Peliktenbeiträge Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Ne. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ jchlag M..30 pro Quartal. Jnuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. taunheimer Journal. (104. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. r (Mannheimer Volksblatt.) Verantworklich: für den polit. und allg. Theik: Chef⸗Redakteur Herm. Meher. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag des Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt aiee Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 136.(Felephon⸗Ar. 218.) Aus dem Landtage. Die J. Kammer hiet am Samſtag ihre 21. Plenarſitzung ab. Zunächſt ſtand zur Berathung die Abänderung des Polizeiſtrafgeſetzbu ches. Die Kom⸗ miſſion, welche ſich mit dieſer Frage beſchäftigt hat, be⸗ antragte, der Faſſung der II. Kammzer beizutreten, mit Ausnahme des Paragraphen, der die Werthgrenze be ſtimmt, an welcher Forſtfrevel zum Diebſtahl wird. Da über dieſen Punkt nicht gleich eine Einigung herbeige⸗ führt werden konnte, beſchloß das Haus die ſofortige Vornahme einer erneuten Kommiſſionsſitzung, nach deren Erledigung ſodann die Vorlage einſtimmig in der Faſſung der II. Kammer angenommen wurde. Die Diffenttren⸗ den gaben ihren Widerſtand auf mit der ausdrücklichen Bemerkung, die Vorlage unter keinen Umſtändey ſcheitern zu laſſen. Weiter gab das Haus ſeine Zuſtimmung zu einer Petition, welche von der Ortſchaft Kürnberg eingereicht worden war und auf Lostrennung von der politiſchen Gemeinde Railbach abzielte. Eine erheblichere Diskuſſion entſpann ſich bei dem folgenden Gegenſtande. Er betraf die Petition des allgemeinen badiſchen Volksſchullehrerverbandes um anderweitige Feſtſetzung des Ruhe⸗ und Verſorgungsgehalts der Lehrer in den Städten mit Städteordnung. Miniſterialrath Becherer hob hervor, daß die Petition eine Aender⸗ ung der Geſetzgebung involvire, zu welcher ſich die Regierung indeſſen nicht entſchließen könge. Der Rezie⸗ rungsvertreter bezeichnete es dabei als den gangbarſten Weg, wenn die Gemeinden, wie in Bayern, freiwilliz die erhöhen würden. Hieran ſchloß ſich die Berathung über eine von verſchiedenen Bierbrauern ein⸗ gereichte Petition um Einführung eines ſtaffelmäßigen Bierſteuertarifs zu Gunſten der mittleren und kleineren Betriebe. Die Kommiſſion empfiehlt Ueber⸗ weiſung zur Kenntnißnahme der Regierung, was das Haus auch beſchließt, nachdem von mehreren Rednern zuvor Stellung zu der Frage genommen worden. So ſprach ſich Frhr. Franz v. Bodman für den Uebergang von der Keſſel⸗ zur Malzſteuer aus und empfahl der Regie⸗ rung einen Modus, wodurch die Staatseinnahmen nicht geſchmälert, die Kleinbrauer geſchont und die Großbrauer nicht geſchädigt würden. Geh. Kommerzienrath Diffens hält einen Schutzzoll für die Kleinbrauer für bedenklich, das ſei nichts Anderes als eine Beſteuerung des wirth⸗ ſchaftlichen und techniſchen Fortſchritts und nicht genügende Objektivität gegenüber dem auf wirthſchaftlichem Gebiete vor ſich gehenden freien Spiel der Kräfte. Frhr. von Bodman ſtellte ſich demgegenüber auf den Standpunkt, daß es Aufgabe des Staates ſei, dem kleinen Brauer durch den Ausgleich der Produktionsbedingungen zu Hilfe zu kommen. Hier liege auch ein Stück ſoziale Arbeit. Im gleichen Sinne ſprach ſich auch Geh. Hofrath Dr. Meyer⸗ Heidelberg aus, indem er das freie Spiel der Kräfte, wie es Geh. Kommerzienrath Diffené verlange, als nicht mehr mit der wirthſchaftlichen und ſozialen Tendenz der Neuzeit im Einklange ſtehend bezeichnete. Finanzminiſter Dr. Buchenberger, der ſich eben⸗ falls an dieſer Debatte betheiligte, ſagte eine geſetz⸗ geberiſche Behandlung der Bierbeſteuerung im Sinne der Petition zu, falls dadurch keine Schwächung der Finanzen herbeigeführt werde. Die Bedenken des Geh. Kommercienraths Diffené zerſtreute er durch die Be⸗ tonung, daß auf dem vorgeſchlagenen Wege für die Großbetriebe keinerlei Hinderniſſe herbeigeführt würden. Herr Diffens acceptirte die Erklärung des Finanzminiſters und ſtellte verſchiedene unrichtige Auffaſſungen ſeiner Rede von Seiten der anderen Redner richtig. Beſonders hob er hervor, daß es ihm lediglich bei ſeinen Aus führungen darum zu thun war, eine einſeitige Beurtheilung der ganzen Frage zu verhüten. Die weitere unerheblichere Berathung beſchäftigte ſich mit dem Ankauf von Wald⸗ diſtrikte durch das Großh. Domänenärar. Die II. Kammer hatte ſich am Samſtag lediglich mit Petitionen zu befaſſen, darunter mit ſolchen, von denen man wünſchen möchte, daß ſich mit ihnen der Landtag eines deutſchen Bundesſtaates nicht zu beſchäf⸗ tigen brauchte. Durch ſolche Detailarbeit müſſen die Geſchäfte der Kammer naturnothwendig ſich länger hin⸗ ziehen. Die erſte Petition ging von dem Hauſirer Kolb zu Obrigheim aus. Derſelbe bittet um die Erlaubniß, ſeinen 14½ Jahre alten Sohn beim Hauſiren mitnehmen zu 10 und findet die Taxe für nichtbadiſche Hauſſrer in Baden zu hoch. Die Kommiſſton Petition der Regierung zur Kenntnißnahme zu über⸗ walpen, was das Haus auch beſchließt. In derſelben Geleſenſte und verbreitetü Zeitung in Mannheim und Amgebung. Weiſe wird die Petition der Gemeinde Neckarbiſchofsheim erledigt, welche bittet, der Staat möge die Verzinſung der von der Gemeinde für das neue dortige Amtsgerichts⸗ gebäude aufgewendeten Summe übernehmen. Schließlich lag eine Petition der Wittwe des im Dienſt umgekommenen Bahnhofarbeiters Gaſſenmater von Neckarau vor, welche nach allſeitigſter Unterſtützung gemäß dem Kom⸗ miſſionsantrag der Reglerung empfehlend überwieſen wurde. Damit ſchloß die Sitzung. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 21. Mai. In Nr. 89 des„Bad. Beobachters“ iſt eine Be⸗ trachtung über die Einkommenſteuer enthalten, in der darzulegen verſucht wird, daß das Einkommen der Grund und Häuſerbeſitzer ſo hoch eingeſchätzt ſei, als ob dieſe Perſonen 32½0% aus ihren Grundſtücken und Gebäuden beziehen könnten. Das Einkommen der Ge⸗ werbetreibenden ſoll ſo veranlangt ſein, als ob der Ge⸗ winn aus den in ihren Gewerben angelegten Kapitalien 26½% betrage. Die Ausführungen gipfeln in der Behauptung, daß die Landwirthe 10mal, die Gewerbe⸗ treibenden—6mal ſo viel Einkommenſteuer bezahlen müßten, als ſie rechtmäßigerweiſe bezahlen ſollten. Es leuchtet ſofort ein, daß dieſe Angaben an den gröbſten Unrichtigkeiten leiden müſſen. Denn wenn der⸗ artige Verſtöße gegen die geſetzlichen Beſtimmungen vor⸗ gekommen wären, wie dies der Fall ſein müßte, wenn die angeführten Zahlen Anſpruch auf Richtigkeit hätten, ſo müßten die Veranlagungsbehörden ihrer Aufgabe in keiner Weiſe gewachſen ſein und die Steuerverwaltung, die ſolche Zuſtände nicht zu beſeitigen oder zu verhindern vermöchte, würde der ſchwerſte Vorwurf treffen. Dies anzunehmen wird aber Niemand geneigt ſein, dem nicht zwingende Beweiſe vorliegen. Die höͤchſt auffälligen Er⸗ gebniſſe ſeiner Berechnungen hätten dem Verfaſſer des Arlikels nahe legen ſollen, ſeine Aufſtellungen, bevor er ſie der Oeffentlichkeit übergab, zunächſt nochmals einer ſorgfältigen Prüfung zu unterziehen. Er würde dann gefunden haben, daß ſie jeder Begründung entbehren. Das zur Steuer eingeſchätzte Einkommen der Grund⸗ und Häuſerbeſitzer ſoll 32½ pCt. ihrer zur Grund⸗ und Häuſerſteuer kataſtrirten Steuerkapitalten betragen. Wenn man die in dem Artikel gewählte Methode, das Ein⸗ kommen aus Grund⸗ und Häuſerbeſitz mit den Grund⸗ ſteueranſchlägen zu vergleichen, anwendet, was, wie gezeigt werden wird, durchaus unzuläſſig iſt, ſo ergiebt ſich ein Prozentſatz von 73 und nicht von 32,3. Dem Verfaſſer iſt hier das Mißgeſchick begegnet, dem Ein⸗ kommen aus Grundbeſitz(187 Mill.) die Summe der Einkommen überhaupt(537 Mill.) gegenüberzuſtellen, während er die Summe der Grundſteueranſchläge (2374, Mill.) in die Rechnung hätte einführen ſollen. Mit dieſer Berichtigung des berechneten Prozentſatzes von 32, auf 7,8 fallen alle an dieſen Prozentſatz ge⸗ knüpften Folgerungen insbeſondere die, daß die Land⸗ wirthe 10 Mal ſo viel Einkommenſteuer zu zahlen hätten, als dem Geſetz entſpricht, vollſtändig zu Boden. Die gewählte Art der Berechnung iſt aber nicht geeignet, die Aufſchlüſſe zu gewähren, die der Artikel zu erhalten wünſcht. Was zunächſt die Landwirthſchaft anbelangt— von der Erörterung der ſteuerlichen Belaſtung der Häuſer⸗ befitzer, auf die der Artikel nicht eingeht, mag hier ab⸗ geſehen werden—, ſo iſt daran zu erinnern, daß die Grundſteueranſchläge auf Kaufpreiſen eines längſt ver⸗ gangenen Zeitraums beruhen, die Einkommenſteueranſchläge aber den gegenwärtigen Verhältniſſen entſprechen, daß alſo dieſe beiden Arten von Steueranſchlägen keine un⸗ mittelbar vergleichbaren Größen bilden. Sodann iſt zu beachten, daß die Steueranſchläge der Grundſtücke ledig⸗ lich das Kapital des Reinertrags darſtellen, wie er ſich im mittleren Kaufwerth zu erkennen gibt. Das Ein⸗ kommen der Landwirthe beſteht aber nicht blos in dem Ertrag, den die Grundſtücke als ſolche abwerfen, ſondern enthält weiter noch den Ertrag des landwirthſchaftlichen Betriebskapitals, das als ſolches einer Beſteue⸗ rung überhaupt nicht unterliegt, und den Arbeitsverdienſt, den der Landwirth durch den Betrieb ſeines Geſchäftes erzielt. Gerade der letztere Einkommens⸗ beſtandtheil macht bei der großen Zahl der kleinen Landwirthe einen beträchtlichen Theil des Geſammtein⸗ kommens aus. Will man zu brauchbaren Ergebniſſen gelangen, ſo muͤſſen dieſe Momente, deren ziffer⸗ Montag, 21. Mai 1894. mäßigt Feſtſtellung übrigens die größte Schwierig⸗ keit bietet, in der Rechnung berückſichtigt werden. Bevor dies geſchieht, iſt aber die Berechnung des Artikels noch nach anderer Richtung zu verbeſſern. In dem Ar⸗ tikel iſt behauptet, unter ſämmtlichen Einkommen nehme die Landwirthſchaft die erſte Stelle ein mit 187 Mill. Unter dieſen 187 Mill. iſt aber nicht blos das Einkom⸗ men aus dem Betrieb der Landwirthſchaft, ſondern auch dasjenige aus Hausbeſitz, das namentlich in den Städten erheblich ins Gewicht fällt, enthalten. Wenn man die ſteuerliche Belaſtung der Landwirthſchaft feſtſtellen will, iſt es deshalb nothwendig, zunächſt die auf das Einkom⸗ men aus Hausbeſitz entfallende Summe von jenen 187 Mill. in Abzug zu bringen. Scheidet man die Häuſer⸗ ſteuerkapitalien und das aus Hausbeſitz entſpringende Einkommen von der Rechnung zu Grunde gelegten Zahlen aus, ſo wird der auf die Landwirthſchaft entfallende prozentuale Ertrag hinter der auf 7, pCt. berechneten Durchſchnittszahl zurückbleiben. Zieht man von dieſer geminderten Zahl noch die den oben bezeichneten Beſtand⸗ theilen des landwirthſchaftlichen Einkommens entſprechenden Prozentzahlen ab, ſo wird für die eigentliche Bodenrente ein Prozentſatz von 2½—3½ ſich ergeben, d. h. die Bodenrente iſt mit dem Betrag zur Einkommenſteuer ein⸗ geſchätzt, den auch der Artikel als den thatſächlichen Ver⸗ hältniſſen entſprechend annimmt. Aehnlich liegt die Sache bei den Gewerbetrei⸗ benden. Hier iſt in dem Artikel überſehen, daß die große Maſſe der Kleinhandwerker überhaupt kein ſteuer⸗ pflichtiges Betriebskapital beſitzt. Es müßte deshalb zu⸗ nächſt das im Ganzen beträchtliche Einkommen derjenigen Gewerbetreibenden, die kein Betriebskapital zu verſteuern haben, an der Summe des Einkommens aus Gewerbe⸗ betrieb überhaupt abgezogen werden. Hierdurch würde ſich ſchon eine erhebliche Verminderung des für die wei⸗ tere Rechnung in Betracht kommenden Einkommens erge⸗ ben. Es wäre dann weiter zu beachten, daß die Ge⸗ werbeſteuer nicht den Ertrag, den ein Gewerbebetrieb im Ganzen abwirft, ſondern lediglich das verwendete Be⸗ triebskapital beſteuert, alſo vollſtändig davon abſieht, den durch die Arbeitsleiſtung des Gewerbeunternehmers er⸗ zielten Gewinn zu erfaſſen. Dieſer Theil des gewerb⸗ lichen Einkommens, deſſen Ermittelung übrigens ebenfalls auf die größten Schwierigkeiten ſtoßen würde, wird nur durch die Einkommenſteuer getroffen. Wollte man daher das gewerbliche Einkommen mit den Betriebskapitalien vergleichen, ſo müßte an dem zur Steuer eingeſchätzten Einkommen noch der auf den perſönlichen Verdienſt des Pflichtigen entfallende Theil abgezogen werden. Führt man die Rechnung in dieſer Weiſe durch, ſo wird ſich ergeben, daß der Ertrag der gewerblichen Betriebskapi⸗ talien als ſolche nicht bedeutend über den landesüblichen Zinsfuß hinausgeht, jedenfalls aber weit unter 26¼ Prozent bleibt. Dieſe Bemerkungen werden genügen darzuthun, daß die im Eingang erwähnten Behauptungen mit den that⸗ ſächlichen Verhältniſſen im ſtärkſten Widerſpruch ſtehen. Der Bundesrath nahm die Vorlage betreffend den Entwurf einer Verordnung wegen Aufhebung des Verbotes der Ausfuhr von Streu und Futtermitteln an. Betreffs des Antrages wegen zollfreien Einlaſſes von Gütern, die von der Ausſtellung in Antwerpen zurückge⸗ langen, wurde der frühere Beſchluß, demzufolge die Güter zollfrei wieder zurückgeführt werden dürfen, in einigen Beziehungen abgeändert. Das von der preußiſchen Regierung dem Abgeordnetenhauſe vorgelegte Geſetz über die Errichtung von Landwirthſchaftskammern wird wohl ziem⸗ lich ſicher zu Stande kommen. Man ſchreibt dazu aus Berlin: Eine freie Commiſſion des Abgeordnetenhauſes beſchloß bezüglich der Landwirthſchaftskammern ein Com⸗ promiß, nach welchem die Errichtung der Kammern nach Anhörung des Provinzialrathes und die erſtmalige Wahl durch die Kreistage erfolgen ſoll. Die ſpäteren Wahl⸗ beſtimmungen ſollen ſtatutariſch durch die Kammern feſt⸗ geſetzt werden. Der Compromißantrag fand die Zuſtim. mung beider conſervativen Fractionen und von 20 Mit⸗ gliedern der nationalliberalen Partei. Man zählt insge⸗ ſammt jetzt 190 Stimmen für die Vorlage. Von verchiedenen Seiten wird der nattonalliberalen Partei des Abgeordnetenhauſes der Vorwurf gemacht, ſie ſei von ihrer urſprünglichen Poſition abgegangen. Das iſt durch⸗ aus unrichtig. Das wichtigſte Poſtulat, welches die Nationalliberalen aufſtellten, war die fakultative Er⸗ richtung, und dieſe Bedingung iſt im Kompromiß ent⸗ 2. Selte General⸗Anzeiger. Mannheim, 21. Mal. halten. In nebenfächlſchen Dingen har man Conzeſſionen auf beiden Seiten gemacht. Die in der Kompromiß⸗ faſſung enthaltene„Anhörung“ des Provinzialrathes involvirt die Nichterrichtung einer Landwirthſchaftskammer, falls erſterer ſich eben dagegen ausſpricht. Der Berliner internationale Bergarbeiter⸗ Songreß iſt Samſtag vom Tagespräſidenten Lamendin (Frankreich) ohne jede Anſprache geſchloſſen worden. Als nächſter Kongreßort iſt Paris beſtimmt. Callewaert⸗ Belgien bedauerte die Abreiſe der Englaͤnder und gab der Vielſeitigkeit der Sprachen die Schuld an den ent⸗ ſtandenen Differenzen. So ſehr ſich auch die ſozial⸗ demokratiſchen Blätter bemühen, die letzteren als völlig harmlos hinzuſtellen, ſo bleibt doch die Thatſache beſtehen daß in Folge der Zwiſtigkeiten der erhoffte Erfolg des Kongreſſes nicht eingetroffen iſt. Freiherr v. Thüngen, der in letzter Zeit mit ſeiner Weigerung, vor einem preußiſchen Gericht zu er⸗ ſcheinen, ſich„berühmt“ gemacht hat, wird nun doch ſich in Berlin ſtellen. Es iſt weiterer Termin zur Haupt⸗ verhandlung bei dem Landgerichte Berlin I. auf den 31. Mai angeſetzt worden. Auch der Redakteur Memminger von der„Neuen Bayeriſchen Landeszeitung“ iſt als An⸗ geklagter geladen worden. Die Meldung alſo, wonach Memminger nur als Zeuge vorgeladen ſei, hat ſich nicht beſtätigt. Zur Frage der Errichtung einer Han delsaka⸗ demie im Rheingebiet liegen weitere herufenen Körperſchaften der intereſſirten Gegenden vor. So wurde in einer der letzten Sitzungen der Handels⸗ kammer für Aachen und Burtſcheid beſchloſſen, eine Denkſchrift, welche die Errichtung einer Handels⸗ akademie in der Rheinprovinz behandelt, an den Landes⸗ director Klein, an die Provinziallandtagsabgeordneten, an die Schweſterkammern ſowie an die Bürgermeiſter der rheiniſchen und weſtfäliſchen Städte zu ſenden. Es wird die Errichtung einer wirklichen Handels⸗Hochſchule und zwar in Verbindung mit der Aachener Techniſchen Hoch⸗ ſchule hefürwortet, fodaß die Aachener Sammlungen für Technologie, Phyſik, Bauconſtruction, Maſchinenlehre, Eiſenbahnweſen und Gewerbehygieine ſowie die chemiſchen Laboratorlen mitbenutzt werden können. Ein beſonderer Aufwand für Verwaltungsperſonal würde bei der Ver⸗ bindung mit der Techniſchen Hochſchuſe uͤberhaupt nicht erwachſen. Ebenſo ſtele die Gebäudefrage für Aachen ganz weg, da nach Vollendung des bereits begonnenen An⸗ baues oder einer nicht beträchtlichen Erweiterung desſel⸗ gen Räumlichkeiten ausreichend vorhanden ſein würden; auch für den Fall, daß die Angliederung einer Handels⸗ abtheilung noch vor dieſem Zeitpunkt erfolgen follte, würde nur vorübergehend ein mäßiger Miethsaufwand in Rechnung zu ſtellen ſein. Der laufende Koſtenauf⸗ wand für neue Lehrkräfte und die Vervollſtändigung der Sammlungen ſowie für die ſachlichen Ausgaben würde ſich nach reiflicher Ueberſchätzung alles in allem auf einige 20,000 M. belaufen. Für die erſte Einrichtung würden vorausſichtlich 30,000 M. genügen. Als großer Vorlheil des Anſchluſſes der geplanten Handelsakademie an die Techniſche Hochſchule wird ſchließlich angeführt, daß ſelbſt für den Fall, daß die Provinzialverwaltung eine gewiſſe Berſuchszeit für den Plan für angebracht halten ſollte, ohne Bedenken der Verwirklichung des Baues nähergetre⸗ ten werden könne, weil die von der Provinz zu überneh⸗ menden ftnanziellen Verpflichtungen der Rechnungsauf⸗ ſtellung der Denkſchrift zufolge nicht bedeutend ſind. Die Zulafſung zum Studium an der Handelsakademie ſoll an die Bedingungen geknuͤpft werden, die an der Tech⸗ Teuilleton. — Ueber das in Tibet gefundene„Leben Jeſu“, be⸗ richtet Karl Blind in der„Neuen Freien Preſſe“: Dem ruſſtſchen Reiſenden Nicolaus Notowitſch iſt es zu verdanken, daß das ſeltſame Buch ans Tageslicht kam. Es beſteht im Urtezte— wie er mittheilt— aus zwei handſchriftlichen Bänden, die aus der Paliſprache ins Tibetaniſche übertragen worden waren. Etwa um das Jahr 200 unſerer Zeitrechnung ſoll das Werk aus verſchiedenen Theilen Indiens nach Laſſa gebracht worden ſein. Als Notowitſch jüngſt von dem Vor⸗ handenſein deſſelben hörte, ſuchte er durch allerhand Geſchenke an den Lama(Prieſter) zur näheren Kenntniß des Buches zu kommen, hatte damit jedoch keinen Erfolg. Der Zufall wollte, daß er ſpäter in Folge eines Beinbruches in dem Kloſter Hemis darniederlag, und dort erreichte er es endlich, daß ihm der Lama Vers um Vers den Inhalt vorlas, den ſich Notowitſch durch einen Dolmetſch zur Niederſchrift über⸗ ſetzen ließ. Jetzt iſt die Uebertragung in franzöſiſcher Sprache zu Paris erſchienen. In den Klöſtern von Ladak gilt das eigenthümliche Werk als eine canoniſche Schrift, iſt alſo der Ortsreligion jener Gegend förmlich einverleibt. Einige Aus⸗ züge aus dieſem hinteraſiatiſchen angeblichen„Leben Jeſu“ mögen hier in den Hauptpunkten wiedergegeben werden. Iſſa (Jeſus)— ſo hören wir in der tibetaniſchen Darſtellung war eine Fleiſchwerdung Buddhas und in Ifrael geboren. In ihm lebte die Weltſeele; an ſeiner Perſon aber wurde ein großes Verbrechen begangen. Seine Eltern waren arme Leute aus einer Familie, die ihre ehemalige Größe auf Erden vergaß, um den Ruhm des Schöpfers zu vermehren und ihm für das Unglück zu danken, das er zur Prüfung über ſie geſendet. Von ſeiner Kindheit an predigte Iſſa den einzigen Gott. Als er 18 Jahre alt war, wo er ſich der Sitte emäß hätte verehelichen ſollen, floh er aus ſeines Vaters aus und ging mit Kaufleuten nach Sindh. Im Alter von 14 Jahren lebte er unter den Ariern, wo er leſen und die heiligen Bücher, die Veden, verſtehen lernte. Eines Tages aber brach er mit den Brahminen. Er beſtritt den göttlichen Urſprung der Veden und die Fleiſchwerdung Para⸗Brahmas in Wiſchnu, Schiwa und anderen Göttern. Da bedrohten die indiſchen Prieſter ſein Leben; allein er entkam zu den An⸗ hängern Gautama⸗Buddhas, lernte die Pali⸗Sprache und wurde in ſechs Wochen in die buddhiſtiſche Geheimlehre ein⸗ Darauf ging er weſtwärts und eiferte wider den ötzendienſt. In Perſien erhob er ſich gegen Zarathuſtrahs oder Zoroaſters Lehre, wurde durch die Magier verfolgt und floh. Er war neunundzwanzig Jahre alt, als er nach Judäa zurückkam. Dort begann er vor allem Volk zu predigen; doch der Zulauf, der ihm ward, beunruhigte Pontius Pilatus. Dieſer berief die Prieſter und Schriftgelehrten, um das Urtheil über Iſſa zu ſprechen. Iſſa wurde indeſſen von den Prieſtern und Schriflgelehrten für unſchuldig erklärt. Er fuhr nun fort, zum Volte zu reden, indem er ehorſam Aeußerungen von niſchen Hochſchule maßgebend ſind.— Auch die Stadt Bonn hat ſich zu der Frage geäußert. Die dortige Stadtverordneten⸗Verſammlung nahm bezüglich der Er⸗ richtung einer Handelshochſchule für die Rheinprovinz einſtimmig eine Reſolution an, wonach ſich die Verbin⸗ dung derſelben mit der Univerſität in Bonn, ſei es mit⸗ telbar oder unmittelbar, ſowohl in Rückſicht der vorhan⸗ denen Lehrkräfte als auch der Koſtenerſparniß wegen empfehle.— Die Trierer Handelskammer er⸗ klärte ſich ebenfalls für die Errichtung einer Handels⸗ akademie in der Rheinprovinz. Die Kampfeswogen im Streite um das Ehegeſetz gehen in Ungarn immer höher. Am Samſtag ſind in Peſt 58 Abgeordnete der kroatiſchen Nationalpartei unter Führung des Banus Khün⸗Hedervary eingetroffen und am Bahnhofe feſtlich empfangen worden. Viele Häuſer ſind mit kroatiſchen Fahnen geſchmückt. Mehrere Blätter geben einen Artikel der„Agramer Zeitung“ wieder, in dem es heißt: Die Kroaten und Ungarn müßten in der Stunde der Gefahr zuſammenhalten. Bei dem Miniſte:⸗ präſtdent Dr. Wekerle iſt zu Ehren der Gäſte ein Frühmahl, Abends ein Bankett. In der Samſtagsſitzung des Unterhauſes befanden ſich die kroatiſchen Gäſte auf den Galerien. Von allen Seiten erſchollen Eljenrufe. Als der Juſtizminiſter betonte, die Regierung werde in Angelegenheit der Civilehevorlage keinen Ausgleich an⸗ nehmen, erhoben ſich die kroatiſchen Gäſte von ihren Sitzen mit Eljenrufen. Heute wird vorausſichtlich die Abſtimmung erfolgen. Rumänien hatte letzten Donnerſtag einen hoch⸗ feſtlichen Tag. Es iſt an demſelben die feierliche Eröff⸗ nung des Durchſtiches des Sulinakanals vollzogen worden. König Karol beſtieg mit Gefolge den Dampfer „Orient“, welcher dann unter entſprechenden feierlichen Gebräuchen die den Durchſtich überſpannende Schnur in ſchneller Fahrt durchſchnitt. In dieſem Augenblicke wurde dem König ein Ehrenhumpen unter feierlicher An⸗ ſprache überreicht. Der König erwiderte und ſprach ſein: Glückwünſche für das Gelingen des Werkes aus. Sämmtliche Vertreter der Großmächte waren bei der Feierlichkeit anweſend. Der Durchſtich iſt für die wirth⸗ ſchaftliche Entwickelung Rumäniens von der größten Be⸗ deutung. Aus Stadt und Land. Mannheim, 21. Mai 1894. Der Handfertigkeitsunterricht oder Arbeitsunterricht für Artaben. Motto: Gebildeten Geiſt und fertige Hand, Zum Segen und Heile fürs Vaterland! (Neulerchenfelder Schulwerkſtätte). F. Verſchiedene Umſtände haben uns veranlaßt, einmal eine eingehendere Abhandlung über die Materie des Hand⸗ e e in dieſem Blatte zu veröffentlichen, um ie einem weiteren Leſerkreiſe zugänglich zu machen. Das größere Publikum lieſt wohl ab und zu eine kurze Notiz über den Arbeitsunterricht, ohne aber auch nur zu wiſſen, was eigentlich das Weſen oder der Zweck desſelben iſt; ferner iſt 115 jetzt, nach den Pfingſttagen der XII. deutſche Kongreß ür erziehliche Knabenhandarbeit in Danzig und werden bei ieſer Gelegenheit wieder zahlreiche, gedrängte Berichte in den politiſchen Blättern erſcheinen und endlich möchten wir die Leſer am hieſigen Platze ſpeciell für die Sache des Arbeits⸗ unterrichtes für Knaben intereſſiren. Die Idee des erziehlichen Arbeitsunterrichtes für Knaben iſt durchaus kein Ergebniß der Jetztzeit, wie vielfach ange⸗ nommen wird. Es haben vielmehr ſchen Luther, Comenius, .ĩ˙—————... ˙ÄJJÄ——— ̃˖7,— gegen den Kaiſer und Achtung vor dem Frauengeſchlechte empfahl. Die Späher des Pilatus aber, welche dieſer ausge⸗ ſendet hatte, um ihn zu beobachten, ſchickten Berichte über die unehmende Begeiſterung der Menge ein. Einen Aufruf fürchtend, ließ der Statthalter abermals Iſſa gefangen nehmen und foltern. Mit zwei Dieben zuſammen wurde er 8 Geroe Zeugen waren diesmal wider ihn erkauft. Auf das ebot des Statthalters erſchien ein Zeuge, der Iſſa verrathen hatte. Dieſer kam und fragte Iſſa:„Haſt Du nicht Anſpruch erhoben, König in Iſrael zu ſein, da Du ſagteſt, der Herr des Himmels habe Dich geſendet, damit Du ſein Werk auf ihn vorbereiteſt?“ Iſſa aber ſegnete den beſtochenen Zeugen und antwortete:„Es ſei Dir vergeben, da das, was Du ſagſt, nicht aus Deinem eigenen Herzen kommt!“ Und zum Statt⸗ halter ſich wendend, rief Iſſa aus:„Warum erniedrigſt Du Deinen Stolz ſo ſehr, daß Du Deine Unterthanen lehreſt, in Falſchheit zu leben, da Du doch ohnedies im Stande biſt, einen unſchuldigen Mann zu verurtheilen?“ Da gerieth der Statthalter in Zorn und befahl die Hinrichtung Iſſas. Die Diebe aber ließ er frei. Die Richter ihrerſeits ſagten, nachdem ſie untereinander berathen hatten:„Wir wollen nicht die große Sünde auf uns nehmen, einen Unſchuldigen zu verurtheilen, während zwei Diebe frei ausgehen; denn das iſt gegen das Geſetz. Thue alſo, was Dir gefällt!“ Und als ſie dies geſprochen, gingen die Prieſter und Schriftgelehrten hinaus und wuſchen ihre Hände in einem heiligen Gefäße und ſag⸗ ten:„Wir ſind unſchuldig an dem Tode eines Gerechten.“ Iſſa und die zwei Diebe wurden zuſammen gekreuzigt. Am dritten Tage aber fand man die Grabſtätte offen und leer. So die heilige Schrift der Buddhiſten im Lande Ladak. Die dortigen Gläubigen hegen, da ſie einmal in dieſe Lehre hinein⸗ geboren und darin erzogen ſind, nicht den mindeſten Zweifel an der vollkommenen Richtigkeit der obigen Darſtellung, zu⸗ folge welcher Iſſa⸗Jeſus aus Paläſtina nach Indien kam und dort den wahren Glauben kennen lernte, um ihn dann nach ſeiner Heimath zu tragen. Merkwürdig genug ſind es in die⸗ ſer Erzählung nicht die jüdiſchen Prieſter und Schriftgelehr⸗ ten, die Iſſa verurtheilten. Sie halten ihn vielmehr für einen Unſchuldigen und einen Gerechten und waſchen ſich die Hände ob des an ihm begangenen Unrechtes. 6 den Statthalter Pilatus wird vielmehr in der tibetaniſchen Sache die Schuld des Blutvergießens gewälzt. Der Buddhismus iſt etwa 500 Jahre älter als das Chriſtenthum. Merkwürdig ſcheint es nicht, daß er ſich die Lebens⸗ und Leidensgeſchichte Chriſti einverleibte, wohl aber, daß ſich dieſe Einverleibung nur auf einen Bezirk beſchränkt haben ſollte. — Eine„wiſſenſchaftliche Puppen⸗ Ausſtellung“. Während der im vergangenen Jahre in Batavia abge⸗ haltenen Ausſtellung kamen einſge in Batavia wohnende Damen auf den Gedanken, der jungen Königin der Nieder⸗ lande, Wilhelmina, die durch dargeſtellte Samm⸗ lung verſchiedener im malaiiſchen Archipel vorkommender Kleidertrachten, welche während der Ausſtellung einen der Docke, Rouſſeau, Salzmann, Peſtalozzi, Fröbel, u. N. Hervor⸗ ragende Schulmänner recht eindringlich auf die Nothwendig⸗ keit der Ausbildung der körperlichen neben denjenigen der eiſtigen Anlagen der Jugend im Allgemeinen und der der naben im Beſonderen ingewieſen. Thatſächlich gab es auch um die Mitte und zu Ende des vorigen Jahrhunderts bereits zahlreiche Pflegeſtätten der Handarbeit für Knaben, welche leider aus Mangel an tüchtigen Lehrern 015 dieſen Unterricht meiſtens wieder eingingen. In einigen geſ loſſenen Erziehungs⸗ anſtalten jedoch wurde der Arbeitsunterricht zu Nutz und ee der Anſtalt ſelbſt und ihrer Zöglinge bis auf den eutigen Tag erhalten, wie in den Salzmann'ſchen Stiftungen in Schnepfenthal, in den Franke'ſchen in Halle, im„Raußen Haus“ zu Horn bei Hainburg u. dergl. mehr. Zur 11 Deutſchlands tiefſter Erniedrigung und der darauf folgenden politiſchen Zerriſſenheit mußte, wie ſo manches andere, auch die Frage des Arbeitsunterrichtes für Knaben zurücktreten, um in beſſeren Zeiten mit mehr Erfolg wieder auf der Bildfläche zu erſcheinen. Als im Jahre 1864 der däniſche Rittmeiſter Clauſen von Kaas bei Verminderung des däniſchen Heeres ſich ins Privat⸗ leben zurückzog und die Erziehung ſeiner Kinder ſelbſt leitete, fand er, daß zu einer richtigen— harmoniſchen— Erziehung unbedingt auch die Pflege der körperlichen Anlagen und Kräfte gehören. Er begann, das Fehlende nach eigenem Gutdünken zu ergänzen, ſuchte weitere Kreiſe dafür zu intereſ⸗ ſiren und wurde dadurch der Begründer der jetzt ſo zahl⸗ reichen und überaus ſegensreich wirkenden Hausfleißſchulen Dänemarks.— Akſel Mikkelſen begann, den Handfertigkeits⸗ unterricht, den man im Norden Slöjd(Sleut) nennt, in die däniſchen Schulen einzuführen. Er gründete 18838 in Neſtwed auf Seeland, als Vorſteher der techniſchen Schule daſelbſt, die erſte eigentliche Slöjed⸗Schule in Dänemark, 1885 geſchah daſſelbe in Kopenhagen und von da an nahm die Sache in Dänemark einen ſehr günſtigen Verlauf, und es dürfte der Arbeitsunterricht für Knaben in dieſem Lande bald allge⸗ mein eingeführt ſein. Während beim Slöjed die er⸗ zieheriſchen Grundſätze in den Vordergrund treten, ſehen die von El. v. Kaas gegründeten Hausfleißſchulen mehr auf den Nutzen des Arbeitsproduktes. Bemerkenswerth iſt fenner, wie ſich die däniſche Gelehrtenwelt zu dieſer Frage ſtellt. Rektor Berg an der Gelehrtenſchule in Frederiksborg betonte 1885 in ſeiner Einladungsſchrift zur Abgangsprüfung, daß er in einer Eingabe an das Miniſterium die Frrch einer 895 Uwerkſtatt an ſeiner Anſtalt beantragt habe. Den ſehr beachtenswerthen Ausführungen ſchloſſen ſich die Regie⸗ rung und die Univerſitäts⸗Inſpektion an, und ſie unterſtützten den Vorſchlag, Schulwerkſtätten für Gymnaſtaſten einzurich⸗ ten,„um vielleicht bei die Schüler daran zu erinnern, daß es neben dem Studium auch andere Thätigkeiten gibt, die es verdienen, die Zeit eines Menſchen auszufüllen, und welche Einſicht und Nachdenken ebenſo ſehr fördern als Bücher⸗ e Die körperlichen Arbeiten, welche die Uebungen der erkſtatt fordern, müſſen auch eine willkommene und nütz⸗ liche Abwechſelung bieten von der ſtillſitzenden Lebensweiſe, die mit dem Studium verbunden iſt.“— An den höheren Schulen Dänemarks iſt heute der Slöjd ſozuſagen allgemein und zwar obligatoriſch eingeführt. Das klaſſiſche Land des Slöjdes iſt eigentlich Schweden. In Gothenburg, Stockholm und hauptſächlich im andfertig⸗ keitsſeminar zu Nääs, ſowie in mehr als 2000 Volksſchulen wird dieſer Unterricht eifrigſt betrieben. Obenan ſteht Tiſchlerei und Schnitzerei; doch werden auch Papparbeiten und Metallarbeiten an Plätzen gepflegt.— Das Handfertigkeits⸗Seminar in Nääs hat bereits einen Weltruf erlangt, und nicht nur europäiſche Staaten ſchicken dahin 8 und Lehrer, um Einſicht von dem Betrieb dieſes Unterrichtszweiges nehmen zu laſſen, ſondern es kommen auch allfährlich zahlreiche Lernbefliſſene aus Oceanien nach dorten, um 55 im Pfted ae pf 0 ifrige Pflege findet der Han ertigkeits⸗Unterricht au in der Schweiz, 15 Oeſterreich, in Belgien und in Rußland. Unſere weſtlichen Nachbarn, die Franzoſen, haben uns auf dieſem Gebiete weit überholt und in der klaren Erkenntniß des Werthes des Arbeitsunterrichtes denſelben durch das Ge⸗ ſetz vom 28. März 1882 für alle Volksſchulen obliga⸗ toriſch gemacht. Jules Ferry hielt im Mai 1883 gelegent⸗ lich der Eröffnung der Nationalſchule für höheren Volksſchul⸗ und Arbeitsunterricht zu Vierzon als Unterrichtsminiſter im Auftrage der Regꝛerung folgende Anſprache:„Damit der Adel der Handarbeit nicht nur von denen, die ſie ausüben, ſondern auch von der geſammten Geſellſchaft anerkannt werde, hat man das ſicherſte, das einzig Mittel gewählt, man hat die Handarbeit in die Schule ſelbſt eingeführt! größten Anziehungspunkte gebildet hatte, zum Geſchenk zu machen. Dieſer Plan wurde ausgeführt, die Sendung kam glücklich im Haag an und wurde, ehe ſie dem Muſeum in Leyden, dem die Regentin das Geſchenk in hochherziger Weiſe abgetreten hatte, einverleibt werden follte, im gothiſchen Saale in der Palaſtſtraße im Haag zur Beſichtigung des Publikums ausgeſtellt. Der Zulauf war ungemein zahlreich und ſtatt der ürſprünglich geplanten zwei oder drei Tage blieb die Aus⸗ ſtellung beinahe einen halben Monat geöffnet. Sie bildet denn auch eine der intereſſanteſten ethnographiſchen Sammlungen, die man ſich denken kann; ſie gibt ein anſchauliches Bild der Kleidung auf fünf der größeren Inſeln des Archipels und zwar der Kleidung als Bedürfniß der Schamhaftigkeit, als Schutz gegen klimatiſche Einflüſſe, als Schmuck, als Kenn⸗ zeichen des geſellſchaftlichen Ranges, als Symbol der prieſter⸗ lichen Weihe oder Aufnahme in eine geiſtliche Gemeinſchaft, als Vertheidigungsmittel(Bruſt⸗ und Halsbedeckungen, die im Laufe der Zeit zu bloßen S muckgegenſtänden geworden ſind), als Schutz gegen die Ein üſſe böſer Geiſter u. ſ. w. Dabei bemerkt man, daß die vorherrſchenden Farben auf Java blau und braun, auf Sumatra roth, auf Celebes grün und roth und auf Borneo gelb ſind. Zwar fehlt der reiche Farhenwechſel der eurvpäiſchen Kleidung, dafür aber iſt die Kleidung der Eingeborenen praktiſcher und zweckmäßi⸗ ger. Es iſt merkwürdig, welcher Unterſchied in dieſer Hinſicht zwiſchen der öſtlichen und weſtlichen 0 der Erde beſteht: hier, wo Spanier und Portugieſen die koloniſirenden Völker waren, iſt mit der Sprache auch die urſprüngliche Kleidung der Eingeborenen verſchwunden, dort ſind die Klei⸗ dertrachten nahezu noch dieſelben wie zur Zeit des Hinduis⸗ mus und der auf ihn folgenden Herrſchaft des Islam. Frei⸗ lich kommen auch hier heutzutage manche Zerrbilder vor, denn wenn ein in ſeine gewöhnliche Stammestracht gehüllter Eingeborener auf dem Kopfe die niederländiſche gold⸗ oder ſilbergeſtickte Beamtenmütze trägt, ſo macht dies denſelben komiſchen Eindruck, als wenn eine frieſiſche Bäuerin über der ihren Kopf bedeckenden Goldplatte ſich einen modernen Hut aufſetzte oder wenn ein Scheveninger vierſchrötiger Zi⸗ ſcher einen Zwicker im Auge trüge. Von den zahlreichen im Haag anſäſſigen penſionirten indiſchen Beamten und Offtzieren konnte man bei dem Gang durch die Ausſtellung häufig recht intereſſante Bemerkungen über viele dem Auge des Laien gar nicht auffallende Einzelheiten von Kleidung und Schmuck ver⸗ nehmen. Einzelne Nummern fielen alsbald auf, ſo ein Braut⸗ gemach aus der Reſidenzſtadt Benkulen, eine Zuckermühle aus Malang mit zwei von einem Jungen getriebenen Och ſen, ein Wettrennen von Stieren auf der Inſel Madura, zwei lebens⸗ große Battakker, eine Reihe von Gypsabdrücken lebender und todter Geſichter und im Hintergrunde eine Anzahl Gemälde von Pagen, Natur⸗ und Landſchaftsſchilderungen und Dar⸗ ſtellungen aus dem Leben und Treiben der Bemene des Archipels, 5 1—* — ůůĩͤ— Mannhbeim, 21. Mai. General Anzeiger. 3. Seite. lauben Sie es nur, wenn der Hobel und die Feile ſhren Platz neben dem Zirkel, der geographiſchen Karte und dem Geſchichtsbuche, wenn ſie einen Ehrenplatz eingenommen haben und wenn ſie der Gegenſtand eines vernünftigen und ſyſtematiſchen Unterrichts ſein werden, dann wer⸗ den ſehr viele Vorurtheile abſterben, viel Kaſtengeiſt wird ſchwinden, der ſoziale Frieden wird ſich auf den Bänken der Elementarſchule vorbereiten und die Eintracht wird mit ihrem ſtrahlenden Lichte die Zukunft der Geſellſchaft erhellen. Der Arbeitsunterricht, der hier ertheilt werden wird, hat den ausgeſprochenen Charakter, nicht Fachunterricht für irgend ein beſtimmtes Handwerk zu ſein: er wird Hand⸗ fertigkeitsr zt ohne Specialiſirung ſein. Bei dieſer An⸗ gelegenheit kommt ein wichtiges wirthſchaftliches Intereſſe in Frage. Gewiß iſt die franzöſiſche eine große, arbeitfame Nation: ſie hat auf den friedlichen Feldern der freien euro⸗ päiſchen Konkurrenz große Siege davon getragen! Aber von den Blicken aller Weiterſchauenden liegt es klar, daß man hier wie auf anderen Schlachtfeldern nicht auf den errungenen Siegen ausruhen darf. Ja, ſowohl auf dem induſtriellen, wie auf dem anderen Schlachtfelde können Nationen fallen und zu Grunde gehen; auf dieſem wie auf jenem Schlacht⸗ felde kann man überrumpelt werden. Vor dieſer Gefahr ſoll unſer Band der Arbeitsunterricht ſchützen!“ (Fortſetzung folgt.) 31. Wanderverſammlung bayeriſcher Landwirthe. 88 Neuſtadt, 20. Mai. Eine Reihe von Feſttagen iſt heute für die ihrem ange⸗ ſtammten Herrſcherhaufe ktreu ergebene Bevölkerung der ſchönen bayeriſchen Pfalz angebrochen. Prinz Ludwig, der älteſte Sohn des Prinzregenten Luitpold von Bayern und der präſumtive Thronerbe des Königreiches Bayern, hat heute ſeinen Einzug in die fröhliche Pfalz ge⸗ halten, in welcher er bis nächſten Sonntag verbleiben wird. Ein begeiſterter Empfang begrüßte allüberall den beliebten Sohn des Prinzregenten. Schon an der badiſch⸗bayeriſchen Grenze, der Mannheimer Rheinbrücke, hatte ſich eine viel⸗ hundertköpfige Menſchenmenge eingefunden, um den zukünf⸗ tigen Herrſcher bei dem Betreten des rheinpfälziſchen Bodens durch herzliche Ovationen willkommen zu heißen und ihm die Freude über ſeinen hochwillkommenen Beſuch kundzugeben. Auch die Spitzen der Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörden hatten auf dem linksſeitigen Rheinbrückenausgang Aufſtellung genommen. Ferner bildete die Feuerwehr Spalier. Zahl⸗ reiche Kinder trugen blau⸗weiße Schärpen und wieder andere ließen blau⸗weiße Fähnchen luſtig im Winde flattern, welche dem ankommenden Fürſtenſohne die Grüße der loyal geſinn⸗ ten Einwohnerſchaft entgegenwinkten. Auch die Rheinbrücke, ſowie die umliegenden Gebäude prangten im herrlichſten Flaggenſchmuck. Gegen ¼4 Uhr paſſirte der Extrazug des Prinzen Ludwig die Rheinbrücke mit verlangſamtem Fahrtempo. Der Prinz dankte ſichtlich erfreut für die ihm von der Kopf an Kopf gedräng⸗ ten Menſchenmenge dargebrachten Ovationen. Die Lokomo⸗ tive des Zuges trug prächtigen Guirlandenſchmuck. Geführt wurde der Zug von Herrn Maſchinenmeiſter Löſchmann. Außerdem befanden ſich noch in dem Train Herr Betriebs⸗ Inſpektor Luxyßemburger⸗Ludwigshafen und der Direktor der Pfälziſchen Eiſenbahnen, Herr v. Lavale. Der Zug fuhr direkt, ohne den Ludwigshafener Bahnhof zu berühren, nach Deidesheim, woſelbſt der Prinz bei Herrn Reichsrath Dr. Buhl während der Dauer ſeines Aufenthalts in der Pfalz Wohnung genommen hat. In Neuſtadt traf der Prinz Lu d⸗ wig erſt Abends gegen 8 Uhr ein. Hier wurde er von den Spitzen der Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörden ſowie einer dichtgedrängten Menſchenmenge begrüßt. Der Prinz begab ſich ſofort in den großen Saal des Saalbaues, woſelbſt an⸗ läßlich der morgen beginnenden 31. Wanderverſammlung der Bayeriſchen Landwirthe ein Begrüßungsbankett ſtattfand. Den Prinz empfingen beim Betreten des Saales ſtürmiſche Hochrufe. Er ließ ſich zunächſt die Mitglieder des land⸗ wirthſchaftlichen Kreiskomites ſowie verſchiedene andere Her⸗ ren vorſtellen, worauf er nebſt den Herren ſeines Gefolges an einem ſeparat gehaltenen Tiſche Platz nahm. Das Pro⸗ gramm des Banketts beſtand aus zahlreichen Muſikpiecen der obengenannten Kapelle und verſchiedenen Reden. Zunächſt ergriff Herr Regierungspräſident v. Auer das Wort, um den Prinzen Ludwig offtziell zu begrüßen und ein ch auf ihn auszubringen. Im Anſchluß hieran ſang die eſtverſammlung die Fürſtenhymne. Herr Reichsrath Dr. uhl⸗Deidesheim hieß hierauf im Namen der Pfälzer den Prinzen willkommen, während Herr Bürgermeiſter Krafft die Grüße der Stadt darbrachte. Hierauf erhob ſich Prinz Ludwig, um folgende e halten: Hochverehrte Verſammlung! Bevor ich zu reden anfange, haben Sie ſchon Hoch gerufen. Ich wünſche nur, daß Sie auch Hoch rufen, wenn ich ende. Daß ich in der Pfalz gut empfangen würde, deſſen brauchte ich nicht verſichert zu wer⸗ den. Ich kenne ja die Geſchichte ziemlich gut und weiß, wie viele Jahrhunderte hindurch, nur durch die franzöſtſche Re⸗ volution und ihre Folgen unterbrochen, das Band war, welches zwiſchen dem bayeriſchen Kbnigshauſe und der ene e ee eie eee ee 7r g Gefährliche Waffen. Roman von Doris Freiin v. Spättgen. (Rachbrnd derboten.) 4(Fortſetzung.) „Das gnädige Fräulein ſind...“— allein noch hatte der Diener den Satz nicht beendet, als ein lauter, nervener⸗ 5 15 Schrei durch das Schloß gellte— und einer ahnfinnigen ähnlich, mit fliegendem Haar und derangirten Kleidern Frau Sophie die Treppe hinab dem Ankommenden entgegenſtürmte. 5 „Kurt, mein geliebter Mann, hörſt Du es— er iſt todt! Kein Fünkchen Leben mehr im ganzen Körper! Der Doktor hat über eine Stunde lang ſein Möglichſtes verſucht— um⸗ ſonſt! Kurt, allmächtiger Gott— Erich— wir haben keinen Sohn mehr!“ kam es in wimmernden, herzzerreißenden Tönen aus der nach Luft ringenden Bruſt. Wie vom Donner gerührt ließ Achenberg die Arme ſinken. Er wollte ſprechen, fragen— doch die Stimme verſagte ihm. So ſtand er mehrere Minuten regungslos der weinenden Frau gegenüber, welche, als ob es ihrem zerriſſenenen Herzen eine Erleichterung verſchaffte, in wilder Erregung fortfuhr: „D, Kurt, ſeit einer Stunde warte ich mit dohlen und agen auf Dein Kommen; denn ich hatte befohlen, daß Kienand 15 das Furchtbare verrathen durfte. Ich, nur ich mußte es Dir ſagen, mein geliebter Kurt. O, faſſe Dich ſei ſtark; denn das Unglück, welches über unſer bisher glück⸗ liches Haus hereingebrochen— iſt entſetzlich!“ Unter Schluchzen umfaßte ſie des Gatten Bruſt. Jetzt endlich, wie von lähmendem Krampfe befreit, ſtieß der Rittmeiſter wild hervor: „Erich todt? Was? — Sophie?“ Ja, ja, faſt möchte See— aus dem Boot geſtü Biſt Du wahnſinnig geworden Erkrunken— unten im mit Helios Wie durch einen Feder⸗ 10 e 3t— und Gieh- das Mädchen 2“ druck der Dankbarkeit auf die Herzgegend leg Pfalz war die Reſidenz und wenn ich ſelbſt auch der älteſten Linie, der pfälzer Linie angehöre, allerdings jetzt wieder als einer zu der jüngſten Linie, der Zweibrücker Linie zählenden, ſo können Sie überzeugt ſein, daß, wie Zweibrücken, ſo die ganze Pfalz und das ganze Königreich Bayern mit gleicher Liebe von mir umſchloſſen werden, daß ich die Unter⸗ thanen aller Stände und Berufsklaſſen, ohne Unterſchied gleich hoch ſchätze und für deren Wohlfahrt zu wirken beſtrebt bin. Herr Reichsrath Dr. Buhl hat in Kürze auf meine Thätig⸗ keit in der erſten Kammer hingewieſen; kurz waren die Worte, aber viel umfaſſend. Meine Thätigkeit war nicht ſo kurz, ſie iſt faſt 30 Jahre lang. In den 30 Jahren hat ſich das Ver⸗ ſchiedenſte geändert, aber was gleich geblieben iſt, das iſt die Liebe des Herrſcherhauſes zu ſeinem Volke und die Liebe des Volkes zu ſeinem Herrſcherhauſe. Und ſo ſoll es bleiben, wie es Jahrhunderte hindurch geweſen, zur Bekräftigung rufen Sie mit mir:„Dieſer ſchöne Theil des Königreiches Bayern, die linksrheiniſche Pfalz, ſie lebe hoch!“ Es ſprach ſodann noch Herr Pfarrer Joſeph aus Diedenhofen in Mittelfranken auf die Stadt Neuſtadt. Gegen 10 Uhr verließ der Prinz den Saal, um wieder nach Deides⸗ heim zurückzufahren. Mit der 31. Wanderverſammlung iſt die 3. pfälziſche Kreisthierſchau verbunden, welche geſtern Mittag durch den Regierungspräſidenten v. Auer eröffnet wurde. Die Aus⸗ ſtellung iſt mit Vieh ſowie mit landwirthſchaftlichen Maſchinen und Geräthen ſehr reich beſchickt und gewährt ein umfaſſendes Bild der landwirthſchaftlichen Thätigkeit und ihrer Hilfskräfte. Der Beſuch der Ausſtellung war am geſtrigen Tage ein ſehr ſtarker. Aus allen Theilen der Pfalz ſtrömten die Landwirthe nach dem idylliſch gelegenen Neuſtadt, woſelbſt ein buntbe⸗ wegtes Leben und Treiben herrſchte. Die Ausſtellung befindet ſich auf den Winzinger Wieſen. Zahlreiche Wirthſchafts⸗ buden, in welchen Bier und Wein verzapft wird, ſorgen für die nöthigen Erfriſchungen. In der mächtigen Feſthalle konzertirte die Kapelle des in Landau garniſonirenden 18. In⸗ fanterie⸗Regiments unter Leitung des Kapellmeiſters Löwe. Unter den Ausſtellern befinden ſich auch die landwirthſchaft⸗ lichen Maſchinenfabriken Heinrich Lanz in Mannheim und „Badenia“ in Weinheim. *Hofbericht. Der Großherzog beſuchte am Samſtag Vormittag mit dem Prinzen Hermann von Sachſen⸗Weimar das neue Kaſernement des Leib⸗Dragoner⸗Regiments. Die Großherzogin beſuchte mit der Prinzeſſin Auguſte von Sachſen⸗ Weimar verſchiedene Wohlthätigkeitsanſtalten und ſchließlich auch das Atelier des Profeſſors Moeſt. Der Erbgroßherzog traf am Samſtag Mittag ½12 Uhr von Freiburg in Karls⸗ ruhe ein; derſelbe fuhr am Samſtag Abend mit den Großh. Herrſchaften nach Baden⸗Baden, um dort den Sonntag zu verweilen. »Ernennung. Der Großherzog hat dem Kommandeur des Großh. Gendarmeriecorps, Oberſten Gemehl, den Cha⸗ rakter als ee verliehen. Ehrengeſchenk. Das dem Generalarzt Dr. v. Beck in Freiburg zu ſeinem kürzlich gefeierten goldenen Doktorjubi⸗ läum von ſämmtlichen Ofſizieren und Sanitätsoffizieren des 14. Armeecorps als Zeichen dankbarer Anerkennung, ſowie als Ausdruck wahrer kameradſchaftlicher Geſinnung beſtimmte Ehrengeſchenk iſt, nebſt dem Begleitſchreiben des komman⸗ direnden Generals v. Schlichting, in den letzten Tagen in den Beſitz des Jubilars gelangt. Dasſelbe, ſinnig und künſt⸗ leriſch entworfen, ſowie meiſterhaft ausgeführt, ſtellt einen auf ſchwarzer Ebenholzplatte ruhenden Auffatz von oxidirtem Silber dar, auf deſſen ſchön geformtem und gegliedertem, 553. und geſchmackvoll ornamentirtem, mit den Emblemen des Militärarztes geſchmücktem Sockel ſich ein auf dem Schlachtfeld auf das linke Knie ſich ſtützender deutſcher Krieger befindet, welcher mit der rechten Hand die zuſammen⸗ gefaltete Fahne kühn emporhält, die linke dagegen 1 55 Aus⸗ 15 nten am Sockel befindet ſich die Widmung:„Seinem hochverehrten Corpsgeneralarzt in ſchwerer Zeit, Herrn Generalarzt a. D. Dr. v. Beck, das 14. Armeecorps zum 10. Februar 1894.“ Das kunſt⸗ und werthvolle Andenken gexreicht nicht allein dem gefeierten Jubilar zur ſeltenen Auszeichnung, ſondern es ehrt auch die Spender der Feſtgabe ſelbſt in hohem Grad. *Patent⸗Liſte badiſcher Erfinder. Angemeldet von: in Mannheim: Verfahren zursHerſtellung von Tula⸗ oder ruſſiſch Silber⸗Imitation. Dietſche in Waldshut: Hopfenextraktionsapparat.— K. Trautz in Dill⸗Weißenſtein: Sicherheitsvorrichtung für Futterſchneidmaſchinen zum Aus⸗ rücken und Umſteuern der Vorſchubwalzen; Zuſatz zum Patente Nr. 69477).— J. Haberſtroh in Forchheim: Schwimmſchuh.— Ertheilt an: E. R. Butler in Ueber⸗ lingen: Röhrenförmige Führungsnägel mit einſeitiger Aus⸗ trittsöffnung für hindurch zu treibende gewöhnliche Nägel. Förderung der Wieſenwäſſerung. Als im Sommer 1893 auch das Wieſengras ſich ungünſtig entwickelte und eine Futternoth eintrat, wurde ſeitens der Großh. Regierung er⸗ wogen, ob 1 den zur Bekämpfung des augenblicklichen Nothſtands beſtimmten Maßnahmen nicht auch ſolche zu treffen ſeien, durch welche der Wiederkehr ähnlicher Nothſtände für die Folge wirkſam vorgebeugt werden könne. Der Umſtand, daß es der Mangel ausreichender atmoſphäriſcher Niederſchläge war, der den Nothſtand verurſacht hatte, gab einen Fingerzeig, druck emporgeſchnellt, hob ſich plötzlich die zuſammengebrochene Geſtalt des Rittmeiſters. „Sie vermochte ihn nicht zu retten, weil des Kindes Körper ſofort in die grundloſe Tiefe des Sumpfes verſunken war, weil—“ Die unglückliche Frau rang nach Athem. „Weiter— weiter!“ befahl Achenberg barſch. „Helios ſelbſt hat ſich nur mit Rieſenanſtrengungen retten können. Ihre ſind vom Gärtner gehört worden— aber erſt nach geraumer Zeit war es den Leuten möglich, Erich im See zu finden. O, mein Kind, mein Kind!“ Von Schmerz überwältigt, ſank Sophie auf dem Boden der Halle nieder und weinte laut. Kein Wort entſchlüpfte Achenbergs Mund, keine Thräne entſtrömte ſeinen Augen, eine ſteinerne Ruhe hatte plötzlich den ſonſt ſo lebhaften Mann erfaßt. Mit jähem Ruck des kraftvollen Armes zog er die Faſſungsloſe vom Boden; dann gebot er kurz: „Komm, führe mich zu ihm— und dann zu Helios. Sie, nur Sie iſt verantwortlich— Sie ſoll Rechenſchaft geben. Ha! Da haſt Du ja den ſchlagendſten Beweis von dem, was ich ſtets geſagt. Denke an Deinen erſten Gatten — an ſeine im periodiſchen Wahnſinn begangene That!“ In den Schatten der Treppe gedrückt, mit katzenartig leiſen Tritten folgte John ihnen nach. Noch immer in der nämlichen, von Liſette beſchriebenen Stellung hockte Helios am Fußboden ihres Zimmers, nur die Hände 1 5 ſie jetzt wie zum Gebet ineinandergefaltet, und zuweilen rang ſich ein ächzender Laut über ihre feſtgeſchloſſenen bleichen Lippen. Da ſchreckte ein lauter Ruf die Regungsloſe empor: „Helios! Helios!“ O, wie kannte ſie dieſen Ton! Wie hatte er ſie von Kindheit an oftmals ſin Schrecken und Zorn verſetzt! Aber jetzt war ſie ja guf dieſen Ruf gefaßt geweſen, Stunde auf Stunde hatte ſie darauf gewartet. Sie wußte genau, er würde — mußte kommen. Bangte ſie etwa davor? O nein! Was kümmerten ſie auch jetzt die eigenen Sorgen und Bedräng⸗ niſſe, jetzt, wo ihr Herz bis an den Rand gefüllt war mit dem bitterſten, quälenden Wehe! „O, Gott, gib mir Muth und Kraft!“ flehte Helios leiſe, dann ſprang ſte raſch empor und ſtrich ſich die wirren Haare Rheiniſche Gummi⸗ u. Celluloid⸗Fabrik in welcher Richtung u. A. ein Mittel der Abhilfe zu ſuchen ſei: es mußte darnach geſtrebt werden, den Wieſenertrag durch umfaſſende Ausnützung des vorhandenen Waſſers für Zwecke der Wäſſerung von der jeweiligen Niederſchlagsmenge thun⸗ lichſt unabhängig zu machen. Beſtrebungen in dieſer Rich⸗ tung haben ſchon bisher ausgiebige Förderung ſtaatlicherſeits erfahren, doch unterliegt es keinem Zweifel, daß noch nicht alle auf dieſem Gebiete geſtellten Aufgaben gelöſt ſind. Das in faſt allen Fällen wiederkehrende Hinderniß iſt die Scheu der Betheiligten vor Koſten und dieſe pflegen namentlich dann eine beſondere Höhe zu erreichen, wenn nicht blos eine Um⸗ geſtaltung der Bodenoberfläche, ſondern auch die Erwerbun des Rechts zur Waſſerbenützung in Frage ſteht. Hande es ſich in Fällen dieſer Art um die Hebung der Ertrags⸗ fähigkeit kleiner Flächen und demgemäß um einen engen Kreis von Betheiligten, ſo kann dieſen füglich die Entſchließung darüber überlaſſen werden, ob ſie die Melioration ausführen wollen. In anderen Fällen aber darf man angeſichts des weiten Perſonenkreiſes, der an der Ausführung des Unter⸗ nehmens betheiligt iſt, dieſe geradezu als im öffentlichen In⸗ tereſſe gelegen betrachten. Wo dieſe Vorausſetzung zu⸗ trifft, ſollte ein Mittel an die Hand gegeben ſein, die Entſchließung der Betheiligten im Sinne der Ausführung des Unternehmens zu beeinfluſſen. Der wirkſamſte Sporn in dieſer Richtung iſt wohl die Gewährung von Beihilfen aus ſtaatlichen Mitteln. Dieſer Gedankengang führte dazu, im außerordentlichen Etat des Budgets des Miniſteriums des Innern für 1894/95 einen Betrag von 100,000 Mark für Förderung von Wieſenwäſſerung vorzuſehen. In einem dem Landwirthſchaftsrath zugehenden Entwurf von Normativ⸗ beſtimmungen iſt nunmehr, wie die„Bad. Korr.“ erfährt, das behufs Erwerbung ſolcher Beihilfen einzuhaltende Verfahren geregelt, und es ſind ferner in demſelben die Geſichtspunkte dargelegt, welche bei Gewährung von Beihilfen maßgebend ſein ſollen. * Vergrößerung eines induſtriellen Etabliſſements. Aus Lauterburg, 19. Mai, wird uns geſchrieben: Die Firma Raab, Karcher u. Co. kaufte zur Errichtung einer Brikettfabrik 5 Hektar Land von der Stadt und dem Spital im Werthe von ungefähr M. 80,000. Die Erhöhungsarbeiten des unmittelbar am Rhein liegenden Terrains ſollen ſich auch noch auf ca. M. 60,000 belaufen. Hier iſt man über dieſen weiteren Zuwachs gewerblicher Anlagen ſehr erfreut. * Wichtig für die Berufswahl ſowie für Stellen⸗ ſuchende. Man ſchreibt uns: Faſt alle Berufszweige leiden an Ueberfüllung, in Folge deſſen das Angebot von Arbeits⸗ kräften die Nachfrage bedeutend überſteigt. Unter die wenigen Stellungen, wo gerade das Umgekehrte der Fall und ſeit längerer Zeit ein erheblicher Mangel an geeignetem Perſonal vorhanden iſt, dürfte die des landw. Rechnungsführers und Amts⸗Sekretärs zu zählen ſein. Derartige Perſonen ſind ſtets geſucht und finden ſchnell Placement, da der Oekonom nur ungern ſich mit Bureau⸗Arbeiten befaßt, in Folge des neuen Einkommenſteuergeſetzes jedoch verpflichtet iſt, genau Buch zu führen. Wir können deshalb jungendLeuten mit guter Schulbildung und ſchöner Handſchrift, die wenig vermögend ſind, nur ra⸗ then, dieſe Carriere einzuſchlagen. Nach einer Vorbereitung von ca.—4 Monaten iſt ein einigermaßen befähigter junger Mann im Stande, ſofort eine Anſtellung zu erhalten, die ihn in die Lage ſetzt, bei beſcheidenen Anſprüchen nicht den ge⸗ ringſten Zuſchuß mehr zu bedürfen. Vorkenntniſſe, außer einer guten Elementarbildung, ſind durchaus nicht erforderlich. Der Vorſtand des Landw. Beamtenvereins, Stettin, Deutſche⸗Str. 12 iſt gern geneigt, dem ſich hierfür intereſſirenden Theile des Publikums jede gewünſchte Auskunft zu geben. *Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 18. Woche vom 29. April bis 5. Mai 1894. An Todes⸗ urſachen für die 40 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 1 Falle Diphtherie und Eroup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenftieber), in 1 Falle Kindbett⸗ ſieber(Puerperalfieber), in 7 Fällen Lungenſchwindſucht, in 7 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 2 Fällen akute Darmkrankheiten,(in— Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr—.) In 21 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 1 Falle gewaltſamer Tod. * Beſitzwechſel. Herr Commerzienrath Friedr. Engel⸗ horn hier verkaufte die Bauplätze Nr. 24, 26 und 28 an der Meerfeldſtraße, Nr. 3, 5 und 7 an der Holzhofſtraße und Nr. 29 an der Eichelsheimerſtraße im Geſammtflächenmaaß von 2284,10 Quadratmeter. Abgeſchloſſen durch Agent Louis Jeſelſohn, U 13, 18. » Der Geſangverein Flora der Neckarvorſtadt brachte am Samſtag Abend ſeinen beiden Mitgliedern Chr. Wühler und Carl aus Anlaß ihrer 20jährigen Ange⸗ hörigkeit als aktive Mitglieder ein Ständchen. *Konkurſe in Baden. Pforzheim. Ueber das Ver⸗ mögen des Kaufmanns Theodor Paul Helm, Inhaber der Firma Th. Paul Helm in Bauſchlott. Konkursverwalter Rechtsagent Aug. Eiſenhut in Pforzheim; Prüfungstermin: Donnerſtag, 21. Juni.— Schönau. Ueber das Vermögen des Schreinermeiſters Albert Rümmele in Zell i. W. Kon⸗ kursverwalter Kaufmann Anton Faller in Schönau; Prüfungs⸗ termin: Samſtag, 23. Juni. * Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 22. Mai. Der neue Luftwirbel mit 755 mm aus dem hohen Norden ene aus der Stirn. Im ſelben Moment aber fühlte ſie ſich ge⸗ waltſam an den Händen ergriffen und nach dem Fenſter hin⸗ glücnte wobei ſie einem Paar Augen begegnete, in denen der lutgierige Ausdruck eines Raubthieres lag. „Wo iſt mein Kind? Ich frage Dich, Mädchen, was Du mit meinem armen Knaben, den ich Deiner Obhut anvertraut, gethan haſt?!“ klang es gellend in ihr Ohr. „Papa— allmächtiger Gott, Papa!“ Mit Blitzesſchnelle entwand ſich Helios den feſten Griffen der beiden Männer⸗ hände und richtete ſich in verächtlich ſtolzer Gebärde empor. „Papa, ich bitte, ich flehe Dich an, ſprich nicht in dieſem Ton zu mir— nicht jetzt, da der Schmerz um den verlorenen Kleinen mir faſt das Herz zu brechen droht. Sei barm⸗ herzig und glaube nicht, ich trüge an dem Unglück die Schuld. Der Himmel weiß, wie ſchwer ich ſelbſt unter dem Gedanken leide, ob irgend etwas hätte geſchehen können, das Fürchter⸗ liche zu verhüten! Warum, o warum mußte gerade ich es ſein, die mit Erich auf dem See fuhr? In ſeiner Lebhaftig⸗ keit vermochte er auch nicht einen Moment ſtill zu ſitzen. Ich bat, befahl, drohte— umſonſt— er wollte nicht auf mich hören! Aufrecht ſtand er im Boot und trotzte lachend meinen Ermahnungen. Da kenterte das Schiffchen— und dann weiß ich nur noch, daß ich, wie von einem Strudel erfaßt, in die Tiefe hinabgeriſſen wurde. Was ſpäter geſchah, iſt mir nicht mehr ganz erinnerlich. Allein unbewußt muß ich noch ſo viel Kraft gehabt haben, nach irgend etwas Feſtem zu greifen. Wie viel Sekunden oder Minuten vergangen ſein mögen, bis ich wieder die Augen aufſchlug, weiß ich nicht. Mich mit den Händen an das umgeſchlagene Boot anklammernd, war beim Erwachen mein erſter Gedanke: das Kind. Doch ringsum alles grabesſtill. Nichts— nichts!— Es war entſetzlich!“ Frau Sophie war wieder in einen Seſſel geſunken und ſchluchzte laut, während Helios tief bewegt, doch mit feſter Stimme fortfuhr: „O Papa, das, was ich erduldet und gelitten, ſpottet jeder Beſchreibung! Tauſendmal lieber läge ich ſelbſt dort unten im ſtillen See— nur wenn ich Erich Euch damit ins Leben zurückzurufen vermöchte!“ Fortſetzung folgt.) 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Europas iſt über Finnland und Livland bis nae reichiſch⸗Polen herabgedrungen und hat auch in Süddeutſch⸗ land das Barometer zum Fallen gebracht. Da aber der Hochdruck an der Nordküſte Schottlands auf 775 mm geſtie⸗ gen iſt und auch vom Ural her ein Hochdruck oſtwärts vor⸗ dringt, ſo wird der genannte Luftwirbel raſch aufgelöſt und gleichzeitig damit auch die in Süddeutſchland noch vorhan⸗ denen gewitterigen Lufteinſenkungen. Demgemäß iſt für Dienſtag und Mittwoch bei milder Temperatur größtentheils trockenes und mehrfach heiteres Wetter zu erwarten. *Unfall. Am Samſtag wurde der hier wohnhafte Eiſen⸗ bahnſchaffner Chriſtian Kern beim Rangieren auf dem Friedrichsfelder Bahnhof von einem Puffer zu Boden ge⸗ 8 und zog ſich dadurch erhebliche Verletzungen am Kopfe zu. Polizeibericht. Am verfloſſenen Samſtag Vormittag fiel das 11 Monate alte Kind des Taglöhners Friedrich Wagner aus einem Fenſter des 2. Stockes im Hauſe Trait⸗ teurſtraße 25 auf den Gehweg herab und wurde am Kopfe ſchwer verletzt und bewußtlos in das Kinderſpital ver⸗ bracht, woſelbſt es geſtern Vormittag verſtorben iſt.— Eine ſinnlos betrunkene, ſchon oft beſtrafte Kleidermacherin, die am Samſtag früh in den Anlagen beim Bahn⸗ hof lag, gelangte zur Haft. Im neuen Rhein⸗ park dahier wollte der Taglöhner Bran ninger geſtern früh 5 Uhr über eine daſelbſt vorhandene Spielwalze laufen, glitt aber aus, fiel herab und brach den rechten Fuß— Geſtern Vormittag wurde ein geiſtesgeſtörtes Dienſtmädchen, das ſich auf der Straße zwiſchen L und in auffallender Weiſe umhertrieb, in das Allgemeine Krankenhaus verbracht.— e Nacht geriethen zwei Schiffsknechte auf der Breiten⸗ iße bei II 1 in Wortſtreit, in deſſen Verlauf der eine em Gegner mit einer Mutterſchraube einen derartigen Schlag guf den Kopf verſetzte, daß er in das allg. Kranken⸗ haus verbracht werden mußte. Der Thäter gelangte in Haft. Aus dem Großherzogthum. Feudenheim, 18. Mai. Das heutige ſchwere G⸗ witker hat uns Schrecken und tiefes Weh gebracht. Blitz Oeſter⸗ auf Blitz, Schlag auf Schlag ging's über unſern Häuptern hin. Doch zog's über uns fort. Aber jenſeits des Neckars noch auf Feudenheimer Ge Schlag traf in der heimer Straße einen markung ſchlug es ein. Zweimal,. Ein Nußbaum⸗Allee der Seckenheim⸗Mann⸗ jungen Burſchen von 16 ahren. Er ſtürzte bewußtlos nieder, doch kam er nach einer Weile wieder zu ſich, hatte Brandwunden am Rücken und einen heftigen Schmerz in den Augen, offenbar von der ſcharfen Blendung des Strahls. Der zweite Schlag traf ein Ackerfuhrwerk jen⸗ ſeits jener Straße. Pferd und Mann ſtürzten todt nieder. Des Mannes Frau, zehn Schritte daneben arbeitend, brach von dem Druck des Blitzes ohnmächtig zuſammen und kam erſt nach einer Viertelſtunde wieder zu ſich, um über des braven ktreuen Gatten Tod um ſo perzweifelter zu jammern. Welch' ein Entſetzen im Orte! Zuerſt brachte man den jungen Burſchen ſeinem Vater in's aus, dann kam ein ganzer Trauerzug mit zwei Wagen, die ſchreckendurchbebte Gattin auf dem einen, von Verwandten umgeben und gehalten, und der Leichnam des Mannes im anderen Wagen. Der raſch überallhin zur Stelle geeilte treffliche Arzt konnte des Knaben Pflege mit tröſtlicher Ausſicht anordnen, aber im zweiten Fall nur den eingetretenen Tod bezeugen. Mitten wir im Leben ſind von dem Tod umfangen! Und eben heute Abend hört Schreiber dieſes von einem Wirthslokal her die Muſik eines Tanzkränzchens! Neckargemünd, 20. Mat. unglückte in der hieſigen Sägmühle haus nach Heidelberg verbracht werden mußte. Der Unglück⸗ liche wurde bei der Arbeit von einem Treibriemen erfaßk und dermaßen zugerichtet, daß er einen Arm⸗ und Rippenbruch erlitt und Quetſchungen am Bein und Körper davontrug. Sein Zuſtand ſoll bedenklich ſein. Waldshut, 19. Mai.„Eine Gewerbeausſtellung in Waldshut im Jahre 1895“ lautete das Thema, über welches Ferr Gewerbelehrer Sindlinger im Gewerbeverein einen ängeren Vorkrag hielt. An der Hand genau eingezogener Erkundigungen bei den Gewerbevereinen in Mannheim und Mosbach, die mit der Veranſtaltung von Ausſtellungen dankenswerthe Erfolge zu ver eichnen gehabt hätten, wies der Vortragende nach, daß es ſi hdauch in Waldshut ohne große Koſten lohnen würde, eine Gewerbeausſtellung abzuhalten. Es wurde ſchließlich auch die Abhaltung einer Ausſtellung beſchloſſen. Freiburg, 20. Mai. niker aus Oſtpreußen, welch beſchäftigungslos und mittell nen Gaſthäuſern ſich jeweils der Rechnung, aber immer haftet. Mfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Lambrecht, 10. Mai. Immer näher rücken die Tage, an welchen in unſerem ſchönen Gebirgsſtädtchen das 50jährige Jubiläum der Lambrechter Schützengeſellſchaft feſtlich began⸗ gen werden wird. In einer Hauptverſammlung wurden als Feſttage der 15., 16., 17. und 18. Juli 1894 beſtimmt. Es ommen zur Aufſtellung: 1 Jubiläumsſcheibe mit geſtifteten Ehrengaben im Werthe von 600 Mark; 2 Standſcheiben mit 8 Ehrenpreiſen und 15 Preiſen im Werthe von 450 Mark; 2 Feldſcheiben mit 3 Ehrenpreiſen und 15 Preiſen im Werthe von 450 Mark; 1 Jagdſcheibe mit 2 Ehren reiſen und 10 Preifen im Werthe von 250 Mark; 1 Glücksſcheibe mit 3 Ehrenpreiſen und 12 Preiſen im Werthe von 300 Mark. Die Muſikkapelle des Kgl. Sächſiſchen Inf.⸗Reg. Nr. 105 von Straßburg wird während der ganzen Feſtdauer konzertiren. Kaiſerslautern, 20. Mai. Hier erhängte ſich der 63 Jahre alte Schneidermeiſter Rumpf aus Roſenbach. Darmſtadt, 20. Mai. Bei dem vorgeſtern über unſere Gegend gezogenen Gewitter wurden auf dem Gräfenhäuſer der Ortsbürger Georg Bor muth und ſein 26jähriger Sohn, welche, auf ihrem Wagen ſitzend, nach Hauſe fuhren, von einem Blitzſtrahl getroffen und ſofort getödket. Gerichtszeitung. Mannheim, 18. Mai.(Strafkammer III.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Weizel. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt v. Duſch. 1) Ein wahres Martyrium mußte das illegitime Kind des 28 Jahre alten Schmieds Philipp Feil aus Obrigheim, welches deſſen Frau Eliſabeth geb. Edelmann von Ober⸗ finkenbach mit in die Ehe gebracht hatte, ſeit Mai v. 3. als ſich Feil verheirathete und in Neuenheim niederließ, durch⸗ machen. Feil wollte offenbar das Stiefkind aus der ſchaffen und die gefühlloſe Mutter war denn ei mit ihrem Mann. Aeußerungen wie:„Wenn es nur verr wollte!“ fielen häufig, das Kind wurde ſyſtematiſch verwahrloſt, brutal mißhandelt und ihm die Nahrung ent⸗ Bde⸗ ſo daß oft die Hausbewohner dem armen dreijährigen übchen Brod geben mußten. Dieſe Behandlung wurde noch verſchärft, als Feil vom Schöffengericht wegen Verwahrloſung ſeines Kindes zu 4 Tagen Haft verurtheilt worden war. Die Hausbewohner erſtatteten ſchließlich Anzeige und das Kind wurde den Rabeneltern zwangsweiſe genommen. In Pflege gebracht, gedieh es ſo außerordentlich, daß es nicht mehr wieder zu erkennen war. Wegen Körperverletzung im Sinne des§ 2234.⸗St..⸗B. erhielt heute Philipp Feil 5 Monate, Der Arbeiter Oppel ver⸗ derart, daß er ins Kranken⸗ Hier wurde ein junger Bautech⸗ er ſich ſeit einigen Wochen hier os herumtrieb und in verſchiede⸗ einige Zeit aufhielt, bei orlage ohne Bezahlung, verduftete, ver⸗ Mannheim, 12. Mai. am 27. April d. J. wegen eines 7 Monaten Zuchthaus verurtheilt worden war, ſoll noch einen ähnlichen Coup begangen haben, indem er im Dezember v. J. den Spezereihändler Thomas Zoller hier, für den er eine Heirathsangelegenheit mit der Tochter des Adjunkten Ritſcher in Mundenheim vermitteln ſollte, durch die erfundene Angabe, die Ritſchers hätten das Jawort zugeſagt, bewogen habe, ihm 25 M. Proviſion und 12 Mk. für Koſtenauslagen zu geben. Da die Ausſagen des Hauptzeugen Zoller heute am Beſtimmt⸗ heit zu wünſchen übrig ließen, ſo mußte ein freiſprechendes Erkenntniß ergehen. 3) Die 30 Jahre alte Ehefrau des Arbeiters Gg. Benz, Urſula geb. Rothacker von Wieblingen, mißhandelte am 19. Februar d. J. in brutaler Weiſe den 80 Jahre() alten Groß⸗ vater ihres Mannes und drohte ihm mit Todtſchlagen. Das Schöffengericht erkannte deshalb auf eine Gefängnißſtrafe von 30 Tagen. Infolge der Berufung der Staatsanwaltſchaft wird heute das Urtheil des Untergerichts aufgehoben und auf eine Gefängnißſtrafe von 8 Monaken erkannt. Y Der ſchon wiederholt wegen Diebſtahls vorbeſtrafte Ausläufer Emil Buſelmeyer von Heidelberg nahm im Januar d. J. bei ſeinem Dienſtherrn, dem Schuhmacher Gg. Müller, Leder im Werthe von 2 M. 50 Pfg. weg, weshalb er diesmal 4 Monate Gefängniß erhält. 5) Der Schneider Georg Haaf von Wieſenbach fälſchte auf einem ihm von Franz Halter über den Betrag von 60 Mark ausgeſtellten Bürg chaftsſchein die Angabe der Summe in 460 Mark um und ließ ſich dann auf Grund dieſes abgeänderten Scheines bei der Firma Reiffel u. Sohn in Heidelberg Waaren im Betrag von 420 Mark geben. Mit Rückſicht auf ſeine bisherige Strafloſigkeit wird der Angeklagte zu 6 Wochen Gefängniß, abzüglich 3 Wochen der Unterſuch⸗ ungshaft verurtheilt. 6) Der Dienſtknecht Georg Ludw. Brecht 75 Hermann Ehrhard von Eſchelbronn enkwendete in der Nacht vom 16. zum 17. Oktober v. J. aus dem Hauſe des Landwirths Wil⸗ heim ein Portemonnaie mit 2 Mark helm Bender in Eichels 75 Pf. Inhalt und aus dem auſe der Wittwe Bender in der Nacht vom 9. zum 10. April d. J. drei Uhren mit Ketten, eine Piſtole und einen Revolver im Geſammtwerthe von 50 Mark, außerdem ein Portemonnaie mit 1 M. Inhalt. Als Gefenguz rückfälliger Dieb erhält er 1 Jahr 6 Monate efängniß. 7. Angeblich um eine Kleiderbürſte zu holen und ſich ab⸗ zubürſten, brach der viel vorbeſtrafte Taglöhner Gottl. Fritz von Unterbrücken kürzlich in das Haus des Landwirths eter Geiß in Spechbach ein und entwendete 2 Flaſchen Bier. Vom Sohn des Polizeidieners verfolgt, drohte er dieſen zu erſtechen. Fritz wurde zu 1 Jahr 1 Monat und wegen Entwendung von Nahrungsmitteln zu 3 Wochen Haft büßt ſead. welch' letzteren durch die Unterſuchungshaft ver⸗ üßt ſind. — Tagesneuigkeiten. — Fürth, 19. Mai. Ein entſetzliches Brandunglück hat ſich heute Nacht 3 Uhr hier ereignet. Es brannte im Hinter⸗ hauſe des Wirthes Bürger an der Sommerſtraße. Die beiden Söhne(16, bezw. 9 Jahre alt) des Steinhauers Müller ſind verbrannt. Großer Jammer. — Berlin, 19. Mai. Die Morgenblätter melden: Im Dorfe Weideck, im Kreiſe Löbau, iſt ein cholera⸗ verdächtiger Krankheitsfall vorgekommen; die Dejektionen wurden zur Unterſuchung nach Berlin geſandt. — Troppau, 19, Mai. Im ganzen ſchleſiſchen Rer wird normal gearbeitet. Theater, Kititſt und Wilſenſchaft. Spielplan der vereinigten Stadttheater zu Frank⸗ furt a. M. Opernhaus. Dienſtag, 22. Mai:„Mediei“. Miktwoch, 28.:„Hänſel und Gretel“,„Puppenfee“. Donners⸗ tag, 24.:„Fra Diavolo“,„Die Entführung a. d. Ballſgal“. Samſtag, 20.:„Der Barbier von Sevilla“, hierauf:„Die Verlobung bei der Laterne“. Sonntag, 27.:„Der Prophet“. ier e 29.:„Triſtan und Iſolde“, Schauſpielhaus. Montag, 21. Mai:„Madame Sans⸗Gene“. Dienſtag, 22.:„Minna von Barnhelm“. Mitt⸗ woch, 28. Madame Sans⸗Gene“ Donnerſtag, 24.:„Der Talisman“. Freitag, 25.:„Zriny“, Samſtag, 26.: Madame Sans⸗Gene“. Sonntag, 27.„Aſchenbrödel“. Montag, 28.: „Mikado“. Nürnberg, 19. Mai. Der Verwaltungsausſchuß des ermaniſchen Mufeums wählte den Münchener Privatdozenten Guſtar v. Bezold zum erſten Direktor. Minunie Hauck, die bekannte Sängerin, weilt augenblick⸗ lich mit ihrem Gatten, dem Weltreiſenden von Heſſe⸗Wartegg, als Gaſt am Hofe des Sultans von Johore. Wie aus Singapore gemeldet wird, begibt Minnie Hauck ſich auf ihrer Welkreiſe zunächſt nach Siam. Zwei neue ruſſiſche Opern werden in der kommenden Saiſon in Petersburg die erſte Aufführung erleben. Es ſind dies„Dubrovky“ von Naprawnik und„Oreſteia“ von Tanajew. „Adrienne Lecouvreur“ Oper Perorios, die noch in dieſ gelangt. Aeneſe Nachrichten und Felegrammt. Darmſtadt, 19. Mat. Die Weinſteuervorlage wurde von der Zweiten Kammer mit 25 gegen 22 Stimmen abgelehnt. Berlin, 19. Mai. Der„Nat.⸗Ztg.“ abſichtigt Fürſt Bismarck nächſte Woche in Halberſtadt 1f Regiment der Seydlitz⸗Küraſſiere ſich vorſtellen zu laſſen. Berlin, 19. Mai. In der Angelegenheit des Ausſtandes Berliner Brauereibböttcher waren geſtern Akend in verſchiedenen Stadttheilen neun von etwa 25,000 Perſonen beſuchte Verſammlungen einberufen, in denen die Maßnahmen der Berliner Brauereien(Aus⸗ ſperrung der organiſirten Brauereiarbeiter) von ſozial⸗ demokratiſchen Rednern beſprochen wurden. In der Ver⸗ ſammlurg, in der Bebel ſprach, wurde eine Reſolution augenommen, derzufolge der Boykott ſo lange aufrecht⸗ erhalten werden foll, bis die Brauereien die entlaſſenen Arheiter bedingungslos wieder aufgenommen haben werden. Gegenwärtig ſtriken 708 Brauereiarbeiter. Wien, 19. Mai. Das öſterreichiſch⸗ruſſiſche Handelsübereinkommen iſt geſtern in Petersburg unter⸗ zeichnet worden. Paris, 19. Mai. Die anamitiſche Botſchaft hat dem Kammerpräſidenten Dupuy einen Beſuch abgeſtattet. Der Führer erklärte ſich entzückt von dem Anblick der großen Stadt. Er hat ein Gedicht verfaßt, in dem er die Seine mit der Milchſtraße vergleicht. Er will ſeine Reiſe⸗Erinnerungen niederſchreiben und ſie dem Präſi⸗ denten der Republik zukommen laſſen. Dem Präſidenten der Kammer übergab er Orden und Geſchenke. Paris, 21. Mai.(Priv⸗Telegr.) Der Anarchiſt iſt der Titel einer neuen em Monate zur Aufführung zufolge be⸗ die Frau Feil 6 Monate Gefängniß. 2 Der 44 Jahre alte Agent Ludwig Klar, welcher erſt Emile Henry iſt heute früh hingerichtet worden. Die Heirathsſchwindels zu Jahr zum Tod richtet w Durch ein ernannten wurde ein war der darob gan ſchwinden. .⸗Geſ. 1898: über M. Unterſt Belgrad, 21. Mai. klamation an das Serbe Verfaſſung von 1888 und r ihrer vollen Tragweite demiſſtonirte, Widerſpruch ſtehenden G Donnerſtag das W reiche Schiffbrüche alte Stierfechter⸗Akademi ſchloſſen werden mußte. Verfall gerathen und da Schnellpreſſenfabr ſitzung wurde beſchloſſen, Generalverſammlung eine vorzuſchlagen. Deutſche Militärdien Hannover. 7 1 5 auf: erſicherungen über M. 25,5 178,242 der reine Zuw 17835,289 Kapital. 1) Weſentli ützun Nur Knaben unt Aufnahme. Erreichung eines Ableben— mit C Schiffer ed, Kap. Barcelona, 21. Mal.(Priv.⸗Teleg.) Die vier e verurtheilten Anarchiſten ſollen heute hinge⸗ rden. (Prtv.⸗Telegr.) In einer Pro⸗ nvolk ſuspendirte der König die ief die Verfaſſung von 1869 in wieder ins Leben. Das Kabinet der König behielt jedoch alle Miniſter bei. weiten Ukas wurden alle mit der Verfaſſung in eſetze betreffend die Preſſe und Ge⸗ en z meindewahlen abgeſchafft. Zum Präſidenten des neu⸗ Staatsraths wurde der ehemalige Mini⸗ ſter⸗Präſident Chriſtick ernannt. Ferner Caſſationshof unter Vorſitz des Präſidenten des Appellationsgerichts, Babowits, und ein Rechnungshof unter Vorſitz Stefanovits gebildet. Chicago, 19. Mai. Ein Stur m, der am eſtufer des Michiganſees heimſuchte, er ſeit Jahren vorgekommen iſt. Zarl⸗ haben ſich ereignet, 10 Perſonen ſind heftigſte, d ertrunken. Verſchiedenes. — Die ſpaniſchen Stierkämpfer ſterben aus: Aus Barcelona wird gemeldet, daß die dortige hochberühmte und e aus Mangel an Schülern ge⸗ Die Liebhaber der Stierkämpfe ſind uschen und ſchreien, daß Spanien in ß ſeine ruhmreichen Traditionen ver⸗ Frankenthal Albert Tte. In der am Samſtag ſtattgehabten Aufſichtsraths⸗ der am 25. Juni ſtattfindenden Dividendenvertheilung von 7 pCt. ſt⸗Verſicherungs⸗ Auſtalt in eſchäftsbericht weiſt folgende Re⸗ re 1893 wurden abgeſchloſſen: 22,850 20,514 Kapikal, Beſtand Ende über M. 207,809,278 Kapital, eträgt: 15,514 Verſicherungen Der Zweck der Anſtalt iſt: che Verminderung der Koſten des e e g von Berufsſoldaten, Verſorgung von Invaliden. er 12 Jahren finden in dieſer Abtheilun 2) Verſicherung von Kapitalien— fällig be beſtimmten Lebensalters oder bei ſedheten ombinationen, welche jedem Familienvater 3 aus dem Hä Der jüngſte G Im Jah Verſicherungen achs pro 1893 b bieten zu vortheilhafter und ſicherer Kapital⸗ anlage. Manunbeimer Lafen Verkehr vom 18. Mai. Ir ommt von Ladung Ctr. Haſenmeiſterei II. 9 5 Keien burg Anna Selma[Ruhrort Kohlen 14⁴⁶⁰ 5 Dortelmann Ww. 7 Duisburg 18000 Optenborſtert br, Tan! eng. 4 Nuhrort 1 13800 Böhringer Maunbeien Rotterdam Stückgüter 5800 2 Friedrich Jagſtfeld Steinſalz 1294 Huis mann Bergentheim Zwollen Torfſtren 2044 Auſtatt Theodora Rotterdoam Stücgüter 12525 70U Prinz pio 1 28486 Voß Ronbeurtvaart 4 Amſterdam— 3932 Konz Maunheim 46 Straßburg 52⁰ Goyb Baſiſea Zandam Leindl 80⁰ de Vries Konrad Arnſt Antwerpen Gettreidr 5848 Scheelen de Gruyter Nuhrort Kohlen 1740 Kühnle Marie Borde 900 Haſenmeiſtere Adler Induſtrie 21 Auhrort Stückgüter 4000 —— Steinſelg 17 70 igmun„Seriba 12 Zuchinger Jermania 70 5 1164 Schollwerth Hocerat in cotis Nuhroet Kohlen 650⁰0 Hafenmelſterel IV. Wagetter E. Kannengieſer 32 Ruhrort Kohlen 6950 Inderbech 85 17— 7— 1640⁰ Rieken 8 30 7 7 9220⁰ Hausmann Boruffia 90 9400 Sieſen Fretheit 5 14050 euß Naab, Karcher, Co 2 Duisburg 5 110⁰0⁰ Goch Ernſt Hans 5 0 18000 Specht Deus Jubernatorf 12869 Stahl P. v. Gemmingen 15 4 40³⁰ Na5 88 Rhein Hochſeld 5 17—— f0 äthchen 55 5 Kump Reinhard 2 5 4800 Schmitt Pauline Jagſtſeld Sealz 2587 5 Hermann Heilbronn 15 1252 Muüller mmig 1 Nauth Thilo Jagſtſeld 75 1694 Bildſtein Margarethe Heiloronn Karkoffeln 10⁰⁰ Soch Kaiſerin Friedrich Sire 3 1 Schmitt Schmitt Hirſchhorn Steine e Sp, Ziegelwerk Speher 8 1600 8 Sp..⸗Ziegelel 1—5 5 8⁰⁰ Gruber Friederk e Altrip 4 600 Handermann Katharina 5 5 420 Hört Johanna 75 1 67⁰0 Müller Gebr Marx 5* 5⁴⁰ Seibert D. Dlüm 3 being' beim ⸗ 5⁰⁰ SIeiholz: 1cs obm. angekommen 1550 ehbm. abgegangen, Vom 19. 1 5 Hafenmeiſterei Mohr Mathilde Rotte dam Stückgüter— Bub 111 1 1 N Nußboum[Hohenſtaufen Köln 2— Karbach Rhein 2— Bauer Hollandig 905 I— enmeiſterei II. Beckum Marie Roterdem Stũs güt. r 2880 Schürings T. Schürmann 6 Ruß kort Kohlen 87⁰⁰ Wenz Lereſniguns 1o twerpen Stückgüter 15224 Te len Maria e Emm St. Joſeph Notterdam Stückg Rübſamen Maunheim 21.„5 18538 Wippel Badenia 4 Ruhrort 2 5000 Nos bach St. Goar Rotterdam Getreide 5866 Uflrich BVereinigung 15 Anutwerpen Weizen 19550 Kramer St. Nedargemünd Jagſtfeld Steinſalz 16e Schmitt Unſer Fritz„ iduisburg(Kohlen 2800 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 16. 17. 18. 19. 20. 21. Vemerkungen Konſtanz 35,15 3,21 8,21 üningen 2,08 2,05 2,00 205 85 Rehl!l! 29 2,25 2,28 2,22 8 50 3,2 3,38 3,37 Abds. 6 U. Maxau 3789 3,64 3,59 3,55 3,52 2 Germersheim 3,51 8746 8,41 8,5.F. 12 U. Mannheim 3,49 3,43 3,36 3,32 3,29 3,25 Mgs. 7 U. Mainz 1,78 1,78 1,68 7⁊65 11.-P. 12 U. Bingen ,67 1,64 1,„60 1,55 10 U. Kaub 187 1,84 1,79 1,76 1,71 27 K Koblenz 2,07 2,07 2,08 2,04 10 U. e 0 1,91 116 5 1,91 2 U. Ruhrort. ,24 1,31 1,311,30 9 U. vom Neckar:„ Maunheim. 6,56 3,51 8,44 3,39 3,368,31 V. 7 u. Heilbronn. ,02 1,00 0,94 0,90 0,88 V. 7 U. Schutzmittel. Special-Preisliste versendet in geschlossenem Couvert ohne Firma gegen Einsendung von 20 Pfg. in Marken. 3484⁷ W. H. Mielck, Frankfurt a. M. Kneipp'ſche Exekution vexlief ahne Zwiſchenfall. Furmitteln, genau nach Kneipp's Vorſchrift. Proſ. Kneipp und Stahlbad reizender Luftkurort Weinheim d. 5. Bergſtr. Schönſte und billigſte für alle Krankheiten. Behandlung u. „ gratis d. den Kuranſtalt, Mannheim, 21. Mai. General⸗Anzeiger. 5. Sete. Bekauntmachung. Die Ausübung und den Schutz der Fiſcherei betr. (128) No. 29,647. Die 88 14, 24, 34, 35, 36, 39, 41, 44, 45 u. 47 der Landesfiſchereiordnung vom 3 Februar 1888(Geſ⸗ u. V⸗O. Bl. von 1888 No. II) werden, unter Aufhebung der Verordnung vom 1890, die Ausübung der Fiſcherei im Neckar betr.(Geſ.⸗ u..⸗Bl. von 1890 No Y) abgeändert und ergänzt wie folgt: III. Die Bewirthſchaftung der Fiſchwaſſer.(Geſ. Art..) § 14. Die Genehmigung zur Trennung von Fiſchwaſſern von Ge⸗ meinden, Körperſchaften oder Fiſcherergenoſſenſchaflen in Abtheilungen zum Zweck der Verpachtung, Afterverpachtung oder aus anderen Gründen ſowie zur Beſtimmung der Pachtdauer unter 12 Jahren (Art. 2 Abſ. 2 u. 8 des Geſetzes) ertheilt das Gr. Bezirksamt nach Anhörung von Sachverſtändigen. Dieſelbe iſt zu verſagen, wenn dadurch die vom Geſetze beabſichtigte nachhaltige Vermehrung des Fiſchſtandes vereitelt würde. Die Einſetzung neuer Fiſcharten in fließende Gewäſſer und Seeen, welche mit fließenden Gewäſſern in oberiediſcher Verbindung ſtehen, darf nur mit Genehmigung des Miniſteriums des Innern M geſchehen. 39489 § 24. Wenn infolge von Ueberſchwemmungen oder von Bewäſſer⸗ ungen und von anderen vorübergehenden Waſſerableitungen Fiſche außerhalb des ordentlichen Fiſchwaſſers ſich befinden, dürfen die Grundeigenthümer, wenn ſie nicht ſelbſt zur Fiſcherei in dem aus⸗ getretenen oder abgeleiteten Fiſchwaſſer berechtigt ſind, weder Netze noch ſonſtige Vorrichtungen anbringen, welche den Zweck haben, das ſtſch der Fiſche oder das Wiederabfließen des ausgetretenen aſſers zu hindern. Bleiben nach dem Rücktritte des Waſſers in Gräben und Ver⸗ tiefungen, welche nicht in fortdauernder Verbindung mit dem Fiſch⸗ waſſer ſtehen, Fiſche zurück, ſo darf ſich der Grundeigenthümer die⸗ ſelben aneignen. Zurückgebliebene Fiſchbrut darf der Fiſchereibe⸗ rechtigte an ſich nehmen. 34. Fanggeräthe jeder Art und Hegenen dürfen nicht angewendet werden, wenn die Deffnungen(bei Maſchen im naſſen Zuſtande) in Höhe und Breite nicht wenigſtens folgende Weite haben: 8. Beim Lachsfange: Geflechte(Körbe, Reufen) und Treib⸗ netze: Ae das Innere der Reuſen(Reuſenſchlupf): 4 Centimenter. b. Beim Jange anderer großer 3 Centimeter. 10 155 en, ſoweit nicht durch bezirkspolizeiliche Vor⸗ chrift etwas Anderes beſtimmt iſt, insbeſondere: Aeſche, Barbe, Barſch, Brachsmen, Blaufelchen, Weißfelchen, Fluß⸗ und Bachforelle, Seeforelle, Regenbogenforelle, Hecht, Kar⸗ pfen, große und amerikaniſche Maräne, Saibling(Rötheli), Schleie, Zander. e. Beim Faänge kleinerer Fiſcharten: 2 Centimeter, im Neckar: 2,5 Centimeter. m Bodenſee, desgleichen im Rheine zwiſchen Konſtanz und Baſel dürfen beim Fiſchfange überhaupt keine Netze verwendet wer⸗ den, deren Oeffnungen, gemeſſen wie oben angegeben, weniger als 8 Centimeter betragen; nur für Gangfiſche und Kropffelchen(Kilche) Künt Berwendung von Netzen von 2,3 Centimeter Maſchenweite eſtattet. 1 Ausſchließlich zum Fang von Aalen dienende Geräthe(Aal⸗ körbe Aalreuſen) unterliegen den Vorſchriften über Maſchenweite nicht. Bei der fkontrole der Geflechte und Netze iſt eine Abweichung um einen Zehnttheil bei einzelnen Maſchen nicht u beanſtanden. Zum ZIwecke des Fanges von Futter⸗ und Köderſiſchen kann durch das Bezirksamt in widerruflſcherweiſe einzelnen zuverläſſigen Fiſchern der Gebrauch von Netzen mit geringerer Maſchenweite ge⸗ ſtattet werden, doch wird dadurch an den Beſtimmungen über Schon⸗ zeiten und Mindeſtmaaße der Fiſche 5 39 u. 41) nichts geändert. Zum Fang von Futter⸗ und Köderfiſchen innerhalb von Fiſch⸗ wehren(8 88) darf dieſe Erlaubniß nicht ertheilt werden. um Fang von Laugelen im Bodenſee als Speiſefiſche kann das Bezirksamt in gleicherweiſe den Gebrauch von Netzen mit ge⸗ kingerer Maſchenweite geſtatten, doch darf die Letztere in dieſem Falle nicht unter 14 Millimeter hetragen. 5 In dem Erlaubnißſcheine ſind jeweils die Arten der Fiſche, welche gefangen werden dürfen, Zweck und Zeit des Fanges, ſowſe die Waſſerſtrecke, in welcher derſelbe ausgeübt werden darf, gengu u bezeichnen. S at der Fang von Fiſchen unter dem Mindeſtmgaß geſtattet iſt(8 40) iſt der Gebrauch von Netzen mit geringerer Maſchenweite nicht zu beanſtanden. § 35. 25 Treibnetze dürfen nicht derart ausgeſetzt und befeſtigt werden, daß ſie feſtliegen oder hängen bleiben. m Rheinſtrom vom 0 bei Schaffhauſen an abwärts und ſeinen Nebenflüſſen ſoweit ſie den Durchzug der Lachſe und Maffiſche zu den Laichplätzen vermitteln, dürfen Treibnetze beim Fang nur angewendet werden, wenn ſie zwiſchen Ober⸗ und Unter⸗Aehre(Leine) nicht über 2,5 mbreit ſind. N Mehrere Treibnetze dürfen nur in einer Entfernung von einander ausgeworfen werden, welche mindeſtens das Doppelte der Länge des größten Netzes beträgt. Die Fiſcherei mit e iſt in der Zeit vom 27. Auguſt bis 28. Oktober einſchließlich verboten. Es iſt verboten: 1. Die Anwendung oder ſonſt ſchädlicher Stoffe (insbeſondere von Dynamit, Sprengpatronen, giftigen Ködern und von Mitteln zur Betäubung der Fiſche); Die Anwendung von 0 mit Schlagfedern, von Fiſch⸗ zangen, Fiſchgabeln und Geeren(Hargunen), Schießwaffen und anderen derartigen Fangmitteln, welche eine Verwundung der Fiſche herbeiführen können. Der Gebrauch von Angeln iſt mit Ausſchluß der Zockſchnur(Juckſchnur) geſtattet; 8. Die Anlegung neuer ſog Selbſtfänge; die bereits beſtehenden Selbſtfänge müſſen mit Oeffnungen verſehen ſein, deren Weite der für die Maſchenweite der Netze vorgeſchriebenen 5 34) entſpricht; 5 4. Die Anwendung von Reuſen zum Lachsfang während der Zeit vom 20. Oktober bis 24. Dezember; 5. Die Anwendung von Schleifgarnen(Zegen, Barbengezehr) und von Klappgarnen(doppelwandigen Stellnetzen) zum Duss von Standfiſchen im Neckar; 6. Das Trockenlegen oder Abſchlagen natürlicher oder künſt⸗ licher Waſſerläufe zum Zweck des Fiſchfangs. Durch Feztrtpoltzelliche Vorſchrift(Art. 9 des Geſ.) kann auch die Anwendung anderweiter als der nach den Vorſtehenden Beſtim⸗ mungen verbotenen Jon de eeee und Fangarten (3. B. Verwendung von Wurfnetzeſd, Drahtſchleifen ic. Anwendung der Eisfiſcherei ꝛc.) für den ganzen Bezirk oder für einzelne beſtimmte Gewäſſer oder Theile derſelben verboten werden. X. Beſtimmungen über Mindeſtmaße der Fiſche. (Geſ.⸗Art. 9,.⸗V. Art..) § 89. Die nachgenannten Fiſcharten dürfen weder verſendet, noch feil⸗ gehalten, 15 veräußert, noch in Gaſthöfen, Reſtaurants, Gar⸗ lächen und ähnlichen Gewerbslokalen verabreicht werden, wenn die Fiſche von der Kopfſpitze bis zum Schwanzende(Schwanzſpitzen) gemeſſen, nicht wenigſtens folgende Länge haben. Lachs(Salm, Salmo Salar L. 50 om Zander(Schill, Lucioperca Sandra.)) 335 om Aal(Anquilla fluviatilis Flem) 5 5 5 Seeforelle(Trutta lacustris.)) 30 em Hecht(Esox Luoius..) VVVT Aeſche(Thymallus vulgaris Nils) J7ͤ“ Saibling Salmo Salvelinus.) 1 Karpfen(Cyprinus carpio ILI) 15 Barbe(Barbus fluviatilis.) 5 Schleie(Tinga vulgaris 15%FFC% Fluß⸗ u. Bachforelle(Prutta Pario 333 5 Regenbogenforelle(Salmo irrideus Gibb.) 70 Weißfelchen(Sandfelchen Coregonus Pera Juv.) 51 Plaufelchen(Coregonus Wartmänni Bloch) 15 Kropffelchen(Kilch, Coregonus hiemalis) 5 5 Große Maräne(Coregonus Maraena Bloch) 55 Amerikaniſche Maräne(White-äsh, Corsgonus albus) 5 Für den Neckar ſind außerdem folgende Mindeſtmaße vorge⸗ chriehen: 155 5 Döbel(Leneiscus dephalus)— Schuppfiſche, Aal, Knilbſe 20 om Maſe(Choydrostoma nasus) 5 2 0 Barſch(Perea fluviatilis) I15 em Anträge auf Herab für beſtimmte Gewä nern verheſchieden. XI. Beſtimmungen über Schonzeiten und Marktverbot. B..⸗F.⸗V. Art IV.) 9 Fiſcharten werden folgende Schonzeiten 1. Vom 1. März bis 30. April für Aeſchen und Regenbogen⸗ forellen. 2. Vom 1. April bis 31. Mai ür Bärſche; bis 30 (Geſ. Art. 9, 12. ees abwärts, welch den Laichſtellen vermitt e mit Geräthen ellung gelangen, obiger Zeit für alle dürfen dieſelben w wenn ſie mit einem Kontrol Felchen bedürfen eines Kontrolzeichens nicht. Silber⸗ und Schwebforellen(8 41 Abs.), welche während der tzten Schonzeit(1. Oktober bis 3l. Dezember) rſandt gebracht werden, 1965 mit dem für Seeforellen vorgeſchriebenen Kontrolzeichen verſe deſſen Form durch das Gr. Miniſterium des Innern b iſt von dem Aufſichtsperſonal anzulegen, nachdem chgewieſen hat, daß die Fortpflanzungsſtoſfe zur wendet worden ſind oder daß die Fiſche zur Zeit des Fangs bereits verlaicht haben oder innerhalb der gebotenen Schonzeit nicht laichfrei werden. In außerordentlichen Fällen(3. B. bei Abfiſchung von Teichen in Folge von Naturereigniſſen, beim Abſchlagen von Waſſerläufen und dergl.), in welchen zur Vermeidung größeren Nachtheils die ſofortige Verwerthung der Fiſche geboten erſcheint, können die Be⸗ irksämter unter den geeigneten Kontrolen die Veräußerung und erſendung der Fangergebniſſe ausnahmsweiſe zulaſſen. Karlsruhe, 22. März 1894. Großh. Miniſterſum des Innern: gez. Eiſenlohr. für Seeforellen feſtgeſe Verkauf oder Ve Kontrolzeichen, beſtimmt wird, der Fiſcher na künſtlichen Fiſchzucht vern des Innern, ar 14 Tagen Beri Durch bezirkspoltzeilſche B 1 u. 3 bezeichneten Wirkung fü Mindeſtmaße für die vorerwähnten Fi für andere als die aufgeführten Fiſchart ſetzung der Mindeſtmaße einzelner Fiſcharten ſſer werden durch das Miniſterium des In⸗ Für die nachbenannten 7. 17 , 15. Nop.„ 15. 5 und Maränen Fang der ſog. Silber⸗ u. S rellen) im Bodenſee während der S fangs⸗ und Endtage ſind in der Schonzeit mit einbe⸗ 8 8 Die Fiſcherei auf Lachſe, a Uen und Saibling amtlicher Erlaubniß auch während der werden, ſofern Sicherheit gegeben iſt, der gefangenen Fiſche zu wendung finden. während der wöche Die näheren Vollz Die Genehmigung zur der vorgeſchriebenen Schonzeit ißſchein zur Fiſ iſcher ſtets bei 115 zu t nals vorzuwei zurückgenommen werden. ugsvorf 8 Die Schonzeiten für Karpfen, das Gebiet des In der Zeit vom 15. biet des Bodenſees die orſchrift können mit der in Abſatz r den Umfang des Amtsbezirks die ſcharten erhöht und ehenſo en Mindeſtmaße eingeführt für Zander und im Neckar uni für Karpfen; arben; Schleien; Sa lu webforellen(unfruchtbare Fo⸗ onzeit iſt geſtattet heinſtrom und denjenigen Strecken ſeiner Nebenflüſſe von e den Durchzug der Lachſe und Maifiſche zu itteln, iſt die Fiſcherei auf Lachſe und Mai⸗ jeder Art auf die Dauer von 24 Stunden in che von Samſtag Abend 6 Uhr bis Sonntag Abend 6 Uhr elchen(Maränen), auf See⸗ darf mit beſonderer bezirks⸗ Schonzeiten(§ 41) betrieben daß die Fortpflanzungsſtoffe zu Zwecken der künſtlichen Fiſchzucht Ver⸗ In dieſer Vorausſetzung iſt die Lachsfiſcherei auch utlichen Schonzeit(§ 41 letzter Abſatz) geſtattet. riften ſind in der Anlage abgedruckt. cherei auf andere Fiſcharten während bleibt dem Miniſterium des Innern cherei in den vorbezeichneten Fällen führen und auf Verlangen des Auf⸗ ſen. Die ertheilte Erlaubniß kann jederzeit Schleien und Barben finden für Bodenſees keine Anwendung. April bis 31. Maz einſchließlich iſt im Ge⸗ Fiſcherei mit Zugnetzen verboten. ährend der Schonzeit Die Fiſcherei mit ſchwehenden Netzen an den tiefen Stellen des Sees, bei welcher jede Berührung der Halden, der Waſſerflora(Kräbs) vermieden wird, fer Stell⸗) Netzen und Böhren(Reuſen), gleichviel wo dieſe endlich die Angelfiſcherei bleibt auch während einer Schonung nicht unterworfenen Fiſcharten Steh⸗(Stell⸗) Ne Netze dürfen im Bodenſee nur in einer Ent⸗ fernung von 20 minj 55 Richtung von emander ausgeſetzt werden. Bei beſonders ſteilen Halden kann das Bezirksamt von die ſchrift Nachſicht ertheilen. Unter Bodenſee iſt Ober⸗ Ober⸗ und Unterf § 47. ſtehende Verbot(§ 46) findet keine Anwendung auf ang gem.§ 44 Erlaubniß ertheilt worden iſt, doch nur verkauft ꝛc. werden, zeichen verſehen ſind. en ſein. vdt. Arnold. 28) Nr. 296431. Vorſtehend bringen wir eine Verordnung tiniſteriums des Innern vom 22. März l. weis darauf zur allgemeinen Kenntniß, daß die ſeither für den Neckar beſtandenen beſonderen Vorſchriften der Verordnung vom 19. Januar 1890.(Geſ⸗ u. Verordg.⸗Bl. 1890 S. 118) gleichlautend in die 88 34, 36, 39 u. 41 der Landesfiſcherei⸗Ordg. übergegangen ſind und unverändert in Gültigkeit bleiben. J. des Lachsfanges ſchereiordnung Abf ür Lachſe, erleiden keine Verä u. Bachforellen; 17 blinge(Rötheli); achſe; Felchen(Weiß⸗ Blau⸗ Maräne und amerikaniſche Reiſer und der ner die Fiſcherei mit Steh⸗ zur Auf⸗ ſer Vor⸗ und Unterſee einſchließlich des den ee verbindenden Rheinlaufs verſtanden. 8. unter dem Hin⸗ Die Controlvor⸗ zur Schonzeit, ſpeziell des in Anl. J chn. 1 Ziff. 4 beſtimmte Kontrolzeichen Die Bürgermeiſterämter werden beauftragt, das Fiſchereiauf⸗ ſichtsperſonal zu perſtändigen und zugleich zur Ueberwa ung § 14 Abſ. 2 der Verordg. vom 22, März d. Is. erlaſſenen Verbots der Einſetzung neuer Fiſcharten ohne Genehmigung Gr. Miniſterums N Ueber den Vollzug erwarten wir binnen Mrnnheim, den 2. Mai 1894. Großh. Bezirksamt: des in Oeffentlich e Verſteigerung. Dienſtag, den 22. Mai 1894, Vormittags von—12 Uhr und Nachm. von—6 Uhr ſoll das große Lager, beſtehend in Herren⸗Anzügen, Burſchen⸗ und Knaben⸗ Anzügen, Mäntel, Hoſen, Juppen, ſowie Arbeiter⸗Artikel in E 1I„ B, 2. Stock meiſtbietend gegen Baarzahlung verſteigert werden. Der Verwalter. 39870 Werden Fiſche gefangen, welche das vorbezeichnete Maß nicht baſitzen, ſo 115 deeſecben ſofort in das Waſſer wieder einzu ben. Gr. Bad. Staatgeiſenhahnen. Die innere Einrichtung mit Waſſerſpülung für das neue Abtrittgebände, auf dem Bahn⸗ hof Heidelberg im Anſchlag von 1900 Mk. ſoll im öffentlichen Ver⸗ dingungswege vergeben werden. Pläne und Bedingungen liegen auf dem diesſeitigen Hochbau⸗ büreau zur Einſicht auf werden daſelbft Arbeitsbeſchriebe zum Einſetzen der Uebernahms⸗ preiſe abgegeben. 90000 nd längſtens bis den 2. Junt d. J orgens 9 Uhr bei mir einzuxeichen. uſchlagsfriſt: 3 Wochen. eidelberg, den 19. Mai 1894. Der Gr. Bahnbaninſpector II. Fahruiß⸗Berſleigerung. Der Erbtheilung wegen werde ich aus dem Nachlaſſe des verlebten Kaufmanns Friedrich H aa Lagerhaus des 8 O, Lanz& Co., Verbindungs⸗ anal linke Seite, neben Hermann & Biermann: Dienſtag, den 22. Mat d. Is,, Nächmtttags 2 Uhr öffentlich gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigern; 1 ſilb. Taſchenuhr, 1 goldner Ning, Herrenkleider, Frauenkleider, Schühwerk, Damen⸗Mantel, 6 Hemden, 6 Bilder, eine Grangt⸗ hroſche, Bücher. 1 Beit, 1 Schrank, 4 Rohrſtühle, 1 Waſchkommode ꝛc. Mannhein den 19. Mat 1893. Gg. Voiſin, Waiſenrichter. Bekaunkmachung. Hartmann übertragen worden. Miniſtertum der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. In Vertretung: v. Neubronn. Die Verſehung der Notarſtelle Heidelberg J iſt während des dem Großherzoglichen Notar Starck daſelbſt vom 21. Mai bis mit 30. Juni d. J. bewilligten Urlaubs dem Rechtspraktikanten Martin Karlsruhe, den 23. April 1894. 39977 Grimm. Bekauntmachung. betreffend. .,B. geſperrt wird. Gr. Bezirksamt. Herſtellungsarbeiten am Rathhausthurme (136) No. 25,547 II. Wir bringen hiemit zuröffeutlichen Kenntuiß, daß für die Dauer der am Rathhausthurme vor⸗ zunehmenden Herſtellungsar⸗ beiten die Fahrſtraße längs der Rathhausfagade gegen den Marktplatz zu für Fuhr⸗ werks⸗ und Perſonenverkehr auf Grund des§ 21.⸗Str. Mannheim, 19. Mai 1894. Dr. Seitz. z99ss Bekanntmachung. und Neckar iſt nur in auſtalten geſtattet, an allen anderen Plätzen nach§ 75 des.⸗St.⸗ .⸗B. verboten. 39789 Mannheim, 18. Mai 1894. Großh. Bezirksamt: Dr. Seitz. Stein⸗Lieferung zum Rheinban. Gr. Rheinban⸗Inſpection Mannheim vergibt die Lieferung von 2500 abm Uferbauſteinen an den Rhein zwiſchen Neuburgweier und der e Landesgrenze in 11 Loosabthetlungen im Sub⸗ miſſionswege. Die ebernahms⸗ edingungen und Looseintheilung ltegen auf dem Inſpectionsbureau in Mannheim(I 7, 24), ſowie bei dem Dammmeiſter Müller in Maxau und Friedrich in Neckar⸗ 1 1 zur Einſicht auf. Ange⸗ ote ſind ſchriftlich geſchloſſen und mit Aufſchrift„Steinlieſerung“ verſehen, bis zur e e öffnung Montag, den 28. Mai I.., Vonmittags 10 Uhr hierher einzureichen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 15 Tage. 39879 2 Bekanutmachung Die Herſtellung des Oelfarben⸗ anſtrichs der äüßeren Fagaden des Rathhauſes ſoll im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. 39916 Angebote hierauf ſind verſchloſ⸗ ſen und mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen bis längſtens Mittwoch, den 23. Mai, Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ zeichen, woſelhſt dieſelben in Gegenwart erſchienener Bieter er⸗ öffnet werden. 8 Arbeitsverzeichniſſe können bei uns in Empfang genommen werden. Mannheim, den 19. Mai 1894. Hochbauamt: Uhlmann. PPeee..... Cheilhaber geſucht. Jährlicher Nebenverdienſt 3000 bis 4000 Mk., Einlage 4000 Mk. Offerten an die Expedition d. Bl. unt. Nr. 39807. * auch unſer liebes, gutes Kin Das Baden in öffent⸗ lichen Gewäſſern betr. (136) Nr. 253941I. Nach⸗ ſtehend bringen wir die orts⸗ polizeiliche Vorſchrift vom 1. Juni 1874 mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntniß, daß wir gegen Zuwiderhandelnde ſtrafend einſchreiten werden: Das Baden im Rhein den Bad⸗ u. Schwimm⸗ Jahruiß⸗Herſteigerung. „Die Fortſetzung der Ver⸗ ſteigerung der zur Jean Stühlfanth'ſchen Konkurs⸗ maſſe gehörigen Fahrniſſe findet ſtatt, wie bisher in dem Hauſe D 3 No. 3 am 39908 Montag, den 21. Mai und Dienſtag, den 22. Mai jeweils Nachmittags um 2 Uhr beginnend. Es kommen zur Verſteigerung: 3. Büffet, Wirthstiſche, Stühle, 3 Lüſter, Zimmermöbel, 1 Näh⸗ maſchine, Bilder, Fäſſer, Faßlager und Küchengeräthe, Silberſachen, Steinkohlen, Wirthſchaftsſchild und Verſchiedenes. Der Konkursverwalter. Velauntmachung. In dem Konkursverfahren ebe den Kaufmann J. Stern⸗ eimer mache ich darauf aufmerk⸗ ſam, daß der Ausverkauf von einen Flaſchenweinen und igarren in 0 3, 9 nur noch bis Ende des Monats dauert. Die Ladeneinrichtung wird eben⸗ falls verkauft. 39808 Mannheim, den 16. Mai 1894. Der Konkursverwalter, Heffentliche Verfteigerung. Dienſtag, den 22. Mai er., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 2 Pianino,1 Billard, 2 Sekretäre, 1 Schreibtiſch, ein Bücherſchrank, Kleiderſchränke, Commode, Tiſche, Stühle, Canapees, Fauteuils, 1 Chaiſelonque, 1 Kaſſenſchrank, 1 Boſtonpreſſe 3 Betten, 3 Waf kommode, 2 Regulateur, Spiegel, Bilder, 1 Crueiſix ꝛc., 160 Liter Wein mit Faß im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. 39986 Mannheim, den 20. Mai 1894. 75 5 Gerichtsvollzieher. Heffentliche Herſteigerung. Im Auftrage werde ich gemäß Ark. 343 fl. H. G. B. Freitag, den 25. Mai er., Nachm, 2 Uhr 10,000 Kilo 98—100% calv. Soda im Zollhof am Neckarhafen gegen baar abzüglich 1% Skonto öffent⸗ lich e egern 39985 Sonſtige Bedingungen werden im Termin bekannt gegeben. Mannheim, den 20. Mai 1894. ax. Gerichtsvollzieher. Verſteigerung. G 3, 10. G 3, 10. Dienſtag, den 22. u Mittwoch, den 23. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr werden im Auftrag nachverzeich⸗ nete Wagaxen gegen Bagrzahlung verſteigert: Eine Parthie Bucks⸗ kin, Kleiderſtoffe, Kattun, Handtücher, Bettzeug, Bett⸗ tuchleinen, Flanell Herren⸗ und Frauenunterhoſen u. dgl., ferner Meher's Converſations⸗ lexikon, wozu freundlichſt einladet 39991 M. Bermann. Verſteigerungö⸗Anzeige! Dienſtag, 22. ds. Mts., Vorm. 11 Uhr verſteigere ich im hieſigen Börſen⸗ lokal E 6, 1: 39998 400 Sack Reisfuttermehl u. 3 Clr. Aleber nach aufliegendem Muſter gegen gleich Baarzahlung. Das Futtermehl lagert bei der Mannheimer Lagerhausgeſell⸗ chaft. Gg. Anſtett, Auctionator. —7000 Mark werden auf II. Hypothek gegen dopp. Sicherheit ſofort aufzu⸗ geſucht. Anerbieten unt. Nr. 39970 an die Expedit. ds. Bl. Mk. 78000.— auf gute zweite Hypotheke ſofort auszuleihen. Offerten unt. Nr. 39608 an die Exvedition dieſes Blattes. 39608 Reelle Heirath. E. Waiſe, 27 J. alt, kath, 3,500 M. baar, wünſcht ſ. m. e, ſolid. kath. Mann mit Verdienſt zu ver⸗ ehel. Offert. nicht anonym unter Todes-Anzeige. Gott dem 1 5 es gefallen, heute Abend 05 nach dreiwöchentlichem ſchwerem Leiden, im Alter von 6 Jahren zu ſich zu rufen was wir Freunden und Bekannten, mit der Bitte um ſtille Theilnahme hierdurch anzeigen. 5 Mannheim, den 19. Mai 1894. Die tieftrauernden Eltern: Auguſt Heinrich und Frau geb. Hiller. —— Nr. 39986 an die Expedit ds. Bl. Danksagung. Für die vielfachen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem ſchweren Verluſte, den wir durch den Tod unſeres lieben Gatten, Vaters, Bruders, Onkels und Schwagers Herrn Gottfried Bauer, Lederhündler erlitten, ſagen wir unſern innigſten Dank. 39993 Mannheim, den 19. Maj 18 5 15 Die tranernden Hinterbliebenen. 94. 20 General⸗Anzeiger Mannheim, 21. Mai. Mannheimer Sängerkreis. Maiausflug. Sonntag, den 27. Mai findet unſer Familienausflug unter Begleitung der Knabenkapelle Waldhof nach Ladenburg, Schriesheim, Strahlenburg u. Amgebung ſtatt. Wir erſuchen unſere Mitglieder nebſt ihren Familienangehörigen um recht zahlreiche Betheiligung. Zuſammenkunft und Kartenaus⸗ gabe 11 Uhr Vormittags am Hauptbahnhof. Abfahrt 11 Uhr 83 Minuten. Hin⸗ und Rückfahrt mit e ee eee 39352 Der Vorſtand. 1 Die miein-Fabrils BRottweil (M. Duttenhofer) liefert in ihren drei arken: Roth, Gold, Silber das Beſte, Reinſte und Bekömmlichſte von Deutſchem Sect. N Vertreter für Maunheim und Umgebung: Ferd. Hofmann, Mannheinm D 8, 3. Zu haben bei: 35520 Ernſt Dangmann, N 3, 12. J Jakob Schick, O 2, 27. Ph. Gund, D 2, 9. Och. Thomae, D 8, la und Jacob Harter, N 3, 15. O3, 12/14. M. Hannſtein L 12, 9. Jacob Uhl, M 2, 9. J. H. Kern, G2, 10½.„G. Volz. N4, 22. Wilh. Kern, 5, 14. zark Weber, G 8, 5. J. Knab, E I, 5. 5 Wehygand, C 1, 12. Farl Müller, K 3,10 u. B 6, 6. erm. Jourdan, Weinheim Aug. Scherer, L 14, 1. a. d.., Bahnhofſtr. 14. chan Nur in Original⸗ Flacons 3 25 Gramm. Nur in Original⸗ Cartons Ferratin⸗ Matete 8= gehalt. 5 mittel. 2 reis p. Carton reis p. Flacon M..— 5 M. 3,50 theken. 6 Zu haben in allen Droguerien Anzeige u. Empfehlung. Einem verehrten baß eh Publikum und Gönnern hiermit die ergebene Anzeige, daß ich mein Geſchäft von 5 Gefrorenem und Fruchteis eröffnet habe. Ich halte mich den tit. Herrſchaften beſtens empfohlen und nehme een in den verſchiedenſten Sorten iederzeit zu mäßigen Preiſen entgegen. Zur größeren Be⸗ gquemlichkeit meiner werthen Abnehmer habe ich Abonnements⸗ karten anfertigen laſſen und koſtet eine ſolche für 6 Portionen Gefrorenes, mit 6 Coupons verſehen nur 1 Mk. Dieſe Karten ſind bei mir und meinen, die Stadt befahrenden Hilfs⸗ erſonen erhältlich. Bei der Bereikung wird die größte Sorg⸗ alt und Reinlichkeit angewendet, wovon ſich Jedermann überzeugen kann. Ich habe die weitere Einrichtung getroffen, daß Beſtellungen bei mir und meinem Perſonale gemacht werden können; nur bitte ich, bei meinem herumfahrenden Perſonal genau auf meine Firma zu achten und nicht mit andern zu verwechſeln, indem verſchiedene Perſonen mit nach⸗ geahmtem Wagen und Waare herumfahren. 25 Indem ich mich dem verehrlichen Publikum bei werthem Bedarf beſtens empfehle, zeichne—5 38512 Hochachtungsvoll J. Della Bona, Special⸗Fabrikation von Gefrorenem, v 6, 27. liefert in jedem Quantum das Pfälzer Natureiswerk H. Günmther, K 2, 30. N. Preisliſten werden auf Verlangen zugeſandt und von den Fahrburſchen verabfolgt. 80506 Reddesdde Tapeten. 8 Wegen Ueberfüllung des Lagers wird eine grössere Anzahl Muster früherer Jahrgänge, nur gute Waare in allen Sorten und Rollenzahlen weit unter den Selbstkosten, Zu aussergewöhnlich billigen, festen Preisen C ronDerblin, ½ 5 dem Kaufhaus gegenüber. OOOOSOOOOOOOOG Dur Bade-Saison empfehlen: 39890 Badehauben u. Badehute, Schwammtaschen und Seffedosen, Reise-Necessaires u. Reise-Kissen. abgegeben. Zur Feststellung des Bedarfes, Umfang Hili& Müller, I, U Kunſtſtraße 18 reines, kein Kunſteis, größte Kühl⸗ 6 Eraft, 8 und Höhe der zu tapezierenden Räume er- forderlich. Hummiwaaren⸗ Special⸗Geſchäft. N 3, II. Medicinalkaſſe det katholiſchen Pereine. A4, 17. 28449 Nichtvereinsmitglieder können ebenfalls bei⸗ treten. Die Familie kann auch allein verſichert wer den Freie Aerztewahl unter 54 Herren. Beitrag zwiſchen 20 und 35 Pfg. Keine Extraſteuer. Anmeldungen täglich im Bureau, G 4, 17. Leonhard Wallmann. D 2, 2 Mannheim D 2, 2 Spezial-Betten- u. Ausstattungsgeschäft empfiehlt 34513 Braut⸗K Kinderausſtattungen unter Garantie vorzüglicher Ausführung zu billigen Preiſen. Streng reelle Bedienung. EZ Leitz Maſchinen⸗ und Waagen⸗Fabrik 7 6, 3334 Mannheim 6, 3334 empfehlen 36299 Waagen ieder Conſtruckion u. Cragkraftf * nit unſeret Patent⸗univerſal⸗Entlaſtung 0..-P. No. 54475 nud unſerm verbeſſerten! Billetdruckapparat. Krahnen, Außzüge und Winden mit unſerer Sicher⸗ heitskurbel, D..-P. No. 35492(keine Anfälle durch Schleudern der Kurbeln mehr) für Hand⸗ u. Motorenbetrieb; Centrifugal⸗ Pumpen. Geräuchloſe Ventilatoren und Exhauſtoren. ee ieLerbe, Gummi⸗Schläuche. für Gärten und Trottoirs, heißes Waſſer, Dampf, Gas, Pe⸗ troleum und ſonſtige Pa liefert in anerkannt vorzüglichen Qualitäten zu außerordentlich billigen Preiſen, auch an Private G. H. Spalding, Gummi⸗Special⸗Geſchäft für Fabrik⸗, Brauerei⸗ und Kellerei⸗Bedarfsartikel, BR 7 No. 8, vis--vis der neuen Realschule. Wfiederverkäufer werden geſucht. 34187 5SAerste Preise erhielten auf der Chicag. Welt-Ausstellung die Original-Singer-Nähmaschinen. gu: U. Neidlinger, D2,. Billige Blouſen für Mädchen und Knaben empfiehlt 5 32756 SAAAllin. Mädchen aus d. Bürgerstande, N E h E nicht unter 30 Jahren, oder kinder⸗ Braten in loſe Wittwe, welche geneigt wären, allen Größen, einem Mann in den mittleren 5 Jahren von angenehmem Aeußern,— Vorderſchlegel gut fituirter kleiner Fabrikbeſttzer per Pfd. 70 Pfg. 40002 am Rhein, die Hand zu reichen, U änse werden vertrauensvoll um ihre unge Adreſſe gebeten. 39654 Offerten unter dem Motto: „FIriſch u. Nr. 39654 befördert die Exped. d. Bl. Enten, Hahnen Tauben, Hühner Poularden, Capaunen Schellfisehe Cabliau, Soles, Forellen, Zalm, Hechte, neue Hüringe de. Erzieherinnen, Kinderfräuleins, Gesellschaf⸗ terinnen, Haushälterinuen, Zim- mermädchen u. soustiges Per- sonal finden u. suchen Stellung durch dasspecial-Placirungs- J. Knab, 98 5 Bureau für Exziehungsfach v. ̃ G. Rensland, Weinheim a. B. H. MH. Prospecte nud nähere Aus. Dienſtag konme, Muütter hierher kunft geg. Einsendung e. 10 ſchicen. 39982 IPig.-Marke. 34203 Gauptfußiweg) am 19. d. Jmit verſilbertem Pfer 39308 ——.— 85 5 KRneipp-Verein Dienſtag 22. Mai 1894, Abends 9 Uhr im Lokal„Prinz Max“, H g, 3: 00000 7 Vortrag des Herrn Gewerbelehrer Münz über„Kneipp'ſche Heilkräuter und deren Verwendung in unſerer Methode.“ an 0 Fan(Tant Duſseldorfer Seuf von A. B. Bergrath ſel. Ww. in Töpfen mit Steindeckel à 30 Pfg 40003 Alleinverkauf für Mannheim bei Theodor Stranbe, N 3, 1 Ecke, gegenüb. d.„Wilden Mann.“ Lebende Wachteln (Männchen und Weibchen) zu verkaufen. 5 9 J. Knab, Breiteſtr. f 5 Heinr. Themae empfiehlt 40006 Walderdbeeren Anauas⸗Erdbeeren Friſche Banauen Blutoraugen neue Bohnen Fr. Carotten Pflückerbſen Blumenkohl ꝛce. ee 3 Mark Belohuung. Im Schloßgarten verloren Vormittags eine Wedeſ ekopf⸗ Abzugeben gegen obige riff. Belb uun 39992 3 4. Stock (136) Gefunden und bei Gr. Bezirksamt deponirt: 39966 ein Portemonnaie. ein Mundharmonika. 7, 5, Ein gebrauchter Comptoir⸗ oder Glasabſchluß zu kaufen eſucht. Offerten mit Größe u. reisangabe unt. K. D. 39889 an die Expedition. 39889 Ankauf etragener Kleider, chuhe u. Stiefel M. Bickel, K 2, 8. Günſtige Capital⸗Anlage. Ein neuerbautes 4ſtöckiges, 10 Meter breites Wohnhaus mit großem Hofrau, eignet ſich für Privathaus, ſowie für jedes Ge⸗ ſchäft, iſt weit unterm Selbſt⸗ für 29,000 Mark, bei einer Anzahlung von—4000., zu perkaufen. 39650 Näheres Viector Bauer, Schwetzingerſtraße 68. 2 neue Damentüllhüte billig zu verkaufen. Näh. im Verlag. Ein noch neuer großer Geldſchrank wird wegen Theilnahme an einem andern Unternehmen billig ver⸗ guft. Offerte unter Nr. 39969 befördert die Expedition dieſes Blattes. 39969 Brockhaus Converſations⸗ lexikon, 17 Bände, zu verk. 39973 Q 7, 14, im Laden. Eine ſehr frequente Reſtau⸗ ration mit Gaſtwirthſchaft zu verkaufen durch 39511 J. Schmies, O 6, 6. Ein hübſcher Garten hinter der Kaiſershütte zu verkaufen. Näheres II 1, 12. 39797 Ein wenig gebr. Nied.⸗Fahr⸗ rad, Pneum., f. 175.; desgl. eins m. Hartgummi f. 80 Mk. 3z. v. Traitteurſtr. 15, 2. St. 825 39140 Zu verkaufen 1 große, polirte Kinderbettlade m. 2 Matratzen, 1eiſerne Bettſtatt m. Matratze. 39994 IL 15, 8b, 4. Stock⸗ Ein noch wenig getragener In⸗ fanterie⸗Waffenrock(Vicefeld⸗ webel) iſt billig zu verkaufen. Näheres im Verlag. 39494 Gine faſt neue, compl. Spezerei⸗ laden⸗Einrichtung bill. zu verk. 39088 28. 1 feine Bektlade m. Roſt u Roß⸗ haarmatratze, 1 Divan, 1 Chiffo⸗ nier billig zu verkaufen. 39086 Näheres 0 6, 2, part, rechts. Vier ächte weiße Pudel zu verk, 38291 St. l. 54,12½ Enten billig zu derkaufen ſchicken. Wo nicht 5 Uhr Wald. 4 39785 170 Ein ſchönes Pinſcherhüns⸗ chen, kleine Raſſe, ſ. billig zu 39664 verkaufen. H 7, 25, 2. St. 15 t iger Keiſender für Privatkundſchaft geſucht. Offerten mit Gehaltsanſpr. unt. Nr. 39976 a. d. Expedit. Tlüctige Woclſcrennet kinige tichtige Jormer auf Maſchinenguß finden lohnende Beſchäftigung. Mühlenbauanſtalt, Maſchinen⸗ Fabrik und Eiſengießerel vormals 39981 Gebrüder Seck, Darmſtadt. in eine Stadt der Vorderpfalz guf Möbelarbeit geſucht. Hohei Lohn und dauernde Arbei ſen geſichert. Verheirathete erhalten den Vorzug. Offerten unter Nr. 39988 beſorgt die Expedition dſs. Blattes. 39988 Füchti Cigarren⸗ Jetail⸗Reiſender für die Rheinpfalz, Elſaß⸗ Lothringen u. Rheinheſſen von einer leiſtungsfähigen, theilw. eingeführten Firma p. 1. Juli geſ. Derſ. muß an dieſen Gegenden ſchon mit Erfolg feine Privatkundſchaft beſucht und Kenntniſſe in der Cigarren⸗ u. Colonialw.⸗ Branche haben. Nur 1. Kräfte wollen ausf. Offerten niederl. unter N. 8430 bei Rudolf Moſſe Frankfurt a. M. 0000 —8 Zimmerleute finden dauernde Beſchäftigung. Jacob Gaber, Zimmermeiſter, Neckarau. 39734 Reiſender⸗Geſuch. 1 jüngerer in ein Colonial⸗ u. Wer dagee welcher in der Umgegen e branchekundig. Off. unt. Nr. 34989 an die Exped. ds. Bl. Für eine Cigarrenkiſtchen⸗Fa⸗ brik ein tüchtiger Buchbinder geſucht. Offert. unt. Nr. 39941 an die Exped. ds Bl. Junger Burſche ſofork geſuchl. 39951 T I. 6. Solider Burſche, Melker, ſof. geſucht. Näh. im Verl. 39921 ausburſche geſucht. 89055 Zur„Aheinluſt“. Hausirerinnen und Hausirer für Kirchweihen geſucht. 39825 W. Brann's Muſ.⸗Handlung Neuſtadt a. d. Haardt. Ein Lehrmädchen zum Kleider⸗ machen ſof. geſ. N 4, 24, 2. St. 30674 Braves tüchtiges Dienſt⸗ mädchen, das etwas kochen kann und Hausarbeit ver⸗ ſteht, per 1. Juni geſ. 39793 CA4, 20, 3. St., rechts. Ein Lehrmädchen, welches das Corſettmachen gründlich er will, ſucht 8 ertha Jacob, 1, 15. Eine Näherin ſofort geſucht 39895., 1 Geübte Schaften⸗Stepper⸗ innen und Einrichterinnen 7 5 dauernde gut lohnende rbeit bei 39980 Kattwinkel& Co., in Darm⸗ ſtadt, Kückertſtr. 23. Ein braves, fleißiges Mädchen vom Lande geſucht. 39838 G 8, 18, parterre. Lehrmädchen u. Laufmädchen ſucht 39843 Olga Meinberg, F 2, 9a. Haushälterin geſucht. In ein beſſeres Reſtaurant eine geſetzte achtbare Perſon, welche in ähnlichen Stellen war und gut empfohlen iſt, geſucht. 32495 Näheres im Verlag. Lehrmädchen zum Bügeln wird angenommen. 3982 M 4, 10, 2. Stock. Ein Mädchen für Zimmer und Hausarbeit geſuchk. 3961. Zu erfr. in der Expedition Ein Mädchen ſar ſale häusl Arbeit ſof. geſ. E 2, 3999 Sman: ſucht die 39980 Vertretung einer leiſtungsfähigen Cigarrenfabrik für Nürnberg, Fürth Erlangen und Umgebung zu übernehmen. Off. ab 27 verſitten htiger Geſchäft Lindenhofſtr. 49, 2. St. b Haaſenſtein& Vogler, Heil⸗ —— — Mannheim, 21. Mai. Seneral⸗Anzeiger. Stelle⸗Geſuch. Ein verheiratheter Mann ſucht per ſofort Stellung, als Bureau⸗ diener, Portier oder ſonſt ähn⸗ lichen Poſten. Offerten 11 uter Z. 61230b an Haaſenſtein& Vog⸗ ler.⸗G. Maunheim. 39842 Stenograph ſucht Stelle. Offerten u. A. Nr. 39617 an die Expedition d. Bl. erbeten. Stelle⸗ Geſuch. Ein beſſeres Fräulein, welches längere Zeit im Auslande war, wünſcht eine paſſende Stelle als beſſeres Zimmerm. oder auch als Weißzeugbeſchließerin. Off, möge man die Exp. d. Bl. unter Chiffre J. B. 39972 abgeben. 39972 Eine Ladnerin, welche in der Manufacturwaaren⸗Branche be⸗ wandert iſt, ſucht Stelle bis Mitte uni. Gute Referenzen ſtehen zu ienſten. 289971 Offerten unter B. D. 36— an die Expedition ds. Blattes.„ Ein anſtändiges Mä dchen, das gut bürgerlich kochen kann, ſucht ſofort Stelle durch 1005 Lauzi, Q 4. 16. In unſere ſtä Fein⸗ mechanik u. Optik 88334 1 Lehrling zum ſofortigen Eintritt geſucht. Gebrüder Buddeberg, A 8 No. 8. Ein Metzgerlehrling aus gut. Familie geſucht. 8, 19. 39193 5 Ein 38814 Tapezierlehrling gegen Bezahlung geſucht. F 4 Nr. 18. Friſeurlehrling. Ein ordentlicher Junge aus achtbarer Familie ſofort in die Lehre geſucht. F 5, 9. 39379 Ein Bäckerlehrling geſucht. 39549 M 4, 2. Helle Wohnung, 3. St. von 7 immern nebſt Zubeh. im oberen tadttheil, im Preiſe von circa 2000 Mk., zu miethen geſucht. Gefl. Off. unter Nr. 39712 an die Expedilion dſs. Blattes. Von zwei Leuten eine Wohnung von 4 Zimmern in angenehmer Lage zum Preis von M. 600 5 miethen geſucht. 39827 Off. u. Nr. 39827 an d. Exped. In der Nähe des Stroß⸗ marktes,—2 unmöbl. Zimmer 1. od. 2. Stock zu miethen Nal Off. mit Preisang. unt. 39006 an die Exped. ds. Bl. klein 0 35 20 zu verm. 39996 L. 8, 4 1 hübſch. Magazin m mit 2 Comptoiren u. großen Kellerräumlichkeiten ſofort zu vermiethen. 33671 äheres im Vorderhaus in der Wohnung zu erfragen. P 6 11 große, helle Werk⸗ 7 ſtätte auch als Ma⸗ gazin geeign 6695 r Metzger! H 75 9(Neubau), Laden mit 2 gr. Zimmer, Küche, 0 Wurſtlüche u. Zub., gute Lage, ohne Concurrenz, pr. 15. 15 oder ſpäter zu verm. 3906 N2 Ia Ladenm Woh⸗ 4 nung billig zu verm. Näh. bei Herrn 32715 Geiſel, L 13, 170, 8 Tr. N6 3 Laden(Bureau) kleineres Magazin größerer Keller ſofort zu v. Näh. 2. Stock. 38020 1 I, Breiteſtr., Laden m. Wohn., eingerichtete Meßgerei, auch für jedes andere Geſchäft zu v. Näh. i Tr. 39187 16,16 6 Bäckerei m. Wohn. 655 15. Juli zu ver⸗ miethen 155 zu 52 38010 Laden mit Werkſtätte und kleiner Wohnung 5 vermiethen. Näheres i1 im Ver 39248 Die Pur der Ortskrankenkaſſe, beſtehend in 4 großen Räumen nebſt feuer⸗ feſtem Caſſengewölbe, ſind ganz oder getheilt per 1. Juli ander⸗ weitig zu vermiethen. 34623 eee Volksbank, 2, 5. Laden 4 Geſchäft geeignet, mit ohnung, bis 15. Septbr. zu vermiethen. Offerten u. Nr. 39632 an die Expedit. ds. Bl. Taden in 5 Laden mit anſtoßender Wohn u Maf gazin ſofort oder ſpäter zu v. Näheres M 2, 12, Jaden mit Wohr Lagef. 5* La 1. Off unt. 4. B. 39648 an In der Näße des Bahnßofs ein kleiner Laden mit oder ohne Wohnung ſofort zu vermiethen. 39668 Näh. J. Levi, E 2, 10, 3. St Eine gangbare Bäckerei zu ver⸗ miethen oder zu verkaufen. Reflek⸗ tanten wollen ihr Adreſſe unter Nr. 39510 an die Exped. ds. Bl. abgeben. 2. Stock, 4 Zim⸗ mer und Küche 39507 G 7, 12½ p 3, 3 Woßn zu bermtethen, 3 Zimmer, Küche u. Zu⸗ behör, ſofort beziehbar. 39075 zu vermiethen. näſchſt der ſchoe G 7, 16˙% ſtraße, ſchöne Woßtung hochparterre, 6 Zim. mit Zubehör ſofort oder per Juli zu v. Näh. F 6, 4½. 39185 0 ſch.Gaupenwohnung 67 65 30 1 vermiethen. Näh. F 5, 3. St. 39979 Helles Parterre⸗Zimmer, als Comptoir geeignet, per ſofort zu vermiethen. 40001 Näher O 2, I1, im Laden. 2. St.,—5 Zim⸗ mer, Küche, Keller, 71 13. 715 Speicher, ganz oder getheilt, an ruh. Leute zu verm. 38887 40. f. 81 vermieth. 39195 425, 3 5 E 4 6. 8 über, dedae 9 5 S1019 zu wohnen wünſchen, Stock; 8 Zimmer, Badezim. feiut adeel nebſt 2 Zim. 4. Stock, 4. Stock, 5 Zimmer nebſt Zubehör per ſofort zu 6 8, 20 1 Manſarden⸗ wohnung, zwei Zimmer und Küche ſofort zu vermiethen. 39821 Näheres Laden G 8, 20. 06 8, 21 2 Zim. m. Abſchl. u. Küche zu v. 39831 U2, 2 25 St., 4 Zim und Küche ſof. zu verm. Näheres parterre. 39355 + 7, 9 3 Vorderhaus,., 3. u. ., Stock, 6 Zimmer, 3 e 2 Zimmern u. Küche mit Abſchluß per Ende Juni od. Juli zu verm. 5. Stock, 2 Zimmer, 1 We Küche u. Keller zu verm. arterre Laden mit 39068 50 5 S m. Abſchluß, Küche mit Zub. zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 39657 vermiethen. 37009 B J, 5 Zin Seitenbau, Zim., u. Küche an ruhl e geute per Juni zu verm. Nah. 8. Stock. 38948 B 4. 10 1 größeres leeres 10 80 zu verm., event. auch möblirt. 38536 Nähe des Parks, eleg. 5 6,5 93. St., Ba⸗ 2 u. Zubeh., 2 Manſarden per 1. 15 zu vermiethen. Näh. E 5, 13, part. B 6. 15 2. Stock, Hinths., 2 helle geräumige nebſt Küche u. Keller, owie ein freundliches Gaupen⸗ zimmer nebſt Küche u. Keller zu vermiethen. 39629 Näh, bei der Eigenthümerin. 02, 3 Zaetee 37705 119, 56 b Ser ſer g Küche und 10 „ 3. und 4. Stock(je 6 Küche u. Zubehör) p. 1. oder ſpäter zu vermiethen. Näheres G 8, 8, Hof. 38243 I 9, 7 5. St., 2 u· unt Küche an ruhige ordent⸗ liche Leute zu vermiethen Näheres G 8, 8, Hof. 39124 1 9 17 2. St., 8 ſchöne Zim. 7 u. Küche zu v. 38097 P 3, 5 Eb kleine hübſche Woh⸗ nung und großer Keller 75 verm. 39641 33 Zim., Küche u. Zu⸗ P 4, 2 behör an ruhige Fa⸗ milie 35 vermiethen. 39011 P 4, 7 1 3. St., 4 Zim., Küche gaube bis Mitte Auguſt zu 15 2892 St. 39671 P 6 22 31 Sinner u. Küche 2 zu verm. 39088 25 1 Zimmer mit oder 7, 8 ohne Möbel ſofort zu vermiethen. 39652 0 1, 1 Schöne Woßhnung(3 Stock), 6 Zimmer mit Se ſof,. zu verm. 39315 Näheres bei der Hausmeiſterin. 0 4, 2 3. St., ſch. Wohn. 4 Zimmer, Küche, Magdzenmer 2ꝛc. per 1. Juli zu vermiethen. 39844 Näheres im Laden daſelbſt. fl. 05, 228 Wohnung an ſtille 9 55 24 Wn 9405 9 7, 181 Küche ꝛc.z. v. 25844 3. Stock, 7 große Sübehör zu vermiethen. 34652 R 4. 9 Part. ⸗Wohng., ganz ſchäftsleute geeign., zu verm., ebenſo 1 kleine Wohng. I ee 1.2 Werkſtatt z. v. 39327 Lriedrichsring, R 7, 3 Leute zu verm. 39335 II. St, 2 Zim., 7, 2 26 Zimmer nebſt all. od. getheilt, a. f. Ge⸗ an 1 oder 2 Leute. 39123 9 kl. Wohn mit od ohne 3. St., 1 f. H10, 2 abgeſchl. Wohn, eleg. 4. St., 6 Zimmer Aund 3 Zim. And Küche ſofort oder Zubehör zu werng 35164 ſpäter zu vermiethen. 39023] Näheres R 7, 3, Bureau. 3 Zim. u. Kü H10, 25 N074a8 v. 5615 richugsrün RI, I2·15 Ganpen⸗Wohn., 3 Stock 18 10, 27 2 Zim. u. Küche zu 39796 J 3 17 Wohnung zu ver⸗ 2 A und Zubehör per Juli zu verm. 37305 Näh. R 7, 3. Burean. Schillerplates, der 3. Stock zu vermiethen. 39499 Näheres C 8, 7, Comptoir. 03, 23 Kuche uu. 0025 4 4, 4. Stock, 3 ſchöne immer u. Küche, Abſchluß billig zu v. Näheres im Laden. 39170 C 4, 18.St., ee. Kü aupen⸗ zimmer an eine ru 10 Familie zu vermiethen. 38993 0 7, 7 Fb elegante Hochpar⸗ terre⸗Wohnung, 6 ſof Sümmeer,(ibein 20., ebenſo ofe Comptoir, 3 Räume eller zuſ. oder getheilt, zu 3697 Näheres 1 Treppe hoch. 0 8, 14 Parterreſtock, 6 1 5 mer mit Zubehör pr. 15. Jani zu permiethen, 39687 Näheres K 8, 11½0. 9 2, 14 3. St. links, 1 ſch. m. Bal⸗ kon, 5 Zimmer, Küche, Speiſe⸗ kammer nebſt 5 per 1. Juli zu vermieth 37487 D 4, 5 1 9995 0.1 im 2. St., Zeughaus⸗ platz, 5 Zimmer 2 Magdkammer u. Zubehör per 1. Juli zu verm. 39781 9 7 20 5 ſchöne Zimmer u. Zubehör zu verm. Näheres 2. Stock. 38995 E 5 Ein leeres Parterre⸗ 2 Zim. ſof. z. v. 33490 E 6, 6 kl. Wohng. an ruh. E 6, 8 1 Gaupenwohn Zim u. Leute zu v. 38999 K. f. 12 Mk. z. v. 39824 E 8, 1 1 Wohnung per 15. Juni zu ver- Mietde e Montags und Donnerstags von 11 bis 12 Uhr. Näh. im Comptoir bei Eugen Oslander. 36098 F 4, 4 8 Hinterhaus, 1. und 2. Stock zu verm. 39635 I⸗Wohn 3 Zim u. FA, 15 f f S F 6, 5 2 Part.⸗Zimmer und Küche zu v. 39832 65. 4 8098 2 Jun⸗ u. K. 3. v. Näh. G 5, 5 9,2 2. St. 29105 U kleine wohneme zu 6, 9 39070 0 öne Wohn. großes 0 6, 8 Bun und Küche zu vermiethen. 39990 7 8 Parterre⸗Wohnung, 5 45 Zimmer, Garderobe u. Küche 30 verm. 34637 Au vermiethen in d. neu reſtaurirten Wohnhauſe 75 10 zu Mannhei m eine Wohnung m. 3 Zim, Kü 15 ine Wohn. mit 2 Bim. ühe Einer 39100 wird hierüber im Buxegr 1 Kaiſerwilhelmſtraße 16 in Lud⸗ geth gef 8. pitien d. Blattes. wigshafen a. Rhßein ertheiſt. kleine, freundliche 7, 11 Wohnungenzu ver⸗ miethen. 39059 Näheres beim Hausgmeiſter, Straßenwarth Weſch im 3. Stock. J 9, 2 ſchöne große Parterre⸗ Wohn. zu v. 39655 K 2 15 5 7 Zimmer, Küche, 0 ganz od. getheilt, zu vermiethen. Näheres 2. 38930 miethen. 39194 11 Eckh., önſte 2. St., 2 Zim. und 2. St., 3 Zimmer u. 0 3, 20 2 4 4, 1⁵ 9 Küche z. 39647 82 2,& Kuche abgeſchl, ſof zu verm. Näh. daſelbſt rechts. 39846 b 1 Zim. u. Küche 8 4, 12 an ruhige Leute zu vermiethen. 39179 N90„ Schöne Gaupen⸗ 1 2, 22 wohnung, 2 Z. u. K. zu verm. Näh. 2. St. 38912 —3 Zimm. eu. Zu⸗ + 3, 1 behör zu vermieth Näheres 2. St., Hinterh. 39190 38981 K 4 1 freundl. neu herge⸗ 9 richtete Wohnung, 2 Zimmer und Küche zu verm. äheres bei der g eſterdn Wwe. Keller, 3. St. daſelbſt. 59081 K 4 16 part., 2 Zim., Küche 4* 10 u. Keller z. v. 39613 K 4, 16 1 leeres Zimmer zu verm. 39064 4 i K 95 13 2 e und 1 u. Küche mit ſch. Ausſicht zu vermiethen. 39839 Näheres Hinterhaus 1. Stock. L 4, 5 Part⸗Wohnungen 2 u. 3 Zimmer mit Zu⸗ behör, An 1 55 zeute zu verm., auch kann Werkſtätte oder Lager⸗ raum dazugegeben werden. 88828 L 4 7 eine kleine Wohnung 2 zu verm. 39060 ck + 5, 9 gage e J. Seite. möblirtes Zimmer zu verm. 39809 möbl. Zimmer zu B 9 6 vermiethen. 39813 B 4 10 einf, möbl. Zim. 50 zu verm. 388535 3 7 35 Tr., möbl. Zim, an 0 ſol. Herrn z. v. 39336 5 6 6 2 gut möbl. Part.⸗Zim 3. v. Näh. 4. St. 39974 3. St., gegenüber dem 5 7, 1 Stadtpark, fein möbl. dinmer directer per J. Juni zu vermiethen. 39346 Näheres im 2. Stock, daſelbſt. 6 1, 15 güt möbl. Zimmer zu vermiethen. 38688 Zu Lrlragen parterre. 05 1 2 Treppen, 1 gut 0 2, 3¹0 2 möbl. Zim. auf die Straße geh., ſof. zu verm. 38961 63, 23.— Tr., 1 ſch. möbl. Zim. Aus ſicht nach der Str., Pfort zu 55 39619 0 3, 10 Wirihſch. ein ſchön möblirt. Zimmer im 2. Stock zu vermiethen. 39388 0 7, n freundliche, ſchön möblirte Paxterre⸗ Ne zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 39496 D 5 15 8. St. rechts, 1 ſchön möbl. Zim. z. v. 39206 9 4, St., I mbl. Zim. biute zu v. 39484 51,8 9.5 38 Tr., 1 fein möbl. 9 Hun ſof. 3. v. 39099 25 63 U. 4 Tr. 2 g. möbl. 5, 6 Zimmer z. v. 39724 * 2 1 Cafs Funkel, E 3, 1* 2 3. Stock, einige ſchöne möbl. Zimmer z. v. 39076 3 Treppen, einf. möbl. E 3, 3 Zimmer zu v. 38928 E 3, 5 E 2. Skt., möbl. Zimmer O zu verm. 39583 E 4, 1 1 Tr., klein. möbl. Zimmer bis 1. Juni 5 verm. Mittagstiſch u. Abendtiſch für 1 Herrn 38975 5 8 8 gut möbl. Parterre⸗ zim ſof. zu v. 39389 3. St., einf. möbl. zu v. 39997 2 Betten an 90 oder 2 Herren zu vermiethen. 38292 39819 5,3 Ein einfach möbl. u. 2. St., 1 mbl. Z. bis 15. Mai zu v. 39199 F 4. 3. Stock, ein 2 möbl. Zim mit N 4 15 möbl. Part.⸗Iimmer 10mit Alkov ſofort zu vermiethen. ein beſſeres Zimmer bl. Zim. 4. Stöcf m N2 449 7 m Kſep. Eing⸗ d. D. Str. 75 2285 zu v. 39184 ön möbl. 12 5 13 1 5 1555 5 N 4, Imt g mu verm. u M 5, 5 N2 5 möbl. part,, zu verintethen Zimmer 39812 rg. chon .89984 ſchön möbl. 2. v. 39793 Gaupen⸗ Iim. 5 mit 2Betten a. Damen 39639 I Tr. h, 2 fein möbf. N2 2, 0 Zim. iort zu verm. Näheres 3. Stock. 39638 5. Stock ein gut N 3, 16 möblirtes Zimmer zu vermiethen. 39518 2 J7 gute u. einfa öbl, 13,47 15 Zim. mit od Penſion ſofort zu verm. er ohne 38878 N4, 2 möbl., 1 Stiege. freundl. Zim. per 1. Juni z. v. 39238 N4, 24 Zim. g. v. 3. Sk., I möbl. 39107 0 4,1 ſof, zu verm. freundl. möbl. Zim. 39066 0 5 5 5 mer Penſion zu verm. mit 3 Tr., möbl. Zim⸗ guter 39822 0 5, 6 2 gut möbl. Zimmer ſofort zu verm. 39782 0 6,5 0 1 fein möbl. auf die Straße vermiethen. zwei Treppen hoch iſt Zimmer gehend, ſöfort 57 0 P 3, 2. St., I gut 11105 39504 gegeuüb, Zim. 10 5 01 8 d. Rath⸗ haus, ein ſehr ſchön möbl. großes Zim mit ſepart. Eingang, Stiege hoch, an einen Herrn preiswerth zu v. im Laden daſelbſt. Näh. 38980 0 4, 2 4. St., billig zu verm. 1 einf. möbl. Zim. auf die Straße 39924 1 7 7 Q5, 15 6 40 mabl. Aingangh 18 1. Junt zu vermiethen. 39659 auf die geh., verm. Preis daſelbſt ein einfach Zim., Preis 9 Mzk. möbl. Zimmer mit ſep, Eing., ſof. zn 12., eben⸗ möbl. 39497 1 3. 15 9 a 2 Trep., fein möbl. vermiethen. Zimmer ſofort zu 25328 81 15 11 5 St., eſn ſchön möbl. 19 uni z. v. Näh. U 6, 2, 05 St, Hths. 39888 1613 Zim. zu v. 3. St., 1 ſchön 14.1 4. Stock, ſch. möbl. 915 ſpäter verm. e zu v. 38998 f. 12 M. zu v. 8 +. St. 1 Zim, Küche St, hübſch möbl. 2. Stock, ein großes 1 1, 3 U. Jubehlr zu 55 F 5 2, 5 Zim. mit oder 5 + 5, 6 möbl, Eckzimmer an Näberes 1 Treppe. 39198 12, 3 80 e Zimmer, Küche und Zub. auf Ende Juni oder Juli zu verm. Näh. U 2, 2, 2 Tr. 38320 1 2 1 großes Bureau 1 3, 17 15 e e Hielgez ev. möbl. zu verm. 35445 Näheres parterre. 1 Zim. u. Küche, 1 4, 11 ſammt Zubehör an ſolid Leute zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 39331 Badez, ſammt Zub. bis 1. Jali zu verm. 39307 L 14, 2. oder 3. St., ele⸗ gante Wohnung, 7 große gun Badezim., kon und allem Zubehör zu verm. Näheres parterre. 38815 L 15, 2 i. 3 Jim, zaiche n. 2 Zim. e u Zub. 5 12 an ruh. eute zu verm. Näh. 2. Stock. 38992 M 4, 1 Part.⸗ 05 4 Zim., Küche u. Zubehör an ſtille Leute bis 1. Juli z. v. 39815 N 4, 9 Part.⸗Wohn., 8 Zim., u. Küche(extra); 1 kl. W. 2 Zim. u. Küche, z. v. 39515 M5, 5 leer. Manſ.⸗Zim. z. v Näh. 3 St. daſ 30087 N 3. 13⁵ 2. St., 5 Zim. u. Zugeh. 3. v. 39614 Näheres Hlulerh 2. Stock. N3, 17 f N 29808 Is 2. St., 3 Zimmer u. Kliche zu B. 39648 * 5 Part.⸗Räume Küche 16 32. in beſtem Zuſtand ſof. z.., auch können kleinere Geſchäfts⸗Localitäten dazu abgegeben werden. 38021 Näheres 2. Stock, P, 12 Paradeplatz, 3. Stock, neuhergerichtet, 3 miethen. 8819 Näheres bei F. Zutt. 7 Heidelberger⸗ 0 6, 3— 4 Straß 7 2 12755 ſchöne Part. U als Wohnung od. Komptoirz per 1. Juli zu verm. 38986 0 6. 6 N. ge d. ſtraße, 2. St., Woh⸗ nung mit Balkon, 5 Zim⸗ Küche zc. zu vermiethen. 89211 L 14, 2 eleg. 2. St. 0 5. St., 1 großes Zim. 5„8 u. Küche 955 9177 g1 erfr. 4. St., Vorderhaus. 1 573 20 Hüßſche Wohnung, 28., Küche u. Zubh. zu v. Naß, 2. Stock. 39189 U6, 16 Friedrichsring, eleg. Wohng, 5 1 5 Badezim., Küche u. Zub. p. ſof. z. v. 39789 „162 2 Zim. u. Küche per 20. Mai zu verm. 1U 55 19 möbl. ſofort zu vermiethen. 12 ee 21, 2 kleine Wohnungen z. verm 33846 3 ſchöne Zimmer u. Küche mit Abſchluß, 2. Stock, per 18. Juli zu vermiethen. Eine große Schloſſerwerk⸗ ſtätte per 18. Juli zu berm. Zu erfragen H 8, 28, Stock oder Bureau, part. 5 Hinterhof. 38030 Große Merzelſtr. 29, 2 39000 und Küche zu verm. 39090 Kleine Wohnungen an ruhige Leute zu v. bei J. Doll, Kirchen⸗ diener, 15 Querſtraße 21. 36995 2 große Zimmer, parterre, für ſehr geeignet per 1. Juli 1 verntiethen. 39830 Naberes Per ſofort oder ſpäter iſt eine hübſche Wohnung, beſtehend aus 6 Zimmern, auch für Geſchäfte geeignet, im Mittelpunkt der Stadt gelegen, billig zu ver⸗ mietgen. 39978 Offerten unter No. 39978 an die Expedition ds. Blattes. „ 6, gbgeſchl. Wohnung, 5 Zimmer, Küche u. Zubehör 3. U. 38897 Eiue größere elegante Woh⸗ nung 1. Etage, vis-azuis dem Tlieater⸗Gingang per 15. Junti zu vermtethen. 1 äheres 4 2, 4, part, Penſtoß ſofort zu verm. 38846 F 75 12 8. St., 1 ſchön möbl. Zim., auf die Str. geh, ſof. b. F S. 10 8, 10 3 Tr. 1 güf möbf. Zim. mit od. ohne Penſton zu verm. 39965 6 4, 14 ein gut möblirtes Zimmer zu verm. Näheres Laden. 39370 6 5 3. St. Ein möblirtes immer, a. d. Straße geh., an 2 Herren ſof. zu v. 39670 0 6 1 Tr., 1 gut möbl. Zim. f. —lod. 2 Herren z v. dsdos 6 7, 1* 8. St., 1 möbl. Zim. mit Penſ. zu v. 39215 6 7, 12 möbl. Zim ſof bill. zu verm. 39904 Zu er Afragen 3. Stock, Vorderh. St., Vorderhaus, ſep. Eing., an ſol. Herrn oder 915 möbl. Zimmer, Dame ſofort zu verm. 39109 2. St., 1 ſch. möbl. 8, 1 Zim. ſof. z. v. 39628 6 8, 225 möbl. Part⸗Zim. mit ſep. Eingang zu eeben 39463 1 7 80 2 Herren zu verm. 39783 .3 Breiteſtraſſe, möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer mit ſep. Ein zu vermiethen. 39975 U.,9 Neckarſtr., 1 Treppe Thüre links, ſch. mö Wohn⸗ und Schlafzimmer, 9 392 einzeln, zu verm. Ein ſchön möblirtes W ſardenzimmer billi 5 verm. Näh. L 2, 10, 8. 88814 Tatterfallſtr 5, 3. Sto c, 1 fein möbl. Zim zu verm. 39580 Kaiſerring 32 375.5802 Katſerring 32, 3 Treppen. Ein gut möbl. Zimm. zu v. 39546 ein gut t. Gondardtſtr. 1 mobl⸗ Zim. mit Schlafſt. ſof z. v. H. Wild. 39548 Ein möbl. Zimmer ſogleich zu vermiethen. K. Bieſe, G 7, 8 9 ut möbl Zimmer für 12 M. zu verm. Feblafstefſel Näh. im m Verlag. 3235¹ .) 3. St., 1 fein möbl. 705 95 5 immer ſofort billig 15 5 5 fe Stock, 1 zu en. 39804 9 of, zu verm 1 ſchön 95 St. Hth., Schlaf H 9, 0 6 2 möbl. Hae 0 8, 2 20 ſtelle zu v. 39512 zu verm ethen, 39192 i 2 St Hths, gutk .(H 0 125 St. möbl. Zim m⸗ 10. 20 8 Schla m. ſep „12 Betten z. v. 39562 ſof. zu v. 39104 17 12 ſchön möbl. Part.⸗ 6, 5 1 Tr., eine reinlich 17 Zim. zu v. 39940 0 Schlafſtelle an einer 2. Stock, I gut möblirtes Zim⸗ K 2, 2 mer zu 2 8 39891 K.2 1 Tr. I gt. möbl. 9 0Zim., a. die Str. geh., ſof. od. ſpäter 7 3. 51708 links, ein K 2, 3 möbl. Zimmer ſof oder 1. Juni zu verni. 39 9632 2 J einf. möbl. im. zu L2, 2 verm. 580 5 1 gut möbl. Zimt frer L 2* 35 zu verm. ſchl 1 ſofort zu vermiethen. II, 1 ſchß EI L1 5, 85 L 18 Schwegit igerſtr. 165, 2 Tr. Unks, gut möbl. de zu verm 39818 39635 ſof. zu verm. 10* 3 5 1 2, 3 Koft anſt. Veulßz ir 39665 U. Logis. H4, 2. f. Koſt u L zogi K 4. 10. 8. St., 1 0 Leut: 215.3052 möbl Zim. mit gutez bürgerlicher Penſton ſofort zi verm. Preis Mk. 50. 37791 M 10 5 St⸗ ſehr gute Penſion f. jung: Leute. 39820 In beſſerem Hauſe Zimmez it Penſi 57 1 845 155 Grbrt Laugenbach, Weinreſtgurant⸗ enſion allein. 38858 1 8 2 e und güler Mittags 39811 34,18 emlag Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, Erſte Mannheimer Cypagr. Auſtalt. Die im Laufe der Saison sich angesammelten Reste in Anzug-, Hosen- u. Ueberzieherstoffen ete. gebe ich, um vollständig damit zu räumen, von amstag, den 19. bis Mittwoch, den 23. Mai er. Welt unter Preis»„. G. F. W. Schulze, 39897 2, 10 Kunststrasse 0 2, 10. iolina, fnſhius 0 empfiehlt in ene Auswahl 4 enorm billigen Preis en: Grosse abgepasste Vorhänge in weiß 1. trene, 320 bis 365 Ctm. lang, von M..60 an per Naar. Portièren in Wole, guergeſtrriſt, von„.25 an per glügel Linoleum, 183 Cin. breit von„.90 au per Aeter Linoleum-Läufer 1on„ O0.95 an per Atter FReste, 83(in. breit, Ia. Delmenhorster 5 Linoleum unter Preis. Erosse Parthien Teppiche S iöse unter Preis, kine fehlerhafte Waare. 97 5 Löwenthal 67.6 empftehlt ſein Lager 39184 in Eigarren jeder Qualität und Fagon. Import. Havana- Ligarren beeutens horabgesetzten Preisen. 55 empfiehlt empfiehlt 8 8 dic weltbekaunſe— Ungere nach den neuesten Erfahrungen eingerichtete] Beitfedern-Fabrik füllende Bettfed as pfd. 5 Guſtap Luflig, Berlin., Pr Vernickelungs-Anstalt Halbdaunen, das Pfd.. 1, ſtraße 46. 1555 empfehlen wir zur gefl. Benützung. Abgabe der zuver- h. wenge ebedenen, e en Nach t. neu (nicht unter 10 8 8 vorzügl. Daunen, das Pfd. M..85. nickelnden Gegenstände in B I1, 3, Breitestrasse. Vondief. Daunen genügen Deh OBa,., 37007 ee Irischer 3 Mfund zum größten Oberbett. (Verpackung wiifd nicht berechner. 38967 Wichtig für Jedermann! Gegen alte Wollſachen aller Art liefern moderne, haltbare Kleider⸗, Unterrock⸗ und Läu⸗ ferſtoffe, Schlafdecken, Teppiche 00 E ic. ſowie Buckskin, blauCheviot und Loden.— Anerkane⸗t bill g Man reiche dem Glücke die Hand! Marienburger * Mk..— Geldgewinne Mk 90,000, 30,000. 6 1 beziehen durch die Expedition dieses Blattes. Sebeneegenede Mak. Durlne Rot beftlanpfer von G luskunft ertheilen; von der Becke& Marsily- Antwerpen, 36298 Gundlach& Bärenklau⸗ Mannheim, Conrad Herold- Mannheim, Miohael Wirsching⸗ Mannheim, Aug. Dreesbach-Mannheim Wegen Frachten: Bad. Act.⸗Geſellſchaft für Nheinſchifffahrt und See⸗ Trausport in Maunheim. ben-An dunonde, 105 Auang alle Zeitungen u. Fachzeitschritten RUDOLF Mosstg 4 Mannheim 2* en Planken O· 33844 [Pianinos neu, gebraucht, Verkauf, Vermiethung. 35797 A. Donecker, B I, 4. 21. Ferner zu haben in alen Buchhandlungen ſopie im Zeir angskiosk. Beften U. Mödel ſowie ganze Einrichtungen in ſo⸗ lider Waare billigſt bei 37128 Max Keller, 03, f0l. Von feiner Concurrenz erreicht Original Pariſer Neuwaſcherei für Kragen und Manſchetten Eblanpeh lang in Stuttgart ee ee gegr. 1808 per Stück 6 Pfg. Aiederlage: Ludwigshafeun bei Fran Koller, Bismarckſtraße 79, gegenüber dem bayer. Hiesl. Filiale Mannheim bei Herrn Adolf Becker, „ 35544 Unſere Methode allein erzeugt die Wäſche bei größter Schonung in der Behandlung hinſichtlich der Facon, Appretur u. Weiße ſtets wie neu. Ein Probeverſuch ſichert meinem Geſchäfte dauernde Kundſchaft. Abholen 1. Zubringen der Wäſche innerhalb 5 Tagen gratis. Umfatz pro Woche 20,000 Stück. Ilei inige Tabrik- Miederlage l. Verkauf 37579 Deimenhorster Linoleum aus der Germ. Linol.-Manufact. Comp. Id. in Slatt, bedruckt, Granit,(Terazzo) Inlaided, Läufer. Bestes Fabrikat— Neueste Dessins. Albert Ciolina, Kaufhaus. Embach Mode-Bazax KECuuststrasse.— Pengl. Regen-.Sonnenschirme. Zu einem franzöf, und engl. 2 Curſus wird noch ein Theil⸗ nehmer geſucht. 39795 Näheres im Verlag. 15000 Mark gegen gute Sicherheit geſucht. 37716 Offerten unter Nr. 37716 an die Expedition ds. Bl. Zu jeden iſt unentbehrlich Schmid 8 Aninerſal⸗Zughamin, welcher das raſche Fortbrennen der Kohlen bewirkt. Derſelbe wird gegen Einſendung von 1,50 Mk. mit Gebrauchsanweiſung porto⸗ frei zugeſandt. arl Schmid, Trannſtein, Oberbayern. 39151 Glycerin⸗ Schwefelmilchſeife à 35 Pf. Verbeſſerte Theerſeifea 35f. Theer⸗Schwefelſeife à 50 Pf. Bish. Abſatz über 2 Millionen Stück aus der königl. bayr. Hof⸗ parfümerie Fabei. von C. D. Wunderlich in Nürnberg Prä⸗ müirt„Bayr. Landes⸗Ausſtellung 1882 1. 1890). Dieſe Toilette⸗ und Teintſeifen ſind ſeit 1863 mit größtem Erfolg eingeführt zur Reinhaltung der Haut, von Ausſchlägen, Hautſchärfen, gegen Jucken der Haut, Kopf⸗, Bart⸗ ſchuppen, Ausfallen der Haare, Tuß öſchweiß ꝛc. ꝛc. 2 bei Otto Weberbeck, P 1, 1, an den Faen Sadhig& Schnrt⸗ helm, 0 4, 3; Hch, Urbach, N 3, 108. 35525 Verbesserte 35975 Theerschwefelseife v. Bergmann& Co. in Dresden. Allein ächtes erſtes und älteſtes Fabtikat in Deutſchland, aner⸗ kannt vorzüglich und allbewährt gegen alle Arten Hautunreinig⸗ keiten u. Hautausſchläge, wie: Miteſſer, Flechten. Leberflecke, übelriechender Schweiß ꝛc. Vorr. à St. 50 Pfg. bei: 35975 Apotheker Schellenberg und Apotheker Ttachert. eeeeee Mannhein. aee g Gr. Bad. Hef⸗U. 858% Nationaltheater. Montag,. 89. Vorſtellung den 21. Mai 1894. im Abonnement A. Ein Jene Mann. Poſſe mit Geſang und Tanz in fünf Bildern von Ed. ff Jacobſon. Muſik von G. Michaelis. 121 Dirigent: Herr Muſikdirektor Gauls. Regiſſeur: Herr Hecht. Baron Erich von Elmenhorſt Kurt von Elmenhorſt, ſein S Herr Jacobi. E. Neffe 5 5 5 Herr Stury. Paſewalk, Rentier 5 Herr Hecht. Friederike, ſeine Frau 8 5 Frau Jacobi. J Elſe, beider Tochter Firl. Hofmann. Toni Sendler, deren Gelelſcaftern 5 Kaden. Theodor Lux Herr Nieper. SWallberg, Herr Löſch. l Nandow, Maler 5 1 Herr Tielſch. Ulfert, Herr Hildebrandt + Gollmitz, Bildhauer 5. Herr Schmalz. Ei Laura Jungbtut, Wittwe. Frl. v. Rothenberg. Dörthe, Dienſtmädchen bei Paſewalk Frl. De Lank I. E Vett erhahn, Gerichtsvollzieher Herr Moſer. JLanzke, Feuerwehrmann Herr Eichrodt. Künſtler und deren Frauen. Gäſte auf dem Künſtlerfeſt. Otrt der Handlung: Berlin. Zeit: Die, Gegenwart. Im 4. Vilde:„Ernt anz.“ 5 Ausgeführt von der Balletmel ſterin Frl. L. Dänike, Frl. 50 Bethge, den Damen vom Ballet und den Kindern der Balletſchule. Zwiſchen dem dritten und vierten Bilde findet eine größere Pauſe ſtatt. A88B dd d60 diBeddblnd Kaſſeneröffn. 77 Uhr. Auf. 7 Ahr Ei eude n. ich Gewöhnliche Preise Dienſtag, den 22. Mai 1894. 88. Vorſtellung im Abonnement B. Demetrius. Tragödie in 5 Akten mit Benutzung des gleichnamigen Schiller'ſchen Fragements von A. Weimar. Anfang ½7 Uhr. aeee beeee SMla