſelben eine Heilung möglich iſt. Bezüglich der Arbeiterfrage bin ich der Anſicht, daß für größere Plantagen⸗Unternehmungen zunächſt ein Stamm ge⸗ ſchulter Arbeiter, Chineſen oder dergleichen, wünſchenswert iſt; bei richtiger Behandlung der Eingeborenen wird au dieſes bald überflüſſig werden. Obwohl die Bevölkerungs⸗ zahl der Colonie mit Ausſchluß der Küſte im Ganzen nur eine ſehr ſchwache zu nennen iſt, iſt ſie in genügender Zahl doch in allen zum Anbau geeigneten Theilen vorhanden. Aber der Neger iſt nicht gewöhnt, anhaltend und regelmüßig zu arbeiten, er kommt und geht, wie es ihm paßt, nur mit Ge⸗ duld und richtiger Behandlung wird er ſich allmälig gewöh⸗ nen, regelmäßig zu kommen und ſeine Arbeit ohne Unterbre⸗ chung zu leiſten. Die Beweiſe hierfür liefern heute ſchon alle die Unternehmungen, welche von ruhigen, beſonnenen Leuten geleitet werden. Nie hört man dort von Klagen über Arbei⸗ termangel; wo hingegen der Stock regiert, heftige, launenhafte Leiter ſind, laufen die Leute ſehr bald wieder fort, und ein Stamm regelmäßiger, geſchulter Arbeiter iſt nicht zu erzielen. Wenn ich ſomit den Werth der Colonie als einen ſehr hohen glaube bemeſſen zu müſſen, ſo kann ich ihn leider als einen realen nicht eher Se cen als bis nicht Mittel und Wege gefunden ſind, die zu gewinnenden Bodenerzeugniſſe auch gewinnbringend zu verwerthen. In berufenen Kreiſen, in der Preſſe und im großen Publikum, von Sachverſtändigen und ſolchen, die es zu ſein glauben, ſind hierüber bereits die ver⸗ ſchiedenſten Anſichten und Vorſchläge laut geworden. Ich muß jedoch bei der von mir ſchon öfter ausgeſprochenen Anſicht beharren, daß einzig und allein der Bau von Eiſenbahnen das Land für Handel und Wandel in größerem Maßſtabe er⸗ ſchließen kann. Der Transport durch Laſtthiere iſt zu theuer, zumal nur der Eſel in Betracht kommen kann, da das Kameel das feuchte Klima nicht verträgt. Der Trausport zu Wagen bedingt den ſehr theuren Straßenbau. Außerdem fehlt das Zugthier, da Pferde bisher nur in ſehr kleinen Raſſen und ſehr gering an Zahl vorhanden ſind, ſchwere Schläge voraus⸗ ſichtlich überhaupt das Klima nicht vertragen würden. Der Ochſe, das wahrſcheinlich geeignetſte Zugthier, iſt nach dem Viehſterben nicht vorhanden, die hieſige Raſſe auch zu leicht für ſchweren Zug. Eine Einführung ſüdafrikaniſcher oder indiſcher pleit aber iſt vor Löſung der nicht rathſam. s bleibt ſomit nur die Eifenbahn, welche ſich um ſo mehr evasflehlt, als ihre Anlage, wenn ſte zweckentſprechend billig und vrimitiv gehalten wird, im Koſtenpunkt den ein⸗ ———— Art und Urſache der Krankbeit noch keine Klarheit herrſcht.“ fachen Wegebau für Laſtfuhrwerk nicht ſehr überſteigen dürfte. Mannheim, 7. Mai. General-⸗Anzeiger. d. Sette. ihr, etwas nördlich, weilt gegenwärtig Saturn, deſſen 5—3 immer noch rückläufig iſt. Außer Regulus und Spica fällt zur Zeit noch ein dritter Stern durch ſeine Helligkeit auf; es iſt dies Aretur, der in rothem Lichte ſtrahlt und zum Fuhrmann gehört. Die drei genannten Sterne erſter Größe bilden miteinander ein langgeſtrecktes Dreieck, deſſen Baſis von Spica gebildet wird und an deſſen Spitze Regulus Aretur und S ſteht. Hoch über dem Beobachter gegen Norden iſt gegenwärtig der große Bär oder der aus ſieben Sternen beſtehende Himmels⸗ wagen.— Außer Saturn iſt unter den Planeten zur Zeit nur noch Jupiter Abends zu ſehen. Er ſteht tief im Weſten und geht ſchon in der Abenddämmerung unter. Venus da⸗ gegen iſt Morgenſtern und auch der blutrothe Mars ſteht im Südoſten am Morgenhimmel. Vom Tabakmarkt ſchreibt die„Südd. Tabakztg.“: Das Geſchäft in 93er Tabaken iſt zwar am Platze vorerſt ruhig, weil unſere Fabrikanten die Beendigung der Maifer⸗ menkation abwarten wollen, allein nach auͤßerhalb geht der Verkauf der Schneid⸗ und Spinntabake, ſowie auch der Eigarren⸗ tabake ziemlich flott. Es iſt bei der kleinen Ernte und bei den noch kleineren Vorräthen älterer Jahrgänge— die Ma⸗ gazine waren ſeit dem Jahre 1879 nicht ſo leer wie gegen⸗ wärtig— wohl begreiflich, daß die einigermaßen brauchbaren 93er Tabake bis zum Herbſt in die Hände der Fabrikanten übergegangen ſein werden, ſo ſehr man auch dieſen Jahrgang früher von gewiſſer Seite ungünſtig beurtheilt hat. Verkauft wurden in Loco ſeit unſerer letzten Nummer nur unweſent⸗ liche Poſten. Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal. Der Geſammtausſchuß für das dahier zu errichtende Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal hielt am Samſtag Abend im Ballhauſe eine Sitzung ab, welche gut beſucht war. Den Vorſitz führte Herr Altoberbürger⸗ meiſter Moll. Derſelbe erſtattete Namens des Subkomitees Bericht über die von dem Comits ſeit der letzten Sitzung des Geſammtausſchuſſes unternommenen Schritte und geführten Verhandlungen, ſowie über den gegenwärtigen Stand der Denkmalsangelegenheit. Wir werden den ſehr ausführ⸗ lichen Bericht des Subkomitees morgen zum Abdruck bringen. Für heute wollen wir aus demſelben nur hervorheben, daß mit den Fundamentirnungsarbeiten zur Auf⸗ ſtellung des Denkmals in den allernächſten Tagen begonnen wird und daß die Enthüllung des Denkmals beſtimmt Ende September ſtattfindet. Herr Geh. Commercienrath Ph. Diffens ſprach in ſchwungvollen Worten Namens des Geſammtausſchuſſes dem Subcomits den wärmſten Dank und die lebhafteſte Anerkennung für ſeine bisherige umſichtige und aufopferungsvolle Thätigkeit aus. Im Saale lagen Photographien von einzelnen Theilen des Denkmals zur Anſicht auf, aus denen erſichtlich iſt, daß unſer Kaiſer⸗ Wilhelm⸗Denkmal ein Kunſtwerk allererſten Ranges zu werden verſpricht. Beſitzwechſel. Herr Kommerzienrath Friedr. Engel⸗ horn hier verkaufte die Bauplätze Meerfeldſtraße Nr. 18, Holzhofſtraße Nr. 9 und 11, Eichelsheimerſtraße Nr. 25 und 27, ſowie Rheindammſtraße Nr. 17 im Geſammtflächenmaß von 1479 Quadratmeter. Abgeſchloſſen durch Agent Louis Jeſelſohn, L 13, 13. Inm hieſigen Dieſterczeg⸗Verein rezitirte am Samſtag Abend Herr Hoftheaterintendant A. Praſch in der Aula der Friedrichsſchule Tennyſon's„Enoch Arden.“ Der geräumige Saal war bis auf den letzten Platz beſetzt und ſpendete die von dem meiſterhaften Vortrage begeiſterten Zu⸗ hörer dem tüchtigen Rezitator ſtürmiſchen Beifall. Der Dieſterweg⸗Verein, in deſſen Dienſt ſich Herr Praſch wieder⸗ holt in der uneigennützigſten Weiſe geſtellt, ehrte denſelben durch Verleihung der Ehrenmitgliedſchaft.— Wie uns mit⸗ etheilt wird, wird nach Pfingſten ein hoher, in wiſſenſchaft⸗ icher Beziehung im In⸗ und Ausland hochgefeierter Staats⸗ beamter die edlen Beſtrebungen des Vereins durch einen Vortrag unterſtützen. Wir gratuliren dem rührigen Verein zu ſeinen Erfolgen und rufen ihm ein kräftiges foreat, orescat zu. Kueipp⸗Verein. In unſerer heutigen leicht und ſchnelllebigen Zeitperiode werden die Anſprüche an die gei⸗ ſtigen Fähigkeiten der Menſchen immer größer. Es erſcheint daher begreiflich, daß die Abnützung und Abſtumpfung und Hand in Hand mit beiden die Nervoſität des einzelnen Men⸗ ſchen viel früher hervorzutreten piegt als es vor Zeiten der Fall war. Die Abhärtung des Geiſtes iſt es, welche im Kneipp⸗Verein zum Gegenſtand eines Vortrags heute Montag Abend im Lokal,„Prinz Max“(H 3.), gewählt iſt, worauf wir die Intereſſenten nochmals aufmerkſam 1 machen nicht verfehlen wollen. Die Theilnahme an dem ortrag ſowie überhaupt an den Verſammlungen dieſes Ver⸗ eins ſteht Jedermann frei. Das Theater Weiffenbach auf dem Meßplatz über dem Neckar bildete auch geſtern wieder den Hauptanziehungs⸗ punkt der Schaubudenmeſſe. Sowohl in den Mittagsvorſtel⸗ lungen als auch in der Abendvorſtellung hatte ſich das Theater eines äußerſt zahlreichen Beſuches zu erfreuen. Es iſt nicht leicht, eine Einzelleiſtung beſonders hervorzuheben, da ſämmt⸗ liche auftretenden Künſtler nur Ausgezeichnetes leiſteten, wofür ihnen der lebhafteſte Beifall ſeitens des Publikums zu Theil wurde. Heute Mittag 4 Uhr und heute Abend 8 Uhr finden wieder große Vorſtellungen ſtatt, deren Beſuch wir nur em⸗ pfehlen können. 5 Zu Ehren der Anweſenheit des Weihbiſchofs Dr. Friedrich Juſtus Knecht fand geſtern Abend im Saale des Roman von Doris Freiin v. Spättgen. (Racbrut derbrten.) 8⁰0 Fortſetzung.) „Mein guter Vater ſchrieb mir davon“ antwortete die Pröpſtin,„allein in einer Weiſe, als ob die offenkundigen Hul⸗ digungen des Prinzen für Helios ihn ängſtigten, beſorgt machten; und außerdem ſprachen auch die Flemmings mit mir darüber, die auf dem Balle in Oberſtein geweſen ſind. Trotz⸗ dem aber drängt es mich, Ihre Anſicht und Meinung darüber u hören.“ „Seghard drehte an ſeinem Bärtchen und ſchaute mehrere Minuten faſt finſter zur Erde nieder; endlich ſagte er in ab⸗ weiſendem Tone kurz: „Möhringen hat— obwohl er mit ſeiner Bewunderung für Helios nicht hinter dem Berge hält— noch nie ein Wort ſegen mich darüber geäußert, ob er ernſte Abſichten hegt, um zu werben.“ 5 2 „So. Ich glaubte, Sie Beide ſeien eng befreundet.“ „O gewiß. Ich achte und liebe Wolfgang ſehr, nicht allein als Kamerad und weil er ein Menſch von grundvor⸗ nehmen Geſinnungen und edlem Charakter iſt, ſondern auch wegen ſeiner ſeltenen Gemüthstiefe und Herzenswärme; aber es gibt wohl doch beſonders zarte Dinge, die nach Möglich⸗ keit im Buſen verſchloſſen und auch nicht einmal einem Freundesauge enthüllt werden,“ erwiderte Sieghard raſch und mit aufleuchtendem Blicke. 8 „Ja ja, Sie haben recht!“ ſagte die Pröpſtin, den Kopf leiſe hin und her wiegend, worauf ſie halb neugierig hin⸗ warf:„Und Helios? Sie kennen Sie ja doch wohl ge⸗ nügend, um zu beurtheilen, ob das kleine, bisher ſo wider⸗ ſpenſtige Herz nun endlich einmal in Feſſeln geſchlagen wörden iſt, ob es ſeinen 1 5 Aite 191155 brbegen gatii ſchauten die ſchönen Augen der liebenswür Sanften tief in ſein abermals heißerglühtes Ange⸗ Kaiſergarten in der Neckarvorſtadt eine Feſtverſammlung ſtatt, welche von den kathol. Vereinen Mannheims veranſtal⸗ tet wurde und die ſo zahlreich beſucht war, daß der geräu⸗ mige Saal die Erſchienenen kaum alle zu faſſen vermochte. Die Feſtverſammlung verlief in der würdigſten und harmo⸗ niſchſten Weiſe. Herr Freiherr von Buol führte den Vorſitz. Er begrüßte den Biſchof ſowie die übrigen Feſtgäſte, gab ſeiner Freude über die unter den katholiſchen Vereinen Mann⸗ heims herrſchende Einigkeit Ausdruck und ſchloß mit einem Hoch auf den Biſchof. Letzterer erhob ſich hierauf ſofort, dankte für den ihm zu Theil gewordenen herzlichen Fpfa und die ihm bereiteten Ovationen und erging ſich ſodann in längeren Ausführungen über die ſoziale Frage, welche durch die chriſtliche Religion gelöſt werden müſſe. Der Biſchof be⸗ tonte, daß der gegenwärtige Kaiſer den berechtigten Forde⸗ rungen auf ſozialpolitiſchem Gebiete weit entgegengekommen iſt und daß dem Monarchen hierfür Dank gebühre. Redner ſchloß mit einem Hoch auf die Spitzen der Kirchenbehörden, den Papft und den Erzbiſchof. Im Laufe des Abends brachte ſodann der Vorſitzende des Verbands nichtſozialdemokratiſcher Arbeitervereine, Herr Schenk, ein Hoch auf Kaiſer und Großherzog aus. Den übrigen Theil des Abends füllten ver⸗ ſchiedene Chorlieder eines eigens für dieſen Abend gebildeten Männerchores, der unter der Leitung des Herrn Hauptlehrers Popp Vorzügliches leiſtete, ſowie mehrere allgemeine Lieder und Muſikvorträge der hieſigen Grenadierkapelle aus. Erſt in ſpäter Mitternachtsſtunde fand das ſchöne Feſt ſeinen Abſchluß. Polizeibericht. Geſtern Nachmittag wurde im Rangir⸗ bahnhof von der Maſchine des um 3 Uhr 14 dahier eintref⸗ fenden Perſonenzugs der ledige Heizer Heinr. Herrmann von Aglaſterhauſen, welcher ſich im Schienengeleiſe bewegte, erfaßt und zu Boden geworfen. Derfſelbe wurde mittelſt Droſchke in das Allg. Krankenhaus verbracht, obwohl äußer⸗ liche Verletzungen nicht konſtatirt wurden. Verkooſung. Bei der durch Herrn Polizeikommiſſär Mitſch ſtattgefundenen Verlooſung eines Herrn Maler 910 Dold gehörigen Oelgemäldes fiel der Gewinn auf o. 289. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 8. Mai. Der letzte Luftwirbel aus Nordweſten wandert über Süd⸗ ſkandinavien nach der mittleren und ſüdlichen Oſtſee, wo er langſam aufgelöſt werden wird, da im Innern Rußlands wieder ein Hochdruck entſtanden iſt. Der neue Hochdruck aus dem Weſten iſt von Irland an die Porwee Weſtküſte gedrängt worden, von wo aus er ſeine Vorpoſten über Süd⸗ deutſchland bis nach Wien vorgeſchoben hat. Für Dienſtag und Mittwoch iſt, von vereinzelten Graupenfällen abgeſehen, trockenes und theilweiſe aufheiterndes Welter ei rauher Temperatur zu erwarten.(Am Schluſſe der letz⸗ ten Prognoſe ſollte es, den vorhergegangenen Ausführungen gemäß, ſelbſtverſtändlich heißen, bei kühler(ſtatt milder) Temperatur.) Aus dem Großherzogthum. Heidelberg, 5. Mai. Geh. Hofrath Zangemeiſter hat in Rom in einer alten Handſchrift, die einſt der Heidelberger Bibliothek gehörte, die altſächſiſche Bearbeitung des alken Teſtaments entdeckt, die ein Pendant bildet zum Heliand und und die von Profeſſor Sievers vermuthete Vorlage einer angelſächſtſchen Nachahmung iſt. Hemsbach, 6. Mai. Bei der goldenen Hochzeitsfeier unſeres Hauptlehrers Peter Balſchbach und ſeiner Ge⸗ mahlin brachte bei der kirchlichen Einſegnung der Geſangverein „Sängerhalle“ Mannheim Chöre zum Vortrag, die hübſch geſungen wurden. Haßtmersheim, 5. Mai. Geſtern während die Wittwe Chriſtmann mit Ausräumen eines Zimmers beſchäftigt war, übergab ſie ihrem 12jährigen Sohn u. A. auch ein Gewehr, ohne Wiſſen, daß dasſelbe geladen war, zur Verbringung in einen Anbau. Ein anderer Knabe, der ſeinem Kameraden behilflich war und die Waffe in ſeine Hände nahm, legte auf den Chriſtmann, während dieſer eine Leiter hinaufſtieg, ſpaßweiſe an, drückte ab, und das ſchußfertige mit einer Kugel gekadene Gewehr ging los. Die Kugel ging dem Chriſtmann unter den Hüften durch den Körper und es iſt deſſen Zuſtand ein ſehr bedenklicher. Wiederum eine ernſte Mahnung, bei den Kindern das Hantieren mit einer Waffe nicht zu dulden. Karlsruhe, 5. Mai Geheimer Oberregierungsrath von Preen iſt heute Vormittag nach längerem Leiden geſtorben. Mit ihm iſt ein verdienſtvoller Diener des Staates, deſſen amtliches Wirken eben ſo hoch geſchätzt wurde wie ſeine edlen perſöulichen Eigenſchaften, aus dem Leben geſchieden. Fried⸗ rich von Preen war im Jahre 1823 in Karlsruhe geboren, wurde 1845 Rechtspraktikant, 1850 Stadtamtsaſſeſſor in Mann⸗ heim, 1855 Amtmann, 1859 110 in Lörrach, 1861 Oberamtmann, 1869 Stadtdirektor in Bruchſal und kam dann 1874 als Stadtdirektor nach ſeiner Vaterſtadt Karlsruhe, wo ihm noch eine zwanzigjährige erſprießliche Thätigkeit beſchieden war. Seit 1876 war Friedrich von Preen Großherzoglicher Kammerherr, ſeit 1892 Geheimer Oberregierungsrath. Unter den hohen Ordensauszeichnungen, die dem nun Verewigten in ehrender Anerkennung ſeiner erfolgreichen Thätigkeit zu Theil wurden, befanden ſich das Kommandeurkreuz zweiter Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen und der Rothe Adler⸗Orden zweiter Klaſſe. *Karlsruhe, 5. Mai. ſicht— warum klang ihre Stimme ſo mütterlich warm, als ob der eben genannte Name des Prinzen uur ein nichtiger Vorwand ſei und ſie ſtatt deſſen frank und frei gefragt habe: „Sieghard, nicht wahr, Sie, nur Sie lieben das Kind?“ edoch beſaß die Pröpſtin von Bruneck ein merkwürdiges Talent, einen unbefangenen Ton anzuſchlagen und über jede raſch hinwegzuhelfen. öllig harmlos fügte ſie inzu: „Ich will ja gern glauben, daß Prinz Möhringen ein ausgezeichneter Menſch und eine in jeder Hinſicht A Parthie iſt— obwohl Helios es durchaus nicht nöthig hat, einen reichen Mann zu wählen“— dieſer Satz wurde mit Nachdruck eingeſchaltet—„aber er iſt uns ſo fremd, er kennt die Verhältniſſe ſo wenig, daher kann ich mir noch immer gar nicht recht denken, daß Kurt bereits die Möglich⸗ keit einer Verbindung ſeines Mündels mit dem Prinzen ſich in ſeinem klugen Kopfe zurecht gelegt haben ſollte. Freilich, Ihr Bruder iſt enorm ehrgeizig, und der hohe Rang des jungen Mannes „Kurt?“ Halb erſchreckt, halb abwehrend unterbrach Sieghard die Sprecherin.„O nein, Gräfin, ich weiß genau, daß er dieſe Parthie für Helios nicht begünſtigen würde.“ „Ah, wirklich? Er hätte dann vielleicht ſchon andere läne?“ Die Antwort blieb aus, während die Gräfin die zierlich eſchnittenen Nägel ihrer linken Hand eingehend betrachtete. Indes war Sieghard viel zu ſehr mit ſeinen eigenen Ge⸗ danken beſchäftigt, um wahrzunehmen, daß ſie, wie in inner⸗ licher Zufriedenheit, einigemal mit dem Kopf nickte. Als ſie wieder emporſchaute, ſagte ſie mit freundlichem Lächeln: „Es iſt wirklich ein großer Wunſch von mir, Helios bald glücklich verheirathet und im ſicheren Schutze eines Gatten— der ſie liebt— zu ſehen. Allein nach Ihrem Ausſpruche, lieber Sieghard, erſcheint mir die Sache mit Prinz Möhringen noch im weiten Felde. Wohlan, überlaſſen wir es der gütigen Vorſehung, über meinem Pathenkinde zu wachen. Ich bin ſo ſanguiniſch, in dieſer Hinſicht das Beſte zu hoffen!“ Nach dieſen Worten erhob ſich die Pröpſtin von ihrem Sitze und nickte dem jungen Gaſte herzlich zu. „Ich muß nämlich zu unſerer Abendmahlzeit um 8 Uhr An die Generaldirektion der wie dies ja auch gar nicht anders ſein Großh. Staatseiſenbahnen ſoll Seitens des Stadtraths das Erſuchen gerichtet werden, bei der Pfälzer Bahndirektion zu Ludwigshafen dahin zu wirken, daß an den beiden Pfingf feiertagen ſpät Abends ſogenannte Theaterzüge nach der Pfalz als Extrazüge eingelegt werden. Eppingen, 5. Mai. Der 82 Jahre alte und ſeit etwa 60 Jahren als Lehrer thätige D. Keller in Ittlingen iſt in Ruheſtand getreten. Er verzog mit ſeiner Gattin nach Mann⸗ heim, wo er den Reſt ſeines Lebens zu verbringen e iſt. * Baden, 5. Mai. Daß die diesjährigen Baden⸗Iffez⸗ heimer Pferdewettrennen einen beſonders glanzvollen Verlauf nehmen werden, iſt auf Grund der äußerſt zahlreich erfolgten Annahmeerklärungen ſicher zu erwarten. Es iſt dieſes eine ſehr erfreuliche Thatſache; aber auch zu begrüßen iſt, daß die Intereſſenten am hieſigen Platze ihre Opfer⸗ willigkeit durch Zeichnung freiwilliger Beiträge auf die Dauer weiterer fünf Jahre ſogar über den verlangten Fieſh von 10,000 M.— die Ueberſchüſſe werden zu einem? eſervefond angeſammelt— in wirklich ſchöner Weiſe an den Tag legten. Neben dieſen 10,000 M. leiſtet die Stadtgemeinde ſelbſt einen Beitrag von 40,000., was nicht zu hoch erſcheinen darf in Berückſichtigung der ſehr großen Ausgaben des Internatio⸗ nalen Klubs. Die Rennen waren, ſind und werden ſtets ein Glanzpunkt unſerer Saiſon ſein. Pfälziſch-Jefſiſche Nachrichten. DLudwigshafen, 6. Mai. Wie nun offiziell bekannt gegeben wird, trifft der Prinzregent am 5. Juni auf der Ludwigshöhe bei Edenkoben ein. Im Gefolge des Regenten befindet ſich der Miniſter des Innern, Freiherr von Feilitzſch, Generaladjutant Generallieutenant Graf v. Lerchen⸗ feld, die Flügeladjutanten Generalmajor von Branca und Major v. Wiedemann, die Chefs der Hofſtäbe Oberſthofmeiſter Graf zu Caſtell, Oberſthofmarſchall Graf v. Leinsheim und Oberſtſtallmeiſter Freiherr v. Wolfskeel, Letztere mit Beamten ihrer Stäbe. Die Reiſe durch die Pfalz(wahrſcheinlich über Mannheim) erfolgt per Extrazug, deſſen Leitung Regierungs⸗ direktor von Lavalle, Direktor der Pfälziſchen Eiſenbahnen, übernimmt. Letzterer ſowohl wie auch der Regierungspräſident der Pfalz, v. Auer, werden mit dem Gefolge des Prinz⸗ regenten während deſſen Aufenthaltes in der Pfalz auf der Ludwigshöhe Wohnung nehmen. Der Beſuch der Städte Kaiſerslautern, Landau, Speyer, Neuſtadt und Ludwigshafen iſt beſtimmt in Ausſicht genommen. „„Vieruheim, 5. Mai. In der Nacht vom Mittwoch zum Donnerſtag wurde bei Schuhmachermeiſter und Spezerei⸗ händler G. Knapp in der Neugaſſe ein Einbruchsdieb⸗ ſtahl verübt. Der oder die dem Anſchein nach mit der Oert⸗ lichkeit wohl vertrauten Spitzbuben gelangten nach Eindrücken zweier Fenſterſcheiben in das Ladenlokal, plünderten die Kaſſe, erbrachen ein Pult, welchem ebenfalls Geld entnommen ſein ſoll, und entwendeten noch verſchiedene andere Gegen⸗ Seur Bis jetzt hat man von den Langfingern noch keine Spur. Mainz, 5. Mai. Die Lehrerſchaft am Mainzer Gym⸗ naſium hat beſchloſſen, gegen die Abſicht, den Forſterplatz vor dem neuen Gymnaſium zur Aufſtellung des Heine⸗Denkmals zu beſtimmen, bei den Stadtverordneten Einſprache zu erheben. Es ſei mit eine Hauptaufgabe dieſer Lehranſtalt, den vater⸗ ländiſchen Geiſt bei den Schülern zu wecken und zu pflegen und in dieſer Richtung könne das Bild Heines vor dem Gym⸗ naſium nicht förderlich wirken. Sport. Eine Ruderfahrt nach der Autwerpener Weltaus⸗ ſtellung planen vier Mitglieder des Berliner Ruderclubs, die Herren Andreack, Karchow, Protze und Hermann im Doppelſkuller„Tibuſſt“. Sie gedenken ihre Tour auf Spree, Havel, Elbe und Saale anzutreten, wollen dann nach dem Main überſetzen und auf dem Rhein und der Schelde ihrem Ziel Als Vorübung ſoll während der Pfingſttage eine Rudertour von Prag nach Berlin ausgeführt werden. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 5. Mai. Rudolf Hertzog iſt am Mittwoch Abend wie bereits gemeldet, in Karlsbad plötzlich geſtorben. Er wohnte dort ſeit etwa vier Wochen in einem Privathauſe an der alten Wieſe, wo ihn um 9 Uhr Abends der Tod er⸗ eilte. Am 15. Juni 1815 geboren, gründete Hertzog 1839 in ſehr beſcheidenem Umfange das jetzige Welkgeſchäft in der Breitenſtraße, in dem gegenwärtig 500 Angeſtellte thätig ſind. Außerdem beſaß Hertzog bekanntlich in Plauen ein Geſchäft für Herſtellung von Gardinen. Hertzog hinterläßt einen Sohn und drei Töchter. Die Leiche wird nach Berlin gebracht werden. Das hieſige Geſchäft iſt vorläufig geſchloſſen. Zahl⸗ reiche Arbeiter ſind damit beſchäftigt, das Haus mit ſchwarzen. Trauerſchmuck zu verſehen.— Mit dem Verſtorbenen iſt ei: Mann von ſeltenem Scharfblick, ausgedehnten Kenntniſſer und ungewöhnlicher Thatkraft dahingegangen, dem groß. Erfolge zu Theil geworden ſind. Noch vor wenigen Wochen konnten die Beſucher des Hauſes in der Breitenſtraße den alten Herrn, der wohl de bekannteſte Kaufmann Berlins war, in unverminderter Rüſtig keit ſehen. Aus kleinen Anfängen hatte er in mehr als fün zigjähriger Thätigkeit ſeine Firma zur erſten in Deutſchlan auf dem ihr eigenen Gebiete erhoben, vor Allem durch ein ungewöhnliches Organiſationstalent. Die Art, wie er durck Kataloge, Anzeigen u. dgl. m. ſeine Firma mit dem kaufender wieder daheim ſein. Pünktlichkeit iſt die Höflichkeit derer die zu gebieten haben. Meine lieben alten Dämchen würden glaube ich, vor lauter Sorge um mein unmotivirtes Aus bleiben in Angſtparoxysmen verfallen, ſo ſehr iſt man be mir an regelmäßige Lebensweiſe gewöhnt. Ehe ich ſcheide laſſen Sie mich Ihnen noch die Verſtcherung geben, daß di kleine Unterredung mit Ihnen mein bekümmertes Gemüth ſeh beruhigt hat, lieber Sieghard.“ 5 In faſt komiſcher Verwunderung brachte der Angeredet ervor: „Aber, verehrte Gräfin, wieſo? Die Auskunft, welch ich vermochte, war doch wirklich kaum der Red werth!“ „Durchaus nicht, mon ami, mir genügte ſie,“ gab di Pröpſtin heiter zurück. Nachdem Beide ſich die Hand gereicht, hielt ſie ſein Rechte noch eine Weile feſt in der ihrigen und ſagte warm „Sie ſind jung und froh, und der hängt Ihnen ann, voll verlockende Zauberbilder; allein es kommen im Leben doch zuweiler ernfte Momente, wo ein Rath— ein Freundſchaftsdienf willkommen iſt. Sollten Sie ſeiner jemals bedürfen, dan: erinnern Sie ſich daran, daß im ſtillen, weltvergeſſener Bruneck Jemand lebt, deſſen Herz von innigem Intereſſe fü Sie erfüllt iſt.“ Wieder zog jenes eigenartige Empfinden von Beruhigun und Dankbarkeit, wie es vorher bei der Pröpſtin Frage na 0 ſchon einmal ſein Inneres bewegt hatte, durch ſein ruſt. Während er die Lippen beinahe zärtlich auf di ſchlanke Frauenhand preßte, ſagte er in leiſem und bewegten Tone: „Warum nur in ernſten Momenten, Gräfin? Ich mein. nach Allem, was Sie mir bisher an Theilnahme und Freund ſchaft gezeigt, ein Recht zu beſitzen, mir in jeder Lebenslag Ihren Rath zu erbitten. Gerade ich, dem Liebe und Fürſor einer Mutter niemals zu Theil geworden ſind, weiß ſolch Vergünſtigung doppelt hoch— nein, hundertmal mehr 3. ſchätzen!“ So ſchieden ſie.——— Fortſetzung folat⸗ 4. Seite. in in ganz Deutſchland in Verbindung brachte, hatke malwirthſchaftliche Bedeutung: es wurde da⸗ oßen Pariſer Magazinen, wie Louvre, Printemps i egengewicht geſchaffen, das zur Einſchränkung erhrauchs ſolcher ausländiſchen Waaren, die ebenſo gut beſſer in Deutſchland hergeſtellt werden, unzweifelhaft beigetragen hat.— Die Trauerfeier wird, ſoweit es jetzt beſtimmt iſt, am Montag Nachmittag 2 Uhr in der Dorotheenſtädtiſchen Kirchhofes in der Lieſen⸗ Fraße ſtattfinden. Wlenter, Kunſt unrd Wilfenſaaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Oberon. Die Partie der Rezia iſt für eine keine leichte Aufgabe. Frl. Iracema, welche dieſelbe geſtern ſang, hat uns in unſerer Meinung über ihre ſtimmliche Veran⸗ lagung beſtärkt, allein die Leiſtung ſelbſt war noch ziemlich unfertig und entbehrte eines genügenden dramatiſchen Aus⸗ drucks. Der Vortrag war monoton und die Intonatton nicht immer rein, namentlich im erſten Akte. Am Beſten gelang ihr der erſte Theil der Ozeanarie; der zweite Theil dagegen ſchien uns trotz der ſehr klangvollen hohen Töne etwas matt. Bei ihrer Jugend und mit ihren Mitteln iſt es vorauszuſehen, daß Frl. Iracema dieſe Arie zu weit imponirenderer Geltung bringen wird. Die Cavatine„Traure, mein Herz“ im dritten Akte fiel aus. IIl, Kammermuſtk⸗Soirse von Karl Schuler. Als ein Spätling in der verfloſſenen Concert⸗Saiſon erſchien vor⸗ geſtern der letzte Kammermuſikabend des Herrn Schuler. Zuerſt ſpielte Herr Schuler mit den Herren Künzel und Seitz aus Stuttgart das Es-dur⸗Trio von Robert Fah n,(op. 10) einem Sohne unſerer Stadt, der in wenigen Jahren ſeinen Namen in der Muſikwelt rühmlichſt bekannt gemacht hat. Er folgt in ſeinen Kammermuſikwerken, von denen das A⸗dur⸗Streichguartett, ein Klavierquartett und das Ns-dur⸗Trio bereits öfter und mit Beifall geſpielt wor⸗ den ſind, den beſten Vorbildern, namentlich aber Meiſter Brahms. Das Trio, das der Componiſt im Verein mit Halir und Grützmacher der letzten Tonkünſtlerverſammlung in München vorführen durfte, iſt eine anſprechende und gehaltvolle Compoſttion. Das Werk feſſelt weniger durch die kthematiſche Erfindung, als durch die geſchickte Verarbei⸗ tung des Gegebenen. Am wenigſten gelungen erſcheint der erſte Satz, der es in Folge des etwas ſchwerfälligen Haupt⸗ themas nicht zu einer einheitlichen Stimmung bringt. Beſſer gelungen iſt das Andante, obwohl es nicht frei iſt von Här⸗ ten und obwohl ihm die Tiefe und die fortreißende Kraft der großen Meiſter fehlt. Weitaus das Beſte wird im lehhten Satz, einem Allegro gon fuoco, geboten, der durch die präg⸗ nanten Gegenſätze ſeiner Themen zu krefflicher Wirkung kommt. Es mußte auffallen, daß der Tomponiſt, der doch für Klavier ſchon ſo manches Schöne geſchaffen hat, in dieſem Trio dem Klavier nur eine ſo untergeordnete, meiſt nur ausfüllende Rolle, zu⸗ thüflen konnte. Uebrigens thut dem ganzen Werk auch ſeine breite Ausführung etwas Abbruch. Es fand durch die drei vortragenden Herren, die bis auf die kleine Meinungsver⸗ ſchiedenheit am Schluß recht wacker ſpielten, eine treffliche Wiedergabe. Der Violiniſt, Herr Künzel, ſpielte außer⸗ den mit Herrn Schuler die Kreutzerſonade Beethovens, und zwar abgeſehen von kleinen Tempoſchwankungen mit großer kechniſcher Sicherheit und künftleriſchem Verſtändniß. Herr Schulher ſpielte den Klavierpart mit Geſchick, nur etwas unruhig und in den Paſſagen nicht immer gleichmäßig, morgn vielleicht auch der Baß des Flügels Schuld trägt. Der Bratſchiſt, Herr Klein ſpielte drei artige Sachen, eine Romanze von Paul Klen 0 ein Intermezzo von Brahms und Albumblatt von Sitt, gewandt, er mit nicht ſehr großem Tone. Den Schluß des Konzerts bildete eine Wiederholung des prüchtigen-moll-Klavier⸗Quartetts von Brahms op. 25, das, auch vorgeſtern wieder ſchön und wirkungsvoll geſpielt, einen tiefen Eindruck machte. Dr. r. Spielplan der vereinigten Stadttheater zu Frank⸗ fürt a. M. Opernhaus. Dienſtag, 8. Mai:„Die Me⸗ diet“. Mittwoch,.:„Hänſel und Grethel“, hierauf„Die Puppenfee“. Donnerſtag, 10.:„Die Jüdin“. Samſtag, 12.: Die Mediei“. Sonntag, 18.:„Bafazzo“,„Entführung a. d. Ballſaal“,„Cavalleria ruſticana“. Montag, 14.:„Lohengrin“. Dienſtag, 15.:„Hänſel und Gretel“,„Puppenfee“. Schauſpielhaus. Montag, 7. Mai:„Vergangen⸗ heit“,„Fortunios Lied“. Dienſtag,.:„Die neue Durchlaucht“. Miltwoch,.:„Ehre“. Donnerſtag, 10.:„Charley's Tante“, vorher:„Millionär a..“ Freitag, 11.:„A santa lucia“, „Fortunios Lied“. Sonntag, 12.: Zum erſten Male:„A bass0 porto“,(am untern Hafen). Sonnkag, 13.:„A basso porto“, (am untern Hafen). Montag, 14.:„Böſe Zungen“. Dienſtag, 15.:„Alt⸗Frankfurt“. Zur Schack⸗Galerie in München. chener N..“ iſt beabſichtigt, das Gebäude der dortigen Schackgalerie, das dem Kaiſer nicht mitvermacht iſt, durch die Stadt anzukaufen. Aeneſſe Aachrichten und Telegramme. Die Höhlenkataſtrophe in Steiermark. Graz, 5. Mai. Das Intereſſe für die im Luegloch eingeſchloſſenen Forſcher wird immer allgemeiner. Eine im öſterreichiſchen Abgeordnelenhauſe eingebrachte Inter⸗ pellgtion der ſteiriſchen Abg. über die Lage der im Lueg⸗ loche Eingeſchloſſenen bemängelt die Haltung der Be⸗ hörden, welche die vorzukehrende Initiative Privatper⸗ ſonen überlaſſen zu haben ſcheinen. Man wünſche, ſo hald als möglich beruhigende Mittheilungen des Miniſters, daß berufenerſeits zur Reitung alles Efforderliche mit Energie vorgekehrt werde. Die Interpellation keant⸗ wortend ſchildert der Miniſter des Innern die bisherigen Reltungsarbeiten und hebt hervor, ſeitens der Grazer Slatthalterei ſeien alle bei den geologiſchen und hydrau⸗ liſchen Verhältuiſſen in Semriach und Umgebung möͤglichen Rettungsmaßregeſn verſucht worden, aber trotzdem ſei nur geringe Ausſicht, die Eingeſchleſſenen zu retlen. Die Rettung der Hoͤhlenforſcher iſt nahe⸗ zu ausgeſchloſſen. Der einzige Erfolg, der bis jetzt erztelt wurde, iſt der, daß die Beleuchſung des Schlurfes durch eine einſchwimmende Kerze gelang. Die im Abge⸗ ordnetenhauſe gegebene Antwort des Miniſters Bacquehem auf die Aufrage betreffend die Hilfe für die Höͤhlen⸗ forſcher, findet bei der hieſigen Bevölkerung einmüthigen Widerſpruch; das„Grazer Tagebl.“ mißt ausſchließlich den ſiskaliſchen Bedenklichkeiten und dem Bureauzopf die Schuld bei, wenn die Höglenforſcher nicht lebend gerettet werden, und ſagt, daß die Planloſigkeit, die Saumſelig⸗ keit und der Mangel an techniſchen Truppen ſowie an Mitteln zum Retlungs werk den Behörden zur Laſt falle. Das Blatt entgegnet auf den Appell des Miniſters an die Vorſehung:„Auch wir wiſſen, daß heute menſchliche Hilfe zu ſpät kommt.“ Wie zu erwarten, werden die verſchiedenſten Vorſchläge General⸗Anzeiger. Mannheim; Mar: Nach den„Mün⸗ Stück 6 Pf., per Pfd. 1 zur Rettung der Unglücklichen gemacht. Von allen ſcheiut nach Anſicht von Fachleuten derjenige am meiſten Ausſicht auf Erfolg zu bieten, welcher auf eine Anboh⸗ rung der Höhle von außen her gebt. Wenn durch ein derartiges Bohrloch auch nicht die Eingeſchloſſenen ſelbſt herauf beföndert werden können, ſo iſt dadurch doch die Zufuhr von Nahrung möglich, und das iſt nach Lage der Dinge zunächſt die Hauptſache. Die an der Unglücksſtätte eingetroffenen Pioniere und Taucher haben Weſentliches nicht ausrichten können. Auch der bekannte Kunſtſchwimmer Gröbel iſt heute Nachmittag nach der Luglochhöhle abgereiſt. Er will verſuchen, durch eine Leine die Verbindung mit den Ein⸗ geſchloſſenen herzuſtellen, um die Beförderung von Lebens⸗ mitteln, ſowie die Erleuchtung der Höhle zu ermöglichen. Der Miniſter des Innern bewilligte Gröbel Reiſemittel und wies die Behörden an, Gröbel beſtens zu unter⸗ ſtützen. So ſehr man berechtigtes Mitleid mit den Einge⸗ ſchloſſenen und ihren Angehörigen haben muß, ſo ſcheint doch eine gewiſſe Unvorſichtigkeit bei den Forſchern ob⸗ gewaltet zu haben. Das„Wiener Fremdeublatt“ führt in der Darſtellung der Gefährlichkeit ſolcher Forſchungen u. A. aus: Mit der Höhlenforſchung hängen ſolche Un⸗ fälle(wie bei abergläubiſchen Schatzgräbern) aber durch⸗ aus nicht zuſammen, und(s erklärt ſich die geringe An⸗ zahl und die Geringfügigkeit der Unfälle, die wirkliche Hoͤhlenforſcher betroffen haben, ſicherlich dadurch, daß die meiſten Forſckungen in ſchwierigen Höhlen ſchon wegen ihrer Koſtſpieligkeit nur von berufenen Leuten uuternommen worden ſind, denen die nöthige Ausrüſtung und die nöthige Autorität über die Begleiter zu Gebote ſtand. Daß aber die jetzige unglückliche Luegloch Expedition bei ungeeig⸗ neter Witterung unternommen worden iſt, beweiſt deutlich, daß es nothwendig iſt, einen Unterſchied zwiſchen Höhlenforſchern und Höhlenforſchern zu machen. Für die Neulinge wird es gut ſein, gewagtere Expeditionen zu unterlaſſen, wenn ſie ſich nicht in Begleitung von Fach⸗ leuten befinden, welche die Tragweite der Natureiſchein⸗ ungen zu beurtheilen verſtehen. * Frankfurt a.., 6. Mai. Die Einladungen für den nationalliberalen Delegirtentag hierſelbſt auf den 30. Sept. ſind 15 ergangen; von Bennigſen hat ſeine Theilnahme zugeſagtt. Mailand, 5. Mai. Das Königspaar iſt heute hier eingetroffen, wurde am Bahnhof von den Spitzen der Militär⸗ und Civilbehörden, ſowie vom Ausſtellungs⸗ Comité empfangen und begab ſich ſofort, von der zahl⸗ reichen Volksmenge überall herzlich begrüßt, durch die reichbeflaggten Straßen zum königlichen Palaſt. Der König wird morgen Vormittag in Perſon die hieſigen vereinigten Ausſtellungen eröffnen, wozu auch die Ankunft des Miniſterpräſidenten Crispi erwartet wird. Athen, 5. Mai. Die Erderſchütterungen werden ſchwächer; man hofft, daß ſich die Erdbebenperiode dem Ende zuneigt. Belgrad, 5. Mai. Die ſerbiſche Regierung hat den Vorſchlag der bulgariſchen Regierung zur Einſetzung einer g miſchten Kommiſſion behufs Unterſuchung des ſerbiſch⸗bulgariſchen Grenzſtreits angknommen. Zwei Vertreter ſind ernannt worden. Titerariſches. Vom Fels zum Meer. Illuſtrirte Zeitſchrift für das deutſche Haus. Jahrgang 1893,94. Heft 9. Union Deutſche 2 in Stuttgart, Berlin, Leipzig. Unter dem Titel„Die Flugfrage und ihre Löſung“ bringt das neueſte Heft einen intereſſanten, durch Abbildungen erläuterten Auf⸗ ſatz aus der Feder des Profeſſor G. Wellner in Brünn, deſſen Projelt einer Segelradflugmaſchine die Aufmerkſamkeit der fachkundigen Kreiſe jüngſt in hohem Grade auf ſich gelenkt hat. Von weiteren, ebenſo durch ihren Inhalt wie dur treff⸗ liche Illuſtration ſich auszeichnenden Artikeln ſeien hier er⸗ wähnt:„Die ruſſiſche Kavallerie an der deutſchen Grenze“ von N. v. Engelnſtedt mit Bildern von A. Wald,„Durch die fränkiſche Schweiz“ von M. Haushofer mit Bildern von R. Schuſter, und„Joſhua Reynolds“ von C. Gurlitt. Außer dem fortlaufenden Roman„Der Marſchallſtab“ von W. Schulte vom Brühl enthält das Heft eine luſtige Humoreske von E. Jahn:„Herrn Heubleins Jugendfünden“ ſowie Anfang und Fortſetzung einer größeren Novelle von Wilhelm Jenſen„Ein Winter in Sizilien“. Die dem Heft beigefügten vier Kunſt⸗ beilagen in Holzſchnitt zeigen die bekannte treffliche Ausfüh⸗ rung, durch die ſich dieſer Verlag auszeichnet. Die Oberrheiniſche Verſicherungs⸗Geſellſchaft in Maunheim beruft ihre Aktionäre zur 8. ordentlichen Ge⸗ neral⸗Verſammlung auf Montag, den 21. Mai er., Vormit⸗ tags 11½ Uhr. Aus der Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung pro 1893— des 7. Geſchäftsjahres— verlautet, daß die eſell⸗ ſchaft eine Prämien⸗Einnahme von M. 3,066,587.21 gegen M. 2,560,158.32 im Vorjahre erzielte, an Rückverſtcherungs⸗ prämien M. 1,051,796.85 und an Schäden für eigene Rech⸗ nung M. 1,485,677.05 verauslagte. Nach Rücklage von M. 595,200 für ſchwebende Schäden und M. 506,000 für den laufenden Riſico, insgeſammt alſo eines Betrages von M. 1,101,200 an laufenden Reſerven, ergibt ſich ein Ueber⸗ 57 von M. 70,287.09. Bezüglich dieſes gehen die Vor⸗ chläge des Aufſichtsrathes dahin, nach Zuſchreibung von M. 10,000 anſtatt ſtatutariſcher M. 3,514.35 zur Kapital⸗ reſerve, M. 45,000 als 6prozentige Dividende mit M. 15 pro Aktie an die Aktionäre zur Verkheilung zu bringen. Ueber einen nach Vertheilung ſtatutariſcher und vertraglicher Tan⸗ tiemen und Rückſtellung von M. 5000 behufs Schaffung eines Beamtenwittwen⸗ und Waiſen⸗Unterſtützungsfonds, verblei⸗ benden Reſtbetrag von M. 4035.72 ſoll zu Gunſten von Be⸗ amten disponirt werden. Falls dieſe Vertheflung die Zu⸗ ſtimmung der Generalverſammlung erhält, belaufen ſich die Garantie⸗Mittel der Geſellſchaft auf M. 3,000,000 Aktien⸗ Kapital l. Emiſſton, M. 160,000 Kapital⸗ Reſerve und M. 1,101,200 laufende Reſerven. Die Geſellſchaft betreibt bekanntlich die Transport⸗(See⸗, Fluß⸗, Land⸗ und Valoren) Unfall⸗ und Glas⸗Verſicherungs⸗Branchen. Mannheimer Marktbericht vom 7. Mai. Stroh per Ztr. M. 3,50, Heu per Ztr. M. 5,60, Kartoffeln von M. 2,80 bis 3,50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 1,20., Blumen⸗ kohl per Stück 00 Pf., Spinat per Portion 20 ſd., Wirſing per Stück 00 Pf. Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 00 Pf. Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 3 Knollen 60 Pf. Kopfſalat per Stück 10 Pf., Endioienſalat per Stück 20 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per „rothe Rüben k Portion 20 Pf. weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 15 Pf., Pflück⸗ Erbfen per Portion 40 Pf., Meerrettig per Stange 20 Pf, Gurken per Stück 50 Pf., zum Einmachen per 100 Stü⸗ 0,00., Aepfel per Pfd. 18Pf., Birnen per 25 Stück 100 Pf., Pflaumen per 100 Stück 00 Pf., Zwetſchgen per 100 Stück 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf,, Pfirſiche per 5 Stück 00 Pf., Aprikoſen per 5 Stück 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfö. 1,10., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 35 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70 Pf., Weißfiſche per Pfd. 30 Pf., Laberdan per Pfb. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 1,20., Hahn(jung) per Stück 2,00., Huhn(jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 3,00., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 4,00., geſchlachtet per Pfd. 0,00 M. Spargeln 40—60 Pf. Schifffahrts⸗Nachrichten. Manuheimer Hafen⸗Verkehr vom 4. Mai. Schiffer en, Kap. Sch iß Aommt don Ladung Ctr. Haſenmeiſterei II. Audatt Auna Biebrich Cemene 8908 Ehren rieb Vausa Jagſtfeld Steiuſalz 1808 Frant Mannheim 17 Rotterdam Stückgüter 42826 Boß Nunbeurtvaart? Amſterdam 10 6790 Janz Ruhrort 21 Ruhrort Rohlen 920⁰ Bovermann M x Hochfeld 4 785⁰0 Schmitt Foriſchritt Rotterdam Getreide 8449 Vereinigung 2 Autwerpen Stückgüter 14416 Neuer Oouis Heilbronn Steinſalz 4116 Daperveldt Jacgnes Adriana Antwerpen Stückgüter 15550 Bode Jenny Rieth Rotte dam Petröleum 10955 Wippel Badenia 4[Ruhrort Stückgüter 500⁰0 Schönau Rijubeurtvaart6 Amſterdam 6950 Vorreuther Gott mit uns Jagſtſeld Steinſalz 2833 Gernert Ruhrort 14 Ruhrort dohlen 9400 Serrmann Kott mit unt Jagſtfeld Steinſalz 283⁰ Kern D.⸗Geſ 4 Rofterdam Petroleum v. Stockum Adelheid Rubrort Kohken 8000 Koh becher Tr. Falt Antwerven Getreide 8826 Strack Mannhein Hochfeld Kohlen 860⁰ Hafenmeiſterei III Hent jes Emſterdam 10 Amſterdam Stückgüter 47800 Jendel Babette Rotterdam[Getreide 155 Kreuli eſſi 7 1 7 8 Heilbronn Steiuſalz 14 6 Kappes Deutſchland 0 1876 Hafenmeiſterei IV. Teslen Wilhelmine Duisburg Kohlen 8e00 105 Auguß Elifabet)h Rußroxt 7 75 i5 ſi Auguſte abe uhrd Mußig Helene Hechfeld 0 4300 Evuſt 1 5 * in 17* 0 Se g 5 5 iibe Steinbeim Stelne 3500 Müßig v Marchthaler Heilbronn Salz 2265 Shrenfried Niegedacht Jagſtfeld 8 126⁰ Serrmann 4 Gebrüder 1 2422 Suber Friederte Tbeing' teim Steine 120⁰ v. Marwick Niederrhein 17 Duisburg Koblen 17009 Wittbaus Kath. Suiſe 1 11800 Schneidler Maria Magdalena Ruhroxt 2 160⁰ om 5. Mat: afenmeiſterei II. Strack D. 1 69[Rotterdam Vetroleum 5578 Oſtk' mp Baterland Ruhrort Kohlen 12000 Vi per Friebrich Erneſtene Hochfeld 18500 Schmitt Hoffnung Jagſifeld Steinſalg 2113 Walter D.-B. 6 Rotterdam Petroleum 1918 Aefſen 4 9 755 byen Berlin Ruhrort Kohlen 85 Nollert Robert Jagſtfeld Steinſalz 11088 Kirchgeßner Notterdam Hochfeld Kohlen Vom 6. Maf: Hafenmeiſterei I.. B ſchoff[Eliſabeth Rotterdam— Berhuyſen Willem 1 2 2 10 0 Job. Marie Hochſeld, Koßlen edde Nuß boum Bictoria en 15 v. Wyngarten Emma 5. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:2. 3. 4. 5. 6. 7. Bemerkungen Konſtanz 5,04 8,02 Hüningen 2,19 2,80 2,05 Abds. 6 U. Kehl 22,23 2,85 2,43 2,28 2,24 N. 6 U. Lauterburg 3,42 3,57 3,66 8,55 Abds. 6 U. Maxau 3,59 3,70 8,84 3,75 8,28 2 N. Germersheim 3,38 8,58 8,52.-F. 12 U. Manunheim. 3,83 3,58 3,81 3,90 8,78 8,68 Mgs. 7 U. Mainz J1,52 1,74 1,93 2,10 2,05.-P. 12 U. Bingen ,45 1,59 1,74 1,95 10 U. Kaub 1,56 1,76 1,92 2,22 2,17 2 U. Koblenz 1,75 1,93 2,09 2,25 10 U. Köln J1,47 1,62 1,79 2,012,28 Nuhrort. 0,80 0,85 1,01 1,21 9 U. vom Neckar: 8 Maunheim 3,48 8,74 4,10 4,09 8,97 8,86 V. 7 U. Heilbronn. 149 2,15 1,84 1,82 1,69 B. 7 U. und Stahlbad reizender Luftkurort Weinheim N K I Et p p a. d. Bergſtr. Schönſte und billigſte Kneipp'ſche Kuranſtalt, für alle Krankheiten. Behandlung u. Aaene genau nach Kneipp's Vorſchrift. Proſp. gratis 81078 Beſitzer Heiſel. Schutzmittel. Special-Preisliste versendet in geschlossenem Couvert ohne Eirma gegen Einsendung von 20 Pfg. in Marken, 34847 W. H. Mielek, Frankfurt a. M. Todes-Anzeige. Tiefbetrübt mache hiermit Verwandten, Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mittheilung, daß unſere innigſtgeliebte Frau, Schweſter, Schwägerin und Tante Eiise Kaltenthaler 5 geb. Held 5 heute Vormittag 10¼ Uhr, nach kurzem ſaber ſchwerem Leiden, ſanft entſchlafen iſt. zm Aaumen der lieftrauernden Hinterbliebeuen G. F. Kaltenthaler. Mannheim, 5. Mai 1894. Die Beerdigung findet Monkag, 7. Mai, Nachmittags 3 Uhr, vom Trauerhauſe JI, 1 aus ſtatt. 39117 Dies ſtatt beſonderer Anzeige. ——— Mannheim, F. Mai. General⸗Anzeiger. Fagts⸗Orduung der am Donnerſtag, 10. Mai d. Js., Vormittags 9 Uhr beginnenden Bezirksrathsſitzung. 1. 4 zeln gegen die Cholera, hier den Erſatz der erwachſenen Koſten. 2. Baugeſuch des M. Joſef in Mannheim, P 6, 4. 3. Die Ernennung der Sachver⸗ ſtändigen zur Abſchätzung von Flurbeſchädigungen. Sämmtliche auf die Tagesord⸗ nung bezüglichen Akten liegeen drei Tage vor der Sitzung zur Einſicht der Betheiligten und der zanzlei auf. 39139 Mannheim, den 5. Mai 1894. Großh. Bezirksamt: Frhr. Rüdt. Stkanntmachung. Die Lieferung von Im⸗ preſſen betr. Die Verwaltung der Stadtge⸗ meinde bedarf eine größere An⸗ zahl Impreſſen, deren Lieferung im Submiſſionsweg vergeben wer⸗ den ſoll. 38940 Angebote hierauf, unter An⸗ ſchluß von Papiermuſtern und n Angabe der Lieferfriſt, nd bis längſtens Donnerſtag, den 10. Mai J.., Vormittags 11 Uhr auf dem ſtädtiſchen Rechnungs⸗ controlbüreau Rathhaus 3. Stock No. 6 verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Impreſſeulieferung“ 5 einzureichen, woſelbſt die Lieferungsbedingungen und Muſter aufliegen. Mannheim, den 2. Mai 1894. Bürgermeiſteramt: galtsthaler. Hartmann. Jiegenſchafts⸗erſteigerung. Montag, den 21. Mai 1894, Vormittags 9 Uhr wird im Rathhauſe zu Feuden⸗ heim den Johann Biedermann, Maurer, Wittwe Erben von Johann und dem Taglöhner ohann Häfner Kinder von da, die unten erwähnte Liegenſchaft der Gemarkung Feudenheim in Folge richterlicher Verfügung einer öffentlichen Verſteigerung ausge⸗ ſetzt und als Etgenthum endgiltig zugeſchlagen, wenn wenigſtens der Schätzungspreis erreicht wird. Sgbch. Nr. 318, Haus Nr. 390, Plan Nr. 8. Die abgetheilte hin⸗ tere Hälfte eines einſtöckigen Wohnhauſes mit dem hinteren Schweineſtall nebſt Lgbch. Nr. 113 die Hälfte von 3 Ar 15 qm Hof⸗ raithe und Hausgarten— vom Garten die vordere Hälfte— an der Kirchbergſtraße im Ortsetter neben Georg Müller Ehefrau und Johann Ludwig Heckmann, vor⸗ nen Straße, hinten Garten. Anſchlag 900.— Mannheim, den 2. Mai 1894. Der Vollſtreckungsbeamte. Großh. Notar, 39116 Knecht. Jahrniß⸗Verſteigerang. Mittwoch, den 9. Mai, Vorm. 11 Uhr werden im Vollſtreckungswege im Rathhaus zu Ladenburg: Eigarren, Kanapee, Tiſche, Stühle Rohrſeſſel, Schränke, Kommoden, Waſch⸗, Nacht⸗ und Nähtiſche, Regulateure, Chiffonier, ein auf⸗ gerüſtetes Bett, verſchied. Weiß⸗ zeug, circa 50 Lit. Kirſchenwaſſer, ein ſeidenes Frauenkleid gegen Bagrzahlung öffentlich verſteigert. Mannheim, 6, Mai 1894. Deißler. 39188 Gerichtsvollzieher. Heffentliche Lerſteigerung. Am Dienſtag, 8. Mai ds. Js., Nachm. 2 Uhr werde ich im Haus U5, 3, wegen Schloſſerei⸗ u. Inſtallations⸗Werkzeuge, als: 1 Bohrmaſchine, 2 Schraub⸗ ſtöcke, I Blasbalg mit Feuer, angen, Meiſel, Schrauben⸗ 55 Schneideklupp mit Boh⸗ rer, Schleifſtein, 2 Firmenſchilde, Hämmer, Stiegengeländer, Rund⸗ eiſen, 1 Dezimalwaage, 1 Preß⸗ 1155 mit Manometer, 1 Rohr⸗ ſchneideklupp mit Bohrer, 1 Rohr⸗ ſchraubſtock, 1 Rohrzange⸗ u. Ab⸗ ſchneider u. 1 Velociped, Hochrad 78 Baarzahlung öffentlich ver⸗ eigern. 39085 annheim, den 5. Mai 1894. Jutterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Seſtenlige Verſteigerung. ienſtag, 8. Mai k. J. Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1 Pianino 1 Schreibtiſch, 1 Bücherſchrank, 1. Kaſſenſchrank, 1 mapee, 1 Chaislongue, 1 Sek⸗ retär, 1 Kleiderſchrank, Tiſche, Stühle, 1 Pfeiſercommode, 1Waſch⸗ eommode, 2 Regulateure, verſch. Sipſa cen, Spiegel, Bilder, 120 de Gartenlaube(Jahrg. 1887) 2 Kinderwagen, 2 Faſten einge⸗ legtes Krauth, 22 Strohdecken, Futterſchneidmaſchine, 1 Doppel⸗ eiter ca. 15 Etr. Heu und ſonſt aen Verſchiedenes im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. 39148 Mannheim, 7 Mai 1894. Max, Gerichtsvollzieher. finden liebevolle Auf⸗ Dalen nahme unter ſtrengſter Verſchwiegenheit bei Frau 36306 dei, Hebamme, Weinheim. Heffeutliche Nerſteigerung. Dienſtag, deu 8. Mai Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5: eine Firmaſchild, eine Parthie Schlüſſel mit Schlüſſelkaſten, 80 Paar Herren⸗ u. Damenſchuhe u. Zugſtiefel, 60 Stück Normal⸗ hemden und Unterhoſen im Vollſtreckungswege und auf⸗ tragsweiſe verſteigern. 39147 Mannheim, den 7. Mai 1894. Störk, SGerichtsvollzieher, C1, 12. 5. Sete. Verſteigernng von Banplähen. Nr. 11389. Die Stadtgemeinde Mannheim läßt am: Dienſtag, den 8. Mai 1894, Nachmittags ½3 Uhr, im hieſigen Rathhauſe II Stock Nr. 2 die nachverzeichneten ſtädtiſchen Bauplätze öffentlich zu Eigenthum verſteigern: Das Kinderſoolbad Siloa in Rappenau wird am 1. Juni eröffnet. Nähere Auskunft ertheilt der Vorſtand der Diakoniſſen⸗An⸗ ſtalt in Mannheim, an den auch die Anmeldungen zu richten ſind. In den Mongten Juni, Juli und September können auch ſolche Mädchen, die das 14. Lebensjahr überſchritten haben, aufgenommen werden. 39144 Turn⸗Verein. Gegründet 1846. Unſeren verehrl. Mitgliedern zur ANachricht, daß die Uebungsabende wie folgt feſtge⸗ — ſetzt ſind: 44978 Turuhalle U 2(Friedrichsſchule) Montag: Kürturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Donnerſtag: Riegenturnen 2 Freitag: Riegenturuen u. Samſtag: Riegenturnen. ) Nur für Jugendturner. Turnhalle in K 5. Dienſtag: Männerturuen, Samfiag; Männerturnen, Jeweils von—10 Uhr. Jeden Samſtag Wochen⸗ verſammlung im Lokal,Rother Löwe“, T 1, 4. Der Borſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchriſt⸗ lich an den Vorſtand zu richten, auch werden ſolche an den Uebungsabenden in den Turn⸗ hallen entgegengenommen. Gänſefedern 0 Pfg. neue(gröbere) p. Pfd.: Gänfeſchlacht · federn, ſo wie dieſelben von der Gans fallen, mitallen Daunen pfd.%0., füllfertige gut entſtäubte Gänfe⸗ Pfd. 2 M. beſte böhm. änſehalbdaunen Pfund 2,50., ruffiſche Günſedaunen pfb. 3,50., prima weiße Gänſedaunen Pfund 2,50 M.(von letzteren beiden Sorten 8 bis 4 Pfſv. zum großen Oberbett völlig ausreichend) verſendet gegen Nachnahme (nicht unter 10.) Gustav Lustig, Verlin., iar 46. Verpack. wird nicht berech Diel. Anerkennungsſchreib. 36958 Zither⸗Unterricht ertheilt Anfängern und Vorge⸗ ſchrittenen 36902 J. Lang, 3, 14, Zitherlehrer und Dirigent des ſtannheimer u. Ludwigshafener Zither⸗Club. Mehl ganz vorzüglich backend, 5 Pfund 1 von 75 Pfg. an, 5 empfiehlt 56 Meorg Dietz, 2, 8, Marktplatz. Erzieherinnen, Kinderfräuleins, Gesellschaf- terinnen, Haushälterinnen, Zim- mermädchen u, sonstiges Per- sonal finden u. suchen Stellung durch dasspeclal-Placirungs- Bureau für Erziehungsfach v. G. Rensland, Weinheim a. B. Prospecte und nähere Aus- kunft geg. 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Anſchlagpreiſe lä des Bauterrains pro Bauterrain Vorgarten[J] Meter. 12 qm qm Friedrichsring Nr. 80 419,00 67,00 50 Mark 5„ 100 439.00 105,%0 1„ 12 452,00 103,00 50 Lamey⸗Straße„ 4/ 319,20— 45„ Tulla⸗Straße„ 3] 326,00— 45„ „ 5 40400 1„ 7/ 486,00— 0„ 9l 312,00 5 Roſengartenſtr.„ 7 336,00— 45 5 50„ 9 323,52 58 45 „Das zu den drei erſtgenannten Bauplätzen gehörige Vorgarten⸗ gelände hat der Steigerer zum feſten Preis von Mk. 10.— pro [J Meter zu übernehmen. 38636 Indem wir Steigliebhaber zu dieſem Verſteigerungstermin ein⸗ laden, bemerken wir, daß der Plan nnd die Verſteigerungsbeding⸗ ungen bis zur Verſteigerung auf dem Rathhauſe II. Stock Nr. 4 eingeſehen werden können. Mannheim, den 26. April 1894. Der Stadtrath: Bräunig. Feuerwehr. 0 Die Mannſchaft der II. Compagnie wird hiermit aufgefordert, ſich behufs Abhal⸗ tung einer Probe am 38943 Montag, 7. Mai, Abends ½7 Uhr am Spritzenhaus pünktlich und vollzählig ein⸗ zufinden. Kieſer. Der Hauptmann: Molitor. Orcheſter⸗Verein Mannheim. Hierdurch laden wir muſikaliſche Herren, welche die Muſik nicht profeſſionell betreiben, und Vergnügen am Zuſammenſpiel im Orcheſter haben, zum Eintritt in unſeren Verein höfl. ein. Reflektanten wollen ſich gefl. Dienſtag oder Freitag, Abends 9 Uhr in unſerem Vereinslokal „zur alten Sonne“, N 3, 14 einfinden. Paſſive Mitglieder wollen ſich ebendaſelbſt ſchriftlich oder mündlich anmelden. 89121 Der Vorſtand. Iſraelttiſcher Waiſenverein. Unſeren verehrlichen Mitgliedern widmen wir hiermit die Anzeige, daß wir unſer neuerbautes Vereinshaus in R 7, 24 eröffnet haben und beehren uns, dieſelben zu deſſen Beſichtigung innerhalb dieſer Woche in den Stunden von 3 bis 6 Uhr Nachmittags, während welcher Vertreter aus unfrer Mitte anweſend ſein werden, freundlichſt einzuladen. 39113 Mannheim, 6. Mai 1894. Der Vorſtand. Ahein-Dampfſchifffahrt. Kölniſhe und Düſſeldorfer Geſellſchaft. —— Am 10. d. Mts. beginnt der — Sommerfahrplan, von wel⸗ chem Tage an täglich 2 Ab⸗ fahrten von hier ſtattfinden. Morgens 3½ Uhr ohne Unterbrechung nach Köln⸗Düſſeldorf und Zwiſchenſtationen, ſowie, Samſtags ausgenommen, bis Rotterdam(London). In Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der Salonboote. Nachmittags 1 Uhr bis Bingen, nächſten Morgen 5 Uhr weiter bis Köln⸗Düſſeldorf⸗Rotterdam(London). Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt 39134 Die Agentur. Aufforderung. Wer eine Forderung au den Bad. Rennverein zu machen hat, wird erſucht, ſolche binnen 8 Tagen einzu⸗ reichen. 39024 Mannheim, den 4. Mai 1894. Das Seeretariat. —— Wohnungs⸗Anzeige. Meine Wohunug und Geſchäftslokal befindet ſich vom 1. Mai d. Is. ab in 38877 L. 22, 2. Stock. Tröndle, Grrichlsvollzieher. Von keiner Concurrenz erreicht Original Pariſer Neuwaſcherei für Kragen und Manſchetten 20,000 Stück. in Stuttgart Nanſchetfen gegr. 1868 per Stück 6 Pfg. Aitberlage: Ludwigshafen bei Fran Koller, Bismarckſtraße 79, gegenüber dem bayer. Hiesl. 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Münzſtr. 1b 2[Paul, Louis, Bauunternehmer Münzſtraße 10 3 Weber, Georg, Baumeiſter 1* 1d] 4 Ruppert, Peter und Ehefrau Eliſabetha geborene Lulay 1 12 5[Sattler, Auguſt, Eheleute 1 16ſ½ 6 Boſſert, Adam 7 11 7 derſelbe 77 15 8 derſelbe Münz⸗ und Schulſtraße 18 9Weber, Georg, Baumeiſter Schulſtraße 11 10 erſelbe 5 Ik 11—23]J Dyckerhoff, Pauline und Lamey Auguſt Dr. Ehefrau 00 11J] 24 Verein zur Erziehung armer Waiſen und Kinder dürftiger Elterm iſraelitiſcher Confeſſion 0 Im 25(Eiſen, Heinrich, Pfläſterermſtr. 50 2 26 Werle& Hartmann, Baugeſchäft 7 8 27 dieſelben Schulſtraße und Fried⸗ richsring 4 28 dieſelben Friedrichsring 5 29 Eiſen, Heinrich, Pfläſterermſtr. 7 6 30 Laun, Heinrich, Geometer 10 7 3 Hartmann, Friedrich, Kaufmann 15 8 32 Spalding, G.., Kaufmann 10 .38 Herbſt, Eugen, Fabrikant 10 34 Birnbräuer, Joſef, Privatmann Friedrichsring und Kon⸗ kordienſtraße 11 35 Herbſt, Eugen, Fabrikant Konkordienſtraße 12 36 Hartmann, Heinrich, Architekteu. Hartmann, Georg, Kaufmann 0 18 67 dieſelben 0 14 38[Laun, Heinrich, Geometer und Eiſen, Hch, Pfläſterermeiſter 60 15 39 Roſe, M.& Cie. 7 2 40—50 Dyckerhoff, Pauline und Lamey, Aug. Dr. Ehefrau E Wir bringen dies hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, den 30. April 1894. Der Stadtrath: Bräunig. Bekanntmachung betr. Ausführung der Cutwäſſerungs⸗Anlage des Großh. Juſtitus“L 3, 15 Kieſer. Der Bau der Entwäſſerungs⸗Anlage des Großherzoglichen In⸗ ſtituts ſoll auf dem Wege der öffentlichen Ausſchreibung inel. Ma⸗ terial und Arbeit auf Grund Normal⸗Preis⸗Verzeichniſſe des Haus⸗ entwäſſerungsbureau, welche dort käuflich erhältlich, vergeden wer⸗ den und werden Offerten in Prozenten der Preiſe dieſer Normal⸗ Preis⸗Verzeichniſſe erbeten. 39080 Dieſe Letzteren, die Bedingungen, welche ausdrücklich anzuer⸗ kennen ſind, Maßenverzeichniſſe und Zeichnungen liegen auf dem Hausentwäſſerungs⸗Buregu, O 7, 10d, Zimmer 4 zur Einſicht aus. Die Offerten ſiud auf vorgeſchriebenen Formularen vollſtändig ausgefertigt, verſiegelt und verſchloſſen bis ſpäteſtens 0 Sonnabend, den 19. Mai 1894, 11 uhr Vomittags an das Bürgermeiſteramt, 2. Stock, Zimmer No 4 einzureſchen und werden in Gegenwart der erſchienenen Submittenten geöffnet, Bezeichnung der Offerte: 25 Anerbieten für den Bau der Hausentwäſſerung des Großh. Juſtituts. Für die Zuſchlagsertheilung iſt neben dem Preſſe vor allem die Jualität und Zuverläſſigkeit der Lieferung maßgebend. Die Anerbietenden ſind 6 Wochen an ihr Angeboct gebunden Die Stadt verpflichtet ſich weder zur Annahme des ee oder irgend eines der eingelaufenen Anerbieten, noch zur Mittheflung von Gründen, welche für die Eutſcheidung maßgebend waren. Mannheim, den 4. Mai 1894, Das ſtädt. Hausentwäſſerungs Bureau Olshauſen. lianaz“ Versicherungs-Aktien-Gesellschaft i Berlin. Grundkapital 4 Milljonen Mark. 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Kindes ſagen wir hiermit un August Reinrich und Frau geb. Hiſler. Mannheim, 4. Mai 1894. 39017 General⸗Anzeiger. Mannheim, 7. Mai 6. Seite. 64 Zwölf Apoſtel.. Empftehlt ſeinen vorzüglichen Mittagstiſch. Reſtauration zu jeder Tageszeit. Anerkannt hochfeine s Export⸗Lagerbier. Flaſcheubier, ſehr haltbar, frei ins Haus 18 Pf. Heute Abend: Straßburger Leberknödel mit Kopffalat 45 Pf. Warme Rippchen und Schinken von 6 Uhr ab. 39146 Helwerth. 4 Luftkurort Weissenste in Geſetzlich geſtattet! Noch non keiner anderen Bank du haben. 2 b. Solothurn, Schweiz 1300 m ü. Meer. Saisonddaauer Mai-Oktober. Prachtvollſte, ausgedehnteſte Rundſicht auf die ganze Alpenkette vom Säntis bis Montblanc. Renovirt. Neue Waſſerverſorgung. Panorama und Proſpect gratis und franco. 37995 Holel Wildſtrubel durch modernen Neuban vergrößert, mit Dependenzen, 150 Logirbetten. 1400 Meterüber Meer. Adelboden Berner Oberland, Schweiz. Eröffnung 15. Juni. Ständiger Kurarzt im Hotel. 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Aufang 7 Uhr. * Tannhäuſer: Herr Julius Demuth vom Stadt⸗ thealer in Danzig als Gaſt. RHRHHHAHRRHRIMHEHHHNHAHAHAHAHHHAHAHAE