Telegramm⸗Adreſſe: i MNannheim.“ n der Poſtliſte eingetragen untet 8 Ne. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poft bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. tannheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. sblatt. (Naunbeimer Volesblatt) Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meher für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. RNotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 13—„Mannheimer Journgl“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 134.(Celephan⸗Ar. 218.) Zur Jeſuitenbewegung. Das mannhafte Vorgehen des Königs von Württem⸗ berg in der Jeſuitenfrage iſt den Ultramontanen natürlich ſehr unerwünſcht. So ſchreibt die„Germania“ im Zorn: „Die Nachricht klingt ſo unglaublich und ungeheuer⸗ lich, daß man immer noch geneigt iſt, an eine Myſtifikation zu glauben.. Iſt die Aeußerung thatſächlich gefallen, ſo könnte das im Intereſſe Desjenigen, der ſie gethan hat, nicht genug bedauert werden, denn er müßte dann auch die Konſequenzen einer ſolchen Handlungsweiſe tragen. Das Vertrauen eines Volkes zu ſeinem Fürſten hat zur erſten und unerläßlichſten Vorausſetzung den feſten Glauben aller Staatsbürger, welchem Bekenntniß und welcher kirchlichen oder politiſchen Richtung ſie auch angehören mögen, daß der Fürſt für jeden Einzelnen derſelben das gleiche Wohlwollen, die gleiche Sorge hege, daß er hoch über allen Parteiungen und Parteibeſtreb⸗ ungen ſtehe, und daß er namentlich allen Fragen des Gewiſſens und der Religion gegenüber die gleiche Rück⸗ ſichtnahme übe.“ Nur keine Verdunkelungen! Der König von Würt⸗ temberg weiß ganz gut, was er als Monarch jeder Kon⸗ feſſion in ſeinem Lande ſchuldig iſt, das württembergiſche Herrſcherhaus hat es auch noch niemals an dieſer Ge⸗ rechtigkeit fehlen laſſen. Aber der König weiß auch das ganz gut, daß mit dem Fernhalten der Jeſuiten durch⸗ aus keine Beengung in der Ausübung des katholiſchen Glaubens verknüpft iſt, ſondern daß die Ultramontanen nur aus politiſcher Pfiffigkeit die Jeſuiten in den Augen des katholiſchen Volkes mit dem Nimbus eines unſchul⸗ digen Martyriums umkleidet haben und nun die Rück⸗ kehr des Ordens zurückverlangen, weil der Ultramon⸗ tanismus, der nichts anderes als der praktiſch⸗politiſche Jeſuitismus iſt, ohne die Jeſuiten nicht ſchnell genug an das Ziel ſeiner ſchwarzen Wünſche zu kommen glaubt. Und dieſem Treiben ſollte ein deutſcher Fürſt ſich nicht widerſetzen 2 Uebrigens iſt, wie wir ſchon neulich hervor⸗ heben konnten, außer in Württemberg auch in anderen Bundesſtanden eine Bewegung im Gange, um der Wieder⸗ zulaſſung des Jeſuitenordens auf landesgeſetzlichem Wege zu begegnen. So hatte ſchon vor längerer Zeit im Groß⸗ herzogthum Sachſen⸗Weimar der Evangeliſche Bund eine Eingabe an den Landtag gerichtet mit der Bitte, durch ein Landesgeſetz möge dem Jeſuitenorden der Zu⸗ gang zu dem Großherzogthum verſchloſſen werden. Darauf⸗ hin beſchloß der weimariſche Landtag: „Gegen die großherzogliche Staatsregierung die Hoffnung und Erwartung auszuſprechen, dieſelbe werde, wenn im Falle der Aufhebung des Jeſuitengeſetzes von 1872 die ihr zuſtehenden Machtbefugniſſe ſich als nicht ausreichend erweiſen ſollten, rechtzeitig durch anderweitige Maßnahmen Niederlaſſungen des Jeſuitenordens in unſerem Großherzogthum, die früher nie beſtanden, auch in Zukunft zu behindern wiſſen.“ Ebenſo hat der Landtag des Fürſtenthums Reuß J. L. faſt einſtimmig(nur der eine ſozialdemokratiſche Ab⸗ geordnete ſtimmte dagegen) beſchloſſen, gegebenenfalls den Jeſuiten das Recht der Niederlaſſung zu verweigern. Beſonders thätig war man im Fürſtenthum Schwarz⸗ burg⸗Rudolſtadt. In Rudolſtadt befindet ſich, wie wir den„Berl. Neueſt. Nachr.“ entnehmen, ein Haus, das teſtamentariſch dem heiligen Ignatius vermacht iſt und gegenwärtig von den„grauen Schweſtern“ bewohnt wird. Auf einen Antrag der Zweigvereine des Evangeliſchen Bundes in Rudolſtadt und Eichfeld beſchloß nun der Rudolſtädter Landtag: „Die fürſtliche Staatsregierung möge im Falle der Aufhebung des Jeſuitengeſetzes im Reiche dem Landtage einen Geſetzentwurf vorlegen, wonach dem Jeſuitenorden und anderen verwandten Orden die Niederlaſſung und Thätigkett im Fürſtenthum verboten wird.“ Sehr hoch gehen die Wogen des Jeſuitenſtreites gegenwärtig im Großherzogthum Heſſen. Ultramontane Abgeordnete haben im Landtag einen Antrag eingebracht: „Die Kammer wolle beſchließen, Großherzogliche Staatsregierung um Vorlage eines Geſetzes zu erſuchen, wonach das Geſetz, die religidſen Orden und ordensähn⸗ Congregationen betr., vom 28. April 1873, auf⸗ gehohen wirb. Der Antrag hat jedoch nicht die geringſte Ausſicht Geleſeuſte und nerbreitette Zeitung in Mannheim und Amgebnng. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 18. Mai. Der Vereinbarung erleichternder Vorſchriften für den wechſelſeitigen Verkehr zwiſchen den Eiſenbahnen Deutſchlands, der Niederlande, Oeſter⸗ reichs und Ungarns ſowie der Schweiz, rück⸗ ſichtlich der nach dem internationalen Uebereinkommen über den Eiſenbahnfrachtverkehr vom 14. Oktober 1890 von der Beförderung ausgeſchloſſenen oder bedingungs⸗ weiſe zugelaſſenen Gegenſtände iſt, wie die„Bad. Korr.“ vernimmt, Luxemburg mit Wirkung vom 1. Mai d. J. und Belgien mit Wirkung vom 1. Juni d. Is. beige⸗ treten. Die Unreife des Berliner Bergarbeiter⸗ Kongreſſes hat ſich in eklatanter Weiſe erwieſen. Eine mehrſtündige Zänkerei hat geſtern den Kongreß gänzlich geſprengt. Die Deutſchen und die Franzoſen ge⸗ riethen mit den Englaͤndern ſo heftig zuſammen, daß Alles drunter und drüber ging und ſchließlich der Abzug der Engländer erfolgte. Das tiefgehende Mißtrauen der übrigen Sektionen wider die Engländer, welches vorgeſtern in dem Zwiſchenruf„Konſervative Mucker“ ſo draſtiſch zum Ausdruck kam, hielt keiner Verkleiſterung Stand. Der ganze Verlauf der geſtrigen Verhandlungen war ein Hohn auf die Aufforderung in Burts Eröffnungsrede, daß die Vertrauensmänner beweiſen würden, wie die Freiheit des Wortes von der organiſtrten internationalen Arbeiter⸗ ſchaft aufgefaßt werde, als die Freiheit, eine andere Meinung zu haben und dieſe andere Meinung auszu⸗ ſprechen. Von der Neigung hierzu zeigte ſich keine Spur bei den Gruppen der nichtengliſchen Vertrauensmänner; was verhandelt wurde, könnte vollig gleichgiltig bleiben, denn jeder Antrag, der von den Engländern kam, wurde unbeſehen von den andern Gruppen abgeworfen, jede Meinungsäußerung dorther wegen ihres Urſprungs be⸗ kämpft. Und daraus machte man gar kein Hehl. Die Franzoſen und Belgier brachten dies polternd zum Vortrag; die Deutſchen kleideten ihr Mißtrauen in Dutzende von Zwiſchenrufen, wobei ſchließ⸗ lich alle Rückſichten fallen gelaſſen wurden. Gegen die Stimmen der Engländer wurde folgender Antrag des Belgiers Marville⸗Callewaerts angenommen: In Anbetracht der zahlreichen Unfaͤlle in den Bergwerken fordert der Congreß, daß der Unternehmer durchaus ent⸗ ſchädigungspflichtig gemacht wird für Unfälle, die den Arbeitern in ihren Gruben zuſtoßen, auf welche Art der Unfall ſich auch ereignet. Der Congreß nahm ſodann folgende Entſchließung an: Der Congreß iſt der Meinung, daß der einzige Weg, um einen zu behaglichem Leben ausreichenden Lohn zu erhalten, die Organiſation iſt, und daß keine die Lebensbahn betreffende Frage entſchie⸗ den werden könne, ohne daß die Intereſſenten Kenntniß nehmen können von Gewinnen, Verluſten, Verkaufsprei⸗ ſen u. ſ. w. Für dieſe Entſchließung ſtimmten die meiſten Engländer, als Vertreter von 525 000 Arbeitern; dagegen die Deutſchen, Franzoſen und Belgier für 462 300. Der Abſtimmung enthielten ſich die Vertreter von Northumberland und Durham für 120 000 Arbeiter. Der Bergarbeiter⸗Congreß lehnte den Antrag auf Ver⸗ kürzung der Arbeitszeit und Erſetzung der capitaliſtiſchen Geſellſchaftsordnuung durch eine dem Gemeinwohl dienende Geſellſchaftsordnung ab. Gegen den Antrag ſtimmten die meiſten Engländer, dafür die Deutſchen. Zwei engliſche Delegirte, ſowie die Franzoſen und Belgier enthielten ſich der Abſtimmung. Ferner wurde beſchloſſen: Alle Nationalitäten ſollen jedes zuläſſige Mittel an⸗ wenden, um die Kohlenförderung einzuſchränken und ſollten geſetzlich verſuchen, die unangelernten Arbeiter von der Einfahrt in das Bergwerk zukünftig abzuhalten, da die Kohlenüberproduction von dieſer Einführung un⸗ angelernter Arbeiter und von der ungeheueren Zunahme des Wettbewerbs der Händler untereinander herrühre. Dieſe Entſchließung wurde mit 475 000 gegen 463 600 vertretene Stimmen angenommen. Die Engländer waren allein dafür. Später ſind die Engländer vollzählig ab⸗ gereiſt. Die übrigen Nationalitäten erheben dagegen Einſpruch, weil dadurch der Congreß die Eigenſchaft der Internationalität verliere. Es wurde ſchließlich be⸗ ſchloſſen, daß die anderen Nationen morgen weitertagen, um die übrige Arbeit zu erledigen. Ueber die Bedeutung einer Induſtrie, wie die Kohleninduſtrie Oberſchleſiens es iſt, bedarf Samſtag 19. Mai 1894. Gefahr droht. Der Oberſchleſtſche Berg⸗ und Hütten⸗ männiſche Verein hat an den Miniſter für Handel und Gewerbe eine Eingabe gerichtet, welche um Vorbeugung dieſer Gefahr erſucht. Dieſelbe rührt aus der Ueber⸗ bauung der dortigen Grubenfelder durch zerſtreute Ge⸗ bäude und das Stehenlaſſen von Sicherheitspfeilern her. In dem ſoeben erſchienenen Bericht des genannten Vereins auf das Jahr 1893 heißt es hierüber: Je mehr der Abbau unſerer mächtigen Flötze in die Tiefe vordringt, deſto unberechenbarer werden die Folgen deſſelben für die Oberfläche. Freilich werden die eintretenden Nipeauver⸗ änderungen an ſich geringer, aber die kleinen auch bei größeren Tiefen noch verbleibenden Verſchiebungen ge⸗ nügen doch, um an den Gebäuden der Oberfläche Sprünge hervorzubringen und damit große Erſatzanſprüche zu ver⸗ anlaſſen. Dagegen ſchützen die größten Sicherheitspfeiler von 100 Metern und mehr ſehr wenig und es iſt gar nicht abzuſehen, wie ſich dieſe Verhältniſſe, wenn der un⸗ geregelten Bebauung der Oberfläche nicht Schranken an⸗ gelegt werden, geſtalten dürften. Die Aufſchlüſſe, welche der Fiskus mit ſeinen Tiefbohrungen gemacht hat, ſind zwar noch immer nicht veröffentlicht, aber ſoviel weiß man doch von dieſen Aufſchlüſſen, und das⸗ ſelbe wird auch durch die Aufſchlüſſe der Privat⸗ gruben bewieſen: die Größe der Kohlenfelder in Oberſchleſien, in denen die mächtigen Flöße in leicht erreichbaren Teufen(etwa bis zu 300 Meter) anſtehen, iſt eine ſehr beſchränkte. Aber gerade dieſe Kohlenfelder, welche den induſtriellen Centren am nächſten liegen, ſind gegenwärtig der ſtärkſten Ueberbauung unterworfen, und die Thatſache, daß durch dieſe Ueberbauung auf vielen Gruben alljährlich mehr Kohlen der Gewinnung entzogen werden, als zur Förderung gelangen, iſt nicht zu beſtrei⸗ ten. Die Zeit wird alſo ſehr ſchnell heranruͤcken, in wel⸗ cher die Kohlenbedürfniſſe des Landes durch ſolche Gruben werden gedeckt werden müſſen, die aus größeren Tiefen fördern, und wenn auch ſchließlich die Mehrkoſten der Schachtförderung der tiefen Gruben keine ſo große Rolle ſpielt, ſo gilt doch nicht das Gleiche von den Koſten der Waſſerhaltung und namentlich den Anlagekoſten. Die Zeit liegt ganz gewiß nicht fern, in der die Hauptför⸗ derung Oberſchleſtens aus Tiefbauanlagen von 400 Meter und mehr wird gewonnen werden, und dieſe Zeit wird um ſo ſchneller eintreten, je mehr die flacher liegenden Kohlenſchätze durch Ueberbauung vergeudet werden. Die oberſchleſtſchen Kohlenpreiſe werden dann aber jedenfalls entſprechend den vermehrten Selbſtkoſten der Gruben ge⸗ ſteigert werden müſſen. Aus Deutſch⸗Oſtafrika liegt ein Bericht über die Regelung des Grundbeſitzes um Dar⸗es⸗Salaam und Tanga vor. Forſtaſſeſſor Krüger iſt mit der Aufſtellung des Kataſterwerkes betraut. Das Verfahren bei Feſt⸗ ſetzung der Grenzen und Anpaſſung der Grundſtücke in die Stadtpläne iſt folgendes: Es wird den Grund⸗ beſitzern bekannt gegeben, daß ſie an beſtimmten Tagen alle Beſitzurkunden im Bureau der Vermeſſungsabtheilung gegen Quittung abzugeben haben. Hier werden die Papiere aus dem Arabiſchen, Indiſchen und Suaheli ins Deutſche überſetzt und nach dem Namen der Beſitzer alphabetiſch geordnet. Dann finden an Ort und Stelle Termine ſtatt, bei welchen alle Grundbeſitzer oder deren Bevollmächtigte zu erſcheinen haben. Findet ſich nun ein Grundbeſitzer, der keine Urkunden für ſein Eigenthums⸗ recht aufzubringen weiß, ſo hat er es durch einwurfsfreie Zeugen zu beweiſen. Die fertiggeſtellten Flurkarten liegen längere Zeit im Bureau der Vermeſſungsabtheilung aus. Daſelbſt werden auch auf Antrag Auszüge aus den Flurkarten, Ueberſichtskarten, Vermeſſungen von weiter entfernten Landgütern gegen eine feſte Taxe ange⸗ fertigt. Nicht nur Europäer machen hiervon Gebrauch, ſondern auch Inder, Araber, ſelbſt Neger verlangen häuftig Vermeſſung und Kartirung ihrer Grundſtücke. Der Bericht hebt hervor, daß die Bevölkerung Verſtändniß für die Zweckmäßigkeit des Verfahrens zeigt. Man ver⸗ ſpricht ſich auf dieſe Weiſe die Negerbevölkerung ſeßhaft zu machen und ſo brauchbare Arbeiter zu gewinnen. Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 18. Mai 78. öffentliche Sitzung der 2. Kammer. Präſident Gönner eröffnet die Sitzung um 9½¼ Uhr. Abg. Pfefferle(nat.⸗lib.) berichtet über den Geſetz⸗ entwurf betreffend die Erbauung einer Nebenbahn vom Bahn⸗ hof Müllheim nach Badenweiler. Redner verweiſt auf den es keiner weiteren Erörterung. Umſo mehr aber bürfte ein intengſüt daß ierer Afirte ue genbe von ihm verfaßten gedruckten Kommiſſionsbericht und greift tinzelne Punkte aus demſelben heraus. — 2. Seite. General⸗Anzeiger. Abg. Wechzrer Maf⸗lib) ſpricht der Regierung den Dank ſeiner Heimath dafür aus, daß ſie dieſe Vorlage noch dieſem Landtag mache. Ebenſo dankt er dem Berichterſtatter für ſeinen ausgezeichneten Bericht. Bedauerlich ſei, daß bei der Anlage der Hauptbahn der Bahnhof Müllheim in ziemlich beträchtlicher Entfernung von der Stadt angelegt wurde. Die jetzt vorgeſchlagene Bahn ſei eine Nothwendigkeit für die Gegend, deren Reize und Annehmlichkeiten Reduer ſchildert. Abg. Venedey(Dem.) freut ſich als Sohn des Weiler⸗ thales, daß mit der Bahn ein lang gehegter Wunſch erfüllt werde. Wie der Berichterſtatter bedauere auch er, daß die Perſonentaxen für dieſe Bahn ſo hoch ſeien. Abg. Hug(Ztr.) kommt auf ſeine frühere Schilderung der Finanzverhältniſſe der Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe zurück, die allerdings etwas roſig geweſen ſei. In einem Theil der Preſſe ſei unter Anziehung von Aeußerungen des Abg. Fieſer die Sache ſo dargeſtellt worden, als ob er damit die Abſicht gehabt habe, Stimmung 1 machen für Lokal⸗ wünſche. Er habe auf die damaligen Aeußerungen des Abg. Fieſer nicht erwidert, da es der Wunſch war, die Verhand⸗ lungen möglichſt zu kürzen. Es ſei ihm abſolut fern gelegen, auf Koſten der Wahrheit Vortheile für irgend welche be⸗ ſonderen Intereſſen zu erlangen. Abg. Fieſer(nat.⸗lib.): Wenn in der Preſſe in dieſer Beziehung über den Abg. Hug verletzend geſchrieben worden ſei, ſo könne er nur verſichern, daß er keinen Grund dazu gegeben habe. Der Berichterſtatter Pfefferle verzichtet auf das Schlußwort. Der Geſetzentwurf wird einſtimmig ange⸗ nommen. Abg. Schluſſer(nat.⸗lib.) berichtet über die Bitte von Kürnberg um Lostrennung von der Gemeinde Raitbach, Amt Schopfheim, und Erhebung zu einer ſelbſtſtändigen Gemeinde. Kommiſſtonsantrag: Ueberweiſung der Petition an die Regie⸗ rung zur Kenntnißnahme. Geh. Oberreg.⸗Kath Bader: Von 19 Bürgern hätten nur 10 ſich für en ausgeſprochen. Eine Trennung ſei wegen der über das gemeinſame Ver⸗ mögen u. ſ. f. nicht ſo einfach. Die Gemeinden müßten lebens⸗ fähig geſtaltet ſein. Kürnberg habe nur 188 Ginwohner und 19 Bürger, das Gemeindevermögen betrage nur 14,600 Mark. Es gebe zwar noch mehr ſolcher kleinen Gemeinden im Lande, aber das ſei kein idealer Zuſtand. Uebergang zur Tagesord⸗ nung würde ihm richtiger erſcheinen. Der Berichterſtatter Schluſſer verzichtet auf das Schlußwort. Der Kommiſſionsantrag wird einſtimmig ange⸗ nommen. Abg. Schättgen(Ztr.) berichtet über die Petition der Gemeinde Waldau und zählreicher Schwarzwaldgemeinden um Abſchaffung der Dae dne vom Jahre 1890. Kom⸗ miſſtonsantrag:„Die Petition der Regierung zur Kenntniß⸗ nahme zu überweiſen in dem Sinne, daß 1) Die Gemeinden bei der erſtmaligen Anſchaffung eines Zuchtfarren bei der Uebernahme 150—200 M. Zuſchuß aus der 2) nach Einführung des neuen Syſtems für die erſten 8 Jahre einen Zuſchuß von 75—100 M. für jeden ee und die für gekörte Farren Prämien erhalten, 3) die oſten für Beibringung der Körſcheine wegfallen und in den Gemeinden Belehrung über das Körgeſetz und die Farren⸗ ordnung von Sachverſtändigen gegeben werde. Geh. Oberregierungsrath Lydtin: Es ſei ein Irrthum, wenn behauptet werde, daß die Art der Raſſe den Bezirken aufgezwungen werde. Wir haben in Baden die verſchiedenſten Syſteme. Was den Bezug der Zuchtfarren aus der Schweiz betreffe, ſo ſcheine Lohr hier eine Verwechſelung paſſtrt zu ein. Die Zuchtgenoſſenſchaften hätten freiwillig ſich zum Bezug von Simmenthaler Vieh in ihrem eigenſten Intereſſe verpflichtet. Gemeinden außerhalb der Zuchtgenoſſenſchaften könnten ihre Zuchtfarren beziehen, woher ſie wollten. Der Zuchtwerth betrage oft das Vierfache des Der peinlichen Auswahl des Zuchtmaterials verdanken die badiſchen Zuchtgenoſſenſchaften ihr Anſehen und ihre Erfolge. Es ſei zuläfſig, daß die Gemeinden von der Farrenordnung befreit werden können. Wenn der Schwarzwald in der Viehzucht nicht ſo hoch ſtehe, ſo komme es daher, weil dort die Farren⸗ ordnung nicht ſo leicht anwendbar ſei. Da dort Zuchtvieh in Privatbeſitz dritten Viehbeſitzern zu Zuchtzwecken überlaſſen werde, ſei eine Prüfung des betreffenden Zuchtviehes nach den Beſtimmungen des Körgeſetzes nothwendig geworden und es ſeien durch dieſe Einxichtungen in der That beſſere Erfolge erzielt worden. Schwierigkeiten haben ſich allerdings ergeben. Die Regierung ſei aber dem Bezirk Triberg mit Unterſtützungen zu Hilfe gekommen. Aehnliches ſei Bant für den Bezirk Neu⸗ ſtadt geplant und wenn in andern Bezirken daſſelbe Bedürf⸗ niß hervortreten und die Regierung Mittel haben werde, ſo ſolle in dieſer Hinſicht weiter geſchritten werden. Nach unweſentlicher Debakte, bei welcher es ſich nament⸗ Leuilleton. — Eine wahrhaft erſchütternde Kindertragödie hat ſich in Wien zugetragen— ein blutjunges Geſchwiſterpaar iſt Hand in Hand in die Donau geſprungen und hat dabei den geſuchten Tod gefunden. Eine Schulfreundin der Selbſt⸗ mörderin ſtürzte am Sonnabend Abend um viertel neun in ein Polizeibureau in der Nähe des Thatortes, rief 195 Haſe und erzählte ſpäter Folgendes:„Ich heiße Emilie Linden⸗ bin 18 Jahre alt und wohne Ottakring, Langegaſſe .39. Nachmiktags hatten mich meine Mitſchülerin Anna Jerzabek— ſie iſt gerade ſo alt wie ich— und ihr neun⸗ jähriger Bruder Karl, die mit ihrer Mutter in unſerem Hauſe wohnen, aufgefordert, mit ihnen zur Donau ſpazieren zu gehen. Als wir bei der Augartenbrücke angelangt waren, gingen wir eine Weile durch den Quaipark ſpazieren und dann über die Stefaniebrücke an das andere Ufer der Donau. Mir war es nicht recht, daß die Anna und der Karl, die ſich immer bei der Hand hielten und einander gar nicht los⸗ ließen, ſo hart an der Böſchung gingen. Dann fragte mich die Anna auf einmal ganz plötzlich:„Iſt man leich todt, wenn man ins Waſſer ſpringt?!“—„Frei⸗ ich, man ertrinkt und iſt todt!“ ſagte der kleine arl, noch ehe ich antworten konnte. Ich dachte mir nichts Arges bei dieſen Reden und ſagte lachend:„Probiren möcht ich's nicht!“ Da auf einmal ſagte mir die Anna, wir ſtanden gerade bei den Holzſchiffen:„Emilie, da haſt ein 0 bleib da, wir gehen nur hinunter!“ Ich blieb ſtehen. nige Schritte weiter dreht ſich die Anna, noch immer ihren Bruder feſt bei der Hand haltend, um und ruft zu mir: „Emilie leb' wohl! Gib den Zettel der Mutter und bitt' ſie, daß ſie uns verzeiht!“ Und ehe ich noch wußte, was das be⸗ deute, ſah ich, wie Anng und Karl raſch, Hand in Hand, die paar Schritte hinunterliefen. Ich ſah, wie die Anna beim Waſſer angelangt, ſtehen bleiben wollte, aber Karl, der ſie bei der Hand hielt, ſprang zuerſt hinab und zog ſie mit Ge⸗ walt mit!“— Der Zettel, den ihr Anna vor dem Sprunge in die Donau in die Hand gedrückt, hatte folgenden Work⸗ laut:„Liebe Emilie! Ich danke Dir für die Begleitung und ſage der Mutter, daß es wahr iſt und daß ſie uns verzeihen ſoll!“ Die heiden Kinder waren in der That von der Ufer⸗ böſchung nächſt den Schiffsplätten in das Waſſer geſprungen. Von der mächtigen Strömung erfaßt, wurden ſie ſofort unter die Plätten gezogen und ſanken lautlos in das feuchte Grab. Die unglückfelige Mutter, die auf ſo ſchreckliche Weiſe zwei ihrer Kinder verloren hat, iſt die Sicherheitswach⸗Inſpectors⸗ wittwe Johanng Jerzabek, welche als Näherin ernährt. Die Schulzeugniſſe, welche Karl und Anna nach auſe brach⸗ ten, waren nicht immer die beſten, und dann wurden die Ki Mannhelm, 19. Mai. lich um die von einem Abgeordneten angegriffene Vorzüglich⸗ keit des oberbadiſchen Zuchtviehs handelt, wird der Kommiſ⸗ ſionsantrag einſtimmig angenommen. Aus Stadt und Tand. *Mannheim, 19. Mai 1894. Perſonalnachrichten. Miniſtertum des Innern. 8 Kühlewein, Hermann, Aktuar, z. Zt. bei der Kanzlei des Miniſteriums des Innern, wird zum Kanzleiaſſiſtenten bei dieſem Miniſterium ernannt.— Verſetzt wurden: nachge⸗ nannte Schutzmänner: Blum, Joh. Baptiſt in Karlsruhe, nach Mannheim; Rothenberger, Anton in Baden, nach Pforzheim; Dettinger, Fridolin in Pforzheim, nach Frei⸗ burg; Bauer, Franz in Freiburg, nach Konſtanz und Wein⸗ gärtner, Meinrad in Konſtanz, nach Baden. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. In den Ruheſtand verſetzt wurde: Ottendörfer, Fhoſel, Gerichtsvollzieher in Karlsruhe, auf Anſuchen wegen örperlicher Leiden unter Anerkennung ſeiner treuen Dienſt⸗ führung.— Ernannt wurde: Jöſt, Nikolaus, Aktuar, bei großh. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts, zum Mſbor wurefterten bei genanntem Miniſterium, Her⸗ rel, Albert, Aktuar, beim Amtsgericht Raſtatt, zum Gerichts⸗ ſchreiber beim Amtsgericht Heidelberg, Kumpf, Heinrich, Gerichtsſchreiber beim Amtsgericht Wiesloch, zum Regiſtrator beim Amtsgericht Heidelberg, Pfeuffer, Ernſt, Aktuar beim Amtsgericht Mosbach, zum Gerichtsſchreiber beim Amts⸗ gericht Mannheim, Reinhard, Konrad, Regiſtrator beim Amtsgericht Durlach, zum Gerichtsſchreiber beim Amtsgericht Philippsburg, die Aktuare: Staudt, Johann, beim Amts⸗ gericht Mannheim zum Gerichtsſchreiber bei genanntem Ge⸗ richte; Gutmann, Adalbert, beim Amtsgericht Freiburg zum Gerichtsſchreiber beim Amtsgevicht St. Blaſien; chweinshaut, Andreas, beim Lörrach, zum Gerichtsſchreiber beim Amtsgericht Wiesloch; Lied e, Aug., bei Gr. Staatsanwaltſchaft Karlsruhe, zum Sekretariatsaſſt⸗ ſtenten bei Gr. Staatsanwaltſchaft Pforzheim; Kratzert, riedrich, charakt. Kanzleiaſſiſtent bei Gr. Staatsanwaltſchaft eidelberg, zum Sekretariatsaſſiſtenten bei Gr. Staatsanwalt⸗ ſchaft Waldshut.— Etatmäßig angeſtellt wurden: die Aktuare Bernauer, Karl, beim Amtsgericht Triberg, Schurk, Karl, beim Amtsgericht Lörrach, Bauſchlicher, Philipp, beim Amtsgericht Meßkirch, Nönninger, Konrad, beim Amtsge⸗ richt Freiburg, als Aktuar beim Amtsgericht Offenburg, Becker, Theodor, beim Amtsgericht Heidelberg, als Aktuar bei Gr. Staatsanwaltſchaft Heidelberg.— Verſetzt wurden: die Aktuare: Münch, Philipp, beim Amtsgericht Mann⸗ heim, zum Amtsgericht St. Blaſien, Kreth, Anton, beim Amtsgericht St. Blaſien, zum Amtsgericht Mannheim, Schneideſr, Markus, bei Großh. Staatsanwaltſchaft Walds⸗ hut, zum Amtsgericht Waldshut, Wagner Friedrich, beim Amtsgericht Waldshut, zum Amtsgericht Mosbach, Bercher, Ernſt, bei Großh. Staatsanwaltſchaft Pforzheim, zum Amts⸗ gericht Freiburg, Schenk, Eduard, beim Amtsgericht Offen⸗ burg, zum Amtsgericht Freiburg; die Regiſtratoren: Blüm 2I, Fch beim Amtsgericht Heidelberg, zum chwetzingen, Beck, Ludwig, beim Amtsgericht ruch⸗ ſal, zum Amtsgericht Durlach. Dufner, Franz, beim Amtsgericht Schwetzingen, zum Amtsgericht Bruchſal; die Gerichtsſchreiber: Reich, Eugen, beim Amtsgericht Philippsburg, zum Amtsgericht Waldshut, Mohr, Karl Hch., beim Amtsgericht Waldshut, zum Amtsgericht Mannheim, Kaufmann, Frz. Jof., Aktuar bei Großh. Staatsanwalt⸗ ſchaft Freiburg, zu Großh. Staatsanwaltſchaft Karlsruhe, Nenninger, Joh. Fried., charakt. Kanzleiaſſiſtent bei Gr. Staatsanwaltſchaft Pforzheim, zu Großh. Staatsanwaltſchaft Freiburg.— Zugewieſen wurde: Herig, Richard, Aktuar, dem Gr. Amtsgericht Lörrach, Burhem, Wilhelm, Aktuar, dem Gr. Amtsgericht Heidelberg. *Eruennung. Der hat den Oberpoſt⸗ direktionsſekretär Karl Frommhold aus Schleiz unter Vorbehalt ſeiner Stgatsangehörigkeit zum Poſtkaſſterer bei dem Poſtamte in ernannt. Nachſtehende Kandidaten der Theologie, welche ſich der theologiſchen Hauptprüfung in dieſem Frühjahr un⸗ terzogen haben, ſind unter die evangeliſchen Pfarrkandidaten aufgenommen worden: Wilhelm Bender von Mannheim, Theophil Größle von Wagenſtadt, Friedrich Haag von Neckarbinau, Adolf Herrmann von Adelsheim, Theodor Metzler von Sandhaufſen. Vom Karlsruher Mädchen Gymnaſium. Die „Südweſtdeutſchen Schulblätter“ widmen dem erſten Schul⸗ D BBBBBBBB—.— der beſtraft. Das zwölfjährige Mädchen las ſehr viel, und war faſt ausſchließlich Schauerromane, wie„Adrienne, die aut des Sträflings, oder die Geheimniſſe der Baſtille“, „Marino Marinelli“ und Aehnliches. In den letzten Tagen hatte ſie die Traulichen Stunden am häuslichen Heerd“ ge⸗ leſen, eine Lektüre, die mehr ihrem Alter angemeſſen war. Samstag war der Tag der Vertheilung der Zeugniſſe. Vor dem Weggehen drohte Frau Jerzabek den Kindern, daß ſie ihnen kein Feiertagsgewand kaufen und ſie nicht ſpazieren ehen laſſen werde, wenn ſie ſchlechte Zeugniffe brächten. iesmal erhielt der kleine Karl ein ſchlechtes Zeugniß und ſofort reifte in den beiden Kindern der entſetzliche Plan, ſich das Leben zu nehmen. Niemand merkte, was in en beiden Kindern vorging. Mittags aßen ſie wie ſonſt. Dann machte ſich Anna ſofort über die Fenſter her und putzte ſie, worauf ſie ſich in die Küche begab, um dieſelbe aufzu⸗ waſchen— Alles ganz hausmütterlich. Um 4 Uhr kam das 5jährige Brüderchen aus dem Kindergarten, worauf die 3 Kinder ihre auſe“ verzehrten. Der kleine Foſef erzählt, daß Anna und Karl zum Fenſter gingen und ſich dort eifrig und leiſen Tones beſprachen. Er verſtand kein Wort—offenbar wurde zwiſchen den Geſchwiſtern jetzt der Selbſtmordentſchluß vereinbart, denn nachdem ſie einige Zeit hindurch ſich berathen hatten, ſchritt Anna an den Tiſch, nahm Tinte und Feder und ſchrieb zwei Abſchiedsbriefe. Hier ſeien dieſelben im Wortlaute mit⸗ getheilt: I.„Verzeihe, liebe Mutter! Ich war ein ſchlechtes Mädel, ich hab' Dich viel gekränkt, ich hab' Dich ſehr be⸗ leidigt, verzeih mir! Bis Du das lieſt, bin ich nicht mehr. g gehe in's Waſſer. Deine liebende Tochter Anna.“ arls Name fehlt. II.„Liebe Tante! Ver eih' mir, was ich meiner Mutter Großes angethan hab'. enn Du morgen kommſt, ſo wirſt das Nähere von der Mutter erfahren. Deine liebende Nichte Anna. Karl.“ Dieſe beiden Briefe ſchrieb Anna nieder. Karl kniete auf einem Seſſel, während ſte ſchrieb, und ſah ihr zu. Dann blieben die vier Kinder noch eine Weile im Zimmer und Anna, Karl und Franz ſprachen vom Sterben. Gegen fünf Uhr entfernten ſich die Aelteren. Karl ſagte beim Abſchiede zu dem kleinen Joſef:„Du, Peperl, ſei recht brav und folg' der Mutter. Sag' ihr, daß die Ausweif' und zwei Briefe(es waxren offene Zettel) am Tiſch liegen. Wir geh'n in's Waſſer!“ Im Hofe trafen ſie die Emilie Lindenthal, mit welcher ſie den verhängnißvollen Weg zum Donaucanal antraten. eeber das Erdbeben in Südamerika wird noch berichtet: Die Städte Merida, Lan unillas, Chiguaran und San Juan, welche am 28. April, Nachts um 11 Uhr durch ein heftiges Erdbeben vollſtändig zerſtört wurden, liegen im Kin⸗ weſtlich bis nach Columbien jahr des Karlsruher Mädchen⸗Gymnaſſums einen Auffaß, in dem die Reſultate dieſes Schuljahres beleuchtet werden, und ſagen zum Schluß:„Es bliebe noch die Frage zu er⸗ ledigen, ob die Mädchen die nöthigen phyftſchen Fähig⸗ keiten zum anhaltenden Studium beſitzen. Die beſte Ank⸗ wort darauf gibt der treffliche Geſundheitszuſtand und die augenfällige Friſche der Schülerinnen, ſowie die Luſt und Liebe, mit der ſie, nach dem Zeugniß der Eltern, die Schule beſuchen.“ Das zweite Schuljahr des Mädchengym⸗ naſtums beginnt am 16. September dieſes Ja hres. An⸗ meldungen für die Uebergangsklaſſe, wie für die Obertertia, die das neue Schuljahr der erſteren hinzufügt, müſſen bis ſpäteſtens 1. Juli an den Vorſtand des Vereins bildungsreform“ zu Hannover oder an den Director des Mädchengymnaſiums, Herrn Profeſſor Müller zu Karls⸗ ruhe, gerichtet werden. Da nur eine beſtimmte Zahl von Schülerinnen in jede der beiden Klaſſen aufgenommen wird, ſo kann ſpäter eintreffenden Anmeldungen nicht mit Be⸗ ſtimmtheit Berückſichtigung zugeſichert werden. *Schenkung. Gelegentlich der ihm von dem Großherzog verliehenen Auszeichnung(Ritterkreuz 2. Klaſſe des Zähringer Löwenordens) hat, wie wir von unterrichteter Seite vernehmen, Herr Philipp Poth, Seniorchef der Firma Mannheimer Petroleum⸗Import von Philipp Poth hier, Veranlaſſung ge⸗ nommen, ſeinem geſammten Arbeiter⸗ und Beamtenperſonale des hieſigen Haupkgeſchäfts ſowohl, als der Filialen in Mül⸗ heim a. Nh, Mainz, Straßburg und Baſel namhafte Geld⸗ eſchenke zu machen. Es erhielten die Arbeiter je 20., die orarbeiter 40., die ledigen Beamten 50 M. und die ver⸗ heiratheten Beamten 100 M. Wir können nicht umhin, unſerer Freude über dieſen hochherzigen Akt Ausdruck zu verleihen, der dem Geber alle Ehre macht und einen Beweis für deſſen edle Denkungsart liefert, ſowie für das ſchöne Verhältniß, das zwiſchen ihm und ſeinen Angeſtellten beſteht. Der Congreß und die Hutmodenwahl des Vereins der deutſchen Hutinduſtrie ſind auf den 27. bis 29. Mai d. J. verlegt worden und findet an dieſen Tagen die Wahl der deutſchen Modehüte, Beſprechung wichtiger Angelegenheiten der Hutbranche, gemüthliche San e im„Stadtpark“, eſtfahrt auf dem Rhein und Neckar und Ausflug nach eidelberg ſtatt. Wir glauben, daß den Feſttheilnehmern das ihnen in Mannheim Gebotene noch recht lange in angenehmer Erinnerung bleiben wird. Der Waldmeiſterduft iſt, trotzdem er ſchon ſo und ſo oft poetiſch verherrlicht wurde, durchaus nicht ſo ungefährlich. Schon die Anſichten der Zecher ſind ſehr verſchieden, wenn es ſich um die Wirkung eines Maitrankes handelt. Manche ſind dem Duft des Waldmeiſters darin nicht hold und meinen, daß er Kopfſchmerzen verurſacht. Da es aber iſt, nach einer Maitrankſttzung zu ſagen, wie viel von den nachträg⸗ lichen Kopfſchmerzen auf den Wein und wie viel auf den Waldmeiſterduft zu ſetzen iſt, ſo wird man die reine Wirkung des Waldmeiſterduftes in Betracht ziehen müſſen. Er gehört zu denjenigen, welche von den Menſchen efangen worden ſind und ſich ſogar künſtlich herſtellen lafßen.„Kumarin“ heißt der Stoff, welcher dieſen Duft gibt; er bildet kleine farbloſe Eryſtalle, von denen 1 Kilo im Großhandel 160 M. koſtet. Er kommt nicht nur im Waldmeiſter, ſondern noch in einer Anzahl anderer Pflanzen vor, unter Anderem auch im Steinklee. Mit der letzteren Nardes hat man wiederholt trübe Erfahrungen gemacht, 995 erde und Schafe, welche davon gefreſſen hatten, unter hmungserſcheinungen zu Grunde gingen. Auch mit dem reinen Kumarin wurden an Warm⸗ und Kaltblütern Verſuche angeſtellt und da zeigte es ſich, daß es die Thätigkeit des Gehirns herabſetzt, das Centralnerven⸗ ſyſtem lähmt. So dürfte der häufig auftretende Kopfſchmerz, welcher nach reichlichem Maitrankgenuß ſehr lange anzuhalten pflegt, wohl auf den Waldmeiſterduft zurückzuführen ſein. Aus dieſem Grunde erklärt ſich auch die Abneigung bewährter Kenner gegen Maitrankeſſenzen, welche mit Kumarin bereitet ſind. Dieſe enthalten ſtets größere Mengen des Duftſtoffes und die Folgen bleiben dann nicht aus. Für die Zugabe des Waldmeiſters zum Maitrank gelte alſo der Grundſatz:„Mit Liebe— aber wenig.“ Roſeufreunde ſeien darauf aufmerkſam gemacht, daß in dieſem Frühjahr eine kleine Inſektenlarve von 7 Millime⸗ ter Länge, die in einer braunen Hülſe ſteckt, und die jungen Roſentriebe auffrißt, beſonders ſtark auftritt. Es iſt die Larve, die Roſengallmücke, eines fliegenähnlichen winzigen Inſekts. Wer ſeine Roſenſtöcke im Sommer nicht eingehen ſehen will, thut wohl, jetzt den Vernichtungskrieg gegen die Zarven auf⸗ zunehmen. »Seidelberger Schloßbeleuchtung. Morgen Sonntag Abend zwiſchen 9 und 10 Uhr findet in Heidelberg die mehr⸗ ſach erwähnte Schloßbeleuchtung aus Anlaß der ſilbernen Hochzeit des Herrn Poſſelt ſtatt, worauf wir unſere Leſer nochmals aufmerkſam machen wollen. rt...=x vernichtet und man ſchätzt den Verluft an Menſchenleben auf 10,000, Merida, die e des Staates Los Andes, liegt am Chamafluſſe und 496 Km. weſtlich von Caracas entfernt. Die Stadt hat 12,000 Einwohner. Vor der Pielcgene urch das Erdbeben des Jahres 1812 war Merida die größte Stadt in Venezuela. Nach jenem Erdbeben wurde die Stadt wieder aufgebaut und gewann allmählich wieder größere Bedeutung, ins durch Errichtung von Wollwaarenfabriken. Merida iſt Sitz eines e und hat eine Kathe⸗ drale und ein geiſtliches Seminar. San Juan liegt 387 Km. weſtlich von Merida. In der Nähe dieſes Ortes befindet ſich ein See mit reichhaltiger Soda. Das von dem Erdbeben be⸗ troffene Gebiet liegt alſo ſüdlich vom See von Maracaibo. Die Eiſenbahn Caracas⸗Valencig ſcheint demnach durch das⸗ ſelbe nicht betroffen worden zu ſein. Der venezueliſche Ge⸗ ſandte in Waſhington hat von einem Freunde einen Brief er⸗ halten, in welchem mitgetheilt wird, daß in Maracaibo vom 20. bis 29. April Erdſtöße verſpürt worden ſeien, ebenſo in Cucuta, aber keinem dieſer Orke ſei ein ernſtlicher Schaden verurſacht worden. — Ein Weltumſegler ohne Heller. Aus Sydney wird geſchrieben: Mit dem aus San Francisco angekommenen amerikaniſchen„Alameda“ iſt der amerikaniſche Feiſege erner, der ſich verpflichtet hat, die eiſe um die Welt im Laufe von ſechs Monaten ohne einen Heller in der Taſche zurückzulegen, hier eingetroffen. Ueber ſeine bisherigen Erlebniſſe hat Herr Werner, der, nebenbei bemerkt, auch eine Anzahl ſchwediſcher Blätter mit Berichten verſieht, ſich wie folgt vernehmen laſſen: Seine Reiſe hat er heute gerade vor 72 Tagen von Chicago aus angetreten, und zwar als Heizer auf einer Güterzugsmaſchine, die ihn bis nach Rock Island, Illinois, gebracht hat. Von dort mußte er ſich auf Schuſters Rappen durchſchlagen, bis er in Jowa abermals Gelegenheit fand, ſich als Heizer zu verdingen. In dieſer Weiſe iſt er bis nach Omaha und dann weiter bis nach Denver gefahren und gelangte endlich auf der Lokomotive eines Perſonenzuges nach Oacklands, gegenüber San Fran⸗ eisco. In San Franeisco ſelbſt mußte er 4 Wochen liegen bleiben, bis der Abfahrtstag der„Alameda“ herankam, auf der er als Steward angenommen worden war. Von Sydnen aus will Herr Werner, ſobald ſich hierzu e einem Dampfer findet, ſich zunächſt nach Indien begeben. Er hat ſomit von ſeiner Reiſeroute 9700 engliſche en, davon 7200 Meilen zu Waſſer, zurückgelegt, dürfte ſich aber immer⸗ hin etwas ſputen müſſen, wenn er noch innerhalb 9 5 bigen Aal wieder an dem Ausgangspunkte ſeiner merkw igen Wanderung eintre ill. nordweſtlichen Theile von Das Erdbeben hat ſich aat. Auh deie Beſte ſ Maunheim, 19. Mal. General-Anzeiger. 8. Seite. Der diesjährige badiſche Pioniertag wird am Sonn⸗ kag, den 3. Juni in Pforzheim abgehalten. Die Betheiligung an demſelben verſpricht eine ſehr zahlreiche zu werden. * Verſammlung bayeriſcher Landwirthe. Wir machen auch an dieſer Stelle nochmals darauf aufmerkſam, daß von morgen Sonntag an bis Dienſtag in Neuſtadt a/H. die 31. Wanderverſammlung bayeriſcher Landwirthe ſtattfindet, mit welcher zugleich die 3. pfälziſche Kreisthierſchau verbunden iſt. Die letztere iſt ſehr zahlreich beſchickt. Die Ver⸗ handlungen der bayeriſchen Landwirthsverſammlung be⸗ ginnen am Montag, während die Eröffnung der Kreisthierſchau bereits heute Samſtag Mittag erfolgt. Dem landwirthſchaft⸗ lichen Feſte, welches am Dienſtag mit dem Beſuch der Pferderennen in Haßloch ſein Ende erreicht, wohnt auch der Prinz n von Bayern bei, welcher zu dieſem Behufe morgen Nachmittag, von München über Mann⸗ heim kommend, in Neuſtadt eintrifft, woſelbſt morgen Abend im„Saalbaufaale“ große Begrüßung ſtattfindet. Während des Feſtes konzertirt auf dem Feſtplatz eine In⸗ fanterie⸗Kapelle. Die Beſucher der Ausſtellung genießen auf der Pfälziſchen Eiſenbahn Fahrtaxermäßigung in der Weiſe, daß die am 18. bis 21. Mai gelöſten einfachen Fahrkarten nach Neuſtadt a.., ſofern ſie in der Ausſtellung abgeftempelt werden, zur Rückfahrt bis zum 23. Mai giltig ſind. Die Turufahrt der Mainzer Turner nach Italien hat mit dem geſtrigen Tage ihr Ende erreicht, indem die Turner die Rückreiſe nach Deutſchland angetreten haben. Die Aufnahme der deutſchen Turner in Italien war überall ſeitens der Bevölkerung eine ſehr enthuſiaſtiſche. Die Behörden wetteiferten in Aufmerkſamkeiten gegen die Gäſte, überall hatten die Turner freien Zutritt, wurden von den Behörden empfangen, begrüßt und bewirthet. Großartig war der Empfang namentlich in Venedig, woſelbſt die Turner auf Ein⸗ ladung des Direktors des National⸗Gymnaſiums einem Schü⸗ lerturnen beiwohnten. Beim Eintritt in das Gymnaſium wur⸗ den die deutſche und italieniſche Nationalhymne geſungen. Unter den Mainzer Turnern befindet fich auch ein Mannhei⸗ mer. Von Venedig aus ſandten die deutſchen Turner ein Begrüßungstelegramm an König Humbert, während der Turn⸗ verein von Venedig ein ſolches an Kaifer Wilhelm richtete. “Der neue Rheindamßfer„Undine“, der Köln⸗Düſſel⸗ dorfer Geſellſchaft gehörig, iſt nunmehr in den regelmäßigen Dienſt worden. Der Dampfer verkehrt nur bis Mainz. “ Die Badeaunſtalten erfreuten ſich geſtern bereits einer ſehr ſtarken Frequenz. In Folge der Hitze der letzten Tage 991 die Waſſerwärme ſehr geſtiegen und beltef ſich geſtern auf 130. * Die Kirſchen waren heute auf dem hieſigen Wochen⸗ markte bereits in ſtarkem Maße vertreten. Trotzdem behielt der Preis noch einen verhältnißmäßig hohen Stand. Wie aus Weiſenheim in der Pfalz berichtet wird, hat man daſelbſt dieſes Jahr eine Kirſchenernte, wie ſie ſeit Jahren nicht zu verzeichnen geweſen iſt. Reife Erdbeeren ſind ſchon von verſchiedenen Orten worden. Es iſt dies ebenfalls ein Zeichen, wie weit ie Vegetation in dieſem Jahre bereits vorgeſchritten iſt. Für die Entwiicklung der Bienenzucht hat das ganze überaus günſtiges Wetter gebracht. Die Bienen chienen dies als ſinnige Wetterpropheten ſchon im Januar und Februar vorausgefühlt zu haben und legten Brut in Menge an. Demzufolge ſind landauf landab ſchon zu Mitte und zu Ende April Schwärme in Menge gefallen, was ſeit Jahrzehnten nicht der Fall war. Ein Schwarm im Mai iſt werth ein Fuder Heu, ſagt ein altes Sprichwort. Und wir meinen: ein kräftiger Naturſchwarm im April iſt eine Doppel⸗ krone werth. Darum aufgepaßt, daß keiner hinauskommt. Die Pracht und der Blüthenſegen iſt ſo üpig und groß, daß die Räume des wächſernen Hauſes oft zu bald als zu klein erſcheinen werden. Sind daher die Waben im Ueberwinte⸗ rungsraume mit Brut und Bienen beſetzt, ſo öffne man die ſuten Wobz gebe Auf⸗ und Unterſätze und entleere die ge⸗ ällten Waben in die Honigſchleuder. Man darf jetzt keine Wabenſtückchen einhängen, weil die Bienen ſofort zum Drohnen⸗ bau übergehen würden. Sollten ſich im Mai noch kalte oder allzukühle Nächte einſtellen, ſo müſſen namentlich die kleinen und ſchwachen Völker des Nachts und den Tag über mit warmen Decken umhüllt werden. Den friſch gefallenen Schwärmen komme man dadurch zu Hilfe, daß man ihnen Kunſtwaben oder entleerte ganze Waben vom vorigen Jahre einhängt, die ſie jetzt in kürzeſter Zeit angefüllt haben werden. * Arbeiter⸗Fortbildungs⸗Verein. Herr Antiſpiritiſt Drenthwell hält heute Abend 8 Uhr im Lokal einen Vortrag, in welchem er Erklärungen über die Geheimniſſe der Spiritiſten, z ſub u. 5 w. geben wird. Familienan⸗ gehörige und Gäſte ſind willlommen. Die Zuhörer werden um pünktliches Erſcheinen um 8 Uhr gebeten, da um 9 Uhr eine anderweitige Verſammlung ſtattfindet. Das Panorama Juternational, D 2 Nr. 1, zeigt von heute bis nächſten Samſtag die intereſſante Serie: Oeſter⸗ reich, Tyrol und Savoyen mit den ſchönen Städten Wien, Prag, Salzburg, Insbruck ꝛc., ſowie die impoſanten Cryſtall⸗ grotten von Ferner Gaſteig und die herrlichen Oetz⸗ und Stubay⸗Thäler ꝛc. * Ein ſchweres Gewitter ging geſtern Nachmittag über — 5 Gegend nieder und brachte, nachdem geſtern Vormittag Mittag eine erdrückende Schwüle geherrſcht hatte, eine bedeutende Abkühlung. Leider hat das Gewitter vielfachen Gefährliche Waffen. Ruomnan von Doris Freiin v. Spättgen. (Nacheruck gerboten.) 4¹0(Fortſetzung.) Johns 1955 ſtraften ſeine Worte Lügen; denn marmorne Bläſſe lag über ſeinem ſchönen Geſicht, und obwohl er das vor ihm ſtehende Mädchen gleichgültigen Blickes maß, zuckte und flammte es zuweilen ganz ſeltſam angſtvoll in den dunklen Augen auf. 5 John Middleton und Helios' Kammerjungfer ſtanden auf dem aus dem Speiſeſaale führenden Balkon, von wo aus man einen freien Ausblick über die ſeitwärts des Schloſſes lisgenden Stallungen und Wirthſchaftsgebäude nach der Fahr⸗ ſtraße genießen konnte. „Barmherzigkeit, welch ein Ausſpruch! O John, wenn Sie ſich niemals im Leben verſtellt haben, ſo verſtellen Sie ſich jetzt!“ ſprudelte das hübſche Mädchen in zorniger Er⸗ regung über die von heftiger Gemüthsbewegung dunkelglü⸗ henden Lippen, wobei es den Kollegen ſcharf prüfend anblickte. „Sie müſſen nicht glauben, daß ich blind ſei! Ich habe in den letzten Wochen mehr gemerkt, als Ihnen vielleicht lieb ſein dürfte, Maſter John!“ „Sie ſind eine überſpannte Närrin, Liſette,“ gab der Angeredete ſpöttiſch zurück, indem er ſich halb abwandte und ſcheinbar aufmerkſam nach dem Wege ſchaute, auf dem ſein Gebieter ſoeben herauf galoppirt kam. „Ah— eine Närrin. Das haben Sie vor einem Jahre nicht geſagt, John— da ſind Sie wie ein Verrückter auf den Knieen herumgerutſcht, um einen Blick— ein Lächeln von mir zu erhalten— und heute??“— Das Mädchen hielt beide Hände vor das Geſicht und ſchluchzte laut. Ohne ſich zu rühren, ſtand der Engländer neben ihr. Nach einer Weile fuhr ſie klagend fort: 7 Ich habe Sie geliebt, John, treu und wahr, weil ich Schaden angerichtet und ſogar Menſchenleben ſind demſelben zum Opfer gefallen. Bei Feudenheim wurde der auf dem Felde arbeitende 32jährige Landwirth Adam Hoog, Vater von 2 Kindern, ſammt ſeinem Pferde vom Blitz erſchlagen. Ein weiterer Blitzſtrahl fuhr in einen bei der Feudenheimer Fähre befindlichen Nußbaum, welcher vollſtändig niederbrannte. In Neckar au tödtete der Blitz zwei auf dem Felde befind⸗ liche Pferde des Landwirths Johann Weidner, während der Lenker des Fuhrwerks mit dem Schrecken davonkam. In Friedrichsfeld ſchlug der Blitz in eine Scheune, welche vollſtändig ein Raub der Flammen wurde. Bedeutenden Schaden erlitten durch das geſtrige Unwetter die Feld⸗ und Gartengewächſe. »Unfall. Geſtern Abend verunglückte der verheirathete Fuhrmann Graßeck, 8 3, 3 wohnhaft, auf dem Central⸗ güterbahnhof an der Verladehalle, indem er von ſeiner Rolle herabſtürzte, wobei ihm die Räder der Rolle über beide Füße gingen. Graßeck erlitt bedeutende Verletzungen und mußte ins Allg. Krankenhaus verbracht werden. *Eine große Schlägerei entſpann ſich vergangene Nacht gegen halb 2 Uhr zwiſchen zwei in H 7, 8 wohnhaften Sack⸗ trägern, welche ſich auf dem Trottoir ſowie im Hausgang gegenſeitig mit Stöcken, eiſerner Schraube, einem Hammer, einer brennenden Lampe und ſonſtigen Gegenſtänden bearbei⸗ teten. Auch das Meſſer ſpielte eine Rolle. Beide Kampf⸗ hähne erlitten Verletzungen, einer derſelben wurde ſo ſchwer verwundet, daß man ihn ins Allg. Krankenhaus verbringen mußte. Der Vorfall erregte einen furchtbaren Lärm, ſodaß die Nachbarſchaft aus dem Schlafe aufgeſchreckt wurde. *Konkurſe in Baden. Pfullendorf. Ueber das Vermögen des Kaufmanns und Landwirths Blerſch in Rethenbrunn, Gemeinde Winterſulzen; Konkursverwalter Notarsgehilfe Joh. Nepomuk Landthaler in Pfullendorf; Prüfungsterminn Donnerſtag, 21. Juni. Muthmaßliches Wetter am Sonntag, den 20. Mai. Vom äußerſten Norden her ſcheint ein Luftwirbel gegen die nördliche Oſtſee im Anzuge zu ſein; derſelbe wird aber auf die Wettergeſtaltung Deutſchlands vorerſt ohne Einfluß blei⸗ ben. Ueber Schottland, der oberen Nordſee und dem nördli⸗ chen Theile des Atlantiſchen Ozeans liegt noch immer ein Hochdruck von 770 mm, der ſich bis zum Fuße der Alpen all⸗ mählich auf 760 mm abflacht. Die zahlreichen gewitterigen Lufteinſenkungen in Südfrankreich, Italien, der Echweiz und Oeſterreich⸗Ungarn haben ſich zu einer zuſammenhängenden Depreſſion von ca. 758 wm vereinigt. In Folge deſſen wer⸗ den nordweſtliche Winde etwas Abkühlung bringen und am Aaben ſowie Montag vereinzelte Niederſchläge im Gefolge aben. Aus dem Großherzogthum. * Karlsruhe, 18. Mai. Der Kölner Männergeſang⸗ verein, geſtern von Zürich kommend, wurde von der„Lieder⸗ halle“ durch Oberlandesgerichtsrath Rothweiler mit einer Anſprache begrüßt, worauf der Sängergruß erklang und Herr v. Othegraven dankte. Sodann wurde der Kölner Verein in das Monopol⸗Hotel unter Muſik geleitet. Beſonders gefeiert wurde Rector Schmitz als Mitbegründer des Vereins. Heute Morgen brachte der Kölner Männergeſang⸗Verein ein Morgen⸗ Concert im Großh. Schloß dar. Anweſend waren das Groß⸗ herzogliche Paar, Prinz Wilhelm, Prinz Hermann von Weimar und Gemahlin, der preußiſche Geſandte und Gemahlin, Hof⸗ theater⸗Intendant Dr. Bürklin, Geheimer Cabinetsrath Stern⸗ berg, viele andere hohe Staatsbeamte, Offiziere und Damen. Der Verein ſang vier Chöre. Das Großherzogliche Paar unterhielt ſich huldvollft mit dem Vorſtand und den einzelnen Mitgliedern und ſprach ſeine lebhafte Befriedigung über die Leiſtungen aus. Darauf wurde eine Zugabe gewünſcht. Dann überreichte der Großherzog dem Vorſitzenden des Vereins v. Othegraven, dem Dirigenten Schwartz und dem Vorſtands⸗ mitgliede Tony Avenarius den Zähringer Löwen⸗Orden. Es herrſchte große Begeiſterung unter den Sängern. Geſtern Abend wohnten das Großherzogliche Paar mit ſeinen Gäſten dem von dem Kölner Männergeſang⸗Verein in der Feſthalle veranſtalteten Wohlthätigkeitsconcert bei. »Offenburg, 18. Mai. Nunmehr hat auch Schutter⸗ wald ſich bereit erklärt, Grund und Boden zur Anlage der Eiſenbahn von hier nach Ottenheim unentgeltlich zu ſtellen, ſowie einen Baukoſtenzuſchuß zu leiſten. *Kleine Mittheilungen. In Kronau ſtürzte der verheirathete Landwirth Anton Hauck von Kirrlach von ſeinem Iu 86 herab und erhielt hierbei erhebliche Verletzungen.— n Zähringen feierte das Streika'ſche Ehepaar das Feſt ſeiner goldenen Hochzeit. Wfälziſch⸗Hefſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 18. Mai. Nach längerem Leiden ver⸗ alz Herr Jakob Weber, Vorſtand des Tarifbureaus der Pfälziſchen Eiſenbahnen hier, im Alter von 62 Jahren. Speyer, 17. Mai. Am 1. Pfingſtfeiertage haben ſich zwei Füſiliere des 80. Inf.⸗Regiments in Wiesbaden ſchwerer Uebertretungen hier und auf der aßh nach Berghaufen ſchul⸗ dig gemacht. Dieſelben befanden ſich auf Urlaub in ihrer 1 8 eines Ortes im Elſaß und verübten bereits in einem eſtaurant beim hieſigen Bahnhofe und in dieſem ſelbſt grö⸗ ßeren Unfug. Auf gütliches Zureden wurden die beiden veranlaßt, ihre Reiſe fortzuſetzen. Während der Fahrt zwiſchen hier und Berghauſen beläſtigten die Füſiliere die mitfahren⸗ den Paſſagiere und gingen thätlich zegen das Bahnperſonal Sie für einen Menſchen hielt, dem man vertrauen kann. Mit Freuden würde ich mein Vaterland verlaſſen haben, um mit Ihnen nach England zurückzugehen, wie ich überhaupt jedes Opfer zu bringen fähig geweſen wäre. war ein Wahn! Jetzt weiß ich genau, daß Sie mich nicht allein nur als 0 benutzt, ſondern auch betrogen haben, Sie ge⸗ e fährlicher Menſch!“ Früher hätte 555 alle dieſe, einem eiferſüchtigen Herzen entſtiegenen, leidenſchaftlichen Gefühlsausbrüche gewandt zu widerlegen und durch tauſend ſüße Worte zu beſchwichtigen vermocht; jetzt huſchte nur ein ſpöttiſches mattes Lächeln um ſeinen Mund, als er ironiſch ſagte: „eEs liegt alles nur in Ihrer Einbildung, Liſette, da ſich in meinem Benehmen gegen Sie abſolut nichts geändert hat.“ „O du meine Güte, nichts geändert hat,“ ſchrie die Zofe heftig auf.„Natürlich nicht— dem Scheine nach ſind Sie ganz der Alte— aber dennoch ſind Sie ein Heuchler! Nein, noch mehr, der Hochmuthsteufel hat Sie gepackt. Sie über⸗ heben— überſchätzen ſich, ſtellen ſich gleich mit Menſchen, die weit, weit über Ihnen ſtehen. Meinen Sie, daß ich Ihr ge⸗ fährliches Intriguenſpiel nicht längſt durchſchaut habe— daß John hatte das Mädchen am Arm gefaßt und preßte dieſen heftig zuſammen; allein unbeirrt und immer leiden⸗ ſchaftlicher ſchrie Liſette: „Nein, nein, ich fürchte mich nicht, ich rede dennoch, muß einmal meinem Herzen Luft ſchaffen!— Sie ſind in das gnädige Fräulein verliebt— folgen ihm auf Schritt und Tritt. Es gibt ſo ein Gedicht von Schiller oder Goethe, wo ein Ritter ſeine Geliebte immer nur von Weitem anbetet. So machen Sie's, John! Und ich in meiner grenzenloſen Dummheit habe Sie in Ihren„Pflichten“ gegen die junge Herrin noch immer ſo bereitwillig unterſtützt— habe Ihnen noch alles Erdenkliche über dieſe erzählt, zum Beiſpiel, daß Lieutenant v. Achenberg ſie heirathen ſoll, aber von ihr nicht ſonderlich begünſtigt wird— und mehr dergleichen nette Hiſtörchen. Ha! Nun ſind Sie eiferſüchtig auf des Herrn Bruder und haſſen ihn. Und dann, Maſter John, wie ſteht es mit den beiden Briefen, die ich zur Weiterbeförderung an vor. Der Stationsverwalter in Berghauſen erbat ſich lt⸗ „Lud..“ telegraphiſch die hieſige Gendarmerie, die auch als⸗ bald eintraf. Beide widerſetzten ſich in energiſcher Weiſe und nur unter großer Anſtrengung gelang deren Verhaftung. *Neuſtadt, 17. Mai. Hier konſtituirte ſich ein„Verein der Lehrer und Lehrerinnen an den Töchterſchulen der Pfalz“ zur Hebung des pfälziſchen Töchterſchulweſens und zur ein⸗ heitlichen Wahrung der Intereſſen dieſer Anſtalten. Zur Ent⸗ werfung der Statuten wurden laut„Pf. Pr.“ die Vorſtände der Töchterſchulen Ludwigshafen, Landau und Neuſtadt ge⸗ wählt. Auch an die Privattöchterſchulen ſoll eine Einladung zum Beitritt ergehen, überhaupt jedem Freund und Förderer des Töchterſchulweſens der Beitritt geſtattet ſein. *Neuſtadt, 18. Mai. Aus der Konkursmaſſe des P. A. Glas von Hambach ſollen mit Sicherheit, obwohl derſelbe bei ſeiner Flucht einen Geldbetrag von ca. 45,000 M. mitge⸗ nommen hat, 38 Prozent zu erwarten ſein. Der vorhandene Weinvorrath iſt zu äußerſt niedrigen Preiſen taxirt, und zwar von 20 bis 90 M. pro Fuder, ſo daß angenommen werden kann, daß eher höhere Preiſe erzielt werden. Die Ueberſchul⸗ dung datirt erſt ſeit Januar d. J. und hat Glas in dieſer kurzen Zeit 85,000 M. Schulden kontrahirt. 88 Worms, 18. Mai. Die geſtern hier geländete Leiche wurde als diejenige des 45 Jahre alten Johann Seitz aus Wörſch, welcher ſich am 6. ds. von zu Hauſe entfernte, agnoszirt. »Darmſtadt, 18. Mai. Man beabſichtigt in den Damen⸗ kreiſen unſerer Stadt, gleichwie dem Großherzog, auch der Prinzeſſin Alix eine gemeinſame Hochzeitsgabe zu überreichen. Es ſollen zu dieſem Behufe Einzeichnungsliſten an verſchie⸗ denen öffentlichen Stellen aufgelegt werden. Mainz, 19. Mai. Eine hieſige Spielgeſellſchaft, haupt⸗ ſächlich aus Arbeitern beſtehend, ſoll in der Braunſchweiger Lotterie ein Gewinn von 100,000 Mark gemacht haben. Kleine Mittheilungen. In Oberndorf brachte ſich der bei Mühlenbeſitzer Spieß bedienſtete 25jährige Dienſt⸗ knecht Adolf Weibel von Schönborn mittelſt Revolver drei Schüſſe in die rechte Kopfſeite bei. Weibel tanzte noch ver⸗ gangene Nacht in Mannweiler und war ſehr aufgeheitert. Unglückliche Liebe ſoll dem jungen Mann den Revolver in die Hand gedrückt haben.— In Schifferſtadt brach in dem Wohnhauſe des Ackerers Hauck auf bis jetzt unaufgeklärte Weiſe Feuer aus, welchem der Dachſtuhl zum Opfer ſtelg Tagesneuigkeiten. — Berlin, 17. Mai. u dem„Brauſewetter⸗Proteſt“ der Berliner Journaliſten ſchreiben Berliner Blätter aus⸗ ührlicher: Das Verhalten des Herrn Landgerichtsdirectors Brauſewetter im„Prozeß Adam“ hatte die Deutſche Schrift⸗ ſtellergenoſſenſchaft veranlaßt, in ihren Klubräumen am Mittwoch Abend eine„Proteſtverſammlung Berliner Jour⸗ naliſten und Schriftſteller“ zu veranſtalten, die von Mit⸗ gliedern alle Parteirichtungen zahlreich beſucht war, wenn auch beſondere Vertreter der großen Berliner Zeitungen faſt anz fehlten. Nachdem einer der verurtheilten Redacteure, Herr Wißberger, kurz und leidenſchaftslos über die bekannten Vorkommniſſe in dem Prozeſſe berichtet hatte, erging ſich die Verſammlung, die unter dem Vorſitze des Ehefredakteurs und früheren Reichstagsabgeordneten, Herrn Vollrath, tagte, in einer mehrſtündigen, ungewöhnlich lebhaften Erörter⸗ ung, der füglich als Motto die Worte von Schmidt⸗ Cabanis:„Auf einen Brauſewetter anderthalb Donner⸗ wetter!“ vorgeſetzt werden konnten. Das Verhalten des Vorſitzenden in jenem Prozeſſe, ſeine eigenartigen An⸗ ſichten über die Aufgaben und das Verfahren der Preſſe, endlich die offen zu Tage getretene Geringſchätzung der Preſſe und vieles Andere mehr fanden von allen Seiten die ſchärfſte Verurtheilung. Ein Vorſchlag, jeder Journaliſt ſolle ſich verpflichten,„im Gebrauchsfalle“ den Landgerichts⸗ Direktor Brauſewetter wegen„Befangenheit gegenüber der Preſſe“ 9 955 würde, da er auf einigen Widerſtand ſtieß, zurückgezogen. Dagegen ward folgender, dem Landtage und dem Juſtizminiſter zu unterbreitender Beſchluß einſtim⸗ mig angenommen:„Die von der Deutſchen Schriftſteller⸗ Genoſſenſchaft am 16. Mai einberufene Verſammlung von Berufsgenoſſen legt gegen den Geiſt der Mißachtung der deutſchen Preſſe und des deutſchen Schriftſtellerſtandes, wie er in dem unter dem Vorſitz des Landgerichts⸗Direktors Brauſewetter verhandelten Prozeß Adam und Genoſſen zu Tage getreten iſt, entſchieden Verwahrung ein. Die Ver⸗ ſammlung vermißt jene objektive Würdigung der Aufgabe der Preſſe, ohne die eine unparteiiſche Rechtſprechung und die Wahrung der berechtigten Intereſſen der Oeffentlichkeit aufs Aeußerſte gefährdet erſcheint.“ Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Herr Thomaczek aus Berlin wird am 1. und 6. Juni als„Fliegender Holländer“ und„Esca⸗ millo“ in„Carmen“ an der hieſigen Hofbühne auf Engage⸗ ment gaſtiren.— In Folge einer Indispoſition des Herrn Demuth mußte deſſen Gaſtſpiel bis auf den nächſten Mo⸗ nat verſchoben worden. Karlsruhe, 18. Mai. Der Landſchaftsmaler Profeſſor Hermann Baiſch iſt heute geſtorben. Spielplan des Großth. Hoftheaters in Karlsruhe. m Karlsruhe: Sonntag, 20. Mai:„Carmen“. ienſtag, 22.: Zum erſten Male:„Ein Millionär a..“, zum erſten Male:„Niobe“. Donnerſtag, 24.:„Die Hugenotten“. meine Verwandtſchaft expediren mußte? Sie ſagten, das wäre nur ein ganz harmloſer Spaß. Wer's glaubt, wird ſelig. Eine ſo einfältige Perſon bin ich denn doch nicht. Wenn man einem Mädchen ein Heirathsverſprechen macht, muß man's auch halten, ſonſt iſt der Betreffende ein ganz ehrloſer Kerl. Ich dürfte ja nur dem Herrn Rittmeiſter mal 79 Silbe von dem verrathen, was ich weiß——— annn; Wieder preßten ſich des Engländers Finger wie Eiſen⸗ klammern um Liſettens Arm und drohend entſchlüpfte es dabei ſeinem Munde: „Sie werden klug genug ſein, zu ſchweigen; denn Sie kennen doch das alte Sprichwort: Wer anderen eine Grube gräbt, fällt ſelbſt hinein!“ Damit ließ er die Erſchreckte ſtehen und eilte durch den Saal zum Schloßportal hinab, vor welchem der Rittmeiſter ſein ſchweißbedecktes Pferd ſoeben anhielt. „Stellen Sie ſofort eine Flaſche Sekt in Eis und bringen Sie mir dieſe dann in mein Zimmer, John!“ Keine Miene des Engländers zeigte irgend welches Be⸗ fremden über dieſen ſonderbaren Befehl, da er an die Ge⸗ wohnheiten ſeines Gebieters hinlänglich gewöhnt war; allein trotzdem ruhten ſeine Blicke durchdringend, faſt hämiſch an Achenbergs geröthetem Geſicht. Nachdem der Reitknecht das ſchöne Thier davongeführt hatte, folgte John dem Rittmeiſter ins Schloß. Als Beide in die geräumige Halle getreten waren, ge⸗ wahrte man, wie mehrere Dienſtboten, die, untereinander flüſternd, in einer Ecke geſtanden hatten, nach allen Seiten hin ſcheu auseinanderſtoben. Heute ſchien der ſonſt ſo ſtrenge Herr dieſem ſonderbaren Gebahren keine Beachtung zu ſchenken; zerſtreut und finſter ſtierte er vor ſich hin. „Halt, warten Sie noch einen Moment, John!“ „VLes, Sir.“ „Iſt meine Tochter zufällig in der Nähe? Ich wünſche ſie zu ſprechen— ſofort.“ (Jortſetzung folgt.) —— 4. Seſte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 19. Mai. Freitag, 25.:„Maria Stuart7. Sonntag, 27.: Tell“— Im Theater in Baden⸗Baden: Mittwoch, 28. Mai: Zum 1155 Male:„Ein Millionär a..“, zum erſten Male: „Niobe“ „Der Dowe⸗Panzer“ betitelt ſich eine Geſangspoſſe, welche im Verlage der Theater⸗Agentur Ferdinand Roeder, Inhaber Ernſt Weber, erſchienen iſt und eben zur Verſendung an die Bühnen gelangt. Der Nachlaß Meyerbeers, über den anfänglich ſo viele widerſprechende Nachrichten verbreitet wurden, ſoll nun alſo doch eine zweite Afrikanerin⸗Compoſition ſowie eine Goethe⸗ Oper enthalten. Die erſtere heißt„Vasco de Gama“, die letztere„La jeunesse de Goethe“. Der Nachlaß war in einem Kaſten verſchloſſen, deſſen Deckel die von Meyerbeer ſelbſt niedergeſchriebenen Worte trägt:„Dreißig Jahre nach meinem Tode zu öffnen.“ Ueber die? üblizirung beider Opern ſind von den Nachkommen vorläuftg noch keine poſitiven Beſtim⸗ mungen getroffen. — Das Richard Wagner⸗Muſeum hat die durch mehrere Jahre im Stadtmuſeum zu Eger ausgeſtellt geweſene Partitur von Rienzi“ käuflich erworben. Dieſes werthvolle Material wurde nebſt einem Begleitbrief am 19. Februar 1846 von Richard Wagner aus Dresden an den damaligen Direktor der Marienbader Kurkapelle, Theodor Krüttner, ge⸗ ſendet, damit„er dieſelbe für ſeine Zwecke benützen könne“. Die Partitur, obſchon Abſchrift, iſt doch als eine authentiſche anzuſehen, da dieſelbe von Wagner's Hand durchwegs mit rother Tinte korrigirt iſt und ſehr zahlreiche Verbeſſerungen und Zuſätze enthält, welche für den„Rienzi“ wohl die letzten und endgiltigen ſein dürften. Der Fürſtin Pauline Metternich ſind vom Miniſter Spuller die Palmen eines Offtziers der Académie frangaise verliehen. Es iſt dieſes begründet mit ihren Verdienſten um die Einführung der franzöſiſchen Kunſt in Wien. Die Inſignien ſelbſt ſind der Fürſtin Metternich durch den franzöfiſchen Botſchafter in Wien, Mr. Loze, in koſtbarſter Ausſtattung mit Brillanten verſehen, übergeben. Das Wiener Hofoperntheater begeht demnächſt das 28jährige Beſtehen ſeines jetzigen Gebäudes. Aus dieſem An⸗ laß wird daran erinnert, wie vor 25 Jahren, als die Gerüſte um den Neubau gefallen waren, ſich bei den Wienern ein all⸗ gemeines Hohngelächter erhob. Man geht heutzutage gleich⸗ giltig an der tiefliegenden Front des Opernhauſes vorüber, in den 6Oer Jahren gehörte es aber zum guten Ton, ſobald auf die neue Oper die Rede kam, mit Entrüſtung zu erklären, daß die Architekten(van der Nüll und Siecardsburg) ſie in den Boden hineinvergraben hätten. Kein Wort war biſſig genug, um das unglückliche Gebäude zu kränken; man nannte es das„Königgrätz der Baukunſt“, und ein zeitgenöſſiſcher Schilderer ſprach von einem Steinkoloß, der auf ſeinen vier 15 5 wie eine Rieſenſchildkröte mit den vier Füßen laſte. ie beiden Architekten des Hauſes waren unglücklich über die Sarkasmen, welche von den geiſtreichſten Führern wie von den kleinen Gamins der Kunſtwelt über ihre Schöpfung ſich ergoſſen. Einer von ihnen wurde wahnſinnig durch das höl⸗ liſche Gelächter, das ihn umbrauſte; er ſchloß ſein Leben in tragiſcher Weiſe, weil er ſich einbildete, daß am Eröffnungs⸗ abende der herrliche Plafond mitſammt dem funkelnden Kron⸗ leuchter in die Tiefe ſtürzen werde. Der Glanz des Hauſes, der Inſtrumente und der Stimmen, die feenhaften Bühnen⸗ bilder, von der Meiſterhand eines Dingelſtedt geſtellt, die grandioſe Poeſie, welche das Ganze ausſtrömte, gewann doch endlich den ſinnlich warmen Wiener, und es wurde wieder Mode, für die Oper begeiſtert zu ſein. Aeueſie Nachtichten und Felegramme. München, 18. Mai. Kammer. Bei der heutigen Berathung des Ausgabeetats für R eichszwecke führte der Fiuanzminiſter aus, er beklage das An⸗ wachſen des Etats, jedoch„dürfen uns die Opfer für unſere Ehre und Sicherheit nicht zu hoch ſchei⸗ nen! Sie ſind auch nicht zu hoch!“ Die Finanz⸗ miniſter ſeien nicht allmächtig, ſondern müßten ſich vor dem Urtheile anderer zunächſt zuſtändiger Factoren beu⸗ gen. Die bayeriſche Regierung werde alles thun, um die nöthige Sparſamkeit zu ſichern und unnöthige Laſten vom bayeriſchen Volke fernzuhalten. Sie werde aber auch nicht unterlaſſen, dazu beizutragen, daß, falls es erforderlich ſei, die Ehre und die Sicherheit des wei⸗ teren und engeren Vaterlandes gefördert und geſtützt werde. Schließlich wurde der Etat für Reichszwecke genehmigt. * Würzburg, 18. Mai. Die„Landeszeitung“ theilt mit, daß die Klage gegen den Redacteur Mem⸗ minger eingeſtellt ſei. Memminger ſelbſt wolle jetzt als Zeuge erſcheinen. Freiherr von Thüngen werde ſich rechtzeitig in Berlin ſtellen. Berlin, 18. Mai. Im Abgeordnenhauſe wurde heute in dritter Leſung der§ 1 der Regierungs⸗ vorlage betreffend den Bau des Dortmund⸗Rhein⸗ Canals mit 186 gegen 116 Stimmen ab gelehnt; ſodann auch der übrige Theil der Vorlage ohne Erör⸗ terung. Paris, 18. Mai. General Dodds wird über⸗ morgen mit dem Miniſter des Aeußern über die Unter⸗ ſtellung des Gebiets von Dahome unter die Civilverwaltung verhandeln. Bisher war dort die Militärverwaltung thätig. Paris, 18. Mai. Ein der Regierung zugegangenes Telegramm ihres Konſuls in Bangkok beſtätigt, daß diefranzöſiſchen Marineſoldaten von Siameſen in dem Augenblick angegriffen worden ſeien, als ſie an Bord zurückkehrten; die vorgekommenen Verwundungen ſeien ohne Bedeutung. Der franzöſiſche Konſul habe ſofort die gerichtliche Verfolgung der ſchuldigen Siameſen verlangt und dieſe ſeien zu hohen Geldſtrafen verurtheilt worden. Paris, 18. Mai. Der„Figaro“ veröffentlicht eine Unterredung mit einem commandirenden General eines Armeecorps, in welcher dieſer ſich für eine allge⸗ meine Abrüſtung ausſpricht, da eine ſolche für Frankreich günſtig wäre. Frankreich, ſagte er, ſei in Folge des Schwindens des militäriſchen Geiſtes, der Schwächung der Mannszucht und der Autorität gegen Deutſchland im Nachtheil; auch die Mobilmachungsfähigkeit Frankreichs ſtehe gegen diejenige Deutſchlands zurück. Das einzige Hinderniß bilde die„elſaß⸗lothringiſche Frage.“ Paris, 18. Mai. Der König von Schweden iſt heute früh von Cannes hier eingetroffen. Alle Miniſter gaben ihre Karten bei ihm ab. Nachmittags begab ſich der König ins Elyſée, wo ihm troz ſeines Incognitos die militäriſchen Eßren erwieſen wurden. Sein Beſuch beim Präſidenten Carnot fand ohne Zeugen ſtatt und dauerte eine halbe Stunde. Kurz darauf erwiderte Prä⸗ ſident Carnot in Begleitung des Generals Borius den Beſuch des Königs in der ſchwediſchen Geſandtſchaft. *Madrid, 19. Mai.(Priv.⸗Telegr.) Der oberſte Kriegsrath verurtheilte von den Barceloner Anarchiſten ſechs zum Tode und vier zu lebenslänglicher Zwangsarbeit. MVerſchiedenes. — Die moderne Kuunſtſtickerei auf der Original Singer ⸗Nähmaſchine. Unſere geehrten Leſerinnen dürfte folgende Plauderei intereſſiren, welche wir im„Hamburger Korreſpondenten“ über die moderne Kunſtſtickerei auf Original Singer⸗Nähmaſchinen fanden. Es heißt da: Die augenblicklich in esdre im Muſeum für Kunſt und Gewerbe von Herrn G. Neidlinger ausgeſtellten 1 der Singer⸗Nähmaſchine hergeſtellten Kunſtſtickereien üben, eine große Anziehungskraft aus. Der Katalog umfaßt in ſeinen 205 Nummern Nadel⸗ arbeiten der verſchiedenſten Art. Es iſt nicht die Aufgabe der Stickkunſt, durch ihre Fadenmalerei den Pinſel des Malers zu erſetzen; die ausgeſtellte Serie von geſtickten Gemälden (Marine, Landſchaften, Genre, Figuren) hat auch nur den Zweck, zu zeigen, bis zu welchem Grade der Vollkommenheit, bis zu welcher Feinheit und Freiheit der Farbenverwendung und der Stichlage eine geübte, kunſtſinnige Stickerin es mit Hilfe der Singer⸗Maſchine zu bringen vermag. Und dabei handelt es ſich nicht etwa um komplizirte Hilfsapparate oder um eine beſondere Stickſtiſch⸗Maſchine, ſondern um dieſelbe Originalsinger⸗Familien⸗Nähmaſchine, die für den Hausbedarf alle Näharbeit verrichtet, wird auch zum Sticken verwendet. Daß die Arbeit eine überaus gleichmäßige und ſaubere iſt, verſteht ſich von ſelbſt. Die Nadel der Maſchine geht unweigerlich den Weg, der ihr durch den maſchinellen Vorgang vorgeſchrieben iſt; geführt von der Hand der Ar⸗ beiterin, verfolgt ſie die Linien der Zeichnung, einen Stich neben den andern genau ſo machend, wie ſie eingeſtellt wor⸗ den iſt. Die fertige Arbeit ſieht ſo gleichmäßig und gefällig aus, wie der beſte Plattſtich und die zierlichſte Weißſtickerei mit der Hand. Die Maſchine liefert die Arbeit ſtets ſauber, ohne Bauſchen und Falten, was bei der Handſtickerei nicht erade immer der Fall zu ſein pflegt. Freilich muß die aſchine ſelbſt auch ſo minutibs ſauber und exakt ausgeführt ſein, wie es die Original Singer Maſchine in der That iſt. Daß ſie unter ihren Konkurrentinnen auf der höchſten Stufe ſteht, das erweiſen die jetzt ausgeſtellten Arbeiten aufs neue. Die ausgeſtellten Arbeiten zum Schmuck des Hauſes wie der Kleidung: Vorhänge, Deckchen, Kiſſen, Schärpen, Kleiderſtoffe u. ſ: w. ſind in der That ganz außerordentlich gelungen. Viele haben Anſpruch darauf, vollendete Kunſt⸗ werke genannt zu werden. Wie zart und duftig wirken 8. B. die kunſtvollen Blumenſtickereien auf heller Seidengaze, wie fein und elegant die Byzantiner Schnurſtickereien, eine durch⸗ brochene Arbeit, deren techniſche Herſtellungsmöglichkeit auf der einfachen Nähmaſchine man ſich kaum vorſtellen kann, wie vornehm und gediegen die nach der Natur gearbeiteten Blät⸗ ter⸗ und Blumenornamente und die reichen Arabesken! Die in Farbentönung und Ausführung vollendeten Orchideen, Chry⸗ ſanthemum⸗, Lllien⸗ und Nelkenblüthen machen einen präch⸗ tigen, durchaus naturwahren Eindruck. Mit feiner Wirkung iſt 1 die Königin der Blumen, die Roſe ausgeführt. Veik⸗ chen, Vergißmeinnicht, Kornähren und Kornblumen, Stief⸗ mütterchen, Erbſenblüthe, Tuberoſen, Primeln, Naſturcicum, Geranien, Glockenblumen, Hygeinthen, Klatſchroſen, die präch⸗ tig gefärbten Blätter des wilden Weins— kurz, zahlloſe Ver⸗ treter der Flora ſind mit verſchwenderiſcher Hand auf den Stoff gezaubert und zum Schmuck oft in der originellſten Weiſe verwendet. Da ſind Lampenſchirme, Photographie⸗ und Notenſtänder, Körbchen, Schmuckkäſtchen, Pompadours, Toi⸗ lette⸗ und Parfümkiſſen, Zeitungsmappen, Schlummerkiſſen, Decken und Deckchen aller Art, eines hübſcher und ſauberer als das andere, ünd alle dieſe Arbeiten haben noch den gro⸗ ßen Vorzug, daß das Muſter ſich auf beiden Seiten genau Bolle darſtellt. Natürlich bedarf es, um Arbeiten in ſolcher ollendung herzuſtellen, einer längeren Uebung, doch genügen, um das Verſtändniß für die neue Kunſt zu erlangen, wenige Stunden Unterricht, der dem Käufer einer Singer⸗Maſchine ohne Entgelt ertheilt wird. Es eröffnet ſich ſomit für unſere Damen ein neues Feld anregender und unterhaltender Thä⸗ tigkeit, ſowohl fürs Haus wie für den Erwerb. In letzterer Beztehung iſt wohl zu beachten, daß die Maſchine, wenn die Stickerm erſt die genügende Fertigkeit erlangt hat, viermal ſo raſch arbeitet wie die Hand. Je nach dem ihr innewoh⸗ nenden Talent, ihrem Kunſt⸗ und Farbenſinn und ihrem Ge⸗ ſchmacke wird die Stickerin auf der Singer⸗Maſchine eine niedrigere oder höhere Stufe der Vollendung erſteigen, aber vom erſten Augenblicke an wird ſie brauchbare und ſaubere Arbeiten liefern können, für die es ſchon einer langjährigen Uebung in Handſtickerei bedürfte. Mannheimer Handelsblatt. Mannheim, 18. Mai. Kohlenbericht. Original⸗ Bericht von Joh. Felix Kremer, Kohlen⸗ und Coaks⸗Hand⸗ lung Mannheim, Duisburg und Frankfurt a. M. Rheinſchifffahrt und Kohlenmarkt. Die Schifffahrtsverhältniſſe ſind fortgeſetzt günſtig und iſt daher der Rhein mit Schiffen ſehr belebt, auch in dem Oberrhein wurden bereits befördert. In Kohlen hat ſich die Marktlage in letzter Zeit nicht verändert und das Geſchäft nimmt fortgeſetzt einen ruhigen Verlauf. Maunheimer Effektenbörſe vom 18. Mai. Heute notirten: Verein chem. Fabriken Vorzugs⸗Aktien 150., Weſteregeln Alkali 154 bez., Mannheimer Bank-Aktien waren zu 125 pCt. geſucht, Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 18. Mai. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht in Mark:— Ochſen J. Qual.—, II. Qual. —— Schmalvieh J.—, II.—, III.—.— Farren L.—, II.—. 169 Kälber I. 150, II. 140, III. 130. 218 Schweine I. 122, II. 118.— Luxuspferde————.— Arbeits⸗ pferde————.— Milchkühe————. 244 Ferkel 20—15.— Schafe—— Lämmer——.— Ziege— — Zicklein——. Zuſammen 631 Stück, Mannheimer Produkteubörſe vom 18. Mai. Weizen per Mai 13.80, Juli 13.30, Nov. 13.60, Roggen per Mai 11.90, Juli 11.10, Nov. 11.60, Hafer per Mai 13.50, Juli 13.10, Nov. 11.85, Mais per Mai 10.20, Juli 10.20, Nov. 10.25 M. Tendenz: flau. Der Entwerthungsprozeß am Ge⸗ treide machte heute weitete Fortſchritte. Mangels Käufer wurden namentlich Juli⸗ und Novembertermine markweiſe getroffen. Hafer und Mais folgten derſelben Richtung. Eoursblatt der Mannheimer Vörſe vom 18. Mai. Obligationen. 31½ Batiſche Okligat. 100.70;[3½ Rhein. Hup⸗Piandbrieſe 97.— bz 4 Bab. Oblig. Mark 104 86 özſ R Hyp.⸗Pfdbr. S. 44 49 58100 90 bz 4„„ 1886 105 50 63/4 75 8„ 92—85 102.50 53 2 7 fl. 103.05 b3/4„Ankündhbar bis 1902103 50 Ef 4„ T. 100 Looſe 186 80 b38½ Mannheimer Obdl. 1888 97 50 G 8 Reichsameiße 88.25 bz4 55„ 1885 102 45 bz 31⁰ 0 101 70 böſa 2„ 1690 108 25 G 4 15 107.85 55½4 Hetdelberg 101 26 5ß 8 Rreuß, Conſols 88.35 bzſ Freivurg i. B. Obl. 102 80 P Ir„ 15 101.70 b8 2„ 5 4 97.20 63 4„ 75 107.40 bz4½ Ludevigshafen Mk. 108.— G 4 Dager. Abligationen Mk. 07 45 63 5 0 102.25 bz 4 Pfüälz, Ludwigsdahn Mk. 194.30 534% Wagh. Zugerfabrit 99.25 „ Ludwigsbahn ff. 101.60 b35 Oggersbeimer Spinnerei 100.— „ Maxbahn 104.— b8ſ5 Jekein Cßem Fabriken 101.50.6 E«„ Nordbahn 404.— 5305 Weſteregeln Alfaltwerke 194.29 53 3½„ Sifenbahnen 99,50 F4%½. Br. b. Speg. 100.— P 1I4⁰ Seubefferit Wafdbof 405.— 8ß Aktkien. Badiſche Bank 112.75 bz J Brauerei z. Storch 108.— Kheiniſche Ereditbank 125.— 53 Heldelberger Aktiendrauerei 138.— 8 Akein. Oyp.-B. 80 pct. E 158.— 63 Brauerei Schwartz 94.— E Pfälz. Hyp.Dank 142 50 0ß Sinner Brauerei⸗ 198 6 nen 141.25 8 Werger'ſche Braueret 59.75 b5 Sfälziſche Bauk 118 90 özBadiſche Brauerei 19.75 6f Wannheimer Volks bann 125.— 6 Ganter, Brauerei Freiburg lel 50 F Deutſche Unionban 79.— 6Brauerei z. Sonne Waz 115d— Köſter's Bank.⸗G. 109.80 bz Maung Dampfſchleppſchiff. 5 Gemerbebant Speyer 50% E 118 50 6 Cöln. ein-u. Sceſch ffahrt Jandauer Volksbank 60% E Pfälziſche Zudwigsbahn 5 Maxbabn 125.— E 227.80 53 146.20 5ß Nordbahn 115 80 bz heimer Rückverſich. 5. Leide verg Speyerer Buhn 43.50 b3 Würst. Trausporterſich. 800.— 8 Stamm-⸗Akt. 5. Ber ch. Jabr. 93— 6 Sberrhein. Verß⸗Geſellſchaft 300.— E Vorzugs⸗Art„ 150.— 6Sggersbeimer Spinnerei 36.— 8 Badiſche Anikin⸗ u. Soda 366— EEttlinger Spirmerei 107.— 5 Weſteregeln Altaltwerke 154— bz Manndeimer Sagerhaus 93.50 Chem. Fabrik Gold nberg 105.— 6 Mannh. Gum. u. Asbfbrk. 108— Hofmann u. Schötenſack 50.— PKarlsruher Maſchiuenbau 184.—8 Berein D. Oetfabriken 96.70 bzHüttenbeimer Spinneret 59.— F Wagbäusler Zuckerfabrit 67.— bß Karlsr. Nähmf Faſd n. Men Maunbeimer Zuckerraffin 119.— bzVerein Speverer Ziegelwerke 75.— 5f Manuuheimer Aktlenbrauerei 188.— P Pfälz. Preßh u. Spritfabr.—.— Eichbaum⸗Brauerei 108.— bz Portl-Tementwk. Heidelberg 184.— 8 Zupwigshafener Braue et 206,— bz Zellſtofffabrik Waldhof 216.— Schweginger Arguerei—.— GEmailliewerke Maikammer 103.—— Mittagsbörſe vom 18. Mai. ie heutige Börſe verlief wieder unter großer Theil⸗ nahmsloſtgkeit der Spekulation; mangels Anregung konnten ſich auf keinem Gebiete regere Umſätze entwickeln. Auch die beſſeren Wiener Courſe fanden hier keine rechte Beachtung. Der Montanmarkt eröffnete im Einklang mit etwas beſſeren Eiſenberichten zu leichterhöhten Courſen, die aber weiterhin einer neuen Abſchwächung Platz machten. Die Hauptſpeku⸗ lationspapiere waren während der offtziellen Börſenzeit bei minimalen Umſätzen und ebenſo kleinen Schwankungen etwa wie geſtern Abend, an der Nachbörſe auf beſſere Wiener und Pariſer Courſe und neue Käufe in Un ariſcher Goldrente jedoch beträchtlich höher. Von Induſtrieaktien Höchſter 1,50 unter geſtern. Privatdiskonto 2 pEt. Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 18. Mai, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 288¼, Diskonto⸗Kommandit 187.80, Berliner Handelsgeſellſchaft 184.50, Deutſche Bank 157.10, Dresdner Bank 140.20, Banque Ottomane 125.40, Lombarden 85¾, Prinee Henri 68.60, 4½proz. Port..⸗B.⸗Pr. 57.80, Marienburger 82.60, Oberſchl. Eiſeninduſtrie⸗Akt. 108.50, Ung. Goldrente 97.70, Oeſterr. Goldrente 98.35, 5proz. Argen⸗ tinier 46.30, Courl 71.80, Maſſen 55.50, Alpine 54.20, Bochum 134.40, Concordia 83.20, Gelſenkirchen 146.60, Har⸗ pener 130.40, Hibernia 118, Laura 126.90, 1860er Looſe 124.70, Türkenlooſe 32.45, Gotthard⸗Aktien 166, Junge Gott⸗ hard 162.60, Schweizer Central 129, Schweizer Nordoſt 111.20, Jura Simplon St.⸗Aktien 68.10, Union 85.80, 5proz. Italiener 77.30. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 18. Mai⸗ New⸗Nork Thlcag o Monat Weizen] Mais Schmalz] Caſſee Weizen Mais Schmalz März—.—————.——— Oktober———.——.———.˖— November———.——.———— Januar—————— 2. Februar———.——.—————.— März—.———.———.———.— April————.——.——.———.— Mai 571½ 42⁰8.82—— 58/8 36⁰ 720 Juni 57⁰———.——.——— 0.90 Juli 58 48ʃ%.76 15.05 55/ 376.87 Auguſt 2! i September 605/—— 14.35————— De zember 685ÿ—ů—.———— 14— Schifffahrts⸗ Nachrichten. 5 Mannheimer Hafen Berkehr vom 17. Mai. Schiffer es. Kap. Spii mimt von Ladung Ctr. 0 Hafenmeiſterei II Müßig Martin Jagſtfeld Steinſalg 3162 Frant Aubrort 2 Rokterdam Stückgüter 5464 Stel Marie 5 Getreide 18330 Reitz Mannheim 20 2 Stückgüter 15897 Lerendecker Mannheim 82 5 5 2582 Seeger Gaſtel Hochfeld Kohlen 111c⁰ Bovermaug Deutſche Treue 7000 Nap? Mannheim 18 Rotterdam Stückgüter 16068 Stryv Willfried Puhrort Kohlen 12000 Knobel Margarethe Kl'gemünd Steine 12⁰⁰ Müßig Weibertreu[Hochfeld Rohlen Hafenmeiſterei IV Eraſſmann Mannbei a Ruhrort Kohlen 18100 Sieſen G. Kannengieſer 29 15 2 75⁵⁰ v Deelen Bernhard 15 5 8350 Mermann Meta Duisburg 5 1046 Müßig ſchen v. Degenfeld Jagſtfeld Sals 5 Deck Honſel 6 2 5 1710 Leuthner Ein glei 1 7 dört Johanna Altrip Steiue 65⁰ Hauck Gevr, Marx 8 5 1 10 3 Gebr. Marx 4 1 5 490 Jakob Gebr. Baumann 83„ 85—— Seibert D. Dlüm 3 Pheing' heim 15 77 Hartmann D. Brüm 4 5 1 75 Weinacht Friedrich 25 5—55 Limbeck Hutflies 7 Mundenhelm 15 10595 Stachelhautß Duispurg Kohlen 1238 0 n Eliſe 8 4 8 shols: 309 obm, angekommen—— obm. abgegangen. Vom 18. 4 Hafenmeiſterei Vlum Bismarck Rotte dam— v Wungarten Emma 3*„ 5 Nüs Drachenfels Abln* Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mai. elſtationen Datum: 55 Rhein: 14. 15. 16. 17. 18. 19. Bemerkungen Konſtanz 5719 3719 521 e 2,18 2,12 2,08 205„ Abds. 6 u. Keh! 2,382,35 2,32.29 2,25 N. u. Lauterburg. 3,56 3,54 8,52 3,50 3,42 Abds. 6 U. Maxau 3,72 3,72 8,69 3,64 8,59 2511. Germersheim 3,513,51 3,46 8,41.-P. 12 U. Maunheim. 3,50 8,50 3,49 3,48 8,38 3,32 Mgs. 7 U. Mainz ,75,77 1,78 1,78 168.-P. 12 U. DBingen 62 166,67 1,64 1,30 10 U. Kaub. ,82 1,85 1,87 1,84 1,79 2 U. Koblenz 2,00 2,05 2,07 2,07 2,08 10 U. Köln 83 ,82 10 1,90 1,91 2 U. Ruhrort. ,29 1½8 124131 1⸗81 9 U. vom Neckar: eim. 3,60 3,56 3,58 3,51 3,44 8,39 V. 7 U. e 19 1,18 1,02 1,00 0,94 VB. 7 U. Waſſerwärme des Rheines vom 18. ds.: 14½ R. GMitgetgelt von der Schwimm⸗ u. Bade⸗Anſtalt Ch. Herweck.) Geld⸗Sorten. k..60 55 Ruff. Imperials Mk. 16.67—88 20 Fr.Stade 5 16 23 19 Dollars in Gold„ 420—17. Engl. Souvereigns„20.39—34 — N 1 haben einen höchft nachthef⸗ Klte Hitze Näſſe ligen Einfluß auf die Haut, — 2——5— der ſich bald in Hautblüthen, Hautausſchlägen, Aufſpringen und Riſſigleit der Haut be⸗ merkbar macht. Wird zum Waſchen die wegen ihres hohen Fettgehaltes, Milde und Neutralität ärztlich ſo hochgeſchätzte Doering's Seife mit der Eule angewendet, ſo werden obige Erſcheinungen nicht allein vermieden, ſondern es wird durch ſie die Schönheit und Geſundheit der Haut auch er⸗ halten. Doering's Seife mit der Eule iſt für die im Haushalt thätige Frauenwelt ein nothwendiger Bedarfsartikel, der für 40 Pfg. überall leicht zu beſchaffen iſt, 31890 lliche Inzel Kekauntmachung. Die Hundemuſterung pro 1894 betreffend. (134) No. 251281JI. Die dies⸗ jährige Muſterung der Hunde findet nach Maßgabe des Geſetzes vom 21. November 1867 und der Verordnung vom 19. Mai 1884 ſtatt: 5 39000 In Mannheim in der Garten⸗ halle des„Badner Hofes, 6 No. 8. Am 14., 15., 16. und 18. Juni Ds. Js., jeweils von—12 Uhr Vormittags und von—6 Ühr Nachmitttags und zwar kommen zur Muſterung: Am Donnerſtag, 14. Juni ds. Is. die Hunde aus dem 1 Repier umfaſſend Schloß die Litra: —4, B—7, CI bis mit 8 und D bis mit D 7 ſowie Lit. IL I, 2, 3, 4, 6, ſowie M, N und 0 1 bis mit G 7 Am Freitag, 15. Juni d. J. diejenigen aus dem III. Repier, umfaſſend die Ouadrate P bis mit U. angrenzendes Neckarvorland und Schlachthaus. Am Samſtag, 16. Juni ds. Js. diejenigen aus dem IV. und V. Revier, umfaſſend die Quadrate und K, jeweils 1 bis mit 7, ſowie A 5 und 6, B8, 9, D, E, F und G 8, H 8, 9, 10, 11 u. 12, J 8, 9 u. 10, ſowie K 8, 9 u. 10, Centralgüterbahn⸗ hof, Rhein⸗ u. übriges Neckarvor⸗ land, Rhein⸗ u. Binnenhafen, Neckarſpitze, Kohlenhof und endlich am Montag, 18. Juni d. J. diejenigen aus dem II., VI. und VII. Revier umfaſſend, die Schwetzingervorſtadt mit Linden⸗ hof, Hauptbahnhofgebiet, ſowie die Quadrate L5 u. 7 bis mit 15, Moltkeſtraße, Kaiſerring, Bis⸗ marckplatz und Bahnhofplatz, die Neckarvorſtadt mit Wohlgelegen, Friedhof u. Schieß⸗ aus, In den Laudgemeinden am 14. Juni ds. Is, von Vormit⸗ tags 8 Uhr ab. Jeder Beſitzer eines über ſechs Wochen alten Hundes hat denſelben der Muſterungscommiſſion zur beſtimmten Zeit vorführen zu laſſen. Hunde, deren Beſeitigung im Intereſſe der Sicherheit und Ordnung geboten erſcheint, weil ſie auf Menſchen abgerichtet bezw. biſſig ſind oder an widerlicher oder anſteckender Krankheit leiden, werden beanſtandet und können nöthigenfalls ſofort in Verwahr genommen werden. Für jeden nicht beanſtandeten und iſt von dem Beſitzer ſofort Tvorbehaltlich des Rückgriffs auf den Eigenthümer) die Taxe, welche in den Gemeinden von 4000 oder mehr Einwohnern 16 Mk., in den übrigen aber 8 Mark beträgt, zu bezahlen. Hunde, welche deren Beſitzer zur Zeit der Muſterung an einen von ſeinem verſchiedenen Ort horübergehend verbracht hat, können auch in dieſem Orte zur Muſterung vor⸗ geführt werden. Die Taxe iſt aber in dieſem Falle nach dem für den Ort des Wohnſitzes be⸗ Betrage zu entrichten. er die Vorführung eines Hundes bei der Muſterung unterläßt, verfällt in die polizeiliche Strafe des doppelten Betrags von der daneben nachzuerhebenden Taxe. Die Bürgermeiſterämter und Stabhalter erhalten hiervon mit der a Kenntniß, dieſe Ver⸗ fügung am Rathhauſe anzuſchlagen und am Tage der Muſterung, 5 55 an den zwei vorhergehen⸗ en Tagen öffentlich bekannt machen zu laſſen. Die Bürgermeiſterämter der Tandgemeinden erhalten den be⸗ Auftrag, alsbald ein erzeichniß der Hunde aufzuneh⸗ men, die Muſterung nach Maß⸗ gabe der§88 2 und 4 der.⸗O. vom 19. Mai 1884 vorzunehmen und ſodahn gemäߧ 5 der ge⸗ nannten.⸗O. Vorlage anher zu machen. 5 annheim, den 17. Mai 1894. Großh. Bezirkgamt: —— Hebting. Stein Lieferung zum Rheinbau. Sr. Rheinbau⸗Inſpeetion Mannheim vergibt die Lieferung zon 2500 obm Uferbauſteinen an den Rhein zwiſchen Neuburgweier und der heſſiſchen Landesgrenze in 11 Loosabtheilungen im Sub⸗ miſſionswege. Die Uebernahms⸗ bedingungen und Looseintheilung liegen auf dem Inſpectionsbureau in Mannheim(K 7, 24) ſowie bei dem Dammmeiſter Müller in Maxau und Frieprich in Neckar⸗ gemünd zur Einſicht auf. Ange⸗ dote ſind ſchriftlich Aeihloſſen und mit Aufſchrift„Steinlieferung“ verſehen, bis zur Submiſſionser⸗ ffnung Montag, den 28. Mat I.., Vormittags 10 Uhr hierher einzureichen. Die Znuſchlagsfriſt beträgt 15 Tage. 39879 Jahrniß⸗Verſteigerung. Die Fortſetzung der Ver⸗ ſteigerung der zur Jean Stühlfauth''ſchen Konkurs⸗ maſſe gehörigen Fahrniſſe findet ſtatt, wie bisher in dem Hauſe 2 8 No. 3 am 39908 Montag, den 2. Mai und Dieuſtag, den 22. Mai jeweils Nachmittags um 2 Uhr beginnend. Es kommen zur Verſteigerung: 2 Büffet, Wirthstiſche, Stühle, 8 Lüſter, Zimmermöbel, 1 Näh⸗ ine, Bilder, Fäſſer, Faßlager 7 eräthe, Silberſachen , Wirthſchaftsſchild Berſchiedenes. Der Konkursverwalter. SGeneral⸗Anzeiger. 5. Sete. Handelsregiſtereintrag⸗ Nr. 26117. In das diesſeitige Han⸗ delsregiſter wurde eingetragen: Zu.⸗Z. 38 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma:„Aktiengeſellſchaft zur Eintracht“ in Mannheim: Die durch die Generalverſamm⸗ zung vom 8. Februar 1894 be⸗ ſchloſſene Erhöhung des Grund⸗ kapitals durch Ausgabe von 550 Aktien à 200 M. hat ſtattgefunden Durch Beſchluß derſelben General⸗ verſammlung wurden die Statuten theilweiſe geändert und neu gefaßt. Die Firma lautet„Aktiengeſell⸗ ſchaft zur Eintracht“. Der Sitz der Geſellſchaft iſt Mannheim. Zweck derſelben iſt den Mitglie⸗ dern des katholiſchen Geſellen⸗ vereins und anderen katholiſchen Vereinen in einem Geſellſchafts⸗ hauſe gegen billige Entſchädigung Gelegenheit zu geben, ſich techniſch weiter zu bilden und ihre Erhol⸗ ungsſtunden in anſtändiger geſef⸗ liger Unterhaltung zuzuͤbringen. Auf Antrag des Auſſichtsrathes und durch Beſchluß der General⸗ verſammlung kann der Zweck des Unternehmens auch dahin erwei⸗ tert werden, daß den Mitgliedern auch Koſt und Wohnung in dem Geſellſchaftshauſe gegen billige Entſchädigung gereicht wird. Das Grundkapital der Geſell⸗ ſchaft beträgt 117500— Einhun⸗ dertſtebenzehn Tauſend fünf Hun⸗ dert Mark— eingetheilt in 50 Aktien Emiſſion I1 Nr.—50 150 M. 550 Aktien Emiſſton II Nr. 51800 à 200 M. Die Aktien lauten auf Namen und können nur mit Genehmigung der Generalverſammlung aufzan⸗ dere oden bertragen werden. Der Vorſtand der Geſellſchaft beſteht aus drei Mitgliedern und wird vom Aufſichtsrathe ernannt. ur giltigen Zeichnung der Firma iſt die Unterſchrift zweier Vorſtandsmitglieder erforderlich. Die Berufung der General⸗ verſammlung erfolgt durch den Vorſitzenden des Aufſichtsrathes mit Friſt von 14 Tagen durch Veröffentlichung im Reichsan⸗ zeiger. Die Bekanntmachungen der Geſellſchaft werden durch den Vorſtand oder den Aufſichtsrath bewirkt. Dieſelben ſind giltig, wenn ſie einmal im deutſchen Reichsanzeiger erſchienen ſind. Mannheim, 15. Mai 1894. Gr. Amtsgericht III Mittermaier. 39847 Hekanntmachung. In dem Konkursverfahren gegen den Kaufmann J. Stern⸗ heimer mache ich darauf aufmerk⸗ ſam, daß der Ausverkauf von feinen Flaſchenweinen und Eigarren in 0 3, 9 nur noch bis Ende des Monats dauert. Die Ladeneinrichtung wird eben⸗ falls verkauft. 39803 Maunheim, den 16. Mai 1894. Der Konkursverwalter. Oeffentliche Verſteigerung. Montag, den 21. Mati, 2 Uhr Nachmittags werde ich im Pfandlocale d 4, 5: 1 Copirpreſſe mit Tiſchichen, 1 Muſterbuch, 6 Kommoden, 1 Spiegelſchrank, 3 Chiffoniere, 3 Kleiderſchränke, 2 Waſchkommoden mit Marmorplatten, 3 Ovaltiſche, 1 Divan, 1 Plüſchgarnitur, 2 Näh⸗ maſchinen, 1 Schreibtiſch, 4 Rohr⸗ ſtühle, 2 Paar Vorhänge mit Gallerien, 1 Hängelampe mit Zugvorrichtung, 4 Regulateure, Bilder, Spiegel, 2 große neue Trummeaux, 10 Wirthstiſche, 70 Stühle, 1 Eisſchrank, 1 Waaren⸗ ſchrank, 40 Paar Schuhe, 3 Laden⸗ regale, 50 Meter Läuſerteppich, 120 Liter und 1700 Liter Weiß⸗ wein, 1800 Liter Rothwein, 2 Backmulden verſchied. Werkbänke, Backdielen, Backbleche, 4 Eimer, 1 Teig⸗, 2 Decimal⸗ u. 2 Laden⸗ waagen, 1 Theke, 1 großer Wand⸗ ſchrank, 1 Teigtheilmaſchine, 2 Kanapee, ſodann an Ort und Stelle: 1 Gasleitung, 1 Gasre⸗ gulateur, 2 Farbtiſche mit 3 Walzen, 130 Lithographieſteine und noch Verſchiedenes im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 39927 Mannheim, 18. Mai 1894. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher, K 1, 9. Heffentliche Jerßeigerung. Montag, den 21. Mai und Dienſtag, den 22. Mai d.., jeweils Nachm. 2 Ühe wird im Pfandlokal Lit. Q 4, 5 dahier die Zwangsverſteigerung in Putzartikel als: Damenhüte, Blumen, Federn, Spitzen, Band, Sammt und Stoffe fortgeſetzt. Mannheim, den 18. Mai 1894. Eſchenauer, 39902 Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Heſſentliche Verſteigerung. Am Muntag, den 21. Mai ittags 2 Uhr, werde al Q 4, 5 im Voll⸗ Auſtre Ph d.., Nachm i im J 7 1 Kleiderſ 1 Opalſpiege 1 Menge beſſe de ſtoffe zu Anzügen a Laſchen⸗ Schuhe, Scha Herren⸗ und Frauen Lederpantoffel und ſchuhe gegen Baarzahlung lich verſteigern. 5 Mann den 18. Mai Futterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Jebende Wachteln (Männchen und Weibchen) zu verkaufen. 7 36677 8, J. Knab, Breiteſtr. r Hengrasverſſelgerung. Dieuſtag, den 22. Mai, Vormittags 9 Uhr findet im Großh. Schloßgarten dahier die Heugrasverſteiger⸗ ung ſtatt, wozu Kaufliebhaber eingeladen ſind. 39896 Die Steigerungsbedingungen werden vor der Verſteigerung 3991 bekannt gemacht. Mannheim, 19. Mai 1894. Großh. Hofgärtnerei. Bekanntmachung. Die Herſtellung des Oelfarben⸗ anſtrichs der äußeren Fagaden des Rathhauſes ſoll im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden 39916 Angebote hierauf ſind verſchloſ⸗ ſen und mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen bis längſtens Mittwoch, den 23. Mai, Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt dieſelben in Gegenwart erſchienener Bieter er⸗ öffnet werden. Arbeitsverzeichniſſe können bei uns in Empfang genommen werden. Mannheim, den 19. Mai 1894. Hochbauamt: Uhlmann. Vekſteigerungs⸗Auzeige! Dienſtag, 22. ds. Mts., Vorm. 11 Uhr ich im hieſigen Börſen⸗ lokal- E 6, 1: 89923 400 Sack Reisfuttermehl u. 3 Ctr. Aleber nach aufliegendem Muſter gegen gleich Baarzahlung. Das Futtermehl lagert bei der eimer Lagerhausgeſell⸗ ſchaft. Gg. Auſtett, Auctionator. Heſfentliche Jerſteigerung. Montag, den 21. Mai 1894, Mittags von 2 Uhr ab, ſoll das große Lager, beſtehend in Herren⸗Anzügen, Burſchen⸗ und Knaben⸗Anzügen, Mäntel, Hoſen, Juppen ſowie Arbeiter⸗Artikel E 1, 8, 2. Stock meiſtbietend gegen Baarzahlung verſteigert werden. 39870 Der Verwalter. F. Heſlwig& Co. M 4, 4, Telephon 818. Vertreter von: Joh. Wilh. Spier Traben a. Moſel. Offeriren ab Lager Mannheim frei in's Haus: Mosel- 1891er Zeltinger à M..75 p. Flaſche. Mosel- 1891er Trabener à M..85 p. Flaſche. Mosel- 1891er Enkirehen 4 M..90 p. Flaſche. Mosel- 1891er Graacher 4 M..— p. Flaſche. Mosel-1891erMoselblümchen à M..10 p. Flaſche. Mosel 1892er Piesporter à M..20 p. Flaſche. Mosel-1889er Brauneberger à M..40 p. Flaſche. Malta⸗Kartoffeln Matjes⸗Häringe demüse-Conser ven zu herabgeſetzten Preiſen junge Erbſen per 2⸗Pfund⸗Doſe 80 Pfg. junge Schnittbohnen per 2⸗Pfund⸗Doſe 30 Pfg. Metzer Mirabellen per 2⸗Pfund⸗Doſe M..— Preiſelbeeren, Eſſiggurken, üchten Düſſeldorfer Seuf kxtrafeines Glinenöl Feine Käse Camembert, Roquefort ꝛc. empfiehlt 11 J. H. Kern, C 2, „Rehe Braten in allen Größen Vorderſchlegel, per Pfd. 75 Pfg. Geflägel und Fiſcht in großer Auswahl 39938 85 J. Knab, E l, 5 a Taden vermiethung. Die bisher von der Firma J. Berndhäufel dahier gemietheten großen Läden⸗ u. Magazinräum⸗ eiten im Kander'ſchen Hauſe 1 Nr. 8 Neckarſtraße ſind omptoir und Wohnung im El erſten Stock anderweitig zu ver⸗ miethen. 39901 Nähere Auskunft ertheilt der zerwalter der Berndhäuſel ſchen Konkursmaſſe Rechtsanwalt Til⸗ leſſen. Lit. E 2& bahier. Prima Seegras billigſt 69885 Jakob J. Reis, G 2. 22. Militär- Verein Mannheim. Sonntag,. den 20. Mai, Ausflug zum Stiftungafeſt und Waldfeſt des Militärvereins Rheinau. Ahfahrt um 12 Uhr 15 Min. am Hauptbahnhof. Abzeichen ſind anzulegen. Zahlreiche Betheiligung erwartet 91¹⁵ Der Vorſtand. Krieger-Verein. 8„Sonntag den 20. Mai Stiftungs⸗ und Waldfeſt des Militärvereins Rheinau, wozu wir kameradſchaftlichſt ein⸗ geladen ſind. 8 39686 Abfahrt 12 Uhr 15 Min. vom Hauptbahnhof. 5 Zahlreiche Betheiligung er⸗ wünſcht. Der Vorſtand. Maunheimer Liedertafel. Samſtag, den 19. Mai, Abends ½9 Uhr EwBe- Velocipediſten Herein Maunheim. * 39908 Ansfahrk nach Grünſtadt. (Zuſammenkunft der benachbarten Vereine des Gau Vdes D..⸗B.) A t Morgens 8 Uhr am 28 Bahnßofplatz. 55 zahlreiche Betheiligung Der Fahrwart. Ev. Arb.⸗Verein. Samſtag, den 20. Mai, Abends 8 Uhr im Lokal„Prinz Max“ Geſellige Zuſammenkunft mit Bericht über die General⸗ Verſammlung in Frankfurt. Um zahlreichen Beſuch bittet. 39929 Der Vorſtand. Arb.⸗Fortb.-Verein R 3, 14. Samſtag, den 19. d. Mts., Abends 8 Uhr im Lokal Vortrag von Herrn Drenthwell, über: „Natürliche Erklärung der Geheimuiſſe der Spiritiſten, Hellſeher, Gedankenleſer Um bittet Zahlreichen Beſuch wünſcht Der Vorſtand. Düſſeldorfer Senf Stadtvikar Kattermann. Ahles. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr 6 Uhr Predigt. Stadtvikar Dr. Lehmann. Stadtvikar Dr. Se Nachm. 2 Uhr Stadtvikar Dr. Le Gberrheiniſche Nerſſcherungs⸗ Geſelſchaft Maunheim Die Herren Aetionaire unſerer Geſellſchaft werden hierdurch zur 8. ordentlichen Generalversammlung auf Montag, den 21. Mai d.., Vormittags 11½ Uhr, im Geſchäftslocale der Geſellſchaft Lit. N 2 Nr. 4 hierſelbſt er⸗ gebenſt eingeladen. 39783 Tagesordnung: 1. Geſchäſtsbericht der Direction ſowie Bericht des Aufſichts⸗ ratbes über die Prüfung der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung. 2. Beſchlußfaſſung über die dem Vorſtande und Aufſichtsrathe 85 ertheilende Decharge. 8. Beſchlußfaſſung über den Vorſchlag des Aufſichtsrathes zur Vertheilung des Gewinnes und Feſtſetzung des Termins für die Auszahlung der Dividende. 4. 90 von Aufſichtsrathsmitgliedern.(§ 26 des Statuts.) 5. Wahl der Commiſſton zur Reviſton der Bilanz des laufenden Geſchäftsjahres. Die Bilanz nebſt der Gewinn⸗ unb Verluſt⸗Rechnung, ſowie der Geſchäftsbericht der Directſon mit den Bemerkungen des Aufſichts⸗ rathes liegen vom 4. Mai d. J. ab in dem Geſchäftslocale der Ge⸗ ſellſchaft zur Einſicht der Herren Actionaire auf Mannheim, den 26. April 1894. Die Direction: Der Aufſichtsrath: Oscar Sternderg r Sternberg. Dr. Carl Clemm, Vorſitzender. Maunheimer Saalban⸗Actien⸗Geſelſchaff. Einladung zur Außerordentlichen General⸗Verſammlung auf Dienſtag, 12. Juni 1894, Abends 8 Uhr im Sgalbau⸗ Tages-Ordnung: Reduction des Actien⸗Capitals und Statutenänderung. Mannheim, 19. Mai 1894. 39910 Der Auffichtsrath und Vorſtand. Konkurs⸗Ausperkauf. Das zur Konkursmaſſe des Kaufmanns A. Kutterer, F 6, 23 hier gehörige große Hutlager beſtehend in Chapeaux claques, Seidenhüten, harten und weichen Fizhüten, ſowie Strohhuten, Mutzen und Cravatten aller Arten, ſetze ich zu bedeutend ermäßigten Preiſen gegen ſofortige Zahlung dem Ausverkaufe aus. Die noch guterhaltene Ladeneinrichtung iſt billig abzugeben. Auch werden von dem Unterzeichneten Angebote auf das Geſammtwaarenlager entgegen genommen. Jede nähere Aus⸗ kunft wird gerne ertheilt. 39908 Der Konkursverwalter: Dr. Gustav Kaufmann, Pechtsauwalt, 81, S. SAerste Preise erhielten auf der Chicag. Welt-Ausstellung die Original-Singer-Nähmaschinen. a, UN. Neidlinger, 2. „„——. T——— Gvangel. proteſt. Gemeinde. 4 1 Sonntag, 20. Mai 2 0 preb rinitatiskirche. Morgens ½9* ebigt, err 10 Ahr Predigt. Herr Stadty 2— 11 Uhr Chriſtenlehre. Stadtpfarrer les. ladtpfarrer Hitzig. Abends Herr Stadtoikar Wolfhart. Schloßkirche. Morgens ½11 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ pfarrer Hitzig. „ u. ſ. wW. Lutherkirche. Morgens ½10 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ Famitienangehörige ſind freund⸗vikar Wolfhart. ½11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer lichſt eingeladen, auch Gäſte ſind Simon. wineen 7 Friedenskirche. Morgens ½10 Uhr Predigt. err 11 Uhr eeee ee err hriſtenlehre. Herr mann. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens 11 Uhr Predigt. von A. B. Bergrath ſel. Herr Pfarrer Herrmann. Ww. in Töpfen mit Steindeckel à 50 Pfg 39937 Alleinverkauf für Mannheim bei Theodor Siranbt, N 3, 1 mittags 3 Uhr bibliſcher Vortrag von Herrn Mittwoch Abend 8¼ Uhr Bibelſtunde. Jedermann willkommen. Kvangellſches Nerkinshans, K 2, 10. Sonntag. Vormittag 11¼ Uhr Sonntagsſchule. Na farrer Neeff. Ecke, gegenüb d. Wilden Mann.“ Trauz. Ponlarden, ital. Evangeliſcher Ränner⸗ und Jünglingsverein. Schriftbetrachtung Montag Abend 8½ Uhr. Jüngere Ah⸗ theilung Donnerſtag Abend. Ponlarden, junge Gänſe, Hahnen, Hüßner ꝛc. Semeinde der Fiſch. Melhadiſtenkirche U 6, W, Rinkerh. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 20. Mai 1894. Um 9 Uhr Gottesdienſt. Himbeersaft ge 8e a, Fe das feinſte, was exiſtirt 58888—— Herm, Hauer, 0 25 9. Danksagung. Blaufelehen nen Baalale unſeres llebei Sbhnhend ahme bei dem u. ſ. w. 39935 2 5 ee 12 Ph. Gundl, Platen. Hut vertauscht von Loeßh(R. 8S. gezeichnet) gegen ähnlichen von Zilke& Co. 39860 Näheres bei Zilke CEo. 8 Für die vielfachen Schwiegermutter, Schweſt erlitten, unſern innigſten 5 Jahren 1 Monat durch den Tod entriſſen wurde, ſowie für Danksagu Verluſte, den wir durch den Tod unſerer lieben Mutter, Großmutter, Frau Margarethe Schuh Wittwe Mannheim, den 18. Mai 1894. Die trauernden welches uns nach kaum Stägiger Krankheit im Alter von lberaus großen Blumenſpenden, und allen denen, die ihm § letzte Geleite zu ſeiner Ruheſtätte gaben, ſagen wir unſern innigſten und aufrichtigſten Dank. 39883 5 Die trauernden Eltern: Georg Lipp und Frau. Ng. Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem ſchweren er, Tante und Schwägerin Dank. 39911 Hinterbliebenen. Panorama International 7 Conradi, Buck, 8 der Heidelberger EI. 12 Großer Mayerhof I4, 12 Aufgepaßt! Mannheim, 19. Mat. Feuerwehr. Die Mannſchaft der 3. Compagnie wird hiermit ſich behufs Abhaltung 22 einer Probe am 25 Montag, den 21. Mai, Abends ½7 Uhr 5 am Spritzenhaus pünktlich und pollzählig ein. benen b zufinden. Der Hauptmann: Grünewald. Schützengeſellſchaft . Sonntag, 20. Mai 1894 Außerordentliches Krauzſchießen anf Stand-, 195 und 1 Auf Feld⸗ und Standſcheibe kom⸗ i U 85 zur Vertheilung. 8 5 Soren Fleischer-Innung Mannheim. Wir laden unſere verehrlichen Mitglieder auf Mittwoch, den 6. Juni l.., Mittags 4 Uhr, zu einer General- Versammlung reundlichſt ein. f Tages⸗Ordnung: 15 1 tung einer Fettſchmelze und Herſtellung von Räumen Hen⸗ und gebe im Necben Schlachthof. 2. Schlacht⸗ und Viehho 8. Ergänzungswahl des Posta andes. men je 8 Preiſe und auf Jagdſcheibe 39928 Der Vorſtand. Süngerbund. Samſtag, den 19. Mai, Abends Uhr IwWeite ordentliche Hauptversammlung im Wereinslokal. Tages-Ordnuun Erledigung der in Saßz 18, Abſatz 1. Punkte o un 4 ber Satzungen vorgeſehenen Gegenſtände Die verehrlichen werden zu Naeeiem 8 985 Verſammlung ergebenſt eingeladen. Mannheim, den 2. Mai 1894. Der Vorſtand. Medicinalkaſſe ut zaatholiſcen Vereine. 28449 ee können ebenfalls bei⸗ treten. Die Familie kann auch allein verſichert werden. Freie Aerztewahl unter 54 Herren. Beitrag zwiſchen 20 und 35 Pfg. Keine Extraſteuer. Anmeldungen täglich im Bure au, G 4, 17. 0 2, 1, part. Dieſe Woche Oeſterreich, Tyrol und Savohyen, 0 e e Innsbruck Entree 86 15 Kinder 2 g. 151 5 Beſache 1 995 ereine und 25 Prrisernäß 0 Täglich geöffnet von 10 Morgens bis 1 h Abends. Deutscher Michel. Heute Samſtag, den 19. Mai 1894 39932 GONGOERRT des erſten Süddentſchen Männerquartetts ſowie Auftreten der Duettiſten Pianiſt Herr Burxchartz. Regie D. G gel. ge Sonntag be Nt ikitär-G oncerte A0 unter 92 3 5 5 und Anfa ang 8 Uhr. Große Herrn Kapellmeiſters Schulze. Heute Samſtag Abend von 8 Uhr und morgen Somta von Mittags 3 Uhr an 39918 SGONCERRT vom Um freundlichen Beſuch bi Otto Epp. Aufgepaßt! Seckenheimer Schloß. Sonntag, den 20. Mai 1894 Grosses Volksfest mit grossem Concert der Kapelle Gallion aus Maunnheim. Es lad 7 ͤ 3988 üde Fell Nagel, Wirth. 95,6. Zum Mheingau. h5,6, Mittagessen im Abonnement und à la earte. Toglich hochfeines pikantes Frühſtück und reichhaltige Abendkarte. Prima reine Pfälzer Weine. 35004 Aufmerkſame Bedienung. Eivile Preiſe. August Graesser. FP 4, 14.„Goldnet pfau.“ P 4, 14. Ela. Apfelwein. 2— Schütz. Luftkurort Neckargemünd. Hotel u. Pension zur Pfalz mit hübſchem Garten, direkt am Neckar gelegen. Große kühle Säle für tit. Vereine.— Verandas. Penſion M..50. 39761 „Hochfeines Pilſener Flaſchenbier „Flaſche 20 Pfg., Flaſche 10 Pfg. liefert 33 ins Haus 5 5. Weides eleh, H 7 Ne. Gh. 20 Min General⸗Anzeiger. R Pferde⸗Rennen Hassloch am Dienſtag, den 22. Mai 1894, Nachmiltags 3 Ahr. —* Tribüne M..—, 1. Platz M. 1. 5 2. Platz 50 Pfg., Wagenkarten M. bei Herrn Heinrich Beaach in Haßtloch. Tribünenkarten bei Herrn W. Rocholl in Neuſtadt a. d. Hdt. Die Pfälziſchen Bahnen gewähren freie Rückfahrt auf einfache Fahrkarte, wenn zugleich mit derſelben eine Karte zum Rennen ge⸗ köſt oder eine Tribünenkarte zur Abſtempelung vorgelegt wird. Sonderzüge fahren nach Haßloch von Neuſtadt 1 Uhr 45 Min., von 1 Uhr 5 Min,, von Haßloch nach Neuſtadt 8 Uhr en Die Verlooſung findet unwiderruflich am 31. Mai J. J. ſtatt. Die Gewinnſte ſind am Renntage im Saale des 96 zu Haßloch ausgeſtellt. 39863 Nie Vorſtandſchaft des Pfälz. Bennvereins Nenſtadt a. d. Haardt. Nen2 NSu:? Freimann's Jahnbürſte D. R. P. 74098 von den Aerzten empfohlen. Mittelſt dieſer drehbaren Zahnbürſte reinigt man die 89908 an deren— inneren— Seiten leicht und gründlich. Zu haben in allen beſſeren Parfümerie⸗ und Friſeurgeſchäften. Neuſtadt./ Aiſch(Bayern) L. Freimann. gelunden wurde daß Frite's Bernſtein⸗Gel⸗Lackfarbe den ſchönſten u. dauerhafteſten Anſtrich für Fußböden 950 Niederlage: Jos.„5 F 4, 12, Strohmarkt. Achtung! Durch günſtigen Einkauf ſind wir in der Lage, von heute ab nur 905 kurze Zeit das Pfund Kalbfleiſch zu 70 Pfg. zu offeriren. 39989 Bruſt u. Hals zu 65 Pfg. Friedriech Fiedler. Frz. Hafner. M. Lindenberger. Mannheimer Parkgeſellchaft. Von Montag, den 14. Mai ab beginnen wieder die regelmäßigen Concerte ſo zwar, daß an Wochentagen je ein Concert des Abends, an Sonn⸗ tagen je zwei Concerte Nachmittags und Abends werden. Wir erſuchen unſere verehrl. Abonnenten beim Eintritt in den Park die Karten vorzuzeigen, da ohne dieſelben der Eintritt nicht geſtattet werden kann. 39642 Der Vorſtaud. I. Weiss& Sohn E 4, 17 Fruchtmarkt, E 4. 17 geben aus ihrem Engros-Lager jedes Maass in Tuch und Buxkin zu den bekannt ausserordentlich billigen Preisen auch im Einzelnen ab. 37010 Hypotheken⸗Darlehen 4in 15 Betrage zu den Bedingungen empfiehlt der 0 zreter größerer Geldinſtitu Ernst Weiner, B 5, 11½. Bilder u. Spiegel werden Alte 255 ſauber und billig eingerahmt. und Briefe Hofmann, kauft jedes Quantum zum Ein⸗ ſtampfen bei hohen Preiſen. Amtliche uee auf Ver⸗ langen unentge Papier⸗ fabrik Wiapfen a. a. N. 38837 FF—....—————— Ankauf von Lumpen, Knochen, Papier, Stricke, Metall, altes Eiſen, Weinflaſchen, Zeitun Spapier, Tabakskordel, ſowie Akten u. Geſchäftspapiereunterarantie des ſofortigen Einſtampfens und werden die höchſten 55805 bezahlt. A. Knch, J 7, (134) Gefunden bei Gr. Bezirksamt deponirt: 39877 eine Brille. Ein er 10 von U5 bis 8 2 verloren. 39742 Abzugeben gegen Belohnung UB5, 9, parterre. Von k 9 bis Feudenheim und PFEE zurück vierreihiges Korallen⸗ Armband verloren. 39705 Abzugeben 9 gute Belohnung Co nditorei re links. mit oder ohne Café, bezw. vaſſendeocalttäten zun elpf⸗ einrichten zu kaufen oder zu then mieben geſucht. 8885 36959 Leere Flaſchen kauſd L. Herzmann, E 2, 12 Offerten unter N. 3760 an 5 08 5 Mannheim. Ein gebrauchter Comptoir⸗ oder Glasabſchluß zu kaufen eſucht. Offerten mit Größe u. eene unt. K. D. 39889 die Expediti 39889 In einer ſehr belebten Stadt Badens, iſt ein 4ſtöck. Wohnhausmit Aſtöck. Seitenbau und großer Fabrikanlage, zu jedem Geſchäfte geeignet, 12 Meter vom Bahn⸗ terrain gelegen, ferner in derſelben Stadt ein 4 ſtöck. Wohnhaus mit Conditorei⸗ u. Bäckerei⸗ Finrichtung unter ſehr günſtigen Bedingungen zu verkaufen. Nähere Auskunft ertheilt Gg. Anstett, Mannheim, B 5, 3. 36116 Ein rentables Wohuhans mit Garten, in den Neckargärten, billig zu verkaufen. 32741 Näh. in der Exped. ds. Bl. Ein faſt neues 39276 Pianino billig abzugeben. Näh. Exped. Ein gebrauchtes Pfanine ſehr billig zu verkaufen. 39579 Näheres H 7, 27, 3. Stock. Planino neu u. gebr., nur vorzügl. Fabrik., unt. 5jähr. Garantie ſehr bill. zu verk. O 1, 18, 2. Stock. 39884 1 noch neuer Kinderwagen billig zu verkaufen. 39859 1 1, 9, 2. Stock. 2 neue Damentüllhüte billig zu verkaufen. Näh. im Verlag. 39140 Gut erhaltenes Dreirad mit großem Kaſten wegen Raum⸗ mangel ſofort enorm billig zu verkaufen. 30505 Näheres M 9, 3, parterre. —— oer schnell s. mit geringtts flosten Stellung finden vill, ver lange per Postkarte die„Dentsehe Fa⸗ canzen-Post“ in Beslingen a, J. 37105 Wen das Großherzogthum Baden wird von einer erſten deutſchen Lebensverſicherungs⸗ Geſellſchaft ein tüchtiger, und e e in Acquiſttion 39752 Laen Sfähiger Inſp ector unter ſehr günſtigen Beding ungen geſucht. Offerten mit Gehaltsan⸗. ſprüchen unter No. 39752 an die Exped. ds. Bl. erbeten. Vertreter werden an jedem, auch demkleinſten Orte geſucht von der Vater⸗ ländischen Vieh- Wesdere in Dresden, Werderſtr.! 31164 Acenkargeſcaft sucht jungeren Mann für Regiſtratur⸗ u. Schreibar⸗ beiten. Anfangsgehalt 50 Mark⸗ monatlich. Angebote unter 0 8788 an Rudolf Moſſe, Mann⸗ heim. 39948 Für eine Cigarrenkiſtchen⸗ der brik ein tüchtiger Buchbinder geſucht. Offert. unt. Nr. 39941 an die Exped. ds Bl. Solider Burſche, Melker, ſof. geſucht. Näh. im Verl. 39021 Gute Schuhmacher 55 J. Altmann, Q 3, 20. 8 Ein jüngerer Hand geſucht. K 1, 5. Hausburſche geſu 39835 Zur ene. Mesucht 2 junge Leute zur Aushllfe 35814 gute Bezahlung. H. Gormanns, Ludwigshafſen, aeen 28, Manu acturwaarengeſchäft. Wegen Renovirung meines Ladens verkaufe ich bis 1. ſd. ſämmtliche auf Lager befind⸗ lichen Pianinos, dabei ein feiner Flügel und zwei Har⸗ moniums bedeutend unterm Preis. 39567 J. Demmer, Ludwigshafen. Günſtige Gelegenheit. 1 Drahtwebſtuhl, Drahtge⸗ flechtmaſchine, ſowie Matratzen⸗ ſpannmaſchine billig zu verk. 12. Querſtraße 6, Neckar⸗ gärten, Mannheim. 39858 Eine Break und 1 Schwanz⸗ rolle mit Stellbord zu verkaufen. 39914 6, 5. 77 85 dell z Fl Dampfmaſchine z. v. G 6, 12, 2. Stock. Für Brautleute. Wegzugshalber 2 franzöf. Bettſtellen mit Roſt u. Roß⸗ haarmatratzen, auch einzeln, ſo⸗ fort billig zu verkaufen. Näheres im Verlag. 39606 Pianins(Ipp'ſches), vorzüg⸗ liches e mit Stuhl zu 880 Mk. zu verkaufen. 39706 Zu erfragen in dee Expedition. Schloſſer⸗ u. Juſtallations⸗ werkzeug zu verkaufen. 39424 UB5, 3. Pelnche 1 6(bordeau 1 ovaler Tiſch. 1 Canapee 10 verk. 0 6, 2. 1 rechts, 39329 i ein älteres, vo Bett, 1 Nachttiſch ein Kcgenſchrant, 1Nähtiſch, 1Näh⸗ maſchinengeſtell. 39758 E 5, I, 3. Stock rechts. 1 Poſten Ia. Seegras zu ver⸗ kaufen. Näheres bei 39568 H. Kaufmann& Sohn, F 4, 8. Mehrere und neu, Karren mit u. 155 Federn zu verkaufen. G 5, 125 54790 Eine für Manufacturw, geeignet, billig zu verkaufen. 36975 Näh. bei Zutt, P 1, 12. Ebendaſelbſt eine Anzahl leerer Schachteln. 4 Enten billig zu zerkaufen. 39785 Lindenhofſtr. 49, 2. St. Vier ächte weiße Pudel zu verk. 38291 4, 12½,.St. l. Ein n ſchünes VBinſcherhünd⸗ chen, kleine Raſſe, ſ. billig zu verkaufen. 39664 H 7, 25,. Sauerkraut u. VBohnen zu ——— 81 39920 Für eine der ſten denkſchen Unfall⸗ und Haftpflicht⸗Ver⸗ ſicherungs⸗Geſellſchaften wird ein mit der Verſicherungs⸗ Branche vertrauter tüchtiger und cautions⸗ fähiger 39598 eneralagent eſucht. Gefl. Off u. G. 1717 an Adolf Mof e, Straßburg G. Hausirerinnen nd Hausirer für Kirchweihen geſucht. 39828 W. Braun's Muſ.⸗Handlu Neuſtadt a. d. N Ein Lehrmädchen zum Kleider⸗ machen ſof. geſ. N 4, 24, 2. St. 3524 Eine geſetzte Perſon, die gut kochen kann und W ver⸗ richtet, Tagsüber geſucht. Näheres im Verlag. 39687 Junges reinliches Mädchen für Stundenarbeit geſucht. Zu melden T 6, 21, 1. St., Vormittags. 39682 Ein Monatsmädchen für—3 Stunden des Vormittags geſucht. Näheres im Verlag. 39747 Braves tuͤchtiges Dienſt⸗ mädchen, das etwas kochen kann und Hausarbeit ver⸗ ſich⸗ per 1. Juni geſ. 39798 „ 20, 3. St., rechts. 15 Lehrmädchen, welches das Corſettmachen gründlich erlernen will, ſucht 39887 Bertha Jacob, Q1, 15. — In einem größeren Garn⸗ und Kurzwaaren⸗Geſchäft findet ein Fräulein aus hieſiger Familie Stelle als angehende Verkänfe⸗ rin. Offerten unter No 39688 an die Expedition dieſes Blattes. —— Ordentliches Mädchen ſofort geſucht. EK 5, 3. 387718 Ein Lehrmädchen 17— kann das Kleidermachen grü erlern. Eliſe Hammer, D 5. 15 I. 39894 Eine Nähe 715 95 5 805 155 39895 Solide Wde Ziel geſucht und empfohlen. 39909 Fr. Schuſter,& 5, 8. Geübte Schaften⸗Stepper⸗ innen und Einrichterinnen finden gut 0 Arbeit b 39980 Matzerinkel& Co, in Darm⸗ — 9 20 ahre, zul etzt in einem Delicat⸗ und Colonial⸗ waaren⸗Geſchäft als 39523 Verkäufer u. Lageriſt thätig, ſucht geſtützt auf Ia Zeugn. Stellung. Off. unk. N. 61202 an Hagfenftein 8 Vogler:G. Mannheim. 39528 Tüchtiger funger Mann, der 6 Jahre in einem Speditionsge⸗ ſchäfte thätig war, ſucht Stellung zur Aushülfe auf einige Monate in einem kaufmänniſchen Geſchäfte. Gefl. unter Nr. 39626 an die Expedition dieſes Blattes. Ein d erfahrener Ma⸗ ſchiniſt, enter Schloſſer, ver⸗ heirgthet, der ſchon längere Zeit mit größeren inen, Lind'ſche Eismaſchine u. elektriſch⸗ Licht umgeht, ſucht ſeine Stelle alsbald 10 verändern. Gefl. Off, unt. W. O. Nr. 39874 a. d Exp⸗ Feinmechaniker ſucht dauernde Stelle. Gefällige Zuſchrift erbeten unten B. P. Nr. 39880 an die Expedikfou dieſes Blattesß. 880 —— Mannheim, 19. Mai. FTCC0TTTTTTTTT Mann, welcher die Material⸗ und Deli⸗ fateſſenbranche kennt, ſucht Stelle als Verkäufer, im Comptoir event. auch als Volontär. Off. tr. 39882 an die Exped. ür einige ftigung im Tüchtiger Kaufmann ſucht für Mannheim, Ludwigshafen an die Expedition d. Blattes. Ein erfahrener Kaufmann und geübter Buchhalter, ſucht für ſeine freie Zeit Comptoir⸗ beſchäftigung. Anfragen sub Nr. 39728 bef, die Gxpedition. Fnebſt 2 gr. Zimmer, Ku G 5, 1 Kden, 4 nung. ganz oder getheilt, ev. auch mit Laden⸗ einrichtung zu vermiethen. 38916 Näheres E 4, 6. 6 31 Laden mit Wohng „9 ſofort od. ſpäter zu verm. Nähere Stock 42 H 81 9 Neubau, gr. 7 mit gr. Schaufer e, Ke Magazin oder Wu Spezerei oder Metzge eignet per 15. Junt oder ſp zu vermiethen 9neuer Jaden od H 8, 23 Büregu nebf Zim., Küche u. Zubehör pr. zu verm. 98 Näheres daſelbſt od. U 6, 14. Laden, auch L 14, 53 für Bureau ge⸗ eignet, zu verm. 38096 M 09 Nenbau, ge. 4 5 3zu vermiethen. 3505⁵6 Junger Mann, welcher die Realſchule beſuchte und das Reife⸗ zeugniß beſitzt, möchte in ein hieſ. En-gros-Geschaft in die Lehre treten. Off. u. M. E. 39143 an die Expedition d. Bl. 39143 Eine geprüfte Wärterin em⸗ pfiehlt ſich zur Wochenbett⸗ und Krankenpflege, hier u. auswärts. 39448 2, 19. Reinliche kinderloſe Frau ſucht Monatsdienſt oder Bureau zu reinigen. Näh. L 4, 18, part. 39684 Eine geſunde Schenkamme ſucht Stellung. 389690 Näheres in der Expedition dſs. Blattes. Ein Fräulein mittleren Alters, in allen weiblichen Handarbeiten, auch im Kleider⸗ machen gründlich erfahren, ſucht paſſende Stellung. efl. Off. unter Nr. 39695 beſorgt die Expedition ds. Bl. Ein tüchtiges Büffet⸗Fräu⸗ lein mit den beſten Zeugniſſen ſucht ſofort Stelle. Offert. unter E. B. Nr. 39737 an die Exped. ds. Bl. 39737 Helle Wohnung, 3. St., von immern nebſt Zubeh, im oberen tadttheil, im Preiſe von circa 000 Mk. zu miethen geſucht. Gefl. 8f. unter Nr. 39712 an die Expedition dſs. Blattes. Fass-Keller oder Hagazin zu miethen geſucht. 89688 Max Baer Söhne. Per 1. September eventl. früher wird eine geſunde, mit allem Comfort eingerichtete Wohnung.—7 Zimmer, Küche, Mägdekammer ic. 1c., parterre oder 3. Stock geſucht. Anerbieten mit Preisangabe unter E 61102 an Hagſenſtein& Vogler,.⸗G. Mannheim erbeten. 38612 Eine aßgeſchloſſene Wohnung mit 3 größeren Zimmern und Zu⸗ — 05 bis Ende Juni zu miethen geſucht. Näh in der Exp. d. Bl. 38605 2 gut möblirte Zimmer für 2 junge Damen(Lehrer⸗ innen). Off, sub„Warm“ Nr. 39852 an die Exped. 58. Bl. erbeten. Geſucht ſum 1. Juni für die Dauer einer öchentl. militär. Uebung möbl. Zimmer bei guter Familie, mögl. mit Gartenbenutz, in der Nähe der Kaſerne. Off. mit Preisang. unt. A. Nr. 39878 a. d. Expedit. Enne hüßſche Woßnung, de⸗ 1 55 aus 6 Zimmern mit Zu⸗ ör nebſt Manſarde(wenn 910 auf dem Friedrichs⸗ oder Neckarring), per ſofort oder 1 85 geſucht. Offerten unter Nr. 39925 erbitte an die Expedition d. Bl. 39925 Fee Mlagazine B 2 6 1 ſchöne große Werk⸗ E ſtatt zu verm. zugleich 3. Stock, eine Wohnung, beſtehend aus 3 Zimmer, Küche ꝛc. 39720 H1 9 9 Werkſtätte od. La⸗ 2 gerraum mit oder ohne Wohnung zu verm. 38565 Näh eres Baugeſch. Ch. Henz, 4J9, 26 Magazin L 8, 4 omptoiren u. großen Kellerräumlichkeiten rt zu vermiethen. 33871 Näheres im Vorderhaus in der Wohnung zu erfragen. 5 Ladenlokal 11 2 + Laden, auch für Comp⸗ 5 toir paſſend, per 1. April oder ſpäter zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 37008 N 2 9¹ a Ladenm. Woh⸗ 1 4 nung billig zu vermiethen. 32715 Näheres L 13, 1 part. Heideldergerſtr., 5 2 68 K 6, 23 1 ſchöner Laden zu vorm. Näh. 2. St. 38896 1 Vereins⸗Lokal mit ſep. Eing., eirea 70—80 Perſonen fah id, zu vergeben. 39281 äheres H 6, 10. Judwigshafen g. Ah. (Trambahnlinte), Bismarckſtr. 62. Schöner Laden mit Wohnung pr. Anfang November zu verm. Näheres bei J. Rohrbach, im 2. Stock daſelbſt. 39316 Laden mit 2 Schaufenſter, je 3 Mtr. breit, in allerbeſter Geſchäftslage zu vermiethen. 35481 Ludwigshafen, Ludwigsſtraße Nr. 59 beim Hausverwalter. Senersl-Anzeiger. 3 Zimmer und Küche zu vern 35 IN 8, 9 NiKgRheinſtraße, E 8, 15 S8 900 an 1 ruhige Familie iſt eine Wohn⸗ ung, beſtehend aus 5 Zimmer, 1 Küche u. Zubehör per 1. Juli oder 1. Auguſt zu v. 39114 ſchteter E 4, 10 3 w. 8565 F 5, 3 Zim u. Küche ſof G 4, 21 ſof. zu v. 7. 25 oder 15 Part.⸗R zuſammen od. getheilt z. v. 39564 7 2ipart., 4 zimme 6 15 31 Rüche u. Zubeh⸗ Näh. 2. St. 39141 St, ab ff Wohn.,? 8 8 1 Manfarden⸗ y wohnung, zwei Zimmer und Küche ſofort zu vermiethen. 39821 Näheres Laden G 8, 20. 1 3 7 2. St., 1 Wohn. 6 Zim. 29% u. Küche bis 15. Juni event. früh. beziehb. z. v. 38914 H 8, 22 f . ſch. u. Küche ſof, zu verm. 3 Näheres daſelbſt od. U 6, 14. 23899 one ge⸗ H 8, 22 23 Wohnungen, theils mit B kon, .7 5. u. 4. St., je 4 Zimmer, Küche, Magdk. u. zubehör per Mitte Mat oder ſpäter zu vermisthen. 38933 Näheres daſelbſt od. v 6, 14. 9 3 ſch. Wohnungen, H 9, 56 1. Stock,(vier Zimmer, Küche und Zubehör) ., 3. und 4. Stock(je 6 Zim. Küche im. Zubehör) p. 1. Juni oder ſpäter zu vermiethen. Näheres G S, 8, Hof. 38243 . 9 7 5,St., 2 Zimmer u. 7 Küche an ruhige ordent⸗ liche Leute zu vermiethen. Näheres G 8, 8, Hof. 39124 g parterre, 4 Zim. 10, 20 u. Küche. event. auch für Bureau od. Wohnung geeignet, zu verm. 38262 J 5 4* 1 Zimmer U. Küche 9 zu verm. 37940 J5, 15 und Küche 2 S7 Bimmer u. Uche zu verm. Zi Küch 39591 richtet, ganz oder getheilt zu v. Näh. Laden, F 5, 15. 39938 K 1 8 Neckarſtraße, eine 7 Wohnung, 3 Tr. hoch, 5 Zim, Cabinet Küche und Keller, Gas⸗ Waſſer⸗ und elektr. Leitung zu vermiethen. Näheres Laden. 39115 9 6 85 St, Seitenbau, 2 helle Wohnung, 3 Zimmer und Zubehör zu ver⸗ miethen. 39719 2. Stock, 2 Zim u. B 4 14 Küche ſof.v. 39597 3 Zim. u. 1 Küche B 4, 14 zu——— 38578 B 5 2 Seitenbau, 1 Zim. 5 und Küche an 1 oder 2 Perſonen zu v. 38627 Näh. 3. Stock, Vorderhaus. 1 Zimmer und Küche B 5, 7 h 38898 1 ſch. leeres Part.⸗Zim. B 5, IA an 1errn ſof. 3. v. 35265 Nähe des Parks, eleg. 5 6, 9 3. E, 9 Zimmer, Ba⸗ dezim. u. Zubeh., 2 Manſarden per 1. Juni zu vermiethen. Näh. E 5, 13, part. 0s B 6—8 Part.⸗Zim. an 7 1 Herrn oder für Bureau z. v. Näh. 4. St. 38735 1 gr. Part.⸗Zimmer B 6, 10 5 die Straße geh. ſofort zu verm. 38955 2. St., ſch. Woh⸗ B 7, 8 nung, 1 aus 6 großen Zimmern, Balkon, Küche u. Zugeh. per 15. Mai zu verm. Einzuſehen zwiſchen 11—12 Uhr Vorm. und—8 Uhr Nachmittags. 88652 Näheres bei Herrn Weiner, B 5, 11½. 0 2 3¹ 2 Zim u. Küche 2 zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 38930 0 3 1 2 Tr. hoch, Wohn⸗ 0 ung mit 8 Zimmer, Badezimmer und Zubehör zu vermiethen. Näheres 0 3, 10, Hofmuſikalienhandlung. 38434 C3, II Id e 2 G4, 3 4. Stock, 3 ſchöne Abſchluß bi u. Küche, ig zu v. 39170 Näheres im Laden. 7. 4. St., 1 ſchöne 0 7,1 abgeſchl. Wohn. beſtehend aus 3 Zimmer, Küche nebſt Zubehör per 1 Junt zu vermiethen. 88884 Näheres 2. Stock daſelbſt. 0 8 14 Parterreſtock, 6 Zim⸗ „14& mer mit Zubehör pr. 15, Juni zu permiethen, 39687 Näheres K 8, 11/20. 4 2 Werkſtätte, auch als NMagazin, z. v. 39429 Ond ein großer Laden mit 0 3, 9 ſchönem Schaufenſter Comptoir und anſtoßendem Agazinraum zu verm. 39745 Näh. C 3, 12—14, Eckladen. E.13 1 geräumiger Laden mit 2 Schaufenſtern mit od. ohne ohnung zu vermiethen. 377 Dne Magdkammer u. Zubehör per 1. Juli zu verm. 39731 2 6 inmern Küche U. 1 leeres Zimmer ſogl. z. v. Näh. 3. St. 39887 E 3, Zim. ſof. z.. 33490 Hochpart.-Wohnung miethen. Besichfigung: Montags und Donnerstags von 11 bis 12 Ein leeres Parterre⸗ E 8, 14 per 15. Juni zu ver- Uhr., Näh, im Comptoir bei 386093 661 Eugen Oslander, K 2 15⁰ Part.⸗Wohnung eeeee,, K 2 7 Ringſtr., 1 ſehr ſchön. * Gaup.⸗Zim. per 15. Daizup. Näh.2 Strechts eur K 3 4. St. 4 Zimmer 5 und Zubehör zu vermiethen. Näh im 2. Stock od. T 6, 19, 3. St. 38731 K 4. 10. ſch, hele 5 Wohnung, fünf roße Zimmer u. Küche nebſt ubehör zu verm. 38888 K 4 12 Ringſtr., part. 2 Agroße, helle, inein⸗ andergehende Zim fof. z. v. 240 1 i 7 Kll 7 K 4, 16 Ke 12.892 4 L 2 14 8. St, 7 Zim. nebſt 2 t Zubeh. mit Bade⸗ ofen ſofort zu verm. 38905 Näheres Gothaer General⸗ Agentur, L 2, 14. 1 im. L 2, 4 Fräul. 5 38585 L 2, 65 Part.⸗Wohnung, 4 vermiethen. 2 Zim., Küche ꝛc. zu 89788 L 4 5 Part⸗Wohnungen 2 9 u, 8 Zimmer mit Zu⸗ behör, an 99215 eute zu verm., auch kann Werkſtätte oder Lager⸗ raum dazugegeben werden. 38826 L 4 16 2. St.in freier Lage, 2 wegzugshalber eine ſchöne Wohnung, mit 4 Zimmer, auf 1. Jult zu vermiethen. 39600 1 8 6(Bismarckſtr.), 3. St., „01 Wohn., 6 Zimmer ſ. Zubehör zu verm. 39692 K M7. 22 res Parterre. —— N 5 2Wohnhaus mit 9s e größerem Magazin zuſammen od. getheilt, per Juli zu vermiethen, auch zu verkauf. Näheres durch Agent J. Zilles, N 5, 11b. 39491 nur 50 1 8. Stock, kl. Wohng. zu verm. 38968 2. St., eine neu her⸗ gerichtete frdl. Woh⸗ 6, 8, 2 175 3 Stöd P 5 1112 Janne m. * all. Zubehör per Mai zu verm. Näheres im 2. Stock. 36999 P 5 14 25 St., eine freundl. Wohnung, 3 Zimmer u. Küche zu vermiethen. 39772 Part.⸗Wohn, ſogl. 6. 15 als Bureau ſo⸗ fort zu verm. 36893 9 2. S 50 2. St, Wohnung 8 8 20 zu verm. 39730 Friedrichsring. 7. 17 3. Stock, mit ſchönſter Ausſicht auf die Verg⸗ ſtraße und ſtädtiſchen Anlagen, —9 Zimmer, aufs eleganteſte ausgeſftattet, Badezimmer, 2 Manſardenzim. nebſt Zubehör per 4. Mat od. ſpäter zu ver⸗ intethen. Näheres bei 3471ʃ4 Zacharias Oppenheimer, 2217/a, parterre. 5 7 18g St, 2 Zim, 927 10 19 Huche ꝛe g. p. 8845 1 14 Gaupenwohnung, 1 Zimmer, Küche, Kammer zu vermiethen. 39862 NMäheres 2. Stock. K 4 2 2 Zim. u. Küche an 5 2 Leute z. v. 39430 Lriedtichsring, R 7, 3 elegante Bel⸗Etage 6 Zim., Bad, Küche und Zubehör zu v. Näh. 3, Buüreau. 38935 8 2 3 Zimmer u. 1 Küche 0 ſofort zu verm. 39919 9 St. i 8 25 8 2. St., 3 Zimmer u. Küche abgeſchl, ſof. zu verm. Näh. daſelbſt rechts. 39846 2 St., 3 Zim. und 8 4, 2 Küche zu v. 39740 7— Neckarſtraße, A. + 1, 3à Stock, 4 Zim. und Küche auf 1. Junt zu vermiethen. 35880 Näheres Gebr. Hoffmaun. Baugeſchäft, Kaiſerring 26, Schöne Gaupen⸗ + 2, 22 100 8 2 Z. u. K. zu verm. Näh. 2.. 38912 1 6 5 2 Zimmer u. Küche zu verm. 38595 1 Zim. u. Küche 1 6, 12 zu vermiethen. U 6 22 Seitenb. 2 Zim und Küche, ab⸗ geſchloſſen, ſof, zu verm. Große Merzelſtraße 43, 45, 47 verſch. Wohn., 8, 2 u. 1 Zim. u. Küche ſof. zu v. Näh. U 6, 19. 33732 7 2 3. Stock, ſchöne 1 6, 15 Wohnung, ein Zim. u. Küche ſof. bill. zu v. Näberes 2. Stock. 37907 U 1 13 3. St., 1 Zim. und 5 Külche an ruhige Leute zu vermiethen. 39739 L 3 17 1 großes Bureau * 9 mit anſtoßendem Zimmer ev. möbl. zu verm. 35445 Näheres parterre. 2. St., 2 Z. u. Küche U 6, 2 m. Abſchlez v. 25 1. St., 3., Küche u. 1 6. 2 Zubeh. z. v. 3969 7 Erſte erſtraße 3, Meßplaßz, 2 Geapenwohz) f 15. Beſcheid 3. Stock. 39768 Eleg. Parterre⸗ Wahnung der Aheinſtraße, 6. Zim. ꝛc., ev. 7 Zim. und noch Bureauräume per J. Juli zu v. Offerten unter No. 39869 an die Expedition dſs. Blattes. ——— 4 3. St., 1 gut möbl. 5 Zim. zu v. 38894 B 9 möbl. Zimmer zu 9 vermiethen. 39813 0 2 2 Stock, ein möbl. , Zim. ſofort an einen Herrn od. Dame zu v. 38760 5 21/ 2 Treppen, 1 gut 0, 3 2 m Zim. auf die Straße geh., ſof. zu verm. 38961 Wirthſch, ein ſchön 0 3, 10 möblirt, Zimmer im 2. Stock zu vermiethen. 39386 1J 95, St., gut möbl. 0 35 20 Zimmer ſofort zu vermiethen. 39575 04 N Zeughauspl., 9 f. möbl. Zimmer an ſol. Herrn zu verm. 38734 3 8. Stock, 1 gut C 4, 16 möbl. Zimmer zu vermiethen. 85 7 15 3 Tr., 1 kl. freundl. „10 möbl. Zim. z. v. 30272 34 7¹ möbl. Zimmer an 1 Herrn zu verm. Zu erfr. 1 Tr. 3771¹1 ein möblirt. Zim. D 4, 19 zu vermiethen. Näheres parterre. 38967 D 5, 6 Ju. 4 Tr. 2 g mbl. Zimmer z. v. 885 3 5 3 3 Treppen, einf 5 zu verm. 7 1 3¹ 8. St. Iks., möbl. Zimmer z 2 52 St, möbl. 3 E 3, 5 fu be⸗ 2 gut möbl Zim E 3, S ker zu verm.—9850 73 1 Tr., 1 ſchönes möbl. 2 805 1 Zimmer ſof. z. v. 39343 2 Zim z. v. 39681 1 F 4 12 3. Stock, ein 5˙2 möbl. Zim mit 2 Betten an 1 oder 2 Herren zu vermiethen. 38292 Seite. M 7„4. St., ein gut M„5 möbl. Zimmer billig ſofort zu verm. 39892 2 3. Stock ein gut N 3, 16 möblirtes Zimmer zu vermiethen. 39518 U 3 U gute u. einfach möbl. en Zim. mit oder ohne Penſion ſofort zu verm. 38878 N4 50 1 Stiege, gut möbl., freundl. Zim. per 1. Juni z. v. 39238 N 4, 2 3. St., 1 möbl. Zim. 3. v. 39107 2. St., 1 ſchön möbl. Zimmer zu v 39771 1 ſch. möbl. Eckzim. 0 4. 20 zu verm. 39698 U 4, 21 rr 2 dur möbd Zimmer(Wohn⸗ und Schlafzimmer) bill. zu v. 39126 0 6 5 zwei Treppen hoch iſt I fein möbl. Zimmer auf die Straße gehend, ſofort 1 32791 vermiethen. 4. St., 1 einf. möbl. 0 J, 21 Zim. auf die Straße billig zu verm. 39924 0 5 14„ſchön Mmöbl. 2 Zimmer zum Preiſe von 16 Mark zu verm. 39898 5 5 3 St. Zimmerfollege 9 9, 10 geſ. Preis m. Penſton 45 Mark. 88910 20 möbl. Zimmer 9 95 19 mit ſep. Eing., auf d eStraße geh., ſof. zu verm. Preis 12., eben⸗ daſelbſt ein einfach möbl,. Zim., Preis 9 Mk. 39497 7 Qa 2. St., 1 ſchön möbk. 9 65 3 Zimmer 05———0 9 7, 4 3. St. links, 1 ſch billig zu verm. möbl, Zimmer 15 84 2 ſein möbl. R 3. 15 Trep., fein möbl, 8. J0 guf möbl 8 Zimmer ſof. billig zu vermiethen. 38286 6 5 15. 80. Ein möblirtes 922 immer, a. d. Straße geh., an 2 Herren ſof, zu v. ggez0 1 Tr. 1gut möbl. Zim f elod. 2 Herren z v. 5 25 7 12 möbl. Zim ſof bill. 7 1 zu verm. 39904 Zu erfragen 3. Stock, Vorderh. 90Jb 8. St. rechts, g. 6 8, möbl. Zimmer bis 1. Juni zu verm. 39244 5 ig 2. Stoc, L einfach 25 19 möbl. Zim. mit od. ohne Penſion zu v. 39694 11 7 50 part., 1 gut möbl. 3 Zimmer ſofort bill. zu vermiethen. 39576 11b part, ein einfach H 7, 11 art., ein einfa möbl. Zimmer iſt zu vermiethen. 359918 7 ſſibs Tr. h. möbl Zim. H 7, 11 mit Penſ., auf Wunſch mit Klavier zu verm. 39010 1 10 2. St., möbl. Zim. m. 2 Betten z. v. 39582 55 H 10, 24 2. St., möbl. Zim. nu. d. Str. zu v. 39704 J 1 3 2. St., möbl. Zimmer Yzu verm. 39556 3. Stock rechts, ein gut möbl. 12,13ʃ14 Zimmer billig zu verm. 39259 4J 7 12 ſchön möbl. Part.⸗ Zim. zu v. 39940 K 1 1 Tr. Ringſtr, „10 ein gut möbl. Zimmer in ſchöner Lage zu mäßigem Preis zu v. 39181 2Ecke der Ringſtr. 2 K 25 18 Tr. hoch, ſchön möbl. Zim. ſogl. od. ſpäter zu v. 39715 8 3 Tr., 1 g. und 1 K 2, 20 einfach möbl. Zim⸗ mer mit ſep. Eingang, auf die Str. geh., per 15. Mai zu v. 3302 K 2 21 2. Stock, 1 gut A möblirtes Zim⸗ mer zu vermiethen. 39891 K 2 2 2, St., 1 gut möbl. 5 Z. bill. z. v. 38750 K 3 7 2. St., gut mößbl. 25 Zim. mit Penſion billig zu v. 39605 Friedrichsfelder⸗Straße 6, abgeſchl. Wohnung, 3 Zimmer, Kücche u. Zubehör z. v. 38897 Eine größere elegante Woh⸗ nung I. Etage, vis--vis dem Theater⸗Eingang per 15. Junt zu vermiethen. 8515 täheres A 3, 4, part. L 12 5⁰ 2. Stock, 7 Zim. 9 mer mit Balkon und pr. Juni zu v. Näh. parterre. 33736 L 14. 15 Vissarcftraße, „ 19(leg. 2. Stock, 6 Zimmer ſammt Zubeh. zu verm Näheres parterre. 39917 E 3. Stock, Nähe des L 15, 9 Hauptbahnhofs, eleg. Wohnung, 5 Zimmer, Küche nebſt Zubeh. p. 1. Juli zu verm. Näh. parterre daſelbſt. 38888 Bisſtarcktraße, L 21 10 Zimmer, Küch und Zubehör per 20. Juni oder ſpäter zu verm. Näh. parterre 39743 N 7 39 Seitenbau, aß⸗ 5 De ſchloſſene Woh⸗ nung, 2 Zim., Küche und Zu⸗ behör zu vermiethen. 38632 Tatterſall⸗Straße No. 11, 4. St., frol. abgeſchl. Wohng. von 3 Zim,, Küche u. Zub. pr. 1. Juli er. zu vermiethen. Einzufehen Mittags von —2 Uhr. 39691 Langſtraße Nr. 30, 2 kl. Woh⸗ nungen ſofort zu verm. 38924 3 Zimmer, Küche u. zubeh. 1 Treppe hoch im Seitenbau, per Juni an kleine ruh. Familie zu verm. Näh. E 1, 4, 3. St. 38948 —12 Mark 1, 2 u. 3 Zimmer mit Waſſerl. und Keller zu verm. 35727 Traitteurſtr. Nr. 810. Schwetzingerſtr. vechts. Seckenheimerſtraße 20 2. St. 3 Zim mit Glasabſchluß u. 9900 hör in Bälde zu verm. 559 Ringſtr 2 ineinander⸗ K 4, 12 ſch. möbl. Zim⸗ mer an 1 oder 2 Herren ſofort zu vermiethen. 39702 III, 1 ſchön möbl. L 4, 10 Zim. zu v. 39485 1 ſchön möbl, Zim I 11. 15 ſof, zu vermiethen. Näheres parterre. 39336 L 11 29 2. St., 3 möblirte + Zim in den Schloß⸗ garten gehend zu verm. 714. St., 1 ſchön IL 12, 6 2 möbl. Zim a. d. Str geh. in nächſter Nähe d. Hauptbahnh. ſof. zu v. 38255 1 13 5 1 ſch. möbl. Part.⸗3. 25 ſof. zu verm. 39732 12 b Nähe d. Bahnh, L 13, 12 ſchön möbl. Zim. per ſofort zu verm. 38925 9 J) 3. St, ſch 8 5 9— 1 25 12 möbl. Zimmer mit ſeparat. Eingang per 1. Juni zu vermiethen. 39266 4 1 2 13 2. St. 1 ſchön möbl 7 Zimmer z. v. 38857 39328 a 2. St., I gut möbl. Zim. 81.9 ſof 5 2. St., 1 gut möbl. Zim. per 15. Mai zu vermiethen. + 2 13 2 Tr., 1 gut mödl. 5 Zimmer ſofort billig U 05 Breitefte 12 5 preiswerth zu verm. 39152 U 5 II1 Krt, 1 gut mödk. — 2 9155 Zimmer ſofort zu vermiethen. ort zu verm. 39279 9 N3, 39426 zu vermiethen. 39716 ſchön möbl. Zimmer E Zim. zu v. 39707 1 5. 2 2. St., ein ſein 9 möblirtes Zim⸗ mer zu vermiethen. 38764 Große Merzelſtraße 35, 1 Tr.. 1 beſf. möbl. Zim zu v. 39143 Seckenheimerſtr. Aa, parterre, gut möblirt. Zimmer ſofort zu vermiethen. 38252 Seckenheimerſtraße 20 part 1möbl. Zimmer zu verm. 39558 Schwetzingerſtr. 14, 3 St. 1 möbl. Zim. u. eine Schlafſtelle zu vermiethen. 39796 Tatterſallſte 5, 3. Stock 1 fein möbl. Zim. zu verm. 39580 Seckenheimerſtr. 31 ſchön möbl. Part.⸗Zimmer mit Gar⸗ tengenuß an ſoliden Herrn zu vermiethen. 37864 Lindenhoffir 8, 8. 8 1 155 mbl. Z. p. 1. Juni bill. 3. v. 39871 ——ĩĩ——jĩ——j— (dehlafstellen.) 2. St., 2 g. Schlafſt. a. d. 0 b, 0 Str. 9ab ſef v. 39278 5, 22 fefezu 94 8 2 G 6, 9 3. St., Schlafſtelle für ordentl. Mäd⸗ chen zu verm. 39190 1 b 3. Stock, Schlaf⸗ 6 8, 20 ſtelle f. ordentl. Mädchen zu verm. 392⁴³ P 6,1„ d, 5 83 91 4 St. 1 beff. Schlaf⸗ 2 222 ſtelle zu v. 39585 Langeſtraße 20 4 St. beſſere Schlafſtelle zu vermiethen, 39785 And Logis 8. St., anſt. Leute in Koſt u. Logis. 39888 F 6 22. St., Koſt u. Logis —„ d. Woche 750 M. 51 N K 4. 10 müßt. 11 5 mit guter bürgerlicher Penſion ſofort 62,3 verm. Preis Mk. 50. 37791 MI 10 2 E, ſchr gute M 1, 10 Penſion f. junge Leute. 3984 70 6¹ möbl Zim m. Penf 5 2 zu verm. 38098 8 1 ordl. Arbeiter fof. 8 3, in Koſt u. Logis geſ Näheres 2. Stock. 38789 In beſſerem Hauſe Zimmer mit Penſton, auch Penſion allein. Näheres in der Exped. 38858 In beſſerer kleiner Famiſte findet ein junger Kaufmann oder Schüler gute Penſton zu 1. 60038 gem Preiſe.„im Berl. General⸗Anzeiger. Mannheim, 19. Mai. a, Kaufh aus empfiehlt 38018 große Parthien Kleiderſtoffe und Seidenſtoffe weit Anter Preicg. Nie Süddeukſche gewährk Darlehen auf Immobilien gegen hypothek. Sicherheit. Die Darlehen werden als einfach verzinsliche oder als Annuitätendarlehen bewilligt. Aurage beliebe man direkt bei 55 der Bunf, Her Herrn Bankoberinſpektor Julius Goldſchmit in Ludwigshafen am Rhein, le(Telephon 9985 Die e Beſorgung der Darlehen, ſowie Ertheilung erforderlicher Auskunft geſchieht von Herrn Goldſchmit unentgeltlich. Das Kinderwagengeſchäft von Chr. Ihle, Mannheim, U 3, 11e, Fruchtmarkt neben Bankhaus Ladenburg und Firma Schmoller 5 Co. empfiehlt als Speclalität: Kinderbettſtellen, Kinder⸗ ſtühle, Kinderpulte, Kraun⸗ keufahrſtühle, Sportwagen, Puppenwagen, Kinderlauf⸗ „ſtähle, Babykörbefür Kinder⸗ miäſche ze, ze⸗ raſch und billig. 53.1 nur 1 Za li 19 telierſgß H. Stein, G 3. 16. Einſetzen künſtlicher Gebiſſe, Zahn v. 2 Mk. 50 an. Schmerz⸗ los Plombiren, Zahnziehen ꝛc. Sprechſtunden: Sonn⸗ und 17 von—12 u.—5 Ihr Die Haare zu reinigen und die Kopf⸗ haut zu beleben, das iſt das ganzecheheimniß derHHaarpflege. Geſchieht dieſes mit rationell 55 wirkenden Mitteln ſo wird jede Schuppen bildung aufhören, der 39091 Haar Ausfall geſtillt und das Wachsthum der Haare gofördert werden. Hierzu empfehle ich das nach ärztlicher Vorſchrift Veretet auntiſeptiſche Kopfwaſſer Cantaridin. Preis per Fl..25 und.50. R. A. Boske, Ftiſent, 0 2, 1, Paradeplatz. Heilkräftiges Rappenauer Bade empfiehlt die 38868 Haupt⸗Niederlage Johann Schleiben Neckarſtr., Schwetz.⸗Vorſtadt, Neckarvorſtadt, Jungbuſch, H 8, 39 und Triedr. Stutz, 64, 10. Unterricht in Franzöſiſch, Eugliſch u talieniſch wird an junge aufleute nach praktiſcher Me⸗ billigſt 38108 Näh. H 8. 4, 2. St. rechts. Möbel Aransporte beſorgt billigſt unter arantie. Karl Kaubeck jnnior. 2 4, 8 38977 Die Mittel zur Verhütung zu großem Kinderſegens. 2. Aufl. von E. Paul. 1 M. 60 Pfg. Zu bez. v. H. Sado⸗ woky in Wiesbaden. 38630 Lieben Sie elnen schönen, weissen, zarten Teint, so Waschen Sie sich täg- Uch mit: 5 Bergmanns Lilienmilchseife von Bergmann& Co., in Dresden-Radebeul (Sobutsmarke: 2 Bergmänner.) Bestes Mittel Feee Sommer- sprossen, sowie alle Hautun- reinigkeiten. à Stück 50 Pf. bei: Apotheker E. Schellen- berg, Apotheker Itschert und Edm. Meurin. Damen nahme unter ſtreugſter bei Frau 36306 ede Hebamme, Weinheim. ie viel Frauen sterden Jäprlieb 1 ocbendett;? [Deutschland: 100 Lassen die sich schleusigst geg. 20 Pf.-Larke Meint ausfhrl. Abhandlg. U. Prelsl. Ub. ygies. Aritkel kowmen 31388 . Krüning, Strassbar(EIgs.) 36990 finden liebevolle Auf⸗ Die im Laufe der Saison sich angesammelten Beste in Anzug-, Hosen- u. Leberzieherstoffen ete. gebe ich, um vollständig damit zu räumen, von Jamstag, den 19. bis Mittwech, den 23. Mai er. Weit unter Preis. G. F. W. Schulze, 39897 O 2, 10 Kunststrasse O0 2, 10. Wegen Aufgabe meiner Schirm-Fabrik Ausverkauf des gut assortirten Bestandes von Hegen- und Sonnen-Schirmen. Auf die bisherigen Preise werden 25% Rabatt bewilligt. F. Körhner, ErsE 1 15 PFlanken. die Ladenschränke werden ſol Tafheref ärü Obhem. Reinigung. Wascherei. Neu! Reinigung von Teppichen und Möbeln. Läden: E 1, 4, E 7, 1, Beelte raſe Oolsef-Fabfik M. P D 1, I. empflehlt als ganz besonders vortheilhaft einen a posten Corsetten der neuesten Facons, aus Drell, Tüll und farbigen Stoffen, welche in der Frühjahrs-Saison mit zum Verkauf gelangen sollen und wofür erstaun- lich billige Preise angesetzt sind. 35882 Das stets aufs reichhaltigste assortirte Lager umfasst Corsetten vom billigsten bis zum hochfeinsten Genre, dieselben sitzen in der Taille elegant und bequem ohne über dem Magen zu drücken. Specialität: Corsets nach Maass unter Garantie. Corset-Schoner in grösster Auswahl. 33988 P 5, 180, e. u. d. Heid Waschen prompt und billie.— E 36971 Rinderwagen von 8 Mk. an bis 825 den feinſten Genres, von 80 Mk. u. darüber 2 Garnirungen, Polſterungen 7 und ſonſtige Reparaturen, Größte Ausſtellung und EASe Manuheim. BHAHn Naetiher's Reform! Absol. Sicherh. geg. d. Herausfall. d. Kindes durch Selbstöffnen od. Nachlhssig- keit der Bedienung! Jede besorgte Mutter wählt diesen Stohl. Zu benutz, als boher Stuhl u. 1 als Fahrstuhl, m. gross. Tisch, reisend. Spiel⸗ vorxichtung u. Erossem buntem, Bilderalphabet. Abnehmb. Fobter! Unzerbr. Nachtgeschirrel 31352 Munnheimer Parlgesclſhofl. Sonntag, den 20. Mai, Nachm.—6 Uhr u. Abends—11 Uhr Zwei große Concerte der Capelle e Direktion: Herr Petermann. Entree 30 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten 5 (IB. Ohne Karte hat Niemand Zutritt). Der S ur Bade-Saison empfehlen: 39890 Badehauben u. Badehllte, Schwammtaschen und Seifedosen, Reiss-NMecessaires u. feise-Kissen. Hill& Müller, Sbecial⸗eſchäft. N 3, 11 Kunſtſtraße N 3, II. Gummi⸗Schläuche. für Gärten und Trottoirs, heißes Waſſer, Dampf, Gas, Pe⸗ troleum und ſenſzee F wecke, liefert in anerkannt vorzüglichen Qualitäten zu außeror entlich billigen Preiſen, auch an Private G. H. Spalding, Gummi Special⸗Geſchäft für Fabrik⸗, Brauerei⸗ und Kellerei⸗Bedarfsartikel, B 7 No. 8, vis--vis der neuen fealschule. wWiederverkäufer werden geſucht. 34187 Hutfabrik Zilke& Co., E2, I6, Planken. Größtes Lager in Stroh⸗ und Filzhüten für Herren u Kinder zu den billigſten Preiſen.— Beſte Fabrikate des In⸗ und Auslandes. 38640 E Gr. Bad. Hof⸗ u. Samſtag, Neuute 5 den 19. Mai 1894.K JVolksvorſtellung. Nathan der Weiſe. Dramatiſches Gedicht in 5 Abtheilungen von G. E. Leſſing. Regiſſeur: Jacobi. 8 Herr Neumann. Frl. v. Rothenberg. Herr Jacobi. Frl. Wittels. Nationaltheater. WENE Sultan Saladin Sittah, ſeine Schweſter Nathan, ein reicher Jude in Jeruſalem Meeig deſſen angenommene Tochter Daja, eine Chriſtin in dem Hauſe des Juden, der Ein Tempelherr Ein Derwiſch. Der Patriarch vou Jeruſalem 8 Ein Kloſterbruder 8 Die Scene iſt in Jeruſalem. 5 Zwiſchen dem zweiten und dritten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kaſſeneröffn. /7 Uhr. Aufang 7 Uhr Ende nach 10 Uhr eeeeeeeee. 5 Frau Jacobi. Herr Stury. Herr Schmalz. Herr Eichrodt. Herr Tietſch. Volks⸗Borſtellungspreiſe. Sonntag, den 20. Mai 1894. 87. Vorſtellung im Abonnement B. Neu einſtudirt: E Der Widerſpänſgen Zühmung. 5 Oper in 4 Akten nach Shakeſpeare's gleichnamigem Luſtſpiel bearbeitet von Widmann. Mufik von Hermann Götz. Regiſſeur: Herr Hildebrandt.— Dirigent: Herr Langer. Baptiſta, 5 reicher Edelmann in Padua 9 55 Marx. Katharina,) Frau Sorger. Bianka, ſeine Söchter Ge Tobis. S! Hortenſio Herr Starke. Aergii, Waauke s Freier(Herr Erl. 5 Petrucchio, ein Edelmann aus Verona Herr Knapp. 16 Grumio, ſein Diener Hr. Hildebrandt. EEine Edeldame aus Frl. Schubert. Ein Schneider 8 Herr Rüdiger Haushofmeiſter(Herr Peters. E] Haushälterin baufe Bapkiſta's(Frl. Wagner. Baptiſta's und 8 Dienerſchaft, Hochzeitsgäſte, 11 Muſikanten, Nachbarn und Nachbarinnen ꝛc. Die Handlung ſpielt in den drei erſten Akten in Padua, 1 im letzten Akte auf dem Landſitze Petrucchid's bei Verona. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kaſſeneröffn. 6 Uhr. Anfang„7 Uhr. Ende ½10 Uhr. Große Preiſe. Montag, den 21. Mai 1894. 89. Vorſtellung im Abonnement A. Ein gemachter Mann. Poſſe mit Geſang und Tanz in 5 Bildern von Ed. Jacobſon. Muſik von G. Michgelis. Anfang 7 Uhr. 5 Wec dddcddheeene bdC e dl5BENE2 1 FFFFF