Telegramm⸗Adreſſe: GBadiſche Bolkszeitung., „Journal Mannheim.“ m der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Qnartal. Jnuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. — (Mannheimer Volksblatt.) für den polit. und allg. Theik: 1 5 ⸗Redakteur Herm. Mehen. r den lok. und prov. Theil: Ernſt Müll üller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). as„Mannheimer Journagk“ Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 144.(Celephon⸗Ar. 218.) Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 30. Mai Die Wahlrechtsfrage in Baden iſt in ein neues, bemerkenswerthes Stadium getreten. Man meldet von Karlsruhe: Die Verfaſſungskommiſſion hielt in ihrer Schlußſitzung an den früheren Anträgen feſt und ſprach ſich einſtimmig gegen den Vorſchlag der Regierung, eine Intereſſenvertretung in der Zweiten Kammer einzuführen, aus. Sie nahm alsdann den Antrag an, der direkten Wahl unter Abänderung der Wahlkreiseintheilung und unter Feſthaltung an der Einer⸗Wahl zuzuſtimmen. Da⸗ mit ift natürlich noch keineswegs geſagt, daß dieſer An⸗ trag nun auch Geſetz wird. Es fragt ſich noch, wie ſich das Plenum dazu ſtellt. Unter den Nationalliberalen ſind bekanntlich die Anſichten über die oben angedeuteten Ab⸗ änderungen des Wahlrechts getheilt. Und zwar mit Recht. Denn wenn auch der bisher beſtehende Modus viele Mängel hat, ſo haftet auch den neuen Wegen ſo⸗ viel Problematiſches an, daß man im wohlbeachteten In⸗ tereſſe des Stagtes die Dinge nicht überſtürzen ſollte. Vor Allem ſollte man ſich hüten, in Wahlrechtsfragen die theoretiſirenden Anſichten die Oberhand über die Praxis gewinnen zu laſſen. Der„Reichsanzeiger“ berichtet über die vorgeſtern in Berlin ſtattgehabte Sitzung der agrarpolitiſchen Conferenz. Landwirthſchaftsminiſter v. Heyden hob danach in ſeiner Eröffnungsrede hervor, daß die Con⸗ ferenz nicht vom Staatsminiſterium, ſondern von ihm zu ſeiner Information über die Berathungsgegenſtäude be⸗ rufen worden ſei. Der Finanzminiſter ſei um ſein⸗ Betheiligung gebeten worden, weil die Ereditfragen voraus⸗ ſichtlich im Vordergrunde ſtehen würden. Die Auswahl der Geladenen ſei ohne politiſche oder confeſſionelle Rück⸗ ſichten erfolgt, wobei naturgemäß die Landestheile beſon⸗ ders berückſichtigt worden ſeien, wo Uebelſtände vorzugs⸗ weiſe hervorgetreten ſeien. Das ohne ſein Zuthun ver⸗ öͤffentlichte Arbeitsprogramm ſtelle die interne Inſtruction ſeines Miniſteriums dar, wonach die Vorarbeiten für die zu erörternde Agrarreform auszuführen ſeien. Das Ar⸗ beitsprogramm ſei den Conferenztheilnehmern mitgetheilt worden, um ſie im Intereſſe der Concentrirung der Be⸗ ſprechung mit dem Inhalt der Vorarbeiten bekannt zu machen. Im Laufe der allgemeinen Beſprechung betonten Geheimrath Thiel und Finanzminiſter Dr. Miquel die Nothwendigkeit der Beſchränkung der abſoluten Ver⸗ ſchuldungsfreiheit des Grundbeſitzes. Der frühere Cul⸗ tusminiſter Frhr. v. Zeblitz erblickte den Hauptgrund der Nothlage des Oſtens in der Entfernung desſelben von den Conſumſtellen, hält auch eine richtige Ver⸗ theilung des großen und des kleinen Grundbeſitzes für nothwendig. Der, wie bereits erwähnt, vom Staatsſekretär Dr. v. Stephan wiederholt in Ausſicht geſtellte Ent⸗ wurf einer neuen Regelung des Poſtdebits der Zeitungen liegt nunmehr vor und hat die Zuſtimmung der betheiligten preußiſchen Reſſorts gefunden. Gegen⸗ wärtig berechnet die Reichspoſt ihre Gebühr für die Be⸗ förderung der Zeitungen, abgeſehen vom Ortsbeſtellgeld, nach dem einheitlichen Satz von 25 pCt. des Abonnements⸗ preiſes der Zeitungen, die häufiger als vier Mal monat⸗ lich erſcheinen, und von 12½ pCt, bei Zeitungen, die ſeltener als monatlich vier Mal erſcheinen. In dem neuen Entwurf ſoll das bisher vorhandene Mißverhältniß aus⸗ geglichen werden, indem die Poſt fortan ihre Gebühr nicht mehr nach der Höhe des Einkaufspreiſes der Zeitungen, ſondern nach der Größe ihrer Arbeitsleiſtung bei deren Beförderung berechnen wird. Die mehrfach erwähnten Beſtimmungen deß Kriegs⸗ miniſters, betreffend die Erleichterung der feld⸗ narſchmäßigen Ausrüſtung der Infanterie, zliedern ſich, wie die„Hamb. Nachr.“ melden, in end⸗ zültige Anordnungen, Anordnungen für Probeverſuche, Ausführungsbeſtimmungen und eine Beſchręfbung der Verſuchs⸗Ausrüſtungs⸗ und Ankleidungſtücke nebſt An⸗ zaltspunkten für den Gebrauch und das Verpacken ein⸗ elner Stücke. Die endgültigen Anordnungen beſtehen darin, daß die Orillich⸗ und die weißleinenen Hoſen aus der Feldausrüſtung zusſckeiden, was eine annähernde Gewichtse leichterung von 180 Gramm repräſentirt. Die Tuchhandſchuhe werden bei Uusbrechung eines Krieges zwiſchen April und September nel. zurückgelaſſen und damit eine Erleichterung von 135 Dramm gewonnen. Die Mäntel werden in Aermeln und Rücken ohne Futter und nach anderem Schnitt hergeſtellt, vodurch ſich 650 Gramm Entlaſtung ergeben. Das Ge⸗ Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. ſchnittlich nicht über 350 Gramm beſchränkt, was 200 Gramm Mindergewicht ausmacht. Das Gewicht der drei eiſernen Verpflegungsrationen wird um 400 Gramm verringert. Die bereits befohlene Herſtellung der Kochgeſchirre aus Aluminium ergibt eine Erleichterung von 420 Gramm. In Summa betrifft ſomit die Entlaſtung durch bereits end⸗ gültige Aenderungen 2 Kilo und 5385 Gramm. In Verſuchen werden erprobt: andere Torniſter, Patronentaſchen und Kop⸗ pel, aus denen ſich die bedeutende Gewichtserleichterung von 1 Kilo und 240 Gramm ergeben ſoll, ferner leichtere Helme. Gewichtserleichterung von 200 Gramm. Waffenröcke mit Um⸗ legekragen und offenen, ſowie etwas verkürzten Schößen. Andere Binden zum Anknüpfen an die Hemden. Tricot⸗ ſtatt Calicohemden. Gewichtserleichterung 330 Gramm pro 2 Stück, die der Mann mit ſich führt. Unterhoſen, die im Quartier auch als Oberhoſen getragen werden können. Leichtere Stie⸗ fel von leichterem Leder und Beſchlag. Gewichtserleichterung 200 Gramm. In Summa: Gewichtserleichterung der Ver⸗ ſuchsſtücke 1 Kilo 970 Gramm, ſomit würde die Geſammtge⸗ wichtserleichterung 4 Kilo und 505 Gramm betragen. Was die Ausführungsbeſtimmungen zu den endgiltigen Aenderungen betriſſt, ſo wird ihnen zu Folge der Mann bei dem Ausbruch eines Krieges vom April bis September nur mit einer Calico⸗Unterhoſe ausgerüſtet; in den übrigen Monaten aber mit einer gewirkten warmen Unterhoſe und einer Calico⸗Unterhoſe im Torniſter.— Rechtzeitige Nachſendung der warmen Unterkleider und Handſchuhe liegt den Armeebekleidungsdepots ob. An Putz⸗ und Wiſchzeug ſoll jeder Mann Putzlappen, Werg und Wiſchſtock, zwei Büchſen mit Gewehr⸗ und Lederfett und 1 Kamm im Geſammtgewicht von 230 Gramm mit ſich führen. Die übrigen derartigen Gegenſtänden wie Bürſten, Seife ꝛc. werden nach Anordnung der Kompagnien unter Feſthaltung der Maximaldurchſchnitts⸗ grenze von 350 Gramm auf die Mannſchaft vertheilt. Die Ausführungsbeſtimmungen für die Probeverſuche gelten zu⸗ nächſt für die Verſuchsbataillone, und zwar in Summa fünf Bataillone der Garde⸗,., 8. und 17. Armeecorps, ſowie neu beſtimmt 5 Bataillone des., 10., 11., 14. und 15. Armee⸗ Corps. Berichte dieſer Bataillone und Gutachten ihrer Kom⸗ mandobehörden mit eventuellen Abänderungsvorſchlägen wer⸗ den am 1. November d. J. dem Militär⸗Oekonomie⸗Departe⸗ ment vorgelegt. Die übrigen Ausführungsbeſtimmungen für die Verſuche und die Beſchreibung der Verſuchsſtücke ꝛc. er⸗ ſcheinen ohne allgemeines Intereſſe. Eine volkswirthſchaftlich bedeutſame Zu⸗ ſammenkunft hat am Montag in Eſſen a. d. Ruhr ſtattgefunden. Es war eine ſtark beſuchte Zechenbeſitzer⸗ Verſammlung der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Kohlenſyndikate, welche beſchloß, der Berechnung der Antheilziffern die thatſächliche Einſchränkung zu Grunde zu legen. Im letzten Monat wurden 2,562,602 Tonnen Kohlen ver⸗ kauft. Insgeſammt bisher 17,273,961 Tonnen, wovon für das Ausland 2,268,472 Tonnen. Der Abſatz im März betrug 2,934,530 oder 97,13 pCt. der Betheili⸗ gung. Der Abſatz im April 2,655,707 oder 89,09 pCt. Der Mehrabſatz gegen das Vorjahr im März 144,892, im April 131,768 Tonnen. Von dem Abſatz im März gingen 26,41 pCt. oder nach Abzug des Selbſtverbrauchs 34,69 pCt., von dem Abſatz im April 45,39 pCt., be⸗ ziehungsweiſe 60,61 pCt. für Rechnung des Syndikats. Die Ausſichten für den laufenden Monat wurden als etwas günſtiger bezeichnet. Der der Eiſenbahnverwaltung abgeforderte Preis für Lokomotivkohlen von 85 Mark pro Doppelwaggon wurde als durchaus mäßig allgemein anerkannt und ſoll unter allen Umſtänden feſtgehalten werden, namentlich da die Selbſtkoſten durch die ver⸗ ſchärften bergpolizeilichen Vorſchriften ſich um 5 Mark pro Doppelwaggon erhöhen dürften. Die Einſchränkung der Förderung pro Juni wurde einſtimmig auf 15 pEt. gegen die bisherigen 20 pCt. feſtgeſetzt. Wie weiter hin⸗ zugefügt wird, wird das weſtfäliſche Kokesſyndikat nach dem jetzt endgiltig feſtſtehenden Abkommen mit dem belgiſchen Kokesſyndikat ſeine ablaufenden Verträge mit den belgiſchen Abnehmern fallen laſſen bezw. nur nach Benehmen mit dem belgiſchen Syndikat erneuern, wogegen das belgiſche Syndikat ſeine Thätigkeit in der Hauptſache auf Belgten beſchränken wird. Der vereitelte Krebsfang auf dem internatio⸗ nalen Bergarbeiter⸗Kongreſſe muß die deutſche ſozialdemokratiſche Parteileltung ſchwer betroffen haben; denn der„Vorwärts“ macht immer neue Verſuche, zu be⸗ weiſen, was nun einmal nicht bewieſen werden kann. Wenn er ſehr genügſam ſchreibt, daß„die perſönliche Stellung der einzelnen engliſchen Vertreter zu den Ge⸗ ſammtideen der Sozialdemokratie keineswegs eine durch⸗ aus ablehnende geweſen ſei,“ und beſtreitet, daß es je einem Sozialdemokraten eingefallen ſei, zu erwarten, daß die engliſchen Delegirten mit fliegenden Fahnen in's ſozial⸗ demokratiſche Lager hinüberſpringen würden, ſo rechnet der Fuchs, dem die Trauben plötzlich ſauer geworden ſind, darauf, daß vergeſſen iſt, was er ſelbſt im vorigen Jahre über den Sieg der Sozialdemokratie auch in Eng⸗ land ausgeführt hat. Die„Geſammtideen der Sozial⸗ vicht des Putz, Waſch⸗ und Nähzenges wird auf durch⸗ demokratie“ ſollten doch in den Anträgen der deutſchen Mittwoch 30. Mai 1894. ſozialdemokratiſchen Bergarbeiter einen konkreten Ausdruck finden. Nun bleibt aber die Thatſache beſtehen, daß die perſönliche Stellung der engliſchen Vertreter nicht ver⸗ hindert hat, daß fie nur für nichtſozialiſtiſche Anträge eingetreten ſind alle andern Anträge ſozialdemokratiſcher Tendenz abgelehnt haben. Auch was über die Vorgänge auf dem Feſtkommerſe und in der Eröffnungsſitzung be⸗ merkt wird, ſind nichts als bloße Verlegenheitsausreden. Herr Singer hat den Kongreß nicht im Namen der deutſchen Sozialdemokratie, ſondern im Namen der deutſchen ſozialdemokratiſchen Reichstagsabgeordneten be⸗ grüßt, das iſt richtig. Aber dieſe geberden ſich doch ſtets als die berufenen Vertreter der deutſchen Soeialdemokra⸗ tie. Und wenn die höfliche Ablehnung Pickards erfolgte, trotzdem, wie der„Vorwärts“ hervorhebt, die Anſprache Singers und die Erwiderung Pickards vorher vereinbart war— auf einem Völkerverbrüderungscongreß jedenfalls eine ſeltſam berührende Vorſicht— um ſo merkwürdiger, daß nicht Alles klappte. Nicht anders ſteht es mit dem Feſtcommerſe. Sicher iſt, daß die verhimmelnde Lobrede Liebknechts auf die engliſchen Delegirten, nicht von dieſen ſelbſt, ſondern von dem Ueberſetzer beantwortet iſt. Wenn die erſchienenen Delegirten— es war nur ein Theil und ſie verließen den Commers lange vor Schluß— zu ant⸗ worten beabſichtigt hatten, aber durch den Uebereifer des Ueberſetzers daran verhindert wurden, wie der„Vor⸗ wärts“ ſchreibt, ſo muß auch das befremdlich erſcheinen, da die engliſchen Delegirten erſt am Tage zuvor den Uebereifer des Ueberſetzers wohl zu zügeln verſtanden. Die Schönfärberei des„Vorwärts“ wird alſo nur wenig nützen können. Es ſtellt ſich dabei nur immer deutlicher die Thatſache heraus, daß die Sozialdemokratie mit dem Congreß arges Fiasko gemacht hat. Die auch von uns neulich erwähnte Schrift des Münchner Profeſſors Dr. Quidde, die unter dem Titel „Caligula“ verbreitet worden, ſcheint doch nicht ſo ganz harmlos zu ſein, wie der Verfaſſer glauben machen möchte. Die„Neue Zürcher Zeitung“ kann ſich den Luxus geſtatten, einige Stellen aus der Broſchüre zum Abdruck zu bringen, woraus hervorgeht, daß es dem Ver⸗ faſſer doch wohl in erſter Linie darauf ankam, die Gegen⸗ wart mit antiken Farben zu malen. Das genannte Blatt bemerkt ganz zutreffend:„Herr Prof. Quidde hat zwar feierlich erklärt, ihm habe jede Pamphlet⸗Abſicht fern ge⸗ legen und um nicht die Senſationsluſt weiter zu fordern, werde er ſeine Schrift zurückzuziehen verſuchen. Der Gelehrte ſitzt in München, in der Hauptſtadt eines Reiches, deſſen vergangener Koͤnig irrſinnig war und deſſen gegenwärtiger ebenfalls verrückt iſt, und er bekennt ſich ſelbſt als Anti⸗Monarchiſt. Seine Ableugnung, eine Schmähſchrift geliefert zu haben, ſtößt auf ſtarken ironi⸗ ſchen Zweifel. Das iſt ja keine Frage, daß ſein Werk⸗ chen gerichtlich nicht zu verfolgen iſt, aber das ändert nichts an ſeiner Tendenz und hindert nicht den allgemeinen Eindruck, daß ein überaus geſchickter Mann mit in Gift getränkter Feder nach beſtimmten Liebhabereien und Eigen⸗ heiten des jungen Kaiſers Wilhelm ſtach.“ Der„Times“ wird aus Paris gemeldet, der Kaiſer von Oeſter reich habe an den Zaren einen Glück⸗ wuünſchbrief aus Anlaß der bevorſtehenden Hochzeit des Zarewitſch geſchrieben, in dem er weiterhin ſeine Befrie⸗ digung über die Wiederherſtellung der Geſundheit des Großfürſten Georg, jüngſten Sohnes des Zaren, aus⸗ drücke, auch dem Zaren dazu Glück wünſche, daß er mit den 80 Nationalitäten Rußlands ſo leicht fertig würde, während er mit den eigenen 18 Natjonen ſo viel zu thun habe, daß ihm wenig Zeit zum Ausruhen bleibe; trotz aller Anſtrengungen und väterlichen Sorgen für das Glück ſeiner Völker. Der Zar antwortete, nach dieſer Meldung, mit herzlichem Dank für den warmen Brief ſeines theuren Bruders von Oeſterreich und für das brüderliche Intereſſe, das er an der Familie des Zaren nehme. Anſpielend auf die jüngſten Ereigniſſe in Ser⸗ bien ſchreibt der Zar, daß ihm„die Wühlereien, die von oben kommen, beſonders verhaßt ſeien“ und betont mit einem Rückblick auf die Vergangenheit, daß er ſtets die allzu haſtige Emancipation der Bauern durch feinen Vater als eine Art von„Revolution, die von oben komme“, betrachtet habe. Beide Briefe ſind, wie es in der„Times“ heißt, deutſch geſchrieben. Die Anzeichen für eine M niſterkriſis in Oeſte⸗ reich mehren ſich. Entgegen den ſchöngefärbten Dar⸗ ſtellungen über die politiſche Lage erklären unterrichtete Kreiſe in Peſt den Zwieſpalt zwiſchen der Krone und dem Miniſterxium über die Bürgſchaften für die Kirchen⸗ pelitik für ſehr ernſt, Die geſtern als bevorſtehend ge⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 30. Mai. meldete Verſtändigung in Sacken der 1 b ſcheint noch ſehr problematiſcher Natur zu ſein. Das in Wien erſcheinende„Vaterland“ beharrt bei der Be⸗ hauptung, daß das ungariſche Magnatenhaus die Zivil⸗ ehe ablehnen werde. ie nach deutſchem Muſter vorge⸗ ſchlagene Erinnerung des Standesbeamten an die kirch⸗ liche Trauung ſei ein unzureichendes Zugeſtändniß. Die von Paris kommenden Nachrichten über die Löſung der Miniſterkriſis ſind vor der Hand noch mit Vorſicht aufzunehmen. Allem Anſchein nach kommt ein Miniſterium Dupuy zu Stande. Dem Brauche gemäß zeigte der Kammerpräſident Charles Dupuy dem Senatspräſidenten Challemel⸗Lacour an, daß er mit der Bildung eines Miniſteriums beauftragt ſei. Das Miniſterium Dupuy dürfte vor der Kammerſttzung am Donnerſtag zu Stande kommen, doch ſind die Porte⸗ feuilles bis jetzt noch nicht endgiltig vertheilt. Das Miniſteritum des Aeußeren iſt dem Botſchafter in Kon⸗ ſtantinopel, Cambon, telegraphiſch angeboten worden. Zu den letzten Ereigniſſen in Serbien wird von unterrichteter Seite geſchrieben: Die Verfaſſungs⸗ Aenderung, welche der König Alexander durchführte, um die Autorität der Krone und der Regierung gegen⸗ über den immer ſtürmiſcher und umſtürzleriſcher auftre⸗ tenden Radikalen zu wahren, iſt ohne Ruheſtörung vom Volke aufgenommen worden. In mehreren Städten und Kreiſen veranſtaltete man ſogar Jubelkundgebungen, weil man aus der Wiederherſtellung der Verfaſſung vom Jahre 1869 nunmehr Ruhe und Stabilität erwartet. Die Regierung hat nach der nun wieder zur Geltung gekommenen Verfaſſung einen größern Einfluß auf alle öffentlichen Lebenszweige des Volkes. Das Preßgeſetz, welches jetzt gilt, iſt viel freiſinniger wie das öſterreichiſche oder das deutſche, doch kann im Falle des Belagerungs⸗ zuſtandes, im Kriege oder in Aufſtandszeiten die Prä⸗ venkiv Cenſur eingeführt werden. Die Skupſchtina wird aus 80 erwählten und 40 vom König einannten Abge⸗ ordneten gebildet, ſo daß der Einfluß der Krone auf die Geſetzgebung ein ſehr großer iſt. Die Autonomie der Kreiſe und Bezirke iſt nun aufgehoben; es werden nicht mehr ſelbſtſtändige Kreisverſammlungen zur Ver⸗ waltung derſelben zugezogen, ſondern die Kreispräfekten und Bezirksvorſtände leiten die Verwaltung, ohne daß ihnen eine autonome Körperſchaft zur Seite ſteht. Die Gemeinden haben auch keine ſo große Selbſt⸗ ſtändigkeit wie unter der aufgehobenen Verfaſſung vom Jahre 1888. Die Bevölkerung fürchtete durch einige Zeit, daß an Stelle der Verfaſſung vom Jahre 1888 der Abſolutismus treten werde, daß eine öffentliche Kon⸗ trolle der Regierung nicht möglich ſein werde. Nun iſt aber doch eine durch lange Zeit bewährte Verfaſſung wieder hergeſtellt worden und es kann wieder verfaſſungs⸗ mäßiges Leben ſich entwickeln. Das befriedigt die libe⸗ ralen und fortſchrittlichen Volkskreiſe. In radikalen Kreiſen macht ſich ſchon ein Wandel bemerkbar. Die Radikalen ſind in ihrer Preſſe bedeutend zahmer gewor⸗ den; ſie wiſſen, daß ſtrenge Beſtimmungen die Richter nöthigen, jede Verletzung der Krone oder der Regierung zu ahnden. Es ſind deshalb ſchon zehn kleine radikale Zeitungen eingegangen, weil ſie bisher nur vom Skandal und von Beſchimpfungen lebten. Die Radikalen haben nun aber doch in ihrem Hauptblatte„Odjek“ erklärt, daß ſte mit allen Mitteln für die Wiedereinſetzung der ——..—. KBͤKKKKKKKKK———— Feuilleton. — Vom Fürſten Bismarck. Die Frauendeputation, die Bismarck bei ſeinem Geburtstag am 30. März zu Fried⸗ richsruhe empfing, hat dem Schriftſteller Dr. Adolf Kohut den Anlaß gegeben, ein Buch über„Fürſt Bismarck und die Frauen“ zu ſchreiben, das im Verlag von F. Stahn in Berlin erſchienen iſt. Etwas Beſonderes haben wir daran nicht ent⸗ decken können, es iſt eigentlich nur eine Kompilation von Dingen, die man ſchon in anderen Bismarckwerken oder in itungen geleſen hat, in etwas byzantiniſcher Verbrämung, e uns gerade deswegen ſtört, weil Bismarck erhaben über dieſem Flitter ſteht. Doch entnehmen wir dem Buch mit Vergnügen folgende Anekdote, die Bismarck und Pauline Lusca betrifft. Vielleicht iſt ſie wie uns unſeren Leſern neu. Die auf der Höhe 55 Ruhmes und ihres Muthwillens ſtehende Künſtlerin befand ſich im Sommer 1865 zuſammen mit dem ten ſe Miniſterpräſidenten in Iſch Die Beiden kannten ſich natürlich von Berlin her. Die Lucca ſtand eben vor dem„Hotel Eliſabeth“, wo Bismarck wohnte, als er aus dem Gaſthauſe trat; auf dem Kopfe einen breit⸗ krämpigen Schlapphut und über die Schultern einen Havelock — ganz ſommerlich und bademäßig ange ogen. Als er e die Primadonna bemerkte, ſchritt er ſo⸗ fort auf ſie zu und ſchüttelte ihr herzlich die ſchönen Hände. Excellenz,“ bat die Lucea,„kommenz halt mit, i muß zum eee— kann nicht, ich erwarte meine e die ſcheinen ausgegangen zu ſein.“— engens, Excellenz, Sie können die Depeſchen 1 8 55 leſen,“ bat die kleine, reizende Luceg im angeborenen Wiener Dialekt, der in ihrem Munde ſo allerliebſt klang, mit ihren berühmten Lucca⸗Augen ihn ſchmachtend an⸗ lickend. Es half kein Widerſtreben; er ging mit ihr zum Photographen. Dort ließ ſich zuerſt die Lucca und dann Bis⸗ marck allein aufnehmen. Da plötzlich ſprang die kleine Sängerin, der ſtets der Schelm im Nacken ſaß, auf und rief:„Excellenz, eine ſüperbe Idee! Wie wäre es, wenn wir uns zuſammen photographiren ließen?“ Wer konnte dem Kobold, welcher da⸗ mals ganz Berlin auf den Kopf ſtellte, widerſtehen? Bismarck dachte ſich nichts Schlimmes dabei; er lächelte und der Photo⸗ graph ging an's Werk. Nach einigen Tagen war das Bild, auf welchem die berühmteſte Sängerin und der berühmteſte Staatsmann der Zeit nebeneinander ſaßen, in hundert Händen. Ganz Iſchl fſprach von nichts anderem. Doch einige Zeik ſpäter Bu unde Abkonterfeite, daß es wohl beſſer ſei, wenn das tih aus dem Kunſthandel verſchwände, und ſo mußte der Photograph ſich verpflichten, keine neuen Abzüge herzuſtellen. Und er hielt Wort. Zum zweiten Male hat ſich Bismarck ſeit⸗ laſſe mit keiner Dame ſeiner Bekanntſchaft mehr photographiren aſſen. — Ueber Seilbahnen entnehmen wir der„Köln. Ztg.“ Folgendes: Bereits 1640, beim Bau der Feſtungswerke in Danzig, wurde von dem baualsführenden holländiſchen Ingenieur eine Seilbahn angewandt. Doch ſind die Seil⸗ bahnen erſt nach Erfindung des Drahtſeiles zur richtigen Geltung gekommen; die Anfänge dieſes Aufſchwunges ſtammen aus 1834. Inzwiſchen hat das deutſche Syſtem alle übrigen, auch das engliſche, weit überflügelt. Deutſchland hat aros⸗ Verfaſſung vom Jahre 1888 wirken werden. Die Fort⸗ ſchrittler und Liberalen geben ſich mit der Verfaſſungs⸗ Aenderung zufrieden, erklären aber, daß die Verfaſſung der Verbeſſerung ſehr bedürftig ſei rnd daß ſie in dieſem Sinne in der nächſten Skupſchtina wirken werden. —— Aus Stadt und Tand. Manunheim, 30. Mai 1894. Oeffentliche gitzung des Gewerbe⸗ gerichts Maunheim. Mannheim, 26. Mai 1894. Gegenwärtig: 1) Als Vorſitzender: Bürgermeiſter Klotz. 2) Als beiſitzende Richter: a. aus dem Kreiſe der Arbeit⸗ eber: Schuſter, Auguſt, Baumeiſter hier, Schwanke, Arthur, Betriebsleiter auf der Zellſtofffabrik Waldhof; b. aus dem Kreiſe der Arbeitnehmer: Wagner, Wolfgang, Buch⸗ binder hier, Walter, Karl, Schreiner hier, und als Gerichts⸗ ſchreiber: Aktuar Ketterer. Die 15 Fälle, welche auf heutiger Tagesordnung ſtanden, fanden folgende Erledigung: 1. Fall. Der Schreinergeſelle Jak. Wacker in Neckarau klagt gegen den Schreinermeiſter Gg. Mohr IV. in Schries⸗ 15 auf Zahlung von 20 Mk. rückſtändigen Lohnes. Beim usbleiben des Beklagten im heutigen Termine ergeht gegen denſelben nach dem Klagbegehren Verſäumnißurtheil. 2. Fall. Die Sache des Kellners Theodor Hoffmann dähier gegen den Cafetier Jakob Schmeidler hier wegen orderung von 100 Mk. rückſtändigen Lohnes wurde, bevor läger den 15 zugeſchobenen Eid ableiſtete, durch Vergleich erledigt. Beklagter zahlt an Kläger 80 Mk. und trägt die Koſten, womit Kläger ſich zufrieden erklärte. 8. Fall. Bäckergeſelle Andreas Schuhmacher, z. Z. in Neunkirchen bei Eberbach, klagt gegen den Bäckermeiſter Chriſtoph Walter dahier wegen 28 M. 6 Pfg. rückſtändigen Lohnes. Zwecks Beweiserhebung wird dieſe Sache vertagt. 4. Fall. Müllergeſelle Hinz dahier klagt gegen die Firma Seel u. Gebert, Mühlſteingeſchäft hier, auf Zahlung von 8 M. rückſtändigen Lohnes. Im Vergleichswege zahlt Be⸗ Vethicht 50⁰ Pfg Auf die Mehrforderung leiſtet Kläger erzicht. 5. Fall. Georg Ohlenſchläger, Tapeziergeſelle hier, hat gegen die Firma M. Hammer, Tapeziergeſchäft hier, auf Zahlung von 18 M. 25 Pfg. rückſtändigen Lohnes geklagt. Beim Ausbleiben der Beklagten ergeht gegen dieſelbe nach dem Klagantrag Verſäumnißurtheil. 6. Fall. Gegen den Bäckermeiſter Wilhelm Frank dahier klagt der Bäckergeſelle Johann Löffler dahier auf Zahlung von 8 M. rückſtändigen Lohnes. Kläger wurde nicht funden und blieb deshalb dieſe Sache im heutigen Termine beruhen. 7. Fall. Auf Zahlung von 24 M. 50 Pf. rückſtändigen Lohnes klagte der Schreinergeſelle Wilhelm Blochmann dahier gegen den Schreinermeiſter Ludwig Bopp dahier. Auch in dieſem Fall arßene gegen den Beklagten bei deſſen Nichterſcheinen nach Klagbegehren Verſäumnißurtheil. 8. Fall. Ebenſo erging gleiches Urtheil gegen die Firma File Oettinger, Seifenfabrik dahier, gegen welche der iedmeiſter Karl Wißt auf Ausſtellung eines Zeugniſſes ge⸗ mäß 8 113 der Gewerbeordnung geklagt hatte. 9. Fall. Die Sache des Betriebsführers Frdr. Schütte hier gegen die Firma Franz Schülke, Mannheimer Woll⸗ fabrik, in welcher am 9. Mai d. J. gegen die Beklagte Ver⸗ fäumniß⸗Urtheil erlaſſen, von dieſer aber Einſpruch einge⸗ legt worden iſt, wurde behufs Beweiserhebung heute vertagt. 10. Fall. Die Sache des Geſchäftsführers Karl Stein dahier gegen den Schreinermeiſter Julius Birkenmaier daſelbſt wegen Zahlung von 185., welche bereits ver⸗ ſchiedene Male auf der Tagesordnung ſtand, fand heute durch folgendes Urtheil ihre Erledigung:„Beklagter hat an Kläger be welchen Betrag Kläger ſeinen Anſpruch reduzirte, u bezahlen.“ b 11. Fall. Der Schloſſergeſelle Karl Otto Hauſer da⸗ hier klagt gegen die Firma J0h. Renk, Maſchinenfabrik in artige und wirklich kühne Entwürfe in aller Herren Ländern mit beſtem Erfolge ausgeführt und betrieben, darunter eine Bahn von Zekm Länge. Sind auch vielfach tiefe Schluchten und ſchroffe Berglehnen von dem ſchwankenden Seile in Rieſenſpannweiten bewältigt worden, waghalſig iſt keine dieſer Ausführungen, da in erſter Linie die Perſonenbeförderung von ſolchen Drahtſeilbahnen ausgeſchloſſen wurde. In Amerila iſt man bekanntlich etwas weniger zaghaft in Bezug auf Gefährdung von Menſchenleben und ſo hat man denn auch den Seilbahnbetrieb für Menſchenbeförderung bis zur ernſten Belehrung über das Gegentheil für zuläſſig gehalten. In Knoxville, Tenneſſee, nämlich iſt eine ſolche Perſonen⸗Seil⸗ bahn, an der höchſten Stelle, 120 m über dem Flußſpiegel in Betrieb geweſen. Sie bezweckte, in Wagen von 16 Perſonen Fa einen Verkehr zwiſchen dem in Knoxville be⸗ egenen Maſchinenhauſe und einem Vergnügungslokal am jenſeitigen Flußufer zu vermitteln. Als Fahrbahn dienten wei Seile, etwa 35 mm dick, welche mit 350 m Weite den luß überſpannten und beiderſeits auf hölzernen Bock⸗ erüſten befeſtigt waren. Das Gerüſt auf dem Maſchinen⸗ bauſe reichte in eine ſehr luftige Höhe; die auf der andern Flußſeite ließen hier eine nür geringe Höhe der Böcke zu. Auf den beiden Seilen läuft ein Wägelchen in Geſtalt eines ſtarken Trägers, an dem, in Seilen aufgehängt, der herunterbaumelt. Am Träger iſt ein 8¹ ſeil von etwa 12 mm Stärke befeſtigt, das in das Maſchinenhaus eingeführt iſt und hier auf⸗ und abgewickelt werden kann. Läßt man das Seil ſich abwickeln, ſo ſauſt der Wagen durch eigene Schwere von der hochgelegenen Stadt über den Fluß dem erheblich tiefern jenſeitigen felſigen Ufer zu und duͤrch⸗ mißt ſeine Bahn in einer halben Minute, alſo mit der Ge⸗ ſchwindigkeit eines ſchon recht ſchnell— 42 km in der Stunde — fahrenden Perſonenzuges. Die Auffahrt, für welche das Zugſeil im Maſchinenhauſe aufgewickelt wird, dauert 3½ inuten. Auf dem Wägelchen ſitzt der unerſchrockene Wagen⸗ dem mit der Sorge für die Sicherheit der Fahrt die edienung der Bremſen übertragen iſt, die im Falle eines Zugſeilbruches auch ſelbſtthätig wirken ſollen. Ein Hohn auf eine ſichere Beförderung. Eines Sonntags, am 18. Februar, ereignete ſich ein 1 Unfall. Das Zugſeil zerriß gerade in dem Augenblick, als der Wagen den höchſten Punkt erreicht hatte; das abgeriſſene Seiltrumm beſchädigte den Wagen, der raſch hinabſauſte, bis die Bremſen ihn in Höhe von 66 m über dem Waſſerſpiegel, etwa in der Mitte des Flußlaufes zum Stillſtand brachten. Das einzige Mittel, die 8 Fahrgäſte aus ihrer wenig beneidenswerthen Lage zu befreien, war das Hinablaſſen an Seilen in ein Boot, das nach einiger 1 5 unter dem Wagen feſtgelegt worden 11 Man denke ſich die⸗ ſen Abſtieg bei 66 m Höhe nach eben überſtandenem tödtlichen Schrecken! Von den Fahrgäſten war übrigens durch den Schlag des Seiles einer getödtet und zwei leicht verwundet worden. Unſere Quelle, der Scientifte American, knüpft an den Thatbeſtand nur die Mittheilung, daß hierauf der Betrieb eingeſtellt worden ſei. Wo ſolche Dinge möglich ſind, würde etwas mehr behördliche Bevormundung, die bekanntlich drüben beſtens verhaßt iſt, wahrlich am Platze ſein. — Chriſtouh Columbus— ein Deutſcher! Nach einer Angabe des Dr. Wilhelm Engelbert Giefers in ſeiner zſeuden Perſonen. Berichterſtatter: Neckarau, auf Zahlung von 18 M. 80 Pf. Entſchädigung wegen kündigungsloſer Entlaſſung. Unterm 9. Mai d. J. er⸗ ging nach Klagbegehren gegen die beklagte Firma Verſäum⸗ nißürtheil, gegen welches die letztere Einſpruch eingelegt hat. Unter Aufhebung des Verſäumnißurtheils ſchloſſen die Parteien in heutiger Sitzung, der beklagte Vertreter vorbehaltlich der Genehmigung ſeiner Partei, einen Vergleich dahin:„Be⸗ 1 5 zahlt an Kläger 7., womit Kläger ſich zufrieden erklärt.“ 12. Fall. Gegen den Buchdruckereibeſitzer Aug. Chr, Zillig dahier klagt der Buchdruckergehilfe Wilhelm Kreß dahier auf Zahlung von 40 M. rückſtändigen Lohnes. Beklag⸗ ter erkennt heute dieſen Anſpruch als richtig an und ergeht demgemäß Anerkenntniß⸗Urtheil. 13. Fall. Die Klage des Getreidearbeiters Jacob Hamm dahier gegen den Accordanten Franz Seidenſtricker wegen Zahlung von 50 M. Entſchädigung wegen kündigungs⸗ loſer Entlaſſung wurde Zwecks Beweiserhebung heute vertagt. 14. Fall. Gegen den Maurermeiſter G. Sandhofen hat der Bautechniker Friedrich Schwaiger, zur Zeit in Heidelberg, auf Zahlung von 150 M. Entſchädigung wegen Verweigerung des Arbeitsantritts geklagt. Auch hier fällt Beweiserhebung nöthig und wird der Termin verlegt. 15. Fall. Gegen die Magazinarbeiterin Marie Falter in Seckenheim, gegen welche Seitens der Firma S. A. Kahn, Tabakhandlung dahier, auf Zahlung von 8 M. 40 Pfg. Ent⸗ ſchädigung wegen kündigungsloſen Verlaſſens der Arbeit ge⸗ klagt wurde, erging in heutiger Sitzung beim Ausbleiben der Falter Verſäumniß⸗Urtheil nach Antrag der Klägerin. — Verſammlung der Delegirten der bhadiſchen Kreisausſchülffe. Lörrach, 29. Mai. Geſtern fand genannte Verſammlung unter Vertretung der 11 Kreiſe hier ftatt. Aus dem Kreiſe Mannheim waren anweſend die Herren:.⸗M. Ehret⸗Weinheim.⸗M. Mechlin⸗Schwetzingen, Pitſch und Kall⸗Mannheim, Steingötte Feen e Zum Präſtdenten wir 0 uruf der Vorſitzende des Kreisausſchuſſes Lörrach, Herr M. Pflüger, gewählt. Die Tagesordnung umfaßt folgende Punkte 1) Beitragsleiſtung der Kreiſe zur Errichtung von Krankenhäuſern der Gemeinden(Erlaß Großh. Miniſteriums des Innern vom 28. Dezember 1892). Berichterſtatter: Herr Profeſſor Dr. Seng vom Kreisausſchuß Heidelberg, 2) Erörterung über das Landarmenweſen. a. Die ſchädigung der Kreiſe für die Landarmenpflege durch den Staat. Berichterſtatter: Herr W. Kall vom Kreisausſchuß Mannnheim. b. Verbindlichkeit der Kreiſe zur Zahlung des Schulgeldes für arme Kinder. Berichterſtatter: Herr 1785 feſſor Dr. Seng vom Kreisausſchuß Heidelberg. e. Erſatz⸗ forderungen der Ortsarmenverbände Heidelberg und Frei⸗ burg, bezw. Aenderung der e vom 30. Juli 1888. Berichterſtatter: ein 9 des e e Konſtanz. d. Geeignete Ueberwachung der im Auslande aufhaltenden unterſtützten Landarmen hinſichtlich ihrer Be⸗ dürftigkeit. Berichterſtatter: Herr Rechtsanwalt Leon⸗ hard vom Kreisausſchuß Offenburg. e. Einführung einer einheitlichen Statiſtik der Landarmenpflege. Berichterſtatter: Herr 5 Dr. Seng vom Kreisausſchuß 1. Aenderung der Unterſtützungswohnſitz⸗Verhältniſſe, 3) Die Unterſtützung von Lokalbahnen durch die Kreiſe. Herr M. Pflüger vom Kreisausſchuß Lörrach. 4) Unfallverſicherung der mit eigentlichen landwirth⸗ ſchaftlichen Arbeiten, d. i. mit der Pflege und Aberntung der Obſtbäume, ſowie der Böſchungen an Kreisſtraßen ſich befaſ⸗ Herr Geldreich vom Kreisausſchuß Offenburg. 0 Die Poſtitionen finden in folgender Weiſe ihre Er⸗ edigung: ad 1. Der Antrag des Berichterſtatters wird in folgen⸗ dem Wortlaut augunommen: „Die Kreisdelsgirtenverſammlung erklärt die pekuniäre Förderung der Errichtung, Erweitsrung und von Krankenanſtalten durch die Kreiſe im Bedürfnißfalle für empfehlenswerth, doch ſoll eine Beihilfe jedenfalls nur unter der Bedingung gewährt werden: 1) daß einer größeren An⸗ —ü— ñ ñ ̃————...!!—.. ̃——— des Kreiſes Höxter“ ſoll der Entdecker Ame⸗ rikas einer weſtfäliſchen Familie entſtammen. Darnach wäre in der Chronik des Dorfes Hembſen(Hembſen iſt ein Do von etwa 800 Seelen und liegt etwa fünf Kilometer 85 von Brakel und 15 Kilometer ſüdweſtlich von der Kreisſtad Höxter) Folgendes zu leſen: Hier in Hembſen wohnt ſeit un⸗ denklichen Zeiten die Familie Dauber, welche früher zu den angeſehenſten im Orte gehörte. Der Veteran Dauber, der die 5 dzüge 1813, 14 und 15 als Freiwilliger mitgemacht hatte, at neben ſeinen Kriegsthaten auch noch erzählt, daß ſich in ſeiner Familie eine alte Ueberlieferung erhalten habe, nach welcher der Vater oder Großvater des Chriſtoforo Colombo, des Entdeckers Amerikas, aus ſeiner Familie ſtamme und in Hembſen geboren ſei. Jener ſei nach Spanien oder Italien als Soldat gegangen, und als man in Hembſen erfahren ſole, daß deſſen Sohn oder Enkel Amerika entdeckt haben folle, ſeien auch zwei Verwandte des Colombo nach Spanien aus⸗ gewandert, um dort ihr Glück zu machen, von denen man jedoch niemals wieder etwas gehört habe.— So erzählte der Veteran Dauber, der das von ſeinem Vater 109 5 hatte, welchem es wiederum einſt ſein Großvater erzählt habe.— „Dauber“ ift ohne Zweifel gleichbedeutend mit„Tauber“. „Taube“(Täubin, das Weibchen) heißt im Italieniſchen Co⸗ lomba und„Tauber“(das Männchen) Colombo, und das war der eigentliche Name des Entdeckers Amerikas, der 1442 in Genua in Italien geboren wurde, wo ſein Vater Tuchweber war.— Was werden die Italiener zu der Entdeckung des Hörxteraner Chroniſten ſagen? „eHohe Gehälter. Die juriſtiſchen Mitglieder des eng liſchen Miniſteriums gehören unfraglich zu den beſtbezahlten Staatsdienern Englands. So erhielt Sir Charles Ruſſe ale Attorney⸗General im Jahre mehr als 20 000 Eſtr (400 000.) und ſein Kollege, der Solicitor⸗General, 19 8 als 10 000 Lſtr. aus der Skaatskaſſe. Die Gehälter die Poſten betragen 7000 bezw. 6000 Lſtr. und dafür haben di. beiden Juriſten eben der Regierung in allen Rechtsfrager Rath zu ertheilen, ſowie auch etwaige Anfragen oder Vorla gen juriſtiſchen Charakters im zu vertreten. Außer. den aber ſteht es ihnen noch frei, vor den Gerichtshöfen ſelbſt als Anwälte thätig zu ſein. In früheren Jahrer durften ſte dies in jedem Privatprozeſſe thun. Bei den Wechſeb des Miniſteriums im Jahre 1892 wurde jedoch hierin eine Wandlung geſchaffen, indem ſich dieſe beiden Gener anwälte d. weſlcten mußten, während der Dauer ihres Amte⸗ ihre Privatp raxis aufzugeben und nur in Prozeſſen der 7— rung als Anwälte zu fungiren, natürlich gegen beſondere Ver gütung für ſolche Dienſtleiſtungen. Obwohl nun im letztez Jahre Sir Charles Ruſſel aus dieſer Quelle 13 000 Oſtrl eingenommen hat, hauptſächlich in Folge ſeiner Arbeſten ar der Kommiſſion, die in Paris zur Schlichtung des Berings meerfiſchereiſtreites ſtattfand und ſein Amtsgenoſſe 4000 Sſtrl. o bedeuten dieſe Summen, ſtattlich genug wie ſie ſind, fü ie beiden Juriſten doch pekuniäre Verlüſte im Veihältniß 50 Einkommen von der Praxis früherer Jahre. Dern man arf nicht vergeſſen, daß dieſe Poſten natürlich nur nit der hervorragendſten Anwälten beſetzt werden, und die erſen Ad vokaten Londons und Englands können mit Sicherkeit au höhere Jahreseinkommen rechnen, Mannheim, 30. Mat. SGeneral Anzeiger. 8. Seite. zahl von Gemeinden des Kreiſes die Berechtigung zur Be⸗ nutzung der Krankenanſtalten unter angegebenen Bedingungen eingeräumt wird, ſei es, daß letztere durch Verträge mit den einzelnen Gemeinden, oder daß ſie durch allgemeines Statut feſtgeſetzt worden; 2) daß das Krankenhaus für ſeinen be⸗ ſtimmten Zweck, insbeſondere bei einer eintretenden Epidemie ausreicht.“ all 22 wird ohne definitiven Antrag vom Berichterſtatter der Wunſch ausgeſprochen, daß für die Kreiſe voller Erſatz des thatſächlichen Landarmenaufwands geleiſtet werde, ſobald dies die Finanzen des Staates geſtatten, was zu erwarten ſei. Eine Beſchlußfafſung wird, obwohl man mit dem Ge⸗ danken des Wunſches einverſtanden iſt, auf eine jedenfalls im nächſten Jahre abzuhaltende Verſammlung vertagt. ad 2b wird vom Berichterſtatter folgender Antrag ge⸗ ſtellt zu erklären:„Die Delegirtenverſammlung iſt der 2 ſicht, daß die landarmen Kinder 10§ 69 des Elementar⸗ Unterrichtsgeſetzes Befreiung von Zahlung des Schulgeldes beanſpruchen können.“ Der Antrag wird angenommen. ad 20 lautet der Antrag Weber:„Bei der Regierung dahin zu wirken, die Verordnung von 1872 dahin abzuändern, daß in§ 5 hinter dem Worte„Staatsanſtalten“ einzuſchalten ſei:„Sofern diefelben nicht lediglich die Stelle der örtl. Krankenanſtalten zu erſetzen haben.“ Dies wird angenommen, und dem Kreiſe Konſtanz die Förderung der Angelegenheit aufgetragen. § 2 d ruft eine längere Debatte hervor, aus welcher fol⸗ gender Antrag des Berichterſtatters ſich ergibt und ange⸗ nommen wird:„Die Delegirtenverſammlung der Kreisaus⸗ ſchüſſe beſchließt, in der Ueberwachung der im Auslande ſich aufhaltenden Landarmen ſich gegenſeitig ſo zu unterſtützen, daß ſie auf Wunſch anderer Kreisverbände bei der 1 tigung der dieſen zneafent in den ihnen benachbarten Aus⸗ landsbezirken ſich aufhaltenden Landarmen in geeigneter Weiſe mitwirken.“ Es ſtellte ſich in der Debatte heraus, daß, um Mißbrauch zu verhüten, ſehr ſorgſam und eifrig verfahren werden muß, um die Kreiſe vor Schädigung zu bewahren. § 2 wird abgeſetzt, da das Material in der gebotenen Zeit nicht vollſtändig Gigncpe werden konnte. Zu§ 27 ſtehen ſich zwei Anträge gegenüber: 1) Antrag Sänger:„Es ſei dahin zu wirken, daß auf dem Wege der Geſetzgebung die beſtehende Rechtsunſicherheit hinſichtlich rück⸗ wirkender Kraft der Novelle baldthunlichſt beſeitigt werde.“ Nach Antrags wird der des Reichstagsab⸗ geordneten Dr. Blankenhorn angenommen:„Die in Lbrrach verſammelten Kreisausſchußdelegirten halten die Ausdehnung des Unterſtützungswohnſitzgeſetzes auf Elſaß⸗Lothringen für dringend geboten und erſuchen großh. Regierung, im Bundes⸗ rath für deſſen baldthunlichſte Einführung in Elſas⸗Lothringen wirken zu wollen.“ ad 3 ſtellt Reichstagsabgeordneter Pflüger den An⸗ trag:„Die Del.⸗Verſammlung erklärt die Unterſtützung von Eiſenbahnunternehmen ebenſo als Aufgabe des Kreisverban⸗ des wie die Unterſtützung der Gemeinden beim Bau gewöhn⸗ licher Berkehrswege und anderer gemeinnütziger Unterneh⸗ mungen“. Der Antrag erregt wegen der möglicherweiſe daraus zu ziehenden, in verſchiedener Richtung ſchädlich wirkenden Konſequenzen auf verſchiedenen Seiten(Reichert, Stein, Stein⸗ götter) ſo lebhafte Bedenken, daß der Antragſteller den An⸗ tra 1 0 ieht. Da kein anderer Antrag vorliegt, auch nicht geſtellt wird, ſo bleibt die Angelegenheit ohne Erledigung. 4) Ein Antrag iſt unnöthig, da bereits durch eine Ent⸗ des d ee dahin entſchieden iſt, aß ſolche Fälle in das ſſort des land⸗ und forſtwirth⸗ ſchaftlichen Verbandes gehören. Zum Ort der nä 5 rigen Verſammlung wird lt.„Bad. dandesztg.“ Mos bach beſtimmt. Hofbericht. Die Kronprinzeſſin Victoria iſt geſtern Mittag 12 Uhr 36 Minuten in Oos eingetroffen, wo dieſelbe von dem Großherzog und der de und mit dem alsbald abgehenden Bahnzug nach Baden⸗Baden geleitet wurde. Prinz Max iſt gleichzeitig mit der Kronprinzeſſin angekommen, da derſelbe die Kronprinzeſſin von Venedig aus begleitete. Der Prinz reiſte Nachmittags 5 Uhr nach Karls⸗ zuhe, Die Ankunft der Kronprinzeſſin erfolgte ganz im Stillen, da dieſelbe ſich jeden Empfang verbeten hakte. Sie wird vorausſichtlich 14 Tage in Baden⸗Baden zubringen. Die Kronprinzeſſin wurde in Baſel von dem Erbgroßherzog be⸗ rüßt und bis Freiburg begleitet, wo auch die Erbgroßherzogin Begrüßung am Bahnhof erſchien. Prinz Zudwig von Bayern verläßt heute die bayriſche 92 um nach 10tägigem Aufenthalte in dem linksrheiniſchen eil des Königreichs Bayern wieder nach München zurück⸗ um Abſchied des Prinzen, der die Rheinbrücke rß nach Uhr paſſirte, prangten die Rheinbrücke 1. 215 als die umliegenden Gebäude in Flaggenſchmuck. Eine Ab⸗ ordnung des Valſen Stadtraths ſowie eine zahlreiche Menſchenmenge hatten 9 auf der Rheinbrücke und nament⸗ lich auf dem ſenfeiti en Ausgang derſelben aufgeſtellt. Stür⸗ miſche Hochrufe ſchallten als Abſchtedsgruß dem Prinzen ent⸗ egen, der 5 diefe ihm dargebrachten herzlichen Ovationen 8 ſeiner leutſeligen, gewinnenden ſchlichten Weiſe dankte. Unſere Leſer dürfte vielleicht noch die Mittheilung intereſſtren, daß Prinz Ludwig am letzten Sonntag in Ludwigshafen bei m von der Pfälziſchen Eiſenbahn gegebenen Diner eine nſprache hielt, in welcher er u. A. auf die Gründung Lud⸗ Gefährliche Waffen. Roman von Doris Freiin v. Spättgen. (astrusd orbnnen.) 4⁰ Fortſetzung.) Nein, John, ich habe gar keinen Appetit; aber es iſt ſehr feunblite von Ihnen, daß Sie immer an dergleichen denken. Vielleicht ſpäter... Sie zögerte; denn ſaſe ig trafen 5 Augen ſeine jegt voll zu ihr indaß epen Blicke. Noch niemals war es Helios aufgefallen, daß neben der großen Ehrerbietung, welche John ſtels gegen ſie an den Tag legte, ſeine Züge einen eben jetzt ſo ſcharf ausgeprägten Ausdruck von ſtummem Entzücken, als ob irgend ein beſon⸗ deres Glück ſein Inneres bewege, verriethen. Was war denn plötzlich mit dem ſonſt ſo indifferent dreinſchauenden Menſchen geſchehen? Sonderbar! Allein ihr Geiſt war viel zu ſehr mit anderen Gedanken beſchäftigt, um längere Betrachtungen über dieſen Umſtand anzuſtellen. Mit einem freundlichen: Melden Sie mir, bitte, wenn Papa zum Weiterfahren bereit n wird,“ ſchritt ſie an John vorüber, dem dicht an das järtchen der Förſterei grenzenden Walde zu. „Wenn er zum Weikerfahren bereit ſein wird! Hahaha!“ wiederholte der Diener flüſternd im Tone tiefer Erbitterung und offenbarer Gehäſſigkeit; dann nahm er den Korb, aus welchem die goldſchimmernden Köpfe mehrerer Flaſchen her⸗ vorragten, feſter in den Arm und überſchritt die Thürſchwelle. „Nun, ein Bischen mehr könnten Sie ſich wohl ſputen, hn. Sie werden neuerdings lau und bequem. Die guten ge und die Fleiſchtöpfe von Oberſtein laſſen Sie wahr⸗ ſcheinlich vergeſſen, daß ich es war, der Sie vor der näheren Bekanntſchaft mit der Juſtiz bewahrt hat! Nun, her mit dem Zeug! Ich verdurſte ſchier!“ ſchrie Achenberg den Ein⸗ tretenden ungeduldig und biſſig an. 5 Der Gemaßregelte erwiderte kein Wort, ſondern beeilte „die Cognaeflaſche zu entkorken. h, Ln Weig aich. Stelen Sie ales bier anf den Lich anderthalbjährigen Kinde au 1 ſchlue langſam den Weg nach dem Gemüſegarten ein, Allein, wigshafens durch ſeinen Großvater Ludwig I. hinwies, welcher dadurch einen Erſatz ſchaffen wollte für den Verluſt der badi⸗ ſchen Pfalz, die ohne Schuld der Wittelsbacher verloren ge⸗ gangen war. Dies ſei nicht in feindlicher Abſicht, ſondern zu wahrhaft freundnachbarlichen Beziehungen Ludwigshafens uod Mannheims geſchehen. Der Prinz brachte ein Hoch auf dieſe freundnachbarlichen Beziehungen beider Städte aus. * Erledigte Stellen für Militäranwärter.(14. Armee⸗ korps.) Zwei Weichenſteller 2. Klaſſe auf 1. Juli und 1. Oktober nach Colmar. Vor der Erlangung der Anſtellung iſt eine Prüfung über die Dienſtobliegenheiten eines Weichen⸗ ſtellers mit mindeſtens genügendem Erfolge abzulegen, auch muß der Bewerber befähigt ſein, den Expeditions⸗ und Tele⸗ graphendienſt zu erlernen. 6 Monate Probezeit. Anſtellung auf 4wöchige Kündigung. Kaution bis 500 M. Je 920 bis 1320 M. jährliches penſionsfähiges Gehalt und 120 M. nicht⸗ Zuſchuß. Bewerbungen an die Betriebsdirektion Colmar. Vom Karlsruher Mädchengymnaſium. Man ſchreibt uns: In wenigen Wochen beenden die höheren badiſchen Lehranſtalten ihr Unterrichtsjahr und treten in die großen Ferien ein. Wer ſich über die Reſultate des erſten Schuljahrs des Karlsruher Mädchengymnaſiums unterrichten will, dem empfehlen wir den eingehenden kleinen Artikel in den zu Karlsruhe erſcheinenden„Südweſtdeutſchen Schulblättern“ 1894, Nr. 3„Vom Mädchengymnaſium zu Karlsruhe“. Der Schluß dieſes von kompetenter Seite ſtammenden Berichts dürfte vielleicht weitere Kreiſe Ihrer Leſer intereſſiren, da vielfach noch die Befürchtung einer Ueberbürdung unſerer Töchter beſteht. Es heißt in jenem Schlußſatze:„Es bliebe noch die Frage zu erledigen, ob die Mädchen die nöthigen phyſiſchen Fähigkeiten zum anhaltenden Studium beſitzen. Die beſte Antwort darauf gibt der treffliche Geſundheitszuſtand und die augenfällige Friſche der Schülerinnen, ſowie die Luſt und Liebe mit der ſie, nach dem Zeugniß der Eltern, die Schule beſuchen.“ Das zweite Schulfahr des Mädchengym⸗ naſiums beginnt am 16. September d. J. Anmeldungen für die Uebergangsklaſſe wie für die Obertertia, die das neue Schuljahr der erſteren hinzufügt, müſſen bis ſpäteſtens 1. Juli an den Vorſtand des Vereins„Frauenbildungsreform“ zu Hannover oder an den Direktor des Mädchengymnaſiums, San Profeſſor Müller zu Karlsruhe, gerichtet werden. a nur eine beſtimmte Zahl von Schülerinnen in jede der beiden 5 aufgenommen wird, ſo kann ſpäter eintreffen⸗ den Anmeldungen nicht mit Beſtimmtheit Berückſichtigung zugeſichert werden. * Ein Lehrlingsheim in Mannheim. Aus den Be⸗ richten über die letzte Generalverſammlung des Vereins „Knabenhort“ hat Einſender dieſes mit Vergnügen erſehen, daß die Frage wegen Errichtung eines Lehrlingsheims ernſt⸗ lich in Erwägung gezogen wurde und daß dieſelbe aller Wahr⸗ ſcheinlichkeit nach in nächſter Bälde eine befriedigende Löſung finden dürfte. Dadurch würde auch ein lang gehegter Wunſch des Gewerbe⸗ und Induſtrievereins in Erfüllung gehen, wel⸗ cher ſich ſchon wiederholt mit dieſer Angelegenheit beſchäftigte und der auch ſeit einiger Zeit beſtrebt iſt, gemeinſchaftlich mit den übrigen hieſigen Intereſſentengruppen ein den hieſigen Verhältniſſen entſprechendes Lehrlingsheim zu errichten. Im letzten Winter hat die Gewerbeſchule mit Unterſtützung diefes Vereins bereits Lehrlingsabende abgehalten, welcher Verſuch ſich gut bewährt hat. Ueber die Nothwendigkeit eines Lehr⸗ lingsheims dürften bei allen denen, welche ſich für unſer heu⸗ tiges gewerbliches Leben intereſſiren, kaum Zweifel beſtehen. Die Zeit, wo der Lehrling als Glied des Hausweſens unter der ſtrengen Zucht des Meiſters auch in ſeinen freien Stun⸗ den ſtand, iſt vorüber und nicht wieder zurückzurufen. Das Lehrverhältniß iſt vielfach zu einem äußeren Geſchäftsverhält⸗ niß geworden und die Fälle, wo der Lehrmeiſter auch eine moraliſche Verpflichtung gegenüber der ihm anvertrauten Lehr⸗ linge anerkennt, gehören faſt allgemein zu den Ausnahmen. Im⸗ merhin wird der Lehrherr nur in ſeinem eigenen Intereſſe handeln, wenn er in Zukunft das Band zwiſchen ſich und ſeinen Pflegebefoh⸗ lenen etwas innerlicher faßt und wenigſtens in gewiſſen Grenzen ſeine Fürſorge und Aufſicht auch über die Arbeitszeit hinaus ausdehnt! Da dieſer patriarchaliſche Charakter des Lehrver⸗ hältniſſes aber nur in den kleinen und kleinſten Städten auf⸗ recht zu erhalten iſt und auch hier nur in ſehr beſchränktem Umfange, wird die allgemeine Fürſorge ergänzend eingreifen müſſen. Es wird 10 5 als eine Nothwendigkeit anerkannt, daß den jungen Leuten, namentlich ſolchen, welche keinen amilienanſchluß haben, Gelegenheit geboten wird, ihre freie eit in einer ihnen dienlichen Weiſe und unter der Aufſicht wohlmeinender Freunde zuzubringen. Aus dieſem Bedürfniß ſind die Lehrlingsheime hervorgegangen, welche in vielen Städten in ſegensreicher Weiſe wirken, und auch die Stadt Mannheim darf hierin nicht zurückbleiben. Da der hieſige aee Verein für die kaufmänniſche Jugend in beſ möglicher Weiſe ſorgt, ſo erübrigt nur, daß auch für die Ge⸗ werbslehrlinge eine Einrichtung getroffen wird, welche den vorgenannten 1 erfüllt, kurz, daß ein Lehrlingsheim in thunlichſter Bälde eröffnet wird. Auch darüber werden alle diejenigen, welche die heranwachſende gewerbliche Jugend vor den vielen ſittlichen Gefahren einer Großſtadt bewahren wollen, einig ſein, daß der Verein Knabenhort in erſter Linie berufen iſt, dieſe Angelegenheit in die Hand zu nehmen und durch eines den Knabenhorten einen weiteren Ausbau zu geben. Nur will es neben meinen Seſſel, befahl der Rittmeiſter dann gebieteriſch. So— und nun reichen Sie mir das 5 te Glas dort aus dem Raritätenſpind der Förſterin, nicht das Fingerhütchen, welches die Frau mir zur Ver ügung geſtellt. Dann laßt mich für eine halbe Stunde ungeſchoren!“ „Les, Sir,“ Auce der Diener, ohne daß eine Muskel ſeines Geſichtes zuckte, worguf er den Korb wieder zur Hand nahm und das Zimmer verließ. Draußen vor dem Hauſe war alles todtenſtill. Der Kutſcher war ſeitwärts in den Schatten gefahren, wo die Pferde an den Krippen ſich gütlich thaten. Alle Viere lang ausgeſtreckt, 1 auch Meiſter Reinecke jetzt auf dem von der Sonne durchglühten Sande und hielt Sieſta. Wie Johns ſcharfe Augen ſofort entdeckten, hatte ſich Helios etwa zwanzig Schritte vom Hauſe entfernt unter einer breitäſtigen Buche niedergelaſſen. Befriedigt nickte er einigemal vor ſich hin und flüſterte leiſe: „Noch fünfzehn Minuten, dann iſt die Hälfte des Cognacs leer, und er liegt im feſten Schlafe. Wir kennen das aus Erfahrung. Wohlan, John Middleton, beweiſe doch jetzt einmal Deine Dankbarkeit gegen einen, der Dich vor der näheren Bekanntſchaft mit der Kriminaljuſtiz bewahrt hat! Nun gilt's Deine Kunſtfertigkeit zu zeigen!“ Nach dieſen Worten ſchaute er noch einmal prüfend ringsum, dann langte er in die Bruſttaſche ſeines tadellos ſchwarzen Rockes und zog daraus eine winzige Glasphiole ervor. „Hahaha! Genug für einen Elefanten! Klein, aber oho! Les, my dear Sir, Du liebſt die Fläſchchen ja ſo ärtlich, daher ſollſt Du heute auch eine ganz beſondere aben!“ Mehreremal ging John langſam und gedankenvoll vor dem Forſthauſe auf und ab; aber ſo oft er nach Heltos' Ruhefttz blickte, verſchwand der tückiſche Ausdruck wie durch Zauberhand, um einer Art feeliſcher Verklärung Platz zu machen. Nach einer Weile trat die Förſterin mit einem etwa dem Arm aus dem Hauſe und ſcheinen, als ob der für den fraglichen Zweck in Ausſicht ge⸗ nommene Betrag von 200 M. zu niedrig bemeſſen ſein dürfte, da der Aufwand für ein Lehrlingsheim demjenigen für einen Knabenhort kaum nachſtehen wird. Wenn es aber gelingt, alle intereſſirten Kreiſe für das Unternehmen zu gewinnen, woran gewiß nicht zu zweifeln iſt, ſo wird es auch an den zur richtigen Durchführung desſelben nöthigen Geldmitteln nicht fehlen. Der Gewerbe⸗ und Induſtrieverein wird jeden⸗ falls einen Zuſchuß zu den Koſten geben und auch verſchiedene Gewerbetreibende haben bereits ihre Bereitwilligkeit ausge⸗ ſprochen, freiwillige Beiträge zu leiſten. Beſonders wichtig iſt auch die Frage über die Einrichtung des Lehrlingsheims und die Art und Weiſe der Beſchäftigung bezw. Unterhaltung der Lehrlinge in demſelben. Doch darüber vielleicht ein andermal. *Das hieſige Kgl. Militär⸗Proviantamt theilt den Landwirthen mit, daß während der diesjährigen Heuernte füür die hier und in Schwetzingen befindlichen Magazine gut luft⸗ trocken gemachtes Heu direkt von der Wieſe zu den jeweiligen Tagespreiſen aufgekauft wird. *Patent⸗Liſte badiſcher Erfinder. Angemelden von D. Kegler in Mannheim: Glühofen.— J. Pallen⸗ berg in Mannheim: Dampfmaſchinenſteuerung mit Doppel⸗ geſtänge an dem durch den Werede drehbaren Ercenterring. — C. Saaler in Theningen: Vorrichtung zum Verſenken von in Brühengruben.— Dr. G. Pannwitz in Kehl: Heiz⸗ örper.— C. Geiſel in Pforzheim: Verfahren der Herſtellung von Fingerringen.— Firma Aktiengeſellſchaft für Seil⸗Induſtrie vormals Ferdinand Wolff in Neckarau⸗Mannheim: Anlage für bewegliche Ziele.— A. Mieg in Heidelberg: 2 Anmeldungen auf ſelbftt ätige Feuerwaffe mit Fallblockverſchluß und Kaſtenmagazin.— J. A. Ebert in Weinheim: Schachttrockner mit geneigten Rutſchflächen.— Ertheilt an D. Kegler in Mannheim: Emalllierofen. Der hieſige Kaufmänniſche Verein hielt geſtern ſeine diesjährige Generalverſammlung ab, welche ſich eines außer⸗ ordentlich ſtarken Beſuchs zu erfreuen hatte. Den Vorſitz führte Herr Julius Witzigmann, der erſte Präſident des Vereins. Den erſten Punkt der Tagesordnung bildete die Erſtattung des Berichts über die Thäkigkeit des Vereins vom 31. März 1893 bis 31. März 1894. Aus dem Bericht ging hervor, daß der Verein auf allen Gebieten die erfreulichſten Fortſchritte zu verzeichnen hat. Die Lehrkurſe waren ſämmt⸗ lich ſehr gut beſucht und auch die Leſeſäle, ſowie die Bibliothek hatten eine hohe requenz zu verzeichnen. Der Jahresbericht wird demnächſt in Druck gegeben und werden wir denſelben dann ausführlich zum Ab⸗ druck bringen. Verausgabt wurden: für Verwaltungskoſten M. 13,467.29, Bibliothek M. 1,617.58, Zeitſchriften M. 1,342.21, Vorleſungen M. 2,682.85, Vergnügen M. 1,556.34, Unterrichts⸗ weſen M. 10,598.99, Stellenvermittelung M. 5,336.20, Ueber⸗ ſetzungsbureau M. 121.20, Mobiliar M. 975.16, Unterſtützungen M. 350.95. Die Geſammtausgaben bezifferten ſich auf 42,345 M. 73 Pf. Die Einnahmen ſetzen ſich u. a. zuſammen aus: Mit⸗ gliederbeiträge M. 25,869, ee M. 8,351, Stellen⸗ vermittelung M. 5,284.50, Ueberſetzungsbureau M. 135, Auf⸗ nahmegebühren M. 471, Zinſen M. 1,883.91. Das Vermögen des Vereins betrug am 31. März 1894 M. 27.084,69, was gegen das Vorjahr eine Vermehrung um M. 884 74 bedeutet. Für das Jahr 1894.95 ſind die Einnahmen und Ausgaben auf M. 29 300 veranſchlagt worden. Bei der Vorſtandsneuwaßl wurden die Herren: Jul. Witzigmann, Jul. Goetz, Wm. Roſenbaum, Fr. Rank wiedergewählt. Neuge⸗ wählt wurden an Stelle des freiwillig aus dem Vorſtand aus⸗ geſchiedenen Herrn Bäuerle Herr Hermann Gellert und des von hier verzogenen Herrn Kaus Herr Ph. Winter. *Ein heftiges Gewitter, begleitet von einem nicht un⸗ bedeutenden Hagelſchlag, ging geſtern über die hieſige Gegend nieder. Wie wir aus den Zeitungen erſehen, hat das Unwet⸗ ter in vielen Strichen nicht unbedeutenden Schaden angerichtet. Namentlich haben in Heſſen und an der Bergſtraße die Gar⸗ ten⸗ und Feldfrüchte ſehr gelitten. In Folge der ſchlechten Witterung der letzten Zeit haben ſich die anfangs ſo guten Ausſichten auf eine reiche Obſternte ſtark verſchlechtert. Na⸗ mentlich ſind es die Apfelbäume, die den in Folge der reichen Blüthe erwarteten Ernteſegen nicht bringen werden. Häufige Nebel und kühle Nächte haben den größten Theil der cht⸗ anſätze zerſtört. Auch die Kirſchenernte fällt nicht in dem gehofften Umfange aus. Am beſten ſind die Ausſichten noch bei den Biernbäumen. In den Neckar ſprang geſtern ein lüderliches Frauen⸗ zimmer, welches von einem Schutzmann beim Verlaſſen eines Schiffes verhaftet werden ſollte. Dieſelbe konnte jedoch wieder ans Land gebracht werden, worauf ſie ins Amts⸗ gerichtsgefängniß verbracht wurde. *Ein netter Sohn. Der in der Schwetzinger Straße wohnhafte Taglöhner Emil Ungerer wurde geſtern verhaf⸗ tet, weil er ſeinen 73jährigen Vater ſchwer mißhandelt hatte. *Muthmafßliches Wetter am Donnerſtag den 31. Mai. Während der Luftwirbel über der ſüdlichen Oſtſee nach dem inneren Rußland abzieht, hat ſich über Großbritannien und der Nordſee ein neuer, aber nur ſchwacher Luftwirbel von 755 mm gebildet. Da dieſer keine weiteren Reſerven beſttzt, ſondern von einem ihm aus Weſten Hochdruck oſt⸗ wärts gedrängt wird, ſo wird derſelbe keine nachhaltigen Störungen im Gefolge haben. Von Italien wie der Balkan⸗ halbinſel her ſucht ohnehin ein Hochdruck nordwärts und von als ob ſie ſich noch auf etwas beſänne, wandte ſie ſich noch einmal zurück und rief dem Diener freundlich zu: „Nicht wahr, Sie ſchauen wohl gelegentlich mal nach, ob der gnädige Herr etwas braucht? Es iſt Niemand drinnen; die Grete hängt drüben die Wäſche auf, und ich will raſch die Gurken abnehmen zum Einſauern.“ „Ohne Sorge, Frau Bräuer! Der Herr Rittmeiſter be⸗ fahl mir, ihn um jeden Preis ungeſtört zu laſſen. Gehen Sie nur getroſt Ihren Geſchäften nach— ich bleibe hier,“ gab John in heiterſter Laune zurück. ohl eine Viertelſtunde wandelte der Engländer vor dem Hauſe auf und nieder; endlich trat er an eines der niedrigen Fenſter und ſpähte, vom Weinlaub halb verſteckt, behutſam durch die Scheiben. „God damn! Der naſſe Stoff wirkt gut. Er ſchnarcht ſchon wie ein Siebenſchläfer. Jetzt raſch ans Werk! Das geringſte Zögern dürfte verhängnißvoll für mich ſein.“ Auf den Zehenſpitzen betrat er nun das Haus und öffnete die vor Kurzem von ihm ſelbſt nur ſchwach angelehnte Thüre. Hier betrachtete John noch einmal mit eyniſchen Blicken das dunkelgeröthete und vom reichlichen Genuſſe der Spirituoſen aufgedunſene Geſicht ſeines Gebieters. Die Arme waren dem Schlafenden zu beiden Seiten des Seſſels 1 und die breite Bruſt hob und ſenkte ſich unter kräftigen Athemzügen, die durch raſſelndes Schnarchen ab und zu un⸗ terbrochen wurden. Mit der Gewandtheit eines geübten Taſchenſpielers holte John jetzt ein ſauberes Tuch hervor, auf welches er den vollen Inhalt der bisher in der hohlen Hand verborgenen Phiole kräufelte. Dann näherte er ſich raſch dem Schlum⸗ mernden und breitete die durchtränkte Leinwand über ſein Geſicht. Drauf blieb er mehrere Sekunden— dabei leiſe vor ſich hinzählend— mit vorgebeugtem Haupte neben jenem ſtehen und horchte in ängſtlicher Spannung auf jeden Laut. (Fortſetzung folgt.) 1 4. Seite SGeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 30. Mai. Nordſkandinavien ein ſolcher ſüdwärts vorzudringen. Dem⸗ gemäß iſt für Donnerſtag und Freitag nur zeitweiſe bewölktes, mit wenig oder keinen Niederſchlägen verbundenes, dann wieder aufhelterndes Wetter bei ziemlich milder Temperatur zu erwarten. Aus dem Großherzogthum. Heidelberg, 29. Mai. Ueber die Urſachen, die Prof;⸗ Czerny veranlaßt haben, die ehrenvolle Berufung nach Wien ſchließlich doch abzulehnen, ſchreibt die„D. Ztg.“: Profeſſor Czerny wäre in ſeiner Wiener Stellung auf ein engeres Zu⸗ ſammenwirken mit Profeſſor Albert angewieſen geweſen und lag ihm beſonders daran, ſich vor allem mit dieſem Ge⸗ lehrten auseinanderzuſetzen, damit die durch die elenden räumlichen Verhältniſſe der Kliniken geſchaffene Rivalität nicht in einen Conflikt ausarte. So kündigte er denn ſeine letzte in den Pfingſtfeiertagen erfolgte Reiſe nach Wien tele⸗ graphiſch dem Dofdalh Albert an. Albert antwortete darauf, indem er von Wien abreiſte und während der ganzen Zeit der Anweſenheit Czernys von Wien fern blieb. Czerny ſah darin eine offene Ankündigung der Rivalität und ſeine Ab⸗ lehnung war eine Conſequenz dieſer Erkenntniß. Laudenbach, 29. Mai. Am letzten Sonntag beging der hieſige Soldatenverein das Feſt ſeiner ahnenweihe. An dem Feſte betheiligten ſich 30 auswärtige Vereine. Der Ort prangte im herrlichſten Flaggenſchmuck. Von 8 Uhr an war Empfang der auswärtigen Vereine. Von 12—1 Uhr Feſteſſen in den einzelnen Wirthſchaften, um 2 Uhr Aufftellung der Vereine und Umzug durch den geſchmückten Ort auf den ſchön verzterten, gut gelegenen und geräumigen Feſtplatz am Süd⸗ ende des Orts. Die Begrüßung ſprach der 1. Vorſtand, Schmelzinger. Die Feſtrede hielt Hauptlehrer Stein in Hand⸗ ſchuhsheim. Sodann übergab eine der 50 weißgekleideten Feſt⸗ damen, Frl. Marie Fuhr, die enthüllte Fahne. Fähnrich Keß⸗ ler nahm die Fahne in Empfang und ſprach dabei einige ſchöne Worte. Ein hierauf folgendes Konzert ſowie Abends ein Feſtball beſchloſſen die ſchöne Feier. Bei dem Konzert ſo⸗ wohl 1 bei dem Weiheakt wirkte der hieſige Geſangver⸗ ein mit. Karlsruhe, 29. Mai, Lebhaft beſprochen wird das a miliendrama in der Familie des Centralaſſiſtenten Bachmann, worüber die mannigfachſten Verſtonen eirku⸗ liren. Allgemein iſt die öffentliche Meinung gegen die Frau. Bachmann ſelbſt wird als fleißiger gerngeſehener Beamter und beſorgter Vater geſchildert, ſeine Frau foll er ke hoch ge⸗ halten haben. Um ſo furchtbarer muß die Entde ung auf ihn eingewirkt haben, daß es ſeine Frau mit der Frauenehre nicht ſehr genau nahm. Als bevorzugteſten Freund derſelben ent⸗ deckte er, ſo wird der„Heid. Ztg.“ geſchrieben, den Logis⸗ herrn, einen jungen Menſchen von 19 Jahren, der etwa ein Jahr bei ihm 9 85 Von den Verwandten des Mannes wird erzählt, daß die Frau mit dem Logisherrn, einem Pfälzer, per Arm durch die Straßen wanderte und auch eine dreitägige Vergnügungstour unternahm. Zu einer heftigen Szene kam es an Pfingſten. Bachmann telegraphirte an ſeinen Schwager ſowie an die Eltern des jungen Mannes, worin er⸗ ihnen mit⸗ theilte, daß ein großes Unglück paſſtrt, und ſie bat, ſofort zu ihm zu kommen. Dieſe folgten der Aufforderung und es ge⸗ wann den Anſchein, als ſei es ihnen gelungen, Bachmann zu beruhigen. Er war ſtill. Freitag nach Pfingſten war er plötz⸗ lich mit den beiden Kindern, einem Mädchen von fünf und einem Knaben von neun Jahren ſpurlos verſchwunden. Vor ſeinem Fortgange hakte er noch in lakoniſcher Kürze auf den Tiſch geſchrieben, daß Alles aus ſei, und dieſe auch an den Bruder und ſeinen Schwager gerichtet. Mit ſeinem Schwager war er noch zweimal zufammen getroffen, hatte dieſem aber von ſeinem Entſchluß, ſich und die beiden Kinder umzubringen, kein Wort eſagt, ebenſo wenig, was ihn bedrückte oder was er über eine Frau erfahren. Nachdem Bachmann mehrere Tage ver⸗ ſchwunden, wurde von ſeinen Verwandten darauf gedrungen, daß öffentlich Schritte zu ſeiner Aufſuchung geſchähen. Die baber des Unglücklichen muß übrigens ſofort angenommen aben, daß ihr Mann und die Kinder nicht mehr am Leben ſeien, denn ſie erſuchte den Bruder ihres Mannes, Niemand de erzählen, daß ſie auf Abwegen gewandelt, ſie erhalte ſonſt eine Penſion. Vor ſeinem Fortgang ſoll Bachmann noch zu ſeiner Frau geäußert haben, ſie habe vier Menſchen auf dem Gewiſſen. Mit dem Vierten meinte er den oben erwähnten Logisherrn, dem er, wie es ſcheint, auch ein kühles Grab im Rhein bereiten wollte. Von den Verwandten des Bachmann wird entſchieden in Abrede geſtellt, daß Bachmann Spuren von Geiſtesgeſtörtheit gezeigt und daß er in einem ſolchen Anfall die That ausgeführt habe. Freiburg, 29. Mai. Als im Jahre 1713 der franzöſi⸗ ſche General Villars die Stadt Freiburg belagerte, bot er der 1000 Mann ſtarken kaiſerlichen Beſatzung Pardon an, wenn ſie die Stadt übergeben werde. Die Uebergabe geſchah nicht, aber alle 1000 Mann fielen in dem folgenden Kampfe. Zum Andenken an dieſe Heldenſchagr ſoll jetzt in Freiburg ein Denkmal errichtet werden. Bereits hat der Skadtrath den Beſchluß gefaßt. Zunächſt werden jährlich 1000 Mark aus der Stadtkaſſe genommen und angeſammelt. Kleine Mittheilungen. In Forbach ſüundrt ſich der Müllerburſche Ignaz Has von Lichtenthal in ſelb ſtmörderiſcher Abſicht die Pulsader 15 An dem Aufkommen des Has wird gezweifelt.— In Säckingen wurde in dem Uhren⸗ und Goldwaaren⸗Geſchäfte von F. Sch. ein Einbruchsdieb⸗ ſtahl verübt. Der Dieb entwendete Uhren und Goldwaaren im Werthe von 2000 M. Der Dieb iſt noch nicht ermittelt. Gerichjtszeitung. Mannheim, 29. Mai.(Strafkammer 11.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Cadenbach. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1) Den 18 Jahre alten Bäcker Robert Sexauer in Schwetzingen fragten am 21. März Abends zwei unbekannte Burſchen, ob er nicht wiſſe, wo es was zu„kripfen“ gebe. Sexauer brachte ſie ohne Weiteres vor das Haus des Bäckers und Wirths Wittmann, wo ſie ſich einſchlichen und dem Bäcker⸗ burſchen Hamm ein Paar Stiefel, einen Filzhut, eine Uhr und ein Portemonnaie mit einem uiee von 18., dem Bäcker⸗ lehrling Ulmerich ein Paar Stiefel und 80 Pf. entwendeten. Von der Beute ſiel für Sexauer, der während deſſen Wache geſtanden, ein Paar Stiefel und der Filzhut, ſowie 2.baar als Antheil ab. Das Urtheil lautete gegen ihn wegen Bei⸗ hilfe zum Diebſtahl und Hehlerei auf 3 Monate Gefängniß. 2) Schwere Folzen hatte ein Stich mit einem Stellmeſſer, den der 18 Jahre alte Fabrikarbeiter Joh. Schneider von Waldhof am 14. März d. J. in der dortigen Wirthſchaft von Ried ſeinem Freunde, dem Arbeiter K. Holfelder bei einer halb ſpaßhaften Rauferei verſetzte. Sie hatten nämlich gegenſeitig ſich ihrer Stärke gerühmt. Der Meſſerſtich drang in den Rücken, die Wunde zog Eiter und es mußte eine Operation vorge⸗ nommen werden. Sieben Wochen befand ſich der Verletzte im Krankenhaus und 3 Wochen war er außerdem noch arbeits⸗ untauglich. Das Schöffengericht hatte gegen den Meſſerhelden eine Gefängnißſtrafe von 10 Mongten ausgeſprochen. Seine Berufung gegen dieſes Erkenntniß war inſoweit von Erfolg, als die Straſe heute auf 6 Monate herabgeſetzt wurde. Der Gerichtshof folgte den Ausführungen der Vertheidigung (Rechtsanwalt Dr. Katz), daß die That nicht anders als in einem Anfall von Jähzorn ausgeführt wurde. 3) Der Bäcker und Krämer Jakob KempII. von Wall⸗ dorf hatte in öffentlicher Wirthſchaft über den Bürgermeiſter von Walldorf, Ahel, und zwei Stiftungsräthe der Aſtorſtiftung geſchimpft, weil ſie nach ſeiner Meinung ſchuld daran waren, daß er die Mehllieferung für die genannte Stiftung nicht erhalten hatte. Vom Schöffengericht wegen Beleſdigung des Bürgermeiſters zu 14 Tagen Gefängniß und jener der Stif⸗ tungsräthe zu je 10 Mark Geldſtrafe verurtheilt, legte er Berufung ein, welche jedoch koſtenpflichtig verworſen wurde. Vertheidiger Rechtanwalt Landfried. heater, unſt und Wiſſenſchaft. rau Kammerſängerin Seubert⸗Hauſen, deren große Erfolge auch als Gefangsbildnerin bekannt ſind, führte geſtern Nachmittag im Caſinoſaale eine ſtattliche Anzahl ihrer Schülerinnen ins Treffen. Sämmtliche junge Damen, unter denen hervorragend ſchöne Stimmen waren, machten der vor⸗ üglichen Lehrmethode ihrer Meiſterin alle Ehre. Zwei Fue ausgeführt von allen Mitwirkenden, leiteten die ufführung ein, und die ſchönen jungen Stimmen machten einen außerordentlich wohlthuenden Eindruck. In bunter Reihe wurde nun Ernſtes und Heiteres geboten, Toloratur⸗ arien wechſelten mit getragenem Geſange ab, und der Ver⸗ lauf der ganzen Veranſtalkung war für Frau Seubert ein weiterer Steg in der großen Reihe ihrer Er olge. Auch den gccompagnirenden Damen ſowie Herrn R. Bärtich gebührt Anerkennung für die angemeſſene Klavierbegleitung. Conſervatorium für Muſik. Am 21. Juni findet in dem Concertſaale des Hoftheaters eine muſikaliſche Auſf⸗ führung dieſer Anſtalt ſtatt. Das Programm dieſer Au führung, welche die letzte öffentliche Produktion vor den Sommer⸗Ferien ſein wird, gelangt in Bälde zur Ausgabe, ebenſo werden Einladungen wie bei früheren Gelegenheiten ſeitens der Direction des Conſervatoriums verſchickt werden. „Charleys Taute“ und„Die Bafazzi“, die beiden Unzertrennlichen und Unverwüſtlichen, feierten am Sonnabend im Adolph Ernſt⸗Theater in Berlin ihr Jubiläum der 250. Aufführung, und zwar vor einem ſo dicht beſetzten, beifallfubelnden Hauſe, daß man an ein Ermatten ihrer Zug⸗ kraft vorläufig gar nicht denken kann. Graf Geza Zichy wurde von ſeinem Poſten als Inten⸗ 1 7 5 Budapeſter Opernhauſes und des Nationaltheaters enthunden. Aeueſte Aachrichten und Celegramme. Berlin, 29. Maf. Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ theilt mit, daß der heute mit großem Gefolge eintreffende Fürſt⸗Erzbiſchof Cohn⸗Olmütz morgen Vormittag vom Kaiſer in beſonderer Aubienz empfangen werden wird. Heute Abend findet ihm zu Ehren im Kultus⸗ miniſterium ein Mittagsmahl ſtatt, wozu der öſterreichiſch⸗ ungariſche Botſchafter, der Reichskanzler, die Miniſter, verſchiedene hohe Beamte, Armeefeldprobſt Aßmann und Prälat Jahnel geladen ſind. Myslowitz, 29. Mai. Der Schuhmachermeiſter Rei⸗ chelt iſt nach 10 des Breslauer ee In⸗ ſtituts an aſiatiſcher Cholera geſtorben. Zwei Perſoneu ſind im ſtädtiſchen Lazaret als b iſolirt. Strenge Maßregeln gegen die Weiterverbreitung ſind getroffen. Wien, 29. Mai. Nach der„Pol. Korr.“ arbeitet Papſt Leo XIII. an einer Encyklica über die Frage der Vereinigung der katholiſchen und orthodoxen Kirche. Paris, 29. Mai. Dupuy wird heute dem Prä⸗ ſidenten Carnot ſolgende Miniſterliſte vorlegen: Vorſitz und Inneres Dupuy; Auswärtiges Delcaſſé; Juſtiz Gusrin; Finanzen Poincaré; Arbeit Barthou; Handel Bourties; Ackerbau Viger; Colonieen Faure; Krieg Geueral Mercier; Marine wahrſcheinlich Kerjegu. Brüſſel, 29. Mai. Die deutſche Regierung erhob Einſpruch bei dem Kongoſtaat gegen das von dieſem mit England geſchloſſene Abkommen unter Hinweis darauf, daß eine Veränderung in den zwiſchen Deutſch⸗ land und dem Kongoſtaat 1884 vereinbarten Grenzver⸗ hältniſſen ohne Zuſtimmung Deutſchlands nicht getroffen werden dürfe. Lagonegro(Unteritalien), 29. Mal. Geſtern Abend um 9 Uhr fand hier ein heftiges Erdbeben ſtatt. Madrid, 27. Mai. In ganz Spanien herrſcht eine ungewöhnliche Kälte. In Burgos, Avila, Soria und vielen andern Punkten hat es geſchneit. Auch hier in Madrid mußten die Winterüberzieher wieder hervorgeholt werden, da das Thermometer auf 30 C. fiel und mit do ſeinen höch⸗ ſten Stand erreichte. Hagelſchauern und wolkenbruchartige tee haben auf dem Lande großen Schaden ange⸗ richtet. Soſia, 29. Mai. Die„Agence Balcanique“ meldet: Es beſtätigt ſich, daß das geſammte Cabinet Stambulow um ſeine Entlaſſung bat. Der Schritt kommt nicht unerwartet, weil das Cabinet ſeit einiger Zeit wünfchte, eine klare in⸗ nere Lage zu ſchaffen. Wie verlautet, iſt der Miniſter des ee Grelowm mit der Neubildung des Cabinets be⸗ auftragt, Mannheimer Handelsblatt. Radfahrer⸗Unfallverſicherung. Die Oberrheiniſche Verſicherungs⸗Geſellſchaft in e at neben ihren 1 Branchen auch eine Special⸗Unfa verſicherung für adfahrer eingeführt, wodurch jedem einer Radfahrerver⸗ einigung angehörigen Velocipediſten Gelegenheit geboten iſt, ſich mit äußerſt geringen Mitteln 5 und allein gegen die materiellen Folgen aller ihm beim Radfahren(Wett⸗, Kunſt⸗ und Preisfahrten ausgeſchloſſen) zuſtoßenden Unfälle zu ſchützen. Die Formalitäten für den Verſicherungsabſchluß ſind einfach; es bedarf nur der Abtrennung eines der Police anhängenden Coupons und deſſen Einſendung nebſt dem Prämienbetrage an die Direction; mit dem Augenblicke der Abgabe zur Poſt tritt die Verſicherung in Kraft. Ferner ewährt die Oberrheiniſche Verſicherungs⸗Geſellſchaft in annheim dem Radfahrer gegen geringe Prämie auch für diejenigen Anſprüche Verſicherungsſchutz, welche gegen ihn auf Grund der geſetzlichen Beſtimmungen von ſolchen frem⸗ den Perſonen erhoben werden können, die in Folge ſeines Verſchuldens einen Unfall erlitten haben, z. B. durch Ueber⸗ fahren, Hinwerfen ꝛc. Maunheimer Effektenbörſe vom 29. Mai. Heute wurden Verein Fabriken 181 pEt. umgeſetzt. Anilin⸗Aktien notirten 366 bez. annheimer Bank 124 G. Mittagsbörſe vom 29. Mai. ie Börſe war heute etwas bewegter als in den letzten Wochen. Nachdem Kohlen⸗Aktien, auf die über alles Er⸗ warten ungünſtigen April⸗Ausweiſe der Harpener und Gelſen⸗ kirchener Geſellſchaft ſeir ſtark zurückgegangen waren und Eiſenwerthe ſich der weichenden Tendenz angeſchloſſen hatten, fand die Spekulation den geſtrigen Bericht des Kohlenſyndi⸗ eats nicht ganz ſo düſter, wie ſolcher erwartet worden war. Daraufhin vollzogen ſich Rücktaufe, ſo daß Kohlenaktien mit größeren, Eiſenwerthe mit etwas geringeren Coursbeſſerungen aus dem Verkehr hervorgehen. Die Umſätze in Zprozentigen inländiſchen Anleihen waren nicht ſo lebhaft wie geſtern. Die Tendenz für 3⸗ und 31 8 5 jedoch 12 feſt. Von Caſſa⸗Induſtrie⸗Aktien ſind diſon ca. 4 pet. geſtiegen. Nordd Lloyd gaben 1 pet., Bad. Anilin gleichviel nach.— Privatdiskonte 1½ pKt. Frankfurter Effekten⸗Speietät v. 29. Mat, Abds. 6% Ußr. Oeſterreich. Kredit 286, Diskonto⸗Kommandit 186.40, Berliner Handelsgeſellſchaft 182.50, Darmſtädter Bank 138.50, Dresdner Bank 188.30, Banque Ottomane 125.25, Oeſterr.⸗ Ung. Staatsbahn 281½, Lombarden 88 ¼, Ruſſ. Südweft 75.60, Heſſiſche Ludwigsbahn 114.40, Marienburger 81.90, Zproz. Reichsan leihe 90.60, 3proz. Preuß. Conſol. 90.75, Ung. Goldrente 97.55, Allgem. Elektricitäts⸗Geſ. 165, Oberſchl. Etſeninduſtrie⸗Akt. 100, La Veloce 60.40, Nordd Lloyd 98.30, Bochum 131.80, Concordia 81.80, Gelſenkirchen 142.50, Har⸗ pener 125.60, Laura 123.80, Türkenlooſe 32.45, Gotthard⸗ Aktien 167.25, Schweizer Central 127.60, Schweizer Nordoſt 111.90, Jura SimplonSt.⸗Aktien 69.20, Union 88.60, öproz. Italiener 77.30. Manuheimer Produktenbörſe vom 29. Mai. Weizen per Mai 18.70, Juli 13.40, Nov. 18.65, Roggen per Mai 11.90, Juli 11.15, Nov. 11.70, Hafer per Mai 13.30, 5 13.50, Nov. 12.25, Mais per Mai 10.00, Juli 10.00, v. 10.20 M. Tendenz: behauptet. Mangels Unterne mungsluſt verkehrte Getreide in rühiger Haltung. Die Preiſe erfuhren eine kleine Beſſerung bei mangelnden Umſätzen. Hafer und Mais preishaltend, jedoch geſchäftslos. Amerik. Pradukten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 29. Mai. New-or! Thieago Mofat Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mats Schmalz März————.—————.— Oktober———————— November————.——— 42.— Januar———————— Jebruo“———————— März ede—.——.—.———.— Aprtl————.——— 8 Mat 568/ 428.25—.— 548 37·⁰ 8 80 uni 56%8 48————.————.—.75 ulf 58— 48⁰.20 14.70 5557%8 3676.75 Unguß——.— 14.30——— September 80³-—— 18 90———.—1 Dezember 63/—.— 18.25—.——— Schifffahrts⸗ Nachrichten. Maunbetaner Hafen Berkehr vom 28, Wa iffer en. Kap. 100 ommt von Zadung Saiff Hafenmeiſterel II. Reitz Kuhrort 30 Rotterdam[Stückgüter Moßhr Manuheim 8 7 7088 Nies Well u. Eir. I Napßtalin 9018 Breit Autnes ntwerpen Erdnäſſe Hauck Mannbeim 27 NRofterdam Stückgüter ufen G. Kannengieſer 24/ Rubrort Kohlen 46880 laſen Induſtrie 5 2 7500 Gellwetlen Deodat Rotterdam Stäckgüter Se4 Fuchs Siederkrang Hochhauſen Gops 1605 Page Oiſa Scetha Rotterdam Welgen 20516 Aſtergth Ruhrort 4 Setreide Roe uderz Guſtel + Stückgüter Schmitt Bereinigung 2 Aulwerpen 6 Hafenmelſterei III. Herrmann Marze Helene Rotterdam Getreibe 11452 Wagner Auguſt 0 20 Schmitt Suen Heilbrogn Stückgüätet 800 80 ilhelm Paßboff Auua Dulsburg Kohlen 7400 Heed Mannheim 47 Hochfeld 2 1890⁰ Schneider Sundermann Heilbronn Steinſalg 107⁰ ammersborf Margarethe 2 5 140 pröhnle M. v. Gemmingen 2 0 9— 5l— 4 Shreufrieb Jagſtfeld 15 906 Linz Srella Nariz Koltesbam Fetreitze 18986 Schmitt A. Knyer Heilbronn Stückgüter 480⁰ Stnab 8 Jagſtfeld Steinfalg 7 755 1 zühling 2 Shrenſried Lorira Heilbrönn 8 1086 Hafenmeiſterei IV. We ler Das Nheingol Ruhrort Kohlen 5850 Wippel Maria Magdalena„ 7 1I0ge Markus Johanna 2 10 eb uſen Abr tkanneng. 18* 1430⁰ erth 85 1 15 5 1500⁰ We s 2 5 9000 Sollmet Mabia Helene 2 2 dooc Tungert Arfegsm v. Kameke Dufsburg 4 46800 Hoffwann Philipp 8 10000 Mings T. Kuguſt 5 0 2582 Ulrich ußtine 2 0 74⁰⁰ Seckmann 11* Hochfeld— 11000 Sovermann Mig 0 2 9000 Seibert Zutſe Jagſtfeld Salg 1487 Schreck Schreck 0 1 1270 Veith Ein gfeit 0 1587 11 ag S. v. Gemmingen* Simbeck aiſee Munbenheim Steine 87⁰ Hört J Aitrey— 558 Hondermaan FKatharina 0 64⁴⁰ Sumpf Agathe Hirſchhorn 2 Tau Schauenburg Concorhig Duisburg Koßlen 20⁵⁰ Sinl ra parentes 0 0 TTas Aflezrr vuliſe 7 0 3098 Rüttgers Naaß Karcher, Co.s 12960 Floiholz: 2569 obm. angekommen 735 eßm, abgegangen. Vom Hafenmeiſterei I. Wüske Geemante Aöln Stücgater— Seszug Rotterdam 4. enhugſen Wilhelm 1 5—5 5 85 ew Nork, 27. Mai.(Drahtbericht der Compagnle ensrale transatlantique), Schnelldampfer„La Bourgogne“, 5 19. Mai ab Hapre, iſt heute Morgen 5 Uhr hier an⸗ gekommen. (Mitgetheilt von der Auswanderungs⸗ Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, G 7, 25.) Dampfer„Saale“, welcher am 19. Mai von Bremen abgefahren war, iſt am 28. Mai, Abends 7 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗Mork angekommen. 8 Mitgetheilt durch Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger, für's Großherzogthum Baden conceſſionirter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mai. Pegelſtationen Datum: 8510 Rbeinz 25. 26. 27. 28.] 29. 30.] Bemerkungen Konſtaunz 3,81 „ 2,24 2,95 4,05 8,49 Abds. 6 U. 2,49 2,42 2,77 8,61 8,50 N. 6 U. Lanterburg. 3,65 3,82 4,14 4,68 4,98 Abds. 6 U. agan 36,88 3,76 4,00 4,88 5,02 2 U. Germersheim 3,64 3,62 4,36 4,94=F. 12 N. Manuheim 3,53 3,56 3,51 3,80 4,54 4,82 Mgs. 7 U. Mainz 1,69 1,80 1,77 1,76 2,16.-P. 12 U. Bingen ,58 1,64 1,65 1,98 10 U. Kaub. I,74 1,85 1,84 1,88 2,18 Koblenz ,92 1,98 2,04 2,09 10 U. Köln 11,67 1,73 1,84 1,86 2 Ruhrort ,02 1,05 1,141,20 1,22 9 M. vom Neckar: Mannheim. ,56 3,80 8,54 3,80 4,52 4,80 B. 7 uU. Heilbronn J0,89 0,88 0,88 0,98 0,88. 7 U. Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..60 55 Ruſi. Imperials Mk, 16.87—68 20 Fr.⸗Stile„16.28 19 Dyllars in Gold„ 420—17. Engl. Souvereigns 20.88—84 lugendfrisches Aussehen e 5 iſt nur 8 wenn man die Haut pflegt und ſtrengſtens die Anwendung aller jener Seifen vermeidet, von denen nicht durch chemiſche Analyſe die vollkommene Neutralität feſtge⸗ ſtellt iſt. Als vollkommen neutral gilt in erſter Linie Doe⸗ ring's Seife mit der Eule. Der Gebrauch dieſer Seife wird, wie die Erfahrung lehrt, nie vorzeiti gealtertes Aus⸗ ſehen, riſſige, rauhe oder welke Haut herbefführen, er wird die Schönheit und Zartheit der Haut bewirken reſp. conſer⸗ viren. Dieſe vortreffliche Toiletteſeife erhält man überall au 40 Pfg. per Stü 31898 In der Nacht vom 17. auf 18. d. Mts. wurde eine an der Bude der Wartſtation 28 aufgehängt geweſene Sproſſenleiter von 2,5 Meter Länge entwendet. 40566 Ich erſuche um ſachdienliche Miktheilungen. Mannheim, 21. Mai 1894. Der Amtsanwalt: Haulick. Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 40564 1. in der Nacht vom 12./18. l. Mts. vor dem Hauſe Q2, 22, 1 gußeiſerner Kandeldeckel. 2. in der Zeit vom.—18. l. Mts. im Hauſe Q 4, 15, 2 weiße, mit Stickereien verſehene Kopf⸗ kiſſenüberzüge. 8. am 28, l. Mts. auf der Müh⸗ lau, 1 zweiräderiger, grauange⸗ ſtrichener Handkarren. 4. am 28. oder 24. l. Mts. im Hauſe U 6, 25, 1 weißes Taſchen⸗ tuch(„M..“ gez.), 1 rothes Taſchentuch(„.“ gez.), 2 grau⸗ und rothgeſtreifte Frauenhemden 5. am 24. l. Mts. im Hauſe F 7, 14, 2½ Kg. Kalbsnieren⸗ braten, und 6 Hammelskoteletts. 6, in der Nacht vom 25./6. l. Mts im Hauptbahnhofe 1 filberne Remontoiruhr(zwölfeckig) nebſt Nickelkette. 7. in der Nacht vom 24/5. l. Mts. im Hauſe G 2, 9, 1 Schwarz⸗ amſel. 8. in der Nacht vom 26½7. J. Mts. vor dem Hauſe G 7, 9, 1 Sturmlaterne. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, den 29. Maſ 1894. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiffär. Wohunngsvermiethung. In dem der Stadtgemeinde ehzrigen Hauſe Lit. R 5, 9 5 die den 1. und 2. Stock 50 zwei Dachkammern und Kellerraum umfaſſende Woh⸗ nung zum 1. Auguft ds. Is. zu vermiethen. 40445 Angebote hierauf wollen bis längſtens 15. Juni ds. Is. ſchriftlich beim Bürgermeiſter⸗ amt eingereicht werden. Mannheim, 25. Mai 1893. Der Stadtrath: Bräuuig. Seeger. Stkaunkmachung. Nr. 13621. feice einer vor⸗ genommenen Reyfſion der Haus⸗ eutwäſſerungs ⸗Ordnung für die Stadt Mannheim wurden in den 7 9, 11, 31, 88, 34, 35, 97, 38, 42, 44, 36, 51, 52, 55, 57, 58 und 59 Veränderungen beſchloſſen und iſt die neue Faſſung dieſer Para⸗ 15 ſeitens des Hroßh. Be⸗ 5 amtes unterm 14. April 1894 27411 U im Generalanzeiger dahier vom 9. Mai 1894 Nr. 125 2. Blatt veröffentlicht worden. ndem wir auf dieſe bezirks⸗ amtliche Veröffentlichung aus⸗ drücklich hinweiſen, bemerken wir, daß die ganze bezügliche Vorſchrift nunmehr in der neuen Faſſung neu in Druck gelegt werden wird. Mannheim, 28. Mai 1894. Der Stadtrath Bräunig. Belauntmacung. No. 14689. Die Enttichtung der Verbrauchsſteuern für die von Sandhofen, Waldhof ꝛc. in die Stadt eingeführten tigen Gegenſtände hat vom 1. fae errichteten Erheberſtelle„Bahn⸗ ſtation Waldhof(Jnekenbergh die Entrichtung des Marktgeldes 40568 erſtelle„Friedrichsbrücke“ zu eſchehen. 40567 annheim, den 28. Mai 1894. er Stadtrath. Bräunig. U 0 9 Lemp. Kirſchen⸗Verſteigerung. Am Samſtag, den 2. Iuni, Vormittags 11 Uhr wird im„Badner Hof“ das dies⸗ abense r mden der Kirſchen⸗ bäume am Riedweg und Speckweg im Käferthaler Bezirk loosweiſe eigert. 40569. annheim, den 28. Mai 1894. 5 Cultur-Co mmiſſion: Bräunig. erſentliche Nerſteigerung. 40588 Donnerſtag, den 31. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 dahier: 2 Sopha, 3 Kommode, ein Tiſch, 1 Wandſpiegel, ſchwarzen Kammgarnrock, 1 Koffer, 100 Flaſchen Rothwein, 1 Auszieh⸗ 005 ein Waſchkommode, ein Sekretär, 1 feaſſh 1 Braek Nerf„1 Klapierſtuhl und ſonſt erſchiedenes gegen Baar⸗ deen öffentlich 0— annheim, den 29. Mai 1894. Ott, Gerichtsvollzieher. Jarren⸗Berſteigerung. Nächſten Freitag, den 1. Juni .bi⸗ Mittags 12 Uhr, läßt hieſ. Gemeinde auf hieſigem Rathhauſe 2 zur Zucht untauglich gewordene fette Ninderfarren ch verſteigern. 40565 öffentlz Nedar auſen, 28. Mai 1894. Bürg eiſteramt: aeen wie hisher, bei der Er⸗ B ahier: 40589 1 Bücherſchrank, 1 Waſchkom⸗ mode, 6 Grabſteine, 1 Zweirad, 1 Eisſchrank mit Glasaufſatz, 1 Tafelwaage mit Gewicht, 1 Kraut⸗ hobel, eine Ladentheke und Ver⸗ ſchiedenes gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 29. Mai 1895. Gerichtsvollggeher CC4, 8. Aahr„Verſteigerung. reitag, den 1. Juni, Vorm. ½9 Uhr werden im Vollſtreckungswege im Rathhaus zu Käferthal: Pferd, Schwein, Wagen, verſchied. Möbel u. Hausrath ſetgn Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigert. 40571 Mannheim, den 29. Mai, Deißler, Gerichtsvollzieher. Fahruiß⸗Nerſtrigerung. Freitag, den 1. Juni, Nachm. 1 Uhr werden im Vollſtreckungswege im Rathhaus zu Wallſtadt: 3 Wagen, 1 Dezimalmage mit Gewicht, 1 Pferd, 1 Kuh und 1 Hexelmaſchine Baarzahlung öffentlich ver⸗ eigert. 40572 annheim, 29. Mai 1894. Deißler, Gerichtsvollzieher. Den Landwirthen zur Kenutniß. Während der diesjährigen Heu⸗ ernte wird für die Magazine hier u. Schwetzingen gut lufttrocken ge⸗ machtes Hen direkt von der Wieſe gekauft. Auch wird der Ankauf in neuem Heu nach Maßgabe der vorhandenen Räumlichkeiten nach der Ernte zu den jeweiligen Tages⸗ vreſen fortgeſetzt werden. 40592 annheim, 28. Mai 1894. Königliches Proviant⸗Amt. Stlannkmachung. Die Gemeinde läßt am 40591 Donnerſtag, den 31. Mai J.., Vormittags 8 Uhr, das Ergebniß an Kirſchen am Speckweg, Saudhofer und Lam⸗ pertheimerweg an Ort und Stelle öffentlich an die Meiſt⸗ bietenden verſteigern. Zuſam⸗ menkunft am Steighaus der Freim Feuerwehr am Speckweg. Käferthal, den 28. Mai 1894. Bürgermeiſteramt: Schmitt. Central-Anstalt für unentgeltlichen gegr. von hieſigen gemeinnützigen Vereinen u. der ſtädt. Behörde. Mannheim. 8 J, 15. Teleph. 818. Stellen finden sofort: Metalldrücker, Barbiere, Giſen⸗ gießer, Former, Hafner für Oefen, Lackirer, Maler, Anſtreicher, Tlincher, Zimmermann, Monteure, Schreiner auf Bau, Schuhmacher auf Sohlen u. Fleck, Steinhauer, Wagner auf Rad u. Geſtell. 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Schwarzwald⸗Verein. 1711 den 3. Juni 1894 findet in Offenburg die aupt-Versammlung des Schwarzwald⸗Vereins ſtatt. Die Feſttheilnehmer, beſonders dieſenigen die ſich am Feſtmahl u betheiligen wünſchen, werden gebeten, ſich bis Donnerſtag, den 81. Mai anzumelden bei Herrn 8. J. Peter, Lit. O s, 3. Um zahlreiche Betheiligung bittet. 40604 Der Vorſtand. Gartenbauverein Hora Mannheim. Sonntag, den 3. Juni 1894 Augfliug nach Dürkheim und Amgegend. Abfahrt von Ludwigshaſen 12 Uhr 20 Mittags. Rückfahrt von Dürkheim 8 Uhr 13 Abends. Nachdem Einladung hierzu bereits durch Rundſchreihen ergangen iſt, laden wir hiermit nochmals unſere verehrlichen Mitglieder mit dem Bemerken ein, daß es behufs Gewährung von Fahrpreiser⸗ mäßigung unbedinge nöthig iſt, ſich 30 Minuten vor Abgang des Zuges am Bahnhof Ludwigshafen einzufinden. 40581 Um zahlreiche Betheiligung bittet Der Vorſtand. Neu! Eröffnet! Neu! Hötel de Saxe (üchſiſcher Hof) Framnkfurta. 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Oper in 4 Akten nach Shakeſpeare's gleichnamigem Luſtſpiel bearbeitet von Widmann. Muſik von Hermann—5 Regiſſeur: Herr Hildebrandt.— Dirigent: Herr Langer, Baptiſta, ein Edelmann in Padua Herr Marx. Hortenſio, 50(Herr Starke. Lucentio,) Bianka's Freier(Gerr Erl. Petrucchſo, ein Edelmann aus Verona Herr Knapp. E] Grumio, ſein Diener.Hr. Hildebrandt. — Eine Edeldame aus Pabus. Frl. Schubert. Ein Schneider 1255 1— 5 aushofmeiſter);„(Herr Peters im bauſe Baptiſta's(Frl. Wagner. Baptiſta's und Petrucchio's Dienerſchaft, Hochzeitsgäſte, Muſikanten, Nachbarn und Nachbarinnen de⸗ Die Handlung ſpielt in den drei erſten Akten in Padua, im leßzten Akte auf dem Landſitze Petrucchio's bei Verong. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kaſſeneröffn. 6 Uhr. Ende ½10 Uhr. Gewöhnliche Preiſe. Donnerſtag, den 31. Mai 1894. 91. Vorſtellung im Abonnement B. Der Herr Senator. Luſtſpiel in drei Aufzügen von Franz von Schönthan und Guſtav Kadelburg. Aufang 7 Uhr. SAAAAAeen 82155 80 Anfang ½7 Uhr. W