Telegramm⸗Adreſſe: Mannheim.“ n der Poſtliſte eingetragen unten 9 Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringer lohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſta ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. GBadiſche Volkszeitung.) Mannheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. ——— I (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: r den polit. und allg. Theil: ef⸗Redakteur Herm. Meher Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 55„Mannheimer Journgl“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Nu 5 den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: 4 Karl Apfel. 1X Rotationsdruck und Verlag der Nr. 131.(Celephon⸗Ar. 218.) Ein politiſches Buch. Einer unſerer bedeutendſten Staatsrechtslehrer und hervorragender Politiker, der Berliner Profeſſor v. Gneiſt, der ſchon öfters auf politiſchem Gebiete, fußend auf nationalem und liberalem Boden, berechtigtes Aufſehen erregende Publikationen über brennende Tages⸗ fragen mit der ſicheren Hand des erfahrenen und gemäßig⸗ ten Denkers in den Streit der Meinungen geworfen, hat unlängſt wiederum ein bedeutſames Buch erſcheinen laſſen. Dasſelbe befaßt ſich zunächſt mit der nationalen Reichsidee, ſpricht von den Ständen und ihrem Verhält⸗ niß zu denſelben und behandelt ſodann ausführlich das in Preußen beſtehende Dreiklaſſenwahlſyſtem. Für die Allgemeinheit das entſchieden intereſſanteſte Kapitel bilden die Ausführungen über die Entſtehung und Zer⸗ ſetzung der politiſchen Parteien. Bei dieſer Gelegenheit kommt der Verfaſſer auch auf die Agrarier zu ſprechen, die neueſte Schöpfung auf dem Gebiete unſers vielge⸗ ſtalteten Parteilebens. Herr v. Gneiſt verkennt keinen Augenblick die Schwierigkeiten, mit denen die deutſche Landwirthſchaft zur Zeit zu kämpfen hat. Aber er iſt der ſicherlich berechtigten Anſicht, daß dieſe Schwierigkei⸗ ten nicht allein auf dem Gebiete der Landwirthſchaft be⸗ ſtehen, ſondern auch auf dem anderer Erwerbskategorien. Vor allen Dingen kann er ſich nicht einverſtanden erklä⸗ ren mit der Agitation der Agrarier, und was er in die⸗ ſer Hinſicht ausführt, iſt des weitgehendſten Intereſſes werth. So ſchreibt er: Während der engliſche Adel ſchon im Mittelalter die Nothwendigkeit einſah, zur Aufrechterhaltung ſeiner Stellung die jüngeren Söhne auch dem Erwerbsleben ſich zuwenden zu laſſen und durch Verheirathung mit bürger⸗ lichen Familien ſeinen Vermögensſtand aufrecht zu erhalten, hat unſer ritterſchaftlicher Adel durch allzu lange kaſten⸗ mäßige Abſchließung und Heirathen in ſtandesgleichen Familien dieſe nothwendige Ergänzung ſeines Familien⸗ guts nur zu lange verſäumt. Daß dieſe Kreiſe, diz in dem Offtzier⸗ und Beamtenſtand unſeres Staats ſich ſo hohe Verdienſte erworben haben, ſich in einem wirklichen Nothſtande befinden, wird Niemand leugnen. Die Frage iſt nur, ob das geſellſchaftliche Intereſſe die Gründe des Nothſtandes unbefangen würdigt. Es theilt zunächſt mit allen ſozialen Beſchwerden den Irrthum, daß der Staat die Schuld trage durch Vernachläſſigung der Intereſſen der grundbeſitzenden Klaſſen. Dieſer Vorwurf iſt jeden⸗ falls ungerecht; denn auch nach Durchführung der Stein⸗ Hardenberg'ſchen Sozialgeſetzgebung hat unſere Stgats⸗ verwaltung nach beſter Einſicht Alles gethan, was ſich zur Förderung des Ackerbaus von Staatswegen thun ließ. Die Einrichtungen zur Förderung des ritterſchaft⸗ lichen Realkredits wurden nicht nur ſorgfältig erhalten, ſondern auch mannigfaltig gefördert und ſind dem Kredit⸗ bedürfniß des Großgrundbeſitzes vielleicht nur allzu be⸗ reitwillig entgegengekommen. Denn die vorhandene ſchwere Schuldbelaſtung iſt gerade ein Beweis dafür, daß die Uebernahme von Rittergütern ohne das dazu nöthige Stamm⸗ und Betriebskapital nur allzu ſehr befördert worden iſt. Der Staat hat ferner mit bedeutenden Mitteln die Viehzucht gehoben, durch Ackerbauſchulen und höhere Bildungsanſtalten die Erwerbung der zum Ackerban heute nothwendigen Kenntniſſe geför⸗ dert, durch Muſteranſtalten, durch Gewährung von Meliorationsgeldern aus Provinzial⸗ und anderen Fonds, durch Ermäßigung der Eiſenbahntarife, durch namhafte Rückſicht in der Beſteuerung des Spiritus und des Zuckers, durch Förderung der Ackerbauvereine, durch Schaffung eines eigenen Miniſteriums und einer be⸗ rathenden Zentralbehörde ꝛc. ſicherlich ſein ernſtes In⸗ tereſſe für den Ackerbau bekundet,— und in der Zu⸗ kunft wird es an dieſer Fürſorge ſo wenig fehlen, wie in der Vergangenheit.... Die maßloſen Angriffe der agrariſchen Partei gegen die zeitige Reichsregierung und ihre leidenſchaftliche Agitation in allen Agrikulturgebieten Deutſchlands werden den nicht beabſichtigten Erfolg einer Klärung der Lage haben. Wer unſeren politiſchen Be⸗ wegungen ſeit 1850 insbeſondere von den Standpunkten des ländlichen und des ſtädtiſchen Lebens gefolgt iſt, wird ſich des Eindrucks nicht erwehren können, daß es ſich um eine letzte Mobilmachung der geſammten Landpartei gegen die Intereſſen des beweglichen Beſitzes handelt, und zwar diesmal mit möglichſter Heranziehung des bäuerlichen Be⸗ ſitzes, ja des ganzen Landvolks und aller Elemente des Neides und der Eiferſucht gegen den Kapitalbeſitz. Es kommt bei dieſem Verſuch in überraſchendem Maße zur Erſcheinung, wie ſtark die materiellen Intereſſen in dieſes Geleſeuſte und verbreitette Zeitung in Mannheim und Amgebung. „konſervativen“ Partei jederzeit gewaltet haben, und wie verhältnißmäßig ſchwach die höheren Ideen von der monarchiſchen Autorität in unſerem Staatsleben. Die Maß⸗ loſigkeit aller Intereſſenpolitik verfehlt auch hier ihr Ziel. Es mag auch dem Bauern ſehr ſchmeichelhaft ſein, fich als den produktiven Stand und das eigentliche Nück⸗ grat des ganzen Staates rühmen zu laſſen. Allein in demſelben Maße herausfordernd wirkt dieſe Großſprecherei nach der anderen Seite, die ſich mit Recht bewußt iſt, daß jede für das aktuelle Volksrecht nothwendige und nützliche Thätigkeit produktiv iſt, und daß alle erwerben⸗ den Klaſſen ein ungefähres Gleichmaß von Licht⸗ und Schattenſeiten darbieten. Die alte Gewöhnung, den Staat mit ihren Standesintereſſen zu identifiziren, die edle Dreiſtigkeit, welche bei jeder Verſagung eines Privilegiums mit der Phraſe tout le pays sera ruiné dazwiſchen fährt,— die einſt König Friedrich Wilhelm I. ſo ſehr in Zorn verſetzt hat,— kehrt hier wieder, aber nur mit dem Erfolg, zunächſt die induſtriellen Schutzzollintereſſen vor den Kopf zu ſtoßen, ſodann in weiteſten Kreiſen die Stände des beweglichen Beſitzes zu verletzen, ohne die bäuerliche Gefolgſchaft auf die Dauer für ſich zu ge⸗ winnen. Die heutigen Beſitzintereſſen beruhen aber ſo ſehr auf Verhältniſſen der Gegenſeitigkeit, daß die rück⸗ ſichtsloſe Geltendmachung eines Sonderintereſſes ſchon zu Differenzen in der Partei ſelber führt. Der bäuerliche Beſitz iſt zwar zu Beſchwerden über die ſchlechten Zeiten leicht ge⸗ nug zu gewinnen, denn der Landmann befindet ſich in ſtetigem Hader mit dem Himmel, weil entweder heuer „nichts wächſt“ oder heuer das Korn„nichts gilt“. Aber wenn es ſich um die Forcirung eines beſonderen Zoll⸗ ſatzes handelt, ſo wird in der bäuerlichen Bevölkerung des Oſtens doch wieder ein altes Mißtrauen gegen den Großgrundbeſitz, im Weſten vielleicht mehr eine Berech⸗ nung eintreten, wie viel ihr bei ihrem Kleinverkauf der Zoll einbringt, und wie ſich ihr Intereſſe als Konſument an dieſer Schutzzollpolitik überhaupt geſtaltet. Nicht zu gedenken der Verunreinigung, die ſchon bei der Neu⸗ bildung der beabſichtigten Ackerbaukammern ſchwer zu vermeiden ſein wird. Je rückſichtsloſer ſich aber das Verlangen geltend macht, neben den Intereſſen des größeren Grundbeſitzes alle anderen nationalen Intereſſen als ſekundär gelten zu laſſen, um ſo wahrſcheinlicher wird bei jeder Neuwahl ein Zuſammenfaſſen der allge⸗ meineren Intereſſen gegen die Sonderintereſſen, und damit eine Niederlage der konſervativen Partei, zu über⸗ raſchender Erſcheinung kommen. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 16. Mai Der zur Zeit in Stuttgart tagende Deutſche Lehrertag hat ſeine Arbeiten geſtern begonnen. Die Tagesordnung wurde dahin beſtimmt, daß am 1. Tage die Vorträge„Staat und Schule am Ende des 19. Jahr⸗ hunderts“ von Dr. Schramm⸗München und die„Fort⸗ bildungsſchule“ von Rektor Kopſch⸗Berlin, am 2. Tage die Schulaufſicht von Rektor Köhler⸗Breslau und die Orthographiereform von Lehrer Klemm⸗Heilbronn und am 3. Tage die Militärdienſtpflicht der Volksſchullehrer von Lehrer Heid aus Dill⸗Weißenſtein und Lehrer Jakob aus Leipzig gehalten werden ſollen. Als 1. Vorſtitzender wurde gewählt Halben aus Hamburg, Seminaroberlehrer a.., als 2. Vorſitzender Clausnitzer⸗Berlin, Vorſitzen⸗ der des Deutſchen Lehrertags, und als 3. Vorſitzender Honold⸗Langenau, der Vorſtand des Wüurttemb. Volks⸗ ſchullehrervereins. Als Ehrenbeiſitzer wurden gewählt Oberſtudienrath Oeſterlen und Lehrer Wink als 1. und 2. Vorſitzende des Stuttgarter Ortsausſchuſſes. Als weitere Beiſitzer wurden bezeichnet die Vorſtände der fünf größten Landesvereine, alſo des preu⸗ ßiſchen, bayriſchen, ſächſiſchen, badiſchea und heſſiſchen. Insgeſammt erſchienen ſind 3500 Theilnehmer, darunter 246 Delegirte, die 79,612 Lehrer vertreten. In ſeiner Begrüßungsrede wies der Cultusminiſter, Dr. v. Sarwey, auf den Zuſammenhang zwiſchen Unterricht und Er⸗ ziehung hinz letztere müſſe ſich auf religiöſer Grundlage aufbauen und eine große nationale Aufgabe erfüllen. Der Vorſitzende, Halben⸗Hamburg, verſicherte, die Ver⸗ handlungen in dieſem Sinne leiten zu wollen. Ober⸗ bürgermeiſter Rümelin führte aus, die Volksſchule müſſe ein Hort idealer Beſtrebungen ſein, aber auch den realen Anforderungen des Lebens gerecht werden. Nach dem Vortrage Kopſch's nahm die Verſammlung mit großer Mehrheit die Anträge deſſelben zu Gunſte. der Fort⸗ bildungsſchule an. Mittwoch 16. Mai 1894. Der internationale Bergarbeitereongreß iſt unter dem Vorſitz des engliſchen Delegirten und Alterspräſidenten Burt vorgeſtern zu Berlkn eröffnet worden. Der Reichstagsabgeordnete Singer hieß die Delegirten Namens der ſocialdemokratiſchen Partei in Berlin willkommen. Reichskagsabgeordneter Legien als Vertreter der Generalcommiſſion der Gewerkſchaften Deutſchlands hob die Bedeutung der Bergarbeiterorgani⸗ ſation als die wichtigſte in der Welt hervor. Der eng⸗ liſche Delegirte Picard gab ſeiner Freude über den feſt⸗ lichen Empfang Ausdruck. Hierauf folgten die Wahlen der Tagespräſidenten für jede Nationalität, des General⸗ ſecretärs des Congreſſes und des Caſſtrers, ferner die Wahl des Geſchäfts⸗ und Prüfungsausſchuſſes. Die nächſte Sitzung findet heute Vormittag ſtatt. Aus Oeſter⸗ reich ſind 2, aus England 39, aus Belgien 10 und aus Frankreich 5 Abgeordnete erſchienen. Mit dem am Pfingſtſonntage verſtorbenen ehemaligen preußiſchen Geſandten beim Vatikan, v. Schloezer, iſt ein geiſtvoller Hiſtoriker, ein begabter Diplomat und ein außerordentlich intereſſanter und vielſeitig gebildeter Mann dahingegangen. Er war in Lübeck im Jahre 1822 ge⸗ boren, ſtudirte Geſchichte, veröffentlichte mehrere Arbeiten, die ihm einen guten Namen verſchafften, und trat im Alter von 28 Jahren zur Diplomatie über. Er war Attach in Paris, Legationsſekretär(unter dem Geſandten Otto v. Bismarck) in Petersburg, Legationsrath(unter dem Geſandten Grafen Arnim) in Rom, Geſandter in Mexiko, in Waſhington und endlich— von 1882 bis zu ſeiner Erſetzung durch Otto v. Bülow 1892— beim Vatikan. Seine Abberufung erfolgte, weil man ihn in Berlin für„gealtert“ hielt. Insbeſondere machte ſich die Anſicht geltend, die franzoſenfreundliche Gruppe der vatikaniſchen Politiker ſei, um ein Wort des ſeligen Windthorſt anzuwenden,„früher aufgeſtanden“, als der preußiſche Geſandte beim päpſtlichen Stuhle. Den vielen Reſolutionen und Petitionen, welche aus den verſchiedenſten Kreiſen Deutſchlands gegen die Wie⸗ derzulaſſung der Jeſuiten ſich gerichtet haben, ſchließen ſich jetzt auch erfreulicher Weiſe diesbezügliche Aeußerun⸗ gen aus Regierungskreiſen an. Dem„Schwäb. Merk.“ zu Folge empfing der König von Württemberg am Pfingſtſonntag eine Abordnung von Mitgliedern der Synodalverſammlungen. Dieſe überreichte eine Bittſchrift, in welcher der Monarch erſucht wird, zu verfügen, daß die württembergiſchen Stimmen im Bundesrath gegen die Aufhebung des Jeſuitengeſetzes abgegeben werden. Der König ſprach die Ueberzeugung aus, daß die Zu⸗ ſtimmung des Bundesraths zu dem Reichs⸗ tagsbeſchluß nicht zu erwarten ſei und daß dieſe ablehnende Haltung des Bundesrathes ſeiner per⸗ ſönlichen Anſchauung, ſowie derjenigen ſeiner Regierung entſpreche. Die italieniſche Deputirtenkammer hat ſich in den letzten Tagen mit hochwichtigen Fragen be⸗ ſchäftigt, vor Allem mit dem Heeresetat. Eine ziem⸗ lich ſtarke Oppoſttion verlangte bedeutende Abſtriche. Dem⸗ gegenüber wies Miniſterpräſident Crispi am Samſtag ſchlagend nach, daß weitere Erſparniſſe nicht gemacht werden könnten. In den letzten Jahren— ſo ungefähr führte der Redner aus— habe das Heeresbudget mehr als andere Budgets zu den Erſparniſſen beigetragen. Neue Erſparungen am Heeresbudget aber würden die nationale Vertheidigung ſchädigen. Alle Völker wünſchten den Frieden. Der edle und kluge Herr⸗ ſcher Rußlands ſei gegen den Krieg, Fürſt Bismaſck habe erklärt, Deutſchland hätte bei einem Kriege mehr zu verlieren als zu gewinnen. In Frankreich herrſche all⸗ gemein die Ueberzeugung, daß die konſervative Republik, wenn ſie einen Krieg wagen ſollte, nur viel weiter vor⸗ geſchrittenen Anſchauungen zur Herrſchaft verhelfen würde die Republik habe die Commune von 1871 nicht ver⸗ geſſen. Italien habe tauſend Gründe, den Frieden zu wünſchen. Trotz alledem denke bei aller Friedensliebe keine Macht daran, abzurüſten, im Gegentheil, alle Mächte arbeiteten an der Vervollſtändigung ihrer Rüſtungen, und zwar, wie es im belgiſchen Parlament zum Ausdruck ge⸗ kommen ſei, weil Mißtrauen die beſte Garantie der natio⸗ nalen Unabhängigkeit ſei.(Lebhafte Zuſtimmung.) Crispi ſchloß ſeine Rede wie folgt:„Die Regierung hat den beſten Willen, jede mögliche Sparſamkeit bei der Heeresverwaltung zu üben. Ich erkläre jedoch, daß zwölf Armeekorps nothwendig ſind, da ſie die Grundlage bilden für die große Idee einer militäriſchen Erziehung des Landes. Ich beſtreite, daß der Beſtand gon zwölf Armeekorps durch den Dreibund bedingt iſt. Die Stellunanabme einiger Theile Itgliens Acres 2. Seite. General⸗Anzeiger. gegen die Steuern und gegen militärſſche Aufwendungen iſt keine neue Erſcheinung. Ich erinnere in dieſer Be⸗ ziehung daran, daß eine gleichartige Bewegung in Piemont ſtattfand wegen der Befeſtigungsarbeiten von Caſale. Damals vertrat Angelo Brofferio aufs Schärfſie den Standpunkt der Oppoſitſon. Aber Capour erklärte darguf, der Finanzfrage würde ſtets die Frage der Ehre und der nationalen Unabhängigkeit vorangehen. Die Kammer folgte Cavour.“ Hierauf wurde die von Ferrari eingebrachte Tagesordnung, die vom Cabinet nicht gebilligt wurde, mit 199 gegen 135 Stimmen in namentlicher Abſtimmung abgelehnt und die von Miceli⸗ Damiani vorgeſchlagene und von Crispi genehmigte Tagesordnung, wongch die Kammer die Erklärungen der Regierung zur Kenntniß nimmt und zur Berathung der einzelnen Capitel übergeht, durch Erheben von den Sitzen angenommen. Bei Annahme dieſer Tagesordnung ſtimmten gegen die Regierung die äußerſte Rechte, die Gruppen Gioliiti und Zanardelli ſowie die äußerſte Linke. Unter den Abweſenden befanden ſich Zanardelli, Gjolitti, Nicoters und Brin. Die zwiſchen Braſilien und Portugal entſtandene Spannung iſt nunmehr zum offenen Bruch gekommen. Der Präſident der Vereinigten Staalen von Braſilien, Peixoto, hal dem postugiſiſchen Geſandten die Päſſe zu⸗ geſtellt und die Abreiſe des braſilianſſchen Geſandten von Liſſabon angeordnet. Aus Stadt und Land. Mannheim, 16. Mai 1894. Einiges über die Reform⸗ oder Ein⸗ heitsſchule. (Von einem aktiven Schulmann.) Ein hochgeſteigertes Intereſſe des Publikums an unſerem Mittelſchulweſen hat ſich in den letzten Wochen nicht nur bei den Kammerverhandlungen in Karlsruhe, ſondern auch in ihren Nachwirkungen in den hieſigen Tagesblättern bemerkbar gemacht. Gleichwohl iſt bei der Parteien Streit eine rechte Klarheit in der wichtigen Frage nicht erzielt worden. Auf der einen Seite werden aus hreiten Schichten der Bevbl⸗ kexung, ſo ſcheint es, unter Anführung gewiſſer Beſchwerden mehr oder minder unausführbare Anforderungen an unſer humaniſtiſches Gymnaſium geſtellt; auf der andern Seite ſteht unter energiſcher Zurückweiſung derartiger Beſchwerden ein ſelbſtbewußtes noli me tangere. Es iſt jedenfalls höchſt bedauerlich, wenn derartige Auseinanderſetzungen vor der Deffentlichkeit zum Austrag kommen. Wenn es aber einmal ſo weit gekommen iſt, und wenn dadurch das öffentliche In⸗ tereſſe in dieſer großen, höchſtwichtigen Frage einmal wach⸗ gerüfen und Jedermann gewiſſermaßen zur Mitbeurtheilung aufgefordert iſt, dann ſcheint es auch an der Zeit zu ſein, die ganze Frage unſeres Mittelſchulweſens, die ſeit der An⸗ regung durch unſeren Kaiſer galle betheiligten Kreiſe bewegt und wohl erſt nach Auffindung eines allſeits erſtrebten modus vivendi verſtummen wird, auf neutralem Boden einer ruhigen und gemeſſenen Beſprechung zu unterziehen, Ohne ſich auf das pro und gontra der Lokalfragen ein ulaſſen, wird dieſe auf dem geradeſten Wege zum giel führen, wenn erſt die Fuge beantwortet iſt, die ſich auch in unſeren diesbezüg⸗ ichen Kammerverhandlungen wie der rothe Faden durchzieht: ob unſere Reform⸗ oder ſogen, Einheitsſchule den Anforder⸗ ungen unſerer Zeit und der Zukunft nicht beſſer entſpräche, als das auf älterer Grundlage baſirte humaniſtiſche Gymna⸗ ſtum, Auffallend iſt, daß die meiſten Redner im Landtage ſich über dieſe Schulform in abfälliger Weiſe geäußert haben — wie es ſcheint aber nur aus einer gewiſſen Voreingenom⸗ Teuilleton. Auch eine Pfingſtfreude.„Herr Jerichtshof, ſo'n bisken 1 is ja janz jut, det pafſrrk da wol eden 0 un wat der Menſch brauchen dhut, det muß er haben, aber mich 18et doch woll in bisken zu happich jekommen“, meinte der Maurer Gottlieb Auguſt Dämel, der ſich wegen Sachbeſchä⸗ digung und groben Unfugs vor dem Amtsgericht 1 zu ver⸗ antworten hatte.— Vorf.: e Sie haben gar keine Veranlaſſung, ſich über Ihr Unglück zu beſchweren, denn wer aus veinem Uebermuth ſo ſchlechte Witze begeht wie Sie, dey kann nicht von Pech reden, wenn er beblch angeklagt wird. Thut Ihnen denn die Sache nicht leib?— 19 5 Na na⸗ tierlich, ick habe doch wahrhaftig ſchon Leid jenug an jehatt. —Vorſ.: Das kann Ihnen gar nicht ſchaden,— Angekl.: Wat nich ſchaden? Un da habe ick ooch noch 25 FJennige for bezahlt!— Vorſ.: Bei den 25 Pfennigen wird es wohl nicht bleiben,— Angekl.: Nee, Herr Jerichtshof, is et boch nich, denn die Keile habe ick ſchon zufekriegt.— Vorf,: Sind Sie ſchon beſtraft?— Angekl.: Herr Nas 8 ick bin ſeit ſteben Jahre verheirath'.— Vorſ.: Machen Sie nicht ſchlechte Witze.— Angekl,: Herr Aenc e an den Witz is niſcht mehr zu ändern.— Vorſ.; frage, ob Sie ſchon gerichtlich beſtraft ſind?— Angekl.: Nanu? Schon beſtraft? Ick denke, det ſoll erſt noch losſehen.— Vorſ.: Ich finde allerdings in den Akten noch keine Vorſtrafe. Wie ſind Sie denn dazu ge⸗ kommen, in der Friedrichſtraße zwei Herren ſo gröblich zu be⸗ läſtigen, die Ihnen nicht das Mindeſte gethan hatken? Angekl.: Niſcht jedahn? Von die Beeden habe ick ja jerade de Keile jekriegt.— Vorf.: Das war ja ſpäter, darauf kommt es hier gar nicht an.— Angekl.: Ja, ſehen Se, Herr Präſen⸗ dent, det is for mir aber jerade det Hauptmonument, det will ick hier jg jerade jekonſtablirt wiſſen, denn for ibe brauche ick mir 15 nich hauen zu laſſen.— Vorſttzen Sie geſchlagen worden find, können Sie den Strafantra ſtellen; ſo gber haben Sie ſich wegen groben Uinfugs und Sachbeſchädigung zu verantworten. Angeklagter: Det is et jg, det verſtehe ick nich, wie ick eene Sachen⸗ bdeſchädigung und eenen jroben Unfug machen ſoll, wenn ick niſcht dhue, als det ick Keile kriege.— Vorſ.: Geben Sie zu, daß Sie mit einem ziemlich langen Brett am Abend des 14. März die Friedrichſtraße entlang gegangen find?— An⸗ gekl.: Bin ick. Det ſtreite jck nich.— Vorf: Vor Ihnen ging ein Herr mit einem Zylinderhut.— Angekl.: Det kann ſind, ick kann doch nicht uf jede Angſtröhre Achtung paſſen.— Vorſ,: Dazu ſind Sie allerdings in gewiſſem Sinne per⸗ pflichtet. Sie haben aber auch nicht aus Verſehen, ſondern mit Abſicht Ihr Brett erhoben, als Sie den Herrn erreicht hatten, und es dann mit ſolcher Gewalt auf den Zylinder geſchlagen, daß dem Herrn der neue Huüt bis über dis Ohren kulſchte.— Angekl.: Davon weeß ick kein jeſtorbenes Wort. — Vorſ.: Ohne ein Wort der Entſchuldigung haben Sie ſich dann lachend umgedreht und nun auch noch einem hinter Ihnen gehenden Herrn in ganz derfelben Weiſe den Hut an⸗ getrieben.— Angekl.: Herr Jerichtshof, wenn det wahr i8, daun heeße iek don dieſe Stunde an Jakob! Ick wollte ja niſcht ſagen, wern det bloß mit den Genen jepafſfrt wäre, det käme mich ſchonſt ſpaniſch vor, aber denn fleich noch bei Genen, und dei zallte ick nich bemerkt haben? Herr Jerichtshof, ick jloobe, er: Wenn menheit für das Beſtehende oder Scheu gegen das Neue, das nicht hinlänglich Bekannte, Dieſer Voreingenommenheit ent⸗ gegenzutreten, das heißt die Vortheile der noch pielſeitig an⸗ gezweffelten Einheitsſchule bei unſeren einflußreichen Männern und maßgebenden Perſönlichkeiten in das rechte Licht zu ſtellen, ſo weit das möglich iſt in dem engen Rahmen eines Zeitungsartikels iſt der Zweck des Gegenwärtigen. Zur Verſtändigung werde erſt die Frage beantwortet; Was iſt das Bildungsideal für unſere Zeit?— Daß dies ein anderes iſt als das Ideal allgemeiner Bildung früherer Zeit (vor 100, 400, 700, 1100 Jahren, oder bei den Römern und Griechen), leuchtet von ſelbſt ein. Gbenſo ſteht feſt, daß dieſe erſtrebte, ideale Allgemeinbildung für unſere Zeit unſer ganzes Bildungs⸗ und Kulturgebiet umfaſſen muß, daß ſie ſich dem⸗ emäß auf die drei großen Lebens⸗ und Wiſſensgebiete: der Vergangenheit, Geſchichte im weiteſten Sinn mit den alten Sprachen, der Natur und des Menſchenlebens in der Gegen⸗ wart die modernen Sprachen erſtrecken muß. Der maturus einer ſolchen Allgemein⸗Bildungsanſtalt ſoll über die Haupterſcheinungen auf dieſen drei Gebieten in logiſch und ſprachlich richtiger und gewandter Rede in Wort oder Schrift in ſeiner Mutterſprache ſich äußern, und er ſoll auch in den Hauptkulturſprachen unſerer Zeit(Engliſch und Franzöſiſch) hinlänglich bewandert ſein, um gegebenenfalls mit den einzelnen Vertretern derſelben in ihrer eigenen Sprache ſprechen, nicht bloß radebrechen zu können. Dieſem Bildungs⸗ ideal entſpricht unſer Gymnaſium nur zum Theil; es fehlt da namentlich das 3. Glied der Trigs. Es ſcheint auch bei dem jetzigen Lehrplan der Gymnaſien kaum möglich, dieſes ohne Ueberbürdung in den oberen Klaſſen zu erreichen. Die Einheitsſchule hingegen verſpricht den oben geſtellten Anfor⸗ derungen gerecht zu werden. Sie erſtrebt dies Ziel, indem ſie bei Aenderung des bisherigen Lehrplans die letzte Forderung obiger Trigs, die gediegenes Kenntniß der modernen Sprachen, — wobei Engliſch wohl den Vorrang haben ſollte— zur all⸗ gemeinen Grundlage macht, als Forderung an Jeden, der einigermaßen auf höhere Bildung Anſpruch erhebt, und ſie deshalb hauptſächlich in den drei unterſten Klaſſen betreibt — natürlich ſtreng ſchulmänniſch unter Zugrundelegung der neueſten Forſchungsergebniſſe und Mekhodik. Auf dieſer Grundlage bauend, will die Einheitsſchule dann den Latein⸗ betrieb mit gleichfalls geänderter Methodik erſt in Unter⸗Ter⸗ tig, alſo mit dem 12. Lebensjahre des Lernenden beginnen. 417 Geſichtspunkte liegen zu Grund: Ein raſches frucht⸗ ringendes, d. h. Geiſt, Gemüth und Phantaſie in gleicher Weiſe bildendes Studium des Lateiniſchen iſt für den djähri⸗ 175 Jungen zu ſchwer; es ſcheint das Lateinlernen in dieſem ltex mehr eine mechaniſche, vorzugsweiſe nur das Gedächt⸗ niß der Jungen überbürdende Arbeik zu ſein, die der minder Begabte meiſtens mit einem gewiſſen Widerwillen, nur aus Pflichteifer lernt u. ſ..; anders der 12jährige Junge, der bereits drei Jahre im Engliſchen und Franzöſiſchen viele la⸗ teiniſche Wörker, Wortbilder und Wortbegriffe, beſonders aber guch gehörige grammatiſche Schulung ee hat und die grammatiſchen Categorien kennt. it erhöhtem EGifer und mit weit größerer Friſche tritt dieſer an das Lateiniſche eran und erkennt mit Freude im Lateiniſchen alsbald alte ekannte und vor allem in den lateiniſchen Wurzeln die klgre Bedeutung vieler Wörter. Im Leſen fremder Sprachen geüht, wird er nach raſcher Bewältigung der lateiniſchen Grammatik leicht zur Lektüre übergehen. n zwei Jahren wird der 12⸗ bis 14jährige ohne übergroße Anſtrengung mindeſtens eben ſopiel Lateiniſch lernen als der im neunten Jahre beginnende Schüler in vier Jahren. Sein Lernen iſt ein intenſiv fortſchreitendes, kein retrogreſſives. Wer zuerſt Latein und dann Franzöſiſch und Engliſch lernt, findet naturgemäß die letzteren Sprachen ungeheuer ſimpel oder gar läppiſch, Es ſteht eben das Lateiniſche als Sprachkörper hoch über dem Franzöſtſchen, obgleich dieſes heut zu Tage die Sprache eines hochgebildeten Volkes iſt. Hat der Junge einige Jahre Latein gelernt, ſo ſieht er mit einer gewiſſen geiſtigen Blaſirtheit auf das Franzöſiſche und Engliſche herab. Umgekehrt ſteht ſicherlich nach gehörigem und friſchen Studium des Engliſchen und Franzöſiſchen das Lateiniſche als etwas Höheres, Würdigeres vor ihm, als ein weiterer Prüfſtein für ſeine Fähigkeiten, als eine neue mächtige Anregung für ſeinen Geiſt und Lerneifer. Nach zwei weiteren Jahren folgt dann —?!!!..——.—————ß— det jlooben Sie alleene nich.— Vorf.: Das glaube ich auch nicht. Deshalb ſind Sie aber auch die Sachbeſchä⸗ digung abſichtlich begangen zu haben.— Angekl.: Ick wollte jg nicht ſagen, wenn ick mir in beſoffenen Zuſtand befunden hätte, aber— nich in de Hand! Is nich!“— Vorſ.: Die beiden Herren waren zunächſt ſo außer Faſſung gerathen, daß ſie im erſten Augenblick nicht an eine Verfolgung dachten. Erſt als Sie ſchon den Leuten aus den Augen gekommen waren, wurden Sie verfolgt und an der Ecke der Puttkam⸗ merſtraße, in die Sie eben einbiegen wollten, ergriffen.— Angekl.: Det ſtreite ick nich. Sehen Se, wie ick ſo de Fried⸗ richſtraße lang jehe, da ſ41 ick eenen Mann mit een froßet Brett, un der meent, er hätte det ſehr eilig, un det würde ihm zu ſchwer, un menn ick det Brett haben wollte, denn kennte ick et kriejen, for 25 Fennije ſchlägt er et los. Na, Jerichtshof, ob ick det wollte, denn ick brauchte jrade deen Brett. Ick lade alſo det Jeld ab, un dat Brett uff un jondele verjniegt mit los, denn ick eite mir, det ick ſo een jutet Jeſchaft jemacht hatte. Wie ick jerade in die Putkamerſtraße inbiejen will, da heere ick'n paar Menſchen anzerennt kommen, un die ſchreien:„Da is ja der unverſchämte Kerl!“ Nanu, denke ick,„in unverſchämter Kerl?“ ſollten die mir meenen? Ehe ick mir aber beſinnen kann, da haben ſie mir boch ſchon an'n Schlunks, un ick krieje fürchterliche Keile. Mit det Brett hatten ſe mir jleich in de Ecke rinfuhrwerkt, un ick konnte mir ooch nich wehren. Dabei chrieen ſe immer, jetzt woll'n ſe mich det zeijen, wie een an⸗ tändijer Menſch von die andern umzujehn hat. Un det muß ick ja ſagen, det ick an de Art, die ſe mich als eene ſo hoch⸗ jebildete Umjangsform inpaukten, nu jerade nich ſo erbaut war. Ick gloobe, mein Buckel kann heite noch die Umjangs⸗ formen ufweiſen. Wie ick nu ſchon eene janze Weile Umjangs⸗ bildung jenoſſen hatte. da meenten die, nu wollten ſe mich det beibringen, andern Leiten n Hut antreiben un andern Leiten dat Brett uf'n blankjewichſten Zylinder ruflejen. Nu, denke ick, det kann ja jut wern. Denn ick hatte von wejen die Umjangsbildung ſchon jenug, indem ick mir ja von dek Brett wejen ſich in Jeringſten wehren konnte. Zum Jlück kam der Wächter frade zu, un ick freite mir ſchon, det ſck nu die Kerls uf de Wache bringen konnte. Kuchen! Ick mußte mit, denn die ſchandelirten immer zu, ick wäre det jeweſen, un mich wollten ſe det anſtreichen. Als ob die mir nich ſchon jrindlich anjeſtrichen hätten, Sehen Sie Herr Jerichtshof, det is Allens, und ſo habe ick for meine Keile de Anklage jekriegt. Haben Se Worte?— Durch die Beweis⸗ aufnahme wurde feſtgeſtellt, daß der Angeklagte thatfächlich nicht der Mann war, der die Hüte angetrieben hatte; es mußte alſo dangch der wirkliche Thäter dem Angeklagten das Brett nur deßhalb ſo e haben, um ſich ſelbſt vor Strafe zu ſchützen. Der Angeklagte wurde deßhalb frei⸗ geſprochen, und die Zeugen händigten ihm für die unver⸗ dient erhaltenen Prügel ein hübſches Schmerzensgeld ein. Der Angeklagte war von dieſem Ausggnge ſehr befriedigt, denn er meinte:„Det is doch eene Fingſtfreide! Nu habe ick de Keile doch wenigſtens nich umſonſt jekriegt!“ — Von den Höhlenforſchern. Das Militär hat Sem⸗ riach bereits perlaſſen. Die Höhle wird durch Verfügung der Behörde gegenwärtig techniſch aufgenommeß und danß ge⸗ ſperrt werden. Realſchüler Hard, der ſich bedeutend beffer Mannheim, 16. Mai. in Unterſekunda für dieſenigen, die ſich bis dahin wacker ge⸗ halten haben und die ſich einem höheren Berufe widmen wollen, gleichſam die höhere Weihe, das Griechiſche mit größerer Stundenzahl neben Geſchichte, Mathematik zc., während die modernen Sprachen, bis dahin der Hauptſache nach gründlich gelernt, mehr als Repetitions⸗ und Leſeſtoff in den Hintergrund treten, ja vielleicht z. B. ſtatt Hebräiſch ganz wegfallen können. Mit dem Schluß des 3. Schuljahrs, bezw. des 5. Schul⸗ jahrs(Quarta und Obertertia) muß ſich auch gezeigt haben, wer überhaupt zu einem weiteren Studium der alten Sprachen wirklich geeignet, bezw. nicht geeignet iſt. Der Letztere hat dann die Wahl, in das praktiſche Leben einzutreten, in jeder Beziehung dafür vorbereitet, oder auf eine andere Schule überzugehen, Realgymnaſium, Realſchule oder Oberrealſchule. Es findet in dieſer Weiſe eine naturgemäße Ausſcheidung oder Abſonderung ſtatt, die für den Einzelnen, den es betrifft, durchaus nicht ſo nachtheilig iſt, wie das bisher der Fall war, wenn er nach vergeblichem Ringen mit etwas Latein und mit den Anfängen des Griechiſchen ausgeſtattet, kaum je für das praktiſche Leben richtig vorbereitet, aus dem Gymnaſium aus⸗ treten mußte. Daß eine gediegene Kenntniß der modernen Sprachen heutzutage bei dem wunderbar wachſenden Verkehr zwiſchen den Kulturvölkern, im Hinblick auf den geiſtigen wie mate⸗ riellen Austauſch, geradezu eine unabweisbare Nothwendigkeit iſt und immer mehr werden wird— wer möchte das ernſtlich in Abrede ſtellen? Zum Schluß noch eine Frage an unſere Herren Pſycho⸗ phyſiker und Pſychoempiriker: Mit begabten und zugleich fleißigen Schülern— und wir haben deren in Deutſchland gottlob immer eine ziemlich große Zahl— läßt ſich Alles und Jedes zu Stande bringen, wenn auch nicht immer ohne Schaden für ſie. Aber iſt es pſychologiſch zuläſſig oder mög⸗ lich, mit einem Fne ee zu gleicher Zeit vier fremde Sprachen intenſtv und mit Erfolg zu betreiben?— Pädagogiſch betrachtet iſt das unmöglich, ja geradezu un⸗ ſinnig. Je eine Sprache nach der anderen wäre das Natur⸗ gemäße, und warum nicht Anzuſtrebende?— So lernte ein Schliemann ſeine Sprachen, und Griechiſch erſt in gereifterem Alter. Zwei fremde Sprachen zugleich intenſiv zu betreiben, neben all den Lehrgegenſtänden in den einzelnen Klaſſen, er⸗ ſcheint ſchon als eine gehörige Forderung an die Capacität des Durchſchnittsſchülers. Ob nun die Einheitsſchule, die bereits in Altong, Frankfurt a.., Hildesheim zꝛc., in Baden ſeit Oktober in Ettenheim eingeführt iſt, als die Schule der Zukunft den an ſie geſtellten Anforderungen entſprechen wird, muß die Erfahrung lehren. Jedenfalls aber iſt es Sache aller Gebildeten, ſelbſt eiue klare Vorſtellung über das Bildungs⸗ idegl unſerer Zeit zu gewinnen und ſich eine Ueberzeugung darüber zu ſchaffen, wie es erreicht werden kann. Dieſe wird dann der Leitſtern ſein, um ſich in den hier obſchwebenden Fragen ein Urtheil zu bilden. Harnest. Aus der Stadtrathsſthung vom 10. Mai 1894, (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt,) Der Stadtrath erklärt ſich mit der den der Be⸗ rufsfeuerwehr vom Kaufhäus nach dem 1 einver⸗ ſtanden und wurde das Nöthige zum Vollzug angeordnet. Zur Vervollſtändigung des Schlauchmatertals der Feuerwehr, namentlich zur Anſchaffung Störz'ſcher Kuppelungen werden die Mittel bewilligt, Dem Herrn Reichsgerichtsrath Dietz, welcher ein warmes Intereſſe an der Entwickelung unſeres ſtädtiſchen Gemeinweſens als Stadtverordneter bekundete und als mehr⸗ fahrgen Vorſtand des Vereins Knabenhort eine rege Thätig⸗ eit entfaltete, werden anläßlich ſeiner Beförderung die Glü wünſche des Stadtraths ausgeſprochen. Der Stadtrath genehmigt vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes den Kauf des Bühler chen An⸗ weſens(Gasmotorenfabrik) auf dem Lindenhof, Das Geſuch des Bureaugehilfen Heinrich Gander um Entlaſſung aus dem Gemeindedienſte wurde genehmigt. Bureaugehilfen werden verſetzt: Joſeph Schmitt von der auf das Invpaliditätsburean und Ludwig Hennen⸗ lokker von der Stadtrathskanzlei auf die Stadtkaſſe, ——. ̃—.———— befindet, iſt heute in Graz angekommen. Putik wurde wegen ſeiner Verdienſte um die 178 der Höhlen⸗ beſucher zum Forſteommiſſar ernannt, Ueber das Befinden der Geretteten aus dem Luegloch wird berichtet: Faſching und Zwaier ſind am wahlſten und gehen bereits aus, ölz⸗ mann befindet ſich gleichfalls verhältnißmäßig wohl, 18 fühlt ſich geſund ünd bei Kräften. Als Zeichner fertigte er, ſo oft er Licht gatte, Zeichnungen der Höhlenräume an, Halhez lich war er jedoch an einem ſehr kalten Tage info ge des Mangels an Brennſtoff gezwungen, ſein Skizzenbuch zum eueranmachen zu opfern. Er ſpricht in begeiſterten Worten iber die Schönheiten der oberen Höhlenräume. Karl Oswald wurde auf einer Tragbahre in die Behaufung ſeiner Eltern gebracht und wird ſich vorausſichtlich bald erholen. Faſching, in deſſen Wohnung während ſeiner Höhlengefangenſchaft ge⸗ pfändet wurde, berichtete noch folgendes:„Wie ich den Schlürn verlegt und den Kamin mit Waſſer gefüllt ſah, erkannte i. ſofort die Gefahr. Ich ſprach meinen Leidensgefährten Mut 2 nahm alle Eßwagren in Beſchlag und ſagte; Wir ſind ge⸗ angen, auf wie lange, weiß ich nicht; wir müffen porſichtig ſein und ihr müßt mir folgen. Montag Abend verfuchten wir, indem wir uns auf den Rücken legten, durch den Kamin zu rutſchen. Umſonſt! Wir wären ertrunken. Deshalb zo en wir uns auf den Hügel zurück und legten uns ſchlafen. ie Nacht auf Dienſtag war die furchtbarſte. Draußen tobten Sturm und Gewitter und durch die Höhle vaſten drei wilde Ströme, in die ſich der entfefſelte Bach verwandelt hatte. Von der Höhlendecke ſtürzte ein Waſſerfall nieder, ſodaß man glauben mußte, über der Höhle habe ich eine neue Waſſer⸗ quelle erſchlofſen. Der Aufenthalt in der finſtern Höhle war in dieſer Nacht grauenvoll. Ich wurde faſt taub von dem Ziſchen, 2 901 und Braufen des Waſſers, das immer höher ſtieg. Ich weckte Oswald und ſagte ihm: Kamerad, mir ſcheint, wir werden erſaufen, ſage aber nichts den andern, be⸗ ſonders nicht dem armen Hgid, der ſonſt wieder jammern würde, Um uns die Zeit zu vertreiben, unternahmen wir weitere Hoeſer Sueneen und fanden ganz neus, prächtig ſchöne Grotten. Steiermark hat im Luegloch Naturmerk⸗ würdigkeiten erſten Ranges, ſchöner und großgrtiger gls Adelsberg, und wenn es gelingt, die Höhlen zu erſchließen dann werden Tauſende von Menſchen dieſe Naturwunder ſehen wollen. Bisher haben wir 1900 Meter erforſcht, Solche koloſſale und wunderbare Tropfſteingebilde gibt es pielleicht weit und breit nicht, Wir fanden einen Aae mit ſchimmerndem Geſtirn und einen Obelisken, der wie ein Brillant durch die Nacht leuchtet und an dem die Natur die herrlichſte Steinmetzarbeit verrichtet hat. Dann fahen wir eine roßartige Schneckenſtiege, eine Orgel und eine Kanzel, ver⸗ ſteinerte Blumen u. ſ. w. Lebende Thiere fanden wir nicht, nur eine große Spinne kroch uns zu, als wir die Kerzen an⸗ zündeten. Sohald ich erholt bin, werde ich wieder in die Höhle eindringen und weiterforſchen.“ Dazu wird es wohl nicht kommen, da die Regiexung die Abſperrung der Höhle für alle Unberufenen beabſichtigt. Die wiſſenſchaftliche Durchforſchung der Höhle iſt dem auf dieſem Gehiete mit reichen Erfahrungen ausgsſtatteten Forſtadjuneten Putik übertragen worden, der ſich am 8. Mai, mit den nöthigen Iuſtrumeſtten verſehen, ins en begeben hal, Die Koſten des Rettungswerkes erder auf 15,000 fl. geſchätzt wird. — Mannheim, 16. Mai. General-⸗Anzetger. 8. Seite. Der Fugendabtheilung des Evang. Arbeiter⸗ dereins wird auf Erſuchen an einem Abend in der Woche die Turnhalle K 5 in widerruflicher Weiſe unter den üblichen e zur Benutzung überlaſſen. Den Vortrag an den Bürgerausſchuß, betreffend Her⸗ ſtellung einer Reſervedampfleitung und einer Ein⸗ ſpritzleitung zur Luftpumpe der Pumpſtation im Käfer⸗ thaler Walde wird genehmigt. Herr Oberrath David Aberle ſen, von hier hat zum ehrenden Andenken an ſeinen verſtorbenen Sohn Julius Aberle in Gemeinſchaft mit ſeiner Ehefrau zu Gunſten der Stadtgemeinde eine Stiftung in Geſammthöhe von 20,000 Mark ſerrichtet. Zweck der Stiftung iſt, bedürf⸗ ligen würdigen Perſonen, ohne Unterſchied des Geſchlechts und der Religion, die eine Krankheit überſtanden haben, die Mittel zu gewähren, deren ſie zur Wiedererlangung ihrer vollen Geſundheit, Kräfte und Erwerbsfähigkeit bedürfen. Ferner haben David Aberle ſen. Eheleute verfügt, daß aus den Reinerträgniſſen der Stiftung jährlich mindeſtens 200 Mark der Abtheilung IV des hieſigen Frauensvereins zu dem Zwecke überwieſen werden, ſerophulöſen Kindern unver⸗ mögender Eltern hieſiger Stadt die Mittel zu einer Soolbad⸗ cur zu gewähren, reſp. deren zeitweilige Unterkunft in einem Soolbadorte zu ermöglichen. Die Stiftung wird den Namen: David und Jeanette Aberle Stiftung führen. Der Stadtrath hat dieſe reiche, einer hochherzigen und wohlthätigen Geſinnung entſprungene Stiftung dankbar angenommen und die Einholung der Staats⸗ genehmigung angeordnet. An Großh. Oberſchulrath iſt ein Geſuch um Entſchließung darüber zu richten, ob die von den betheiligten bad. Städten erbetenen Berechtigungen für die Oberreal⸗ ſchulen nach dem Vorbilde anderer deutſchen Staaten erwartet werden dürfen und ob ſte in ſolcher Bälde zu ge⸗ wärtigen wären. daß die Erweiterung der hieſigen Realſchule zu einer Oberrealſchule etwa bereits für nächſten Herbſt angezeigt ſein würde. Das Tiefbauamt wird beauftragt, nunmehr auch den Theil der Wallſtadtſtraße von der Rheinhäuſer⸗ 9 bis zur Seckenheimerſtraße deſtnitiv her⸗ zuſtellen. Der hieſige Fabrikanten⸗Verein beabſichtigt demnächſt für Fabrikarbeiterinnen einen Koch⸗ kurs abzuhalten, zu welchem Zwecke demſelben das im Schul⸗ hauſe R 2 mit 6 Herden eingerichtete Kochlokal unentgeltlich zur Verfügung geſtellt wird. Da die Conceſſion zur Einrichtung und zum Betrieb zweier Nachenüberfahrten über den Neckar immer noch nicht ertheilt iſt, wurde die Gemeinde⸗ behörde vor einigen Tagen perſönlich beim Gr. Miniſte⸗ rium des Innern vorſtellig. Der Betrieb der Ueberfahrten ſoll an einen Unternehmer vergeben werden, weßhalb ein be⸗ zügliches Ausſchreiben erlaſſen werden wird, ſobald die Ver⸗ ebungsbedingungen aufgeſtellt ſind. Die anzuſchaffenden neuen ſbacge wurden bereits ſchon vor einiger Zeit in Beſtellung egeben. 15 Auf Antrag des Stadtraths hat das Großh. Bezirksamt die hieſigen Kaminfegermeiſter dahin inſtruirt, daß: 1) die beabſichtigte Auskehrung der Kamine den Wohnungs⸗ inhabern einen Tag vorher anzuzeigen iſt. 2) auf etwaige Einwendungen der Bewohner thunlichſt Rückſicht zu nehmen iſt, und 3) eine vollſtändige Auskehrung vorgenommen wer⸗ den muß. Zur Sicherung der Ausmündung des Regen⸗ auslaſſes für das Jungbuſchgebiet wird das Sielbaubureau ermächtigt, elf eiſerne Schienen an den hierfür beſtimmten Stellen einzurammen. Nachdem nunmehr das Verfahren über Feſtſetzung der Bauflucht des QOuadrats V 5 durchgeführt iſt, können die mit der Großh. Genexal⸗Intendanz der Civilliſte und der Königl. Militärverwaltung wegen Abtretung von Straßen⸗ und Baugelände— Koſacken⸗ ſtall, Schloßremiſen und Dragonerſtallungen— vereinbarten Kaufverträge in Vollzug geſetzt werden. Mit Erlaß Großh. Bezirksamts Mannheim vom 24. April J. J. Nr. 284491 wurde zu dem vom Bürgerausſchuſſe am 27. Juni 1898 beſchloſſenen Verkauf der ſtädtiſchen Bau⸗ plätze in der öſtlichen Stadterweiterung die Staatsgenehmigung ertheilt. Die diesjährige Hundemuſterung findet, wie im vergangenen Jahre, in der Gartenhalle des Gaſthauſes zum Badner Hof, G 6, 3, ſtatt. Seitens des Hochbauamtes und des Tiefbauamtes werden Projekte für Erſtellung eines Baſſins um den Paradeplatzbrunnen, ſowie für Erſtellung von gärtneriſchen Anlagen auf dem Paradeplatz vorgelegt. Dieſe 1 finden die ſtadträthliche Genehmig⸗ ung und ſind dem Bürgerausſchuſſe mit Antrag auf Bewilligung der Mittel zu unterbreiten. Die Stelle eines Maſchiniſten und Führers der weiten Dampfſtraßenwalze wird dem Schloſſer ilhelm Gleichauf hier übertragen. 5 Die Krankenhauskommiſſton zeigt an, daß der Aſſiſtenz⸗ arzt des allgemeinen Krankenhauſes, Herr Dr. E. Mo er am 30. April ſeine Stelle 1 und deſſen Aee ger, Herr Dr. H. Bartſch, am 1. Mai ſeine Stelle angetreten hat. Gefährliche Waffen. Roman von Doris Freiin v. Spättgen. (Rachbruc derboten.) (Fortſetzung.) n anderen Dingen betrachte ich Dich ſtets als maß⸗ 4end fuhr Sieghard fort, das welßt Du längſt, Kurt; allein ich bilde mir ein, daß bei ſolch zartbeſafteten Sachen Hele, Eingriff nur ſtörend wirken, das heißt, daß alle 88) deſte und aller Zauber derſelben verloren gehen könne.“ arum war Sieghard heute mit einemmal ſo mißtrauiſch eworden? Warum verſuchte ſein Auge heute mehr in des Bruders Angeſicht zu ſehen wie ſonſt? Oder war es viel⸗ leicht doch nur Einbildung, daß er es jetzt wie flüchtiges Er⸗ ſchrecken darüber hinblitzen ſah? „Aber, Herzensjunge, welche Idee! Eile? Freilich habe ich Eile, Dein Glück begründet zu ſehen!“ rief der Rittmeiſter auffällig laut, indem er ſich aus der Cognaeflaſche das Glas noch einmal füllte. „Mein Glück! Wie ſonderbar das klingt: Weißt Du, Kurt, ich habe oft ſolche komiſche Ahnungen und bilde mir ein, daß ich niemals das beſitzen werde, was andere Sterb⸗ liche unter Glück verſtehen,“ kam es faſt ſchwermüthig aus Sieghards Munde, wobei er wieder mit geſenktem Haupte auf und nieder ging. „Was haſt Du denn heute? Du erſcheinſt mir wirklich räthſelhaft. fragte Achenberg mit gerunzelter Stirn. „„Vielleicht! Ja, Kurt, es iſt wahr, ich habe— ich mache mir kauſend Skrupel, weil ich mich des Gedankens nicht er⸗ wehren kann, daß Du nicht völlig offen gegen mich biſt.“ „Ich nicht offen— wieſo?“ Mit dem Ausdruck eines neugifrigen Kindes ſchaute Achenberg in des Bruders Geſicht. Nur heraus mit der Sprache!“ er ſchöpfte einigemal tief Athem, dann ſagte er raſch: Nimm es mir nicht übel, Biſt Du krank?“ Die Firma Adolf Blumenkhal, Fiſcheon⸗ ſervenfabrik in Hamburg, gegen welche wegen Hinterziehung größerer Verbrauchsſteuer⸗ beträge eine Geſammtſtrafe von 298.40 Mk. ver⸗ hängt worden iſt, hat um Nachlaß dieſer Strafe nachgeſucht, welchem Geſuche jedoch nicht ſtattgegeben werden konnke. Erledigung verſchiedener Anträge der Verbrauchs⸗ ſteuer Commiſſion und der Haushaltungs⸗ Commiſſion. Hofbericht. Der Großherzog und die Großherzogin trafen letzten Samſtag, Nachmittags 5 Uhr, von Segenhaus und Neuwied in Schloß Baden ein; Höchſtdieſelben nahmen in Coblenz einen einſtündigen Aufenthalt und reiſten dann über Mainz und Mannheim nach Baden. Morgen begeben ſich der Großherzog und die Großherzogin nach Karlsruhe, um daſelbſt bis Samſtag, 19. Mai, zu verweilen. Dieſelben erwarten dort den Beſuch des Prinzen und der Prinzeſſin von Sachſen⸗Weimar, welche Donnerſtag, 17. d.., einzu⸗ treffen und bis Samſtag zu verweilen gedenken. *Aus der Handelskammer für den Kreis Maun⸗ heim. Berechnung der Fernſprechgebühren im Fernverkehr. Ueber dieſe Frage herrſchen noch vielfach weifel. In Reichs⸗Poſtkreiſen iſt nach einer zuverläſſigen Duelle folgende Anſicht vertreten: Im Verkehr mit anderen Orten ſei die Dauer eines Geſprächs von dem Zeitpunkt an zu rechnen, zu welchem die betheiligten Perſonen einander gegenüberſtehen und das Geſpräch beginnt. Die Zeit, wel che zur Einleitung des Geſprächs, d. h. zur Bereit⸗ ſtellung der techniſchen Einrichtungen erforderlich iſt, ſei nicht in Anſatz zu bringen. Iſt die einfache Geſprächs⸗ dauer von 3 Minuten abgelaufen, ſo ſei gleichwohl, wenn anderweite Geſprächsmeldungen bei der Anſtalt nicht vorlie⸗ gen, die Fortſetzung des erſten Geſprächs nicht zu hindern. Die Vermittelungsanſtalt ſei zur Unterbrechung des Geſprächs nach drei Minuten nur dann verpflichtet und berechtigt, wenn ſonſtige Geſprächsmeldungen zu erledigen ſind oder wenn der Theilnehmer die Aufhebung der Verbindung nach drei Minuten der Anmeldung des Geſprächs ausdrücklich angeordnet hat. Nach unſerer Quelle haben dieſe e ee ſich bewährt und es liegt auf der Hand, daß ihre Anwendung die Theil⸗ nehmer vor Nachtheilen behütet. Ueber die Rheinſchifffahrt zwiſchen Mannheim und Straßburg bringt die„Bad. Korr.“ einen längeren Ar⸗ tikel, aus welchem wir entnehmen, daß nunmehr auch auf der Strecke Maxau⸗Straßburg große Baggerungen der Waſſer⸗ fahrſtraße vorgenommen werden ſollen, welche von der elfäſ⸗ ſiſchen Bauverwaltung allein durchgeführt werden. Außerdem iſt, entſprechend den Wünſchen der Schifffahrttreibenden, be⸗ abſichtigt, eine Erleichterung der Schifffahrt dadurch herbei⸗ zuführen, daß die Durchfahrtszeiten durch die Straßenſchiffbrücken und— ſoweit es mit dem Intereſſe eines geordneten Eiſenbahnbetriebs vereinbar— auch für die beiden Eiſenbahnbrücken bei Maxau und Speyer erweitert und neu geordnet werden. Ueber die Durchfahrtszeiten durch die Straßenbrücken iſt eine Vereinbarung zwiſchen den elſäſ⸗ ſiſchen und badiſchen Behörden bereits erzielt, deren Vollzug nur noch von der ihrer baldigen Vollendung entgegengehenden Errichtung einer zur Signaliſtrung der Schiffe und Flöße dienenden Telephonanlage auf dem linken Rheinufer abhängt. Hinſichtlich der anderweiten Regelung der Durchfahrtszeiten durch die beiden Eiſenbahnbrücken ſind die Verhandlungen noch nicht e * Die 6. Oberrheiniſche Turnlehrerverſammlung, welche während des Pfingſtfeſtes in Pforzheim ſtattfand, nahm einen ſchönen Verlauf. In der Turnhalle wurden die verſchiedenen Uebungen der Lehrerturnvereine abgehalten, wo⸗ bei Mannheim am Reck turnte. Die Verſammlung beſchloß nach einem Vortrage des Herrn Prof. Dr. Sickinger gus Bruchſal über das Thema:„Wie ſucht unſer heutiges Schul⸗ turnen ſeinen erziehlichen und geſundheitlichen Aufgaben ge⸗ recht zu werden“, folgende Erklärungen: 1. Gine ausreichende Zahl turnkundiger Lehrer iſt das wichtigſte Erforderniß eines gedeihlichen Schulturnens, der Turnunterricht iſt nur turneriſch⸗ vorgebildeten Lehrern übertragen. 2. Die Aus⸗ bildung der Lehrer für den nterricht im Turnen beginnt am zweckmäßigſten nur an den Seminarien und an den Univerſitäten und wird durch regelmäßig wieder⸗ kehrende Turnkurſe vervollſtändigt. 3. 1 Turneinrich⸗ tungen müſſen in immer größerer Zahl beſchaffen werden. 4. Die wöchentlichen Turnſtunden jeder Klaſſe ſind ſobald als thunlich von 2 auf 8 zu erhöhen. 5. Die Turnſtunden ſind ebenſo hoch zu vergüten wie jeder andere Unterricht. 6. Bei Erſtellung von 5 lätzen und Turnhallen ſollen die Sach⸗ verſtändigen zu Rathe gezogen werden. Als Ort der nächſt⸗ jährigen Turnlehrerverſammlung kamen Mannheim und Kon⸗ ſtanz in Betracht. Man vereinfgte ſich auf Konſtanz. Verſammlung deutſcher Laryngologen und Rhi⸗ nologen. Unſerer geſtrigen diesbezüglichen Notiz iſt noch Folgendes anzufügen: Es wurde die Gründung eines Ver⸗ eins ſüddeutſcher Laryngologen beſchloſſen. Zum erſten Vor⸗ ſtand des neuen Vereins wurde Herr Sanitätsrath Profeſſor Dr. Schmidt(Frankfurt), zum zweiten Vorſtand Herr Profeſſor Dr. Jurasz(Heidelberg), zum Schriftführer Herr Profeſſor Dr. Seifert(Würzburg) und zum Schatz⸗ meiſter Herr Dr. Neugaß(Mannheim) gewählt. Zugleich elios' Vater ſeine letzten Lebens⸗ jahre verbracht hat, erzählk? Und ebenſo verſchweigt Ihr mir, daß deſſen Mutter unter ſo ſeltſamen, ja, man möchte agen, ſchrecklichen Umſtänden geſtorben iſt. Verhält es ſich aktiſch ſo, wie— wie man darüber ſpricht?“ „Darüber ſpricht? Ich wüßte hier in der Gegend— außer Bergmann— keinen Menſchen, der über jene ſchmerz⸗ lichen Familienangelegenheiten ſo genau unterrichtet wäre, um ſich ein klares Bild davon machen zu können. Von dieſem habe ich das Wort unverbrüchlichen Schweigens. Wie kommſt Du alſo zu der ſonderbaren Frage, Sieghard?“ pol⸗ terte der Rittmeiſter in auffälliger Weiſe. Der Angeredete lächelte überlegen und warf ihm einen halb mitleidigen, halb ſpöttiſchen Blick zu, indem er er⸗ widerte: „Ueber ſchmerzliche Sachen deckt man gern einen Schleier. Es hatte keinen Zweck, Dein heiteres Jenen Gemüth mit dergleichen trüben Geſchichten aus der Vergangenheit zu be⸗ ſchweren. Jetzt iſt ja Gras darüber gewachſen. Wozu beun⸗ ruhigſt Du Dich noch darum?“ Sieghard ſabvigg jetzt und ſtarrte gedankenvoll aus dem Fenſter, während Achenberg jede ſeiner Mienen und Be⸗ wegungen aufmerkſam zu beobachten ſchien; dabei zuckte es plötzlich hämiſch um den unter dem üppigen Schnurrbart ver⸗ ſteckten Mund. Endlich ſtieß er kurz lachend hervor: „O, je comprends! Du ſtehſt ja neuerdings in regem Verkehr mit Hortenſe! Natürlich, daher pfeift der Wind. Man beliebt, von Bruneck aus ja alle meine Pläne ſtets zu vereiteln. Nun, einerlei. Mich intereſſirt es auch einzig, zu wiſſen, weshalb Du gerade jetzt dieſe ſeltſame Frage auf⸗ tiſchteſt!“ Ohne jedoch von dieſer ziemlich boshaften Be⸗ merkung Notiz zu nehmen, war Sieghard dem Bruder wieder näher getreten und ſchaute ihm ernſt, beinahe durchdringend in die Augen, wobei er äußerte: „Ich habe von jeher, ſchon als Knabe, eine unüberwind⸗ liche Abneigung gegen Geiſteskranke gehabt; daher möchte ich Dich offen auf Pflicht und Gewiſſen fragen, Kurt, ob Geiſteszuſtande, in welchem H „Warum habt Ihr mir niemals von dem traurigen wurde beſchloſſen, daß in jedem Jahre eine Verſammlung und zwar jedesmal in Heidelberg ſtattfinden ſolle. 5 Der 6. Allgemeine deutſche Neuphilologentag in Karlsruhe hat ſeinen Anfang genommen. Die Theilnehmer⸗ zahl iſt eine ſehr anſehnliche. Der Vorſtand des 6..⸗Ph.⸗ T. beſteht aus den Herren Prof. Müller⸗Karlsruhe, Ober⸗ ſchulrath von Sallwürk⸗Karlsruhe und Prof. Stengel⸗ Marburg. 19 5 Geheimerath Joos, Direktor des Ober⸗ ſchulraths, hieß im Auftrage des Staatsminiſters Nokk die Theilnehmer des Tages willkommen, während den Willkomm⸗ gruß der Stadt Bier Bürgermeiſter Sig riſt überbrachte. Sodann begannen die eigentlichen Verhandlungen, aus welchen wir nur hervorheben, daß u. a. Herr Prof. Müller aus Mannheim einen Vortrag über„Den ſrangöfiſchen Unterricht am deutſchen Gymnaſtum“ halten wird. 80 Lehrkurſus der erſten Hülfe bei Unglücksfällen. Die Freitag den 11. d. M. ſtattgehabte Schluß⸗ und General⸗ verſammlung des obigen Lehrkurſus hatte ſich eines äußerſt zahlreichen Beſuches zu erfreuen. Der ſeinerzeitige Vorſitzende, Herr Fabrikant D. C. Aberle gab ein anſchauliches Bild über die verfloſſenen Winter vollzogene Gründung des Curſus, die ihm von den verſchiedenſten Behörden und Privaten zu Theil gewordene Unterſtützung und ſeine während 3½ Monate erfolgreich ausgeübte Thätigkeit. Eingeſchriebene Theilnehmer hatte der Kurs 184, Lehrſtunden fanden im Ganzen 26 ſtatt; faſt ſämmtliche Stunden wurden unter der regſten Theilnahme der Mitglieder abgehalten. Von dem vorhandenen Fonds, der ſich theilweiſe aus den frei⸗ willigen 190 hieſiger Indufſtrieller, theilweiſe aus den Beiträgen der Mitglieder zuſammenſetzte, wurden eine Reihe höchſt werthvoller Anſchaffungen gemacht. Der Unterricht wurde von den Herren Dr. Grunewald und Dr. Mar⸗ cuſe geleitet; ihnen wie dem verehrlichen Stadtrath für die Einrichtung eines Schullokals, dem Rektorat für die freundliche Ueberlaſſung verſchiedener Utenſilien zꝛc. ſtattete Herr berle den Dank ab. Beiden Behörden ſoll eine beſondere Dankadreſſe gewidmet werden. Darauf überreichte Herr Dolinski als Dank der Theil⸗ nehmer den beiden anweſenden Herren Dr. Grune wald und Dr. Marcurſe zwei Gaben, und zwar erſterem eine Stutzuhr, letzterem ein Punſchſerviee.— Alsdann fand die Vertheilung der in Ausſicht geſtellten Lehrbüchlein ſtatt, und zwar hatte die bekannte Lebens⸗ und Unfallverſicherungs⸗ Geſellſchaft Victoria in Berlin dem Lehrkurſus des guten Zweckes willen 120 Exemplare ihres ſchon lange eingeführten Leitfadens„Erſte Hülfe bei Unglücksfällen“ dedizirt. Somit hat trotz des kurzen Beſtehens des Kurſus derſelbe gezeigt, einmal, eine wie tief empfundene Lücke er auszufüllen beſtrebt iſt, ferner, wie man mit gutem Willen und thatkräftiger Be⸗ mühung Poſitives auf dem Gebiete des Samariterthums im rieden zu leiſten im Stande iſt. Der Ausbau dieſes der Humanität gewidmeten Werkes bleibt weiteren Jahren über⸗ laſſen. Aus der Köſter⸗Stiftung in 1 kann für das Jahr von Oſtern 1894 bis dahin 1895 ein Stipendium von 400 Mark vergeben werden. Daſſelbe iſt— ohne be⸗ ſonderen Vorbehalt hinſichtlich der Konfeſſion oder des Studiums— hauptſächlich für Studirende der Univerſitt Heidelberg aus dem Großherzogthum beſtimmt und ſollen ſolche Bewerber beſonders berückſichtigt werden, welche in Heidelberg auch ihrer Militärpflicht genügen. Bewerbungen ſind unter Anſchluß von Geburts⸗, Vermögens⸗, Studien⸗ und Sittenzeugniſſen binnen 4 Wochen dei dem Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts einzureichen. Von Epilepſie befallen wurde geſtern Mittag vor der Fee Soſdahe ein jüngeres Mädchen. Dasſelbe wurde durch einige Soldaten in ein Zimmer der Kaſerne verbracht, woſelbſt es ſich bald wieder erholte. Ländung einer unbekannten Leiche. Aus Worms wird berichtet: Hier wurde im Rheine die eines ea. 35 Jahre alten, 1,70 Meter großen, unbekannten Mannes mit Fantelkonden aaren und ſtarkem Schnurrbart geländet. Bekleidet war die Leiche mit faſt neuem dunkelem Sackan weißem Hemd mit Umlegkragen, weiß und ſchwarz geſtreiftem Schlips, faſt neuen Zugſtiefeln und grauen wollenen Strümpfen. In den Taſchen fanden ſich vor: ein Portemonnaie mit 11 Sferne und ein rothes Taſchentuch mit weißen und blauen reifen am Rande. Muthmaftliches Wetter am Donnerſtag, 17. Mai. Am Pfingſtmontag iſt von Weſten her ein Luftwirbel in Irland eingetroffen, der den Hochdruck im Südweſten Eüropas größtentheils aufgelöſt hat. Inzwiſchen hat aber der Hochdruck im nordweſtlichen Rußland eine bedeutende Verſtärkung er⸗ fahren und ſeinen Machtbereich über ganz Skandinavien, die Nordſee und Schottland ausgedehnt, ſo daß der neue Luft⸗ wirbel bereits wieder ie e und ſüdweſtwärts zurück⸗ gedrängt wurde. Auch die ſchwache Depreſſion über der Balkanhalbinſel wird nunmehr aufgelöſt. Dagegen zeigen ſich in der Weſtſchweiz und in Süddeutſchland gewitterige Luft⸗ einſenkungen, welche am Donnerſtag und theilweiſe Freitag zu kurzen und nur lokalen Entladungen führen können. Hier⸗ von abgeſehen iſt für beide Tage größtentheils trockenes und heiteres Wetter bei warmer Temperatur zu er⸗ warten. Aus dem Grofherzogthum. *Schwetzingen, 16. Mai. Das Pfingſtfeſt hatte uns ſehr viele auswärtige Gäſte zugeführt. Die Züge, namentlich nicht etwa die Beſorgniß vorliegt— Helios könne— das traurige Uebel ihres armen Vaters geerbt haben.“ Jetzt brach Achenberg in ſchallendes Gelächter aus. „Nein, mein alter Junge, Helios iſt ſo geſund an Leib und Seele wie Du und ich!“ „Weißt Du, Kurt, ich habe eine Idee, welche mich ſehr beſchäftigt— das heißt, es iſt wohl mehr eine Bitte, die Du mir ganz unbedingt gewähren mußt.“ „Nun, laß hören.“ „Ich möchte, um von Deiner großen Geſchäftskenntniß zu profitiren und zu lernen, von jetzt ab mein kleines Ver⸗ mögen ſelbſt in Verwaltung nehmen! Da es, wie Du mir oft verſicherteſt, in guten Papieren angelegt iſt, bedarf es ja weiter keiner Umſtände, als mir die Werthobjekte einfach auszuhändigen. Bitte, thue das bald— morgen ſchon,“ ſagte Sieghard, ohne mit der Wimper zu zucken, feſt. Mehrere Minuten blieb es todtenſtill. Deutlich vernahm man das monotone Ticken der Uhr und die dumpfen Tritte der auf dem Korridor an Sieghards Thüre vorübergehenden Soldaten. Allein, wie nach unheimlicher Gewitterſchwüle der Orkan mit verdoppelter Macht lostobt, ebenſo wild und zügellos brach es jetzt von den Lippen des Aelteren: „So— da hinaus läuft alſo der ganze Kram! Das Geld— Dein lumpiges Bischen Geld willſt Du haben— hahaha, unter dem Vorwande, durch die Verwaltung Ge⸗ ſchäftskenntniß zu gewinnen— hahaha, lächerlich! Wir macht man keine Wippchen vor. Ein Hansnarr will ich ſein, wenn ich das glauben ſoll. Du haſt Schulden— donnerwetter— arge Schulden, Menſch? Geſpielt haſt Du — oder Du haſt für irgend einen Lump gutgeſagt, der Deine Gutmüthigkeit ausgebeutet hat und Dich nun in der Patſche ſitzen läß Warum wirſt Du ſo roth— warum weichſt Du mir aus? Glaubſt Du wirklich, ich würde Dir aufs Gerathe⸗ wohl— nur auf jene lahmen Ausflüchte hin— die hundext⸗ tauſend Mark herausgeben? 8 (Fortſetzung folgt.) — General⸗Anzeiger. bie eingeſchalkeken, waren immer vollſtändig beſezt. Im Schloßgarten wimmelte es von Feſtgäſten. SHeivelberg, 15. Mai. Herr Hofrath Czerny hat gunmehr die Berufung nach Wien als Nachfolger Billroths angenommen, nachdem ihm die Erfüllung ſeiner Bedingung, einen Neubau für die erſte chirurgiſche Klinik, zugeſagt worden iſt. Schönau(bei Heidelberg), 15. Mai. Dem Apotheker Gugen Tröger von Krautheim iſt nach Verzichtleiſtung des Apothelers Armbruſter die perſönliche Berechtigung zum Be⸗ trieb der neu zu errichtenden Apotheke dahier ertheilt worden. *Kirchheim, 14. Mai. Beim Graben eines Kellers verunglückte der Sohn des Maurermeiſters Greß dahier, in⸗ dem er von einer einrutſchenden Sandſchichte verſchüttet wurde. Der ſofortigen Hilfeleiſtung hat er es zu danken, daß er, nachdem er faſt zwei Stunden bis an den Hals im Sande geſteckt war, noch lebend wieder herausgezogen werden konnte. Am Sonntag wurde ein hieſiger Karlsruhe, 15. Mai. Radfahrer in Klein⸗Rüppurr auf der Straße von 6 hieſigen Burſchen hinterrücks überfallen, von ſeinem Rad herabge⸗ ſtoßen und ohne jegliche Urſache mit Stockſchlägen ſchwer mißhandelt. Die Thäter wurden ermittelt. Maxau, 15. Mai. Geſtern Vormittag wollte eine Familie aus Durlach, die einen Pfingsausflug ean, hie macht hatte, in dem hieſigen Rheinhafen Schiff fahren. Die Familie, vier Perſonen, beſtieg einen Nachen und fuhr in den Hafen hinaus. Plötzlich ſchlug das Fahrzeug um, und ſämmtliche Inſaſſen ſielen in das aſſer. Wer weiß, wel⸗ ches Unglück ſich ereignet hätte, wenn nicht der am Ufer ſtehende Bäcker Hch. Schmitt aus Niederhochſiadt(Pfalz), eigener Gefahr nicht achtend, ſofort ins Waſſer geſprungen, den Verunglückten zugeſchwommen wäre und die vier Per⸗ ſonen gerettet hätte. Waldshut, 14. Mai. Gendarm Redmer von Bann⸗ holz erſchoß ſich mit ſeinem Dienſtgewehr. Der Grund ſoll eine ſchwebende Disziplinarunterſuchung ſein. Der Unglück⸗ liche hinterläßt eine Frau und drei Kinder. Bei der Bürgermeiſterwahl wurde der Kandidat der ultra⸗ montanen Partei, Ae lensaſßiſtent Leopold Büchele, zum Bürgermeiſter gewählt. Meßkirch, 15. Mai. Ermuthigt durch die Erfolge in anderen Orten dringt jetzt auch der katholiſche Stiftungsrath in Meßkirch, bezw die Kurie in Freiburg auf Rückgabe der 1875 an die Altkatholiken übergegangenen katholiſchen Stadt⸗ kirche an die römiſch⸗katholiſchen Gemeindeangehörigen und auf eine den beiderſeitigen Zahlenverhältniſfen entſprechende Genußtheilung des Kirchenvermögens. Im Falle längerer Verzögerung wird eine allgemeine Volksverſammlung ähn⸗ lich wie in Freiburg wegen der Univerſitätskirche in An⸗ regung Samne eventuell auch eine Beſprechung der Sache in der Kammer. Vfälziſch⸗Heſſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 15. Mai. Am Samſtag Abend kam es im nördlichen Skadttheil zwiſchen den beiden Brüdern Wirth einerſeits und den beiden Brüdern Schäfer anderſeits theil⸗ weiſe guf der Straße, zum Theil in Wirthſchaften zu hand⸗ greiflichen Auseinanderſetzungen und zwar aus geringfügiger Urſache. Als nun die beiden Schäfer um 11 Uhr nach Hauſe gingen paßte ſte Max Wirth mit einem ſogen.„Farren⸗ ſchwanz“ ab und hieb damit auf ſeine Gegner ein. Während nun Wirth den jüngſten der Brüder Schäfer bearbeitete, ſchoß der etwa 24 Jahre alte Anton Schäfer mit einem Revolver nach Wirth und brachte dieſem einen Schuß in den Hals und einen Streifſchuß an der Hand bei. Der Thäter wurde ver⸗ haftet. Lebensgefahr iſt für den Verletzten nicht vorhanden. Neuſtadt, 14. Mai. Der Kölner Männergeſangverein traf am Sonntag Mittag hier ein und wurde am Bahnhof von dem Bürgermeiſter im Namen der Stadt, vom Ober⸗ ländesgerichtsxath Kuby im Namen des Denkmalskomites und von dem Vorſtand der Liedertafel be rüßt. Das Nach⸗ mittagsconcert in dem vortrefflich alustiſchen Saalbau war von 2800 Perſonen beſucht und geſtaltete ſich zu einem glän⸗ zenden Erfolge des Vereins, dem unter ſtürmiſchem Beifall ein Lorbeerkranz überreicht wurde. Fräulein Huhn erntete rieſigen Applaus. Die Conscerteinnahme überſteigt diejenige von Mainz um 1000 M. Abends folgte ein von Tauſenden beſuchtes Bankett, wobei Oberlandesgerichtsrath Kuby eine Auſprache an den Verein hielt. Ihm dankte der Vorſtand desſelben mit einem Hoch auf den Prinzregenten von Bayern. Heute Morgen fand eine Spazierfahrt mik Wagen, die Com⸗ mereienrath Knöckel geſtellt hatte, in das S önthal ſtatt, dann ein großartiges Kellerfeſt bei dem Weingutsbeſitzer Lederle⸗Catoir. Um 12½ Uhr reiſte der Verein nach Zürich ab, wo er gegen 0 Uhr ankommen wird. Sport. Berlin, 15. Mai. Diſtanzmarſch. Als erſter traf geſtern 5 Uhr 30 Minuten Nachmittags in Friedrichsruh der Kauf⸗ mann Chriſt. Maag aus Nauen ein, nach 58 Stunden 53 Minuten einſchließlich 12 Ruheſtunden; als zweiter langte 5 Uhr 43 Minuten Sebaſtian aus Berlin ein. Pferderennen des Rheiniſchen Reunvereins in Fraukfurt am 15. Mai. Der Verlauf der einzelnen Rennen war folgender: I. Eröffnungs⸗Rennen. Preis 400 Mark. 1. Herrn v. Rt. Lt. v. Clavs, 2. Herrn Wein⸗ Gillhauſen's„Steckling“, berges„Medea“, Rt. Beſitzer, 3. Lt. Wolff's„Kronprinzeß“, Vereinspreis 1000 Mark. Rt. Beſitzer. 9 7 F. Reſebe lachrennen. 1. Et. v. d. Kneſebeck'ss„Maat“, Rt. Beſitzer, 2. It, v. Clave's „Bielau“, nachgenannt, Reiter Beſitzer, 3. Ct. v. Boſſe's „Jeſſonda“, Rt. Graf Waldeck. III. Jagd⸗Rennen. Vereinspreis 2000 Mark. 1. Ot. v. Bradsky's„Varus“, Rt. Beſitzer, 2. Herrn v, Gillhauſen's zDis moi oui“, Rt. Lt. o. Clave, 8. Et. Leſſer's„Dunſtall“, Reiter Et. Reiß, 4. Major v. Heyden⸗Linden's„Gennaro“, Reiter Beſitzer, IV. Mai⸗Hürden⸗Rennen. Ehrenpreis und Vereinspreis 1300 M. 1. Herrn Weinberg's„Reminiscenz“, Rt. Ct. v. 2 0 2. Herr v. Gillhauſen's,„Clementine“, Rt. St. v. avs. V. Große Steeple⸗Chaſe. Ehrenpreis des Kaiſers dem ſtegenden Reiter und Vereinspreis 1800 M. 1. Major v. Heyden⸗Linden's„Orcadian“, Rt. Beſitzer, 2. Pr.⸗It. v. ynard's„Joey“, Rtz Beſitzer, 3. Herrn Lücke's„Lodore“, Rt. Beſitzer. Gericljtszeiturntg. Maunheim, 15. Mai.(Strafkammer II.) Vor⸗ fizender: Herr Landgerichtsdirektor Dr. Cadenbach. Ver⸗ treter der Gr. Staatsbehörde Herr Staatsanwalt Morath. 1. Aus der unverſchloſſenen Speicherſtube des Fabrikar⸗ beiters G. Ebert in Weinheim eignete ſich im Juni v. J. die damals im gleichen Haufe wohnende 28 Jahre alte Frau des Fabikarbeiters Johann Keck von Mainzheim ein Bettkuch, einen Schmuck und ein Quantum Kartoffel im eee, von 6 M. an. Mit Rückſicht auf ihre Strafliſte wird die Angeklagte zu 3 Monaten 2 Wochen gefängniß verurtheilt. 2 Wochen der Unterſuchungshaft werden aufgerechnet. 2. Der Taglöhner Martin Franz in Feudenheim ſteht mit ſeinem Schwiegervater, dem Fabrikarbeiter Peter Niko⸗ laus nicht auf dem beſten Fuße. Am 5, Febr. dſs. Is. hatte er wieder einmal eine Auseinanderſetzung mit ihm und ſchlug ihm dabei mit einem Stock ſo wuchtig über den Kopf, daß der in den 60er Jahren ſtehende Schwiegervater in Folge siner klaffenden Kopfwunde mehrere Tage untauglich ſoh Ar⸗ beil war, Das Schöffengericht zahm den Schwiegerſohn in Mannheim, 16. Mai. eine Gefängnißſtrafe von 2 Monaten, was dem Verurtheilten zu viel ſchien. Seine Berufung gegen das Urtheil blieb jedoch ohne Erfolg. 3. Martin Franz hatte eine weitere Berufung einge⸗ legt. Er war vom Schöffengericht wegen Thätlichkeiten zu 1 Woche Haft verurtheilk worden, weil er am 16. Dez v. J. den Taglöhner Bartſcherer an der Friedrichsbrücke mit einem Schirm bearbeitet hatte. Auch dieſe Berufung wurde abgewieſen. ·TToboooo(b Mrozeß Craumann. Der Prozeß gegen Traumann nahm heute Vormittag unter enormem Andrang des Publikums vor der Strafkam⸗ mer ſeinen Anfang. Den Vorſitz führte Herr Landgerichts⸗ direktor Ullrich; Vertreter der Staatsbehörde: Skaatsan⸗ walt Dietz. Nach dem Gutachten der Sachverſtändigen betragen die Paſſiven etwa 2 Millionen Mark, während ſich die Aktiven nur auf 110—111,000 Mark beziffern, ſodaß eine Ueberſchuldung von ungefähr M. 1,800,000 vorhanden iſt. In der Konkursmaſſe liegen 5 pCt. Herr J. Staatsan⸗ walt Dietz beantragte eine Gefängnißſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten. Das Gericht erkannte auf 1 Jahr Gefängniß, ab⸗ züglich 3 Monate Unterſuchungshaft. Die Spekulationen, die Traumann betrieb, beliefen ſich allein in den letzten 5 Jahren auf 21 Millionen Mark. N Theuter, Rituſt ur ſchaft. Beethoven⸗Feſt. In dem kürzlich ſtattgehabten Bonner ae ſang Frau Röhn⸗Brajnin die Sopran⸗ Partie in der IX. Symphonie. In der Kölniſchen Zeitung leſen wir Folgendes über ihre Leiſtung: Röhr⸗Brajnin aus Mannheim, die ˖ Triumphe auf der Bühne errungen hat und ſich jetzt end⸗ gültig dem Concert⸗Geſange widmen will, ſah die Be⸗ reitwilligkeit, mit der ſie für die erkrankte Frau Uzielli ein⸗ getreten war, durch einen ausgezeichneten Erfolg belohnt. Die blühende Fülle ihres Soprans, die ſauberſte Intonation bis in die höchſten Noten verbanden ſich bei ihr mit einer unfehlbaren muſtkaliſchen Sicherheit und mit einer den Text⸗ worten angepaßten Auffaſſung. Das Weimariſche Künſtler⸗Koſtümfeſt mit der Auf⸗ führung von Goetheis„Fiſcherin“, zu Ehren der anweſenden Mitglieder der Goethe⸗Geſellſchaft, findet am 18. Mai be⸗ ſtimmt ſtatt. Der herrliche Park von Tiefurt prangt im üppigſten Frühlingsgrün und überall herrſcht eine fieberhafte Thätigkeit, Alles regt und rührt ſich, die umfaſſenden Vorbe⸗ reitungen für das Feſt zu vollenden. Nicht geringe Schwierig⸗ keiten hat es bereitest, genau die hiſtoriſche Stelle am Ufer der Ilm feſtzuſtellen, wo am 22. Juli 1782 jene berühmte „Premiere“ der Fiſcherin ſtattfand, die trotz großen Erfolges bisher keine Wiederholung gefunden hat. Dieſe Schwierig⸗ keiten ſind jetzt behoben und es wird den Feſttheilnehmern vergönnt ſein, ſich mit reger Phantaſie in die klaſſiſche Zeit und die berühmteſte Epoche der deutſchen Literatur zurückzu⸗ verſetzen. Ein Koſtümzwang wird nicht auferlegt. Hofkapellmeiſter Laſſen in Weimar hat auf ſein An⸗ ſuchen vom Großgerzog von Weimar ſeine Entlaſſung be⸗ fba erhalten. Die Leitung der Hofkonzerte behält Laſſen Frau Sophie ihre bisherigen jedoch auch in Zukunft bei. omponiſten⸗Honorar. Nach Zeitungen, die von Son⸗ zogno inſpirirt ſind, hat Mascagni bis zum Ende vorigen Jahres aus den Aufflührungen von„Cavallerla rusticaula“ 360,000 Mark für ſeinen Theil erhalten. Einen eigenthümlichen Choriſtenſtrike gab es kürz⸗ lich in Palermo. Bei der Aufführung der„Pagliacei“ wei⸗ erte ſich nämlich das Chorperſonal, den berühmten Glocken⸗ or zu ſingen, wenn es— nicht vorher bezahlt würde. Durch Verſprechungen wurden die Leute bewogen, trotzdem auf die Bühne zu gehen, allein— kein einziger that den Mund auf. Der Kapellmeiſter mußte abklopfen und der Vorhang fiel unter dem betäubenden Lärmen und Pfeifen des Publikums. Zwei Minuten ſpäter ging der Vorhang wieder auf und der Chor begann, denn die Direction hatte plötzlich die Mittel gefunden, die Anſprüche ihrer Chormit⸗ glieder zu befriedigen. Das großartige Opernunternehmen der Herren Abbey und Grau in Amerika fand am 27. April ſeinen Abſchluß mit einer Galavorſtellung im Metropolitan Opera Houſe zu New⸗York. Es wurde der zweite Akt von„Carmen“ mit Mlle. Calve die Scene des Schattenwalzers aus„Dinorah“ mit Sigrid Arnoldſon und die Wahnſinnsſcene aus„Hamlet“ mit der Melba abgegeben. Die Brutto⸗Einnahme dieſer Ggla⸗Vorſtellung betrug 18,000 Dollars(90,000 Francs). Die hervorragendſten Künſtler der Abbey und Grau'ſchen Operntruppe ſind als Sterne an der Royal Italian Opera Coventgarden in London Sir Auguſtus Harris eröffnete ſeine diesjährige Stagione am 14. Mai. Als „Sterne“ ſind alſo heuer am Coventgarden die Damen Melba, Sigrid Arnoldſon und Calve,) ſowie die Brüder de Reszke engagirt. Als Novitäten gingen in London in der erſten Woche Verdi's„Falſtaff“, ſowſe Pucein's„Manon Lescaut“ in Scene. Aeueſe Aachrichten und Celrgramme. Fraukfurt a.., 15. Mai. Die Tagung des evangeliſch⸗ſozialen Kongreſſes wurde heute mit einer Ausſchußſitzung des Geſammtverbandes evange⸗ liſcher Arbeitervereine Deutſchlands eröffnet. Der badiſche Verband war dabei mit 12 Vereinen vertreten. Der vom Lizentiaten Weber vorgetragene Jahresbericht kon⸗ ſtatirte einen Fortſchritt der evangeliſch⸗ſozialen Bewegung, für die aber noch längſt nicht allenthalben das richtige Verſtändniß vorhanden ſei. Namentlich fehle es an Füh⸗ lung mit Bayern. Der troſtloſeſte Punkt aber ſei Berlin. Ueberhaupt fehle in Norddeutſchland vielfach die Inſtiative. Darauf berichtete Pfarrer Rhode über die Schritte der Gründung von Baugenoſſenſchaften in Baden. Nach⸗ mittags fand eine ſehr gut beſuchte Sitzung des eigenk⸗ lichen Kongreß⸗Ausſchuſſes ſtatt. An Stelle des als Paſtor nach Frankfurt a. Oder berufenen General⸗ ſekretärs Goehre wurde ein jüngerer württembergiſcher Theologe, Völter, zum Generalſekretär erwählt. Nach ſehr lebhafter Diskuſſion wurde beſchloſſen, daß auch die Frauen ſich an der evangeliſch⸗ſozialen Be⸗ wegung betheiligen könnten, und drei Damen in das Aktionskomitee zu wählen. Es folgte dann die Begrüß⸗ ungsverſammlung, in welcher als Redner auftraten Pfarrer Rade⸗Frankfurt, Landesökonomierath Nobbe⸗ Berlin, Prof. Kaftan⸗Berlin und Hofprediger a. D Stöcker⸗Berlin. Berlin, 15. Mai. Der preußiſche Landwirth⸗ ſchaftsminiſter hat auf den 28. Mai eine Conferenz be⸗ hufs Berathung der Fragen zur Hebung des Nothſtandes der Landwirthſchaft, namentlich zur Bekämpfung der fortwirkenden Urſachen der Verſchuldung und zur Beſei⸗ tigung der vorhandenen Ueberſchuldung, berufen. Einge⸗ laben ſind 32 Männer der Wiſſenſchaft und Praxis, darunter Graf Kanſtz, v. Plötz, Graf Mirbach, Prof. Schmoller, Prof. Wagner u. ſ. w. Dresden, 15. Mai. Die durch den Tod des Bauraths Profeſſor Lipſius erledigte Stelle eines rofeſſors der Bau⸗ kunſt an der hieſigen Akademie der Künſte iſt dem Erbauer des Reichstagsgebäudes in Berlin, Baurath Wallot, über⸗ tragen worden. Wien, 15. Mai. Der Kaiſer empfing außer dem unga⸗ riſchen Miniſterpräſidenten Dr. Wekerle auch den Cardinal Schlauch. Bisher wird angenommen, daß das Ehegeſetz noch⸗ mals mit Zuſtimmung des Kaiſers dem Magnatenhaufe vor⸗ gelegt werden ſoll und diesmal durchgehen wird. Peſt, 15. Mai. Der König ermäͤchtigte den Miniſterpraſidenten Dr. Wekerle, in einer Parteiſitzung der liberalen Partei mitzutheilen, daß der Aktionsplan der Regierung bei der Civpilehevorlage ſeine vollſtändig. Billigung gefunden habe. Die Hofwürdenträger werden bet der nächſten Abſtimmung nicht erſcheinen. Der Konlt äußerte den Wunſch, daß die Delegationsverhandlunger einen ruhigen Verlauf nähmen, damit das Anſehen der Monarchie keinen Abbruch erleide. Dr. Wekerle wird nach der morgen abzuhaltenden Pärteiſitzung ſofort nach Wien Bericht erſtatten. Sodann erfolgt des Koͤnigs endgiltige Entſcheidung. „Lüttich, 15. Mai. Die Polizei hat einen gewiſſeꝛ Müller als angeblichen Urheber des anarchiſtiſche: Attentats in der Rue de la Paix verhaftet. Müller ſoll geſtändig ſein. Nannheimer Handelsblatt. 9001. Reichsbank hat den Privatdiskonto auf 2½ pet er höht. Manunheimer Effektenbörſe vom 15. Mai. An der heutigen Börſe notirten: Verein chemiſcher Fabriken Stamm Aktien 94., Vorzugs⸗Aktien 149., Anflinfabrik 367.50 bez., Mannheimer Dampfſchleppfchifffahrt 107 bez., Zellſtoff fabrik Waldhof 216 G. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 15. Mai. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht in Mark: 74 Ochſen 1. Qual. 148, II. Qual. 142, 465 Schmalvieh J. 186, II. 128, III. 100. 26 Farren 1. 116 II. 110. 58 Kälber I. 160, II. 150, III. 140. 87 Schweine J. 128, II. 124.— Luxuspferde————.— Arbeits⸗ pferde————. 35 Milchkühe 400—250—.— Ferkel — Schafe——.— Lämmer——.— Ziege——. — Zicklein——. Zuſammen 728 Stück. Wegen des heutigen Brettener Marktes waren e dene Käufer ausgeblieben, ſo daß der Markt nicht vollſtändig ausverkauft werden konnte. Ueberdies war der Zutrieb vol 600 Stück Großvieh, für den verlegten Markt ein großer auch dürften die hohen Preiſe hemmend auf den Ge chäfts gang eingewirkt haben. Ein großer Theil des Schlachtviehe wurde wieder aus Norddeutſchland geliefert, worunter ſich fant Thiere aus der„Berliner Maſtviehausſtellung“ be anden. Mannheimer Produktenbörſe vom 15. Mai. Weizen ver Mai 14.15, Juli 13.05, Nov. 13.80, Roggen per Maf 12.—, Juli 11.75, Nov. 12.10, Hafer per Mai 18.50, Juli 13.75, Nov. 12.20, Mais per Mai 10.20, Juli 10.10, Nov. 10.55 M. Tendenz: flauer. Auf vermehrte Abgabeluft und allerorten herrſchende Geſchäftsloſtgkeit blieb die rückgehend Bewegung auch heute an der Tagesordnung und kamen Ab⸗ ſchlüſſe in Weizen und nur mit weſentlichen Preis⸗ opfern zuſtande. Futterartikel verfolgte die gleiche Tendenz Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußecourſe vom 14. Mai. New- Hork Thirago Monat Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalf Mürz———.—*33—.——2 2—.— Oktober—.——.——.———.— Novembe!——————— 2. Januar————.——.———— 42—.— Februar—————.——.——————.— März 2——.——— April———————— Mat 59— 43.—.80—.— 56— 377 74⁵ Juni 595 46(—.——.—————.10 Juli„ ee.6% 15% 87% 28½ 7˙0 Auguſt———— 48—-—-.—³ September 62j-——— 14869———.—4 Dezember 65˙5—— 1699—— Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 15. Mai. Schiffer ev. Kap. wißf Kommt von Ladung Ctr. aee I. n Devaut* dethe Stückgater— Muüßte Doscheufeis 1— Clasmann Siegfried Notte dam 7— Hammersdorf Helene'ſteinach Stelne 2900 New§ Pork, 15. Mai.(Drahtbericht der Red Sta Line, Antwerpen). Dampfer am 5. Ma ab Antwerpen, iſt heute hier angekommen. (Mitgetheilt von der konzeſſionirten Auswanderungs Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, G 7, 25.) Dampfer„Aller“, welcher am 5. Mai von Bremet abgefahren war, iſt am 14. Mai, Nachts 12 Uhr wohl behalten in New⸗Hork angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Eglinger in Mannheim alleiniger, für's Großherzogthum Baden coneeſſionirter Ge neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. eeee ee vom Monat Mai. Pegelſtationen atum: vom Rhein: 11. 12. 13. 14. 15. 16.] Bemerkunger Konſtanz Hüningen 2,17 2,13 2,18 2,12 Abds. 6 U. Kehl. 2,20 2,25 2,88 2,38 2,35 N. 6 U. Lanterburg. 3,42 3,47 3,563,54 Abds. 6 U. Maxgau 36,57 3,57 3,713,72 8,72 2 Germersheim 3,40 3,38 3,51.-P. 12 U. Maunnheim 3,47 3,37 3,40 3,50 3,30,49 g8. 7 U. Mainz 1,80 1,72 1,75 ½7/7.P. 12 U. Bingen 88 1,68 1,62 1,86 10 U. Kaub I1,89 1,861,801,82 1,85 2 U. Koblenz 22,10 2,09 2,002,05 10 U. Kölnn 1,941,931,01,831,82 2 U. Ruhrort ,44„291,28 9 U. vom Neckar: Maunheim 3,56 3,45 3,50 3,80 3,56 3,56 V. 7 U. Heilbronn ,25 1,24 121 1,19 1,18„ D. 5t. Fettsäure enthält ein jedes Stück Doering's 88 Seife mit der Eule. Für Perſonen mit empfind⸗ 8 licher Haut das Beſte und Zuträglichſte, weil völlig S 8 reizlos. Ebenſo empfehlenswerth für Kinder. Preis l — 11 5 Apotheker A. Flügge's eh +* Myrrhen-Creme Deutsehes Reſehs-Patent No. 63592. Bon 1200 deutſchen Profeſſoren Aund Aerzten geprüftes und empfohlenes(die Broſchüre ſendet Flügge& 08. 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No. II14,963. Der am 12. März 1860 zu Pülfringen geborene, zu⸗ letzt auf dem Waldhof wohn⸗ zafte Maurer Conſtantin Hack wird 17 daß er als be⸗ urlaubter Landwehrmann 2. Auf⸗ gebots ohne Erlaubniß ausge⸗ wandert iſt. Uebertretung gegen 8 360 Ziff. 3.⸗St.⸗G. Derſelbe wird auf Anordnung bes Großh. hier auf: Montag, den 2. Juli 1894, Vormittags 8½ Uhr or das Großh. Schöffengericht ier zur Haußtverhandlung ge⸗ aden. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ leiben wird derſelbe auf Grund der nach§ 472 Str.⸗P.⸗O. vom hier ausgeſtellten Erklärung vom 2. Mai l. Is, ver⸗ Artheilt werden. 39552 Mannheim, den 11. Mai 1894. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Staäudt. Bekaunkmachung. Die Konſtatirung der Einkommenſteuer ge⸗ mäß Artikel 15 Abſatz! des Einkommenſteuer⸗ Geſetzes betreffend. Nach dem oben angeführten Geſetzes⸗Paragraph iſt gedermann der in einem Steuerdiſtrikt erſt⸗ mals, oder nach dem ſeine Steu⸗ erpflicht geruht hat, erſtmals wie⸗ der ein ſteuerpflichtiges Einkom⸗ men aus Arbeitoder Dienſtleiſtung bezieht, ſofern das Einkommen nicht aus einer Stgalskaſſe fließt, verpflichtet, innerhalb 14 Tagen vom Beginn der fraglichen Thä⸗ tigkeit bei dem Unterzeichneten ſchriſtlich oder mündlich die erfor⸗ derliche Erlärung abzugeben. Hierauf werden die Steuerpflich⸗ tigen mit dem Anfügen aufmerk⸗ ſam gemacht, daß Zuwiderhand⸗ lungen unnachſichtlich durch die im Artfkel 26 des Einkommen⸗ ſteuergeſetzes ausgeſprochenen Strafen geahndet werden 10694 Mannheim, 14. Mai 1894. Der Großh. Oberſteuerkommiſſär ur den Stadtbezirk Mannheim Däuth. Jahrniß⸗Verſteigerung. Aus der Konkursmaſſe des Reſtaurateurs Jean Stuhl⸗ fauth in Mannheim werden die ſämmtlichen zum Wirth⸗ gehörigen Gegen⸗ ände, wie Tiſche, Stühle, 1 irthſchaftsbüffet, 1 Zimmer⸗ hüffet, Gläſer, Flaſchen, 2 Eis⸗ 2 ſränke, 8 Lüſtre, 1 ſehr gutes avier, Uhren, Bilder, Porzel⸗ lan, Beſtecke, Küchengeräthe, 1 Küchenſchrank, Lampen, Weiß⸗ ſerd, Vorhänge, Cigarren, Fäſ⸗ er, Kellergeräthe, 1 Wirthſchafksſchild, 1 Wirth⸗ ſchaftsherd, Kohlen, ferner eine alongarnitur, und andere Möbel und Hausgeräthe und ein Schützengewehr mit Zu⸗ behör am Donnerſtag, 8 Mai 1894 un reitag, den 18, Mai 1894, jedesmal beginnend ̃ tags um 2 Ühr, einer öffent⸗ lichen Verſteigerung gegen Baarzahlung ausgeſetzt. Die Verſteigerung findet in den Lokalitäten des Hauſes D 3 Nr. 3 in Mannheim ſtatt. 39568 Der Konkursverwalter: Rechtsanwalt Gg. Dörzbacher in Mannheim, 8 2 14 Fahrniß⸗Ferfteigerung. Mittwoch, 16. Mai 1894, Nachmittags 3 Uhr Fortſetzung der Verſteigerung 5, 14 wie: 39674 Silber, ausgeſchriebene Möbel M eine Badeeinrichtung ꝛc ꝛc. Jakob Dann, Waiſenrichter. Ml. 14.80 5f.. Mk. 18.65 p. Met.— glatt, ge Seiden⸗Damaſte Seiden⸗Foulards 5 Seiden⸗Grenadines 4 Seiden⸗Bengalines 7 Seiden⸗Ballſtoffe 4 18874 wmeiße und farbige Seidenſtoffe 70 10 * bis 6850 p Stoff zu einer Robe, ſowie ſchwarze von 75 Pf. bis ſtreift, karrirt, gemuſtert ꝛc,(ca. 240 verſch. Qual. u. 2000 verſch. Farb., Deſſins ꝛc.) v. Mk,.85—18.65 .35—.85 .35—11.65 .95—.80 —.75—18.65 Seiden Armüres, Mervellleux, Duchesse stoe. Porto⸗ und ſteuerfrei ins Haus. Muſter umgehend. Henneberg's Seidenfabrik, Zürich. Königl. und Kaiſerl. Hoflieferant. Sekanntmachung. Die Durchführung der Verbrauchsſteuer⸗ in Mannheim E Malerialien⸗Perſeigerang. Wir verſteigern Freitag, den 18. Mat l. Vormittags 11 Uhr auf unſerm Vureau im ſtädt. 39332 Js., E. No. 9816. Nachdem laut dies⸗ auhofe das Ergebniß an ſeitiger Bekanntmachung vom 1. Lumpen, Stricken, Papier, März l. Is. angeordnet wurde, Hlasſcherben, Schmiedeab⸗ daß die vermittelſt der Rhein⸗ fällen, alte Hufeiſen, alte dampfboote und der Dampffähren Lupwigshafen⸗Mannhbeim in die hieſige Stadt zur Einführung kommenden verbrauchsſteuerpflich⸗ tigen Gegenſtände an der Erheber⸗ ſtelle„Rheinbrücke“ zu ver⸗ ſteuern ſind, beingen wir hiermit nochmals zur Kenntniß, daß alle Wagen⸗Reifen, Gußeiſen, Schmelzeiſen, Meſſing u. Zink bis mit Monat Dezember l. 55 Sämmtliche Materialien lagern auf der Compoſtfabrik an der Seckenheimerſtraße und kann da⸗ ſelbſt der jetzige Vorrath bis zum Verſteigerungstermine eingeſehen Diejenigen, welche verbrauchs⸗ werden. ſteuerpflichtige Gegenſtände in Zwer guterhaltene eiſerne hieſige Stadt einbringen, bei Schiebthüren und eine Parthie Stkafvermeiden nur die von den galte Gummi⸗Entleerungsſchläuche Landungsſtellen der ankommenden welche ſich im ſtädt. Bauhofe be⸗ Dampfhoote aus direet zur Er⸗ finden, werden zu gleicher Zeit heberſtelle„Rheinbrücke“ führende ebenfalls verſteigert. Fahrſtraße benützen dürfen, um Städt. Abfuhr⸗Anſtalt an dieſer Erheberſtelle die Ver⸗ Die Verwaltung: brguchsſteuer zu entrichten. Klingmann. Mannheim, den 19. April 1893. Sauer. ee Jahruiß⸗Verſleigernng. 88474 Kieſer. den 8 I.., 7 chm. 1 Streuverſteigerung. werden ne eg im Rathhaus zu Wallſtadt: 2 junge dreijährige Pferde, 3 Wagen, 1 Kuh, eine Dezimal⸗ waage mit Gewicht, eine Hexel⸗ maſchine, Wein, Sprit, verſchiedene ſtolonialwagren, eine Ladenein⸗ vichtung und ſonſtige verſchiedene Gegenſtände gegen Bagarzahlung öffentlich verſteigert. 39612 Maunheim, den 14. Mai 1894. Deißler, Gerichtsvollzieher. fonſlich 161 Oeffentliche Verſteigerung Im Auftrage verſteigere ich nach aufliegendem Muſter, gemäß Art. 843 ff. H. G. B. am 39666 Freitag, 18. Mai l. Is., Vormittags 11 uhr im Börſenlokal E 6, 1 hier 100 Dal Laplala⸗Weizen. Die Nadelſtreu von 213 Looſen mit je ungefähr einem Viertelmorgen aus den Ab⸗ theilungen L 4 u. 16 des Collec⸗ turwaldes Gemarkung Sand⸗ hofen wird am 39630 Samſtag, 19. Mai ds. Is., Bormittags 9 Uhr in der Reſtauration Kurz beim Bahnhofe Waldhof mit Borgfriſt bis Martini ds. Is, öffentlich verſteigert. Nähere Auskunft ertheilt Waldhüter Wernz in Sand⸗ hofen. Mannheim, 15. Mai 1894. Evangel. Collectur: Buch. Verſteigerung. htlicher Ermäch⸗ tigung telgere ich 38967 Die Bedi Freitag, den 18. Mai 1894, Nachmit 31 par 5 e x, Schneidermeiſter: 1 ger, eiſernes Bett, 2 Bettladen mit Matratzen, Bettung, 1 große Nähmaſchine kür Schneider, 1 Arbeitstiſch, 1 Waſchtiſch, 2 Stühle ꝛc. 2c, öffent⸗ lich gegen Baarzahlung. Mannheim, 16. Mai 1894. Jacob Dann, Waiſenrichter. Oeffentliche Verſteigerung. Dounerſtag, den 17. Mai, Vorm. ½12 Uhr werde ich im Börſenlokal Lit. E 6, 1 dahier n Auftrag: 200 Sack Pfälzer Gerſte und . 3 60 Sag m +2 7 Aiegenſchafts⸗Berſteigerung. 200 Sack Rumän Gerſte 0 Brbibe gener Unach aufliegendem Muſter öffent⸗ Der Erbtheilung wegen ver⸗ l eigert 95570 ſteigere ich am 38867 ee 14. Mai 1894. Donnerſtag, den 17. Mai a. ce., 2 aunhele Eaante Vormtttags 10 Uhr Gerichtspoll eber 6 1 15 in meinem Amtszimmer aus dem Gerichts vollzieher, C 1, 18. Nachlaſſe des Herrn Baumefſters Karl Steinel von Mannheim folgende Liegenſchaften der Stadt Mannheim: 1. Das Wohnhaus Lit, O8, 20½, neben Weickgenannt Franz und Sleigerungs⸗Aukündigung. Der Erhvertheilung wegen kom⸗ men auf Antrag der Betheiligten bezw. deren Vertreter aus dem Thiele Johanng Wittwe, am Nachlaß des verſtorbenen Schuh⸗ Theaterplatz gelegen, machers Johann Reidelhuber geſchätzt zu Mk. 54.000.—bon hier die nachverzeichneten 2. Daß Wohnhaus Lit. G 4, 15, neben Reinmuth Auguſt und Jangeloth Jakob, an der Zeug⸗ hauskaſerne gelegen, geſchätzt zu Mk. 60,000.— Die Verſteigerungsbedingungen liegen in der Zwiſchenzeit offen und werden Abſchriften auf An⸗ trag ertheilt Mannheim den 24, April 1894. Woerner Gr. Notar, B 2, 8. 2. Mefentliche Nerſtigernug. Donnerſtag, 17. Mai J. Is., Nachmittags 2 Uhr Seit 118 5 110 75 Freitgg, den 18. u. Samſtag, den 19. Mai l. J. jeweils Nachmittags 1 uhr heginnend, mangels geeigneter Räumlichkeiten im Tanzlokale der Wirthſchaft„zum Hirſch“ hier öffentlich gegen ſofortige Baarzahlung zur Verſteigerung: 1, eine Parthie Rohrſtiefel und Jaſchenſchuhe, eine große Parthie Sohl⸗ und Rindsleder, leichtere Wagre, 5 8 eine graße Parthie ſchwarze und weiße Schaaffelle, werde ich im Pfändlokal d 4 5 4, eine große Parthie gewalkte ahier: 39658 und ausgeſchnittene Rohr⸗ 6 Grabſteine, 2 Kommoden, 3 und Zugſttefel, Chiffonier, 1 Büſfet, 90 Stück 5 eine große Parthte Sohlen⸗ Sommermützen, 82 Hüte, 2 Sopha, und Oberlederabfälle, 4,Fauteuils, 3 Racht⸗ u. Waſch⸗] 6 verſchiedene Reſte Stramin, tiſch, 1 Schreibtiſch, 1 Spiegel, 2 Plüſch und Futterſtoff, VPolſterſtütle und 3 Paar Vor⸗] 7. ein Faß Wichſe, hänge mit Gallerien im Voll⸗ Z. drei Stück Cylindernäh⸗ ſtreckungswege öffentlich nen maſchinen für Schuhmacher Baarzahlung verſteigern. 9. fämmtliches Schuhmacher⸗ Mannßheim, 15, Maſ ins⸗ Göbel, Gerichtsvollzieher 8 8 10. Heſfenkliche gerſfeigerung. handwerkszeug, Leiſten, Nägel zc., gegenſtände, als Möbel, Bet⸗ ten, Geſchirr, Mannskleider Donnerſtag, den 17. d.., und Frauenkleider, Bücher Nachmittags 2 Uhr U. ſ. w. werde ich im Pfändlokal Q 4, 5 Zuerſt kommen die Waaren⸗ dahier: 39667 50 Ltr. Weißwein, 2 Weinfäſſer von 114 u. 53 Ftr., 18 Flaſchen Kirſchwaſſer, Cognac ꝛc. ꝛc., 33 und Ledervorräthe, welche jeweils 15 Ausgebot und es wird ey. die Flaſchen Wein, 1 alter Flügel, Verſteigerung am Montag, den Kommoden, 1 Sopha,! Tiſch, 21. Mat, Vormittags 9 Uhr fort⸗ 1 Schreibpult, 1 Hängelampe, geſeßzt. 5 1 Nachttiſchchen, 1 2 e, Ilvesheim, den 10. Mai 189 teigleitern, Bürgermeiſteramt. Hoefer. gegen Bagrzahlung öffentlich ver⸗ Alte Bücher Aibbiotg Nant ſteigern— JBiblioth. 31 Mannheim, den 18. Mai 1894. böchſten Preiſen 84117 90 A. Benderes Antiqu, N 4, 12 Gerichtsvollzieher, K 3 51, CCCC Heffenkliche Nerſteigtrung. Donnerſtag, den 17. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal dahier 1 Ziege, 1 Nähmaſchine, 3 Kleiderſchränke und 1 Küchen⸗ ſchrank mit Glasaufſatz, ſodann im Hof der Wirthſchaft zur Roſe dahier, 1 liegende 12 pferdekräftige Dampfmaſchine, 1 Luft⸗ und 1 Zweirad, eine Gartenſpritze, ein lasſchrank mit Meſſingwaaren, Schläuche, 1 Schreibſekretär, 2 Kommode, 2 Tiſche, 1 Kanapee, 10 Stühle, 1 Nacht⸗ und 1 Waſch⸗ tiſch, 1 Kleiderſchrank, 1 Schreib⸗ pult, 1 Regulateur, 1 Alabaſter⸗ uhr mit Glasglocke, 1 Spieldoſe, 2 Spiegel, 1 großer Teppich, 8 Bilder, 2 Blumenvaſen, 1 Häng⸗ lampe und 4 Gardinen gegen baare Bezahlung im Vollſtreckungs⸗ weg öffentlich verſteigern. 39636 Weinheim, den 14. Mai 1894. V. Ott Gerichtsvollzieher in Weinheim a. d. B. Hekanntmachnng. Auf Antrag der Betheiligten und mit obervormundſchaftlicher Genehmigung werden Freitag, den 25 d. Mts., Vormittags 10 Uhr, im hieſigen Rathhaus die den Erben der verſtorbenen Johann Schulz Wittwe Sophig geborenen Bock von hier gehörigen Liegen⸗ ſchaften zu Eigenthum öffenklich verſteigert und erfolgt der Zu⸗ ſchlag, wenn der Schätzungspreis und darüber geboten wird, nämlich: 1. Lagb. Nr. 831. 2 Viertel, jetzt 22 Ar 29 qm Kaſtanienwald in der Vohbach, neben Georg Abel und Tax 150 M. Lagb. Nr. 2734. Die obere Hälfte von 3 Viertel Acker in der Förch, jetzt 16 Ar 22 qin Acker im oberen Schlittweg, neben Georg Forſchner und Ludwig Sander; Tax 700 M. Lagb. Nr. 4289. 37 Ruthen ſämmtliche ſonſtige Fahrniß⸗ ½% Stunde vor der Verſteigerung anngeſehen werden können, zum Acker in der Mörgel, jetzt 9 A qm* 9 8 91 ton He Andreas Sommer 1980 und Johann Georg Merkel; Tax 500 M. Lagb. Nr. 3194. 2 Viertel Acker im Loosgraben, jetzt 15 Ar 86 qm Acker im Ladenburger Fußweg meben Pflege Schönau, Adam Erdmann und Heinrich Trill; Tax 600 M. 5. Lagb. Nr. 3600. 1½ Viertel Acker im Sautrieb, i etzt 12 Ar 48 qm Acker denFenſenbäumen, neben us Frau, Adam Bauer und Georg Adam Reinſtein Frau; Tax 550 M. Schriesheim, den 12. Mai 1894. Bürgermeiſteramt: Hartmann. Reinh ard 39807 Mannheimer Nedertafel. Souutag, den 20. Mai, Herren-Ausllug nach Weinheim und Amgegend. Abfahrt mit Main⸗Neckar⸗ bahuzug 12 uhr 38 Min. Nachmittags, wozu wir unſere activen und paffiven Mitglieder freundlichſt einladen. 39490 Der Vorſtand. Schleuderhonig garantirt reiner zu haben bei A. Seel, Ww., Kalſerking 32, 8. St. feüher du 8, 33745 Mehrere gebrauchke And neu Karren mik u ohne Federn zu verkaufen. G 5, 175% Versteigerung der Kunſtſammlungen Wilhelm Maas und Richard Traumann im Auftrag der Concursverwalter Herren DDr. Engelhard und Dührenheimer am 2J. u. 22. Mai 1894 in Frankfurt a. M. Neue Mainzerstrasse 66, 355.u. 356. reichilluſtrirte Cataloge gratis u. franko durch Rudolf Bangel. 39542 Teephon-Astalt Carl Gordt 6 3, la 6 3, fla. Telephonruf SSA. (M. 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