Telegramm⸗ Adreſſe: SBadiſche Voltezeitung.) „Journal Mannheim.“ In der Poſtlifte eingetragen unten te. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfßg. der Stadt Maunheim und Umgebung. M᷑ aln I I N 1 f für den 4 Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Berantwortli A polit. und alg Their: Redakteur Herm. Mehes⸗ den lok. und prov. Theil: rn er. Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer anngen Anſtalt). „Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 146.(Aelephan⸗Ar. 218.) Landwirthſchaftliche Kredit⸗ und Schuldnoth. (Aus:„Agrarweſen und Agrarpolitik.“) Von Dr. A. Buchenberger. Der ſoeben in Berlin auf Veranlaſſung des Königl. Preuß. Landwirthſchaftsminiſters tagende Agrarkon⸗ greß wird einen ſehr weſentlichen Theil ſeiner Berath⸗ ungen der Erörterung der Urſachen der landwirthſchaft⸗ lichen Verſchuldung und der zu ihrer wirkſamen Abhilfe zu ergreifenden Mittel widmen. Zur rechten Erkenntniß der Schäden erſcheint auch hier nicht nur die Prüfung der augenblicklichen Verhältniſſe, ſondern auch die Er⸗ forſchung ihrer geſchichtlichen Entwickelung geboten. In ſeinem großen Werke über„Agrarweſen und Agrarpoli⸗ tik“, deſſen Bedeutung Profeſſor Dr. Herkner vor einiger Zeit in der„Bad. Korr.“ würdigte, gibt der derzeitige Leiter des badiſchen Finanzminiſteriums, Dr. A. Buchen⸗ berger, agrarhiſtoriſche Rückblicke, die— wie Schäffle im 3. Heft des Jubiläumsbandes ſeiner„Zeitſchrift für die geſammte Staatswiſſenſchaft“ ſagt—„zum Schönſten, was diesfalls irgendwo zu finden ſein wird, gehören.“ Die„Bad. Korr.“ iſt in der Lage, mit freundlicher Ge⸗ nehmigung des Autors, aus dem Buchenberger'ſchen Werke in folgendem wiederzugeben, was dort über land⸗ wirthſchaftliche Kredit⸗ und Schuldnoth geſagt iſt. In Anbetracht der Thatſache, daß augenblicklich und unzwei⸗ felhaft auch in den nächſten Jahren dem Agrarweſen von den ernſthaften Politikern und Nattonalökonomen die eingehendſte Aufmerkſamkeit zugewendet werden wird und im Hinblick darauf, daß auch die beiden Häuſer des badiſchen Landtags in der gegenwärtigen Seſſion die landwirthſchaftliche Verſchuldungsfrage wiederholt in den Rahmen ihrer Erörterungen zu faſſen Gelegenheit hatten, dürften die nachfolgenden Auszüge aus dem Werke des Präſidenten des Großh. Finanzminiſteriums überall und insbeſondere in den betheiligten Kreiſen der gebührenden Würdigung begegnen. Man thut wohl daran, bei der Erörterung der landwirth⸗ ſchaftlichen Kreditverhältniſſe zwiſchen Kreditnoth und Schuld⸗ noth zu unterſcheiden; erſtere tritt in der Schwierigkeit, legi⸗ time Kreditbedürfniſſe in angemeſſener Weiſe zu befriedigen, 55 Tage und hat ihre Urſache entweder in der Mangelhaftig⸗ eit der der Kreditvermittelung dienenden Organiſation oder auch in der geltenden, die porſönliche und wirthſchaftliche heit der unterbindenden oder beſchränkenden echtsordnung oder in dem Fuldnath einer gewiſſen Rechts⸗ letztere— die Schuldnoth— äußert ſich in dem ebermaaß von Kreditverpflichtungen im Verhältniß zur Mög⸗ lichkeit der Schuldabtragung und iſt, wenn auch nicht immer, ſo doch häufig die Begleiterſcheinung einerſeits einer ent⸗ wickelteren Kreditorganiſation, die für die jederzeitige In⸗ anſpruchnahme des Kredits zu den verſchiedenſten Zwecken den Kreditbedürftigen ſich bereitwillig zur Verfügung ſtellt, anderſeits einer freieren Geſtaltung der Rechts⸗ und Wirth⸗ und einer ſtrafferen Rechtspflege. Wenn daher unentwickelteren volkswirthſchaftlichen Verhältniſſen von Seiten der Grundbeſitzer mehr über Mangel an Kredit oder über Kreditgewährung zu ungünſtigen Bedingungen zu klagen ſo beſteht das in entwickelteren Verhältniſſen zu löſende oblem neben der Herbeiführung einer gut funktionirenden editorganiſation gerade auch in der Fernhaltung zielloſer Verſchuldung, alſo darin, daß von der in dem erforderlichen Maße dargebotenen Kreditmöglichkeit jederzeit der richtige, verſtändige Gebrauch gemacht und eine mißbräuchliche Aus⸗ nutzung dieſer Möglichteit ferngehalten werde. Fan Allgemeinen ſpielt in den Anfängen der Entwicklung des landwirthſchaftlichen Gewerbes der Kredit eine namhafte Rolle in dem Berufsleben der bodenbeſitzenden und boden⸗ beſtellenden Klaſſen nicht. Die Grundbeſttzverfaſſung zeichnet ſich in dieſer Periode durch ſtarke Gebundenheit, die Betriebs⸗ organiſation durch die Extenſität der Wirthfchaftsweiſe aus; bei der relativen Seltenheit von Beſitzwechſeln in landwirth⸗ ſchaftlichen Anweſen und bei der unerheblichen Arbeits⸗ und Kapitalverwendung für Zwecke des Betriebs ift zur Inan⸗ des Bef„ des Meliorations⸗, oder des Betriebs⸗ dits kein oder nur wenig Anlaß gegeben; und zwar um ſo weniger, je mehr noch unbeſtedeltes Land in Fülle für die nachwachſende Generation zur Verfügung ſteht und aus die⸗ 25 Grunde ſelbſt ee ee 1 1 58 5 erpflichtungen für den Anerben zur Folge haben werden, de e ſchon die patriarchaliſche Einfach⸗ heit des Familienlebens und die daraus entſpringende Zurück⸗ haltung in der Geltendmachung von Erbanſprüchen der nach⸗ ere Geſchwiſter wirkt. Auch die naturalwirthſchaftliche 5 rm, in welcher der Güteraustauſch auf dieſen Stufen der lkswirthſchaft ſich vorwiegend vollzieht, zumal auch im Ge⸗ biet der Steuer⸗ und Abgabeentrichtung, wirkt günſtig im Sinne der Fernhaltung von geldlichen Verpflichtungen. Der Hauptanlaß zu Kreditverpflichtungen in dieſer Pertode bleibt daher auf jene zwei Fälle beſchränkt, in denen durch un⸗ vorgeſehene, unabwendbare Ereigniſſe ſchädlicher Art(Miß⸗ ernten, Viehſterben, Krieg, Plünderung ꝛe.) empfindliche Einnahmeausfälle oder Vermögensverluſte ſich ergeben; doch bleibt ſelbſt hier zu beachten, daß im Zuſtand der ſeudalen Grundgeſetzverfafſung der in dieſe eingegliederte bäuerliche Wirth anm dem Grundherrn nach Hofrecht oder Herkommen Seleſenſte und gerbreitette Zeitung in Maunheim und Amgebung. einen gewiſſen wirthſchaftlichen Rückhalt hatte, der ihn in manchen Fällen der Nothwendigkeit, die Hilfe Dritter im Wege des Kredits in Anſpruch zu nehmen, entheben mochte, wogegen freilich der in dem ſpäteren Mittelalter wachſende Druck der feudalen Abgaben und Laſten, insbeſondere die auf den Todesfall des Grundholden zu entrichtenden Vermögens⸗ abgaben(Mortuarien ꝛc.) häuftgen Ankaß zum Eingehen läſtiger Kreditverpflichtungen gegeben haben werden. Endlich pflegt in der älteren Zeit auch die weiter gehende Wirthſchafts⸗ e Gemeinde gegenüber den ökonomiſchen Angelegen⸗ eiten ihrer Angehörigen den durch oder Unverſtand veranlaßten Nothſtänden einen feſten Riegel vorzuſchieben und der noch ſtark ausgebildete Sinn für nachbarliche Hilfeleiſtung der Gemeindeinſaſſen untereinander hilft über manche ſtörende Un⸗ und Zwiſchenfälle des Erwerbslebens glatter als in ſpä⸗ terer Zeit hinweg. In ſolchenfZeiten iſt daher für beſondere landwirthſchaftliche Kreditorganiſationen, weil die Anläſſe zum Eingehen von Kreditverpflichtungen mehr ſporadiſch auf⸗ zutreten pflegen, im Allgemeinen ein dringender Anlaß nicht gegeben und das Kreditbedürfniß, wo es ſich einſtellt, iſt auf die Dienſte des privaten Kapitals angewieſen, dem dann frei⸗ lich, zumal in rechtsunſicherer Zeit und in Ermangelung eines genügend ausgebildeten Pfandbriefſyſtems, der Einzelne in etwa vorhandenen augenblicklichen Nothlagen ziemlich ſchutz⸗ los gegenüberſteht. Die fortſchreitende Entwicklung von der Gebundenheit zur Mobiliſirung, von der Natural⸗ zur Geldwirthſchaft, von extenſiven zu intenſiveren Betriebsweiſen; die mit der wachſenden ch einellende he ſteigende Nachfrage nach Land und der ſich einſtellende häufigere, auch ſpekulative Beſitz⸗ wechſel; ferner die Fortbildung des Rechts im Sinne der gleichmäßigeren Behandlung der Kinder im Erbfall; ſchließ⸗ lich auch der Verfall der grundherrlichen und der älteren Ge⸗ meindeverfaſſung und die daraus ſich ergebende Lockerung der wirthſchaftlichen Beziehungen der bodenbeſitzenden Bevölke⸗ rung unter einander und zum Grundherrn und der Gemeinde — haben im Laufe der Zeit, ähnlich wie bei den in dieſe Entwicklung ſchon früher einbezogenen ſtädtiſchen Gewerben, auch das landwirthſchaftliche Gewerbe mehr und mehr auf die Wege des Kreditverkehrs 1 und zwar den Groß⸗ beſitz nicht weniger wie den Kleinbefitz. Daher da, wo ſchon frühzeitig die Bedingungen für eine blühendere Bodenkultur egeben waren, der Boden häufigem Beſitzwechſel unterlag, ſtädtiſche Gewohnheiten Einfluß auch auf dem flachen Lande gewannen und die alte Grundbeſttzverfaſſung freieren Rechts⸗ formen wich(3z. B. am Rhein und den einmündenden Seiten⸗ thälern, in Belgien ꝛc.), auch die landwirthſchaftliche Kredit⸗ und Schuldfrage alsbald Bedeutung erlangt hat und man nicht erſtaunen darf, daß ſchon in jener Zeit(Ausgang des Mittel⸗ alters) gegendenweiſe über ſtarke Ver⸗ und Ueberſchuldung eklagt wird. Von nicht zu unterſchätzendem Einfluß in dieſer Hinſicht erwies ſich auch die Reeeption des römiſchen Rechts, insbeſondere für die Auseinanderſetzung der Miterben und zwar wegen der Ausgeſtaltung des Pflichttheilsrechtes und der Baſtrung der Nachlaßtaxation auf der Grundlage des auf dem freien Grundmarkt erzielten Verkehrswerths. Der ſeit dem 14. Jahrhundert wahrzunehmende wachſende Druck der gutsherrlichen Abgaben und Dienſte, die durch zahlloſe Kriege und ede bedingten Vermögensverluſte in den folgenden Jahrhunderten und das völlige Fehlen einer irgend wie dem landwirthſchaftlichen Erwerbsleben angepaßten Kredit⸗ organiſation auf dem flachen Lande, ſo daß weſentlich ſtädtiſches Kapital in dieſe Lücke eintreten mußte und ſeine privilegirte Stellung begreiflicherweiſe oftmals wucherartig ausbeutete, hatten zur Folge, daß weithin auch in dieſer zurückliegenden Zeit gegendenweiſe Adel und Bauernſtand mit ſchweren Schuldverbindlichkeiten zu kämpfen hatten, eine Thatſache, die freilich in ſeltenem Gegenſatz zu der in unſeren Tagen oft gehörten Meinung ſteht, daß erſt dieſes Jahrhundert mit ſeiner freieren Wirthſchaftsverfaſſung und als Folge dieſer den Grund und Boden in eine„unerträgliche Zins⸗ knechtſchaft“ verſtrickt habe, deren Laft der älteren(„guten“) Zeit völlig unbekannt geweſen ſei. Politiſche neberſicht. Mannheim, 1. Juni Wie bekannt, begeht Oberpräſident Dr. v. Ben⸗ nigſen am 10. Juli d. J. ſeinen 70. Geburtstag. An demſelben beabſichtigt die national⸗liberale Partei ihrem alle Zeit bewährten Führer ihre Verehrung und Dankbarkeit zu beſonderem Ausdruck zu bringen und rüſt.t ſich, den Tag, an welchem Parteigenoſſen aus allen Theilen Deutſchlands in Hannover zuſammentreffen werden, feſtlich zu begehen. Ueber das Feſtprogramm wird uns aus Hannover geſchrieben: Eingeleitet ſoll die Feier Montag, den 9. Juli, Abends 8 Uhr durch einen Feſtkommers im Odeon werden, zu welchem auch der Hannoverſche Männergeſangverein ſeine Mitwirkung zugeſagt hat. Am Vormittag des 10. Juli wird der Empfang der D putationen im Ober⸗Präſidialgebäude zur Ueberreichung von Adreſſen und eines Ehrenge⸗ ſchenkes ſtattfinden. Gleichzeitig iſt für die Gäſte von auswärts, ſoweit dieſelben nicht bei den Deputationen betheiligt ſind, die Beſichtigung der Stadt unter ſach⸗ kundiger Führung geplant. Frühſtück ſollen im Caſé Rabe eingenommen werden. Nachmittags um 3 Uhr findet in der„Georgshalle“, oder falls deren Räume nicht ausreichen, im„Odeon“ ein Feſteſſen ſtatt. Nach demſelben, gegen 6 Uhr Nachmittags, ſoll eine Ausfahrt Freitag 1. Juni 1894. 2 55——— nach Herrenhauſen und der Eilenriede unternommen werden, an welche ſich ein großes Gartenfeſt im Tivoli, an dem auch Damen Theil nehmen können, anſchließen wird. Mittwoch, den 11. Juli wird den Feſttheilnehmern Gelegenheit geboten werden, Hildesheim, das nord⸗ deutſche Nürnberg, kennen zu lernen. Gegen 11 Uhr Vormittags werden dieſelben mit einem Sonderzuge dort⸗ hin fahren. Auf dem Bahnhof daſelbſt wird die Be⸗ grüßung ſtattfinden und ein gemeinſames Frühſtück ein⸗ genommen werden, worauf eine Wanderung durch Hil⸗ desheim zur Beſichtigung aller Sehenswürdigkeiten in verſchiedenen Gruppen erfolgen ſoll. Um 3 Uhr Nach⸗ mittags Feſteſſen in der Union, 4½ Uhr Ausfahrt durch die Stadt und deren Umgebung, endend beim Bergholz, ſodann Gartenfeſt in Knaups Garten. Gegen 9 Uhr wird die Rückfahrt nach Hannover angetreten werden, wo in der Münchener Bierhalle der Abſchiedstrunk ge⸗ nommen werden ſoll. Herr v. Bennigſen hat ſeine Theilnahme an den Haupttheilen der Feſtfeier zugeſagt. Feſtkarten, welche zur Theilnahme am Feſtkommers, am Feſteſſen, an der Ausfahrt nach Herrenhauſen und der Eilenriede, ſowie dem Gartenfeſt im Tivoli berechtigen, werden gegen Einſendung von 10 Mk. den Feſttheilneh⸗ mern durch Herrn Ad. Kiepert, Geſchäftsſtelle der national⸗liberalen Partei, Hannover, Grupenſtraße 3, zugeſandt; desgleichen Karten für die Fahrt nach Hildes⸗ heim, einſchließlich des Frühſtückes, des Feſteſſens, der Ausfahrt und des Gartenfeſtes dort zum Preiſe von 6 Mk. Eine möglichſt frühzeitige Anmeldung der Feſt⸗ theilnehmer iſt im Intereſſe der zu treffenden Vorkehrun⸗ gen ſehr erwünſcht. Der vielbeſprochene„Fall Thüngen“ kommt nunmehr aus dem Stadium der Erörterungen heraus in das Feld der Thatſachen. Die„Bayr..⸗Ztg.“ meldet: Fihr. v. Thüngen erklärte: nur der Gewalt zu weichen, daraufhin wurde er vom Brückenauer Gendarmeriewacht⸗ meiſter auf Schloß Roßbach verhaftet und nach Berlin gebracht. Redakteur Memminger wurde vom Erſcheinen entbunden. Geſtern hat nun die Verhandlung gegen den Freiherrn v. Thüngen in Berlin ſtattgefunden. Der An⸗ geklagte beſtritt, daß ſeine Ausführungen Beleidigungen enthalten hätten. Der Staatsanwalt führte aus, zur Anklage ſtehe lediglich der in Berlin erfolgte Abdruck der beleidigenden Erklärung; die Zuſtändigkeit des Gerichts⸗ hofes ſei alſo zweifellos. Den Ausdruck„Cadaver⸗ gehorſam“ und die Vorwürfe der Pflichtverletzung und des mangelnden Muthes müßte der Angeklagte Freiherr v. Thüngen ſelbſt als ehrenkränkend erkennen;§ 193 ſei nicht anwendbar. Frhr. v. Thüngen erklärte, der Staats⸗ ſekretär Frhr. v. Marſchall habe ihm Unwiſſenheit vor⸗ geworfen, dies habe ihn zum Widerſpruch gereizt. Frhr. v. Thüngen verbreitet ſich dann über den Vertrag mit England über Sanſibar. Der Gerichtshof beſchloß darauf, ihm das Wort zu entziehen, falls er weiter ſo allgemein ſich über Kaiſer und Reichskanzler verbreite. Thüngen verzichtete darauf auf das Wort. Schließlich verurtheilte das Landgericht den Freiherrn v. Thüngen wegen Beleidigung des Reichskanzlers zu 600., den Redakteur der Zeitung„Volk“ Oberwinder zu 150 M. Der Redakteur der„Neuen Bayer. Landeszeitung“, Memminger, wurde freigeſprochen. Das neue franzöſiſche Miniſterium Dupuy, welches ſich geſtern der Deputirtenkammer vorſtellte, hatte gleich eine ſtuͤrmiſche Sitzung durchzumachen. Mit Span⸗ nung ſah man dem Ausgang derſelben entgegen. Die Tribünen waren überfüllt, auch der deutſche Botſchafter Graf Münſter wohnte in der Diplomatenloge den Ver⸗ handlungen bei. Zunächſt verlas der neue Miniſterpra⸗ ſident eine miniſterielle Erklärung, welche ein kurzes Pro⸗ gramm des Cabinets entwickelte. Hervorzuheben ſind daraus die Verſicherungen des Miniſters, daß er enk⸗ ſchloſſen ſei, die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ord⸗ nung gegen alle Treibereien zu vertheidigen. Weiter ſtellte Dupuy eine Löſung der Ffinanzfrage namentlich durch fiskaliſche Reformen in Ausſicht. Ueber die aus⸗ wärtige Politik ſagte er: Was die auswärtige Politik anbettifft, ſo werden wir die Ausſichten und Beziehungen aufrechterhalten und fortſetzen, die unſerem Vaterlande geſtattet haben, einen ſeines Namens und ſeiner Geſchichte würdigen Platz unter den Völkern wieder einzunehmen. Stark durch Ihre Unte ſtützung und wie Sie durch⸗ drungen vom Nationalgefühl, werden wir bdei jeder Gelegenheit eifrige Hüter der Intereſſen Frank⸗ reichs und thatkräflige Vertheidiger ſeiner Rechte ſein Was die wirthſchaftliche Lage anlange, ſo ſei dieſelbe durch Förderung der nationalen Erzeugung, beſonders en. General⸗Anzeiger. Mannheim, 1. Junf. dem Gebſede bes Weinbaues zu verbeſſern. Die Ausführungen des Miniſterpräſtdenten wurden mit Bei⸗ fall aufgenommen. Ungemüthlicher wurde für ihn die Situation, als die Anfrage über Turpin auf's Tapet kam. Letzterer hat bekanntlich ein Verfahren behufs Herſtellung von Pikrinſäure erfunden und dieſe Erfin⸗ dung auch dem franzoſtſchen Kriegsminiſterium angeboten. Das Kriegsminiſterium hat die Geſchichte für Schwindel gehalten und geſtern konnte der Miniſter General Mercier erklären: Es ſei ihm peinlich, dem Frageſteller zu antworten, weil er da⸗ durch gezwungen ſei, ſeiner Gewohnheit entgegen eine Perſon anzugreifen. Er ſehe ſich aber genöthigt, mit dem Märchen aufzuräumen, daß Turpin ein Patriot ſei. Der Miniſter weiſt dann in langer Auseinanderſetzung nach, daß Turpin auch verſucht habe, das Ausland zu täuſchen, indem er Pekrinſäure für Melinit hätte ver⸗ kaufen wollen, das gar nicht von ihm erfunden ſei. General Mercier ſchließt mit der Erklärung, er habe nicht auf Schleichwegen und Winkelpfaden Unterhand⸗ lungen mit übel berüchtigten Perſönlichkeiten anknüpfen wollen. Nach längerer Debatte wurde ſchließlich fol⸗ gende Tagesordnung angenommen:„Die Kammer ver⸗ traut auf die Wachſamkeit der Regierung, daß ſie ſich unter allen Umſtänden eingehende Studien und wiſſen⸗ ſchaftliche Erfindungen, die zur nationalen Vertheidigung beitragen können, ſichert und geht zur Tagesordnung über.“ Die Berliner„Poſt“ bemerkt zum„Falle Turpin“:„Auf uns will die Sache den Eindruck machen, als ob es ſich für Turpin um das letzte Mittel handelt, für eine Erfindung, die er angeblich verſchiedenen Mächten angeboten hat, nun von der franzöſiſchen Re⸗ gierung einen möglichſt hohen Preis herauszuſchlagen. Die Kriſis in Bulgartien ſcheint nicht ganz un⸗ blutig verlaufen zu wollen. Am Mittwoch kam es zu einigen tumultariſchen Auftritten in der Hauptſtadt Sofia. Unter dem Datum von geſtern ſchreibt man von dort: Die Nacht iſt ruhig verlaufen. Starke Militärwachen durchzogen die Stadt; Truppen waren zum Theil in Bereitſchaft gehalten. Heute früh erfolgten neue Anſamm⸗ lungen, die von dem mit Hochrufen empfangenen Militär ohne Mühe aufgelöſt wurden. Abermals waren es meiſtens Studenten und Schüler. Die Gendarmerie hält die Polizei⸗ ſtationen beſetzt. Obwohl ein geſtern verwundeter Student geſtorben iſt, ſcheint es ruhig zu bleiben, da die Erledig⸗ ung der Kriſis erfolgen ſoll. Grekow ſoll fich mit ſeinen alten Freunden, den Konſervativen, ausgeſöhnt haben; die geſtern in Betracht gezogene etwas ruſſiſch gefärbte Kombination ſcheint aufgegeben zu ſein. Die Lage war geſtern ſehr bedenklich, da von Seiten eines hohen Offiziers Befehl gegeben war, gegen die Studenten und deren An⸗ hang zu feuern. Dieſer Offizier, Oberſt⸗ Lieutenant Kutintſchew, wurde in der Nacht verhaftet. Mehrere An⸗ hänger Stambulows, denen das geſtern gefloſſene Blut Laſt gelegt wird, darunter der Bürgermeiſter und Aegeee ſollen verhaftet werden. Die Truppen werben ohne Zuſtimmung des noch im Amte ſtehenden Miniſteriums Stambulow auf Befehl des Oberſten Petrow verwendet. Die auswärtigen Blätter fahren fort, über die Entſtehung der Kriſe und ihre muthmaßlichen Folgen Kombinationen anzuſtellen. Die Londoner„Times“ preiſt den zurückgetretenen Miniſter⸗ präſidenten Stambulow glücklich, weil er, ſo lange er un⸗ enthehrlich war, die Bulgaren ſo regierte, daß er jetzt, da er abdankt, entbehrlich geworden iſt. Die Beziehungen zwiſchen ihm und dem Fürſten ſeien unhaltbar geworden, nachdem Stambulow über den Kopf des Fürſten weg die macedoniſche Schulfrage erledigt habe. Andere Blätter leiten den Gegenſatz aus den allgemeinen Grundſätzen ab. Der Fürſt und ſeine Mutter Clementine ſuchten Teuilleton. Das Leiden einer jungen Telephoniſtin be chäftigt, wie die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt, die Berliner ärztlichen Capazitäten ſeit längerer Zeit. Das 21jährige Mädchen, das früher völlig geſund geweſen war, wurde im vorigen Jahre auf dem Centralbureau in Berlin während des Dienſtes plötz⸗ lich von einem Schlage etroffen, der die ganze rechte Seitke lähmte. Die Patientin dat ſpäter angegeden, daß das Un⸗ glück eingetreten ſei, als ein Theilnehmer den neuen Kurbel⸗ apparat in Bewegung ſetzte. Während ſtie im Begriff war, die Verbindung herzuſtellen und der ungeduldige Telephon⸗ inhaber zum zweiten Male die Kurbel drehte, muß die Tele⸗ phoniſtin mit einer ſchlecht iſolirten Stelle des e drahtes in Berührung gekommen ſein; in dieſem Augenblick ging der Strom durch ihren Körper. Die Patientin iſt in⸗ zwiſchen mit Elektrizität, Maſſage und Salzbädern behandelt worden, die Krankheitserſcheinungen zeigen jedoch eine außer⸗ ordentliche Beſtändigkeit. Aus der Lähmung des rechten Armes haben ſich Zitterbewegungen entwickelt, die nach gra⸗ phiſchen Aufzeichnungen fünf Mal in der Sekunde gemacht werden, Geiſtig hat das arme Mädchen nicht gelitten. Pro⸗ ſeſſor Ewald, der die Patientin in der Hufeland⸗Geſellſchaft vorſtellte, bemerkte dabei, daß der Dienſt der Telephoniſtinnen auf dem Amte äußerſt anſtrengend ſei und Aufmerkſamkeit, Gewandtheit und große körperliche anſpruche. Herr Ewald regte zugleich die Frage der Erſatz⸗ pflicht an. Profeſſor Oppenheim verglich den Fall mit Läh⸗ mungen, wie ſie nach Blitzſchlägen auftreten, und hielt den beim Fernſprecher erzeugten Strom für ſtark genug, um eine olche Krankheitsform hervorzurufen. Profeſſor Mendel war er Anſicht, daß in dieſem Falle zweifellos dem Stagte die Verpflichtung obliege, die volle Entſchädigung zu zahlen. Er 0 weiter hervor, daß bei Telephoniſtinnen übermäßig viel ervenkrankheiten vorkommen. Es ſeien die allerverſchieden⸗ ſten Erſcheinungen beobachtet worden. reibend für das weibliche Geſchlecht. — Kanzler Leiſt's Heimfahrt. Man ſchreibt Hamburg: Der Wörmann⸗Daſipfer„Lulu Bohlen“ am Samſtag Morgen 6 Uhr im Hamburger Hafen an. In Curhaven hatte man einem vielgenannten Paſſagier des Schiffes, deſſen Erſcheinen in europäiſchen Gewäſſern der Telegraph ſchon meldete, ein Regierungsſchreiben überreicht. Dieſen Fahrgaſt geleiteten gleich nach der Landung des Schiffes am Baakenquai zwei hamburgiſche Beamte nach dem Berliner Bahnhofe, nachdem die Mitreiſenden kühl von ihm Abſchied genommen. Die Begrüßung, die dem vielangeſtaunten Manne im Hamburger Hafen zu Theil ward, war ſeemänniſch⸗ deutlich. Als der Der Beruf ſei zu auf⸗ aus kam wie geiſtige Ausdauer be⸗ ampfer die Stelle nahe Altona paſſirte, eine Verſöhnung mit dem Zaren, während Stambulow durch ein Bündniß mit dem Sultan Bulgarien zum ton⸗ angebenden Theil auf dem Balkan und ſpäter in Kon⸗ ſtantinopel machen wollte. Jedenfalls mußte, wenn der Zar verſöhnt werden ſollte, Stambulow als Hauptquelle der ruſſiſchen Demüthigungen fallen. Dem„Standard“ zufolge war mit ein Grund zur Abdankung der Geſund⸗ heitszuſtand Stambulows, da ihm ein berühmter Arzt kürzlich Lebeusgefahr prophezeit habe, wenn er nicht eine mehrmonatliche Ruhecur durchmache. Wie der„Dafly Telegraph“ meldet, erzeugte die Abdankung in Sofia eine gewiſſe Befriedigung beſonders im Heer, wo Stambulow ausgeſprochen verhaßt geweſen ſei, ſeitdem er den Zwei⸗ kampf mit dem früheren Kriegsminiſter Sawow abgelehnt habe. Trotzdem hält der landeskundige Bericht⸗ erſtatter die Abdankung für ein großes Unglück für Bulgarien und iſt überzeugt, daß Stambulow über kurz oder lang wieder zurückberufen werde. Die Berliner„Poſt“ ſchreibt zur bulgariſchen Miniſter⸗ kriſis:„Für uns hat die Angelegenheit nur vom Stand⸗ punkt der Ruhe Europas Intereſſe. Eine beunruhigende Geſtalt koͤnnte ſie nur dann annehmen, wenn eine der benachbarten Großmächte ſich einmiſchen wollte. Da dies nicht der Fall iſt, läßt ſich erwarten, daß ſie den Charakter einer inneren Frage Bulgariens behalte, um ſo mehr, als üͤber die Gründe des Zerwürfniſſes zwiſchen dem Prinzen Ferdinand und Stambulow bis jetzt noch nichts hinlänglich Sicheres bekannt iſt, daher iſt auch noch nicht abzuſehen, ob der Zwiſt zu einem definitiven Bruch führen oder früher oder ſpäter mit einer Aus⸗ ſöhnung endigen wird.“ Aus Stadt und Land. Mannheim, 1. Juni 1894. Aus der Stadtrathsſigung vom 23. Mai 1894. (Mitgetzeilt vom Bürgermeiſteramt.) Der Vorſitzende berichtet über den Beſuch des Sta⸗ tiſtikercongreſſes in Görlitz und über die in einigen norddeutſchen Städten in Bezug auf eleetriſche Bahnen, Schlacht⸗, und Viehhöfe, Straßenpflaſterungen ꝛc. gemachten Wahrnehmungen. Der Schutzmannſchaft wurde für die im Laufe des I. Duartals d. J erſtatteten Anzeigen wegen Hin⸗ terziehung von Verbrauchsſteuerneine Grati⸗ fikation aus der Stadtkaffe angewieſen. Zugleich wurde das Großh. Bezirksamt erſucht, der Schutzmannſchaft eröffnen wollen, daß dieſelbe auch in Zukunft für die Anzeigen von erbrauchsſteuerhinterziehungen ſolche Gratiftkationen aus der Stadtkaſſe erhalten werden. Dem bei der Stadtgemeinde angeſtellten Aktuar Ernſt Götz wurde ſeitens Großh. Miniſteriums des Innern eine Aktuarsſtelle bei Großh. Bezirksamt Adels⸗ heim übertragen. Derſelbe tritt daher am 1. Juni aus dem Gemeindedienſte aus. An deſſen Stelle wird Telegraphiſt Karl Schweighard als Bureaugehilfe verwendet. Den Mitgliedern des Stadtrathscollegiums wurde vor Kurzem der Vortrag an den Bürgeraus⸗ ſchuß betr.:„Die Herabſetzung der Zinsvergütung der ſtädt. Sparkaſſen an die Einleger zugeſtellt und wird ſolcher ein⸗ ſtimmig genehmigt. Ferner werden noch weitere 4 Vorlagen an den Bürgerausſchuß genehmigt: 1. Ausbau der Kanali⸗ ſation der Innenſtadt. 2. Erwerbung des Bühler'ſchen An⸗ weſens auf dem Lindenhof. 3. Verkauf ſtädt. Bauplätze in der öſtlichen Stadterweiterung. 4. Herſtellung eines Waſſer⸗ beckens für den Monumental⸗Brunnen auf dem Paradeplatz ſowie Umänderung des Paradeplatzes in eine Anlage. Wegen Aufſtellung des ſtädt. Freibades im Rhein weiter abwärts von deſſen gegenwärtigem Aufſtel⸗ lungsplatze ſind vom Stadtrath neuerdings wieder mit der Großh. Rheinbau⸗Inſpektion Verhandlungen angeknüpft wor⸗ den, welche z. Zt. noch nicht zum Abſchluß gelangt ſind. Für die Verſteigerung von Heu, Dehmd, Klee und von Früchten auf dem Halm von ſtädt. Grundſtücken werden neue vorgelegt, welche die Genehmigung des Kollegiums finden. In denſelben iſt insbe⸗ ſonders beſtimmt, daß das Stelgobſekt erſt nach Vorzeſgen einer Quittung der Stadtkaſſe über die geleiſtete Zahlung des Steigungspreiſes abgemäht werden 18 Auch in den Bedingungen für die Verpachtung ſtädtiſcher Aecker wurde eine Aenderung dahin gehend vorgenommen, daß der Pachtſchilling bis längſtens 1. Oktober jeden Jahres an die Stadtkaſſe entrichtet werden muß. Seither war als äußerſter Zahlungstermin der 1. September beſtimmt. Der Entwurf eines mit der Firma Her⸗ ſchel u. Co. abzuſchließenden Kaufvertrages wegen Erwerbung von Straßengelände zur Herſtellung der Eichelsheimerſtraße— Abth. B— wird genehmigt. Iſt der Vertrag nunmehr in Vollzug zu ſetzen. Seitens einer hieſigen Kohlenhandlung wurde der Antrag auf Entfernung der am linken Neckarufer auf dem Durgbuch befindlichen Waſſerſchach⸗ tel geſtellt. Dem Antrag kann jedoch nicht entſprochen wer⸗ den, da dieſe Waſſerſchachtel immer noch nothwendig zu ge⸗ brauchen iſt. Der Verein chemiſcher Fabriken Mannheim beabſichtigt in ſeinem Fabrik⸗Etabliſſement Wohlgelegen die Erbauung eines Umkleide⸗ und Aufenthaltsraumes für ihre Arbeiter, gegen welches Bauvorhaben der Stadtrath Einwen⸗ dungen nicht zu machen hat. Herr Fabrikant Heinrich Lanz errichtet 55 ſeinem FJabrikanweſen im Lindenhof 2 proviſoriſche Lager chuppen, wogegen nichts zu erinnern iſt. Die Errichtung zweier Nachenüberfahrten über den Neckar betr. konnte die dem Tiefbauamt aufge⸗ tragene Herſtellung der Treppen und Zugänge noch nicht zur Ausführung kommen, weil hierzu ſeitens der Gr. Rheinbau⸗ Inſpektion die Genehmigung erſt nach Einkunft der bis jetzt immer noch nicht von Gr. Miniſterium eingetroffenen Konzeſ⸗ ſton ertheilt zu werden vermag. Das Sielbaubüreau wird ermächtigt, die von der Firma &Prieſter ausgeführte Kanalſtrecke zwi chen 7 und den ſtädt. Anlagen förmlich abzunehmen. Das Hausentwäſſerungsbüreau übergibt das Projekt neb Voranſchlag für die Entwäſſerung des Gr. Hof⸗ un Nationaltheaters, welche genehmigt werden und dem Großh. Herrn Hoftheaterkommiſſär zur Erwirkung der Geneh⸗ migung durch Gr. Miniſterium zu übermitteln ſind. Vorbe⸗ haltlich dieſer Genehmigung wird das Hausentwäſſerungs⸗ büreau ſchon jetzt die e der bezüglichen Arbeiten öffentlich ausſchreiben. Nachdem vor Kurzem eine Reviſion der Hausent⸗ wäſſerungsordnung der Stadt Mannheim ſtattgefunden, wird die bezügliche Vorſchrift in ihrer nunmehrigen Faſſung neu in Druck gelegt werden. Sielbautechniker Karl Schenk tritt mit dem 1. Juli d. J. aus dem Verbande des Sielbaubureaus aus, an deſſen Stelle Techniker Georg Schwarz engagirt wird. Die Entwäſſerung des Großh. Inſtituts wird im Submiſſionswege der Firma W. Bouquet, Kurt u. Böttger übertragen, deren Angebot mit Rückſicht darauf, daß dieſelbe bereits auf Veranlaſſung des Verwaltungsrathes des Großh. Inſtituts das ganze Entwäſſerungsprojelt ausgearbeitet hat, ſich als das niederſte darſtellt. Die Großh. Domänendirektion in Karlsruhe ſetzt den Stadtrath in Kenntniß, daß der Hofbuchdruckerei Max Hahn u. Co. die Auflage gemacht worden iſt, die von ihr im Be⸗ reiche des Großh. Schloſſes und Schloßgartens, ſowie am Kaufhauſe, ſoweit letzteres domänenärariſches Eigenthum iſt, angebrachten Plakattafeln innerhalb einer letzten uner⸗ ſtrecklichen Friſt bis 1. Juli l. J. zu entfernen. Erledigung reſp. Genehmigung verſchiedener Anträge der Verbrauchsſteuerkommiſſion ſowie der Haushaltskommiſſton. Bezirksrathsſitzung vom 31. Mai. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betrieb einee Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank: des Otto Schwaß, Wallſtadtſtr. 6a, des Hermann Wagner, YI, 3a, des VBalentin Müller, Q 7, 18/19, des Philipp Kupferſchmied in Neckarau und des Adam Werner in Käferthal. Genehmigt werden folgende Geſuche um Verlegung be⸗ ſtehender Schankwirthſchaftsrechte ohne Branntweinſchank: des Karl Schlez von 6 2, 10 nach Käferthaler⸗Str. 18, des Jak. Lieſer von G 8, 12 nach K 2, 18, des Thomas Röſer von 6 6, 18 nach b 3, 8 und des Michael Hertlein von EK7, 22 nach Wallſtadtſtr. 13, 3. Verſagt wurde die Genehmigung dem Geſuch des Joſef Ruppert in Sandhofen um Erlaubniß zum Branntwein⸗ ſchank, während das gleiche Geſuch des Theod. Heinzmann, 4, 10, genehmigt wurde. wo die Kohlenjumper ihre ſchwere Arbeit verrichten, empfingen ihn feindliche Rufe. Die Jumpers warfen mit Kohlenſtücken hinüber. Einige brüllten:„Heww 8ji(Habt Ihr) Leiſt an Bord?“ Auf die bejahende Antwort von drüben folgte in kräftigſtem Seemannsplattdeutſch eine Fluth nicht druckfähiger Attribute. Ein vom Kohlenſtaub geſchwärzter Kerl rief drohend:„Kumm her, wi wulln di dat'nick umdreihen!“ Leiſt war aber nicht auf Deck; er war überhaupt, je näher er dem heimathlichen Boden kam, ein ſtiller Mann geworden. Ein Reiſegefährte des Kanzlers theilte mir mit, daß Leiſt in Viktoria ohne auffällige Umſtände an Bord gekommen und ſich als„Leiſt, Kanzler“ in die Schiffsliſte eintrug. Den Mit⸗ reiſenden war ſeine Perſönlichkeit und Alles, was man ihm zur Laſt legt, wohl bekannt. Der Verkehr mit ihm war leid⸗ lich unbefangen, doch ſeinerſeits nie lebhaft. Leiſt ſaß faſt immer an Deck und las. Je näher man der Heimath kam, deſto einſilbiger wurde der Mann. Während der Elbfahrt ſagte er nur das Nothwendigſte. Aehnlich wie bei den Kohlen⸗ dampfern war auch der Empfang am Landungsquai. Einer Art Katzenmuſik entzog ſich der Erwartete, dem gegen hundert Gaffer dieſen Heimathsgruß boten, dadurch, daß er ſich be⸗ eilte, den Wagen zu erreichen. Die Mitreiſenden wollen von ihm den Eindruck erhalten haben, daß er ein hochgradig nervöſer Menſch ſei. — Ueber den Geſundheitszuſtand des Königs Otto von Bayern ſchreibt der„Hamb. Correſ.“:„Was den armen König betrifft, der vor wenigen Wochen(am 27. v..) ſein 46. Lebensjahr vollendet hat, ſo beſtand vor einiger Zeit die ſehr vernünftige Uebung, in regelmäßigen Aſeneaagen eine amtliche, auf ärztlichem Befunde baſirte Mittheilung über ſeinen Zuſtand zu veröffentlichen. Man iſt von dieſer Maß⸗ regel wieder abgekommen, weil das Bulletin immer wieder das Gleiche beſagen mußte. König Otto iſt ſeit neunzehn Jahren im Zuſtande tiefſten Wahnſinns; früher hier und da bemerkbare lichte Augenblicke ſind ſeit Jahren gänzlich ver⸗ ſchwunden. Er vegetirt in ſtumpfer Blödheit, ein Gegenſtand des kragiſchen Kontraſtes mit ſeiner Umgebung, in der neben der ſelbſtverſtändlichen zarten Fürſorge für den Kranken alle gebührende Rückſicht auf den König ſtets bewahrt wird. Das geiſtige Leiden hat aber, abgeſehen wvon vorütt rgehenden kleinen Störungen, das körperliche Allgemeinbefinden kaum zu beeinfluſſen vermocht, ſo daß von ärztlicher Seite immer wieder betont wird, es ſei dem unglücklichen Erben der bayeriſchen Krone höchſt wahrſcheinlich noch ein langes Leben beſchieden.“ — Das Speiſen in Amerika. Emanuel Baron Korff hat in den beiden vergangenen Jahren eine große Reife durch vier Welttheile gemacht und dabei ein Tagebuch geführt, das die auf der w Reiſe übsrall aufgenommenen Eindrücke in voller Friſche wiedergibt. Der erſte Band, geſchmückt mit dem stax spangled banner, führt in das Land der letzten Weltausſtellung. Den Schilderungen entnehmen wir hier 8 gende Stelle:„Das Speiſen in Amerika iſt ſehr ungem 15 lich. 5 Breakfaſt, Lunch und Diner gibt es eine endlofe Speiſekarte mit drei Suppen, dann folgen erſt die hors 'oenvres, hierauf gibt es Lamm mit Mintfauce, Schildkröte mit Auſtern, Hammelrippen mit Erbſen und eine Menge unbekannter übelſchmeckender Gemüſe. Alles ſchmeckt nach Pfeffer und Waſſer, das 15 nach Holz und Pappe. Dann gibt es kalte Sorbets von allen Früchken, die recht gut ſind, dann kommt Geflügel wie Leder, Spargel, die wie im Waſſer aufgelöſte Bindfaden zu ſein ſcheinen, dann Eiscream mit Früchten, Käſe, Kaffee. Nun gibt es einen Strich auf der Speiſekarte und dann ſtehen untereinander eben ſo viel kalte Speiſen. Von Fiſch habe ich gar nicht geſprochen, weil der hier überhaupt kicht zu eſſen iſt. Es gibt einfach in Amerika keinen friſchen Fiſch. Noch nie bin ich einem begegnet, an keinem Ort. Mir ſcheint, dieſe Fiſche ſind alle Ueberreſte der in Blechbüchſen eingemachten unglücklichen Petrefacte, die ſchon 1884 auf der Fiſchereiausſtellung in Berlin waren. Es wird nicht erwartet, daß der Gaſt Wein trinkt, und wenn er es thut, ſteht er im Verdacht der Völlerei und Trunkſucht. Der bedienende Neger wird ſogar von ſeinen Kollegen mit heiterem Bedauern angeſehen, ſolch einen Gaſt bedienen zu müſſen. Von früh bis ſpät in die Nacht trinkt der Amerikaner Eiswaſſer mit einem ſo großen Stück Eis im Glaſe, daß unſere Lippen und Naſenſpitze in eine Art Ge⸗ friergrad kommen. Der Eingeborene ſagt dem Neger, was er eſſen will, und nun ſtellt der liebliche Schwarze alle Speiſen zugleich auf den Tiſch, gibt ungern neue Tell Meſſer und Gabeln und ſieht wo anders hin, wenn man mi ihm ſpricht, als ob er überhaupt nichts hört, redet dazwiſchen ſogar mit einem anderen Farbigen. Will man alſo ver⸗ nünftig eſſen, muß man ſtets nur das eine Gericht beſtellen unnd dann erſt das andere, wenn man mit dem erſten fertig iſt. Es iſt dies nichts weniger als eine ordentliche Er⸗ nährung, geſchweige denn, daß von Tafelfreuden die Rede ſein könnte. Dazu kommt, daß von 7 bis 9½ Uhr im Speiſe⸗ ſaal das erſte Frühſtück genommen wird und es gänzlich un⸗ hekannt iſt, den Thee oder Kaffee auf dem Zimmer zu nehmen. Der Lunch iſt von 12½ bis 2 Uhr, das Diner von 6½ bis 8 Uhr, und für kein Geld und keine guten Worte iſt außer dieſer Zeit eine Taſſe Kaffee zu bekommen. Wer ſeiner Er⸗ müdung einen kleinen Aufſchwung geben will, muß in ein Bar gehen, wo ſaures Bier und unglaublich viel verſchieden⸗ artige braudy aud water fabrizirt und durch Strohhalme ge⸗ trünken werden.“ 84) Mannheim, 1. Junl. Senerab Anzeiger. 8. Seite! SGenehmigt werden ferner; das Geſuch des Aug. Sart⸗ ler um Verlegung der Berechtigung zum Kleinverkauf von denaturirtem Spirius von q 7, 3b nach R 7, 1; ferner der Piſſoiranſchluß folgender Liegenſchaften an die ſtädtiſche Ka⸗ naliſation: Nr. 2, 10 und 11, Q 3, 208, 8 8, 1 und P 5, 2/8. Vertagt wurde das Geſuch des O. Lamprecht, Schw.⸗ Str. 18a, um Erlaubniß zum Kleinverkauf von Branntwein, Spiritus und denaturirtem Spiritus und die Errichtung zweier Nachenüberfahrten über den Neckar durch die Stadtgemeinde. Abgeſetzt wurde die Sache betr. der Geſchäftsbetrieb der Geſindevermietherin Ferd. Hartlieb Ehefrau. Ernannt wurde ein Mitglied gemäß 8 3 der landesherr⸗ lichen Verordnung vom 30. Juni 1892, die Lieferungsverbände für die Kriegsleiſtungen betr. Feſtgeſetzt wurde die Unterſtützung aus dem Karl Borro⸗ mäusfond. Verbeſchieden wurde die Abhör der Gemeinderechnung von Wallſtadt und Neckarhauſen pro 1892 und der Gemeinde⸗ krankenverſicherungsrechnung von Wallſtadt pro 1892. Die Sache des Mane Nürnberg, gegen die Ortskrankenkaſſe Mannheim, Koſtenforderung betr., wurde abgeſetzt. Hofbericht. Vorgeſtern Nachmittag waren der Herzog und die Herzogin von Leuchtenberg zum Nachmittagsthee bei dem Großherzog, der Großherzogin und der Kronprinzefſin Victoria. Geſtern trafen die Prinzeſſin Wilhelm mit ihren Kindern, der Erbprinzeſſin von Anhalt und dem Prinzen Max, in Baden⸗Baden ein, wo dieſelben einige Tage zu verweilen edenken. Großfürſt Peter von Rußland iſt nach der Abreiſe eiger Gemahlin der Großfürſtin nach Franzensbad in Baden⸗ Baden geblieben und benützt viel die ihm von dem Groß⸗ herzog angebotenen in der Umgegend. Italieuiſches Konſulat in annheim. Nachdem die an Stelle des Herrn Traumann den Herrn Otto 9215 auſen zum italteniſchen Konſul in Mannheim ernannt hat, iſt demſelben das zur Ausübung ſeiner Funktion erforderliche Grequatur ertheilt worden. *Perſonalnachrichten aus dem Bereiche der 9 95 Bad. p b hlltre Srch Etatmäßig angeſtellt: Chriſtoph, Philipp, Hochbauaſſiſtent, Nonnenmacher, Simon, Schaffner, Schmid, Zacharias, Weichenwärter, Gehrig, Georg, Weichenwärter, Denzel, German, Wei⸗ chenwärter, Schwaab, Heinrich, Weichenwärter, Arm⸗ bruſt, Joſef, Weichenwärter, rmbruſter, Chriſtian, Weichenwärter, Schneckenburger, Joſef, Weichenwärter, Allgeier, Andreas, Bahnwärter, Güttinger, Emil, Bahnwärter.— Als Expeditionsgehilfen beſtätigt: die Eiſenbahngehilfen Laier, Franz, von Durlach, Erhardt, Otto, von Freiburg, Biſchoff, Otto, von Neidenſtein, Bühler, Karl, von Neuſatz, atzmaier, Albert, von Baden, Lang, Heinrich, von Jagſtfeld, Bühler, Peter, von Neckarhaufſen, Siegel, Emil, von Bruchſal, A d a m, Auguſt, von Waldkirch, Noſch, Alfred, von Radolfzell, Steigleder, Karl, von Reutlingen(Württemberg), Müller, Adolf, von Oos, Wälde, Georg, von Niederwaſſer, Meny, Heinrich, von Reihen, Rommel, Guſtav, von Urphar, Boſſert, Wilh., von Heidelberg, Kahn, Albert, von Waibſtadt, Jung, Joſ., von aldkirch, Reiſer, Albin, von Etzenroth, Geißler, Emil, von Straßburg i.., Dittler, Ludwig, von Wilfer⸗ dingen, Leske, Hermann, von Themar(Sachſen⸗Meiningen), Kaufmann, Guſtav, von Walldürn, Schaaff, Martin, von Heddesheim, Brenkmann, Karl Friedrich, von Hon⸗ ſtetten, Butſcher, Anton, von Sinzheim, Gruninger, Va von Ruſt, Riſter, 185 Bureaugehilfe, und erger, idolin, Bureaugehilfe, wurden, nachdem ſie die Eiſenbahngehilfen⸗Prüfung beſtanden haben, unter die Zahl der Expeditionsgehilfen aufgenommen.— Als Bureaugehilfen beſtätigt: Bäumner, Ernſt, von Adels⸗ heim, Strauß, Otto, von Ehrſtädt, Burger, nd von Mechtersheim.— Vertragsmäßig aufgenommen: Mohr, Wobe Wagenwärter, von Heubach, Schulz, Michael, eichenwärter, von Uiffingen, Würz, Jakob, Vahnwärter, von Obergimpern, Sibold, Bartholomäus, Bahnwärter, von Schlatt u. Kr., Heinzmann, Joh., Bahnwärter, von Reichenbach, A. Triberg, Bank, Ludwig, Wetchenwärter, von Ernſt, Andreas, Weichenwärter, von St. eorgen bei Freiburg.— Verſetzt: Moſer, Johann, göſch. 6dr 15 Klaffe in Hirſchhorn, nach Schlierbach, Löſch, Gduard, Stationsaſſiſtent in Gberbach, zur Verſehung des s nach Hirſchhorn, Seilnacht, Karl, Skationsaſſiſtent in Karlsruhe, zur 551 5 des Bahn., Sbaktonsa nach Weiſenbach, Dörrwächter, Wilhelm, Stationsaſſiſtent in Singen, nach Karlsruhe, Munck, Friedrich, Expeditionsaſſiſtent in Mann⸗ nach Eberbach, Benz, Johann, Expeditionsaſſiſtent in arſteinach, nach Mannheim, Schmitt, Markus, Expe⸗ ditionsaſſiſtent in Mannheim, nach Singen, Glaisner, Tie Bahnmeiſter in ngenbrücken, nach Schopfheim, eichauf, Johann, Bahnmeiſter in Schopfheim, nach Jangenbrücken, Weber, Leonhard, Reſerveführer in Offen⸗ burg, nach Karlsruhe, Berberich, Heinrich, Schaffner in WMürzburg, nach Wertheim, Boſenmaier, Joſef, Schaffner in Mannheim, zur Verſehung des Bureaudiener⸗ und Pförtner⸗ dien nach Raſtatt, üuchs, Johann, Bureaudiener in forzheim, Burgert, Wendelin, Donaueſchingen, nach Gefährliche Waffen. Roman von Doris Freiin v. Spüttgen. (Nachbruck derbyten.) (Fortſetzung.) Keine Antwort erfolgte. Alles blieb ſtill. Zornig erregt, d er ſoeben im Begriff, das Zimmer zu verlaſſen, als ihm ein auf der weißgeſcheuerten Diele liegender ſonderbarer Gegenſtand ins Auge ſtel. Ueberraſcht ſtutzte er, und ſchon hielten ſeine Finger ein eutleertes kleines Fläſchchen umſpannt, aus dem derſelbe eigenartige Geruch, der ſich im ganzen Zimmer bemerkbar machte, nur noch viel durchdringender, entſtrömte. An und für ſich ſchien dieſer Umſtand nicht ſonderlich auffallend. Warum ſollte im Wohnzimmer dieſer Leute, die ein kleines Kind beſaßen und in ihrer einſamen Behauſung 5 über eine Art Hausapotheke verfügten, nicht ein res Medizinfläſchchen am Boden liegen? Daran hätte wohl Niemand etwas Befremdendes gefunden. Rittmeiſter v. e aber war plötzlich leichenblaß geworden und ſtürzte mit wildrollenden Augen nach der Thüre. Dort, kaum zehn Schritte vom 9 5 entfernt, hatte er, ehe er eingeſchlummert war, ſeinen Wagen ſtehen ſehen; jetzt war dieſer Platz leer. Und auch über der Stieftocher Ver⸗ bleib hatten ſeine mißtrauiſchen Blicke ſich genügend verge⸗ wiſſert; dort am Waldesrand ſchimmerte noch vor einer Stunde ihr von der Sonne beleuchtetes goldrothes Haar. Keine Spur von ihr— und John? Der noch immer todtenbleiche Mann ſtand wie ange⸗ wurzelt auf dem harten Kriegswege vor der Er rief nicht mehr, bemühte ſich auch keinen Schritt weiter vorwärts. War es ihm doch plötzlich, als habe die Stimme eines Teufels in ſein Ohr geſchrieen, gellend unter höhniſchem Gelächter:„Chloroform! Mit eigenen Waffen geſchlagen, dahahatha K. Weſchenſteller in Sinzheim, zur Verfehung des Bahn⸗ wärter⸗ und Billetausgeberdienſtes nach Hilpertsau.— In den Ruheſtand verſetzt: Dörzenbach, Anton, Bahn⸗ wärter, unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte. Burger, Jakob, Pförtner. Böhler, Friedrich, Wagen⸗ wärter, bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit.— Ent⸗ laſſen: Ziegler, Valentin, Expeditionsgehülfe, Graner, Wilhelm, von Benzhauſen, und Ginter, Blaſius, von Zäh⸗ ringen, beide zuletzt Bahnhofarbeiter in Freiburg, Lang, Ludwig Jakob, zuletzt Weichenwärterablöſer auf Station Karlsruhe Mühlburgerthor, Seyfried, Friedrich, Expedi⸗ tionsgehilfe(auf Anſuchen), Schlang, Franz, Unterſteuer⸗ mann, Diehm, Ludwig, Bahnwärter.— Geſtorben: Weber, Joſef, Bahnwärter, am 2. April, Mülbert, Franz, Bureau⸗ diener, am 12. April, Salzmann, Gabriel, Lokomotivheizer, am 15. April, Bettinger, Julius, Schiffskapitän, am 16. April, Otto, Karl, Telegraphiſt, am 28. April, Beiſel, Peter, Billetausgeber 1. Klaſſe, am 2. Mai. Prinzregent Luitpold von Bayerrn trifft am Dienſtag, 5. Junti l.., über Aſchaffenburg⸗Darmſtadt kommend, mittelſt Sonderzug um 5 Uhr 30 Min. Nachmittags in Mannheim ein, um ſich, wie ſchon nach Speyer und Edenkoben zu begeben. Der Sonderzug beſteht aus dem Hofzuge der kgl. bayeriſchen Staatseiſenbahnen, der um 2 Perſonenwagen 2. Klaſſe verſtärkt iſt und wird in Mannheim durch die Beamten der Pfalzbahn übernommen. Derſelbe fährt in Mannheim um 5,35 ab, wird um 5,40 die Rheinbrücke und dann die directe Kurve nach Neuſtadt paſ⸗ ſiren, den Stationsbahnhof Ludwigshafen alſo nicht berühren. Der Sonderzug wird auf der ganzen Strecke von Mannheim bis Speyer und von Schifferſtadt bis Edenkoben mit 2 Ma⸗ ſchinen gefahren. Herr Geheimrath Profeſſor Dr. Czerny in Hei⸗ delberg hat einem Wiener Blatte die Gründe für ſeine Ablehnung der Wiener Profeſſur in ah b Weiſe mitge⸗ theilt. Darnach ſei hauptſächlich für ihn beſtimmend ge⸗ weſen das Gefühl der Dankbarkeit gegen das badiſche Land und deſſen Regierung, doch wäre er trotzdem nach Wien ge⸗ wenn nicht der projectirte Neubau der dortigen liniken mindeſtens fünf Jahre beanſpruchte. Er leugne nicht, daß auch familiäre und perſönliche Rückſichten mitge⸗ ſprochen hätten. * Aus der Haudelskammer. Ausfuhr nach dem reiſtaat Guatemala. ſer die nach den Häfen des reiſtaates Guatemala zu verſendenden Waaren ſind hinſicht⸗ ich des Inhalts und der Beglaubigung der Fakturen, von denen ſolche Waaren begleitet ſein müſſen, wenn ſie zugelaſſen werden wollen, neue Beſtimmungen ergangen, die auf der Kanzlei der Handelskammer zur Einſicht aufliegen.— Han⸗ delsverkehr mit Rußland; Beſchwerden gegen Zollſtrafen. Im Hinblick darauf, daß mit Inkrafttreten des deutſch⸗ruſſiſchen Handelsvertrages den deutſchen Ab⸗ ſendern nach Rußland eingeführter Watden das Recht der Beſchwerde bei Verhängung von Zollſtrafen gegen die Em⸗ pfänger der Waaren eingeräumt worden iſt und daher ſolche Fälle häufiger als früher vorkommen dürften, wird darauf aufmerkſam gemacht, daß derartigen an die ruſſiſchen Be⸗ hörden gerichteten Erſuchen ſtets zwei Stempelmarken zu je 80 Kopeken oder der entſprechende Betrag in ruſſiſchem Gelde beizufügen ſind, daß ohne Entrichtung dieſer Gebühr dieſe Eingaben keine Berückſichtigung finden. * Billardvorſtellung. Der berühmte Profeſſor der Billardkunſt, Herr Gabriel Roberts aus Paris, gibt heute Abend im„Café Imperial“ eine Billardvorſtellung. Roberts trat vor einigen Tagen in Frankfurt auf und ſchreibt über ſeine dortige Vorſtellung der„Frankf. Gen.⸗Anz.“ Folgendes: „Der Profeſſor der Billardkunſt, Herr Gabriel Roberts aus Paris, hat im„Café Bauer“ in einer ſogenannten„Cadre⸗ partie“, die als um 70 pt. ſchwieriger wie jede gewöhnliche Partie bezeichnet wird, in 15 Stößen 300 Points gemacht; beim erſten Stoß erhielt Herr Roberts 54 und beim neunten ſogar 79 Points. * Der Mannheimer Journaliſten⸗ und Schriftſteller⸗ Verein hält morgen(Samstag) Abend ½ 9 Uhr im Cafo zur„Oper“(Nebenzimmer) eine Verſammlung ab, aie die verehrl. ordenklichen und außerordentlichen Mitglieder hierdurch eingeladen werden. Auf der Tagesordnung ſteht u, A. die Frage der Stellungnahme zum Hamburger Journa⸗ liſten⸗ und Schriftſtellertag. * Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. Im Monat Mai erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen 84 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 990 Perſonen, zuſammen 1074 Perſonen, mithin 289 Perſonen mehr als im vorigen Monate, in welchem ſich die Zahl 15 785 Perſonen belief. Das Unterſtützungslokal befindet ſich in 8 1, 90. * Die Vorſtellungen der Wiener Elité⸗Sängergeſell⸗ ſchaft, welche gegenwärtig im Saalbau ſtattfinden, erfreuen ſich fortdauernd eines ſtarken Zuſpruchs. Die geſtrige Vor⸗ ſtellung war beſonders gut beſucht. Einen großen Theil der Zuhörerſchaft hatte unſere Nachbarſtadt Heidelberg geſtellt, jedenfalls ein Beweis, daß der vorzügliche Ruf, welchen die Geſellſchaft 5 auch bereits dorthin gedrungen iſt. Die Geſellſchaft bleibt bis 4. in Mannheim. * Beilage. Einem kleinen Theile der heutigen Stadt⸗ auflage liegt eine Beilage der Herren Gebrüder Roſen⸗ baum in D 1, 7/ bei. Fünfzehntes Kapitel. Der Regen plätſcherte in Strömen, und zuweilen brauſte ein orkanartiger Windſtoß um die feſten Grundmauern des ehemaligen Jeſuitenkloſters, jetzt adeligen Damenſtiftes Bruneck, welches auf einer Anhöhe 115 und weithin die Gegend be⸗ herrſchte. Der Sturm rüttelte und ſchüttelte an Thüren und und fuhr dann, wie erbittert darüber, keinen inlaß zu bekommen, in den Schlot hinein. „Entſetzliches Wetter, gnädige Frau Pröpſtin; wenn Sie mir geſtatten, verweile ich noch ein Weilchen unten im Refektorium, bis der Guß und die Gewalt des Windes nach⸗ gelaſſen haben.“ „Ich bitte ſogar dringend darum, Herr Doktor; zu Fuß laſſe ich Sie überhaupt nicht ins Städtchen hinab. Es khut ja den Pferden nichts, wenn ſie heute Abend noch einmal hinauskommen.“ „J, Gott bewahre! Sie kennen mich ſchon, Frau Pröpſtin, immer flott zu Fuß— das iſt mein Element. Es iſt ja auch wirklich nur ein Katzenſprung bis zu meiner Wohnung.“ „Nun, wie Sie wollen, vor allem aber trinken Sie unten noch ein Glas Wein. Ich begleite Sie.“ An der Seite eines älteren hageren Mannes ſchritt Gräfin Hortenſe die mit weichen Läufern belegte Eichentreppe zum unteren Stock⸗ werk hinab. Beim Eintritt in das ſogenannte ee einen ſaalartig gewölbten Raum, deſſen zwei ühr a e die in vortrefflicher Glasmalerei ausgeführten appen der Gründer dieſes Stiftes aufwieſen, erhob ſich vom Ende der langen Speiſetafel eine in Trauer gehüllte Mädchengeſtalt. Mit tiefer Verbeugung wollte ſich dieſe entfernen. „Warum bleiben Sie nicht, Angela? Es liegt Ihnen doch wohl auch daran, zu hören, wie es unſerer lieben atientin geht!“ rief die Pröpſtin ihr freundlich zu. Die ngeredete nickte mit bekümmertem Blick, indem ſie näher trat. „DO, es wird wohl weiter nichts Schlimmes werden,“ be⸗ ſchwichtigte der Arzt.„Das Fieber iſt zwar im Moment biannlich hoch, aber bei der Jugend und der kräftigen Kon⸗ Maunheimer Dieſterſwegbereſn. Geſtern Abend fand im„Ballhauſe“ ein Vortrag des Herrn Geh. Hofraths Dr. v. Sallwürk aus Karlsruhe über das Thema„Lehrer und Lehrart“ ſtatt. Der Vortrag war von Herren und Damen ſehr zahlreich beſucht, die den für jeden Pädagogen ſehr intereſſanten und lehrreichen Ausführungen des als tüchtigen Schulmann, Gelehrten und Schriftſteller weithin bekannten Redners mit ſichtlichem Intereſſe und geſpannteſter Aufmerk⸗ ſamkeit lauſchten. Herr Dr. Sallwürk wies nach, wie die Lehrmethode ſein ſoll und wie ſie nicht ſein foll. Ausführlich verbreitete ſich Herr Dr. Sallwürk hierbei über den Zu⸗ ſammenhang der wiſſenſchaftlichen Darſtellung und Entwick⸗ lung und der Lehrmethdde. Sowohl die wiſſenſchaftliche Entwicklung als die Lehrmethode bauen auf gleichen Grund⸗ lagen aus und müſſen die gleichen Wege verfolgen. Redner erklärt ſich gegen das allzuviele Auswendiglernen und iſt der Anſicht, daß der Lehrer mehr Gewicht darauf legen ſoll, den Sinn des Schülers zu beleben und ſein Herz zu erwärmen. Dem Vortrag wohnten viele hieſige hervorragende Schul⸗ männer bei, außerdem bemerkten wir auch Herrn Altober⸗ bürgermeiſter Moll. Herr Dr. Sallwürk ſprach ca. 1 Stunde. Sodann fand im großen Ballhausſgale zu Ehren des Redners ein Feſtbankett ſtatt, welches ebenfalls zahlreich beſucht war. * Zum Congreß der deutſchen Hut⸗Juduſtriellen wird uns nachträglich von befreundeter Seite Folgendes be⸗ richtet: Vielen Dank verdient der titl. Vorſtand der hieſigen Caſinogeſellſchaft für die Ueberlaſſung der ſchönen Geſell⸗ ſchaftsräume, ſowie der Oekonom derſelben, Herr Schwei⸗ 5 r, für das in hervorragender Qualität gelieferte Feſteſſen. uch die Regieweine der genannten Geſellſchaft fanden allſeitigen und ungetheilten Beifall. Die Feſtfahrt auf dem Neckar und Rhein verlief glänzend. Das prachtvoll dekorirte Schiff, vom Hauſe Arnheit eſrs Erben in Ludwigshafen ge⸗ ſtellt, führte die Theilnehmer unter perſönlicher der beiden Herren Chefs dieſer Firma nach den großartigen Faher e agen Mannheims und Ludwigshafen. Während 155 Fahrt coneertirte eine Abtheilung der hieſigen Grenadier⸗ capelle in bekannter wohlgelungener Weiſe. Die Theilnehmer der Feſtfahrt konnten ſich nicht verſagen, den beiden aſten Arnheiter am Schluß der ſchönen Fahrt ihren lebhaften Dank auszuſprechen, welcher in einem 5 905 och auf die Genannten ſeinen Ausdruck fand. ur un⸗ 19 5 wurden die Räume des gaſtlichen Schiffes ver⸗ aſſen. Während des Congreſſes war die gedrängte mißliche Lage der deutſchen Hutinduſtrie Gegenſtand mehrerer Reden und Vorträge, namentlich fanden die Ausführungen der Herren Förſter(Altenburg), Meiſer(Ulm), Lieb(Ebingen), Renner(Mannheim), Anwerder(Stuttgart), welche gedie⸗ gene Kenntniß und Auffaſſung der Lage ver⸗ riethen, lebhafte Zuſtimmung. Es konnte, wie bei allen ähn⸗ lichen Gelegenheiten, natürlich nicht fehlen, daß einige unzu⸗ treffende und vereinzelt daſtehende Meinungen zum Ausdruck kamen. Der Frühjahrscongreß findet kommenden Jahres in Chemnitz ſtatt. * Pilze als Nahrungsmittel. Unlängſt wieſen wir darauf hin, daß es angeſichts der noch fortdauernden hohen Fleiſchpreiſe wohl angezeigt erſcheine, dem Nährwerthe der in unferen badiſchen Bergwäldern ſo ſtark vertretenen Pilze erhöhte Aufmerkſamkeit zuzuwenden. In demſelben Sinne ſpricht ſich auch der„Reichsanzeiger“ aus und das Berliner Blatt wendet ſich dabei insbeſondere gegen die Scheu vor einer Vergiftungsgefahr. Wenn einmal ein Vergiftungsfall durch die Zeitungen zur allgemeinen Kenntniß gelangt iſt, ſo könnte man nach den Zeitungsſtimmen zu der Anſicht kommen, daß der Genuß von Pilzen überhaupt mit Gefahren verbunden ſei, welche den Werth dieſes eee gut und reichlich aufwägen. Dem tritt der„Reichsanzeiger“ ent⸗ gegen, der ausführt, wie unrichtig ſolche Anſichten ſind und wie ſehr ſie oft dazu beitragen, dem Volke ein Nahrungsmittel zu vergällen und zu entziehen, das vielfach verdiente, hervorragend herangezogen 5 werden, das nicht nur für Jedermann leicht ſelbſt zu ſammeln iſt, ſondern auch— wenigſtens für viele Gegenden— einen werthvollen Handels⸗ artikel zu bilden geeignet wäre. Es iſt vor Allem ſchon viel⸗ fach nachgewieſen worden, daß Speiſepilze einen außeror⸗ dentlich hohen Nährwerth beſitzen, der ſie hoch über die Kar⸗ toffel und andere, dieſer ebenbürtige, allgemein gebräuchliche Nahrungsmittel ſtellt. Speiſepilze könnten alſo nicht nur Genußmittel, ſondern wirkliche Nahrungsmittel ſein. Was die Aehnlichkeit mancher Speiſepilze mit Giftpilzen— die unleugbar vorhanden iſt— betrifft, ſo ſteht es mit ihr nicht ſchlimmer als mit der Aehnlichkeit zwiſchen andern Küchen⸗ gewächſen und giftigen Pflanzen. Jedermann weiß, daß es zahlreiche Blüthenpffanzen gibt, welche unſern ewächſen um el ähnlich ſehen und die ſcharfe ifttoff ent⸗ alten. Es ſoll als Beiſpiel nur die Peterſilie und die ſtark giftige Hundspeterſilie angeführt werden. Und doch, wie ſelten ereignet es ſich, daß wirklich Verwechſelungen zwiſchen dieſen beiden Kräutern vorkommen. Speiſepilze gibt es ganz außer⸗ ordentlich viele, nur weiß ſie nicht Jedermann zu fnden, oder man gibt ſich keine Mühe, ſie zu finden. Sie treten häuſig in in den Wäldern in ſolchen Mengen auf, daß in wenigen Mi⸗ nährſtoffreiches Gericht geſammelt werden könnte, welches in faſt allen Punkten Kartoffelnahrung übertrifft, zum Mindeſten aber eine angenehme Abwechſelung bedeuten würde. Und wenn ferner die Pilznahrung allgemeiner in Aufnahme käme, wie ſtitution der Kranken kann man annehmen, daß die Tem⸗ peratur gegen Morgen um ein Erhebliches geſunken ſein wird.“ „Das gebe Gott!“ warf die Pröpſtin traurigen Tones ein, „Nun, wie dem auch ſei, ich bin ja nahe zur Hand, Frau Gräfin,“ ſagte der Arzt.„Nur um eins möchte ich dringend bitten: die Kranke vor jeder noch ſo kleinen Aufregung zu bewahren, jeden Beſuch ſtrengſtens von ihr fernzuhalten. Soviel mir ſcheint, haben heftige Gemüthsbewegungen wohl 15 als Erkältung den Grund zu dieſem böſen Anfalle gelegt.“ Zuſtimmend neigte die Pröpſtin das Haupt, wobei ſte den Gaſt zum Sitzen nöthigte und ihm aus einer ſchon bexeit⸗ ſtehenden Kriſtallkaraffe eingoß. „Jetzt muß ich mich aber von Ihnen verabſchieden, Herr Doktor,“ ſagte ſie in ihrer liebenswürdigen Art.„Alſo auf Wiederſehen morgen früh— und hoffenklich weniger beküm⸗ merten Herzens. Kommen Sie, Ange!“ Mit diefen Worten nahm ſie das junge Mädchen beim Arm und verließ den Saal. „Könnte ich mich nicht in irgend einer Weiſe nützlich machen, Domina?“ Es war dies eine Anrede, die von Alters her der jeweiligen Pröpſtin von Bruneck zu theil wurde.„Es iſt mir ſo ſchmerzlich, daß ich abſolut nichts dazu beitragen kann, Ihnen von Ihren vielen Geſchäften und Sorgen etwas abzunehmen! Ihre Güte gegen mich iſt ſo groß, daß ich täglich darüber nachgrüble, wie ich mich dafür erkenntlich zeigen ſoll,“ flüſterte die Angeredete bewegt, indem ſie ſich raſch herabbeugte und die Hand der Pröpſtin an die Lippen zog. 5 „Freilich— freilich gibt's für Sie zu thun, 999 Bieten Sie vor allem mal Ihre Diplomatie und Redekunſt auf, mir Fräulein v. Lichtenbergs Spürnaſe etwas vom Leibe zu halten. Erſinnen Sie raſch ein unſchuldiges Märlein hin⸗ ſichtlich unſeres unerwarteten Beſuches. Sie platzt förmlich entgegnete Gräfin Hortenſe, wobei ein wehmüthiges Lächeln ihren ſchönen Mund umſpielte. ortſetzung folgt.) nuten für Familien ein außerordentlich wohlſchmeckendes und vor Neugierde und Ungeduld, meiner habhaft zu werden und die Mitrailleuſenſalven ihrer Fragen über mich auszuſchütten,, 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 1. Juni. leicht könnte ſich der Arme durch Sammeln der Speifepilze einen gewiſſen Gelderwerb fi hern, ganz abgeſehen davon, daß ihm dadurch manch kärglicher Tag erſpart bliebe. Ein ſchweres ter ging geſtern abermals über unſere Gegend nieder. Dasſelbe war ſtrichweiſe von ſtar⸗ kem Hagelſchlag begleitet, der nicht unbeträchtlichen Schaden anrichtete. *Polizeibericht. Geſtern Nachmittag verunglückte der 35 Jahre alte verheirathete Sackträger Ludwig Hanack, F 7, 6 wohnhaft, auf dem Centralgüterbahnhof dadurch, daß er auf eine im Gange befindliche Schiebbühne ſpringen wollte, dabei ausglitt, zu Boden ſtürzte und mit dem linken Fuß unter die Maſchine kam, wodurch er ſchwere Quetſchungen erlitt. Der Schwerverletzte wurde in das Allg. Krankenhaus verbracht, woſelbſt er heute Nacht ſeinen Verletzungen er⸗ legen iſt. »Konkurſe in Baden. Lörrach. Ueber das Ver⸗ mögen des Buchbindermeiſters Ludwig Schulz in Lörrach; Konkursverwalter Waiſenrichter Britſch in Lörrach; Prü⸗ fungstermin Freitag, 6. Inli. Muthmaßliches Wetter am Samſtag, den 2. Juni. Ueber Nordirland und Oſtſchottland liegen noch 2 getrennte kleine Luftwirbel von je 755 m, die aber bald aufgelöſt ſein dürften. Der Hochdruck in Spanien und Italien hat ſeine Vorpoſten nicht nur über faſt ganz Frankreich, ſondern auch über Süd⸗ und Oſtdeutſchland, den größten Theil von Oeſter⸗ Weſtprovinzen ausgedehnt. reich⸗Ungarn und die ruſſiſchen Vom Ural her iſt gleichfalls ein Hochdruck im Anzug gegen Weſten, weshalb der nach Mittelrußland verdrängte Luft⸗ wirbel vollſtändig aufgelöſt iſt. Für Samſtag und Sonntag iſt bei nur leichter und ſporadiſcher Gewitterneigung in ein⸗ zelnen Gebirgsgegenden Süddeutſchlands größtentheils trockenes und mehrfach heiteres Wetter bei zunehmender Wärme⸗Ent⸗ wickelung zu erwarten. Aus dem Großherzogthum. OHeidelberg, 31. Mai. Mit einem Feſtcommers wollen die hieſigen Studenten das Verbleiben des Herrn Geh. Rath Czerny in ſeinem hieſigen Wirkungskreis ehren. Der zuerſt geplante Fackelzug kam nicht zu Stande, weil die Studiren⸗ den wieder einmal unter ſich ſehr ſtark uneins ſind, Czerny aber nur einen von der geſammten Studentenſchaft arrangir⸗ ten Facteſeaß annehmen wollte. Von einem Commers, der ſich in geſchloſſenem Raum abſpielt, kann ſchließlich wer will wegbleiben.— Die Univerſitckt zählt in dieſem Semeſter 1206 immatrikulirte Studenten und 159 Hoſpi Eine ſo ſtarke Frequenz iſt hier noch nicht konſtatirt worden.— Heute ſtürzte ſich ein Herr., Verwandter eines vor einigen Jahren hier verſtorbenen Augenarztes, von der alten Brücke herab. Er 970 auf das ſteinerne Widerlager des Pfeilers und kroch von a ins Waſſer, wurde aber baseneſeel und fortgeſchafft. Er war ſchwer verletzt nnd ſtarb alsbald.— Geſtern ſtarb hier der Rittmeiſter a. D. v. Chelius im 48. Lebensjahre. Vor 9 Jahren war er, damals ein ſchneidiger Offizier, in Mainz beim Wettrennen geſtürzt. Seitdem lag er mit ge⸗ brochener Wirbelſäule und beſtändigen Schmerzen im Bett. Er ſein Leiden ſehr ſtandhaft. Karlsruhe, 30. Mai. Eine Denkſchrift über die Er⸗ bauung eines Stichkanals vom Rhein nach Karlsruhe und die Erſtellung von Hafenanlagen bei Karlsruhe iſt im Auftrage der Handelskammer von deren Vorſitzenden, Herrn Kommerzien⸗ rath Karl Auguſt Schneid er, verfaßt worden und im Ver⸗ lage der G. Braun'ſchen Hofbuchhandlung in Karlsruhe er⸗ ſchienen. Die Denkſchrift bezweckt, die Bedeutung eines ſolchen Stichkanals und der geplanten Hafenanlagen bei Karlsruhe nachzuweiſen. Bei Ausar eitung der Schrift wurden die Akten des Karlsruher Stadtraths, die von Oberbaudirektor Honſell und Stadtbaumeiſter Schück, ſowie endlich die Er⸗ ebniſſe einer Erhebung benützt, welche von Seiten der Herde rene. im Kreiſe ihrer ahlberechtigten vorgenommen Wurde. Wolfach, 31. Mai. Verg angene Nacht iſt das große Sägewerk des Herrn Roman en er abgebrannt. Auch ein Theil der Schnittwaaren, der am Hauſe lagerte, iſt ein Raub der Flammen geworden. Das Turbinenhaus wurde von der Feuerwehr gerettet. Das Sägewerk war ſchon einmal im Dezember 1892 abgebrannt. Donaueſchingen, 30. Mai. Die von dem Verbande der oberbadiſchen Zuchtgenoſſenſchaften für die Ausſtellung in Berlin beſtimmte Sammlung, beſtehend aus 48 Thieren Farren, 16 Kühen und 26 Kalbinnen) wird in den nächſten agen nach Berlin abgehen. Vom Schwarzwald, 31. Mai. Oben im Schwarzwald verſteht man ſich noch auf Hochzeitsfeſtlichkeiten. 150 Glotterthal bei Waldkirch wurde durch die Schelle öffent⸗ ch bekannt gemacht, daß alle Bewohner des Thals zu der am Dienſtag. 22. d. M. ſtattfindenden Hochzeitsfeier des Sohnes des Ochſenwirths in Denzlingen eingeladen ſeien und während drei Tagen jedem Gaſte unentgelllich Speiſe und Trank verabreicht würde. Was dabei geleiſtet wurde, geht daraus hervor, daß allein 568 Portionen Nudelſuppe mit Ochſenfleiſch vertilgt wurden. 5 Schweine, 3 Kälber und 1 Ochſe verſchwanden in den Mägen der leiſtungsfähigen Schwarzwälder Bauern. Getrunken wurden dabei 10 Hekto⸗ liter Weißer und Rother. Pfälziſchh-Heſſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 31. Mai. 15 Mitglieder des Stadt⸗ raths haben beim Bürgermeiſteramt die ſofortige Einberufung einer Sitzung beantragt behufs Entſcheidung über den von den Herren Dr. Auguſt Clemm und Regierungsdirektor von Favale geſtellten Antrag betreffs Anberaumung einer Stadtraths itzung in der Angelegenheit des Em⸗ 1 des Prinzen Ludwig. Herr Neich tagsabgeurön Dr. lemm hat hierauf an das Bürgermeiſteramt folgendes Schreiben gerichtet:„Ich habe in der vorigen Sitzung des Stadtraths Aeußerungen gethan, welche die Herrn Regierungs⸗ direktor v. Lavale und Dr. Auguſt Clemm zu dem Schrei⸗ ben an das Bürgermeiſteramt veranlaßt haben. Nachdem ich mich durch Mittheilungen des Bürgermeiſteramtes unter Vor⸗ lage der Aktenſtücke überzeugt habe, daß meine Annahme un⸗ begründet und daher die aus denſelben gezogenen Schlußfol⸗ erungen unberechtigt waxen, nehme ich folche als in der b gethan hiermit unter dem Ausdrucke des Bedauerns Arück.“ 8 Oberotterbach, 31. Mai. Ein verhängnißvoller Un⸗ dem leicht ein junges Leben hätte zum Opfer fallen önnen, ereignete ſich hier. Zwei Knaben wollten von einem Baume einen Aſt wegbringen, wozu der ein zediente, während der andere, der 11 Bei er, ſich unterhalb des Bauines zu ſchaff ich Rel das Beil dem ſich auf dem Baume h lichen Knaben aus der Hand und traf den Geiger ſo unglücklich auf den Kopf, daß dem Aermſten die Hirnſchale theilweiſe aufgeſpalten purde. Es beſteht jedoch die Hoffnung, den Knaben am Neben zu erhalten. Kleine Mittheilungen. ch eines Beiles ealte Joſeph machte. Plötz⸗ In Zweibrücken ver⸗ eßzte bei einem Streite der Schuffer Wagner einem frem⸗ zen Metzgerburſchen 6 Stiche in Kopf und Hals ſowie zwei Stiche in den Rücken. Die Verletzungen ſind lebensgefähr⸗ lich; der Thäter iſt flüchtig.— In Eppſtein feierte am Mittwoch Taglöhner Michael Ziel mit ſeiner Ehefrau zas goldene Hochzeitsfeſt. Dagesneuigkeiten. — Berlin, 31. Mai Der Finauzminiſter Dr. Miqutel zerſendet gegenwärtig die Einladungen zu der Vermählungs⸗ einer Tochter Eliſabeth mit Herrn Rudolf von Bergleute getödtet.— In liha⸗Zeſſel, Premferlientenant der Reſerve des Leib⸗Cüraf⸗ ſierregiments Großer Kurfürſt. Eine„Vorfeier“ wird am 15. Lan Abends 8 Uhr, veranſtaltet. Die Trauung findet am Tage darauf, Mittags 1 Uhr, in der Garniſonskirche ſtatt. Daran ſchließt ſich um 2 Uhr ein Hochzeitsmahl. — Berlin, 31. Mai. Sonnabend aus der worden. Schonung. Tleater, uuſt und Wilfenſchaft. Fräulein Lili Schwendemann vom Hoftheater in Karlsruhe, eine geborene Mannheimerin, gaſtirt gegenwärtig am Reſidenztheater in Berlin und ſpricht ſich die Kritik äußerſt anerkennend über ihre Leiſtungen und ihr entſchiedenes Talent aus. München, 31. Mai. Wie man erfährt, hat das bayeriſche Kultusminiſterſum eine Kommiſſion zum Ankaufe von Kunſtwerken in den beiden Münchener Kunſtausſtellungen und Mitglieder der beiden Künſtlerlager in dieſelbe erufen. Hiermit dürfte der Streit der Münchener Künſtler endgiltig beigelegt ſein. i Thalia⸗Theater in Der Redacteur Polſtorf iſt am Klinik nach ſeiner Wohnung entlaſſen Vorläufig erfordert der Zuſtand noch einige Direktor Cheri Maurice vom ter i amburg, der Neſtor der Deutſchen Bühnenleiter, beging die ſeier ſeines 90. Geburtstages. Aus Wien ſchreibt man: Die Salvator⸗Medaille wurde Herrn Alexander Girardi bekanntlich geſtern im Empfangs⸗ ſalon des Bürgermeiſters feierlich überreicht. Bürgermeiſter Dr. Grübl, richtete an den Künſtler, welcher im Frack und weißer Kravatte erſchienen war, eine ergreifende Anſprache. Girardi war tief bewegt und ſchien außer Stande, ſeinen Dank zu äußern. Er verbeugte ſich wiederholt vor dem Bürgermeiſter und den Gemeinderäthen und verſuchte einige Worte zu ſprechen.„Meine Herren!.... Meine Herren! Ich danke Ihnen! Bürgermeiſter Dr. Grübl klopfte dem Künſtler auf die Schulter und ſagte lächelnd:„Bitte lauter.“ Girardi:„Meine Herren! Ich ſage Ihnen und dem Gemeinderathe innigſten Dank.“— Hiermit war die Feier vorüber. Girardi wendete ſich, purpurroth im Geſichte, u ſeinen Freunden und ſagte:„Jeſſas, die Angſt! ſo was habe ich in meinem Leben nicht mitgemacht.“ Bürgermeiſter Dr. Grübl empfing hierauf Herrn und Frau Odilon⸗Girardi in ſeinem Arbeitsbureau, wo dieſe nochmals ihren Dank aus⸗ ſprachen. Literariſches. Armee⸗Eintheilung und Quartier⸗Liſte des Deutſchen und der Kaiſerl. Marine für das Jahr 1894. (Abgeſchloſſen am 1. April 1894) 35. Jahrgang.— 318. Ge⸗ ſammt⸗Auflage.(S. Gerſtmann's Verlag, Berlin.) Dieſes für den praktiſchen Gebrauch ſeit Jahren anerkannte Nach⸗ ſchlage⸗ und Inſtruktionsbuch zeichnet ſich vor ähnlichen Publikationen beſonders durch ſeine leicht überſichtliche tabellariſche Form aus, welche die Reſſort⸗Verhältniſſe und die Organiſakion der ganzen Armee klar erſichtlich macht. Verſchiedenes.—— — Peinliches Aufſehen erregt in Kiel und namentlich in den dortigen akademiſchen Kreiſen ein Vorgang am Anſchar⸗ Krankenhauſe. Gegen den dirigirenden Arzt dieſes Kranken⸗ kauſes, den außerordentlichen Profeſſor Dr. Ferd. Peterſen, war von der Oberin Frl. W. Gräff eine ſeine Privat⸗ und Berufsehre angreifende Erfindung verbreitet worden, die zu⸗ gleich andere dort fungirende Aerzte verunglimpfte. Sofort hat Prof. Peterſen ein Ehrengericht aus den angeſehenſten ſeiner Univerſitätskollegen einberufen und die völlige Grund⸗ loſigkeit der gegen ihn erhobenen Beſchuldigungen nachge⸗ 5 Da es ihm nicht ferner möglich war, gedeihllch mit einer Dame laſſane en die ihn in dieſer Weiſe ohne jede Veran aſſung beſchimpft hakte, forderte Prof. Peterſen die Entlaſſung der Oberin, wibrigenfalls er ſelbſt ſein Amt niederlegen wolle. Der Vorſtand des Krankenhaufes, an deſſen Spitze die Oberhofmeiſterin der Prinzeſſin Heinrich, Freifrau v. Seckendorff ſteht, entſchied jedoch, daß eine Ent⸗ laſſung der Oberin nicht geboten erſchoine, ſondern eine Ab⸗ bilte genüge. Hierauf legte Prof. Peterſen ſein Amt als Oberſtabsarzt des Anſchar⸗Krankenhauſes nieder, ebenſo der zweite Arzt des Krankenhaufes ſammt elf der bewährteſten und älteſten Schweſtern. In ſeinem Kolleg gab Prof. Peterſen ſeinen Schülern Aufklärung über die Amtsniederlegung und dieſe brachten ihrem Lehrer am Montag Abend im Verein mit 400 anderen Studenten einen ſolennen Fackelzug dar. Als der Krankenhaus⸗Vorſtand den erwähnten Mehrheitsbe⸗ ſchluß faßte, traten die Profeſſoren Bockendahl und Quincke aus dem Vorſtande aus. Der Kieler Aerzteverein machte die Sache des Prof. Peterſen zu der ſeinigen und ließ demſelben durch ſeinen Vorſtand ſeine herzlichen Sympathien ausdrücken. haben die Aerzte, welche Patienten dem Anſchar⸗ krankenhauſe zu überweiſen pflegten, beſchloſſen, dies nicht mehr zu thun. Herrn Prof. Peterſen, der ſich in mediziniſchen und akademiſchen Kreiſen ebenſo wie in der Kieler Bürger⸗ ſchaft großer Sympathien erfreut, wurde auch noch von der Kieler Liedertafel ein Ständchen dargebracht. Aeuelle Aachrichten und Felegramme. Karlsruhe, 31. Mai. Der vom Abg. Wacker er⸗ ſtattete Bericht der Ordenskommiſſion der Zweiten bad. Kammer iſt im Druck erſchienen.(Wir kommen aus⸗ führlicher auf denſelben zurück.) Stuttgart, 31. Mai. Heute Nacht riß auf der Strecke Stuttgart⸗Ulm bei Station Gingen die Locomotive von einem Zuge. Führer und Heizer ſtürzten herab, wobei letzterem durch die nachfolgenden Wagen beide Beine abgefahren wurden. Die führerloſe Maſchine raſte davon und gelangte in 12 Minuten durch die Stationen Kuchen und Geislingen bis Amſtetten, wo ſie auf einen Güterzug aufſtieß und den auf dem letzten Wagen ſtehenden Wagenwärter tödtete. Berlin, 31. Mai. Wie der„Reichsanzeiger“ meldet, ließ unter Bezugnahme auf die Verfügung vom 3. April der inanzminiſter den Regierungen unterm 20. Mai eine Zu⸗ ee der Beſtimmungen zugehen, welche die Ob⸗ liegenheiten der Gemeinde⸗ und Gutsvorſtände bei der Veran⸗ lagung und Verwaltung der Gewerbeſteuer betreffen. Berlin, 31. Mai. Wie die„Poſt“ meldet, hätten außer Sachſen auch Württenberg und Hamburg Bedenken gegen die Wiedereinführung der Berufung gegen die Urtheile der Strafkammern in Strafſachen geltend gemacht, aber die Einwände fallen laſſen, nachdem ſie ſich überzeugt hatten, daß die Mehrheit in dieſem Falle zu Gunſten des preußiſchen Vorſchlags eintrat. Berlin, 31. Mat. Wie die„Deutſche Warte“ mit⸗ theilt, beanſtandete Deutſchland den Congovertrag nur ge⸗ genüber Belgien, nicht gegenüber England. Potsdam, 31. Mai. Heute Vormittag wurde der dritte Sohn des Kaiſerpaares, Prinz Adalbert(geb. am 14. Juli 1884) als Seconde⸗Lientenant in das erſte Garde⸗Regiment zu 99 deſſen Chef bekanntlich der Kaiſer iſt, eingſtellt. Der aiſer, umgeben von dem Kronprinzen, dem Prinzen Eitel Fritz und den anderen Prinzen, hielt dabei eine Anſprache, die Oberſt von Keſſel mit einem Hoch auf den Kaiſer erwiderte. „Lüttich, 31. Mai. In Jemappes ſind eine ſechsköpfige Familie ſowie zwei Kinder an der Cholera erkrankt. Geſtern dam ein Todesfall vor. Myslowitz, 31. Mai. Auf der Myslowitzgrube wur⸗ den durch unvorſichtiges Aufſetzen der Förderſchale drei bete ohrau(Kreis Rybnit) tritt demiſch die Genickſtarre Bei ſämmtlie ſchen Lazareft interntrlen Beobachtungskranken iſt die affa⸗ liſche Cholera feſtgeſtellt worden. Maunheimer Handelsblatt. Mannheim, 31. Mai. Kohlenbericht. Original⸗ Bericht von Joh. Felix Kremer, Kohlen⸗ und Coaks⸗Hand⸗ lung Mannheim, Duisburg und Frankfurt a. M. Rheinſchifffahrk und Kohlenmarkt. Die fortgeſetzten ſtarken Niederſchläge im Oberrhein haben den Waſſerſtand des Rheines ſehr gebeſſert, ſo daß flott nach Straßburg gefahren werden kann. Der Frachtenmarkt iſt in Folge der günſtigen Waſſerſtandsverhältniſſe etwas zurück⸗ gegangen, ebenſo die Schlepplöhne. Im Kohlengeſchäft eine weſentliche Aenderung nicht eingetreten und der Mar ruhig. Mannheimer Effektenbörſe vom 31. Mai. An der Anilin⸗Aktien 364.50 bez., Brauere heutigen Börſe notirten: Werger 62 bez. Sonſtiges ohne Veränderung. Mannheim, 31. Mai.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 14.75——— Gerſte rum. Brau 12.50——.— , Pönne,, Hafer, bad. 14.——14.50 „ ruſſ. Azima 14.50—15.—.„ ruſſiſcher 14.50—15.50 „ Theodoſta 14.7515.—„ norddeutſcher „ Girka 18.75—14.50]„ rumäniſcher 14.——15.— „ Mais amer.Mixed10.50— „rumäniſcher 14.——15.—„ Donau 10.50— „amerik. Winter 14.25——. 77 La Plata „enett Kohlreps, deutſch. 23.—. ———— „ Californier 14.50—14.75 75 ungar.—.——— „ La Plata 18.75—14.25 Wicken—.— „Kanſas II. 14.14.50 Kleeſamen dſch. I.—. Kernen 50 175„ II.—.——.— —.—„ ennee: Roggen, pfälz. 13.——— 55 rumzäniſcher 12.——12.75 „norddeutſcher 13.———.— Gerſte, hierländ. 18.— „ Pfälzer 18.50—14.— „ ungariſche 18.50——. ruſſ. Brau 12.50— „ rum. Futter 10.50——.— „Provene. Geee Leinöl mit Faß 49.50— Riböl!, Petroleum Faß fr. mit 20% Tara 17.25 50er Rohſprit, Inl. 99.25.—.— 70er do. unverſteuert 18.—. —.——.— ; Nr. 00 0 1 2 8 4 eee 2750 24.50 22.50 21.50 20.— 16.— Roggenmehl Nr. 0 21.— 1) 18.— Getreide unverändert. Maunheimer Produktenbörſe vom 31. Mai. Weizen per Mai 13.40, Juli 13.25, Nov. 13.45, Roggen per Mai 11.30, Juli 11.15, Nov. 11.70, Hafer per Mai 18.50, Juli 13.60, Nov. 12.20, Mais per Mai 10.00, Juli 10.00, Nov. 10.20 M. Tendenz: flauer. Von auswärts fehlte Anregung und verlief der Verkehr für Weizen und Roggen ohne nahm⸗ hafte Umſätze. Hafer und Mais ſtag nirend. ee a Dafen Verkehr vom 29. Mai. Schi Schiffer ev, Kap. Sch Kommt von Ladung Ctr. Hafenmetſterei IV Diehl Herba[Rußbrort[ĩKohlen 18800 Secker Roſenhüget 8 5 11900 Schmitz udwig 4 10890 Oeh er Amalie 18 7 1 14500 Si ſig Auguſte Eliſabety„ 15 506⁰ Seuftleber Gebr. Kröll Duisburg 5 110⁰ Piller Sedan Hochfeld 115 4700 Frank Mannzeim 17 75 720⁰ Hook Sebr. Baumann 2 Al trtp Steine eC Müller Sedr. Marx 5 2 2 54⁰ Willkoenm Domknikus Urmitz Duffſtetu⸗ 1200 Neuer Souis Jagſtſelv Sai 896 Kleppner Wilhelm ine Dufsburg gohlen 16200 Wäſch Hohenzollern 1 1880⁰ Bock Eliſe Pleutersbech Steine 9* Vom 30. Mai: Hafenmeiſterei II Wiſchmann Karl Muhrort Kohlen 14600 Schöler de Gruvter E. 16800 Mahnen Rheinpreußen 3 5555 Ehrenfſried Roland Notterdam Getreibe 18662 Mis 2 Feſ 7 5 Petroleum 18586 Elöckner„Thereſe Antwerpen Weizen 16148 Dann[VBereinigung 9 Stückgüter 25458 Hafenmeiſterei II1 Zimmermaums bdolmann Leilbronn Steiuſalz 862 * an:! 1 45 Fobang 824 Veith 5 1208 Rener n 1604 Leutz Feleda 1192 Fronk Induſtrie 24 Stückgüter 30⁰⁰ Sang Induſtrie 1[Straßburg 85 U 10⁰ Hafenmeiſterei IV. Sch mitz[Vertba Kath. Rotterdam Schwefelkies 3580 Terjung Faab, Karcher, Co.1 Duisburg Kohlen 11050 Leven El 1 4655 Becker Chriſtina 5 Centen: 1900 Augspurger Ber h Salz 1100 Randenbuſch v. Douglas 3215 Kappes Jobanna Breuubolz 974 Müller Gebr. Marx 5 Altrip Stelne 54⁰ Handermann Fatharina 0 840 Limbeg 3. Kaiſerwerth Mundenheim 67⁰ umpf Gllück auf Wimpen Sal; 1600 Herrmann Sp..-Z egelei 2 Mundenbeim Skeine 800 Holleuberg Ma ia Helene Duis zurg Kohlen 10650 Väth Morgenſtern Alſum 800⁰ 51e Bb ii: 2178 obm. angekommen 1690 obm. abgegangen. Vom 31. Mai: Hafenmeiſterei I. Bub[Willem 111[Rotterdam Stückgüter— Sohrum Eliſabeth Köln— Nußbaum Hohenſtaufen 13 5— Diehl Gral e moltre ochfeld gobien J00 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mai/ Juni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 27. 28. 29. 30. 31. 1. Bemerkungen Konſtanz 561 8,55 5,58 75 Hüningen 4,05 8,49 3,30 8,15 3,00 Abds. 6 U. Keihi! 2,77 3,61 3,50 3,29 3,24 N. 6 U. Lauterburg. 4,14 4,68 4,38 4,74 466 Abds. 6 u. Maxan 4,00 4,88 5,02 4,84 6, 2 u. Germersheim 4,36 4,94 4,90 4,77.E. 12 U. Maunheim 6,51 3,80 4,54 4,82 4,72 4,62 Mgs. 7 U. Maiß; 1,77 1,76 2,16 2,52 2,59.-P. 12 U. Bingen.64 1,65 1,98 2,30 2,40 10 U. Kaußß 1,84 1,88 2,18 2,60 2,70 2 U. Koblenz 2,04 2,09 2,49 2,74 10 U. Anß;; 1,84 1,86 2,18 2,70 2 U. Ruhrort. 14 1,20 1,22 26 1,86 9 U. vom Neckar: Mannheim 3,54 8,80 4,52 4,80 4,714,60 V. 7 U. Heilbronn(0,83 0,98 0,88 90,88 0,82 E V. Mineralwafſer⸗ und Brauſelimonade Fabrik, Feld⸗ maun cek Schueider Mannheim, Schwetzingerſtr. 19/1(Haſen⸗ hütte.) Spesialität: Kugelflaſchen. Fernſprecher 857. 38890 Gegründet 1865. akob J. Reis Teleph. Nr. 718. Möbel-Fabrik, G 2 No. 22 und 23. Größtes Lager eleganter und einſacher Holz- und Folster-Möbel. Aebernahme ganzer Einrichtungen. Teppiche, Mößelſtoffe, Vorhünge, Decoratiönsarheiten. Verkaufslokalitäten:& 2, 22/8. Fabrik:& 7, 38. 3895 — ů— „Aähmaſchinen faf nur allein zu haben bei Hartin Becker 13,.4 Nanuheim, I. Junf. General⸗Anzeiger. 5 B. Selte. ab eigener Fabrik— an ’;; bon Private ſteuerfrei ins 75 Pfg. 2 Haus— .685 5. Seiden⸗Baftklei porto⸗ und ſteue G. Heuneberg 61 gad Seuneeieee Zum Tarifheft Theil II. für den rheiniſch⸗weſtfäliſch⸗ſüdweſt⸗ deutſchen Verband— beſondere Beſtimmungen und Tarifſätze für den Güterverkehr— iſt mit Gil⸗ tigkeit vom 1. Juni ds. Is. der Nachtrag II., Aenderungen und Ergänzungen enthaltend, ausge⸗ geben worden. 40690 Karlsruhe, den 29. Mai 1894. Generaldirektion. Bekanuimachung. Die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (146) Muachdem in Heiligenſtein in dem Gehöfte des Oekonomen Jakob Zimmermann die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt, wurde Gehöftſperre verfügt und gemäß höchſter Miniſterigl⸗ Entſchließung vom 24. Dezember 1893(.⸗.⸗Bl. d. J. S. 455) der Auftrieb von Dieh auf die Wochenmärkte zu Speyer, das Treiben von Rindvieh, Schweinen und Schafen außerhalb der Feld⸗ markgrenzen von Heiligenſtein, Berghauſen, Dudenhofen, Hart⸗ hauſen und Mechtersheim und die Verladung der genannten Vieh⸗ gattungen auf der tion Berghauſen auf die Dauer von 14 Tagen verboten. Speyer, den 25. Mai 1894. (gez.) Luxburg, kgl. Bezirksamtmann. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß. 40711 Mannheim, den 28. Mai 1894. Großh. 10 1 Hebting. Helauntmachung. Polizeiliche Aufſicht über die Hunde betr. 146) Nr. 2800611. Nach⸗ 5 end bringen wir den§ 1 er Verordg. Gr. Miniſteriums des Innern vom 11. Mai 1876, Maßregeln gegen die Hunds⸗ wuth betr. und die bezirkspoli⸗ zeiliche Vorſchrift vom 3. April 1878 betr. polizeiliche Aufſicht über die Hunde, neuerlich zur öffentlichen Kenntniß: 40710 „Alle au öffentlichen Orten befindlichen, über 6 Wochen alte Hunde müſſen am Halſe eine mindeſtens drei Centi⸗ meter im Durchmeſſer groſte, den Wohnort des Beſitzers angebende Marke von Meſſing oder Meſſingblech tragen. Es genügt, wenn auf der Marke die Aufangs⸗ buchſtaben der Gemeinde und des Amtsbezirks ſoweit angegeben werden, daß Ver⸗ wechslungen ausgeſchloſſen bleiben. Die Marke ſoll am Halsband häugen, darf alſo auf das letztere nicht voll⸗ ſtündig aufgenietet werden“. Wer größere(insbeſon⸗ dere Jang⸗ und Metzger⸗) Hunde ohne wohlbefeſtigten, vor Biß ſicher ſchützenden Maulkorb au öffentlichen Orten frei herum laufen läßt, wird auf Grund des 103 letzten Abſatzes des St.⸗G.⸗B. an Geld bis zu 100 Mark beſtraft, das Gleiche gilt bei Bulldoggen jeder Größe. Dieſe Vorſchrift Andet keine Anwendung auf J Jagd⸗ und Schäferhund e. Unter Hinweis auf Vorſtehen⸗ des machen wir die Hundebe⸗ beſitzer darauf aufmerkſam, daß wir anläßlich der am 14., 15., 16, u. 18 Juni s. ſtatt⸗ Hundemuſterung die nhaltung obiger Vorſchrift eontroliren kaſſen werden. Es muß ſonach zur Vorführung gelangende Hund, nicht bezüglich des Maul⸗ orbtragens die obige Ausnahme „mitvorſchriftsmäßigem aulkorbe reſp. Marke ver⸗ ſehen ſein. Mannheim, 20. Maf 1894. Großh. Bezirksamt: Hebting. Heſfentliche Nerſteigernng. Samſtag, den 2. Juni, achm. 2 Uhr werde ich in Oitera 1, 10 (Hinterhaus 35 40741 eine großte Partßie Erlen⸗, Pappel⸗ Forlen⸗ n. Buchen⸗ Dielen 7 5 Baarzahlung im Vollſtreck⸗ öffentlich verſteigern mheim, 31. Mai 1894. ihſche Je kanntmachnug. In dem e e über den Nachl 25 der Kunſtſtickerin Jacobine Ffeil in Mannheim er⸗ folgt die Schlußvertheilung, wozu Mk. 11488.07 Pfg. verfügbar ſind. Nach dem bei Gr. Amtsgerichte Mannheim niedergelegten Schluß⸗ 12 ſe ſind daraus Mk. 1846.58 bevorrechtete und Mk. 22557.35 unbevorrechtete Forder⸗ ungen zu berückſichtigen. 40718 Mannheim, 27, Mai 1894. Der Konkursverwalter: Woerner. Fahrniß⸗Herſteigerung. Im Auftrage werde ich im Hauſe H 10, 16ʃ17 parterre am Freitag, den 1. Juni, Nachmittags 4 Uhr öffentlich gegen Baarzahlung verſteigern: 40656 3 Hobelbänke, verſchiedene Kiſten mit Zimmermannswerk⸗ Van⸗ 8 Karren, forlene Diele, auholz, Stifte, Buntſägen, Bohrer, Faconhobel, 2 Leitern, Flaſchen mit Patentſchluß, ver⸗ ſchiedenes Geſchirr ꝛc. Mannheim, 30. Mai 1894. Gg. Votſtn, Waiſenrichter. Fahrniß⸗Herſteigerung. Aus dem Nachlaß des Fähnle werden in v 6 Nr. 17/18 gegen baare Zahlung verſtefgert. Montag, den 4. Juni d. Is., achmittags 2½ Uhr Wirthſchaftsgeräthe Gläſer, Teller, Plättchen,„Tiſchbeſtecke 35 Küchengeſchirr, Frauenkleidung Schuhwerk u. Weißzeug. 40744 Dienſtag, den 5. Juni d. Js., Vormittags 9 Uhr begin nend: Federbettung, zwei Roßhaar⸗ makratzen, 1 Nähmaſchine 2 franz. Bettladen 1 Nachttiſch, 1Leibſtuhl, 1 Commode, 1 rank, 1 Tiſch mit Auszug, ichenſchrank, ein Kinderwagen, verſch. Hausgeräthe, Der Erbpfleger: A. Gros, Waiſenrichter. Heuſubmiſſion. Wir eröffnen hiermit eine Sub⸗ miſſion guf 40742² ea. 400 Centner prima altes Wieſenhen lieferbar franco Viehhof Mann⸗ heim innerhalb 14 Tagen. Angebote auf dieſe Lieferung ſind bis längſtens Mittwoch, den 6. Juni d. Is., Vormittags 10 Uhr verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift„Heuſubmiſſion“ verſehen, bei unterzeichneter Stelle ein⸗ zureichen, an welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter er⸗ folgt. Es werden auch Angebote auf kleinere Mengen berückſichtigt. Das Angebot tritt erſt nach Um⸗ fluß von 8 Tagen uns gegenüber außer Kraft. Ma nnheim, den 31. Mai 1894. Städt. Schlacht⸗ und Viehhof. Der Director: Fuchs. Heulieferung. Wir vergeben auf dem Sub⸗ miſſſonzwege die Lieferung von 300 Ctr. prima vorfähriges Wieſenhen und 500 Etr. prima ſogenanntes blaues Kleehen, erſt⸗ oder zwetſchürig, 5 Sorte ganz oder theilweiſe ieferbar ſofort und zwar: 600 Etr, franko Compoſtfabrik an der Seckenheimerſtraße und 400 Ctr. franko Bauhof. Das Heu muß die ſtädt. Waage paſſiren und wird das hierbei ſich ergebende Gewicht, der Berechnung zu Grunde gelegt. Offerten hierauf ſind verſchloſſen, mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, bis längſtens 40695 Donnerſtag, den 7. 17285 Vorm. 10 Uhr auf unſerm Büreau im ſtädt. Bauhofe einzureichen, zu welchem Zeitpunkte die Eröff nuüng derſelben in Gegenwart etwa erſchienener bmi Su folgt. Städt. führ⸗Anſtalt⸗ VDie Verwaltung: Klingmann. Sauer. Helgras⸗Verſteigerung Die unterzeichnete Verwaltung verſteigert am 40714 Mittwoch, 6. Juni l. N, Nachm 5 iim Ralhhaus dahier das gras pon den hier gele Morgen Wieſen 1 75 den 18 Maden, im Dörrböhl, auf der Sauweide, in der Breitwieſe iim Mällheimerthal und in der Alkau, wozu Kaufliebhaber einge⸗ laden werden. Weinheim, 30 Mai 1894. Freiherselich iſch Stiftungs Vertf 14 00 A tiftung guf Gr. Bad. Skaakseiſenbahnen. Im Wege des öffentlichen An⸗ bietungs⸗Verfahrens ſoll die Liefe⸗ rung und Aufſtellung für 3 Uebergangswerke in der Neubau⸗ Strecke Graben⸗Karlsruhe⸗Röſch⸗ woog vergeben werden. 40502 Die annähernden Gewichte 1 05 Kilo Schweißeiſen 110 500 278140 7 365400⸗638 540 Gußeiſ. 16860 75200 73600⸗ 25 680 Flußſtahl 1500 Pläne, Gewichtsberechnungen, Bedingnißheft, ſowie Vorſchriften über die Abgabe der Angebote ſind in den üblichen Geſchäfts⸗ ſtunden auf unſerem Bureau, Kriegsſtraße 17 in Karlsruhe, einzuſehen und zu erheben. Abgabe an nicht gehörig Be⸗ vollmächtigte findet nicht ſtatt. Angebote, 8 0 nach 100 Kilo, ſind längſtens bis Montag; den 11. Inni 1894, Abends 7 Ühr, auf dem Geſchn ene Krieg⸗ ſtraße 17, portofrei mit der vor⸗ geſchriebenen Aufſchrift einzu⸗ reichen. 5 Zuſchlagsfriſt beträgt 8 arlsruhe, den 27. Maf 1894. Gr. Eiſenbahnbauinſpektion. Heffeutliche Verſteigerung. Moftag, tach 4. Junt dſs. Is., chm. 2 Uhr werde ſch 10 Pfandlokale, Litera „dahier: 0745⁵ Divan, 6 Rohrſeſſel, und 1 Nähtiſch gegen baare Agden im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich verſtei⸗ Gern. Mannheim, den 1. Juni 1894. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher.1, 15. Heffentliche Jerſte kigerung. Freitgg, den 1. Juni d. Js., Nachmittags 2 Uhr 8 werde ich in u Pfandlokal Lit. Q 4,5 iegelſchrat it, Nommoden, piegel, Parkhie Damen hüte gegen baare Zahlung im Bollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannheint, den 30, Mai 1894. ſchenauer, Gerichts vollzieher, C 15 Heſeenkliche Verſteigermng Samſtag, 2. Juni J. Is., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlocal 04, 5: Sieben Faß Bier im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſtei⸗ gern. 40709 Mannheim, 30, Mai 1894. Max, Gerichtsvollzieher. Oeffentliche Verſteigerung. Am nächſten Montag, den 4. und Dienſtag, den 5. d. Mts., jeweils Vormittags 9 und Nach⸗ mittags 2 Uhr anfangend, werde ich im Auftrag des Herrn A Joachimsthal Mannkheim „Zum Prophet“ E I, 8, 2. Stock wegen gänzlicher Aufgabe des Geſchäfts das geſammte, gut ſortirte Lager beſtehend in Herren⸗, Knaben⸗ u Kinder⸗ Anzügen, Bukskin, Hoſen, Weſten, Joppen ic. 40689 in nur guter, reeller Waare der neueſten, 1 Fagonen, öffentlich gegen garzahl ung ver⸗ M. Graßberger, Auktionator (aus Heidelberg). Gehilfen⸗Stelle. No. 1671II. Bei diesſeitiger Gemeindeverwaltung(Abtheilung Grund⸗ und Pfandbuchführung) iſt eine Gehilfe le ſofort zu beſetzen. Qualificirte Bewerber wollen ſich unter Vorlage von Zeugniſſen bis zum 10. Juni 1894 dagter melden. 40707 Weinheim, den 30, Mai 1894. Bürgermeiſteramt: 5 e Donnerſtag den 7. u. 721199 den 8. Juni J. Is., ie Morgens um 9 Uhr beginnend, in den Hallen und zwar ant erſten⸗ Tage im oberei, am ten Tage im unteren Theile des Gutes, loos⸗ weiſe perſteigert, Großſteigerer Tönnen Einſcheuerungs⸗ 40682 ume erhalten. örbardt, Rentmeiſter. Gras verſteigerung. Donnerſtag, den 7. Junt d.., Nachmittags 1 Uhr läßt die ee von Berck⸗ heim'ſche Verwaltung im Karpfen zu Sandhofen den diesjährigen von 144 Morgen Wieſen auf der Frieſenheimer Rheininſel bei den Necka rgärten loosweiſe verſteigern. Nähere Auskunftertheilt Wieſen⸗ aufſeher Grothe in Oppau. Weinheim, den 30. Mai 1894. Freiherrlich von Berckheim'ſche Verwaltung. 40753 Schühenf 11 ſeſſchaf. Sonntag, den 3. Juui, Kranzschiessen auf Feld⸗ und Standſcheibe. Anfang 3 Uhr. Schluß halb 7 Uhr. NB. Dieſenigen Mitglieder welche noch Feſtkarten für das Bundes⸗Schießen in Mainz wünſchen, werden gebeten, ihre Namen in die auf dem Schießhauſe aufliegende Liſte baldigſt einzu⸗ tragen. 40751 Der Vorſtand. Velocipediſten⸗Nerein Mannheim. Freita ig, 1. J. ini 1894, Adends ½9 Uhr ung im Vereinslokal, „Zur Neuen Schlange.“ Um ee Erſczeinen bittet 35304 Der Vorſtand. 2 4 aie ſie — iolcle 2 gun 1877— Sonntag, 3. Juni: Steuographentag in Mosbach Abfahrt Morgens 60(Fahr⸗ preisermäßigung). Wir bitten um 10 0 Betheiligung. — 4 105 4070 Der Vorſtand. Maunheim. e n von der 1. Elite⸗Sänger⸗ Geſellſchaft Seidl aus Wien im Saalbau veranſtalteten Vorſtell⸗ ungen ſind Eintrittskarten für folgende Plätze zu ermäßigten Preiſen auf ünſerem Bureau zu haben: 40670 M. M. Reſervirter Platz 0,75 ſtatt 40 Saalſitzplatz 0,0„ 0,50 Der Vorſtand. Kneipp-Verein. Tmi den 3. Junti 1894: Familien⸗Ausflug nach Heidelberg ins Gebirg. Abfahrt Nachmittags 2 Uhr. 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