Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen untez Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſta ſchlag M..30 pro Quartal. Jnuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. Amts⸗ und Kr (104. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. annheimer Volksblatt. (Mannh Verantwortlich: r den polit. und allg. Theik: hef⸗Redakteur Herm. Meher. für den lok. und prov. Theil; Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag da Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). eisverkündigungsblatt Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 133.(Celephan⸗Ar. 218.) Die Stellung der Großh. Regierung zur Wahlrechtsfrage. In der am Donnerſtag, 17. Mai ſtattgefundenen Sitzung des Verfaſſungsausſchuſſes der Zweiten Kammer gab der Präſident des Miniſteriums des Innern, Se. Exc. Geheimerath Eiſenlohr, eine im Großh. Staats⸗ miniſterium feſtgeſtellte Erklärung üder die Stellung der Großh. Regierung zur Wahlrechtsfrage ab, die, der „Bad. Korr. zufolge, folgenden Wortlaut hat: Die Großh. Regierung ſieht die Bedeutung des be⸗ ſtehenden Wahlverfahrens darin, daß die Wahl der Ab⸗ geordneten in Wahlbezirken der Städte und Aemter durch gemeindeweiſe gewählte Wahlmänner einerſeits ein lediglich auf der großen Zahl der Wahlberechtigten beruhendes Ueberwigen einzelner Volkskreiſe abzuſchwächen ge⸗ eignet iſt, anderſeits einer Beachtung der beſonderen Intereſſen der einzelnen Gemeinden Raum ſchafft. In beiden Beziehungen kann der gleiche Werth Be⸗ ſtimmungen nicht beigelegt werden, welche ſich darauf beſchranken, die direkte Wahl in wenigen großen Wahl⸗ bezirken in Verbindung mit dem Proportionalſyſtem ein⸗ zuführen, ohne gleichzeitig eine geeignete Berückſicht gung der Intereſſen der Städte und Gemeinden zu ſichern. Die Großherzogliche Regierung hält an dem indirekten Wahlverfahren nicht unbedingt feſt, iſt vielmehr bereit, ſofern ſich die Ausſicht zu einer Verſtändigung mit den beiden Kammern eröffnen ſollte, der Prüfung der Frage näher zu treten, inwieweit unter Berlückſichtigung der oben bezeichneten Geſichtspunkte die beſtehenden Beſtim⸗ mungen über das Wahlverfahren einer Aenderung unter⸗ zogen werden können. Kongreſſe. Faſt mit derſelben periodiſch⸗ſichern Wiederkehr, mit welcher alljährlich beſtimmte Feſttage in das Einerlei des Alltaglebens hineinragen, kommen in neuerer Zeit zu Pfingſten die Kongreſſe, zu welcher ſich faſt alle Stände und Berufsarten vereinigen. Das diesjährige Pfingſtfeſt iſt beſonders ſtark„kongreßlich“ angehaucht geweſen. Wir haben in der Reichshauptſtadt den internatio⸗ nalen Bergarbeiter⸗Kongreß, in Stuttgart den deutſchen Lehrertag, in Frankfurt a. M. den evangeliſch⸗ſozialen Kongreß, in Karlsruhe den Neuphilologentag und als die jüngſte Blüthe dieſer ſozialen Vereinserſcheinungen den in den letzten Tagen zu Heidelberg abgehaltenen Kehlkopf⸗ und Naſenforſcher⸗Kongreß, gar nicht zu gedenken der vielen kleineren Kongreßchen und Zuſammenkünfte, von denen die Tageszeitungen nur kurz regiſtrirend Notiz nehmen können. Es ſind dieſe Kongreſſe unzweifelhalft eine große Errungenſchaft des 19. Jahrhunderts. Der Austauſch der Meinungen der Autoritäten auf den verſchiedenſten Ge⸗ bieten, der früher nur durch das geſchriebene und gedruckte Wort vor ſich gehen konnte, wird durch die Kongreſſe eine Ausſprache durch das lebendige Wort, die Vertreter der einzelnen Richtungen lernen ſich perſönlich kennen und das ganze Bild der ſonſt lediglich auf dem Papier geführten Meinungskämpfe wird ein draſtiſcheres, über⸗ ſichtlicheres und leichter orientirend. Das iſt ein ent⸗ ſchiedener Fortſchritt, der ſowohl der Sache, welcher von einer wiſſenſchaftlichen, ſozialen, politiſchen oder ſonſt gearteten Bewegung gedient wird, zu gute kommt, als auch den Vertretern der verſchiedenen Richtungen zur Aus⸗ reifung ihrer Ideen gereicht. Ein weiterer Vorzug der Kongreſſe iſt auch der, daß ſowohl Regierungen wie Volksvertretungen den ſolidariſchen Aeußerungen derſelben, hervorgegangen aus der lebendigen Ausſprache von Mund zu Mund, geſchaffen aus dem unmittelbaren Abwägen von Gründen und Gegengründen, ein ganz beſonderes Gewicht beilegen, was äußerlich ſchon dadurch dokumentirt wird, daß den wichtigeren Kongreſſen gewöhnlich Regie⸗ rungsvertreter wie Abgeordnete anzuwohnen pflegen. Aber die Kongreſſe haben auch einen Nachtheil. Das iſt ihre Häufigkeit. Ein Berufsſtand oder eine Bewegung, deren Kongreſſe regelmäßig alljährlich wieder⸗ kehren, werden faſt zu einer gewohnten Inſtitution, und in demſelben Maße, wie dieſen Veranſtaltungen gegen⸗ über das Intereſſe des breiten Publikums erlahmt, ſchwindet auch ihre Bedeutung für das öffentliche Leben. Man ſteht es ja auch, wie wenig allgemein intereſſant es manchmal auf ſolchen Kongreſſen zugeht. Oft ſind die Verhandlungen nichts anderes als eine Illuſtration kinlicher Zänkereien unter den eigenen Zunftgenoſſen, Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim uud Amgebung. der während des Jahres aufgeſpeicherte Zündſtoff platzt auseinander und ſtatt der Befaſſung mit Fragen, deren Löſung kurz und bündig anzuſtreben wäre, verliert man ſich in weitabſchweifenden akademiſchen Erörterungen, als hinge das Wohl Deutſchlands von langathmigen Kongreß⸗ reden ab. Man ſollte die Waffe ſolcher Zuſammenkünfte nicht zu oft gebrauchen. Ein Schwert, mit dem man unausgeſetzt in der Luft herumfuchtelt, ermangelt mit der Zeit des Reſpekts. Man komme zuſammen, wenn große, bedeutungsvolle Fragen vorliegen. Dann ſtärke man ſich an dem Jungbrunnen des geſprochenen Worts, dann halte man Heerſchau über die Geiſteskämpfer, dann wird ein Kongreß, wo Tauſende ihren Willen in Reſolutionen kundgeben, unheilvolle Fragen wie mit Sturmeswind über die Grenzen des Vaterlandes hinausbrauſen! Die Häufigkeit der Kongreſſe hat auch ihre Schat⸗ tenſeiten auf ſozial⸗finanziellem Gebiete. Faſt in allen Berufsarten giebt es ſogenannte„Kongreßler“, Männer, die durch Zufall, Neigung oder Begabung in den Vor⸗ dergrund bei den Verhandlungen gekommen und nun all⸗ jährlich auf den Kongreſſen ſtändige Figuren ſind. Unter dieſer Kategorie ſind Viele, welche ſich finanziell durch die große Ausgaben beanſpruchenden Zuſammenkünfte rui⸗ niren. Das iſt ſicherlich eine ernſte Seite der Kongreſſe und es darf wohl ausgeſprochen und erwogen werden, ob die für dieſelben verausgabten Summen auch in dem richtigen Verhältniß zum Nutzen ſtehen. Wir leugnen ja dieſen keineswegs, aber es ſcheint uns doch, als ob unſer modernes Leben allzu haſtig Kongreſſe arrangire. Ein gemäßigteres Tempo wäre auf dieſem Gebiete ent⸗ ſchieden zu empfehlen. treibung Fortſchritt ſei, kann nur bei einer Nation gelten, die noch tief in den Kinderſchuhen ſteckt. Was nun die gegenwärtig tagenden oder in den letzten Tagen ſchon geſchloſſenen Kongreſſe im Beſonderen angeht, ſo muß man zunächſt zwei Arten unterſcheiden. Zu der einen gehören die geſchloſſenen Zuſammenkünfte der verſchiedenen Berufsſtaände, wie der Lehrer, der Philologen, der Mediziner u. ſ. w. Dieſe Kongreſſe ſind eigentlich nichts anderes als Generalverſammlungen großer Vereins⸗Verbände und ſuchen und müſſen ſuchen ihren Hauptzweck in der Solidaritätserklaärung als feſt zuſammengefügter Beruf und Stand. Eine andere Kategorie bilden Kongreſſe wie der internationale Berg⸗ arbeiterkongreß und der evangeliſch⸗ſoziale. Hier haben wir es mit ſozialen Bewegungen zu thun, bei welcher die verſchiedenſten Berufsſtände verkreten ſind. Es iſt nicht unſere Abſicht, näher auf die Verhandlungen der beiden Kongreſſe einzugehen. Erſt der Schluß derſelben wird ein abſchließendes Urtheil ermöglichen. Das aber iſt aus den Verhandlungsberichten, ſowohl aus den Berlinern wie Frankfurtern, erſichtlich, daß die Ideen, welche die beiden Kongreſſe beſchäftigen, noch ſehr der Klärung bedürfen. Wie Wetterleuchten zucken wohl fruchtbare Gedanken und kräftige Schlagworte aus den gehaltenen Reden hervor, aber wirr und kraus iſt noch der Boden bewachſen, auf welchem die ernſt und redlich Meinenden zum Heile des Vaterlandes bauen wollen. Wir kommen ſpäter, ſoweit es uns der beſchränkte Raum geſtattet, auf die Kongreſſe zurück und moͤchten im Vor⸗ ſtehenden nur die allgemeineren Geſichtspunkte sine ira et studio kurz ſktzzirt haben. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 18. Mai Dem Vernehmen der„Polit. Nachr.“ zufolge be an⸗ tragte der Reichskanzler am 14. Mai beim Bundesrathe die Aufhebung des Verbotes der Ausfuhr von Streu⸗ und Futtermitteln, welches am 4. Juli 1893 anläßlich der Mißernte der Futterſtoffe in Deutſchland erlaſſen worden war. Der„Reichsanzeiger“ ſchreibt: Die nach Maßgabe des Geſetzes vom 18. Ju 1892 feſtzuſtellenden Ent⸗ ſchädigungen für Aufhebung des den vormals unmittel⸗ baren deutſchen Reichsſtänden zuſtehenden Rechts auf Freiheit von ordentlichen Perſonalſteuern ſind nunmehr zum Geſammtbetrage von 1 645 646 M. ermittelt, während dieſer Betrag in den Motiven des Geſetzentwurfs auf 2 400 000 bis 2 700 000 M. veran⸗ ſchlagt war. Hiermit iſt nunmehr die volle Rechtsgleich⸗ heit in der Tragung der Staatslaſten hergeſtellt und eine in früherer Zeit zu vielen politiſchen Differenzen führende Streitfrage unter Schonung der beſtehenden Rechlsverhältniſſe in beſriedigender Weiſe erledigt. Denn der Grundſatz, daß Ueber⸗ Freitag 18. Ma 1894. Das Vermächtniß des Grafen Schack hat die Sympathien des Bayernlandes für unſern Kaiſer gewaltig in erfreulichſter Weiſe gehoben. Bekanntlich hat Kaiſer Wilhelm die ihm zum Geſchenk gemachte Stiftung in München belaſſen. Um hierfür Dank zu ſagen, begab ſich eine Deputation nach Berlin. In einer gemeinſamen Sitzung der beiden ſtaͤdtiſchen Collegien berichtete geſtern der zweite Bürgermeiſter, Brunner, über die Aufnahme, welche die Muͤnchener Abordnung, die dem Kaiſer den Dank der Stadt München für die Belaſſung der Schack⸗ ſchen Gemäldegallerie in München ausſprechen ſollte, am Kaiſerhofe in Potsdam gefunden hat. Der Bürgermeiſter ſchloß mit den Worten:„Die vom Kaiſer der Stadt München bekundete Sympathie und die von ihm geäußerte Freude, Münchener Bürger geworden zu ſein, haben be⸗ reits in der ganzen Stadt dankbare Aufnahme und be⸗ geiſterten Widerhall gefunden. Die Beiziehung der ſtädti⸗ ſchen Abordnung zum Schrippenfeſte, dieſem eigenartigen Familienfeſte des Kaiſerhauſes mit der Geſammtarmee, war eine hohe Ehrung. Dieſe hohe Auszeichnung, die Herzlichkeit des ganzen Empfanges, welche nicht den Per⸗ ſonen, ſondern der von ihnen vertretenen Stadt gelten, ſind ein neuerliches, köſtliches Unterpfand für die Geſin⸗ nungen, welche den Kaiſer, als den mächtigen Schirm⸗ herrn des deutſchen Reiches, mit der Stadt München, dem geſammten Bayernlande und unſerem angeſtammten Herrſcherhauſe in unwandelbarer Bunbestreue verbinden. Gott erhalte und ſegne den deutſchen Kaiſer zum Beſten des deutſchen Vaterlandes!“ Der in Berlin tagende internationale Ber g⸗ arbeiter⸗Congreß berieth geſtern über den Acht⸗ ſtundentag und ſprach ſich mit 76 gegen 10 Stimmen für die geſetzliche Einführung des Achtſtundentages aus. Dafür ſtimmten 39 Deutſche, 30 Engländer, 4 Fran⸗ zoſen und 3 Belgier, dagegen ſtimmten 10 Engländer. Die Mehrheit vertritt 105,000, die Minderheit 120,000 Bergarbeiter. Eine weitere Abſtimmung fand ſtatt über den Antrag, daß die Unternehmer durchaus entſchädig⸗ ungspflichtig für Unfälle ſein ſollen, die den Arbeitern in den Gruben zuſtoßen, auf welche Art der Unfall ſich auch ereignet. Bei der Abſtimmung enthielten ſich 19 Eng⸗ länder; 9 ſtimmten für, 11 gegen den Antrag. Die Deutſchen, Belgier und Franzoſen ftimmten geſchloſſeu dafür. Der Antrag iſt demnach mit 56 gegen 11 Stimmen angenommen. Die ſich der Abſtimmung enthaltenden Eng⸗ länder begründeten ihre Enthaltung mit Bedenken gegen die redaktionelle Faſſung. Der Antrag wird darauf zur Beſeitigung formeller Bedenken an die Geſchäftskommiſſion zurückverwieſen. Ueber das Petrole um⸗Cartell der Ruſſen und Amerikaner ſchreibt die in ſolchen Dingen gewöhnlich gut unterrichtete„Magdeburger Zeitung“: Das viel beregte Petroleum⸗Cartell der Ruſſen und Ameri⸗ kaner ſoll zu Stande gekommen ſein. Wenigſtens wird das in einer von dem„Reuter'ſchen Telegraphen⸗Bureau“ verbrei⸗ teten Angabe des„Newyork Herald“ gemeldet. Da diefe Nachricht auch von den Blättern des ruſſiſchen Finanzmini⸗ ſters wiedergegeben wird, ſo ſcheint ſie Beachtung zu verdie⸗ nen. Daß zwiſchen dem vom kuſſiſchen Finanzminiſter be⸗ Ranwer und geleiteten Ausfuhrverbande der ruſſiſchen Petro⸗ eumwerke einerſeits und den Vertretern der amerikaniſchen Standard Oil Co, anderſeits Verhandlungen wegen einer Vertheilung der Abſatzgebiete in der Schwebe waren, iſt be⸗ kannt, und nachdem ruſſtſcherſeits durch Begründung des Aus⸗ fuhrverbandes die von der Standard Oil Co. geſtellte Vorbe⸗ dingung erfüllt worden war, dürfte man füglich annehmen, daß beide Theile bemüht ſein würden, zu einem Einverneh⸗ men zu gelangen und an die Stelle des ſcharfen Wettbewer⸗ bes vertragsmäßige Abſatzverhältniſſe treten zu laſſen. Von den amerikaniſchen Petroleum⸗Induſtriellen war die Entwick⸗ lungsfähigkeit des ruſſiſchen Erdölgewerbes lange Zeit unter⸗ ſchätzt worden, in den letzten Jahren machte ſich ihnen aber bei der Verſorguag des Weltmarktes der raſch zunehmende ruſſiſche Wettbewerb ſo fühlbar, daß die Standard Dil Co., in deren Händen ungefähr drei Viertel der geſammten amerikaniſchen Petroleum ⸗Ausfuhr liegen, mit den ruſſiſchen Ausfuhrfirmen Verhandlungen im obigen Sinne anknüpfte. Nach der Meldung des„Reuterſchen Bureaus“ ſoll nun jetzt eine Vertheilung der Abſatzgebiete dahin ver⸗ einbart worden ſein, daß der ruſſiſche Ausfuhrverband auf den Petroleumabſatz in Amerika, Großbritannien, Frankreich „und im weſtlichen Europa“(ſo lautet die Depeſche wörtlich) verzichtet, während die Standard Oil Co. den Ruſſen die alleinige Verſorgung des öſtlichen Europas, Aſiens und Indiens überläßt. Angeblich ſoll auf den in dieſer Weiſe vertheilten Abſatzgebieten jeder Wettbewerb durch das Inkraft⸗ treten des Abkommens ausgeſchloſſen werden. In geographi⸗ ſcher Beziehung läßt die Meldung übrigens an Deutlichkeit zu wünſchen übrig. Namentlich geht daraus nicht mit Sicher⸗ heit hervor, ob die Verſorgung Deutſchlands den Ruſſen überantwortet werden oder in die der Standard Oil Co. überlaſſenen Abſatzgebiete fallen ſoll. Es iſt wenig wahr⸗ ſcheinlich, daß der amerikaniſche Standard ſich aus dem für ihn überaus wichtigen deutſchen Abſgtzgebiete, wo er ſo feſten Fuß 1 9 3 hat, zurückzſehen follte. Zu einem ſo ſchwer wiegenden Zugeſtändniß dürfte ſich die Standard Oil Co, um ſo weniger bereit finden laſſen, als dadurch, wenn anders die ſonſtigen Angaben der Reuter⸗Meldung ſich als zutreffend erweiſen, eine ſtarke Vergrößerung des Antheils der ruſſtſchen Petroleumausfuhr an der Verſorgung des Weltmarktes bedingt würde. Im Jahre 1898 ſind von den Vereinigten Staaten 178½ Millionen Pud und von Rußland 55 Milllonen Pud Petroleum⸗Erzeugniſſe dem Weltmarkt zugeführt, und man hat angenommen, daß die geplante Vertheilung der Abſatzgebiete ungefähr unter Zu⸗ grundelegung der bisherigen Abſatzverhältniſſe angeſtrebt werde. Nach der„Reuter“⸗Meldung hätte man jedenfalls Oeſterreich⸗Ungarn, Italien, die Türkei und die Balkanländer, Griechenland, Klein⸗Aſtien, Indien, Japan und China als den rüſſiſchen Ausfubrverbande überlaſſene Abſatzgebiete an⸗ zuſehen. Dieſe Länder bedürfen einer Petroleumeinfuhr von über 55 Millionen Pud; mithin würde, wenn die Amerikaner ſich außerdem auch noch aus dem deutſchen Petroleumge⸗ ſchäft zurückzögen, dadurch eine ſehr beträchtliche Ver⸗ ſchtebung des Antheilverhältniſſes zu Gunſten der Ruſſen eintreten, da Deutſchland allein im letzten Jahre(8,281,000 .⸗Ctr.(50¼% Mill Pud) Petroleum eingeführt hat. Geſtern hatte ſich das ungariſche Abgeord⸗ netenhaus mit der Civilehevorlage zu beſchäf⸗ tigen. Es lag der bekannte ablehnende Beſchluß des Magnatenhauſes vor. Miniſterpräſident Dr. Wekerle führte aus: Die Frage des Eherechts ſei ſpruchreif; das Oberhaus habe aber grundſaͤtzlich das Gebiet der Verneinung betreten. Die Regierung haͤlt gleichwohl an ihrem früheren Standpunkt feſt und unterbreitet den Antrag, folgenden Beſchluß zu faſſen:„Das Abgeord⸗ netenhaus hält an dem beretts angenommenen Geſetz⸗ entwurf feſt und ſendet ihn dem Oberhaus zu noch⸗ maliger Erwägung zurück.“ In verſchiedenen Gegenden des Landes herrſcht große Unruhe in Folge des Be⸗ ſchluſſes des Magnatenhauſes. In Debreezin faßte eine große Verſammlung eine Reſolution, welche ſich für Reformirung des Magnatenhauſes ausſprach. Die ruſſiſche Zeitung„Swet“ führt aus, daß der deutſch⸗ruſſiſche Handelsvertrag den ruſſiſchen Getreideproduzenten keinen weſentlichen Vortheil gebracht habe. Während des Zollkrieges mit Deutſchland ſei der Verkauf der vorjährigen Ernte hingehalten worden in der Erwartung, nach Beendigung deſſelben beſſeren Abſatz zu erzielen. Das ſei nun nicht der Fall geweſen, und gegenwärtig könnten die ruſſiſchen Landwirtße nicht länger mit der Verwerthung der vorjährigen Ernte warten. Das ruſſiſche Blatt ſtellt alsdann feſt, daß zur Zeit Deutſch⸗ land allein den Vortheil aus dem Handelsvertrage ziehe. Der deutſche Export nach Rußland habe ſich außerordent⸗ lich belebt. Es wird dann weiter behauptet, daß bei normalen Verhältuſſſen auf dem Welt⸗Getreidemarkte die deutſchen Häfen Königsberg, Dauzig und Memel, welche dieſelben Tarifpergünſtigungen hätten, wie die ruſſiſchen Häfen an der Oſtſee, den Löwenantheil der Ausfuhr an ſich reißen würden. Für Riga, Reval, Libau und Petersburg bedeute das ein Zurückgehen des Handels. Der Konflikt zwiſchen Braſilien und Portugal ſpitzt ſich immer mehr zu. Der braſilianiſche Geſchäfts⸗ träger in Liſſabon hat ſeine Paſſe verlangt und iſt nach Paris abgereiſt. Die amtliche Zeitung veröffentlicht einen Depeſchenwechſel über den Streſt zwiſchen Portugal und Braſilten. Daraus geht hervor, daß der portugieſiſche Geſandte in Rio verſprochen hatte, die portugleſiſchen Schiffe mit braſtlianiſchen Flüͤchtlingen ſollten in keinem fremden Hafen landen, daß aber der ſchlechte Geſund⸗ heitszuſtand ſie zwang, vor Buenos⸗Ayres Anker zu werfen. Die Flucht auf argentiniſchen Boden ſei eine That der Berzweiflung geweſen. Trotzdem habe Portugal nicht verſäumt, ſein Bedauern darüber der braſilianiſchen Regierung auszuſprechen. Ungeachtet dieſer Zwangslage habe dann Braſilien die abgebrochen. Wie bereits mitgetheilt, hat Braſilien ſeine Be⸗ ziehungen zu Portugal abgebrochen und ſeinen Ge⸗ D—KK.— TLeuilleton. 77 7 — Emin Paſchas Familienverhältniſſe. Wie wir kürzlich erwähnten, war über den Nachlaß Emin 1 eine gewiſſe Meinungsverſchiedenheit entſtanden. Erſtens machte die kleine Ferida, das bekannte Töchterchen Gmins, welches ſch in Berlin erzogen wird, darauf Anſprüche. Dann meldete auch noch eine gewiſſe Emmina, eine Frau, welche an⸗ ſcheinend in Wien lebt und Emins Wittwe ſein will. Sie macht für ſich und für ihre und Emins Tochter Anſprüche an den Nachlaß. Die„Voſſiſche Zeitung“ hatte zu dieſer ach⸗ richt bemerkt, es werde erſt genau zu prüfen ſein, ob es ſich nicht um einen„Erbſchafts⸗Schwindel“ handle, der in orienta⸗ liſchen Ländern keine Seltenheit ſei. Darauf iſt dem Blatte vom Rechtsanwalt v. Holtzendorff, dem Rechtsvertreter der rau Emmina, geſchrieben worden: Ich beſitze unter anderen rkunden ein von der Curia episcopalis Tridentina beglaubigtes Dokument des Archipresbyteriums zu Arco, vom 3. Januar 1898, inhaltlich deſſen Pauling Emilia Elifabetha als legiti⸗ mirte Tochter des Dr. Eduard Schnitzer und deſſen Ghefrau (Eonjugis legitimae) Emilia Amalia Leidſchaft am 29. No⸗ vember 1874 zu Arco getauft worden iſt. Die„Kreuzzeitung“ bemerkt dazu: Hiermit wird ein Stück der Lebensgeſchichte Emin Paſchas über welches bisher nur wenig und theil⸗ weiſe Unverbürgtes veröffentlicht worden iſt. Bei allen ſo⸗ genannten Afrikanern, namentlich aber bei jenen Perſonen, welche ſich in der Türkei und Aegypten längere Zeit aufge⸗ halten haben, war es bekannt, daß Dr. Schnitzer, als er 1874 nach zurückkehrte, eine türkiſche Frau aus dem arem Hakki Paſchas mitgenommen hatte, welche, als Dr. chnitzer 1876 nach Aegypken ging, nach Konſtantinopel über⸗ ſtedelte. Niemand konnke angeben, ob Dr. Schnitzer eine Ehe mit ihr eingegangen war; auch war es ſtreitig, ob Kinder aus der Verbindung hervorgegangen waren. In fämmtlichen Bio raphien Emin Paſchas— mochten ſie nun als einzelne Broſchſren erſchienen oder in großen Werken eingefügt ſein — 2 7 jegliche Angaben Über dieſe Angelegenheit. Beiſpiel in dem von Dr. Schweinfurth, Dr. Ratzel u. a. bei Brockhaus herausgegebenen Buche:„Emin Paſcha“ fehlt jede Erwähnung dieſer Emming⸗Angelegenhett. Jetzt iſt unſere Angabe, daß die türkiſche Frau ein Kind von Dr. Schnitzer habe, beſtätigt worden. Das Kirchenamt zu Arco in Tirol gibt an, daß die Tochter aus dieſer Verbindung 1874 legiti⸗ mirt iſt, daß die Emmina mit Enzin zu gleicher Zeit die Ghe eingegangen iſt und den Namen Emilic Amalia Leidſchaft angenommen hatte. Wann das Kind geboren iſt, wird nicht eſagt. Die Ghe een Dr. Schnitzer und der Lanne augenſcheinlich von dex katholiſchen Kirche Zum General⸗Anzeiger. Mannheim, 18. Mai. ſchäftsträger in Aſſabon abberufen. Der Streſt beider Staaten kommt daher, daß portugieſiſche Schiffe den fliehenden Admiral Saldanha da Gama und Offtziere und Mannſchaften, welche die Sache der Revolution als verloren betrachteten, bei ſich aufnahmen und daß die portugieſiſche Regierung ſich weigerte, die Flüchtlinge dem rachgierigen braſtlianiſchen Präſidenten Peixoto auszu⸗ liefern. Portugal hat dabei nur eine völkerrechtliche Pflicht erfüllt, denn wenn die Auſſtändiſchen auch nicht als Kriegsführende anerkannt wurden, ſo waren ſte doch auch keine gemeinen Verbrecher, die um ſo weniger aus⸗ geliefert werden durften, als Peixoto ſie ohne Weiteres haͤtte erſchießen laſſen. Jede andere Macht haͤtte im gleichen Falle ebenſo gehandelt. Uebrigens iſt nicht an⸗ zunehmen, daß nun beide Staaten gegeneinander Krieg führen werden. Dagegen kann Braſilien inſofern Por⸗ tugal ſtark ſchädigen, als viele Portugieſen ſich in Bra⸗ ſilien befinden, umgekehrt aber wenig Braſilianer in Portugal. In Serbien ſcheinen einmal wieder recht erbau⸗ liche Dinge im Gange zu ſein. Die Polizei entdeckte aufrühreriſche Aufrufe des radicalen Parteiausſchuſſes. Ebenſo ſpricht man von einer weitverbreiteten antidynaſti⸗ ſchen Verſchwörung. In Folge deſſen fanden beim frühe⸗ ren Miniſter Tauſchanowitſch und zahlreichen anderen Radicalen Hausſuchungen ſtatt. Mehrere Leute wurden verhaftet und an 300 in Unterſuchung gezogen. Die Verhaftung mehrerer radicalen Führer ſteht bevor. Der Caſſationshof hat entſchieden, daß der Ukas über Milan 10 beſten Falle erſt nach 30 Tagen in Kraft treten nne. Aus Stadt und Land. Mannheim, 18. Mai 1894. Ernennungen. Der Webeheimes hat dem be Friedrich Koch, bisher in Weinheim, die Vorſte erſtelle bei dem Bahnpoſtamte Nr. 28 in Konſtanz übertragen. Ferner wurden Bahnverwalter Wilhelm Schneider in Achern nach Neckargemünd, Bahnverwalter Eduard Berin ger in Im⸗ mendingen nach Achern, Stationskontroleur Georg Pippig in Mannheim nach Immendingen, letzterer zur Verſehung der Bahnverwalterſtelle daſelbſt, verſetzt, und Stationskontroleur Arnold Straub bei der Generaldirektion der Staatseiſen⸗ bahnen der Bahnverwaltung Mannheim zugetheilt. An Wechſelſtempelſteuer ſind im berpoſtdirektions⸗ bezirk Karlsruhe während des Monats April 19,564 Mark 20 Pf. eingenommen worden. Im April 1893 hatte die Ein⸗ nahme 21,014 M. 40 Pf., alſo 1,450 M. 20 Pf. mehr betragen, .5 Oberpoſtdirektionsbezirk Konſtanz wurden im vorigen onat an Wechſelſtempelſteuer 6,932 M. 20 Pf. eingenommen, was gegenüber dem April 1893, in dem 6,484 M. 50 Pf. eingingen, eine Mehreinnahme von 447 Mk. 70 Pf. bedeutet. Uebungen beim 14. Armeekorps. Der Kaiſer hat die Abſicht, den großen Uebungen der beim 14. Armeekorps aufzuſtellenden avallerie⸗Diviſton beizuwohnen. Dieſelbe wird aus ſolgenden Truppentheilen beſtehen: J. Bad, Leib⸗ dragoner⸗Regiment Nr. 20, 2. Bad. Dragoner⸗Regiment Nr. 21, Kurmärkiſches Dragoner⸗Regiment Nr. 14, 3. Bad. Dra⸗ Prinz Karl Nr. 22, Ulanen⸗Regiment König Karl(1. Württembergiſches) Nr. 19, Ulanen⸗Regiment König Wilhelm I.(2. Würtkembergiſches) Nr. 20, Detachement des Bad. Pionier⸗Bataillons Nr. 14, Reitende Abtheilung des Feld⸗Artillerie⸗Regiments Nr. 14. Die Uebungen finden, wie 175 kürzlich mitgetheilt, im badiſchen Oberlande ſtatt. Erbauung eines Rheinkauals von Karlsruhe nach Maxau. In unſerer Reſidenzſtadt wird neuerdings eine rührige Agitation für die Erbauung eines Rheinkanals von Karlsruhe nach Maxau entfaltet. Vorgeſtern fand abermals in dieſer Angelegenheit eine Verſammlung in Karlsruhe ſtatt, welche von dem„Verein zur Wahrung von aane Induſtrie und Gewerbe“ einberufen worden war. ie Verſammlung beſchloß folgende Reſolution:„Die heute auf Einladung des Vereins zur Wahrung der Intereſſen von Handel, Induſtrie und Gewerbe tagende Verſammlung Karlsruher Ginwohner iſt von der Ueberzeugung durchdrungen, 1 die Verbeſſerung der Niederwaſſerrinne des Rheins oberhalb Mannheim eine Forderung iſt, welche die Städte Karlsruhe und Straßburg ——..... ͥͤͥͤ———vͤ—.u—————————.KK—Kb————ä— anerkannt worden; dasſelbe gilt offenbar nicht von der Ehe Emins mit der Abyſſinierin(wohl eine Gallafrau) Farafan, von welcher Ferida Emin abſtammt. Wenn alſo Emmina und ihre Tochter fetzt Anſprüche auf den Nachlaß Emin Paſchas erheben, obwohl ſie ſchon eine Abfin⸗ dung erhalten haben, ſo wird das jetzt verſtändlich. Bekannt⸗ lich hatte Emin Paſcha auf ſeinem letzten Marſche vom Vic⸗ toriaſee in das Uslle⸗ und Congogebiet wieder eine Sanſtba⸗ ritin als Frau zu ſich genommen. Als Emin nahe dem Lualaba von den Arabern ermordet worden war, fanden die Belgier die Frau mit einem Söhnchen von einem Jahre; das Kind ſtarb bald nachher, die Mutter ſcheint aber noch am Leben zu ſein. Wie verlautet, iſt von der Congo⸗Regierung, auf deren Boden der Tod Emin erfolgte, ein Todten⸗ ſchein verlangt worden, damit die Erbſchaftsregutirung regel⸗ recht erfolgen könne. Wenn nun an Ort und Stelle noch Erhebungen ſtattfinden, ſo kann die 0 15 weiße) Frau davon erfahren und vielleicht auch noch Anſprüche auf den Nachlaß machen. Die Heirathsgeſchichte mit der Emming und das Verlaſſen derſelben bei der Abreiſe nach Egypten bildet einen dunklen Punct in dem Leben Emins. Das war vielleicht auch die Urſache, weshalb Emin Paſcha 1889 von der oſtafricaniſchen Küſte aus nicht in ſeine Heimath zurück⸗ kehrte. Ein buntes Bild zeigen die Religionsverhältniſſe in ſeiner Familie. Iſaak Schnitzer wurde nach ſeiner Geburt 1840 in das Synagogal⸗Regiſter zu Oppeln eingetragen; am 7. April 1846 wurde er unter dem Vornamen Gduard Karl Oskar Theodor 9 Neiſſe getauft. EGbenſo wurde ſeine von einer türkiſchen Mutter(die offenbar noch muhamme⸗ daniſch iſt) abſtammende Tochter zu Arco 1874 getauft. Emin Kal a wurde dann in Egypten Muhammedaner und vor urzem iſt ſeine von einer Gallamutter abſtammende Tochter in Berlin getauft worden, Soweit die„Kreuzzeitung“. Faſſen wir die Sache zuſammen, ſo war Emin alſo 0 mit einer Emilia Amalia Leidſchaft, aus welcher Ehe eine Tochter Paulina Emilia Eliſabeth ſtammt. Die Emilia Amalia Leid⸗ chaft hält die„Kreuzztg.“ für identiſch mit einer türkiſchen rau aus dem Harem Hakki Paſchas. Wie die Ehe des Emin mit dieſer türkiſchen Frau geſchloſſen worden iſt, darüber finden ſich keine Nachrichten; die Guris episcopalis nennt die Leidſchaft indeſſen die Conſus legitima Emins. Emin muß der Curia alſo wohl Papiere vorgelegt haben, aus welchen dieſe die Thatſache der Eheſchließung entnahm. Emin hat dann mit einer Abyſſinierin im Sudan gelebt, aus welcher Ghe— bei der die rectae nuptiae nicht nachzuweiſen ſind— die kleine Ferida ſtammt. Die Abyſſinierin ſoll todt ſein. Emin hat ſchlieslich unter denſelben Vorausſetzungen mit einer Sanſi⸗ baritin gelebt, welche ihm einen Sohn geſchenkt hatte, der in⸗ im ihrer kommerziellen und induſtriellen Entwickelung zu ſtellen berechtigt ſind. Da ferner die Hafenverhältniſſe von Maxau und Leopoldshafen den Bedürfniſſen der nun über 80,000 Einwohner zählenden Stadt Karlsruhe in keiner Weiſe mehr entſprechen, auch eine Verbeſſerung oder Vergrößerun dieſer Häfen den Anforderungen von Karlsruhes Handel 5 Juduſtrie nicht genügen würde, ſo begrüßt die Verſammlung mit Freuden die Abſicht der Karlsruher Handelskammer, welche dahin geht, die Großh. Regierung um baldige Aus⸗ arbeitung von Plänen und Koſtenvoranſchlägen zu erſuchen, um in den nächſten Jahren den Bau eines Stichkanals von Karlsruhe nach dem Rhein zu ermöglichen.“ Die Frage iſt jedenfalls auch ſie den Mannheimer Handel von ganz be⸗ ſonderem Intereſſe. Aus der Handelskammer Mannheim. Inter⸗ nationale Ausſtellung für Müllerei, Bäckerei, Chokoladenfabrikation und damit zufammen⸗ hängende Induſtriezweige in Amſterdam. Die Ausſtellung wird im Induſtriepalaſt in Amſterdam vom 16. Juli bis 6. Auguſt d. J. ſtattfinden. Platzanmeldungen ſind an das„Bureau de LExpoſition, Palais de LInduſtrie in Amſterdam“ zu richten. Zugleich mit der Anmeldung iſt die Platzmiethe einzuſenden, welche 35 Frs. pro Quadratmeter für einen iſolirt gelegenen Platz im Erdgeſchoß, 17,50 Frs. pro Quadratmeter für einen nicht iſolirt gelegenen Platz im Erdgeſchoß oder für einen iſolirt gelegenen Gallerien, 10 Frs. pro Quadratmeter für einen nicht iſolirt gelegenen Platz auf den Gallerien und 6 Frs. pro Quadratmeter für einen Platz im Freten beträgt. Die Transport⸗ und In⸗ ſtallationskoſten ſind von den einzelnen Ausſtellern zu tragen. Die vom Auslande zur Ausſtellung gebrachten Güter ſind— unter der Vorausſetzung ihrer Wiederausfuhr nach Schluß der Ausſtellung— von Entrichtung eines be⸗ freit. Die Preisjury wird ihre Arbeiten unmittelbar nach Eröffnung der Ausſtellung beginnen. Die Preiſe werden in Ehrendiplomen ſowie in goldenen, ſilbernen und bronzenen Medaillen beſtehen, möglicherweiſe werden außerdem auch noch Kunſtgegenſtände als Ehrenpreiſe verliehen. »Die Fleiſchpreiſe halten ſich noch immer auf einer außergewöhnlichen Höhe; trotzdem im Gegenſatze zum vorigen Jahre die Futterausſichten befriedigend fſind und man eine weitere Verringerung des im vorigen Jahr zurückgegangenen Viehbeſtandes möglichſt vermeidek. ngeſichts der hohen Fleiſchpreiſe dürfte es wohl am Platze ſein, auf die gerade im badiſchen Lande noch lange nicht hinreichend geſchätzte Nährkraft der Pilze hinzuweiſen. In Mittel⸗ und Nord⸗ deutſchland bilden die Pilze nicht bloß einen wichtigen aktor der Volksernährung, ſondern erſcheinen auch ehr häufig auf der Tafel der Wohlhabenden, während bei uns in Baden der Pilzreichthum der Wälder erſt zum allergeringſten Theile ausgenützt wird. Es iſt ſehr zu wünſchen, daß dieſe werthvolle Gabe der Natur allgemeinere Beachtung finde. Die Zubereitung der Pilze iſt leicht und die kleine Mühe der Hausfrau lohnt ſich in hohem Grade, weil mit der anerkannt bedeutenden Nährkraft der Pilze ſich ein angenehmer Geſchmack verbindet. Die Furcht vor giftigen Pilzen iſt übertrieben, denn in Ausſehen und Geruch unker⸗ ſcheiden ſich die 1118 Pilze von den eßbaren doch ganz be⸗ ſtimmt und in Mitteldeutſchland hört man bei dem dort ſehr weit verbreiteten Pilzgenuſſe ſehr ſelten von Bergiftungen. Sinken der Fleiſchpreiſe. Dieſe erfreuliche Nach⸗ richt iſt leider nicht von Mannheim 1 berichten, ſondern von Karlsruhe. Dort koſtete das Kalbfleiſch 80 Pfg.; ſeit vor⸗ eſtern ſind die Preiſe geſunken und koſtet jetzt das halbe ilo O iſch 64—72„ Rindfleiſch 88„ Kalb⸗ 1 Schweineſlelſch 72 15 Sanne eiſch 60 bis 70 Pfg. Ausfuhr von Ziegen und Schafen. Der„Bad. Corr.“ zufolge werden nunmehr Schafe und Ziegen aus Deutſchland und Luxemburg zur Einfuhr nach Belgien wieder zugelaſſen. Dieſelben unterliegen aber an der Grenze einer thierärztlichen Unterſuchung. Das ſtädtiſche Freibad wird 9 85 Samſtag er⸗ öffnet werden. Das Bad beftndet ſich wieder an der alten telle oberhalb des Rheinparks. Es würde 1 nahe liegen, bei dieſer Gelegenheit neuerdings das alte, aber volltändig berechtigte Klagelied anzuſtimmen über den unpraktiſchen Platz, welcher dem Freibad auch in dieſem Jahr zugewieſen worden iſt. Da aber in den Bürgerausſchußſitzungen des Stadt⸗ raths zur Genüge dargelegt worden iſt, daß der Stadtrath es ſelbſt empfindet, daß das Freibad des Rheinpaärks nicht an ſeiner richtigen Stelle iſt und daß er nichts unver⸗ ſucht gelaſſen hat, um dem Freibade einen anderen Platz an⸗ uweiſen, ſo wollen wir uns heute nur auf den e be⸗ ferene daß der Stadtrath die Sache auch fernerhin im uge behalten und auch in Zukunft darnach trachten möge, dem Freibade einen anderen, beſſer gelegenen Platz anzu⸗ weiſen, und ſind wir der feſten Ueberzeugung, daß es dem zwiſchen geſtorben iſt. Es ſind alſo zwei Frauen und Töchter Emins vorhanden.(„Straßb. Poſt. — Ein Schlummerwinkel im preußiſchen e netenhauſe wird in einer Plauderei der„Köln. Volksztg.“ über die letzte Sitzung vor den ſchlent erien wie folgt ge⸗ childert:„Ein nicht mehr ganz ſchlanker Abgeordneter hat ch in die hinterſte Gcke des Saales zurückgezogen, um ein leines Schläfchen zu machen. Von oben allein kann man ihn bemerken. Aber die Journaliſten ſind ja verſchwiegen und lauderns nicht aus. Es iſt auch keine Unthat, denn jene Ecke bat das Vorrecht, Schlafbedürftige gaſtlich auf⸗ zunehmen. Sie liegt hinter den Bänken der Nationalliberalen und ihre Plätze zeichnen ſich dadurch aus, daß ſie keine Pulte vor ſich haben; man kann alſo die Beine recht bequem aus⸗ ſtrecken. In früheren Jahren war der Abg. Ibwe ein ziem⸗ lich häufiger Beſucher dieſes ſtillen Winkels; da hieß er die Löwenhöhle. Später bemerkte man zuweilen den Abg. Fuchs dort, die Arena muſternd; da bekam er den Namen de⸗ bau. In jüngſter Zeit ſoll der Abg. Fiſch der eifrigſte ſucher geweſen ſein; nun heißt er der Fiſchkaſten.“ — Ein neues Königreich. Bor einſgen Tagen iſt, wie engliſche Blätter melden, ein neues Köni reich entdeckt worden. Es iſt die 14 qkm große Nier Saint⸗Kilda im Norden von Schottland. Sie gehört keinem Staate. Ihre Bewohner, etwa 15 oder 20 Familien, ſind Fiſcher und ſtehen unter der ebald einer Königin. Die F 10 muß je⸗ doch abdanken, ſobald ſte ſich verheirathet. Die Bewohner der Inſel wollen keinen König. Saint⸗Kilda iſt faſt unzu⸗ gänglich; aus dieſem Grunde iſt die 0 is jetzt den Einverleibungsgelüſten der eüropäiſchen Mächte ent⸗ angen. 5 5 Eine Gerichtsverhandlung durchs Telephon. Jeden Tag erfährt man etwas ganz Neues, Ungewöhnliches. Ein gewiſſer Morris Olſhine wurde jüngſt in Troy im Staate New⸗Nork auf Grund eines gegen ihn von dem Friedens⸗ richter Hooſtk Falis erlaſſenen Haftbefehls wegen Diebſtahls feſtgenommen. Olſhine, der ein langwieriges, umſtändliches Gerichtsverfahren fürchtete, hatte die Ides un die sisole, ſich durch Vermittlung feines Anwalts in telephoniſche Verbindung mit dem Richter zu ſetzen, der ſeine Verhaftung angeordnet hatte. Der Richter, den vielleicht die Neuheit des Falles reizte, ſtellte durchs Telephon mit dem Angeklagten ein regel⸗ rechtes Verhör an und ſprach ihn, nachdem er ſeine Recht⸗ fertigung gehört hatte, telephoniſch frei. Dieſes Urtheil wurde in die Gerichtsannalen des Bezirks Reuſſelear angenommen⸗ Dieſer Bezirk hat alſo die Ehre, der erſte geweſen zu ſein. der das Telephon zur Beſchleunigung eines gerichtlichen Ver⸗ fahrens anwchendtte. erreeer. Mannheim, 18. Mal. Generabb Anzeiger. 3. Seite. Stadtrath ſchließlich doch gelingen wird, das Freibad weiter unten zur Aufſtellung bringen zu können. Der jetzige Platz oherhalb des Rheinparks iſt vom Innern der Stadt vor 755 Stunde kaum zu erreichen, ſodaß, wenn man für das eigent⸗ liche Bad nur ½ Stunde in Anrechnung bringt, ein Baß im Freibad dem Bewohner der inneren Stadt einen Zeitverluſt don mindeſtens 1½ Stunden koſtet. Daß dies ein Mißſtand iſt, dürfte wohl Jedermann einleuchten. Eine heiſte Witterung herrſcht ſeit einigen Tagen, nachdem vorher eine ſehr kühle Temperatur vorhanden ge⸗ weſen war. Dieſer raſche, abnorme Witterungswechſel führt eine gewiſſe Erſchlaffung des menſchlichen Körpers herbei, da ſich derſelbe erſt an die ſtarke Hitze gewöhnen muß. In der verfloſſenen Nacht kühlte ſich das Wetter allerdings etwas iſt heute früh das Thermometer wieder bedeutend geſtiegen. Zur Erhaltung der Volkstrachten. Es macht ſich erfreulicher Weiſe ſeit einiger Zeit in unſerem badiſchen Ober⸗ lande eine Bewegung bemerkbar, die darauf abzielt, die alten Volkstrachten zu erhalten, bezw. wieder einzuführen. Selbſt unſer Landesfürſt und ſeine Regierung nehmen an den auf die Erhaltung der Trachten gerichteten Beſtrebungen regen Antheil. Erklärte doch unſer Großherzog einer Abordnung aus verſchiedenen Landestheilen, welche in ihren Trachten er⸗ ſchienen waren:„Saget Allen, wenn Ihr in die Heimath zu⸗ rückkommt, daß ich von ganzem Herzen wünſche, daß ſie die alten, ſchönen Trachten beibehalten.“ Es gibt zahlreiche Ver⸗ eine für Schwarzwald und Alpen, die ſich um Wege und Stege, um Schutzhütten und Ausſichten kümmern; möchten auch Vereine entſtehen, welche um die Volkstrachten, um Volks⸗ leben, um Volksſitten und Volksfeſte ſich kümmern. Sie wür⸗ den damit für Aug' und Herz, für Poeſie und Kunſt, für Staat und Geſellſchaft gleich ſegensreich thätig ſein. In letzter Zeit iſt nunmehr die Bildung ſolcher Vereine in Angriff ge⸗ nommen worden. Möchten die Beſtrebungen derſelben von Erfolg begründet ſein. Das Haßlocher Pferderennen, welches auch von den Mannheimern mit Vorliebe beſucht wird, findet nächſten Dienſtag, 22. Mai, ſtatt. Daſſelbe wird durch die Anweſen⸗ heit des Prinzen Ludwig von Bayern verherrlicht werden. Anläßlich des Pferderennens wird am Dienſtag zwiſchen Lud⸗ wigshafen und Haßloch folgender Sonderzug gefahren: Lud⸗ wigshafen ab 1 Uhr 5 Min. Nachm.; Mundenheim ab 1 Uhr 12 Min.; Rheingönheim ab 1 Uhr 17 Min.; Mutterſtadt ab 1 Uhr 24 Min.; Schifferſtadt ab 1 Uhr 32 Min.; Böhl ab 1 Uhr 42 Min. Ein ſchönes Feſt, ſo ſchreibt man uns, feierte am erſten Pfingſtfeiertage Nachmittags in Neckarau die Arbeiter⸗ ſchaft der Fabrik waſſerdichter Wäſche des Herrn Kommerzien⸗ raths Victör Lenel auf Veranlaſſung ihres Herrn. Am Pfingſtſonntag Nachmittags 1 Uhr ſammelte ſich eine große ſtattliche Schaar Arbeiter und vor Freude ſtrahlende Arbeiterinnen(Mädchen und Frauen) bei ihren Aufſehern am Ortseingang. Unter Führung Letzterer und der Muſikkapelle des Geſangvereins Harmonie an der Spitze, ging es unter dem Klang von Märſchen den Relaishäuſern zu. Hier war bereits durch einige in der Fabrik beſchäftigte 59295 im Walde ein ſchöner Feſtplatz ausgeſucht und hergerichtet worden; für die Hauptſache, Eſſen und Trinken, hakte man in reichlichſtem aße geſorgt, und ſo konnte das Waldfeſt beginnen. Der Himmel, welcher ein trübes Geſicht machte, konnte der heiteren Stimmung nichts anhaben. Die Fröhlich⸗ keit nahm immer mehr zu, angeregt durch verſchiedene volks⸗ thümliche Scenen, namentlich auch durch den beim Frauen⸗ geſchlecht bei ſolchen Gelegenheiten unvermeidlichen Tanz. Auch eine Feſtrede, welche bei ſolchen Gelegenheiten nicht fehlen darf, wurde von unſerem Herrn Bräunig, dem Feſte entſprechend, in ſehr verſtändlicher Weiſe gehalten. Der Redner betonte hauptſächlich, daß dieſes ſchöne Feſt dem Wohlwollen unſeres Geſchäftsnhabers, Herrn Kommerzienrath Victor Lenel, zu verdanken ift und wir dasſelbe im Sinne des Herrn Feſtgebers zur Erholung und Erfriſchung für Körper und Geiſt begehen wollen. Wir ſind, ſo fuhr uge Bräunig fort, hier herausgezogen, nicht um ein Trinkgelage zu de nicht um dem böſen Geiſt der Lüge, des Paſßer der Unbotmäßigkeit zu dienen, welcher gan beſonders n der arbeitenden 1510 ſo viel Unheil ange⸗ richtet hat. Ferner betonte der Redner, daß bei den heutigen Geſchäftsverhältniſſen und der ſteigenden Konkurrenz große Anforderungen auch an die Arbeiter geſtellt werden müſſen und der intelligente und tüchtige Arbeiter immer den Vorzug habe. Ganz beſonders aber ſeien in ſacgger Zeit große Kennt⸗ niſſe und reichliche Mittel bei den Geſchäftsinhabern, Fabri⸗ kanten ꝛc. nothwendig. Nur den eminenten kaufmänniſchen und techniſchen Kenntniſſen unſeres oberſten Geſchäftsleiters errn Victor Lenel, der 1 mit den reichlichſten itteln ift es gelungen, das Geſchäft auf dieſe Höhe und zu dieſer Blüthe zu bringen, auf der es jetzt angelangt iſt. Seine Königl. Hoheit unſer erhabener Landesfürſt hat, wie wir Alle zur großen Freude haben, Herrn Victor Lenel, welcher ſeine Kenntniſſe und ſeine Kraft nicht auf ſeine eigenen Geſchäfte beſchränkt, ſondern der ſie überall den An⸗ ſtalten, die dem allgemeinen Wohle dienen, dem Handel, der Bildung und der Wohlthätigkeit widmet, den Ehrentitel eines Kommerzienraths Gi an⸗ Möge derſelbe dieſen Titel noch mele Jahre zum Glück und zur Ferr d ſeiner Familie und auch zu unſerem Wohle tragen. Herr V. Lenel iſt nicht nur Gefährliche Waffe. Roman von Doris Freiin v. Spättgen. (Nachbruck verbsten.) 400(Fortſetzung.) „Und nicht eher will ich mich des großen Glückes“, fuhr Sieghard fort, vor„Helios hinzutreten und mir ihre Hand zu 55 ir würdig erachten, als bis ich ohne Selbſtvor⸗ würfe und Erröthen ſagen kann; ich war bisher ein Ver⸗ blendeter, aber ich habe den Werth des Geldes ſchätzen, ich habe ſorgen, denken und entbehren gelernt! Nicht eher, ſo wahr mir Gott helfe, das ſchwöre ich!“ „Das ſagſt, das ſchwörſt Du?“ ziſchte Achenberg mit wildverzerrtem Geſicht. „Das ſchwöre ich!“ wiederholte Sieghard noch einmal, zund Du kennſt mich wohl genau, Kurt, um zu wiſſen, daß ich der Mann bin, es zu halten!“ Da ſcholl ein heiſeres, gräßliches Lachen durch das ſtille Gemach, 15 gellend, ſo verzweifelt und voll Hohn, daß der junge Offizier jäh emporſchreckte und mit der Hand ans Herz fuhr. 5 „Hahaha, hahaha! Dann werde ich Dich zwingen, dies thöri ſe Wrt ubeeee Weißt Du, was Du Dir mit dieſem Schwur vernichteſt, blinder, unbeſonnener Kuabe? Dein Lebensglück, Deine Exiſtenz; denn Du biſt ein Habe⸗ nichts, ein Bettler! Nicht einen rothen Heller nennſt Du mehr Dein Eigenthum, ſchon ſeit Jahren nicht mehr! Hahaha! Das Dir von Deiner Mutter, meines Vaters zweiter Frau, vererbte und mir anvertraute Geld iſt weg! Hörſt Du's, Sieghard? Ich, Dein eigener Bruder, habe es im Spiel verloren, vergeudet, verpraßt, genau in derſelben Weiſe, wie ich das meinige verthan! Ein armer, von Gläu⸗ bigern verfolgter Kerl war ich, der nicht mehr ein noch aus wußte, als wie durch ein Wunder der letzte Rettungsanker, 0 Sand der ſchönen, reichen Wittwe Hans v. Achenbergs ein ausgezeichneter Geſchäftsmann, ſondern auch ein ſehr wohlwollender Arbeitgeber, das wiſſen alle Arbeiter; er ſchätzt ſeine Beamten nicht nur nach ihren Leiſtungen, ſondern auch nach ihrem Charakter. Auch den Familienverhältniſſen ſeiner Arbeiter wendet er ſein Intereſſe zu und er hat hier ſchon manche Hilfe, dort manche Freude bereitet. Auch der heutige Tag unſeres frohen Beiſammenſeins iſt wieder ein neuer Beweis des Wohlwollens des Herrn Lenel gegen uns; möge der heutige Tag dieſes Wohlwollen unſeres Herrn einerſeits und den rechten Geiſt der Treue, des Fleißes und Ordnungsſinnes unſererfeits immer mehr feſtigen. Herr Bräunig hob weiter noch ſpeziell hervor, daß auch für ihn der heutige Tag einen Beweis bilde für das Wohlwollen unſeres Herrn, einen Beweis, daß derſelbe auch für unſere Familien⸗ ereigniſſe, ob Freud oder Leid, ein warmes Herz hat. Herr Vietor Lenel habe ihm anläßlich ſeiner ſilbernen Hochzeit ein herrliches Gratulationsſchreiben nebſt einem ſchönen, werth⸗ vollen Geſchenk(einen prächtigen Regulator) überfandt. Redner ſchloß mit einem Hoch Kufß Herrn Kommerzienrath Victor Lenel, in welches die Anweſenden mit Begeiſterung einſtimm⸗ ten. Die übrige Zeit wurde durch verſchiedene Veranſtaltungen in ſchöner Weiſe ausgefüllt und zogen wir dann gegen Abend mit der Muſik an der Spitze in der heiterſten Stimmung unſerm lieben Neckarau zu, mit dem Bewußtſein, ein ſchönes und freudiges Feſt gefeiert zu haben, welches uns unvergeßlich bleiben wird. Vom Tabakmarkt ſchreibt die„Südd. Tabakztg.“: Es iſt ein ziemlich belangreicher Umſatz in den letzten 5 Tagen erzielt worden. U. a, wurden drei größere Partieen 98er Hardt⸗Nachtabake von Spekulanten an Händler begeben. In Flehingen und Menzingen iſt je eine Partie 98er, verſteuert, zu ca. 54 M. an einen hieſigen Händler verkauft worden. In Landau wurde eine Partie 93er oberrheinbayeriſches Sand⸗ blatt zu 33 M. nach Bruchſal gehandelt und in Mannheim kauften einige Fabrikanten beſſere 93er Rebuts.— In einem weiteren Berichte heißt es: Es wurden ca. 500 Ztr. 98er württembergiſcher Tabak in der Preislage von 57 bis 58., verſteuert, per jetzt an einen Mannheimer Händler verkauft. Im Oberlande iſt bei einem Spekulanten eine Partie 98er Tabak, verſteuert, zu 60 M. verkauft worden. Einbruchsdiebſtähle wurden in den letzten Tagen in dem Delikateſſengeſchäft des Herrn Hermann Hauer ſowie in dem Spezereigeſchäft des Herrn Volz verübt. In der verfloſſenen Nacht ſtattete nun der Einbrecher dem Geſchäfte des Herrn 10 welches ſich in O 2, 9 befindet, abermals einen Beſuch mit beiſpielloſer Frechheit ab. Nach Oeffnun der eiſernen Kellerläden nahm er wiederum den Weg durch den Keller nach dem Bureau, nachdem er vorher die verſchie⸗ denen Thüren erbrochen hatte. Im Bureau ſprengte der Dieb einen Schreibpult auf und verſuchte mittelſt eines Meiſels den Kaſſenſchrank zu öffnen. Da dieſe Arbeit vergobens war, ſo erbrach er die Thüre nach dem Ladenlokal, wo er ſich den Beſtand der Ladenkaſſe— eine Mark in Münze— aneignete. Dies ſcheint denn auch, mit Ausnahme einiger Erfriſchung, die ganze Beute des frechen Spitzbuben geweſen zu ſein, da ein Fehlen von Gegenſtänden nicht konſtakirt werden kann. Fener. Geſtern Vormittag ½12 Uhr brach in den zwei Wagen⸗ und Geſchirr⸗Remiſen des Herrn Gottfried Karcher auf dem Friedhofe Feuer aus, welches den Dachſchuppen in kurzer Zeit einäſcherte, wobei auch ein an der Kette liegender Hund mitverbrannte. Der zweite als Pferdeſtall, Geſchirrſchuppen und Speicher dienende Raum wurde gleichfälls theilweiſe zerſtört. Der Schaden dürfte ſich auf etwa 2000 M. belaufen. Die Entſtehungsurſache iſt un⸗ bekannt. Das Jeuer wurde durch die Berufsfeuerwehr gelöſcht. *Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 19. Mai. Der Hochdruck im Oſten Europas dauert unverändert fort und breitet ſich im Nordweſten immer weiter weſtwärts aus. Ein neuer Luftwirbel iſt vorläufig nicht in Sicht; dagegen iſt die Gewitterneigung in Südfrankreich, der Age und auch in Süddeutſchland in fortwährendem Steigen begriffen. Dem⸗ gemäß iſt für Samſtag und Sonntag namentlich in Gebirgs⸗ gegenden der Ausbruch kurzer Gewitter zu erwarten, im Uebrigen wird aber an beiden Tagen das Wetter größtentheils trocken und heiß bleiben. Aus dem Grofherzogthum.— Heidelberg, 17. Mai. Im Juni d. Is. wird der in Karlsruhe verſammelte Delegirtentag der Brauerei⸗ und ahſtagen, del eler der hieſigen Stadt einen Beſuch abſtatten, bei welcher Gelegenheit die Veranſtaltung einer Schloßbeleuchtung in Ausſicht genommen iſt. „Heidelberg, 17. Mai. In der Nacht von Montag auf Dienſtag wurde in Doſſenheim ein junger Mann aus Hand⸗ ſchuhsheim von ſechs jungen Leuten überfallen und mit Steinen derart zugerichtet, daß er bewußtlos auf dem Platze liegen blieb. Später Hinzugekommene nahmen ſich des Miß⸗ handelten an; derſelbe wurde, nachdem ihm die Wunden ausgewaſchen waren, ins akad. Krankenhaus hier verbracht. Zwei der Angreifer wurden ermittelt. Weinheim, 17. Mai. Die Wittwe des Herrn Chriſtian v. Berckheim, geborene Gräfin von Waldner, hat zur Er⸗ richtung eines weiteren Stockwerkes auf dem von der Gemeindeverwaltung zur Ausführung beſchloſſenen Pfründner⸗ haus dem Gemeinderath den Betrag von 10,000 Mark zur Verfügung geſtellt mit der Beſtimmung, daß das zu erſtellende 3. Stockwerk als ſtändige Wohnung der im Dienſte des ſich mir bot! nun war ich ein gemachter Mann! Aber nun, da ich mir auch das Herz zermartert und zerwühlt abe nach einem Auswege für Dich, nun zerſtörſt Du ſelbſt das ſchöne Zukunftsbild durch einen einzigen Schlag! Aber Dein thörichter Schwur gilt nicht, kann, darf nimmer gelten, Sieghard! gibt es keinen, keinen anderen Weg für Dich als zum Altar mit Helios! „Begreifſt Du nun, warum ich Dir die fürchterliche Wahrheik ſchonungslos enthülle, mich ſelbſt als Heuchler, als Dieb vor Dir entlarve? Um Dich zu zwingen, Dich und mich vor moraliſchem Untergange, vor dem Ruin zu retten! Ich bitte, verlange, befehle es Dir, daß Du mir ſolgſt, und wenn je ein Funke brüderlicher Liebe für mich in Deinem Herzen ſich geregt hat, Sieghard, ſo wirſt Du es auch thun!“ Keuchend entſtiegen die Athemzüge des Rittmeiſters breiter Bruſt, als er jetzt eine Pauſe machte und mit beiden Händen nach der von dicken Schweißtropfen bedeckten Stirn fuhr. Dabei ſuchten ſeine angſtvoll flackernden Blicke des Bruders Augen. Allein wie ein Bild von Erz lehnte dieſer noch immer an derſelben Stelle, ſtumm, bewegungslos. Nur ein krampfartiges Zucken des herb geſchloſſenen Mundes bewies, daß der furchtbare, entſetzliche Sinn dieſer Worte ihn wie ein ſchneidendes Schwert ins Herz, ja bis ins innerſte Lebensmark hinein getroffen hatte. „Sieghard— warum antworteſt Du mir nicht? Mache mich doch nicht raſend mit dieſer ſteinernen Ruhe! Sprich, daß Du mich verdammſt, verfluchſt— verachteſt— ich will alles tauſendmal lieber ertragen als dieſen ſterbensmüden, ſtumm anklagenden Blick!“ rief Achenberg, indem es wieder gleich faſſungsloſer Verzweiflung über ihn hereinbrach. „Ich klage Dich nicht an, Kurt— es iſt eben mein Ver⸗ hängniß— ich wußte, ahnte es ſchon längſt, daß etwas Schlimmes kommen mußte!“ antwortete der Angeredete ſelt⸗ ſam ruhig und faſt ſanft; ſein ſonſt ſo friſches Organ hatte jedoch einen ganz veränderten dumpfen Klang angenommen. „„Du haſt es ja ſelbſt heraufbeſchworen, Sieghard, Du allein! Durch Deinen harknäckigen Widerſtand kriebſt Du mich zum Aeußerſten! Aber nun iſt es gut, daß Du alles weißt. In Deiner Hand liegt es jetzt, den Bruder in den hieſtgen Frauenvereins ſtehenden evang. Krankenßflegerinnen dienen ſoll. »Karlsrnhe, 14. Mai. Auf die Appenmühle, unterhalb Mühlburg an der Alb befindlich, hat die Stadt nun auch ihre Hand gelegt, indem ſie mit der Beſitzerin einen Kaufvertrag abſchloß. Der Preis von 280,000 M. iſt zwar nicht gerade nieder, allein in Anbetracht, daß es wegen des Rheinkanal⸗ projektes von Werth iſt, über die Mühle verfügen zu können, dürfte die Genehmigung des Bürgerausſchuſſes als ſicher an⸗ zunehmen ſein. Nach dem Schückſchen Projekt das Kanals geht die Waſſerkraft der Appenmühle ein; wird das Hon⸗ ſellſche Projekt ausgeführt, ſo kann die Waſſerkraft elektriſch nach der Stadt übertragen werden. Auf alle Fälle iſt laut 77 Ztg.“ alſo kein großes Riſiko bei dem Ankauf vor⸗ anden. Baden, 17. Mai. Am Pfingſtmontag hielt der Verein badiſcher Reallehrer hier ſeine jährliche Generalverſammlung ab. Leider hatten ſich wegen des vorhergehenden ſchlechten Wetters nicht ſo viele Theilnehmer als ſonſt eingefunden. Als Ort für die nächſte Generalverſammlung wurde Freiburg beſtimmt. Vom Kaiſerſtuhl, 17. Mai. Die Kirſchen⸗ und ſon⸗ ſtige Obſtbäume ſtehen dieſes Jahr ziemlich gut behangen. Die Reben ebenfalls, mantentlich da, wo dieſelben das letzte Jahr wenig behangen waren. Die Preiſe unſerer Kaiſeyſtüh⸗ ler, die gerne mit den Unterländern vermiſcht werden, ſind heute für 1893er 30, 32, 36, 40 bis 45 M. die 100 Liter. ſtothweine koſten 50, 55 bis 60 M. die 100 Liter. Aeltere Jahrgänge Rothweine lagern noch in Endingen und ſind die Preiſe für 1891er 55 bis 60 M. die 100 Liter. Für beſſere 87er und 8ger 80, 90, 105 M. die 100 Liter. Kleine Mittheilungen. In Freiburg ſtürzte das 5jährige Söhnchen des Eiſenhändlers Mayer von einem 3 Stockwerk hohen Magazin und erlitt einen Schädelbruch, an welchem es bald darauf ſtarb.— Der verwittwete Landwirth Fridolin Denz in Wolpadingen, welchem im Jahre 1887 ſein Wohn⸗ und Oekonomiegebäude durch Glitzſchlag den Flammen zum Opfer ſiel, wobei ſeine Mutter, Ehefrau und ein Kind mitverbrannten, iſt von abermaligem Brandunglück heimgeſucht worden, indem im oberen Theile ſeines im Jahre 1888 neuerbauten geräumigen Wohnhauſes Feuer aus rach, welches den großen Bau bis auf die Mauern zerſtörte. Die Fahrniſſe, mit Ausnahme von Heu⸗ und Strohvorräthen zc. konnten zum größten Theile geretket werden. Als Entſtehungs⸗ urſache wird Brandſtiftung vermuthet. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. *Ludwigshafen, 16. Mai. Das geſammte Kommando der hieſigen Feuerwehr hat ſein Amt neuerdings niedergelegt. Die einflußreiche Perſönlichkeit, welche Schuld an dem Rück⸗ tritt trägt, iſt der Direktor der Pfälziſchen Eiſenbahnen, Herr v. Lavale, der ſich in einer Feſtcomiteſitzung be Empfang des Prinz⸗Regenten, bei welchem die Feuerwehr mitwirken ſollte, wegwerfend über dieſelbe äußerke, wofür jedenfalls bei dieſer Gelegenheit kein Grund vorlag. DLudwigshafen, 17. Mai. Mit einigen unweſentlichen Abänderungen hat der Stadtrath heute das ſtädtiſche Budget pro 1894 angenommen. Der Umlageprozentfatz wird, wie vorgeſchlagen, auf 145 Prozent erhöht.— Für die Feierlichketten und Ausſchmückung der Stadt aus Anlaß des Beſuchs des Prinzregenten beanſpruchte das Bürgermeiſter⸗ amt unbeſchränkten Kredit, den aber der Stadtrath inſofern verweigerte, als er eine gewiſſe Summe für dieſen Zweck feſt⸗ geſetzt wiſſen wollte. Schließlich einigte man ſich auf eine Summe von 10,000 M. Vier Stadträthe waren dagegen. Es ſollen daraus 3 Ehrenpforten(an dem an dem neuen Hafen und der Prinzregentenſtraße) erbauk werden. Während des hohen Beſuchs findet eine Rundfahrt durch die Stadt, 0 ſa und ſchließlich Beſichtigung des neuen Rhein⸗ afens ſtatt. Mundenheim, 17. Mai. Hier brach in dem Anweſen des Landwirths L. Wetzler Feuer aus, welches ſich als⸗ bald dem angrenzenden Anweſen des Landwirths Hergert mittheilte. Zwei Scheunen und zwei Ställe wurden ein Raub der Flammen, auch fielen ein Hund und zwei Schweine dem Feuer zum Opfer. Frankenthal, 17. Mai. Die Direktion der Pfälzer Bahnen hat in höchſt anerkennenswerther Weiſe für die Zeit vom 1. Mai bis 15. Oktober genehmigt, daß den Beſuchern des Soolbades Dürkheim bei 81 amde Löſung einer Bade⸗ karte ab den Stationen Landau, Lambrecht, Neuſtadt a.., Mußbach, Deidesheim, Freinsheim, Weiſenheim a.., Lambs⸗ heim, Frankenthal, Kirchheim a.., Grünſtadt, Albisheim und Bockenheim die einfache Fahrkarte zur freien Rückfahrt berechtigt. Dem verehrl. Publikum, welches das Soolbad Dürkheim zu Badezwecken beſucht, dürfte dieſe Einrichtung recht willkommen ſein. * Speyer, 17. Mai. Die Vorbereitungen zum Hochbau der Retſcherkirche werden gegenwärtig recht eifrig betrieben. Außer zwei ſtattlichen Bauhütten hat man auch eine geräumige Werkſtätte für Steinſchneiderei errichtet, deren Maſchine durch eine eigens für dieſen Zweck aufgeſtellte Lokomobile getrieben wird. Man hofft, durch dieſe Einrichtung ziemliche Erſpar⸗ ungen an Steinbrech⸗ und Steinhauerarbeiten zu machen. Das Aufſchlagen des Hochgerüſtss wird nahezu ein Jahr in An⸗ ſpruch nehmen und bedeutende Mittel erfordern. Die Haupt⸗ träger bilden 20 Meter hohe Tannenſtämme. Die für Stein⸗ Abgrund zu ſtürzen oder zu erretten! Wirſt Du mir das Opfer bringen und das letztere thun, ja— O bitte, ſprich lofe Wort!“ tönte es wie ein Angſtſchrei zu dem Regungs⸗ oſen hin. „Nein, Kurt, ich bringe dieſes Opfer nicht— nimmer⸗ mehr! Die Folgen Deiner Handlungsweiſe mußt Du ſelbſt tragen. Iſt doch die Bürde, welche ſch fortan auf mich zu nehmen habe, ſchon ſchwer genug. Um des Allmächtigen Willen, der Dir vergeben mag— gehe— gehe! Laß mich jetzt— allein!“ kam es ſtoßweiſe über ſund dane Lippen, wobei er dem Bruder den Rücken wandte und langſam nach dem Fenſter ſchritt. „Nicht, Du willſt nicht? Dann mag der Teufel mir helfen— mir und—— ihr!“ Ehe Sieghard zu klarem Verſtändniß dieſer letzten Worte kam, hatte Achenberg ſeinen Hut ergriffen und war wie ein Raſender davongeſtürmt, Zwölftes Kapitel, „Dort kommt der Herr Rittmeiſter zurück! Gott ſei ge⸗ prieſen! Soeben biegt er von der Chauſſee in den Fahrweg ein. Aber Himmel, er reitet ja in vollſter Carriere— als ob er bereits— eine Ahnung hätte— von dem ...Krampfhaftes Schluchzen erſchütterte den Körper Sprecherin. „Ach, John, es iſt auch zu furchtbar! ch bin fortge⸗ laufen, weil ich den Zuſtand des gnädigen Fräuleins 75 mehr mit anſehen konnte. In ſtarrer Verzweiflung kauert am Fußboden— ſpricht nicht— rührt ſich nicht, ſonde ſtiert nur immer auf einen Fleck der Diele nieder, a „Schweigen Sie, Liſette, durch ſolche thörichte 919 0 wird am Geſchehenen nichts geändert. Was ſchert es über⸗ haupt mich, ob Fräulein Helios ſich wie eine Verzweifelte gebärdet— iſt ihre eigene Schuld— Sie muß die Folgen kragen,“ erwiderte der Engländer barſch. 8 Cortſetzung folgt.) —— — 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Nauerarbeiten zur Verwendung kommenden ſehr ſchönen weißen Sandſteine ſtammen aus Pfalzburg im Elſaß. „Otterſtadt, 17. Mai. Ein Mordverſuch wurde hier verübt. Der Korbmacher Witz, der in angetrunkenem Zuſtande nach Hauſe kam, ging mit einem mehrläufigen Revolver auf ſeine Frau, die mit ihren Kindern ſchon ſeit geraumer Zeit von ihm getrennt lebt, los, und ſuchte ihr durch einen Schuß das Leben zu nehmen. Nur durch das Hinzukommen der Nachbarn wurde weiteres Unglück verhütet. Die Frau fiel bewußtlos vor Schrecken zn Boden. Witz wurde verhaftet. Neuſtadt, 17. Mai. In dem Programm zu den beyor⸗ ſtehenden Feſtlichkeiten iſt auf Dienſtag, 22. Mai, Abends, für die Mitglieder der 81. Wanderverſammlung bayeriſcher Landwirthe ein Kellerfeſt auf dem Bierkeller„Schillerhalle“ der vpereinigten Brauereien Geiſel und Mohr vorgeſehen. Zu Ehren des Beſuches des Prinzen Ludwig findet ſodann an dieſem Abend eine Beleuchtung der Haardtvillen und des Kapellenberges ſtatt, die ſich Prinz Ludwig von oben genanntem Bierkeller aus betrachten wird. Am Montag Abend wird ein großartiges Kellerfeft in dem Wein⸗Gtabliſſement der Firma Rudolf und Wilh. Maucher(Neuſtadt⸗Haardt) abgehalten, welches einen glänzenden Verlauf zu nehmen verſpricht. Danuſtadt, 17. Mai. Geſtern brach dahier ein großer Brand aus, dem die Anweſen von L. Wetzler und A. Hergert mit zwei Scheunen zum Raub fielen. Auch zwei Schweine ſind mitverbrannt. Darmſtadt, 17. Mai. Der Großherzog und die Groß⸗ herzogin beabſichtigen demnächſt einen etwa vierzehntägigen Aufegthalt im Auerbacher Fürſtenlager zu nehmen. Darnach iſt während des Monats Juni ein längerer Aufenthalt der Herrſchaften im Schloſſe zu Maenz geplant. Mainz, 17. Mai. Im Rheine wurde die Leiche des ſeit 10 Tagen abgängigen Poſtſchaffners Sauer mit zuſam⸗ mengebundenen Beinen, einen ſchweren Stein an den Füßen, geländet. Die Uhr fand ſich noch bei ihm vor, auch 16 M. Geld, doch ſoll er über 100 M. bei ſich gehabt haben. Nach Ausſage der Verwandten wäre Selbſtmord völlig ausgeſchloſ⸗ 55 Verdächtig iſt ein Privatmann, deſſen Frau im Kappel⸗ ofe angeſtellt iſt, die ſich mit ihm und Sauer Nachts um 12 Uhr aus einer Weinwirthſchaft entfernte und dann ver⸗ ſchwand, während der ſog. Privatmann erſt um halb 8 Uhr nach Hauſe gekommen ſein ſoll. Sport. Die Frankfurter Rudergeſellſchaft„Germania“ hat beſchloſſen, für dieſe Saiſon die Regatten von Mainz, Frankfurt, Mannheim und Ems zu beſchicken. Tagesneuigkeiten. — Graz, 14. Mai. Wie das„Grazer Tagblatt“ meldet, wird das Luegloch in nächſter Zeit mit einer eiſernen Thüre abgeſperrt werden. Vorher wird die Schlurföffnung durch eine Sprengung etwas erweitert werden. Die eiſerne Thüre bleibt verſchloſſen, und der Schlüſſel wird, falls die Behörde nicht beſondere Verfügungen treffen ſollte, nur an zur Höh⸗ lenforſchung berufene Perſonen ausgefolgt werden, die ſich eines höhlenkundigen Führers bedienen. Von den Höhlen⸗ orſchern iſt Joſeph Faſching an einem 0 9 Fieber er⸗ ankt. Auch der Realſchüler Haidt befindet ſich in einem 57 herabgekommenen Zuſtande und ſcheint geiſtig gelitten zu aben. Theater, Bunſt und Wiſſenſchaft. In der Comedie parisienne veranſtalteten die„Ercho⸗ liers“ eine Vorſtellung, welche einen Einakter„Der Vater“ von Montignarb brachte. Das Stückchen iſt vielleicht der Gipfel von Realismus. Wir ſehen beim Oeffnen des Vor⸗ hangs in einem Fauteuil, in Kiſſen eingepackt, den Vater, einen Mann, der vom Schlage gerührt ſt und unfähig iſt, 105 ſelbſtſtändig zu erheben. Die Mutter bricht in Lamen⸗ ationen aus, weil der einzige Sohn, der ſoeben von der Stel⸗ lung zum Militär zurückgekehrt iſt, für tauglich erklärt iſt. Er iſt, ſeitdem das Unglück den Vater betroffen, der Ernährer der Familie geweſen und man hoffte, daß er von dem Mili⸗ tärdienſt befreit ſein würde.„Was ſoll nun aus uns werden“, jammert die Mutter,„wovon ſollen wir uns ernähren! Der ater iſt krank, ich habe mit ſeiner Abwartung zu thun und unſere Tochter kann uns erſt in einigen Jahren durch Stel⸗ lungnahme in einem Geſchäft zur Seite ſtehen!“ Mit den Worten,„wenn man zu Nichts mehr taugt, iſt es beſſer ein Ende zu machen“, verläßt ſie das Zimmer und der Sohn folgt ihr. Der Kranke hat dieſes gehört und wie ſte das Zimmer verlaſſen haben, er, ſein Tod wäre das einzige Mittel, einen Sohn vom Militär zu befreien; weil der Sohn einer ittwe nicht zu dienen braucht. Er ſchreibt einige Zeilen, worin er den Seinigen den Entſchluß zu ſterben, mitkheilt; langſam ſchiebt er ſich mit ſeinem Stuhl bis zu einer Konſole, auf welcher ein Fläſchchen Laudanum ſteht, leert dieſes auf einen Zug und fällt vornüber— todt zur Erde. Durch den all erſchregt, eilen Mutter und Sohn herbei und die erſtere richt laut jammernd an der Leiche ihres Gatten zuſammen. n London iſt Profeſſor Henry Morley, hervorragen⸗ der engliſcher Schriftſteller und Profeſſor der engliſchen Lite⸗ ratur am Univerſity College daſelbſt, im Alter von 72 Jahren geſtorben. Er hatte ſeine Erziehung in Deutſchland genoſſen und ſtudirte am Kings College zu London Medizin. Morley veröffentlichte zuerſt zwei Bände Gedichte, dann eine große Anzahl volksthümlicher Eſſays, in denen er Meiſter war, und eine Sammlung dramatiſcher Beſprechungen. Seine Haupt⸗ 9 lag jedoch auf dem Gebiete der engliſchen Literatur⸗ geſchichte, über die er eine Reihe vielgeleſener Arbeiten publizirte. Hauptmanns Hannele iſt nun in New⸗Hork nach ſtatt⸗ ehabter erſter Aufführung, doch noch endgiltig verboten wor⸗ en.— Sudermanns„Sodoms Ende“ iſt in München gleichfalls verboten werden. ie Verſammlung mittelrheiniſcher Aerzte, die am 15. ds. in Darmſtadt tagte, war ſehr gut beſucht. 27 Vorträge waren angemeldet, eine übergroße Zahl wovon nur ein kleiner Theil gehalten werden konnte, Von beſonderem Intereſſe waren die Vorträge von Dr. Guſtav Heuk aus Mann⸗ heim über Gallenſtein⸗Jleus, von Geheime Rath Fritſch in Bonn über die operative Heilung der Retroflexio uteri, von Prof, Hoffa aus Würzburg über die conſervative ambulante Behandlung der Coxitis. Von den Univerſitäts⸗Profeſſoren, die ſich eingefunden hatten, ſeien noch genannt v. Leube aus Würzburg, Boſe aus Gießen, Braun aus Königsberg. Zum nächſten Verſammlungsort wurde Baden⸗Baden gewählt. Zürich, 16. Mai Der Kölner Männergeſangverein gab heute Abend ſein Concert mit Orcheſter in der Tonhalle, deren ſämmtliche Plätze ſeit mehreren Tagen ausverkauft waren. In der Zuhörerſchaft waren die vornehmſten Geſell⸗ de ſtark vertreten. Auch in künſtleriſcher Beziehung atte das Concert einen glänzenden Erfolg. Wiederholt wurden ſtürmiſch verlangt und gewährt. Der Dirigent Schwartz erhielt fünf Lorbeerkränze. Die Soliſten Concertmeiſter Bars und Fräulein Huhn wurden ebenfalls ſehr 1 auch ſie mußten Zugaben gewähren. Nach dem Concert fand ein Commers ſtatt. Heute waren der Cankonspräſtdent Stößle, Docent Rohrer und der Vorſtand des Männerchors Zürich, Gäſte der Kölner im Hotel Baur au Lac. Morgen Vormittags um 9½¼ Uhr erfolgt die Ab⸗ reiſe nach Karlsruhe. Weimar, 17. Mai. Die Verſammlung der„Goethege⸗ ſellſchaft“, welcher die großherzogliche Familie beiwohnte, war ſehr ſtark beſucht. Der Feſtvortrag Paul Heyſes Goethes Dramen im erhältniß zur heutigen Vühne“ wurde ſich äußernde Tendenz war WNännheim, 18. Deat. mit großer Begeiſterung aufgenommen. Der Direckor des Goethearchivs, Suphan, theilte die dem Archiv zugegangenen Spenden mit, darunter befinden ſich Seitens der Familien Göchhauſen und Schöll wichtige Handſchriften, ferner Auf⸗ findung eines Entwurfs einer Dichtung Goethes zu Schillers Todesfeier. Die nächſte Schrift der Geſellſchaft bildet die Herausgabe des Schillerſchen Demetriusfragments. Unter dem Pfeudonym A. Weimar, deſſen„Deme⸗ trius“ unlängſt an unſerer Hofbühne aufgeführt wurde, ſoll ſich Frau Auguſt Goetze in Leipzig verbergen. Aeneſte Aachrichten und Telegramme. Stuttgart, 17, Mai. Die dritte Hauptverſammlung des Lehrertags beſchloß in Anweſenheit des Kriegsminiſters und des Chefs der Militärabtheilung, den abgehenden Seminariſten möge das Recht des einzährig⸗freiwilligen Dienſtes zuerkannt werden. München, 17. Mai. Die Kammer der Abgeordneten lehnte die Regierungsforderung von 100,000 M. für Profekt⸗ ausarbeitung behufs Herſtellung einer für die Großſchifffahrt geeigneten Main⸗Donauwaſſerſtraße ab. Berlin, 17. Mai. Der nationalliberale Reichstags⸗ abgeordnete Profeſſor Dr. v. Cuny erhielt den Kronenorden zweiter Klaſſe. Berlin, 17. Mai. Die„Nationalzeitung“ will wiſſen, der Befehl zur Rückkehr ſei dem Kanzler Leiſt durch den Re⸗ gierungsrath Roſe perſönlich nach Kamerun überbracht worden Roſe habe Leiſt dort angetroffen. Berlin, 17. Mai. Die angekündigte Verſammlung Berliner Schriftſteller und Journaliſten beſchloß eine Reſolution an den Juſtizminiſter und Landtag, worin ſie gegen die Mißachtung der Preſſe und des Schriftſtellerſtandes aen die Gerichtsdirektor Brauſewetter in dem be⸗ annten Prozeß kundgegeben hat. Berlin, 17. Maf. Der„Vorwärts“ veröffentlicht einen Aufruf, dem zu Folge über ſieben große Berliner Brauereien der Boycott verhängt wird. Paris, 17. Mai. In dem benachbarten Jory ſind, wie die Abendblätter melden, franzöſtſche und belgiſche Zie⸗ e in Streit gerathen. Die Polizei mußte einſchreiken. ach Meldungen aus Perpignan iſt in Eſtagel ein italieniſcher Arbeiter von mehreren Burſchen nach einem Wortſtreit durch Steinwürfe lebensgefährlich verwundet worden. Ein zweiter Italiener eilte zu Hilfe und verwundete drei Franzoſen ſchwer mit Meſſerſtichen, wurde aber ſelbſt mit Knikteln ſowie durch Meſſerſtiche ſchwer verletzt. Die Gendarmerie ſoll ſich gewei⸗ gert haben, einzuſchreiten. Roubaiz, 17. Mai. Geſtern Abend erfolgte ein blutiger Zuſammenſtoß zwiſchen Polizei und ee Letztere dürchzogen die Straßen unter dem Rufe: Nieder mit Frankreich! Es lebe die Internationale!“ Mehrere Ruheſtörer erhielten Wunden. Sechs Verhaftungen wurden vorgenommen. London, 17. Mai. Nach einer Meldung des „Standard“ aus Rom hängt die Berufung des ruſſiſchen Vertreters beim päpſtlichen Stuhle, Iswolsky, nach Petersburg mit der angebahnten Ernennung eines ordent⸗ lichen Geſchäftsträgers Rußlands beim päpſtlichen Stuhle zuſammen. Zur Erreichung dieſes Zweckes habe der Vatican Rußland große Opfer bringen müſſen. Der franzöſiſche Botſchafter ſei als Vermittler angerufen worden und ſchlage vor, daß der Vatican die kürzliche Eneyklica, die den Biſchöfen des ruſſiſchen Polens ſo anſtößig erſchien, im Sinne Rußlands für die Ruſſi⸗ fteſrung der katholiſchen Kirche in Rußland auslege. Nach Erledigung der Einzelheiten dieſer Verhandlungen werde wahrſcheinlich Iswolsky nach Rom als ruſſiſcher Geſchäftsträger beim Vatican zurückkehren. Mannheimer Handelsblatt. Die Reichsbank hat den Privatdiskonto von 2½ auf 2 pCt. herabgeſetzt. Mannheimer Effektenbörſe vom 17. Mai. An der heutigen Börſe wurden notirt: Verein chemiſcher Fabriken Stamm⸗Akt. 98 bez. u.., Vorzugs⸗Aktien 150 bez. u. G Anilinfabrik⸗Aktien 366 G. Eoursblatt der Mannheimer Börſe vom 17. Mai. 100 bligattonen. 3½%½ Badiſche Obligat. 100.70 53[% Rhein. Hup⸗Pfaudbrieſe 97.— bz 4 Bab. Oolig. Mark 104 80 böſs R. Oyp.⸗Pſdbr..4449 58100 90 bz 1 7„ 1888 105 50 034„„ 82—38 102.59 93 5 fl. 108.15 bz04„ Uunkündhar bis 1902/102 50 b3 4„ T. 100 Looß 136 90 b3½ Mannheimer Obl. 1888 97 50 G 8 Reichsanteitze 88.25 934 1„ 1885 102 45 bz 3½ 55 1 101 70 böſa 5„ 1890 103 25 G 4 5 107.85 53/4 Heidelber 101 25 53 3 Preuß, Conſols 56.45 654 Freivurg i. B. Obl, 102.80 P 8½„ 55 1 101.70 b33„ 1 27.20 bz 4 180 7 197.40 bzſ% Ludwigshafen Mk. 103.— G 4 Baher, Abligatienen Mt. 107.35 ba4 15 5 102.25 bz 4 Pfälz. Zudwigsbahn Mk. 194.30 b304½ Wagh. Zugerfabrik 99.25 G „ Ludwigsbahn fl. 101.60 bö5 Oggersheimer Spinnerei 1600.— P 4„ Maxbahn 104.— b5 Verein Chem Fabriken 101.50 G „ Nordbahn 104.— biſs Weſteregeln Alkallwerke 104 20 bz 3½% Giſenbahnen 99.50 P4½ H. Pr.-D. b. Spey. Z. 100.— P 5 4½ Senſtofffabrir Waldbof 15.— 53 Mannheim, 17. Mai.(Mannh. Börfe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 15.25——.— Gerſte rum. Brau 13.——14.— „ Pommer. 15.25——.— Hafer, bad. 14.50—15.— „ ruſſ. Azima 14.75—15.—]„ ruſſiſcher 14.50—15.50 „ Theodoſta 15.25—15.50]„norddeutſcher——.— „ Girka—.———.—., rumäniſcher 14.50—15.— „ Taganrog 14.25—14.50 Mais amer.Mixed11.—.—. „ rumäniſcher 14.50—15.25„ Donau „amerik. Winter 15.——15.25„ La Plata— „ Milwaukee 15.25—15.50 Kohlreps, deutſch. 24.———.— „ Californier 15.75——.— 75 ungar.—.———.— „ La Plata 14.50—14.75 Wicken—.——.— „Kanſas II. 15.——15.25 Kleeſamen dſch...— Kernen 15.—.— 75„ II.—.—.— Roggen, pfälz. 13.25——.—„ Luzerne—————.— „rumäniſcher 12.50—13.——— „norddeutſcher 13.25—.—.„Eſparſette—.———. Gerſte, hierländ. 13.50—14.—Leinöl mit Faß 50.——.— „ Pfälzer 14.— Rüböl„„ 56.—— „ ungariſche 18.50—19.— Petroleum Faß fr. „ ruſſ. Brau 18.——14.—] mit 20% Tara 17.25—.— „ rum. Futter 10.50——.—50Oer Rohſprit, Inl. 98.50—.— 70er do. unverſteuert 71.75—.— der Rückgang der italieniſchen Werthe daran Schuld. Nicht nur, daß das Goldagio wieder ſteigt und die Situation der italieniſchen Börſen ſich als eine recht ungünſtige darſtellt, auch in der Pariſer Medio⸗Liquidation ſcheint ein ſtarkes Ueberwiegen der Weee e hervorgetreten zu ſein. Die durch ſolche Erwägungen veranlaßten Verkäufe haben ſeit geſtern Mittag den Cours der Italieniſchen Rente um ca. 1 pCt. gedrückt und damit dem Geſammtmarkte einen ungünſtigen Stempel aufgedrückt. Privatdiskonto 2 pet, Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 17. Mai, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 287¼, Diskonto⸗Kommandit 186.50, Berliner Handelsgeſellſchaft 134.50, Deutſche Bank 157.50, Dresdner Bank 140.70, Banque Ottomane 125.40, Lombarden 85¼, Arader Prior.⸗Akt. 100%, Ung. Goldrente 97.40, Oeſterr. Goldrente 98.20, Sproz. Portugteſen 28.40, Sproz. Argentinier 46.10, 6proz. Mexikaner 58.90, Aſchersleben 159, Nordd Lloyd 99, Courl 71.80, La Veloce 59.80, Alpine 54.80, Bochum 182.40, Concordia 83, Gelſenkirchen 145.80, Harpener 129.80, Hibernia 117, Laura 125.20, Türkenlooſe 32.45, Gotthard⸗Aktien 165.10, Schweizer Central 128.30, Schweizer Nordoſt 111, Jura Simplon St.⸗Aktien 68.10, Union 85.30, 5proz. Italiener 77.20. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußeourſe vom 17. Mai. New⸗ Pork Thicag o Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz März 00CC000VVT0T0TT Oktober—— eee eee———— November———.——.——.—————— Januar————.——.———— Jebruar—————————— ärz——— 14—.————. April—————.——.—————.— Mat 565/ 421½1.60—.— 5370/ 365 723 Juni 571%——.——.———— 5835 Juli 58¼ 427.80 15.15 552ë4 37.83 Auguſt 5—— 1490[—.——— September 60¹⁰4——.— 14.55———— Dezember 634——.— 18 85————.— Manuheimer Hafen Verkehr vom 16. Mai. Schiſſer ev, Kap. Sciff Kommt von Dadung Ctr. Hafenmeiſteret 1. Nußbaum Hohenſtaufen Köln Stückgüter— Merz Arnd: Rotterd am 1— Claaßen Shriembilde 5 9— 8 Hafenmeiſterei II. Schblet de Grupter Ruhrort Kohlen 1760⁰ Demmer Morgenrbthe 585 9 12000 Koück Hrinz With. v. H. Antwerven Stückgüter 14000 Klein Badenia Ruhroct 5 9000 Logjes Carolina Antwerpen 10 21886 Schwenz Adolf Nuhrort 7956 Jegen Fr. Wilhe⸗ Antwerpen Gelr 10956 Schmitt 5 Wetſenau Tement 80⁰ Klingenburg Heinrich Hochfeld Ko hlen 18900 Dütefür Neptun 15 5 12765 We ler[Merrator Rotterdam Stückgüter 1484 Haſenmeiſterei III Balzer[Katharina Antwerven Getreide 12015 Konz Mannheim 18 Hochfeld Kohlen 11608 Einzler Auguſt[Heiloronn(Stückgüter 1200 Hafenmeiſterel IV Bleckmann Höchſt Ruhrort Kochlen 14800 Nachtigall Die Maaz— 5 62⁰0⁰ Buchlob Wilhem 8 80 1400 Kamps Konrad 5 7 7000 Junke Hermann Duisburg 19000 Grieehaber Bries vaber Altreip Stelne 600 Müller Gebr Marx 5 5 4 540 Weinacht Friedrich Whpeing' deim 1805 Floßholz: 2040 obm. angekommen 40 ehm. abgegangen. Hafenmelſterei I Vom 17. Mai: Sohrum Eliſabeth Kbln Stückgüter eae. Karbach Rhein 7 1 5 Beckhuyſen Willem 1 Rotte dam b— Kuſſel Abelfine Neſteinach Steine 1705 Scheib Willkommen 1. 16⁴ Dampfer„Lahn“, welcher am 8. Mai von Bremen abgefahren war, iſt am 18. Mai, Nachts 12 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger, für's Großherzogthum Baden conceſſtonirter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 13. 14. 15. 16. 17. 18. Bemerkungen Konſtanz 3,19 3,19 Hüningen. 2,18 2,18 2,122,08 2,05 Abds. 6 U. Kehll J2,88 2,88 2,85 2,82 2,29 N. 6 U. Lauterburg 3,56 3,54 8,52 3,50 Abds. 6 U. Maxau 3,71 3,72 3,72 8,69 3,64 2 UN. Germersheim 3,513,51 3,46 B. FE. 12 KH. Mannheim 6,40 8,50 3,50 3,49 38,43 8,38 Mgs. 7 U. Mainz ,72 1,78 1,77 1,78 1,78.-P. 12 U. Bingen 1,62 1,661,67 1,64 10 U. Kaub„1,80 1,82 1,85 1,87 1,84 2 Koblenz 2,00 2,05 2,07 2,07 10 U. Köln 1I,901,88 1,82 1,90 1,90 2 U. Nuhrort 1,29 1,281,241,81 9 U. vom Neckar: Maunheim 3,50 3,60 3,568,56 8,513,44 V. 7 U. Heilbronn 1,21 1,191,131,02 1,00 V. 7 KN. Waſſerwürme des Rheines 14 R. (Mitgetheilt von der Schwimm⸗ u. Bade⸗Anſtalt Ch. Herweck.) nsbach unzenhauſen 1856. Ziehung am 15. Mai 1894. Gezogene Serien: Nr. 130 165 233 237 294 421 734 787 840 846 898 1100 1130 1382 1333 1417 1443 1727 1868 2123 2329 2425 2525 2622 2646 2736 2819 3082 8062 8316 3328 8784 3895 3918 4240 4457 4529 4563 4640 4842 4901 4902. Die Prämien⸗ Ziehung findet am 15. Juni ſtatt.(Ohne Gew.) Schwediſche 10 Thlr. Looſe vom Jahre 1860. Ziehung am 1. Mai. Auszahlung am 1. Auguſt 1894. Hauptpreiſe: Nr. 66005 à 5000 Thlr. Nr. 196745 à 1000 Thlr. Nr. 176164 à 500 Thlr. Nr. 16761 88452 118608 193522 je 150 Thlr. Nr. 6282 43596 87574 138446 176285 176658 180862 181149 187845 231199 je 60 Thlr.(Ohne.) Serbiſche Stgats⸗(Tabak⸗) 10 Fres.⸗Looſe vom Jahre 1888. Ziehung am 14. Mai. Auszahlung am 13. Juni 1894. Hauptpreiſe: Serie 6971 Nr. 69 à 40,000 Fr. Serie 5337 Nr. 2 à4 1000 Fr. Serie 1154 Nr. 34 à 500 Fr. Serie 197 Nr. 54, Serie 5432 Nr. 58, Serie 3738 Nr. I7, Serie 8845 Nr. 9, Serie 9518 Nr. 3 je 100 Fr.— Alle übrigen gezogenen Nummern je 50 Fr.(Ohne Gew.) Mineralwaſſer⸗ und Brauſelimonade⸗Fabrik, Feld⸗ mann& Schneider Mannheim, Schwetzingerſtr. 19/21(Haſen⸗ hütte.) Specialität: Kugelflaſchen. Fernſprecher 857. 890 0 8— 27.50 2450 22.50 21.50 25.— 16.— Roggenmehl Nr. 0 21.— 1 18.— Weizen und Roggen flau. Gerſte und Hafer ziemlich unverändert. Maunheimer Produktenbörſe vom 17. Mai. Weizen per Mai 13.95, Juli 18.60, Nov. 18.75, Roggen per Mai 11.95, Juli 11.20, Nov. 11.80, Hafer per Mai 13.50, Juli 13.10, Nov. 12.10, Mais per Mai 10.20, Juli 10.20, Nov, 10.35 M. Tendenz: feſter. Auf mehrtägige Baiſſe war die Stimmung heute erholter, die Kaufluſt zeigte ſich angenehmer und fanden in Weizen und Roggen größere Abſchlüſſe ſtatt. Hafer und Mais mehr beachtet. Fraukfurter Mittagsbörſe vom 17. Mai. Hervorſtechendſtes Moment der heutigen Börſe war wieder die Geſchäftsſtille, eine Stagnation auf felt allen Gebieten, wie ſolche ſeit vielen ohne Beiſpiel. er, In erſter Jinie krägt Gegründet 1865. HKObJ. Reis Lelevb. Nr. 718. Möbel-Fabrik, G 2 No. 22 und 23. Größtes Lager eleganter und einfacher 38952 Holz- und Polster-Möbel. Uebernahme ganzer Einrichtungen. Möbelſtoffe, Vorhänge, Decorationsarbeiten. erkaufslokalitäten: G 2, 22/28.— Fabrik: 7, 38. faf„Aühmaſchinen nur allein zu haben bei Die irün becker Mannheim, General⸗Anzeiger. D. Sete. machung. Die Ausübung und den Schutz der Fiſcherei betr. 120) Ne. 29.647. Die 88 14, 24. 34, 35, 36, 39, 41, 44, 45 u. 47 der Landesfiſchereiordnung vom 3. Februar 1888(Geſ.⸗ u. V⸗O.⸗Bl. von 1888 No. 11) werden, unter Aufhebung der Vero dnung vom 1890, die Ausübung der Fiſcherei im Neckar betr.(Geſ.⸗ u..⸗Bl von 1890 No. V) abgeändert und ergänzt wie folgt: III. Die Bewirthſchaftung der Fiſchwaſſer.(Geſ. Art..) 14 7 8 14. Die Genehmigung zur Trennung von Fiſchwaſſern von Ge⸗ meinden, Körperſchaften oder Fiſchereigenoſſenſchaften in Abtheilungen Uurd Zweck der Verpachtung, Afterverpachtung oder aus anderen ründen ſowie zur Beſtimmung der Pachtdauer unter 12 Jahren (Art. 2 Abſ. 2 u. 3 des Geſetzes) ertheilt das Gr. Bezirksamt nach ⸗Anhorung von Sachverſtändigen. Dieſelbe iſt zu verſagen, wenn dadurch die vom Geſetze beabſichtigte nachhaltige Vermehrung des Fiſchſtandes vereitelt würde. Die Einſetzung neuer Fiſcharten in fließende Gewäſſer und Seeen, welche mit fließenden Gewäſſern in oberiediſcher Verbindung ſtehen, darf nur mit Genehmigung des Miniſteriums des Innern geſchehen. 39489 8 24. Wenn infolge von Ueberſchwemmungen oder von Bewüſſer⸗ ungen und von anderen vorübergehenden! Jaſſerableitungen Fiſche außerhalb des ordentlichen Fiſchwaſſers ſich befinden, dürfen die Grundeigenthümer, wenn ſie nicht ſelbſt zur Fiſcherei in dem aus⸗ getretenen oder abgeleiteten Fiſchwaffer berechtigt ſind, weder Netze noch ſonſtige Vorrichtungen anbringen, welche den Zweck haben, das er der Fiſche oder das Wiederabfließen des ausgetretenen aſſers zu hindern. Bleiben nach dem Rücktritte des Waſſers in Gräben und Ver⸗ tiefungen, welche nicht in fortdauernder Verbindung mit dem Fiſch⸗ waſſer ſtehen, Fiſche zurück, 7 darf 15 der Grundeigenthümer die⸗ ſelhen aneignen. Zurückgebliebene Fiſchbrut darf der Fiſchereibe⸗ rechtigte an ſich nehmen. 90 Fanggeräthe jeder Art und Ba dürfen nicht angewendet werden, wenn die Oeffnungen(bei Maſchen im 55 Zuſtande) in Höhe und Breite nicht wenigſtens folgende Weite haben: e„ Beim Lachsfange: Geflechte(Körbe, Neuſen) und Treib⸗ netze: 6 Centimeter, das Innere der Reuſen(Reuſenſchlupf): 4 Centimenter. d. Beim Fange anderer großer Fiſcharten: 3 Centimeter, Hierher zählen, ſoweit nicht durch bezirkspolfzeiliche Vor⸗ rift etwas Anderes beſtimmt iſt, insbeſondere: Aſahg Barbe, Barſch, Brachsmen, Blaufelchen, ſprel Hen Fluß⸗ und Bachforelle, Seeforelle, Regenbogenforelle, Hecht, Kar⸗ pfen,.84 und amerikaniſche Maräne, Saibling(Rötheli), Schleie, Zander. Fiſcharten: 2 Centimeter, im 8, Beim Jange kleinerer Neckar: 2,5 Centimeter. m Bodenſee, desgleichen im Rheine zwiſchen Konſtanz und Baſel dürfen beim Fiſchfange überhgupt keine Netze verwendet wer⸗ den, deren Oeffnungen, gemeſſen wie oben angegeben, weniger als 3 Centimeter betragen; nur für Gangfiſche und Kropffelchen Gilche) 1 8 von Netzen von 2,3 Centimeter Maſchenweite geſtattet. Ausſchließlich zum Fang von Aglen dienende Gerüthe(Aal⸗ örbe, Aalreuſen) unterliegen den Vorſchriften über Maſchenweite nicht. Bei der fontrole der Geflechte und Netze iſt eine Abweichung um einen Zehnttheil bei einzelnen Maſchen nicht 1 verſiſchen 5 125 Zwecke des Fanges von Futter⸗ und Köderſiſchen kann urch das in widerruflicherweiſe einzelnen zuverläſſigen iſchern der Gebrauch von Netzen mit geringerer Maſchenweite ge⸗ attet werden, doch wird dadurch an den Beſtimmungen über Schon⸗ zeiten und Mindeſtmaaße der Fiſche(88 39 u. 41) nichts geändert. Zum Fang von Futter⸗ und Köderfiſchen innerhalb von Fiſch⸗ wehren(8, 88) darf dieſe Erlaubniß nicht ertheilt werden. um Fang von Laugelen im Bodenſee als Speiſefiſche kann das Bezirksamt in gleicherweiſe den Gebrauch von Netzen mit ge⸗ ringerer Maſchenweite ge Falle nicht unter 14 Millimeter betragen. geſtatten, doch darf die Letztere in dieſem In dem Erlaubnißſcheine ſind jeweils die Arten de: Fiſche, welche gefangen werden dürfen, Zweck und Zeit des Fanges, ſowie die Waſſerſtrede, in welcher derſelbe ausgeübt werden darf, genau zu bezeichnen. Soweit der Fang von Fiſchen unter dem Mindeſtmaaß geſtattet iſt(§ 40), iſt der Gebrauch von Netzen mit geringerer Maſchenweite nicht zu beanſtanden. § 35. Treibnetze dürfen nicht derart ausgeſetzt und befeſtigt werden, daß ſie feſtliegen oder hängen bleiben. m Rheinſtrom vom Fall bei Schaffhauſen an abwärts und ſeinen Nebenflüſſen ſoweit ſie den Durchzug der Lachſe und Maffiſche zu den Laichplätzen vermitteln, dürfen Treſbnetze beim Fang nur angzwendet werden, wenn ſie zwiſchen Ober⸗ und Unter⸗Aehre(Leine) nicht über 2,5 mehreit ſind. Mehrere Treihnetze dürfen nur in einer Entfernung von einander ausgeworfen werden, welche mindeſtens das Doppelte der Länge des größten Netzes beträgt. 8 ie Fiſcherei mit Zegensbetrieb iſt in der Zeit vom 27. Auguſt bis 28. Oktober einſchließlich verboten. Es iſt verboten: 8 1. Die Anwendung oder ſonſt ſchädlicher Stoffe (insbeſondere von Bynamit, Sprengpatronen, giftigen Ködern und von Mitteln zur Betäubung der Fiſche); Die Anwendung von mit Schlagfedern, von Fiſch⸗ zangen, Fiſchgabeln und Geeren(Harpunen), Schießwaffen und anderen derartigen Fangmitteln, welche eine Verwundung der Fiſche herbeiführen können. Der Gebrauch von Angeln 5 mit Ausſchluß der Zo r(Juckſchnur) geſtattet; . ie Anlegung neuer ſog. Selbſtfänge; die bereits beſtehenden Selbſtfünge müſſen mit Oeffnungen verſehen ſein, deren WMeite der für die Maſchenweite der Netze vorgeſchriebenen 8 55 entſpricht; 5 J. Die Anwendung von Reuſen zum Lachsfang während der eit vom 20. Oktober bis 24. Dezember; 9. Die Anwendung von Schleifgarnen(Zegen, Barbengezehr) und von Klappgarnen(doppelwandigen Stellnetzen) zum Das von Standfiſchen im Neckar; 8 6. Das Trockenlegen oder Abſchlagen natürlicher oder künſt⸗ licher Zweck des Fiſchfangs. Durch bezirkspolizeiliche Vorſchrift(Art. 9 des Geſ.) kann auch die Anwendung anderweiter als der nach den Vorſtehenden Beſtim⸗ mungen verbotenen Fanggeräthe, Fangvorrichtungen und Fangarten 6. B. Verwendung von Wurfnetzen. Drahtſchleifen ꝛc. Antwendung der Eisfiſcherei ꝛc.] für den ganzen Bezirk oder für einzelne beſtimmte Gewäſſer oder Theile derſelben verboten werden. X. Beſtimmungen über Mindeſtmaße der Fiſche. (Geſ.⸗Art..V. Art..) 39. Die nachgenannten Fiſcharten dürfen weder verſendet, noch feil⸗ noch veräußert, noch in Gaſthöfen, Reſtaurants, Gar⸗ chen und ähnlichen Gewerbslokalen verabreicht werden, wenn die Fiſche von der Kopfſpitze bis zum Schwanzende(Schwanzf gemeſſen, nicht wenigſtens folgende Länge haben. achs(Salm, Salmo Salar.) tzen) 50 em Zander(Schill, Lucioperoa 35 em Aal(Anquilla fluviatilis Flem.) 1 5 20 Seeforelle(Trutta lacustris.)„„ 30 om 55(Esox Lucius.) 75 1 8 0 eſche(Thymallus vulgaris Nils) W Saibling Ghen Salmo Salvelinus))„ 55 Karpfen(Cyprinus carpio L77ꝛ 15 Barbe(Barbus fluviatilis.))) 55 Schleie(Tinga vulgaris Cuv.)„%˙ↄ˙ Aeaen u. Bachforelle(Trutta Farto L. 70 egenbogenforelle(Salmo irrideus Gibb.) 5 5 Weißfelchen(Sandfelchen, Coregonus Fera Juv.) 10 Blaufelchen(Coregonus Wartmanni Bioch) 5 5 Kropffelchen(Kilch, Coregonus hiemalis) 8 7 Große Maräne(Coregonus Maraena Bloch) Amerikaniſche Maräne(Whiteſish, Coregonus albus) 5 Für den Neckar ſind außerdem folgende Mindeſtmaße vorge⸗ ſchrieben: Döbel(Leuclscus cephalus)— Schuppfiſche, Aal, Knilbſe 20 em Naſe(Cbondrostoma nasus) 5 1 5 10 Barſch(Perea fluviatilis) 5 2 4 15 am Werden Fiſche gefangen, welche das vorbezeichnete Maß nicht ſo ſinnd dieſelben ſofort in das Waſſer wieder einzuſetzen. Vo Durch bezirkspolſzeiliche Mindeſtmaße für die für andere als die aufg werden. rſchrift kö u. 8 bezeichneten Wirkung für den U eführten F ien mit der in Abſatz g. des Aint5be irks bis Fahndung. Sekannkmachung. vorerwähnten Fiſcharten erhöht und ebenſo] I. Dahier wurde Folgendes ent⸗] In dem Konkursverfahren fiſcharten Mindeſtmaße eingeführt] wendet: 39850 geßen den Kaufmann J. Stern⸗ 1. Am 30. v. Mts. im Hauſe heimer mache ich darauf aufmerk⸗ dAnträge auf Herabſetzung der Mindeſtmaße einzelner Fiſcharten.5,½1 ein rehbrauner, dunkelge⸗ ſam, daß der Ausverkauf von lär beſtimmte Gewäſſer werden durch das Miniſterium des In⸗ ſtreifter 9. 8 Fiane N 0 b18 nern ver hieden. 1 ui. d. Mts. im Hat igarren in C 3, 9 nur no 1 XI. Beſtimmungen über Schonzeiten und Marktverbot. 9,8, 1 Paar kalblederne Zug⸗ E 5 Monats dauert. (Geſ. Art. 9, 12..⸗V. Art 9 4 Faür die nachbenannten Fiſchar feſtgeſetzt: 1. Vom 1. März bis 30. forellen. 2. Vom 1. April bis 31. für Bürſche; Ma April für Aeſchen und Regenbogen⸗ adeneinrichtung wird eben⸗ auft. 39803 eim, den 16. Mai 1894. Der Konkursverwalter. Bekauutmachung. Die ſtädtiſche Badegnſtalt im Rhein in der Nähe des Rhein⸗ 6. B..⸗F.⸗B. Art IV.) 1 5 ten werden folgende Schonzeiten und im Neckar der Nacht vom 11/12. d. i für Zander für 3 1i Berkaufslokal 8 1, 11, 8. Vom 1. Mai bis 30. Juni für Karpfen; 200 rohe Eier. parkes iſt nunmehr vom Samſtag, „ Jutz 5 Bn 7 95 55 In der gleichen Nacht am den 19. d. Mts. ab täglich von dhi, 0 Juni„ Schleien'; Rheinvorfand ein ca. 4 Meter Morgens 5 Uhr an bis zum Ein⸗ ,„ 81. Dez.„ Seeforellen; langer forlener Stamm, tritt der Abenddämmerung ge⸗ 2. 1„ 10, Jan.„ Fluße u. Bachforenen; 6. Au 12. l. Mts. vor dem öffnet. 59848 „ Falblinge(Rötheli); Hauſe N 4, 5, ein gußeiſerner„Für die weiblichen Beſucher „ 24. Dez.„ Lachſe; Kandeldeckel. iſt der Dienſtag und Freikag ——„ Felchen(Weiß⸗ Blau⸗. Am 12. l. Mts. im Laden⸗ jeder Woche von Mittags 12 Uhr Kropfſelchen) und Maränen(Große Maräne und amerikaniſche lokal 1 3, 12 ein gekochter und bis Abends beſtimmt. Maräne) Der Fang der ſog, Silber⸗ u. Schwebforellen(unfruchtbare Fo⸗ vellen) im Bodenſee während der Schonzeit iſt geſtattet Anfangs⸗ und Endtage ſind in der Schonzeit mit einbe⸗ Die griffen. Im Baſel abwärts, den Laichſtellen vermitteln, iſt die ſiſche mit Gerä jeder Woche von Samſtag Abend verboten. 8 4 Die Fiſcherei auf Lachſe, auf forellen und Saiblinge(Röthe amtlicher Erlaubniß auch während werden, ſofern Sicherheit gegeben der gefangenen Fiſche zu Zwecken der künſtlichen F wendung finden. In dieſer Vorau während der wöchentlichen Schonzeit(8 41 letzter Abſatz) geſtattet. [zugsvorſchriften ſind in der Anlage 1 abgedruckt. Die näheren Vo Die Genehmigung zur Fiſchere der vorgeſchriebenen Schon vorbehalten. Den Erlaubnißſchein Nheinſtrom und denjenigen Strecken ſeiner Nebenflüſſe von welche den Dürchzug der Lachſe und Maiſiſche zu then jeder Art auf die Dauer von 24 Stunden in 6 Uhr bis Sonntag Abend 6 Uhr friſcher geſalzener Hinterſchinken und 4 Pfd. Schweinefleiſch. 8. In der Nacht vom 12/18 l. Mts. im Hauſe H 4, 1 ein blau⸗ und gelbgeblumtes Kattunkleid. 9. In der gleichen Nacht im Binnenhafen eine grünlichrothe Plüſchbörſe mit 50 Pf. Inhalt und 1 ſchwarzlederne Börſe mit 8 Mk. Inhalt u. 1 Paar Herren⸗ zugſtiefel. 10. Am 14. l. Mts. im Hauſe L 7, da, 18 Pfd. Ochſenfleiſch. 11. Am 14. l. Mits. auf dem Meßplatze Neckarvorſtadt! ſchwarz⸗ lederne Börſe mit 11 Mk. Inhalt. 12 In der Nacht vom 14./175. J. Mts, auf den Planken 3 Boden⸗ teppiche. .8 961 1 9 der Zeit vom 12. bis Mannheim, den 17. Mai 1894. Bürgermeiſteramt: Bränunig. Kieſer. Jahtuiß⸗Nerſteigerung. Mit amtsgerichtlicher Ermäch⸗ 9 el verſteigere ich 39675 Freitag, den 18. Mai 1894, Nachmittags 3 Uhr im Hauſe K 3, 23 aus dem Nach⸗ laſſe des 7 Caſpar Fetzek, Schneidermeiſter: 1 ger, eiſernes Bett, 2 Bettladen mik Matratzen, Bettung, 1 große Nähmaſchine für Schneider, 1 Arbeitstiſch, 1 Waſchtiſch, 2 Stühle ꝛc. ꝛc. öffent⸗ lich gegen Baarzahlung. Maännheim, 16. Mai 1894. Jacob Dann, Fiſcherei auf Lachſe und Mai⸗ 4. Felchen(Maränen), auf See⸗ li) darf mit beſonderer bezirks⸗ der Schonzeiten(§ 41) betrieben iſt, daß die Fortpflan Sſtoff 9* Ber⸗ Sſetzung iſt die Lachsfiſcherei auch auf andere Fiſcharten während 15, l. Mts auf dem Linvenhof 1 Waiſenrichter. f 8 Inne braunkarrirte Buxkinjuppe und 1 7 zeit bleibt dem Miniſterjum des Innern flane a Skreuverſteigerung. 5 n zur Fiſcherei in den vorbezeichneten Fällen 117 m 15. l. Mts. auf den Die Nadelſtren von 213 f 5 Auf⸗ anken 1 neuer Handkehrbeſen. hat der Fiſcher ſteks bei ſich zu führen und auf Verlangen des Auf⸗ P 1 1 1 5 boſen mit je ungefähr einem ſichtsperſonals vorzuweiſen. zurückgenommen werden. 8 4 Die Schonzeiten für Karpfen, das Gebiet des Bodenſees ke In der Zeit vom 15. biet des Bopdenſees die Fiſcherei m Die Fiſcherei mit ſchwebenden Sees, bei welcher jede Berührung Waſſerflora(Kräbs) vermieden wird, ferner die Fiſcherei mit Steh⸗ (Stell⸗) Netzen und Böhren(Reuſen), ſtellung gelangen, endlich die Angelfiſcherei bleibt auch während Schonung nicht unterworfenen Fiſcharten obiger Zeit für alle einer geſtattet. Steh⸗(Stell⸗) Netze dürfen im Bodenſee nur in einer Ent⸗ fernung von 20 min jeder Richtun Bei beſonders ſteilen Halden kann ſchrift Nachſicht ertheilen. Unter Bodenſee iſt Ober⸗ und Unterſee einſchließlich des den Ober⸗ und Unterſee verbindenden Rheinlaufs verſtanden. 9 47 Das vorſtehende Verbot(8 Fiſche, zu deren Fang gem. 8 44 Erlaubniß ertheilt worden iſt, doch d Schonzeit itrolzeichen verſehen ſi dürfen dieſelben während der wenn ſi mit einem Kor fen e Kont er⸗ und Schwebfoxelle zum Verkauf oder Verſandt Seeforellen vorgeſchriebenen Kontrolzeichen verſehen ſein. Kontrolzeichen, deſſen Form durch beſtimmt wird, iſt von dem Aulſichtsperſonal anzulegen, nachdem der Fiſcher nachgewieſen hat, da künſtlichen Fiſchzucht verwendet worden 5 thaben oder i Zeit des Fängs bereits verlaich Schonzeit nicht laichfrei werden. In auf tlichen Fällen Folge von Naturereigniſſen, E elchen zur Be Verwerthung der Fiſche krksämter unter den geeigneten Verſendung der Fangergebniſſe au ärz 1894 Karlsruhe, 22. M Großh gez. Eiſe (128) Nr. 296481. Gr. Miniſteriums des weis darauf zur allgen beſtandenen beſo 890.(Geſ.⸗ u. Veror 34, 36, 39 u. 41 der L demgemäß unverändert in ſchriften bzgl. des Lachsfanges zurzLandesfiſchereſordnung! für Lachſe, erleiden kei Die Bürgermeiſt Vorſtehend .7 andesfiſchere ilti Ur § 14 Abſ. 2 der Verordg. vom 22. der Einſetzung neuer Fiſcharten ohne des Innern, Ueber den 14 Tagen Bericht. Mrnnheim, den 2. Maf 1894. Großh. Bezirksamf; Die ertheilte Erlaubniß kann jederzeit ine Anwendung, April bis 81. Mai einſchließlich iſt im Ge⸗ (8 412 für Seeforellen feſtgeſetzten Schonzeit(1. S ö 1 gebracht werden, müſſen mit dem für iſterium des Innern: nern vom e derung. Bütr; terämter werden beauftragt, ſichtsperſonal zu verſtändigen und zugleich zur Ueberwa iertelmorgen aus den Ab⸗ theilungen J 4 u. 16 des Collec⸗ turwaldes Gemarkung Sand⸗ hofen wird am 39680 Samſtag, 19. Mai ds. Is., Vormittags 9 Uhr in der Reſtauration Kurz beim Baßnhofe Waldhof mit geale bis Martini ds. Wirthſchaft K 4, 11, ein brauner Schützenhut. II. Am 23. v. Mts. blieb aus Verſehen in dem von Hockenheim nach Mannheim fahrenden Rhein⸗ thalzuge ein neuer, noch nicht ge⸗ tragener Herrenanzug(Juppe, Weſte und Hoſe) aus dunkel⸗ grauem Buxkin liegen; derſelbe wurde bis jetzt bei der Großh. Bahnverwaltung dc. nicht abge⸗ geben und allem Anſcheine nach Nähere Auskunft ertheilt unterſchlagen. Nr. 5 130 12 0 Mittheilungen buſene Wernz in Sand⸗ wird erſucht, 5 Mannhein, den 17. Mai 1894. Mannheim, 15. Mai 1894. Erkminalpolizei⸗ Evangel. Collectur: Meng, Polizei⸗Commiſſär. Bu 25,000 ehm Auffilimateriaf zum Auffüllen eines Grundſtückes in der Nähe des neuen Ludwigshafuer Hafens geſucht. Auerb. unter A. B. 5080 2welche wänrend de all Rud. Moſſe, Ludwigshafen am Rhein. 39786 I.), welche während der— Oktober bis 31. Dezember) In der Synagoge. Frega, den 18. Mai, Abends 7½ Uhr. Samſtag, den 19. Ma Uhr, Nachmittags 2½ Uhr Jugendgottesdienſt m terklärun 5. Schleien und Barben finden für it Zugnetzen verboten, Netzen an den tiefen Stellen des der Halden, der Reiſer und der leichviel dieſe zur Auf⸗ Aee det n e Is. öffentlich verſteigert. Avon einander ausgeſetzt werden. das Bezirksamt von dieſer Vor⸗ 7. 46) findet keine Anwendung auf nur verkauft ꝛc. werden, verſeh. Das das Gr. Miniſterium des Innern die Fortpflanzungsſtoffe zur ſind oder daß di che zur iſche; nnerhalb der gebotenen Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mittheilung, daß unſer lieber Gatte, Vater, Bruder, Schwager und Onkel 39823 Rerr Mottfried Bauer, Lederhändler heute Morgen ½4 Uhr nach längerem ſchweren Leiden ſanft verſchieden iſt. Mannheim, den 17. Mai 1894. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Marta Anna Bauer. Die Beerdigung findet Samſtag, den 19. Mai, Morgens früh ½9 Uhr, vom Trauerhauſe G 5, 4 aus ſtakt. (Dies ſtatt beſonderer Anzeige.) 71 ge ten erſcheint, können di Kontrolen die Veräußerung und Snahmsweiſe zulaſſen. nlohr. vdt. Arnold. bringen wir eine Verordnung 22. März l. Js, unter dem Hin⸗ 5, daß die ſeither für den Neckar r Verordnung vom 19. Januar 118) gleichlautend in die 88 Ordg. übergegangen ſind und gkeit bleiben. Die Controlvor⸗ Schonzeit, ſpeziell des in Anl. 1 J Ziff. 4 beſtimmte Kontrolzeichen das Fiſchereiauf⸗ ung des in März d. Js, erlaſſenen Verbots Genehmigung Gr. Miniſterums Vollzug erwarten wir binnen Unſer liebes Mitglied 39848 herr Julius Neumann iſt uns in vergangener Nacht durch den Tod entriſſen worden. Wir verlieren an ihm ein ſchätzbares treues und 1 anhängliches Mitglied, deſſen Andenken wir ſtets in Ehre bhalten werden. 9285 Mannheim, den 17. Mai 1894. Maunheimer Banhütte. Dr. Schmid. 39843 Der Vorſtand. 5 Zu der am Freitag Abend ½6 Uhr vom Trauer⸗ Arkanntmachung. Damen⸗ und Kinderkleider, hause 8 1 ſtaſtfindenden Beerdigung bitten wir unſere Die Förderung der Nindpiehzucht betr. (132) Nr. 30916l. Wir machen die Bürgermeiſterämter u. Stab⸗ haltereien des Bezirks auf die Bekanntmachung der landwirth⸗ ſchaftlichen Vexreinsdirektion hier, Einfuhr von Zuchtvieh betr. mit der Veranlaſſung aufmerkſa die Bedingung der Verein d mittelt, in orts Kenntniß der Ortsangehörigen zu bringen, und für Uebermittelung der Beſtellungen an die Vereins⸗ direktion beſorgt zu ſein. Mannheim, den 12. Mai 1894. Großh. Bezirksamt: Frhr. Rüdt. Bekanntmachung. Nr. 8608. Die Ehefrau des Michgel Bauer II., Eliſabetha geb. Vogel, in Ladenburg wurde durch Urtheil der Civilkammer Iy des Großh. Landgerichts Mann⸗ heim vom 10. Mai 1894 für be⸗ rechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Shemannes abzu⸗ ſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme andurch geröffent⸗ lich Mannheim, den 16. Mai 1894. Gerichtsſchreiberei des Großh Landgerichts: Schul⸗ 39806 39802 Vorhänge werden zum Bügeln lieder um vollz Mitg ähliges Erſcheinen. angenommen. L 6, 12, 8. St. 38559 285 Todes-Anzeige Theilnehmenden Freunden und Bekannten die überaus schmerzliche Mittheilung, dass es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unsern lieben, guten Gatten und Vater, Herrn Julius Meumann Baumaterialienhändler nach langem und schwerem Leiden im 39. Lebensjahre zu sich zu rufen. Mannheim, den 17. Mai 1894. Die tieftrauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Freitag Nachmittag /½6 Uhr vom Trauerhause G 7, 17 statt. 39816 6. Seite. eeee Mannheim, 18. Mai. Feuerwehr. Die Mannſchaft der 3. 9 wird hiermit aufgefordert, ſich behufs Abhaltung/ einer Probe am Montag, den 21. Mai, Abends ½7 Uhr am pünktlich und vollzählig ein⸗ Der i Grünewald. Schützengeſellſchaft Sonntag, 20. Mai 1894 Außerordentliches Krauzſchießen 5 auf Stand⸗, Feld- und Jagdſcheibe. Außf Feld⸗ und Standſcheibe kom⸗ men je 3 Preiſe und auf Jagdſcheibe 1 Preis zur Vertheilung. 39788 394⁴⁰ Der Vorſtand. Tanz-Inſtitut J. Schröder. Sonntag, den 20. Mai 39798 Feulenhlein (Zum Stern.) Mannheimer Nartgeſelſcaſt Samſtag, den 19. Mai, Nachm.—6 Uhr SONCERRNRT der hieſigen Grenadier⸗Kapelle. Direction: Herr Kapellmeiſter M. Vollmer. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. 39851 Der Vorſtand. Mannheimer Parkgeſellſchaft. Sonntag, den 20. Mai, Nachm.—6 Uhr u. Abends—11 Uhr Zwei große Concerte der Capelle Petermaun, Direktion: Herr Kapellmeiſter C. Petermann. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten 981 (NB. Ohne Karte hat Niemand Zutritt), Der See CAH Zwölf Apoſtel 04. fl. Heute Freitag, den 18. Mai 1894;: 39857 GONCERRT des erſten Süddeutſchen Männerquartetts Conrapt, Buck, 5h und Gigel, Alaniſ Auftreten der Duettiſten Paula und Donat Gigel. Pianiſt Herr Burchartz. Anſang 8 Uhr. Regie D. Gigel. Pforzheim. Jetenheimerſtraße 20. 89886 Empfehle gute Weine ere vorzügliches Storchenbier nebſt gutem Mittagstisch. Aug. Sickinger. Fenſion u. Reſtauration zur Sliftsmühle bei Keivelberg. u. ſchattiger Garten, unmittelbar am Neckar, A 8 euburg und Wald anſchließend,/ Stunde or und gegenüber der e„Jäger⸗ ene de d n. Große und äle, freundlichſt gelegene ittagst 1 12—2 Uhr ee oarte. 515 0 eine, Bier aus der Eichbaum⸗Brauerei Mannheim, 10 gekelterten Apfelwein, Kaffee, Thee, doslade, G. ich u. ſ. w. Jeden Tag friſchen Ku en, ſüße und ſaure arme 55 Neckarbäder, Kahnfahrt. enſton Mk..—. E. Beinhardt. oie Bellevue Heidelberg. Eröffnung am 12. Mai. 39754 Keinſt ital. Rothwein garantirt rein por ¼ Lit.⸗Flaſche 85 Pf.) ohne bei 15 glace Preisermäßigung ISt. Himbeersyrnup per ½ Fl..3 75 10 11 915 39849 Gebr. Zipperer, 0 6, 3 und Filiale T 5, 14. Ich empfehle einen garantirt vorzüglichen, veinen 39854 Ital. Rothwein per Flaſche 60 Ifs. Pfälzer Weißwein p. Fl. 45,60 u. 75 Pfg. ohne Glas. Georg Dietz; ene Aeleph. 559. 88868 glanegen, aifſte, Rheinſalm, Seezungen, Rehe Poularden, Gänſe, Enten, Tauben, jg. Hahnen. Friſcher Spargel. Jac. Schiek“ Gr. Hoflieferaut. 2, 24, B. d. Thegter. Bekanntmachung. Betr. Ausführung der Entwäſſerungs⸗Anlage des Rathhausthurms. Der Bau der Entwäſſerungs⸗ Anlage des Rathhausthurms ſoll auf dem Wege der öffentlichen Ausſchreibung incl. Material und Arbeit auf Grund Normal⸗Preis⸗ Verzeichniſſe des Hausentwäſſer⸗ ungsburean, welche dort käuflich erhältlich, vergeben werden und werden A 55 in Prozenten der Preiſe dieſes Normal⸗ 85 99157 zeichniſſes erbeten. 756 Dieſe Letzteren, die welche ausdrücklich anzuerkennen ſind, Ma ßenverzeichniſſe und Zeichnungen liegen auf dem Haus⸗ entwäſſerungs⸗Bureau, O 7, 10d, Zimmer 4 zur Einſicht aus. Die Offerten ſind auſ vorge⸗ ſchriebenenFormularen vollſtändig ausgefertigt, verſiegelt und ver⸗ ſchloſſen bis ſpäteſtens den 19. Mai 1894, 11 Uhr Vor⸗ mittags, an das Bürgermeiſter⸗ amt, 2. Stock, Zimmer Nr. 4, einzureichen und werden in Gegen⸗ wart der erſchienenen Submit⸗ tenten geöffnet. Bezeichnung der Offerte: „Anerbieten für den Bau der e des Rathhaus⸗ thurms“ 19515 die Seeen iſt neben dem Preiſe vor allem die Qualität und Babe Ner Lieferung maßgebend Die Anerbietenden ſind s Wochen an ihr Angebot gebunden. Bau⸗ beginn ſoll wegen der in Arbeit ſofort nach Zuſchlagertheilung erfolgen. Die Stadt verpflichtet ſich weder zur Annahme des niedrigſten oder irgend eines der Anerbieten, noch zur Mittheilung don Gründen, welche für die Ent⸗ ſcheidung maßgebend waren. Mannheim, 16. Mai 1894 Das ſtädt. Hausentwäſſerungs⸗ ureau Olshauſen. Heſfenfliche Verſteigerung. Samſtag, den 19. Mai, Nachmiktags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5, im Auftrage des Konkurs ver⸗ walters Herrn Til leſſen die r Konkursmaſſe der Firma erndhäuſel hier 00 Fahrniſſe, nämlich: 39840 eine braune Plüſchgarnitur, 1 Opaltiſch, 1 Teppich, 1 Secretär, 1 Bücherſchrank, 1 Converfſations⸗ lexikon( 19 w0 0 Weltgeſchichte, verſchiedene Werke (Göthe, Wieland, Shakeſpeare) 1 Notenpult, 1 Notenmappe, verſch. Nippſachen, ½ Dutzd. ſilb. Kaffee⸗ löffel, 1 Kaffeeſervice für 12 Per⸗ ſonen, 1 Divan, Tiſche u. Stühle, Blumentiſche, Nachttiſche, Kleider⸗ ſchränke, 6 Betten, 1 Schreib kom⸗ mode, 1 Waſchkommode m. Mar⸗ morplatte, verſch.Waſchgarnituren, Bilder u. Spiegel, 6 Paar Vor⸗ Zäwgf mit Gallerien u. Zubehör, 4 weiße Leinwandrollen, 1 Vogel⸗ käfigſtänder m. Vogelkäfig, verſch. Vaſen, 1 Standuhr ſowie noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 17. Mai 1894. bſchenberger, Gerichtsvollzieher. Verſteigerung. Im Auftrage ver⸗ ſteigere ich wegen Ge⸗ ſchäftsgufgabe Montag, den 28. Mai 1894, Vormittags 9 Uhr anfangend, eine faſt neue Buchbinderei⸗ und Ladeneinrichtung, beſtehend aus großen Schneidmaſchinen, Pappen⸗ deckelſcheere und ſonſtiges für die Buchbinderei nöthiges Handwerk⸗ Aiptz außerdem Papier, Tinte, [bum ꝛc. Vorräthe; Glasſchrank u. dergl. mehr. Die Sachen kön⸗ nen vor der Verſteigerung an⸗ gelehe und gekauft werden. 8524 rl Friedr. Stützel, 2. 18. Auktionator. P 2, 1 Düſſeldorfer Seif von A. B. Bergrath ſel, Ww. in Töpfen mit Steindeckel 80 Pfg 89855 Alleinverkauf für Mannheim bei heodor Straube, N 3, 1 Ecke, gegenüb. d.„Wilden Mann.“ lebende Wachteln (Männchen und zu verkaufen. E 1, 55 J Knab, Breiteſtr. Als billigſtes Gemüſe verwendet man immer noch am praktiſchſten eine gute Gemüſe⸗ Conſerve. Empfehle in größter Auswahl Schneidebohnen, Brechbohnen, Kernbohnen, franz. in 5 Siebungen ꝛc. zu Fabrik⸗ preiſen. 39856 Herm. Hauer. 0 2, 9. n· Dononcen-Annahg 5 alle Zellungen u. Fachzeitschriften RUDOLF MosSE Mammheim 85 Draaken S. Erbſen für klaſſ. Kircheumuſik. Heute Freitag Abend 8 Uhr Probae. Maunheimer Nederkafel. Sonntag, den 20. Mai, Herren. Ausllug Weinheim und Amgegend. Abfahrt mit Main⸗Neckar⸗ bahnzug 12 Uhr 58 Min. Nachmittags, wozu wir unſere activen und paffiven Mitglieder freundlichſt einladen. 39490 Der Vorſtand. Gasmotoren! 2, 3 und apferd., gebraucht, 901 erhalten, wegen Betriebsver⸗ größerung billigſt zu verkaufen unter Garantie. Auf Wunſch werden Zahlungserleichterungen gewährt. Gefl. 9 unter Nr. 39838 a. d. Exp. d. Bl. 39888 Zräderiger Handkarren mit Federn zu verkaufen. 39554 Schwetztugerſtraße 82. Ein wenig gebr. Nied.⸗Fahr⸗ rad, Pneum., f. 175.; desgl. eins m. Hartgummi 1 80 Mk. 3. v. Traitteurſtr. 15, 2. St. 8825 Ein noch wenig getragener In⸗ fanterie⸗Waffenrock(Vicefeld⸗ wehel) iſt billig zu verkaufen. Näheres im Verlag. 39494 Eine faſt neue, compl. Spezerei⸗ laden⸗ ⸗Einrichtung bill. zu verk. 39089 H 7, 28. Liederhalle. Heute eee 118 morgen Samſtag Abend 9 Uhr. Velocipediſten⸗Derein Maunnheim. Freitag, 18. Mai 1894, Abeuds ½9 Uhr Nerſaumlung im Vereinslokal, „Zur Neuen Schlange.“ Um zahlreiches bittet 35304 r Vorſtand. Sängerkreis. Heute Freitag Abend präeis 9 Uhr Probhbhe. 36895 Der Vorſtand. Eingefangen und bei Waſen⸗ meiſter Stamm, H 5, 9, unter⸗ gebracht: Eine weiß und gelb gefleckte weibliche Baſtard Ulmer Dogge. 39810 Mannheim, 16. Mai 1894. Gr. Bezirksamt Ein kleiner ſchwarzer Hund in Seckenheim aus dem Bahnwagen N entſprungen: 39759 um Nachricht wird gebeten. —— Ludwigshafen. bei Gr. 39800 ein Hundemaulkorb, eine Damenuhr. (133) Geſunden und Bezirksamt deponirt: Ein eee 1⸗ uU. 2ſpännig, mit Drehſcheibe für Brauerei geeignet, zu verk. Näheres im Verlag. 33255 1 feine Bettlade m. Roſt u. Roß⸗ haarmatratze, 1 Divan, 1 Chiffo⸗ nier billig zu verkaufen. 39086 Näheres 0 6, 2, part. rechts. Vier ächte weiße Pudel zu verk. 38291 F4, 12½,3. St. I. Ein ſchönes Pinſcherhünd⸗ Eine geſetzte Perſon, die güt kochen kann und Hausgrbeit ver⸗ richtet, Tagsüber geſucht. Näheres im Verlag. 39687 Junges reinliches Mädchen für Stundenarbeit geſucht. Zu melden + 6, 21, 1. St., Vormittags. 39682 Ein gewandtes Zimmermäd⸗ chen, das gut Bügeln u. Nähen kann, evangelifch, wird auf's Ziel nach auswärts geſucht. Näh. O 3, 6, 3. St. 39748 Ein Monatsmädchen für—3 Stunden des Vormittags 990797 Näheres im Verlag. 39747 Ein funges Mädchen zu zwei Kindern für ge 15 39766 N 3, 4, 3. Stock Braves tüchtiges Dienft⸗ mädchen, das etwas kochen kann und Hausarbeit ver⸗ ſteht, per 1. Juni geſ. 39798 „20, 3. St., rechts. Monatsfrau geſ. U 1, 9, II. Lehrmädchen u. ucht Olga Meinberg, F 2, 92 5 Ein Lehrmädchen, welches daß ien gründlich erlernen will, ſu 3988 Vertha Jacob,— 121 1 in n Holz⸗ und Kellerarbeit ſelbſtſtänd. Küfer m. g. Zeugn. chen, kleine Raſſe, ſ. billig zu b wekäufe. 865 ahee 9 5 4 Enten billig zu verkaufen. 39785 e tr. 49, 2. St. 2 Kinderfräuleins, Gesellschaf. terinnen, Haushälterinnen, Zim- mermädchen u, sonstiges Per- sonal finden u, suchen Stellung durch dasspeeial-Placirungs- Bureau für Hrziehungsfach v. G. Rensland, Weinheim a. B. Prospecte und nähere Aus- kunft geg. Einsendung e. 10 Pfg.-Marke. 34203 )Ptellung erhält Jeder überallhin um- sonst. Fordere per Postkarte Steflenazs wahl, Courier, Berlin-Westend 2. 38728 aben das Großherzogthum Baden wird von einer erſten deutſchen Lebensverſicherungs⸗ Geſellſchaft ein e und 29 0 ptſächlich equiſition e 39752 uſpector unter ſehr günſtigen Beding⸗ ungen geſucht Offerten mit Gehaltsan⸗ ſprüchen unter No. 39752 an die Exped. ds. Bl. erbeten. ür ein Feuerverfſicherungs⸗ Geſeral⸗ Agenter; 5 5 ausgelernter gewandter und zuverläſſiger 39252 zunger Mann mit ſchöner Handſchrift geſucht. Offerten erbeten unter No. 39252 an die Exped. dſs. Bl. (188) Gefunden und bei Gr. Bezirksamt deponirt: 39801 eine Broche. Gefunden und bei Gr. Be⸗ zirksamt deponirt: ein 39799 Ein der Zwicker von U5 bis 8 2 verloren. 39742 Abzugeben gegen Belohnung UB5, J, parterre Zu kaufen geſucht: Ein Ruderboot in gutem Zuſtande, mit oder firs Segeleinrichtung, Platz für 8 bis 10 Perſonen. Offerten mit genauer Beſchreibung des Bootes und Preisangabe unter 677 K. R. C. S. 39725 an die Ex⸗ pedition d. Bl. 39725 Zweiſitziger, gut erhaltener Kinderwagen zu kaufen geſucht. Offerten mit Preisangabe unter Nr. 39545 an d. Exv. d. Bl. 395845 Schuz ener Kleider, Aukauf Schuhe u. Stiefel 39308 M. Bickel, N 2, Günſtige Capital⸗Anulage. Ein neuerbautes 4ſtöckiges, 10 Meter breites Wohnhaus mit großem Hofrau, eignet ſich für Privathaus, ſowie für jedes Ge⸗ ſchäft, iſt weit unterm Selbſt⸗ koſtenpreis für 29,000 Mark, bei einer Anzahlung von—4000., dag verkaufen. 39650 Näheres Victor Bauer, Schwetzingerſtraße 68. eeeeee Ein hübſcher Garten hinter der Kaiſershütte zu verkaufen. Näheres H 1, 12. 39797 nacen ſi ae,..St Cüchtige Former auf Maſchinenguß geſucht. Mühleubauanſtalt, Maſchinenfabrik und Eiſen⸗ gießerei vormals Gebrüder Seck, Darmſtadt. 39751 Ein füngerer geſucht. K 1, 5. 1 9 e geſucht. 1055 2„Rheinluſt“. Gesucht 2 5 e Leute zur Aushllfe 3813 gute Bezahlung. 8981 H. Gormauns, Ludwigsſtraße 28, Manufacturwaarengeſchüft. Theilhaber geſucht. Jährlicher Nebenverdienſt 3009 bis 4000 Mk., Einlage 4000 Mk. Ludwigshafen, Offerten an die Expedition d. 55 A Nr. 39807. Han innen mmü Hausirer für Kirchweihen geſucht. 39825 W. Braun's Muſ.⸗Handlung Neuſtadt a. d. Haardt. Ein braves, fleißiges Mädchen vom Lande geſucht. 398388 8 8, 18, parterre. Haushälterin geſutht. n ein beſſeres Reſtaurant eine geſetzte achtbare Perſon, welche in ähnlichen Stellen war und gut empfohlen iſt, geſucht. 39495 Näheres im Verlag. Lehrmädchen zum wird angenommen. 39829 M 4, 10, 2. Stock. Ein Mädchen für Zimmer⸗ und Hausarbeit geſuchk. 39618 Zu erfr. in der Erpedition. Ein Lehrmädchen zum Kleider⸗ S886 Näh. ſagt die d. Bl. Ein cautionsfahiger Mann ſucht Vextrauensſtellung Werthe O 1 unt. No. 398ʃ2 an Ge Expedition ds. Bl. 5 Mann mift ſch. dardſeß ſucht Beſchäftig⸗ auf einem Bureau a S0 reiber. 39544 Näh. bei F. Barth, J 8, 10. Tüchtiger Kaufmann ſucht für Mannheim, Ludwigshafen u. Umgebung Vertretung für 15 Geſl Pffert ige 1 erten u, Nr. 39790 an 5 Expedition d. Blattes. Stelle⸗Geſuch. Ein verheiratheter Mann, ſucht per ſofort Stellung, als Bureau⸗ diener, Portter oder ſonſt ähn⸗ lichen Poſten. Offerten unter 2. 61230b an Haaſenſtein& Vog⸗ ler.⸗G. Mannheim. 39842 Stenograph ſucht Stelle. fferten u. A. Nr. 39617 an die Expedition d. Bl. erbeten. Junger Schmied(auf ſacht N 8518 ucht ſofort oder ſpäter Stel⸗ lung. 5 u. Nr. 33827 an die Exped. d. Bl. 33827 Ein lüchtiges VBüffet⸗ Fräu⸗ lein mit den beſten Zeugniſſen ſucht ſofort Stelle. Offert, unter E. B. Nr. 39737 an die Exped. ds. Bl. 39737 1 Mädchen mit gt. Zeugn, das gut bürgl. kocht und Hausarbeit verrichtet, ſucht ſof. Stelle. 39841 Bureau Gindorff, K 4, 4. Ein ſtark, fleiß. Wausmädchen, das auch eiwas kochen kann, ſucht ſof. Stelle. Zu erfr. F 4, 18. 22209 Ein beſſeres Mädchen, welches gut kochen, in allen en der Hausarbeit er⸗ ahren, ſucht Stelle als Haus⸗ hälterin. f unt. Nr. 39506 an die Expedition d. Blattes. Lehrlinggeſuche In unſere Werkſtätte für 88986 mechanik u. Optik 1 Lehrling zum ſofortigen Eintritt geſucht. Gebrüder Buddeberg, A 3 No. 5. Ein Meßzgerlehrling aus 5 Familie geſucht. G 8, 19. 39198 Ein 38814 Tapezierlehrling gegen Bezahlung 85 n Nr. 18. Ein ordentlicher Junge aus achtbarer Familie ſofort in die Lehre geſucht. F 5, 9. 39378 25 Bäckerlehrling 1 1 5 395 M 4, 2. Frifcurlcheling oder ſofort geſucht. L— 16, eeee von 7 Helle Mohgun 5 St. Zimmern nebſt Zubeh. im oberen il, im Preiſe von eirca zu miethen geſucht. 915 unter Nr. 39712 a Gefl. die Expedition dſs. Blattes. Geſucht Bureau nebſt hellem Keller oder Parterre⸗ Lagerraum. Offerten mit Preisaugabe unt. Nr. 39418 an die Exped. ds. Bl. In der Nähe des„Strbh⸗ marktes,—2 unmöbl Zimmer 1. od. 2. Stock zu mie ther n geſ. Off. mit 1 858 unt, Nr. 39006 an die K4 es Nunnbeim, 18. Mai: Eine kleine ruhſge Familſe ſucht per 1. Auguft eine abge⸗ ſchlof ene Wohnung, 3 Zim⸗ mer, Küche, Mädchenzimmer, Keller und Trockenſpeicher möglichſt in.—U gelegen. Offerken mit Preisangabe unter F. Nr. 39372 an die Expedition ds. Bl. 39372 Wohnung von 324 ae und Zubehör n Nähe der Neckar⸗ brücke zu miethen ge⸗ ucht. Offerten mit reisangabe unter E. K. 39377 an die Ex⸗ dition. 39877 Gangbare Wirthſchaft Bier oder Wein) von kautions⸗ J Mann per ſofort oder ff ter zu miethen geſucht. Gefl. erten sub B. 61189b an daſenſtein& Vogler.⸗G. aunheim. 39443 Von zwei ruhigen Leuten eine Wohnung von 4 Zimmern in 0 Lage zum Preis von 600 zu miethen geſucht. 39827 Off- u. Nr. 39827 an d. Exped. Fass-Kellfer oder Hagaz in z miethen geſucht. 39688 Max Baer Söhne. gut möblirte Zimmer 15 2 junge Damen(Lehrer⸗ unen). Off, sub„Warm“ Nr. 39852 an die Exped. 1 2 3 Iu bermielß. 2 Ah. 8. St. 39195 4 6, S kes 0 5 5 luſch e ruhig zu wohnen wünſchen, 3. Stock; 8 Zimmer, Badezim. feinſt ausgeſtattet, nebſt 2 Zim. frg gegen⸗ Ur Familten 4. Stock, 4. Stock, 5 Zimmer nebſt per ſofort zu vermiethen. 37009 5 1 1 Tr., Seitenbau, 5 3 Zim., u. Küche an ruhige Leute per Juni zu verm. Näh. 3. Stock. 38948 B 4 0 1 größeres leeres Zimmer zu verm., event. auch möblirt. 38536 B 4 14 3 Zim. u. 1 Küche zu verm. 38818 B 5 Seltenbau, 1 Zim D,&und Küche an 1 oder 2 Perſonen zu v. 38627 Näh. 3. Stock, Vorderhaus. 3 6 5 Nähe des Parks, eleg. J38. St., 9 Zimmer, Ba⸗ dezim. u. Zubeh., 2 Manſarden per 1. Juni zu vermiethen. Näh. E 5, 13, part.'nos B 6 7 2. Stock, Hinths,, 0 5 2 helle geräumige Zimmer nebſt Küche u. Keller, ſowie ein freundliches Gaupen⸗ zimmer nebſt Küche u, Keller zu vermiethen. 39629 Näh. bei der Eigenthümerin. 8. Bl. erbeten. Aluguzine LS. 4 hübſch Magezin 0 mit 2 Comptoiren B. großen Kellerräumlichkeiten ſofort zu vermiethen. 33671 Näheres im Vorderhaus in der Wohnung zu erfragen. roße, helle Werk⸗ P 6, 11 ſtatte 0 als Ma⸗ gazin geeign., zu verm. 36695 11 zwelſtöckige helle Werk⸗ ſtatt eine Fabrik geeignet ev. mit großem ſofort zu vermiethen. Näh. Lange, Rötter⸗ weg 70, Neckar⸗Vorſtadt 38657 82 1 0 3 2 1 Eckh., ſchönſte 9 2 FLage des Schillerplatzes, der 3. Stock zu vermiethen. 39499 Näheres C 8, 7, Comptoir. Für Metzger! H 7 9(Neubau), Laden mit 9 2 gr. Zimmer, Küche, Keller, Wurſtküche u. Zub., gute ge, ohne Concurrenz, pr. 15. Juni oder ſpäter zu verm. 39062 N6 3 Laden(Bureau) 9 kleineres Magazin größerer Keller ſofort zu v. Näh. 2. Stock, 38020 O2. 31 Simu Kache 9 2 zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 88980 4. Stock, 3 Zim. und 0 3, 23 Küche zu.8 39029 4. Stock, 3 ſchöne 0 4, 3 u. Kllſche, Abſchluß billig zu v. 39170 Näheres im Laden. U 8. St., 4 Zimmer, 0 4, 18 Küche, Gaupen⸗ zimmer an eine ruhige Familie zu vermiethen. 38993 0 7 7* elegante Hochpar⸗ 9 terre⸗Wohnung, 6 Zimmer, Badezim. ꝛc., ebenfo im Hale Comptoir, 3 Räume m. Keller zuf. oder getheilt, zu vermiethen. 36974 Näheres 1 Treppe hoch. T. Sein I 7 2. St. 1 Wohn Fim. 3. u. Küche 55 15 95 event. früh. beziehb. z. v. 38914 — 7 9 Vorderhaus, 2, 3. u. 74. Stock, 6 Zimmer, 3 Zimmer, 2 Zimmern u. Küche mit Abſchluß per Ende Juni od. Juli zu verm. 5. Stock, 2 Zimmer, 1 Bee Küche u. Keller zu verm. Parterre Laden mit Wohn. 39068 H 8, 38. 3 ſchöne Zimmer m. Abſchluß, Küche mit Zub. zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 39657 ſch. Wohnungen, H 9, 56 1. Stock,(vier Zimmer, Küche und Zubehör), ., 3. und 4. Stock(je 6 Zim., Küche u. Zubehör) p. 1. Juni oder ſpäter zu vermiethen. NMäheres 8,8, Hof. 38243 + 9 7., St., 2 Zimmer u. 5 Küche an xuhige ordent⸗ liche Leute zu vermiethen. Näheres G 8, 8, Hof. 39124 .J7? St. 3 ſchöne Zim u. Küche zu v. 38097 5 3J3 3. StIl ſchöne H 10, Tes abgeſchl. Wohn,, 3 10 und Küche ſofort oder ſuer zu perntetlen 39028 + 0 25 3. Zim. u. Küche m. „ ande ee I 10 27 Ganpen⸗Wohn., 2 Zim. u. Küche zu vermiethen. 89796 nung und großer milie zu vermiethen. 39011 Näh. 2. St. 39671 + P 6, 22 Zimmer mit oder 5 2 Part.⸗Wohn ſogl. L 95 15 e Zübeh. ſof. zu verm. Magdzimmer ꝛc. per 1. Juli zu 7[ II St, 2 Zim, 75 180 St. 2 Zim, Leute zu verm. 39885 26 5Stoc, 7 große + Zimmer nebſt all. Seneral-Angeiger. Keller zu verm. 39641 P 4 7 3. St., 4 Zim, Küche 9 u. 1 Zimmer u Küche E 5 ohne Möbel ſofort als Bureau ſo⸗ fort zu verm. Schöne Wohnung(8. Näheres bei der Hausmei vermiethen. 39844 Küche ꝛc. 3. v. 39944 * 6 5,22 2 Zimmer u. Küche Zübehör zu vermiethen. 34652 P 3 5¹⁰ keine hübſche Woh⸗ 2 3 Zim., Küche u. Zu⸗ P 4, 2 behör an 5 Fa⸗ Zubeh. bis Mitte Juni zu v. 10 39 zu verm. 39088 zu vermiethen. 389652 rt zu 36893 9 1, 1 Stock), 6 Zimmer mit iSt, ſch. Wohn. 0 4, 20 4 Zimmer, Küche, Näheres im Laden daſelbſt. kl. Wohnung an ſtille 5 0 0 5 24 zu verm. 39493 K 4 9 Part.⸗Wohng., ganz * 7 3 17 Wohnung zu ver⸗ od. getheilt, a. f. Ge⸗ 2 miethen. 39194 ſchäftsleute geeign., preisw. zu 7J 4 15.St., 2 Zim. und verm., ebenſo 1 kleine Wohng. 7 Küche z. v. 39647 an 1 oder 2 Leute. 39123 1 Heine, freundliche Neub.,3 Zim Küche 4J 7, iieen R +5 13 20. zu v. 39645 miethen. 39059 2 Zimmer u. Küche Näheres beim Hausmeiſter, R 4, 14 1 38845 Straßenwarth Weſch im 3. Stock. 4 7 22 2 Zim. u. Küche u. e Näheres 2. Stock. 38855 0 ſchöne große Parkerre⸗ 4J 9, 2 Wohn. zu v. 39655 57 Zimmer, Küche, K 1, 1 ganz od. getheilt, zu vermiethen. 38981 freundl. neu herge⸗ K 4, 1 richtete Wohnung, 2 Zimmer und Küche zu verm. Näheres bei der Hausmeiſterin Wwe. Keller, 3. St. daſelbſt. s061 (68 14 Paärterreſtock, 8 Zim⸗ mer mit Zubehör pr. 15, Juni zu permtethen, 39687 Näheres K 8, 11½0. 21 11 1. Etage, 6 Zimmer 7 und Zubehör per 1. Auguſt zu vermiethen. 38842 öheres parterre. 14 3. St. links, 1 ſch. 2, 14 Wohnung m. Bal⸗ kon, 5 Zimmer, Küche, Speiſe⸗ kammer nebſt Zubehör per 1. Juli zu vermiethen. 37487 94 14 2. St., Zeulghaus⸗ Al platz, 5 Zimmer Magdkammer u. Zubehör per 1. Juli zu verm, 39781 20 Wohn., 7 Zim. u. D 9, 1 Zubehör, zu verm, Näheres 2. Stock. 37956 N 8 nächſt dem Kaſſerring 9ein Part., zu Bureau oder Laden geeignet, ſofort zu vermiethen. 37807 Näheres E 1, 5. + I. 3 Vreteſtr, Laden m 7 Wohn,, eingerichtete Metzgerei, auch für jedes andere Geſchäft zu v. Näh. 1 Tr. 39197 16 16 Bäckerei m. Wohn. 2 p. 15. Juli zu ver⸗ miethen oder zu verk. 38010 Laden mit Werkſtätte und kleiner Wohnung zu vermiethen. Näheres im Verlag. 389248 1— Die Bureaux der Ortskrankenkaſſe, beſtehend in 4 großen Räumen nebſt feuer⸗ feſtem Caſſengewölbe, ſind ganz oder getheilt per 1. Juli ander⸗ weitig zu vermiethen. 34623 Näheres Volksbank, Q 2, 5. Laden . 8 geeignet, mit Wohnung, bis 15. Septbr. 50 vermiethen. Offerten u. Nr. 39684 an die Expedit. ds. Bl. Laden in guter Laden mit Wohn. u Magazin ofo rt oder ſpäter zu v. 39119 Näheres M 2, 12, Laden, Laden 5 vermiethen in beſter Geſchäfts⸗ e, am Markt. 39018 äheres F 2, 5. Laden mie Wohnung in la. ge f. Cigarrengeſchäft zu miethen 9 75 Off. unt. A. B. 89648 an e Expedition d. Blattes. In der Nähe des Baßnhofs kin kleiner Laden mit oder ohne Wohnung 855 vermiethen. 55 1205 J. Levt, E 2, 10, 3. St —— Ji nermelf 1J 2. St.—5 Zim⸗ 2 mer, Küche, Keller, 43, Kabhes te e 80807 9 7 20 5 ſchöne Zimmer u. 9 Zubehör zu verm. Näheres 2. Stock. 38995 E 2 6 der 4. Stock, 2 Zint,, 9 Küche und Keller ſo⸗ gleich zu verm. 36782 Näh. im 3. Stock zu erfragen. E 55 4 Zim. ſof. z. v. 33490 E 6 kl. Wohng. an ruh. 7 Leute zu v. 38999 E 6 8 Gaupenwohn. Zim u, Eeen edde 17 Hinte„1. und 2 U 4, 4 Sios zu verm. 39635 FA 15 Kert Wo Zim u. e e St ee F 55 3 Zimm. u. Küche ſof. 35 L zu verm. 2 Part⸗Zimmer und Kuche zu v. 39832 Ein leeres Parterre⸗ 657 kleine Wohnung zu vermiethen. 39070 K4 10 parf, 2 Zim., Küche f u. Keller 3. v. 39613 K 4 16 1 leeres Zimmer —— e Ringſtraße, 3. K 9, 13 2 Zimmer u. Küche und 1 Zimmer u. Küche mit ſch. 39 St., Ausſicht zu vermiethen. Näheres Hint 14, 5 Pärt.⸗Wohnungen, 2 u. 8 Zimmer mit Zu⸗ behör, an ruhige Leute zu verm., auch kann Werkſtätte oder Lager⸗ raum dazugegeben werden. 38826 L 4 7 eine lleine Wohnung du verm. 39060 1 14. 2 eleg. 2. St 5 Zim, As Badez. ſammt Zub. bis 1. Juli zu verm. 39807 L 14 3 2, oder 3. St., ele⸗ +* gante Wohnung, 7 große Zim, Badezim., Balkon und allem Zubehör zu verm. Näheres parterre. 38815 70 i. Hinterb. Wohn. L 15, 2 Zim Küche u Zub. b. 1. Junſ an ruh. Leute zu verm. Näh. 2. Stock. 38992 Part.⸗Wohn. 4 Zim, M 4, 1 Kache 1 dd an ſtille Leute bis 1. Julf z. v. 39815 N 4 9 Part⸗Wohn 8 Zim, *5 U. Küche(extra); 1 kl. W. 2 Zim. u. Küche, J. v. 39615 M 5. 5 1 er. Manf Iim. v. 1 Näh. 3 St. daſ, 39087 M 7, 2, Lanerſtraße. In ſchönſter, freier Lage per Mäi event. ſpäter der IV. Stock zu vermiethen, beſtehend aus 7 Zimmern in eleganter Ausſtat⸗ — G 6, 9 Parterre⸗Wohnung, 5 7, 8 Zimmer, Garderobe u. Küche zu verm. 84637 Au vermiethen in d. neu reſtaurirten Wohnhauſe 6 7 10 zu Mannheim eine 9 Wohnung in. 3 Zim., 1 Kütche; eine Wohn mit 2 Zim., uſammen od. getheilt, über einer Stiege im Seitenbau. 39100 Beſcheid wird hierüber imBureau Kaiſerwilhelmſtraße 16 in Lud⸗ wigshafen g. Rhein ertheilt. 14 7 12 2. Stock 4 Zim⸗ 4 2 mer und Küche zu vermiethen. 39507 7 1J nächſt der Ring⸗ 6 45 16 2 ſtraße, ſchöne Wohnung, hochparterre, 6 Zim. mit Zubehör ſofort oder per Juli zu v. Näh. F 6, 4½8. 89185 * 1 Manſarden⸗ 6 8, 20 wohnung, zwei Zimmer und Küche ſofort zu vermiethen. 39821 Näheres Laden G 8, 20. 68. 2 1 2 Zim in Abſchl u. 18Küche zu v. 39831 + 2* 2 2,Sk, + Zim und Küche ſof, zu verm. Näheres parterre, 39855 tung nebſt Garderobe, Sperſe⸗ kammer, Badezimmer, Manſarde, Kohlenaufzug ꝛc. 38004 Näheres ebendaſelbſt. * a 2. St., 5 Zim. u. 3, 13 Zugeh. z. v. 39614 Näheres Hinterh., 2. Stock. 5 7 Zim. u. Küche für N3, 17 l L. 10 4 8 2. St., 3 Zimmer u. , Küche zu v. 39648 N0 35 Part.⸗Räume, Küche Ngc. in beſtem Zuſtand ſof. z.., auch können kleinere Geſchäfts⸗ Localitäten dazu abgegeben werden. 38021 Näheres 2. Stock. P 1 12 Paradeplatz, 3. Stock, 7 neuhergerichtet, z. ver⸗ miethen. 38819 Näheres bei F. Zutt. —4 Deidelberger⸗ 0 6,3 4 Skraſze, 2 leere ſchöne Part Zim. als Wohnung od. Komptoir per 1. Juli zu verm. 38986 0 6. 6 Nähe d. Heidelberger⸗ ſtraße, 2. St., Woh⸗ nung mit Balkon, 5 Zim u, Küche 2ꝛc. zu vermiethen. 589211 P 3 3 Wohn. zu vermiethen, 5 5 ee behbr, pofonf Neabbac 790 15 R 6 Jll. Wohn mit od ohne ,2 Werkſtatt z. v. 39327 Triedrichsring, R 7, 3 eleg. 4. St., 6 Zimmer und Zubehör zu verm. 35164 Näheres R 7. 3, Bureau. Friebrichsring K 7, 12-13 ., 3. u. 4. Stock je 4 Zimmer und Zubehör per Juli zu verm. 37305 Näh. R 7, 3, Bureau. 10 Bismarckplatz 5, ein ſchön möbl. Part.⸗Zim zu vermiethen. 3871 Schwetzingerſtr. 165 L 18 2 Tr. links, gut möbl. 39818 4. Stock, möbl. Zim. mit ſep. Eing. d. d. möblirtes B J, 8 verm. 8 B 4, 10 einf. möbl. zu verm. 3853 Zimmer zu verm. M 2,7 B 5 358t, möbl gman St 10 B 9, 1 anſt. Frulein e ee eeeeee zu vermiethen. 38628 5 5 35 Tr., möbl. Zim, an „ſol. Herrn z. v. 39386 e möbl⸗ 1 3u 37 1 St, gegenüber dem 9 4 vermiethen. 39813 Stadtpark, fein möbl. Zimmer, directer Eingang, per J. Juni zu vermiethen. 39346 Näheres im 2. Stock, daſelbſt. 1 gut möbl. Zimmer zu 0 1, 15 wee 88686 Zu erfragen parterre. 8 1I 2 Treppen, 1 gut 0 2, 3 2 möbl. Aim⸗ auf die Straße geh., ſof. zu verm. 38961 3 25 Tr., 1 ſch. möbl. Zim. 9 Ausſicht nach der Str., 5 J32.St. Iſchön möbl. M 5 13 Biene z. v. 33857 M 4 Iſchön möbl. Zimmes zu verm. 39815 part, 2 ſchön möbl. M 5, 5 Zimmer 0 v. 39798 * möbl, Gaupen⸗ Zim. N 2, 5 mit 2 Be 8 8 zu vermiethen. 9689 N2. 5 5r 5 fen möünt. 9 Zim. ſofort zu verm. Näheres 3. Stock. 39698 3 8. Stock, ein gu N 3, 16 möblirtes ünmnez zu vermiethen. 39819 gute u. einfach möbl. 3, 17 Zim. mit oder ohne Penſion ſofort zu verm. 38878 1 Stiege N 4, 22 möbl., 15 Zim. per 1. Juni z. v. 39288 N 4 2 3. St., 1 möbl. *9 Zim. z. v. 39107 freundl. möbl. Zim. 0 4, 10 ſof. zu verm. 69055 5 5 Tr, möbl. Zim⸗ 0 5 9 mer mit guter Penſton zu verm. 39822 0 5 6 2 gut möbl. Jimmer 9 ſofort zu verm. 39782 0 6 5 zwei Treppen hoch iſt 7 1 fein möbl. Zimmer auf die Straße gehend, ſofort 81 vermiethen. 39791 3 2. St., 1 gut möbl Zim. zu v. 39504 901 8 gegeuüb. d. Ratß⸗ O ͤhaus, ein ſehr ſchön möbl. großes Zim. mit ſepart. Gingang,! Stiege hoch, an einen Heren preiswerth zu v. Näh. im Laden daſelbſt. 39980 ön 1 m. m. ſep. 235, 15 1. Juni zu vermiethen. 39659 9 5 19 möbl. Zimmer 7 mit ſep. Eing., 8 9 2. St., 3 Zimmer u. 9 Küche, abgeſchl., ſof. zu verm. Näh. daſelbſt rechts. 39846 b 1 Zim. u. Küche 8 4, 12 an ruhige Leute zu vermiethen. 39179 F 2. 25 Schöne Gaupen⸗ 4% wohnung, 2 Z. u. K. zu verm. Nä St. 38913 70 Iimmu, Zu⸗ 1 3, 10 behör zu vermieth. Näheres 2. St, Hinterh. 39190 5 Eckhaus, 3 Zim u. + D, 9 Küche ſofort oder ſpäter zu verm. 38848 I 71 24.St. I Zim, Nüche 9 u. Zubehör zu v. Näheres 1 Treppe. 39198 U 2 3 ſchöne abgeſchloſſene 9 3 oder 4 Zimmer, Küche und Zub. auf Ende Juni oder Juli zu verm. Näh. U 2, 2, 2 Tr. 38920 II 1 großes Bureau 1 3, 17 111 anſtoßendem Zimmer ev. möbl, zu verm. Näheres parterre, 35445 I 4 11 Zim. u. Küche, 9 ſammt Zubehör an ſolid. Leute 15 vermiethen. Näheres 2. Stock. 39381 U 5 3 2. St., 4 Zim.,Küche bis 1. , Julii v N. 520. 8891 15 5. St., 1 großes Zim. „Uu. Küche ſof z. v. 39177 Zu erfr. 4. St., Vorderhaus. Hübſche Wohnung, 1 5, 20 28. Hache u. Zubb zu v. Näh. 2. Stock. 39189 auf die Straßſe geh, ſof. zu verm. Preis 1„ eben⸗ daſelbſt ein einfach möbl. Zim., Preiß 9 Mk. 39497 kbad vermiethen. 39 § J. Breſteſte. 2. St, en ſchyn 7 2. el, 9 J 8055 ſofort zu vermiethen. 39619 5 Wirthſch., ſchb 0 3, 10 Wirthſch. ein ſchön 2. Stock zu vermiethen. 393865 2 freundlſche, ſchön C7, 7a 9 zimmer zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 39496 möbl. Zim. z. v. 39206 0 4 2 4. St., 1 mbl. Zim. 9 9 4 3 Tr., 1 fein möbl. 2 Zim. ſof. z. v. 39099 Zimmer z. v. 39724 5 5 11 2. St. ſein m. Zim. I Cafs Dunkel, E 3, 1 8. Stock, 59000 H 3 3 3 Treppen, einf, möbl. 14195 Zimmer zu v. 38928 E3 2 zu verm. 39588 1 Tr., klein. möbl. Juni zu verm. Mittagstiſch u. Abendtiſch für 1 Herrn 38575 zim. ſof, zu v. 39389 1 Tr., 1 ſchönes möbl. 713.1 10 15. Mai zu v. 39199 I 3. Stock, ein I 4, 12 2 möbl. Zim mit möblirt. Zimmer im möblirte Parterre⸗ 8. St. rechts, 1 ſchön D 2, 14 billig zu v. 39484 D 5, 6 B u. 4 Tr., 2 g. mbl. ſof. zu v. 38852 ſchöne möbl. Zimmer z. v. 3 2. St., möbl. Zimmer 7 E 4, 17 Zimmer bis 1. E 8 8 gut möbl. Parterre⸗ 7 LZiemer ſof. z v. 2855 533 175 mbl. bis 8 7 2 Bekten an 1 oder 2 Herren zu vermiethen. 38292 Näh.. S. 85n nsl F möbl Part⸗ZJimmer, St. 1 nübbl. 1 4, 15 mit Alkov ſofort zu 1 1 Aum du v. 9000 vermiethen. 39819 T 5 6 5 een F 5, 3 Ein beſſereh Sinn. 1 der 3 Herren zu 15215 29784 ein beſſer ſimmer Neckarſtr. 1 Treppe ſofort zu v. 88998 U 1 9 Walle inte ſch. mbbl Wohn⸗ und Schlafzimmer, auch einzeln, zu verm. 89226 Eln ſchön möblirtes Man⸗ immer billig zu verm. dh. L 2, 10, 3. St. 88814 I Tr. 2 9. möf. 5 4 14 ein gut möblirtes Aalſerring 32.PL2.v. 39021 9 Zimmer zu verm.] Kafſerrſug 32 3 Treppen. Näheres Laden. 112 0 Ein gut möbl. Zimm. zu v. 39546 5. Sr. Emn mößlirtes + pt., ein güt 0 5, 1 immer, g. d. Straße Gondardtſtr.! möbl, Sim 111 geh. an 2 Herren ſof, zu v. ero Schlafſt. ſof. J. v. H. Wild. 39548 16. 51 Tr,igutmöbt. Zim] Ein möbl. Zimmer ſoglei 0 6.—4 0 erren Ne zu 0 98694 7 r, mödl. Fun. 75 1 mit Penſ. zu v. 39215 K. Bieſe, G 7, 32 + 8. Sbog, TWar abpf Finteer für 2 N. 6 7. 13 mdbt. Zimmer F. 5 5 87 püdſch mödl. 5 0 Zim. mit oder ohne Penſton ſofort zu verm. 38846 7 3. St., 1 ſchön F 7, 12 m0t Zim, auf die Str. geh., ſof. b. z. v. 518 zu verm. Näh., im Verlag. 958517 Tatterfallſtr 5, 8. Stock,! fein zu vermiethen, 38851 möbl. Zim, zu veim. 89580 6 7 4J1 2. St., eee le, Eing, an ſel Gen abe(Sehlaſstellen.) Dame ſofort zu verm. 39199 UJ 6, 16 Friedrichsning, eleg Wohng. 5 Funr, Badezim. Küche u. Zub. p. ſof. z. v. 39789 1 6 16 2 Zim. u. Küche per 20, Mai zu verm. 1 6 19 möbl. Zimmer ſoſort zu vermiethen. Friedrichsfelder⸗Straße 6, abgeſchl. Wohnung, 5 Zimmer, Küche u. Zubehör z. v. 38897 Eine größere elegante Woh⸗ nung 1. Etage, vis--vis dem Theater⸗Eingang per 15. Juni zu vermiethen. 8915 täheres A 3, 4, part. 12. Querſtraße 21, 2 kleine Wohnungen z. verm 38846 ·7 eleg. 2. Stock—9 Ringſtraße Zim. u. Zugeh. zu verm. Näh. G 8, 29. 37833 3 ſchöne Zimmer u. Küche mit Abſchluß, 2. Stock, per 18. Juli zu vermiethen. Eine große Schloſſerwerk⸗ ſtätte per 18. Juli zu verm. Zu erfragen U 8, 28, 2. Stock oder Bureau, part. im Hinterhof. 38030 Große Merzelſtr. 29, 2 Zim und Küche zu verm. 39090 feleine Wohnungen an rühige Leute zu v. bei J. Doll, Kirchen⸗ diener, 15, Querſtraße 21. 36995 2 große Zimmer, parterte für Buregux ſehr geeignet per 1. Juli d. c. zu vermiethen. 39830 Naberes E., 12. 3 77 I 5, 5 bf ben tg 6 8 25 3. St. Hth., Schlaf⸗ 2 0 8, 14 Fuu lof. 1. 6 8 22 möbl Part⸗Bim ſtelle zu v. 39512 5 mit ſep. 2. St, Hths. gute gen we 10, 20 8 f. fe H 4, J eer ge ersgeng Jef u. 0404 H 7. Is ei men Fn J 6. 5 b er, enne reinlche H7, mit Penſ, auf Wünſch 5Schlafſtelle an einen mit Klavier zu verm. 39010 Herrn ſof. zu verm. 39688 2 B. Sf, 1 ſein möbl. Schlafſtelle zu ver⸗ I 9, 3 gem 24, 19 immer ſofort billig zu vermiethen, 39804 II 9 267 2. St., 1 ſchön f 2 möbl. Zimmer zu vermiethen. 39199 K 2 15 1 Tr. ae⸗ 9 ein gut möbl. Zimmer in ſchöner Lage zu mäßigem Preis zu v. 9181 K 2 2 2. St., 1 gut möbl. 9 Z. bill. z. v. 38750 Aad und Aſi⸗ 0 2 3 8. St., anſt. Leute in „Koſt u. Logis. 89688 7 2 5 H 4, 247 goft u. 9248 20627 K 4, 10 8. St., möbl. en mit guter bürgerlicher Penſton ſofort zu f J1 Tr., I1 gl. möbl.' 2 205 80 10 d. ie Str. verm. Preis Mt. 50. 37781 geh., ſof, od, ſpäter z. v.»oles 2. St., ſehr gute K 60 3 3. Skock linfs, ein M 1,10 Penſion f. junge 29 möbl. Zimmer ſof. Leute. 39820 oder 1. Juni zu verm. 39632f + ördt Arbeter ſof, IL 2 3 ennf wöst. Zin zu§ 3, 1 in Kot 1. Lier ſof L 2, 3 verm. 330530 in Koſt u. Logis gef Näheres 2. Stock. 38789 In beſſerem Hauſe Zimiter mit Penſton, auch Penſton allein. Näheres in der Exped. 38858 Kaffes und guter Mittags⸗ tiſch bei 39811 8,15 2 0 Lungenbach, 4,15 I gut möbl. Zimmer L 25 3 zu verm 35863 JL 9 12 Schloßplatz,—3 Amöblirt. Zimmer ſofort zu vermiethen. 3802³ III, 1 ſchön möbl. L 4, 10 Zim. zu v. 89465 General⸗Anzeiger. Mannheim, 18. Mat. Erfrischung in Vermischung mit Wein, Cognac, Sect oder Fruchtsäften, ist unübertroffen. Als Cur- und Heilbrunnen eingeflihrt in Kliniken, Spitälern, Irrenanstalten etc. gegen alle Krankheiten der Luftwege, Abwehr der Ansteckungs- gefahr, Diphteritis, Influenza, Grippe ete., gegen Blasen-, Nieren- und Magenleiden. für Mannheim: JJ. H. Kern, G2, II. en Kohlensaures Mineralwasser. „Brunnen Grosskarben, Laurenze& Co., Hoflieferanten. B28 natürllehe 88128 15 mit aae Aete Anerkcannt beste und billigste Gesundheits- und Tafelwasser. Sein Wohlgeschmaeck und herrliche 99775 Lieferung in ¼ 2 und Flaschen. Preismedaille Weltausstell- ung Chicago. in Frankfurt, Offenbach /H. ete. Veſte Gualitiät garantirt rein. M. Klein& Sööhne, E 2, 45. uſertigung completter dusstattungen. Garten- deddun dun, er Rauch zaübert reiz. B erbor. Amuſantfüfr ed. e Echt Bernſtein u. Weichſel in ſſ. Etui 4.8, desgl. Ci 4.10. Gegen Einſend. v. 0 4 mehr frankirte Zuſend überallhin ober Nachnahme unfrank.(Briefm. in Zahl.) Im Dutzend⸗ 20% Rab. Wiederverk. geſ. LFabian, St, Iudwig(Elſaſßh. 12 Pianinos neu, gebraucht, Verkauf, Vermiethung. 38797 55 halte in größter Auswa 356 800 chi Bitte genau durchzulesen. billigſt geſtellten Fabrikpreiſen. 2 1153 Fabriklager der Serndoner Eiſenmöbelfabrit. 36977 geden Monat ein sicherer Treffer. Gewinn-Plan. Bedeutend chancenreicher als Lotterieloose sind 88555 12 wt, Serienloose, eeee (Keine Ratenloose), welche in den nächsten Gewinnziehungen unter Garantie 00 bestimmt mit 1 Gewinn 88 0 wWerden müssen. 1aà 60 000 15— 60 000 43,585 Loose mit 48,585 Gewinnen von 14 45 000— 45 000 7 cn. 7 Millionen Mark. 3000— 80000 Nächste Ziehung schon 1. Juni.„ 24 000 Eim jeder Spieler muss 12 mal im Jahre gewinnen. a 15 000 15— 15 000 Jährlich 12 Ziehungen. Jeden Monat 1 Ziehung. 5 ½00 Antheil an allen 13 ganzen Loosen kostet pro Ziehung.25 Mk. 2 a 12000„ 24000 ½10 Antheil.00 Mk. pro Ziehung und sind im Jahr auch nur 12 Beiträgeſs à 10 000„ 30 000 zu entrichten. Porto 20 Pfennig. Listen gratis, 13 7000— 7000 Gefl. Aufträge erbitte baldigst. 1 3 4000 85—— 16 000 Bankhaus J. Scholl, Hamburg,ele eeskele f. 5. v. d.. 4 151 19555 im Sege 18. Im Ganzen 43,585 Gewinne mi uch sind obige Loose dure choll, Neustre Sebel 8 deberg i. e Peen n boa. 7 Millionen Mark. hl und Auah ſtets vorräthig und empfehle ſolche zu 38075 itzwände in allen 25 und A. Donecker, B 1, 4. Zither⸗Unterricht ertheilt Anfängern und Vor 8 ſchrittenen Laug, Q 3, 14, 915 erlehrer und Pirigent des annheimer u. Ludwigshafener Zither⸗Club. Zu einem franzöſ. und engl. Curſus wird noch ein Theil⸗ nehmoer geſucht. 39795 Näheres im Verlag. Bauſchutt kann gegen gute 51 geladen werden. Gontardſtraße 138 Frenier-HRacdler ſind Conrurrenzlos in Onalität, üußerſt e Preiſe, leichte Zahlungs⸗ edingungen. Jeder Käufer iſt ohne alle Preis⸗ erhöhung mt M. 5000 in der Un⸗ fallverſicherung. 39225 Erſtes Rheiniſches Velociped⸗Depot D 2, 14. D 2, 14. 15000 Mark gegen gute Sicherheit geſucht. 37716 Offerten unter Nr. 37716 an die Expedition ds. Bl. Mk.—8000.— auf gute zweite Hypotheke ſofort auszuleihen. Offerten unt. Nr. 39603 an die Expevition dieſes Blattes. 39603 6 7, 15 Moritz 0 7 10 empfiehlt ſein Lager 39184 in Cigarren jeder Qnualität und Facon. Import. Havana-Cigarren bdentens herabgesetzten Preisen. 8000 Mk. geſucht auf gute 2. Hypotheke. 39781 Off. u. Nr. 39781 a. d. Exped. Herren u. Damen aller Stände exhalten für ſchriftl. Aufgabe ſolch. Perſonen, die auf Grund dieſes Nachweiſes eine perfekt werdende Lebens⸗, Unfall⸗ oder Kinderver⸗ agne e mit mir abſchließen die öchſte Agenturprovifion. Zu⸗ ſchriften erbeten unter A. 6849 an Haaſenſtein& Vogler.⸗G. Mannheim. 36349 Entöltes Maismehl. Zu Flammry OCacado vort fklich In Colonial,, Es wird fortwührend zum Walchen und gügeln (Glanzbügeln) angenommen und prompt und icherſte J Metl hode zur Beſeiti⸗ gung der Blut⸗ armuth, Blutſtockung ꝛc. und deren Folgen. Gratis und franeo. Adreſſen unter., dillig beſorgt. 33863 tamt B 2 Pestamt 33, Berlin 342 70 5, 3⁰ purterre. Große Vorhänge werden gewaſchen u. gebügelt bei billig⸗ ſter Berech E 359754 ündfuchs, Kammer⸗ find. liebev, verſchw. Aufnahme b Hebamme, Müll, I. 20. ei Aug, Gölz, Ww., Wein peim a. B, 1161 W S 2, 15½. — Reinige jedes Haus von Wanzen cee 8, Pudding, Sandtorten zur Verdiekung vonsuppensauc en, Delicatess- u.——— in Pack. à 60 u. 80 Pfg. 36890 eor0 Schmich, H 9, 2, Fahrradhandlung und feparaturwerkstätte empfehle mein Lager in FAhrräaàader. Beſonders mache auf meine Stutznäcker Fahrräder aufmerkſam, dieſelben halten außer vielen Recorden und erſten Preiſen den 12 Stunden Record von 316,8 Kilometer, ſo mit zählen Stutznäcker Räder zu den erſten Marken der Welt. Ferner halte die ſo beliebten Badenia⸗Fahrräder auf Lager. 36115 Außer dieſen führe ich eine extra außerordentlich billige Tourenmaſchine, welche mich in Stand ſetzt, in Qualität und Preis jeder Concurrenz die Spitze bieten zu können. Reparaturen werden prompt und billigſt ausgeführt. die Corsetten- Fabrik-Niederlage unterhält ſtets ein großes Lager der neueſten und ele⸗ ganteſten in allen Preislagen. 32625 Friedrich Bühler, O 2, 10 eate Telephon Nr. 755. Größtes Lager in Treibriemen, Näh⸗ und Binderiemen. Reparaturen prompt und billig. 34697 Die Deutsche Hypotheken Bank in Meiningen gewährt hypothekarische Dar- lehen auf ſtädtiſche und ländliche Grundſtücke zu günſtigen Bedingungen durch Vermittlung ihrer Generalvertretung ür das Großherzogthum Baden 35155 J. 5 Engelsmann in Mannheim, Litera 8 8. Ee. Tmbach, Mode-Barar KEunststrasse. lengl Regen- u. Songeeu Eei Mlaunheim. HHHEEEAEINE 5 Gr. Bad. Hof⸗U.%% Nationaltheoter. f E Freitag, 86. Vorſtellung 18 82 8 3 2n 18. Mal1894.88 Die Menſchenrechte. Tragödie in vier Akten von Theodor Alt. des Prologs: Frl. v. Rothenberg Frl. Wittels. Herr Jacobi. Eine Greiſin Ein junges Weib 8 Perſonen des Sdüs, König Ludwig XVI. Königin Marie Antoinette Frl. Walles. Der Dauphin Kl. Baro. Deſſen Schweſter Kl. Ziſch. Graf Axel Ferſen, Geheimer Geſchäfts⸗ träger des Königs von Schweden am franzöſiſchen Hofe Gräfin Polignac De Brézé, Geremonienmeiſter 5 Gabriel Honors Riquetti, Graf von Herr Stury. Ellmenreich. err Eichrodt. Ein e 5 Erſter Zweiter Herr Peters. Herr Langhammer, Bürger Herr Moſer I. Mirabeau Herr Ernſt. Mauvillon, ein junger Gilchrte, deſſen Freund Herr Löſch. EN afayette Herr Zareſt. e Adjutant in der National⸗ 5 garde Herr Nieper. Madame Campan, Kammerfrau der 5 Königin Frau Jacobi. Ein alter Leibdiener des Königs Herr Bauer. Maximilian Robespierre, Herr Tietſch. 0 Dauton, 5 Hecht. Cor 1 855 1 5 Stundes, err Some Cami e Desmoulin VWÜVõPe ma Lanjuinais,(Jakobiner) Herr Neßler. Selte Bürnn 5 Wanne. Erſter) err Franke. Zweiter) Herr Lobertz. Eine Dirne. 5 Ein Greis 5 4 5 ]J Ein Bote Herr Schllling. 5 Ein Sekretär Herr Schödl. 5 Zwif Oſſtziere. Soldaten. Hofperſonal. Volk. Ort der Handlung: Verſailles.— Zeit: 1789. chen dem zweiten und dritten Akt finder eine größere Pauſe ſtatt. Kaſſeneröffn. ½7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende ½10 Uhr. — Gewöhnliche Preiſe. Samſtag, 19. Mai 1894. Neunte Volksvorſtellung. Nathan der Weiſe. 5 Dramatiſches Gedicht in 5 Abtheilungen v. G. E. Leſſing Anfang ½7 Uhr. SAAANNAAn Frl. De Lank I. Herr Starke I. ⁰ i0