Telegramm⸗Adreſſe: 78 1 Mannheim.« 5 n der Poſtliſte eingetragen un 9 Ne. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) Mannheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Auzeiger (Mannheimer Volksblatt.) Journal. Verantwortlich: für den polit. und allg. Theik; Eſ ben w Herm. Meyer, ür den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). Das, Mannheimer Journal“⸗ Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. N 124.(Celephon⸗Ar. 218.) Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 8. Mai Nach§ 3 des zwiſchen der Großh. Regierung und der Rheiniſchen Hypothekenbank über die Beleihung des ländlichen Grundbeſitzes abgeſchloſſenen Ueber⸗ einkommens kann die Rückzahlung nicht amortiſabler Darlehen in den kleinſten Raten erfolgen, während bei Darlehen in Annuitätenform die die Tilgungsquote über⸗ ſteigenden Ratenzahlungen mindeſtens die Höhe einer Annuität erreichen müſſen. Die Rheiniſche Hypotheken⸗ hank hat ſich nun, wie die„Bad. Korr.“ erfährt, auf eine ſeitens der Gr. Regierung gegebene Anregung im Intereſſe thunlichſter Erleichterung der Tilgung der An⸗ nuitätendarlehen damit einverſtanden erklärt, daß auch bei letzteren künftig kleinſte Raten abbezahlt werden können. Während der diesjährigen Kaiſermanödver wird es zu höchſt intereſſanten Verſuchen auf dem Gebiete des Waldgefechts kommen, um ſo Erfahrungen zu ſammeln, inwieweit das Pulver mit verminderter Rauch⸗ und Knallentwickelung von Einfluß auf das Waldgebiet iſt. Nur gut angelegte Friedensübungen im großen Maßſtabe können die Gewandtheit in der Leitung des Waldgefechts ſteigern und alle Führer in der Beherrſchung der Truppen, ſelbſt im undurchdringlichen Dickicht fördern. Die im Waldgefechte obwaltenden Schwierigkeiten ſind durch die Einführung der neuen Treibmittel gewachſen. Früher konnte man aus dem weithin vernehmbaren Rollen des Gewehrfeuers nicht nur außerhalb des Waldes den all⸗ gemeinen Gang des Gefechtes erkennen, wodurch die Ver⸗ wendung der Rückhaltstruppen geregelt werden konnte, ſondern die auch im Innern des Waldes kämpfenden Truppen gewannen durch das Getöſe des Feuers über den Stand des Gefechts einen werthvollen Anhalt. Jetzt aber, durch die geminderte Wahrnehmung des Gewehr⸗ feuers, wird die nun einmal im Waldgefecht herrſchende Unſicherheit nur noch größer. Unſere Heeresleitung will nun zur Bewältigung der gewachſenen Schwierigkeiten des Waldgefechts Mittel der Verſtändigung zwiſchen den verſchiedenen Kampfgruppen ſchaffen, und ſo werden ſich denn während der dies jährigen Kaiſermanöver Waldge⸗ fechte, die man bisher meiſtens vermieden hat, in einem großartigen Umfange abſpfelen. Zu dem Allgemeinen Deleg irtentag der nationalliberalen Partei, deſſen wir bereits kurz Erwähnung gethan, iſt folgende Einladung ergangen: Am Sonntag den 30. September d. J. wird in Frank⸗ furt a. M. ein allgemeiner Delegirtentag der national⸗ liberalen Partei ſtattfinden. Dieſe Delegirtentage ſind nicht öffentlich. Zutritt haben außer den Abgeordneten der Partei und den Mitgliedern der Landes⸗ bezw. Pro⸗ vinzialkomitees nur die Delegirten der Reichstagswahl⸗ kreiſe. Die Ankündigung des Delegirtenrages geſchieht ſo frühzeitig, damit die Parteimitglieder innerhalb der einzelnen Reichstagswahlkreiſe die Wahl ihrer Delegirten in jeder Hinſicht zweckmäßig vorbereiten können. Auch den Delegirten ſelbſt ſoll noch hinreichend Zeit bleiben, die Reiſe nach Frankfurt a. M. in die übrigen Reiſe⸗ und Arbeits⸗Dispoſitionen einzufügen.— Ueber die zußeren Vtranſtaltungen, welche mit der Delegirtenver⸗ ſammlung verbunden ſein werden, iſt vorläufig Folgendes feſtgeſtellt: Sonnabend, den 29. September, Abends: Begrüßungsfeſt, zu welchem der nationalliberale Verein in Frankfurt a. M.(Frankfurter Wahlverein) die Ein⸗ ladung ergehen läßt. Sonntag, den 30. September, Vormittags: Delegirtenverſammlung. Abends: Feſt⸗ bankett, zu welchem auch diejenigen Mitglieder der Partei, welche nicht als Delegirte gewählt ſind, namentlich alſo die Parteifreunde aus Frankfurt und Umgebung will⸗ kommen ſind. Montag, den 1. Oktober: Feſtausflug nach Heidelberg, auf Einladung des nationalliberalen Vereins in Heidelberg. An der Delegirtenverſammlung ſelbſt gedenkt auch Herr v. Bennigſen theilzunehmen. Schon neulich nahmen wir Gelegenheit, darauf hin⸗ zuweiſen, wie ſchlecht die Prophezeiungen der Agrarier bezüglich der nachtheiligen Folgen des ruſſi⸗ ſchen Handelsvertrages eingetroffen ſind. Be⸗ ſonders wurde eine Ueberſchwemmung Deutſchlands mit Getreide von Rußland her in Ausſicht geſtellt. Nichts davon iſt eingetroffen, weder die von den Agrariern be⸗ hauptete Aufſtapelung von ungeheuren Getreidemaſſen jen⸗ ſeits der Oſtgrenze, noch ein Preisſturz aller Korn, früchte. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ weiſt der„Kreuzztg. Jegenüber in einer Zuſammenſtellung der wöchentlichen Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Preisnotirungen für Weizen, Roggen und Hafer an der Berliner Getreidebörſe vom 20. März d. J. nach, daß das gerade Gegentheil eingetreten ſei. Roggen ſtehe heute 4 M. höher als am Dage des Inkraft⸗ tretens des ruſſiſchen Handelsvertrages; Weizen notirt jetzt gerade ſo wie am 20. März, ſtand in der Zwiſchenzeit aber bereits 3 M. höher. Wenn die ſteigende Tendenz beider Winterfrüchte im April jetzt rück⸗ läufig geworden iſt, ſo hat das ſeine Urſache darin, daß mit dem gegen Ende April eingetretenen feuchten und kühleren Wetter die Ausſichten auf eine gute Inlands⸗ ernte ſich gebeſſert haben. Hafer iſt zwar ſeit dem 20. März um 7 M. im Preiſe gewichen, jedoch nicht etwa, weil in Folge des ruſſiſchen Handelsvertrages eine Ueber⸗ ſchwemmung eingetreten wäre, ſondern weil in Folge der durch die Dürre verſchuldeten ſehr geringen vorjährigen eigenen Ernte Hafer einen relativ ganz ungewöhnlich hohen Preisſtand während des ganzen Winters hatte— zeitweiſe über 20 M. höher als Weizen!— und mit dem günſtigen Verlauf der Frühjahrsbeſtellung die Wahr⸗ ſcheinlichkeit wuchs, den Bedarf aus der eigenen Ernte in weit höherem Umfange als aus der vorigen decken zu können. Der Fernerſtehende iſt vielfach geneigt, die Agitation des Welfenthums zu unterſchätzen und zu glauben, daß in jenen Kreiſen eine wirkliche Hoffnung auf die Wiederherſtellung der politiſchen Zuſtände vor dem Jahre 1866 nicht ernſtlich genährt werde. Eine ſolche Auffaſſung iſt aber durchaus nicht den Verhältniſſen entſprechend. Sehr charakteriſtiſch in dieſer Hinſicht ſind die Reden, welche im Club„Jung⸗Hannover“ zu Hannover gehalten wurden. Rechtsanwalt v. Dannenberg ſagte in ſeiner Feſtrede u..:„Unſere Väter ſind mit Napoleon und den Franzoſen fertig geworden, wir haben Bismarck über⸗ lebt, wir werden auch die Zeit der Prüfung und die Preußen uͤberleben.“ Mit Rückſicht auf die mit einer ge⸗ wiſſen Regelmäßigkeit neuerdings auch wieder durch die Zeitungen gehende Meldung von einem bevorſtehenden Abkommen des Herzogs von Cumberland mit Preußen wegen der Thronfolge in Braunſchweig ſei Folgendes aus der Rede des Vertreters des Vereins„Jung⸗Han⸗ nover“, des Herrn Otte, mitgetheilt:„Häufig begegnet man jetzt, auch in der Preſſe, der in irgend einem Ge⸗ hirn entſtandenen Meinung, unſer Prinz Georg Wilhelm würde ſpäter auf Hannover verzichten und in Braun⸗ ſchweig regieren, ja, es wird ſogar erfunden, Se. Kgl. Hoheit, unſer theurer Herzog, würde einem ſolchen Willen ſeines Sohnes nicht entgegenhandeln. Meine Herren! Das kommt mir ſo vor, als wenn mir vergleichsweiſe Jemand einen Groſchen böte und dafür eine Mark zurück⸗ verlangte. Wir alle glauben an eine ſolche Wendung unſeres Geſchickes nie und nimmer, und die Erziehung und die edlen Charakter⸗ eigenſchaften unſerer Prinzen bieten uns Gewähr, daß wir auch für die Zukunft, daß auch Jung⸗Hannover nicht verlaſſen ſein wird.“ Die obige Bemerkung bezüͤglich des Prinzen Georg Wilhelm von Cumberland bezieht ſich auf die von mehreren Blättern gebrachte Nachricht, daß der Sohn des Herzogs von Cumberland in nächſter Zeit das Symnaſium zu Dresden beſuchen ſoll. Dazu wird der„Magdeb. Ztg.“ mit der vollſten Beſtimmtheit ver⸗ ſichert, daß in keiner Beziehung irgend welche Aenderung in den Verhältniſſen zwiſchen dem preußiſchen Hof und dem Herzog von Cumberland bevorſteht oder angeregt worden iſt. Die dritte Conferenz der Centralſtelle für Arbei⸗ terwohlfahrtseinrichtungen wurde geſtern Vor⸗ mittag in Berlin eröffnet. Anweſend waren eine Anzahl höherer Miniſterialbeamten, die Profeſſoren Schmoller⸗Berlin und Hitze⸗Münſter, ferner Vertreter großer induſtrieller Werke. Unterſtaatsſecretär a. D. Herzog eröffnete die Verſammlung. Profeſſor Schäfer⸗ Hannover berichtete über das Sparcaſſenweſen in ſeiner Bedeutung für die Arbeiterwohlfahrt. Verſicherungs⸗ director Drape⸗Hannover hatte einen umfangreichen ſchrift⸗ lichen Bericht über das Sparcaſſenweſen eingeſandt. Geheimrath Sydow befürwortete die Poſtſparcaſſen. An der Verhandlung betheiligten ſich Möller⸗Brackwede, Hitze, Schmoller, Sydow und Kalle⸗Wiesbaden. Sodann empfahlen Senckell⸗Hohenwalde, Wittenſtein⸗Barmen Sckulſparcaſſen, Niethammer⸗Kriebſtein Fabrikſparcaſſen. Nach längerer Erörterung wurde beſchloſſen, von der Abſtimmung über die von den Berichterſtattern Schäfer und Drape aufgeſtellten Theſen Abſtand zu nehmen. Dienſtag, 8. Mai 1894. Die Fortſetzung der Berathungen wurde auf heute vertagt. Der Entwurf von Ausnahmebeſtimmungen, betreffend die Sonntagsruhe in der Papierinduſtrie wurde am Samſtag dem„Reichsanzeiger“ zufolge unter dem Vorſitz des Unterſtaatsſekretärs Dr. v. Rottenburg mit Arbeitgebern und Arbeitnehmern der betheiligten In⸗ duſtriezweige berathen. Außer Commiſſaren des Reichs⸗ amts des Innern und des preußiſchen Handelsminiſteriums nahmen vier Gewerbeaufſichtsbeamte, 22 Arbeitgeber und 22 Arbeitnehmer an der Berathung theil. Auch in Frankreich wird eine Verminderung der Belaſtung der Infanteriſten geplant, die ſchon deßhalb nöthig erſcheint, weil bei der geplauten Einſtellung der Mannſchaften der services auxiliaires in die Reihe der eigentlichen Combattanten, deren Zahl man erhöhen will, eine Menge weniger leiſtungsfähiger Leute beim Dienſt mit der Waffe Verwendung finden würde. Wie man meldet, hat jedoch die mit der Prüfung der Entlaſtungsfrage betraute Commiſſion es für un⸗ möglich erklärt, einzelne Stücke der Ausrüſtung für den Feldkrieg zu beſeitigen. Dagegen ſollen alle Schanzzeug⸗ theile, ſo auch die Sägen, die Stiele und Griffe aus Aluminium hergeſtellt werden, ebenfalls die Kochgeräthe. Auf dieſe Weiſe gedenkt man die Belaſtung um 5 bis 6 Kilogramm zu vermindern. Die Spahis erproben außer⸗ dem einen Sattel, bei dem alle Metalltheile in Aluminium ausgeführt ſind. Man hofft, daß die Verſuche ſich be⸗ währen und der Sattel dadurch um 3 Kilogramm er⸗ leichtert werden kann. Die Reiſepläne des Königs Alexander von Serbien beſchäftigen noch immer die ſerbiſche und öſter⸗ reichiſche Preſſe. Wie der„Polit. Korr.“ aus Belgrad gemelbet wird, iſt von allen dem Könige zugeſchriebenen Reiſeplänen nach dem Ausland nur die Nachricht über den Beſuch in Konſtantinopel begründet; ein endgiltiger Entſchluß ſei jedoch nicht gefaßt. Wenn der Beſuch einen politiſchen Zweck haben ſoll, könnte es etwa der ſein, den Sultan zu Gunſten der jetzt in Mazedonien ſich benachtheiligt fühlenden Serben umzuſtimmen. Dem An⸗ ſehen der Dynaſtie Obrenowitſch in Serbien könnte es natürlich nur dienlich ſein, wenn der jetzige König durch perſönliche Einwirkung gerade in dieſer Richtung einen Erfolg erzielen würde. —— Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal. Der Bericht, welchen in der am letzten Samſtag Abend im Ballhauſe ſtattgefundenen Sitzung des Geſammtausſchuſſes Herr Altoberbürgermeiſter Mol!l Namens des Subkomitees erſtattete, dürfte von weitgehendem Intereſſe für die Mann⸗ heimer Einwohnerſchaft ſein und bringen wir ihn deßhalb in der ausführlichſten Weiſe zum Abdruck. In dem Bericht wird ausgeführt: In der letzten Sitzung des Geſammtausſchuſſes vom 5. März 1891 wurde nach Verleſung des Protokolls über die bis⸗ herigen Verhandlungen hinſichtlich der weiteren Durchführung der Denkmal⸗Angelegenheit folgender Beſchluß gefaßt:„Herr Profeſſor Gberlein in Berlin ſei mit der Herſtellung des endgiltigen Hilfsmodells, bezw. des Denkmals ſelbſt zu be⸗ trauen, und das Subkomitee werde ermächtigt, alle weiteren Verhandlungen zu leiten und das Ganze zu Ende zu führen.“ Mitgetheilt wurde dabei noch, daß die dem Herrn Gberlein für Ablieferung, Ausſtellung und Enthüllung des Denkmals hier zu leiſtende Zahlung ſich belaufen wird auf M. 210,000 und daß die Enthüllung ſpäteſtens am 1. Juni 1894 erfolgen ſolle. Dem erwähnten Beſchluß zufolge hat nun das Sub⸗ komite es ſich zur Pflicht gemacht, die ihm geſtellte Aufgabe durch Einſetzung ſeiner ganzen Sorge und aller verfügbaren Kräfte nach Möglichkeit dahin zu erfüllen, daß das, dem An⸗ denken an den erhabenen Gründer des deutſchen Reiches, un⸗ ſeren glorreichen Kaiſer Wilhelm J. dahier zu errichtende Denkmal künſtleriſch möglichſt vollendet und der Stadt Mann⸗ heim würdig zur Ausführung gebracht werde. Die Verfolgung dieſes hohen Zieles heiſchte nun neben umfaſſenden Correſpon⸗ denzen auch vielfache perſönliche Auseinanderſetzungen mit dem Künſtler, Herrn Eberlein, und es gereicht uns zu großer Freude, dem geehrten Ausſchuſſe die Mittheilung machen zu dürfen, daß ſämmtliche Mitglieder der zu ſolchen Verhand⸗ lungen nach Berlin entſendet geweſenen Kommiſſionen mit dem günſtigſten Eindruck und der geſicherten Erwartung zu⸗ rückgekehrt ſind, daß wir uns einer durchaus erwünſchten Auf⸗ ſtellung zu erfreuen haben werden. Zunächſt ſei bemerkt, daß die Summe von 210,000 M. als Geſammtzahlung an Eberlein nach Fertigſtellung und Enthüllung des Denkmals aus den weiter unten angeführten Gründen ſich um einen allerdings nicht allzu bedeutenden Betrag hat erhöhen müſſen, und daß der Termin der Enthüllung des Denkmals, welcher auf den 1. Juni 1894 feſtgeſetzt war, auf Ende September d. Is. verſchoben werden muͤßte. Der Bericht ſchildert ſodann weiter die verſchiedenen Verhandlungen des Subkomitees mit Herrn Eberlein über einige an dem Modelle noch vorzuneh⸗ mende verbeſſernde Abänderungen und betont das freundliche Entgegenkommen des Künſtlers und den guten Erfolg dieſer die ere e welcher ſich kurz dahin zuſammenfaffen läßt⸗ die Baſis des Piedeſtals ſoll um einige Centimeter erhöht, Setze. und ebenſo die Stüfen um mehrere Centimeter verbreſtert werden, ſodaß ſie eine verhältnißmäßig größere Breite erhal⸗ ten, dieſe Stufen ſollen nicht, wie ürſprünglich vorgeſehen geweſen, geſtockt(rauh), ſondern polirt werden. Für alle Theile des Piedeſtals, einſchließlich der Stufen, wird polirter rother ſchwediſcher Granit verwendet. Den aus der Politur der Stufen und aus dem im Vergleich zur früheren Annahme ößer gewordenen Kubikinhalte wird natürlich extra zu b ſein. Die um einige Monate eingetretene Hinausſchiebung der vollſtändigen Fertigſtellung des Denkmals ſind zum g 1 Theile durch vorſtehende Veränderungen am Sockel herbeigeführt worden. Das Gipsmodell für das Denkmal war ſeiner Zeit vom Künſtler auch in einer Ausſtellung von Berlin aufgeſtellt und hat ſehr befriedigt. Die ſämmtlichen Modelle für das Denk⸗ mal hat das Subkomtte nach Mannheim kommen laſſen und ſind dieſelben einſtweilen in den unteren Räumen der Real⸗ ſchule untergebracht. Desgleichen werden auch geeignete Auf⸗ bewahrungsräume beſchafft werden müſſen für die ſ. Zt. beim Preisausſchreiben eingelieferten Modelle der betheiligten Künſtler. Die geſchätzten Großh. Behörden haben, wie be⸗ kannt, ſ. Zt. in zuvorkommender Weiſe die Aufſtellung dieſer Modelle in den Sälen des hieſigen Großh. Schloſſes geſtattet, in welchen ſte auch noch bis zum Herbſt dieſes Jahres ver⸗ bleiben dürfen, für welches außerordentlich freundliche Ent⸗ gegenkommen wir natürlich zu lebhaftem Dank verpflichtet ſind. Im Herbſte werden aber die Modelle anderweit unter⸗ gebracht werden müſſen, und es werden, da natürlich die Stadt Mannheim in den 55 ſämmtlicher Modelle treten wird, die verehrl. ſtädtiſchen Behörden bis dahin im Stande ſein, die Gegenſtände in geeigneten Räumen entſprechend unterzubringen. Mit den Vorarbeiten zur Aufſtellung des Denkmals im nächſten Herbſt— zunächſt alſo mit den Fun⸗ damentirungsarbeiten— auf dem dafür beſtimmten Platze im inneren Hofe des Großh. Schloſſes kann und wird nun in nächſter Zeit begonnen werden. Die zur Unterſuchung des Untergrundes dienenden Schritte ſind geſchehen und haben ein durchaus befriedigendes Reſultat geliefert. Den Fundamen⸗ tirungsarbeiten werden ſich dann zugleich die weiteren Ar⸗ beiten hinſichtlich der nächſten Umgebungen und insbeſondere der feſtgeſetzten Höhenlage des Denkmals über dem Straßen⸗ niveau anſchließen und es wird alsdann das Ganze durch eine entſprechende Einfriedigung abgeſchloſſen werden. In den Grundſtein des Denkmals ſollen niedergelegt werden: Zunächſt die von Herrn Bankpräſtdenten Gckhard ver⸗ faßte, eine eingehende Darſtellung der Entſtehungsgeſchichte des Kaiſer⸗Denkmals enthaltende, von den wärmſten patrioti⸗ ſchen Gefühlen durchdrungene Urkunde, welche von dem er⸗ habenen Protektor unſeres Denkmals, Sr. Königl. Hoheit unſerem allverehrten Großherzog, bereits gnädigft entgegen⸗ enommen, bei der Enthüllung als„Feſtſchrift“ den geehrten erren des Geſammt⸗ 1 und den geſchätzten Feſt⸗ gäſten zugeſtellt werden ſoll. Wie dieſe Urkunde bei ihrer früher oder ſpäter einmal erfolgenden de den kommenden Geſchlechtern Kunde geben wird von der durch ſeepht Vaterlandsliebe ge⸗ kragenen und alle Schichten der Bevölkerung durchdringenden wahren Begeiſterung für die Wiederbegründung des deutſchen Reiches, ſo ſoll durch Beifügung noch einiger weiterer EGin⸗ lagen in den Grundſtein unſeres Denkmals der Nachwelt auch Gelegenheit geboten werden, wenigſtens in etwas einen Ver⸗ gleich 1255 zu können zwiſchen den Verhältniſſen unſerer Stadt Mannheim kurz vor und beim Beginn der Wiederver⸗ einigung unſeres deutſchen Vaterlandes der Jetzt⸗ zeit, welcher Vergleich wie für den glücklichen Aufſchwung unſeres Handelsplatzes ebenſo folgerichtig nicht minder für die gleiche erfreuliche Entwickelung des geſammten wirth⸗ ſchaftlichen Lebens innerhalb dieſes Zeitraumes von nicht Anmal einem vollen Vierteljahrhundert ein beredtes Zeugniß ablegen wird. Von dieſem Geſichtspunkte aus ſollten noch in den Grund⸗ ſtein niedergelegt werden; Ein Adreßbuch der Stadt Mann⸗ eim vom Jahre 1894, zwei Voranſchläge des ſtädtiſchen aushalts von den Jahren 1872 und 1894, zwei Stadtpläne om Jahre 1869 und 1894, ein Bericht der hieſtgen Handels⸗ ammer vom Jahre 1898 und als ein Zeichen unſerer treuen und warmen Liebe und Verehrung zu unſerem erhabenen rſtenhauſe die Feſtſchrift bei dem 40jährigen 5 8 ubtläum des Gro Banbs ſowie endlich einige Geldmünzen ſeutiger Zeit und Banknoten. Schließlich wird noch die Liſte der Zeichner zum Denkmalbaufonds dem Grundſtein einge⸗ fügt werden. Nach dieſer Schilderung des Verlaufs und des Ergeb⸗ niſſes der bisherigen Verhandlungen fährt der Bericht des Subcomiteés wie folgt 55 Zunächſt gedenken wir hier des nach allen Richtungen hin ſtets auf das Freundlichſte uns ge⸗ währten Entgegenkommens des Stadtraths und der ſämmt⸗ lichen ſtädtiſchen Behörden. In erſter Reihe betonen wir natürlich die uns von Beginn des Unternehmens— alſo vom Jahre 1888 an bis jetzt— Seitens der Stadtver⸗ tretung ſtets ſo bereitwillig zugewieſene materielle Unter⸗ ſtützung durch Einſetzung eines jährlichen Beitrages von 10000 M. in das ſtädtiſche Budget, ohne welche namhafke Geſammtſumme das Denkmal wohl überhaupt nicht in ſeiner — ſ— ̃ññ—ñ—— ñ— Teuilleton. — Was Alles von einem glücklichen Gewinner ver⸗ langt wird! Der glückliche Gewinner des großen Looſes der Preußiſchen Staatslotterie, Spezereihändler Thibaut in Diedenhofen, erhält, wie die„Moſel⸗ und Nied⸗Zeitung“ ſchreibt, in der letzten Zeit Bettelbriefe aus allen Gauen. An einem einzigen Tage kamen 61 ſolcher Briefe an. Es wurden darin als Almoſen die Summen von nur 10,000, 8000 Mark u. ſ. w. erbeten. Unter dieſen Bittſtellern befinden ſich u. a. ein gefallener Baron, verkrachte Kaufleute, unglückliche Spie⸗ ler u. dgl. m. Selbſt mit zwei ausgefüllten Poſtmandaten, ſchon frankirt, kam eine ſolche Bittſchrift an, worin bemerkt wird, Herr Thibaut möge eine nicht zu kleine Summe auf dieſelben ſetzen und dem bedrängten Einſender zuſchicken. Ein Brief rührte von dem Sohne einer ehemals in Diedenhofen anſäſſigen Familie her; der Abſender bat um 500—600 Mk., damit er„mal wieder eine Reiſe nach ſeiner Geburtsſtadt e machen könne“, — Von einer Parlamentskatze erzählt das Wiener Fremdenbl.“: Zu den mannichfachen Zwiſchenrufen, welche die Verhandlungen unſeres Parlaments beleben, geſellen ſich ſeit einigen Tagen ganz außergewöhnliche und in dieſen Räumen wohl noch nie 7 5 Töne. Von Zeit zu Zeit fallen in die Reden der Abgeordneten von oben her die ſonderbarſten Mißfalls⸗ und Beifallsäußerungen. Wenn einer der Parlamentarier gerade ſeine ganze Beredtſamkeit aufbietet, um mit dem Feuer ſeiner Worte das Auditorium mitzureißen, miſcht ſich plötzlich in den Applaus ſeiner Parteigenoſſen ein wehmüthiges, langgezogenes„Miau!“ Und wenn ein anderer, der Wirkung ſeiner Schilderungen von„unerhörten Mißſtänden“ ſicher, eine kleine Kunſtpauſe in der Rede eintreten läßt, ſo bekräftigt das Parlamentsgeſpenſt das„Hört! hört!“ der Umſtehenden ebenfalls mit einem ſehr nachdrücklichen Miauen. Es war anfangs ungemein ſchwer, feſtzu ellen, woher dieſe Laute kommen. Die einen meinten von dot erſten Galerie; die anderen, von der zweiten; aber Niemand vermochte die Richtung anzugeben, wo der Störenfried zu ſuchen wäre. Ganz zu Anfang, als die Töne hörbar wurden— es war dies während der langen Rede eines gewiſſen Sle war die Anſicht verbreitet, das Miauen eerdis de Tbalfachs, daß disſer Abcsrbuete Geueral⸗Angeiger. Mannheim, 8. Maf. jetzigen künſtleriſchen Geſtaltung hätke ausgeführt werden können. Dann gedenken wir mit gleicher warmer Anerken⸗ nung der ſtets gern gewährten Unterſtützung unſerer ſonſtigen Wünſche hinſichtlich möglichſter Verſchönerung des Denkmal⸗ platzes u. ſ. w. Wenn auch in dieſer Beziehung noch Man⸗ ches der Erfüllung entgegenſieht, ſo dürfen wir uns doch der fortgeſetzten Bemühungen der ſtädtiſchen Behörde verſichert halkten. Die wenigſtens in etwas größerer wie Anfangs vor⸗ geſehen geweſene Entfernung den Denkmalplatz umkreiſenden Trambahngeleiſe werden jetzt der Wirkung des Denkmals ſelbſt hoffentlich keinen weſentlichen Eintrag mehr thun. Ob eine allerdings wohl erwünſcht erſcheinende vollſtändige Ver⸗ legung der Geleiſe aus dem Schloßhofe ſpäter ermöglicht werden wird, muß jener Zeit überlaſſen bleiben, in welcher der noch längere Jahre hindurch geltende Vertrag abgelaufen ſein wird, welcher zur Zeit einer Veränderung der gegenwär⸗ tigen Lage entgegenſteht. Auch die Löſung der mehrfach auf⸗ getauchten Frage, ob nicht etwa eine Entfernung der Wacht⸗ häuschen und der ganzen Einfaſſung des Schloßplatzes anzu⸗ ſtreben ſein werde, wird noch umſomehr hinaus zu ſchieben ſein, als die Aeußerungen der meiſten hierüber gehörten tech⸗ niſchen Kunſtverſtändigen ſich für das Belaſſen derſelben er⸗ klärt haben, welcher Anſicht ohne Abr fee auch die größte Mehrheit der Bewohner unſerer Stadt ſich anſchließen wird. Und die für die Stadt im Allgemeinen ſo auch für das Denk⸗ mal ſo hochwichtige Frage der Renovation des Großherzogl. Schloſſes— und insbeſondere deſſen Facaden nach dem Schloß⸗ hofe hin— ſcheint ja jetzt für eine allernächſte Zeit einer für die Stadt Mannheim ſehr erfreulichen und weil ſchon länger erhofft, nun umſomehr mit aufrichtigem Danke entgegen zu ſehender Löſung in hoffentlich recht ſchöner Ausführung zu harren. Wie in allen dieſen erwähnten Punkten der geehrte Stadtrath ſtets ſo weit irgend thunlich die Wünſche und Beſtrebungen des Subkomitees auf das beſte unterſtützt hat, ſo leiht er auch bei den jetzt bereits naheliegenden geeigneten Schritten gerne ſeine geſchätzte Mitwirkung vorzugsweiſe mit dahin, daß der bevorſtehenden Enthüllung des Denkmals durch eine huldvolle Betheiligung höchſter Herrſchaften eine beſondere Weihe ver⸗ liehen werde und daß die ganze Feier zu einer recht erheben⸗ den ſich geſtalte. Die Einnahmen betrugen: Aus freiwilligen Beiträgen laut Sammelliſten die Stadt unterſtützte das Unternehmen durch jährliche Zuſchüſſe einſchließlich des laufenden ahres mit die bis zum 1. Januar 1894 von den bei den hieſigen Bankgeſchäften niedergelegten Kapitalien in anerkennenswerther Weiſe vergüteten 3 pet. Zinſen beliefen ſich bei der Rheiniſchen Credit⸗ bank auf M. 12,700 und bei den Herren W. H. Ladenburg und Söhne auf„ 12,800„ 25,500 Außer vorſtehenden Summen werden bis zur Enthüllung des Denkmals an weiterrn Siſen annähernd noch hinzukommen 290090 dann wurden ſ. Zt. bei Ausſtellung der für die Bewerbungen um die Herſtellung des Denkmals eingelieferten Modelle an Eintrittsgeld einge⸗ nommen M. 162,600 70,000 Alſo Geſammt⸗Ginnahmen M. 280,800 Dieſen ſtehen gegenüber folgende Ausgaben: Zahlungen an und für Rechnung des Herrn Profeſſor Ever⸗ lein in Berlin bis jetzt 115,000 Sonſtige Geſammt⸗Ausgaben in laufender Rech⸗ nung, worunter insbeſondere anzuführen ſind: die Preiſe für die ſ. Zt. zur Bewerbung um die Ausführung eingelieferten Modelle,— die Ver⸗ gütungen an die zu dieſem Zweck eingeladen geweſenen Preisrichter,— dann die Auslagen. der mannigfach nach Berlin entſendeten Kommiſ⸗ ſtionen,— ſowie für Frachten und andere kleinere Poſten bis zum 1. Januar 1894„ 30,500 Hierzu kommen dann noch einige weitere, ſeit dem 1. Januar ds. Is. bis jetzt— Ende April 1894— erfolgte kleinere Ausgabe im Betrage von„ 80⁰ Alſo: Geſammt⸗Summe der Ausgaben bis jetzt M. 146,300 Dieſe abgezogen von vorſtehenden Geſammt⸗ Einnahmen„ 260,300 ergeben zu Ende April 1894 ein zur Verfügung geſteltes Guthaben von M. 114,000 Die Rechnung des Herrn Gberlein ſtellt ſich heute wie folgt: Für Nier a Aufſtellung und Enthüllung des Denk⸗ mals hier an Ort und Stelle hat genannter Künſtler zu erhalten: M. 210,000 Außer dieſer vertragsmäßigen Summe ſind dem⸗ ſelben bei einer allen künſtleriſchen Anforderungen entſprechenden und als vorzüglich anzuerkennenden Ausführung des Denkmals als Prämie in Aus⸗ ſtcht geſtell!„ 10,000 Von dieſer Geſammt⸗Summe ad M. 220,000 hat Herr Eberlein bis jetzt erhalten, wie weiter oben ausgeführt„ 115,000 ſo daß für ihn alſo noch vorzuſehen bleiben M. 105,000 ———————uuuuKKKKKKK—— 15 das betreffende miauende Thier ſpräche. Aber auch nach ieſer Rede dauerte die eigenartige Ante be ung fort. Die Umfragen im ganzen Hauſe haben das Räthfel gelöſt, und 55 verhält ſich die Sache folgendermaßen: Der frühere Re⸗ aurateur des Abgeordnetenhauſes beſaß eine Katze, ein ſchönes Thier mit geflecktem Fell. Als er das Geſchäft dem letzigen Reſtaurateur übergab und aus dem Parlamente aus⸗ zog, ſchenkte er die Katze einem der Portiers, der ſte ſeit da⸗ mals ſorgſam pflegt. Aber die Katze, im ſtolzen Bewußtſein, daß ſie die einzige im hohen Hauſe iſt und daß ihr daher mit Recht der auszeichnende Titel Parlamentskatze zukommt, möchte das ae Gebäude beherrſchen und klettert daher un⸗ unterbrochen auf den Dächern und in den Kammern herum. Nun wollte es der Zufall, daß, als ſie ſich gerade über dem bunten Glasdach des Parlamentes befand, der patrouillirende e eeh irgend eine Klappe, hinter der ſie ſich verſteckt atte, zuſchlug; nun ſitzt die Parlamentskatze über dem Glas⸗ dache gefangen und treibt von dort den Unfug, ſich in die Debatten zu miſchen, für die ſie— nach ihrem bisherigen Eingreifen— großes Verſtändniß zu haben ſcheint. — Autwerpener Ausſtellung. Die Eröffnung der Aus⸗ ſtellung fand, wie wir bereits erwähnt haben, am Freitag unter der großen Kuppel des Hauptgebäudes durch König Leopold ſtatt. Die ganze königliche Familie, Prinz Karl von Hohenzollern, die Miniſter ſowie andere Staatswürdenträger und Diplomaten waren zugegen. Senator Graf de Pret⸗Rooſe hielt eine längere Anſprache, worauf König Leopold in kurzer wohlklingender Rede die Ausſtellung für eröffnet erklärte. Darnach begann ein Rundgang durch die Induſtriehallen, mit der belgiſchen Ausſtellung beginnend, wo alles ziemlich weit vorgeſchritten iſt. Die delghsche Induſtrie iſt glänzend vertreten und bietet in faſt allen Zweigen ein abgerundetes Bild der induſtriellen Leiſtungen des Laßdes. Der Rundgang durch die deutſche Abtheilung führte aäuch an dem prachtvol⸗ len Chocoladenpavillon der Gebrüder Stollwerck aus Köln vorbet. Herr Karl Stollwerck erbat ſich vom König die Er⸗ laubniß, die Enthüllung der Chocoladenkuppel mit der Ger⸗ mania vom Niederwald vornehmen zu dürfen. Der König und die Königin ſprachen ihre Freude über das ſchöne Kunſt⸗ werk aus. Unkerdeſſen ſpielte in der deutſchen Abtheilung eine Kapelle die Brabanconne. Miniſter de Bruyn erklärte ericgtertaltsen, dis Abaheteng ſei am weitenten Wenn nun von den bis ſetzt als uns zur Verfügun bleibend ausgeführten M. 114,0 abgezogen werden: Dieſe für Herrn Gberlein beſtimmten„ 105,000 ſo bleiben zu anderweitiger Verwendung noch verfügbar M. 9,000 In Beziehung auf die vorſtehend verzeichneten beiden letzten Zahlen wird nun noch Folgendes anzufügen ſein: Sowohl die Fundamentirungs⸗ wie alle übrigen Arbeiten zur Aufſtellung und Enthüllung des Denkmals ſind für Rech⸗ nung des Herrn Eberlein auszuführen, und demnach dafür auch die Koſten von ihm zu tragen. Aber auch für uns werden ſich noch manche Ausgaben ergeben. So verbleiben bei der vorzunehmenden kleinen Anſchüttung des Denkmal⸗ platzes M. 300 bis 400 für unſere Rechnung, wie auch der Einfriedigung derſelben hier wenigſtens gedacht werden muß. Dann werden jedenfalls Mittel in Anſpruch genommen für die im gegenwärtigen Bericht näher auseinander geſetzte Ver⸗ größerung des Sockels, der Stufen u. ſ.., deren Unkoſten bis jetzt noch nicht näher haben feſtgeſtellt werden können. Und endlich werden bei dem vollſtändigen Abſchluß aller Arbeiten und der Enthüllung des Denkmals noch mancherlei Auslagen verſchiedener Art nicht zu vermeiden ſein. Inwie⸗ weit dieſe noch in Ausſicht zu nehmenden verſchiedenen An⸗ forderungen ſpäter durch die oben bezeichneten Mittel werden gedeckt werden können, entzieht ſich augenblicklich noch zu ſehr eines genaueren Ueberſchlags, um in dieſer Beziehung ſchon jetzt zur Aufſtellung einer Berechnung im Stande zu ſein. Hiermit glauben wir nun über die ſeit der letzten Generalverſammlung des verehrlichen Geſammt⸗Ausſchuſſes durchgeführte weitere Geſtaltung unſerer Denkmal⸗Angelegen⸗ heit Ihnen der Hauptſache nach alles Wichtigere zur Kennkniß gebracht zu haben und glauben ſchließlich nur noch anfügen zu ſollen, daß der Guß des ganzen Denkmals den Herren Schaeffer u. Walker in Berlin, und die Lieferung des Sockels mit allem Zubehör dem Herrn A. Schraep in Roſtock über⸗ tragen iſt. Wir vermögen aber dieſen Bericht nicht zu ſchließen, ohne einem gewiß von Ihnen getheilten Gefühle der Trauer einen aufrichtig warmen Ausdruck zu geben. Seit unſerer letzten ſind uns als ſehr thätige Mitglieder des Komites durch den Tod entriſſen: die Herren Julius Baſſermann, Geheimer Regierungsrath Benſinger, Carl Bopp und Franz Thorbecke, welche ſämmtlich— und insbeſondere auch 1 05 Thorbecke durch längere anerkennenswerthe Thätigkeit als S hführer— in treueſter Förderung unſeres Unternehmens um dasſelbe ochverdient gemacht haben. Zu unſer Aller lichſtem edauern hat es dieſen unſeren früheren geſchätzten Mitglie⸗ dern nicht vergönnt ſein ſollen, der Aufſtellung und Enthül⸗ lung des Denkmals ſich auch mit erfreuen zu dürfen. Wir aber werden unſere heutige Verſammlung gewiß nicht vorübergehen laſſen ohne die Verſicherung, daß wir den Da⸗ hingeſchiedenen, wie überhaupt, ſo insbeſondere auch für ihre erfolgreiche Mitwirkung an unſerer Denkmal⸗Angelegenheit ſtets ein dankbares und ehrendes Andenken bswahren werden. Zur Bethätigung dieſes Gefühls wollen wir uns von un⸗ ſeren Sitzen erheben. Aus Stadt und Land. Mannheim, 8. Mai 1894. “ Hofbericht. Die Großh. ee nahmen am Sonntag an dem Gottesdienſt in der evangeliſchen Stadtkirche in Baden⸗Baden Theil. Der Großherzog beſuchte am Montag Vormittag die permanente Kunſtausſtellung im Konverſations⸗ hauſe. Derſelbe wurde von dem Oberbürgermeiſter Gönner und dem Comité der Ausſtellung empfangen. Die Centralcommiſſion für die Rheinſchifffahrt wird am 16. Mai d. J. in Mannheim zu einer außer⸗ ordenttichen Sitzung zuſammentreten. Als Vertreter Badens wird der Miniſterialdirektor Dr. Schenkel daran Theil nehmen. Die Werkmeiſterprüfung haben beſtanden: Georg Ammann von Bruchſal, Karl Freudenberger von Rappenau, Johann Jakob Herion von Schönau, Albert Heß von Tau⸗ berbiſchofsheim, Thaddäus Mühlherr von Selgetsweiler, Sig⸗ maringen, Adolf Singrün von Meßkirch, Joſef Wehrle von Staufen, Otto Zimmer von Emmendingen. Der Maunheimer Bezirks⸗Verein deutſcher Jun⸗ genieure veranſtaltet am kommenden Donnerſtag in den oberen Säälen des Ballhauſes einen Vortragsabend, an welchem Herr Profeſſor G. Wellner von der techniſchen Sae in Brünn über den Dynamiſchen Flug und die egelradflugmaſchine ſpricht. Der Vortrag, weſcher durch Vorführung von Modellen einen beſonderen 11 58 erhalten wird, iſt techniſch⸗wiſſenſchaftlich, aber auch für den Laien populär⸗verſtändlich gehalten. In Folge des allgemeinen ade des zu behandelnden Gegenſtandes ſind zahlreiche e ergangen. Mißſtand im Sonntags⸗Eiſenbahnverkehr Mann⸗ heim⸗Heidelberg. Von ſehr geſchätzter Seite wird uns ge⸗ ſchrieben: Das wunderbare Wetter lockte vorgeſtern, am Sonntag, natürlich wieder Schaaren zu Ausflügen nach Hei⸗ ——rrrr vö ü— vorangeſchritten und die Aufſtellung zeuge von dem Ordnungs⸗ ſinn des deutſchen Volkes. Thatſächlich ſt Deutſchland, wenn⸗ gleich nicht umfangreich, ſo doch glänzend vertreten, u. a. durch ſet u. Guilleaume in Müllheim, die 50 ausge⸗ tellt haben, Johann Faber in Nürnberg durch die Mannes⸗ mann⸗Röhren, den Verein chemiſcher in Mannheim, der Blüthner'ſchen Klaviere u. ſ. w. Geheimrath Günther als deutſcher Kommiſſar empfing die Majeſtäten in der deutſchen Abtheilung. Nach Beendigung des Rundganges wurde die von Benofts zur Jubelfeier von 1880 gedichtete Feſteantate „Genius des Vaterlandes“ aufgeführt. Der vlämiſche Text iſt von Julius de Geyter. 1500 Mitwirkende trugen das Werk vor. Es beginnt mit einer prächtigen Einleitung durch das Orcheſter, dann folgen eine Reihe wechſelvoller Chöre als Huldigung der Landesgrößen an den vaterländiſchen Genius und ſchließlich klingt das Werk in einen breiten, getragenen Geſammtchor aus. Die Aufführung war tadellos. Zuletzt beſuchte das Königspaar die herrliche Nachbildung Alt⸗Antwerpens, auf⸗ gefaßt nach Motiven aus dem 16. Jahrh., etwa wie die Stadt 1556 ausſah. Dieſer Theil der Ausſtellung iſt ein Aänes werk, er enthält ein Rathhaus, eine Kirche, Giebelhäuſer, Wirthſchaften, Kramläden mit den„Einwohnern“ in der Tracht der Zeit, und iſt allein die Reiſe werth. Auf den Geſchichtskundigen wirkt dieſes Städtebild geradezu berückend. Der König wurde durch eine alte Fanfare und durch Lands⸗ knechtstrommeln begrüßt. Der Hauptveranſtalter von Alt⸗ Antwerpen, Frans van Kuyek, hielt eine vlämiſche Anſprache, der Miniſter De Bruyn ſprach vlämiſch und der König ant⸗ wortete vlämiſch, was in Antwerpen großen Eindruck macht. Der König nahm den Stadtſchlüſſel an und trat über die ſchitüi durch die ſtaunenswerth echte Nachahmung des ge⸗ chichtlich berühmten Kipdorpthores, wo der Anfall Alengons durch die Bevölkerung unter einem Antwerpener Bäcker zurück⸗ geſchlagen wurde. Die Töchter der Veranſtalter, in der Tracht des 16. Jahrhunderts, überreichten der Königin und den Prin⸗ zeſſinnen abwechſelnd je eine weiße und eine rothe Roſe, die Stadtfarben darſtellend. So erhielt Prinz Karl von Hohen⸗ zollern eine rothe, ſeine Braut eine weiße Roſe. Im Schöffen⸗ hauſe zeichneten ſich die hohen Herrſchaften ins Goldbuch Alt⸗ Antwerpens ein. Mannheim, 3. Mai. General-⸗Anzeiger. 3. Seite. delberg. Hat doch die General⸗Direckſon außs Dankens⸗ wertheſte wieder Sonntagsbillets eingeführt. An den Schal⸗ tern war großer Andrang und Jedermann mußte ſehen, daß 3. B. der Zug 2 U. 54 M. nach Heidelberg ſtark beſetzt mürde. Davon wußte aber, allem Anſchein nach, der betr. Betriebsbeamte nichts, denn nur ein„Züglein“, dabei wenige 3 Waggons 1. und 2. Klaſſe, kam einige Minuten vor dem Abgang in den Bahnhof gefahren. Da daſſelbe nur etwa die Hälfte des Publikums gufnehmen konnte, wurde raſch noch„eines“ herbeigeholt mit 1 Waggon 2. und einem weiteren gemiſchten Waggon 2. und 3. Klaſſe nebſt einigen 3. Klaſſe Wagen. Den Sturm auf die verhältnißmäßig wrnigen Plätze kann man ſich leicht vorſtellen; man iſt ja leider in Mannheim daran gewohnt. Ebenſo, oder viel⸗ mehr viel ſchlimmer ging es dann bei der Rückfahrt, ab Heidelberg“ U. 20 M. und wurden die Familienmitglieder wie die Häringe einzeln noch in die Coupsé's(ich hätte bei⸗ nahe geſagt verpackt), untergebracht. Einſender iſt zwar kein Freund davon, Beſchwerden ſofort in die„Zeitung“ zu bringen, allein da eine von verſchiedenen Bürgern unter⸗ ſchriebene Beſchwerde an die Betriebs⸗Direction Heidelberg vom April vor. Irs., ſchließlich einfach keiner Antwort mehr gewürdigt wurde, bleibt nichts Anderes übrig, als derartige Mißſtände auf dieſe Weiſe bekannt zu geben. Die Behörden in Karlsruhe, welche allen berechtigten Wünſchen ſo freund⸗ lich entgegenkommen, dürften mit dieſer Behandlung des hie⸗ ſigen Puüͤblikums nicht einverſtanden ſein! Ausflug nach Heidelberg. Wie ſehr unſere Einwoh⸗ nerſchaft von der ermäßigten Fahrpreisermäßigung nach Hei⸗ delberg Gebrauch macht, mag aus der Thatſache erhellen, daß am Sonntag Nachmittag an dem Schalter des hieſigen Hauptbahnhofes nicht weniger als 1603 Billette nach Heidel⸗ berg ausgegeben wurden. Elftes deutſches Bundesſchießen. Der Central⸗ ausſchuß hatte ſich ſeiner Zeit erlaubt, im Einverſtändniß mit dem hohen Protektor des Bundesſchießens, dem Großherzog, den Kaiſer zum Beſuche des Bundesſchießens nach Mainz ein⸗ zuladen. Derſelbe ließ jetzt dem Centralausſchuß die Mit⸗ theilung zugehen, daß er es ſich verſagen müſſe, ſich an dem Feſte zu betheiligen, daß er aber geneigt ſei, in Bethätigung ſeines Intereſſes an dem Bundesſchießen einen Ehrenpreis zu gewähren, worüber dem Centralausſchuß demnächſt noch nähere Mittheilungen zugehen würden. Beſitzwechſel. Herr Baumeiſter Lan genbach ver⸗ kaufte ſein Haus U 1, 6 Neckarſtraße an Herrn L. Thiele Kaufmann hier. Vermittelt durch J. Levi, F 2, 10. Die Geſellſchaft Elyſtum arrangirte zur Feier des 19. Stiftungsfeſtes am Samſtag Abend im Badner Hof eine muſtkaliſch⸗humoriſtiſche Abendunterhaltung mit Tanz, welche Feſtlichkeit ſehr gut beſucht war. Die einzelnen Nummern des reichhaltigen Programms wurden ſehr ſchön zu Gehör gebracht und ernteten die Mitwirkenden großen Applaus. Ein nachfolgendes Tänzchen hielt die Theilnehmer bis zum frühen Morgen zuſammen. Velveipedwettrennen. Bei dem am Sonntag ſtatt⸗ ehabten Velocipedwettrennen errang ſich im Clubfahren mit Vorgabe Herr Julius Piſter von hier den 2. Preis, nicht err Fritz Freytag, wie wir geſtern infolge eines Schreib⸗ ehlers berichtet. *Turufeſt in Wiesloch. Am Sonntag fand in Wies⸗ loch die Fahnenweihe des dortigen Turnvereins, verbunden mit Volks⸗Wettturnen ſtatt. Gleichzeitig veranſtaltete bei dieſer Gelegenheit der Rhein⸗Neckar⸗Gau eine Gauturnfahrt. Morgens 6 Uhr marſchirten nahezu 100 Turner, worunter ſich auch Mannheimer befanden, von Heidelberg über das Gebirg nach Wiesloch, woſelbſt um 10 Uhr die Ankunft erfolgte. Um 11 Uhr fand die Weihe der von Frauen und Jungfrauen ge⸗ ſtifteten Fahne ſtatt. Mittags 2 Uhr bewegte ſich ein Feſtzug durch die feſtlich geſchmückten Straßen des Ortes, woran ſich das Wettturnen ſchloß. Von den hieſigen Vereinen erhielten nachfolgende Turner Preiſe: vom Turnverein: den J. Preis Lanius mit 39. Punkten, den 3. Preis Fanz mit 36½ Punkten, den 6. Preis Glatz mit 35 Punkten, den 7. Preis Zöffel mit 34½ Punkten, den 9. Preis Baier mit 38½ Punkten, den 11. Preis Kerber mit 32½ den 12. Preis Carbin mit 32 Punkten, den 18. Preis Höhl mit 31½ Punkten, den 16. Preis Ernſt mit 29 Punkten, den 18. Preis Helbach mit 28 Punkten, den 21. Preis Mittel⸗ dorf mit 26½ Punkten, den 23. Preis Sprenger mit 25½ Punkten, den 24. Preis Schwendemann mit 25 Punkten; vom Turnerbund Germanig: den 9. Preis Haitefuß mit 33½ Punkten, den 10. Preis Kühner mit 33 Punkten, den 20. Preis Stichs mit 27 Punkten, den 28. Preis Uhl mit 25½ Punkten. Eine in ihrer Art ſeltene Verſteigerung fand geſtern Vormittag in Ludwigs hafen, wie uns unſer dortiger Korreſpondent ſchreibt, ſtatt. Die Bayer.⸗Pfälziſche Dampfſchleppſchifffahrts⸗Geſellſchaft in Liqui⸗ dation brachte nämlich ihre Güter⸗ und Schlepphoote(Räder⸗ boote) unter den erzielte aber damit kein ſonderlich glänzendes Reſultat. Es wurden erlöſt aus:„Eugen Wredel, erſteigert von Peter van Gelder aus Deſt, 7000 M. Schätzungspreis 8000.);„Trifels“, erſteigert von Rud. Dreyer⸗Ludwigshafen, 6100 M.(Schätzungspreis 8000.); „Lothringen“, erſteigert von M. Zitſchmann in Duis⸗ vurg, 7050 M.(Schätzungspreis 10000.);„Elſaß“, er⸗ ſteigert von der Mannheimer Lagerhausgeſell⸗ Gefährliche Waffen. Roman von Doris Freiin v. Spättgen. (Nachbrutk nerbeten.) 89)(Fortſetzung.) „Fahren Sie Schritt, Gottfried, die Füchſe ſind warm, und wie Lieutenant v. Achenberg mir ſagte, ſoll das Hand⸗ pferd noch etwas geſchont werden. Wir ſind auch um acht Uhr bequem zu Hauſe,“ rief die Pröpſtin dem alten Kutſcher aus dem Fond des Halbwagens zu. Darauf entfaltete ſie einen auf ihrem Schooße liegenden Brief und vertiefte ſich in ihn. Nach einer Weile hob ſie den Kopf und blickte ſinnend vor ſich hin, indem ſie flüſterte:„Sonderbar, auch nicht einen Schimmer habe ich, von weſſen Hand dieſes anony me Schreiben kommt. Der Verfaſſer muß die internen Verhält⸗ niſſe der Achenberg ſehr genau kennen, fürwahr! Wer nimmt ſolch beſonderes Intereſſe an Helios, daß Sorge und Aungſt um ihr Wohl ihm dieſe geheimnißvollen Worte diktir⸗ ten? Soviel ich mir darüber auch den Kopf zerbreche, das Räthſel bleibt ungelöſt. Sonderbar! Der Poſttempel einer kleinen rheiniſchen Stadt! Auch laſſen Schrift und Stil des Briefes auf leidliche Bildung des Abſenders ſchließen. Aber immerhin, die ganze Art und Weiſe, mir ſolche, von myſte⸗ riöſem Dunkel umhüllte Zeilen in die Hände gleiten zu laſſen, zeugt von niedriger Denkungsart. Leſen wir ſie noch einmal: „Hochgeborene Gräfin! Gnädige Frau Pröpſtin 1 Eilen— helfen— retten Sie Ihre Nichte Helios v. Achenberg vor dem Verderben! Unheildrohend ziehen ſich düftere Wolken über der Ahnungsloſen zufammen. Der Geier lauert bereits lüſtern auf den richtigen Moment, ſich auf die zarte Taube zu ſtürzen, um ſie zu zerfleiſchen— erbarmungslos! Erſinnen Sie raſch einen Ausweg. Aber die Welt iſt klein, des Unmenſchen Nem würbe das unſelige Opfer berall ſchaft, s150.(Schätzungspreis 15000);„Grenanth⸗, erſteigert von Rhedereibeſitzer Johann Friedrich Schürmann in Rührort, 40700 M.(Schätzungspreis 25000.). Das letz⸗ tere Boot ließ die Geſellſchaft vor etwa 10 Jahren bauen und koſtete dasſelbe nahezu 300,000 M. Das beſte Geſchäft hat bei dieſer Verſteigerung wohl die Mannheimer Lager⸗ hausgeſellſchaft gemacht, da„Elſaß“ als eines der leiſtungs⸗ fähigſten Boote, welche heute zur Veräußerung kamen, gelken darf. Nächſten Mittwoch kommen die Kähne der.⸗Pfälz. Schleppſchifffahrts⸗Geſellſchaft zur Veräußerung. „Ueberfahren. Geſtern Abend ½6 Uhr fuhr der 11⸗ jährige Sohn des Fuhrmanns Peter Hartmann mit einem geladenen Handkarren über die Friedrichsbrücke, woſelbſt ihm ein dem Fuhrmann Ueberrhein gehöriges beladenes Fuhrwerk begegnete. Der Knabe gerieh mit ſeinem Karren an das Vorderrad des Wagens und wurde hierdurch ſo unglücklich zu Boden geſchleudert, daß ihm das linke Hinterrad über den Arm ging, der ſchwere Quetſchungen erlitk. Der Zuſtand des Knaben iſt kein gefährlicher. Konkurſe in Baden. Heidelberg. Ueber das Vermögen der Firma Heinr. Herbſt Nachf., Emil Amann in Heidelberg. Konkursverwalter Waiſenrichter J. C. Winter in Heidelberg; Prüfungstermin: Montag, 9. Juli. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 9. Mai. Ueber den Sonntag iſt an der Nordküſte Schottlands ein neuer Luftwirbel eingetroffen, der ſich aber ſchon wieder in nordöſtlicher Richtung zurückzieht, nachdem er ſeine Vorpoſten bis nach Süddeutſchland vorgeſchoben hatte. Der neue Hochdruck in Rußland dauert fort und hat den älteren Luft⸗ wirbel über der Oſtſee aufgelöſt, wodurch auch die Gefahr einer ſtarken Abkühlung der Temperatur wieder beſeitigt wurde. Für Mittwoch und Donnerſtag iſt noch zeitweilig ge⸗ witterhaft, im übrigen aber größtentheils trockenes und zum Theil auch aufheiterndes Wetter bei milder Temperatur zu erwarten. Aus dem Großherzogthum. „O Heidelberg, 7. Mai. Schon am 20. d. M. findet in dieſem Jahre die erſte bengaliſche Beleuchtung der Schloß⸗ ruine und der alten Brücke ſtatt. Sie erfolgt aus Anlaß der ſilbernen Hochzeit eines geborenen Heidelbergers, des Herrn Ernſt Poffelt, der früher in England kaufmänniſche Geſchäfte trieb und deſſen Firma jetzt ſeit einer Reihe von Jahren von Marki bei Warſchau aus Rußland mit Strickwolle verſorgt. Der Name Poſſelt iſt in Heidelberg verewigt durch die beim Kohlhof aus dem Vermächtniß eines Verwandten dem oben Genannten errichtete Poſſeltsluſt.— Am geſtrigen Sonntag ſtrömte die Einwohnerſchaft maſſenhaft ins Freie, ſodaß alle Ausflugspunkte der näheren Umgebung überfüllt waren. Seit Beginn dieſes Monats hat der Schleppdampfer— auch Hand⸗ ſchuchsheimer Löwe genannt— ſein Gebrüll eingeſtellt. Er muß jetzt jeweils eine Weile ruhig vor der Stadt halten, während weiter oberhalb eine Scheibe aufgezogen wird, die den abwärts fahrenden Schiffen Signal gibt. Gevicjtszeitung. Maunheim, 7. Mai.(Strafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ulrich. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Dr. M ühling. 1) Der 36 Jahre alte Schreiber Joſef Rendler aus Mosbach, wegen Betrugs ſchon mehrfach, darunter mit Zucht⸗ haus vorbeſtraft, benutzte, als er kürzlich aus einer von zwei Jahren gegen ihn erkannten Strafhaft bedingungsweiſe be⸗ urlaubt worden war, ſeine Kenntniß des ſtädtiſchen Verwal⸗ tungsapparats— er war früher diätariſch bei der Stadt beſchäftigt geweſen— dazu, um eine Reihe von Schwindeleien auszuführen. Er ſtellte ſich den Betreffenden, meiſtens Wirthen, als Beamter des Tief⸗ oder Hochbaubureaus oder als Architekt vor und erbat ſich unter erdichteten Vorwänden Darlehen von 2 bis 4 Mark. Im Ganzen zählt die Anklage 38 Fälle, theils vollendeten, theils verſuchten Betrugs auf. Das Urtheil lautete unter Annahme mildernder Umſtände auf eine Geſammt⸗ Gefängnißſtrafe von 3 Jahren und Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf die gleiche Dauer. 2) Eine Diebs⸗ und Hehlerbande bildete den Gegenſtand der Anklage im zweiten und letzten Fall des heutigen Tages. Wegen Diebſtahls ſind angeklagt:., der 30 Jahre alte Maurer Johann Bieber von Mülhauſen(.⸗Fr.)., der 23 Jahre alte Taglöhner Jakob Ahlbach aus Offheim(A. Limburg.)., der 33 Jahre alte Taglöhner Heinrich Oſter von Odenbach(Pfalz.)., der 22 Jahre alte Metzger Auguſt Flach von St. Denis; wegen Hehlerei:., der 38 Jahre alte Taglöhner Joſef Stracke von Keſtert,., die 36 Jahre alte Ehefrau Johann Gärtner Bertha geb. Hutmacher von Büchenbronn, 3. der 47 Jahre alte Cigarrenmacher Balthaſar von Alsheim und., der 59 Jahre alte Wirth Karl eörg von Monsheim. 1. Bieber, Flach und ein noch nicht ermittelter Metzger, der ſog.„lange Franz“ haben Mitte Dez. v. J. aus dem Hauſe Kaiſerring 18 den im 1 ſtehenden Schließkorb des Dienſtmädchens Wehrheim, der Kleider im Werthe von 60 Mk. enthielt, gemeinſam geſtohlen. Von dem Inhalt nahmen Bieber und Metzger jeder ein Paar Strümpfe an ſich, das übrige ſchenkten ſie der Frau Gärkner. 2. In der Nacht vom 20. zum 21, Dezember v. J. erbrachen Bieber und Ahlbach die am Schloſſe ſtehende Verkaufsbude des Händlers Fridolin Hauck und entwendeten 45 Handkäſe, 200 1000 Nüſſe, 2 Pfund Kautabak, 50 Hutzelbrode, 6 Pfund Aepfel und ½ Pfund Butter im Geſammtwerthe erreichen. Gibt es wirklich kein Entrinnen— keine Rettung für Helios v. Achenberg?! Ein Freund.“ Abermals ließ die Pröpftin, in trübes Sinnen verſunken, ihre Blicke ins Leere ſchweifen.„Erſinnen Sie einen Ausweg!“ ſtand mit klaren Schriftzügen hier auf dieſem Papier. Seltſam, daß ſolch ein Mahnruf aus der Ferne ihr Ohr erreichen mußte. War ſie ſelbſt ſeit faſt neun Jahren nicht fort und fort bemüht, um dieſes Ausweges Wlllen ſich den Kopf zu zergrübeln? Kehrte nicht mit jedem neuen Tage auch neue Sorge um Helios in ihr Herz ein? Und nun kam ein ge⸗ heimnißvoller Unbekannter und ſprach in rückſichtsloſer Deut⸗ lichkeit das aus, was mit anzunehmen ſie ſich bisher geſträubt hatte. O, ſie verſtand den düſteren Sinn jenes Brieſes nur zu wohl! Der Geier———! Gräfin Hortenſe preßte die feine Rechte zur Fauſt zu⸗ ſammen und ſtöhnte leiſe auf. Ja, ja, dieſe Bezeichnung paßte vortrefflich. Aber wer in aller Welt war dieſer Menſch, der ſo rückhaltslos über Dinge redete, welche ſie ſtets als trübes Familiengeheimniß angeſehen? Innerlich war ſie verletzt, empört über das dreiſte Schreiben— allein, wie durch eine unſichtbare Macht getrieben, war ſie auch ſeit ſeinem Empfange unausgeſetzt beſchäftigt geweſen, darüber nachzudenken und immer feſter in dem Entſchluſſe zu werden, dieſen ſonderbaren Warnruf zu beherzigen. Sie hatte ſich bei Tiſche wirklich Gewalt anthun müſſen, um Faſſung zu bewahren und durch gewandte Unterhaltung die Aufmerkſamkeit ihrer Damen von ſich abzulenken. Dann hatte ſie das Anſpannen beſtellt und war, wichtige Geſchäfte vorſchützend, nach der Stadt gefahren. War durch ihren Beſuch daſelbſt das gewünſchte Ergebniß erzielt worden? Bei dieſem Ideengange neigte die Pröypſtin innerlich be⸗ e das Haupt, während eines feines Lächeln ihren charaktervollen Mund umſpielte. O ja, es gab noch Rettung für ihre geliebte Helios, der ſie perſönlichen Beiſtand nicht angedeihen laſſen kounnte— durfte! Eine Hand, ein Herz wären wohl ſtark 9Pre ſie vor den Krallen des Beiers zu beſchützen. Hah! Die Pröbpftin von 20 Mk. Bieber brachte die Beute in die Gärtner'ſche Wohnung und Frau Gärtner verkaufte die Eigarren. Von dem Erlös—3 Mk. erhielt Ahlbach 1 Mk. 25 Pfg. 3. In der Nacht vom 28. zum 24. Dezember v. J. ſprengten Bieber und Ahlbach mit einer Mauerklammer die Thür des Ver⸗ kaufshäuschens von Eduard Heitzmann an der Neckarbrücke, wobei ihnen 108 Kiſtchen Cigarren im Werthe von 329 Mark, ferner Eigarretten, Orangen Zuckerwerk und baares Geld im Betrage von 15 M. in die Hände fielen. Die geſtohlenen Sachen wurden in der Woh⸗ nung der Angeſchuldigten Ehefrau Gärtner und Stracke untergebracht. 4. In der Nacht vom 29. auf 30. Dez. v. 81 brachen Bieber, Oſter und Ahlbach in den Kleiderladen des Kaufmanns Joſef Hahn, J 1, 6, hier ein und entwendeten Anzüge, Hemden und Stiefel im Geſammtwerthe von 364 M. Einen Theil der Kleidungsſtücke verſteckten die Diebe in einer Gärtnershütte bei Feudenheim. Als Bieber am 30. Dezbr., alſo Tags darauf die Kleider abholen wollte, konnte ihn ein Gendarm, der aufpaßte, in der Hütte verhaften. Der mit Bieber gekommene Ahl bach verbarg ſich dadurch, daß er ſich platt auf die Erde warf. Stracke, welcher Hausgenoſſe in der Familie Gärtner iſt, hat ſtets bei der Bergung der Diebsbeute mitgeholfen und einen Theil des Ertrags er⸗ halten, desgleichen die Ehefrau Gärtner. Haas hat von den letzteren 1200 Stück Cigarren für 12 M. und 2000 Stück für 15 M. gekauft, obwohl ihm das Anbieten der Eigarren dur 1 85 Gärtner ſchon verdächtig vorkommen muͤßte. Wirt karl Geörg endlich hat von der Frau Gärtner 200 Stück Eigarren um 4., die Hälfte des Werths, erworben. Die Angeklagten ſind, mit Ausnahme der Käufer der Cigarren, in vollem Umfange geſtändig. Das Urtheil ſtel, wie folgt aus: Der Angeklagte Bieber, der auch unter dem Namen Heinrich Eichenhauer vorbeſtraft iſt, und in Wiesbaden zuletzt wegen Raubs eine Zuchthausſtrafe von 1 Jahr 7 Monaten erhielt, wurde zu einer Geſammtzuchthausſtrafe von 4 Jahren, ab 4 Monate der Unterſuchungshaft, Ahlbach, der am 12. Sept. v. J. in Wiesbaden 2 6 Monate Zuchthaus erhalten, zu einer Geſammtzucht ausſtrafe von 8 Jahren 6 Monaten, ab 4 Monate der Unterſuchungshaft, Oſter zu 1 Jahr 4 Monaten Gefängniß, ab 3 Monate der Unterſuchungshaft, Flach zu 1 Jahr 3 Monaten Gefängniß, ab 3 Monake Unterfuchungshaft, Stracke zu 2 Jahren Gefäng⸗ niß, ab 3 Monate Unterſuchungshaft, die Ehefrau Gärtner zu 1 Jahr 3 Monaten Gefängniß, ab 4 Monate Unterſuchungs⸗ haft, und Haas zu 6 Wochen Gefängniß verurtheilt, welche als durch die Unterſuchungshaft verbüßt Außerdem verlieren Bieber, Ahlbach, Oſter und Stracke die Ehrenrechte auf 4 Jahre. Geörg wurde freigeſprochen. Vertheidiger für 77 und Geörg die Rechtsanwälte Dr. Köhler und Til⸗ leſſen. 4 Sport. Fritz Miller, der bekannte Ulmer Einſer⸗Fahrer, hat am 3. Mar bei der Regatta in Gent den Meiſterruderer von Europa Leſeranvaet(Brügge) und den Meiſterruderer von Belgien Fleuron(Brüſſel) im Einſer leicht mit vier Längen geſchlagen. Die Strecke führte über 2800 Meter mit einem Drehpunkt, und das Rennen fand bei denkbar un⸗ günſtigem Wetter, ſtarkem Regen und hohem Wellengang ſtatt. Die Höhlenkataſtrophe in gteiermark. Geſtern Nachmittag ging uns aus Graz nachſtehendes hocherfreuliche Telegramm zu: Graz, 7. Mai.(Priv.⸗Telegr.) Heute Vormittag halb 11 Uhr iſt ein Taucher in die Lunglochhöhle eingedrungen. Derſelbe gab an, daß ſämmtliche Eingeſchloſſenen am Leben ſind und daß ihre Rettung zweifellos iſt. Ein weiteres geſtern Abend aus Wien uns zugegangenes Privat⸗Telegramm meldet: P. Wien, 7. Mai, 5 Uhr 15 Min. Nachmittags. Die ſeit 8 Tagen im Luegloch bei Graz eingeſchloſſen geweſenen Höhlenforſcher ſind alle 7 heute Mittag lebend gerettet worden. Bericht folgt. Die letzten aus Graz eingelangten Nachrichten beſagen: Die Bergung der noch lebend gefundenen Höhlenforſcher erfolgte kurz nach 4 Uhr. Inzwiſchen wurden ſie in der öhle mit Milch gelabt. Die Eingeſchloſſenen hatten noch icht, aber keine Nahrungsmittel mehr und litten furchtbar durch Hunger. Der Taucher berichtete mit zitternder Stimme und unter Thränenſtrömen über die Lage. Er liegt jetzt ſtebernd und erſchöpft darnieder. Der Jubel iſt grenzenlos, Eine rieſige Volksmenge umſtand das Gebäude des„Grazer Tagblatts“. Der Zuſtand der Höhlenforſcher ift nach dem Bericht des Tauchers ſehr elend. Es iſt zweifelhaft, ob ſie nach ihrer Rettung alle weiterleben. Bei der Herausbeför⸗ derung konnten ſechs der Geretteten noch ſelbſtſtändig allein gehen, einer mußte geführt werden. Ueber das Eindringen des Tauchers ſchreibt man: Das Vordringen zu den in der Höhle Eingeſchloſſenen wurde durch eine mittels eines Sprengſchuſſes freigelegte Schlurföffnung ermöglicht. Der Taucher Fiſcher drang nach Entfernung eines Baumſtammes aus der Höhlenöffnung zu den Eingeſchloſſenen vor und brachte dann die Kunde, daß ſie ſämmtlich noch am Leben ſeien und ſich den Umſtänden v. Bruneck war, was Klugheit anlangte, ihrem ſchlauen Schwager vielleicht doch noch überlegen. Schien der Geier wirklich blind und vorſichtig genug zu ſein, ſich in die Maſchen des ihm ausgeſtellten Netzes zu verſtricken? Wie hatte Sieg⸗ hard geſagt: ſein Bruder befürworte eine Heirath zwiſchen Helios und Möhringen durchaus nicht! Nein, natürlich nicht, weil die von Juſtizrath Bergmann angeregte Idee, den eigenen Bruder, der ja nur Wachs in ſeinen Händen war, mit der Erbin von Oberſtein zu vermählen, immer feſtere Wurzeln in ihm gefaßt zu haben ſchien. Und Sieghard ſelbſt? — Lange Jahre mochten es her ſein, daß dem damals noch blutjungen Kadetten in Gegenwart der Pröpſtin eine Aeußerung entſchlüpft war, welche dieſer ſeitdem nicht mehr aus dem Gedächtniß ſchwand und ihr jedesmal, wenn ſie Sieghard gelegentlich begegnete, wieder in den Sinn kam. Dieſe lautete: „Ich haſſe und verabſcheue die Lüge vom Grunde meiner Seele, weil ſie das Thor zu Sünde und Laſter iſt, und ich könnte weit eher einen im Jähzorn begangenen Mord als kalt berechnende Verderbtheit des Menſchenherzes entſchuldigen.“ Seit jener Zeit hatte Gräfin Hortenſe den Bruder ihres Schwagers eigentlich niemals aus den Augen verloren und ihm ſtets, ohne daß er ſelbſt eine Ahnung davon hatte, warme Sympathie entgegengebracht. Die Nachricht, daß Sie hard aus dem Corps als Lieutenant zu den Xſchen Küraſſteren gekommen ſei erfüllte ſie faſt mit Beruhigung. In den Augen einer ſtrengen Stiftsoberin hätte in Sieghards Lebens⸗ weiſe vielleicht gar Manches tadelnswerth gefunden werden können, da er, wie allgemein bekannt war, recht anſehnliche Summen durch ſeine Sportpaſſion und hunderterlei Dinge anderer Art verbrauchte, Summen, die mit ſeinem jährlichen Budget wohl kaum im Einklang ſtehen konnten. Allein ebenſo wußte man, daß Sieghard v. Achenberg in Bezug auf Sitten⸗ ſtrenge und Herzensreinheit im ganzen Regiment als Norm galt und ſeines freimüthigen Weſens halber von Jedermann hochgeſchätzt wurde. (Fortſetzung folgt.) — 7 4 4. Seite. General⸗Anzeiger. entſprechend wohl befänden. Sie hatten noch Kerzen und einen geringen, aus Brot und Käſe beſtehenden Mundvorrath. Um die Geretteten bequem und gefahrlos hinaus zu befördern, wurden an dem nunmehr freigemachten Kamin weitere Sprengungen vorgenommen. Carl Zwaier, einer der Geretteten, erzählt, daß die Geſellſchaft in der Nacht vom Samſtag auf Sonntag 70 Meter in der e fortwanderte und den Rückweg antreten wollte, des eingetretenen Hochwaſſers unmöglich war. g entdeckten die Eingeſchloſſenen, die ſich in der e ganz gut befanden, die von den Rettern am ngegebene Kiſte mit Nahrungsmitteln, die das ben hatte. Dadurch ermuthigt, theilten ſich die Eingeſchloſſenen die Nahrung und Kerzen ein und waren guten Muthes. Nur der junge Realſchüler war verſtimmt. Er ſcheint allein ſehr gelitten zu haben, als die Rettung auf ſich warten ließ. Auch die übrigen waren verſtimmt, und erſt durch die Dynamitſchüſſe ſchöpften ſie wieder neue Hoffnung. Zwaier geſteht ohne Weiteres, daß die Rivalität zwiſchen den Vereinen„Schökelfreunde“ und„Höhlenfreünde“ die Geſell⸗ ſchaft veranlaßte, bei dem unſicheren Wetter die Höhlenfahrt zu unternehmen. Aus letzterer Aeußerung erhellt, daß die Forſcher mit allzu kühnem Wagmuth ihr Unternehmen begonnen haben. Zu ungünſtiger Jahreszeit in gefährliche Höhlen hinab uſteigen, ohne gehörige Sicherheitsvorkehrungen, heißt ebenſo Gott ver⸗ ſuchen, wie das tollkühne Beſteigen hoher Bergrieſen. Tagesneuigkeiten. — Frankfurt a.., 7. Mai. Der Menſch, welcher am Samſtag den Caſſirer Goldſchmidt und ſeine Frau im Skadtwalde anſchoß, ſtellte ſich freiwillig der Polizei. Er heißt Karl Hirth, iſt aus Ludwigsburg und wegen Verun⸗ treuungen geflüchtet. — Berlin, 7. Mai. Der aus dem Gefängniß wegen Krankheit entlaſſene Bankier Maaß aus Charlottenburg liegt, wie die„Kreuz⸗Ztg.“ hört, im Auguſtahoſpital hoffnungslos darnieder. — Madrid, 7. Mai. Der nach Liſſabon entſandte ärztliche Vertreter Spaniens gibt in einem Bericht an ſeine Regierung der Befürchtung Ausdruck, daß die Cholera ſich mehr ausbreiten würde, wenn die portugieſiſche Regierung nicht energiſche Maßregeln ergreife. Die 1 Regierung beſchloß, daß mit der Eiſenbahn ankommende eiſende aus Portugal an der Grenze umſteigen müſſen. TCheater, Kuntſt und Wilfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Zum erſten Male: A Basso Forto. (Am untern Seenen aus dem neapolitaniſchen Volksleben in 3 Akten von Goffredo Cognetti. Deutſch von Emile Dürer. Heißblütiges italieniſches Volk, wilde Leidenſchaften, Liebe, Haß und Rache ſind es, was uns der ſüdländiſche Dichter unter obigem Titel vorführt. Wir befinden uns in Neapel, nicht in dem Neapel, wo die feine internationale Welt in prächtigen Villen ihr reizvolles Daſein führt, ſondern drunten am Hafen, wo in engen, ſchmutzigen Gaſſen im Pfuhle niedriger Leidenſchaften das Proletariat hauſt, zwiſchen Höckerweibern, Trinkern, Spielern und Tagedieben. Maria, eine Verkäuferin, die vor ihrem Hauſe auf der Straße ihre Waaren feilbietet, ſteht im Mittelpunkte der Handlung des Stückes. Sie ringt mit einem ſchwer auf ihr laſtenden Schickſal. Als ſie ein junges Mädchen war, da liebte ſie bis zum Wahnſinn einen jungen Mann, einen Matroſen, Ciceillo mit Namen. Dieſer ſchwur 8 ihr Liebe und machte ſie zu ſeiner Braut. Aber 1 er erwies ſich bald als ein treuloſer Schurke. Hinter Marias Rücken und dann, als ſie das Verhältniß merkte, offen und ſfrei unterhielt er zu einem anderen Mädchen, Roſilla, intime Beziehungen, die nicht ohne Folgen blieben. In Maria's Herzen loderte darob eine fürchterliche Eiferſucht empor, die ihr ſüdländiſch hitziges Temperament zu einer unſeligen That verleitete. Sie ſchaffte die Nebenbuhlerin aus dem Wege. Die Welt glaubte an Selbſtmord, nur Ciccillo und Maria wußten darum. Aber die That brachte ihr wenig Gewinn. Eiceillo wurde ihr Feind, ſie trennte ſich von ihm, heirathete einen andern ihrer Sphäre angehörenden Mann, dem ſie zwei Kinder, Seſella und Luigino, ſchenkte. Auf die beiden Letzteren fällt die rachedurſtige Leidenſchaft des ehemaligen Matroſen, der, immer tiefer geſunken, dem Falſchſpiel ergeben, chließlich ſich zum Spion der Polizei erniedrigt und ſelbſt vor dem Verrath an ſeinen Genoſſen„am unteren Hafen“ nicht zurückſchreckt. Luigino macht er zum Spieler und Tagedieb und Seſella ſucht er mit Verhrecheriſcher Liebe zu umgarnen. Er malt dem 16jährigen Mädchen ſeine Liebe in den glühendſten Farben aus, ſie glaubt ihm, er will mit ihr entfliehen, ſie zögert in liebevoller Rückſicht auf ihre Mutter. Da tritt der vollendete Schurke in Ciceillo hervor, er redet der Seſella vor, die Mutter werde deshalb niemals die Einwilligung zu einer Heirath geben, weil die Mutter ihn ſelbſt ſeit früher liebe und die Liebe der Tochter aus Eiferſucht zu zerſchlagen ſtrebe. Auch das glaubt das ahnungsloſe Mädchen in ihrer heißblütigen Verliebtheit, ſte willigt in den Plan der Flucht und verabredet mit dem Geliebten dann für die Nachk den heimlichen Aufbruch. Aber die Mutter hat Alles durch einen alten, armen, ihr ergebenen Arbeiter Toniello erfahren und in einer die tiefſten Leiden⸗ ſchaften aufwühlenden Szene zeigt ſie der Tochter ihr ganzes Herz und enthüllt ihr den Verrath Eiceillos, der das Mädchen nur der Schande preisgeben wollte. Seſella findet ſich an der Mutter Bruſt erſt wieder und gelobt, an dem Schurken Rache zu üben. So wie dieſer Plan Ciccillo's, die Mutter in der Tochter zu verderben, mißlingt ihm auch der andere gegen den Sohn Luigino geſchmiedete. Wohl hat er ihn zum Bummler und Spieler gemacht, er will ihn auch zum Verräther machen. Er ſprengt das Gerücht im Stadtviertel aus, Luigino ſei Spion im Dienſte der Polizei. Die„Genoſſen“, Männer aus der Proletarier⸗Region der Stadt, die das Elend und gleiche Leidenſchaft zuſammengekettet, ſie ſitzen in der gefürchteten Camorra zu heimlichem Gericht zuſammen und fordern Luigino zur Rechenſchaft auf über den gegen ihn geäußerten Verdacht. Statt ſeiner führt ſeine Mutter Maria, die Ver⸗ theidigung und klagt den Verleumder Ciceillo als Spion an. Auf Grund der vorgebrachten Zeugniſſe verurtheilt ihn das Gericht zum Tode und zum Vollſtrecker wird Luigino durchs Loos beſtimmt. Vergebens verſucht Maria dies zu verhin⸗ dern. Das Gericht übergibt Luigino die Piſtole, mit welcher er ſich in der Nacht auf die Lauer legen und Cicecillo nieder⸗ ſchießen ſoll. Aber die alte Liebe, welche doch immer noch wie ein Wetterleuchten aus vergangenen Tagen Marias Herz an Ciceillo feſſelt und die Liebe, die ſie als Mutter zum Sohne empfindet, der unfehlbar nach vollbrachter That der Polizei als Mörder in die Hände fallen würde, bewegen ſie, Alles daran zu ſetzen, um die blutige Vollſtreckungsthat des Gerichts zu verhindern. Sie begibt ſich Nachts, keine Gefahr achtend, auf die Straße, ſperrt den Sohn in's Haus, trifft Ciccillo, der bereits von dem gegen ihn geplanten Anſchlag unterrichtet iſt, ſucht ihn noch einmal mit der ganzen Kraft ihrer weiblichen Leidenſchaftlichkeit zu bewegen, ihre Kinder zu ſchonen und die Stadt zu verlaſſen, und ſtößt ihm ſchließlich, als er nur Hohn und frivolen Spott an den Tag legt, den bereit gehaltenen Dolch in die Bruſt. Ciceillo ſinkt todtwund zu Boden, die Leute laufen zuſammen und mitten in dem bunten Trubel ergreift die Polizei auf Angabe einiger Weiber die Mörderin. Damit ſchließt das Stück, deſſen Inhalt erſt allmählich und ſchwerfällig ſich ent⸗ wickelt. Der erſte Akt befriedigt in dieſer Hinſicht am wenigſten. Das vor der Handlung des Stückes liegende Ver⸗ —5 Mannheim, 8. Mai. hältniß Marfas zu Ciceillo bleibt während des ganzen erſten Aktes ein Räthſel, das man vergebens zu er⸗ gründen ſucht. Es wird Alles mögliche vorgeführt, das abſtoßende Treiben und Wühlen in den niedrig⸗ ſten Leidenſchaften des neapolitaniſchen Proletarierthums wird in überflüſſiger Breite ausgemalt, aber das, was man wiſſen möchte, die Gründe für das Benehmen der Hauptper⸗ ſonen, erfährt man nicht. Erſt der letzte Theil des zweiten Aktes bringt es. Der Verfaſſer hat fein Machwerk nur als „Scenen“ bezeichnet. Ein dramatiſches Ganzes zu ſein, können ſie auch in der That nicht beanſpruchen. Es iſt ein krauſes, wirres Zeug, aus dem ſich am klarſten abhebt die Tendenz des Verfaſſers, Realiſt zu ſein. In dieſem Punkte hat er denn auch alle Regiſter losgezogen. Mit Zolas Auge hat er faſt nur Scheuſale in Menſchengeſtalt geſehen und mit kecker Ibſen'ſcher Realiſtik bringt er ſie auf die Bühne. Nun, man hätte den Herrn Goffredo Cognetti ruhig unüber⸗ ſetzt laſſen können. Mag er ſeine Landsleute entzücken, wir Deutſche haben von dieſem Genre heimiſche Gewächſe in Fülle, gegen welche die Mords⸗ und Blutsgeſchichte des Italieners elende Stümperei iſt. Wer„ Passo Porto“ einmal genoſſen, hat völlig genug davon. Wann werden wir einmal eine Schauſpiel⸗Novität bekommen, die ſich auch nur einigermaßen auf dem Repertoir erhält?! Oder man laſſe ſolche Novitäten und gebe tüchtige Neueinſtudirungen höher ſtehender Stücke. Unſern Künſtlern iſt nachzuſagen, daß ſie ihre Aufgabe geſtern Abend exakte durchführten. Frl. Wal⸗ les gab die Maria, abgeſehen von einigen Momenten, in denen ſie mit ihrem Organ a wenig haushälteriſch umging, in angemeſſener Weiſe und hatte an Frl. Hofmann(Se⸗ ſella) eine echt heißblütige ſüdländiſche Tochter. Von den anderen Damen waren noch thätig Frl. Wittels(Anto⸗ nietta) Frl. Kaden(Tereſina), Frl. De Lankl.(Raffaella) und Frl. Ellmenreich(Filomena), welche ſämmtlich paſ⸗ ſende Vertreterinnen ihrer Rollen waren. S5 Schmalz als Ciceillo gab eine gute, charakteriſtiſche Leirung und fiel geſtern Abend weniger auffällig in den Fehler eines allzu ſehr foreirten Spiels. Herr Stuvy fand ſich mit der wenig neidenswerthen Rolle des Luigino ziemlich gut ab, und erh Jacobi machte aus ſeinem Arbeiter Toniello eine äußerſt draſtiſche Figur. Die übrigen Herrenrollen waren durch die erren Neumann, Tietſch, Eichrodt, Neßler, zöſch, Hildebrandt und Bauer beſtens vertreten. Die Regie, welche der Intendant ſelbſt führte, that das Ihre, namentlich die Volksſcenen recht bewegt und maleriſch zu ge⸗ ſtalten. Theater⸗Notiz. Die Intendanz uns Folgendes mit: Fräulein Karina ſcheidet mit Sch uß der gegenwärti⸗ gen Spielzeit aus dem Verbande des hieſigen Hoftheaters aus. Aeneſte Aachrichten und Celegramme. Stuttgart, 7. Mai. Der Prozeß Hegelmaier iſt heute zu e worden. Die Urtheilsverkündigung erfolgt am 21. Mai. Berlin, 7. Mai. Wie man höͤrt, wird die Kaiſerin den Kaiſer auf der diesjährigen Nordlandsfahrt wenigſtens theilweiſe begleiten. Die Fahr' wird wiederum Anfangs Juli angetreten werden und nach Norwegen gerichtet ſein. Der Kaiſerin ſoll beſonders daran liegen, den Hardanger und Sogne⸗Fjord kennen zu lernen. Während der Pfingſtferien wird der Kaiſer auf kurze Zeit ſich mit kleinſtem Gefolge nach Pröckelwitz in Oſt⸗ preußen zur Jagd begeben. Berlin, 7. Mai. Das Dorf Gatow, 13 Kilo⸗ meter nordöſtlich von Potsdam, war heute von einem verheerenden Brande heimgeſucht, den der Kaiſer auf der Waſſerfahrt von Glienike nach Spandau wahrgenommen hat. Der Kaiſer betheiligte ſich ſelbſt hervorragend an den Löſcharbeiten. Er nahm ſelbſt Eimer und Axt zur Hand, erkundigte ſich wiederholt, ob noch Perſonen in den brennenden Gebäuden ſeien. Als der Kaſſer ſah, daß das Feuer nicht zu halten war, alarmirte er die Garniſon von Spandau und die Berliner Feuerwehr. Es ſind im Ganzen ſechs Gehöfte abgebrannt. Wien, 7, Mai. Etwa 100 ausſtändige Maurer⸗ gehilfen Vormittags auf dem Bürgerplatz die arbeitenden Maurer an. Die Wache, welche die Anſammlung zerſtreuen wollte, wurde mit Steinen beworfen, worauf ſie mit flacher Klinge einhieb. Es wurden ſteben Verhaftungen vorgenommen. Schlachtgewicht in Mark: 143 Ochſenk. Qual. 142, II. Aual, 188, 441 Schmalvieh 1. 140, II. 128, III. 100. 12 Farren.116, II. 112. 48 Kälber I. 180, II. 170, III. 160. 250 Schweine I. 128, II. 124.— Luxuspferde———.— Arbeits⸗ pferde————. 24 Milchkühe 400—200—.— Ferkel 5 Schafe 25—.— Lämmer——.— Ziege——, — Zicklein——. Zufammen 923 Stück. Auf dem Markte befand ſich eine vermehrte ufuhr norddeutſchen Viehes, hauptſächlich hochgemäſtete Ochſen. Der Auftrieb wurde zu hohen Preiſen abgeſetzt. Der Ge⸗ ſammtumſatz der vorigen Woche betrug 2881 Skück. Manunheimer Produktenbörſe vom 7. Mai. Weizen ver Mai 14.40, Juli 14.25, Nov. 14.25, Roggen per Mai 12.25, Juli 12.30, Nov. 12.60, Hafer per Mai 13.75, Nor 13.60, Nov. 12.90, Mais ver Mai 10.25, Juli 10.25, Nov. 10.59 M. Tendenz: flau. Vorherrſchende Verkaufsluſt drückte neuerdings die Preiſe für Weizen, welche M. 1 bis 2 nach⸗ gaben. Die übrigen Artikel folgten dem Weizenmarkt. Maunheim, 7. Mai.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 15.25—15.50 Gerſte rum. Brau 18.——14.— „ Pommer. 15.25—15.50 Hafer, bad. 14.50—15.— „ ruſſ. Azima 15.——15.50]„ ruſſiſcher 14.75—15.75 „ Theodoſia 15.25—15.75„norddeutſcher————.— „ Girka—.——.—] erumäniſcher 14.75—15.25 „ Taganrog 14.50—15.— Mais amer.Mixed11.25—.— „ rumäniſcher 14.75—15.75„ Donau 11.——11.25 „amerik. Winter 15.25——.—]„ La Plata—— „ Milwaukee 15.50—15.75 Kohlreps, deutſch. 24.——— „ Californier 15.75——.— 75 ungar.—.———.— „ La Plata 15.———.— Wicken—.—.— „Kanſas II. 15.25—15.50 Kleeſamen dſch..—.———.— Kernen 15.——.— 75„ II.—.——.— Roggen pfalz 188090„Luzerne—.———.— „rumäniſcher 12.75—13.50„Provence.—.———. 75 13.50——.—„Eſparſette—-—.. Gerſte, hierländ. 13.50—14.— Leinöl mit Faß 49.—. „ Pfälzer 70=T „ ungariſche 18.50—19.— Petroleum Faß fr. „ ruſſ. Brau 13.——14.—] mit 20% Tara 17.25—. „ rum. Futter 10.75——.—50er Rohſprit, Inl. 99.——.— 70er do. unverſteuert 17.75—.— Weizenmehl Mr. 9⁰— 9 1 2 28. 25.% Roggenmehl Nr. 0 22.— 1) 19.— Weizen matt. Roggen und Gerſte niederer. Hafer ſchwach behauptet. Manuuheimer Hafen Verkehr vom 5. Mai. Sckhiffer ev. Kap. Schiff ömmt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei III1 Heuß Heuß Heilöronn Steinſalz goοο 1 Duſanna 5 5 2624 Zimmermann Adelmann Jagſtfeld 5 1792 5 Johann 5 8 1250 Spröhnle M. v. Gemmingen Heilbronn 5 2194 Stammel Induſtrie 22 Ruhrort Stückgüter 8000 Hafenmeiſterei IV. Rieken Ebr, Kanneng. 14 Ruhrort Kohlen 16000 Dungs 5 22 5 5 170⁰ Hufen 2 2⁰ 5 16400 Neubans Johann 5 7 8050 Leller Niederrhein 6 Dufsburg 5 5600 Döppenbecker Rarharing 85 70 62¹6 Schmitt Unſer Fritz 5 8400 Walker Katharing Hochfeld 5 4300 Herrmana Sp..-Z egelei! Speher Steine 1400 Sp. Ziegelwert 1 5 1600 Hook Gebr. Baumenn 2 Altrip 6⁰⁰ Schweickert Gebr. Baumann 2 5 80⁰ Steinhoff Helene Hochfeld Kohlen 51fc1 Kirchgeßner Marie Ruhrort 1 785 Klein Frieda Naria 2 80ů Orſchler Auna Katharina 85 5 8092 Herrmann Ruv Helmſtadt 8 1 12700 Hörnemaun, Kannengieſer 190„ 5 12600 ufen 25 5 2 2600 appes Wilhelm 7 70 130040 Wagener Audreas Achenbach 3 7 900 Spröhme Karl Heilbronn Salz 195⁵ Schippen Adelheid Franz. Ruhrort Kohlen 900⁰ Iöbtten Wilhelm Hochfeld 7 420 Vom 7. Mai: Safenmeiſterei I. GEibam[Weltle Rotte dam Stückgüter— Bub Willem 111— 1 Kratzer Bruderliebe'ſteinach Steine 1800 Schmitt Einigkeet 5 2 2500 Nollert Vorwärts 1890 New York, 6. Mai.(Drahtbericht der Compagnie genérale trausatlantiqus). Schnelldampfer„La Champagne“, am 28. April ab Havre, iſt heute Morgen 6 Uhr hier an⸗ gekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannbeim. Waſſerſtandsuachrichten vom Monat Mai. Rom, 7. Mat. Wie verlautet, wird die ruſſiſche Re⸗ Pegelſtationen Datum: ierung in der allernächſten Zeit eine dauernde Geſandtſchaftf vom Rhein:3. 4. 5. 6. 7. S. Bemerkungen beim heiligen Stuhl errichten. Konſtauz o Mailand, 7. Mai. Geſtern Mittag fand die feierliche Hüningen 2,30 2,05 Abds. 6 U. Eröffnung der Ausſtellung in Gegenwart des Königspaares Kehl 255 2,43 2,28 224 2,19 N. 6 U. und der Miniſter Erispi und Vaccelli ftatt. Der Könſg und Lauterburg..57 3,66 3,55 3,46 Abds. 6 U. die Königin wurden mit Begeiſterung begrüßt. Ein Trupp Maxau 6,703,84 3,75 3,28 3,62 2 U. von ungefähr 80 Socialiſten pfiff den vorüberfahrenden Mi⸗ Germersheim 8,58 8,62 3,46.-P. 12 U. niſterpräſtdenten Crispi aus. Das übrige Publikum gab ſei⸗ Mannheim 3,53 3,81 3,90 3,78 3,68 8,56 Mgs. 7 U. nem Unwillen darüber durch lebhafte Kundgebungen für Mainz 1,74 1,93 2,10 2,05 2,01 Fi-P, 12 U. Crispi Ausdruck. Crispi reiſte geſtern Abend nach Rom zu⸗ Bingen 1,59 1,74 195 1,95 1,90 10 U. rück, um der heutigen Berathung des Kriegsbudgets beizu. Kauz ,761,92 2,22 2,17 2,18 2 U. wohnen. Koblenz.. 98 2,09 2,252,37 234 10 U. Petersburg, 7. Mai.„Nowoje Wremja“ will in den Kölun 1,62 1,79 2,01 2,28 2,½27 2 U. Ausführungen Crispi's in der italieniſchen Kammer den Be⸗ Ruhrort 0,85 101 1,211,85 ,64 9 U. weis ſehen, daß die aee 0 5 er 7 der außerha es Dreibundes ſtehenden Mächte Manuheim. ,4 f,10 409 8,97 8,86 71 81 7. Heilbronn 2,151,841,821,691,54 V. 7 1 Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 7. Mai. Heute notirten: Weſteregeln 153.50., Goldenberg 105., Eich⸗ baum⸗Brauerei 107.50 bez.., Badiſche Brauerei 19.75 bez., Oggersheimer Spinnerei 30 bez. G. Frankfurter Mittagsbörſe vom 7. Mai. Auf die von den auswärtigen Börſen vorliegende An⸗ regung eröffnete unſer Effektenmarkt in etwas beſſerer Hal⸗ tung. Die deutſchen Börſenplätze laſſen noch immer jede Initiative vermiſſen, an ihnen wirkt die Steuererhöhung viel hemmender als ſelbſt die peſſimiſtiſche Vorausſicht angenommen hatte. Hier hielt ſich das Geſchäft bei im Ganzen etwas beſſerer Tendenz wieder in ſehr engen Grenzen. Montan⸗ Aktien waren ausgeſprochen matt. Auf anſehnliche ſpekula⸗ tive Angaben haben Bochumer 1¼ pCt., Harpener 1 pCt., Laura 1½ pt. verloren. Am Fondsmarkt Deutſche ZpCt. Anlehen trotz etwas theuereren Geldſtandes recht flau. Von Caſſa⸗Induſtrie⸗Actien Weſterregeln, Riebecker und Alpine feſt, Zellſtoff Waldhof ca. 2 pct. zurückgegangen.— Privat⸗ diskonto 1½—2 pEt. Frankfurter Effekten⸗Soeietät v. 7. Mai, Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 289¾, Diskonto⸗Kommandit 188.60, Berliner Handelsgeſellſchaft 135.40, Dresdner Bank 142.20, Banque Ottomane 124.65, Pfälz. Bank 119.90, Mittelmeer 79.60, Zproz. Liworneſer 52.80, 5proz. Toscaner 88.40, Sproz. Griechen 31.50, Eproz. Mexikaner 58.20, Zproz. do. 18.55, Bochum 134.40, Concordia 83.80, Gelſenkirchen 145.10, Har⸗ pener 128.90, Hibernig 117.50, Laura 127.10, Türkenlopſe 32.85, Gotthard⸗Aktien 163.70, Schweizer Central 127.20, Schweizer Nordoſt 110.70, Jura Simplon St.⸗Aktien 66.70, Union 83.90. 5proz. Italiener 78. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 7. Mai. waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Nach Peilung vom 7. Mai 1894 beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe bei Stand des kleinſte 5 auf der Rheinſtrecke km-. Stein Pegels in waſſerkie e n¹ em in Maxau Lauterburg⸗Maxau 191, bad. 364 195 (9,6 bayer.) in Maxau Maxau⸗Leopoldshafen 194, bad. 364 195 12, bayer). in Maxau 203,8 bad. 364 2055 (21, bayer.) Leopoldshafen⸗Speyer Mineralwaſſer⸗ und Brauſelimonade⸗Fabrik, Feld⸗ manun& Sehneider Mannheim, Schwetzingerſtr. 19 21(Haſen⸗ hütte.) Specialität: Kugelflaſchen. Fernſprecher 857. 38890 „Aähmaſchinen nur llein zu haben bei Martin Decker A.4 14477 Gegründet 1835. HKOD. Reis Teleph. Nr. 718. Möbel-Fabrik, 6 2 No. 22 und 23. Größtes Lager eleganter und einfacher 38952 Holz- und Polster-Möbel. Uebernahme ganzer Einrichtungen. Teppiche, Möbelſtoffe, Borhänge. Deeoratiansarbeiten. Verkaufslokalitäten:& 2, 22½8.— Fabrik: 7, 38. 8— 5 t Konkursverfahren. No. 25282. In dem Konkurſe über das Vermögen des Muſika⸗ lienhändlers Adolf Hasden⸗ teufel in Mannheim iſt Termin zur Prüfung der nachträglich an⸗ gemeldeten Forderungen, ſowie infolge des von dem Gemein⸗ ſchuldner eingereichten Vorſchlags zu einem Zwangsvergleiche Ver⸗ gleichstermin auf: Donnerſtag, 17. Mai d. Is., Vormittags 9¼ Uhr vor Gr. Amtsgericht III hierſelbſt beſtimmt. Mannheim, 5. Mai 1894. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. Galm. 39191 Bekauntmachung. Die hieſige Frühjahrs⸗ meſſe beginnt Montag, den 21. d. M. und dauert 9 Tage. 39228 Heidelberg, 1. Mai 1894. Der Stadtrath. Dr. Walz. Webel. Heffentliche Verſteigerung. Mittwoch, den 9. Mai d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: Polſtergarnitur, 1 Pianino, 1 Spiegelſchrank, 1 großer Waa⸗ renſchrank mit Spiegelthüren, 1 Büffet, 1 Schreibkommode, 1 Weißzeugſchrank, 4 Kommoden, 4 Kleiderſchränke, 1 Waſchkommode, 1 Kanapee mit 6 Polſterſeſſel, 3 Nachttiſche, 6 Stühle mit hoher Lehne, Näh⸗ und Ziertiſche, 2 Nähmaſchinen, runde und eckige Tiſche, 4 große Spiegel, 2 Pfeiler⸗ ſchränke, 17 vollſtänd. Betten, 50 Stück Damenſchürzen, 38 Stück Stickereien, 10 Stück Spitzen, 30 Stück Schleier 1 große Hänge⸗ lampe, Gaslüſtre, Vorhänge, Por⸗ tieren, Teppiche, 100 Flaſchen Weißwein und ſonſt Verſchiedenes im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 8. Mai 5 Ebner, 39204 Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Heſſentliche Nerſeigerung. Mittwoch, den 9. Mai ds.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1 Kanapee, 1 Kaſſenſchrank, 2 Grabſteine, 1 Schreibtiſch, zwei Ar en u. 1 Nähmaſchine für Hand⸗ und Fußbetrieb gegen Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ wege verſteigern. 39313 annheim, den 7. Mai 1894. Freimüller, Gerichtsvollzieher. Heffeutliche Perſteigernng e 10. 00 Freitag, Mait, jeweils Nachmittags 2 Uhr beginnend, werde ich 39234 1 Parthie beſſere Sonnen⸗, Regen⸗ und Kinderſchirme im Pfandlokal Q 4, 5 gegen Baar⸗ zahlung öffentlicht verſteigern. Mannheim, den 8. Mai 1894. ax, Gerichtsvollzieher. Heſßeukliche Perfteigerung. Mittwoch, den 9. dſs. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 3 Chiffonier, 2 zweith. Schränke, 2 einth. Schränke, 2 Sopha, ein ain Ne lrde 1 Waſchkommode mit Marmorplatte, 2 Spiegel, 1 Sekretär, 1 Kommode, 1 Divan, 1 vollſtändiges Bett, Bildertafeln, 1 Küchenſchrank, 1 Nachttiſchchen, 2 große Hängelampen für Wirth⸗ ſchaften, 1 eiſerne Bettſtelle, ein eiſerner Ofen, 1 Blumentiſch und noch verſchiedene Gegenſtände im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 8. Mai 1994. Schuhmacher, Gerichtsvollzieher, B 5, 11½. Farren⸗Verſteigerung. Am nächſten Mitt⸗ woch den 9. d.., Nachmittag 5 Uhr verſteigern wir öf⸗ —fentlich im Farren⸗ gofe dahier einen fetten Farren, wozu Steigerungsliebhaber ein⸗ geladen werden. 39201 Kirchheim, 7. Mai 18g4. Bürgermeiſteramt: Kaltſchmitt, Bürgermeiſter. Lauer. Jaſſel⸗Jerſteigerung. Am 39216 Freitag, den 11. Mat l. J8., Vormittags 11 Uhr läßt die hieſige Gemeinde einen weren fetten Rinderfaſſel entlich verſteigern. Sulzbach, den 7. Mai 1894. Bürgermeiſteramt: Aee Schmiit. „FFF ²ĩ ÄA Nollläden und Jalouſten jeder Conſtruktion werden gut u. billig reparirt von 35611 F 4, 9, H. Weide, F 4, 9. —!! 17 einzeln wie ganze Alte Bücher Biblioth, kauft zu en Preiſen 34117 Benderes Antiqu, N 4, 12 General⸗Anzeiger. 5. Sete. 8* Sing-Verein. Dienſtag, Abend ½9 Uhr Gesammt-Probe. Sängerkreis. Heute Dienſtag Abend präcis 9 Uhr Probe. 36895 Der Vorſtand. — — 2 88 20 1 8 Uhr. 3² 5u. 8 er geſchützt. 8 8 e Vorſtellungen onn⸗ u. Feſtags 5 rogramm. chſelndem P mit abwe ufang 4u 8 Uhr. S as Theater iſt vor jedem Unwett — Auf dem Meßplatz TheaterWeiffenbach. eute ſowie täglich Groß Trambahnwagen⸗Linie Neckar⸗ vorſtadt halten direet vor dem Eingang des Theaters. Deutscher, Cognace Dr. Flaſche Mk. 1,80. Süßer Medieinal⸗ Heidelbeerwein ärztlich empfohlen, per t. 1,40. empfiehlt 39232 J. H. Kern, C 2, Schleuder⸗Honig Obſt⸗Marmeladen in 1 Pfund⸗Töpfen. Friſche Alut⸗Orangen Friſcher Waldmeiſter Gemüſe⸗Conſerven zu Fabrikpreiſen. Herm. Hauer, 0O 2, 9. 39283 Ich empfehle meine ſich ganz vorzüglich backenden 39231 Mehle 5 Pfund ſchon zu 70, 80 u. 90 Pfg. Georg Dietz, a/ Markt. eeeeeeeeeeeeeeeee 2 Pianinos neu, gebraucht, Verkauf, Vermiethung. 35797 A. Donecker, B I, 4. janinos zu vermiethen. K. Ferd. Hetkel, 0 3, 0. 36384 Es wird ſtets zum Waſchen und Kügeln (Glanzbügeln) angenommen unter Zuficherun prompter und billiges] Bedienung. 34911 E 5, 6 dritter Stock. 2 Großſe Betten 12 M. (Oberbett, Unterbett, zwei Kiſſen) mit ereinigten neuen Febern bei Guſtav Suſtig, Berlin., Prinzen⸗ ſtraße 46. Pre ſtenfrel. Viele Anerken chreiben. 85 6 30 Damen⸗ und Kinderkleider, Vorhänge werden zum Bügeln angenommen. 2 38559 L 6, 12, 3. St. Getrageneſleider Stiefel und Schuhe kauft 33249 A. 8, 9. Bekanntmachung. Die Ansſtellung von Apparaten zu Koch⸗ und Heizzwecken, welche ſeitens der Herren Carl Achilles Herm. Barber F. H. Esch Alex. Heberer Joseph Leonhardt Georg Roos Carl Wotzka beſchickt, befindet ſich in den Parterrelokalitäten des Herrn Bildhauers Korwan, C 1, 14, Eingang rechts. Wir laden zu zahlreichem Beſuche derſelben ergebenſt ein. 33505 Mannheim, den 16. Februar 1894. Ditertion det ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerke. Friedrich Platz C 2, 15 Mannheim C2, 15 Gruße Auswahl in Gewichten, “Balken⸗, Säulen⸗ und Tafel⸗Waagen. Sprzialitül: Decimal- W aage eigene Fabrikation(Syſtem G. Schweizer). Sämmtliche Meßwerkzeuge für Maſchinen⸗ ꝛc. Jabriken und Baugeſchäfte. Vertretung der Firma pennert& Pape, Altong. Werkstätte flüür Präcisionsmechanik. Ferner bringe mein Optiſches Waaren⸗Lager in empfehlende Erinnerung. 37568 Schönberg schönster Punkt der Bergstrasss.— Ruhiger Sommer- Aufenthalt. pengion undd Restabrant Shmigt vormals Villa Sehlapp. Grosser, schattiger Garten. Frachtvolle Lage in unmittelbarer Nähe des Waldes. Eleg. Mmöblirte Zimmer mit fein. Pensiou à M. 4— Auf Wunsch Wagen an der Station Bensheim. Von Touristen ete. gern besucht. 8831¹ Auskunft und Prospecte durch den Besitzer H. Schmidt aus Frankfurt à. M. n, Heidelberg. Hötel- FenslonWaldhorn-Seheffelhaus am Neckar, gegenüber dem Schloß, prachtvolle Ausſicht von dem Saalbau, der Teraſſe und Garten. Aufenthalt des feinſten Publi⸗ kums der Stadt und Nachbarſtädte, unübertroffene Verpflegung, nur reinſte, beſte Weine bei eivflen Preiſen, aufmerkſamſte Bekanntmachung. Der nächſte hieſige 39214 Zucht- und Fettviehmarkt wird am Dienſtag, den 15. d. Mts. Zaufuhr in der Regel 800—1000 Stück. Bretten, den 7. Mai 1894. Bürgermeiſteramt F. Withum. abgehalten. Butz& Leitz Maſchinen⸗ und Waagen⸗Fabrik 6, 3334 Mannheim T 6, 3334 empfehlen 36299 Waagen jeder Confrnction u. Traghtaft — 75 mit unſerer Patent⸗Univerſal⸗Entlaſtung D..-P. No. 54475 und unſerm verbeſferken Billetdruckapparat. „Krahnen, Außzüge und Winden mit unſerer Sicher⸗ heitskurbel, D..-P. No. 55492(tkeine Unfälle durch Schleudern der Kurbeln mehr) für Hand⸗ u. Motorenbetrieb Centrifugal⸗ Pumpen. Geräuchloſe Ventilatoren und Exhauſtoren. Feldſchmieden und Schmiedeherde. Bedienung. 606 3760 Elegant möblirte Zimmer, Preisermäßigung bei längerem Aufenthalt. Jer neue geſttzer: Sington. Geſchäftseröffnung und Empfehlung. Beehre mich, meinen verehrken Kunden, ſowie einer hochgeehrten Nachbarſchaft, Freunden und Bekannten ergebenſt mitzutheilen, daß ſich mein Geſchäft jetzt 39220 Nr. 1 am Gockelsmarkt Hochachtungspoll Ad am Hirſch, Colonialwaaren u. Laudesprodnkte. In⸗ u. auslünd. Weine. Vier⸗Reſtaurant Lrifels, C3, 0 Hochfeines helles Erport⸗ und Lagerbier. Warmes Frühſtück, Mittags⸗ und Abendtiſch Mäßige Preiſe. 37845 Marie Frühauf. Ein Reſt zurückgeſeßter Fahrräder beſte engliſche und deutſche Fabrikate wird, um damit zu räumen, zu jedem annehmbaren Preis abgegeben, 37444 L 3, 3. Wilh. Printz. L3, 3. befindet. ichaummein-Fabril Rottweil (M. Duttenhofer) liefert in ihren drei Marken: Roth, Gold, Silber das Beſte, Reinſte und Bekömmlichſte von Deutſchem Sect. R Vertreter für Mannheim und Umgebung: Ferd. Hofmann, Maunhtim D 8, 3. Zu haben bei: 85520 Ernſt Dangmann, N 3, 12.] Aug. Scherer, L 14, 1. Ph. Gund, D 2, 9. Jakob Schick, G 2, 27. Ich. Thomae, D 8, Ia und Jacob Harter, N 3, 15. M. Hannſtein, L. 12, 9. 0 3, 12/14. J. H. Kern, G 2, 10½ Jacob Uhl, M 2, 9. Wilh. Kern, 3, 14. J. Knah, E 1, 5. Carl Müller, K 3, 10, und B 6, 6. „G. Volz. N 4, 22. Farl Weber, G 8, 5. Fr. Weygand, O 1, 12. Hausentwäſſerungen, Pläue, Koſtenauſchläge und ſolide Ausführung durch Ph. Fuchs& Priester,„ Shurtinzer Sraße Ur. 45, Jrltphon Ar. 634. Z3u Auskünften jederzeit gerne bereit. N 8 2— Anzeige u. Empfehlung. Einem verehrten hieſigen Publikum und Gönnern hiermit die ergebene Anzeige, daß ich mein Geſchäft von Gefrorenem und Fruchteis eröffnet habe. Ich halte mich den tit“ Herrſchaften beſtens empfohlen und nehme Beſtellungen in den verſchiedenſten Sorten iederzeit zu mäßigen Preiſen entgegen. Zur größeren Be⸗ quemlichkeit meiner werthen Abnehmer habe ich Abonnements⸗ karten anfertigen laſſen und koſtet eine ſolche für 6Portionen Gefrorenes, mit 6 Coupons verſehen nur 1 Mk. Dieſe Karten ſind bei mir und meinen, die Stadt befahrenden Hilfs perſonen erhältlich. Bei der Bereitung wird die größte Sor Ffalt und Reinlichkeit angewendet, wovon ſich Jedermann überzeugen kann. Ich habe die weitere Einrichtung getroffen, daß Beſtellungen bei mir und meinem Perſonale gemacht;! rden können; nur bitte ich, bei meinem herumfahrenden onal genau auf meine Firma zu achten und nicht mit andern zu verwechſeln, indem verſchiedene Perſonen mit nach⸗ geahmtem Wagen und nachgemachter Waare herumfahren. 1 Indem ich mich dem verehrlichen Publikum bei werthem Bedarf beſtens empfehle, zeichne 85 Hochachtungsvoll 38512 J. Della Bona, Speetal⸗Fabrikation von Gefrorenem, v 6, 27. Todes-Anzeige. Tieferſchüttert die ſchmerzliche Mittheilung von dem hente Nacht erfolgten Ableben unſerer lieben Tochter EInIna im 14. Lebensjahre, nach kurzer Krankheit. Um ſtille Theilnahme biltet Friedrich 39230 Familie. Unſer Kamerad 89180 Ludwig Zuber Fel eldzug 1870—71 als Sergeant im 2. Badiſchen zent mitmachte und mit der Carl⸗Friedrichs⸗ decorirt war, iſt nach langem ſchweren Die 2 erdigung findet Mittwoch, Vormittags ſ½ö10 Uhr, vom Sterbehauſe U 5, 10 aus ſtatt. Sammlung; ebendaſelbſt. ̃ Zahlreiche Betheiligung erwartet 39180 Der Vorſtand. * ergehn schätze,. Halten wollen, und Waschpulvef 2u ersparen wünschen, Sunlight 8 Die Expevition erbeten. 39210 200 Mark 8. Seite. General⸗Anzeiger. Heirath. E. Frl. 23., ev., gut gebild. 400,000 M. Vermög., wünſcht ſich wegen Mangel an paſſ. Herren⸗ Geſellſchaft 3. verehel. m. e. Arzt, Rechtsanwalt oder höh. Staats⸗ beamten. Näh. Auskunft wird ſich mit einem vermögenden Mäd⸗ chen alsbald zu verheirathen. Off. unt. Nr. 39221 an die Expedition. BESORGT IHRE FRAU SELBST DIE WASCHE? O 3. 10. Wern sie ſnre Oe- sündffeit und Wohk⸗ und daàs Haus von Dampf und schlech-⸗ tem Geruch feef Zu dem noch Btenn-⸗ material, Soda und S0 KAUFPEN SIER IxIR Dig Seife. . 10,000.— auf 1. Hypothere t auf ein Haus in d Stadt ertheilt in Q 7, 4, II, rechts, Mannheim 65222 Heirath. Ein Lehrer, 35 Jahre alt, wünſcht Wir empfehlen in grosser Auswahl Sommer-Costümes Leinen, Piqué und Batist Reise-Costümes kurzen.langen qaquettes von 15—60 Mark, dazu passenden Blousen, Gilets und Herrenhemden. Criginal Purisen Neuunsclerei für Kragen und Manschetten Maraninehi Mangin, Stuttgart bei flerrn Adoœolf Beeker. 2,7¼. und bitte ich ein hochgeehrtes Publikum von Mannheim und Umgegend, beſonders hierauf zu Aae— Uns zugedachte Wäſche bitten wir nur an unſern bisherigen Ausgeher gegen Ertheilung einer mit unſerer 01„Maraninchi Mangin“ gezeichneten Quittung abzugeben. AHEEBEMEBAERER HHAHHHNHNH AHNMAH Volle 0 3, 10. 39217 MANNHEIM In von 10—30 Mark. mit üdeeeeeeeeeeeieeN Mitt Die Annaßhmeſtelle der heilung. von befindet ſich allein 39227 it vorzüglicher Hochachtung Maraninchi Mangin. 2 17 8 2 1 Feat unter No. 39210 an rt geſucgt gegen Sicherſtellun — gute Zinſen auf 4 Wochen.e unter No. 39208 an die Gppedition d. Bl. 39208 Lohkäse en gros und on detail. Bündelholz— kleingemachtes r een— Feueranzünder. 947 *.„ Sitten enaug beoer 88848f., 15, Laden, Thüre ls. e N üußerſt billige Preiſe, leichte Zahlungs⸗ Prermier-Raàader ſind Conturrenzlos in Onalität, Dedingungen. Jeder Käufer iſt ohne alle Preis⸗ erhöhung mit M. 5000 in der Un⸗ fallverſicherung. 39225 Erſtes Nheiniſches elociped-⸗Depot — 2, 14. D 2, 14. Manseiner Partgesclſhaſt Donnerſtag, 10. Mai, Nachm.—6 Uhr Grosses CONCERT der hieſigen Grenadier⸗Kapelle. Direction: Herr Kapellmeiſter M. Vollmer. 9 9 95 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. 187 Der Vorſtand. K I, 2. Deutscher Michel K I. 2 Heute Dienſtag, 8. Mai: 39229 Großes humoriſtiſches Concert des erſten ſüddeutſchen Männer⸗Quartett's. Anfang 8 Uhr. Eintritt frei. Wohnungs⸗Anzeige. Meine Wohuung und Geſchäftslokal befindet ſich vom 1. Mai d. Is. ab in 9 L. 2, 8, 2. Stock. Tröndle, Gerichtsvollzicher. 9* Deretene8 Wegen Ueberfüllung des Lagers wird eine grössere Anzahl Muster früherer Jahrgänge, nur gute Waare in allen Sorten und Rollenzahlen weit unter den Selbstkosten, Zzu aussergewöhnſich billigen, festen Preisen abgegeben. Zur Feststellung des Bedarfes, Umfang und Höhe der zu tapezierenden Räume er- forderlich. 2won Derblin,.2 dem Kaufhaus gegenüber. 300 000 f. 3 ͤ 120000 f. 60 000, 45 000, 20 000 Mark baar u. s. W. 5 sind die Haupttreffer von 12 Serienloosen, welche in den nächsten Ziehungen unter Garantie bestimmt mit je 1 Gewinn gezogen werden müssen. 46 235 Loose mit 46235 Gewinnen von ca. 7 Millionen Mark. 125 LNichste Zlehung schon 1. Juni. Ein jeder Spieler muss 12 mal im Jahre Kewinnen. Jährlich 12 Ziehungen, Jeden Monat 1 Ziehung. %00 Antheil an allen 12 Orig.-Loosen kostet pro Zlebun nur 3, Mk.% Antheil 5, Mk. pro Ziehung 5 85 sind im Jahr 12 Beiträge zu entrichten. Gefl. Aufträge erbſtte baldigst. Bankhaus J. Scholllsiederschönhausen. Ankauf ist im ganzen deutschen Reiche gesetzl. gestattet.“ Auch zu beziehen durch J. Scholl, Neustrelitz und 5 Scholl, Schmiedeberg i. Schles. 38988 Berlin- chirr zu verkaufen. Mannheim, 8. Mai. Wer liefert 200 tner Welſchkorn, erſte Qualität, per Ende Auguſt lieferbar. 39218 Muſter mit Preisangebot iſt an die Gänsſtopferei von Heinrich 451 ie ende No. 59 in Karlsruhe zu ſenden. 1 Bauplätze für jeden Zweck geeignet, im Lindenhof⸗Stadttheil zu ver⸗ 38688 Heinr. Propfe. Verkauf. Haus mit gutgehendem Colo⸗ nialwagren⸗Geſchäft(en detail) preiswürdig zu verk. Offert. u. K. B. 38039 an die Exped. d. Bl. 1 noch guterhaltenes Billard (Dorffelder) iſt preiswürdig zu verkaufen. 39008 Näh. zu erfr. H 2, 9, 1 St. 1 ſehr gut erhaltenes Adler⸗ Niederrad billig abzugeben. 39108 K 2, 4, 3. Stock. Eine faſt neue, compl. Spezerei⸗ laden⸗Einrichtung bill. zu verk. 39089 H 7, 1 feine Bettlade m. Roſt u. Roß⸗ haarmatratze, 1 Divan, 1 Chiffo⸗ nier billig zu verkaufen. 39086 Näheres 0 6, 2, part. rechts. Eine noch wenig gebraucht Nipsgarnitur, Sopha nebſt 5 Seſſel, und ein Amerikaner⸗ Ofen wegzugshalber bill, zu verk. Näheres K 2, 20, 2. St. 38351 Porzellaugfen faſt neu, zu M. 20 z. v. Näh. 8 6, 7, 3. St. 38994 Ein guterhaltenes Niederrad (mit Kiſſenreifen gegen baar billig zu verkaufen. 38352 Zu erfragen Tatterſall⸗ ſtraße No. 7, 3. Stock. Zu verkaufen 1 neuer, leichter Landauer, 1 gebr. Halbverdeck (Victoria), 1 gebr. Breaf mit über Verdeck, 1 gebr faſt neues, 2ſpänn. ſilberpl. Geſchirr. 39178 Näheres E 7, à, 3. Stock. kaufen. Inſpector⸗Geſuch für eine alte deutſche beſtfundirke Lebensverſicherung wird für Baden die Rheinpfalz und Elſaß je ein tüchtiger Reiſebeamter geſucht. Nur ſolide beſtempfohlene Herren wollen gefl. Offerten unt. R. R. Nr. 39015 an die Exped. ds. Bl. richten. Stellung angenehm und dauernd. 39015 Junger Schreiber zur Aus⸗ hilfe eptl. auf mehrere Monate für einf. ſchriftl. Arbeiten geſucht, Offerten mit Gehaltsanſpr. unt. J. 89019 an die Exped. ds. Bl. redegewandte Herren, finden bei hohem Einkommen dauernde Stellung. 39183 Näheres Gaſthaus„zu den drei Glocken“, von—2 und—9 N. Z. 18, 2. Stock. In einem hieſigen Speditions⸗ und Waaren⸗Geſchäft iſt eine Commis⸗Stelle zu beſetzen. 39009 Derſelbe muß ſelbſtſtändig ar⸗ beiten können, militärfrei ſein u. ſich auch für kleinere Reiſen eignen. e unter L. S. 39009 an die Expedition dſr. Zeitung. Wir ſuchen für unſer kauſ⸗ männiſches Bureau 5 an⸗ gehenden Commis oder Lehrling zum ſofortigen Eintritt. 39202 Wayss& Freytag. Neuſtadt a. d. Haardt. Zum Neubau eines Speditions⸗ Lagerhauſes am neuen Rheinquat hier werden von nächſter Woche aß tüchtige Maurer Taglöhner geſucht von 915⁰ Architect Sammet. Ein Hausburſche ſofoxt geſucht. 38959 D 5, 4. Ein ordentliches Kinder⸗ mädchen geſucht. 38763 N 4, 9, parterre Tüchtige Weißnäherin 99700 geſucht. a 8, 5. 387⁰ Ein Mädchen, das ſelbſtſtändig Kochen kann, auch etwas Haus⸗ arbeit verrichtet, als Stütze der Frau in eine beſſere ſchaft geſucht. 8 Näheres im Verlag. Ein noch ganz neuer Petroleum⸗ Ein junges einfaches Mädchen Behälter, für einen für alle häusl. Arbeiten ſofort kleineren Laden, billig zu verkaufen. geſucht. 38982 39169 F 8, 16, Laden. L 8, Za, 2. Stock. Eine Näherin ſofort geſucht. Billig zu verkaufen. 155 1˙5,15 1 guterhaltene eiſerne Pumpe, 4 moderne eiſerne Säulen mit Capitäle, 4 faſt neue Rollläden mit Fenſterrahmen, ca. 2,50 m hoch u. 1,30 m breit, 1 ſteiner⸗ ner Brunnentrog(rund) ca. 9 m Sandſteinrinnen, 2 guter⸗ haltene Oefen u. Verſchiedenes, welches aus meinem Umbau Ae ſehr billig zu ver⸗ aufen. 39168 L. Stuhl, F I, 10. Gebrauchte eiferne Bettlade mit Matratze billig zu verk. Näheres im Verlag. 39208 2 neue Damentüllhüte billig zu verkaufen. Näh. im Verlag. Zu verkaufen herrſchaftliches Gut, 1 Bahnhof⸗ Reſtauration, 1 Bäckerei, 1 Metz⸗ gerei, 1 Oekonomiegut, 1 Gaſthaus, 1 Mühle, 1 Brauerei. 38958 Näheres durch Carl Gottfried Wolbert in Miltenberg. Vier ächte weiße Pudel zzu verk. 38291 4, 12½, 8. St. I. 39140 Ein ſtarker Doppel⸗Pony, mit oder ohne Wagen und Ge⸗ 38979 B 7, 3, 3. Stock. 3 Kanarienvögel und ein Eichhörnchen mit Triller zu verkaufen. 39005 Rheinhäuſerſtraße 57, 4. St. Porto 20 Pfg. Listen gratis. Ein. Güuſtige Kaufgelegenheit für Wirthe und Private. Eine größere Parthie ſchöne 18922er und 1893er Kaiſerſtühler aus Ia. Berglagen, werden bei Abnahme von 50 Liter an in Gebinden zum Preiſe von Mk. 40 bis Mk. 50 per Hecto abgegeben. Probeflaſchen à 45 Pfg. und 50 Pfg. pr. Flaſche ohne Glas ſtehen zur Verfügung. Kleine Proben gratis! C. Th. Schlatter, Weinhandlung, O 3, 2. Telephon Nr. 690. Wohnungs⸗Veränderung. Meine Wohnung befindet ſich jetzt D S, 1S, 3. S. Gleichzeitig empfehle ich mich im Anfertigen von Coſtümen jeder Art zu dem Preiſe von Mk..— unter Garantie für guter Sitz nach Pariſer und Wlener Schnitt. 39165 Wlse Hammer, fobes. 4 ſchöne braune Spitzer⸗ hunde zu verkaufen, bei Herrn Leinz, Friſeur, Seckenheimer⸗ ſtraße 15a. 39128 Einige Zentner Zwiebeln abzugeben. A 3, 10. 39174 Schöner großer Hund zu verk. 39205 6 8, 26, 5. St., Vohs. tellen 9. Erzieherinnen, Kinderfräuleins, Gesellschaf- terinnen, Haushälterinnen, Zim- mermädchen u, sonstiges Per- sonal finden u. suchen Stellung durch dasspeclal-Placirungs- Bureau für Erziehungsfach v. G. Rensland, Weinheim a. B. Prospeete und nähere Aus- kunft geg. Einsendung e. 10 Pfg.-Marke. 34203 ellung erhält Jeder überafſhin us- seust. Fordere per Postkarte Stelleuaus' vakl, Vonrier, Berlia-Mestend, 14. 381728 Eine tüchtige Büglerin wird ſofort für Kragen und Manſchetten geſucht. 39219 2 8. n Ilellen ſuchen Junger Rann, verheirathet, ſucht ſofort für Mannheim und Umgegend eine Vertretung zu übernehmen. Offerten unter No. 39101 an die Expedition ds. Bl. Junger Schmied(auf 15 Chaiſenarbeit gelernt) ucht ſofort oder ſpäter Stel⸗ lung. Offerten u. Nr. 33827 an die Exped. d. Bl. 33827 Ein Herrſchaftskutſcher mit guten Sauer Nr welcher engliſch ſpricht, guter Reiter, ſucht Stelle. Näheres in Heidelberg, Berg⸗ heimerſtraße 99. 39181 Ein junger verheiratheter Beamter— 31 Jahre alt—, welcher vor 14 Tagen aus dem Lehrerſtande austrat, erſtattet demjenigen ſogleich eine Beloh⸗ nung von Mk. 10 oder Mk. 15, je nach der Stellung, welcher dem Stelleſuchenden raſch eine Stelle auf einem Bure au oder Comptoir in Mannheim od. Indwigshafen verſchafft. Der⸗ ſelbe iſt auch der franz. Sprache etwas mächtig. 39224 Gefl. Off. u. Chiffre K 61164b an Haaſenſtein& Vogler,.⸗G., Mannheim. Stenograph geübter, auf der Yoſt⸗Schreib⸗ maſchine, ſucht Stelle. Offerten unter A. 39178 an die Expedition ds. Bl. erbeten. 39178 Eine Ladnerin, welche in der Manufacturwagren⸗Branche be⸗ wandert iſt, ſucht Stelle bis Mitte 08 Gute Referenzen ſtehen 12 Dienſten. 39212 Offerten unter B. D. 39212 an die Expedition ds. Blattes. Eine gebildete junge Franzöſin aus guter Familie, der engliſchen und deutſchen Sprache mächtig und gut empfohlen, ſucht Stellung in einem feinen Hauſe als Erzieherin oder Geſellſchafterin Gefällige An⸗ träge unter Chiffre N. T. 38836 in d. Exp. d. Bl. abzugeben. Igch ſuche für ein gebildetes Fräulein, 26 Jahre alt, als Janhbslerin Stelle. Dieſelbe iſt muſikaliſch, vorzügliche Köchin, im häuslichen ſehr erfahren. Da ſelhe eigenen Haushalt und große Wohnung beſitzt, würde auch Tagsüber eine Stelle paſſen Offerten erbeten unt. No. 39209 an die Expedition d. Bl. Eine Wittwe aus achtbarer Familie, in allen Zweigen des Haushalts gründlich erfahren. ſucht zur ſelbſtſtändigen Führ⸗ ung einer Haushaftung in 8 Hauſe Stelle 39782 äheres im Verla⸗ in ordentl. in die Le Logis im 8. No. 37 unger Mann eſucht. Koſt und „Offerten unter 809 beſorgt die Exp. Wunſch im Hauſe. Offerten unt. Nr. 38978 an die Expedition ds. Blattes. Ein Metzgerlehrling aus Fam ſucht. G 8, 19. in der Nähe des Bahnhofs od. Ringſtraße zu miethen gefucht. ff. mit Preisang. unt. Nr. 38990 an die Exp. d. Blattes. In der Nähe des Stroh⸗ marktes,—2 unmöbl. Zimmer 1. od. 2. Stock zu miethen geſ. Off, mit Preisang. unt. Nr. 39006 an die Exped. ds Bl. Geſucht zum 15. oder 1. gut möbl. ungen. Zimmer mit pro⸗ perer Bedienung in ruhigem Hauſe in Nähe des Verb.⸗Kanals von älterem Beamten. Preis⸗ Offerten erb. u. Nr. 39188 an d. Expedition d. Bl. 39188 1 L 8 4 1 hübſch. 0 agazin 5 mit 2 Comptoiren u. großen Kellerräumlichkeiten ſofort zu vermiethen. 38671 Näheres im Vorderhaus in der Wohnung zu erfragen. P 6 11 große, helle Werk⸗ 1 ſtätte, auch als Ma⸗ P gazin geeign., zu verm. 36695 Lehrling mit guten Schulkenntniſſen per ſofort ge⸗ ſucht. Koſt und Logis auf 1 Wohnung, beſtehend aus 5 Zimmern, Küche u. 9979 5 Geueral⸗Anzeiger. J. Seite. Seitenbau, 1 Iim⸗ 3 Zim,, Küche u. und Küche an 1 behör an ruhige Fa⸗ 9,5615 Froße Merzelſfr. 20, 2 Fſt I. 9 12 möblie und Küche zu verm. 89090 möblirt. Zimmer erſonen zu v. Stock, Vorderhaus. 2 Zim u. K. z. v. 8, 9, 2. St. ., 3. und 4. Stock 30 1 Zimmer u. Küche Küche u. Zubehör) oder ſpäter zu verm Part.⸗Wohn ſogl. ols an als Bureau ſo⸗ Ein Thellſſener Wosrmuen ſofort zu vermiethen. 38023 einen Theil ſeiner Wohnung(in[— der Neckarſtraße) billig abzugeben. L 6. 4 1 Tr. hoch, 1 gut Offerten unter N. K möbl. Zimmer zu vermiethen. 37941 5 attes Näheres 6 8, 8, kähe des Park gegenüß. d. Rath⸗ haus, ein ſehr ſchön Zim. mit ſepart. im Laden daſelbſt. L II. 29 5 Ss möblirte Zim in den Schloß⸗ garten gehend zu verm. 23257 37310 Zim ſof. z. v. 38847 enf mnr Im 1 13. 5 5,65, möör Part⸗ 2 Tr. 2 fein möbl. I 10 Bismarckplatz 5, ein Zimmer(Wohn⸗ u. Schlafzimmer) zu verm. ſchön möbl. Part.⸗Zim. 38371 zu vermiethen. 715 0 2 31 2 Zim.! Näheres 2 03 (Friedrichsring), 93 Weleg. 2. Stock. 8 Iimmer, Bad, Küche und Zu⸗ B.10 f N Näheres R 7, 3, Buren Küche zu vermiethen. Näheres J 9, 1 zu vermiethen. einf möbl. Zim. 5 81 öbl. Fim. zu verm. 38585 M 25 7 ep. .St. möbl. Zim an] Str. geh, preisw. zu v. 39182 anſt. Fräulein NM 2. 13 2. St., 1 ſchön möbl. mit ſep. Eing. d. d. 38628 Zimmer z. v. 33857 Zimmer nebſt all Zübehör zu vermiethen. R 3, 15 gut möbl, Zimmer zu HFiIin 55 zwelManſa 64.35 ſchöne H 10, 25 dgdimmer u. Küche, Abſchluß billig zu v. Näheres im Laden. 04, 18 Zu erfragen parterre. 4 2 Treppen, 1 gut 2 möbl. Zim, auf die N 4. 24 3. St., 1 möbk. Straße geh., ſof. zu verm. 38961 3. Stock, 1 Zim. u, Küche,.Stock, 2 Zim. u. Küche zu v. 37642 Part.⸗Wohng., ganz 3. St., 4 Zimmer, 4 infack 301 zu 17 gute u. einfach möbl. 38686 3. 7 Zim. mit oder ohne Penſion ſofort zu verm. 38873 Zim. z. v. 39107 Küche, Gaupen⸗ zimmer an eine ruhige Familie zu vermiethen. od. getheilt, a. f. Ge⸗ ſchäftsleute geeign., preisw. zu C4, 14 zu vermiethen. im m. verm., ebenſo 1 kleine Wohng. ein einf. möbl⸗ 8 2 Tr. hoch, 1 gut Zimmer ſofort 0 3. 4 möbl. Zim. mit 88872 Penſton zu verm. 39159 kleine, freundliche elegante Hochpar⸗ Wohnungen zu ver⸗ 39 an 1 oder 2 Leute. terre⸗Wohnung, 6 2 Zimmer u. Kücche 0 7, 75 3. Stock, gut möbl. 0 4, 10 feundt möbl Fim. 88489 ſof, zu verm. 39066 Zimmer, Badezim. ꝛc., ebenſo ofe Comptoir, 3 Räume 3. St, rechts, 1 ſchön 2 Tr. hoch, 2 ſein möbl Zim. z v. 39206 0 6, 9 möbl. Zim,, auf die eller zuf, oder getheilt, zu vermiethen. . Triebrichsring, R 7, 3 eleg. 4. St., 6 Zimmer und Zim. ſof, zu v. 5 Tr., 1 ſein möbl.] Straße geh., an 2 Herren ſogl. Zim. ſof. z. v. Zhogg zu verm. 38417 Zubehör zu verm. 2. Näheres 1 Treppe hoch. Näheres R 7. 3, Bureau. pricsring N7, 12-13 2 Zimmer im Hinter⸗ 5 haus zu verm. 38167 Näh. part. zw.—2 Uhr. 08, 6 U 4, 9.! St. 7 Zim,, Küche Zubehör zu verm. J7 24 D 5, Näheres 2. Stock. möbl. Zimmer an 1 ſoliden I2 54 2 Treppen, ein Herrn zu vermiethen. R 3, 15 ſch. möbl 2. G, 25 0 5 Tr. 1 g. möbl Zim 1. Mat ein 9 5 m. 2 Betlen z. v. 38859 38500 öbl. Zim. 1. Etage, 6 Zimmer und Zubehör per Auguſt zu vermiethen. D 1, 11 Stock je 4 Zimmer und Zubehör per u. dnge..58. 2 h. ddts vn Zim. ſof. zu v. 38695 R3, 155 2 FTr. h. Iinks, gut 7 Zimmer, Küche, ganz od. getheilt, Näheres parterre. —— Juli zu verm. Näh. R 7, 3. Burran. zu vermiethen. 38981 2. St. fein m. Zim. abgeſchl. Wohn., 5. St. Iinks, I ſch. möbl. Zim. m. ſep. 38852 zu verm. 38214 .14 kon, 5 Zimmer, Kü im, Küche u. 2. Stkock, neuherg. An z. 8 ies 1575 Zubeh. abgeſchl. Wohnung, 5 2 Sk. Tauf mdöl. R 7. aſ e 1 en zu 383381 87740 kammer nebſt Zubeh 4 auf die Str. geh., Zim., Küche Juli zu vermiethen. 2. Sl., 5 Zimmer, 1 88 2ꝛc. ſofort zu verm. 3 Tr. ſchön möhl, Balkon, Küche und vermiethen. Näheres 2. Stock. S 4, 12 D 4 1 2. St., Zeughaus⸗ 9 platz, Magdkammer u. Zubehör pr. 1. Jult zu verm. Magdkammer per 1. Juni od. früher z. v. Näh. part. 37175 2 Zim., Alkov und Dunkel, tock, einge P 1, 13.,St. 1 ſchön 99900 E 3, I 1 Zim u. Küche ſchöne möbl. Zimmer z. v. 39076 an ruhige Leute 38196 TJJ J8. St, ſch. möbl. Zim. 38196 93,3 f bill. zu v. 38342 Zim. zu v. zu vermiethen. Wohn. 7 Zim. u. kleine Zim. und Treppen, einf möbl⸗ 1 1 9 Neckarſtr. 1 Treppe Zimmer zu v. 38928 Thüre links, ſch. möbl K 3, 13 Näheres paxterre. Zubehör, zu verm. ubehör zu verm. 11, 15 55 D 5, 4 u. kühlgelegenes Zimmer, möbl. oder unmöbl. an ru abzugeben. enſion. 20. auch für Comptoir geeignet, u verm. Einzuſehen von—5 Näh. 2. Stock. im 4. St. links, ſofort 0 freundl. neu herge⸗ ein helles, geräumiges richtete Wohnung, 1 Tr., ein möbl. Wohne und Ne Zimmer bis 1. Juni zu verm. Mittagstiſch u. U 3, 20%., 1 gut mößk, Abendtiſch für 1 Herrn 38975— einzeln, zu verm. Zim. zu verm. 38507 2 Zimmer und Küche zu verm. Näheres bei der Hausmeiſterin Wwe. Keller, 3. St. daſelbſt. ssost Auf Wunſch a. m. +wohnung, 2 2. St. I mbl. J. 5is I J 3Jlink, Imöbl Park⸗Im. 15. Mai zu v. 39199 2 mit ſep. Ging. z. v. 38518 K. zu verm. Näh. 2. St. Ringſtr. Eckwohn. e U. Bi Beſichtigung bis Nachm. 4 Uhr. , ee eignet, zu vermiethen. 38534 5 7, 20 Näheres 2. Stock. 5 Zimmer, Küche, Magdkam. u. ZJubeh, zu verm. Näheres parterre. chöne Zimmer u. Abehör zn verm. Gckhaus, 5 Zim u. Große zweiſthckige helle Werk⸗ ſtatt für eine Fabrik geeignet ev. mit großem Lagerplatz ſofort zu vermiethen. Näh Lange, Rötter⸗ weg 70, Neckar⸗Vorſtadt. 38657 0 4. 9a GrößeresComptoir zu verm. 37848 Lad klei 04, 20 21 Wehn w. ner Für Metzger! H 7 9 Laden mit 7 gr. Zimmer, Küche, Keller, Wurſtküche u. Zub., gute Lage, ohne Concurrenz, pr. 15. Juni oder ſpäter zu verm. 39062 N 6 3 Laden(Bureau) kleineres Magazin größerer Keller ſofort zu v. Naͤh. 2. Stock. 38020 N 8 nächſt dem Kafferring 9 ein Part., zu Bureau oder Saden geeignet, ſofort zu vermiethen. 87807 Wbere. I 1 3 Breiteſtr., Laden m. 7 Wohn., eingerichtete Metzgerei, auch für jedes andere Geſchäft zu v. Näh. 1 Tr. 39197 Gckladen, fü 1 1, 18 ides Geſchft 5 eignet, zu verm. 38642 1 6, 16 Bäckerei m. Wohn. p. 15. Juli zu ver⸗ miethen oder zu verk. 38010 Die Bureaux der Ortskrankenkaſſe, beſtehend in 4 großen Räumen nebſt feuer⸗ feſtem Caſſengewölbe, ſind ganz oder getheilt per 1. Juli ander⸗ weitig zu vermiethen. 34628 Näheres Volksbant, Q 2, 5. ———— irthſchaft 5 8 7 Laden mit Wohnung, auch fülr reau und ſonſtige Geſchäfts⸗ wecke geeignet, zu v. 88663 Näheres F 8, 1, 3. Stock. 4 2 3 Parterre zu vermieth. 2 Näh. 3. St 39195 B 1 4 1 Tr., Seitenbau, 7 3 Zim., u. Küche im ruhige Leute per Juni zu zerm. Näh. 3. Stock. 38948 B 4 0¹ größeres leeres „ Zimmer zu verm., went, auch möblirt. 38536 B 4. 14 88815 2, 6 gleich zu verm. Näh. im 3. Stock zu erfragen. 1 leeres Zimmer Küche ſofort oder ſpäter zu verm. Friedrichsring, der 4. Stock 2 Zim, Küche und Keller ſo⸗ 2 Ningſtraße, 3. St. auf 1. Juli E3, 5 Näheres 2. Stock. 5, 4 zu vermiethen. hochpart., 2 und 3 1 leeres Manſarden⸗ 2. St., 1 freundl. U5, 8 8. St, Ifach möbl möbl. Zimmer ſo⸗— fort zu vermiethen, ev. an 2] Werderſtr. Nr. 4, 2 St., befreundete Herren. N Gut mößl Part3. Ein ſchön möblirteß Man⸗ Zimmer zu v. 38487 38488 möbl. Zim zu verm. 88181 38805 ſardenzimmer billig zu verm. Ein einfach möbl. u. Näh. L 2, 10, g. St. 88814 ein beſſeres Zimmer Schwetzingerſtr. 3, a. Takker⸗ 38998fall, 1 Tr., möbl. Zim zu v. 1en im. u. Zug., zu v. 1 1, 3 zimmer zu verm. Gaupenzimmer m. F4, 121 2 Betten an 1 oder 2 Herren IIn Kaiserring, zu vermiethen. in leeres Parterre⸗ Part⸗Wohnungen, 2 im. ſof. z. v. 33490 St., 1im., füche Zubehör zu v. mebk. g Kalſerting 32 517788. möbl. Zim mit 38292 behör, an ruhige 5 eute zu verm. ., Vohng. an ruß. auch kann Werkſtätte oder Lager⸗ Näberes 1 Treppe. 9 Leute zu v. Zim. inft oder ohne 12, 3 g. St, hüßöſch möbl. 5 vermiethen ein ſch raum dazugegeben werden, 38826 chöne abgeſchloſſene Penſion ſofort zu verm. in der Nähe des Bahnhofes. ön möbl, 38846 Jim., an anſtänd. Herrn oder 1 kl. Wohn., 8 u. Küche an ruhige Leute pr. 1. Juli zu v. 39172 eine kleine Wohnung 3. St., 1 ſchön immer, Küche un möbl. Zim., auf nde Juni oder Juli zu verm. Bismarckſtraße, + 4, 5 I 25 10 die Str. geh, ſof, b. z. v. zele Näh. U 2, 2, 2 Tr. ame, mit od. ohne Penſton. Näh, in der Erped, 38501 Tatterfallſtraße 9, 8. St, .St. ſch. Wohnung 5 Zimmer u. Zube⸗ hör per 1. Junt zu verm. Näheres parterre. . Zimmer, Küche 15. Juni zu verm. T8, Na! 1 großes Bureau mit anſtoßendem Zimmer ev. möbl. zu verm. äheres parterre. 2. oder 3. St., ele⸗ am Bahnhof, ein ſchön möbl möbl. 8 2Balkon⸗Zimmer zu v. 38490 9f 36 718 Ein möbl, Zimmer ſog51 zu vermiethen. G3,11 zu vermiethen. gante Wohnung, 7 Badezim., Balkon und allem Zubehör zu verm. Näheres parterre. 3Zimm. u. Küche im 3. St..E fehr ſch Seitenbau m. Abſchl. G 6, 9 Näheres parterre, leere Zimmer an! 3. St., links, ein K. Bieſe, G 7, 32. möbl. Zimmer zu Seckenheimerſtr. 31 ſchön 38824 möbl. Part.⸗Zimmer mit Gar⸗ Heine Wohnung zu Herrn od. Dame zu v. 38175 ocheleg. 8. St⸗ L 14, 4 0 2, 8 fc 6 6, 10 u. 2 Zubehör zu verm. gr. Zimmer m. 2. St. 4 Zim,Küche bis 1. Bad⸗ u. Mäd⸗ Juli z v. M. 620. 38014 2 hübſche Zimmer Balkon u. Ver., chenzim., gr. Küche m. Speiſe⸗ am Marktpl., tengenuß an ſoliden Herrn zu hübſch möbl. vermtethen. 37864 Zimmer, ev. mit 1 Cafterſallftt. 22 1 hübſch zimmer preisw. zu v. möbl. gr. kam, abgeſchl. ſowie allgem. 6 7, 20 I H. Wohnung] Speicher, 2 Keller, Ben. der 21 Tr. 1gutmöbl. Zim.] Part.⸗Zim, an 1 ſoliden Herrn lod.2 Herren; v. Wdos eee. 99065 3. St. 4., K. u. Zub. Waſchk., zu verm., ev. 3 Büreau⸗ pr. Aug. zu v. 39098 räume, Magaz. u. ſep. Keller u 3. St., 1 möbl,. Näh. 2. Stock. 6 7, 83 Küche zu verm. im. Nächſt dem Schloſſe u dem arterre⸗Wohnung, 5 0 immer, Garderobe u. 6 7. 13 interb, Wohn. zuſammen od getheilt, Stiege im Seitenbau. Beſcheid wird hierüber imBureau Kaiſerwilhelmſtraße 16 in L wigshafen a. Rhein ertheilt. Jg i. Zub. b. 1. Juni an ruh. Leute zu verm. Näh. 2. Stock. 38992 Parf⸗Wohn 4 Zim, Küche u. Zubehör an 5. St., 1 großes Zim. u. Küche ſof z. v. 39177 Zu erfr. 4. St., Vorderhaus. Hübſche Wohnung, 815 Küche u. Zubh. im., Küche u. zu vermiethen. Zu vermiethen in d. neu reſtaurirten Wohnhauſe 7, 10 Noß 1 Küche; eine Wohn. mi nung in 2 Zim., Dame ſofort zu verm. e e. e Kaufhauſe hüübſch mobl. Zim⸗ 3. Stock, gut mer zu vermiethen. 38412 Zimmer 90 38851 2. St., Vorderhaus, gut möbt Zimmer. ſep. Eing,, an ſol, Herrn oder 3010%(§chlaſstellen.) eres im Verlag, Tatterſallſtr. 5, 3. Stock, 1 fein möbl. Zimmer zu verm 38185 ſtille Leute bis 1. Julßz. v. 38668 leer. Manſ.⸗Zim z. v. Näh. 3 St. daſ. 39087 U6, 27 nß Zim. 4. Stock, Schlafſtelle 38824 + 5, 9 ſof, zu verm, 39176 Näheres 2. Stock, 9 Tr h. möbl. Zim. 12. Querſtraße 21, 2 kleine M 7, 2, Lanerſtraße. 6 7, 16˙% Wohnung, hoch mit Zubehör ſo zu v. Näh. F 6, 4/8. 7 7 II., beff. Schlaf⸗ mit Penſ., auf Wunſch mit Klavier zu verm. H 7, 3 ſtelle 7 ofort zu 39010 3882 In ſchönſter, freier Lage per Mai event. ſpäter der IV. Stock zu vermiethen, beſtehend aus 7 Zimmern in eleganter Ausſtat⸗ Wohnungen z. verm Freundl Wohnung ſofork zu Näh. H 4, 1, 3 St. 38661 nächſt der Ning⸗ J. gut möbl. Zim. Näheres 2. ae I 10. 20 Schlaff. un. fe vermiethen. 38817 zung nebſt Garderobe, Speiſe⸗ Kleine Wohnungen an rühige H 9, 26 6 7 geben werden. Leute zu v. bei J. Doll, diener, 15 Querſtraße 21. 36995 Rheinſtraße, kammer, Badezimmer, Manſarde, Kohlenaufzug ꝛc. Näheres ebendaſelbſt. 5 Part⸗Räume Küche 99 3 ſchöne Parterre⸗ 5Zimmer, auch als Bureau, zu verm. kann ein großer Keller dazu ge⸗ zu vermiethen. 49,35,38 Eleg, Parterre⸗ Schlafſt. m. ſep. e 2 ſchön] Eingang ſof. zu v. 391 2 möbl. 7 immer Schlafſtelle zu ver⸗ 391•92 9 4, 19 mithe 1618712 Riugſtr., möbl.— .⸗Z. zu v. 38824 6Zim. zc., ev. 7 Zim. und noch 2, St, 1 fein möbl 8 113.7 Zimmer, 2 zu verm. 3. Stock, 3 ſch. Zim, Küche und Zubehör ſof. zu verm. zc. in beſtem Zuſtand ſof. z.., auch können kleinere Geſchäfts⸗Localitäten dazu abgegeben werden. Näheres 2. Stock, Paradeplatz, 5. Stock, Bureauräume per 1. Juli zu v. Offerten unter Nr. 37865 an die Expedition ds. Blattes. Friedrichsfelder⸗Straße 6, abgeſchl. Wohnung, 5 Zimmer, Küche u. Zubehör* v. 388 Eine größere elegante Woh⸗ 9553. St Zim Küche ugeh z. v. er 2. St., 1 Wohn., 6 Zim. u. Küche bis 15. Juni event, früh. beziehb. z. v. 38914 H7, 9 5HZimmer a die breite Str. geh., ſof- zu verm. K 2, 15 —38135 29 2. Stock, Koſt und 1 Tr., Ringſtr., 0 7, 32 Logis. 38208 ein gut möbl. 80 Zimmer in ſchöner Lage zu K 4. 1 e 39131 Duim. mäßigem Preis zu v. Koſt und Logis Stock, 6 Zimmer, 3 Zimmern u. Küche mit Abſchluß per Ende Juni od. Juli nung 1. Etage, vis--vis dem Theater⸗Eingang per 15. Juni beziehbar zu vermiethen. 3015 neuhergerichtet, z. ver⸗ Näheres bei F. Zutt. bürgerlicher Penſton ſofort 91 1 Tr., I gt. möbl. Preis Mk. 50. 377 Zim., a. die Str. 5, Stock, 2 Zimmer, 1 Näheres 4 8, 4, part. eſeg. 2. Stock,—9 immer, Küche u. Keller zu ver arxterre 8 390 0 6,3—4 äter 9 3eLaden, werden für geh., ſof, od. ſpäter z. v. viez 82,15 5 2. St., 1 gut möbl.. 61 38750 tiſch zu 4,60 Mk, per. Woche Mittags⸗ und Abend⸗ 2 leere ſchöne Part. Zim. als Wohnung od. Komptoi per 1. Juli zu verm. 38986 7 Nähe.Heidelbe 71 Tr.., gut möbl. Zim. mit od, ohn Penſion ſof, zu verm. 3 ſchöne Zimmer u. Küche mit Abſchluß, 2. Stock, per 18. 38152 u. einige Leute angenom. 38388 N 3 1 ordl. Arbeiter ſof. in Koſt u. Logis geſ Näheres 2. Stock,. 38789 Juli zu vermiethen. Schloſſerwerk⸗ ſtätte per 18. Juli zu verm. Zu erfragen H 8, 28, 2. Slock oder Bureau, part. im 580 9I. Par⸗ Zim. ſof. zu v. 38769 JJ einf möbl. Zim zu 36580 gut möbl. Zimmer mit Penſton, auch Penſton allein, 55863] Näberes in der Eunen nung mit Balkon, 5 Zim. u. Küch 20. zu vermiethen. hn. zu vermiethen Zimmer, Küche u. Zu⸗ behör, ſofort beziehbar. Nüheres 2, Stock. Tanſt. Frl. kann billſge Penſion erh., bei ruh Leuten 38209 112 Stock Hinths⸗ In beſſerem Hauſe Zimmer 7 4 4 + 8. Seite German Erste Delmenhorster Linoleumfabrik. General⸗Anzeiger 18 HIIl (Postquadrat.) Iineleum Company Delmenhorst 39186 Trx beleTOsTER NOrEUNA- FEABRIK MAleinige Fabriſ. Niederlage dieses altrenommirten Fabrikates rer Albert Ciolina Mannheim, Kaufhaus. Gentner's 8 Mortein iſt das ſicherſt wirkende Mittel zur Ausrottung von allem Un⸗ en, Ruſſen, anzen, Flöhen, Fliegen, Ameiſen ꝛc. In Packeten à 10 u. 20 Pfg., in Staubbüchſen à 20, 30 U. 56 Pfg., in Gläſern 4 30 u. 60 Pfg. zu haben: Mannheim: Louis Lochert, Schmidt Wwe., Georg üller, Joſ. Ziegler ſen., W. Jugtg, 46, Thr. Regele, Maxſtr., Och Jain, Querſtr. 15, A. Kern, ranz Wo Traitteurſtr., G. Volz, Chr. Meder, zertreter. Feudenheim: Scheermann. Käfer⸗ thal Accept⸗Credit wird von einer ſoliden Firma gegen Sicherheit geſucht. Offerten unter No. 39160 an die Expedition ds. Bl. Armri- Waaren, ſämmtl. Bedarfsartikel für Herren u. Damen verſ. Gustav Graf, Leipsig. 33845 Frisliste geg. Frei- Ceav, nik Aür, Da jetzt in Delmenhorst 2 Linoleumfabriken existiren, so ist genaueste Beachtung der Schutzmarke jedem Linoleumkäufer dringend zu empfehlen. Granit u. Inlaid können nur von der German Linol.-Manuf. Comp. Ld. angefertigt werden. eorg Wilz. 37805 Neu? Erſie echte Pariſer Reuwaſcherei für Kragen und Manſchetten. Geſchifte Erüöffnung u. Empfehlung. Herſtellung wie neu. Größte Schonung der Wäſche. Geſtatte mir hiemit, einem hochgeehrten Publikum von Mannheim u. Umgebung die ganz er⸗ gebene Mittheilung zu machen, daß ich unterm Heutigen am hieſigen Platze eine 3819² Pariser Neuwascherei à la Scholl-Haumacher errichtet habe. Die Wäſche wird koſtenfrei und pünktlich Aaa Woche abgeholt und zurückgeliefert. Stüc Herren⸗ und Jamenkragen 6 Pfg., Paar Manſchetten 12, Chemiſetten 12 Pfg. Preſſante Commiſſionen können innerhalb 2 Stunden geliefert werden. Gleiche Geſchäfte Stuttgart, Würzburg, Nürnberg, Bamberg. Ich empfehle mein Unternehmen gefälliger Unterſtützung Hochachtungsvoll G. Steiger wald⸗ F 4. 8. friſch eingetroffen bei: 39161 Louis Lochert. 4⁵ Pfem lig und d. ejenigen à Mk..10 zu 70 Pfennig mit Maßgi's Suppenwürze nachgefüllt. 6 15 15 Moritz Löwenthal 7. 5 empfiehlt ſein Lager 39184 inländiſcher C ga reu jeder Qualität und Fagon. Import. Havana-Cigarren„letens Herabgesetzten Preisen. Zum Waſchen und Bügeln in und außer dem Hauſe wird unr MecgsSse gegenüber dem„Pfälzer Hof!. angenommen. 38304 Fr. Beckenbach Ww., J 7, 3. 8 Köchin empfichlt ſich Neu. Aacht⸗ und Corridor⸗Spar⸗Lampen. Neu. bei Ae 5 1 Art und Unentbehrlich in jedem Hauſe Dieſe Lampen verbrennen in zur Aushülſe in Reſtaurationen24 Stunden für 1 Pfennig Petroleum, rauch⸗ und geruchlos. Eben⸗ in deran dree 37292 daſelbſt iſt die ächte Biedermann'ſche Waſſer⸗Vergoldun Näß. K 2, 19, 4 Stod. in baben chte Bie ſche Waſſer ⸗ Nergaldnng Kunststrasse Der vorgerückten Saison halber verkaufen wir von Montag, den 7. Mai an, sämmtl. Vorräthe in Damen-Confeetionen als: 5 Jaqueftes, Capes, Pelerinen, Seiden- u. Sammet⸗ Fichus, Rogenmäntel etc., Zu ganz 1 1 herabgesetzten Preisen. Sfaubmäntel und Spitzen-Umhänge in aussergewöhnlich reicher Auswahl. Das Lager in Kleiderstoffen, farbigen Seidenstoffen und Foulards, bietet in diesem Jahre, von dem einfachsten Genre an bis zu den hoch- elegantesten Neuheiten, eine Auswahl wie nie zuvor. 29035 Seidene Foulards, gute Oualität, p. Mtr. von Mk. I. 155 an. Auf unsere Ausstellung in unsern Schaufenstern erlauben wir uns noch besonders aufmerksam zu machen. Scnaufenster-Roule aun Die leeren Original⸗ Fläſchchen von 65 Pfennig werden zu 5 2, 8 mit Schrift und Malerei leſſert biliigſt 39092 Hermann Bauer Friedr. Rudolf Schlegel Naehf. F2, O. Tapeten-Manufaktur. F 2, Pa. 25 Schuhwaaren-Empfehlung. Für die Frühjahrsſaiſon iſt mein Lager in allen möglichen Sorten [Schuh⸗Waaren auf das allerreichlichſte aſſortirt. Neben meinem großen Lager in den berühmten Fabrikaten von Otto Herz4 Co, Frankfurt.M. führe ich auch alle anderen billigeren Artikel in größter Aus⸗ wahl. Eine Parthie zurückgeſetzte Schuhe, Stiefel u. Pantoffel für Herren, Damen und Kinder gebe ich weit unter m Koſtenpreis ab. Gearg Hartmann, EA,6 (Telephon 443). 39047 Eler-Eugros- Ferkauf an Wiederverkäufer u. Händler! Abgabe unſortirter Waare nicht unter 200 Stück oder Kiſtenweiſe! 39020 Ungar. ſtal. Import-Gesellschaft. Verkaufsfokal S 1, IIa, Comptoir K I. 2, ll. CETr(ͤ ³˙A