Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.⸗ In der Poſtliſte eingetragen unter Ne. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, vurch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ chlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. annheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. ei Volksblatt. Verantwortlich: r den polit. und allg. Then: Herm. Meyer. ür den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). „Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 132.(Celephon⸗Ar. 218.) Geleſeuſte nnd verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Die Abänderung des Einkommenſteuer⸗ und Kapitalrentenſteuer⸗Geſetzes. Im Reich, in den Einzelſtaaten und Gemeinden wachſen die im Aufgabenkreis dieſer öffentlichen Gemein⸗ weſen liegenden Bedürfniſſe immer mehr und fordert deren Befriedigung ſtets größere Mittel. Je höher aber die auf den Steuerpflichtigen ruhenden öffentlichen Ab⸗ gaden ſind, umſomehr wird das Bedürfniß nach einer gerechten Vertheilung dieſer Laſten empfunden. Gerecht iſt aber die Vertheilung der Steuern, wenn ſie der Leiſtungsfähigkeit der Pflichtigen entſpricht, wie ſolche in ſeinem Einkommen zum Ausdruck gelangt. Unſere Ein⸗ kommenſteuer vom 20. Juni 1884 iſt eine Perſonalſteuer, indem ſie nicht beſtimmte Objekte ergreift, ſondern das Einkommen des Steuerpflichtigen ohne Rückſicht auf die Quellen, aus denen die einzelnen Beſtandtheile des Ein⸗ kommens fließen, als einheitliches Ganzes zuſammenfaßt; ſte geſtattet bei Konſtatirung des ſteuerbaren Einkommens den Abzug der Schuldzinſen und ſichert die Erhaltung des Stammvermögens, ſte ſchont die weniger bemittelten Volksklaſſen, indem ſie ſtatt der ſteuerbareu Einkommen niedrige, mit dem Einkommen mäßig ſteigende Anſchläge der Beſteuerung zu Grunde legt und hat es ermöglicht, durch Herabminderung der Ertragsſteuern eine wohl⸗ thätige Ausgleichung in der ſteuerlichen Belaſtung herbei⸗ zuführen. Ein beſonderer Vorzug iſt ihre Beweglichkeit, vermöge welcher ſie den Aenderungen im Stand des Ein⸗ kommens leicht folgen kann, doch iſt ſchon ſeit Jahren in der Zweiten Kammer der Wunſch nach einer Aenderung derſelben ausgeſprochen worden und zwar in dem Sinne, daß ſie in eine progreſſive Beſteuerung der höheren Ein⸗ kommen ausgeſtaltet werde. Bekanntlich hat die Gr. Regierung nunmehr einen Geſetzentwurf ausgearbeitet, der dieſen berechtigten Be⸗ ſtrebungen entgegenkommt. Namens der Budgeikommiſſion der Zweiten Kammer weiſt der Abg. Hug in einem ein⸗ gehenden Berichte nach, wie die Forderung der Progreſſivp⸗ ſteuer auf der Erwägung beruht, daß die Steuerfähigkeit nicht blos im einfachen, ſondern in einem ſtärkeren Ver⸗ hältniß zu dem ſteigenden Einkommen wächſt. Ein Steuer⸗ pflichtiger, der ein Jahreseinkommen von 20,000 M. be⸗ zieht, iſt nicht blos doppelt ſo ſteuerfähig als derjenige, dem ein ſolches von 10,000 Mk. zufließt, ſondern die Steuerkraft übertrifft in einem erheblich ſtärkeren Ver⸗ hältniß jene des Letzteren. Nimmt man nämlich an, daß zur Befriedigung der ſtandesgemäßen Lebensbedürfniſſe für jeden der beiden Steuerpflichtigen und ſeiner Familie ein jährlicher Aufwand von z. B. 8000 M. erforderlich iſt, ſo verbleiben dem einen 12,000 Mark, dem andern nur 2000 Mark als freies Einkommen, welches er⸗ ſpart und zinstragend angelegt werden kann. Wenn nun auch die Steuerzählung zu den nothwendigen Ausgaben auch des Minderbemittelten zu rechnen iſt, ſo erhellt doch aus dieſem Beiſpiel, daß Jemand mit 20,000 Mark Einkommen erheblich mehr aus ſeinem Einkommen von 12,000 Mark ſteuern kann, als der andere, der nur 2000 Mark über den Lebensunterhalt hinaus verfügbar hat. Wenn aber das höhere Einkommen eine Steuerkraft darſtellt, die jene des geringeren Einkommens in einem bas einfach arihmetiſche Verhältniß weit überſteigenden Maß übertrifft, ſo iſt es gerechtfertigt, die höheren Ein⸗ kommen in einem der Steuerkraft entſprechenden ſtärkeren Verhältniß zu beſteuern, mit anderen Worten, die pro⸗ greſſive Einkommenſteuer einzuführen. Dies bezweckt der vorliegende Geſetzentwurf; er will, wie Abg. Hug in ſeinem Bericht anerkennt, unſere Einkommenſteuer im Sinne einer progreſſiven Beſteuerung der höheren Ein⸗ kommen ausgeſtalten und auf dieſem Wege eine nach der dermaligen Lage unſeres Staatshaushalts gebotene Ver⸗ mehrung der Staatseinnahmen bewirken. Mit dieſem Zweck verbindet der Geſetzentwurf die Löſung einer weiteren Aufgabe und ſucht auch in dieſer Richtung einem Wunſch der Volksvertretung nachzukom⸗ men. Es ſollen nämlich die im Einkommen⸗ und Kapital⸗ rentenſteuergeſetz vorgeſehenen Strafbeſtimmungen, ſowie die Vorſchriften über die Nachholung der bei Lebzeiten eines Pflichtigen zu wenig entrichteten Einkommen⸗ und Kapitalrentenſteuer, deren Hinterziehung erſt nach dem Tod des Betreffenden entdeckt wird, verſchärft werden. Die Nothwendigkeit dieſer Verſchärfung wird von der Großh. Regierung mit dem Hinweis auf die Wahrnehm⸗ angen der Organe der Steuerverwaltung begründet, wo⸗ nach die Steuerpflichtigen bei Aufſtellung der Steuer⸗ erklärungen vielfach nicht ſo gewiſſenhaft verfahren, wie s Geſetz es vorſchreibt. Die Budgetkommiſſion der Zweiten Kammer ſteht den Vorſchlägen der Großh. Regierung ſympathiſch gegen⸗ über und iſt auch damit einverſtanden, daß die Straf⸗ beſtimmungen und Vorſchrifien über die Nachzahlungs⸗ pflicht der Erben im Einkommenſteuer⸗ und Kapital⸗ ae möglichſt in Uebereinſtimmung gebracht werden. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 17. Mai Die II. Badiſche Kammer hielt geſtern ihre erſte Sitzung nach der Pfingſtpauſe ab. Zur Verhand⸗ lung kam zunächſt der Geſetzentwurf betreffend die Ge⸗ bühren in Verwaltungs⸗ und verwaltungs⸗ gerichtlichen Sachen, welcher ohne erhebliche De⸗ batte erledigt wurde. Bei dieſer Gelegenheit wurde die Petition des Freidenkervereins, welche vom Abg. Drees⸗ bach unterſtützt wurde, durch Uebergang zur Tagesord⸗ nung abgelehnt, worauf ſich das Haus bis auf heute vertagte. Zu den Verhandlungen des internationalen Berg⸗ arbeiter⸗Congreſſes in Berlin ſind verſchiedene Fragen geſtellt, die wir in Folgendem kurz andeuten:„Der geſetzliche Achtſtundentag, Ein⸗ und Ausfahrt inbegriffen. — Haftbarkeit der Arbeitgeber den Arbeitern gegenüber im Falle von Unfällen während der Arbeit, und welche Kraft dem Geſetze gegeben wird.— Frauenarbeit in den Bergwerken.— Ein normaler Arbeitslohn, wie er zu erlangen und feſtzuhalten iſt.— Ueberproduktion, und was von internationaler Seite geſchehen muß, um dieſelbe zu verhindern.— Ernennung von ſolchen Männern als Grubenaufſehern, die in den Gruben arbeiten oder ge⸗ arbeitet haben.“— Die belgiſche Bergarbeiter⸗ ſchaft hat dem Kongreß folgende drei Themata zur Beſprechung vorgelegt:„Gruben⸗Beaufſichtigung,— Grubenaufſeher, wie dieſelben zu wählen ſind und wer ſie zu beſolden hat.— Erwägung des Lenoy⸗Programms.“ — Von den Ber garbeitern Frankreichs ſtammen folgende auf der Verſammlung zu behandelnde Fragen: „Feſtſtellung eines geſetzlichen Achtſtundentages, Ein⸗ und Ausfahrt inbegriffen.— Arbeiter⸗Penſionskaſſe vom Staat garantirt, aus der jeder Arbeiter zwei Franken täglich bezieht, nachdem er 25 Jahre lang als Arbeiter thätig war.— Ernennung von Arbeiter⸗Inſpektoren, die genügend beſoldet werden, um von ihrem Lohn leben zu können, ohne gezwungen zu ſein, noch andere Arbeit zu verrichten. Die Produktion in Ver⸗ hältniß zum Bedarf zu bringen. Haftbarkeit der Arbeit⸗ geber den Arbeitern gegenüber im Falle von Unglücks⸗ fällen während der Arbeit.“ Nach der Ueberſicht über die Präſenz befinden ſich auf dem Kongreß 86 Dele⸗ girte, die zuſammen 1,107,300 Bergarbeiter vertreten. Aus Deutſchland und Oeſterreich ſind 41 Delegirte an⸗ weſend, die 192,300 Bergarbeiter repräſentiren. Die 38 britiſchen Abgeſandten vertreten 645,000, die 4 franzö⸗ ſiſchen 100,000, die 3 belgiſchen 700,000 Arbeiter und die beiden öſterreichiſchen Delegirten ſind im Auftrage von 100,000 Bergleuten erſchienen. Ehe am Dienſtag die Verleſung der verſchiedenen Berichte begann, entſtand zwiſchen einem deutſchen Delegirten, der das Wort zur Geſchäftsordnung verlangte, und dem Bureau ein Streit, der endlich dahin erledigt wurde, daß dem proteſtirenden Deutſchen das Wort nicht gewährt wurde. Auch ein franzöſiſcher Delegirter wurde nicht zum Worte zuge⸗ laſſen. Sodann folgt der erſte Bericht, der von Mr. Gaslam von der Föderation der Bergleute Großbritanniens über die Lage des Geſchäfts, Löhne und Geſetze, die den Bergbau in Großbritannien betreffen, erſtattet wird. Einer der belgiſchen Genoſſen, welche zum inter⸗ nationalen Bergarbeiter⸗Kongreß nach Berlin gekommen waren, hat ſchnell wieder von dort verduften müſſen. Die Ausweiſung des Anarchiſten Defuiſſeaux ſoll vom Kongreß mit der üblichen Entrüſtungsreſolution beantwortet werden. Sonderlich eilig haben es aber die deutſchen Delegirten nicht damit. Die bereits einge⸗ brachte Reſolution ſoll erſt gedruckt und dann ſpäter be⸗ rathen werden. Den auf Mäßigung dringenden Ele⸗ menten des Kongreſſes, Engländern wie Deutſchen, deren Redner den Grundton der Beſonnenheit zeigten, ſcheint die Entfernung des belgiſchen Heißſporns keineswegs un⸗ angenehm. Defuiſſeaux hatte ſich an die deutſche Bot⸗ ſchaft in Paris und an die Berliner Polizei gewandt, ob er kommen dürfe; von beiden Seiten ohne Antwort gelaſſen, überſchrin er die Grenze. Ip Aachen wurde Donnerſtag 17. Mai 1894. ſein Koffer beſchlagnahmt, in Berlin er ſelbſt verhaftet und ausgewieſen. Die Arbeiten zur Aufſtellung eines neuen Organi⸗ ſationsplanes für das deutſche Han dwerk ſchreiten ſo rüſtig fort, daß die Fertigſtellung des neuen Planes bis zum Herbſt mit Sicherheit zu erwarten iſt. Der erſte Entwurf krankte an dem Grundfehler, daß er ſowohl die Innungs⸗ als auch die Nichtinnungskreiſe gleichmäßig zu befriedigen und die beiden einander widerſtrebenden Rich⸗ tungen zu vereinigen trachtete. Wie das meiſt in derar⸗ tigen Fällen zu gehen pflegt, hat dieſer Entwurf aber weder bei der einen noch bei der anderen Richtung Bei⸗ fall gefunden. Wie die„Berl. N. Nachr.“ erfahren, wird dieſer Weg nunmehr verlaſſen und eine durchaus getrennte Organiſation für die Innungs⸗ und Nichtin⸗ nungshandwerker vorgeſchlagen werden. So hofft man weiter zu kommen und beiden Theilen die volle Möͤglich⸗ keit zu gewähren, ſich ſelbſtſtändig nach Maßgabe der einem jeden innewohnenden Kraft zu entwickeln. Auf welchem Standpunkte man auch zur Handwerkerfrage ſtehen mag, man wird rückhaltlos billigen müſſen, daß die Re⸗ gierung Licht und Schatten gleichmäßig vertheilt und nicht die eine Richtung auf Koſten der anderen begünſtigt. Allerdings war ſeitens der Innungskreiſe verlangt wor⸗ den, zur Grundlage für die Organiſation des deutſchen Handwerks die Innungen zu machen und eine zeitlang ſoll man auch im preußiſchen Handelsminiſterium nicht abgeneigt geweſen ſein, dieſe Forderung zu erfüllen. Der⸗ artige Maßregeln würden aber der Einführung von Zwangsinnungen auf Umwegen gleichkommen, und gegen Zwangsinnungen beſteht im Bundesrath nun einmal eine unverminderte Strömung, die namentlich von den ſüd⸗ deutſchen Staaten getragen wird. Unter dieſen Umſtänden liegt es im Intereſſe der freien Innungen ſelbſt, daß eine getrennte Organiſation Platz greift, die den Innungen eine durchaus ſelbſtſtaändige Entwickelung ermöglicht. Es iſt wahrſcheinlich, daß der neue Entwurf, nachdem er den verbündeten Regierungen mitgetheilt ſein wird, auch un⸗ verzüglich veröffentlicht und zur allgemeinen Erörterung geſtellt werden wird. Hoffentlich findet er dann in den betheiligten Kreiſen eine beſſere Aufnahme, als ſie ſeinem Vorgänger beſchieden war. Die Generalverſammlung des allgemeinen deut⸗ ſchen Schulvereins zur Erhaltung des Deutſchthums im Auslande iſt geſtern in Frankfurt a. M. eröffnet worden. Etwa 50 Vertreter aus allen Theilen Deutſch⸗ lands ſind anweſend. Dr. Brix⸗Wien überbrachte Grüße aus Oeſterreich. Boeckh⸗Berlin erſtattete den Jahres⸗ bericht. Cuers Frankfurt hielt die Feſtrede. Der bis⸗ herige Vorſtand wurde wiedergewählt. Als Ort für die nächſte Generalverſammlung, deren Zeitpunkt noch nicht feſtſteht, iſt Königsberg auserſehen. Der Kanzler Leiſt von Kamerun, dem bekannt⸗ lich der Disziplinarprozeß gemacht werden ſoll wegen ſei⸗ nes Verhaltens in Afrika, befindet ſich jetzt auf dem Wege nach Deutſchland. Die„Voſſiſche Ztg.“ erfährt dazu, daß Leiſt, als der Befehl des Auswärtigen Amtes zur Rückkehr nach Berlin in Kamerun eintraf, dort nicht auweſend war, ſondern in Victoria weilte, und daher den Befehl nicht ſo rechtzeitig erhielt, um den am 10. Mai in Hamburg eingetroffenen Dampfer der Woer⸗ mannlinie benutzen zu köͤnnen. Wenn Leiſt die Rückfahrt nicht auf einem engliſchen Dampfer antritt, würde er erſt im erſten Drittel des Monats Juni in Deutſchland eintreffen. Die Einführung der Civilehe macht in Ungarn große Schwierigkeiten. Der ganze Klerikalismus, verſtärkt durch Mitglieder des Hochadels, läuft Sturm dagegen. Indeſſen wird die Regierung feſt auf ihrem Standpunkt verharren. Im Abgeordnetenhauſe erklärte geſtern Miniſter⸗ präſident Wekerle, dem ablehnenden Beſchluſſe des Oberhauſes gegenüber verharre die Regierung auf ihrem urſprünglichen Standpunkte in Sachen der Eivilehe. Er beantragt, den Beſchluß des Oberhauſes mit Umgehung der Berathung im Ausſchuſſe auf die nächſte Tagesord⸗ nung zu ſetzen. Sein Antrag wurde einſtimmig ange⸗ nommen und die Sitzung geſchloſſen. Wie die Angelegen⸗ heit ſchließlich auslaufen wird, iſt noch nicht abzuſehen. Das Schwergewicht der Eutſcheidung iſt nach Wien ver⸗ legt. Noch ehe das Magnatenhaus einen neuen Beſchluß faßt, wird Dr. Wekerle ſofort nach Annahme der Civil⸗ ehevorlage im Unterhauſe die vorläufige Genehmigung der Krone für die verfaſſungsmäßigen Mittel erbitten, durch welche der Wille des Unterhauſes und der Regierung zur vollen Geltung gebracht werde. Die Bedingungen für die Burgſchaft kann Dr. Wekerle erſt nach Annahme 2. Seite. General⸗Anzeiger. der Vorlage im Unterhauſe der Parlei mittheilen. Falls der König die Bürgſchaftsbedinguugen nicht genehmigt, wird das Miniſterium zurücktreten.— Sollte dieſes Aeußerſte eintreten, ſo wird die Krone mit Maßregeln gegen das Oberhaus nicht zurückhalten. Die Vorausſetzung dafür, daß der Wille des Unterhauſes in der Civilehefrage zur Geltung kommt, ſelbſt im Falle, daß das Magnatenhaus die Vorlage erneuert ablehnt, beſteht in der Einwilligung des Königs zu einer Reform des Oberhauſes, damit in ihm die Gemeinden ihre Ver⸗ tretung finden. Dieſes würde eine liberale Mehrheit im Oberhauſe ſichern. Die Frage iſt rein politiſcher Natur; daher könnten die Erzherzöge auf Wunſch des Königs dafür ſtimmen, was die Annahme der Reform des Ober⸗ hauſes gewährleiſtet. Die Londoner„Times“ hatte aus Teheran gemel⸗ det, daß die italieniſche Regierung die Geſandt⸗ ſchaft von Teheran abberufen werde, weil die perſiſche Regierung ſich geweigert hat, die vor drei Jahren durch den Schiedsſpruch Sir William Whites ſchon entſchie⸗ denen commerciellen Anſprüche nochmals zu unterſuchen. Die italieniſchen Unterthanen ſollten angeblich unter deut⸗ ſchen Schutz geſtellt werden. Die„Agenzia Stefani“ er⸗ klärt jetzt, daß dieſe Meldung der Begründung entbehrt. Es handle ſich allerdings um eine alte Streitfrage zwiſchen der italieniſchen und perſiſchen Regierung wegen der Be⸗ ſchwerde eines italieniſchen Unterthanen. Die Abreiſe des italieniſchen Geſandten ſtehe damit in keinerlei Beziehung; der Geſandte trete ſeinen gewöhnlichen Urlaub an und habe dem deutſchen Geſandten während ſeiner Abweſen⸗ heit die Wahrnehmung der Geſchäfte der italieniſchen Geſandtſchaft übertragen. Der„Speckator“ hält die Behauptung aufrecht, daß ſich in Indien bedeutende Ereigniſſe vorbereiten und fordert dringend auf, ſich nicht einem Gefühle der Sicherheit hinzugeben. Auch der„Speaker“ und der „Natibnal Obſerver“ ſind der Anſicht, daß etwas nicht ſtimmt und daß ſehr bemerkbare Symptome der Unzu⸗ friedenheit vorhanden ſind. Der in Kalkutta erſcheinende „Engliſhman“ veröffentlicht einen Brief aus Behar, einem Ort, in deſſen Umgebung Mangobäume beſtrichen wurden. Dieſe Prozedur wird darin als Mittel be⸗ zeichnet, um Maſſen zu veranlaſſen, ſich an den heiligen Ziſternen von Jauckpur zu verſammeln, wo nach dem Glauben des Volkes die Götter ein Orakel hinſichtlich des Schutzes der Küße und der Vertreibung der europäi⸗ ſchen Indigopflanzer in Behar geben werden. Der Brief ſagt ferner, man glaube, daß ſchon ein Verſuch gemacht worden ſei, eine heimiſche Organiſation zur Vertreſbung der Pflanzer zu bilden. Aus Stadt und Land. Mannheim, 17. Mai 1894. Der Prozeß Traumann vor der hieſtgen Strafkammer. Ein Vorſpiel zu dem in der nächſten Zeit dahier ſtattfin⸗ denden Prozeß gegen die Inhaber der falliten Bankfirma Salsmon Maas wickelte ſich heute vor der hieſigen Straf⸗ kammer ab. Auf der Anklagebank befand ſich der 49 ahre alte Kaufmann Richard Traumann, ſeitheriger Thellhaber der bekannten Rohtabakhandlung Traumann u. Co. dahier unter der Beſchuldigung des Vergehens gegen 8 210 Abſatz 1 der Konkursordnung(übermäßiges Börſenſpiel). Den Vorſitz hatte Herr Landgerichtsdirektor Ullrich inne, während Herr J. Staatsanwalt Dietz die Vertretung der aft und Herr Juſtizrath Dr. Geiger aus Frankfurt a. M. die Vertheidigung führten. Als Sachverſtändige waren geladen die Herren Fabrikant Conſul Joſef Bornhauſen und Herr Bankdirektor Groſch, Beamter der Köſter'ſchen Bank, beide von hier. Die Vernehmung des Angeklagten förderte euilleton. — Verkannte Fremdwörter. Resfeder Reuleaux hat kürzlich in einer Sitzung des Berliner Deutſchen Sprach⸗ vereins auf eine Anzahl verkannter Fremdwörter hingewieſen, die wir unnöthiger Weiſe noch immer wie Fremdwörter ſchreiben und ſprechen. So ſchraiben viele noch Droguen (tatt Drogen), als ob das Wort aus dem Franzöſtſchen käme, Die Sprachkunde führt es auf drögene Wagren, trockene Waaren, zurück. Gbenſo ſoll man Streik(nicht„Strike“) ſchreiben, denn das Wort ſtammt aus dem Deutſchen, wo wir es noch in der Redensart die Segel ſtreichen, d. i. nieder⸗ ziehen, niederlegen, haben. Andere behaupten, daß„ſtriken“ gut deutſch und der Ausdruck„Striker“— Streicher, unter den Handwerksburſchen von Alters her bekannt ſei. Franzöſi⸗ ſchen Urſprungs erſcheint vielen mit Unrecht das Wort Kai, das dann Quai geſchrieben und mit 4 geſprochen wird; die ranzoſen ſelbſt aber verweiſen auf niederländiſch kagi, angel⸗ ächſiſch kay, niederdeutſch kaje und ein angeblich eymbriſches ede hin, Heyſe nennt das Wort urſprünglich keltiſch. Zu vergeſſen iſt indeſſen auch nicht, daß das Wort keien, kaſen für werfen, auch in Süddeutſchland und der Schweiz noch im vollen alltäglichen Gebrauch iſt. Von dieſem Stamm aus⸗ gehend, fällt Kai im Sinn mit Werft zuſammen, was in entſcheidender Unterſuchung noch feſtzuſtellen ſein wird. Am überraſchendſten wird es ſein, daß ein deutſcher Leutnant auch in ſeinem Titel nichts vom Franzoſen entlehnt. Das Wort ſtammt nicht von„lieutenant“,„Stellvertreter“ ab. Die Uebereinſtimmung im Klange der Worte ſoll nach den Unterſuchungen der Kenner nur zufällig ſein. Das Wort Leutnant iſt deutſch. Streng genommen müßte es geſchrieben werden Leutenand.„Nand“ bedeutet„kühn“,„nenden“„ſich erkühnen“,„nendeliche“„auf kühne Weiſe“. In den hiſtoriſchen Volksliedern, die von Lilieneron gefammelt, kommt die Form Leutenampt früh vor. Der Leutnant ſoll dem Unteroffizier ja ſtets ein Vorbild ſem. Was Wunder, daß der Sergeant Aicht minder deutſchen Urſprungs ſein will. Zuerſt hat Guſtav Freitag gezeigt, daß das Wort Sarjant zu ſchreiben wäre und echt deutſch iſt. Sar iſt der Kriegsrock, der Sar⸗ lante, Sariante, der den Kriegsrock Tragende; Ritter und Sarjante waren die Berittenen und die Fußgänger, wozu Freytag mittelhochdeutſche Quellen nachweiſt, — Die Grblichkeit der Befähigung. Aus einem Vor⸗ cage des Privatdocenten Dr. g. Martin in Zürich ſeien zach der„Neuen Zürcher Zeitung“ hier folgende Stellen mit⸗ Unter Vererbung im Allgemeinen verſtehen wir die ebertragung der elterlichen Eigenſchaften auf die Nach⸗ men. Während die Erblichkeit der ſogenannten Art⸗ und Vaſencheeedtere eine längſt anerkannte Thatſache iſt, bedarf keine beſonderen Momente zu Tage. Traumann theilte mit, daß er im Jahre 1872 in das Geſchäft eingetreten ſei und in dasſelbe ein Kapital von M. 450,000 eingelegt habe. Im Jahre 1889 habe ſeine Firma Spekulationen in amerikaniſchen Shairs gemacht, wobei viel Geld verloren worden ſei. Auch er habe hierbei für ſeine eigene Rechnung ſtarke Verluſte er⸗ litten, und in der Abſicht, dieſe erlittenen Einbußen wieder auszugleichen, ſei er immer tiefer in das Differenzſpiel hinein gekommen. Als Zeuge war nur der Konkursverwalter Herr Rechts⸗ anwalt Albert Dührenheimer geladen, welcher Auskunft über den Stand der Traumannſſchen Konkursmaſſe gab. Hiernach betragen die Aktiven M. 110—111,000, denen an Paſſiven etwa M. 1,800,000 gegenüber ſtehen. Herr Dühren⸗ heimer fügte aber hinzu, daß Ausſicht vorhanden ſei, die Akti⸗ ven beträchtlich zu erhöhen durch Einverleibung von zwei der Ehefrau des Angeklagten Traumann zugefallene Erbſchaften, welche aber erſt durch einen Prozeß erſtritten werden müßten. Hierauf folgte die Erſtattung der Gutachten durch die Sachverſtändigen und zwar wurde zuerſt Herr Conſul Born⸗ hauſen einvernommen. Derſelbe theilte mit, daß der Ange⸗ klagte Traumann alsbald nach ſeinem im Jahre 1872 er⸗ folgten Eintritte in die Tabakfirma Traumann u. Co. mit den Spekulationen begonnen habe und zwar zunächſt nur mit Effekten. Die Spekulationen des Traumann waren ſchon damals ſehr bedeutende. In den 188ger Jahren ſtellte Traumann die Spekulationen ein, wenigſtens iſt in dieſer Zeit in den Büchern von Differenzgeſchäften ſeitens des Traumann nichts wahrzunehmen. Im Jahre 1887 nahm Traumann die Spekulattonen aber wieder auf und fügte im Jahre 1888 den Spekulationen in Effekten noch ſolche in Waaren zu. Dieſe Spekulationen wurden fortgeſetzt betrieben bis zum Tage der Zahlungseinſtellung. Traumann unternahm die Spekulationen in Waaren deshalb, weil er hoffte, damit die in ſeinen Spekulationen mit Werthpapieren erlſttenen Verluſte wieder decken zu können. Die Waarenſpekulationen des Traumann waren namentlich in den letzten Jahren ſehr bedeutend und fanden in Mehl, Getreide, Zucker, Tabak, Rüböl, Spiritus und Baumwolle ſtatt. In den letzten fünf Jahren betrugen die Spekulationen ohne Einrechnung der verſchiedenen Prolongationen in Effekten M. 8,112,525, in Waaren M. 14,622,119, zufammen M. 22,734,644. Auf die einzelnen Jahre vertheilen ſich die Spekulationen folgender⸗ maßen: im Jahre 1889 etwas über 2 Millionen, im Jahre 1890 etwas über 6 Millionen, im Jahre 1891 2% Millionen, im Jahre 1992 3¼ Millionen und im Jahre 1893 7½¼ Millionen. Am 29. Januar 1894 dem Tage der Zahlungs⸗ einſtellung des Richard Traumann ſchwebten noch folgende Engagements: An Waaren Mark 3,354,656, an Effekten M. 2,705,488; hierbei iſt der Berechnung der Ein⸗ kaufswerth zu Grunde gelegt. Dieſe Engagements ſind ae gelöſt worden. In den Jahren 1889—98 verlor raumann in Effekten⸗Spekulationen Mk. 1,702,839.95, in Waarenſpekulationen Mk. 378,000. Hierzu kommen noch die Speſen, Proviſionen, ſowie Zinſen, ſodaß ſich der Gefammt⸗ verluſt in den letzten 5 Jahren auf Mk..098,120 beziffert. An den Paſſiven des Richard Traumann ſind namentlich be⸗ theiligt: die fallite Bankfirma Maas mit Mk. 887,000, die Deutſche Unionbank mit Mk. 140,000, verſchiedene Lieferanten von Waaren mit Mk. 105,000 und mehrere Verwandte und reunde mit M. 204,000. In der Konkursmaſſe liegen 5 pCt. Am Schluſſe ſeines Gutachtens gab Herr Konful Bornhauſen ſeinem Bedauern darüber Ausdruck, daß in Mannheim das Börſenſpiel in einer ſolchen Weiſe eingeriſſen ſei. denll habe die ſo ſolide Kaufmannsſtadt Mannheim außerordentli viel verloren. An dieſem großen 15 des Börſen⸗ ſpiels tragen die Agenten große Schuld. an könne dieſe Leute gar nicht los werden. Sobald die Agenten wüßten, daß irgendwo im Börſengeſchäft gearbeitet werde, ſeien ſie ſofort da. Wer an die Börſe gehe und ſpiele, thue ganz ge⸗ nau daſſelbe, wie wenn einer nach Mongco gehe. Hier wie dort werde er gerupft und geplündert. Große Schuld an den Traumannſchen Spekulationen trage auch der Umſtand, daß dem Angeklagten von der Bankfirma Maas ſo weitgehender Kredit gewährt worden ſei. Die Firma Maas habe die Po⸗ ſition des Angeklagten jahrelang gehalten und die Geſchäfte deſſelben beſorgt. Der zweite Sachverſtändige, Herr Bankdirektor Groſch, ſchloß. ſue den Ausführungen des Vorredners an und ver⸗ breitete ſich dann noch in ausführlicher Weiſe über die Differenzgeſchäfte ſelbſt. iermit war die Beweisaufnahme geſchloſſen und folgten die Plaidoyers. Der Vertreter der Staatsbehörde, Herr I. Staatsanwalt Dietz, führte etwa Folgendes aus: All die verſchiedenen Bankerutte, die im Anfang dieſes Jahres zu einer ſchweren Kriſis in Mannheim führten, haben eine gemeinſame Urſache: diezenige der familiären Beſonderheiten noch einer genaueren Unterſuchung. Sehr gehemmt wird dieſelbe urch die Schwie⸗ 1 welche der Beobachtung von Vererbungsthatfachen beim Menſchen entgegenſtehen. Es iſt nämlich für einen ein⸗ zelnen Forſcher nicht möglich, mehr als höchſtens drei Gene⸗ rationen einer und ben Familie ſelbſt zu beobachten, da die Aehnlichkeit eines Kindes mit ſeinen Eltern erſt in einem beſtimmten Alter auftritt und man die Forderung aufſtellen muß, daß nur entſprechende Altersſtufen mit einander ver⸗ glichen werden. Es iſt alſo nöthig, daß wir Vater und Mutter einer Familie in demſelben Alter gekannt haben, in welchem wir deren Kinder beobachten, und das ſetzt mindeſtens eine Zeitdifferenz von 25 bis 30 Jahren voraus. In der Regel iſt die Vererbung gewiſſer Merkmale eine direkte: das Kind beſitzt einzelne üge vom Vater, andere wieder von der Mutter, doch bisweilen werden auch eine oder ſelbſt mehrere Generationen überſprungen, das heißt es treten gewiſſe Bil⸗ dungen im Kinde auf, welche die Eltern nicht zeigen, die ſich aher bei dem einen oder anderen Ahnen nachweiſen laſſen, Einem deutſchen Anſiedler auf Java gebar in den 7 0 eine eingeborene Malayin ein Mädchen, das von der utter zwar den gelbbraunen Teint, die dunklen Augen und aare geerbt hatte, im Uebrigen aber ſeine europäiſche Ab⸗ ſtammung väterlicherſeits 9017 5 verrieth. Dieſes Miſchlings⸗ kind erſten Grades heirathete wiederum einen Europäer und ein dieſer Ehe entſproſſenes Kind ebenfalls weiblichen Ge⸗ ſchlechtes zeigte vollſtändig indogermaniſchen Typus. In 5 burg erzogen, vermählte ſich dasſelbe mit einem dortigen deut⸗ ſchen Kaufmann und brachte vor Jahren nun ein Kind zur Welt, das zum großen Schrecken ſeiner Eltern die dunkle Hautfarbe und die charakteriſtiſchen eines Malayen beſaß. Wie die körperlichen Merkmale übertragen ſich aber auch die geiſtigen und moraliſchen e In⸗ telligenz, Charakter und Temperament ſind von Geburt an in ganz beſtimmter Form und Ausdehnung in uns gegeben und fixirt. Wie unſer Körper iſt auch unſer Geiſt eine ſcharf um⸗ grenzte Individualität. — Napoleon J. und die Advokaten. Die Verſuche, die gegenwärtig in gemacht werden, um die Pri⸗ vilegien des Advokatenſtandes einzuſchränken, geben dem „Figaro“ Gelegenheit, Ausſprüche Napoleons J. über die An⸗ wälte in Erinnerung zu bringen, aus denen hervorgeht, daß der Kaiſer nicht gut auf ſie zu ſprechen war. Der Grund ſeiner Abneigung geht aus einem Ausſpruch hervor, den er am 14. Dezember 1810 that, als ihm das Dekret vorgelegt wurde, das den Advokatenſtand wieder in ſeine Rechte ein⸗ te.„Dieſes Dekret,“ Jacn er, iſt widerſinnig, es bietet Maunheim, 17. Mai. das Börſenſpiel. Dieſe Thatſache darf nicht verſchleſer werden, es iſt am Platze, der Wahrheit feſt ins Geſicht zu ſehen. Wir ſtehen keiſter neuen Leidenſchaft gegenüber; di⸗ sgora auri fames iſt faſt ſo alt, wie die Welt, jedenfalls ſo alt wie das Geld. Sie hat ſich in allen Zeiten in größeren oder minderer Stärke gezeigt, in wechſelnden Formen. Im 19. Jahrhundert iſt es die Börſe, welche den Spielteufel groß gezogen hat, und im Laufe der nächſten Jahrzehnte wird eß eine der wichtigſten politiſchen Aufgaben ſein, an deſſen Be ſeitigung zu arbeiten. Ob dies jemals vollſtändig gelingen wird, iſt eine Frage, die heute nicht beantwortet werden kann. Die Form, in welcher ſich die Spielleidenſchaft in unſerer Zeit hauptſächlich vollzieht, iſt das Differenzſpiel, bei welchem es allein und ausſchließlich auf die Differenz abgeſehen iſt. Dieſes Differenzſpiel hat es auch veranlaßt, daß der Theil⸗ haber einer alten angeſehenen Mannheimer Firma heute auf der Anklagebank erſcheint, das fudicium purum iſt geſprochen. Nach der Anſicht der Herren Sachverſtändigen iſt der Ange⸗ klagte im Sinne des§ 210 Abſatz 1 ſchuldig, durch über⸗ mäßiges Differenzſpiel in Waaren ſowohl wie in Effekten ſeinen Konkurs herbeigeführt zu haben. Er trat in das Geſchäft mit einem Kapital von 450,000 M. ein. Dieſes Kapital gin in Folge des Börſenſpiels des Angeklagten auf 60,000 Mar herunter. Später hat es ſich wieder etwas gehoben, im Jahrs 1889 ſtand es auf 130,000 Mark. Im Jahre 1898 war fedoch bereits eine Ueberſchuldung von 760,000 Mark vorhanden. Wenn man die Prolongationsgeſchäfte abzieht, betrugen die Spekulationen des Angeklagten in den letzten 5 Jahren 8 Millionen Effekten und 18 Millionen Waaren, 21 Millionen. Wenn man dieſe Ziffern vergleicht mit dem Vermögen des Angeklagten, ſo iſt kein Zweifel, daß ſich der Angeklagte zu jeder Zeit übermäßigen Differenzgeſchäften hingegeben har. Nachdem Herr Staatsanwalt Dietz noch einiges Ziffernmaterial angeführt hatte, ſchloß er ſein Plaidoyer mit folgenden Bemerkungen: Was der Sachverſtändige, Herr Konſul Bornhauſen, über das Börſenſpiel ſelbſt geſagt hat, trifft vollinhaltlich zu. Das Börſenſpiel muß ſyſtematiſch und energiſch bekämpft werden. Nicht die Börſe ſelbſt und das legitime Geſchäft, ſondern ihre Auswüchſe. Wenn es nicht gelingt, den Krankheitsſtoff aus dem ſozialen Körper zu ent⸗ fernen, ſo werden wir weiteren ſchweren Kriſen entgegen⸗ treiben. Die erſte und wichtigſte Aufgabe fällt hierbei den eigenen Kreiſen der Börſe zu. Der ſolide Kaufmannsſtand muß ſich dem Börſenſpieler gegenüber verhalten, wie die gute Geſellſchaft gegenüber dem Spieler; dem Börſenſpiel muß das Brandmal eines unredlichen, anrüchigen Erwerbes auf die Stirne gedrückt werden. Das iſt die erſte Aufgabe, die von der Börſe ſelbſt vollzogen werden muß; eine weitere Aufgabe fällt den eege Faktoren zu. Sie müſſen Mittel und Wege finden, das Börſenſpiel von den legitimen Zeitgeſchäften zu trennen. Ich hoffe, daß die Börſen⸗Enquete⸗Kommiſſion in dieſer Beziehung Brauch⸗ bares zu Tage fördern wird. Die Gerichte ſind berufen, dem Börſenſpiel mit den beſtehenden Geſetzesbeſtimmungen ent⸗ gegenzutreten und das Geſetz mit Nachdruck zur Anwendung zu bringen. Was der Angeklagte verſchuldet hat, wird er heute wohl ſelbſt empfinden. Er trägt die Schuld, wenn eine alte, angeſehene Firma in Liquidation getreten iſt. Er trägt die Schuld, wenn dem Chef dieſer Firma, der in Ehren grau 2275 worden, die letzten verbittert ſind. Er trägt die Schuld an all dem Unglück, das über ſeine Familie, über ſeine Frau und Kinder hereingsbrochen iſt. Ein Lebensglück, das ſage ich dem Angeklagten, läßt ſich nicht gründen auf denen der Angeklagte in Form von Schlußnoten 5 Jahrzehnten ſein Dichten und Trachten gewidmet, ein ebensglück iſt nur zu 8 auf ununterbrochene, ernſt⸗ hafte und gewiſſenhafte Arbeit; das gilt für alle Stände und für alle oneſ ſrae Ich erſuche gegen den Angeklagten eine Gefängnißſtrafe von 1½ Jahren auszuſprechen. Der Vertheidiger, Herr Juſtizrath Dr. Geiger, ſuchte in ſeinem Playdoyer hauptſächlich den Nachweis zu führen, daß durch den Bankerutt Traumann in erſter Reihe diejenigen Perſonen finanziell geſchädigt worden ſind, welche ihn zu ſeinen Spekulationen verleitet oder dieſelben wenigſtens be⸗ günſtigt hätten. Dieſer Umſtand ſpreche zu Gunſten des Angeklagten. Darüber, daß Traumann ſich gegen den f 210 Zifß 1 der Konkursordnung vergangen habe, beſtehe ſelbſt⸗ verſtändlich kein Zweifel, aber das Bankhaus Maas habe den Angeklagten— er wolle nicht ſagen verführt— ſo ihn doch durch übergroße Erleichterungen zu ſeinen Spekulationen ver⸗ leitet. Er hitte, den Angeklagten zu einer Gefängnißſtrafe zu verurtheilen, die aber bei Weitem nicht die vom Vertreter der Staatsanwaltſchaft beantragte Höhe erreichen dürfe, viel⸗ mehr durch die erlittene Unterſuchungshaft als verbüßt zu er⸗ achten ſei. Das Gericht erkannte nach kurzer Verathung auf eine Gefängnißſtrafe von 1¼ Jahren abzüglich 3. Mongte Unter⸗ ſuchungshaft. ——ññ———ññññ—————— der Degen an der Seite hängt, werde ich niemals ſolch ein Dekret unterzeichnen. Ich will Mittel haben, womit man einem Advokaten die Zunge ausſchneidet, wenn er ſie gegen die gebraucht.“ Außer der politiſchen Feind le machte Napoleon den Anwälten auch zum Vorwurf, daß ſie die Prozeßſucht ausbeuten.„Mein Geſetzbuch,“ ſagte er,„hat die Zahl der Prozeſſe ſchon bedeutend vermindert, indem es bei einer großen Zahl von Fällen Jedermann für zuſtändig erklärt. Aber es blieb für den Geſetzgeber noch Vieles zu nicht als ob er ſich hätte ſchmeicheln müſſen, die enſchen von Streiten abzuhalten, das konnte nicht anders ſein, aber er mußte es verhüten, daß ein Dritter von der Streitluſt der Anderen lebt, oder daß er, um noch beſſer zu leben, die Streitſucht ſchürt. Deshalb wollte ich es dahin bringen, daß es nur noch ſolche Rechtsvertreter gäbe, welche ihren Prozeß gewinnen! Dazu bedarf es nur ſicherer Fälle! Denn es leuchtet ein, daß es keinen einzigen Adpokaten gäbe, der nach der erſten Prüfung eines Streitfalles ihn nicht zu⸗ rückweiſen würde, wenn er ihm zweifelhaft erſcheint, Aber wo die Rechtsgelehrten anfafſen, da werden die Sachen ſofort verwickelt. an ſtellte mir eine Reihe Ein⸗ wände entgegen, wies auf eine Menge Mißghelligkeiten hin und ich ſchob die Ausführung meiner Gedanken auf; jedoch bin ich bis heute der Ueberzeugung geblieben, daß ſie klar waren und daß man ſie zu einem ſehr nützlichen Werke ver⸗ tiefen und umgeſtalten könnte.“ —.Berlorenes Gedächtniß. Einen Beitrag zu der mediziniſch vielerörterten Frage, ob Jemand eine Zeit lang 15 Gedächtniß vollſtändig verlieren könne, liefert folgende ittheilung des„Figaro“: Nachtwächter fanden in der Nacht auf ihrem gewöhnlichen Dienſtgange am Quai des Tournelles einen Mann ſchlafend auf einer Bank liegen. Sie weckten ihn und forderten ihn auf, nach Hauſe zu gehen.„Nach Hauſe?“ erwiderte der Mann.„Das iſt ſpaſſig, ich erinnere mich gar nicht, wo ich wohne.“ Die Wächter brachten ihn darauf zur Polizeiwache. Auch dort ſtellte ſich der Mann anz geiſtesabweſend und konnte keinerlei Angaben über ſeine 18 machen; er entſann ſich nicht einmal des Zeit⸗ unktes, an dem er nach Paris gekommen ſei. Bei der Duürch⸗ Rchndg ſeiner Perſon fand man Papiere, denen zufolge er Pierre Voulupt hieß und aus Beſangon ſtammte. Mittels der Wohnungspolizei ſtellte man darauf alsbald eſt, daß Voulupt am 1. Mai nach Paris gekommen, in einem Gaſthof der Rue Maitre⸗Albert abgeſtiegen und Tags darauf unter Zurücklaſſung eines Betrages von 800 Franken ver⸗ ſchwunden war. Der Mann iſt wieder in ſeine Wohnung zurückgebracht worden.—— ———— eine Handhabe u⸗ keine ſind Unruheſtifter. Verkühr aßregel gegen die Advokaten; ſie * 25 Mannbeim, 17. Mai. General⸗Anzeiger. In der Begründung des Urtheils würde ausgeführt, daß m 5 ge, daß der Angeklagke in unver⸗ antwortlicher Weiſe Differenzgeſchäfte ſeinen Konkurs heraufbeſchworen. Der Sinn des§ 210 Ziff. 1 der Konkurs⸗ ordnung ſei ſomit vollſtändig gegeben. Mildernd wurde in Betracht gezogen, daß durch die leichtſinnigen Spekulationen des Angeklagten nur ſolche Perſonen geſchädigt worden ſind, die ze ihrer kaufmänniſchen Bildung wiſſen mußten, daß das nnen des Angeklagten zum Ruin führen mußte und daß ſte früher oder ſpäter ihr Geld verlieren mußten. *Hofbericht. Der Großherzog und die Großherzogin ſind geſtern Vormittag ½9 Uhr zaus Baden⸗Baden in Karls⸗ ruhe eingetroffen. Der Erbgroßherzog hatte dieſelben bis Dos begleitet und ſich dann nach Freiburg zurück begeben. Von 10 Uhr an bis 3 Uhr ertheilte der Großherzog verſchie⸗ denen Perſonen Audienz; u. A. dem Commercienrath Lenel, den Fabrikanten Dyckerhoff und Peter, dem Fabrik⸗ direktor Dr. Schneider, dem Opernſänger Starke und dem Rechnungsrath Zeis, ſämmtlich von Mannheim. Später hörte der Großherzog die Vorträge des Geheimeraths Frhrn. von Ungern⸗Sternberg und des Legationsraths Dr. Freiherrn von Babo. Hoftrauer. Wegen Ablebens der Herzogin Jekaterina Michailowna von Mecklenburg⸗Strelitz, geb. Großfürſtin von Rußland, legt der Großherzogliche Hof auf die Dauer von 10 Tagen, vom 186. bis 25. Mai einſchließlich, Trauer nach der 4. Stufe der Trauerordnung an. Entlaſſung aus dem Staatsdienſte. Der Großherzog hat den J. Staatsanwalt Dietz beim Landgericht Mannheim in Folge ſeiner Ernennung zum Reichsgerichtsrath auf den 30. Juni dſs. Is. aus dem Großherzoglichen Staatsdienſte entlafſen. * Stellenübertragung. Durch Entſchließung Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts vom 11. Mai d. J. wurde dem charakteriſirten Kanzleiſekretär Franz Joſef Ueberrhein bei der Staatsanwaltſchaft Mannheim die etatmäßige Amtsſtelle eines Kanzleiſekretärs bei genannter Behörde übertragen. Geflaggt. Aus Anlaß des Geburtsfeſtes des Königs 99 at das hieſige königl. ſpaniſche Gonſulat heute geflaggt. Der 6. Neuphilologentag in Karlsruhe wählte als Ort für den nächſtjährigen, 7. Neuphilologentag, welcher Pfingſten 1896 ſtattfindet, Hamburg. Zum Präfidenten des nächften Kongreſſes wurde gewählt: als Vertreter der Univerſitäten Profeſſor Förſter⸗Bonn, als Vertreter der Schulmänner Profefſſor Müller in Karlsruhe und als Dritter der derzeitige Vorſitzende des Hamburger Vereins. 1 der kaufmänniſchen Vereine von Baden und der Pfalz. Zu dem am 20. d. M. in Lahr ſtattfindenden 4. Verbandskag der kaufmänniſchen Vereine Badens und der Pfalz iſt ein ſehr reichhaltiges Programm aufgeſtellt worden. Darnach werden die Verhandlungen im kleinen Kaſinoſaale Morgens um 9 Uhr beginnen. Aus der Tagesordnung möge hervorgehoben ſein, daß Herr Haupt⸗ lehrer Haußer aus Mannheim über„die Organiſation der Handelsſchulen“ berichten wird. Nach einem an die Haupt⸗ verſammlung ſich anſchließenden Spaziergang nach dem Stadt⸗ park oder nach dem Reichswaiſenhauſe folgt das Feſteſſen im Gaſthaus zum Pflug. Für Montag, den 21. Mai, iſt ein 22 nach Hohengeroldseck in Ausſicht genommen. * Ueber die 6. Oberrheiniſche Turnlehrerverſamm⸗ lung, welche während des Pfingſtfeſtes, wie ſchon kurz ge⸗ meldet, in Pforzheim ſtattfand, wird uns von einem hoch⸗ geſchätzten Theilnehmer noch geſchrieben: „Am 11. und 12. Mai d. J. fand in Pforzheim die VI. Oberrheiniſche Turnlehrerverſammlung ſtatt, zu der recht viele Lehrer aus Baden und Elſaß⸗Lothringen erſchienen waren. Unter den Ehrengäſten befanden ſich die Herren Oberſchulrath Dr. Weygold, Stadtſchulrath Specht, Oberbürgermeiſter Habermehl, Gymnaſiumsdirektor Schneider, Realſchul⸗ direktor Stocker u. a. Am Freitag Nachmittag führten die Schüler des Pforzheimer Gymnaſiums und der dortigen Real⸗ ſchule unter Leitung ihres Turnlehrers Scheuffele eine Reihe von deutſchen Turnſpielen vor. Der Vorſitzende der Verſammlung, Herr Direktor Maul aus Karlsruhe, berichtete über die Entwicklung und den derzeitigen Stand des Schul⸗ turnens in Baden. Die nächſte Verſammlung wird in 2 Jahren in Konſtanz abgehalten. Bei der Neuwahl des Aus⸗ eſſe theilte der Vorſitzende mit, daß er aus Geſundheits⸗ ckfichten eine Wahl nicht mehr annehmen könne, welche Mit⸗ theilung lebhaftes Bedauern hervorrief. Herr Direktor Maul wurde alsdann für n großen Verdienſte um dieſe Ver⸗ ſammlungen zum Ehrenvorſitzenden gewählt. Am Samſtag, den 12. Mat, führten die Lehrerturnvereine von Bruchſal, Febaoneg, Karlsruhe, Mannheim und Pforzheim geſondert ebungsgruppen an Reck, Barren, Pferd und mit Keulen vor; dieſen Einzelübungen folgte ein allgemeines Turnen der Lehrer am Reck. Die Schüler des Gymnaſiums, der Realſchule, der Volksſchule und der höheren Töchterſchule zeigten darauf in uten Vorführungen ihr turneriſches Können. Die Hauptver⸗ ene brachte 3 Vorträge. Herr Direktor Maul be⸗ richtete über den„Turn⸗ und Spielbetrieb in einer ßeren preußiſchen Stadt“, Herr Reallehrer Kemm von Bruchſal über das von ihm beſuchte„Bundesturnfeſt in Chicago“. Herr Prof. Dr. Sickinger aus Bruchſal hielt einen Vortrag Gefährliche Waffen. Roman von Doris Freiin v. Spättgen. (Vacbruck derbeten.) 800 Fortſetzung.) „Haft Du den Spleen, Sieghard?“ rief der Rittmeifter mit erhobener Stimme.„Wenn du ſolch abſurdes Verlangen an mich ſtellſt, dann könnte ich allerdings nicht mehr be⸗ haupten, daß Du praktiſch und überlegt biſt!“ Achenberg war mit dieſer mit Heftigkett herausgeſprudel⸗ ten Rede emporgeſprungen und fuchtelte, gleichſam um ihr mehr Nachdruck zu verleihen, mit den Armen durch die Luft. Sein Geficht hatte jetzt, vielleicht durch den ſo jählings hinuntergeſtürzten Cognac veranlaßt, eine beinahe blaurothe Schattirung angenommen, und in den auffallend entzündeten Augen lag eine unheimlich lodernde Gluth. In dieſem Moment ſchien der Rittmeiſter viel zu aufgeregt, um wahr⸗ zunehmen, daß Sieghard mit tief erblaßten Zügen ſich von ihm abwandte und wie im ſtummen Kampfe, um eine feſte Stütze zu gewinnen, nach der Tiſchplatte griff. Ohne die mindeſte Bitterkeit, nur beſtimmt und ernſt gab er dem Bruder zur Antwort: „Du irrſt, Kurt, ich habe weder Schulden noch für irgend einen Betrag gutgeſagt, und ich kann auf alle die mich völlig unſchuldig daß ich d Beſchuldigungen nichts anderes er⸗ widern, als da dennoch darauf beſtehen muß, daß Du mir mein kleines Kapital zurück gibſt. Ich bin majorenn, und es dürfte in dieſem ganz harmloſen Geſuch wohl chwerlich Jemand etwas, was einem Spleen ähnlich ſieht, den!“ „Nein— Niemand, natürlich— nur ich— ich ſinde etwas drin! Ich betrachte dieſes an mich geſtellte Anſinnen als— perſönliche Beleidigung, als Zeichen Deines Miß⸗ trauens— als Ehrenkränkung gegen mich!“ rief der Ritt⸗ Aiden in dunner ſteigender Erregung, wobei er ſich zu ſeiner über„Wie ſucht unſer heutiges Schulturnen ſeinen erziehlichen und geſundheitlichen Aufgaben gerecht zu werden?“ Darnach beſchloß die Verſammlung einſtimmig folgende ſchon geſtern mitgetheilte Erklärungen: 1) Eine ausreichende Zahl turnkundiger Lehrer iſt das wichtigſte Erforderniß eines gedeihlichen Schulturnens. Der Turnunterricht iſt nur turneriſch vorgebildeten Lehrern zu übertragen. 2) Die Ausbildung der Lehrer für den Unterricht im Turnen beginnt am zweckmäßigſten an den Seminarien und auf den Univerſitäten und wird durch regelmäßig wiederkeh⸗ rende Turnkurſe vervollſtändigt. „3) Geeignete Turneinrichtungen, insbeſonders Spielplätze, müſſen in immer größerer Zahl beſchafft werden. 4) Die wöchentlichen Turnſtunden jeder Klaſſe ſind von zwei auf drei zu erhöhen. 5) Die Turnſtunden ſind ebenſohoch zu vergüten wie jeder andere Unterricht. 6) Bei Erſtellung von Turnſälen und bei ee 15 Spielplätzen ſind die Sachverſtändigen zu Rathe zu ziehen.“ K. Der Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Verein hat in der Angelegenheit wegen Vergebung ſtaatlicher Arbeiten und Lie ferungen in Generalentrepriſe an das Großh. Miniſterium des Innern eine Petition gerichtet, welche nachfolgenden Wortlaut hat: Seit einigen Jahren hat ſich bei Vergebung größerer ſtaatlicher Arbeiten, insbeſondere bei Neubauten, die Uebung eingeführt, dieſelben an einen Unter⸗ nehmer, alſo in Generalentrepriſe zu vergeben. In dieſem Verfahren erblicken die Gewerbetreibenden und Handwerker inſofern eine ſchwere Schädigung ihrer Intereſſen, als es den⸗ ſelben dadurch nahezu unmöglich gemacht wird, ſich mit Aus⸗ ſicht auf Erfolg an den öffentlichen Submiſſionen zu bethei⸗ ligen, d. h. den Zuſchlag für ihr Angebot zu erhalten. Dieſe Thatſache iſt um ſo bedauerlicher, als der Handwerkerſtand unter der Ungunſt der Zeitverhältniſſe an und für ſich ſchwer zu leiden hat und durch den erwähnten Umſtand immer mehr in ein empfindliches Abhängigkeitsverhältniß zu den Großunternehmern gebracht wird, wodurch ſeine Exiſtenzbedingungen in ernſter Weiſe bedroht werden. Es iſt nun allerdings richtig, wenn 9 hee wird, daß auch der Generalunternehmer den anſäſſigen Geſchäftsleuten Arbeiten zuwenden kann; in den meiſten Fällen wird aber dies nur zu gedrückten Preiſen geſchehen, auch iſt es den Gewerbetreiben⸗ den nicht gleichgiltig, ob ſie es direkt mit der Baubehörde oder mit einem Unternehmer zu thun haben, ganz abgeſehen davon, daß die Baubehörde abſolute Sicherheit bezüglich der richtigen und beſonders der rechtzeitigen Zahlung der gefer⸗ tigten Arbeiten und gelieferten Materialien bietet, 58 ed dies bei dem Unternehmer nicht immer in derſelben Weiſe der Fall ſein dürfte. Nun gelangen in der allernächſten Zeit hier in Mannheim die Arbeiten zur Erbauung einer neuen Werfthalle im Koſtenbetrag von ungefähr M. 300,000 zur Vergebung und die hieſigen Bauhandwerker befürchten, daß der Zuſchlag einem Generalunternehmer ertheilt werden könnte, was von denſelben als eine Benachtheiligung ihrer Intereſſen empfunden würde. Aus den vorſtehend angeführten Gründen erlaubt ſich nun, von vielen Mitgliedern dazu aufgefordert, der unterzeichnete Vorſtand an Großh. Miniſterium des Innern die ganz ergebenſte Bitte zu richten, hochdaſſelbe möge gütigſt veranlaſſen, daß die Großh. Baubehörden angewieſen werden, die zur Vergebung gelangenden Arbeiten, wenn thun⸗ lich, an die einzelnen Submittenten und nicht in General⸗ entrepriſe zu vergeben. In vollkommener Hochachtung! Der Vorſtand. Dieſe Petition wurde von Großh. Miniſterium des Innern mit empfehlendem Antrag dem Großh. Miniſterium des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten übermittelt und von dieſem iſt diesbezüglich eine günſtige Entſcheidung eingetroffen. Der Odenwald⸗Club(Geſammt⸗Verein) hält ſeine diesjährige ordentliche Generalverſammlung am Sonntag, 27. Mai, in Fränkiſch⸗Crumbach ab. Der Centralausſchuß des Clubs hat ſämmtliche Sektionen zu recht zahlreicher Be⸗ theiligung an der Verſammlung eingeladeu; das perſönliche Zuſammentreffen ſo vieler gleichgeſinnter Freunde des Oden⸗ waldes und ſeiner Bewohner kann der gemeinſamen Sache nur dienlich ſein. Eine Beſichtigung des Irhr. v. Gem⸗ mingen'ſchen Parkes und der Kirche, in welcher ſich die Grabdenkmäler der Rodenſteiner befinden, ſowie die geſellige Zuſammenkunft auf dem ſagenreichen Schnellerts, welche nach dem gemeinſamen Eſſen im Gaſthauſe„Zur Burg Roden⸗ ſtein“(zu welch letzterm des vorausſichtlich ſtarken Andrangs wegen die Anmeldungen bei dem Sektionsvorſitzenden Herrn Lehrer Ehrhardt in Fränkiſch⸗Crumbach rechtzeitig erbeten werden) ſtattfindet, dürfte auch für Viele noch von beſonderm ſein. Da jetzt der„Goldregen“ blüht, möge folgender zur Warnung dienen: In Oldenburg hatten vor einigen agen zwei Kinder mit den Blüthen des Goldregenbaumes geſpielt. Bald darauf bekamen ſie heftiges Leibweh. Aerzt⸗ liche Hilfe wurde in Anſpruch genommen, und nun ſtellte es ſich heraus, daß die Kinder Theile der Blüthen in den Mund genommen und verſchluckt hatten. Alle Theile des Goldregen⸗ baumes, Blüthen, Früchte, Blätter und Rinde ſind bekannt⸗ lich ſehr giftig. Die Eltern thun alſo wohl, ihre Kinder zu warnen. In dem vorliegenden Falle wurde durch ärztliche Bemühungen das Leben der beiden Kinder gerettet. Sd. Sekte. Reife Kirſchen gelangten ſowohl in verſchiedenen Br⸗ ten der Bergſtraße als auch in der Pfalz bereits zum Ver⸗ ſandt. Die diesjährige Kirſchenernte iſt überall eine ſehr ausgiebige. Die Bäume hängen voll der herrlichſten Früchte. Ob dieſelben aber beſonders billig werden, muß bezweifelt werden, da, wie uns mitgetheilt wird, bereits namhafte Quan⸗ titäten Kirſchen nach England und Belgien verkauft worden ſind. Vor Allem werden die Kirſchen dann einen hohen Preis⸗ ſtand bewahren, wenn wir ſchöne Witterung behalten, wozu alle Ausſicht vorhanden iſt. Beſitzwechſel. Frau Werner Wtwe. verkaufte ihr Haus A 1, 6 an Herrn König, Flaſchenbiergeſchäft. Ver⸗ mittelt durch J. Levi, F 2, 10. * Bedrohung. Ein hieſiger dem Trunk ergebener Tag⸗ löhner, deſſen Frau die ganze Familie durch ihren Verdienſt als Kellnerin ernähren muß, machte vorgeſtern den Verſuch, ſeine Frau mit der Holzaxt zu erſchlagen. Der rohe Patron wurde verhaftet. *Gefährlicher Sturz. Von einem Gerüſte vor dem Wohnhauſe der Bopp u. Reuther'ſchen Fabrik in der Neckar⸗ Vorſtadt fiel geſtern Abend gegen 7 Uhr ein Gypſer⸗Lehrling herab und trug außer am Fuße noch innerliche Verletzungen davon. Derſelbe wurde in die elterliche Wohnung verbracht. Muthmaßliches Wetter am Freitag, den 18. Mai. Ein Hochdruck von 770 mm und darüber liegt über dem ganzen Norden und Oſten Europa's, weshalb der Luftwirbel entlang der franzöf. Weſtküſte bis auf 759 mm abgeflacht wurde und immer weiter weſtwärts gedrängt wird. In Süd⸗ deutſchland und der Weſtſchweiz vermehren und vertiefen ſich die gewitterigen Lufteinſenkungen, können aber vorerſt nur in Gebirgsgegenden kurze und lokale Störungen hervorrufen, Für Freitag und Samſtag iſt im Allgemeinen größtentheils trockenes und heiteres Wetter bei ſteigender Wärmeentwicklung zu erwarten. Aus dem Großherzogthum. §8 Heidelberg, 16. Mai. Dahier wurde eine Hebamme J. verhaftet unter dem Verdachte des Verbrechens gegen§ 219 des.⸗St.⸗G.⸗B. Zugleich gelangten verſchiedene weibliche Perſonen in Haft, welche des Verbrechens gegen§ 218 des .⸗St.⸗G.⸗B. beſchuldigt werden. *Wertheim, 16. Mai. Die Arbeiten an der Hafen⸗ Erweiterung nehmen ihren Fortgang und haben ſchon ſicht⸗ bare Veränderungen in der Umgebung des Hafens hervorge⸗ rufen. Schon zeigt ſich auf der zuzuſchüttenden Seite der zum Füllen angefahrene Schlamm theilweiſe über Waſſer und vom neuen zukünftigen Theile des Hafens iſt auch ſchon ein ordent⸗ liches Stück Boden ausgehoben worden. Der alte Leinpfad unterhalb der Hafenbrücke iſt bereits zum Theil abgetragen und wird auf die zukünftige Höhe geebnet. Bekanntlich reſcht weder der ausgebaggerte Schlamm noch der ausgehobene Boden zum Auffüllen des zuzuwerfenden Theiles des Hafens; es iſt deßhalb die Schuttmaſſe an dem ſtädtiſchen Steinbruch am Wartthurm als weiteres Füllmaterial in Ausſicht ge⸗ nommen und es ſoll ferner die Taubermündung ausgebaggert werden, um auch deren Schlamm zum Auffüllen im Hafen zu verwenden. Freiburg, 15. Mai. Am Pfingſtmontag früh brach im Seidenmagazin der Seidenfabrik von Mez und Söhne, Karthäuſerſtraße hier, wahrſcheinlich durch Selbſtentzündung, 8 ichtlich Der angerichtete Schaden an Seide iſt be⸗ trächtlich. *Konſtanz, 16. Mai. In Radolfzell ſtarb Herr Bürger⸗ meiſter Auguſt Sommer(Nachfolger Noppels). Er war lang⸗ jähriger Vorſtand des dortigen Militärvereins, der in ihm einen unermüdlichen Förderer ſeiner Intereſſen 1 25 einen ſtets opferbereiten Kameraden verliert. Der 95715 15 ilitär⸗ verband, zu deſſen Vorſtandsmitgliedern er gehörte, läßt einen wohlverdienten Kranz am Grabe des treuen Mitkämpfers, im Kriege wie im Frieden, niederlegen. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 16. Mai. Der 29 Jahre alte J. Rumpf hier iſt ſeit Samſtag Abend ſpurlos aus der elterlichen Wohnung verſchwunden. Es beſteht die Annahme, daß ihm ce ein Unfall zugeſtoßen oder daß er Selbſtmord verübte. *Neuſtadt, 16. Mai. Die Weinberge ſind am ganzen Gebirge in vorzüglichem Stande, die gefürchteten Eismänner ſind glücklich vorbei, in verſchiedenen Gemarkungen ſind ſchon Traubenblüthen zu ſehen. Die Ausſichten ſind ſehr günſtig. * Bergzabern, 16. Mai. Der Berbandstag des pfälziſch⸗ bayeriſchen Gaſtwirths⸗Verbandes findet am 30. und 81. Mat dahier ſtatt. Zweibrücken, 16. Mai. Die Zuſammenkunft e Chevauxlegers des 5. Regiments während des Pfingftfeſtes verlief in überaus ſchöner Weiſe. Ein muſikaliſcher Weckruf eröffnete den Gaftere Während des Vormittags wurden die auswärtigen Gäſte mit Muſtk am Bahnhof abgeholt. Be⸗ ſonders glanzvoll geſtaltete ſich der Empfang des aktiven Offizierkorps von Saargemünd. Nach dem gemeinſchaftlichen Mittageſſen wurde durch alle Straßen zum Sammeln ge⸗ und auf dem in einem Karree nach Eskadrons angetreten. Nach kurzen Anſprachen des jetzigen Regimentskommandeurs, Herrn Oberſtlieutenant v. Schmalz, des Vertreters der Stadt, Herrn Adjunkt Horn, und des Vorſitzenden des Komites, Herrn B. Ackermann, bewegte ſich der überaus große Zug durch die reich beflaggten Straßen —:——— ̃f Ppppp ̃ vollen Höhe aufrichtete und den Bruder herausfordernden ſſein. Das Schickſal iſt manchmal und ohn Blickes maß. „Kurt— bitte— bitte, mäßige Deine Ausdrücke. Es liegt mir durchaus fern, Dich zu kränken, und ich begreife 55 wie Du dieſe ganz unſchuldige Angelegenheit ſo tragiſch auffaſſen kannſt,“ ſagte der Offizier nun in begütigendem, wiewohl merkbar ſchwankendem Tone.„Wenn Du Dich gegenüber dieſen meinen Wünſchen ſo entſchieden ablehnend zeigſt, Dich ſo furchtbar ſträubſt, mir die erſte wirklich 115 Bikte, die ich jemals an Dich gerichtet habe, zu erfüllen, dann kann ich en mich des Verdachts nicht erwehren— daß Du irgend welche— Hintergedanken dabei haſt!“ Als ob ein wuchtiger Schlag ſein Haupt getroffen hätte, prallte Achenberg zurück. „Ich— Hintergedanken— was meinſt Du damit?“ ſtotterte er tödtlich verwirrt und ſtarrte dem Bruder beinahe blöde in die Augen. Jedoch faßte er ſich ſchnell und rief mit klagender Stimme: „Das iſt nun der Lohn, der Lohn für alle die Mühe und Plackereien, die ich faſt zwanzig Jahre meines Lebens um Dich gehabt! Kraſſer Undank, Mißtrauen, Beleidigungen! Ver⸗ flucht ſei dieſes elende Geld! Glaubſt Du, daß die Zinſen Deines Kapitals auch nur die Hälfte deſſen zu decken im Stande waren, was Deine extravaganten Anſprüche und Lebensbedürfniſſe, Deine noblen Paſſionen aufgezehrt haben? Wer hat den fehlenden Theil gedeckt, wer hat immer eine offene Hand gehabt und Opfer gebracht ohne Murren? O, Sieghard, das verdiene ich nicht um Dich!“ „Ja, Kurt, ich weiß das alles genau und werde das auch nie vergeſſen; allein gerade um dieſer für mich leider be⸗ ſchämenden Thatſache Willen muß das von nun ab anders werden. Soll ich jetzt, da ich ein Mann geworden bin, fort und fort von Deiner Güte und Gnade leben, mich immer mehr an einen Ueberfluß gewöhnen, der mir von Rechts wegen nicht zukommt? Ein verblendeter Schwächling war ich bis heute, daß ich mich nicht ſchon längſt dagegen aufge⸗ lehnt habe. Nun bin ich verweichlicht, vom Wohlleben und Luxus verwöhnt worden und, falls ich einmal der bitteren Nolh gegenüberſtehen ſollte, Hürde ch Lielleicht völlig rathlos jede Rückſicht. Wer weiß, was die düſteren Mächte noch über mein Haupt verhängt haben!“ Nicht hart und anklagend, aber in tiefernſten, ſchmerz⸗ Tönen klangen dieſe Worte an des Rittmeiſters 1 Einen Moment war es auch, als ſchien deſſen kräftige Geſtalt ihren Halt zu verlieren, als läge der Ausdruck eines zu Tode gehetzken Wildes, ein Ausdruck flehender Angft und Seelenpein in ſeinem der Welt gegenüber ſtets heiteren Ge⸗ ſicht. War das wirklich noch derſelbe Mann, der vor kaum hatte Halben Stunde ſo zuverſichtlich in die Zukunft geblickt atte? „Schweig, ſchweig! Du machſt mich raſend mit ſolchen Reden!“ ſchrie er den Bruder an.„Solange ich lebe, ſollſt Du in der gewohnten Weiſe fortleben— pah, es iſt ja genug da, wem ſoll der Ueberfluß? Jene Schrullen von Ein⸗ ſchränkungen und Sparſamkeit ſind hirnverbrannter Blödſinn. Wenn Du erſt Helios' Gatte biſt, kannſt Du über mehr, über alles verfügen, dann biſt Du der reichſte Mann in unſerer Gegend. Daher laſſe nur die Sachen gehen wie bisher, um meinetwillen; mir darfſt Du es nicht anthun, daß ſich die Leute über Dich den Mund zerreißen!“ „Du ſagſt mir alſo hier mit klaren Worten, daß ich, da meine eigenen Revenüen ſich nicht ausreichend erwieſen, Jahr um Jahr von Einnahmen gelebt habe, die— Deines Mündels Hab und Gut— ſo reichlich abwirft,“ kam es ſtockend und in trotziger Bitterkeit über Sieghards Lippen. Von dieſer Auffaſſung beinahe erſchreckt, ſtierte Achenberg den Sprecher an. „Thorheit, Du biſt ein Wortklauber. Sophie hat freies Recht über alle Einnahmen, jetzt noch, und was Sophie be⸗ ſitzt, iſt mein,“ rief er heftig, während der Offizier, unbeirrt durch dieſen Einwurf, mit ſcharfer Betonung fortfuhr: „Gerade um Helios' Willen werde ich von heute ab nicht 5 55 Pfennig mehr ausgeben, als mein eigenes Vermögen ringt. (Fortſetzung folgt.) ů— 4. Seſte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 17. Mai! zer Stadt. Am Herzogsplatze wurde vom Offtzierskorps der Zarademarſch abgenommen, welcher faſt eine Viertelſtunde zwährte. Das Ziel war der Feſtplatz„zum Park“, woſelbſt zer übrige Theil des Feſtes, gewürzt durch Reden, Muſtkvor⸗ räge der Regimentskapelle der Fünfer und Geſänge in gchönſter Weiſe verlief. Spruchliſte. in der am 12. Mai 1894 ſtattgehabten Ziehung der Geſchwore⸗ nen für das III. Quartal 1894 wurden folgende 30 Haupt⸗ geſchworene ausgeloost: „Emil Käſer, Gutsbeſitzer und Kunſtmüller in Rothenberg. Liehmann Hochſtetter, Kaufmann in Ladenburg. Valentin Zimmermann, Bürgermeiſter in Limbach. Eugen Ferdinand Lutz, Kaufmann in Mannheim. „Peter Würtz, Baumeiſter in 8 e „Auguſt Eiſenlohr, Profeſſor in Heidelberg. Philipp Pfiſterer II., Stabhalter auf dem Pleickarts⸗ förſterhof. „Friedrich Ebert, Architekt in Heidelberg. Jakob Speyer, Bankdirektor in Mannheim. Emil Rinker, Weinhändler in Tauberbiſchofsheim, „Andregs Beck, Bürgermeiſter in Naßig. Rudolf Werlin, Kaufmann in Mannheim. Martin Rüdinger, Gaſtwirth in Oſterburken. Heinrich Rothenhöfer, Kaufmann in Meckesheim. 5 Karl Wolff, Kaufmann in Heidelberg. „Johann Jakob Kattermann, Rößlewirth und Ge⸗ meinderath in Michelfeld. Ernſt Atz ler, Tapezier in Heidelberg, Pilhelm Manchot, Architekt in Mannheim. 19. Martin Auguſt Köhler, Kaufmann in Mannheim. Hermann Ludwig Kapferer, Fabrikant in Hochhauſen. 21. Chriſtoph Klein, Gemeinderath in Sachſenhauſen. 22, Karl Wunnenberg, Privatmann in Heidelberg. 26. Guſtav Töppke, Privatmann in Heidelberg. 2, Otto Bier, Kaufmann in Heidelberg. 25. Joſeph Anton Berberich, Wirth in Hardheim. 26. Dr. Louis Schäfer, Chemiker in Käferthal. 27, Graf Viktor v. N. Imſtadt, Privatier in du Nücſchen 28. Karl Hauch, Müller und Gemeinderath in Königheim. 29. Karl Lepp, Kaſſier in Mosbach. 80, Iſgak Altmann, Kaufmann in Mosbach, —2———— 5 SSSSS Sn — S Tagesneuigkeiten. FF*C— Zürich, 15. Mai. Am Pfingſtſonntag Nachmittags eiwa um drei Uhr ereignete ſich in Ae kleinern Hotel 129 r früher ſogenannten kleinern Stadt eine gräßliche Szene. in Hotelgaſt aus Stuttgart, Familienvater und Inhaber 5 err atte ſich Tags zuvor beim Wirth über ein un⸗ 5 5 enehmen des Portiers beklagt und der Wirth 1 5 ührliches n dem Angeſtellten die Stelle gekündet. Am Sonnta um die oben bezeichnete Zeit kam der Gaſt 195 ins Hote und mußte an dem mit Stiefelputzen beſchäftigten Portier vorbei; er ſcherzte mit dem Zimmermädchen, bevor er in ſein 0 15 trat. Da ſtürzte der Portier wie wüthend auf ihn 58, hieb ihm die Wichsbürſte über den Kopf und, als der Gaſt ſich zur Wehre ſetzte, griff er in die Taſche und drei Revolverſchüffe knallten. Der erſte ſtreckte den Gaſt todt nie⸗ der, der zweite galt dem Wirth, der auf den Knall des erſten Jerbeieilte, verfehlte aber glücklicherweiſe ſein Ziel; der dritte perwundete das Zimmermädchen, das jämmerlich um Hilfe rie, in der Gegend der Hüfte. Da ſprang der offenbar von einer Wuth ganz be Gemachte in ſein Dachzim⸗ mer hinauf und gab ſich ſelbſt durch einen vierten Schu(in den Mund) den Tod. Das ziemlich ſchwer verletzte J ädchen wurde ins Spital geſchafft. Sheater, Runſt und Wiſfenſchaft. Hoftheater. In Folge Erkrankung des Fräul. Hoff⸗ mann heute ſtatt der Poſſe„Ein gemachter Mann“ das Ballet„Ein Künſtlerabenteuer“ und die Poſſe„Penſion Schöller“ zur N An den zwanzig Univerſitäten im Deutſchen Reich und der Akademie zu Münſter waren im letzten Winterhalb⸗ ahre nach dem jetzt ausgegebenen Aſcherſonſchen„Univerſitäts⸗ lender“ insgeſammt 27,689 Studirende ein eſchrieben. Von Bleſen ſtudirten 8430 die Heilkunde, 7506 Rechts⸗ und Staats⸗ ee 3260 evangel. Theologie, 1815 kath. Theologie und 7178 hörten bei der philoſophiſchen Fakultät, Die meiſten eingeſchriebenen Hörer, 4979, hatte Berlin. Es folgten Mün⸗ chen mit 3408 und Leipzig mit 3087. Mehr als 1000 Stu⸗ dirende weiſen noch 5 Halle(1585), Bonn(1383), Würz⸗ burg(1335), Breslau(1288), Tübingen(1151), Erlangen(1098) und Freiburg(1040). Nahezu 1000 Hörer hatten Heidelberg (960) und Straßburg(941). Die übrigen Univerſitäten ver⸗ zeichneten die folgenden Beſuchsziffern: Marburg 825, Göt⸗ eingen 770, Greifswald 747, Königsberg 688, Jena 643, Gie⸗ ßen 517, Kiel 507, Roſtock 425. Auf der Akabemie in Münſter waren 399 Studirende eingeſchrieben. Aus obigen Ziffern iſt erſtchtlich, daß ſich die Zahl der Studirenden gegen das vorige Halbjahr um 364 oder 1,3 Prozent verringert gat. Den 8430 Studirenden der Heilkunde ſtehen 8414 im Sommer 1894 gegenüber, ſo daß hier alſo nur eine geringe Veränderung ſtattgefunden hat. Studirende der Rechts⸗ und Stgatswifſenſchaften waren 7506 vorhanden gegen 7712 im vorigen Halbjahr, ſo daß hier alſo eine Abnahme um 206 oder 26 pCt. erfolgt iſt. Die evangeliſche Theologie zählt 3260 Studirende gegen 3557 im Sommer 1893, ſo daß alſo eine Abnahme um 257 oder 8,8 pt. ſtattgefunden hat. e der katholiſch⸗theologiſchen Fakultät waren 1315 Studirende vorhanden gegen 1386, d. i. 71 oder 5,1 pCt. weniger. Die Zahl der Studirenden der philoſophiſchen Fakultät iſt von 6984 auf 7178, alſo um 194 oder 2,8 pct. geſtiegen. haben die theologiſchen Fakultäten eine erhebliche, die juri⸗ ſtiſchen eine geringe und die mediziniſchen eine minimale Ab⸗ nahme der Studirenden gehabt, während die philoſophiſchen eine kleine Zunahme zeigen. Von Ambroiſe Thomas weiß der Pariſer Korreſpon⸗ dent des„Wiener Fremdenblattes“ aus einer Unterredung mit demſelben Folgendes zu berichten: Mehrere Pariſer Blät⸗ ter haben behauptet, daß der Komponiſt von„Mignon“, deren tauſendſte Aufführung Dienſtag den 15. d. in der Opera Co⸗ mique gefeiert wird, die Romanze„Kennſt Du das Land e“ ſeinerzeit in zwei verſchiedenen Verſionen komponirt und die⸗ ſelben der erſten Interpretin Mme. Galli⸗Marie und dem Librettiſten Barbier zur Auswahl vorgelegt habe. Darauf erwidert Thomas:„Die Journale ſind in dieſer Angelegen⸗ heit nicht gut unterrichtet. In Wahrheit habe ich die Ro⸗ manze nur einmal komponirt und ſie iſt niemals anders ge⸗ ſungen worden als in der Form, wie ſte in einer guten Stunde entſtand. Richtig iſt daß ich bei einer der Proben die Bemerkung Barbier's, daß ihm der nfang nicht träumeriſch genug ſcheine, dadurch erwiderte, daß ich am Klavier eine andere einleitende Phraſe ſpielte. Barbier fand dieſe Aenderung vortheilhaft, ließ ſich aber in der Folge von mir überzeugen, daß die erſte Verſion die dem Geiſte der Dichtung entſprechendere war. Zur Erinnerung die Barbier'ſche Anregung ſchrieb ich die damals geſpielten Anfangstakte in das Album der Gattin meines Librettiſten. eute weiß ich wahrhaftig nicht mehr, wie die Sache klang.“ eiſter Thomas iſt körperlich friſch und geiſtig regſam up“ ſieht den Jubiläumsſtrapazen mit der Ruhe des We⸗ Aeneſte Nachrichten und Celegramme. *Hamburg, 15. Maf. Der„Hamb. Corr.“ er⸗ fährt Folgendes: Eine hieſige Firma, die mit Spanien lebhafte Handelsbeziehungen unterhält, wandte ſich heute mit der Frage an den Reichskanzler, ob das Handels⸗ proviſorium mit Spanien verlängert werde oder nicht. Hierauf iſt gleichfalls telegraphiſch von Berlin der Be⸗ ſcheid eingetroffen, daß das Proviſorium heute Nacht 12 Uhr abläuft und der autonome Zolltarif mit Spanien in Kraft tritt. Hamburg, 16. Mai. Heute Vormittag ſtießen auf der Elbe der Dampfer Irene und die Barkaſſe des Malermeiſters Schwartz zuſammen. Die Barkaſſe ken⸗ terte, Schwartz und 3 Gehilfen ertranken, einer wurde gerettet. Paris, 16. Mai. General Dodds, der bekannt⸗ lich aus Dahome hier eingetroffen iſt, äußerte ſich mehreren Zeitungsberichterſtattern gegenüber ſehr befrledigt uͤber die gegenwärtigen Zuſtände in Dahome. Ein Angriff der Eingeborenen ſei nicht mehr zu befürchten. Im Ganzen befaͤnden ſich an 4 Compagnien franzöſiſcher Truppen dort, die vollſtändig genügten. Dahome werde in nicht ferner Zeit eine gewinnbringende Colonie ſein. General Dodds ſprach ſich entſchieden für Einverlelbung des Küſtengebiels aus. *Paris, 16. Mai. Nachrichten aus Rio Grande zu Folge nähert ſich General Saraiva an der Spitze von 4000 Mann der Stadt. Ein großes Gefecht ſcheine be⸗ vorzuſtehen. Lüttich, 16. Mai. Der Anarchiſt Müller hat eingeſtanden, die Anſchläge gegen Dr. Nenſon und die Jakobskirche begangen zu haben. Anſtifter beider An⸗ ſchläge war der Ruſſe Baron Sternbe rg, der anſchei⸗ nend das Haupt einer internationalen Ver⸗ ſchwörung iſt. Sternberg hatte die Bomben in Maeſtricht angefertigt und nach Lüttich gebracht. Richard Müller, aus Braunſchweig gebürtig, ein deutſcher Fah⸗ nenflüchtling, war ſchon früher wegen Revolverdiebſtahls in Belglen vorbeſtraft und des Landes verwieſen. Petersburg, der Großfürſtin Ratharina erfolgte heute bei pracht⸗ vollem Wetter unter zahlreicher Betheiligung der Bevöl⸗ kerung. Das ganze kaiſerliche Haus nebſt Würdenträ⸗ gern und zahlreiche Abordnungen von Wohlthätigkeits⸗ vereinen wohnten der Feier bei. Oeffentliche Luſtbarkeiten fallen heute aus. Nach einer Depeſche aus New⸗Pork, 16. Maf. San Salvador über Panama ſollen bei einer Zugent⸗ gleiſung gegen 300 Perſonen getödtet worden ſein. Unter den Reiſenden befand ſich der Präſident Ezeta, blieb jedoch unverletzt. Mannheimer Handelsblatt. Handelsverkehr mit Fiume. Unter Bezug auf Notiz vom letzten Samſtag kheilen wir heute weiter mit, daß Fiume der einzige ungariſche Seehafen, ſich Dank der eif⸗ rigen Fürſorge der ungariſchen Regierung, umfaſſender, den der modernen Technik und den Bedürfniſſen der egenwart Rechnung tragender Hafenanlagen erfreut, ſo da Fiume ſchon jetzt der alken öſterreichiſchen Hafenſtadt Trieſt eine ſehr fühlbare Konkurrenz macht. Seit 1873 iſt der Schiffs⸗ und Handelsverkehr um Fiume auf mehr als das 1 geſtiegen(1873: 20, 1898: 110 Mill. Gulden). ie Schifffahrt Anter deutſcher Flagge iſt, ſeitdem die große Petroleum⸗Raffinerie in Fiume ausſchließlich ruſſiſches Rohöl bezieht, ſehr zurückgegangen, in den letzten Jahren haben unter 10 deutſchen Schiffen dort verkehrk. Dagegen hebt ſich der Handelsverkehr mit Deutſchland. Von der ge⸗ ſammten Ausfuhr nach Deutſchland, die 1898 einen Werth von.6 Mill. Gulden hatte, entſielen allein auf Gerſte .3 Mill.; dann erſcheinen Bohnen Eichenholzextrakt, Faß⸗ dauben, Pflaumen, italieniſcher Wein u. 5. Von dem deutſchen Einfuhrwerthe in Höhe von 716,550 Gulden ent⸗ ſtel mehr als ein Drittel(250,000 fl.) auf Dock⸗ und Werft⸗ material und Maſchinen, 200,000 fl. auf 4 Dampfer, 95,400 fl. auf Kaffee, 56,400 fl. auf Knochenmehl 46,500 fl. auf Eiſen⸗ 7000 fl. alf Kleeſamen. Immerhin beträgt der o Rnachgewieſene deutſche Handelsverkehr von Fiume.38 Mill. Gulden, nur etwas über 2 pCt. des Geſammtumſatzes. Fiume bietet gegen Trieſt den Vortheil billigerer Frachten nach einem im Aufſchwung begriffenen, aufnahmefähi en ür Mannheim dürfte im Vordergrunde des ntereſſes die Thatſache ſtehen, daß in dieſem Hinterlande ſich für Metalle und Metallwaaren aller Art, Maſchinen und Maſchinentheile, Chemikalien und Arzeneien ein Abſatz⸗ ebiet eröffnet. Der Konſulatsbericht, dem die nachſtehenden aten entnommen ſind, liegt auf der Kanzlei der Handels⸗ kammer zur Einſicht offen. 9 Maunnheimer Effektenbörſe vom 16. Mai. An der Börſe notirten: Anilinfabrik⸗Aktien 366 bez., Mann⸗ eimer Aeppbedulehrt 107., Verein chem. Fabriken ſchle und Vorzugs⸗Aktien waren beſtens geſucht. Material ehlte. Maunheimer Marktbericht vom 17. Mai. Stroh per Ztr. M. 3,00, Heu per ZItr. M. 4,50, Kartoffeln von M. 2,80 bis 3,50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 7905 Blumen⸗ kohl er Stück 00 Pf., Spinat per Portion 20 Pfd., Wirſing per Stück 00 Pf. Rothkohl per Stück 00 Pf. Weißkohl per Stück 00 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 3 Knollen 45 Pf., per Stück 10 Pf., Endivienſalat per Stück 20 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf., wiebeln per Pfd. 10 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 20 Pf., Carrotten per Buſchel 10., Pflück⸗ Erbſen per Portion 40 Pf., Meerrettig per Stange 15 Pf., Gurken per Stück 40 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 9,00., Aepfel per Pfd. 30Pf., Birnen per 25 Stück 100 Pf., Pflaumen per 100 Stück 00 Pf., Zwetſchgen per 100 Stück 00 Pf., Kirſchen 857 Pfd. 80 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche per 5 Stück 00 Pf., Aprikoſen per 5 Stück 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf. Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,10., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., per Pfd. „20., Barſch per Pfd. 70 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., aberdan per Pfd. 50 Pf., Stockſiſche per Pfd. 25 Pf., Hafe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 1,20., Hahn(jung) per Stück 2,00.,(äung) per Stück 1,80., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 300 M. Tauben per Paar 0,0., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet AId. 0,00 M. Spargeln 30 Pf. 5 Mannheimer Pleh nuv Pferdemarkt am 16. Mai. aren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Bo, 16. Mai. Die Beiſetzung der Leiche Schlachtgewicht in Mark:— Ochfen. Bual.— II. Jual. —— Schmalvieh I.—, II.—, III.—.— Farren I.—, II. 58 Kälber I. 160, II. 150, III. 140. 184 Schweine J. 128, II. 124.— Luxuspferde————— Arbeits⸗ pferde————.— Milchkühe—-—-— Ferkel —.— Schafe——.— Lämmer——.— Ziege——. — Zicklein Zuſammen 192 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 16. Mai. Weizen per Mai 18.85, Juli 13.55, Nov. 18.65, Roggen per Mai 11.95, Juli 11.40, Nov. 11.80, Hafer per Mai 13.50, 1 0 13.20, Nov. 12.10, Mais per Mai 10.20, Juli 10.20, Nov. 10,.35 M. Tendenz: flauer. Schwächeres Amerika und Preisſ Kündigungen von Maiweizen verurſachten weiteren — reisſturz und dabei verbielten ſich Nehmer ſehr zögernd. Roggen in ſtarker Baiſſe, Hafer und Mais ebenfalls nach⸗ gebend. Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 15. Mai. Schiffer ev. Kap. Schißß Kommt von Ladung Etr. Hafenmeiſterei II. Wiſchmann Kael Kubrort; Kohlen 14600 Gilles Mannheim 2[Rotterdam Stückgüter 5316 Gutfahr Bereinigung 1e Antwerpen 5 20458 Werther n Kuhrort Draht 5796 Miß.-Aeſ. 7 Notterdam Letroleum 203838 Römer reiß itehebs Hochfeld Beignets 995⁰ Stern Nax Nuhrocet Roheiſen 1210⁰ Krauth Frtebrich Jagſtfelb Steinſalz 1400 7 0— 1999 Kohlbecher arl Anng Horchbeim meht 4000 Aroos Thaddea Autwerpen Weigen 8904 Ebert Geſchwiſterttee Biebrich Tement 72⁰ Schwipperk 1 Notterdam Getreide 8700 1 St. Joſeph 5998 Hafenmeiſterei III. Leutz Etilte Heilbronn Borde 900 Bauer[Rudolf 0 Steinſalg 2066 Staubitz Eintracht 5 5 2126 Rohrmaun Friebrich 1 9076 Müßtg Mer ker 7 5 2178 Hauck Wiſhelm 5 Borbe 105 5 riedensfit„ 4 Bretzer onrab Steinfaltz 2706 Kempkes Wilhelmine 2 v. Wyngartes N. Heilding utwerpen Zetreide Krapp Inbentrie 5 Ruhrort Stückgüter 400⁰ Hafenmetſterei IV. Roſenboom Bieteonella Ruhrort Kohlen 12900 Bildſtein Ruhrort 11 1 5 114⁰⁰ Wilmſen Rußhrort 21 0 2 1800 Ullrich Kuhrort 24 12 12750 Graßhoßf Der Rheinkönder„ 7750 105 F. Kannengieſer 1„ 1 15800 en 5 25* 15600 onder 60 35⁵ 2 682⁰ Terjung Aung Hermann Duisburg 5 1000⁰ Vdeet rie 5 9 2 16800 Spitzley orultgang 1 Sins teine 8000 „ Suſanna Steinheim 75 460 eith Seiſt Heilbronn Detd 280⁰ Senftleber Gott mit ungz 8 210 eber Rarolina 2 20 5 Koch v. Racknitz Jagſtfeld Salz 2580 Hauc Sophie 5 0 1525 Stolzenfelz 4 22 10 Schuſt er Auna Sophie Duisbueg Kohles 18800 Terjung Naab.Karcher, Co.! 2 0 Düngen Fr ledhelm* 7— Dortmann Ibr Fanneng, 6 Ruhrork 2 15 9 Kersten Fortſchritt 5 Müßia Frk. v. Werder Wajn 0 1118 Holleaberg Mar e Helene Duisburg* 13 Kuſſel rolena Eberbach Steine 1 Kappes hanna 2 Or 80 10 W. lenterr eberrhein 18 Duisburg Kohlen 150⁰ 9 Brüder Jagſtfeld Salz 1989 FIoßplz: 639 obm. angekommen—— obm. abgegangen. New Pork, 13. Mai.(Drahtbericht der Compagnie Enérale transatlantique). Schnelldampfer„La Bretagne“, am 5. Mai ab Hanre⸗ iſt heute Morgen 9 Uhr hier an⸗ gekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bür en lau in Mannheim. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 12. 13. 14.] 15.] 16.]17. Bemerkungen Konſtanz 3,19 „„ 2,17 2,18 2,18 2,122,08 Abds. 6 U. Nen!k 2,25 2,88 2,38 2,35 2,32 N. 6 U. Lauterburg. 3,47 3,56 3,54 3,52 Abds. 6 U. Maxau.6,57 8,71 8,72 8,72 3,69 2 U. Germersheim 3,38 8,51 3,51.-P. 12 U. Mannheim ,37 3,40 3,50 3,50 3,49 3,43 Mgs. 7 U. Mainz 1,72 1,75 1,77 1,78.-P. 12 U. Bingen 1,66 1,62 1,661,67 10 U. Kaub. ,86 1,80 1,82 1,88 1,87 2 U. Koblenz 2,09 2,002,05 2,07 10 U. Köln I,93 1,90 1,831,82 1,90 2 U. Ruhrort 1,29 1,28 1,24 9 U. vom Neckar: Manuheim.,45 3,50 3,60 3,56 8,56 3,51 Heilbronn 1,24,211,191,181,02. Nach Peilung vom 15. Mai 1894 beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe 5 bei Stand des kleinſte Fahr⸗ auf der Rheinſtrecke km. Stein Pegels in waſſerkiefe m em in Straßburg Straßburg⸗Lauterburg 149, 21⁴ 160 in Maxau Lauterburg⸗Maxau 191, bad. 31 190 (9,s bayer.) in Maxau Maxau⸗Leopoldshafen 194, bad. 371 200 12,“ bayer). in Maxau Leopoldshafen⸗Speyer 203,s bad. 37¹ 2¹⁵ (217 bayer.) Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..60 55 Ruſſ. Imperials Mk. 16.67—0 20 Fr.⸗Stäcke„158 23 19 Dollars in Gold„ 420—1. Engk. Sonvereigns„ 20 30—36 Hofphotagraph. 12 Auszeichnungen 22 5 I f. künſtl. Leiſtungen 42, 7. Mannbeim Telephon 709. 5 d Stahlbad Kneipp; reizender Luftkurort Weinheim a. 5. Bergſtr. Schönſte und billigſte Kneipp'ſche Kuranſtalt, für alle Krankheiten. Behandlung u. Kurmitteln, genau nach Kneipp's Vorſchrift. Proſp. gratis d. den Beſitzer Heiſel. 31079 Kleine Geſchenke erhalten die Freundſchaft,— aber nur dann, wenn ſie glücklich gewählt ſind. Solche paſſende Wahl zu treffen, bietek oft Schwierigkeiten, namentlich wenn ein beſtimmter Geldſatz nicht überſchritten werden ſoll und wenn die zu Beſchenkende in Verhältniſſen lebt, in denen eine unnütze Kleinigkeit wenig Freude hervorrufen würde. Ein Töpfchen Liebig's Fleiſchextract jedoch wird von der Haus⸗ frau wie von der alleinſtehenden Dame jeder Zeit gern acceptirt werden. Die verſchiedenen Büchſengrößen, in welchen Liebig's Fleiſchertraet in den Handel gebracht wird, ermög⸗ 3 das Geſchenk in 9 8 gewünſchten Preislage Mai 1894. Bekannimachung. Betr. Ausführung der Entwäſſerungs⸗Anlage des Rathhausthurms. Der Bau der Entwäſſe 8 lage des Rathhausthurms uf dem Wege der öffentlichen lusſchreibung inel. Material und Arbeit auf Grund Normal⸗Preis⸗ Berzeichniſſe des Hausentwäſſer⸗ ingsburean, welche dort käuflich rhältlich, vergeben werden und verden dftesten in Prozenten der reiſe dieſes Normal⸗Preis⸗Ver⸗ eichniſſes erbeten. 39756 Dieſe Letzteren, die Bedingungen belche ausdrücklich anzuerkennen find, Maßenverzeichniſſe und Zeichnungen liegen auf dem Haus⸗ entwäſſerungs⸗Bureau, O 7, 10d, Zimmer 4 zur Einſicht aus. Die Offerten ſind auſ vorge⸗ ſchriebenenFormularen vollſtändig ausgefertigt, verſtegelt und ver⸗ 95 2 55 bis ſpäteſtens Samſtag, en 19. Mai 1894, 11 Uhr Vor⸗ mittags, an das Bürgermeiſter⸗ amt, 2. Stock, Zimmer Nr. 4, einzureichen und werden in Gegen⸗ wart der erſchienenen Submit⸗ tenten geöffnet. Bezeichnung der Offerte? „Anerbieten für den Bau der Hausentwäſſerung des Rathhaus⸗ thurms“. Für die Zuſchlagsertheilung iſt neben dem Preiſe vor allem die Qualität und Zuverläſſigkeit der Sieferung maßgebend. Die Anerbietenden ſinds Wochen an ihr Angebot gebunden. Bau⸗ beginn ſoll wegen der in Arbeit begriffenen Reparaturen der Kirche ſofort nach Zuſchlagertheilung erfolgen. Die Stadt verpflichtet ſich weder zur Annahme des niedrigſten oder irgend eines der bee Anerbieten, noch 15 Mittheilung pon Gründen, welche für die Ent⸗ ſcheidung maßgebend waren. Mannheim, 16. Mai 1894 Das ſtädt. Hausentwäſſerungs⸗ ureau Olshauſen. Jahrniß ⸗Herſteigerung. Mit 1 Ermäch⸗ ligung verſteigere i 89675 eitag, den 18. Mai 1894, ege 3 Uhr im Hauſe K 3, 23 aus dem Nach⸗ laſſe des Caſpar Fetzer, Schneidermeiſter: 1 ger. eiſernes Bett, 2 Bettladen mit Matratzen, Bettung, 1 große Nähmaſchine für Schneider, 1 Arbeitstiſch, 1 Waſchtiſch, 2 Stühle ꝛc. 2c. öffent⸗ ae Baarzahlung. annheim, 16. Mai 1894. Jacob Dann, Waiſenrichter. Verſteigerung. Aus dem Nachlaſſe des 5 Küfers G. Hartkopf werden K 3, 23 e den 18. dſs., Nachmittags 2 Uhr, 1 Taſchenuhr, Bücher, Weißzeug, Stiefel, 1 Parthie gute Herren⸗ kleider, 1 Koffer u. Verſchiedenes öffentlich gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigert. 39757 C. J. Schwenzke, Waiſenrichter, als Erbpfleger. Heſfentliche Nerſteigerung. Im Vollſtreckungswege werde am 39758 reitgg, den 18. Mai d. Is., Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal Lit. a 4, 5 tint große Parthie feinert utzartikel der laufenden Saiſon und zwar: Garnirte und ungar⸗ nirte Damenhüte, Blumen, Federn, Spitzen, Seidenband, Sammt und Stoffe ꝛc. erner 1 Kaſſenſchrank, 2 Se⸗ kretäre, 1 Büffet, 1 Spiegelſchrank, 1 Divan, 4 Chiffonier, 3 Kom⸗ moden, 2 aufgerüſtete Betten, 1 Nähmaſchine, 1 Lüſtre, Bilder, Spiegel, 3 Hobelbänke ꝛc. gegen baare Zahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, den 16. Mai 1894. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, O 1, 18. Fahrniß⸗Perſteigerung. Dieuſtag, den 22. Mai l. J8., Naächmittags 2 Uhr ßt Landwirth Philipp Ruf in ecdere Fohen gedenſelae 40 ene Fahrnißgeg 19 1 ferd, 2 Kühe, 1 Rind, 2 Wagen, 1 Pflug, Leiſerne e, eine Futterſchneid⸗ maſchine, 1 Rübenmühle, uttertrog, 3 Malzſtänder, Pfuhlſtänder Ißßentlich gegen Baarzahlung ver⸗ Keigern, 105 Steigliebhaber ein⸗ geladen werden. 39749 Feudenheim, 14. Mai 1894. r. Amtsgerichts chaftsſe 1 W ſchaftsherd, Kohlen, ferner eine Salongarnitu und andere Möbel und Hausgeräthe und ein Schützengewehr mit Zu⸗ behör am Donnerſtag, den 17. Mai 1894 und Freitag, den 18. Mai 1894, jedesmal beginnend Nachmit⸗ tags um 2 Uhr, einer öffent⸗ lichen Verſteigerung gegen Baarzahlung ausgeſetzt. Die Verſteigerung findet in den Lokalitäten des Hauſes D 3 Nr. 3 in Mannheim ſtatt. 39568 Der Konkursverwalter: Rechtsanwalt Gg. Dörzbacher in Mannheim, B 2, 14. deffeutliche Verſteigerung Im Auftrage verſteigere ich na aufliegendem Muſter, gemäß Art. 348 ff. H. G. B. am 39666 Freitag, 18. Mai l. Is., Vormittags 11 Uhr im Börſenlokal E 6, 1 hier 100 Sack aplata⸗Weizen. Die Bedingungen werden im Termin bekannt gegeben. Mannheim, 15. Mai 1894. M ax, Gerichtsvollzieher, C 4, 2. Oeſfentliche Nerſteigerung. Freitag, den 18. Mai ds. Is., Nachmittags 2 uUhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5: 1 weißer Spitzerhund(männlich), 1 Zeitungsſtänder, 1 zweirädriger Metzgerkarren, 1 Schmalzpreſſe, 2 Tafelwgagen, 1 Schnellwaage, 2 Fan 2 Beile, 1 Parthie Därme, 1 Kübel Schweinefett, 1 Fleiſchmahlmaſchine, 1 Wurſt⸗ Ullmäſchine, eine Gewürzmühle verſchied Kübel, Ständer, Fleiſch⸗ mulden, Meſſer, Hacken, ꝛc., drei Kanapee, 2 Kommoden, 2 Nacht⸗ tiſche, ein Herrenanzug, 1 Waſch⸗ kommode, 1 Parthie JEichenholz, (00 Faßtaupen) zwei goldene 1* Schuhe, 50 Sportshemden, Uuter⸗ hoſen u. Unterjacken, 60 Flaſchen Cognge und noch Verſchiedenes im Vollſtreckungswege und im Auftrage gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 39760 Mannheim, den 17. Mai 1894. Störk, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Berſteigerung. Freitag, den 18. Mai ds. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlo kal G 4, 5: 1 Kommode 2 eiſerne Tiſche, 1 Arbeitstiſch' chen, 1 Spiegel, 2 Paar gr. Vorhänge, 2 Aus⸗ hängkäſtchen, 3 Scheibenge⸗ wehre und 8 Bände Meyer's Converſation⸗Lexikon gegen Baarzahlung im Vollſtrecküngs⸗ wege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 16. Maf 1894. Tröndle. 39769 Gerichtsvollzieher, L 2, 6. Steigerungs⸗Aukündigung. Der Erbvertheilung wegen kom⸗ men auf Antrag der Betheiligten bezw. deren Vertreter aus dem des verſtorbenen Schuh⸗ machers Johann Reidelhuber von hier die nachverzeichneten Gegenſtände am 39589 ktich den Samſtag, en ai l.., jeweils Nachmittags 1 Uhr beginnend, mangels geeigneter Räumlichkeiten im Tanzlokale der Wirthſchaft„zum Hirſch“ hier öffentlich gegen ſofortige Baarzahlung zur Verſteigerung: 1. eine Parthie Rohrſtiefel und Laſchenſchuhe, 2. eine große Parthie Sohl⸗ und Rindsleder, leichtere Waare, 8. eine große Parthie ſchwarze und weiße Schaaffelle, eine große ſutte gewalkte und ausgeſchnittene Rohr⸗ und Zugſtiefel, eine große Parthie Sohlen⸗ und Oberlederabfälle, verſchiedene Reſte Stramin, Plüſch und Futterſtoff, ein Faß Wichſe, drei Stück Cylindernäh⸗ maſchinen für Schußmacher, fämmtliches Schuhmgcher⸗ handwerkszeug, Leiſten, Nägel ꝛc., ſämmtliche ſonſtige Fahrniß⸗ gegenſtände, als: Möbel, Bet⸗ ten, Geſchirr, Mannskleider und Frauenkleider, Bücher u. ſ. w. Zuerſt kommen die Waaren⸗ und Ledervorräthe, welche jeweils ½ Stunde vor der Verſteigerung angeſehen werden können, zum Ausgebot und es wird ey. die Verſteigerung am Montag, den 21. Maf, Vormittags 9 Uhr fort⸗ geſetzt. Ilvesheim, den 10. Mai 1894 . 5. 6. 25 8. 9. 10 Das Bürgermeiſteramt. Taſchenuhren, 50 Paar perſchied. Steinfohlen i ung. liegen tal. 2 11 4 4 Stknuntmachung. Ortskrankenkaſſe Maunheim J. Nach 47 des Kaſſenſtatuts ſind durch Neuwahl 89710 55 Vertreter und 14 Stellvertreter der Arbeit⸗ geber, ſowie 110 Vertreter und Stellvertreter der Arbeit⸗ ner 2 Wir haben hierzu Tagfahrt auf Samſtag, den 26. Mai 1894, von 7 bis 10 Uhr Abends, zur Abgabe der Stimmen im „Badner Hof“— Gartenhalle— anberaumt. 39710 Die Herren Arbeitgeber ſowie Kaſſenmitglieder der, ſeit dem 1. Mai d. J. vereinigten Ortskran⸗ kenkaſſe Mannheim J1 und der des Transportgewerbes werden hier⸗ mit zur recht zahlreichen Bethei⸗ ligung an der Wahl ergebenſt eingeladen. Mannheim, 16. Mai 1894. Der Kaſſenvorſtand. 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Weide, F 4, 9. 05 rige Nachricht, d nach langem, ſchweren Leiden, in eißem Alter von 30 Jahren und 79 91 um 9 Uhr, vom Trauerhauſe T 4, 30 aus ſtatt. B 5, II, parterre. E Ottœ, Robes. Statt beſonderer Auſage. Verwandten, Freunden und Bekannten hiermit die trau⸗ aß unſere innigſtgeliebte Gattin, Mutter, Tochter, Schweſter, Schwägerin, Tante und Nichte Wilhelmine Leininger, geb. Landes, naten, heute früh um ½10 Uhr ſanft verſchieden iſt. * bitten um ſtille Thellnahme. Die tieftrauernden Hinterbliebenen. Mannheim, den 16 Mat 1894. Die Beerdigung findet Freitag, 18. ds. Mis, Morgens 39723 General⸗Anzeiger. Mannheim, 17. Mat, Feuerwehr. Die Mannſchaft der 3. Compagnie wird hiermt aufgefordert, ſich behufs Abhaltung einer Probe am Montag, den 21. Mai. Abends ½7 Uhr am Spritzenhaus pünktlich und vollählig ein⸗ zufinden. Der Hauptmann: ——— Soncert. Am Mittwoch, den 23. Mai veranſtaltet der ſeit ſeinem 8. Jahre erblindete Tonkünſtler aarl Grothe Unhaber des grossen Mendelssohnpreises für ausübends Kunst) im Saalbau ein Coneert. unter Mitwirkung der Opernſängerin Fräulein Liſſie Rieſterer und des Herrn Opernſängers Brunnd Schaeffer von hier. Herr Grothe concertirte kürzlich in Dresden, Fraukfurt a. M. und Hannover vor höchſten und allerhöchſten Herrſchaften mit 00 Erfolge. 39880 Platz Mk. 2. Platz Mk..—. Gallerie à 50 Pfg. Votperkauf im Felkeaſe an den Planken und in 15 Ex⸗ des Eenera E 6, 2 Deutscher Michel. Heute Donnerſtag, den 17. Mai 1894 39774 GONCRRQT des erſten Süddeutſchen Mäunerquartetts 8 85 I3 und Gigel, ſowie Auftreten der Duettiſten Paula und Donat Gigel. Pianiſt Herr Burchartz. Anfang 8 ÜUhr. Regie D. Gigel. K I, 2. Deutscher Michel K 1, 2 Heute Donnerſtag, von 4 Uhr ab 20 Hochfeiner BoekK direkt vom Faß. 9773 Delp. Sochfelnes Pilſener Flaſchenbier ½ Flaſche 20 Pfg., ½ Flaſche 10 Pfg. frei ins Haus 39767 H. Heidenreich, H 7 No. P4, 14.„Goldner Pfau.“ P 4. 14. EIa. 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Auf Grund dieſes Be ſchluſſes legen wir hiermit St. 000 Actien à M. 4000 Ser. Ill zur Zeichnung auf und ſtellen dieſelben den Beſitzern unſerer alten Aktien unter den folgenden Bedingungen zur Verfügung: 1. Die neuen Aktien werden zum Kours von 115% ausgegeben und zwar dergeſtalt, daß auf jeweils Nomin. M. 2000 in Aktien der Serien I. u. II. eine neue Aktie 3 Die Letzteren ſind vom 1. Juli d. J. an pro rata temporis dividenden⸗ Das Agio abzüglich der Emiſſionsſpeſen wird dem ordentlichen berechtigt. M. 1000 entfällt. Reſervefond zugeführt. 2. 3 in der Zeit vom 15. bis 20. Mai d. J. einſchließlich in den üblichen Geſchäftsſtunden an unſerer Kaſſe zu geſchehen. Aktien ſind hierbei ohne Dividendenſcheine und Talons mit zwei gleich⸗ lautenden Anmeldeformularen zur Abſtempelung einzureichen und gleichzeitig vom Nominalwerthe mit M. 150 pro neue Aktie in Ueber dieſe Zahlung wird eine Kaſſequtttung ertheilt, die alten Aktien werden ſofort abgeſtempelt zurückgegeben. Die erſte Einzahlung von 40% das Agio von 159% Baar zu zahlen. leiſtet werden. Auf die neuen Aktien wird eine erſte Einzahlung von 40% eingefordert. Die Ausübung des Bezugrechtes hat bei Vermeidung des Verluſtes deſſelben nahme der Interimsſcheine zurückzugeben ſind. Manunheim, 12. Mai Man mnheimer Bank. — 100,000 Ak. 50000 L 40000 L. 2.* Nur Geldgewinne Ziehung 4. u. 5. Juni Srosse Geldlotterie! Originalloose hierzu à.20 M. Porto und Liste 25 Pfg. empflehlt 39366 Bankhaus J. Scholl Neustrelitz i. M. — Suppenwürze. frauen und gute Köchinnen be⸗ dienen 5 derſelben gleich gerne. Sparſame Haus⸗ Zu haben bei 39611 Jacob Uhl, A 2, 9. Die leeren Original⸗ Fläſchchen J à 65 Pfennig N zu 45 Pfg. und diejenigen à Mk..10 zu 70 Pfg. mit Maggi's Suppenwürze nachgefüllt. Die Vorzüge des ächten Prof. Juſt. von Lie⸗ big'ſchen Backpulvers ſind: bedeutende Triebkraft, leichte Verdaulichkeit und vorzüglicher Geſchmack des damit bereiteten Backwerks, in welchen Eigen⸗ ene es alle Fabri⸗ ate übertrifft. 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Romantiſches Ballet in 1 Akt von Hermann Butterweck. Muſik von Carl Flinſch. Dirigent: Herr Concertmeiſter Schuſter. Fra Diavolo, Räuberhauptmann Herr Hildebrandt. Raſeita Franchetti, Tänzerin in deſſen Gefangenſchaft 8 Frl. Kromer. Francescb Ferletti, erſter 8. Tänzer, c Frl. Beihge. Tereſina Cagliani, erſtef Tänzerin, 5 L. Dänike. Polani, Impreſſario, Herr Goger. Calfieri, S Herr Neßler. 8 Balboni, Ss Herr Deckert. 4 Abdele Giardoni, 2 Frl. Richter. Marietta Grimani, Frl. Arno. Ein Brigadier Herr Schilling. Räuber, Tänzer, Tänzerinnen, Kinder, Carabinieri. Scene: Ein wildromantiſches Thal in den Abruzzen. Vorkommende Tänze: Grand pas de deux, ausgeführt von Frl. L. Dänike und Fl. Bethge. 2. ausgeführt von den Kin⸗ dern der Balletſchule. Wa zer, 0 von Frl. Kromer und dem 29755 de Ballet. 4. Gavotte, ausge⸗ 150 rt von 4 Kindern der Balletſchule. 5. Tarantella, aus⸗ geführt von den Damen L. Dänike, Bethge, Kromer, dem Corps de Ballet und den Kindern der Balletſchule. 6. ach ausgeführt von dem geſammten Balletperſonale. Nach dem erſten Stück findet eine größere Pauſe ſtatt. Vorher: Penſion Schöller. Schwank in 3 Akten nach einer Idee von W. Jacoby 5 5 E 8 95 0 von Carl Laufs. Regiſſeur: Herr Hecht. hilipp Klapproth 8 5 Herr Hecht. Urike Sproſſer, Wittwe, ſeine Schweſter 5 Frl. v. Rothenberg. Ida, Töchter ferl. Ellmenreich. Fräul. Becker. 155 Stury. err Nieper. Herr Schmalz. Fräul. De Lank I. Herr Tietſch. Frau Jacobi. Frl. De Lank II. Herr Löſch. Herr Eichrodt. Herr Neßler. Herr Peters. Hr. Langhammer. Herr Schilling. Fräul. Bethge. Alfred Klapproth 5 Ernſt Kißling, Maler, Alfred's Freund Fritz Bernhardy Joſefine Krüger, Schriftſtellerin Schöller, ehemaliger Muſikdirektor Amalie Pfeifer, ſeine Schwägerin Friedtrike, ihre Tochter Eugen Rümpel 2 Gröber, Major a. D. Jean, Zahlkellner Kellner 8 Erſtern) Zweiter Ga ſt Ein Blumenmädchen. 1. E Kellner, Gäſte. Die Handlung ſpielt im 1. und 2. Akt in Berlin, der 3. auf dem Landgut Klapproth's. Kaſſeneröffn.%7 Uhr. Aufang 7 Uhr, Ende nach /10 Uhr. Gewöhnliche Preiſe. Freitag, den 18. Mai 1894. 86. Vorſtellung im Abonnement B. Die Menſchenrechte. Tragödie in vier Akten von Theodor Alt. Anfang 7 Uhr. e eee eeee geführten Vertreter. SooOOOOOOOOOOοοο Ludwig& Sch tbeim, 0 5 85 85 Urbach, N 8, 7/8. 35524 fseee EBBMBUELHBMBSBBHUnld