Telegramm⸗Abdreſſe: Mannheim.“ der Poſtliſte eingetragen untes a Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatli durch die Poſt bez. inel. Poſta ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doypel⸗Nummern 5 Pfg. GBadiſche Volkszeitung.) Mannheimer J der Stadt Mannheim und Umgebung. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) heil: Ernſt Müll für 155 i Karl Apfel. 92 800 und Verlag des e 175 den polit. und allg. Thenk: 5„RNedakteur Herm. Meher. ür den lok. und prov. Theil: er. H. Haas'ſchen Buch⸗ e(Erſte Mannheimer Nanggeen Anſtalt). ſ725„Mannh eimer Journgl“ e des Kai Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 125.(Celephon⸗Ar. 218.) Erſtes Blatt. Deutſchlands Reichshaushalt. Wenn man ſich ein Bild über die Finanzgeſtaltung des Reichshaushaltes machen will, ſo iſt erforderlich, ſich die Entwicklung zu vergegenwärtigen, welche das Ver⸗ hältniß von Einnahmen zu Ausgaben in den letzten Jahren gemacht hat. Im Allgemeinen zeigt dieſes Bild der letzten 20 Jahre ein fortdauerndes Anwachſen des Ausgabebedarfs, was durchaus erklärlich iſt, wenn man die gewaltigen Anſprüche des Militärbudgets und anderer nothwendiger Staatseinrichtungen auf der einen Seite und auf der anderen die allgemeine wirthſchaftliche Deca⸗ dence in Rechnung zieht. In der unten folgenden ſpe⸗ zialiſirenden Zuſammenſtellung ſind die ſogenannten durchlaufenden Poſten“(Ueberweiſungen an die Einzel⸗ ſtaaten und Matrikularbeiträge, Reichsinvalidenfonds) weggelaſſen und nur die wirklichen Ausgabebedürfniſſe des Reiches in Betracht genommen. Bis zun Jahre 1892/93 liegen die Iſt⸗Ergebniſſe der Haushaltwirth⸗ ſchaft vor. Für 1894/95 mußten natürlich die Ziffern des veranſchlagten Reichshaushalts im Vergleich ge⸗ ſtellt werden. Demnach ergibt ſich folgende gedrängte Ueberſicht: Ausgaben des ordentlichen Etats, fortdauernde und einmalige ordentliche Ausgaben zuſammen— Summen in Millionen Mark abgerundet: 2 8 8 3 85 S— 2 Sr= —92——— 28 JJ7nJ%%CCC 2 294 350 365 401 509 518 565 271 arineverwaltung 22 29 35 40 62 65 72 50 Zinſen der Reichs⸗ ſchuld— i 29 56 88 72 Juvaliditäts⸗ und Alters⸗Renten ee——— 6 9 14 14 Andere Verwal⸗ tungen T zuſammen 889 412 488 505 677 700 774 455 oder ewe den Kopf ſevölke⸗ M. 7,90 9,10 9,32 10,30 18,66 14,12 15,58 7,68 Demgegenüber haben ſich die Einnahmen folgen⸗ dermaßen entwickeſt: — „%% S 2 ˙ —————— 8 ölle 104 168 209 283 378 360 350 246 erbrauchsſteuern 143 128 145 189 263 260 272 129 Stempelſteuern 6 8 22 36 34 31 34 28 Betriebsüberſchüſſe (Eiſenbahn, Poſt u. ſ..) 10 84 45 53 45 47 58 48 Aequivalente u. verſchiedene Verwaltungen 23 0 zuſammen 288 358 444 385 752 730 742 456 oder auf den Kopf M. 6,69 7,80 9,47 10,94 15,18 14,71 14,92 8,23 Es läßt ſich hieraus erſehen, wie nach 1880/81 und andauernd bis 189293 die Einnahmen ſtets um einen erheblichen Betrag über den eigentlichen Bedarf des Rei⸗ ches ſelbſt hinausragten. Das kam den Einzelſtaaten zu Gute. Jetzt bleiben für 1894/95 die Einnahmen wieder um 32 Millionen hinter dem Ausgabe⸗Erforderniß zurück. Dafür müſſen vorläufig die Einzelſtaaten aufkommen. Die am 1. Mai in Kraft getretene höhere Börſenſteuer ſoll freilich im Jahresertrag etwa 20 Millionen mehr einbringen. Aber bis dieſer Mehrertrag fließt, wird der⸗ ſelbe durch einen höheren Reickszuſchuß zur Invaliditäts⸗ rente und durch geſteigerte Penſionslaſten im Heere mehr als verbraucht ſein. Politiſche Neberſicht. Mannheim, 9. Mai. Wie uns kelegraphiſch von Berlin gemeldet wird, bezeichnet die„Nord d. Allg. Zeitung“ die Nach⸗ richt der Börſenzeitung, es ſei eine neue Finanzminiſter⸗ Conferenz geplant, als leeres Gerede. Geſtern ſetzte die Conferenz für Arbeiter⸗ wohl fahrtseinrichtungen ihre Berathungen fort. Es hielt bei denſelben der Stabsarzt Wutzdorff⸗ Berlin einen Vortrag über die Reinhaltung der Luft in Fabrik⸗ raͤumen, woran ſich eine längere Beſprechung apſchloß. Geleſenſte und verbreitette Jeitung in Maunheim und Amgebung. Hierauf f wurde die Conferenz geſchloſſen. Die Mitgſſeder der Conferenz beſichtigten alsdann verſchiedene induſtrielle Anlagen. Wie die„Poſt“ erfährt, ſind Major v. Wiß⸗ mann, Hauptmann Kundt und Otto Ehlers in Neapel eingetroffen; Wißmann, krank aus Indien kommend, Kundt, um demnächſt ſeine Hochzeit zu feſern, und Ehlers, um mit dem Norddeutſchen Lloyddampfer Baiern ſeine neue große aſtatiſche Relſe anzutreten. Wie unlängſt die„Kladderadatſch⸗Affaire“, ſo ſcheint ſich jetzt der Prozeß Thüngen zu einer cause célèbre mit politiſchem Beigeſchmack herausbilden zu wollen. In dem geſtern zu Berlin begonnenen Prozeß gegen den Freiherrn v. Thüngen, den Redakteur der„Neuen Bayeriſchen Landeszeitung“ zu Würzburg, Memminger, und den Redakteur der Zeitung„Das Volk“, Ober⸗ winder, wegen Beleidigung des Reichskanzlers Grafen Caprwi erklärte ſich das Landgericht gemäß dem Antrag des Oberſtaatsanwalts für zuſtändig, und beſchloß, die Verhandlung zu vertagen und zum nächſten Termin den Angeklagten Freiherrn v. Thüngen vorführen zu laſſen. Der Oberſtaatsanwalt führte aus, er würde Berlin nicht für zuſtändig halten, wenn die Strafthat allein in Würz⸗ burg begangen wäre. Er halte auch im Widerſpruch zum Reichsgericht die Theorie für bedenklich, daß die Be⸗ leidigung deshalb auch in Berlin begangen wäre, weil die„Neue Bayeriſche Landeszeitung“ daſelbſt verbreitet ſei. Allein Berlin ſei deswegen zuſtändig, weil der Re⸗ dakteur des„Volk“, Oberwinder, mit dem Redakteur der „Neuen Bayeriſchen Landeszeitung“, Memminger, in einem Cartellperhältniß ſtehe. Dadurch ſei die Connexität hergeſtellt und Berlin unter dem doppelten Geſichtspunkt des Thatortes und des Zuſammenhangs zuſtändig. Frhr. v. Thüngen hat erklärt, daß er ſich in Berlin nicht ſtellen werde, und beruft ſich dah: auf bayeriſche Reſervat⸗ rechte. Man darf daher geſpannt ſein, wie die Sache abläuft. Zu Klauſenburg in Sieben bür zen hat am Montag vor dem Schwurgerichte die Hauptverhandlung in dem Preßprozeß begonnen, welchen der dortige Ober⸗ ſtaatsanwalt gegen 28 Mitglieder des Exekutiveomité's der rumäniſchen Nationalpartei— zwei von den im Ganzen 25 Mitgliedern deſſelben ſind inzwiſchen geſtorben — und eine Anzahl anderer Angeklagter angeſtrengt hat. Bereits ſind aus dieſem Anlaſſe über 500 Rumänen in Klauſenburg eingetroffen. Eine Bekanntmachung der Ober⸗ Stadthauptmannſchaft fordert die Bürgerſchaft auf, die bisherige lobenswerthe Zurückhaltung während des Ver⸗ laufs des Prozeſſes beizubehalten, keine Anſammlungen zu verurſachen und Zuſammenſtöͤße zu vermeiden. Die Behörde werde Zuwiderhandlungen ſtrengſtens beſtrafen. Die Bürgerſchaft verhalte ſich bis jetzt durchaus ruhig. Den Gegenſtand der Anklage bildet eine zur Ueber⸗ reichung an den Kaiſer von Oeſterreich beſtimmte, von dem Comité verfaßte und in Druck gegebene, in deutſcher, magyariſcher, franzöſiſcher, italieniſcher und rumäniſcher Sprache abgefaßte Denkſchrift. Dieſelbe erklärt, daß die im Jahre 1848 erfolgte Union Siebenbürgens mit Ungarn die den Rumänen gewährleiſtete Autonomie vernichtet habe, und zwar auf Grund des Beſchluſſes eines ſieben⸗ bürgiſchen Landtags, in welchem die Rumänen nicht ihrer Anzahl und Bedeutung entſprechend vertreten ge⸗ weſen ſeien; derſelbe ſei naͤmlich noch auf Grund des Wahlgeſetzes von 1790—91 zuſammengeſetzt geweſen, alſo auf Grund von Geſetzen, welche der Zeit des finſtern Feudalismus angehören. Hierin und in anderen Wen⸗ dungen erblickt der Oberſtaatsanwalt das Verbrechen der Aufreizung gegen ein geltendes Geſetz. Der Kaiſer hat ſ. Z. die Entgegennahme der Denkſchrift, welche ihm eine rumäniſche Deputation in Wien überreichen ſollte, abge⸗ lehnt. Die Aufregung, welche der Prozeß unter den Rumänen Siebenbürgens hervorruft, iſt groß; ſie dehnt ſich aber auch auf das Königreich Rumänien aus, wo die rumäniſche Kulturliga alle möglichen Kundgebungen und Maßnahmen zu Gunſten der Angeklagten vorbereitet. In Bukareſt hat vorgeſtern zunächſt eine Volksverſamm⸗ lung mit einem darauf folgenden Umzuge ſtattgefunden. Die Sache verlief ohne Zwiſchenfall. Die durch den Denkſchriften⸗Prozeß herbei⸗ geführte Lage in Siebenbürgen wird immer bedenk⸗ licher. In der geſtrigen Verhandlung beſtritten die Vertheidiger die Geſetzlichkeit des Schwurgerichts und verzichteten auf das Ablehnungsrecht, weil die Geſchworenen national voreingenommen ſeien. Der Gerichtshof ließ die Vertheidigung nur in magyariſche« Sprache zu. Lugsin erklärte den Dolmetſch für unfähig 5 Amt zu. Mittwoch 9. Mai 1894. verſehen. 3000 9 Rumänen ſind eingetroffen; noch größerer Zuzug wird erwartet. Die Polizei fordert die Abreiſe der Nichtzuſtändigen mit den Abendzügen. Zwei Schwa⸗ dronen Huſaren ſind berufen. Ungarn's politiſches Intereſſe wird gegenwärtig ganz von dem dem Abgeordnetenhauſe vorgelegten Civil⸗ ehegeſetz in Anſpruch genommen. In Folge der letzten Rede des Fürſtprimas im Magnatenhauſe erklären alle Blätter, auch„Peſti Naplo“, alle Anhänger des ungart⸗ ſchen Staates müßten gegen den Epiſkopat, der die Berechtigung des Staagtes zur Regelung der Ehe⸗Ange⸗ legenheiten verneine, Front machen. Das Magnatenhaus, welches ſich zur Zeit mit der Vorlage beſchäftigt, zählt 345 Mitglieder; unter dieſen ſind: 21 Erzherzöge, 34 römiſch⸗katholiſche, griechiſch⸗katholiſche und griechiſch⸗ orientaliſche Kirchenfürſten, 13 proteſtantiſche Kirchen⸗ oberhäupter, 12 Bannerherren, 3 Obergerichts⸗Präſidenten 7 Fürſten, 129 Grafen, 33 Barone, 33 gewählte, 44 ernannte und 3 kroatiſche Mitglieder⸗ Die franzöſiſche Regierung hat ſtch geſtern von der Deputirtenkammer ein Vertrauensvotum geholt, das man ihr aus vollem Herzen wünſchen kann. Es handelte ſich um die gerichtliche Verfolgung des gefähr⸗ lichen Aufwieglers Touſſaint. Die Mehrheit der Kommiſſton, welche ſich mit dieſer Frage beſchäftigte, beantragte die Nichtverfolgung. Da legte der Miniſter⸗ präſident kurz die Anſchuldigungen gegen Touſſaint dar. Das Land ſei dieſes Treibens müde, die Arbeiter ſelbſt betrachteten ſich als Opfer derartiger Rathſchläge. In der Annahme des Ausſchußantrages werde das Land eine Ermuthigung zu Ungeſetzlichkeiten, in der Genehmigung zur Verfolgung dagegen die Verkündigung der Gleichheit Aller vor dem Geſetz erkennen. Die Regierung könne aus Achtung vor ſich ſelbſt und vor dem Hauſe dem Ausſchußantrag nicht zuſtimmen. Wenn ſie von der Kammer keine Zuſtimmung erlange, würde ſie Anderen das Anſehen unverletzt übertragen, das ihr unerläßlich erſcheine. Die energiſchen Worte des Miniſterpräſidenten verfehlten ihren Eindruck nicht. Nach der Rede eines für die Regierung ſprechenden Abgeord⸗ neten wurde mit 291 gegen 220 Stimmen die Genehmi⸗ gung zur Verfolgung ertheilt. Die Regierung hat geſtegt. Die letzte Greuelthat der belgiſchen Anarchiſten ſcheint den trübſten Ausgang zu nehmen. Die Aerzte bezeichnen den Zuſtand Dr. Renſons als hoffnungs⸗ los, die Herausnahme beider Augen und die Abnahme des linken Beines ſei unvermeidlich, aber der Verwundete ſei ſo ſchwach, daß die Operation unausführbar ſei. Frau Renſon zeigt Anfänge von Wahnſinn, die Behörden er⸗ hielten anarchiſtiſche Drohbriefe, in denen die Sprengung des Rathhauſes, der Gerichtsgebäude und der Banken angedroht wird, falls die verhafteten Anarchiſten nicht freigelaſſen würden. In der Stadt herrſcht großer Schrecken. Dem gegenüber entwickeln die Behörden eine eifrige Thätigkeit in der Aushebung des Lütticher Anar⸗ chiſtenneſtes. In der ganzen Umgebung Lüttichs, in den Induſtrieorten Seraing, Chenee und Jemeppe wurden zahlreiche Verhaftungen vorgenommen. Die Hausſuchung erſtreckte ſich auf die Wohnungen bekannter ſocialiſtiſcher Hetzer. Der verhaftete deutſche Gaſtwirth Schlebach ge⸗ ſteht zu, daß der Lütticher Anarchiſtenbund in ſeiner Gaſtwirthſchaft Zuſammenkünfte abgehalten hat, leugnet jedoch jede Mitwiſſenſchaft an dem letzten Dynamitver⸗ brechen. Schlebachs Ausweiſung iſt ſtcher. Das neue niederländiſche Miniſterium iſt wie folgt gebildet; Roell, Auswärtiges; Vanderkaay, Juſtiz; Vanhouten, Inneres; Vanderwyck, bisher General⸗ ſekretär der Colonieen, Marine; Sprenger van Eyk, Finanzen; Generallieutenant Schneider, Krieg; Vander⸗ heyden Waterſtaat, Handel und Induſtrie; der ehemalige Rath für Indien Bergsma, Colonieen. Damit iſt die Kriſis vor der Hand überwunden. Der große gegen die nordamerikaniſche Bundeshauptſtadt gerichtete Zug der Arbeitsloſen iſt arg ins Waſſer gefallen. In Waſhington hat am Freitag die polizeigerichtliche Verhandlung gegen Coxey und deſſen beide Haupthelfer Browne und Jownes be⸗ gonnen. Inzwiſchen ſind immer noch Züge von„Arbeits⸗ loſen“ nach Waſhington unterwegs, aber der Zauber iſt gebrochen, und Gewaltthätigkeiten haben jetzt immer die Banden ſelbſt zu büßen. So hat eine ſolche am Freitag wieder einen Eiſenbahnzug in Jowa mit Beſchlag belegt⸗ Die Beamten ließen denſelben aber, als die Eindring⸗ linge nicht herauszubekommen waren, einfach auf ein Nebengeleiſe laufen, wo er ſitzen blieb; zunächſt wird die Auflöſung der„Geſellſchaft, dem Hunger überlaſſen; eite. General⸗Anzeiger. weun öthig, wird dieſem auch noch die Polſzel zu Hülfe kommen. Am 15. d. M. ſoll in Cleveland(Obio) eine] Gabelsderger Stenographen⸗Verbands findet am., 3. und Konferenz zwiſchen den Kohlengrubenbeſitzern und den Vertretern der ſtreikenden Bergleute ſtattfinden, um eine gutliche Einigung zu verſuchen. Aus Südamerika kommt ein Gerücht, wonach 4. Juni in Mosbach ſtatt. Es iſt hierzu folgendes Pro⸗ gramm aufgeſtellt worden: Samſtag, 2. Juni, Abends 8 Uhr: eſellige Vereinigung im Groh⸗Saal. Sonntag, 3. Juni, Vor⸗ mittags 9¼ Uhr: Vertreterſttzung im Rathhausfaal, 10½ Uhr: Hauptverſammlung daſelbſt. Vortrag des Herrn Geheimen Regierungsraths Robert Fiſcher⸗Gera über„Die Steno⸗ wiederum auf's Neue dort die Fackel der Empöͤörung graphie und das Urtzeil der Welt.“ Mittags 12 Uhr Früh⸗ hell emporgelodert ſein ſoll. Wie über London berichtet ſchoppen⸗Concert im Garten der Brauerei Hübner, ausgeführt wird, ſei dem dortigen argentiniſchen Generalconſul die Mittheilung von einem Geruͤcht zugegangen, laut welchem in Buenos⸗Ayres ein Aufſtand ausgebrochen ſei. Der Generalconſul erklärte jedoch, er köͤnne für die Zuver⸗ läſſigkeit der Meldung nicht einſtehen. Eine zweite Mel⸗ dung aus London ſtellt das Gerücht vollſtändig in Ab⸗ rede. Darnach hat der argentiniſche Geſandte keinerlei Meldung erhalten, durch welche das Gerücht von dem angeblichen Ausbruch einer Revolution in Buenos⸗Ayres beſtätigt worden wäre. Die Sache klingt etwas myſteriös. Einmal wird behauptet, es liege eine ſolche Meldung vor, ſodann heißt es, der Generalkonſul habe keine Be⸗ finden in dieſen Tagen die ſeltene Gelegen von der Mannheimer Stadtkapelle Petermann. Mittags 1 Uhr: Feſteſſen im Kronenſaal, Nachmittags 31 Uhr: Waldfeſt mit Concert, Abends 8¼ Uhr: Feſtball im Kronen⸗ ſaal. Montag, 4. Juni, Nachmittags 1 Uhr: Ausflug auf den Hornberg. “ Das herrlichſte Wetter wird von den Wetterpropheten für die bevorſtehenden Pfingſtfeiertage prophezeit. Hoffentlich treffen dieſe Vorausſagungen zu. »Der Froſt, welcher in den letzten Nächten herrſchte, hat, wie aus den verſchiedenſten Theilen des Großherzogthums berichtet wird, den Feldfrüchten und Gartengewächſen nicht unbeträchtlichen Schaden zugefügt. Mittheilungen von der Heidelberger Sternwarte. Ein heller Komet. Freunde des geſtirnten Himmels helt, einen Kometen it dem bloßen Au können. ſtätigung des Gerüchts erhalten! Was ſoll man daraus am 3 Arritben Sae FF entnehmen? Aus Stadt und Cand. Mannheim, 9. Mai 1894. Hofbericht. Geſtern Mittag kam der Prinz Hermann am 3. April in Sydney entdeckt, war einige Zeit nur auf der ſüdlichen Erdhälfte ſichtbar. Jetzt iſt derſelbe aber mit ungeheuerer Geſchwindigkeit nach Norden gewandert und länzt gegenwärtig am Abendhimmel im Südweſten mit der ae eines Sternes der 3. bis 4. Größe, iſt alſo leicht ür das bloße Auge ſichtbar. Schon im Opernglaſe gewährt der Komet einen hübſchen Anblick. Er zeigt ſich als runde nebelige Maſſe mit heller centraler Verdichtung. »Die Abhärtung des Geiſtes. Auf Veranlaſſung des von Sachſen⸗Weimar zum Beſuch zu den 5 ſa Herrſchaften hieſigen Kneippvereins ſprach am verfloſſenen Montag bei und nahm das Dejeuner mit denſelben ein. ſtachmittags fuh⸗ überfülltem Saale Herr Fr. Hechler über„Die Ab⸗ ren der Großherzog und die Großherzogin, ſowie die Groß⸗[härtung des Geiſtes.“ 5 einem einſtündigen reich herzogin von Mecklenburg⸗Strelitz in das Kaiſerin⸗Auguſta⸗ durchdachten auf philoſophiſcher rundlage aufgebauten Vor⸗ Frauenbad, welches unter der Führung des Geheimen Hof⸗ trag, behandelte der vorzügliche Redner dieſes äußerſt inter⸗ raths Dr. eon Eachſe⸗ wurde. Am Abend erſchieneſſante Thema. Er führte u. A. aus: Das Hauptziel unſerer der Prinz Hermann von Sach en⸗Weimar zur Hoftafel, zu]Beſtrebungen iſt ja dahin gerichtet, den Körper durch Ab⸗ welcher verſchiedene Einladungen ergangen waren. Heute Mitt⸗ härtung, durch eine naturgemäße Lebensweiſe widerſtands⸗ woch, früh 7 Uhr, reiſen die Großherzoglichen Herrſchaften behie. u machen gegen Krankheiten aller Art. Und ſollte nach Neuwied und Segenhaus zum Beſuch der Königin von Schweden und Norwegen, welche bei ihrer Schweſter, der Fürſtin Mutter zu Wied, weilt. Die Rückkehr erfolgt am Samſtag. großherzoglich badiſche Oberſchulrat ennoch irgend ein körperliches Organ von einem Krankheits⸗ ſtoffe befallen werden, ſo ſuchen wir durch Mittel, wie ſie die Natur uns bietet, durch Waſſer, Luft, Sonnenlicht und Heil⸗ kräuter den Krankgeitsſtoff wieder aus dem Körper zu ent⸗ einen materiellen Organen, ſondern es lebt noch etwas in „Zahnärztliche Unter an den Schulen. Der ſeinen Der Menſch beſteht nicht allein aus dem Körper und e iſt, wie die 0 0 „Geſundheit“ mittheilt, dem Beiſpiele der Cadetten⸗ nſtalten] ihm, welches denkt, fühlt, ſeinen Willen beſtimmt und ihm erſt efolgt und hat für das Jahr 1894 die zahnärztliche] das Gepräge verleiht, das iſt ſeine Seele, deren Attribut der 11200 Schulen Bie Verſtand, die Vernunft und ſein Geiſt iſt. Gleichwie nun der Eltern follen jedes halbe Jahr von dem Zuſtande des Mundes ba8 Körper, wenn eines ſeiner Organe von einem Krank⸗ ihrer Kinder unterrichtet werden. Nach dem Ergebniß des eitsſtoff angegriffen iſt, Unluſt verſpürt, ſo iſt auch umgekehrt Verſuchs wird es ſich richten, ob die Unterſuchungen auf alle jede Unluſt des Geiſtes, welche von irgend einer inneren Schulen Badens ausgedehnt werden. oder äußeren Urſache herrührt, eine Art Erkrankung deſſelben. Die alten Griechen, welche dem Grundſatze nachlebten, daß in Sagtenſtand im Großherzogthum Baden für Mitte einem geſunden Körper auch ein geſunder Geiſt kebe und wirke, April. Abgeſehen von vereinzelten Ausnahmen in Gegenden fuchten nicht nur ihren Körper durch mäßige Lebensweiſe auit leichtem Boden ſind die Herbſtſaaten im Allgemeinen 8 günſtig in den Winter übergegangen. Die Ueberwinterung durch gymnaſtiſche Uebungen, durch kalte Bäder und durch Abhärtung überhaupt zu ſtählen und zu ſtärken, ſondern ſie Dderſelden iſt dann auch glücklich verlaufen, ungeachtet der zue 1881 vielfach mangelnden ſchüßenden Schneedecke, und keine Aus⸗ ſüchten auch ihren Geiſt widerſtandsfähig zu macden gegen winterung vorgekommen. Doch machte ſich im weß gutem Stande zurückgeblieben iſt. Im Einzelnen iſt Folgendes Naturdeillehre iſt. u demerken: Der Stand des Winterweizens iſt ein guter. rühjahr in und Selbſtbeherrſchung. Redner ſchilderte ſodann die Lehre einigen Gegenden der Mangel an Winterfeuchtigkeit ſehr fühlbar, 8. dalb die Entwicklung der Herbſtſaaten bei verhaßhulßmägig der Stog, welche die. Nutter unſerer heutigen die Uebel der Welt durch Selbſterkenntniß, Selbſtveredluͤng ieſe Lehre läßt ſich in zwei Theile thei⸗ len, nämlich in die Lehre von der naturgemäßen Lebensweiſe 2d. h. in die Vorſchriften für die Erhaltung der körperlichen eber den Stand des Sommerweizens ſind, da die große Trockenheit des Bodens das Auflaufen deſſelben ver⸗ Geſundheit und in die Lehre von der Erhaltung der Geſund⸗ zögerte, vollſtändige Berichte nur aus dem nördlichen und heit der geiſtigen Kräfte im Menſchen. Auf Grund der letz⸗ 00 ed erN en L 8 ſe mi i r en nordöftlichen Landestheil eingekommen, nach denen ein mittlerer teren Lehre baute Redner ſeinen mit nimmer endenwollendem Stand angenommen werden kann. Der Stand des Winter⸗ 9 Beifall aufgenommenen Vortrag auf. Die nächſte Mitglie⸗ 0 2 ienft 2. Mai u ſpelzes iſt mit vereinzelten Ausnahmen als ein guter zu der verfammkung findet Dienſtag, den 28. Mai und bezeichnen. Daſſelbe läßt ſich von dem Winterroggen ſagen. Nur in einem Berichtsbezirk zeigt die genannte Fruchtart bei mäßiger Halmbildung die der Ausflug nach Heidelberg Sonntag, den 3. Juni l. I. ſtatt. Die Krankenkaſſe des Kaufmänniſchen Vereins eigung, in die hielt geſtern Abend eine außerordentliche Generalverſammlung Aehren zu ſchießen. Der Sommerrog ge n iſt nur in ab, um Beſchluß zu faſſen über den Antrag des Vorſtandes wenigen Fällen bis jetzt aufgelaufen. er Stand der auf Erhöhung der Beiträge. Die Verſammlung war ſehr ſtark Gerſte und des N die beide in Folge 8 und nahm mit großer Majorität folgende Vorſchläge der anhaltenden Trockenheit nur in etwa der Hälfte der Be⸗ richtsbezirke bis jetzt aufgelaufen ſind und deren Entwickelung des Vorſtandes an: Klaſſe 1(Lehrlinge): 8 Mark pro Quartal Krankenkaſſenbeiträge; Leiſtungen der Kaſſe: Kranken⸗ in einem Berichtsbezirk des Odenwaldes durch Engerlinge geld von der 1. bis inkl. 6 Woche pro Tag 1 Mark, von der erſcheint, läßt ſich als dem Durchſchnitt entſprechend 7. bis inkl. 13 Woche pro Tag M..50, Sterbegeld 46 M. ezeichnen. Die Kartoffeln ſind im ganzen Lande trocken Die übrigen bisherigen Leiſtungen bleiben beſtehen. Klaſſe II in den Boden gebracht worden. Klee ne ſind(Handlungsgehilfen Prokuriſten. Reiſende, Magaziniers. ebenfalls in Folge der anhaltend trockenen Witterung in der Bureaubeamte, ſelbſtſtändige Kaufleute): M..50 pro Quar⸗ Eutwickelung zurückgeblieben. Der Stand des Klees wird tal Krankenkaſſendeiträge: Leiſtungen der Kaſſe: Krankengeld als ein mittlerer angegeben. In je einem des von der 1. bis inkl. 6. Woche pro Tag M..50. von der 7. Kraichgaues und der Neckargegend wurde erſelbe zum dis inkl. 13. Woche pro Tag M..25; Sterbegelder M. 89. Theil umgepflügt. Die Luzerne ſteht in den Ael ſüdlich ge⸗] Die übrigen bisperigen Leiſtungen der Kaſſe bleiden auch fer⸗ t legenen Gebieten gut, in den übrigen Lande heilen ziemlich] nerhin beſtehen. Bei der hierauf erfolgenden Neuwahl des gut. Die Grasnarbe der bewäſſerten Wieſen zeigt eine] Vorſtandes wurden die ſeitherigen Herren einſtimmig wieder⸗ günſtige, die der nicht bewäſſerten eine kaum merkliche Ent⸗ gewählt. wickelung. Der Stand iſt ein mittlerer. Der in den letzten Dowe verlobt. Es dürfte auch weitere Kreiſe in⸗ Tagen gefallene Regen berechtigt zu den günſtigſten Kel tereſſiren, daß ſich der Erfinder des kugelſicheren Panzers, ei nungen. Ueber Hopfen und Reden gidbt nur ein der Berichte Auskunft, die faſt durchgängig günſtig lauten. — k! ˙f:? ͤͤÆ————2 Feuilleton. der zu einer Berühmtheit gewordene Schneidermeiſter Dowe, mit einem Fräulein Namens Merk aus Aglaſterhauſen ver⸗ New Review“ erzählt nun darüber das Folgende: Die Carliſten hatten keinen Augenblick mehr zu verlieren; Calo⸗ — Zur Luegloch⸗Kataſtrophe. Ueber die Veranlaſſung marde ſetzte das Teſtament, durch welches die Tochter des des Eindringens der 7 Forſcher in die Höhle erfährt man Königs von der Thronfolge ausgeſchloſſen werden ſollte, auf Folgendes: In Graz beſtehen zwei Vereine für Höhlenforſch⸗] und erlangte ohne große Schwierigkeiten die Unterſchrift des ung, die„Schöcklfreunde“ und die„Geſellſchaft für Höhlen⸗ todtkranken Königs. Die Königin Chriſtine, durch Nacht⸗ ſorſchung“, die ſich gegenſeitig das Prioritätsrecht hinſichtlich wachen geſchwächt, entmuthigt, verlaſſen, von der Erfarſchung des Lugloches ſtreitig machten. Da es darauf ankam, durch möglichſt raſches Vordringen in die weiteren inden um⸗ eben, hatte nicht die Kraft, dem Komplot Widerſtand zu eiſten. Die in der Form eines Codizills zum Teſtament des unterirdiſchen Hößhlen den Rivalen den Rang abzulaufen, ſo] Königs verfaßte Urkunde war kaum unterzeichnet, als Ferdi⸗ machten ſich die nunmehr Eingeſchloſſenen trotz der ungünſtig⸗] nand in einen lethargiſchen Schlaf verſiel. Man nahm an, ſten Witterung in den letzten Apriltagen auf den Weg. um er ſei todt, und Calomarde erklärte öffentlich, daß er es ſei. rem Verein die Palme des Sieges zu erringen. War das Der franzöſiſche Geſandte telegraphirte die Nachricht nach Unternegmen bei dem damals eingetretenen Regenwetter ſchon Paris und Ehriſtine dachte daran, zu fliehen! Ihre Sachen an und für ſich ein gefährliches Wagniß, ſo wurde die Ge⸗ wurden thatſächlich ſchon gepackt. Don Carlos fahr noch dadurch bedeutend erhöht, daß die Expedition deimals König erirte ſich Die Höflinge degrüßten ihn mit dem Titel Maje⸗ Durchſchreiten des odengenannten Baches es unterließ, deim ſtät, das Volt ſammelte ſich um den Palaſt, bereit, dem neuen Eingang der Höhle eine Wache aufzuſtellen, wel Dringenden von dem etwaigen Steigen des W verhe ßvoll werden. — Eine hiſtoriſche Ohrfeige. Monats⸗ ſchrift„The new Review“ publizirt n ind Treiben am Ifabella ne dieſer Veröffer de wieder: Be moiren, die üder nand VII., der Chriſtine, durch eine — Kutz vor der Gebu Anſprüche weibl ſicher geſtellt und Bruders Don Car i„ an niſter Falomarde detheilig dewegen, von der pragmatiſchen Sanktion Der Memoirenſchreiber der„The esſpannen laſſen und wa er n ſich auch der kein ſelbf te, den kodtkranken] Auseinanderſetzung in der Gallerie des könig Souverän zu huldigen. Da ereignete ſich etwas völlig Unerwar⸗ ̃ ſers denach⸗ tetes. Die ältere Schweſter der Königin Chriſtine, die richtigen konnte. Dieſe Unterlaſſung ſollte für die Forſcher Infantin Carlotta, Gem n eines jüngeren Bruders des Königs, des Infauten a de Paula, erſchien plötzlich auf der Scene. Donna Carlotta hatte ſeiner Zeit die Heirath ihrer Schweſter Chriſtine mit dem König Ferdinand vermit⸗ telt und auch bei dem Zuſtandekommen der pragmatiſchen Sanetion ihre Hände im Spiele gehabt. Jetzt kam ſie wie ein Wirbelwind in den Palaſt des ſterbende hatte in ihrer Reſidenz, tief im Innern von 2 er⸗ „was vorging: Die Krankheit des Königs, ſein ver⸗ liches Ende, die Intriguen der Carliſten, ihrer Schweſter ifelte politiſche Lage und die wüthmaßliche Zerſtörung eigenen Werkes. Oh i z8 ſt Nichte Iſabella auf welche ſie im Pale rde ſelbſt. E kam zu inderer als Calor Calsmarde verſuchte die Infantin am Weite gindern. Die Infantin überhäufte ihn mit *Der 21. Stenographentag des ſüdweſtdeutſchen Nannheim, 9. Mai. lobt hat. Die Hochzeit dürfte ſchon bald ſtattfinden. Die Braut war früher in Dienſten des Herrn Dowe und hat wohl einige Kenntniß von der Erfindung. *Von jähem Tode ereilt wurde geſtern Abend in einem Ladengeſchäfte in O 8 der an der hieſigen Volksſchule Herr Wilhelm Egel. Der Verlebte, ſeit nahezu 25 Jahren im Dienſte der hieſigen Volksſchule ſtehend, war nicht nur eine in der hieſigen Lehrerſchaft, ſondern auch in den weiteſten Schichten unſerer Bürgerſchaft bekannte, beltebte und geachtete Zu den Eigenſchaften eines äußerſt gewiſſenhaften und pflichttreuen Lehrers geſellten ſich namentlich auch jene eines bewährten Freundes, wackeren Bürgers und warmen Patrioten. Eine beſondere Werth⸗ ſchätzung errang ſich der Verblichene insbeſondere im muſika⸗ liſchen Leben unſerer Vaterſtadt dadurch, daß ihm die Natur die Gabe des Geſanges in beſonderem Maße verliehen hatte. Der Schmelz ſeiner Stimme, verbunden mit einer durch viel⸗ jährige Uebung erzielten Schulung, machte ihn zu einem äußerſt beliebten Soliſten im Konzertſaal, in ſpoſene und Geſellſchaftskreiſen. Lange Jahre widmete er ſo ſeine Kräfte der„Liedertafel“, dem„Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik“, dem„Muſikverein“ ꝛc. in höchſt hingebender Weiſe, auch daun noch, als ſich bei ihm ſeit 5 zweifellos die Symp⸗ tome eines Herzleidens bemerkbar machten. Auch auf dem Gebiete der kirchenmuſikaliſchen Beſtrebungen ſind für den Entſchlafenen weſentliche Dienſte zu verzeichnen. Neben ſeiner Stellung als langzähriger Organiſt an der Concordien⸗ kirche dahier bethätigte er ſein Intereſſe für die Hebung und Pflege des Kirchengeſanges, namentlich durch Mitwirkung bei zahlreichen Kirchen⸗Concerten hier wie in auswärtigen Städten und Kirchengeſangfeſten. Erſt vor 14 Tagen hat der Ver⸗ blichene noch im Kirchenconcerte in Neckarau mitgewirkt und ſich dort alſo ſeinen„Schwanengeſang“ geſungen. Es iſt erklärlich, daß aus dieſen Gründen, nicht weniger aber auch wegen ſeines gemüthlich⸗freundlichen Weſens und ſeiner Vor⸗ züge als heiterer, lebensfroher Geſellſchafter eine große Zahl von Freunden und Bekannten um den Dahingeſchiedenen trauern. Egel erreichte ein Alter von 53 Jahren; ein Herzſchlag ſetzte jählings den Schlußpunkt hinter das Leben des im kräftigſten Mannesalter ſtehenden Entſchlafenen, entriß der durch körperliche Leiden gebeugten, nun ſchwer geprüften Gemahlin den Gatten, dem hoffnungsvollen einzigen Sohne den Vater. Möge ihnen das reiche Beileid trauernder Freunde Troſt gewähren und dem Entſchlafenen die Erde leicht ſein! Polizeibericht. Geſtern Abend machte der ledige Tag⸗ löhner Joſef Klumpp, wohnhaft J 7, 22, in ſeiner Wohnung einen Selbſtmordverſuch, indem er ſich, vermuthlich mit Schwefelſäure, die er getrunken, zu vergiften verſuchte. Der⸗ ſelbe wurde noch lebend in das Allg. Krankenhaus verbracht. * Konkurſe in Baden. Mannheim. Ueber das Ver⸗ mögen des Kaufmanns Adolf Kutterer, Inhaber der 59 A. Kutterer; Konkursverwalter Rechtsanwalt Dr. Kaufmann hier; Prüfungstermin Donnerſtag, 28. Juni.— Wiesloch. Ueber das Vermögen des Bäckers Auguſt Goldſchmidt von Walldorf, früher in Heidelberg; Konkursverwalter Kaufmann Guſtav Stöckinger in Wiesloch; Prüfungstermin Donnerſtag, 7. Juni. Goldſchmidt iſt flüchtig gegangen. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 10. Mai. Ueber dem nordweſtlichen Rußland liegt noch immer ein 8 von 785 mm, dagegen hat der letzte nach Mittel⸗ ſtandingvien ausgewichene Luftwirbel von dort aus noch einen Vorſtoß bis nach Oſtpreußen machen können. Ein neuer Luftwirbel iſt von Nordweſten her gegen Irland im Anzug, wird aber wohl gleichfalls in der Richtung gegen Norwegen abziehen, da ein Hochdruck aus Südweſten noch immer Verſtärkung erhält und ſich über ganz Frankreich und Süddeutſchland bis zur öſterreichiſchen Grenze ausgebreitet hat. Für Donnerſtag und Freitag iſt bei ziemlich milder Temperatur nur zeitweilige Bewölkung mit wenig oder keinen Niederſchlägen und zeitweilige Aufheiterung zu erwarten. Aus dem Großgherzogthum. DFendeuheim, 8. Mai. Geſtern Abend wurden wir mit einem ernſten Schrecken heimgeſucht. Eben war der Lokalzug von Mannheim angelangt. Eine Menge Arbeiter waren mitgekommen und füllten die Straße in ihrer ganzen Breite. Auch zwei Kinder, die mit einem kleinen zweiräderigen Karren von Mannheim her zu Juß gekommen waren, befanden ſich mitten in dem Gewühl. Da führ ein Milchwagen(von Heddesheim?) in ſcharfem Trabe hinten nach, gerade in den Menſchenknäuel hinein. Die zwei Kinder mit ihrem Wägelein wußten ſich nicht zu helfen; der Knabe kam eben— auf die Seite, das Mädchen aber gerieth unter den Wagen, ein Vorderrad ging über den Unterleib, während ein Hinterrad den Hals ſtreifte. Der Arzt, welcher ſofort zur Stelle war, konſtatirte, daß kein Knochenbruch geſchehen ſei, und ſei nächſt auch keine innere Verletzung zu bemerken. Aber die Sache hat noch eine andere Seite. Wir in Feudenheim hätten an dem wilden Fahren in unſerem Orte nachgerade genug. Wir ſind ein volkreicher Platz und haben eigentlich blos ein Unterdorf, eine breite Straße mit Fußgängerwegen rechts und links und dort geht erſt noch unſere Ortseiſenbahn. Doch ſie fährt löblich im Schritt“ und läutend innerhalb des Ortes. Aber die Kutſchen, die Landauer, die Wägelein— die fahren wie es ihnen beliebt und am roheſten treiben es die „Milchwagen“, ſogar in den engen Seitenſtraßen, auch am Abend und oft ohne Laternen. Sollte nicht alles ſcharfe Fahren verboten ſein?! Auf den Straßen unſeres Ortes gehen pro Tag 780 Schulkinder hin und her und etwa 200 — ſ———— aber Alles nichts half, ſchrie ſie, außer ſich vor Aerger, deꝛ Premierminiſter an:„Ah, Sie wollen mir den Eintritt ver⸗ weigern!“ und damit gab ſie ihm eine ſchallende Ohrfeige Der Miniſter war einen Augenblick ſtarr vor Verwunderung dann aber verbeugte er ſich und ſagte gezwungen lächelnd Manos blancas no offenden senora:(Weiße Hände beleidigen nicht, Senora!) Pero 25(aber ſie treffen) antwortete di Inſantin, und damit eilte ſie in das Gemach des Königs Hier fand ſie ihre Schweſter Chriſtine, die völlig den Kop verloren hatte, unfähig einen Entſchluß zu faſſen. Sie apo ſtrophirte ſie auf Italieniſch: Voi siete una regina di comedia (Du diſt eine Theaterkönigin!) Und ohne weiter von ihre Schweſter Notiz zu nehmen, ſchreitet die Infantin auf daz Bett zu, wo der König ausgeſtreckt liegt, faßt ihn an den Arm ſchüttelt ihn und ruft:„Fernando, Fernando, antwortet mir! Der König öffnet die Augen und ſtiert umher. Sobali die Infantin dies bemerkt. zieht ſie iyn aus dem Bette ſtellt ihn auf ſeine Füße, richtet ihn auf, führt ihr ans Fenſter, reißt dieſes auf und ſchreit, indem ſie den beinahe todten Körper dem erſtaunten Volke zeigt, mit laute Stimme:„Gutes Volk, ſieh her, Dein König iſt nicht todt! Dieſe aufregende Scene, deren genaue Details früher niemal bekannt geworden ſind, wenn gleich Calomardes Antwort au feige durch die weiße Hand der Infantin Carlotte heit erlangt gat panien ſprichwörtlich wurde drehte die Dinge um, wie man einen Handſchuh umkehrt Ferdinand, ins Leben zurückgerufen, erfuhr, was vorgefallen war und wurde von einer raſenden Wuth gegen den Premier miniſter und gegen ſeinen Bruder Don Carlos erfüllt. Dieſ Wuth ſtellte ihn ſoweit wieder her, daß er ſeinen Wille e, und er lebte noch gerade lange genng, un Im von Calomarde abgeſchwindelt war, z es Miniſterium zu ernennen und ſeine Gattit So wurde durch di Maunheim, 9. Mai. Seneral⸗Anzeiger. fleine von 8 bis 6 Jahren„Kinderſchulkinder“— ohne die Erwachſenen alle. Soll denn des Jammers noch mehr werden?! Auch eines Kindes Unglück, Verluft oder Ver⸗ krüppelung iſt zu viel. Hier ſollte eine feſte Hand einmal ee und der tollen Fahrerei ein⸗ für allemal ein Ende machen. *Edingen, 8. Mai. Am Sonntag fand hier im Gaſt⸗ haus zum„Ochſen“ eine ſehr gut beſuchte Verſammlung des Bienenzüchtervereins des badiſchen Unterlandes ſtatt. Es hatten ſich auch mehrere Nichtmitglieder eingefunden. Nach einer herzlichen Begrüßung ſeitens des Vorſtandes, des Herrn Sendele aus Heidelberg, hielt derſelbe einen längeren intereſ⸗ ſanten Vortrag über die Bienenzucht und die Arbeiten in der Jetztzeit. Nach Beendigung des Vortrages ergriff Herr Gar⸗ recht aus Heidelberg ebenfalls das ort, um aus dem reichen Schatze ſeiner Erfahrungen recht intereſſante Mitthei⸗ lungen zu machen. Es entſpann ſich ſodann ein lebhafter Gedankenaustauſch unter den Anweſenden zur gegenſeitigen Belehrung. Gegen Schluß der Verſammlung wurde noch eine Anzahl Bienengeräthſchaften unter die anwefenden Mitglieder gratis zerlooſt. Herr Sendele theilte mit, daß man im Vor⸗ ſtande geſonnen ſei, im Juni wieder einen praktiſchen Bienen⸗ zuchtkurs im Bienenſtande des Herrn Garbrecht abzuhalten, an welchem ſich betheiligen könnten. Nachdem noch 5 neue Mitglieder aufgenommen worden, ſchloß der Vorſitzende die Verſammlung mit dem Wunſche, daß die Mitglieder beſtrebt ſein möchten, dem Verein immer mehr neue Mitglieder zuzuführen und dadurch die Bienenzucht in zmmer weitere Kreiſe zu tragen. Darauf begab ſich die ganze Verſammlung in das Anweſen des Herrn Ding, deſſen Beſtg⸗ thum ſich als eineß wahre Muſterwirthſchaft darſtellt, um im Bienenſtande deſſelben an mehreren Prachtvölkern praktiſche Arbeiten auszuführen, welchen die Anweſenden mit ſichtlichem Intereſſe folgten. Heidelberg, 8. Mai. Vermißt wird ſeit 14 Tagen der hieſ. Privatmann Ludw. Ad. Schweickart. SHeidelberg, 8. Mai. An Herrn Geh. Rath Czerny iſt nunmehr der offizielle Ruf, als Nachfolger Billroths nach Wien zu kommen, gelangt. Hier wünſcht man begreiflicher⸗ weiſe ſehr, daß 0 8 erny, gleich ſeinem Kollegen Erb, die Berufung ſchließlich doch ablehnen möchte. Man darf ſich in⸗ deſſen keiner Täuſchung darüber hingeben, daß nur geringe Ausſichten vorhanden ſind, Herrn Czerny hier zu halten. Er iſt von Geburt Oeſterreicher und da hat für ihn der Gedanke an Wien mehr Verlockendes als für den Pfälzer Erb. Auch haben Aeußerungen aus der Umgebung Czerny's darauf vor⸗ bereitet, daß er einen ehrenvollen Ruf nach Wien annehmen werde. Heidelberg, 8. Maf. Ein hieſtges Droſchkenfuhrwerk, das in der Nacht vom Samstag auf Sonntag zwiſchen Edin⸗ den und Wieblingen auf das Geleiſe der Nebenbahn Heidel⸗ erg⸗Mannheim gerathen war, wurde von der Maſchine des in derſelben Richtung heranbrauſenden Zuges erzaßt und bös zugerichtet, Auch das eine Pferd wurde ſchwer verletzt, da⸗ gegen kam der Kutſcher, der vom Bock auf die Straße ge⸗ ſchleudert wurde, mit dem Schrecken davon. Karlsruhe, 8. Mai. Zur Errichtung eines Grabdenk⸗ mals für den ehemaligen Karlsruher Hofopernſänger Speig⸗ ler hat ſich in unſerer Stadt ein Comits gebildet, welches Sammlungen für dieſen Zweck veranſtaltet. *Karlsruhe, 8. Mai. Der„Badiſche Landesbote“ brachte kürzlich einen Artikel mit der Ueberſchrift:„Der Grundſatz„Gleiches Recht für Alle in nationalliberaler Be⸗ leuchtung“ der ſtarke Ausfälle gegen den großh. Oberamt⸗ mann und Amtsvorſtand Herrn v. Senger in Engen enthielt. Herr v. Senger hat jetzt wegen dieſes Artikels Siraſan gegen die Redaktion des„Landesboten“ geſtellt. Pforzheim, 8. Mai. In aller Stille feierte hier am 4. Mai Herr Privatier Jakob Gengenbach mit ſeiner Ehefrau geb. Stahl das Feſt der diamantenen *Freiburg, 8. Mai. Herr Geheimrath Weismann, der berühmte Aealaae unſerer Hochſchule, wurde von der Univer⸗ ſität Orford zum Ehrendokkor erngnnt. 8 ee 8. Mai. Der Meiſterausſchuß der hieſigen vereinigten Bau⸗ und Maurermeiſter macht bekannt, daß in hieſtger Stadt wieder 357 Maurer und 276 Taglöhner laut Lohnliſten unter bisherigen Bedingungen in Arbeſt nd. *Konſtanz, 8. Mai.„Der Schillerſche und der hiſto⸗ riſche Wallenſtein“ war das 1 5 welches kürzlich Herr Lehramtspraktikant Peter Pfeffer aus Mannheim, Sohn des Privatiers Joſ. Pfeffer, im Kaufmänniſchen Verein be⸗ handelte. In klarer, von eindringendem Studium zeugender Weiſe ſtellte Redner die über den großen Friedländer geſchicht⸗ lich Thatſachen dem Schillerſchen Drama gegen⸗ über un des entwarf dabei ein äußerſt b. göſſte porge⸗ Bi 92 81 Heerführers. Herr Vorſtand Löffler ſprach Namens es Vereins dem Redner den Dank aus. Herr Pfeffer beab⸗ ſichtigt noch weitere Vorträge zu halten. Pfälziſch⸗Heſſiſche Nachrichten. I Ludwigshafen, 8. Mai. Der Abſatz der pfälziſchen Rennvereinslooſe, deren Ziehung am 31. Mai ſtattfindet, iſt ein ſehr günſtiger. Bei den 1 850 2 Loosverkaufsſtellen ſollen nur noch einige ooſe vorhanden ſein. * Otterſtadt, 8. Mai. eiden ſtehlende Korbmacher aus Ketſch wurden vorgeſtern auf den Kollerwieſen am Alt⸗ rhein von Waldſchützen entdeckt und bis in den Kollerwald Gefährliche Waffen. Roman von Doris Freiin v. Spättgen. (Nachbruck verbsten.) 880(Fortſetzung.) inſichtlich der Jugend huldigte Gräfin Hortenſe durch⸗ aus keinen allzu ſchroffen, astetiſchen Anſchauungen und be⸗ urtheilte die von jener begangenen Fehler ſtets nachſichtig. 25 genügten bei einem jungen Manne biederer Sinn und enge Wahrheitsliebe, Tugenden, die ſie eben an Sieghard l0 hoch ſtellte. Alles Andere entſchuldigte ſie mit„Brauſe⸗ ahren“ und meinte,„daß ein Mann ſich austoben müſſe.“ Der heutige Beſuch in der Stadt und die damit verbun⸗ dene Unterredung mit Sieghard hatten ſie nicht nur ſehr be⸗ friedigt, ſondern auch zu der Ueberzeugung gebracht, daß diefer eine Neigung für Helios tief im Buſen zu verbergen bemüht war. Nichts konnte ihren Wünſchen willkommener ſein. Fügte ſich nicht Alles zum Beſten, ſo daß ſie wirklich beruhigter in die Zukunft zu blicken berechtigt war? Aber dieſer unheimliche anonyme Brief! Wenn Kurt Achenberg den Plan hegte, den Bruder mit Helios zu verheirathen, weshalb ſollte dann dem theuern Kinde Gefahr drohen— wovor ſollte ſie es erretten? Vielleicht war dieſes Schreiben nur ein dummer Scherz von irgend einem Menſchen, der ihr oder den Achenberg übel wollte, und es war dann nicht werth, ſich darüber den Kopf zu zerbrechen. Wie dem auch ſein mochte, die welche ſie heute gemacht, war tig genug, ihre Gedanken in eine freundlichere Bahn zu enken. Als die Pröpſtin von Bruneck pünktlich mit dem Glocken⸗ ſchlag acht Uhr der Abendtafel präſtdirte, lag wieder der alte unbefangen heitere Ausdruck von Ruhe und Zufrieden⸗ heit auf ihrem ſchönen Geſticht; ſie nickte ihren Damen zu und ſagte auf deren theilnehmende Fragen lächelnd: 5 „Danke horalich. Meine waren raſch erlediat. Es iſt ein altes, gutes Sprichwort: verfolgt. Dort wurde der Waldſchütz Doſer von einem der Frevler rücklings angegriffen und am linken Arm und Rücken durch Meſſerſtiche verletzt. Man iſt den Thätern auf der Spur. * Dürkheim, 8. Mai. Von vielen Seiten, beſonders aus der Vorderpfalz, kamen Nachrichten über Froſtſchäden an Reben, Gurken, Bohnen u. ſ. w. Worms, 8. Mai. Die Heſſiſche Ludwigsbahn rüſtet ſich ernſtlich zum Bau der Rheinbrücke. Herr Baurath Schmidt wurde als leitender Baumeiſter der Brücke ernannt. »Mainz, 8. Mai. Eine große Erbſchaft im Betrage vou 200,000 M. iſt dem hieſigen Biſchof Herrn Dr. Haffner zugefallen. Das Vermögen ſtammt von dem im Jahre 1872 zu Wien verſtorbenen Hofrath und früheren Profeſſor Dr. Philipps. Dr. Haffner hat die Erbſchaft dem hieſtgen Prieſter⸗ ſeminar zur Beſoldung der Profeſſoren überwieſen. *Kleine Mittheilungen. In Mörſch fehlt der 46 Jahre alte Joh. Seitz. Man vermuthet, daß derſelbe den Tod im Rhein geſucht hat. Seitz war erſt vor kurzer Zeit aus Amerika, wohin er vor etwa 10 Jahren mit ſeiner Familie gereiſt war, zu ſeinen Angehörigen allein nach Mörſch zurückgekehrt.— In St. Ingbert trat Wirthſchaftsbeſitzer Gg. Klein, der ſchon länger Mißhelligkeit mit dem Pächter ſeiner Wirthſchaft, Jakob Schuſter, hatte, diefem auf dem — entgegen und verletzte ihn durch Hiebe mit einem eil. Schuſter hat große Wunden am Hals und Hinterkopf, die aber nicht lebensgefährlich ſind.— In Speier wurde der 66 Jahre alte Ackerer Dan. Schüle I. von ſeinem eigenen Pferde umgerannt, kam unter den Wagen und wurde ſo ſchwer verletzt, daß er todt auf dem Platze blieb.— In Stiebeldingen kam in dem Wohngebäude von Jakob Hellmann, Winzer, ein Schadenfeuer zum Ausbruche, das ſich über Wohnhaus und Schener ausbreitete und ſchließlich noch auf die angrenzende Scheuer des Blechſchmiedes Jakob Jahraus übergriff. Beide Scheuern brannten mit ihrem In⸗ halt an Heu und Stroh bis auf die Umfaſſungsmauern nieder uud vom Hellmann'ſchen Wohnhauſe fiel der Dachſtuhl dem zerſtörenden Elemente zum Opfer. Die Entſtehungsurſache des Feuers iſt unbekannt. Gerichtszeitung. Maunheim, 8. Mai.(Strafkammer II.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Cadenbach. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1) Aus einer Kiſte, welche auf dem Speicher ihres Hauſes ſtand und dem im gleichen Hauſe wohnenden Schreiner Wiederhold gehörte, eignete ſich die Ehefrau des 175 5 arbeiters J. Müller von Waldhof Stoff, 6 halbfertige Hemden, Weißzeug und einen Unterrock im Geſammtwerthe von 19 Mk. an. Einen Theil davon ſchenkte ſie ihrer Schweſter. Dieſe, die Ehefrau des Fabrikarbeiters Adam Maurer ſteht heute gleichfalls wegen Diebſtahls unter An⸗ klage. Sie wurde von dem Kaufmann Schiebenhöfel dabei erwiſcht, als ſie deſſen Ladenkaſſe einer Reviſion unter⸗ ziehen wollte. Die Müller erhält heute 1 Monat, die ſchon ſchwer vorbeſtrafte Maurer 4 Monate Gefängniß. 2) Wegen Vergehens gegen§ 288(Entziehung von Ver⸗ mögensſtücken bei drohender Zwangsvollſtreckung) ſteht vor den Schranken der 22 Jahre alte Müller Georg Philipp Walter II. von Ladenburg; wegen Beihülfe hierzu der 48 J5915 alte Schmied Johann Sauer von Ladenburg, der 50 ahre alte Maurer Michael Bremer und deſſen Ehefrau Anna Marie geb. Luley von Ladenburg, der 27 Jahre alte Müller Jakob Seitz von Schriesheim und der 33 Jahre alte Müller Georg Friedrich Wolfinger von Ladenburg. Der Hauptangeklagte Walter hatte im März v. Is. die in Ladenburg gelegene Mühle ſeines Vaters ſammt Inventar um die Summe von 24500 Mark erworben. Außer dem Mühlenanweſen beſaß Walter noch für 10—12,000 Mark Aecker, die er von ſeiner Mutter ererbt hatte. Im Juli 1898 verheirathete er ſich mit der Tochter der Wittwe Carqus in Schriesheim, Barbara, welche ihm 2000 Mark in Staats⸗ papieren und Fahrniſſe im Werthe von 1500 Mark beibrachte. Walter vertrug ſich weder mit ſeinem Vater, noch mit ſeiner Frau. Die fortwährenden Zerwürfniſſe hatten zur Folge, daß ſein Vater nach Ettlingen zog und ſeine Frau— im Dezember v. J.— zu ihrer Mutter zurückkehrte. Nach dem Weggang ſeiner Frau gerieth Walter in ſchlechte Geſellſchaft, ing dem Trunk nach und vernachläfſigte ſein Geſchäft. Dazu am, daß ihm die Schwiegermutter die Bürgſchaft kündigke, die ſie beim Vorſchußverein Ladenburg für einen Kredit in Höhe von 6000 Mark übernommen hatte und ihn außerdem unterm 12. Januar dſs. Is. auf Zahlung einer Mehlſchuld in Höhe von 517 Mark einklagte. In der zweiten Hälfte des Monats Januar erhielt er auch von anderen Gläu igern ahlungsaufforderungen. Bäcker Wolf in Ladenburg erwirkte ahlungsbefehl für den Betrag von 250 Mk. und der Kohlen⸗ händler Chr. Vohwinkel in Mannheim, welcher eine Forderung von 842 Mk. 98 Pfg. an ihn hatte, drohte ihm mit gerichtlichen Schritten. Bei dem augenblicklichen Mangel an baaren Mitteln wurde der nicht ſehr befähigte junge Mann vollſtändig konſternirt. Er wußte nicht, was er anfangen ſollte. war ſeine Himebtſongn, einen andern Bürgen zu be⸗ ommen. Müller Wolfinger brachte ihn dann mit dem Müller Seitz zuſammen, welcher ſich zwar 0 die Bürgſchaft zu übernehmen, aber bereit war, die Mühle zu kaufen, da er ſich gern ſelbſtſtändig gemacht hätte. Einem Verkauf ſtand aber das Vorkaufsrecht des Vaters Walters entgegen. Nun wurde das thue bald!“ Zehntes Kapfitel. Zu derſelben Zeit überſchritt Sieghard v. Achenberg von einer Spazierfahrt heimkehrend, die Schwelle ſeines Heims. Die Sonne war ſoeben hinter den Dächern der Stadt X. verſchwunden, und das Abendroth warf einen magiſchen Schein durch die weit geöffneten Fenſter über jeden Gegen⸗ ſtand des großen Wohngemaches, ſo daß ſeine Behaglichkeit faſt noch erhöht wurde. Allein heute ſchien der kunge zier keinen Sinn zu haben für all die Dinge, auf denen ſeine Blicke ſonſt mit liebender Sorgfalt ruhten. Mit zerſtreuter Miene ſchleuderte er die Mütze auf den nächſten Tiſch und ließ ſich in einen Seſſel gleiten. Er legte den Kopf an die Lehne zurück und ſchloß, gleichſam um das ungeſtüme Wogen ſeiner Bruſt zu beſchwichtigen, die Augen. Aber die erwünſchte Ruhe kam nicht über ihn, denn nach wenigen Minuten ſprang er wieder auf und rannte mehrere⸗ mal planlos durch das Gemach, indem ſeinen Lippen der ge⸗ flüſterte, aber mit leidenſchaftlicher Innigkeit ausgeſtoßene Ruf entſchlüpfte: „O Helios, Du ſüßes trotziges Kind, wie liebe ich Dich!“ Traumverloren blieb er darauf ſtehen und ließ die mit Gräfin Hortenſe geführte Unterredung noch einmal an ſeinem Geiſte vorüberziehen. Was fehlte denn eigentlich noch zu ſeinem Glücke? Nichts als der Entſchluß, hinzutreten vor das geliebte Mädchen und freimüthig zu bekennen, was er ſeit den letzten Jahren ſo ſtreng und ſcheu in ſeiner Bruft verbarg. Nein, wahrlich, nichts fehlte mehr. Kurt, der gute, ungeſtüme Kurt wünſche dieſe Parthie; er ſchien bereits un⸗ geduldig zu ſein, daß es bisher noch zu keinem Reſultate kam. Gräfin Hortenſe, die edle Frau, war doch wohl heute nur zu dieſem Zwecke nach K. gefahren, um ihm unter der Blume zu ſagen, daß Niemand anders als ein gewiſſer Sieghard Achenberg ihr als Gatte für Helios paſſend wäre. Dann Großpapa, wie liebevoll und ermuthigend war ſtets „Was Du thun willſt, der Blick aus ſeinen alten treuen Augen! Durfte er daher noch zögern? Aber ſte ſeli— die goldhaarige Maid? —— F. Seite. Walter vorgeſchlagen, Fahrniſſe zu veräußern. Das leuchtete dem Unſchlüfſigen ein. Am 1. Februar d. J. verkaufte er an Landwirth Keßler in Feudenheim zwei Kühe ur 560 Mk. und übergab dieſen Betrag mit weiteren 95 Mk. dem Schmied Johann Sauer zum Aufbewahren. Am 2. verhan⸗ delte er weiter an den erwähnten Müller Seitz 2 Pferde mit Geſchirr und Decken, 35 Zentner Spelz, 15¼ Zentner Korn, 10 Zentner Weizen und 22 Zentner Spelzkorn im Ge⸗ ſammtwerth von 2108 M. 72 Pfg. gegen ein anderes Pferd im Werthe von 500 M. und 1000 M. in Baar. Am gleichen Tage übergab er den Eheleuten Brenner einen Koffer mit Kleider und außerdem Kleidungsſtücke im Geſammtwerthe von 420., ferner Schmuckſachen und Baargeld im Geſammtbe⸗ trage von 1861 M. 75 Pf. zur Aufbewahrung. Als Vohwin⸗ kel dieſe verdächtigen e e erfuhr, ſtellte er 79 85 antrag und Walter wurde verhaftek. Wie unſinnig er gehandelt hatte, und wie wenig Ueberblick er über ſeine Vermögensverhält⸗ niſſe hatte, kann daraus entnommen werden, daß, nachdem er aus dem Gefängniß heraus die Eröffnung des Konkursverfahrens veranlaßt hatte, es ſich bei der Ermittelung des Grades der Verſchuldung ergab, daß die Aktiva die Paſſiva um 6000 M. überſtiegen und das Konkursverfahren wieder eingeſtellt werden mußte. Walter wurde heute zu 3 Monaten Gefäng⸗ niß verurtheilt, die der Beihilfe beſchuldigten wurden freigeſprochen. Vertheidiger: für Walter Rechtsan⸗ walt Dr. Hachenburg; für Sauer Rechtsanwalt Dr. Loeb; für die Eheleute Bremer Rechtsanwalt Dr. Schottler; für Seitz Rechtsanwalt Dr. Katz; für Wolfinger Rechtsanwalt Dr. Köhler. Auf die Strafe kommen 2 Monate der Unter⸗ ſuchungshaft in Aufrechnung. — Zum Höhlenunglück in Steiermark. Aus Graz liegt folgende Nachricht vor: Die geretteten Höhlenforſcher ſind wohlauf. Es erregt hier allgemeinen Un⸗ willen, daß die Geretteten ſich einem Theateragenten für eine Wiener Senſationskomödie zur Darſtellung ihrer Schickſale verdungen haben() Die Statthalterei beabſichtigt, die dilet⸗ tantiſchen Vereine für Höhlenforſchung aufzulöſen und die Schöcklhöhlen abzuſperren. So alſo mußte dieſe Geſchichte, für welche das Mitleid der ganzen Welt, kann man faſt ſagen, wach gerufen wurde, ausgehen! Es wäre ein Skandal, wenn ſich die Nachricht bezügli der Senſationskomödie bewahrheiten ſollte! Das freilich ſcheint keinem Zweifel mehr zu unterliegen, daß ſich die Gerotteten lediglich von einer Konkurrenz neidiſcher Höhlenfexerei zu ihrem wahnwitzigen Unternehmen haben treiben faſſen, und es iſt daher obiges Verbot der Statthalterei durchaus am Platze. Auch die öſterrei 910 Blätter ſprechen ſich be⸗ reits in dieſem Sinne aus. So ſagt das„Wiener Fremden⸗ blatt“ u..: Man wird vorbeugen müſſen einem fürwitzigen Sündigen auf die Sicherheit der Rettung. Man beobachte und bezeichne die Höhlen und Klüfte, damit kein Unberufener ihr ungebetener Erforſcher werde; man warne in Vereins⸗ kreiſen vor dem gefahrvollen Forciren jenes Mannesmuthes, den man den Beſuchern des Luegloches durchaus nicht abſprechen darf. Das Beiſpiel dieſer Sieben von Semriach könnte ſonft Nachahmung finden, noch ehe vorgeſorgt iſt für eine 15 0 ere, ſichere eute gehört die Theilnahme er Welt den Erlöſten, ihr Dank den wackeren Rettern— ein andermal könnte jene Theilnahme allerdings erkalten, und geringer 55 die aee Spannung werden, mit welcher nan heute allenthalben jen beglückenden und bewahrheiteten Spruch erwartet hat: Alles iſt gerettet! Die bie Ztg.“ läßt ſich noch melden: Die Sym⸗ Ruſtret für die Geretteten ſind in Folge ihres e Auftretens umgeſchlagen. Sie ſpoötten der ängſtlichen Be⸗ ſorgniß, welche man für ſie hegte, und behaupten lächelnd: Sie hätten noch einige Tage im Felſenkeller vertragen. Die Koſten der Rettungsaktion, die mehr als hundert Perſonen beſchäftigte, werden auf 1500 fl. geſchätzt, deren Deckunz durch Beiträge von Privaten erfolgt, Tyheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. In Folge Indispoſition des Herrn Demuth kann die für heuͤte angeſetzte Oper„Tannhäuſer“ nicht gegeben werden und wird an Stelle derſelben„Der Freiſchütz“ zur Aufführung gelangen. Berlin, 8. Mai. Der„Nordd. 0 Ztg.“ zufolge iſt zwiſchen dem Kaiſer und dem Bruder des Grafen Schack eine Vereinbarung worden, wonach das Haus, in dem ſich Ader ie Gemäldegallerie in München ae ebenfalls in den Beſitz des Kaiſers über⸗ eht. Die Gallerie wird als Gigenthum des 2 5 unge⸗ ört im alten 5705 verbleiben und wie bisher deut Publi⸗ kum geöffnet ſein. aiſerlicher Thegterbau⸗Zuſchuß. Der Kaiſer hat auf mehrere Jahre einen jährlichen Zuſchuß von 10,000 M. für das in Bromberg zu erbauende Stadttheater bewilligt. „Charley's Tante“ hat Nachkommen, ein Mädchen und einen Knaben! Wie ein Telegramm aus London meldet, hat Direktor Adolf Ernſt in Berlin zwei Stücke erworben, die dort mit anhaltendem Erfolge gegeben werden. Das eine iſt eine muſikaliſche Poſſe,„A gaity gir!“(„Das Gaitymädchen“) be⸗ titelt, die am Prinz of Wales⸗Theater aufgeführt wird, wäh⸗ rend das andere das Repertoire des Vaudeville⸗Theaters be⸗ Immer haſtiger und ſchwerer athmete der junge Offi⸗ 55 und preßte dabei mit Ungeſtüm die Hände gegen die tirn. War es nicht, als ob der Gedanke an jenen verhängniß⸗ vollen Kuß ihm die Sinne ſo vollſtändig in Banden hielt, daß er ſeit dem letzten Morgen in Oberſtein an nichts, ab⸗ ſolut an nichts anderes zu denken vermochte als an ſie— nur ſie allein! Wohl hatte ſchon ſeit langer Zeit bei der Nennung des theuren Namens ſein Herz ganz ungeſtüm zu pochen angefangen— längſt war ihm klar, daß hinter der 5 en Heltos ſtets angenommenen Schroffheit und Kampfes⸗ uſt ſich die wahren Gefühle ſeiner Bruft ſcheu verſteckt hielten; aber er war dabei ruhig und voll klarer Ueberlegung geweſen. Jetzt dagegen wallte und braufte es wie Fieberhitze durch ſein Blut. Beim Dienſt, beim einförmigen Reiten in der Manege vermeinte er plötzlich ein blüthenweißes, von goldrothem Gelock umfluthetes Mädchenantlitz dicht vor dem Kopfe ſeines Pferdes auftauchen zu ſehen. Oder mitten in der Nacht ſchreckte er aus feſtem Schlummer wild empor, weil er ganz deutlich den ſüßen Druck eines holden Mundes auf dem ſeinigen zu verſpüren meinte. Anfänglich hatte er Kurt heftig gezürnt, weil er jene der Stieftochter zugetheilte Strafe grauſam, ja unzart gefunden, und damals hätte er auch, um Helios Willen, am liebſten laut aufſchreien mögen, weil ihn des jungen Mädchens zu Tode erſchrecktes Ge⸗ ſichtchen aus tiefſter Seele erbarmt hatte. Doch jetzt mochte er die Erinnerungen an jenen Kuß um keinen Preis mehr hergeben. War es ihm doch, als ob gerade dadurch Alles, was bisher noch in ihm geſchlummert, zu hoffnungsſeliger 5 entflammt worden wäre. Unbefangen wie früher, ohne daß Lippen und Augen die ganze Fülle ſeiner Liebe für ſie verrathen, hätte er Helios nicht mehr gegenübertreten können, darum war er noch zu derſelben Stunde heimgefahren. Er mußte bald klarer werden mit ſeinen Entſchlüſſen— das war zweifellos. Wie kam es nur, daß er jetzt keine Regungen der Eiferſucht gegen Möhringen mehr empfand? (Fortſetzung folgt.) ———— 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 9. Mai. herrſcht. Es nennt ſich„The now boy“(„Der Jüngſte Schul⸗ knabe“) und iſt ein Schwank, deſſen Idee bereits in deulſchen Blättern beſprochen wurde. „Eine italieniſche Schauſpiel⸗Geſellſchaft rüſtet zu einer Gaſtſpielreiſe nach Berlin. Es iſt das die venetianiſche Schauſpiel⸗Geſellſchaft La Goldoniana, unter der Leitung des bekannten Dichters und Schauſpielers Gigeinto Galling. Die Truppe ſpielt gegenwärtig mit großem Erfolge in Budapeſt. Eine Art„Bismarck⸗Ausſtellung“ ſoll im Anſchluß an die Hauptverſammlung der Verbindung für hiſtoriſche Kunſt, welche im Juni d. J. zu Dresden tagen wird, veran⸗ ſtaltet werden. Im Namen des Vorſtandes erläßt Geh, Rath Jordan ein Rundſchreiben an die Künſtler und weist darauf hin, daß u. a. Darſtellungen zur Charakteriſtik des Fürſten Bismarck als Reichskanzler willkommen ſein werden. Sehliemaun⸗Denkmal. Die Stadt Schwerin beab⸗ ſichtigt, dem in Mecklenburg geborenen Heinrich Schliemann ein Denkmal zu ſetzen, beſtehend aus Broncebüſte und Poſta⸗ ment von rothem Granit. Daſſelbe iſt dem Bildhauer Berwald⸗ Schwerin, dem Schöpfer des Bodenſtedt⸗Denkmals in Wies⸗ baden, in Auftrag gegeben. Auch in Lübeck hat ſich ein Ausſchuß zur Errichtung eines Schliemann⸗Denkmals gebildet. Mailand, 7. Mai. Heute 705 die Eröffnung des erſten italieniſchen Journa iſten⸗Kongreſſes ſtatt, wozu Theilnehmer aus allen Theilen des Landes eingetroffen ſind. Für die Berathungen ſind drei Tage in Ausſicht ge⸗ nommen. Bei der geſtrigen Eröffnung der Vereinigten Aus⸗ ſtellungen ließen die Vorkehrungen des Comite's viel zu wünſchen übrig, ſodaß es zu mehrfachen Reibereien zwiſchen dem zahlreichen Publikum und der bewaffneten Macht kam. Eriſpi war geſtern früh bei der Ankunft am Bahnhof der Ziel⸗ zünkt feindlicher Kundgebungen ſeitens der Sozialiſten und Anarchiſten, die ſich Abends bei der Abreiſe in verſtärktem Maße wiederholten, wobei die in großer Anzahl aufgebotene Polizei verſchiedene Verhaftungen vornahm. Paul Lindau's Luſtſpiel„Der Andere“ wurde am Donnerſtag im Teatro Nazionale in Rom mit großem Erfolge gegeben und wird dasſelbe daher noch einigemale zur Auf⸗ führung daſelbſt gelangen. Die diesjährige Opernſaiſon in Convent Garden⸗ Theater in London beginnt am 14. Juni und ſoll 11 Wochen dauern. Von Neuheiten werden genannt: Puceini's„Manon“ mit der ruſſiſchen Primadonna Olga Dlghina in der Titel⸗ rolle; Bruneau's„'Attaque du Moulin“; Verdi's„Falſtaff“, Maſſenet's„La Navarraise“ und des engliſchen Komponiſten Cowen Oper„Signel, der es in Mailand ſo ſchlecht ergangen iſt. Zola wird zur erſten Vorſtellung der„Attaque du Moulin“ nach London kommen. Im zweiten Akte wird bei der Perſonen⸗Gruppirung das Bild von Neuvfille„Les dernières cartouches“ zur Verwendung gelangen. „Hannele“ von Gerhart Hauptmaun, iſt nunmehr in Newyork mit großem Erfolge zur Aufführun gekommen. Die Nachricht von einem Verbote ſoll ein eee Rec⸗ lame⸗Trie geweſen ſein. Mannheimer Runſtvewein. de. Soeben wurden durch Vermittelung des hieſigen Kunſtvereins und des Herrn Kunſthändlers Donecker zwei größere der berühmten Landſchaftsmaler An⸗ Dreas und Oswald Achenbach für die hieſige ſtädtiſche Gemälde⸗Sammlung erworben. Dre beiden Bilder ſind gegen⸗ wärtig noch vor ihrer Einordnung in die ſtädtiſche Sammlung im Saale des Kunſtvereins ausgeſtellt und erregen bei allen 8 99 0 der Kunſt nicht geringe Freude. Gerade dieſe beiden emälde ſind für die verſchiedenartige Schaffensweiſe der beiden Altmeiſter der modernen deutſchen Landſchaftsmalerei —075 charakteriſtiſch. Das eine, ein Seeſtück von Andreas chenbach,„Heimkehrende Fiſcherboote“ darſtellend, iſt iu jenon feinen, wahrheitsgetreuen Tönen gehalten, die ieſer Künſtler, wie Keiner zuvor, der ſchlichten Nord⸗ landswelt abzulauſchen verſtanden hat. ier iſt ein Stück Wirklichleit und Natur durch höchſte, reinſte Sdn be⸗ meiſtert ohne jedwede Effekthaſcherei. In zarten, duftigen arben iſt beſonders auch die wie mit friſcher Waſſerluft er⸗ 1915 Atmoſphäre wiedergegeben, die ſich über die bewegten ellen der See breitet, auf denen ſich die heimkehrenden Fecche Lan In Bezug auf 1580 der Farbe ei ſchlichter Technik ſtehen die Seeſtücke Andreas Achenbachs heute noch unübertroffen da, trotz der mächtigen Entfaltung, welche die von ihm mitbegründete neuere deutſche Landſchafts⸗ malerei in den letzten d0c 0 f erfahren hat. Ganz anders mußte Oswald Achenbach zu Werke gehen, als er den Süden in all ſeiner Farbenpracht und Fülle deutſchen Kunft den Ruhm bereitete, liche, im Beſonderen die italieniſche Natur auf das Tiefſte erfaſſen zu können. Da galt es alle Gluth der Farbe zu entfalten, um der Zauberwelt Italiens gerecht zu werden. Das hier ausgeſtellte und erworbene Gemälde Oswald Achenbachs gehört zu den merkwürdigſten und inte⸗ reſſanteſten Schöpfungen dieſes Meiſters. Es iſt ein groß aufgefaßtes Bild aus dem Leben Roms vor der altehrwürdigen Kirche Santa Maris in Aracoeli, der älteſten Kirche der Stadt. Auf der breiten, beſchatteten Kirchentreppe ſieht man eine Prozeſſion ſich bewegen, oben die von glühendem Abendlicht beſchienene Kirche. Das Gewaltige und der alles Leben und Treiben der Volksmaſſe hoch berragenden Architektur iſt hier zu großartigem Ausdruck gelangt. Der tieſe und warme Grundton des Bildes milderk die ſtarken Farbenkontraſte zwiſchen dem Schatten der Gebäude und der pon der Abendſonne beſtrahlten Kirche und läßt den Reichthum der Farben durchaus harmoniſch erſcheinen. Neben dieſen beiden Meiſterwerken, die den Werth und die Bedeutung unſerer ſtädtiſchen Gemäldeſammlung nicht wenig erhöhen werden, ſind noch eine Reihe anderer recht ſchätzens⸗ werther Arbeiten einheimiſcher Künſtler im Kunſtvereinsfaale zu ſehen. So ſtellt Galleriedirector C. Roux(Mannheim) eine fein abgetönte Abendlandſchaft aus. oftheatermaler Oskar Auer(Mannheim) beweiſt mit zwei kleinen Bildern, Anſichten vom Comoſee und Walchenſee, daß er auf dem Ge⸗ biete der Oelmalerei nicht weniger zu Hauſe iſt, als auf dem⸗ jenigen der effeotvollen Theatermalerei, und auch ſchlichte Naturſtimmungen in ſeinſten Farbennuaneen feſtzuhalten weiß. Bei K. Weißers gut aufgefaßter Anſicht von Neckarſteinach ſtört nur jener gelblich⸗graue Ton, von dem dieſer Maler ſeine Bilder nur ſelten freizuhalten vermag. Nicht vergeſſen ſeien auch W. Keppelmanns(Mannheim) Stillleben: Birkhahn und Henne“ und„Faſan und Henne“, die durch ihre hellſchimmernden Farben einen recht erfreulichen Ein⸗ druck machen. Aeneſe Nachrichten und Felegramme. Baar(Canton Zug), 8. Maj. Der Durchſchlag des Albis Tunnels auf der im Bau befindlichen directen Linie Zurich⸗Gotthard iſt heute genau nach der Berechnung erfolgt. Der Albistunnel iſt nächſt dem Gotthardtunnel der größte der Schweiz. London, 8 Mai. Geſtern erfolgte in Waltham Abley, nördlich von London, eine furchtbare Schlag⸗ entzündung in dem Nitroglycerin⸗Gebäude der königlichen Corditefabrik. Geſchäftsführer, Werkführer und nach zwei Menſchen wurden getödet, dreißig ver⸗ wundet Atbeu, 8. Mat, Geſterg wurden hier und in malte und der auch die ſüd⸗ Lokris drei neue Erderſchütterungen wahr⸗ genommen. Petersburg, 8. Mai. Die Hochzeit der Groß⸗ fürſtin Kenia iſt nunmehr auf Anfang Auguſt feſtgeſetzt. In einiger Zeit begibt ſich der Großfürſt⸗Thronfolger nach England zum Beſuche ſeiner dort weilenden Brau:. — Literariſches. Als einen neuen Triumph der Kunſt Gutenbergs kann die ſoeben erſchienene Frühlings⸗Nummer der Modernen Kunſt, Berlin W. Verlag von Rich. Bong, Preis 2 Mark, im Abonne⸗ ment 1 Mark, bezeichnet werden. Schon ſeit langem wurde in der geſammten deutſchen Fachpreſſe mit berechtigtem Stolz auf die Ausſtattung der„Modernen Kunſt“ hingewieſen und feſtgeſtellt, daß die künſtleriſche Eigenart der„Modernen Kunſt“ von keiner illuſtrirten Zeitſchrift des In⸗ und Aus⸗ landes auch nur annähernd erreicht worden, und daß die deutſche Zeitſchrift„Moderne Kunſt“ die beſte illuſtrirte Zeit⸗ ſchrift der Welt ſei Daß dem ſo iſt, wee von Neuem die vor uns liegende Frühlings⸗Nummer der„Modernen Kunſt“. Betrachten wir die Leiſtung deutſchen Fleißes und der Arbeit in der uns vorliegenden Frühlings⸗Nummer der Mo⸗ dernen Kunſt, ſo dürfen wir mit berechtigtem Stolz darauf hinweiſen, daß auf dem ganzen Erdball keine zweite illuſtrirte Zeitſchrift vorhanden iſt, die uns ſo herrliche Schöpfungen zu einem ſo wohlfeilen Preiſe liefert. Wir können daher unſeren Abonnenten ein Abonnement auf dieſe beſte aller illuſtrirten Zeitſchriften auf das Angelegentlichſte empfehlen. Maunheimer Handelsblatt. Allianz, Verſicherungs⸗Actien⸗Geſellſchaft in Verlin. In der Unfallbranche erhöhte ſich die Prämien⸗Einnahme— einſchließlich Policegebühren— auf M. 725,166.01; hiervon entfallen auf neue in 1893 abgeſchloſſene Verſicherungen ab⸗ züglich aller Storni M. 851,649, prolongirte Verſicherungen aus den Vorjahren M. 368,408, Policegebühren M. 5114. Am 31. Dezember 1893 waren in Kraft 91861 Unfall⸗ und Haftpflicht⸗Policen, erſtere mit einem Verſicherungsbeſtande von 7108 Perſonen, verſichert mit M. 76,206,185 Kapital auf den Todesfall, M. 116,305,015 Kapital auf den Invali⸗ ditätsfall und M. 38,415 täglicher Entſchädigung. Auf dieſes Geſchäft wurde die Geſellſchaft von 957 Schäden be⸗ troffen und zwar 3 Todesfällen, 9 Invaliditätsfällen, 633 Fällen vorübergehender Elwerbsunfähigkeit und 312 Fällen auf Haftpflichtverſicherungen. Hierfür waren zuſammen M. 159,391 an Entſchädigungen zu zahlen und M. 48,388 nach Abzug des Antheils der Rückverſicherer zu reſerviren. Der Geſammt⸗Einnahme in der Unfallbranche von Mark 868,186 ſteht eine Geſammt⸗Ausgabe von M. 744,270 gegen⸗ über, ſo daß ſich ein Brutto⸗Ueberſchuß von M. 118,866 er⸗ ibt. In der Transportbranche erzielte die Geſellſchaft einen eberſchuß von M. 19,418 und in der Feuer⸗Rückverſicher⸗ ungsbranche einen ſolchen von M. 47,399. Au Zinſen ver⸗ einnahmte ſie M. 61,499; dagegen verausgabte ſie für Ver⸗ waltungskoſten M. 114,858. Der Reingewinn, einſchließlich des Gewinn⸗Vortrages aus 1892 in Höhe von M. 15,568 ſtellte ſich auf M. 136,354. Die Actionäre empfangen 6 pCt. Dividende. Lebens⸗, Peuſtous⸗ und Leibrenten⸗Verſicherungs⸗ Geſellſchaft„Idung“ in Halle a. S. Der 39. Rechen⸗ ſchaftsbericht der„Iduna“ über das Geſchäftsjahr 1893 ent⸗ hält folgende Angaben: Der Reingewinn betrug Mark 488,876.24 und geſtattet auch für das Jahr 1895 die 9775 gewährung von 25 pt. Dividende der einfachen Jahres⸗ prämie bei Dividenden⸗Vertheilung 4 und von 3 pEt. der gezahlten Prämienſumme bei Dividenden⸗Vertheilung B. 35 Jahre 1893 waren 1924 Anträge über M. 7,350,200 Kapital und M. 6695.45 Rente zu erledigen; neu geſchloſſen wurden 1486 Verſicherungen über M. 5,326,700 Kapital und M. 4444.05 Rente. Der Geſammtverſicherungsbeſtand am Schluſſe des Geſchäftsjahres bezifferte ſich auf 47,622 Ver⸗ ſicherungen über M. 89,751,807 Kapital und M. 129,713.59 Rente. Die Prämien⸗Reſerve am 31. Dezember 1893 betrug M. 28,508,409. An Grundbeſitz, ſicheren Hypotheken, Werth⸗ papieren, Darlehen auf Policen, Kautions⸗Darlehen, Ban⸗ quier⸗Guthaben und baarer Kaſſe beſaß die Geſellſchaft am Jahresſchluſſe M. 26,391,587.27. Saaſenſtein&4 Vogler Aktieu⸗Geſellſchaft. In der am Samſtag abgehaltenen Aufſichtsrathsſitzung wurde be⸗ ſchloſſen, der auf den 16. Juni einzuberufenden Generalver⸗ ſammlung die Vertheilung einer Dividende von 5¼ pEt. e en Mannheimer Effektenbörſe vom 8. Mai. Heute notirten: Verein chem, Fabriken Stamm⸗Aktien 93., Ver⸗ ein Oelfabriken 96.70 bez., Brauerei GEichbaum 108 G. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 8. Mai. Aktien. Babiſche Bant! 112 50 bf Brauerei z. Storch 108.— P Aheiniſche Ereditbank 122 25 8 Heiderberger Aktienbrauerei 133.— 8 Abein. Hyp.-B. 80 pet. E 57.— P] Hrauereit Schwartz 94.— Pfälz. Hyp.-⸗Bauk 143 50 bz Sinner Brauerel⸗, 188 8 5 neue 141. bö] Werger Brauerei 59.75 55 bſäfziſche Bauk 119 75 57 Badiſche Brauerei 19 75 bf Maunheimer Voeksbank 126.— 6Ganter, Vrauerei Freiburg 101 50 Deutſche Uniondant 79— 6Beouerei z. Sonne Weltz 115— Köſters Bank.⸗8. 109.%b Maunh Damyfſchleppſchiff. 107.— 6z Sewerbebank Speter 50%% E 118 50 6Cöln Nhein-u. Seeſch ffahrt—.— Bandaper Vollsbank 80% 125— P Had. Schifffabrt⸗Aſſecuranz 689.— P Pfäbziſche guewigsbahn 227 80 bzBad. Rück⸗ u Mitoerſich.—.— 15 Maxbabn 146.50 öbz Maunheimer Verſich-rung 540— bz 2 Nopdvahn 115 80 bz mannheimer Rückverſich. 40.— N Spegerer Buhn 48,50 b Würte. Trausportverſich. 800.— 6 tamm⸗Aft. Ser ch. Jabr. 98.— 6 Oberrhein. Verf-Geſellſchaſt 200.— P Vorzugs⸗Aut 8 148.— 53 Oggersbeimer Spennerel 30.— 6 Bariſche Anikin⸗ u. Soda 368— b Ektlinger Sph nerei 107.— bz Weſteregeln Alzaliwerte 158.50 8 Manndeimer Lagerhausz 93.50 P Chem. Fabrik Gold nberg 105.— 6 Mannh. Gum u. Aobförk. 110— 5 A u. Schötenſa 50.— P Karlsruher Maſf vinenban 184.— 8 erein D. Oetfarriken 96.70 b3 Hürtendermer Spinner:i 59.— P Wagbäuster Juckerfabrit 67.— b Karlsr. Nähmf Laid n. Ren.— Mannbeimer Zucerraffin. 119.— bz] Berein Speperer Ziegelwerke 75.— bz Manuheimer Kktlenbrauerei 133.— P Zfälz. Veßh u. pritfabr.—.— Eichbaum-Brauerei 10%.— 6Port⸗Jementwk. Heidelberg 184.— 6 Ludwigs vafener Braue ei 208.— bz Zellſteſffarrik Waldbef 215.— P Schweßinger Brauere„ Emaillirwerke Matkammer 104.— 6 Frankfurter Mittagsböeſe vom 8. Mai. Unſere Börſe, an der aus den bekannten Urſachen Unluſt und Verſtimmung nicht von der Tagesordnung ſchwinden wollen, war matt geſtimmt. Nachdem die Eröffnungskourſe ſich weſentlich unter die Notiz von geſtern Abend geſtellt hatten, konnte für kürzere Zeit einige Erholung Platz greifen, weil umfangreiche Deckungen in ſpekulativen Montanaktien, auch auf Banken, beſonders Commandit, preisbeſſernd ein⸗ wirkten. Weiterhin gab jedoch der Commanditmarkt Anlaß u allgemeiner Abſchwächung. Die Berliner Spekulation führt in ihrem leitenden Papier größere Abgaben aus, und auch das nach hier dirigirte Material fand nur zu weſentlich herabgeſetzten Preiſen Unterkunft. Caſſa„Induſtrie⸗Aktien ſind etwas matter, Bad. Anilin und Riebeck je 1 pCt. zurück⸗ egangen.— Privatdiskonto 2 pCt. Frankfurter Effekten⸗Sorietät v. 8. Mai, Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredir 288 ¼, Diskonto⸗Kommandit 187.55, Berliner Handelsgeſellſchaft 134.50, Dresdner Bank 141.10, Banque Ottomane 124.50, Lombarden 85%, Zproz. Süd. Ital. Merid.⸗Prior. 53.70, Prince Henri 68, Ruſſ. Südweſt 79.80, 3proz. Liworneſer 58.10, Ung. Goldrente 97.30, Sproz. Griechen 31.60, Gproz. Mexikaner 58.40, Aſchersleben 160, Gummi 119.30, Bochum 134.30, Gelſenkirchen 145.60, Har⸗ pener 130.10, Hibernia 118.20, Laura 127.30, Türkenlooſe 82.65, Gotthard⸗Aktien 163.60, Schweizer Central 126.90, 9 er als begabter, pflichttreuer Lehrer Schweizer Nordoſt 110.10, Jura Simplon St.⸗Aktien 58.80, Union 84.20. 5proz. Italiener 77.90. Maunheimer Produktenbörſe vom 8. Mai. Weizen per Mai 14.40, Juli 14.15, Nov. 14.20, Roggen per Mai 12.—, Juli 12.20, Nov. 12.40, Hafer per Mai 13.70, Juli 13.50, Nov. 13.75, Mais per Mai 10.20, FJuli 10.25, Nov. 10.50 M. Tendenz: flauer. Die Tendenz für Weizen erfuhr auch heute eine weitere Verflauung und wurden verſchiedene Abſchlüſſe zu billigeren Preiſen gemacht. Uebrige Artikel ebenfalls weichend. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 8. Mai. New- Horr Thlieag o Monat Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz März—.———.————.— Oktober————.—————— November————.——.—————.— Januor——.——.———— Jebruar———.—————..—— Narz„„„. Aprif—————.——.—. Mai 59½¼ 48⁰.80—.— 56/ 37% 787 Jun: 80¹——.—————.1 Juli 61½ 44½.50 15.20 68575 30— 7. oꝰ Auguft—————.— 1495—————— September 68¹¹²— r¹rC.— 14.65———— Dezember 665/——.— 18 90—.———— Schifffahrts⸗ Nachrichten. Mannheimer Hafen Verkehr vom 7. Schiffer es, Kap. Scht ömimt von Ladung Tbr. Hafenmeiſterei II Herrmann Nuhrort 12 Ruhrort Kohlen 950⁰ Horb ch Karl 5 Siſenwanren 5800 Engelhardt Friedrich Rotterdam Petroleum 1144⁴ Schifferdecker Nuhrort 27 Ruhrort Kohlen 1100 Stuaß D..-Weſ 5 Rotterdam etroleum 17470 Eirſch Kunbeurtvaart 1 Amſterdam Stückgüter 8392 Strack Mannheim 19 Rotterdem ⁊„ 1122 Poge Mannuheim 4% 5 1651łV Lebel Marie Kath. Anlwerven Stückgüter 14800 Dolleuberg T. Schürmann 2 Hochfeld Briguets 2195. Zenz CTosmopolit 2 Notterdam Stückgüter 11556 Dreis Vereinigung 14 Antwerpen 16282 Diehl Aeolus Rotterdam Borde 126⁴⁸ Dick ſchesd Eliſabeth 2 Stückgtttes 15466 Stumpf Sophie Jagſifeld Steinſalz 3990 Kühnle Mannheim 88 Korterdam 12980 Markus Johanna Ruhrort Kohlen 385⁰ Tops 8 v. Sinke 9 9150 Wilmſen Niederrhein 3 Duisburg Noßelzen 5200 Schürmaun'ollverein Ruhrort Kohlen 5500 Bltefür Deutſchland 5 9800 Hornener Mannbeim eu Rotte dam Stückgüter 8925 Hafenmeiſterei III Keller Juliaua Rotterdam Getreide 12184 Dohmen Hermann Rußrort Kohlen 14009 Müßig Bollquarts Heilbronn Salz 9466 Schmitt Fait Jagſtfeld 1884 Hafenmeiſterei IV Schmitt Emden Ruhrort Kohlen 11200 Klöckner Kuhrort 13— 9200 Joſten Boruffia 5 55 9800 Hincken Stadt Trier* 5 4600 leckmann Induſtvte 1 0 3800 Winſchermann Wodan* 75 11400 Adler Karolina 2 11900 Engelmann Hermine Duis burg 2 74⁰⁰ Wagenmakers Meta Marte 1 12000 oltzuiſen Themis 15* 9900 erch Vorwärts 0 5 10800 Müßig K. Mayer Jogſtfeld Solz 270⁸ Wolf Stift Neuburg ockenau Steine 140 Sch nitz Einigke t Duisburg Kohlen 1000 Enurts Primus Rußroat 5 11950 umpf Suſaung 75 1 7850 Sander Eliſe[Duisburg 5 750⁰ Sloßholz:—— obm. angekommen 1009 ebm. abgerangen. Vom 8. Mai: Hafenmeiſterei I. Merz[Arndt 5 Notterdum— Bauer Hollandia Scheib Smenen('ſtei ach(Stei e 1500 New Pork, 8. Maf.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen). Dampfer„Waesland“, am 28. April ab Antwerpen, iſt heute hier angekommen. (Mitgetheilt von der Auswanderungs⸗ Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, G 7, 25.) Waſſerſtaudsuachrichten vom Monat Mai. egelſtationen Datum: 105 Rhein: 4. 5. 6. 7. 8. 9. Bemerkungen Konſtan 502 Süningen 505 1,96 1,89 2,06 Abds. 6 U. Kehl 2,3 2,28 2,24 2,19 1,14 N. 6 U. Lauterburg. 3,66 3,55 3,46 3,38 Abds. 6 U. Maxau 36,84 6,75 3,28 8,62 8,58 2 U. Germersheim 3,58 3,62 8,46 Ber. Mannheim 3,81 8,90 3,78 3,68 8,56 8,42 Mgs. 7 U. Mainz ,93 2,10 2,05 2,011,83.-P. 12 U. Bingen ,74 1,95 1,95 1,90 10 U. Kaubß J1,92 2,22 2,17 2,13 2,08 2 U. Koblenz 2,09 2,25 2,37 2,84 10 U. Kölnn ,79 2,01 2,28 2,27 2,26 2 U. Ruhrort ,01 1,211,85 1,64 1,65 9 U. vom Neckar: Maunheim 4,10 4,09 3,97 3,86 3,71 3,48 V. 7 U. Heilbronn..84 1,82 1,69 1,54 1,49 B. 7 U. Ilzuſtarke Schweißabſonderung tritt ebenſo bei Jung wie bei Alt auf. Gebraucht man nun zu den Körper⸗Abwaſchungen eine nicht 5 reine und äußerſt milde Seife, ſo iſt das Wundſein un⸗ ausbleiblich. Dieſem Uebel vorzubeugen, verwende man zu den Waſchungen der Säuglinge, der Kinder, wie det allen außergewöhnlich Schwitzenden keine andere Seife als Doering's Seife mit der Eule, ſie iſt die mil⸗ deſte und alſo auch die einer zarten Haut zuträglichſte und wirkungsvollſte Toiletteſeife. Zu kaufen überall zu 120 Pfg⸗ 7 Apotheker A. Elügge's 5 Myrrhen-Creme beulsches Reſehs.Patent No. 68 583. Von 1200 peutſchen Profelſoren und Aerzten geprüftes und empfohlenes(die Broſchüre ſendet Flügge& O0. Frankfürt à. 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Mai wegen Reinigung ꝛc. geſchloſſen iſt. 39250 Perſonen, welche im Begriffe ſind, die Stadt zu verlaſſen, können Abmeldeſcheine, event. Reiſepapiere, während der beiden Tage, jeweils von Vor⸗ mittags 11—12 Uhr und Nach⸗ mittags—4 Uhr im Bezirks⸗ rathsſaale des Gr. Bezirks⸗ mts, ausgeſtellt erhalten. Gr. Bezirksamt: Dr. Seitz. Konkursverfahren. No. 26,042. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Adolf Kütterer, N der Firma A. futterer n Mannheim wurde heute Mittag 42 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ Rannt; Rechtsanwalt Dr. Kauf⸗ mann in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis zum 28. Juni 1894 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maffe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefor⸗ Dert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis ge⸗ nanntem Termine entweder ſchrift⸗ lich einzureichen oder der Gerichts⸗ ſchreiberei zu Protokoll zu geben unter Beifügung der urkundfſchen Beweisſtücke oder einer Abſchrift Zugleich iſt zur Beſchlußfaſſ⸗ ung ler die Wahl eines Sal tiven Verwalters, über die Beſtell⸗ ung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falls über die imn 8 120 der Konkursordnung be⸗ zeichneten Gegenſtände guf Freitag, den 1. Juni 1894, Vormittags 8¾ Uhr, ſowie zur Prüfung der angemel⸗ deten Forderungen auf i den 28. Juni 1894, Vormittags 8¾ Uhr, vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. III Termin anberaumt. Allen 180 welche eine zur Konkursmaſſe Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ zu verabfolgen oder zu eiſten, auch die Verpflichtung auf⸗ erlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſte aus der 1 5 abge⸗ ſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter 2 22 mittags 9 Uhr Anzeige zu machen. 39280 annheim, den 8. Mar 1894. Der Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerichts. Galm. Konkurs⸗Berkauf. Das zur Konkursmaſſe des Kaufmanns Jacob Würzweiler ier gehörige Wagarenlager, be⸗ ehend in: Spirituoſen und Li⸗ queuren, die Comptoir⸗Einricht⸗ ung, ferner ca. 140 Stück leere Branntwein⸗Fäſſer von 20—600 Liter Inhalt, nebſt eine Anzahl leere rbflaſchen verſchiedener Größe, ſowie die ganze Rellerei⸗ Einrichtung ſoll durch den Unter⸗ zeichneten freihändig verkauft werden. 39286 Ich ſehe gefälligen Offerten entgegen und bin zu jeder weiteren Auskunft gerne bereit. Bühler, Konkursverwalter, D 2, 10. Hekauntmachnng. Das diesjährige Graserträg⸗ niß auf dem Viehhof⸗ Bahn⸗ Damm wird 39284 Dieuſtag, 15. Mai d.., Vormittags 10 Uhr un Geſchäftszimmer der unter⸗ zeichneten Stelle gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigert. annheim, 8. Mai 1894. Städt. Schlacht⸗ und Viehhof. Der Director Fuchs. bis 11— 13. Juni 1894, Vor⸗ ſt Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 39247 1. In der Nacht vom 24/5. v. Mts, ein am Hauſe( 2, 4 ange⸗ bracht geweſenes Meſſingſchild mit der Aufſchrift„Dr. M. Benſinger, Frauenarzt u. Geburtshelfer“. 2. In der Nacht vom 27./8. v. Mts im Schlachthauſe, 3 ganz friſche, ungeſalzene Hinterſchinken (58“½. gezeichnet). 3. In der Nacht vom 28./½9. v. Mts. und vom 30. v. Mts. auf 1. d. Mts. 2 Schaufeln. 4. Am 1. l. Mts. auf dem Paradeplatz, 1 7 ledernes Portemonngie mit 8 Mk. Inhalt. 5. Am 1. l. Mts. auf dem Meß⸗ platze der Neckarvorſtadt, ein ſchwarzledernes Portemonnaie mit 1 Mk. 40 Pfg. Inhalt und 1 gol⸗ dener Ring(„K..“ gezeichnet). 6. In der Nacht vom 3/.. Mts. im Binnenhafen, 1 Nickel⸗ remontoiruhr, worauf 1„Frauen⸗ eſtalt“ und der Name„Wilhelm aſtian“ eingravirt iſt; ferner 1 Nickelkette. 7. Am 4. l. Mts. im Hauſe R 6, 7, 1 Brillantring und 1 Brillant⸗ hemdenknöpfchen. 8. In der Nacht vom 3/½ l. Mts. im Binnenhafen, ca. 7 Paar junge Tauben. 9. Vor ca. 4 Wochen im Hauſe K 4. 18 2 neue eiſerne Reifzangen. 10. In der Zeit vom 1. bis 4. Hauſe F 8, 3, 1 roth⸗ wollener, ſchwarzgewürfelter Un⸗ terrock. 11. In der Nacht vom./. J. Mts. im Hauſe L 11, 6 bezwſe. I. I1, 21, 1 Knabenjuppe und Weſte aus grauem, blaugeſtreiftem Buxkinſtoff, 1 Paar graue Frauen⸗ Strümpfe(„S..“ ge eichnet), 3 Paar ſchwarze Frauenſtrümpfe, 1 Paar hellbraune Socken. 12. Am 4. l. Mts. im Hauſe 2 7. 4, ein Paar rindslederne Zugſtiefel. 13. Am 5. l. Mts. auf dem Paradeplatz, 1 ſchwarzledernes Portemonnaie mit 5 M Inhalt. Am 5. l. Mts. auf dem Geſchirr⸗ markt, 1 gelbledernes Porte⸗ monngie mit 2 Mk. Inhalt. Am 5. J. Mts. auf dem Geſchirrmarkt, 1 ſchwarzledernes Portemonnaie mit 1 Mk. 50 Pfg. Inhalt. 5. I. Mts, in Schmoller's Laden⸗ dokal(D 8, 11¼), 1 rothledernes mit 4 Mk. 50 Pfg. Inhalt. 14. Am 6. I. Mts, auf dem Meß⸗ platze Neckarvorſtadt, 1 ſchwarz⸗ ledernes Portemonngie mit 2 Mk. 80 Pfg. Inhalt. Am 6. l. Mts. auf dem Paradeplatze, 1 rothe gehäckelte Börſe mit 17 M. Inhalt. 15. Am 6. l.„Mts. auf der Rennbahn des hieſigen Veloeiped⸗ Clubs: 1) ein engliſches Zweirad mit Pneumatikteifen(ſog.„Halb⸗ renner“) mit Rahmenbau und Kugelſteuerung, vollſtändig Dane mit gelbem Sattel, ohne Bremſe und Schutzblech. 2) eine filberne Remontotruhr mit Goldrand. 16. In der Nacht von 6½½. l. Mts aus einem Eiſenbahncbupee auf der Fahrt zwiſchen Heidelberg und hier ein Spazierſtock aus ſchwarzem Ebenholz mit ſilberner Krücke(„E..“ gez.) 17. Am 7. l. Mts. im Hauſe .9, 35, 1 Nickelremontoiruhr mit Nickelkette; an letzterer befindet ſich 1 Compaß und ein Stempel Pferdekopf), worauf der Name vonMenzingen“ eht. 18. Am 7. l. Mts. aus dem Metzgerladen J 1 No. 5, ein meſſingenes 2 Kilo⸗Gewicht. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, den 8. Mai 1894. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Vergebung von Maurer⸗, Sktinhauer⸗ und Pflaſter⸗ arbeilen. Wir beabſichtigen 2800 qm. Rinnen⸗ und Fahrbahnpflaſter, ferner den Umbau von Brücken, Dohlen, Stützmauern, die Liefer⸗ ung von Linienſteinen und Ge⸗ länderpfoſten für Land⸗ und Kreisſtraßen ſowie Kreiswege auf dem Submiſſionswege in Akkord zu geben. Die Voranſchlagſumme beträgt ca. 10000 M. Pläne, Bedingungen und Vor⸗ anſchläge liegen auf unſerem Bureau zur Einſichtsnahme auf und ſind die Angebote ſchriftlich und verſiegelt, nach den ver⸗ ſchiedenen Orten getrennt, bis 3 längſtens 39283 Samſtag, 19. Mai d Is., Vormittags 9 Uhr portofrei einzureichen. Heidelherg, den 4. Mai 1894. Gr. Waſſer⸗ u. Straßenbau⸗ Inſpection. Schlenderhonig garantirt reiner, zu haben bei A. Seel, Ww. Kaiſerbing 33, 8. St., früher M 8, 2. 33743 Selauntmachung. Nr. 8159. Die Ehefrau des Carl Moſtard, Graveurs in Mann⸗ heim, Gertrude geb. Wierſch, hat gegen ihren Ehemann bei dies⸗ ſeitigen Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf Mittwoch, den 20. Juni 1894, Vorm. 9 Uhr beſtimmt. 39292 Dies wird zur Kenntnißnahme 155 Gläubiger andurch veröffent⸗ icht. Mannheim, den 7. Mai 1894. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts. Rechtspraktitant Zerrenner. Brkanntmachung. Dr. Müller, prakt. Arzt hier, hat ſeinem am 29. Auguſt 1893 geborenen Sohn Hans Ludwig den weiteren Vornamen„Ber⸗ thold“ beigelegt. 39262 Mannheim, den 2. Mai 1894. Großh. Amtsgericht IV. O. Müller. Fahruiß⸗Verſteigerung. Freitag, den 11. Mai l.. Nachmittags 3 Uhr werden im Vollſtreckungsweg im Rathhaus zu F eudenheim, 1 Dreſchmaſchine und eine Holzſchneidemaſchine gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigert. 39263 Mannheim den 8. Mai 1894. Deißler. Gerichtsvollzieher. Heffentliche Berſteigerung. Donnerſtag, den 10. Mai l.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahter: 39288 1 Meßinſtrument,(Theodolith), 2 Sofa, 6 Polſterſtühle m. grünem Plüſch, 2 Tiſche, 1 Spiegel in Gold⸗ rahmen, 1 Bodenteppich, Vorhänge mit Gallerien, 6 Kommode, 1 Büf⸗ fet mit Spiegel 2 Pfeilerkommode, verſchiedene Bilder, Glaswaaren und Küchengeräthe und 1 Vogel⸗ käfig mit 4 Kanarienvögel und Sonſtiges mehr 10 Baarzahl⸗ Tuftk ung im Vollſtre 8 080 8. Mai 1894. e 25 Gerichtsvollzieher, C 4, 8. Heffenkliche Perſteigerung. Doynerſtag, 10. und Freitag, 11. Mai, jeweils Nachmittags 2 Uhr beginnend, werde ich 89234 1 Partzie beſſere Sonnen⸗, Regen⸗ und Kinderſchirme im Pfandlokal 4, 5 gegen Baar⸗ zahlung öffentlicht verſteigern. Mannheim, den 8. Mai 1894. 21 Gerichtsvoll zieher. Heffentliche Nerſteigerung. Donnerſtag, den 10. d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 dahier: 39291 1 Zugpferd braune Stute, 1 vierräderiger Handwagen mit Federn, 1 zweiräderiger dto., 3 Sofa, 22 M. grünes Chaiſen⸗ tuch, 1 Landauer, 2 Paar Vor⸗ hänge, 2 Schreihtiſche, 1 Häng⸗ lampe, 1 Salontiſchchen, 3 Klei⸗ derſchränke, 3 Waſchkommoden, 1 Weißzeugſchrank, 3 Kommo⸗ den, 1 Pfeilerkommode, 1 Näh⸗ maſchine, 3 Waſchtiſche, 2 Re⸗ ulateure, 1 Conſoltiſch, 1 iang, 6 Rohrſeſſel, 6 Bilver, 1 gelbe Dogge, 3 Nachttiſche, 1 Bierſervice, 5 Steigleitern, 1 Dachleiter, 1 Pfeilerſchrank, 1 aufgemachtes Bett u. 2 Tiſche im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 8. Mai 1894. tt, Gerichtsvollzieher, K 2, 381. Dankſagung. Von einem treuen Freunde unſeres Liebeswerkes erhielten wir für unſere Diakoniſſenanſtalt das große Geſchenk von 1900 M. und für den Fond des neu zu grün⸗ denden Freibettes für Erwachſene ebenfalls 1000 M. Für dieſe reichen Gaben ſprechen wir unſeren herzlichſten Dank aus. Mannheim, 8. Mai 1894. 9269 Der Vorſtand. ungswege ver⸗ * Dankſagung. Von einem ungenannten Wohl⸗ thäter unſeres Hauſes wurde unſerer Diakoniſſen⸗Anſtalt die reiche Gabe von 39270 500 NH. ütheil, wofür wir unſeren herz⸗ lichtten Dank ausſprechen. Mannheim, 8. Mai 1894. Der Berſtand. Grund- und Hausbesitzer-Verein Mannheim. Donnerſtag, den 10. Mai 1894, 1* Monats⸗Verſammlung im„Badner Hof“, 39286 ibönd Tagesordnung: 2 Die Steusrerficpaung und das Einkommen aus Hausbeſitz Die Mitglieder werden höfl. erſucht, zahlreich zu erſcheinen. Der Vorſtand. Iſraelitiſcher Waiſenverein. Musikverein. Mittwoch, den 9. Mai, Nachm. 3 Uhr 39290 FPFPOODBe für Sopran und Alt in der Aula des Gymnaſiums. 55 Unſeren verehrlichen Mitgliedern widmen wir hiermit die 1 8 aunen Anzeige, daß wir unſer neuerbautes Vereinshaus in R 7, 24 indek, eröffnet haben und beehren uns, dieſelben zu deſſen Beſichtigung eg 187/T innerhalb dieſer Woche in den Stunden von 3 bis 6 Uhr Nachmittags, während welcher Vertreter aus unſrer Mitte anweſend ſein werden, freundlichſt einzuladen. 39118 Mannheim, 6. Mai 1894. Der Vorſtand. Medicinalkaſſe der kalholiſchen Pereine. A4, 17. 38449 Nichtvereinsmitglieder können ebenfalls bei⸗ treten. Die Familie kann auch allein verſichert werden. Freie Aerztewahl unter 54 Herren. Beitrag zwiſchen 20 und 35 Pfg. Keine Extraſteuer. Anmeldungen täglich im Bureau, G 4, 17. Alljiana““ Versicherungs-Aktien-Gesellschaft.Berlin. 15 Grundkapital 4 Millionen Mark. 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Mai, Abends ½9 Uhr General⸗Zerſammlung im oberen Saale der Stadt Lück, 2, 10. Tagesordnung: Gemäß Rundſchreiben. Wir bitten, mit Rückſicht auf die zu verhandelnden Gegenſtände um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen. 39253 Der Vorſtand. Arb.-Tortb.-Verein R 3, 14. Pfiugſt⸗Montag Ausflug mit Familien⸗Angehörigen nach Heidelberg, Neckargemünd, Dils⸗ berg, Neckarſteinach. Abfahrt mit Rückfahrkarte nach Neckargemünd 11“ Uhr vom Hauptbahnhof. Rückfahrt ab Neckargemünd 812 Uhr Abends Der Bruderverein Heidelberg wird ſich mitbetheiligen. Zu zahlreicher Betheiligung ladet ein 38282 Der Vorſtand. Kur Kneip-steufe[Brg. Baden. Billigste Gelegenheit, Bellebter uxort.— Man verlange den neuen Prospekt von 1894 vom 39287 Kur-Comité. Ich empfehle einen garantirt vorzüglichen, reinen 39804 Ital. Rothwein per Flaſche 60 Pfg. Pfälzer Weißwein p. Fl. 45, 60 u. 75 Pfg. ohne Glas. Georg Dietz, am Markt. Teleph. 559. 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Die diretcian der„Iduna“. Weitere Auskunft wird gern ertheilt, auch werden Anträge auf Verſicherungen entgegengenommen von allen Agenturen. Die General⸗Agentur Speyer. Erust Telle, Gberiuſpector, Schwerdſtr. 5b. Mannheimer Parkgeſelſchaft. Donnerſtag, 10. Mai, Nachm.—6 Uhr [Grosses CONCERT der hieſigen Greunadier⸗Kapelle. Direction: Herr Kapellmeiſter M. Vollmer. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. 39187 Der Vorſtand. Hutfabrik Zilke& Co., E2, I6, Plaukku. Größtes Lager in Stroh⸗ und Filzhüten für Herren u. Kinder zu den billigſten Preiſen.— Beſte Fabrikate des In⸗und Auslandes. 38640 Aanaee Mamzeim. HHUHNUHA Gt. Bab. Hof⸗ U. 38868 Nationaltheater. . Mittwoch,. Vorſelung * 9. Mai 1894. 8 im Abonnement B. Der Freiſchütz. Romantiſche Oper in 3 Akten von Friedrich Kind. Muſik von C. M. von Weber. (Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer.— Regiſſeur: Herr Hildebrandt.) Ottokar, regierender Graf Kuno, gräſlicher Erbförſter ſel Agathe, ſeine Tochter 5 Herr Knapp. Herr Starke. Frl. 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