Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Ne. 2509 e. 2 Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) 23 N 93— 8 1 0 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. tannheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. 9 2 (Nannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg. Theik: Chef⸗Redakteur Herm. Mehſer, r den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). Das„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 138.(Jelephon⸗Ar. 28.) Des Fronleichnamsfeſtes wegen er⸗ ſcheint die nächſte Nummer am Freitag. ——— Abrüſtungsgedanken in Frankreich. Im Pariſer„Figaro“ orakelt ein hoher franzöſiſcher Militär über die Abrüſtungsfrage. Seines Erachtens — ſo laßt ſich der große Anonymus vernehmen— würde Frankreich von einer Abrüſtung nur Vortheil haben können, und zwar nicht nur finanziell, ſondern auch militäriſch. Das „Volk in Waffen“ bezeichnet er, ſo weit es um die franzöſiſchen Verhältniſſe ſich handelt, als eine Utopie. Die Heran⸗ ziehung aller dienſttauglichen Staatsangehörigen kann ſeiner Auffaſſung nach den vollen militäriſchen Effekt nur da äußern, wo das Autoritätsprinzip noch unerſchüttert iſt, wo ein Wille die gewaltigen Maſſen ſchnell und ſicher leitet, nicht aber in einem Staatsweſen, das in dem Maße demokratiſirt iſt wie Frankreich, wo im ent⸗ ſcheidenden Augenblick die verſchiedenſten Inſtanzen bemüht ſein würden, ihre durchaus nicht immer harmonirenden An⸗ und Abſichten zur Geltung zu bringen. Gewiß würde die franzöſiſche Armee auch in ihrer jetzigen Zu⸗ ſammenſetzung, wo ſie nicht mehr als eine beſondere Kaſte, ſondern als die Nation in Waffen ſich darſtellt, mit Muth und Hingebung ſich ſchlagen, aber Jedermann daheim würde ſich anmaßen, die Führer zu kritiſiren und zu verdächtigen und in die Anordnungen der militäriſchen Autoritäten einzugreifen. Bei der Volksbewaffnung habe das Deutſche Reich mit feiner feſtgegliederten Militärhierarchie, an deren Spitze als unumſchränkter Gebieter der Kaiſer ſtehe, gegenüber dem demokratiſchen Frankreich mit ſeiner vielköpftgen Leitung einen gewalti⸗ gen Vortheil. Mit der Formalität einer Kriegserklärung werde man ſich beim nächſten Appell an die Waffen nicht mehr aufhalten, ſondern man werde ſo bald wie möglich ohne vorherige Ankündigung die Truppen über die Grenze werfen. Das könne, ſelbſt wenn beide Theile ihre Mobi⸗ liſirung in dem gleichen Zeitraum beendigen ſollten, auf deutſcher Seite ohne Zweifel weit prompter geſchehen, als auf franzöſtſcher. Bei der deutſchen Armee genüge ein Befehl des Kaiſers; ſobald dieſer die Ordre gegeben, ſetze ſich Alles in Bewegung; in Frankreich würde ohne vorheriges Hin⸗ und Herverhandeln zwiſchen den verſchie⸗ denen geſetzgebenden Gewalten, ohne eine zeitraubende Verſtändigung coordinirter Factoren der entſcheidende Schritt nicht gethan werden. Um zu beweiſen, wie ſchnell deutſche Truppen über die Grenze geworfen werden könnten, erzählt der militäriſche Sewährsmann des„Figaro“: Aus ſicherſter Quelle weiß ich, daß vor 3 Jahren, am Vorabend der Abreiſe der Kaiſerin Friedrich aus Paris, Frhr. v. Marſchall unſern Botſchafter aufſuchte und ihm rund heraus erklärte:„Sie wiſſen, Herr Botſchafter, daß Niemand den Frieden aufrichtiger wünſcht, als wir. Wir hatten heute früh die erdenklichſte Mühe, den Kaiſer von dem Entſchluß zurückzubringen, den Truppen den Befehl zum ſofortigen Einmarſch in Frankreich zugehen zu laſſen. Sorgen Sie alſo dafür, daß es vor der Abreiſe Ihrer Majeſtät zu keinem neuen Zwiſchenfall kommt; ſonſt würden wir den Kaiſer nicht hindern können, morgen in der That zu thun, was er heute eigentlich ſchon thun wollte. Im Laufe des Geſprächs zwiſchen dem Ver⸗ treter des„Figaro“ und dem gönéral ecommandant cbarmée wurde auch des Rückhalts gedacht, den Frank⸗ reich an Rußland habe, und der die„Abſchwächung des militäriſchen Geiſtes“ auf franzöſiſcher Seite einiger⸗ maßen kompenſire.„Gewiß,“— erwiderte der General— „die Freundſchaft des Kaiſers von Rußland iſt ein hoher Trumpf in unſerm Spiel, aber man darf nicht vergeſſen, daß Rußland früheſtens nach Ablauf von ſechs Wochen, vom Tage der Mobiliſirungsordre an ge⸗ rechnet, in entſcheidender Weiſe in die militäriſchen Ope⸗ rationen eingreifen könnte. Deutſchland würde mit drei oder vier Armeecorps jede ſofortige Action der Ruſſen verhindern. Ich verſichere Ihnen, daß die Deutſchen auf dieſen Fall ſich eingerichtet haben.“ Den Einwand, daß der gegenwärtige Zuſtand, die allgemeine Volksbewaff⸗ nung in allen Staaten, eine Friedensgarantie ſei, wies der General mit dem Bemerken zurück, daß er es mit dem bekannten Worte„si vis pacem, para bellum“ nicht halten könne, ſondern ſeinerſeits ſage„si Vis bellum, para bellum“. Man müſſe wiſſen, was man wolle, und die Armeen ſeien doch des Krieges, nicht aber um des Friedens willen da. Man ſolle ſte alſo ſo ein⸗ richten, daß man ſie im Kriegsfall möglichſt ſchuell und wirkſam verwenden könne, und das werde, ſoweit es um Frank⸗ mich ſich handle, nur der Fall ſein, wenn man auf Seleſenſte und verbrritetüe Zeitnuug in Mannheim und Umgebung. das Volk in Waffen verzichte und zu einer kleineren, aber feſt gefügten Berufsarmee zurückkehre. Solange man mit dem Volkshecre rechnen müſſe, habe man zu beſorgen, daß der Krieg zu einer furchtbaren Kataſtrophe, zum inneren Zuſammenbruch führe.— Der militäciſche Gewährsmann des„Figaro“ geſteht jedoch ein, daß, bevor die elſaß⸗lothringiſche Frage nicht aus der Welt geſchafft iſt, an eine allgemeine Abrüſtung nicht gedacht werden kann, wenigſtens nicht an eine Initiative Frank⸗ reichs zu Gunſten einer ſolchen Maßnahme. Er will dieſe Frage alſo baldmöglichſt beſeitigt wiſſen, ſei es durch ein Plebiſcit, ſet es durch einen Congreß, der die Neutraliſtrung des Reichslandes beſchließt. Mit dem Einen wie dem Anderen bat es jedoch gute Wege, denn Deutſchland denkt ſelbſtverſtändlich nicht daran, über ſein gutes vertragsmäßiges Recht die Elſaß⸗Lothringer oder gar der Areopag der Großmächte entſcheiden zu laſſen. Ihm genügt zur Wahrung desſelben eventuell ſein gutes Schwer;. Die vorſtehenden Auslaſſungen des„Figars“ haben in Parts eine gewiſſe Entrüſtung hervorgerufen. Da das genannte Blatt der amtlichen Ableugnung gegenüber die Richtigkeit der von ihm veröffentlichten Unterredung über die Abrüſtungsfrage vollſtändig aufrecht erhält und ſogar erklärt, daß einzelne Aeußerungen des betreffenden Corpscommandeurs im Intereſſe der äußeren Politik und der Armee Frankreichs von der Redaction abge⸗ ſchwächt worden ſeien, verlangen mehrere Blätter eine ſtrenge Unterſuchung. Es müſſe entweder in einer über jedem Zweifel erhabenen Weiſe feſtgeſtellt werden, daß es ſich um die Erfindunzen eines Journaliſten handle, ſagen ſie, oder wenn der Artikel auf Wahrheit beruhe, ſo müſſe der Name des Generals bekannt gegeben wer⸗ den, da ihm angeſichts der ſchlechten Meinung, die er von ſeinen eigenen Soldaten habe, und angeſichts des Man⸗ gels an Patriotismus, den ſeine Aeußerungen über Elſaß⸗ Lothringen bewieſen, unmöglichdieFührung eines Armeecorps anvertraut bleiben könne. Wiewohl einzelne Blätter in dieſer Angelegenheit die heftigſte Sprache führen und die entſchiedenſten Maßregeln gegen den angeblichen General fordern, der, wie ſie dehaupten, Niemand anders ſei als Golliffet, ſo dürfte der Zwiſchenfall infolge der Erklärung, die der Kriegsminiſter in der geſtrigen Kammerſitzung abgegeben hat, als erledigt anzuſehen ſein. Freilich für die deutſchen Zeitungen nicht. Der Verkauf derſelben, falls ſie ſich, anknüpfend an den im„Figaro“ veröffentlichten Abrüſtungsartikel, in angeblichen Beleidigungen der franzöſiſchen Armee er⸗ gehen, iſt in Frankreich verboten worden. Allzu tragiſch brauchen die deutſchen Blätter dies nicht aufzufaſſen. Mögen die Ausführungen im„Figaro“ nun in der That von einem General herrühren, oder moͤgen ſie das Produkt eines findigen Journaliſten ſein, ein gewiſſer Ernſt iſt ihnen nicht abzuſprechen. Das Wichtigſte aber, was man mehr indirekt daraus ſchließen kann, iſt die erfreuliche Wahrnehmung, daß vernünftige Leute in Frank⸗ reich des Revancheſieges ſelbſt mit der Hülfe ruſſiſcher Waffen nicht mehr ſo ganz ſicher ſind. Und das kann nur den allgemeinen Frieden befeſtigen. ——— Politiſche Ueberſicht. Manunheim, 23. Mai. Finanzminiſter Dr. Buchenber ger führte bei der vorgeſtrigen Debatte über das Finanzgeſetz kurz Folgendes aus: Daß der ländliche Grundbeſitz mehr belaſtet ſei als der ſtädtiſche, könne er nicht zugeben. Das Schickſal des Gehaltstarifs könne nicht abhängig ſein von 100,000 M. Meheinnahme. Mit der Schärfe der Strafbeſtimmungen marſchiren wir jetzt an der Spitze der Civiliſation. Ein Mehr führe zu unverdienter Härte für die Erben. Noch dringender müſſe er ſeine Stimme dagegen erheben, daß der Bogen der Progreſſion überſpannt werde. Ein Ver⸗ brechen ſei der Antrag Wittmer nicht und eine Mehr⸗ einnahme wäre Niemand lieber als ihm. Aber aus den ſchon in dem ausgezeichneten Bericht des Abg. Hug ent⸗ wickelten Gründen müſſe die Regierung den Antrag Wittmer perhorresziren. Nedner habe ſich eines leichten Lächelns nicht erwähren können, als er im vorigen Jahre hörte, daß die Koſten der Militärvorlage durch höhere Heranziehung der oberen Zehntauſend gedeckt werden könnten. Unter 382,584 Steuerpflichtigen haben in Baden nur 9766 über 5000., 2084 über 10,000., 1434 über 15,000., 888 über 20,000., 233 über Mittwoch, 23. Mai 1894. 50,000 M. und 86 über 100,000 M. Einkommen. Die Vorlage, die jährlich 600,000 M. mehr bringe, erfülle nicht nur einen fiskaliſch und ſteuerlich gerechten, ſon⸗ dern auch einen finanziell⸗pädagogiſchen Zweck. Der An⸗ trag Wittmer ſei der Regierung durchaus unannehmbar. Oie Hinaufſetzung der Grenze der Steuerfreiheit ſei ihm perſönlich ſympathiſch, aber der günſtigſte Moment ſei vorüber. Man habe dieſe Hinaufſetzung ſeiner Zeit er⸗ wogen, ſie ſei aber aus verſchiedenen Gründen geſcheitert, wobet insbeſondere die Rückſicht auf die Wirkungen auf die Gemeindebeſteuerung und das Gemeindewahlrecht mit⸗ geſpielt habe. Der von dem Staatsſekretär Dr. von Stephan wiederholt angekündigte Geſetzentwurf über eine anderweitige Regelung des Poſtdebits der Zei⸗ tungen hat, der„Lib. Korr.“ zufolge, die Zuſtimmung der betheiligten preußiſchen Reſſorts erhalten.— Die Eröffnung des Nordoſtſeekanals iſt, wie man aus Kiel ſchreibt, für den 1. Mai 1895 in beſtimmte Ausſicht genommen, und bei der Feier wird der Kaiſer zugegen ſein. Daß der neulich verſtorbene preußiſche Ge⸗ ſandte beim päpſtlichen Stuhle, v. Schloezer, ſeine Entlaſſung aus dem Amte dem ſogenannten neuen Kurſe zu verdanken hat, findet immer mehr Beſtätigung, wie auch die Thatſache, daß Deutſchlands Anſehen im Aus⸗ lande ſeit Bismarcks Rücktritt nicht im Zunehmen be⸗ griffen iſt. Ein Gewährsmann der Wiener„Neuen Fr. Preſſe“ hat viel mit Schloezer geplaudert und über des Letzteren wie überhaupt der älteren Diplomaten Stellung zum neuen Kurſe manch intereſſantes Wort im Gepächt⸗ niß behalten, das er nun im genannten Blatte wieder⸗ gibt. Schloezer konſtatirte inter pocula, daß Deutſch⸗ land ſeit dem Sturze Bismarck's an Anſehen bei den Mächten verloren hat.„Wer wollte es leugnen,“ ſagte er,„daß Deutſchland die Herrſchaft Bismarck's manchmal wie den Druck eines bleiernen Deſpotismus empfand? Aber das weiß ich, daß, wenn der wuchtige Finger dieſes Rieſen auf einen Knopf drückte, man es in dem ganzen Welttheile klingen höͤrte. Wir deutſchen Diplomaten alle, die wir nur beſcheidene Vollſtrecker ſeines Willens an den ausländiſchen Höfen waren, wuchſen mit ihm und fühlten uns ſtark in dem Dienſte, ben wir dem mächtig⸗ ſten Staatsmanne und dem mächtigen Vaterlande leiſteten. Das iſt anders geworden, ſeitdem er gegangen. Wir durften nicht mehr im Namen einer üßberwältigenden Individualität ſprechen und man hörte auch im Vatikan auf meine Stimme nicht mehr wie früher. Ich ſpürte an meinem Sinken das Sinken Deutſchlands. Die gleiche Erfahrung mögen wohl alle anderen deutſchen Diplomaten gemacht haben.“ Ueber den Kanzler Leiſt von Kamerun gibt der„Hann. Cour.“ die überraſchende Verlautbarung, daß derſelbe aus Kamerum nach Amerika entwichen ſein ſoll. Es wäre traurig, wenn ſich die Nachricht be⸗ ſtätigen ſollte. Denn einmal hatte der Flüchtling in⸗ direkt damit eingeräumt, daß er in Afrika in der Tchat Dinge verübt, die ihm dieſen Klimawechſel dringend nothwendig machten, ſodann aber auch würde den deutſchen Behörden Derjenige fehlen, der zur Abgabe nothwendiger Aufklärungen über die Zuſtände in Kamerun der berufenſte Mann wäre. Die weitgehendſte Oeffentlichkeit jeglichen Ver⸗ fahrens wird von vielen Seiten als ein Grundſatz ge⸗ prieſen, der zuerſt zu berückſichtigen ſei. Gewiß, die Oeffentlichkeit hat ihr Guſes. Was vor Gericht oder im Parlament verhandelt wird, ſoll vor jeglicher Geheim⸗ thuerei bewahrt bleiben. Aber die Oeffentlichkeit muß auch ihre feſt gezogenen Schranken haben. Iſt es nicht eine Thatſache, daß Gerichtsverhandlungen geradezu moraliſch und ſittlich depravirend auf einen Theil der Zuhörerſchaft gewirkt haben? Man ſehe ſich doch das Publikum an, welches ſich bei ſenſationellen Prozeſſen vor den Schranken der Schwurgerichte und Strafkammern drängt! Ein Theil dieſer Zuhörerſchaft betrachtet den Gerichtsſaal als eine billige Schule für das Verhalten in ähnlichen vorkommenden Fällen, ein anderer weidet ſich mit ſichtlichem Behagen an der gerichtlichen Prozedur, die mit einem Bekannten, mit dem perſönlichen oder ſozialen Gegner vorgenommen wird, und wieder ein anderer ſättigt lediglich die Neugier, während nur ganz wenige Perſonen unter der Menge ſind, auf die auch nur an⸗ nähernd der Begriff paßt, den man ſich von einem die Gerichtsverhandlungen in richtiger Weiſe pereipirenden Zuhörer zu machen berechtigt iſt. Dies gilt in noch draſtiſcherer Weiſe von der Oeffentlichkeit bei Hin⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 28. Mai. richtungen. Da und Vertreter d zöſiſche Deputirtenkammer Anſicht. Sie hat geringer Mehrhei Oeffentlichkeit b Anhänger dieſes Doktrinarismus lichkeit der Hinri werde, ſo werden ſie Bei der ſtärkſten Beweis ſtiſche Propaganda durch f ſcheußlichen Wie Blattes ſchreibt: „Ich habe ſie geſehen, Dirnen und Mordgeſellen, Zuhältern, und leider auch gegen jedes Mitle Maſſen ſich zeugt, daß nur ei zuſammenhält. Nach der Vollſtreckung auch beobachtet, demſelben beſtialiſchen Lachen, Witzen. Und da vor dem Verbrechen und ſeine Sühne, liſten als ſo heilſam preiſen, nur in deren Einbildung beſteht. Thatſächlich geht und ſie kehrt von der grauſigen Scene zurück, ganz wie von einer Orgie, die die Sinne—5 Möchte die franzöſiſche Deputirtenkammer im tereſſe der Menſchheit dieſes Bild als ein betrachten! „Die polltiſchen Zuſtände in Serbien werden immer problema die ſtaatserſchütternden Vorgänge mehr von unten herauf kommen, ſpielt umgekehrt ab: welcher die Verwicklungen herbeiführt. vor Jahren die Thron räumen Alexander den bekannten mündig erklaͤrte wirft derſelbe K dem kurz vorher Exkönig Milan verſöhnt worden und wieder die Hände im Spiel hat. Staatsſtreich üb den. In Belgrad wird ein neuer Gemeinderath mit einem Bürgermeiſter im Sinne Ukas eingeſetzt. in Paris, der zweite Führer der Fortſchrittspartel, witſch, ſind zu verliert der Fortſchritt ſeine Führer und dürfte in kür⸗ zeſter Zeit jegliche Parteiagitatton einſtellen. Das Ende vom Liede wird die Großmächte annehmen muͤſſen. 31. Wande Der heutige bayeriſcher Landwirthe war der geſtrige erſte Tag. Die halb 10 Uhr von dem Vorſitzenden, Herrn Reichsrath Dr. ———..—..——.—.—.———.— Aus dem Senate der Vereinigten Staat Einer vortrefflichen Schilderung der„Köln. tg.“ über das parlamentar entnehmen wir Folgendes: Während der Verhandlungen tritt nicht ſelten zu Tage, daß der ſchnellern der Hausordnung hindernd im Wege ſtehen. eordnetenhauſe eine weiſe Beſtimmung es Niemandem f mehr als denſelben Gegenſtand attet, des Senats auf tor ſtets von W aus, daß es einen bedeute, wollte Rede ſich an der bunden zu eracht ſtattet, ſich mehr Gegenſtand auszulaſſen, hat er aber einmal das fen, ſo kann er 1 Stande iſt oder ſo lange ſeine Beine ihn zu tragen vermögen. Dieſes Zugeſtändniß zweiſchneidige Waffe Parteien im Entſcheidungskampf über beſonders wichtige Fra⸗ gen mitunter den rückſichtsloſeſten und umfaſſendſten Gebrauch machen. Dies war z. B. der Fall, als im October des ver⸗ gangenen Jahres der Kampf um die Shermanſche Silberbill im Senat ausge findlichen Senatoren, die gegen die Aufhebung 5 verhäng⸗ nißvollen Geſetz andere Rettung, ihnen mißliebige hindern. Von die ſie im Intereſſe Einige der Silberſengtoren ſchwatzten acht bis zehn Stunden lang, das größte der ſich erboten thatſächlich volle fünfzehn brechung redete. bot überhaupt einen merkwürdigen Anblick dar. Gegenpartei ſtets eine Mehrheit zur Hand haben mußte, um im entſcheidenden fämmtlichen Anhänger aufgeboten, ablöſten, daß die gänge überwachte auf Seſſeln und Sofas Stunden währte die aufeinanderplatzten, ſondern der Sieg fiel den Silber⸗ bolden anheim, die das geläufigſte Zungenwerk und das Baſte Sitzleder hatten. am Montag erfolgten Henry zu Paris haben ſich dieſe Scenen ſich abgeſpielt, davon entrollt der Pariſer„Temps“ ein Bild, das wir in Folgendem kurz wiedergeben wollen. halberwachfenen Jungen, ſchon von Mitternacht an Roquette tummeln, Zoten austauſchend; und ohrzerreißendes Geſchrei mit angehört und mich über⸗ bei ſollten nur die nothwendigen Zengen er Preſſe zugelaſſen werden. Die fran⸗ iſt freilich anderer kürzlich, allerdings erfreulicherweiſe mit nur t, den Geſetzentwurf, betr. den Ausſchluß der ei Hinrichtungen abgelehnt. Wenn die Mehrheitsbeſchluſſes in ihrem extremen geltend machen, daß durch die Oeffent⸗ chtungen die Abſchreckungstheorie wirkſam durch die Praxis völlig geſchlagen. Hinrichtung des Anarchiſten Scenen abgeſpielt, die den dafür erbringen, daß die anarchi⸗ olche öffentlichen Schauſpiele nur geſtärkt wird. Der Berichterſtatter des genannten dieſe abſcheulichen Haufen von Gaunern, Landſtreichern die das Laſter ſchon id gewappnet hat; ich habe geſehen, wie die auf der Place de la ſchieben und ſtoßen, Witze reißend und ich habe ihre Lieder, ihr heiſeres Lachen ne verthierte, grauſige Neugier dieſe Menge des Urtheils habe ich Menge auseinanderſtrömte mit denſelben Zoten und rohen geworden, daß der Schrecken den uns die Krimina⸗ wie dieſe iſt mir klar die Menge zur Guillotine wie zum Theater reizte.“ In⸗ „mene tekel“ tiſcher. Während in anderen Ländern ſich ſeit Jahren in Serbien die Sache Gerade der Träger der Krone iſt es, So entſtanden als Milan zwangsweiſe den dann machte der junge König Staatsſtreich, indem er ſich als und die Regentenſchaft ſtürzte, und jetzt önig die Verfaſſung noch einmal um, nach⸗ Unruhen, mußte, Merkwürdiger Weiſe iſt der letzte erall im Lande ruhig hingenommen wor⸗ der Verfaſſung von 1869 durch Der bisherige Geſandte Franaſſowitſch durch Garaſchanin erſetzt wird und der Stojan Nowarko⸗ Staatsräthen ernannt worden. Hiermit wohl das ſein, daß ſich ſchließlich doch des politiſch zerrütteten Lan des werden —— rverſammlung bayeriſcher TLandzwirthe. 88 Neuſtadt, 22. Mai. zweite Tag der 81. Wanderverſammlung noch etwas ſtärker beſucht als Verhandlungen wurden gegen en von Nordamerika. iſche Leben in der genannten K rperſchaft Erledigung der Geſchäfte manche Regeln Während im Ab⸗ e⸗ einmal und länger als eine Stunde über zu ſprechen, ſcheint die Hausordnung der Vorausſetzung zu beruhen, daß ein Sena⸗ eisheit triefe. Sie geht von dem Grundſatz Verſtoß gegen die Würde eines Senators man ihm die Zumuthung ſtellen, mit einer Innehaltung eines gewiſſen Zeitmaßes ge⸗ en. Zwar iſt auch einem Senator nicht ge⸗ als zweimal an einem Tage über denfelben Wort ergrif⸗ eden, ſo lange er ſeine Zunge zu bewegen im hat ſich als eine überaus gefährliche, erwieſen, von welcher die ſchwächern fochten wurde. Die in der Minderheit be⸗ es waren, erſahen für ihre Partei keine als die endgiltige Abſtimmung über die Maßnahme durch endloſe Reden zu ver⸗ ſer ſogenannten„Obſtruktionspolitik“ machten ihrer Partei mit gewaltigem Eifer Gebrauch. aber vollbrachte William Allen von Nebraska, hatte, eine ganze Nacht auszufüllen, und Stunden hindurch ohne Unter⸗ Jene denkwürdige Oktoberfitzung Da de Augenblick bereit zu ſein, ſo hatte ſie ihre die dergeſtalt einander eine Anzahl im Berathungsſaale die Vor⸗ „während die andern in den Nebengemächern der Ruhe pflegten. Volle ſechzig jene Sitzung; aber es waren nicht Geiſter, Buhl, eröffnet, nachdem er vorher den inzwiſchen einge⸗ troffenen Prinzen Ludwig von Bayern begrüßt hatte. Der erſte Punkt der Tagesordnung war die Wahl des 1 Verſammlungsortes. Es wurde als ſolcher Nürnberg gewählt. Der zweite Punkt betraf die intereſſante und für die Landwirthſchaft hochwichtige Frage der„Viehverſiche⸗ rung“. Das Referat erſtattete hier Herr Bezirksthierarzt Munckenbeck in Regensburg, welcher am Schluſſe ſeiner ausführlichen Darlegungen folgende Anträge ſtellte: 1. Die Bildung lokaler Viehverſicherungsvereine empftehlt ſich und iſt als eine Hauptaufgabe des landwirthſchaftlichen Vereins zu bezeichnen. 2. Die Schaffung eines Landesverbandes zum Zwecke ge⸗ meinſchaftlicher Schadentragung bis zu einem Theile von 50 Prozent iſt erforderlich, um eine dauernde Leiſtungsfähigkeit der lokalen Viehverſicherungsvereine zu erreichen. Der Bei⸗ tritt zu demſelben iſt ein freiwilliger. 3. Bis zur Bildung eines Landesverbandes ſind lokalen Viehverſicherungsvereinen in armen Gemeinden nach ſchweren 0 Beihilfen aus ſtaatlichen Zuſchüſſen zu ge⸗ währen. 4. Die Verwaltung des Landesverbandes, ſowie die Ober⸗ aufſicht über die dem Verbande beigetretenen Viehverſicher⸗ ungsvereine ſind auf Grund eines zu erlaſſenden Geſetzes am zweckmäßigſten der kgl. Brandverſicherungskammer zu über⸗ tragen, bei welcher zu dieſem Zwecke eine„Abtheilung für Viehverſicherung“ zu errichten und welcher ein beſonderer von den Kreis⸗Comites des landw. Vereins gewählter Ausſchuß aus der Mitte der verſicherten Viehbeſitzer mit ähnlichen Kompetenzen beizugeben wäre. 5. Die Entſchädigung der in Folge Tuberkuloſe und Maul⸗ und Klauenſeuche verendeten oder nothgeſchlachteten Thiere aus öffentlichen Fonds erſcheint ſowohl im Intereſſe der Geſammtheit, als auch der Entlaſtung der Kaſſen der lokalen Viehverſicherungsvereine erwünſcht. An dieſen Vortrag knüpfte ſich eine eingehende Debatte, in der die Vorſchläge des Referenten ſympathiſch begrüßt wurden und in welcher der Vorſitzende des landwirthſchaft⸗ lichen Generalkomites der Pfalz mittheilte, daß die geplante Viehverſicherung ſich nur auf Rindvieh und iegen unter Ausſchluß der Schweine, Schafe und Pferde beziehen ſoll. Auch das Schlachtvieh ſoll nicht mit in die Verſicherung ein⸗ bezogen werden. Die Vorſchläge des Referenten wurden ſchließlich einſtimmig angenommen. Hierauf erſtattete noch Herr Profeſſor Feſer von der Thierarzneiſchule in München Bericht über die Ergebniſſe der 3. pfälziſchen Kreisthierſchau, wonach die Reſultake deſſelben ſehr günſtig ſind. Hiermit war die Tagesordnung erſchöpft. Herr Reichsrath Dr. Buhl dankte allen Denjenigen, welche zum Gelingen des Ganzen beigetragen haben, den Behörden, den verſchiedenen Comités u. ſ. w. Beſonderer Dank gebühre aber dem Prinzen Ludwig für das große Intereſſe, welches er den Verhandlungen gezollt und erſuchte der Vorſitzende die Verſammlung, ſich zum Zeichen des Dankes gegen den Prinzen von den Sitzen zu erheben. Herr Dr. Buh!l brachte ſodann noch das Danktelegramm zur Verleſung, welches Prinzregent Luitpold auf das von der Verſammlung an ihn gerichtete Begrüßungstelegramm geſandt hat und ſchloß hierauf die Wanderverſammlung mit einem Hoch auf den Prinzregenten. Viele Theilnehmer an der Wanderverſammlung reiſten bereits mit den nächſten Zügen ab; ein anderer Theik der Landräthe begab ſich dagegen nach Haßloch, um dem dortigen Pferde⸗ rennen beizuwohnen. * 1* Pferderennen in Jaßloch. Ein recht glücklicher Stern ſtand über dem diesjährigen vom pfälziſchen Rennverein in der waldigen Umgebung von aßloch veranſtalteten Pferderennen. Während der Himmel ſich ſchon ſeit mehreren Tagen in ein düſteres Grau gehüllt hatte, machte in den geſtrigen Mittagsſtunden die Sonne ſieg⸗ reich Anſtrengungen, den ſtarken grauen düſteren Schleier, der ſich vor ihr gelagert, zu durchbrechen. Erwärmende Lüfte traten an die Stelle des kalten Windes, der am Sonntag und Montag das Negiment führte und ſo konnte es denn nicht fehlen, daß Alles hinausſtrömte nach dem idylliſch gelegenen Haßlocher Rennplatze. Die Honorationen der ganzen Pfalz gaben ſich geſtern auf dem waldumkränzten Rennplatze Ren⸗ dezvous, jedoch auch die angrenzenden Länder, wie Heſſen und Baden ſtellten zahlreiche Rennbeſucher. Beſonders ſtark war Mannheim vertreten, welches mehrere hundert Perſonen entſandt hatte. Die koſtbarſten Toiletten der Pfälzer Damen wetteiferten an Glanz mit der Farbenpracht der Natur. Der ganze Renmplatz bot ein entzückendes Herz und Auge erfreuen⸗ des Bild und wer kein befonderes Intereſſe an dem eigent⸗ lichen Rennen empfand, den hat gewiß ein Blick auf das Die Geſchichte des Congreſſes kennt auch einen Fall, wo ein einzelner Senator die ihm zuſtehende unbegrenzte Rede⸗ freiheit als Mittel benutzte, um einen gewiſſen Zweck zu er⸗ reichen. Dieſer Senator iſt John T. Morgan von Alabama. Es war ihm während des 45. Congreſſes gelungen, eine von ihm gemachte Vorlage kurz vor dem Schluß der Seſſion durch beide Häuſer zu bringen, ſo daß ſie nur noch der Unterſchrift des damaligen Präſidenten Hayes bedurfte, um rechtskräftig zu werden. Vertraulich wurde ihm mitgetheilt, daß der Präſident ſeine Unterſchrift verweigere, worauf Morgan bos⸗ haft erklärte, daß, wenn dies der Fall wäre, auch keine andere Vorlage während der laufenden Seſſion mehr zu Ende geführt werden ſolle. Es waren nur noch ſechsund⸗ dreißig Stunden bis zum Schluß der Seſſion, mehrere höchſt wichtige Geſetentwürfe harrten aber noch ihrer Erledigung. Wer beſchreibt den Schrecken der an dieſen Vorlagen in⸗ tereſſirten Senatoren, als Morgan bei der erſten ſich dar⸗ bietenden Gelegenheit das Wort ergriff und eine Rede anhub, die kein Ende nehmen zu wollen ſchien. Stunde auf Stunde der koſtbaren Zeit verſtrich, doch während die Amtsgenoſſen Morgans wie auf glühenden Kohlen ſaßen, zeigte dieſer nicht die geringſten Spuren einer Ermüdung. Jedermann wurde es klar, daß Morgan die feſte Abſicht hege, ſeine Drohung, die Niemand ernſt genommen hatte, buchſtäblich auszuführen. Fünf Stunden ſchon hatte Morgan ohne Unterbrechung ge⸗ redet, trotzdem floſſen ihm die Worte von den Lippen wie ein nie verſiegender Quell. Die Senatoren erfaßte Entſetzen. Schnell traten ſie im Garderobezimmer zu einer haſtigen Be⸗ rathung zuſammen und entſandten eine Delegation an den Präſidenten, um ihn von dem Vorgang zu unterrichten und ihn zur ſchleunigen Unterzeichnung der Morganſchen Vorlage zu bewegen, da augenſcheinlich nur dadurch das Schickſal mancher wichtigen Frage gerettet werden könne. Als die Ab⸗ geſandten dem Präſidenten athemlos den Stand der Dinge meldeten, vermochte dieſer ſich eines herzhaften Lachens nicht zu enthalten, da er aber gleichwohl den Ernſt der Lage be⸗ griff, ſo entſchloß er ſich, aus der Noth eine Tugend zu machen und die Vorlage zu unterzeichnen. Die Nachricht hiervon wurde telegraphiſch nach dem Capitol befördert und das Telegramm dem unermüdlichen Dauerredner zugeſchoben. Nachdem er es überflogen, lächelte er befriedigt, beendete in weniger als einer Minute ſeine ſechsſtündige Rede und ließ ſich in ſeinen Seſſel nieder, um ſich ſeines Sieges zu erfreuen. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß wir während der gegen⸗ wärtig den Senat beſchäftigenden Debatten über die Tarif⸗ rage Wiederholungen jener Vorgänge erleben werden, wie ſte ich gelegentlich des vorjährigen Kampfes über die Silberfrage ereigneten. Unterliegt es doch keinem an Zahl geringern Republitaner alle? den Fortſchritt der zu erſchweren Annahme der Tarifvorlage zu hintertreiben. Daß weifel mehr, daß die ittel aufbieten, um und die zu einer ganze feſtlich⸗heitere, echt Pfälzer Getriebe reichlich entſchädigt. Schon von den Mittagsſtunden an rollte Wagen au Wagen vom Haßlocher Bahnhof durch das mit Fahnen und laggen, Guirlanden, Kränzen, Blumen und Triumphbogen reich ge⸗ ſchmückte freundliche Städtchen Haßloch, dem geſtern die Ehre zu Theil wurde, den zukünftigen Lenker der bayeriſchen Ge⸗ ſchicke, den Prinzen Ludwig, in ſeinen Mauern begrüßen zu dürfen. Die ſonntäglich geputzte Einwohnerſchaft Haßlochg hatte Alles aufgeboten, um dem ukünftigen herzlichen Empfang zu bereiten. Bom Bahnhof an bis zum Rennplatze reihten ſich Ovationen an Ovationen; am Aus⸗ gang des Ortes hatte der Veteranenverein Aufſtellung ge⸗ nommen. Ortsvorſtand und Gemeinderath begrüßten den „Prinzen im Bürgerrock“, der freundlich und leutſelig für die dargebrachten aie dankte und nicht müde wurde, ſeinen treuen Unterthanen die Hände zu ſchütteln und liebens⸗ würdige Worte an ſie zu richten. Gegen 3 Uhr kam der Prinz Herrf cher einen auf dem Feſtplatze an, ſtürmiſch empfangen von der bunt⸗ farbigen Menſchenmenge. Nach den üblichen Vorſtellungen und Begrüßungen begann Verlauf nahm: I. Galopprennen. 270 Mark vom Vereine. das Rennen, welches folgenden Ehrenpreis von Haßloch und 1600 Meter. 6 Pferde liefen. 1 Adam Mehr⸗Haßloch, 2) Ph. Langfinger⸗Haßloch, 3) Jacob Kiefel⸗Scheibenhardt. II. Trabfahren für Pferde pfälziſcher Zucht. Ehrenpreis des Reichstagsabgeordneten Bürklin und 400 Mark. 2000 Meter. 6 Pferde liefen. 1) Gg. Handrich⸗ Haßloch mit 5 Min. 25 Sek., 2) Roth⸗Haßloch mit 5 Min. 25 Sek., 3) Gg. Handrich⸗Haßloch mit 5 Min. 47 Sek. III. Verkaufsflachrennen. Preis 400 M. Herren⸗ reiten für Pferde aller Länder. 2000 Meter. 8 Pferde liefen. 1) Prlt. Seegers(5. Art.⸗Reg. in Landau) a. br. W. Darling“, Reiter Beſitzer.)Rittmeiſter Dumraths(14. Ul⸗ Reg. in St. Avold) 6j. br. St.„Tranguil“, Reiter Beſitzer. 8) Et. Fahrenholtz'(14. Ul.⸗Reg. in St. Avold)„Weſt⸗Star“, Reiter Beſitzer. 4) Lt. Roos(14. Train⸗Bat. in Karlsruhe) 4j..⸗St.„Crescentia“, Reiter Beſitzer. Mit ½ Meter Länge gewonnen. IV. Galopprennen. Ehrenpreis des Prinzen Ludwig und 350 M. 1600 Meter. Für pfälziſche Pferde. Es liefen 5. 1) 150 Langfinger⸗Meckenheim, 2) Ph. Langfinger⸗Haßloch, 3) Derſelbe. V. Jagdrennen. Ehrenpreis und 500 M. 2500 Meter. Herrenreiten für Pferde im Beſitze und geritten von 10 80 garniſonirten Offtzieren der bayriſchen Armee. 1) St. v. Parſevals(5. Art.⸗Reg. in Landau) a. br. St. „Adele“, Reiter Beſitzer. 2) Pr.⸗Lt. Durſys(5. Art.⸗Reg. in Landau) a. br. W.„Veniſon“, Reiter Beſitzer. 8) Et. v. Malſens(5. Chev.⸗Reg. in Saargemünd) a..⸗W.„Mohr“, Reiter Beſitzer. 3 Pferde liefen. Mit 12 Längen gewonnen⸗ VI. Trabfahren im Rennwagen. Ehrenpreis des Herrn Reichstagsabgeordneten Dr. Bürklin und 300 M. 2000 Meter. Das Rennen wurde in zwei Läufen gefahren, da 11 Fahrer am Start erſchienen. 1) Cornel. Schmahl, Hei⸗ delfingerhof, mit 4 Min. 46 Sek. 2) Adam Mehr⸗Haßloch, mit 5 Min. 7 Sek. 3) Gottlieb Kögel⸗Mannheim, gefahren von Karl Kögel⸗Ludwigshafen, mit 5 Min, 8 Sek. 4) Gott⸗ 8 eme gefahren vom Beſitzer, mit 5 Min. 11 Sek. VII. Jagdreiten. Fecde in Sicht.) 3 Ehrenpreiſe. errenreiten. 3600 Meter. Den Fuchs ritt Lt. Schäffer von weibrücken. Außerdem liefen noch 6 Pferde. Zum Maſter wurde St. Clemms(5. Feldart.⸗Reg, in Landau) mit ſeinem 61j. br. W.„Durchlaucht“, Reiter Beſitzer, gewählt, welcher auch als Erſter das Ziel paſſirte. Zweiter war It. Wülferts G. Chey Regiment in Saargemünd) 5j. br. St.„Alhambra“, Reiter Beſitzer. Dritter Et. v. Parſevals(5. Art.⸗Reg. in Ländau) a. br. St.„Katzbach“, Reiter Beſitzer. VIII. Steeple⸗Chaſe. Preis 1000 M. Diſtanz 4000 Meter. Herrenreiten. Es liefen 5 Pferde. 1) Et. Michels (14. Ul.⸗Reg. in St. Avold) 4. br. Sk.„Finery“, Reiter Lt. Eſchborn von Schwetzingen. 2) Ot. v. d. neſebecks von Han⸗ nover g. ſch. H.„Aztec“, Reiter Beſitzer. 3) Hauptmann 187. Inf.⸗Reg. in Hagenau a..⸗St.„Garly Roſe“, eiter Beſitzer. Gegen halz 6 Uhr war das Rennen beendet und verließ Prinz Ludwig unter den Hochrufen des Publikums den Renn⸗ platz, um nach Neuſtadt zurückzufahren. Aus Stadt und Land. »Mannheim, 23. Mai 1894. „Hofbericht. Zur Mittagstafel erſchienen geſtern bei den Großherzoglichen Herrſchaften der Großherzog und die ſolchen„Obſtruetronspolitik“ die Dauerreden ein ſehr geeigne⸗ tes Mittel abgeben, iſt erſichtlich, und dieſer Thatſache allein iſt es zuzuſchreiben, daß der Para vaph der Hausordnung, der einem Senator, ſobald er einmal das Wort er riffen hat, unbegrenzte Redefreiheit zugeſteht, nicht längſt als Überaus thöricht aufgehoben worden iſt. Obwohl die den Senat betreffenden geſetzlichen Beſtim⸗ mungen zulaſſen, daß Männer, die das dreißigſte Lebensfahr erreicht haben, für den Senat wählbar ſind, ſo ereignet es ſich doch ſelten, daß Jemand in ſo jungen die geheilig⸗ ten Schwellen des Senats überſchreitet. Wie im alten Rom es ſich von ſelbſt verſtand, daß der Senat aus bejahrten Staatsmännern zuſammen geſetzt war, ſo beſteht auch der Senat der Vereinigten Staaten aus Männern, die das reifere Alter erreicht oder längſt überſchritten haben. Abweichend von dem in Bezug auf die Abgeordneten gültigen Verfahren hat jeder der Union angehörende Staat, gleichviel ob er groß oder klein, ſtark oder nur gering bevölkert ſei, das Recht, zwei Senatoren zu erwählen. Die Amtsdauer iſt auf ſechs Jahre bemeſſen. Alle zwei Jahre ſcheidet ein Drittel der Senatoren aus, um durch neugewählte erſetzt zu werden. Wiederwahlen ſind ſelbſtverſtändlich zuläſſig. Da die Union gegenwärtig aus 44 Staaten beſteht, ſo 15 der Senat demnach 88 Mitglieder. Vorſitzender iſt der je⸗ weilige Vicepräſident der Vereinigten Staaten, der aber nur dann ſtimmberechtigt iſt, wenn von beiden Parteien gleichviel Stimmen abgegeben werden. Der Senat hat das Recht der Beſtätigung oder Ablehnung der vom Präſidenten der Vereinigten Stagten ernannten höhern Staatsbeamten, ebenſo der vom Präſidenten abge⸗ ſchloffenen Verträge mit fremden Nationen. Endlich bildet er in Anklagen gegen höhere Staatsbeamte den höchſten Ge⸗ richtshof und kann als ſolcher ſelbſt den Präſidenten zur Ver⸗ antwortung ziehen und verurtheilen. In letzterm Falle nimmt der Oberrichter der Supreme⸗Court, des oberſten Gerichts⸗ hofs, den Vorſitz ein. 8 Als Entſchädigung für ihre Mühewaltung beziehen die Senatoren einen Jahresgehalt von 10,000 Dollar und Reiſe⸗ ſpeſen. Der Sitzungsfaal des Senats iſt ſelbſtverſtändlich kleiner als der der weitaus zahlreichern Abgeordneten. Seine Länge beträgt 34, die Breite 24 und die Höhe 11 w. Die Anordnung der Sitze und des Präſidententiſches iſt dieſelbe wie im Repräſentantenhauſe, nur iſt die Ausſtattung viel vor⸗ nehmer. Der Fußboden iſt mit einem granatrothen Teppich belegt, während die reichvergoldeten Stuckwände Felder von mattgelbem, ornamentirtem Seidendamaſt beſitzen. Die Schreibtiſche ſind aus Mahagoni, die Seſſel mit braunem Leder überzogen. Die Galerieen bieten Raum für 1200 Per⸗ ſonen. Rings um den Saal liegen prachtvoll ausgeſtattete Berathungszimmer, von denen der ganz aus ſchimmerndem Marmor dergeſtellke„Marble Room“ das koſtbarſte iſt. Maunheim, 23. Mat. Seneral⸗Anzeiger. 5. Seite. Großfürſtin Peter von Ru pland, ſowie der Herzog und die Herzogin Georg von ul 0 Georg Heute Mittag erwarten die Großh. Herrſchaften den Beſuch des regierenden Fürſten von Waldeck und Pormont, welcher im Großherzoglichen Schloſſe abſteigen wird. Die Erbgroßherzogin wirde heute, von Schloß Hohenburg kommend, wieder in Freiburg ein⸗ treffen. Militäriſches. Landwehr⸗Bezirk Mannheim: Schiller, Secondelieutenant von der Infanterie 2. Aufgebots, der Ab⸗ ſchied bewilligt. Eſchborn, Vieewachtmeiſter, zum Secon⸗ delieutenant der Reſerve des 2. Badiſchen Dragoner⸗Regiments Nr. 21 befördert. Landwehr⸗Bezirk Heidelberg: Knoeve⸗ nagel, Vicefeldwebel, zum Secondelieutenant der Reſerve des Braunſchweigiſchen Infanterie⸗Regiments Nr. 92, Haas, Vicefeldwebel, zum Secondelieutenant der Reſerve des Infanterie⸗Regiments von Lützow(1. Rheiniſches) No. 25; Arnsperger, Vicewachtmeiſter, zum Secondelieutenant der Reſerve des 1. Badiſchen Feld⸗Artillerie⸗Regiments Nr. 14,— befördert. Ernennung. Der Großherzog hat dem Vorſtand der Realſchule zu Schopfheim, Profeſſor Dr. Th. J. Ernſt Engel, die ekatmäßige Stelle eines Kreisſchulraths mit dem Amtsſitz in Mosbach übertragen. Unterſtützung landwirthſchaftlicher Vereine. Das Miniſterium des Innern hat aus den im Staatsbudget vor⸗ geſehenen Mitteln an ſechszehn landwirthſchaftliche Bezirksvereine und Geflügelzuchtvereine, welche ſich die Förderung der ländlichen Geflügelhaltung zur Aufgabe ſetzen, im laufenden Jahr Beihilfe im Gefammt⸗ betrage von 1900 Mark bewilligt. Pfingſtverkehr auf den Badiſchen Eiſenbahnen. Am Pfingſtſamſtag, Pfingſtſonntag und Pfingſtmontag wurden gelöſt: in Mannheim 24,017 Fahekarzen mit einer Ein⸗ nahme von M. 36,941, gegen 22,009 Fayrkarten mit 34,877 M. Einnahme im Jahre 1893 und 16,540 Fahrkarten mit 27,094 Mark Einnahme im Jahre 1892; in Karlsruhe 21,717 111 karten mit 37,446 M. Einnahme, in Heidelberg 23,979 Fahr⸗ karten mit 23,817 M. Einnahme, in Freiburg 17,058 Fahr⸗ karten mit 22,942 M. Einnahme u. ſ.., zuſammen 281,670 Fahrkarten mit einer Einnahme von Mk. 300,525, gegen 228,403 Fahrkarten mit 283,674 M. Einnahme im Jahre 1893 und 177,638 Fahrkarten mit 248,826 Mk. Einnahme im Jahre 1892. Der Badiſche Landwirthſchaftsrath tagte am Montag und Dienſtag in Karlsruhe unter dem Vorſitz des Herrn Klein⸗Wertheim. Wir werden auf dieſe Verſammlung noch zurückkommen. 'Nach Mittheilung des Generalkommandos des 14. Armeekorps werden 1. die bei dem diesjährigen Erſatz⸗ geſchäft für den Militärdienſt tauglich befundenen Lehrer zur Ableiſtung der zehnwöchigen aktiven Dienſtzeit auf 1. Auguſt bis 9. Oktbr. I. J. nach ee 2. die zur Reſerve beur⸗ laubten Volksſchulkandidaten, welche in dieſem Jahr die erſte — ſechswöchige— Reſerveübung abzuleiſten haben, auf 13. Auguſt bis 23. Sept. J. J. nach Freiburg, 3. die zur Reſerve beurlaubten Volksſchulkandidaten, welche in dieſem Jahr die zweite— vierwöchige— Reſerveübung abzuleiſten haben, auf 2. bis 29. Juli l. J. in die Garniſonen der 5 in Baden lie⸗ genden badiſchen Infanterieregimenter einberufen werden. Die Ortsſchulbehörden werden es ſich angelegen ſein laſſen, bei Beſtimmung der Ferien darauf Bedacht zu nehmen, daß deren ganze Dauer thunlichſt in die Zeit der Einberufung des Lehrers fällt. Geſuche um Befreiung von der Uebung auf Grund dienſtlicher Verhältniſſe wären zur Weiterleitung an die zuſtändige Militärbehörde durch Vermittlung der vor⸗ geſetzten Kreisſchulviſitatur beim Oberſchulrath einzureichen, Der Verein der Ritter des eiſernen Kreuzes in Bromberg feiert am 24. Juni d. Is. in Inowrazlaw ein Sommerfeſt, wozu Einladungen ergangen ſind. Das Feſt wird, nach dem Programm zu ſchließen, großartig ſchön werden. Die Vereine Poſen, Thorn, Danzig, Königsberg ꝛc., etwa 300 Theilnehmer, haben zugeſagt an dem Feſte theilzunehmen. Die Stadt Inowrazlaw wird in liebenswürdiger Weiſe den Kreuzrittern einen außerordentlich freundlichen Empfang be⸗ reiten, ſo z. B. findet ein öffentlicher Empfang ſeitens der Behörde und des geſchloſſenen Landwehr⸗Vereins nebſt ſämmt⸗ lichen Offizieren der Garniſon, Begrüßungsanſprache ſeitens des 1. Bürgermeiſters, Frühſtück(ſeitens der Stadt veran⸗ ſtaltet), Beſichtigung des Salzwerkes, Beſuch der Saline und des Kurhauſes, in welch' letzterem das eigentliche Feſteſſen, Coneert, Feuerwerk ꝛc. ſtattfindet. Die erſten Perſönlichkeiten, wie 1285 Oberft und Regiments⸗Commandeur Behrend, Herr Oberſtlieutenant und Bezirks⸗Commandeur Knoch, Bergrath 1 Landrath von Oertzen, Baurath Künzel, Oberbürger⸗ meiſter Dierich, Stadtrath Ewald u. A. ſtehen in den ver⸗ ſchiedenen Feſt⸗Comites an der Spitze. Man ſieht, die alten Krieger werden doch allerwärts ausgezeichnet. Auch hier bei uns in Süddeutſchland iſt denſelben am Delegirtentag in Mannheim und in Karlsruhe ein feſtlicher Empfang von den Behörden zugedacht. * Deutſche Reichsfechtſchule. Die am letzten Sonntag in Magdeburg abgehaltene Generalverſammlung dieſes den Zwecken einer beſſeren Waiſenpflege gewidmeten Wohlthätig⸗ keitsvereins hatte ſich eines zahlreichen Beſuches aus allen Gauen Deutſchlands zu Die Sammlungen haben jetzt die Höhe von 1¼ Million Mark erreicht, und iſt be⸗ ſchloſſen worden, die Erbauung eines vierten Reichswaiſen⸗ Roman von Doris Freiin v. Spättgen. (Nach bruck derboen.) 4⁴ Fortſetzung.) „So, allerdings, Sie ſind vierundzwanzig Jahre; allein, da mir das Sie mit Rittmeiſter v. Achenberg verbindende ſchöne Verhältniß hinlänglich bekannt iſt, ſo glaubte ich, daß der Rath älterer erfahrener Leute Sie in Ihren, vielleicht möcht übereilten Entſchlüſſen doch noch umzuſtimmen ver⸗ möchte.“ „O nein, Herr Oberfſt, meine Entſchlüſſe laſſen ſich durch nichts mehr umſtimmen,“ verſetzte der junge Offizier mit zu Boden geſenktem Blicke. 8 8 Eine Weile ſchwiegen Beide, worauf Graf.. ſich Sieghard näherte und in ſchmerzlichem Tone fragte: „Und das iſt alles, was Sie mir zu ſagen haben, Achen⸗ berg?“ Stpigemal zuckte es ganz ſeltſam, gleich verhaltenem Wehe um des Jüngeren Mund; doch in derfelben düſteren Weiſe entgegnete er: „Die Beweggründe, welche mich zur— Aenderung— meiner Carriere beſtimmen, ſind vernünftig und entbehren der Lauterkeit durchaus nicht, Herr Oberſt. Ich habe alles reiflich durchdacht und bin zu dem Schluſſe gelangt— daß ich— wohl doch nicht zum Soldaten paſſe!“ Freundlich, jedoch durchdringend ruhte das Auge des Graſen auf dem jetzt von einer leichten Röthe überhauchten Geſicht des Sprechers. „So— freilich! Das müſſen Sie ſelbſt natürlich am beſten beurtheilen können. Was mich nur befremdet, iſt dieſer ſchnelle Entſchluß, und gerade deshalb maße ich mir — als Ihr Vorgeſetzter und väterlicher Freund das Recht zu, Ihnen mit aller Energie und Entſchiedenheit ent⸗ Sagsnautreten.“ Hefährlice Waffen. hauſes in Liegnitz in Nusſicht zu nehmen. Dem auch in unſerer Stadt überaus thätigen Zweigverbande Mannheim iſt in Berückſichtigung ſeiner bedeutenden Ablieferungen die Beſetzung einer weiteren Waiſenſtelle bewilligt worden. Schänzelfeier der Pfälziſchen Kampfgenoſſenſchaft. Am 13. Juli 1794 wurde die Vertheidigungsſtellung der Ver⸗ bündeten, die ſich von Germersheim bis Kaiſerslautern aus⸗ dehnte, von den Franzoſen, welche von einem Verräther ge⸗ führt wurden, durch einen Ueberfall durchbrochen. Dabei ſiel auf dem Schänzelberg, 2¼ Stunden weſtlich von Edenkoben, der preußiſche General Pfau nach heldenhaftem Widerſtand im Handgemenge. An Ort und Stelle des Kampfes errichtete ihm fpäter der öſterreichiſche General Wurmſer, derſelbe, der 1795 den Franzoſen unſere Stadt Mannheim entriß, ein würdiges Denkmal, das im Munde der Umwohner der Helden⸗ ſtein heißt. Die damals errichteten preußiſchen Schanzen ſowie zahlreiche Inſchriften, die von der preußiſchen Beſatzung jener Höhen auf verſchiedenen Felsblöcken angebracht wurden, wer⸗ den noch heute ſorgfältig im Stand gehalten. Auf dem Gipfel des ſogenannten Schänzelberges iſt zum Andenken an jene entſcheidungsvollen Kämpfe vor einigen Jahren vom„Schänzel⸗ verein“ ein ſchöner Ausſichtsthurm errichtet worden, der von allen Bergen der Pfalz eine der umfaſſendſten Ausſichten bietet. Zur Erinnerung an jenen Heldenkampf veranſtalten am 15. Juli d. J. die Kriegervereine der Pfälziſchen Kampf⸗ genoſſenſchaft unter Leitung des Präſidenten Dr. Schmitt in Edenkoben eine Feier auf dem Schänzelberg, wobei ſie auch auf zahlreiche Betheiligung der benachbarten badiſchen Kameradenvereine rechnen. Dieſe wird auch nicht ausbleiben, da die Vorbereitungen ganz vortrefflich zu ſein ſcheinen. Der Kriegerverein Gdenkoben übernimmt die Führung und ſtellt die Muſtk. Ein Rittmeiſter aus Saargemünd wird das Schlacht⸗ feld erklären. Aber der Ausflug iſt auch ohnedies ſehr lohnend wegen der außerordentlichen Naturſchönheit von Thal und Gebirg und der romantiſchen Burgruinen auf Höhen und Ab⸗ hängen. Von Edenkoben geht die Wanderung durch das lieb⸗ liche ſchatten⸗ und waſſerreiche Edenkobener Thal auf den Schänzelberg; dicht unter dem Pfau⸗Denkmal bietet das Forſt⸗ 9110 Heldenſtein friſche Labung. Außerdem liegt die Nuine Rietburg und die Königliche Villa Ludwigshöhe dicht am Wege. Demnach darf man ſich auf einen herrlichen 555 ge⸗ faßt machen.— Das nähere Programm wird ſpäter bekannt gemacht. Für die Vereine von Mannheim und Umgebung wird es ſich empfehlen, um 5 Uhr 50 Min. in 1 abzu⸗ fahren, dann kommt man um 7 Uhr 48 in Eden an und kann dort eine Labung zu ſich nehmen oder zur Villa Lud⸗ wigshöhe und zur Rietburg voraus eilen. Das Gros warket den Zug von Landau ab, der um 9 Uhr 47 Min. in Eden⸗ koben eintrifft. Die Rückreiſe kann man von Edenkoben ab um 7 Uhr 52 oder 9 Uhr 28 antreten und kommt dann um 9 Uhr 25 oder 11 Uhr 20 wieder nach Ludwigshafen. Frohnleichnamstag. Wir erſuchen die evangeliſchen Ladenbeſitzer unſerer Stadt, am morgigen Frohnleichnams⸗ tage, dem höchſten kirchlichen Feiertage unſerer katholiſchen Mitbürger, die Läden und Geſchäfte zu ſchließen, eingedenk des gleichen Entgegenkommens, welches die katholiſchen Ge⸗ ſchäftsinhaber am Charfreitage dem proteſtantiſchen Theile unſerer Einwohnerſchaft gegenüber beobachten. Die elektriſche Zeleuchtung des Nord⸗Oſtſee⸗Kauals bildet wohl die ſchwierigſte Aufgabe, welche bisher der Elektro⸗ technik geſtellt worden iſt. Noch nirgends iſt eine 96 Kilom. lange Strecke in genügender und betriebsſicherer Weiſe be⸗ leuchtet worden. Außer dieſer großartigen Streckenbeleuchtung handelt es ſich noch um Beleuchtung der Schleuſen und Vor⸗ häfen nebſt den Gebäuden zu Holtenau und Brunsbüttel, wo⸗ für die beiden großen Mafchinenanlagen an den beiden Mün⸗ dungen des Kanals dienen ſollen. An dem Wettbewerb für dieſe Anlage betheiligte ſich die geſammte deutſche Elektro⸗ technik mit nicht weniger als 23 Anerbietungen. Die Entſchei⸗ dung der Kaiſerlichen Kanal⸗Kommiſſion, welche dieſer Tage erfolgt, geht nun dahin, daß die Ausführung der geſammten Anlage durch Helios, Aktiengeſellſchaft für elektriſches Licht in Köln⸗Ehrenfeld, zu erfolgen hat. Eine antiſemitiſche Mapanvefaniin fand geſtern Abend in der Gambrinushalle dahier ſtatt. Dieſelbe hatte einen ſo ſtarken Beſuch aufzuweiſen, daß ſogar die Treppe beſetzt war. Die Beſucher gehörten den verſchiedenſten Parteirichtungen an. Es ſprach Reichstags⸗Abgeordneter Böckel, welchem Rechtsanwalt Dr. Köhler von hier ent⸗ gegnete. Sodann ergriffen noch das Wort Redakteur Reu⸗ ther⸗Heidelberg und W. Gleichauf von hier. Den Vor⸗ ſitz führte Agent Schilling von hier. Ein Beſucher wurde an die Luft befördert. Da zu der Verſammlung Einlaßkarten ausgegeben worden waren, uns aber keine Karte überſandt wurde, unterließen wir es natürlich, der Verſammlung bei⸗ zuwohnen. Wir glauben nicht viel verſäumt zu haben. Konkurſe in Baden. Mannheim. Ueber das Vermögen des Schuhwaarenhändlers Jakob Rieger. Kon⸗ kursverwalter Kaufmann Friedrich Bühler hier. Prüfungs⸗ termin: 10 Juli. Muthmaſtliches Wetter am 180 24. Mai. Nach den ſcharfen Gewittern vom Montag in Mitteldeutſch⸗ land, Bayern und Deutſch⸗Oeſterreich fand eine raſche Aus⸗ gleichung der noch vorhandenen Lufteinſenkungen ſtatt und auch der über Kongreßpolen noch liegende Luftwirbel von 755 mm dürfte raſch verſchwinden, da in Großbritannien und Skandinavien der Hochdruck wieder zugenommen hat und ſich „Herr Oberſt!“ Faſt wie ein Schreckensruf entſchlüpften dieſe Worte Sieghards Lippen, ſo daß dieſer in ſtummer Verwunderung den Kopf ſchüttelte und erſt döchen end ſagte: „Pft, ſo laſſen Sie mich doch erſt vollenden, beſter Achenberg. Ich bin gewiß weit davon entfernt, in Ihre Ge⸗ heimniſſe eindringen zu wollen oder Sie mit indiskreten e zu beläſtigen. Weiß ich doch ſelbſt, daß es inge in unſerem Leben gibt, die ſich der Beurtheilung Fremder, ſagen wir: weniger Eingeweihter, entziehen. Gut alſo, es liegt Ihnen augenſcheinlich daran, ſich den hieſigen Verhältniſſen für einige Zeit zu entziehen. Warum daher leich ſo ernſte, bedeutungsſchwere Gedanken von: à la suite ellen— Abſchied nehmen u. f..? Die Jugend iſt immer abſprechend, findet nie den richtigen Mittelweg. Ein halbes Jahr Urlaub thut dasſelbe. Dieſes Geſuch will ich höheren Ortes für Sie einreichen, Achenberg, gewiß. Dann gehen Sie für eine Weile fort— reiſen Sie— amüſiren Sie ſich anderwärts— vergeſſen Sie! Das thut gut und iſt heilſam. Man muß die Brücke nicht gleich hinter ſich abbrechen. Wenn Sie wiederkehren, lachen Sie dann gewiß über Ihre jetzige— vielleicht nur einer Laune oder krankhafter Hypo⸗ chondrie entſprungene Stimmung. Habe ich nicht recht— wie?“ Graf B. hatte für Sieghard v. Achenberg ſtets das regſte Intereſſe an den Tag gelegt; allein mit ſolcher Wärme, mit Worten, die durch ihre überzeugende Gewalt tief zu Herzen drangen, hatte er noch nie zu ihm geſprochen. Jetzt ſchaute der junge Offtzier faſt bittend zu dem älteren Manne auf und ſagte ziemlich leiſe: „Ich vermag mich der Wahrheit Ihrer Anſichten keines⸗ wegs zu verſchließen, Herr Oberſt, und ſchätze es mir auch zur größten Ehre, daß gerade Sie mich dieſer Theilnahme für würdig erachten— aber ein halbes Jahr wäre ja nur eine kurze Galgenfriſt— ich müßte dennocggh „Sie müſſen— müſſen, Sieghard?“ unterbrach Graf B. ihn ungeſtüm und faßte plötzlich die Hand des mit Befangen⸗ heit und innerer Erregung kämpfenden jungen Mannes. „Wahrlich, dieſes Wort erſchüttert mich. Wenn ich einen Sohn beſäße, und er machte mir eine Enthüllung gleich dieſer, ich vermöchte dabei nicht tiefer zu empfinden als eben mit dem ruſſiſchen Hochdruck zu vereinigen trachtet. Für Donnerſtag und Freitag iſt demgemäß bei wärmerer Tempe⸗ ratur trockenes mehr und mehr aufheiterndes Wetter zu er⸗ warten. Wfälziſch-Hefſtſche Nachrichten. * Ludwigshafen, 21. Mai. Am Sonntag fand in Landau die Generalverſammlung des Pfälziſchen Schützenbundes ſtatt. Die ſeitherigen Ausſchußmitglieder wurden wiedergewählt. Herr Fr. Lichtenberger⸗Ludwigshafen iſt demnach wieder I. Schützenmeiſter, Herr Fritz Tropf⸗Frankenthal Kaſſier. Für das Bundesſchießen in Mainz beſchloß die Verſammlung eine Gabe von 300 Mark Geld in einem Etui zu ſtiften. Zum Schluß wurden die Delegirten für den Schützentag in Mainz gewählt. * Ludwigshafen, 21. Mai. Der langjährige Komman⸗ deur des diesſeitigen Landwehrbezirks, Herr Oberſt Groll, verabſchiedete ſich geſtern von den Offtzieren, Aerzten und Beamten des Beurlaubtenſtandes. Die Feier fand im Geſell⸗ ſchaftshauſe ſtatt. Das Offizierkorps überreichte dem ſcheiden⸗ den beliebten Vorgeſetzten einen künſtleriſch ausgeführten Be⸗ ſteckkaſten. Der Hauptmann der Landwehr, Herr Dietrich, hielt die Feſtanſprache, welche Herr Oberſt Groll in bewegten Worten beantwortete. Die Tafelmuſik der Abſchiedsfeier wurde von der Kapelle des 2. Pionier⸗Bataillons geſtellt. UDagesneuigkeiten. — Lüttich, 21. Mai. Wie gemeldet wird, ſollen auf einem vor acht Tagen in Jemeppe angekommenen, von einer ſechsköpfigen Familie bewohnten Schiffe Cholerafälle vor⸗ gekommen ſein. Zwei Kinder ſeien bereits geſtorben, ein drittes ſchwer krank. Die Behörde habe weitgehende Vor⸗ ſichtsmaßregeln angeordnet. Theater, Kunſt und W˖iſſenſchaft. oe. Maunheimer Kunſtverein. Seit ift im Saale des hieſigen Kunſtvereins ein lebensgroßes Bildniß der Gemahlin des Prinzen Heinrich von Heſſen, Freifrau v. Dornberg, geb. ausgeſtellt. Be⸗ kanntlich iſt Letztere die frühere Hofopernſängerin Emilia Milena die einige Zeit vor ihrer am 30. September 1892 erfolgten Verehelichung an unſerer Bühne thätig war und deren Wirken wohl noch allen hieſigen Theaterbeſuchern er⸗ innerlich ſein wird. Das Bild, welches der in München lebende Künſtler C. v. Plueskow gemalt hat, ſtellt die Genannte in wahrhaft fürſtlichem Glanze dar. In einem weißſeidenen, mit feinem Spitzenüberwurf gezierten Kleide ſieht man die⸗ ſelde reich mit Diamanten und Perlen geſchmückt, ſich leicht an einen koſtbaren Armſeſſel lehnend, auf dem ein prächtiger Hermelinmantel liegt. Der überreiche Schmuck würde vielleicht nicht ſo angenehm wirken, wenn es der Maler nicht verſtanden hätte, auch die jugendlich zarte Erſcheinung der gen. Dame zur richtigen Geltung zu bringen. Die ganze Körperhaltung iſt recht graziös aufgefaßt, die Geſichtszüge ſprechen etwas ſehr angenehm berührendes Jugendlich⸗Liebliches aus. Das Bild iſt zwar kein hochoriginelles, mit pfychologiſcher Tiefe das Innerſte der Seele enträthſelndes Kunſtwerk, aber es wird durch ſeine ſaubere Ausführung und durch ſein fein gewähltes Colorit gewiß allgemein gefallen und hier ſchon der dargeſtellten Perſönlichkeit wegen nicht wenig intereſſiren. Zum Andenken an Freiligrath. Am 19. Mai fand in Aßmannshauſen unter ſtarker Betheiligung rheiniſcher Schriftſteller und Journaliſten die Enthüllung einer Freilig⸗ rath⸗Büſte ſtatt, wobei Emil Rittershaus die Feſtrede hielt. Berlin, 20. Mai. Die heutige außerordentliche General⸗ verſammlung des Deutſchen Schriftſteller⸗Ver⸗ bandes ertheilte dem Vorſtande für das laufende Rechnungs⸗ jahr Entlaſtung. Ein von dem Bezirksverein IV(Sachſen, Thüringen ꝛc.) geſtellter Antrag, den Verband aufzulöſen, wurde mit 78 gegen 5 Stimmen abgelehnt. Eine z8gliedrige Kommiſſion zur Berathung der in Ausſicht genommenen Reorganiſationen in der Verwaltung wurde eingeſetzt. Zum 1. Vorſitzenden wurde Prof. Brugſch Paſcha, zum zweiten Richard Redlich, zum Schatzmeiſter Wilhelm Teſchen gewählt, Beſchloſſen wurde, zum Hamburger Schriftſtellertag einen Delegirten zu entſenden. Neue Oper. Maſſenet komponirt, wie verlautet, eine Oper, für deren Text„Der Widerſpänſtigen Zähmung“, das bereits mehrfach in Muſik geſetzte Shakeſpeare'ſche Luſt⸗ ſpiel, verwendet wurde. Die„Höhlenforſcher“. Die Lueglochdichter ſich. Herr M. F. Umgeher hat gleichfalls ein Stück geſchrieben, welches unter dem Titel„Die Höhlenforſcher“ die Affaire der ſteben Schwaben aus— Steiermark behandelt. Emile Zola wird, wie er kürzlich einem Mitarbeiter der„N. Fr. Pr., erzählt hat, im Herbſte eine Romfahrt an⸗ treten, um Studien für den zweiten Theil der Trilogie zu machen, an der er jetzt arbeitet. Der erſte Theil wird Lourdes, der zweite Rom, der dritte Paris heißen, und die Wandlungen, Entwickelungen und Rückbildungen der religiöſen Idee ausführen.„Der Glaube iſt der Gegenſtand dieſer drei Bücher, die Eines ſind.“ Ein tragiſches Ende. Ein ehedem viel gefeierter Künft⸗ ler, der lange Jahre eine Zierde der Wiener Oper war, Herr e Nepomuk Beck, hat, wie ſo mancher Liebling der uſen, ſeinen Ruhm mit dem Wahnſinn bezahlen miſſen. Nach jahrelangen Aufregungen des Bühnenlebens zog er ſich in ländliche Einſamkeit zurück und verfiel endlich in tiefe jetzt. Ich ſchätze Sie ſehr, Sieghard, und erkläre offen, daß Ihr Scheiden aus unſerem Regiment mir aufrichtige Be⸗ trübniß verurſachen würde. Allein meine Gefühle ſpielen 115 keine Rolle, Sie ſind ein Mann und haben über ſich ſelbſt zu entſcheiden, mir kommt es durchaus nicht zu, Ihnen Vor⸗ 10— oder gar Vorwürfe zu machen. Nur Eines kann ich unmöglich verhehlen, und Sie müſſen dieſen Ausſpruch der etwas romantiſchen Lebensauffaſſung eines alten Jungge⸗ ſellen zu gut halten. Gerade weil ich in Ihrer Perſon ſtets das leuchtende Vorbild— fagen wir: mein Ideal— eines muſtergültigen jungen Offiziers erblickt, deſſen ganze Sinnes⸗ und Denkungsart wie ſeitheriger Lebenswandel ſo ſonnenklar, von keinem noch ſo kleinen Schatten berührt, vor aller Augen gelegen, gerade deshalb fühle ich mich plötzlich erſchreckt, ja ſchmerzlich berührt, daß es doch irgend ein ſtörendes Etwas zwiſchen uns gibt, was mein Blick nicht zu wace vermag. Hier haben Sie wieder einmal den ſchlagenden Beweis, daß man ſich ſelbſt in den Menſchen, die einem am liebſten und ſympathiſcheſten ſind, irren kann!“ Des Grafen Stimme bekam einen immer härteren Klang, und mit finſter gernnzelter Stirn fuhr er fort:„Ich habe mir ſtets eingebildet, Ihr volles Vertrauen zu beſttzen, Sieg⸗ hard Ackenberg— das war eine Thorheit— ein 55 Oberſt!“ „Gut, gut, reden wir kein Wort mehr darüber. Aber es bleibt daber: ein halbes Jahr Urlaub,“ fiel ihm der Graf faſt gebieteriſch ins Wort. „Nun— ja, wenn Sie, Herr Oberſt, mir dieſen Rath ertheilen,“ kam es mit ſchlecht unterdrücktem Seufzer zögernd über Sieghards Lippen.„Aber „Kein Aber! Ich betrachte dieſe Sache ſomit als erle⸗ digt!“ lautete der beinahe barſche Beſcheid. Mehrere Sekun⸗ den ſchauten die beiden Männer ſich ſtumm in die Augen, indes der Ausdruck in den Zügen des Aelteren ſtrafte ſeinen ſcheinbaren Unwillen Lügen. Ganz ſeltſam, ähnlich dem Wet⸗ terleuchten, zuckte es über des Grafen charaktervolles Geſicht, wogegen der Jüngere jäh erblaßte und wie in faſſungsloſem Wehe die Hände um den Griff ſeines Pallaſches ſchlang. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 23. Mat, die ſich in der Form eines religiöſen Wahnſinns eben findet ſich folgende amtliche Bekanntmachung Amtsblatte der i Bad „Wiener Zeitung:“„Vom Be⸗ en wird bekannt gemacht, daß vom Kreisge⸗ euſtadt mit Beſchluß vom 17. April d. J. in Nep. Beck, 66 Jahre alt, em. Hofopern⸗ und früher in Baden, jetzt in Mödling, wegen ge⸗ nen Wahnſinnes die Curatel verhängt und für ſem Gerichte als Perſonal⸗Inſtanz Herr Joſeph fopernſänger, derzeit in Mödling, Enzersdorfer⸗ m Curator beſtellt wurde. Eine Vorſtellung der Walküre auf dem— Mario⸗ netten⸗Theater fand am Dienſtag in Paris ſtatt. Die Ver⸗ anſtalterin dieſer merkwürdigen Aufftihrung war Judith Gautier, die Tochter des verewigten Romandichters. Sie ſelbſt lenkte die von ihr gefertigten Marionetten, und von den Couliſſen her begleiteten der Sänger Bages und die Sängerin Hillemacher die Bewegungen der Puppen. Das Publikum beſtand natürlich nur aus vertrauten Haus⸗ freunden. Als zweiten Theil der Oper„OCavalleria Rusticaua“ hat bekanntlich der Komponiſt Giovanni Fara, ein Zögling des verſtorbenen Pedrotti, eine neue Oper,„Santuzza“, ver⸗ faßt, welche nächſtens am Filodrammatico⸗Theater in Mai⸗ land zur Aufführung gelangt. Der genannte Komponiſt, der für die Verlagsftrma Sonzogno arbeltet, hat ſchon eine Oper komponirt, die in Peſaro mit großem Erfolge gegeben wurde. Ruggierd Leoncavallo hat aus Anlaß der ſoeben ſtatt⸗ findenden großen Ausſtellung in Mailand im Auftrage des Mailänder Munizipiums eine Symphonie geſchrieben, die in den nächſten Tagen in Mailand aufgeführt wird. Das ſym⸗ phoniſche Gedicht führt den Titel„Seraphicus Seraphica“ und behandelt in muſikaliſcher Form eine Idee Balzac's. Leon⸗ cavallo hat dieſes Werk dem Leiter der General⸗ Intendanz Baron Bezeeny gewidmet, um mit dieſer Aufmerkſamkeit ſein Dankgefühl für die Inſcenirung und Aufführung der„Pa⸗ gligeel“ in Wien zum Ausdrucke zu bringen. Dem„Vater des Journalismus.“ In London fand am 14. Mai die Einweihung des Standbildes von Thésophraſte Renaudot, dem„Vater des Journalis⸗ mus“, ſtatt. Die Statue Renaudot's iſt aus Bronce gegoſſen und rührt von Charron her. In den Fuß des Standbildes iſt ein Medaillon eingelaſſen, welches Hatin, den Biographen Renaudot's, darſtellt. Am Abend wurde dem Miniſter zu Ehren auf der Mairie ein Banket von 300 Gedecken gegeben, deſſen Koſten durch Subſkription gedeckt worden ſind. Eine Anzahl von Ordensverleihungen hatte vorher ſtattgefunden. Die griechiſche Preſſe änßert ihr tiefes Bedauern über die Art, wie die Franzoſen die Ausgrabungen in Delphi betreiben. Die Franzoſen verheimlichen ihre Ent⸗ deckungen und zeigen ſich allen Fragen gegenüber höchſt eng⸗ herzig. Sie legen den Inſchriften ſo viel Werth bei, daß ſte den architektoniſchen Ueberreſten keine Aufmerkſamkeit ſchenken. Der deutſche Archäologe Prof. Furtwängler, welcher an den Ausgrabungen in Olympia theilgenommen, hat auch ſein Be⸗ dauern über das Vorgehen der Franzoſen ausgedrückt. Die griechiſche Preſſe fordert das der Regierung. Ein türkiſcher Lohengrin. Vor dem Sultan fan Concert ſtatt, in welchem Theile aus dem die Romanze aus„Tannhäuſer“ in türkiſcher Sprache ge⸗ ſungen wurde. Der Sultan beauftragte ſeinen Neffen, den ganzen„Lohengrin“ überſetzen zu laſſen und zu—„arrangiren“. Jiterariſches. „Zum ſiebzigſten Geburtstage Rudolf v. iſt aus der Fd des der nationalliberalen artei der Provinz Hannover, Adolf Kiepert— der jedoch von der Parteileitung unbeeinflußt geſchrieben zu haben ver⸗ ſichert— ein Rückblick auf das Leben des ochverdienten Parlamentariers(Hannover, Verlag von Karl Meyer[Guſtav Priorh erſchienen, das wir allen Freunden des hochangeſehenen Politikers beſtens empfehlen können. Aus berufener Feder, nämlich vom Chefredakteur des„Hann. Couriers“ Dr. Jacobi wird zu dem Werkchen geſchrieben: In weiten politiſchen Kreiſen rüſtet man ſich, den 70. Geburtstag des verehrten ührers der nationallib. Partei feſtlich zu begehen. Die beſte Anerkennung, die dem großen Patrioten und Staatsmanne dargebracht werden kann, iſt eine erneute Vertiefung in das, was er in 40jähriger öffentlicher Thätigkeit für das Baterland und damit für jeden von uns geleiſtet 1 5 Adolf Kiepert, aus deſſen Feder ſchon ſo manche iterariſche Frucht hervorgegangen iſt, die allſeitige Aner⸗ kennung gefunden, hat es unternommen, in großen Zügen im Rahmen der Zeitgeſchichte das Bild der politiſchen und par⸗ lamentariſchen Thätigkeit Bennigſens vor uns zu entrollen, von ſeiner erſten Wahl in die en zweite Kammer im Jahre 1855 bis auf ſein irken unter neuem Kurſe. Der Verfaſſer, Geſchäftsführer der nationalliberalen Partei Hannovers, iſt durch ſeine eigene langjährige politiſche Thätigkeit beſonders befähigt, den Gang der Dinge richti zu beurtheilen und dem Streben und den Erfolgen Bennigſens gerecht zu werden. Es iſt ihm gelungen den gewaltigen Stoff in verhältnißmäßig kurzer Darſtellung klar und über⸗ ſichtlich vorzuführen. Das in fließender und lebhafterzSprache geſchriebene Buch, dem die Verlagshandlung eine gediegene Ausſtattung gegeben hat, dürfte auch in unſerer Provinz weite Verbreitung finden und in der Erinnerung an eine große Zeit, in der Würdigung eines großes Mannes und ſelbſtloſen Patrioten dazu beitragen, den nationalen Gedanken und die Liebe zum Reich zu befeſtigen und zu beleben. Merſchtedenes. — Eine ſehr kühne Hypotheſe über die Urſache der Erdbeben in Griechenland wird von einem griechiſchen Pro⸗ vinzblatt, dem„Agamemnon“ in Argos, aufgeſtellt. Der phan⸗ taſiereiche Verfaſſer des fraglichen Artikels erinnert an die merkwürdige, auch von Bädeker angeführte Thatſache, daß auf Kephallenia, an der Nordſpitze der Halbinſel von Argo⸗ ſtoli, das Meerwaſſer ununterbrochen in Spalten und Schlünde des Erdbodens einſtrömt und zwar in ſolcher Menge, daß es ſeit vielen Jahren mehrere Meilen treibt und noch viel mehr treiben könnte, indem die Spalten 15 fortwährend vermehren und erweitern und der be vom Meer aus ſich vergrößert. Er nimmt nun an, daß dieſes Waſſer tief in das glühend heiße Innere der Erde eindringe, dort in Dampf verwandelt werde oder ſonſt eine Zerſetzung erleide, wodurch von Zeit zu Zeit Exploſionen und in Folge davon Erdbeben en ehen müſſen. Er verlangt die Schließung und Abdämmung dieſer Spalten und glaubt, daß dadurch ſich die verderblichen Erd⸗ erſchütterungen, welche Griechenland ſo oft heimſuchen, ver⸗ hindern ließen. Aeneſe Aachrichten und Celegramme. Berlin, 22. Mai. Das Abgeerbnetenhaus nahm das Geſetz über die Landwirthſchaftskammern mit den Ausgleichsanträgen in namentlicher Abſtimmung mit 218 gegen 126 Stimmen an. Berlin, 22. Mai. Die„Statiſtiſche Korreſpondenz“ meldet: Nach amtlichen Berichten war der S aatenſtand in Preußen Mitte Mai folgender: Winterweizen 2,4, Som⸗ merweizen 2,3, Winterſpelz 1,9, Sommerſpelz 3,0, Winter⸗ accgen 2,3, Sommerroggen 2,5, Sommergerſte 2,4, afer 2,5, Karkoffeln 2,4, Erbſen 2,8, Klee 3,4, Wieſen 25. Es bedeutet 1 ſehr gut, 2 gut, 3 mittel, 4 188. 5 fehr gering. Die es Aprilberichts, daß die anhaltende Trocken⸗ richtlich ihn von Beck, em. ein „Lohengrin“ und etroffen, insbeſondere haben die Saaten in Oſtpreußen und Weſtpreußen gelitten. Die Nachtfröſte des Monats Mai richteten in einzelnen Gegenden ſchweren Schaden an. Aus Brandenburg, Pommern, Poſen, Schleſien, Schleswig⸗Holſtein, Hannover, Weſtfalen und der Rheinprovinz wird fruchtbares Wetter gemeldet. *Leipzig, 22. Mai. In der Nähe der Stadt ent⸗ gleiſte ein Eilgüterzug auf der Magdeburger Bahn und verurſachte großen Materialſchaden.— Der Poſtaſſiſtent Ullrich von hier iſt mit 180,000 Mark flüchtig gegangen. Peſt, 22. Mai. Die Führer der ultramontanen Oppoſition im Magnatenhauſe, die Grafen Ferdinand Zichy und Nikolaus Eſterhazy, theilten in der geſtrigen Audienz, die ſie beim Kaiſer in der Wiener Hofburg hatten, ihren Entſchluß mit, ihren Widerſtand gegen die Civilehe fortzuſetzen. Die Bereitwilligkeit des Monarchen zur Ernennung einer beträchtlichen Anzahl von erblichen Magnaten wird bezweifelt. Paris, 22. Mai. Frankreich ſteht wieder einmal vor einer Miniſterkriſis. Heute wurde die vom Miniſterpräſidenten in der Kammer verlaugte einfache Tagesordnung abgelehnt, worauf ſämmtliche Miniſter den Saal verließen. Es beſtätigt ſich, daß ſie Carnot ihre Portefeuilles zur Verfügung⸗ geſtellt haben. 5 Paris, 22. Mai. Geſtern Abend fand der Pförtner des Hauſes 17 der Avenue Niel vor der Wohnungsthür des Abbe Garnier, des Gründers des franzöſiſchen Volks⸗ hauſes, ein verſchnürtes Paket mit brennender Zündſchnur. Er löſchte die Lunte aus und trug das Paket auf das ſtädtiſche Laboratorium, wo man fand, daß es gefährliche Sprengſtoffe und Eiſenſtücke enthielt. Die Polizei ſoll dem Thäter auf der Spur ſein. Paris, 22. Mai. Der Miniſterrath beſchloß heute, dem Antrage Dejeamte über den Erlaß einer Amneſtie ent⸗ gegenzutreten. Ferner wurde über die Haltung der Regierung berathen bei der Interpellation des Abgeordneten Salis 11 160 des Congreſſes, den Eiſenbahnangeſtellte abhalten wollen, um ihren Zufammenſchluß zu einem Gewerkverein zu erztelen und bei der Interpellation Pelletans über die Rück⸗ lagen zur Deckung der Eiſenbahnſchuld. Newyork, 22. Mai. Ueberſchwemmungen verurſachten große Verheerungen im ganzen Berggebiet Pennſylvaniens, im Weſten von Newyork. Paſderbindgen und Telegraphen ſind unterbrochen. In Johnſtown und Williamport in Penn⸗ ſylvanien ſind Häufer und Brücken fortgeriſſen. Die Ein⸗ wohner flohen. Der Schaden in Williamsport wird auf eine Million Dollars geſchätzt. In Pittsburg und Johnſtown ſind je zwei Leute ertrunken. Manunheimer Handelsblatt. Maunnheimer Effektenbörſe vom 22. Mat. An der heutigen Börſe notirten: Anilinfabrik 367.50., Verein deutſcher Oelfabriken 96.25 bez., Mannheimer Dampfſchlepp⸗ ſchifffahrt 108 G. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 22. Mai. Obligationen. 3½ Badiſche Sbligat. 100,7% o3%½ Rhein. Höp⸗Piandbriefe 97.— 53 4 Bab. Oblig. Mart 104 85 böſa n Fyp.⸗Pfdor. S. 44—49 58101 40 bz 1888 106— bſ4„ 1 92—88 102.53 53 7 fl. 103.05;/4„unkündpar bis 1902/108 50 Ez 4„ T. 1g0 Looſe 136 90 bz8½ Mannheimer Obl. 1888 97.50 G 6 Reichsanteibe 89.30 054„ 1885 102 45 bz 8⁰8⁵ 5 101 70 böſe 1„ 1890 108 25 G 1 107.85 5304 Hetdelberg 201.25 bz 3 Preuß, Conſols 89,30 bzſa Freivurg i. B. Obl. 102.80 P „ 101.70 böſs:„ 4 7 97.20 bz 4„ 197 40 böſa½ sudwigshafen Mk. 108.— G 4 Bager. Abligationen Mt. 10%.55 bz4 15 15 102.25 bz 4 Pfälz, Ludwigsdahn Mk. 134.80 bz4½ Wagh. Zucerſabrit 99.25 C 4„ Ludwigsbahn fl. 101.60 bz5 Oggersheimer Spinnerei 100.— P 4„ Maxbahn 104.— bs Verein Chem Fabriken 101.50 G „ Nordbahn 104.— b35 Weſteregeln Alkaltwerke 104 90 bz 3½„ Etſenbahnen 99.50 F4½ H. Pr.-O. d. Spehy. 8. 100.— P 4½% Zellſtefffabrit Walbhof 105.— 53 Aktien. Babdſſche Bant 5 116 10 bz Srauerei z. Storch 108.— Rheiniſche Erevitbank 124 8 bHeidelberger Aktienbrauerei 133.— 8 derein. Hyp. B. 8o pet. E 158.— 6z Grauerei Schwartz 94.— Pfälz. Hop⸗Vauk Sinner Brauerei⸗, 198 8 neue Werger'ſche Brauerei 59.75 bz Sfälziſche Bauk Babiſche Prauetel 19.75 b. Maunheimer Volksbank Gauter, Brauetei Freiburg lei 50 Deutſche Untonbank Brouerei z. Sonne Wealz 125— P Köſter's Bank.⸗G. Maunh Dampfſchleppſchiff. 108 Gewerbebant Speyer 500 of. Cöln. Rhein⸗-u. Seeſch' ſſahrt—.— Jandaner Volksbonk 808. E bab. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 630.— P Pfälziſche Ludwigsbahn 80 b Bad. Nück⸗ u. Mitver ſich.—.— Mlagbabn 14620 bz Maupheimee Verſich⸗»vung 540— P 5 Nardbahn 115 80 bsMannheimer Rückverſtch. 400.— F Helde verg Speperer Bahn 48.50 b3 Mürtt. Fransportrerſich, 300.— 6 Stamm⸗Akt. c. Ver ch. Fabr. 3 50 K Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 800.— P Borzugs⸗Alt 15.— ESggersbrimer Spur erer 39.— 6 Daziſche Anien⸗ u. Soda 367 50[Ettlinger Spimerei 107.— bz Weſteregeln Agaliwerke 154— bz Manndeimer Lagerhauz 94.— Cbem, Fabrik Goldenberg 105.— 4 Mannh. Gum.- u. Astibrk. 108— 8 11 J0 u. Schötenſac 50%— PKarlsruher Maſwinenbau 134.— erenn D. Oelfäbriken 96.25 5; Spinnere! 59.— P Wagbäusler Zuckerfabrit 65.— bß Karlsr. Nähmf. Kafd n. Men— Mannbeimer Zuterraſſin. 119.— 5 Berein Spederer Ziegelwerke 75.— bz Mannheimer kkttenbrauerei 138.— P Pſälz. Preßh u Spritfabr. Eichbaum-Brauerel„ 108.— b Porel-Fementwk. Heibelberg 134.— Zudwigsvafener Oraue ei 206.— 03 ellſt drik Salbhef 216.— 53 Schweßzinger Brauere—. matliirwerke Mafkammer 104.— E vankfurter Mittagsbörſe vom 22. Mai. ei Beginn der heutigen Börſe zeigte ſich noch etwas 8 für ZpCt. Deutſche Reichsanleihe. Auf den meiſten ebieten war von einer Thätigkeit aber abfolut nichts zu bemerken. In Creditactien, Disconto⸗Commandit und Mon⸗ tanwerthen kamen während der erſten Stunde kaum nennens⸗ werthe Umſätze zu Stande. Späterhin gaben die Courſe auf ſchwaches Wien etwas nach. In eiſ Ludwigsbahn⸗Aetien anden anſehnliche Speculationskäufe ſtatt, die den Cours ieſer Aetien um ca. ½ pCt. geſteigert haben. Nordd. Lloyd waren auf Deckungen ca. 1 pcb. höher. Am Montanmarkte Bochum. 1 pt., Laura/ pCt., Harpener ca. 1 pCt., Gel⸗ ſenkirchener ½ pCt. matter.— Von Caſſa⸗Induſtrie⸗Actien wurden Badiſche Anilin od. 1¼ pCt. höher bezahlt.— Privatdiskonto 1¼ pCt. Fraukfurter Effekten⸗Speietät v. 22. Mai, Abds. 6½¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 287, Diskonto⸗Kommandit 186.95, Berliner Handelsgeſellſchaft 138.50, Darmſtädter Bank 134.50, Dresdner Bank 140.60, Banque Ottomane 125, Arader Pr.⸗ Akt. 100.50, Lombarden 85%, Ung. Goldrente 97.85, Ruſſen 4proz. innere 64.60, Zproz. Portu ieſen 22.55, 4½proz. do. 32.25, Türken C 26.15, Nordd Lloy 102.10, La Veloce 61.50, Alpine 58, Bochum 133.60, Concordia 88.10, Gelſenkirchen 146.75, Harpener 130, 118.50, Laura 126.10, Tür⸗ kenlooſe 32.40, Gotthard⸗Aktien 166.30, Schweizer Central 127.80, Schweizer Nordoſt 110.70, Jura Simplon St.⸗Aktien 69.90, Union 84.20, Sproz. Italiener 77. Mannheimer Marktbericht vom 28. Mai. Stroh per Ztr. M. 2,80, Heu per Ztr. M. 4,00, Kartoffeln von M. 2,80 bis.50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 100 Pf., Blumen⸗ kohl ger Stück 00 Pf., Spinat per Portion 20„Wirſing per Stück 00 Pf., thkohl per Stück 00 Pf., Weißkohl per Stück 00 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 38 den Sagtenſtand zerſchlechtern könne, ſind theilweiſe ein⸗ Stück 5 Pf. Zwiebeln per Pfd. 12 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 600 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 10 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Portion 30 Pf., Meerrettig per Stange 15 Pf., Gurken per Stück 40 Pf., zum Einmachen per 100 Skück 90,00., Aepfel per Pfd. 30Pf., Birnen per 25 Stück 00 Pf., Pflaumen per 100 Stück 00 Pf., Zwetſchgen per 100 Stück 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 20 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf,, Pfirſiche per 5 Stück 00 Pf., Aprikoſen per 5 Stück 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,10., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70 Pf., Weißfiſche 5 Pfd. 30 Pf,, Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 1,20., Hahn(jung) per Stück 1,80., Huhn(jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 3,00., Tauben per Paar 1,00., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Pfd. 0,00 M. Spargeln 30 Pf. Maunheimer Produkteubörſe vom 22. Mai. Weizen per Mai 14.05, Juli 18.50, Nov. 13.80, Roggen per Mai 12.00, Juli 11.25, Nov. 11.90, Hafer per Mai 13.50, 0 0 13.25, Nov. 12.25, Mais per Mai 10.00, Juli 10.10, Nop. 10,25 M. Tendenz: ruhiger. Gegen höheres Amerika und deſſen Forderungen waren Nehmer mißtrauiſch, da man bei dem kleinen Hauſſe⸗Intereſſe keiner Beſſerung entgegenſteht. Weizen ſchwach behauptet. Roggen intereſſenlos. Uebriges vernachläſſigt. Schifffahrts Nachrichten. Maunheimer Lafen Berkehr vom 21. Mai. Schiffer ev, Kap. Sviß Kommt gon Ladung Ctr. Hafenmeiſterei II Staab D..-Gef 5[Rotterdam Petroleum 19178 Klöckner Zubrort 18 Ruhrort Kohlen 1100 Müller Mannheim 13[Notterdam Stückgüter 11569 Gänger Mannheim 22 1 14185 Wiuter MNainz 2 Antwerpen 833 Schumacher Nunbeurtvaart 11 Amſterdam„ 8009 Wittig Mainz 4 Antwerpen Erdnüſſe 4122 Dahmen Kaiſer Wilheim 11 Hochfeld Kohlen 10100 Beliggemanm Der Ruhrort 9150 v. Stockum Prinz Wilh. v. P. 1 5 15200 Graßboff Wiſhem Duisburg 5 20900 Krauth Friebrich Plentersbach Brennholz 1000 Kühnle D.-G. 3 Rotterdam Petroleum 14252 Sep Petrus Anwerven Stückgüter 9072 Strack Mannßeln Hochfelr Kohlen 6400 Eſer Friedrich Jagſtfeld Steinſalz 2858 Kappes Wilhelm 7 1780 Balk Karl aul Rotterdam Weizen 12194 Böhringer[Mannheim 44 3 Stückgüter 6466 Haſenmeiſterei III1 Nalbach[Roſalta Rotte dam etreide 6042 Schmitt Zieingenberg Heilbronn Steinſalz 1886 Scheidel Induſtrie 28 Kuhrort Stückgüter 3000 Roch Karolina Heilbronn 15 200⁰ 5 Heiurich 10 700 Mädker KNorpſtern Ruhroct Kohlen 8000 Kolkmann Auguft Hochfeld 7 8850 Schwenzer Peter Meſchers Notterdam Cetreide 7678 Neuer Johanna Jagſtfeild Steinſalz 1786 v. Alphen 3 Lebröders Atwerpen Stückglter 64⁰⁵ Haſenmeiſterei I Rungert Emil Ruhrort Kohlen 16000 Domsdorf Helene Cosnelia 5 14800 Dohmen Die Nordſee 0 75 6150 Kersken Karlsruhe 5 15640 Win ber Die Scherde 7 5600 Bormſcheid Curpe Dihm* 1 850 Markus Seail 1 7 11440 Siefan Seydlit 2 2 1 Loh 8 Namenlos Huochfeld 5 4200 Witthauß Kath. Suiſe Duisburg 7 3200 Jangmans Kronprinz uſtapszurg 0 4400 gumpf Gllck auf Braubach Blet 2800 Becker Heinrich 85 feld Kohlen 12200 Leter Nartha Sing eilbronn Salz 1604 Engler H. Schmitt + 17 115 Keinmuth Mieverzagt Jagſtfſeld 7 50 Roederer Grteſer 133 2800 Floßholz: 2250 obm. angekommen 1700 ebm. abgegangen. Vom 22. 4 afenmeiſtere 23 Devant[Koethe 9[Rotterdam Stückgalter— Claaßen abln 25 ußbaum Hohenſtaufen 1 reu Kollert Lonulets'ſteinach Steine Scheib Willkommen 7 7 0 New PYork, 19. Mai.(Drahtbericht der Compagnie enerale transatlantigue). Schnelldampfer„La Touxaine“, 5 12. Mai ab Habre, iſt heute Nachm. 4 Uhr hier an⸗ gekommen. 325 8 von der konzeſſionirten Auswanderungs⸗ Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, G 7, 25.) New Pork, 18. Mai.(Drahtbericht der White Star Linie, Liverpool.) Dampfer„Germanic“, am 9. Mai ab Liverpvol, iſt heute hier angekommen. Mit etheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mai. egelſtationen Datum: 19 Ahein: 18. 19. 20.] 21. 22. 23. Bemerkungen Konſtanz 6,21 3,21 3,21 Sbniugen: 000 20e 20g Abds. 6 u. Keh!l 22,25 2,28 2,22 2,24 2,28 N. 6 U. Lanterburg 3,42 3,38 3,37 3,38 3,42 Abds. 6 U. Maxau 3,59 3,55 3,52 3,54 3,59 2 U. Wermersheim 3,41 3,35 3,31 8,85 B. F Mannheim. 3,38 3,82 3,29 3,25 3,25 3,31 Mgs. 7 U. Mainz 1,68 1,65 1,60 1,591,56.-P. 12 U. Bingen 1,60 1,55 1,53 1,52 1,50 10 U. Kaub I,79 1,761,71 1,68 1,86 2 U. Koblenz 2,08 2,04 1,97 1,91 1,84 10 U. Köln 1,911,88 1,91 1,711,68 2 U. Nuhrort. 1,311,30 1,27 1,18 9 U. vom Neckar: Maunheim 3,,44 3,39 8,36 3,31 3,38 3,38 8 J0,94 0,90 0,89 0,90 0,90 V. 7 U. Geld⸗Sorten. .60— Ruſſ. iale Ml. 18.80—68 eee, e Engl. Souvereigns 20.39—34 17 im Intereſſe eurer Kinder vergeſſet nicht: Mütter! Jat dehtlchem Urtheile iſt die Doering's Seffe mit der Eule die beste, mildeste und reinste Kinderſeife. Kein Brennen, kein Spannen, kein Wund⸗- sein. Preis nur 40 Pfg. 31891 „Aähmaſchinen 14477 5 3 f. künſtl. Leiſtungen Knollen 60 Pf. Kopfſalat per Stück 10 Pf., Endivienſalat Ed 00 f, Bal d ver ſalat per Portion 00 Pf. Sellerie per Martin becker 1.4 12 Auszeichnungen nur allein zu haben bei Hofphotograph, à 1 2, 7. Mannheim. Telephon 709. Mannheim, 29. Mak. 5. Seite. Circa 00 Stück bedruckte— an Private ſteuerfrei in's Haus— ge g. Das Baden in öffent⸗ lichen Gewäſſern betr. (136) Nr. 258941I. Nach⸗ ſtehend bringen wir die orts⸗ II Itkanntmachun polizeiliche Vorſchrift vom 1. Juni 1874 mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntniß, daß wir gegen Zuwiderhandelnde ſtrafend einſchreiten werden: Das Baden im Rhein und Neckar iſt nur in den Bad⸗ u. Schwimm⸗ anſtalten geſtattet, an allen anderen Plätzen nach§8 75 des.⸗St.⸗ .⸗B. verboten. 39989 Mannheim, 18. Mai 1894. Großh. Bezirksamt: Dr. Seitz. Hekauntmachung. Herſtellungsarbeiten am Rathhausthurme betreffend. (136) No. 25,547 II. Wir bringen hiemit zuröffentlichen Kenutniß, daß für die Dauer der am Rathhausthurme vor⸗ zunehmenden Aie beiten die Fahrſtraße längs der Rathhausfagade gegen den Marktplatz zu für Fuhr⸗ werks⸗ und Perſonenverkehr auf Grund des§ 21.⸗Str. ., B. geſperrt wird. Mannheim, 19. Mai 1894. Gr. Bezirksamt. Dr. Seitz. Hekanntmachung. 1. Der Beginn der Schwurge⸗ richtsſitzung für das III. Quarkal 1894 wird auf 490123 Dienſtag, den 3. Juli 1894, ormittags 9 Uhr feſtgeſetzt. 2. Zum Stellvertreter des Vor⸗ fitzenden des Schwurgerichts für das III. Quartal 1894 wird der Gr. Landgerichtsrath Wengler ernannt. Mannheim, den 18. Mai 1894. Gr. Landgericht. Der Präſident: Baſſermann. Konkursverfahren. No. 28,718. Ueber das Vermögen des Schuhwagrenhändlers Jakob Rieger in Mannheim iſt heute Mittags 12 Uhr das Konkurs⸗ verfahren eröffnet worden. 39988 Zum Konkursverwalter iſt er⸗ C nafint: Kaufmann Friedrich Bühler in Mannheim. Konkursforderungen ſind his zum 28. Juni 1894 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefor⸗ dert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu ge⸗ nanntem Termine entweder ſchrift⸗ lich einzureichen oder der Gerichts⸗ ſchreiberei zu Protokoll zu geben unter Beifügung der urkuündlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift ee in de deiczleſ ugleich iſt zur Beſchlußfaſſ⸗ ung lber die Wahl eines defini⸗ tiven Verwalters, über die Beſtell⸗ ung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falls über die in 8 120 der Konkursordnung be⸗ 7 85 Gegenſtände, auf tenſtag, den 19. Juni 1894, Vormittags 8 Uhr. ſowie zur Prüfung der angemel⸗ deten Forderungen auf Dienſtag, den 10. Juli 1894, Vormittags 8½ Uhr, vordem Gr. Amtsgerichte Abth. III Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe Lel rihr Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird e nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu 9 597 auch die Verpflichtung auf⸗ erlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abge⸗ ſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 28. Juni 1894, An⸗ zeige zu machen. 40156 Mannheim, den 22. Mai 1894. Der Gerichtsſchreiber Großherzogl⸗ Amtsgerichts. Gälm. getragener Kleider, Aukauf Schuhe u. Stiefel 30308 M. Bickel, M 2, 8. Mk..35 per Meter. bis Mf..85(ca. 450 verſch. Deſſins u. Farben), ſe⸗ wie ſchwarze weiße und farbige Sei augee v. 75 Pf. bis Mk. 18.65 p. Meter— glatt, geſtreift, fkarrirt, gemuſtert ꝛc.(ca. 240 verſch. Qual. u. 2000 verſch. Farben, Deſſins ze.) 18878 Seiden⸗Damaſte 9. Mk..85—18.65 Seiden⸗Grenadines„„.35—11.65 Seiden⸗Bengalines„„.95—.80 Seiden⸗Ballſtoffe—.75—18.65 2 1 6 Seiden⸗Baſtkleider p. Robe,„ 14.80—68.50 Seiden Armüres, Merveilleux, Duchesse eto. porto⸗ und zollfrei in's Haus. Muſter umgehend. 6. Henneberg's Seiden⸗Fabrik, Zürich. Königl. und Kaiſerl. Hoflieferant. Genoſſenſchaftsregiſtereinträge No. 27906. In das diesſeitige Genoſſenſchaftsregiſter Band I wurde zu.3. 24 Darleihkaſſe Käferthal eingetragene Genoßen⸗ ee Jae de icht in Käferthal heute eingetragen: An Stelle des aus dem Vor⸗ ſtande ausgeſchiedenen Philipp Megan e Johann Schmitt In Küferthal für die Dauer der Reſtdienſtzeit desſelben als Vorſtandsmitglied gewählt. Aus dem Vorſtande ſind nun⸗ mehr ausgeſchieden 99 9— Mi⸗ chgel Herrmann, Ja ob Schmitt und Johann Schmitt II. in Käfer⸗ thal. Neugewählt wurden Peter Schock III., Friedrich Geis II. und Martin Arnold, alle in Käferthal. Mannheim, 21. Mai 1894. Gr. Amtsgericht III. Mittermaier. 40155 Vermögeusabſonderungen. No. 28,547. Durch Urtheil Gr. Amtsgerichts III hierſelbſt vom 19. J. Mts. wurde die Ehefrau des Metzgers Georg Martin Weiprecht, Margaretha Wei⸗ precht in Mannheim, für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem⸗ enigen ihres Ehemannes abzu⸗ ondern. 40154 Mannheim, den 21. Mai 1894. Gerichtsſchreiberei des Großh. Amtsgerichts. Galm. Bekanntmachung. Nr. 8024. Landwirth Jacob Wolf III., Konrad Melchior Sohn in Ladenburg hat ſeinem am 16. Mai 1894 geborenen Kinde Maria Thereſia den weiteren Vornamen Anna beigelegt. Das Kind ſoll fortan die Vornamen „Anna Marta Thexeſia“ führen. Mannheim, den 19. Mai 1894. Gr. Amtsgericht 1. Stolz. 40131 Fahndung. Dahier wurde Folgendes eni⸗ wendet: 4011¹ 1. In der Zeit vom 6. bis 11. d. Mis. im Hauſe H 8, 34 eine ſilberne Cylinderuhr mit weiß; gelbem Zifferblatt u. Secunden⸗ zeiger. 2. Am 10. l. Mts. im Hauſe B 1, 1, 1 braun⸗ u. weißkarrirtes, wollenes Halstuch. 3. Am 12. l. Mts. im Hauſe 24, 4, 1 blaues Jaquetſ( Diagonal⸗ ſtoff). 4. Am 14. l. Mts. auf dem Meßplatze Neckarvorſtadt, eine ſilberne Remontoir⸗Uhr(mit Sprungdeckel u. Secundenzeiger). 5. Am 16., l. Mts. in der Lager⸗ hauscantine 1 ſilberne Remontoir⸗ Uhr(mit Goldrand und Secunden⸗ zeiger, gezeichnet„A. Zettler“, nebſt Nickelkette und Medaillon. 6. In der Nacht vom 15/16. u. vom 16/17. l. Mts. im Schnicken⸗ loch 1 Packet Nägel(s em, lange Drahtſtiften). 7. Am 16. oder 17. l. Mts. im Binnenhafen 1 ſilberne Remon⸗ toiruhr(mit Goldrand u. innen mit dem Namen„Amrhein“ ver⸗ ſehen, ferner 1 Nickelkette mit ompaß. g. Am 15. d. Mts. vor dem Hauſe T 1, 3, ein 2 Monate alter, dunkelbrauner, männlicher Reh⸗ pinſcher. 9. In der Nacht vom 17/8. l. Mts. am Neckarvorland 8 bis 4 Zentner Kohlen(Fettſchrot). 10. In der Nacht vom 17./18. J. Mts, auf dem Lindenhofe eine e 1 neue Lochſcge mit rothem Griff, 1 Steinmeiſel. 11. In der Nacht vom 18./19. J. Mts. vor dem Hauſe B 7, 10 und D 5, 14 je eine Sturmlaterne. 12. Am 19. l. Mts. im Freibad ein blau⸗, roth⸗ u. weißgeſtreiftes Knabenhemd. 13. Am 20. oder 21. l. Mts. im Hauptbahnhofe ein ſchwarz⸗ und rothgeſtreifte Reiſetaſche mit 2 dunklen Juppen, 2 grauen Hoſen, 2 wollene und zwei weißleinene Hemden, 1 Paar Stiefel, 3 Stoff⸗ mützen, 1grauen Drillichſack, ferner blau⸗ und rothgeſtreifter Stoff zu 2 Frauenſchürzen Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, den 22. Mai 1894. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Klee⸗Berſteigerung. Montag, den 28. Mai, Nachmittags 5 Uhr wird auf dem Rathhaus in Edingen die 1. Schur Futter von ca. 4 Hectar Blauklee und cg. 1 Hectar Esparſetten mit Gras, in Edinger Gemarkung gelegen, von der Gräfl. von Oberndorff'ſchen Ver⸗ waltung Neckarhauſen mit Borg⸗ friſt bis Martini 1894 öffentlich verſteigert, wozu Steigliebhaber eingeladen werden. Auskunft ertheilen die Feld⸗ hüter Hirn und Jung in Edingen, ſowie der Gutsaufſeher Schrecken⸗ berger in Neckarhauſen. 40157 Ein Kind tagsüber zu hüten geſucht. Näh. im Verläg. 40104 Verſteigerung. Im Auftrage der Basler Transportverſtcherungs⸗Geſell⸗ ſchaft verſteigere ich am Freitag, den 25. Mai, Nachm. 3 Uhr im Magazin der Köln⸗Düſſel⸗ dorfer⸗Geſellſchaft 40182 10 Ballen havarirten Sumatra⸗Tabak in ktranſito, gegen Baarzahlung. C. J. Schwenzke, Waiſenrichter. Heffentliche Verſteigernng. Mittwoch, den 23. Mai und Freitag, 25. Mai d. Is,, jeweils Nachm. 2 Uhr wird im Pfandlokal 4, 5 dahier die Zwangsverſteig⸗ erung in Putzartikel als: Hüte, Seidenband, Spitzen, Federn, Blumen, Kränze, Sammt, Stoffe ꝛc. fortgeſetzt. 40080 Mannheim, 21. Mai 1890. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, O 1, 15. Heſfenkliche Nerſteigerung. Heeitgg, den 25. Mat d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Litera 2 4 5 dahier: 40171 1 Pianino, 1 Silberſchrank, ein Schreibtiſch, mehrere Commoden, Chiffonier, Canapee, Waſchkom⸗ moden, Tiſche, Bilder, 1 Plüſch⸗ garnitur, 1 Divan, 1 Nähmaſchine, 1 Carnarienvogel, 10 Sohlhäute, 676 Liter Wein, ferner Putzartikel als: Hüte, Bänder, Blumen, Spitzen, Brautkränze zc. gegen baare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 28. Mat 1894. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Oeſſentliche Nerſteigerung. Im Auftrage verſteigere ich am Freitag, den 25. Mat, Vorm. 11. Uhr im Börſenlokal E 6, 1 hier: 5 8 20 Sam Weizenmehl No. 0, Fabrikat Hildebrandt Söhne, gegen Baarzahlung. 40166 Mannheim, 23. Mai 189. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher, X 1, 9. Oeffentliche Verſtrigerung. Im Auftrage werde ich gemäß Ark. 348 fl. H. G. B. Freitag, den 25. Mai cr., Nachm, 22 Uhr 10,000 Kilo 98—100% Salv. Soda im Zollhof am Neckarhafen gegen baar abzüglich 1% Skonto öffent⸗ lich verſteigern. 39985 Sonſtige Bedingungen werden im Termin bekannt gegeben. Mannheim, 55 20. Mai 1894. ax, Gerichtsvollzieher. Heſſenlige Verſteigerung. ittwoch, 23. und l 25., Mai, jeweils Nachm. 2 Uhr anfangend, werde ich im Pfand⸗ locale Q 4,5 eine Parthie Sports⸗ hemden, Trikothemden, Unter⸗ hoſen, Unterfacken, Damen⸗ und errenkleiderſtoffe, Herren⸗ und amenſchuhe, Cigarren, Cognace, Kirſchwaſſet und noch Verſchiedenes egen Baarzahlung öffentlich ver⸗ 1 ern. 40108 e 22. Mai 1894. rk, Gerichtsvollzieher, O 1, 12. Samos vorzüglichen griechiſchen Wein per Flaſche M..— empfiehlt 40183 Georg Dietz, G 2, 8, Marktplatz. Heiraths⸗Vermittlungen werden unt ſtrengſt. Verſchwiegen⸗ heit raſch und reell beſorgt. 39948 Agent Ph. Gund, Schwetzingerſtraße Nr. 70, 4. St. Reelle Heirnth. E. Waiſe, 27 J. alt, kath., 3,500 Mk. baar, wünſcht f. m. e. ſolid. kath. Mann mit Verdienſt zu ver⸗ ehel. 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Bergrath ſel, Ww. in Töpfen mit Steindeckel à 50 Pfg 40184 Alleinverkauf für Mannheim bei Theodor Straube, N 3, 1 Ecke, gegenüb. d.„Wilden Mann.“ Blaufelchen, Rheinfſalm Soles, Turbots lebende Forellen Hechte, Aal, Schellfiſche Cabljaue, Schollen Rothzungen Vorz. Matfes⸗Häringe Sommer Malta⸗Kartoffel Freitag Maiſiſche. Ph. Gund, Piaten 8LIOF Jriſche Blaufelchen Rheinſalm, Soles Turbot, Forellen Nehne franz. Poularden und Capaunen junge Gänſe, Enten, Hahnen, Tauben friſcher Jpargel. Jac. Schiel Gr. Hoflieferant. 2, 24, u. d. Theater. Als billigſtes 75775 Gemüſe verwendet man immer noch am praktiſchſten eine gute Gemüſe⸗ Conſerve. Empfehle in größter Auswahl Schneidebohnen, Brech⸗ bohnen, Prinzeßbohnen, Kernbohnen, franz. Erbſen in 5 Siebungen ꝛc. zu Fabrik⸗ preiſen. Des aia wegen bleibt mein Geſchäft morgen geſchloſſen. Herm. Hauer, 0 2,9. 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Kern, C 2, Neteins⸗Jerſammlung Mittwoch, deu 23. Mai, Abends ½9 Uhr im„Bremer Eck“, Tagesordnung: 1. Wahl der Delegirten zum Stenographentag in Mosbach am 3. Juni und Beſprechung über die bei dieſem Steno⸗ graphentag vorliegenden An⸗ träge. 2. Verſchſedenes— Wir bitten um zahlreiches Er⸗]“ Une 1 frangaise di- ſcheinen. 40074 plemée donne des leçous,'adres- Der Vorſtand. ser au journal Nr. 4 14ʃ• Grasverſteigerun Montag, den 4. Juni 1894, Vormittags ½1 Ahr, auf dem Brughauſe bei Neuhofen(Bahnſtation Mutterſtadt läßt Herr Commerzienrath Dr Carl Clemm in Ludwt 001 a. Rh. das diesfährige Heu⸗ und Ohmetgras pon eirca 5 0 Rorge Wieſen in den Brugwieſen loosweiſe auf Credit verſteigern. NB. Die Wieſen werden bewäſſert und befindet ſich das Gras in beſtem Wachsthum. 40158 Ludwigshafen a. Rh., 23. Mai 166 g. Wenner, * kgl. Notar, Kirchen⸗Anſagen. Katholiſche Gemeinde. Untere kathol. Pfarrei. Faaee 24. Mai. Hohes Frohnleichnamsfeſt. 6 155 Frühmeſſe. 8 Uhr Sin e. 9Uhr Frohnleichnamsprozeſſion, nachher Hochamt. 1 l. Meſſe. 2 Uhr Beginn des ewigen Gebetes für die untere bfarrei bis Abends 6 Uhr. 8 Uhr Oktavandacht.— Freitag den 25. Mai. Morgens 5 Uhr Amt, ee ee, des ewigen Gebetes. Nachmittags 3 Uhr feierl. Schluß. 8 Uhr Oktavandacht. Todes-Anzeige. 75 Tiefbetrübt theilen wir Freunden und Bekannten mit, daß es dem Allmächtigen gefallen hat, unſere liebe, gute Tochter und Schweſter Saunchen Heinzelmann nach langem ſchwerem Leiden iml8.Lebensfjahre zu ſich zu rufen. Mannheim, 23. Mai 1894. 40164 Die trauernden Hinterbliebenen: E. Heinzelmann Ww. nebſt Kindern. Die Beerdigung findet Donnerſtag, Nachmittags 2 Uhr vom Trauerhauſe Q 7, 18/19 aus ſtatt. Danksagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem uns betroff enen ſchweren Verluſte unſeres geltebten Töchterchens 1S. ſagen wir hierdurch unſern innigſten Dank. annheim, 21. Mai 1894. 40161 theiligen. Offert. unt. B. Nr. 40127 befördert die Expedition dſs. Bl geßlicher Gatte, Vater, Mannheim, den Die Beerdigung Jades- ngeige. Freunden und Bekannten die traurige Mittheilung, daß unſer unver⸗ Hefr Leopold Schneider heute Vormittag nach nur dreitägigem Krankenlager ſanft entſchlafen iſt. vom Sterbehauſe F 4, Blumenſpenden dankend verbeten. Auguſt Heinrich und Frau b. Großvater, Schwiegervater, Schwager und Onkel Die krauernden Hinterbliebenen. 22. Mai 1894. findet Donnerſtag, Vormittags 10 Uhr, 20 aus ſtatt. 40120 General⸗Anzeiger. 2 Gzu 12 und zu 8 Pfenni Aet ii ract zum 8 macht den Fleiſch 7„ 1710 1010 Schützengeſellſchaft Donnerſtag, 24. Mai 1894 (Frohnleichnamstag) Anfang Nachmittags 3 Uhr besellschafts⸗Schiessen. 40102 Der Vorſtand. e Analyſen und Unterſuchungen von Rohmaterialien, ſeiner verehrlichen Kundſchaft beſtens Mannheim, 23. Mak. Gemeingut, und empftehlt ſolchen 40094 Kern, Colonialw. u. Delikat. J. H. e e e * antiich. 1177 4 14 91 Anli Jeg Chemiſch techniſches Laborgtorium p. 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