Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen untet Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtanf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. GBadiſche Volkszeitung.) Amts⸗ und der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (104. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Kreisverkündigungsblatt zeiger (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg. Theit: Chef⸗Redakteur Herm. Meyes. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 88„Mannheimer Journgl“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 142.(Felephon⸗Ar. 218.) Die Einkommenſteuer und der ländliche Grundbeſitz. Der„Badiſche Beobachter“ kommt in ſeiner Nr. 114 auf die früher von ihm veröffentlichten, von der „Bad. Korr.“ als unhaltbar nachgewieſenen Behauptungen über die Veranlagung gewiſſer Bevölkerungskreiſe zur Einkommenſteuer zurück. Die neueſten Ausführungen des „Beobachters“ beſchränken ſich auf die ſteuerliche Be⸗ laſtung der Landwirthſchaft und enthalten das bemerkens⸗ werthe Eingeſtändniß, daß die urſprüngliche Angabe, die Landwirthe ſeien zehnmal ſo hoch zur Einkommenſteuer eingeſchätzt als dem Recht enkſpreche, nicht aufrecht er⸗ halten werden kann. Immerhin glaubt der Gewährs⸗ mann des„Beobachters“ ausſprechen zu dürfen, daß die Landwirthe dreimal höher eingeſchätzt ſeien, als die Ren⸗ tenſteuerpflichtigen. Allein auch dieſe neueſte Behauptung iſt durchaus unzutreffend. Der Verfaſſer des Artikels im„Beobachter“ will immer noch nicht einſehen, daß, wie ſchon früher darge⸗ legt wurde, die von ihm beliebte Vergleichung der Grund⸗ ſteueranſchläge mit den Einkommensanſchlägen unzuläſſig iſt und zu brauchbaren Rachnungsergebniſſen nicht führen kann. Die„Bad. Korr.“ iſt deshalb genöthigt nochmals zu betonen, daß die Grundſteuerkapitalien dem mittleren Reinertrag des Grund und Bodens entſprechen d. h. den kapitaliſirten Betrag der eigentlichen Grundrente darſtel⸗ len. In der Reinertragsziffer ſind aber alle Koſten, die zur Erzielung des Reinertrags aufgewendet werden müſſen, insbeſondere die für den Lebensunterhalt des Landwirths und ſeiner Familie nicht enthalten und kom⸗ /men demzufolge auch in dem Grundſteuerkapital nicht zum Ausdruck. Deutlich zeigt ſich dies in der Beſtim⸗ mung des Grundſteuergeſetzes, wonach in den Fällen, in denen die der Regel nach zur Ermittelung des Steuerka⸗ pitals dienenden Kaufpreiſe nicht vorhanden ſind, das Steuerkapital nach dem Pachtertrag zu bemeſſen iſt, die Erträg⸗ niſſe alſo, die der Pͤͤchter über den Pachtzins hinaus erzielt und erzielen muß, wenn er ſoll exiſtiren können, bei der Feſt⸗ ſtellung des Grundſteuerkapitals nicht in Betracht gezogen werden. Das Einkommen des Landwirths dagegen, das zur Einkommenſteuer zu veranlagen iſt, umfaßt neben der eigentlichen Grundrente auch den Arbeitsverdienſt des Landwirths und enthält insbeſondere die Beträge, die der Landwirth für ſeinen und ſeiner Familie Unterhalt auf⸗ wenden muß. Man kommt deshalb zu ſchiefen Auf⸗ faſſungen und falſchen Schlußfolgerungen, wenn man das Einkommen aus dem landwirthſchaftlichen Betrieb ledig⸗ lich als die Rente darſtellen will, die aus dem Grund⸗ ſteuerkapital erzielt wird. Die Einwendungen, welche die „Bad. Korr.“ früher gegen die von dem Verfaſſer des Artikels im„Beobachter“ gewählte Art der Berechnung erhoben hat, müſſen daher in vollem Umfang aufrecht er⸗ halten und als auch auf die neueſten Zahlen des„Be⸗ obachters“ anwendbar bezeichnet werden. Die Unhaltbar⸗ keit dieſer Zahlen möge an einem Beiſpiel veranſchaulicht werden: Ein Landwirth ſei zur Grundſteuer mit einem Steuer⸗ kapital von 12,000 M. veranlagt. Nach der Meinung des Verfaſſers des Artikels wäre, da landwirthſchaftliche Grundſtücke gegenwärtig nicht mehr als 2½¼ bis höchſtens 3½ pCt. des Grundſteueranſchlags ertragen, das Geſammt⸗ einkommen dieſes Landwirths, der doch ſchon zu den wohl⸗ habenderen ſeines Standes zu zählen iſt, auf 300 bis hoͤchſtens 420 M. jährlich zu berechnen. Wir fragen nun: Stimmt es mit den thatſächlichen Verhältniſſen überein, daß ein Landwirth von dem angenommenen Beſitzumfang im Ganzen ein Einkommen von nur 300—400 M. jähr⸗ lich erwirthſchaften und mit dieſer Summe, wenn man von der Möglichkeit der Erzielung eines zur freien Ver⸗ fügung ſtehenden Ueberſchuſſes gänzlich abſieht, den Un⸗ terhalt für ſich und ſeine Familie und ſeine ſonſtigen Bedürfniſſe beſtreiten ſoll? Dieſe Frage wird man nur verneinen koͤnnen. Geht man von der Annahme aus, von der der Ver⸗ faſſer des Artikels im„Beob.“ ſeine Behauptung über die angebliche ſteuerliche Ueberlaſtung der Landwirthe her⸗ geleitet hat, daß nämlich das Einkommen aus Grund⸗ beſttz 7,8 pEt. des Grundſteueranſchlags betragen, ſo gelangt man zu dem Ergebniß, daß in unſerem Beiſpiel das Einkommen des betreffenden Landwirths auf 936 M. (ſtatt auf 300—400.) jährlich zu beziffern iſt, eine Zahl, die der Wirklichkeit ſchon erheblich näher kommen wird, da ein Jahreseinkommen von beiläufig 1000 M. für einen Landwirth, deſſen Grundbeſitz einen Steueran⸗ ſchlag von 19,000 M. erreicht, gewiß nicht zu hoch ge⸗ Seleſenſte und nerbreitette Zeitung in Maunheim und Amgebnng. griffen erſcheint. Wie geſtaltet ſich nun die ſteuerliche Belaſtung dieſes Landwirths nach den beſtehenden Ge⸗ ſetzen? Sein Einkommen von 936 M. entſpricht einem Steueranſchlag von 200 M. Er hat daher an Ein⸗ kommenſteuer 4., ſage vier Mark, an Grundſteuer 18 M.(15 Pf. von je 100 M. Grundſteuerkapital), aus Staatsſteuern ſomit im Ganzen jährlich 22 M. zu entrichten. Kann dies eine drückende Belaſtung genannt werden? Der Verfaſſer des„Beobachter“⸗Artikels vergleicht ſodann das Einkommen aus Hausbeſitz mit dem Grund⸗ beſitz. Er ſtellt hier ohne jeden Beweis die Behauptung auf, das Einkommen aus Häuſerſteuerkapital ſei zu 5 pCt. vom Steuerkapital eingeſchätzt. Es mag ſein, daß das Einkommen aus Hausbeſitz ſich durchſchnittlich auf 5 pCt. des jetzigen Werths der Gebäude beläuft. Die Häuſer⸗ ſteuerkapitalien ſind aber auf Grund der Häuſerpreiſe in den Jahren 1853 bis 1862 ermittelt und es läßt ſich doch nicht in Abrede ſtellen, daß die jetzigen Werthe der Gebäude, namentlich in den Städten, beträchtlich über den Preiſen ſtehen, die für gleichartige Gebäude in dem ge⸗ dachten längſt vergangenen Zeitraum erzielt worden ſind. Es geht deshalb nicht an, den auf den gegenwärtigen Gebäudewerth ſich beziehenden prozentualen Ertrag ein⸗ fach auf die einen vergangenen Zuſtand darſtellenden Häuſerſteuerkapitalien in Anwendung zu bringen. Aus dieſem Grunde ſind die Berechnungen in dem Artikel des „Beobachters“ über das Einkommen aus Hausbeſitz, deſſen wirkliche Größe nicht angegeben werden kann, weil es in den Einkommenſteuererklärungen nicht getrennt von dem aus Grundbeſitz aufzuführen iſt, ebenfalls unbrauchbar und die daraus gezogenen Folgerungen ohne Beweiskraft. Als Ergebniß dieſer Betrachtungen darf die„Bad. Korr.“ feſtſtellen, daß es dem Verfaſſer des„Beob.“⸗ Artikels, der ſeine frühere Behauptung, die Landwirthe ſeien zehn Mal zu hoch zur Einkommenſteuer eingeſchätzt, zurücknehmen mußte, nicht gelungen iſt, für ſeine neueſte Annahme, die Landwirthſchaft ſei drei Mal zu hoch eingeſchätzt, den Nachweis zu erbringen. Dagegen iſt die fruͤhere Darlegung der„Bad. Korr.“, daß die eigent⸗ liche Bodenrente mit einem Prozentſatz von 2½ bis 3½% zur Einkommenſteuer eingeſchätzt iſt, in keiner Weiſe erſchüttert. —— Aus der Mannheimer Handelskammer. Dem ſoeben erſchienenen zweiten Theile des Mann⸗ heimer Handelskammer⸗Berichtes für das Jahr 1893 entuehmen wir Folgendes: Was Weizen betrifft, ſo haben wir diesmal eine kleine Mehranfuhr, zugleich aber auch die größte Anfuhr bis jetzt überhaupt, ſie beziffert ſich auf 346,000 Tonnen, gegenüber 328,000 Tonnen im Jahre vorher. Erklärt wird dieſelbe da⸗ durch, daß Angeſichts der rückgängigen Preiſe ſtarke An⸗ käufe veranlaßt wurden; freilich iſt ein größerer Theil als im Jahre vorher auf Lager gekommen, weil die reiche in⸗ ländiſche Ernte die Nachfrage nach fremdem Weizen ein⸗ i Bahn Zeuge deſſen iſt die gegen 1892 verminderte Abfuhr zu Bahn. In Bezug auf Roggen war die Anfuhr größer, als in den beiden vorausgegangenen Jahren, nämlich 132,119 Doppel⸗ zentner gegenüber 73½ und 94¾ Tauſend Doppelzentner im Jahre vorher. Allerdings war ſte noch immer erheblich ge⸗ ringer als in den 1888 bis 1890. Die Vermehrung der Zufuhr iſt auf Rechnung der billigen Preiſe zu ſetzen. Die erheblichere Abfuhr von 11 75 zu Bahn und Waſſer geſchah zumeift für badiſche und e ſ ln Proviantämter. Die außerordentlich geſtiegene Gerſtenzufuhr, nach jener von 1890 die bedeutendſte, die jemals zu verzeichnen war, beſtand zumeiſt aus Futtergerſte und hängt mit der Futternoth der Berichtsperiode enge zuſammen. Doch wurde auch feine rumäniſche Braugerſte zugeführt. Die Mehrabfuhr zu Bahn iſt eine natürliche Folge der gedachten Verkehrs⸗ erſcheinung. Auch in Hafer hat ſich eine außergewöhnlich ſtarke Zu⸗ fuhr geltend gemacht, die nur durch jene der Jahre 1888 und 1890 übertroffen wird, die natürliche Folge des Umſtandes, daß in Baden und Württemberg eine totale Mißernte zu be⸗ trauern war. Zu Bahn kam diesmal nur die Hälfte deſſen an, was früher hierher geſandt wurde, weil von hier aus nach denjenigen Gebieten verſendet wurde, aus denen in normalen Jahren wir zu empfangen pflegten, namentlich Mittel⸗ und Oberbaden. Der Bahnverſandt war um mehr als 100 000 Doppelzentner größer. Die fremde Zufuhr be⸗ ſtand aus rumäniſchen, thüringiſchen und amerikaniſchen Provenienzen. Die Zufuhr an Mais betrug über das Doppelte jener des vorausgegangenen Jahres, und noch immer mehr als 350 000 Doppelzentner über die bis dahin erreichte größte Hihrer in 1890. Die Veranlaſſung zu dieſer außerordentlichen ehranfuhr bot wie bei Gerſte und Hafer die mehrerwähnte Futternoth. Danach hat der Verkehr in 18983 jenen des Jahres 1891 wieder vollſtändig eingeholt, iſt alſo jedenfalls ganz erheblich bedeutender geweſen, als in früheren Jahren vor Erbauung der Ludwigshafener Lagerhäuſer, Montag 28. Mai 1894. In Mannheim hat ſich die Getreideanfuhr zu Waſſer in der gleichen Zeit wie folgt entwickelt; ſie betrug in Tonnen; 1888 1889 1890 1891 1892 1899 284,445 256,841 340,257 361,883 379,578 484,368 Danach iſt die Anfuhr feit dem Jahre 1888 bis heute um 170,2 pCt. gewachſen. In Gleichem haben wir früher auch die Abfuhr von Ge⸗ treide zu Bahn von beiden Plätzen ziffermäßig feſtgeſtellt. Die Abfuhr von Getreide zu Bahn betrug in Tonnen: in Ludwigshafen: 1888 1889 1890 1891 1892 1896 48 229 44 406 78 764 96 089 105 704 188 280 in Mannheim: 220 584 225 515 270 704 247 249 318 294 308 286 Danach iſt die Abfuhr in Ludwigshafen erheblich weiter geſtiegen, ſie beträgt heute mehr als das vierfache von 1888, dagegen hat die Abfuhr von Mannheim, wenngleich nur un⸗ weſentlich gegen das vorausgehende Jahr nachgelaſſen. Die Zufuhr in Mehl und Mühlenfabrikaten faſt ausſchließlich Nend don iſt ganz erheblich geſtiegen, von 91½ auf 140 Tauſend Doppelzentner oder Sack; daran ſind nicht nur die hieſigen Großhändler in norddeutſchen Mehlen betheiligt, ſondern auch unſere Spediteure und Lagerhausbe⸗ ſitzer. Die zumeiſt wohl Roggenmehl, erklärt ſich durch den außerordentlich billtgen Preis des Roggenmehles. Der Abgang zu Waſſer hat ſich verdoppelt; davon ſind über 10 000 DSoppelcentner wieder rheinabwärts gelangt, die Bahn⸗ zufuhr war unter dieſen Umſtänden etwas geringer, dagegen aber die Bahnabfuhr um rund 30 000 Doppelcentner erheb⸗ licher. Da aber die Mehrabfuhr der Mehranfuhr nicht ent⸗ ſpricht, ſind wohl am Ende des Jahres größere Lager vor⸗ handen geweſen, als in früheren Zeitabſchnitten. Der Ver⸗ gleich mit Ludwigshafen ergibt bei der Anfuhr zu Waſſer Folgendes: 5 In Ludwigshafen: In Mannheim: 1888 6918,4 29 181 U· 1889 6155,9„ 22 695„ 1890 10301,„ 19 039„ 1891 8 179,5„ 12 982„ 1892 2686,4„ 9 128„ 18938 4367 14026 4 7. Wir beobachten beiderſeits einen erheblichen Zuwachs. Im Bierverkehr hat ſich nicht viel geändert; der Abgang rheinabwärts würde erheblich bedeutender ſein, wenn die Münchener Exportbrauereien nicht genöthigt wären, wegen der Frachtvortheile ihre Ausfuhr über Hamburg zu leiten und den Weg Mannheim⸗Antwerpen unbenutzt zu laſſen. Dagegen iſt der Abgang zu Bahn um über 60 Prozent größer 998 als in 1892, größer als in dem bis jetzt ſtärkſten Exportjahre 1889. Dieſer Mehrabgang richtete ſich gröf jeils nach dem mittleren Baden. Seit Beginn des Jahres 1894 hat auch der Verſandt nach Paris wieder zugenommen. In Bezug auf Wein iſt zu bemerken, daß in 1892 der Verkehr mit Italien angeſichts der Handelsverträge ein ziem⸗ lich erheblicher geweſen iſt, während der Konſum ſelbſt mit der größeren Anfuhr nicht harmonirte. Das hat von ſelbſt eine gewiſſe Rückwirkung auf die Verkehrsziffern von 1893 geübt, da größere Lagerbeſtände auf 1893 übergehen mußten, die Zu⸗ fuhr in 1893 aber hinter der des Vorjahres zurückblieb. Der vermehrte Abgang zu Waſſer iſt durch die geringe Abfuhr zu Bahn ausgeglichen. Die Verkehrsziffern in Zucker zeigen diesmal große Schiebungen. So war, von 1889 abgeſehen, die Zufuhr an nie von ſo großem Umfange wie diesmal. 1889 wurde die ausnahmsweiſe größere Zufuhr dadurch erklärt, daß damals die niederrheiniſchen Rohzuckerfabriken wegen der Preislage ihren Zucker vorzugsweiſe als Rohzucker zu verkaufen pflegten, ſtatt ſelbſt zu raffiniren. Auch diesmal ſpielte eine roße Preistreiberei, die dazu führte, daß der billige ſchleſiſche Rohzucker zu Waſſer hierher gelangte. In Folge deſſen kamen natürlich weit geringere Mengen zu Bahn an; im Allgemeinen müſſen ſich die hieſigen Raffinerien von Nord⸗ deutſchland her mit Rohzucker verſehen. Die Zufuhren an fremden Tabaken zu Waſſer(alſo zumeiſt Erzeugniſſe holländiſcher Kolonien) waren etwas ge⸗ ringer angeſichts der hohen Preiſe der e e ebenſo waren umgekehrt die Zufuhren an Tabak zu Bahn ſtark, weil die Braſil⸗Tabake billiger ſind. Die im Weſentlichen geringen Veränderungen in den Zu⸗ und Abfuhrmengen von Kaffee erklären ſich durch die un⸗ günſtigen Verhältniſſe der Berichtsperiode, mit welchen der Zwiſchenhandel in Folge der hohen Preiſe und der allgemei⸗ nen wirthſchaftlichen Depreſſton zu kämpfen hatte. Mit 1892 verglichen, kommt man auf ein Weniger von 3637 Doppel⸗ zentner. Der Abgang zu Waſſer enthält in der Hauptſache den Tranſitverkehr nach Heilbronn; auch hier findet ſich ein kleiner Ausfall. Die Ziffern für den Abgangsverkehr zu Bahn ſind, wie ſchon früher an dieſer Stelle bemerkt, weniger werth, weil Kaffee ſehr vielfach in Sammelladungen abgeht, alſo in dieſen Ziffern nicht zum Ausdruck kommt. Bei den Ziffern im Sternkohlen⸗ und Koaksver⸗ kehr fällt vor Allem der ſtarke Rückgang im Schiffsverſandt auf; das hängt mit der längeren Stockung im Neckarſchiffs⸗ verkehr zuſammen. Sind doch in 1892 72, in 1893 nur 40 Tauſend Doppelzentner auf dem Neckar aufwärts verſchifft worden. Der Platzkonſum ſelbſt konnte aus den angekommenen Mengen vollſtändig befriedigt werden, doch wurde es öfter nothwendig, die Kundſchaft direkt per Bahn ab Zeche zu ver⸗ ſehen. Die trotzdem erhöhte Zufuhrziffer im Hafener iſt durch die Unmöglichkeit regulärer Schifffahrt nach dem Ober⸗ rhein(Maxau, Lauterburg, Straßburg u. ſ..) und den da⸗ durch nothwendigen Bahnumſchlag hier bedingt. Ein Vergleich der Zunahme in der Schiffszufuhr gegenüber der Zunghme in der Bahnabfuhr beſtätigt dieſe Begründung. Die Zufuhren an Petroleum ſind weiter geſtiegen, wenn 3 0 natürlich nicht mehr in einem Umfange wie in den drei voragusgegangenen Jahren. Sehr bedeutend hat di⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger. Abſuhr zu Waſſer zugenommen, welche zum größten Theil (21,760 Doppelzentner von 30,628) von hier nach Straßburg gelangte, zum kleineren Theile in Tanks, ſonſt in Fäſſern. Die größere Anfuhr zu Bahn hängt mit den eigenartigen Schifffahrtsverhältniſſen des letzten Jahres zuſammen; die geringere Abfuhr zu Bahn ab hier erklärt ſich dadurch, daß die neu errichteten Tanks in Mainz und Straßburg viele Aufträge jetzt von dieſen Plätzen aus zu expediren geſtatten. „Der Geſammtverkehr Mannheims ergibt in Millionen Tonnen à 1000 kg folgendes Bild, wobei, ſoweit die Heſſiſche Ludwigsbahn in Betracht kommt, auch noch die induſtriellen Vorſtädte Käferthal und Waldhof wie im letzten Jahre mit inbegriffen ſind. Bad. Bahn Heſſ. Ludwigsb. Hafenverkehr Geſammtverkehr 5 1,19 0,28 1,71 3,18 188 1888 1,17 0,%4 1,79 8,20 1887 1,40 0,81 1,92 8,68 1888 1,58 0,88 2,81 4,17 1889 1,78 0,42.55.70 1890 1,87 0,47 2,68 5,02 1891 192 0,50.80 5,22 1892 2½18 6,50 3,08 5,71 1898 2,87 0,51 8,28 6,11 —— Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 28. Mai. 28. öffentliche Sitzung der 1. Kammer. Siz Präſident Prinz Wilhelm eröffnet um 9 Uhr die itzung. Den Kommiſſtonsbericht über den Entwurf eines Geſetzes, betreffend die Verbrauchsſteuern in den Gemeinden, erſtattet der Präſident des Verwaltungsgerichtshofes, Dr. Wielandt. Derſelbe kommt in 8 78 zu einer veränderten Faffung gegen⸗ über der Feſturg der zweiten Kammer. Der Geſetzentwurf lautet nach dem Kommiſſtonsantrage folgendermaßen: Artikel 1. Die 88 78 und 79 der Städteordnung und 0 werden durch folgende Beſtimmungen erſe 5 §. 78. Durch mit Staatsgenehmigung kann innerhalb der durch die Reichsgeſetze—— Grenzen die Erhebung einer Verbrauchsſteuer angeordnet werden, durch welche folgende, zum örtlichen Verbrauch beſtimmte Gegenſtände belaſtet werden dürſen: Bier, 700„Obſtwein, Wein, Kunſtwein, Branntwein, Getreide, Mehl, Brod, Back⸗, Teigwaaren, Aleſch Fleiſchwaaren, Geflügel. Wildpret, ſfeln“ Krebſe, Marktviktualen, Brennſtoffe, Feure⸗ e, Kartoffeln, Milch und Speiſefette dürfen nicht, Getreide, Mehl und Schwarzbrod nur in den Gemeinden belaſtet wer⸗ den, in denen ſchon beim Eintritt der Wirkſamkeit dieſes Ge⸗ ſetzes von den genannten Gegenſtänden Verbrauchsſteuer er⸗ oben wurde. Die Verbrauchsſteuer darf für 100 Kilogramm ehl 1 M. 40 Pf., für 100 Kilogr. Getreide 1 M. 20 Pfg., für 100 Kilogramm Schwarzbrod 1 M. 5 Pfg., für ein Schwein 1., für ein Stück Rindvieh von weniger als 200 Kilogramm Schlachtgewicht 2 M. und für eine mehr als 200 e ſchwere Kuh 8 M. nicht überſteigen. gei Anordnung der Erhebung einer Verbrauchsſteuer dür⸗ ſen die Abgabeſätze höchſtens derart bemeſſen werden, daß der jährliche Rohertrag der Verbrauchsſteuer nach Abzug der als Rückvergütung zu leiſtenden Beträge vorausſichtlich ein Drittel des Gemeindeaufwandes nicht überſteigt, welcher nach dem Durchſchnitt der drei vorausgegangenen Jahre nicht bereits nach 88 68 bis 77 gedeckt worden iſt Beträgt in drei aufeinanderfolgenden Jahren der durch⸗ ſchnittliche jährliche Rohertrag der Verbrauchsſteuer nach Abzug der als Rückvergütung zu leiſtenden Betreffniſſe mehr als 40 Prozent des, nach den Voranſchlägen berechneten, durchſchnittlichen ungedeckten Gemeindeaufwandes(Abſatz), ſo müſſen die Abgabeſätze der Vorſchrift des vorhergehenden Abfſatzes entſprechend herabgeſetzt werden. In der Gemeinde gewonnene oder verfertigte und in die Gemeinde eingeführte Ge zenſtände gleicher Art ſollen von der Verbrauchsſteuer in thunlichſt gleichem Maße belaſtet werden. 88 79—79b. Unverändert nach den Veſchlüſſen der Zweiten Kammer. Artikel 2. Unverändert nach den Beſchlüſſen der Zweiten Kammer. Miniſter Eiſenlohr rechtfertigt die Faſſung der weiten Kammer in Bezug auf die Seſtewe der unent⸗ ehrlichſten Lebensmittel und bittet um Beitritt hierzu. Geh. Commercienrath Diffens ſchildert den Werth der Berbrauchsſteuern. Freiherr Ferd. v. Bodman vertheidigt die von der Kommiſſion beantragte Faſſung. Nach kurzer Debatte wird darauf der Kommiſſionsantrag angenommen, ſodann das ganze Geſetz. Feuilleton. — Kaiſer Wilhelm II. als Kompontſt. Vor einigen Wochen erregte die Meldung Aufſehen, daß Kaiſer Wilhelm bei ſeinem füngſten Beſuch des Grafen Görtz in Schlitz die Muſikkapelle, die ein von ihm komponirtes Lied ſpielte, dirigirt habe. Der Berliner Korreſpondent des Londoner Daily Telegraph“, Mr. Baſhford gibt jetzt einige intereſſante Einzelheiten über dieſen Vorgang. Der Text des Liedes iſt vom Grafen Philipp Eulenburg, dem jetzigen in Wien, verfaßt. Er hat den Kaiſer bekanntlich auf ſeinen Nord⸗ landfahrten begleitet, iſt ſelbſt ein trefflicher Muſtker und hat einige nordiſche Balladen gedichtet, von denen Kaiſer Wilhelm eine komponirt hat. Sie führt den Titel 88ang an Aegir“. n Schlitz ſang Kaiſer Wilhelm das Lied, während Graf örtz ihn auf dem Klavier begleitete. Es befand ſich damals der kgl. Muſtkdirektor Kluhs mit Heeiten Muftkkorps in Schlitz, wohin er wegen der Kaiſerfeſtlichkeiten berufen worden war. Kluhs, der früher Kapellmeiſter bei dem 5. Fußartillerie⸗ Regiment geweſen iſt, hat jetzt eine Art Muſtkſchüle in Maus⸗ feld und dirigirt eine von ſeinen Schülern gebildete Kapelle. Graf Görtz ſchlug vor, Herrn Kluhs das Lied zum Arrangiren für Orcheſter zu übergeben. Der Kaiſer ging darauf ein und überlieferte das Manuſkript an den Muſikdirektor mit ein⸗ gehenden Inſtruktionen. Kurze Zeit darauf ſpielte die Kapelle das Stuck dreimal vor dem Kaiſer, der alsdann den Taklſtock ergriff und ſelbſt das Lied dirigirte. 45 Baſhford erzählt: „Der Kaiſer war mit dem Arrangemenk nicht minder wie mit der Ausführung deſſelben ungemein zufrieden. Kurze Zeit darauf wurde das Lied des Kaiſers in einem Concert in Mansfeld und geftel, ohne daß man den Kom⸗ poniſten kannte, ſo ungemein, daß es dreimal wiederholt werden mußte. Es iſt in der That ganz entſchieden anziehend und charakteriſtiſch und trägt das Zeichen eines Talents. Auf Streichinſtrumenten in einem geſchloſſenen Raum geſpielt, würde die Kompoſition ſicher noch wirkſamer ſein. Eine Paſſage für Tenor iſt beſonders wirkungsvoll und geſchickt arrangirt: „So wahr Dein flammend Auge den Anſturm noch ſo wild...“ Gegen Schluß geht der kaiſerliche Komponiſt in den rein mili⸗ läriſchen Stil über und den Schluß bildet eine alterthümliche Trompetenfanfare.“ — Aus Briefen Billroths. Ed. Hanslick veröffent⸗ licht in der„N. Fr. Pr.“ eine Anzahl Briefe, die der berühmte Anatom Billroth im Laufe der Jahre an ihn gerichtet hat. Darunter findet ſich ein Schreſben, datirt vom 18. Juni 1886, das ſich auf das Ende König Ludwigs II. bezieht. ief lautet;* arme König Zudwig und m ein armer während Der Geſetzentwurf über die Gebühren für das Ver⸗ waltungsgericht und verwaltungsgerichtliche Sachen wird im Namen der Juſtizkommiſſion vom Präſidenten Dr. Wielandt begründet. Der Entwurf wird in der Faſſung der zweiten Kammer angenommen. Der Bericht der Kommiſſion für Straßen und Eiſen⸗ bahnen über die Bitte einer Anzahl Einwohner der Gemeinde Hofsgrund, der Stadtgemeinde Todtnau und der Gemeinde Genpee um Bewilligung eines Staatsbeitrages zur Verbeſſerung des Kreisweges Halden⸗Nothſchrei betr. wird er⸗ ſtattet von Graf von Hennin. Es wird beantragt:„Das Hohe Haus wolle vorliegende der Großh. Regierung zur Kenntnißnahme über⸗ weiſen.“ Der Antrag wird angenommen. Den Bericht der Kommiſſion für Eiſenbahnen und Straßenbau über die Petition der Gemeinde Achdorf um Er⸗ bauung einer Straße von Achdorf an die Bahnlinie Walds⸗ hut⸗Immendingen erſtattet Freiherr Franz von Bodman, der Uebergang zur Tagesordnung beantragt. Der Antrag wird angenommen. Schluß der Sitzung. * Karlsruhe, 26. Mai. 88. öffentliche Sitzung der 2. Kammer. Vizepräſident v. Buol eröffnet die Sitzung um 9½ Uhr. Abg. Marbe berichtet über die Bitte der Schloſſer und Flaſchnermeiſter in Schwetzin en, die Aemter des Aichmeiſters, des Kontrolleurs der Bierpreſſionen u. ſ. w. für den Bezirk Schwetzingen betr. Die Kommiſſion beantragt hinſichtlich der Beſchwerde über die Geſchäfte betr. das Aichamt zur Tages⸗ ordnung überzugehen; b A der Viſitation der Blitzab⸗ leiter iſt die Kommiſſion der Anſicht, daß zur Viſitation der eigenen Arbeiten des Kontrolleurs ein Kontrolleur aus einem benachbarten herangezogen werde und beantragt betr. dieſes Punktes Ueberweiſung zur Kenntnißnahme. Bezüglich der Kontrolle der Bierpreſſionen und der Treibriemen iſt die Kommiſſion derſelben Anſicht und beantragt deßhalb ebenfalls Ueberweiſung zur Kenntnißnahme. 0 Eder(freiſ.) tritt kurz für die Petition ein; der Kommiſſionsantrag wird nahezu einſtimmig angenommen. Abg. Kieſer(Zentr.) berichtet über die Bitte der Ge⸗ meinde A zalbsh um Bau einer Straße von Achdorf an die Bahnlinie Waldshut⸗Immendingen. Die Gemeinde bittet um Verbeſſerung der Straße nach Fützen. Der Kommiſſionsan⸗ trag A55t auf Ueberweiſung zur Kenntnißnahme. bg. Kriechle(nat.⸗lib.) erinnert an die herrlich ſchöne 27755 bei Eröffnung der ſtrategiſchen Bahn. Zwiſchen Epfen⸗ ofen und Fützen habe man eine 0 Ausſicht gehabt auf Blumegg und Schloß Blumegg und auf der anderen Seite auf das lieblich ſchön gelegene Achdorf, das mit den Verkehrs⸗ verhältniſſen recht übel daran ſei und eine genügende Straße an die Bahn brauche. Dabei kämen auch Aſelfingen, Uiber⸗ achen, Eſchach und Opferdingen in Betracht. Die Gemeinden ſeien ſchwer belaſtet und hoffen auf die Unterſtützung der Regierung und des Kreiſes für die Herſtellung der Straße. Er bitte die Regierung, der Angelegenheit ihr fortgeſetzte Aufmerkſamkeit zuzuwenden, Der Kommif ſionsantrag wird einſtimmig angenommen. Abg. Gerber berichtet über die Bitte der Amtsdiener 5 57 ittwe in Wertheim um Beitrag zu den Krankheits⸗ oſten. Der Kommiſſionsantrag auf Uebergang zur Tagesordnung wird einſtimmig angenommen. Mächſte Sitzung: Montag 11½ Uhr. Aus Stadt und Land. Mannheim, 28. Mai 1894. Verſonalnachrichten. Miniſterium des Junern. Götz, Ernſt, Aktuar bei der Stadtverwaltung Mann⸗ heim, wird eine nichtetatmäßige Aktuarsſtelle beim Amt Adels⸗ heim übertragen.— Verſetzt wurden: Gillardon, riedr., Aktuar beim Amt Bretten, zum Amt Triberg. Ruffler, 2015 Aktuar beim Amt Triberg, zum Amt Bühl. Döing, ilh., Aktuar beim Amt Raſtatt, zum Amt Bretten. Mun Kaspar, Aktuar beim Amt Baden, zum Amt Offenburg un Adam, Aktuar beim Amt Heidelberg, zum Amt aden. Miniſterium der Juſti Verſetzt wurden: S 7 des Kultus und Unterrichts. lindwein, Adam, diener beim Amtsgericht Heidelberg zum Amtsgerich Pforz⸗ heim, Rapp, Melchior, Amtsgerichtsdiener beim Amtsgericht Pforzheim zum Amtsgericht Heidelberg, Schörk, Joh. Gg., ————————c——— ˖——— p——— Kollege Gudden! So wie jährlich einige Aerzte an Leichen⸗ oder Eitervergiftung ſterben, ſo kommen auch jährlich einige Irrenärzte durch Irren um. Die Gewohnheit des Umgangs mit den Kranken macht leicht tollkühn. Gudden ſcheint einen Moment vergeſſen zu haben, daß man wohl einen Löwen im Käfig bändigen, doch nicht in der Freiheit dreſſiren kann. Der bayeriſche Löwe hat ihn umgebra t.— Die Form des Irrſinns, die man„Verrücktheit“ nennt, iſt eine der merk⸗ würdigſten und für Laien kaum verſtändlich. Wenn Ludwig in einem Augenblick verlangt hätte, eine Walküre zu braten und ihm ein Stück Roaſtbeef davon vorzuſetzen oder ein gar⸗ nirtes Stück in Nilwaſſer gedämpften Alberichs ſerviren mit dem Liebesmotiv des Miniſters Lutz und Dhld darauf wieder einen gewichtigen geiſtvollen Brief an Döllinger ge⸗ ſchrieben oder eine ſchwere mathematiſche anſe aus⸗ Aiant hätte, ſo wäre das in einem Irrenhauſe etwas ganz Ütägliches— im Schloß c wangau ſtaunt man darüber. Die Schlauheit, welche ſchon halb blödſinnige Irre bei— entwickeln, iſt oft ſtupend. — Eine originelle Hochzeit hat am Samstag der Ka⸗ pitän Kröncke von dem im Hamburger Hafen liegenden Nor⸗ wegiſchen Schiff„Helios“ gefeiert. Als echter Seemann wollte er auf hoher See getraut werden. Der Schleppdampfer„Ter⸗ ſchelling“ fuhr deßhalb Freitag Nacht mit dem Brautpaar, dem Paſtor Englund aus Norweden(beide Brautleute ſind Norweger), zwei Brautjungfern und den übrigen Trauzeugen elbabwärts und begab ſich weiter hinaus in die offene See. Es herrſchte ein ſehr ſtürmiſches Wetter und die Braut, der Pfarrer und verſchiedene andere als Hochzeitsgäſte mit auf die Fahrt gegangene Landratten ſollen recht ſehr an der See⸗ krankheit gelitten haben. In der Nähe von Helgoland machte der Dampfer feſt— es war Morgens 4 Uhr— und der Act der Trauung ging vor ſich. Nach Lee Beendigung wurde die Rückfahrt angetreten. In Cuxhaven ſtieg die Hochzeits⸗ eſellſchaft an Land und nahm in„Arriens Hotel“ ein Früh⸗ ſtuck ein, das nach den überſtandenen Strapazen prachtvoll emundet haben ſoll. Hierauf wurde die Weiterreiſe nach mit dem Vormittagszuge angetreten — Zu den merkwürdigſten chineſiſchen Sitten gehören die chineſiſchen Heiraths⸗Gebräuche. Wenn Jemand in China ein Mädchen freien will, ſo iſt das Erſte, was er thut, daß er das Horoſcop ſeiner Geliebten ſtellen läßt, um zu erfahren, ob er mit derſelben eine glückliche Ehe haben wird. Fällt es günſtig aus, ſo wechſeln zuerſt die Eltern des Bräutigams und der Braut Briefe. Der Vater der Braut redet von ſeiner Tochter als„verächtlich“. Sein Haus iſt eine kalte Wohnung, die Eltern des Bräutigams das Mädchen ge. Mannheim, 28. Mai. Aufſeher beim Kreisgefüngniß Raſtatt zum Landesgefängniß Freiburg, Blau, Ludwig, Aufſeher beim Landesgefängniß Freiburg zum Kreisgefängniß Raſtatt, Max, Chriſtoph, Ge⸗ richtsvollzieher beim Amtsgericht Mannheim, zum Amtsgericht Pforzheim, Schulweſen. A. Mittelſchulen. Verſetzungen: die Lehramtspraktikanten: Hel m, Karl, Schopfer, Alfred, und Zahn, Rob., als Volontäre an das Gymnaſium in Heidelberg. B. Lehrerbildungsanſtalten u. Volksſchulen. Verſetzungen und Ernennungen: Göpferich, Friedrich, Lehramtspraktikant, zur Stellverkretung an das Lehrerſeminar in Meersburg. Friedenauer, Auguſt, als unſtändiger Lehrer nach Mannheim. Heidenreich, Karl, Unterlehrer an der ſ. g. Bürgerſchule in Offenburg, wird Reallehrer an dieſer Anſtalt. Obert, Maria Mathilde, Schulkandidatin, als Hilfslehrerin nach Offenburg.— Geſtorben: Wendling K.., Hauptlehrer in Hägelberg, A. Lörrach. Großh. Bad. Staatseiſeubahnen. Verſetzt die Eiſenbahnaſſiſtenten: Reichert, Wil⸗ helm, in Waldshut, nach Singen, Müller, Alexander, in Raſtatt, nach Karlsruhe; die Expeditionsgehilfen: Strobel, Ernſt, in Muggenſturm, nach Weiſenbach, Kräuter, Karl, in Ottersweier, nach Baſel, Böhle, Wilhelm, in Schaffhau⸗ ſen, nach Kork, Say, Heinrich, in Kork, nach Raſtatt, Hö⸗ nig, Adolf, in Kehl, nach Bühl, Fleck, Ludwig, in Bühl, nach Müllheim, Vogel, Emil, in Offenburg, nach Appen⸗ weier; die Wagenwärter?: Blattmann, Ludwig, in Offen⸗ burg, nach Freiburg, Trittler, Emil, in Villingen, nach Offenburg; der Schaffner: Gößmann, Timotheus, in Mannheim, nach Würzburg. Die Verſetzung des gehilfen Klemens Kempf von Graben nach Königshofen wurde zurückgenommen. 5 Erledigte Stellen für Militärauwärter. (14. Armeekorps.) Landbriefträger auf ſofort nach Hochhauſen, kaiſer⸗ liche Poſtagentur. 6 Monate Probezeit. Anſtellung auf vier⸗ wöchige Kündigung. 200 M. Kaution, kann durch Gehalts⸗ abzüge gedeckt werden. 650 M. Gehalt und der geſetzliche Wohnungsgeldzuſchuß. Ausſicht auf Verbeſſerung. Bewerber hat ſi 5 er kaiſerl. Ober⸗Poſtdirektion in Karlsruhe(Baden) zu melden. Landbriefträger auf ſofort. 6 Monate Probezeit. Anſtellung auf 4wöchige Kündigung. 200 M. Kaution, kann durch Gehaltabzüge gedeckt werden. Gehalt 650 M. und der eſetzliche Wohnungsgeldzuſchuß. Ausſicht auf Verbeſſerung. Beenber hat ſich bei der kaiſerl. Oberpoſtdirektion in Karls⸗ ruhe(Baden) zu melden. Der Sandfertigkeitsunterricht oder Arbeitsunterricht für Anaben. (Schluß.) Der Handarbeits⸗Unterricht dient der 11 80 weiter auch in Bezug auf die geiſtige Entwickelung des indes, inſofern er dasſelbe beobachten lehrt und ihm Gelegenheit zu eigenen Erfahrungen gibt. Wer das geiſtige Leben anregen und fördern, wer es entwickeln und vertiefen will, der ſach bei der Bildung der Sinne anfangen.— Kein Unterrichtsfa würde ſo ſehr der Anſchaulichkeit, dem Beobachten und Er⸗ fahren dienen, wie die praktiſche Beſchäftigung. Der Knabe, welcher die Säge führt, der mit Zange und Hammer arbeitet, kommt vom Beobachten nicht los; er muß ſeine Sinne ge⸗ Nnee ſowie er ein Werkzeug in die Hand nimmt. eben der Förderung des Intellekts ſteht als Gewinn des Handarbeitsunterrichtes die Bildung des Sinnes für Formen ſchönheit, die Entwickelung des Geſchmackes. Wer möchte leugnen, daß eine Stärkung des äſtthetiſchen Elementes dem jetzigen Unterrichte ſehr heilſam wäre. Die hochwichtigen Briefe Schillers über die äſthetiſche Erziehung des Menſchen ſtellen noch immer für uns ein unerreichtes Ideal auf. e⸗ ſchmacksbildung, Pflege des Gefallens am Schönen, am Har⸗ moniſchen, Gewöhnung an Sauberkeit und Sorgfalt ſind Vor, bedingungen für Tugend und Sittlichkeit. Die Danbattet dient endlich der allgemeinen ong in ganz hervorragender Weiſe durch die Bildung des Willens⸗ ndem die Arbeit den Knaben nöthigt, phyſiſche Schwierig⸗ eiten zu überwinden, fordert ſie ſeine Willenskraft heraus und entwickelt ſie durch die ſtufenmäßige Bewältigung aller nacheinander auftretenden Hinderniſſe, bis die Anſpannung der Energie durch ſchließliche Erreichung des Zieles, der fertigen Arbeit, ihre glückliche Löſung findet. Und es iſt geradezu erſtaunlich, zu ſehen, welcher zähen Ausdauer und unſere Knaben fähig ſind. Niemals aber wird ein feſter Wille durch Worte aufgeredet werden können; er kann ſich nur durch Handeln entwickeln. n der Werkſtatt lernt der Knabe ſeine Kräfte zur Erreichung eines beſtimmten, ihm vor Augen ſtehenden Zieles, einſetzen, und ſo übt er ſich ——————————̃̃̃ͤͤK———— ehrte Liebliche“ nennen und ihr Haus ein„ehrwürdiger Palaſt“ iſt. Der Bräutigam ſelbſt thut nichts, ſein Vater und einer ſeiner Freunde leiten die Unterhandlungen. Folgendes iſt ein authentiſcher Brief von dem Vater eines jungen Mannes, der um die Hand der Tochter eines ſeiner Nachbarn für ſeinen Sohn bat:„Auf den Knieen bitte ich Dich, nicht dieſes kalte und gemeine Geſuch zu verachten, ſondern auf das Wort des Heirathsvermittlers zu hören und Deine ehrwürdige Tochter meinem ſklaviſchen Sohn zu geben, damit das Paar mit Seidenfäden verbunden und in jadegleicher Freude 0 80 werden Zu leuchtender Frühlingszeit will ich Hoch⸗ eitsgeſchenke darbieten und ein Paar Gänſe geben. Und laßt uns hoffen auf langes andauerndes Glück und vorwärts ſchauen durch endloſe Generationen auf die Vollendung des Maßes aufrichtiger Zuneigung. Mögen ſie ſingen vom Ein⸗ horn und jede Glückſeligkeit genießen. Auf die Knieen bitte ich Dich, meinen Vorſchlag günſtig aufzunehmen und den ſpiegelhellen Glanz Deines Auges auf dieſe Zeilen zu werfen.“ Auf dies Schreiben erwiderte der Vater der Braut mit der Verſicherung, daß er ſich um die Ausſteuer ſeiner„verarmten, Fae e(armen) Tochter“ bekümmern werde und die⸗ elbe nicht ohne Kattunkleider, Haarnadeln und hölzerne rochen ſein ſolle. So ſei zu hoffen, daß dem Paar beſtän⸗ diges Glück zu Theil werde. — Ein elektriſches Mittageſſen gab jüngſt der „Franklin Experimental⸗Klub“ in New⸗York gelegentlich des erſten Aee ſeiner Gründung. Der e war natürlich elektriſch erleuchtet; die Bedienung geſchah mittels einer kleinen elektriſchen Eiſenbahn und die einzelnen Gerichte waren mittels Elektrizität gekocht. An einem Ende der Tafel ſtand ein den berühmten Benjamin Franklin darſtellender Automat, der die Gäſte phonographiſch begrüßte und nach dem erſten Gange eine„ſchneidige“ Tiſchrede hielt. Während des Eſſens ließ ein in einem Nebenzimmer verſtecktes großes Muſikinſtrument zahlreiche Stücke hören, die vor fünf Jahren auf der Pariſer Weltausſtellung vom Jahre 1889 in einen Phonograph hineingeſungen oder geſpielt worden waren. Nach Beendigung des Feſteſſens bedeckte ein wahrer Blumen regen die Tafel. Die Blumen, die an eiſernen Stielen be⸗ feſtigt waren, waren während des Eſſens von einem Magneten in der Luft feſtgehalten worden, und man brauchte nur den Strom zu unterbrechen, um ihren Fall herbeizuführen. Als die Gäſte ſich von der Tafel erhoben, ließ ein Phonopraph einen Triumphmarſch hören, der zum erſten Male auf des Chicagder Ansſtellung geſpielt worden war⸗ 3 Mannheim, 28. Mai. Seneral Anzeiger. . Seite. fork und fort im Handeln. Wenn daher einmal die Jeit kommen wird, in der man allgemein erkennt, daß es nicht blos auf die Kultur des Verſtandes und auf die Ueber⸗ mittelung von Kenntniſſen ankommt, ſondern darauf, ſtark⸗ willige, khatkräftige, ganze Männer zu erziehen, ſo wird man der Erziehung zur That ihren Raum ſchon gönnen. An ge⸗ lehrten, reflektirenden Naturen fehlt es unſerem Volke nicht; was wir brauchen, ſind energiſche, ſchaffensſtarke Männer.“— „„Auch das ſoziale Intereſſe fordert, daß die körperliche Thätigkeit richtig gepflegt werde; damit dieſelbe an Werth⸗ ſchätzung gewinnt und die verſchiedenen Geſellſchaftsklaſſen in Frieden und gegenſeitiger Achtung ihres Wirkens zuſam⸗ menleben. Mehr und mehr ſchärfen ſich die Gegenkätze zwi⸗ ſchen den einzelnen Ständen. Die ungeſunde Verſchiebung der Kräfte durch die Schule macht dieſe Schärfe von Jahr zu Jahr nur noch größer. Wir bedürfen dringend eines ſchon in früheſter Jugend beginnenden Ausgleiches unter den ein⸗ zelnen Ständen. Durch den Arbeitsunterricht lernt das Kind die praktiſche Arbeit kennen und achten, es lernt den Werth der Arbeitsprodukte würdigen und den geſellſchaftlichen Werth der handarbeitenden Menſchen begreifen.„Wer nie Hand⸗ arbeit verrichtet hat“, ſagt Robert Seidel,„wird auch ſie, ihre Erzeugniſſe und die handarbeitende Volksmaſſe nicht zu ſchätzen wiſſen. Der Tauſch⸗ oder Geldwerth der Dinge lie⸗ fert einen ſchlechten Maaßſtab für die Mühe ihrer Herſtellung, denn der hängt von den Geſetzen der heutigen Wirthſchafts⸗ form und nicht von der aufgewendeten Mühe, dem Fleiß und der Geſchicklichkeit ab. Der Reiche weiß ſelten, daß um Dinge, die er für eine oder zwei Mark kauft, ſich Menſchen haben einen Tag lang mühen und dabei ſchwitzen oder frieren oder darben müſſen. Ja, wenn jedes Ding die Geſchichte ſeiner Herſtellung erzählen könnte, ſo würde es uns oft grauſen ob des menſchlichen Elends, und wir würden menſchlicher denken und ..„Der in der geſellſchaftlichen und Bildungs⸗ Arbeit Wirkende muß alſo zum Mindeſten ein Verſtändniß für das wirthſchaftliche Arbeitsgebiet gewinnen; denn wie kann er den darin thätigen Bürger verſtehen, wie Vorſchriften und Geſetze für ihn ſchaffen, wenn ihm die Arbeit derſelben ganz fremd iſt? Wie kann er ſich ihm auch nur innerlich nähern, wenn ſein eigener Bildungsgang Scheu oder Gering⸗ ſchätzung vor körperlicher Arbeit in ihm ſchuf? Wenn die vorwiegend mit dem Geiſte Arbeitenden zur richtigen Schätzung der wirthſchaftlichen Arbeiter gelangen ſollen, ſo müſſen ſie zunächſt wenigſtens in die Elemente dieſes Arbeitsgebietes eingeführt ſein, ſo müſſen ſie ſich ſelbſt darin doch verſucht haben. Dann werden ſie eine ſolche Arbeit— und darauf kommt es weſentlich an— auch darnach beurtheilen, welcher Fleiß, welche Pflichttreue, Sorgfalt, Umſicht und Gewiſſen⸗ gaftzkeit zu ihrer Herſtellung nothwendig waren. Nur ſo rücken wir einander 1096. näher, nur ſo verſtehen wir uns auch innerlich einander beſſer. Der Arbeitsunterricht be⸗ reitet das Verſtändniß für eine ſolche Schätzung vor, und er iſt daher nicht minder nöthig für Schüler höherer Lehr⸗ anſtalten. Dieſe Ausbildung der praktiſchen Iuelagand die Ginſicht in die Grundformen der Technik, die Aneignung praktiſchen Sinnes iſt der nur dem Arbeitsunterrichte eigenthümliche und nur von ihm zu leiſtende Antheil der allgemeinen Er⸗ ziehung! Aus den gemachten Ausführungen geht gewiß zur Genüge hervor, daß die Bewegung für die erziehliche Handarbeit nicht, wie manche Gegner immer wieder behaupten, eine raſch vorübergehende Modefache iſt, die von einigen pädagogiſchen Stürmern und Drängern der auf geheiligter Tradition be⸗ ruhenden Schule zugemuthet werde. Vielmehr hat die Idee der Arbeitserziehung eine lange, weit zurückreichende Geſchichte. Alle hervorragenden Pädagogen haben die Wichtigkeit der Handarbeit für das Gelingen der Erziehung voll anerkannt und ſie eingereiht in das Syſtem ihrer Erziehungsmittel. Es handelt ſich hier um eine 1585 längſt erhobene Forderung der Pädagogik, die immer wieder von Denen zurückgedrängt wor⸗ den iſt, welche vor jedem neuen, vom Hergebrachten abweichen⸗ den Gedanken erſchrecken, weil ſte fürchten, dadurch aus dem bequemen Dahingleiten in den tiefgefurchten Geleiſen der Ge⸗ geſtört zu werden. Es handelt ſich hier aber um eine wohlbegründete Forderung, die, früher oder ſpäter, ihrer Erfüllung entgegen gehen wird.“ Prinz Ludwig von Bayern in Ludwigshafen. 88 Geſtern ſtattete Prinz Ludwig von Bayern, welcher ſeit vokigen Sonntag in der ßfalz weilt, unſerer Nachbarſtadt Ludwigshafen einen Beſuch ab. Ludwigshafen prangte aus dieſem Anlaſſe in reichem Flaggenſchmuck. Von der ganzen ren Umgebung ſtrömte die Bevölkerung herbei, um dem Empfange des zukünftigen Trägers der bayeriſchen Königs⸗ krone beizuwohnen. Die Ankunft des 1 erfolgte Mittags kurz nach 12 Uhr. 5 dem Bahnhofe hakten ſich die Spitzen der Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörden von Ludwigshafen zur Begrüßung des Prinzen eingefunden Vor dem Bahnhofsplatz ſtanden die Vereine von Ludwigshafen und der näheren Umgebung mit ihren Fahnen. Prinz Ludwig begrüßte die zum fang erſchienenen Perſonen auf das Herslichfte Sodann fuhr er durch verſchiedene Straßen der reich geſchmückten Stadt, woſelbſt die Schulkinder ſowie eine nach vielen Gefährliche Waffen. Roman von Doris Freiin v. Spättgen. (Nacbruck derbeten.) (Fortſetzung.) enug vorhanden,“ hatte Kurt geſagt. O, pfui über dieſes Work, deſſen erniedrigende Bedeutung ihm eſtern, bei der furchtbaren Aufregung, gar nicht ſo recht kar geworden. Heute war es ihm bei dem Gedanken daran, als peitſchte ihn Jemand mit einer Ruthe ins Geſicht. O teuflich ausgeſonnener Plan! n wild hervorbrechendem Wehe preßte der junge Offtzier die Hände über die Augen und ſtöhnte laut. So verharrte er mehrere Minuten und ließ das ganze entſetzliche Bild der letzten Begebenheit noch einmal an ſeinem Geiſte vorüber⸗ ziehen. Sieghard war weit davon entfernt, abergläubiſch zu ſein; allein ſchon mehreremal war ihm der Gedanke an jene Sage von der Achenberger Todtenlinde in den Sinn ge⸗ kommen. „Wer darunter geſeſſen, dem droht Unheil oder Tod!“ hatte die alte Luiſe damals ſo prophetiſch geſagt. Ob es denn wirklich ſolch unerklärliche Dinge gab, die mit düſterer Macht in das Daſein der Menſchen eingegriffen und ſich gleich einem Fluche an einzelne Familien ketteten?— Thor⸗ heit, er glaubte nicht daran. Aber etwas anderes, ihm weit näher Liegendes war ihm jetzt mit einemmal klar geworden, etwas, was ihm bisher unverſtändlich geweſen, worüber er ſich ſchon oft das Hirn zergrübelt hatte. Helios öftere An⸗ deutungen und ſpöttiſche Worte— ſollte dieſen nicht ein tiefer Sinn zu Grunde liegen? Entſetzlich! Sie wußte ſicherlich längſt, wie es um ſein Vermögen ſtand, und gerade darin war die Herbheit ihres Weſens wohl zu ſuchen. Darum brach ſo oft bei ihr aus heiterſter Laune und kindlicher Fröhlichkeit ganz unmotivirt tin bitterer Ton hervor, Alſo Helios glaubte, der bettelarme 4 „Es iſt ja 1 Tauſenden zählende Menſchenmenge Spalier bildeten. Dem fürſten wurden überall die begeiſtertſten Huldigungen zu Theil. Nach der Rundfahrt durch die Stadt begab ſich der Prinz nach der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik, welche er ein⸗ gehend beſichtigte. Sodann fuhr er nach dem Lagerhaus der Pfälziſchen Eiſenbahnen, in dem er zirka eine halbe Stunde verweilte. Der Prinz nahm hier alle Details mit ſichtlichem Intereſſe und großer Sachkenntniß in Augenſchein. An die Beſichtigung des Lagerhauſes ſchloß ſich eine Fahrt auf dem Rhein und dem Neckar mit Beſichtigung der Ludwigs⸗ hafener und Mannheimer Hafenanlagen. Eine unabſehbare Menſchenmenge hatte am Haſenufer Aufſtellung genommen, um der von der Landungsſtelle der Ueberfahrtsboote Mann⸗ heim⸗Ludwigshafener Bahnhof erfolgenden Abfahrt beizu⸗ wohnen. Die Flotille beſtand aus dem Feſtſchiff„Biene IX.“, der Firma H. A. Diſch in Mainz gehörig, ſowie aus 4 anderen Booten. Die fämmtlichen im Rhein, im Neckar ſowie in den verſchiedenen Häfen liegenden Schiffe hatten geflaggt. Auf dem Feſtſchiff befanden ſich außer dem Prinzen Ludwig und den Herren ſeiner Begleitung die Spitzen der ſtaatlichen Be⸗ hörden in Ludwigshafen, die Mitglieder des dortigen Stadt⸗ raths, ferner von Mannheim die Herren Geheimer Regierungs⸗ rath Freiherr v. Rüdt, Oberbürgermeiſter Beck, Bürger⸗ meiſter Bräunig, Bürgermeiſter Klotz, Geh. Kommerzien⸗ rath Ph. Diffens als Präſident der Mannheimer Handels⸗ kammer, Landtagsabgeordneter Kommerzienrath C. Laden⸗ burg, Kommerzienrath Lanz und die Vertreter der Mannheimer Preſſe, welche von der Direction der Pfälziſchen Eiſenbahnen ebenfalls eine Einladung zur Theilnahme an der Jögler. auf dem Feſtſchiffe erhalten hatte. Die Abfahrt unter öller⸗ ſchüſſen, ſtürmiſchen Hochrufen des dicht gedrängten Publikums, Tücher⸗ und Hüteſchwenken, erfolgte gegen /3 Uhr. Die hafen ging zuerſt den Rhein aufwärts zu den neuen Ludwigs⸗ afener Hafenanlagen, woſelbſt Halt gemacht und ausgeſtiegen wurde, um die im Bau begriffenen Hafenanlagen in Augen⸗ ſchein zu nehmen. Der Prinz beſichtigte Alles auf das Ein⸗ dien von einem zu dieſem Zwecke beſonders errichteten Podium aus, welches in recht geſchmackvoller Weiſe mit Flaggenſtangen, die unter einander durch Laubgewinde ver⸗ bunden wurden, umſäumt war. Die Richtung, welche der Hafenkanal nimmt, war durch blau⸗weiße Fähnchen abgeſteckt worden. Ebenſo wurde der vom Rhein bis zu dem Podium nee Weg, der mit Brettern belegt war, durch Flaggen⸗ ſtangen markirt. Die Beſichtigung dauerte etwa/ Stkunde und ließ ſich der Prinz Alles auf das Eingehendſte erklären. Hierauf wurde die Fahrt wieder aufgenommen. Dieſelbe ging nunmehr rheinabwärts. Die beiden Rheinufer ſchmückten ebenfalls laggenſtangen, welche beſonders bei der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik ein recht geſchmackvolles Arrangement erfahren hatten. Am Mannheimer Rheinhafen⸗ kanal wurde in denſelben eingebogen. Die Fahrt ging bis 1 Mannheimer Lagerhaus, woſelbſt die Drehung ach dem Verlaſſen des Rheinhafens wurde bis an die Neckarſpitze gefahren, um hier in den Neckar einzubiegen und denſelben aufwärts bis zur Friedrichsbrücke zu fahren. Unter⸗ halb der Friedrichsbrücke wurde wieder gedreht, in den Rhein zurück und dann rheinaufwärts bis zur Abfahrtsſtelle ge⸗ fahren, woſelbſt die Landung erfolgte. Während der Fahrt durch die Mannheimer Hafenanlagen und den Neckar entlang ließ ſich der Prinz von den Herren Oberbürgermeiſter Beck, Geh.Kommerzienrath Ph. Diffens und Kommerzienrath Lanz alles eingehend erklären. Einen impoſanten Anblick gewährte es, als der reich bewimpelten Flotille zwei ebenfalls reich beflaggte Schleppzüge, die zu dieſem Zwecke zuſammengeſtellt waren, begegneten. Auf dem Dampfer des Schleppzuges„Kannegießer IV“ ſpielte die Muſik⸗ kapelle Petermann. Der zweite Schleppzug wurde von dem Dampfboot„Mann heim VI“ geführt. Auf dem ganzen Wege wurde die Flotille durch Böller⸗ ſchüſſe ſowie durch Hochrufe des überall vertretenen Publi⸗ kums begrüßt. Die Mannheimer hatten ſich auf der Friedrichs⸗ brücke ſowie an den beiderſeitigen Neckarufern und am Rhein⸗ hafenkanal aufgeſtellt. Namentlich bot die Friedrichsbrücke, auf der mehrere Tauſend Menſchen Poſto gefaßt hatten, vom Neckarfluſſe aus ein recht maleriſches impofantes Bild. Auch auf der Rheinbrücke ſtand natürlich eine dichtgedrängte Men⸗ ſchenmenge. Eine hübſche Ueberraſchung erfuhren die Theilnehmer an der Fahrt, als die Flotille ſich zum zweiten Male der Bad. Anilin⸗ und Sodafabrik näherte. Daſelbſt war nämlich etwa 10 Meter vom Ufer entfernt, eine Fontaine mitten im Rhein⸗ ſtrome errichtet worden, welche einen mächtigen Waſſerſtrahl im die Luft warf, der in allen Farben ſchillerte und der bei datt Vorüberfahren des Feſtſchiffes die Farben blau und weiß atte. Gegen 5 Uhr war die Fahrt beendet, auf welcher die lotille von der Kapelle des in Landau garniſonirenden 18. nfanterie⸗Regiments, die recht fleißig ſpielte, begleitet wurde. An die Fahrt ſchloß ſich ein Feſteſſen, welches ebenſowohl wie die Feſtfahrt von der Direktion der Pfälziſchen Eiſenbahnen unter der liebenswürdigen Führung des Herrn Direktors von Lavale veranſtaltet wurde. Die Abfahrt von Ludwigshafen erfolgte gegen 6 Uhr Abends. Vor dem Bahnhof hatten zur Verabſchiedung des Prinzen die militäriſchen Vereine von Ludwigshafen und Umgebung Aufſtellung genommen. Der Prinz, welcher den geſtrigen Vormittag in Franken⸗ Offizier wolle den Goldfiſch in ſein Netz ziehen. Ja, ein völlig Verarmter war er, troſtlos verarmt an Liebe, Vertrauen und Glück! Verloren— alles verloren! Ganz leiſe und verſtohlen zuerſt, dann immer ſchneller und verrätheriſcher war ihm ein helles Naß auf die Bruſt hinabgerieſelt und netzte fort und fort das dunkelblaue Tuch ſeines Ueberrockes. Thränen! Sieghard, Thränen! Schämſt Du Dich Ihrer nicht? Iſt es nicht unmännlich, ſich wie ein ſchwachherziger Knabe der Verzweiflung hinzugeben? O nein, dieſer ämte er ſich nicht! Das qual⸗ volle Wehe im Buſen mußte ſich Bahn brechen, wenn er nicht daran erſticken— darunter erliegen ſollte. Auch der Mann darf weinen, wenn es gilt, dem Liebſten, Heiligſten was der Erdenrund ihm je zu bieten vermocht atte. Mögen ſie ruhen, die Tropfen, auf der von ihm ſo hoch⸗ gehaltenen, geliebten Uniform, denn bald gehörte ſie ihm nicht mehr! Sechs Monate— welch kurze Friſt!— und dann— ja, was kam dann?— O, Sieghard wußte nur zu genau, daß Hoffnungen und Wünſche zertrümmert zu ſeinen Füßen lagen, daß des Königs Rock für ihn verloren war! Ein Bettler——! Von faffungsloſem Wehe überwältigt, ſant er am Schreibtiſch in die Kniee nieder und barg auf⸗ ſchluchzend das Geſicht auf ſeinen Armen. Vierzehntes Kapitel. „Leb wohl, herzenslieber Großpapa! Gott ſchütze Dich; gräme Dich nicht mehr um mich! Bald werde ich bei Tante Hortenſe geborgen ſein!“ In ſtiller Faſſung, allein mit zuckenden Lippen umſchlang Helios des alten Mannes gebückte Geſtalt. „Es will mir noch gar nicht in den Sinn, daß Achenberg plötzlich die Idee gefaßt hat, Dich zu Hortenſe zu bringen. Wenn er glaubt, Dir damit einen Tort aufzuſpielen, dann irrt er ſich. Gibt es doch keinen Ort der Welt, wo Du Dich ſicherer und glücklicher fühlen wirſt als gerade in Bruneck, mein Liebling,“ ſagte Graf Krome tief bewegt. „O, Papas Beweggründe kenne ich genau. Nach ſeiner Anſicht bin ich im Oberſtübchen ja nicht ganz richtig, und en thal mit Beſichtigung der dortigen induſtriellen Etabliſſements zugebracht hatte, fuhr geſtern Abend nach Speier, wo ein von der Stadt veranſtaltetes Kellerfeſt in der Schwarz'ſchen Con⸗ certhalle ſtattfand; heute und morgen unternimmt der Prinz im ſtrengſten 105 nito Ausflüge in die 1 während am Mittwoch die Abrelſe nach München erfolgt. *Ernennungen. Der Großherzog hat den Württem⸗ bergiſchen Regierungsbaumeiſter Johann Riegger zum Bahningenieur I. Klaſſe bei der Giſenbahnverwaltung ernannt⸗ Oberrechnungsrath Philipp Landes bei der Oberrechnungs⸗ kammer wurde zum Reviſionsvorſtand daſelbſt ernannt. Bahn⸗ ingenieur J. Klaſſe Johann Riegger wurde dem Großh. Baähnbauinſpektor in Lauda zugetheilt. Die Reviſtonsgeometer Wilhelm Schick und Hermann Mayer bei der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues wurden zu Vermeſſungs⸗ reviſoren ernannt. Die Bezirksgeometer II. Gehaltsklaſſe Friedrich Meyer in Müllheim, Karl Protſcher in Staufen, Jakob Schumann in Lahr, Julius Fuhrmann in Freiburg, Daniel Schneeberger in Konſtanz und Hermann Hecker in Offenburg wurden zu Bezirksgeometern I. Klaſſe ernannt. Der neugebildete Notariatsdiſtrikt Ober⸗ kirch 1 iſt dem Großh. Gerichtsnotar Kühndeutſch daſelbſt, der neugebildete Notariatsdiſtrikt Oberkirch II dem Großh. Notar Emil Stegmüller in Boxberg auf 1. Juni l. J. übertragen worden. *Audienzen ertheilte der Großherzog am letzten Samſtag u..: dem Reichsgerichtsrath Dietz in Mannheim, dem Ge⸗ heimen Hofrath Dr. Georg Meyer an der Univerſttät Heidel⸗ berg, dem Regierungsrath Dr. von Engelberg in Mannheim, dem Mitglled des Ausſchuſſes der Apotheker, Apotheker Klein in Weinheim, dem Intendanten Praſch, der Kammer⸗ ſängerin Frau Seubert⸗Hauſen, dem Kammerſänger Knapp, dem Muſikdirektor Gaulé, den Hofmuſikern Neck, Droes und Nid ſowie dem Chorſänger Strubel am Hoftheater in 5 * Kongreß des Vereins der deutſchen Hutinduſtriellen. Gegenwärtig tagt dahier der Kongreß des Vereins der deutſchen Hulinduſtriellen, um hauptfſächlich die Hutmoden für das Spät⸗ jahr 1894 feſtzuſtellen. Das vom Wee„Pfalzgau“ hierzu feſtgeſtellte Programm iſt folgendes: Sonntag, den 27. Mai, Abends 7 Uhr, Begrüßung im weißen Saale des Hotel National. Montag, 28. Mai, Vormittags 9 Uhr, Kongreß des Vereins der deutſchen Hutinduſtrie im Kaſinoſaale. Nach⸗ dem Ausſtellung der gewählten Herbſtmodenhüte pro 1894. Nachmittags 3 Uhr Feſteſſen im Kaſinoſaale. Abends 8 Uhr A en Zuſammenkunft im Stadtpark. Dienſtag, 29. Mai, Morgens 8 Uhr, de auf dem Neckar und und Beſichtigung der Mannheimer Hafenanlagen. Nachmittags 2 Uhr Ausflug nach Heidelberg.— Wie wir hören, iſt der Kongreß ſehr ſtark beſucht. * Für die Abgabe von Gas aus dem ſtädptiſchen Gaswerke ſind nunmehr vom Stadtrath ausführliche Ver⸗ tragsbeſtimmungen aufgeſtellt worden, über welche der Bür⸗ Eun in ſeiner nächſten am 5. Juni ſtattfindenden itzung zu berathen haben wird und denen wir Folgendes entnehmen: Die Herſtellung der Zuleitung vom Hauptrohre bis zum Gasmeſſer, ſowie die Aufſtellung des Letzteren wird als alleiniges Recht der Gasanſtalt anerkannt, und hat ſich der Gasabonnent wegen Reparaturen, Veränderungen oder Erneuerungen, wenn ſolche an der Zuleitung oder dem Gas⸗ meſſer vorgenommen werden ſollen, ausſchließlich an die Gasanſtalt zu wenden, welche die Ausführung beſorgt. Die Koſten der Zuleitung ſowie diejenigen für die Aufſtellung des Gasmeſſers hat der Gasabonnent bezw. der Auftraggeber zu tragen. Liegt das Hauptrohr mehr als 2½ Meter von der Eigenthumsgrenze, ſo werden durch die größere Entfer⸗ nung entſtehenden Mehrkoſten von der Gasanſtalt getragen. Die Zuleitung vom Hauptrohre bis zur Eigenthumsgrenze wird Eigenthum der ſtädtiſchen Gasanſtalt; letztere über⸗ nimmt alle an dieſer Zuleitung nothwendig fallenden Re⸗ paraturen. Der Gasmeſſer wird von der Gasanſtalt dem Abonnenten gegen eine hiefür feſtgeſeſetzte monatliche Miethe in Benützung gegeben. Die Koſten für Unterhaltung und Erneuerung des Gasmeſſers trägt die Gasanſtalt. Die Koſten für die durch äußere Beſchädigung veranlaßten Re⸗ araturen hat der Abonnent zu tragen. Der Gasanſtalt ſteht das Recht zu, auf Rechnung des Gasabonnenten den Gasmeſſer auf jede geeignete Weiſe gegen etwaigen Miß⸗ brauch zu ſchützen. In der Regel geſchieht die Lieferung des Gaſes und die Berechnung deffelben unter Benützung der von der Gasanſtalt aufgeſtellten Gasmeſſer. Ausnahms⸗ weiſe kann der Gasverbrauch auch nach Stunden berech⸗ net werden. Für dieſen Ausnahmefall behält ſich die Gasanſtalt die jedesmalige Beſtimmung ſowie die Ab⸗ ſchließung eines beſonderen Vertrages vor. Der Preis des Gaſes wird von dem Stadtrathe feſtgeſetzt. Der⸗ ſelbe beträgt zur Zeit: a. für Gas zu Leucht⸗ zweckeu pro Kubikmeter 18 Pfg., worauf nach Jahresge⸗ ſchäftsabſchluß folgende Rabatte gewährt werden: Bei einem jährlichen Konſum von 1000—2000 Kubikmeter 5 pCt., von 2001225000 Kbm. 10 pEt., von 5001—10,000 Kbm. 15 pt., von 10,00125,000 Kbm. 20 pCt., von 25,001—50,000 Kbm. 25 pEt., von über 50,000 Kbm. 30 pCt. Für Beſitzer grö⸗ geree gewerblicher Anweſen, welche an verſchiedenen Punkten der Skadt Fabriken unter einer Firma betreiben, wird der Konſum der betreffenden Leuchtgasmeſſer auf Antrag zuſam⸗ will mich daher für einige Zeit in die Einſamkeit des Stiftes vergraben, damit Niemand mich ſieht und über mich die Achſeln zuckt. Ich könnte ja ſonſt hier noch mehr Unheil 8 1. In tiefer Bitterkeit floſſen dieſe Worte von ihren ippen. Mit finſter gerunzelter Stirn ſchüttelte der Graf den Kopf, wogegen Helios düſter fortfuhr: „Vielleicht haben die Eltern noch andere Gründe, mich fortzuſchaffen. Sieh, Großväterchen, ſie bilden ſich nämlich ein, es dürfte mir furchtbar ſchwer fallen— Prinz Möhringen nicht mehr zu ſehen. Durch mein kindiſches Benehmen habe ich wohl thörichterweiſe ſelbſt dergleichen Gedanken in ihnen erweckt. Gut, laſſen wir doch Papa bei dem Glauben, daß gerade dieſe Strafe ſehr empfindlich für mich ſein wird.“ „Und wäre das nicht der Fall, Kind?“ fragte der alte Enke zagend, wobei er das auffallend bleiche Geſichtchen der nkelin zärtlich ſtreichelte. „Nein, Großpapa, gewiß nicht; ich ſehne mich unſagbar fort von hier— nichts hält mich! Und dann— bedenke, der morgige Tag— wie furchtbar für mich! Ich könnte es gar nicht mit anſehen, wie der arme Erich zur letzten Ruhe⸗ ſtätte gebettet wird,“ gab Helios haſtig athmend zurück, „So geleite Dich Gott, mein Kind!“ „Ach, wenn Du doch mit mir fahren könnteſt, Großpapa!“ „Ich hatte Kurt darum gebeten, euch begleiten zu dürfen; aber in ſeiner ſchroffen Art hat er es mir rundweg abge⸗ ſchlagen,“ entgegnete bekümmert der alte Herr⸗ oRatürlich, das konnte ich mir denken. Dieſe Freude wäre doch zu groß für mich geweſen!“ Darauf umarmten ſich Beide und flüchtigen Fußes ſprang elios die Treppe hinab, weil am Schloßportal bereits der agen wartete. Seit dem Schreckenstage lag eine unheimliche Ruhe über dem Oberſteiner Hauſe. Die Dienerſchaft ſchlich ſcheu und ſtumm einher und ſtreifte das gnädige Fräulein mit faſt arg⸗ wöhniſchen Blicken. (Fortſetzung folgt.) —— Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 28. Pcar und die dem ganzen Konfum enkſprechende gewährt; b. für Gas zu Koch⸗ Heiz⸗ techniſchen Zwecken, Gasmo⸗ bikmeter 12 Pfg. ohne jeglichen Rabatt; u, welche nach Stunden brennen, die Größe des Brenners und die „Die bemerkenswertheſte Neuerung Zinführung des ermäßigten Preiſes auch für das zum Betrieb von Die Direktion des Gaswerks be⸗ 8 d aligen Konſums für dieſen en Ausfall von rund 10,000 Verbrauchszunahme von eirca rlich iſt. zaunheimer Dieſterweg⸗Verein hält nächſten Abend, halb 9 Uhr heginnend, in den Sälen des ſes eine Verſammlung ab, in welcher Herr Geh. Hof⸗ „Sallwürk aus Karlsruhe, ein weit über die Grenzen ſeines engeren Heimathlandes hinvus beſtens be⸗ kannter Pädagoge, Gelehrker und Schriftſteller, einen Vortrag über ein pädagogiſches Thema halten wird. Zu dieſem Vor⸗ trage werden alle Intereſſenten eingeladen. Wir bemerken noch, daß auch Damen freien Zutritt haben, Nach dem Vor⸗ trage ſindet eine geſellige Zuſammenkunft ſtatt, zu welcher, wie wir erfahren, zu Ehren des Herrn Referenten beſondere Darbietungen vorgeſehen ſein ſollen. Die 1. Wiener Elite⸗Süngergeſellſchaft Seidl gab geſtern Abend im großen Saalbaufaale ſeine erſte Vorſtellung. Dieſelbe war ſehr ſtark beſucht und ernteten die Künſtler, welche ganz Vortreffliches bieten, wiederholt den ſtürmiſchen Beifall. Wir werden auf die ausgezeichneten Darbietungen der Geſellſchaft noch zurückkommen. BVeila Unſerer heutigen Stadtauflage liegt ein illuſtrirter Preisebuxant der Firma F. C. M enger(N 2. 1) über ihr großes Lager von Mey& Edlich's Stoffwäſche⸗ Fabrik bei, auf welche wir unſere verehrten Leſer beſonders aufmerkſam machen. Unglücklicher Sturz. Geſtern Nachmittag gegen 8 Uhr ſtürzte die 68 Jahre alte Wittwe Auguft Blockmann von dem diesſeitigen Rheinbrückenaufgang die Treppe herun⸗ ter und erlitt hierbei eine Kopfwunde fowie eine Verſtauchung des rechten Fußes. Die Frau wurde in das Allg. Kranken⸗ haus verbracht. »Konkurſe in Baden. Ad el[sheim. Ueber das Ver⸗ mögen der Wittwe Chriſtiana Gräf, geborene Fluhrer, von Merchingen; Konkursverwalter: Großh. Notar Dr. Lefo in Adelsheim; Prüfungstermin: Donnerſtag, 28. Juni. Muthmaſtliches Wetter am Dienſtag, 29. Mai. Die zahlreichen Gewitterwirbel in Süd? und land, ſowie in Schleſten, Brandenburg und in Deutſch⸗Oeſter⸗ reich haben ſich zu einem ſelbſtſtändigen Luftwirbel von 750 mm vereinigt, welcher nun an wieder aufgelöſt wird, da ſowohl im nordweſtlichen Rußland als in Rorb⸗ ſkandinavien und über dem nördlichen Theil des atlantiſchen Ozeans noch je ein Hochdruck von ca. 765 mm liegt und auch aus dem ärßerſten 10 75 Guropas ein Hochdruck gegen die Pyrenäen im Anzug begriffen iſt. Für Dienſtag und Mittwoch ſteht demgemäß bei mäßig kühler Temperatur größ⸗ tentheils bewölktes und zu mehrfachen Niederſchlägen ge⸗ neigtes Wetter in Ausſicht. Aus dem Großherjogthum. Schwetzingen, 28. Mai. Eine Verſammlung der 10 beſchloß, einen Zweigverein des deutſchen opfenbauvereins für Baden zu gründen und wurde ein pro⸗ viſoriſcher Vorſtand alsbald gewählt. 1. räſident Bürger⸗ meiſter Mechl ing, 2. Präſtdent Gem.⸗Rath Spelger, Scheiftführer R. Küenzlen und Kaſſier Joh. Klein. Der Verein ſoll alsbald ins Leben treten und wird 0 zur Hebung unſeres Platzes beitragen. Weſtere Mitglieder wur⸗ den aufgenommen. Die Hopfenausſtellung wird dieſes Jahr unbedinglk ſtattfinden. Anfangs Juni wird eine Verſamm⸗ chrieben und wird dann dort das Weitere beſprochen werden. WPfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Schifferſtadt, 26. Mat. Der in Konkurs beftndliche und ſeit längerer Zeit vermißte Bäcker Brockſchläger von hier iſt aus Amerika wieder eingetroffen, wurde aber bald nach ſeinem Erſcheinen dingfeſt gemacht. Edenkoben, 26. Mai. Erſchoſſen hat ſich hier der 18 Jahre alte Schreibgehilfe Jakob Satter in ſeinem Schlaf⸗ zimmer mittelſt eines Revolvers. Was den ſoliden jungen Mann zu dieſem Schritte veranlaßte, iſt unbekannt. Gerichtszeitung. Mannheim, 25. Mai.(Strafkammer III.) Vor⸗ ſitender: Herr Landgerichtsdirektor Weizel. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt v. Duſch. 1) Wegen größerer Unterſchlagungen und Urkunden⸗ fälſchung ſtehen der 26 Jahre alte Schneider Jakob Ann⸗ weiler und der 19 Jahre alte Poſtgehilfe Peler Renſch von Nußloch unter Ank age. Die Beiden waren, erſterer als Briefträger, bei der Poſtagentur Nußloch angeſtellt. Im vorigen Jahre begann Annweiler zu unterſchlagen, indem er die Beträge von Poſtanweiſungen in ſeine Taſche fließen ließ und die Namen der Empfänger auf den Abſchnitten fälſchte. 25 Ganzen brachte er auf dieſe Weiſe 694 Mark auf die eite, darunter einen Betrag von 368 Mark, welcher für die Firma Neff in Nußloch eingelaufen war, ferner 7 Mark an Poſtwerthzeichen. Renſch ſeinerſeits manipulirte in der Weiſe, daß er auf Poſtanweiſungen einbezahlte Gelder für ſich behielt und die Sendungen jeweils erſt ſpäter mit inzwiſchen ein⸗ gegangenen anderm Geld effektuirte. So deckte er ein Loch zu, indem er ein anderes aufriß. Der Umfang ſeiner Unter⸗ ſchleiſe berechnet ſich auf zuſammen 300 Mark, Bei der Reviſion wurde allerdings nur ein Manco von M. 44.89 vor⸗ gefunden, welche ebenfalls wie die übrigen 300 Mark von der Mutter der Angeklagten erſetzt wurden. Beide hatten die Gelder zur Verbeſſerung ihrer Lebenshaltung verwendet, ins⸗ beſondere Annweiler halte im Vergleich zu ſeinem Einkommen nach Abzug des Kleidergelds und des Koſtgelds blieben ihm von ſeinen 30 Mark monatlichen Gehalts nach 50—60 Pfennig täglich— außergewöhnlich große Ausgaben, trank viel, machte Ausflüge, ſchaffte ſich ein Velociped an und Aehnliches. Das Urkheil lautet wegen Urkundenfälſchung und Unterſchlagung auf je 8 Monate Gefängniß, worauf für Annweiler 3, für Renſch 4 Monate der Unterſuchungshaft aufgerechnet werden. 2) Angeblich im Auftrage des Wirths Adam Reinhard in Helligkreuzſteinach holte der Taglöhner Joh. Adam Büchler am 18. und 21. Febr. d. J. bei Buchbinder Gernet in Heidel⸗ berg Schulbücher im Geſammtwerthe von 19., die er dann 10 ſeine Rechnung verkaufte. Wegen Betrugs erhielt er eine efängnißſtrafe von 20 Tagen. Seine dagegen eingelegte Be⸗ rufung wird als unbegründet verworfen. 3) Dem Schreiner Peter Schell in Meckesheim waren verſchiedene Gegenſtände gepfändet worden. Von 2 Schränken im Werthe vou 70 M. und einer Hobelbank im Werthe von 25 M. entfernte er das Siegel und verkaufte die Schränke einer Frau Rieth in Mannheim und die Hobelbank dem Schreiner Adam Lenz in Eſchelbronn, obwohl letzterer wußte, daß dieſelbe gepfändet war. Wegen Vergehens gegen 8 188 und 137.St.G. wurde Schell vom Schöffengericht zu 14 Tagen, Lenz zu 1 Woche Gefängniß verurkheilt, Ihre Beruf⸗ ung gegen dieſes Erkenntniß bleibt erfolglos. ) Wegen Verbrechens im Sinne des 8 176 Ziff. 3 wurde fi der 18 Jahre alte Taglöhner Chriſtian Kühnke von Treſch⸗ klingen zu 8 Monaten Gefängniß verurtheilt. 5) Der 19 Jahre alte Kaufmann Karl Friedr. Müller von hier, welcher erſt kürzlich wegen einer Reihe von Schwin⸗ deleien verurtheilt wurde, erhielt heute wegen eines erſt nach⸗ träglich bekannt gewordenen Betrugs weitere 3 Mongte Ge⸗ fängniß. Er hatte nämlich, obwohl ohne alles Geld, ſich von Schuhmacher Langer in Heidelberg ein Paar Zugſtiefel lie⸗ lern und ein Paar alte Schuhe repariren laſſen, ſodaß dem Langer ein Schaden von 18 M. 50 Pf. entſtand. 6) Der Kaufmann Wilhelm Lehmann von Gberſtadt hat unter dem Pſeudonym eines stud. chem. am 30. April d. J. bei der Druckerei des„Neuen Anzeiger“ in Heidelberg Formulare beſtellt. Die Beſtellung ſollte, wie er angibt, nur ein Ulk ſein, das Gericht findet jedoch eine Urkundenfälſchung darin und verurtheilte den Lehmann zu 14 Tagen Gefängniß. Cheater, Runſt und Wilfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Othello. Vor etwas mehr als drei Jahren ging Othello erſtmals hier in Scene. Im Juni 1891 wurde er zum letzten Male gegeben und die Neueinſtudirung dieſer Oper iſt mit Freuden zu begrüßen. Verdi's geiſtreiches Werk iſt dramatiſch einheit⸗ licher und viel bedeutender in der Orcheſtration als alle ſeine früheren Opern, aber auch dürftiger an melodiſchem Reiz, hingegen wiederum von conſequenter dramatiſch charakteriſirender Schärfe. Das Textbuch, welches ſich ſtreng an Shakeſpeare's Othello anlehnt, mit Hinweglaſſun der Verhandlung in Venedig und noch einiger anderen kleinen Scenen, iſt von erſchütternder Wirkung. Was die geſtrige Aufführung betrifft, ſo ließ dieſelbe Manches zu wünſchen übrig, Die Titelpartie hatte Herr Oberländer aus Karlruhe inne, welcher dieſelbe ſchauſpieleriſch ſehr gut durchführte, jedoch ſtimmlich nicht disponirt war. Herr Knapp ſang den 155 wie vor drei Jahren. Er wußte den kaltberechnenden Böſewicht ſehr fein zu zeichnen und bot mit ſeinen herrlichen Stimmmitteln, die ſich willig allen ſeinen Intentionen fügen, eine wae Leiſtung. Frl. Heindls Desdemona krägt noch 11 den Stempel der Fertigkeit. Am beſten gelang ihr der letzte Akt, in welchem ſte warme Töne fand und beſonders das Lied vom Weidenbaum ſtimmungsvoll vorzutragen wußte. Das Gebet befriedigte und in der Schlußſcene mit Othello verſtand ſie die Todesangſt ſehr natürlich darzuſtellen. Frau Seubert als Emilia erfreute durch den Wohllaut ihrer ſchönen Stimme. 1555 Erl's Caſſio war eine hübſche Leiſtung. Die drei leineren Partieen des Rodrigo, Lodovico und Montano gaben die Herren Rüdiger, Doering und Hildebrandt. Ford Röhr leitete die Vorſtellung, welcher wir eine beſſere orbereitung gewünſcht hätten. Aeueſe Aachrichten und Celtgrammk. Berlin, 26. Mai. Der„Reichsanzeiger“ veröf⸗ fentlicht eine Uebereinkunft zwiſchen Deutſchland und Großbritannien über die Einführung eines einheitlichen Zollſyſtems für Togo und das Gebiet der Goldküſte öſt⸗ lich vom Volta. Der„Reichsanzeiger“ bemerkt dazu: „Es hat ſich deiderſeitig als nothwendig herausgeſtellt, ungeachtet der politiſchen Selbſtſtändigkeit die wirthſchaft⸗ lich zuſammen gehörigen Gebiete unter die Herrſchaft desſelben Zolltarifs zu bringen, und es iſt zu hoffen, daß die höhere Beſteuerung der Spirituoſen, des Pulvers und der Gewehre die beiden Regie⸗ rungen obliegende clviliſatoriſche Thätigkeit in jenem Theile Afrikas fördert. Der Wegfall des Salzzolles wird dem Handel zu Statten kommen. Die Erhoͤhung des Tabakzolles und die Einführung einer kleinen Werthabgabe bei einigen wenigen Waaren ſollen der Kolonialverwaltung neue Mittel zuführen, um die begonnenen allſeitig als die wichtigſten Mittel zur Stärkung des Handelsverkehrs dienenden Wegbauten mit größerem Nachdruck weiter zu führen.“ Hamburg, 26. Mai. Der vielgenannte Kanzler Leiſt iſt auf dem Dampfer„Lulu Bohlen“ heute Früh hier einge⸗ troffen. 5 Klauſenburg, 28. Mai. Denkſchrift⸗Prozeß. Auf Grund des Spruchs der Geſchworenen wurden die Ange⸗ klagten, ausgenommen Ladislaus Ratin, Muntean und Duma, wegen Aufreizung zu Gefäugnißſtrafen von 8 Monaten bis u 5 Jahren verurtheilt. Dle höchſte Strafe, 5 Jahre Ge⸗ fängniß, wurde Lukazin zuerkannt. Außerdem wurden die An⸗ geklagten zu ſolidariſcher Tragung der Koſten der Veröffent⸗ ichung des Urtheils ſchen d Begründung in den rumäniſchen, ungarff en und deutſchen Landesblättern verurtheilt. Myslowiz, 26. Mai. Die Arbeiterfrau Loska hier⸗ ſelbſt iſt an aſtatiſcher Cholera geſtorben. Zur Vornahme von Sicherungsvorkehrungen ſind ein Medieinalrath aus 5 und ein Kreisphyſieus aus Kattowitz hier einge⸗ troffen. *Schlochau, 26. Mai. Ja der e erſatzwahl für den Grafen v. Kanitz, deſſen Wahl bekanntlich für ungiltig erklärt wurde, erhielt Hilgendorff(konſervativ) 8348, ur inski(Pole) 6212 Stimmen. Rittergutsbeſitzer Hilgendorff iſt alſo gewählt. Wien, 26. Mat. Von ungariſch offteiöſer Seite wird mitgetheilt, Dr. Wekerle ſei für Montag wieder zur Audienz befohlen, doch ſei ein endgiltiger Beſcheid erſt Mittwoch zu erwarten, da die Hochzeit dazwiſchen kommt, woran Wekerle theilnimmmt. Der Kaiſer habe zwar Dr. Wekerles Vorſchläge nicht durchaus ange⸗ nommen, jedoch in den wichtigſten Punkten. Dr. Weckerle werde darüber morgen mit dem ungariſchen Miniſtertum berathen, das zufrieden ſein dürfte, da dle Annahme der Civilehe durch das Magnetenhaus dadurch geſichert erſcheine. Wien, 26. Mai. Die„Polit. Korreſp.“ meldet offizitzs aus Petersburg, der Unwille der öffentlichen Meinung Rußlands gegen Milan ſei in Folge des ſerbiſchen Ver⸗ faſſungswechſels noch geſteigert, die ruſſiſche Regierung jedoch entſchloſſen, ſich in die Angelegenheiten Serbiens in keiner Weiſe einzumengen, ſo lange keine andere Macht derartige Schritte unternehme. So lange als möglich wolle ſte zu⸗ wartend verharren, ohne die Orientintereſſen Rußlands zu gefährden. Peſt, 26. Mai. Wie offieiös gemeldet wird emp ängt der Köuig heute den Miniſterpräftdenten Dr. Wekerle in Audienz. Wekerle hat noch keinen Grund, die Cabinets frage aufzuwerfen, da die Annahme der Civilehevorlage auf dem normalen Wege in Ausſicht ſteht. Paris, 26. Mat. Auf Wunſch des räſtdenten Car⸗ not forderte Briſſon nochmals Bourgeofs auf, in das Elyſse u kommen. Bourgevis beharrte auf ſeiner Ablehnung und emerkte, wenn er den Auftrag annehme, würde er ein Cabinet bilden, das im radicalen Sinne ebenſo wäre, wie das von Caſimir⸗Pörier in Hinſicht. Als Miniſterpräſident würde es ſeinen Ehrgeiz ausmachen, die Politik nach ſeinem Programm durchzuführen; aber er rchte, nur eine noch unſicherere Mehrheit zuſammenbringen zu können, wie Taflmfr⸗Perier. Er rieth, Dupuß zu berufen, der denn auch um 2 Uhr in das Elyſee entboten wurde. In den Wandelgängen der Kammer glaubt man an das Zu⸗ ſtandekommen eines Concentrationsminiſteriums. *Athen, 26. Mai. Aus Atalante werden neue Erd⸗ ſtöße gemeldet. Mannheimer Handelsblatt. Süddeutſche Verſicherungsbank für Militärdieuſt⸗ und Töchter⸗Ausſteuer in Karlsruhe i. B. Dem Ge⸗ ſchäftsbericht für 1893 entnehmen wir, daß die junge Ge⸗ ſellſchaft ſeit dem letzten Jahre bedeutende Fortſchritte ge⸗ macht hat und ſich ſehr gut entwickelt. Die Geſammtver⸗ ſicherungsſumme betrug am 31. Dezember 1893 4,487,3875., die Prämieneinnahme 190,002.12 M. Der Sicherheitsfond beträgt 280,000 M. Die Direktion ließ es ſich beſonders angelegen ſein, eine gründliche Organiſation zu ſchaffen und wie ſich ſolche bewährt, beweiſt der Umſtand, daß ſeit 1. Jauuar 1894 bis heute bereits über 1,600,000 M. Verſiche⸗ rungsſumme beantragt wurden. Mannheimer Marktbericht vom 28. Mai. Stroh per Ztr. M. 3,00, Heu per Ztr. M. 4,00, Kartoffeln von M. 2,80 bis 3,50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 100 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 00 115 Spinat per Portion 20 ſd., Wirſing per Stück 00 55 othkohl per Stück 00 Pf. Weißkohl per Stück 00 Pf. Weißkraut per 100 Stück 00 M. Kohlrabt 3 Knollen 30 Pf. Kopfſalat per Stück 10 Pf., Endivienſalat per Stück 00 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 5 Pf., Zwiebeln per Pfd. 12 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rübhen per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 10 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Portion 30 Pf., Meerrettig per Stange 15 Pf., Gurken per Stück 30 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,0., Aepfel per Pfd. 30Pf., Birnen per 25 Stück 00 Pf. Pflaumen per 100 Stück 00 Pf., Zwetſchgen per 100 Stück 00 Pf, Kirſchen per Pfd. 20 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche per 5 Stück 00 Pf., Aprikoſen per 5 Stück 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., K ge pb per 1 85 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,10., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfb. 1,20., per Pfd. 70 Pf., Weißfiſche per Pfd. 30 Pf., Laberdan per Pfö. 50 Pf., Stockftſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 1,10., Hahn Geald per Stück 1,50., Huhn(jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 3,00., Tauben per Paar 0,90., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Pfd. 0,00 M. Spargeln 40 Pf. e Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannuheimer Hafen Verkehr vom 25. Mat. Schiffer ev. Kap. Swiff Kommt von Zadung Ctr. Hafenmeiſterei II. Pries 5 Vater Jahn Biebrich Cement 7560 Noll Sermania Rotterdam Stückgüter 5408 Wehner Mainz 7 Antwerpen— 2854 Holleuberg T. Schürmann 2 Beiguets 1205 Orſchler Main Rhein-KanalKhln Zucket 2274 Schlevach Marte Eltſubeth Antwerpen Stückgüter 8294 Bovenſche⸗ Dlaua Hochfeld Kohleti 11286 Kahmen 75 5 12000 Sangmann ethchen 10 8 3680 Hemſcheidt Germania 2 5 760⁰ Jakob D. Dlüm 1 Yhpeing' heim Steiue 690 Engelen Thereſta Hültich Schienen 4590 Joſten Boruffta Ruhroet Kohlen 100⁰ Eimer Vorwärts Rotte dam Getreide 9632 Schmitz Deutſcher Hatſer Duisbueg Kohlen 21509 Hafenmeiſterel III 8 Stammel Induſtrie 22 uhrort Stückgitter 40⁰ Wunſch 355 arb Jagſtfeld Steinſalz 1832 2 arolina 8 1414 Emmig erbinand 5 65 930 3 atharlna 1 10 1 910 Eiermaen Jerdinand Heilbronn 5 1128 Waibel E. Seelig 55 Soda 260⁰ 1 Joſeppine 5 15 1280 Treſter Joſeph Antwerpen getreide 5000 Janz Ruhrort 21 Notterdam 3 14824 Janſen Fora Straßburg Stückgüter 2⁰⁰ Safenmeiſterei 1 Schaden Margarethe Ruhrort Kohlen 850⁰ Dütefür Theod Marte ochfeld 8 18750 Leutz Eliſabeth Jagfeld Salz 1708 Muüßig Kaal Heinrich 7 5 1802 Be Bigzer 7 7 1462 Seißler Heinrich 4 7 1895 Webder Hoffuung 7 5 1885 Kuaub Emma Heildronn 0 1673 Wovs viehrich 1 Bard 2400 Keſſel Jahuſefe 18 Rotterdam Schwefekies 12003 Raab Johanna Ruhſort Kohlen 2800 Duntonz Theodor 1 1 8700 Keht Anna Masie 2 7450 Höhr 1 5 4 9000 Jägen Wilhelm 1 7 5 14500 Demmer Marie 0 1 940⁰0 Heppert Kaab, Karcher, En 230 Duisburg 4 1000⁰ off mans Aung— 11850 uſſel Emilt Lacten 8000 Schmitt Bertha Bln Melaſſe 240% Berges Auna Mar St. Grar Schwezelkies 3400 Griechaber Sriesbabet Rheing'heim Steine 600 Herrmann Sp..-Ziegelef 2 Mundsn heim 5 800 anbermaun Katharina Altrip 5 84⁰0 alker Marie Jagſtfelb Sal 1889 d ee e, ee 0 b. Ziegelwer eg x Brachk Siie Jagſtſeld Salg—52 Fleftel: 1080 obm. angekommen—— ebm. abgegangen. Vom 797 c afenmeiſterel I. Mohr[MNathilde 5 5 Notterdam Stückgüter— Bauer Hollaudia 1 858 Karbach Nhein Böln 855 Nußboum Drachenſens 5 1— Mügte Sictoria[Rotterd am 55 Waſſerſtandsnachrichten Monat Mai. egelſtationen Datum: 195 NRhein: 23. 24. 25. 26. 27. 28. Bemerkungei Konſtang 63,84 —2 5 2,88 2,84 2,24 2,95 4,05 Abds 6 u. Kehl 12,38 2,50 2,49 2,42 N. 6 U. Lauterburg. 3,55 3,68 3,65 3,62 2,77 Abds. 6 U. Maxan 3,68 3,81 8,88 3,764,00. Germersheim 9,64 3,62.-P. 12 KH. Maunheim ,81 3,40 3,58 3,56 3,51 8,80 Mgs. 18 Mainz J1,60 1,631,69 1,80 F Bingen 1,511,58 1,64 10 U. Kaub I,65 1,701,74 1,85 1,84 2 U. Kobleng 1,88 1,92 1,98 10 U. Köln I,64 1,681,67 1,78 2 U. Nuhrort 1,02 1,05 9 vom Neckar: 0 Maunheim 3,36 3,36 3,56 3,60 3,54 3,80 V. 7 U. Heilbroun 0,95 0,94 0,89 0,83 0,83 V. 7 U. ia: W, 13.87—68 .60— ußf. Imperi 16.87 20 FeStds- 55 1 28 15 Doflars in Gold„ 420—17. 20.88—34 Schutzmittel. 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Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 St.⸗P.⸗O. vom —1555 eamt hier ausgeſtellten 1 vom 16. Mai ds. Js. verurtheilt werden. 22. Mai 1894. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts; Staudt. Bekanntmachung. Großh. Bezirksbau⸗Inſpection Mannheim verſteigert Montag, den 4. Junt, Nachmittags 3 Uhr in der Schloßremiſe beim kleinen Reithof zu Mannheim: 1. Eine vierrädrige Feuerſpritze ohne Saugvorrichtung) gebaut im ucre 1835 bei Mechaniker Link in Freiburg, von kräftigſter Bau⸗ art, größter Leiſtungsfähigkeit und in ſehr gutem Zuſtande, nebſt Zu⸗ ehör. 40384 2. Eine zweirädrige Abprotz⸗ ſpritze mit Saugvorrichtung von C. Metz in Heidelberg im Jahre 1854 gebaut, in ſehr gutem Zu⸗ fh und von großer Leiſtungs⸗ ähigkeit, mit Zubehör. 3. Eine alte Handfeuerſpritze, eine Parthie(ca. 500) Pechkränze, 6 Pechpfannen und ſonſtige Ge⸗ räthe. Die näheren Verſteigerungsbe⸗ dingungen können in unſerem Geſchäftszimmer eingeſehen wer⸗ den. Die ausgebotenen Gegen⸗ ſtände werden durch den Gebäude⸗ aufſeher Krauß(linker Schloß⸗ flügel parterre) auf Berlangen vorgewieſen. Wohnungsvermiethung. In dem der Stadtgemeinde gehbrigen Hauſe Lit. R 5, 9 iſt die den 1. und 2. Stock nebſt zwei Dachkammern und Kellerraum umfaſſende Woh⸗ nung zum 1. Auguft ds. Is. zu vermiethen. 40445 Angebote hierauf wollen bis längſtens 15. Juni ds. Is. ſchriftlich beim Bürgermeiſter⸗ amt eingereicht werden. Mannheim, 25. Mai 1894, Der Stadtrath: Bräunig. Seeger. Dünger⸗Perſteigerung. Donnerſtag, den 31. Mai l.., Vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhofe das von 80 Pferden für den Monat Juni 1894. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Die Verwaltung 40818 Sauer. Klingmaun. Heffentliche Verſteigerung. Dienſtag, den 29. Mai, Nachm. 2 Uhr werde ich in Litera 8 8, 1s im Auftrage des Herrn Konkursver⸗ walters Rechtsanwalt Dr. Kei m, die zur Konkursmaſſe des Bäckers Georg Mack hier gehörenden Fahr⸗ niſſe, nämlich: 1 Ladentheke mit Marmorplatte und Pultchen, 1 Bank, 1 Mehl⸗ kaſten, 1 Brodgeſtell,! Lampe, 1 mit Gewicht, 1 Ofenſchirm, 1 Fliegenſchrank, 5 Lampen, vier Körbe, 2 Milchſtänder, 1 Decimal⸗ waage mit Gewicht, 1 Brodwagen, 3 Kübel, 1 Leiter, 1 Sackkarren, 5 e Wanent drei ießer, ver uchenbleche, Dielen, Böcke, Abwiehmeschtne⸗ 2 Tiſche, 1 Tafelklavier, 1 Kleider⸗ 1 Waſchgeſtell, 1 Spiegel, Weckeruhr, 1 Schrank, 2 Knecht⸗ und 1 Magpbett, 1 Pfeilerſchränk⸗ Heb 1 Kinderwagen ſowie noch erſchiedenes gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 26. Mai 1894. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher, A 1, 9. Deſfenlliche Ferſteigerung. Dienſtag, den 29. Mai d.., Vormittags 11 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4 Nr. 5 dahier auftragsweiſe gemäß 438 3 11 5 des.⸗G.B. 40488 00 Sack Zucker à 100 kg öffentlich gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigern. annheim, den 25. Mai 1884. G5 el, Gerichtsvollzieher, C 4, 3. Friſch gemolkene Gaſſenmilch und friſch gelegte Eier. 40442 J 5, 15. — nd Im Aufpoliren u von Möbeln, ſowie und ichſen empfiehlt ſich billigſter Bedienung. 36243 Jean Behn, Schreinerei, L 4,17. Aeee areeeeeeeeeeeee eg g Hafenſiche Verſteigerung. Dienſtag, 29. Mai l. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1 Pianino, 1 Kanapee, Kleider⸗ ſchränke, Commode, Tiſche, Stühle, 1. Bett, 2 Waſchkommoden, 1 Näh⸗ tiſchchen, 1 Handnähmaſchine, eine Theeke, 1 Glasſchrank, 1 Par⸗ fümerieſchrank, ein Cigarren⸗ ſchränkchen 2 Dezimalwaagen, 1 Drehbank, 5 Schraubſtöcke, eine Boſtonpreſſe, ein Barometer, 1 Geige, 1 Etagere, Eckbrett und dergl., 1 Flaſche ca. 20 Lt. Magen⸗ bitter, 50 Flaſchen Wein, 1 Faß mit ca. 30 It. Weißwein, 1 Stein⸗ gutweinfaß mit Giskühler, Ein⸗ machſtänder, Krüge, Biergläſer, Portionsplättchen, Teller, Wein⸗ und Schnapsgläſer, Glasglocken, Bierbleche, Feuerzeugſtänder, ein Schwenkkeſſel, 1 Reibmaſchine und ſonſt verſchiedene Wirihſchafts⸗ Utenſilien im Vollſtreckungswege und im Auftrage gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. annheim, 25 Mai 1894. at. Gerichtsvollzieher. 40441 Heffeutliche Verſteigerung. Im Auftrag des Konkursver⸗ walters Herrn Rechtsanwalt Dr. Frantz werde ich am den 28. d. Mts., achm. 2 Uhr in Litra C 3 Nr. 9, die zur Kon⸗ kurg maſſe des Jakob Sternheimer gehbrigen Waarenbeſtände u. zw: Eine größere 110 9 feiner Pfälzer⸗, Rhein⸗ und Moſelweine, Bordeagux, Burgunder, Madeira, Sherry, Chablis, ferner Arrac, Rum, Kirſchwaſſer, Whiskey, de Liqueure ꝛc. 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Flicher Theilnahme Verluſte unſerer kunlgſt (mutter, Großmutter und ibegleitung, ſowie Herrn Pfe iche Grabrede, als auch Herrn Dr. Wagner für die liebevolle Behandlung und den Nieder⸗ bronner Schweſtern für ihre aufopfernde Pflege unſern innigſten Dank aus. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen ten Frau, 2 eſter ſprechen wir Ahles für onrad Canton. —Selte Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 28. Mai. BRBeine Seide per Meter 1 Mark. RNohſeide, direcker Import von Jokohama. Billigſte Bezugsquelle von 40071 Seidenwaaren-· Seidenhaus Theod. Sil berstein 01, 2. 0C 1, 2. Haustesegsapben- und Telephon-Anstalt Carl Gordt 6 3, la 6 3, la. Lfelephonruf SSA. Lunge und Hals. Die grosgen Heroen der medieinischen Wisgengchaft, Dr. K o ch, Dr. Liebreich, Dr. Lannelongue, haben mit ihren neuesten For- schungen und Entdeckungen die ganze gebildete Welt in Aufregung versetzt.“ Galt es doch nichts Weniger ais den Kampf gogen den grössten Erbfeind des Mengchengeschischts, 88 die allverheerende Lungentuberkulose(Lungenschwindsuchth. Wenn es nun einer- seits dankenswerth anzuerkennen, dass durch die rastlosen Be- mühungen obiger Gelehrten Fortschritte in Bekämpfung dieser KRrankheit gemacht worden sind, so muss andererseits ebengo offen eingeräumt werden: Hin wirkrliches Mitts gogen dlie Tuber- Zulose igt bisher niocht gefunden. Weder Roch mit seinem Tuberkulim noch Liebreich mit seinem Cantharidin: sauren Kali, noch Lannelongue mit seinem Zinkchlorid haben das angestrebte Zſelerreicht. Was bleſbt unter solchen Umstünden den armen Leidenden anders übrig, als wiedexum zurückzugreifen zu den von der Natur selbst gelie Lnleß⸗ allexdipge einfachen, aber in Mmrer Wirkung immerhin relativ sſehern Heffmitteln? Schon der ewige Kreislauf alles Seins bedingt ein ste Wiederkehren zum Alten, bereits einmal Dagewesenen. Allen Neuerungen und Erfin- dungen auf medieinischem Gebiete zum Trotz kehrt daher— Aültssuchenge Kranke immer wieder zurück zu Heilmitteln, wie sie unz in 30 überaus reichlichem Maasse von der Natur Selpef rein und unverfälscht dargeboten werden. Ganz besonders gilt dieses bei solchen Krankheiten, denen gelbst die heutige, so hoch gtehende medieinische Wissenschäft nicht gewachgen ist, gegen die Wirk- Hohes Hülismittel noch nicht esistirt, vie das namentlieh bei der Eungenkuberkulose der Fall ist. ar kennen wir auch kein Kraut, mit welshem eine directe Hellung der vorgeschrittenen Stadien dieser Krankheit zu erzielen wäre, wohl aber existiren Ffansen, mit Hülfe deren wir mit Bestimmtheſt eine Erlefè htexung und Begs der damit verbundenen Symptome herbeizuführen im Stande sind. Hierzu sind namentlich die Polygongen HKunste- rieh-Ggwächas zu reehnen weshald wir leselßen auch in Uteren Pharmadopoeen(otfloinellen chern und 5 akognostischen Werken viederbo fn fnden. Der ehemals gebräughllehe Knöterich wüchgt allent- Balben in Mittel-Huroga, au seiner vallen Rraft und Grösse gelangt er Judesgen nus. in einzélnen Pistricten Russlands, wo er geſt undenk⸗ lichenZeiten als Brusttheggegen alle Erkrankungen und rrauichaften Atkectlonen der Athmungs-Organe von Aersten und Laien erfolgreieh ewangt d. Bade und Klima tra, seſner vollen Entwicklung bei, so dass der Russische Knöterich mit Fug und Recht den wirksamsten Heflkräutern zugezühlt werden muzgs. 5 anageegegen die Lungentubéerkulose ist auch der Rusgsisgche Bfustthee keineswegs, derselbe Wwirkt aber n dort gemeinschaftfich zu derartis antikatarrhalisch schleimlösend, rege- nerirt in go hohem Maasse sämmtilche pirations-Organe, dass er zur rechten Zeit— also bei ender Phthisis und in den Anfangestadien der Lungentuberkuſose— angewandt, von allen bestehenden Mitteln das einzig wirkgame werden muss, da nur hierdurch ein weiteres Umsi es Krankheits- Kregerg, prlort verhindert werden kann.—. Wer daher an Eungen- tuberkulose, Luftröhran- Bronghial-) Katerrz, ungen- pinsn-Affegtionen, Kehlkepfleiden, Asthnia, Athem- oth, Brustbeklenimung, usten, Jut- 8., to. leidet, verlange und pereite aich den obigen Brustthee, welcher echt in Packetfen à 1 Mk., bei Urust Weide- mann sbenburg a. Harz erbältlich ist.— Wer sich Jorher über die groszen und üperraschenden Hrfolge, über die Arztlichen Aeusserungen und dieser Pflanze, über die dem Fewordenen Auszeichnungen informiren will, ver⸗ lange daselbst gratis die Uber die Pflanze delnde Brochure.— „Le Jouxnal de gdeglne“ in Faris schreiht in zeiner „Revyue 1. Heilmittel“: Rine Pflanze aàus der Familie der goneen Fächst in Aussland. Sie enthält als wegenflichsten Bestandtheifl ein Frünes OQel. Herz Dr. Lascoff hat damit, und zwar alg Decoction bei Fersghiedenen Affectionen der Athmungsgrgane apegfell hei Bronchſtis und Tuberkulcge, Versnehe angestellt. Bei 112 im ersten Grage, erhielt er 90 Hellungen. Die Hrscheiun die am ehesten gioh Waren Tieber ünd Auswurf. Zu gleicher Zoſt erguaben Ausculfation und Pereussfon eine merkliche Besserung der verletzten Lungenflüügel. Es scheint daher, dass diese Pflanse direet auf den Bacillus 1 es durch Zerstörung seiner Lebensfähigkeit, sel es, dags sie die Aucderee 88 für Entwieklung der Parssiten renddte Macht. In auderen Stadlen von Tuberkufose sind selbst- die Resultate keine 30 augenfullige, doch wenn man auch keine Heilung ersielt, exreicht man zum mindesten dos Hnstens, Verminderung des Auswurfes und Uübermässigen Scbwelsses. Die Fllanze verabreſcht man als Decoction, 80 Gramm auf sinen Liter Wasser, welche man innerhalb 24 Stundlen zu sich nimmt“ 36804 Gummi⸗Schläuche. für Gärten und Trottoirs, heißes Waſſer, Dampf, Gas, Pe⸗ troleum und ſonſtige Zwecke, 1 in anerkannt vo lichen Qualitäten zu außerordentlich billigen Preiſen, auch an Private GA. H. 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