Telegramm⸗Adreſſe: Gadiſche Volkszeitung.) g n Mannheim.“ n der Poſtliſte eingetragen unter 5 Ar. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. Naunheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Rae Erſcheint wöchentlich ſieben Nal. Beiger (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: r den polit. und allg. Thenl: 0 Redakteur Herm. Metzes, ür den lok. und prov. Theil: Ernſt Rüller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). ourngl“ oliſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 130.(Gelephon⸗Ar. 28.) tilgungspolitik. Nach einer der„Bad. Korr.“ vorliegenden Zu⸗ ſammenſtellung der Ausgaben und Einnahmen der Eiſen⸗ dahnſchuldentilgungskaſſe in den letzten zehn Jahren ergaben ſich Fehlbeträge in den Jahren 1884 mit M. 4,564,320,%½ 1885 mit M. 7,190,126,7; 1886 mit M. 3,963,987,38; 1887 mit M. 923,813,7 1891 mit M. 3,858,564,% und 1892 mit M. 3,196,523, Ein Einnahmeuͤberſchuß worde erzielt in den Jaßren 1888 mit M. 83,310,%; 1889 mit M. 1,179,920,5 1890 mit M. 610,050% und 1893 mit M. 1,138,674% Nach Bexückſichtigung des Zuſchuſſes aus dem allgemeinen Stgatshaushalt ſtellte ſich der Abſchluß der Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe in den letzten zehn Jahren Jolgendermaßen: Jahr Zuſchuß Fehlbetrag (nach Abzug des Zuſchuſſes) 1884 M. 1,750,000 M. 2,814,320,% 1885„ 1,750,000„.440,12617 1886„ 1,750,000„ 2 8 8 1891 2 2,750,000„.083 564½4 Jahr Zuſchuß Einnahmeüberſchuß (nach Berückſichtigung des Zuſchuſſes) 1887 M. 1,750,000 M. 826,1863 1888„ 2,750,000„ 2,883310/½5 1889„ 2,750,000„ 3,929 920, 1890„ 2,750,000 3,360,050% 1892„.750,000„ 553,476,½3 1893„ 3,750,000„ 4,483,674,53 Bekanntlich iſt auf dem gegenwärtigen Ladtage die Lage der Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe wiederholt ein⸗ gehend erörrert und der ſtaatliche Zuſchuß um eine Million und zwar von M. 3 750000 auf M. 2 750 000 ermäßigt worben. Wie aus den oben mitgetheilten amt⸗ lichen Ziffern erſichtlich, hat der aus dem Staatsßaus⸗ halt der Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe zufließende Zuſchuß erſtmals in der letzten Budgetperigde die Höhe von 3 750 000 M. erreicht; der Grund mag in dem Um⸗ ſtande gelegen haben, daß die frühere Finanzverwaltung für die großen Ueberſchüſſe, die ſich aus der allgemeinen Finanzlage ergaben, eine Verwendung hat ſchaffen müſſen, doch hat wohl kaum je die Abſicht beſtanden, den Zuſchuß dauernd auf dieſer Höhe zu erhalteu. Es iſt nicht zu verkennen, daß die Eiſenbahnſchuldentilgungs⸗Politik als ſolche von weſentlich verſchiedenen Anſchauungen getragen ſein kann. So kann 258. 17 von einer laxen Politik reden, wenn dieſe ſich wanf beſchränkt, die Schulden⸗ tilgung nur dann wenn gerade verfuͤg⸗ ſie eingeſtellt wird, ſobald bare Mittel vorhandeß ſid dies nicht der Fall Pie Politik wird thatſächlich in vielen Staaten gehandhabt und hat auch bei uns Jahre lang beſtanden. Die 7boer Jahre hindurch hat die 1. abaheſ faſſe mehrere Millionen Defizit gehabt, hhdeg zz die planmäßige Schulden⸗ tilgung zwar ſtatigz Schuldaufnahme a 1880 hat ſich die von 1,750,000. auch dieſer Zuſchuß uden, iſt aber nur durch neue ich worden. Erſtmals im Jahr n. ug entſchloſſen, eine Dotation Budget einzuſtellen; doch iſt genügend geweſen, um der plan⸗ mäßigen Tilgungeg genügen. Auch von 1880 bis 1886 hat ensgönſchuldentilgungskaſſe immer noch mit der Unzulänglichkeit ihrer Mittel zu kämpfen gehabt; eine Beſſerung iſt dann 1887 eingetreten und 1888 iſt der Zuſchuß auf 2,750,000 M. erhöht worden. In dieſen leßten Jaßren haben ſich dann die Verhält⸗ niſſe der Kgſſen, wie die oben mitgetheilten Zahlen zeigen, wachſend günſtig geſtaltet und das Jahr 1898 hedeutete die Frönung, in dem ſich ein Ueberſchuß von 4,4838,674 N kgehe hat. Dieſer Ueberſchuß läßt es immerhin völlig gerechtfertigt erſcheinen, wenn man jetzt von einer Dotgtion in der Höhe der letzten Budget⸗ periode Abſtand genommen hat. Der korxekteſte Standpunkt hinſichtlich einer ratio⸗ nellen Eiſenbahnſchulpentilgungspolitik weiſt unzweifelhaft auf die Nothwendigkeit hin,unter allen Umſtänden und um jeden Preis die Mittel bereit zu ſtellen, um in jedem Jahre das planmäßige Tilgungsbedürfniß un⸗ bedingt zu befriedigen. Dieſe ſozuſagen ſtrengere Richtung in der Eiſenbahnſchuldentilgungspolitik, zu der man bei uns ſeit eiger Anzahl von Jahren eingelenkt iſt, entſpricht auch den Anf ugen des gegenwärtigen Leiters der baltung. Er hat ſich nach dieſer Rich⸗ Zur badiſchen Eiſenbahnſchulden⸗ Stichwahl Geleſenſte und verbreitetar Zeitung in Raunßeim und Amgebung. begründeter Form erklärt und dabei, insbeſondere in der Erſten Kammer, betont, daß man über das Maß der unbedingt gebotenen Vorſicht hinausgehe, wenn man auch noch Rüuͤcklagen ſchaffe behufs ſtärkerer Schuldentilgung oder behufs Beſtreitung von außerordentlichen Eiſenbahn⸗ ausgaben aus laufenden Stgatsmitteln. Es ſei— ſo ſagte Herr Dr. Buchenberger in der Erſten Kammer— gewiß erfteulich, wenn die Lage des Staatshaushalts ſolche Rücklage geſtatte; ob und in welchem Umfang aber ſie ſtattzufinden habe, ſei aber eine von Fall zu Fall zu entſcheidende Frage und es müſſe hier in gewiſſem Sinne eine Politik der freien Hand Platz greifen; d. h. man werde dieſe durch die planmäßige Schuldentilgung nicht erforderten Mittel je nach der allgemeinen Lage verſtärken oder vermindern. Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 15. Mai. Nach dem amtlichen Ergebniß der Reichstags⸗ erſatzwahl in Schlochau⸗Flatow wurden insgeſammt 14,528 giltige Stimmen abgegeben; davon erhielt Hil⸗ gendorff(konſ.) 5679, v. Prondzinski(Pole) 3506, Moſch(Aniſ.) 3242, Neumann(Zentr.) 1893; ſomit Stichwahl zwiſchen Hilgendorff und v. Prondzinski. Die auf den 23. d. M. beſtimmt. Wenn die deutſchen Elemente nur einigermaßen zuſammenhalten, iſt ein Sieg Hilgendorffs wahrſcheinlich. Die ultramon⸗ tane Berliner„Germania“ triét ganz unumwunden für den polniſchen Kandidaten ein. Sämmtliche Katholiken haben dort unweigerlich für den Polen zu ſtimmen. Das genannte Blatt verlangt kategoriſch die unverzüͤg⸗ liche Einſetzung von Lokalwahlkomitees, die mit der höchſten Energie für den zolniſchen Stichwahlkandidaten arbeiten ſollen. Man muß ſich dies Eintreten der Ultra⸗ montanen für die Polen merken, damit man es gelegent⸗ lich zur Illuſtrirung der Ruhmrederei der Ultramontanen mit ihrer angeblich deutſchen Geſinnung verwenden kann. Zum ſiebzigſten Geburtstag des Herrn von Bennigſen wird in Hannover eine Parteifeier ge⸗ plant, worüber das Provinzialcomité der nationalliberalen Partei folgendes als vorläufiges Programm mittheilt: 9. Juli, Abends: Kommers, 10. Juli, Vormittags: Ueberreichung der Adreſſen und des Ehrengeſchenks in feſtlicher Weiſe im Oberpräſidial⸗Gebäude, Nachmittags: Feſteſſen, 11. Juli: Fahrt nach Hildesheim oder Goslar. Die Verurtheilung der Berliner Redakteure in dem auch von uns beſprochenen Preßprozeß und das Verhalten des Vorſitzenden Landgerichtsdirektors Brauſe⸗ wetter wird eifrigſt weiter diskutirt. Wie die„Voſſ. Ztg.“ hört, wird gegen das Urtheil beim Reichsgericht Repiſion eingelegt werden. Auch die Vertreter der Ber⸗ liner Preſſe wollen ſich mit der Angelegenheit beſchäftigen. Am Mittwoch findet eine Proteſtverſammlung Berliner Schriftſteller ſtatt, in welcher die in der Gerichtsverhand⸗ lung wider die neun Berliner Redacteure gegen die Preſſe erhobenen Vorwürfe eingehend beſprochen werden ſollen. Der Vorſtand der Genoſſenſchaft beabſichtigt, der Verſammlung einen dem Juſtizminiſter zu übermit⸗ telnden Proteſtbeſchluß zu unterbreiten. Ferner hat ſich eine Anzahl Berliner Rechtsanwälte mit einer Beſchwerde an die Anwaltskammer gewendet. Der im Auftrag der nationalliberalen Partei herausgegebene Bericht über die Reichsgeſetzgebung in der zweiten Seſſion der IX. Legislaturperiode (1893/94) iſt jetzt erſchienen. Es iſt ein ziemlich ſtarkes Heft, deſſen größerer Umfang ſich aus der Wich⸗ tigkeit der dargeſtelleen Gegenſtände, namentlich der Handelsverträge und der Finanz⸗ und Steuerreform erklärt. In einigen Schlußbetrachtungen heißt es: Der einzige große poſitive Erfolg waren die Handels⸗ verträge, deren Zuſtandekommen von außerordentlich heftigen Kämpfen, von einer bedenklichen Erregung der Gegenſätze und Leidenſchaften und von manchen Erſcheinungen begleitet war, die auf tiefe Störungen in unſerem politiſchen Leben hin⸗ wieſen. Die Kämpfe zwiſchen den wirthſchaftlichen Intereſſen waren noch niemals mit ſolcher Leidenſchaft ausgefochten worden, und es wird lange dauern, bis hier wieder Verſöh⸗ nung und Verſtändigung eintritt.— Es waren grundverſchie⸗ dene Mehrheiten geweſen, welche bei entſcheidenden Abſtim⸗ mungen den Ausſchlag gaben, bald die Rechte, bald die äußerſte Linke. Eine ſichere Reichstagsmehrheit, mit der eine feſte, zielbewußte Politik getrieben werden kann, iſt nicht vor⸗ handen. Eine bedauerliche Erſcheinung war die andauernde Beſchlußunfähigkeit des Reichstags. Mit Ausnahme einzelner großer Abſtimmungen, wo allerdings ein faſt vollzähliges Haus ſich verſammelte, war der Beſuch andauernd ein überaus !deeh und in ſpärlicher, die wichtigſten Verhandlungen fanden vor leeren Dienſtag 15. Mai 1894. Bünken ſtatt und fortwährend mußten Rückſichten in der Geſchäftsbehandlung genommen werden, um nicht Auszäh⸗ lungen hervorzurufen. Ueber die Finanz⸗ und Steuerreform, wie ſie nach den Verhandlungen und Entſchließungen des Reichstags ſich darſtellt, wird bemerkt: Die Reform der Börſenſteuer war der einzige dürftige Gewinn des großen Steuerfeldzuges. Der Reformplan war aber ſuche endgiltig abgelehnt(das iſt bei dem 8 15 der That⸗ ſachen nicht möglich), ſondern nur vertagt. Was im Reich zur Beſtreitung ſeiner Bedürfniſſe nicht aufzubringen iſt, das müf⸗ ſen eben die Einzelſtaaten herbeiſchaffen, und ſie ſind dazu nach Lage ihrer Finanz⸗ und Steuerverhältniſſe nicht mehr im Stande. Der Druck auf den widerwilligen Reichstag muß von den Einzelſtaaten ausgehen und wird ſicher nicht aus⸗ bleiben. Es hat ſich ſchon im ein Verlauf der Ange⸗ legenheit eine ſtarke Verſchiedenheit zwiſchen den Vertretungen der Bundesſtaaten und des Reichs in der Auffaſſung der Steuerfrage geltend gemacht, und wir werden die Wirkung erleben, wenn erſt in den Haushaltungen der Einzelſtaaten die harten Thatſachen handgreiflich hervortreten. Die Schön⸗ färbereien und Etatskünſteleien, mit denen der Abg. Richter das Defizit hinwegzuzaubern ſuchte, werden ſich raſch in ihrer ganzen Leerheit enthüllen. Die Bundesſtaaten kämpfen alle jetzt ſchon mit Fehlbeträgen; die direkten Steuern ſind überall bereits bis zu einem Maß geſteigert, daß die mittleren Stände, auf denen das Schwergewicht der Belaſtung ruht, ſchlechtey⸗ dings nicht mehr fähig ſind, noch mehr zu leiſten. Andes; Steuerquellen von irgend welcher Ergiebigkeit aber ſind für die Einzelſtaaten nicht vorhanden. Daraus muß eine Noth⸗ lage entſtehen, die mit der Zeit geradezu die Lebensfähigkeſt namentlich der kleinen Bundesſtaaten bedrohen würde. Eine Rheinſtadt nach der andern ergreift jetzt durch ihre dazu berufenen Organe das Wort zur Frage der Errichtung einer Handelsakademie im Rheingebiet. Die Mülheimer Handelskammer hat auf die Frage im Weſentlichen folgende Antwort gegeben: Eine höhexe Fachbildung auf wiſſenſchaftlicher Grundlage, wie ſie andern Berufsklaſſen durch den Beſuch einer Univer⸗ ſität oder einer techniſchen Hochſchule geboten wird, erſcheint gegenüber den Anforderungen, welche heute das Leben an die Leiker großer Geſchäfte und Unternehmungen ſtellt, für letztere in hohem Grade wünſchenswerth. Die Grrichtung einer Han⸗ delsakademie iſt deshalb namentlich für die Rheinprovinz als Bedürfniß anzuerkennen. Der Beſuch einer ſolchen Anſtalt ſetzt jedoch eine höhere Vorbildung voraus, als ſie diejenigen beſitzen, welche die Einjährigen⸗Berechtigung erlangt haben. Bei dieſer reicht eine beſtimmte Summe von Kenntniſſen aus, welche durch die Prüfungsordnung für den Einjährigendienſt feſtgeſetzt ſind. Ihre Erlangung iſt weſentlich Gedächtniß⸗ arbeit. Für wiſſenſchaftliche Studien, welche vor Allem die Denkkraft in Anſpruch nehmen, iſt ein höherer Grad geiſtiger Reife erforderlich. Deshalb ſollte als Regel der Eintritt in die Akademie an die Zurücklegung der Oberprima einer unſerer höhern neunklaſſigen Lehranſtalten gebunden ſein. Da jedoch vorausſichtlich das ſtrenge Feſthalten an dieſer Forde⸗ rung in manchen Fällen befähigten, ſtrebſamen Jünglingen den Beſuch der Vah lich unmöglich machen würde, ſo dürfte es ſich empfehlen, ähnlich wie dies an unſern techniſchen Hoch⸗ ſchulen eingeführt iſt, ſchon den Beſuch der Prima bezw. den vor dem Rektor oder einer Prüfungskommiſſion zu erlangen⸗ den Nachweis einer dementſprechenden Vorbildung als Be⸗ rechtigungsgrund zum Eintritt in die Anſtalt und zur Theil⸗ nahme an dem Unterricht gelten zu laſſen. Die Verbindung einer ſogenannten Handelsmittelſchule mit der Handelsaka⸗ demie erſchien der Kammer ſchon an und für ſich unthunlich, ganz abgeſehen davon, daß zur Errichtung ſolcher Handels⸗ ſchulen mit dem Ziele, ihren Schülern die für den kaufmänni⸗ ſchen Comptoirdienſt nöthigen und Fertigkeiten zu verſchaffen, es nicht des Zuſammenwirkens einer ganzen Pro⸗ vinz bedürfe, ſondern, wie das Beiſpiel Sachſens zeige, dafür jeder größern Stadt die Mittel zu Gebote ſtehen. Aus Düſſeldorf ſchreibt man zu derſelben An⸗ gelegenheit unterm 11. d. Mts.: Heute tagte hier der Sonderausſchuß und der Vorſtand des wirthſchaftlichen Vereins unter Vorſitz des Geheimraths Dr. Janſen zur Prüfung der Frage der rheiniſchen Handelsaka⸗ demie. Das Bedürfniß einer Akademie, für die das Abiturientenzeugniß erforderlich und an der nach Art der Univerſität Vorleſungen gehalten werden, wurde verneint, kaufmänniſche Fortbildungsſchulen dagegen befürwortet, von einigen auch höhere Handelsſchulen, für die das Einjährig⸗Freiwilligen⸗Zeugniß oder ein ähnlicher Bil⸗ dungsgrad Bedingung ſei, für⸗größere Bezirke als wün⸗ ſchenswerth erklärt. Dr. Beumer wurde mit der Abfaſſung des Gutachtens betraut. Durch den letzten Bericht des Gouverneurs von Deutſch⸗Oſtafrika über ſeine Reiſe in's Seengebiet iſt die Frage wieder mehr in den Vordergrund getreten, ob die fruchtbaren und waſſerreichen Hochländer im In⸗ nern Oſtafrikas für eine dauernde Niederlaſſung weißer Anſtedler geeignet ſind. Zweifellos iſt es von der aller⸗ größten Wichtigkeit für den Werth unſerer oſtafrikaniſchen Kolonie, wenn dieſe Frage im bejahenden Sinne beant⸗ wortet werden könnte. Die Länderſtrecken in Deutſch⸗ Oſtafrika, welche eine Erhebung von mehr als 1400 Meter über dem Meere aufweiſen und den hauptſäch⸗ lichſten Bedingungen fur eine Beſiedelnng mii Weißen 2. Seite. General⸗Anzeiger. Maunheim, 15. Mat. entſprechen, ſind ziemlich ausgedehnt. Zu dieſen Gebieten gehört das Maſſai⸗Plateau zwiſchen dem Kilimandſcharo und Victoriaſee, über welches Dr. O. Baumann intereſ⸗ ſante Aufſchlüſſe gegeben hat, ferner die Hochlandsgebiete weſtlich vom Vietoriaſee, wie Karagwe, Ruanda u.., ſowie diejenigen Strecken öſtlich vom Njaſſaſee, über deren Beſchaffenheit Gouverneur v. Scheele ausführlich berichtet hat. Auch die Gebirgsländer von Uſambara werden für weiße Anſiedler noch einigen Raum bieten. Faßt man alle dieſe Gebiete zuſammen, ſo kann man gut und gern die paſſenden Ländereien auf über 100 000 Quadratkilometer veranſchlagen. So erwünſcht es nun auch wäre, ſchreibt die„Kol.⸗Korreſp.“ recht bald eine Siedelung im großen Maaßſtabe durchzuführen, ſo muß andererſeits dringend vor Uebereilung gewarnt werden. Die von der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft errichtete wiſſenſchaftliche Unterſuchungsſtation am Kilimandſcharo hat ganz vornehmlich die Aufgabe, über die Möͤglichkeit der Anſiedelung von Weißen in den Hochländern Oſt⸗ afrikas zuverläſſigen Aufſchluß zu geben. Erweiſen ſich die Bedingungen im Kilimandſcharogebiet für die Sie⸗ delung günſtig, ſo wird die Nutzanwendung mit gutem Recht auch auf die übrigen Hochlandsgeblete Deulſch⸗ Oſtafrikas zu machen ſei. Einen Verſuch im Kleinen wird man am eheſten im Kilimandſcharogebiet anſtellen lönnen, wo wir die günſtigſten Verkehrsbedingungen zwiſchen Küſte und Binnenland vorfinden, während die übrigen weiter im Innern gelegenen Stedelungsgebiete wegen der Schwierigkeit des Verkehrs für eine ſofortige praktiſche Verwerthung kaum in Betracht kommen können. Dagegen dürfte die Regierung ſich vielleicht veranlaßt ſehen, in allen für eine Siedelung geeignet ſcheinenden Gebieten Unterſuchungsſtationen zu errichten, denen die Aufgabe zugewieſen wird, das Land im weiteren Um⸗ kreiſe aufzunehmen und die Boden⸗ und ſonſtigen Unter⸗ ſuchungen auszuführen. Jede größere Siedelungsunter⸗ nehmung, die jetzt eingeleitet würde, ohne die ſichere und feſte Grundlage, welche aus den erwähnten Unterſuchungen und aus einem praktiſchen Verſuch im Kleinen gewonnen wird, hat großen Geldverluſt, wenn nicht Schlimmeres im Gefolge und würde der Sache ſelbſt mehr ſchaden als nützen. In Ungarn dreßt ſich das Hauptintereſſe unaus⸗ geſetzt um die Civilehevorlage. Die Meinungsver⸗ ſchiedenheit in der äußerſten Linken über das Verhalten zur Neueinbringung der Civilehevorlage droht eine Spal⸗ tung herbeizuführen. Bei der Nachricht von der Abſtim⸗ mung im Oberhauſe wurden in Gran die Koſſuthtrauer⸗ fahnen ausgeſteckt. Die Kundgebungen nach dem Wett⸗ rennen, Bewerfen mit Semmeln, Eſern, Orangen, von denen eine Graf Szapary in's Geſicht traf, werden von den Blättern gemißbilligt. Die meiſten fordern das Cabinet zu entſchiedenem Widerſtande gegen die Wiener Reaktion und Nationalitätenrevolution auf. Der„Moni⸗ teur de Rome“ fordert den Miniſterpräſidenten Dr. Wekerle auf, er ſolle das Ehegeſetz zurückziehen oder abtreten. Dieſe unberufene Einmiſchung in Ungarns innere Ange⸗ legenheit erregt allgemeine Heiterkeit. Der Papſt ſandte dem Fürſtprimas ein Glückwunſch⸗Telegramm, dankte ihm für ſeine Bemühungen und ertheilte ihm den apoſtoliſchen Segen, weil er der katholiſchen Kirche zum Siege ver⸗ holfen habe. Der Glückwunſch kommt ein wenig früh. In der Provinz herrſcht große Erbitterung gegen das Magnatenhaus. Die meiſten Gemeindeverwaltungen ver⸗ langen eine Reform des Oberhauſes. Wekerle wurde ——————BBBBBBBBBBBBBBBBBBBKBBBBBBB Feuilleton. — Die alten Musketiere. Mit den jetzt ſtattfindenden Bataillonsbeſichtigungen hat, ſchreibt die„Tägl. Rundſchau“, die exerziermäßige Ausbildung der Infanterie im Ganzen ihr Ende erreicht. Es beginnt, nachdem die erforderliche Be⸗ kanntſchaft mit den Formen erreicht worden iſt, nun der zweite, wichtigere Theil der Ausbildung— der Felddienſt. ier ſoll dem Soldaten gelehrt werden, wie er jede, auch die 1 d im Gelände auszunützen hat, um ſich der mörderiſchen Wirkung des jetzigen weittragenden Schnellfeuer⸗ ae zu entziehen, wie er von Bodenwelle zu Bodenwelle eranſchleichend, meiſt gebückt, oft kriechend endlich in die ge e Fee aus welcher nach dem kurzen Commando: 2Gradeaus Infanterie, Viſir 800, Schützenfeuer!“ das Ge⸗ katter des Gewehrfeuers in ununterbrochener Folge und mit entſetzlicher Schnelligkeit ertönt. Was würden wohl die be⸗ häbigen Vorfahren unſerer jetzigen behenden Infanteriſten, die älten Musketiere aus der erſten Hälfte des dorigen Jahr⸗ hunderts ſagen, wenn ſie einem heutigen Infanteriegefecht beiwohnen könnten! Zu ihrer Zeit war es Einem noch nicht ſo leicht gemacht, ſeinen Gegner todt zu ſchießen, wie heute, und einem alten, in der kaiſerlichen und könig⸗ lichen Reichsbibliothek zu Wien vorhandenen„Reglement“ über ein kaiſerliches Regiment zu Fuß, vorgeſchrieben von hrer kgiſerlichen Excellenz dem Herrn Generallieutenant „Regal“ vom Jahre 1734 erſehen wir, daß damals nicht weniger als 17 Commandos, die in 49 Tempos eingetheilt wurden, erforderlich waren, um einen einzelnen Schuß abzu⸗ geben. Jedes einzelne Commando mußte durch ein entſpre⸗ chendes Trommelſignal angezeigt und mit lauter Stimme von „denen Chargen hinter der Front“ wiederholt werden. Hatte man ſich nach langſamem, natürlich in aufrechter Haltung ausgeführtem Vorrücken entſchloſſen, das Feuer auf den Geg⸗ ner zu eröffnen, dann ertönten folgende 17 Doppeleomman⸗ dos, ehe man zu dem erſten Schuſſe gelaugte: 1) Präſentirt! — Ein Streich mit einem Schlägel— 3 Tempi. 2) Pulver auf die Pfann!— Wirbel— 3 Tempi. 8) Blaſt das Pul⸗ ver von der Pfanne!— ein Streich mit einem Schlägel— Tempi. 4) Stellt Euch zur Ladung!— ein Streich mit einem Schlägel— 3 Tempi. 5) Faßt die Ladung!— ein Streich mit einem Schlägel— 4 Tempi. 6) Ladſtock in Lauf! — ein Streich mit einem Schlägel— 3 Tempi. 7) Drei Stoß! 1, 2, 3— ein Streich mit einem Schlägel— 8 Tempi. 8) An ſein Ort!(ohne Trommelzeichen)— 3 Tempi. 9) Macht Euch fertig!— Wirbel— 3 Tempi. 10) Paßt zu! —(ämlich die Lunte zum Hahn)— ein Streich mit einem Schlägel— 3 Tempi. 11) Blaſt ab!— ein Streich mit einem Schlägel— 3 Tempi. 12) Schlagt an!— ein Streich mit einem Schlägel— 3 Tempi. 13) Feuer!— Alarm⸗ ſignal— 1 Tempi. 14) Setzt ab!— ein Streich mit einem Schlägel— 3 Tempi. 15) Lunten an ſein gehörig Ort!— ein Streich mit einem Schlägel— 3 Tempi. 16) Blaſt ab und wiſcht die Pfanne!— ein Streich mit einem Schlägel Tempt. Sollts nun weiter geladen werden, ſo erfolgts von zeit der Samſtag vom König in langer Audienz empfangen. Er verlangt eine Vertrauenskundgebung der Krone angeſichts der Abſtimmung der Hofwürdenträger und des Umſtandes, daß ein Beamter des Miniſteriums des Auswärtigen, Graf Czirka, gegen die Vorlage ſtimmte. Die Entſchei⸗ dung des Königs wird nächſtens erſolgen. Im franzöſiſchen Miniſterrath wurde der Kriegs⸗ miniſter ermächtigt, im Herbſt einen Mobiliſirungsver⸗ ſuch mit zwei Reſerve⸗Cavallerie⸗Regimentern vorzu⸗ nehmen, die auf requirirten Pferden beritten gemacht werden ſollen. Ferner ließ General Mercier den Erlaß unterzeichnen, der die Beſtimmungen der Felddienſtordnung über den Erkundigungs⸗ und Sicherheitsdienſt abändert. Die Regierung von Madagaskar hat ſich ent⸗ ſchloſſen, ihren Frieden mit Frankreich zu machen. Zu dieſem Zwecke ſoll ein privater Beauftragter nach Paris entſendet werden. Derſelbe iſt bereits ernannt und der Zeitpunkt ſeiner Abreiſe feſtgeſetzt. Die Reiſe dürfte im Herbſte erfolgen. Die Samoafrage wird in Kolonialkreiſen leb⸗ haft beſprochen. Die Deutſche Kolonialgeſell⸗ ſchaft Abtheilung Berlin hat in einer ſtark beſuchten Verſammlung folgende Reſolution beſchloſſen:„Die durch die Samoa⸗Akte vom Jahre 1889 geſchaffene dreigetheilte Regierungskontrole über die Samoa⸗Inſeln hat ſich als unhaltbar und beſonders verhängnißvoll für die dortigen deutſchen Intereſſen erwieſen. Da dieſe offenkundig die der anderen beiden Vertragsmächte bei Weitem über⸗ wiegen, ſo erfordert es die Ehre und das Anſehen des deutſchen Namens gebieteriſch, die unter großen Opfern errungene vorherrſchende Stellung Deutſchlands dauernd ſicherzuſtellen. Die hohe Reichsregierung wolle deshalb Sr. Majeſtät dem Kaiſer die unterthänigſte Bitte unter⸗ breiten, bei der hevorſtehenden Neugeſtaltung der poli⸗ tiſchen Verhältniſſe auf die Erklärung der deutſchen Schutzherrſchaft über Samoa hinwirken zu wollen.“ Der Abſtimmung war ein längerer, ſehr ſachkundiger und be⸗ lehrender Vortrag des bekannten Reiſenden Truppel vorangegangen, der mehrere Jahre in der dortigen Inſel⸗ welt gelebt hat. Ueber New⸗Dork wird gemeldet: Nach⸗ richten aus Samoa zufolge ſind am 25. April ein deutſches Kriegsſchiff und ein engliſcher Kreuzer in Apia eingetroffen. Mit dem mehr und mehr fortſchreitenden Bau der ſibiriſchen Eiſenbahn haben die Handelskreiſe Weſteuropas engere Beziehungen mit weſtſibiriſchen Fir⸗ men angeknüpft. Eine ganz beſondere Energie und Un⸗ ternehmungsluſt bekunden hierbei, wie ein Organ des ruſſiſchen Finanzminiſteriums hervorhebt, die Städte Ham⸗ burg und Bremen, welche den Getreidehändlern von To⸗ bolsk den Vorſchlag gemacht haben, den Transport ſibi⸗ riſchen Kornes nach Petersburg zu übernehmen; hierbei ſoll hauptſächlich der Weg längs der Wolga benutzt wer⸗ den. Auch zöſterreichiſche Häuſer beginnen lebhafter mit Sibirien Handelsbeziehungen zu ſchaffen; deren Nachfrage geht hauptſächlich auf Rauchwaaren. Der ſibiriſche Handel hat ſich im Allgemeinen derart belebt, daß an die Mün⸗ dung des Ob⸗Fluſſes bereits Getreide gebracht wird, be⸗ hufs Austauſches mit ausländiſchen Waaren. Die Chineſen⸗Regiſtrirung in den Vereinigten Staaten von Nord amerika iſt nunmehr vollendet. Von 110,000 Chineſen, welche im Unionsgebiete wohnen, haben fich 105,312 ſelbſt eingetragen, davon 8000 in den Pacific⸗ Stagten, 6247 in New⸗York und 1784 in Pennſyl⸗ vanien. —— äkſ.—.—u.———.—....—— Neuem das zweite Commando:„Pulver auf die Pfann“ ſonſt aber: 17) Halt an!— Schultert die Muskett!— Abſchlagen — 4 Tempi. Wenn aber keine fertigen Patronen mehr vor⸗ waren, ſo zerſtel das fünfte Commando:„Faßt die adung“ in folgende vier: 5a) S 91 mit der Hand an die Taſchen und ſteckt die Kugel in den Mund!— 8 Tempi; 5p) Schütts Pulver auf!— 6 Tempi; 86) Kugel aus dem Mund! — 2 Tempi; 5d) 5 vom Hut!— 2 Tempi. Es waren dann alſo 62 Tempi erforderlich. Eine Anmerkung zum Com⸗ mando:„Kugel aus dem Mund“ lautet wörtlich: Weilen aber 1 5 Tempo im Exercitio nur pro forma geſchieht, ſo greift mit dem Zeigefinger der rechten Hand in die linke Backe Und macht zugleich(in der ganzen Ab ebann durchgehends einen Schnalzer!“— Man begreift, daß damals die Glanz⸗ avallerie⸗Angriffe geweſen iſt. — Jules Simons Lebensretter. Eine drollige Er⸗ innerung aus dem Jahre 1848 gibt Jules Simon, der Aka⸗ demiker, Senator und ehemalige Miniſterpräſtdent, im La Vie contemporaine zum Beſten. General hatte eine mächtige Barricade, die vom Vaudoyerplatze den Eingang in die Rue St, Antoine ſperrte nach hartem Kampfe genommen. 8905 Geſchütze hatten das Werk, das ganz maſſiv gearbeitet, bis Zm dick war und bis zum zweiten Stock hinauf ragte, beſchoſſen, ehe die Truppen die Vertheidiger zugleich von vorn und in den Flanken nach Durchbrechung der Seitenwände der Häuſer in der Rue St. Antoine angreifen und zum Weichen bringen konnten.„Wir waren unſer drei Volksvertreter,“ er⸗ jählt Jules Simon,„Corbon, David'Angers und ich. Wir den Kampf durch alle ſeine Wendungen verfolgt und wollten nun auch den Zug durch die Via triumphalis machen, d. h. über die Barxicade klettern, die uns ein Dutzend Leute gekoſtet hatte. Von den Feuerwaffen war zunächſt nichts mehr zu fürchten, aber bei der allgemeinen Zerſtörung war das Unternehmen doch nicht ganz ungefährlich. Ich klektere müh⸗ ſelig auf Händen und Füßen empor, als ich mich plötzlich von 55 am Rock feſtgehalten fühlte. Ich wandte mich ziemlich eunruhigt um, bemerkte aber nur einen pausbäckigen Natio⸗ nalgardiſten, der mich außer Athem, aber freundlich lächelnd grüßte, jedoch entſchloſſen an den Rockſchößen zurückhielt. „Was fällt Ihnen ein?“ rief ich zwiſchen Lachen und Aerger. „Laſſen Sie meinen Rock los, laſſen Sie ihn ſofort los. Sie werden ihn noch zerreißen.“—„Bürger,“ erwidert Jener mit dem verbindlichſten Lächeln, 1155 iſt Ihr Platz nicht. Sie werden höchſtens einem Aufſtändiſchen, der irgend⸗ wo hinter einem Mauervorſprunge im Hinterhalt liegt, als Zielſcheibe dienen. Sie werden fallen, ohne der Sache zu dienen, und Sie haben ihr noch viele Dienſte zu leiſten.“ Ich fühlte mich natürlich geſchmeichelt und fragte, ſchon in beſänftigtem Tone:„Kennen Sie mich denn?“„Das nicht,“ entgegnete er.„Aber ich ſehe an Ihrer Schärpe, daß Sie Volksvertreter ſind, und ich werde Sie, wenn ich kann, der Gefahr entreißen, wenn es Ihnen auch nicht recht ſein ſollte.“ „Nicht doch,“ antwortete ich.„Hören Sie auf. Sie können mich nicht verlieren nur Ihre Zeit, würden mich höchſtens beleſdigen und mir läftig fallen. Außerdem,“ fuhr Aus Stadt und Land. *Mannheim, 15. Mai 1894. *Ernennung. Der Großherzog hat den Reviſor beim Finanzminiſterium, Rechnungsrath Georg Diefenbacher, zum Reviſionsvorſtand bei dieſem Miniſterium ernannt. Prüfung für Juſtizaktuare. Die diesjährige Prüfung ſür Juſtizaktuare beginnt am Montag, 2. Juli. Vieheinfuhr. Das Miniſterium für Elſaß⸗Lothringen hat das Verbot der Ein⸗ und Durchfuhr von Schweinen, Schafen und Ziegen aus dem Großherzogthum Luxembur nach oder durch Elſaß⸗Lothringen mit Wirkung vom 28. Apri I. J. aufgehoben. Falſche Zweimarkſtücke ſind wieder im Umlauf. Sie tragen theils das Bildniß Kaiſer Wilhelm., das Münz⸗ A. und die Jahreszahl 1876 bezw. 1884, theils das Bildniß König Ludwig II. von Bayern mit der Jae 1876. Die Falſchſtücke ſind aus einer Miſchung von Blei und Zink reſp. Zinn hergeſtellt und 2 bis 3 Gramm leichter als die echten. *Der Stadt⸗ und Schulgarten von Mannheim, eine der neuen Schöpfungen der gegenwärtigen Stadtverwaltung, gehört zu den Sehenswürdigkeiten der Bewohner und Beſucher der Stadt. Unter der Gunſt der diesjährigen Frühlingswit⸗ terung iſt überhaupt das gegenwärtige Mannheimer Garten⸗ feld an der Seckenheimer Landſtraße und neben der Kaiſer⸗ ütte, oder hinter dem Feuerwehrplatz und dem ehemaligen iehhof, trotz enger Lattenumfriedigung ein durch Laubfriſche und üppige Bewachſung ſelbſt den bloßen Spaziergänger an⸗ muthendes und erquickendes Flurrevier der Stadtumgebung. Bedenken wir, daß Liebhaber froher, friſcher und freier Na⸗ tur inſofern Botaniker ſind, als ſie die Bäume und alle dem Auge ſich darbietenden Gewächſe gern mit prüfendem Auge betrachten und Bekanntes von Unbekanntem, Gewöhnliches von Seltenem unterſcheiden, ſich auch ohne ſpezielle Pflanzen⸗ kenntniß doch freuen, wenn ſie auch den Namen von ſie In⸗ texeſſirendem erfahren, ſo iſt ſelbſt für das größere Publikum, nicht blos für die lernende Jugend, eine nach den natürlichen milien geordnete, die wichtigſten Pflanzengeſchlechter und kten der Betrachtung vorführende Gartenanlage eine höchſt willkommene Erſcheinung. Von dieſem allgemeinen Geſichts⸗ unkt aus E 8 wird jeder Freund und Bewunderer der lumen⸗ oder fe mit Genuß und nebenbei mit Nußzen für ſein Wiſſen einen für die Belehrung der Schul⸗ jugend beſtimmten Schulgarten beſuchen. Man findet, wie den Einſender ein neuerer Einblick in den hieſigen neuen, von errn E. Bodenhöfer ſel. eingerichteten Schulgarten zu einer Ueberraſchung gelehrt hat, die Anlage des Ganzen der Natur des jedesmaligen Pflanzengeſchlechtes angepaßt einge⸗ richtet. Es finden ſich Felspartien für Dickblätter, Stein⸗ brecharten u. dgl., Waſſerbecken und kleine Sumpfſtrecken für Waſſer⸗ und Sumpfpflanzen, Buſchwerk für Schatten⸗ und Waldgewächſe und freie, ſonnige Strecken für Wieſen⸗ und Feld⸗ und deſonders Acker⸗ und Gartengewächſe. Hier können Schüler und Erwachſene an den beigeſteckten, deuklich geſchrie⸗ benen Etiketten leſen, was für Namen ihnen vorkommende Unkraut⸗ und Feldgewächſe, oder ſeltſam⸗augenfällige und intereſſante Wald⸗ Bieſen⸗ und Feldblumen führen. üler lernen Spelz und Weizen, Roggen und Gerſte ſchon in der ganzen Haltung des Gewächſes, nicht bloß an den Körnern des Getreides unterſcheiden, alle gebauten und wilden Nutz⸗ pflanzen wie Giftpflanzen anſchaulich kennen. Der betreffende Botaniklehrer jeder Schule iſt, dank der kundigen Anleitung durch Herrn Bberlehrer Fr. Lutz bei Einrichtung des Gar⸗ tens der zugleich ein Verzeichniß der Gewächſe(nach natür. lichen i geordnet) verfaßt hat, in den Stand geſetzt, ſelbſt und abtheilungsweiſe die Schüler an Ort und Stelle 125 Aüsſehen und Lebensart des Gewächſes anſchaulich. Bilder und natürliche Eindrücke zu verſchaffen. Ein beſonderer Gärtner— jetzt ein junger Mann Namens Kron— iſt zur Wartung und Pflege, Zurichtung und Bepflanzung der Beet. angeſtellt. Zu buen Unterricht in der Schulſtub⸗ kann derſelbe Erforderliches den Pflanzungen in geeigneter ſchonender Weiſe entnehmen und für den Unterricht abgeben Und was Unkraut⸗Kenntniß und Jäten betrifft, ſo kann der Schüler im Schulgarten limmes von Gutem, Verderblichen und Zuheſeitigendes von Unſchädlichem unterſcheiden lerner und dem Gärkner abſehen, wie er bei den Gärtner⸗Manipu lationen verfährt. Dieſe ganze, durch den e ermög lichte, auf Anſchauung beruhende Unterweiſung lernender ich fort, um nicht zu ſchroff zu erſcheinen,„ſind Sie ebenſt ſehr der Gefahr Ausgeſche wie ich.“„Was mich anbelangt, verſetzte jener,„ſo hat das nichts 170 ſich. Ich ſtehe unte den Wafſen.“ Habei deutete er auf ſeine Flinte, die er an Tragriemen umgehängt hatte.„Ich thue hier meinen Dien Sie aber nicht den rigen.“ Dabei 79 er hartnäckig weite an meinem Rocke, ſodaß ich e al um ein Haar dar Gleichgewicht verloren bä itſah er dann 5 dal ich nicht zu halten war, kArte aus der Taſche unt drückte ſie mir, faſt wi die Hand. Was au dem Papierſchnitzel wur t. Ex verſchwand wi⸗ eine Fee in der Oper. 85 orgen in aller Früh⸗ ſaß ich in meinem Zimmer da war noch ganz erſch 15 von vorher, als mir eine Karte echte Schmuckſachen, Rue St. ich,„machen Sie dem Maz Hauſe bin.“ Gleich darauf neue.„Nationalgardiſt“ war e Der Ma bruder, dachte ich; aber e und wenn man ſie alle daß ich nicht her die Karte auf“ darauf geſchrieben erad, ein aber hörte ich auf einmal Stimme im Vorzimmer rufen Mann bin, der ihm geſtern be ade Vaudoyen daz Leben gerettet hat!“ Da war erdings nicht möglich den Beſucher länger im Vorzimſter zappeln zu laſſen. Er tra herein mit derſelben gemüthlich lächelnden Miene und mi demſelben achtungsvollen Gruße wie am Tage zuvor.„Nun“ ſagte ich,„was wünſchen Sie denn?“„Eine Tabakverkaufs ſtelle“, erwiderte er kurz und bündig, und überreichte mir ein in aller Form nach Vorſchrift A Empfehlung fü⸗ eine ſolche Stelle, die nur der Unterſchrift harrte. Geſterr kannte ich Sie nicht. Heute weiß ich, wer Sie ſind. Sie ſin“ ein perſönlicher Freund des Herrn Woudchaux, und er kam Ihnen nicht den kleinen Dienſt abſchlagen. Bedenken Si nur... Ich ſah, daß mir eine lange Skandrede der Ueber redung drohte und entſchloß mich kürz, wie ein tapferer Mann „Ich werde mit Herrn Goudchaux ſprechen,“ ſagte ich,„un 1 5 Thaten rühmen. Aber pergen Sie nicht, daß es viel Bewerber gibt.“ Es traf ſich, daß der Mann wirklich gerecht Anſprüche hatte und außerdem das dringende Bedürfniß nack Unterſtützung bei dem ſchlechten Geſchäftsgange für unecht Schmuckſachen geltend machen konnte. Die Repolution 155 dieſes Geſchäft einfach zu Grunde gerichtet. en au. gab ihm ſeine Tabakverkaufsſtelle und ich hatte einen Men ſchen glücklich gemacht. Ich ſchmeichle mir bei dieſer Gele genheit zwei Soldatentugenden, Muth und Großmuth bewieſer zu haben. Ich bin ja kein Conds und auch kein aber vielleicht werden meine Collegen von de wenn ſie meine Erinnerungen geleſen, mir verſagen, die ehedem ſo oft auf de Leute zu finden und ein ausgeze e ihm, daß ich der Mannheim, 15. Mai. General⸗Anzeiger. ügendgemüth zufagender, als bloßer theoretiſcher Schulunter⸗ richt mit Worten oder ſelbſt nach guten Wandtafel⸗Abbil⸗ dungen. Es iſt darum hochanzuſchlagen und im Schulintereſſe dankbar anzuerkennen, daß die Stadtvertretung auch in dieſem Punkte hinter der Anforderung allgemeinen Fortſchritts nicht zurückgeblieben iſt und es andern Großſtädten gleichthut. Auch der Stadtgarten mit ſeinen verſchiedenen Geräth⸗, Ueber⸗ winterungs⸗ und Warmhäuſern, ſeinen Treibhauseinrichtungen, Glas⸗ und Schutzbeeten u. ſ. f. iſt jetzt ſoweit vorgeſchritten und wird unter der kundigen Leitung des Stadtgärtners, Herrn Lippel, unter den Händen des Obergehülfen Herrn Helm⸗ ſtädter und der verſchiedenen ſonſtigen Gehülfen und Ar⸗ heiter ſich bald neben jedem Univerſitäts⸗ oder größeren Kunſt⸗ und Handelsgarten ſehen laſſen dürfen. Ganz großartig im⸗ vonirken dem Einſender die dort in den Warmhäuſern jetzt noch verwahrten, demnächſt in den öffentlichen Anlagen auf⸗ uſtellenden, koloſſalblättrigen Bananen, ſowie tropiſche Orchi⸗ een leinige Cattleya⸗Stöcke in Vollblüthe u. ſ..), Farn⸗ kräuter, darunter eine Alſophila⸗Art als junger Baumfarn, Maranta⸗ und andere Schmuckpflanzen mehr, wie ihn die vielen Teppichpflanzenbeete(mit buntblätterigen Alternanthera⸗ und Achyranthes⸗ oder Ireſine⸗Arten ꝛc.) nicht wenig an⸗ zprachen. Der Stadtpark prangt jetzt im herrlichſten Frühlings⸗ Heide und iſt es eine Wonne, in demſelben zu luſtwandeln. „Es iſt doch ein herrliches Stückchen Erde, unſer Stadtpark“, hörte Schreiber dieſes geſtern von einem Parkbeſucher äußern. Dieſe Worte treffen vollſtändig zu und wird es wohl keinen Parkbeſucher geben, der dieſen Satz nicht unterſchreibt. Daß die Schönheit unſeres Stadtparkes immer mehr und mehr an⸗ erkannt und gewürdigt wird, beweiſt der ſtarke Beſuch, welchen dieſer herrliche Garten aufzuweiſen hat. Vor Allem brachte der zweite Pfingſtfeiertag dem Parke eine anſehnliche Frequenz und fand geſtern auch zum erſten Male in dieſem Jahre ein Abendkonzert ſtatt, welches von der hieſigen Grenadierkapelle ausgeführt wurde. *Pfingſten! Hinter uns liegen nun die Tage des ſchönen Pfingſtfeſtes und die Zeit der Arbeit iſt wieder an die Stelle des Vergnügens und der Zerſtreuung getreten. Das Wetter war noch beſſer, als wie man nach der Witterung der vorhergegangenen Tage erwarten durfte. Der erſte Pfingſt⸗ feiertag ſtand allerdings unter dem Zeichen eines dicht⸗ bewölkten Himmels, ſeine Schleuſen öffnete derſelbe jedoch nicht. Der zweite Pfingſtfeiertag dagegen brachte uns ein errliches Frühlingswetter, welches Alt und Jung hinauslockte 5 die prächtige Gottesnatur, um ſich zu laben und zu erquicken an all dem Schönen und Wunderbaren, das die ewig waltende Kraft binnen weniger Wochen draußen hervorgezaubert hat. Heller froher Sang ſchallte geſtern überall durch Wald und Flur und die Feſttagskleider feiertäglich ge⸗ utzter Menſchen ſchimmerten auf Berg und Thal durch bas ſaftige friſche Grün der dichtbelaubten Bäume. Allerorts hörte man frohes Klingen und der ſchweigſame Wald hallte wider von Tönen der Freude und der Luſt. 9 7 Mannheim war geſtern außerhalb unſerer Stadt. Alle belieb⸗ ten Ausflugsorte halfen die Mannheimer bevölkern und über⸗ Ein ganz gewaltiger Menſchenſtrom ergoß ſich nament⸗ ich nach Heidelberg, woſelbſt man auf Weg und Steg auf Mannheimer ſtieß. Die Bahn vermochte geſtern den Menſchen⸗ andrang kaum zu bewältigen, trotz der zahlreichen Extrazüge, die nach allen Windrichtungen hin eingelegt worden waren. Auch die Mannheim⸗Weinheim⸗Heidelberger Nebenbahn machte geſtern ganz vorzügliche Geſchäfte. Die Hauptſchuld an dem geſtrigen außergewöhnlichen Fremdenandrang mag wohl der Umſtand getragen haben, daß das ungünſtige etter am erſten eiertage viele Reiſeluſtige abgehalten hatte, die profektirten größeren Reiſen zu unternehmen, ſodaß an die Stelle der letzteren kleinere Ausflüge traten. Neben eidelberg und den verſchiedenen Ausflugsorten der Berg⸗ faaße ſtrömte ein großer Theil der Ausflügler in die Pfalz. Was die größeren Ausflüge anbelangt, ſo ging ein namhafter Theil derſelben nach Baden⸗Baden, ſowie nach Bingen, Rüdes⸗ heim u. ſ. w. Auch verſchiedene bclge Vereine und Geſell⸗ chaften unternahmen Ausflüge, welche ſämmtlich bei fröhlich⸗ r, heiterſter Stimmung einen dem Pfingſtfeft würdigen Ver⸗ auf nahmen. *Maimeſſe. Mit dem heutigen Tage erreicht die Mai⸗ meſſe ihr Ende. Der Beſuch derſelben war geſtern ein ſehr ter. Während die Stadtleute auf das Land ſtrömten, amen die Landleute in die Stadt, ſodaß auch die hieſigen Wirthe ihr Geſchäft machten. Eine beſondere Anziehungs⸗ kraft übte auf die Landleute die Meſſe aus, ſodaß ſowohl auf der Verkaufsmeſſe als auf der Schaubudenmeſſe ein reger Verkehr herrſchte. 8 *Angenehmes Pfingſtgeſchenk. In einem von Appen⸗ weier letzten Freitag Früh in Heidelberg eingelaufenen Vieh⸗ wagen fand der Händler eine dem Verenden nahe Kuh. Um die weiteren Transportkoſten zu ſparen, ſchenkte er die⸗ ſelbe einem Giſenbahnarbeiter mit der Bemerkung, er könne mit ihr anfangen, was er wolle. Durch geſchickte Abreib⸗ ungen brachte es der Arbeiter dahin, daß ſich das ſchon auf⸗ Iigen iſt weit wirkſamer und bildender, wie auch dem gegebene Thier bald erholte und er es mit nach Plankſtadt Kepment konnte, wo es ſich jetzt lt.„Heidelb. Tagl.“ noch in ſeinem Stalle befindet. anderes übrig bieiben, als gute en. Dem Händler wird wohl nichts iene zum böſen Spiel zu Gefährliche Waffen. Roman von Doris Freiin v. Spättgen. (Rachbruck derboten.) 87 Fortſetzung.) Nachdem der Rittmeiſter eine Weile auf und ab prome⸗ mirt war, hatte er ſich niedergelaſſen und einen auf dem Tiſche liegenden Leihbibliothekband ergriffen; allein er las nur mit den Augen, da ſein Geiſt weit abſchweifte und von ganz anderen Dingen erfüllt war. „Wie ich doch den Jungen kenne, mit jedem ſeiner ge⸗ heimſten Gedanken!“ flüſterte er, vor ſich hin⸗ lächelnd.„Gerade durch die eiſige Zurückhaltung und ſchein⸗ bare Gleichgültigkeit verräth er ſeine Gefühle nur um ſo deutlicher. Warum iſt er ſeit Pfingſten nicht mehr bei uns geweſen, der närriſche Kerl? Weil er ſterblich in Helios verliebt iſt und ſich dieſe Thatſache ſelbſt nicht eingeſtehen will. Er fürchtet ſich förmlich davor, dem Mädel wieder in die hübſchen Augen zu ſehen— hahaha! Aber ſo geht das nicht weiter, Sieghard reibt ſich dabei auf, ohne daß man zum erwünſchten Ergebniß gelangt. Hier muß alſo nachge⸗ holfen werden. Auch der kleine Unband iſt mit einemmal ſo ſeltſam zahm geworden. Sollte das etwas zu bedeuten haben? Erſt glaubte und befürchtete ich faſt, es ſei der Möhringen, der ihr im Kopfe ſitzt; aber geſtern bei Tiſche ſpreche ich ganz zufällig von Sieghard, daß wir eigentlich in Sorge wären, noch immer kein Lebenszeichen von dem Jungen erhalten zu haben— da iſt Sie ſo roth geworden wie eine Päonie. Aha, nun wußte ich, was die Glocke geſchlagen hat. Gut, gut, mit Speck fängt man Mäuſe! So ein Kuß zur rechten Zeit thut Wunder, das heißt: mit Klugheit und Dip⸗ lomatie kommt man am beſten ans Ziel. Habe mir jahre⸗ lang das Hirn zermartert, um einen Ausweg zu finden und dieſen Tag der Mündiglkeitserklärung bis ins Pfefferland verwünſcht. Jetzt ſchreiben wir den letzten Juli. Bis zum 4. Novem⸗ mit ihr vertraut und erhielt von ihr ihren Ehering und ein Vom Tabakmarkt ſchreibt die„Südd. Tabakstg.“: Wie immer in der Pfingſtwoche, iſt das Geſchäft auch in den letzten Tagen wenig belebt geweſen. Im Oberlande wurden einige Partien gger Original zu Anfangs der 40 Mk. per jetzt verkauft. In Loco ſind 9ger prima Umblatttabake(Riedt⸗ und Bühlerthal) zu 50/51 Mk. per Sommer begeben. Alte Tabake, auch gaer, ſind von einem hieſigen großen Lager, das viel alte Waaren hatte, faſt gänzlich geräumt. In Schneid⸗ tabaken ſind einzelne Umſätze in der Preislage von Mk. 45 bis 52/54— letztere prima erſte Sortirung— verkauft worden. Militärverein. In der am Samſtag Abend ſtattge⸗ habten Gereinsverſammlung, welche von dem Vorſitzenden des Vereins, Kamerad Mathy geleitet wurde, machte dieſer zu⸗ nächſt eine Reihe geſchäftlicher Mittheilungen, aus welchen wir hervorheben, daß die Einweihung des dahier zu errich⸗ tenden Kaiſer⸗Wilhelm⸗Denkmals für die zweite Hälfte des September in Ausſicht genommen ſei. Es werde erwartet, daß zu dieſer Feſtlichkeit der deutſche Kaiſer hierher kommen dürfte, womit derſelbe zugleich einen Beſuch ſeines hieſigen Regiments verbinden werde; ſelbſtverſtändlich werden die militäriſchen Vereine hieſiger Stadt an dem zur Enthüllung des Denkmals ſtattfindenden Feſtzuge theilnehmen; ferner gibt Kamerad Mathy bekannt, daß anläßlich des 42. Regierungsjubiläums unſeres Großherzoges im Ganzen 12 Mitglieder des Vereins dekorirt wurden. Der Verein dürfe auf dieſe Auszeichnungen ſeiner Mitglieder ſtolz ſein. Des Weiteren erinnert der Vor⸗ ſitzende an eine Reihe hiſtoriſcher Gedenktage in den Monaten April und Mai und gibt einen Rückblick über dieſelben; ferner machte er die Anweſenden mit einem deutſch⸗ruſſichen Dichter, dem Freihern v. Fircks, bekannt, welcher im Jahre 1871 eſtorben und deſſen Gedichte auf den deutſch⸗franzöſiſchen Krieg, wovon Redner einige rezitirt, von einem warmen Hauch deutſchen Patriotismus durchdrungen ſind. Das Hoch des Vorſitzenden am Schluſſe ſeiner Rede galt unſerem Altreichs⸗ kanzler Fürſten von Bismarck und kräftig ſtimmten die alten Soldaten in dasſelbe ein. Den Schluß des Abends bildeten Muſikvorträge der Herren Hollerbach, Amrhein, Albert und Paul Müller, welche ihre Kräfte ſchon öfters dem Verein zur Verfügung geſtellt haben. Eine erſtmalige Verſammlung der Laryngologen und Rhinologen fand geſtern in Heidelberg ſtatt, welche einen engeren Zuſammenſchluß der Vertreter dieſer wichtigen mediziniſchen Speeialfacher und nach dem Vorgang anderer Berufsgenoſſen die periodiſch wiederkehrende Abhaltung von Verſammlungen bezweckte. Die von dem trefflichen Vertreter des Faches an der Heidelberger Hochſchule, Herrn Prof. Dr. Jurasz ausgegangene Anregung hatte in den Kreiſen der Collegen eine ſehr beifällige Aufnahme gefunden, ſo daß ſich egen 50 Theilnehmer mit ihren Damen einfanden. Neben den fachmänniſchen Berathungen wurden Ausflüge in die ſchöne Umgebung unternommen. Die Verhandlung gegen Richard Traumann findet beſtimmt morgen Mittwoch, von früh 9 Uhr beginnend, vor der hieſigen Strafkammer ſtatt. Man ſieht dieſem Prozeß, welcher ein Vorſpiel zu dem Maas'ſchen Prozeß bildet, ſo⸗ wohl hier als auswärts mit der größten Spannung entgegen. „Das Perpetunm mobile iſt erfunden“, ſo ſchreibt uns Herr Aug. Zügel hier, welcher dieſen Stein der Weiſen entdeckt und das Unmögliche möglich gemacht haben will(22) „Mannheim“, ſo ſchreibt Herr Zügel uns weiter,„wird inner⸗ halb einiger Wochen die Ehre haben, im Saale des Rhein⸗ parks dahier das erſte Perpetuum mobile in Betrieb zu ſehen und zwar in Geſtalt eines Hotelwagens, welcher gegenwärtig im Bau begriffen iſt, während die Maſchine ihre Vollendung bereits erfahren hat“ Herr Zügel hat ſeine Erfindung ſchon im Juni v. J. beim Patentaint des Deutſchen Reiches angemeldet. Der Erfinder war früher Kellner und hat jetzt eine Stelle als Magazinier inne. Man ſieht, daß die Löſung des größten Problems, welches den hervorragendſten Gelehrten unmöglich iſt, einem Kellner gelingen kann, gerade ſo, wie einem Schneider die Erfindung eines kugelſicheren Panzers möglich iſt, Polizeibericht.(Dödtlicher Sturz). Geſtern Abend 9,¾ Uhr fiel der 58 Jahre alte verwittwete Maurer Philipp Battenſtein von hier in dem Hauſe 8 4, 17, woſelbſt er zum Beſuche ſeines Schwagers ſich befand, beim Nachhauſegehen von der Treppe des Zten in das 2te Stock⸗ werk herab und brach das Genick, ſo daß der Tod ſofort eintrat. Muthmaſßliches Wetter am Mittwoch den 16. Mai. Der Hochdruck aus dem Südweſten Europas dringt weiter nordoſtwärts vor und ſucht ſich mit dem Hochdruck über Ruß⸗ land allmählich zu vereinigen. Hierdurch werden die zum Theil noch vorhandenen Gewitterwirbel in Süd⸗ und Mittel⸗ deutſchland aufgelöſt und der Luftwirbel im Nordweſten immer weiter nordwärts gedrängt. Für Mittwoch iſt noch in vereinzelten Gegenden leichte Gewitkerneigung, im Uebrigen größtentheils trockenes und mehrfach heiteres Wetter er⸗ warten, das ſich auch den Donnerſtag über fortſetzen dürfte. Aus dem Grofßherzogthum. Karlsruhe, 13. Mai. Ein Photographengehilfe lernte eine bis dahin gänzlich unbekannte Frau kennen, machte ſich Sparbuch über eine Einlage von 1300 M. Tags darauf ber iſt Helios Sieghards Frau. Pah, und dann foll mir einer kommen; Rechenſchaft zu geben über Ein⸗ und Aus⸗ gaben hätte ich höchſtens noch ihrem Gatten, und der—— ahaha! Famos eingefädelt, wirklich famos!“ Das Raſſeln eines Säbels auf dem Flur ließ den Ritt⸗ meiſter feinen Ideengang unterbrechen und aufblicken. Der Erwartete trat ſoeben über die Schwelle. „Früher Beſuch— nicht wahr, mein Junge!„Du bleibſt⸗ aber ſeute lange aus, es iſt faſt ein Uhr,“ empfing Achenberg den Bruder, indem er aufſtand und dieſen vertraulich auf die Schulter klopfte. „Ja, vor dem Manöber gibt es immer ſtrammen Dienſt,“ entgegnete der Jüngere ernſt ohne daß ein Zug ſeines hübſchen Geſichtes die geringſte Freude über den Beſuch verrfeth, was der Rittmeiſter jedoch nicht zu bemerken ſchien. „Biſt Du ſchon lange hier, Kurt?“ „Nicht der Rede werth. Die kurze Raſt in Deinem kühlen Zimmer that mir gut nach dem heißen Ritt. Haſt Du irgend etwas Vernünftiges zum Trinken hier?“ „Was befiehlſt Du: Moſel— Rothwein— Cognas?“ „Ah, ſo wohl verſehen! Nun gut, Cognac. Meine Kehle iſt wie Löſchpapier,“ lachte Achenberg in heiterſter Weiſe. Der junge Offizier hatte dem Burſchen bereits geklingelt und nach deſſen Eintritt verſchiedene Befehle ertheilt, die prompt erledigt wurden. Als der Aeltere darauf ein bis zum Rande gefülltes Weinglas an die Lippen zu ſetzen im Begriff ſtand, zögerte er noch einmal und hob es gegen den Brüder empor mit dem bedeutungsvollen Ausſpruch: „Vive Pamour!“ Dabei fiel ſein Blick zum erſtenmal auf Sieghards ihm jetzt voll zugewandtes Geſicht. Er ſtutzte, ſchüttelte mißbilligend den Kopf und ſagte, nachdem er das Glas auf einen Zug geleert hatte, in ſeiner ſcheinbar gut⸗ müthig ſchäckernden Weiſe:„Der iel hole das Komödie⸗ ſpielen! Warum biſt Du nicht offen egen mich, mein Junge, und geſtehſt ehrlich ein:„Ja, ich liebe das Mädchen, toll, raſend— ich werde unglücklich, wenn ie nicht die Meine wird!“ Pah, dagegen verzehrft Du Th im Stillen, ohne die Courage zu finden, die Wahrheit zu geſtehen. Das iſt 8. Seite. entwich die Frau dem Photograph und ſuchte bei der Militär⸗ wache in Gottesaue Schutz. Die Frau ſcheint geiſteskrank zu ſein und iſt deshalb zur Beobachtung in das ſtädt. Kranken⸗ haus verbracht worden. Der Photographengehilfe hatte bei ſeiner Ermittelung den Ehering noch im Beſitz, der der Frau wieder übergeben wurde, dagegen fehlt das Sparbuch, über deſſen Verbleib der Photograph die Angaben verweigerte, Da die Vermuthung nahe liegt, er möchte den Betrag wider⸗ rechtlich erheben lafßen und für ſich verwenden, ſo wurde er vorläufig feſtgenommen. Karlsruhe, 14. Mai. In der letzten Plenarverſamm⸗ lung der Handelskammer kam der Entwurf einer Denkſchrift wegen der Herſtellung einer Schifffahrtsverbindung zwiſchen Karlsruhe und dem Rhein zur Verleſung. Dieſe Denkſchrift ſoll ſowohl als beſondere Broſchüre perhffentlicht, als auch dem Jahresberichte der Handelskammer beigegeben werden. »Baden, 14. Mai. Die auf Veranlaſſung Großh. Miniſteriums des Innern auf dem Marktplatz vorgenommenen Grabarbeiten behufs Auffindung von Thermalquellen haben dem Vernehmen nach ein negatives Reſultat ergeben. Die geſuchten Quellen liegen anſcheinend weiter zurück gegen den Schloßberg zu, unter der ſogenannten„Hölle“, d. h. den Häuſern der ae— Joſeph Wladimirowitſch Gurko, General der Kavallerie und Generaladjutant des Kaiſers von Rußland, iſt mit Familie zu längerem Aufenthalt hier einge⸗ troffen und im„Parkhotel“ Abeee Iſpringen, 14. Mai. Es ſind noch weitere 5 hieſige Bewohner wegen des Todtſchlagsverbrechens, begangen an dem 29 Jahre alten Lammwirthsſohn Karl Morlock hier, in Unter⸗ ſuchungshaft genommen worden. * Baden, 11. Mai. Es wurde ſchon früher bedauert, daß bei der Verſteigerung des Marſtalls des verſtorbenen ruſſiſchen Magnaten, Fürſten Menſchikoff, die grandioſe Stute Mathie H. nicht in deutſchen Beſitz übergegangen iſt. Aus Italien, wohin die unübertreffliche Stute gelangte, kommt nun die Nachricht, daß Mathie H. zu Mailand im Premio Internationale, ein Stichfahren drei von fünf über 1800 Mtr., in den drei erſten Stechen gleich als Siegerin hervorgegangen iſt. Mathie H. iſt bis jetzt unbeſtegbar geblieben. *Mosbach, 13. Mai. Das Vergnügen, die großh. bad. und k. k. öſterreichiſche Kammerſängerin Fräulein Bianca Bianchi in ihren Mauern zu hören, ſoll auch unſerer kleinen Stadt beſchieden ſein. Die berühmte Künſtlerin ſteht mit der hieſigen Stadt durch verwandtſchaftliche Verknüpfung in Be⸗ ziehung, und ſie hat dieſe Verbindung ſtets mit warmer Sym⸗ pathie gepflegt. Schon im Jahre 1882 hat ſie ſich mehrere Wochen dahier aufgehalten und während dieſer Zeit in einem öffentlichen Wohlthätigkeitsconcert hier geſungen. Für dieſes Jahr hat ſie uns das Vergnügen ihres Beſuches auf Anfang Juli angeſagt. Sie wird dieſes Mal in zwei Concerten ingen, deren Einnahmen ſie in bekannter Hochherzigkeit auch jetzt wieder zu wohlthätigen Zwecken beſtimmt hat. e burg, 14. Mai. Die Stadt Freiburg hat dem Feſta ß für den 118er Tag einen Beitrag von 1000 Mk. bewite t, an zerdem unentgeltliche Ueberlaſſung des ſtädtiſchen Or s ſe einen Theil des Feſtes, Ausſchmückung der Feſ.alte u. Il. genehmigt. ilziſch-Heſſiſche Nachrichten. * Lampertheim, 11. Mai. 9117 Lehrer Adam Fau ſt⸗ mann d. ier begeht am 22. d. Mts. ſein 50jähriges Amts⸗ jubiläuimn. Wagesneuigkeiten. Wien, 13. Mai. Das Reinerträgniß der zum wohlthätigen Zweck in der Wiener ſpaniſchen Hofreitſchule abgehaltenen Tarrouſſels beläuft ſich auf 75,000 fl. Dieſer große materielle Erfolg erklärt ſich daraus, daß die Theilnehmer an den Aufführungen die dazu erforderlichen Koſtüme für ſich und ihre Diener, ſowie das Sattelzeug ihrer Pferde aus eigenen Mitteln beſtritten, die ſich bei Einzelnen auf 1000 fl. und mehr beliefen. Theater, Zunſt und Wifenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim, Zum erſten Male: Demetrius“, Trauerſpiel in 5 Akten mit Benutzung des gleichnamigen Schiller'ſchen Fragments und einiger Seenen der Guſtav Kühne'ſchen Bearbeitung von A. Weimar. Es iſt ein 0 Ding um die Vollendung eines Torſo's den ein großer Mann hinterlaſſen. Wenn auch der Plan, den der Meiſter hegte, in ziemlich feſt F Rahmen vorliegt, wie es beim„Demetrius“ der Fall, ſo daß eigent⸗ lich nur die nähere Ausführung noch fehlt, gelingt es doch in den ſeltenſten Fällen, der aus dem Fragment heraus⸗ 8 Dichtung auch den Geiſt einzuathmen, den der eiſter, der nicht mehr zur Vollendung ſchreiten konnte, unzweifelhaft dem Werke eingeathmet hätte. Der„Deme⸗ trius“, der am Pfingſtſonntag zum erſten Male über unſere Bühne ging, iſt hierfür ein klaſſiſcher Zeuge. Wohl beſitzt die Weimar'ſche Arbeit unleugbare Vorzüge. Sie ſpricht durchweg eine hochpoetiſche Sprache, ſie athmet entſchieden dichteriſche Empfindung, ſie iſt aus unverkennbarer Con⸗ enialität mit Schiller geboren, ſie zeugt von guter Bühnen⸗ fechntt und dramatiſchem Verſtändniß, aber wir haben nicht finden können, daß ſie über das gewöhnliche Maß des Epl⸗ Zeit. Du gehſt ja herum mit einem wahren Leichendbitter⸗ eſicht— blaß, verhärmt, als ob Du Dich zu Deinem eigenen Begräbnig und nicht zur Hochzeit vorbereiten ſollteſt. olch ein Menſch wie Du iſt mir noch gar nicht vorgekommen. Hab' ich recht oder unrecht? Nun, ſo rede doch mal! Regungslos, den Blick zu Boden geſenkt, ſtand der An⸗ eredete neben dem Bruder. Warum konnte er nicht wie fellher voll ee Offenheit in deſſen Augen ſchauen, nicht mit dem Gefühl von innigem Vertrauen und Dankbar⸗ keit im Herzen frank und frei erklären: „Ja, Kurt, Du haſt nur zu recht, ich bin ein Narr— ein Phantaſt. Dieſe bisher nie geahnten Empfindungen haben einen Schwärmer aus mir gemacht! Noch heute— noch zur Stunde komme ich mit Dir nach Oberſtein und dann wird alles gut werden.“ Nein, nicht um den Pretis der Welt hätte er jetzt ſolche Worte zu ſprechen vermocht. Gleich unſichtbar düſteren Gewalten bannte es ihm die Zunge. Erſchien ihm des Bruders Rede nicht unzart ünd frivol? Lag nicht etwas in deſſen Weſen, was ihn zum erſtenmal abſtieß und be⸗ fremdete? Als Sieghard den Kopf hob, ſah man deutlich, daß er ſeiner inneren Aufregung Meiſter zu werden ſich bemühte. Faſt wehmüthig und ſtockend erwiderte er: „Da ich vor Dir, Kurt, niemals etwas zu verbergen im Stande bin und jede Verſtellung mir verhaßt iſt, ſo leugne ich durchaus nicht— daß— Helios mir in den letzten Wochen— ſehr— ſehr werth geworden!“ „Nun, das iſt doch mal ein vernünftiges Wort,“ verſetzte der Andere ſichtlich erleichtert.„Warum aber ſagſt Du das in ſolch ſchmerzlich bewegtem Tone, gleichſam, als ob das das größte Unglück wäre? Trauſt Du mir denn gar nicht zu, daß ich die Geſchichte jetzt zu unſer aller Befriedigung zu Ende führen werde, liebſter Bruder?“ „Ich ſollte meinen, das„zu Ende führen“ wäre wohl meine Sache,“ entgegnete der junge Offizier, zum erſtenmal etwas erregt.„Haſt Du denn einen beſonderen Grund— um offen zu ſprechen— jene meine Herzensangelegenheit ſo in aller Haſt und Eile abgereidelt zu ſehen 2“ rein überſpannt. Wir leben doch nicht mehr in der Werther⸗ (Fortſetzung folgt.) 4. Seite. wonenthums irgend wie hinausragt. Vom dritten Akte an, o der Verfaſſer nur noch mit dem kurzen Notizenmaterial Achillers gearbeitet, iſt die Decadenee deutlich wahrzunehmen, von da an vermißt man die großartige dramatiſche Geſtal⸗ fungskraft, welche aus den erſten Scenen hervorleuchtet. Es ſt ja nicht leicht, es iſt vielmehr ſehr ſchwer, das zu vollenden, was ein Anderer, der noch dazu ein Friedrich Schiller war, unvollendet liegen gelaſſen hat. Selbſt ein Genie wird ſich Ift vergeblich bemühen. Denn an der Hand kurzer Notizen ann man ſich nur unvollkommen in die Abſichten eines An⸗ zeren hineindenken. Es iſt daher auch fraglich, ob Goethe, der ſich hekanntlich eine Zeitlang mit der Vollendung des Schiller ſchen„Demetrius“ trug, denſelben zu einem wirk⸗ ſamen Bühnenwerk geſtaltet haben würde. Für dieſe Schwie⸗ rigkeit ſpricht auch der Umſtand, daß ſich bereſts eine ganze An⸗ zahl von Poeten und dramatiſchen Schriftſtellern— wir nennen namentlich Friedrich Bodenſtedt und Heinrich Laube— ohne Erſolg mit Demetrius⸗Dichtungen in größerer oder geringerer Anlehnung an Schiller befaßt haben. Vom Publikum wur⸗ den alle dieſe Arbeiten mit Intereſſe entgegengenommen, konnten ſich aber auf keinem Repertoir dauernd halten. Man bann aus dieſen Erfahrungen, die ſich auch bei Vollendung von anderen Fragmenten ergeben haben, nicht mit Unrecht die Anſicht gewinnen, daß es in den meiſten 7 5 gerathe⸗ ner erſcheint, Fragment Fragment ſein zu laſſen. Wenig⸗ ſtens laſſe man ſolche Vollendungen vou der Bühne. Denn was literar⸗hiſtoriſch berechtigt und intereſſant iſt, iſt es auf der Bühne noch lange nicht. Was nun die Weimarſche Dichtung im Speziellen anlangt, ſo möchten wir derſelben außer den bereits oben anerkannten guten Eigenſchaften be⸗ ſonders die Treue nachrühmen, mit welcher den Bahnen der Schiller'ſchen Muſe gefolgt iſt. Die beiden erſten Akte ſind wohl ganz identiſch mit Schillers Entwurf, und was weiter den Gang der Ereigniſſe, die Entwickelung der Charaktere und die Motivirung der Handlung anlangt, ſo ſind, abge⸗ geſehen von Kleinigkeiten und Nehentanren überall die In⸗ tentionen Schillers beobachtet. Als Abweichung von Schiller heben wir z. B. die Liebe der Axinia hervor. Schiller läßt ſie Romanoff lieben, während Weimar ſie an der Liebe zu Demetrius untergehen läßt. Auch hat der Vollender, viel⸗ leicht in Anlehnung an die uns unbekannte Begr⸗ beitung, einige Epfſoden hineingeflochten, von denen wir bei Schiller nichts finden, ſo das Intermezzo mit dem jungen Polen Kaſimir, mit dem Diener Alexei und deſſen Mutker. Wenig glücklich in Folge innerer Unwahrſcheinlichkeit iſt da⸗ bei die Epiſode, welche den Demetrius in rührſeliger Um⸗ armung mit letzterer zeigt. Die Handlung des Stückes be⸗ wegt ſich ganz in den von Schiller vorgezeichneten bekannten Grenzen. Es iſt im Großen und Ganzen derſelbe Stoff, den er ſo glücklich in der Jungfrau von Orleans dargeſtellt hat. ie dort, haben wir im„Demetrius“ das ſieg⸗ reiche Vordringen der guten Sache, das(läck auf der Seite des Helden, plötzlich auftauchende Zweifel, i ſeren Zwieſpalt und äußeres Unterliegen. Der Kru ent, der ſich für den echten Zaren hält, erfährt, d. cht iſt, ſpielt ſeine Rolle gleichwohl fort, unterliegt 9 den tückiſchen Mächten der Erde und fällt durchboh den Füßen ſeiner vermeintlichen Mutter, die ihn verlen ne der That, ein hochdramakiſcher Stoff, ein Schickfal von tragiſcher Kraft. Wir hätten unzweifelhaft eine Zödie erſten Ranges darin erhalten, wenn Schiller ſie hätte vollen⸗ den können. Wie unvergleichlich kraftvoll iſt im erſten Alte der polniſche Reichtag vergegenwärtigt und im zweiten das traurige Loos der im Kloſter an ihrem Gram zehrenden Marfa! Und weiter birgt das Fragment Seenen, wie die wiſchen Marfa und Demetrius, als die Probe auf ihre lutsverwandtſchaft gemacht wird, die der mächtigſten Wir⸗ kung ſicher ſind. Um unſer Urtheil über die Weimarſſche Arbeit zuſammenzuſaſſen, müſſen wir anerkennen, daß der Verfaſſer auf der einen Seite nichts verabfäumt hat, das von Schiller Gegebene überall in das rechte Licht zu ſtellen, daß es ihm aber auf der andern Seite ebenſo wenig wie den übrigen bisherigen Bearbeitern gelungen iſt, ein Wert zu ſchaffen, welches auch nur annähernd die Wirkung auszuüben vermöchte, die das Drama haben würde, wenn es vollendet aus Schiller's Meiſterhand hervorgegangen wäre. Weimars„Demetrius“ iſt und bleibt eine Studie, die wohl der Aufführung werth iſt, es aber niemals zu dauernder Exiſtenz auf dem Repertoir bringen wird. Wenn unſere Bühnenleitung die Aufführung unternahm, ſo erfüllte ſie damit gewiſſermaßen eine ſchuldige Pietär gegen Schiller, deſſen Name für alle Zeit mit unſerer Bühne verknüpft iſt. Die Inſzenirung war ebenſo anerkennens⸗ werth wie die Darſtellung von Seiten unſerer Künſtler. Herr Stury gab den Demetrius mit Temperament und beſtem Erfolge. Frl. Walles, welche die weibliche Hauptrolle der Marina ifnehatte, wurde ihrer Aufgabe ebenfalls gerecht. Namentlich gelang ihr gut das dämoniſche hochfahrende Weſen der Polin. Frl. v. Ro thenberg ſpielte die Marfa mit trefflicher Chärakteriſtrung und erſchütternder Wahrheit. Fräu⸗ lein Wittels als Axinia bot eine gute Leiſtung und war namentlich auch durch die Maske eine ſympathiſche Erſchein⸗ ung. Von den übrigen Damen gaben Frl. v. Arnault den Fiſcherknaben, Frau Jacobi die Ma chinka, Frl. Gllmen⸗ Leich den Diener Alexei, Frl. Hofmann den Kaſimir und Frl. De Lank 1. die Olga, die beiden letztgenannten freilich mit negativen Erfolg. Beide Damen ſind zu ſehr Spezialiſtinnen in eng umſchriebenen Kreiſen, aus denen ſie nicht ungeſtraft herauszutreten vermögen. Herr Ernſt gab den Fürſten Leo Sapieha mit angemeſſener Wärme, Energie und beſtem Er⸗ folge und Herr Jacobi drückte ſeinem Jar Boris ein treff⸗ liches charakteriſtiſches Gepräge auf. Als eine ichnete von nachdrücklichſter Wirkung verdient das ausgezeichnete Epi⸗ odenſpiel des Herrn Tietſch hervorgehoben zu werden, der en Jeſimoff gab. Herr Bauer als Patriarch Hiob und err Nieper als Odowalsky traten vortheilhaft aus dem eſammtſpiel hervor. Die übrigen Herrenrollen fanden in den Herren Neumann(König Sigismund), Hildebrandt (Erzbiſchof von Gneſen), Löf ee Schmalz Schuiste) Hecht(Soltikoff) und Eichrodt(Dorfrichter) paſſende Vertreter. Das Publikum nahm das Gebotene mit ſreundlichem Beifall auf und zeichnete die Darſteller mit leb⸗ haftem Applaus aus. Die Regie, welche ihre Aufgabe gut durchführte, lag in den Händen der Intendanz. H. M. Die Meiſterſinger. Der zweite Pfingſttag brachte eine Aufführung der„Meiſter⸗ ſinger“ in welcher ſich Herr Knapp als unvergleichlicher at Sachs auszeichnete. Herr Kraus ſang den Walter tolzing mit ganz wundervoller Stimme; er war außerordent⸗ lich gut disponirt und wir meinen, daß ſeine Stimme noch nie ſo ſchön klang wie geſtern. Uebrigens waltete ein glück⸗ licher Stern über der ganzen Aufführung, bei welcher fämmk⸗ liche Mitwirkende ihr Beſtes gaben. Dieſelbe wurde von Herrn Hofkapellmeiſter Röhr geleitet. Hofthegter. Als 9. Volks⸗Vorſtellung gelangt am nächſten 005 den 19. Mai d..,„Nathan der Weiſe,“ dramatiſches Gedicht in 5 Abtheilungen von G. C. Leſſing, zur Darſtellung.(Beginn der Vorſtellung um 7 Uhr.) Kar⸗ len für nummerirte Plätze werden nächſten Freitag, den 18. Mai, Nachmittags von 3 Uhr ab, an der Tageskaſſe des Theaters(Concertſaal⸗Eingang) abgegeben, Spielplan der vereinigten Stadttheater zu Frank⸗ furt a. M. Opernhaus. Dienſtag, 15. Mai:„Hänfel und Gretel“,„Puppenfee“. Mittwoch, 16.:„Gasparone“. Donnerſtag, 17.:„Tannhäuſer“. Samſtag, 19.:„Carmen“ Somtag, 20.:„Falküre“. Schauſpielhaus. Dienſtag, 15. Mai:„Alt Mettwoch, 10.;:„4 Basso Porto“,(am unteren Hafen), Frei⸗ General⸗Anzeiger. Mannheim, 18. Mar⸗ tag, 18.:„Miſanthrop“,„Fortunios Lied“. Samſtag, 15.: „Dou Carlos“. Sonntag, 20.: Zum erſten Male:„Madame Sans⸗Gene“, Luſtſpiel von Viktorien Sardou. Montag, 21.: „Madame Sans⸗Gene“. P. Wien, 13. Mai. Das Raimundtheater hat einen Erfolg nach dem andern zu verzeichnen. Nach dem „Kleinen Mann“ von Carl Weiß wurden„Die Wildlinge“ von Dr. Bree gegeben, letzteres, ein Stück von höchſter Aktuallität. Die Aufführung des„Der Regimentsarzt“ von Morré zeigte wieder die tüchtige und zielbewußte Leitung dieſer jungen Bühne.„Der Regimentsarzt“, der nach mongtelangem Schlaf in den Archiven des Burg⸗ und Deutſchen Volkstheaters, endlich im Raimundthegter das Lampenlicht der Bühne erblickte, hatte einen vollen Erfolg, zumal dieſes Theater über ein Enſemble verfügt, wie es an Thegtern von jahrelangem Beſtand nicht beſſer eingeſpielt ſein kann. Die tüchtige Regie zeigte ſich in der wahrhaft künſt⸗ lexiſchen Ausſtatkung von Schillers„Fiesco“, die an die ſchönſten Zeiten der„Meininger Gaſtſpiele in Wien erinnert. Aus Paris, 9. ds., wird geſchrieben: Geſtern fand in der Großen Oper die 100. Aufführung des„Lohengrin“ ſtatt. Hr. van war in der Titelrolle von erfolgreichſter Wirk⸗ ung.— Schon wieder iſt der Tod eines bekannten franzöſiſchen Künſtlers zu verzeichnen, des Thiermalers und Aquafortiſten Jacque, welcher ſeit beinahe fünfzig Jahren den„Salon“ mit Oelgemälden, d en und Stichen zu beſchicken pflegte. Von 1851 bis 1868 erlangte er als Graveur die drei Salon⸗Medaillen; von 1861 bis 1864 wiederum die drei Me⸗ daillen, aber diesmal als Maler, und auf der Weltausſtellung von 1869 wurde Jacque die goldene Medaille zu Theil. Vor zwei oder drei Jahren rüſtete ſich der Hochbetagte— er war 1813 geboren— zum Tode, wie er ſagte, indem er ſelbſt ſeine reichhaltigen Sammlungen von Stichen und Zeichnungen ord⸗ nete, ein Kunſtblatt gründete, das während mehrerer Monate die Hauptſtücke derſelben beſprach und dann die Schätze unter den Hammer brachte. Charles Emile Jacque hatte einen Bruder und einen Sohn, die ebenfalls als Aquafortiſten be⸗ kannt waren, aber weder der Eine, noch der Andere reichte an ihn heran. Verboten. Die Aufführung einer franzöſiſchen Operette „Galathee“ iſt in Kolmar verboten worden. Der Cenſur gegen⸗ über hilft kein Flehen zu den Göttern— ſie bleibt von Stein. Aeneſte Aachrichten und Celegramme. Stuttgart, 12. Mai. Die Schulausſtellung, welche hier auläßlich des deutſchen Lehrertages ſtattfindet, wurde heute Vormittag 11 Uhr durch den König feierlich eröffnet. Der Feierlichkeit wohnten bei: Prinzeſſin Pau ine, Piinz und Prinzeſſin Hermann zu Sachſen⸗ Weimar, Herzog Albrecht von Württemberg und Ge⸗ mahlin, Herzog Robert von Württemberg, die Miniſter des Innern, des Cultus und der Finanzen ſowie die bürgerlſchen Collegien. Nach einem Geſangsvortrage und einer Auſprache des Oberſtudienraths Oeſterlen er⸗ klärte der König die Ausſtellung für eröffnet. Hierauf erfolgte ein Rundgang durch die von 230 Ausſtellern aufs reichſte beſchickte Ausſtellung. »Wien, 12. Mai. Aus Mähriſch⸗Oſtrau wird gemeldet: Die Auszatglung der felernden Arbeiter, die zeit ich früh begann, iſt bis jetzt ohne Ruheſtörung ver⸗ laufen. Brigadier Horetzty iſt aus Troppau einge⸗ troffen und hat den Befehl über die militäriſche Beſatzung übernommen. Miniſter v. Bacquehem wird heute er⸗ wartet. Eine Kundmachung der Betriebsleitungen fordert die Arheiter unter Androhung ſofortiger Dienſtentlaſſung zur Wiederaufnahme der Arbeit auf. Achtſtundentag und Lohnerhöhungen werden abgeſchlagen, dagegen den berechtigten Wünſchen Berückſichtigung zugeſagt. »Edinburg, 12. Mai. Als heute das von Queensferry eingetroffene britiſche Kriegsſchiff„Galatea“ Salutſchüſſe zu Ehren des deutſchen Geſchwaders abgab, wurde beim zehnten Schuß der Artillerie⸗Inſtruktor Lawrende infolge eines noch unaufgeklärten Unfalls getödtet, einem Anderen wurde der Arm abgeriſſen. Moskau, 12. Mai. Unter den Studenten in Petersburg und Moskau haben in Folge der Entdeckung Aufrufe zahlrelche Verhaftungen ſtattge⸗ unden. ——y— Verſchiedenes. — Brüderchen und Schweſterchen. Als er auf die Welt kam, war Sie zwei Jahre alt und äußerte eine unbän⸗ dige Freude über das kleine Brüderchen. Als es drei Jahre alt war, war Sie bereits fünf Jahre alt und ſagte zu dem kleinen Mann:„Du, Du mußt ſchön 1 ſein und mir fol⸗ gen, denn ich bin die Aeltere! Und als Er das ſechſte Jahr erreicht hatte, war Sie auf ihre 25 Jahre nicht wenig ſtolz, Sie ging längſt in die Schule und konnte leſen und ſchreiben. Als er zehn Jahre zählte, freute ſie ſich, daß ſie zwölf alt war und nun bald„Fräulein“ genannt wurde, während er ewiß noch recht lange ein dummer Junge blieb. Mit 16 Falpen ſah ſie den Vierzehnjährigen nur noch über die Schul⸗ ter an, denn mit ſechzehn ſtellt man ſchon im Leben was vor — wenn man ein Mädchen iſt. Als er das ſechzehnte Jah⸗ erreicht hatte, war ſie achtzehn und als er mit achtzehn Jah⸗ ren die Univerſität bezog, Rand ſie ſchon im 21. Jahre und ließ ſich den Hof machen und— machte ihn wohl Pu ſelber ein bischen.— Mit 24 Jahren kam er zurück und um⸗ armte ſein Schweſterchen herzlich, das inzwiſchen zwei A80 jünger geworden war. Als er mit Jahren heirathete, war ſie 24 Jahre alt und ging als Brautjungfer mit im e een E, Als er ſechsunddreißig Jahre alt war, zählte e hereits fünfundzwanzig und erzählte Jedem, der es hören wollte:„Mein Bruder hatte mich ſo lieb, ach, ſo lieb, und trug mich immer herum und ſchaukelte mich auf ſeinen Knieen. Er war aber damals freilich auch ſchon ein großer, ausge⸗ wachſener Burſche!“ Literariſches. An die vergangene ſelige, fröhliche Oſterzeit mahnt mit Bild und Wort Heft 19 unſerer alten Weae„Illu⸗ ſtrirte Welt“(Stuttgart, Deutſche Verlags⸗Anſtalt). Von dem theilweiſe farbigen Illuſtrationsſchmuck wollen wir nur des köſtlichen Humors„Die Dynamitbombe“ gedenken, als eines Nenl gelungenen, der Gegenwart entnommenen Schwankes, extlich ebenſo reich ausgeſtattet bringt das neue Heſt uns den Schluß der lieblichen Novelle„Im Netz“, den vielver⸗ Anfang eines Romans„Der alte Buffmeyer“ und en der prächtigen Humoreske„Der neue Hofrath“. Dazu fügt es einen der beliebten, gemeinverſtändlich ge⸗ ſchriebenen hausärztl! Artikel und außerdem noch eine Fülle anregender und anterhaltender Mittheilungen. Das anze Blatt durchzieht ein ungemein anheimelnder, warmer n, und die ſorgſ ige, gediegene Auswahl des Bild⸗ und Textmaterials geben ehrend Zeugniß, wie ernſt es die Re⸗ daktion mit ihrer Au ihme nimmt und wie ſehr ſie ſich be⸗ müht,„Illuſtrirte Wel!“ als Familienblatt ein immer ver⸗ Nannheimer Handelsblatt. Maunheimer Marktbericht vom 15. Mai. Stroh per Ztr. M. 2,80, Heu per Ztr. M. 4,50, Kartoffeln vonm M. 2,80 bis 3,50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 1900 Blumen⸗ kohl per Stück 00 Pf., Spinat per Portion 20 0 Wirſing per Stück 00 Pf. Rothkohl per Stück 00 Pf., Weißkohl per Stück 00 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00 M. Kohlrabi 8 Knollen 60 Pf. Kopfſalat per Stück 12 Pf. Endipienſalat per Stück 20 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf. Sellerie per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfd. 12 Pf, rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 20 Pf., Carrotten per Buſchel 10 Pf. Pflück⸗ Erbſen per Portion 40 Ff. Meerrettig per Stange 18 28 Gurken per Stück 50 Pf., zum Einmachen per 100 Sfück 0,00., Aepfel per Pfd. 30Pf., Birnen per 25 Stück 100 Pf., Pflaumen per 100 Stück 00 Pf., Zwetſchgen per 100 Stück 00 Pf, Kirſchen per Pfd. 60 Pf., Trauben per 815 00 Pf., Pfirſiche per 5 Stück 00 Pf., Aprikoſen per 5 Stück 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,10., 5 per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70 Pf., Weißfiſche 5 5 fd. 30 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 1,20., Hahn(jung) per Stück 2,00., Huhn(jung) per Stück 1,80., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 0,0., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Pfd. 0,00 M. Spargeln 40 Pf. Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen Verkehr vom 11. Mai. Schiffer ev. Kap. fl Kommi von Ladung Etr. Hafenmeiſterei II Hammerſtein St, Simenn Antwerpen Seitzen Soog Sſterwind Gerh Heinrich Nuhrort Kohlen 9800 Vecker Thriſtina Biebrigh Cemen: 5824 Maternutß Manngeim 48 Rotterdum Stückgüter 15811 Stüber Helvetia An:werpen Weizen 180⁰08 Deß Hornberg Jagſtfeld Steinſaſz 2542 Urmetzer Hoffnung Setreide 10866 Klormann. deiſt 22 1 Stücgüten 2186 Haſenmeiſterel III Jrank[Induſtrie 24 Rukbrort Stückgüter 3880 Mergler Bereinigunz 7 Antwerpen Getreide 16126 Walſer Mannhbeim 46 Hochfeld Kohlen 11400 Terſchüren Dorette Kuhrort 5 11000 Klormann[Shriſling Heilbroun Steiuſalz 2686 Hafenmeiſterel 1 Kinzler Fortſchritt Jagſtfeld Sal 1526 Knobe! Margarethe Kl'gemünd Stelne 1780 Eiſengrein Friedertle Nigemünd 5 170⁰ Schweickert Gebr. Baumann: Altrip 2 60⁰ Hootk Gebr. Baumaun 2— 2 60⁰ Hauck Gehr, 4 5 42⁰ —— 8 400 Leutz edwig Jagſtfeld Salg 2289 Hauck ophie 5 EGreminglod Blücher Duisburg Kohlen 970 Müßig Theodor u. Anna Ruhrort 7500 Sertholb Ernſt Jagüfeld Salz 1897 SIoßholz: 708 obm. angekommen 956 obm. abgegangen. Vom 12. Mai:— 285 Haſenmeiſterei I. Mohr Drachenfens Rotterdam Stückgüter— v. Wyngarten Emma 0 5— Müste Mathilde Köln 7— Nußhaum Hohenſtaufen 15 2— Bub Willem 1T1 Rotterdam 75— Nußbaum Bietorig 7— Bauer Holgandia 5— Eidam Moltke 85 0— Karbach Mhein(Köln— Hafenmeiſterei II. Jeuting Amſterdam 8 Amſterdam Stückgüter 2184 Klein Badenig 8 Ruhrort 1 50.0 Völkner Bereinigung 4 Antwerven 4 13926 Miedinger 50 Jagſtfeld Stetuſalg 1282 de Bries Hend Consekence Ankwerpen Getreide 18842 Buchinger E. Raabeneck Ruhrort Kohlen 11850 Frohmütler Ruhrort[Rotte dam Setreide 28542 Hafenmeiſterei IV. Heiberg Niederrhein 13 Ruhroet Kohlen 18000 Bilhelm Die Zwillfnge Duisburg 1 1660 Schmitz Der 190j. Friedrich„ 2 120⁰⁰ Stumpf Eliſe Jagſtfeld Saltz 20⁰⁵⁰¹ Seib Vorwärts 5 0 171 Böhringer Gebrüder Wimpfen Kartoffezn 100⁰0 Siegel Brinz Judwig Necargemd Steine 2000 Simbeck 3. Kaiſerwerth Mnduenhelm 6 670 Hört d Aſtrip 15 684 Küller ebr Marx 5 55 75 340 Grisshaber Griesbaber Ibeing' ßeim 60⁰ Wäſch Hohenzollern Duisburg Kohlen 14000 Klebpner Wilhelm ine 4 7 9400 Heutgrs Cheiſtian 1. Sraſten 5 100⁰⁰ Müßig Hoffuung agſtſeld Jalz 165⁵ Reinmuth Adolf t 1440 New Nork, 9. Maj.(Drahtbericht der White Star Linie, Liverpool.) Dampfer„Majeſtic“, am 2. Mai ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. Mit gcheile durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtaudsuachrichten vom Monat Mai. egelſtationen Datum: 11 Rüekaz 10.] 11. 12. 13. 14.] 15. Bemerkungen Konſtanz Aalgges 1,13 Abds. 6 U. ehl. J2,27 2,20 2,25 2,83 2,38 N. 6 U. Lauterburg. 3,48 8,42 3,47.56 Abds. 6 U. Maxau 36,66 3,57 3,57 3,71 8,72 2 U. Germersheim 3,45 3,40 3,33.-P. 12 U. Mannheim 3,46 3,47 3,37 3,40 3,50 3,50 5 4 Mainz I,80 1,80 1,72 1,75.-P. 12 U. Bingen ,68 1,68 1,66 10 U. Kaubb ,88 1,89 1,861,80 2 U. Koblenz 2,10 2,09 10 U. Köln 2,04 1,94 1,98 1,90 1,88 e Ruhrort ,55 1,½44 9 l. vom Neckar: Maunheim 3,60 3,56 3,45 3,50 3,603,56 V. 7 U. Heilbronn ,32 1,25 1,241,21 1,19 V. 7 U. Mineralwaſſer und Brauſelimonade⸗ Fabrik, Feld⸗ mann& Schneider Mannheim, Schwetzingerſtr. 19/21(Haſen⸗ hütte.) Specialität: Kugelflaſchen. Fernſprecher 857. 38890 Gegründet 1865. AkoOb A4 1 Reis Teleph. Nr. 718 Möbel-Fabrik, G 2 No. 22 und 23. Größtes Lager eleganter und einfacher Holz- und Polster-Möbel. Uebernahme ganzer Einrichtungen. ee Möbelſtoffe, Vorhänge, Decorationsarbeiten. erkaufslokalitäten: G 2, 22/28.— Fabrik: G 7, 38. „Aühmaſchinen nur allein zu haben bei Martin Decker 4.4 14477 reine s, kein Kunſteis, größte Kühl⸗ kraft, liefert in jedem Quantum das is, Pfälzer Natureiswerk H. Günther, H 2, 30 . tiefteres Gepräge zu geben. NB. Preisliſten werden auf Verlan t un von den Fahrburſchen verabfolgrt. een küsekandzec Maunßbeim, 15 Mai. General⸗Anzeiger. 55 5. Sete. che Nne 2 25 Bekanntmachung. Die Ausübung und den Schutz der Fiſcherei betr. 6128) No 29.647. Die 88 14, 24 34, 35, 36, 39, 4ʃ, 44, 45 u. 47 der Landesfiſchereiordnung vom 3. Februar 1888(Geſ.⸗ u..⸗O Jon 1888 No. II) werden, unter A hebung der Verordnung 9. Jannar 1890, die Auszübung der Fiſcherei im Neckar betr.(6 K. VBl. von 1890 No. J) abgeändert und ergänzt wie folgt: II Die Bewirthſchaftung der Fiſchwaſſer.(Gef. Art. 2. § 14. Die Genehmigung zur Trennung von Fiſchwaſſern von Ge⸗ meinden, Körperſchaften oder Fiſchereigenoſſenſchaften in Abtheilungen Een Zweik der Verpachtung, Afterverpachtung oder aus anderen Fründen ſowie zur Beſtimmung der Pachtdauer unter 12 Jahren „Art. 2 Abſ. 2 u. 3 des Geſetzes) ertheilt das Gr. Bezirksamt nach Anhörung von Sachverſtändigen. Dieſelbe iſt zu verſagen, wenn dadurch die vom Geſetze beabſichtigte nachhaltige Vermehrung des Fiſchſtandes vereitelt würde. Die Einſetzung neuer Fiſcharten in fließende Gewäſſer und Seeen, welche mit fließenden Gewäſſern in oberiediſcher Verbindung ſtehen, darf nur mit Genehmigung des Miniſteriums des Innern geſchehen. 89489 § 24. Wenn infolge von 0 0b oder von Bewäſſer⸗ ungen und von anderen vorühergehenden Waſſerableitungen Fiſche außerhalb des ordentlichen Fiſchwaſſers ſich befinden, dürfen die Grundeigenthümer, wenn ſte nicht ſelbſt zur Fiſcherei in dem aus⸗ getretenen oder abgeleiteten Fiſchwaſſer berechtigt ſind, weder Netze noch ſonſtige Vorrichtungen anbringen, welche den Zweck haben, das e der Fiſche oder das Wiederabfließen des ausgetretenen aſſers zu hindern. 8 Bleiben nach dem Rücktritte des Waſſers in Gräben und Ver⸗ tiefungen, welche nicht in fortdauernder Verbindung mit dem Fiſch⸗ waſſer ſtehen, Fiſche zurück, ſo darf ſich der Grundeigenthümer die⸗ ſelben aneignen. Zurückgebliebene Fiſchbrut darf der Fiſchereibe⸗ rechtigte an ſich nehmen. 84. Fanggeräthe jeder Art und dürfen nicht angewendet werden, wenn die Oeffnungen(bei Maſchen im naſſen Zuſtande) in Höhe und Breite nicht wenigſtens folgende Weite haben: a. Beim Lachsfange: Geflechte(Körbe, Reufen) und Trerb⸗ netze: 6 Centimeter, das Innere der Reuſen(Reuſenſchlupf): 4 Centimenter. d. Beim Fange anderer großer Fiſcharten: 3 Centimeter. Hierher zählen ſoweit nicht, durch bezirkspolizeiliche Vor⸗ ſchrift etwas Anderes beſtimmt iſt, insbeſondere: Aeſche, Barbe, Barſch, Brachsmen, Blaufelchen, Weißfelchen, Fluß⸗ und Bachforelle, Seeforelle, Regenbogenforelle, Hecht, Kar⸗ pfen, große und amerikaniſche Maräne, Saibling(Rötheli), Schleie, Zander.* e. Beim Fange kleinerer Fiſcharten: 2 Centimeter, im Neckar: 2,5 Centimeter. m Bodenſee, desgleichen im Rheine zwiſchen Konſtanz und Baſel dürfen beim Fiſchfange überhaupt keine Netze verwendet wer⸗ den, deren Deffnungen, gemeſſen wie oben angegeben, weniger als 3 Centimeter betragen; nur für Gangfiſche und Kropffelchen Gilche) iſt die Verwendung von Netzen von 2,3 Centimeter Maſchenweite eſtattet. 5 ſenggließlich zum Fang von Aalen dienende Geräthe(Aal⸗ körbe, Aalreuſenſ unterliegen den Vorſchriften über Maſchenweite nicht, Bei der fkontrole der Geflechte und Netze iſt eine Abweſchung um einen Zehnttheil bei einzelnen Maſchen nicht zu beanſtanden. Zum Iwecke des Fanges von Futter⸗ und Köderfiſchen kann durch das Bezirksamt in widerruflicherweiſe einzelnen zuverläſſigen Fiſchern der Geörguch von Netzen mit geringerer Maſchenweite ge⸗ Rattet werden, doch wird dadurch an den Beſtimmungen über Schon⸗ zeiten und Mindeſtmaaße der Fiſche 55 39 u. 41) nichts geändert. Zun Fang von Futter⸗ und Köderfiſchen innerhalb von Fiſch⸗ wehren(8,88) darf dieſe Erxlaubniß nicht ertheilt werden. um Fang von Laugelen im Bodenſee als Speiſefiſche kann das Bezirksamt in gleicherweiſe den Gebrauch von Netzen mit ge⸗ kingerer Maſchenweite geſtatten, doch darf die Letztere in dieſem Falle nicht unter 14 Millimeter betragen. n dem Erlaubnißſcheine ſind jeweils die Arten der Fiſche, welche gefangen werden dürfen, Zweck und Zeit des Fanges, ſowle die Waſſerſtrecke, in welcher derſelbe ausgeübt werden darf, genau zu bezeichnen. e der Fang von Fiſchen unter dem Mindeſtmgaß geſtattet iſt(§ 40) iſt der Gebrauch von Netzen mit geringerer Maſchenweite nicht zu beanſtanden. § 35. Treibnetze dürfen nicht derart ausgeſetzt und befeſtigt werden, daß ſie feſtliegen oder hängen bleiben. m Rheinſtrom vom Fall bei Schaffhauſen an abwärts und ſeinen Nehenflüſſen ſoweit ſie den Durchzug der Lachſe und Maifiſche zu den Laichplätzen vermitteln, dürfen Treibnetze beim Fang nür angewendet werden, wenn ſie zwiſchen Ober⸗ und Unter⸗Aehre(Leine) nicht über 2,5 m breit ſind. 5 Mehrere Treibnetze dürfen nur in einer Entfernung von einander ausgeworfen werden, welche mindeſtens das Doppelte der Länge des größten Netzes beträgt. Bie iſcherei mit Zegensbetrieb iſt in der Zeit vom 27. Auguſt dis 28. Oktober einſchließlich verboten. Es iſt verboten: 1 1. Die Anwendung oder ſonſt ſchädlicher Stoffe (insbeſondere von Dynamit, Sprengpatronen, giftigen Ködern und von Mitteln zur Betäubung der Fiſche); Die Anwendung von 98 mit Schlagfedern, von Fiſch⸗ zangen, Fiſchgabeln und Geeren(Harpunen), Schießwaffen Aund anderen derartigen Fangmitteln, welche eine Verwundung 5 Fiſche herbeiführen können. Der Gebrauch von Angeln 4 iſt mit Ausſchluß der Zockſchnur(Juckſchnur) geſtattet; ie Anlegung neuer ſog. Selhſtfänge; die bereits beſtehenden 9 müſſen mit Oeffnungen verſehen ſein, deren Meſte der für die Maſchenweite der Netze vorgeſchriebenen 8 92 entſpricht; ie Anwendung von Reuſen zum Lachsfang während der eit pom 20. Oktober his 24. Dezember; 3. Die Aune von leifgarnen(Zegen, Barbengezehr) und von Klappgarnen(doppelwandigen Stellnetzen) zum ang von Standſiſchen im Neckar; 5 6. Trockenlegen oder Abſchlagen natürlicher oder künſt⸗ ſer Waſſerläufe zum Zweck des Fiſchfangs. Durch bezirkspolizeiliche Vokſchrift(Art. 9 des Geſ.) kann guch bdie Anwendung anderweiter als der nach den Vorſtehenden Beſtim⸗ mungen verbotenen Fanggeräthe, Fangvorrichtungen und Fangarten g. B. Berwendung von Wurfneßzeſt, Drahtſchleifen ꝛc. Anwefdung Vr Eisfiſcherei ꝛc.) für den ganzen Bezirk oder für einzelne beſtimmte Oewüſſer oder Theile derſelben verboten werden. über Mindeſtmaße der Fiſche. bee d e Die nachgenannten Fiſcharten dürfen weder verſendet, noch feil⸗ ehalten, noch veräußert, noch in Gaſthöfen, Reſtaurants, Gar⸗ 10 en und ähnlichen Gewerbslokalen verabreicht werden, wenn die e von Kopfſpitze bis zum Schwanzende(Schwanzſpitzen) gemeſſen, nicht wenigſtens folgende Länge haben. Lachs(Salm, Salmo Salar.))))) 50 em 78(Schill, Luctoperca Sandra)) 35 em al(Anquilla fluviatilis Flem.) 5 90 —(Trutta lacustris.) 5 0 0 30 em (Esox Lucius.) 3 1 eſche(Thymallus vulgaris Nils) 8 6„ Saibling(Rötheli, Salmo Salvelinus)) 5 Karpfen(Oyprinus carpio LI)0ꝰ 5 Barbe(Barbus i 1 Schleie(Tinga vulgaris Cuv.))) 20 em Aegen u. Bachforelle(Trutta Fario L) 5 egenbogenforelle(Salmo ſrrideus Gibb.) 1 0 Weißfelchen(Sandfelchen Coregonus Fera Juv) 5 Blaufelchen(Corsgonus Wartmanni Bloch) 8 75 Kropffelchen(Kilch, Coregonus hiemalis 5 Große Maräne(Coregonus Maraena Bloch) 45 1 Amerikaniſche Maräne(White-fish, Coregonus albus) 3 7 ür den Neckar ſind außerdem folgende Mindeſtmaße vorge⸗ ſchrieben; 0 155 Döbel(Leuelscus cephalus)— Schuppfiſche, Aal, Knilbſe 20 em Naſe(Chondrostoma nasus): Barſch(Perca fluviatilis). 5 15 em Werden Fiſche gefangen, welche das vorbezeichnete Maß nicht beſien ſo ſind dieſelben ſofort in daß Waſſer wieder einzuſehen Durch bezirkspolſzeilſche Vorſchrift können mit der in u. 8 bezeichneten Wirkung für den Umfang des d ähnten Fiſcharten erhöht und ebenſo Fiſcharten Mindeſtmaße eingeführt Mindeſtmaße für die vorert andere als die aufgeführten werden. Anunträge auf Herabſetzung der für beſtimmte Gewäſſer werden nern verbeſchieden. durch das Miniſterium des In⸗ Abſatz Amtsbezirks die Mindeſtmaße einzelner Fiſcharten XI. Beſtimmungen über Schonzeiten und Marktverbot. 8 (Geſ. Art, 9, 12..⸗V. Art. 6. B ..V. Art IV.) § 41 1. Vom 1. März bis 30. Apr r die nachbenannten Fiſcharten werden folgende Schonzeiten 15 il für Aeſchen und Regenbogen⸗ 2. Vom 1. April bis 31. Mai für Zander und im Neckar forellen. für Bärſche; 3. Vom 1. Mai bis 30. Jun „ I. Nal„ 30. Fi dod Jun „„ dn Dez 7.„ 10. Oktbr.„ 10. Jan 8,„% l. Nov,„ II, Dez 9.„ II. Nov.„ 24. Dez. e, 1. Nodr„ id de Kropfſelchen) und Maränen 0 Maräne). i für Karpfen; „ Varben; „ Schleien; „ Seeforellen; „ Fluß⸗ u. Bachforellen; „ Saiblinge(Rötheli); „ Lachſe: Felchen(Weiß⸗, Blau⸗ roße Maräne und amerikaniſche Der Fang der ſog. Silber⸗ u. Schwebforellen lunfruchtbare Fo⸗ rellen) im Bodenſee während der Schonzeit iſt geſtattet „Die Anfangs⸗ und Endtage ſind in der Schonzeit mit einbe⸗ griffen. Im Rheinſtrom und denjenige u Strecken ſeiner Nebenflüſſe von Baſel abwürts, welche den Düurchzug der Lachſe und Maifiſche zu den fiſche Laichſtellen vermitteln, iſt die Fiſcherei auf Lachſe und ktai⸗ mit Geräthen jeder Art auf die Dauer von 24 Stunden in jeder Woche von Samſtag Abend 6 Uhr bis Sonntag Abend 6 Uhr verboten. § 44. Die Fiſcherei auf Lachſe, auf Felchen(Maränen), auf See⸗ forellen und Saiblinge(Rötheli) darf mit beſonderer bezirks⸗ amtlicher Erlaubniß auch während der Schonzeiten(§ 4ʃ) betrieben werden, ſofern Sicherheit gegeben der gefangenen Fiſche zu wendung finden. * Zwecken der künſtlichen iſt, daß die Fortpflanzungsſtoffe Fiſchzucht Ver⸗ In dieſer Vorausſetzung iſt die Lachsfiſcherei auch während der wöchentlichen Schonzeit(§ 41 letzter Abſatz) geſtattet. Die näheren Vollzugsvorſchriften ſind in der Anlage J abgedruckt. Die Genehmigung zur Fiſcherei guf andere Fiſcharten während der vorgeſchriebenen Schonzeit ble vorbehalten. Den Erklaubnißſchein zur Fiſch ibt dem Miniſterſum des Innern erei in den vorbezeichneten Fällen hat der Fiſcher ſtets bei ſich zu führen und auf Verlangen des Auf⸗ ſichtsperſonals vorzuweiſen. zurückgenommen werden. Die Die Schonzeiten für Karpfen, ertheilte Erlgubniß kann jederzeit 5 Schleien und Barben finden für das Gebiet des Bodenſees keine Anwendung. In der Zeit vom 15. April bis 31. Mai einſchließlich iſt im Ge⸗ biet des Bodenſees die Die Fiſcherei mit ſchwebenden Sees, Fiſcherei mit Zugnetzen verboten. Netzen an den tiefen Stellen des bei welcher jede Berührung der Halden, der Reiſer und der Waſſerflora(Kräbs) vermieden wird, ferner die Fiſcherei mit Steh⸗ (Stell⸗) Netzen und Böhren(Reuf en), gleichpiel wo dieſe zur Auf⸗ ſtellung gelangen, endlich die Angelfiſcherei bleibt auch während obiger Zeit für alle einer Schonung nicht unterworfenen Fiſcharten geſtattet. Steh⸗(Stell⸗) Netze dürfen im Bodenſee nur in einer Ent⸗ fernung von 20 m ein jeder Richtung von einander ausgeſetzt werden. Bei beſonders ſteilen Halden kann ſchrift Nachſicht ertheilen, Unter Bodenſee iſt Ober⸗ das Bezirksamt von dieſer Vor⸗ und Unterſee einſchließlich des den Ober⸗ und Unterſee verbindenden Rheinlaufs verſtanden. 47 Das vorſtehende Fiſche, zu deren Fang Verbot(8 400 findet keine Anwendung auf gein.§ 44 Erlaubniß ertheilt worden iſt, doch dürfen dieſelben während der Schonzeit nur verkauft ꝛc. werden, wenn ſie mit einem Kontrolzeichen verſehen ſind. Felchen bedürfen eines Kontrolzeichens nicht. Silber⸗ und Schwebforellen(§ 41 Abf.), welche während der für Seeforellen feſtgeſetzten Schonzeit(1. Oktober bis 31. zum Verkauf oder Verſandt gebracht werden, Seeforellen vorgeſchriebenen Kontrolzeichen verſehen n e deſſen Form durch beſtimm i Dezember) muehen mit dem für ſen ſein, Das das Gr. Miniſterium des Innern wird, iſt von dem Auſfſichtsperſonal anzulegen, nachdem der Fiſcher nachgewieſen hat, daß die Fortpflanzungsſtoffe zur künſtlichen Fiſchzucht verwendet worden ſind oder daß die Fiſche zur Zeit des Fängs bereits verlaichk haben oder innerhalb der gebotenen Schonzeit nicht laichfrei werden. In außerordentlichen Fällen(J. B. bei Abfiſchung von Teichen in Folge von Naturereigniſſen, beim Abſchlagen von Waſſerläufen und ſofortige Verwerthung der Fiſche Arksämter unter den geeigneten dergl), in welchen zur Vermeidung größeren Nachtheils die geboten erſcheint, können die Be⸗ Kontrolen die Veräußerung und Verſendung der er 0f ausnahmsweiſe zulaſſen. Karlsruhe, 22. März 1894. Großh. Miniſterium des Innern: gez. Eiſenlohr. vdt. Arnold. 28) Nr. 296481. Vorſtehend bringen wir eine Verordnung 1 Gr. Min ſterums des Innern vom 22. März J. Js. unter dem Hin⸗ weis darauf zur allgemeinen Kenntniß, daß die ſeither für den Neckar beſtandenen beſonderen Vorſchriften der Berordnung vom 19. Januar 1890,(Geſ.⸗ u. Verordg.⸗Bl. 1890 S. 118) gleichlautend in die 88 34, 86, 39 u. 41 der Landesfiſcherei⸗Ordg. übergegangen ſind und demgemäß unverändert in Gültigkeit bleiben. Die Controlvor⸗ ſchriften bzgl. des Lachsfanges zur Schonzeit, ſpeziell des in Anl. 1 ee Abſchn. J Ziff. 4 beſtimmte Kontrolzeichen ür Lachſe erleiden keine Veränderung. Die Bürgermeiſterämter werden beauftragt, ſichtsperſonal zu verſtändigen und § 14 Abſ. 2 der Verordg. vom 22. das Fiſchereiauf⸗ zugleich zur Ueberwa in März d. Is. erlaſſenen Verbots der Einſetzung neuer Fiſcharten ohne Genehmigung Gr. Miniſterums des Innern, anzuweiſen. Ueber 14 Tagen Beri f. Mrunheim, den 2. Mai 1894. den Vollzug erwarten wir binnen Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Bekauntmachung. Geſuch des Metzgermeiſters Joſeph Montag in Feudenheim um Erlaub⸗ niß zur Errichtung einer Schlachtſtätte allda betr. (0) Nr. 311691. Der Metzger⸗ meiſter Joſeph Montag in eudenheim beabſichtigt auf ſeinem nweſen Haus Nr. 1286 allda eine Schlachtſtätte zu errichten. ir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit der Aufforder⸗ ung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Ge⸗ meinderathe Feudenheim binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt ausge⸗ geben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. 39609 Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachsfriſt auf den Kanzleien des Bezirks⸗ amts und des Gemeinderaths Feudenheim zur Einſicht offen. Mannheim, den 12. Mai 1894. Großh. Bezirksamt: Steiner. Kinder erh. gründl. Unter⸗ richt in allen Handarbeiten, Damen können das Sticken erlernen. 377387 Näh. K 1, 10, 1 Tr. hoch. Bekauntmachung. Maul⸗ und Klauenſeuche in Frankenthal betr. (130) Nr. 30645J. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß nachdem die Maul⸗ und Klauenſeuche im Gehöfte des Ackerers Johs, Kuhn in Franken⸗ thal erloſchen iſt, die vom Königl. Bezirfsamt Frankenthal unterm 21. v. Mts, angeordneten Schutz⸗ maßregeln, ſowie die Gehöfts⸗ ſperre unterm 5. d. Mts. wieder aufgehoben wurden. Mannheim, den 11. Mai 1894. Großh. Bezirksamt: Steiner. 39608 Heſfentliche Verſteigerung. Donuerſtag, den 17. Mat, Vorm. 12 Uhr werde ich im Hörſenlokal Lit. E 6, 1 dahier m Auftrag: 200 Sack Pfälzer Gerſte und 200 Sack Rumäu. Gerſte nach Muſter öffent⸗ lich verſteigert. 39570 Mannheim, den 14. Mai 1894. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, O 1, 15. Heiraths⸗Geſuch. Für reiche Damen werden paf⸗ ſende Partien geſucht. Discretion Ehrenſache. Offerten unter A B. Nr. 111 vermitteln G. L. Daube e Co., Mannheim, N 2, 9½ dd Sekanntmachung. Am 14. April l. J. wurden am die en Neckarvorland in der Friedrichsbrücke in einem ieshaufen verſteckt folgende egenſtände aufgefunden: 1. Drei neue braune Leder⸗ riemen. 2. Ein alter ſchwarzer riemen 3. Zwei ſchnittene), Lederriemen. 4. Zwölf Stück verſchiedene Schndllen. 5. Sechs Kofferſchloſſer. 6. Drei und zwanzig Stück verſchiedene, einzelne Kofferbe⸗ chlä ge. Sechszehn verſchiedene Koffer⸗ nägel. 8. Ein halber Knäul gelbes arn. 9. Acht und Fünfzig Stück ver⸗ ſchiedene, theils alte, theils neue Kofferſchlüſſel. Es beſteht der Verdacht, daß dieſe Gegenſtände entwendet worden find. Ich erſuche um ſachdienliche Mittheilung behufs Aufklärung des Sachverhalts. 39573 Maunheim, den 10. Mai 1894. Der Amtsanwalt: Mühling. Fahndung. J. No. 23263. T. A. No. 552. Am 8, April wurde nachbe⸗ ſchriebeneĩHundepeitſche entwendet. Ich erſuche um ſachdienliche Mittheilungen und warne vor dem Ankauf der Peitſche. Beſchreibung der Peitſche: Dieſelbe iſt ungefähr 70—80 om lang, von gelber Farbe, vorn an der Spitze iſt ein Lederriemchen angemacht und oben befindet ſeh als Griff ein Rehfuß, an deſſen Ende ein Nickelring zum Auf⸗ hängenkaſten angebracht iſt. Mannheim, 11. Mai 1894. Der Amitsanwalt: Mühling. Ladung. No. II 14,988. Der am 12. März 1860 zu Pülfringen geborene, zu⸗ letzt auf dem Waldhof wohn⸗ hafte Maurer Conſtantin Hack wird beſchuldigt, daß er als be⸗ urlaubter Landwehrmann 2. Auf⸗ gebots ohne Erlaubniß ausge⸗ wandert iſt. Uebertretung gegen § 360 Ziff, 3.⸗St.⸗G. Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts hier auf: Montag, den 2. Juli 1894, Vormittags 8½ Uhr vor das Großh. Schöffengericht hier zur Hauptperhandlung ge⸗ laden. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe guf Grund der nach§ 472 Str.⸗P.⸗O. vom Hauptmeldeamt hier ausgeſtellten Erklärung vom 2. Mai J. Is. ver⸗ urtheilt werden. 89552 Mannheim, den 11. Mai 1892. Der Gexichtsſchreiber Großh. Amtsgexrichts: Staäudt. Makerialien⸗Herſleigerung. Wir nerdeigen 89852 Freitgg, den 18. Mai l. Js., Vormittags 11 Uhr auf unſerm Vuregu im ſtädt. Bauhofe das Ergehniß an Fumpen, Stricken, Papier, Glasſcherben, Schmiedeab⸗ ällen, alte Hufeiſen, alte Wagen⸗Reifen, Gußeiſen, Schmelzeiſen, Meſſing u. Zink bis mit Monat Dezember l. J. Sämmtliche Materialien lagern auf der Compoſtfabrik an der f und kann da⸗ elbſt der jetzige Vorrath bis zum Verſteigerüngstermine eingeſehen werden. Zwel guterhaltene eiſerne Schiebthüren und eine Parthie alte Gummi⸗Entleerungsſchläuche welche ſich im ſtädt. Bauhoſe be⸗ finden, werden zu gleicher Zeit ebenfalls verſteigert. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. Heſſenkliche Verſteigerung. Mitteg, den 16. ds., Nachm, 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 8 Ehiffonier, 1 zweith. Schrank, 1 Sekretär, 2 Kommoden, 1 Waſch⸗ kommode mit Marmorplakte, 1 Divan, 1 Sopha, 1 Küchenſchrank, 1 Pachttiſchchen, 1 Handtuchgeſtell, 1 Nähmaſchine, 5 Bildertafeln, 1 Spiegel, 4 neue Tafeltücher, 48 neue Serpietten im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. 39586 ie Verſteigerung der Tafel⸗ tücher und Serpietten findet be⸗ ſtimmt ſtatt. Mannheim, 15. Mai 1894. Schuhmacher, 33586 Gerichtsvollzieher, E 5, 11½. Fahruiß⸗Berſteigerung. Mittwoch, den 16. Mai, Vormittags ½12 Uhr werden im Vollſtreckungsweg im Rathhaus zu Ladenburg: Eine neue Ladeneinrichtung, Chiffonier, Kommode, Spiegel, Tiſch, 1 Korbflaſche, Salalöl, verſchiedenes Weißzeug, Betten und ſonſtige Gegenſtänbe gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 39566 Mannheim, 14. Mai 1894. Deißler, Gerichtsvollzieher, 6 Leder⸗ und zwanzig zuge⸗ verſchiedene kleine Stück verſchiedene 39592 CCCCcCc( Mk.—8000.— auf gute zweite Hypotheke ſofort auszuleihen. Offerten unt. Nr. 39603 an die Expedition dieſes Blattes. 39808 Heffenkliche Derfeigerung. Mittwoch, 16. Mai d. Js., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal Q 4, 5 dahier: 39574 2 Pianino, 2 Plüſchgarnituren Spiegelſchrank, 1u Wicherſcran mit Spiegelthüren, 1 Bücherſchran 6 Kommoden, 3 Waſchkommoden, ichttiſche, 3 Kanapee, 6 Seſſel, 1 Schreibtiſch, 2 Pfeilerſchränke, 1 Conſol, 1 Weißzeugſchrank, 4 Kleiderſchränke, 2 Kaſſenſchränke, opale und eckige Tiſche, Näh⸗, Servier⸗ u. Blumentiſche, 1 Näh⸗ maſchine, 1 Waſchſchrank mit Mar⸗ morplatte, 1 Regulateur, Vorhänge Bilder, Spiegel, 60 Meter vek⸗ ſchiedenes Seidenband, verſchiedene n⸗ und Frauenkleider, 1 Büffet mit Marmorplatte, 2 Pol⸗ ſterſeſſel, 100 Flaſchen Weißwein und ſonſt Verſchiedenes im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 15. Mai 1894. Ebner. Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigerung. Dienſtag, den 15. Mat d. Js. Nachmittags 2 Uhr werden im Pfandlokal Lit 4,5 dahier: 39571 1 Schreibtiſch, 1 Divange⸗ ſtell, 1 vierrädriger Wagen in Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 12. Mai 1894. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, O 1, 15. Oeſfentliche Derſteigernng. Mittwoch, 16. Mai, 2 uhr Nachmittggs, werde ich im Pfandlokal 4, 5: 39596 1. Büffet, 1 Pianino, ferner 1 Kuh und 3 Schweine im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Die Ver⸗ ſteigerung der Thiere findet be⸗ ſtimmt ſtatt. e 14. Mai 1894. chenberger, Gerichtsvollzieher, A 1, 9. Fahrniſ⸗Berſteigerung. Aus der Konkursmaſſe des Reſtaurateurs Jean Stuhl⸗ fauth in Mannheim werden die ſämmtlichen zum Wirth⸗ ſchaftsbetrieb gehörigen Gegen⸗ ſtände, wie Tiſche, Stühle, 1 Wirthſchaftsbüffet, 1 Zimmer⸗ büffet, Gläſer, Flaſchen, 2 Eis⸗ ſchränke, 8 Lüſtre, 1 ſehr gutes Klavier, Uhren, Bilder, Porzel⸗ lan, Beſtecke, Küchengeräthe, 1 Küchenſchrank, Lampen, Weiß⸗ zeug, Vorhänge, Cigarren, Fäf⸗ ſer, Faßlager, Kellergeräthe, 1 Wirthſchaftsſchild, 1 Wirth⸗ ſchaftsherd, Kohlen, ferner eine Salongarnitur, und andere Möbel und Hausgeräthe und ein Schützengewehr mit Zu⸗ behör am Donnerſtag, 0 85 Maf 1894 un Freitag, den 18. Mat 1894, jedesmal beginnend Nachmit⸗ tags um 2 Uhr, einer öffent⸗ lichen Verſteigerung gegen Baarzahlung ausgeſetzt, Die Verſteigerung findet in den Lokalitäten des Hauſes D 3 Nr. 3 in e ſtatt. 39568 Der Konkursverwalter: Rechtsanwalt Gg Dörzbacher in Mannheim, B 2, 14. Heffentliche Verſteigerung. Mittwoch, den 16. d. Mts., Nachmitiags 2 Uhr, verſteigere ich in Lit. 4, 5 hier einen Chiffonier und 355 Liter Weißwein zwangsweiſe gegen baar 39581 Mannheim, den 12. Mai 1894. Bräuniger, Gerichtsvollzieher. Gesuch. Ein jungverheiratheter Mann, 91 Jahre alt, welcher vor drei Wochen aus dem Lehrerſtande behufs anderer Stellung aus⸗ trat, ſucht auf einem Bureau oder Comptoir in Mannheim, Ludwigshafen oder in nächſter Nähe Mannheims Stellung als Schreiber bei beſcheidenen An⸗ ſprüchen; derſelbe iſt au der fran⸗ zöſiſchen Sprache etwas mächtig. Gefl. Offerten unt. M. 61209 an Haaſenſtein& Vogler,.⸗G. Mannheim. 39558 Das Kinderſoolbad Siloa in Rappenau wird am 1. Juni eröffnet. Nähere Auskunft ertheilt der Vorſtand der Diakoniſſen⸗An⸗ ſtalt in Mannheim, an den gu die Anmeldungen zu richten ſind. In den Monaten Junt, Juli und September können au atr Mädchen, die das 14. Leßenjahr uberſchritten haben, aufgenominen werden. 88 Düſſeldorfer Senf von A. B. Bergrath fel. 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Die Lehrerſchaft. 38988 Dankſagung Für die zahlreichen Beweiſe herzlicher Theilnahme an den Tod unſerer Schweſter, Schwägerin und Tante Jacobine Söllner ſo ſchweren Verluſte, für die reichen Blumenſpenden, ſowie 8 Herrn Hitzig für die 5 troſtreiche Gd unſern innigſten Dank. Mannheim, 13. Mai 1894. Die trauernden Siuterbliebenen. der BVuſſemer, Auch direkt [Spies., Baden⸗Baden, [Buſſemer, Schwarzwald-Verein— Sektion Baden. Touriſten⸗Karten mit beſonderer Hervorhebung der bevorzugten Touriſten⸗Wege.⸗ Maßſtab 1: 35000. Waldeindruck grün. Höhencurven von 50—50 Meter. Blatt l, Saden-Gernsbach-Bühl, M. 1,50, aufgezogen M..— Blatt Il, Achern- Oberkirch, M. 1,50, aufgszogen M..— Blatt II. Offenburg-Gengen⸗ bach-Lahr, M. ,50, aufgezogen M..— Zu beziehen durch das Aus⸗ kunfts⸗Büreau, Ph. Bussemer, Baden⸗Baden, Langeſtraße 6 und durch alle Buchhandlungen, man verlange jedoch ausdrücklich die Karte der Sektion Baden des Schwarzwaldpereins. 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