Wnnnnnn W Telegramm⸗Adreſſer „Sournal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen untes Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. (104. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Nal. ite. (Mannheimer Volksblatt.) Berantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Sſi Redakteur Herm. Mehyer. 90 1 ür den lok. und prov. Theil: 8 Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: 4 Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 1851„Mannheimer Journal“ ſt Gigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 151.(Gelephon⸗Ar. 218.) Fürſtenworte. Wit haben ſchon öfters darauf hingewieſen, eine wie große Bedeutung als nationale Richtſchnur die Reden eines Fürſten haben, zumal wenn ſie von einer: ſo hoch⸗ herzig denkenden und erfahrungsreichen Fürſten ausgehen, wie unſer Großherzog es iſt. Wenn dem Manne des Volkes vielleicht eine beſſere Einſicht in das unmittelbare Leben und Weben der breiten Maſſe möglich iſt, ſo iſt der vorurtheilsloſe und ruhig erwägende Mann auf dem Throne mehr als jeder Andere in der Lage, den Blick allgemeiner zu geſtalten und von der höheren Warte eines die vielſeitigſten Intereſſen einer Nation erwägenden Standpunktes klarer und richtiger zu urtheilen. Hierfür hat unſer verehrter Landesfürſt ſchon öfters den treffend⸗ ſten Beweis geliefert. So wieder am letzten Sonntag, als er auf dem Oosgau⸗Kriegerverbandsfeſt zu Baden⸗ Baden die bereits kurz erwähnte Rede hielt. Nach der„Karlsr. Ztg.“ ſprach Seine Königliche Hoheit zunächſt ſeinen Dank aus für die freudige Em⸗ pfindung, mit welcher die Rufe aufgenommen worden ſeien, welche der Verſammlung vorgeſchlagen worden. Es ſeien Ihm dadurch freundliche Geſinnungen entgegen⸗ getragen worden, die Er ſeit langen Jahren gewohnt ſei, von den alten Soldaten zu hören, die Ihn aber, ſo oft ſte Ihm zukämen, zu neuem Danke verpflichteten. An⸗ knũüpfend an die patriotiſchen Worte des Vorſitzenden des Oosgau⸗Verbandes mahnte Seine Königliche Hoheit, den Geiſt der Liebe zum Vaterland zu verbreiten; wenn dieſe Empfindungen richtig erfaßt und durchgeführt wür⸗ den, müſſe der Erfolg ein guter ſein.„Sehen Sie, meine Freunde, ich habe unter Ihnen Einige gefunden, die noch aus den Jahren ſtammen, wo ich in die Armee einge⸗ treten bin. Es ſind dies etliche fünfzig Jahre her. Wir ſind nicht mehr ſehr zahlreich, wie wir uns hier wieder gefunden haben. Es war dies eine Zeit, in welcher viel Gutes geſchaffen wurde, aber das Gute durch ſchlechte Tendenzen aufgelöſt und zerſtört worden iſt. Ich komme auf dieſe Zeit zu reden, weil ſie eine Schule des Lebens iſt, eine Schule für die jüngeren Generationen, welche dieſe Erlebniſſe nicht kennen und welche ich gerne warnen möchte vor ähnlichem Mißgeſchick, wie es ſich damals ereignete. Sehen Sie, es war im Jahre 1841, als ich das Offizierspatent erhielt, und ſchon neun Jahre ſpäter war alles zerſtört, was damals feſten Beſtand zu haben ſchien. Aber warum war es zerſtört? Weil ſich ein Geiſt kundgab, welcher ſich nicht vereinbaren läßt mit der ſtaatlichen Ordnung. Es iſt abſolut nöthig, den Geiſt der Unterordnung zu pflegen und da fange ich mit mir an. Man muß ſich unterzuordnen wiſſen unter die große Gemeinſchaft, welche das Intereſſe des Ganzen in ſich ſchließt. Nur dann, wenn man ſelbſtlos iſt, vermag man auch etwas für das Ganze zu leiſten. Nun, meine Freunde, ich ſagte Ihnen, nach neun Jahren war das ganze Haus zerſtört, das Land war in Anarchie. Im Jahre 1850 bekam ich den Auftrag, das Regiment zu bilden, von dem ich hier dieſen Rock trage. Nun, es mußte aus den Trümmern des zerrütteten Staates ge⸗ bildet werden und es wurde gebildet, und zwar feſter wie zuvor. Ich erzähle Ihnen das, weil die Schule von damals die rechten Folgen hatte; man war gewarnt, und die Warnung hatte die beſten Früchte getragen. Dann war die große Epoche von 1870/71 gekommen und die Schule hat vorgehalten. Sie hat ſich erfolgreich be⸗ währt.“ Seine Königl. Hoheit bezieht ſich auf das, was der Feſtredner über die vaterländiſchen und ſtaats⸗ bürgerlichen Tugenden geſagt, und führt weiter aus: Das habe uns 1870/71 zum Siege geführt und das müſſe man zu erhalten trachten. Er wende ſich insbeſondere an alle Diejenigen, welche den Krieg mitgemacht haben, daß ſie Propaganda in dieſem Sinne machen.„Sie wiſſen, was ich meine und welche Wege einzuſchlagen ſind, um andere auf die rechten Wege zu leiten. Ich habe einmal bei einem Anlaß geſagt: Es gibt nur einen Weg der Ehre. Dies Wort iſt vielfach mißverſtanden worden. Ich be⸗ harre aber darauf, daß es keinen andern Weg der Ehre gibt als den treuer Pflichterfüllung und unbedingten Ge⸗ horſams im Sinne des Fahneneides. Ich weiß, daß Sie ihn alle wandeln wollen. Meine Freunde, ich habe ſo ernſt zu Ihnen geſprochen, weil ich weiß, daß Sie mich verſtehen wollen und daß Sie meine Worte gerne er⸗ kennen und befolgen werden; darauf vertraue ich und darauf fußend fordere ich Sie auf, zur Bekräftigung dieſes Vertrauens mit mir einzuſtimmen in den Ruf: Unſer deutſches Vaterland, das heute ein ſtarkes Reich worden fit es lebe hochl⸗ Geleſenſtt und verbreitetſte Zeiturg in Mannheim und Amgebung. Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 6. Juni. Die Frage der Errichtung einer Handels⸗ akademie am Rhein hat dieſer Tage den zur Zeit verſammelten rheiniſchen Provinziallandtag beſchäftigt. Berichterſtatter war der Geh. Commerzienrath Michels⸗ Köln, der im Bunde mit den Oberbürgermeiſtern von Köln und Bonn ſehr warm für das Project eintrat und folgenden Antrag einbrachte: Indem der 38. rheiniſche Piovinziallandtag den Gedanken einer höheren Aus⸗ bildung der jungen Kaufleute und Gewerbtreibenden bei⸗ fällig aufnimmt, ermächtigt er den Provinzialausſchuß, über die Art der Erreichung dieſes Zieles innerhalb der Provinz mit der Staatsregierung ins Benehmen zu treten und demnächſt dem Landtage unter Berichterſtat⸗ tung über das Ergebniß dieſer Verhandlungen in Betreff einer event. hierzu gewährenden Unterſtützung aus provin⸗ ziellen Mitteln Vorſchläge zu machen. Gegen dieſen An⸗ trag wandten ſich die Herren Freiherr v. Stumm⸗Halberg und Geh. Commerzienrath Friedrichs⸗Remſcheid, indem ſie ausführten, daß die deutſche Erziehung ſich in zu viel Wiſſen verirre, und die Kaufmannſchaft auf den Weg der Selbſthülfe verwieſen. Mit großer Mehrheit wird dann der folgende Antrag des Herrn Friedrichs⸗ Remſcheid angenommen: Der Landtag ſpricht dem Provinzialausſchus Anerkennung für ſeine Auregung und Beſtrebung aus und beauftragt den Provinzialausſchuß, den Handelskammern ꝛc. das geſammte Material in Druck zuzuſtellen und damit vorläufig den Intereſſenten die weitere Anregung und Thätigkeit in dieſer Frage zu überlaſſen. Die„Nat.⸗Lib. Corr.“ ſchreibt:„Die Vorſchriften über die Soypntagsruhe im Handelsgewerbe ſind nun faſt zwei Jahre in Kraft, aber der aufmerkſame Beobachter wird nicht behaupten können, daß die Zu⸗ friedenheit wit der Einrichtung im Wachſen ſei. Auch derjenige, welcher den Grundgedanken vollkommen billigt, kann ſich der Einſicht nicht verſchließen, daß die Aus⸗ führung desſelben inmitten der mannigfaltigen Intereſſen des wirklichen Lebens auf Schwierigkeiten ſtößt, die auf die Dauer kaum zu überwinden ſein werden. In Berlin haben jüngſt zwei intereſſante Prozeſſe ſtattgefunden. In dem einen wurde ein großer Milchhändler zur Verant⸗ wortung gezogen, weil er zwar die Abtragung von Milch von ſeinen umherfahrenden Wagen an die Kunden Punkt 10 Uhr am Sountag Morgen einſtellen, die Wagen aber erſt nach 10 Uhr nach ſeinem Gute zurückkehren ließ. Es wurde angenommen, daß die Führer der Wagen als im Handelsgewerbe beſchäftigt zwiſchen 10 und 12 Uhr nicht in Thätigkeit ſein dürften, und der Beklagte dem⸗ gemäß verurtheilt. In dem andern Falle handelt es ſich um einen Conditor, der in den ſpäteren Nachmittags⸗ ſtunden eine Torte hatte austragen laſſen. Hier erfolgte Freiſprechung, weil nachgewieſen werden konnte, daß der Austräger der Torte bei dem Conditor nicht als Gehilfe in dem Handelsgeſchäft der Conditorei, ſondern als Haus⸗ diener angeſtellt war, alſo unter die Geſindeordnung fiel. Es fragt ſich nun, ob der Milchhändler nicht auch eine Form finden konnte, nach welcher die Milchwagen⸗ kutſcher ebenfalls als Geſinde zu betrachten wären. Wir führen dieſe Fälle an, einerſeits, um an einem concreten Beiſpiel zu zeigen, zu wie wunderlichen Folgen die Hand⸗ habung der Geſetzesbeſtimmungen führt, anderſeits aber, um von Neuem darauf hinzuweiſen, daß dasjenige, was im Publikum Verwirrung und Unzufriedenheit erregt, meiſtens nicht das Geſetz ſelbſt, ſondern eben die Hand⸗ habung deſſelben iſt. Der§ 105 e der Gewerbeordnung gibt der höhern Verwaltungsbehörde vollkommen aus⸗ reichende Befugniß zu Ausnahmemaßregeln, wie ſie für den Handel ſowohl mit Milch wie mit Conditorwaaren durchaus angezeigt wären, in Folge der engherzigen und ſchablonenhaften Ausführungsverordnung des preußiſchen Handelsminiſters aber nicht zur Anwendung gebracht werden dürfen. Für eine gründliche Reviſion dieſer Ver⸗ ordnung dürfte die Zeit nachgerade gekommen ſein. Ge⸗ gen das Geſetz ſelbſt richten ſich im Weſentlichen nur an einem Punkte Beſchwerden, hier aber auch in zunehmen⸗ dem Maße, wir meinen das vollſtändige Verbot des Offenhaltens der Läden an den Sonntagnachmittagen und Sonntagabenden. Die Regierungsvorlage bezweckte bekanntlich nur das Verbot der Beſchäftigung von Ge⸗ hülfen und Lehrlingen; die Vorſchrift, welche die gänz⸗ liche Schließung der Geſchäfte während der Zeit, in J welcher Gehülfen und Lehrlinge nicht beſchäftigt werden Mittwoch 6. Juni 1894. dürfen, anordnet, iſt erſt durch den Reichstag in das Geſetz gebracht, ganz außerhalb des Rahmens eines Ar⸗ beiterſchutzgeſetzes. Aus den Kreiſen der kleinen und kleinſten Kaufleute, welche nebſt ihren Familienangehörigen ſelbſt mit zu verkaufen pflegen, hört man nun immer lebhafter die Klage über ungerechte Härte und namentlich in den kleinen Landſtädten beſchwert man ſich, daß das Gebot des Ladenſchließens lediglich dem Haufirhandel zu Gute komme. Dieſer Beſchwerde wird man ſich nicht verſchließen dürfen, am wenigſten diejenigen, welche den Schutz des ſeßhaften Kaufmanns und des Mittelſtandes überhaupt immer ſo laut im Munde führen. Von verſchiedenen Seiten wird auf's Neue auf den Eifer aufmerkſam gemacht, mit dem die Polen in Poſen, Weſtpreußen und Oberſchleſien das Deutſchthum zu verdrängen ſuchen. In dieſer Hinſicht entnehmen wir der„Schleſ. Ztg.“ Folgendes:„Im Weſten der Pro⸗ vinz Poſen hielt der Erzbiſchof von Stablewski dieſer Tage in Begleitung einiger Mitglieder des Domkapitels eine Kirchen⸗ und Schulpiſitation ab. In den meiſten katholiſchen Schulen der Kreiſe Birnbaum und Wollſtein wird der Religionsunterricht in allen Klaſſen oder doch auf der Mittel⸗ und Oberſtufe in deutſcher Sprache er⸗ theilt. Die Kinder wurden darum auch von den Lehrern deutſch geprüft und antworteten fließend und verſtändniß⸗ voll. Dennoch ſchien die Kommiſſion nicht überzeugt zu ſein, ob der Religionsſtoff verſtanden ſei.() Es wurde darum überall die Uebertragung der Antworten in das Polniſche verlangt, beſonders in der Simultanſchule zu Kähme, die auch den Religionsunterricht in allen Klaſſen deutſch ertheilt.(]) Hierbei ſtellte ſich nun heraus, daß die Kinder die polniſchen Antworten häufig ſchuldig blie⸗ ben, während ſie die deutſchen ohne Zögern herausbrachten. Den Reviſoren ſoll die mangelhafte Kenntniß der polni⸗ ſchen Sprache ſehr aufgefallen ſein und die Lehrer haben wohl gemerkt, daß man mit der Prüfung wenig zufrieden war. In Kähme knüpfen die übrigens nicht zahlreichen Polen an dieſen Umſtand die Hoffnung, die Simultan⸗ ſchule werde in zwei konfeſſionelle Schulen umgewandelt und der katholiſche Religionsunterricht allen Kindern in polniſcher Sprache ertheilt, auch fakultativer polniſcher Sprachunterricht eingeführt werden. Der„Dziennik Poz⸗ nanski“, der dieſe Hoffnung der Kähmer Polen zum Ausdruck bringt, begeht dabei, wie ſo häufig in Schul⸗ fragen, eine Fälſchung, indem er behauptet, die Kinder hätten nicht deutſch ſprechen können. Bemerkenswerth erſcheint noch, daß ſeitens eines Herrn der Kommiſſion einem katholiſchen Lehrer in Kähme, der kein Wort pol⸗ niſch verſteht, der Rath ertheilt wurde, eine Polin zu heirathen, damit er polniſch lerne.— In Danzig, der urdeutſchen Stadt, macht das Polenthum infolge der kräf⸗ tigen Agitation Fortſchritte. Es wirken dort einige pol⸗ niſche Vereine im nationalen Sinne. Im geſchäftlichen Leben wird die polniſche Sprache möglichſt hervorgekehrt. Jetzt verlangt man auch regelmäßige polniſche Predigten in den katholiſchen Kirchen.“ Zur Poloniſirung der Pro⸗ vinz Poſen werden nach weitere Anſtrengungen gemacht. Das kirchliche Amtsblatt für die Erzdiözeſe Gneſen⸗ Poſen veröffentlicht einen Erlaß des Erzbiſchofs an die Geiſtlichkeit betreffs des polniſchen Sprachunterrichts in den Volksſchulen, wodurch den Parochie⸗Geiſtlichen auf⸗ gegeben wird, die Eltern von der Kanzel darüber zu be⸗ lehren, daß ſie verpflichtet ſeien, Anträge bei den Lehrern wegen Zulaſſung ihrer Kinder zum polniſchen Sprach⸗ unterricht zu ſtellen. Die Geiſtlichen ſollen den Eltern hierbei behilflich ſein und die Letzteren darauf aufmerkſam machen, daß dieſer Unterricht unentgeltlich ſei und keine Laſten für ſie zur Folge habe. Da der polniſche Sprach⸗ unterricht im Intereſſe des Religionsunterrichts für noth⸗ wendig erachtet wird, ſo ſind die Verwalter der Parochien um ſo mehr verpflichtet, ihren Parochialen die durch den Miniſterialerlaß vorgeſchriebenen Formalitäten zu erleich⸗ tern und ſie vor Beginn eines neuen Schuljahres wie⸗ derholt darüber zu belehren, was ſie für das Wohl ihrer Kinder thun müſſen. Das ungariſche Blatt„Egyetértes“ veröffent⸗ licht eine Unterredung ſeines römiſchen Vertreters mi⸗ Eriſpi, die Aufſehen macht. Augeblich ſoll Criſpi, währens exr in Ausdrücken des höchſten Lobes über Miniſter Wekerle und die ungariſche liberale Reichstagsmehrheit als Stütze des Dreibundes ſprach, noch Folgendes ge⸗ äußert haben: Ich, der ich Oeſterreich kenne, weiß Wekerle's Charakterſtärke am meiſten zu würdigen. Wie impertinent die Wiener höfiſche Reaktion auftritt, habe ich an mir ſelber erfahren, als ich auf Verlanger Bismarck's zum 3. Seite. General⸗Anzeiger. erſten Male nach Wien ging. Kaſſer Franz ef lud mich zum Mahle ein. Als ich beim Cerele z⸗ ten⸗ angebenden Erzherzoginnen vorgeſtellt wurde, ſagte nur die eine:„Wie lange wird die Knechtſchaft des Papſtes im Vatikan dauern?“ Ich antwortete:„Wir bieten Alles auf, damit Sr. Heiligkeit nichts abgehe; unſere Soldaten wachen Tag und Nacht, damit das Volk den Papſt nicht beleidige.“ Die andere Erzherzogin begann die Unterhaltung:„Die italieniſche Einheit iſt ein Pfingſt⸗ königthum!“ Ich verbeugte mich ſtumm und ging. Das offtziöſe„Fremdenblatt“ und klerikale Blätter ſchrieben, ich ſei ein Komödiant. Nach ſolchen perſönlichen In⸗ ſulten würde Jeder verzagt, daß das Ziel Bismarcks möglich ſei, nämlich Italiens Allianz mit Oeſterreich⸗ Ungarn. Ganz verſtimmt ging ich folgenden Tages zur Audienz zum Kaiſer. Ich überzeugte mich jedoch bald, daß Franz Joſef ein konſtitutioneller Herrſcher iſt, während am Hofe der alte abſolutiſtiſche Geiſt herrſcht. Wenn ſchon der Miniſter des Aeußeren einer fremden Macht ſo empfangen wird, iſt leicht zu errathen, was Wekerle ausſteht. Mit ſeiner Ausdauer hat Wekerle nicht blos Ungarn, ſondern auch dem Dreibund einen Dienſt erwieſen. Denken wir uns nur in Ungarn eine jeſuitiſche Regierung nebſt entſprechender Mehrheit. In dieſem Falle könne der Bund mit Oeſterreich⸗Ungarn nur pro forma beſtehen und ich würde dem deutſchen Kaiſer offen geſtehen, daß Italien eher zu dem radikalen Frank⸗ reich neigt, als zu dem reaktionären Oeſterreich. Unter ſolchen Umſtänden würde meiner Ueberzeugung nach auch das intime Verhältniß zu Deutſchland erkalten, und der deutſche Kaiſer würde ſich Rußland nähern. Darum iſt der geſammte Dreibund Wekerle Dank ſchuldig. Aus Stadt und Land. *Mannheim, 6. Juni 1894. Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom Dienſtag, 5. Juni. „In Verhinderung des Oberbürgermeiſters Beck eröffnet Bürgermeiſter Bräunig die Sitzung gegen /4 Uhr. An⸗ weſend ſind 79 Mitglieder. Der erſte Punkt der Tagesordnung bildet die Herabſetzung der Zinsvergütung der Sparkaſſe an die Einleger. Der Stadtrath beantragt, den Zinsfuß für Einlagen über 1000 M. auf 3% herabzuſetzen, während der insfuß für Einlagen bis 1000 M. auf 3½ belaſſen werden foll. Sty.⸗V. Stockheim befürwortet die Annahme der ſtadträthlichen Voxlage. Sto. Ooff führt aus, daß die ſtädtiſche Ziele verfolge, erſtens werde durch dieſelbe bezweckt, den klei⸗ neren Sparern zu ermöglichen, kleine Beträge ſicher anzulegen und begrüßt Redner den Vor chlag des Stadtraths, den kleineren Spareinlagen den Zins uß von 3½% zu belaſſen. Das zweite Ziel der ädtiſchen Sparkaſſe ſei die Erlangung eines Reingewinns für die Stadt. Die Erreichung dieſes Zweckes ſei aber unter den jetzigen Ver⸗ hältniſſen unmöglich, in Berückſichtigung der Verwaltungskoſten und des Umſtandes, daß nur ein Theil der angelegten Gelder in einen höheren Zinsfuß gewährenden Hypotheken angelegt werden kann. Es ſei deshalb berechtigt, den Zinsfuß für die größeren Einlagen herabzuſetzen. Redner hält es für ange⸗ meſſen, den Zinsfuß für Einlagen über 5000 M. noch weiter Jerabzuſetzen, jedoch ſtünden einer ſolchen Maßnahme die Be⸗ ſtimmungen des badiſchen Sparkaſſengeſetzes entgegen, nach welchen der Zinsfuß mindeſtens 8 pct. betrage. Es ſei des⸗ 856 empfehlenswerth, bei der bevorſtehenden Abänderung der atzungen der Sparkaſſe eine Beſtimmung in die Statuten aufzunehmen, nach welcher Einlagen über 5000 Mark nicht mehr als Sparkaſſengelder, ſondern als hinter⸗ legte Gelder betrachtet werden und ſolchen hinterlegten Geldern ein niedrigerer Zinsfuß gewährt wird als den Spar⸗ kaſſengeldern; ferner erſucht Redner gegenüber der Abſicht des Stadtraths, bei der bevorſtehenden? bänderung der Satz⸗ ungen der Sparkaſſe eine Beſtimmung aufzunehmen, nach der ſämmtliche Guthaben eines Familienverbandes als eine Ein⸗ lage behandelt werden ſollen, dieſe Beſtimmung erſt dann in Kraft treten zu laſſen, wenn die Guthaben die Summe von 1000 M. überſteigen. Teuilleton. Gräßlicher Aberglaube. Ein grauenvolles Bild entrollte ſich dieſer Tage in einer Verhandbum vor der Straf⸗ kammer zu Weiden(Bayern), worüber bageche Blätter be⸗ richten: In der Gegend von Heumaden(Oberp alz) herrſcht der Aberglaube, daß derjenige, der in der Glag um Mitternacht aus dem Grabe eines Kindes ein Auge ſich holt und dasſelbe bei ſich trägt, unſichtbar wird. Der 28jährige Dienſtknecht Joſef Stier von Heumaden, ein ſchon oft be⸗ ſtrafter Dieb, wollte ſich nun einen ſolchen Talisman ver⸗ ſchaffen. Zu dieſem Zweck begab er ſich am 28. März auf den Gottesacker in Moosbach, wartete bis Mitternacht, über⸗ ſtieg die Friedhofmauer und ſchlich ſich dann in den Theil des Gottesackers wo die Kindergräber ſich befinden. Er ver⸗ ſuchte zuerſt das Grab des Kindes Roßmann zu öffnen, als ihm dies nicht gelang, begab er ſich zu dem Grabe des Kindes Galitzendörfer und, als er auch hier keinen Erfolg hatte, zu dem Grabe des Kindes Thereſe Schießl. Dieſes Grab konnte er leicht öffnen, da die Leiche erſt vor wenigen Tagen begraben worden war. Als er das Grab geöffnet hatte, nahm er den Sarg heraus, ging auf eine naheliegende Wieſe, ſprengte den Sargdeckel auf, entkleidete die Leiche, ſtach derſelben das linke Auge aus und löſte das rechte zur Hälfte. Nachdem er dem Leichnam noch einen Stich in den Unkerleib verſetzt hatte, warf er denſelben in den Bach und verſteckte den Sarg in einem Durchlaß. Als die Sache ruchbar wurde, bemächtigte ſich eine ungeheure de der Bevölkerung; verſchiedene Per⸗ ſonen wurden bezichtigt, die Leichenſchändung begangen zu haben, merkwürdigerweiſe fiel auf Stier kein Verdacht, bis er ſelbſt durch Unachtſamkeit die Entdeckung herbeiführte. Stier war nämlich als Knecht bei dem Oekonomen Zimmermann in Dedbrannetsrieth. Als am 28. März die Frau Zimmermann das Bett des Angeklagten machen wollte, fiel die Sonntags⸗ 10 desſelben von einem Nagel herab. Die Zunmermann hob die Hoſe auf, langte in die Taſche und zog zu ihrem Schrecken ein Sterbekleidchen, Hemdchen nebſt Kiſſen hervor. Sie beſchuldigte nun den Stier fofort des Leichenraubs. Stier ergriff die Flucht, wurde jedoch durch die Gendarmerie efaßt. Er gab die That zu, behauptet jedoch, nicht aus WWeiglauben den Raub verübt zu haben, ſondern blos, um ſich den Beſitz des Sterbekleides zu ſichern. Wegen 3 Ver⸗ gehen gegen die Religion und eines Vergehens des Diebſtahls erhielt Stier 1 Jahr 2 Monate Gefängniß; auch wurden ihm die bürgerlichen Ehrenrechte auf 3 Jahre aberkannt. — Eine Geiſter⸗Geſchichte. In ſeinen jüngſt veröffent⸗ üächten Lebenserinnerungen erzählt Frangois CToppee, wie Sparkaſſe zwei der ſtadträthlichen Vorlage und ſtimmen für dieſelbe, die kleinen Einleger ſchützt. Der ſtadträthliche Antrag fand einſtimmige Annahme. Ausſchreiben eines Wettbewerbes behufs Erlangung von Pläuen für die Bebauung des Platzes um den Waſſerthurm. Zu der von uns ausführlich zum Abdruck gebrachten ſtadt⸗ räthlichen Vorlage hat der St.⸗V. einen Abänderungsantrag eingebracht, in welchem hauptſächlich beantragt wird, den zweiten Abſatz des Preisausſchreibens durch folgenden Paſſus zu erſetzen:„Es iſt anzunehmen, daß die Stadtgemeinde in nicht zu ferner Zeit in die Lage kommen wird, einige öffent⸗ liche Monumenkalgebäude zu errichten, deren Verlegung an den Platz in Ausſicht genommen werden kann. Als ſolche kommen in Betracht: ein Gewerbemuſeum und ein Gebäude für die ſtädtiſchen Kunſtſammlungen, möglicherweiſe auch eine Feſthalle. Die Verwendung dieſer öffentlichen Bauten im See bleibt dem freien Ermeſſen der Bewerber anheim⸗ geſtellt.“ Bürgermeiſter Bräunig erklärt, daß der Stadtrath den des Stadtverordneten⸗Vorſtandes zu⸗ imme. Stv.⸗V. Hartmann empfiehlt die Annahme der ſtadt⸗ räthlichen Vorlage mit den vom Stadtverordneten⸗Vorſtand vorgeſchlagenen Abänderungen. Die Größe des Waſſerthurm⸗ platzes und die Verhältniſſe desſelben ſprechen dafür, daß mit weitem Blick an die Ausbauung des Platzes gegangen werden muß, und hierzu iſt das Material zu ſchaffen auf dem vom Stadtrath vorgeſchlagenen Wege. In der Vorbeſprechung der Bürgerausſchußmitglieder iſt die Meinung zum Ausdruck gebracht worden, daß in dem Preisausſchreiben der Arkaden⸗ oder Colonnadenplan allzufehr in den Vordergrund geſtellt worden und daß dieſe auf Arkaden oder Colonnaden hin⸗ weiſenden Spitzen abgebrochen werden müßten. Auch der beſondere Hinweis auf die Verwendung zweier Plätze zu öffentlichen Monumentalbauten ſoll geſtrichen und nur darauf hingewieſen werden, daß ſtädtiſche Bauten am Waſſerthurm erſtellt werden können, ſo z. B. das vom Gewerbe⸗ und In⸗ duſtrieverein geplante Gewerbemuſeum, ein Muſeum für ſtädtiſche Kunſtſammlungen, eine Feſthalle u. ſ. w. Bei dieſer Gelegenheit theilt Redner zugleich mit, daß die Kom⸗ miſſion für Errichtung einer Feſthalle beſchloſſen hat, drei Bearbeitungen des Feſthallenprojekts eintreten zu laſſen, von denen die eine die Feſthalle im Stadtpark, die andere am ſo⸗ genannten Rondell am Waſſerthurm und die dritte am Zu⸗ gang zum neuen Park vorſieht. Für jeden dieſer 3 Pläne iſt ein Betrag von 500 M. ausgeworfen worden. Die Beſtim⸗ mung, daß, wenn die Arkaden⸗ oder Colonnaden⸗Löſung vor⸗ ezogen wird, dann die Wohnhäuſer mit 5 Meter breiten Vorgärten verſehen werden ſollen, wurde vom Stadtv.⸗V. abgeändert, da durch die Vorgärten der Waſſerthurmplatz noch weiter vergrößert würde, eine ſolche Vergrößerung aber nicht nothwendig iſt. Durch die Vorſchläge des Stadtverordneten⸗ Vorſtandes ſei der Phantaſie der Preisbewerber möglichſt viel Spielraum gelaſſen. Bei der Redaktion der Abände⸗ rungsvorſchläge habe Herr Alt weſentlich mitgewirkt. Stv. Alt erſucht die Vorſchläge des Stv.⸗V. anzunehmen. Bezüglich der Monumentalbauten wolle er hinzufügen, daß damit keine Verbindlichkeit zur Ausführung dieſer Bauten geſchaffen würde, daß aber mit der Feſtſetzung des Bauplanes dann endlich die private Bauthätigkeit deginnen könne. Daß dieſe nicht länger aufgeſchoben würde, werde gewiß von Allen gewünſcht. Den Termin für die Ablieferung der Preis⸗ arbeiten wünſcht er auf 1. Dezember feſtzuſetzen. Redner bittet ſchließlich noch bei der Auswahl der Preisrichter den richtigen Rahmen einzuhalten. Hiermit ſchließt die Diskuſſton und wird die ſtadträth⸗ liche Vorlage mit den Abänderungsvorſchlägen des Stv.⸗B. angenommen. Entwäſſerung ſtädtiſcher Gebäude. Hierfür verlangt der Stadtrath 95000 M. Stv.⸗V. Hartmann befürwortet die Annahme der Vorlage. Be⸗ züglich der Ausführung der Arbeiten wünſcht Redner, daß der Koſtenvoranſchlag im Ganzen hergeſtellt, aber nicht detaillirt werde, denn man müſſe den Handwerker zwingen 10 rechnen, um dem oft leichtſinnigen Abbieten Einhalt zu thun. Die Vorlage beweiſe, daß die Hausentwäſſerung ſehr viel Geld koſte, und ſolle man deshalb der Bevölkerung die Sache ſo viel wie möglich zu erleichtern ſuchen. Stv. Barber bringt bei dieſer Gelegenheit das Sub⸗ miſſtonsverfahren zur Sprache und wünſcht, daß nicht dem Billigſten die Arbeit werde, ſondern demjenigen, welcher in der Mitte liege. Man ſollte zu dieſem Behufe die veranſchlagten Summen addiren und den hierdurch erzielten Betrag mit der Zahl der Offerten dividiren. Diejenige Offerte, ————— ˙ ˙ er es einſt als„Spiritiſt“ getrieben habe.„Ich erinnere mich wie heute. Es war bei meiner Tante, einer guten, braven, alten, biederen Frau. Während ſie las oder ſtrickte, ſpielten wir, ich, meine Kouſine und andere junge Männer und Mädchen Pfänder und wir fanden das herzlichſte Vergnügen daran, denn Pfänderſpiele enden immer mit Küfſen und die alten Tanten ſpielten ja nicht mit, ſondern nur die jungen Kouſtnen. Eines aber, es herrſchte gerade die Sucht des Tiſch⸗ rückens, kam eine der alten Damen auf den Einfall, auch „tiſchzurücken“. Wir eae Leute mußten mit anfangen, ob wir wollten oder nicht. Das war nun fabelhaft langweilig, ſo ſtill dazuſitzen und die Hände vor ſich hinzuhalten, währen man die Zeit ſo viel beſſer hätte verwenden können. Ich ſuchte alſo die Marter ſtets ein bischen abzukürzen und— ſchob. Der Tiſch rückte. De⸗ ſchob ein bischen mehr, Andere ſchoben offen⸗ bar mit und der Tiſch 1 und walzte, daß es eine Freude war und wir lachend und kreiſchend herumſprangen, der Tiſch immer mit, bis wir athemlos vor Springen, Lachen, Tanzen auf die nächftbeſten Stühle ſielen, um auszuſchnaufen. Nach einigen Tagen wollten die alten Damen nun einen Schritt weiter gehen. Sie wollten Geiſter zitiren. Da das im dunklen Raume geſchehen mußte, war es mir ſehr angenehm, denn mein hübſches Bäschen ſaß immer neben mir. Daß die Geiſter wirklich erſchienen, dafür ſorgte ich ſchon. Der Tiſch hob ſein Bein, ſo oft ich auf der entgegengeſetzten Seite drückte. Er gab Antworten, wie ſie mir paßten, und ſo ließen wir Napoleon, Julius Cäſar, Marie Antoinette, Ludwig XVI. und hundert andere Leute erſcheinen, die uns die abenteuerlichſten Auskünfte gaben. Eines ſchönen Tages wollte Tante wiſſen, ob ihr Bruder todt ſei, der ſeit 32 Jahren verſchollen war. Nach ſechs Minuten war ein Geiſt da und erzählte uns einen fabelhaften Roman von Seeſturm, Unter⸗ ang und was weiß ich ſonſt. Kurz, er war todt. Die Geiſter laſſen ſich aber nicht ſpotten. Am nächſten Tage, merken Sie wohl auf, am nächſten 1 8 wer tritt ein? ein alter, behäbiger Seebär— der Onkel, der ſeit 32 Jahren todt war und mit deſſen Geiſt wir geſprochen hatten. Was ſoll ich weiter ſagen, als daß ich von jenem Tage ab nie mehr Geiſter zitiren durfte.“ — Von der erſten oſtafrikaniſchen Eiſenbahn. Ueber die erſte Probefahrt mit einer Lokomotive auf der im Bau begriffenen Deutſch⸗Oſtafrikaniſchen Strecke Tanga⸗Sega wird den„Neueſt. Nachr.“ berichtet: Am 9. Mai fand die Probe⸗ fahrt der erſten Locomotive auf der im Neubau begriffenen da ſie Strecke Tanga⸗Sega in einer Streckenlänge von ungefähr 4 Kilometern ſtatt. beginnt der Locomotivverkehr und un wunmche in die blhe den Stand, ſchwere Laſten die bis Str. Hirſch: Wir ſtehen vollkommen auf den Boden markung 5 iſt. MNannheim, 6. Funt. welche dieſem Rechenprodukt nach unten am nächſten komme, ſolle die Arbeit erhalten. Sty. Keyn ſtimmt den Ausführungen des Styv.⸗V. bezüg⸗ lich der Ausſchreibung der Arbeiten bei. Die Stadt könne kein Intereſſe daran haben, daß die Unternehmer nichts verdienen, Ferner bitte er den Stadtrath, die einheimiſchen Unternehmer mehr zu 8 und nicht nach Auswärts zu gehen. Sty.⸗V. Stockheim: Ich möchte den Wunſch aus⸗ ſprechen, daß alle bezüglich der Submiſſionen geäußerten Wünſche als dringend zu Protokoll genommen und ſchon bei den Ausſchreibungen der nächſten Hausentwäſſerungs⸗Anlagen nach denſelben verfahren werde. Bürgermeiſter Bräunig entgegnet, daß ſich bei dem Hausentwäſſerungs⸗Bureau das Syſtem der Detailirung der Koſtenvoranſchläge bewährt habe. Es ſprechen eben ſo gut Gründe dafür wie dagegen. Was den Wunſch hetrifft, daß den Hausbeſitzern die Entwäſſerung ihrer Grundſtücke möglichſt erleichtert werde, ſo könne er nur mittheilen, daß vor einigen Monaten eine nochmalige Reviſion des Statuts ſtattgefunden hahe unter Mitwirkung des Herrn Lindley. Auch der Haus⸗ beſitzerverein habe in der Commiſſion ſeine Vertretung gehabt. Die Commiſſion habe Erleichterungen beſchloſſen, und werde auch in Zukunft Alles geſchehen, was geſchehen könne, weil der Stadtrath ſelbſt eingeſehen habe, daß die Hausentwäſſerung eine ſchwere Aufgabe iſt. Der ſtadträthliche Antrag wird hierauf angenommen. 4. Herſtellung einer Reſerverdampfleitung und einer Eiuſpritzleitung zur Luftpumpe der Pumpſtation im Käferthaler Wald. Sty.⸗B. Hartmann: Die Vorlage Bouquet, der heute leider nicht anweſend ſein geprüft worden und kann nur werden. Stv. Hirſch fragt an, warum der Stadtrath bis jetzt noch keine Bilanz des Waſſerwerks vorgelegt habe, Stv. Fentz führt aus, daß die Zellſtofffabrik auf dem Waldhof in der letzten Zeit ihr Etabliſſement nach der Gegend des ſtädtiſchen Waſſerwerks weiter vergrößert habe, womit eine bedeutende Entnahme von Waſſer verbunden ſei. Der Grundwaſſerſpiegel des Waſſerwerks ſei deshalb bereits ſehr bedeutend gefallen, und es beſtehe die Befürchtung, daß er noch weiter falle. Herr Smrecker habe ſeinerzeit den Herrn Oberbürgermeiſter darauf aufmerkſam gemacht, jedoch habe man unterlaſſen, Grund und Boden anzukaufen, um hierdurch zu verhindern, daß der Waſſerleitung Waſſer werde. Redner bittet den Stadtrath um Auskunft über die An⸗ gelegenheit. Str. Herſchel: Die Bilanz des Waſſerwerks iſt nun⸗ mehr revidirt und abgeändert worden. Die Bilanz ſowohl wie der Geſchäftsbericht werden in dem demnächſt erſcheinen⸗ den allgemeinen Verwaltungsbericht aller ſtädtiſchen Aemter veröffentlicht, Was das Ergebniß des verfloſſenen Geſchäfts⸗ jahres anbelangt, ſo beträgt der Reingewinn 97,000 Mark, hat ſomit den Voranſchlag pro 1893 um 24,000 Mark über⸗ ſchritten, da ſich derſelbe nur auf 73,000 Mark belief. Die Einnahmen des Waſſerwerks waren im Jahre 1898 in Folge der Einführung des neuen Statuts nicht genau zu bere nen, dagegen ſtimmt das Ergebniß des Jahres 1898 ziemlich mit dem Voranſchlag pro 1894 überein, welcher den Ueberſchuß des Waſſerwerks auf 98,000 Mark taxirte. Die Arbeiten zur Ausführung der gegenwärtigen Vorlage ſind deßhalb ſchon vor Genehmigung des ſtadträthlichen Antrags ausgeführt worden, weil man wegen dieſer Angelegenheit keine beſondere Bürgerausſchußſitzung einberufen konnte, die Arbeiten aber dringlich waren, da dieſelben noch vor der großen Verbrauchszeit in Angriff genommen werden mußten. Was die Waſſerentnahme durch die e betrifft, ſo war dem Stadtrath ſeiner Zeit nicht bekannt, daß die Saneeen ihr Unternehmen ſo vergrößern und ſo große Quantitäten Waſſer verbrauchen würde. Der Stadtrath hat das erſt erfahren, als die Bauten ſchon ausgeführt waren. Die Zellſtofffabrik 125 aber auf ihrem Terrain gebaut und das kann ihr wohl niemals ver⸗ boten werden. Was für die Vergrößerung des Waſſerwerks zu thun iſt, wird vom Stadtrath ſchon ſeit längerer Zeit in Erwägung gezogen, die Sache befindet ſich aber noch in einem entfernten Stadium, und ich glaube nicht, daß ich berechtigt bin, über dieſe Angelegenheit Mittheilungen zu machen. Stv.⸗V. Hartmann: Die Zellſtofffabrik hat ihren zweiten Bau im Jahre 1887 und ihre dritte Vergrößerung im Jahre 1889 vorgenommen, jedes Mal mit einer Erweiterung ihres Waſſerwerks, welche aber ſtets auf Sandhofener Ge⸗ Erbauer des Waſſerwerks der Zellſtoff⸗ fabrik war Herr Smreker. Ich glaube nun, daß Herr Smreker den Stadtrath darauf aufmerkſam gemacht hätte, wenn er der Anſicht geweſen wäre, daß durch den größeren Waſſerver⸗ brauch der Zellſtofffabrik unſer Waſſerwerk geſchädigt werde. Stv. Fentz: Ich bleibe dabei und kann es beweiſen, 50 err Smreker den Herrn Oberbürgermeiſter darauf aufme am gemacht hat, daß dem ſtädtiſchen Waſſerwerk durch die ergrößerung der Zellſtofffabrik Gefahren entſtehen. iſt von Herrn kann, eingehend zur Genehmigung empfohlen mit Aufwand von vieler Mühe und Geldmitteln bewegt wer⸗ den mußten, mit Leichtigkeit zu transportiren und ſomit den Bau kräftiger als bisher zu fördern. Intereſſant war der Eindruck, den die ſchnaubende Maſchine auf die hieſigen Ein⸗ wohner machte. Ganz Tanga war auf den Beinen und ſah mit Staunen, daß das dampfende, ſchwarze Ungeheuer nicht allein ſich vorwärts bewegte, ſondern auch eine Anzahl Wagen mit Leichtigkeit nach ſich zog. Man ſollte zwar meinen, daß den Tangaleuten, die monaklich mehrere Dampfer ſehen, eine Locomotive nichts beſonders Staunenswerthes ſein müßte, doch ift dieſes ganz und gar nicht der Fall. Die Tangaleute ſind ſämmtlich ſeegewandte Leute, denen die Bewegung eines Schiffes, ſei es durch Wind, ſei es durch Dampf, nichts Un⸗ gewöhnliches iſt, die ſich aber nicht erklären können, daß ein Nagrieeg zu Lande ohne Menſchenkraft beweglich iſt. Mit usrufen des Erſtaunens begleiteten ſte deßhalb jede Be⸗ wegung der Locomotive und verſuchten, derſelben laufend zu folgen, was ihnen aber nicht gelang. Am Schluſſe der Fahrt umringten ſie den Director der Bahn, Gbnn Bauinſpector Bernhard, und begleiteten dieſen, eine Goma tanzend und Freudenrufe ausſtoßend, bis zu ſeiner Wohnung. Es war wirklich werth, zu ſehen, welchen Eindruck unſer modernes Verkehrsmittel auf dieſe Naturkinder machte. — Der Geiz der Neger. Ueber den Geiz der Schwar⸗ zen iſt oft von Reiſenden geklagt worden. Mr. Delafoſſe, welcher eine Monographie über die Aguineger, Bewohner der Zahnküſte in Franzöſiſch⸗Guinega, veröffentlicht hat, hebt ganz beſonders die ungewöhnliche Habſucht dieſer ſonſt mit manchen guten Eigenſchaften ausgeſtatteten Neger hervor. Sie ſam⸗ meln 938 Möglichkeit Schätze, mit denen ſie aber nichts an⸗ zufangen wiſſen. Der Reichthum wird verſteckt, vergraben, und der Wohlhabende ſucht vor ſeinen Gefährten ſtets als armer Schlucker zu erſcheinen, um deren Mitleid zu erregen und Geſchenke zu erhalten. Nach Angaben des Miſſionäts Loyer vergruben die Könige und Häuptlinge des Landes ihren Vorrath an Goldſtaub am Fuße beſtimmter Bäume, wobei ſie nur einen nahen Verwandten ins Geheimniß zogen, welcher, um dieſes zu bewahren,„Fetiſch eſſen“ mußte. olche reiche ſchämten ſich nicht, wie gemeine Sklaven auf dem arkte Fiſche zu verkaufen. Einige dieſer Neger vom Stamme der Päipibri, welche nach Paris gekommen waren, kauften ſich ſchon in Marſeille Säcke, in welchen ſie Alles anhäuften, was ſie durch Bettel von gutmüthigen und leichtgläubigen Fran⸗ zoſen erhalten konnten. Der Inhalt dieſer Säcke war ſehr bunt, neben einem halben Meter Stoff fand man alte Hüte, Kravatten, Handſchuße, Hoſenträger und dergleichen d Mannheim, 6. Juni. Generab Anzeiger. 3. Seite. Str. Herſchel: Ich möchte darauf aufmerkſam machen, daß gerade das Waſſerwerk eines der erſten Gebiete war, welchem Herr Oberbürgermeiſter Beck ſein Augenmerk zu⸗ wandte. In welcher Weiſe er hier thätig war, kann ich heute allerdings nicht ſagen. Der Direktor des Gas⸗ und Waſſerwerks, Herr Beyer, führt aus, daß das Sinken des Grundwaſſerſpiegels infolge der Trockenheit der letzten Jahre veranlaßt worden iſt. Stv.⸗V. Stockheim: Ich war ſeinerzeit Mitglied der Waſſerleitungskommiſſion und weiß daher, daß damals vor⸗ ſichtshalber beim Kauf des Geländes für das Waſſerwerk der Gemeinde Käferthal die Bedingung gemacht worden iſt, in einem gewiſſen Umkreiſe zu Zwecken einer Waſſerleitung ander⸗ weitig nichts weiter abzugeben. Stv.⸗V Hartmann führt aus, daß ſich die große un⸗ terirdiſche Waſſerſtraße vom Gebirge nach dem Rheinſtrom zu bewegt. Mannheim liege mit ſeiner Waſſerentnahme ober⸗ halb der Waſſerentnahme der Zellſtofffabrik. Es liege alſo nicht die Gefahr vor, daß uns das Waſſer von der Zellſtoff⸗ fabrik weg genommen werden könne. Das ſtädtiſche Waſſer⸗ werk könne höchſtens gezwungen werden, mit ſeinen Brunnen etwas tiefer zu gehen. Stv. Barber: Der Umſtand, daß unſer Waſſerwerk oberhalb demjenigen der Zellſtofffabrik liegt, hindert nicht, daß der Waſſerſpiegel bei einer ſtärkeren Entnahme gleich⸗ mäßig finkt. Stv. Roſenfeld fragt an, für welche Einwohnerzahl das Waſſerwerk denn eigentlich ausreiche. Es habe ſeiner Zeit geheißen, das Waſſerwerk genüge für 100 000 Einwohner. Herr Beyer entgegnet, daß man dies nicht ſo genau angeben könne, daß aber keine Gefahr vorhanden ſei, daß Waſſermangel eintreten werde. Str. Reuling: Nachdem geſagt worden, daß genügend Waſſer vorhanden iſt und daß der Stadtrath ſich mit der hochwichtigen Hat e der Vergrößerung des Waſſerwerks ſchon ſeit längerer Zeit eingehend beſchäftigt, ſolle man die Sache heute ruhen laſſen. Die Verſammlung acceptirt dieſe Anſicht und nimmt hierauf den ſtadträthlichen Antrag einſtimmig an. Ausbau der Kanaliſation der inneren Stadt. Der Stadtrath verlangt zur 15 58 weiterer Kanäle, zur Ergänzung ſchon beſtehender Kanäle und zum Erſatz alter Kanäle die Summe von M. 119,000; ferner beantragt der Stadtrath, den Bauunternehmern Bouquet, Kurt u. Böttger M. 12,598.38, Ph. Holzmann u. Co. 5,275.88, Ph. Fuchs u. Prieſter M. 600 als e auszubezahlen. Auf Wunſch des Stv. Wachenheim wird über die zwei Punkte der Vorlage getrennt abgeſtimmt. Bezüglich des erſten Hunktes empftehlt Sto. Hartmann Genehmigung, indem er zugleich mittheilt, daß für die noch zu genehmigenden Strecken ſchon M. 85,000 verausgabt worden ſeien aus Mitteln, die bei den bisherigen Kanaliſationen er⸗ ſpart wurden; außerdem ſei gegenwärtig noch ein Kanali⸗ ſations⸗Reſervefond von M. 74,000 vorhandeu. Die ver⸗ langten 119,000 M. werden hierauf diskuſſionslos genehmigt. Ueber den zweiten die Zuſchlagsvergütungen betreffenden Paſſus entſpinnt ſich eine ſehr lange nahezu 1½ſtündige Debatte. Bürgermelſter Bräunig empfiehlt warm die Bewil⸗ ligung der Zuſchlagsvergütungen, da die Grabarbeiten zu der Kanaliſation große unvorhergeſehene Schwierigkeiten ver⸗ urſacht hätten infolge der ſtarken Feſtungsmauern, die man habe entfernen müſſen. Der Stadtrath habe angeſichts dieſer Sachlage geglaubt, den Standpunkt eines loyalen Arbeit⸗ 9 einnehmen und die thatſächlich geleiſtete Arbeit auch ezahlen zu ſollen. 11 5 5 Lindley, welcher in dem mit ihm abgeſchloſſenen Vertrage als Schiedsrichter bei Streitig⸗ keiten zwiſchen der Stadt und den Unternehmern aufgeſtellt worden ſei, habe ſein Gutachten dahin abgegeben, daß aus Billigkeitsgründen M..074.20 an die Firma Bouquet, Kurt u. Böttger auszuzahlen ſeien. Die genannte Kan habe aber Herrn Lindley nicht als Schiedsrichter anerkannt, da er gewiſſermaßen Beamter der Stadt ſei und gedroht, den Weg der Klage zu beſchreiten. Die geſammte Nachtragsforderung der Firma belief ſich auf M. 18.870.85. Der Stadtrath habe ſodann eine Spezialkommiſſion mit der Prüfung der Angelegenheit betraut und Herrn Stadtrath Bernatz mit der Ausarbeitung eines neuen Gutachtens beauftragt. Auf Grund dieſes Gut⸗ achtens ſei dann ein Vergleich mit der Firma zu Stande ge⸗ kommen, wonach ſich dieſelbe mit M. 12,593.38 zufrieden geben will. Redner weiſt darauf hin, daß ſich die Abrechnungen oft ſehr hinausgezogen hätten, woran aber nicht die Bauunter⸗ nehmer ſchuld ſeien, welche ihre Lohnrechnungen pünktlich und regelmäßig eingereicht hätten, und erſucht aus allen dieſen Gründen, dem Vergleiche zuzuſtimmen und einem Prozeß, deſſen Ausgang ſehr fraglich fei aus dem Wege zu gehen. Stv.⸗L. Hartmann hätte es für richtiger gefunden, wenn der Stadtrath nur die Summe angefordert hätte, welche über den von Herrn Lindley zugebilligten Betrag hinausgeht, da nach dem Vertrag die Summe zugebilligt werden muß, welche Herr Lindley als Schiedsrichter bei Streitigkeiten feſt⸗ etzt. Im Uebrigen hält Redner die Nachtragsforderungen r gerechtfertigt und bittet um deren Genehmigung. Stv. Fentz iſt gegen die Bewilligung, da ſich hieraus Conſequenzen ergeben und jeder Gewerbetreibende nachträg⸗ lich ſtellen könnte. tv. Stern ſpricht ebenfalls gegen den Antrag des Gefährliche Waffen. Noman von Doris Freiin v. Spättgen. (Nachbrnck derbeten.) 850(Fortſetzung.) Einen Augenblick war es mir, als ging ein R Zucken durch des Hünen Arm. Er beugte ſich noch tiefer zu mir nieder und fragte milder: And gab es abſolut keinen anderen Weg als dieſen, ſich zu arrangiren und zu befreien?“ „Nein, Sir, ich ſchwöre es!“ Schluchzen. Ein paar Sekunden herrſchte Grabesſtille, während der Deutſche mich noch immer in ſeiner Gewalt hielt. Ich duldete wahre Folterqualen, weil wir jeden Moment hier überraſcht werden konnten. Endlich ſagte mein Peiniger in barſchem, jedoch jetzt weit zugänglicherem Tone: „John, ich habe Sie bisher gern gehabt. Vom erſten Augenblick haben Sie mir gefallen, weil ich in Ihnen einen intelligenten Menſchen ſah, wie ich ihn längſt geſucht habe. ch möchte Sie nicht untergehen laſſen. Ein Fehltritt läßt ich wieder gut machen. Da Sie mir verſichern, daß nur die Noth Sie zu dieſer abſcheulichen That verleitet hat, würde ich über Ihr Vergehen noch einmal hinwegſehen! Gut, John, wenn Sie mir hier den Schwur ablegen, wahr und aufrichtig zu bereuen— dann ſoll dieſe Stunde vergeſſen ſein!“ Jetzt jubelte ich, und im Ueberfließen meiner Empfind⸗ ungen fiel ich zur Erde und umfaßte des Deutſchen Kniee. „Beim Allmächtigen, ich bin kein verdorbener Meuſch— nur durch Leichtſinn und böſe Leidenſchaften verführt!“ ſtöhnte ich leiſe.„Erbarmen— Erbarmen— retten Sie mich, Sir!“ Mit unterſchlagenen Armen ſtand der Rittmeiſter vor mir⸗ „Wie viel brauchen Sie, um Ihre Schulden zu tilgen?“ Ich nannte die Summe. entgegnete ich unter un olcher Bagatelle Willen wurden Sie um Stadtraths, indem er zugleich nachzuweiſen ſucht, daß die Stadt einen Prozeß unter keinen Umſtänden verlieren kann. „„Stv. Alt vertritt den gegentheiligen Standpunkt und hält den Vertrag für ſehr anfechtbar. Es ſei ſehr wahr⸗ ſcheinlich, daß die Stadt einen Prozeß verlieren würde. Stv. Hirſch iſt ebenfalls gegen den ſtadträthlichen An⸗ trag, während St.⸗V. Selb, Str. Bernatz und Str. Reu⸗ ling denſelben warm befürworten. In der Debatte wird von Str. Bernatz bedauert, daß Herr Lindley ſo wenig nach Mannheim gekommen iſt. Derſelbe habe ſich einmal ſechs Monate lang nicht ſehen laſſen, obgleich er wiederholt ſchrift⸗ und telegraphiſch erſucht worden ſei, nach Mannheim zu ommen. Nachdem ſich auch Stv. Fulda gegen die Vorlage aus⸗ geſprochen hat, wird dieſelbe mit 51 gegen 30 Stimmen in namentlicher Abſtimmung angenommen. Herſtellung eines Waſſerbeckens für den Monumental⸗ vrunnen auf dem Paradeplatz, ſowie Umänderung des Paradeplatzes in eine Aulage. Der Stadtrath verlangt für den Monumentalbrunnen M. 13 000 und für die Anlage des Paradeplatzes M. 23 000. Der Stv.⸗V. beantragt, die für den Paradeplatz vorge⸗ ſehenen moſaikgepflaſterten Durchgangswege gänzlich zu ſtrei⸗ chen, da eine derartige Ausführung luxuriös, daher zu Zeit unnöthig ſei. Die Anforderung für die gärtneriſche Anlage ſei demgemäß auf die runde Summe von M. 15,000 herab⸗ zuſetzen. Außerdem ſoll zum Zwecke der endgiltigen Feſtſtel⸗ lung der Anlagepläne und event. zur Herbeiführung praktiſcher Vorverſuche die den Gegenſtand behandelnde ſtadträthliche Kommiſſion durch Zuzug von 2 oder 8 Mitgliedern des Stadt⸗ verordneten⸗Kollegiums erweitert werden. Bürgermeiſter Bräunig erklärt, daß der Stadtrath dieſen Abänderungsvorſchlägen zuſtimme. Stadtv.⸗v. Selb weiſt zunächſt nach, daß es unbedingt nothwendig iſt, den Monumentalbrunnen auf dem Parade⸗ platz abzuändern, da die jetzige Form deſſelben unhaltbar iſt. Für die Umwandlung des Paxadeplatzes in eine Anlage tritt Redner mit warmen Worten ein und empfiehlt die ſtadträthliche Vorlage mit den vom Stadtverordneten⸗Vor⸗ ſtande geſtellten Abänderungsanträgen. Stadtv.⸗V. Hartmann weiſt darauf hin, daß es ein dringendes Bedürfniß iſt, auch in dem nordweſtlichen Theil der Stadt, in den unteren Quartieren der Quadrate H, J und K, Anlagen zu erſtellen. Redner hat erfahren, daß auf dem jetzigen ſtädtiſchen Lagerplatz in K 6 eine Turnhalle er⸗ baut werden ſoll und er gibt deßhalb dem Wunſche Aus⸗ druck, hiervon abzuſehen und den ganzen Platz in eine An⸗ lage umzuwandeln. Der Turnhalle könne ſchon ganz gut ein anderer Platz angewieſen werden. Redner wünſcht, daß die Verſammlung ſich klar und bündig heute ausſpricht, daß ſte den Platz in K 6 für eine ſtädtiſche Anlage freigehalten wiſſen will. Stadtv. Dr. Alt befürwortet ebenfalls die ſtadträthliche Vorlage, beſpricht ſodann eingehend den Monumentalbrunnen, für welchen er ſtatt 13,000 M. den Betrag von 14,000 M. eingeſetzt wiſſen will. Stv. Kahn tritt ſehr warm für die Umwandlung des Aa in eine Anlage ein, da Bäume die natürlichen zungen einer Stadt bilden. Redner bringt bei dieſer Ge⸗ legenheit das hochwichtige Thema der Errichtung billiger und geſunder Wohnungen zur Sprache und erſucht den Stadtrath, dieſer ſo bedeutſamen Frage ebenfalls ſein Augenmerk zuzu⸗ wenden. Der Paradeplatz als Anlage werde ſich würdig den flädtiſchen Anlagen am Kaiſerring und vor dem Heidelberger Thor anſchließen. Was die Meſſe anbelange, ſo könne die⸗ ſelbe zweifellos ſehr gut mit auf dem Fruchtmarkt und dem Strohmarkt abgehalten werden. Stv. Hausmann hat einige Bedenken bezüglich der Größe der Anlage und beſpricht ſodann eingehend die Frage der Verlegung der Meſſen, wobei er den Stadtrath erſucht, dieſe wichtige Frage eingehend zu prüfen. Stv. Fulda erklärt ſich N für einen Freund der Vorlage, indem er auf die Nützlichkeit einer ſolchen An⸗ lage hinweiſt. Sto. Kaufmann ſpricht desgleichen für die Vorlage. Stv.⸗V. Stockheim erklärt ſich gegen den Antrag des Stv. Alt auf Erhöhung des zum weiteren Ausbau des Monu⸗ mentalbrunnens beſtimmten Betrags von 13 000 Mark auf 14,000 Mark, worauf Sty. Alt ſeinen Antrag zurückzieht. Stv.⸗V. Stockheim ſchlägt noch vor, in die Kommiſſion die Stadtverordneten Dr. Alt, Hausmann, Hirſch und Fulda, ſowie den Stv.⸗V. Hartmann zu wählen, womit ſich die Ver⸗ ſammlung einverſtanden erklärt. Sto. Glaſer bringt einige Mißſtände bezüglich des Schulgartens zur Sprache. Vor Allem beklagt er, daß der jetzige Schulgärtner nicht für dieſen Poſten paſſe. Derſelbe ſei zwar ein ſehr tüchtiger Kunſtgärtner, beſitze aber nicht die genügenden botaniſchen Kenntniſſe zur Leitung eines Schul⸗ gartens. Die Stelle des Schulgärtners ſei mit dem 1. März d. J. zur Erledigung gekommen, aber erſt am 15. April wie⸗ der beſetzt worden, ſodaß die Stelle grade während einer Zeit unbeſetzt geweſen ſei, in welcher die ganze Pflanzenwelt er⸗ wacht und die Pflanzen Blüthen treiben. Ein weiterer Miß⸗ ſtand habe ſich in dieſem Frühjahr inſofern geltend gemacht, daß man das Verzeichniß der Aen der Blumen des Schul⸗ gartens, welches bereits am 1. März im Druck fertig geſtellt geweſen ſei, erſt in der zweiten Hälfte des Mai an die Schüler zum— Dieb? Gut, ich zahle den Lumpenkram. llein nur unter der Bedingung, daß Sie beim nächſten Kündigungstermin Ihrem Gebieter den Dienſt aufſagen, um die Stelle eines Kammerdieners alsdann bei mir zu bekleiden, Ich verlange jedoch blinden Gehorſam, ſtrengſte Diskretion und Pflichttreue. Im Uebrigen ſind Sie ein freier Menſch!“ Aufs Neue umfaßte ich die Kniee des Aufrechtſtehenden. Fo gegenwärtigen Augenblick hätte ich dieſem Manne meine eele verſchrieben— ſolche Gewalt, ſolchen faſt magiſchen Einfluß beſaß er auf mich. Nächſte Weihnachten war ich in Oberſtein.“ „Weiter!“ ließ die Pröpſtin den jetzt Zögernden mit harter Stimme an. „Fürwahr, ich hatte einen nachſichtigen, toleranten Herrn. Er gab mir in vielen ſeiner Angelegenheiten„plein pouvoir“, und da er mich hinſichtlich der Ehrlichkeit ſchon mehrfach auf die Probe geſtellt hatte und auch beruhtgt ſein mußte, genoß ich bald das größte Vertrauen. Und dennoch haßte ich ihn— haßte ihn vom Grunde meiner Seele!“ John ſchwieg einen Moment und rang nach Luft: „Das räthſelhafte, mir ſelbſt unerklärliche Gefühl von Bewunderung und ſtummer Scheu, welches Herr v. Achenberg mir anfänglich eingeflößt hatte, war nur zu bald gewichen, um Empfindungen Platz zu machen, die mich anfänglich mit Genugthuung— dann mit maßloſer Freude erfüllten! Ich hatte hinreichend Gelegenheit, meines Gebieters Charakter zu ſtudiren, und ſo wurde mir denn bald die Ueberzeugung, daß er auch nicht einen Pfifferling beſſer war als ich! John Midd⸗ leton war ein Heuchler— ein Lügner— ein Intrigant ein Dieb geweſen! Und Rittmeiſter v. Achenberg? Nun— er betrog ſeine leichtgläubige Frau— er hat ſeinen eigenen Bruder beſtohlen— und war auf dem beſten Wege, die Stieftochter um Hab und Gut zu bringen!“ „Menſch— halten Sie ein! Sie vergeſſen, daß der⸗ jenige, von dem Sie reden, der Gatte meiner Schweſter iſt!“ Leichenblaſſen Antlitzes war Gräfin Hortenſe emporgeſprungen. „Gnädige Frau Pröpſtin haben mir geſtatten, eine offene, ehrliche Beichte abzulegen— ich habe nichts anderes gethan, als die volle Wahrheit enthüllt,“ entgegnete der Engländer in derſelben finſteren 5 verkheilte, wodurch der Unterricht in den Schulen Noth ge⸗ litten habe. Redner bittet, die Stelle eines Schulgärtners mit einem zu beſetzen und dem jetzigen Schulgärtner eine anderweitige Beſchäftigung anzuweiſen; ferner wünſcht er, daß die Pflanzen auf Beſtellung hin in die Schulen ver⸗ bracht werden, ſodaß die Schüler ſie nicht mehr ſelbſt holen müſſen. Endlich erſucht Redner den Stadtrath, durch eine beſtimmte Erklärung der Befürchtung entgegenzutreten, daß er die Abſicht habe, den Schulgarten ganz eingehen zu laſſen. Stv. Wachenheim wünſcht, daß die Erklärung abge⸗ geben werde, daß die Meſſe nicht auf dem Speiſemarkt ab⸗ gehalten werde. Bürgermeiſter Bräunig führt aus, daß die Wünſche des Stv. Glaſer ſchon in der Kulturkommiſſion vorgebracht worden ſeien, aber nicht erfüllt werden konnten. Der Schul⸗ gärtner fülle nach ſeiner Anſicht ſeinen Platz ganz gut aus. An eine Aufhebung des Schulgartens ſei nicht zu denken. Ob die Meſſe nicht noch einmal auf dem Speiſemarkte abgehalten werde, könne nicht beſtimmt verſprochen werden. Hierauf wird der ſtadträthliche Antrag mit den Zuſätzen des St.⸗V. angenommen. Die Erwerbung des Bühler'ſchen Anweſens auf dem Lindenhof. Stv. Hoffmann begrüßt den Gedanken der Umwand⸗ lung des Bühler'ſchen Hauſes in ein Schulhaus und wünſcht baldige Ausführung des Planes. Die Vorlage wird einſtim⸗ mig genehmigt. Verkauf ſtädtiſcher Bauplätze in der öſtlichen Stadt⸗ erweiterung. Hierüber entſpinnt ſich keine Debatte und wird die Vor⸗ lage gutgeheißen. Ausrüſtung der Berufsfeuerwehr mit Pferden und Verlegung der Feuerwehr vom Kaufhauſe nach dem Bauhof. Auch dieſe Vorlage wird nach kurzer Debatte genehmigt. Stv. Kuhn ſpricht der Feuerwehrkommiſſion, an deren Spitze Herr Bürgermeiſter Klotz ſtehe, den wärmſten Dank der Ver⸗ ſammlung dafür aus, daß ſie die Frage der Verſehung der Berufsfeuerwehr mit Pferden ſo energiſch verfolgt hat. Bür⸗ germeiſter Klotz dankt für dieſe ehrende Anerkennung. Die Neuregelung des Gaspreiſes. Die Berathung der diesbezüglichen Mittheilung des Stadt⸗ raths wird auf die nächſte Sitzung vertagt. Künftige Bauten und Anlagen. Ueber dieſe Mittheilung des Stadtraths entſpinnt ſich keine Debatte. Schluß der Sitzung Abends 8 Uhr. * Herr Kanzleirath Zille von hier wurde am Samſtag von unſerem Landesfürſten in Audienz empfangen. Seine Kgl. Hoheit der Prinzregent Luitpold von Bayern berührte geſtern Nachmittag auf der Reiſe von Würzburg in die Pfalz unſere Stadt und verweilte, während ein Lokomotivenwechſel vorgenommen wurde, einige Minuten auf dem hieſigen Bahnhof. Dortſelbſt waren zum Empfange erſchienen Se. Excellenz der Miniſter v. Brauer, ferner der Direktor der Pfälziſchen Eiſenbahnen Herr v. Lavale, welcher gegen 5 Uhr in dem mit zwei Lokomotiven beſpannten Salonwagen der genannten Eiſenbahn⸗ direktion von Ludwigshafen herübergekommen war, ſowie Herr Oberbetriebsinſpektor Scheyrer und Hr. Großh. Bahnverwalter Schultheis von hier und von Seiten der pfälziſchen Eiſenbahnen der Betriebsinſpektor Herr Luxem⸗ burg. Punkt ½ 6 Uhr rollte der aus 8 Wagen beſtehende Königl. Bayriſche Hofzug in die Bahnhofshalle. Prinz Luitpold befand ſich am Fenſter ſeines Salonwagens und grüßte die hundertköpfige Volksmenge, welche ihm brauſende Hochs darbrachte, mit freundlichem Gruß. Sodann entſtieg er dem Wagen, worauf er von den obengenannten Herren begrüßt wurde, mit denen er 5 auf''Leutſeligſte unterhielt. Der hohe Herr trug Uniform, ſa vortrefflich aus und zeigte trotz ſeines hohen Alters eine faſt jugendliche Elaſtizität der Bewegung. In ſeinem Gefolge be⸗ fanden ſich: Generalmajor, Generaladjutant Graf v. Lerchen⸗ feld; Generalmajor, Flügeladjutant Freiherr von Branca; Oberſtlieutenant, Flügeladjutant Ritter von Wiedemann; Oberſthofmeiſter Graf zu Caſtell Exc.; Oberſthofmarſcha Graf von Seinsheim Exc.; Oberſtſtallmeiſter Frhr. v. Wolfs⸗ keel Exc.; Staatsminiſter des Innern Frhr. v. Feilitzſch Exe.; ſowie Geh. Miniſterialſekretär Nadler. Weiter bemerkten wir in der Suite den Flügeladjutanten unſeres Großherzogs, den Oberſt Müller, welcher auf Befehl ſeines Herrn den Prinzregenten in Lauda begrüßt und von dort die Reiſe bis hierher mitgemacht hatte. Nach etwa 10 Minuten langem Aufenthalt im Fürſtenzimmer beſtieg der Prinzregent, nachdem er ſich von Exc. v. Brauer und Oberft Müller, ſowie den andern badiſchen Herren auf's Huldvollſte verab⸗ ſchiedet hatte, wiederum den Hofzug, der dann bald darauf unter Big fier Hochrufen des Publikums den Bahn⸗ hof verließ. Bis hierher war die Maſchine geführt vom Maſchineninſpektor Hallensbeck⸗Heidelberg, die weitere Führung übernahm der Betriebsinſpektor der pfälziſchen Eiſenbahnen Mitſch. erwähnenswerth iſt die prachtvolle Dekoration der beiden Lokomotiven, welche auf dem hieſigen Bahnhofe vor den Hofzug gelegt wurden. Die ſchwarzen Ungethüme waren derartig mit Fahnen, Wappen, Blumen und Kränzen geſchmückt, daß man kaum ihre glitzernden „Mein Herr huldigte den Spirituoſen. Zu Zeiten trank er, indem er geſchäftliche Arbeiten vorſchützte, im ſtillen Zimmer bis zum Uebermaß, und Ekel in die tiefe Nacht hinein, worauf ich den mit ſchwerer Zunge lallenden und taumelnden Mann wie ein unbeholfenes Kind zu Bett bringen mußte. In ſolchen Momenten war ſeinen Lippen manch un⸗ bedachtes Wort entſchlüpft. So erfuhr ich denn unter An⸗ derem, daß er das Vermögen ſeines Bruders bis zum letzten Heller vergeudet habe! Pah— mich berührte das nicht weiter; aber ich hielt es für angemeſſen, dem Herrn Lieutenant dieſen Umſtand— ebenfalls durch einen anonymen Brief— baldmöglichſt anzuzeigen!“ „Barmherziger Gott!“ Jetzt war die Pröpſtin mehrere Schritte vorwärts geeilt und rang die Hände, wobei ſie athemlos rief:„Iſt das wahr? O Himmel, welch furcht⸗ bare Entdeckung, das kann ja nicht ſein!“ „Es iſt ſo wahr, wie ich ſelbſt ſeit heute ein anderer— beſſerer Menſch zu werden hoffe,“ klang es dumpf zurück. „Aber warum hielten Sie bei einem ſolchen Herrn aus — Jahr um Jahr, als ob die treueſte Anhänglichkeit Sie an ihn bände?“ fragte die Dame und ſchaute faſt ſcheu in des Engländers leichenblaſſes Geſicht. „Ja, warum? Es gibt Dinge im Menſchenleben, die ſo räthſelhaft ſind, daß keine Erklärung darüber zu geben iſt. John Middleton, der verlotterte Lump und Taugenichts, in deſſen Bruſt edle, beſſere Empfindungen ſich niemals geregt, der das Gute, Reine ſtets verſpottet und mit Füßen getreten, er hatte plötzlich die Ueberzeugung gewonnen, daß wir in unſerem Daſein noch eine höhere Beſtimmung zu erfüllen haben, als flöcht g in den Tag hineinzuleben. Ich ſelbſt hatte niemals entiagen und dulden gelernt, des Schickſals Prüfungen niemals mit Faſſung und Standhaftigkeit zu ertragen vermocht. Hier in Oberſtein lernte ich, wie ein himmelanſtürmender, kühner Geiſt zu zwingen und zu bändigen war.“ (Fortſetzung folgt.) —— u— 4. Seite SGeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 6. Junf. Stahlglieder 1 0 hindurchſchimmern ſah. Herr v. Lavale ſchloß ſich dem Gefolge des Prinz⸗Regenten an, während die badiſchen Herren hierſelbſt verblieben. Da ein offizieller Empfang auf dem hieſigen Bahnhofe nicht vorgeſehen war, waren die Vertreter unferer Staats⸗ und ſtädtiſchen Behör⸗ den nicht anweſend. Die badiſchen Pioniere hielten am letzten Sonntag in Pforzheim ihren 14. Verbandstag ab, welcher von aus⸗ wärts ſehr beſucht war. Die auswärtigen Kameraden ver⸗ ſammelten ſich Vormittags im„Alten Fritz“ zum Frühſchoppen, machten dann mit ihren hieſigen 1 einen Spaziergang in Begleitung der Feuerwehrkapelle nach dem Kupferhammer und kehrten zurück in den Stadtgarten, wo das Feſteſſen ab⸗ gehalten wurde. Nach dem Feſteſſen war großes Konzert im Stadtgarten. *Verbandstag ſüdweſtdeutſcher Gabelsberger Steno⸗ graphen. Am Sonntag fand in Mosbach der Verbandstag des Südweſtdeutſchen Verbandes Gabelsberger Stenographen⸗ vereine ſtatt. Die Stadt hatte reichen Flaggenſchmuck ange⸗ legt. Schon am Samſtag Nachmittag war eine anſehnliche Anzahl Gäſte in Mosbach eingetroffen, um an dem Bankett theilzunehmen. Mit den Sonntags⸗Frühzügen folgten dann Vertteter faſt aller größeren Städte Badens, des Elſaß und der Pfalz. Beſonders ſtark waren vertreten Straßburg, Lahr, Karlsruhe, Kaiſerslautern, Neuſtadt a.., Mannheim, Heidelberg, Weinheim u. a. m. Unter dem Vorſitze des Herrn Dr. Kaufmann⸗Mosbach hielten zuerſt programmgemäß die offiziellen Vertreter der Vereine ihre Berathungen ab. Nach Begrüßung derſelben durch den Verbandsvorſitzenden Herrn Scharfenberger⸗Straßburg und Erledigung innerer Vereins⸗ angelegenheiten entſpann ſich namentlich über den Antrag Mannheim, Wettſchreibordnung betr., eine lebhafte Diskuſſion. Schließlich fand der vom Verein Ludwigshafen vertretene und gemeinſam mit den Vereinen Kaiſerslautern, Worms, Heidel⸗ berg geſtellte Antrag einſtimmige Annahme, daß die Berathung der Wettſchreibordnung von der Tagesordnung abgeſetzt, und dieſelbe einer im Herbſt nach Heidelber einzuberufenden Dele⸗ girtenverſammlung vorbehalten, die Werthung der Arbeiten des heutigen Wettſchreibens jedoch dem zu wählenden Preis⸗ richterkollegium überlaſſen bleiben ſoll. Die ſich daran an⸗ ſchließende e begrüßte und leitete Geh⸗ Schwinn⸗Ludwigshafen. Beſonders ſprach derſelbe Herrn Geh. Negierungsrath Robert Fiſcher⸗Gera und Herrn Bürgermeiſter Strauß⸗Mosbach den Dank dafür aus, daß ſie durch ihre An⸗ weſenheit den Stenographentag ehrten und unterſtützten. Herr Bürgermeiſter Strauß nahm hierauf das Wort un hieß die Theilnehmer Namens der Stadt Mosbach herzlich willkommen. Dem vom Vorort Straßburg erſtatteten Jahresbericht iſt zu entnehmen, daß dem Verband z. Zt. 26 Vereine mit 369 Mit⸗ gliedern angehören und daß derſelbe während des abgelaufenen Jahres wieder bedeutende Erfolge aufzuweiſen hat. Als Vor⸗ ort wurde hierauf Ludwigshafen und als Ort des nächſten Verbandstages Speyer gewählt. Herr Geh. Rath ziſcher begrüßte die Verſammlung im Namen des deutſchen Stenographenverbandes und nahm hierauf zu ſeinem Vortrag, auf den ſich das vornehmſte Intereſſe der Verſammlung kon⸗ zentrirte,„Die Stenographie und das Urtheil der Welt“, das Wort. In ausgezeichneter Rede hob derſelbe, der aus einer 45jährigen reichen Erfahrung zu ſchöpfen vermag, in gedanken⸗ zeichen Worten die Fortſchritte und Ziele der Stenographie und den Nutzen derſelben für das tägliche Leben hervor, Leb⸗ hafter Beifall lohnte den Redner, welchem der beſondere Dank der Zuhörer noch durch Erheben von den Sitzen ausgedrückt wurde, für ſeine hochintereſſanten, überaus belehrenden Aus⸗ führungen.— Auf den Vortrag folgte das Preiswettſchreiben, an dem ſich in 3 Klaſſen etwa 60 Herren betheiligten. Sodann trat der gemüthliche Theil des Programms in ſein Recht, be⸗ mit Frühſchoppen⸗Concert in der Brauerei Hübner. Das nun folgende Feſteſſen im Kronenſaal wurde durch eine Reihe von Trinkſprüchen gewürzt. Des ungünſtigen Wetters wegen mußte leider das geplante Waldfeſt ausfallen, das durch ein Concert erſetzt wurde.— Abends folgte ein Ball im Kronenſaal.— Den Schluß der Feſtlichkeiten bildete der Montag Nachmittag ſtattgefundene Ausflug auf den Hornberg. Einheimiſche Induſtrie. Soeben trifft die Nachricht ein, daß die Brauerei Sinner in Grünwinkel bei der in Wien ſtattgehabten großen internationalen Bier⸗Concurrenz gelegentlich der derzeitigen inter⸗ nationalen Ausſtellung für Volksernährung, Armeever⸗ pflegung ꝛc. mit der goldenen Medaille prämiirt wurde. Dieſe Auszeichnung iſt für unſere heimiſche Induſtrie um ſo bemerkenswerther, als bei dieſer Ausſtellung zu einer gerechten und objektiven Beurtheilung der neue Modus aut Grunde gelegt war, daß die Preisrichter über die Herkunft der Biere unwiſſend gehalten wurden. Wir machen unſere Leſer beſonders darauf aufmerkſam, daß ſich ein vortrefflicher Ausſchank obigen Bieres in dem prachtvollen Lokale von G. Hummel zum„Weinber g“ hierſelbſt befindet. „Stolzeiſcher Stenographen⸗Verein Maunheim. An⸗ läßlich des 96. Elelteſchee ſeines Meiſters Wilhelm Stolze veranſtaltete der Stolze'ſche Steno raphen⸗Verein am Sonntag bei einer Betheiligung von ungefähr 200 ee einen Fa⸗ milienausflug na Neuſtadt⸗Lambrecht, welcher auf das glän⸗ zendſte verlief, Im Rufß'ſchen Saale zu Lambrecht begrüßte der zweite Vorſitzende des Vereins, Herr Hauptlehrer Krauß, die ſo überaus zahlreich Erſchienenen und dgch in zünden⸗ den Worten der Verdienſte Wilhelm Stolze's um die Steno⸗ graphie. Mit einem Hoch auf die Stenographie Stolze'ſcher Schule, in welches die Anweſenden begeiſtert einſtimmten, ſchloß der treffliche Redner ſeine lichtvollen Ausführungen. Nachdem noch verſchiedene Toaſte ausgebracht waren, unter⸗ nahm man, von dem herrlichſten Wetter be ünſtigt, unter Vorantritt der Lambrechter Stadtkapelle einen kleinen S azier⸗ gang. Um dem Tanze zu huldigen, vereinigte man ſich am Abend wieder im Feſtlokal und nur allzu früh ſchlug die Stunde des Aufbruchs zur Rüclfahrt. „Papa Geis“,, der beliebte Münchener Komiker, er⸗ öffnete geſtern Abend mit ſeiner Geſellſchaft in den Garten⸗ lokalitäten des„Badner Hofes“ ſein auf zwei Abende be⸗ rechnetes Gaſtſpiel. Das Publikum hatte ſich ſo zahlreich zu dieſer humoriſtiſchen Soirtze eingefunden, daß die Halle und der Garten dicht beſetzt waren, ein Beweis dafür, welcher Beliebtheit ſich die Geſellſchaft in hieſiger Stadt erfreut. Die Vorträge der einzelnen Mitglieder und vor Allem des Herrn Geis ſelbſt, fanden den lebhafteſten Beifall der An⸗ weſenden, ſo daß ſich die Vortragenden immer wieder zu Zugaben herbeilaſſen mußten. Das Repertoir der Geſell⸗ ſchaft iſt ſo reichhaltig, wie es ſelten eine Singſpielgeſell⸗ ſchaft aufzuweiſen vermag und dabei ſind die Vorträge ſelbſt von ſo urwüchſigem Münchener Humor durchweht und ſo decent gehalten, daß das Publikuüm nicht aus dem Lachen herauskam. Wir können den Beſuch der Vorſtellungen des „Papa Geis“ deßhalb nur beſtens empfehlen. Polizeibericht. Geſtern Abend ½8 Uhr kam in der Schwetzingerſtraße der in H 10 wohnende Wirth Größle mit ſeinem Velociped zu Fall und brach den linken Fuß. Der Verunglückte wurde nach ſeiner Wohnung verbracht. Aus dem Großherzogthum. Kehl, 5. Juni. 5 wurde in einer Wirthſchaft der Viehtreiber Bürk von dier verhaftet, in deſſen Perſon man des Mörders des vor etlichen Wochen in der Nähe des kleinen Rheins getödreten Unteroffiziers des 143. Jnfanterieregiments habbaft wurde. Sein Helfershelfer, ebenfalls ein Viehtreiber, der zum Morde das Meſſer gereicht haben ſoll, wurde, als er mittelſt der Bahn mit einem Transport Vieh hier ankam, zon der Gendarmerie in Empfang genommen. Dauchingen, 4. Juni. Hier erſchoß ſich der frühere Acciſor Brugger. Beweggründe zu dieſer unſeligen That nicht bekannt. B. war Wittwer und hinterläßt drei inder. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Frankenthal, 5. Juni. In der Schnellpreſſenfabrik Albert& Co. ereignete ſich ein ſchwerer Unglücksfall. Zwei Gießer waren im Begriff, einen Gießkeſſel vom Oſen nach der Formſtelle zu bringen. Da der Keſſel rann, mußte die glühende flüſſige Eiſenmaſſe in einen anderen Behälter um⸗ gefüllt werden. Wäßhrend dies geſchah, kippte der Keſſel um und die Maſſe ergoß ſich brodelnd und ſpritzend auf den Fußboden. Die beiden Arbeiter konnten noch zur Seite ſpringen, hatten aber ſchwere Brandwunden, hauptſfächlich an den Füßen, ferner der eine noch ſolche am Rücken und am Auge, der andere an den Hüften erlitten. Andere Arbeiter eilten herbei und riſſen den Verunglückten die Schuhe von den Füßen und die Kleider vom Leibe. Die beiden verletzten Gießer, Aloys Müller von hier und Valentin Deimling aus Mörſch, wurden verbunden und dann per Chaiſe in ihre Wohnungen verbracht. Theater, Zunſt und Miſfenſchaft. Theater⸗Nachricht. In der am Freitag zu Gunſten des Penſionsfonds ſtattfindenden Vorſtellung„Die Huge⸗ e wird Frau Mohor die Rolle der„Valentine“ ingen. Langer's„Pfeifer von Hardt“ iſt für das Hoftheater in Kaſſel angenommen worden. Herrn Eruſt Kraus, unſer ee welcher augen⸗ blicklich am Berliner Opernhauſe gaſtirt, errang letzten Montag als„Max“ im„Freiſchütz“ einen ſchönen Erfolg. Stuttgart, 5. Juni. Der Componiſt Profeſſor Imma⸗ nuel Faißt iſt geſtorben. Viertes Muſikfeſt in Stuttgart. Am., 3. und 4. Juni wurde in der Gewerbehalle zu Stuttgart das IV. Muſik⸗ feſt gefeiert. Dasſelbe verlief unter reger Betheiligung ſo⸗ wohl von Einheimiſchen als auch von Auswärtigen ſehr glän⸗ zend. Das Orcheſter beſtand aus 39 Violinen, 14 Violen, 12 Celli, 10 Kontrabäfſen u. ſ.., Sänger und Sängerinnen waren es mehvals fünfhundert, denen eine Zahörerſchaft von etwa 5000 Menſchen gegenüberſtand. Der erſte Abend brachte die geiſtliche Oper„Chriſtus“, Text von Bulthaupt und Muſik von Anton Rubinſtein. Derſelbe dirigirte ſein Werk in eigener Perſon und war ſelbſtverſtändlich Gegenſtand zahlreicher Ovationen und Huldigungen. Träger der Hauptpartie war der Tenoriſt v. Zur Mühlen aus Berlin. Die anderen Partien waren ſämmtlich durch Mitglieder der Stuttgarter Hofbühne vertreten. Am zweiten Abend gelangten zur Aufführung die Quvertüre zu„Iphigenie in Aulis“ von Gluck mit dem Schluß von Wagner, die Es-dnr-Symphonie von Mozart und die Ardur- Symphonie von Beethoven, ſowie die Leonoren⸗OQuverture Nr. 3 von demſelben. Dazwiſchen ſang Frau Klafsky aus Hamburg die Arie der Eglantine aus Webers Euryanthe, das Finale des 1. Aktes der unvollendeten Oper„Lore ey“ von Mendelsſohn und ſchließlich noch die Arie aus Beethoven's Fidelio„Ab⸗ ſcheulicher! wo willſt du hin?“— Eine gründliche Muſik⸗ ſchwelgerei! Am letzten Abend wurden die Fauſtſymphonie von Liszt und Fragmente aus Wagners Parſtfal geſpielt. Als Soliſten wirkken an dieſem Abend Herr Caeſar Thomdon und der Tenoriſt Herr v. Zur Mühlen. Herr Hofkapellmeiſter Zumpe leilete an den beiden letzten Abenden das Orcheſter. Die ö e Chöre hatten die Zumpe, Seyffardt, otz, Braun und oppler inne. Das Muſikdrama„Kunihild“ fand bei ſeiner erſten Aufführung im Stuttgarter Hoftheater eine glänzende be⸗ geiſterte Aufnahme, wozu nicht wenig die vortreffliche Leitung Hofkapellmeiſters Zumpe's beitrug. Aus allen immelsricht⸗ ungen waren Fremde herbeigekommen, um die Aufführun mitzuerleben. Cyrill Kiſtler wurde nach jedem Akte ſtürmif hervorgejubelt, und nach Schluß des 3. Aktes mußte auch Zumpe auf der Bühne erſcheinen, um den Dank des begei⸗ ſterten Publikums entgegenzunehmen. Nachdem nun Kunihild ſeine Feuerprobe auf einem großen Theater beſtanden hat, werden die Vorurtheile gegen das außergewöhnliche Werk wohl allmählich ſchwinden. Am 8. Juni wird das Werk bei Gelegenheit der Verſammlung deutſcher Theaterintendanten und Direktoren wiederum in Szene gehen. Berlin, 4. Juni. Der„Reichsanzeiger“ meldet: Die Jury für die mit dem FI. internationalen mediziniſchen Congreß in Rom verbundene wiſſenſchaftliche Ausſtellung ertheilte den höchſten Preis, ein großes Ehrendiplom, dem deutſchen Geſundsheitsamte für ſeine umfaſſende wiſſenſchaft⸗ liche Collektipausſtellung. Von 35 Ehrendiplomen entftelen 18 auf deutſche Ausſteller, von 31 goldenen Medaillen erhielten deutſche Ausſteller 9, von 128 ſilbernen ftielen 56, von 107 broncenen 26 auf deutſche Ausſteller, welche Zahlen von keiner andern Nation, gußer Italien ſelbſt, übertroffen wurden. Aeneſte Aachrichten und Celrgramme. Berlin, 5. Juni. Der„Reichsanzeiger“ meldet, daß der Major à la suite des Kaiſer⸗Franz⸗Garde⸗ Grenadierregiments Louis Otto Ebmeyer in den Adel⸗ ſtand verſetzt worden iſt. Major v. Ebmeyer iſt bekanntlich Adjutant des Reichskanzlers Grafen Caprivi. Friedrichsrüh, 5. Juni. Ueber die Reiſepläne des Fürſten Bismarck iſt bis jetzt nichts Beſtimmtes feſtgeſtellt. Ein Bad ſoll in dieſem Jahre nicht beſucht werden. Der Fürſt wird für einige Zeit nach Varzin gehen, dann wieder hierher zurückkehren. Die Abreiſe ſoll erſt in der zweiten Hälfte des Juni erfolgen. Wahrſcheinlich wird der Fürſt diesmal nicht über Berlin, ſondern über Neu⸗ brandenburg⸗Stettin fahren. Der Fürſt leidet ſeit einiger Zeit wieder an Geſichtsneuralgie. Ein für geſtern an⸗ geſetztes Frühſtück mit einigen Nachbarn wurde abgeſagt und bis Ende deeſer Woche verſchoben. Trotzdem unter⸗ nahm aber der Fürſt Nachmittags nach langer Zeit wieder einen Spazierriit auf dem ihm kürzlich geſchenkten Pferde „Roſa“. Der Fürſt ritt, nur von einem Reitknecht be⸗ gleitet, in der Richtung nach Aumühle. Wien, 5. Juni. Das Herrenhaus nahm den Handelsvertrag mit Rußland an. Peſt, 5. Juni. Graf Khuen iſt heute früh nach Agram abgereiſt. Er iſt durch ſeine correcte patriotiſche Haltung hier ſehr beliebt geworden, und alle liberalen Blätter widmen ihm warme Nachrufe. Der König hat nach Dr. Wekerles Audienz noch Koloman Tisza und Spell berufen und wird morgen ſeine Entſcheidung über die Betrauung Dr. Wekerles mit der Cabinetsbildung kundgeben,. * Rom, 5. Junt. ee e Erispi theilt in der Abgeordnetenkammer mit, daß das Miniſterium ſein Ent⸗ laſſungsgeſuch eingereicht 95 e. Der König hat ſich die Entſcheidung vorbehalten. an nimmt an, daß letzterer das Eutlaſſungsgeſuch nicht annehmen oder wenigſtens Crispi mit deſſen Neubildung beauftragen wird. Mannheimer Handelsblatt. Eine Beſprechung der Actionäre der Badiſchen Mit⸗ und Rückverſicherungs Geſellſchaft fand geſtern Nachmittag im„Badner Hofe“ ſtatt. Dieſelbe war ſehr gut beſucht und entſpann ſich eine ſehr hitzige Debatte. Es wurde eine dreigliedrige Commiſſion ernannt, welche ſich mit dem Aufſichtsrathe ins Benehmen ſetzen ſoll. Allgemeiner Deutſcher Verſicherungs Verein in Stuttgart. Im Monat April 1894 wurden 451 Schadenfälle durch Unfall angemeldet. Von dieſen hatten 4 den ſofortigen Tod und 5 eine gänzliche oder theilweiſe Invalidität der Verletzten zur Folge. Von den Mitgliedern der Sterbekaſſe ſtarben in dieſem Monat 44. Neu abgeſchloſſen wurden im Monat April 4160 Verſicherungen. 5 Manuheimer Effektenbörſe vom 5. Juni. Von der heutigen Börſe ſind folgende Veränderungen zu berichten: Verein chemiſcher Fabriken Vorzugs⸗Aktien 154.50 bez., Bad. Anilin⸗ und are ee 365 bez. und G. Fraunkfurter Mittagsbörſe vom 5. Juni. Auf feſtere Wiener Courſe eröffnete auch unſere Börſe in befeſtigter Haltung. Die Beſſerung blieb aber auf einen ſehr kleinen Kreis von Papieren beſchränkt, eigentlich waren nur Creditaktien und Lombarden nennenswerth höher. Auf den übrigen Gebieten verſtimmte die ungünſtige Haltung von Schweizer Bahnen, von Ruſſiſchen Sü ⸗Weſt⸗Aktien und Italienern. Z3proz. Reichsanleihe und Conſols ſtellten ſich bei nachlaſſender Kaufluſt Bruchtheile unter geſtern. Von Induſtrie⸗Aktien waren Norddeutſcher Lloyd ca. 2 pCt. unter geſtern. Badiſche Anilin gaben 1 pett. nach. Am Montan⸗ 19 blieben die Courſe gut behauptet. Privaldiskonto 1/—1¼ pCt. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 5. Juni, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 285¾, Diskonto⸗Kommandit 187, Berliner Handelsgeſellſchaft 138, Banque Ottomane 125.50, Lombarden 89, Heſſiſche Ludwigsbahn 114, Oeſterr. Gold⸗ rente 98.60, Zproz. Portugieſen 22.90, kl. 22.85, Courl 71.50, Alpine 59, Bochum 129.90, Concordia 82, Harpener 126.30, Hibernia 117.20, Laura 125, Gotthard⸗Aktien 167.60, Schwei⸗ zer Central 129.70, Schweizer Nordoſt 115.60, Jura Simplon St.⸗Aktien 69.20, Union 86.20, 5proz. Italiener 77.70. Maunheimer Produktenbörſe vom 5. Juni. Weizen per Juli 13.20, Nov. 18.40, Roggen per Juli 11.15, Noy. 11.70, Hafer per Juli 13.80, Nov. 11.85, Mais per 1 50 .80, Nov..90 M. Tendenz: feſter. Auf feſtere Kabe rſe war die Stimmung im Allgemeinen angenehmer. Käufer 63155 ſich jedoch zurück, ſo daß nur minimale Umfätze ſtatt⸗ anden. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 5. Juni. New Horr CThicag o Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz März WWWWCCFETFCCCCCW Oktober———.————— 2. November———.————— 14—. Januar——————————.— ebruar—— N——— ärz————— 12.— April——.——.———— 2— Mai 1————.————— Juni 57% 49%;.———-——— 83867 Juli 585/8 48% 7. 05 16.65 58— 39½.70 Auguſt 59¼ 45½%—.— 14 20—— ere—— September 612⁰ 45%8.10 18.70 57% 40%½% 6. 75 Dezember 682¹⁸——.— 186.——— 422 Schifffabrts⸗Nachrichten. 1 Mrann he buff Wafen Berkehr vom 4. Juni, iffer ev, Kap. Sch mmt von dadung Ctr. Schiff Hafenmeiſterei II. Bauer Rudolf Jagſtfeld Steinſalz 1160 Schwenzer Adolf Ruhrort Schtenen 8084 Maa⸗ Nuhrort 83 Rotterdam Stückgüter 1865985 Thiebes Angelika 2 75 5104 Daperveldt 0 Adriana Antwerpen 1 17078 Mützig Maher Jagſfeld Steinſalt 2624 8 Wartberg Hochhauſen Gups 1556 8 Mannheim 11 Sanen 85 11 Kappes auck Jagſtfe einſalg 92 Falzwerk Heilby, 8 15 1582 Kühnle D.-B. 8 Rotterdam Vetroleum 19874 Einzler Friedrich Jagſtfeld Steinſalz 1708 Deß Hornberg 15 5 184⁸ euß Guſtav Köln Salpeter 20⁰⁰ů tumpf Eliſe Fegſtfls Steinſalz 1226 Niedinget A. Etſig 5 4 85⁸ Kern D..-Wef. 4 Rotterdan Vetroleum 18464 auck Wilhelm Jagſehse Steinſal 1056 eien burg Dörtelmann Ww. 7 Duis zueg Kohlen 18800 Schmitt Mannheim 88 Rotterdan Getreibt 11998 Hafenmeiſterei III. Sack Ruhrort 20 Rotterdam Setreide 1412⁰ Hewer Et. Joſeph 5 4474 Müßig Mina Hellbronn Stückgüter 650 Schmitt Emilie 2 1070 8 Hoffuung Soda 700 Kappes Ferdinand Jagſtfeld Steſnſalt 1282 Hafanmeiſterei IV. Komp Weſtphalen Ruhrort Rohlen 10500 Bäumer Senſal 3 75 4 7800 80 Jertraud Duisburg + 12800 Staubitz Eintracht Heilbronn Salz 2819 Krauth Heinrich 5 1254 bumpf Marie Hirſchhorn N5 158⁰ Wolf Stift Neuburg Neckargem'd Steine 100⁰ Bock Marie deſte ir ach 1 140 errmann Sp. Ziegelwerk Speyer 4 240⁰ artmann D. Püm 4 heing' heim 2 53⁰ ühlenfeld Ida Soph a Ruhrort Kohlen 1860⁰ loßholz:.52 obm. angekommen 1517 obm. abgegangen. New Dork, 5. Juni.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen). Dampfer„Noordland“, am 26. Mai ab Antwerpen, iſt heute hier angekommen. New York, 3. Juni.(Drahtbericht der Compagnie genérale transatlantique). Schnelldampfer„La Champagne“, am 26. Mai ab Havre, iſt heute Morgen 4 Uhr hier an⸗ gekommen. (Mitgetheilt von der konzeſſionirten Auswanderungs⸗ Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, G 7, 28.) Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat Juni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:1. 2. 3. 4. 5. 6. Bemerkungen Konſtanz 3,68 65,88 3,65 e 2,90 2,69 2,62 Abds. 6 U. Kehl. ,10 2,80 2,97 2,96 2085 N. 6 U. Lauterburg. 4,56 4,48 4,38 4,30 4,19 Abds. 6 U. Maxan 462 ,7 4t42 4,40 4,39 2 U. Wermersheim 4,66 4,50 458 4,27.-P. 12 U. Maunheim 4,82 4,48 4,38 4,26 4,22 4,12 Mgs. 7 U. Mainz 52 ,½.88.38.27.-P. 12 Ul. Bingen 2,35 2,28 227 2/6 10 U. Kaub ,68 2,58 2,45 2,36 2 Koblenz. 78 2,78 2,66.58 10 U. Köln 42,82 2,79 2,70 2,0.51 2 U. Nuhrort. 2,08 2,17 2,16 2,06 2,00 9 U. vom Neckar: Manuheim 4,60 4,48 4,36 4,25 4,214,11 V. 7 u. Heilbronn 0,78 0,76 0,80 0,84 0,75 V. 7 U. Wir warnen vor der Anwendung aller Toilette-Seiten, die nicht vollkommen neutral und mild ſind, denn dieſe Seifen attaquiren und ruiniren die Haut. Foune ee empfehlen wir jeder Dame dringendſt ſich mik der allbewährten amtlich und ärztlich begutachteten und empfohlenen Dyering's Seife mit der Eule zu waſchen. Mit dieſer Seife erzielt man in Bezug auf fin Ue und Zartheit der Haut die günſtigſten Er ——— olge. Doering'ss Seife mit der Fule Jiſt überall zu 40 Pfg. käuflich. 15 81866 — — Mannheim, 9. Juni. k. Had. Staatgeiſenbahnen. Zum Mannheim ꝛc.— Bayeri⸗ ſchen Gütertarif iſt mit Gültigkeit vom 1. Juni d. J. der Nachtrag II ausgegeben worden. 41072 Derſelbe enthält Aenderungen und Ergänzungen des Kilometer⸗ 5 zeigers, verſchiedener Ausnahme⸗ tarife ſowie des Umſchlag⸗Export⸗ Tarifes SoweitfFrachterhöhungen eintreten, bleiben die ſeitherigen Frachtſätze noch bis zum 1. Sep⸗ 6 tember d. J. in Kraft. Karlsruhe, den 3. Juni 1894 Generaldirektion. Bekanntmachung. Nr. 9593. Die Ehefrau des Agenten C. Haas, Anna Kaätharina geb. Bock in Mannheim wurde durch Urtheil der Civil⸗ kammer III des Großh. Landge⸗ richts Mannheim vom 29. Mai 1894 für berechtigt erklärt, ihr Ver⸗ mögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. ſes wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 5 41088 Mannheim, den 31. Mai 1894. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts; Sselig. Ladung. Nr. III7151. Der am 3. Mai 1867 zu Neu⸗Fürſtenhütte ge⸗ borene Dienſtknecht Johann Carl Müller III, wohnhaft zuletzt in Mannheim wird beſchuldigt, daß er als beurlaubter Neſerpiſt ohne Erlaubniß ausgewandert ſei, in⸗ dem er nach Ablauf ſeines ihm bis 12. April l. Js. nach Amertika ertheilten Urlaubs nach Deutſch⸗ land nicht zurückkehrte. Ueber⸗ tretung gegen§ 360 Ziff. 3.⸗ St.⸗G 40936 Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts 6 auf Samſtag, den 28. Jult 1894, Vormittags 8 Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier 85 Hauptverhandlung geladen. ei Unentſchuldigtem Ausbleiben wird derſelbe auf Grund der nach § 472 St.⸗P.⸗O. vom Bez.⸗Kom⸗ mando Männheim ausgeſtellten Erklärung vom 26. Mai 1894 ver⸗ urtheilt werden. annheim, den 81. Maf 1894. Der Gexichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Stäudt. Ladung. Nr. 17426. Der am 21. Januar 1868 8. Brettach, Amt Neckarſulm eb. Schreiner Johann Auguſt uber, Landwehrmann J, zuletzt wohnhaft im Mannheim wird be⸗ ſchuldigt, daß er als Landwehr⸗ mann ohne Erlaubniß ausge⸗ wandert ſei. Uebertretung gegen § 380 Ziff. 8.⸗St.⸗G.⸗B⸗ Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. 1 auf Samſtag, den 1 28 1 1894, Vormittags 8 Uhr, vor das Gr. Schöffengericht hier ur Hauptverhandlung geladen. Bei Unentſchuldigtem Ausbleiben wird derſelbe auf Grund der nach 72 St.⸗P.⸗O. vom Hauptmelde⸗ amt Mannheim ausgeſtellten vom 31. Mai 1894 verurtheilt werden. 41082 Mannheim, den 4. Juni 1894. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Staudt. Heugtaß⸗Verfeigerung. Das Heugras von nachbenann⸗ ten ſtädiſchen Grundſtücken wird an folgenden Tagen, jeweils im „Badner Hof“ loosweiſe verſtei⸗ gert, und zwar 41015 Wd den 11. Juni 1894, ormittags ½10 Uhr: von der Schweinsweide, der Kuh weide l. Gewann, der Harlach, dem Roſengarten,., II. und III. Ge⸗ wann, dem Altneckar bei dem Roſengarten und dem Neckar⸗ m. Nachmittags 2 Uhr: von der Rheingewann, dem Hinter⸗ ledig,dem Schlangenwörth, dem eindamm, dem Altneckar bei den großen Neuwieſen, den Neuwieſen und der Streitwieſe Dienſtag, den 12. Junt 1894, Vormittags ½10 Uhr: von dem Ochſenpferch nebſt Vor⸗ land, der Schaafweide, dem Schgaafweiddamme, dem Alt⸗ waſſer, den Hohwieſen, der Seckenheimer Brodwieſe, der el am weißen Sand, dem ifferswörth nebſt Vorland, Sellweiden und dem Sand⸗ rain, ſowie von der Parkanlage ohlenweide. 825 2• 910 1894. ⸗Commiſſton: Brüunig. emanatnachangg Die Profeffor Dr. A. Hensbath⸗ſbung dahier betr. Nr. 406. Aus der obigen Stif⸗ iſt auf 24. Jult d. J. die ſumme von Mk. 280.— zur tzung von vier hier wohnenden, armen unbeſcholtenen em Stande der Handwerker, löhner oder Fabrikarhbeiter chbri amilien in Beſtreitung Wrer W50 nungsmiethe zu ver⸗ Wenden Bewerbungen um dieſe Mieths⸗ Wael ae e ſind binnen 14 er einzureichen. unheim, den 1. Junt 1894. Stiftungskommiſſton: Beriunig. 41063 7 2 Sfeiukohlen⸗Ttefcrung. Nr. 405. Das evangeliſche Bür⸗ dahier bedarf für den inter 1894/95 ctrea 800 Centner Ruhrer Steinkohlen beſter Qua⸗ lität, deren Lieferung im Su miſſtonswege vergeben we ſoll. 8 41062 Angebote hierauf wollen mit der Aufſchrift Steinkohlenlieferung etr. perſehen, bis zum Montag. den 18. ds. Mts., Vormittags 11 Uhr bei der Hoſpitalverwalt⸗ ung F 6, 4 u. 5 eingereicht werden, bei welcher guch die Lieferungs⸗ edingungen eingeſehen werden können. Mannheim, den 1. Juni 1894. er Stiftungskath: Bräunig. Kallenberger. Bekanntmachung. No 14689. Die Enkrichtung der Verbrauchsſteuern für die von Sandhofen, Waldhof ꝛc. in die Stadt eingeführten oktroipflich⸗ tigen Gegenſtände hat vom 1. Jüni l. Js. an bei der neu errichteten Erheberſtelle„Bahn⸗ ſtatton Waldhof(Lucienberg)“, die Entrichtung des Marktgeldes dagegen, wie bisher, bei der Er⸗ heherſtelle„Friedrichsbrücke“ zu geſchehen. 40567 annheim, den 28. Mai 1894. Der Stadtrath. Bräunig. Lemp. Behanntmachung. Den Bedarf an Papier und Schreibmaterialien für die Stadtgemeinde betr. Die Verwaltung der Stadtge⸗ meinde Mannheim beabſichtigt für das II. Halbjahr 1894 im Sub⸗ miſſionswege zu beziehen: Kanzlei⸗ und Konzeptpapier, Aktentaſchen, Löſchpapier, Packpapier, Stahlſedern, Bleiſtifte, Tinte. Angebote für Lieferung dieſer Gegenſtände und zwar für jeden derſelben mit ſpezieller Preisan⸗ gabe, wollen bis längſtens: Dienſtag, den 12. Juni 1894, Vormittags 11 Uhr verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Schreib⸗ matertaltenlieferung“ verſehen, auf dem Rechnungs⸗Kontrol⸗ Bureau, Rathhaus III. Stock Nr. 6 eingereicht werden, woſelbſt die ee u. Muſter aufliegen. 41068 Das Ergebniß der Submiſſion wird vierzehn Tage nach dem Er⸗ öffnungstermin den Bietern be⸗ kannt gegeben. Mannheim, den 5. Juni 1894. Haushalts⸗ Kommifſton: J.. Sperling. Hartmann. Heulieferung. Wir vergeben auf dem Sub⸗ miſſtonswege die Lieferung von 0 Etr. prima vorfjähriges Wieſenhen und 500 Etr. prima ſogenanntes blaues Kleeheu, erſt⸗ oder zweiſchürig. 755 Sorte ganz oder theilweiſe teferbar ſofort und zwar: 600 Ctr. franko Compoſtfabrik an der Seckenheimerſtraße und 400 Ctr. franko Bauhof. Das Heu muß die ſtädt. Waage paſſixen und wird das hierbei ſich ergebende Gewicht, der Berechnung zu Grunde gelegt. Offerten hierauf ſind verſchloſſen, mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ en ſ län en 3 11J onnerſtag, den 7. Juni l.., 0 Uhr örm. auf unſerm Büreau im ſtädt. Bauhofe einzureichen, zu welchem in Gegenwart etwa erſchienener Submſttenten erfolgt. Städt. Abfuhr⸗Anſtaln Die VBerwältung: Sauer. Klingmann. Btkanntmachung. Die VBergebung von Lieferungen für die ſtädt. Aemter betr. Die Fertigung von 50 „Autographien für die Gemeindeverwaltung pro II: Halbjahr 1894 ſoll im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden. Intereſſenten werden eingeladen, ihre Angebote bis längſtens Dienſtag, 12. Juni 1894, Vormittags ½11 Uhr verſchloſſen und mit der Aufſchrift „Fertigung von Autograpfien betr.“ verſehen, guf dem ſtädt. Rechnungs⸗Kontrol⸗Büreau Rath⸗ haus 3. Stock No. s einzureichen, woſelbſt die Bedingungen zur Einſicht aufliegen, und jede ge⸗ wünſchte Auskunft ertheilt wird. Mannheim, den 5. Juni 1894. ee — Sperling. 5 Hartmagn. 41069 Heſſentliche Verſteigeruug. Gemäß Axt. 343 ff..⸗G. ⸗B. verſteigere ich am 41216 Samſtag, den 9. Juni ds.., Nachm. 2 Uhr in der Halle J. P. Lanz& Cie. im neuen Hafen: 20 Ztr. Ital. Wieſenhen öffentlich gegen Baarzahlun Mannheim, 5. Juni 189 9 Max, Gerichtsvollzieher. Wanduhren, i zweiräder. Hand⸗ General⸗Anzeiger. 5. Seite. Peffeutliche Verſteigerung. Donnerſtgg, den 7. Juni l.., Nachittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 7 bſteine, 4 Chiffonier, 22 4 Kommode, 5 runde Tiſche, chtiſche mit Marmor⸗ platten, 3 Kanapee's, 2 Nähma⸗ ſchinen 2 Pfeilerkommode, 2 karren, ca. 69 Zentner Dickrüben, 4 Paar Vorhänge, 3 egel, 2 Ge ſtre, ein Auslagekaſten, ein Geſchirrkaſten, 1 S btiſch, 4 Fauteuills, 1 Käfig mit 4 Kana⸗ rienvögel, 32 Bierunterſätze, ver⸗ ſchiedene Wein⸗ u. Biergläſer u. Sonſtiges im Vollſtreckungswege, ferner im Auftrage 1500 Liter Weiß wein nach aufliegendem Muſter gegen Baarzahlung öffent⸗ lich ve 41209 n 5. Juni 1894. Heffentliche Jerſteigerung. Donnerſtag, den 7. Juni d. J, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 41217 2 Nähmaſchinen, 1 Weißzeug⸗ ſchrank, ein Break, ein Landauer Wagen, 72 Liter Branntwein, 52 Biergläß 22 Bierunterſätze 6 rgläaſer, Weingläſer, ſechs Schnapsgläſer, derſch. Wirthſch geräthe, 500 leere Cigarrenkiſtchen, 6 Bilder⸗ tafeln, zwei Kruzifixe mit Glas⸗ glocken, ein Kleiderſchrank, ein Regulateur, 1 Ve Sof 2 Kommoden, 1 Tiſch, 1 i 1 Waſchkommode, 1 Schreibpult, 1 Hängelampe u. 1 Kaſſenſchrank im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, Len, 6. Juni 1894. Ott, Gerichtsvollzieher, K 2, 81. Heffeutliche Nerſteigernug. Im Auftrage des Konkursver⸗ walters Herrn Rechtsanwalt Dr. J5 antz werde ich am 41051 Donnerſtag, den 7. dſs. Mts., Nachm. 2 Uhr in Litr. F 7, 19 die zur Konkurs⸗ maſſe des Kaufmanns J. Stern⸗ beimer hier epeelen Faßweine in großen und kleinen Gebinden, und zwar: Pfülzer u. Rheinweine beſter Quglitäten und einige Faß Roth⸗ wein, außerdem eine größere An⸗ zahl Lagerfäſſer, worunter 8 runde und 6 ovale Stückfaß, 10 Halhſtück und eine größe Anzahl Verſandtfäſſer von 20—300 Etr., Faßlager und ſonſt noch ver⸗ ſchiedene Kellergeräthe gegenBaar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Weinproben werden vor der Verſteigerung verabreicht. Mannheim, den 5. Juni 1894. Schuhmacher, Gerichtsvollzieher, B 5, 11½. Arbeitsverge hung. Zur Herſtellung einer Cana⸗ liſation und zur Anlage erhöhter Gehwege im Orte Hockenheim vergibt die unterzeichnetechemeinde nachſtehende Arbeiten im Soumiſ⸗ ſionsweg: 1. Die Maurerarbeiten zur Her⸗ ſtellung von Ufermauern und Straßenſinkkaſten. 2. Die Lieferung ſammt Ver⸗ ſetzen von 3500 lfd m Trot⸗ toirſandſteinen aus hartem Sandſtein, in mehreren Ab⸗ theilungen. 3. Die Neuherſtellung und den Umbau von 1700 gm. Straßen⸗ und Rinnenpflaſter. Angebote auf die einzelnen Ar⸗ beiten ſind ſchriftlich verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, längſtens bis Montag. den 11. ds. Mts., Vormittags 9 Uhr auf dem Rathhaus in Hockenheim portofrei einzureichen, woſelbſt auch die Pläne und Bedingungen zur Einſicht aufliegen und wo auch die Angebots⸗Formulare zu erheben ſind. 41066 Hockenheim, den 4. Juni 1894. Der Gemeinderath: Zahn. Verſteigerung. Samſtag, den 9. Juni, Abends 5 Uhr laſſe ich die Fenſter, Fenſter⸗ läden, Fußböden, Thüren, Treppen, Verſchläge und ver⸗ Einrichtungen des adhauſes(frühere Kaltwaſſer⸗ heilanſtalt) an Ort und Stelle meiſtbietend gegen Baarzahl⸗ ung verſteigern. Die Gegen⸗ ſtände ſind von den Steigerern ſelbft binnen acht Tagen von Ort und Stelle zu entfernen. Carl Freudenberg. Weinheim a. d. B 41071 6 aus der 0 Cognacbrepnerel 0 Gg. Scherer& Co. Langen, Hessen. Kerztlich empfohlen. Von Kennern bevorzugt. Be Conſumenten beliebt. Große Flaſche Mk..90, Pſederlags in Mannbeim; Pl Gund, Hoflief, D 5 Schreibe 97002 8doodesosoοe 8 Bertha Heinsheimer 8 Igugz Kohn 8 83 Verlobte. 8 Mannheim Gran Wien(Ungarn) Sgodogodoggsosdee Maunhe af Maunheimer Liedertafel. Donnerſtag, den 7. Juni, Nachm, präcis 1 Uhr 4220 Trinitatiskirche. Turn⸗Verein. 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Is. dem Ausverkaufe unterworfen. Die Waaren werden nunmehr 40% unter den früheren Verkaufspreiſen abgegeben. 40608 Mannheim, den 26. Mai 1894. Der Koncursverwalter: Dr. Stern, Rechtsanwalt. 7 Bekanntmachung. Der nächſte hieſige 4121¹9 Zucht- und Fettviehmarkt wird des iſrael. Pfingſtfeſtes wegen am Dienſtag, den 12. d. Mts. abgehalten. JZußfuhr in der Regel 800—1000 Stück. Brekten, den 4. Junf 1894. Bürgermeiſteramt: F. Withum. Ser Elub. Sonntag, 17. Juni d. J. Herren⸗Ansflug nach Gernsbach⸗Haden Abfahrt 4 Uhr 58 Min. Morgens, Rheinthalbahn. Näheres durch Rundſchreiben. 41221 Der Vorſtand. irD Kopfwaſchen für Damen wird bei Eintritt der warmen Witterung zur Nothwendigkeit. Nicht nur, 15 durch ein ſachgemäßes Waäſchen des Kopfes und der Haare dieſelben von Schmuͤtz, Staub und den läſtigen Kopf⸗ ſchuppen gründlich gereinigt werden, ſondern es werden auch bdie bereits abgeſtorbenen und verngchläſſigten Hagre zu neuem Wachsthum angeregt. 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Junt, Vormittags 11 Uhr, vom Trauerhauſe G 8, 11 aus ſtatt Todles-Anzeige. (Statt jeder beſonderen Anzeige.) 8 Schmerzerfüllt machen wir Freunden und Bekannten die traurige Mittheilung, daß unſer lieber, unvergeßlicher Sohn, Bruper, Neffe und Vetter 41079 Friedrich Wilhelm Seelig nach langem, ſchwerem, mit rührender Geduld extragenen Leiden, heute in die ewige Heimath eingegangen iſt. Um ſtilles Beileid bitten Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim, den 5. Juni 1894. 6 Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannbeim, 8. Jun Eu JDedeutend ermässigten Preisen Werden vorgerückter Saiſon wegen die neueſten Sommer-Unterröeke Gestriekte Kinderkleider ausverkauft. 41064 Friedrich Bühler, D E, 10, àheaterſtraßt. Der weltberühmt gewordene 054 „Triumphſtuhl“ u vier verſchiedenen Stellungen als: Stuhl, Fauteuil, Hängematte und Bett zu benutzen. Unentbehrlich für Zimmer, Gärten. Veranda's, Divouaks und Badeorte. 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